Jahresbericht zum Studienjahr 2015 / 2016 Monika Eberle Monika Charles Tandy Thomas Dashuber Thomas Max-Joseph Niederfeilner JETZT Mitglied werden! – ermäßigter Beitrag für Studenten –

Im Beitrag enthalten: t*OGPSNBUJPOVOE)JMGFJOBMMFOCFSVGTSFMFWBOUFO'SBHFO t#FSVGTIBGUQnJDIUWFSTJDIFSVOHGàSMFISFOEFVOEOJDIUMFISFOEF.JUHMJFEFS tOFVFNVTJL[FJUVOH ON[ YKÊISMJDI t(&."(SVQQFOWFSUSBHGàS,PO[FSUFVOE7FSBOTUBMUVOHFO t,PTUFOMPTF&STUSFDIUTCFSBUVOHCFJFJOFN'BDIBOXBMU t&JHFOF6OUFSSJDIUTWFSUSÊHF t6OUFSSJDIUTWFSNJUUMVOHàCFSEJF3FHJPOBMFO5POLàOTUMFSWFSCÊOEF t6NGBOHSFJDIFT'PSUCJMEVOHTBOHFCPU t1SPKFLUGÚSEFSVOHGàSGSFJCFSVnJDIF.VTJLQÊEBHPHFO t1SPKFLUGÚSEFSVOHGàS1SJWBUF.VTJLJOTUJUVUF t'ÚSEFSVOHEFT/BDIXVDITFT t'ÚSEFSVOHEFS[FJUHFOÚTTJTDIFO.VTJL

Lassen Sie sich beraten: 5POLàOTUMFSWFSCBOE#BZFSOF7 4BOETUS .àODIFO 5FM 'BY &.BJMJOGP!EULWCBZFSOEF www.dtkvbayern.de Jahresbericht der Hochschule für Musik und Theater München zum Studienjahr 2015 / 2016 Hochschule für Musik und Theater München Präsident Prof. Dr. Bernd Redmann Arcisstraße 12 80333 München Tel. 089 / 289-03 Fax 089 / 289-27419 E-Mail: [email protected] www.musikhochschule-muenchen.de Jahresbericht zum Studienjahr 2015 / 2016 Redaktionsstand: 30.08.2016 Zusammenstellung, Redaktion und nicht namentlich gezeichnete Texte: Dorothee Göbel M. A. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Pressestelle der Hochschule für Musik und Theater München Berichte aus den Klassen und Abteilungen: Simone Bäuerle Verantwortlich für die Absolventendateien: Prüfungsamt der Hochschule für Musik und Theater München Verantwortlich für das Lehrerverzeichnis: Regina Eham Verantwortlich für das Studentenverzeichnis: Merike Steinert Grafi k und Gestaltung: Kay Fretwurst, Spreeau Druck: panta rhei c. m., 82152 Martinsried Inhalt

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr ...... 11

Immatrikulationsfeier Bernd Redmann Zur Eröffnung des Studienjahres 2015/2016 Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 12.10.2015 ...... 73 Michael Roßnagl Kreativität lernen? Ein Plädoyer für einen ungeliebten Begriff Immatrikulationsrede zur Eröffnung des Studienjahres 2015/2016 ...... 81 Viola Groh und Martin Burgmair Rede der Studierendenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2015/2016 . . 86

Institutsübergreifende Beiträge Max-Joseph Niederfeilner »Wir melden uns aus der Sommerpause zurück und proben fl eißig in Alteglofsheim!« Der Madrigalchor im Studienjahr 2015/2016 ...... 93 Barbara Klöver Das Hochschulsymphonieorchester auf Konzertreise in Katowice Herzliche Gastfreundschaft beim Festival der Hochschulorchester...... 102 Theresa Finck KLASSIK 4 TEENS Ein Projekt im Rahmen des FSJ im Mai 2016 ...... 106 Kathrin Zeitler Zwischen Social Web und sozialer Verantwortung – Neue Herausforderungen an die Hochschulkommunikation ...... 109 Texte aus den Instituten und Akademien der Hochschule

Institut für künstlerische Instrumentalstudiengänge (mit den Bereichen Holzbläser, Blechbläser, Streicher, Zupfi nstrumente, Tasteninstrumente, Schlagzeug, Kammermusik) Alexander Krause Kurt Redel-Gedächtniskonzert Rede anlässlich der Übergabe der Flötensammlung von Kurt Redel an die HMTM ...... 115 Burkhard Eickhoff Instrumenten-Ausstellung KlangGestalten und die 7. Streichertage Eine gelungene Kooperation ...... 119 Bernd Redmann Die Hochschule trauert um Peter Sadlo − Vorbild und Maßstab einer ganzen Schlagzeugergeneration ...... 122 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts ...... 124

Ballett-Akademie Jahresbericht der Ballett-Akademie 2015/2016 mit Erfolgen und Engagements von Studierenden ...... 133

Institut für künstlerische Gesangs- und Theaterausbildung Waltraud Lehner The Rape of Lucretia »Es geht darum, Ziele zu erreichen statt zu bekämpfen.« ...... 135 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts sowie der Kooperationsstudiengänge mit der Theaterakademie August Everding ...... 140 Institut für künstlerisch-pädagogische Studiengänge (IGP, EMP, Volksmusik) Adina Mornell und Sebastian Peschke Theorie und Praxis untrennbar ineinander verwoben 5. internationales interdisziplinäres Symposium Art in Motion – Training for Excellence (T4X) – am 24. und 25. Juni 2016 in München. . . . . 147 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts ...... 151

Institut für Schulmusik Sabine Buter Erfolg braucht Patenschaft Bericht über die Musikworkshops für das Roma Projekt »Elijah« in Rumänien...... 153 Klaus Mohr Schule meets Hochschule Ein Pilotprojekt in der Zusammenarbeit von zwei verwandten und doch unterschiedlichen Institutionen ...... 157 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts ...... 161

Institut für Kirchenmusik Bernhard Haas Eine spanische Leihorgel an der HMT München ...... 163 Lorenz Höß Meisterkurs Orgel mit Daniel Roth ...... 166 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts ...... 168

Jazz Institut Claus Reichstaller und Katja Götschel Ein Vierteljahrhundert Jazz Institut...... 169 Institut für Historische Aufführungspraxis Michael Eberth Jahresbericht des Instituts für Historische Aufführungspraxis für das Studienjahr 2015/2016 ...... 173 Micha Haupt Klangwelten aus vergangenen Jahrhunderten. Exkursionsbericht zur Instru- mentensammlung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg ...... 177 Christine Schornsheim Zum Tod von Ulrike Müller-Schott ...... 180 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts ...... 181

Institut für Neue Musik, Komposition und Dirigieren Johanna Weissgerber ensemble oktopus für musik der moderne 2015/2016 ...... 183 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts ...... 188

Institut für Kulturmanagement und Medien Projekte mit Biennale und BR-KLASSIK ...... 189 European Digital Media Award 2016 ...... 189

Institut für Musikwissenschaft Claus Bockmaier / Iris Winkler Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München...... 191

Jugendakademie für Hochbegabtenförderung Münchner Kompositionswettbewerb für Kinder und Jugendliche ...... 195 Erfolge von Studierenden dieser Akademie ...... 197 Verzeichnisse Diplome und Abschlüsse Bachelor of Music im Studienjahr 2015/2016 . . . 201 Meisterklassen- und Masterdiplome im Studienjahr 2015/2016 ...... 205 Staatexamina Lehramt 2015/2016 ...... 211 Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2015/2016 ...... 212 Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2015/2016 ...... 232 Hochschulleitung ...... 255 Hochschulrat ...... 255 Senat ...... 256 Studentenvertretung ...... 257 Beauftragte der Hochschule für verschiedene Bereiche ...... 258 Verwaltung der Hochschule...... 259 Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V. . . . 264 Ehrenwürden ...... 266 Studienangebote der Hochschule für Musik und Theater München ...... 267 Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden ...... 271 Danksagung ...... 272

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr *

22. bis International Zum dritten Mal fanden in Zusammenarbeit mit der Bad Reichen- 29.08. Summer School haller Philharmonie und dem Bayerischen Staatsbad Bad Reichen- 2015 2015 hall, Kur-GmbH Bad Reichenhall/Bayerische Gmain internationale Sommerkurse statt. Dozenten waren: Daphne Evangelatos (Ge- sang), Ana Chumachenco (Violine), Barbara Westphal (Viola), Wolfgang Boettcher (Violoncello), Michael Schäfer (Klavier) und Martin Spangenberg (Klarinette). Die künstlerische Leitung lag bei Prof. Dr. Bernd Redmann und Prof. Wen-Sinn Yang. 04.12. Winners & »Winners & Masters 2015« 2015 Masters 2015/16 Robert Schumann Humoreske op. 20 Nikolai Kapustin Variations op. 41 Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung Kulturkreis Gasteig e. V. in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München und dem Bayerischen Rundfunk Kang-Un Kim (Klavier) Weitere Konzerte der Reihe Winners & Masters in Kooperati- on mit der HMTM fanden statt am: 02.05.2016: Ludwig Mittelhammer (Bariton) und Jonathan Ware (Klavier) mit Liedern von Franz Schubert, Wolfgang Rihm, Nikolai Medtner sowie Robert Schumann Dichterliebe op. 48 09.07.2016: Ani und Nia Sulkhanishvili (Klavierduo) mit Werken von Carl Maria v. Weber, , Chick Corea, Franz Schubert, W. A. Mozart und Maurice Ravel 01.10. Ausscheidende Zum Studienjahr 2015/16 ausgeschiedene Dozenten: 2015 Dozenten Daphne Evangelatos (Gesang, Vizepräsidentin, Studiengangs- leiterin Musiktheater), Gabriele Fuchs (Gesang), Insuk Lee (EMP), Isolde Lehberger (Sprechtechnik/Sprachgestaltung), Adele Mittereder M. A. (Italienisch) – diese werden vom Präsi- denten der Hochschule am 17.10.2016 in der Immatrikulations- feier verabschiedet. Außerdem scheiden aus der Hochschule aus: Kamilla Akhmed- janova, Hannes Beckmann, Henrike Brüggen, Feodora-Johanna Gabler, Alexej Gerassimez, Jakob Gilman, Edgar Gredler, Anke Hellmann M. A. , Gudrun Hinze, Valeriya Kachurovskaya, Elena Karpuhina, Prof. Dr. Daniel Kotlinski, Katarina Lelovics, LKMD Prof. Michael Lochner, Prof. Dr. Gabriele Menz, Florian Mück, Simon James Murray, Stefan Schmid, Benjamin Schmidt, Stefanie Schumacher, Vadim Suchanov, Stefan Temmingh und Prof. Marioara Trifan.

* Die hier genannten Veranstaltungen, Konzerte und Ereignisse sind ein kleiner Ausschnitt aus dem Jahresgeschehen der Hochschule. www.musikhochschule-muenchen.de 13 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

01.10. Neuberufungen Prof. Olivier Vercoutère (Ballett; zum 01.09.2015) 2015 zum Studienjahr Prof. Monika Riedler (Gesangspädagogik) 2015/16 Prof. Dirk Mommertz (Kammermusik) Alexander Liebreich (Gastprofessur Dirigieren) Prof. Dr. Andrea Sangiorgio (Elementare Musikpädagogik; zum 01.12.2015 oto: Mat Hennek Foto: Ida Zenner Foto: Nikolaus Karlinsky F

01.10. Neue Neue hauptberufl iche Lehrkräfte zum Studienjahr 2015/2016: 2015 hauptberufl iche Anne Czichowsky (Jazz-Gesang), Sibylle Höhnk (Korrepetition – Lehrkräfte Gesang), Krassimir Sterev (Akkordeon), Miriam Kaltenbrunner (Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger; ab 15.03.2016), Jörn Marcussen-Wulff (Big Band Leitung Schulmusik; seit 15.03.2016)

09.10. Abschlusskonzert Studierende der Hochschulklassen 2015 Intensiv-Workshop Leitung: Prof. Friedemann Berger Kammermusik

09.10. Preisträgerkonzert Lieder von Schubert, Brahms, Wolf, Fauré und Strauss 2015 Richard-Strauss- Richard-Strauss-Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit der Wettbewerb Hochschule für Musik und Theater München

10.10. Chorfest im Im Rahmen des Internationalen Chorwettbewerbs »Let the Peop- 2015 Rahmen des les Sing« fi ndet am Vortag des Wettbewerbs ein Chorfest mit Internationalen folgenden Chören statt: Madrigalchor der Hochschule für Musik Chorwettbewerbs und Theater München, Aarhus Pigekor (Aarhus Girls Choir) (Dä- »Let the Peoples nemark), Romanian Radio Children’s Choir (Rumänien), Young Sing« People’s Chorus of New York City (USA), Cosmic Voices Choir (Bulgarien), Singers Ltd (England), KlangsCala (Österreich) und Riga Latvian Society Chamber Choir »Austrums« (Lettland), Chor des Bayerischen Rundfunks, VoicesInTime, Gospelchor St. Lukas (München), Cor Infantil Amics de la Unió (Spanien) Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation mit BR-KLASSIK mit fi nanzieller Unterstützung des Auswärti- gen Amtes und des Goethe-Instituts.

14 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

11.10. Madrigalchor Der Madrigalchor der HMTM unter der Leitung von Prof. Martin 2016 gewinnt bei »Let Steidler gewinnt den diesjährigen internationalen Chorwettbewerb the Peoples sing« »Let the Peoples Sing« in der Kategorie »Erwachsenenchor«. Foto: BR/Phillipp Kimmelzwinger

12.10. Immatrikulations- Immatrikulationsrede: Prof. Michael Roßnagl »Kreativität ler- 2015 feier zur Eröff- nen? Ein Plädoyer für einen ungeliebten Begriff« nung des Studien- Paul Dukas Fanfare pour précéder le ballet »La Peri« jahres 2015/2016 Richard Wagner Dich, teure Halle, grüß ich wieder. Arie der Elisabeth aus Tannhäuser | Franz Liszt Die Loreley Domenico Scarlatti Cembalosonaten g-Moll K 546 und G-Dur K 547 Daniel Schnyder Blues (aus: Tuba Sonata) John Cheetham Scherzo für Blechbläserquintett »The Brassers« (Sebastian Berner und Valentin Hammerl – Trom- pete, Sebastian Taddei – Horn, Florian Loch – Posaune, Jutta Keeß – Tuba; Klasse Blechbläserensemble Prof. Josef Steinböck) Monika Riedler (Sopran), Christian Koch (Klavier, a. G.) Sofya Gandilyan (Cembalo, Klasse Prof. Christine Schornsheim) Florian Mayerhofer (Tuba, Klasse Prof. Josef Steinböck), Mami- kon Nakhapetov (Klavier) Brigitte von Welser wird die Ehrensenatorenwürde der HMTM verliehen. Prof. Michael Roßnagl wird die Ehrensenatorenwürde der HMTM verliehen. Dr. Paul Siebertz wird zum Ehrenmitglied der Hochschule ernannt. Mit dem DAAD-Preis wird Stanislaw Wegrzyn (Studiengang Tanz) ausgezeichnet. Die Redetexte der Immatrikulationsfeier fi nden Sie auf den Seiten 73 ff.

15 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

12.10. Erasmus Die neuen Erasmus-Stu- 2015 Welcome dentinnen und Studen- Day ten der Hochschule wer- den von Merike Steinert und Chun-Yi Chang − höchst verdienstvolle und langjährige Tutorin für ausländische Studie- rende − begrüßt und mit dem Hochschulleben vertraut gemacht.

13.10. Kurt Redel- Anlässlich der Übergabe der Flötensammlung Kurt Redels an 2015 Gedächtniskonzert die Hochschule fand ein Kurt Redel-Gedächtniskonzert mit Werken von Georg Philipp Telemann, Joseph Bodin De Bois- mortier, Michel Blavet, Philippe Gaubert, Wolfgang Teuscher, Gerhard Wimberger und Hans Werner Henze statt. Kurt-Redel-Stiftung in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater München Andrea Lieberknecht (Flöte), Marion Treupel-Franck (Travers- fl öte), Olga Watts (Cembalo), Lukas Kuen (Klavier) Birgit Stolzenburg (Hackbrett) Begrüßung: Dr. Alexander Krause Den Redetext fi nden Sie auf Seite 115 ff.

Lukas Kuen, Olga Watts, Prof. Andrea Lieberknecht, Marion Treupel-Franck, Prof. Birgit Stolzenburg (v. l.) 13.10. Musikstipendium Mit einem Musikstipendium der Landeshauptstadt München wird 2015 Landeshauptstadt Christian Elsässer, Dozent für Jazz Komposition, Jazz-Piano und Jazz- München Combo am Jazz Institut der HMTM ausgezeichnet. Vergeben wurde das Stipendium in einer Festveranstaltung am 13. Oktober 2015.

15.10. Meisterkurs Orgel Der französische Organist Daniel Roth erarbeitet mit Studieren- 2015 den der Orgelklassen César Francks Werke für Orgel. Siehe dazu auch den Bericht von Lorenz Höß auf Seite 164 ff.

16 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

16. bis Klavierakademie Die Klavierstücke I–XI von Karlheinz Stockhausen werden von 20.10. Pierre-Laurent jungen Pianistinnen und Pianisten in einer mehrtägigen Veran- 2015 Aimard | Tamara staltung in den Studios des Bayerischen Rundfunks erarbeitet. Stefanovich Auf Initiative der musica viva des Bayerischen Rundfunks und in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München

20.10. Sing mal wieder Bayerische Volkslieder zum Mitsingen 2015 Studierende des Studiengangs Volksmusik Leitung: Simone Lautenschlager Weitere Veranstaltungen dieser Reihe fanden statt am: 03.11.2015, 24.11.2015, 22.12.2015, 05.04.2016 und 26.04.2016

20.10. CAS-Vertrag Die Präsidenten der drei Bayerischen Musikhochschulen unter- 2015 zeichnen den »Folgevertrag CAS«, mit dem die weitere Zusam- menarbeit der Bayerischen Kunsthochschulen beim Ausbau des Campusmanagementsystems beschlossen wird (digitale Eignungsprüfung etc.). Am Projekt beteiligt, bei dem Termin aber entschuldigt ist die Hochschule für Fernsehen und Film.

Prof. Dr. Redmann, Prof. Dr. Bernd Clausen, Prof. Dr. Martin Ullrich (v.l)

21.10. Stipendien- Losseau (Stipendium), Sarah Aristidou (Stipendium), Luise Höcker 2015 übergabe (Haack-Preis 2015) v. l. mit den Stiftern Christl und Klaus Haack Haack-Stiftung

17 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

21.10. Tanz mal wieder Einfache bayerische Volkstänze zum Mittanzen – eine ergän- 2015 zende neue Reihe zu der schon lange angebotenen Veranstal- tung »Sing mal wieder« Studierende des Studiengangs Volksmusik Leitung: Simone Lautenschlager Weitere Veranstaltungen dieser Reihe fanden statt am: 25.11.2015, 20.01.2016, 03.02.2016, 06.04.2016 und 27.04.2016

21.10. »Musik im Weltmusik-Kulturen. Anders. Hören 2015 Diskurs« Friederike Haupt Vorträge, Weitere Vorträge fanden statt am: Präsentationen 28.10.: Volksmusik im Diskurs I: Bavaturka – ein bayerisch- und Gespräche türkisches Projekt der Unterbiberger Hofmusik – Franz über Musik und Irene Himpsl (Unterbiberger Hofmusik) 04.11.: Momentaufnahme 1791 – Mozarts und Spergers Kon- zertarien für Kontrabass und Bass im Klanggewand der Zeit – Prof. Günter Holzhausen 11.11.: Gestische Interaktion. Videographische Beobachtungen beim Singen mit Kindern – Prof. Dr. Constanze Rora (Hochschule für Musik und Theater » Bartholdy« Leipzig) 18.11.: Komponistenporträt Gabriel Loidi – Gabriel Loidi Hochschule für Musik und Theater München in Koope- ration mit dem Instituto Cervantes München 25.11.: Vorstellung des neuen Steingraeber Flügels E 272 im Kleinen Konzertsaal – Udo Schmidt-Steingraeber 02.12.: Volksmusik im Diskurs II: Volksmusik in der Schule – Wie begeistere ich junge Menschen zum Musizieren, Tanzen, Singen? – Dominik Harrer (Musiklehrer am Musischen Gymnasium Eichstätt) 20.01.: Kadenzen im 18. Jahrhundert – Prof. Christine Schorns- heim 27.01.: Komponistenporträt Joan Magrané – Joan Magrané Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation mit dem Instituto Cervantes München 03.02.: Volksmusik im Diskurs III: 30 Jahre Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern. Grundlagen, Aufgaben, Entwicklungen und Veränderungen in der Sammlung, Dokumentation, Information und Ingebrauchnahme im Wandel der Zeit, der Moden und der Erkenntnisse – Ernst Schusser (Leiter des Volksmusikarchivs des Bezirks Oberbayern)

18 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

21.10. »Musik im 10.02.: Das Buxheimer Orgelbuch, die süddeutsch-italienische 2015 Diskurs« Tastenmusik um 1500 und das älteste erhaltene, besai- Vorträge, tete Tasteninstrument – Sabine Lutzenberger (Sopran), Präsentationen Prof. Michael Eberth (Clavicytherium) und Gespräche 13.04.: Volksmusik im Diskurs IV: Traditionelle und weniger über Musik traditionelle Volksmusik – Trends und Entwicklungen (Forts.) am Beispiel der Sendung »Wirtshausmusikanten beim Hirzinger« – Traudi Siferlinger (Musikerin, Filmemache- rin und Moderatorin) 20.04.: Globale Polyphonie oder musikalische Weltsprache? – Prof. Dr. Michael Schmidt 27.04.: Simon Mayr und sein Schüler Gaetano Donizetti. Ein musikalischer Vortrag – Dr. Franz Hauk, PD Dr. Iris Winkler und Jaewon Yun (Sopran) 04.05.: Strauss statt Stress – Eine prospektive randomisierte Studie – Prof. Dr. Hans-Joachim Trappe 11.05.: Volksmusik im Diskurs V: Die Steirische Harmonika im Wandel der Zeit – Alexander Maurer mit den Gruppen KultUrig und Saitensprung 18.05.: Harfen-Phantasien – Die Harfe zwischen Symbol und realem Instrument in den Künsten um 1800 – Prof. Dr. Dorothea Hofmann 25.05.: CLASH OF MUSICS: Musikszenen in Südtirol (Alto Adi- ge) und ihre Hintergründe – Friederike Haupt (München) 01.06.: Das verschollene Manuskript: Auf den Spuren von Mozart – Prof. Markus Bellheim 08.06.: Die Klavierbearbeitungen der Bachschen Violinchaconne von Brahms und Busoni. Ein Vergleich. – Andreas Skouras 22.06.: Ave Maris stella – Frater Gregor Baumhof

23.10. Jazz-Workshop Abschlusskonzert des Jazz-Workshops »The New York 2015 »The New York Connection« Connection« Luis Perdomo and Controlling Ear Unit Luis Perdomo (Klavier), Mimi Jones (Bass), Marc Miralta (Schlagzeug) Studierende des Jazz Instituts Künstlerische Leitung: Prof. Claus Reichstaller

24.10. »BDG vor Ort« – »Vokales Workout« Estill Voice Training und Lax Vox mit 2015 München Eleanor Forbes und Stephanie Kruse Fortbildungsveranstaltung des »BDG vor Ort München« BDG (Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen) in Ko- operation mit der Hochschule für Musik und Theater München

19 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

25.10. ODEON »Schubertiade« 2015 Konzerte 2015/16 Franz Schubert Ausgewählte Lieder für Gesang und Gitarre »Unerhörte Egon Wellesz Oktett op. 67 (1948/49) Musik« Franz Schubert Oktett F-Dur D 803 op. posth. 166 Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenar- beit mit der Europäischen Kulturstiftung EUROPAMUSICALE Dag Jensen (Fagott), Mi-kyung Lee (Violine), Heinrich Braun (Kontrabass) und Studierende der Hochschule für Musik und Theater München Weitere ODEON Konzerte fanden statt am: 22.11.2015: »Impressions françaises« 06.12.2015: »Polnische Weisen« 24.01.2016: »Klassik meets Jazz« 14.02.2016: »Geheimnisvolle Zeichen« 24.04.2016: »Hommage an das Rosé Quartett« 22.05.2016: »Goldene Saiten« 12.06.2016: »Morgendliche Serenaden« 27.10. 1. Senatssitzung Weitere Sitzungen fanden statt am 15.12.2015, 02.02.2016, 2015 2015/2016 19.04.2016 und 05.07.2016 27.10. 1. Hochschulrats- Weitere Sitzungen des Hochschulrats fanden statt am 2015 sitzung 2015/2016 15.12.2015, 02.02.2016, 19.04.2016, 05.07.2016 und 26.07.2016 28.10. Musikermedizin Unter der Leitung von Dr. Andreas Winkelmann vom Klinikum 2016 für Hochschul- der Universität München (KUM) bietet die Hochschule für angehörige Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit der LMU ab sofort für Studierende wie Dozenten zwei neue Beratungs- Viola Groh, Rebecca Friedman, Prof. Dr. Adina Mornell, Dr. med Andreas möglichkeiten: Winkelmann (v. l.) beim Interview a) die »Präventionssprechstunde Musikerme- mit BR/U21 dizin« b) die »Musikermedizin-Sprechstunde bei Beschwerden« Studierende wie Dozenten des Hauses haben die Möglichkeit, Problemen bei der Aus- übung ihres Berufs vorab zu begegnen bzw. bei schon vorhandenen Beschwerden mit einem Spezialisten zu sprechen, der um die berufsbedingten besonderen Krankheitsbil- der weiß.

20 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

04.11. Schnuppertag Workshops, Beratung und Vorträge rund um den Studiengang 2015 des Studiengangs Volksmusik Volksmusik Simone Lautenschlager (Volksmusik) Prof. Dr. Christine Dettmann (Musikethnologie) Prof. Birgit Stolzenburg (Hackbrett) Florian Pedarnig (Volksharfe) Prof. Georg Glasl (Zither) Krassimir Sterev (Akkordeon) Alexander Maurer (Steirische Harmonika) 04.11. Hauptsache Schauspiel von Sibylle Berg 2015 Arbeit! Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Schauspiel Inszenierung: Katja Wachter und Mario Andersen, Choreogra- phie: Katja Wachter; Dramaturgie: Antonia Leitgeb Mit Maja Amme, Marina Blanke, Yasin Boynuince, Kjell Brutscheidt, Emery Escher, Isabell Przemus, Philipp Rosenthal, Nora Schulte, Ricarda Seifried, Theresa-Sophie Weihmayr und Cem Lukas Yeginer Foto: Hilda Lobinger

04.11. Simone Rubino Simone Rubino (Masterstudiengang Pauken/Schlagzeug, Klasse 2015 erhält »Credit Prof. Dr. Peter Sadlo) erhält den diesjährigen »Credit Suisse Young Suisse Young Artist Award«. Der zum neunten Mal verliehene Preis ist mit 75.000 Artist Award« Schweizer Franken dotiert und beinhaltet außerdem ein Konzert mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Tugan Sokhiev im Rahmen des Lucerne Festivals am 9. September 2016. Mit der Auszeichnung für Simone Rubino wird der Preis erst- mals an einen Schlagzeuger vergeben.

21 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

09.11. Preisträgerkonzert Kulturkreis Gasteig e. V., Hochschule für Musik und Theater 2015 Musikpreis des München, Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg Kulturkreis Gas- Die Preisträger sind: Diyang Mei (Viola), Michael Bosch (Vio- teig e. V. 2015 loncello), Katharina Hauf (Horn), Florian Mayrhofer (Tuba) sowie das Liedduo Sarah Mzali-Aristidou und Mayuko Obuchi

Die Preisträger mit Dr. Eckhard Klapp (Kulturkreis Gasteig, rechts), Josef Bittscheidt (Kreissparkasse M-STA-EBE, 2. von links) und den künstlerischen Leitern Prof. Bianca Bodalia (rechts) und Prof. Friede- mann Berger (links)

09.11. Hochschul-Duett Mit Liedern und Arien von Mozart bis Verdi stellen sich erst- 2015 mals die Gesangsklassen Prof. Susanne Kelling (Hochschule für Musik Nürnberg) und KS Prof. Andreas Schmidt (HMTM) in einem »Hochschul-Duett« vor. Die Zusammenarbeit fi ndet ihre Fortsetzung in einem Konzert im Heilig-Geist-Saal Nürnberg am 07.04.2016 (hier abgebildet). Die jungen Sängerinnen und Sänger profi tieren dabei nicht nur vom gegenseitigen Kennen- lernen, sondern auch vom »Team-teaching« mit künstlerischen Impulsen von zwei Seiten. Die Zusammenarbeit wird im Studi- enjahr 2016/17 fortgesetzt. Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation mit der Hochschule für Musik Nürnberg Gesangsklasse KS Prof. Andreas Schmidt Gesangsklasse Prof. Susanne Kelling

22 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

10.11. Eröffnung Israeli- Mit einem Festakt, der im Großen Konzertsaal der Hochschule 2015 sches General- für Musik und Theater München stattfand, wurde das neue konsulat Generalkonsulat des Staates Israel eröffnet. Zu den Gästen ge- hörten der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer, Israels stellvertretende Außenministerin Tzipi Hotovely, der israelische Botschaft Yakov Hadas-Handels- man, die Präsidentin der Israelitischen Kultus- gemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch und der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster. Zur musikalischen Ausgestaltung des Festakts trugen Anna Karmasin (Sopran) und Rie Kimura (Kla- vier) bei, die ein von Sebastian Schwab eigens zu dem Anlass komponiertes Lied zu einem Gedicht von David Vogel musizierten. Dieses Lied und ein zweites Klavierlied von Jacopo Salvatori, eben- falls aus Anlass der Eröffnung zu einem Text von David Vogel komponiert, trugen die beiden Inter- Foto: Robert Haas pretinnen auch am Abend bei einem Festkonzert in der Hochschule vor. Ministerpräsident Horst Seehofer mit der stellvertre- tenden israelischen Außenministerin Tzipi Hotovely Das neue Konsulat befi ndet sich im Gebäudeteil D des ehemaligen Lotteriegebäudes, unmittelbar hin- ter dem Hauptgebäude der HMTM Arcisstraße 12.

10.11. »hackbrett and »Junge Hackbrettspieler musizieren« 2015 more« I Bayerische Preisträger des ersten Bundeswettbewerbes »Jugend musiziert« für Hackbrett spielen Musik von Melchior Chiesa, Géza Allaga, Franz Fellner, Pietro Beretti, Carlo Monza, Paraschenko Todorov Hadjiev, Michael Rüggeberg u. a. Johanna Kainz, Viktoria Kainz, Anna Kröll, Xaver Eckert, Johan- nes Mayer, Johanna Trifellner, Johanna Stössel, Veronika Graf Leitung: Prof. Birgit Stolzenburg Weitere Konzerte der Reihe »hackbrett and more« fanden statt am: 14.04.2016: Konzert 2: »Hackbrett-Novitäten«. Neue Werke Münchener Komponisten und von Kompositionsstudenten der Hochschu- le für Musik und Theater München 26.04.2016: Konzert 3: »Hackbrett volksnah und klassisch«. Salteriomusik des Barock – »Die Bauern- hochzeit« von Leopold Mozart in einer Fassung für Hackbrettensemble, Hörner, Fagotte und Basso Continuo u. a.

23 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

11.11. Bayerische Kunst- Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle zeichnet in einem Festakt 2015 förderpreise 2015 die Sänger Danae Kontora und Ludwig Mittelhammer, den Jazzpianisten und -komponisten Leo Betzl und das Goldmund Quartett mit Florian Schötz und Pinchas Adt (Violine), Chris- toph Vandory (Viola) und Raphael Paratore (Violoncello) mit Bayerischen Kunstförderpreisen in den Kategorien »Darstel- lende Kunst« bzw. »Musik und Tanz« aus. Damit gehen gleich sieben der insgesamt 19 Kunstförderpreise an Studierende bzw. Absolventen der HMTM. Die Bayerischen Kunstförderpreise werden jährlich in den Spar- ten Musik und Tanz, Darstellende Kunst, Bildende Kunst sowie Literatur an Nachwuchskünstler vergeben. Neben einer außer- gewöhnlichen Begabung und herausragenden künstlerischen Leistungen gehört zu den Vergabekriterien, dass die Künstler höchstens 40 Jahre alt sein dürfen und ihren Schaffensmittel- punkt in Bayern haben sollen. Die Preise werden vom Baye- rischen Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag von Fachjurys vergeben.

12.11. Bläserkammer- Paul Hindemith Septett für Bläser 2016 musik Quintett Es-Dur op. 16 für Klavier und Bläser Leoš Janáˇcek Mládí (Jugend) für Bläsersextett Studierende der Kammermusikklasse Prof. Ulf Rodenhäuser Ein weiteres Konzert Bläserkammermusik unter der Leitung von Prof. Ulf Rodenhäuser fand am 08.06.2016 im Rahmen der Reihe MIK – Musik im Kunstareal statt.

12.11. Commu- Vorträge, Workshops und die Präsentation Münchner Projekte 2015 bis nity Music im Bereich »Community Music« richteten sich an ein interdis- 14.11. Conference 2015 ziplinäres Feld von MusikpädagogInnen und -vermittlerInnen, 2015 MusiktherapeutInnen und unterschiedlichsten PädagogInnen, die Musik in ihrer täglichen Arbeit einbinden, wie auch Ver- treterInnen der Wissenschaften und Akteure der Kulturellen Bildung, die interdisziplinär arbeiten. Die Tagung diente dem Ziel, schon bestehende Münchner Netzwerke nachhaltig zu festigen und internationale Impulse der »Community Music« in München aufzugreifen. Hochschule München in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München, den Münchner Philharmonikern, Spielfeld Klassik und dem Kulturreferat München

24 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

14.11. Benefi zkonzert heiter – ernst – virtuos. Kammermusik mit Live Music Now- 2015 YEHUDI MENU- Masterensembles HIN Live Music mit Werken von A. F. Servais, György Ligeti, Paul Hindemith Now e. V. und Felix Mendelssohn Bartholdy Yehudi Menuhin Live Music Now e. V. Duo Servais, Trio Gaon, Arcis Saxophon Quartett, Goldmund Quartett

15.11. »Musica Poetica« DA PACEM DOMINE – Musik aus der Zeit des Dreißigjährigen 2015 Krieges Werke von Johann Hildebrand, Giovanni Felice Sances, Jo- hann Hermann Schein, Johann Heinrich Schmelzer, Heinrich Schütz u. a. Einführung: Prof. Dr. Mark Hengerer, Ludwig-Maximilians- Universität München Studierende der Gesangsklassen und des Studios für Histori- sche Aufführungspraxis Konzeption: Antje Becker und Robert Selinger Evang.-Luth. Kirchengemeinde Kreuzkirche in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater München und der Evan- gelischen Studentengemeinde an der LMU München Weitere Konzerte der Reihe »Musica Poetica« fanden statt am: 24.01.2016: Beethoven Plus. Kammermusik, Lieder und Klavier- musik von Ludwig van Beethoven und Alexandre- Pierre-François Boëly 22.05.2016: Musicalisches Vielerley. Kammermusik und Solo- werke des 17. und 18. Jahrhunderts

18.11. Bayernwerk- Die Organistin Angela Metzger, die ihr Studium an der HMTM 2015 Kulturpreis im Sommer 2015 bei Prof. Bernhard Haas abschloss, wird mit dem Bayernwerk-Kulturpreis ausgezeichnet. Der von der Bayernwerk AG gestiftete Preis wird alljährlich an Künstler in Bayern sowie an Absolventen bayerischer Universitäten und Hochschulen vergeben.

19.11. »Latin Grammy« Die Hochschuldozenten Debora Halász (Klavier), Franz Halász 2015 (Gitarre) und Wen-Sinn Yang (Violoncello) werden bei den 16. Latin Grammy Awards in Las Vegas für ihre 2014 beim Label Bis erschienene Einspielung »Alma Brasileira« mit Werken von Radamés Gnattali mit einem Latin Grammy in der Katego- rie »Best Classical Album« ausgezeichnet.

25 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

22.11. Ballett-Matinee Veranstaltung der Heinz-Bosl-Stiftung in Kooperation mit dem 2015 Bayerischen Staatsballett und der Hochschule für Musik und Theater Müchen (Junior Company) und mit Studierenden der Ballett-Akademie der HMTM Leitung: Ivan Liška, Prof. Jan Broeckx Die Veranstaltung wurde am 20.12.2015 wiederholt, zwei wei- tere Ballett-Matineen der Heinz-Bosl-Stiftung fanden statt am 10.04.2016 und 17.04.2016. Foto: Charles Tandy

24.11. Akademischer Johann Pachelbel Jauchzet dem Herren alle Welt 2015 Jahresgottesdienst Knut Nystedt Peace I leave with you der TUM und der Liedsätze: Dorothea Hofmann HMTM Technische Universität München und Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit Katholischer und Evangelischer Hochschulgemeinde Liturgische Leitung: Kirchenrat Klaus Schmucker, Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg Studierende der Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt und der Orgelklassen, Choralschola der Hochschule für Musik und Theater München (Leitung: Prof. Stephan Zippe), Campus Chor Garching (Leitung: Franz M. Wagner), Weihenstephaner Musikwerkstatt (Leitung: Felix Mayer)

25.11. Hochschulsym- Hochschulöffentliche Repertoireprobe des Hochschulsymphonie- 2015 phonieorchester orchesters mit Igor Strawinsky Symphonies d‘instruments à vent mit Studierenden der Dirigierklasse und Vladimir Jurowski (a. G.)

26 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

25.11. Konzertreihe Die Filmkomponisten der UFA und ihr Verhältnis zum Jazz 2015 »Feindsender« im Europäische Kulturstiftung EUROPAMUSICALE in Zusammen- NS-Dokuzentrum arbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München Studierende und Dozenten des Jazz Instituts der Hochschule für Musik und Theater München Leitung und Moderation: Prof. Tizian Jost Weitere Veranstaltungen der Konzertreihe »Feindsender« fan- den statt am: 16.12.2015: Klassische Komponisten der Weimarer Republik und ihr Verhältnis zum Jazz 17.02.2016: Jazz im Untergrund: Der Jazz als subversive Kraft im III. Reich 13.04.2016: Jazz am Abgrund und das Wiederaufl eben aus den Trümmern des Krieges 11.05.2016: Charlie and his Orchestra 29.06.2016: Jazz in den besetzten Staaten Foto: Michael Sorger Michael Foto:

Der Novembermond über NS-Dokuzentrum und Hochschule

25. bis 7. Streichertage »Brahms und Schubert« 27. 11. und Instrumen- Johannes Brahms Streichquintett G-Dur op. 111 (1890) 2015 tenausstellung Franz Schubert Streichquintett C-Dur D 956 (1828) KlangGestalten Mi-kyung Lee, Sonja Korkeala (Violine), Hariolf Schlichtig, Jürgen Weber (Viola), Wen-Sinn Yang (Violoncello) – Brahms-Quintett Mi-kyung Lee, Lorenz Chen (Violine, Klasse Prof. Julia Fischer), Hariolf Schlichtig (Viola), Wen-Sinn Yang, Helmar Stiehler (Violoncello) – Schubert-Quintett

27 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

25. bis 7. Streichertage »Zum 150. Geburtstag von Jean Sibelius« 27. 11. und Instrumen- Jean Sibelius Werke für Violine und Klavier 2015 tenausstellung Streichquartett d-Moll op. 56 Voces intimae (1908/09) KlangGestalten Ingolf Turban (Violine), Amélie Böckheler, Asami Yamada (Forts.) (Violine, beide Klasse Prof. Ingolf Turban) Antti Siirala, Rudi Spring (Klavier) Ingolf Turban, Sonja Korkeala (Violine), Editha Seungwon Chung (Viola, Klasse Prof. Nils Mönkemeyer), Wen-Sinn Yang (Violoncello) »Glasunow und Tschaikowsky« Alexander Glasunow Streichquintett A-Dur op. 39 (1892) Peter I. Tschaikowsky Streichsextett d-Moll op. 70 (1890/92) Sonja Korkeala, Ilona Then-Bergh (Violine), Katharina Henke (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig), Min Suk Cho, Wei- Cheng Wang (Violoncello, beide Klasse Prof. Wen-Sinn Yang) – Glasunow-Quintett Ingolf Turban, Julia Galic (Violine), Lilya Tymchyshyn, Kan- grok Nam (Viola, beide Klasse Prof. Hariolf Schlichtig), Ching- Jung Chung, Alexander Spreng (Violoncello, beide Klasse Prof. Reiner Ginzel) – Tschaikowsky-Sextett Die 7. Streichertage der HMTM standen unter der Künstlerischen Leitung von Prof. Ingolf Turban und Prof. Wen-Sinn Yang. Das zweite und dritte Konzert der Streichertage wurde durchgeführt in Zusammenarbeit mit Klanggestalten, einer europäischen Vereinigung von Geigen- und Bogenbauern. Allen Interpreten wurden in den Vorwochen neue Instrumente zur Verfügung ge- stellt, die sie ausprobieren und in den Konzerten spielen durften. Ergänzend fand am 28. und 29. November im Kleinen Konzert- saal der Hochschule eine Instrumentenausstellung statt, bei der die neuen Violinen, Bratschen und Celli in »Klangproben« von Professoren der Hochschule vorgestellt und angespielt wurden, aber auch das eigene Ausprobieren möglich und erwünscht war. Schubert-Quintett am 25.11. Einen Bericht über die Streichertage fi nden Sie auf Seite 119 ff.

28 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

26.11. »Virtuosos de la In dieser Reihe präsentieren junge, international ausgezeichne- 2015 guitarra« te Gitarristen der Hochschule für Musik und Theater München Solo- und Kammermusikwerke der spanischen Musik. Instituto Cervantes in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München Trio Malujo (Maximilian Josef Randlinger – Flöte, Jonathan Bockelmann – Gitarre, Luana Halász – Violine) Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 17.03.2016: Ihor Kordiuk (Gitarre, Klasse Prof. Franz Halász 23.06.2016: Bahar Türker (Gitarre, Klasse Prof. Franz Halász)

27. und Meisterkurs Matti Raekallio 28.11. Klavier mit erarbeitete mit 2015 Matti Raekallio Studierenden der Hochschule Prokofjews Kla- viersonaten.

30.11. Prof. Siegfried Die Hochschule trauert um Prof. Siegfried Meinecke, der vom 2015 Meinecke † 1. Oktober 1980 bis 30. September 1986 Bratsche an der Hochschule für Musik und Theater München unterrichtete. Die Hochschule ist dem ehemaligen Kollegen zu großem Dank ver- pfl ichtet und wird ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren.

30.11. Vorstandssitzung Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater 2015 München e. V. Weitere Sitzungen fanden statt am 25.01.2016 und 06.06.2016.

01.12. »Die unbekannte Gesprächskonzert mit Mélodies der Komponistin Nadia 2015 Nadia Boulanger« Boulanger, darunter 12 Uraufführungen Hochschule für Musik und Theater München Matthias Junker, Christiane Iven, Donald George, in Verbindung mit BR-Klassik Rachel Wilson, Donald Sulzen (v. l.) Christiane Iven (Sopran) Rachel Wilson (Mezzosopran, a. G.) Donald George (Tenor, a. G.) Donald Sulzen (Klavier) Moderation: Dr. Matthias Junker (a. G.)

29 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

02.12. ensemble oktopus Konzert mit Solisten – »Rh[e]in Klang Fluss« 2015 Peter Michael Hamel Übergänge für Ensemble (1977, Version 2015 von Ulli Götte) Mark Andre »da« (2010/11) für Fagott solo und Ensemble Dorothea Hofmann Songs of Fire (UA, 2015) für Akkordeon solo und Ensemble Fabien Levy Querwüchsig für Ensemble (2006; rev. 2015) Dag Jensen (Fagott), Krassimir Sterev (Akkordeon) ensemble oktopus für musik der moderne Künstlerische Leitung: Prof. Konstantia Gourzi

Fabien Levy und Konstantia Gourzi

02.12. MIK – Musik im »Advents- und Weihnachtsmusik aus dem 17. bis 19. Jahrhundert« 2015 Kunstareal Michel-Richard de Lalande Noëls en Trio pour Les Flûtes, Vio- lons et Hautbois Anonymus Sonate in D Wie schön leuchtet der Morgenstern für Violine und Basso continuo Christoph Graupner Kantate zum 4. Advent Angenehmes Wasserbad für Bass, Oboe, Streicher und Basso continuo Ludwig van Beethoven Zwölf Variationen über ein Thema aus Händels Oratorium »Judas Maccabäus« für Violoncello und Hammerklavier WoO 45 Fanny Hensel Der Dezember (aus dem Zyklus Das Jahr) inkl. Choral »Vom Himmel hoch, da komm ich her« und einem Nachspiel über »Das alte Jahr vergangen ist« für Hammerklavier Staatliche Gemäldesammlungen und Hochschule für Musik und Theater München Es musizieren Studierende des Instituts für Historische Auffüh- rungspraxis Programmidee: Prof. Kristin von der Goltz, Saskia Fikentscher, Prof. Christine Schornsheim und Prof. Mary Utiger Ein weiteres Konzert der Reihe MIK – Musik im Kunstareal fand statt am: 08.06.2016: »Romantische Bläserkammermusik des 19. Jahr- hunderts«

30 Foto: BayerischeFoto: Staatsgemäldesammlungen Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

06.12. Orgelmatinee J. S. Bach Präludium und Fuge a-Moll BWV 543, Triosonate 2016 d-Moll BWV 527 César Franck Choral a-Moll Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate d-Moll op. 65/6 Louis Vierne aus: Symphonie Nr. 4: Final Die Interpreten sind: Elena Tarabanova, Christoph Schönfel- der, Lorenz Höß, Micha Haupt, László Kristofí Weitere Orgelmatineen und -soireen sowie Vortragsabende mit Studierenden der Orgelklassen Prof. Harald Feller, Prof. Bern- hard Haas, Prof. Marlene Hinterberger, Wolfgang Hörlin und Peter Kofl er im Großen Konzertsaal der Hochschule bzw. im Orgelsaal und in St. Bonifaz fanden statt am: 14.01.2016, 24.01.2016, 11.02.2016, 14.02.2016, 17.04.2016, 08.05.2016, 22.05.2016, 12.06.2016 und 26.06.2016.

09.12. »hellhörig 1« »Hofanger – Arkanoids« 2015 Bayerisch-Armenischer Dialog mit Kompositionen von Arsen Babajanyan und Fredrik Schwenk sowie traditioneller Volksmusik Studierende der Zitherklasse Prof. Georg Glasl Leitung: Prof. Georg Glasl Weitere Konzerte der Reihe »hellhörig« fanden statt am: 31.01.2016: hellhörig 2: Dialog Zither 2016. Abschlusskonzert des Meisterkurses Zither. Deutscher Zithermusik- Bund e. V. in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München 12.04.2016: hellhörig 3: Morceaux de Salon. Salonmusik für Zither, Geige und Gitarre 04.05.2016: hellhörig 4: Zither Experience. Fabian Bögelsack, Claas Krause und Jakob Lakner (Studierende der Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner) schreiben für Zither, Schlagzeug, Klarinette und Stimme

10.12. Konzert für Paul Hindemith Der Schwanendreher. Konzert nach alten 2016 kleines Orchester Volksliedern für Viola und Kammerorchester Johannes Brahms Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16 Diyang Mei (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig) Studierende der Hochschule für Musik und Theater München Leitung: Prof. Hariolf Schlichtig

31 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

11.12. »Dancer in the Konzert der Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert 2015 Dark« 100 mögliche Wege durch ein Haus. Lernen, wie ein Blinder die Umgebung anhand von Tönen zu lesen. 100 Geschichten mit 100 möglichen Ausgängen. 100 Situationen mit über- raschenden Wendungen. Ein Tanz in dunkle Abgründe. Ein dunkler Grund zu Tanzen. Dunkeltänze. In Kooperation mit der Theaterkademie August Everding (Master-Studiengang Dramaturgie)

15.12. Salsaband und Zehntes gemeinsames Konzert von Salsaband und Bigband (LaG) 2016 Bigband (LaG) Veronika Zunhammer (Jazzgesang) Salsaband der HMTM (Leitung: Maruan Sakas) Bigband (LaG) der HMTM (Leitung: Prof. Tilman Jäger) Die Salsaband der HMTM unternimmt mit ihrem Leiter Maruan Sakas im August 2016 eine zweiwöchige Studienreise nach Kuba.

16.12. Musikhochschule Prof. Dr. Bernd Redmann, Präsident der Hochschule für Musik 2015 sammelt 3.000 € und Theater München, überreicht Anna Lukasiewicz von der für Flüchtlings- SchlaU-Schule eine Spende in Höhe von € 3.000. Dieser Be- arbeit trag war unter der Ägide von Prof. Ingolf Turban während der Streichertage der Hochschule vom 25. bis 27.11. zugunsten von Instrumentalunterricht für junge Flüchtlinge gesammelt worden. An der SchlaU-Schule in München werden rund 220 junge Flüchtlinge analog zum Kernfächerkanon der bayerischen Haupt- und Mittelschulen unterrichtet und zum Schulabschluss geführt. www.schlau-schule.de

17. und Ballett in der Ballett-Akademie der HMTM 18.12. Reaktorhalle 2015 Künstlerische Leitung: Prof. Jan Broeckx 2015

17.12. Abschlusskonzert Hector Martignon (Jazzpiano) 2015 des 7. Internatio- U.M.P.A. Jazz Orchestra und Studierende des Jazz Instituts der nalen Jazzwork- Hochschule für Musik und Theater München shops Künstlerische Leitung: Prof. Claus Reichstaller

32 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

17.12. HEINRICH und weihnachtliche Chor- und Instrumentalwerke von Johann 2016 SCHÜTZ Wilhelm Furchheim, Hans Leo Hassler, Matthias Weckmann, Gio- Weihnachts- vanni Gabrieli, Felix Mendelssohn Bartholdy, Ko Matsushita u. a. historie Madrigalchor der Hochschule Institut für Historische Aufführungspraxis Künstlerische Leitung: Prof. Martin Steidler Programmkonzeption: Prof. Martin Steidler, Prof. Maurice van Lieshout und Prof. Christine Schornsheim

17.12. Madrigalchor er- Der Bildhauer Anselm Hoppe überreicht dem Madrigalchor der 2015 hält Skulptur von HMTM seine Plastik »Milestone«. Das Werk entstand unter dem Anselm Hoppe Eindruck einer Begegnung mit dem Madrigalchor anlässlich einer Probenwoche in Regensburg zur Vorbereitung des Chores auf den Inter- nationalen Chorwettbewerb »Let the Peoples sing«. Die festliche Übergabe fand im Rahmen eines Konzerts von Madrigalchor und Institut für Histori- sche Aufführungspraxis statt; die Cho- ristin Sonja Lachenmayr moderiert die Übergabe, Anselm Hoppe steht mit der Skulptur zwischen Präsident Prof. Dr. Bernd Redmann und Chorleiter Prof. Martin Steidler (rechts).

33 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

18.12. Meisterkurs Meisterkurs Gitarre 2015 Gitarre Prof. Hubert Kaeppel (Hochschule für Musik und Tanz Köln) für Studierende der Gitar- renklassen

01.01. Neue Räume für Zum 1. Januar 2016 übernimmt die Hochschule die Zuständig- 2016 die HMTM keit für fünf Gebäude am Karolinenplatz 4, die bislang von der Staatlichen Lotterieverwaltung genutzt wurden. Drei dieser Gebäude werden nun der »acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften« zur Verfügung gestellt, ein weiteres Gebäude beherbergt das Generalkonsulat des Staates Israel und vorübergehend das Amerika-Haus, dessen Stammhaus derzeit renoviert wird. Im fünften Gebäude, parallel zum Gebäude Ar- cisstraße 12, werden langfristig und nach einer umfangreichen Renovierung die Verwaltung und die Bibliothek der Hochschule untergebracht werden. Deren bisherige Räume in der Arcisstra- ße 12 werden zu Übe- und Unterrichtsräumen umgebaut.

11. und Neujahrskonzert Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zu Ruy Blas op. 95 12.01. des Hochschul- Max Reger Lyrisches Andante für Streicher 2016 symphonie- Peter I. Tschaikowsky Valse aus Dornröschen orchesters Dmitri Schostakowitsch Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur op. 102 Märsche und Tänze von Julius Fu ik, Antonín Dvo ák, Jo- hann und Josef Strauss Franz von Suppé Ouvertüre zu Leichte Kavallerie Aris Alexander Blettenberg (Solist und Dirigent im Schostako- witsch-Konzert)  Prof. Weil moderiert Hochschulsymphonieorchester Aris Blettenberg als Solist Moderation und Künstlerische Leitung: Prof. Bruno Weil und Dirigent 

34 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

13.01. Stipendien- Katharina Bergner und Marianna Gorskaya erhalten Stipendien 2016 übergabe der Monika und Manfred Wölfel Stiftung.

Dr. Alexander Krause, Katharina Bergner, Manfred Wölfel, Marian- na Gorskaya, Prof. Dr. Bernd Red- mann, Philip Braunschweig (v. l.)

14.01. Junge Solisten – Gesprächskonzert mit jungen Komponisten der HMTM 2016 Musik des 20. und Die Reihe »Junge Solisten« gibt informative Einblicke in das ak- 21. Jahrhunderts (I) tuelle Komponieren an der Hochschule für Musik und Theater München. Studierende erzählen im Gespräch über sich und ihre neuen Werke. Jakob Stillmark Zur Ruhe für Viola solo (UA, Kompositions- klasse Prof. Isabel Mundry) Tom B. Smith Venus und Adonis für Flöte und Viola (UA, Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert) Eine Konzertreihe der Hochschule für Musik und Theater Mün- chen, initiiert von der Siemens Stiftung Mandy Tung Ou-Yang (Viola) | Yu-Ting Huang (Flöte) Lilya Tymschyn (Viola) Künstlerische Konzeption der Reihe: Prof. Harald Lillmeyer Weitere Konzerte der Reihe »Junge Solisten« fanden statt am: 04.02.2016: Werke für gemischten Chor, zwei Schlagzeuge und sprechenden Bass von Felix Bönigk Felix Bönigk (Kompositionsklasse Prof. Jan Müller- Wieland) Lorenz Höß (Chorleitung) Gustavo Castillo (Sprecher; Gesangsklasse Prof. Sylvia Greenberg) Marco Ullstein und Shutong Wang (Schlagzeug, Klasse Prof. Adel Shalaby)

35 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Junge Solisten – 07.04.2016: Werke für Violoncello, Klavier und Harfe Musik des 20. und Robin Becker Drei Skizzenblätter für Violoncello 21. Jahrhunderts (I) und Klavier (2016, UA) (Forts.) Philipp C. Mayer Echos für Violoncello, Klavier, Violoncello und Harfe (2016, UA) Robin Becker (Kompositionsklasse Prof. Jan Mül- ler-Wieland) Philipp C. Mayer (Kompositionsklasse Prof. Isabel Mundry) Johannes Välja (Violoncello), Gabiz Reichert (Klavier), Ching-Jun Chung (Violoncello), Olivia Neuhauser (Harfe) 12.05.2016: Werke für Viola, Kontrabass und Klavier, Oboe, Klavier und Performer von Hao Wu (Kompositi- onsklasse Prof. Moritz Eggert) sowie von Arcan Kündük und Moonhee Lee (Kompositionsklasse Prof. Isabel Mundry) Umur Koçan (Kontrabass), Arcan Kündük (Kla- vier), Seohyeun Lee (Viola), Huijing Xu (Oboe), Xin Tian Zhu (Klavier), Hao Wu (Performer)

16.01. Hochschulwett- Münchner Preisträger im Felix Mendelssohn Bartholdy 2016 bewerb Hochschulwettbewerb 2016 Beim diesjährigen Mendelssohnwettbewerb der deutschen Mu- sikhochschulen, der von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen ausgelobt wird, waren unter den 24 Teilnehmern im Fach Klavier zwei Pianisten der Hochschule für Musik und Theater München erfolgreich: So Hyang In (Klasse Prof. Antti Siirala; auf dem Bild vorne rechts) wurde mit dem Preis des Bundespräsidenten (Zweiter Preis im Fach Klavier) ausgezeichnet. Knut Hanßen (Klasse Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy; auf dem Bild vorne links) erhielt den 3. Preis Klavier (Preis der Foto: www.fmbw.de/Urban Ruths Elsa-Wera-Arnold-Stiftung). Der Wettbewerb war außer für Klavier auch noch in den Kategorien Posaune und Streichquartett ausgeschrieben.

36 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

18.01. Klavierfestival Konzerte der Klavierklassen Prof. Antti Siirala, Prof. Michael 2016 bis 2016 Schäfer, Prof. Adrian Oetiker, Prof. Yuka Imamine und Prof. 22.01. Thomas Böckheler, Prof. Margarita Höhenrieder, Prof. Markus 2016 Bellheim und Prof. Arnulf von Arnim sowie der Klavierduoklas- se Prof. Andreas Groethuysen/Prof. Yaara Tal

19.01. KING Musical Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik 2016 und Theater München mit dem Studiengang Musical und dem Studiengang Komposition für Film und Medien Buch und Inszenierung: Frieder Kranz, Buch und Dramaturgie: Katharina Nay, Musikalische Gesamt- leitung: Christoph Weinhart, Kompo- sition: Alexander Maschke, Dominik Schuster, Bühne und Kostüme: Foto: Jean-MarcFoto: Turmes Christl Wein-Engel, Choreographie: Katja Wachter Mit Benjamin Oeser, Theresa Weber, Rainer Siegenthaler, Oliver Floris, Fabian Raup, Mathias Lavall, Noah Wili, Nico Soller, Julia-Elena Heinrich, Lisat Rothhardt und Ensemble

22.01. Meisterkurs Meisterkurs Gitarre mit Christian Saggese (Italien) 2016 Gitarre für Studierende der Gitarrenklassen

22.01. Workshop Mit einem Abschlusskonzert endete der Workshop »Double 2016 »Double Drums« Drums«, in dem die Schlagzeuger und Absolventen der Hoch- schule Alexander Glöggler und Philipp Jungk mit Studierenden der Schlagzeugklassen über das »Berufsbild des freiberufl ichen Schlagzeugers im heutigen Musikbetrieb« sprachen.

25.01. Ivry Gitlis In einer hochschulinternen Veranstaltung für Studierende und 2016 Dozenten der Hochschule für Musik und Theater München durften einige Studierende der Violin- klassen für Ivry Gitlis musizieren und von dem immensen musikalischen und künstlerischen Erfahrungsschatz des Geigers profi tieren.

37 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

25.01. Gesellschaft Kuratoriumssitzung der Gesellschaft Freunde der Hochschule 2016 Freunde der für Musik und Theater München e. V. Hochschule

25.01. 15. Sängerforum Konzerte der Klassen Prof. Frieder Lang, Prof. Ingrid Kaiserfeld 2016 bis und Prof. Monika Riedler, Prof. Sylvia Greenberg, Prof. Fenna 29.01. Kügel-Seifried und Sabine Lahm, KS Prof. Andreas Schmidt, 2016 KS Prof. Christiane Iven und Prof. Michelle Breedt

26.01. Studierende der »MeisterinterpretInnen von morgen«. Studierende europäischer 2016 HMTM im Bruck- Musikhochschulen musizieren im Brucknerhaus Linz. Die nerhaus Linz Hochschule für Musik und Theater München war in der Saison 2015/16 mit zwei Pianisten vertreten: Anastasia Grishutina (Klasse Prof. Adrian Oetiker) und Aris Alexander Blettenberg (Klasse Prof. Antti Siirala).

27.01. Tag der offenen Die Hochschule für Musik und Theater Mün- 2016 Türen chen lud am 27.01.2016 zu ihrem traditionel- len »Tag der offenen Türen« ein – gleichzeitig an den vier Standorten Arcisstraße 12, Luisen- straße 37a, Gasteig (Kellerstr. 6) und Ballett- Akademie (Wilhelmstr. 19).

38 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

27.01. Tag der offenen Musikinteressierte hatten dabei Gelegenheit, den Alltags- 2016 Türen betrieb der Hochschule kennen zu lernen und sich über die (Forts.) unterschiedlichen Ausbildungsangebote zu informieren. Die Informationen wurden durch ein Rahmenprogramm abgerun- det, an dem zahlreiche Klassen und Ensembles der Hochschule mit eigenen Beiträgen mitwirkten. Abgeschlossen wurde der Tag durch die regulären Konzertangebote der Hochschule in Arcisstraße 12 und Gasteig.

39 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

28.01. Western New Steve Reich double sextett für Ensemble (2007) 2016 Music Language – Tansy Davies Nature für Klavier solo und 10 Instrumente (2012) Steve Reich Jesse Jones Abraxas für Ensemble (2013) John Adams Chamber Symphony für Ensemble (1992) Erika Mikami (Klavier) | ensemble oktopus für musik der moderne Künstlerische Leitung: Prof. Konstantia Gourzi

29.01. Meisterkurs Zither Meisterkurs Zither »Dialog 2016« 2016 bis Passo mezzo – Airs and Dances – vom kreativen Umgang mit 31.01. Lied und Tanzsätzen 2016 Deutscher Zithermusik-Bund e. V. (DZB) in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater München Referenten: Prof. Hartwig Groth (Nürnberg), Belisa Mang (München) Künstlerische Leitung und Organisation: Prof. Georg Glasl

30.01. Ulrike Müller- Die Hochschule trauert um Ulrike Müller-Schott, die vom 2016 Schott † 28.02.1972 bis zum 30.09.2009 Cembalo, Clavichord und Ge- neralbassspiel an der Hochschule unterrichtete. Die Hochschu- le ist der langjährigen, ehemaligen Kollegin zu großem Dank verpfl ichtet und wird ihr ein ehrenvolles Andenken bewahren. Den Nachruf von Vizepräsidentin Prof. Christine Schornsheim fi nden Sie auf S. 180.

01.02. Schulmusiker- Jean Sibelius Karelia-Suite op. 11 2016 und orchester Maximilian Zimmermann RAUS-BRUCH für Symphonieorches- 02.02. ter (2013) 2016 Joseph Haydn Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1 Ludwig van Beethoven Symphonie F-Dur op. 68 (Pastorale) Hannes Läubin (Trompete) | Schulmusikerorchester Die Dirigenten sind Studierende der Klasse Prof. Christoph Adt Künstlerische Leitung: Prof. Christoph Adt

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Hannes Läubin Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

02.02. Altspanische Öffentlicher Kurs zu altspanischer Orgel- 04.02. Orgelmusik musik für Studierende der Orgelklassen 2016 Andrés Cea Galan (Orgel) Zum Instrument siehe den Beitrag von Prof. Bernhard Haas auf Seite 163 ff.

Georg Staudacher (sitzend) und Andrés Cea Galan

05.02. Kent Nagano mit Kent Nagano dirigiert in einer öffentlichen Probe das Hoch- 2016 dem Hochschul- schulsymphonieorchester mit der Symphonie Nr. 1 e-Moll von symphonie- Jean Sibelius. orchester

06.und Meisterkurs Meisterkurs Gitarre mit Álvaro Pierri für Studierende der Hoch- 07.02. Gitarre schule und externe Teilnehmer. 2016 Instituto Cervantes München in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München Organisation: Prof. Franz Halász

07. bis Faschingskonzerte Die legendären Faschingskonzerte der Studentenvertretung 09.02. der Studenten- waren auch 2016 wieder ein ganz besonderer Erfolg. Vier Vor- 2016 vertretung stellungen waren kurz nach Eröffnung des Vorverkaufs restlos ausgebucht, auch das Angebot der öffentlichen Generalprobe stieß auf großes Interesse.

17.02. und »Zwischen Orient »Zwischen Orient und Okzident« 18.02. und Okzident« mit Carl Orffs Carmina Burana 2016 und Werke der ägyptischen Komponisten Omar Khairat, Hany Shenouda und Ammar el Sherei Die Solisten sind Studierende der Gesangsklassen der Hoch- schule und Gäste. Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München (Einstudierung: Prof. Martin Steidler) Münchner Streicher- und Percussion Orchester Künstlerische Leitung: Prof. Adel Shalaby Im Anschluss an die beiden Konzerte in München gingen Chor Ahmed Mounib (Rababa, und Orchester auf Tournee nach Ägypten und Oman; siehe hierzu Klasse Prof. Ingolf Turban) den Bericht von Max-Joseph Niederfeilner auf den Seiten 93 ff. Amira Reda (Sopran, a. G.)

41 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

18.02. Georges Bizet Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik 2016 Carmen und Theater München mit dem Studiengang Musiktheater/ Assassinée Operngesang Regie: Christof Nel, Musikalische Leitung: Karsten Januschke, Bühne, Kostüm, Vi- deo: Thomas Goerge Münchner Rundfunk- orchester Mit Nadia Steinhardt, Foto: Thomas Dashuber Tianji Lin (a. G.), Victoria Real, Sarah Aristidou, Florence Losseau, Bavo Orroi, Stefan Sbonnick, Jaeil Kim, Elias Benito Arranz (a. G.)

19.02. Intensiv- Abschlusskonzert des Intensiv-Workshops Kammermusik 2016 Workshop Studierende der Hochschulklassen Kammermusik Leitung: Prof. Friedemann Berger

24.2. Enthüllung der Festakt der Bayerischen Staatskanzlei anlässlich der Enthüllung 2016 Gedenktafel der Gedenktafel »Münchner Abkommen« im Außenbereich des »Münchner Hochschulgebäudes Arcisstraße 12 mit Redebeiträgen folgen- Abkommen« der Gäste: Dr. Beate Merk, Bayerische Staatsministerin für Europaangele- genheiten und regionale Beziehungen S. E. Tomáš Jan Podivínský, Botschafter der Tschechischen Republik S. E. Dr. Peter Lizák, Botschafter der Slowakischen Republik Prof. Christine Schornsheim, Vizepräsidentin der Hochschule für Musik und Theater München Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Bildung und Dr. Peter Lizák, Tomáš Jan Podivínsky˘, Kultus, Wissenschaft und Kunst Dr. Beate Merk (v. l.) Prof. Dr. Martin Schulze Wessel, Leiter des Collegiums Carolinum e. V. Fotos: Bayerische Staatskanzlei 42 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

24.02. Passionskonzert Passionskantaten von Christoph Graupner (1683–1760) 2016 Anna-Lena Elbert (Sopran), Eric Price (Tenor, Klasse Prof. Frie- der Lang; beide Klasse Prof. Frieder Lang), Johannes Eppelein (Bass, Klasse Prof. Monika Riedler) Kammerchor des Profi ls Chorleitung Studierende des Instituts für Historische Aufführungspraxis Es dirigieren Studierende des Profi ls Chorleitung (Klasse Prof. Martin Steidler)

29.02. Wettbewerb Aus dem 24. Wettbewerb des deutschen Musikinstrumen- 2016 Deutscher tenfonds – wertvolle historische Instrumente werden jungen Musikinstrumen- Spitzenmusikern zur Verfügung gestellt – gehen mit Verio tenfonds Tchumburidze, Christel Lee und Georg Pfi rsch drei Studierende der Hochschule als Preisträger hervor: Verio Tchumburidze (Klasse Prof. Ana Chumachenco) erspielt sich eine historische Violine von Giambattista Guadagnini, Mailand 1756. Christel Lee (ebenfalls Klasse Prof. Ana Chumachenco) erspielte sich 2015 schon eine Violine von Lorenzo Storioni, Cremona 1781. 2015 gelang ihr mit diesem Instrument der Gewinn des renommierten internationalen Jean Sibelius Wettbewerbs in Hel- sinki. Beim diesjährigen 24. Wettbewerb kann sie die Jury erneut überzeugen und ihre Leihfrist für die Meistervioline verlängern. Georg Pfi rsch (Klasse Prof. Mi-Kyung Lee) spielt bereits seit 2007 ein Instrument aus dem Fonds, derzeit eine Violine von Nicolo Gaglaino, Neapel ca. 1755, eine treuhänderische Einga- be aus Castrop-Rauxeler Familienbesitz. Auch er kann die Frist für dieses Instrument erfolgreich verlängern.

02.03. Musik als Christa Coogan (EMP-Dozentin an der HMTM) und 2016 Königsweg der Dr. Andreas Kissenbeck (Jazz Dozent an der HMTM) berich- Integration ten im Bayerischen Landtag im Rahmen einer Veranstaltung des Bayerischen Musikrats zu Möglichkeiten der Integration von Menschen mit Fluchthintergrund über ihre Arbeit im Münchner Waisenhaus. Sie erarbeiten mit Studierenden der Hochschule im Einzel- oder Gruppenunterricht, über Konzerte und verschiedene Workshops den erlebnisorientierten Zugang zu Musik und Tanz. Die Studierenden sammeln erste Berufs- erfahrungen und erhalten einen tiefen Einblick in die Situation der Kinder und Jugendlichen, die ihrerseits über diese Beschäf- tigung Zuversicht erfahren.

43 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

05.03. Nacht der Die »Nacht der Filmmusik« 2016 Filmmusik präsentiert ein vielseitiges Live-Filmmusik-Programm mit Filmscores, Songs und Melodien aus über 30 Kino-, Fernseh- und Dokumen- tarfi lmen. Ohrwürmer und beliebte Klassiker der letzten 50 Jahre sind ebenso zu hören wie das Neueste aus den Federn und Studios der heimischen Filmmusikkompo- nisten – konzertant und live zur Leinwand. Dr. Jürgen Brandhorst verleiht den Präsentiert vom Deutschen Komponistenverband Landesver- Franz Grothe-Preis an Leonard Peter- band Bayern und der Hochschule für Musik und Theater Mün- sen sowie Verena Marisa Schmidt chen in Zusammenarbeit mit der Münchner Kultur GmbH.

10.03. Tschechischer In Begleitung des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer 2016 Ministerpräsident besucht der tschechische Ministerpräsident Bohuslav Sobotka im besucht Ort Hochschulgebäude Arcisstraße 12 den Raum, in dem 1938 das Mün- des Münchner chener Abkommen unterzeichnet wurde. Anschließend besichtigt Abkommens er die Gedenktafel zum »Münchner Abkommen«, die am 24.2.2016 am Nördlichen Eingang der Hochschule enthüllt worden war. Der Ort sei auf sehr bittere Weise mit der Geschichte seines Landes ver- bunden, sagt Sobotka laut Übersetzung: »Damals wurde in der Mitte Europas ein demokratischer und humanistischer Staat geopfert mit dem Gedanken, dass dadurch die Freiheit in Europa und der Frieden aufrechterhalten werden können.« Eindringlich betont der tschechi- sche Ministerpräsident den Stellenwert von Frieden und Freiheit in Europa heute und schließt mit den Worten: »Wenn es uns gelingen wird, das gemeinsame Europa aufrechtzuerhalten, dann wird das nie wieder passieren, was 1938 passiert ist.«

44 Foto: Bayerische Staatskanzlei Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

17.03. Preisträgerinnen Katharina Konradi (Sopran, Klasse Prof. Christiane Iven) und 2016 beim 42. Deut- Raphaela Gromes (Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang) schen Musikwett- erhalten den Preis des 42. Deutschen Musikwettbewerbs. Sie bewerb gehören zu den insgesamt fünf Preisträgern des 42. Deutschen Wettbewerbs, die für ihre herausragenden musikalischen Leis- tungen ausgezeichnet wurden. Mit Stipendien des Deutschen Musikwettbewerbs wurden Katharina Schmidt (Violoncello, ebenfalls Klasse Prof. Wen- Sinn Yang) und Sebastian Berner (Trompete, Klasse Prof. Hannes Läubin/Prof. Thomas Kiechle) ausgezeichnet. Hans- Henning Ginzel (Komposition, Klasse Prof. Jan Müller-Wie- land) erreichte das Finale im Deutschen Musikwettbewerb Komposition.

16.03. Der Gasteig Die Hochschule beteiligt sich auch 2016 an den vielfältigen 2016 brummt! musikalischen Angeboten für Kinder und Jugendliche, die im Gasteig von 9.00–19.30 Uhr stattfanden.

17.3. Hannes Die HMTM trauert um den Jazz-Geiger Hannes Beckmann, der 2016 Beckmann † seit dem 1. Oktober 2001 Jazzvioline an der Hochschule unter- richtete. Die Hochschule ist ihm zu großem Dank verpfl ichtet und wird ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren.

19.03. Bastian Jütte Das Quartett des Schlagzeugers, Komponisten und Bandlea- 2016 Quartet gewinnt ders Bastian Jütte mit Florian Trübsbach (Altsaxophon), Rainer Neuen Deutschen Böhm (Klavier) und Henning Sieverts (Bass) gewinnt mit dem Jazzpreis Neuen Deutschen Jazzpreis einen der wichtigsten in Deutsch- land vergebenen Jazzpreise. Mit Ausnahme von Rainer Böhm sind alle Quartett-Mitglieder als Dozenten am Jazz Institut der HMTM tätig.

20. und Benefi zkonzert Die Studierenden Anna Sicklinger, Sonja Lachenmayr und 24.03. für Flüchtlinge Max-Joseph Niederfeilner organisieren am 20. und 24.03.2016 2016 mit über 100 mitwirkenden Musikstudentinnen und Musik- studenten ein Benefi zkonzert. Zur Aufführung kommen von Gabriel Fauré Requiem, Élégie für Violoncello und Orchester und Cantique de Jean Racine sowie eine Uraufführung des Kompositionsstudenten Leonhard Auenhammer. Die bei den beiden Konzerten eingegangenen Spenden und Einnahmen werden am 09.06.2016 an den Verein Orienthelfer e. V. übergeben.

45 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

20.03. CD 55 Johannes- In der CD-Reihe der Hochschule für Musik und Theater Mün- 2016 passion chen erscheint mit Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion BWV 245 CD Nr. 55. Es handelt sich um einen Mitschnitt der Aufführungen vom 21. und 22. März 2015 im Großen Konzert- saal der Hochschule für Musik und Theater München mit Ma- drigalchor und Studio für Historische Aufführungspraxis unter der Leitung von Prof. Martin Steidler. Den Evangelisten sang Julian Prégardien, der von der Presse als »überragender Evange- list mit müheloser Höhe und einer eindringlichen, engagierten Gestaltung« gefeiert wurde. Die Geschlossenheit der Interpreta- tion beruht nicht zuletzt auf einem vorbereitenden Workshop, in dem Julian Prégardien mit den studentischen Solisten deren Partien erarbeitet hatte. Gefördert wurde die CD von Ursula Schlumberger.

29.03. HMTM bei In das weltweite Hochschulranking der Firma Quacquarelli 2016 internationalem Symonds (QS) werden 2016 erstmals auch Musik- und Kunst- Hochschulranking hochschulen einbezogen. Von den deutschen Musikhochschu- bestplatzierte len schaffen es vier in die TOP 50: Die Hochschule für Musik deutsche Musik- und Theater München belegt Platz 16, die Hochschule für hochschule Musik Hanns Eisler Platz 20 und die Musikhochschulen in Köln und Leipzig Platz 24 bzw. Platz 37. Auf den ersten drei Plätzen befi nden sich die Juilliard School (New York), die Universität für Musik und darstellende Kunst (Wien) und das Royal College of Music (London).

06.04. Teammeeting im Kanzler Dr. Krause begrüßt die Mitarbeiterinnen und Mitarbei- 2016 Gebäude C ter der Verwaltung zu einem Frühstück im Gebäude »C« der ehemaligen Lotterieverwaltung und führt anschließend durch die der Hochschule zur Nutzung übertragenen neuen Räum- lichkeiten.

46 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

07.04. »Hochschul- Die Gesangsklassen von KS Prof. Andreas Schmidt (HMTM) 2016 Duett« und von Prof. Susanne Kelling (Hochschule für Musik Nürn- berg) kooperieren in einem »Hochschul-Duett« und tragen Lieder und Arien von Mozart bis Verdi vor.

08.04. Workshop- In einem Workshop Con- 2016 Konzert mit Prof. cert mit Prof. Joachim Joachim Ullrich Ullrich (Musikhochschu- le Köln) präsentiert das U.M.P.A. Jazz Orchestra der HMTM Werke und Arrangements von Joa- chim Ullrich.

09.04. Richard-Strauss- Preisträger des Wettbewerbs ist Hyeonjun Jo, Student der Uni- 2016 Wettbewerb 2016: versität Mozarteum . Klavier Richard-Strauss-Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit dem Richard-Strauss-Institut, dem Richard-Strauss-Festival und der Hochschule für Musik und Theater München

12. und Bachkantaten Wir danken dir, Gott, wir danken dir BWV 29 13.04. Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren BWV 137 2016 Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate f-Moll für Orgel op. 65 Nr. 1 Anna-Lena Elbert (Sopran, Klasse Prof. Frieder Lang), Veronika Sammer (Alt), Eric Price (Tenor, Klasse Prof. Frieder Lang), Martin Burgmair (Bass, Klasse Prof. Ingrid Kaiserfeld) Sul Bi Yi (Orgel, Klasse Prof. Bernhard Haas) Großer Kirchenmusikerchor Projektorchester der Instrumentalklassen und des Instituts für Historische Aufführungspraxis Leitung: Micha Haupt, Christoph Schönfelder (Chorleitungs- klasse Prof. Michael Gläser)

13.04. Meisterkurs Meisterkurs Gitarre Prof. 2016 Gitarre Łukasz Kuropaczewski (Polen) für Studierende der Gitarrenklassen

47 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

13.04. Institutsleiter- Prof. Dr. Redmann 2016 sitzung lädt zur ersten Institutsleitersitzung nach Einführung der neuen Grundord- nung ein.

13.04. 30 Jahre Bühnen- Johannes Brahms 2016 jubiläum Ingolf Die drei Sonaten für Klavier und Violine G-Dur op. 78, A-Dur Turban op. 100, d-Moll op. 108, gespielt auf drei Meistergeigen aus drei Jahrhunderten. Ingolf Turban (Violine), Gabriele Seidel-Hell (Klavier)

13.04. Ein Urauffüh- Hommage an György Kurtág und Steve Reich 2016 rungs-Marathon 18 Uraufführungen der Dozenten Gerd Baumann, Harald Feller, Konstantia Gourzi, Dorothea Hofmann, Bernd Red- mann, Rudi Spring, Kay Westermann und der Studierenden Ina Meredi Arakelian, Hans-Henning Ginzel, Philipp C. Mayer, Niklas Melcher, Sam Penderbayne, Jongbin Park, Richard Ru- zicka, Jakob Stillmark, Elena Tarabanova, Han Kyeol Yoon und Theresa Zaremba Dirigenten: Felix Bönigk, Knut Hanßen, Hankyeol Yoon (Diri- gierklasse Prof. Bruno Weil / Abschlusskonzert des Workshops Prof. Konstantia Aufführungspraxis Neue Musik mit Prof. Konstantia Gourzi) Gourzi (hinten, 3. v. l.) mit Interpreten ensemble oktopus für musik der moderne und Dirigenten Künstlerische Leitung: Konstantia Gourzi Foto: Georgi Gialamas

48 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

14.04. Wettbewerb um Am 14. April 2016 fällt die Entscheidung im 25. Wettbewerb 2016 den Kulturkreis um den Musikpreis des Kulturkreises Gasteig, der für Studie- Gasteig Musik- rende der HMTM in den Fächern Klavier, Instrumentalduo und preis 2016 Schlagzeug ausgeschrieben war. 16 Finalisten spielen vor der hochkarätig besetzten Jury. Hoch- Erika Mikami, Cristina Lehaci, schulpräsident Prof. Dr. Bernd Redmann, Prof. Friedemann Matthias und Maria Well, Amelie Berger (künstlerischer Leiter des Wettbewerbs), Prof. Michael Böckheler und Raphaela Gromes, Viviane Vassileva (von oben nach Schäfer und Claudio Estay (Vertreter der betroffenen Fachbe- unten und jeweils v. l.) reiche), Dr. Klaus Peter Richter (Süddeutsche Zeitung), Christa Sigg (Abendzeitung), Ulrich Möller-Arnsberg (neue musikzei- tung), Falk Häfner (Bayerischer Rundfunk) und Axel Linstädt (Ehemaliger Leiter des ARD-Musikwettbewerbs). Mit dem Ersten Preis im Fach Klavier (3.500 €) wird die Japane- rin Erika Mikami (Klasse Prof. Michael Schäfer) ausgezeichnet. Amelie Böckheler (Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban) und Raphaela Gromes (Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang) er- spielen sich den ersten Preis im Fach Instrumental-Duo (3.500 €). Mit einem Sonderpreis für seine mitreißende Bühnenpräsenz bei Ondrej Kukals »Present« wird außerdem das Duo »twoWell« (Matthias Well – Violine, Klasse Prof. Mi-kyung Lee und Maria Well – Violoncello, Klasse Prof. Reiner Ginzel) bedacht. Die Schlagzeugerin Viviane Vassileva (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo, im vergangenen Jahr bereits mit dem U21-Preis im ARD-Wett- bewerb ausgezeichnet) erhält den ersten Preis (3.500 €) im Fach Schlagzeug. Mit einem Sonderpreis wird Cristina Lehaci (Klasse Prof. Adel Shalaby) für die beeindruckende Spieldynamik ausgezeich- net, mit der sie das Werk Nail Ferry von Casey Cangelosi vorträgt Die Gewinner stellen sich im Preisträgerkonzert am 14. Juli 2016 im Großen Konzertsaal der Musikhochschule vor. Der Kulturkreis Gasteig Musikpreis ist eine gemeinsame Veranstal- tung von Kulturkreis Gasteig, Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg und Hochschule für Musik und Theater München. Die Juroren des Wettbewerbs Fotos: Stefan Obermeier Stefan Fotos:

49 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

15.04. Konzert des Klavierkonzert A-Dur KV 488 2016 Hochschul- Anton Bruckner Symphonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 symphonie- Markus Bellheim (Klavier) orchesters Hochschulsymphonieorchester | Leitung: Ulrich Nicolai Das Hochschulsymphonieorchester gastierte mit diesem Pro- gramm am 21.04.2016 beim Internationalen Studentenorchester- festival in Kattowitz. Zu diesem Festival wurde das Hochschul- symphonieorchester neben einem polnischen, einem belgischen und einem kroatischen Hochschulorchester eingeladen; einen Bericht zu dieser Orchesterreise fi nden Sie auf Seite 102 ff.

18. bis Liedforum Die drei Konzerte des Liedforums 2016 stehen unter dem 20.4. Motto »Kompositionen und Texte der Jubilare Max Reger, 2016 Alberto Ginastera, Aribert Reimann, Friedrich Rückert, William Shakespeare u. a.« Es musizieren Studierende der Liedklassen Prof. Dr. Siegfried Mauser, Rudi Spring, Prof. Fritz Schwinghammer, Prof. Donald Sulzen und Tobias Truniger sowie der Liedkurse Französisches Lied: Prof. Céline Dutilly und Slawisches Lied: Evgenia Grekova und Hans-Christian Hauser.

19.04. Informationstag Informationstag des Instituts für Kultur- und Musikmanagement und Das Institut für Kulturmanagement der Hochschule für Musik 21.04. und Theater München lädt Studieninteressierte ein. Dabei ergibt 2016 sich die Gelegenheit, mit Studierenden sowie den Mitarbeiterin- nen und Mitarbeitern des Instituts ins Gespräch zu kommen und Einblicke in den Bewerbungsablauf, den Studienalltag, einzelne Vorlesungen sowie die Praxisprojekte zu erhalten.

50 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

25.04. Meisterkurs Meisterkurs Gitarre mit Rafael Aguirre (Spanien) für Studieren- 2016 Gitarre de der Gitarrenklassen

27.04. Ballett-Akademie Studierende der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik 2016 mit Erfolgen beim und Theater München ertanzen sich beim »Youth America YAGP-Finale in Grand Prix«, einem der international bedeutendsten Wettbe- New York werbe für junge Tänzerinnen und Tänzer, mit ihren glänzenden Leistungen hervorragende Preise und Platzierungen. Der Wett- bewerb richtet sich an junge Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 9 bis 19 Jahren und wird jährlich ausgetragen. An dem Wettbewerb nehmen jährlich um die 8000 Bewerber teil, in den Vorentscheidungen in 12 Städten in den USA und an fünf weiteren Orten weltweit entscheidet sich, wer zum Finale nach New York eingeladen wird. Hier die Preise und Platzierungen der Studierenden aus der Ballett-Akademie: Bianca Gomez Vilarinho Teixeira und Stanislaw Wegrzyn (2. Preis in der Kategorie »Pas de deux Classical«) Stanislaw Wegrzyn (2. Preis in der Kategorie »Senior Age Men«) Bianca Gomes Vilarinho Teixeira, Sarah Schäfer (unter den 12 Besten der Kategorie »Senior Age Women«) Carollina De Souza Bastos (unter den 25 besten Finalistinnen der Kategorie »Senior Age Women«) Rina Nishiuchi (unter den Halbfi nalistinnen der Kategorie »Senior Age Women«) Max Ossenberg-Engels (unter den Halbfi nalisten in der Katego- rie »Senior Age Men«) Die jungen Tänzerinnen und Tänzer wurden in der Ballett-Aka- demie von Prof. Hoffmann-Sitnikova, Prof. Kirill Melnikov, Prof. Jan Broeckx und David N. Russo gecoacht, wobei von letzte- rem auch die Choreographien für den Modern Dance stammen.

Die erfolgreichen New-York-Reisen- den: Sarah, Rina, Bianca, Carollina, Max, Stanislaw (v l.)

51 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

28.04. Vollversammlung In einer Vollversammlung spricht sich die Hochschule für Mu- 2016 sik und Theater München am 28. April 2016 eindringlich gegen sexuelle Belästigung, Diskriminierung jeglicher Art, Mobbing, Stalking und körperliche Gewalt aus. Zu der Veranstaltung ein- geladen hatten Hochschulpräsident, Studierendenvertretung, Personalvertretung und Hochschulrat. Präsident Prof. Dr. Redmann betont, dass die Angehörigen einer Hochschule für Musik und Theater in besonderem Maße auf ein Klima des gegenseitigen Vertrauens, der Sicherheit und der offenen Umgangskultur angewiesen seien. Der intensive persönliche Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden sei zugleich Voraussetzung und Vorzug der Ausbildungsarbeit an einer Kunsthochschule. Einzelunterricht in Gesang und im Instrument wie auch die Arbeitsformen der Tanz- und Theater- ausbildung brächten notwendigerweise körperliche Nähe und engen persönlichen Kontakt mit sich. Hier seien Vertrauen und Verlässlichkeit grundlegend. Alle Hochschulmitglieder, insbe- sondere die Lehrenden, trügen dafür hohe Verantwortung. Der Vorsitzende des Hochschulrats, Dr. Wolf-Dieter Seiffert, begrüßt die Vollversammlung ausdrücklich. Das Thema »sexu- elle Belästigung« sei einerseits stark tabuisiert, andererseits ge- rade in diesen Tagen angesichts der auf den gesetzgeberischen Weg gebrachten Verschärfung des deutschen Sexualstrafrechts von besonderer Bedeutung; Diskriminierung jeder Art sei res- pektlos und zumindest latent aggressiv, wenn nicht gar offen gewalttätig, die Hochschule habe einen ganzen Fächer von Angeboten und Maßnahmen und müsse ihrer Verantwortung gerecht werden – das Spektrum reiche dabei von internen disziplinarischen Maßnahmen bis hin zur Erstattung einer Anzeige.

52 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

28.04. Vollversammlung Im weiteren Verlauf der Vollversammlung weisen Prof. Dr. 2016 (Forts.) Redmann sowie die weiteren Sprecherinnen und Sprecher auf die langjährigen Bemühungen der Hochschule zum Schutz vor sexueller Gewalt, Diskriminierung und Mobbing hin. Sie beleuchten die verschiedenen Instrumente zur Vertiefung dieser Bemühungen hin – Infobroschüre 2013, Leitbild 2014, Einsetzung eines Arbeitskreises zur Erarbeitung umfassenderer Richtlinien 2015 – und benennen Ansprechpartner innerhalb wie außerhalb der Hochschule, an die Betroffene sich vertrau- ensvoll wenden könnten. Seine Ausführung beendet der Präsident mit den Worten: »Alle Hochschulorgane setzen sich für eine respektvolle und offene Studien- und Arbeitsatmosphäre an unserem Haus ein. Wir tun alles dafür, Beschädigungen dieses Grundvertrauens, aber auch des Vertrauens in die Hochschule als Institution abzuwenden. Das schulden wir den Menschen, die sich tagtäglich dafür engagieren, dass die Hochschule ihrer Aufgabe gerecht wird: Nämlich jungen, künstlerisch hoch talentierten Menschen eine exzellente Ausbildung mit besten Zukunftschancen zu bieten. Hierfür ist ein positives, diskriminierungsfreies und menschlich integres Klima an unserem Haus allererste Voraussetzung.«

28.04. »MOTOWN« mit Kompositionen und Musik von Stevie Wonder, Diana 2016 Ross, Michael Jackson, Marvin Gaye u. a. Jazzstudierende des Lehramts Konzeption und Zusammenstellung: Prof. Tilman Jäger

53 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

29.04. bis 12. Barocktage Zum 12. Mal veranstaltet das Institut für Historische Auffüh- 01.05. rungspraxis der Hochschule für Musik und Theater München 2016 Barocktage. Die neun Veranstaltungen erlauben das Entdecken neuer Klänge und Besetzungen ebenso wie die Wiederbegeg- nung mit beliebten Repertoirewerken. Besonders interessant ist der kleine Zyklus mit sämtlichen Beethoven-Werken für Klavier und Violoncello in der Gegenüberstellung von historischem und modernem Instrumentarium; aber auch die Kurzoper Dia- na amante des frühbarocken Komponisten Antonio Bernabei, die 1688 in der Münchner Residenz uraufgeführt wurde, Con- sortsongs und Ensemblewerke englischer Komponisten oder die reizvolle Kombination von Salterio (Barockhackbrett) mit Fortepiano und anderes mehr begeistern das Publikum. • Freitag, 29.04.2016, 17.00 Uhr: »Consorts for Several Friends«. Consortsongs und Ensemble- werke von John Jenkins, John Dowland, Anthony Holbor- ne und William Brade • Freitag, 29.04.2016, 19.00 Uhr: Beethoven I. Sonaten und Variationen für Klavier und Vio- loncello auf historischem und modernem Instrumentarium – Eine Gegenüberstellung • Samstag, 30.04.2016, 16.00 Uhr: Beethoven II • Samstag, 30.04.2016, 20.00 Uhr: Konzert des Barockorchesters mit Werken von J. S. Bach und Johann Joachim Quantz • Samstag, 30.04.2016, 20.30 Uhr: »Musica per Salterio«. Musik für Salterio (Barockhackbrett) mit Begleitung des Fortepianos • Samstag, 30.04.2016, 21.00 Uhr: Diana amante. Kurze Oper in drei Akten von Giuseppe Antonio Bernabei • Samstag, 30.04.2016, 21.30 Uhr: Spanische Orgelmusik aus Renaissance und Barock • Samstag, 30.04.2016, 22.30 Uhr: Konzert des Barockorchesters mit Werken von Händel, Telemann, Vivaldi und Quantz • Sonntag, 01.05.2016, 11.00 Uhr: Beethoven III Die Mitwirkenden sind Dozentinnen und Dozenten sowie Studierende des Instituts für Historische Aufführungspraxis sowie weiterer Hochschulklassen Leitung: Prof. Christine Schornsheim Siehe hierzu auch den Beitrag von Prof. Michael Eberth auf Seite 173 ff.

54 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

30.04. LANGE NACHT Thematischer Schwerpunkt der Langen Nacht 2016 DER MUSIK 2016 im Hochschulgebäude Arcisstraße ist die Barock- musik. Abgerundet wird das Programm durch ein »Porträtkonzert Gabriel Fauré« mit ausgewählten Liedern und Werken für Klavier, durch ein buntes Programm der Hackbrettklasse Prof. Stolzenburg, durch »Subsongs« von Giovanni Sollimage für zwei Klaviere, durch den Beitrag »Radio Paloma Negra« mit Tango, Klezmer und Gypsy Musik, Kammer- musik für Violoncello und ein Porträtkonzert Gabriel Fauré. Die Beiträge der Hochschule am Standort Gasteig sind in das dortige Gesamtprogramm eingebettet: die HMTM präsentierte sich mit Programmen aus den Klassen Schlagzeug, Lied, Klavier und Hackbrett sowie mehreren Beiträgen zum Jazz-Special anläss- Hackbrettklasse Prof. Birgit Stolzenburg lich des Internationalen Jazz Day am 30.04.2016.

01.05. Wettbewerb Florian Wagner gewinnt den 13. Bundeswettbewerb »Schul- 2016 Schulpraktisches praktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEINWEG«, der vom 28. Klavierspiel April bis 1. Mai 2016 an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar ausgerichtet wurde. Er konnte in allen drei Runden – Liedspiel, Partitur- und Vom-Blatt-Spiel sowie Improvisation – überzeugen und erhielt den Gesamtpreis im »Schupra«-Wett- bewerb 2016. Florian Wagner studiert an der Hochschule für Musik und Theater München Schulmusik mit den Profi len »Musizieren in Klassen« und »Musiktheorie/Gehörbildung«, im Schulpraktischen Klavierspiel wird er von Maruan Sakas ausgebildet. Zur Teilnahme an dem Wettbewerb angereist waren 16 Stu- dierende der Musikhochschulen Lübeck, Leipzig, München, Köln, Stuttgart, Mannheim, Freiburg i.Br., Münster, Dresden und Weimar. Die Hochschule für Musik und Theater München war mit einem zweiten Studenten vertreten, Vitaly Burtsey, der sich in der Improvisationsrunde auf sehr hohem Niveau vorstellen konnte. Der »Schupra-Wettbewerb« wird seit 1992 als Bundeswett- bewerb von der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar in Kooperation mit dem Bundesverband Musikunterricht (BMI) und der Braunschweiger Klaviermanufaktur GROTRIAN- STEINWEG durchgeführt und fi ndet alle zwei Jahre statt.

55 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

02.05. bis Tage der Die Tage der Kammermusik 2016 stehen unter dem Motto »Die 04.05. Kammermusik Gegenwart des Hörens«. Letztmalig zeichnet Prof. Friedmann 2016 Berger für die Künstlerische Leitung der Tage der Kammermusik verantantwortlich. An den drei Abenden kommen folgende Werke zur Aufführung, die vom Bayerischen Rundfunk mitge- schnitten und zu einem späteren Zeitpunkt gesendet werden: Ludwig van Beethoven Klaviertrio G-Dur op. 1 Nr. 2 (1793/94) Leoš Janá ek Streichquartett Nr. 2 Intime Briefe (1928) Antonín Dvo ák Klaviertrio f-Moll op. 65 (1883) Hélène Maréchaux (Violine), Anna Khubashvili (Violoncello), Serena Stella (Klavier) – Beethoven-Trio Richard Polle (Violine), Johannes Strake (Violine), Katharina Henke (Viola), Johannes König (Violoncello) – Janácek-Quartett Lux Trio: Ilzoo Park (Violine), Hoon Sun Chae (Violoncello), Eunyoo An (Klavier) – Dvo ák-Trio Franz Schubert Streichquartettsatz c-Moll D 703 (1820) Prof. Friedemann Berger Igor Strawinsky Drei Stücke für Streichquartett (1914) Dominik Giesriegl Sonate für Violine und Violoncello (2013), Präludium und Tango (2013) Franco Donatoni Rasch II für Saxophonquartett, Percussion und Klavier (1995) George Gershwin Suite for Saxophonquartett after themes of Porgy and Bess (arr. Sylvain Dedenon) Johannes Brahms Klaviertrio C-Dur op. 87 (1880/82) Goldmund Quartett: Florian Schötz, Pinchas Adt (Violine), Christoph Vandory (Viola), Raphael Paratore (Violoncello) Duo Servais: Amelie Böckheler (Violine), Raphaela Gromes (Violoncello) Arcis Saxophon Quartett: Claus Hierlucksch (Sopransaxo- phon), Ricarda Fuss (Altsaxsophon), Claudia Jope (Tenorsa- xophon), Jure Knez (Baritonsaxophon), Erika Mikami (Klavier), Patrick Stapleton (Percussion) Trio Gaon: Jehye Lee (Violine), Samuel Lutzker (Violoncello), Tae-Hyung Kim (Klavier) Joseph Haydn Klaviertrio Es-Dur Hob. XV:29 (1795/96) Ondrej Kukal Present. Duo für Violine und Violoncello Dimitri Schostakowitsch Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 134 (1968) Felix Mendelssohn Bartholdy Klaviertrio c-Moll op. 66 (1845) IsAr-Trio: Agnes Pusker (Violine), Anderson Fiorelli (Violon- cello), Antoniya Yordanova (Klavier) – Haydn-Trio

56 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

02.05. bis Tage der two Well: Matthias Well (Violine), Maria Well (Violoncello) 04.05. Kammermusik – Kukal-Duo 2016 (Forts.) Miriam Helms Alien (Violine), Tatiana Chernichka (Klavier) – Schostakowitsch-Duo Trio Gaon: Jehye Lee (Violine), Samuel Lutzker (Violoncello), Tae-Hyung Kim (Klavier) – Mendelssohn-Trio

06.05. Benjamin Britten Musikalische Leitung/Dirigat: Ulrich Nicolai 2016 The Rape of Dirigat: Aris Blettenberg Lucretia Regie: Waltraud Lehner Bühne/Video/Licht: Ulrich Frommhold Kostüme: Katherina Kopp Choreographie: Christina Liakopoyloy Male chorus: Eric Price, Christoph Birgmeier Female chorus: Iris Marie Sojer, Nikola Hillebrand Collatinus: Martin Burgmair, Matthias Bein Junius: Manuel Adt Tarquinius: Carl Rumstadt Lucretia: Luise Höcker, Maria Brunauer Bianca: Mirjam Künstner, Carmen Artaza Lucia: Anna-Lena Elbert, Milena Bischoff Eine »Nachlese« der Regisseurin Prof. Waltraud Lehner zu die- ser Produktion fi nden Sie auf Seite 135 ff. Foto: Monika Eberle

Nikola Hillebrand, Carl Rumstadt, Maria Brunauer, Christoph Birgmeier (v. l.) 09. bis Klavierfest im Studierende der Klassen Prof. Silke Avenhaus, Prof. Markus 11.05. Gasteig Bellheim, Prof. Thomas Böckheler, Prof. Olaf Dreßler, Prof. 2016 Sylvia Hewig-Tröscher, Prof. Yuka Imamine und Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy musizieren einen Querschnitt durch 300 Jahre Musikgeschichte – aus der besonderen Perspektive der Komposition für Klavier.

57 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

11.05. Gesundheitstag Erstmals fi ndet an der HMTM ein Gesundheitstag unter dem 2016 Motto »Gesund leben. Doppelt profi tieren« statt. Der in Zu- sammenarbeit mit DAK Gesundheit und StuBistro organisierte Tag ermöglicht allen Hochschulmitgliedern die Teilnahme an Gesundheitschecks, Vorträgen und Workshops sowie beson- ders ausgewogene, gesunde Ernährung.

13.05. Drei Uraufführun- Konzert der Kompositionsklassen mit Werken für Kammeror- 2016 gen für Kammer- chester orchester Organisation: Robin Becker (Komposition, Klasse Prof. Jan Müller-Wieland) und Jakob Stillmark (Komposition, Klasse Prof. Isabel Mundry)

18.05. Chorbesuch aus Der Westminster College Choir aus New Wilmington, Penn- 2016 den USA sylvania mit Chorleiter Dr. Sam Barbara besucht die HMTM.

23.05. Hochschulsym- Johannes Brahms Doppelkonzert a-Moll für Violine, Violon- 2016 phonieorchester cello und Orchester op. 102 in der Philhar- Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 monie Ingolf Turban (Violine), Wen-Sinn Yang (Violoncello) Hochschulsymphonieorchester | Leitung: Ulrich Nicolai Über einen Workshop für Schülerinnen und Schüler, den die FSJ-lerin Theresa Finck anlässlich dieses Konzerts organisierte, berichtet sie in einem eigenen Beitrag auf Seite 106 ff.

25.05. Prof. Karl-Heinz Die Hochschule für Musik und Theater München trauert um Prof. 2016 Diehl † Karl-Heinz Diehl, der vom 1. Mai 1970 bis zum 30. September 1993 Klavier im Künstlerischen Hauptfach unterrichtete. Wir sind dem bedeutenden Pianisten und Pädagogen zu großem Dank verpfl ichtet und werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren.

58 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

04.06. Prof. Wilfried Die Hochschule für Musik und Theater München trauert um 2016 Koch † Prof. Wilfried Koch. Der Dirigent war vom 1. November 1969 bis zum 30. September 2000 an unserer Hochschule tätig, wo er die Klasse Berufschorgesang leitete. Wir werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren.

05.06. musica viva Steve Reich aus: Drumming (1970-71) for Voice and Ensemble: 2016 Matinee Part 1 for 4 pairs of tuned bongo drums Steve Reich Steve Reich Music for 18 Musicians (1974-76) für Ensemble Klangregie: Dominik Kleinknecht Leitung: Prof. Moritz Eggert, Prof. Markus Bellheim, Wolfram Winkel Das Konzert fi ndet in Anwesenheit des Komponisten statt. Eine Initiative der musica viva des Bayerischen Rundfunks in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München anlässlich des Steve Reich gewidmeten musica viva Orchesterkonzerts am 4.6.2016 Dora Garcidueñas, María José Rodriguez, Susanne Kapfer, Katharina Ritschel (Gesang) Silvan Kaiser, Hsiang-Ching Liao (Klarinette, Bassklarinette) Felix Kolb, Mathias Lachenmayr, Michael Leopold, Godwin Schmid, Patrick Stapleton, Linda-Philomène Tsoungui, Daan Wilms (Schlagzeug) Jacopo Salvatori, Tom Smith, Brigitte Helbig, Shoko Kawasaki (Klavier) Katharina Müller (Violine) Hans-Henning Ginzel (Violoncello) Die Mitwirkenden sind Studierende der HMTM bzw. Mitglieder des Ensembles Breakout. Foto: BR/Astrid Ackermann

Steve Reich (Mitte) Prof. Moritz Eggert, Wolfram Winkel und die Mitwirkenden

59 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

06.06. Mitglieder- Die Mitgliederversammlung der Gesellschaft Freunde der Hoch- 2016 versammlung schule für Musik und Theater München e. V. bestätigt in ihrer Gesellschaft Freun- Sitzung am 06.06.2016 den Vorstand in folgender Besetzung: de der HMTM e. V. 1. Vorsitzender ist Prof. Dr. Stephan Frucht, 2. Vorsitzen- der qua Amt der Präsident der HMTM, 3. Vorsitzender und Schriftführer Dr. Hansjörg Kuch, weitere Vorstandsmitglieder sind Anne Gfrerer (Schatzmeisterin) und Bettina von Siemens. Rudolf W. Schmitt, der langjährige Schatzmeister der Gesell- schaft, scheidet aus seinem Amt als Vorstandsmitglied aus. Prof. Dr. Redmann und Prof. Dr. Stephan Frucht danken ihm für seine verdienstvolle Tätigkeit in den vergangenen Jahren. Im Anschluss an die Versammlung fi ndet für die Mitglieder ein Konzert auf der spanischen Orgel statt.

Dr. Hansjörg Kuch, Prof. Dr. Bernd Redmann, Prof. Dr. Stephan Frucht und Bettina von Siemens (v. l.)

08.06. MIK – Musik im »Romantische Bläserkammermusik des 19. Jahrhunderts« 2016 Kunstareal Carl Maria von Weber Adagio und Rondo Vincent d’Indy Chanson et Danses Carl Reinecke Oktett op. 216 Staatliche Gemäldesammlungen und Hochschule für Musik und Theater München Studierende der Kammermusikklasse Prof. Ulf Rodenhäuser

09.06. Benefi zkonzert Der Verein Orienthelfer e. V., vertreten durch den Kabarettisten 2016 Flüchtlinge – Christian Springer, erhält am 9.6.2016 eine Spende in Höhe von Spendenübergabe 7.404,58 €. Der Betrag wurde in zwei Benefi zkonzerten gesam- melt, die auf Initiative der Studierenden Anna Sicklinger, Sonja Lachenmayr und Max-Joseph Niederfeilner im März 2016 unter Beteiligung von mehr als 100 Mitstudentinnen und Mitstudenten stattfanden. Die Spende wird überreicht von den drei studentischen Initia- toren sowie Hochschulpräsident Prof. Dr. Bernd Redmann und Vizepräsident Prof. Markus Bellheim.

Bernd, Redmann, Mar- kus Bellheim, Sonja La- chenmayr, Max-Joseph Niederfeilner, Anna Sicklinger, Christian Springer (v. l.)

60 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

09.06. Orchesterkonzert Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 2016 Franz Schubert aus Rosamunde, Fürstin von Zypern D 797: Zwischenaktmusik nach dem 3. Akt Carl Maria von Weber aus Euryanthe op. 81: Ouvertüre Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Münchner Symphoniker Leitung: Sora Elisabeth Lee, Julian Schulz, Massimo Raccanelli Die Münchner Symphoniker mit Sora Elisabeth Lee (Orchesterleitung, Klasse Prof. Bruno Weil)

11.06. Ballett-Akademie Studierende der Ballett-Akademie präsentieren im Gasteig das breite 2016 on stage Ausbildungsspektrum ihrer Tanzausbildung – vom klassischen Ballett über den Nationaltanz bis hin zum Modern Dance. Zu sehen sind Choreographien von Marius Petipa (aus Schwanensee, The ca- valry halt und Les Millions d’Arlequin), Pizzicato von Lawrowskij, Russian Dance von Alexander Gorsky, eine Variation aus Carmen von Alberto Alonso, unleashed von Kinsun Chan, Along the ray von Sokolov-Katunin und eine moderne Choreographie von David N. Russo. Im zweiten Teil des Abends wird Gradus ad Parnassum von Kirill Melnikov gezeigt. Dieses »Tanztheater zu zehn Bildern Sarah Schäfer und aus Münchner Sammlungen« mit Musik von Mark Pogolski und Philip Hedges in Gradus Bernd Redmann wurde 2015 im Prinzregententheater mit großem ad parnasssum Erfolg uraufgeführt und kommt im Gasteig erneut zur Aufführung. Unleashed  Fotos: Charles Tandy

61 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

12.06. Münchner Kom- Preisträgerkonzert Münchner Kompositionswettbewerb für 2016 positionswettbe- Kinder und Jugendliche 2016 werb für Kinder Der Wettbewerb wurde in zwei Altersgruppen ausgetragen und Jugendliche (7 bis 13 Jahre; 14 bis 18 Jahre) Werke von Konstantin Egensperger, Maximilian C. Haberstock, Jessica Isabelle Meister, Shadi Kassaee, Anjulie Chen, Elisabeth Paulus und Linus Köhring Verleihung der Preise und Förderpreise Preisträger des Kompositionswettbewerbs und Studierende der Jugendakademie der Hochschule für Musik und Theater München Prof. Jan Müller-Wieland (Juryvorsitz) Präsident Prof. Dr. Bernd Redmann Siehe hierzu auch den Bericht der Jugendakade- mie auf Seite 195. Prof. Jan Müller Wieland mit Elisabeth Paulus (links, 1. Preis) und Shadi Kassaee (3. Preis)

15.06. Christian Jost Regie: Balázs Kovalik, Musikalische Leitung: Eva Pons, Bühne/ 2016 Die Arabische Kostüme: Angelika Höckner, Dramaturgie: Laura Knoll Nacht Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musiktheater/ Operngesang Mit Sarah Aristidou, Corinna Scheurle, Julia Moorman, Pia Buchert, Stefan Sbonnik, Jaeil Kim, Irakli Atanelishvili Foto: Thomas Dashuber

62 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

16.06. Wolfgang Die Hochschule für Musik und Theater München trauert um 2016 Schmid † Wolfgang Schmid. Der Dipl.-Ingenieur war seit 1998 Leiter des Arbeitsbereichs Medientechnik der Gasteig GmbH und dort bis zu seinem krankheitsbedingten Ausscheiden für das RSK und später die HMTM im Tonstudio tätig. Wir werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren.

24. und Symposium Art 5. interdisziplinäres Symposium mit international renommier- 25.06. in Motion 2016 – ten Referenten zu Trainings- und Übestrategien aus Musik- 2016 »Training for und Sportwissenschaft. Excellence« Spitzenmusiker und -sportler unterscheiden sich von Laien in ihren Trainingsstrategien und ihrer mentalen Einstellung. Forschungs- ergebnisse zeigen, dass kreative Strategien oft viel effektiver sind als bloße Wiederholung oder andere, traditionelle Ansätze. In München präsentieren international renommierte Referenten fortschrittlichste Trainings- und Übestrategien aus Musik- und Sportwissenschaft und führen die Teilnehmer in die praktische Umsetzung dieser Methoden ein. Vorträge auf Englisch. Gesamtleitung: Prof. Dr. Adina Mornell Siehe hierzu auch den eigenen Bericht von Prof. Dr. Adina Mornell auf Seite 147 ff.

Prof. Dr. Adina Mornell eröffnet das Symposium

25.06. Jaroslav Op la † Die Hochschule trauert um Jaroslav Op la. Der Dirigent war 2016 vom 01.11.1986 bis 30.09.2000 an der HMTM tätig. Er leitete das Hochschulsymphonieorchester und arbeitete mit Holz-- wie Blechbläserensembles. Wir sind ihm zu großem Dank ver- pfl ichtet und werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren.

30.06. Chorkonzert Sergei Prokofjew Kantate Alexandr Newski op. 78 2016 Johannes Brahms Schicksalslied von Friedrich Hölderlin op. 54 Robert Schumann Requiem für Mignon op. 98b Camille Saint-Saëns Requiem op. 54 Andrea Jörg, Ramona Laxy (Sopran), Carmen Artaza, Freya Apffelstaedt (Alt), Eric Price (Tenor), Martin Burgmair (Bass) Angela Metzger (Orgel) Münchner Symphoniker Hochschulchor und Madrigalchor der Hochschule Leitung: Thomas Baron (Prokowjew; Prüfungskonzert Master Chordirigieren), Julia Blank und Julian Mohr (Bachelorprüfung Chorleitung, Klasse Prof. Michael Gläser)

63 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

03.07. KLANG-ZEITEN »Schatten der Erde«. Konzert im Rahmen der Veranstaltungs- 2016 reihe KLANG-ZEITEN mit Uraufführungen von Gesangswerken der Kompositionsstudenten Leonhard Auenhammer, Robin Becker, Felix Bönigk, Hans-Henning Ginzel, Max Zimmermann und Ovanes Ambartsumian (Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland) Pfarrgemeinde St. Andreas in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München Milena Bischoff, Julia Moorman (Sopran), Carmen Artaza, Luise Höcker, Iris Marie Sojer (Mezzosopran) (Studierende der Gesangsklasse KS Prof. Christiane Iven) Lorenz Höß (Orgel)

04. und Studioorchester Wolfgang Amadeus Mozart Divertimenti D-Dur KV 136 und 05.07. F-Dur KV 138 2016 Karl Amadeus Hartmann Concerto funèbre für Violine solo und Streichorchester Paul Hindemith Trauermusik für Viola und Streichorchester Christoph Poppen (Violine), Hariolf Schlichtig (Viola) Studioorchester Leitung: Prof. Christoph Adt

05.07. Jazznacht – Das Jazz Institut der Hochschule für Musik und Theater feiert 2016 Jubiläumskonzert am 5. Juli 2016 sein 25-jähriges Jubiläum. Ausgewählte Ensem- bles des Jazz Instituts der Hochschule für Musik und Theater München – Studierende wie Dozenten, von der kleinen Beset- zung bis hin zum U.M.P.A. Jazz Orchestra – präsentieren an diesem Abend Werke verschiedenster Stilrichtungen. Studierende und Dozenten des Jazz Instituts der Hochschule für Musik und Theater München U.M.P.A. Jazz Orchestra Leitung: Prof. Claus Reichstaller Siehe hier den Bericht auf Seite 169 ff.

64 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

09.07. Sommerkonzert Sommerkonzert der Jugendakademie für Hochbegabtenförderung 2016 Jugendakademie Jungstudierende der Hochschule stellen sich mit Solowerken und Kammemusik vor. Organisation und Leitung: Prof. Martina und Kristina Bauer

13.07. Teorema Nach Motiven von Pier Paolo Pasolini 2016 Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Inszenierung und Bühne: Blanka Rádóczy, Kostüme: Andrea Simeon, Komposition: Patrick Schäfer, Dramaturgie: Anna Gojer, Licht: Bernd Gatzmaga Mit Marina Blanke, Anton Figl, Leon Haller, Hannes Köpke, Natalina Muggli und Maria Magdalena Rabl Foto: Regine Heiland

14.07. Preisträgerkonzert Kulturkreis Gasteig e. V., Hochschule für Musik und Theater 2016 Musikpreis München, Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg des Kulturkreis Der Wettbewerb wurde am 14.04.2016 ausgetragen (Details Gasteig e. V. 2016 siehe dort), die Preisträger sind: Erika Mikami (Klavier), Duo Amelie Böckheler (Violine) und Raphaela Gromes (Violoncel- lo), das Duo »twoWell« (Matthias Well und Maria Well) sowie die Schlagzeugerinnen Viviane Vassileva und Cristina Lehaci.

Die Preisträger mit Prof. Friedemann Ber- ger, Dr. Eckhard Klapp (Kulturpreis Gasteig), Prof. Bianca Bodalia und Josef Bittscheidt

(Vorstandsvorsitzen- Foto: Stefan Obermeier der der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, v. l.)

65 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

26. und Brahms-Requiem Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45 27.07. Susanne Winter (Sopran), Manuel Adt (Bariton) 2016 Projektchor und Projektorchester mit Studierenden der HMTM Leitung: Michael Braun, Amina Fliszar, Manuel Hartinger, Ka- trin Hegele, Lisa Hittinger, Sonja Lachenmayr, Maria Neumair, Max-Joseph Niederfeilner, Angelika Sandt, Yannick Schmidt, Die Mitwirkenden nach der Nicolas Stegmann (Prüfungskonzert des Profi ls Chorleitung, Aufführung am 27.7.2016 Klasse Prof. Martin Steidler)

26.07. Hochschulrat In seiner letzten Sitzung im Studienjahr 2015/16 wählt der 2016 wählt neuen Hochschulrat AD Klaus Mohr zum Vizepräsidenten der Vizepräsidenten Hochschule für Musik und Theater München. Die »Ergän- zungswahl« war notwendig geworden, nachdem Vizeprä- sident Prof. Markus Bellheim sein Amt zum 30.09.2016 zur Verfügung stellte und somit die Position eines Vizepräsiden- ten zum Beginn des Studienjahres 2016/2017 vakant war. Das Leitungsteam der Hochschule besteht zum Beginn des Studienjahres 2016/2017 aus Präsident Prof. Dr. Bernd Red- mann, den Vizepräsidenten Prof. Christoph Adt, AK Klaus Mohr, Prof. Christine Schornsheim und Kanzler Dr. Alexan- der Krause.

66 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

29.07. Prof. Peter Sadlo † »Die Hochschule trauert um Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Sadlo, der 2016 plötzlich und völlig unerwartet in der Nacht zum 29.07.2016 an den Folgen einer Operation verstarb. Die Nachricht vom Tod des 54-jährigen Leiters unserer Schlagzeugabteilung wurde an der Hochschule sowie in der gesamten Musikwelt mit Fassungslosigkeit und Entsetzen aufgenommen. In tiefer Trauer gedenken wir eines unvergleichlichen Künstlers, leiden- schaftlichen Pädagogen und liebenswürdigen Kollegen. Unsere Anteilnahme gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie. Wir werden ihn in lebendiger Erinnerung bewahren als einen herausragenden Künstler, Lehrer und Kollegen, der uns ein reiches künstlerisches und pädagogisches Erbe hinterlässt.« Prof. Dr. Bernd Redmann Den Nachruf des Präsidenten fi nden Sie auf S. 122 ff.

31.07. Prof. Kurt Prof. Kurt-Christian Stier war von 1966 bis 2001 an der HMTM 2016 Christian Stier † tätig und hat mit hoher künstlerischer wie pädagogischer Kompetenz junge Geigerinnen und Geiger ausgebildet; als Vi- zepräsident der HMTM prägte er vor allem das Veranstaltungs- wesen. Wir sind ihm zu großem Dank verpfl ichtet und werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren.

27.08. bis International Meisterkurse der Hochschule für Musik und Theater München 03.09. Summer School in Bad Reichenhall 2016 Im August und September 2016 veranstaltete die Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit der Bad Reichenhaller Philharmonie und dem Bayerischen Staats- bad Bad Reichenhall Kur-GmbH Bad Reichenhall/ Bayerisch Gmain zum vierten Mal die International Summer School. Dozenten/Fächer: Michael Schäfer (Klavier), Ulf Wallin (Violine), Roland Glassl (Viola), Jens Peter Maintz (Violoncello), Andrea Lieberknecht (Flöte), Dag Jensen (Fagott) Künstlerische Leitung: Prof. Dr. Bernd Redmann, Prof. Wen- Sinn Yang

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Immatrikulationsfeier

Zur Eröffnung des Studienjahres 2015/2016 Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 12.10.2015 Bernd Redmann

Liebe Studierende, ich möchte Sie sehr herzlich begrüßen! Sie sind die Hauptpersonen dieser Veranstaltung, denn wir feiern Ihre Aufnahme in die Hochschulgemeinschaft. Ich wün- sche Ihnen, dass mit dem heutigen Tag eine intensive und erfolgreiche Studienzeit für Sie beginnen möge. Die Hochschule ist für Sie da; es ist unser Anliegen, Sie auf dem Weg zu einem Musik- oder Theaterberuf zu beglei- ten und zu unterstützen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Chancen Ihres Studiums erkennen und schätzen: Das reiche, vielfältige Angebot unserer Hochschule zu- sammen mit den Möglichkeiten der Kulturstadt Mün- chen bieten ein exzellentes Studienumfeld. Sie müssen diese Chancen aber selbst ergreifen. An einer Hoch- schule wie der unseren beruht alles auf enger Zusam- menarbeit. Bitte sehen Sie Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen als Partner an, die sich gegenseitig unterstützen – sogar, wenn es um Leistung und Wettbe- werb geht. Auch der Unterricht ist keine Einbahnstraße: Ihre Lehrer brauchen Ihre Mitgestaltung und Ihr Feedback, um Sie bestmöglich fördern zu können. Die Hochschule als lebendige Lern- und Begegnungsstätte lebt vom Engagement jedes einzelnen Hochschulmitglieds: Durch Ihre Mitwirkung in Gremien, in der Studentenvertretung, bei Umfragen und Evaluationen gewinnt die Hochschule als Ganzes, zugleich steigt die Attraktivität Ihres Studienorts. Sehr herzlich begrüße ich Prof. Michael Roßnagl, den langjährigen Vorsitzen- der des Hochschulrats und der Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V. Ich freue mich sehr über Ihre Zusage, die heutige Immatrikulationsrede zu halten, und ich bin gespannt auf Ihre Worte. Meine Begrüßung gilt Viola Groh und Martin Burgmair von der Studierenden- vertretung, die später zu uns sprechen. Ich danke all denjenigen, die zur musikalischen Gestaltung der Immatrikulati- onsfeier beitragen. Dies sind Monika Riedler, unsere neue Professorin für Gesangs-

73 Immatrikulationsfeier pädagogik und die Studierenden, nämlich die Cembalistin Sofya Gandilyan, Preis- trägerin beim diesjährigen internationalen Cembalowettbewerb in Brügge, der Tu- bist Florian Mayrhofer, Träger des Sonderpreises beim diesjährigen Musikpreis des Gasteig Kulturkreis und schließlich das Blechbläserquintett »The Brassers« mit Se- bastian Berner, Valentin Hammerl, Sebastian Taddei, Florian Loch und Jutta Keeß. Mein Dank gilt dem Leitungsteam der Hochschule für die hervorragende Arbeit und Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren; mein ganz persön- licher Dank richtet sich dabei an die ausscheidende Vizepräsidentin Prof. Sylvia Hewig-Tröscher. Danken möchte ich aber auch Prof. Christoph Adt und Prof. Markus Bellheim, die erneut kandidierten, und Prof. Christine Schornsheim, die zum 01.10.2015 ihr Amt als Vizepräsidentin neu übernommen hat. Ein besonde- rer Dank gebührt dem Kanzler Dr. Alexander Krause, der gerade in Hinblick auf unsere Bauvorhaben Enormes, Zusätzliches leistet. Danken möchte ich an dieser Stelle auch dem Senat der Amtsperiode von 2012/13 bis 2014/15: Es waren zwei sehr bewegte, ereignisreiche Jahre, in der viele Weichen für die Hochschule gestellt wurden. Die Arbeit im Senat war sehr intensiv, in vielen offenen Diskussionen wurden gute, zukunftsträchtige Lösungen gefunden. Mein herzlicher Dank gilt auch den beiden Studienkommissionen für die sehr konstruktive Arbeit insbesondere bei der Weiterentwicklung der Stu- diengänge. Im Besonderen gilt mein Dank den Vorsitzenden der beiden Studi- enkommissionen, Prof. Jan Müller-Wieland und Prof. Dr. Hans-Ulrich Schäfer- Lembeck sowie ihren Stellvertretern. Mein Dank gilt aber auch den Mitgliedern der Grundordnungskommission sowie allen weiteren Hochschulangehörigen, die in den Gremien der Hochschule aktiv mitgearbeitet haben. Der Hochschulrat hat die Arbeit der Hochschule konstruktiv unterstützt, wo- bei viele wertvolle Impulse gerade auch von den externen Hochschulräten aus ihrem je eigenen Erfahrungshintergrund kamen. Mein besonderer Dank gilt un- serem Hochschulrats-Vorsitzenden Dr. Wolf-Dieter Seiffert, der sich mit großer Empathie mit allen unseren Themen auseinandersetzt und mir stets hilfreich zur Seite steht. Auch im Hochschulrat gab es zum 1. Oktober einen größeren Wechsel: Drei Hochschulräte haben die gesetzlich vorgesehene Höchstdauer in ihren Ämtern erreicht und sind ausgeschieden. Es sind dies Prof. Dr. h. c. Ro- land Berger, Dr. Paul Siebertz und Brigitte von Welser, denen ich ganz herzlich für ihre Unterstützung danke. Neu in den Hochschulrat aufgenommen wurden Bianca Marzocca (Generalsekretärin der Bayer. Akademie der Wissenschaften), Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin des Studentenwerks München) und Dr. Thomas Girst (Leiter des Kulturengagements der BMW-Group).

74 Zur Eröffnung des Studienjahres 2015/2016

Herrn Prof. Hans-Jürgen Drescher, dem Präsidenten der Theaterakademie August Everding, danke ich für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammen- arbeit. Die Dozentinnen und Dozenten des Hauses machen durch Ihr Engagement unser Haus zu dem, was es ist: eine der führenden Ausbildungsstätten für Musik und Theater in Europa – herzlichen Dank! Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, die im Rahmen der unterschiedlichen Veränderungsprozesse viele zusätzliche Aufgaben zu schultern hatten. Mein Dank gilt den Stiftern und Sponsoren – im Jahresbericht auf S. 269 genannt –, die durch ihr freiwilliges, uneigennütziges Engagement unsere Arbeit unterstützen und so Vieles von dem ermöglichen, was unser Haus zu einem so attraktiven Studienort macht. Im Verlauf des vergangenen Studienjahres sind vier Kollegen verstorben, an die ich jetzt erinnern möchte: . 09.01.2015 unser Violinprofessor im Ruhestand Kurt Guntner . 17.02.2015 unser Akkordeondozent Bernd Maltry . 26.04.2015 Dr. Heribald Närger, Ehrensenator der Hochschule . 02.06.2015 unser Tubadozent Tom Walsh Bitte erheben Sie sich zu einem Moment des Gedenkens!

Unsere Hochschule befi ndet sich in einem Generationswechsel: Im vergangenen Studienjahr wurde eine Reihe von Berufungsverfahren erfolgreich abgeschlossen und für das nun beginnende Studienjahr sind fünf weitere Berufungsverfahren geplant. Die Hochschule freut sich sehr auf die neuen Kolleginnen und Kollegen. Es sind dies: . Olivier Vercoutère (Professur für Ballett und Betreuung der Junior Company zum 01.09.2015) . Monika Riedler (erstmals an unserem Haus besetzte Professur für Gesangspäd- agogik zum 01.10.2015); sie wird sich mit einem eigenen künstlerischen Beitrag vorstellen . Pianist Dirk Mommertz (Berufung auf eine Kammermusikprofessur zum 01.10.2015); leider kann er wegen einer Konzerttournee des Fauré-Quartetts nicht persönlich anwesend sein . Andrea Sangiorgio (Carl-Orff-Stiftungsprofessur für Elementare Musikpäda- gogik zum 01.12.2015) . Bassist Lars Woldt (künstlerische Professur im Fach Gesang zum 01.10.2016)

75 Immatrikulationsfeier

. Alexander Liebreich (für ein Jahr Gastprofessur Dirigieren – Musik des 20. Jahrhunderts – zum 01.10.2015; die Dirigierklasse wird im Bereich des klassi- schen Repertoires in diesem Studienjahr weiterhin von Prof. Bruno Weil be- treut). Außerdem sind drei neue Kolleginnen und Kollegen als Lehrkräfte für besondere Aufgaben neu an unser Haus gekommen: . Krassimir Sterev, Akkordeon . Sibylle Höhnk, Gesangskorrepetition . Dr. Iris Winkler, Musikwissenschaft, Simon-Mayr-Forschungsstelle

Das letzte Studienjahr war sehr ereignisreich. Ich möchte im Folgenden weni- ger zurückblicken denn einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation der Hochschule geben und die wichtigsten Neuerungen, Themen und Aufgaben des kommenden Jahres skizzieren.

Von höchster Priorität ist es, dass im Laufe der nächsten Monate ein Gesamt- konzept für die Lösung unserer Raumprobleme erarbeitet wird. Dies ist eine sehr komplexe Aufgabe, bei der wir auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Politik und Ministerien angewiesen sind. Im letzten Jahr ist Vieles in Bewegung gekommen, unter anderem durch die Eröffnung des NS-Dokuzentrums, das unse- rem Hauptgebäude Arcisstraße 12 zusätzliche, internationale Aufmerksamkeit als historischem Baudenkmal verschafft. Unterstützt durch das mediale Interesse hat sich in der Politik die Einsicht durchgesetzt, dass die Generalsanierung unseres Hauptgebäudes als öffentliche Aufgabe dringend zu leisten ist. Das Projekt ist auf der Agenda staatlicher Bauvorhaben weit nach oben gerückt. Es ist allerdings so, dass die hohen Ausgaben für den Denkmalschutz uns als Nutzer nur mittelbar zu Gute kommen. Das Problem der Raumnot bleibt. Insofern ist es ein großer Gewinn, dass die Politik auch davon zu überzeugen war, der Hochschule ab 1. Januar 2016 das angrenzende Gebäude der ehemali- gen Lotterieverwaltung zusätzlich zur Nutzung zu überlassen – noch vorbehalt- lich der Zustimmung durch den Bayerischen Landtag [mittlerweile erfolgt. Die Redaktion]. Dies eröffnet uns erstmals die Perspektive eines HochschulCampus Arcisstraße. Hierüber können wir uns sehr freuen! Das Gebäude ist keinesfalls als Ersatz für demnächst wegfallende Gasteig-Räume gedacht. Nein, es dient aus- schließlich zur Abdeckung zusätzlichen, gutachterlich dokumentierten Raumbe- darfs. Nach derzeitigem Stand ist daran gedacht, im neuen Gebäude die Hoch- schulbibliothek und die zentrale Hochschulverwaltung unterzubringen. Damit

76 Zur Eröffnung des Studienjahres 2015/2016 das Gebäude jedoch mehr als provisorisch nutzbar wird, sind bedarfsgerechte Umbau- und Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Die Hochschule hat in Zusam- menarbeit mit einem Architekturbüro in den letzten Monaten eine Machbarkeits- studie erstellt, die Gestaltungsmöglichkeiten für den Campus Arcisstraße – beste- hend aus Hauptgebäude, Lotteriegebäude und dem dazwischen liegenden Areal, also dem jetzigen Parkplatz – aufzeigt. Jede der drei in der Studie ausgeloteten Varianten würde für die Hochschule unmittelbare Verbesserungen der Arbeits- und Studienbedingungen erbringen und so einen nachhaltigen Gewinn bedeuten. Zudem würde das ganze Ensemble auch städtebaulich von der »Schmuddelecke« zum Schmuckstück des Kunstareals mutieren. In den nächsten Wochen wird die Hochschule den Bauantrag für die Arcisstraße inklusive der Machbarkeitsstudie einreichen. Wir arbeiten hier eng mit dem Bauamt München II zusammen, bei dessen Leiter, Gero Hoffmann, ich mich sehr herzlich für die unterstützende Zu- sammenarbeit bedanken möchte. Einen weiteren Brennpunkt in baulicher Hinsicht bildet der Gasteig: Ab 2020 stehen dort mehrjährige Sanierungsmaßnahmen an; die Hochschulräume müs- sen in dieser Zeit durch ein Ausweichquartier ersetzt werden. 2030 endet die Mietkostenübernahme der Stadt für die Gasteigräume der Hochschule: Wie es spätestens dann weiter gehen soll, ist ungeklärt. Die Hochschule setzt sich dafür ein zu überprüfen, ob die Gasteigfl ächen im Rahmen des Konzertsaal-Neubaus ersetzt werden können. Auch hier wurde eine ministerielle Machbarkeitsstudie abgeschlossen, die diese Frage mit überprüft hat. Es könnte auf diese Weise ein neues Musikzentrum in München entstehen, mit der Möglichkeit noch engerer Zusammenarbeit zwischen dort beheimateten Musikinstitutionen. Die komplexe Aufgabe besteht nun darin, all diese Bauvorhaben in eine sinnvol- le Reihenfolge zu bringen und zu überprüfen, wie der Hochschulbetrieb während der Bauzeiten in angemessenen Ausweichquartieren weiter laufen kann. Ich hoffe sehr, dass wir bis zum Jahresende substanziell weiter kommen und den gewaltigen gordischen Knoten wenn nicht durchschlagen, so doch entfl echten können. Eine große Baumaßnahme ist – wie Sie sicher bemerkt haben – aktuell noch in vollem Gange: Die Trockenlegung des Untergeschosses unseres Hauptgebäudes hat sich durch Probleme bei der vorausgehenden Maßnahme am Nachbargebäu- de leider verzögert. Das bedeutet, dass der Unterrichtsbetrieb auch noch in den nächsten Wochen durch Baulärm beeinträchtigt bleiben wird. Dies ist bedauer- lich, aber unausweichlich und fordert unsere Geduld. Wir haben uns von seiten der Leitung darauf konzentriert, z. B. durch Auslagerung von Prüfungen, Bau- stopps zu vermeiden und so einen schnellen Baufortschritt zu begünstigen. Gene-

77 Immatrikulationsfeier rell bilden diese Baumaßnahmen den Grundstein der späteren Generalsanierung. Wir sollten uns trotz aller Belastungen darüber freuen, dass die Gebäudesubstanz endlich gesichert wird. Im Mai 2015 ist nach jahrelanger Vorarbeit die neue Grundordnung in Kraft getreten. Deren einschneidendste Neuerung ist die Einrichtung von Instituten oder Akademien als neuer Strukturebene der Hochschul-Selbstverwaltung. Nach vielfältigen Gesprächen im Verlauf des Sommersemesters steht nunmehr fest, dass es an unserer Hochschule elf Institute bzw. Akademien geben soll. Jeder Studien- gang ist dann genau einem Institut zugeordnet. Zum Teil existieren entsprechende Einheiten oder deren Vorformen bereits, wie etwa die Ballett-Akademie, das Jazz Institut oder das Institut für Musikwissenschaft. Ziel ist, dass sich bis Jahresende alle Institute bzw. Akademien und deren Leitungen konstituieren und ihre Arbeit aufnehmen können. Die Hochschulleitung wird zu Gründungsversammlungen für jedes Institut einladen. Die Institutsleitungen können aus einer oder mehreren Personen bestehen, im Falle einer mehrköpfi gen Leitung kann diese dann den Leiter / die Leiterin wählen. Im Sommersemester hatte die Hochschulleitung auch ein Konzept zur Bildung von Fachgruppen ausgearbeitet, das zur Diskussion an alle Hochschulmitglieder übermittelt worden war. In zahlreichen Rückmeldungen, für die ich mich herzlich bedanken möchte, wurde der Vorschlag diskutiert. Nicht alle, aber ein Großteil der Änderungsvorschläge aus dem Kollegium wurden in die Fachgruppensyste- matik aufgenommen. Bei aller Diversität, die für unsere Hochschule prägend ist, konnte so erstmals eine schlüssige Gesamtsystematik für die Gliederung in In- stitute/Akademien und Fachgruppen gewonnen werden. Ob diese Gliederung mit Leben erfüllt wird, hängt ganz wesentlich von Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, aber auch, liebe Studierende, von Ihrer Mitwirkungsbereitschaft ab. Ich lade Sie alle ein, sich im Rahmen dieser neuen organisatorischen Strukturen zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Einziges Ziel dieser ganzen Re- form ist es, dass wir in den einzelnen Studienbereichen noch besser werden und noch enger zusammenarbeiten. Der intensive Leitbildprozess wurde abgeschlossen, das neue Leitbild der Hochschule veröffentlicht. Nun gilt es, die als Desiderate formulierten Punkte in die zukünftige Strategieplanung der Hochschule einzubringen. So ist es mir beispielsweise ein Anliegen, im kommenden Studienjahr das Thema Education anzupacken, also die musik- und theaterpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder anderen speziellen Zielgruppen – denken wir beispielsweise an die neue gesellschaftliche Aufgabe der Flüchtlingsintegration. Es kann daraus ein

78 Zur Eröffnung des Studienjahres 2015/2016 für alle erkennbarer Mehrwert unserer Arbeit entstehen, der auch die Veranke- rung unserer Institution in der Region und in der Breite der Gesellschaft stärkt. Gleichzeitig können unsere Studierenden in der Auseinandersetzung mit Themen der Musik- und Theatervermittlung wertvolle Erfahrungen gewinnen. Im Bereich der Qualitätsentwicklung und Vorbereitung auf eine Systemakkre- ditierung ist die Hochschule im vergangenen Jahr substanzielle Schritte voran gekommen, unter anderem auch durch die Besetzung einer neuen Stabsstelle für Qualitätsmanagement mit Barbara Klöver. Den hier eingeschlagenen, anspruchs- vollen Weg wollen wir in den nächsten Jahren kontinuierlich weiter gehen. Auch hier möchte ich herzlich meine Bitte um Mitwirkung gerade auch an die Studie- renden richten: Geben Sie uns Ihr Feedback in Evaluationen und Gesprächen. Seine Pforten öffnet in diesem Semester unser neues Career Center, das in unser Institut für Kultur- und Musikmanagement eingebunden ist und von Felix Gantner betreut wird. Bitte, liebe Studierenden, informieren Sie sich über dieses neue Angebot der Hochschule, dessen Ziel es ist, Sie beim Berufseinstieg zu bera- ten und zu unterstützen. Ebenfalls neu ist die Musikerambulanz: Unter der Leitung von Dr. Andreas Winkelmann vom Klinikum der Uni München wird eine »Sprechstunde Musi- kermedizin« mit Schwerpunkt Prävention für Studierende und Dozenten einge- richtet. Diese kostenlose Sprechstunde wird alle zwei Wochen mittwochs von 15 bis 17 Uhr in der Arcisstraße stattfi nden. Bei Beschwerden am Bewegungsap- parat sollte die Vorstellung mit Instrument erfolgen und zwar in der Ambulanz Ziemssenstraße. Dort können diagnostische und therapeutische Maßnahmen be- sprochen und durchgeführt werden. Details zum Anmeldeverfahren fi nden Sie in Kürze auf der Website. Große Veränderungsaufgaben waren und sind von der Hochschulverwaltung zu stemmen: Inzwischen sind die Herausforderungen bei der Einführung des Campus-Management-Systems weitgehend bewältigt. Ein neues Projekt im Rah- men des CAS-Systems, das nunmehr begonnen wird, besteht in der Entwicklung eines vollständig digitalisierten Eignungsverfahrens. Die Mittel hierfür kommen unter anderem aus einem Preis, den das Konsortium der drei Bayerischen Mu- sikhochschulen und der HFF in einem Wettbewerb des Stifterverbands gewon- nen hat. Als eine neue, schwierige Aufgabe kommt die Einführung einer Kosten- Leistungs-Rechnung auf uns zu, die den Kunsthochschulen vom Gesetzgeber als zusätzliche Verpfl ichtung aufgebürdet wird. Bei der Vergabe von Studienplätzen hat für uns der Erhalt der Ausbildungsqua- lität oberste Priorität. Generell bleiben die Studierendenzahlen im Bereich der BA/

79 Immatrikulationsfeier

MA-Studiengänge in diesem Studienjahr in etwa konstant. Eine positive Entwick- lung gibt es in der Kirchenmusik, wo nach »mageren Jahren« nunmehr ein ganzer Schwung neuer Studierender beginnen wird. Auch im Bereich der Jugendakademie gibt es einen leichten Zuwachs, was aus Sicht der Hochschulleitung wünschenswert ist. Einen deutlicheres Plus gibt es bei der Aufnahme von Lehramts-Studierenden. Damit kommt die Hochschule einem Ersuchen des Staatsministeriums gerne nach. Allerdings sehen wir mit Sorge, dass die Entwicklung der Einstellungszahlen in den Staatsdienst in krassem Gegensatz zum ministeriell prognostizierten Mehrbedarf steht. Wir müssen diese Entwicklung sehr genau beobachten. Zuletzt ein Aufruf: Es ist in diesem Jahr wesentlich schwieriger geworden, Wohnraum für unsere Studierenden zu fi nden. Besonders betroffen sind die Erstsemester und da wiederum unsere ausländischen Studierenden. Daher meine dringende Bitte an Sie: Wenn Sie oder jemand in Ihrem Bekanntenkreis zusätz- lichen Wohnraum zur Vermietung anbieten kann, melden Sie sich bitte bei der Hochschule. Wir sind gegenwärtig wirklich in Not.

Insgesamt steht unser Haus im kommenden Jahr vor großen, komplexen Aufga- ben. Wir sollten diese Herausforderungen mit Optimismus und Tatkraft anpa- cken. Ich sehe uns in wesentlichen Bereichen auf einem guten Weg und die Hoch- schule in einer guten Entwicklungsdynamik. Es bieten sich gegenwärtig Chancen in verschiedensten Feldern. Auch wenn dies viele Anstrengungen erfordert: Wir sollten diese Chancen nutzen. Ich hoffe hierbei auf Ihre Unterstützung!

Vielen Dank!

Zum Abschluss meiner Ausführungen darf ich Würdigungen und Auszeichnun- gen übergeben: Der DAAD-Preis für ausländische Studierende geht an Stanislaw Wegrzyn (Polen, Bachelorstudium Ballett). Brigitte von Welser – langjährige Hochschulrätin – und Prof. Michael Roß- nagl – langjähriger Vorsitzender des Hochschulrats und Vorsitzender der Gesell- schaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V. – ernenne ich zu Ehrensenatoren der Hochschule. Dr. Paul Siebertz, der ebenfalls langjährig im Hochschulrat mitgewirkt hat und die Würde eines Ehrensenators schon länger trägt, ernenne ich zum Ehrenmit- glied der Hochschule.

80 Kreativität lernen? Ein Plädoyer für einen ungeliebten Begriff Immatrikulationsrede zur Eröffnung des Studienjahres 2015/2016 Michael Roßnagl

Liebe Studierende, neue wie alte, liebe Freunde der Hochschule stellen Sie sich vor, ich hätte meine Begrüßung eben etwas anders formuliert, und Sie als »Liebe Kreative« willkommen geheißen. Ihr Befremden und vermutlich auch Ihre Missbilligung wären mir sicher gewesen. Und das zu Recht. Denn kaum ein Begriff im Feld des Künstlerischen ist mit ähnlich schlechtem Leumund be- haftet wie der der Kreativität. Kaum ein Terminus fand eine ähnlich infl ationäre Verwendung und ist gleichzeitig so unbeliebt, ja geradezu »anrüchig« bei jenen, die in erster Linie damit in Verbindung gebracht werden: die Kunst- und Kultur- schaffenden. (Sollte es jemandem einfallen, ein Haus für missbrauchte Worte zu errichten, dann stünde der Wortfamilie rund um die Kreativität wohl eine ganze Etage zu.) Hinter diesem Phänomen steht eine Entwicklungsgeschichte, die im Grunde nichts weniger als einen Gesellschaftswandel beschreibt: den Wandel von der Industriegesellschaft zur Wissens- bzw. Informationsgesellschaft, der sich letztlich auch an der veränderten Defi nition von Kreativität beschreiben lässt. In diesem Zusammenhang wurde unter anderem die Kunst – oder weiter gefasst: das Künst- lerische – zum Vorbild für den gesellschaftlichen Strukturwandel erhoben und die Kunstschaffenden wurden zu Experten in Sachen Dynamik, Flexibilität und Erfi ndungsreichtum erklärt. Unter diesem Prozess litt der Begriff der Kreativität enorm. Mit einem Mal musste alles kreativ sein: Unternehmerische Strategien, Produkte und deren Ver- marktung, Politik, Wissenschaft, Einrichtungs-, Garten- und Freizeitgestaltung – und immerhin auch noch der Künstler selbst. Wobei auch dieser von der fragwür- digen Neuprägung des Begriffs nicht unbehelligt blieb. Er wurde zum Creative entrepreneur, zum Kreativunternehmer, der auf den Märkten der Creative indust- ries bestehen muss und fand sich damit in Umgebungen wieder, die mit Kunst nur noch allzu wenig zu tun hatten.

81 Immatrikulationsfeier

Der negativste Effekt des »Kreativ-Booms« dürfte aber darin gelegen haben, dass die Kreativität zu einem nicht unbeträchtlichen Teil in den Dunstkreis des Angeblichen oder Vorgetäuschten abdriftete: mehr Schein als Sein – Hauptsa- che, die »Haltung« stimmt. Und die wiederum besteht ja angeblich nur aus der richtigen Melange aus Selbstbehauptung und -vermarktung. Und der Rest? Na ja, der kommt dann auch noch – und dann wird’s schon mit der Kunst. Dass Kreativität, wie der Erfi nder Edison es einmal formulierte, zu 10 Prozent aus Inspiration und zu 90 Prozent aus Transpiration besteht, scheint hier in Verges- senheit geraten zu sein.

Aber bei aller Aneignung, Umprägung und bei allem Schindluder, das mit dem Begriff und dem damit verbundenen Phänomen getrieben wurde: Die Urdomä- ne der Kreativität ist letztlich die Kunst – wobei der Terminus als solcher erst im 20. Jahrhundert geläufi g wurde. Davor war es ein weit pathetischerer Ausdruck, mit dem die besondere Qualität der künstlerischen Schaffenskraft beschrieben wurde: das Genie bzw. die Genialität. Bereits in der Renaissance – etwa in den Vite, den Künstlerbiographien von Giorgio Vasari – taucht der Begriff auf und spätestens im Zuge der Querelle des Anciens et des Modernes an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert hatte er sich in den ästhetischen Debatten etabliert. Das Genie wurde zur höheren Instanz verklärt, als Ausnahmegestalt, sogar als alter deus, als »zweiter Gott«, wie Gottfried Wilhelm Leibniz es formulierte. Genialität galt als der Inbegriff des Unnachahmlichen, Nicht-Erlernbaren und demnach als eine angeborene Gabe – über die man entweder verfügt oder eben nicht. Auch der Geist der Aufklärung setzte dieser Auffassung wenig entgegen: »Darin ist jedermann einig, dass Genie dem Nachahmungsgeiste gänzlich entge- gen zu setzen sei. Da nun Lernen nichts als Nachahmen ist, so kann die größte Fähigkeit […] doch nicht als Genie gelten«1, schreibt Immanuel Kant in der Kritik der Urteilskraft (1790). Seine Blütezeit erreichte der Entwurf des Genies freilich in der Romantik. In seiner geistesgeschichtlich maßgeblichen Schrift Herzensergießungen eines kunstlie- benden Klosterbruders (1796) festigt Wilhelm Heinrich Wackenroder die Vorstel- lung vom Genie als angeborener Gemütsgrundlage und einer von Gott erhaltenen Gabe. Der Genius des Künstlers liege »in der Seele versteckt und verborgen«. Im Umkehrschluss bedeutet das: keine Chance für all jene, denen das Privileg der göttlichen Auslese nicht zuteil wurde.

1 Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft (1790), § 46, 1974, S. 160.

82 Kreativität lernen? Ein Plädoyer für einen ungeliebten Begriff

Hätte diese Anschauung sich in der Kunst- und Kulturgeschichte nachhaltig durchgesetzt – dann wären wir vermutlich jetzt nicht hier. Ausbildungsstätten für Künstler widersprächen der Idee des auserwählten Genies in jeder Hinsicht. Wie wollte man ein letztlich unerreichbares, ja überweltliches Wesen mit derart »irdi- schen« Dingen wie Lehre und Bildung erreichen? Aber, wie so häufi g, sah (und sieht) es in der künstlerischen Praxis ohnehin ganz anders aus als in den Gefi lden ihrer romantischen Überhöhung. Zur Lesart, wonach Talent und Inspiration gott- bzw. naturgegeben seien und mit Lernen nichts zu tun habe, steht nichts weniger in eklatantem Gegensatz als die gesamte abendländische Musikgeschichte. Bereits in der Ars antiqua des 13. Jahrhunderts verstehen sich Musiker immer auch als Handwerker, für die ein detailliertes Studium ihres Instruments bzw. der jeweiligen Kompositions- und Satzlehre unabdingbar war. Diese Auseinandersetzung mit der Tradition ist nicht zuletzt auch die Voraussetzung für Innovation; denn nur derjenige vermag die Re- geln zu brechen und Neues zu schaffen, der diese Regeln zuvor gelernt hat. Talent allein reicht dabei nicht aus – oder, wie es in einem Chanson von Georges Brassens heißt: »Ohne Technik ist Begabung nichts als eine schlechte Angewohnheit.«2 Die Vermittlung dieser Technik – in Form einer regelrechten Ausbildung von Musikern und Komponisten – war zunächst allerdings noch vielschichtig und wenig organisiert. Erst Ende des 18. Jahrhunderts nahm dann die Institutionalisierung des musikalischen Studiums ihren Anfang. 1795 entstand in Paris das Conservatoire National und wurde zum Vorbild für zahlreiche Gründungen gleicher Art in ganz Europa. Ziel dieser Institutionen war eine fundierte und umfassende Ausbildung. »Die Musikschule ist ein selbstständiges Institut, in welchem die dazu befähigten Schüler zu einem möglichst erschwingbaren Preise theoretischen und praktischen Unterricht in der Musik erhalten.« So formulierte es Felix Mendelssohn Bartholdy 1840 in einem Brief an den sächsischen König Friedrich August II., in dem er – er- folgreich – die Gründung einer »höheren Lehranstalt für Musik« in Leipzig anregte. Nach Geniekult und übernatürlichen Gaben klingt das keineswegs.

Von den »befähigten Schülern« spricht Mendelssohn und benennt damit ein entscheidendes Kriterium. Während Genie als eine mystische, nicht beeinfl uss- bare Gabe erscheint, hat er eine ganz andere Kompetenz im Blick – eine, die sich entwickeln, bilden und vervollkommnen lässt: die Kreativität. Die wesentliche

2 »Sans technique un don n’est rien qu’une sale manie.« – Aus: Le mauvais sujet repenti (veröffentlicht auf dem Album Les Sabots d’Hélène, 1954).

83 Immatrikulationsfeier

Differenz zwischen diesen beiden Begriffen lässt sich vielleicht mit einer Art von »Säkularisierung« vergleichen, wonach die Kreativität dem Genie als »weltliche« Größe gegenübersteht. Dafür spricht auch die Etymologie der beiden Worte, die, bei allen Berührungs- punkten, durchaus feine Unterschiede aufweist. Die im Genie enthaltene Wurzel »gen« rekurriert auf das griechische Wort Genesis – die Zeugung oder Schöpfung. Das lateinische Wort creare, aus dem sich die Kreativität ableitet, meint unter an- derem dasselbe: hervorbringen, zeugen, gebären. Allerdings kann gleichermaßen eine Verbindung zum Verb crescere hergestellt werden, das so viel wie wachsen, entstehen, gedeihen oder auch sich steigern heißt. In diesem Sinne erscheint die Kreativität als etwas Formbares, das sowohl prägenden Einfl üssen von Außen offensteht, als auch eigenständig und individuell gestaltet werden kann.

Dieses liquide, nicht-hermetische Moment spiegeln auch die fünf grundlegenden Kriterien wider, mit denen der amerikanische Psychologe Joy Paul Guilford3 in den 1950er Jahren das Phänomen der Kreativität zu defi nieren suchte. Sie lauten: Sensitivität, Flexibilität, Redefi nition, Elaboration und Originalität. Erstaunlich ist, wie treffend sich diese allgemeinen Charakteristika auf die konkreten An- forderungen einer musikalischen Ausbildung anwenden lassen. Sensitivität kann zweifellos als Grundvoraussetzung jeder Form von musikalischem Denken und Handeln angesehen werden: Ohne Feinfühligkeit, ohne eine besondere Empfäng- lichkeit gegenüber der Wahrnehmung und Gestaltung klanglicher Phänomene, ist Musizieren und Komponieren schlicht undenkbar. Mit den Merkmalen Flexibilität und Redefi nition wird die Erfi ndungsgabe des Musikers herausgefordert: Er ist gehalten, gewohnte Wege zu verlassen, alterna- tive Sichtweisen zu entwickeln, vermeintlich Bekanntes und Vertrautes in Frage zu stellen. Für den Interpreten heißt das, sich ständig aufs Neue mit seinem Re- pertoire zu beschäftigen, sein eigenes Spiel mit wachem Blick zu beobachten und immer wieder kritisch zu überdenken. Für den Komponisten bedeutet es, mit Klängen, Formen und Strukturen etwas Neues hervorzubringen und die ästhe-

3 Joy Paul Guilford (1897–1987) war ein amerikanischer Psychologe und Intelligenzfor- scher. Sein besonderes Verdienst liegt darin, das lange vernachlässigte Phänomen der Kreativität wieder in den Blickpunkt psychologischer Forschung zu rücken und so ent- scheidende Impulse für die Kreativitätsforschung zu geben. Seiner Theorie gemäß be- zeichnet Kreativität im Kern die Fähigkeit, Informationen vielseitig zu sehen und durch Abweichungen (Divergenz) in neue Bezüge zu setzen. (Vgl. Joy Paul Guilford: »Creativ- ity«, in: American Psychologist, Vol. 5, Heft 9, Washington D. C. 1950, S. 444–454.)

84 Kreativität lernen? Ein Plädoyer für einen ungeliebten Begriff tischen Materialien so zu gestalten, dass eine bislang unbekannte Dimension an ihnen sichtbar wird. Mit dem Kriterium der Elaboration meint Guilford das »Anpassen der Ideen an die Realität« – auch das lässt sich mühelos aufs Musikalische übertragen. Musi- ker arbeiten keineswegs in der splendid isolation einer »überzeitlichen« Sphäre der Kunst. Im Gegenteil: Sie müssen sich immer wieder gegenüber interpretatorischen Konventionen und »Moden« positionieren und in einem denkbar vielschichtigen und hochspezialisierten Kulturbetrieb ihre eigene Stimme fi nden. Für die Kom- ponisten wiederum gilt das vielleicht noch drastischer. Fraglos könnte es um die öffentliche Wahrnehmung der Neuen Musik besser bestellt sein, und insoweit hat die Arbeit des Komponisten etwas ausgesprochen Reales, indem sie nicht zuletzt von der Frage geleitet sein sollte, wie sich das (ohnehin überholte) Klischee einer »weltfernen« Expertenkunst noch effektiver zerstreuen lässt. Darüber hinaus ist die Elaboration im Bereich des Komponierens auch als eine explizite Auseinan- dersetzung mit der gesellschaftlichen Realität des Musikalischen außerhalb der Mikrostruktur Neue Musik zu denken. Denn die gegenwärtigen Veränderungen der Produktions-, Verbreitungs- und Wahrnehmungsbedingungen von Musik schlicht zu ignorieren, käme einem ästhetischen Offenbarungseid gleich In puncto Originalität, wie Guilfords letztes Merkmal lautet, können wir es kurz machen und getrost voraussetzen, dass Sie alle dieses Kriterium erfüllen – denn sonst säßen Sie hier nicht. Dennoch würde wohl keiner von Ihnen, so neh- me ich zumindest an, sich als »fertiger«, nicht mehr bildbarer Künstler – eben als Originalgenie – begreifen. Als »Kreative« sollten Sie sich vielleicht auch (noch) nicht bezeichnen – bis zur vollständigen Rehabilitation des Begriffes wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen. Aber nichtsdestotrotz: Nutzen Sie Ihr Studium, um kreativ zu sein, um Ihre Fähigkeiten im Sinne eines crescere gedeihen zu lassen.

»Wahre Kreativität beginnt oft, wo die Sprache endet«4, schrieb der Schriftsteller Arthur Koestler. Insofern sind Sie an einer Ausbildungsstätte für die »übersprach- lichen« Künste, namentlich an der Hochschule für Musik und Theater in Mün- chen, bestens aufgehoben. Ich wünsche Ihnen für Ihr Studium viel Erfolg und viel Freude und im wahrsten Sinne des Wortes: gutes Schaffen!

4 »True creativity often starts where language ends.« – Arthur Koestler: The Act of Creation, London 1964, S. 177.

85 Immatrikulationsfeier Rede der Studierendenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2015/2016 Viola Groh und Martin Burgmair

Guten Tag, wenn Sie gestatten, dürfen wir uns kurz vorstellen: mein Name ist Ernst Rauter, an meiner Seite steht die bezaubernde Johanna Warig. Wir hoffen, dass hier gerade niemand aus der Führungsriege dieser Hochschule anwesend ist, damit unsere Operation weiterhin verdeckt bleiben kann. Jetzt fragen Sie sich viel- leicht berechtigterweise: »Welche Operation?« Nun ja, so konkret können wir das jetzt auch nicht beantworten, Sie wissen ja – die strengen deutschen Datenschutz- richtlinien. Aber wir werden versuchen, so gut wie möglich das Wesentliche zu umschreiben. Wissen Sie, da wir ja bald mit dieser Institution in bester Nachbar- schaft leben wollen, mussten wir uns vorher schon mal ein wenig umschauen, wie der Laden hier so läuft. Also jetzt mal ganz unter uns – das darf natürlich nie die- sen Saal verlassen! – bereits vor 13 Semestern haben wir aus diesem Grund einen Agenten, auch bekannt unter dem Codenamen »Hansi« – Operation »Backlooker« hier eingeschleust. Das war natürlich nicht so einfach, wie das jetzt klingt, da sind schon auch ein paar Millionen gefl ossen. Das kam der Hochschulleitung natürlich auch ganz gelegen, die haben sie gleich verwendet, um die Hochschule mit Dich- tungsteer und Drainagen-Systemen buchstäblich in trockene Tücher zu bringen.

Wie vor allem die neuen Erstsemester aus eigener Erfahrung berichten können, ist es sehr schwierig, die institutionellen Hürden zu überwinden und Teil der Hochschulgemeinschaft zu werden. Doch auch sonst ist der Hochschulzugang häufi g limitiert – durch äußere Faktoren wie Baustellen, Marathonläufer, Open Air-Konzerte und Fahrräder. Auch unser Hansi stand die ersten Wochen mit seinem frisch erworbenen Transponder erstmal vor der Tür und kam nicht rein. Bis der freundliche Pförtner ihm die Situation ausführlich erklärte: »LINKS!« – selbstverständlich funktioniert stets nur eine der Empfängereinheiten neben der Eingangstür! In der Hochschule angekommen wartete die nächste Hürde: Wohin während der Übezeit? Da Herbert H. ihn freundlicherweise in wohlverständlichem Hoch- deutsch mit vielen Worten darauf hingewiesen hatte, dass alle Räume besetzt seien (»OLLES BELEGT! Host amoi auf’d Uhr gschaugt?«), streunte Hansi ein

86 Rede der Studierendenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2015/2016 bisschen durch die Gänge und versuchte sein Glück für fünf Minuten in der Gar- derobe, bevor er die geniale Akustik der Toilette im ersten Stock entdeckte. Dort erfuhr er von dem Fagottisten, der auf der benachbarten Toilette gerade ein neues Rohr schnitzte, dass sich eigentlich nur blutige Anfänger zwischen neun und neun um einen Überaum bemühen.

Prompt erhielt er am nächsten Morgen um halb acht einen Schlüssel von Katalin S. in die Hand gedrückt und betrat seinen ersten Überaum. Doch schon stand er vor dem nächsten Rätsel. Es piepte – für Hansi als ausgebildeten Mossad-Agent…. Äh, Mouzart-Student war das natürlich kein Problem. Die Lösung wartete in Form eines »Something’s beeping here?«-Zettels an der Schranktüre. Darauf fanden sich neben einer hochkryptischen Anleitung zur Wiederbefüllung des Luftbefeuchters auch Anweisungen für das Verlassen des Raumes. Doch bereits nach wenigen Ta- gen hatte er das Verhalten der erfahreneren Studenten adaptiert und verließ den Raum statt mit zugezogenen Vorhängen stets mit angelehntem Fenster. Um sich ordnungsgemäß für seine obligatorisch zu besuchenden Veranstaltun- gen anzumelden, versuchte er sich mit eOffi ce bekanntzumachen. Trotz einschlä- giger Hackererfahrung kostete es ihn volle drei Tage, sich zunächst anzumelden und dann den richtigen kleinen blauen Pfeil zu fi nden, der ihn zum gewünschten Kursprogramm führte. Um herauszufi nden, ob der aufregend klingende Kurs »Qi-Gong für diatoni- sche Harmonika (4 ECTS-Punkte)« auch für ihn als Violinisten förderlich sei, suchte er Hilfe bei den Tutoren. Bedauerlicherweise fand er auf einer nur über die Google-Suchmaschine zu fi ndenden Website nur eine sehr angestaubte Lis- te angeblich amtierender Tutoren. Nachdem er mehrere Personen abgeklappert hatte, die gar nichts davon wussten, dass sie Tutoren waren oder wenn, nur für Schulmusik zuständig, konnte er lediglich Markus H. über das Dozentenregister des eOffi ce ausfi ndig machen. Dieser war zwar kein Tutor mehr, erläuterte ihm aber, dass besagter Kurs vom Arbeitskreis Familienfreundliche Hochschule ins Leben gerufen wurde. Stichwort: Atemübungen mit dem Balg. Dank des modernen eOffi ce schafft man bzw. frau es nicht nur nahezu rei- bungslos immerhin auf die Warteliste für Vorlesungen, sondern kann sich auch Studienverlaufsbescheinigungen ausdrucken, ähh … im Büro abholen. Während der zweistündigen Öffnungszeit pro Tag.

Gerne wollte Hansi auch seinen Hauptfachunterricht ausmachen. Kurzerhand suchte er an der Pforte im zerknautschten Vorlesungsverzeichnis 2010 nach den

87 Immatrikulationsfeier

Kontaktdaten seines Professors. Via E-Mail erhält er umgehend seine Unterrichts- zeit: Dienstag, 10.00 Uhr. Was er erst später erfährt: Gemeint war 10.00 Uhr Ortszeit Tokyo – der Unterricht fi ndet wegen einer Konzertreise die nächsten drei Wochen über Skype statt. Dabei fühlte er sich noch gut betreut, Kommilitonen berichteten ihm von er- satzlosen Unterrichtsausfällen aus deutlich dubioseren Gründen. Von ihnen er- hielt er auch den Ratschlag, sich mit seiner Prüfungskommission besser gut zu stellen, wenn er vorhabe, sein Studium mit guten Noten zu beenden.

Ziel unseres Agenten war es, unauffällig in seinem Metier agieren zu können. Er studierte die Gewohnheiten der übrigen Studenten und kopierte geschickt deren Verhaltensmuster – etwa um adäquat mit den Dozenten kommunizieren zu kön- nen: So versuchten einige Studenten im Falle eigener Verhinderung noch ernsthaft, ihrem Lehrer die Absenz via SMS etwa 30 Minuten vor der Stunde mitzuteilen. Die Anwesenheit in Vorlesungen oder Seminaren wurde dagegen im Allgemei- nen eher als optional eingestuft: Falls Hansi versehentlich einmal pünktlich zum angedachten Unterrichtsbeginn kam, wurde die Situation besonders heikel. Dann musste er, um nicht weiter aufzufallen, vorgeben, noch zu einer Probe zu müssen und mindestens 20 Minuten früher gehen.

Nach 13 Semestern beschloss Hansi, sich den Hochschulbetrieb auch aus der Per- spektive des Lehrkörpers anzusehen. Dank seiner Erfahrung in der Interpretation slawisch-jüdischer Volksmusik erhielt er direkt einen Lehrauftrag für zweieinhalb Semesterwochenstunden. Im Verlauf seiner Tätigkeit stellte er fest, dass solch ein üppiges Stundendeputat beileibe kein Einzelfall ist. Und so musste auch Hansi, wie viele seiner Kollegen, diese Stelle bald wieder verlassen, da von derartigen Kleinst-Lehraufträgen in der Stadt München leider niemand leben kann.

Meine sehr verehrten anwesenden Damen und Herren, die von unserem Agen- ten ausgespähten Beobachtungen tangieren uns als zukünftige Nachbarn nur sehr peripher. Uns reicht ja, wenn diese Hochschule statisch stabil ist – in die Interna dieser Hochschule möchten wir uns keines Falls einmischen. Allein eine kleine Gruppierung dieser Institution bereitet uns noch Kopfzer- brechen. Aus dem vorliegenden Bericht geht nicht hervor, was denn diese StuVe genau macht? Zumal sie ja nicht einmal im Bayerischen Hochschulgesetz verfasst ist? Beobachtet wurden ausschließlich ihre Aktivitäten rund um die Parties und

88 Rede der Studierendenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2015/2016 die Faschingskonzerte. Wir vermuten, dass sich ihr Name von der Tatsache ablei- tet, dass die Mitglieder der StuVe auf den Parties immer die zerdepperten Bierfl a- schen (und Erbrochenes) von den TreppenSTUFEn wegwischen. Leider konnte auch unser Agent keinen Kontakt zur StuVe aufnehmen. Die Sprechzeiten sind ausschließlich montags um 8:00 Uhr – also kurz nach Party- Ende – und bei Erscheinen in der Hochschule um diese Uhrzeit wäre seine Tar- nung sicher aufgefl ogen.

Mysteriöserweise kam unser Agent nie zurück. Viel zu gerne besucht er die zahl- reichen Veranstaltungen an der Hochschule, Jamsessions, das Sängerforum, Fa- schingskonzerte. Zuletzt wurde er gestern Abend im Studio Eins des Bayerischen Rundfunks gesehen. Dort ersang er mit dem Madrigalchor der Musikhochschule beim Wettbewerb »Let the Peoples Sing« die Auszeichnung »Bester Erwachsenen- chor«. Man munkelt, es gefalle ihm an dieser Hochschule so gut, dass er noch ein paar weitere Studiengänge auskundschaften möchte. Wir wünschen ihm hierfür viel Erfolg und einen guten Start ins 15. Semester Chorleitung.

Liebe hier Anwesende, da wir in Zukunft in direkter Nachbarschaft nebeneinan- der arbeiten werden, möchten wir uns mit einer Bitte an Sie verabschieden: Im Laufe der Zeit kommt es mit Sicherheit zu einigen Problemen, Unstimmigkeiten oder Missverständnissen. Jedoch würden wir uns freuen, wenn Sie sich schlicht und einfach telefonisch, per E-Mail oder auch gerne im direkten Gespräch in der Mensa der Filmhochschule uns anvertrauen würden. Unserer Erfahrung nach ist es gar nicht so schlimm, Probleme offen anzusprechen …

Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und auf gute Nachbarschaft!

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Institutsübergreifende Beiträge

»Wir melden uns aus der Sommerpause zurück und proben fl eißig in Alteglofsheim!« Der Madrigalchor im Studienjahr 2015/2016 Max-Joseph Niederfeilner

Mit dem Hashtag Madrigalchor gingen wir in ein äußerst turbulentes Jahr. Mit vielen neuen Sängerinnen und Sängern erlebten wir eine aufregende Woche, um uns auf den Wettbewerb »Let the Peoples Sing« vorzubereiten, der noch vor Semesterbeginn in München stattfi nden sollte. Riesige Freude hatten wir am Singen, da alle höchstmotiviert waren, die »Super Bowl der Chorwelt« zu holen und dabei auch noch wunderbare Musik zu machen. Am Tag der Tage gaben wir im BR-Studio unser Bestes und versuchten, als Gastgeber in München auch noch die- ser Rolle gerecht zu werden. Mit Bravour absolvierten wir den Auftritt, gewannen in der Kategorie Erwachsenenchor und konnten uns danach alle mit Freude die Übertragung im Fernsehen ansehen. Foto: BR/Philipp Kimmelzwinger

93 Institutsübergreifende Beiträge

Nach diesem fulminanten Auftakt waren wir für die kommenden Weihnachts- konzerte mit dem Studio für Historische Aufführungspraxis in München und Stuttgart nur schwer zu motivieren. Unser Chorleiter Professor Martin Steidler schaffte es jedoch, uns ganz auf die Sache einzuschwören und schon machte die Musik unglaublichen Spaß. Die kleine Konzertreise nach Stuttgart tat natürlich auch das Übrige und so gingen wir wohlverdient in die Winterpause.

Aber das nächste Projekt stand schon vor der Tür: Der Madrigalchor sollte im Frühjahr in den Oman und nach Ägypten zusammen mit einem Projektorchester von Studierenden aus Kairo unter der Leitung von Prof. Adel Shalaby auf Kon- zertreise gehen. Vorher sollte uns jedoch Ulf Schirmer noch beglücken. Mit dem Werk Tobias and the angels von Jonathan Dove erlebten wir eine bewegende Auf- führung mit dem Münchner Rundfunkorchester in der Herz-Jesu-Kirche. Immer wieder ist die Zusammenarbeit mit Ulf Schirmer eine unglaublich spannende und lehrreiche Angelegenheit. Für uns als Musiker, zukünftige Lehrer und Dirigenten ist immer eine große Portion Wissen mit eingepackt. Egal, ob es um das Dirigie- ren, die musiktheater-ähnlichen Gegebenheiten oder die Zusammenarbeit in der Vorbereitung mit Orchester und Chor geht. Kaum war dieses kurzweilige Projekt beendet, ging es nahtlos über in die Vor- bereitungen für Carmina Burana, die wir auf unserer Orchesterreise in den Nahen und Mittleren Osten aufführen sollten. Mit Adel Shalaby waren viele Proben angesetzt und der allgemeine Tenor im Chor war: Wie sollen wir so viel Proben- zeit mit diesem einen Stück verbringen? Schon in der ersten Probe wurde uns klar, warum. Die Konzertreise stand nämlich unter dem Morgenstern und dem Abendstern aus Orient und Okzident. Diese orientalische Fassung der Carmina bedeutete für uns ein Umdenken und zugleich eine Herausforderung, der wir uns aber gerne stellten, und so konnte die Reise beginnen.

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Zeitverschiebung – 27. Februar – Tag 1 Es ist elf Uhr vormittags, als sich langsam die Sänger des Madrigalchors der Hochschule für Musik und Theater München gemeinsam mit ihrem Chorleiter Martin Steidler am Münchner Flughafen einfi nden. Die Stimmung ist fast so gut wie auf der Reise nach Amerika vor zwei Jahren. Allerdings wird an diesem Tag spürbar, dass die Reise nach Ägypten und in den Oman – im Gegensatz zu früheren Chorreisen – eine diskussionsreiche Vorgeschichte hatte. Die Er- eignisse der vergangenen Jahre sowie die Berichterstattung über Länder des Nahen Ostens hatten für reichlich Gesprächsstoff und lange Diskussionen im Chor gesorgt: Vorbehalte und Ängste wurden geäußert. Doch spätestens als die Egypt-Air-Maschine in der Luft ist, sind diese vergessen. Nach einem ruhi- gen Flug landen wir um 18.50 Uhr in Kairo. Erster Eindruck: außergewöhnlich schöne Visa-Aufkleber. Nach ägyptischen zehn Minuten (sprich: deutschen 45 Minuten) bekommen wir unser Gepäck. Unsere Reiseleiterin, Franziska Zankl, gibt uns weitere Anweisungen zum Verlauf des Abends – und schon geht es hinaus in die verkehrsreiche Großstadt. Zum Abschluss des Tages werden wir im Hotel mit einem außergewöhnlichen, ägyptischen Abendessen überrascht. Der musikalische Leiter und Initiator des Projekts, Adel Shalaby, begrüßt uns. Mit ihm haben wir bereits in München zwei erfolgreiche Konzerte erlebt.

Das Land der Kontraste – 28. Februar – Tag 2 Fünf Uhr früh: Der Ruf des Muezzins, der, nach der Lautstärke zu urteilen, direkt vor unserem Fenster stehen muss, erfüllt die langsam erwachende Stadt. Es geht los. Wir lernen den berühmt-berüchtigten Fahrstil der Bevölkerung kennen. Nach einer Stunde und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von zirka fünf Stundenkilometern kommen wir zur ersten Probe am Kairo Opera House an. So viele Mitwirkende aus unterschiedlichen Nationen, so viel Freude am gemeinsamen Musizieren. Da auf dem Konzertprogramm auch Stücke ägypti- scher Komponisten stehen, lernen Tenor und Bass eines der bekanntesten ara- bischen Volkslieder: El Toba. Zur gleichen Zeit amüsieren sich Sopran und Alt über winterliche Fotos aus Deutschland und genießen im Freien die Sonne. Am Nachmittag erkunden wir in kleinen Gruppen zu Fuß die Umgebung. Das Stadtbild ist geprägt von paradoxen Gegensätzen: Berge von Müll neben traum- haften Gartenanlagen, heruntergekommene Häuserblocks neben Luxus-Hotels, Chaos auf den Straßen neben Militär- und Polizeipräsenz. Ein Teil der Gruppe

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geht abends in einen Jazzclub und erlebt dabei größte musikalische Qualität und herzliche Gastfreundschaft. Gespielt werden wider Erwarten allseits bekannte Jazz-Standards. Die Folge: Einige von uns stehen nach kurzer Zeit auf der Bühne und musizieren mit. Ein fantastischer Abend – Musik verbindet.

Ägyptischer Empfang – 29. Februar – Tag 3 Tag drei beginnt mit der Generalprobe auf der Bühne des Opera House, des- sen schlichte Eleganz uns – vor allem bei Nacht – verzaubert. Danach geht eine Gruppe in das ägyptische Restaurant Abou el Sid, das sich, versteckt in einer kleinen Gasse, erst nach ein paar Anläufen fi nden lässt. Ein ultimativer Geheimtipp! Der Service ist gut, die Einrichtung fi lmreif, die Preise mehr als studentenfreundlich und das Essen grandios. Um 19.30 Uhr ist es dann so weit: Der »konzertfertige« Chor singt sich ein und eröffnet das Konzert »Zwi- schen Orient und Okzident« mit dem Stück Hear my Prayer von Purcell. Die ägyptischen Kompositionen, in denen unter anderem die Männerstimmen des Chores und die Sängerin Amira Reda zu hören sind, kommen bei den Zuhö- rern sehr gut an. Die Mischung aus traditionell ägyptischer und westlicher Mu- sik entführt das Publikum in eine wunderbare neue und spannende Klangwelt. Die für uns ungewohnte ägyptische Mentalität zeigt sich unter anderem im regen Applaus – während der Stücke. Hinter der Bühne: geschäftiges Treiben und engagierte Kommunikation der Angestellten. Besonders fällt auf, dass der ägyptische Handyempfang offensichtlich auch innerhalb von Konzertsälen au- ßergewöhnlich gut sein muss. Im zweiten Teil des Konzerts sind alle beteiligten Musiker höchst konzentriert bei der Sache und musizieren Carl Orffs Carmina Burana mit großer Emotion. Zur Feier des erfolgreichen Konzerts werden wir alle vom Konzertmeister Ahmed Mounib zu einer kleinen Feier eingeladen.

My Home is my Pyramid – 1. März – Tag 4 Die Nacht ist kurz. Das Abenteuer Ägypten geht weiter: Quer durch die Stadt bringen uns unsere Fahrer zu den Pyramiden von Gizeh, zur Sphinx und zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Pyramiden. Ein Kamelritt gehört natürlich auch dazu. Die vielen Händler sorgen teil- weise für eine etwas angespannte Stimmung, sind aber trotz ihres fortwäh- renden Singsangs »This is for free, but do you have something for my kids?« freundlich und hilfsbereit. Da wir jede Minute des Tages nutzen wollen, fahren

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wir nachmittags noch zum Khân el-Kalîli, dem größten Basar Kairos. Kaum angekommen, spricht uns ein ägyptischer Mann an, der sich als deutsch- und englischsprachiger, ehemaliger Reiseführer herausstellt. Er überredet uns, ihm in den Teil des Marktes zu folgen, in dem keine Touristen unterwegs sind und führt uns in immer schäbigere Gassen, um uns einheimische Läden zu zeigen. Kamelfl eisch hängt in offenen Läden, Hühner und Hasen werden verkauft, es wimmelt von Dreck und unzähligen Katzen, es riecht ungewohnt. Unsere Gruppe ist hin- und hergerissen zwischen Begeisterung und auch ein bisschen Angst: Freundlich erklärt uns unser privater Stadtführer alles, kämpft jede Minute um unser Vertrauen und will uns gar nicht mehr gehen lassen. Er führt uns in einen Gewürzladen unter einer Moschee, in enge, überfüllte Verkaufs- straßen mit Läden voller bunter Stoffe und auf das Dach der Moschee, von dem man alle umliegenden, nachts beleuchteten Minarette überblicken kann. Plötzlich: Von allen Seiten ertönen die Rufe der Muezzins, die sich zu einem magischen Gesang verbinden. Am Ende sehen wir noch den Innenraum der Foto: Max-JosephFoto: Niederfeilner

Prof. Steidler und sein Lieblingskamel

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Moschee – dann bringt uns unser Führer wohlbehalten zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wir sind überwältigt von diesem unfassbaren Erlebnis, der Offenheit und der Selbstverständlichkeit, mit der uns dieser freundliche Mann seine Stadt und Kultur näher gebracht hat. Zum abendlichen Austausch der Erlebnisse trifft sich ein Teil des Chores noch in einer Shisha-Bar. Zum Abschluss eines ereignisreichen Tages geht es weiter in ein Lokal mit ägyptischen Darbietungen und – Bauchtanz.

Verkehr(te Welt) – 2. März – Tag 5 Bevor wir mit unserem Gepäck in Richtung Flughafen starten, machen wir noch einmal Halt im Ägyptischen Museum, in dem wir erneut die Vielfalt einer außer- gewöhnlichen Kultur bestaunen. Einige von uns fahren noch einmal zum Basar: Sie wollen sich von unserem ägyptischen Freund gebührend verabschieden und ihm für seine spezielle Führung danken: mit »Shukran« und »Bakshesh«. Noch eine letzte rasante Fahrt, dann sind wir am Flughafen. Zahlreiche, eher unge- wöhnliche Sicherheitskontrollen später fi nden wir uns alle im Flieger der Oman- Air-Maschine wieder, der uns mit einem etwas holprigen Flug wohlbehalten nach Muskat bringt. Der erste Eindruck dort: ordentliche, müllfreie Anlagen, über die Maßen freundliche Menschen, die in ihren traditionellen Gewändern auf An- kommende warten und edle Autos mit unbeschädigtem Lack. Auffallend anders ist der Straßenverkehr, in dem man tatsächlich wieder Geschwindigkeitsbegren- zungen einhält und an roten Ampeln stehen bleibt. So kommen wir entspannt zu unserem Hotel, das uns mit westlichem Luxus empfängt.

O(h)man(n), O(h)man(n)! – 3. März – Tag 6 Nach dem bekannten Sprichwort »Der schlafende Vogel fängt gar nichts« bege- ben wir uns gleich am nächsten Vormittag auf Erkundungstour. Wir besuchen die berühmte, traumhaft schöne Sultan Qabus Moschee mit weitläufi gen, bunt blühenden Gärten, den farbenprächtigen, stimmungsvollen Suk, einen Markt in der Bucht von Matrah, dessen diverse Weihrauch-Gerüche betörenden Charme versprühen und lernen in einem Museum vieles über die Geschichte des Landes. Ein Gruppenfoto vor dem Sultans-Palast. Sauberkeit, Ordnung, westliche Standards harmonieren mit orientalischem Flair und freundliche, weltoffene Menschen machen den Ausfl ug zu einem unvergesslichen Erlebnis.

98 Wir melden uns aus der Sommerpause zurück …

Um uns musikalisch zu sammeln, fahren wir am Nachmittag zu einer kurzen Probe in das Royal Opera House Muscat, dessen überwältigender, moderner Bau an »Tausendundeine Nacht« erinnert.

Die Betreuung innerhalb des Hauses ist extrem strukturiert und nach inter- nationalen Standards organisiert. Voller Vorfreude auf das Konzert an diesem Samstag und die Erlebnisse der nächsten Tage kehren wir zu einem fulminan- ten Abendessen in das Hotel zurück. Zwischenfazit der Reise: Entgegen aller Vorbehalte und Ängste hat sich ge- zeigt, dass hier eine farbenfrohe, freundliche und spannende Welt mit offenen, warmherzigen Menschen auf weitere Entdeckungsreisen wartet.

Nach jenen fulminanten und unvergesslichen Tagen im Oman ging es viel zu schnell wieder über Kairo zurück nach München. Zuhause angekommen war kaum Zeit das Erlebte zu verarbeiten, da der Alltag mit Studium seine Daseins- berechtigung forderte. Foto: Max-JosephFoto: Niederfeilner

Eindrucksvollste Erfahrung dieser Reise: Die Oper in Muscat

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Wer nun denkt, unser Programm für die- ses Jahr sei schon zu Ende, der hat sich geschnitten. Wir wären nicht der Mad- rigalchor, wenn Herr Steidler nicht noch ein Highlight für uns rausgepickt hätte. Wien rief nach uns und wollte, dass wir unsere Freundschaft zum Wiener Kam- merchor der dortigen Universität erneuer- ten. Gesagt, getan. Wir reisten also nach Österreich und die Aufführungen im Schloss Schönbrunn und im Dom zu St. Stephan waren nochmals ein echtes Erleb- nis. Betreut wurden wir auf dieser Reise von Professor Herrmann, bei dem wir uns auch herzlich mit Wein und Delikatessen bedankten.

Der Madrigalchor im Schloss Schönbrunn, Wien Foto: Max-JosephFoto: Niederfeilner

100 Wir melden uns aus der Sommerpause zurück …

Abgeschlossen wurde das erlebnisreiche Jahr mit einem Konzert der Chordirigen- ten. Drei von uns hatten ihren Master- bzw. Bachelor-Abschluss und nahmen uns mit auf eine Reise von Vergänglichkeit und Unsterblichkeit.

Ganz herzlich möchten wir uns bei Professor Steidler bedanken, der auch dieses Jahr wieder zu einem unvergesslichen gemacht hat. Nicht jeder Chor kann von sich behaupten, so viele Reisen in die ganze Welt zu unternehmen und dadurch so viele interessante Eindrücke zu erfahren. Mit unermüdlichem Einsatz war er für uns da, um unsere Hochschulwelt, den grauen Alltag des Studierens, zu berei- chern und bunter zu machen.

101 Das Hochschulsymphonieorchester auf Konzertreise in Katowice Herzliche Gastfreundschaft beim Festival der Hochschulorchester Barbara Klöver

Was lange währt … schon vor drei Jahren hatte Dr. Marcin Trzesiok, Vizepräsi- dent der Musikakademie Katowice (Akademia Muzyczna Katowice) bei Prof. Dr. Bernd Redmann, damals ebenfalls Vizepräsident, angefragt, ob die Münchner Mu- sikhochschule sich eine Teilnahme an ihrem jährlich stattfi ndenden Festival von Hochschulsymphonieorchestern vorstellen könne. Die Münchner konnten … Und so wurde eines der regulären Orchesterprojekte mit abschließendem Kon- zert im Großen Konzertsaal der Münchner Hochschule mit einer zusätzlichen, wei- teren Aufführung der einstudierten Stücke in Katowice verbunden. Die Studieren- den der Orchesterinstrumente erwerben ihre Leistungspunkte im Orchesterspiel in den wöchentlichen Repertoireproben sowie durch die Teilnahme an den Projekten des Hochschulsymphonieorchesters (HSO). Prof. Ulrich Nicolai, der künstlerische Leiter des Orchesters, plant jährlich drei bis vier solcher Projekte – dieses Mal war mit der Aufführung von Mozarts Klavierkonzert A-Dur KV 488 und Bruckners 7. Sinfonie zusätzlich noch die Konzertreise nach Polen verbunden.

102 Das Hochschulsymphonieorchester auf Konzertreise in Katowice

Prof. Nicolai fragte mich, ob ich die Fahrt begleiten und zusammen mit dem Schlagzeuger Christian Benning als Ansprechpartner für die Studierenden und auch für die Hochschule in Katowice – vor allem, was das Rahmenprogramm betraf – fungieren könnte. Gerne sagte ich dieser freundlichen Einladung zu. Eine Fahrt mit 70 Studierenden, Prof. Nicolai und Prof. Markus Bellheim, der als Solist des Mozartkonzerts die Tour begleitete, versprach interessant und auch schön zu werden. Am Mittwoch, 20. April 2016, einen Tag vor dem geplanten Konzert in Polen, war die Abfahrt um 7.00 Uhr morgens vor der Hochschule angesetzt. Das schaff- ten wir leider nicht ganz, bis alle Studenten angekommen und alle Instrumente verstaut waren … zum Glück hatten wir in den beiden Reisebussen viel Platz, so dass einige Instrumente auch auf den Sitzen transportiert werden konnten, denn nicht alle wollten sie die gesamte Fahrt über in den dunklen Kofferräumen zurück- lassen. Die verspätete Abfahrt bedeutete zu Beginn der langen Reise durchaus stärkeren Verkehr; außerdem dauerte es zunächst etwas länger, bis bei den Bushal- ten alle wieder ihre Plätze eingenommen hatten, die Fahrer mussten ausgewechselt und auch noch eine tschechische Mautbox besorgt werden – insgesamt waren es dann 13 Stunden Busfahrt mit etwas eigenwilligen Pausenzeiten und -orten. Im Grenzgebiet von Tschechien und Polen, als wir uns langsam unserem ober- schlesischen Ziel näherten, merkten wir schnell, dass wir das hübsche München hinter uns gelassen hatten; Oberschlesien mit seiner Kohleindustrie und den so- zialistischen Plattenbauten konnte man sowohl riechen als auch sehen. Wie wir später erfuhren, gibt es allein im Stadtgebiet von Katowice noch drei aktive Koh- legruben, auch im Umfeld sind es noch einige. Die große Gastfreundschaft der Katowicer Akademie zeigte schon die Unter- bringung im sehr ordentlichen Hotel Salesian, aber auch die Tatsache, dass wir am Donnerstag bei der Ankunft zur Probe in der Akademie von Präsident, Vi- zepräsident und Kanzlerin erwartet wurden. Die Verständigung war schnell und unproblematisch, die Hochschulleitung sprach fast durchgehend deutsch mit uns, mit allen anderen lief die Unterhaltung leicht und gut auf Englisch. Alles war für die Probe aufs Beste vorbereitet und anschließend war fürs leibliche Wohl auch wunderbar gesorgt. Die Kanzlerin »regiert« die Akademia hervorragend, schnell und leise mit ihrem Smartphone … Beeindruckt waren wir aber nicht nur vom herzlichen Empfang, sondern auch von der tollen Architektur – sowohl der ganz neue Anbau an das historische Ge- bäude der Akademie als auch der gerade erst in Betrieb genommene Konzertsaal gefi elen uns Münchnern ausgesprochen gut.

103 Institutsübergreifende Beiträge

Nach einer guten und nicht allzu langen Probe zeigte sich Prof. Nicolai sehr zufrieden mit seinem Orchester, dem Konzert am Abend stand nichts mehr im Weg. Und so verlief der Abend dann auch reibungslos, fast alle 480 Plätze des Konzertsaals waren besetzt, es gab viel Applaus und das wunderbare Kon- zert hinterließ bei unseren polnischen Gastgebern viel Eindruck. Wie uns die Leiter der Akademia berichteten, werden die Konzerte der Hochschule von den Katowicern immer sehr gut angenommen. Kultur hat in der sich in seiner Struk- tur wandelnden Gegend, aber auch generell in ganz Polen großes Gewicht und wird staatlicherseits stark gefördert. Großes Interesse und auch viele Möglichkei- ten herrschen auch am Austausch mit anderen europäischen Hochschulen. Das »Projekt Konzertreise mit dem HSO zum Festival nach Polen« ist geglückt – Prof. Nicolai und Prof. Bellheim bringen dies gegenüber den Studenten auf dem Rück- weg ins Hotel zum Ausdruck.

»Als alle Musiker eingestiegen waren, ergriffen Prof. Bellheim und auch Prof. Nicolai das Wort und sprachen allen ihr größtes Lob aus und bedankten sich für die enge, kollegiale und musikalisch höchst niveauvolle Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts mit den zwei Konzerten in München und Kattowitz und wünschten allen einen ausgelassenen feierlichen Abend. Beiden wurde seitens des Orchesters anschließend zugejubelt, was deutlich machte, wie eng man über die letzten Tage zusammengewachsen war, wie positiv die Stimmung all- gemein war, und wie besonders schön die geteilten Erlebnisse und Erfahrungen allerseits empfunden wurden.« Christian Benning

Wegen der langen Anreise und um einen Austausch mit Studierenden zu ermög- lichen bzw. die Hochschule und die Stadt kennenzulernen, hatte Prof. Nicolai vorgeschlagen, die Rückreise erst am Samstag anzutreten. So stand ein Tag für Stadtführung, Besichtigung, Einkaufen etc. zur Verfügung. Kurzfristig hatte die Akademia eine Führung durch den gerade eröffneten Konzertsaal des polnischen Radiosymphonieorchesters NOSPR (Narodowa Orkiestra Symfoniczna Polskie- go Radia) organisiert, der bei den Studierenden auf großes Interesse stieß. Ein PR- Experte des NOSPR stellte uns den Bau und den Saal mit allen architektonischen Überlegungen – schwarzer Beton im Klinkerbau für die Versinnbildlichung von

104 Das Hochschulsymphonieorchester auf Konzertreise in Katowice

Kohle und oberschlesischer Bauweise – und seinen Besonderheiten – schnelle Verwirklichung und relativ niedrige Kosten, trotz hohem architektonischem und akustischem Anspruch – umfassend und spannend dar, und gerne hätten die Studenten die Akustik, die man sich im imposanten Bau schon sehr gut vorstellen konnte, selber ausprobiert. Auch die Probenräume werden schnell untereinander aufgeteilt … mal sehen, ob es den einen oder die andere Studenten/in nach ihrem Studium nicht tatsächlich hierher verschlägt. Außerdem hatten 30 Studierende spontan vor Ort beschlossen, die Gedenk- stätte Auschwitz zu besuchen, eine aufwühlende Tour. Abends schloss sich dann das Orchesterkonzert der Posener Hochschule an, das den Abschluss des Festivals bildeten. Hier konnten die Studenten Unterschie- de in der Ausbildung und in der Schwerpunktsetzung zwischen der Münchner und der Posener Hochschule bemerken und diskutieren. Beim abschließenden gemeinsamen Abendessen lernten wir noch einmal die Gastlichkeit und Gast- freundschaft der Akademia und ihrer Leitung kennen. Insgesamt eine sehr interessante Reise, die in den Osten Europas geführt hat – das Interesse an Austausch und Zusammenarbeit ist dort sehr hoch und für die Studierenden war es ein spannendes Orchesterprojekt.

»Ich selbst konnte den Samstagvormittag noch für ausgiebige Gespräche mit Kollegen der Akademia Muzyczna nutzen, vor allem mit dem Rektor, Prof. Tomasz Miczka, der es sich auch nicht nehmen ließ, mich persönlich zum Flug- hafen zu fahren. Und über seine anschließenden schriftlichen Worte des Dan- kes – ›ein unvergesslicher Abend … bis heute in unseren Gedanken‹ – verbun- den mit der Hoffnung, auch im kommenden Jahr zu kooperieren, was ›für uns eine sehr große Ehre wäre‹ haben wir alle uns natürlich sehr gefreut.« Prof. Ulrich Nicolai

Und was macht die Referentin für Qualitätsmanagement auf so einer Fahrt? Die freundliche Bitte und Einladung des Dirigenten, die Studierenden in ihrem mu- sikalischen Alltag erleben, die Besonderheiten einer Musikhochschule selbst zu erfahren, war auch für mich ein spannendes Projekt und wird sicherlich in meine Arbeit einfl ießen. Meine erste Konzertreise mit dem Hochschulsymphonieorches- ter werde ich in lebhafter Erinnerung behalten.

105 KLASSIK 4 TEENS Ein Projekt im Rahmen des FSJ im Mai 2016 Theresa Finck

Während eines Freiwilligen Sozialen Jahres in der Kultur hat jeder Freiwillige die Möglichkeit, ein eigenständiges Projekt durchzuführen. Dieses Projekt soll neben den täglichen Aufgaben als FSJ-ler geplant und durchgeführt werden und natür- lich im Großen und Ganzen eine Bereicherung für die Institution sein, an der der FSJ-ler/die FSJ-lerin tätig ist.

Ende letzten Jahres überlegte ich also gemeinsam mit meinen »pädagogischen Be- gleiterinnen« Magdalena Kempa und Kathrin Zeitler – die mir im Laufe dieses Jahres jederzeit mit Rat und Tat zur Seite standen, mir Dinge auch beim dritten Mal noch geduldig erklärten und meine Weiterentwicklung durch konstruktives Feedback und Tipps enorm förderten –, was mein FSJ-Projekt werden sollte. Meine Idee war es, ein Rahmenprogramm für Jugendliche bei einem Konzert in der Philharmonie Gasteig zu gestalten und den Jugendlichen den Besuch eines klas- sischen Konzerts zu ermöglichen. Das Konzert des Hochschulsymphonieorchesters in der Philharmonie am 27.05.2016 bot sich sehr gut zur Umsetzung meines Projekts an, da die Hochschule Veranstalter war – so kam ich gut an Freikarten. Außerdem hatte ich noch sechs Monate Zeit, alles durchzuplanen und zu organisieren. Als ich mich genauer mit meinem Konzept beschäftigte, fi el mir auf, dass das Konzert in den Pfi ngstferien lag und somit die Zusammenarbeit mit Schulen bzw. Klassen schwierig werden würde. Wie und wo sollte ich interessierte Ju- gendliche erreichen? Um mögliche Interessenten zu fi nden, wandte ich mich also an Musikschulen, Freizeitstätten und kulturelle Einrichtungen. Meine Grund- idee eines Konzertbesuchs mit einem Programm in der Pause erweiterte ich auf einen Ferienworkshop. Ich erstellte einen Flyer, der die Zielgruppe der 13- bis 19-Jährigen möglichst unmittelbar ansprechen sollte und eine facebook-Seite, um mein Projekt zu verbreiten. Dank der Unterstützung von großen kulturellen Einrichtungen wie etwa der Gasteig GmbH, die mein Projekt auf ihrer Home- page und ihrer facebook-Seite teilten, meldeten sich insgesamt zehn Jugendliche für meinen Workshop an. Am Montag, den 23. Mai war es so weit: Die Jugendlichen trugen auf Plaka- ten Informationen zu den Stücken, Komponisten und den Solisten zusammen

106 KLASSIK 4 TEENS und nach ein paar Gesprächen mit dem Projektleiter der Gasteig GmbH durften die Plakate am Abend des Konzerts im Foyer der Philharmonie ausgestellt wer- den. Durch die unterschiedlich gestalteten Plakate blieben viele Besucher vor der »passiven Stückeinführung« stehen und informierten sich. In den weiteren Workshop-Tagen vor dem Konzert hatten die Jugendlichen außerdem noch die Möglichkeit, bei einer Generalprobe dabei zu sein und im Anschluss mit dem Solisten Prof. Ingolf Turban zu sprechen, der seine Erfahrungen als Musiker mit ihnen teilte.

107 Institutsübergreifende Beiträge

Zusammenfassend hat sich die detaillierte Planung sehr gelohnt – das ging los beim Bestellen des Bastelmaterials über die Ticketvergabe bis hin zum Reservie- ren der Ausstellungswände. Es war eine sehr interessante Erfahrung, eine Idee zu verwirklichen, nicht umsetzbare Dinge auch wieder zu streichen und ein Projekt erfolgreich abzuschließen. Ich habe meine Zeit an der Musikhochschule sehr genossen und blicke auf ein interessantes Jahr zurück, bei dem ich sehr viel gelernt habe. Mein Dank gilt allen Kollegen, Vorgesetzten und Dozenten, die mich sowohl bei meinem Projekt als auch bei meiner täglichen Arbeit unterstützt haben.

108 Zwischen Social Web und sozialer Verantwortung – Neue Herausforderungen an die Hochschulkommunikation1 Kathrin Zeitler

Soziale Medien verändern unsere Art zu kommunizieren. Infolgedessen verändert sich auch die Kommunikationskultur in den Hochschulen. Das »Mitmach-Web« und seine interaktiven Plattformen erfordern ein Umdenken hin zu einer Kom- munikationsstrategie, die mit den Zielgruppen im aktiven Dialog steht. Das bietet die große Chance, sich dort zu präsentieren, wo sich Studieninteressierte wie auch Studierende täglich aufhalten – birgt aber auch Gefahren. Schließlich geht es bei der Nutzung dieser Netzwerke um das Milliardengeschäft sogenannter »Datenkra- ken«, die rechtliche Grauzonen gezielt ausnutzen, um mit unseren persönlichen Informationen Geld zu erwirtschaften. In Deutschland ist inzwischen unumstritten, dass Universitäten die Vorteile Sozialer Medien für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen sollten. Dennoch müssen Bildungsinstitutionen sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und ihren Studie- renden eine kritische und verantwortungsvolle Nutzung dieser Medien vorleben.

Seit Juni 2012 stellt sich die Hochschule für Musik und Theater München den He- rausforderungen dieser Gratwanderung zwischen Nutzen und Risiken: Mit der Er- arbeitung verbindlicher Social Media-Richtlinien und der Liveschaltung einer zen- tralen facebook-Seite bejahte die Hochschulleitung sehr überzeugt die Eröffnung neuer Kommunikationshorizonte. Um eine einheitliche Kommunikationslinie zu verfolgen und gleichzeitig zu ermöglichen, dass die Öffentlichkeitsarbeit auch de- zentral auf Institutsebene stattfi nden kann, wurde zudem eine »Workshop«-Reihe ins Leben gerufen. Jährlich treffen sich seither alle Akteure und interessierten Hochschulmitglieder aus Lehre, Studentenschaft und Verwaltung, um aktuellen Entwicklungen und neuen Trends auf den Grund zu gehen, rechtliche und strate- gische Fragen zu diskutieren und wertvolle Erfahrungen zu teilen.

1 Kathrin Zeitler hat sich während ihrer langjährigen Tätigkeit in der Abteilung Presse/ Öffentlichkeit an der HMTM insbesondere der Sozialen Medien angenommen. Nach ihrem berufl ichen Wechsel zur Bayerischen Staatsoper im Sommer 2016 widmet sie sich nun noch intensiver speziell diesem Arbeitsbereich.

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5000 Fans – aber was wirklich zählt, sind die Studierenden Inzwischen steht die zentrale facebook-Seite der HMTM kurz davor, die 5000-Fan- Marke zu knacken. Der tägliche Blick auf die »Timeline« ergänzt wie selbstver- ständlich das klassische Medien-Monitoring der Presseabteilung: Statt sich beim Blättern der Zeitung schwarze Finger zu holen, reichen ein Blick und ein Klick – schon sind die Neuigkeiten an die entsprechenden Hochschulmitglieder oder die interessierte Öffentlichkeit weitergeleitet. Gerade um sich einen Überblick über die künstlerischen Aktivitäten der Stu- dierenden zu schaffen, sind die Sozialen Medien Gold wert. Die jungen Künstler warten nicht mehr darauf, im Feuilleton der größten Tageszeitung bedacht zu werden: Sie präsentieren sich auf ihren eigenen Websites, in Blogs und zeigen auf YouTube oder Soundcloud ihre neuesten musikalischen Entwicklungen. Die Social Media-Kanäle der Hochschule können durch ein einfaches »Teilen« oder »Liken« die Reichweite dieser Inhalte erheblich vergrößern und das Eigenmarketing der Künstler unterstützen. Und das ist schließlich der Dreh- und Angelpunkt der Hochschulkommunikation: die Öffentlichkeit für die Ausbildung und das künst- lerische Schaffen der Studierenden zu sensibilisieren.

Bei allen Inhalten, die auf der zentralen und auf den individuellen Instituts- Seiten gepostet werden, steht daher der Mehrwert für die Studierenden klar im Vordergrund. Seien es Sonderkonditionen für kulturelle Angebote, Erinnerun- gen an Anmeldefristen oder Öffnungszeiten, interessante Fortbildungs- oder Jobangebote oder eben die Verbreitung ihrer künstlerischen Aktivitäten – die Sozialen Medien sollen dazu beitragen, ihr Studium und damit ihr künstleri- sches Wirken zu unterstützen. Durch diese Philosophie ist inzwischen eine rege »Netzgemeinschaft« entstanden, die im aktiven Austausch miteinander steht und ganz nebenbei ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft. So wird wie nebenbei das positive und modernes Image der Musikhochschule München ge- festigt. facebook – und was kommt noch alles? facebook ist zwar der unumstrittene Markführer im Social Web, dennoch sind auch weitere Plattformen für die Öffentlichkeitsarbeit einer Musikhochschule unumgänglich. Karrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn sind inzwischen fester Bestandteil des Arbeitsmarktes und eine wichtige Station zum Berufseinstieg, auf den die Studierenden zeitgemäß vorbereitet sein wollen. In Zusammenarbeit mit dem 2015 neu ins Leben gerufenen Career Center soll die Alumniarbeit der

110 Zwischen Social Web und sozialer Verantwortung

Hochschule künftig ausgebaut werden. Ein wichtiger Meilenstein wird hier die Belebung einer solchen Online-Community sein, die aktuellen Studierenden, Alumni der Hochschule sowie wichtigen Vertretern des Arbeitsmarktes die Mög- lichkeit zum Austausch und zur Vernetzung eröffnen soll.

Aber auch Video- und Audioinhalte wollen zeitgemäß präsentiert werden. You- Tube ist als Medium aus dem Musikmarkt nicht mehr wegzudenken. Nicht nur die junge Generation nutzt diese Plattform, die jederzeit und von überall abruf- bar ist und interaktiv mitgestaltet werden kann. Künstler aller Musikgenres und Altersklassen bespielen Kanäle auf YouTube und wissen die benutzerfreundliche Handhabe (wie z. B. die »Embedding«-Funktionen für eigene Websites) und die große Reichweite des Google-Partners zu schätzen. Um dieser Entwicklung des Arbeitsmarktes gerecht zu werden, müssen auch Musikhochschulen die eigene Medienstrategie erweitern und die Medienaktivi- täten ihrer Studierenden unterstützen. Die Hochschule für Musik und Theater München hat aus diesen Überlegungen heraus im aktuellen Studienjahr ein Pilot- projekt ins Leben gerufen: Das Jazz Institut präsentiert sich als Erprober eines neu erstellten Medienkonzepts auf YouTube, um für die HMTM Qualitätsstandards auszuloten, Ressourcen abzustecken und eine praktikable Handhabe zur Wah- rung von Urheber- und Persönlichkeitsrechten zu erarbeiten. Im Anschluss sollen die erarbeiteten Ergebnisse der Eröffnung eines zentralen Hochschul-Accounts dienen, in dem das Ausbildungsspektrum in seiner gesamten Bandbreite darge- stellt werden kann.

Bis die Musikhochschule München an bereits erfolgreiche Kanäle der nationalen Konkurrenz anknüpfen kann, sind aber noch einige Hürden zu meistern. Denn mit »Social Media – das müssen wir jetzt auch machen!« ist es nicht getan. Ein großes Thema ist die medien- und urheberrechtliche Diskrepanz, die sich zwischen der Sharing-Wut in US-amerikanischer Manier und geltendem europäischen Recht auftut. »Teilen was das Zeug hält« schafft zwar eine wachsende Öffentlichkeit, lässt die Grenze zwischen zu schützendem geistigen Eigentum und komplemen- tärem, urheberrechtlich »wertlosem« Allgemeingut aber verschwimmen. Gerade für Musiker und Komponisten kann ein unrefl ektierter Umgang mit dieser Pro- blematik zu einem existenzgefährdenden Phänomen heranwachsen. Hier müssen verantwortungsvolle Wege entwickelt und vorgelebt werden, die Studierenden die Möglichkeit geben, die Neuen Medien für ihre Karriere zu nutzen, ohne dabei ihren Berufsstand zu gefährden.

111 Institutsübergreifende Beiträge

Die Entwicklung von Medienkompetenz als Richtungsweiser Als weiterer Problemfaktor müssen fi nanzielle Gesichtspunkte betrachtet werden: Bei ständig schrumpfenden Bildungsetats ist es kaum zu verantworten, ziellose aber ressourcenintensive Publicity voranzutreiben, nur um das moderne Image einer Hochschule hervorzuheben. Die Lösung hierfür muss in der Fokussierung auf den Bildungsauftrag liegen: Die Auseinandersetzung mit Neuen Medien und die Erprobung von Medienkompetenz ist Teil einer zeitgemäßen musikalischen Ausbildung. Die meisten Studiengänge der Münchner Musikhochschule tragen diesem Auftrag längst Rechnung. Und damit ist nicht nur das Institut für Kul- turmanagement und Medien gemeint, dessen Studierende ihre Arbeiten schon seit Jahren über Social Media-Kanäle in die Öffentlichkeit tragen. Auch andere Studiengänge ziehen aktiv nach: Das Modul Medienkompetenz ist z. B. in den neu entwickelten Masterstudiengängen Instrumentalpädagogik oder Jazz-Education fest im Studienplan verankert. Die Hochschulleitung trägt der aktuellen Medienentwicklung Rechnung, in- dem sie den Ausbau von Social Media-Kanälen vorantreibt und kommunikations- wissenschaftliche sowie medienrechtliche Themen gezielt in die Lehre integriert. Auch die Vernetzung der Öffentlichkeitsarbeit einzelner Institute mit zentralen Stellen wie der Kommunikationsabteilung, dem Tonstudio oder der Bibliothek soll vertieft werden. Neben Anpassungen im Lehrplan und der Medien-Expertise in Lehre und Verwaltung, sollen künftig auch die Potenziale und das Engagement der Studierenden gezielt dafür genutzt werden, das Ausbildungsspektrum der Münchener Hochschule crossmedial zu präsentieren und so eine moderne Au- ßenwirkung voranzutreiben. Denn die Medienpräsenz einer Hochschule darf sich nicht selbst genügen – sie muss stets ihren Ausbildungszielen Rechnung tragen und der Vermittlung von kulturellen und pädagogischen Werten verpfl ichtet sein.

112 Texte aus den Instituten und Akademien der Hochschule

Institut für künstlerische Instrumentalstudiengänge (mit den Bereichen Holzbläser, Blechbläser, Streicher, Zupfi nstrumente, Tasteninstru- mente, Schlagzeug, Kammermusik)

Kurt Redel-Gedächtniskonzert Rede anlässlich der Übergabe der Flötensammlung von Kurt Redel an die HMTM Alexander Krause

Sehr verehrte Frau Fahrenkamp-Schäffl er, sehr geehrter Herr Präsident Prof. Dr. Redmann, meine sehr verehrten Damen und Herren, heute ist ein ganz besonderer Tag. Ein Tag der Freude und der Dankbarkeit für uns alle. Es gibt gleich mehrere Anlässe, diese Veranstaltung heute durchzuführen: Erstens gilt es, nun auch hier in München – neben Basel – die Gründung der Kurt-Redel-Stiftung zu feiern, von der die Hochschule seit diesem Jahr überaus großzügig unterstützt wird. So fi nanzierte die Stiftung im Frühjahr dieses Jahres mit einer Summe von rd. € 20.000,-- die Aufführung der Markus-Passion von Georg Philipp Telemann in der von Kurt Redel restaurierten Fassung durch Stu- dierende der Hochschule in der Markuskirche. Die Kurt-Redel-Stiftung wurde im vergangenen Jahr auf Initiative der Münch- ner Rechtsanwältin Ingeborg Fahrenkamp-Schäffl er gegründet, die auch den Vor- sitz des Stiftungsrates übernommen hat. Frau Fahrenkamp-Schäffl er war jahr- zehntelang mit dem Ehepaar Sarah Anne und Kurt Redel befreundet und hat beide bis zur letzten Stunde begleitet. Die Stiftung hat ihren Sitz in Basel und unterstützt die dortige sowie die Münchner Musikhochschule. Eine umfangrei- che Sammlung von Büchern, Noten und Schallplatten wurde unserer Hochschul- bibliothek bereits überreicht und von Frau Antje Becker katalogisiert, die ich ebenfalls begrüßen darf und der ich hiermit ausdrücklich danken möchte. Frau Becker verfasst derzeit eine Monographie über Kurt Redel, die vielleicht bereits im kommenden Jahr fertiggestellt sein wird. Sie verantwortet auch den Text des Programmhefts, das für den heutigen Abend vor Ihnen liegt. Zweiter Anlass für die heutige Veranstaltung, verehrte Frau Fahrenkamp-

115 Institut für künstlerische Instrumentalstudiengänge

Schäffl er ist, dass wir uns heute bei Ihnen persönlich für die große Unterstüt- zung bedanken möchten, die Sie unserem Haus seit vielen Jahren zukommen lassen – ganz unabhängig von Ihrem Engagement für die Kurt-Redel-Stiftung. Damit bin ich auch schon beim dritten Anlass für die heutige Veranstaltung. Die Kurt-Redel-Stiftung, vertreten durch ihre Präsidentin, Frau Ingeborg-Fah- renkamp-Schäffl er, überreicht heute die einzigartige Flötensammlung Kurt Re- dels schenkungsweise an die Hochschule. Die Hochschule erhält damit eine überaus wertvolle und breit angelegte Sammlung von älteren und neueren, einfachen und aufwändigen, durchwegs spielbaren Flöten. Diese Flöten die- nen einerseits der Anschauung im Unterricht, sie können den Studierenden aber auch leihweise zur Verfügung gestellt werden. Die Stiftung leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Ausbildung unserer Flötenstudenten. Die Samm- lung wird zunächst komplett in den Vitrinen vor Raum 105 im 1. Stock des Südlichen Lichthofes ausgestellt und dann mit wechselnden Schwerpunkten als Dauerausstellung vor der Bibliothek im Nördlichen Lichthof ausgestellt. Für die Präsentation danke ich der Leiterin der Bibliothek, Frau Susanne Frintrop, für fachkundige Begutachtung und Unterstützung sei dem Flötenexperten Thomas Roberts bestens gedankt.

Drei der sechs Vitrinen »Historische Flöten und Notendrucke aus dem Nachlass Kurt Redel«

116 Kurt Redel-Gedächtniskonzert

Dass wir sehr stolz auf diese Schenkung sind, werden Sie verstehen. Es ist heut- zutage keine Selbstverständlichkeit, dass eine solch wertvolle Sammlung geschlos- sen erhalten bleibt und einer Ausbildungseinrichtung komplett zur Verfügung gestellt wird. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass Sie, verehrte Frau Fahrenkamp- Schäffl er, sich für diese Schenkung eingesetzt und den Stiftungsrat der Kurt-Re- del-Stiftung davon überzeugt haben, gerade unsere Hochschule zu begünstigen. Ich bitte Sie, dem Stiftungsrat, dem auch Ihr Bruder, Prof. Dr. Wolfgang Fahren- kamp, angehört, unseren herzlichen Dank zu übermitteln.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, Kurt Redel wäre vergangene Woche 97 Jahre alt geworden. Er wurde am 8. Ok- tober 1918 in Breslau geboren und starb am 12. Februar 2013 in München. Nach seinem Studium der Fächer Orchesterleitung, Flöte, Violine, Komposition und Musikgeschichte am Konservatorium in Breslau wurde er 1938 Solofl ötist der Meininger Landeskapelle. Noch im selben Jahr erhielt er einen Ruf auf eine Pro- fessur am Mozarteum in Salzburg. 1941 ging er als Solofl ötist zum Bayerischen Staatsorchester nach München. Nach dem Krieg trat er seit November 1945 als ei- ner der ersten Solisten in den anfänglich eher kammermusikalisch ausgerichteten

Dr. Alexander Krause, Ingeborg Fahrenkamp-Schäffl er, Prof. Dr. Bernd Redmann (v. l.)

117 Institut für künstlerische Instrumentalstudiengänge

Programmen der Musica Viva auf. Von 1946 an lehrte er als Professor für Flöte an der Nordwestdeutschen Musikakademie, der späteren Hochschule für Musik Detmold, und kehrte 1953 nach München zurück, wo er vom Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks als Solofl ötist engagiert wurde. 1952 gründete Kurt Redel zusammen mit Helmut Winschermann und der Cembalistin Irmgard Lechner in München das Kammerorchester Pro Arte, mit dem er zahlreiche Konzerte gab und preisgekrönte und von der Kritik hochgelobte Platten aufnahm, vor allem der Werke von Bach, Telemann, Haydn und Mozart. Zwanzig Jahre leitete er das von ihm gegründete Osterfestival in Lourdes, dane- ben arbeitete er mit vielen bedeutenden Orchestern Europas. Für sein Wirken erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grand Prix du Disque, den Prix Orphée der Pariser Oper, den Grand Prix Edison in Amsterdam und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. »Erlaubt ist, was Stil hat«, sagte Kurt Redel einmal. Und Stil hatte Kurt Redel. Nicht nur als Interpret und als Dirigent, sondern auch als Lehrer. Schönstes Bei- spiel ist sein bei Ricordi erschienenes Lehrbuch über die »Grundlagen des Dirigie- rens«, einem Standardwerk, zu dem kein Geringerer als Joachim Kaiser 2005 das Geleitwort beisteuerte. »Das Lesen macht Spaß«, schreibt Joachim Kaiser. Apropos Spaß: Wie erfolgreich Kurt Redel war, zeigt folgendes Beispiel: Ma- rion Stüwe empfi ehlt in ihrem Buch Gymnastik und Yoga in der Geburtsvorberei- tung (2003) die Platte Bach Essentials: Die schönsten Bach-Melodien des »Pro Arte Orchestras unter Kurt Redel« für die »Geburtsvorbereitung als Crashkurs am Wochenende«. Kurt Redels Flöten und seine unvergänglichen Flötentöne haben eben eine besondere Wirkung auch schon auf die allerjüngsten Erdenbürger! Nun freue ich mich auf die musikalischen Beiträge von unseren Flötendozen- tinnen Frau Prof. Lieberknecht und Frau Treupel-Franck, die begleitet werden von Frau Prof. Stolzenburg am Hackbrett, Olga Watts am Cembalo und Lukas Kuen am Klavier. Sie haben damit die besondere Gelegenheit, einige der Flöten der Sammlung Kurt Redel kennenzulernen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen viel Vergnügen!

118 Instrumenten-Ausstellung KlangGestalten und die 7. Streichertage Eine gelungene Kooperation

Burkhard Eickhoff

Seit 18 Jahren schon gibt es unter dem Namen KlangGestalten den Zusammen- schluss europäischer Geigen- und Bogenbauer. Sie haben sich nicht nur dem Neubau von Instrumenten verschrieben, sondern möchten sich gegenseitig auch inspirieren, anspornen und die Kunst des Geigen- und Bogenbaus in neue Höhen treiben. Statt Erkenntnisse geheim zu halten, wird der Austausch gepfl egt: All- jährlich treffen sie sich zu gemeinsamen Workshops, um sich bei der Arbeit über die Schultern zu schauen, und sie laden Musiker und andere Gäste hinzu, um Klangvisionen an ihren Instrumenten zu erarbeiten. KlangGestalten ist aber auch der Name der Jahresausstellungen, auf denen die Geigen- und Bogenbauer ihre neuesten Arbeiten in wechselnden Musikmetro- polen vorstellen. Musiker aus ganz Europa schätzen diese Ausstellung, auf der alle gezeigten Meisterstücke in die Hand genommen und getestet werden können, auf der man direkt vergleichen und sich über das Wahrgenommene entspannt austauschen kann.

Der Vorschlag, die KlangGestalten-Ausstellung 2015 im Rahmen einer Koopera- tion mit der HMTM in München stattfi nden zu lassen, fand schnell großartige Unterstützung seitens der Hochschule. Studierende sollten hierdurch Gelegenheit bekommen, wertvolle Erfahrungen beim Ausprobieren und Beurteilen fremder Instrumente zu gewinnen. Die Professoren Ingolf Turban, Hariolf Schlichtig und Wen-Sinn Yang kümmerten sich mit Enthusiasmus darum, die Meisterinstrumen- te und -bögen für zwei Wochen in die Hände ausgewählter Studierender zu geben, die auf diesen Instrumenten Konzertprogramme erarbeiten und zur Aufführung bringen sollten. Als besonders geeignetes Aufführungsformat schlug die Hoch- schule zwei Abende der 7. Streichertage vor, die dem gemeinsamen Musizieren von Studierenden wie Dozenten vorbehalten sind.

Organisatorisch war diese Kooperation für beide Seiten eine Herausforderung. Die Geigen- und Bogenmacher mussten zwei Wochen vor dem Ausstellungs-

119 Institut für künstlerische Instrumentalstudiengänge Lioba Schöneck Lioba Schöneck Lioba

Impressionen von der Instrumenten-Ausstellung termin 38 Instrumente und 30 Bögen aus allen Ecken Europas nach München bringen. Auf die Professoren und Studierenden warteten lange Auswahlsessions, damit alle passende Instrumente und Bögen bekamen, auf denen geübt und an- schließend konzertiert werden konnte. Die Konzertabende fanden im Großen Konzertsaal statt. Für das Ausstellungs- wochenende wurde der Kleine Konzertsaal zum Ausstellungsraum umgestaltet. Fünf benachbarte Räume waren für das individuelle Probieren reserviert und die Opernschule wurde zur Arena der vergleichenden »Klangproben«, in denen alle ausgestellten Instrumente durch die oben genannten Professoren in kurzen, aussa- gekräftigen Passagen vorgestellt wurden. Die beiden Konzertabende mit den neuen Instrumenten am 26.11. (zu Jean Sibelius’ 150. Geburtstag: Charakterstücke für Violine und Klavier sowie das

120 Instrumenten-Ausstellung KlangGestalten und die 7. Streichertage

Streichquartett Voces intimae) und am 27. 11. (Glasunows Streichquintett A-Dur op. 39 und Tschaikowskys Streichsextett d-Moll op. 70) wurden zum gro- ßen Erfolg. Alle konzertierenden ProfessorInnen und Studierenden hinterließen beim Publikum den Eindruck innigster Vertrautheit mit den neuen Instrumenten.

Nicht nur die Konzerte, auch das Ausstellungswochenende fand großen Zuspruch. Zeitweise glich der Kleine Konzertsaal mit den vielen probierenden Ausstellungs- besuchern einem lärmenden Jahrmarkt – die Möglichkeit, einzelne Instrumente in die benachbarten Unterrichtsräume zu entführen, wurde daher dankbar in An- spruch genommen. Sehr geschätzt wurde auch das Angebot, die Instrumente der Reihe nach in der hochkonzentrierten Atmosphäre der Klangproben zu hören, um sich dabei Notizen über seine Favoriten zu machen. Es gab viele Gespräche zwischen Musikern und den Geigen- und Bogenmachern und oft endeten sie mit der Feststellung: »Eine Kooperation wie diese sollte es öfters geben!«

Herzlich gedankt sei an dieser Stelle nochmals den am Konzert beteiligten Profes- sorInnen Julia Galic, Sonja Korkeala, Hariolf Schlichtig, Ilona Then-Bergh, Ingolf Turban und Wen-Sinn Yang, den Studierenden Amélie Böckheler, Min-Suk Cho, Chin-Jung Chung, Editha Seungwon Chung, Katharina Henke, Kang-Rok Nam, Alexander Spreng, Lilya Tymchyshyn, Wie-Cheng Wang und Asami Yamada sowie den Pianisten Prof. Antii Siirala und Rudi Spring und nicht weniger allen am Gelin- gen von Konzerten wie Ausstellung Beteiligten aus der Verwaltung der Hochschule.

Prof. Ingolf Turban stellt in der Klangprobe Instrumente und Bögen vor. Lioba Schöneck Lioba

121 Die Hochschule trauert um Peter Sadlo Vorbild und Maßstab einer ganzen Schlagzeugergeneration

Bernd Redmann

Plötzlich und völlig unerwartet verstarb am 29.7.2016 Professor Dr. Dr. h. c. Peter Sadlo an den Folgen einer Operation. Die Nachricht vom Tod des 54-jährigen Leiters unserer Schlagzeugabteilung wurde an der Hochschule für Musik und Theater München sowie in der gesamten Musikwelt mit Fassungslosigkeit und Entsetzen aufgenommen. In tiefer Trauer gedenkt die Hochschulgemeinschaft eines unvergleichlichen Künstlers, leidenschaftlichen Pädagogen und liebenswür- digen Kollegen.

Peter Sadlo war seit 1985 an der Hochschule für Musik und Theater München tätig. Als ein weltweit bekannter Ausnahmemusiker hat er die künstlerische Ent- wicklung des Schlagzeugs in den letzten Jahrzehnten wie kein ande- rer vorangetrieben. Prägend war in seinen Jahren als Solopauker der Münchner Philharmoniker die Zusammenarbeit mit Sergiu Celibi- dache. Peter Sadlo revolutionierte die Technik des Schlagzeugspiels, setzte neue Maßstäbe bei Gestal- tungsvielfalt und Virtuosität, inspi- rierte die kompositorische Weiter- entwicklung des Schlagzeugreper- toires insbesondere im solistischen Bereich und prägte als Vorbild und Maßstab eine ganze Schlagzeuger- generation. Durch sein Wirken ge- wann das Schlagzeug als Solo- und Kammermusikinstrument weltweit an Akzeptanz. Er war fasziniert von der Vielfalt und dem Reichtum

122 Die Hochschule trauert um Peter Sadlo perkussiver Klänge und verstand es wie kein Zweiter, sein Publikum und seine Stu- dierenden an dieser Faszination teilhaben zu lassen.

Als engagierter Hochschullehrer genoss Peter Sadlo hohes Ansehen. Studieren- de und Absolventen seiner Schlagzeugklasse feiern glänzende Erfolge und sind als Orchestermusiker, Professoren und Solisten international tätig. Er verstand die Schlagzeugausbildung als Gemeinschaftsaufgabe und entwickelte ein Team- teaching-Konzept, das der Vielfalt der Schlaginstrumente, ihren Spieltechniken und der dafür erforderlichen spezifi schen Lehrexpertise in besonderer Weise Rechnung trägt.

2015 erhielt Peter Sadlo den renommierten Preis der Frankfurter Musikmesse. Dessen Kuratorium würdigte ihn als »musikalischen Allrounder, der durch sein künstlerisches Schaffen und sein internationales Renommee zu einem Botschafter kultureller Vielfalt geworden ist«. Er erfüllte damit auf hervorragende Weise die in der Satzung des Preises genannten Voraussetzungen »außerordentlicher Leistun- gen im jeweiligen Fachgebiet und Bedeutung des Wirkens für das nationale und internationale Musikleben.«

Die Mitglieder der Hochschule blicken mit Bestürzung und tiefem Schmerz in den Abgrund der Realität, dass Peter Sadlo nicht mehr bei uns ist. Wir werden ihn in lebendiger Erinnerung bewahren als einen herausragenden Künstler, Lehrer und Kollegen, der uns ein reiches künstlerisches und pädagogisches Erbe hinterlässt.

123 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts

Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht

Probespiele:

Name Spielzeit Art des Engage- Orchester ments Pantxoa Urtizberea 2016/2017 Solofl öte (Zeitvertrag) Gewandhausorchester Leipzig Lisa Kawasaki seit 2016 Festanstellung Stellvertretende Solofl ötistin an der estnischen Nationaloper Tallinn Daniela Rapps 04/2016 2. Flöte mit Piccolo Staatsoper Stuttgart (Zeitvertrag) Leonie Bumüller 2016–2018 Akademie Staatsoper »Unter den Linden«, Berlin Daniel Werner 02–07/2016 Finalist und Probe- Konzerthausorchester Berlin dienste am Solopic- colo Pauline Floréani 2017–2019 Akademie Staatstheater Nürnberg

Wettbewerbe: Name Datum Wettbewerb Preis Leonie Bumüller August 3rd International Flute Competition »Severi- 1. Preis und 2015 no Gazzeloni«, Italien »Ernesto-Köhler- Preis« der Jury Daniela Rapps Oktober 16th International Flute Competition »Fried- 1. Preis 2015 rich Kuhlau« Uelzen, im Duo mit Franziska Döpper (Klasse Stephanie Hamburger) Sunghyun Cho Oktober International Chambermusic Competition 2. Preis 2015 Carl Nielsen Kopenhagen, mit dem Veits- Quintett Charlotte Kuffer April 2016 1. Rising Stars Grand Prix, Berlin 3. Preis

124 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts

Fagottklasse Prof. Dag Jensen Wettbewerbe: Theo Plath: 3. Preis beim Muri International Competition; Teilnahme am Festival »Spannungen« 2016 Rie Koyama: 2. Preis beim Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerb mit dem Veits-Quintett

Studienabsolventen/innen unter Vertrag (Stand: Juni 2016): Adolfo Cabrerizo Martinez: Akademist an der Oper Nürnberg Jakob Fliedl: Aushilfe Solofagott Münchener Symphoniker Spielzeit 2015/2016 Leonhard Kohler: Bayerische Orchesterakademie an der Oper Würzburg Theo Plath: Aushilfe Solofagott beim WDR-Sinfonieorchester Köln Maria Rielo Blanco: Aushilfe Solofagott beim WDR-Sinfonieorchester Köln

Saxophonklasse Koryun Asatryan Das Arcis Saxophon Quartett mit Claus Hierlucksch (Sopransax), Ricarda Fuss (Altsax), Claudia Jope (Tenorsax) und Jure Knez (Baritonsax) hat beim »4th Inter- national Contest – Festival of Chamber Ensemble Performance named after T. A. Gaidamovich« in Magnitogorsk den 1. Preis gewonnen.

Trompetenklasse Prof. Hannes Läubin/Prof. Thomas Kiechle Sebastian Berner wird mit einem Stipendium des 42. Deutschen Musikwettbe- werbs ausgezeichnet.

Tubaklasse Prof. Josef Steinböck Katharina Ruf (2. Studienjahr Schulmusik): Mitwirkung im Odeon Jugend- sinfonieorchester, im Bayerischen Landesjugendorchester und im Schwäbischen Jugendsinfonieorchester. Daniel Barth (2. Studienjahr): Praktikant der Niederbayerischen Philharmonie Passau und der Hofer Symphoniker im Rahmen der Bayerischen Orchesteraka- demie. Aushilfe bei: Münchner Symphoniker und Österreichisches Ensemble für Neue Musik Salzburg. Mitglied im Brass Quintett »Capricornus«.

125 Institut für künstlerische Instrumentalstudiengänge

Gergö Matyas (2. Studienjahr): Mitglied der Neuen Philharmonie München. Aus- hilfe bei: Symphonieorchester Vorarlberg. Barbara Gruchmann (3. Studienjahr): Aushilfe bei: Philharmonisches Orchester Augsburg, Münchner Symphoniker, Philharmonisches Orchester Bad Reichen- hall und Mozarteum Orchester Salzburg. Mitglied des Brass Quintettes »Brass- Breeze«. Gabriel Günther (4. Studienjahr): Aushilfe bei: Münchner Symphoniker, Münch- ner Rundfunkorchester, Philharmonisches Orchester Augsburg und Philharmo- nisches Orchester Bad Reichenhall. Akademist in der Filharmonia Brno (CZ). Mitglied des Brass Quintettes »The Brassers«. Michael Schwarzfi scher (4. Studienjahr): Zeitvertrag für die Spielzeit 2016/17 am Gewandhausorchester Leipzig, Aushilfe bei: Münchner Philharmoniker, Münch- ner Rundfunkorchester, Münchner Symphoniker, Philharmonisches Orchester Augsburg und dem Ensemble Blechschaden. Uros Vegelj (1. Jahr Masterstudium): Zeitvertrag im Slowenischen Nationaltheater Maribor. Mitglied im Brass Quintett »Contrast«. Florian Mayrhofer (2. Jahr Masterstudium): Aushilfe bei: Münchner Rundfunkor- chester, Staatstheater am Gärtnerplatz, Münchner Symphoniker, Philharmoni- sches Orchester Augsburg, Mozarteum Orchester Salzburg, Niederösterreichi- sches Tonkünstlerorchester Wien. Mitglied im »The Red Socks Brass Quintett«, im Jazz-ensemble »buffzack« und der Unterbiberger Hofmusik. Preisträger der »Ruppert-Gabler-Stiftung«. Sonderpreis beim Gasteig Wettbewerb 2015. Jutta Keeß (2. Jahr Masterstudium): Mitglied des Carl Orff Festspielorchesters Andechs und des Munich Composer Collective. Aushilfe bei den Münchner Symphonikern. Rege Konzerttätigkeit und CD-Produktionen mit der Balkanband »Donnerbalkan« und der Combo des Kabarettisten Werner Meyer. Mitglied im Brass Quintett »Blechbetrieb«. Noam Nehemya (2. Jahr Masterstudium): Aushilfe bei: Israel Philharmonic Or- chestra, Israel Symphony Orchestra, Israeli Opera, Philharmonisches Orchester Bad Reichenhall, Münchner Symphoniker.

Blechbläserensembleklasse Prof. Josef Steinböck/LB Claus Dieter Jaekel »The Red Socks Brass Quintett« mit Rita Thiem, Philipp Lüdecke (Trompeten), Sebastian Krause (Horn), Balint Garaczi (Posaune), Florian Mayrhofer (Tuba). Rege

126 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts

Konzerttätigkeit in ganz Bayern, u. a. bei den Aschaffenburger Bachtagen, beim Festival »Brass in the Ruins« Heidenheim. Kinderkonzerte mit »mini.musik – Große Musik für kleine Menschen e. V.« im Gasteig. »Capricornus Quintett« mit Moritz Eckert, Thomas Rath (Trompeten), Michael Reifer (Horn), Benedikt Geirhos (Posaune), Daniel Barth (Tuba). Stipendium und Konzerte im Rahmen von YEHUDI MENUHIN Life Music Now. Konzerte im Umkreis von München. »The Brassers« mit Sebastian Berner, Valentin Hammerl (Trompeten), Sebastian Taddei (Horn), Carsten Fuss (Posaune), Gabriel Günther (Tuba). Stipendium und Konzerte im Rahmen von YEHUDI MENUHIN Life Music Now. Rege Konzert- tätigkeit im Großraum München. »Das große Tuba Ensemble Heavy Tuba« mit allen Tubastudenten der Hoch- schule und Josef Steinböck. Auftritt beim Weihnachtskonzert der Tubaklasse. »Das große Blechbläserensemble der Hochschule für Musik und Theaer Mün- chen«: Konzert im Rahmen des Tages der offenen Tür der Hochschule.

Violinklasse Prof. Ana Chumachenco Christel Lee hat beim Internationalen Jean Sibelius Violinwettbewerb den 1. Platz belegt. Außerdem konnte sie beim Wettbewerb des deutschen Musikinstrumen- tenfonds die Leihfrist für ihre Violine von Lorenzo Storioni, Cremona 1781, um ein Jahr verlängern. Verio Tchumburidze erspielte sich als Preisträgerin beim Wettbewerb des deut- schen Musikinstrumentenfonds ein wertvolles historisches Leihinstrument von Giambattista Guadagnini, Mailand 1756.

Violinklasse Prof. Olga Bloch-Voitova Artem Lonhinov wurde für die Spielzeit 2015/2016 in die Junge Deutsche Philhar- monie aufgenommen. Annika Fuchs wurde im August 2016 für das Projekt UN/RUHE – FREISPIEL 2016 in die Junge Deutschen Philharmonie aufgenommen.

Violinklasse Prof. Mi-Kyung Lee Georg Pfi rsch konnte beim Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds die Leihfrist für sein bisheriges Instrument von Nicolo Gagliano, Neapel ca. 1755 um ein Jahr verlängern.

127 Institut für künstlerische Instrumentalstudiengänge

Matthias Well wird mit seiner Schwester Maria Well im Duo »twoWell« beim Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig 2016 mit einem Sonder- preis für ihre mitreißende Bühnenpräsenz bei Ondrej Kukals Present ausgezeichnet.

Violinklasse Prof. Ingolf Turban Milena Wilke gewann den Wettbewerb »Ton und Erklärung« 2016, der jährlich vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft veranstaltet wird. Amelie Böckheler wird gemeinsam mit der Cellistin Raphaela Gromes beim Wett- bewerb um den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig 2016 mit dem Ersten Preis in der Kategorie Instrumental-Duo ausgezeichnet.

Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig Wettbewerbe: Diyang Mei wurde beim Internationalen Viola-Wettbewerb »Max Rostal« in Ber- lin mit dem 1. Preis und dem Sonderpreis für einen jungen, hochbegabten Fina- listen ausgezeichnet. Außerdem wurde er zum »East Neuk Festival« in Schottland eingeladen, um mit renommierten Künstlern Kammermusik zu spielen. Lina Bohn (Jungstudentin) hat beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« in Kassel einen 1. Preis gewonnen. Engagements: Katharina Henke erhielt beim Sinfonieorchester des BR einen Zeitvertrag. Benedikt Schneider gewann das Probespiel um die Solobratschen-Stelle bei der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken. Lilya Tymchyshyn spielt im Gustav-Mahler-Orchester als stellvertretende Stimm- führerin und wurde zum »Verbier-Festival« eingeladen. Alice Weber hat das Probejahr beim Sinfonieorchester des BR bestanden. Martha Windhagauer wurde in die Förderung von YEHUDI MENUHIN Live Music Now aufgenommen und spielt als Aushilfe bei den Münchner Philharmonikern.

Violaklasse Prof. Nils Mönkemeyer Sara Kim erhielt beim Internationalen Viola-Wettbewerb »Max Rostal« in Berlin den 2. Preis und den Publikumspreis.

128 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts

Violaklasse Prof. Jürgen Weber Pin Li Chu wurde im August 2016 für das Projekt UN/RUHE – FREISPIEL 2016 in die Junge Deutschen Philharmonie aufgenommen.

Violoncelloklasse Prof. Reiner Ginzel Alexander Spreng hat sein Praktikum bei den Stuttgarter Philharmonikern erfolg- reich absolviert. Yu-Ching Wang wurde nach erfolgreicher Audition in die Förderung von YEHUDI MENUHIN Live Music Now (Kategorie Duo) aufgenommen. Chul-Geun Park absolvierte mehrere erfolgreiche Konzerte mit dem Sinfonieor- chester Münster. Rabia Aydin wurde in die Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters (Staatsoper München) aufgenommen. Außerdem gewann sie das Probespiel um eine Aushilfsstelle bei der Münchner Philharmonie und wurde nach erfolgreicher Audition in die Förderung von YEHUDI MENUHIN Live Music Now (Kategorie Violoncello solo) aufgenommen. Erman Imayhan absolvierte mehrere erfolgreiche Konzerte als Solo-Cellist mit dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra. Julia Carrasco Martinez wurde als Akademistin in das Philharmonische Orchester Essen aufgenommen. Ching-Jung Chung wurde nach erfolgreichem Probespiel mit ihrem Streichtrio in die Förderung YEHUDI MENUHIN Live Music now aufgenommen. Peter Volpert erhielt nach erfolgreichem Probespiel die Stelle eines Akademisten im Royal Stockholm Philharmonic Orchestra. Nicolas Faure wurde nach erfolgreicher Audition in die Förderung YEHUDI ME- NUHIN Live Music Now aufgenommen. Maria Well wird gemeinsam mit ihrem Bruder Matthias Well im Duo »twoWell« beim Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig 2016 mit einem Son- derpreis für ihre mitreißende Bühnenpräsenz bei Ondrej Kukals Present ausgezeichnet.

Violoncelloklasse Prof. Wen-Sinn Yang Raphaela Gromes wird mit dem Preis des 42. Deutschen Musikwettbewerb aus- gezeichnet. Gemeinsam mit ihrer Duo-Partnerin Amelie Böckheler (Violine) er-

129 Institut für künstlerische Instrumentalstudiengänge spielt sie sich im Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreises Gasteig den ersten Preis in der Kategorie Instrumentalduo. Katharina Schmidt wird mit einem Stipendium des 42. Deutschen Musikwettbe- werbs ausgezeichnet.

Gitarrenklasse Prof. Franz Halász Elena Fomenko hat beim »6th International classical guitar competition Stefano Strata – città di Pisa« unter 33 Gitarristinnen und Gitarristen aus aller Welt den 2. Preis und den Publikumspreis gewonnen. Außerdem erreichte sie beim »XIV Concurso Internacional de Guitarra De La Habana« auf Kuba den 3. Platz. Kostas Amaxopoulos erhielt beim Internationalen Gitarrenwettbewerb im Rah- men des »3rd International Guitar Festival Thessaloniki« den 2. Preis.

Harfenklasse Prof. Cristina Bianchi Clarissa Konzett (Jungstudentin Harfe) hat beim Bundeswettbewerb »Prima la musica« in Österreich den 1. Preis (24,5 Punkte) gewonnen. Johanna Solbes: Praktikum beim Göttinger Symphonie Orchester 2015–2016; Solo Harfe beim Mahler Jugend Orchester von 2016−2017

Klavierklasse Prof. Arnulf von Arnim Kyuho Han gewann beim Prager Frühling-Wettbewerb 2016 den 3. Platz im Fach Klavier.

Klavierklasse Prof. Michael Schäfer Erika Mikami wird beim Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreis Gastieg 2016 mit dem Ersten Preis ausgezeichnet.

Klavierklasse Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy Knut Hanßen gewann beim Internationalen Dinu Lipatti Wettbewerb in Bukarest den 1. Preis. Beim Mendelssohnwettbewerb der deutschen Musikhochschulen 2016 erhielt er den 3. Preis (Elsa-Wera-Arnold-Stifung)

130 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts

Klavierklasse Prof. Antti Siirala So Hyang In wurde beim Mendelssohnwettbewerb der deutschen Musikhochschu- len 2016 mit dem Preis des Bundespräsidenten (2. Preis) im Fach Klavier ausge- zeichnet.

Pauken/Schlagzeugklasse Prof. Dr. Peter Sadlo † Simone Rubino erhält 2015 den »Credit Suisse Young Artist Award«, der erstmals an einen Schlagzeuger vergeben wurde. Außerdem erhielt er 2015 den Förderpreis Deutschlandfunk im Rahmen des Musikfests Bremen. Vivi Vassileva gewann den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig 2016 im Fach Schlagzeug.

Engagements: Michael Leopold hat das Probespiel bei den Hofer Sinfonikern als Erster Schlag- zeuger gewonnen, im Mai 2016 nach dreitägigem Probespiel aber dann eine Schlagzeugstelle bei den Münchner Philharmonikern erhalten. Patrick Stapleton gewann das Probespiel als Schlagzeugpraktikant bei den Hofer Sinfonikern. Mathias Lachenmayr wurde beim Ensemble Modern als Praktikant aufgenommen.

Schlagzeugklasse Prof. Adel Shalaby Cristina Lehaci wird beim Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreises Gas- teig für ihre beeindruckende Spieldynamik bei der Interpretation des Werkes Nail Ferry von Casey Cangelosi mit einem Sonderpreis bedacht.

Kammermusikklasse Prof. Friedemann Berger Das Arcis Saxophon Quartett mit Claus Hierlucksch (Sopransax), Ricarda Fuss (Altsax), Claudia Jope (Tenorsax) und Jure Knez (Baritonsax) hat beim »4th Inter- national Contest – Festival of Chamber Ensemble Performance named after T. A. Gaidamovich« in Magnitogorsk den 1. Preis gewonnen.

Kammermusikklasse Prof. Dirk Mommertz Das Lux Trio mit Ilzoo Park (Violine), Hoon Sun Chae (Violoncello) und Eunyoo An (Klavier) hat beim diesjährigen Kammermusikwettbewerb der Alice-Samter- Stiftung an der Universität der Künste Berlin den 1. Preis gewonnen.

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Ballett-Akademie

Jahresbericht der Ballett-Akademie 2015/2016 mit Erfolgen und Engagements von Studierenden

Die Studierenden der Ballett-Akademie tanzten im Studienjahr 2015/2016 zwei Vorstellungen in der Reaktorhalle, eine Vorstellung im Carl-Orff-Saal Gasteig, eine Vorstellung in der Ballett-Akademie Wilhelmstraße (Bachelorprojekt) und vier Mal bei den Heinz-Bosl-Matinéen im Prinzregententheater.

Auftritte in der freien Ballett-Szene mit Studierenden der Ballett-Akademie1

Datum und Ort Partie und Werk Komponist Choreografi e München, 19.10.2015 Pas de deux Alexander K. Kirill Melnikov Gala-Konzert zum 150. Jubiläum Flashback Glasunow von Alexander K. Glasunow Orientalische Skizze Dmitri Sokolov- Panaderos Katunin Köln, 21.02.2016 Feed-Back-Melody Olafur Arnalds David N. Russo Tanzbiennale 2016 und Nilds Frahm Fürstenfeldbruck, Quartett Breathless1 David N. Russo 13.07.2016 dancefi rst – Internationales Tanzfestival

Workshops: Percussion Workshop mit Wolfram Winkel Pilates-Workshop mit Simone Geiger Bühnenfechten-Workshop mit Dmitri Sokolov Workshop zum Thema »Erstellung Lebenslauf« mit Felix Gantner

1 David N. Russo experimentiert im Quartett Breathless mit dem Wechselspiel von Ge- ben und Nehmen. Was passiert, wenn sich Bewegungsimpulse in der Gruppe ver- selbständigen, wenn die harmonische Interaktion gestört wird und der einzelne durch eigene und fremde Obsessionen an Grenzen stößt? Chaos möchte man meinen – aber es entwickelt sich eine Hymne an den Tanz, ein Flow von neuen, kreativen Bewegungs- folgen, der jeden Tänzer inspiriert und die Gruppe zu Höchstleistungen treibt. Ballett-Akademie

Gastdozenten und -choreographen: Dinna Bjørn Kinsun Chan Javier Torres

Auszeichnungen: Dr. Liane Simmel (Dozentin für Tanzmedizin an der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München und Leiterin des Instituts TanzMedizin »Fit for Dance«) wurde 2015 der Anerkennungspreis der Deutschen Tanzkunst verliehen.

Wettbewerbe: Nao Harada, Klasse Prof. Caroline Llorca, TanzOlymp Berlin 2016, 2. Platz Max Ossenberg-Engels, Klasse Prof. Kirill Melnikov, Youth America Grand Prix (= YAPG) Halbfi nale Paris (senior class), 3. Platz. Sarah Schäfer, Klasse Prof. Natalia Hoffmann-Sitnikova, YAGP Halbfi nale Paris (senior age women), 1. Platz. Stanislaw Wegrzyn, Klasse Prof. Kirill Melnikov, YAGP Finale New York (senior age men), Silber Bianca Gomes Vilarinho Teixeira und Stanislaw Wegrzyn Einstudierung: Prof. Na- talia Hoffmann-Sitnikova und Prof. Kirill Melnikov, YAGP Finale New York (se- nior age Pas de deux) Silber

Stipendien und Preise: Max Ossenberg-Engels, Klasse Prof. Kirill Melnikov, Stipendium Deutscher Büh- nenverein (Geldpreis) Stanislaw Wegrzyn, Klasse Prof. Kirill Melnikov, DAAD-Preis 2015 (Geldpreis)

Studienabsolventen/innen unter Vertrag (Stand: August 2016): Marijana Dominis: Finnish National Ballet Laura Maya y Rosiers: Theater Krefeld und Mönchengladbach Rosa Maria Pace: Bohemia Ballet Prague Eloise Sacilotto: Junior Company München Sarah Schäfer: Junior Company München Max Ossenberg-Engels: Staatstheater Nürnberg

134 Institut für künstlerische Gesangs- und Theaterausbildung

»Es geht darum, Ziele zu erreichen statt zu bekämpfen.« Waltraud Lehner

»Extrem geil.« (Collatinus: Martin Burgmair). Dieser Kommentar in der Nachbe- sprechung zur Musiktheaterproduktion im Reaktor war die Antwort eines Stu- denten auf meine Frage, wie die Studierenden die gemeinsame Arbeit an Brittens The Rape of Lucretia bewerten.

Ein Übergriff fi ndet statt, wenn die Grenzüberschreitung des Einen die Unversehrt- heit des Anderen bedroht, und hat Auswirkungen auf alle Beteiligten. In enger Zu- sammenarbeit mit einem Profi ler der Polizei in meiner eigenen Vorbereitung auf die Institut für künstlerische Gesangs- und Theaterausbildung

1947 uraufgeführte Kammeroper von Britten haben wir uns mit dem Ensem- ble in gewohnt intensiven Leseproben mit Prof. Ulrich Nicolai und Andreas Ruppert in der musikalischen Einstu- dierung und mit großer Unterstützung durch Marilyn Schmiege als Sprach- coach im Wintersemester und über eine achtwöchige Intensivprobenphase im Sommersemester folgenden zentra- len Fragen genähert: Warum kommt es zur Vergewaltigung? Soll die Vergewal- tigung gezeigt werden? Überlassen wir das der Phantasie des Zuschauers – wie bei Britten vorgesehen? Was löst der ge- waltsame sexuelle Übergriff beim Op- fer und beim Täter sowie allen Betei- ligten aus? Wie kann sich Lucretia von der Traumatisierung befreien, ohne das Geschehene je ungeschehen machen zu können, das sich tief in die Seele ein- schreibt? Welche Möglichkeiten gibt es, die Gewaltspirale zu durchbrechen? Wie verändert die Vergewaltigung das

Foto: Monika Eberle Opfer und die Menschen in ihrem Um- feld – und den Täter? Welchen Einfl uss hat der Übergriff auf die Beziehung des Opfers zu seinem Partner? Wer lädt in welchem Punkt Schuld auf sich und wie verhält sich die Gesellschaft vor der Vergewaltigung, indem sie einen Nährboden für gewaltsame Übergriffe schafft, und danach im Umgang mit dem Opfer und mit dem Täter, indem sie von einer Bestrafung des Täters absieht und diesen – wie bei Britten vorgesehen – sang- und klanglos verschwinden lässt?

»Es geht darum, Ziele zu erreichen statt zu bekämpfen.« (Lazlo Turi) Das Bogenschie- ßen als zeitgemäße Übersetzung für die Arbeit am Spinnrad war eine Entschei- dung für einen aktiven szenischen Vorgang der Damen im zweiten Bild als Äqui- valent für das starke, körperbetonte erste Bild der Herren im ersten Bild. Statt der

136 The Rape of Lucretia

traditionellen Trennung der aktiven männlichen Abenteurer und Krieger in der Tradition des Odysseus, der am Hofe des Phäakenkönigs Alkinoos von seinen unerhörten Abenteuern erzählt, während die Frauen landläufi g passiv daheim Textilien herstellen, ging es beim Bogenschießen nicht um die kriegerische Ausei- nandersetzung, indem man auf jemanden zielt und diesen tötet, sondern darum, Ziele zu fokussieren und zu erreichen. Trainiert wurde das Ensemble auf dem Trainingsgelände des Bogenschützen Laslo Turi, einem stillgelegten Tennisplatz; das Training befördert in der Aufrichtung und Öffnung nicht nur des Oberkörpers die Haltung beim Singen, unterstützt den Atem und zentriert den ganzen Körper. Das Erreichen des Ziels über die Körperhaltung steht im Mittelpunkt des Trainings. »Ich war seit langem nicht mehr so tiefenentspannt und bei mir!«, war der Kom- mentar einer der beiden Lucretias (Maria Brunauer) nach dem vierstündigen Bogenschießen mit Lazlo Turi (rechts hinten im Bild) bei 8 Grad Celsius und Nieselregen.

137 Foto: privat Institut für künstlerische Gesangs- und Theaterausbildung

Die intensive Körperlichkeit aller SängerdarstellerInnen ist der Kör- perarbeit von Christina Liakopoyloy zu verdanken: in der Choreographie als künstlerischer Übersetzung der Utopie im friedvollen gleichberech- tigten Umgang der Geschlechter und Völker miteinander zum Prolog von female und male chorus oder als Kon- trapunkt im testosterongesteuerten Veitstanz des Tarquinius zum beina- he zynisch anmutenden »Oh what a lovely day!«-Duett von Bianca und Lucia unmittelbar nach der Vergewal- tigung.

»Ich habe einige Übungen in meinen Alltag übernommen.« (female cho- rus: Iris Marie Sojer). Das Warmup, Cooldown und Workout hat in der Wahrnehmung der studierenden Sän- gerInnen eine große Aufmerksamkeit und Bewusstheit im Umgang mit sich selbst und im Miteinander befördert.

»Ich habe verstanden, wie ein Kostüm-

Foto: Monika Eberle bild funktioniert, wie ein Kostüm ent- steht, wie es sich zur Entwicklung der Figur verhält und wie ich mich dazu verhalte bzw. verhalten muss.« (Collatinus: Mar- tin Burgmair). Die späteren Begegnungen der SängerInnen mit einem Kostümbild und mit Kostümbildnern können in der Praxis sehr unterschiedlich ausfallen – so- wohl in der Herangehensweise, als auch in der jeweiligen technischen Umsetzung. Daher haben wir uns anders als in den vorhergehenden Arbeiten in der Reak- torhalle entschieden, den Studierenden möglichst unterschiedliche Begegnungen mit Kostüm zu ermöglichen, um ihnen für ihre spätere Arbeit am Theater Hand- werkszeug mitzugeben. Das besondere Augenmerk lag auf der jeweilige Körper- lichkeit der StudentInnen, ihrem jeweiligen Ausbildungs- und Entwicklungsstand

138 The Rape of Lucretia und auf dem Seelenzustand der jeweiligen Partie. Wichtig war Katherina Kopp neben der Vermittlung eines Grundverständnisses für Kostüme, dass »der jeweili- ge Studierende schlussendlich mit seinem bzw. ihrem Kostüm eine Einheit bildet.« »Ich bin mit dem Kostüm krass zusammengewachsen, vor allem dem des zweiten Akts.« (female chorus: Iris Marie Sojer)

Eine anspruchsvolle Partie einer Figur und deren Verstrickung psychische und phy- sische Gewalt in dem geschütztem Raum meines Regie-Teams und in der Hoch- schule als Bachelor-Studienprojekt zu erarbeiten und in den Vorstellungen sicher und erfolgreich sängerdarstellerisch zu gestalten, war der Anspruch der dritten Mu- siktheater-Produktion in der Reaktorhalle: »Ich habe in dieser Produktion gelernt, mich bei aller Durchlässigkeit der Figur in der Partie so zu schützen, dass ich das glaubwürdig und authentisch auf der Bühne darstellen konnte.« (Lucretia: Luise Höcker)

Musikalische Leitung/Dirigat: Ulrich Nicolai Dirigat: Aris Blettenberg Regie: Waltraud Lehner Bühne/Video/Licht: Ulrich Frommhold Kostüme: Katherina Kopp Choreographie: Christina Liakopoyloy

male chorus: Eric Price, Christoph Birgmeier female chorus: Iris Marie Sojer, Nikola Hillebrand Collatinus: Martin Burgmair, Matthias Bein Junius: Manuel Adt Tarquinius: Carl Rumstadt Lucretia: Luise Höcker, Maria Brunauer Bianca: Mirjam Künstner, Carmen Artaza Lucia: Anna-Lena Elbert, Milena Bischoff

Nach der Premiere ist vor der Premiere: Nach der Münchner Erstaufführung von Claude Viviers Kopernikus 2014 in fran- zösischer und in erfundener Kunst-Sprache des Komponisten, nach Mozarts Le nozze di Figaro im vergangenen Jahr und der diesjährigen englischen Kammeroper von Benjamin Britten freuen wir uns auf die Kooperation mit dem Institut für His- torische Aufführungspraxis bei Händels Giulio Cesare im Sommersemester 2017.

139 Institut für künstlerische Gesangs- und Theaterausbildung Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts sowie der Kooperationsstudiengänge mit der Theaterakademie August Everding

Gesangsklasse Prof. Christiane Iven Katharina Konradi wird mit dem Preis des 42. Deutschen Musikwettbewerbs aus- gezeichnet. Das Liedduo Katharina Konradi (Liedgestaltungsklasse Prof. Donald Sulzen und Prof. Fritz Schwinghammer, Gesangsklasse Prof. Christiane Iven) und Mayuko Obuchi (Liedgestaltungsklasse Prof. Fritz Schwinghammer) wurde im Rahmen der Salzburger Festspiele 2015 beim Preisträgerkonzert der Internationalen Som- merakademie mit einer Urkunde und einem Geldpreis ausgezeichnet.

Julia Moorman sang am 06.03.2016 in Salzburg Die sieben letzte Worte unseres Erlösers am Kreuze von Joseph Haydn mit der Cantorey Salzburg unter Leitung von Gordon Safari. Sie erhielt ein Hofbräu-Stipendium von 2015–2016.

Gesangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried Danae Kontora erhielt den Bayerischen Kunstförderpreis 2015 als beste Nach- wuchskünstlerin in der Sparte Musik. Volkmar Fischer von der Fachzeitschrift Opernwelt nominierte sie zur Nachwuchskünstlerin des Jahres 2015. Nikola Hillebrand war im Sommer 2015 als Cover beim Glyndebourne Festival engagiert und gab dort im Juni ihr Debüt als Blondchen in einer Neuproduktion von Die Entführung aus dem Serail (R: David McVicar, ML: Robin Ticciati). Im Früh- herbst 2015 wurde sie zur Preisträgerin des 50. John Christie Award ernannt. Der John Christie Award wird jährlich in Glyndebourne von der Worshipful Company of Musicians an ein vielversprechendes junges Talent zur Förderung vergeben. Mauro Peter wurde 2015 mit dem Kulturpreis tz-Rose ausgezeichnet. Andromahi Raptis war von Januar bis März 2016 Mitglied des Opernstudios der Opéra National de Lyon und sang die Partie des Bubikopf in Der Kaiser von At- lantis von Viktor Ullmann in der Regie von Richard Brunel und unter dem Dirigat von Vincent Renaud. Aufführungsorte: Comédie de Valance und Le Théâtre National Populaire.

140 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts sowie der Kooperationsstudiengänge

Gesangsklasse Prof. Frieder Lang Ludwig Mittelhammer erhielt den Bayerischen Kunstförderpreis 2015 als bester Nachwuchskünstler in der Sparte Musik. Stefan Sbonnik Datum und Ort Partie und Werk Komponist Orchester/ Musikalische Leitung 18.10.15 Kantaten Nikolaus Bruhns Alexander Toepper St. Lamberti, Münster 22.11.15 Elias Felix Mendelssohn Dr. Winfried Müller St. Joseph, Münster Bartholdy 27.+28.11.15 Konzerte mit dem Vo- Bielefeld/Osnabrück/ kalensemble Neuntonal/ Münster Jonas Kirchhübel 26.12.15 Krönungsmesse Wolfgang A. Mozart Dr. Winfried Müller St. Joseph, Münster 26.12.15 Paukenmesse Joseph Haydn KMD Christian Joppich St. Johann, Osnabrück 06.01.2016 Oratorio de Camille Saint Saëns Gordon Safari Christuskirche, Salzburg Noël 06.03.16 Johannespassion J. S. Bach Kirsten Schweimler Pauluskirche, Kamen (Evangelist und Arien) 25.03.16 h-Moll Messe J. S. Bach Dr. Winfried Müller St. Joseph, Münster

Liedklasse Prof. Fritz Schwinghammer Das Liedduo Katharina Konradi (Liedgestaltungsklasse Prof. Donald Sulzen und Prof. Fritz Schwinghammer, Gesangsklasse Prof. Christiane Iven) und Mayuko Obuchi (Liedgestaltungsklasse Prof. Fritz Schwinghammer) wurde im Rahmen der Salzburger Festspiele beim Preisträgerkonzert der Internationalen Sommer- akademie mit einer Urkunde und einem Geldpreis ausgezeichnet.

Liedklasse Prof. Donald Sulzen Das Liedduo Katharina Konradi (Liedgestaltungsklasse Prof. Donald Sulzen und Prof. Fritz Schwinghammer, Gesangsklasse Prof. Christiane Iven) und Mayuko Obuchi (Liedgestaltungsklasse Prof. Fritz Schwinghammer) wurde im Rahmen

141 Institut für künstlerische Gesangs- und Theaterausbildung der Salzburger Festspiele beim Preisträgerkonzert der Internationalen Sommer- akademie mit einer Urkunde und einem Geldpreis ausgezeichnet.

Kooperationsstudiengänge mit der Theaterakademie August Everding Studiengang Musical Tamara Pascual, Katharina Wollmann, Daniel Wagner und Nils Klitsch wirkten bei der Produktion Hair im Theater am Gärtnerplatz im Ensemble mit. Nils Klitsch ist ab Juli 2016 als Maik in Tschick bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall engagiert. Laura Pfi ster wurde 2015 beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin ausgezeichnet. Nico Soller war im Theater St. Gallen in Tanz der Vampire als Dorftrottel und im Gesangsensemble engagiert. Theresa Weber (Master) war 2015 Preisträgerin im Bundeswettbewerb Gesang Berlin. Julia Heinrich (Master) spielte bei den Burgfestspielen Bad Vilbel die Audrey in Der Horrorladen. Benjamin Oeser (Master) war an der Oper Leipzig als Gladhand in West Side Story engagiert.

Engagements der Absolventen 2016: Oliver Floris ab Sept. 2016 an den Vereinigten Bühnen Wien als Cover Schika- neder und im Ensemble bei der Uraufführung von Schikaneder Matthias Trattner: Ensemblemitglied der Vereinigten Bühnen Wien in Don Camillo & Peppone Noah Wili als Cover Alfred und im Ensemble bei Tanz der Vampire von Stage Entertainment Fabian Raup: Ensemblemitglied der Luisenburg Sommerfestspiele bei Cats und Bluthochzeit Ruth Fuchs: Crissy in Hair im Theater am Gärtnerplatz, München und ab Juni 2016 ein Festengagement im Musicalensemble Linz

142 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts sowie der Kooperationsstudiengänge

Antonia Welke (Master): Bianca in Kiss me Kate am Staatstheater Nürnberg Manuel Dengler (Master): Bill in Kiss me Kate am Staatstheater Nürnberg

Engagements der Absolventen 2015: Sampaguita Mönck: Consuelo in West Side Story an der Oper Leipzig; Nonsens am Kammertheater Karlsruhe; Ronnette in Der kleine Horrorladen im Theater Bonn Katrin Merkl: Rapunzel in Into the Woods am Landestheater Linz Marco Toth: Bill in Kiss me Kate am Theater St. Gallen Victor Petersen: Mary Sunshine in Chicago bei Stage Entertainment; Professor in Tanz der Vampire bei Stage Entertainment Peter Schmid war Preisträger beim Bundeswettbewerb Gesang 2015. Er hat ab Juni 2016 ein Festengagement im Musicalensemble am Landestheater Linz

Engagements der Absolventen 2014: Philip Büttner: Ensemblemitglied bei Bonny and Clyde (DEA) am Theater Biele- feld; Che in Evita am Oldenburgischen Staatstheater; Ensemblemitglied in Das Wunder von Bern bei Stage Entertainment; ab Oktober 2016 Aladdin in Aladdin bei Stage Entertainment Laura Joeken: ab September 2016 Hexe in Into the Woods am Stadttheater Gießen

Veronika Hörmann: im Sommer 2016 Sally Bowles in Cabaret am Theater Augsburg

Studiengang Schauspiel

Absolventenjahrgang 2013 Sebastian Baumgart: Engagement am Theater Augsburg Sarah Grunert: Engagement am Schauspielhaus Bochum Ines Hollinger: freie Projekte, z. B. Theaterakademie August Everding Don Juan (Regie: Mathilde Lehmann) Kevin Körber: Theater der jungen Welt Leipzig Patrick Nellesen: Metropoltheater München; Die letzte Karawanserei (Regie: Jochen Schölch), Habe die Ehre (Regie: Miguel Abrantes Osrowski) 143 Institut für künstlerische Gesangs- und Theaterausbildung

James Newton: Metropoltheater München; Die letzte Karawanserei (Regie: Jochen Schölch), Habe die Ehre (Regie: Miguel Abrantes Osrowski) Maria Weidner: Kammertheater Karlsruhe u. a. Rasmus Wirth: Schlosstheater Celle

Absolventenjahrgang 2014 Kim Bormann: Stadttheater Landsberg/Lech, Festspiele Bad Hersfeld Michael Glantschnig: Film/TV: SOKO Stuttgart, SOKO Kitzbühel, Der Lehrer Fanny Krausz: Stadttheater Fürth; Homo Faber (Regie: Ulrike Arnold), Film: Kästner und der kleine Dienstag (Regie: Wolfgang Murnberger) Marco Michel: Theater a.gon: Deutschland-Tournee Das Boot Bela Uhrlau: Engagement am Theater Ingolstadt Johanna von Gutzeit: kleines Theater Kammerspiele Landshut; Film: Heiter bis tödlich, Die Udo Honig Story Alexander von Säbel: Engagement Theater Magdeburg Daron Yates: Residenztheater München: Die 40 Tage des Musa Dagh (Regie: Nuran David Calis)

Absolventenjahrgang 2015 Martin Borkert: Engagement am Stadttheater Kiel Yael Ehrenkönig: Engagement am Theater Ingolstadt Konstanze Fischer: Engagement am Theater Pforzheim Simon Heinle: Engagement am Stadttheater Kiel David Lindermeier: Engagement am Theater Ingolstadt Theresa Martini: Engagement am Theater Pforzheim Judith Neumann: Film/TV: Alles was zählt, SOKO Leipzig, Großstadtrevier Sara Tamburini: Engagement bei den Salzburger Festspielen 2016: Der Sturm Regie: Deborah Warner

144 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts sowie der Kooperationsstudiengänge

Nicolas Fethi Türksever: Engagement am Staatstheater Darmstadt Leonie Merlin Young: Engagement am Theater Basel 2. Jahrgang Bachelor Schauspiel Leon Haller, Yannik Stöbener, Peter Blum und Thekla Hartmann hatten ein Engage- ment am Residenztheater München in Zement

Studiengang Maskenbild Engagements: Drei Studierende des 1. Jahrgangs hatten im Juli und August 2016 ein Engagement in Bayreuth, um in der Aufführung Richard Wagner Der fl iegende Holländer für Kinder das maskenbildnerische Konzept zu entwickeln und umzusetzen. Martin Knoll (1. Jahrgang): Juli/August 2016: Dreharbeiten des Films Thailand sehen und sterben (Arbeitstitel) in Deutschland und Thailand Jennifer Brünn, Sarah Dürrschmitt, Tony Schmoll, Evgenia Stamler, Ines Tekin, Moray Terim (2. Jahrgang): Februar 2016: Verantwortung für das maskenbildnerische Konzept und dessen Umsetzung bei der Oper Carmen assassinée von Georges Bizet im Prinzregententheater. Sarah Dürrschmitt, Tony Schmoll und Ines Tekin (2. Jahrgang): Luisenburg Festspie- le in Wunsiedel Steffen Roßmanith, Daniel Riedl (3. Jahrgang): Juli/August 2016. Praktikum bei den Bayreuther Festspielen Anna Kießler (Absolventin): Juli 2016: Einladung zur IMATS London, um den Silikonkopf »Drusilla«, den sie als Masterarbeit konzipiert und umgesetzt hat, zu präsentieren. Im Zuge einer Installation des Regisseurs Davis Marton wird die Büste im Juli 2016 in den Kammerspielen München gezeigt; Zusammenarbeit mit dem zweifachen Oscarpreisträger Marc Coullier. Katharina Renner (Absolventin): ab September 2016 Engagement beim Theater am Gärtnerplatz Nora Conradi (Absolventin): Engagement bei den Bayreuther Festspielen Olga Hörner (Absolventin): freiberufl ich bei Film und Fernsehen in Berlin

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Institut für künstlerisch-pädagogische Studien- gänge (IGP, EMP, Volksmusik)

Theorie und Praxis untrennbar ineinander verwoben 5. internationales interdisziplinäres Symposium Art in Motion – Training for Excellence (T4X) – am 24. und 25. Juni 2016 in München Adina Mornell und Sebastian Peschke

Wo begegnen sich Bewegungstrainer des Fussballclubs Borussia Dortmund, Bal- lettdirektorin der English National Opera, Solofagottist des Münchner Rund- funkorchester und ein Taekwondo Großmeister, gibt es den intensiven Erfah- rungsaustausch zwischen führenden Musik- und Sportpsychologen aus Australi- en, Europa und den USA? Zum 5. internationalen und interdisziplinären Symposium Art in Motion – Training for Excellence (T4X) am 24. und 25. Juni 2016 an der Hochschule für Musik und Theater München trafen sich renommierte Wissenschaftler, Tänzer, Sportler und Musiker aus aller Welt. Die Referentinnen und Referenten präsen- tierten Forschungsergebnisse und Praktiken zu kreativen und effektiven Trai- nings- und Übestrategien aus dem – ständig Höchstleistung verlangenden – All- tag von Spitzenperformern aus Musik, Tanz und Sport. Vorgestellt wurden etwa die bewusste Aufmerksamkeitssteuerung als Schlüssel zu effektivem motorischem Lernen und Abrufen von Lerninhalten, Trainingsstrategien für Spitzenleistungen in Sport, Musik oder in Spezialeinheiten der Polizei, Steuerung des Klanges von Ensembles durch Körpersprache, aber auch Möglichkeiten für junge Musikerin- nen und Musiker, ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen. Das Hochschulgebäude Luisenstraße 37a wirkte an diesen zwei Tagen wie elektrisiert: Hauptvorträge und musikalische Beiträge abwechslungsreicher Beset- zungen – vom Klaviertrio über Trio für zwei Gitarren und Hackbrett bis hin zu den Soloauftritten Tuba und Zither – fanden im gut besetzten Carl Orff Audi- torium statt. Die etwa 160 Besucher, darunter über 50 HMTM-Studierende und mehr als 20 HMTM-Dozenten, erhielten viele Angebote, sich aktiv einzubringen. So etwa bei den zahlreichen Workshops oder bei der Poster Session am zweiten Tag, bei der junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich und ihre For- Institut für künstlerisch-pädagogische Studiengänge (IGP, EMP, Volksmusik) schungsergebnisse oder Projekte einem internationalen Fachpublikum vorstellten. Immer wieder ergaben sich dabei interessante Anknüpfungspunkte für Musiker, die selbst einen Ausfl ug in die Wissenschaft erwägen. Ein Highlight ganz eigener Art war das multimediale Percussionkonzert Art in Motion Live, das Christian Benning, Schlagzeugstudent der HMTM mit Gästen in der Reaktorhalle spielte. Nicht nur beim Empfang nach diesem Event, sondern auch während der beiden Tage wurden die Gäste vorzüglich bekocht von einem vegetarischen Bio-Caterer. Die überwältigenden Rückmeldungen von Referenten und Teilnehmenden ha- ben bereits die Vorbereitungen des nächsten Symposiums Art in Motion 2018 in Gang gesetzt.

Hauptvorträge Training Par Excellence: The OPTIMAL Theory of Motor Learning Gabriele Wulf, University of Nevada, Las Vegas (UNLV) & Rebecca Lewth- waite, Rancho Los Amigos National Rehabilitation Center und University of Southern California (USC), USA Effortless Excellence. Applying Peak Performance. Models of Learning to the Every- day Working Life of a Professional Musician Till Heine, Munich Radio Orchestra (Münchner Rundfunkorchester des BR), Attentional Focus – Practical Application of Research Findings in the Performing Arts Clare Guss-West, European Network for Opera & Dance Education, RESEO, Brussels, Belgium Making Things Hard on Yourself, but in a Good Way: Creating Desirable Diffi cul- ties to Enhance Learning Robert Bjork & Elisabeth Ligon-Bjork, University of California Los Angeles, USA Using Sport Research to Understand Components of Music Performance Chris Mesagno, Federation University Australia, Ballarat, Australia Quality and Involvement Count: A Follow-up Study on Vocal Students and their Practice Behavior Claudia Bullerjahn, University of Giessen, Germany

148 Workshop mit Horst Hildebrandt Theorie und Praxis untrennbar ineinander verwoben

Workshop mit Clare Guss-West

Adina Mornell und Horst Lutz Raôul R. D. Oudejans Margaret Osborne

Till Heine Adina Mornell mit den Referentinnen und Referenten der Tagung

149 to:@SAVIBrunel o Institut für künstlerisch-pädagogische Studiengänge (IGP, EMP, Volksmusik)

Training to Perform in High-Achievement Settings: The Application of Perceptual- Motor Learning Strategies Raôul R. D. Ouedejans, Amsterdam University of Applied Sciences, The Nether- lands Igniting Successful Music Careers Margaret Osborne, University of Melbourne, Australia

Demonstrationen/Workshops Perform Better with an Enhanced Brain – Life Kinetik®! Horst Lutz, Ebenhausen, Germany Developing Stage Competence by Means of Constructive Feedback and Self-Inst- ruction Techniques Horst Hildebrandt, SHZM, University of Music and Performing Arts , Switzerland Practicing Audiation: Experiencing Music as Language Susan Williams, Leiden University, The Netherlands Taekwondo: Concentration, Mental, and Physical Strength Training Alex Berhammer, Kirchseeon, Germany «Never the twain shall meet« or »cut from the same cloth«? Facilitating Artistic Performance with Psychological Interventions from Sport Costas Karageorghis, Brunel University, London, UK How to CHANGE a Human Being – A (W)Holistic Training Philosophy Klaus Rom, Karl-Franzens University Graz, Austria Attentional Focus – Complementary Techniques to Enhance Training and Perfor- mance Clare Guss-West, RESEO, Brussels, Belgium Timani as a Tool to Realize Your Physical, Mental and Musical Potential Björg Brjánsdóttir, Oslo, Norway Conducting as Shared Embodiment of Music Alan Gumm, Central Michigan University & Frank Heuser, UCLA, USA

150 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts

Flötenklasse Stephanie Hamburger Franziska Döpper: 1. Preis beim 16. Internationalen Flötenwettbewerb »Friedrich Kuhlau«, Uelzen im Flötenduo, gemeinsam mit Daniela Rapps (Klasse Prof. And- rea Lieberknecht)

Hackbrettklasse Prof. Birgit Stolzenburg Lisa Schöttl, Master Neue Musik, 3. Semester: Konzert am 26.07.2015 in Speyer »Rund ums Hackbrett« mit dem Mozartchor Speyer und Werken von G. F. Händel, Dominik Schuster und Frederik Schwenk; 07.11.2015, Hauskonzert in Köln im Rah- men des Festivals »Musik in den Häusern der Stadt mit dem Ensemble »Chordon Blue« und traditioneller Musik; Dezember 2015 Filmmusik zu The Lord of the Rings – The Two Towers mit dem Belgischen Nationalorchester in Antwerpen; 18.03.2016, Konzert mit dem Ensemble Zeitsprung im Schwere Reiter, München mit Natura morta con salterio von Wilfried Hiller; August 2016, Musiktheaterpro- jekt Die künstliche Mutter mit dem Ensemble Phoenix Basel in Luzern und Basel.

Klavierklasse Prof. Markus Bellheim Vincent Neeb (Jungstudent) hat zusammen mit seiner Schwester Sophie Neeb (Jungstudentin Klasse Prof. Michaela Pühn) am 12.09.2016 beim Bundeswettbe- werb in Münster den WDR 3 Klassikpreis gewonnen. Vincent und Sophie Neeb wurden am 04.10.2015 beim Karel-Kunc-Wettbewerb mit dem ersten Preis für Klavierduo (Altersstufe IV) ausgezeichnet

Kontrabassklasse Prof. Günter Holzhausen Michael Schönfelder steht seit März 2016 bei den Münchner Symphonikern unter Vertrag.

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Institut für Schulmusik

Erfolg braucht Patenschaft Bericht über die Musikworkshops für das Roma Projekt »Elijah« in Rumänien Sabine Buter

Anfang des Jahres 2016 übernahm die Hochschule für Musik und Theater eine Patenschaft für das Roma Projekt »Elijah« in Rumänien. Das Hilfsprojekt »Elijah« versucht, die Chancen der Kinder und Jugendlichen durch den Aufbau einer Mu- sikschule zu verbessern, ihnen im Land bessere Lebensbedingungen zu schaffen und durch Bildung Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Das Leben der Roma ist von extremer Armut, schwierigen familiären Lebensumständen und durch gesell- schaftliche Ausgrenzung geprägt. In den einfachen Hütten der Roma leben nicht selten in einem Raum zehn und mehr Kinder mit ihren Eltern. Weder fl ießendes Wasser noch Toiletten oder eine Kochstelle sind vorhanden. Viele der Eltern sind Analphabeten und die Zukunfts- und Perspektivlosigkeit der Kinder und Jugend- lichen lässt nicht wenige von ihnen in Kriminalität oder Drogensucht abgleiten. Die Idee, hier unterstützend – ideell getragen durch die Patenschaft der Hoch- schule – und ganz konkret durch musikalische Workshops, die Situation vor Ort zu verbessern, wurde mit Begeisterung von einigen Studenten der Hochschule auf- genommen. Dabei ging es unter anderem auch darum, schon vorhandene musika- lische Talente junger Roma-Musiker zu fördern, die wiederum als Multiplikatoren vor Ort wirken können, sowie auch direkt mit den Kindern musikalisch zu arbeiten.

Im Februar 2016 startete der erste Workshop mit Vitaly Burtsev und Maria Maier: Vitaly Burtsev arbeitete sehr erfolgreich im Jazzbereich mit dem jungen Roma-Pia- nisten Aly Alessandro und dem bulgarischen Roma-Geiger Lütfy Chobanov. Die Kinder für den Chor zu begeistern, fi el Maria Maier nicht schwer. Sie erarbeitete mit den Kindern mit Gesten und Körpersprache neue Stücke in verschiedenen Sprachen.

Der zweite Workshop wurde von Vincent Crusius und Felix Eule gehalten: Vin- cent Crusius konnte durch seinen Schlagzeug-Unterricht dem jungen Florin einen lang gehegten Wunsch erfüllen. Dieser machte große Augen, als er die Schule für Institut für Schulmusik

Schlagzeug sah und übt nun jeden Tag mit Begeisterung. Felix Eule arbeitete wei- ter mit dem Chor und erstellte ein Blattspielprogramm für den Pianisten Aly. Sein zusätzlich angebotenes Judotraining für Kinder wurde begeistert angenommen.

»Das Projekt Elijah kannte ich vorher noch nicht. Sowohl bei den Vorbereitun- gen und als auch vor Ort war ich dann ganz überrascht über die vielen Projekte, die es dort gibt und auch über die schwierige Situation, in der viele Menschen dort leben müssen. Die Lebensbedingungen für manche Menschen haben eher so gewirkt, als wäre man 200 Jahre zurückversetzt worden und nicht wie im Europa des 21. Jahrhunderts. Neben dem Fehlen von Strom- und Wasseran- schluss ist auch die Infrastruktur für Medizin, Bildung, Nahrung usw. nur sehr wenig ausgeprägt. Umso wichtiger, dass sich Elijah um all das kümmert. Ein Projekt ist unter anderem auch die Musikschule, die dort vor einigen Jahren eröffnet wurde. Ich hatte den Eindruck, dass sie nicht nur Musik ver- mittelt, sondern für die Kinder auch viele andere Aspekte eines Zuhauses bie- tet, das sie sonst nicht hätten. So durfte ich dort dabei mithelfen, den Chor zu leiten und Gesangs-/Instrumentalunterricht zu geben. Außerdem habe ich auch Judotraining angeboten, was den Kindern ziemlich viel Spaß gemacht hat. Die Bewegung und vor allem sich im geschützten Rahmen zu messen tat ihnen sichtlich gut. Auch wenn einige Kinder ziemlich wild waren und manch- mal recht stark meine Nerven strapaziert haben, so habe ich doch von allen die Dankbarkeit gespürt, dass man ihnen Zeit und Zuwendung schenkt und die Gelegenheit gibt, etwas zu lernen. Beeindruckend fand ich außerdem die Herzlichkeit, die einem alle im Projekt entgegengebracht haben, sowohl die Mitarbeiter wie auch die Kinder und Jugendlichen.« Felix Eule

Silja Specker und Simon Mack führten in dem dritten Workshop die Arbeit wei- ter und setzten wieder neue Schwerpunkte. So konnte Simon Mack alle Stücke der jungen Satra (Romaband) aufnehmen, um sie dann aufzuschreiben und der Musikschule für Nachwuchsschüler in Form von Notenmaterial zu Verfügung zu stellen. Mit dem jungen Roma-Saxophonisten Pavel und mit dem Pianisten Aly arbeitete er weiter am Jazzrepertoire. Silja Specker setzte die Chorarbeit mit den Kindern in drei Dörfern fort und gab auch Einzelstimmbildung. Sie dirigierte mit Begeisterung den Chor im Konzert.

154 Erfolg braucht Patenschaft

Zum Abschluss der drei Workshops konnten wir ein abwechslungsreiches Pro- gramm mit dem Chor und den jungen Jazzmusikern geben, zu dem das ganze Dorf kam und begeistert dabei war.

»Das Projekt Elijah wurde von Pater Georg Sporschill und Ruth Zenkert ge- gründet. Die beiden leben für das Projekt, sind die meiste Zeit vor Ort, un- terstützen den Zusammenhalt der Gemeinschaft und ermöglichen es vielen Kindern und Jugendlichen, an Musik teilzunehmen. Alle Kinder und Jugend- liche, die ich dort erlebt habe, waren von den musikalischen Angeboten und überhaupt vom Musizieren mehr als begeistert. Ich durfte mit vor allem jünge- ren Kindern singen und tanzen. Dies war ein bereicherndes Erlebnis und hat mir gezeigt, dass Musik grenzenlos ist und für jeden Menschen heilend wirken kann.« Maria Maier

Jenny Kadletz setzte sich bei ihrem Workshop neben Chorarbeit und Klavierun- terricht auch im organisatorischen Bereich ein. Sie ordnete die Musikbibliothek am PC und half so den Verantwortlichen vor Ort, noch mehr Struktur in die Musikschule zu bringen.

»Mehr durch Zufall bin ich sehr kurzfristig noch zu der Projektreise der HMT- Studenten nach Rumänien dazu gestoßen und habe es sehr genossen. Es war ein toller Austausch der Kulturen und Erfahrungen. Als Studenten bringen wir die professionelle Ausbildung und das Wissen aus Deutschland mit und können das bei Elijah in Hosman an teils sehr wissbegierige Autodidakten weitergeben. Es war mir eine großes Vergnügen, den langjährigen Drang meiner Schüler (8–30 Jahre), bestimmte Sachen zu lernen, zu befriedigen. Im Gegenzug haben wir eine ganz andere Welt kennengelernt, in der warme Duschen für die Bevölkerung nicht zur täglichen Routine gehören und minderjährige Frauen Kinder bekom- men. Unsere Arbeit wurde mit großer Dankbarkeit bezahlt und wir haben uns sehr wohl gefühlt. Die Organisation »Elijah« versucht den Freiwilligen den Auf- enthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, indem man in einzelnen Apart- ments mit Warmwasser-Anschluss in einem eigenen Hof untergebracht wird. So kann man nach einem kräftezehrenden Tag auch abschalten.« Vincent Crusius

155 Institut für Schulmusik

Insgesamt waren die Workshops für alle eine Bereicherung. Sowohl in der musi- kalischen wie in der menschlichen Be- gegnung gab es einen regen Austausch zwischen den jungen Leuten, von dem beide Seiten profi tierten und bereichert wurden. Schon jetzt haben einige Studenten sich bereit erklärt, in den Sommerferien ihre Arbeit dort fortsetzen zu wollen. Zudem ist geplant, dass junge Roma- Musiker (voraussichtlich im Novem- ber) zu einer Jamsession nach München kommen. Für das neue Semester im Winter suche ich wieder StudentInnen, die in den Semesterferien 2017 Lust haben, in Workshops mit Kindern und Ju- gendlichen zu arbeiten. Wir planen im nächsten Sommer 2017 dort auch ein kleines Musiktheater mit den Kindern aufzuführen.

Abbildungen von oben: Simon Mack mit Satra Vitaly Burtsev mit Aly Alessandro Maria Maier mit Chor Felix Eule mit Judogruppe

156 Schule meets Hochschule Ein Pilotprojekt in der Zusammenarbeit von zwei verwandten und doch unterschiedlichen Institutionen Klaus Mohr

Immer, wenn im Sommersemester am Montagnachmittag in der Luisenstraße dichtes Stimmengewirr zu hören war, das eindeutig jüngeren Menschen als den Studierenden der Hochschule zuzuordnen war, wurde klar: Hier ist wieder das Schulorchester des Gymnasiums Höhenkirchen-Siegertsbrunn zu Gast. Es ist ein Dilemma, das in vielen Tätigkeitsfeldern zwischen dem Studium an einer Hochschule und der Realität im Beruf besteht: Zuerst wird gelernt, viel später wird das Erlernte angewendet. Dabei besteht bei Studierenden in der Regel schon früh das Interesse, in unmittelbaren Kontakt mit dem angestrebten Beruf zu kommen. Die Praktika im Lehramtsstudium haben genau das zum Ziel, doch ist es nur selten so, dass dies in Kooperation der Musiklehrer vor Ort mit den Dozenten der Musikhochschule geschieht. Für die Studierenden des Examensse- mesters, die alle regulären Praktika bereits durchlaufen haben, hat solche Praxis- erprobung ein besonderes Gewicht, stehen sie doch an der Schwelle zum Refe- rendariat an bayerischen Gymnasien. Zwar werden sie dort von Seminarlehrern vielfach angeleitet, eine Rückkoppelung an den Unterricht an der Hochschule fi ndet planmäßig aber nicht mehr statt. So muss es jedem Einzelnen überlassen bleiben, welchen Zusammenhang er zwischen dem Hochschulunterricht und den konkreten eigenen Erfahrungen an der Schule herstellt. Im aktuellen Fall war es so, dass das Interesse von Schule und Hochschule glei- chermaßen hoch war, eine Situation zu schaffen, bei der alle Beteiligten eigentlich nur gewinnen können. Die stellvertretende Schulleiterin am Gymnasium Höhenkir- chen-Siegertsbrunn und begeisterte Schulmusikerin, Studiendirektorin Regine Hof- mann, bot an, jeweils am Montagnachmittag mit dem Schulorchester ihrer Schule in die Hochschule zu kommen. Das Zeitfenster konnte so gelegt werden, dass zeit- gleich der Unterricht im Fach Orchesterleitung für das Examenssemester bei Prof. Christoph Adt stattfand. Daraus entwickelte sich die Idee, dass die Studierenden ihre Kenntnisse direkt mit dem Schulorchester im Carl Orff Auditorium erpro- ben konnten. Als Programm entschied man sich für Ludwig van Beethovens erste Symphonie, ein Fagottkonzert von Antonio Vivaldi (mit der Schülerin Cathérine Friesecke als Solistin) sowie der Filmmusik zu Star Wars von John Williams.

157 Institut für Schulmusik

»Es war schön, Erfahrungen mit verschiedensten Dirigenten sammeln zu können.« »Ich fand es interessant, wie anders es klingt, wenn ein anderer Dirigent das Orchester leitet. Einerseits die Erfahrung mit einem anderen Dirigenten das Stück zu erarbeiten, andererseits zu sehen, wie viel Spaß es allen macht.« »Ich fand das Projekt sehr lehrreich, weil alle Studenten sehr gut dirigierten. Ebenfalls interessant und manchmal gar nicht so leicht war, dass jede oder jeder der Studenten ein bisschen anders dirigierte. Es war nicht leicht, da man sich erst an diese Weise gewöhnen musste.«

Die Studierenden waren immer gut vorbereitet, wenn sie vor das Orchester tra- ten, doch ließ sich nicht jede Idee und jede Dirigierbewegung nahtlos umsetzen: Die Schüler waren manchmal zunächst unsicher und wussten nicht so recht, was gemeint war. Aber gerade dadurch entstand ein Kommunikationsprozess, der alle weiterbrachte. Die Schüler hatten ein Erfolgserlebnis, wenn sie erkannten, wie et- was gehen konnte, die Studierenden entwickelten Kreativität in den Wegen der Vermittlung. Tipps und Unterstützung für die Dirigenten kamen von Prof. Adt, für die Schülerinnen und Schüler von den betreuenden Lehrern Regine Hofmann, Susanne Besold, Susanne Pausch und Dominik Schauer. Eine besondere Herausfor- derung war es dabei auch, dass das Schulorchester des Gymnasiums Höhenkirchen- Siegertsbrunn Schüler aus allen Jahrgangsstufen vereint. Die Schule befi ndet sich derzeit noch im Aufbau und führt nur die Jahrgangsstufen 5 mit 11.

»Ich würde jedem empfehlen, ins Orchester zu gehen und zu erfahren, wie viel Spaß Musik machen kann.« »Besonders hat mir gefallen, dass die Studenten uns nach unserer Meinung fragen und den Kontakt zu uns suchen.« »Wir sind der Meinung, dass die Studenten von der Kooperation profi tiert haben, aber auch unser Schulorchester hat die Arbeit mit den verschiedenen Studenten und dem Professor musikalisch voran gebracht.«

Einen zusätzlichen Schub erhielt die Probenarbeit durch Arbeitstage in der Mu- sikakademie Alteglofsheim, bei der auch vier Studentinnen mit den Schülern in Probenphasen intensiv arbeiteten.

158 Schule meets Hochschule

»Das Orchesterprojekt mit der Musikhochschule München hat mich musika- lisch sehr bereichert.« »Ich fühle mich hier immer gleich größer (erwachsener) und bin stolz, dass ich dort hin darf.« »Das Projekt mit der Musikhochschule hat uns viel Spaß bereitet.«

Zur hohen Motivation, die das Projekt bei den Schülern offensichtlich ausgelöst hat, kommt aber auch ein Zuwachs an Verständnis und Begeisterung für Werke klassischer Musik.

»Jetzt kann ich endlich richtig Pausen zählen.« »Zum ersten Mal habe ich den Aufbau einer Sinfonie und ein Fagottkonzert kennengelernt.« »Alle Orchesterwerke fi nde ich wunderschön.«

In einem Symphoniekonzert am 7. Juli in der voll besetzten Aula des Gymnasiums Höhenkirchen-Siegertsbrunn konnten die Schüler unter dem Dirigat mehrerer Studierender auch der Öffentlichkeit präsentieren, was sie gelernt haben. Welche Bedeutung das Projekt für die Studierenden gehabt hat, kann folgender Äußerung entnommen werden: »Das Projekt ist wirklich eine tolle Gelegenheit, gerade für das recht akademische Fach Orchesterleitung.« Damit kommt deutlich zum Ausdruck, wie Studierende die Spannung spüren zwischen den künstleri- schen Herausforderungen an einer Musikhochschule und der Basisarbeit, die die zukünftigen Lehrer an der Schule erwartet.

Die Rückmeldungen der Schüler stammen von Daniel (Jahrgangsstufe 5), Luisa und Theresa (Jahrgangsstufe 6), Nils (Jahrgangsstufe 7) sowie Anna-Lena und Caroline (Jahrgangsstufe 10).

159 Institut für Schulmusik

Intensive Proben- arbeit mit dem Orchester des Gymnasiums Höhenkirchen- Siegertsbrunn

Erläuterungen für die Studierenden von Prof. Chris- toph Adt

Instruktionen für die Schüler von Regine Hofmann

160 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts

Klasse Schulpraktisches Klavierspiel Maruan Sakas Florian Wagner gewann den Gesamtpreis beim 13. Bundeswettbewerb Schulprak- tisches Klavierspiel GROTRIAN-STEINWEG in Weimar 2016.

Klarinettenklasse Stefan Komarek Tim Saint James (Jungstudent): Jugend musiziert, Bundeswettbewerb Kassel, Mai 2016, 3. Preis (21 Punkte) in der Triobewertung mit Anjulie Chen (Klavier a. G.) und Constantin Duisberg (Violoncello a. G.), Altersgruppe 4.

Klavierklasse Prof. Michaela Pühn Sophie Neeb errang beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« 2016 in Kassel den 1. Preis (24 Punkte) in der Duowertung mit der Klarinettistin Lea Hellmaier (Altersgruppe IV).

Violinklasse Prof. Sonja Korkeala Tassilo Probst: Jugend musiziert, Bundeswettbewerb Kassel, Mai 2016, 1. Preis Vio- line (25 Punkte); Jugend musiziert, Bundeswettbewerb Kassel, Mai 2016, 1. Preis Klavier-Kam- mermusik (24 Punkte) mit Amrei Bohn (Violoncello) und Felix Lotterie (Klavier)

Maya Wichert: Internationaler Anton Rubinstein Wettbewerb für junge Geiger Düsseldorf, 20.03.2016, Förderpreis: Nutzung einer Violine von Carlo Bergonzi II und eines ¾-Violinbogens von John Dodd für ein Jahr; Jugend musiziert, Regionalwettbewerb 2016, 1. Preis (25 Punkte); Internati- onaler Wettbewerb »Il Piccolo Violino Magico«, San Vito al Tagliamento/ Italien, 30.06. bis 03.07.2016, 1. Preis und zusätzlich den Publikumspreis.

Clara Shen (Violine, Klasse Prof. Sonja Korkeala) Jugend musiziert, Landeswettbewerb Regensburg, März 2016, 1. Preis (25 Punkte)

161

Institut für Kirchenmusik

Eine spanische Leihorgel an der HMT München Bernhard Haas

Als im Sommer 2015 Kristian Krogsoe aus Aarhus (Dänemark) bei uns anfragte, ob wir Verwendung hätten für eine Leihorgel aus Spanien, im Stil des 18. Jahr- hunderts, gab es nur eine Antwort: ja, und wie! Joaquin Lois, der sie gebaut hat, gilt in seinem Heimatland Spanien als einer der besten Experten für die Restaurierung und den Nachbau von Orgeln des 16. bis 18. Jahrhunderts. Die Orgel, von der die Rede war, ist eine Kopie eines existieren- den Instruments von 1763, das in einem Dorf in der Nähe von Segovia steht. Im Rahmen des »Proyecto Clarín« von Joaquin Lois reist das Instrument (er- baut 2010) seit einigen Jahren durch Europa: Erlangen, Kopenhagen und zuletzt Aarhus waren die bisherigen Stationen. Und so kam – nachdem die Hochschulleitung grünes Licht gegeben und die Orgel- und Kirchen- musikabteilung durch Verzicht auf eine geplante Orgelfahrt ihren Bei- trag geleistet hatte – am 19. August die in ihre Einzelteile zerlegte spani- sche Orgel als Beiladung in einem polnischen Lastwagen aus Däne- mark bei uns an. Das Ausladen ging schnell und problemlos dank der tä- tigen Hilfe von Offi zianten und von studentischer Seite. Schwieriger war es, die Orgelteile nach Raum 14 des Hauptgebäudes in der Arcisstraße zu tragen: Das Hauptcorpus der Or- gel wurde mit einem Wagen zuerst Foto: Joaquin Lois Institut für Kirchenmusik

über die Arcisstraße geschoben, dann über die schiefe Ebene der Baustelle ins Haus gebracht und passte schließlich nur millimeterknapp durch die Eingangstür von Raum 14. Dort baute Joaquin Lois zusammen mit seinem Mitarbeiter die Orgel in anderthalb Tagen zusammen und stimmte sie. Seither wurde und wird die Orgel in reichem Maß genutzt: für Unterricht, Konzerte, Prüfungen, als Solo- und Begleitinstrument sowie für einen Kurs bei Prof. Andrés Cea Galan. Inzwischen hat die Hochschulleitung in Verhandlung mit Joaquin Lois erwirkt, dass wir die Orgel, die wir eigentlich im August 2016 hätten abgeben müssen, für ein weiteres Jahr behalten dürfen.

Wofür brauchen wir eine spanische Orgel? In immer weiteren Kreisen spricht es sich herum, dass es die Orgel als ein einziges, immer gleiches, eindeutig defi niertes Musikinstrument gar nicht gibt. Es gibt nur unzählige verschiedene Arten von Orgeln, nach Epochen und geographischen Räumen unterschieden. Es leuchtet ein, dass ein Portativ, 60 cm hoch mit 20 Pfeifen, nicht viel zu tun hat mit der Passauer Domorgel, deren größte von knapp 18.000 Pfeifen gut 10 m hoch ist. Aber es gibt da nicht nur diese groben Unterschiede, sondern auch viel feinere und interessantere. Beispielweise hat unsere spanische Orgel eine sogenannte kurze Oktave, bei der in der Tiefe manche Töne fehlen – sie kommen in der Musik des 16. und 17. Jahrhunderts nicht vor –, man dafür aber leicht mit einer Hand in tiefer Lage Duo- dezimen und anderes greifen kann. Auf der modernen Klaviatur geht das nicht, wird aber in vielen Kompositionen dieser Zeit verlangt. Die mitteltönige Stimmung war in ganz Europa mehrere Jahrhunderte lang gebräuchlich. Wir haben jetzt erstmals in München seit vielleicht 200 Jahren eine mitteltönige Orgel. Die mitteltönige Stimmung bevorzugt – neben der Oktave – die (große) Terz: Es gibt acht völlig saubere große Terzen in mathematisch präziser Stimmung. Wenn man sich einmal darauf eingehört hat, klingen die gewohnten Klavierterzen schwebend, scharf und unsauber (was sie auch sind, was man aber durch Gewöhnung oft nicht mehr wahrnimmt). Unsere spanische Orgel verfügt über eine Horizontaltrompete: ein sehr kräfti- ges Register, das ins Publikum schmettern kann.

Zu diesem Instrument gehört ein ganz eigenes, sehr reichhaltiges Repertoire. An- fang Februar 2016 hatten wir mit Andrés Cea Galán aus Sevilla einen der welt- weit besten Interpreten dieser Literatur zu Gast. Er führte ein in die Klangwelt der folgenden und noch vieler weiterer Komponisten:

164 Eine spanische Leihorgel an der HMT München

. Antonio de Cabezón (1510–1566), vielleicht der größte Tastenkomponist der Renaissance: von ihm stammen die ersten bekannten Variationswerke der Tas- tenmusik, kleine vollkommene Meisterwerke – keine Goldberg- und Diabelli- Variationen ohne ihn; . Sebastián Aguilera de Heredia (1561–1627), der Meister aus Saragossa; . Francisco Correa de Arauxo (1584–1654), in dessen hochpolyphonen, kom- plexen Tientos sich auf einmal dissonanzenreiche Glut ungeahnter Intensität entfaltet – der spanische Weg in den Barock, der dem italienischen in nichts nachsteht; . Pablo Bruna (1611–1679), bei dem Andrés Cea auf zeitgenössische Quellen verwies, die bei gewissen Schreibarten ständiges accelerando/ritardando aus- drücklich verlangen; . Juan Cabanilles (1644–1712), dessen ausladende Werke – italienisch beein- fl usst – im Barock und in der modernen Tonalität angekommen sind.

Bei seinem Kurs verband Andrés Cea Galán in bewundernswerter Weise ein gera- dezu enzyklopädisches Wissen über die Werke, ihre Struktur, die Abhängigkeit der Komponisten voneinander, inländi- sche und ausländische Einfl üsse, orgel- Micha Haupt, Andrés Cea Galán und Prof. bauliche Voraussetzungen, historische Bernhard Haas (v. l.) und soziokulturelle Zusammenhänge mit sehr detaillierten Vorschlägen und Anweisungen zur Ausführung: Affekt, Registrierung, Verhältnis von freiem zu strengem Spiel, rubato, Fingersatz, Tempoverhältnisse, Betonungen, Spiel mit und gegen den Takt, Hören von Klängen, Lösung von Textproblemen in nicht wenigen Fällen. Alle Anwe- senden – Studierende und Lehrende – haben viel gelernt, unter anderem auch eine eigene, vielfältige musika- lische Welt besser kennengelernt, in der vieles ganz anders ist, als man es manchmal meint, allezeit voraussetzen zu können …

165 Meisterkurs Orgel mit Daniel Roth Lorenz Höß

Mit einem besonderen Highlight begann das Studienjahr 2015/2016 für die Stu- dierenden der Orgelklassen. Der französische Organist, Komponist und Pädagoge Daniel Roth, der anlässlich eines Konzertes des »7. Orgelherbsts« in St. Michael in der Landeshauptstadt weilte, besuchte am 15. Oktober die Hochschule. Un- ter den Augen und natürlich besonders den Ohren zahlreicher Interessenten, die auf der bestuhlten Bühne Platz genommen hatten, arbeitete der Meister an der Kuhn-Orgel im Großen Konzertsaal der Hochschule mit den Studierenden der Klassen von Prof. Bernhard Haas, Prof. Harald Feller, Prof. Marlene Hinterberger und Wolfgang Hörlin an Werken des französischen Komponisten César Franck (1822–1890). Gilt Franck, dem es mit der Weiterentwicklung des polyphonen Stils gelang, eine neue französische Schule des Orgelspiels zu etablieren, heute allgemein als einer der bedeutendsten französischen Organisten und Komponisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, so ist Daniel Roth (*1942) zweifellos einer der großen Organisten unserer Zeit. Bereits während seines Studiums bei Maurice Durufl é, Rolande Falcinelli und Marie-Claire Alain gewann er zahlreiche internationale Preise für Orgelspiel und Improvisation. 1973 wurde er Titularorganist der Ba- silique du Sacré-Cœur in Paris und wechselte 1985 in gleicher Stellung nach St. Sulpice, wo er sich in die Nachfolge von Charles-Marie Widor, Marcel Dupré und Jean-Jacques Grunenwald einreiht. Die 1862 von Aristide Cavaillé-Coll erbaute Orgel von St. Sulpice, die bis heute kaum verändert wurde, gilt als klingendes Weltkulturerbe und erlaubt die stilgerechte Interpretation insbesondere des Or- gelwerks von César Franck. Mit Daniel Roth hatten die Studierenden also die besondere Möglichkeit, von jemandem zu lernen, der in einer direkten Nachfolge des Komponisten steht und dessen Spielart an die großen Kathedralen und Orgeln seiner Pariser Heimat angepasst ist. Heraus kam ein vitaler, durchdachter und vor allem ein von Roth häufi g initiierter »gesanglicher« Vortrag der bekannten Kompositio- nen Choral in a-Moll, Grande pièce symphonique, Choral in h-Moll und Cantabile H-Dur, allesamt aus der reifen Zeit des Komponisten. Dazu suchte Roth auch stets die Verknüpfung der erarbeiteten Werke mit der Biographie des Kompo- nisten, wodurch den Zuhörern ein tiefer Einblick in die Materie ermöglicht und insbesondere die Studierenden zur weiteren Beschäftigung angeregt wurden.

166 Meisterkurs Orgel mit Daniel Roth

Die Impulse, die Roth in seinem leider nur vierstündigen Kursus setzen konnte, bedeuten einen wundervollen Beitrag zur Ausbildung im Fach Orgel an der Hochschule und tragen sicherlich dazu bei, dass der Tag bei allen Beteiligten noch lange nachklingt.

Prof. Harald Feller, Prof. Bernhard Haas und Titularorganist Daniel Roth (v. l.)

167 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts

Orgelklasse Prof. Bernhard Haas Angela Metzger gewann beim Internationalen Orgelwettbewerb Wuppertal 2015 den 1. Preis

Sul-Bi Yi gewann beim 20. Internationalen Orgelwettbewerb um den Bachpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden den 2. Preis.

Kensuke Ohira erhielt den 1. Preis beim Internationalen Orgel-Interpretations- wettbewerb der 65. Internationalen Orgelwoche Nürnberg – Musica Sacra um den »Johann-Pachelbel-Preis« 2016.

168 Jazz Institut

Ein Vierteljahrhundert Jazz Institut Claus Reichstaller und Katja Götschel

Das Jazz Institut der Hochschule für Musik und Theater feierte am 5. Juli 2016 im Rahmen der Jazznacht sein 25-jähriges Jubiläum. Seit 1991 – damals noch Jazzab- teilung des Richard-Strauss-Konservatoriums – bildet das Institut junge Jazzmusi- ker akademisch und künstlerisch aus.

Der Jazzmusiker und Musikpädagoge Kurt Maas gründete am Richard-Strauss- Konservatorium eine studiengangsübergreifende Bigband und arbeitete unermüd- lich auf die Einrichtung eines eigenen Jazzstudiengangs hin. Aus dieser Bigband sind im Laufe der Jahre führende Musikerpersönlichkeiten wie zum Beispiel Ha- rald Rüschenbaum, Thomas Zoller und Claus Reichstaller hervorgegangen. Maas war der Überzeugung, dass auch Jazzmusikerinnen und -musiker begleitend eine klassische Instrumentalausbildung benötigen. Im Zuge der strukturellen Weiter-

Claus Reichstaller und das U.M.P.A. Orchestra Foto: Georgi Gialamas Jazz Institut entwicklung des Konservatoriums wurde 1991 Jazz als Hauptfachstudiengang eingeführt. Gemeinsam mit Martin Maria Krüger, dem damaligen Leiter des Kon- servatoriums, Kurt Maas und Thomas Zoller, mittlerweile Professor für Komposi- tion in Dresden, wurden die Inhalte für ein Jazzstudium konzipiert.

Im Laufe der Jahre hat sich ein Dozententeam aus hochkarätigen, in der Szene er- folgreichen Jazzmusikern gefunden. Leszek Zadlo, Werner Schmitt, Larry Porter, Leonid Chizhik, Claus Reichstaller, Hermann Breuer, Tizian Jost, Paulo Cardoso, Patrick Scales, Peter O‘Mara und Karen Edwards prägten die ersten Jahre der künstlerischen und pädagogischen Diplomstudiengänge Jazz.

2008 wurde das Richard-Strauss-Konservatorium mit der Hochschule für Musik und Theater fusioniert. Zur gleichen Zeit ging Kurt Maas in Rente und Claus Reichstaller übernahm – nicht zuletzt auf Wunsch des Vorgängers und des Kol- legiums – die kommissarische Leitung der Jazzabteilung. Ein Jahr später wurde Reichstaller nach einem offi ziellen Verfahren zum Leiter des nun umbenannten Jazz Instituts an der Hochschule für Musik und Theater München berufen. Unter seiner Leitung wurden zunächst neue Schwerpunkte in der Weiterentwicklung des Instituts gesetzt: Aufwertung des Dozententeams, Jazz Master Classes mit Stars der Jazzszene wie Benny Golson, Randy Brecker, Billy Cobham, Abraham Laboriel, Nathan Davis und Verbreiterung der Studiengänge mit den Hauptfä- chern Jazzkomposition und Improvisation für Streicher. Neue Lehr- und Lern- inhalte wurden mit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge Jazz dokumentiert und sind nun ein fester Bestandteil der Musikhochschule. Dadurch ist die Attraktivität des Jazz Instituts auch für Bewerber aus anderen Ländern gestiegen. Austauschprogramme wie Erasmus und DAAD ermöglichen Studie- renden heute, internationale Erfahrungen zu sammeln. Durch internationale Ko- operationen mit dem Berklee College of Music (Boston), dem Didier Lockwood Music Center (Paris) und der Mitgliedschaft in der »International Association of Schools of Jazz« (IASJ) ermöglicht das Jazz Institut den Studierenden Vergleich und Entwicklung auf höchstem Niveau – der beste Einstieg in das professionelle Music Business.

Die Jazznacht, das sommerliche Highlight des Jazz Instituts, wurde von Kurt Maas eingeführt und ist zur Tradition für Mitglieder des Instituts und das Münchner Jazzpublikum geworden. Zum Ende des Studienjahres präsentieren ausgewählte Ensembles – Studierende wie Dozenten, von der kleinen Besetzung bis hin zum

170 Ein Vierteljahrhundert Jazz Institut

U.M.P.A. Jazz Orchestra – an diesem Abend Werke verschiedenster Stilrichtun- gen auf der großen Bühne. 2016 spielte das U.M.P.A. Jazz Orchestra unter der Lei- tung von Claus Reichstaller ein im Laufe des Studienjahres erarbeitetes Programm mit Stücken von Sammy Nestico, Cole Porter, Bill Holmann und ein Stück des New Yorker Musikers und Gastprofessors Hector Martignon. Weitere Programm- punkte waren A Tribute to Lambert, Hendricks & Ross des Vocal Ensembles un- ter der Leitung von Anne Czichowsky und das Christian Elsässer Ensemble mit Kompositionen von Pat Metheny und Keith Jarrett. Eine Solo-Loop-Performance von Gustavo Strauß und das mit einem Streichquartett besetzten Ensemble von Maximilian Höcherl waren die diesjährigen Beiträge von Studierenden. Der Pia- nist Leonid Chizhik mit einem Soloauftritt und anschließendem Duo mit Pau- lo Cardoso am Kontrabass als auch das Dozentenensemble, besetzt mit Michael Riessler, Claus Reichstaller, Leszek Zadlo, Christian Elsässer, Andreas Kissenbeck und Werner Schmitt, präsentierten größtenteils Eigenkompositionen.

Im Studienjahr 2016/2017 steht ein weiteres Highlight an. Alle zwei Jahre ver- anstaltet das Jazz Institut zu Ehren des 2011 verstorbenen Kurt Maas den »Kurt- Maas-Jazz-Award«, gestiftet von Camilo Dornier. Der Wettbewerb dient gleicher-

Das Vocal Ensemble Foto: Georgi Gialamas

171 Jazz Institut maßen der Förderung der Jazz-Studierenden wie dem Gedenken an Kurt Maas. Die Belebung der Jazzszene, die Weiterentwicklung der künstlerischen Fähigkeiten von Studierenden und die Schaffung von attraktiven Auftrittsmöglichkeiten sind einige der Punkte, die sich das Jazz Institut auch für die Zukunft zur Aufgabe macht.

172 Institut für Historische Aufführungspraxis

Jahresbericht des Instituts für Historische Aufführungs- praxis für das Studienjahr 2015/2016 Michael Eberth

Neben einer großen Anzahl über das Studienjahr verteilter Mittagsmusiken, La- denschluss- und Studiokonzerten im Gasteig und der Konzertreihe »Musica Poe- tica« in der evangelischen Kreuzkirche in Schwabing (Künstlerische Leitung: Ro- bert Selinger), präsentierte das Ende Dezember gegründete Institut für Historische Aufführungspraxis (IHAP – vormals Studio für Historische Aufführungspraxis) eine breite Palette weiterer Konzerte: Ein Weihnachtskonzert u. a. mit der Weih- nachtshistorie von Heinrich Schütz im Großen Konzertsaal in der Arcisstraße und in der Katholischen Akademie, aufgeführt zusammen mit dem Madrigalchor und Gesangssolisten unter der Leitung von Prof. Martin Steidler, sowie ein weiteres Weihnachtskonzert in der Alten Pinakothek mit Musik von Michel De Lalande,

Festakt anlässlich der Präsentation des »Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland« (CbDD) ©Bildarchiv Foto Marburg, Foto: Thomas Scheidt (CbDD) Institut für Historische Aufführungspraxis

174 Jahresbericht des Instituts für Historische Aufführungspraxis für das Studienjahr 2015/2016

Christoph Graupner, Fanny Hensel u. a. (Leitung: Prof. Christine Schornsheim und Prof. Mary Utiger) beendeten das Kalenderjahr 2015.

Im Februar 2016 waren Dozenten und Studierende des IHAP eingeladen, an einem Meisterkurs für spanische Orgelmusik als Hörer teilzunehmen: musiziert wurde auf der als Leihgabe der Hochschule zur Verfügung gestellten Kopie einer spanischen Orgel des Orgelbauers Joaquin Lois Cabello. Prof. Bernhard Haas, für den Studiengang Orgel – Historische Aufführungspraxis auch Kollege im IHAP, konnte mit dem Kursdozenten Andrés Cea Galán einen gesuchten Spezialisten für dieses Repertoire gewinnen (vgl. dazu den eigenen Bericht auf Seite 163 ff.).

Beinahe zeitgleich umrahmte in der Akademie der Wissenschaften ein Barocken- semble, bestehend aus Studierenden des IHAP unter Leitung von Prof. Michael Eberth, die Präsentation des Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD) mit Musik des Churbairischen Hofes. Das Ensemble »La Danza« unter Leitung von Jadwiga Nowaczek tanzte dazu in barocken Kostümen und ließ den Abend zur großen Begeisterung der Gäste zu einer disziplinübergreifenden Veran- staltung aus Wort, Bild, Musik und Tanz werden.

Die 12. Barocktage des Instituts für Historische Aufführungspraxis vom 29. April 2016 bis 1. Mai 2016 setzten wieder einen gewichtigen Schwerpunkt bei den Ver- anstaltungen mit Alter Musik im Sommersemester 2016. Erstmals war in die- sem Rahmen auch Orgelmusik zu erleben. Auf der spanischen Orgel setzte das wunderbare, aber immer sehr stark an ein geeignetes Instrument gebundene und damit selten in seiner vollen Pracht zu hörende spanische Orgelrepertoire des 17. und 18. Jahrhunderts einen besonderen Akzent. Der kurzweilige »Componi- mento drammatico in 3 Atti« mit dem Titel Diana amante des Münchner Hofka- pellmeisters Giuseppe Antonio Bernabei war nach seiner Ur- und Wiederauffüh- rung 1688/2008 erneut in München zu erleben (Leitung Prof. Michael Eberth), diesmal kombiniert mit einem Ballett der Barocktanzgruppe »La Danza« unter der Leitung von Jadwiga Nowaczek. Trotz Erkrankung von Sharon Weller (Schola Cantorum Basiliensis, Basel), die die Ausstattung der Oper mit barocker Gestik schon Monate vorher vorbereitet hatte, konnte die Aufführung durch den enga- gierten und wunderbaren Einsatz der Kolleginnen Prof. Marilyn Schmiege und Jadwiga Nowaczek gerettet werden. Beiden Damen sei hier nochmals gedankt.

Ein für München einzigartiger und wohl noch nie dagewesener Dialog zwischen sog. »historischem« und sog. »modernem« Instrumentarium wurde in einem von

175 Institut für Historische Aufführungspraxis

Prof. Kristin von der Goltz, Prof. Wen-Sinn Yang und Prof. Christine Schorns- heim konzipierten Triptychon mit sämtlichen Sonaten für Klavier und Violon- cello von Ludwig van Beethoven sowohl in der Besetzung mit modernem Cello und modernem Klavier als auch mit Fortepiano und klassischem Violoncello zur Aufführung gebracht. Zwei große Barockorchesterkonzerte mit farbreich besetzten Werken von Bach (Konzert für vier Cembali und Orchester BWV 1065, Konzert c-Moll für Violi- ne, Oboe und Orchester BWV 1060), Händel, Telemann, Vivaldi und Quantz (Leitung Prof. Mary Utiger), ein Programm für Salterio und Fortepiano mit Wer- ken von Beretti, Conti, Barbella und Weyse (Prof. Birgit Stolzenburg und Prof. Christine Schornsheim) sowie »Consorts to the organ« mit englischer Musik des frühen 17. Jahrhunderts für Viola da gamba und Orgel (Leitung Prof. Hartwig Groth) rundeten das Programm ab.

Um den Anforderungen an einen umfassend gebildeten Musiker des 17. und 18. Jahrhunderts, nicht nur auf dem Hauptinstrument in der Öffentlichkeit brillant zu bestehen, zu entsprechen, war es besonders erfreulich, dass die Studentinnen Nagi Uesugi (Klasse Prof. Mary Utiger), Marine-Amélie Lenoir (Klasse Saskia Fikentscher) und Laura Miller (Klasse Lyndon Watts) sich als Renaissance- bzw. Barocktänzerinnen, gekleidet in »historischen« Kostümen, sowohl bei den Ba- rocktagen als auch bei »Tanz den Gasteig« (anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Gasteig am 21. Mai 2016) unter der Leitung von Jadwiga Nowaczek präsen- tieren konnten.

Am 18. Oktober 2015 spielte das aus Studierenden des Instituts für Historische Aufführungspraxis rekrutierte Orchester »Accademia di Monaco« unter der Lei- tung von Prof. Mary Utiger und Joachim Tschiedel im Rahmen der Residenzwo- che im Kaisersaal der Münchner Residenz das Programm »Mozart: Weggefährten in München, Mannheim, Wien«. Im Juni 2016 folgten »Arien für Nancy Storace – Ein musikalisch-literarisches Porträt einer Mozart-Sängerin«, die auch mit einer CD-Aufnahme dokumentiert wurden.

176 Klangwelten aus vergangenen Jahrhunderten Exkursionsbericht zur Instrumentensammlung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg Micha Haupt

Vertraute Klänge und lieb gewonnene Hörerfahrungen können wundervoll sein. Doch wer musikalische Erlebnisse und Entdeckungen außerhalb des eigenen Ho- rizonts erkunden möchte, kommt nicht darum herum, aufzubrechen, loszuziehen, sich auf die Reise zu begeben. So erging es einst auch J. S. Bach, der bekanntlich einen Fußmarsch von rund 400 km Länge auf sich nahm, um schließlich in Lübeck anzukommen und dort den berühmten Organisten und Komponisten Buxtehude zu erleben sowie bei ihm zu studieren. Auch für uns, die Studenten der Cembalo- und Hammerklavierklasse von Frau Professor Christine Schornsheim, ging die Reise in den weiten Norden Deutsch- lands, doch hatten wir es mit unserer Zugfahrt von unserem heimatlichen Studi- enort München aus in die Hafenstadt Hamburg deutlich bequemer. Dort angekommen lag unser Ziel nicht mehr weit vom Hauptbahnhof ent- fernt: das Museum für Kunst und Gewerbe, in dem wir von Herrn Olaf Kirsch, dem Kurator der Instrumentensammlung des Museums, sehr freundlich begrüßt und sogleich in die Welt von zahllosen historischen Tasteninstrumenten von kaum schätzbar hohem Wert eingewiesen wurden. Konkret handelt es sich um die Sammlung von Andreas Beuermann, die dieser dem Museum zur Verfügung gestellt hatte. Für uns besonders reizvoll: wir sollten in Hamburg die seltene Ge- legenheit haben, die Instrumente nicht nur zu betrachten – oftmals sind allein die Malereien auf den Innenseiten der Deckel oder die prachtvolle Verzierung der corpi ein Kunstgenuss für sich –, sondern sie auch selbst zu bespielen. Schließ- lich spielen wir Cembalisten im Studien- und Berufsalltag meist auf neuen oder »kopierten« Instrumenten, also auf Instrumenten, die auf bestimmte Originale zurückgehen und mit deren Maßen nachgebaut wurden. Doch hier in Hamburg hatten wir die seltene Gelegenheit, auch »echte« Originale (u. a. von Ruckers, Tas- kin, Kirckmann) zu hören und zu spielen: Das sind Zeugnisse aus etwa derselben Zeit, aus der auch unser musikalisches Repertoire stammt. Gleich das erste Instrument war für uns ein ungemein spannender Höhepunkt: Es handelte sich um ein italienisches Cembalo von 1540, das zu den zehn ältesten

177 Institut für Historische Aufführungspraxis erhaltenen Instrumenten überhaupt gehört. Dieses Cembalo hatte lange Zeit ver- gessen in einem Kloster gestanden und blieb deshalb hervorragend erhalten. Die erste musikalische Horizonterweiterung bestand für uns im Eintauchen in einen wunderbaren, sonoren wie kraftvollen Klang, wie er wohl auch vor fast 500 Jah- ren bereits einmal existiert hatte. Diesem Klang selbst nachspüren zu dürfen – das war für uns etwas ganz Besonderes und Einmaliges. Für mich hatte sich bereits hier die Reise gelohnt! Doch viele weitere, nicht minder aufregende Entdeckungen an weiteren In- strumenten sollten folgen: Wir untersuchten und spielten sämtliche Cembali und Hammerklaviere aus Italien, Holland, Frankreich, England und Deutschland, eine Zeitreise von der Renaissance bis hin zu den ersten Flügeln im 20. Jahrhundert, die in dem Hamburger Museum auf zwei äußerst geräumigen Etagen verteilt sind. Auch Virginale und Clavichorde konnten bespielt werden, so auch ein kleines Spi- nett, auch Ottavina genannt, das uns von Herrn Kirsch liebevoll als der »schönste Vierfuß« der Welt vorgestellt wurde. Von der Stimmigkeit dieser Aussage ließen wir uns gerne überzeugen! Auch die Hammerklaviere wurden bewundert; die meisten von uns hatten z. B. noch nie einen Flügel gesehen, den man über ein separates Pedal mit einem eingebauten (heb- und schließbaren) Schwelldeckel bedienen konnte. Einige Pia- nisten unter uns staunten, welchen Reichtum an Klangfarben Tafelklaviere und Hammerklaviere aus der Zeit Mozarts ermöglichten. Wir lernten neu verstehen, wie Mozart damals etwa das Halte-Pedal gebraucht haben musste – und wie an- dererseits wohl nicht. Eines hatten alle Instrumente gemeinsam: Sie machten uns Kompositionen aus verschiedenen Epochen viel nachvollziehbarer, die Gründe für das Vorgehen der alten Meister und die Zusammenhänge des klanglichen Materials verständlicher. Zu sehen, was ein Komponist zur Verfügung hatte, erlaubt Rückschlüsse auf die Art und Weise, wie er sein Handwerk einsetzt und wie er seine Musik wahr- scheinlich hören wollte. Im Laufe der folgenden Tage und nachdem wir die Instrumente kennengelernt hatten, bekamen wir schließlich auch Einzel-Unterricht an einem Instrument un- serer Wahl. Frau Professor Schornsheim machte uns auf den je eigenen Klangcha- rakter eines Instruments aufmerksam, das uns wie ein Individuum gegenübertritt. Wir bekamen eine Anleitung, wie wir dieses Individuum mit seinen Stärken klin- gen lassen und gleichzeitig auch mögliche Schwächen ausgleichen können. Außerhalb des Museums gab es ebenfalls schöne Erlebnisse: Wir konnten den Hamburger Cembalo- und Clavichordbauer Martin Kather in seiner Werkstatt

178 Klangwelten aus vergangenen Jahrhunderten erleben und die Arbeitsschritte verfolgen, die beim Bau eines Instruments not- wendig sind. Ein Clavichord war eben erst fertiggestellt worden und für erste Klangproben bespielbar. Martin Kather berichtete uns von seiner Arbeit und er- laubte uns Einblicke in seinen Alltag. Außerdem blieb Zeit, die Kirche St. Jacobi zu besuchen und die dortige Schnit- ger-Orgel zu bewundern. Wir bekamen sogar eine Führung für dieses einzigartige Instrument und einige Organisten unter uns waren begeistert, dieses Instrument spielen zu dürfen, von dem man schon so viel gehört und gesagt bekommen hatte und dessen Klang jetzt live zu erleben war. Ein paar Spaziergänge durch die Innenstadt ließen uns auch von Hamburg etwas sehen, so von weitem die kurz vor der Fertigstellung stehende Elbphilhar- monie. Ein gemeinsames Klassenkonzert am Abreisetag bildete den schwungvollen Abschluss unserer Exkursion, die vorrangig mit alten französischen und italieni- schen Meistern ausklang. Ganz bestimmt war es etwas sehr Besonderes, dass jeder sich »sein« Instrument heraussuchen und ein Stück auf einem jahrhundertealten Instrument interpretie- ren durfte, dessen Klang dennoch frisch und unmittelbar das Ohr der Zuhörer erreicht. Jedenfalls stand für alle fest: Diese Reise war wirklich lohnenswert! Wir behalten sie in guter Erinnerung, zumal wir in aller Ruhe – mit der Bahn – zurück- reisen durften und uns zu Hause wieder angekommen weder Tadel noch Maßrege- lungen wegen versäumter Pfl ichten ereilten, wie es der erwähnte Wanderer Bach zuweilen nach seinem Reiseeifer erlitt. Unsere Reise fand an einem Wochenende statt, für das wir uns nicht einmal beurlauben lassen mussten …

179 Zum Tod von Ulrike Müller-Schott Christine Schornsheim

Am 30. Januar 2016 verstarb die Cembalistin Ulrike Müller-Schott. 37 Jahre lang unterrichtete sie im Lehrauftrag sowohl Studierende der Kirchenmusik, der Schul- musik als auch Cembalostudenten in den Fächern Generalbass und Clavichord und tat dies mit allergrößter Leidenschaft, Zuverlässigkeit und mit einer reichen Erfahrung und großer Kompetenz. In Zeiten, in denen Historische Aufführungs- praxis in München noch keinen Stellenwert besaß, war sie bereits sehr engagiert, das Interesse an alten Instrumenten und deren Spielweise bei Studierenden zu wecken. Ihre eigene musikalische Prägung erfuhr Ulrike Müller-Schott sehr wesentlich durch Karl Richter, mit dem sie über viele Jahre auch gemeinsam musizierte. So war sie an zahlreichen Konzerten und Aufnahmen Bachscher Kantaten oder der Aufnahme des Konzerts für vier Cembali beteiligt. Heute erfolgreiche Cembalistinnen wie Olga Watts oder Margit Kovács, denen inzwischen selbst ein Lehrauftrag an unserer Hochschule erteilt wurde, erhielten durch Ulrike Müller-Schotts Generalbassunterricht eine sehr wichtige Basis ihres heutigen Könnens. Michaela Hasselt, Anfang der neunziger Jahre Cembalostu- dentin in München und heute als Lehrbeauftragte für Cembalo und Generalbass an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig tätig, erinnert sich mit Dank- barkeit an Vortragsabende mit Musik des 16. und 17. Jahrhunderts, die sonst in München niemand aufführte. Auch der fundierte Generalbassunterricht, in dem nicht selten schriftliche Aussetzungen verlangt wurden, ist ihr noch nach Jahren gut im Gedächtnis geblieben. Ich selbst habe Ulrike Müller-Schott als engagierte und am Aufblühen der Historischen Aufführungspraxis sehr interessierte Kollegin kennen gelernt. Ihren Studierenden schenkte sie sehr viel Zeit und sie gehörte zu jenen, die sich mit den unzureichenden Bedingungen für die Lehrbeauftragten nicht stillschweigend abfi nden wollten. An viele interessante Fachgespräche mit ihr erinnere ich mich besonders gern. Wir beklagen den Tod einer außergewöhnlichen, kämpferischen und wegbe- reitenden Musikerin und Kollegin und werden das Andenken von Ulrike Müller- Schott in Ehren halten.

180 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts

Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim Sofya Gandilyan gewann beim Internationalen Cembalowettbewerb Musica Antiqua in Brugge (August 2015) den 2. Preis; die Cembalistin wurde für die Show »Red Bull Flying Bach« engagiert. Gastspiele führten sie seit dem Sommer 2015 nach Belgien, Österreich, Luxemburg, in die Schweiz, in die USA sowie in Deutschland u. a. in das Festspielhaus Baden-Baden.

Andrii Slota erhielt ein Engagement als Cembalist an den Münchner Kammer- spielen bei Figaros Hochzeit. Premiere war am 11.07.2016, die Regie führte David Marton.

181

Institut für Neue Musik, Komposition und Dirigieren

ensemble oktopus für musik der moderne 2015/2016 Eine Saison geprägt von Gegensätzen und Gemeinsamkeiten und einem Uraufführungsmarathon Johanna Weissgerber

19 Uraufführungen in nur drei Konzerten: Das ensemble oktopus für musik der moderne hat eine ganz besondere Konzertsaison hinter sich gebracht – inklusive Ur- aufführungsmarathon zu Ehren zweier herausragender Komponisten der Gegenwart. Für Prof. Konstantia Gourzi, künstlerische Leitung und Dirigentin des Ensem- bles, ist es dabei stets wichtig, den jungen Musikern der Hochschule für Musik und Theater München ein professionelles Umfeld für die Einstudierung zeitge- nössischer Werke zu bieten. In diesem Rahmen spielt der direkte Diskurs mit den

ensemble oktopus Foto: Norbert Banik Institut für Neue Musik, Komposition und Dirigieren

Komponisten der gespielten Werke eine ebenso wichtige Rolle wie die fächerüber- greifende Zusammenarbeit mit Dozenten sowie Dirigier- und Kompositionsstu- denten der Musikhochschule.

Rh[e]in Klang Fluss Die beliebte Reihe »Konzert mit Solisten« wurde auch in der Saison 2015/2016 fortgeführt. Am 2. Dezember 2015 hat das ensemble oktopus je zwei Komponisten aus Deutschland und Frankreich (ur-)aufgeführt: Peter Michael Hamel, Dorothea Hofmann, Mark Andre und Fabien Levy. Der Titel »Rh[e]in Klang Fluss« ist nicht zufällig gewählt. Der Rhein, der auf langer Strecke eine Grenze zwischen Deutschland und Frankreich zieht und so gleichzeitig eine Verbindung zwischen den Ländern schafft, symbolisiert auch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der gespielten Kompositionen. Sie mögen verschiedenen Sprachkulturen entsprin- gen und sind doch durch die gemeinsame Aufführung verbunden. Neben den Studierenden waren weite- re Hochschulangehörige in das Konzert Konstantia Gourzi und Peter Michael Hamel involviert: Die Komponistin Dorothea Hofmann, die auch als Dozentin an der Hochschule lehrt, komponiert auf An- frage der Leiterin des ensemble okto- pus ein Werk für Krassimir Sterev, den neuen Akkordeon-Dozenten der Hoch- schule, um ihn klanglich willkommen zu heißen. Dag Jensen, Fagott-Dozent der Hochschule, übernahm die Solopartie in Mark Andres da für Fagott solo und Ensemble. Eine weitere Verbindung, die zwi- schen Komponisten und Musikern, war auch bei diesem Konzert gegeben. Die Dorothea Hofmann und Krassimir Sterev vier Komponisten erarbeiteten ihre Stü-

184 ensemble oktopus für musik der moderne 2015/2016 cke gemeinsam mit dem Musikstudenten und konnten sich das Ergebnis in der Reaktorhalle in München anhören. western new music language Steve Reich feiert im Oktober 2016 sei- nen 80. Geburtstag. Grund genug, ihm ein Konzert zu widmen, das am 28. Januar 2016 in der Reaktorhalle zur Aufführung kam. Zentrales Element für die Dramatur- gie des Konzerts war seine Muttersprache Englisch. Die Komponisten der vier gespielten Werke verbindet ihre Muttersprache, jedoch gehören sie zwei Komponisten- Generationen an: Steve Reich und John Adams auf der einen, die jüngeren Kom- Konstantia Gourzi und Tansy Davies ponisten Tansy Davies und Jesse Jones auf der anderen Seite. Während der Probenphase haben sich die Studierenden nicht nur intensiv mit der Musik der vier Komponisten auseinandergesetzt, sondern auch folgende Fragen behandelt: Welche musikalischen Ähnlichkeiten und Unterschiede kann man er- kennen, wenn Komponisten die gleiche Muttersprache verbindet? Beeinfl usst Steve Reich als eine der Vaterfi guren des Minimalismus jüngere Komponisten aus seinem Sprachraum? Wie stark ist die Verbindung von Minimal Music mit der englischen

Solistin in Nature von Tansy Davies: Erika Mikami

185 Institut für Neue Musik, Komposition und Dirigieren

Sprache? Gibt es vielleicht sogar eine Klang-Dramaturgie, die von der Mutterspra- che abhängig ist? Die Komponistin Tansy Davies war bei Proben und Konzert anwesend und ermöglichte mit ihrer positiven und offenen Art einen lebhaften Austausch wäh- rend der Einstudierung ihres Stücks, in welchem Erika Mikami die Solopartie am Piano übernahm.

Hommage an György Kurtág und Steve Reich – 18 Uraufführungen zum Geburtstag Nicht nur Steve Reich feiert 2016 runden Geburtstag, György Kurtág wurde im Februar 90 Jahre alt. Um beide Komponisten musikalisch zu feiern und ihre Arbeit zu ehren, hat Prof. Konstantia Gourzi Komponisten der Hochschule – Lehrende und Studie- rende – eingeladen, jeweils eine kurze Komposition für ein gemeinsames Konzert zu schreiben. Zusammengekommen sind 18 dreiminütige Kompositionen, die am 13. April 2016 in der Black Box im Gasteig vom ensemble oktopus zur Auffüh- rung gebracht wurden: ein regelrechter Uraufführungsmarathon! Durch die Einschränkung, für eine vorgegebene Besetzung (Klavier, Fagott,

Das Komponisten- und Interpreten-Ensemble des Abends – fast vollständig Foto: Georgi Gialamas

186 ensemble oktopus für musik der moderne 2015/2016

Tuba sowie – wenn gewünscht – zusätzlich Zither, Hackbrett, Gitarre oder Akkor- deon) zu schreiben, entstanden außergewöhnliche Arrangements der Dozenten Gerd Baumann, Harald Feller, Dorothea Hofmann, Konstantia Gourzi, Kay Wes- termann, Bernd Redmann, Rudi Spring und der Studierenden Elena Tarabanova, Henning Ginzel und Park Jongbin (Klasse Prof. Jan Müller-Wieland), Sam Pender- bayne (Klasse Prof. Moritz Eggert), Jakob Stillmark, Philipp Meyer und Hankyeol Yoon (Klasse Prof. Isabel Mundry), Theresa Zaremba, Niklas Melcher, Ina Meredi Arakelian und Richard Ruzicka (Klasse Prof. Gerd Baumann – Komposition für Film und Medien). In diesem Konzert wurden nicht nur Lehrende und Instrumentalstudenten durch ein gemeinsames Projekt verbunden, auch vier Dirigierstudenten waren Teil des Projekts und übernahmen die Leitung des Ensembles unter Anleitung von Prof. Konstantia Gourzi. Das einmalige Konzert wurde vom Bayerischen Rundfunk mitgeschnitten und wird voraussichtlich im Herbst gesendet.

Die Konzerttätigkeit des ensemble oktopus wurde auch in dieser Saison durch eine Vielzahl an Workshops und Vorträgen ergänzt. Prof. Konstantia Gourzi führ- te Dirigier-Workshops zur Aufführungspraxis Neuer Musik durch und auch die etablierte Vortragsreihe »komponieren heute« mit Komponisten der Gegenwart konnte Studierenden und hochschulexternen Interessierten an drei Terminen an- geboten werden. Die intensive Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik wird von Stu- dierenden und Komponisten gleichermaßen geschätzt. Viele Studierende der Hochschule für Musik und Theater München haben auch in dieser Saison die Möglichkeit bekommen, mit professionellen Künstlern zusammenzuarbeiten und von ihnen aus erster Hand zu lernen. Neben der Organisation von Konzerten des Ensembles setzt sich Prof. Konstantia Gourzi vor allem auch für junge Komponis- ten und Dirigenten der Hochschule ein und ermöglicht ihnen die Teilnahme an spannenden Projekten. Die Konzerte erfreuen sich großer Beliebtheit beim Pub- likum und auch in den öffentlichen Medien und im Rundfunk ist das Ensemble regelmäßig vertreten. Das ensemble oktopus freut sich, auch in der nächsten Saison spannende und abwechslungsreiche Konzertprogramme zu präsentieren.

187 Erfolge und Engagements von Studierenden dieses Instituts

Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland Hans-Henning Ginzel wurde als Komponist mit drei seiner Werke, die bereits 2014 bei dem Internationalen Carl-von-Ossietzky-Kompositionswettbewerb ausge- zeichnet wurden, in die Bibliothek für Neue Musik der Bundesakademie Trossin- gen aufgenommen; beim 42. Deutschen Musikwettbewerb Komposition erreichte Hans-Henning Ginzel das Finale.

Klasse Komposition für Film und Medien Prof. Gerd Baumann Faris Badarni hat beim Internationalen Filmmusikwettbewerb, der im Rahmen des Zurich Film Festival stattfand, den mit 10.000 Franken dotierten Preis »Gol- denes Auge« in der Kategorie »Best International Film Music 2015« gewonnen.

Masterstudiengang Neue Musik Lisa Schöttl (Hackbrettklasse Prof. Birgit Stolzenburg): 26.07.2015, Speyer, Konzert »Rund ums Hackbrett« mit dem Mozartchor Speyer und Werken von G. F. HÄNDEL, DOMINIK SCHUSTER und FREDERIK SCHWENK; 07.11.2015, Hauskon- zert in Köln im Rahmen des Festivals »Musik in den Häusern der Stadt mit dem Ensemble »Chordon Blue« und traditioneller Musik; Dezember 2015 Filmmusik zu The Lord of the Rings – The Two Towers mit dem Belgischen Nationalorchester in Antwerpen; 18.03.2016, Konzert mit dem Ensemble Zeitsprung im Schwere Reiter, München mit Natura morta con salterio von Wilfried Hiller; August 2016, Musiktheaterprojekt Die künstliche Mutter mit dem Ensemble Phoenix Basel in Luzern und Basel.

188 Institut für Kulturmanagement und Medien

Projekte mit Biennale und BR-KLASSIK

In Zusammenarbeit mit BR-KLASSIK und der Münchener Biennale wurden die Master-Projekte von Carolin Kirsch und Ute Hamm im Studiengangs Musikjour- nalismus umgesetzt und waren zentraler Bestandteil des digitalen Medienange- bots zum weltweit einzige Festival, welches ausschließlich Uraufführungen von Werken des neuen Musiktheaters zeigt. Die Projekte mit dem Schwerpunkt »Web- Video, Online und Social Media« zu Künstlern und Konzepten der Biennale 2016 spiegelten die Idee der neuen künstlerischen Leiter Daniel Ott und Manos Tsan- garis wider, vor allem junge Künstlerinnen und Künstler in den Fokus zu setzen.

European Digital Media Award 2016

Das neue Digital-Angebot von BAYERN 3, welches von Prof. Dr. Frizz Lauterbach für den Bayerischen Rundfunk verantwortet wird, ist mit dem European Digital Media Award 2016 ausgezeichnet worden. Diese internationale Auszeichnung wird von der World Association of Newspapers and News Publishers vergeben.

Institut für Musikwissenschaft

Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München Claus Bockmaier / Iris Winkler

Aktives Personal: Prof. Dr. Claus Bockmaier (Akademischer Oberrat, Institutsleiter) Prof. Dr. Dorothea Hofmann (Hochschuldozentin) Prof. Dr. Ulrich Kaiser (Fachgebiet Musiktheorie) PD Dr. Iris Winkler (Simon-Mayr-Forschungsstelle) Wissenschaftliche Hilfskräfte: Felicitas Schwab, Markus Weng. Institutsräume: Luisenstraße 37a, 1. Obergeschoss, L 106–108. Siehe auch die Internetseite des Instituts: http://mw.hmtm.de/

Forschungsstelle Johann Simon Mayr PD Dr. Iris Winkler – Weiterführung der ursprünglich an der Katholischen Uni- versität Eichstätt-Ingolstadt angesiedelten Forschungsstelle seit September 2015 hier am Musikwissenschaftlichen Institut. Die Stelle wird weiterhin zur Hälfte von der Stadt Ingolstadt (Kulturamt) mit fi nanziert. Dr. Winkler unterstützt auch die Lehre am Hause. Neben ihrer Herausgebertätigkeit, dem Verfassen und Publizieren wis- senschaftlicher Aufsätze und Programmheftbeiträge sowie redaktionellen Tätigkeiten forscht Dr. Iris Winkler derzeit über Mayrs polyglotte Schriften und Abschriften. Dabei steht im Fokus ihres Interesses das Netzwerk Simon Mayrs: Freizulegen sind im Besonderen die Verbindungen und Kontakte, die der Komponist sich seit seiner venezianischen Zeit aufgebaut und die er bis zu seinem Tod gepfl egt hat. Gleichsam archäologisch werden Personen und Werke aufgesucht, mit denen der Komponist, sein Werk und seine Pädagogik in Verbindung stehen. Dass sich über Mayr neue Zugänge zum Musikleben des 19. Jahrhundert erschließen werden, ist durch Dr. Winklers Arbeiten bereits nachgewiesen worden. Näheres auf der Internetseite der Forschungsstelle: http://www.mayr-edition. com/index.php

191 Institut für Musikwissenschaft

Tagungen Interdisziplinäres Symposium: »Musik in Bayern zur Zeit Napoleons« (1. bis 2. August 2015, Stadtmuseum Ingolstadt) – veranstaltet von der Gesellschaft für Bayerische Musikgeschichte e. V. (Dr. Stephan Hörner) in Verbindung mit der Simon-Mayr-Forschungsstelle der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (PD. Dr. Iris Winkler) und dem Musikwissenschaftlichen Institut der Hochschule für Musik und Theater München (Prof. Dr. Dorothea Hofmann). In Vorbereitung: »Reger-Perspektiven«. Musikwissenschaftliches Symposium im Rahmen des »Reger-Festivals 2016« (Freitag/Samstag, 4. bis 5. November 2016) – veranstaltet vom Musikwissenschaftlichen Institut in Kooperation mit der Abteilung Musiktheorie der Hochschule und dem Institut für Musikwissen- schaft der LMU (Musikhochschule, Kleiner Konzertsaal).

Publizistische Neuerscheinungen Musikwissenschaftliche Schriften der Hochschule für Musik und Theater Mün- chen, herausgegeben von Siegfried Mauser / Claus Bockmaier (München: Allitera)  Bd. 8: Kilian Sprau: Liederzyklus als Künstlerdenkmal. Studie zu Robert Schu- mann, Sechs Gedichte von Nikolaus Lenau und Requiem op. 90 – mit Untersu- chungen zur zyklischen Liedkomposition und zur Künstlerrolle in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, 2016.  Bd. 9: Simon Mayr mal drei – Bericht über die musikwissenschaftlichen Symposien München, Ingolstadt, Bergamo im Jubiläumsjahr 2013 des Komponisten (Mayr- Studien, Bd. 9), herausgegeben von Iris Winkler / Dorothea Hofmann, 2016.  Bd. 10: Facetten II: Kleine Studien – Edition und Interpretation bei Chopin – Die Münchner Schule und Max Reger, herausgegeben von Claus Bockmaier, 2016.

C. H. Beck Wissen – Musik, herausgegeben von Siegfried (München: Beck)  Gerd Uecker: Puccinis Opern. Ein musikalischer Werkführer, 2016.

Promotionsprojekte Abgeschlossen: Kilian Sprau, »Liederzyklus als Denkmal – Studien zur Künstlerrolle im 19. Jahrhundert am Fall von Robert Schumanns op. 90« (2015). Wolfgang Antesberger, »Studien zu den deutschsprachigen Liedern mit Piano- forte von Johann Wenzel Tomaschek« (2016). Christoph Teichner, »Thematisch-systematisches Verzeichnis der Werke Ignaz Franz von Beekes« (2016).

192 Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München

Vorträge »Musik im Diskurs« Iris Winkler: »Simon Mayr und sein Schüler Gaetano Donizetti – ein musikali- scher Vortrag«, mit Jaewon Yun (Sopran) und Franz Hauk (Klavier) (27.04.2016). Dorothea Hofmann: »Harfen-Phantasien – Die Harfe zwischen Symbol und realem Instrument in den Künsten um 1800« (18.05.2016).

Musikwissenschaftliche Führung in der Bayerischen Staatsbibliothek Studierende der HMTM und der LMU München (Teilnehmer und Teilnehmerin- nen des Masterseminars, der Klaviermusikgeschichte sowie der Einführung in wissenschaftliches Arbeiten) besuchten gemeinsam mit ihren Dozenten Prof. Dr. Claus Bockmaier, Prof. Michael Eberth und PD Dr. Iris Winkler am 13. Juni 2016 die Bayerische Staatsbibliothek. Dr. Sabine Kurth von der Musikabteilung führte mit anschaulichen Projektionen durch die Geschichte der Bayerischen Staatsbib- liothek, erläuterte die Vielzahl der aktuellen Recherchemöglichkeiten, verwies auf Sammlungen und Digitalisierungen und verteilte nützliche Handreichungen zu den für Musik und Musikwissenschaft wichtigen Datenbanken. Auch wenn sich heute mit dem umfangreichen Material, das die BSB derzeit bereits im Netz bietet, online rund um die Uhr arbeiten ließe, war doch der herausragende Höhepunkt des Besuchs der direkte und lebendige Kontakt mit den musikalischen Quellen selbst. Dr. Kurth zeigte im Musiklesesaal der Bayerischen Staatsbibliothek ausgewähl- te musikalische Kostbarkeiten: so Bernhard Schmids Tabulaturbuch, Einer Neüen Kunstlichen Tabulatur auff Orgel vnd Jnstrument, Straßburg 1577 (2 Mus pr. 62), Samuel Scheidts Tabulatura Nova, 3 Tle., Hamburg 1624 (2 Mus. 79-1/2), und Or- lando di Lassos Magnum opus musicum, München 1604 (2 Mus. pr. 68). Anhand erkennbarer Gebrauchsspuren auf dem jeweiligen Deckel erwies sich zunächst, dass das Aufschlagen eines Buches tatsächlich etwas mit »Schlagen« zu tun hat. Anhand der Quellen, durch Fragestellungen der Teilnehmer und Erläuterungen von Prof. Dr. Bockmaier und Prof. Eberth sowie im lebendigen Diskurs wurde der zeitgenössische Umgang mit Stimmbüchlein und der Weg von der Tabulatur zum Generalbass deutlich sichtbar. Den Abschluss der musikalischen Entdeckungsreise bildete ein Blick in das historische Aufführungsmaterial von Simon Mayrs Adelasia ed Aleramo: St. th. 253-1 (Partiturabschrift), St. th. 253-2 (Souffl ierbuch), St. th. 253-3 (Einlage), St. th. 253-4 (Libretto). Diese Oper ist 2013 von der Bayerischen Theaterakademie wiederaufgeführt worden. In seiner Münchner Fassung ist das Werk anlässlich der Hochzeit der Prinzessin Charlotte von Bayern mit Friedrich Wilhelm Karl

193 Institut für Musikwissenschaft von Württemberg am 9. Juni 1808 im Cuvilliés-Theater erklungen. Diese Fassung weicht erheblich von der Mailänder Erstfassung ab, was das in der Staatsbiblio- thek überlieferte Material im Detail dokumentiert. Mit quasi kriminalistischem Spürsinn kann man also der Musikgeschichte im Zusammenwirken von Wissenschaft und Praxis im Musiklesesaal der BSB auf den Grund gehen. Für den in diesem Sinne spannenden Nachmittag gilt der Dank al- ler Teilnehmerinnen und Teilnehmer Dr. Sabine Kurth für ihre hochkompetente, geduldige und freundliche Führung. Ihrer ausdrücklichen Einladung zu weiteren »vertieften« Besuchen werden die Dozenten des Instituts mit ihren Studierenden zukünftig gerne folgen.

194 Jugendakademie für Hochbegabtenförderung

Münchner Kompositionswettbewerb für Kinder und Jugendliche

Großes Echo fand der zum zweiten Mal durchgeführte Münchner Kompositions- wettbewerb für Kinder und Jugendliche, der am 12.6.2016 mit Preisverleihung und Preisträgerkonzert seinen Abschluss fand. In der Altersgruppe der Sieben- bis 13-Jährigen wurden Konstantin Egensberger (1. Preis), Maximilian Haberstock (2. Preis) und Jessica Isabelle Meister (3. Preis) ausgezeichnet, Förderpreise erhiel- ten Leonard Burkali, Sophie Reich, Johannes Ruge, Felicia Ehrhardt und Gregor Richter. In der Altersgruppe der 14- bis 18-Jährigen waren die Preisträger Linus Köhring und Elisabeth Paulus (1. Preis), Anjulie Chen (2. Preis) und Shadi Kas- saee (3. Preis), Förderpreise gingen an Marisa Baldus, Boris Liu, Fabienne Hee, Alexandra Radomi, Riccarda Weidinger und Johanna Trahndorff. Im Preisträger- konzert musizierten Jungstudierende der Hochschule und einige der Preisträger selbst die ausgezeichneten Werke im Rahmen einer Matinee.

Gruppenbild aller Preisträger und Mitwirkenden

195 Jugendakademie für Hochbegabtenförderung

Isabella Müller (3. Preis) Anjulia Chen (Gaststudentin) und Tim St. James (Jungstudent; v. l.)

Insgesamt 40 Kinder und Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten für den Wettbewerb Beiträge eingeschickt, die von den Juroren Prof. Jan Müller-Wieland (Vorsitz), Henrik Ajax, Prof. Isabel Mundry und Prof. Dr. Bernd Redmann begutachtet wurden. Der von der Jugendakademie für Hoch- begabtenförderung und der Kompositionsabteilung der Hochschule für Musik und Theater München organisierte Wettbewerb ermöglicht die Auseinanderset- zung mit dem Abenteuer Neue Musik, die Freude am Kreativen und das »Erlebnis Uraufführung«. Durch den Wettbewerb und einen daran anschließenden Kom- positionsworkshop werden Talente gefördert und Kontakte zwischen komposi- tions- und musikbegeisterten Jugendlichen hergestellt.

196 Erfolge von Studierenden dieser Akademie

Lina Bohn (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig) hat beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« in Kassel einen 1. Preis gewonnen. Clarissa Konzett (Harfe, Klasse Prof. Cristina Bianchi) hat beim Bundeswettbewerb »Prima la musica« in Österreich den 1. Preis (24,5 Punkte) gewonnen. Vincent Neeb (Jungstudent, Klasse Prof. Markus Bellheim) hat zusammen mit seiner Schwester Sophie Neeb (Jungstudentin, Klasse Prof. Mi- chaela Pühn) am 12.09.2016 beim Bundeswettbewerb in Münster den WDR 3 Klassikpreis gewonnen. Vincent und Sophie Neeb wurden am 04.10.2015 beim Karel-Kunc-Wettbewerb mit dem ersten Preis für Klavierduo (Altersstufe IV) ausgezeichnet. Sophie Neeb errang beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« 2016 in Kassel den 1. Preis (24 Punkte) in der Duowertung mit der Klarinettistin Lea Hellmaier (Altersgruppe IV). Tassilo Probst (Violine, Klasse Prof. Sonja Korkeala) Jugend musiziert, Bundeswettbewerb Kassel, Mai 2016, 1. Preis Violine (25 Punkte) Jugend musiziert, Bundeswettbewerb Kassel, Mai 2016, 1. Preis Klavier-Kammer- musik (24 Punkte) mit Amrei Bohn (Violoncello) und Felix Lotterie (Klavier) Tim Saint James (Klarinette, Klasse Stefan Komarek) Jugend musiziert, Bundeswettbewerb Kassel, Mai 2016, 3. Preis (21 Punkte) in der Triobewertung mit Anjulie Chen (Klavier a. G.) und Constantin Duisberg (Violon- cello a. G.) Clara Shen (Violine, Klasse Prof. Sonja Korkeala) Jugend musiziert, Landeswettbewerb Regensburg, März 2016, 1. Preis (25 Punkte) Maya Wichert (Violine, Klasse Prof. Sonja Korkeala) Internationaler Anton Rubinstein Wettbewerb für junge Geiger Düsseldorf, 20.03.2016, Förderpreis: Nutzung einer Violine von Carlo Bergonzi II und eines ¾-Violinbogens von John Dodd für ein Jahr; Jugend musiziert, Regionalwettbewerb 2016, 1. Preis (25 Punkte); Internationaler Wettbewerb »Il Piccolo Violino Magico«, San Vito al Tagliamen- to/Italien, 30.06.–03.07.2016, 1. Preis und zusätzlich Publikumspreis.

197 Für das Musikpädagogische Institut für Lehrerfortbildung und Unterrichtsforschung (MILU) liegt kein Beitrag vor. Verzeichnisse

Diplome und Abschlüsse Bachelor of Music im Studienjahr 2015/2016 Stand: 10.08.2016

DK: Diplom-A-Kirchenmusiker DL: Diplom-Musiklehrer DM: Diplom-Musiker BM (BK): Bachelor of Music (künstlerische Studienrichtung) BM (BP): Bachelor of Music (künstlerisch-pädagogische Studienrichtung) BM: Bachelor of Music

1. Blank, Julia Selina Chordirigieren BM (BK) Prof. Michael Gläser 2. Prielmann, Eva Elisabeth Chordirigieren BM (BK) Prof. Michael Gläser 3. Haupt, Micha Evangelische Kirchenmusik BM Wolfgang Hörlin (BK) 4. Leyk, Michael Simon Evangelische Kirchenmusik DK Prof. Harald Feller 5. Döpper, Franziska Monika Flöte BM (BK) Stephanie Hamburger 6. Kiechle, Alexander Gesang BM (BK) KS Prof. Andreas Schmidt 7. Mata Mondragón, María Ale- Gesang BM (BK) Prof. Sylvia Greenberg jandra 8. Hamm, Ute Elena Marian Gesang BM (BP) Prof. Ingrid Kaiserfeld 9. Brunauer, Maria Gesang DL Prof. Fenna Kügel-Seifried 10. Joswig, Clemens Hellmut Gesang DM Prof. Ingrid Kaiserfeld 11. Brunauer, Maria Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 12. Rumstadt, Carl Ferdinand Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 13. Münch, Idunnu Anshelma Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 14. Rumstadt, Carl Ferdinand Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 15. Amaxopoulos, Konstantinos Gitarre BM (BK) Prof. Franz Halász 16. Bockelmann, Jonathan Timo Gitarre BM (BK) Prof. Franz Halász 17. Ischebeck, Karl Jakob Gitarre BM (BP) Susanne Schoeppe

201 Verzeichnisse

18. Hollnberger, Patrick Ottmar Hackbrett BM (BP) Prof. Birgit Stolzenburg de Alfred Biasio 19. Augenstein, Anna Rosa Harfe BM (BK) Prof. Cristina Bianchi 20. Neuhauser, Olivia Lisa Maria Harfe BM (BK) Prof. Cristina Bianchi 21. Solbes, Johanna Floriane Harfe BM (BK) Prof. Cristina Bianchi Yvonne 22. Zajicek, Franziska Historische Aufführungspraxis Marion Treupel-Franck (Traversfl öte) BM (BK)

23. Momeny, Marina Historische Aufführungspraxis Prof. Mary Utiger (Barockviola) BM (BK) 24. Berger, Johannes Historische Aufführungspraxis Prof. Christine Schorns- (Cembalo) BM (BK) heim 25. Pitzek, Paul Horn BM (BK) Prof. Johannes Hinter- holzer 26. Taddei, Sebastian Horn BM (BK) Prof. Johannes Hinter- holzer 27. Brugger, Martin Jazz E-Bass BM Patrick Scales 28. Berlev, Anton Jazz Klavier BM Prof. Leonid Chizhik 29. Betzl, Leopold Maria Maximilian Jazz Klavier BM Prof. Tizian Jost 30. Eberle, Vincent Jazz Trompete BM Prof. Claus Reichstaller 31. Berger, Johannes Katholische Kirchenmusik DK Prof. Harald Feller 32. Lachenmayr, Michael Josef Katholische Kirchenmusik DK Prof. Bernhard Haas 33. Ng, Shao Chuen Ivan Klarinette BM (BK) Prof. Ulf Rodenhäuser 34. Obermeier, Alexandra Klarinette BM (BK) Prof. Ulf Rodenhäuser 35. Herbst, Sina Klarinette BM (BP) Prof. Ulf Rodenhäuser 36. Rendl, Markus Johannes Klarinette BM (BP) Prof. Ulf Rodenhäuser 37. Buruiana, Paul Klavier BM (BK) Prof. Höhenrieder 38. Hisamatsu, Miku Klavier BM (BK) Prof. Michael Schäfer 39. Roters, Maria-Margarete Klavier BM (BK) Prof. Olaf Dreßler 40. Schuch, Thomas Klavier BM (BK) Prof. Adrian Oetiker 41. Wan, Jieni Klavier BM (BK) Prof. Antti Siirala 42. Helbig, Brigitte Susanne Tjin Klavier BM (BP) Prof. Markus Bellheim

202 Diplome und Abschlüsse Bachelor of Music im Studienjahr 2015/2016

43. Lugosi, Fruzsina Klavier BM (BP) Prof. Markus Bellheim

44. Aoki-Heuberger, Miriam Klavier DL Prof. Thomas Böckheler 45. Auenhammer, Leonhard Komposition BM (BK) Prof. Jan Müller-Wieland 46. Streicher, Benedikt Ludwig Komposition BM (BK) Prof. Isabel Mundry 47. Yoon, Han Kyul Komposition BM (BK) Prof. Isabel Mundry 48. Henkel, Christin Komposition für Film u. Medien Prof. Gerd Baumann BM (BK) 49. Maschke, Alexander Komposition für Film u. Medien Prof. Gerd Baumann BM (BK) 50. Rehfeldt, Mathias Gabriel Komposition für Film u. Medien Prof. Gerd Baumann BM (BK) 51. Reichelt, David Maximilian Komposition für Film u. Medien Prof. Gerd Baumann BM (BK) 52. Baur, Teresa Frederike Kontrabass BM (BK) Prof. Nabil Shehata 53. Lang, Lukas Kontrabass BM (BK) Prof. Heinrich Braun 54. Legl, Anselm Joseph Cajetan Kontrabass BM (BK) Prof. Nabil Shehata 55. Wallinger, Simon Lukus Kontrabass BM (BK) Prof. Nabil Shehata 56. Stöcker, Ulrich Maximilian Musiktheorie/Gehörbildung BM --- 57. Tigashvili, Ketevan Oboe BM (BK) Prof. François Leleux 58. Guggeis, Thomas Simon Orchesterdirigieren BM (BK) Prof. Bruno Weil 59. Kostanic, Umberto Orgel BM (BK) Prof. Harald Feller 60. Lachenmayr, Michael Josef Orgel BM (BK) Prof. Bernhard Haas 61. Leyk, Michael Simon Orgel BM (BK) Prof. Harald Feller 62. Schönfelder, Christoph Orgel BM (BK) Prof. Harald Feller 63. Hentschel, Simone Pauke/Schlagzeug BM (BK) Prof. Arnold Riedhammer 64. Stapleton, Patrick Pauke/Schlagzeug BM (BK) Prof. Adel Shalaby 65. Tsoungui, Linda-Philomène Pauke/Schlagzeug BM (BK) Prof. Adel Shalaby 66. Mercineri, Matthias Pauke/Schlagzeug DL Prof. Adel Shalaby 67. Schwarzfi scher, Michael Johann Tuba BM (BK) Prof. Josef Steinböck

203 Verzeichnisse

68. Schwarzfi scher, Michael Johann Tuba BM (BP) Prof. Josef Steinböck 69. Blachny, Philine-Sabeth Viola BM (BK) Prof. Jürgen Weber 70. Binica, Andreea Violine BM (BK) Jakob Gilman 71. Böckheler, Amelie Serena Violine BM (BK) Prof. Ingolf Turban 72. Chen, Lorenz Violine BM (BK) Prof. Julia Fischer 73. Hong, Seung Hye Violine BM (BK) Prof. Gottfried Schneider 74. Kurz, Verena Maria Violine BM (BK) Prof. Julia Fischer 75. Malamis, Konstantinos Violine BM (BK) Prof. Olga Bloch-Voitova 76. Roibu, Cristian Violine BM (BK) Jakob Gilman 77. Scholtes, Clara Violine BM (BK) Prof. Markus Wolf 78. Schröder, Jonas Markus Violine BM (BK) Prof. Olga Bloch-Voitova 79. Schwab, Sebastian Violine BM (BK) Prof. Olga Bloch-Voitova 80. Pickelmann, Christoph Violoncello BM (BP) Katalin Rootering 81. Bosch, Michael Alexander Violoncello BM (BK) Prof. Wen-Sinn Yang 82. Chung, Ching-Jung Violoncello BM (BK) Prof. Reiner Ginzel 83. Gromes, Raphaela Johanna Violoncello BM (BK) Prof. Wen-Sinn Yang 84. Shieh, Meng-Hsuan Violoncello BM (BK) Prof. Reiner Ginzel 85. Wang, Wei-Cheng Violoncello BM (BK) Prof. Wen-Sinn Yang

204 Meisterklassen- und Masterdiplome im Studienjahr 2015/2016 Stand: 10.08.2016

MA: Master of Arts MM: Master of Music ZM: Weiterbildendes Zertifi katsstudium Meisterklasse

1. Hefele, Thomas Markus Chordirigieren MM Prof. Michael Gläser 2. Löffl er, Elisabeth Chordirigieren MM Prof. Michael Gläser 3. Metz, Stefan Chordirigieren MM Prof. Michael Gläser 4. Selinger, Robert Evangelische Kirchenmusik Prof. Bernhard Haas MM 5. Ashton, Nina Tamsin Fagott MM Prof. Dag Jensen Ballantine 6. Liu, Tung Yau Fagott MM Prof. Eberhard Marschall 7. Mincic, Tadija Fagott MM Prof. Eberhard Marschall 8. Moriya, Yuki Fagott MM Prof. Eberhard Marschall 9. Cho, Sunghyun Flöte MM Prof. Andrea Lieberknecht 10. Müller, Christine Flöte MM Prof. Andrea Lieberknecht 11. Alquati, Tatiana Harfe MM Prof. Cristina Bianchi 12. Hoffmann, Magdalena Harfe MM Prof. Cristina Bianchi Elisabeth 13. Weschle, Mirjam Harfe MM Prof. Cristina Bianchi 14. Young, Tamara Harfe ZM Prof. Cristina Bianchi 15. Cho, Wai Tsz Historische Aufführungspraxis Saskia Fikentscher (Barockoboe) MM

16. Tausch, Anna Historische Aufführungspraxis Prof. Kristin von der Goltz (Barockcello) MM

17. Momeny, Marina Historische Aufführungspraxis Prof. Mary Utiger (Barockvioline) MM

205 Verzeichnisse

18. Follonier, Lauriane Historische Aufführungspraxis Prof. Christine Schornsheim (Hammerklavier) MM 19. Owczarek, Joanna Historische Aufführungspraxis Prof. Christine Schornsheim (Hammerklavier) MM 20. Bernhard, Johannes Horn MM Prof. Johannes Hinterholzer 21. Kim, Jae Hyung Horn ZM Prof. Johannes Hinterholzer 22. Pishkar, Mona Instrumentalpädagogik (HF Dorothea Ebert Violine) MM 23. Friederich, Daniel Peer Jazz Education Prof. Dr. Adina Mornell (Profi l Fachberatung, Haupt- Dr. Andreas Kissenbeck fach Gitarre) MM 24. Bazijan, Jewgenij Jazz Improvisation für Strei- Gregor Hübner cher MM 25. Kim, Tae Hyung Kammermusik (Klavier) MM Prof. Friedemann Berger, Prof. Christoph Poppen 26. Fuss, Ricarda Kammermusik (Saxophon) Koryun Asatryan, Prof. Frie- MM demann Berger 27. Hierluksch, Claus Kammermusik (Saxophon) Koryun Asatryan, Prof. Frie- MM demann Berger 28. Jope, Claudia Kammermusik (Saxophon) Koryun Asatryan, Prof. Frie- MM demann Berger 29. Kim, Sejune Kammermusik (Viola) MM Prof. Christoph Poppen, Prof. Hariolf Schlichtig 30. Lee, Jehye Kammermusik (Violine) MM Prof. Friedemann Berger, Prof. Christoph Poppen 31. Lee, Wooil Kammermusik (Violine) MM Prof. Christoph Poppen, Prof. Hariolf Schlichtig 32. Blumenroth, Hendrik Kammermusik (Violoncello) Prof. Friedemann Berger, MM Prof. Christoph Poppen 33. Jo, Hyoung Joon Kammermusik (Violoncello) Prof. Christoph Poppen, MM Prof. Hariolf Schlichtig 34. Pusker, Agnes Kammermusik MM Prof. Friedemann Berger, Prof. Wen-Sinn Yang 35. Celler, Benedikt Katholische Kirchenmusik MM Prof. Bernhard Haas 36. Kim, Jin Sun Klarinette MM Prof. Ulf Rodenhäuser 37. Aoki-Heuberger, Miriam Klavier MM Prof. Thomas Böckheler

206 Meisterklassen- und Masterdiplome im Studienjahr 2015/2016

38. Buchberger, Anna Klavier MM Prof. Höhenrieder 39. Deng, Ran Klavier MM Prof. Antti Siirala 40. Doll, Johanna Elisabeth Klavier MM Prof. Thomas Böckheler Regina 41. Grishutina, Anastasia Klavier MM Prof. Adrian Oetiker 42. Hotz, Tanja Klavier MM Prof. Adrian Oetiker 43. Keng, Yun-Ling Klavier MM Prof. Adrian Oetiker 44. Kim, Kangun Klavier MM Prof. Michael Schäfer 45. Lee, Jinhyeon Klavier MM Prof. Arnulf von Arnim 46. Mao, Su Klavier MM Prof. Michael Schäfer 47. Noriyuki, Mio Klavier MM Prof. Michael Schäfer 48. Wada, Ayako Klavier MM Prof. Michael Schäfer 49. Yi, Yi Klavier MM Prof. Antti Siirala 50. Chung, Ji-Hye Klavier ZM Prof. Yuka Imamine 51. Deng, Ran Klavier ZM Prof. Margarita Höhenrie- derer 52. Hirano, Kana Klavier ZM Prof. Michael Schäfer

53. Moon, Bomi Klavier ZM Prof. Adrian Oetiker 54. Kündük, Murat Arcan Komposition MM Prof. Isabel Mundry 55. Salvatori, Jacopo Komposition MM Prof. Moritz Eggert 56. Korsun, Anna Vadymivna Komposition ZM Prof. Moritz Eggert 57. Park, Yongbin Komposition ZM Prof. Jan Müller-Wieland 58. Hoppe, Ruben Matthias Kontrabass MM Prof. Nabil Shehata 59. Petkovic, Nemanja Kontrabass MM Prof. Nabil Shehata 60. Arsane, Margo Konzertgesang MM Prof. Sylvia Greenberg 61. Drexel, Florian Ulrich Konzertgesang MM Prof. Sylvia Greenberg 62. Raptis, Andromahi Evelyn Konzertgesang MM Prof. Ingrid Kaiserfeld Firth 63. Spilger, Dorothea Isabella Konzertgesang MM Prof. Fenna Kügel-Seifried

207 Verzeichnisse

64. Brunnmüller, Teresa Kultur- und Musikmanage- --- ment MA 65. Drechsler, Martina Kultur- und Musikmanage- --- ment MA 66. Göhlert, Regina Christiane Kultur- und Musikmanage- --- ment MA 67. Grasberger, Maximilian Kultur- und Musikmanage- --- Sebastian ment MA 68. Huppert, Mia Katherine Kultur- und Musikmanage- --- ment MA 69. Killisch, Esther Kultur- und Musikmanage- --- ment MA 70. Kuhn, Marita Mathilde Kultur- und Musikmanage- --- Anna ment MA 71. Matic-Arnauld des Lions, Kultur- und Musikmanage- --- Philippe Jurgen Vladimir ment MA 72. Mayer, Katja Verena Kultur- und Musikmanage- --- ment MA 73. Mora Cordero, Zulma Kultur- und Musikmanage- --- Carolina ment MA 74. Steinbauer, Elisabeth Kultur- und Musikmanage- --- Barbara ment MA 75. Stranz, Carolin Kultur- und Musikmanage- --- ment MA 76. Vorleuter, Daniela Ste- Kultur- und Musikmanage- --- phanie ment MA 77. Weißgerber, Johanna Kultur- und Musikmanage- --- ment MA 78. Wößner, Verena Kultur- und Musikmanage- --- ment MA 79. Kim, Kangun Liedgestaltung (HF Klavier) MM Prof. Fritz Schwinghammer 80. Hamm, Ute Elena Marian Musikjournalismus im öffent- Prof. Dr. Frizz Lauterbach lich-rechtlichen und privaten Rundfunk MA 81. Kirsch, Carolin Bianka Musikjournalismus im öffent- Prof. Dr. Frizz Lauterbach lich-rechtlichen und privaten Rundfunk MA

208 Meisterklassen- und Masterdiplome im Studienjahr 2015/2016

82. Mikami, Erika Neue Musik (HF Klavier) MM Prof. Michael Schäfer 83. Ryan, Jonathan Blake Neue Musik (HF Oboe) MM Prof. François Leleux 84. Kulawik, Kamil Maksy- Neue Musik (HF Orgel) MM Prof. Bernhard Haas milian 85. Koch, Juliana Oboe MM Prof. François Leleux 86. Riou, Amandine Marylène Oboe MM Prof. François Leleux Christèle 87. Partilla, Andreas Orchesterdirigieren MM Prof. Bruno Weil 88. Berger, Johannes Orgel MM Prof. Harald Feller 89. Oh, Se-Eun Orgel MM Prof. Harald Feller 90. Suzuki, Yuho Orgel MM Prof. Bernhard Haas 91. Azanza Ribes, Antonio Pauke/Schlagzeug MM Prof. Raymond Curfs Javier 92. Günther, Christoph Pauke/Schlagzeug MM Prof. Dr. Peter Sadlo 93. Montanés Cebriá, Rosa Pauke/Schlagzeug MM Prof. Raymond Curfs 94. Garaczi, Bálint Posaune MM Prof. Thomas Horch 95. Fuss, Ricarda Saxophon MM Koryun Asatryan 96. Planitz. Adrian Saxophon MM Koryun Asatryan 97. Serazin, Kristina Saxophon MM Koryun Asatryan 98. Arnold, Menyhért Trompete MM Prof. Thomas Kiechle 99. Huang, Chen-Lun Trompete MM Prof. Hannes Läubin 100. Ousseni, Nicolas Trompete MM Prof. Hannes Läubin 101. Nehemia, Noam Tuba MM Prof. Josef Steinböck 102. Barthel, Julia Sophia Viola MM Prof. Hariolf Schlichtig 103. Lin, Chien-Yu Viola MM Prof. Jürgen Weber 104. López Villanueva, Nora Viola MM Prof. Hariolf Schlichtig 105. Ou Yang, Tung Viola MM Prof. Jürgen Weber 106. Nam, Kang-Ryun Viola ZM Prof. Hariolf Schlichtig 107. Togawa, Hiyoli Viola ZM Prof. Hariolf Schlichtig 108. Bea, Sion Violine MM Prof. Markus Wolf 109. Kang, Jumi Violine MM Prof. Christoph Poppen

209 Verzeichnisse

110. Kim, Young-Uk Violine MM Prof. Christoph Poppen 111. Lee, Christel Carol Violine MM Prof. Ana Chumachenco 112. Lee, Ssu-Wei Violine MM Prof. Mi-kyung Lee 113. Lee, Wooil Violine MM Prof. Christoph Poppen 114. Nastouli, Margarita Violine MM Prof. Ingolf Turban 115. Stepanyan, Arsen Violine MM Jakob Gilman 116. Vardanyan, Syuzanna Violine MM Jakob Gilman 117. Yamada, Asami Violine MM Prof. Ingolf Turban 118. Youn, Eun-Sol Violine MM Prof. Christoph Poppen 119. Alien, Miriam Helms Violine ZM Prof. Ana Chumachenco 120. Bohren, Sebastian Tobias Violine ZM Prof. Ingolf Turban 121. Kim, Young-Uk Violine ZM Prof. Christoph Poppen 122. Shin, Jung-Eun Violine ZM Prof. Gottfried Schneider 123. Aydin, Rabia Violoncello MM Prof. Reiner Ginzel 124. Carrasco Martinez, Julia Violoncello MM Prof. Reiner Ginzel 125. Faure, Nicolas Jean-Claude Violoncello MM Prof. Reiner Ginzel Roland 126. Imayhan, Erman Violoncello MM Prof. Reiner Ginzel 127. Lee, Un Violoncello MM Prof. Wen-Sinn Yang 128. Wang, Yu-Ching Violoncello MM Prof. Reiner Ginzel 129. Shim, Young-Sup Violoncello ZM Prof. Helmar Stiehler

210 Staatexamina Lehramt 2015/2016 Teilnehmer Erste Staatsprüfung

Lehramt an Grundschulen Brendel, Valentina Ecker, Magdalena Jokisch, Sophia Messerschmitt, Nicola Werner, Lisa

Lehramt an Mittelschulen Hugo, Lukas

Lehramt an Realschulen McNamara, Beatrice Schmidt, Victoria

Lehramt an Gymnasien Allgaier, Teresa Asensio, Ruth Back, Tanja Beck, Regina Bertelshofer, Matthias Blank, Julia Böhm, Franziska Chang, Chun-Yi Christandl, Wolfgang Emmerling, Claudia Frey, Veronika Grandjean, Oriane Groh, Viola Gstädtner, Claudia Hahn, Therese Harzenetter, Anna Hofstetter, Thomas Höß, Lorenz Jeckle, Ruth Kadletz, Jennifer Langer, Johanna Link, Catharina Mayrhofer, Raphael Moser, Lukas-Fabian Nebas, Christoph Neuser, Magdalena Ott, Benedikt Peters, Lilian Rump, Erwin Schlosser, Anna Sturm, Susanne Täschner, Janina Turak, Sara Vanselow, Alexandra Wagner, Benedikt Wilson, Gina

211 Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2015/2016 Stand: 10.08.2016

Abkürzungen: Prof. = Professor HonProf. = Honorarprofessor HD = Hauptamtlicher Dozent LB = Lehrbeauftragter DVBTH = Dienstvertrag mit der Bayerischen Theaterakademie

Namen Fächer Adt, Christoph, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Orchesterleitung, Oratorienklasse Ajax, Henrik, LB Musiktheorie Akopowa, Lilian, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Albrecht, Marianna, LB Ballett-Korrepetition Albrecht, Tobias Christoph, LB Fagott, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Fagott, Rohrbau (Fagott) Alcántara, Victor, HD Schulpraktisches Klavierspiel Aldinger, Werner, LB Jazz-Management Altnöder, Robert, LB Körpertraining/Yoga (Gesang) Amtmann, Christoph, LB Klavier Andersen, Mario, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Appel, Benjamin, LB Bass- und Kontrabass-Posaune Armbruster, Silvia, DV Musicalgeschichte (Musical) Arndt, Wolfram, Prof. Posaune Arnold, Ulrike, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Asatryan, Koryun, HD Saxophon, Kammermusik Avenhaus, Silke, HonProf. Klavier Awrach, Ludmilla, LB Ballett-Korrepetition Babanina, Maria, LB Ballett-Korrepetition Bach, Franz, LB Pauke und Schlagzeug Bagdasaryan, Diana, LB Ballett-Korrepetition

212 Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2015/2016

Bairlein, Josef, DV / LB Kulturgeschichte des Theaters, Dramaturgie, gegenwärtige Thea- terästhetik (Regie), Theatertheorie (Schauspiel) Ball, Franziska, M. A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Balme, Christopher, LB Kultur- und Musikmanagement Baron, Maria, LB Korrepetition ChD (fakultativ) Bauer, Martina, HonProf. Klavier Baumann, Gerd, Prof. Komposition für Film und Medien Baumgarten, Sebastian, Prof. Regie Baumhof OSB, Frater Gregor, LB Latein Bazijan, Moisej, LB Körpertraining (Musiktheater) Becker, Helmut, DV / LB Sprechen (Musical), Sprechen (Schauspiel) Becker, Sophie, LB Dramaturgie, Operngeschichte, Handwerk Musik (Regie) Begert, Andreas, LB Schulpraktisches Klavierspiel Béjar, Nélida, Dr., LB Medienkunde (Lehramt) Bellheim, Markus, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Klavier Bendig, Maja, LB Ballett-Korrepetition Berger, Friedemann, HonProf. Klavier, Kammermusik Bersenkowitsch, Eugen, HD Populäre Musik (Lehramt), Schulpraktisches Klavierspiel Bettinger, Hans Heiner, LB Jazz-Posaune Bianchi, Cristina, Prof. Harfe, Kammermusik Birke, Dagmar, LB Kultur- und Musikmanagement, Rhetorik/Kommunikation (IGP) Birner, Sebastian, LB Schulpraktisches Klavierspiel Bläske, Stefan, M. A., LB Kultur- und Musikmanagement Bloch-Voitova, Olga, HonProf. Violine Böckheler, Thomas, Prof., HD Klavier, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Klavier, Litera- turkunde Böckheler, Andrea, LB Klavier Bockmaier, Claus, Dr. phil. habil., Historische Musikwissenschaft HonProf. Bodalia-Möckel, Bianca, Hon- Klavier Prof. Bodenstein-Köppl, Birgit, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Böhm, Christian, HonProf. Instrumentenkunde, Akustik, Tonstudio, Medienkunde (Lehramt) Bonamy, Henri, DV / LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.), Korrepetition (Musiktheater)

213 Verzeichnisse

Boucly, Philippe, HonProf. Flöte Brand, Michael, DV Vertragsrecht Theater und Film (Maskenbild – Theater und Film) Braß, Veronika, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis Braun, Heinrich, Prof. Kontrabass Breedt, Michelle, Prof. Gesang Broeckx, Jan, Prof. Ballett Bruckmann, Christiane, DV Sprechen (Schauspiel) Bruhn, Stefanie, DV Visualisierung von Gestaltungskonzepten (Maskenbild – Theater und Film) Brümmer, Peter, LB Tonstudio Buchenberg, Wolfram, HD Ensembleleitung, Schulpraktisches Klavierspiel Bürkle, Katja, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Buter, Anne, LB Gesang Callam, Anja, DV Konzeptionelle Entwurfsarbeit (Maskenbild – Theater und Film) Cardoso, Paulo, HD Jazz-Kontrabass Catchpole, Tessa, LB Ballett-Korrepetition Cech, Jan, LB Klavier (Musical) Chernichka, Tatiana, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Chernyavska, Milana, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Chizhik, Leonid, Prof., LB Jazz-Klavier Chumachenco, Ana, Prof. i. R. Violine Coogan, Christa, HD Schulische Ensemblepraxis (Bewegung/Tanz), Grundlagen der Bewegung/Tanz (EMP), Gesangs- und Instrumentalpädagogik (Grundlagen der Bewegungs- und Atemarbeit für Musikpädago- gen und -pädagoginnen) Cramer, Dietrich, LB Viola Curfs, Raymond, Prof. Pauke und Schlagzeug Cybriwsky, Oresta, DV Korrepetition (Musiktheater und Musical) Czichowsky, Anne, HD Jazz-Gesang Däbritz, Stephanie, DV Historische und zeitgenössische Gestaltungsprinzipien 1-3, Pro- jektarbeit (Maskenbild – Theater und Film) Danes, Martin, HD Gesang De Lange, Ralph, DV Out of the Box (Maskenbild – Theater und Film) Dehli, Martin, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement

214 Lehrkräfte

Dettmann, Christine, Prof. Dr., Musikethnologie/Ethnomusicology (Volksmusik) Döbereiner, Doris, HD Blockfl öte Doderer, Beatrix, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Dorokhov, Viacheslav, HD Ballett-Korrepetition Dreßler, Olaf, HonProf. Klavier Duffi n, Carsten Carey, LB Wagnertuba Dufner, Andrea, DV Sozialkompetenzen: Kommunikation und Bewerbungstraining (Maskenbild – Theater und Film und Musiktheater) Dutilly, Céline, HonProf. Korrepetition (Gesang), Französisches Lied Ebel, Barbara, LB Gesang Ebert, Dorothea, HD Violine Eberth, Michael, HonProf. Generalbass-Spiel, Clavichord, Cembalo, Kammermusik, Metho- dik und Didaktik Cembalo Effenberg, Verena, Prof., DV, Leitung Studiengang Maskenbild – Theater und Film, Mentoring, HonProf. Projektarbeit Theater, Masterprojekt (Maskenbild – Theater und Film) Egger, Verena, LB Chorleitung (Schulmusik) Eggert, Moritz, Prof. Komposition Eham, Markus, Prof. Dr., LB Liturgik (Kath. Kirchenmusik) Elsässer, Christian, HD Jazz Komposition (Master), Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz) Engel, Klaus-Dieter, HonProf. Trompete, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Blechbläser Engl, Mathias, LB Trompete (Lehramt) Estay Gonzalez, Claudio, LB Pauke und Schlagzeug Evers, Jürgen, LB Oboe Fabrick, Johannes, DV Kamera-Acting (Schauspiel) Fagone, Stellario, LB Chordirigieren Faiss, Artur, LB Pilates (Musical) Feller, Harald, Prof. Orgel Fendt, Astrid, Dr., DV Projektarbeit: Ausstellung in Kooperation mit der Glyptothek München, Kunstgeschichte (Maskenbild – Theater und Film) Feßmann, Andrea, LB Alexandertechnik Fikentscher, Saskia, LB Barockoboe, Kammermusik Finkernagel, Daniel, LB Kultur- und Musikmanagement Fischer, Julia, Prof. Violine

215 Verzeichnisse

Fischer, Gerald, Diözesanmusik- Generalbass- und Partiturspiel direktor, LB Fischer, Romald, Dr., HD Musikpädagogik Frank, Dominik, LB Kultur- und Musikmanagement Frank, Brigitte, DV Prozessorientierung Film (Maskenbild – Theater und Film) Friedrich, Gernot, LB Kontrafagott Froebe, Folker, HD Musiktheorie Froschhammer, Fritz, LB Formenlehre, Musiktheorie Fukushima-Rost, Yumeko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Füssel, Uwe, LB Bass- und Kontrabass-Posaune Galic, Julia, Prof. Violine Gamarnas, Irina, LB Ballett-Korrepetition Ganger, Theodore, HD Korrepetition (Gesang) Garcia, Mark Reynold, LB Gesang (Muscial) Garde, Tim, DV Kamera-Acting (Schauspiel) Gaudry, Denise, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Geiger Liebreich, Simone, LB Ballett Gerhaher, Christian, KS Prof. Gesang (ausschließlich Sonderprojekte) Dr., HonProf. Giggenbach, Robert, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Ginzel, Reiner, Prof. Violoncello, Kammermusik Glaser, Renate, Dr., DV Gesang (Schauspiel) Gläser, Michael, Prof. Chordirigieren, Evangelische Kirchenmusik Glasl, Georg, HonProf. Zither Glufke, Rüdiger, Kirchenrat, LB Evangelische Hymnologie Goeppert, Aline, LB Ballett, Gyrokinesis (Musical) Göldner, Joachim, StR, LB Gehörbildung, Solfège Gora, Monika, DV Konzeptionelle Entwurfsarbeit (Maskenbild – Theater und Film) Götschel, Katja Verena, LB Assistenz Jazz-Institut Gourzi, Konstantia, Prof. Ensemble-Leitung Neue Musik Granados-Hughes, César, LB Rhythmik, Percussion, Combo Gräßle, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Grau, Angela, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

216 Lehrkräfte

Greenberg, Sylvia, Prof. Gesang Greiner, Reinhard, LB Jazz-Trompete (Lehramt) Grekova, Evgenia, LB Slawische Vokalmusik (Wahlpfl ichtfach) Grobe, Michael, LB Medienkunde (Lehramt) Groethuysen, Andreas, HonProf. Klavierduo Groh, Norbert, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang), Klavier, Oratorienklas- se, Generalbass- und Partiturspiel Gropper, Thomas, Prof. Gesang, Stimmkunde/Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Gesang, Sprecherziehung (Lehramt/Musikjournalismus im öffent- lich-rechtlichen und privaten Rundfunk) Grosch, Philip Maximilian, Prof., Jazz-Violine (Lehramt) LB Groth, Hartwig, HD Gambe, Alte Musik Gruber, Anton, DV / LB Körperbeherrschung (Jazz-Gesang), Bühnenbewegung (Master Mu- siktheater), Körperarbeit (Schauspiel), Körperarbeit (Musiktheater) Grundig, Matthias, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Guglhör, Gerd, HonProf. Ensembleleitung, Stimmphysiologie, chorische Stimmbildung Gumpinger, Michael, LB Schulpraktisches Klavierspiel Gurevich, Nino, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Haack, Stephan, Prof., LB Violoncello Haas, Bernhard, Prof. Katholische Kirchenmusik, Orgel Habereder, Agnes, LB Gesang Halász, Debora, LB Kammermusik, Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Halász, Franz, Prof. Gitarre Hall, Gaines, DV Jazz-, Stepptanz, Choreographie (Musical) Hamburger, Stephanie, HD Flöte Harbauer, Martin, DV Sprechen (Musical) Hartmann, Michael, Dr. Dr., Oratorienklasse, Orgel, Orgelbaukunde, Liturgik, Generalbass- HonProf. und Partiturspiel Haubold-Hermann, Bettina, HD Gesang Hauk, Franz, Dr., LB Theorie u. Praxis der Aufführung Alte Musik (HF Gesang), Auf- führungspraxis, Geschichte der Cembalo- und Orgelmusik, Ka- tholische Kirchenmusikgeschichte Haupt, Friederike, LB Musikethnologie

217 Verzeichnisse

Hauser, Hans-Christian, LB Slawische u. jüdische Vokalmusik (Wahlpfl ichtfach) Häußler, Gerald, LB Gesang Hefele, Gottfried, HonProf. Klavier Heim, Johannes, LB Barockviola, Barockvioline Hein, Markus, LB Gehörbildung, Musiktheorie, Schulpraktisches Klavierspiel Heinrichsen, Doris, HD Szenischer Unterricht und Dialogsprechen, Opern-Vorklasse Hellmann, Christoph, LB Violoncello Hermann, Eckhart, HonProf. Violine, Viola Hermann, Alexander, LB Alexandertechnik Herold, Falko, DV Mentoring, Entwicklung einer Theater-/Filmfi gur (Maskenbild – Theater und Film) Herrlich, Johannes, LB Jazz-Posaune Herrmann, Andreas, HonProf. Chordirigieren, Hochschulchor Hertenstein, Marco, LB Geschichte der Filmmusik (Komposition für Film und Medien) Hewig-Tröscher, Sylvia, HonProf. Klavier Heyne, Christian, LB Medienkunde (Lehramt), Musikelektronik (Komposition) Hierdeis, Maximiliane, HD Ballett Hillebrand, Giorgio, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Hinterberger, Marlene, HonProf. Orgel Hinterholzer, Johannes, Prof. Horn Hitzlberger, Thomas, Dr., Hon- Gehörbildung, Musiktheorie, Klavier Prof. Höcherl, Iris, DV Konzeptionelle Perückengestaltung, Projektarbeit Theater/Film (Maskenbild – Theater und Film) Höckner, Angelika, DV Stil-Kostümkunde, Konzeptionelle Entwurfsarbeit, Bachelor-/Mas- terpräsentation, Mentoring (Maskenbild – Theater und Film) Hoffmann-Sitnikova, Natalia, Prof. Ballett Hofmann, Dorothea, Dr., Hon- Musikwissenschaft Prof. Höhenrieder Dornier, Margarita, Klavier Prof. Höhnk, Sibylle, HD Korrepetition (Gesang) Hollmach, Uwe, PD Prof. Dr., DV Sprechen (Schauspiel), Phonetik Deutsch (Musiktheater) Holzhausen, Günter, HonProf. Kontrabass, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Kontra- bass, Violone

218 Lehrkräfte

Hopp, Winrich, LB Kultur- und Musikmanagement Horch, Thomas, HonProf. Posaune Höring, Markus, LB Musiktheorie Hörlin, Wolfgang, HD Liturgisches Orgelspiel, Orgel, Orgelimprovisation Hornuff, Daniel, Dr., DV Ästhetik, Mentoring (Maskenbild – Theater und Film) Hübner, Gregor, LB Jazz-Komposition, Jazz-Musiktheorie Hylton, Sam Joseph, LB Klavierpraxis/-improvisation für KpsFM Ibelshäuser, Stefan, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Ibers, Michael, DV Aikido, individuelle Körperarbeit (Schauspiel und Musiktheater) Imamine, Yuka, Prof. Klavier Ishihara, Aya, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Iven, Christiane, KS Prof., Gesang Jäger, Tilman, Prof. Schulpraktisches Klavierspiel, Salsaband, Improvisation, Big Band Leitung Schulmusik Jäkel, Claus-Dieter, LB Posaune, Blechbläserkammermusik Janezic, Marco, LB Kultur- und Musikmanagement Janzen, Timo, LB Gesang Jeffreys, Celia, DV Gesang (Musical) Jenemann, Gerhard, HD Ensembleleitung, Chorleitung Jensen, Dag, Prof. Fagott Jensenak, Valentina, DV / LB Ballett-Korrepetition, Ballett-Korrepetition (Musical) Jonas, Tibor, HD Violine, Koordination Streicher-Kammermusik Jost, Tizian, HonProf. Jazz-Klavier Jovanovic, Nemanja, LB Jazz-Trompete Jung, Alexander, LB Jazz- und E-Gitarre (Lehramt) Jütte, Bastian, LB Jazz-Schlagzeug für Lehramt Kaiser, Natalia, LB Ballett-Korrepetition Kaiser, Ulrich, Prof. Dr., Musiktheorie und Medienkunde, Vorsitzender des Promotions- ausschusses Kaiser, Gabriele, LB Gesang Kaiserfeld, Ingrid, Prof. Gesang Kalbrecht, Hannes, LB Ballett-Korrepetition Kalmer, Stefan, LB Schulische Ensemblespraxis (Rock/Jazz/Crossover vokal od. a capella), Jazz- und Pop-Chor

219 Verzeichnisse

Kaltenbrunner, Johannes, M. A., LB Horn (Lehramt), Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Horn Kaltenbrunner, Miriam, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger Kaminski, Mario, HD Oboe Kammer, Salome, LB Theorie u. Praxis der Aufführung Neue Musik (HF Gesang) Karacayli, Ercan, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel), Inszenierungsanalyse Musiktheater, Mentoring (Maskenbild – Theater und Film) Karlitschek, Rainer, DV Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse Musiktheater, Mentoring (Maskenbild – Theater und Film und Musiktheater) Kaufmann, Ellen, LB Klavier Kehrl, Beate, LB Kultur- und Musikmanagement Keller-Schweers, Eva-Deborah, Harfe, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Harfe, Entwick- LB lung d. europäischen Harfenmusik, Literaturkunde Kempa, Magdalena, HD Kultur- und Musikmanagement Keul, Michael, LB Jazzgeschichte Khodos, Katharina, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Kiechle, Thomas, HonProf. Trompete Kiechle, Wolfgang, LB Generalbass- und Partiturspiel Kielgas, Sven, LB Kultur- und Musikmanagement Kiendl, Barbara, LB Deutsch als Fremdsprache Kim, Kangun, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.) Kim, Min Jung, LB Klavierbegleitung (Gesang/Instr.), Klavierbegleitung (Gesang) Kim-Bordenave, So-Jin Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang) Michaela, LB Kinoshita, Yoshihisa, HD Kinder- und Jugendchorerziehung, Kinderchor Kirpal, Andreas, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Kissenbeck, Andreas, Dr., HD Jazz-Musiktheorie, Improvisation, Lehrpraxis, Korrepetition (Master Jazz-Education) Klaus, Guido, LB Musiktheorie, Gehörbildung, Ensemblegesang (Musical) Kleiner, Marcus, LB Kultur- und Musikmanagement Kobro, Maria, LB Ballett-Korrepetition Koch, Michael, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Kofl er, Peter, LB Chorleitung (KM), Kleiner Kirchenmusik-Chor, Orgel (Lehramt) Köhler, Diemut Anna, Dr., HD Gehörbildung, Solfège, Gehörbildung für Absoluthörer, Methodik und Didaktik der Gehörbildung

220 Lehrkräfte

Kohli, Hansjörg, HonProf. Dramaturgie der Filmmusik, Filmscoring (Komposition für Film und Medien) Kohn, Andreas, DV/LB Stimmbildung (Professionalisierung Jazz-Gesang), Gesang (Musical) Kohrs, Sarah, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Komarek, Stefan, LB Klarinette, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Klarinette Koppelstetter, Martina, DV Arienarbeit (Musiktheater) Köppl, Johannes, LB Gehörbildung Korkeala, Sonja, Prof. Violine Kostov, Konstantin, LB Jazz-Piano Kovalik, Balázs, DV Leitung Studiengang Musiktheater/Operngesang (gemeinsam mit KS Prof. Andreas Schmidt) Kraemer, Martin, LB Jazz-Klavier (Lehramt), Schulpraktisches Klavierspiel Kranz, Frieder, DV Schauspiel (Musical) Krasting, Malte, DV Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse (Musiktheater) Kretschmer, Jens-Holger, DV Körperbeherrschung (Musical) Krüger, Martin Maria, HonProf. Gitarre, Kultur- und Musikmanagement Kuen, Lukas Maria, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Kügel-Seifried, Fenna, HonProf. Gesang Kuhl, Sebastian, LB Schulpraktisches Klavierspiel Kühn, Axel, LB Improvisation, Lehrpraxis (Jazz Education) Kunze, Cordula, LB Gesang Kurzmaier, Armin, DV Fechten (Schauspiel und Musiktheater) Lachenmeir, Monika, DV Gesang (Musical) Lacher, Shenja, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Lahm, Sabine, LB Gesang Lamb, Catherine, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater) Lang, Frieder, Prof. Gesang Larsen, Marianne, Prof., DV, Leitung Studiengang Musical, Gesang HonProf. Laube, Birger, DV Stellv. Leitung Studiengang Maskenbild – Theater und Film, mas- kenbildnerische Spezialeffekte (Maskenbild – Theater und Film) Läubin, Hannes, Prof. Trompete Lausberg, Maurice, Prof. Kultur- und Musikmanagement Lautenschlager, Simone, HD Volksmusik

221 Verzeichnisse

Lauterbach, Frizz, Dr., HonProf. Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Lechler, Hermann, HD Klavier Lee, Mi-kyung, Prof. Violine Lee, Betty, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Lee, Jin Hee, LB Klarinette Lehmann-Horn, Markus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien) Lehner, Waltraud, Prof. Szenische Leitung Studiengang Gesang Leleux, François, Prof. Oboe, Kammermusik Lieberknecht, Andrea, Prof. Flöte Liebreich, Alexander, LB Orchesterdirigieren Lillmeyer, Harald, HonProf. Gitarre, Neue Musik Llorca, Caroline, Prof. Ballett Lo, I-Chen, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Lombardi, Richard, DV Gesang (Musical) Lücking, Eva, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion) Lücking, Bernd, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion) Ludwig, Juliane, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Mai, Katherina, M. A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Makhotina, Kateryna, HD Ballett-Korrepetition Mang, Belisa, LB Hackbrett (Pfl ichtfach) Manhart, Manfred, LB Korrepetition (Musical) Marcussen-Wulff, Jörn, HD Big Band Leitung Schulmusik Märkl, Key Thomas, LB Violine Marschall, Eberhard, Prof. Fagott Martignon, Hector, LB Jazz-Komposition Martin, Ulrike, LB Gesang Mascardi, Evangelina, LB Laute, Kammermusik Mastnak, Wolfgang, Dr. Dr. Dr. Musikpädagogik Prof., Maurer, Alexander, LB Steirische Harmonika, Methodik u. Didaktik/Unterrichtspraxis Steirische Harmonika (Volksmusik) Mauser, Siegfried, Prof. Dr., LB Musikwissenschaft (beurlaubt) Mayr, Florian, LB Gesang

222 Lehrkräfte

Mayr, Barbara, LB Jazz-Gesang Medvey, Susanne von, DV Synchronsprechen (Schauspiel) Meinhardt, Thomas, DV Schauspiel/Rolle, Mediensprechen (Schauspiel) Meister, Christian, LB Schulpraktisches Klavierspiel Melita, Andrej, LB Studio- und Computertechnik (Komposition Film und Medien) Melnikov, Kirill, Prof. Ballett Mendoza, Esteban, DV Maskenbildnerische Spezialeffekte (Maskenbild – Theater und Film) Merki, Stefan, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Messutat, Jan, DV / HD Regie, Kamera-Acting (Schauspiel) Meyer, Ulrich, LB Flöte, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Flöte Michow, Jens, HonProf. Kultur- und Musikmanagement Mohr, Klaus, HD Musikpädagogik Mommertz, Dirk, Prof. Kammermusik Mönkemeyer, Nils, Prof. Viola Morgan, Patrick, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Mornell, Adina, Prof. Dr., Instrumental- und Gesangspädagogik Morva, Péter, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Moser, Lukas-Fabian, LB Gehörbildung, Medienkunde (Lehramt) Moser, Gerald, DV Visualisierung von Gestaltungskonzepten, Bachelor-/Masterprä- sentationen (Maskenbild – Theater und Film) Mouth, Andreas, DV Konzeptionelle Perückengestaltung, historische und zeitgenössi- sche Gestaltungsprinzipien (Maskenbild – Theater und Film) Mück, Florian, LB Kultur- und Musikmanagement Müller, Christoph, LB Klarinette Müller, Fabian-Pablo, LB Saxophon Müller-Wieland, Jan, Prof. Komposition Mundry, Isabel, Prof. Komposition Mundt, Janina, LB Kultur- und Musikmanagement Mützel, Anna-Lena Catherine, LB Tanzgeschichte (Tanz) Nakhapetov, Mamikon, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang) Nenadovic Otrin, Bojana, LB Ballett Netzel, Janine, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Nicolai, Ulrich, Prof. Studiendekan, Hochschulorchester, Musikalischer Leiter Regie- klasse

223 Verzeichnisse

Niebler, Stefan, LB Orgelbaukunde, Orgelwart Nishikawa, Tomoko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Nishimoto-Neubert, Miku, HD Klavierbegleitung (Gesang) Notz, Matthias, LB Kultur- und Musikmanagement Novak-Wilmington, Dora, LB Klavier Nowaczek, Jadwiga, LB Historische Tänze (Cembalo/Historische Aufführungspraxis) Obst, Angela, LB Dramaturgie (Regie) O’Dwyer, Hannah, LB Ballett (Musical) Oetiker, Adrian, Prof. Klavier Ohngemach, Christiane, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger O’Mara, Peter, HonProf. Jazz-Gitarre Orasmaa, Sanni, HD Jazz-Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz) Orsan, Johannes, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Pahs, Jochen, DV Zeitgenössische Gestaltungsprinzipien für Foto, Film und Fernse- hen (Maskenbild – Theater und Film) Pedarnig, Florian, HD Volksharfe/Harfe Peinhaupt, Klaus, HD Kunstgeschichte f. Theaterberufe (Regie) Pfeifer, Florian, LB Band coaching (Lehramt) Pfi tzner, Peter, DV Kunst des Maskenbaus, Aktzeichnen (Maskenbild – Theater und Film) Pietig, Astrid, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Pintscher, Petra, LB Kultur- und Musikmanagement Pogolski, Mark, HD Ballett-Korrepetition, Klavier im Kontext / Improvisation Ballett, Musiktheorie (Studiengang Tanz) Polster, Stefanie, DV Konzeptionelle Perückengestaltung, Projektarbeit (Maskenbild – Theater und Film) Polz, Sylvie, LB Sprecherziehung (Lehramt), Stimmbildung/Sprecherziehung (HF EMP) Pons, Eva, DV Musikalische Einstudierung und Rollenstudium, Solist. Ensemble- gesang/Chorgesang (Musiktheater) Poppen, Christoph, Prof. Violine, Kammermusik Poruba, Martin, LB Musiktheorie Prediger-Mahne, Gabriele, HD Gitarre Preißinger, Matthias, LB Jazz-Musiktheorie, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Jazz, Jazzgeschichte

224 Lehrkräfte

Puhani, Andreas, Prof. Gehörbildung, Solfège Pühn, Michaela, HonProf. Klavier, Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Quast, Ingo, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Raible, Claus, LB Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz) Rasch, Martin, LB Klavier Rauchbauer, Friedrich, DV Liedinterpretation/musikal. Gestaltung (Schauspiel) Rechsteiner, Catherine, LB Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Redmann, Bernd, Prof. Dr., Präsident der Hochschule, Gehörbildung, Musiktheorie Regenbogen, Ingo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rund- funk Reichstaller, Claus, Prof. Leitung Jazz Institut, Jazz-Trompete, Jazz-Orchester (Big Band) Reinbrecht, Thomas, LB Jazz-Saxophon (Lehramt) Reiners, Andrea, DV Gesang (Schauspiel) Reinhold, Susann, DV Visuelle Gestaltungsformen, Projektarbeit (Maskenbild – Theater und Film) Reutter, Sebastian, StD, LB Jazz- und Pop-Chor Riedhammer, Arnold, HonProf. Pauke und Schlagzeug Riedler, Monika, Prof. Gesangspädagogik Riem, Julian, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.) Riessler, Michael, Prof. Jazz-Klarinette/Bassklarinette, Ensemble Rodenhäuser, Ulf, Prof. Klarinette, Kammermusik Rödl, Josef, Prof., DV Filmanalyse (Maskenbild – Theater und Film) Rohringer, Stefan, Prof. Musiktheorie, Formenlehre Romano, Fabio, HD Klavier Romanov, Dmitrij, LB Ballett-Korrepetition Römer, Fabian, LB Filmmusikanalyse/Musikdramaturgie (Komposition Film und Medien) Rootering, Katalin, HD Violoncello, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Violoncello Roth, Michael Ludwig, LB Gehörbildung, Musiktheorie Roth, Lukas, LB Synthese/Sampling (Komposition Film und Medien) Röver, Katrin, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Rudisch, Denis, DV Korrepetition (Musical) Ruppert, Andreas, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater) Russo, David Nicolas, HD Ballett

225 Verzeichnisse

Sabo, Marion, DV Anatomie, Forensic Art (Maskenbild – Theater und Film) Sadlo, Peter, Dr. Dr. h. c. Prof., † Pauke und Schlagzeug Saito, Yuko, LB Elementare Percussion (EMP), Methodik/Didaktik u. Unterricht- spraxis EMP Sakas, Maruan, HD Schulpraktisches Klavierspiel Sangiorgio, Andrea, Prof. Elementare Musikpädagogik Saßmannshaus, Karin, LB Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Violine/Viola Saßmannshaus, Birgit, HD Unterrichtspraxis Violoncello, Improvisation für Instrumentalisten Scales, Patrick, HD Jazz-E-Bass, Methodik und Didaktik Jazz-E-Bass, Combo Schäfer, Michael, Prof. Klavier Schäfer-Lembeck, Hans-Ulrich, Musikpädagogik Prof. Dr., Schild, Katja, M. A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Schilde, Gertrud, LB Violine Schilova, Anna, LB Ballett-Korrepetition Schlichtig, Hariolf, Prof. Viola, Kammermusik Schloderer, Matthias, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Schmauser, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Schmid, Wolfgang, HD Tonstudio Schmidt, Michael, Dr., HonProf. Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rund- funk Schmidt, Andreas, KS Prof., Gesang Schmidtpeter, Claudia, LB Rhythmisch-musikalische Erziehung, Schulische Ensemblepraxis (Bewegung/Tanz), EMP (Grundlagen der Bewegung/Tanz) Schmieder, Michael, DV Jazz-Tanz, Yoga (Musical) Schmiege, Marilyn, HonProf. Qigong, Phonetik/Fremdsprachen – Englisch (Liedgestaltung) Schmitt, Werner, HD Jazz-Schlagzeug Schmitt, Stephan, Prof. Dr., Musikpädagogik Schmitt-Leonardy, Wolfram, Prof. Klavier Schneider, Gottfried, Prof. i. R. Violine Schneidt, Michael, LB Klavier Schneidt, Jina, HD Viola, Kammermusik, Viola, Viola (Lehramt) Schoch, Heike, LB Jazz-, Stepptanz, Choreographie (Musical) Schoeppe, Susanne, HD Gitarre

226 Lehrkräfte

Schölch, Jochen, Prof., DV, Leitung Studiengang Schauspiel HonProf. Scholz, Daniel, LB Gehörbildung, Schulpraktisches Klavierspiel Schoner, Viktor, LB Kultur- und Musikmanagement Schönhofer, Andrea, DV/LB Kultur- und Musikmanagement, Inszenierungsanalyse, Mentoring, Produktionsprozess Theater (Maskenbild – Theater und Film) Schornsheim, Christine, Prof. Vizepräsidentin der Hochschule, Cembalo, Hammerklavier Schramm, Thomas, Dr., DV Musicalgeschichte (Musical) Schreiber, Kathinka, Prof. Dr., Ästhetik, Mentoring (Maskenbild – Theater und Film) DV Schröter, Robert, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik Schwaabe, Natalie, LB Piccolofl öte Schweizer, Jo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Schwinghammer, Fritz, HonProf. Liedgestaltung Seidel, Gabriele, LB Klavier Seitz, Matthias, LB Schulpraktisches Klavierspiel Sekiya, Yumi, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Sendlinger, Claudia, LB Sprecherziehung (Lehramt), Stimmbildung/Sprecherziehung (HF EMP) Serra-Roll, Rita, DV Kamera-Acting (Schauspiel) Severs, Isabelle M. G., LB Ballett Shalaby, Adel, HonProf. Pauke und Schlagzeug Shehata, Nabil, Prof. Kontrabass Shiner, David, DV Clowning (Schauspiel) Shkolnikova, Irina, LB Ballett-Korrepetition Sicherer, Susanne von, HD Gesang Sieverts, Henning, LB Jazzbass (Kontra- und E-Bass) für Lehramt, Jazz-Piano, Jazz-Combo (Lehramt) Sigl, Ramses, DV Jazz-Tanz (Musical) Siirala, Antti, Prof. Klavier Silla, Fred, LB Gesang Simmel, Liane, Dr., LB Tanzmedizin (Ballett) Simon, Johanna, DV Disposition (Maskenbild – Theater und Film) Singer, Joseph, LB Piccolofl öte

227 Verzeichnisse

Sita, Fabienne, DV Digitale Medientechniken (Maskenbild – Theater und Film) Skouras, Andreas, LB Moderne Cembalo-Literaturkunde Sokol, Alan, DV Gesangsbegleitung (Musical) Sokolov, Dmitri, HD Ballett/Nationaltanz Sorg, Sebastian, DV Filmanalyse (Maskenbild – Theater und Film) Söring, Georg, LB Geschichte der Filmmusik (Komposition Film u. Medien) Speidel, Ukko, LB Alexandertechnik Spengler, Jannis, DV Suzuki, Körperarbeit (Schauspiel) Spiecker, Erdmuthe, LB Gesang Spingler, Bernhard, HD Gesang Sprau, Kilian, LB Gehörbildung, Musiktheorie, Solfège, Korrepetition (Gesang/ Musiktheater) Spring, Rudi, LB Liedgestaltung Starke, Susanne Antonia, M. A., Gesang LB Stefans, Ingo P., LB Medienkunde (Lehramt), Computernotation/Partiturherstellung (Komposition für Film und Medien) Steidler, Martin, Prof. Chorleitung, Madrigalchor Stein, Erwin, LB Klavier Steinböck, Josef, Prof. Tuba, Blechbläserkammermusik Steinhart, Christine, M. A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Sterev, Krassimir, HD Akkordeon Stiehler, Helmar, HonProf. Violoncello Stimmel, Thomas, LB Gesang (Lehramt/Pfl ichtfach) Stockmeier, Hans, HD Oratorienklasse, Generalbass- und Partiturspiel Stolzenburg de Biasio, Birgit, Hackbrett, Salterio, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis HonProf. Hackbrett Storz, Wolf-Michael, LB Klavierauszugsspiel Stralendorff, Heiko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Strazicky, Klaus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien) Stubenrauch, Philipp, LB Kontrabass Sulzen, Donald, HonProf. Liedgestaltung Szponder, Krystyna, DV Sprechen (Musical) Takidze, Ani, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.), Klavier

228 Lehrkräfte

Tal, Yaara, HonProf. Klavierduo Tandy, Trudie, LB Ballett (Musical) Terwiesche, Isa, LB Atem und Ausdruck, Sprecherziehung (Regie) Terwilliger, Eric, Prof. Horn, Yoga für Blechbläser Then-Bergh, Ilona, HonProf. Violine Thomazo, Olivier, LB Phonetik/Fremdsprachen (Liedgestaltung) Togawa, Chiho, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang) Traiger, Laurence, HD Gehörbildung, Musiktheorie Trauer, Friederike Juliane, HD Klavier Treupel-Franck, Marion, HD Traversfl öte Trinei, Loretta, Dott., LB Italienisch Trübsbach, Florian, Prof. Jazz-Saxophon Truniger, Tobias, LB Liedgestaltung Trüstedt, Wolf-Dieter, Dr. LB Musiklabor/Experimentelle Musik (fakultativ) Turban, Ingolf, Prof. Violine Uchida, Mizuko, LB Klavierbegleitung (Gesang) Uecker, Gerd, HonProf. Kultur- und Musikmanagement Ueno, Madoka, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Uhlmann, Thomas, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater) Ulewicz, Marina, LB Gesang Ullrich, Bettina Regine, LB Gesang Umbreit, Johannes, HonProf. Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Urabe, Yumiko, HonProf. Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Urano, Rume, LB Korrepetition/Klavierbegleitung (Gesang) Urano, Minari, HD Gesang Utiger, Mary, Prof. Barockvioline, Kammermusik Valley, Markus, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Van der Grinten, Daphne, DV Gestaltungsworkshop (Maskenbild – Theater und Film) van Lieshout, Maurice, Prof. Blockfl öte Vasiliev, Jurij, DV Sprechen/Schauspiel (Schauspiel) Veh, Martina, DV Szenischer Unterricht (Musiktheater) Vera Larrucea, Carlos Andres, LB Pauke und Schlagzeug (Lehramt)

229 Verzeichnisse

Vercoutère, Olivier, Prof. Ballett Vitkovska, Diana, LB Ballett-Korrepetition Vogel, Angelica, LB Gesang Vogelmann, Tobias, LB Englisch Horn, Rohrbau (Oboe) Vogler, Philipp, Prof. Musikalische Einstudierung und Rollenstudium Musiktheater, Solist. Ensemblegesang/Chorgesang Vogler-Nemtseva, Tatiana, HD Ballett Vogt, Alois, DV Grundlagen Haartechniken (Maskenbild – Theater und Film) von Arnim, Arnulf, Prof., LB Klavier von der Goltz, Kristin, Prof. Barockvioloncello, Kammermusik von Seherr-Thoss, Carola, DV Sprechen/Stimme (Schauspiel) Vucenovic-Schnabel, Sandra, Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/ HD Instr.) Wachter, Katja, DV / LB Modern Dance (Musical), Körperarbeit (Regie), Tanz (Schauspiel) Wahler, Arno J., LB Populäre Musik und Jazz (Kirchenmusik/Lehramt), Schulprakti- sches Klavierspiel, Jazz-Combo Wanitschek, Heinz, DV Körperarbeit (Schauspiel und Musical) Wasserscheidt, Elisabeth, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Watts, Lyndon, LB Fagott, Barockfagott Watts, Olga, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis, Cembalo-Korrepeti- tion für Instrumentalisten und Sänger Weber, Christoph, DV Liedinterpretation/musikal. Gestaltung (Schauspiel) Weber, Jürgen, HonProf. Viola Weber, Matthias, DV Digitale Präsentationstechniken (Maskenbild – Theater und Film) Weber-Tsuzuki, Kazue, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Weigel, Clemens, LB Violoncello Weil, Bruno, Prof. Orchesterdirigieren Wein-Engel, Christl, DV Entwurf maskenbildnerische Figurinen (Maskenbild – Theater und Film) Weinhart, Christoph, DV Korrepetition (Musical) Weinzierl-Wächter, Elisabeth, Flöte HD Weiß, Philipp, LB Schulpraktisches Klavierspiel Weiss, Philipp, LB Jazz-Gesang, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Jazz-Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz)

230 Lehrkräfte

Welker, Gabriele, DV Stellvertr. Studiengangsleitung (Musical), Schauspiel (Musical) Wessel, Ulrich, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Weßler, Kai, DV Professionalisierung (Musiktheater) Westermann, Kay, Prof. Gehörbildung Wiencke, Manuel, LB Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger Wiesböck, Ludwig, LB Gehörbildung Willer, Bernhard Maximilian, LB Orchesterleitung (Schulmusik) Wilmington, Dean, DV Korrepetition (Musical) Winkel, Wolfram, LB Pauke und Schlagzeug, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Pauken u. Schlagzeug, Rhythmikstudien für künstlerische Studiengänge Winkler, Iris, Dr. phil. habil., HD Musikgeschichte (LaG) Winklhofer, Friedemann, Hon- Orgel, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Orgel, Prof. Generalbass- und Partiturspiel, Oratorienklasse Wittrich, Peter, Prof. Musiktheorie, Schulpraktisches Klavierspiel Wolf, Markus, HonProf. Violine, Kammermusik Wolf, Andreas, DV Improvisation, Maskenarbeit (Schauspiel), Maskenspiel (Maskenbild – Theater und Film) Yada-Marschik, Chifuyu, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Yamamoto, Yumiko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Yang, Wen-Sinn, Prof. Violoncello Yorke, Sarah, Dr., DV / LB Englisch, Stimmbildung (Jazz-Gesang), Gesang (Musical) Yunès, Christophe, LB Gehörbildung, Solfège, Vom-Blatt-Singen Zackl, Anna, DV Gesang (Schauspiel) Zadlo, Leszek, HonProf. Jazz-Saxophon, Methodik und Didaktik Jazz-Saxophon Zahnhausen, Markus, LB Blockfl öte Zalogina, Olga, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Zapf, Anton, LB Orchesterleitung (Lehramt), Leitung B-Orchester Lehramt Zawadzki, Krzysztof, HD Ballett Zippe, Stephan, Prof. Gregorianischer Choral, Deutscher Liturgiegesang Zolling, Lars, LB Klarinette, Bass-Klarinette, Methodik und Didaktik/Unterricht- spraxis Klarinette Zunhammer, Veronika, LB Jazz-Gesang

231 Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2015/2016

AK Akkordeon KFM Komposition für Film und Medien BF Blockfl öte KKM Katholische Kirchenmusik BLT Ballett KL Klavier DC Dirigieren/Chorleitung KMM Kultur- und Musikmanagement DO Dirigieren/Orchesterleitung KOM Komposition EKM Evangelische Kirchenmusik KT Klarinette EMP Elementare Musikpädagogik LaGy Lehramt an Gymnasien FG Fagott LIG Liedgestaltung (Sänger) FL Flöte LIP Liedgestaltung (Pianisten) GH Gehörbildung MGH Musiktheorie/Gehörbildung GHRS Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- und MJL Musikjournalismus im öffentlich-recht- Sonderschulen lichen und privaten Rundfunk GI Gitarre MKB Maskenbild GK Konzertgesang MPD Musikpädagogik GS Gesang MSC Musical HA Harfe MTH Musiktheater HAP Historische Aufführungspraxis MWS Musikwissenschaft HB Hackbrett NMU Neue Musik HO Horn OB Oboe IP Instrumentalpädagogik OG Orgel JEB Jazz E-Bass PO Posaune JED Jazz Education RGE Regie JGI Jazz Gitarre SCH Schauspiel JGS Jazz Gesang SX Saxophon JIS Jazz Improvisation für Streicher SZ Schlagzeug/Percussion JKB Jazz Kontrabass TR Trompete JKL Jazz Klavier TU Tuba JKO Jazz Komposition TZ Tanz JPO Jazz Posaune VA Viola JSX Jazz Saxophon VC Violoncello JSZ Jazz Schlagzeug VL Violine JTR Jazz Trompete VO Volksmusik KA Kammermusik ZT Zither KB Kontrabass

232 Studierende

1 Abate, Lorenzo HAP 33 Ashirmatov, Olzhas FG 2 Adt, Manuel Christopher GS 34 Ashton, Nina Tamsin Ballan- NMU 3Agranovski, Andrej SCH tine 4 Aguiar Silva, Pedro Rogério NMU 35 Astner, Magdalena GHRS 5Ahne, Michael SZ 36 Atanelishvili, Irakli MTH 6Ahranovych, Taisiia KL 37 Atlas, Yuval KB 7 Aigner, Adelheid IP 38 Aubrun, Ermengarde VA 8Aigner, Anna BLT 39 Auenhammer, Leonhard KOM 9 Aitamer, Miriam KMM 40 Augenstein, Anna Rosa LaGy, HA 10 Ajdacic, Nikola KB 41 Bachmann, Michael Lorenz KKM 11 Akdeniz, Caner RGE 42 Back, Tanja LaGy 12 Akünal, Ayca VL 43 Badarni, Faris KFM 13 Albert, Jakob KL 44 Baedeker, Constantin KL 14 Aldren, Thomas VL 45 Bähr, Thomas LaGy, KKM 15 Alien, Miriam Helms NMU 46 Bakhshiyan, Davit SZ 16 Allgaier, Teresa Maria LaGy, VL 47 Baldo, Alexandre VA 17 Althaus, Veronika Anna KL 48 Balzer, Marvin LaGy 18 Amaxopoulos, Konstantinos GI 49 Bares, Leonardo BLT 19 Ambartsumian, Ovanes KOM 50 Baron, Maria MGH 20 Amme, Maja SCH 51 Baron, Thomas DC 21 An, Eunyoo KA 52 Bártek, Michael HAP 22 Angerer, Franziska RGE 53 Barth, Daniel TU 23 Antonyak, Solomiya KL 54 Barth, Martin Erwin SZ 24 Antrobus, Emma TZ 55 Baßler, Samuel BLT 25 Aoki-Heuberger, Miriam Ayako KL 56 Bauer, Korbinian JSZ 26 Apffelstaedt, Freya Clarisse GS 57 Bauer, Markus LaGy, DC 27 Arakawa, Tomomi HAP 58 Bauer, Sophie KL 28 Arakelian, Ina Meredi KFM 59 Baumgartner, Lara BLT 29 Arens, Armando TZ 60 Baur, Teresa Frederike KB 30 Arnold, Menyhért TR 61 Beck, Anna Julia LaGy 31 Artaza Insausti, Carmen Isabel GS 62 Beck, Regina Maria LaGy, KL 32 Asensio, Ruth VA 63 Becker, Antje HAP

233 Verzeichnisse

64 Becker, Antonia Florentina LaGy, 94 Bischoff, Milena GS GHRS 95 Bitta, Norina Michelle KMM 65 Becker, Leonard Jonathan GI 96 Blachny, Philine-Sabeth VA 66 Becker, Nina BLT 97 Blachny, Xenia Meret VL 67 Becker, Robin KOM 98 Blank, Julia Selina LaGy, DC 68 Behringer, Jonas Jeremias JTR 99 Blanke, Marina SCH 69 Beigl, Markus KL 100 Blessing, Vivien BLT 70 Bein, Matthias GS 101 Blettenberg, Aris Alexander KL, DO 71 Béjar Cabezas, Nélida MGH 102 Bley, Florencia MKB 72 Bekgöz, Ela Cansu KL 103 Blum, Peter SCH 73 Belleri, Sofi a TZ 104 Blumenthaler, Julian VL 74 Benning, Christian Felix SZ 105 Bock, Christian MSC 75 Bens, Janet Martina KMM 106 Bockelmann, Jonathan Timo GI 76 Bergamini, Chiara TZ 107 Böckheler, Amelie Serena VL 77 Berger, Johannes HAP 108 Bodea, Maria Ruxandra TZ 78 Bergner, Katharina KL 109 Bögelsack, Fabian JKO 79 Berkel, Annemarie VL 110 Böhm, Franziska Theresa LaGy, 80 Berlev, Anton JKL EMP 81 Berner, Sebastian TR 111 Bohn, Amrei VC 82 Bernhard, Johannes HO 112 Bohn, Finn Felix HO 83 Bertelshofer, Matthias Konrad LaGy, 113 Bohn, Lina VA EKM 114 Bohren, Sebastian Tobias VL 84 Betz, David LaGy 115 Boley, Simon BLT 85 Betz, Deborah VC 116 Bönigk, Felix KOM 86 Betzl, Leopold Maria Maxi- JKL milian 117 Boridko, Lisa TR 87 Bielievtsova, Svetlana SCH 118 Borrmann, Moritz SCH 88 Bigelmaier, Michael Johannes PO 119 Bosareva, Mariia KOM 89 Birett, Sandrina GHRS 120 Bosch, Michael Alexander VC 90 Birgmeier, Christoph LaGy, GS 121 Boschen, Enea SCH 91 Birgmeier, Michael GS 122 Bouschen, Maike RGE 92 Birnbaum, Felix Oskar Erwin SZ 123 Boynuince, Yasin SCH 93 Birzer, Lucia LaGy 124 Bramböck, Sarah KL

234 Studierende

125 Brandis, Anna Caecilie KL 156 Carikci, Turgutcan PO 126 Brändle, Paul Friedrich JGI 157 Carrasco Martinez, Julia VC 127 Brandmair, Markus TR 158 Casabianca, Elisabetta BLT 128 Brannath, Laura LaGy 159 Ceglarski, Philip Christian SCH 129 Braun, Michael LaGy 160 Celarc, Veronika OG 130 Brazhnikova, Inessa JGS 161 Celler, Benedikt KKM, OG 131 Brendel, Valentina Cornelia GHRS 162 Chae, Hoon Sun KA 132 Brenner, Silvia Sofi e GI 163 Chan, Vivian Wen-Xin KL, KL 133 Breuer, Ulf SZ 164 Chang, Chun-Yi LaGy 134 Brinckmann, Jonas Sebastian LaGy, JSX 165 Chang, Yao-Wen KL 135 Brugnetti, Alessandra BLT 166 Chen, Lorenz VL 136 Brunauer, Maria GK 167 Chen, Sara VL 137 Brunhuber, Severin Ulrich TZ 168 Chen, Shao Zhen KL Franz-Xaver 169 Chen, Yanfang MPD 138 Brünn, Jennifer MKB 170 Chenuet, Hugo VA 139 Brusis, Berenike BLT 171 Chiu, Min Hua NMU 140 Brutscheidt, Kjell SCH 172 Chiu, Shih-En LIP 141 Bubreg, Márton SX 173 Cho, Min Suk VC 142 Buchert, Pia Viola MTH 174 Cho, Sunghyun FL 143 Bulenda, Felicia KT 175 Choi, Heeyun GK 144 Bumüller, Leonie Virginia FL 176 Christandl, Wolfgang LaGy 145 Burgmair, Martin Josef GS 177 Chu, Pin-Lin VA 146 Burkart, Maria GHRS 178 Chukhnov, Petr KL 147 Burns, Jenna TZ 179 Chung, Ching-Jung VC 148 Burtsev, Vitaly LaGy 180 Chung, Ji-Hye KL 149 Buruiana, Paul-Antoniu KL 181 Chung, Seung Won VA 150 Burzin, Jacob LaGy 182 Chung, Wonbeen VL 151 Büsel, Clara Viola VL 183 Cieslar, Valentina HAP 152 Büxel, Elisaveta BLT 184 Cimander, Magdalena KL 153 Cabrerizo Martinez, Adolfo NMU 185 Cipa, Carlos Johannes KOM 154 Campara Diniz, Lucas GI 186 Cobanoglu, Yunus Dervis JGI 155 Capitao, Lutumba Simao MJL 187 Conlon, Hannah TZ

235 Verzeichnisse

188 Conradi, Nora Annette MKB 218 Dolling, Franziska Astrid HAP 189 Costea, Christopher Ben- KMM 219 Dominguez-Nieto, Alexandra HAP jamin 220 Dominis, Marijana TZ 190 Cramers, Roger Henricus OB 221 Doppelbauer, Anton Oskar HO Margaretha 222 Döpper, Franziska Monika FL 191 Crusius, Vincent Marian JSZ 223 Dóra, Gergely NMU 192 Cui, Xiuyan KL 224 Dornier, Severin Titus KOM 193 Cukreev, Laura BLT 225 Dudkova, Olga JGS 194 Cupsinar, Gabriel Florin HO 226 Dufner, Marco Alexander JSZ 195 Daniel, Robert Florian LaGy, KL 227 Duran, Demjan RGE 196 Dannecker, Jonas KT 228 Dürrschmidt, Sarah MKB 197 Daubner, Jana Christiane GS 198 Davis, Andrew Brian HAP 229 Dzierzon, Melinda Stefanie LaGy 199 De Araujo Madureira, Ava HAP 230 Eberl, Ursula GHRS 200 De Araújo Silva, Fernanda GK 231 Eberle, Vincent Lukas Jo- JTR, JKB hannes 201 De Banffy-Hall, Alicia MPD 232 Ecker, Magdalena GHRS 202 De Sousa Real, Victória MTH 233 Eckert, Moritz Joachim TR 203 De Souza Bastos, Carollina TZ 234 Eckhardt, Johanna MKB 204 De Troyer, Jana SX 235 Eckl, Laura Franziska LaGy 205 Delanoff, Stefan KL 236 Eder, Benedikt Sebastian GK 206 Demin, Matvey FL 237 Edlheim, Theresa Katharina KKM 207 Demmer, Cornelia HAP 238 Eggensberger, Verena LaGy 208 Demmers, Brandon BLT 239 Eiband, Christian PO, JPO 209 Deng, Ran KL 240 Eicke, Fabian Dieter ZT 210 Dengler, Manuel MSC 241 Eisenmann, Daniel MKB 211 Dick, Leonard SCH 242 Elbert, Anna-Lena GS 212 Dietrich, Magnus LaGy 243 Emmerling, Claudia Rita LaGy 213 Dimitrijevic, Milica KL 244 Emminger, Johannes Josef JGI 214 Dimpfl , Martina MSC 245 Epifani, Lorenzo TZ 215 Dobler, Lea Isabelle BLT 246 Eppelein, Johannes DC, GS 216 Doerfl er, Vera Natalie LaGy 247 Erl, Anna Viola BLT 217 Doll, Johanna Elisabeth IP Regina 248 Ersin, Selin BLT

236 Studierende

249 Escher, Emery SCH 280 Floréani, Julien Olivier KT 250 Essaadi, Dorit Cosima VL 281 Floréani, Pauline Rachel Lea FL 251 Eul, Amber-Chiara MSC 282 Floris, Oliver MSC 252 Eule, Felix GHRS 283 Fochler, Laura BLT 253 Fan, Lin Lin LIP 284 Fomenko, Elena GI 254 Fandel, Tobias KL 285 Fonnesu, Giulia BLT 255 Fastner, Lena Marie JGS 286 Forstner, Marc Thomas Marie VL 256 Fath, Christian LaGy 287 Fournier, Anthony VL 257 Faure, Nicolas Jean-Claude VC 288 Frank, Johanna GHRS Roland 289 Frank, Mona KT 258 Febvre, David TR 290 Freiberger, Elisabeth Anna GHRS, 259 Federlin, Andreas LaGy KKM 260 Fedorak, Jeremias KL 291 Frey, Florentine BLT 261 Feng, Yu-Hsuan VC 292 Frey, Henri BLT 262 Fenninger, Irene HA 293 Frey, Veronika FL, FL 263 Feustel, Benedikt Hilmar LaGy 294 Friederich, Lotte Lina Maria JGS 264 Feyrer, Marinus Anian TR 295 Fritz, Annette Isabella VL 265 Fichtl, Korbinian SZ 296 Fritz, Caroline GI 266 Fiegl, Jonathan Gabriel ZT 297 Fromm, Lennart Hannes GI 267 Fierro Astiárraga, Javier KB 298 Fuchs, Alexander Josef JKB 268 Filser, Wolfgang LaGy, PO 299 Fuchs, Annika VL 269 Finck, Deborah LaGy 300 Fuchs, Ruth MSC 270 Fiorelli, Anderson KA 301 Fuchs, Stefan Leo MGH, KL 271 Fischer, Martina Theresa HB 302 Fuentes Hutfi lter, Silvia GI 272 Fischer, Yvo Valentin LaGy 303 Fukazawa, Mari VA 273 Flessa, Nathalie Elke Hilde Anna GK 304 Fuss, Carsten PO 274 Flickinger, Tatiana NMU 305 Fuss, Christian TR 275 Flieder, Maximilian KL 306 Fuss, Ricarda KA 276 Fliedl, Jakob Günter Kristian NMU 307 Gajardo, Cristobal SZ 277 Fliegerbauer, Marietta-Luccro BLT 308 Gallinger, Carmen Anna GHRS 278 Fliszar, Amina Maria LaGy 309 Gambarini, Lucia MKB 279 Flood, Alexandra MTH 310 Gandilyan, Sofya HAP

237 Verzeichnisse

311 Ganzenmüller, Thomas LaGy 341 Gregarek, Alexander SZ 312 Gat, Yael Pnina TR 342 Griegel, Sebastian SCH 313 Gatterstaller, Benita BLT 343 Grimm, Jakob Johannes Xaver JPO, PO 314 Gay, Anne-Marie OB 344 Grishutina, Anastasia KL 315 Gebhardt, Anna Maria LaGy 345 Gröger, René MJL 316 Geirhos, Benedikt PO 346 Groh, Viola Marianne KMM 317 Gelusevicius, Arturas FG 347 Gromes, Markus Michael VO 318 Georg, Anina Marie GHRS 348 Gromes, Raphaela Johanna VC 319 Georg, Franz GHRS 349 Grond, Fiona Sabrina JGS 320 Gerblinger, Stephan PO 350 Groß, Christina Michaela GHRS 321 Gerl, Magdalena EMP 351 Groz, Muriel KKM, 322 Geyer, Nora EMP HAP 323 Ghani, Julian TR 352 Gruber, Alexandra GHRS 324 Gilch, Richard GI 353 Gruber, Veronika GHRS 325 Ginzel, Hans-Henning VC 354 Gruchmann-Bernau, Anna KB 326 Giribaldi, Nicholas BLT 355 Gruchmann-Bernau, Barbara TU 327 Giribaldi, Sveva BLT 356 Grünwald, Alicia Feodora KL 328 Gobber, Elisabeth Corinna IP 357 Grünwald, Irmgard VO 329 Godik, Andrey OB 358 Gstädtner, Claudia Maria LaGy 330 Goetze, Laura KMM 359 Guarinos, Laura BLT 331 Goll, Josias KL 360 Gubba-Chkheidze, Teona HAP 332 Gomes Vilarinho Teixeira, TZ 361 Guggeis, Thomas Simon DO Bianca 362 Guilherme Barreira, Gabriel JEB 333 Gómez Santos, Luis KB 363 Gumí Roca, Blai KB 334 Gomita, Eriko KL 364 Günther, Gabriel LaGy 335 Gonzalez Medina, Noemi de HO 365 Guo, Rong MPD las Nieves 366 Guo, Xiaoyan KL 336 Göppel, Markus KL 367 Gurevich, Polina BLT 337 Goppold, Patrick Rion Gerhard KL 368 Gutbub, Esther Sophie KL 338 Gorskaya, Marianna KL 369 Gutierrez, Joaquin Maria VL 339 Gottschalk-Schmitt, Claudio MSC 370 Gutiérrez Mena, Joaquin KL 340 Grandjean, Oriane VC Alfredo

238 Studierende

371 Gvantseladze, Zurab OB 403 Hauf, Katharina Regina HO 372 Haberl, Saschka HAP 404 Haunz, Annemarie GHRS 373 Habryka, Julian Herwig Chris KOM 405 Haupt, Micha EKM, HAP 374 Hack, Stephan Willi JTR 406 Häuser, Magdalena VL 375 Hacker, Maximilian LaGy 407 Häußler, Julian KT 376 Hahn, Therese LaGy, VL 408 Havenstein, Pablo KL 377 Haidt, Amélie JGS 409 Hedges, Philip TZ 378 Haimerl, Lucia VO 410 Heeg, Carina KL 379 Hain, Mario Adrian KMM 411 Heere, Lilian Maja VL 380 Hajdu, Alexandra OB 412 Hefele, Thomas Markus DC 381 Halasz, Luana Dea EMP 413 Hegele, Katrin LaGy 382 Haller, Leon SCH 414 Hehnen, Lea Selin PO 383 Hamm, Ute Elena Marian GS, MJL 415 Heidel, Ralph Thomas JSX 384 Hammerl, Valentin Harald TR 416 Heiler, Magdalena LaGy 385 Hampel, Franziska Maria MJL 417 Heinrich, Julia-Elena MSC 386 Han, Ji Young LIP 418 Heinrich, Veronika Susanne KMM 387 Han, Jihye VA Natalie 388 Han, Kyu-Ho KL 419 Heinze, Quentin TZ 389 Handler, Anna Isabella KL 420 Heinzl, Maria GHRS 390 Hanslmaier, Josef LaGy 421 Heisl, Martin SZ 391 Hanßen, Knut Pau DO, KL 422 Heiß, Philipp Roman LIP 392 Harada, Nao TZ 423 Heitmeier, Theresa GHRS 393 Harder, Tatjana LaGy 424 Helbig, Brigitte Susanne Tjin NMU 394 Harscheidt, Simon JGI 425 Heldt, Gudrun-Marlene LaGy 395 Harte, Samuel KL 426 Hellerhoff, Lucia FL 396 Hartinger, Manuel Rudolf LaGy, DC 427 Hellmeier, Xaver Benedikt JSZ 397 Hartlaub, Carmen Hiltrud KKM 428 Helm, Kalle Jonathan Ingolf KB 398 Hartmann, Thekla Maria SCH 429 Henke, Julia Katharina VA 399 Harzenetter, Anna Maria LaGy 430 Hentschel, Simone SZ 400 Haslauer, Elias Johannes KL 431 Herbst, Sina KT 401 Haubs, Magdalena KL 432 Herold, Charlotte BLT 402 Hauck, Wolfgang GHRS 433 Hertrich, Gabriel LaGy

239 Verzeichnisse

434 Heuberger, Elisabeth VL 465 Hornung, Julia JEB, JKB 435 Heubusch, Katharina GHRS 466 Hösl, Elisabeth GHRS 436 Hick, Ivana FL 467 Höß, Lorenz LaGy, 437 Hieber, Verena Theresia KT KKM 438 Hierluksch, Claus Christopher KA 468 Hotz, Tanja KL 439 Hillebrand, Nikola Katharina MTH, GK 469 Hrastovski, Nicole BLT 440 Hilli, Kira TZ 470 Hribersek, Evelyn KMM 441 Hilsdorf, Lena SCH 471 Hsu, Chia-Lun KL 442 Hirano, Kana KL 472 Huang, Tzu-Hao FL 443 Hirning, Maximilian JKB 473 Huang, Yu-Ting FL 444 Hirschinger, Saskia VC 474 Huber, Raphael JSX 445 Hisamatsu, Miku KL 475 Hübner, Georg Willi VA 446 Hittinger, Lisa LaGy 476 Hudler, Josef Friedemann GHRS 447 Höcherl, Maximilian JGS 477 Hugo, Lukas Michael GHRS 448 Hochwimmer, Lisa Maria PO 478 Hummel, Patrick Corbinian GHRS 449 Höcker, Luise Karoline GK 479 Hümpfer, Veronika Sabine HO 450 Hoesch, Jannis VA 480 Hutcheson, Julian Lucas MKB 451 Hofer, Veronika HB, HB 481 Hwang, Kyung-Min LIP 452 Hoffmann, Magdalena Elisabeth HA 482 Hylton, Sam Joseph JKL 453 Höfner, Lukas KL 483 Iannone, Davina BLT 454 Hofstetter, Thomas Michael LaGy 484 Ibrahimovic, Maja BLT 455 Holl, Amelie BLT 485 Igl, Konstantin KL 456 Holnaicher, Benedikt Lorenz LaGy 486 Ikeda, Rina KL 457 Holst, Simon VA 487 Immerz, Martin PO 458 Holzberg, Daniel SCH 488 In, So Hyang KL 459 Holzhauser, Anna-Maria JGS 489 Inceel, Sezgin MPD 460 Homann, Isabella Maria FG 490 Ingerl, Adrian GI Friederike 491 Inzko, Valentina MSC 461 Hong, Seungyeon VC 492 Iscan, Agit TZ 462 Höpfl , Claudia ZT, ZT 493 Ivanova, Zdravka AK 463 Horbach, Clara Eva Ulrike EMP 494 Jacobs, Hannah Martha FG 464 Hörner, Olga MKB 495 James, Charlotte Bliss TZ

240 Studierende

496 James, Eleanor Kendra VA 528 Kaus, Rafael BLT 497 Japha, Simon LaGy 529 Kawasaki, Shoko NMU 498 Jeckle, Ruth Maria LaGy 530 Keep, Franziska GHRS 499 Jehkul, Sebastian SCH 531 Keeß, Jutta TU 500 Jeong, Hyun-Jin FL 532 Keller, Violetta TZ 501 Jermer, Robin Daiji JKB 533 Keml, Marinus JGI 502 Ji, Yuyuan SZ 534 Keng, Yun-Ling KL 503 Jokela, Maria Annariina VA 535 Kerestey, Kristina HAP 504 Jokisch, Jakob Nikolaus LaGy 536 Kern, Alexandra Michaela BLT 505 Jokisch, Sophia Katharina GHRS 537 Keßler, Stefanie Ursula KL 506 Jonas, Philipp Cornelius VL 538 Khodos, Kateryna LIP 507 Jones, Simon BLT 539 Khubashvili, Anna KA 508 Jope, Claudia Doreen KA, SX 540 Kiechle, Alexander GS 509 Jordan, Lilli Theresa LIG 541 Kiechle, Melina LaGy 510 Jörg, Andrea LIG 542 Kilcher, Gabriel Gerhard VL 511 Jost, Frederic Dieter Konrad GS, GS 543 Kim, Heon Woo VL 512 Joswig, Clemens Hellmut GK 544 Kim, Honggi KL 513 Kaczor, Maria Magdalena OG 545 Kim, Jae Hyung HO 514 Kadletz, Jennifer Christina LaGy 546 Kim, Jae Il MTH 515 Kalapis, Relja FG 547 Kim, Junhyung KL 516 Kaltenbrunner, Maria OB 548 Kim, Kangun LIP 517 Kalvelage, Paulina BLT 549 Kim, Kyu Min NMU 518 Kalyvas, Ioannis MTH 550 Kim, Sara VA 519 Kamleiter, Matthias PO 551 Kim, Shinwook VA 520 Kammermeier, Anton KB 552 Kim, Yeonju HAP 521 Kannheiser, Juri Lukas VC 553 Kim, Young-Uk VL 522 Kapfer, Susanne GS 554 Kircheis, Elisabeth FL 523 Kara, Cansin VC 555 Kirchner, Smilla BLT 524 Kashimoto, Kaori KL 556 Kirsch, Carolin Bianka MJL 525 Kaßberger, Marion Helene KKM 557 Kirschner, Greta BLT 526 Kaufmann, Marc Christian VL 558 Kirst, Lasse PO 527 Kaus, Josefi ne BLT 559 Kiskachi, Anna HAP

241 Verzeichnisse

560 Klein, Georg Johann JPO 592 Körndle, Dorothea VL 561 Klein, Kathrin Isabelle KL 593 Korsun, Anna Vadymivna KOM 562 Kleine-Möller, Till RGE 594 Kostanic, Umberto OG 563 Klettner, Marie-Christine VL 595 Koulianou, Kleopatra LaGy 564 Kling, Theresa VA 596 Koyama, Rie FG 565 Klitsch, Nils MSC 597 Kraus, Anna-Sophia LaGy 566 Klöck, Lukas LaGy 598 Krause, Claas Matti Julius JKO, JGI 567 Knapp, Julia Katharina Maria VL 599 Krieger, Tobias TR 568 Knapp, Moritz SZ 600 Kristl, Eva OB 569 Knappe, Magdalena BLT 601 Kristófi , László OG 570 Kneißl, Konstantin VL 602 Kröger, Katharina KMM 571 Kneser, Laura Marianne HAP 603 Krön, Matthias HO 572 Knez, Jure SX 604 Krottenthaler, Antonia KL 573 Knoll, Martin MKB 605 Krzoska, Barbara SCH 574 Knuth, Michèle MKB 606 Kuffer, Charlotte Vera Susanna FL 575 Kocan, Umur KB 607 Kufner, Emilia BLT 576 Koch, Christina Patricia Gertrud HAP 608 Kügler, Dorothea HB 577 Kohler, Leonhard Andreas FG 609 Kuglmeier, Victor-Maxim BLT 578 Kohnle, Almut SCH 610 Kuhl, Sebastian Alexander KL 579 Kolb, Felix Christian SZ 611 Kühling, Alina Hinano BLT 580 Kölbl, Markus JKL 612 Kulakov Tarasov, Arseni VL 581 Kölbl, Thomas JKL 613 Külbs, Moritz KL 582 Koller, Florian MSC 614 Kündük, Murat Arcan KOM 583 König, Johannes Klaus Manuel VC 615 Kunkel, Moritz GI 584 König, Laura KL 616 Künstner, Mirjam Rebecca GS 585 Konradi, Katharina LIG 617 Kurtz, Holger KMM 586 Konzett, Clarissa HA 618 Kurz, Benedikt SZ 587 Konzett, Leopold Elmar SX 619 Kurz, Simon SZ 588 Koo, Yejin KL 620 Kurz, Verena Maria VL 589 Köpke, Hannes RGE 621 Kvashevich, Ihar NMU 590 Korazija, Marcel Alexander LaGy 622 Lachenmayr, Mathias SZ 591 Kordiuk, Ihor GI 623 Lachenmayr, Michael Josef OG

242 Studierende

624 Lachenmayr, Sonja Maria LaGy, DC 654 Lee, Ssu-Wei VL Astrid 655 Lee, Un VC 625 Ladynskaya, Ekaterina RGE 656 Lee, Wei-Luen VC 626 Lai, Yi-Rung KB 657 Legl, Anselm Joseph Cajetan KB 627 Lakner, Jakob JKO 658 Lehaci, Cristina SZ 628 Landes, Stefan SZ 659 Lehmann, Mathilde Maren RGE 629 Lang, Katharina BLT 660 Lehmann, Tobias TR 630 Lang, Lukas KB 661 Lenoir, Marine-Amélie Aman- HAP 631 Langenmantel, Patricia LaGy, dine Chloé KKM 662 Leone, Francesco BLT 632 Langer, Johanna LaGy 663 Leontchik, Michael JKL 633 Langmann, Christian Her- KMM 664 Leopold, Michael Johannes SZ mann Siegfried 665 Leuker, Lion SCH 634 Langmann, Joachim LaGy 666 Leyk, Michael Simon OG 635 Lankester, Robert Henry MSC 667 Liao, Hsiang-Ching KT 636 Lauck, Christine Svenja KMM 668 Liebich, Jan VL 637 Lauterbach, Michael Stefan KFM 669 Liepsch, Clara SCH 638 Lavall, Matias MSC 670 Lifschitz, Eugene VC 639 Laxy, Ramona Angela GS, VC 671 Lillig, Teresa OG 640 Le Cornec, Lisa FL 672 Lim, Hyun-Jin KL 641 Le Cras, Isabel TZ 673 Lindner, Klara Lucia KT 642 Lebedeva, Anastasia BLT 674 Link, Catharina Helene LaGy 643 Lee, Christel Carol VL 675 Lipka, Ruben JSZ 644 Lee, Eun Ho FG 676 Liu, Zuoxuan KL 645 Lee, Gayoung KB 677 Livenson, Anna Julia Sabine KMM 646 Lee, Ho Yel KL 647 Lee, Jae Na GS 678 Liz Da Mata Barbosa, Sinthia BLT 648 Lee, Jinhyeon KL 679 Loch, Florian PO 649 Lee, Kunwha VL 680 Löffl er, Elisabeth DC 650 Lee, Moonhee KOM 681 Loichinger, Maria KKM 651 Lee, Nau KL 682 Lonhinov, Artem VL, DO 652 Lee, Seo Hyeun VA 683 Lootens, Laura GI 653 Lee, Sora DO 684 Losert, Jakob Ludwig GI

243 Verzeichnisse

685 Losseau, Florence MTH 716 Martinez Lizarazo, Daniel SZ 686 Lovrenovic, Ewa OB 717 Martins Soares, Beatriz Regina FL, HAP 687 Lu, Hsiu-Li KA 718 Martlmüller, Sarah Katharina MSC 688 Luckwald, Olga von SCH 719 Marx, Paul KMM 689 Lüdecke, Philipp TR, TR 720 Masini, Niccolò TZ 690 Luderschmid, Dominik KB 721 Mata Mondragón, María GS Sebastian Alejandra 691 Lüer, Caroline VL 722 Mateu Carles, Mariona KB 692 Lugosi, Fruzsina IP 723 Mathewson, Alexander KOM Thomas 693 Luksch, Valerie MSC 724 Mathy, Felix LaGy 694 Lussana, Filippo BLT 725 Matthäus, Micha TR 695 Lutter, Valentin VC 726 Matthiesen, Valeska KMM 696 Lutz, Seraphin Maurice KT 727 Mátyás, Gergö TU 697 Maas, Annalena RGE 728 Maurer, Benjamin Ignaz LaGy 698 Machida, Hideki HAP 729 Maurer, Denise KL 699 Mack, Simon Matthias LaGy, GH 730 Mauró, Helmut MWS 700 Madsius, Carina KL 731 Maya y Rosiers, Laura TZ 701 Maes, Jakob JTR 732 Mayer, Melina Maive GHRS 702 Maier, Lukas Mario LaGy 733 Mayer, Philipp Christoph KOM 703 Maier, Maria-Franziska LaGy 734 Mayer, Sonja GHRS 704 Mailänder, Uwe KMM 735 Mayrhofer, Florian Thomas Karl GHRS, TU 705 Malamis, Konstantinos VL 736 Mayrhofer, Raphael LaGy 706 Mallmann, Niklas Hans-Albert GS 737 McNamara, Beatrice Anna GHRS 707 Mantegazza, Giulia TZ 738 Mecheels, Katharina Sophie FL 708 Mao, Su KL 739 Mefan, Sophie MSC 709 Maréchaux, Hélène KA 740 Mei, Diyang VA 710 Marinchenko, Svetlana JKL 741 Meier, Franziska Ingeborg VO, HB 711 Markowicz, Anna Natalia KL 742 Meier, Helmbrecht-Aeneas KL 712 Marshall, Elizabeth Amelia MTH László Wolfr 713 Martelli, Ludovica BLT 743 Meier, Theresa KL 714 Martin Lopez, Esperanza KL 744 Meinhof, Nina Sophie LaGy, VL 715 Martín Martín, José María PO 745 Melcher, Marten Niklas KFM

244 Studierende

746 Menzel, Anastasia BLT 776 Moser, Annika VL 747 Mercineri, Matthias SZ 777 Moser, Jusara Tabea FG 748 Merkle, Anna-Marie KMM 778 Moser, Lukas-Fabian LaGy, MGH 749 Mersetzky, Tamara Sabrina LaGy 779 Moser, Sarah Alexandra VC 750 Mertes, Stefanie GHRS 780 Mounib, Ahmed Nabil El- VL 751 Messerschmidt, Nicola GHRS sayed Mohamed 752 Messert, Veronika GHRS 781 Moya Moreno, Ernesto HO 753 Metzger, Janett KMM 782 Mück, Flurin JSZ 754 Meyer, Katharina Theresa GHRS 783 Muckenthaler, Leonhard KL Angela 784 Müller, Anna Katharina KL 755 Mihailescu, Andrei KB 785 Müller, Christine FL 756 Mikami, Erika NMU 786 Müller, Josias Gustavo GI 757 Milijas, Sofi ja BLT 787 Müller, Katharina Susanne VL, KOM 758 Mille, Thimothée Guiorgui JKL 788 Müller, Melanie MPD Adrien 789 Müller, Michael KL 759 Miller, Jessica-Veronique MTH 790 Münch, Idunnu Anshelma GK, MTH 760 Miller, Laura HAP 791 Mzali-Aristidou, Sarah MTH 761 Minte, Britta LaGy 792 Nägele, Karolina SCH 762 Mir, Niko PO 793 Nagy, Mirella VC 763 Mitis, Sophia Chrysanthi BLT 794 Nakladal, Jascha KL 764 Mittelbach, Manuel OB 795 Nam, Kang-Rok VA 765 Mödl, Linus KL 796 Natzel, Julius Aeneas KMM 766 Mohay, Anna VC 797 Nauy, Gislinde Anna MJL 767 Mohr, Julian Dominik DC 798 Nebas, Christoph Hans LaGy 768 Möller, Frederike MWS 799 Neeb, Sophie BLT, KL 769 Möller, Jörn Felix KFM 800 Neeb, Vincent KL 770 Montanés Cebriá, Rosa SZ 801 Nehemia, Noam TU 771 Moon, Bomi KL 802 Nemeth, Thomas LaGy 772 Moorman, Julia MTH 803 Nenniger, Meghan Alyssa VL 773 Mora Celi, Mangfred Dario HAP 804 Nestler, Michael Simon KB 774 Morikawa, Marcel Kentaro SZ, SZ 805 Neuhauser, Olivia Lisa Maria HA 775 Mörk, Anja Sabine IP 806 Neuhauser, Sebastian PO

245 Verzeichnisse

807 Neulist, Wiebke Isabella MSC 837 Ossenberg-Engels, Max TZ 808 Neumair, Maria LaGy 838 Oswald, Andrea Kathrin KMM 809 Neuser, Magdalena Margit LaGy, 839 Ott, Benedikt Johannes LaGy KMM 840 Ou Yang, Tung VA 810 Neza, Klevis TZ 841 Ousseni, Nicolas Rassoul TR 811 Nezic-Schwob, Iva MPD Edmond 812 Ng, Shao Chuen Ivan KT 842 Owczarek, Joanna HAP 813 Nicotra, Michael Mario KL 843 Ozaki, Nana FG 814 Niederfeilner, Max-Josef LaGy 844 Pace, Rosa Maria TZ 815 Nikoghosyan, Anush VL 845 Park, Amy VL 816 Nishiuchi, Rina TZ 846 Park, Il Zoo KA 817 Noh, Youmi VL 847 Park, Yongbin KOM 818 Noriyuki, Mio NMU 848 Paschoud, Jules Dominique BLT 819 Nussbaum, Guillaume Michel HAP 849 Pascual Maynou, Tamara MSC 820 Nußdorfer, Margreth Luise HO 850 Paul, Florian Felix KFM 821 Obermaier, Karin VO 851 Paulik, Ráhel KL 822 Obermeier, Alexandra KT 852 Peil, Naomi MSC 823 Obermeier, Johannes Reinhold SX 853 Pelletier, Valérie TZ 854 Penagos Carrascal, Jaime GI 824 Obermeyer, Melanie Pia LaGy Augusto 825 Obluska, Lena TZ 855 Perazic, Dina KL 826 Oda, Tomoko KL 856 Perez, Jacques VA 827 Oelkers, Vincent JPO 857 Perksalo, Kalle KL 828 Oeser, Benjamin MSC 858 Perse, Benedikt KL 829 Oetker, Madeleine Christina KMM 859 Pertiet, Maren SCH 830 Ohira, Kensuke NMU 860 Peschl, Katharina Maria LIG 831 Ohnewald, Ines LaGy 861 Peter, Franz Anton HB 832 Okamoto, Yuya VC 862 Peter, Sophia-Anna OG 833 Olivas Rubio, Fernando HAP 863 Peters, Lilian Maria LaGy Enrique 864 Petina, Sofi ya BLT 834 Oppermann, Linda LaGy 865 Petz R., Richard PO 835 Orroi, Bavo MTH 866 Pfänder, Julia Christina LaGy, KB 836 Osenberg, Johannes MSC 867 Pfannkuch, Valerie Jolanda GHRS

246 Studierende

868 Pfi rsch, Georg Andreas VL 900 Purps, Victoria BLT 869 Pfi ster, Laura MSC 901 Pusker, Agnes KA 870 Pfl eger, Sophia Katharina KFM 902 Putz, Sophie Petra Angelika VL 871 Piccolo, Claudio TZ 903 Pytel, Damian Marcin KB 872 Pickelmann, Christoph VC 904 Pytel, Daniel Krzysztof KB 873 Pidoux, Maxime SZ 905 Quartiero, Michela BLT 874 Piscitelli, Maria Gabriella BLT 906 Quennouelle, Mandy Monique OB 875 Pishkar, Mona IP 907 Quinquenel, Thomas FG 876 Pitsch, Maria LIG 908 Raab, Alexandra Erwina Maria VL 877 Pittner, Veronika LaGy 909 Raccanelli Zaborra, Massimo DO 878 Pitzek, Paul HO 910 Radoczy, Blanka RGE 879 Plath, Theo Karl Martin FG 911 Rafael Romani, Ricardo LaGy 880 Pliefke, Manuel LaGy 912 Rahimi, Jurgen BLT 881 Pohjola, Tami Emilia VL 913 Railio, Sina Alexandra BLT 882 Pohl, Avila Sophie LaGy 914 Randall, Kristin Carolin LaGy 883 Polster, Annegret FL 915 Randlinger, Maximilian Josef FL 884 Ponto, Florens-Kalani BLT 916 Rapps, Daniela Elisabeth FL 885 Pontz, Anna LaGy, HB 917 Raptis, Andromahi Evelyn Firth MTH 886 Ponzio, Gaia TZ 918 Raschdorf, Dustin Eliot TZ 887 Popadic, Damian BLT Andreas 888 Popp, Annika HB 919 Rath, Thomas Carlo TR 889 Popp, Simon JSZ 920 Raup, Fabian MSC 890 Poppe, Anna Katharina LaGy 921 Rebula, Milos JED 891 Pranger, Gineke RGE 922 Rehm, Theresa KL 892 Prechsl, Julia RGE 923 Rehrl, Sebastian PO 893 Preinfalk, Eva Maria VL 924 Reichert, Gabriel Magnus Rilian KL 894 Price, Stefan Eric GS 925 Reifer, Michael HO 895 Prielmann, Eva Elisabeth DC 926 Reil, Tobias Herrmann Joseph LaGy 896 Probst, Tassilo Philipp Ale- VL xander 927 Reimann, Johanna Ingeborg GS 897 Probst, Valerie Maria VA 928 Rein, Vincent Robert JEB 898 Pühringer, Sophie BLT 929 Reinhard, Fabian Matthias HO 899 Punzel, Hardy SCH 930 Reischer, Andrea VL

247 Verzeichnisse

931 Reiter, Patrik Johannes GS 962 Romano, Massimiliano TZ 932 Remold, Katharina GHRS 963 Romero Andreu, Pau PO 933 Rendl, Markus Johannes KT 964 Roosz, Irina DC 934 Renelt, Josephine Barbara GK 965 Rosenthal, Philipp SCH 935 Renner, Felix LaGy 966 Rossius, Alissa FL 936 Renner, Katharina MKB 967 Roßmanith, Steffen MKB 937 Restrepo-Parrado, Julián GI 968 Rotari, Ghenadie NMU 938 Reyes Centelles, Giselle BLT 969 Roth, Raphaela KMM 939 Rezig, Jasmina RGE 970 Rothhardt, Lisa MSC 940 Richter, Julia FL 971 Rothmoser, Johannes Martin JSZ 941 Richwien, Fabienne BLT 972 Rubino, Simone SZ 942 Rickler, Daniel Thomas JGI 973 Ruf, Katharina TU 943 Riedl, Daniel MKB 974 Ruiz-María, Mario KOM 944 Riedmann, Anna Katharina LaGy, VC 975 Rumpf, Jakob PO 945 Rieger, Sandra Christina EMP 976 Rumstadt, Carl Ferdinand GK, MTH 946 Rielo Blanco, Maria José NMU 977 Ruppert, Gabriele VA 947 Rieser, Bastien JTR 978 Ruppert, Johanna VL 948 Rieske, Adrianna BLT 979 Ruzicka, Richard KFM 949 Ripke, Julia KMM 980 Ryan, Jonathan Blake NMU 950 Ritschel, Katharina Annegret GS 981 Ryumshyna, Alexandra BLT 951 Rix, Christian LaGy 982 Rzewuski, Mateusz OG 952 Rode, Johanna Bettina VL 983 Sabina, Jacopo HAP 953 Roder, Cäcilia Johanna KKM 984 Sacilotto, Eloise TZ 954 Röder, Simona LaGy 985 Sailer, Anna LaGy 955 Roemer, Victoria Svetlana BLT 986 Sailer, Maria Theresia GHRS 956 Roever, Niklas Arno JKL 987 Saint James, Tim KT 957 Rogler, Johanna LaGy 988 Saleh Ziabari, Maria LaGy 958 Röhl, Julia MJL 989 Salvatori, Jacopo KOM 959 Roibu, Cristian VL 990 Salvermoser, Michael JTR 960 Rojas Rodriguez, Marcelino VL 991 Sammer, Veronika LaGy Serafi n 992 Samy, Anna-Sophia TZ 961 Rojo Gallego, Guillem TZ 993 Sanders, Madita TZ

248 Studierende

994 Sandhäger, Johanna VL 1024 Schmid, Zeno Minh KL 995 Sandmeier, Katharina Karolina GS 1025 Schmidinger, Lucilla Friederi- KMM 996 Sandronov, Stanislaw JEB ke Raphaela 997 Sandt, Angelika LaGy 1026 Schmidt, Anna Katarina HAP, VC 998 Sartor, Clara KL 1027 Schmidt, Julian JKL 999 Sattler, Helene BF 1028 Schmidt, Nora Sophie KL 1000 Sbonnik, Stefan MTH 1029 Schmidt, Yannick LaGy 1001 Schäder, Anastasia BLT 1030 Schmoll, Tony Jasmin MKB 1002 Schäfer, Christoph Johannes DC 1031 Schnappauf, Florian Walter HO 1003 Schäfer, Kai KL 1032 Schnebel, Eleamalou BLT 1004 Schäfer, Patrick Thomas KOM 1033 Schneider, Anna BLT 1005 Schäfer, Sarah TZ 1034 Schneider, Anna Maria GHRS 1006 Schaff, Matthias Benedikt KFM 1035 Schneider, Johannes JTR 1007 Schairer, Maximilian Felix KL 1036 Schneider, Lena Raissa Valeria BLT Benedikt 1037 Schnell, Regina KKM 1008 Schalk, Markus Wilhelm GI 1038 Scholler, Sandra Andrea GS 1009 Scharpf, Anna Maria LIG Susanne 1010 Schatz, Franziska Magdalena GI 1039 Scholz, Daniel Christian MWS 1011 Scheffels, Daniel Wilhelm JSZ 1040 Schönfelder, Christoph KKM, Hermann Martin Franziskus OG, KL 1012 Schellenberger, Johanna HA 1041 Schönfelder, Michael Stephan HAP, KB Johannes 1013 Schellmann, Simone Eleonore KMM 1042 Schöttl, Lisa BF, BF 1014 Scheurle, Clara Corinna MTH 1043 Schraud, Sophie BLT 1015 Schilli, Antonia Marie BLT 1044 Schreindorfer, Marlon BLT 1016 Schillinger, Eric Leander LaGy 1045 Schreiner, Alisia Aimee MKB 1017 Schlemer, Josef Konrad TU 1046 Schreiner, Maria Veronika EMP 1018 Schlinger, Cornelia MKB 1047 Schrenker, Anna-Sophia GS 1019 Schlosser, Anna Maria LaGy, GHRS, PO 1048 Schröder, Naomi Maria LaGy 1020 Schmid, Godwin SZ 1049 Schuch, Thomas Josef KL 1021 Schmid, Philipp Maria KB 1050 Schuhbaum, Pius Michael KKM 1022 Schmid, Severin Van VL 1051 Schüler, Tobias PO, PO 1023 Schmid, Verena Maria GK 1052 Schulien, Tobias GHRS, VC

249 Verzeichnisse

1053 Schulte, Nora Charlotte SCH 1084 Shen, Clara Stella Mingjiao VL 1054 Schulz, Julian Alexander Patrick DO 1085 Shieh, Meng-Hsuan VC 1055 Schürmann, Susanne LaGy 1086 Shim, Young-Sup VC 1056 Schütt, Thorben Christian JPO 1087 Shin, Hyun Ju OG 1057 Schwab, Felicitas MWS 1088 Shin, Jung-Eun VL 1058 Schwab, Sebastian Andreas KOM, DO 1089 Sicklinger, Anna LaGy, DC Bernhard 1090 Sieczkowska, Waleska HAP 1059 Schwachhofer, Dennis Michael LaGy 1091 Siegel, Bernhard KL 1060 Schwaiger, Monika VO 1092 Siegenthaler, Rainer Matthias MSC 1061 Schwartz, Sara Nicole BLT 1093 Siegle, Clara Isabella KL 1062 Schwarzer, Lisa SCH 1094 Siegrist, Valérie LaGy 1063 Schwarzer, Ramona LaGy 1095 Sieverding, Benedict SCH 1064 Schwarzfi scher, Michael TU, TU 1096 Sladek, Kilian JGS Johann 1097 Sladek, Roman JPO, 1065 Schweikl, Anne Christiane VL KMM, PO 1066 Sedlak, Vanja NMU 1098 Slota, Andrii HAP 1067 Seibold, Franziska LaGy, VL 1099 Smith, Thomas Benjamin MGH 1068 Seidler, Christian Martin Daniel OG, MGH 1100 Smolen, Julita Karolina VL 1069 Seifert, Alice BLT 1101 Smolka, Veronika LaGy 1070 Seifried, Joana Raluca BLT 1102 Söhn, Michael KMM 1071 Seifried, Riccarda SCH 1103 Sojer, Iris Marie GK, LIG 1072 Seitz, Franziska KT 1104 Sokoliuk, Janina Felicitas MJL 1073 Seitz, Stefanie GHRS Stefanie 1074 Seko, Ryuzo KL 1105 Solbes, Johanna Floriane Yvonne HA 1075 Selinger, Robert Christian HAP, OG 1106 Soller, Johanna DC, HAP 1076 Sendtner, Judith VL 1107 Soller, Nicolo MSC 1077 Senft, Philipp-Alexander SZ 1108 Sóvágó, Bence HO 1078 Serazin, Kristina SX 1109 Spangler, Simone MPD 1079 Serban, Edward Roland MSC 1110 Specker, Silja Franziska LaGy 1080 Servi, Johannes VO 1111 Spilger, Dorothea Isabella LIG 1081 Seufert, Bianca KL 1112 Spohr, Franziska Maria KMM 1082 Sevisko, Arians JGI 1113 Spreng, Alexander Felipe VC 1083 Sgrilli, Nicolò BLT Andres

250 Studierende

1114 St ahl, Morit z JSX 1146 Ströher, Miriam Katharina OB 1115 Stamler-Demidov, Evghenia MKB 1147 Struff, Pablo Raphael Krishna JKL 1116 Stapleton, Patrick SZ Merlin 1148 Stübinger, Nino JKL 1117 Staudacher, Georg Josef KKM, OG 1149 Sturm, Susanne Christina LaGy 1118 Stebner, Svenja Teresa EMP 1150 Su, Tse-Hung VA 1119 Steenken, Valerie Isabel VL 1151 Sun, Xing MPD 1120 Stegmann, Nicolas Julius LaGy 1152 Süß, Yannick Wolfgang KMM 1121 Stein, Carolina BLT 1153 Sussmann, Philipp Johannes VA 1122 Steinbacher, Nikolaus SCH 1154 Szabados, Èva FL 1123 Steinbauer, Katharina Maria FG 1155 Szewczyk, Malgorzata Izabela JSX 1124 Steinbauer, Stephanie Sophie EMP 1156 Taddei, Sebastian HO 1125 Steinberger, Albert Huaide VL 1157 Tafreshi, Negar KMM 1126 Steinbügl, Christopher Jakob KKM 1158 Takase, Rikako BLT 1127 Steinemann, Stefan KKM, GS 1159 Tamagawa, Takafumi TZ 1128 Steinhardt, Nadja MTH 1160 Tarabanowa, Elena KOM, OG 1129 Stella, Serena KA 1161 Täschner, Janina Katharina LaGy, FG 1130 Stemmer, Tobias Andreas MSC 1162 Tchumburidze, Veriko VL 1131 Stieber, Viktoria MKB 1163 Teichert, Franziska LaGy 1132 Stiehler, Gabriel HO 116 4 Tekin, Ines MKB 1133 Stier, Mathis K aspar FG 1165 Terim, Idil Mor ay MKB 1134 Stillmark, Jakob KOM 1166 Texier, Camille BLT 1135 Stimmer, Franziska Theresa LaGy 1167 Thalhammer, Magdalena Anna EMP 1136 Stirnweiß, Georg Michael JEB 1168 Thalmann, Matthias Michael LaGy 1137 Stitzenberger, Severin Gregor SZ 1169 Theissen, Stella Bettine KMM 1138 Stöbener, Yannik SCH 1170 Thelen, Lavinia SCH 1139 Stöcker, Ulrich Maximilian DO 1171 Then, Marina KMM 1140 Stockhammer, Daniel JSZ 1172 Thiedemann, Felix Cornelius HAP 1141 Strand, Alissa BLT Richard 1142 Str auß, Gust avo JIS 1173 Thiem, Rita Mechthild TR 1143 Streif-Langenwalder, Carolin KT 1174 Thomashoff, Anna Katharina BLT 114 4 Striezel, Nikos MSC 1175 Tigashvili, Ketevan OB 1145 Strobelt, Maja KT 1176 Tögel, Jakob SCH

251 Verzeichnisse

1177 Tokuyama, Rin TZ 1208 Van Meerssche, Flore GK 1178 Tomelleri, Sophia Laura Xenia JSX 1209 Vandory, Christoph VA Magdalena 1210 Vandory, Louis VL 1179 Tor un, Er tug KB 1211 Vanselow, Alexandra Victoria LaGy 1180 Trambeva, Stela Todorova HAP 1212 Vanuxem, Siloé TZ 1181 Trattner, Matthias MSC 1213 Varapayeva, Alesia OB 1182 Trick, Agnes Maximiliane KMM 1214 Varga, Thomas-Anton SZ 1183 Trieba, Joseph BLT 1215 Vassena, Francesco TU 1184 Trobentar Zagar, Gal TZ 1216 Vassileva, Viviane Petrova SZ 1185 Trosbach, Johann Ludwig BLT 1217 Vater, Simon LaGy 1186 Tsai, Ya-Ting KL 1218 Vegelj, Uros TU 1187 Tsoungui, Linda-Philomène JSZ, SZ 1219 Veronesi, Caterina MKB 1188 Turak, Sara LaGy 1220 Viechtl, Julia Constanze KMM 1189 Turban, Nathanael VL 1190 Türker, Bahar GI 1221 Vieider, Mara ZT, ZT 1191 Tutert, Lukas Johannes JTR 1222 Viglietti, Adele VL 1192 Tüzel, Alina BLT 1223 Voigt, Luisa BLT 1193 Tymchyshyn, Lilya Anastacia VA 1224 Voit, Nina Monika MPD 1194 Ueno, Seiya NMU 1225 Voith, Lukas Ferdinand JKL, MGH 1195 Uesugi, Nagi HAP 1226 Vollath, Magdalena Elisabeth GS 1196 Ulivieri, Lara BLT 1227 von Bemberg-Flamersheim, KL Nikolaus Petrus 1197 Ullstein, Marco SZ 1228 von Berg, Judith Elisabeth VL 1198 Unger, Patrizia MSC 1199 Unsin, Sebastian TR 1229 Von Grafenstein, Cornelia SCH 1200 Urban, Elisabeth Johanna VL 1230 von Kuepach, Isabella Silvia GS, EMP Maria 1201 Urdangarin Ferreira, Diego TZ 1231 Von Sprenger, Katharina BLT 1202 Urkan, Sophia Maria KL 1232 Von Willich, Fiona BLT 1203 Uysal, Alosha Jakob Serge JSX 1233 Voronine, Nikita TZ 1204 Välja, Johannes VC 1234 Wachholtz, Fiete RGE 1205 Vallentin, Shantala KMM 1235 Wada, Ayako KL 1206 Van der Ham, Anthea TZ 1236 Wagner, Benedikt Michael MGH 1207 van Meerendonk, Oliver GHRS Ernst Piet 1237 Wagner, Benedikt Stephan VC

252 Studierende

1238 Wagner, Bianca LaGy 1269 Weiß, Valentin SZ 1239 Wagner, Daniel MSC 1270 Welke, Antonia MSC 1240 Wagner, Florian Benjamin LaGy, 1271 Well, Maria KA MGH 1272 Well, Matthias Bruno KA 1241 Wagner, Simone JGI 1273 Well, Tabea Fanny Xenia VO 1242 Wakabayashi, Liriy TZ 1274 Wendling, Sophia Johanna LaGy, 1243 Waldenspuhl, Miriam Johanna MKB KKM 1244 Wallinger, Simon Lukas KB, KL 1275 Weng, Markus MWS 1245 Walther, Maria-Elisabeth KMM 1276 Werner, Daniel FL 1246 Walz, Anna FL 1277 Werner, Moritz Ruben JGI 1247 Wan, Jieni KL 1278 Weschle, Mirjam HA 1248 Wang, Long SX 1279 Westermann, Jan SZ 1249 Wang, Shutong SZ 1280 Westner, Monika HAP 1250 Wang, Wei-Cheng VC 1281 Weyrauther, Julia Charlotte KMM 1251 Wang, Yi-Hsing KL 1282 Wheatley, Paul Richard KB 1283 Wichert, Maya Madeleine VL 1252 Wang, Yu-Ching VC 1284 Wiedemann, Julia LaGy 1253 Watzek, Janine VL 1285 Wiederhold, Sarah HAP 1254 Weber, Alice Marie VA 1286 Wiegand, Sophia GHRS 1255 Weber, Constanze VC 1287 Wiegmann, Alexander KL 1256 Weber, Georg Frederik GI 1288 Wiesensee, Amadeus KL 1257 Weber, Theresa MSC, MSC Michael 1258 Wegmann, Julia Ruth LaGy 1289 Wiesinger, Irina KL 1259 Wegrzyn, Stanislaw TZ 1290 Wild, Korbinian GHRS 1260 Weidinger, Riccarda BF 1291 Wilhelm, Isabel BLT 1261 Weihmayr, Theresa-Sophie SCH 1292 Wili, Noah MSC 1262 Weinfurter, Armin HAP 1293 Wilke, Milena VL 1263 Weinhauser, Michaela EMP 1294 Will, Tobias OG 1264 Weininger, Anna PO 1295 Willsau, Theresa BLT 1265 Weinzierl, Maria HA 1296 Wilms, Daan SZ 1266 Weiß, Felicitas Theresa GS, EMP 1297 Wilson, Gina Angelina LaGy 1267 Weiß, Hannah Katalin JGS 1298 Wimmer, Benedikt LaGy 1268 Weiß, Julian VC 1299 Windhagauer, Martha Theres VA

253 Verzeichnisse

1300 Winner, Lisa BLT 1328 Young, Tamara HA 1301 Wolf, Samuel JGI 1329 Yu, Wuhao FL 1302 Wolfbein, Ilia GI 1330 Yun, Dasol VL 1303 Wollmann, Katharina MSC 1331 Yun, Jaewon GK 1304 Won, Ahyoung KL 1332 Zacherl, Ludwig TR 1305 Wörle, Georg JSX 1333 Zahlten, Christian Mathias VL 1306 Wu, Hao KOM Franziskus 1307 Wuermeling, Jonas GS 1334 Zahn, Oliver RGE 1308 Wünsch, Marius Michael LaGy 1335 Zajicek, Franziska HAP 1309 Würffl ein, Thomas Josef LaGy, SZ 1336 Zajicek, Kathrin BF 1310 Xiao, Mark Jun Kun NMU 1337 Zaremba, Theresa KFM 1311 Xie, Cheng MPD 1338 Zarrabi Magd, Susan Sonja GS Maria 1312 Xu, Huijing OB 1339 Zavaro, Eva VL 1313 Xu, Zhitong JSZ 1314 Yamada, Asami VL 1340 Zeiner, Franziska LaGy 1315 Yamamoto, Yuri KA 1341 Zeitlhöfl er, Johanna OG 1316 Yamane, Kazuhito VL 1342 Zelaia Zia, Julen VL 1317 Yeginer, Cem Lukas SCH 1343 Zhang, Ningxin KL 1318 Yi, Sul-Bi OG 1344 Zhou, Yiqiu LIP 1319 Yi, Yi KL 1345 Zhu, Xintian KL 1320 Yilmaz, Ekin Can TZ 1346 Zidar Kos, Karmen ZT 1321 Yoo, Esther Jiyeon VL 1347 Zidar Kos, Neli NMU 1322 Yoon, Han Kyul DO, KOM 1348 Zierow, Nicolas Aljoscha IP 1323 York, Alexander LIG 1349 Zimmermann, Maximilian KOM 1324 Yoshida, Shimon GK 1350 Zimre, Anna HAP, HAP 1325 Yoshimura, Ryo HAP 1351 Zottele, Eva HB, HB 1326 You, Woo-Jung VA 1352 Zotti, Edoardo SX 1327 Youn, Eun-Sol VL 1353 Zwank, Maren Katharina KMM

254 Hochschulleitung Hochschulleitung

Hochschulleitung im Studienjahr 2015/2016 Prof. Dr. Bernd Redmann (Präsident) Prof. Christoph Adt (Vizepräsident) Prof. Markus Bellheim (Vizepräsident) Prof. Christine Schornsheim (Vizepräsidentin) Dr. Alexander Krause (Kanzler)

Hochschulrat Hochschulrat im Studienjahr 2014/15

Nicht hochschulangehörige Mitglieder Oswald Beaujean (Programmbereichsleiter BR Klassik) Dr. Thomas Girst (Leiter Kultursponsoring/Kulturkommunikation BMW AG München) Prof. Dr. Dr. Wolfgang A. Herrmann (Präsident der TU München) Michael Krüger (Verleger, Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste) Bianca Marzocca (Generalsekretärin der Bayerischen Akademie der Wissenschaften) Waltraud Meier (Sängerin; bis 15.12.2015) Ilona Schmiel (Intendantin der Tonhalle-Gesellschaft Zürich) Dr. Wolf-Dieter Seiffert (Vorsitz; Geschäftsführer des G. Henle Verlags) Max Wagner (stellvertretender Geschäftsführer der Gasteig München GmbH; ab 1.5.2016) Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin des Studentenwerks München)

Hochschulangehörige stimmberechtigte Mitglieder Martin Burgmair (Gruppe der Studenten) Viola Groh (Gruppe der Studenten) KS Prof. Christiane Iven (Gruppe der Professoren) Prof. Ulrich Nicolai (Gruppe der Professoren) Prof. Michael Schäfer (Gruppe der Professoren) Prof. Dr. Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck (Gruppe der Professoren) Prof. Martin Steidler (Gruppe der Professoren) Dr. Andreas Kissenbeck (Gruppe der hauptamtlichen Lehrkräfte/Lehrbeauftragte) Teresa Erdl-Mason (Gruppe der sonstigen Hochschulmitglieder)

255 Verzeichnisse Senat Senat im Studienjahr 2015/2016

Stimmberechtigte Mitglieder Präsident (Vorsitz) Prof. Dr. Bernd Redmann Kanzler Dr. Alexander Krause Professoren KS Prof. Christiane Iven Prof. Andrea Lieberknecht Prof. Ulrich Nicolai Prof. Claus Reichstaller Prof. Michael Schäfer Prof. Dr. Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck Prof. Martin Steidler Prof. Ingolf Turban Künstlerisch/wissenschaftliche Mitarbeiter und Dr. Andreas Kissenbeck Lehrbeauftragte Nichtkünstlerische Mitarbeiter Teresa Erdl-Mason Frauenbeauftragte Prof. Michaela Pühn Studierende Martin Burgmair Viola Groh Beratende Mitglieder Vizepräsidenten Prof. Christoph Adt, Prof. Markus Bellheim, Prof. Christine Schornsheim Studiendekan Prof. Ulrich Nicolai

256 Studentenvertretung Studentenvertretung Studentenvertretung im Jahr 2015/2016

Senat: Martin Burgmair (Gesang) Viola Groh (Kultur- und Musikmanagement)

Hochschulrat: Martin Burgmair (Gesang) Viola Groh (Kultur- und Musikmanagement)

Studierendenvertretung: Stefan Steinemann (Katholische Kirchenmusik) Martin Burgmair (Gesang) Matthias Bertelshofer (LaG) Magdalena Neuser (LaG)

Studienzuschusskommission: Viola Groh (Kultur- und Musikmanagement) Johannes Eppelein (Dirigieren/Chorleitung) Franziska Seibold (LaG) Anna Harzenetter (LaG) Ramona Schwarzer (LaG)

Studentische Tutoren im Jahr 2015/2016 Fabian Bögelsack: Jazz Stefan Fuchs: Musiktheorie/Gehörbildung Yael Gat: ausländische Studierende, Blechbläser Lilian Heere: Streicher Veronika Hümpfer: Blechbläser Simon Japha: Schulmusik, Schlagzeug Katharina Khodos: Klavier, Kammermusik, Liedgestaltung Sebastian Kuhl: Klavier Benedikt Kurz: Pauke/Schlagzeug Joachim Langmann: Schulmusik, Profi l Jazz Ketevan Tigashvili: ausländische Studierende

257 Verzeichnisse Beauftragte der Hochschule für verschiedene Bereiche Stand 30.7.2016

Alumni Prof. Dr. Bernd Redmann

Beauftragter für behinderte Studierende Wolfgang Hörlin

Erasmus, DAAD Mike Gangkofner, Merike Steinert

Frauenbeauftragte Prof. Michaela Pühn Doris Heinrichsen (Stellvertreterin) Dr. Diemut Köhler (Stellvertreterin)

Ansprechpartnerin in Gleichstellungsfragen Dr. Silvia v. Grafenstein

Psychologische Beratung von Studierenden Prof. Friedemann Berger

Schwerbehindertenvertretung Jochen Sigl (Vertrauensperson von der Hoch- schule für Fernsehen und Film München) Milan Zizek (Stellvertretendes Mitglied von der HMTM)

Selbstkontrolle in der Wissenschaft Prof. Dr. Ulrich Kaiser

Studienkommission Bachelor/Master Vorsitz: Prof. Jan Müller-Wieland

Studienkommission Schulmusik Vorsitz: Prof. Dr. Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck

Veranstaltungswesen Dorothee Göbel M. A.

258 Verwaltung der Hochschule Verwaltung der Hochschule Stand: 30.7.2015

Arnold, Andreas Instrumentendienst (Klavier- und Cembalobauer) Standort Gasteig Ascoop, Kristin Standort Gasteig (Sekretariat Kulturmanagement) Bastian, Ursula Sekretariat der Vizepräsidentin Prof. Christine Schornsheim Reisekosten, Dienstausweise und Kopierkarten Bauer, Kristina Jugendakademie für Hochbegabtenförderung Bäuerle, Simone Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Betz, Karin Standort Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (Verwaltungsleitung Ballett-Akademie) Binder, Felix Tonstudio (Technischer Support [Studiotechnik], technische Planung) Blank, Thomas EDV-Abteilung (Einkauf, Betreuung der Leihgeräte und der Medien- technik in Unterrichtsräumen) Borowski, Eric Personal (Hauptamtliches Personal: Arbeitnehmer Buchstaben N–Z und Beamte Buchstaben A–Z) Braunschweig, Philip Finanzen Stipendienangelegenheiten, Stiftungsverwaltung, Fundraising Personalrat (2. Stellvertreter, Vorstand der Gruppe Beamtinnen und Beamten) Brzoska, Daniel Veranstaltungstechnik Arcisstraße 12 und Luisenstraße 37a (Reaktorhalle, Carl Orff Auditorium) Buchner, Livia Sekretariat des Kanzlers Dr. Alexander Krause Sekretariat des Vizepräsidenten Prof. Christoph Adt Personal (Zeiterfassung, Krankheits- und Urlaubsangelegenheiten) Böhm, Christian Prof. Tonstudio (Leitung) Dettling, Sarah Bibliothek (Orchester-, Leihmaterial Betreuung Hochschulensembles, Katalogisierung Dietrich, Valeriu Hausdienste (Hausmeister Luisenstr. 37a) Dietz, Susanne Finanzen Körperschaftshaushalt, Rechnungs- / Kassenangelegenheiten, Studien- zuschüsse der Hochschule Dittmayer, Corinna Deputatsangelegenheiten Hauptamtliches Personal Buchstaben A–M, Einteilung Einzelunterricht Bachelor- und Masterstudiengänge, Betreuung der Dozenten bei der Testatvergabe in E-Campus

259 Verzeichnisse

Eham, Regina Personal (Nebenamtliches Personal) sowie Deputatsangelegenheiten Hauptamtliches Personal Buchstaben N–Z, Einteilung Einzelunterricht Lehramtsstudiengänge Erdl-Mason, Teresa Prüfungsamt (Bachelor- und Masterstudiengänge, Weiterbildendes Zertifi katsstudium Meisterklasse) Farnetani, Stefano Hausdienste (Technische Dienste Luisenstraße) Finck, Theresa Standort Gasteig (im Rahmen des FSJ-Kultur) Frintrop, Susanne Bibliothek (Leitung der Bibliothek, Erwerbung und Bestandsaufbau, SISIS-Systembetreuung, Ausleihe und Fachinfo) Gangkofner, Mike Standort Gasteig (Verwaltungsleitung Gasteig) Datenschutzbeauftragter, DAAD, Hochschulpartnerschaften, Akademisches Auslandsamt Gantner, Felix, M. A. Career Center Institut für Kulturmanagement, Standort Gasteig (Career Center) Göbel, Dorothee M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Leitung) Betriebsbüro (Leitung) Persönliche Referentin des Präsidenten Grafenstein, Silvia von, Dr. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (beurlaubt) Hartkopf, Stephanie Betriebsbüro, Raumplanung, Vermietungen Personalrat (I. Stellvertreterin, Vorstand der Gruppe der Arbeitnehmer) Herbrich, Sonja Sekretariat des Präsidenten Prof. Dr. Bernd Redmann Sekretariat des Vizepräsidenten Prof. Markus Bellheim Hollmann, Sabine Prüfungsamt (Bachelor- und Masterstudiengänge, Weiterbildendes Zertifi katsstudium Meisterklasse) Hopfi nger, Tom Standort Gasteig (Betriebsbüro Gasteig, Veranstaltungen und Kon- zertbetreuung Gasteig) Horras, Johannes Leitung Veranstaltungstechnik Arcisstraße 12 und Luisenstraße 37a (Reaktorhalle, Carl Orff Auditorium) Huber, Anita Betriebsbüro Huber, Willi Hausdienste (Leitung) Einkauf, Haustechnik, Liegenschaftsangelegenheiten, Sicherheits- beauftragter Kienel, Sebastian Tonstudio (Konzertmitschnitte, Produktionen) Klein, Jörg Instrumentendienst (Klavierbaumeister, Instrumentenwartung und -pfl ege, Stimmungen ) Hochschuleigene Instrumente Personalrat (Ersatzmitglied der Gruppe Arbeitnehmer)

260 Verwaltung der Hochschule

Klein, Yvonne Prüfungsamt (Bachelor- und Masterstudiengänge, Weiterbildendes Zertifi katsstudium Meisterklasse) Klöver, Barbara Dipl.-Soz. Qualitätsmanagement (Referentin für Qualitätsmanagement) Knobelsdorff von, Annette EDV-Abteilung (Systemadministratorin [Lehrerbereich]) Tonstudio (Video, technischer Support [Computertechnik]) Kopp, Christina Bibliothek (Ausleihe und Katalogisierung) Krause, Alexander, Dr. Kanzler Krosdorf, Kay Standort Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (Assistentin des Leiters und Veranstaltungsorganisation) Lammeyer, Anne-Maria Prüfungsamt (Bachelor- und Masterstudiengänge, Weiterbildendes Zertifi katsstudium Meisterklasse) Lehnacker, Irmengard Standort Gasteig (Sekretariat Gasteig) Leukel, Winfried EDV-Abteilung (Leitung, Systemadministrator) Lietsch, Britta Prüfungsamt (Lehramtsstudiengänge Musik) Massidda, Martha Personal (Hauptamtliches Personal: Arbeitnehmer Buchstaben A–M) Personalrat (Personalratsvorsitzende) Messer, Angelika Finanzen Rechnungs- / Kassenangelegenheiten Mickel, Regina Orchester-/Chorbüro (Hochschulsymphonieorchester, Kammeror- chester, ensemble oktopus für musik der moderne, Schulmusik Orchester A, Hochschulchor, Madrigalchor, Großer Kirchenmusik-Chor) Milchert, Irene Bibliothek (Ausleihe und Fachinfo, Katalogisierung) Mohr, Klaus Institut »milu« Koordination Lehramtsstudiengänge Morales, Jeffrey EDV-Abteilung Motan, Daniel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Betriebsbüro (im Rahmen des FSJ-Kultur) Motyczka, Julian Instrumentendienst (Instrumentenwartung und -pfl ege, Stimmungen) Niemann, Barbara, MA(LIS) Bibliothek (stellvertretende Bibliotheksleitung, Orchester-, Leihmaterial Betreuung Hochschulensembles, Katalogisierung) Perner, Anna Prüfungsamt (Lehramtsstudiengänge Musik) Pop, Horia Hausdienste (Technische Dienste) Popa, Constantin Hausdienste (Hausmeister Arcisstr. 12) Sicherheitsbeauftragter Reindl, Andrea N. N.

261 Verzeichnisse

Richter, Constanze, M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Rivera Omar Standort Gasteig (Systemadministrator, Internet Services), EDV-Abteilung (Systemadministrator, Internet Services) Ruf, Constanze Personal (Leitung Hauptamtliches Personal, W-Besoldung, Berufungsangelegenheiten, Personalentwicklung) Schenk, Larissa Bibliothek (Erwerbung, Ausleihe und Katalogisierung) Schiller-Kölbl, Günther Hausdienste (Technische Dienste) Schirmer, Manfred Hausdienste (Technische Dienste) Schuffert, Catalin Hausdienste (Technische Dienste) Pforte Sellner, Reinhard Standort Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (Hausmeister Wilhelmstr. 19) Senninger, Silvia Personal (Studentische und Wissenschaftliche Hilfskräfte, Tutoren, Projektkräfte, Sonstige Hilfskräfte) Steinert, Merike Studentensekretariat (Buchstaben A–L) Strazicky, Klaus Tonstudio (Konzertmitschnitte, Produktionen) Streicher, Karin Studentensekretariat (Buchstaben M–Z) Rentenbescheinigungen Suzuki, Katharina Standort Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (Sekretariat) Umlauf, Oliver Prüfungsamt (Leitung) Studentensekretariat (Leitung) Rechtsangelegenheiten Vertreter des Kanzlers Ünlü, Talat Hausdienste (Technische Dienste) Unterreitmaier, Gerhard Hausdienste (Technische Dienste) Brandschutzbeauftragter Vollert-Horch, Ruth Zentrale Studienberatung und Lehrplanung Personalrat Standort Gasteig (zentrale Studienberatung und Lehrplanung) Volz, Killian Instrumentendienst (Klavier- und Cembalobauer) Standort Luisenstraße Vögel-Bobek, Birgit Finanzen Körperschaftshaushalt, Rechnungs- / Kassenangelegenheiten, Kosten- und Leistungsrechnung Weichhan, Ralph Pforte

262 Verwaltung der Hochschule

Widmann, Rainer Hausdienste (Technische Dienste Luisenstraße) Wächter, Beatrix (beurlaubt) Standort Luisenstraße (Instrumentendienst, Klavierbauerin, Instrumentenwartung und -pfl ege, Stimmungen) Zeitler, Kathrin Leitung Konzert- und Veranstaltungsbüro, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Zimmermann, Anett Bibliothek (Ausleihe) Zimmermann, Christine, Dr. Zentrale Studienangelegenheiten Zizek, Milan Bibliothek (Lesesaal-Technik, Magazinverwaltung, Medienbearbeitung)

263 Verzeichnisse Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V. Kuratorium Stand: 30.07.2016

Dr. Edward G. Krubasik Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG i. R., München (Vorsitzender) Dr. Karl-Hermann Baumann Vorsitzender des Aufsichtsrates der Siemens AG i. R., München Dr. h. c. Volker Doppelfeld Mitglied des Aufsichtsrates der BMW AG, München KS Prof. Dr. h. c. Künstlerische Leiterin des Richard-Strauss-Festivals Brigitte Fassbaender Garmisch-Partenkirchen Prof. Dr. Klaus M. Groll Rechtsanwalt, München Gudrun Grünberg Bad Reichenhall Stephan Jugenheimer Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen Bank AG, München Dr. Klaus von Lindeiner Unternehmensberater, Geschäftsführer der Wacker Chemie GmbH i. R., München Alexander Mettenheimer Vorsitzender des Aufsichtsrates der Conmit Wertpapierhandelsbank AG, München Alfred Petritz Inning-Buch Dr. h. c. Heinz Prokop Vorsitzender des Vorstandes der Versicherungskammer Bayern i. R., München Dr. Henning Schulte-Noelle Vorsitzender des Aufsichtsrates der Allianz AG Holding, München Dr. Paul Siebertz Rechtsanwalt, München Helmut Späth Stv. Vorsitzender des Vorstandes der Versicherungskammer Bayern, München Dr. Herbert Wörner Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH i. R., München Dr. Edgar Zoller Stv. Vorsitzender des Vorstandes Bayerische Landesbank, München

264 Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V.

Vorstand

Prof. Dr. Stephan Frucht Siemens AG, Berlin/München 1. Vorsitzender

Prof. Dr. Bernd Redmann Präsident der Hochschule für Musik und Theater München 2. Vorsitzender

Dr. Hansjörg Kuch Ehemaliger Generalbevollmächtigter der LfA Förderbank 3. Vorsitzender, Schriftführer

Anne Gfrerer Leiterin Identity & Communications der UniCredit Bank AG, München Schatzmeisterin

Rudolf W. Schmitt Vorsitzender des Vorstandes der LfA Förderbank Bayern a. D, München (bis 06.06.2016)

Bettina von Siemens München

265 Verzeichnisse Ehrenwürden

Ehrendoktoren Dr. Dr. h. c. Robert Münster Dr. Hans Werner Henze †

Ehrenmitglieder Rolf Grau, Dr. Martin Hüfner, Karl Kolbinger, Dr. Paul Siebertz, Gerd Starke, Josef Zilch

Träger der Ehrenmedaille der Hochschule Prof. Hanno Blaschke, Prof. Daphne Evangelatos, Prof. Max Frey, Prof. Rainer Fuchs, Prof. Wolfgang Gaag, Dorothee Göbel M. A., Prof. Edgar Krapp, Prof. Gitti Pirner, Prof. Helmut Rose, Prof. Dr. Enjott Schneider, Prof. Gerd Starke, Prof. Dr. Günther Weiß †

Ehrensenatoren der Hochschule für Musik und Theater München Dr. Karl-Hermann Baumann Dr. Rüdiger von Canal Dr. h. c. Volker Doppelfeld Dr. Hans Fey Prof. Dr. Klaus Michael Groll Dr. Dirk Hewig Prof. Dr. Hans Maier Ennio Morricone Ruth Petersen Alfred Petritz Prof. Michael Roßnagl Prof. Dr. h. c. Albert Scharf Professor Dr. Hans Schneider Dr. Paul Siebertz Kammersänger Prof. Peter Schreier Brigitte von Welser

266 Studienangebote der Hochschule für Musik und Theater München

An der Hochschule für Musik und Theater München können die folgenden Studi- engänge studiert werden:

I. Bachelor of Music 27. Violine (künstlerische Studienrichtung) 28. Violoncello 1. Akkordeon 29. Zither 2. Blockfl öte 3. Chordirigieren II. Bachelor of Music (künstlerisch- 4. Fagott pädagogische Studienrichtung 5. Flöte 1. Akkordeon 2. Blockfl öte 6. Gesang 3. Elementare Musikpädagogik (EMP) 7. Gitarre 4. Fagott 8. Hackbrett 5. Flöte 9. Harfe 6. Gesang 10. Historische Aufführungspraxis 7. Gitarre 11. Horn 8. Hackbrett 12. Kirchenmusik (ev./kath.) 9. Harfe 13. Klarinette 10. Horn 14. Klavier 11. Klarinette 15. Komposition 12. Klavier 16. Komposition für Film und Medien 13. Kontrabass 17. Kontrabass 14. Oboe 18. Oboe 15. Orgel 19. Orchesterdirigieren 16. Pauke/Schlagzeug 20. Orgel 17. Posaune 21. Pauke/Schlagzeug 18. Saxophon 22. Posaune 19. Trompete 23. Saxophon 20. Tuba 24. Trompete 21. Viola 25. Tuba 22. Violine 26. Viola 23. Violoncello

267 Verzeichnisse

24. Volksmusik 20. Liedgestaltung 25. Zither 21. Musiktheater/Operngesang* 22. Musiktheorie/Gehörbildung III. Bachelor of Music 23. Neue Musik (ohne Studienrichtung) 24. Oboe 01. Jazz 25. Orchesterdirigieren 02. Musiktheorie/Gehörbildung 26. Orgel 03. Volksmusik (auslaufend) 27. Pauke/Schlagzeug 28. Posaune IV. Bachelor of Arts 29. Saxophon 01. Lichtgestaltung* (Aufnahme zurzeit nicht möglich) 30. Trompete 02. Maskenbild* (180 ECTS, auslaufend) 31. Tuba 03. Tanz 32. Viola 33. Violine V. Master of Music 34. Violoncello 01. Blockfl öte 02. Chordirigieren VI. Master of Arts 03. Fagott 01. Kultur- und Musikmanagement 04. Flöte 02. Musikjournalismus im öffentlich- 05. Gesangspädagogik rechtlichen und privaten Rundfunk 06. Gitarre VII. Intensivstudiengänge Bachelor of Arts/ 07. Harfe Master of Arts 08. Historische Aufführungspraxis 01. Maskenbild – Theater und Film 09. Horn 02. Musical 10. Instrumentalpädagogik 03. Regie – Musiktheater und Schauspiel 11. Jazz 04. Schauspiel 12. Jazz Education 13. Kammermusik VIII. Lehramtsstudiengänge 14. Kirchenmusik (ev./kath.) Unterrichtsfach Musik 15. Klarinette 01. Lehramt an Grundschulen 16. Klavier 02. Lehramt an Mittelschulen 17. Komposition 03. Lehramt an Realschulen 18. Kontrabass 04. Lehramt an Gymnasien (Fächerverbindung) 19. Konzertgesang 05. Lehramt an Gymnasien (Doppelfach)

* Kooperationsstudiengang mit der Theaterakademie August Everding

268 Studienangebote der Hochschule für Musik und Theater München

IX. Künstlerische Diplonstudiengänge XI. Aufbaustudiengänge (auslaufend) 01. Ballett (Meisterklasse) 01. Akkordeon 02. Alte Musik XII. Weiterbildendes Zertifi katsstudium 03. Ballett Meisterklasse 04. Chordirigieren 01. Barockfagott 05. Gesang mit den Studienrichtungen 02. Barockoboe Musiktheater und Konzertgesang 03. Barockviola 06. Gitarre 04. Barockvioline 07. Jazz 05. Barockvioloncello 08. Kirchenmusik A 06. Blockfl öte 09. Kirchenmusik B 07. Blockfl öte 10. Komposition (Historische Aufführungspraxis) 11. Komposition für Film und Fernsehen 08. Cembalo 12. Musical* (Historische Aufführungspraxis) 13. Orchesterdirigieren 09. Fagott 14. Orchesterinstrumente 10. Flöte 15. Regie* 11. Gesang 16. Schauspiel* 12. Gitarre 17. Tasteninstrumente (Klavier, Cembalo, Orgel) 13. Hammerklavier 14. Harfe X. Pädagogische Diplomstudiengänge (auslaufend) 15. Horn 01. Akkordeon 16. Jazz E-Bass 02. Alte Musik 17. Jazz-Gesang 03. Elementare Musikpädagogik 18. Jazz-Gitarre 04. Gehörbildung 19. Jazz-Klarinette/Jazz-Bassklarinette 05. Gesang 20. Jazz-Klavier 06. Hackbrett 21. Jazz-Komposition 07. Jazz 22. Jazz-Kontrabass 08. Musiktheorie 23. Jazz-Posaune 09. Orchesterinstrumente, Gitarre 24. Jazz-Saxophon 10. Tasteninstrumente (Klavier, Cembalo, Orgel) 25. Jazz-Schlagzeug 11. Volk smusik 26. Jazz-Trompete 12. Zither 27. Klarinette

* Kooperationsstudiengang mit der Theaterakademie August Everding

269 Verzeichnisse

28. Klavier XIII. Promotionsstudium 29. Komposition 01. Musikpädagogik 30. Kontrabass 02. Musikwissenschaft 31. Laute XIV. Jungstudium an der Jugendakademie 32. Oboe und der Ballett-Akademie 33. Orgel 01. Akkordeon 34. Pauke/Schlagzeug 02. Historische Aufführungspraxis 35. Posaune (nur Blockfl öte) 36. Saxophon 03. Ballett 37. Traversfl öte 04. Gesang 38. Trompete 05. Gitarre 39. Tuba 06. Hackbrett 40. Viola 07. Jazz 41. Viola da Gamba 08. Komposition 42. Violine 09. Orchesterinstrumente 43. Violoncello 10. Tasteninstrumente (Klavier, Cembalo, Orgel) 44. Violone 11. Zither

270 Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden Der Dank der Hochschule für vielfältige und umfangreiche Förderung, Unterstützung von Studierenden, Förderung von Einzelprojekten wie Wettbewerben, Einzelveranstaltungen etc. gilt den folgenden Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden der Hochschule

Allianz AG Dr. Heinrich und Gudrun Grünberg Oscar und Vera Ritter-Stiftung Amandus Altmann Stiftung Theodor-Rogler-Stiftung Dr. Karl-Hermann Baumann Christl und Klaus Haack Stiftung Rotary Club München Internatio- BMW AG Ina Helgar-Nicolai nal / Orlandus Lassus Stiftung Heinz Bosl-Stiftung HypoVereinsbank – Member of Rotary Club München Land Ursula Bossung Uni Credit Ilse Schmehmann Georg Brückl Stiftung Internationaler LyceumClub Peter Schlumberger (†) Fanny-Carlita-Stiftung (Bayerisches München e. V. Dr. Yvonne Schmucker Staatsministerium für Bildung Walter Kames Elisabeth Schrallhammer und Kultus, Wissenschaft und Knorr Bremse AG Herta Schuch Kunst) Jan Koetsier-Stiftung Herta Seidel (†) Dr. Rudolf und Christa Castringius Kohlndorfer Stiftung München Rosemarie Selzle, Johann Selzle Kinder- und Jugend-Stiftung Kreissparkasse München und Dr. Paul Leonhardt Stiftung München Starnberg Ebersberg Ernst von Siemens Musikstiftung Deutscher Bühnenverein, Landes- Gerhard Kuchling Stiftung Sport trifft Kunst verband Bayern Dr. Klaus von Wildeiner-Waldau Ingeborg-Stachel-Stiftung Domgraf-Fassbaender-Stiftung Lions Club Karl Valentin Versicherungskammer Bayern Vera und Volker Doppelfeld Stiftung Mark Lothar-Stiftung Ingrid Werndl-Laue Stiftung Camilo Dornier (Landeshauptstadt München) Angela und Horst Wiecken Peter Dornier Stiftung Sabine Mayer Lotte Willich Stiftung (Landes- Ingeborg Fahrenkamp-Schäffl er- Münchner Musikverein hauptstadt München) Stiftung YEHUDI MENUHIN Live Music Stiftung WÖHRL for Kids Heide Fischer Now e. V. Manfred und Monika Wölfel Stiftung Martha und Lampert Früchtl Münchener Rückversicherungs- Dr. Brigitte Wolf-Hornung und GEMA-Stiftung Gesellschaft AG Hans Dieter Wolf Gesellschaft Freunde der Hoch- Carl-Orff-Stiftung Elmar Wolff schule für Musik und Theater Dr. Brigitte Peiß und Peter Lutsch WWK Versicherungen München München e. V. Petritz-Stiftung Firma YAMAHA Prof. Dr. Klaus Michael Groll Fred und Irmgard Rauch Stiftung Prof. Dr. Joachim und Annemarie Franz Grothe Stiftung Kurt Redel-Stiftung Zahn Stiftung

271 Danksagung

Wir danken den Firmen und Institutionen, die uns durch eine Anzeige im Jah- resbericht fi nanziell unterstützen und hoffen, damit eine erfolgreiche Verbindung zwischen Studierenden und Fachlieferanten herzustellen.

Tonkünstlerverband Bayern e. V. Umschlagseite 2 WWK-Versicherung Seite 68 Flöten Haber Seite 69 Orff-Zentrum München Umschlagseite 4

272

orff zentrum münchen

Dokumentation Forschung Information

Im Orff-Zentrum München befindet sich der künstlerische Nachlass des Komponisten Carl Orff.

Zu den Aufgaben des Instituts zählen unter anderem: Erschließen und Bereitstellen des Sammlungs- und Archivguts sowie der Dokumentationsergebnisse für Forschung, Theater- und Musikpraxis, Musikerziehung und Medien Information und Beratung aller am Werk Carl Orffs Interessierten Durchführung von Veranstaltungen (Konzerte, Vorträge, Symposien, Filmvorführungen, Ausstellungen) Erteilen von Forschungsaufträgen

Orff-Zentrum München Staatsinstitut für Forschung und Dokumentation Kaulbachstraße 16 · 80539 München Telefon (0 89) 28 81 05-0 · Fax (0 89) 28 81 05-33 [email protected] · www.orff-zentrum.de Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 –13 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldung erforderlich