Abhandlungen Aus Dem Westfälischen Museum Für Naturkunde
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LWL-Museum für Naturkunde Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde 72. Jahrgang· 2010 ·Heft 3/4 Patricia Göbel (Hrsg.) Quellen im Münsterland Beiträge zur Hydrogeologie, Wasserwirtschaft, Ökologie und Didaktik LWL Für die Menschen. Für Westfalen-Lippe. Hinweise für Autoren In der Zeitschrift Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde werden naturwissen schaftliche Beiträge veröffentlicht, die den Raum Westfalen betreffen. Druckfertige Manuskripte sind an die Schriftleitung zu senden. Aufbau und Form des Manuskriptes: 1. Das Manuskript soll folgenden Aufbau haben: Überschrift, darunter Name (ausgeschrieben) und Wohn ort des Autors, Inhaltsverzeichnis, kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache, klar gegliederter Haupt teil, Literaturverzeichnis (Autoren alphabetisch geordnet), Anschrift des Verfassers. 2. Manuskript auf Diskette oder CD (gängiges Programm, etwa WORD) und einseitig ausgedruckt. 3. Die Literaturzitate sollen enthalten: Autor, Erscheinungsjahr, Titel der Arbeit, Name der Zeitschrift in den üblichen Kürzeln, Band, Seiten; bei Büchern sind Verlag und Erscheinungsort anzugeben. Beispiele: KR.AMER, H. (1962): Zum Vorkommen des Fischreihers in der Bundesrepublik Deutschland. - J. Orn. 103: 401 - 417. RUNGE, F. (1992): Die Naturschutzgebiete Westfalens und des früheren Regierungsbezirks Osnabrück. 4. Aufl. - Aschendorff, Münster. Bei mehreren Autoren sind die Namen wie folgt zu nennen: MEYER, H„ HUBER, A. & F. BAUER (1984):„. 4. Besondere Schrifttypen im Text: fett, gesperrt, kursiv (wissenschaftliche Art- und Gattungsnamen sowie Namen von Pflanzengesellschaften), Kapitälchen (Autorennamen). Abschnitte, die in Kleindruck gebracht werden können, am linken Rand mit „petit" kennzeichnen. 5. Die Abbildungsvorlagen (Fotos, Zeichnungen, grafische Darstellungen) müssen bei Verkleinerung auf Satzspiegelgröße (12,6 x 19,8 cm) gut lesbar sein. Größere Abbildungen (z.B. Vegetationskarten und -tabellen) können nur in Ausnahmefällen nach Rücksprache mit der Schriftleitung gedruckt werden. Farb drucke gehen zu Lasten der Autoren. 6. Fotos sind in schwarzweißen Hochglanzabzügen vorzulegen. 7. Die Unterschriften zu den Abbildungen und Tabellen sind nach Nummern geordnet (Abb. 1, Tab. 1 .. .)auf einem separaten Blatt beizufügen. Korrekturen: Korrekturfahnen werden dem Autor einmalig zugestellt. Korrekturen gegen das Manuskript gehen auf Rech nung des Autors. Für den Inhalt der Beiträge sind die Autoren allein verantwortlich. Jeder/es Autor/ Autorenteam erhält 50 Freiexemplare/Sonderdrucke seiner Arbeit. Schriftleitung Abhandlungen: Dr. Bernd Tenbergen LWL-Museum für Naturkunde Sentruper Str. 285 D-48161 Münster E-Mail: [email protected] ISSN 0175-3495 Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde 72. Jahrgang· 2010 ·Heft 3/4 Patricia Göbel (Hrsg.) Quellen im Münsterland Beiträge zur Hydrogeologie, Wasserwirtschaft, Ökologie und Didaktik L WL-Museum für Naturkunde Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium Landschaftsverband Westfalen-Lippe Münster 2010 Gedruckt mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkasse W estmünsterland, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Prof. Dr. W. G. Coldewey, die Emscher-Wassertechnik/ Lippe-Wassertechnik sowie den Westfälischen Naturwissenschaftlichen Vereine.V., • Ei Sparkasse EMSCHER WASSERTECHNIK Westmünsterland LIPPE WASSERTECH ~ .!. - WESTFÄLISCHE WILHELMS-UNIVERSITÄT ~AFO Arbeitsstelle Forschungstransfer MÜNSTER Prof. Dr. Wilhelm G. Coldewey Westfälischer Naturwissenschaftlicher Verein e.V. (WNV) Impressum Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde Herausgeber: Dr. Alfred Hendricks LWL-Museum für Naturkunde Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium Sentruper Str. 285, 48161 Münster Tel.: 0251/591-05, Fax: 0251/591-6098 Druck: DruckVerlag Kettler, Bönen Schriftleitung: Dr. Bernd Tenbergen © 2010 Landschaftsverband Westfalen-Lippe ISSN 0175-3495 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Geneh migung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe reproduziert oder unter Verwendung elektro nischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Vorwort Mitten in der einmaligen Parklandschaft des Münsterlandes liegen die Baumberge. Sie stellen in verschiedener Hinsicht ein einzigartiges Kleinod dar. Dies betrifft die natur räumlichen Verhältnisse und ihre Wechselbeziehungen zu den Menschen. So liegt die Bedeutung für die Besiedlung dieses Raumes in den zahlreichen zutage tretenden Quel len. Dies ist hinreichend durch archäologische Ausgrabungen belegt. Die starke Häufung von sehr unterschiedlichen Quellen ist hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes einzigartig für den Raum. Quellen üben seit alters her eine besondere Faszination auf den Menschen aus. So wer den diese bis heute mit positiven Eigenschaften wie Klarheit, Reinheit und Ursprüng• lichkeit bedacht. In Wirklichkeit sind viele Quellen heutzutage - besonders im Flachland - durch die zunehmende Inanspruchnahme der Landschaft durch den Menschen bedroht und bedürfen daher einer besonderen Aufmerksamkeit und Pflege. Denn die naturnahen Quellen stellen einen herausragenden und daher schutzwürdigen Lebensraum für hoch spezialisierte Tiere und Pflanzen dar. Im Jahre 2007 begann der Fachbereich Geowissenschaften der Westfälischen Wilhelms Uni versität Münster mit der großflächigen Bestandsaufnahme der natürlichen Situation der Quellen und deren Umfeld. Sie belegt die komplexen Wechselwirkungen zwischen den natürlichen Gegebenheiten, der ökologischen Bedeutung und der vielfältigen Nut zung. Diese Arbeiten wurden durch den Kreis Coesfeld, die Städte und Gemeinden der LEADER-Region Baumberge, nämlich Billerbeck, Coesfeld, Havixbeck, Nottuln und Rosendahl, durch die Heimatvereine und nicht zuletzt durch zahlreiche Bürger und Sponsoren unterstützt. Die Ergebnisse wurden auf zahlreichen Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und stießen auf großes Interesse. In dem vorliegenden Band sind die Ergebnisse zusammengestellt. Sie stellen einen wert vollen Beitrag zur Dokumentation der derzeitigen Verhältnisse dar. Mögen diese ebenso wie zukünftige Erkenntnisse dazu beitragen, das Interesse für den Naturraum der Baum berge und anderer Quellgebiete im Münsterland zu wecken und ein tieferes Verständnis für das Zusammenspiel zwischen Landschaft sowie Fauna und Flora herzustellen. Konrad Püning Dr. Barbara Rüschoff-Thale Landrat des Kreises Coesfeld Kulturdezernentin des Landschafts verbandes Westfalen-Lippe 3 4 Einleitende Vorbemerkungen Im Münsterland gibt es zahlreiche Quellen. Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf die besondere hydrogeologische Situation der Münsterländer Kreidemulde, in deren Mittelpunkt die Baumberge liegen. Ausgehend von den Baumbergen startete im Oktober 2007 das Projekt „Quellen in den Baumbergen" am Fachbereich für Geowissenschaften der Westfälischen Wilhelms Universität Münster mit großzügiger und tatkräftiger Unterstützung von Herrn Prof. Dr. Wilhelm G. Coldewey. Die Anregung stammte seinerzeit von Dr. Johannes-Gerhard Foppe (Leiter der Abteilung Umwelt des Kreises Coesfeld). Schon während unserer Studienzeiten an der Universität Münster besuchten wir die Baumberge mehrfach und lernten diese aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Forschung unter der fachkundigen Führung der damaligen Professorenschaft kennen. Zuletzt fühlten wir uns inspiriert durch die wunderschönen Quellgedichte und Fotos von Dr. Gerhard Laukötter von der Natur- und Umweltschutzakademie NRW auf der Quellentagung vom Westfälischen Naturwissenschaftlichen Verein im September 2006 in Münster. Das Projekt „Quellen in den Baumbergen" wurde zunächst von einer 6 köpfigen Studie rendengruppe erfolgreich bearbeitet. Mittlerweile wurde das „Quellenprojekt" auf das ganze Münsterland ausgeweitet. Weitere 10 Diplom-, Master-, Bachelor- und Studienar beiten folgten zu Spezialthemen auch an vergleichbaren Quellsystemen außerhalb der Baumberge. Aus den vorliegenden Untersuchungen ergibt sich weiterer interessanter Forschungsbedarf. Die Durchführung der Untersuchungen durch die Studierenden war nur aufgrund um fangreicher Kooperationen sowie vielfältiger Unterstützungen möglich. An der Westfäli• schen Wilhelms-Universität Münster bestehen Kooperationen zwischen dem Institut für Geologie und Paläontologie (Angewandte Geologie), dem Institut für Biodiversität (Ab teilung für Limnologie, Frau Prof. Dr. Elisabeth Meyer, Dr. Norbert Kaschek, Dr. Wolf gang Riss), dem Institut für Landschaftsökologie (Prof. Dr. Klemm, Dr. Andreas Malkus, Dr. Andreas Vogel), dem Hygieneinstitut des Universitätsklinikums (Prof. Dr. Bernhard Surholt) und der Arbeitsstelle Forschungstransfer (Dr. Wilhelm Bauhus). In tensive fachliche Unterstützung erfuhr das Projekt weiterhin durch die Emscher und Lippe Gesellschaften für Wassertechnik mbH in Essen (Dr. Johannes Meßer), dem Insti tut für Wasserforschung GmbH in Dortmund (Dr. Gudrun Preuß) sowie dem Geologi schen Dienst NRW (Dr. Bettina Dölling). Beim Landesamt für Natur, Umwelt und Ver braucherschutz NRW (Iris Teubner, Oktavian Tupa) und bei der Bezirksregierung Müns• ter (Dr. Hannes Schimmer, Rudolf Fitzner-Goldstein) erhielten die Studierenden Daten. Die Landwirtschaftskammer NRW und der Westfälisch-Li ppische Land wirtschaftsver band, Kreisverband Coesfeld nahmen ebenfalls Kenntnis von den Untersuchungen. Sei tens der Kreisverwaltung Coesfeld erfuhren das Projekt eine großzügige Unterstützung durch Landrat Konrad Püning, Dr. Ansgar Hörster, Dr.