88. Jahresbericht 2020 1

Sonneblick Walzenhausen Gästehäuser mit sozialer Zielsetzung Güetli 170 CH-9428 Walzenhausen AR Gegründet 1933 Trägerschaft: Stiftung Sonneblick Walzenhausen

Bald wieder Leben 2 Editorial

Nach langem Warten können wir den Jahresbericht diesmal positiv betiteln! Das Bundesgericht hat im April 2020 als letzte Instanz grünes Licht für unsere Neuausrichtung als Asylzentrum gegeben. Auch die Baubewilligung der Gemeinde liegt vor. Noch vor Jahresende konnten die Umbauarbeiten beginnen, und im März 2021 will der Kanton das Zen- trum eröffnen. So wird denn der frohgemute Titel: „Bald wieder Leben“ Realität. Geprägt wurde das Jahr auch durch die Pensionierung unseres Haus- leiters Adrian Keller. Mit ihm haben wir ein rückblickendes Gespräch geführt (Seiten 6-10). Dazu steuert der langjährige Sonneblick-Hausherr selber einen persönlichen Essay bei (S. 11). Zwei Fachhochschul-Studen- tinnen machten sich bereits Gedanken über die „Zeit danach“, wenn der Kanton die als Asylzentrum gemieteten Gebäulichkeiten nicht mehr benötigt (S. 12 u. 13). Die üblichen Rubriken und ein kurzer Rückblick über die wichtigsten Entscheide der Behörden für die Baubewilligung runden den Bericht ab. Hanspeter Strebel, Stiftungsrat

Spenden 2020 Ausser bei den Privatpersonen sind die Spenden ab 100 Franken namentlich erwähnt.

Privatspenden von 8‘668 Franken

Firmenspenden von 730 Franken Jordi-Kompetenz GmbH; Preisig AG; SFS Services AG

Kirchliche und gemeinnützige Institutionen spendeten 2‘368 Franken Evangelisch-reformierte Kirchgemeinden: Andelfingen ZH; Kirchberg SG; Kreuzlingen TG; Oberer Necker SG; Oberuzwil-Jonschwil SG Pfarrkapitel Hinwil ZH: Aus dem Kalendererlös „Täglich mit Gott“

Auch an dieser Stelle danken wir herzlich für alle Zuwendungen.

Titelbild: Der scheidende Hausleiter Adrian Keller verlässt infolge Pensionierung nach 23 Jahren «seinen» Sonneblick und zügelt das Büro ins Dorf. Präsidentenwort 3

Erfreulicherweise hatten wir im letz- ten Jahr keine Rücktritte aus dem Stif- tungsrat und so konnten wir in der an- gestammten Zusammensetzung unsere Aufgaben erledigen. Neuausrichtung Wie eingangs angetönt, haben sich nach einer langen Zeit des Wartens, insbe- sondere in der zweiten Jahreshälfte, er- freuliche Bewegungen in Richtung der Liebe Freundinnen und Freunde, angestrebten neuen Aufgabe ergeben. Gönnerinnen und Gönner des (Zusammenfassung der wichtigsten Sonneblicks, geschätzte Leserschaft Marksteine auf der Seite 14).

Endlich bald wieder Leben Stand der letztjährige Jahresbericht • Am 24. April hat das Bundesgericht noch unter dem Motto «Noch kein in Lausanne die Beschwerde gegen das Entscheid», heisst es dieses Jahr «Bald Urteil des Obergerichts abgewiesen wieder Leben». Daraus ist unschwer und die Nutzung des Sonneblicks als zu erkennen, dass sich bezüglich der Asylzentrum bestätigt Zukunft unserer Institution in den letzten zwölf Monaten etwas getan • Am 17. September erfolgte das Ja hat, doch dazu dann später. durch die Baubewilligungsbehörde der Gemeinde Walzenhausen für die Um- nutzung der Liegenschaften der Stif- Stiftungsrat tung Sonneblick Im vergangenen Jahr hat sich der Stif- tungsrat zu zwei Sitzungen getroffen • Am 4. Dezember gab der Regierungs- und zwar am 15. Februar und 5. De- rat unseres Kantons bekannt, dass die zember. Im Weiteren wurden an den Baubewilligung nun rechtskräftig sei, verschiedenen Sitzungen der Haus- nachdem ein erneuter Rekurs dagegen kommission die laufenden Geschäfte zurückgezogen wurde. Die Vorberei- und Herausforderungen erledigt oder tungsarbeiten wurden umgehend auf- zuhanden der Sitzungen des Stiftungs- genommen. Mit der Eröffnung sei im rates vorbereitet. März 2021 zu rechnen. 4 Wie bereits mehrfach betont, wollen wir uns nicht in die Rolle eines reinen Liegenschaftsvermieters begeben. Viel- mehr soll mit projektbezogenen Mass- nahmen die Arbeit im Asylzentrum Sonneblick unterstützt werden, um nicht zuletzt den Geist des Sonneblick- Gründers weiterhin spürbar erhalten zu können. Selbstverständlich würden Erstmals in der Geschichte des Sonneblicks musste solche Angebote nur nach Rückspra- der Stiftungsrat coronabedingt mit Masken tagen. che mit den entsprechenden Instanzen erfolgen. Das Ziel unseres Stiftungsgründers Pfarrer Paul Vogt war es, immer zu Pensionierung unseres Hausleiters helfen, wo Not herrscht. Während den Nach beinahe einem Vierteljahrhundert vergangenen vier Jahren war uns dies ist am 31. Juli mit der Pensionierung direkt im Sonneblick nicht möglich. von Adrian Keller eine unvergessliche Wir haben deshalb im Rahmen einer Ära zu Ende gegangen. Während dieser einmaligen Aktion je 20‘000 Fran- langen und bewegten Zeit hat Adrian ken an das Solidaritätshaus St. Gallen Keller seine Aufgabe als Hausleiter mit und an die IG Sans-Papiers St. Gallen einem riesigen Engagement und mit gespendet, welche stellvertretend im sehr viel Herzblut ausgefüllt. Im Na- Sinne unseres Stiftungszwecks in dieser men des ganzen Stiftungsrates danke schwierigen Zeit wertvolle Arbeit gelei- ich Adrian Keller für seine tiefe Ver- stet haben. bundenheit und seinen aufopfernden Einsatz. Aus diesem Anlass finden Sie Dank und Ausblick Zum Schluss danke ich unseren ge- auf den Seiten 6 bis 10 ein Interview schätzten Gönnerinnen und Gönnern unter dem Titel «Ich spürte immer viel für ihr Wohlwollen ganz herzlich. Ein Vertrauen». grosser Dank geht ebenso an die Mit- Erfreulicherweise dürfen wir auch nach glieder des Stiftungsrates für ihr wich- Erreichen des Pensionsalters auf die tiges und absolut ehrenamtliches Enga- wertvollen Dienste von Adrian Keller gement zum Wohle unserer Institution. als Geschäftsleiter unserer Stiftung mit einem kleinen Pensum zählen. Bei der Drucklegung dieses Jahresbe- richtes steht fest, dass wir das 87. Jah- Spenden resfest am Flüchtlingssonntag 2021 Im letzten Jahr durften wir erneut er- nicht durchführen können. Damit ist es freulich viele Spenden empfangen. Für mir leider wieder nicht möglich, vielen dieses Wohlwollen danke ich Ihnen im von Ihnen wieder einmal zu begegnen. Namen des ganzen Stiftungsrates ganz herzlich. Fredi Züst Präsident des Stiftungsrates Bericht des Geschäftsleiters 5

Auch in diesem Jahr Seitenwand gegen die Zufahrtsstrasse, war ich teilzeitlich mit erstellt werden könnten. Ab August den anfallenden Stif- mietete der Kanton St.Gallen im Güetli tungsgeschäften und 169 grosse Lagerflächen für das kom- dem Unterhalt der bei- mende Asylzentrum. den Häuser beschäf- tigt. Dazu kam unter Ende August kam anderem im Februar es zu einer ver- der Besuch des Gedenkkonzerts der suchten Brand- Carl Lutz Gesellschaft zum 45. Todes- stiftung. Unter- tag von Carl Lutz in der Paulus Kirche suchungen haben in Bern. ergeben, dass das Feuer vermutlich Im April machte das Bundesgericht von selbst ausge- den Weg frei zur Eröffnung des Son- gangen ist. Spuren der versuchten neblicks als kantonales Asylzentrum Brandstiftung ab März 2021. Die Vorbereitungen wurden von der Corona-Pandemie Das monatlich stattfindende Sprachen- beeinflusst. Ebenfalls im April jährte café wurde am 9. Oktober nach drei sich zum 75. Male die Eröffnung des Jahren vorläufig geschlossen, weil fast zweiten Gästehauses. «Einheimische alle Asylsuchenden inzwischen eine Er- und Flüchtlinge arbeiten zusammen», werbsarbeit gefunden haben. Auch im war der Zeitungsartikel von Peter Eg- Oktober fand das jährliche Pensionier- genberger über den Neubau im letzten tenessen im Gambrinus statt. Kriegsjahr passend überschrieben. Seit dem 23. Dezember befindet sich Seit dem 1. August bin ich pensio- das Büro unserer Stiftung, während niert. Mit grosser Freude stand ich der Zeit da das Asylzentrum in Betrieb aber weiter allen zur Verfügung, die ist, im Dorf 64, im Haus Hohl der Fir- verantwortlich sind für den Umbau ma Just Schweiz AG. Die Just und der und den Bezug des Sonneblicks als Sonneblick, beide in den 1930er Jahren Asylzentrum. Im August wurde die gegründet zur Überwindung der gros- neue Gasheizung im Gründerhaus in sen Arbeitslosigkeit, sind bis heute in Betrieb genommen. Damit braucht es gutem Einvernehmen. So haben wir das den 50‘000 Liter Heizöltank im gros- Angebot von den Eignern, Hansueli sen Raum unter der Spielwiese nicht und Marcel Jüstrich, gerne angenom- mehr. Ich träume von gedeckten Auto- men. parkplätzen, die durch die Öffnung der Adrian Keller, Geschäftsleiter 6 Zur Pensionierung von Adrian Keller, Hausleiter im Sonneblick 1997 – 2020

Nein, gesucht habe er diese Stelle Mit viel Skepsis Aufgabe übernommen wahrhaftig nicht, sagt Adrian Keller in Er übernahm im Kirchenrat das Res- einem Gespräch in den ersten Tagen, in sort Erwachsenenbildung und wurde denen „sein“ Sonneblick für die neue bald in den Stiftungsrat des Sonne- Ausrichtung als Asylzentrum umge- blick delegiert, wo bis heute je ein baut wird und er weiss, dass nach der Delegierter der Landeskirchen beider Pensionierung im Sommer auch seine Appenzell, St.Gallens und des Thur- gewohnte Arbeitsumgebung hoch über gaus sitzt. In Walzenhausen erlebte er dem Bodensee künftig eine andere sein die Anfänge des Wiederaufbaus nach wird. Seine Teilzeit-Aufgabe als Ge- dem Tiefpunkt der vorübergehenden schäftsleiter der Stiftung wird er künf- Schliessung Mitte der 1990er Jah- tig in einem Büro drunten im Dorf re. Als das Ehepaar Trüb 1996 die wahrnehmen. Hausleitung nach kurzer Zeit wieder

Ich spürte immer viel Vertrauen Dazu gekommen ist er sozusagen„wie abgab, schrieb man die Stelle aus. die Jungfrau zum Kind“. Es begann Bei den Bewerbungen fand sich aber mit der für ihn völlig überraschenden keine geeignete Person. Der Stiftungs- Wahl in den Kirchenrat der Evange- rat befand schliesslich, sein Mitglied lisch-reformierten Kirche des Kantons Adrian Keller könnte doch die Aufga- St. Gallen. Er hatte zwar viele Leute be übernehmen und so wurde er ge- aus kirchlichen Kreisen kennengelernt wählt. Wiederum eigentlich „contre und liess sich zu einer Kandidatur für coeur“, denn er selber fand, er erfülle dieses Gremium drängen im vermeint- die Voraussetzungen dazu nicht, habe lichen Wissen, er habe gegen den sehr viel zu wenig Erfahrung, quasi gleich bekannten und renommierten Favo- zwei Häuser mit grosser Tradition zu riten ohnehin keine Chance, wolle aber übernehmen und mit Leben zu füllen. eine Auswahl ermöglichen. Prompt Es bräuchte wohl eher jemand mit wurde er triumphal gewählt. „Es war Ausbildung in der Hotellerie, jeden- einer der schlimmsten Tage meines Le- falls jemanden mit Führungserfah- bens“, erinnert sich Adrian Keller als rung, an der es ihm mangle. ihm der seines Erachtens sehr fähige Gegenkandidat (ein Kantonsschulrek- Doch „mit viel Gottvertrauen“ gab er tor) zur Sensation gratuliert habe. seine kaufmännische Stelle bei Späti Wohnkultur in St. Gallen auf und über- nahm den Sonneblick. Zwei versierte 7

Das erste Jahresfest 1997 mit Stiftungsrat und Quästor Landammann Hans-Ueli Hohl.

Ich spürte immer viel Vertrauen Damen, die nach dem Weggang der seiner Mutter gewesen, die schliesslich bisherigen Leitung dort interimistisch gesuchte Referentin in der Deutsch- eingesprungen waren, führten ihn schweiz und erste Bezirksrichterin im langsam in die Aufgabe ein, zogen sich Zürcher Oberland wurde, aber bei in der Folge wieder vornehm zurück. beidem zunächst gezögert habe. Sein Der gute Adrian war auf sich alleine Vater als Pfarrer (wie der Grossvater, gestellt, musste Personal suchen und Oskar Farner, der sogar den Zwingli- erstmals allein einen „Laden“ führen. Wirkungsstätten, dem Grossmünster und dem Kirchenrat des Kantons Zü- Bisher viel lieber im zweiten Glied rich, vorgestanden hatte) habe dagegen Heute sagt er mit Rückblick auf seine vor allem Wert auf (möglichst akade- vielfältigen Tätigkeiten vor der Sonne- mische) Titel gelegt und ein solcher blick-Zeit, er sei wohl ganz gut vorbe- war nie das Ziel seines Sohnes Adrian. reitet gewesen, habe es sich aber ein- Dieser hatte ursprünglich zwar auch fach nicht zugetraut, weil er es immer Pfarrer werden wollen. Da es ihm da- bevorzugt hatte, Aufgaben „im zwei- für schulisch nicht reichte, entschloss ten Glied“ zu übernehmen und diese er sich für eine kaufmännische Lehre zuverlässig auszuführen. Er hat nichts in der Spinnerei Streiff AG, Aathal ZH. gegen die Anmerkung, man habe ihn offenbar „immer etwas schubsen müs- sen“. Dies sei auch ein Charakterzug 8

Adrian Keller in seinem langjährigen Reich im Büro des Sonneblick.

Zahlreiche Stationen hinterlassen in Herrliberg mit Kindern, die mit Spuren Scheidungssituationen konfrontiert Zunächst aber absolvierte er die Rekru- waren. Hier lernte er den Geist von tenschule, wo kirchennahe Vorgesetzte „Vater Rupflin“ kennen, dem Gründer den Pfarrerssohn im Welschland bald der „Gott hilft“ Institutionen. Eine als Sanitäter mit Spezialaufgaben im weitere Station war der Service in der Schulbüro betrauten. So lernte er sehr alkoholfrei geführten Gemeindestube viel, das ihm später von Nutzen sein in Wetzikon. All diesen Wirkungsor- sollte. Er fühlte sich immer glücklich, ten war gemeinsam, dass sie auf einem dass er nicht zuvorderst stehen musste, enormen Gottvertrauen basierten und sondern „dienen konnte, schauen, dass ihm als Arbeitskraft ebenfalls viel Ver- der Karren läuft“. Langsam wuchs ein trauen entgegenbrachten. Netzwerk von Beziehungen, etwa als er in Pfarrer Ernst Siebers Obdach- Als Praktikant abgewiesen - losenwerk in Zürich ein Praktikum als Hausleiter gewählt absolvierte und diesen als „beeindru- Das sei auch unter den drei Stiftungs- ckende Figur“ kennenlernte, der Wich- ratspräsidenten seiner Amtszeit (Mar- tiges von anderem unterscheiden und kus Züst, Ernst Graf, Fredi Züst) und durchaus auch in Rage geraten konnte, überhaupt den Mitgliedern des Stif- wenn die Mitarbeiter etwa einmal eine tungsrates bis heute der Fall gewesen. Person ausschliessen wollten, weil sie Rückblickend müsse er mit einem ge- sich nicht an die Regeln gehalten hatte. wissen Stolz sagen, er habe durch die „Ich habe gelernt, was es heisst Ver- Lebenserfahrung auf seinem ganzen trauen zu haben und allen eine (auch Weg trotz fehlenden „Papierchen“ und zweite) Chance zu geben.“ Im weite- beruflichem Ehrgeiz alles mitgebracht, ren arbeitete er im Heim „Gott hilft“ was es für eine erfolgreiche Hauslei- 9

tung brauche: „Der Entscheid von Gute Zeiten – schwere Zeiten 1997, war kein falscher, auch wenn er Neu eingeführt hat Adrian Keller die nicht ganz freiwillig zustanden kam“. Ferienwochen für Alleinerziehende Belustigung empfindet er im Nachhi- mit ihren Kindern. Damit verbunden nein über den Umstand, dass er sich in waren aber auch seine schmerzlichs- jungen Jahren, noch unter Hausmutter ten Momente, wenn er die Mütter mit Margit Wanner, für eine Praktikums- ihren Kindern wieder in deren Alltag stelle im Sonneblick beworben hatte, zurückschicken musste, im Wissen, aber nicht berücksichtigt worden war“. dass ihnen wohl erneut Schweres be- „Später wollte man mich ja dann dafür vorstand. Getröstet hat er sich dann unbedingt als Hausleiter“. mit der Zeit mit der Einsicht, dass er ihnen wenigsten eine Woche im Jahr Paul Vogt als Leitfigur eine kurze unbeschwerte Auszeit er- Natürlich hat er sich an seinem neuen möglicht habe und nicht alle Probleme Wirkungsort ausführlich mit dem Son- lösen könne. Besonders ans Herz ge- neblick-Gründer Paul Vogt befasst von wachsen sind ihm seine Begegnungen dem man schon in seinem Elternhaus mit behinderten Menschen und deren viel gesprochen hatte. Adrian hat alles Betreuungspersonen. Ein ganz spe- aufgesogen, was über ihn geschrieben zieller Höhepunkt war zum Beispiel, und gesagt wurde und war immer be- als Menschen mit einer Behinderung strebt, sein Erbe weiterzuführen und des Insieme Zwirniträffs, die im Son- seinen Geist zu bewahren. Besonders neblick das Kinder-Musical „Die berührt hat ihn, als Vogts-Tochter Zauberorgel“ von Jörg Schneider als Annemarie einmal zu ihm sagte: „Du Playback-Musical aufführungsreif ein- hast meinen Vater verstanden!“ Viel geübt haben, mit allem was dazu ge- geändert hat er nicht im Alltag des hörte bis zum Kulissenbau und dem Hauses, wo es mit den Gästezahlen Kostümnähen. Als die Aufführung im mal aufwärts, mal abwärts ging. Wenn Kirchgemeindehaus Rorschach zum es schwierige Zeiten gab, wo er selber Grosserfolg wurde, war Autor Jörg nicht mehr an eine Zukunft des Hauses Schneider extra angereist und bestieg glaubte, gab es immer wieder überra- am Schluss völlig gerührt die Bühne schende Wendungen, quasi „Wunder“, und begrüsste die Aufführenden mit sei es mit grossen und völlig unerwar- den Worten „Liebe Kolleginnen und teten finanziellen Zuwendungen oder Kollegen“. Dabei hatte er sein Musical dem Auftauchen speziell geeigneter auf den grössten Profibühnen erlebt, Personen im Stiftungsrat. nie aber „so intensiv und mit solcher Ausstrahlung“, wie er betonte. 10

Die neue Zeit bricht an Veränderung jetzt bevorstehe. So nahm Ein Berufswechsel stand für Adrian er dann seine letzten Monate in den lee- Keller in den ganzen Jahren in Wal- ren Häusern, bis alle rechtlichen Pro- zenhausen nie mehr zur Diskussion. bleme beseitigt waren und die neuen Er hatte seine Lebensaufgabe gefun- Gäste einziehen konnten, gelassen als den. Dabei sagte er sich immer, er sei eine Art Stiftungssekretär und „kanto- ein „Übergangs-Hausleiter“. Es müsse nal approbierter Hauswart“. Er fand es einmal eine Veränderung kommen. Er eine abermals glückliche Fügung, dass fühlte, dass die Stiftung alleine die Zu- sie mit dem Erreichen des Pensionsalter kunft nicht mehr bewältigen könne und verbunden war. Als Geschäftsleiter der Partner brauche, um in eine sinnvolle Stiftung Sonneblick mit kleinem Pen- langfristige neue Periode zu gelangen. sum wird er weiterhin ganz nahe dran Das war ihm klar und viele, mit denen sein und mit seiner langjährigen Wir- er darüber sprach bestätigten ihn in kungsstätte verbunden bleiben. dieser Mutmassung. Mit der Anfrage des Kantons spürte Adrian, dass diese Hanspeter Strebel, Stiftungsrat

Die Ferienwochen für Alleinerziehende mit Kindern hatte Adrian Keller neu eingeführt. Der «alte» Sonneblick 11 Walzenhausen

Ein paar Worte zur ab und zu ge- äusserten Aufforderung, zurück zum „alten“ Sonneblick!

Der Sonneblick hat in seiner bis heute deren Bedürfnissen, war der Sonne- unverändert gültigen Stiftungsurkun- blick spendenwürdig und wird es bei de einen Zweckartikel der lautet:, „Die gleicher Ausrichtung auch bleiben. Al- Stiftung stellt sich in den Dienst der lerdings spürte auch der Sonneblick, evangelischen Landeskirche und der dass sich das gesellschaftliche Umfeld Oekumene für deren Arbeitszweige ständig verändert. So sind z.B. die unter Jung und Alt und bleibt dienst- Beherbergungsansprüche der meisten bereit für alle notleidenden Menschen Gäste gestiegen, die Bereitschaft ko- des In-und Auslandes, die Zuflucht stendeckende Preise zu zahlen jedoch suchen und Hilfe bedürfen.“ Der Stif- gesunken. Das heisst, zur weiteren Er- tungsrat ist im Rahmen dieses Artikels füllung des Stiftungszwecks braucht es frei, zeitgemässe, diakonische Schwer- verlässliche und finanzkräftige Partner, punkte zu setzen. Viele kirchlich ge- z.B. Kirchen, Soziale Institutionen, an- prägte Häuser sind verschwunden. dere Organisationen oder, wie ab März Entsprechend ihrem Zweck nannten 2021, den Kanton Appenzell Aus- sie sich Tagungshaus, Heimstätte, Er- serrhoden für ein Asylzentrum. holungshaus o.ä. Viele Tagungshäuser und Heimstätten machten sich als Pi- Durch solche inhaltliche Partnerschaf- oniere der Erwachsenenbildung über- ten, kann der Sonneblick weiter für flüssig. Eine wahre Erfolgsgeschichte! Menschen da sein, die nicht auf Rosen Vielen christlichen Erholungshäusern gebettet sind. Ich bin fest überzeugt, fehlten wegen zu günstigen Beherber- dass der Sonneblick eine gute Zu- gungspreisen die Mittel zur Erneue- kunft hat, wenn die Verantwortlichen rung ihrer Infrastruktur. sich mit Leidenschaft für dieses „und“ einsetzen. Andernfalls ist eine näch- Tagungs- und Erholungshaus ste Schliessung, wie 1993/94, meines Der Sonneblick war seit seiner Grün- Erachtens unausweichlich. Wer den dung 1933 Tagungshaus und Erho- Gründergeist von Paul Vogt und Clara lungshaus, beherbergte arbeitslose und Nef spürt und ihm weiter zeitgemäss erwerbstätige, betreuungsbedürftige nachlebt, der bewahrt das innere Feuer und selbständige, arme und begü- dieser segensreichen Institution. Das ist terte Menschen, Christen und Juden, für mich der „alte“ Sonneblick! Muslime. Dank dem Einsatz und den Angeboten für Menschen mit beson- Adrian Keller, Hausleiter 1997 - 2016 12 Zwei Master-Studentinnen der Fachhochschule St.Gallen zur Zukunft des Sonneblicks

Der Stiftungsrat war stets überzeugt, Hintergrund auch alternative Möglich- dass das Projekt Asylzentrum für die keiten ins Auge zu fassen. Dies trotz mittelfristige Zukunft des Sonneblicks immer wieder ermutigenden Urteilen das Richtige sei und dem Stiftungs- der juristischen Instanzen, (vgl. Jah- zweck des Einsatzes „für Menschen in resbericht S.14).Umso mehr, als der Not“ zum gegenwärtigen Zeitpunkt Mietvertrag mit dem Kanton ja zeitlich ideal entspreche. Die lange Dauer des befristet ist und rechtzeitig auch an eine rechtlichen Verfahrens mit halt doch langfristige Lösung für die Zukunft des letztlich ungewissem Ausgang, liess Sonneblicks gedacht werden musste. es aber als notwendig erscheinen, im Auch der Kanton schaute sich ja ver-

Ein bunter Strauss an Ideen ständlicherweise zwischenzeitlich nach Alternativen um (Stichwort Krombach ), obwohl er immer wieder be- tonte, der Sonneblick habe erste Prio- rität.

Fachhochschule beigezogen Eine stiftungsinterne Arbeitsgruppe „Zukunftsszenarien für den Sonne- blick“ beschäftigte sich an mehreren Sitzungen mit Möglichkeiten und in- formierte dabei periodisch den ganzen Stiftungsrat. Eine Zeit lang stand dabei die Nutzung der Gebäulichkeiten als Hospiz mit palliativer Betreuung für die letzten Monate des Lebens im Vor- dergrund, musste aber wieder verwor- fen werden, da man zum Schluss kam, das würde die Stiftung überfordern und Die beiden FHS-Masterstudentinnen (v.l.) Sybilla Strolz die Finanzierung sei unrealistisch. und Isabelle Stierli freuen sich über die gute Akzeptanz Im Rahmen dieser Arbeitsgruppe kam ihrer Arbeit im Stiftungsrat. auch die Idee auf, die Fachhochschule St.Gallen (FHS) beizuziehen und nach dem Interesse für eine Projektarbeit zu 13

fragen. Der Kontakt kam zustande und zwei Studentinnen (Isabelle Stierli und Sibylla Strolz) erklärten sich bereit, im Rahmen ihrer Abschlussarbeit zur Er- reichung des Master-Diploms eine sol- che Studie zu erarbeiten. Im Februar des Berichtsjahrs legten sie dem Stiftungsrat ihre Ergebnisse vor. Isabelle Stierli und Sybilla Strolz besprechen mit Stiftungs- rat Konrad Hummler (vorne rechts) und Geschäftsleiter Es ist hier nicht der Platz im Detail Adrian Keller das Vorgehen bei ihrer Masterarbeit. darauf einzugehen, aber ein kurzes Resümee ist durchaus angezeigt, trotz- dem der Notfall einer kurzfristigen Zukunftslösung ja glücklicherweise gebot (Mehrgenerationen-Wohnform nicht eingetreten ist. Aber sicher wird und Wohnmöglichkeiten in Überbrü- man auf die Studie zurückgreifen, ckungszeiten) in den Mittelpunkt. wenn sich ein Ablaufen des Mietver- Eine Priorisierung wurde nicht vor- trages abzeichnet. Insgesamt wurden genommen. Jede Idee hat ihre klaren acht Ideen genannt, die die beiden Vorteile und Schwächen, wie auch Studentinnen auch an Workshops mit eine erste spontane Diskussion im Stif- diversen Fachleuten diskutiert hatten. tungsrat zeigte, die sich vor allem um die Finanzierung sorgte. Die Basis für Drei mögliche Schwerpunkte weitere Abklärungen, wenn die Zeit Daraus kristallisierten sich drei reif ist, haben aber Isabelle Stierli und Schwerpunkte heraus, die einem Sibylla Strolz mit ihrer wissenschaftli- Stärken-Schwächen Profil unterzogen chen Arbeit gegeben. Sie wurde denn wurden. Ein erster Vorschlag für die auch mit viel Anerkennung bedacht. künftige Ausrichtung des Sonneblicks Vorerst aber freut sich der Stiftungsrat stellte „Auszeiten für Menschen in auf neues Leben in den Häusern mit Not“ in den Vordergrund, gekoppelt Asylbewerbern, das was stets im Vor- mit einem niederschwelligen, ganzheit- dergrund stand. lich ausgerichteten Beratungsangebot. Die zweite näher abgeklärte Idee war Hanspeter Strebel, Stiftungsrat das Angebot von Ferien für explizi- und Mitglied der Arbeitsgruppe te Zielgruppen (z.B. Kinder mit El- „Zukunftsszenarien“ tern mit einer Suchtproblematik) und einem angegliederten Arbeitsbetrieb (z.B. Wellness oder Restaurant). Eine dritte Idee stellte ein flexibles Wohnan- 14 Fünf lange Jahre bis zum Ziel

Die wichtigsten Etappen in Kürze

2016 erfolgt die Anfrage des Kantons für die Vermietung des Sonneblicks als kantonales Asyl-Durchgangszentrum. Der Stiftungsrat stimmt zu. Rasch entwickelt sich Widerstand in Teilen der Bevölkerung und bei Anwohnern.

2017 Nach elfmonatiger Verfahrensdauer entscheidet die Baubewilligungskommis- sion der Gemeinde Walzenhausen im August in erster Instanz die Baueingabe abzu- lehnen.

2018 Im April heisst das Ausserrhoder Departement Bau und Volkswirtschaft den Re- kurs gegen die Verweigerung der Baubewilligung gut. Damit geht das Baugesuch zur Neubeurteilung an die Baubewilligungskommission Walzenhausen zurück.

2018 Im Mai erheben die Gemeinde Walzenhausen und das Anwohnerkomitee ge- gen diesen Entscheid Einsprache beim Ausserrhoder Obergericht.

2019 Im Februar lehnt das Ausserrhoder Obergericht die Beschwerden gegen das Ur- teil des Departements Bau ab und heisst die Umnutzung aus baurechtlicher Sicht gut.

2019 Im Mai meldet das Anwohnerkomitee, dass es den Entscheid des Obergerichts beim Bundesgericht in Lausanne anficht.

2020 Im Mai weist das Bundesgericht die Beschwerde vollumfänglich ab.

2020 Im September 2020 erteilt die Gemeinde Walzenhausen die Baubewilligung. Als erneut eine Einsprache droht, einigt man sich gütlich. (hps) Bericht zur Jahresrechnung 2020 15

In der Erfolgsrechnung resultiert im Die Bilanz weist ein Umlaufvermögen betrieblichen Teil ein Gewinn von von Fr. 1‘111‘146.58 aus. Das Fremd- Fr. 55‘791.46. Im Unterhalt entstanden kapital konnte auf Fr. 375‘000.-- re- zusätzlich Kosten für die Heizungssa- duziert werden. Das Stiftungskapital nierung sowie der Ersatz der Spülma- erhöht sich auf Fr. 801‘811.77. schine. Auf den Liegenschaften konn- ten Fr. 50‘000 abgeschrieben werden. Das Eigenkapital beträgt erfreuliche Dank den treuen Spenderinnen und Fr. 1‘169‘978.98. Spendern schloss die Stiftungsrech- nung mit einem kleinen Gewinn von Fr. 83.10 ab. Nach der Ueberweisung Clemens Wick, Quästor von Fr. 40‘000 als Spende (siehe Präsi- dentenbericht S.4.) beträgt das Jahres- ergebnis somit Fr. 15‘874.56.

Herzlichen Dank den treuen Spenderinnen und Spendern.

Die Verantwortlichen für den Betrieb des Asylzentrums auf dem Weg zum Sonneblick. (v.l.) Marco Kuhn, Stv. Leiter Amt für Soziales Kanton Appenzell Ausserrhoden Ines Hausser, Zentrumsleitung Monika Fehr, Stv. Zentrumsleitung Eugenio Biasco, Teamleiter Hauswirtschaft 16 Erfolgsrechnung Januar - Dezember

Erfolgsrechnung vom 1. Januar - 31. Dezember2020 2019

2020 2019 Betriebsrechnung CHF CHF Miete und Nebenerträge 252’690.99 252’732.26 Betriebsertrag 252’690.99 252’732.26

Bruttogewinn 1 252’690.99 252’732.26 Personalaufwand 54’870.70 87’733.25

Bruttogewinn 2 197’820.29 164’999.01 Kapitalkosten 4’000.00 4’000.00 Unterhalt Immobilien und Mobilien 70’953.71 13’674.15 Versicherung, Gebühren und Abgaben 10’915.80 10’919.70 Büro- und Verwaltungsaufwand 5’786.42 4’517.15 Werbung und Diverses 372.90 510.95 Abschreibung auf Liegenschaft 50’000.00 120’000.00 Sachaufwand 142’028.83 153’621.95

Total Betriebsrechnung 55’791.46 11’377.06

Stiftungsrechnung Spenden von Privaten und Firmen 10’946.00 11’205.00 Trauerspenden 50.00 320.00 Spenden kirchliche Institutionen 2’368.95 3’732.25 Spenden gemeinnützige Institutionen 0.00 102’608.96 Legate 0.00 80’565.38 Stiftungsertrag 11’766.95 198’431.59 Diverse Aufwendungen 5’679.95 3’827.50 Jahresfest 0.00 3’650.00 Jahresbericht 5’810.10 8’178.05 Asylzentrum 193.80 225.60 Stiftungsaufwand 11’683.85 15’881.15

Total Stiftungsrechnung 83.10 182’550.44

Saldo ausserodentliche Beträge 40’000.00 25’000.00

Jahresergebnis 15’874.56 218’927.50 Bilanz per 31. Dezember 17

Erfolgsrechnung vom 1. Januar - 31. Dezember 2020 2019 Bilanz per 31. Dezember

2020 2019 2020 2019 Betriebsrechnung CHF CHF Aktiven CHF CHF

Miete und Nebenerträge 252’690.99 252’732.26 Kassa 1’346.90 1’935.90 Betriebsertrag 252’690.99 252’732.26 Postfinance 64’032.33 54’362.38 Banken 1’044’403.31 981’706.62 Bruttogewinn 1 252’690.99 252’732.26 Verrechnungssteuer 498.14 512.67 Rechnungsabgrenzungsposten 865.90 736.65 Personalaufwand 54’870.70 87’733.25 Umlaufvermögen 1’111’146.58 1’039’254.22

Bruttogewinn 2 197’820.29 164’999.01 Liegenschaften 2’639’100.00 2’639’100.00 Kapitalkosten 4’000.00 4’000.00 Kumulierte Abschreibungen Umbau -2’189’100.00 -2’139’100.00 Unterhalt Immobilien und Mobilien 70’953.71 13’674.15 Mobilien, Einrichtungen 1.00 1.00 Versicherung, Gebühren und Abgaben 10’915.80 10’919.70 Anlagevermögen 450’001.00 500’001.00 Büro- und Verwaltungsaufwand 5’786.42 4’517.15 Werbung und Diverses 372.90 510.95 Total Aktiven 1’561’147.58 1’539’255.22 Abschreibung auf Liegenschaft 50’000.00 120’000.00 Sachaufwand 142’028.83 153’621.95 Passiven

Total Betriebsrechnung 55’791.46 11’377.06 Kreditoren 16'168.60 150.80 Kurzfristiges Fremdkapital 16'168.60 150.80

Stiftungsrechnung Darlehen 175’000.00 185’000.00 Spenden von Privaten und Firmen 10’946.00 11’205.00 Hypotheken 200’000.00 200’000.00 Trauerspenden 50.00 320.00 Langfristiges Fremdkapital 375’000.00 385’000.00 Spenden kirchliche Institutionen 2’368.95 3’732.25 Total Fremdkapital 391’168.60 385’150.80 Spenden gemeinnützige Institutionen 0.00 102’608.96 Legate 0.00 80’565.38 Baufonds 63’614.55 63’614.55 Stiftungsertrag 11’766.95 198’431.59 Spielgerätefonds 4’552.66 4’552.66 Diverse Aufwendungen 5’679.95 3’827.50 Fonds für finanzielle Engpässe 300’000.00 300’000.00 Jahresfest 0.00 3’650.00 Fonds 368’167.21 368’167.21 Jahresbericht 5’810.10 8’178.05 Stand Jahresanfang 785’937.21 567’009.71 Asylzentrum 193.80 225.60 Jahresergebnis 15’874.56 218’927.50 Stiftungsaufwand 11’683.85 15’881.15 Stiftungskapital 801’811.77 785’937.21

Total Stiftungsrechnung 83.10 182’550.44 Total Eigenkapital 1’169’978.98 1’154’104.42 40’000.00 25’000.00 Saldo ausserodentliche Beträge Total Passiven 1’561’147.58 1’539’255.22 Jahresergebnis 15’874.56 218’927.50

Geprüft durch Fäh Treuhand AG, Arnegg am 1. Februar 2021 18 Impressionen des Umbaus und Umzugs Organe der Stiftung 19

Stiftungsrat Präsident: Fredi Züst, Herisau Vizepräsident: Rolf Degen, Aktuarin: Monika Giger-Frehner, Quästor: Clemens Wick, Walzenhausen Mitglieder: Peter Dettwiler, Seuzach; Margrit Eggenberger, Grabs, Delegierte Evang-ref. Kirche des Kantons St.Gallen; Thomas Gugger, , Kirchenrat, Delegierter der Evang-ref. Landeskirche beider Appenzell; Konrad Hummler, Teufen; Heinz Riedener, Lutzenberg; Ruth Signer, Teufen; Hanspeter Strebel, St.Gallen; Hans Ulrich Sturzenegger, Herisau; Urs Sturzenegger, ; Pfr. Olivier Wacker, Mettendorf, Delegierter der Evang. Landeskirche des Kantons Thurgau; Chantal Widmer-Brunner, Walzenhausen. Hauskommission Präsidentin: Chantal Widmer-Brunner Aktuar: Hanspeter Strebel Mitglieder: Clemens Wick, Fredi Züst Adrian Keller (mit beratender Stimme) Geschäftsleiter Adrian Keller, Walzenhausen Revisionsstelle Fäh Treuhand AG, Arnegg

Stiftung Sonneblick Walzenhausen Impressum Dorf 64 (neu) Redaktion: CH-9428 Walzenhausen Hanspeter Strebel (hps), St.Gallen Tel: 071 886 72 72 Fotos: Hausarchiv Sonneblick/hps, [email protected] Hanna Keller, Walzenhausen www.sonneblick-walzenhausen.ch Grafische Gestaltung: Edi Thurnheer, Rehetobel Spendenkonto 90-6476-8 Druck: Walz Druck, Walzenhausen IBAN CH 50 0900 0000 9000 6476 8

Das Buch über den Sonneblick Reifler, Willy. „Ich wags, Gott vermags“, Appenzeller Verlag, Herisau/, 2008 ISBN 978-3-85882-480-6 20

Der scheidende Geschäftsleiter Adrian Keller freut sich auf den Ruhestand und über das neue Leben im Sonneblick.

im Sinne der Gründer