Alpinprogramm
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# TRUST SOMMER / HERBST 2015 ALPINPROGRAMM Das Können ist(PAUL des PREUSS) Dürfens Maß. www.alpsclimbing.com Introducing the Ozone Magnus Rastrom Retail Marketing Manager Ticino, Switzerland BlackDiamondEquipment.com Photographer: Lukas Warzecha 1 WILLKOMMEN DAS ALPS SOMMERPROGRAMM Liebe ALPS Freunde und FreundInnen, Unser Ziel ist es immer, Dir in der Zeit, die Welche neuen Kurse und Angebote liebe Bergsportbegeisterte! wir gemeinsam verbringen dürfen, Deine haben wir vorbereitet? Möglichkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln und Dein Selbstvertrauen in Deine Fähigkei- Im Inneren des Kataloges findest Du ein Unser Motto für den Sommer 2015 ten zu stärken. deutlich erweitertes Klettersteigangebot, ist Vertrauen #TRUST. mehr Kurse zum Thema Bergsteigen und Das Thema für uns als moderne Seit November 2013 haben wir viel über die Bergwandern und neue Angebote im Bereich Bergschule schlechthin! Vermittlung dieser Fähigkeiten im Rahmen Klettern und Bouldern. Viel Spass damit! unserer Kurse und Führungen lernen dürfen. Wissen, dass wir nun in unsere Sommerpla- Wieso findest Du nicht alle Kurse und Dein Vertrauen ist ein Vorschuss in unsere nung 2015 einfließen lassen. Fähigkeiten als Begleiter für Dich im Rahmen Angebote im Katalog? unserer Kurse und Führungen. Dieses Ver- Was ist inhaltlich neu 2015? trauen wissen wir zu schätzen und versuchen Da wir immer daran interessiert sind sehr stets auf unseren gemeinsamen Wegen ein homogene Gruppen zusammenzustellen, Neben den bewährten Kursen, Gipfelbe- Stück mehr davon zu verdienen. sind einige Angebote nur mehr über unsere steigungen und Einsteigertagen haben wir Einladungslisten verfügbar. besonders wert auf den Bereich persönliche Unsererseits sind wir auch darauf ange- Mehr dazu unter www.alpsclimbing.com Entwicklung gelegt. Unser Kursprogramm wiesen, Dir in Deinen Einschätzungen über haben wir daher sehr stark um den Bereich Dein Eigenkönnen, Deinen Vorbereitungen Coaching erweitert – mehr dazu auf den nach- auf unsere Unternehmungen und Deinen folgenden Seiten. Wir freuen uns auf erlebnisreiche Tage Möglichkeiten vertrauen zu können. Da- mit Dir in den Bergen! mit haben wir eine optimale Basis für die Zusammen stellung von Gruppen und Kursen Herbert Mayerhofer, Roland Buchroithner, mit ähnlichen Fähigkeiten und Zielsetzungen Stefan Rass und Hati Finsterer im Namen der der TeilnehmerInnen. Dafür möchten wir Dir ALPS Guides schon vorab danken! 2 DAS ALPS KURSSYSTEM Basic Instinct Kurse sind Schnuppertage für Kunden ohne Vorkenntnisse. Die Kurse dauern 1 Tag und werden von unseren TOP Guides betreut. Basic Instinct ist niederschwellig, unverbindlich und preiswert – trotz der hohen Qualität! Start Kurse sind der eigentliche Einstieg in unser Kurspro- gramm. Die wichtigsten Elemente unserer Ausbildungsinhalte werden in 2-4 Tagen an unsere Kunden vermittelt. Ziele werden nur über Ausbildungs- oder Erlebnisinhalte definiert. Dieses Level ist das Herzstück der ALPS Ausbildung. Die Betreuung erfolgt in Kleingruppen und stark individualisiert. Die Dauer und die Inhalte sind bereits von den individuellen Zielen geprägt. Die durchschnittliche Betreuungsdauer liegt bei etwa 1,5 Jahren. Unsere Kunden werden in ihrer Entwick- lung laufend unterstützt. Das Pro Level kann erst nach dem Besuch einer unserer Kurse gebucht werden. Je nach Kursziel umfassen die Gruppen 1-5 Personen. Die Dauer der Kurse ist je nach Ziel- setzung eher kurz und dient dem Erweitern der vermittelten Inhalte im Start Bereich. Der Pro Bereich umfasst auch alle individuellen Führungen und Programme. Module sind Zusatzangebote auf allen Levels, in denen spezielle Lehrinhalte und konditionelle Themen behandelt werden. Die Module sind stark standardisiert und werden als Ergänzung zu den Advanced und Pro Kursen angeboten. Die Module sind einzeln buchbar. Direkt Kontakt zu ALPS INFO TELEFON: 0043/1/9418706 [email protected] 3 INHALT KLETTERSTEIGE 06 GUIDING SERVICES Basic Instinct 07 COACHING / TRAINING / PROGUIDING 52 Startwochen und Wochenenden 08 ALPS Guiding 52 Module / Basic Instinct 09 ALPS Coaching 52 Klettersteigwochen 12 Firmen- und Gruppenbetreuung 53 ALPINKLETTERN 13 TRAILRUNNING 56 Start Light Alpin Plaisier 14 Trailrunning Kurse 57 Start Alpin Klettern Classic 15 Sportkletterreisen 68-70 Alpinkletterwochen 20 BERGWANDERN 23 Start Bergwanderwochen 25 SA Daytories in the Mountains 04 Bergwanderausbildung 26 Klettersteigparadies im Osten 10 Tipps und Tricks für Mehrseillängentouren 16 SPORTKLETTERN 26 Der ganz normale Wahnsinn – Tradclimbing 18 Basic Instinct 27 Bergwandern und Bergsteigen Start 28 in der Schobergruppe 24 ALPS Sportkletterreise Zillertal 29 Anything Goes – Alex Megos 30 ALPS Sportklettereise Arco 32 At the end of the Day – Kilian Fischhuber 34 ALPS Sportklettereise Velebit 33 Die besten Sportklettergebiete Österreichs 36 Advanced Boulderwoche Silvretta 33 Emotional Landscapes – Klem Loskot 40 Advanced Boulderwoche Fontainbleau 33 Chamonix – Hauptstadt der Bergsteiger 44 Modul Sportklettern 38 Hans Jörg Auer – Alpinist by heart 60 BERGSTEIGEN 42 Führungsprinzipien bei ALPS 54 Alpin Start Programme 43 Schwierigkeitsbewertungen 58 Alpinwochen 46 Professionelle Ausbildungen 59 Ice & Mixed 49 Buchungen 62 Pro Gipfelprogramme Ostalpen 50 AGBs 63 Pro Gipfelprogramme Westalpen 50 Impressum 64 4 A Day in the Mountains Der Großglockner – höchster Berg Österreichs – ein Ziel für jeden Bergsteiger. Viele Geschichten ranken sich um unser heutiges Ziel. Mein Ziel ist es, Euch hier einen Überblick über die Anforderungen und über die Schönheit dieses Berges zu geben. Sei es in den steilen Flanken und Eiswänden der Nordseite, den großzügigen Überschreitungen oder eben den Normalwegen von Kals oder der Franz-Josefs Höhe aus. Diesmal ersteigen wir den Glockner von Kals aus. eine heutigen Gäste kenne ich bereits – mehrmals war ich mit ihnen unterwegs und ihr Traum war es schon immer, einmal den Großglockner zu besteigen. Jeder von meinenM TeilnehmerInnen hat in den letzten Monaten mit uns die Fähigkeiten erworben, das Abenteuer Glockner bestens vorbereitet in Angriff zu nehmen! Tag 1: Aufstieg zur Stüdlhütte 1Um 13 Uhr trefe ich mich heute mit meinen Gästen beim Lucknerhaus auf 1.920 m Seehöhe. 2 Das obligatorische Einchecken übernehme ich, meine Gäste haben schon die gemütliche Sonnenter- Tag 2: Gipfeltag Wir3 starten heute um 6.30 Uhr unse- rasse entdeckt und genießen dort ren Gipfelaufstieg, die Frühstücks- die letzten Sonnenstrahlen. Um zeiten richten sich grundsätzlich 18.30 gibt’s das wohlverdiente nach der Jahreszeit. Da wir im Herbst Abendessen. Die Stüdlhütte ist unterwegs sind und hier die Tage weitum bekannt für seine gute schon deutlich kürzer sind, macht es Küche. Der Wetterbericht ist keinen Sinn, noch früher – also bei Nach dem Ausrüstungscheck beim Auto – selbstverständ- vielversprechend und so freuen wir Dunkelheit aufzubrechen. Ich rechne lich dürfen der Gurt, die Steigeisen, ein Pickel und ein Helm uns auf das angekündigte stabile heute mit ungefähr 3,5 h Aufstiegs- nicht fehlen – gehen wir am Beginn recht gemütlich talein- Spätsommerwetter. wärts. Unser morgiges Gipfelziel bereits vor Augen. Nach zeit, die Verhältnisse sind sehr gut einer knappen Stunde kommen wir an der Lucknerhütte im Moment, am Grat liegt bereits vorbei – es fällt wie immer sehr schwer daran vorbei zu einiges an Schnee. Da dieser eine gehen, aber unser heutiges Etappenziel, die Stüdlhütte, ist gute Spur aufweist wird es wohl ein doch noch eine Weile entfernt. Abwechslungsreich führt Genuss dort hochzuklettern. der Weg zuerst über Wiesen, später über Moränenhänge rauf zur Hütte. Nach ca. 2,5 h Wanderung kommen wir voller Motivation an. 5 Nach kurzer Rast geht’s weiter und es folgt auch gleich eine der ersten Schlüsselpassagen – das Glocknerleitl zum Gipfelgrat. Der Firnhang wird im oberen Teil bis etwa 45° steil, und oft ist dieses Stück im Spätsommer stark ausgeapert und dann nur mehr im Schutt bzw. Eis zu begehen. Da der heurige Sommer sehr niederschlagsreich war, herrschen wie sehr oft im Spätherbst 4 Top-Verhältnisse und wir bringen das Leitl genüsslich hinter uns. Nach etwa einer halben Stunde Gehzeit erreichen wir das Ködnitzkees, wo wir uns anseilen. Wir genießen die herrliche Stimmung beim Aufstieg und endlich erreichen uns nach dem ersten Gletscherhang am Grat zur Erzherzog Johann Am Grat angelangt befinden wir uns erstmals am heutigen Tag im ausgesetz- Hütte die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Der Grat ist gut ten Gelände, die steile Südwand bringt uns zum Staunen. Am Gipfelgrat selber versichert, dennoch verlangt er Trittsicherheit und Konzent- ist natürlich immer Vorsicht geboten, Sicherungsstangen entschärfen die ration, außerdem macht sich mittlerweile die Höhe bemerk- Kletterei allerdings deutlich! Schon bald erreichen wir den Kleinglockner – das bar – immerhin sind wir schon auf etwa 3.400m. Allerdings Gipfelkreuz des Großglockner ist bereits zum Greifen nahe. Allerdings folgen belohnt uns der Ausblick auf der Adlersruhe – der höchsten jetzt noch einige anspruchsvolle Meter und schon viele haben wohl das eine Schutzhütte Österreichs – für unsere Aufstiegsmühen. oder andere Schauermärchen über die Glocknerscharte gehört. 5 6 Wir steigen zuerst runter in diese Scharte. Häufig kommt es Abstieg hier zu Stau, da immer wieder große Gruppen unterwegs sind, Eine7 ausgiebige und wohlverdiente Jausenpause machen wir denen das Wissen fehlt, wie man solche Kletterpassagen rasch, allerdings erst unten auf der Adlersruhe, der Blick auf den Abstieg aber mit der größtmöglichen Sicherheit begeht. Heute sind, gott und der bevorstehende