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2 Hamburger 10 Vereine 1 in der 1933 bis 1945 6

Verein Spielsaison Spielstätte 9 4 Altonaer FC 93 VfL 1933–1945 AFB-Kampfbahn, 1944 in „Adolf-Jäger-Kampf- 8 bahn“ umbenannt, Griegstraße 62 (gegründet 1893) Der Verein nannte sich seit einem Zusammenschluss 12 1938 AFC 1893 Borussia.

Barmbecker Sportgemeinschaft 1939–1943, heutige Brucknerstraße 24 1944/45 Kriegssportgemeinschaft des USC Paloma, 1 des SV Uhlenhorst-Herta und des SV Urania

Eimsbütteler Turnverband (ETV) 1933–1945 Tribünensportplatz, Hindenburgstraße (ab 1941 Lokstedter Heerstraße, heute (gegründet 1889 als Eimsbütteler Männer­turnverein) 2 Lokstedter Steindamm 75) Gauliga-Meister 1934, 1935, 1936, 1940 und 1942

FC Borussia Harburg 1937–1941 Sportplatz Eichenhöhe („Wolckenhauer”) 3 (gegründet 1904)

FC St. Pauli 1934/35, Stadion Millernthor, Heiligengeistfeld, 1936–1940, Glacischaussee/Ecke Eimsbütteler Straße (1910 Gründung der Fußballabteilung im - 3 1942–1945 (heute Budapester Straße) St. Pauli TV, eigenständiger Verein ab 1924) 7 FK Rothenburgsort 1936/37 Gutsmuths-Platz, Grossmannstraße (gegründet 1908) 11 Fußballverein Wilhelmsburg 09 1937/38, Sportplatz an der Chaussee, der 1940–1945 späteren Hindenburgstraße und (gegründet 1909) heutigen Georg-Wilhelm-Straße

Hamburger Sport-Verein (HSV) 1933–1945 Stadion Rothenbaum, Rothenbaum­chaussee 115 (gegründet 1919; Vorgänger: SC Germania 1887 und Hamburger FC 1888) 4 Gauliga-Meister 1937, 1938, 1939 und 1941 sowie 1945 Meister der Gauklasse Hamburg

KSG ­Alsterdorf 1944/45 Stadion Alsterdorf, Heubergredder 38, sowie Sportplatz Forsthof in Steilshoop Zusammenschluss des SC Sperber mit dem 5 SV Barmbeck-Uhlenhorst, dem SV St. Georg und dem Post-SV Hamburg Aus: Neuer Hansa-Plan der Hansestadt Hamburg von Das Ligasystem ab 1933/34 Blankenese bis Wandsbek in der Bearbeitung von 1937, Staatsarchiv Hamburg, 720-1, 122-1 KSG Blankenese/Wedel 1944/45 Waldesruh, Hamburg-Iserbrook, Zu den Neuerungen auf dem Gebiet des Fußballs Sülldorfer Kirchenweg 122 Zusammenschluss von Spielvereinigung Blankenese gehörte 1933 ein im gesamten Deutschen Reich und Wedeler TV einheitlich durch­organisierter Spielbetrieb. Die KSG Hamburg-Eimsbütteler­ Ballspiel-Club/ 1943/44 Professor-Reinmüller-Platz, Tornquiststraße 79 höchste Spielklasse war ab der Saison 1933/34 6 Sport 01 Hamburg die „Gauliga“, für die Hamburger Spitzen­vereine die „Gauliga Nordmark“. KSG SC Sperber/SV St. Georg 1939–1941, Sportplatz „Beim Gesundbrunnen“ in Borgfelde 7 1942–1944 sowie Stadion Alsterdorf des SC Sperber Die Gauliga Nordmark bzw. Gauliga Hamburg, 5 nachdem im Krieg das Einzugsgebiet verkleinert worden war, existierte unter wechselnden Namen KSG Veddeler Turn- und Sportverein Hermannia/ 1943–1945 Sportplatz Slomanstraße auf der Veddel, 11 Sport-Klub Komet 08 Hamburg gelegentlich Oskar-Kesslau-Platz in Hammerbrook bis 1944/45. Die Gauliga-Meister waren für die End- runde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Luftwaffen-Sportverein Groß-Hamburg 1943/44 Stadion Hoheluft des SC Victoria sowie Der Eimsbütteler TV und der HSV wurden jeweils gelegentlich Anlage des Hamburger (gegründet 1939) Polo-Clubs in Klein-Flottbek (Training, Nutzung fünfmal Meister und der SC Victoria sowie der Als Neuling wurde der Luftwaffen-SV 1943/44 des Vereinshauses) LSV Groß-Hamburg­ jeweils einmal. Den Unterbau direkt Gauliga-Meister. Im September 1944 wurde er während der Saison wieder aufgelöst. bildeten Bezirksklassen mit den Namen „Hansa“, „Hammonia“ und „Germania“, deren beste Mann- Militär-Sportverein Hansa Hamburg 1935/36 Polizei-Sportplatz an der Kaserne schaft in die Gauliga aufstieg. Bundesstraße (gegründet 1934) Nach der Trennung von Landespolizei und Schutz­ 8 polizei nahm der 1934 aus der Sportvereinigung Polizei ­Hamburg heraus gegründete Militär-Sportverein der Landespolizei den Gauliga-Platz der SVgg Polizei ein. Der „Tschammer-Pokal“ SC Concordia 1939–1941 Stadion Marienthal, Octaviostraße 102 1935 wurde mit der Deutschen Vereinspokal­ (gegründet 1907) meisterschaft erstmals im gesamten Deutschen ­ SC Sperber Hamburg 1935–1937 Stadion Alsterdorf, Heubergredder 38 Reich ein Fußball-Pokalwettbewerb nach (gegründet 1898) englischem Vorbild (FA Cup) ausgetragen, nach Ab 1939 KSG mit dem SV St. Georg, ab 1944 5 dem Reichssportführer und Pokalstifter Hans KSG Alsterdorf mit dem SV Barmbek-Uhlenhorst, von Tschammer und Osten auch „Tschammer- dem SV St. Georg und dem Post-SV Hamburg Pokal“ genannt. Über 4000 Mannschaften von SC Union 03 Altona 1933–1936 Stadion Union im Kreuzweg, im National­ der Kreisklasse bis zur Gauliga beteiligten sich. sozialismus Schlageterstraße, 1943 zerstört, (gegründet 1903) 9 1943 fand dieser jährlich durchgeführte Wett- heute Kaltenkirchener Platz Abkürzungen bewerb zum letzten Mal auf Reichsebene statt. SC Victoria Hamburg 1934–1945 Stadion Hoheluft, Hindenburgstraße Erfolgreichster Hamburger Verein war der Luft­ (ab 1941 Lokstedter Heerstraße, heute (gegründet 1895) 10 AFB Altonaer FC 1893 Borussia waffen-SV, der 1943 dem First Vienna Football Lokstedter Steindamm/Ecke Martinistraße) Gauliga-Meister 1943 AFC Altonaer Fußball-Club Club 1894 erst im Finale mit 2 : 3 nach Ver­ FC Fußball-Club längerung unterlag. SK Komet 08 Hamburg 1937–1940 Oskar-Kesslau-Platz, Stoltenpark, FK Fußball-Klub 1952/53 setzte der Deutsche Fußball-Bund mit heute Anckelmannplatz 3 11 (gegründet 1908) KSG Kriegssportgemeinschaft dem DFB-Pokal die Tradition der Vereinspokal- SC Sport-Club bzw. Sportclub Sportvereinigung der Polizei Hamburg/ 1933–1935, Adolf-Hitler-Kampfbahn, Borsteler Chaussee meisterschaft fort. Polizei-Sportverein Hamburg/ 1937/38, (nicht im Bereich des Kartenausschnitts), SK Sport-Klub Sportgemeinschaft der Ordnungspolizei Hamburg 1942/43 ab 1939 Kampfbahn Sternschanze, SV Sportverein Sternschanzenpark (gegründet 1920) SVgg Sportvereinigung 12 Änderungen des Vereinsnamens 1935 in „Polizei- TV Turnverein oder Turnverband Sportverein Hamburg von 1920“ sowie 1942 in USC Uhlenhorster Sport-Club „Sportgemeinschaft der Ordnungspolizei Hamburg“, 1946 Rückbenennung in „Sportvereinigung Polizei VfL Verein für Leibesübungen Hamburg von 1920“ VfR Verein für Rasensport

VfR Harburg 1938/39 „Rabenstein“ (gegründet 1907) 42 4 Wilhelmsburger FC Viktoria 1933/34, „Neue Landesgrenze“, 1942/43 heutige Georg-Wilhelm-Straße (gegründet 1910)