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Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database

Digitale Literatur/Digital Literature

Zeitschrift/Journal: Entomologische Nachrichten und Berichte

Jahr/Year: 1991

Band/Volume: 35

Autor(en)/Author(s): Lotzing Klaus

Artikel/Article: Die Schwärmer des Landkreises Staßfurt (Sachsen-Anhalt) (Lep., Sphingidae). 125-128 © Entomologische Nachrichten und Berichte;Entomologische download unter www.biologiezentrum.at Nachrichten und Berichte, 35, 1991/2 125

K. LOTZING, Unseburg

Die Schwärmer des Landkreises Staßfurt (Sachsen-Anhalt) (Lep., Sphingidae)

Summary During a period of 13 years the Sphingid fauna of the Staßfurt district was re­ searched and commented. 12 species were observed. The most common species are M . tiliae, L. populi and D. porcellus. A. convolvuli, H. stellatarum and H . gallii were classified as immi­ grants for the examined district. Résumé Dans la période de 13 années on a analysé et commenté la faune des Sphingidae de la région rurale de Staßfurt. On a déterminé 12 espèces. Les espèces les plus fréquentes sont: M. tiliae, L. populi et D. porcellus. A. convolvuli, H. stellatarum et H . gallii sont classés comme immigrants pour la région analysée.

Nachdem LOTZING & SPITZENBERG (1981) Trockenklimas gezählt werden. Die Jahres­ eine erste Übersicht über die Tagfalterfauna mitteltemperatur beträgt 8,5 °C, die jährliche des Landkreises Staßfurt vorgestellt haben und durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt durch den Nachtrag dazu (LOTZING 1988) etwa 453 mm (Meßstelle ). ein recht guter Überblick über die Tagfalter­ Die Erfassung der Sphingidenfauna des Land­ fauna des Landkreises Staßfurt vorhanden ist, kreises Staßfurt stützt sich auf eigene Unter­ stellt sich die Faunenkenntnis bei den als suchungen im Zeitraum 1976 bis 1989 sowie „Nachtfalter“ bezeichneten Gruppen doch auf Fänge von Herrn WOLFGANG GRUSCH- noch recht lückenhaft dar. An dieser Stelle WITZ, Staßfurt, und Zufallsfunde. Als Nach­ sollen erste Ergebnisse der Erfassung der weise wurden Funde von Faltern, Raupen und Sphingidenfauna des Kreisgebietes Staßfurt Puppen gewertet. Der Lichtfang erfolgte mit vorgestellt werden. einer HQL 400-Anlage mit zugeschalteter HQV Der Landkreis Staßfurt, gelegen im Zentrum 125 sowie mit einer netzunabhängigen Licht­ des Landes Sachsen-Anhalt, erstreckt sich fanganlage nach SCHINTLMEISTER (1983), über eine Fläche von etwa 386 km2. Natur­ bestehend aus einer Leuchtstoffröhre NARVA räumlich läßt er sich in 3 Teile gliedern. Nörd­ UVS 20-2 (20 Watt) und einem 12-V-Bleiakku- lich einer Linie zwischen den Orten Etgers- mulator. leben — — Borne — Förderstedt wird das Gebiet zur südlichen Magdeburger Einen Überblick über die territoriale Vertei­ Börde gezählt. Südlich einer Linie zwischen lung der Fang- und Sammelplätze gibt die folgende Tabelle. den Orten Westeregeln — Schneidlingen — Groß Börnecke — beginnt bereits das nordöstliche Harzvorland. Der zwischen Übersicht der Untersuchungsplätze diesen beiden Gebieten liegende größte Teil Fundort- Ortsangabe des Kreises wird als „-Niederung“ be­ MTB- Nr. zeichnet. Die „Bode-Niederung“ ist durch eine Nr. Reihe anthropogener Veränderungen, haupt­ 1 Westeregeln 4034/1 sächlich durch den Bergbau, geprägt. Hier­ 2 Wolmirsleben, Schachtsee 4034/2 durch entstand eine große Anzahl von grö­ 3 Wolmirsleben, Gr. Bruch 4034/4 ßeren und kleineren Gewässern infolge von 4 Tarthun, Wehl 4034/4 Geländeabsenkungen. Weiterhin sind in die­ 5 Unseburg, Sportplatz 4035/3 sem Gebiet noch Wiesen und Auwaldreste zu Unseburg 4035/3 finden. Einige geschützt gelegene Gebiete des 6 Kreises (Löderburger Teiche, FND „Wester­ 7 Unseburg, FND Westerwiese 4035/3 wiese Unseburg“, NSG „Salzstelle Hecklin­ 8 Atzendorf, Moosschacht 4035/4 gen“) beherbergen mediterrane Faunen­ 9 Schneidlingen, elemente. Klimatisch kann der Landkreis Gr. Rosemarie 4034/4 Staßfurt zum Gebiet des mitteleuropäischen 10 Neustaßfurt 4035/1 126 Entomologische Nachrichten© Entomologische und Nachrichten Berichte, und 35,1991/2 Berichte; download unter www.biologiezentrum.at

Fundort- Ortsangabe MTB- Staßfurt, F, 9. 5.1984, Wolmirsleben, Schacht­ Nr. Nr. see, F, 4. 7.1984, Unseburg, Sportplatz, F, 21. 6. 11 Hecklingen, 1986. Güsten, F, 13. 7.1988, Tarthun, Wehl, F. FND Weinbergsgrund 4135/1 12 Hecklingen, Rietschental 4135/3 5. Smerinthus ocellatus L. 13 Staßfurt, Sodastraße 4135/1 Nur recht spärlich konnte bisher das Abend­ 14 Staßfurt, Neudorfer Str. 4135/4 pfauenauge festgestellt werden. 3 Lichtfänge 15 Hohenerxleben, Sportplatz 4135/4 und ein Puppenfund stehen im Erfassungs­ 16 Neundorf 4135/3 zeitraum zu Buche. 17 Güsten 4235/2 18. 9. 1983, Staßfurt, P, 13. 7. 1985, Unseburg, F.

Im Untersuchungszeitraum von 13 Jahren 6. Laothoe populi L. konnten für den Landkreis Staßfurt insgesamt Zu den häufigsten Arten im Untersuchungs­ 12 Arten der Familie Sphingidae festgestellt gebiet zählt ebenfalls der Pappelschwärmer. werden. Im nachfolgenden werden alle fest­ Insgesamt liegen von 6 Fundplätzen Meldun­ gestellten Arten kommentiert und eine Aus­ gen vor. Die Art konnte jedoch nur als Falter wahl aktueller Funddaten vorgelegt. Als Ab­ am Licht, sowohl an den verschiedenen Licht­ kürzungen wurden verwendet: fanganlagen als auch in 2 Fällen als Zufalls­ F : Falterfund L: Raupenfund P: Puppenfund fund an Straßenbeleuchtungseinrichtungen, festgestellt werden. 1. Agrius convolvuli L. 24. 6.1983, Staßfurt, F, 23. 8.1985, Neustaßfurt, Für den Windenschwärmer gelang lediglich F, 5. 7.1988, Neundorf, F, 13. 7.1988, Tarthun, ein Nachweis. Am 2. 9.1983 wurde in einem Wehl, F, 15. 7.1988, Unseburg, FND Wester­ Garten in der Gemeinde Unseburg ein Exem­ wiese, F. plar der Art nachmittags beim Blütenbesuch an Ziertabak (Nicotiana alata) beobachtet und 7. Proserpinus proserpina PALL. gesammelt. 1983 wurde im Raum Dresden ein Von dieser Art sind im Kreisgebiet lediglich außerordentlich starker Masseneinflug von 2 Raupenfunde bekannt. Wahrscheinlich ist A. convolvuli beobachtet (vgl. HORNEMANN die Art aber häufiger, als diese Funde belegen. 1983 und REINHARDT & 1989). Intensive Raupensuche an geeigneten Biotopen Der Fund des Unseburger Exemplares dürfte sollte in Zukunft darüber Klarheit schaffen. mit großer Wahrscheinlichkeit mit diesem 15. 5.1981, Atzendorf, Moosschacht, L (5 Exem­ Masseneinflug in Verbindung zu bringen sein. plare), 4. 5.1985, Hecklingen, FND Weinbergs­ grund, L. 2. Sphinx ligustri L. Der Ligusterschwärmer gehört im Landkreis 8. Macroglossum stellatarum L. Staßfurt zu den häufigsten Arten aus dieser Diese tagaktive Schwärmerart konnte bisher Gruppe. Er konnte an 6 Fundplätzen festge­ lediglich in insgesamt 6 Exemplaren in den stellt werden, sowohl am Licht als auch als Jahren 1981/82 in Staßfurt und in Unseburg Raupe. beim Blütenbesuch an Lonicera heckrottii bzw. 26. 7.1980, Unseburg, F, 5. 7.1983, Staßfurt, F, Echium vulgare festgestellt werden. Weitere 19. 7.1985, Hohenerxleben, Sportplatz, F, 5. 7. Nachweise scheinen allerdings möglich bei in­ 1988, Neundorf, F, 13. 7.1988, Tarthun, Wehl, F. tensiver Suche bzw. beim Vorhandensein ent­ sprechender Futterpflanzen. 3. Hyloicus pinastri L. 6. 9.1981, Staßfurt, 1 Exemplar, 16. 8.1982, Un­ Der Kiefernschwärmer wurde nur in einem seburg, 1 Exemplar. Stück im Untersuchungszeitraum im Landkreis Staßfurt angetroffen. Am 25. 7.1985 gelang in 9. Hyles euphorbiae L. Staßfurt, Sodastraße 4, der Fang am Licht. Eine der häufigsten Sphingidenarten des Land­ kreises Staßfurt ist der Wolfsmilchschwärmer. 4. Mimas tiliae L. Allerdings liegen von dieser Art, bis auf zwei Der häufigste Vertreter der Schwärmer im Lichtfänge, nur Raupenfunde vor. An den Untersuchungsgebiet ist der Lindenschwär­ Fundplätzen der Raupe tritt die Art jedoch mer. Er ist von insgesamt 6 Fundplätzen in in großer Anzahl auf. So konnten beispiels­ wechselnder Häufigkeit belegt. weise am Fundort „Grube Rosemarie“ bei 12. 6.1980, Unseburg, 3 Exemplare, F, 25. 5.1982, Schneidlingen in ausgedehnten Euphorbia- © Entomologische Nachrichten und Berichte;Entomologische download unter www.biologiezentrum.at Nachrichten und Berichte, 35, 1991/2 127

Beständen fast im gesamten Bearbeitungs­ was 33,3 % der festgestellten Arten entspricht. zeitraum große Mengen von Raupen gezählt Zusammen mit den regelmäßig und in größerer werden. Ähnliche Verhältnisse liegen auch im Anzahl festgestellten Arten stellen sie 75,0 % Raum Hecklingen vor. Die Art sollte bei Er­ des Artenspektrums im Landkreis Staßfurt halt dieser großen Euphorbia-Bestände auch dar. 25,0 % der nachgewiesenen Arten würden weiterhin als nicht sonderlich gefährdet ein­ als Einwanderer im Untersuchungsgebiet ein­ gestuft werden. gestuft werden. Dies betrifft A. convolvuli, 12. 9.1983, Hecklingen, Rietschental, L, 12. 8. H. stellatarum und H . gallii. 1984, Westeregeln, L, 5. 5.1985, Hecklingen, Für A . c o n vo lvu li ist ein ausgeprägtes Wander­ FND Weinbergsgrund, L, 2 Exemplare, 14. . 8 verhalten hinlänglich bekannt (REINHARDT 1985, Schneidlingen, „Grube Rosemarie“, L, & HARZ 1989). Das Auftreten von H. pinastri zahlreich, 25. 7.1987, Unseburg, F, 1 Exemplar. in einem Exemplar innerhalb des Beobach­ tungszeitraumes kann nicht geklärt werden 10. Hyles gallii ROTT. und ist insofern verwunderlich, als daß im Vom Labkrautschwärmer liegt aus dem Un­ Landkreis Staßfurt keinerlei größere Konife­ tersuchungszeitraum lediglich 1 Nachweis von renbestände vorhanden sind. Lediglich verein­ 2 Raupen aus dem Landkreis Staßfurt vor. Am zelte Nadelgehölze in Gärten und Parkanlagen 19. 7.1986 konnte W. GRUSCHWITZ 2 Raupen würden für die Entwicklung der Art in Frage dieser Art an Galium uliginosum im Großen kommen. Das Auftreten von H. gallii kann der­ Bruch bei Wolmirsleben feststellen. Inwiefern zeitig noch nicht vollständig beurteilt werden. sich hierbei noch Erfassungslücken auswirken, Eine deutliche Veränderung sowohl der Arten­ kann an dieser Stelle nicht schlüssig ausge­ zusammensetzung als auch der Individuen­ sagt werden. dichte war im Untersuchungszeitraum nicht festzustellen. Lediglich ein jahreweiser Häu­ 11. Deilephila elpenor L. figkeitswechsel, wie er von vielen Arten be­ Nachweise vom Mittleren Weinschwärmer lie­ kannt ist, w ar vereinzelt zu verzeichnen. gen im Landkreis Staßfurt im Bearbeitungs­ zeitraum nur aus dem Raum Unseburg vor. Somit kann nach 13jähriger Untersuchung fest­ Die Art dürfte jedoch auch in den anderen gestellt werden, daß im Landkreis Staßfurt mit Teilen der Bodeniederung, in welchen sich Ausnahme von A. atropos, H. tityus und H. f u - noch Auwaldreste befinden, nachzuweisen ciform is alle für das Gebiet zu erwartenden sein. Schwärmerarten nachgewiesen werden konn­ 13. 6.1984, Unseburg, 2 Exemplare F, 4. 7. 1984, ten. Diese Ergebnisse decken sich auch, mit Unseburg, Sportplatz, 1 Exemplar F. geringen Abweichungen, mit denen aus dem südwestlich angrenzenden Vorharzgebiet bei PATZAK (1969) gemachten Angaben. 12. Deilephila porcellus L. Häufiger ist im Untersuchungsgebiet der Klei­ Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei ne Weinschwärmer anzutreffen. Im Raum Un­ Herrn WOLFGANG GRUSCHWITZ, Staßfurt, seburg gehört er mit zu den häufigsten Sphin- für die freundliche Überlassung von Fund­ gidenarten. daten. 1. 7.1983, Unseburg, 2 Exemplare F, 8. 7. 1986, Unseburg, Sportplatz, 1 Exemplar F, 14. 7.1986, Literatur Unseburg, FND Westerwiese, 1 Exemplar F, B ERG M ANN, A. (1953:) Die Großschmetter­ 15. 6.1987, Hohenerxleben, Sportplatz, 1 Exem­ linge Mitteldeutschlands Band 3. — Jena. HORNEMANN, A. (1983) : Beobachtungen beim plar F. häufigen Auftreten von H . c on vo lvu li im H itze­ jahr 1983 in Dresden. — Ent. Nachr. Ber. 27, Von den nach KOCH (1984) vom Territorium 228-229. der damaligen DDR nachgewiesenen 18 Sphin- KOCH, M. (1989) : Wir bestimmen Schmetter­ gidenarten konnten im Untersuchungszeitraum linge. Ausgabe in einem Band. — Leipzig — Ra­ 12 Arten festgestellt werden. Davon treten debeul. häufig und regelmäßig folgende Arten auf : LO TZIN G , K., & D. SPITZEN B ERG (1981): Beiträge zur Faunakartierung des Kreises S. ligustri, M. tiliae, L. populi, H. euphorbiae, Staßfurt. 1. Die Tagfalter. — Abh. Ber. Naturkd. D. porcellus. Dies entspricht 41,7 % aller nach­ Vorgesch. , XII/4, 87—96. gewiesenen Arten. Unregelmäßig und in ge­ LOTZING, K. (1988) : Neue Nachweise für die ringer Anzahl konnten S. ocellatus, H . pinastri, Tagfalterfauna des Kreises Staßfurt. — Ent. P. proserpina, D. elpenor festgestellt werden, Nachr. Ber., 32, 270. 128 Entomologische Nachrichten© Entomologische und Nachrichten Berichte, und 35, Berichte; 1991/2 download unter www.biologiezentrum.at

PATZAK, H. (1969) : Die Großschmetterlinge Anschrift des Verfassers: des nordöstlichen Harzvorlandes. — Abt. Ber. Dipl.-Ing. Klaus Lotzing Naturkd. Vorgesch. Magdeburg, XI/5, 179—218. R E IN H AR D T, R., & K. H A R Z (1989): W an­ Clara-Zetkin-Str. 4 dernde Schwärmer arten — Wittenberg. Postfach 10 SCH INTLM EISTER, A. (1983): Ein Batterie- 0 - 3251 Unseburg Leuchtgerät für den Lichtfang. — Ent. Nachr. Ber., 27, 231-233.

Anläßlich der Entomologentagung in Wien (Anfang April 1991) wurde beschlossen, die Tradition der Wanderversammlungen wieder Mitteilungen zu beleben und die 11. derartige Tagung 1993 (voraussichtlich im Oktober) in Leipzig zu ver­ anstalten. In Wien wurde dies durch den Prä­ Voreinladung zur 11. Wanderversammlung sidenten der DGaaE, Herrn Prof. Dr. W. FUN­ Deutscher Entomologen 1993 in Leipzig KE, freundlicherweise bereits öffentlich be­ kanntgegeben. Damit nun rechtzeitig alle En­ Schon im Jahre 1913 hat Dr. W A L T H E R HORN tomologen von dieser Tagung erfahren, wären versucht, Wanderversammlungen deutschspre­ wir jedem Leser sehr dankbar, wenn er diese chender Entomologen zu organisieren. Erst Voreinladung in geeigneter Weise seinen ento­ 1926 konnte dieser Plan der Durchführung der mologischen Bekannten zur allgemeinen 1. Wander Versammlung Deutscher Entomolo­ Kenntnis geben würde. gen durch ihn und das Deutsche Entomologi­ sche Institut realisiert werden. Ziel war, Lieb­ Alle eventuellen Rückfragen wollen Sie bitte haber und professionelle Entomologen über an eine der unten genannten Adressen richten. Leistungen der entomologischen Systematik, Natürlich folgen später noch genauere Infor­ Bibliographie, Museologie, Grundlagenfor­ mationen über diese Tagung. schung und angewandter Entomologie zu in­ formieren und das gegenseitige Verständnis Dr. J. Oehlke zu fördern. Unter dieser Maßgabe wurden 10 Deutsches Entomologisches Institut Wander Versammlungen durchgeführt. Die Or­ Schlickerstraße 5 ganisation lag in den Händen eines Exekutiv­ 0-1300 Eberswalde komitees, der ständige Sekretär war der je­ weilige Direktor des Deutschen Entomologi­ Prof. Dr. sc. B. Klausnitzer schen Instituts. Durch die politischen Um­ Institut für Ökologie und Spezielle Zoologie stände in der DDR mußten mitten in den Vor­ Talstraße 33 bereitungen zur 11 . Wanderversammlung in 0-7010 Leipzig Halle 1970 alle weiteren Pläne aufgegeben werden (OEHLKE).