Sorabji- Projekt

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Sorabji- Projekt DAS SORABJI- PROJEKT 15. SEPTEMBER 2019 ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL Sonntag, 15. September 2019 | Elbphilharmonie Großer Saal Kurze Einführung mit Thomas Cornelius zu Beginn des Konzerts DAS SORABJI-PROJEKT KEVIN BOWYER ORGEL Kaikhosru Shapurji Sorabji (1892–1988) Orgelsinfonie Nr. 2 (1929–1932) 11 UHR – TEIL I 1. Satz: Introduction Dauer: 1,5 Std. Pause (30 Min.) 2. Satz: Thema cum 50 variationibus Dauer: 4 Std. Pause (30 Min.) nach Variation 28 20 UHR – TEIL II 3. Satz: Finale. Preludio – Adagio – Toccata – Fuga triplex Dauer: 3 Std. keine Pause Gefördert durch die WILLKOMMEN Achteinhalb Stunden Spieldauer. 300 A3-Seiten Notenpapier. Schwierigkeitsgrad: unspielbar. Wer sich die Zweite Orgelsinfonie des parsisch- britischen Komponisten Kaikhosru Shapurji Sorabji freiwillig vornimmt, ist entweder wahn- sinnig – oder wahnsinnig gut. Definitiv Letzteres trifft auf den britischen Organisten Kevin Bowyer zu: Er bezwingt Werke, an die sich kein anderer je gewagt hat. In der Elbphilharmonie präsentiert er nun Sorabjis Mammutmusikstück. Ein XXL- Sound-Erlebnis in zwei Teilen, das die enorme technische und klangliche Power der Elbphilhar- monie-Orgel voll zur Geltung bringt. DER ORGANIST KEVIN BOWYER ORGEL Der Organist Kevin Bowyer nimmt unter den besten Organis- ten unserer Zeit eine besondere Stellung ein: Er sei »einer der kühnsten und beeindruckendsten Virtuosen der Welt«, schreibt Jonathan Wearn in MusicWeb International; für »unverwechsel- bar« hält ihn die Zeitschrift Gramophone. In spektakulären Kon- zerten bezwingt er Werke, die als technisch enorm anspruchs- voll oder gar als unspielbar gelten – allen voran die Stücke Kaikhosru Shapurji Sorabjis. So meisterte er 1987 mit 26 Jahren die Uraufführung von dessen zweistündiger Erster Orgelsinfo- nie, die seit ihrer Veröffentlichung 1925 als unaufführbar gegol- ten hatte. 2010 legte er mit der Zweiten Orgelsinfonie in Glasgow und Amsterdam nach. Über sechs Jahre hinweg, von 2008 bis 2014, arbeitete Kevin Bowyer außerdem an einer wissenschaft- lichen Ausgabe sämtlicher Orgelwerke des Komponisten, die insgesamt rund tausend Partiturseiten füllen. Darüber hinaus ist Kevin Bowyer international sowohl als Solist als auch im Zusammenspiel mit anderen Musikern gefragt. Er gastierte an bedeutenden Spielstätten und Festivals weltweit; Tourneen führten ihn durch ganz Europa, nach Nord- Kevin Bowyer hat einen analytischen amerika, Australien und Japan. Seine umfangreiche Diskografie Verstand, der das Potenzial einer enthält zahlreiche Solo-Aufnahmen, von denen viele mit Preisen Partitur einschätzen kann. Und er hat ein warmes Herz, das jede Ge- ausgezeichnet wurden. Darunter finden sich sowohl Einspie- legenheit nutzt, Menschen Musik lungen zeitgenössischer Musik als auch sämtliche Orgelwerke näherzubringen – besonders solche, Johann Sebastian Bachs, die allein 29 CDs füllen. Außerdem die als übermäßig intellektuell gilt. nahm Bowyer Werke von Komponisten wie Johannes Brahms, – Classic CD Robert Schumann, Paul Hindemith, Arnold Schönberg, Olivier Messiaen und Jehan Alain auf. Auch Unterhaltungsmusik und Jazz spielt er leidenschaftlich gern. Kevin Bowyer ist zudem ein engagierter Lehrer. Er gab Meis- terkurse und unterrichtete in zahlreichen Ländern. Als Organist der Universität Glasgow begleitet er zudem viele der jährlich etwa 150 dort stattfindenden Hochzeiten. Dabei ermutigt er die Paare, sich »zu wünschen, was immer sie möchten« – bislang hat er alles gespielt. KEVIN BOWYER ORGEL Bowyer wurde 1961 in Southend-on-Sea an der englischen Südostküste geboren. Er studierte bei Christopher Bowers- Broadbent, David Sanger, Virginia Black and Paul Steinitz. Bereits zu Beginn seiner Laufbahn gewann er Erste Preise in fünf internationalen Wettbewerben. DIE MUSIK »ICH WAR VERRÜCKT GENUG« Der Organist Kevin Bowyer im Interview Endgegner gibt es nicht nur in Computerspielen, sondern auch in der Musik. Für Organisten ist der meistgefürchtete – und daher äußerst selten gespielte – Komponist Kaikhosru Shapurji Sorabji. Seine Werke gehören zum Umfangreichsten, Komplexesten und KAIKHOSRU SHAPURJI SORABJI Schwersten, was je für das Instrument geschrieben wurde. Der britische Komponist lebte von Einen begeisterten Fürsprecher findet der heute kaum bekannte 1892 bis 1988 und gehört zu den Komponist in Kevin Bowyer. Der britische Organist engagiert absoluten Solitären der Musik- sich seit Jahrzehnten für die Aufführung und Veröffentlichung sei- geschichte. Er entwickelte einen völlig eigenständigen Stil, der sich ner Stücke. Als bislang Einziger spielte er die zweistündige Erste einerseits auf die Musik seiner Orgelsinfonie des Komponisten – und wagt sich nun an die mehr parsischen Ahnen bezieht als viermal so lange Zweite. Im Interview spricht er über seine (Anhänger der vom Propheten persönliche Begegnung mit dem Komponisten, Proben zwischen Zarathustra gestifteten und heute Faszination und Kapitulation und warum es sich lohnt, achteinhalb in Indien präsenten Religion des Zoroastrismus), andererseits auf Stunden auf den letzten Akkord zu warten. Komponisten wie Liszt, Skrjabin und Busoni, die ihrerseits musi- Die Werke von Kaikhosru Shapurji Sorabji begleiten Sie kalische Einzelgänger waren. schon eine ganze Weile – wie haben Sie den Komponisten Sorabjis Markenzeichen sind für sich entdeckt? hochkomplexe rhythmische Schichtungen und ausgeklügelte Ich erinnere mich noch ganz genau an den Tag. Es war im No- architektonische Strukturen. Der vember 1979, ich war Student an der Royal Academy of Music Komponist lebte zurückgezogen in Dorset, arbeitete zeitweilig als in London. Orgelmusik war meine große Leidenschaft, und so Musikkritiker und soll sich lange suchte ich in der Bibliothek nach neuen Stücken. Als ich ganz sogar gegen die Aufführung seiner hinten in der letzten Reihe am Fenster stand, entdeckte ich im Werke ausgesprochen haben. obersten Regal ein dickes rotes Notenbuch. Es war eine 1925 veröffentlichte Ausgabe von Sorabjis Erster Orgelsinfonie, dem »Baby« – sie dauert ja nur zwei Stunden. Ich blätterte sie durch und war fasziniert, wie komplex alles aussah. Neben den aller- letzten Akkord hatte jemand von Hand geschrieben: »Hierfür braucht man vier Hände!!!!!!«, mit sechs Ausrufezeichen. Von da an da wusste ich: Das will ich spielen. Seither ist Sorabji Teil meines Lebens. Später wagten Sie sich dann an die Zweite Orgelsinfonie. Die gab es aber noch nicht als rot eingebundenes Buch? Nein, die gab es damals nur im Original- Manuskript. Nur die frühen Werke von Sorabji wurden verlegt, dieses Stück von 1932 gehörte schon nicht mehr dazu. Das Manuskript besteht aus 300 A3-Seiten, kaum leserlich. Ich habe es zwischen 1988 und 1991 erst einmal händisch übertragen und später richtig gesetzt. Es gibt viele Gründe, wieso man diese Kaikhosru Shapurji Sorabji Sinfonie nicht vom Manuskript spielen kann. Es ist nicht alles sauber notiert, es gibt viele tausend Probleme, die man lösen muss, bevor man überhaupt beginnen kann, das Werk zu proben: Mehrdeutigkeiten in der Handschrift, Fehler im Rhythmus, Passagen, die physisch kaum oder gar nicht spielbar sind und für die man sich etwas einfallen lassen muss. Sie waren der Erste, der sich an diese Arbeit wagte. Wieso wurde das Werk davor nicht beachtet? Dafür gibt es mehrere Gründe. Es kursiert die Erzählung, Sorabji habe ent- schieden, dass niemand seine Stücke spielen dürfe. Ganz so strikt war das nicht, aber es führte dazu, dass zwischen 1936 und 1970 niemand seine Musik aufführte. In den 1970ern lagen die Orgelsinfonien schon weit zurück, ich glaube, er hatte sie fast vergessen. Sorabji war nie sonderlich daran interes- siert, dass seine Werke gespielt werden. Stattdessen waren es die Musiker selbst, die zu ihm kamen und fragten: Kann ich das spielen? Und als junger Musiker war auch ich verrückt genug, das zu tun. Sie haben ihn getroffen? Ja, im Jahr seines Todes, 1988. Er wohnte im Altersheim in Winfrith Newburgh an der englischen Südküste und ich besuchte ihn dort einige Male, zuletzt eine Woche vor seinem Tod. Er war sagenhafte 96 Jahre alt und ein faszinierender Mensch, redete über die Musik von anderen, von Komponisten wie Leopold Godowsky, Franz Liszt und Ferruccio Busoni, seinen Helden. Über seine eigene Musik sprach er fast nie, außer einmal, ich erinnere mich noch genau daran. Er tat manchmal so, als hätte er vergessen, dass ich Organist bin und seine Musik spiele; er sagte also zu mir: »Meine Dritte Orgel sinfonie endet mit einer sechsstimmigen Fuge. Einige Organisten sagen mir, sie würden alle meine drei Sinfonien spielen. HAHAHA!« Aber er hatte recht: Das hat bis heute noch niemand gewagt. An die Dritte habe auch ich mich noch nicht herangetraut. Verstanden Sie es als Herausforderung? Ja, aber damals war ich noch jung … Die Zweite Orgelsinfonie ist technisch extrem anspruchsvoll. Haben Sie schon ähnlich schwere Stücke gespielt? Ok, hier ein Vergleich – und der ist nicht übertrieben: Wenn das schwerste nicht von Sorabji stammende Werk der gesamten Orgelliteratur einer Distanz von 10 Kilometern entspricht, dann entspricht Sorabjis Erste Orgelsinfonie 100 Kilometern – und seine Zweite Orgelsinfonie 10.000 Kilometern. Das Stück ist einfach … verrückt. In mancher Hinsicht verfluche ich den Tag, an dem ich anfing, es zu spielen. Was genau sind die Herausforderungen des Stücks? Es ist kein einfaches Stück, nicht für mich und auch nicht für das Publikum. Der schwierigste Teil zum Zuhören ist die erste halbe Stunde. Hart, in Teilen sehr aggressiv, nahe am Atonalen, vulkanartig explosiv und sehr dicht. 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