Pastoraler Weg: Zahlen, Fakten und Begriffe

Künftige Entwicklung im Bistum bis 2030:

Anzahl der Priester: minus 47% auf 12 Stellen Anzahl der Diakone: minus 64% auf 2,5 Stellen Anzahl der GemeindereferentInnen minus 47% auf 6 Stellen

Daher ist geplant, die Anzahl der Pfarreien im Dekanat Stadt von 28 auf maximal 5 neue (Groß)pfarreien* zu reduzieren.

*: Die Bezeichnung Pfarrei bezieht sich in Zukunft nicht mehr auf eine Kirchengemeinde, sondern ist ein Netz von Kirchorten (Gemeinschaft von Gemeinschaften). Damit werden jetzige Gemeinden nicht in eine größere Pfarrei aufgelöst, sondern sie bilden ein Netzwerk unter einem Dach der Pfarrei. Kirchorte sind neben den bisherigen Gemeinden auch z.B. Kitas, Schulen, Büchereien, Einrichtungen der Caritas, … . Die Leitung der Pfarrei obliegt einem Priester. Für die Verantwortung einzelner Kirchorte können sowohl Hauptamtliche als auch Ehrenamtliche gedacht werden.

Wir bedauern, dass es über die angedachten Leitungs- und Verwaltungsstrukturen noch keine genaueren Informationen gibt. Der Fahrplan des Pastoralen Weges sieht vor, erst über die Pfarreistrukturen zu entscheiden und dann Leitungs- und Verwaltungsstrukturen zu klären.

Internal Pastoraler Weg: Die Pfarreimodelle im Dekanat Folgende Ideen wurden vom Dekanat erarbeitet (siehe auch die beigefügten Kartenausschnitte): Diese sollen den Sozialraum und die Infrastruktur berücksichtigen, künftige Vernetzung unterstützen und natürlich weiterhin auch Gemeinschaft im Glauben vor Ort anbieten.

Der Rhein als geographisches Hindernis legt nahe, dass rechtsrheinische Gemeinden nicht mit linksrheinischen zusammengeführt werden. Daher enthalten alle Modelle die rechtsrheinischen Gemeinden als eine Einheit. Daneben werden je nach Modell mehr oder weniger jetzige Pfarreien zu einer neuen (Groß)Pfarrei zusammengefasst.

St. Petrus Canisius würde je nach Modell vereint mit:

Modell 1 + (rechtsrheinisch) => linksrheinisch alles zusammen , St. Pankratius Mainz-Weisenau,Mariä Himmelfahrt Mainz-, St. Nikolaus Mainz, Liebfrauen Mainz-Gonsenheim, St. Petrus Canisius Mainz, St. Bonifaz Mainz-Gonsenheim, St. Stephan Mainz, St. Joseph Mainz-Ebersheim, St. Laurentius Mainz, St. Achatius Mainz-Hechtsheim, St. Pankratius Mainz-Bretzenheim, St. Bernhard Mainz, Dom St. Martin Mainz-Bretzenheim, St. Georg Mainz, St. Ignaz Mainz-Marienborn, St. Stephan Mainz, St. Peter - St. Emmeran Mainz, St. Rochus (Unikliniken) Mainz, St. Quintin Mainz, St. Albertus (KHG) Mainz, St. Stephan Mainz, Don Bosco Hartenberg/Münchfeld Mainz, St. Alban-St. Jakobus Mainz-/Lerchenberg, St. Marien Mainz, Hl. Kreuz Mainz-Finthen, St. Martin Mainz-Laubenheim,Mariä Heimsuchung

Internal

Modell 2 + (rechtsrheinisch) Modell 3 + (rechtsrheinisch) Modell 4 + (rechtsrheinisch)

Budenheim, St. Pankratius Mainz-Drais/Lerchenberg, St. Marien Mainz-Gonsenheim, St. Petrus Canisius Mainz-Mombach, St. Nikolaus Mainz-Finthen, St. Martin Mainz-Gonsenheim, St. Stephan Mainz-Gonsenheim, St. Petrus Canisius Mainz, Don Bosco Hartenberg/Münchfeld Budenheim, St. Pankratius Mainz-Gonsenheim, St. Stephan Mainz-Gonsenheim, St. Petrus Canisius Mainz-Mombach, St. Nikolaus Mainz-Ebersheim, St. Laurentius Mainz-Gonsenheim, St. Stephan Mainz-Hechtsheim, St. Pankratius Budenheim, St. Pankratius Mainz-Laubenheim,Mariä Heimsuchung Mainz-Mombach, St. Nikolaus Mainz-Weisenau,Mariä Himmelfahrt Mainz-Finthen, St. Martin Mainz-Drais/Lerchenberg, St. Marien

Internal Pastoraler Weg: Ihre Meinung zählt!

Erste Gedanken des Ausschusses „Pastoraler Weg“ zu dem ‚kleinsten‘ und ‚größten‘ Model. Diese gelten in abgeschwächter Form ähnlich für die anderen Modelle. Model 1 + Model 4 + Stärke: Stärken:

 Ist bei weiter anhaltendem Rückgang der  Bietet mehr Anknüpfungspunkte an jetzige Struktur Kirchenmitglieder und der Anzahl der und erleichtert den Wandel Hauptamtlichen das stabilste Zukunftsmodell.  Erhält im Dekanat Mz-Stadt mehrere Leitungspersonen/-modelle (5), die auch voneinander lernen können  Infrastruktur in unserer Großgemeinde vorhanden Schwächen: und ermöglicht gegenseitige Vernetzung  Leitungsstruktur nicht geklärt, auch nur ein  Könnte auch vorläufige Lösung sein und später bei Pfarrer als Pfarreileitung? Bedarf zu Modell 1+ führen. Kann auch als erster  Mutlosestes Modell, das bereits weitere Schritte zu Model 1 + genutzt werden, um Verschlechterung der Lage voraussetzt und sie Kirchenmitglieder langsam an neue Strukturen zu damit eher begünstigt gewöhnen.  Modell schafft riesige Großpfarrei, in der die  Bietet mehr Möglichkeiten, spezifische einzelnen Kirchorte verwaltungstechnisch nicht Besonderheiten zu integrieren (z.B. mehr alle (gut) Behindertenseelsorge) repräsentiert sein können

Internal  Modell erschwert aufgrund Größe, sich in seiner  Pfarreien lassen sich leichter verwalten als bei noch Pfarrei beheimatet zu fühlen (höchstens noch am größeren Einheiten, mehr lokale Repräsentanz im Kirchort, sofern dort Angebote vorhanden Verwaltungsgremium möglich bleiben)  Modell erleichtert aufgrund der noch einigermaßen  Verzichtet auf Ausnutzung der von überschaubaren Größe, sich in der neuen Pfarrei Bistumsleitung zugestandenen, maximalen beheimatet zu fühlen künftigen Pfarreienanzahl  Nutzt die max. zugestandene Anzahl von Pfarreien

Die Dekanatsvorschläge sind erste Ideen. Man ist auch offen für neue Vorschläge, also andere Zusammensetzungen von „Großpfarreien“, soweit diese hinreichend begründet sind. Mit welchen Pfarrgemeinden bzw. welchen Vororten möchten Sie am ehesten zusammengeschlossen werden zu einer Pfarrei? Und Warum ?

Bis Februar 2021 müssen alle jetzigen Pfarrgemeinden dem Dekanat Rückmeldung geben. Wir brauchen dafür bis spätestens 7.2.2021 Ihre Meinungen, die wir dann zu einer PGR-Stellungnahme zusammenfassen und weitergeben werden.

Wir freuen uns auf Ihre Ideen zu den Modellen bzw. Ihre Vorschläge. Bitte nutzen Sie für Ihre Antwort unsere e.mail Adresse ( [email protected]) oder den Briefkasten an der Stelltafel im Kirchenraum.

Herzlichen Dank für Ihre Mitwirkung!

Ausschuss Pastoraler Weg St. Petrus Canisius

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