Der Österreichische Weg
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
www.oefb.at DER ÖSTERREICHISCHE WEG Informationsbroschüre INHALT INHALT EINLEITUNG 6 Vorworte 7 ÖFB-Präsidium 12 Grundsatzpräambel des österreichischen Fußballs 14 Struktur ÖFB 16 Aufgabenbereiche in der Direktion Sport 18 ÖFB-Partner 20 TRAINERAUS- UND -FORTBILDUNG 21 Vorwort 21 Allgemeine Einleitung 22 Historie der Trainerausbildung 23 Struktur der Trainerausbildung 24 Trainerfortbildung des ÖFB 29 BREITENFUSSBALL 30 Vorwort 30 Breitenfußball in Österreich 31 Die Vereine 32 Kinderfußball in Österreich 33 Projekte im Breitenfußball 38 Breitenfußballkongress 38 Teamplay ohne Abseits 39 Coca-Cola CUP 40 Sparkasse Schülerliga 41 BallSpielSpaß in der Volksschule 42 Projekt Rote Karte 43 www.superklub.at 43 Danke ans Ehrenamt 44 2 DER ÖSTERREICHISCHE WEG www.oefb.at Kooperationen 45 Kooperation - CARITAS 45 Kooperation – SSAS 46 Kooperation - ÖBSV 46 Kooperation – Special Olympics 47 Futsal 48 TALENTEFÖRDERUNG DES ÖFB 50 Vorwort 50 Selektion der Talente 52 Talenteförderung in den Landesverbänden Bundesländernachwuchsmeisterschaft 53 Landesverbandsausbildungszentren (LAZ) 54 LAZ-K.O.-Kriterien 57 LAZ-Kategorisierungssystem 59 LAZ-Kategorien 60 Fußballakademien (AKA) 61 Bewerbe in der ÖFB-Jugendliga 67 FRAUENFUSSBALL 68 Vorwort 68 Die Struktur des Frauenfußballs im ÖFB 69 Die Geschichte 70 Bewerbe 73 Projekte 76 Talententwicklung/-förderung des Mädchen- und Frauenfußballs 79 DER ÖSTERREICHISCHE WEG 3 EINLEITUNG NATIONALES ZENTRUM FÜR FRAUENFUSSBALL 80 Gründung 80 Philosophie, Mission und Leitbild 81 Bisherige Erfolge 82 Zielsetzungen 83 PROJEKT12 84 Vorwort 84 Leitsätze, Ziele 85 Projektinhalte 86 Fußballspezifischer Bereich 86 Trainingswissenschaftlicher Bereich 92 Sportpsychologischer Bereich 93 Sportmedizinischer Bereich 94 Finanzierung 98 ÖFB-Organisation 99 Die Landesverbandsausbildungszentren 101 Die Fußballakademien 102 Kontakte Direktion Sport 103 Aus Gründen der Vereinfachung und besseren Lesbarkeit wird die männliche oder die weibliche Form verwendet. Darin ist das jeweils andere Geschlecht mit einbezogen. Auf Doppelnennungen („Fußballer und Fußballerinnen”) oder Formen wie„FußballerInnen” wurde generell verzichtet. 4 DER ÖSTERREICHISCHE WEG 5 www.oefb.at EINLEITUNG 6 DER ÖSTERREICHISCHE WEG www.oefb.at www.oefb.at VORWORT Liebe Fußballfreunde! Im Jahr 2000 erfolgte im Österreichischen Fußball-Bund Durch ein flächendeckendes Individualtrainer-Modell der Startschuss für den „Österreichischen Weg“, ein ziel- ist die individuelle Betreuung der besten Spielerinnen orientiertes Projekt zur Ausbildung von Nachwuchsspie- und Spieler gewährleistet. Projekt12 umfasst auch die lern und Trainern. Dieser Weg ging stetig nach oben. Es Erhebung, Auswertung und Interpretation von leistungs- ist nicht gerade leicht, die Steigungen in hohem Tempo diagnostischen und medizinischen Daten. Eine eigens zu bewältigen, aber je weiter man den Berg erklimmt, dafür geschaffene Online-Datenbank, mit der Spieler, desto näher kommt man dem Ziel. Und erst wenn man Trainer, Ärzte und Sportwissenschaftler direkt vernetzt oben angelangt ist, wird man für alle Anstrengungen sind, schafft dabei die idealen Voraussetzungen für eine und Mühen belohnt. ständige Kontrolle der Weiterentwicklung. Die Zielsetzungen im „Österreichischen Weg“ sind ein- Durch die hochprofessionelle und zielgerichtete Arbeit deutig definiert und reichen von der Individualförderung war der „Österreichische Weg” von Erfolg gekennzeich- der größten Talente des Landes über eine Reform in der net. Die zahlreichen Teilnahmen unserer Nachwuchs-Na- Trainerausbildung bis hin zu individuellen Mannschafts- tionalteams an EURO- und WM-Endrunden belegen das zielen. Bei den Nachwuchs-Nationalteams sind die eindrucksvoll. Wir wollen bei allen Endrunden dabei sein Teilnahmen an EURO- und WM-Endrunden das klare – ein „Nicht-dabei-sein” soll die Ausnahme sein. Dies Ziel; dasselbe gilt auch für unser Nationalteam. Unser ist das erklärte Ziel unserer Bemühungen. Die Spieler gesetztes Ziel ist, dass sich Österreich dauerhaft in der sollen eine fundierte Ausbildung auf Spitzenniveau erhal- FIFA-Weltrangliste unter den Top-30-Nationen etabliert. ten und internationaler Matchpraxis sammeln, um den Dieses Vorhaben ist ambitioniert, aber realistisch. österreichischen Fußball auch auf internationaler Bühne erfolgreich zu vertreten. Mit der Schaffung des Nationalen Zentrums für Frauen- fußball in St. Pölten hat der ÖFB im Jahr 2011 einen Mei- Willi Ruttensteiner hat die Konzeption des „Österreichi- lenstein gesetzt. Diese Kaderschmiede hat bereits erste schen Wegs“ in den letzten zwei Jahrzehnten vorange- Früchte getragen– und mit der erstmaligen Qualifikation trieben und geprägt. Nun setzt der neue Sportdirektor des Frauen-Nationalteams in der Geschichte des ÖFB Peter Schöttel diesen Weg fort und bringt seine Ideen für eine EURO-Endrunde konnte ein großartiger Erfolg und Schwerpunkte ein. Unser klares Bestreben ist es, eingefahren werden. Platz 3 bei UEFA Women’s EURO den „Österreichischen Weg” gemeinsam mit unseren 2017 in den Niederlanden hat den Frauenfußball endgül- Mitgliedern - der Fußball-Bundesliga und den Landes- tig in Österreich ankommen lassen und dem heimischen verbänden - sowie auch den Partnern und Sponsoren Fußball eine zweite Seele verliehen. konsequent und auf höchstem Niveau fortzuführen. Mit dem „Österreichischen Weg” hat der ÖFB einen ambitionierten Pfad eingeschlagen. Das Spitzen-Förde- Herzlichst, rungsmodell „Projekt12” etwa bedarf großer finanzieller Anstrengungen und wird aus Mitteln des ÖFB, seiner Sponsoren, der Bundessportförderung, des UEFA Hat- Trick-Programms und der Förderung des Sportministe- Dr. Leo Windtner riums finanziert. Dafür gilt es allen Partnern herzlich zu ÖFB Präsident danken. Es ist eine Investition in die Zukunft. DER ÖSTERREICHISCHE WEG 7 EINLEITUNG VORWORT Ein gelungener Doppelpass lebt von der richtigen Inten- sen, sondern auch bei den Rahmenbedingungen sehr sität, dem genauen Timing und der gemeinsamen Idee, gut. Exemplarisch seien hier der Österreicher-Topf, wo es hingehen soll. Dass der Doppelpass zwischen unser international anerkanntes Modell zur Förderung der Österreichischen Fußball-Bundesliga und dem ÖFB einheimischer Spieler, und die Arbeit am neuen Li- besonders in den letzten Jahren sehr gut funktioniert genformat erwähnt. Professionelle und durchgehende hat, ist wichtig für unseren Volkssport Nummer 1. Ausbildungsmöglichkeiten für junge Talente, finanzielle Bundesliga und ÖFB brauchen und fördern einander. Stabilität und organisatorische Entwicklung sind nur Sei es in der Ausbildung junger Spieler bei den Klubs, einige Aspekte, die für die Bundesliga und den ÖFB deren gute Arbeit in den hervorragenden Ergebnissen bei den gemeinsamen Projekten der letzten Jahre im der Nachwuchs-Nationalteams oder in der UEFA Youth Zentrum gestanden sind. League sichtbar wird oder bei den Erwachsenen, die sich über gute Leistungen und erste internationale Auf- Gemeinsam wollen wir auch in den kommenden tritte bei ihren Klubs für das Nationalteam oder neue Jahren mit vereinten Kräften die Herausforderungen Aufgaben im Ausland empfehlen. Die Bundesliga und auf und rund um den grünen Rasen anpacken und im ihre Klubs bilden Spieler für die Nationalteams aller Al- bewährten Doppelpass zwischen Bundesliga und ÖFB tersstufen aus, das Nationalteam fungiert als Zugpferd den „Österreichischen Weg“ weiterhin innovativ, enga- und Aushängeschild für den österreichischen Fußball giert und vor allem erfolgreich weiterführen. und schürt die Begeisterung für unseren Sport, von der auch die Bundesliga-Klubs profitieren. Die Zusammenarbeit zwischen dem ÖFB und der Bun- Ing. Hans Rinner desliga funktioniert aber nicht nur auf dem grünen Ra- Präsident Österreichische Fußball-Bundesliga 8 DER ÖSTERREICHISCHE WEG www.oefb.at Freundschaftsspiel Österreich gegen Finnland, links Valentino Lazaro, rechts Stefan Ilsanker, 2017 Testspiel für die UEFAWomen´s EURO 2017 Österreich gegen England, Frauen-Nationalteam DER ÖSTERREICHISCHE WEG 9 EINLEITUNG Qualitative Ausbildung bzw. Nachwuchsarbeit ist ein Schaffung von international konkurrenzfähigen Fuß- ständiger Prozess, eine ständige Herausforderung ballakademien für verantwortungsbewusste Trainer, Funktionäre und Flächendeckende Installierung von 29 Landesver- Mitarbeiter. bandsausbildungszentren in Österreich Einheitliche Vorschriften für den österreichischen Der gezielten Ausbildung unserer zukünftigen Fußballer Nachwuchsfußball (2er-, 3er- ,5er-, 7er- und 9er- wurde im ÖFB seit der Präsentation des Österreichi- Fußball) schen Weges im Jahr 2000 höchste Aufmerksamkeit zuteil. Die konsequente Umsetzung dieses umfassen- den Ausbildungskonzeptes, die Installierung des Chal- lenge-Projektes und des Projekt12 für Nachwuchs-Nati- Grundsätzlich basiert der österreichische Weg auf onalspieler, Geduld und vor allem Durchhaltevermögen sechs Säulen: aller Beteiligten haben zu Erfolgen geführt. DEN VERSTÄRKTEN AKTIVITÄTEN IM BEREICH DES BREITENFUSSBALLS, DER DIE BASIS FÜR DIE SPITZE DIE GRÖSSTEN ERFOLGE DER VERGANGENEN JAHRE: BILDET! Aktuell spielen in Österreich über 300.000 Spielerinnen UEFA EURO 2016 in Frankreich (Teamchef Marcel und Spieler im Verein Fußball, davon rund 160.000 Kin- Koller) der und Jugendliche in über 8.250 Nachwuchsteams. In UEFA Women’s EURO 2017 in den Niederlanden, den 2.240 Vereinen in Österreich spielen Kinder und Ju- 3. Platz (Teamchef Dominik Thalhammer) gendliche unabhängig vom Herkunftsland, der Religion Erreichen des U21 Play-off 2016 (Teamchef Werner oder der Hautfarbe tagtäglich miteinander und erleben Gregoritsch)