ARBEITSGEMEINSCHAFT CHRISTLICHER KIRCHEN REGION

c/o Kirchmeieramt Tel. 031 370 71 71 Bürenstrasse 12 [email protected] Postfach, 3001 Bern akib.ch

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WER IST DIE AKiB UND WAS WILL SIE?

Die AKiB wurde am 25. Oktober 1982 als Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kir- Verein gegründet, um die Zusammenar- chen Region Bern führt gemeinsame Pro- beit von Christinnen und Christen in Bern jekte in der Region Bern und unterstützt und Umgebung zu fördern. Bis Ende 2007 finanziell Projekte und Institutionen, die bestand der Mitgliederkreis aus 11 christ- einen kirchlichen Auftrag im Interesse der lichen Gemeinschaften unterschiedlicher Region Bern wahrnehmen. Herkunft. Ab 2008 sind 18 weitere Kirch- gemeinden aus der Region Bern und zwei neue Mitglieder dazugestossen. Aktuell hat die AKiB 32 Mitglieder. Die AKiB ist of- fen für weitere Gemeinschaften. 2

AKiB-MITGLIEDER

• Anglikanische Kirche St. Ursula Bern • Russisch-orthodoxe Kirche • Baptistengemeinde Bern • Serbisch-orthodoxe Kirchgemeinde Bern • BewegungPlus • Vineyard Bern • Christkatholische Kirche Bern • Evangelische Mennoniten-Gemeinde • Evangelisch-lutherische Kirche Bern Bern • Evangelisch-methodistische Kirche Bern • Die ev.-ref Kirchgemeinden -Belp- berg-, , , • Evangelisch-reformierte -Worblaufen, , Kirch- Gesamtkirchgemeinde Bern lindach, Köniz, , Münchenbuch- • Heilsarmee see-, Münsingen, Muri- • Herrnhuter Sozietät Bern Gümligen, , , • Römisch-katholische Gesamtkirch- , Walkringen, Wohlen, , gemeinde Bern und Umgebung . 3

AKiB-PROJEKTE

ALBATROS 4 AUFENTHALTSRAUM 5 HIPHOP CENTER 6 KIRCHLICHE PASSANTENHILFE 7 NACHT DER RELIGIONEN 8 SEELSORGE IM REGIONALGEFÄNGNIS 9 SOZIALARBEIT IM REGIONALGEFÄNGNIS 10 TELEBIBEL 11 ZENTRUM5 12 WEITERE AKIB-ENGAGEMENTS 13 4

ALBATROS

Weissensteinstrasse 8, 3008 Bern | Tel. 031 991 33 30 | Fax 031 991 33 41 Betriebsleitung: 031 991 33 28 | [email protected] | bwd-albatros.jimdo.com

Das Projekt Betreutes Wohnen für Drogenkon- Der gesundheitliche Zustand der Bewohner- sumierende Albatros bietet für maximal elf ob- innen und Bewohner soll möglichst stabilisiert dachlose Personen Wohnraum an. Das Angebot oder verbessert werden. richtet sich ebenfalls an Menschen mit zusätz- lich psychischen oder sozialen Schwierigkeiten, Der Aufenthalt im BWD Albatros soll länger- die eine betreute Wohnform mit fachlicher Be- fristig den Bewohnerinnen und Bewohnern gleitung suchen. ein begleitetes oder selbständiges Wohnen ermöglichen. Den Bewohnerinnen und Bewohnern soll eine Stabilisierung der Lebensverhältnisse ermög- Das AKiB-Projekt hat einen Leistungsvertrag licht werden. Gleichzeitig bietet die Institution mit der Stadt Bern. den Frauen und Männern eine Rückzugsmög- lichkeit und die Chance, sich einen alternativen Privatbereich aufzubauen. Erarbeiten, erhalten und fördern der Wohnkompetenz, der Arbeits- und Gemeinschaftsfähigkeit sind die kurz- und mittelfristigen Ziele, die ein professionelles Team mit ihnen gemeinsam verfolgt. 5

AUFENTHALTSRAUM

Postgasse 35, 3011 Bern | Tel. 031 311 15 53 | Postfach 703, 3008 Bern [email protected]

Arbeits- und Obdachlose, Alleinstehende Das Betreuerinnen- und Betreuerteam im und andere Menschen am Rand der Gesell- Aufenthaltsraum sorgt für ein einladendes schaft finden im Aufenthaltsraum an der Ambiente, damit sich die Besucherinnen Postgasse Geborgenheit, Gespräche, Ver- und Besucher wohl fühlen. Dabei üben die ständnis und bescheidene Verpflegung. Betreuerinnen und Betreuer eine stützen- de, nicht aber eine therapeutische Funk- Die Besucherinnen und Besucher können tion aus. hier Zeitung lesen, einen Ratschlag einho- len oder ganz einfach ihr Herz ausschüt- Die Stadt Bern beteiligt sich mit 10 Stellen- ten. Im Winter kann der Raum für ein paar prozenten am Projekt. Stunden Wärme bieten. Frühstück, Suppe und die Getränke werden unentgeltlich offeriert. 6

HIPHOP CENTER Coaching, Event, Training | Wankdorffeldstrasse 102, 3014 Bern Tel. 031 511 21 14 | [email protected] | hiphopcenter.ch

Das Center ist ein subkulturorientiertes Lebensfragen gestaltet. Mit Coachings, Jugendzentrum mit dem Ziel, Interessier- Praktikumsplätzen u.a. ist das Center für te bei der selbständigen Umsetzung ihrer viele Jugendliche mit brüchigen Biogra- Freizeitaktivitäten zu unterstützen. Die phien eine niederschwellige Anlaufstelle. Arbeit orientiert sich an den Lebenswelten und -erfahrungen junger Menschen und In Partnerschaft mit refbejuso Reformierte setzt sich unter dem Stichwort «positiver Kirchen Bern-Jura-Solothurn. HipHop» für eine Kultur ein, die von Res- pekt und Toleranz geprägt ist.

Es ist ein Ziel des Centers, jungen Men- schen in der Kirche eine Stimme zu geben. Mit Gottesdiensten, Gesprächsgruppen u.a. werden bewusst offene Räume für spirituelle Bedürfnisse und Glaubens- und 7

KIRCHLICHE PASSANTENHILFE BERN + SOZIALBERATUNG DER HEILSARMEE

Gartenstrasse 8, 3007 Bern | Öffnungszeiten für Klienten: Mo–Fr 9–11.30 Uhr / 14–16 Uhr (Mi Morgen geschlossen) | [email protected] | passantenhilfe-bern.ch

Die Kirchliche Passantenhilfe ist eine erste Die Passantenhilfe kann auf unbürokrati- Anlaufstelle für Menschen in schwierigen sche Weise für kurze Zeit Überbrückungs- Lebens- und in Notsituationen. Vor allem hilfen leisten. für diejenigen, welche sich ohne festen Wohnsitz im Einzugsgebiet aufhalten.

Zur Zielgruppe gehören z. B. Europäer auf Arbeitssuche, Obdachlose, Asylsuchende, Sans Papiers, Fahrende und Menschen, welche im Anmeldeverfahren beim So- zialdienst sind. Im Gespräch suchen die Mitarbeitenden mit ihnen nach Lösungen, informieren und vermitteln auch an andere Institutionen. 8

NACHT DER RELIGIONEN c/o Kirchmeieramt, Fachstelle Gemeindeleben | Bürenstrasse 12, Postfach, 3001 Bern Tel. 031 370 71 71 | [email protected] | nacht-der-religionen.ch

Die Nacht der Religionen ist eine Nacht Die Bevölkerung gewinnt einen Einblick in der offenen Türen von Kirchen, Mo- den Reichtum gelebten Glaubens und reli- scheen, Tempeln und der Synagoge in giöser Traditionen. der Stadt Bern. Die beteiligten Kirchen und Religionsgemeinschaften laden die In Partnerschaft mit dem Verein Haus der Bevölkerung gastfreundlich ein und er- Religionen – Dialog der Kulturen möglichen Begegnungen. Damit möchten sie zu einem friedlichen Zusammenle- ben beitragen. Die Programme werden im Dialog untereinander erarbeitet. Die- se Zusammenarbeit der verschiedenen Kirchen und Religionsgemeinschaften verstärkt den gegenseitigen Respekt und schafft Vertrauen zueinander, ohne dass die Unterschiede zwischen Religionen und Konfessionen geleugnet werden. 9

SEELSORGE IM REGIONALGEFÄNGNIS

Joachim Cabezas, Pfarrer/Seelsorger, Tel. 077 443 48 82 Regionalgefängnis Bern, Genfergasse 22, 3011 Bern | Tel. 031 634 46 41

Untersuchungshaft bedeutet für die meisten Sie unterstützt die Leitung und das Personal Menschen eine tiefe, persönliche Erschütterung des Gefängnisses bei der Weiterentwicklung und wirft grundlegende Lebensfragen auf. des Betreuungsangebotes.

Seelsorge kann in regelmässigen Gesprächen, Seelsorge im Regionalgefängnis ist ein kirch- religiösen Ritualen und Feiern inmitten von licher Dienst und macht Kirche sichtbar an Mauern einen Freiraum öffnen, der Mut macht, einem Ort, wo sich Menschen vor gewaltige sich selber zu begegnen, sich wahrzunehmen Herausforderungen gestellt sehen. Umgekehrt in den eigenen Nöten und Ressourcen. Dar- bringt Seelsorge die menschlichen Erfahrungen in sucht und entdeckt sie die Verbindung zur aus dem Gefängnisaufenthalt in den Raum der Lebenskraft, die Halt und (neue) Orientierung Kirche. So wird ein gemeinde- und weltweites bietet. Teilen der Ohnmacht und der Hoffnungskräfte möglich. Seelsorge im Regionalgefängnis arbeitet öku- menisch und interreligiös vernetzt. Sie sucht die Zusammenarbeit mit der Bewährungshilfe, der Kirchlichen Anlaufstelle für Zwangsmass- nahmen (KAZ) und der Heilsarmee. 10

SOZIALARBEIT IM REGIONALGEFÄNGNIS

Sprechstunde BVD (Bewährungs- und Vollzugsdienste, Regionalstelle Bewährungshilfe und Electronic Monitoring)

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter Sprechstunde sind ausgebildete Sozi- helfen bei der Entlassung/Verlegung der alarbeiterinnen und Sozialarbeiter. Die Eingewiesenen durch Vermittlung von: Sprechstunde informiert, berät, begleitet – Wohnraum und betreut erwachsene Eingewiesene – Arbeit (Männer und Frauen), welche sich in ei- – Beschäftigungsprogrammen nem Strafverfahren (Untersuchungshaft) – medizinischen, psychologischen und oder im Strafvollzug befinden. psychiatrischen Hilfeleistungen – finanzieller Unterstützung – sozialpraktischen Hilfen 11

TELEBIBEL BASEL–BERN c/o Kirchmeieramt, Administration | Bürenstrasse 12, Postfach, 3001 Bern Tel. 031 370 71 71 | [email protected] | akib.ch

Menschen, die gerne ein besinnliches Wort Die Verfasserinnen und Verfasser und hören möchten, erhalten bei der Telebibel Sprecherinnen und Sprecher der Texte die Gelegenheit dazu. Während des gan- werden von den AKiB-Mitgliedkirchen und zen Jahres rund um die Uhr ist täglich ein von der Basler Bibelgesellschaft vermittelt. neuer Text zu hören.

Diese Dienstleistung kommt den unter- schiedlichen Gewohnheiten und Bedürf- nissen unserer Hörerinnen und Hörer ent- gegen. Sie wird zu den üblichen Tarifen angeboten.

Telefonnummer: 031 372 03 03 12

ZENTRUM5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern | Tel. 031 333 26 20 | Mi–Fr, 14–17 Uhr [email protected] | zentrum5.ch

Das Zentrum5 setzt sich aktiv für ein • Information und Beratung zu Alltagsfra- solidarisches, respektvolles und friedli- gen, Vermittlung zu Fachstellen ches Zusammenleben von Migrantinnen • Raumvermietung und Unterstützung von und Migranten und Schweizerinnen und selbstbestimmten Aktivitäten Schweizern ein. Es ist parteipolitisch neu- • Kurse/Veranstaltungen zur Förderung tral, bekennt sich zu den Menschenrechten sprachlicher, fachlicher und sozialer und steht Menschen aller Religionen offen. Kompetenzen • Interkulturelle Bibliothek Das Zentrum5 bietet Raum für Eigeniniti- • Lesungen, Ausstellungen, (Thea- ative und Begegnung. Es setzt sich für die ter)-Workshops, Fachveranstaltungen Integration ein und fördert die Vernetzung • Plattform für Begegnung und Verständi- mit anderen Angeboten. Mit seinen Veran- gung staltungen ist das Zentrum5 Teil des kultu- rellen Lebens von Stadt und Region Bern. 13

WEITERE AKiB-ENGAGEMENTS

• Ökumenische Bibelabende Wenn Sie die AKiB-Arbeit unterstützen • Gottesdienst zum Tag der Menschen- möchten, danken wir Ihnen im Voraus rechte herzlich für Ihren Beitrag.

Informationen zu diesen Aktivitäten Postkonto 30-11273-8 erhalten Sie im AKiB-Sekretariat: IBAN CH31 0900 0000 3001 1273 8 Tel. 031 370 71 71 [email protected] Stand: November 2017

HÖRMAL CHRÜZ + QUER Die gesamten Radioproduktionen 1986– 2010 des Ende 2010 aufgelösten AKiB-Pro- jekts «Hörmal» sind zugänglich über die Schweizer Nationalphonotek in Lugano: www.fonoteca.ch