Entstehung derDünenlandschaft geest lagenausgedehnte,trockene Sandflächen. undderFestlands- gen. ZwischendenGeestkernen derheutigenNordfriesischenkerne Inselnvorgedrun- die Nordsee umetwa5.500v. hung erstvorwenigentausendJahren begann. erdgeschichtlich sehrjunge Formation,deren Entste- Die DünenlandschaftamWestrand Eiderstedtsisteine vielerorts vonanspruchslosenMoos-undFlechtenartendurchzogenist. knappheit meistnurvonlückigerTrockenrasenvegetation bewachsen,die lebensräume. GraudünensindaufgrundihrerNährstoffarmutundWasser- Besenheide, Silbergras,MooseundFlechtensindtypischfürDünen- der Artenvielfalt“dar. arten sandigerKüstenregionen undstellteinen„Hotspot seltener,für eineVielzahl Tier bedrohter Pflanzen-und Strukturvielfalt bietetdieDünenlandschaftLebensraum wiegend nährstoffarmer Bodenverhältnisse undhoher dem schleswig-holsteinischenFestland.Aufgrundüber meer“ dieeinzigegrößere Küstendünenlandschaftauf des „NationalparksSchleswig-HolsteinischesWatten - deich. EsbildetmitdenwestlichanschließendenDünen zwischenderOrtslageunddemLandesschutz- metern Peter“ erstreckt sichaufeinerLängevonknapp6Kilo- Das etwa153Hektargroße FFH-Gebiet„DünenSt. Liebe Besucher*innen! .0 v. Chr.1.500 Amrum Bank Etwa 3.000Jahre v. Mit demnacheiszeitlichenMeeresspiegelanstieg war Moräne Amrum Bank Sandhaken Nordsee Marsch Hochmoor Schilfsumpf Geest Küstenlinie Heutige Talsand Moräne .0 v. Chr.5.500 Amrum Geestkern Amrum Geestkern Hever Tating-Gardinger Nehrung Chr. warenvor dieGeestkerne Hever Föhr Föhr Chr. bisandieGeest- Arlau Arlau Treene Eider Treene Eider
- 1 - Erosion einlanger, desHeverGeestkerns zunächstnach maximale Ausdehnungerreichten. ImSüden wardurch Hochmoore undSchilfsümpfe,dieetwa1.500v. Zwischen dieserunddemFestlandentwickeltensich dem nordfriesischen FestlandvorgelagerteBarriereküste. (Sandwällen) wiederab.AufdieseWeise entstandeine Süden mitundlagertenesinFormvonlangenNehrungen getragene sandigeundkiesigeMaterialnachNorden und ihnen, küstenparalleleMeeresströmungen nahmendasab- Nordsee zuInselngeworden. DieBrandungnagtean der nordfriesischen Festlandsgeest durch dieansteigende • • können kostenlosbeimLLURbestelltwerden: herausgegeben. Dieses und weitere Faltblätter des BIS Räume desLandesSchleswig-Holstein(LLUR) Landesamt fürLandwirtschaft,Umweltundländliche NATURA 2000-Gebietein Schleswig-Holstein vom informationssystems (BIS)fürNaturschutzgebieteund Dieses Faltblattwird imRahmendesBesucher- und HH“(2011) der Arbeitsgemeinschaft GeobotanikinSH sowie JohannesMatthießen, in„Mitteilungen schichte“ (2018),beide BoyensBuchverlag, und DirkMeier„Sylt–EineLandschaftsge - Dirk Meieretal.„DerKüstenatlas“(2013) Abbildungen verändertnach: 0 n. Chr. 800 v. Chr.3.000 Version aufgerufenwerden. (QR-Codeoben) können dieFaltblätterebenfallsangefordert oderauchalsdigitale Unter E-Mail: [email protected] Hamburger Chaussee25,24220Flintbek,Tel.: 04347 www.umweltdaten.landsh.de/bestell/publnatsch.html Redaktion, Grafik Amrum Bank und Herstellung Moräne Fotos
Amrum 97, www.buero-mordhorst.de 04392 /69271, Tel: Kolberger Straße25,24589Nortorf Planungsbüro Mordhorst-Bretschneider GmbH Mordhorst-Bretschneider (15,16),Voigt (17,18) Lau (3,5-7,10,12-14),Koch(8),vonStamm(11), Weißdüne, 1,4,9),Hecker(2), Schmidt (Titelbild: www.natura2000.schleswig-holstein.de ökologischen Netzes„NATURA 2000“. Dieses GebietistBestandteildeseuropäischen 04841 /67-0 Tel: Marktstraße 6,25813Husum und Umwelt,Naturschutzabteilung Amt fürKreisentwicklung, Bau Kreis Nordfriesland 04862 /10446-0 Tel: Deich- undHauptsielverbandEiderstedt 04862 /1000-0 Tel: Welter Straße1,25836Garding im AmtEiderstedt Gemeinde St.Peter-Ording www.schutzstation-wattenmeer.de [email protected] 04863 /9504254 Tel.: Maleens Knoll2,25826St.Peter-Ording Infozentrum /Nationalpark-Haus Schutzstation Wattenmeer St.Peter-Ording Gebietsbetreuung ländliche RäumedesLandesSchleswig-Holstein Landesamt fürLandwirtschaft,Umweltund Durchführung Schleswig-Holstein Umwelt, NaturundDigitalisierungdesLandes Ministerium fürEnergiewende,Landwirtschaft, Finanzierung Amrum Geestkern Föhr Hever Amrum Föhr Föhr
Eiderstedt
Eiderstedt
Treene / Eider Chr. ihre 704
Arlau
Treene
Eider - 230
Januar 2020 - Internetversion - 54 - FFH 1617-301 chenden Vegetationsformen zu finden. nahezu alleStadien derDünenentwicklung mitentspre- schaft desFestlandes.Vor allemimNordteil sindnoch geprägteNordsee-Küstendünenlandnoch naturnah - und Ostsee. 765.000 HektarumfassenWasserflächen derNord- des SchutzgebietsnetzesliegenaufdemLandund des nördlichsten Bundeslandesbilden.156.000Hektar mit 46Vogelschutzgebieten dasNATURA 2000-Netz 271 FFH-GebieteSchleswig-Holsteins,diegemeinsam 45% derWasserfläche Deutschlandseinnehmen. rund 5.200Gebieten,dieetwa16%derLandflächeund größte grenzüberschreitende Schutzgebietsnetzweltweit. 27.000 Schutzgebietenaufca.18%derEU-Flächedas schutz-Richtlinie zusammen.Esistmitderzeitüber Fauna-Flora-Habitat (FFH)-RichtlinieundderVogel- EssetztsichausdenSchutzgebietender und Tierarten. bieten zurErhaltungvonLebensräumensowiePflanzen- NATURA 2000isteinEU-weitesNetzvonSchutzge- NATURA 2000 schaft vonSt.Peter-Ording. höher werdenden DünenaufundformtedieDünenland- schichtetedenSanddannallmählichzuimmer Wind Westrand desheutigenEiderstedtsentstanden.Der Süd-Richtung abgelagert,wodurch Sandwälleaucham das AbbruchmaterialvorEiderstedtzunehmendinNord- schließlichkomplettabgetragenund Hever Geestkern ger Nehrung“. gender Nehrungshakenentstanden,die„Tating-Gardin- Südost verlaufender, dannabernachOstenabbie- Die „DünenSt.Peter“repräsentieren hierindieletzte, Das Gebiet„DünenSt.Peter“isteinesderinsgesamt In DeutschlandbestehtdasSchutzgebietsnetzaus Während deserstenJahrtausends n. Dünen St.Peter FFH-Gebiet Chr. wurde der
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V Dünenentwicklung V
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V ! ! ! ! V ! ! ! ! V ! ! ! Anfangs entstehen im Windschatten von angesammelten
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! ! V ! Muschelschalen zunächst kleine, wenige Dezimeter hohe ! !
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! Vordünen. Auf ihnen siedelt die salztolerante Binsen-
! ! V !! ! ! V Quecke, die mit ihrem Wurzelgeflecht den Sand festhält. In ! !
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! ! V ihrem Windschatten wird mehr und mehr Sand abgelagert, !
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V wodurch langsam die höheren Weißdünen heranwachsen. !
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! Auf ihnen wird die Binsen-Quecke allmählich durch den !
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! ! Strandhafer abgelöst, der mit seinen Wurzeln den Sand V
! 11 12 !
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! zusätzlich festlegt und damit das weitere Aufwachsen ! Binsen-Quecke Strandhafer V
! ! V !
! ! der Dünen fördert, die so über zehn Meter hoch werden V
! !!
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! können. Bleibt die Übersandung und die damit verbun-
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V ! ! ! dene Nährstoffzufuhr aus, stirbt der Strandhafer schließlich !
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! ! ab und Arten wie Silbergras, Sand-Segge, Mauerpfeffer
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! und verschiedene Flechtenarten breiten sich aus. Die
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! ! ! ! ! ! V ! !
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V unzersetzten pflanzlichen Überreste bilden bald eine
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