Rose Hajdu | Dietrich Heißenbüttel S I T R S u o h

B „ und die Moderne, das ist also ein noch s

b Die Fotografin und der Autor e N e s o

k völlig unausgeschöpftes Thema, und es könnte sein, H 9 d r 7 i a o

p dass sein Werk und das Werk seiner Zeitgenossen heute 8 j r ❏ ❏ Rose Hajdu , freie Fotografin mit den Schwerpunkten d t

i 3 F u o für uns eine völlig überraschende Aktualität bekommt.“

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s Architekturfotografie, Denkmalpflege, Archäologie und

| 0 c s Jürgen Joedicke (1989) D p h 3 Kunst, war 1978–81 Amtsfotografin des Landesdenk - i r e 0 e e

r I I t ( B i 0 . c c d s r malamts Baden-Württemberg. Sie ist zuletzt mit drei i 7 h h i D t u c b 9 t

h r m b i i e 5 e c s Bänden über die Fischer-Schüler und Mar -

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t tin Elsaesser hervorgetreten: Rose Hajdu, Ulrike Seeger, h e h i i . u ß n

l t m M l t e e e e Hauptbahnhof . Ein Wahrzeichen in Bildern, t

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ä d g A … b n r a a n … z Ostfildern 2011; Elisabeth Spitzbart, Jörg Schilling, ü

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i e . Kirchenbauten, Pfarr- und Gemeinde - u E

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a häuser . Mit Neuaufnahmen von Rose Hajdu, Tübingen : n

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e E h t r i U a p n r o 2014; Rose Hajdu, Marc Hirschfell, Wolfgang Voigt, Paul e k l e j R a e t Rose Hajdu | Dietrich Heißenbüttel

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m Bonatz. Bauten an Rhein und Neckar , Tübingen 2014: e e t 5

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i Theodor Fischer. Die Stuttgarter Jahre u , t t – u „Ihre Aufnahmen sind es vor allem, die dem Band sei - n a m m ( b t mit einem Beitrag von Kirchenrat Reinhard L. Auer D e n i

nen Reiz und Neuigkeitswert verleihen.“ Amber Sayah, r ) S r a ,

s u a Kunstbeauftragter der evangelischen Landeskirche d h t u b

ü Architekturkritikerin der Stuttgarter Zeitung . a m f s t n

. Württemberg k z e

a s. auch: www.rosehajdu.de e r

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h ca. 200 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen o t

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U 24 × 27 cm. Hardcover B n u R s c

p EUR 45,– (D) 4 h

r Dietrich Heißenbüttel , freiberuflicher Kunsthistoriker, 5 e e Kunstgebäude, Stuttgart.1909 –1913 , i

x Subskriptionspreis bis 31. März 2016: EUR 35, – (D) – s

e Journalist und Dozent der Universität Stuttgart hat sich (1956 –1961 von Paul Bonatz wieder aufgebaut) ( m D ISBN 978 3 8030 0795 7

) zuerst 2012 anlässlich des 150. Geburtstags von Theo - p

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a Ernst Wasmuth Verlag Tübingen Berlin

r dor Fischer mit dem Werk des Architekten beschäftigt e n und darüber in der Schwäbischen Heimat publiziert. Er ,

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n Sponsoring schreibt regelmäßig zu Themen der Archi tektur und e

S Kunst, u.a. für die Stuttgarter Zeitung , die Esslinger p

e Die Publikation erscheint in Kooperation mit dem Zeitung , die Kontext:Wochenzeitung und eine Reihe n d

e Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstge - von Zeitschriften. Er ist Herausgeber und Mitautor von:

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d schichte – Bildarchiv Foto Marburg (www.fotomar - Diet rich Heißenbüttel (Hrsg.), Kunst in Stuttgart. e r

burg.de) und wird von der evangelischen Landeskirche Epochen, Persönlichkeiten, Tendenzen , Stuttgart 2013: i n

a in Württemberg unterstützt. Sie ist allerdings zudem „ein aktuelles Handbuch, Pflichtlektüre für jeden n

d auf das Engagement weiterer Sponsoren oder auf an - Kunstinteressierten in Stuttgart“. Ludger Hünnekens e r e dere Formen der Unterstützung wie Anzeigen und s. auch: www.artwritings.de r

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o Buchbestellungen angewiesen. r m Interessenten wenden sich bitte an den ) Ernst Wasmuth Verlag Tübingen · Berlin Heusteigschule, Stuttgart. 1904 –1906 Titel: Evangelische Pfarrkirche, Gaggstatt. 1901 –1905 (Tel. 07 071 97 55 0-0) © Bildarchiv Foto Marburg / Foto: Rose Hajdu oder an Frau Rose Hajdu (www.rosehajdu.de) Theodor Fischer. Die Stuttgarter Jahre. Theodor Fischer. Die Stuttgarter Jahre Die Stuttgarter Jahre Eine Bestandsaufnahme in Fotografien von Rose ✂ Hajdu und Texten von Dietrich Heißenbüttel 1901 kam Theodor Fischer nach Stuttgart. Es war der Beginn seiner Lehrtätigkeit und für seine Entwicklung Verglichen mit seiner späteren Tätigkeit in München . o C e als Architekt die fruchtbarste Zeit, nachdem er zuvor hat Theodor Fischer in seiner Stuttgarter Zeit nicht d & .

g schon als Stadtplaner in München die Leitlinien entwi - sehr viel gebaut. Zum Teil kaum bekannt, wie zwei H b a l r ckelt hatte, nach denen sich die bayrische Landeshaupt - Wohnhäuser in Tübingen oder die Arbeiterhäuser im m e G v g stadt im nächsten halben Jahrhundert entfalten sollte. Stuttgarter Leonhardsviertel, sind viele seiner Bauten - a h l t r u e

Mit fast jedem neuen Bau schlägt der Architekt in sei - jedoch erstaunlich gut erhalten, einige wurden nach n V e m

g s ner Stuttgarter Zeit neue Seiten auf. Im Gegensatz zur dem Krieg in veränderter Form von seinen Schülern h a t n 8 i u 2 w b vorangegangenen historistischen Architektur, aber wieder aufgebaut. Drei Kirchen, drei Schulen, zwei sog. . 7 ü m w 2 s T

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auch zum Jugendstil, der ihm als bloß dekorativ nicht Volkshäuser, vier Unternehmer-Villen, Arbeiterwohn - w r h 2 c o 7 W w

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ausreicht, plant Fischer, von den jeweiligen Anforderun - Pfullinger Hallen, Innenansicht, Pfullingen. 1904 –1907 häuser in Reutlingen-Gmindersdorf, Stuttgart und 0 f t w t 2 s t s 7 n n gen ausgehend, immer von Grund auf neu: In Gagg - Pfullingen sowie solch einzigartige Bauwerke wie der o r A D statt gelangt er zu einer völlig neuen Organisation des Schönbergturm bei Pfullingen, genannt „Pfullinger On - E P Altenhof, Reutlingen-Gmindersdorf. 1903 –1915 Kirchenraums. Die Heusteigschule hat weit über Stutt - derhos“, und das Stuttgarter Kunstgebäude wird die - gart hinaus vorbildlich gewirkt. Die Reutlinger Arbeiter - in Louis Laiblin, dem Erben eines Pfullinger Papierfabri - ses Buchprojekt in Fotografien von Rose Hajdu vor Au - siedlung Gmindersdorf lässt sich als erste Gartenstadt kanten, und einen weiteren in Gustav Siegle aus Stutt - gen führen, erläutert Deutschlands begreifen. Eine heute weitgehend zer - gart. So entstanden die Pfullinger Hallen, der Schön - in fachkundigen Tex - Die Publikation Theodor Fischer. Die Stuttgarter Jahre störte Lagerhalle in der Stuttgarter Talstraße war einer bergturm, Laiblins Residenz Erlenhof, in beiden Orten Ar - ten von Dietrich Hei - will das Werk des bedeutenden deutschen Architekten der ersten Stahlbetonskelettbauten. Fischer begnügte beiterhäuser und in Stuttgart das Gustav- Siegle-Haus. ßenbüttel. Sie zei - und Städtebauers in der Periode seiner größten Wirk - sich nicht damit, Aufträge anzunehmen. Er schrieb den Als Fischer Stuttgart 1908 wieder verließ und nach gen, wie Theodor Fi - samkeit wieder ins Bewusstsein rücken und auf seine Aufsatz: „Was ich bauen möchte“ und fand einen Mäzen München zurückkehrte, war er Vorsitzender des neu ge - scher die verschiede - Aktualität befragen. gründeten Deutschen Werkbunds. nen Bauaufgaben In der frühen Moderne, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, bearbeitet hat. Eine gab es kaum einen einflussreicheren Architekten als Bestandsaufnahme, Theodor Fischer. Keiner hat so schnell alle neuen Ent - Aktuell wie nie die nicht nur dem wicklungen der Zeit, von der Gartenstadtbewegung bis lange vergessenen r zum englischen Landhaus, das neue Material Stahlbe - Fischers Werk seiner Stuttgarter Jahre ist nie angemes - Baumeister der frü - e ton, die Kirchen- und Schulreform aufgegriffen, eigen - sen gewürdigt worden: Der nachfolgenden Generation m hen Moderne Ge - m l i u a ständig verarbeitet, aber auch ganz eigene Impulse war er zu wenig radikal. Den Nationalsozialisten setzte n

rechtigkeit widerfah - s M u - a er beherzt seine eigenen Ansichten entgegen. In der E gesetzt. Als „eigentlicher Erzieher einer ganzen Archi - ren lässt, sondern da - r H t t

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Nachkriegszeit galt seine Architektursprache bereits d tektengeneration“ (Fritz Schumacher) hat er die frühe rüber hinaus seine O n h o

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n Entwicklung der Moderne wie kein anderer Baumeister als veraltet. Erst Winfried Nerdinger hat sein Gesamt - s Lehren für die heu - e r e o r ß f e e t m a e Z werk 1989 wieder in den Blickpunkt gerückt. Dabei ist l geprägt. Zu seinen Schülern gehörten nicht nur die Ar - tige Zeit fruchtbar r n a d L t e U P N T S chitekten der „Stuttgarter Schule“, unter anderem Paul Fischer heute so aktuell wie nie. Seine Kritik an den n machen will. e s

Bonatz und Martin Elsaesser, sondern auch eminente Reißbrettplanungen der Investoren, seine Betonung b

Gustav-Siegle-Haus, Stuttgart. 1910 –1912 Schönbergturm, Pfullingen. 1905 A Vertreter der Moderne wie , , Erich (1953/54 von Martin Elsaesser wieder aufgebaut) von Maßstäblichkeit und Ortsbezug können, richtig Mendelsohn oder Hugo Häring. verstanden, heute unvermindert als vorbildlich gelten.