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Nummer 1/2007 65 Jahre 1. Quartal Folkeboot

Törns: Saison mit F-G6 „Svea“ (Teil 1) und Trautes Südsee Neue Tradition: 30 Jahre GFK Regatta: Sessan-Pokal und viele mehr Lernen von den Besten: Tipps vom Meister der Schlei

FN07-1_DC.indd 1 02.04.2007 12:02:59 Uhr Macht Euch klar für die Saison! Wie in dieser entzückenden schwedischen Werftreklame von Stolp-Ekeby aus Vallentuna sieht es bei uns jetzt auch vielerorts aus. Sind unsere Boote auch schon so propper? Wenn nicht, dann aber in die Hände gespuckt! Das Wetter wird wärmer, bald geht es wieder looooooooos!

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FN07-1_DC.indd 2 02.04.2007 12:03:11 Uhr Liebe Folkebootseglerinnen, liebe Folkebootsegler!

Auch wenn die eine oder der über einen entsprechenden Be- Walter Furthmann und Sieg- andere von Euch sich viel- richt freuen. Vor Saisonbeginn fried Busse stellen sich als Test- leicht um den Winter betrogen fand Anfang März in Lübeck segler zur Verfügung. (Weitere fühlt, kann man diesen milden eine Vorstandssitzung statt. Im Interessenten wenden sich bitte Klimaverhältnissen durchaus Rahmen dieser Sitzung dis- an unseren Sportwart.) etwas Positives abgewinnen. kutierten wir über das Layout Niemand kann behaupten, er und den Inhalt unserer neuen Die meisten unserer Mitglieder hätte zu wenig Zeit, um sein Homepage. Nach Einarbeitung sind Fahrtensegler. Eine Tatsa- Boot für die kommende Saison einiger Änderungsvorschläge che, die sich aus den Berichten vorzubereiten, weil das Wetter und einer „Endkontrolle“ sind von den Aktivitäten und Ver- nicht mitspielt. wir zuversichtlich, dass wir anstaltungen in den einzelnen spätestens Mitte Mai mit dem, Flotten nicht ohne weiteres Die Jahreshauptversammlung wie es in der Mediensprache ableiten lässt. Deshalb meine ist kaum vorbei, da nähert sich genannt wird, neuen Format Bitte an alle Fahrtenseglerinnen die neue Saison wieder im Eil- auf Sendung sind. In diesem und Fahrtensegler: Unterstützt tempo. Was haben wir eigent- Zusammenhang die Bitte an ses Wunsch, seinen Alumast uns in der Öffentlichkeitsarbeit lich in den letzten drei Monaten alle Mitglieder: Wenn Ihr die bei Regatten segeln zu dürfen, mit Berichten, Diskussionsbei- gemacht? Jahreszeitbedingt Möglichkeit habt, unterstützt ist das Ergebnis in Abstimmung trägen oder Verbesserungsvor- passiert in Sachen Folkeboot- unsere Öffentlichkeitsarbeit mit der NFIA: Der Aluminium- schlägen, wie wir Eure Belange segeln zwischen November und auch mit Videos, die wir auf mast darf gesegelt werden mit besser in die Darstellung der März nicht viel. In Berlin wurde unsere Homepage stellen kön- Ausnahme bei der Deutschen Deutschen Folkeboot Vereini- dieserWinterschlaf durch Helge nen. Beachtet aber bitte die Ur- Meisterschaft, dem Goldpokal gung einbinden können. Schröders berühmte Winter- heberrechte. und der Kieler Woche. Meine Kollegin, meine Kolle- wanderung unterbrochen (56 gen und ich haben für konstruk- Teilnehmer). Vielleicht gibt Zum Thema Alumast: Im Vorstand haben wir be- tive Beiträge ein offenes Ohr. es ja ähnliche Veranstaltungen Im Rückblick auf die Jahres- schlossen, zweiAluminiumma- in den anderen Flotten. Unser hauptversammlung (Folke sten zu kaufen, wenn möglich Euer 1. Vorsitzender Pressewart wird sich bestimmt News 4/2006) und Heino Haa- von verschiedenen Herstellern. Karl-Peter Nielsen

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FN07-1_DC.indd 3 02.04.2007 12:03:19 Uhr 1977, das ist schon ganz hübsch lange her: Helmut dungen und Kehlen dieser Klinkerrumpfform rollern las- Schmidt war Bundeskanzler, der „Schwarze September“ sen. Das GFK Folkeboot wurde geboren, heißt es oft. tobte seinen Terror in Deutschland aus (verantwortliche Täter haben mittlerweile zum Teil ihr „lebenslänglich“ Wirklich das erste? Nun ja, wie das so ist in der Geschich- schon abgesessen) - wer sich noch lebhaft an das Jahr te der Entdeckung von Kontinenten: Meist war einer erinnert, zählt heute auch schon nicht mehr zu den „Jun- schon vorher da: Sven Svendsen, ein nach San Francis- gen“. In dem Jahr erklärte die Skaninavische Seglerver- co ausgewanderter Landsmann und Berufskollege Erik einigung das Kunststoff-Folkboot für klassenkonform. Andreasens hatte das damals unter Folkebootseglern Ein gewisser Erik Andreasen hatte in Dänemark eine höchst umstrittene Verfahren in Amerika schon knapp Negativform von seinem schnellen Lindt-Holzfolkeboot zwei Jahre vorher durchgesetzt und ausprobiert,1975. „Tibbe“ abgenommen und bei LM Glasfiber AS Epoxid- Das macht uns aber garnichts aus, wir nehmen einfach harz Schicht für Schicht mit Glasfasermatten in die Lan- das Zulassungsjahr und feiern: 30 Jahre GFK Folkeboote aktiv sportliche internationale „nur“ etwa 1300 aus GFK. Einheitsklasse erst gewähr- Bei den Neubauten dominie- leistet hat, insofern den Vätern ren die Kunststoffboote ganz des GFK Folke Dank gebührt klar. Ein neuer Trend mag und ein 30jähriges Jubiläum aus ästhetischen Gründen zu ein bemerkenswertes Datum sogenannten Kompositbauten ist. gehen, das heißt GFK Rümpfe mit Holz Aus- und Aufbauten. Bis heute sind allein von Fol- Neubauten aus Vollholz sind kebootcentralen in schon selten, die „Alten Meis- ca. 1050 Boote in GFK gebaut ter“ dennoch ausgebucht, und worden, das sind über 20% die Preise heute schon höher aller jemals gebauten Folke- als Kunststoff. boote. 834 davon wurden von LM laminiert, bis die Firma Nicht zu übersehen ist nämlich sich auf den Windanlagenbau ferner, dass die neuzeitliche verlegte; 16 Rümpfe sind von Dominanz der GFK Technik Ge-Fa Plast, und alle weiteren zu einer Marktbereinigung, aus Estland, von einer Toch- manche sagen gar „Monopo- ter der Folkebootcentralen. lisierung“, beim Folkebootbau Wenn man praktisch die Vor- Dies Beispiel erklärt den Lysekil in Schweden baute geführt hat. Vor 1976 waren und Nachteile von Holz- und Unterschied besser als alle etwa 35 GFK Rümpfe, bis sie hunderte von Firmen als Fol- Gfk Booten abwägt, fragt man Theorie. Praktische, objek- in Schwierigkeiten geriet und kebootbauer registriert. Heute sich irgendwann, warum sich tiv messbare Qualitäten und die Formen eventuell hier und erfolgt die Registrierung bei noch irgendwer die Mühe ästhetisch-emotionale Präfe- da nicht ganz lizenzkonform der NFIA stellvertretend für mit dem Holz antut. Der ers- renzen lassen sich eben nicht verwendet wurden. Insge- den Skandinavischen Seg- te Präsident der NFIA, An- gegeneinander aufrechnen. samt rechnet man mit etwa 50 lerverbund. Bis 2009 hat die dreas Christiansen, hat über Vielleicht kann man sagen, GFK Rümpfen aus Schweden. NFIA die zerti¿ zierte Mutter- 30 Jahre Folkeboot gesegelt, wer sich auf den Regattasport Brand-Moeller, wiederum form von Folkebootcentralen war Goldpokal Sieger 1973 konzentrieren will, kann sich in Dänemark, baute gegenü- gepachtet, und Erik Andrea- und hat von Holz auf GFK nicht allzu sehr der BootspÀ e- ber mehr als 550 hölzernen sen hat das Verweigerungs- und zurück zu Holz gewech- ge verschreiben, und für wen nur etwa 60 Glas¿ ber Boote. recht innnerhalb Nordeuropas. selt. Warum? GFK Boote sind die letztere ein wesentlicher Svend Svendsens GFK Form Andreasen begründet dies mit „pÀ egeleichter, geräumiger Teil des Hobbys ist, der schert in San Francisco ist insgesamt Sorgen um die hohen Quali- und gleich schnell“, erklärte er sich nicht um ein paar Arbeits- nur wenige Male abgenom- tätsstandards. Das somit ge- seinen ersten Wechsel. 20 Jah- stunden mehr oder weniger. men worden. währte Beinahe-Monopol en- re später kehrte er zu einem Die Polarisierung der „Höl- det jedoch am 1.1.2009. Dann Holzfolke zurück und verglich zernen“ gegen die „Yoghurt- Die Tatsache, dass bei uns in fällt die Mutterform an die Schimmer, Lebendigkeit und becher“ ist unangebracht. Deutschland die GFK Boote NFIA. Man kann allerdings Maserung von feinem Holz Man sagt heute einhellig, dass zahlenmäßig sehr überwiegen, vermuten, dass sich aufgrund mit der „Haut einer schönen das Entstehen und Zulassen kann man trefÀ ich interpretie- geschaffener Produktionsvor- Frau“. Was macht da schon ein der GFK Version des Folke- ren, sie ist aber nicht repräsen- teile eine Dominanz Andrea- bisschen Schleif- und Lackar- bootes Ende der 1970er Jahre tativ. Bis heute sind von etwa sens fortsetzen wird. beit? den Fortbestand der Klasse als 4.700 jemals gebauten Booten mh 4

FN07-1_DC.indd 4 02.04.2007 12:03:31 Uhr F-Ger 352 ist noch ein Holzfolke von Hovmark, somit sollte mein 353 eines der ersten oder das allererste GFK Folke in Deutschland sein. Wie es hierher kam, will ich Euch erzählen: Es war Ende 1976 als ich eine Erbschaft ausgezahlt bekam. Am 1977 Ende meiner Zeit in der olympischen Tempestklasse gab es für die Zukunft nur ein Boot, das war das Folke. Hans Liebmann vermittelte mir den Kontakt zu Erik Andreasen, und so bestellte ich einen Ausbausatz mit Lieferung im März/April 1977. Doch leider war eine Schale von LM nicht mehr zu bekommen. Es mußte auf Fa. Ge-Fa, Holstebro, ausgewichen werden. ... und wie das wahrscheinlich erste davon nach Deutschland kam Da ich aber unbedingt weiter die Kieler Woche segeln wollte und und los ging es. KW Goldpokal und mehr als 60 Boote am Start. Erik meinte die Boote sind von Ge-Fa genau so gut, war es mir In Laboe im Hafen hatte ich manchmal schon Angst, das Boot auch egal. würde absaufen, so viele Segler kamen neugierig an Bord. Die erste Wettfahrt: Kein guter Start aber an der Luvtonne Vierter, an Nun begann das Abenteuer. Vier Wochen bevor ich das Boot ho- der Raumtonne schon ein paar mehr, dann wieder aufgeholt aber len sollte, fuhr ich schon mal mit einem Kombi nach Kerteminde wie furchtbar auf der Vorwindstrecke, links und rechts segelten in eine Tischlerei. Jede Menge Holz, ein Haufen Holzpfropfen, sie vorbei. In Laboe angekommen wurde erst einmal wieder ge- zwei Flaschen braunen Kleber und sonst noch eine kleine Kiste dreht. Erst Erik dann Hans und auch Dieter drehte irgendwo. mit Beschlägen. Keine Einbauanleitung oder so. Na gut, der gan- ze Kram mußte erst einmal dem Zoll vorgeführt werden, dieser Es wurde jetzt besser aber nicht auf der Kreuz. Irgendwie hat- machte sich nur eine Notiz und meinte, wir machen den Rest te ich das Gefühl, so einfach scheint dieses Boot doch nicht zu wenn das Boot über die Grenze kommt. sein. Auch Achim Griese stellte auf der Schlei eine Woche spä- ter das Gleiche fest obwohl er bei viel Wind überragend einen Im April war es dann soweit: das Boot stand abholbereit am Lim- ersten Platz ersegelte, war bei weniger Wind der Wurm drin. Als fjord. Morgens um fünf ging es mit einem Kieslaster, jede Menge ich Bruno Splieth mal danach fragte, antwortete er nur, was ver- Kanthölzern, Dachlatten und Spanngurten los. In Apenrade gab langst du nach einem Jahr, fürs Folke braucht man mindestens es die erste Kiste mit Zubehör, dann in Velje die Wanten, die vier bis fünf Jahre. 1982 hatte ich es denn auch langsam begrif- Winschen und noch eine Menge Drähte. Gegen elf Uhr waren fen und landete in der nächsten Jahren auch oft unter den ersten wir am Ort. Das Boot hing in der Halle schon am Flaschenzug, zehn der Rangliste. Nun, nach 30 Jahren und mit fast 75, ist mein und auch der Kieslaster passte darunter. Die Werftarbeiter hal- größter Wunsch, es möge noch einige Jahre geben, wo ich noch fen bei dem Bock und kurze Zeit später stand das Boot auf dem dabei sein kann. Ich hoffe es. Gedreht wird zwar immer noch, Laster. Doch als wir aus der Halle rauswollten, waren wir zwei aber jetzt doch mit mehr Wissen, und der Spaß mit dem Boot ist cm zu hoch. Also Luft aus den Reifen. Wieder aufgepumpt ging noch wie vor 30 Jahren! es weiter zu Hovmark, den Mast, Baum und Ausbaumer holen. Es wurde langsam spät, wir fuhren die Nordseeroute zurück über Fritz Lübbe (F-Ger 353) Esbjerg, unter einem Tunnel hielten wir noch den ganzen Ver- kehr auf. Kurz vor der Grenze eine Vollbremsung und die Bug- spitze war im Führerhaus. Es war dunkel als wir an der Zoll- station ankamen. Sahen wir richtig? Da stand schon ein Folke an der Abfertigung. Es war Holli mit seinem Vater Heinrich aus Eckernförde. Sie hatten sich auch gerade eine Schale geholt. 2007 Gegen 23 Uhr landeten wir in der KFZ Halle des Bundeswehr- krankenhauses in Kronshagen. Einen 2 t KettenÀ aschenzug hatte ich an einem dicken Betonbalken montiert, und wieder waren es nur Millimeter, die wir Luft hatten, um den Laster raus zu- bekommen. Ohne Anleitung begann nun der Ausbau. Da auch keine Schrauben mitgeliefert waren, mußte alles erst besorgt werden. Eine große Hilfe beim Ausbau war Hans Liebmann, der auf der anderen Straßenseite wohnt. Auch der Chefarzt half beim Ausbau und zog mit mir die Kielbolzen nach. Die Meldung zur Kieler Woche hatte ich inzwischen abgegeben. Acht Tage vor- her ging es zu Wasser, keine Ahnung wie ein Folke getrimmt werden mußte. Also Mastfall wie auf dem Tempest, Wanten fest 5

FN07-1_DC.indd 5 02.04.2007 12:03:33 Uhr Ich bin noch nie ein Frühaufsteher gewesen. Wenn’s sich vermeiden ließ, ¿ ng der Tag halt später an und folglich hörte er dann auch später auf. Ob sich das nun mit der Segelsaison vergleichen lässt, ich weiß es nicht. Ich weiß nur eins, unsere „Svea“ ist mal wieder sehr spät ins Wasser gekommen. Dieses Jahr, letztes Jahr und das Jahr davor. Dabei war dies’ Jahr gar nicht soviel an „Ihr“ herumzubauen. „Meine neue Ar- beitstelle ist daran Schuld“, könnte ich jetzt sagen, aber wer ist nicht froh, in der heutigen Zeit einen guten Job zu haben, auch wenn er viel von der Freizeit wegschneidet.

Nun, unser Kahn kam 2006 erst Anfang August zum Schwimmen, und erst zwei Wochen drauf konnten wir in See stechen. Voll beladen mussten wir dann auch noch einen Tag warten, da der Wind sehr heftig geradewegs in den Hafen von Ribnitz-Dammgarten blies. Ich weiß nicht mal mehr die Windstärke, aber wir hatten Schwierigkeiten, festen Halt auf dem Steg zu ¿ nden. Zudem kam hinzu, dass ich einen unerfahrenen „Moses“ mit an Bord nahm. Er dachte anfänglich nur: „Wie und wann kann ich denn angeln?“. Von Motorrädern konnte er mir auch so einiges berichten. Alleine zu segeln wäre ja auch nicht schlecht, aber dafür hätte man unseren Kahn umstrukturieren müssen, nämlich das Großsegel vom Cockpit aus setzen und einholen zu können. Da fehlte wiederum die Zeit. Außerdem macht solch Törn zu zweit immer mehr Laune. Am nächsten Tag, war es dann umgekehrt, Sonne und kein Wind. Egal, ich wollte raus, was wir dann auch durch ein frühes Aufstehen erzwangen. Der Flautenschieber funktionierte nach zwei Jahren de- fekt sein endlich wieder und ließ uns, vorneweg gesagt, die ganze Eine Saison Saison nicht im Stich. Als einziges Boot, außer einem Fischer, überquerten wir den Saaler- mit „Svea“ und die restlichen Bodden, bis zur Meiningenbrücke bei Zingst. Lei- mit „Svea“ der immer noch kein Wind, aber dafür massig Mücken. Ziemlich zwei Stunden zu früh dort angekommen, stellten wir an der geöffneten Drehbrücke fest, dass sie eine Stunde früher als überall ausgeschrieben die Fahrt frei gab. Jedes Jahr haben wir Probleme mit der Öffnungszeit dieser Brücke. Ich glaube eine richtige Festle- Teil 1: 205 sm im Sommer 2006 gung gibt es da wohl nicht. Empfehlung ist, kurz vorher, sprich einen Tag davor, telefonisch herauszubekommen wie die Brückenwärter von Silvio Weiß und vor allem wann sie ihre Arbeit verrichten.

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FN07-1_DC.indd 6 02.04.2007 12:03:34 Uhr Was soll’s, unerwartet hatten wir nun eine Stunde gewonnen und zu allem Glück kam auch ein leiser Hauch von Wind auf. So segelten wir bis in die Dämmerung nach Barth. Weiter kamen wir nicht.

Die Boddengewässer sind mit ihren stetigen Untiefen bei unserem Folketiefgang nicht zu unterschätzen, und wenn man dieses Revier nicht gut kennt, sollte man eine Nachtsegelei dort vermeiden. Trotz zweimaligem „Grundstückskauf“ (Aufsetzen) kann ich immer von einem tollen Segelrevier schwärmen, wenn man auch dort vielleicht lieber mit ’ner Hansajolle oder ’nem Jollenkreuzer fährt.

Am folgenden Tag wieder spiegelglatte See, also wieder den Quirl angeworfen. An Barhöft vorbei gedümpelt, bei nun leicht sich kräu- selnder See die Segel gesetzt und ab dafür, endlich wieder ohne läs- tigen Lärm. Nachmittags machten wir im Stadthafen von Stralsund fest, unweit der originalen und ersten „Gorch Fock“. Man kann sogar noch in russischen Lettern, überstrichen zwar, den Namen „Towarisch“ er- kennen. Sie war ein Teil der Reparationen welche die Deutschen nach diesem schrecklichen Krieg an die Russen leisten mussten. Heute können die Russen sich dieses riesige Segelschiff nicht mehr leisten und gaben es wieder an Deutschland zurück. Zu welchem Preis, das weiß nur der Fuchs. Die Deutschen damals hatten das Schiff im Strelasund versenkt, nur die Masten waren noch zu seh- en. Das hinderte die Russen nicht, sich dieses herrliche Souvenir mit nach Hause zu nehmen. Jetzt heißt das Vollschiff Gorch Fock I, weil es da ja noch eine Gorch Fock gibt, und kann täglich besichtigt werden. Ob damit das Geld zusammen kommt, es wieder vollends zu restaurieren, wage ich zu bezweifeln, aber man weiß ja nie. Ich weiche vom Thema ab...

Die Ziegelgrabenbrücke, Verbindung für Straße und Bahn zur In- sel Rügen, war unser nächstes Hindernis. Aber die Öffnungszeiten dort stimmten wenigstens immer. Bis auf die Zeit um 21:20 Uhr, welche der Wärter den ganzen Sommer über ignorierte, so wusste uns ein einheimischer Segler zu berichten. Also 17:20 Uhr hindurch und sofort Segel gesetzt. Es hat gegen Abend ein wenig aufgefrischt, obwohl es doch abends meist abÀ aut. Ein Zeichen für mehr Wind? So hatten wir bis zur Dämmerung doch noch schönes Segeln. Einge- laufen sind wir dann bei völliger Dunkelheit in Stahlbrode.

Dadurch ¿ el uns auf, dass es ja schon früher dunkel wird, was für mich aber noch lange kein Saisonende bedeutet. Im Stahlbroder Hafen guckte uns ein alter Haudegen von Segler, wahrscheinlich seemännischer Ausbilder, mit Stielaugen auf die Finger, wie wir un- sern Kahn vertäuen. Ließ auch einige Bemerkungen ab, von wegen Seemannschaft und so. Dem konnte ich mit Berliner Schnauze nur erwidern, dass mein „Moses“ das erste Mal mitfährt und ich ja wohl keine vier Hände habe. Beim Ablegen am nächsten Tag stellte sich gerade dieser Neunmalkluge selbst ein wenig glatt an. Er bekam sei- nen Palstek nicht auf und verlor auch noch eine unserer Heckleinen vom Dalben.

Ein Schwell hat sich des Nachts im Hafen breit gemacht, der mor- gens immer noch drinnen war. Und die Wanten p¿ ffen auch in den Böen. Endlich Wind, dachte ich mir, wollte aber bloß nicht zuviel heraufbeschwören: „Murphy“ merkt alles. Kaum aus dem Hafen ausgelaufen, hörte ich mein Besatzungsmitglied staunen, „Mensch, das geht aber ab, mit dem Segelboot." Als wir dann aber den Greifs- walder Bodden erreichten, wurden nicht nur Wind und Welle stär- ker, sondern auch der Respekt von Robert, um ihn dann auch beim Namen zu nennen. Er nahm vorbildlicherweise die Schwimmweste und klinkte auch den Lifebelt ein. Robert wunderte sich über mei- 7

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FN07-1_DC.indd 8 02.04.2007 12:03:42 Uhr ne Ruhe, wie ich so sorglos auf der Querducht im Cockpit an der Pinne saß. Dazu kann ich nur sagen, dass es wohl maximal ne Fünf, in Böen Sechs war, Folkeboot-Segler wissen, was ich meine. Es war die pure Segelei und ich empfand in keinster Wei- se irgendeine Gefahr. Ihm wurde etwas mulmig und ich hoffte insgeheim, dass er nicht seekrank würde. Um ihn abzulenken, fuhr ich ein paar Wenden, welche eigentlich nicht sein mussten. Wir hatten freien Raum. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Beschäftigung gegen Seekrankheit hilft. So war es dann auch, es ¿ ng an, ihm Spaß zu machen und ich übergab ihm den Staffel- stab, bei uns Pinne genannt. Da hat wohl jemand Blut geleckt. So segelten wir bis Greifswald. Unser Ziel war der Stadt- oder Museumshafen. Dort hatte sich ein uraltes Fahrgastschiff ver- täut. Auf diesem Dampfer, so ist uns zu Ohren gekommen, hat sich „Raf¿ “ mit seiner „Horn¿ schbar“ aus Lauterbach eingenis- tet. Den wollten wir doch unbedingt besuchen.

Auch die Wiecker Klappbrücke, übrigens eine sehr alte noch tra- ditionell von Hand bewegte Brücke, öffnete pünktlich. Durch die Ryck, welche Greifswald Wieck mit Greifswald verbindet, sind wir motort. Kaum hatten wir dort fest gemacht, ¿ ng es heftig an zu regnen. Schnell die Persenning drauf und darunter „Klar Schiff“. Dann Landgang, -endlich-, meint der neue, frischgeba- ckene Leichtmatrose. Aber es regnete zwei Tage ununterbrochen. Hinzu kam, dass auch kein Lüftchen mehr wehte. Wir vertäu- ten den Kahn im alten Holzteichhafen, wo man sehr geschützt und idyllisch liegt, bei jedem Wetter. Zwei Tage nur Regen, das schlaucht, und so beschlossen wir, vorerst den Urlaubstörn zu unterbrechen. (66,9 sm)

Leider kam ich erst am 6. Oktober wieder zum Boot. Diesmal war dann mein Bruder Steffen dabei, dem leider ebenfalls sehr wenig Zeit gegeben wurde. Schließlich kann er sich jetzt Pappi einer süßen kleinen Charlotte nennen. Was soll’s, die Saison währt ja noch ne Weile, für uns jedenfalls. Für viele Segler ist sie schon zu Ende, wie sonst wären die schon leerer gewordenen Stege zu erklären? Ziel unseres folgenden Schlages war vorerst Altefähr, von wo aus am nächsten Tag wieder mal die Geschwaderfahrt starten sollte, die jedes Jahr von Martin Ziegler organisiert und am Le- ben erhalten wird. Proviant, Bier, Wasser und Leckerlis waren eben gebunkert und ab dafür. Die Polster entfernten wir auch aus dem Boot, dafür hatten wir unsere aufblasbaren Isomatten dabei. Wenn jetzt die Polster nass würden, hätten wir sicherlich Schwierigkeiten, diese wieder zu trocknen. Der warme Sommer war vorbei, die Nächte wurden schon kühler, obwohl wir uns über die Tagestemperaturen zu dieser Jahreszeit nicht beklagen konnten, die Erderwärmung lässt grüßen. Isomatten lassen sich leichter verstauen, mitsamt Schlafsack in einem wasserdichten Sack (Ortlieb), schon hatten auch wir trockene Nächte. Man be- denke, unsere Svea ist ein Vollholzfolke, bei Krängung ist also mit À ießenden Wasser aus den Überwasserplanken zu rechnen, was GFK-Folkebootbesitzer ja nicht kennen. Im Sommer ist das ja nicht so schlimm, aber jetzt setzten wir al- les daran, möglichst trocken zu bleiben. Ebenso gingen wir nicht so hart an den Wind, uns hetzte ja keine Regattapistole. Wir hol- ten lieber weit aus, um nicht nass zu werden. Auf dem Greifswalder Bodden kam unvermeidlich immer wieder etwas Gischt innenbords. Nicht so schlimm, alles war wasserfest verstaut, außerdem fuhren wir mit raumen Wind. Die angesagten 5Bft. konnten wir bestätigen, auch die vorgewarnten Böen et- was höher auf der Beaufortskala. Um uns und das Boot nicht zu schinden, banden wir schon in Greifswald ein Reff ins Großse- 9

FN07-1_DC.indd 9 02.04.2007 12:03:45 Uhr gel, welches wir dann im Strelasund unter Landabdeckung wie- sammelt, also doch noch viele auf dem Wasser, sicher aber keine der entfernten ausschütteten. Sonntagssegler. Wieder an der Ziegelgrabenbrücke angekommen mussten wir er- neut feststellen: Die 21:20 Uhr Öffnungszeit gab es nicht. Scha- Pünktliche Durchfahrt und ab nach Altefähr, gefolgt von noch de, so mussten wir erst einmal nach einem Liegeplatz Ausschau einem Folkie, vom Folkebootvercharterer aus Seedorf, unter Se- halten. Die Dänholmer Yachthafeneinfahrt, war nicht beleuchtet, gel versteht sich. auch nicht betonnt und seitlich soll es sehr À ach werden. Es war In Altefähr angekommen, sah man schon mehrere „Gockel“, so dunkel und die Einfahrt noch nie genommen, also schlichen wir wie ich immer die typischen Folkebootmastspitzen nenne. uns, verbotenerweise, in einen Stichkanal, an der Bundespolizei Den Gesichtern sah man die von uns versäumte Party an. Eini- vorbei und fanden ein nicht ge- ge waren wohl noch nicht mal rade gemütliches aber sicheres wach, was uns ein ausgiebiges Plätzchen, genau gegenüber Frühstück bescherte. Der des Yachthafens, ein kleines Wind wehte frisch aus SW- Brückchen noch dazwischen. lichen Richtungen. Nach dem So stiefelten wir nach Ver- Frühstück war immer noch täuung unserer SVEA bis in keine Einigung gefunden, wo- die Innenstadt Stralsunds. hin es eigentlich gehen soll. Junge, war das ein Ritt, alle Kloster, Zingst und Darßer Ort paar Schritte,wollten wir um- waren im Gespräch, mir wäre kehren, beruhigten uns aber Seedorf am liebsten gewesen. mit der Rückfahrt per Taxi. Ja Dieser -noch- idyllische Ort denkste, auch den Rückweg auf Rügen, boddenseitig, war bestritten wir, dann aber mit schon bald gar nicht mehr im leichtem Seegang, per Pedes. Gespräch. So einigte man sich Nachts frischte es auf, der darauf, wer zuerst am Gellen Wind hatte gedreht. Wir nah- (Hiddensee), an der dortigen men die 09:20 Uhr Brücke, es grüne Tonne 31/B1 ist, kann hatte sich schon ein mächtiger bestimmen. Pulk von Booten davor ver- Unsere ungünstige Startpo- 10

FN07-1_DC.indd 10 02.04.2007 12:03:49 Uhr sition bescherte uns das Schlusslicht, was wir auch locker ver- wie im ReÀ ex das Zeichen der Manövrierunfähigkeit. Es schien teidigten, Seedorf war ja nicht mehr im Gespräch. Alsbaldiger als nähmen die Hobby¿ scher keine Notiz von uns und versch- „Grundstückskauf“ zweier Unglücklicher, ließ uns unsere Positi- wanden im Hafen von Barhöft, der ja in Sichtweite lag. 10 min. on verlieren. Ein Dritter saß auch kurz auf, kam aber wieder frei. später aber spuckte der selbige Hafen ein À ach gebautes leichtes So waren es drei, die wir hinter uns ließen. Nur noch drei vor uns, armeefarbenes Anglerboot, so eines mit „Überrollbügel“ und 60 denn das Geschwader zählte dieses Jahr nur sieben Teilnehmer. PS Außenborder, aus. Der Kurs dieses Bootes führte geradewegs Wir wissen nicht, wer das erste Folke war, an besagter Tonne, ich auf uns zu. Das war der Veranstalter der Hobby¿ schausÀ ügler. glaube Martin Ziegler selbst, oder? „50.-€, wenn ich Euch hier herunter hole, wenn ich’s nicht schaf- fe, dann weiß ich auch nicht“, waren die Worte unseres Retters. Der Rückstand der immer noch festsitzenden Boote ließ uns um In diesem Augenblick war mir mein Stolz egal, Steffen schluck- die Tonne einige Kringel fahren, was mir rein gar nicht ge¿ el. te, wir willigten ein, Schei... auf den Fuf¿ , bloß runter hier von War ich vor etlichen Jahren doch schon einmal mit Steffen hier dieser Teufelsbank. aufgesessen, damals noch mit WIEBKE - FG-121, und Steffen Er verstand seine Sache bestens, hier war ein Pro¿ am Werk. Das später noch mal mit SVEA. war wohl seine Sandbank, ein lukratives Geschäft. Das Großfall So sollte es diesmal wieder kommen, ein Ausweicher, die Fock schien fast zu bersten, das Wasser lief fast ins Cockpit. „Hey, wir klemmte und schwupp mit Brast auf das immer noch nicht be- bewegen uns“. Es ab noch einen kleinen Rumps, ich dachte das zahlte Grundstück. Ein Lacher für „Murphy“. Der hat uns auch Fall sein gebrochen, nix dergleichen, kurze Zeit später waren wir ein richtiges Fundament gebastelt. Schräg standen wir auch. Nix frei. Welch erhabenes Gefühl. wie ab ins Wasser, aber fast eine Stunde im kühlen Nass, gewippt, brachte SVEA keinen cm breit von dieser verÀ uchten Sandbank. Kein Krängen, kein Schleppversuch von Martin und nem hilfsbereiten Motor- bootfahrer aus Barhöft half uns hier runter. Im Gegenteil der hilfsbereite Motorer, zog uns noch mehr auf Schiet. Zu guter letzt ver¿ ng sich un- sere Schleppleine in dessen Schraube, beim Kappen der Trosse verlor er noch die Fin- gerschiene seines gebrochenen Mittel¿ ngers. Das Folkegeschwader war nun aber wieder vollzählig und harrte der Dinge. Wir wollten die diesjährige Ge- schwaderfahrt nicht vermiesen und schickten sie weiter; wir werden schon irgendwie hier herunterkommen. Den Mo- torboothelfer baten wir auch, sich erst einmal aufzuwärmen, nachdem er seine Schraube wieder frei hatte.

Ich sah uns schon hier über- nachten in völliger Schrägla- ge. Das machte mir weniger Sorgen, das was mich störte war, dass der Wind stetig stär- ker wurde, die Sonne langsam hinter fetten Wolken versch- wand. Nach ca. `ner Stunde dahin dösen sprangen wir noch mal ins Wasser, um uns schließlich ergebnislos, blaugefroren und erschöpft ins Boot zu han- geln. Da sah ich ein AusÀ ugs- ¿ schertouristenboot und gab 11

FN07-1_DC.indd 11 02.04.2007 12:03:53 Uhr Nun aber ab in den Hafen, es ¿ ng schon an zu dämmern und der in der Nacht. Er meinte auch, dass es ziemlich waghalsig ist, Retter wollte seinen Obulus.Was soll man dazu sagen, wir waren jetzt da draußen zu segeln. Wir dachten sofort an Martin und glücklich darüber, von der Sandbank gekommen zu sein, alles den Rest des Geschwaders. Wie haben die sich nun entschieden. andere… Zum Nothafen „Darßer Ort“ ist es ein ganzes Stück und der Wind stand dafür nicht eben günstig. Wenn sie nur um Hidden- Der „Retter“ und noch so’n Typ meinten, dass es noch ganz see gesegelt sind, ist es auch nicht gerade ungefährlich. Auf die schön wehen wird und wenn die anderen Folkebootsegler wirk- Ostsee sind sie aber auf alle Fälle, vielleicht war unser Aufset- lich nach „Darßer Ort“ segeln würden hätten sie ein Problem. zer ja noch unser Glücksfall. In der Hoffnung, dass alle Geschwaderfahrtsegler ein sicheres Plätzchen ergattern, bewegten wir uns ins einzige Restaurant Die gastronomische Einrichtung war nicht gerade gemütlich mit im Hafen von Barhöft, dem ehemaligen Marinestützpunkt der funzeligen Energiesparlampen und Neonröhrencharm. Egal, wir Volksmarine, der ehemaligen DDR. Ein Fischer im Hafen be- können uns auf eine sichere und trockene Nacht freuen. Gute richtete, dass es noch mächtig pfeifen wird auf See, heut und Nacht!!! Morgens dann, vielleicht auch mittags, wollten wir unsere Hafenliegegebühr bezahlen, Qualität ist aber der Hafenmeister war weg, es war ja Sonntag und unser Antrieb! kalt, ekelig. Die Nacht hin- durch hatte es geregnet. Wir fütterten den Briefkasten mit der Gebühr und unseren Anga- ben dann Klar Schiff und raus hier in Richtung Greifswalder Bodden. Der Wind stand günstig, wehte aber mächtig stark. Es p¿ ff in den Wanten. Ne sieben bis acht, in Böen neun waren angesagt, ich denke, es war eher ne sechs. Um das Rigg und uns zu scho- nen, begnügten wir uns mit der Fock, welche uns, bei rau- men Wind, gute 6 Knots voran trieb. Reicht doch oder? Die Sonne kam dann und wann einmal hervor und da wir mit dem Wind segelten, wurde uns dann sogar noch warm, was will man mehr. Das Barometer stieg und sehr schnell waren wir in Stralsund. Je ein Fisch- brötchen, mit fangfrischem Räucher¿ sch war der Lohn des Törns. Nach einiger Zeit, sahen wir ein hölzernes Folke- DOYLE SEGELMACHER boot in den Stadthafen einlau- fen und erkannten auch, dass DM Warnemünde: 1., 4., 6., 10. Platz es eines von der Geschwader- Kieler Woche: 1. Platz fahrt war. Berliner Meisterschaft: 1., 2., 3., 4., 5., 7. Platz Nach dem Festmachen löcher- ten wir die Crew mit unseren Regattaerfolge mit Segeln, die schon in der 2. oder 3. Saison sind. Fragen. Drei Boote sind vom Diese Erfahrung ermöglichen wir unseren Seglern mit aufwendigem radialen Schnitt und Seenotrettungsdienst gebor- solider Verarbeitung. gen worden, die anderen drei Die Erfahrung unserer Segelmacher und die Präzision der Designprogramme und sind ohne Zwischenfälle um Laser-Plotter ermöglicht es ein Segel zu machen, das perfektes Profil bei Hiddensee gesegelt. Sie waren langer Lebensdauer garantiert. eines von den Booten, welche geborgen wurden. Der Poller Walter Muhs Raudaschl Nautic vorne am Bug war ganz ver- Mönchenbrückstr. 3 Ges.m.b.H. & Co.KG dreht, der Kahn war voller Ried 155, A-5360 St. Wolfgang D-24837 Schleswig Wasser, die Männer klitsch Tel.: 0043-6138-2333, Fax: 0043-6138-305340 RAUDASCHL Tel.: 0049-171-6437730 www.raudaschl.co.at SEGELMACHER

FN07-1_DC.indd 12 02.04.2007 12:03:55 Uhr nass. Nun da hatten wir’s doch gemütlicher auf dieser verdamm- weiß ich nicht. Vor zwei Jahren bekam ich von Rainer Birken- ten Sandbank. stock eine Genua. Ich weiß, Folkebootuntypisch, aber wir sind ja hier nicht auf einer Punkteregatta und der Wind ließ zu wünschen Zehn Minuten vor Öffnung der Ziegelgrabenbrücke starteten wir übrig. Außerdem hatten wir das Wässerchen zu allen Seiten für unter Vollzeug gen Rügendamm. Aber da tat sich nichts, von we- uns, nur nach unten nicht, da mussten wir aufpassen. gen mal die Straße absperren. Stattdessen machte ich im oberen Teil der Brückenanlage ein paar dicke Drahtseile oder Kabel aus, Die Genua, voriges Jahr schon unbenutzt, verstaut im Bug, da- welche lose, oder gekappt, sinnlos herumhingen. Nach ein paar bei, sollte doch wenigstens dieses Jahr getestet werden. Gesagt Kreuzen vor der Brücke, sah ich auch einen Arbeiter im orangen getan. Die Ersatzfockschot war zwar etwas schwer, aber wir Kostüm dort herumspringen. Auf Rufweite heran gefahren, fragte racten so richtig ab. Naja wenn ich bei diesem Wind die Fahrt Steffen was los sei. „Maaacht eeeerst Miiitwoooch früüühh wi- mit Standardbesegelung vergleiche... Fazit: die werden wir jetzt iieder aaauf“, war die Antwort. „Son Shiet“, war unsere Meinung immer mitnehmen. dazu. Klar zur Wende, Fahrt in Richtung Altefähr, wir hatten dort nämlich ein paar einfahrende Folkeboote ausgemacht. Doch Um 19:00 Uhr hatten wir endlich fest gemacht im Stadthafen von ehe wir dort festmachten, waren die Crews sämtlicher Folkies Stralsund. Ein klitzekleines Stück sind wir noch motort, was wir verschwunden. Wollten wohl alle so schnell wie möglich in die eigentlich nicht vorhatten. warme Stube. Auch uns verschlug es für einen Tropfen vom gutem Hopfen ins „Hol über“ im Hafen von Altefähr. Sind dann noch in eine alte Pinte eingekehrt. Soll eine der äl- testen Hafenkneipen Europas sein und nennt sich „zur Fähre“. Geweckt wurden wir vom Schreien des Segelausbilders in Alte- Hanni half uns auch tüchtig einen ein. Eine simple Bockwurst fähr zu seinen Schützlingen, so takelten wir nach einem kleinen half uns sogar ein Bierchen mehr zu trinken. So versprachen wir Frühstück wieder auf. Der Wind ward schwächer und die Sonne ihr bei der nächsten Überfahrt eine Heuer auf unserer „SVEA“ schien. Beim Aufhieven des Großsegels stellten wir fest, dass (www.zurfaehre-kneipe.de). die Scheibe im Scheibengatt für das Großsegel beim gestrigen Bergen etwas im Durchmesser reduziert wurde. Das erklärt dann Die 09:20 Uhr Brückenöffnung haben wir mit dicken Klüsen im wohl auch den kleinen Rumps den es da gab, bevor wir vom Gesicht und einer sachten Bbd.-Tonnenberührung genommen, „Riff“ freikamen. Wir müssen jetzt jedenfalls den Großbaum ins der Wind war wieder stark genug, die Genua verpackt zu lassen, letzte Loch der Lümmelbeschlagsschiene stecken um das Vor- aber leider direkt von vorne. Der Himmel brach einfach nicht auf liek auch einigermaßen durchgesetzt zu bekommen. Nun denn, und es schien gleich zu regnen, tat es aber nicht. Gegen High- es lässt sich segeln und das taten wir dann auch, beim tollstem noon entschlossen wir uns zu kreuzen, da Motoren nervte und Wetter und das um diese Jahreszeit. Kurs hielten wir auf Hid- wir wollten nicht an den Reserve-Sprit gehen. Außerdem war die densee. Nahtlose Blässe war als Kleiderordnung befohlen. Ei- Fahrrinne des Strelasund jetzt breiter und ungefährlicher. nen Sonnenbrand brauchten wir nicht zu fürchten. Als genaueres Ziel war jetzt Neuendorf angelegt, dort ist es noch irgendwie ur- Viel schneller als mit dem Quirl waren wir jetzt, auch wenn wir sprünglicher. In Vitte und Kloster ist schon zuviel Schindluder kreuzen mussten. Auf dem Bodden holten wir dann einmal so mit Tourismus und Co. getrieben worden und „Legoland“ lässt richtig aus, wir hatten ja keinen Kurs zu beachten, sodass wir den auch grüßen. Wenn das der olle Ringelnatz, Gerhard Hauptmann, Rest bis Greifswald mit erst halbem, dann achterlichem Wind oder gar die Nina Hagen sehen würden, Hiddensee wäre verbannt segeln konnten. worden, von wo auch immer. Neuendorf war eine gute Wahl, ein Segler war noch im Hafen. Wir liehen uns Fahrräder und radel- Schon kurz vor Einfahrt in den Ryck machte sich in unseren ten längs über die Insel, bis zum Dornbusch. Proviant waren für Gesichtern Wehmut breit. Ein paar Augenblicke noch und der jeden zwei Pilsbiere. Den Berg zum Leuchtturm rauf schafften Alltag hat uns wieder. Die Klappbrücke genommen ließen wir wir nur halb, dann schoben wir die Räder. Am Lighthouse an- es uns nicht nehmen, durch den Ryck bis zum Greifswalder Mu- gekommen schossen wir noch so manches Foto und wollten auf seumshafen unter Tuch zu fahren. Die Stege hatten sich schon den besonderen Effekt warten, wenn man im dunkeln direkt am sichtbar geleert, und in sämtlichen Vereinen oder Marinas sah Fuße des schönen Seezeichens liegt. Bis dahin dauerte es noch man die Slipanlagen in Hochbetrieb. eine Bierlänge. Kraniche suchten sich ihren Weg gen Süden um den Turm herum, Fischer fuhren in der Dämmerung raus, die Wir aber haben noch nicht vor aufzuslippen...(97,50sm) Mit Bru- Sonne ging nicht mehr ganz glutrot unter, kühl und feucht wurde der Steffen ist Svea nochmal raus gefahren, und zwar nach See- es auch. So langsam befanden wir uns am gewollten Ziel. Die dorf auf Rügen. Ganze 41sm sind das hin und zurück. Strahlen des Leuchtturmes bildeten über uns ein geschlossenes Unser Kahn steht noch im Wasser, wir haben immer noch vor zu Lichterzelt. schippern, auch wenn wir derzeit das allerletzte Boot im Holz- teichhafen sind. Der Hafenmeister bat uns die SVEA jetzt aus Bergab ging es dann leichter, die Biere waren auch getrunken, so den Hafen zu fahren, da er die Schwimmstege winterklar machen kehrten wir dann noch ins Wieseneck in Kloster ein. Mit leich- kann. Habe in den Museumshafen von Greifswald verholt, wo tem Seegang auf den Rädern, fanden wir zum Boot zurück und wir problemlos bis Ende dieser Saison, eh, dieses Jahres liegen schliefen sofort ein. bleiben können.

Das Erwachen ¿ el uns schwerer, aber auf Grund der kürzeren Ich habe irgendwie im Gefühl, dass es erst im Januar oder Febru- Tageszeiten zogen wir den Finger und liefen als bald wieder aus ar gefrieren wird und vielleicht ist ja doch noch ein Weihnachts- dem leeren Hafen aus. Leichte Kräuselung, Sonne die hinter törn drinnen, als absolutes Schlusslicht dieses Jahr. einem Schleier versteckt, nicht so recht auftauchen wollte, be- Vorerst = 205,40sm gleiteten unsere lahme Fahrt. Da kam mir ein Wink, von woher (Fortsetzung folgt) 13

FN07-1_DC.indd 13 02.04.2007 12:03:59 Uhr Es war bis Anfang August im Norden wirklich ein Traumsom- mer, heiße wolkenlose Tage, laue sternklare Nächte. Ich hatte „Tjalfe“ inzwischen reichlich ohne Motor gesegelt und fragte meine Freundin Cathy, ob sie Lust auf einen 14 Tage Törn in die dänische Südsee hätte. Und wie sie hatte, nachdem sie mit mir auf dem Folke segeln war. Sie ist Segelscheininhaberin mit ganz geringer Segelerfahrung aber äußerst lernfähig. Wir peilten die 2. Augusthälfte an, Ende August hatte ich familiäre VerpÀ ich- tungen. Der Törn schrumpfte dann auf 11 Tage.

Da ich den zum Boot gehörenden Yamaha gleich zu Anfang der Saison verkauft hatte, lieh mir Hans Gebhard in Strande seinen Tohatsu und die Reise war gerettet.

Dänische Südsee im August… „Tjalfe“ unter „Esso-Genua“ Am 17.08.06 um 10.00 Uhr traf meine Freundin beim Boot ein. Wir räumten die letzten Sachen ein und ich machte mit reich- lich gut gemeinter männlicher „Hilfe“ den AB klar, denn es war nach vier Tagen mit Schauern und Starkwind Flaute. Als wir end- lich unterwegs waren („Joe, möchtest Du gerne mitkommen?“), reichte die Zeit nur noch bis zur Schlei. Beim Segelbergen in der Mündung trat ich neben die Backskiste, ¿ el ins Cockpit und brach in den Cockpitboden ein. Keine Zeit, das Ausmaß des Schadens festzustellen, denn erst musste das Boot sicher verzurrt sein. Wir fanden einen freien Platz am Nordsteg in Schleimünde neben der Hansajolle von Günther Ahlers, den ja alle Regattaseg- ler kennen und nicht unbedingt alle lieben. Nach dem Aufklaren schauten wir unter die Bodenbretter: der Querunterzug hinter den Backskisten war glatt durchgebrochen, durch überÀ üssige Bohrungen und Alter geschwächt. Ein Bootsnachbar lieh uns eine mechanische Handbohrmaschine, der Hafenmeister seinen Akku-Schrauber und an Bord hatten wir reichlich Schrauben, Bolzen, Unterlegscheiben und zwei lange Fockleitschienen. Nach ca. zwei Stunden Arbeit war der Schaden so gut repariert, dass der Cockpitboden die Fahrt über locker hielt. Die zehnjähri- ge Enkelin vom Nachbarboot holte uns im Bootsmannsstuhl das Klinker sucht sich gerne Klinker - danish in der Aufregung ausgerauschte Fockfall von oben und freute sich über die Familienpackung „Haribo“-Konfekt.

Jetzt endlich konnten wir das schöne Wetter genießen und auf unserer gemütlichen, wasserumspülten Veranda unterm Kuchen- budendach in Ruhe vespern und unser Bierchen trinken. Die erste Nacht an Bord war etwas gestört, da auf einem Motorboot an Backbord ein sehr lauter Schnarcher schlief, Bordwände sind halt wenig geräuschdämmend. Ein Wermutstropfen nur, der Wind pendelte sich auf die Richtung ein, in die wir wollten.

Am nächsten Morgen war es leicht diesig und wehte mit ca. 3-4 B. aus Ost. Wir wollten eigentlich nach Marstal auf Ærø. Unter- wegs ließ der Wind nach, drehte auf ONO und briste auf. Wir konnten die Nordspitze der Insel anliegen und wählten Søby als Ziel. Als der Wind auf 4-5Bft in Böen 6 zunahm, zeigte unsere Tjalfe in der kurzen, rauhen See ihre super Segeleigenschaften. Sie ließ sich locker steuern, auch meine Freundin hatte damit keine Probleme und ging mit Begeisterung Ruder. Kurz vor Søby wurde der Himmel immer dunkler und der Wind schlief ein. Die Segel mussten wir im strömenden Regen bergen, der AB kam Hyggelig Marstal - und nebenan ist der EC Automat 14

FN07-1_DC.indd 14 02.04.2007 12:04:04 Uhr sofort und wir fanden im Hafen einen freien Platz neben einem anderen Folkeboot. Schnell die Kuchenbude ausgebracht, die uns reichlich Lebensraum im Trockenen bot. Der Regen goss die ganze Nacht, aber unter Kuchenbude und in der Kajüte war`s trocken und mollig warm.

Sonnenstrahlen, die durch die Kajütfenster ¿ elen, weckten uns. Es war ein strahlend schöner Sommertag mit leichter Brise aus SW, wir wollten nach Ærøskøbing! Herrlich saubere Duschen, knusprige dänische Brötchen, leckere „Søby“-Marmelade (haus- gemacht) und bestes Segelwetter, das Leben konnte nicht schö- ner sein. In Ærøskøbing machten wir erst im Stadthafen fest, aber die mit

... dafür ist das Folkeboot gemacht Frisch festgemacht in Svendborg fetten Spinnen belagerten sanitären Anlagen trieben uns in den Yachthafen. Da war`s auch nicht viel besser. Die Duschen und Klos sind dreckig, von fetten Spinnen verseucht, ein Folkeboot kostet 98 DKr pro Nacht, Wasser und Strom gibt es nur mit be- zahlter Chipkarte! Für einen künftigen Besuch dort werden wir nur kurz anlegen und dann einen wirtlicheren Liegeplatz aufsu- chen.

Da wir noch nicht stanken verzichteten wir am Sonntagmorgen auf das Duschen und legten nach dem Frühstück, wenigstens hat- te ein Bäcker in der Stadt frische Brötchen, unter Segel ab nach Svendborg.

Wieder war es ein herrlicher Segeltag, Wind achterlich, sonnig und warm. Am frühen Nachmittag machten wir in einer von zwei nebeneinander liegenden freien Boxen am Kopf des Mit- telstegs im runden „Lystbaadehavn“ in Svendborg fest. Ablegen unter Segel und Anlegen mit AB, der immer ziemlich schnell ansprang, wurden zur Routine. Wir besprachen rechtzeitig die Manöver und so klappten sie immer besser. Nicht so viele wie in Holland, aber schön: Bockwindmühle Als Cathy und ich nach einem kurzen Landerkundungsgang zu- rück kamen, war ein völlig cholerischer Däne von einem alten Spitzgatter dabei, unser Boot loszubinden. Wir hätten sofort aus seiner Box zu verschwinden. Ich schlug einem seiner Mitseg- ler vor, es sei doch leichter, seinen Innenborder zu starten und ein Stück zurückzufahren. Dann könnten wir bequem von sei- ner in die freie Nachbarbox verholen. Beide Boxen hatten grüne Schilder. Der Choleriker riss uns stattdessen mit unserer Achter- leine, es ging ihm alles nicht schnell genug, den Flaggstock ab. Die kamen von der Klassikregatta in Laboe, ob man dort auch so unfreundlich mit ihnen umgegangen war?

Cathy ge¿ el Svendborg sehr gut, und ich wollte zu einen Bootsausrüster. Daher legten wir einen Hafentag ein. Es gab nur gelegentlich einen kurzen Regenschauer und so erkundeten wir ausgiebig Stadt und Hafen. Cathy kaufte eine bootstaugliche Uhr und ich einen TeakÀ aggstock, diversen Kleinkram und klaren Bootslack für die Pinne. Dann deckten wir uns noch reichlich mit frisch geräuchertem Fisch und Salaten am Hafen ein, das gab dann ein leckeres Mahl an Bord. In unserer Sanitärrankingtabelle Stilles Hafenidyll liegen die Anlagen des Lystbaadehafens in Svendborg an erster 15

FN07-1_DC.indd 15 02.04.2007 12:04:06 Uhr Stelle. Sie sind super sauber, geräumig und man kann lange für 5 DKr duschen. Im Kiosk direkt davor bekommt man jeden Mor- gen ab 8 Uhr leckere frische Brötchen, Teilchen, Milch, Butter und anderes.

Dienstags ging`s bei schönstem Wetter weiter unter Segel durch den Svendborgsund, Nyborg war als Ziel angedacht. Cathy wollte gerne die große Brücke über den Store Baelt sehen. Es gab ein- zelne Schönwetterwolken bei bestem Ostwind. Ca. 5sm nördlich Lundeborg ergoss sich ein Schauer aus einer einzelnen schwarzen Wolke und der Wind war weg! Also den Krachmacher anwerfen. Nach 10 Minuten Lärm und totaler Flaute beschlossen wir um- zukehren und nach Lundeborg einzulaufen. Ein anderer Segler (ca. 28 Fuss Joghurtbecher) machte es uns nach, war mit seinem Innenborder aber schneller. Im Innersten der neuen Yachthafen- schnecke gab es noch eine freie Box. Er blieb zwischen den Pfäh- len stecken, wir passten perfekt hinein und hatten so den optima- len Liegeplatz. Dieser Hafen ist wirklich hübsch, viel netter als Nyborg. Ganz in der Nähe gibt es einen Supermarkt mit morgens frischen Brötchen und am Hafen eine Fischimbisskneipe, wo le- ckere reichliche Portionen auch im Freien serviert werden. Rudkøbing Hafenamt - moderner als die urwüchsige Altstadt Für den nächsten Tag war zunehmender Wind aus NW angesagt, so beschlossen wir beim Frühstück, auf Nyborg zu verzichten und zurück nach Rudkøbing zu segeln. Unser Ablegemanöver unter Segel war klasse. Wir kreuzten aus dem Hafen unter den kritischen Blicken vieler Männer. Als wir in der Hafenausfahrt am Wind einen Oldtimer passierten, p¿ ff dort ein bärtiger Däne, klatschte Applaus und wünschte uns gute Fahrt. Da ist man schon ein bisschen stolz!

Unterwegs drehte der Wind auf SW und legte zu. In der engen Rinne vor Rudkøbing sprang der Tohatsu wieder sofort an, es blies inzwischen sehr böig mit 5-6 bft.

Wir fanden im innersten Hafenbecken einen geschützten Platz, Kuchenbude aufgebaut, die Wind abgewandte Seite hochgerollt und schon war`s gemütlich. Wir liebten unser geräumiges Cock- pit. Rudkøbing ist ein nettes Städtchen mit dem typischen Flair alter dänischer Häuschen. Der Hafenmeister ist sehr freundlich, Hafengeld wird abends kassiert, und dann bekommt man auch den Code für die sanitären Anlagen (sehr sauber). Die Bäckerei ist leider weit weg. Am Morgen weckte uns wieder der Sonnen- Cathy fühlte sich an Bord auf Anhieb wohl schein, der Wind kam aus SW, es war angenehm warm. Ablegen mit Motor war leider angesagt, da wir im engen, viel befahrenen Fahrwasser nicht kreuzen konnten. Sowie wir den Rudkøbing Loeb hinter uns hatten, tauschten wir AB gegen Segel, welch eine Ruhe! Wir hatten noch Zeit und wollten nach Birkholm. Der Wind schlief langsam ein, als wir die kleine Insel querab hatten. Also AB wieder an. In Birkholm gab es nur einen völlig ver- krauteten Platz ganz im Innern hinter einem dicken Motorsegler. Dort ge¿ el es uns nicht, so verholten wir uns aus dem Kraut, ich machte den AB wieder an und wir motorten die 5 sm nach Drejø. Wir fanden noch ein letztes Plätzchen, für ein Folkeboot gibt`s halt immer Platz. Ins Dorf (8-10 Häuser) ist es ein Marsch von ca. 2 km, dort gibt es einen Kaufmannsladen mit dem Notwen- digsten. Man kann dicht beim Hafen preiswert Fahrräder mieten, die in einem guten Zustand sind und sehr leicht laufen. Abends gab es einen wunderbaren Sonnenuntergang.

Morgens darauf war wieder schönes Wetter und mein Geburts- tag. Wir waren früh mit gemieteten Fahrrädern, man nimmt sich die Räder im Vorgarten des Vermieters weg und wirft das Geld bei Rückgabe in den Briefkasten, unterwegs zum Kaufmann. Rudkøbing Sundowner 16

FN07-1_DC.indd 16 02.04.2007 12:04:09 Uhr Regattasegeln

Dort kauften wir frische Brötchen und eine Flasche Rot- NEU wein, Sekt gab`s nicht, daher nahmen wir Wodka/Lemon zum Anstossen. In drei Tagen mussten wir wieder in sein. Wieder legten wir unter Segel ab und kreuzten durch das enge Mørkedyb nach Marstal. Dauernd klingelte mein Handy, alles Geburtstagswünsche. Marstal war ziemlich voll, aber im hinteren Schlauch gab es freie, für Folkeboote viel zu grosse Plätze. Eigentlich wollte ich ja hier das Kapi- täns- und Geburtstagsessen geben, aber Cathy mochte bei dem schönen Wetter nicht in der Kneipe sitzen. Also gingen wir leckere Sachen und Sekt einkaufen. Wir kühlten die Fla- sche im Hafenwasser und zelebrierten in unserem Cockpit ein fürstliches Mahl, das den Neid der Nachbarn weckte. Die rätselten, was es bei uns wohl zu feiern gab. Mein Alter er- rieten sie nicht! 208 Seiten, 115 farbige Abbildungen Am nächsten Morgen, Samstag, schien nach einem heftigen € 24,90 (D) nächtlichen Gewitter wieder die Sonne. Der sehr schwache ISBN 978-3-7688-1908-4 Wind kam aus NNW. Die Kieler Förde anzusteuern hät- te langweiliges Vormwindsegeln bedeutet. Da zogen wir Nur durchdachtes Training führt zu Leistung und früher den Kurs zur Schlei vor, zumal wir ja erst Sonntag zurück oder später zum Erfolg. Aber selbst Profis haben oft kein sein sollten. Bis Vejsnaes Nakke daddelten wir mit dem schlüssiges Konzept für ihren Trainingsalltag. Malte geliehenen Drachenspi, dessen Ohren partout nicht stehen wollten, vorm Wind herum. Die 2-3 Bft aus NW, die end- Philipp schafft Abhilfe. Der Cheftrainer des DSV legt mit lich aufkamen, brachten uns bequem zur Schlei. Am späten diesem Buch eine Sammlung von Trainingseinheiten für Nachmittag legten wir in der Maasholm Marina an. Eine Freizeitsegler und ambitionierte Regattasegler vor. Jede Massenabfertigungsanlage mit endlosem Weg zum Klo in Übung wird eingehend beschrieben, das Ziel klar formu- den Sanitäranlagen, die auch von den Campern genutzt wer- liert. Anhand einer Skizze können die Übungen leicht den. Also, duschen würden wir zu Hause und zur Not gab`s noch den Eimer an Bord. nachvollzogen und “nachgesegelt” werden. Die Themen kreisen um Start- und Zweikampftraining, Bootsbeherr- Der Sonntag, unser letzter Segeltag, begrüßte uns mit Sonne, schung, Manöver-, Technik-, Taktiktraining und Trimm. die nach dem Frühstück leider hinter immer dunkleren Wol- ken verschwand. Der zunehmende Wind blies günstig aus WNW, was uns einen schnellen Halbwindschlag versprach. Kurz vor Bülk Leuchtturm zog hinter uns eine schwarze Wand auf, der Wind raumte immer mehr und nahm auf 7-8, in Böen 9 B. zu. Ich betrachtete den sich biegenden Mast als wir Bülk passierten und dachte nur, erstaunlich, was der aushält. In der Strander Bucht war der Spuk vorbei, das Ge- witter blieb draußen auf See. Wir kreuzten zu unserem Hei- mathafen.

Fazit: Das Folkeboot war die richtige Wahl und hat mich als Fahrtenboot für die Ostsee überzeugt. Wir schliefen herrlich auf unserer Liegewiese (mit Mittelstück) unter Deck und die Kuchenbude ist unerlässlich. Jeden Abend mit wenigen Handgriffen aufgebaut bot sie reichlich trockenen Lebens- 208 Seiten, 115 farbige raum auch für die nassen Segelklamotten. Das Wetter bot Abbildungen von allem etwas, doch die echten Tiefs zogen südlich von € 24,90 (D) uns vorbei. In der nächsten Saison plane ich, Tjalfe zu den ISBN 978-3-7688-1602-1 ostschwedischen Schären zu trailern. Dann wollen wir zu dritt segeln. Bis dahin wird sie ein Vorluk und ein Teakdeck Dieses moderne Lehrbuch vermittelt die Erfahrungen eines haben, die Arbeiten sind schon weit voran geschritten. aktiven Regattaseglers und erfolgreichen Trainers. Der Darüber werde ich gesondert berichten. Schwerpunkt liegt darauf, dieses Wissen jederzeit und überall anwenden zu können. Dabei werden die taktischen

Traute Genthe www.delius-klasing.de („Tjalfe“ FG1040 ex FD214) Grundlagen und die strategierelevanten Kenntnisse Schritt für Schritt dargestellt.

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FN07-1_DC.indd 17 02.04.2007 12:04:10 Uhr Jahreshauptversammlung der Flotte Bodensee in Radolfzell Nach vorausgegangener in- kanntheitsgrad unserer Flotte plätze und Rahmenprogramm Willibald. Der Bodenseepokal teressanter Führung durch das und unseres Reviers stärkt. in der Marina Rheinhof organi- (Buddelschiff) geht ebenfalls Stadtmuseum Radolfzell in der siert. Nach geglückter Anfahrt an Rainer alten Stadtapotheke eröffnet Folke-Stammtische: Diese (über Altenrhein - Seitenkanal Gratulation an alle Regattaseg- Obmann Norbert Herrmann Treffen werden gut angenom- / Hafen-Brücke) erlebten die ler. die JHV und begrüßt die zahl- men. Besonderen Zuspruch Teilnehmer einen gelunge- reich erschienenen Mitglieder hatte der 1. Stammtisch. Ro- nen gemeinsamen Abend mit Die ersten fünf der Bodensee- und Gäste. land Dietrich zeigte seinen Apero, Grillvergnügen und rangliste: Lagerfeuer. 1. Rainer Willibald Am folgenden Tag trafen sich 2. Peter Häusler die Segler in Immenstaad, wo 3. Rolf Huber Barbara Spannagel mit einem 4. Norbert Hermann Überraschungsempfang (am 5. Egon Zimmermann Molenkopf) aufwartete. Wahlen Interboot Friedrichshafen: Dankbar wird begrüßt, dass Nach 2 Jahren hatte die Flotte Norbert und Rainer bereit sind, wieder einen Auftritt. Gezeigt ihre Ämter auch in der Saison wurde das Schiff von Peter 2007 auszuüben. Schweinberger, GER 943, Ohne Gegenkandidaten und („Wunna“). Das Interesse an ohne Gegenstimmen werden unserer Präsentation - und beide von den Anwesenden ge- damit am Folkeboot - war aus- wählt. Alle Anwesenden loben gesprochen gut. die hervorragende Arbeit von Norbert und Rainer, besonders Regatta-Bericht 2006 den von beiden bewirkten guten Rainer Willibald berichtet über Geist innerhalb der Flotte. die Regatta-Aktivitäten: Zu den 5 Ranglistenregatten und zu den 2 zusätzlichen Re- IDM Internationale Deutsche Die drei Schnellsten vom Schwabenmeer: Willibald (m), gatten (Rund Um und Altnauer Meisterschaft 2007 Häusler, Huber Tag und Nacht) hatten insge- 1. Rainer Willibald gibt einen samt gute Meldeergebnisse. informativen Kurzbericht nach 34 Schiffe haben je mindestens aktuellem Stand über Termine / Norbert Herrmann (Obmann) faszinierenden Film „Mit dem eine Regatta gesegelt. Andy Planung / Programm. und Rainer Willibald (Regat- Folkeboot nach Norwegen“. Trunz (G 475) hat wieder alle 2. Qualifizierungsvorausset- tawart) geben einen lebhaften Wettfahrten gesegelt - im 16. zungen (Anzahl Wettfahrten / Rückblick auf die ablaufende Ski-Meeting: Die Traditions- Jahr in Folge! Ranglistenfaktor / Wertungs- Saison mit schönen Segelfotos, veranstaltung war wieder - wie zeitraum) werden erläutert die sie kommentieren. die gezeigten Fotos belegen - Pressearbeit 3. Aufruf sich auf die hoch- ein voller Erfolg, ein echtes Liane Willibald berichtet über wertige IDM angemessen und Es gab gute Regatten / geselli- Wintermärchen. Ganz herzli- insgesamt erfolgreiche Pres- ernsthaft vorzubereiten (Theo- ges Fahrtensegeln / Skimeeting chen Dank an Trixi und Wolf- searbeit. rie / Regattapraxis /gültigen und Wandern / Segeltraining / gang Eble. Texte ließen sich bei IBN, der Meßbrief / Ausrüstung u. Meß- Stammtischtreffen und die regionalen Bodensee-Presse marken / Schiffsgewicht prü- wohltuende Erfahrung, dass Eck Days Eckernförde: Dies- und FOLKENEWS gut platzieren. fen / Vereinsmitgliedschaft und unsere Folkeboote in allen Re- mal nahmen 10 Segler vom Bo- Bildmaterial ist grundsätzlich DSV-Anmeldung sicherstellen vieren und Häfen am See aus- densee teil. Gut angenommen schlecht unterzubringen. (aller Segler eines Schiffes). gesprochen gern gesehen und wurde das Trainingsprogramm 4. Alle werden gebeten umge- immer willkommen sind. (Kurzregatten, bei viel Wind). Jahreswertung 2006 hend zu melden: wer sein Schiff 2007 werden die Bodenseeseg- Rainer erläutert die Details der zur IDM zur Verfügung stellt, Ein paar Veranstaltungen wur- ler zum 20. mal nach Eckern- Wertung - ausgehend von 34 wer als Vorschoter teilnehmen den hervorgehoben: förde fahren, ein besonderes regattierenden Schiffen (inkl. will DM Warnemünde: Die Flotte Jubiläum. Rund um). 5. Plakat und vorläufiges Pro- Bodensee war mit 4 Mann- Alle anwesenden Segler der gramm stehen im Internet schaften vertreten - eine be- Sternfahrt (Pfingsten): Claus Wertung erhalten ein Präsent. 6. Angebot für Miet-Wohnwa- achtliche Präsenz, die den Be- Joergensen hatte dafür Liege- „Bodensee-Meister“ ist Rainer gen liegt vor. 18

FN07-1_DC.indd 18 02.04.2007 12:04:12 Uhr Platz 1: G-873, Peter Häus- Kressbronner Herbst – ler, Gerhard Wohlbold, Ingo Deckel, YCRa eine feste Einrichtung Platz 2: G-602, Rolf Huber, Christoph Huber, KYC Ein festes Event in jedem Kressbronn mit ungewöhnli- Sonntag hätte es nochmal Herbst ist immer wieder die chem Wind aus Nord! spannend werden sollen, aber Platz 3: G-705, Rainer Wil- Regatta der Folkes in Kress- die schon kurz vor 13 Uhr ge- libald, Liane Willibald, Alois bronn. Am Samstag war Startbereit- startete Wettfahrt musste ab- Weiermann, YCG schaft ab 11:00 Uhr, aber es geschossen werden. Schade, Immerhin 18 Teilnehmer gin- hieß erst einmal Warten‚ dann denn so mancher erhoffte sich Platz 4: G-995, Claudius gen am Samstag, 9. September, leichter Wind aus SW, später mit einem Streicher noch eine Schlumberger, Markus Rich- an den Start. auf NW drehend mit 2-3 Beau- Chance auf das vordere Drit- ters, Bernhard Richters, LSC fort. tel. Es gab jedoch immerhin ein Platz 5: G-635, Norbert Die Anreise war schon spekta- sportlich ermitteltes Ergebnis. Hermann, Julia Hurler, Elli kulär für vier Folkeboote vom Dank kluger Voraussicht des Kaspar, KS Untersee. Nach anfänglich ku- Wettfahrtleiters Jürgen Graf Platz 6: G-461, Gerhard riosen Winddrehern am Frei- konnten dann bei recht bestän- Kunze, Ulli Ober, Günther tagmittag wurde es nämlich digen Bedingungen drei Wett- Liane Willibald Steiner, SVPK eine rauschende Fahrt nach fahrten gesegelt werden. (F-Ger 705)

12th San Francisco Bay Folkboat Cup The San Francisco Bay the Knox course, between An- events during the evenings of Netherlands (2). In addition, Folkboat Association will gel Island, Alcatraz and Sau- the other races, for those who we will accept as an entrant be sponsoring the 12th San salito, and the Olympic Circle. wish to participate. anyone bringing a boat over Francisco Cup, to be held The variety of locations will As in years past, we will offer from Europe (presumably September 16-22, 2007. The give visiting sailors a chance the hospitality of our homes to with the intent to sell the 2007 SF Cup will be mode- to experience all parts of beau- visiting Folkboaters and their boat after the regatta). led very closely on the suc- tiful San Francisco Bay. families. In addition, we will cessful 2005 SF Cup, and assist all sailors with accom- Information on the Regatta will will be hosted once again The planned schedule is to modations of their choice. be available on our Website by The San Francisco Yacht hold opening ceremonies and www. sfbayfolkboats.org/ Club in Belvedere (www. draw for the boats on Sunday We have reserved 14 boats for sfyc.org). afternoon, September 16, with visiting teams, and will allo- Bill Madison & Don Wilson, We will have approximate- one practice race to be held on cate approximately 8 to our Regatta Co-Chairs ly 22 competitive Folkboats Monday, September 17. Ra- local racers. Of the 14, we December 11, 2006 on the line for the regatta. cing will be held on Tuesday, have initially reserved boats San Francisco Bay Folkboat The San Francisco Yacht Wednesday, Friday and Satur- for teams from each country Association Club Race Committee have day, with dinner and awards on the basis of their partici- www.sfbayfolkboats.org agreed to again hold the ra- ceremony to be held on Satur- pation in the 2005 SF Cup, [email protected] ces in three different racing day, September 22, at the club. as follows: (3), Den- (Bill) venues – the City Front, off Thursday is a planned “lay mark (3), Germany (3), Eng- [email protected] San Francisco’s Crissy Field, day”. We will also organize land (2), (1) and the (Don)

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FN07-1_DC.indd 19 02.04.2007 12:04:14 Uhr IDM 2007 in Radolfzell „Alle zwei Jahre eine Meisterschaft“, hat sich das Wett- fahrtleiterteam im Radolfzeller Yachtclub zum Ziel ge- setzt. Nachdem 2005 die IDM der 420er Jollen stattge- funden hat, sind jetzt die Nordischen Folkeboote an der Reihe. Der Radolfzeller Yachtclub erwartet zahlreiche Meldungen vor allen aus dem norddeutschen Raum. Vielleicht sogar wieder mal aus der Heimat des Folke- bootes? Wir können eine professio- Fuß Dinghy. Beim Yachtclub nelle Ausrichtung der DM Radolfzell ist der „Stützpunkt erwarten da der Yachtclub Untersee“ des Landes-Leis- Radolfzell, wie schon oben tungszentrums untergebracht, erwähnt, regelmäßig Meister- wo Verbandstraining auch für schaften ausrichtet. Segler anderer Unterseever- eine statt¿ nden. Der Yachtclub ist mit knapp 800 Mitgliedern einer der Die örtliche Infrastruktur für größten Sportvereine in Ra- eine Meisterschaft in der Kiel- dolfzell und gleichzeitig ei- bootklasse ist vorhanden. Ra- ner der ältesten Yachtclubs dolfzell hat einen tiefgehenden am Bodensee. Er wurde 1912 Hafen, eine leistungsfähige gegründet und ging zusam- Krananlage sowie ausreichend men mit dem Konstanzer AbstellÀ äche für Boote, tech- Yachtclub und dem Bodensee- nische Ausrüstung und Trans- Yachtclub Überlingen aus dem portfahrzeuge. Die Kontroll- damaligen Großherzoglichen vermessungen für Segel etc. Badischen Yachtclub hervor. können in der angegliederten Wichtige Informationen zu den behördlichen Vom adligen Muff ist heute Halle statt¿ nden. Zulassungsbedingungen und Unterbringung: aber nichts mehr zu spüren. • Während der Regattawoche ist keine extra Bodenseezulas- Tradition ist eine Sache und Ebenso stehen für die Orga- sung notwendig. Leistungssport eine andere. nisation personell genügend Helfer zur Verfügung, vorran- • Die Woche vor der Veranstaltung kann als Trainingswoche Sportliches Segeln auf interna- gig lizenzierte Wettfahrtleiter deklariert werden und erfordert ebenfalls keine Zulassung. tionalen Niveau war seit jeher und Schiedsrichter. Für die • Nach der Regattaveranstaltung muß der Segler sich beim ein Schwerpunkt beim Yacht- praktische Durchführung der Landratsamt anmelden (der genaue Ablauf wir noch ge- club Radolfzell. Allein in der Wettfahrten stehen Motor- klärt). vergangenen Saison konnten boote bereit für Wettfahrtlei- • Motoren müssen den Abgasbestimmungen am Bodensee zwei Mitglieder den Titel eines tung und Jury, sowie Siche- entsprechen und brauchen eine Kurzzeitgenehmigung. internationalen Deutschen rungs-maßnahmen. (ev. einen Motor von einem Bodenseesegler ausleihen!) Meisters erringen und zwar in der Starbootklasse, Ulli • Es können Wohnwagen gemietet werden für eine Woche, Seeberger mit Lars Kiewning, Aktuelle Informationen unter: evtl. auch früher, die Wohnwagen stehen dann bereit auf und im Internationalen 14- www.folke-bodensee.de einer Wiese neben dem Yachtclub, gute sanitäre Anlagen sind im Yachtclub vorhanden. Die Anzahl der Stellplätze ist begrenzt. Adresse: Caramobil, 78333 Stockach/Bodmann, Heinrich Fahrstr. 1,Tel. 0 77 71/9 16 60 Ansprechpartner: Herr Wart oder Frau Köppen www.Caramobilfreizeitpark.de • Zimmer und Hotels in Radolfzell, Auskunft bei der Tourist- information: Telefon: 0 77 32/8 15 03; E-Mail: touristinfor- [email protected] • Wer nicht mit dem eigenen Boot kommen kann oder möchte, es besteht eventuell auch die Möglichkeit ein Boot zur Ver- fügung gestellt zu bekommen. Info über: Rainer Willibald, Telefon: 0 77 35/12 40. Das schöne Radolfzell erwartet die Folkeboot DM 20

FN07-1_DC.indd 20 02.04.2007 12:04:16 Uhr Travemünder Woche Kurznachrichten aus den Flotten FLOTTE SCHLEI: - Wasserstand der Möhne wie- ein grundlegender „Re- der knapp zwei Meter unter im Juli einplanen! launch“, das heißt eine totale Maximalstau - PFT Probleme Renovierung und Neugestal- noch nicht endgültig gelöst T.W. und Flotte Lübeck bieten tung der Homepage unserer aber Konzentration stark ver- Klassenvereinigung steht ringert. Kein Gesundhetsrisi- wieder tolle Organisation bevor! Voraussichtlich An- ko beim Segeln oder Baden. fang Mai ist Stapellauf für Vergesst bitte bei euren Regattaplanungen für dieses Jahr die neue www.folkeboot.de nicht die Travemünder Woche. Die Folkeboot-Regatten ¿ n- - schaut mal rein! den vom 28. bis 30. Juli statt. Im Hinblick auf die Deutsche FLOTTE LÜBECK: Meisterschaft 2008, die in Travemünde ausgetragen wird, hat Flottenabend am 9. März war die TW in diesem Jahr einen sehr interessanten Ranglisten- FLOTTE MÖHNESEE: nicht der Segelei gewidmet, faktor von 1,35. - Seminar Regelkunde für sondern dem Außenborder. Segler - 14.4.07 am YCM Nils Gerstel, selbständiger Nähere Informationen zur TW und das Meldeformular (ab http://www.svnrw.org/lehr- Motorenfachmann, brachte April) ¿ ndet ihr im Internet unter wesen/lehrgang.php?inr=193 das Thema sehr anschaulich www.travemuender-woche.net/index.phtml?start=1 Einfach klicken und online „rüber“. anmelden. Geht ganz schnell. - Gemeinsames Eintrimmen der Folkebootflotte beim YCM am Samstag, 28.4.07. FLOTTE BERLIN: anmelden und Details bei Werner Behnke vom SVST Achim Cloer achim.cloer@ (FG 488) neuer Flottenchef cloer.de der Mini-Folkes in Berlin.

Die Flotte Lübeck bietet zusammen mit derTravemünder Wo- che wieder die Möglichkeit preiswert auf dem Priwall im In- ternat der Berufsbildungsstätte zu logieren. Die Preise sind pro 3-Bett-Zimmer EURO 40,00, Frühstück und Lunchpaket pro Person EURO 10,00. 3 Personen mit Frühstück zahlen to- tal EURO 70,00. Also preiswerter als im vergangenen Jahr. Die Buchung bitte bei mir (Heino Haase, siehe unten) aufge- ben. Sie sollte biszum 30. Juni erfolgen. Die Bezahlung er- folgt ebenfalls über mich.

Für Hotel oder Ferienwohnung kann ich den Lindenhof in Warnsdorf (5 Autominuten von Travemünde) www.lindenhof- warnsdorf.de oder in der Innenstadt das Hotel Haus-Soldwisch www.Haus-Soldwisch.de empfehlen. Bitte zeitig buchen. Ich freue mich über Eure Teilnahme an der Travemünder Woche und wünsche eucheinen schönen Start in die Segel- saison!

Für Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung

Euer Heino Haase Flottenobmann der Flotte Lübeck 0170-20 15 143 Fax 04502-2315 [email protected]

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FN07-1_DC.indd 21 02.04.2007 12:04:19 Uhr Neue Wie machen es die Besten? Class-Rules veröffentlicht Highlight des Winterprogramms der Kieler Die neuen Klassenvorschriften Flotte: Ein Abend mit Christoph Nielsen für das Nordische Folkeboot, gültig ab März 2007, stehen Die Kieler Flotte hat am 5. Februar 2007 Jürgen Breitenbach leitete die Diskussi- ab sofort auf der NFIA Home- den amtierenden Deutschen Meister on. Im Zentrum der Diskussion standen page www.folkboat.com zur und Kieler Woche Gewinner 2006, Chris- die Erfahrungen von Christoph, es wur- Einsichtbereit. Es ist auch eine toph Nielsen nach Strande eingeladen. de aber auch versucht, die Erfahrungen Übersicht der Änderungen Der Einladung nach dem Motto „wie der Anwesenden, darunter drei ehema- dort verfügbar. machen es die Besten“ folgten mehr lige Deutsche Meister, mit einfl ießen zu als 50 Folkebootsegler, dabei größere lassen. Die interessantesten Fragen und Bitte informiert jeden darü- Gruppen der Flotten , Schlei Antworten folgen hier in Interview- ber, bei dem ihr meint, dass und Lübeck mit Ihren Flottenobleuten. form: es wichtig für ihn sein könnte - insbesondere die Segelma- cher, da sich die Vermessung Frage: Ich habe das Boot Weichantifouling gestrichen Frage: Du hast auch im letzten des Großsegels geändert hat. mit dem Du in Warnemünde war. Jahr wieder mit unterschied- die Meisterschaft gewonnen Frage: Du segelst häufig andere lichen Segelschnitten experi- Eine deutsche Übersetzung der hast, an Land gesehen. Beim Boote was ist dir dabei wich- mentiert? Neupassagen, der Änderungs- Anblick des extrem fein ge- tig? Christoph: Ja, wir haben ver- übersicht oder des Gesamtdo- schliffenen Unterwasser- Christoph: Die Grundausrü- sucht die Segel flacher zu ma- kumentes ist derzeit nicht of¿ - schiffes kam mir die Frage stung sollte regattatauglich chen, sind aber letztlich wie- ziell zu haben. Im Zweifel gilt „ist das ein Erfolgsfaktor“? sein. Mast und Segel sollten der zum Standard-Schnitt von daher die englischsprachige Christoph: Natürlich muss das zueinander passen. Ein Auto- Raudaschl zurückgekommen. Originalveröffentlichung vor Unterwasserschiff sauber und matik-Traveller ist gegenüber allen individuell angefertigten glatt sein, aber die Perfektion einem Hahnepot von Vorteil, landessprachlichen Überset- unseres Unterwasserschiffes genauso wie eine Drehbasis zungen. hat eigentlich mehr unser mit Klemme für die Großschot. Selbstbewusstsein gesteigert. Dem Gewicht des Bootes Der Hintergrund war damals messe ich keine entscheidende auch, dass ursprünglich ein Bedeutung bei.

Mitte Februar verstarb uner- wartet im Alter von 72 Jahren Dr. Ernst Jürgen Pilz, Vater von Sönke Pilz, der vielfach mit Fritz Lübbe sowie Hinrich Bracker segelte. Er war Mitglied der DFV bis ca. 2005 und damals Eigner der „Seeschwalbe“, die heute noch nach Total- Überholung in der Flotte Lübeck beheimatet ist.

Wir trauern um unsern Segelkameraden Deutsche Folkeboot Von hinten sticht die Biene... Nielsen (630) bei der DM 2006 in Warnemünde und beim Vereinigung e.V. Schnack 22

FN07-1_DC.indd 22 02.04.2007 12:04:20 Uhr Frage: Du hast auch mal North Frage: Der Grundtrimm ist bei gesegelt, warum hast du den den meisten Folkebooten ähn- Segelmacher gewechselt? lich, worin unterscheidet sich Christoph: North ist auch ok. denn jetzt der Meister von den Mir gefiel aber die Fock von anderen ? Raudaschl besser, daher diese Christoph: Einfach besser Wahl. sein. Es ist doch so, dass in Frage: Wie lange kann ein einer Meisterschaft eigentlich Segel gefahren werden? fast alle gleich schnell fahren. Christoph: Aus meiner Sicht Also liegt der Unterschied in kann das Grossegel 2 Saisons der schnelleren und besseren und die Fock eine Saison ge- Trimmanpassung auf geän- fahren werden. derte Bedingungen, wie z. B. Frage: Wie trimmst du den nach dem Start, einer Ände- Mast, z.B. welchen Mastfall rung der Windstärke oder der benutzt du? Wellenbedingungen. Das geht Christoph: Eigentlich fahren nur mit viel Segeltraining und Christoph: Da das Startschiff Christoph: Wir benutzen den wir einen Standardtrimm mit Erfahrung. meist in der Mitte der Bahn elektronischen Taktik-Kom- ca. 60 cm Mastfall und nicht Frage: Wie bereitet sich der liegt, ist die erste Kreuz der- pass, aber nicht mit allen mög- übermäßig festen Wanten. Wir Meister langfristig bzw. kurz- art kurz, dass fast nur der gute lichen Funktionen. Wir markie- trimmen allerdings das Vorse- fristig auf eine Regatta vor? Start darüber entscheidet, wer ren unsere Trimmeinstellungen gel-Vorliek abhängig von der Christoph: Wir nehmen uns als erster an der Tonne ist. Egal durch Tapemarken oder durch Welle und der Konzentrations- jeden Winter einen Schwer- ob linke oder rechte Seite des wasserfeste Filzstifte. fähigkeit des Steuermannes. punkt vor, wie z.B. im letzten Kurses, man sollte auf jeden So trimmen wir das Vorsegel- Winter die Segel. Wir haben Fall auf seiner Seite gewin- Vorliek z.B. zur dritten Wett- auch unsere Ernährungsge- nen. Ansonsten schauen wir fahrt des Tages, wenn die Kon- wohnheiten umgestellt, dort auf tiefliegende Wolken und zentration des Steuermannes wo es früher ein Mars gab, gibt versuchen die Böen optimal Fragen und Antworten aufge- schon etwas nachlässt, etwas es heute Nudeln, speziell auch mitzubekommen. zeichnet von weicher, so dass sich eine brei- bei den langen Segeltagen von Frage: Sonstige technische Elke und Jürgen Breitenbach tere Steuerspur ergibt. hochrangigen Regatten hat Hilfsmittel? (F-Ger 417) Frage: Wie hältst du es mit dem sich das bewährt. Gewichtstrimm? Ansonsten schauen wir uns die Christoph: An der Kreuz sollte Wetterkarten und Prognosen die Crew erst ab 3 Windstärken an. Aber selbst bei Hilger Erd- Die Folkeboot Segel im Cockpit sitzen, bei weniger mann oder Meeno Schrader, Wind sollte ein Vorschoter in die ja Vorhersagen für unsere - mit den eingebauten Vorteilen der Kajüte in Lee am Mast sit- Regattgebiete machen, sind • Großsegel aus Contender 6,52oz, langlebig und reckfest zen. Vor dem Wind beide Schot- die Prognosen meist nicht zu- • Fock aus Square Ripstop 305g/qm, langlebig und reckfest • formstabiles Profil ten vor das Vorstag, der Steuer- treffend. • Auf Wunsch an Ihre lange Flexnose-Latte mann vor den Reitbalken. Frage: Gibt es spezielle Tricks Mastkurve angepasst mit Profiloptimierung

Frage: Vor dem Wind kann ja für eine gute Wende? Ohr auch einiges Schiefgehen? Christoph: Eigentlich nicht. Ausstellung Profiltiefe als “Gaspedal” für viel Fläche Christoph: Wie schon gesagt Wir machen die Segel vor der Vorliek an Ihre Mastkurve sollten beide Schotten vor dem Wende etwas los um Speed zu Achterliek mit angepasst eingebauten Twist für harmonisches Profil Vorstag sitzen und der Steu- bekommen. Vor der Wende für optimalen Windfluss ermann vor dem Reitbalken, wird entschieden, ob wir hoch Twist Kontrollfenster für engen Schotwinkel dadurch wird die Wasserlinie oder tief aus der Wende kom- für das Fock- und mehr Höhe Windbändsel länger und der Mast kommt men wollen, was sich in der maximale Maße in eine senkrechtere Position. entsprechenden Schotstellung flacher Anschnitt für viel Fläche für engen Grundsätzlich sollte vor dem niederschlägt. Rollwenden Schotwinkel und konvex Wind der direkte Kurs zur mögen gut sein, wir haben sie mehr Höhe Ausstellung für mehr Fläche

Tonne gesegelt werden, Um- aber noch nicht perfektioniert. kraftvolles Profil Shelffoot mit für Schub durch die Welle wege lohnen sich nur selten. Frage: Und nach der Wende, Gummiliek trimmt die viele Stagreiter Die Fock sollte im rechten gibt es Geheimnisse eines Profiltiefe für Leichtwindoptimierung Winkel zur Schiffsmittellinie guten Steuermanns? stehen, der Baum bis an das Christoph: Grundsätzlich soll- Want gefiert sein, das Unterliek te die Pinne immer ruhig gehal- fahre ich fest. Vorteilhaft ist es ten werden. Gerade auch vor vor dem Wind die Jumpstagen dem Wind kann man durch zu anzuziehen. Wir trimmen auch intensives pinnieren schnell Der Segelmacher Ihres Vertrauens. das Achterliek mit dem Baum- einen Platz verlieren. Gneversdorfer Weg 9 • 23570 Travemünde niederhalter passend zu den Frage: Wie ermittelst Du den Telefon 04502/2038 • Telefax 04502/2315 www.haase-segel.de • E-mail: [email protected] Bedingungen. ersten Schlag nach dem Start? 23

FN07-1_DC.indd 23 02.04.2007 12:04:24 Uhr Traute Genthe Unsere neue Technische Obfrau stellt sich vor

Hallo liebe Folkebootge- Übrigens ist es das erste Ehrenamt meines inzwischen 63 Jahre meinde, dauernden Lebens. in der FOLKENEWS 4/06 hat Euch Michel schon kurz Eu- Ich segle mein Leben lang und habe selbst aktiv mit 8 Jahren in ern oder besser Eure neue einem Klinkerdinghi mit Luggersegel wie heute der Opti ange- T.O, sprich technische Ob- fangen. Der Opti wurde erst später erfunden. Mit 14 Jahren, ich frau, vorgestellt. war inzwischen zum Hilfsausbilder an der Hanseatischen Yacht- Viele, die bei der Jahres- schule Chiemsee aufgestiegen, bekam ich von meinen Eltern hauptversammlung 2006 in einen Leo Mader Korsaren, den ich bis zu meiner Ehe segelte. Missunde waren, wissen, Fahrten segelte ich derweil natürlich mit meinen Eltern auf deren wie meine Wahl zustande Dickschiff und mit der Hanseatischen Yachtschule Glücksburg. kam. Da sich keiner aus dem Vor 17 Jahren zog ich Folkeboot-Urgestein bereit ins Olympiazentrum fand, das Amt des T.O. zu in Kiel-Schilksee übernehmen und man eine und zur gleichen Zeit T.O.-lose Saison vorschlug (finde ich persönlich unmöglich), wechselte ich als ak- müsst Ihr Euch nun mit mir arrangieren. tives Mitglied in den Kieler Yacht Club. Ich habe in den letzten Monaten, in denen ich mich mit der Über- Da bin ich immer holung meines Holzfolkes beschäftigte und weiter beschäfti- noch. Meinen wei- ge, dauernd die Klassenvorschriften gewälzt. Daher dachte ich teren seglerischen spontan, das Amt des T.O. könne mir schon liegen. Ich habe eine Werdegang könnt Schwäche für Technik, Handwerk und Werkzeug. Nicht beson- Ihr meinem Bericht ders weiblich, wird mancher von Euch denken, aber ich stehe in dieser FolkeNews und stand immer dazu. entnehmen.

Das ist auch der Grund, weshalb ich an meinem Boot fast alles Ich wünsche uns al- selbst mache, und nicht, weil ich der Kieler Yachtclub Werft in len eine mindestens Trautes „zweiter Wohnsitz“ - Strande und Uwe Baykowski mein Boot nicht anvertrauen wür- so gute Segelsaison zur Saison ist alles fertig! de. In allen schwierigen Fragen hole ich mir bei Uwe Rat und wie 2006, mein Mast wurde bei ihm auch verlängert und lackiert, was ich mir nicht zutraute. Eure T.O. Traute Genthe von der Flotte Kiel mit dem Ausgerechnet ein Newcomer in der Folkebootszene ist nun Euer „Boerresen“ FG1040 T.O. Jedoch bin ich schon nach zwei Saisonen eine überzeugte Folkebootseglerin. Ich werde mir Mühe geben und mir nicht auf Übrigens: ich suche noch eine alte deutsche Segelnummer für der Nase herumtanzen lassen, gebt Euch keinen Illusionen hin, mein Boot. Wer kann mir helfen und kennt ein schrottreifes oder dass ich etwa Regelverstösse durchgehen ließe. verschrottetes Folke?

Nord. Folkeboot VERKAUF Nord. Folkeboot F-G 627 Lindbau 1970 Erstklassiger, neuwertiger Zustand Folkebootcentralen Kerteminde 1987, 36 Jahre in einer Hand, GFK weiß, kaum Gebrauchsspuren aus erster Hand, wenig gesegelt, Beplankung ohne Äste, wenig Plankenstöße komplett ausgestattet, Ein Lind'sches Kunstwerk im Originalzustand incl. Außenborder Johnson 8 PS, Preis: 22.500 Euro incl. Winterüberholung Liegeplatz Kiel-Düsternbrook VHB 21.500,- € Tel.: 0175-9 30 57 39 Tel. 0172-4 07 09 40

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FN07-1_DC.indd 24 02.04.2007 12:04:26 Uhr Deutsche Folkeboot Vereinigung e.V. Impressum Deutsche Folkeboot Vereinigung Der Vorstand Die Deutschen Folkeflotten und ihre Schlei www.folkeboot-schlei.de der Nordischen Folkeboote im 1. Vorsitzender Flottenkapitäne als Ansprechpartner Klaus Kahl, Dachsgang 8, 24848 Kropp, Deutschen Seglerverband Dr. Karl-Peter Nielsen Ausschreibungen für die Regatten in den Tel. 046 24/80 08 75, [email protected] Die Deutsche Folkeboot Vereini- Jägerstr. 13a, 12209 Berlin jeweiligen Revieren erhalten Sie bei den V-Mann Folke Junior: gung ist der Zusammenschluss von 0 30/3 27 96 70, Fax 0 30/32 79 67 27 veranstaltenden Clubs und hier: Hartwig Sulkiewicz, Tel. 044 51/27 92 Folkebootseglern aus der gesamt- [email protected] Berlin www.folkeboot-berlin.de Am Sande 29, 26316 Varel en Bundesrepublik. 2. Vorsitzender Rainer Birkenstock FOLKENEWS Unser Nordisches Folkeboot ist Klaus Löffler Mommsenstr. 62, 10629 Berlin Internationale Fachzeitschrift und offizi- eine vom DSV anerkannte auslän- Sandstr. 36, 13593 Berlin, 0 30/3 62 60 01 Tel. 030/8811267, Fax 8815724 elles Mitteilungsblatt der Deutschen Fol- [email protected] kebootvereinigung e.V., Klassenvereini- dische Einheitsklasse mit zirka 800 Kassenwart gung der Nordischen Folkeboot im DSV. Booten in Deutschland und mehr Hans-Jürgen Heise Bodensee www.folke-bodensee.de Norbert Herrmann, Tel. 075 41/98 19 45 Herausgeber: als 4400 Booten in Europa. Moorkampshöhe 3, 25462 Rellingen Deutsche Folkeboot Vereinigung e.V. 0 41 01/4 6133 Mozartstr. 4, 88097 Eriskirch E-Mail No. [email protected] Redaktion und Anzeigen: Ziele und Aufgaben der Klassen- [email protected] Michael Hundrup vereinigung Sportwart Eckernförde Hinnerk Blenckner, Tel. 043 54/99 63 80 Schirl 72, 48346 Ostbevern • Zusammenfassung aller Folke- Stefan Rosehr Haller Weg 17, 24357 Götheby-Holm 0 25 32-70 90, Fax 0 25 32/70 91 bootinteressen [email protected] Teichstr. 3a-5a, 23558 Lübeck [email protected] • Vertretung der Klasse beim 04 51/4 00 55 55 Essen www.folkeboote-essen.de Satz und Druck: DSV iits GmbH, Hafenstr. 33, 23568 Lübeck Druck-Center Uwe Mussack • Informationsaufbereitung und Horst Klein, Tel. 0208/2 66 37 Hauptstraße 97, 25899 Niebüll [email protected] Mülheimer Str. 275, 46045 Oberhausen Verbreitung durch Mittei- Tel. 046 61/22 44, Fax 0 46 61/51 86 Pressewart/Redaktion [email protected] lungen und die viermal jährlich Michael Hundrup www.druck-center.de erscheinende Klassenzeitung Flensburg www.f-ger.de [email protected] Schirl 72, 48346 Ostbevern Dr. Robert Winkler, Friedrichstr. 41, FOLKENEWS Bezugskosten: 0 25 32-70 90, Fax 0 25 32/70 91 24937 Flensburg, Tel. 04 61/182190 • Information der Medien im Mitgliederbeitrag enthalten, für Nicht- [email protected] [email protected] mitglieder ist der Einzelpreis € 5,00 plus • Erstellung von Regattatermin- Technische Obfrau Hamburg Versand kalender und Mitgliederver- Traute (-Maria) Genthe Ute Kowitz, Tel. 040/8 80 27 41 Nächster Redaktions- und Anzeigen- zeichnis mit Adressen Fliegender Holländer 19, 24159 Kiel Herzblumenweg 10, 22523 Hamburg, schluss ist der 10. 06. 2007 • Erarbeitung technischer Hilfen Tel. 0431/6 64 66 61, Fax 6 64 66 90 [email protected] Mit Namen gekennzeichnete Artikel drü- und Überwachung der Klassen- [email protected] Kiel cken nicht unbedingt die Meinung der vorschriften Ulf Kipcke, Tel. 043 21/52 89 95 Deutschen Folkeboot Vereinigung oder • Aufnahme und Vertiefung von Mitgliedsbeiträge per Bankeinzug am ihrer Redaktion aus. Für unaufgefordert Anfang eines jeden Jahres Looper Weg 20, 24536 Neumünster Kontakten zu ausländischen [email protected] eingesandte Manuskripte übernimmt die Folkebootvereinigungen Eigner Euro 45,– Redaktion keinerlei Haftung. Kürzungen Lübeck www.folkeboot-luebeck.de von redaktionellen Einsendungen sind • Weiterentwicklung der Klasse Mitsegler Euro 25,– Schüler, Studenten Euro 10,– Heino Haase, Tel. 045 02/20 38, priv. 41 94 ausdrücklich vorbehalten. in technischer und sportlicher Gneversdorfer Weg 9, 23570 Travemünde Der Nachdruck aller Textbeiträge ist nach Jugendliche Euro 0,– Hinsicht, so wie Hilfestellung [email protected] Rücksprache mit der Redaktion und unter für Neueinsteiger in die Klas- Konto Deutsche Folkeboot Vereinigung Möhnesee www.folkemoehne.de Angabe der Quelle gestattet. se Deutsche Bank AG Kiel Achim Cloer, Tel. 02932/62 97-29, DFV Der Vorstand • Beratung und Starthilfen für BLZ: 210 700 24, Kto.-Nr.: 0 351 916 00 Fax 0 2932/62 97-129 © Deutsche Folkeboot Vereinigung e.V.

Folkeboot-Interessenten durch BIC: DEUTDEDB210 Von-Siemens-Str. 12, 59757 Arnsberg Redaktionsmitarbeiter in den Flotten  Probesegeln etc. IBAN: DE 07 2107 0024 0035 1916 00 [email protected] Hamburg Rolf Pollähn, Hamburg Telefon: 040/82 72 10 Aufnahmeantrag in die Deutsche Folkeboot Vereinigung e.V. Kiel Fritz Lübbe, Kiel Telefon: 0431/39 31 93 Vorname Geburtsdatum Regina Augustin Bülker Weg 2-6, 24229 Strande, Telefon: 043 49/90 97 98 Name Telefon Berlin, Bremen, Bodensee, Essen, Flens- burg, Lübeck, Möhnesee, Schlei, Flotte Straße Bank Mecklenburg-Vorpommern, Eckernförde siehe Flotten-Obleute PLZ Ort Konto-Nr. iits gmbh Hafenstraße 33, 23568 Lübeck Tel. 0451/8 7174 60 Club BLZ Fax 04 51/8 7174 73 INTERNET-LINK: Flotte Datum Unterschrift http://www.folkboat.com bei Minderjährigen Unterschrift des gesetzlichen Vertreters http://www.folkeboot.de http://www.folkebaad.dk Wodurch sind Sie auf das Folkeboot aufmerksam geworden? „ Eigner „ Mitsegler „ Eignergemeinschaft „ Fest bei F______Riccarton House, Blacksmiths Lane Thorley, Yarmouth Segelnummer F______„ wechselnd Dieser Aufnahmeantrag ist gleichzeitig Isle of Wight PO 41 OSS Tel. +44 1983 760621 · Fax +44 1983 760572 Baujahr ______eine „Ermächtigung zum Einzug des E-Mail: [email protected] Secretary / Treasurer: Peter Ament Rumpf-Baustoff „ Holz „ GFK Beitrages mittels Lastschrift“. Die FOLKENEWS wird auf chlor- Bitte im Umschlag an den Vorstand einsenden frei gebleichtem Papier gedruckt 25

FN07-1_DC.indd 25 02.04.2007 12:04:28 Uhr Neuaufnahmen in die Deutsche Folkeboot Vereinigung e.V.

Herzlich willkommen in der Deutschen Folkeboot-Vereinigung!

Manfred Pütz Karsten Alfke Gerhard Buchholz Christian Frese Heisinger Str. 463 Moltkestr. 13 Gravensteiner Str. 117 Moltkestr. 20 45259 Essen 24105 Kiel 24159 Kiel 25436 Uetersen Tel. 0201-464711 Tel. 0431-8951703 Bootseigner FG 802 Tel. 04122-7331 Bootseigner FG 1038 Bootseigner FG 813 Flotte Kiel Bootseigner FG 712 Flotte Essen Flotte Kiel Flotte Hamburg

Andreas Waubke Lutz-Bodo Tausend Matthias Beck Klaus Glöckner Forstmannstr. 50 Frank Mörsfelder Maxim-Gorki-Str. 16 Konrad-Heilig-Str. 7 Damaschkestr. 13 45239 Essen Oststr. 18 15732 Eichwalde 88630 Pfullendorf 57074 Siegen Tel. 0201-8405353 45468 Mülheim Tel. 0172-2179366 Tel. 07552-8555 Tel. 0271-56569 Bootseigner FG 1000 Tel. 0208-390209 Bootseigner FG 580 Bootseigner FG 184 Bootseigner FG 271 Flotte Essen Flotte Essen Flotte Berlin Flotte Bodensee Flotte Eckernförde

Setzt Euch bitte mit den Neumitgliedern in Eurer Flotte in Verbindung!

Kleine Bitte des Kassenwartes: Mitglieder der DFV, die seit 2004 eine neue E-Mail-Adresse bekommen haben, mögen diese doch bitte gelegentlich bei Mini Heise ([email protected]) bekanntgeben, damit die Mitgliederliste aktualisiert werden kann.

Heini meint… Bei Euch funkt‘s wohl

er von Euch hat ein Funk- nie chartert sondern nur mit derartig aufgebläht, daß sie Wgerät auf seinem Folke- seinem guten alten Folkeboot schon an den Umfang eines boot installiert? Nicht viele? herumschippert, auf den Er- PKW Führerscheines reichen. Kann ich mir denken. Nach werb der Lizenzen Short Wave Klar, die Meere werden enger den neuen Regeln scheint das Certificate (SRC) und für Bin- mit so vielen Wassersportlern, aber zumindest für Fahrten- nen (z.B. Ijsselmeer) UBI ver- aber muß man denn wirklich segler unumgänglich. Denn zichten, liegt falsch. den Zugang zu unserer ge- wer kann schon ausschließen, elbst die alten Funklizenzen liebten Freizeitschipperei mal in „unsichtiges Wetter“ Swerden in einigen Fahrt- durch solche Mittel erschwe- Heini ist ein ganz normaler Seg- wie etwa eine Regenfront zu gebieten (z.B. Kroatien) nicht ren? Und dann die Kosten. ler. Kein Spitzensportler, aber auch geraten? Und dann gilt offen- mehr anerkannt, man muß sie, Für beide Lizenzen (SRC und kein Döskopp. Eben wie Du und ich. bar die Ausrüstungspflicht, ob womöglich, umschreiben oder UBI) ist man leicht mit 250 bis – Und er hat eine Meinung, das hat Folkeboot oder Megayacht. auch wieder die Schulbank 300 Euro dabei. Das riecht er einigen Zeitgenossen voraus. Er Und damit nicht genug. Wo ein drücken. doch ganz gemein nach Um- beobachtet scharf und äußert seine abt Ihr auch alle ordent- satzmaschine und Mauschelei Meinung auch. Die muss nicht un- Funkgerät an Bord ist, muß der lich Platz in den Fol- zwischen Behörden, DSV und bedingt die unsere sein, aber lassen verantwortliche Schiffsführer H wir ihn mal! – Heini wird in unregel- (ein Crewmitglied reicht nicht) kes für die Funkgeräte? Und Segelschulverband. Ich finde, mäßigen Abständen an dieser Stelle zwingend den für das Fahrtge- ohne Lichtmaschine genügend bei Euch piept's, äh funkt's etwas äußern. Als Anregung oder biet vorgeschriebenen Befähi- Strom? Das Ganze ist doch ein wohl! zum Schmunzeln. Und vielleicht er- gungsnachweis vorweisen. Hohn! Dazu werden die Kurs- kennen wir in der einen oder anderen er gemeint hat, er kann, inhalte für die Funklizenzen mit Euer Meinung uns selber wieder. Wetwa weil er sowieso Rechtlichem und Technischem Heini

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FN07-1_DC.indd 26 02.04.2007 12:04:29 Uhr Die Traditionsveranstaltung mit den „leicht anderen“ Regeln Sessan-Pokal 2008 wieder in Berlin

Nach den großen internationalen Erfolgen in den Jahren 1989, Noch ein Wort zur Historie: 1993 und 1997 soll nun der Sessan-Pokal im Jahre 2008 wieder Nachdem im Jahre 1952 die beim Segler-Verein Stößensee in Berlin stattÀ nden. In diesem erste Folkebootregatta vor Gö- Jahr ist Jägerspris, Dänemark an der Reihe. teborg zwischen schwedischen Der SVSt ist auch einmal wieder von der NFIA gebeten worden, und dänischen Seglern stattfand, diesen internationalen Folkeboot-Mannschaftskampf auszurich- stiftete die schwedische Sessan- ten. Reederei (heute Stena-Line) Die Regatten sollen am 19. und 20. April 2008 stattÀ nden. 1957 einen Pokal zur Förderung Mit der stärksten FolkebootÁ otte im Rücken und mit der Erfah- der Freundschaft zwischen Fol- rung der Ausrichtung mehrerer Meisterschaften und dem Gold- kebootseglern aus Dänemark pokal von 1995 ließ sich der SVSt nicht lange bitten, den Sessan- und Schweden. Damit ist der Pokal ein weiteres Mal in Berlin durchzuführen. Sessan- Pokal die älteste internationale Folkebootregatta. Am Neben dem Goldpokal, der inofÀ ziellen Weltmeisterschaft, und Anfang wurden nur Teams aus verschiedenen Städten gebildet. dem San-Francisco-Cup gehört der Sessan-Pokal zu den großen Da aber nie irgendwelche Statuten für diese Regatten bestanden, internationalen Regattaserien der Folkeboote. bildeten sich bald auch Mannschaften aus Regionen und Ländern Wie bekannt, gehören jeweils zwei Boote zu einer Mannschaft. oder auch gemischte Renngemeinschaften. Traditionell stellt die gastgebende Flotte die Boote. Die Gäste kommen mit Steuermann/frau, Vorschotmann/frau und in der Vor allem wurde der Sessan-Pokal schnell eine echte internationale Regel mit ihren Segeln. Der jeweilige Bootseigner oder eine Veranstaltung, offen für alle Folkebootländer! Vertrauensperson segelt als drittes orts- und bootskundiges Alle Flotten sind hiermit herzlich eingeladen, Mannschaften zu bil- Mannschaftsmitglied mit. Die Boote werden während der Eröff- den und im April 2008 zum Sessan-Pokal nach Berlin zu kommen! nungszeremonie am Vortag verlost und liegen alle im Hafen des SVSt. Klaus LöfÁ er/ Klö

Wie Weihnachten, Ostern und Kieler Woche zusammen! Ein historisch umfassender Bildband, gegeben. Die Familie Krupp, Svante Domitzlaff/ wie man bislang (im deutschspra- ihre Politik, Max Oertz, die Alexander Rost: chigen Raum) zum Thema Yachtge- sechs Germanias in vielen neu- „Germania. Die Yachten schichte so noch nicht sah, dazu von veröffentlichten Bildern und des Hauses Krupp“ erschlagendem Format (bei Regatta spannenden Zusammenhän- von Bord!). Seit Kristin Lamertings gen, und davon, wie der Segel- 368 Seiten, 225 s/w und 54 Dissertation zum Thema "Meteor- sport instrumentalisiert werden Farbfotos, 11 Zeichnungen, die kaiserlichen Segelyachten" (Du- kann. Yachten im Dienst von gebunden im Schutzum- mont1999) hat es keine so technisch, nationaler Ambition bis Völ- schlag, Delius Klasing sozial- wirtschafts- und diplomatiege- kerverständigung. Ein opu- Verlag, Bielefeld 2007, schichtlich tiefgehende Analyse der lenter, ja luxuriöser Band mit ISBN978-3-7688-1840-7, Rolle des Yachtsports in der kaiserlich Tiefgang. Und das nicht nur EUR 49,90 deutschen Politik (und andersherum) zur Weihnachtszeit. mh

+OMMTNUR DIE(ËLFTEAN

"ERATUNGUND3CHULUNGMITDEN 3CHWERPUNKTEN-ITARBEITER &àHRUNG 4EAMENTWICKLUNG#HANGE-ANAGEMENT KUNDENORIENTIERTE+OMMUNIKATION $R3TEFAN'OESq(AFENSTRA”E ,àBECKq        WWWCOMMUNICAR E DE

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FN07-1_DC.indd 27 02.04.2007 12:04:30 Uhr DFV Verlag, p.A. H.-J. Heise, Moorkampshöhe 3, 25462 Rellingen PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, C 8807

Diese DFV-Artikel sind über den Kassenwart erhältlich:

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Ein Klinker-Entwurf, der ᕧ genauso gut und schnell se- gelt, ob er nun aus Holz oder Kunststoff gebaut ist. – Das Nordische Folkeboot gibt es nun schon seit 60 Jahren. Viele leichtere, schnittigere und schnellere Boote sind in ᕤ ᕥ diesen Jahrzehnten gekom- men und wieder verschwun- den. Das Folkeboot ist noch immer da! – Und zwar stärker als je zuvor. Die Folkeboot-Story – 240 Seiten, 50 Fotos, 30 Riss- Zeichnungen, Von Kult zu Classic – Die Wiedergeburt einer Legende, von Dieter Loibner (Oakland Ca., USA) Im Internet zu bestellen unter www.amazon.de

Habt Ihr Interesse an den kompletten Folke-News-Jahrgängen Alle Preise verstehen sich pro Stück sowie inklusive Porto und 2000 und 2001? Verpackung. Aus Rückläufern können wir anbieten: Bestellungen bitte beim Kassenwart: Folke-News 2000, Heft 1 bis 4 Euro 8,00 Hans-Jürgen Heise, Moorkampshöhe 3, 25462 Rellingen Folke-News 2001, Heft 1 bis 4 Euro 8,00 Mitglieder, die uns eine Einzugsermächtigung erteilt haben, be stellen am besten auf telefonischem Wege unter der Rufnum- ᕡ Anstecknadel Euro 12,00 mer 0 41 01-4 61 33, Mo. - Fr. zwischen 18.00 und 19.00 Uhr. Der ᕣ Folkebootstander Euro 9,50 Betrag wird nach Versand abgebucht. ᕤ Folkebootaufnäher Euro 7,50 Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, ᕥ Autoaufkleber Euro 1,50 werden gebeten, den Betrag auf das Folkebootkonto bei der Deut- ᕦ Base-Cap Euro 11,00 schen Bank AG Kiel (Kontonummer 035 191 600, BLZ 210 700 24) ᕧ Weste Euro 25,00 zu überweisen. Die Überweisung gilt dann als Bestellung.

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