„GNADENLOS SADISTISCH“ Thomas Muster Über Wimbledon, Ehrgeiz Und Den Konkurrenzkampf Unter Den Tennisprofis

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

„GNADENLOS SADISTISCH“ Thomas Muster Über Wimbledon, Ehrgeiz Und Den Konkurrenzkampf Unter Den Tennisprofis SPORT SPIEGEL-Gespräch „GNADENLOS SADISTISCH“ Thomas Muster über Wimbledon, Ehrgeiz und den Konkurrenzkampf unter den Tennisprofis SPIEGEL: Herr Muster, warum spielen Muster: Mich dort abschießen zu lassen steht bei mir schräg, fast parallel zum Bo- Sie nicht in Wimbledon? wäre sicher keine sinnvolle Aktion. Im den. Auf Rasen, wo die Bälle unheimlich Muster: Ich habe in diesem Frühjahr vorigen Jahr hatte ich da nichts zu ver- flach abspringen, würde ich sie nur noch sechs Sandplatzturniere gespielt, das lieren. Nach meinem Sieg in Paris stün- mit dem Rahmen treffen. Ändere ichden war sehr, sehr viel Tennis. Mit Wimble- de diesmal mein Ruf auf dem Spiel. Griff, bekommen die Bälle weniger Vor- don wäre die Saison zu lang. Denn eines ist klar: Rasen ist für mein wärtsdrall, und ich verliere meine Stärke. SPIEGEL: Ihre Kollegen stellen die ge- Spiel der denkbar schlechteste Boden. SPIEGEL: Kann es wegen dieser Speziali- samte Planung auf Wimbledon ab. SPIEGEL: Andere Profis reizt gerade der sierung jemals noch einen Grand-Slam- Muster: Für mich sind die Sandplatztur- Wechsel zwischen den Belägen – Andre Sieger geben, der auf allen Böden siegt? niere Gstaad und Stuttgart-Weissenhof Agassi immerhin so sehr, daß er gegen Muster: Du kannst wie Pete Sampras bedeutender. Sicherlich hätte ich als alle Prognosen in Wimbledon gewann. oder Agassi in Melbourne, Wimbledon Nummer vier der Welt eine gewisse Muster: Ich bin auf Sand aufgewachsen. und New York auf schnellen Böden ge- Verantwortung, in Wimbledon zu spie- Ich müßte mein auf diesen Boden auto- winnen – und Paris bleibt die Ausnahme, len, aber ich habe vor allem eine Ver- matisiertes Spiel komplett umstellen. wo du es nie schaffst. Aber wer weiß: antwortung meinem Körper gegenüber. SPIEGEL: Was macht die Umstellung so Vielleicht schafft es ja einer aus der neuen SPIEGEL: Die Tradition, die in diesem schwer? Generation. Yewgeny Kafelnikow oder Mekka des Tennis gepflegt wird, ist Muster: Es fängt mit meiner extremen Andrej Medwedew sind echte Allround- kein Wert an sich? Griffhaltung an: Die Schlägerfläche spieler. Muster: Wimbledon ist an- SPIEGEL: Was haben die, ders, weil die größten Stars was Ihnen fehlt? sich den Bräuchen unter- Muster: Ich bin mit Boris ordnen: Alle Spieler müs- Becker der älteste Spieler sen sich weiß kleiden – und in den Top ten. Wir haben alle tun es. Aber ganz so unser Handwerk vor elf, verklärt sehe ich es auch zwölf Jahren gelernt, und wieder nicht. Rasentennis wir stehen manchmal stau- ist doch erbärmlich anzu- nend vor den Jungen: Die schauen. Ein Aufschlag, ein spielen auf jedem Belag al- Volley, drei Sätze werden les oder nichts, sie wachsen da glatt in 80 Minuten her- mit Material auf, mit dem untergebogen. Man muß ich nicht mehr spielen nicht viel laufen, schwitzen, kann. Diese neuen Breit- kämpfen – Wimbledon ist rahmenschläger beschleu- nicht anstrengend. Ich frage nigen so stark, daß mir die mich: Was ist wirkliches Bälle ins Aus segeln. Tennis? SPIEGEL: Das wahre Ten- SPIEGEL: Nämlich? nis wird für Sie mit Holz- Muster: Alle Facetten aus- schlägern und auf roter zureizen, die das Spiel bie- Asche gespielt? tet. 34 Asse zu schlagen Muster: Jedenfalls haben kann es jedenfalls nicht dort Zuschauer mehr Freu- sein. Selbst in Wimbledon de. Das Problem ist nur, scheint man das inzwischen daß die Spieler-Vereini- ja ähnlich zu sehen; sonst gung, die ATP, nichts un- hätten sie dort nicht ternimmt, um das Sand- die Bälle langsamer ge- platztennis zu forcieren. In macht. Europa verdient die ATP SPIEGEL: Vielleicht meiden das Geld, doch in Amerika Sie Wimbledon aus Angst gibt sie es aus. Dort entste- vor einer Blamage. Dort ha- hen überall Hartplatztur- ben Sie noch nie ein Match niere, die keiner sehen gewonnen. will. SPIEGEL: Denkt die ATP amerikanisch, weil die bei- Das Gespräch führten die Redak- teure Klaus Brinkbäumer und Al- P. CARON / SYGMA den Besten, Sampras und fred Weinzierl. French-Open-Sieger Muster: „Ich bin ein einfacher Mann“ Agassi, Amerikaner sind? 146 DER SPIEGEL 26/1995 . Horizont meiner Karriere, pas- siert ist. Ich weiß diesen Erfolg zu verkraften. Ich war in den elf Jahren viermal in den Top ten, aber auch schon Nummer 120. Aber ich bin sowieso kein Me- gastar wie Agassi. SPIEGEL: Was trennt Sie von ihm? Muster: Ich kann mich nicht ge- ben wie eine Diva. Ich kann nicht jeden Tag der Öffentlich- keit einen Film vorspielen. Ich bin ein einfacher Mann, für den sich nichts ändert. Der Titel von Paris hat für mich nur eine sport- liche Wertigkeit. SPIEGEL: Fast jeder Sportler verspricht nach Siegen, er wolle der alte bleiben – kaum einem gelingt es. Ihre Autogramm- stunden müssen bereits wegen Überfüllung abgebrochen wer- den. T. EXLER Muster: Ja und? Dann gehe ich Rekonvaleszent Muster (1989): „In Grenzen nahe der Bewußtlosigkeit vorstoßen“ wieder nach Hause. Da bin ich emotionslos. Muster: DasistdasProblem.Und weildie lang über irgendwelche Kanäle flimmer- SPIEGEL: Ihre Hand- und Fußabdrücke beiden in Europa indiesem Jahr fürchter- ten. mußten Sie in der Straße der Sieger in lich auf Sand gespielt haben, gibt es dem- SPIEGEL: Sie reden der Zweiklassenge- Wien hinterlassen, wo sich Idole wie nächst vielleicht noch weniger Sandplatz- sellschaft das Wort. Junge Spielerbleiben Niki Lauda, Arnold Schwarzenegger turniere. Deshalb müssen wir uns fragen, außen vor. oder Franz Klammer verewigt haben. ob wir nicht eine eigenständige europäi- Muster: Die können sich in kleineren Muster: Ich bin trotzdem kein National- sche Tour ins Leben rufen – nach dem Turnieren nach oben spielen. Ich bin frü- held. Wenn ich jetzt mit Ohr- oder Na- Vorbild der Golfer. her auch nach Lagos gefahren; wo ich ge- senring auftreten würde, würden die SPIEGEL: Die ATP wurde 1971 als Ge- wohnt habe, schwammen jeden Tag fünf Leute sagen: Es ist vorbei mit ihm, diese werkschaft gegründet. Siefühlen sich von Leichen vorbei. 1500 Profis können wir Stufe hat er nicht mehr geschafft. ihr nicht mehr vertreten? nicht auf Dauer ernähren. Wir sind ein SPIEGEL: Bislang konnten Sie es sich im- Muster: Siewar einmal eine Vereinigung, beinharter Profisport und kein Sozialsy- merhin leisten, auch mal auf den Davis- die gegen den Weltverband antrat. Inzwi- stem für gescheiterte Tennisspieler. Cup zu verzichten. Künftig würde schen ist sie eine eigene Firma, die Spie- SPIEGEL: Sie sind mit Ihrem Sieg bei den Österreich das als Landesverrat empfin- lerinteressen nicht mehr gegenüber Drit- French Open im Olymp des Tennis ange- den. ten vertritt. Es ist unser Problem, daß wir kommen. Passen Sie in die Welt von Muster: Wenn mir die Bedingungen uns auf Tennis konzentrieren. Deswegen Agassi und Becker? nicht passen, sage ich wieder nein. Da istessoeinfach fürdie ATP-Funktionäre, Muster: In Paris ist ja nicht ein 17jähriges bin ich kompromißlos. Ich lebe ja nicht mit den Spielern zu hantieren. Die ma- Wunderkind geboren worden. Mein Vor- einmal in diesem Lande. Ich bin kein chen mit uns, was sie wollen. teil ist, daß mir das mit fast 28 Jahren, am nationales Eigentum. SPIEGEL: Wieso brauchenJung-Millionä- SPIEGEL: Patriotische Gefühle sind Ih- re denn eine Gewerkschaft? nen fremd? Muster: Ich gebe Ihnen ein Beispiel: In Thomas Muster Muster: Das Gerede vom Nationalstolz Deutschland zahlen wir von den Preisgel- wird doch nur hineingetragen, um mehr dern 17,8 Prozent Steuern, in Österreich aus Leibnitz (Österreich) wurde mit Kohle zu verdienen. Letztlich geht es 20. Jetzt gibt es in Frankreich ein neues 16 Jahren Tennisprofi. Seitdem wird für den Verband wie für die Spieler vor Gesetz, wonach wir 56 Prozent Steuern er von dem ehemaligen Medizinstu- allem um Anteile am Gewinn. zahlen müssen – rückwirkend für drei denten und Eiskunstläufer Ronald SPIEGEL: Herr Muster, woher rührt Ihr Jahre. Nun muß Sergi Bruguera eine Mil- Leitgeb trainiert, der zugleich sein Ehrgeiz? lion Dollar nachzahlen und ich etwa Manager ist. Muster, 27, gewann Muster: Ich hasse es einfach, zu verlie- 600 000 Mark – einfach so, ab in den bis zur vergangenen Woche sechs ren. Ich bin ein Steher. Ich kann in Lei- Briefkasten damit. Da hätte die ATP Wi- Sandplatzturniere in Folge; vor zwei stungsgrenzen in meinem Körper vor- derstand organisieren und mit der Absa- Wochen gelang ihm in Paris sein er- stoßen, die nahe an die Bewußtlosigkeit ge aller Turniere in Frankreich drohen ster Erfolg bei einem Grand-Slam- herangehen. Diese Dimensionen errei- müssen. Turnier. Zuschauern fällt der in chen wohl nur wenige. SPIEGEL: Was halten Sievon der jüngsten Monte Carlo lebende Profi immer SPIEGEL: Sie haben 1989 schon drei Wo- Kreation der ATP, den Super-9-Turnie- wieder durch seine Stöhnlaute auf. chen nach einem schweren Verkehrsun- ren, bei denen es zum Showdown der „Ich finde es grausam, seit ich mich fall wieder trainiert. Sind Sie getrieben Weltbesten kommen soll? so auf Videos gesehen habe“, sagt von Versagensängsten? Muster: Diese Formel 1 des Tennis bietet Muster, „aber ich kann es nicht än- Muster: Die hat jeder Sportler. Aus die- eine Ballung der Besten. Ein Grundübel dern. Sobald ich auf dem Platz ste- sen Negativimpulsen ziehen wir unsere war zuletzt doch, daß alle Katastrophen- he, geht es wieder los.“ Energien. Wer ohne Zweifel antritt und matches von Provinzturnieren stunden- sagt: „Ich bin stark“, der verliert. DER SPIEGEL 26/1995 147 . SPORT SPIEGEL: Viele Sportler entwickeln ihre SPIEGEL: Ist Becker ein schlechter Ver- Motivation aus einem Minderwertig- lierer? keitskomplex. Muster: Alle Topspieler sind schlechte Muster: Die meisten Stars kommen aus Verlierer. Aber Becker zeigt es öffent- ärmlichen Verhältnissen. Der Sport lich, wenn er sich nach seinem Aus in nimmt ihnen die Existenzangst. Paris darüber aufregt, daß auch Spitzen- SPIEGEL: Das gilt auch für Sie? spieler abends um halb acht und bei Nie- Muster: Sicherlich. Ich kam mit 15 für selregen auf den Court müssen. Da hät- drei Jahre auf ein Internat in der Wiener te er gleich verlangen können, daß man Südstadt. Das war für mich der größte die Stars immer gewinnen läßt.
Recommended publications
  • A RESOLUTION to Honor and Congratulate Professional Tennis Player, Chris Woodruff, of Knoxville
    Filed for intro on 05/01/2000 SENATE JOINT RESOLUTION 769 By Burchett A RESOLUTION to honor and congratulate professional tennis player, Chris Woodruff, of Knoxville. WHEREAS, the Tennessee General Assembly is very pleased to specially recognize our professional athletes whose talents hace enabled them to ascind to unparalleled gifted heights in their sport; and WHEREAS, Knoxville native, Chris Woodruff, is clearly one such talented professional; and WHEREAS, born on January 2, 1973, in Knoxville, Chris showed early signs of his future greatness as a gifted high school tennis player; and WHEREAS, highlights of his brilliant United States Junior Championship career included being the United States National Junior Champion, singles and doubles runner-up six times; the 1989 United States Tennis Association National Indoor Boys’ 18 Doubles Championship winner; the 1990 USTA National Clay Court Boys’ 18 Singles Championship winner; and the 1991 Easter Bowl Boys’ 18 singles winner; and WHEREAS, Chris then attended the University of Tennessee, where he was once again a leader and star for the Volunteers; and WHEREAS, during the 1991-1992 season, he was a National Collegiate Athletic Association singles All-American, was selected ITCA National and Region III Rookie of the SJR0769 01302426 -1- Year, received the Tennis Magazine Junior Sportsmanship Award, was ranked as the 12th best player in the nation by the ITCA/Volvo Collegiate Poll, and won the Milwaukee Tennis Classic singles title; and WHEREAS, his exceptional 1992-1993 record included
    [Show full text]
  • THE ROGER FEDERER STORY Quest for Perfection
    THE ROGER FEDERER STORY Quest For Perfection RENÉ STAUFFER THE ROGER FEDERER STORY Quest For Perfection RENÉ STAUFFER New Chapter Press Cover and interior design: Emily Brackett, Visible Logic Originally published in Germany under the title “Das Tennis-Genie” by Pendo Verlag. © Pendo Verlag GmbH & Co. KG, Munich and Zurich, 2006 Published across the world in English by New Chapter Press, www.newchapterpressonline.com ISBN 094-2257-391 978-094-2257-397 Printed in the United States of America Contents From The Author . v Prologue: Encounter with a 15-year-old...................ix Introduction: No One Expected Him....................xiv PART I From Kempton Park to Basel . .3 A Boy Discovers Tennis . .8 Homesickness in Ecublens ............................14 The Best of All Juniors . .21 A Newcomer Climbs to the Top ........................30 New Coach, New Ways . 35 Olympic Experiences . 40 No Pain, No Gain . 44 Uproar at the Davis Cup . .49 The Man Who Beat Sampras . 53 The Taxi Driver of Biel . 57 Visit to the Top Ten . .60 Drama in South Africa...............................65 Red Dawn in China .................................70 The Grand Slam Block ...............................74 A Magic Sunday ....................................79 A Cow for the Victor . 86 Reaching for the Stars . .91 Duels in Texas . .95 An Abrupt End ....................................100 The Glittering Crowning . 104 No. 1 . .109 Samson’s Return . 116 New York, New York . .122 Setting Records Around the World.....................125 The Other Australian ...............................130 A True Champion..................................137 Fresh Tracks on Clay . .142 Three Men at the Champions Dinner . 146 An Evening in Flushing Meadows . .150 The Savior of Shanghai..............................155 Chasing Ghosts . .160 A Rivalry Is Born .
    [Show full text]
  • Shirley Park LTC News Letter – Spring 2012
    Shirley Park LTC News Letter – Spring 2012 Club Championships – Summer 2011 Mens Singles Final - Harry Ware beat Dan Hatton 6-1 7-6 It seemed that Harry Ware was in a hurry when he raced through the opening set of the Mens Singles Final against two-time former champion Dan Hatton taking it 6-1 in just 22 minutes. However, the second set proved a much closer affair. Dan struck early on by taking the first two games of a see-saw set that contained some high quality tennis and exciting rallies. Harry then broke service twice to take a 3-2 lead, but Dan returned the compliment and had a chance to take the set when serving at 5-3. Two double faults gave Harry the chance to level and, after sharing service holds, he eased through the tie-break to successfully defend his title in straight sets. Ladies Singles Final - Natalie Davis beat Kamila Morgan 6-2 6-3 This was a tight affair. Kamila came out hitting some crunching forehands but Natalie wisely kept most of her shots to Kamila's backhand in an attempt to neutralise her opponent's game. It became clear early on that Natalie’s strategy was to simply out rally her opponent with her consistency. Natalie showing great resilience broke Kamila in the fourth & sixth games to win the first set 6-2. The second set produced some stunning tennis with Kamlia using her forehand topspin to good effect. Kamila moved into a 3-1 lead and at this stage it looked we could be heading to a third set.
    [Show full text]
  • Doubles Final (Seed)
    2016 ATP TOURNAMENT & GRAND SLAM FINALS START DAY TOURNAMENT SINGLES FINAL (SEED) DOUBLES FINAL (SEED) 4-Jan Brisbane International presented by Suncorp (H) Brisbane $404780 4 Milos Raonic d. 2 Roger Federer 6-4 6-4 2 Kontinen-Peers d. WC Duckworth-Guccione 7-6 (4) 6-1 4-Jan Aircel Chennai Open (H) Chennai $425535 1 Stan Wawrinka d. 8 Borna Coric 6-3 7-5 3 Marach-F Martin d. Krajicek-Paire 6-3 7-5 4-Jan Qatar ExxonMobil Open (H) Doha $1189605 1 Novak Djokovic d. 1 Rafael Nadal 6-1 6-2 3 Lopez-Lopez d. 4 Petzschner-Peya 6-4 6-3 11-Jan ASB Classic (H) Auckland $463520 8 Roberto Bautista Agut d. Jack Sock 6-1 1-0 RET Pavic-Venus d. 4 Butorac-Lipsky 7-5 6-4 11-Jan Apia International Sydney (H) Sydney $404780 3 Viktor Troicki d. 4 Grigor Dimitrov 2-6 6-1 7-6 (7) J Murray-Soares d. 4 Bopanna-Mergea 6-3 7-6 (6) 18-Jan Australian Open (H) Melbourne A$19703000 1 Novak Djokovic d. 2 Andy Murray 6-1 7-5 7-6 (3) 7 J Murray-Soares d. Nestor-Stepanek 2-6 6-4 7-5 1-Feb Open Sud de France (IH) Montpellier €463520 1 Richard Gasquet d. 3 Paul-Henri Mathieu 7-5 6-4 2 Pavic-Venus d. WC Zverev-Zverev 7-5 7-6 (4) 1-Feb Ecuador Open Quito (C) Quito $463520 5 Victor Estrella Burgos d. 2 Thomaz Bellucci 4-6 7-6 (5) 6-2 Carreño Busta-Duran d.
    [Show full text]
  • Grand Slam Tennis Computer Game (Version 2017.1)
    Grand Slam Tennis Computer Game (Version 2017.1) Table of Contents 1. Introduction - What is the grand slam tennis program? ...................................................... 2 2. Options - What are the available playing options? .............................................................. 3 3. History - How has the program has evolved over time? ...................................................... 4 4. How are players chosen and skill determined? .................................................................. 5 5. Countries available in the International Model ................................................................... 6 6. What are my plans for improving the program? ............................................................... 12 1 1. Introduction - What is the grand slam tennis program? The Grand Slam Tennis Program allows you to see how recent grand slam tennis champions would fair against champions from the past. You can choose from more than 90 former men's grand slam champions and more than 80 former Women's Champions. In addition, you can choose to play the tennis match at the Australian Open, U.S. Open, Wimbledon, or French Open. International tennis matches can also be played, with the option of choosing from many countries around the world. The program is perfect for simulating individual match ups or holding an entire tournament. This is not video graphic game. It is a statistical game based on each former tennis player’s historical success in playing major grand slam singles events. While some players have a higher probability of success, their performance in any particular tournament is still subject to the laws of random probability. For example, a player who has had major success in the French Open is likely to do well in the French Open, but could still lose to a player who has had less historical success in the French Open.
    [Show full text]
  • Davis Cup 8 See Also 9 References 10 External Links
    Longest tennis match records From Wikipedia, the free encyclopedia This article details longest tennis match records by duration or number of games. The 1973 introduction of the tiebreak reduced the opportunity for such records to be broken. However, among the Grand At the 2010 Wimbledon Championships Slams, only the US John Isner (left) defeated Nicolas Mahut (right) 6–4, 3–6, Open uses the 6–7, (7–9), 7–6(7–3), 70–68 tiebreak in the final set; the Australian Open, the French Open, Wimbledon and Olympic tennis instead use the advantage set rules in the final set – in such a set there can be an indefinite number of games until there is a winner. This resulted, for example, in the record-obliterating Isner vs. Mahut match at Wimbledon 2010. A plaque commemorating the Isner-Mahut match Contents exists on Court 18 at Wimbledon. 1 Overall 1.1 Men 1.2 Women 1.3 Doubles 2 Australian Open 2.1 Men 2.2 Women 2.3 Mixed 3 French Open 3.1 Men 3.2 Men's doubles 3.3 Women 3.4 Mixed doubles 4 Wimbledon 4.1 Men 4.2 Men's Doubles 4.3 Women 4.4 Women's Doubles 4.5 Mixed doubles 5 US Open 5.1 Men 5.2 Women 5.3 Mixed doubles 6 Summer Olympics 6.1 Overall 6.2 Men 6.3 Women 7 Davis Cup 8 See also 9 References 10 External links Overall Men The Isner–Mahut match at the 2010 Wimbledon Championships holds the record for the longest tennis match both in time and games played.
    [Show full text]
  • What Makes It One of the Great Rivalries
    NEW YEAR, NEW QUESTIONS 10 topics for the season ahead BUILDING BLOCKS Workings of the Federer foundation Tennis SMALL PACKAGE, BIG AMBITION Cibulkova looking to keep up Q&A ‒ Mark Knowles on turning from player to commentator.. QUOTES, RECAPS, STATS AND MORE Journal www.tennis-journal.com January 2014 w w w . t e Tennn n i s - j iso u r n TheaThe TheThe l Na al Jour. WORLD c REPORT o Who's m & jokovic producing the most Top 100 players nalWhat makes it one of the great rivalries Tennis Journal Contributors to this issue Matthew Cronin @tennisreporters The author of Epic: John McEnroe and Bjorn Borg and the Greatest Season of Men's Tennis Ever, he contributes to a wide variety of outlets including Tennis.com, Tennis Channel, Reuters, USTA.com and Tennis Business News and is the co-owner of TennisReporters.net. He is also a radio analyst at all the Grand Slams. Richard Osborn @rwosborn A former managing editor of Inside Tennis magazine, where he spent 15 years covering the ATP and WTA tours. Kamakshi Tandon @kamakshi_tandon A recent law school graduate and former online editor of Tennis.com, she writes regularly for ESPN.com. Tennis Journal is published online eight times a year [email protected] Registeredwithin Ontario, Canada For terms and conditions and privacy policy, please visit the website at www.tennis-journal.com. © Tennis Journal | All rights reserved CONTENTS FEATURES 10 (BURNING) QUESTIONS The season ahead 6 by Richard Osborn THE RIVALRY Rafael Nadal and Novak Djokovic 12 by Matthew Cronin FOUNDATIONS OF SUCCESS Federer foundation 16 by Kamakshi Tandon Q&A – MARK KNOWLES Turning to commentary 19 by Kamakshi Tandon Q&A – DOMINIKA CIBULKOVA Big ambitions 22 by Matthew Cronin MORE MORE Bernie vs.
    [Show full text]
  • Citi Open 2018 Storylines
    CITI OPEN 2018 STORYLINES Rock Creek Park Tennis Center | Washington, D.C., USA | 30 July-5 August 2018 Draw: S-48, D-16 | Prize Money: $1,890,155 | Surface: Hard ATP World Tour Info Tournament Info ATP PR & Marketing ATPWorldTour.com www.Citiopentennis.com/ Edward LaCava: [email protected] Twitter: @ATPWorldTour @CitiOpen.com Press Officer: Sheena Pegarido ([email protected]) Facebook: @ATPWorldTour www.facebook.com/CitiOpen TV & Radio: TennisTV.com 10 THINGS TO WATCH IN WASHINGTON 1) 50th Celebration: The 50th edition of the Citi Open in Washington, D.C. features an outstanding line-up with seven of the Top 20 players in the ATP Rankings (as of July 23). Reigning champion Alexander Zverev is the top seed followed by three-time Citi Open finalist John Isner. 2) On the Clock: For the first time on the ATP World Tour, a 25-second serve clock will be implemented during the tournament. It will be used at three other events leading into the US Open. 3) Alexander the Great: The No. 3-ranked Zverev comes in with a 36-11 match record on the season with clay titles in Munich and ATP Masters 1000 Madrid. In his last hard court tournament at ATP Masters 1000 Miami in April, he reached the final (l. to Isner). He is 11-2 at the Citi Open. 4) Big John: No. 2 seed Isner is putting together his best season with his first ATP Masters 1000 crown in Miami and first Grand Slam semi-final at Wimbledon. The 33-year-old Greensboro, N.C. native has a 25-9 record at the Citi Open, reaching the final in 2007, 2013 and 2015.
    [Show full text]
  • Download-The-First-Chapter-For-FREE
    ACEDIGITAL REVIEW IT!COPY How Sales Champions Win New Business BERNIE WEISS Matt Holt Books An Imprint of BenBella Books, Inc. Dallas, TX GAME, SET, AND MATCH f you followed men’s tennis in the 1980s, you know that the most dom- inant players atDIGITAL the time were REVIEW American JohnCOPY McEnroe and Czecho- I slovakian Ivan Lendl. In the history of tennis, there has probably never been a more natural tennis talent than John McEnroe. He had a unique style that couldn’t be taught or copied, and he possessed a special talent: a distinct feel for the ball on the racket, especially at the net. With his aggres- sive serve-volley approach, he was able to impose his type of play on his opponents. He “read” his opponents’ shots accurately before they even hit the ball and instinctively moved to the right positions on the court. A lot of McEnroe’s game had to do with instinct, and he constantly invented new shots and new angles. He was a talent that comes around only once in a generation. You can think of John McEnroe as a Natural-Born Tennis Player. But would it have been a good idea for junior players (like me) to model their games after McEnroe? No, because it would have been almost impossible. That’s why most players back then tried to follow closer in the footsteps of Ivan Lendl, one of the first offensive baseline players in men’s tennis, and someone who had a much bigger impact on the next gener- ation of tennis players than McEnroe.
    [Show full text]
  • ATPUMAG •#31Atpumag •OFFICIAL JOURNAL of the ATP
    Daily News #ATPUMAG • #31atpumag • OFFICIAL JOURNAL OF THE ATP TOURNAMENT• No6 • 25.07.2021. Daily News Plava Laguna Croatia Open Umag CITY, COUNTRY TOURNAMENT DATES SURFACE TOTAL FINANCIAL COMMITMENT Umag, Croatia 19-25 July 2021 Red Clay € 481,270 STATUS NAT MAIN DRAW SINGLES 1 1 ESP RAMOS-VINOLAS, Albert A. RAMOS-VINOLAS [1] 2 BYE A. RAMOS-VINOLAS [1] 75 64 3 Q ARG COLLARINI, Andrea D. AJDUKOVIC 4 WC CRO AJDUKOVIC, Duje 63 62 A. RAMOS-VINOLAS [1] 62 61 5 ESP TABERNER, Carlos C. TABERNER 6 WC CRO SERDARUSIC, Nino 62 62 S. TRAVAGLIA 64 63 7 ITA TRAVAGLIA, Stefano S. TRAVAGLIA 8 6 ESP MUNAR, Jaume 63 76(1) C. ALCARAZ [7] 62 76(3) 9 3 SRB KRAJINOVIC, Filip F. KRAJINOVIC [3] 10 BYE F. KRAJINOVIC [3] 64 62 11 WC DEN RUNE, Holger Vitus Nodskov R. ALBOT 12 MDA ALBOT, Radu 16 63 62 C. ALCARAZ [7] 76(3) 26 61 13 LL ARG OLIVO, Renzo A. MARTIN 14 SVK MARTIN, Andrej 16 62 76(1) C. ALCARAZ [7] 63 61 15 FRA POUILLE, Lucas C. ALCARAZ [7] 16 7 ESP ALCARAZ, Carlos 36 62 62 17 5 SLO BEDENE, Aljaz M. CECCHINATO 18 ITA CECCHINATO, Marco 61 64 D. DZUMHUR 63 61 19 BIH DZUMHUR, Damir D. DZUMHUR 20 Q SVK HORANSKY, Filip 64 63 R. GASQUET [4] 63 76(7) 21 Q ITA GIANNESSI, Alessandro A. GIANNESSI 22 CZE VESELY, Jiri 76(4) 75 R. GASQUET [4] 76(4) 64 23 BYE R. GASQUET [4] 24 4 FRA GASQUET, Richard R. GASQUET [4] 76(2) 36 63 25 8 ITA MAGER, Gianluca G.
    [Show full text]
  • EMIRATES ATP RANKINGS FACTS and FIGURES Atpworldtour.Com 2015 Year-End Emirates Atp Rankings
    EMIRATES ATP RANKINGS FACTS AND FIGURES ATPWorldTour.com 2015 year-end emirates atp rankings As of November 30, 2015 1 Djokovic,Novak/SRB 64 Andujar,Pablo/ESP 127 Youzhny,Mikhail/RUS 190 Lapentti,Giovanni/ECU 2 Murray,Andy/GBR 65 Kukushkin,Mikhail/KAZ 128 Fratangelo,Bjorn/USA 191 Samper-Montana,Jordi/ESP 3 Federer,Roger/SUI 66 Haase,Robin/NED 129 Smith,John-Patrick/AUS 192 Volandri,Filippo/ITA 4 Wawrinka,Stan/SUI 67 Carreño Busta,Pablo/ESP 130 Coppejans,Kimmer/BEL 193 Przysiezny,Michal/POL 5 Nadal,Rafael/ESP 68 Lorenzi,Paolo/ITA 131 Carballes Baena,Roberto/ESP 194 Gojowczyk,Peter/GER 6 Berdych,Tomas/CZE 69 Kudla,Denis/USA 132 Soeda,Go/JPN 195 Karatsev,Aslan/RUS 7 Ferrer,David/ESP 70 Giraldo,Santiago/COL 133 Elias,Gastao/POR 196 Lamasine,Tristan/FRA 8 Nishikori,Kei/JPN 71 Mahut,Nicolas/FRA 134 Novikov,Dennis/USA 197 Stepanek,Radek/CZE 9 Gasquet,Richard/FRA 72 Cervantes,Iñigo/ESP 135 Donaldson,Jared/USA 198 Sarkissian,Alexander/USA 10 Tsonga,Jo-Wilfried/FRA 73 Almagro,Nicolas/ESP 136 Basic,Mirza/BIH 199 Moriya,Hiroki/JPN 11 Isner,John/USA 74 Pella,Guido/ARG 137 Ymer,Elias/SWE 200 Laaksonen,Henri/SUI 12 Anderson,Kevin/RSA 75 Muñoz-De La Nava,Daniel/ESP 138 Arguello,Facundo/ARG 201 Mertens,Yannick/BEL 13 Cilic,Marin/CRO 76 Lajovic,Dusan/SRB 139 Gombos,Norbert/SVK 202 McGee,James/IRL 14 Raonic,Milos/CAN 77 Lu,Yen-Hsun/TPE 140 Kravchuk,Konstantin/RUS 203 Yang,Tsung-Hua/TPE 15 Simon,Gilles/FRA 78 Pouille,Lucas/FRA 141 Bagnis,Facundo/ARG 204 Halys,Quentin/FRA 16 Goffin,David/BEL 79 Kuznetsov,Andrey/RUS 142 Gonzalez,Alejandro/COL 205 Bourgue,Mathias/FRA
    [Show full text]
  • JOHN Mcenroe TENNIS ACADEMY
    THE JOHN McENROE TENNIS ACADEMY After waiting many years for the right opportunity, tennis legend John McEnroe is now launching the John McEnroe Tennis Academy in his hometown of New York City. SPORTIME AT RANDALL’S ISLAND John has selected the new, $18 million, SPORTIME at Randall’s Island Tennis Center in Manhattan as the flagship location for the Academy, and SPORTIME as his partner in the operation of the instructional programs that will bear his name. THE JMTA AND NEW YORK CITY John McEnroe and SPORTIME have assembled a talented staff of top teaching and fitness professionals who will join together to make John’s vision of a New York City based, non‐residential tennis academy a reality: •To develop world‐class players at the John McEnroe Tennis Academy •To excite New Yorkers, especially kids, about the game of tennis •To provide opportunities to motivated and deserving NYC area kids ‐ young players who would not otherwise have the resources to reach their full potential as players and/or scholar‐athletes THE LEGENDARY JOHN McENROE •#1 world ranked in singles for 170 weeks (1980 ‐1985) •#1 world ranked in doubles for a record 257 weeks • Winner of 7 Grand Slam singles titles; 4 US Open titles and 3 Wimbledon titles • Winner of 10 Grand Slam doubles titles, winning his last ATP doubles title in 2006 after a 12 year absence from the ATP Tour •Greatest Davis Cup player in history (12 years, 30 ties, 41 singles wins, 18 doubles wins) • Captain of US Davis Cup Team in 2000 •Star of SPORTIME’s World TeamTennis franchise, the NY Sportimes,
    [Show full text]