TÄNZER GEGEN KILLER SPIEGEL-Reporter Matthias Matussek Über Billard-Weltmeister Sang C

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TÄNZER GEGEN KILLER SPIEGEL-Reporter Matthias Matussek Über Billard-Weltmeister Sang C SPORT Billard TÄNZER GEGEN KILLER SPIEGEL-Reporter Matthias Matussek über Billard-Weltmeister Sang C. Lee ieser Teil der Roosevelt Avenue in gibt Nudelsuppe und Hot dogs aus, und wandten, den Betrieb, die Freunde – Queens ist Rotlichtmeile. Oben er leert die Aschenbecher – Sang C. hier bist du nur für dich selbst verant- Ddonnert die U-Bahn, und unten, Lee, der Weltmeister im Dreiband-Bil- wortlich.“ Du spielst, du stößt, du lochst an den eisernen Trägern, stehen die lard. ein – und kassierst. Nutten vor Beauty-Salons und Bars, in Sang Lee, der Ami aus Korea, hat die Erst spät, als 17jähriger, begann er zu denen es keine Droge gibt, die es nicht WM-Trophäe nach 40 Jahren zurück in spielen – in Korea war Billard, wie Al- gibt. Das Geschäft ist fest in kolumbia- die Staaten gebracht. Dreiband-Billard, kohol, für Jugendliche verboten. „Man nischer Hand – bis auf dieses zweistöcki- die Königsdisziplin, war hier fast ausge- konnte von der Schule fliegen, wenn ge Eckhaus, auf dem koreanische storben – alle spielen nur noch Pool. man in einer Billardhalle erwischt wur- Schriftzeichen flackern. Pool ist amerikanisch. 30 Millionen spie- de.“ Das Spiel mit den Kugeln ist in Ko- „Wir sind einfach in die gefährlichste len es. Pool ist direkt und schnell und rea ein fanatisch betriebener Massen- Gegend gezogen“, sagt Sang C. Lee. konsumistisch. Fast jeder Stoß wird be- sport. Allein in Seoul gibt es 10 000 Bil- „Und es hat sich herausgestellt, daß sie lohnt. lardhallen – in manchen Wohnhäusern am sichersten ist.“ Das ist, sozusagen, Beim Dreiband, bei dem der Spielball sind gleich zwei Etagen für Billardtische erfolgreich über Bande gedacht: Kein über drei Banden muß, bevor er die reserviert. Mensch käme auf die Idee, hier, in zweite Kugel karamboliert, sind dage- Sang Lees Wechsel in die Staaten war Little Bogota´, Ärger zu machen, weil je- gen Mißerfolge die Regel. Dreiband ist nicht nur die Entscheidung für eine frei- der damit rechnen muß, daß der andere die Disziplin für Leidensspezialisten und zügigere Kultur, sondern auch ein bil- eine noch größere Knarre mit sich her- Sublimationskünstler, halb Schach, halb lardtaktischer Zug. Um von Korea aus umträgt. Variete´, ein Sport für introvertierte Kul- an der WM teilnehmen zu können, hätte Im übrigen wird Sang Lees Laden als turen, für reglementierte Gesellschaften er sich in asiatischen Qualifikationsrun- neutraler Boden, als eine Art Uno-Si- und Schlechtwettergebiete. Belgien und den gegen die starken Japaner durchset- cherheitszone, respektiert. Er hat das Holland, Japan und Korea – das sind ty- zen müssen. Von Amerika aus, wo er feinste Etablissement der Gegend. 20 pische Dreiband-Nationen. die letzten vier nationalen Meisterschaf- Billardtische, 8 davon Karambolage, Sang Lee, der vor sieben Jah- feine importierte Ware, Verhoevens aus ren aus Seoul einwanderte, ge- Belgien. Nach jeder Partie werden die nießt die Freiheit der neuen Tuche gesaugt, die Kugeln geputzt. Heimat, genießt ihre Pool-Kul- Sang Lees Frau steht hinter dem langen tur. „In Seoul mußt du stets für Tresen mit der Trophäensammlung und andere dasein, für die Ver- FOTOS: A. STERZING Schwedischer Billard-Profi Blomdahl, Weltmeister Sang Lee: „Der versohlt dem Schlitzauge den Hintern“ 184 DER SPIEGEL 45/1994 SPORT ten gewann, ging das leichter. Anfang auf Platz fünf der Weltrangliste gespielt. des Jahres war er, nach drei vergebli- Umlagert werden die Stars aus dem al- chen Anläufen, Weltmeister. ten Kontinent in diesen zwei Tagen von Während die europäischen Superstars Billardverrückten, von asiatischen und wie der junge Schwede Torbjörn Blom- amerikanischen Fans, von neugierigen dahl, der belgische Gigant Raymond kolumbianischen Poolspielern, von Ceulemans oder Dick Jaspers von Spon- Gamblern und von Groupies, die aus soren umworben werden, wartet Ameri- Michigan und Florida und Kalifornien kas neuer Weltmeister noch auf Ange- gekommen sind. bote. Der koreanische Multi Samsung Am Rande der abgetrennten Turnier- hat vorgefühlt, noch zögernd. Doch anlage hat Queue-Fabrikant Ray Shuler Sang Lee verläßt sich nicht nur auf Prä- seine Stöcke ausgebreitet. Schäfte mit Einlegearbeiten aus Elfen- bein. Das Modell Ceule- Rechtsseitiger Stoß mans ist für 2500 Dollar zu haben. Der Picasso unter seinen Stöcken, der aus- sieht wie ein funkelnder afrikanischer Speer, ko- stet 9000 Dollar. Shuler kann sich noch an die Tage von Willie Hoppe erinnern. Der amerikanische Dreiband- Superstar der dreißiger Jahre war ein Idol. Hoch angesetzter „Damals gab es auch bei Kopfstoß uns Säle mit 200 Tischen.“ Er ist sich sicher, daß Ka- rambol-Billard auch in Amerika wieder kommen wird. „Hey“, sagt er, „schließlich stellen wir jetzt den Weltmeister.“ Walt Harris, ein pensio- nierter Baulöwe aus Flori- Billard-Theorien da, reist mit dem Billard- Die Meister haben 100 000 Partien gespeichert zirkus umher und ver- marktet sein „todsicheres mien, die er im Profizirkus verdient. System“. Die Billardkirche ist in kei- Sein Billardsaal wirft gutes Geld ab, ner Frage so gespalten wie dieser: Was und die Karaoke-Bar daneben erst macht einen Spitzenspieler aus? Sy- recht. stem oder Gefühl? Berechnung oder Obendrein ist er sparsam. Er be- Intuition? Die Meister haben an die wohnt mit Frau, Tochter und Tante ei- 100 000 Partien und Bilder gespeichert. ne bescheidene Dreizimmerwohnung Mit seinem System verspricht Harris im Koreaner-Viertel. Seine Eigentums- auch dem Laien den schnellen Erfolg. wohnung an Manhattans Madison Ave- Seine Bücher handeln von Einfalls- nue hat er vermietet. Die Lees ackern und Ausfallswinkeln, von Gleichungen, rund 14 Stunden am Tag, in allen mög- von den Diamantenmarkierungen an lichen Unternehmungen. Billard, Ka- den Banden und ihren Geheimnissen. raoke, Import/Export. „Wenn andere Alle Spitzenspieler hätten ihm ihre Sy- von Turnieren nach Hause kommen“, sagt er, „fallen sie ins Bett – ich fahre vom Flughafen direkt zur Billardhal- System oder Gefühl – le.“ Das zahlt sich aus. was macht Mittlerweile kann er es sich leisten, ein eigenes hochkarätiges Turnier in einen Spitzenspieler aus? seinem Etablissement auszutragen. Die „S & L US Open“ haben sich als Vor- steme verraten, selbst der große Ceule- bereitungsturnier zur WM-Runde eta- mans. bliert. Mit seinen „todsicheren“ Spieldia- Bis auf den erkrankten Ceulemans grammen hat Harris gleichzeitig ein dü- ist die Loge der Dreiband-Könige voll- steres Kapitel der amerikanischen Bil- zählig: der fahle Killer Blomdahl, der lardgeschichte beendet. Eine Verschwö- opernhafte Italiener Marco Zanetti, rung. Jahrzehntelang, so Harris, hätten Jaspers, der holländische Punk, und sich amerikanische Spieler von Willie vor allem Semih Sayginer aus Istanbul, Hoppes offiziellem System in die Irre der lacht wie ein Prinz und zaubert wie führen lassen. Hoppe habe darin ab- ein Dschinn – über Nacht hat er sich sichtlich Fehler eingebaut, damit ihm DER SPIEGEL 45/1994 187 SPORT keiner auf dem grünen Tisch gefährlich werden konnte. Kein Wunder, so Har- ris, daß der amerikanische Nachwuchs in den folgenden Jahrzehnten in die Drittklassigkeit abrutschte. „Hoppe war ein finsterer Typ“, meint er. Der grauhaarige Bob Byrne, der ein passabler Trickspieler ist und öfter als Double in Hollywoods Billardfilmen eingesetzt wird, vertreibt eine eigene Reihe von Kunststoß-Videos. „Es gibt Süchtige, die können nachts nicht mehr schlafen, ohne daß sie sich ein Billardvi- deo reinziehen.“ Harris’ System hält er für „Scharlata- nerie“. Er steht zwischen den Schaulu- stigen nahe am Tisch eins. „Schau sie dir an“, flüstert er, „sehen die etwa aus, als ob sie rechnen?“ Die – das sind Sang Lee und Marco Zanetti im Scheinwerferlicht der Kame- ras. Zanetti schreitet am Tisch auf und ab wie auf der Bühne der Scala. Sang Lee sitzt reglos auf seinem Hocker. Sei- ne Lider sind halb geschlossen. Er sieht aus, als meditiere er, womöglich über ei- nem unlösbaren Bild. Billard-Zen. Familienvater Sang Lee, Fabrikant Shuler: Die neue Pool-Kultur genießen Zanetti verfehlt und schüttelt ärger- lich den Kopf. Sang Lee tritt an den len den Sieger aus – der amtierende Am Schluß hat Blomdahl mit einem Tisch, beugt sich nur leicht über das Weltmeister gegen den Ersten der Welt- Durchschnitt von 3,3 Points die beste Bild, kalt wie ein Chirurg. Eine Routi- rangliste. Der asiatische Tänzer gegen 50er-Partie seines Lebens hingelegt. Ob neoperation. Der Spielball karambo- den tödlichen Attackenspezialisten aus er Rache für Gent genommen hat, wo liert, zischt lang-kurz-lang über den grü- dem Norden. Nun werden Rechnungen ihm Sang Lee die Weltmeisterschafts- nen Filz und küßt den zweiten Ball. beglichen. krone vor der Nase weggeschnappt hat- Noch bevor er ausgerollt ist, hat Sang Torbjörn Blomdahl, der in der Nähe te? „Aber nein“, sagt er ruhig, „eine Lee bereits Stellung bezogen für den von Stuttgart mit seiner deutschen Frau Partie ist wie die andere“, doch seine nächsten Stoß. Nein – die rechnen ganz lebt, begann mit fünf Jahren zu spielen. Augen leuchten zufrieden und satt wie bestimmt nicht mehr. Mit zwölf schlug er seinen Vater, einen die eines Königstigers, der ein Hirsch- Billardgeschichte wird an einem Ne- Meisterspieler. „Von da an konnte ich kalb verdaut. bentisch geschrieben. Dort spielt sich es mir nur noch selber beibringen.“ Es ist Mitternacht an der Roosevelt der Türke Sayginer in einen Rausch. Er Blomdahl arbeitet Billard. „Andere Avenue in Queens, als die Pokale und tigert um den Tisch und stößt und löst schuften acht Stunden in der Fabrik“, die Kuverts mit den Preisgeldern über- den Blick nie von den Kugeln, er hat das reicht
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