Linzer Rockband spendet für Flüchtlingswohnheim

LINZ. Die Hardrock-Band Sergeant Steel veröffentlichte im Winter 2016 eine Coverversion des Klassikers „Winter Wonderland“. Der Verkaufserlös des Liedes geht jetzt an „Dach über dem Kopf“, ein Spendenaktion zur Rettung des Flüchtlingswohnheims von SOS- Menschenrechte.

1.660 Euro konnte das Linzer Sextett für die Aktion „Dach über dem Kopf“ von SOS- Menschenrechte einspielen. Mit Hilfe des Projekts soll das Flüchtlingswohnheim in der Linzer Rudolfstraße renoviert werden. Dieses beherbergt rund 60 Flüchtlinge, darunter 10 minderjährige, unbegleitete Mädchen „Wir bedanken uns bei allen, die das Lied gekauft und uns bei dieser Sache unterstützt haben“, sagt Jack Power, Mastermind von Sergeant Steel. „Ich denke, dass es heutzutage wichtiger denn je ist, Zivilcourage zu zeigen und Menschen zu helfen, die am Rande der Gesellschaft leben.“

Flüchtlingswohnheim muss dringend renoviert werden „Wir freuen uns sehr, dass sich viele Menschen für unser Projekt einsetzen. Wir danken Sergeant Steel sehr herzlich für ihre kreative und gelungene Aktion“, sagt Sarah Kotopulos, Geschäftsführerin von SOS-Menschenrechte. „Elektroinstallationen, Wasserrohre, Sanitäranlagen und das Heizungssystem in der Rudolfstraße müssen dringend umfassende Sanierungsmaßnahmen erhalten. Dabei können wir jede Unterstützung sehr gut gebrauchen. Die von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellten Gelder zur Betreuung der AsylwerberInnen reichen gerade für den laufenden Betrieb.“

Berühmte internationale Unterstützung Sergeant Steel ist kein unbeschriebenes Blatt: Sie standen auf der Bühne mit Musikgrößen wie und , schrieben die offizielle Hymne für den EHC Black Wings Linz, spielten auf großen internationalen Festivals und haben bereits drei Langspielplatten mit musikalischen Schwergewichten auf den Markt gebracht. Mit verantwortlich dafür war auch die amerikanische Produzentenlegende , der bereits mit Musikern und Bands wie , , Queen und zusammengearbeitet hat. Er produzierte auch das Lied „Winter Wonderland“. Sergeant Steel und Wagener verbindet bereits längere Zeit eine Freundschaft. Wagener über die gemeinsame Studiozeit: „Es hat wirklich wieder Spaß gemacht mit Sergeant Steel. Der Song ist toll geworden, und es freut mich, dass er auch noch einem guten Zweck gedient hat.“

Mehr Information zum Thema finden Sie auch unter www.sergeant-steel.com und www.sos.at.

Foto: v.l.n.r.: Jack Power (Gitarrist von Sergeant Steel), Sarah Kotopulos (Geschäftsführerin von SOS- Menschenrechte), Phil Vanderkill (Sänger von Sergeant Steel); Fotocredits: SOS-Menschenrechte