KUNSTAREAL MÜNCHEN – KULTURHIGHLIGHTS 2020/21 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxdxxxxx xx

Von Thorvaldsen bis zum Blauen Reiter xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxdxxxxx xx

Zwischen Antike, Klassizismus, Expressionismus und Gegenwart xxxxxx xxxx

Es sprechen:

Geraldine Knudson, Leiterin München Tourismus

Laura Schieferle, Leiterin Koordinationsstelle Kunstareal München

Florian Knauß, Direktor Antikensammlungen und

Kirstin Frieden, Pressesprecherin NS-Dokumentationszentrum

Valerie Maul, Pressesprecherin

Tine Nehler, Pressesprecherin Pinakotheken

Das ist einer der wichtigsten Kulturstandorte Europas. Die einzigartige Verbindung von Kunst, Kultur und Wissen auf einer Fläche von 500 x 500 Metern, umfasst 16 museale Sammlungen, sechs international renommierte Hochschulen, zahlreiche Kulturinstituten und über 40 Galerien.

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In die faszinierende Welt der klassischen Antike können Sie in den beiden großen Museen am Königsplatz eintauchen. In den Antikensammlungen bringen Kunstwerke aus Keramik, Metall und Stein den Besuchern die Welt der alten Griechen und Römer nahe. Die Sonderausstellung „Hund, Katze, Maus. Tiere in der Antike“ (30.6.2020–28.3.2021) beleuchtet das Verhältnis von Mensch und Tier in der Antike an Hand von herausragenden Objekten aus den Beständen der Münchner Antikensammlungen. Die gegenüberliegende Glyptothek beherbergt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen antiker Skulptur. Das Café im Innenhof gilt als absoluter Geheimtipp. Nach einer zweijährigen Generalsanierung wird das Museum am 19.11.2020 mit einer großen Sonderausstellung zu „Bertel Thorvaldsen. Bildhauer Ludwigs. I“ wiedereröffnet. Die Schau anlässlich des 250. Geburtstags des berühmten klassizistischen Bildhauers zeigt dessen Verbindungen nach München und seine intensive Auseinandersetzung mit der Antike.

Hier erwartet Sie die weltweit größte Sammlung an Werken des Blauen Reiter! Das Museum in der ehemaligen Künstlerresidenz des Malerfürsten Franz von Lenbach wurde im 19. Jahrhundert im Stil einer toskanischen Villa erbaut und steht in spannendem Verhältnis zum 2013, durch das renommierte Architekturbüro Foster + Partners realisierten, gold-glänzenden Neubau. Hier trifft die überwältigende Sammlung der Kunst des Blauen Reiter auf die Sammlungen der Kunst des 19. Jahrhunderts und der Gegenwartskunst. Ein eigener Gebäudeteil ist Werken von Joseph Beuys gewidmet. Kunst und Architektur mit explizit lokalem Ursprung und internationaler Bedeutung - das gibt es in München nur im Lenbachhaus! Lassen Sie sich vor oder nach Ihrem Museumsbesuch in unserem einzigartigen Restaurant und Café ELLA kulinarisch verwöhnen.

Unter freiem Himmel / Unterwegs mit Wassily Kandinsky und Gabriele Münter (19.09.2020–06.06.2021) Wassily Kandinsky und Gabriele Münter – wir kennen sie als zentrale Figuren der Künstlerformation . Bereits vor dieser Zeit verband die beiden eine enge künstlerische Beziehung. Die Ausstellung widmet sich erstmals ihren gemeinsamen Wegen in den Jahren von 1902 bis 1908. Auf zahlreichen Reisen schuf das Paar kleine Malereien und Fotografien: Unter freiem Himmel und mit leichtem Gepäck. Etwa in Kallmünz, Rotterdam, Tunis, Rapallo und Paris entstanden Ölskizzen und Fotografien direkt vor den Motiven.

Als Gründungsort der NSDAP ist München wie kaum eine andere Stadt mit dem Nationalsozialismus verstrickt. Mit dieser schwierigen Vergangenheit setzt sich das NS-Dokumentationszentrum am Standort der ehemaligen Parteizentrale auseinander. Eine deutsch-englische Dauerausstellung dokumentiert die Entstehung, die Auswirkungen und Folgen des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart. Zum Angebot gehören außerdem ein Lernforum mit digitalen Medien und Recherchemöglichkeiten, Wechselausstellungen sowie ein vielfältiges Bildungs- und Veranstaltungsprogramm.

Tell me about yesterday tomorrow (bis 30.08.2020) Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Kunstwerke von 46 internationalen Künstler*innen, die sich mit der Deutung von Vergangenheit und deren Anknüpfung an unsere Gegenwart auseinandersetzen. Die Arbeiten widmen sich einer Vielzahl von Themen: dem Wiedererstarken von Nationalismus, Rassismus oder Antisemitismus, den kulturellen wie politischen Auswirkungen von Krieg, Unterdrückung und Trauma sowie der Darstellung nationaler Mythen. Die Bandbreite der eingesetzten Medien reicht von Malerei, Zeichnung und Fotografie über Installation, Video bis hin zu Performance.

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Mit vier Museen zu Kunst, Graphik, Architektur sowie Design unter einem Dach gehört die zu den größten Sammlungshäusern Europas. Die transdisziplinäre Programmatik ist visionär und weithin einmalig. Die Pinakothek der Moderne beherbergt vier historisch gewachsene Sammlungen von Weltruf.

zeigt die europaweit bedeutendste Max-Beckmann-Sammlung, dazu herausragende Werke der Brücke-Künstler, italienische Futuristen, Kubisten und herausragende Vertreter der Bauhauszeit und der Neuen Sachlichkeit wie Klee, Grosz und Schlemmer. Mit Max Ernst, Salvador Dalí und René Magritte wird der Bogen zum Surrealismus gespannt. Sehenswert sind auch Hauptwerke von Picasso. Meilensteine der Kunst nach 1945 von Bacon, Beuys, Polke und Baselitz stehen im Dialog mit der amerikanischen Kunst dieser Zeit von Warhol, Rauschenberg, Flavin, de Kooning, Eggleston und Wall. Die Ausstellung „FEELINGS“ (bis 04.10.2020) zeigt Bilder, Objekte und Filme, die berühren. Ohne kunsthistorischen Kontext oder erklärende Begleittexte geht es hier ausschließlich um die emotionale Perspektive auf die Kunst.

zählt zu den ältesten Designmuseen und mit über 1.000.000 Objekten aus den Bereichen Industrial Design, Graphic Design, Computer Design, Mobility und Kunsthandwerk. Es ist eines der größten und bedeutendsten Museen für angewandte Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Internationale Sammlungsbestände umfassen derzeit einen Zeitraum von 1900 bis zur unmittelbaren Gegenwart Mit der Ausstellung „Ingo Maurer intim. Design or what?“ (bis 18.10.2020) präsentiert Die Neue Sammlung – The Design Museum das Werk des vielfach ausgezeichneten und international renommierten Lichtgestalters Ingo Maurer und führt in seine faszinierende Welt des Lichts und Schattens ein. In enger Zusammenarbeit mit Ingo Maurer und seinem Team entstand eine Überblicksschau von frühen Entwürfen bis hin zu aktuellen Leuchten anhand von mehr als 80 Objekten sowie Modellen und Fotografien.

wurde 1868 zunächst als historische Lehrsammlung der Technischen Universität gegründet. Seit 1975 wurde die Sammlung in ein Archiv mit Museumsfunktion umgewandelt und kann heute aufgrund kontinuierlicher Neuerwerbungen und Zuwächse einen Bestand von rund 700.000 Zeichnungen, Fotografien und Modellen vorweisen, die in thematischen Ausstellungen präsentiert werden. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der deutschen Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts. In der Ausstellung „Neue Nachbarn. Einblicke ins Archiv“ werden ab 19.11.2020 bedeutende Neuzugänge präsentiert. Um die über 150 Jahre gewachsene Sammlung auch zukünftig als Quelle von Forschung und Ausstellungen produktiv zu halten, ist es eines der zentralen Ziele, die Sammlung und ihr Profil dynamisch auszubauen.

gehört mit ihrem Bestand von rund 400.000 Blättern aus allen Epochen der Graphik vom 13. Jahrhundert bis heute zu den bedeutendsten Museen für Werke auf Papier. Stetig erfreut sie sich neuen Zuwächsen durch Schenkungen und Erwerbungen. Schwerpunkte bilden altdeutsche und niederländische Zeichnungen, italienische Zeichnungen der Renaissance. Ein Hauptaugenmerk liegt auch auf der Klassischen Moderne und der amerikanischen Nachkriegskunst.

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Laura Schieferle, Leitung Koordinationsstelle Brienner Str. 21, 80333 München Tel: + 49 89 238 05 1203

Dr. Astrid Fendt, Kuratorin, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Katharina-von-Bora-Straße 10, 80333 München T +49 89 289 27 505

Valerie Maul, Kommunikation Luisenstraße 33, 80333 München T +49 89 233 32010

Dr. Kirstin Frieden, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München T +49 89 233 67013

Tine Nehler, Leitung Presse und Kommunikation Barer Str. 29, 80799 München T + 49 89 238 05 280

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