E 4189 Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Rottenburg-

Nr. 12 , 15. November 2016 Band 60

Deutsche Bischofskonferenz Diözesanverwaltungsrat Aufruf der deutschen Bischöfe zur Aufstellen der Haushaltspläne 2017 und 2018 Adveniat-Aktion 2016 370 der Kirchengemeinden (Haushaltserlass 2017/18) 393 Aufruf der deutschen Bischöfe zur Aktion Dreikönigssingen 2017 370 Aufstellen der Haushaltspläne 2017/18 der Dekanate 399 Bischöfliches Ordinariat Hinweise zur Durchführung der Personalangelegenheiten Adveniat-Aktion 2016 370 Personalnachrichten 401 Hinweise zur Aktion Dreikönigssingen 2017 371 Wohnung für Ruhestandsgeistlichen 403

Jugendkollekte und Diasporakollekte 2016 371 Mitteilungen Organisationserlass – Änderung der Zuständigkeit Dienst im Bischöflichen Ordinariat für das Eugen-Bolz-Wohnheim in Weingarten und Bischöflichen Offizialat zwischen und das Carl-Sonnenschein-Wohnheim Weihnachten und Neujahr 403 in Tübingen 372 Pontifikalhandlungen 2012 403 Reisen und Wallfahrten durch die Kirchengemeinden und die Dekanate 372 Veranstaltungen der Diözesanstelle Berufe der Kirche 409 Inkraftsetzung von Dienstsiegeln 373 Kontemplative Exerzitien im benediktinischen Heizkostenabrechnung 373 Rahmen 409 Rahmenvertrag zur Lieferung von Bildschirm- Wanderexerzitien für Priester und Diakone arbeitsplatzbrillen 373 Simplon-Pass, Wallis/CH 409 DiAG-MAV-A-Wahlordnung 373 12. Gesundheitswoche für Priester Regelung über die Arbeitsgemeinschaften der in Bad Wörishofen 410 Mitarbeitervertretungen in der Neufassung Tag der Versöhnung 410 vom 01.12.2016 378 55. Grundkurs der Überdiözesanen Mesnerschule 410 Bistums-KODA – 20. Beschluss zur Änderung der AVO-DRS 381 Bestellung von Druckschriften/Broschüren 411 Bistums-KODA – 14. Beschluss zur Änderung der AVO-DRS-Ü 381 Beilagen Bistums-KODA – 5. Beschluss zur Änderung der ORA-DRS-BBiG 381 Aufruf der deutschen Bischöfe zur Adveniat-Aktion 2016 Bistums-KODA – 5. Beschluss zur Änderung der ORA-DRS-Pflege 382 Terminkalender für die Kollekten und Opferbecken- sammlungen im Jahr 2017 in der Diözese Rotten- Bistums-KODA – 2. Beschluss burg-Stuttgart zur Änderung der ORA-DRS-PiA 382 Bistums-KODA – Beschluss ORA-DRS-DHBW 383 Bistums-KODA – Änderungstarifvertrag Nr. 6 vom 29. April 2016 des Altersvorsorge-TV- Kommunal – (ATV-K) 392 Bistums-KODA – Wechsel auf der Dienstgeberseite 393 370 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

Deutsche Bischofskonferenz hungen der natürlichen Lebensgrundlagen. Sie erin- nern damit an unsere Verantwortung für die Schöpfung. Beispielhaft lernen die Sternsinger Kinder kennen, die in der Trockenregion Turkana im ostafrikanischen Ke- Aufruf der deutschen Bischöfe zur Adveniat- nia leben. Sie erfahren, was es für das Leben der Men- Aktion 2016 schen dort bedeutet, wenn der Regen ausbleibt, die Bö- den austrocknen und Menschen und Tiere nicht mehr Liebe Schwestern und Brüder, genug Wasser haben. Deshalb lautet das Motto der „Gott der Armen, hilf uns, die Verlassenen und Verges- nächsten Sternsingeraktion: „Segen bringen, Segen senen dieser Erde, die in deinen Augen so wertvoll sind, sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und zu retten.“ – So betet Papst Franziskus am Ende seiner weltweit!“ Enzyklika „Laudato si’“. Dieses Gebet rüttelt auf: Es Wir bitten Sie herzlich, die Sternsinger nach Kräften zu appelliert an unsere Verantwortung für die Ärmsten unterstützen. der Armen. Fulda, den 22. September 2016 Daran werden wir auch an Weihnachten erinnert: Denn das Fest der Menschwerdung Gottes ermutigt uns, alle Für das Bistum Rottenburg-Stuttgart Menschen, besonders die Verlassenen und Vergessenen, mit den liebenden Augen Gottes zu sehen. +Dr. Gebhard Fürst Bischof Mit der diesjährigen Weihnachtsaktion bringt uns das Hilfswerk Adveniat die Amazonas-Region nahe. Dort Der Ertrag der Aktion Dreikönigssingen (Sternsinger- tritt die Kirche für die Rechte und die Lebenschancen aktion) ist ohne Abzüge dem Kindermissionswerk der Indigenen ein. Sie gehören zu den Verlassenen und „Die Sternsinger“ zuzuleiten. Der Aufruf soll den Ge- Vergessenen unserer Tage. meinden in geeigneter Weise zur Kenntnis gegeben werden. Mit der Adveniat-Kollekte am Weihnachtsfest können wir Verantwortung übernehmen und die Arbeit der Kir- che in Lateinamerika und der Karibik unterstützen. Tun wir dies mit unserem Gebet und unserer großher- zigen Spende! Fulda, den 22. September 2016 Bischöfliches Ordinariat Für das Bistum Rottenburg-Stuttgart +Dr. Gebhard Fürst Bischof BO-Nr. 5170 – 05.10.16 Dieser Aufruf soll am 3. Adventssonntag, dem 11. De- PfReg. M 9.7 zember 2016, in allen Gottesdiensten (auch am Vor- abend) verlesen werden. Die Kollekte, die am Heilig- Hinweise zur Durchführung der Adveniat- abend und am 1. Weihnachtstag (24./25. Dezember) in Aktion 2016 allen Gottesdiensten, auch in den Kinderkrippenfei- ern, gehalten wird, ist ausschließlich für die Bischöfli- Im Advent 2016 stellt Adveniat die Amazonas-Region che Aktion Adveniat bestimmt. in den Mittelpunkt seiner Jahresaktion. Das Ökosys- tem des Amazonas mit seiner großartigen Artenvielfalt ist auch Kulturraum indigener Lebensformen. Doch es wird durch multinationale Energiekonzerne und Land- Aufruf der deutschen Bischöfe zur Aktion spekulanten, Goldgräber und Holzfäller bedroht. Diese Dreikönigssingen 2017 treiben die Einheimischen in die Flucht und richten schwere Umweltschäden an. Vor dem Hintergrund des Liebe Kinder und Jugendliche, ökologischen und sozialen Kahlschlags stärkt Adveniat liebe Verantwortliche in den Gemeinden das Selbstbewusstsein und die Rechte der Indigenen. und Gruppen, Für die Adveniat-Aktion 2016 wurden wieder vielfäl- liebe Schwestern und Brüder! tige Materialien an die Pfarrämter geschickt. Sie sollen Zu Beginn des neuen Jahres besuchen die Sternsinger der Vorbereitung von Gottesdiensten im Advent, der wieder die Menschen in ihren Häusern und Wohnun- Kollekte an Weihnachten sowie der Öffentlichkeitsar- gen. Sie bringen ihnen den Segen des Mensch geworde- beit in den Gemeinden dienen. nen Gottes und sammeln für Kinderhilfsprojekte welt- Die Adveniat-Aktion wird am 1. Adventssonntag, dem weit. So werden die Sternsinger selbst zum Segen für 27. November 2016, mit einem Gottesdienst im Lieb- Kinder und Familien überall auf der Welt. frauendom zu München feierlich eröffnet. Der Gottes- Papst Franziskus beschreibt die Welt als unser gemein- dienst wird ab 10:00 Uhr als Video-Livestream auch im sames Haus, um das er sich sorgt. „Laudato si‘ – Gelobt Münchner Kirchenradio, auf domradio.de und weltkir- seist du, mein Herr“ hat er seine Enzyklika in Anleh- che.katholisch.de zu sehen sein. nung an den Sonnengesang des heiligen Franz von As- Für den 1. Adventssonntag am 27. November 2016 bie- sisi überschrieben. Der Sonnengesang prägt auch die tet es sich an, in den Gemeinden die Plakate auszuhän- kommende Sternsingeraktion: Die Sternsinger richten gen, die Opferstöcke mit einem entsprechenden Hin- ihren Blick auf die von Menschen verursachten Klima- weis aufzustellen und das Aktionsmagazin zur veränderungen und die daraus erwachsenden Bedro- Weihnachtsaktion auszulegen. Für den Pfarrbrief bietet Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 371

Adveniat zahlreiche Gestaltungshilfen und einen Bei- Alle Gemeinden erhalten ein Infopaket mit Materia- leger an. Dem Pfarrbrief kann auch die Opfertüte beige- lien zur Vorbereitung: fügt werden. Weitere Hinweise für die Gestaltung des Advents hält Adveniat auf der Internetseite www.ad- Im Film zur Aktion „Unterwegs für die Sternsinger: vent-teilen.de bereit. Willi in Kenia“ schildert Kinderfilmautor Willi Weit- zel das Leben der Menschen und besonders die Situa- Am 3. Adventssonntag, dem 11. Dezember 2016, sollen tion der Kinder in der Turkana-Region. in allen Gottesdiensten einschließlich der Vorabend- messe der Aufruf der deutschen Bischöfe verlesen und Das Werkheft zur Aktion Dreikönigssingen 2017 infor- die Opfertüten für die Adveniat-Kollekte verteilt wer- miert über den Klimawandel und seine Folgen und be- den. Die Gläubigen werden gebeten, ihre Gabe am Hei- richtet von der Arbeit der Projektpartner in Kenia. Ne- ligabend bzw. am 1. Weihnachtstag mit in den Gottes- ben Ideen für Gruppenstunden, Spielen, Liedern und dienst zu bringen. Sie können ihre Spende auch auf das praktischen Tipps finden die Sternsinger-Verantwortli- Kollektenkonto des Bistums überweisen. Auf Zuwen- chen im Werkheft auch den Wettbewerb zur Teilnahme dungsbestätigungen für Spenden an Adveniat ist der am Sternsingerempfang im Bundeskanzleramt. Hinweis „Weiterleitung an den Bischöfliche Aktion Die Gottesdienst-Bausteine enthalten Modellvor- Adveniat e. V.“ zu vermerken. schläge für eine heilige Messe zum Hochfest Erschei- In allen Gottesdiensten am Heiligabend, auch in den nung des Herrn, eine Wort-Gottes-Feier zum Thema Kinderkrippenfeiern, sowie in den Gottesdiensten am „Schöpfung bewahren“ und katechetische Impulse zur 1. Weihnachtsfeiertag ist die Kollekte anzukündigen Aktion Dreikönigssingen 2017. und durchzuführen. Zur Ankündigung der Kollekte An die Sternsinger selbst richtet sich das Sternsinger- eignet sich ein Zitat aus dem Adveniat-Aufruf der deut- Magazin „Wasser für die Wüste“, das die Themen der schen Bischöfe. Aktion kindgerecht aufbereitet. Der Ertrag der Kollekte ist von den Pfarrgemeinden mit Passend zum Thema der aktuellen Aktion hat das Kin- dem Vermerk „Adveniat e. V. 2016“ vollständig bis dermissionswerk in Zusammenarbeit mit dem Deut- spätestens zum 30. Januar 2017 zu überweisen auf das schen Katechetenverein eine kindgerechte Fassung der Konto: Enzyklika „Laudato si’“ publiziert. Alle Materialien Bistum Rottenburg-Stuttgart können Sie über die Internetseite www.sternsinger.de Volksbank Herrenberg-Rottenburg oder beim Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ be- IBAN: DE48 6039 1310 0005 4040 02 stellen: Tel.: 0241 4461-44; E-Mail: bestellung@stern- BIC: GENODES1VBH singer.de Verwendungszweck: „86102400 Adveniat + Partner- Die bundesweite Eröffnung der kommenden Aktion nummer der Gemeinde“ Dreikönigssingen findet am 29. Dezember 2016 in Neu- markt i. d. Oberpfalz (Bistum Eichstätt) statt. Interes- Wir bitten um Einhaltung dieses Termins, da Adveniat sierte Sternsingergruppen aus allen Diözesen sind nach gegenüber den Spendern zu einer zeitnahen Verwen- vorheriger Anmeldung herzlich willkommen. dung der Gelder verpflichtet ist. Die Kirchengemeinden sind verpflichtet, die bei den Kollekten an Heiligabend Die Spendeneinnahmen aus der Aktion Dreikönigssin- und am 1. Weihnachtstag eingenommenen Mittel voll- gen (Sternsingeraktion) sind gemäß der Bischöflichen ständig an die Diözesen abzuführen. Ordnung für die Aktion Dreikönigssingen zeitnah und ohne Abzüge dem Kindermissionswerk „Die Sternsin- Sobald das Ergebnis der Kollekte vorliegt, sollte es den ger“ zuzuleiten. Das Kindermissionswerk als Ge- Gemeindemitgliedern mit einem herzlichen Wort des schäftsstelle der Aktion Dreikönigssingen in Aachen Dankes bekannt gegeben werden. Adveniat bietet ent- trägt dafür Sorge, dass die den Sternsingern anvertrau- sprechende Vorlagen für den Pfarrbrief an. ten Spenden über fachkundig begleitete Hilfsprojekte bedürftigen Kindern in aller Welt zugutekommen und Weitere Informationen und Materialien zur Adveniat- dass die Mittel ebenso wirksam und nachhaltig wie Aktion 2016 erhalten Sie bei: Bischöfliche Aktion Ad- transparent und sparsam verwendet werden. veniat e. V., Gildehofstr. 2, 45127 Essen, Tel.: 0201 1756- 208, Fax: 0201 1756-111 oder im Internet unter www. Alle Fragen rund um das Sternsingen beantworten wir adveniat.de. gerne: Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, Stephanstr. 35, 52064 Aachen, Tel.: 0241 4461-14, E-Mail: info@stern- singer.de BO-Nr. 5172 – 05.10.16 PfReg. M 11.7

Hinweise zur Aktion Dreikönigssingen 2017 BO-Nr. 5491 – 26.10.16 „Segen bringen – Segen sein. Gemeinsam für Gottes PfReg. H 7.4 b bzw. M 10.2 Schöpfung in Kenia und weltweit!“ lautet das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2017. Am Beispiel der Jugendkollekte und Diasporakollekte 2016 Turkana, einer extrem trockenen Region im Norden Kenias, lenken die Träger der Aktion – das Kindermis- Die Jugendkollekte in der Diözese Rottenburg Stutt- sionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deut- gart findet am 20. November 2016 statt. schen Katholischen Jugend (BDKJ) – den Blick auf die Bitte überweisen Sie das Ergebnis der Kollekte (50 %) an Ursachen und Folgen des Klimawandels. das Bistum Rottenburg-Stuttgart, 372 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

IBAN: DE48603913100005404002 BO-Nr. 4578 – 25.08.16 BIC: GENODES1VBH mit dem Verwendungszweck PfReg. M 8.8 86102600 Die Diaspora Kollekte in der Diözese Rottenburg Stutt- Reisen und Wallfahrten durch die gart findet am 27. November 2016 statt. Kirchengemeinden und die Dekanate Bitte überweisen Sie das Ergebnis der Kollekte an das Wir nehmen verstärkt wahr, dass auf der Ebene der De- Bistum Rottenburg-Stuttgart: kanate bzw. Seelsorgeeinheiten Reisen und Wallfahr- IBAN: DE48603913100005404002 ten angeboten werden. BIC: GENODES1VBH mit dem Verwendungszweck Kirchengemeinden, Dekanate oder auch andere Rechts- 86101000 träger, die ohne Einschaltung eines Reiseveranstalters (in Eigeninitiative) Reisen und Wallfahrten mit Über- nachtung organisieren und durchführen, werden – BO-Nr. 5169 – 05.10.16 wenn auch ungewollt – zur Reiseveranstaltern im PfReg. B 2.1 Sinne des Gesetzes. Den Reiseveranstalter trifft nach dem Gesetz eine Organisationserlass weitgehende Haftung gegenüber den Teilnehmern. Mit Änderung der Zuständigkeit für das Eugen- seinem Reiseangebot übernimmt der Veranstalter ver- Bolz-Wohnheim in Weingarten und das Carl- bindlich die Planung und Durchführung der Reise und Sonnenschein-Wohnheim in Tübingen schließt einen Reisevertrag im Sinne des BGB ab. Mit Abschluss des Reisevertrags trägt er grundsätzlich die Zum 01.01.2017 geht die Zuständigkeit für das Eugen- Gefahr ihres Misslingens. Die Vertragspflicht des Ver- Bolz-Studentenwohnheim in Weingarten und für das anstalters beschränkt sich daher nicht auf eine bloße Carl-Sonnenschein-Studentenwohnheim in Tübingen Vermittlung etwa von Transportmitteln und Unter- über von der Hauptabteilung IV – Pastorale Konzeption künften. Vielmehr hat er die Reiseleistungen sämtlich zur Abteilung Grund- und Bauverwaltung der Hauptab- in eigener Verantwortung zu erbringen. Misslingt et- teilung XV – Finanzen und Vermögen. Ab diesem Zeit- was, ist er gegenüber dem Reisenden der Haftende nach punkt ist die Abteilung Grund- und Bauverwaltung den strengen Regeln des BGB. zuständig für Im Rahmen der Sammelhaftpflichtversicherung der • Vermietung, Miet- und Kostenabrechnung Diözese Rottenburg-Stuttgart bei der Württembergi- schen Gemeinde-Versicherung a. G. besteht auch Versi- • Steuerung der Wirtschaftlichkeit cherungsschutz für die gesetzliche Haftpflicht der Diö- • Facility-Management zese Rottenburg-Stuttgart und der mitversicherten Institution als Reiseveranstalter (§ 651 a ff. BGB). Trotz • Bewirtschaftung des Budgets dieses Versicherungsschutzes sind jedoch mit der Orga- • Instandhaltung nisation und Durchführung solcher Veranstaltungen erhebliche über den Versicherungsschutz hinausge- • Baubetreuung hende Risiken verbunden. des Eugen-Bolz-Wohnheims in Weingarten und des Aus diesem Grund soll die Veranstaltung von Reisen an Carl-Sonnenschein-Wohnheims in Tübingen. Die Ab- eine Stelle ausgelagert werden, die in der Lage ist, die teilung Grund- und Bauverwaltung vertritt die Eigen- hiermit verbundenen Pflichten zu erfüllen. Als derar- tümerin, d. h. die Diözese Rottenburg-Stuttgart. tige Veranstalter kommen etwa primär die Biblische Frühere diesem Organisationserlass entgegenstehende Reisen GmbH, ggf. auch die Diözesanpilgerstelle des Regelungen werden zum 31.12.2016 außer Kraft ge- Caritasverbands der Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V. setzt. Insbesondere wird der Punkt B.6. des Organisati- sowie das Bayerische Pilgerbüro in Betracht. Durch ent- onserlasses A 431 vom 25.04.2008 (KABl. vom sprechende Vereinbarungen mit den Reiseveranstal- 15.05.2008) betreffend die Zuständigkeit der HA IV – tern kann hier erreicht werden, dass die Reisen „maß- Pastorale Konzeption außer Kraft gesetzt. geschneidert“ angeboten werden und Mitarbeiter/ innen der Kirchengemeinden und Dekanate oder der Die Abteilung Grund- und Bauverwaltung erhält zum Diözese, die bislang die Reisen verantwortet haben, als 01.01.2017 die Bewirtschaftungsbefugnis für die Haus- Reiseleiter unter Vertrag genommen werden können. haltsstelle 449000 „Studentenwohnheime“. Den Kirchengemeinden und Dekanaten wird dringend empfohlen, bei Reisen und Wallfahrten nicht selbst als Die Abteilung Grund- und Bauverwaltung hat dafür Reiseveranstalter aufzutreten. Sorge zu tragen, dass die zur nachhaltigen Instandhal- tung der Liegenschaften des Eugen-Bolz-Wohnheims Rottenburg, den 20. Oktober 2016 und des Carl-Sonnenschein-Studentenwohnheims in Tübingen erforderlichen Mittel in regelmäßigen Raten Dr. Clemens Stroppel der Instandhaltungsrücklage für diese Studentenwohn- Generalvikar heime (Rücklage Nr. 21060100) zugeführt werden. Die Verfügungskompetenz über diese Instandhaltungs- rücklage für die Studentenwohnheime liegt bei der Ab- teilung Grund- und Bauverwaltung. Rottenburg, den 7. Oktober 2016 Dr. Clemens Stroppel Generalvikar Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 373

BO-Nr. 5250 – 11.10.16 Das Finanzministerium behält sich bei einer wesentli- PfReg. D 11.1 chen Änderung der Brennstoffpreise eine Anpassung vor. Inkraftsetzung eines Dienstsiegels Bezüglich der Berechnung des Heizkostenentgeltes bei Das folgende Dienstsiegel wird mit sofortiger Wirkung einem Wechsel des Wohnungsinhabers und der Berech- in Kraft gesetzt: nung des Entgeltes für die Warmwasserversorgung wei- sen wir auf die im Kirchlichen Amtsblatt 1984, S. 634, Dienstsiegel der Katholischen Gesamtkirchenge- veröffentlichten Regelungen hin. meinde Ludwigsburg. Rottenburg, den 20. Oktober 2016 Dr. Clemens Stroppel Generalvikar

Rottenburg, den 20. Oktober 2016 BO-Nr. 5417 – 20.10.16 PfReg. F 1.1 g Dr. Clemens Stroppel Generalvikar Rahmenvertrag zur Lieferung von Bildschirmarbeitsplatzbrillen Aus gegebenem Anlass weist die Abt. Personalverwal- tung nochmals darauf hin, dass der seit August 2016 BO-Nr. 5209 – 07.10.16 gültige Rahmenvertrag zur Lieferung von Bildschirm- arbeitsplatzbrillen nur für diözesane Beschäftigte gilt. Inkraftsetzung eines Dienstsiegels Der Rahmenvertrag gilt damit insbesondere nicht für Kirchengemeinden, Stiftungen oder andere Rechtsträ- Das folgende Dienstsiegel wird mit sofortiger Wirkung ger. in Kraft gesetzt: Rottenburg, den 20. Oktober 2016 Dienstsiegel der Anna-Schwestern – Franziskanerin- nen von Ellwangen e. V. Dr. Clemens Stroppel Generalvikar

BO-Nr. 5302 – 13.10.16

Rottenburg, den 20. Oktober 2016 DiAG-MAV-A-Wahlordnung Dr. Clemens Stroppel Generalvikar § 1 Grundsätze (1) Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Mitar- BO-Nr. 5390 – 19.10.16 beitervertretungen im verfassten Bereich (DiAG- PfReg. H 5.16 MAV-A) wird in unmittelbarer, freier und geheimer Wahl nach den Bestimmungen dieser Ordnung ge- Heizkostenabrechnung wählt. Die Wahl wird als Briefwahl durchgeführt. Für die Berechnung der Heizkosten bei Dienst- und (2) Es sind 12 Mitglieder zu wählen. Werkmietwohnungen, bei denen die Abrechnung nach (3) Wahlberechtigt sind alle im Verzeichnis gemäß § 4 den staatlichen Heizkostensätzen erfolgt, teilen wir die dieser Ordnung aufgeführten Mitarbeitervertre- vom Finanzministerium Baden-Württemberg für die tungen des verfassten Bereichs gemäß § 1 Abs. 1 Heizperiode 2016/2017 festgesetzten Entgelte bzw. Ver- Nr. 1, 2, 3 und 5 MAVO sowie nach § 1 Abs. 1 Nr. 6 brauchsmengen wie folgt mit: MAVO, sofern in diesen Einrichtungen nicht die 1. Für Wohnungen, die an eine Ölheizung angeschlos- Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritas- sen sind, 10,58 Euro je m² Wohnfläche/Jahr. verbandes (AVR-Caritas) angewendet werden. 2. Für Wohnungen, die mit Gas oder Fernwärme be- (4) Wählbar ist, wer am Wahltag Mitglied einer Mitar- heizt werden, gilt der jeweilige Gasbezugs- oder beitervertretung ist, die gemäß Absatz 3 wahlbe- Fernwärmepreis auf der Grundlage einer Ver- rechtigt ist. brauchsmenge von 192 kWh/m² Wohnfläche/Jahr bei Gas- und 156 kWh/m² Wohnfläche/Jahr bei Fernheizung. 374 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

§ 2 Die Erklärung ist ihm gegenüber abzugeben. Der Wahlausschuss Zeitpunkt ist im Kirchlichen Amtsblatt zu veröf- fentlichen. (1) Die Durchführung der Wahl des Vorstandes der DiAG-MAV-A obliegt dem Wahlausschuss. Er be- (2) Für die Wahl zum DiAG-MAV-A-Vorstand kann steht aus drei Mitgliedern. jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin, der bzw. die gemäß § 1 Abs. 4 wählbar ist, kandidieren. Die (2) Mitglied des Wahlausschusses kann nur sein, wer Kandidatur wird durch Abgabe der Anlage 1 – Er- im aktiven kirchlichen Dienst steht, als Mitarbei- klärung der Kandidatur erklärt, die bis zu dem im ter im Sinne der MAVO gilt und nicht Mitglied ei- Kirchlichen Amtsblatt vorgegebenen Zeitpunkt ner Mitarbeitervertretung ist. Ferner können der beim Wahlausschuss eingehen muss. Leiter bzw. die Leiterin und die Mitarbeiter der DiAG-MAV-A-Geschäftsstelle nicht Mitglieder (3) Der Wahlausschuss prüft die Wählbarkeit der Kan- des Wahlausschusses sein. didaten gemäß § 1 Abs. 4 dieser Ordnung. (3) Der Wahlausschuss wird vom Vorstand der DiAG- (4) Erklärungen zur Kandidatur, die nach dem im MAV-A mindestens 9 Monate vor der Wahl ge- Kirchlichen Amtsblatt veröffentlichten Zeitpunkt wählt. Der Vorstand der DiAG-MAV-A bestimmt beim Wahlausschuss eingehen, werden nicht be- mit der Wahl des Wahlausschusses zugleich den rücksichtigt. Zeitpunkt seiner konstituierenden Sitzung und (5) Spätestens fünf Wochen vor dem Wahltag sind die lädt ihn hierzu ein. Der Vorstand der DiAG-MAV- Namen der Kandidaten in alphabetischer Reihen- A teilt diesen Termin und die Namen der gewähl- folge im Kirchlichen Amtsblatt der Diözese be- ten Mitglieder dem Bischöflichen Ordinariat, Ab- kannt zu geben. Ein nach diesem Zeitpunkt erfolg- teilung Personalverwaltung, und der Geschäftsstelle ter Verzicht eines Kandidaten hat auf die der DiAG-MAV-A mit. Dieser Zeitpunkt muss spä- Durchführung der Wahl keinen Einfluss. In die- testens vier Wochen nach der Wahl durch die Mit- sem Fall rückt der Kandidat als gewählt nach, der gliederversammlung liegen. die nächsthöchste Stimmenzahl erreicht hat. (4) Erfolgt diese Wahl nicht, wird der Wahlausschuss (6) Einwendungen gegen eine Kandidatur können in- vom Vorsitzenden Richter des Kirchlichen Arbeits- nerhalb einer Woche nach Veröffentlichung der gerichts bestellt. Für die Bestellung durch den Vor- Namen der Kandidaten im Kirchlichen Amtsblatt sitzenden Richter des Kirchlichen Arbeitsgerichts gegenüber dem Wahlausschuss schriftlich erklärt gelten § 2 Absätze 2 und 3 entsprechend. werden. Einwendungen gegen die Kandidatur, die nach Ablauf der zuvor genannten Frist beim Wahl- § 3 ausschuss eingehen, sind unbeachtlich. Über Ein- Wahltermin wendungen ist innerhalb von zwei Wochen nach Die Wahl des Vorstandes der DiAG-MAV-A hat im letz- Eingang durch Beschluss zu entscheiden. Einwen- ten Quartal des Jahres, in dem die regelmäßige Wahl dungsberechtigt ist jede wahlberechtigte Mitarbei- der Mitarbeitervertretungen gemäß § 13 MAVO statt- tervertretung und das Bischöfliche Ordinariat. gefunden hat, zu erfolgen. Der genaue Wahltermin wird durch den Wahlausschuss in seiner konstituierenden § 6 Sitzung bestimmt. Dieser Termin ist mindestens 10 Stimmzettel Wochen zuvor im Kirchlichen Amtsblatt zu veröffent- Aus den gültigen Kandidaturen erstellt der Wahlaus- lichen. schuss einen Stimmzettel, auf dem die Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt sind. Diesen § 4 versendet er zusammen mit einem Vordruck für die Er- Wählerverzeichnis klärung nach § 7 Abs. 2 S. 3 an die wahlberechtigten

Der Wahlausschuss erhält zu seiner konstituierenden Mitarbeitervertretungen.. Für jeden Kandidaten müs- Sitzung ein im Kirchlichen Amtsblatt veröffentlichtes sen die ausgeübte Tätigkeit, die beschäftigende Ein- Verzeichnis der wahlberechtigten Mitarbeitervertre- richtung und der Rechtsträger angegeben werden. tungen des verfassten Bereichs seitens des Bischöfli- Zusätzlich veröffentlicht der Wahlausschuss die chen Ordinariats, Abteilung Personalverwaltung. Die- Stimmzettel im Kirchlichen Amtsblatt. ses Verzeichnis bildet die Grundlage der Wahl. Es ist bei Unrichtigkeit auf Antrag vom Wahlausschuss durch § 7 Beschluss zu korrigieren, insbesondere im Fall der Auf- Stimmabgabe und Auszählung lösung einer Mitarbeitervertretung oder einer nach- (1) Jede wahlberechtigte Mitarbeitervertretung erhält träglich erfolgten erstmaligen Wahl einer Mitarbeiter- einen Stimmzettel. Die wahlberechtigten Mitar- vertretung. Der Antrag kann bis zur Versendung der beitervertretungen üben ihr Stimmrecht dadurch Stimmzettel nach § 6 gestellt werden. Antragsberech- aus, dass sie auf dem Stimmzettel bis zu insgesamt tigt ist jede wahlberechtigte Mitarbeitervertretung und zwölf Namen ankreuzen. Stimmenhäufung ist das Bischöfliche Ordinariat. Erfolgte Änderungen sind nicht zulässig. unverzüglich im Kirchlichen Amtsblatt zu veröffentli- chen. (2) Die wahlberechtigte Mitarbeitervertretung steckt den Stimmzettel in den für die Wahl vorgesehenen § 5 Umschlag mit der Aufschrift „Stimmzettelum- Kandidatur schlag“ und verschließt ihn. Diesen steckt sie in (1) Der Wahlausschuss bestimmt in seiner konstituie- einen weiteren Umschlag mit der Aufschrift renden Sitzung einen Zeitpunkt, bis zu dem die „Wahlbrief“. Der Wahlbrief ist mit der Angabe des Kandidatur für den Vorstand erklärt werden kann. Absenders sowie der unterschriebenen Erklärung, Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 375

in dem die Mitarbeitervertretung dem Wahlaus- schriftlich anzufechten, es sei denn, dass durch schuss gegenüber versichert, dass der Stimmzettel den Verstoß das Wahlergebnis nicht geändert oder durch die Mitarbeitervertretung gekennzeichnet beeinflusst werden konnte. Die Anfechtung durch worden ist, zu versehen. Die Erklärung ergibt sich eine oder einen Wahlberechtigten setzt des Weite- aus Anlage 2 zu dieser Ordnung. Der Wahlbrief ren voraus, dass zuvor eine Berichtigung erfolglos muss dem Wahlausschuss spätestens am Wahltag beantragt wurde. bis 16:00 Uhr zugegangen sein. Dies gilt auch für (2) Der Wahlausschuss entscheidet über Anfechtun- die Versendung per Post. Der Wahlausschuss ent- gen durch Beschluss innerhalb von zwei Wochen nimmt den eingegangenen Wahlbriefen die Stimm- nach Ablauf der Anfechtungsfrist und teilt die Ent- zettelumschläge und wirft diese in eine Wahlurne. scheidung der Mitarbeitervertretung mit, die die Zudem prüft er das Vorliegen der unterschriebenen Wahl angefochten hat. Unzulässige und / oder un- Erklärung. Die Stimmabgabe vermerkt er im Wäh- begründete Anfechtungen weist der Wahlaus- lerverzeichnis. Am Ende des Wahltags ist die Wahl- schuss zurück. Stellt er fest, dass die Anfechtung urne zu versiegeln. begründet ist und dadurch das Wahlergebnis beein- (3) An dem auf den Wahltag folgenden allgemeinen flusst sein kann, so erklärt er die Wahl für ungül- Arbeitstag erfolgt die Stimmauszählung durch den tig; in diesem Falle ist die Wahl unverzüglich zu Wahlausschuss. Diese ist öffentlich. Der Wahlaus- wiederholen. Die Durchführung der Wiederholung schuss kann sich für die Auszählung von durch ihn obliegt dem Wahlausschuss, sie richtet sich nach bestellte Wahlhelfer unterstützen lassen. Kandida- dieser Ordnung. Durch die Wiederholungswahl ten können nicht zu Wahlhelfern bestimmt wer- wird die Dauer der Amtsperiode des DiAG-MAV-A- den. Vorstandes nicht beeinflusst. Im Falle einer sonsti- gen begründeten Wahlanfechtung berichtigt der (4) Bemerkungen auf dem Stimmzettel oder Hinweise, Wahlvorstand den durch Verstoß verursachten die den Aussteller erkennen lassen, machen den Fehler. Die Entscheidung über eine Wahlwiederho- Stimmzettel ungültig. Gleiches gilt, wenn mehr lung wird im Kirchlichen Amtsblatt veröffentlicht. als zwölf Kandidaten angekreuzt sind oder die Er- klärung nach Absatz 2 fehlt. Der Wahlausschuss (3) Gegen die Entscheidung des Wahlausschusses ist hat die Stimmzettel bei der Auszählung auf ihre Klage beim Kirchlichen Arbeitsgericht innerhalb Gültigkeit hin zu überprüfen. einer Ausschlussfrist von zwei Wochen nach Be- kanntgabe der Entscheidung des Wahlausschusses (5) Ein formaler Fehler, insbesondere ein fehlender zulässig. oder unwirksamer Beschluss, der beim Ausfüllen des Stimmzettels seitens der Mitarbeitervertre- (4) Nach Ablauf der Anfechtungsfrist, jedoch nicht tung erfolgt ist, hat keine Auswirkung auf die Gül- vor rechtskräftiger Beendigung eventueller Rechts- tigkeit des Stimmzettels. Ein beim Wahlausschuss streitigkeiten ist der Wahlausschuss aufgelöst. eingehender Stimmzettel gilt als gültig. Abs. 4 bleibt davon unberührt. § 11 Aufbewahrung der Wahlunterlagen § 8 Die Wahlunterlagen werden bei der Geschäftsstelle der Wahlergebnis DiAG-MAV-A mindestens für die Dauer der Amtsperi- (1) Gewählt sind die Kandidaten, welche die meisten ode aufbewahrt. gültigen Stimmen erhalten haben. Bei Stimmen- gleichheit entscheidet das Los. § 12 Kosten (2) Der Wahlausschuss stellt das Wahlergebnis in ei- ner Wahlniederschrift fest und gibt es im Kirchli- (1) Die aus Anlass der Wahl und der Aufbewahrung chen Amtsblatt der Diözese bekannt. Das Wahler- der Wahlunterlagen entstehenden Kosten trägt die gebnis muss die Zahl der insgesamt abgegebenen Diözese. Entstandene Reisekosten werden nach gültigen Stimmen und die Zahl der auf jeden Kan- den allgemeinen Regelungen der Diözese Rotten- didaten entfallenen gültigen Stimmen enthalten. burg-Stuttgart erstattet. (2) Die Diözese stellt unter Berücksichtigung der vor- § 9 handenen Gegebenheiten die sachlichen und per- Ausscheiden eines Mitglieds sonellen Hilfen zur Verfügung. (1) Scheidet ein Mitglied aus dem DiAG-MAV-A-Vor- stand aus, rückt der Kandidat nach, der die nächst- § 13 höhere Stimmenzahl erreicht hat. Rechtsweg und Schlussbestimmungen (2) Die nach Abs. 1 notwendigen Feststellungen trifft (1) Für Streitigkeiten aus dieser Ordnung ist das Kirch- das Bischöfliche Ordinariat. liche Arbeitsgericht der Diözese Rottenburg-Stutt- gart zuständig. § 10 (2) Diese Ordnung tritt am 01.12.2016 in Kraft. Anfechtung der Wahl Rottenburg, den 20. Oktober 2016 (1) Jede wahlberechtigte Mitarbeitervertretung sowie jeder kirchliche Rechtsträger im Sinne des § 1 Dr. Clemens Stroppel Abs. 1 und 2 Bistums-KODA-Ordnung hat das Generalvikar Recht, die Wahl wegen eines Verstoßes gegen gel- tendes Recht innerhalb einer Frist von zwei Wo- chen nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses 376 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

Anlage 1

Erklärung zur Kandidatur für den Vorstand der DiAG-MAV-A gemäß § 5 der DiAG-MAV-A-Wahlordnung der Diözese Rottenburg-Stuttgart

An den Wahlausschuss für die Wahl des Vorstandes der DiAG-MAV-A

, den

Erklärung des Kandidaten/der Kandidatin Hiermit erkläre ich meine Kandidatur für die o. g. Wahl. Außerdem bestätige ich, dass die Vorausset- zungen für eine Kandidatur nach § 1 Abs. 4 der DiAG-MAV-A-Wahlordnung vorliegen.

Unterschrift des Kandidaten/der Kandidatin

Name, Vorname und Dienststelle oder Anschrift: Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 377

Anlage 2

Erklärung zur Briefwahl gemäß § 7 Abs. 2 der DiAG-MAV-A-Wahlordnung der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Achtung!

Nachstehende Erklärung darf nicht mit dem Stimmzettel in den Stimmzettelumschlag gelegt werden. Nach Verschließen des Stimmzettelumschlages ist diese Erklärung mit dem Stimmzettelumschlag in den größeren Briefumschlag (Wahlbriefumschlag) zu legen und dem Wahlvorstand so rechtzeitig aus- zuhändigen oder zu übersenden, dass er am Wahltag vor Abschluss der Stimmabgabe vorliegt. Bitte auf dem Wahlbriefumschlag den Absender nicht vergessen!

Die Mitarbeitervertretung in/bei

Dienstgeber/Einrichtung (§ 1 MAVO), Anschrift

Erklärung der Mitarbeitervertretung

Der im Wahlumschlag beigefügte Stimmzettel für die Wahl des Vorstandes der DiAG-MAV- A wurde ordnungsgemäß durch die Mitarbeitervertretung gekennzeichnet.

Ort, Datum Unterschrift Vorsitzende/Vorsitzender der Mitarbeitervertretung oder deren Stellver- treter 378 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

BO-Nr. 5303 – 13.10.16 (3) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist PfReg. F 1.1a einzuberufen, wenn mindestens ein Viertel der Mitglieder dies fordern. KABl. 1998, S. 52 ff.; KABl. 2005, S. 184 ff.; KABl. 2009, S. 351; KABl. 2010, S. 414 ff.; KABl. 2013, S. 401 ff. (4) Anträge für die Tagesordnung der Mitgliederver- sammlung sind spätestens 2 Wochen vorher (schriftlich) beim Vorstand einzureichen. Über die Behandlung entscheidet die Mitgliederversamm- lung.

Regelung über die Arbeitsgemeinschaften der § 5 Mitarbeitervertretungen Vorstand der Arbeitsgemeinschaft (1) Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft besteht aus in der Neufassung vom 01.12.2016 12 Mitgliedern. (2) Die Mitglieder des Vorstandes wählen aus ihrer I. Diözesanbereich Mitte die Vorsitzende oder den Vorsitzenden und ihre oder seine Stellvertreterin oder ihren oder sei- Regelung über die Zusammensetzung und Bildung der nen Stellvertreter sowie eine Schriftführerin oder Organe der Arbeitsgemeinschaften der Mitarbeiterver- einen Schriftführer. tretungen im Geltungsbereich des § 1 Absatz 1 Nr. 1 bis 3, 5 und 6 MAVO (ausgenommen Mitarbeitervertretun- (3) Die Regelungen in § 13b MAVO über die Ersatzmit- gen im Geltungsbereich der Arbeitsvertragsrichtlinien glieder, die Verhinderung des ordentlichen Mitglie- des Deutschen Caritasverbandes). des und ruhende Mitgliedschaft gelten entspre- chend. § 1 (4) Die Mitgliedschaft im Vorstand endet durch Organe der Arbeitsgemeinschaft – Ablauf der Amtszeit, Organe der Arbeitsgemeinschaft sind gemäß § 25 Abs. 3 MAVO – Urteil des Kirchlichen Arbeitsgerichts bei Ver- lust der Wählbarkeit, – die Mitgliederversammlung – Niederlegung des Amtes, – der Vorstand. – Ausscheiden aus dem kirchlichen Dienst im § 2 Bereich der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft, Zusammensetzung und Bildung der – Urteil der kirchlichen Gerichte für Arbeitssa- Mitgliederversammlung chen im Falle grober Vernachlässigung oder (1) Die Mitglieder der Mitgliederversammlung sind Verletzung der Befugnisse und Pflichten als die Mitarbeitervertretungen. Mitarbeitervertreterin oder Mitarbeitervertre- ter. (2) In die Mitgliederversammlung kann je eine Vertre- terin oder ein Vertreter der Mitarbeitervertretun- – Ausspruch des Misstrauens gegenüber dem ge- gen entsandt werden. samten Vorstand durch eine schriftliche Erklä- rung von mindestens der Hälfte der wahlbe- (3) Die Vertreterinnen oder Vertreter werden aus der rechtigten Mitarbeitervertretungen gegenüber Mitte der jeweiligen Mitarbeitervertretung ge- dem Bischöflichen Ordinariat. Spricht mindes- wählt. tens die Hälfte der Mitglieder der Mitglieder- versammlung dem Vorstand das Misstrauen § 3 aus, so sind unverzüglich Neuwahlen einzulei- Aufgaben der Mitgliederversammlung ten. Hierfür wählen die Mitglieder der Mitglie- Der Mitgliederversammlung obliegt derversammlung mit einfacher Stimmenmehr- heit drei Mitglieder in einen Wahlausschuss. – die Entgegennahme und Beratung des Tätigkeits- Die Wahl erfolgt nach den Regelungen der berichts des Vorstandes, Wahlordnung. – die Beratung und Beschlussfassung über die in § 25 Die Mitgliedschaft endet ferner nach Auflösung Abs. 2 Nr. 1 bis 7 MAVO festgelegten Zwecke der der Einrichtung im Sinne von § 1a MAVO. Dies gilt Arbeitsgemeinschaft. nicht, wenn der Zeitraum bis zum Ende der Amts- zeit kürzer als 1 ½ Jahre ist und das Mitglied im § 4 Bereich der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft wei- Einberufung der Mitgliederversammlung terhin das aktive oder passive Wahlrecht nach der (1) Die Mitgliederversammlung findet in der Regel MAVO besitzt oder erneut Mitglied einer Mitarbei- einmal jährlich statt. tervertretung wird. Für die Berechnung der Amts- zeit gilt § 13 Abs. 2 MAVO entsprechend. (2) Die Einladung erfolgt durch die Vorsitzende oder den Vorsitzenden des Vorstands schriftlich unter Auf Antrag mindestens eines Viertels der Mitglie- Angabe der Tagesordnung spätestens 4 Wochen vor der der Mitgliederversammlung ist gemäß § 4 der Mitgliederversammlung. Die Mitgliederver- Abs. 3 eine außerordentliche Mitgliederversamm- sammlung wird von der oder dem Vorsitzenden des lung einzuberufen. Vorstandes geleitet. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 379

§ 6 § 2 Aufgaben des Vorstandes Zusammensetzung und Bildung der Mitgliederversammlung (1) Der Vorstand ist für die Geschäftsführung der Ar- beitsgemeinschaft verantwortlich. Er vertritt die (1) Die Mitglieder der Mitgliederversammlung sind Arbeitsgemeinschaft zwischen deren Sitzungen die Mitarbeitervertretungen. und hat die Beschlüsse und Empfehlungen der Mit- (2) In die Mitgliederversammlung kann entsandt wer- gliederversammlung zu § 25 Abs. 2 Nr. 1 bis 7 den: MAVO durchzuführen. – je eine Vertreterin oder ein Vertreter von Mit- (2) Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, er arbeitervertretungen mit 1–5 Mitgliedern kann Arbeitsausschüsse bilden und bestimmt de- ren Mitglieder und deren Leiterin oder Leiter. – je zwei Vertreterinnen oder Vertreter von Mit- arbeitervertretungen mit 7–15 Mitgliedern. § 7 Maßgeblich für die Anzahl der zu entsendenden Zusammentreten des Vorstandes Mitglieder ist die Größe der Einrichtung und die (1) Der Vorstand tritt auf Einladung der oder des Vor- nach § 6 Abs. 2 MAVO zu wählende Zahl der Mit- sitzenden nach Bedarf zusammen. arbeitervertreterinnen und Mitarbeitervertreter, die am Wahltag der Mitarbeitervertretung in der (2) Er ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder eingela- Einrichtung besteht. den sind und mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend ist. Beschlüsse werden mit der Mehrheit (3) Die Vertreterinnen oder Vertreter werden aus der der anwesenden Mitglieder gefasst. Mitte der jeweiligen MAV gewählt. (4) Die Vertreterin oder der Vertreter und die Stellver- § 8 treterin oder der Stellvertreter der Vertreterin oder Arbeitsweise des Vertreters der Mitarbeiterinnen und Mitarbei- Sofern vorstehend nichts anderes geregelt ist, gelten für ter in der Arbeitsrechtlichen Kommission sowie die Arbeitsweise einschließlich der Beschlussfassung die Beisitzerin oder der Beisitzer der Einigungs- die Bestimmungen der Mitarbeitervertretungsordnung stelle nach § 44 Abs. 2 MAVO nehmen mit beraten- entsprechend. der Stimme an der Mitgliederversammlung teil.

§ 9 § 3 Amtszeit Aufgaben der Mitgliederversammlung Die Amtszeit der Organe der Arbeitsgemeinschaft en- Der Mitgliederversammlung obliegt det spätestens am 31.12. des Jahres, in dem die regelmä- – die Wahl der Mitglieder in den Vorstand ßigen Wahlen zur Mitarbeitervertretung gemäß § 13 MAVO stattgefunden haben. – die Entgegennahme und Beratung des Tätigkeits- berichtes des Vorstandes § 10 – die Beratung und Beschlussfassung über die in § 25 Inkrafttreten Abs. 2 Nr. 1 bis 7 MAVO festgelegten Zwecke der Diese Regelung tritt am 01.12.2016 in Kraft. Gleichzei- Arbeitsgemeinschaft tig treten die bisherigen Regelungen außer Kraft. – die Wahl der Vertreterin oder des Vertreters und der Stellvertreterin oder Stellvertreters der Vertreterin oder des Vertreters der Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter in die Arbeitsrechtliche Kommission. Dies gilt nur, sofern in einer Wahlordnung der Mitarbei- II. Caritasbereich terseite für die Wahl der Arbeitsrechtlichen Kom- mission keine anderslautende Regelung getroffen Regelung über die Zusammensetzung und Bildung der ist. Organe der Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertre- tungen im Geltungsbereich der Arbeitsvertragsrichtli- § 4 nien des Deutschen Caritasverbandes. Einberufung der Mitgliederversammlung (1) Die Mitgliederversammlung findet in der Regel § 1 einmal jährlich statt. Organe der Arbeitsgemeinschaft (2) Die Einladung erfolgt durch die Vorsitzende oder Organe der Arbeitsgemeinschaft sind gemäß § 25 Abs. 3 den Vorsitzenden des Vorstandes schriftlich unter MAVO Angabe der Tagesordnung spätestens vier Wochen – die Mitgliederversammlung vor der Mitgliederversammlung. Die Mitglieder- versammlung wird von der oder dem Vorsitzenden – der Vorstand. des Vorstandes geleitet. (3) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist einzuberufen, wenn mindestens ein Viertel der Mitglieder dies fordern. (4) Anträge für die Tagesordnung der Mitgliederver- sammlung sind spätestens zwei Wochen vorher 380 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

(schriftlich) beim Vorstand einzureichen. Über die der Mitglieder der Mitgliederversammlung dem Behandlung entscheidet die Mitgliederversamm- Vorstand das Misstrauen aus, so sind unverzüglich lung. Neuwahlen des Vorstandes einzuleiten. Hierfür wählen die Mitglieder der Mitgliederversammlung § 5 mit einfacher Stimmenmehrheit drei Mitglieder in Vorstand der Arbeitsgemeinschaft einen Wahlausschuss. Der Wahlausschuss hat so- dann innerhalb von sechs Wochen eine neue Mit- (1) Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft besteht aus gliederversammlung vorzubereiten, auf der der zehn Mitgliedern, die aus den in die Mitgliederver- neue Vorstand gewählt wird. sammlung delegierten Mitgliedern mit der Mehr- heit der abgegebenen Stimmen gewählt werden. Bei § 6 Stimmengleichheit entscheidet das Los. Nach Aufgaben des Vorstandes Möglichkeit sollen jeweils zwei Vorstandsmitglie- der aus (1) Der Vorstand ist für die Geschäftsführung der Ar- beitsgemeinschaft verantwortlich. Er vertritt die – dem Arbeitsbereich Gesundheitshilfe Arbeitsgemeinschaft zwischen deren Sitzungen – dem Arbeitsbereich Sozialarbeit und hat die Beschlüsse und Empfehlungen der Mit- gliederversammlung zu § 25 Abs. 2 Nr. 1 bis 7 – dem Arbeitsbereich Sozialpädagogik durchzuführen. – dem Arbeitsbereich Verwaltung (2) Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, er – dem Arbeitsbereich Handwerk, Technik, Haus- kann Arbeitsausschüsse bilden und bestimmt de- wirtschaft ren Mitglieder und deren Leiterin oder Leiter.

angehören. § 7 (2) Die Mitglieder des Vorstandes wählen aus ihrer Zusammentreten des Vorstandes Mitte die Vorsitzende oder den Vorsitzenden und (1) Der Vorstand tritt auf Einladung der oder des Vor- ihre oder seine Stellvertreterin oder ihren oder sei- sitzenden nach Bedarf zusammen. nen Stellvertreter sowie eine Schriftführerin oder einen Schriftführer. (2) Er ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder eingela- den sind und mindestens die Hälfte der Mitglieder (3) Die Regelungen in § 13b MAVO über die Ersatzmit- anwesend ist. Beschlüsse werden mit der Mehrheit glieder, die Verhinderung des ordentlichen Mit- der anwesenden Mitglieder gefasst. glieds und ruhende Mitgliedschaft gelten entspre- chend. § 8 (4) Die Mitgliedschaft im Vorstand endet durch Arbeitsweise – Ablauf der Amtszeit, Sofern vorstehend nichts anderes geregelt ist, gelten für die Arbeitsweise einschließlich der Beschlussfassung – Urteil des Kirchlichen Arbeitsgerichts bei Ver- die Bestimmungen der Mitarbeitervertretungsordnung lust der Wählbarkeit, entsprechend. – Niederlegung des Amtes, § 9 – Ausscheiden aus dem kirchlichen Dienst im Amtszeit Bereich der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft, Die Amtszeit der Organe der Arbeitsgemeinschaft en- – Urteil der kirchlichen Gerichte für Arbeitssa- det spätestens am 31.12. des Jahres, in dem die regelmä- chen im Falle grober Vernachlässigung oder ßigen Wahlen zur Mitarbeitervertretung gemäß § 13 Verletzung der Befugnisse und Pflichten als MAVO stattgefunden haben. Mitarbeitervertreterin oder Mitarbeitervertre- ter. § 10 – Ausspruch des Misstrauens gegenüber dem ge- Inkrafttreten samten Vorstand durch die Mitgliederver- Diese Regelung tritt am 1. April 1998 in Kraft. Gleich- sammlung gemäß Abs. 5. Bis zur konstituie- zeitig treten die bisherigen Regelungen außer Kraft. renden Sitzung führt der bisherige Vorstand die Geschäfte fort. Rottenburg, den 20. Oktober 2016 Die Mitgliedschaft endet ferner nach Auflösung Dr. Clemens Stroppel der Einrichtung im Sinne von § 1a MAVO. Dies gilt Generalvikar nicht, wenn der Zeitraum bis zum Ende der Amts- zeit kürzer als 1 ½ Jahre ist und das Mitglied im Bereich der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft wei- terhin das aktive oder passive Wahlrecht nach der MAVO besitzt oder erneut Mitglied einer Mitarbei- tervertretung wird. Für die Berechnung der Amts- zeit gilt § 13 Abs. 2 MAVO entsprechend. (5) Auf Antrag mindestens eines Viertels der Mitglie- der der Mitgliederversammlung ist gemäß § 4 Abs. 3 eine außerordentliche Mitgliederversamm- lung einzuberufen. Spricht mindestens die Hälfte Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 381

BO-Nr. 5274 – 12.10.16 Artikel II PfReg. F 1.1 a 1 Inkrafttreten Diese Änderungen treten mit Wirkung zum 01.01.2016 Kommission zur Ordnung des Diözesanen in Kraft. Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) Bischof Dr. Gebhard Fürst hat vorstehenden Beschluss am 03.10.2016 unterzeichnet. 20. Beschluss zur Änderung der AVO-DRS Rottenburg, den 14. Oktober 2016 Die Bistums-KODA hat folgende Änderung der Arbeits- Dr. Clemens Stroppel vertragsordnung der Diözese Rottenburg-Stuttgart Generalvikar (AVO-DRS), Beschluss der Bistums-KODA vom 15.10.2010, KABl. 2010, S. 333 ff. (361), zuletzt geändert durch Beschluss der Bistums-KODA vom 15.02.2016, KABl. 2016, S. 128 ff., beschlossen:

Artikel I Änderungen der AVO-DRS BO-Nr. 5278 – 12.10.16 PfReg. F 1.1 a 1 In Satz 2 der Protokollerklärung zu § 51 wird die An- gabe „§ 26a“ durch „§ 26b“ ersetzt. Kommission zur Ordnung des Diözesanen Artikel II Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) Inkrafttreten Diese Änderung tritt mit Wirkung zum 01.01.2016 in 5. Beschluss zur Änderung der ORA-DRS- Kraft. BBiG Bischof Dr. Gebhard Fürst hat vorstehenden Beschluss Legende: am 03.10.2016 unterzeichnet. schwarz: eigenständige Regelung analog ORA-DRS- Rottenburg, den 14. Oktober 2016 BBiG Dr. Clemens Stroppel kursiv: Wortlaut ist dem TVA-L BBiG entnommen Generalvikar Die Bistums-KODA hat am 14.07.2016 folgende Ände- rungen der Ordnung zur Regelung der Ausbildungsver- hältnisse nach dem Berufsbildungsgesetz in der Diö- zese Rottenburg-Stuttgart (ORA–DRS-BBiG), Beschluss der Bistums-KODA vom 14.07.2011, KABl. 2011, S. 472, zuletzt geändert durch Beschluss der Bistums-KODA BO-Nr. 5275 – 12.10.16 vom 15.02.2016, KABl. 2016, S. 154, beschlossen: PfReg. F 1.1 a 1 Artikel I Kommission zur Ordnung des Diözesanen Änderungen der ORA-DRS-BBiG Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) 1. In § 9 Abs. 1 wird der Klammerzusatz „(§ 8 Ab- satz 1)“ durch den Klammerzusatz „(§§ 8 Absatz 1, 14. Beschluss zur Änderung der AVO-DRS-Ü 8a)“ ersetzt. 2. In § 13 Abs. 1 Satz 1 wird der Klammerzusatz „(§ 8 Die Bistums-KODA hat folgende Änderungen der Ord- Absatz 1)“ durch den Klammerzusatz „(§§ 8 Ab- nung zur Überleitung der kirchlichen Beschäftigten satz 1, 8a)“ ersetzt. der Diözese Rottenburg-Stuttgart in die Arbeitsver- tragsordnung der Diözese Rottenburg-Stuttgart (AVO- 3. In § 16 Abs. 2 wird der Klammerzusatz „(§ 8 Ab- DRS-Ü), Beschluss der Bistums-KODA vom 15.10.2010, satz 1)“ jeweils durch den Klammerzusatz „(§§ 8 KABl. 2010, S. 333 ff. (361), zuletzt geändert durch Be- Absatz 1, 8a)“ ersetzt. schluss der Bistums-KODA vom 15.02.2016, KABl. 2016, S. 136 ff., beschlossen: Artikel II Inkrafttreten Artikel I Diese Änderungen treten mit Wirkung zum 01.07.2016 Änderungen AVO-DRS-Ü in Kraft. 1. Das Inhaltsverzeichnis wird wie folgt geändert: Bischof Dr. Gebhard Fürst hat vorstehenden Beschluss In der Zeile zu § 26a „§ 26a Sonderregelungen für am 03.10.2016 unterzeichnet. Kirchenmusikerinnen/Kirchenmusiker“ wird der Rottenburg, den 14. Oktober 2016 Buchstabe „a“ durch den Buchstaben „b“ ersetzt. Dr. Clemens Stroppel 2. In der Paragraphenüberschreibung „26a Sonderre- Generalvikar gelungen für Kirchenmusikerinnen/Kirchenmusi- ker“ wird der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt. 382 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

BO-Nr. 5277 – 12.10.16 BO-Nr. 5276 – 12.10.16 PfReg. F 1.1 a 1 PfReg. F 1.1 a 1

Kommission zur Ordnung des Diözesanen Kommission zur Ordnung des Diözesanen Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA)

5. Beschluss zur Änderung der ORA-DRS- 2. Beschluss zur Änderung der ORA-DRS-PiA Pflege Legende: Legende: schwarz: eigenständige Regelung analog ORA-DRS- schwarz: eigenständige Regelung analog ORA-DRS- BBiG Pflege kursiv: Wortlaut ist dem TVA-L BBiG entnommen kursiv: Wortlaut ist dem TVA-L Pflege entnommen unterstrichen: eigenständige Regelung abweichend zur Die Bistums-KODA hat am 14.07.2016 folgende Ände- ORA-DRS-BBiG rungen der Ordnung zur Regelung der Ausbildungs- Die Bistums-KODA hat am 14.07.2016 folgende Ände- verhältnisse in Pflegeberufen in der Diözese Rotten- rungen der Ordnung zur Regelung der schulischen Aus- burg-Stuttgart (ORA–DRS-Pflege), Beschluss der bildungsverhältnisse im Rahmen der praxisintegrier- Bistums-KODA vom 14.07.2011, KABl. 2011, S. 472, ten Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher in der zuletzt geändert durch Beschluss der Bistums-KODA Diözese Rottenburg-Stuttgart (ORA-DRS-PIA), Be- vom 15.02.2016, KABl. 2016, S. 154, beschlossen: schluss der Bistums-KODA vom 20.02.2014, KABl. Artikel I 2014, S. 292 ff., zuletzt geändert durch Beschluss der Änderungen der ORA-DRS-Pflege Bistums-KODA vom 15.02.2016, KABl. 2016, S. 154 f., beschlossen: 1. § 8 Absatz 5 wird wie folgt neu gefasst: Artikel I „(5) Bei Vorliegen der Voraussetzungen erhalten Änderungen der ORA-DRS-PIA die Auszubildenden 1. In § 9 Abs. 1 wird der Klammerzusatz „(§ 8 Ab- a) die Zulagen nach Nr. 5 der Vorbemerkun- satz 1)“ durch den Klammerzusatz „(§§ 8 Absatz 1, gen zu Teil IV der Entgeltordnung zur 8a)“ ersetzt. AVO-DRS (Anlage A) zur Hälfte, 2. In § 13 Abs. 1 Satz 1 wird der Klammerzusatz „(§ 8 b) die Schicht- und Wechselschichtzulage Absatz 1)“ durch den Klammerzusatz „(§§ 8 Ab- nach den für die Beschäftigten geltenden satz 1, 8a)“ ersetzt. Bedingungen jeweils zu drei Vierteln.“ 3. In § 16 Abs. 2 wird der Klammerzusatz „(§ 8 Ab- 2. In § 9 Abs. 1 wird der Klammerzusatz „(§ 8 Ab- satz 1)“ durch den Klammerzusatz „(§§ 8 Absatz 1, satz 1)“ durch den Klammerzusatz „(§§ 8 Absatz 1, 8a)“ ersetzt. 8a)“ ersetzt. 3. In § 13 Abs. 1 Satz 1 wird der Klammerzusatz „(§ 8 Artikel II Absatz 1)“ durch den Klammerzusatz „(§§ 8 Ab- Inkrafttreten satz 1, 8a)“ ersetzt. 4. In § 16 Abs. 1 und Abs. 2 wird der Klammerzusatz Diese Änderungen treten mit Wirkung zum 01.07.2016 „(§ 8 Absatz 1)“ jeweils durch den Klammerzusatz in Kraft. „(§ 8 Absatz 1, )“ § 8a ersetzt. Bischof Dr. Gebhard Fürst hat vorstehenden Beschluss am 03.10.2016 unterzeichnet. Artikel II Rottenburg, den 14. Oktober 2016 Inkrafttreten Dr. Clemens Stroppel (1) Diese Änderungen treten mit Wirkung zum Generalvikar 01.07.2016 in Kraft. (2) Abweichend zu Abs. 1 tritt Ziff. 1 des Beschlusses zum 01.08.2016 in Kraft. Bischof Dr. Gebhard Fürst hat vorstehenden Beschluss am 03.10.2016 unterzeichnet. Rottenburg, den 14. Oktober 2016 Dr. Clemens Stroppel Generalvikar Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 383

BO Nr. 5272 – 12.10.16 § 1 PfReg. F 1.1 a 1 Geltungsbereich (1) Diese Ordnung gilt für Personen, die Studierende Kommission zur Ordnung des Diözesanen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) sind und in einer Einrichtung (nachfolgend Ausbildende/r) ausgebildet werden, die unter den Geltungsbereich der Bistums-KODA fällt. Beschluss ORA-DRS-DHBW (2) Diese Ordnung gilt nicht für Praktikantinnen/ Die Bistums-KODA hat am 14.07.2016 folgende Praktikanten. Ordnung zur Regelung der Ausbildungsverhältnisse für Studierende an der Dualen Hochschule Baden- (3) Soweit in dieser Ordnung nichts anderes geregelt Württemberg der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist, gelten die jeweils einschlägigen gesetzlichen (ORA–DRS-DHBW) beschlossen: Vorschriften. (3a) 1Die Ausbildenden und Studierenden haben ihr Ordnung zur Regelung der Verhalten nach den Vorgaben der Grundord- Ausbildungsverhältnisse nung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse zu richten. für Studierende an der Dualen Hochschule 2Die Grundordnung des kirchlichen Dienstes Baden-Württemberg der Diözese Rottenburg- ist in ihrer jeweiligen Fassung Bestandteil der Stuttgart (ORA–DRS-DHBW) Ausbildungsverträge. Legende: Protokollerklärung zu § 1 Absatz 3a: schwarz: eigenständige Regelung analog ORA-DRS- Es wird empfohlen, die Besonderheit des kirchlichen BBiG Dienstes im Zusammenhang mit der Einstellung in kursiv: Wortlaut ist dem TVA-L BBiG entnommen würdiger Form zum Ausdruck zu bringen. unterstrichen: eigenständige Regelung abweichend zur § 2 ORA-DRS-BBiG Ausbildungsvertrag, Nebenabreden § 1 Geltungsbereich (1) 1Vor Beginn des Ausbildungsverhältnisses ist ein § 2 Ausbildungsvertrag, Nebenabreden schriftlicher Ausbildungsvertrag gemäß Anhang zu schließen. 2Dieser enthält neben der Bezeichnung § 3 Probezeit des Ausbildungsberufs mindestens Angaben über § 4 Ärztliche Untersuchung a) die maßgebliche Ausbildungs- und Prüfungs- § 5 Schweigepflicht, Nebentätigkeiten ordnung in der jeweils geltenden Fassung so- wie Art, sachliche und zeitliche Gliederung § 6 Personalakten der Ausbildung, § 7 Wöchentliche und tägliche Ausbildungszeit b) Beginn und Dauer der Ausbildung, § 8 Ausbildungsentgelt c) Dauer der regelmäßigen täglichen oder wö- chentlichen Ausbildungszeit, § 8a Familienkomponente d) Dauer der Probezeit, § 9 Urlaub e) Zahlung und Höhe des Ausbildungsentgelts, § 10 Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbil- dungsstätte, Fahrtkosten f) Dauer des Urlaubs, § 11 (nicht belegt) g) Voraussetzungen, unter denen der Ausbil- dungsvertrag gekündigt werden kann, § 12 Schutzkleidung, Berufskleidung, Ausbildungs- mittel h) die Geltung der Ordnung zur Regelung der Ausbildungsverhältnisse für Studierende an § 13 Entgelt im Krankheitsfall der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in § 14 (nicht belegt) der Diözese Rottenburg-Stuttgart (ORA–DRS- DHBW) § 15 Vermögenswirksame Leistungen sowie einen in allgemeiner Form gehaltenen § 16 Jahressonderzahlung Hinweis auf die Betriebs-/ Dienstvereinbarun- § 17 (nicht belegt) gen, die auf das Ausbildungsverhältnis anzu- wenden sind. § 18 Beendigung des Ausbildungsverhältnisses (2) 1Nebenabreden si nd nu r w i rksam, wen n sie sch rif t- § 19 Übernahme von Studierenden lich vereinbart werden. 2Sie können gesondert ge- § 20 (nicht belegt) kündigt werden, soweit dies einzelvertraglich ver- einbart ist. § 21 Zeugnis (3) 1Falls im Rahmen eines Ausbildungsvertrages eine § 22 Ausschlussfrist Vereinbarung über die Gewährung einer Personal- § 23 Inkrafttreten unterkunft getroffen wird, ist dies in einer geson- dert kündbaren Nebenabrede festzulegen. 2Der Anhang zu § 2 Abs. 1: Ausbildungsvertragsformular Wert der Personalunterkunft wird nach dem Ta- 384 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

rifvertrag über die Gewährung von Personalunter- Studierenden oder berechtigte Interessen des Aus- künften für Angestellte vom 16. März 1974 in der bildenden zu beeinträchtigen. jeweils geltenden Fassung auf das Ausbildungs- entgelt angerechnet. 3Der nach § 3 Absatz 1 Un- § 6 terabsatz 1 des Tarifvertrages über die Gewährung Personalakten von Personalunterkünften für Angestellte vom (1) 1Die Studierenden haben ein Recht auf Einsicht in 16. März 1974 maßgebende Quadratmetersatz ist 2 hierbei um 15 v. H. zu kürzen. ihre vollständigen Personalakten. Sie können das Recht auf Einsicht durch einen hierzu schriftlich Bevollmächtigten ausüben lassen. 3Ihnen sind auf § 3 Verlangen Auszüge oder Kopien aus ihren Perso- Probezeit nalakten auszuhändigen. 4Die Studierenden müs- (1) 1Die Probezeit beträgt drei Monate. 2Die Zeiten des sen über Beschwerden und Behauptungen tatsäch- Studiums an der Dualen Hochschule werden nicht licher Art, die für sie ungünstig sind oder ihnen berücksichtigt. 3Sofern die Ausbildung in der Aus- nachteilig werden können, vor Aufnahme in die bildungsstätte während der Probezeit um mehr als Personalakten gehört werden. 5Ihre Äußerung ist ein Drittel dieser Zeit unterbrochen wird, verlän- zu den Personalakten zu nehmen. gert sich die Probezeit um den Zeitraum der Unter- (2) 1Beurteilungen sind den Studierenden unverzüg- brechung. lich bekannt zu geben. 2Die Bekanntgabe ist ak- (2) Während der Probezeit kann das Ausbildungsver- tenkundig zu machen. hältnis von beiden Seiten jederzeit unter Einhal- tung einer Kündigungsfrist von einem Monat zum § 7 Monatsende gekündigt werden. Wöchentliche und tägliche Ausbildungszeit (1) Die durchschnittliche regelmäßige wöchentliche § 4 Ausbildungszeit und die tägliche Ausbildungszeit Ärztliche Untersuchung der Studierenden, die nicht unter das Jugendar- (1) 1Studierende haben auf Verlangen des Ausbil- beitsschutzgesetz fallen, richten sich nach den Re- denden vor ihrer Einstellung ihre gesundheitli- gelungen für die Beschäftigten des Ausbildenden. che Eignung durch das Zeugnis eines Amtsarztes (2) Wird das Führen von Berichtsheften (Ausbildungs- nachzuweisen. 2Für Studierende, die unter das Ju- nachweisen) verlangt, ist den Studierenden dazu gendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) fallen, ist er- Gelegenheit während der Ausbildungszeit zu ge- gänzend § 32 Absatz 1 Jugendarbeitsschutzgesetz ben. zu beachten. (3) 1Die Studierenden sind für die Studienphasen an (2) 1Die Studierenden können bei begründeter Veran- der Dualen Hochschule sowie für die Teilnahme an lassung verpflichtet werden, durch eine ärztliche den Prüfungen, die außerhalb der Studienphasen Bescheinigung nachzuweisen, dass sie in der Lage stattfinden, freizustellen sowie zum Studium an sind, die nach dem Ausbildungsvertrag übernom- der Dualen Hochschule anzuhalten. 2Das Gleiche menen Verpflichtungen zu erfüllen. 2Bei dem be- gilt, wenn Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der auftragten Arzt kann es sich um einen Amtsarzt, Ausbildungsstätte stattfinden. den betriebsärztlichen Dienst oder einen Arzt ei- nes kirchlichen Krankenhauses handeln, soweit (4) (nicht belegt) sich die Betriebsparteien nicht auf einen anderen Arzt geeinigt haben. 3Die Kosten dieser Untersu- (5) Studierende dürfen an Sonn- und Wochenfeierta- chung trägt der Ausbildende. gen und in der Nacht zur Ausbildung nur herange- zogen werden, wenn dies nach dem Ausbildungs- (3) 1Studierende, die besonderen Ansteckungsgefah- zweck erforderlich ist.

ren ausgesetzt sind oder die mit gesundheitsgefähr- 1 denden Tätigkeiten oder mit der Zubereitung von (6) Studierende dürfen nicht über die nach Absatz 1 Speisen beauftragt werden, sind in regelmäßigen geregelte Ausbildungszeit hinaus zu Mehrarbeit 2 herangezogen und nicht mit Akkordarbeit beschäf- Zeitabständen ärztlich zu untersuchen. Die Un- 2 tersuchung ist auf Antrag der Studierenden auch tigt werden. §§ 21, 23 Jugendarbeitsschutzgesetz bei Beendigung des Ausbildungsverhältnisses und § 17 Absatz 3 Berufsbildungsgesetz bleiben durchzuführen. unberührt.

§ 5 § 8 Schweigepfl icht, Nebentätigkeiten Ausbildungsentgelt 1 (1) Studierende haben in demselben Umfang Ver- (1) Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt für schwiegenheit zu wahren wie die Beschäftigten des Studierende Ausbildenden. ab September 2016 (2) 1Nebentätigkeiten gegen Entgelt haben Studierende im ersten Studienjahr 866,82 Euro ihrem Ausbildenden rechtzeitig vorher schriftlich anzuzeigen. 2Der Ausbildende kann die Nebentä- im zweiten Studienjahr 920,96 Euro tigkeit untersagen oder mit Auflagen versehen, im dritten Studienjahr 970,61 Euro. wenn diese geeignet ist, die nach dem Ausbil- 2 dungsvertrag übernommenen Verpflichtungen der Das Ausbildungsentgelt verändert sich bei all- gemeinen Entgeltanpassungen um denselben Vomhundertsatz bzw. in demselben Umfang Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 385

wie das Ausbildungsentgelt nach § 8 Abs. 1 liegenden Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der ORA-DRS-BBiG. Ausbildungsstätte, soweit sie nicht anderweitig ge- deckt sind. 2Der Umfang der Kostenerstattung rich- (2) Das Ausbildungsentgelt wird zu dem Termin ge- tet sich nach den einschlägigen Regelungen. zahlt, zu dem auch die Beschäftigten des Ausbil- denden ihr Entgelt erhalten. § 11 (3) (nicht belegt) (nicht belegt) (4) Wird die Ausbildungszeit gemäß § 18 Absatz 1 § 12 Satz 2 verlängert, wird während des Zeitraums der Schutzkleidung, Berufskleidung, Ausbildungsmittel Verlängerung das Ausbildungsentgelt des letzten regelmäßigen Ausbildungsabschnitts gezahlt. (1) Soweit das Tragen von Schutzkleidung oder Be- rufskleidung gesetzlich vorgeschrieben oder an- (5) In den Fällen des § 18 Absatz 2 erhalten Studie- geordnet ist, wird sie unentgeltlich zur Verfügung rende bis zur Ablegung der Abschlussprüfung das gestellt und bleibt Eigentum des Ausbildenden. Ausbildungsentgelt des letzten regelmäßigen Aus- bildungsabschnitts. (2) Der Ausbildende hat den Studierenden kostenlos die Ausbildungsmittel zur Verfügung zu stellen, (6) 1Für die Ausbildung an Samstagen, Sonntagen, die zur Ausbildung erforderlich sind. Feiertagen und Vorfesttagen, für den Bereitschafts- dienst und die Rufbereitschaft, für die Überstun- den und für die Zeitzuschläge gelten die für die § 13 Beschäftigten des Ausbildenden geltenden Rege- Entgelt im Krankheitsfall lungen sinngemäß. 2Der Zeitzuschlag für Nachtar- (1) 1Sind Studierende durch Arbeitsunfähigkeit infolge beit im Sinne von § 8 Absatz 1 Satz 2 Buchstabe b Krankheit ohne ihr Verschulden verhindert, ihre AVO-DRS beträgt je Stunde mindestens 1,28 Euro. Verpfl ichtungen aus dem Ausbildungsvertrag zu (7) (nicht belegt) erfüllen, erhalten sie für die Zeit der Arbeitsunfä- higkeit bis zu einer Dauer von sechs Wochen das (8) (nicht belegt) Ausbildungsentgelt (§§ 8 Absatz 1, 8a) fortgezahlt. 2Bei Wiederholungserkrankungen sowie bei Been- § 8a digung des Ausbildungsverhältnisses richtet sich Familienkomponente die Dauer der Entgeltfortzahlung nach den gesetz- lichen Bestimmungen. Für die Geburtsbeihilfe und die Kinderzulage sind die für die Beschäftigten des Ausbildenden geltenden Rege- Protokollerklärung zu § 13 Absatz 1 Satz 1: lungen sinngemäß anzuwenden. 1Ein Verschulden liegt nur dann vor, wenn die Ar- Kommentar: beitsunfähigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig Zu beachten sind die §§ 18, 18a und 38a AVO-DRS herbeigeführt wurde. 2Studierende haben dem Aus- bildenden, auch während der Studienphase, eine § 9 Arbeitsunfähigkeit unverzüglich anzuzeigen und Urlaub gegebenenfalls eine Arbeitsunfähigkeitsbescheini- gung vorzulegen. (1) 1Studierende erhalten Erholungsurlaub in entspre- chender Anwendung der für die Beschäftigten des (2) Im Übrigen gilt das Entgeltfortzahlungsgesetz. Ausbildenden geltenden Regelungen mit der Maß- (3) 1Hat die/der Studierende bei dem Ausbildenden ei- gabe, dass der Urlaubsanspruch bei Verteilung der nen Arbeitsunfall erlitten oder sich einem Berufs- wöchentlichen Arbeitszeit auf fünf Tage in der Ka- krankheit zugezogen, wird bei der jeweils ersten lenderwoche in jedem Kalenderjahr 28 Ausbil- darauf beruhenden Arbeitsunfähigkeit nach Ab- dungstage beträgt. 2Während des Erholungsur- lauf des Entgeltfortzahlungszeitraums von sechs laubs wird das Ausbildungsentgelt (§§ 8 Absatz 1, Wochen ein Krankengeldzuschuss bis zum Ende 8a) fortgezahlt. der 39. Woche seit dem Beginn der Arbeitsunfä- (2) Der Erholungsurlaub ist nach Möglichkeit zusam- higkeit gezahlt. 2Der Krankengeldzuschuss wird menhängend während der vorlesungsfreien Zeit zu in Höhe des Unterschiedsbetrages zwischen den erteilen und in Anspruch zu nehmen. tatsächlichen Barleistungen des Sozialleistungs- trägers und dem sich nach Absatz 1 ergebenden § 10 Nettoausbildungsentgelt gezahlt. 3Voraussetzung Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der für die Zahlung des Krankengeldzuschusses ist, Ausbildungsstätte, Fahrtkosten dass der zuständige Unfallversicherungsträger den Arbeitsunfall oder die Berufskrankheit anerkennt. (1) 1Für Dienstreisen erhalten Studierende eine Ent- schädigung in entsprechender Anwendung der Rei- § 14 sekostenbestimmungen, die für die Beschäftigten (nicht belegt) des Ausbildenden jeweils gelten. 2Eine Entschädi- gung für Fahrten zur Dualen Hochschule wird nicht § 15 gewährt. Vermögenswirksame Leistungen (2) (nicht belegt) (1) 1Studierende erhalten eine vermögenswirksame (3) (nicht belegt) Leistung in Höhe von 13,29 Euro monatlich, wenn

1 sie diesen Betrag nach Maßgabe des Vermögensbil- (4) Der Ausbildende trägt die Kosten für die ihm ob- dungsgesetzes in seiner jeweiligen Fassung anle- 386 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

gen. 2Der Anspruch auf vermögenswirksame Leis- prüfung. 3Besteht der Studierende die zulässige(n) tungen entsteht frühestens für den Kalendermonat, Wiederholungsprüfung(en) nicht, so endet der in dem den Ausbildenden die erforderlichen Anga- Vertrag mit dem Nichtbestehen der zulässigen ben mitgeteilt werden, und für die beiden vorange- Wiederholungsprüfung(en). gangenen Monate desselben Kalenderjahres. 3Die (2) Können Studierende ohne eigenes Verschulden die vermögenswirksamen Leistungen werden nur für Bachelorprüfung erst nach beendeter Ausbildungs- Kalendermonate gewährt, für die den Studieren- zeit ablegen, verlängert sich der Vertrag entspre- den Ausbildungsentgelt, Entgeltfortzahlung oder chend, längstens jedoch um zwei Monate. Krankengeldzuschuss zusteht. 4Für Zeiten, für die Krankengeldzuschuss zusteht, sind die vermögens- (3) Beabsichtigt der Ausbildende keine Übernahme in wirksamen Leistungen Teil des Krankengeldzu- ein Arbeitsverhältnis, hat er dies den Studierenden schusses. drei Monate vor dem voraussichtlichen Ende der Ausbildungszeit schriftlich mitzuteilen. (2) (nicht belegt) (4) Nach der Probezeit (§ 3) kann das Ausbildungsver- § 16 hältnis unbeschadet der gesetzlichen Kündigungs- Jahressonderzahlung gründe nur gekündigt werden (1) 1Studierende, die am 1. Dezember in einem Aus- a) von Studierenden mit einer Kündigungsfrist bildungsverhältnis stehen, haben Anspruch auf von einem Monat zum Monatsende, eine Jahressonderzahlung. 2Diese beträgt bei Stu- b) wenn die Exmatrikulation auf Antrag (§ 62 dierenden 95 v.H. der Ausbildungsentgelts (§§ 8 Abs. 1 Satz 2 Alt. 1 LHG), nach § 62 Abs. 2 Absatz 1, 8a), das den Studierenden für November Nr. 2 Alt. 2, Nr. 3 und Nr. 5 LHG oder nach zusteht. § 62 Abs. 3 LHG ausgesprochen worden ist, (2) 1Der Anspruch ermäßigt sich um ein Zwölftel für c) aus einem sonstigen wichtigen Grund ohne jeden Kalendermonat, in dem Studierende keinen Einhalten einer Kündigungsfrist. Anspruch auf Ausbildungsentgelt (§§ 8 Absatz 1, 8a), Fortzahlung des Entgelts während des Erho- (5) Werden Studierende im Anschluss an das Ausbil- lungsurlaubs (§ 9) oder im Krankheitsfall (§ 13) dungsverhältnis beschäftigt, ohne dass hierüber haben. 2Die Verminderung unterbleibt für Kalen- ausdrücklich etwas vereinbart worden ist, so gilt dermonate, für die Studierende wegen Beschäfti- ein Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit als be- gungsverboten nach § 3 Absatz 2 und § 6 Absatz 1 gründet. Mutterschutzgesetz kein Ausbildungsentgelt er- halten haben. 3Die Verminderung unterbleibt fer- § 19 ner für Kalendermonate der Inanspruchnahme Übernahme von Studierenden der Elternzeit nach dem Bundeselterngeld- und 1 Elternzeitgesetz bis zum Ende des Kalenderjahres, Studierende werden nach erfolgreich bestandener Ab- in dem das Kind geboren ist. 4Voraussetzung ist, schlussprüfung bei dienstlichem bzw. betrieblichem dass am Tag vor Antritt der Elternzeit Anspruch Bedarf im unmittelbaren Anschluss an das Ausbil- auf Entgelt oder auf Zuschuss zum Mutterschafts- dungsverhältnis für die Dauer von zwölf Monaten in geld bestanden hat. ein Arbeitsverhältnis übernommen, sofern nicht im Einzelfall personenbedingte, verhaltensbedingte, be- (3) 1Die Jahressonderzahlung wird mit dem Ausbil- triebsbedingte, gesetzliche oder kirchengesetzliche dungsentgelt für November ausgezahlt. 2Ein Teil- Gründe entgegenstehen. 2Im Anschluss daran werden betrag der Jahressonderzahlung kann zu einem frü- diese Beschäftigten bei entsprechender Bewährung in heren Zeitpunkt ausgezahlt werden. ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. 3Der (4) 1Studierende, die im unmittelbaren Anschluss an dienstliche bzw. betriebliche Bedarf muss zum Zeit- die Ausbildung von ihrem Ausbildenden in ein punkt der Beendigung der Ausbildung nach Satz 1 vor- Arbeitsverhältnis übernommen werden und am liegen und setzt zudem eine freie und besetzbare Stelle 1. Dezember noch in diesem Arbeitsverhältnis bzw. einen freien und zu besetzenden Arbeitsplatz vo- raus, die/der eine ausbildungsadäquate Beschäftigung stehen, erhalten zusammen mit der anteiligen 4 Jahressonderzahlung aus dem Arbeitsverhältnis auf Dauer ermöglicht. Bei einer Auswahlentscheidung sind die Ergebnisse der Abschlussprüfung und die per- eine anteilige Jahressonderzahlung aus dem Aus- 5 bildungsverhältnis. 2Ist die Übernahme im Laufe sönliche Eignung zu berücksichtigen. Bestehende Mit- eines Kalendermonats erfolgt, wird dieser Kalen- bestimmungsrechte bleiben unberührt. dermonat bei der anteiligen Jahressonderzahlung Protokollerklärung zu § 19 Satz 1: aus dem Arbeitsverhältnis berücksichtigt. Bei der Prüfung, ob ein kirchengesetzlicher Hinde- rungsgrund entgegensteht, ist die Grundordnung des § 17 Kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeits- (nicht belegt) verhältnisse zu berücksichtigen. Protokollerklärungen zu § 19: § 18 1. 1Für die Prüfung des dienstlichen bzw. betriebli- Beendigung des Ausbildungsverhältnisses chen Bedarfs, einer freien und besetzbaren Stelle (1) 1Das Ausbildungsverhältnis endet mit Ablauf bzw. eines freien und zu besetzenden Arbeitsplat- der Ausbildungszeit. 2Im Falle des Nichtbeste- zes sowie der ausbildungsadäquaten Beschäfti- hens der Bachelorprüfung verlängert sich das gung ist auf die Ausbildungsdienststelle bzw. den Ausbildungsverhältnis auf Verlangen des Studie- Ausbildungsbetrieb abzustellen. 2Steht in der Aus- renden bis zur nächstmöglichen Wiederholungs- bildungsdienststelle bzw. dem Ausbildungsbetrieb Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 387

keine Stelle bzw. kein Arbeitsplatz im Sinne des § 22 § 19 Satz 3 zur Verfügung, wirkt die Ausbildungs- Ausschlussfrist dienststelle bzw. der Ausbildungsbetrieb auf eine 1Ansprüche aus dem Ausbildungsverhältnis verfallen, Übernahme in eine andere Dienststelle bzw. einen wenn sie nicht innerhalb einer Ausschlussfrist von anderen Betrieb des Arbeitgebers hin. zwölf Monaten nach Fälligkeit von den Studierenden 2. Besteht kein dienstlicher bzw. betrieblicher Bedarf oder vom Ausbildenden schriftlich geltend gemacht für eine unbefristete Beschäftigung, ist eine befris- werden. 2Für denselben Sachverhalt reicht die einma- tete Beschäftigung außerhalb von § 19 möglich. lige Geltendmachung des Anspruchs auch für später fällige Leistungen aus. § 20 (nicht belegt) § 23 Inkrafttreten § 21 (1) 1Diese Ordnung tritt am 01.09.2016 in Kraft. 2Sie Zeugnis gilt für Ausbildungsverhältnisse, die im Jahr 2016 1Der Ausbildende hat den Studierenden bei Beendi- beginnen. Für die vor dem 01.09.2016 begonnenen gung des Ausbildungsverhältnisses ein Zeugnis auszu- Ausbildungsverhältnisse gilt diese Ordnung ent- stellen. 2Das Zeugnis muss Angaben über Art, Dauer sprechend, sofern nicht einzelvertraglich für den und Ziel der Ausbildung sowie über die erworbenen Studierenden eine günstigere Regelung vereinbart Fertigkeiten und Kenntnisse der Studierenden enthal- wurde. ten. 3Auf deren Verlangen sind auch Angaben über (2) (nicht belegt) Führung, Leistung und besondere fachliche Fähigkei- ten aufzunehmen. (3) (nicht belegt) (4) (nicht belegt) (5) (nicht belegt) (6) (nicht belegt) 388 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

Anhang zu § 2 Abs. 1: Ausbildungsvertragsformular

Ausbildungsvertrag im Rahmen des Studiums an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

zwischen

Anschrift:

(als Träger der Ausbildung, nachfolgend: Ausbildender) und

Frau/Herr

geboren am:

Vor- und Nachname wohnhaft in:

Straße

PLZ, Ort Konfession:

(als Studierender/Studierende an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, nachfolgend: Studierende/r) wird – vorbehaltlich1 – folgender Vertrag geschlossen:

1 Ausfüllen, wenn die Wirksamkeit des Vertrages z. B. von dem Ergebnis einer Prüfung oder einer ärztlichen Untersuchung abhängig gemacht wird. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 389

§ 1 (1) Das Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg umfasst insgesamt drei Jahre. Gegenstand dieses Vertrages sind die Rechtsbeziehungen, die sich aus der Ableistung der praktischen Ausbildung ergeben. (2) Die praktische Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Beginn: Ende:

Bei Nichtbestehen der Bachelorprüfung verlängert sich die Ausbildung um höchstens ein Jahr bis zur nächst- möglichen Wiederholungsprüfung, wenn dies von der/dem Studierenden gewünscht wird. Besteht der Studie- rende die zulässige(n) Wiederholungsprüfung(en) nicht, so endet der Vertrag mit dem Nichtbestehen der zuläs- sigen Wiederholungsprüfung(en). (3) Die Probezeit beträgt drei Monate.

§ 2 Das Ausbildungsverhältnis bestimmt sich nach a) der maßgebenden Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Dualen Hochschule Baden-Württembergs, b) der Ordnung zur Regelung der Ausbildungsverhältnisse für Studierende an der Dualen Hochschule Baden- Württemberg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, c) den Dienstvereinbarungen mit der Mitarbeitervertretung in ihren jeweils geltenden Fassungen.

§ 3 Die Ausbildung wird durchgeführt in:

Der/die Studierende behält sich eine Versetzung an andere Einrichtungen vor, soweit dies zur Erreichung des Ausbildungsziels erforderlich ist.

§ 4 Der/die Ausbildende verpflichtet sich, – dafür zu sorgen, dass der/dem Studierenden die Kenntnisse, Fertigkeiten und beruflichen Erfahrungen vermittelt werden, die zum Erreichen des Ausbildungsziels nach Ausbildungsplan erforderlich sind, – geeignete Ausbilder mit der Durchführung der Ausbildung zu beauftragen, – der/dem Studierenden vor Beginn der Ausbildung den Ausbildungsplan zur Verfügung zu stellen, – die/den Studierende/n zum Besuch der Dualen Hochschule anzuhalten und freizustellen. Das Gleiche gilt, wenn ein Teil der Ausbildung außerhalb der Ausbildungsstätte stattfindet, – der/dem Studierenden nur Tätigkeiten zu übertragen, die dem Ausbildungszweck dienen.

§ 5 Die/der Studierende erwirbt die Kenntnisse, Fertigkeiten und beruflichen Erfahrungen, die erforderlich sind, um das Ausbildungsziel in der vorgesehenen Zeit zu erreichen. Sie/Er verpflichtet sich insbesondere – die ihr/ihm im Rahmen der Ausbildung übertragenen Aufgaben sorgfältig und gewissenhaft auszuführen, – an den Lehrveranstaltungen und Prüfungen der Dualen Hochschule sowie an sonstigen Ausbildungsmaßnah- men und Prüfungen teilzunehmen, – den Weisungen zu folgen, die ihr/ihm im Rahmen der Ausbildung erteilt werden, – Ausbildungsmittel und sonstige Einrichtungen pfl eglich zu behandeln, – über Vorgänge, die ihr/ihm im Rahmen der Ausbildung bekannt werden, Stillschweigen zu wahren, – bei Fernbleiben von der Ausbildungsstelle, von Lehrveranstaltungen und Prüfungen der Dualen Hochschule oder von sonstigen Veranstaltungen unter Angabe von Gründen unverzüglich dem Ausbildenden Nachricht zu geben und ihm bei Krankheit oder Unfall spätestens am dritten Tage eine ärztliche Bescheinigung zuzusenden, – die erzielten Noten jedes Semesters unverzüglich und unaufgefordert vorzulegen. 390 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

§ 6 (1) Das Entgelt der/des Studierenden beträgt im 1. Ausbildungsjahr: € 2. Ausbildungsjahr: € 3. Ausbildungsjahr: € Das Entgelt wird am Ende des Monats gezahlt. Darüber hinaus gelten die arbeitsvertragsrechtlichen Regelungen des Ausbildenden. (2) Wird eine besondere Berufsbekleidung vorgeschrieben, so wird sie vom Ausbildenden zur Verfügung ge- stellt. (3) Der/dem Studierenden wird das Entgelt auch gezahlt – für Tätigkeiten, die gemäß § 3 Abs. 2 ORA-DRS-DHBW durchgeführt werden, – für die Zeit der Freistellung für die Studienphasen und die Teilnahme an den Prüfungen, – bis zur Dauer von sechs Wochen, wenn sie/er sich für die Ausbildung bereithält, diese aber ausfällt, – wenn sie/er infolge unverschuldeter Krankheit nicht an der Ausbildung teilnehmen kann, – wenn sie/er aus einem sonstigen in seiner Person liegenden Grund unverschuldet verhindert ist, die Pflich- ten aus dem Ausbildungsverhältnis zu erfüllen.

§ 7 (1) Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39,5 Stunden. Darüber hinaus gelten die arbeitsvertrags- rechtlichen Regelungen des Ausbildenden. (2) Die/der Studierende hat Anspruch auf Erholungsurlaub in Höhe von 28 Arbeitstagen in jedem Kalenderjahr. Beginnt oder endet das Ausbildungsverhältnis im Laufe eines Jahres, steht als Erholungsurlaub für jeden vol- len Monat ein Zwölftel des Urlaubsanspruchs zu. Der Urlaub soll in der vorlesungsfreien Zeit genommen werden.

§ 8 (1) Während der Probezeit kann das Ausbildungsverhältnis jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem Monat zum Monatsende gekündigt werden. (2) Nach der Probezeit kann das Ausbildungsverhältnis unbeschadet der gesetzlichen Kündigungsgründe nur gekündigt werden a) von der/dem Studierenden mit einer Kündigungsfrist von einem Monat zum Monatsende, b) wenn die Exmatrikulation auf Antrag (§ 62 Abs. 1 Satz 2 Alt. 1 LHG), nach § 62 Abs. 2 Nr. 2 Alt. 2, Nr. 3 und Nr. 5 LHG oder nach § 62 Abs. 3 LHG ausgesprochen worden ist, c) aus einem sonstigen wichtigen Grund ohne Einhalten einer Kündigungsfrist. Die Kündigung muss schriftlich, im Falle von § 8 Abs. 2 Buchstabe a) unter Angaben von Gründen erfolgen. Eine Kündigung aus einem wichtigen Grund ist unwirksam, wenn die ihr zugrunde liegenden Tatsachen den zur Kündigung Berechtigten länger als zwei Wochen bekannt sind. § 9 (1) Zu diesem Ausbildungsvertrag wird folgende Nebenabrede vereinbart: (2) Die Nebenabrede kann unabhängig von diesem Ausbildungsvertrag mit einer Frist von Ȟ 2 Wochen zum Monatsschluss Ȟ zum gesondert schriftlich gekündigt werden. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 391

(3) Nebenabreden sind nur wirksam, wenn sie schriftlich vereinbart werden. Vorstehender Vertrag ist in drei gleichlautenden Ausfertigungen ausgestellt und von den Vertragsschließenden eigenhändig unterschrieben.

Ort, Datum

Ausbildender Studierende/r

Stempel, Unterschrift Unterschrift Bei Minderjährigen: Unterschrift der/des gesetzlichen Vertreters

Gesehen und einverstanden: Duale Hochschule Baden-Württemberg

Stempel, Unterschrift

Anlagen des Arbeitsvertrages:

(Zutreffendes bitte ankreuzen!) Ȟ Grundordnung des kirchlichen Dienstes Ȟ Dienstordnung Ȟ Aufgabenbeschreibung Ȟ Ausbildungsplan Ȟ Selbstauskunftserklärung Ȟ Verhaltenskodex

Hinweis bzw. Merkblätter betreffend: Ȟ Verpflichtung kirchlicher Datenschutz Ȟ Belehrung und Info AGG wurden Herrn/Frau am anlässlich der Vereinbarung des Ausbildungsvertrages übergeben/ausgehän- digt.

Datum

Unterschrift Studierende/r

Bischof Dr. Gebhard Fürst hat vorstehenden Beschluss am 03.10.2016 unterzeichnet. Rottenburg, den 14. Oktober 2016 Dr. Clemens Stroppel Generalvikar 392 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

BO-Nr. 5299 – 13.10.16 b) 0,30 v. H. des zusatzversorgungspflichti- PfReg. F 1.1 a 1 gen Entgelts ab 1. Juli 2017 und c) 0,40 v. H. des zusatzversorgungspflichti- Kommission zur Ordnung des Diözesanen gen Entgelts ab 1. Juli 2018. Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA 3Die Arbeitgeber haben eine Leistung in glei- cher Höhe zu erbringen. 4Die Arbeitgeberleis- Änderungstarifvertrag Nr. 6 tung nach Satz 3 für den Zeitraum vom 1. Juli vom 29. April 2016 des Altersvorsorge-TV- 2016 bis zum 30. Juni 2026 ist spätestens bis zum 30. Juni 2026 zu erbringen; sie kann in Kommunal – (ATV-K)) Teilen oder als Gesamtbetrag erbracht werden. Für die Beschäftigten im Geltungsbereich der Bistums- 5Wird nach dem 1. Juli 2016 die Umlage/der Bei- KODA-Ordnung gilt gemäß 25 AVO-DRS der ATV-K in trag gesenkt, reduziert sich der Arbeitnehmer- seiner jeweils gültigen Fassung. beitrag um die Hälfte des Vomhundertsatzes, Nachstehend wird der Änderungstarifvertrag Nr. 6 um den sich die Umlage/der Beitrag reduziert, vom 29. April 2016 zum Tarifvertrag über die zusätzli- höchstens in Höhe des zusätzlichen Arbeitneh- che Altersvorsorge der Beschäftigten des öffentlichen merbeitrags gemäß Satz 2. Dienstes – Altersvorsorge-TV-Kommunal – (ATV-K) 6Einzelheiten regelt die Kassensatzung. vom 1. März 2002 veröffentlicht: (2) Wird bei einer anderen öffentlichen Zusatzver- § 1 sorgungseinrichtung die Umlage oder der Bei- Änderung des ATV-K trag im Kapitaldeckungsverfahren nach dem 29. Februar 2016 erhöht, gilt Absatz 1 mit fol- Der Tarifvertrag über die zusätzliche Altersvorsorge genden Maßgaben entsprechend: der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes – Alters- vorsorge-TV-Kommunal – (ATV-K) vom 1. März 2002, a) Die Staffelung des zusätzlichen Arbeitneh- zuletzt geändert durch den Änderungstarifvertrag merbeitrags nach Satz 2 beginnt mit dem Nr. 5 vom 30. Mai 2011, wird wie folgt geändert: Zeitpunkt der Erhöhung. 1. Im Inhaltsverzeichnis wird nach der Angabe zu b) In Satz 4 verbleibt es bei dem Enddatum § 15 folgende Angabe eingefügt: 30. Juni 2026. „§ 15a Zusätzlicher Arbeitnehmer- und Arbeitge- Protokollerklärung zu Absatz 2: berbeitrag“ Absatz 2 gilt auch für die Abrechnungsver- bände II von in Absatz 1 genannten Zusatzver- 2. Nach § 15 wird folgender § 15a eingefügt: sorgungskassen. „§ 15a Protokollerklärung: Zusätzlicher Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbei- Über die Frage der Finanzierung der durch die trag neuen Startgutschriften entstehenden Mehrkosten (1) 1Für Pflichtversicherte bei werden die Tarifvertragsparteien entscheiden, wenn das derzeitige von den Arbeitgebern zu tra- a) der Zusatzversorgungskasse des Kommu- gende Finanzierungsvolumen (Umlage-/Beitrags-/ nalen Versorgungsverbandes Baden-Würt- Sanierungsgeldsätze) nicht ausreichen sollte.“ temberg, 3. § 16 Abs. 1 wird wie folgt geändert: b) der Zusatzversorgungskasse beim Kom- munalen Versorgungsverband Branden- a) Es wird folgender neuer Satz 2 eingefügt: burg, „2Entsprechendes gilt für einen zusätzlichen c) der Kommunalen Zusatzversorgungskasse Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeitrag nach beim kommunalen Versorgungsverband § 15a.“ Mecklenburg-Vorpommern, b) Sätze 2 und 3 werden Sätze 3 und 4. d) der Zusatzversorgungskasse beim Kom- c) Im neuen Satz 3 wird nach dem Wort „Umlage- munalen Versorgungsverband Sachsen- Beiträge“ die Wörter „und einen zusätzlichen Anhalt Arbeitnehmerbeitrag“ eingefügt. e) der Zusatzversorgungskasse für die Ge- d) Es wird folgender neuer Satz 5 eingefügt: meinden und Gemeindeverbände in Wies- 5 baden „ § 15a bleibt unberührt.“ wird ein zusätzlicher Arbeitnehmerbeitrag ne- 4. In § 18 Abs. 1 wird wie folgt geändert: ben dem Umlage-Beitrag gemäß § 16 Abs. 1, a) Der bisherige einzige Satz wird Satz 1. dem Beitrag im Kapitaldeckungsverfahren ge- mäß § 18 Abs. 1 oder dem Arbeitnehmerbeitrag b) Es wird folgender Satz 2 angefügt: gemäß § 37a erhoben. „2Der zusätzliche Arbeitnehmer- und Arbeitge- 2Der zusätzliche Arbeitnehmerbeitrag beträgt berbeitrag nach § 15a kann auch als Beitrag im Kapitaldeckungsverfahren erhoben werden.“ a) 0,20 v. H. des zusatzversorgungspflichti- gen Entgelts ab 1. Juli 2016, 5. § 19 Abs. 2 wird wie folgt geändert: a) Es wird folgender neuer Satz 2 eingefügt: Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 393

„2Ein zusätzlicher Arbeitnehmer- und Arbeit- Diözesanverwaltungsrat geberbeitrag nach § 15a bleiben bei der fiktiven versicherungstechnischen Bilanz unberück- sichtigt.“ BO-Nr. 4033 – 26.07.16 b) Die bisherigen Sätze 2 und 3 werden Sätze 3 PfReg. H 9.2 und 4. Aufstellen der Haushaltspläne 2017 und 2018 6. § 37a wird wie folgt geändert: der Kirchengemeinden a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst: (Haushaltserlass 2017/18) „(1) 1Bei Pflichtversicherten beträgt der Arbeit- nehmerbeitrag zur Pflichtversicherung 2,0 1. Finanzielle Rahmenbedingungen v. H. des zusatzversorgungspflichtigen Ent- Der tatsächliche Steuereingang hat die Einschätzungen gelts. 2§ 15a bleibt unberührt.“ zum Steuereingang 2015 und 2016 bisher übertroffen; b) In Absatz 2 wird die Angabe „§ 16 Abs. 1 Satz 2“ für 2016 gehen wir noch davon aus, dass bei der erwar- durch die Angabe „§ 16 Abs. 1 Satz 3“ ersetzt. teten Steuerentwicklung für die Zuweisung an die Kir- chengemeinden keine Rücklagenentnahme notwendig c) Es wird folgende Protokollerklärung zu Abs. 2 sein wird. und 3 eingefügt: Allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit einer schlech- „Protokollerklärung zu den Absätzen 2 und 3: teren Entwicklung der Kirchensteuer ab 2018. Die lo- In den Fällen der Absätze 2 und 3 wird als Ar- ckere Geldpolitik und der niedrige Ölpreis wirken sich beitnehmerbeitrag ein Beitrag von 2,0 v. H. des momentan ebenso begünstigend auf die Konjunktur zusatzversorgungspflichtigen Entgelts zu- aus wie der vergleichsweise schwache Eurokurs, aller- grunde gelegt.“ dings sind diese Parameter nicht als nachhaltig zu be- werten. Die Tatsache, dass die Bevölkerung Deutsch- 7. In § 39 Abs. 2 Satz 3 wird die Angabe „31. Dezem- lands altert und gleichzeitig die Zahl der Erwerbstätigen ber 2007“ durch die Angabe „30. Juni 2026“ er- zurückgeht, wird sich auch auf unsere Finanzen aus- setzt. wirken. § 2 Die kirchlichen Haushalte sind von einem hohen An- Inkrafttreten teil an Personalkosten geprägt. Durch den Tarifab- schluss für das Personal im Sozial- und Erziehungs- Dieser Tarifvertrag tritt mit Wirkung vom 1. März 2016 dienst (SuE) sind bereits ab 2016 überproportionale in Kraft. Steigerungen für dieses Aufgabenfeld zu verzeichnen. Rottenburg, den 20. Oktober 2016 Die gegenüber den Mitarbeitern eingegangenen Ver- pflichtungen erfordern eine nachhaltige Absicherung Dr. Clemens Stroppel der bestehenden Risiken bei rückläufigen Steuerein- Generalvikar nahmen. Auch müssen die hohen Unterhaltungskosten der kirchlichen Gebäude im Finanzmanagement be- rücksichtigt werden. Mit den Rücklagen aus dem Verteilungsaufkommen BO-Nr. 5273 – 12.10.16 der Kirchengemeinden (Rücklage Verteilungsmasse PfReg. F 1.1 a 1 und Ausgleichstock) sind Sicherungssysteme aufge- baut, die wenigstens für überschaubare Zeiträume eine Kommission zur Ordnung des Diözesanen nachhaltige Absicherung der kirchengemeindlichen Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) Haushalte gewährleisten. Die aktuelle Projektion lässt es im Ergebnis zu, auch in den Jahren 2017 und 2018 eine Anpassung der Kirchen- Wechsel auf der Dienstgeberseite der Bistums- steuerzuweisung in der Höhe vorzunehmen, die die er- KODA warteten Personal- und Sachkostensteigerungen ab- deckt. Bei der Anpassung des „laufenden Bedarfs“ im Zum 08.09.2016 endet das Ruhen der Mitgliedschaft selben Umfang soll ermöglicht werden, die bestehen- von Frau Bettina Ruf, Vertreterin der Dienstgeberseite, den Ausgabepositionen im Haushalt grundsätzlich zu in der Bistums-KODA. erhalten und entsprechend der Kostenentwicklung fort- Das Ersatzmitglied, Herr Stefan Glasebach, scheidet zuschreiben. aus diesem Grund zum 08.09.2016 aus der Bistums- KODA aus. 2. Zuweisungen 2016 Rottenburg, den 14. Oktober 2016 Die Steuerzuweisungen an die Kirchengemeinden (Di- rektzuweisungen inkl. Zuschläge) und die Zuweisun- Dr. Clemens Stroppel gen des Ausgleichstocks für das Jahr 2016 werden in der Generalvikar bewilligten Höhe ausbezahlt.

3. Festlegung der Steuerzuweisungen 2017/18 Der Diözesanrat hat in seiner Sitzung am 3./4. Juni 2016 folgende Beschlüsse zur Festlegung der Steuerzu- weisungen 2017/18 gefasst: 394 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

(1) Die Zuweisungsmasse für die Direkten Zuweisun- (4) Die finanzielle Förderung von Kinderkrippen in gen an die Kirchengemeinden wird Trägerschaft von (Gesamt-)Kirchengemeinden wird analog der Fortschreibung der Sockelgarantiezu- im Jahre 2017 auf 163,6 Mio. € und schläge für das Jahr 2017 um 5,0 % und für das Jahr im Jahre 2018 auf 168,5 Mio. € 2018 um 3,0 % angepasst. festgesetzt (§ 3 Abs. 1 Verteilungssatzung – VS). 2016 2017 2018 Ein auf die Direkten Zuweisungen entfallender Förderbetrag je Mehreingang 2017/18 beim Kirchensteueranteil der Gruppe 5.450 € 5.720 € 5.895 € Kirchengemeinden führt zu einer Erhöhung der Rücklagenzuführung; ein evtl. Mindereingang re- Mit dieser Festlegung der Zuweisungsmassen er- duziert die Rücklagenzuführung bzw. wird der halten die Kirchengemeinden einen soliden Rah- Rücklage „Verteilungsmasse“ entnommen. men, um die Personal- und Sachkostensteigerun- gen in den Jahren 2017 und 2018 abzudecken. (2) Die Beträge für die Mindestausstattung (Sockelga- rantie) der Kirchengemeinden (§ 8 VS) werden für Gleichwohl beinhalten diese Rahmenbedingungen das Jahr 2017 um 5,0 % und für das Jahr 2018 um große Risiken, da trotz Verbesserung der konjunk- 3,0 % erhöht. turellen Lage die Finanzentwicklung in den nächs- ten Jahren nicht absehbar ist. Daher war es auch 2016 2017 2018 folgerichtig, das aufgebaute Sicherungsnetz über Grundbetrag weitere Zuführungen zur Rücklage Verteilungs- (Mindestgarantie masse zu stärken. bis 200 Es muss weiterhin im Interesse aller Verantwortli- Katholiken) 27.430 € 28.800 € 29.665 € chen in den Verwaltungszentren und Kirchenge- Einheitliche meinden liegen, die mit den Beschlüssen geschaf- Pro-Kopf-Quote fene verlässliche Grundlage in den Jahren 2017 und für die 200 Kath. 2018 zu nutzen, um notwendige Anpassungen der übersteigende kirchengemeindlichen Finanzen an die künftigen Mit- Rahmenbedingungen einzuleiten. gliederzahl 30,40 € 31,92 € 32,88 € Zuschlag je Kin- 4. Fortschreibung der ordentlichen Haushalte/ dergartengruppe Verwaltungshaushalte 2017/18 – lfd. Bedarf bei eigener Be- Die Haushaltssituation der Kirchengemeinden hat sich triebsträgerschaft in den Jahren 2015/16 durch die erhöhten Zuweisungen oder bei Zuschuss verbessert. an andere Träger (kirchlich, kom- In den Jahren 2015 und 2016 orientierte sich die Fort- munal) schreibung der laufenden Ausgaben an der voraussicht- entsprechend lichen Erhöhung der Personal- und Sachkosten und Aufwand, wurde analog zur Erhöhung der Budgets im Diözesan- max. 15.880 € 16.675 € 17.175 € haushalt 2015 um 5,8 % und 2016 um 3,0 % gesteigert. Im Hinblick auf die aktuelle Finanzlage halten wir es für sachgerecht, den Kirchengemeinden in den Jahren (3) Die Zuweisungen für hauptberufliche Kindergar- 2017/18 eine moderate Erhöhung der lfd. Haushalte zu tenbeauftragte/Verwaltung (§ 8 a VS) werden ana- ermöglichen. Dadurch sollen die Kirchengemeinden in log der Fortschreibung der Sockelgarantiezuschläge die Lage versetzt werden, in dem derzeit sehr schwieri- für das Jahr 2017 um 5,0 % und für das Jahr 2018 um gen Gesamtumfeld ihre Aufgaben ohne zusätzliche 3,0 % angepasst. Einschränkungen erledigen und insbesondere auf die 2016 2017 2018 starke Erhöhung der Personalkosten im Bereich des So- zial- und Erziehungsdienstes reagieren zu können. Bei Kirchenge- meinden ohne Die Ausgleichstockskommission als zuständiges Or- Zentralorte- gan hat daher am 12. April 2016 folgende Fortschrei- zuschlag 680 € 715 € 735 € bung der lfd. Haushalte festgelegt: 2017: plus 5,0 % Bei Kirchenge- 2018: plus 3,0 %. meinden mit Zentralorte- 340 €/ Diese Erhöhung orientiert sich grundsätzlich am Eck- zuschlag 460 €*485 € 495 € datenbeschluss für die Steigerung der Budgets im Diö- zesanhaushalt mit jeweils 3,0 %; sie berücksichtigt *Die BO-Sitzung hat am 8. Dezember 2015 be- allerdings die oben zitierten stark gestiegenen Perso- schlossen, dass die Zuweisung für KBV, die Kir- nalkosten im Sozial- und Erziehungsdienst. chengemeinden mit Zentralortezuschlag betreuen, von 340 € (0,35 Wochenstunden pro Kindergarten- 5. Erstellen der Haushaltspläne 2017/18 gruppe) auf 460 € (0,50 Wochenstunden pro Kinder- Die Diözese Rottenburg-Stuttgart stellt auch für die gartengruppe) unbefristet erhöht wird. Jahre 2017 und 2018 einen Zweijahres-Haushaltsplan auf. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 395

Da sich die Rahmenbedingungen für den Diözesan- • Direktzuweisungen nach der örtlichen Steuer- haushaltsplan und für die Steuerzuweisungen der Kir- kraft und chengemeinden an der einheitlichen Steuerschätzung • Direktzuweisungen nach der Mitgliederzahl. orientieren, werden in der Konsequenz auch die Festle- Je nach Struktur der (Gesamt-)Kirchengemeinde gungen für die Verteilung des Kirchensteueranteils der werden die Direktzuweisungen nach Steuerkraft Kirchengemeinden für die Jahre 2017 und 2018 gemein- und Mitgliederzahl ergänzt durch Zuschläge oder sam getroffen. Zuzahlungsbeträge aus Mitteln des Ausgleich- Damit soll auch den Kirchengemeinden ermöglicht stocks (§§ 6–8 VS) in Form von werden, einen Zweijahres-Haushaltsplan aufzustellen; • Zentralortezuschlag, dies gilt jedoch nicht als Verpflichtung, sondern liegt in • Stadtkreiszuschlag und der freien Entscheidung der jeweiligen (Gesamt-)Kir- • Zuzahlungsbetrag zur Sockelgarantie (Min- chengemeinde. Bei einem Zweijahres-Haushaltsplan destausstattung). werden in der haushaltsplanmäßigen Darstellung die beiden Haushaltsjahre nicht zu einem Planansatz zu- Die Direktzuweisungen und evtl. Zuschläge oder sammengefasst, sondern getrennt nach den Jahren 2017 Zuzahlungsbeträge ergeben die eigenen Steuermit- und 2018 ausgewiesen. tel einer Kirchengemeinde. Vom Ausgleichstock werden finanziert (§ 4 VS): 6. Vorlagetermine • ein anteiliger Verwaltungskostenbeitrag für Vorlage der Haushaltspläne an den Diözesanverwal- die Geschäftsführung durch die Diözesanver- tungsrat: waltung, 2017 1. Juni 2017 • Gemeinsame Aufwendungen aller Kirchenge- 2018 1. Juni 2018 meinden, Aus organisatorischen Gründen bitten wir, die Haus- • die vorgenannten Zuschläge für Zentralorte haltspläne direkt nach der Beschlussfassung dem De- und Stadtkreise, die Zuzahlungsbeträge zur kan zur Genehmigung vorzulegen und anschließend Sockelgarantie sowie die Zuweisungen für unverzüglich an den Diözesanverwaltungsrat weiter- hauptberufliche Kindergartenbeauftragte/Ver- zuleiten. waltung und Anträge für Investitionszuweisungen aus dem Aus- • Sonderzuweisungen an Kirchengemeinden mit gleichstock außerordentlichen Belastungen (Investitions- zuweisungen, Zuweisungen zum Schulden- für 2018 1. Juni 2017 dienst oder Haushaltsausgleich). für 2019 1. Juni 2018 Für den Ausgleichstock besteht eine eigene Kom- mission; die Zusammensetzung und die Aufgaben 7. Erläuterungen/Orga-Handbuch dieser Ausgleichstockskommission werden in § 10 Weitere Erläuterungen/Hinweise zur Berechnung der VS definiert. Steuerzuweisungen, zum Aufstellen der Haushalts- 1.2 Zuweisungsmassen für die Direktzuweisungen pläne und zu Investitionsmaßnahmen enthalten die 2017 und 2018 Anlage und das Organisationshandbuch für die orts- kirchliche Verwaltung in der Diözese Rottenburg- Nach der Prognose für die Steuerentwicklung be- Stuttgart (Orga-Handbuch). trägt der Anteil der Kirchengemeinden am Kir- chensteueraufkommen 2017 ca. 240,0 Mio. €. Im Rahmen des Qualitätsmanagements für Verwal- tungszentren wurden die Grundlagen und Rahmenbe- Um die Verlässlichkeit bei den Steuerzuweisungen dingungen für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungs- an die Kirchengemeinden zu erreichen, wird – wie wesen überarbeitet und den aktuellen Gegebenheiten bei Ziff. 1.1 bereits ausgeführt – beim Kirchensteu- angepasst. Die erforderlichen Änderungen der Kirchen- eranteil der Kirchengemeinden zwischen der Ver- gemeindeordnung und Haushalts- und Kassenordnung teilungsmasse (73 % des tatsächlichen Kirchen- sind in Vorbereitung. Die gültigen Grundlagen sowie steueranteils der Kirchengemeinden) und der aktuelle Änderungen sind im Orga-Handbuch darge- Zuweisungsmasse (Höhe der tatsächlich vom Diö- stellt und verpflichtend anzuwenden. zesanrat beschlossenen Zuweisungen) unterschie- den. Der Differenzbetrag wird jeweils der Rücklage Verteilungsmasse zugeführt oder entnommen. Ob- Anlage zum Haushaltserlass 2017/18 wohl diese Rücklage vor allem für Steuereinbrüche Erläuterungen/Hinweise (konjunktur- oder strukturbedingt) angesammelt wurde, hat sich der Bestand der Rücklage auch in 1. Erläuterungen zu den Steuerzuweisungen Zeiten der verschiedenen Reduzierungsphasen er- höht. 1.1 Allgemeine Erläuterungen Die Einschätzungen lassen für das Jahr 2017 eine Der jährliche Auszahlungsbetrag für die Direkten Erhöhung von 5,0 % und für das Jahr 2018 von 3,0 % Zuweisungen wird vom Diözesanrat (nach Vorbera- zu. tung im Finanzausschuss) festgestellt (= Zuwei- sungsmasse). Dabei können auch Mittel einer Die Zuweisungsmasse für die Direkten Zuweisun- Rücklage (RL-Verteilungsmasse) zugeführt oder gen wurde deshalb für das Jahr 2017 auf 163,6 Mio. entnommen werden. Aus der Zuweisungsmasse er- und für das Jahr 2018 auf 168,5 Mio. festgesetzt. halten die Kirchengemeinden (je zur Hälfte) 396 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

Auf Dauer wirkt sich jedoch die zu erwartende notwendigen Ausgaben zu bestreiten. Im Gesamt- künftige finanzielle Entwicklung auch auf die system der Steuerzuweisungen der Kirchengemein- kirchlichen Finanzen aus. Eine mittelfristige den wird deshalb jeder Kirchengemeinde ein Min- strukturelle Anpassung an die künftig zur Verfü- destbetrag an Finanzausstattung garantiert. Diese gung stehenden Ressourcen bleibt deshalb unab- Garantiebeträge basieren auf der Gemeindegröße; dingbar. je Kindergartengruppe werden sie um einen Zu- schlag erhöht. Bei der Berechnung der Steuerzuwei- 1.3 Direktzuweisungen nach der Steuerkraft sungen je Kirchengemeinde wird dann die Summe Die Hälfte der vom Diözesanrat festgelegten Zu- der eigenen Zuweisungsanteile nach Steuerkraft weisungsmasse wird als Direktzuweisung nach und Mitgliederzahl dem Garantiebetrag (inkl. Zu- Steuerkraft an die Kirchengemeinden verteilt. Be- schlag je Kindergartengruppe) gegengerechnet und messungsgrundlage hierfür bilden die vom Statisti- der Minderbetrag als Ergänzung zur Sockelgarantie schen Landesamt Baden-Württemberg grundsätz- für die Kirchengemeinde ausgewiesen (Zuzah- lich alle drei Jahre ausgewerteten Daten über das lungsbetrag). Aufkommen an Kirchensteuern aus der Einkom- Nach den Bestimmungen der Verteilungssatzung men- und Lohnsteuer in den einzelnen Gemeinden (§ 8 Abs. 3 VS) werden der Grundbetrag, die einheit- und Städten. liche Pro-Kopf-Quote und der Zuschlag je Kinder- Die Festsetzung der Einkommensteuer nimmt üb- gartengruppe entsprechend der Fortschreibung der licherweise bis zu fünf Jahre in Anspruch; bei den Zuweisungsmasse festgesetzt. Direktzuweisungen 2017/18 liegt nochmals die Die Beträge für die Sockelgarantie der Kirchenge- Auswertung der Steuerdaten 2010 mit 378.374.035 € meinden werden daher für 2017 um 5,0 % und 2018 zugrunde. um 3,0 % erhöht. Die Zuweisungsquote für die Steuerkraft errechnet Die Summe der Zuzahlungsbeträge (2017 mit ca. sich aus dem Verhältnis der hälftigen Zuweisungs- 6,9 Mio. €, 2018 mit ca. 7,1 Mio. €) trägt seit 1994 masse zum ausgewerteten Gesamtaufkommen an der Ausgleichstock. Kirchensteuern (378.374.035 €); sie beträgt für das Jahr 1.6 Zuweisungen für hauptberufliche Kindergartenbe- auftragte 2017: 21,62 v. H. (50 % aus 163,6 Mio. € = 81,80 Mio. € zu 378.374.035 €) Vom Diözesanrat wurde in der Sitzung am 30. No- vember 2007 der Rottenburger Kindergartenplan 2018: 22,27 v. H. (50 % aus 168,5 Mio. € verabschiedet. Zur besseren Wahrnehmung der = 84,26 Mio. € zu 378.374.035 €) Trägeraufgaben für kirchliche Kindergärten wer- Die konkrete Zuweisung nach Steuerkraft im Jahre den seit 2011 (nach einer Einführungsphase von 2017/18 für die einzelne Kirchengemeinde ent- 2008–2011) zusätzliche Personalstellen für sog. spricht der Multiplikation der örtlichen Schlüssel- Kindergartenbeauftragte/Verwaltung eingerichtet. grundlage (Steuerkraft) mit der Quote von 21,62 % Gleichzeitig wurde vom Diözesanrat eine Ände- bzw. 22,27 %. rung der Verteilungssatzung in der Weise beschlos- 1.4 Direktzuweisungen nach der Mitgliederzahl sen, dass ab dem Jahre 2008 hauptberufliche Kin- dergartenbeauftragte/Verwaltung mit einem Die andere Hälfte der Zuweisungsmasse wird nach jährlichen Pauschalbetrag bezuschusst werden der Anzahl der Mitglieder der Kirchengemeinde können. Dabei erfolgt eine Differenzierung nach verteilt. Kirchengemeinden mit und ohne Zentralortezu- Für die Direktzuweisungen nach Mitgliederzahl schlag. Für Verwaltungszentren, deren Zuständig- werden in den Jahren 2017/18 die im (DV-)Meldewe- keitsbereich über der Größe der durchschnittlichen sen ermittelten Mitgliederzahlen zum 31.12.2015 Zuständigkeitsfläche pro Verwaltungszentrum zugrunde gelegt. liegt, wurde ab dem Jahr 2015 ein Zuschlag für Fahrtzeiten eingeführt. Aus der hälftigen Zuweisungsmasse 2017/18 mit 81,81 Mio. € bzw. 84,24 Mio. € errechnet sich bei Entsprechend den Satzungsbestimmungen werden insgesamt 1.857.581 Katholiken (2015/16: 1.874.104 – die für das Jahr 2008 lt. Verteilungssatzung festge- Stand: 31.12.2013) eine Zuweisung je Gemeindemit- legten und in den Folgejahren fortgeschriebenen glied von Zuweisungsbeträge für die Kindergartenbeauftrag- ten/Verwaltung (§ 8 a VS) analog den Zuschlägen je € € 2017: 44,04 (81,81 Mio. : 1.857.581 Kath.) Kindergartengruppe bei der Sockelgarantie in den € € 2018: 45,35 (84,24 Mio. : 1.857.581 Kath.) Jahren 2017 und 2018 angepasst (vgl. Haushaltser- Nachrichtlich 2016: 41,57 € je Kath. lass Ziff. 3 Abs. 3). Die Schwankungen in der Mitgliederzahl insge- 1.7 Finanzielle Förderung von Kinderkrippen in Trä- samt (16.523 Katholiken weniger zum Stichtag) wie gerschaft von (Gesamt-)Kirchengemeinden auch bei der einzelnen Kirchengemeinde wirken Gemäß Beschluss Nr. 4.1 des Rottenburger Kinder- sich auf die konkrete Berechnung der Direktzuwei- gartenplans beteiligen sich Diözese bzw. die (Ge- sungen nach Mitgliederzahl aus. samt-)Kirchengemeinden an der Bereitstellung ei- 1.5 Sockelgarantie nes Angebotes hochwertiger und differenzierter Betreuungsangebote für unter dreijährige Kinder Die Zuweisungsanteile nach Steuerkraft und Mit- und ihre Eltern. gliederzahl reichen bei vielen kleinen und steuer- schwachen Kirchengemeinden nicht aus, um die Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 397

Um der gemeinsamen Verantwortung für die Um- Verwendung dort im Allgemeinen Teil darzustel- setzung des Rottenburger Kindergartenplans ge- len. recht zu werden und eine verträgliche finanzielle Erneut weisen wir darauf hin, dass die eigenen In- Grundlage für die erforderliche Schaffung von vestitionsmittel nicht für Personal- und Sachkos- Krippenplätzen in Trägerschaft der Kirchenge- tensteigerungen oder zur sonstigen Finanzierung meinden zu ermöglichen, hat der Diözesanrat am des lfd. Haushaltsbedarfes verwendet werden dür- 15. Juni 2012 beschlossen, Krippengruppen in Trä- fen. Bei der Vielzahl der ortskirchlichen Gebäude gerschaft von (Gesamt-)Kirchengemeinden ab dem und Einrichtungen darf eine wirtschaftliche Vor- Jahre 2012 durch einen Zuschuss zu den lfd. Be- sorge für die künftige Substanzerhaltung gerade in triebsausgaben finanziell zu fördern (vgl. KABl. finanziell schwierigen Zeiten nicht vernachlässigt Nr. 8/2012, Seite 247 ff.). werden. Die Höhe der Zuwendung betrug für die Jahre Die Genehmigung des Haushaltsplanes (§ 71 KGO) 2012–2014 pro Kindergartengruppe 5.000 € und kann gemäß § 28 Abs. 1 HKO nur erteilt werden, wird seither analog der Fortschreibung der Sockel- wenn diese Vorgaben eingehalten wurden. garantiezuschläge für Kindergartengruppen (dies entspricht der Fortschreibung der Eckdaten für den Diözesanhaushaltsplan) angepasst (vgl. Haushalts- 4. Erstellen der Haushaltspläne erlass Ziff. 3. Abs. 4). 4.1 Allgemeines 1.8 Ortskirchensteuern – vgl. hierzu auch die Ausführungen im Orga- Durch Beschluss des Bischöflichen Ordinariats Handbuch – „Finanzwesen“ – wurde die Erhebung der Ortskirchensteuern aus Eine ordnungsgemäße und den kirchlichen/staatli- den Grundsteuermessbeträgen seit dem Jahre 1988 chen Vorschriften entsprechende Verwaltung der ausgesetzt. kirchlichen Gelder kann nur durch die Aufstellung von jährlichen Haushaltsplänen erreicht werden. 2. Fortschreibung der ordentlichen Haushalte/ Verwaltungshaushalte Die Kirchengemeindeordnung sowie die Haus- halts- und Kassenordnung für die ortskirchlichen Siehe Ausführung in Ziff. 4 des Haushaltserlasses Rechtspersonen legen allgemeine Haushalts- und 2017/18. Wirtschaftsgrundsätze für die Kirchengemeinden fest. 3. Zuweisungen aus dem Ausgleichstock, Nachweis Der Haushaltsplan bildet die Grundlage für die der eigenen Investitionsmittel Haushalts- und Wirtschaftsführung; er dient der 3.1 Berechnungsgrundlagen Feststellung und Deckung des Finanzbedarfes. Bei der Aufstellung und Durchführung sind die Grund- Jede (Gesamt-)Kirchengemeinde erhält einen Zu- sätze der Wirtschaftlichkeit zu beachten. weisungsbescheid, aus dem die Berechnungsgrund- lagen der Jahre 2017 und 2018 (mit Vorbehalt) für Der Haushaltsplan wird vom (Gesamt-)Kirchenge- die eigenen Steuermittel (Direktzuweisungen inkl. meinderat für alle in seiner Verwaltung stehenden Zuschläge) ersichtlich sind. Im Zuweisungsbe- ortskirchlichen Rechtspersonen aufgestellt und be- scheid sind auch evtl. Sonderzuweisungen aus dem schlossen. Ausgleichstock (für den Schuldendienst und zum In Zeiten der immer begrenzter werdenden finanzi- Haushaltsausgleich) und die eigenen Investitions- ellen Mittel der Kirchengemeinden kann auf eine mittel ausgewiesen. Die Auszahlung der Zuwei- solide und den wirtschaftlichen Fakten entspre- sungen für den Schuldendienst und zum Haus- chende Planung nicht verzichtet werden. Pastorale haltsausgleich erfolgt zusammen mit den anteiligen Planung und Zielsetzung müssen im Einklang mit Direktzuweisungen in einheitlichen monatlichen den Finanzvorgaben gehalten werden. Der (Ge- Beträgen. samt-)Kirchengemeinderat entscheidet in eigener 3.2 Nachweis der eigenen Investitionsmittel Verantwortung über den Inhalt und die Einzelan- sätze des Haushaltsplanes. Dabei müssen jedoch Die im Zuweisungsbescheid für die einzelne (Ge- die Vorgaben der Ausgleichstocksrichtlinien, wo- samt-)Kirchengemeinde vorausberechneten Be- nach mindestens 10 % der eigenen Steuermittel als träge der eigenen Investitionsmittel 2017 und 2018 Investitionsmittel auszuweisen sind, beachtet wer- dürfen nur für investive Maßnahmen oder Rückla- den (Ziff. 1.23 der Ausgleichstocksrichtlinien – genzuführungen verwendet werden; hierzu zählen: KABl. 1997, Seite 493). • Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die Bei der Novellierung der Kirchengemeindeordnung Durchführung von Baumaßnahmen und sons- im Jahre 2002 wurden die Haushaltsvorschriften tige außerordentliche Vorhaben, (§ 68 KGO) geändert, um auch den Kirchengemein- • Zuführungen zur Allgemeinen Investitions- den zu ermöglichen, einen Zweijahres-Haushalts- rücklage und plan aufzustellen. Dies gilt jedoch nicht als Ver- pflichtung, sondern liegt in der freien Entscheidung • außerordentliche Schuldentilgungen. der jeweiligen (Gesamt-)Kirchengemeinde. Durch Der Gesamtbetrag der eigenen Investitionsmittel den Zweijahres-Haushaltsplan lassen sich jedoch ist jeweils über den Abschnitt 7300. des Verwal- u. E. wesentliche Zeitersparnisse erzielen, da sich tungshaushalts der (Gesamt-)Kirchengemeinde an die Vorbereitungsarbeiten für zwei Jahre zusam- den Vermögenshaushalt durchzuschleusen und die menfassen und der Beratungsaufwand in den Gre- mien reduzieren lassen. 398 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

Der Planungszeitraum für einen Zweijahres-Haus- schaftsplan dieser Einrichtung dem Haushaltsplan haltsplan orientiert sich immer am Turnus der Di- als Anlage beizufügen; die Erfolgsrechnung und die özese, da die Steuervorgaben für die Kirchenge- Bilanz sind der Jahresrechnung der Kirchenge- meinden jeweils im Kontext mit den Beratungen meinde anzuschließen. für den Diözesanhaushaltsplan festgelegt werden. 5. Investitionsmaßnahmen 4.2. Haushaltsausgleich 5.1 Investitionsvorhaben 2017/18 Die Haushaltspläne sind unter Beachtung der Aus- führungen des Haushaltserlasses in Einnahmen In den letzten Jahren wurde der Ausgleichstock und Ausgaben auszugleichen (vgl. § 69 KGO und verstärkt in die Finanzierung von Gemeinsamen § 13 HKO). Wir bitten die hauptberuflichen Kir- Aufwendungen aller Kirchengemeinden eingebun- chenpfleger/innen und die Verantwortlichen in den den. Der Investitionsspielraum wurde zugunsten Verwaltungszentren/Verwaltungsaktuariaten, die einer ausreichenden Finanzausstattung aller Kir- ortskirchlichen Gremien bei der Einhaltung dieser chengemeinden deutlich geschmälert. Den Kir- Zielsetzung intensiv zu unterstützen. chengemeinden kommt daher eine wesentlich stär- kere Eigenverantwortlichkeit bei der Finanzierung 4.3 Genehmigung der Haushaltspläne 2017/18 ihrer Investitionen zu. Dies wird durch die aktuelle Der Haushaltsplan wird dem Dekan in 3-facher finanzielle Entwicklung noch verstärkt. Ausfertigung zur Prüfung und Genehmigung vor- Durch den zunehmenden Zuschussbedarf gegen- gelegt. Für Kirchengemeinden, in denen der Dekan über der Ausgleichstockskommission musste eine das Amt des Vorsitzenden des Kirchengemeinde- Deckelung der Zuschüsse in den Ausgleichstocks- rats innehat, erteilt der Gebietsreferent des Bischöf- richtlinien eingebaut werden. Zur Abfederung der lichen Ordinariats die Genehmigung (vgl. § 71 i. V. gegebenenfalls reduzierten Zuschüsse gibt es mo- mit § 97 KGO). Dies gilt auch für den Haushalts- mentan die Möglichkeit von zusätzlichen Zuschüs- plan einer Gesamtkirchengemeinde, wenn der De- sen aus dem Fonds für kirchengemeindliche Struk- kan Mitglied des Gesamtkirchengemeinderats ist. turveränderungsprozesse (FkS). Hierzu müssen Wir bitten die Dekane, unausgeglichene Haus- jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. haltspläne zur erneuten Beratung und Beschluss- Die Richtlinien sind im Kirchlichen Amtsblatt fassung an die Kirchengemeinden zurückzugeben. Nr. 4/2016 ab Seite 93 veröffentlicht. In besonders gelagerten Fällen kann der Dekan ei- nen unausgeglichenen Haushaltsplan auch der Ab- Mit den zur Verfügung stehenden Investitionsmit- teilung Kirchengemeinden/RPA des Bischöflichen teln des Ausgleichstocks können im Ergebnis nur Ordinariats zur Prüfung und Beratung der Kirchen- noch die dringendsten Sanierungs- und Neubau- gemeinde zuleiten. Das Gleiche gilt gemäß § 28 maßnahmen finanziert werden. Abs. 1 HKO auch für Haushaltspläne, bei denen die vorgegebenen eigenen Investitionsmittel nicht vom Umfang und Standard der Investitionen müssen Verwaltungshaushalt bereitgestellt werden können dem finanziell Machbaren angepasst werden. Um oder wesentliche Vorschriften der Haushalts- und zu vermeiden, dass für nicht realisierbare Baupro- Kassenordnung unbeachtet geblieben sind. jekte unnötige Kosten entstehen, bleibt es unab- dingbar, vor Eintritt in das Planungsstadium mit Die Genehmigung des Haushaltsplanes durch den dem Bischöflichen Ordinariat Kontakt aufzuneh- Dekan oder den Gebietsreferenten des Bischöfli- men. Hierbei sind die Hinweise zur Durchführung chen Ordinariats ersetzt in keinem Fall die für be- von Investitionsmaßnahmen in Kirchengemein- sondere Vorhaben erforderliche Genehmigung des den in der Bauordnung zu beachten (KABl. 2012, Bischöflichen Ordinariats oder des Diözesanver- Seite 198 ff.). waltungsrats. 5.2 Vorlagetermin für Investitionsvorhaben 2018 bzw. 4.4 Rechnungsergebnis des Vorjahres, Vollständigkeit 2019 von Haushaltsplan und Jahresrechnung Das sachgerechte Aufbereiten der Investitionsan- Um die Entwicklung der Haushaltswirtschaft ei- träge erfordert einen großen Aufwand und viel Zeit. ner Kirchengemeinde zeitnah beurteilen zu kön- Anträge für die Investitionsplanung 2018 müssen nen, sind sowohl die örtlichen Gremien als auch daher bis spätestens 1. Juni 2017, Anträge für das die Aufsichtsbehörde auf ein aktuelles Rechnungs- Jahr 2019 bis spätestens 1. Juni 2018 beim Bischöf- ergebnis angewiesen. Sofern in den zur Genehmi- lichen Ordinariat eingereicht werden. gung eingereichten Haushaltsplänen 2017 nur das Rechnungsergebnis des Haushaltsjahres 2015 aus- Unabhängig von der bereits angesprochenen Dring- gewiesen ist, muss das Rechnungsergebnis 2016 bis lichkeit können Anträge nur berücksichtigt wer- zum Vorlagetermin der Haushaltspläne – 1. Juni den, wenn sie fristgerecht eingehen und die Bestim- 2017 – in einer besonderen Aufstellung nachge- mungen der Bauordnung (KABl. 2012, Seite 198 ff.) reicht werden (für 2018 das Rechnungsergebnis beachtet wurden, d. h. genehmigungsfähige und 2017 bis 1. Juni 2018). der Bedarfsanerkennung entsprechende Planunter- lagen und Kostenberechnungen zum Stichtag vor- Grundsätzlich sind im Haushaltsplan der (Ge- liegen (vgl. hierzu auch die Ausführungen im samt-)Kirchengemeinde alle Einrichtungen darzu- Orga-Handbuch – „Bauen und Liegenschaften“). stellen, die in Verwaltung der ortskirchlichen Rechtspersonen stehen. Bei den Anträgen sind die im Orga-Handbuch, Inter- net bzw. Mitarbeiterportal abrufbaren Formulare Wird für Einrichtungen der Kirchengemeinde eine für den Bauantrag sowie die Projekt- und Kostenda- Sonderrechnung geführt, ist der Haushalts-/Wirt- tenblätter (www.bauamt.drs.de) zu verwenden. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 399

Zuschussanträge bei denkmalgeschützten Gebäu- BO-Nr. 4033/I – 26.07.16 den und sonstigen Kostenbeteiligungen Dritter PfReg. C 7.7 / 8.7 sind zeitgleich mit dem Bauantrag beim Bischöfli- chen Ordinariat zu stellen; je eine Kopie ist den Aufstellen der Haushaltspläne 2017/18 der zum Stichtag beim Bischöflichen Ordinariat vorzu- Dekanate legenden Unterlagen anzuschließen. Nur dadurch kann eine rechtzeitige Abklärung der finanziellen Bei der Aufstellung der Haushaltspläne 2017/18 der De- Rahmenbedingungen vor der Entscheidung über kanate bitten wir Folgendes zu beachten: das Investitionsprogramm erreicht werden. 1. Finanzielle Situation 5.3 Untersuchung der Gebäude Die aktuelle finanzielle Situation wird im Haus- Die Standsicherheit und technische Funktionsfä- haltserlass 2017/18 für die Kirchengemeinden (vgl. higkeit von Versammlungsräumen und sonstigen BO-Nr. 4033 vom 12. September 2016) ausführlich öffentlichen Gebäuden ist turnusmäßig zu prüfen. beschrieben; wir dürfen hier die wesentlichen Punkte nochmals zusammenfassen: Wir bitten deshalb alle Verantwortlichen in den Kirchengemeinden dringend, die gemäß § 92 KGO • Der tatsächliche Steuereingang hat die Ein- i. V. mit § 5 BauO alle fünf Jahre erforderliche Un- schätzungen zum Steuereingang 2015 und tersuchung der kirchlichen Gebäude durch einen 2016 bisher übertroffen; für 2016 gehen wir Architekten/Bauingenieur unverzüglich zu veran- noch davon aus, dass bei der erwarteten Steu- lassen, sofern die letzte Untersuchung längere Zeit erentwicklung für die Zuweisung an die Kir- zurückliegt. Der beauftragte Architekt/Bauingeni- chengemeinden keine Rücklagenentnahme eur sollte besonders auf die Tragfähigkeit von Dach- notwendig sein wird. konstruktionen und die allgemeine Standsicherheit von Gebäuden achten. Der Zustandsbericht ist dem • Allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit einer Bischöflichen Bauamt in digitaler und schriftlicher schlechteren Entwicklung der Kirchensteuer Form zu übermitteln. Unter www.bauamt.drs.de ab 2018. Die lockere Geldpolitik und der nied- können weitere Informationen und Formulare zur rige Ölpreis wirken sich momentan ebenso be- Thematik abgerufen werden. Die Vorlage der Bau- günstigend auf die Konjunktur aus wie der ver- schauprotokolle für die jeweilige Kirchengemeinde gleichsweise schwache Eurokurs, allerdings wird auch künftig eine Voraussetzung sein für evtl. sind diese Parameter nicht als nachhaltig zu Zuschüsse aus dem Fonds für kirchengemeindliche bewerten. Strukturveränderungsprozesse (FkS). Die kirchlichen Haushalte sind von einem ho- 5.4 Nachhaltigkeitsfonds der Diözese Rottenburg- hen Anteil an Personalkosten geprägt. Die ge- Stuttgart zur Förderung von energetischen Maß- genüber den Mitarbeitern eingegangenen Ver- nahmen an Gebäuden pflichtungen erfordern eine nachhaltige Absicherung der bestehenden Risiken bei rück- Im Rahmen der Klimainitiative unseres Bischofs läufigen Steuereinnahmen. Auch müssen die wurde 2007 zur Förderung ganzheitlicher und hohen Unterhaltungskosten der kirchlichen nachhaltiger Konzepte ein Nachhaltigkeitsfonds Gebäude im Finanzmanagement berücksich- für Gebäude in Trägerschaft von Kirchengemein- tigt werden. den eingerichtet und mit 6,0 Mio. € dotiert; der Diözesanrat hat in seiner Sitzung am 26./27. No- • Die Entwicklungen in den Jahren 2015 und vember 2010 die Fördermittel aufgestockt. Weitere 2016 lassen auf der Basis einer vorsichtigen Aufstockungen wurden vom Diözesanrat am Einschätzung deutliche Steigerungen bei den 29./30. November 2013 und 27./28. November 2015 Zuweisungen an die Kirchengemeinden im beschlossen. Jahre 2017 mit 5,0 % und im Jahre 2018 mit 3,0 % zu. Die Förderrichtlinien wurden in den Kirchlichen Amtsblättern 2008, Seite 148 ff., 2010, Seite 461, • Die Steigerung der Zuweisungsraten ermög- und 2013, Seite 446, veröffentlicht. licht auch in den Jahren 2017/18 eine moderate Erhöhung der lfd. Haushalte. Dadurch sollen Kirchengemeinden, die entsprechende Maßnah- die Kirchengemeinden in die Lage versetzt wer- men beabsichtigen, bitten wir, mit dem Bischöfli- den, in dem derzeit sehr schwierigen Ge- chen Bauamt Kontakt aufzunehmen. Zur Beratung samtumfeld ihre Aufgaben ohne zusätzliche können Sie auch die Hilfe Ihres zuständigen Einschränkungen erledigen zu können. Verwaltungszentrums/-aktuariats in Anspruch nehmen. Die Ausgleichstockskommission als zuständi- ges Organ hat daher am 12. April 2016 folgende Rottenburg, den 23. September 2016 Fortschreibung der lfd. Haushalte festgelegt: Dr. Clemens Stroppel 2017: plus 5,0 % Generalvikar 2018: plus 3,0 %. Diese Erhöhung orientiert sich grundsätzlich am Eckdatenbeschluss für die Steigerung der Budgets im Diözesanhaushalt; sie lässt ausrei- chend Spielraum, um die zu erwartenden Per- sonal- und Sachkostensteigerungen abzude- cken. 400 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

2. Orientierungswerte 2017/18 3. Vorlage/Genehmigung der Haushaltspläne 2.1 Allgemeines Haushaltspläne, bei denen sich die festgesetzte Umlage innerhalb des für den Orientierungswert Nach den Bestimmungen der Dekanatsordnung festgelegten Toleranzrahmens bewegt, bedürfen (§ 27 Abs. 4 DekO) erheben die Dekanate zur De- keiner Genehmigung des Bischöflichen Ordinari- ckung ihres Finanzbedarfs eine Umlage von den ats. In diesen Fällen ist lediglich gemäß § 27 Abs. 5 Kirchengemeinden. Dabei wird zur Höhe der Um- DekO eine Ausfertigung des Haushaltsplans mit lage nach § 28 Abs. 1 DekO vom Bischöflichen Or- Umlagebeschluss dem Bischöflichen Ordinariat dinariat im Einvernehmen mit dem Finanzaus- vorzulegen. schuss des Diözesanrats ein Orientierungswert mit Toleranzrahmen festgelegt. Der Orientierungswert Haushaltspläne von Dekanaten, deren Umlage au- sieht einen Grundbetrag je Dekanat und einen Pro- ßerhalb des für den Orientierungswert 2017/18 fest- Kopf-Betrag je Katholik im Dekanat vor. gesetzten Toleranzrahmens liegt, bedürfen einer Einzelgenehmigung des Bischöflichen Ordinariats Zur Zielsetzung der Neuordnung und zur Ermitt- (§ 28 Abs. 1 DekO). In einer Anlage zum Haushalts- lung des Orientierungswertes verweisen wir auf beschluss muss in diesen Fällen erläutert werden, Ziff. 3 der Ergänzung zum Haushaltserlass 2007/08 aus welchen Gründen der Toleranzrahmen unter- vom 17. November 2007 (KABl. 2007, S. 310 ff.). oder überschritten und wie die künftige Entwick- In Kürze nochmals die wichtigsten Punkte: lung eingeschätzt wird. • Schaffen eines einheitlichen Rahmens für die Dabei ist wichtig, dass bei der Definition und Ver- Finanzausstattung der Dekanate, einbarung der Ziele die vorgegebenen finanziellen • Beibehalten der grundsätzlichen Rahmenbe- Rahmenbedingungen ausgelotet und reflektiert dingungen; gemäß § 22 Abs. 1 DekO kommt werden. die Diözese grundsätzlich für die Personalkos- Die Abteilung Kirchengemeinden/Rechnungsprü- ten und das Dekanat für die Sachkosten auf, fungsamt der Verwaltung des Bischöflichen Ordi- • Stärken der Eigenverantwortung des Dekanats, nariats ist gerne bereit, die Dekanate bei finanziel- len Fragen zu begleiten und zu unterstützen (Herr • Berücksichtigen von regionalen Unterschie- Jung, Telefon: 07472 169-280). den, 4. Umlageberechnungen 2017/18 • solidarische Regelung der Wechselbeziehungen zwischen Dekanat und Kirchengemeinden Die Umlagebeträge 2017/18 je Kirchengemeinde auch bei den Finanzen, werden nach dem Verhältnis der eigenen Steuer- mittel der Kirchengemeinden im Dekanat festge- • Vereinfachen von Verwaltungsabläufen (Weg- legt (§ 28 Abs. 2 DekO). Grundlage für die Berech- fall der Haushaltsgenehmigung bei Einhalten nung der Umlage bilden die in den des Orientierungswertes mit Toleranzrahmen). Steuerzuweisungsbescheiden ausgewiesenen Zu- weisungsbeträge für die Jahre 2017/18. Der Vorteil dieser Regelung liegt vor allem darin, dass die Verantwortlichen in den Dekanaten einen 5. Abschlagszahlungen auf die Dekanatsumlage verlässlichen Rahmen für die Finanzen erhalten und trotzdem die Erfüllung der Aufgaben des De- Bis zur Vorlage der Haushaltspläne 2017 bzw. 2018 kanats in der Wechselbeziehung zu den Kirchenge- werden vierteljährliche Abschlagszahlungen in meinden gestaltet werden kann. Höhe von je ¼ der Vorjahresumlage geleistet. Nach Vorlage eines genehmigungsfreien Haushaltspla- Der Toleranzrahmen von -/+ 10 % soll den unter- nes bzw. nach Erteilung einer erforderlichen Ge- schiedlich gewachsenen Strukturen in den Deka- nehmigung werden beim nächsten Zahlungster- naten und der finanziellen Eigenverantwortung min die Abschlagszahlungen auf ¼ des laufenden Raum geben. Jahres aufgefüllt bzw. den neuen Raten angepasst. Die seit nunmehr 2008 bestehende Regelung nach Die Auszahlungen erfolgen auf 10.02., 10.05., 10.08. dem Orientierungswert mit Toleranzrahmen hat und 10.11.2017 bzw. 2018. sich in der Zwischenzeit gut bewährt. Sofern bis zum 1. Juli 2017 kein bzw. kein genehmi- 2.2 Festlegung der Orientierungswerte 2017/18 gungsfähiger Haushaltsplan 2017 – bzw. bis 1. Juli 2018 kein bzw. kein genehmigungsfähiger Haus- Unter Berücksichtigung der Fortschreibung der lfd. haltsplan 2018 – vorliegt, können jeweils in analo- Haushalte der Kirchengemeinden hat der Finanz- ger Anwendung des § 28 Abs. 3 HKO die zum 10.08. ausschuss in seiner Sitzung am 15. April 2016 be- bzw. 10.11. fälligen Abschlagszahlungen ausgesetzt schlossen, die Orientierungswerte im Jahre 2017 oder teilweise reduziert werden. um 5,0 % und im Jahre 2018 um 3,0 % zu erhöhen und somit in folgender Höhe festzulegen (gemäß 6. Vorlage des Haushaltsplanes § 28 Abs. 1 DekO): Die Haushaltspläne 2017/18 bitten wir (bei Erfor- 2017 2018 dernis der Genehmigung in 2-facher Ausfertigung) Grundbetrag je Dekanat 13.550 € 13.950 € mit einer Mehrfertigung der Seite 3 (Umlageliste)

Pro-Kopf-Betrag je Katholik bis 1. April 2017 bzw. 1. April 2018 vorzulegen. 1,32 € 1,36 € im Dekanat Rottenburg, den 23. September 2016 Dr. Clemens Stroppel Der Toleranzrahmen umfasst unverändert Abwei- Generalvikar chungen bis maximal -/+10 %. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 401

Personalangelegenheiten Pfarrer in Reutlin- gen zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfar- reien Zu Unserer Lieben Frau in Eningen unter Achalm, St. Petrus und Paulus in Reutlingen, St. Wolfgang in Personalnachrichten Reutlingen (in Seelsorgeeinheit mit der Italienischen Kath. Gemeinde Beato Carlo Steeb und der Kroatischen Personalveränderungen Kath. Gemeinde Sveta Obitelj in Reutlingen), Seelsor- bei Priestern und Diakonen geeinheit 2 „Reutlingen Mitte/Eningen“, Dekanat Reutlingen- (01.09.16). Investitur Pfarrer in Stuttgart zum Pfarradministra- Pfarrer (Tübingen) zum Pfarrer in tor mit dem Titel Pfarrer als Leiter der Albanischen den Pfarreien St. Georg und St. Michael zu den Wengen Kath. Gemeinde E lumtura Nȅna Tereze in Stuttgart, in Ulm (in Seelsorgeeinheit mit der Italienischen Kath. Seelsorgeeinheit 1 „Stuttgart-City“, Stadtdekanat Gemeinde San Antonio di Padova und der Kroatischen Stuttgart (01.09.16). Kath. Gemeinde Sveti Josip in Ulm), Dekanat Ehingen- Pater in Stuttgart zum Pfarrvikar mit Ulm (24.07.16). dem Titel Pfarrer in der Polnischen Katholischen Ge- Pfarrer () zum Pfarrer der Pfar- meinde Matki Božej Nieustjacej Pomocy in Stuttgart- reien St. Bernhard in , St. Bartholomäus in Bar- Steinhaldenfeld, Seesorgeeinheit 7, Stadtdekanat Stutt- tholomä, St. Joseph in Böbingen an der Rems, Mariä gart (01.09.16). Himmelfahrt in Lautern, St. Petrus und Paulus in Pater in Stuttgart zum Mögglingen, Seelsorgeeinheit 20 „Rosenstein“, Deka- Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien nat Ostalb (24.07.16). St. Eberhard, St. Georg und St. Konrad in Stuttgart- Pfarrer (Stuttgart) zum Pfarrer der Mitte (in Seelsorgeeinheit mit der Albanischen Kath. Pfarreien St. Laurentius in Stuttgart-Freiberg, Zur Hei- Gemeinde E lumutra Nëna Tereze, der Kroatischen ligsten Dreifaltigkeit in Stuttgart-Rot, Seelsorgeeinheit Kath. Gemeinde Blaženi Alojzije Stepinac und der Slo- 6, Stadtdekanat Stuttgart (01.09.16). wenischen Kath. Gemeinde Sveti Ciril in Metod in Stuttgart-Mitte), Seelsorgeeinheit 1 „Stuttgart-City“, Pfarrer (Wiesensteig) zum Pfarrer Stadtdekanat Stuttgart (01.09.16). der Pfarreien Mariä Himmelfahrt in Dewangen, Zum Heiligsten Herzen Jesu in , Zum Heiligsten Pfarrer in Bergatreute zum Pfarrvikar mit Herzen Jesu in , Seelsorgeeinheit 2 „Rems- dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Johannes Baptist Welland“, Dekanat Ostalb (25.09.16). in Bad Saulgau, St. Gallus in Bolstern, St. Pankratius in Braunweiler, Mariä Himmelfahrt in Friedberg, St. Ul- rich und Konrad in Fulgenstadt, Mariä Geburt in Hoch- Ernennungen berg, St. Johannes Baptist in Moosheim, St. Georg in Pater in Wangen zum Pfarrvikar Renhardsweiler, St. Markus in Sießen und St. Leonhard mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Petrus in Deu- in Wolfartsweiler, Seelsorgeeinheit 3 „Bad Saulgau“, chelried, St. Kilian in Karsee, St. Laurentius in Leupolz, Dekanat Saulgau (11.09.16). St. Andreas in Niederwangen, St. Ulrich und St. Marti- Pfarrer in Calw zum Pfarradministrator nus in Wangen, Seelsorgeeinheit 14 „Wangen“, Dekanat mit dem Titel Pfarrer als Leiter der Italienischen Kath. Allgäu-Oberschwaben (01.07.2016). Gemeinden Santo Padra Pio in Heidenheim, Seelsorge- Pfarrer in Dürmentingen zum einheit 2 „Heidenheim-Nord“, Dekanat Heidenheim, Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. und San Francesco d’Assisi in Göppingen, Seelsorgeein- Georg in Ertingen, St. Lambertus in Binzwangen, St. heit 11 „Profectio 2002“, Dekanat Göppingen (19.09.16). Johannes Evangelist in Dürmentingen, St. Bartholo- Pater in Ochsenhau- mäus in Erisdorf, St. Georg in Hailtingen, St. Oswald in sen zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfar- Heudorf am Bussen, Seelsorgeeinheit 15 „Ertingen“, reien St. Barbara in Bad Friedrichshall, Zur Auferste- Dekanat Biberach (01.07.16). hung Christi in Bad Friedrichshall-Jagstfeld, St. Kilian Pfarrer in Tübingen in Duttenberg, St. Alban in Offenau und St. Johann zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in der Italieni- Baptist in Untergriesheim, Seelsorgeeinheit 2a „Bad schen Kath. Gemeinde Maria Santissima delle grazie in Friedrichshall und Offenau“, Dekanat Heilbronn-Ne- Calw, Seelsorgeeinheit 2 „Calw-Bad Liebenzell“, Deka- ckarsulm (01.10.16). nat Calw (01.08.16). Pfarrer in Sulz a. N. zum Pater in Stuttgart zum Pfarr- Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien Zur vikar mit dem Titel Pfarrer und der Bezeichnung „De- Heiligsten Dreifaltigkeit in Nellingen, St. Maria Köni- kanatsjugendseelsorger“ für die Jugendpastoral in den gin in Kemnat und St. Monika in Ruit, Seelsorgeeinheit Gemeinden des Stadtdekanats Stuttgart, Stadtdekanat 6 „Ostfildern“, Dekanat Esslingen-Nürtingen (01.10.16). Stuttgart (15.08.16). Pfarrer in Deißlingen zum Pfarrvikar Pfarrer in Giengen zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer der Pfarrei St. Johannes Evange- mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Martinus in list in Nürtingen (in Seelsorgeeinheit mit der Italieni- Erbach, St. Nikolaus in Bach, St. Kosmas und Damian schen Kath. Gemeinde San Martino und der Kroati- in Dellmensingen, St. Michael in Donaurieden, Mariä schen Kath. Gemeinde Blaženi Ivan Merz in Nürtingen), Himmelfahrt in Ringingen, Seelsorgeeinheit 8 „Er- Seelsorgeeinheit 11 „Jakobsbrunnen Nürtingen“, De- bach“, Dekanat Ehingen-Ulm (01.09.16). kanat Esslingen-Nürtingen (01.10.16). 402 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

Pfarrer zum Pfarrvikar mit Pfarrer ist in den Dienst seiner Hei- dem Titel Pfarrer in den Pfarreien Zur Schmerzhaften matdiözese zurückgekehrt (31.08.16). Mutter in Matzenbach, St. Georg in Marktlustenau, St. Pater ist in den Dienst sei- Georg in Stimpfach, Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in nes Ordens zurückgekehrt (31.08.16). Unterdeufstetten und der Filialkirchengemeinde Herz Jesu in Großenhub, Seelsorgeeinheit 8 „Wäldergemein- Pfarrer hat seinen Dienst in der Diö- den“, Dekanat Schwäbisch Hall (01.10.16). zese Rottenburg-Stuttgart beendet (31.08.16). Pater ist in den Dienst seines Ordens zurückgekehrt (31.08.16). Ernennungen von Vikaren Vikar zum Vikar in den Pfarreien St. Paulus in Lauffen am Neckar, Mariä Himmelfahrt in Weitere Personalveränderungen Talheim und St. Stephan in Untergruppenbach (in Seel- sorgeeinheit mit der Kroatischen Gemeinde Sveti Ante Padovanski in Lauffen), Seelsorgeeinheit 11 „Neckar- Pensionierungen Schozach“, Dekanat Heilbronn-Neckarsulm (10.09.16). Pfarrer in Eichstätt, Bistum Eich- Vikar zum Vikar in den Pfarreien Heilig stätt (24.7.16). Geist in Schorndorf und Mariä Himmelfahrt in Winter- Pfarrer in Rottweil, Dekanat Rottweil bach (in Seelsorgeeinheit mit der Italienischen Kath. (01.08.16). Gemeinde San Marco Evangelista in Schorndorf und der Kroatischen Kath. Gemeinde Blasženi Alojzije Ste- Pfarrer in Stuttgart, Stadtdekanat pinac in Schorndorf), Seelsorgeeinheit 4 „Rems-Mitte“, Stuttgart (01.09.16). Dekanat Rems-Murr (10.09.16). Diakon i. R. in Tübingen (01.09.16). Vikar zum Vikar in den Pfarreien Diakon in Gaildorf, Dekanat Schwä- St. Petrus Canisius, St. Nikolaus und St. Columban in bisch Hall (01.09.16). Friedrichshafen (in der Seelsorgeeinheit mit der Italie- nischen Kath. Gemeinde Santa Caterina Da Siena und Diakon in , Dekanat Ost- der Kroatischen Kath. Gemeinde Sveti Leopold Mandić alb (01.09.16). in Friedrichshafen), Seelsorgeeinheit 1 „Friedrichsha- Diakon in Fellbach, Dekanat Esslingen- fen-Mitte“, Dekanat Friedrichshafen (10.09.16). Nürtingen (01.09.16). Vikar zum Vikar in den Pfarreien Diakon in , Dekanat Ostalb St. Thomas und Johannes, St. Paulus, Zur Heiligsten (01.10.16). Dreieinigkeit in Ludwigsburg, St. Elisabeth in Lud- wigsburg-Grünbühl und Auferstehung Christi in Ne- ckarweihingen (in Seelsorgeeinheit mit der Italieni- schen Kath. Gemeinde Beato Giovanni Battista Todesfälle Scalabrini, der Kroatischen Kath. Gemeinde Sveti 15.07.2016 Pfarrer i. R. in Igersheim, Petar i Pavao, der Polnischen Kath. Gemeinde Matka 78 Jahre. Boska Częstochowska z Jasnej Góry und der Portugie- sischen Kath. Gemeinde Nossa Senhora de Fátima in 09.08.2016 Pfarrer i. R. in Künzelsau, Ludwigsburg), Seelsorgeeinheit 10 „Ludwigsburg“, 75 Jahre. Dekanat Ludwigsburg (10.09.16). 13.08.2016 Pater in Vikar zum Vikar in den Pfarreien St. Kloster Sießen, 80 Jahre. Cornelius und Cyprianus in Bad Buchau, St. Clement in Betzenweiler, St. Johannes Baptist in Dürnau, Mariä 18.08.2016 Apostolischer Protonotar Himmelfahrt in Kanzach, St. Laurentius und Agatha in in Horb, 89 Jahre. Oggelshausen und Mariä Himmelfahrt in Seekirch, Seelsorgeeinheit 13 „Federsee“, Dekanat Biberach 31.08.2016 Pfarrer i. R. in Bad Wurz- (10.09.16). ach, 84 Jahre. Vikar zum Vikar in der Pfarrei St. Mar- 03.09.2016 Pfarrer in Offenau, 54 Jahre. tinus (Basilika minor) in Weingarten, Seelsorgeeinheit 4 b „Weingarten St. Martin“, Dekanat Allgäu-Ober- 04.10.2016 Pfarrer i. R. in Hor- schwaben (10.09.16). bach/Westerwald, 87 Jahre.

Beendigungen 14.10.2016 Pater in Bad Wurzach, 72 Jahre. Pfarrer ist in den Dienst seiner Heimatdiözese zurückgekehrt (30.09.16).

Pater ist in den Dienst R. I. P. seines Ordens zurückgekehrt (31.07.16). Pater st in den Dienst seines Or- dens zurückgekehrt (15.08.16). Pater ist in den Dienst seines Ordens zurückgekehrt (31.07.16). Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 403

Wohnung für Ruhestandsgeistlichen Mitteilungen Die Kath. Kirchengemeinde St. Petrus und Paulus Frie- senhofen, Dekanat Allgäu-Oberschwaben, bietet einem Ruhestandsgeistlichen im Obergeschoss des Pfarrhau- Dienst im Bischöflichen Ordinariat und ses – mit herrlichem Blick in die Allgäuer Berge – eine Bischöflichen Offizialat zwischen helle, geräumige Wohnung an. Zum Pfarrhaus gehört eine Garage. Das Pfarrhaus mit Garten ist nur wenige Weihnachten und Neujahr Meter von der Kirche entfernt. Das Bischöfliche Ordinariat und das Bischöfliche Offi- Die Kirchengemeinde Friesenhofen hat ca. 550 Katho- zialat bleiben vom 24. Dezember 2016 bis einschließ- liken und gehört zur Seelsorgeeinheit Alpenblick. Die lich 31. Dezember 2016 geschlossen. Mithilfe bei den Gottesdiensten in der Seelsorgeeinheit Ab Montag, 2. Januar 2017, sind die Dienstgebäude wie- ist möglich und wird gerne angenommen. der zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet. Auskünfte und Informationen erhalten Interessenten beim 2. Vorsitzenden, Herrn Franz Regnet, Tel.: 07567 678, E-Mail: [email protected] Pontifikalhandlungen 2012

I. Ordinationen

Die Priesterweihe wurde gespendet von Bischof Dr. Gebhard Fürst am 7. Juli 2012 einem Diakon des Priesterseminars in Rottenburg, Dom St. Martin von Weihbischof Dr. Johannes Kreidler am 28. Oktober 2012 einem Frater der Oblaten des Hei- ligen Franz von Sales in Jülich-Barmen; Klosterkirche „Haus Overbach“

Die Diakonenweihe wurde gespendet von Bischof Dr. Gebhard Fürst am 3. März 2012 zehn Alumnen des Priesterseminars für das Unständige Diakonat in Stuttgart, Konkathe- drale St. Eberhard von Weihbischof Dr. Johannes Kreidler am 8. Dezember 2012 einem Frater des Salvatorianer Ordens in Bad Wurzach, Pfarrkirche St. Verena von Weihbischof Thomas Maria Renz am 26. Mai 2012 vier Kandidaten für das Ständige Dia- konat in Rottenburg, Dom St. Martin

Die Jungfrauenweihe wurde gespendet von Weihbischof Thomas Maria Renz am 8. Dezember 2012, St. Moriz Rottenburg

Beauftragung von Pastoralreferentinnen und -referenten von Weihbischof Dr. Johannes Kreidler am 30. Juni 2012 in Ulm-Wiblingen, Basilika St. Mar- tin, Beauftragungsfeier von sieben Pastoralreferentin- nen Beauftragung von Gemeindereferentinnen und -referenten von Weihbischof Dr. Johannes Kreidler am 14. Juli 2012 in Ehingen, St. Blasius. Beauftragungsfeier von fünf Gemeindereferentinnen 404 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

II. Die heilige Firmung wurde gespendet hausen, Benningen und Erdmannhausen; St. Johann in Ludwigsburg mit Ludwigsburg-Eglosheim und Italieni- von Bischof Dr. Gebhard Fürst scher Gemeinde Ludwigsburg; St. Martinus in Korn- im Dekanat Allgäu-Oberschwaben in den Pfarreien St. westheim Petrus und Paulus in Friesenhofen und St. Gallus und im Dekanat Mühlacker in den Pfarreien St. Maria in Magnus in Hofs mit Hinznang, Urlau, Ottmannshofen Oberderdingen, St. Bernhard in Maulbronn und Heilig und Wuchzenhofen; St. Gallus und Ulrich in Kißlegg Geist in Knittlingen; St. Joseph in Illingen und Herz mit Immenried und Waltershofen; St. Martin (Basilika Jesu in Mühlacker mit Italienischer Gemeinde Mühl- Minor) in Weingarten acker und Kroatischer Gemeinde Illingen; Heilig Geist im Dekanat Biberach in den Pfarreien St. Martinus und in Heimsheim und Heilig Kreuz in Wiensheim St. Maria in Biberach und St. Josef in Biberach mit Bir- im Dekanat Ostalb in den Pfarreien St. Jakobus in Bar- kenhard, Mettenberg, Warthausen und Kroatischer Ge- gau und St. Cyriakus in Bettringen meinde Biberach; St. Magnus in Bad Schussenried mit Otterswang, Reichenbach und Allmannsweiler; St. Al- im Dekanat Rottweil in der Pfarrei St. Laurentius in ban in Burgrieden und St. Oswald in Achstetten mit Sulgen, St. Georg in Hardt und St. Markus in Mariazell; Bihlafingen, Bronnen, Bühl, Rot und Stetten; St. Petrus in der Behinderteneinrichtung der Stiftung St. Franzis- und Paulus in Maselheim mit Äpfingen, Laupertshau- kus, Heiligenbronn in Schramberg sen und Sulmingen im Dekanat Tuttlingen-Spaichingen in den Pfarreien im Dekanat Böblingen in der Pfarrei St. Raphael in Ru- Heilig Kreuz in Wehingen und St. Ulrich in Gosheim tesheim mit Renningen und Weissach mit Deilingen im Dekanat Ostalb in den Pfarreien St. Joseph in Bop- fingen und St. Ottilia in Kerkingen mit Aufhausen, von Weihbischof Thomas Maria Renz Baldern, Itzlingen, Oberndorf a. d. Ipf und Unterriffin- gen; St. Vitus in Ellwangen, Heilig Geist in Ellwangen im Dekanat Allgäu-Oberschwaben in den Pfarreien St. und St. Wolfgang in Ellwangen mit Eggenrot Magnus in Waldburg und St. Anna in Vogt; St. Marti- nus in Esenhausen, St. Johannes Baptist in Wilhelms- im Dekanat Reutlingen-Zwiefalten in den Pfarreien St. kirch und Mariä Geburt in Hasenweiler mit Dankets- Martinus in Großengstingen und Heilig Kreuz in weiler, Horgenzell, Kappel, Pfrungen, Ringgenweiler, Oberstetten mit Eglingen; Christus König in Münsin- Pfärrenbach, Zogenweiler und Zußdorf; St. Maria in gen mit Bichishausen, Bremelau und Magolsheim; St. Weingarten mit Heilig Geist in Weingarten; St. Petrus Wolfgang in Reutlingen mit Eningen unter Achalm, St. und Paulus in Weißenau und St. Johann Baptist in Ober- Petrus und Paulus in Reutlingen und Italienischer und eschach mit Gornhofen und Oberzell Kroatischer Gemeinde Reutlingen im Dekanat Biberach in den Pfarreien St. Maria Mag- im Dekanat Rottenburg in den Pfarreien Dom St. Mar- dalena in Sießen im Wald mit Schwendi, Bußmanns- tin in Rottenburg mit Hailfingen und Seebronn; St. Mo- hausen, Großschafhausen, Orsenhausen und Schöne- riz in Rottenburg mit Bad Niedernau, Bieringen, Ober- bürg; Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Biberach und St. nau und Weiler; Musisches Internat Martinihaus in Cornelius und Cyprian in Mittelbiberach mit Reute, Rottenburg Ringschnaidt, Rißegg und Stafflangen; St. Konrad in Berkheim und St. Verena in Rot an der Rot mit Ellwan- gen, Haslach und Tannheim; St. Georg in Riedlingen von Weihbischof Dr. Johannes Kreidler und St. Martinus in Altheim mit Daugendorf, Grünin- im Dekanat Friedrichshafen in der Behindertenein- gen, Heiligkreuztal, Neufra, Zell und Zwiefaltendorf richtung der Stiftung Liebenau in Meckenbeuren im Dekanat Calw in den Pfarreien St. Joseph in Schöm- im Dekanat Ludwigsburg in den Pfarreien St. Franzis- berg mit Wildbad und Wildbad-Calmbach; St. Lioba in kus in Sachsenheim und St. Stephanus in Sersheim; St. Bad Liebenzell und St. Josef in Calw-Heumaden mit Antonius in Vaihingen a.d. E. und St. Paulus in Vaihin- Italienischer und Kroatischer Gemeinde Calw und Por- gen a.d. E.-Enzweihingen mit Italienischer und Kroati- tugiesischer Gemeinde Bad Liebenzell scher Gemeinde Vaihingen a.d. E.; Heilig Kreuz Besig- im Dekanat Esslingen-Nürtingen in der Pfarrei St. Ma- heim und Heilig Kreuz Bönnigheim mit Gemmrigheim ria in Esslingen für die Italienische Gemeinde Esslingen und Italienischer Gemeinde Bönnigheim; Zum Guten Hirten in Bietigheim-Bissingen mit St. Laurentius in im Dekanat Heilbronn-Neckarsulm in der Pfarrei St. Bietigheim-Bissingen, St. Johannes in Bietigheim-Bis- Kilian in Heilbronn für die Italienische Gemeinde in singen und Italienischer und Kroatischer Gemeinde Heilbronn Bissingen; St. Bonifatius in Asperg, Heilig Geist in im Dekanat Hohenlohe in der Pfarrei St. Paulus in Kün- Markgröningen und St. Petrus in Tamm mit Italieni- zelsau mit Amrichshausen, Künzelsau-Nagelsberg und scher Gemeinde Markgröningen; St. Johannes Evange- Kupferzell list in Korntal, St. Maria in Möglingen, St. Joseph in Münchingen, St. Georg in Hemmingen und St. Petrus im Dekanat Ostalb in den Pfarreien St. Petrus und Pau- und Paulus in Schwieberdingen mit Kroatischer Ge- lus in Schwäbisch Gmünd-Hardt mit Heilig Kreuz in meinde Korntal; St. Maria, Königin des Heiligen Rosen- Schwäbisch Gmünd, St. Franziskus in Schwäbisch kranzes in Ditzingen, Heiligste Dreifaltigkeit in Gmünd, St. Michael in Schwäbisch Gmünd und Italie- Hirschlanden mit Gerlingen; St. Pius X. in Großbott- nischer und Kroatischer Gemeinde Schwäbisch Gmünd; war und Heilig Geist in Steinheim a.d. M. mit Italieni- Heilig Kreuz in Hüttlingen; St. Stephanus in Wasseral- scher Gemeinde in Steinheim; Zur Heiligen Familie in fingen mit Hofen; Salvator in Aalen und St. Thomas in Marbach a.N. mit Marbach-Hörnle, Marbach-Rielings- Hofherrenweiler für die Gemeinde St. Maria in Aalen Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 405 mit Italienischer und Kroatischer Gemeinde Aalen; Zu im Dekanat Stuttgart in der Pfarrei St. Josef in Stuttgart unserer Lieben Frau in Ellwangen-Schönenberg und St. mit Stuttgart-Kaltental und Kroatischer Gemeinde Petrus und Paulus in Röhlingen mit Beersbach und Stuttgart Pfahlheim; St. Mauritius in und St. Petrus und Paulus in mit Hülen, Lippach und Röt- tingen; Mariä Heimsuchung in Flochberg und St. Maria von Domkapitular Offizial em. Prälat Reinhold Melber in mit Dirgenheim, Härtsfeldhau- sen, Pflaumloch und Utzmemmingen; Mariä Himmel- im Dekanat Allgäu-Oberschwaben in den Pfarreien fahrt in Neresheim, St. Mauritius in Dorfmerkingen Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Ravensburg mit Baven- und St. Otmar in Elchingen mit Dehlingen, Kösingen, dorf, Eggartskirch, Schmalegg und Taldorf; St. Martin St. Ulrich und Afra in Neresheim und Ohmenheim; St. in Leutkirch; St. Petrus und Paulus in Beuren und St. Laurentius in , St. Maria in Hohenrechberg Maria in Isny mit Bolsternang, Meinelzhofen, Neu- und St. Cyriakus in Straßdorf mit Wißgoldingen; St. trauchburg und Rohrdorf Bernhard in Heubach, St. Josef in Böbingen an der Rems im Dekanat Böblingen in der Pfarrei Zur Heiligen Fa- und St. Petrus und Paulus in Mögglingen mit Barto- milie in Magstadt mit Maichingen lomä und Lautern; St. Georg in Leinzell und St. Sebas- tian in mit und Horn; St. im Dekanat Friedrichshafen in der Pfarrei St. Gallus in Blasius in und St. Cyriakus in Zimmerbach Tettnang mit Schlechtbach; St. Georg in und St. Ma- im Dekanat Freudenstadt in den Pfarreien St. Stepha- ria in Wetzgau-Rehnenhof mit Großdeinbach nus in Eutingen und St. Martinus in Weitingen mit im Dekanat Rottenburg in den Pfarreien St. Markus in Göttelfingen und Rohrdorf Gomaringen für die Gemeinde St. Markus und St. Pau- im Dekanat Göppingen-Geislingen in der Pfarrei St. lus in Dußlingen und Mariä Himmelfahrt in Mössin- Maria in Geislingen mit St. Johannes Evangelist in gen; St. Michael in Wannweil mit Kirchentellinsfurt; Geislingen, St. Sebastian in Geislingen, Eybach und St. Johann Baptist in Felldorf mit Bierlingen, Börstin- Kroatischer Gemeinde Geislingen gen, Wachendorf und Sulzau; St. Michael in Tübingen mit Bühl, Hirschau, St. Johannes Ev. in Tübingen; St. im Dekanat Ludwigsburg in der Pfarrei Herz Jesu in Paulus in Tübingen, St. Petrus in Tübingen-Lustnau Oberstenfeld mit Großbottwar, Steinheim an der Murr und Kroatischer Gemeinde Tübingen; St. Stephanus in und Italienischer Gemeinde Steinheim Poltringen, St. Katharina in Wendelsheim, St. Ursula in Oberndorf, St. Briccius in Wurmlingen mit Altingen von Domkapitular Offizial Thomas Weißhaar im Dekanat Saulgau in den Pfarreien St. Oswald in Her- bertingen und St. Michael in Hohentengen mit Hunder- im Dekanat Allgäu-Oberschwaben in den Pfarreien St. singen, Marbach und Mieterkingen; St. Johannes Bap- Michael in Aichstetten mit Aitrach, Altmannshofen, tist in Bad Saulgau mit Bolstern, Braunenweiler, Mooshausen und Treherz; St. Maria in Isny mit St. Ge- Friedberg, Hochberg, Renhardsweiler, Sießen, Wolf- org und Jakobus in Isny, Beuren, Bolsternang, Menzel- artsweiler, Fulgenstadt und Moosheim; St. Nikolaus in hofen, Neutrauchburg und Rohrdorf Scheer und Zu unserer Lieben Frau in Mengen mit Blo- im Dekanat Balingen in den Pfarreien Maria Königin chingen, Ennetach und Heudorf in Nusplingen und St. Maria in Unterdigisheim mit in Frankreich in der Katholischen Gemeinde Deut- Meßstetten und Obernheim scher Sprache Pfarrei St. Albertus Magnus in Paris im Dekanat Friedrichshafen in der Pfarrei St. Magnus in Friedrichshafen-Fischbach mit Friedrichshafen- Schnetzenhausen von Generalvikar Prälat Dr. Clemens Stroppel im Dekanat Heidenheim in den Pfarreien St. Bonifatius im Dekanat Allgäu-Oberschwaben in den Pfarreien St. in Heidenheim-Schnaitheim und Mariä Himmelfahrt Verena in Bad Wurzach und St. Gallus in Unterschwarz- in Königsbronn mit Italienischer Gemeinde Heiden- ach mit Dietmanns, Eggmannsried, Eintürnenberg, heim Haidgau, Hauerz, Seibranz, Unterschwarzach und Zie- gelbach im Dekanat Ludwigsburg in den Pfarreien St. Johann in Ludwigsburg für die Italienische Gemeinde Ludwigs- im Dekanat Balingen in der Pfarrei Heilig Geist in Ba- burg; Zur Heiligsten Dreieinigkeit in Ludwigsburg und lingen mit Frommern, Roßwangen und Kroatischer Ge- St. Paulus in Ludwigsburg mit St. Johann in Ludwigs- meinde Balingen burg, St. Elisabeth in Ludwigsburg, Auferstehung im Dekanat Böblingen in der Pfarrei St. Maria in Böb- Christi in Ludwigsburg und Kroatischer und Spani- lingen mit St. Bonifatius in Böblingen, St. Klemens in scher Gemeinde Ludwigsburg; St. Maria, Königin des Böblingen und Böblingen-Dietzenhalde Friedens in Freiberg am Neckar mit Pleidelsheim und Ingersheim im Dekanat Calw in der Pfarrei St. Petrus und Paulus in Nagold mit Altensteig, Rohrdorf, Nagold-Gündrin- gen, Nagold-Vollmaringen und Kroatischer Gemeinde von Domkapitular Monsignore Paul Hildebrand Nagold im Dekanat Allgäu-Oberschwaben in den Pfarreien St. im Dekanat Rottweil in den Pfarreien St. Ulrich in Martinus in Aulendorf; St. Felix und Regula in Schwar- Wellendingen und St. Pelagius in Rottweil mit Fecken- zenbach und St. Johannes und Mauritius in Amtzell hausen, Göllsdorf, Neufra, Willfingen und Zepfenhan mit Achberg-Esseratsweiler, Achberg-Siberatsweiler, Haslach, Pfärrich, Primisweiler und Roggenzell 406 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 im Dekanat Biberach in den Pfarreien St. Petrus und Christus König in Brackenheim mit Güglingen und Paulus in Laupheim; St. Konrad in Langenenslingen Stockheim mit Andelfingen, Bilafingen, Dürrenwaldstetten, Egel- im Dekanat Ostalb in den Pfarreien Zu unserer Lieben fingen, Emerfeld, Friedingen und Willfingen; St. Georg Frau in Ellwangen-Schönenberg und St. Nikolaus in in Ochsenhausen mit Bellamont, Mittelbuch, Rottum Pfahlheim mit Beersbach und Röhlingen; Schmerzhafte und Steinhausen am Rottum Mutter in Ellenberg, St. Leonhard in Stödtlen, St. Lukas im Dekanat Böblingen in den Pfarreien St. Josef und St. in mit Wört Martin in Herrenberg, St. Maria, Hilfe der Christen in im Dekanat Schwäbisch Hall in den Pfarreien St. Jo- Unterjettingen und St. Antonius in Kuppingen mit Ita- seph in Schwäbisch Hall mit Schwäbisch Hall-Hessen- lienischer und Kroatischer Gemeinde Herrenberg; St. tal und Schwäbisch Hall-Steinbach; Christus König in Stephanus in Darmsheim und Zur heiligsten Dreifal- Schwäbisch Hall mit St. Markus in Schwäbisch Hall; tigkeit in Sindelfingen mit Maria Königin des Friedens St. Georg in Bühlertann und St. Maria in Bühlerzell mit in Sindelfingen und Italienischer und Kroatischer Ge- Fronrot und Kottspiel; St. Georg in Stimpfach und Zur meinde Sindelfingen Heiligsten Dreifaltigkeit in Unterdeufstetten mit im Dekanat Freudenstadt in der Pfarrei Christi Verklä- Großenhub, Marktlustenau und Matzenbach rung in Freudenstadt mit Alpirsbach und Kroatischer im Dekanat Tuttlingen-Spaichingen in den Pfarreien Gemeinde Freudenstadt St. Gallus in Wurmlingen und Mariä Himmelfahrt in im Dekanat Friedrichshafen in den Pfarreien St. Johan- Seitingen-Oberflacht mit Rietheim-Weilheim; St. The- nes Baptist in Ailingen und St. Martinus in Oberteurin- resia vom Kinde Jesu in Trossingen mit Durchhausen gen mit Ettenkirch und Gunningen; St. Petrus und Paulus in Spaichingen mit Balgheim und Dürbheim; St. Michael in Denkin- im Dekanat Göppingen-Geislingen in den Pfarreien gen und St. Georg in Aixheim mit Aldingen und Fritt- Herz Jesu in Ebersbach und Zum Heiligen Kreuz in lingen; St. Jakobus Major in Bubsheim und St. Konrad Uhingen mit Albershausen in Mahlstetten mit Böttingen, Egesheim, Königsheim im Dekanat Heidenheim in den Pfarreien St. Maria in und Reichenbach am Heuberg Heidenheim und Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Hei- denheim mit Heidenheim-Mergelstetten und Kroati- scher Gemeinde in Heidenheim von Domkapitular Monsignore Dr. Heinz Detlef Stäps im Dekanat Mergentheim in der Pfarrei St. Johann Bap- im Dekanat Biberach in den Pfarreien St. Kosmas und tist in Bad Mergentheim mit Apfelbach, Löffelstelzen Damian in Gutenzell und St. Urban in Reinstetten mit und Markelsheim Hürbel und Laubach im Dekanat Ostalb in den Pfarreien St. Jakobus in Ho- im Dekanat Böblingen in den Pfarreien St. Paulus in henberg und St. Vitus in mit Sindelfingen; Zum Heiligen Erlöser in Holzgerlingen und St. Johannes Baptist in Weil im Schönbuch mit im Dekanat Rottweil in der Pfarrei St. Nikolaus in Die- Schönaich, Waldenbuch und Italienischer Gemeinde tingen mit Böhringen, Gößlingen und Irslingen Schönaich; St. Johannes Baptist in Leonberg mit Höfin- im Dekanat Schwäbisch Hall in den Pfarreien St. Boni- gen und Italienischer und Kroatischer Gemeinde Leon- fatius in Crailsheim und Zur Allerheiligsten Dreifaltig- berg; St. Petrus und Paulus in Weil der Stadt mit Dätzin- keit in Crailsheim gen im Dekanat Calw in den Pfarreien Heilig Geist in Al- tensteig und St. Remigius in Gündringen mit Nagold, von Domkapitular Monsignore Dr. Uwe Scharfenecker Rohrdorf, Vollmaringen und Kroatischer Gemeinde in im Dekanat Allgäu-Oberschwaben in den Pfarreien Nagold St. Petrus in Bad Waldsee, St. Johannes Baptist in Hais- im Dekanat Esslingen-Nürtingen in den Pfarreien St. terkirch, St. Johannes Evangelist in Michelwinnaden Johannes Evangelist in Nürtingen mit Italienischer und St. Petrus und Paulus in Reute und Kroatischer Gemeinde Nürtingen; Zum Guten im Dekanat Balingen in den Pfarreien St. Afra in Rats- Hirten in Köngen und St. Kolumban in Wendlingen; St. hausen und St. Peter und Paul in Schömberg mit St. Gal- Paul in Esslingen und St. Josef in Esslingen-Hohen- lus in Schörzingen, St. Nikolaus in Weilen u.d. R., St. Ja- kreuz, St. Augustinus in Esslingen-Zollberg, St. Alber- kobus in Zimmern u.d. B., Dautmergen, Dormettingen tus Magnus in Esslingen-Oberesslingen mit Esslingen- und Hausen a. T. Berkheim, Esslingen-Pliensauvorstadt, Esslingen-Zell und Italienischer und Kroatischer Gemeinde Esslingen; im Dekanat Ehingen-Ulm in den Pfarreien St. Blasius St. Stephanus in Filderstadt-Bernhausen mit Filder- in Ehingen und St. Michael in Ehingen mit Gamer- stadt-Bonlanden und Kroatischer Gemeinde Sielmin- schwang, Kirchbierlingen, Kirchen, Nasgenstadt, Heu- gen felden und Kroatischer Gemeinde in Ehingen im Dekanat Heidenheim in den Pfarreien St. Petrus im Dekanat Heidenheim in den Pfarreien St. Johann und Paulus in Gerstetten und Heilig Geist in Steinheim Baptist in Dischingen, St. Martinus in Dunstelkingen und Herz Jesu in Nattheim mit Auernheim, Ballmerts- im Dekanat Ostalb in den Pfarreien St. Martinus in hofen, Demmingen, Eglingen und Trugenhofen Schwabsberg und St. Nikolaus in Dalkingen und St. Be- nedikt in mit Gaishardt im Dekanat Heilbronn-Neckarsulm in den Pfarreien St. Mauritius in Oedheim und St. Pankratius in Degmarn; im Dekanat Rems-Murr in den Pfarreien St. Karl Bor- romäus in Winnenden und St. Maria, Hilfe der Chris- ten in Schwaikheim mit Leutenbach; St. Antonius in Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 407

Waiblingen und St. Maria in Neustadt mit Korb und im Dekanat Ludwigsburg in den Pfarreien St. Petrus Italienischer Gemeinde Waiblingen; Zur Heiligen Drei- Canisius in Aldingen und St. Nikolaus und Barbara in faltigkeit in Weissach i. T. mit Ebersberg; Christus Kö- Hochberg nig in Backnang mit St. Johannes Baptist in Backnang und Portugiesischer und Kroatischer Gemeinde Back- im Dekanat Mergentheim in den Pfarreien St. Georg in nang Wachbach mit Hachtel, Laibach, Rot, Rengershausen und Stuppach; St. Michael in Igersheim mit Bernsfel- im Dekanat Stuttgart in den Pfarreien Zur Heiligen Fa- den, Harthausen, Neuses und Simmringen; Zum Kost- milie in Stuttgart-Rohr und Christus König in Stutt- baren Blut in Weikersheim und Fronleichnam in Creg- gart-Vaihingen mit Stuttgart-Büsnau, Maximilian lingen mit Laudenbach und Niederstetten Kolbe in Stuttgart-Vaihingen und Italienischer Ge- meinde Stuttgart-Vaihingen; St. Antonius von Padua in im Dekanat Rems-Murr in den Pfarreien St. Stephanus Stuttgart-Zuffenhausen; Herz Jesu in Stuttgart mit Hei- in Oppenweiler mit Kirchberg an der Murr; St Maria in lig Geist in Stuttgart, Heiliger Bruder Klaus in Stutt- Murrhardt mit Sulzbach an der Murr gart, St. Nikolaus in Stuttgart und Italienischer und im Dekanat Schwäbisch Hall in den Pfarreien Heilig Ungarischer Gemeinde Stuttgart; St. Hedwig in Stutt- Geist in Gerabronn und St. Petrus und Paulus in Schroz- gart-Möhringen mit St. Ulrich in Stuttgart-Fasanenhof berg mit Rot am See, Bartenstein, Blaufelden und Lan- und Kroatischer Gemeinde Stuttgart-Möhringen genburg; St. Joseph in Großallmerspann mit Brauns- bach; St. Joseph in Gaildorf und Zum Heiligsten Herz Jesu in Mainhardt mit Hausen von Domkapitular Matthäus Karrer im Stadtdekanat Stuttgart in der Pfarrei St. Franziskus im Dekanat Allgäu-Oberschwaben in den Pfarreien in Stuttgart-Obertürkheim mit Stuttgart-Hedelfingen, Mariä Himmelfahrt in Baienfurt mit Baindt; St. Petrus Stuttgart-Rohracker, Stuttgart-Untertürkheim und und Paulus in Berg mit Blitzenreute, Fronhofen, Mo- Stuttgart-Wangen chenwangen und Wolpertswende im Dekanat Biberach in den Pfarreien St. Cornelius und Cyprianus in Bad Buchau und St. Laurentius und von Erzbischof Karl-Josef Rauber Agatha in Oggelshausen mit Betzenweiler, Dürnau, im Dekanat Esslingen-Nürtingen in der Pfarrei St. Ul- Kanzach und Seekirch; in der Wallfahrtskirche Unserer rich in Kirchheim/Teck für die Italienischen Gemein- Lieben Frau auf dem Kapf „Aufhofener Käppele“ in den Kirchheim/Teck und Nürtingen Schemmerhofen mit Langenschemmern, Alberweiler, Altheim, Aßmannshardt, Ingerkingen, Schemmerberg; im Dekanat Göppingen-Geislingen in der Pfarrei Ma- Dreifaltigkeit in Kirchdorf an der Iller und St. Martinus riä Himmelfahrt in Süßen mit Kuchen in Kirchberg an der Iller mit Dettingen an der Iller, im Dekanat Hohenlohe in der Pfarrei Christus König Erolzheim und Oberopfingen; St. Johannes Evangelist in Neuenstein mit Öhringen in Warthausen mit Biberach-Birkenhard, Mettenberg und Kroatischer Gemeinde Biberach; in der Einrich- im Dekanat Ludwigburg in der Pfarrei St. Petrus und tung für behinderte Kinder und Jugendliche St. Franzis- Paulus in Gerlingen; Zur Heiligsten Dreieinigkeit in kus in Schemmerhofen-Ingerkingen Ludwigsburg mit St. Elisabeth in Ludwigsburg, St. Pau- lus in Ludwigsburg, Auferstehung Christi in Ludwigs- im Dekanat Calw in der Pfarrei Heilig Kreuz in Neuen- burg und Kroatischer, Portugiesischer und Spanischer bürg-Birkenfeld Gemeinde Ludwigsburg; Heilig Kreuz in Besigheim im Dekanat Esslingen-Nürtingen in den Pfarreien St. und St. Christophorus in Gemmrigheim mit Bönnig- Petrus und Paulus in Leinfelden und St. Raphael in heim und Italienischer Gemeinde Bönnigheim Echterdingen; St. Konrad in Plochingen und St. Mi- im Dekanat Rottweil in den Pfarreien St. Michael in chael in Reichenbach an der Fils mit Altbach; Mariä Oberndorf a. N. und St. Remigius in Epfendorf mit Alt- Himmelfahrt in Baltmannsweiler; St. Erasmus in oberndorf, Beffendorf, Bochingen, Harthausen, Hoch- Wernau mit Italienischer Gemeinde Wernau; Zur Hei- mössingen und Talhausen ligsten Dreifaltigkeit in Nellingen mit Parksiedlung und Ostfildern-Scharnhausen; Maria Königin in im Stadtdekanat Stuttgart in den Pfarreien St. Josef in Kirchheim unter Teck mit St. Ulrich in Kirchheim, Stuttgart mit St. Antonius von Padua in Stuttgart und Italienischer und Kroatischer Gemeinde Kirchheim Kroatischer Gemeinde in Stuttgart; Liebfrauen in Stutt- unter Teck gart-Bad Cannstatt für die Kroatischen Gemeinden Stuttgart im Dekanat Freudenstadt in den Pfarreien Herz Jesu in Lützenhardt und St. Agatha in Salzstetten mit Heili- genbronn; Mariä Geburt in Altheim und St. Martinus von Weihbischof em. Franz Josef Kuhnle in Obertalheim mit Bittelbronn, Grünmettstetten und Untertalheim im Dekanat Allgäu-Oberschwaben in der Pfarrei St. Jo- dok in Ravensburg mit Christus König in Ravensburg, im Dekanat Friedrichshafen in den Pfarreien Mariä Liebfrauen in Ravensburg, St. Christina in Ravensburg Geburt in Friedrichshafen-Jettenhausen mit Berg und und Kroatischer und Italienischer Gemeinde Ravens- Zum Guten Hirten in Friedrichshafen burg im Dekanat Göppingen-Geislingen in den Pfarreien St. Paul in Göppingen mit Göppingen-Ursenwang, St. Josef in Göppingen und Kroatischer Gemeinde Göppingen; St. Nikolaus von Flüe in Göppingen-Jebenhausen mit Bezgenriet und Göppingen-Faurndau 408 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 von Domkapitular em. Prälat Werner Redies von Domkapitular em. Prälat Hubert Bour im Dekanat Biberach in der Pfarrei St. Johannes Baptist im Dekanat Allgäu-Oberschwaben in den Pfarreien St. in Oggelsbeuren mit Ahlen, Attenweiler und Rupperts- Ulrich und Magnus in Bodnegg und St. Martin in hofen Schlier mit Grünkraut und Unterankenreute im Dekanat Göppingen-Geislingen in den Pfarreien St. im Dekanat Friedrichshafen in den Pfarreien St. Maria Martinus in Donzdorf und St. Martinus in Nenningen von der Immerwährenden Hilfe in Meckenbeuren, St. mit Reichenbach unter Rechberg, Winzingen und Wei- Jakobus Maior in Brochenzell und St. Verena in Kehlen ßenstein; St. Margaretha in Salach und St. Sebastian in im Dekanat Rottweil in den Pfarreien St. Franziskus – Ottenbach; Liebfrauen in Eislingen/Fils mit St. Markus Mariä Himmelfahrt in Schwenningen mit Mühlhau- in Eislingen/Fils und Italienischer Gemeinde Eislin- sen und Kroatischer Gemeinde Schwenningen; St. Lau- gen/Fils; St. Johann Evangelist in Wäschenbeuren mit rentius in Dießlingen und St. Georg in Lauffen ob Rechberghausen; Christus König in Göppingen mit St. Rottweil; St. Konrad in Zimmern ob Rottweil und St. Maria in Göppingen und Kroatischer Gemeinde Göp- Leodegar in Stetten mit Horgen; St. Martinus in Dun- pingen; St. Michael in Bad Boll-Dürnau mit Heiningen ningen und St. Gallus in Villingendorf mit Bösingen, im Dekanat Heidenheim in den Pfarreien Heilig Geist Herrenzimmern, Seedorf und Lackendorf in Giengen a. d. Brenz und St. Vitus in Giengen-Burg- berg mit Sontheim a. d. Br. und Hermaringen von Domkapitular em. Prälat Heinz Tiefenbacher im Dekanat Ludwigsburg in der Pfarrei St. Bonifatius in Asperg mit Markgröningen, Tamm und Italienischer im Dekanat Friedrichshafen in den Pfarreien St. Maria, Gemeinde Markgröningen Hilfe der Christen in Kressbronn und St. Martinus in Langenargen mit Eriskirch, Gattnau, Mariabrunn und im Dekanat Reutlingen-Zwiefalten in den Pfarreien Oberdorf Heilig Geist in Reutlingen und Zum Heiligen Bruder Klaus von Flüe in Betzingen im Dekanat Rottweil in den Pfarreien Heilig Kreuz in Rottweil und Auferstehung Christi in Rottweil mit im Dekanat Rottenburg in der Pfarrei Heilig Geist in Hausen, Neukirch und Kroatischer und Italienischer Kiebingen mit Bad Niedernau, Bieringen, Obernau, Gemeinde Rottweil Weiler und St. Moriz in Rottenburg im Dekanat Tuttlingen-Spaichingen in den Pfarreien Maria Königin in Tuttlingen und St. Gallus in Tuttlin- von Abt Hermann-Josef Kugler OPraem aus Windberg gen mit Nendingen und Italienischer und Kroatischer Gemeinde Tuttlingen im Dekanat Biberach in der Pfarrei St. Verena in Rot an der Rot mit Berkheim, Ellwangen, Haslach und Tann- heim; von Domkapitular em. Prälat Franz Glaser von Abt Paulus M. Weigele OSB aus Ottobeuren im Dekanat Biberach in den Pfarreien St. Georg in im Dekanat Biberach in der Pfarrei St. Konrad in Berk- Riedlingen und St. Martinus in Altheim mit Daugen- heim mit Rot an der Rot, Ellwangen, Haslach und dorf, Grüningen, Heiligkreuztal, Nufra, Zell und Zwie- Tannheim faltendorf; St. Laurentius in Mietingen mit Baltringen und Walpertshofen im Dekanat Esslingen-Nürtingen in der Pfarrei St. Ul- rich in Kirchheim unter Teck im Dekanat Freudenstadt in der Pfarrei St. Maria Köni- gin der Apostel in Baiersbronn im Dekanat Friedrichshafen in den Pfarreien St. Petrus III. Kirchen und Altäre wurden konsekriert Canisius in Friedrichshafen und St. Columban in Fried- Datum Ort Kirche und Altar richshafen mit St. Nikolaus Friedrichshafen und Italie- nischer und Kroatischer Gemeinde Friedrichshafen von Bischof Dr. Gebhard Fürst im Dekanat Heilbronn-Neckarsulm in den Pfarreien 03.09.2012 Eberstal Zelebrationsaltar in St. Martinus in Heilbronn-Sontheim; St. Augustinus in Dekanat Hohenlohe der Pfarrkirche Heilbronn mit Kroatischer Gemeinde Heilbronn St. Rochus im Dekanat Reutlingen-Zwiefalten in den Pfarreien St. Andreas in Reutlingen und St. Franziskus in Pliezhau- 26.10.2012 Tübingen Zelebrationsaltar sen; St. Josef in Bad Urach; St. Bonifatius in Metzingen Dekanat Rottenburg Kapelle im Johan- mit Italienischer und Kroatischer Gemeinde Metzin- neum gen; St. Wolfgang in Pfullingen mit Unterhausen von Weihbischof Dr. Johannes Kreidler im Dekanat Rottweil in der Pfarrei St. Johannes Evan- gelist in Sulz a. N. mit Dornhan, Leinstetten und Bet- 17.06.2012 Stuttgart-Fasanenhof Zelebrationsaltar in tenhausen Dekanat Stuttgart der Werktagskapelle St. Ulrich Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 409

Datum Ort Kirche und Altar tung in Stille, verbunden mit dem Rhythmus des Atems und der Wahrnehmung der Hände, hilft uns, die Auf- 21.07.2012 Böttingen Zelebrationsaltar in merksamkeit zu verankern und tiefer in Kontakt mit Dekanat Tuttlingen- der Pfarrkirche der Gegenwart Gottes zu kommen. Spaichingen St. Martinus Zielgruppe: alle Pastoralen Dienste 08.12.2012 Öhringen Zelebrationsaltar in Dekanat Hohenlohe der Pfarrkirche Ziele/Inhalte: St. Josef • Einübung ins Jesusgebet nach Franz Jalic SJ (Gries) • durchgängiges Schweigen von Weihbischof Lic. theol. Thomas Maria Renz • Begleitgespräch 30.09.2012 Rutesheim Pfarrkirche • Möglichkeit zur Teilnahme am Stundengebet der Dekanat Böblingen St. Raphael Gemeinschaft Leitung: 09.12.2012 Lauffen Zelebrationsaltar in Fr. Antonius Kuckhoff OSB, Exerzitien- und Meditati- Dekanat Heilbronn- der Pfarrkirche onsleiter Neckarsulm St. Paulus Ute Wolff, Pastoralreferentin, Klinikseelsorge Stutt- gart, Seelsorge für Pastorale Dienste, Exerzitienleiterin Kosten: 350,- € incl. Verpflegung, Unterkunft und Kursgebühr Ort: Veranstaltungen der Diözesanstelle Benediktinerabtei Kornelimünster, Aachen Berufe der Kirche Anmeldung: über Internet: Kurs 17/06 www.abtei-kornelimuenster.de/angebote/kurspro- Theologie studieren in Tübingen gramm/kursanmeldung-2017-i.html Infos und Begegnungen rund um das Theologiestudium oder: an der Universität Tübingen (Berufsziel z. B. Priester, Abtei Kornelimünster, Oberforstbacher Str. 71, 52076 Pastoralreferent/in, Lehrer/in), Teilnahme an Vorlesun- Aachen, Tel.: 02408 3055, Fax -3056, E-Mail: benedik- gen, Infos zum Ambrosianum, Begegnungen mit Stu- [email protected], www.abtei-korneli- dierenden, Ausbildungsleitungen und Vertreter/innen muenster.de kirchlicher Berufe. Termin: Mittwoch, 18.01.2017, 9:30–16:00 Uhr Wanderexerzitien für Priester und Diakone Anmeldeschluss: Freitag, 13.01.2017 Simplon-Pass, Wallis/CH Ort: Johanneum und Theologicum Info zu den Ausbildungseinrichtungen: Bibel und Berge – „Die Liebe leben“ (Richard Rohr) www.uni-tuebingen.de/fakultaeten/katholisch-theolo- Termin: 7.– 17. August 2017 gische-fakultaet/fakultaet.html Montag 17:00 Uhr – Donnerstag 10:00 Uhr www.wilhelmsstift.de www.mentorat-tuebingen.de Wir laden ein zu Tagen der geistlichen Einkehr und Er- www.ambrosianum-tuebingen.de holung im Hospiz der Augustinerchorherren vom Gr. St. Bernhard (Bernhardiner) auf dem Simplon-Pass. Das Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos Haus, auf einem Hochplateau von 2000 m Höhe gele- Diözesanstelle Berufe der Kirche gen, ist idealer Ausgangspunkt für tägliche Bergwande- Brunsstr. 19, 72074 Tübingen rungen. Im Programm sind vertraute wie neue Wege Tel.: 07071 569-448 (Sekretariat: Frau Tollkühn) vorgesehen. Die mittelschweren Touren sind so bemes- E-Mail: [email protected] sen, dass Zeit zur persönlichen Gestaltung bleibt. Be- www.berufe-der-kirche-drs.de gleiten werden uns Texte der Heiligen Schrift und geist- liche Impulse. Wir nehmen uns Zeit für Stille, für die geschwisterliche Begegnung untereinander, für Gebet und die tägliche Eucharistiefeier. Kontemplative Exerzitien im benediktinischen Sie bringen mit Rahmen • Freude am Bergwandern und an der Gemeinschaft Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner • Ausdauer und Trittsicherheit Termin: 10.–17. März 2017 • Bibel und Berg-Wanderausrüstung, v. a. stabile Das Jesusgebet, auch Herzensgebet genannt, ist eine Berg schuhe Gebetsweise, die auf die Tradition der Wüstenväter und -mütter des 4. Jahrhunderts zurückgeht und über den Leitung Athos im osteuropäischen Raum auch bei uns Verbrei- Pfarrer Christoph M. Schmitz – Leiter der Seelsorge für tung gefunden hat. Pastorale Dienste/Priesterseelsorge Sr. M. Nicola Kress OSF – Passantenseelsorge Stuttgart, Die beständige, aufmerksame und liebevolle Anrufung Geistliche Begleiterin u. Exerzitienleiterin des Namens Jesus Christus, in einer ruhigen Sitzhal- 410 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

Kosten Tag der Versöhnung 725 € incl. Kursgebühren, Unterkunft mit Vollpension bzw. Halbpension u. Vesper für die Tagestouren (Hin- Einkehrtag zur Vorbereitung auf Ostern für alle weis: Erfragen Sie einen Zuschuss bei Ihrem Personal- Pastoralen Dienste in Heiligkreuztal referenten) Termin: Mittwoch 22.03.2017 Unterkunft 10–16 Uhr, ab 9:30 Uhr Kaffee Simplon Hospiz 2, CH 3907 Simplon-Dorf Tel.: +41 (0)27 9791322 Ein Tag zur persönlichen geistlichen Vorbereitung auf Fax: +41 (0)27 9791479 Ostern. Je nach Bedürfnis können dazu Stille, Anbe- [email protected], www.gsbernard.ch/simplon/ tung, Lebensbetrachtung, geistliche Übungen, Beglei- tungs- oder Beichtgespräch, Austausch genutzt und Informationen kombiniert werden. bei Pfarrer Schmitz (Tel.: 0711 5764-8034) Zielgruppe: alle Pastoralen Dienste Anmeldung bis zum 01.06.2017 bei Priesterseelsorge, Vogelsangstr. 132, 70197 Stutt- Mitbringen gart, Tel.: 0711 50530-925, Fax: -961, E-Mail: priester- Wetterfeste Kleidung, gutes Schuhwerk, Bibel und [email protected] Schreibutensilien für persönliche Notizen Leitung Pfarrer Christoph M. Schmitz, Pfarrer Heinrich-Maria Burkard und Team 12. Gesundheitswoche für Priester in Bad Kosten Wörishofen 28 € für Verpflegung

„Das wahre Selbst“ (Richard Rohr) Ort Inspirationen aus der spirituellen Tradition Kloster Heiligkreuztal Termin 05.–11.03.2017 Anmeldung So 14:00 Uhr – Sa nach dem Frühstück Seelsorge für Pastorale Dienste, Vogelsangstraße 132, 70197 Stuttgart, Tel.: 0711 50 530-925, Fax: 0711 50 530- Herzliche Einladung zur zwölften Gesundheitswoche 961, E-Mail [email protected] für die Priester. Sie findet in bewährter Weise im Kneipp & Gesundheitsresort Sebastianeum in Bad Wörishofen statt, zusammen mit den Priesterseelsorgern Pfr. Chris- toph M. Schmitz und Pfr. Heinrich-Maria Burkard. Sie will Priestern am Beginn der vorösterlichen Bußzeit helfen, geistlich, seelisch und körperlich wieder zu Kräften zu kommen. 55. Grundkurs der Überdiözesanen Zielgruppe: Priester Mesnerschule Ziele/Inhalte Die Arbeitsgemeinschaft der süddeutschen Mesnerver- Medizinisch-therapeutisches Programm auf die Gruppe bände führt in Zusammenarbeit mit dem Bildungszen- und auf jeden Einzelnen persönlich abgestimmt. Im- trum der Erzdiözese München und Freising im Pallotti pulse zu einem gesundheitsförderlichen und geistli- Haus in Freising vom chen Lebensstil, gemeinsames Gebet, Eucharistie und mitbrüderliches Beieinandersein. Montag, den 6. Februar 2017 – Freitag, den 24. Februar 2017 den 55. Grundkurs für Mesnerinnen und Mesner Leitung durch. Pfarrer Heinrich-Maria Burkard – Priesterseelsorger, Pfarrer Christoph M. Schmitz – Priesterseelsorger Die seit Jahren bewährten Dozenten werden die dienst- jungen Mesnerinnen und Mesner in Glaubenslehre – Kosten € Sakramentenlehre und Liturgik – Mesnerdienst und 545 Unterkunft und Verpflegung im EZ, Kat. II (statt Kontakt zu den Mitmenschen – Lektorenschulung – Er- 612 €) € haltung des kirchlichen Kunstbesitzes – Pflege liturgi- 329 Kosten für medizinisch-therapeutische Leistun- scher Geräte und Paramente – Bedienung von Lautspre- gen cheranlagen – Betreuung von Turmuhren und (Erstattung durch die St. Martinuskasse ist möglich) Läuteanlagen – Verwendung und Behandlung von Ker- Ort/Anmeldung zen – Blumenschmuck in der Kirche – Gartenanlagen – telefonisch unter 08247 351-105, Kneipp & Gesund- Umweltschutz in den Pfarreien – Unfallschutz und heitsresort Sebastianeum, Kneippstraße 8, 86825 Bad Unfallverhütung – Kirchliche Versicherungen im prak- Wörishofen, www.sebastianeum.de tischen Mesnerdienst unterrichten. Teilnehmerzahl: begrenzt Heute werden an die Mesnerinnen und Mesner hohe Anforderungen gestel lt. Deshalb wird der Besuch die- ZUM VORMERKEN FÜR 2018: ser Grundausbildung für alle hauptberuflichen (mehr 13. Gesundheitswoche für Priester: 18.–24.02.2018 als 20 Std.) Mesnerinnen und Mesner von den Bischöfen 3. Gesundheitswoche für Diakone: 25.02.–03.03.2018 und den süddeutschen Mesnerverbänden empfohlen. Voraussetzung für eine Teilnahme ist der Abschluss der Probezeit. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016 411

Die Kosten für den Grundkurs betragen 1150.– € und verteilen sich: Pfarrei: 950.- € – Teilnehmer: 200.– €. Die Fahrtkosten für Hin- und Rückfahrt trägt die Kir- chenstiftungskasse der betreffenden Pfarrei. Schriftliche Anmeldungen für den 55. Grundkurs wer- den ab sofort von der Überdiözesanen Mesnerschule angenommen. Anmeldung bitte an folgende Adresse: Schulleiter: Martin Thullner Staufenstraße 4 83278 Traunstein/Haslach Tel.: 0861 13624 od. Handy 0170 2716236 Fax dienstlich: 0861 1662899 E-Mail: [email protected] Infos unter: www.sueddeutsche-mesner.de Mesnerschule Die Herren Pfarrer und Kirchenverwaltungsvorstände werden gebeten, ihre infrage kommende Mesnerin oder ihren Mesner auf diesen Grundkurs aufmerksam zu machen und ihr/ihm die Teilnahme zu ermöglichen.

Bestellung von Druckschriften/Broschüren Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz hat die Druckschrift/Broschüre Die deutschen Bischöfe – Kommission für gesellschaft- liche und soziale Fragen Nr. 44 Der bedrohte Boden Ein Expertentext aus sozialethischer Perspek- tive zum Schutz des Bodens herausgegeben. Sie kann gegen Bezahlung bestellt werden bei: Deutsche Bischofskonferenz, Gemeinsame Dienste, Kaiserstraße 161, 53113 Bonn (Tel.: 0228 103-205, per Fax: 0228 103-330).

412 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2016, Nr. 12, 15.11.2016

Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Rottenburg-Stuttgart Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG, »Entgelt bezahlt« E 4189

Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat Rottenburg Postfach 9 · 72101 Rottenburg am Neckar E-Mail: [email protected] Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt, Bezugspreis jährlich € 38,35 Layout: Schwabenverlag AG, Ostfildern Druck: Bischöfliches Ordinariat, Abteilung Zentrale Verwaltung · Hausdruckerei, Rottenburg am Neckar

Gedruckt auf 100 % Altpapier (blauer Engel) Beilage Kirchliches Amtsblatt der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Nr. 12, 15.11.2016

Deutsche Bischofskonferenz

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Adveniat-Aktion 2016

Liebe Schwestern und Brüder, in Lateinamerika und der Karibik unterstützen. Tun wir dies mit unse- „Gott der Armen, hilf uns, die Verlas- rem Gebet und unserer großherzigen senen und Vergessenen dieser Erde, die Spende! in deinen Augen so wertvoll sind, zu retten.“ – So betet Papst Franziskus am Fulda, den 22. September 2016 Ende seiner Enzyklika „Laudato si’“. Dieses Gebet rüttelt auf: Es appelliert an unsere Verantwortung für die Ärms- Für das Bistum Rottenburg-Stuttgart ten der Armen. Daran werden wir auch an Weihnach- ten erinnert: Denn das Fest der Mensch- +Dr. Gebhard Fürst werdung Gottes ermutigt uns, alle Bischof Menschen, besonders die Verlassenen und Vergessenen, mit den liebenden Augen Gottes zu sehen. Mit der diesjährigen Weihnachtsaktion Dieser Aufruf soll am 3. Adventssonn- bringt uns das Hilfswerk Adveniat die tag, dem 11. Dezember 2016, in allen Amazonas-Region nahe. Dort tritt die Gottesdiensten (auch am Vorabend) Kirche für die Rechte und die Lebens- verlesen werden. Die Kollekte, die am chancen der Indigenen ein. Sie gehören Heiligabend und am 1. Weihnachtstag zu den Verlassenen und Vergessenen (24./25. Dezember) in allen Gottes- unserer Tage. diensten, auch in den Kinderkrippen- Mit der Adveniat-Kollekte am Weih- feiern, gehalten wird, ist ausschließ- nachtsfest können wir Verantwortung lich für die Bischöfliche Aktion übernehmen und die Arbeit der Kirche Adveniat bestimmt. Beilage Kirchliches Amtsblatt der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Nr. 12, 15.11.2016

Terminkalender für die Kollekten und Opferbeckensammlungen im Jahr 2017 in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Zeitpunkt Name Art der Kollekte Verwendungs- Bestimmung/Zweck Abzurechnen mit zweck bei Überweisung 1. Januar Afrikatag Kollekte 86 100 100 Jedes Jahr im Januar ruft missio Bistum (Neujahr) einschließlich die Gläubigen am „Afrikatag“ Rottenburg-Stuttgart Opferbecken zur ältesten weltkirchlichen Kol- Postfach 9 lekte auf, um kirchliche Ausbil- 72101 Rottenburg a. N. dungsprojekte in Afrika zu unter- Volksbank Herrenberg- stützen. Nagold-Rottenburg Das Motto: Gottes Liebe spürbar IBAN: DE48 6039 1310 machen und zugleich Entwick- 0005 4040 02 lung fördern. BIC: GENODES1VBH 6. Januar Sternsinger- Straßensamm- – „Gemeinsam für Gottes Schöp- Kindermissionswerk (Dreikönig) aktion lung fung – in Kenia und weltweit“ ist Aachen das Motto der Aktion Dreikönigs- Sparkasse Aachen singen 2017. Am Beispiel der Re- IBAN: DE32 3905 0000 gion Turkana werden die schwer- 0000 0002 99 wiegenden Folgen der Veränderun- BIC: AACSDE33XXX gen des Weltklimas für Menschen, die am wenigsten dazu beigetra- gen haben, dargestellt. Kollekte – 100 % für allg. Gottesdienstzwe- cke der Kirchengemeinde, ggf. andere Beschlussfassung im KGR möglich. 12. März Caritas- Kollekte – Unter dem Motto „Hier und jetzt 40 % Kirchengemeinde für (2. Fasten- Fastenopfer einschließlich helfen“ werden karitative Aufga- karitative Zwecke, sonntag) Opferbecken ben in den Kirchengemeinden so- 60 % Caritasverband der wie Dienste und Projekte der Ca- Diözese Rottenburg- ritas vor Ort unterstützt. Einen Stuttgart e.V.1 besonderen Schwerpunkt legt die LBBW Stuttgart Caritas im Jahr 2017 mit ihrer IBAN: DE31 6005 0101 bundesweiten Jahreskampagne 0002 6662 22 auf das Thema „Offene Gesell- BIC: SOLADEST600 schaft gestalten – Zusammen sind wir Heimat!“. 2. April Misereor- Kollekte 86 100 400 Unter dem Motto „Die Welt ist Bistum (5. Fasten- Kollekte einschließlich voller guter Ideen. Lass sie wach- Rottenburg-Stuttgart sonntag) Fastenopfer der sen.” rückt die Fastenaktion 2017 Kinder für Menschen in den Mittelpunkt, die Misereor in Burkina Faso ideenreich und mit neuen Methoden höhere Ein- kommen erwirtschaften und da- mit die Ernährung und Versor- gung für sich und ihre Familien sicherstellen. 9. April Kollekte Kollekte 86 100 500 Unterstützung der Christen und Bistum (Palmsonn- für das einschließlich kirchlichen Einrichtungen im Rottenburg-Stuttgart tag) Heilige Land Opferbecken Heiligen Land und im Nahen Os- ten. Förderung und Intensivierung sozialer und pastoraler Arbeit und Initiativen. Motto: „Hilfe leisten – Hoffnung spenden. Unser Ein- satz für die Christen im Heiligen Land“. 16./17. April Bischof-Moser- Kollekte 86 100 700 „Damit Glaube neu zündet“. Bistum (Oster- Kollekte einschließlich Förderung von Personalkosten in Rottenburg-Stuttgart sonntag und Opferbecken pastoralen Projekten auf Diöze- Oster- san-, Dekanats- und Gemeinde- montag) ebene. Zustiftung zum Kapital- vermögen der Stiftung. 23. April Diasporaopfer Diasporaopfer – „Gottes Nähe spüren. Mit Jesus Bonifatiuswerk der (Weißer der Erstkom- der Erstkom- in einem Boot“ – das ist das Leit- deutschen Katholiken Sonntag munionkinder munionkinder wort der Erstkommunionaktion – Diaspora Kinderhilfe – bzw. am Tag 2017. Paderborn der feierli- Bank für Kirche und chen Erst- Caritas kommunion) IBAN: DE50 4726 0307 0050 0005 00 BIC: GENODEM1BKC

1 Davon erhält der Caritasverband für Stuttgart e. V. sowie der Sozialdienst Kath. Frauen e. V. einen bestimmten Anteil des Kollektenaufkom- mens. Zeitpunkt Name Art der Kollekte Verwendungs- Bestimmung/Zweck Abzurechnen mit zweck bei Überweisung 7. M a i Kirchliche Kollekte 86 101 400 Förderung der geistlichen und Bistum (4. Sonntag Berufe einschließlich kirchlichen Berufe, Förderung Rottenburg-Stuttgart der Oster- Opferbecken von seelsorgerlichen Initiativen zeit) 4. Juni Renovabis- Kollekte 86 108 300 Motto 2017: „Migration“. Dabei Bistum (Pfingst- Kollekte einschließlich geht es uns um die Situation der Rottenburg-Stuttgart sonntag) Opferbecken Menschen in Mittel- und Osteu- ropa, die oft vor der Frage stehen, ob sie in ihren Heimatländern bleiben oder in den Westen gehen sollen. 29. Juni Peterspfennig- Kollekte 86 101 200 Für Werke der Mission, humani- Bistum (Fest Peter Kollekte einschließlich täre Aufgaben der sozialen Förde- Rottenburg-Stuttgart und Paul Opferbecken rung sowie zum Teil auch zur Un- oder Sonn- terstützung einiger Aktivitäten tag danach des Heiligen Stuhls. am 02. Juli) 10. Septem- Welttag der Kollekte 86 100 200 Kirchliche Büchereiarbeit, kirch- Bistum ber Kommunika- einschließlich liche Medienarbeit, überdiözesane Rottenburg-Stuttgart (2. Sonntag tionsmittel Opferbecken Zwecke (für Kommunikations- im Septem- mittel) ber) 24. Septem- Caritas- Kollekte – Unter dem Motto „Hier und jetzt 50 % Kirchengemeinde2 ber Kollekte einschließlich helfen“ werden karitative Aufga- für karitative Zwecke, (letzter (Herbst- Opferbecken ben in den Kirchengemeinden so- 50 % Caritasverband der Sonntag im sammlung) wie Dienste und Projekte der Ca- Diözese Rottenburg-Stutt- September) ritas vor Ort unterstützt. Einen gart e.V. besonderen Schwerpunkt legt die LBBW Stuttgart Caritas im Jahr 2017 mit ihrer IBAN: DE31 6005 0101 bundesweiten Jahreskampagne 0002 6662 22 auf das Thema „Offene Gesell- BIC: SOLADEST600 schaft gestalten – Zusammen sind wir Heimat!“. 22. Oktober missio-Kol- Kollekte 86 101 800 2017 ist Burkina Faso im Monat Bistum (4. Sonntag lekte einschließlich der Weltmission Beispielland. Rottenburg-Stuttgart im Oktober) (Weltmissions- Opferbecken sonntag) 2. November Priesteraus- Kollekte 86 102 000 Priesterausbildung in Osteuropa. Bistum (Allerseelen) bildung in einschließlich Das Kollektenergebnis wird an Rottenburg-Stuttgart Osteuropa Opferbecken Renovabis e.V., die Solidaraktion der deutschen Katholiken für Menschen in Mittel- und Osteu- ropa, abgeführt. 12. Novem- Martinus- Kollekte 86 102 100 „Gemeinsam gegen Arbeitslosig- Bistum ber kollekte einschließlich keit – Teilen und beteiligen. Kol- Rottenburg-Stuttgart (2. Sonntag Opferbecken lekte zugunsten der Aktion Mar- im Novem- tinusmantel für Arbeitslose. Die ber) barmherzigen Gaben und solidari- schen Spenden der Gläubigen wer- den ohne Abzüge für Qualifizie- rungs- und Beschäftigungs- projekte in der Diözese verwen- det, in denen gesellschaftlich be- nachteiligte Jugendliche und lang- zeitarbeitslose Menschen gefördert werden, um wieder eine Chance auf Ausbildung und Ar- beit zu erhalten.” 19. Novem- Diaspora- Kollekte 86 101 000 Diaspora-Kollekte des Bonifatius- Bistum ber Kollekte einschließlich werkes zugunsten kath. Christen, Rottenburg-Stuttgart (3. Sonntag Opferbecken die in einer extremen Minderhei- im Novem- tensituation ihren Glauben leben. ber) Das genaue Motto ist im Lauf des Jahres 2017 unter dem Link www. bonifatiuswerk.de/diaspora-aktion abrufbar.

2 Sonderregelung für Stuttgart: Die Stuttgarter Kirchengemeinden behalten 40 % der Kollekte, der Caritasverband der Diözese Rottenburg- Stuttgart erhält 60 %. Zeitpunkt Name Art der Kollekte Verwendungs- Bestimmung/Zweck Abzurechnen mit zweck bei Überweisung 26. Novem- Jugend- Kollekte 86 102 600 Motto: „just fördert junge Ideen“ – 50 % Bistum Rottenburg- ber kollekte einschließlich Die Jugendstiftung der drs fördert Stuttgart, (Christ-König- Opferbecken innovative Jugendprojekte in Kir- 50 % Kirchengemeinde/ Sonntag) chengemeinden sowie auf Deka- Seelsorgeeinheit für die nats- und Diözesanebene. Der kirchliche Jugendarbeit Kollektenanteil von „just“ ist zur Aufstockung des Geldgrund- stocks der Stiftung und zur direk- ten Projektförderung kirchlich engagierter Jugendlicher be- stimmt 24./25. Dez. Adveniat- Kollekte 86 102 400 „Leben sichern – die Würde des Bistum (Heilig- kollekte einschließlich Menschen ermöglichen“ lautet Rottenburg-Stuttgart abend und Opferbecken das Thema der Weihnachtsaktion 1. Weih- 2017 des Lateinamerika-Hilfs- nachtstag) werks Adveniat. Die Christliche Soziallehre fordert den Schutz der Menschenwürde. Das Recht auf Arbeit – unter menschenwürdigen Bedingungen – gehört dazu. In der Fas- Fastenopfer Kollekte in den 86 100 300 Unterstützung von Friedensdiens- Bistum tenzeit der Kinder Schülergottes- ten junger Menschen in Europa Rottenburg-Stuttgart für Misereor diensten und Ju- und der ganzen Welt. gendkreuzwegen Tag der Diasporaopfer Das Diaspora- – Das Bonifatiuswerk hat seine Bonifatiuswerk der deut- Firmung der Firmlinge opfer der Firmaktion 2017 unter die Aus- schen Katholiken Firmlinge sage eines Psalms gestellt: „Gott – Diaspora Kinderhilfe – nahe zu sein ist mein Glück.“ Paderborn Bank für Kirche und Cari- tas Paderborn IBAN: DE50 4726 0307 0050 0005 00 BIC: GENODEM1BKC In der Welt- Opferbecken 86 102 500 Das Geld wird vom Kindermissi- Bistum Weihnachts- missionstag onswerk für Kinderhilfsprojekte Rottenburg-Stuttgart zeit der Kinder weltweit verwendet. Weihnachten/ Sternsinger- Straßen- – „Gemeinsam für Gottes Schöp- Päpstliches Missionswerk Epiphanie aktion sammlung fung – in Kenia und weltweit“ der Kinder, Aachen Stadtsparkasse Aachen IBAN: DE32 3905 0000 0000 0002 99 BIC: AACSDE33XXX Miteinander – Miteinander Teilen ist eine bun- Bischöfliches Hilfswerk Teilen desweite Eine-Welt-Aktion, an der Misereor sich kath. und evang. Christinnen IBAN: DE55 3701 0050 und Christen beteiligen. Sie sehen 0010 0005 08 in der Kluft zwischen Nord und BIC: PBNKDEFF370 Süd, in der Existenznot von fast einer Milliarde Menschen eine tägliche Herausforderung. Die Aktion versteht sich daher als eine Initiative für das ganze Jahr. Priester- 86 104 100 Für theologische Zwecke Bistum donnerstags- Rottenburg-Stuttgart opfer Beiträge für – Jahresbeiträge für das Bonifatius- Bonifatiuswerk der deut- das Bonifatius- blatt schen Katholiken blatt Bank für Kirche und Cari- tas Paderborn Stichwort: Beitrag Bonifa- tiusblatt unter Angabe der Mitgliedsnummer IBAN: DE46 4726 0307 0010 0001 00 BIC: GENODEM1BKC Messstipen- 86 104 300 Vergl. KABl. Nr. 2 v. 16. Febr. Bistum dien (vor Ort gefei- 2004 und Rottenburg-Stuttgart erte Messen) vergl. KABl. Nr. 6 v. 15. Mai 2008 86 104 310 (für in den Missionen ge- feierte Messen) Zeitpunkt Name Art der Kollekte Verwendungs- Bestimmung/Zweck Abzurechnen mit zweck bei Überweisung Messstiftun- 86 104 400 Zur Finanzierung der Altersver- Bistum gen sorgung der Priester, vergl. KABl. Rottenburg-Stuttgart Nr. 2 v. 16. Febr. 2004 außeror- Kollekte Zwecke der Weltmission Kath. Hilfswerk dentlicher missio Aachen, missio-Sonn- IBAN: DE23 3706 0193 tag 0000 1221 22 BIC: GENODED1PAX

Der Ertrag der Kollekten und der Opferbeckensammlungen ist ungekürzt, möglichst unter Verwendung der dafür zugesandten Überweisungsträger, abzuführen. Die technische Ausstattung der Kirchenpflegen ist sehr unterschiedlich. Deshalb wurden bisher allen Kirchenpflegen im Zusammenhang mit der Zusendung der Kollektenunterlagen manuelle Überweisungsträger beigelegt. Immer mehr Kirchenpflegen überweisen jedoch die Kollekten elektronisch und benötigen keine Überweisungsträger mehr. Wer- den diese von Ihnen nicht mehr benötigt, schicken Sie bitte eine Mail an [email protected] oder aber ein Fax an die Nr. 07472 169-563; wir werden künftig die Überweisungsträger beim Versand aussortieren. Schicken Sie uns bitte die nicht benötigten Überweisungsträger nicht mehr zurück. Kollekten sind zweckgebundene Spenden, die entsprechend dem Kollektenaufruf zu verwenden sind. Die ordnungsmäßige Dokumentation des Kollektenergebnisses und die vollständige und zeitnahe Weiterleitung der Kollekten (spätestens 14 Tage nach Durchführung der Kollekte) an das Bistum Rottenburg-Stuttgart liegen zunächst in der Verantwortung der Pfarrer und der Kirchenpfleger und werden ggf. im Rahmen von Prüfungen durch die Aufsichtsbehörde überprüft. Der Ertrag der Sternsingeraktion hingegen ist direkt an das Kindermissionswerk in Aachen zu überweisen. Die elektronische Verbuchung der Kollekteneingänge hat zur Folge, dass keine Aufstellungen/Listen bzw. Sammelüberweisun- gen mehr berücksichtigt werden können. Es sind vielmehr Einzelüberweisungen unter Angabe der Partner-Nr. der Kirchenpflege und der Kollektennummer der jeweiligen Kollekte und der betr. Messstipendien notwendig. Berücksichtigen Sie bitte diese Angaben bei Ihrer Überweisung. Herzlichen Dank! Die Kollektenerträge der Klosterkirchen, sofern sie nicht Pfarrkirchen sind, von Anstaltskirchen und Kapellen sind nur über das zuständige Pfarramt abzuführen. Bei Kollekten, die aus nicht vorhersehbarem Anlass angesetzt werden müssen, wird, wenn nichts anderes bestimmt wird, nur um eine zusätzliche Spende zum sonntäglichen Klingelbeutelopfer gebeten. Bei diesen Kollekten sind der Ertrag der Opferbecken und der Anteil des Klingelbeutels, der den sonntäglichen Durchschnitt übersteigt, an das Bistum Rottenburg-Stuttgart abzuführen. Der Rest verbleibt bei der örtlichen Kirchengemeinde. Kann eine Kollekte am vorgeschriebenen Tag nicht durchgeführt werden, ist sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt nachzuholen. Die allgemein angeordneten Kollekten haben ihren Ort bei der Gabenbereitung in der Eucharistiefeier. Wenn am Sonntag ein Wortgottesdienst gehalten werden muss, ist die Kollekte nach der in der Feierform vorgesehenen Stelle (nach dem Friedenszeichen) durchzuführen. Die Kollekten am Sonntag schließen jeweils die Vorabendmessen ein. Stipendien für Binations- und Trinationsmessen an Allerseelen sind ungekürzt dem Bonifatiuswerk in Paderborn zuzuführen. Für Stipendien anderer Binations- und Trinationsmessen gilt die gleiche Regelung wie für die anderen Stipendien.

Hinweise für die Jahre 2017–2020 – Bewegliche Feste –

2017 2018 2019 2020 Aschermittwoch 01.03. 14.02. 06.03. 26.02. Ostern 16.04. 01.04. 21.04. 12.04. Christi Himmelfahrt 25.05. 10.05. 30.05. 21.05. Pfingstsonntag 04.06. 20.05. 09.06. 31.05. Fronleichnam 15.06. 31.05. 20.06. 11.06. Erntedankfest 01.10. 07.10. 06.10. 04.10. Christkönigsfest 26.11. 25.11. 24.11. 22.11. 1. Advent 03.12. 02.12. 01.12. 29.11. Weihnachten (25.12.) Mo Di Mi Fr

Auf dem Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) wurde festgelegt, dass Ostern immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvoll- mond fällt. Da die Dauer eines Jahres kein Vielfaches der Dauer eines Mondumlaufs um die Erde ist, wird Ostern zu einem be- weglichen Fest zwischen dem 22. März und 25. April eines jeden Jahres. Die weiteren kirchlichen Feiertage leiten sich aus dem Ostersonntag ab: Aschermittwoch ist 46 Tage vor Ostersonntag; Christi Himmelfahrt ist 39 Tage, Pfingstsonntag 49 Tage und Fronleichnam 60 Tage nach Ostersonntag. Das Erntedankfest wird am ersten Sonntag im Oktober gefeiert.