Mitteilungen des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung

Ausgabe Nr. 1/2015 (März 2015)

albenreuth; Rübl Christoph, Schönkirch/Plößberg; 1. vlf-Informationen Schmeller Andreas, Pilmersreuth a.W./Tirschenreuth; 1.1 Neumitglieder Schuller Michael, Zirkenreuth/Leonberg; Bayer Thomas, 1.2 Veranstaltungshinweise Großensees/Leonberg; Mayerhöfer Andreas, Kleinsterz / 1.3 Veranstaltungsrückblick ; Purucker Christoph, Burggrub / Krummen- 1.4 Ehrung langjähriger Mitglieder naab; Schraml-Hösl Philip, Wetzldorf/; Keck 2. Informationen des AELF Tirschenreuth Wolfgang, Mantel; Schmid Andreas, Schönficht; Gretsch Martin, Kleinsterz; Lindner Sebastian, Leichau; Konz Mar- 1.1 Neumitglieder kus, Güttern; Schrems Johannes, Mitterteich. Im Rahmen der Mitgliederversammlung 2015 konnten er- freulich viele Mitglieder neu in vlf und in die Arbeitsge- meinschaft der Meister/-innen, Ausbilder/-innen (AGM) aufgenommen werden. Sie erhielten das vlf-Abzeichen bzw. die vlf-Brosche von Helmut Grillmeier bzw. ein klei- nes AGM-Willkommensgeschenk aus den Händen von Claudia Müller und Alois Riedl. Nachgeholt wurde zu- nächst die Aufnahme von Frau Simone Oppl/Triebendorf und Frau Sandra Mark/Ellenfeld, die bereits im Rahmen des Abschlusses der Teilzeitschule Hauswirtschaft im Jahr 2014 dem vlf-Kreisverband beigetreten sind. Neu aufgenommen wurden die Absolventen der Techniker- schule in Triesdorf des Abschlussjahrganges 2014:

 Rübl Christoph, Schönkirch/Plößberg  Schmeller Andreas, Pilmersreuth a.W./Tirschenreuth 1.2 Veranstaltungshinweise  Schuller Michael, Zirkenreuth/Leonberg a) Berufsinformationstag am 26. März Dieses Mal konnte auch eine größere Anzahl von Hoch- Die Ausbildungszahlen in der Landwirtschaft sind erfreulich schulabsolventen in den vlf aufgenommen werden: hoch, noch höher ist allerdings der Bedarf, so dass hier sehr attraktive Zukunftsaussichten bestehen und zwar nicht nur in der Betriebsleitung sondern auch im vor- und nach- gelagertem Bereich. Der Berufsinformationstag will deswe- gen ganz bewusst Wissenslücken schließen oder mit Vor- urteilen aufräumen. Er wird deshalb jedes Jahr im Frühjahr von landwirtschaftlichen Institutionen veranstaltet. Nach dem mehr praxisorientierten Inhalten des Jahres 2014 wird heuer wieder verstärkt auf „Informationen im Saal“ gesetzt. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 26. März 2015 um 19.30 Uhr im Vortragssaal des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth (AELF) statt. Die Berufsausbildung wird aus den verschiedensten Blickwin- keln von den Beteiligten beleuchtet: Berufsbildungsamt, vlf, BBV, Maschinenring, Berufsschule und Agentur für Arbeit laden alle an einer landwirtschaftlichen Berufsausbildung  Keck Wolfgang, Mantel Interessierten und ihre Eltern dazu ein.  Schmid Andreas, Schönficht/Plößberg b) Große Lehrfahrt 2015  Gretsch Martin, Kleinsterz/Mitterteich Sie führt heuer an den Bodensee und ist erfreulicherweise  Lindner Sebastian, Leichau/Plößberg bereits seit langem ausgebucht.  Konz Markus, Güttern/Fuchsmühl c) Familienwandertag  Schrems Johannes, Mitterteich Alle Jahre wieder – nein wir haben uns nicht in die Vor- In den AGM-Kreisverband wurden alle aufgenommen, die weihnachtszeit verirrt, sondern wir planen für 2015 wieder durch ihren Bildungsabschluss die Ausbildereignung er- gemeinsam mit dem Ring junger Landfrauen einen Fami- worben haben; dies sind Meister, Techniker, Agrarbe- lienwandertag im Landkreis. Nachdem er in den beiden triebswirte der HLS Weiden/Almesbach und Hochschul- vergangenen Jahren witterungsbedingt ausfallen musste, absolventen; ein herzliches Willkommen im AGM für: hoffen wir für heuer auf Einsehen beim Wettergott. Ange- Bauer Andreas, Frauenreuth/Mähring; Eichenseher Mi- peilt ist ein Sonntagnachmittag gegen Ende Mai/Anfang chael, Mühlhof/Wiesau; Jettke Patrick, ; Reg- Juni. Genaueres wird kurzfristig je nach Wetterbericht in net Stefan, Dornhof/; Grillmeier Felix, Neu- Seite 1 von 6

Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Tirschenreuth, St.-Peter-Straße 44, 95643 Tirschenreuth, Telefon 09631 7988-0; Schriftleitung: vlf-Geschäftsführer W. Wenisch; Vervielfältigung: J. M. Weyh, Poststraße 2, 95478 -Stadt der Tagespresse, über den Newsletter und durch „Mund- se, Hopfen...Zum Schluss zeigte die Referentin die Her- zu-Mund-Propaganda“ mitgeteilt. stellung von Badepralinen. Es war ein schöner Vormittag bei dem Gespräche, Information und Gaumenfreuden ge- 1.3 Veranstaltungsrückblick boten waren. Im Bild: einige der Teilnehmerinnen. a) Laufstalltag am 7. Januar Beim traditionellen Laufstalltag konnte der Behördenleiter Wolfgang Wenisch wieder eine große Anzahl von interes- sierten Landwirten und Landwirtinnen in der Gaststätte Petersklause in Großbüchlberg begrüßen. Die Organisati- on und Durchführung des Laufstalltages wurde in bewähr- ter Weise von Manfred Zintl aus der Beratungsabteilung übernommen. Er stellte die künftigen einzelbetrieblichen Förderbedingungen für das Antragsjahr 2015 vor. Über das Thema „Arbeitswirtschaft im wachsenden Milchvieh- betrieb“ referierte Marion Höcht, Maschinenring- Consultberaterin und Geschäftsführerin. Dabei zeigte sie, dass große Viehbestände schnell den arbeitswirtschaftli- chen Rahmen des Familienbetriebes sprengen. Gerhard Unger vom Landeskuratorium für tierische Vere- c) Mitgliederversammlung am 29. Januar delung in Bayreuth referierte über die Verbesserung der Sie fand auf der Petersklause Großbüchlberg statt und Haltungsbedingungen in bestehenden Anbinde- und war mit etwa 80 Teilnehmern gut besucht. Vorsitzender Laufställen für Milchvieh. Bei der Haltungsberatung wird Helmut Grillmeier freute sich, auch den stellvertr. Landrat anhand speziell entwickelter Checklisten eine systemati- Dr. Alfred Scheidler und aus der Spitze des Bauernver- sche Schwachstellensuche im Milchviehstall durchgeführt. bandes Irmgard Zintl und Martin Härtl begrüßen zu kön- Herr Unger betonte, dass es zahlreiche Möglichkeiten zur nen. Auch der vlf-Ehrenvorsitzende Gregor Zölch war an- Optimierung bestehender Anbinde- und Laufställe gibt; wesend. Im Tätigkeits- und Kassenbericht von Geschäfts- dem Betriebsleiter fallen diese jedoch im eigenen Stall führer Wolfgang Wenisch gab es für 2014 Licht und oftmals nicht auf. Eine professionelle Beratung kann dabei Schatten: die Entwicklung der Mitgliederzahl ist erfreulich helfen Schwachstellen zu erkennen und durch einfache konstant, durch 22 Neumitglieder hat sich das Ausschei- Maßnahmen zu beseitigen. den verstorbener Mitglieder kompensieren lassen und die Mitgliederzahl verblieb bei 1269 Personen. Im Rahmen der Versammlung konnten auch für 2015 gleich wieder 11 neue Mitglieder aufgenommen werden. An den 22 Veran- staltungen des vlf haben über 900 Personen teilgenom- men. Mit Bildern einiger Veranstaltungen wurde der Jah- resbericht von Wenisch abgerundet. Der Kassenbericht schloss 2014 wie erwartet mit einem Defizit ab: dies lag zum einen an ständig steigenden Kosten zum Beispiel für Druck und Porto, vor allem aber an den mehr als verdop- pelten Abführungen an den Landesverband. Das Defizit wird im Jahr 2015 nicht mehr auftreten, weil jetzt die 2014 beschlossene Beitragserhöhung die Kostensteigerungen ausgleicht. Die Vorstandschaft wurde außerdem beauf- tragt, alle Vorbereitungen für eine Eintragung des Kreis- verbandes in das Vereinsregister zu treffen. Am Nachmittag wurde der neugebaute Milchviehlaufstall In einem Grußwort zeigte sich stellvertretender Landrat der Familie Ludwig Rössler aus Naab bei Bärnau besich- Dr. Alfred Scheidler beeindruckt vom Fortbildungsangebot tigt. Die Familie Rössler hat sich für ein automatisches und vor allem der Fortbildungsbereitschaft der Landwirte. Fütterungssystem und ein automatisches Melksystem Dies hob ebenso BBV-Kreisobmann Martin Härtl hervor, entschieden. Durch den Einsatz dieser Technik ist es nicht ohne darauf zu verweisen, dass dies angesichts der möglich die Arbeitswirtschaft bei größeren Beständen immer mehr überbordenden Auflagen für die Landwirte dauerhaft zu reduzieren. Auch die am Stallbau beteiligten auch dringend erforderlich ist. Firmen waren anwesend um die annähernd 120 Teilneh- Einen äußerst interessanten Blick über den Tellerrand lie- mer zu informieren. ferte dann das vlf-Neumitglied Michael Schuller: unter b) Ein Tag für mich am 21. Januar dem Titel „Milchviehhaltung einmal anders“ schilderte er Eindrücke aus einem mehrmonatigem Auslandspraktikum Renate Preiß hatte zu der Veranstaltung nach Masch ein- in Neuseeland. Dass diese Konkurrenten der bayerischen geladen und 20 Teilnehmerinnen bekamen zuerst ein Milchviehhaltung auf den Weltmärkten es mit Umwelt-, köstliches und reichhaltiges Frühstück mit verschiedenen Tierschutz- und Dokumentationsauflagen oder auch mit Marmeladen aus eigener Herstellung serviert. Nachdem Qualitätskontrollen nicht so genau nehmen müssen war der Tag unter dem Thema „Kräuter“ stattfand, durften zwar erwartet worden, angesichts der zahlreichen Bilder auch Girsch-Mandelcreme, Apfel-Zwiebelschmalz, Rin- dann aber doch wieder überraschend. Natürlich zeigte der gelblumenkuchen oder Kräutertee nicht fehlen. Danach Referent auch die Produktionstechniken in Neuseeland las Kräuterpädagogin Doris Burger ein Kräutermärchen und mit zahlreichen Bildern viele Landschaftseindrücke von der heilenden Wirkung des Lavendel vor. Anschlie- vom anderen Ende der Welt. Vorsitzender Helmut Grill- ßend stellte sie einige das Nervensystem günstig beein- meier bedankte sich mit einem Buchgeschenk und einem flussende Kräuter vor, wie Johanniskraut, Baldrian, Melis- Seite 2 von 6 Einkaufsgutschein für die interessanten Informationen, Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: wünschte sich von allen Neumitgliedern eine aktive Mitar- Zeitler Alois, Bärnau; Schieder Hans, Frodersreuth / Er- beit in der Fortbildungsarbeit des Verbandes und allen bendorf; Braun Ludwig, Troglau / Kastl; Bothner Wolf- Anwesenden aus dem gesamten Landkreis eine gute gang, Köglitz / Kemnath; Reger Wolfgang, Kötzersdorf / Heimreise. Kemnath; Janner Alfons, Steinbühl/; Braun Josef, Wunschenberg / ; Scharnagl Alfons, Dip- d) „CC-Kontrollen – halb so schlimm“ am 4. Februar persreuth / Mähring; Hecht Engelbert, Griesbach / Mäh- Die Veranstaltung in hat den erwarteten ring; Burger Gertrud, Großensterz / Mitterteich: Beck Ro- Rahmen weit gesprengt. Wir hatten mit etwa 40 Teilneh- sa, Gulg/Mitterteich; Zeidler Josef, Schachten / Neualben- mern gerechnet, so dass die dann etwa 100 Anwesenden reuth; Eckert Sophie, Kleinklenau / Tirschenreuth; schon sehr eng zusammenrücken mussten, die Neben- Schmidkonz Max, Marchaney / Tirschenreuth; Gleißner räume geöffnet wurden und der Blick auf die Leinwand für Maria, Kleinkonreuth / Tirschenreuth; Kraus Michael, Ho- manche kaum möglich war: Entschuldigung dafür aber henwald / Tirschenreuth; Daubenmerkl Josef, Walben- gleichzeitig auch vielen Dank für den überwältigenden reuth / ; Zrenner Konrad, Kornthan / Wiesau Besuch. Es war aber auch ein Thema, das jeden betreffen kann. Wie kann ich mich gezielt auf CC-Kontrollen vorbe- Bereits seit 60 Jahren im vlf-Kreisverband sind: reiten? So lauteten die Inhalte der kompetenten Referen- Schmid Andreas, Ödschönlind / Plößberg; Pschierer Her- ten: Dr. Elisabeth Prölß vom Veterinäramt und Wolfgang mann, Iglersreuth / Bärnau; Tretter Betty, Plärn / Erben- Keck, damals noch Leiter des Prüfteams am AELF dorf; Schraml Johann, Napfberg / Erbendorf; Janner Kon- Tirschenreuth. rad, Napfberg / Erbendorf; Frank Anni, Weha / Kastl; Fröh- lich Konrad, Konnersreuth; Hecht Karl, Pfaffenreuth / Mit- terteich; Freundl Lorenz, Poppenreuth / Mähring; Haubner Hans, Großensterz / Mitterteich; Ott Elisabeth, Pechofen, Mitterteich; Waidhas Karl, Platzermühle / ; Stich Ludwig, Tirschenreuth; Kohl Ludwig, Wondreb / Tirschenreuth; Fritsch Erna, Hendlmühle / Tirschenreuth; Üblmesser Willi, Rodenzenreuth / Waldershof; Kunz Josef, Groppenheim / ; Rosner Konrad, Kappl / Waldsassen; Döllinger Lorenz, Mammersreuth / Waldsas- sen Erstmals wurde auch festgestellt, dass einige Mitglieder bereits seit über 70 Jahren treu zum vlf stehen, dies sind:  Philipp Anton, ,  Schultes Rudolf, Lengenfeld/Waldershof  Häupler Johann, Krummennaab Unser neues vlf-Mitglied Keck zeigte zunächst die Aus-  Meierhöfer Maria, Schönfeld/Wiesau. wahl der Kontrollbetriebe und den Kontrollumfang auf. Er ging anschließend auf die am häufigsten festgestellten Auf 75 Jahre Mitgliedschaft im vlf blicken zurück: Verstöße ein und zeigt auf wie einfach man Beanstan-  Prechtl Maria, Ölbrunn/Kulmain dungen vorbeugen kann. Problembereiche sind weiterhin  Zölch Johann, Tirschenreuth die Nitrat-Richtlinie vor allem mit fehlenden Unterlagen, auch bei fehlenden Bodenuntersuchungen und Nährstoff- vergleichen für P sowie beim Silosickersaft gab es Schwierigkeiten. Im sogenannten weißen Bereich (Kon- trollen durch die Veterinärverwaltung) berichtete die Tier- ärztin Dr. Prölß über Probleme bei der Tierkennzeichnung und –registrierung, die Lebensmittelsicherheit mit fehlen- den Dokumentationen sowie Hygieneproblemen in Stall und Milchkammer aber auch über Schwierigkeiten mit Tierschutzvorschriften. Hier schädigen immer noch weni- ge Einzelne das Ansehen eines ganzen Berufsstandes. Die gezeigten Bilder lösten dann bei den anwesenden Landwirten auch erhebliches Kopfschütteln über diese

Berufskollegen aus. Wir bedanken uns bei all diesen treuen Mitgliedern, wün- 1.4 Ehrung langjähriger vlf-Mitglieder schen ihnen gute Gesundheit und hoffen, dass viele die- Es ist inzwischen gute Tradition geworden, im Rahmen sen guten Beispielen folgen. der Mitgliederversammlung vlf-Mitglieder für langjährige Treue zum Verband zu ehren. Eine Schar von Jubilaren Ihre Vorstandschaft und ehemaligen Absolventen der Landwirtschaftsschulen gez. Grillmeier gez. Scherm Tirschenreuth, Kemnath und Weiden erhielten aus der (1. Vorsitzender) (2. Vorsitzender) Hand von Vorsitzendem Helmut Grillmeier die Ehrenur- kunden für 50 und 60 jährige Mitgliedschaft. Besonders gez. Härtl gez. Wenisch erfreulich war, dass trotz des erreichten Alters viele noch (3. Vorsitzender) (Geschäftsführer) so rüstig waren, die Urkunden persönlich in Empfang zu nehmen.

Seite 3 von 6 mit dem Berufsabschluss. Es ist vorgesehen ab Herbst 2. Informationen des AELF Tirschenreuth 2015 mit einem neuen Durchgang zu starten. Interessen- 2.1 Personaländerungen am AELF Tirschenreuth ten sollten sich bitte unverbindlich am AELF unter 09631 2.2 Bildungsprogramm Landwirt startet im Herbst neu 7988-0 anmelden. Sie werden dann im Herbst zu einer In- 2.3 Aktuelles aus der Förderung – Kulap, MFA 2015 formationsveranstaltung persönlich eingeladen. Informati- 2.4 Aktuelles aus der Förderung - EIF onen zum Bildungsprogramm finden sich auf der Amts- 2.5 Sachkundenachweis – Antragsfrist 25. Mai homepage www.aelf-ti.bayern.de, Rubrik Bildung, dann 2.6 Wasserrahmen-Richtlinie und Natura 2000 Landwirtschaft und „Bila“ anklicken. 2.7 Neuerungen bei CC 2.8 Gesund und fit im Baby- und Kleinkinderalter 2.3 Aktuelles aus der Förderung - Mehrfachantrag 2.9 Bildungsprogramm Wald 2015 (BIWA) a) Automatisierte Feldstücksüberprüfung: 2.10 Terminhinweise Die EU- Kommission fordert, dass alle Förderflächen der 2.1 Personaländerungen am AELF Tirschenreuth Digitalen Feldstückskarte mit der tatsächlichen Nutzung übereinstimmen. Deshalb erfolgt eine automatisierte Die Abordnung von Herrn Reinhold Kräckl an das Baye- Überprüfung der Feldstücke. 2014 wurde Oberfranken be- rische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft flogen, deshalb werden besonders die Landwirte in den und Forsten und die seit über einem Jahr nicht besetzte Gemeinden, die an Oberfranken angrenzen aufgefordert, Stelle der Sachgebietsleitung im Prüfdienst (bis 2013 Herr ihre “auffälligen“ Feldstücke zu prüfen. Dazu kann in i- Siegmund Kolb mit Dienstsitz in Kulmbach) haben grö- BALIS in der Kartenlegende ein zusätzliches Bild „auffälli- ßere Lücken gerissen und Improvisationstalent erfordert. ge Feldstücke“ eingeschaltet werden. Das Programm re- Einige der Probleme werden aber jetzt gelöst: agiert in erster Linie auf Farbunterschiede im Feldstück. Landwirtschaftsoberrat Hans Feiler wird neuer Abtei- Aufgabe des Landwirts ist nun, die Abgrenzung der auffäl- lungsleiter in der Abteilung Prüfdienst L3.P. Herr Feiler ligen Feldstücke zu überprüfen und entweder selbst Kor- war bisher am AELF Schwandorf in der Beratungsabtei- rekturen vorzunehmen, oder die Änderungen dem Sach- lung als Pflanzenbauer eingesetzt und wechselte zum 1. bearbeiter am Amt zu melden. Über den genauen Ablauf März an das AELF Tirschenreuth. Er ist hier kein unbe- werden die Landwirte auch in den Info-Veranstaltungen kannter, weil er bereits von 2000 bis 2003 am Tirschen- zum Mehrfachantrag informiert. reuther Amt in der Förderungsabteilung tätig war. Herr KULAP 2015-2019: Die Antragstellung für das neue Feiler ist ein erfahrener Berater und Praktiker, der auch Kulturlandschaftsprogramm und Vertragsnaturschutz- noch selbst einen Milchviehbetrieb in der Nähe des Fah- programm 2015 – 2019 wird bis 13. März verlängert! renbergs/Landkreis Neustadt bewirtschaftet. Mit einer großen Kraftanstrengung von Seiten der Förder- Der bisherige Abteilungsleiter in der Abteilung Prüfdienst, sachbearbeiter und der erfreulichen Termintreue von Sei- Herr Wolfgang Keck, wechselt in die Abteilung L1 Förde- ten der Antragsteller konnten wir die enorme Anzahl von rung und tritt hier die Nachfolge von Herrn Kräckl an. Herr 800 KULAP/VNP- Anträgen in der knappen Antragszeit Keck wurde außerdem mit Wirkung zum 1. Dezember bewältigen. Bei der KULAP – Antragstellung haben wir mit 2014 zum Landwirtschaftsdirektor befördert. vielen Landwirten schon die Greening-Auflagen bespro- Landwirtschaftsamtsrat Johann Schmidkonz hat die chen und so manche Unsicherheit entschärft. Um eine ver- seit längerer Zeit freie Stelle als Sachgebietsleiter im gleichbare Disziplin bei der Wahrnehmung Ihrer Bespre- Prüfdienst L3.P2 übernommen. Er wird auch die Stellver- chungstermine zum Mehrfachantrag 2015 bitten wir Sie an treterfunktion für Herrn Feiler in der Abteilungsleitung dieser Stelle, damit der Sachbearbeiter mit Ihnen in Ruhe übernehmen. Ein Ersatz für die nun freie Stelle von Herrn die Greening-Auflagen prüfen kann. Diese Auflagen kann Schmidkonz in der Beratungsabteilung kann aufgrund der jeder Antragsteller auch zu Hause mit dem Greening- verordneten Personaleinsparungen derzeit leider nicht Rechner in iBALIS prüfen. Aufruf: Amtshomepa- erwartet werden. ge/Landwirtschaft/Förderung/Balis: Einstieg mit Betriebs- Für die Bearbeitung des Sachkundenachweises Pflanzen- nummer und PIN/Planungshilfe Greening. schutz wurde deshalb neben Frau Angela Rubenbauer b) Die Agrarreform tritt in Kraft! ebenfalls befristet Frau Elke Stock aus Wiesau eingestellt. Neue Zahlungsansprüche (ZA) ab 2015: Alle aktiven Be- Darüber hinaus steigen zunehmend unsere Saisonar- triebsinhaber, die bereits 2013 Antragsteller waren und beitskräfte für die Kulap- und Mehrfachantragstellung mindestens 1 ha bewirtschaften, erhalten neue ZA in dem wieder ein. Am Standort Tirschenreuth sind dies heuer Umfang, in dem sie 2015 beihilfefähige Fläche beantragen. Manuela Preisinger-Leiß, Irene Kraus, Christine Schmid- Prämiensystem ab 2015: Die Basisprämie (187 €), die konz, Andreas Stock, Mathias Rosner, Manuel Dumler, Greening-Prämie (87 €) und die Umverteilungsprämie (50 Thomas Baier, Andrea Fütterer, Andreas Schmeller. Zu- € für 1 bis 30 ha und 30 € für 31 bis 46 ha) steht grund- sätzlich werden an unseren Außenstandorten in Kulm- sätzlich jedem Antragsteller entsprechend seiner ZA zu. bach, Nabburg und Neumarkt fast 20 weitere Aushilfskräf- Grundvoraussetzung für die Basis- und Greening-Prämie te befristet bis Ende November eingestellt. ist jedoch die Einhaltung der 3 Greening-Forderungen, An der Außenstelle des Prüfdienstes in Nabburg hat uns von der nur Ökobetriebe und Betriebe mit Kleinerzeuger- Herr Balduin Schönberger verlassen. Er ist an das Fach- regelung (bis ca. 4 ha, max. 1250 €) befreit sind. zentrum Agrarökologie am AELF Amberg gewechselt und b1) Erhalt des Dauergrünlandes: dort als „Wildlebensraumberater“ für die gesamte Oberpfalz Seit Juni gilt ein Umbruchverbot. Einzelheiten hierzu beim tätig. In dieser Funktion wird er Landwirte und Jäger zur zuständigen Fördersachbearbeiter. Umsetzung wildtierfreundlicher Maßnahmen beraten. b2) Anbaudiversifizierung (Fruchtfolge): 2.2 Bildungsprogramm Landwirt startet im Herbst neu Betroffen hiervon ist nur die Ackerfläche (AF). Betriebe Die aktuellen Teilnehmer am BiLa werden im Sommer mit weniger als 10 ha AF und Betriebe mit mehr als 75% das Programm abschließen, viele der Teilnehmer sogar Grünland- und Ackerfutterbauanteil an der gesamten LF

Seite 4 von 6 sind freigestellt. Betriebe mit 10 – 30 ha AF müssen min- nem separat gestellten PC mit guter Internet-Verbindung destens zwei Früchte anbauen, mit mehr als 30 ha AF das iBALIS-Programm zu nutzen und den Mehrfachantrag mind. drei Früchte. Dabei ist eine Frucht begrenzt auf elektronisch abzusenden! Dieser Service wird in diesem max. 75% Anteil an der AF, zwei Früchte zusammen dür- Jahr nochmals angeboten, um mit „Einzelbetreuung“ fen max. 95% ausmachen. Die betroffenen Betriebe müs- durch einen Sachbearbeiter die Scheu vor dem „bösen sen diese neuen Auflagen in der Anbauplanung im Mehr- Computer“ zu nehmen. Dazu bitte bei Ihrem Fördersach- fachantrag 2015 nachweisen. bearbeiter einen Termin vereinbaren. Wer sich auch dies b3) Ausweisung von ökolog. Vorrangflächen (ÖVF): nicht zutraut, kann wieder den regionalen Dienstleister in Ausgenommen sind Betriebe, die weniger als 15 ha Acker Anspruch nehmen. Wie bisher bietet die Geschäftsstelle bewirtschaften, Ökobetriebe und Betriebe mit mehr als des BBV Hilfe an. Es ist jedoch eine Terminvereinbarung 75% Grünland- und Ackerfutterflächenanteil an der LF. unter 09631/70380 erforderlich. Trifft keine Ausnahme zu, sind 5% der Ackerfläche als 2.4 Aktuelles aus der Förderung - Investitionsförderung ökologische Vorrangfläche auszuweisen. Hierzu kann aus Seit Februar ist die Antragstellung für das Einzelbetriebli- einer Liste von ÖVF ausgewählt werden, wobei verschie- che Investitionsförderprogramm eröffnet. Zuwendungsfä- dene Maßnahmen unterschiedlich gewichtet werden. Ne- hig sind Investitionen zur Schaffung baulicher und techni- ben der Anrechnung von Landschaftselementen, Stillle- scher Voraussetzungen in den Bereichen Tierhaltung und gung, Pufferstreifen, Streifen an Waldrändern usw. kann pflanzliche Erzeugung, die ausschließlich der Erzeugung, auch der Anbau von Leguminosen als Hauptfrucht (Klee, Verarbeitung (nur erste Verarbeitungsstufe) oder Direkt- Luzerne, Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen u.a.) mit dem vermarktung landwirtschaftlicher Produkte dienen. Dabei Faktor 0,7 angerechnet werden. Viele Betriebe werden muss mindestens eines der folgenden Ziele unter beson- sich für den Zwischenfruchtanbau entscheiden, dieser derer Berücksichtigung der Verbesserung des Verbrau- wird allerdings nur mit dem Faktor 0,3 angerechnet. Die cher-, Tier-, Umwelt- und Klimaschutzes erfüllt werden. entsprechenden Flächen sind zwar voraussichtlich im  Verbesserung der Produktions- u. Arbeitsbedingungen MFA 2015 anzugeben, der Zwischenfrucht-Anbau muss  Rationalisierung und Senkung der Produktionskosten aber erst im Sommer/Herbst 2015 erfolgen.  Erhöhung der betrieblichen Wertschöpfung c) Junglandwirteprämie von 44 € für die ersten 90 ha: Investitionen in Lagerräume für Grundfutter (z. B. Fahrsilos) Voraussetzungen: Der Junglandwirt darf im Erstantragsjahr und Wirtschaftsdünger (z. B. Güllegruben) sowie in Ma- noch nicht 41 Jahre alt werden (Antragsberechtigt ab Jahr- schinenhallen (einschließlich Schleppergaragen und Werk- gang 1975). Zwischen dem Tag der ersten Niederlassung stätten), sowie Mehrzweckhallen sind nicht förderfähig. Das und dem Tag der Antragstellung dürfen maximal 5 Jahre Mindestinvestitionsvolumen beträgt 20.000 €. Die bisheri- liegen. Als Niederlassung gilt Übernahme oder Pacht des gen Anforderungen für eine besonders tiergerechte Hal- Betriebes. Wenn eine GbR gegründet wurde, ist der Eintritt tung sind schon bei der Basisförderung einzuhalten. Für des Junglandwirtes in die GbR bei voller Mitverantwortung die Premiumförderung müssen zusätzliche Anforderungen an der Betriebsführung ausschlaggebend. erfüllt werden. Die Fördersätze betragen bei der Basisför- derung 15% und bei der Premiumförderung 35%. Für In- d) Entstehung von Dauergrünland ab 2015: vestitionen in kleine Milchviehlaufställe mit erstmaliger Um- Durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs entsteht stellung von Anbindehaltung zum Laufstall bis zu 300.000 € nun Dauergrünland, wenn eine Fläche im sechsten Jahr sowie in die Zuchtsauenhaltung sind höhere Fördersätze wieder mit Ackerfutter codiert wird, egal welcher Nutzungs- möglich. Nähere Auskünfte erteilt das AELF Tirschenreuth, code aus dem Bereich Ackerfutter verwendet wird. Wird Herr Zintl, Tel. 09631/7988-122. z.B. nach 5 Jahren Kleegras im sechsten Jahr nach Boden- 2.5 Sachkundenachweis – Antragsfrist 25. Mai bearbeitung ein neues Ackergras eingesät, entsteht trotz- dem Dauergrünland auf dieser Fläche. Um dies zu vermei- Jeder, der Pflanzenschutzmittel anwendet oder verkauft, den, muss spätestens im sechsten Jahr eine echte Acker- braucht einen Sachkundenachweis. Dabei gilt: Personen, kultur (z.B. Hafer, Gerste, Mais etc.) angebaut werden. die bereits am 14.02.2012 sachkundig waren, müssen den neuen Nachweis (Scheckkarte) bis spätestens 25. e) Hilfen des Amtes zum Mehrfachantrag: Mai 2015 beantragen (online oder direkt am AELF) und Natürlich bietet das AELF Tirschenreuth im Rahmen sei- falls noch nicht geschehen, zusätzlich bis Ende des Jah- ner personellen Möglichkeiten Hilfestellung an. Dazu ge- res eine Fortbildungsmaßnahme besuchen. Die alten hören die Info-Veranstaltungen zum Mehrfachantrag 2015 Ausbildungsnachweise (z.B. Zeugnisse) gelten nur noch (letzte Seite). Hier wird als Schwerpunkt neben der Onli- bis zum 26. November 2015. Nähere Infos finden Sie auf ne-Antragstellung mit dem iBALIS die Erläuterung der unserer Homepage (www.aelf-ti.bayern.de). Greening-Auflagen im Vordergrund stehen. Ergänzend 2.6 Wasserrahmen-Richtlinie und Natura 2000 dazu wird das Amt EDV-Schulungen zum iBALIS an fol- Die Wasserrahmenrichtlinie wird aktualisiert., also Auch genden Terminen anbieten (EDV-Raum). evtl. betroffene Landwirte, können bis zum 22. Juni noch zu Donnerstag 26.03.2015 19.30 – 21.30 Uhr dem aktuellen Entwurf der neuen Fassung Stellung neh- Freitag 27.03.2015 10.00 – 12.00 Uhr men. Für den Landkreis Tirschenreuth sind die im Internet veröffentlichten Maßnahmenprogramme für das Flussge- Bitte unbedingt PIN-Nummer zum Einstieg in MFA-Online biet „Donau“ maßgeblich, derzeit ist aber nur eine geringe und zur schnelleren Eingabe die vorgesehene Flächennut- Betroffenheit absehbar. Homepage AELF TIR / Landwirt- zung im Flächen- und Nutzungsnachweis ausgefüllt mit- schaft / Umsetzung der WRRL (AELF Amberg) / Entwürfe bringen. Eine Anmeldung ist unter Tel. 09631 7988-0 oder Maßnahmenprogramme 2016-2021 / Maßnahmenpro- per Email an [email protected] erforderlich. gramm 2016-2021 (Flussgebiet „Donau“) ab S. 180-183. Eingabestation für iBALIS am Amt oder Dienstleister nut- Kritischer sind die Änderungen bei Natura 2000 (FFH- zen! Wer trotz Teilnahme an der iBALIS-Schulung noch Gebiete). Infos: Amtshomepage unter „Die bayerische Unterstützung braucht, hat die Möglichkeit, am Amt an ei- Natura 2000 Verordnung“.

Seite 5 von 6 2.7 Neuerungen bei Cross Compliance Kontrollen Forsten seit mehreren Jahren flächendeckend in ganz Seit dem 6. Juni 2014 bedarf jeglicher Umbruch von Dau- Bayern einen wichtigen Beitrag zur Fortbildung. ergrünland in Bayern der vorherigen Genehmigung. Diese Auch in diesem Jahr plant der Forstbereich des AELF Vorgabe ist im Jahr 2015 Cross Compliance-relevant. Fehlt Tirschenreuth wieder zwei Veranstaltungen. Eine Vor- die Genehmigung für den Umbruch muss man mit einer tragsreihe findet im Frühjahr in Tirschenreuth statt, die Sanktionierung rechnen. Änderungen gibt es auch bei CC- andere im Herbst in Kemnath. Das Seminar in Tirschen- relevanten Landschaftselementen. Neu aufgenommen reuth beginnt bereits am 17.03.2015 und endet am wurden hier Terrassen zur Reduzierung der Hangneigung. 25.04.2014. Es besteht aus fünf Veranstaltungen (jeweils Ferner erhöht sich die maximale Breite für Hecken von 10 am Dienstag von 19:00 Uhr bis etwa 21:30 Uhr) im Ge- auf 15 m. Da Landschaftselemente auf Ackerflächen im bäude des Amtes in Tirschenreuth, St.-Peter-Straße 44. Rahmen des Greening eingebracht werden können, kann An jedem Abend werden in der Regel zwei Themenberei- dies durchaus positive Auswirkungen haben. Vorsicht ist che behandelt. Den Abschluss des Seminars bildet eine künftig bei der Pflege von CC-relevanten Hecken, Bäumen ganztägige Waldexkursion am Samstag, den 25.04.2015, oder Feldgehölzen geboten. Während der Brut- und Nist- bei Bärnau. Die Referenten sind Förster des Amtes. Die zeit vom 1. März bis zum 30. September dürfen diese nicht einzelnen Vortragsthemen können im Internet eingesehen abgeschnitten oder auf Stock gesetzt werden. Der Auf- werden unter www.aelf-ti.bayern.de. Die Teilnahme an wuchs auf brachliegenden oder stillgelegten Flächen darf der Fortbildungsveranstaltung ist kostenlos. auch weiterhin innerhalb der Schutzperiode 1. April bis 30. Eilt: Sie können sich für die Frühjahrsveranstaltung in Juni nicht gemäht oder zerkleinert werden. Dieses Verbot Tirschenreuth verbindlich mit Namen, Adresse und Tele- gilt künftig auch auf folgenden ökologischen Vorrangflä- fonnummer anmelden bis zum 09.03. beim AELF, Wun- chen: Streifen am Waldrand (ohne Erzeugung), Pufferstrei- siedler Straße 15, 95478 Kemnath, Telefon: 09642 7032-0, fen an Gewässerläufen, Feldrand (ÖVF) und Brachen ohne Fax: 09642 7032-22,E-Mail: [email protected] Erzeugung (ÖVF). Zwischenfrüchte und Begrünungen, die Im Herbst (September/Oktober) ist eine weitere Seminar- als ökologische Vorrangflächen ausgewiesen sind, sowie reihe im ehemaligen Forstamtsgebäude in Kemnath ge- Winterkulturen und Winterzwischenfrüchte, die nach stick- plant. Näheres dazu wird rechtzeitig bekannt gegeben. stoffbindenden Pflanzen als ökologische Vorrangflächen Voranmeldungen sind aber bereits jetzt möglich. angebaut werden, müssen bis zum 15. Februar des Folge- jahres auf der Fläche belassen werden. Das Erstellen einer 2.10 Terminhinweise Humusbilanz bzw. einer Bodenhumusuntersuchung ist Info-Veranstaltungen zum Mehrfachantrag 2015 aber im Rahmen von Cross Compliance nicht mehr erfor- Dienstag 10. März Kulmain Haus d. Gastes derlich. Stattdessen ist das Anbauverhältnis künftig Be- Donnerstag 12. März Großbüchlberg Petersklause standteil beim Greening. Für Cross Compliance gilt künftig Dienstag 17. März Schwarzenbach GH Tretter die Kleinerzeugerregelung. Dies sind Landwirte, die höchs- Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr tens 1.250 Euro (entspricht ca. 4 ha) Prämie im Jahr in An- spruch nehmen. Die Teilnahme kann ein Landwirt im Mehr- Tagesordnung: fachantrag 2015 erklären. Ein Kleinerzeuger ist von Gree- 1. Änderungen beim Mehrfachantrag 2015 ning und CC-Verpflichtungen befreit. Er muss aber weiter- 2. Online-Antragstellung mit dem neuen iBALIS hin die Grundanforderungen an die Betriebsführung nach 3. Agrarreform 2015 mit Greening-Auflagen dem jeweiligen Fachrecht einhalten. Bei Verstößen werden 4. BBV: Aktuelles zur Agrarpolitik lediglich die beantragten Agrarzahlungen nicht mehr sank- Qualifizierung: „Einstieg in die Bauernhofgastronomie“ tioniert. Am 27. April 2015 findet der Infotag für das nächste „Ein- 2.8 Gesund und fit im Baby- und Kleinkinderalter stiegsseminar in die Bauernhofgastronomie“ statt. Veran- Für einen gesunden Start ins Leben spielen Ernährung staltungsort: Deinhards Viecherei, Hofwirtschaft & Gar- und Bewegung eine besondere Rolle. In dieser ersten tencafe, Gebertshof 3, 92348 Berg. Die Anmeldung läuft prägenden Lebensphase erlernen Kinder einen gesunden bereits. Die Qualifizierung mit 12 Seminartagen erstreckt und bewegungsreichen Lebensstil über das Vorbild der sich auf den Zeitraum September 2015 bis März 2016. Eltern und über eigenes Tun. Das Netzwerk „Junge El- Die Kosten betragen 350 €. Anmeldungen für den Infotag tern/Familie“ im Landkreis Tirschenreuth unterstützt und bis 17. April 2015 bei Frau Kuhn am AELF Neumarkt begleitet Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren. In ungezwun- (09181/4508-207; [email protected]). gener Atmosphäre bieten Fachkräfte Informationen, Tipps Qualifizierung „Hofeigene Milchverarbeitung“ und Anregungen zum Themenbereich Ernährung und Das AELF Weilheim bietet im April erstmals eine dreitägi- Bewegung für Babys und Kleinkinder, die einfach und vor ge Qualifizierungsmaßnahme zum Thema „Hofeigene allem alltagstauglich sind. Milchverarbeitung“ an. Erzeuger und Direktvermarkter In den praktischen Vorführungen werden altersgerechte werden über die Grundlagen der Milchverarbeitung infor- Mahlzeiten probiert, die leicht herzustellen sind. Die Refe- miert. Neben theoretischen Einheiten stehen auch zwei rentinnen geben Hilfen zur Ernährungserziehung von klein Exkursionen zu milchverarbeitenden Betrieben auf dem auf. In den Veranstaltungen gibt es immer Zeit Fragen zu Programm. Termin: 15. April bis Freitag 17. April. Kosten stellen und zu diskutieren. Informationen und Termine zu ohne Verpflegung, Unterkunft und Fahrtkosten: 110 € pro den kostenlosen Veranstaltungen für das Jahr 2015 finden Person. Anmeldung bis spätestens Freitag, 13. März un- Sie im Internet unter: www.aelf-ti.bayern.de/ernaehrung. ter 0881 994–0. Weitere Informationen bei Maria Kloyer, 2.9 Bildungsprogramm Wald 2015 (BIWA) Tel.: 0881 994-148; [email protected] Immer mehr Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern fehlt „Stoppt den Milchpreisverfall“ Vermarkte Deine Milch das nötige Know-how, um ihren Wald zu pflegen und zu direkt zu Käse, lautet das Motto von Günter und Inge bewirtschaften. Andere wollen ihr Wissen auffrischen und Rauch aus dem Allgäu mit Ihrem mobilen Käsemobil. neue Erkenntnisse sammeln. Mit dem Bildungsprogramm Unter www.mobile-kaeserei.de erfahren Sie mehr. Wald leisten die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Seite 6 von 6