TIBET

Trekking zur Ostwand des Mt. Everest

Von Lhasa zur Kangshung-Flanke und zum Everest Base Camp (28 Tage)

Termin 15. August - 11. September 2015

Kleingruppe mit deutschsprachiger TCTT-Expertenreiseleitung

TCTT GmbH, Tibet Culture & Trekking Tour | Höschgasse 38 | CH - 8008 Zürich  +41 44 260 22 88 | Fax + 41 44 260 21 88 | [email protected] | www.himalaya.ch Seite -2- Trekking zur Ostwand des Mt. Everest TIBET

Trekking zur Ostwand des Mt. Everest

Von Lhasa zur Kangshung-Flanke und zum Everest Base Camp (28 Tage)

Über die Begehung des Mt. Everest von Osten her besteht sehr wenig Literatur, da diese Route nur von wenigen Leuten begangen wurde. Die ersten Fremden, welche die Ostseite des Mt. Everest oder auch Kangshung Face genannt gesehen hatten, waren Briten bei der Mt. Everest Erkundung 1921. Doch die Briten mussten sofort feststellen, dass die gewaltige Eisflanke für die damaligen Kletterkünste unbezwing- bar war. Aber Sie waren fasziniert von den drei Tälern, Kama, Kangshung und Kharta, welche von der Ostflanke ausgehen.

Zwischen 1921 und 1938 versuchten sechs englische Expeditionen vom grossen aber unfruchtbaren Rongbuk Tal von der Nordseite her, den Everest zu bezwingen. Nachdem sie von Rongbuk aus starteten, überquerten sie einen hohen Pass und erfreuten sich an der Wärme und dem Grün der östlichen Täler. Da die Engländer zu dieser Zeit ein Monopol am Everest hatten, waren sie die einzigen, welche die östliche Region besuchen konnten. Um so mehr lobten und preisten sie diese Gegend über alles.

Nach der Invasion der Chinesen in Tibet war die Everestregion, das heisst die Ost- und Nordflanke des Mt. Everest, von der tibetischen Seite her für Ausländer gesperrt. Dadurch erlangte die Südflanke, welche von den Engländern 1953 als Schlüssel für die Gipelbezwingung betrachtet wurde, vom neu geöffneten her Bedeutung. Erst 1981, 43 Jahre nach dem ersten Versuch, wagte es wieder eine Expedition, die Kangshung Flanke zu bezwingen, und weitere zwei Jahre später gelang die erste Besteigung.

Eine der ausführlichsten Beschreibungen dieser Gegend wurde von einem Mann geschrieben, welcher sowohl den Himalaya, wie auch den Karakorum als Pionier erlebte, der britische Offizier Sir Francis Younghusband.

1926 schrieb Younghusband in „The Epic of “: Das Kama Tal muss das schönste Tal im ganzen Himalaya sein. Die Schönheit und Einzigartigkeit dieses Tales kommt davon, dass es direkt vom Mt. Everest her kommt, welcher den oberen Teil des Tales ausfüllt. Danach zieht sich das Tal direkt unter den Klippen des Makalu, ein Berg nur wenig kleiner als der Mt. Everest, aber mindestens so schön und spektakulär, entlang. Durch die enorme Steigung ist es möglich, beide Berge von einer Höhe aus zu sehen, wo noch üppige Vegetation blüht. Direkt vor uns waren die blendenden Flanken des Makalu und des Chomolonzo, welche sich nahezu 3500 m ins Tal stürzten, zu dieser Zeit bepudert mit frisch gefallenem Schnee; ein Spektakel mit wahrscheinlich unvergleichlicher Bergschönheit. Um solch ein Tal zu entdecken mit dieser Vielfalt von Bergwelt, Bäumen, blühenden Wiesen, wäre allein schon Grund genug für jede Expedition. Für viele Jahre werden es jedoch nur wenige sein, denen es vergönnt ist, diesen einzigartigen Platz zu besuchen. Aber es wird die Genugtuung jedes Mannes sein, zu wissen, dass verborgen hinter dem Himalaya ein Schatz auf ihn wartet, um von ihm entdeckt zu werden.

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Später verglich Younghusband eine mögliche Konkurrenz zum Kangshung Tal, das Karakorum Shaksgam Tal nördlich des K2: Es gibt tatsächlich ein anderes Tal, welches vielleicht mit dem Kangshung Tal konkurrenzieren könnte. Es geht bis in eine Höhe von 4000 m und liegt direkt unter dem K2, dem zweithöchsten Berg und unter den benachbarten Gipfeln. Aber dieses Shaksgam Tal ist viel weiter nördlich und viel weiter entfernt vom Einfluss des Monsuns. Die Luft ist hart, trocken und kalt, nicht lieblich und feucht. Es gibt keine grünen Wiesen, keine Herden von Tieren, keine Blumen und keine Kombination der Lieblichkeit des Tales und der Rauheit der Berge.

Doch auch Besucher unserer Zeit berichten im gleichen Sinne, so zum Beispiel Ned Gillette und Jan Reynolds welche im Buch Everest Grand Circle schrieben : Das Kangshung war ein Tal wie kein anderes, es eröffnete eine spektakuläre Aussicht, normalerweise für solche auf einem Berggipfel reserviert. Es ist eine unberührte, wilde, nur von wenigen Ausländern besuchte Gegend. Eine Gegend, die nur wenige kennen, bestimmt eines der phantastischsten und urtümlichsten Täler im Himalaya.

Die Kangshung Gegend ist aus drei Gründen besonders schön:

Erstens ist die Gegend haut nah an den berühmtesten Bergen. Drei der fünf höchsten Berge, Everest, Lhotse und Makalu sowie die Satelliten Chomolonzo, Pethangtse steigen von der recht tief gelegenen Talsohle rapide in die Höhe.

Zweitens ist diese Gegend geographisch sehr interessant, da sie schon im klimatischen Einflussbereich von Nepal liegt. Dies bedeutet, dass es nicht so rauh ist wie auf dem tibetischen Hochplateau. Wir begehen die Region der Himalaya Regenbarriere. Wir überqueren dabei einen über 5000 m hohen Pass und steigen dann ab, und plötzlich sind wir umgeben von Wäldern, über uns die Gletscher und schroffen Felsen.

Drittens wird diese Gegend von sehr wenigen Touristen besucht. Unseres Wissens sind wir in der Schweiz der einzige Veranstalter, der diese Gegend im Programm hat.

Aber das Trekking zur Ostflanke des Everest, welches einige als das Schönste im ganzen Himalaya bezeichnen, ist nur einer der Höhepunkte dieser eindrücklichen, wunderbaren, 28-tägigen Reise ins Herzen der tibetischen und nepalesischen Kultur!

Diese Reise ist besonders für Trekkingfreunde geeignet, welche auf selten begangenen Pfaden den tibetischen Himalaya erforschen wollen.

Am Ende unseres Trekkings besuchen wir noch das Kloster Rongbuk und das Everest Base Camp Nord.

Programmübersicht

1./2. Tag: Flug Zürich nach Kathmandu  3. Tag: Kathmandu  4. Tag: Flug nach Tibet / Lhasa  5.-7. Tag: Entdeckungen in der heiligen Stadt Lhasa  8. Tag: Fahrt nach Gyantse  9. Tag: Fahrt nach Shigatse  10. Tag: Fahrt via Sakya nach Shekar  11. Tag: Fahrt nach Kharta / Yebu  12.-22. Tag: Trekking zur Kangshung- Flanke (11 Tage)  23. Tag: Fahrt von Kharta nach Rongbuk  24. Tag: Erkundung des Everest Base Camp  25. Tag: Fahrt via Tingri nach Zhangmu  26. Tag: Fahrt nach Kathmandu  27. Tag: Kathmandu / Antritt der Rückreise  28. Tag: Ankunft in Zürich

In Kathmandu übernachten Sie im schönen Boutique Hotel Shambaling.

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1./2. Tag Flug Zürich / Kathmandu Shambaling Hotel

Flug von Zürich nach Kathmandu. Beim Anflug geniessen Sie einen ersten Blick auf das grüne Kathmandu-Tal. Am Flughafen werden Sie von unseren Partnern abgeholt. Auf der Fahrt in Ihr Hotel erhalten Sie einen Eindruck von Kathmandu.

Am Nachmittag tauchen Sie ein in die nepalesische und tibetische Kultur. Sie entdecken die lebendige Altstadt Kathmandus und besuchen Swayambhunath, eine der wichtigsten Tempelanlagen, sowohl für Buddhisten, wie auch für Hinduisten. Swayambhunath ist auf einem Hügel gelegen, von wo Sie eine herrliche Aussicht auf Kathmandu geniessen.

3. Tag Kathmandu Shambaling Hotel

Am Morgen besuchen Sie Pashupatinath, das bedeutendste hinduistische Heiligtum Nepals mit seinen Verbrennungs- stätten. Anschliessend fahren Sie in die alte Königsstadt Patan, die bekannt ist für ihre Tempelanlagen und traditionellen Handwerkskünste. Vielleicht kommt Ihnen das eine oder andere schon bekannt vor, denn hier wurden viele Filmszenen aus "Little Buddha" von Bertolucci gedreht. Das Mittagessen nehmen Sie in einem lokalen Restaurant ein.

4. Tag Flug Kathmandu-Tibet und Fahrt nach Lhasa Hotel

Heute morgen ist der Flug nach TIBET! Dieser Flug über das Himalayagebirge darf zu Recht als einer der spektakulärsten Flüge in der Zivilluftfahrt bezeichnet werden. Versuchen Sie einen Fensterplatz links zu ergattern. Bei guter Sicht geniessen Sie einen phantastischen Ausblick auf die höchsten Berge der Erde, Mt. Everest, Lotse, Makalu usw.. Nach ca. 60 Minuten Flug landen wir in Tibet auf dem Gongkhar Airport.

Am Flughafen werden wir von unseren tibetischen Freunden abgeholt. Mit unserem privaten Bus fahren wir nach Lhasa. Entlang des Tsangpo (Brahmaputra) Flusses, vorbei an tibetischen Dörfern, fahren wir dann weiter auf der besten Strasse Tibets bis zum Ort der Götter „Lhasa“ (3600m ü.M.).

5.-7. Tag Lhasa und Umgebung Hotel

Lhasa bedeutet „Ort der Götter“ und für die Anhänger des Mahayana, oder Buddhismus des Grosses Fahrzeuges war und ist es auch so. Der Dalai Lama, der religiöse und politische Führer Tibets, wird als die Verkörperung oder Reinkarnation des tibetischen Schutzpatrons Chenresi oder auch Avalokiteschvara, der Verkörperung des Mitleids und Erbamens auf der Erde, betrachtet.

Für viele Westleute, Entdecker, Abenteurer usw. war Lhasa, die verbotene Stadt, eines der grössten Ziele. Doch nur wenige erblickten den Potala. So blieb es auch dem grossen Sven Hedin verwehrt seinen grössten Wunsch zu erfüllen. Wir werden uns 3 Tage Zeit nehmen, Lhasa und die Umgebung zu erforschen. Das genaue Programm wird vor Ort festgelegt.

Potala Palast Tibets geistiges und weltliches Zentrum war der Potala Palast, die Winterresidenz der Dalai Lamas. Zu Recht wird der Potala vielfach als das achte Weltwunder bezeichnet und ist das Wahrzeichen Tibets schlechthin, das Symbol für eine ganze Kultur. Einer der grössten Tibetologen, Giuseppe Tucci, besuchte Lhasa Ende 1940. In To Lhasa and Beyond schrieb er:

Gegen Mittag erreichten wir den Potala. Mehr als ein Palast ist es ein Berg in sich, aufgebaut auf einem Fels unregelmässig und seltsam wie ein Werk der Natur und doch gebaut mit solch innerer Konsistenz, dass jede Linie, jede Ecke wie nach einem magischen Plan verläuft, so dass es den Eindruck von Ordnung erzeugt, wo im ersten Moment Konzeptlosigkeit erscheint. Er ist aus den Steinen gewachsen gleich einem Diamanten gehorchend seiner Matrix.

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Wenn wir durch Lhasa’s Strassen schlendern, werden wir immer wieder Blicke zum Potala werfen. Jedesmal erscheint er uns aus einer anderen Perspektive und jedesmal werden wir von seiner Geometrie und Architektur beeindruckt sein. In Secret Tibet, einem der besten Bücher , das jemals über Tibet geschrieben wurde, schreibt Fosco Maraini:

Die Architektur ist sehr wahrscheinlich die Kunstform, in welcher der Geist dieses Landes die stärkste Ausdrucksform gefunden hat. Es ist ganz bestimmt der Gesichtspunkt der tibetischen Kultur, die im vollen Einklang mit der unendlichen Weite, ihren Naturelementen steht, den babylonischen Linien der Landschaft, ihren grossartigen und ernsten Proportionen, ihren Stützen, ihrem Hang die Wände schräg nach innen zu bauen, einen Mann mit auseinander gespreizten Beinen stehend vortäuschend, kräftig verankert in einem Felsen oder im Boden. Es ist eine mutige und edle Architektur, sie suggeriert einem gleichzeitig eine Festung und ein Kloster vor. Sie drückt nicht nur einfach die Urkraft, nackte Stärke und Gewalt aus, es steckt mehr dahinter; der Wunsch nach religiöser Absonderung, einen unvergleichlichen Sinn für Schönheit, der jedoch in keiner Weise etwas mit Frivolität oder dem Barock zu tun hat. Die Architektur hat die gleiche Schönheit, wie der Horizont und die Farben dieser Hochebene. Der Potala Palast in Lhasa oder auch der buddhistische Vatikan genannt, vereint in einer fröhlichen aber auch vollendeten Art und Weise die besten Eigenschaften der tibetischen Architektur.

Wir werden den Potala Palast mit seinen über tausend Räumen besuchen und auf unserem Rundgang durch die heiligen Hallen Kultur pur erleben. Die grossen und prunkvollen Grabchorten der acht hier bestatten Dalai Lamas, prächtige Wandmalereien, die Privatgemächer und Audienzhalle des 13. und 14. Dalai Lamas, das dreidimensionale Kalachakra Mandala, dunkle Gänge und viele Pilger werden uns vergessen lassen, dass wir im 20. Jahrhundert leben. Vom Potala werden wir eine unvergessliche Aussicht über das Land der Götter, über Lhasa, zu den goldenen Dächern des Jokhang Tempels und ins Lhasa-Tal haben.

Hinweis: Der Potala-Palast kann wegen dem grossem Besucherandrang nur für eine Stunde besucht werden. Der genaue Zeitpunkt wird vor Ort festgelegt.

Norbu Lingka Der Norbu Lingka ist eine riesige Parkanlage, in welcher die Dalai Lamas den Sommer verbrachten. Hier konnten sie im Vergleich zum Potala ein ungezwungenes Leben führen. Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama, welcher heute im indischen Exil lebt, schreibt in Mein Land und mein Volk:

Im Frühling zog ich mit meinen geistlichen Betreuern, meinem Gefolge und einigen Dienststellen meiner Regierung in den Norbulingka, den Sommerpalast. Es war eine Prozession, die zu sehen alle Einwohner Lhasas zusammenströmten. Ich freute mich immer auf diese Übersiedlung. Der Potala machte mich zwar stolz auf unsere kulturelle, künstlerische und handwerkliche Tradition, aber der Norbu Lingka war einfach anheimelnder...... Im Norbulingka bestand die Möglichkeit, zwischen den Unterrichtsstunden in den Blumen- und Obstgärten mit den Pfauen und den zahmen Moschustieren herumzulaufen und sich ein wenig auszutoben..... Meine Fische, die ich selbst zu füttern pflegte kamen stets erwartungsvoll an die Oberfläche geschwommen, so bald sie meine Schritte hörten...... Wenn ich darüber nachdenke, frage ich mich manchmal, ob meine Fische von Norbulingka so unklug gewesen sind, auch dann an die Oberfläche zu kommen, als sie erstmals das Knirschen chinesischer Soldatenstiefel im Edelsteingarten hörten. Waren sie so vertrauensselig, dann dürfte es ihr Ende bedeutet haben.

Jokhang Tempel Das grosse Mysterium Tibets ist sicher im Buddhismus zu suchen. Der Buddhismus kam Mitte des 6. Jahrhunderts nach Tibet. Und eines der heiligsten Symbole für das Aufleben des Buddha Dharma in Tibet ist eine kleine Statue, welche von der chinesischen Gemahlin Wenig Cheng von Songtsen Gampo, dem ersten buddhistischen König als Hochzeitsgeschenk nach Tibet gebracht wurde. Diese Statue heisst Jo Rinpoche oder Jobo Shakyamuni und stellt Shakyamuni, den historischen Buddha dar, welcher ca. 563 v.Chr. in Nepal an der Grenze zu Indien geboren wurde.

Der Jo Rinpoche ist in Tibets heiligstem Tempel, dem Jokhang beherbergt. 641 wurde auf Initiative der nepalesischen Gemahlin Bhirikuti mit dem Bau des Jokhang begonnen. Um die Geschichte der Erbauung ranken sich viele mythologische Erzählungen. So sollen bei der Erbauung auch die Götter mit ihren magischen Kräften Hilfe geleistet haben. Und die chinesische Gemahlin Weng Cheng war mit ihren astrologischen Kenntnissen hilfreich. Ursprünglich war im Tsuglakhang, wie der Jokhang von den Tibetern genannt wird der Jobo Mikyö Dorje, die Mitgift der nepalesischen Gemahlin, untergebracht. Später wurde jedoch der Platz mit dem Jo Rinpoche aus dem Ramoche

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Tempel getauscht. Von nun an diente der Tsuglakhang als Schrein für das Hochzeitsgeschenk der chinesischen Prinzessin Weng Cheng. Kein Platz in Tibet zieht so viele Pilger an und strahlt solche Spiritualität aus wie der Jokhang. Im letzten Moment wurde die Zerstörung des Jokhangs während der Kulturrevolution verhindert. So stammt noch ein guter Teil der Architektur und Holzschnitzerei aus dem Altertum. Wenn wir den Jokhang besuchen, werden wir uns in die endlose Reihe der Pilger einordnen. Wir werden tief ergriffen teilnehmen an der Religiosität der Tibeter. Wir sind uns aber auch bewusst, welches Geschenk es für uns ist, als Aussenstehende hier sein zu dürfen und verhalten uns rücksichtsvoll.

Barkhor Der Jokhang ist vom Barkhor umgeben, Lhasas altem Markt. Vieles erinnert auch heute noch an einen mittelalterlichen Bazar. Abbe Huc, der 1845 als einer der ersten Ausländer Tibet besuchte, schrieb:

Alles ist begeisternd, lärmig, stossend, jede Seele auf dem Platz ist irgendwie ins grosse Geschäft des Handelns involviert. Handel und Glaube zieht eine unglaubliche Schar von Menschen nach Lhasa, macht den Barkhor zum Treffpunkt von Menschen aus ganz Asien, so dass die Strassen immer voll sind mit Pilgern und Händlern, ein Schauplatz verschiedener Gesichter, Kleider und Sprachen.

Auch heute noch ist der Barkhor das Zentrum der Händler. Wir werden durch den Markt schlendern, um Dorjes, Thankas, Phurbas und andere religiöse Gebrauchsgegenstände, tibetische Hüte und Schuhe, Bücher, Türkise und Korallen, Wandtücher und vielleicht sogar um Yakbutter feilschen. Wir werden die stolzen Kampa Männer aus Osttibet mit ihren roten Haarbändeln kennenlernen, die Mönche und Pilger, welche den Jokhang umrunden. Und plötzlich sind wir nicht mehr sicher, ob wir nicht doch im alten Tibet sind.

Ramoche Der Ramoche ist neben dem Jokhang eine der ältesten religiösen Stätten in Tibet. Als die chinesische Prinzessin Weng Cheng den tibetischen König Songtsen Gampo heiratete, brachte sie ihm als Hochzeitsgeschenk die Statue des Jobo Shakyamuni mit. Als dessen Behausung liess sie den Ramoche Tempel erbauen. Aus Angst jedoch, die Chinesen könnten den Jobo entwenden, wurde er schon bald in den Jokhang gebracht und tauschte mit dem Geschenk der nepalesischen Gemahlin Birikuti dem Jobo Mikyö Dorje den Platz. Im 15. Jahrhundert war der Ramoche Zentrum der tantrischen Fakultät der Gelukpa Schule. Heute ist der Ramoche wieder weitgehend restauriert und dank des Panchen Lama thront heute der Jobo Mikyö Dorje wieder an seinem alten Platz.

Kloster Drepung und Kloster Sera Die Besuche der Klöster Drepung und Sera werden ein ganz spezielles Erlebnis dieser Reise sein. Drepung war das grösste Mönchszentrum in Tibet. Über 8000 Mönche lebten hier. Heute wird die Zahl durch die Regierung festgelegt und ist auf etwa 600 Mönche beschränkt. Drepung zählt zusammen mit den Klöstern Sera, Ganden, Tashi Lünpo, sowie Kumbum und Labrang in Amdo, zu den sechs grossen Kloster der Gelukpa Schule. Drepung wurde im 15. Jahrhundert gegründet und war bis zum Bau des Potala Mitte des 16 Jahrhunderts auch der Sitz der Dalai Lamas. Durch eine List: Drepung wurde den Chinesen während der Kulturrevolution als Lageranlage angeboten, blieb das Kloster praktisch unzerstört. Unweit von Drepung besuchen wir das etwas kleinere Kloster Sera, welches etwa zur gleichen Zeit wie Drepung gegründet wurde. Auch Sera war eine grosse Lehrstätte der Buddhalehre. Von Sera geniessen wir eine wunderbare Aussicht zum Potala Palast.

Weitere Besuche Je nach Zeit werden wir weitere Insider-Orte abseits der normalen Touristenwege besuchen. Dank unseren guten Kenntnissen und Beziehungen erleben Sie auch die andere Seite von Lhasa. Lassen Sie sich überraschen.

8. Tag Fahrt von Lhasa via Yamdrok See nach Gyantse Hotel

Heute steht ein langer Tag auf dem Programm, der uns am späten Nachmittag nach Gyantse bringen wird. Nach dem Frühstück folgen wir dem Kyichu Fluss westwärts. Die Landschaft ist uns schon vertraut von der Hinfahrt vom Flughafen. Beim Zusammenfluss des Kyichu und des Tsangpo überqueren wir den Tsangpo. Hier verlassen wir die Hauptstrasse und folgen nun der Nebenstrasse Richtung Khampa La. La bedeutet im Tibetischen Pass. Die Strasse

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Wir fahren hinauf zum über 5000 Meter hohen Karo La. Links und rechts sehen wir schneebedeckte 6000 Meter hohe Gipfel, eisige Felswände und Gletscher. Kurze Zeit später machen wir bei einem weiteren schönen Aussichtspunkt Halt und geniessen die Aussicht auf eine karge Gebirgslandschaft und auf den tief unter uns liegenden türkisblauen Stausee. Wir durchqueren nun das grüne Farmland des Nyang Chu Tals und Gyantse. Von weit her sehen wir die Burg von Gyantse und dann die grosse Kumbum Stupa, das Wahrzeichen von Gyantse. Historisch gesehen war Gyantse nach Lhasa und Shigatse die drittgrösste Stadt in Tibet. Da im Vergleich zu anderen Städten in Tibet weniger chinesische Bauten vorhanden sind und die Altstadt noch recht gut erhalten ist, hat Gyantse immer noch seinen ganz speziellen Charme bewahren können und verfügt über eine ursprüngliche Vitalität.

Wir besuchen den Palkor Chiode, das Kloster von Gyantse. Eine von hohen Mauern umgebene Klosteranlage, in welcher, in der Vergangenheit ungewöhnlich, jede der vier Hauptrichtungen des tibetischen Buddhismus, Gelukpa, Sakya, Kagyu, Nyingma, Tempel und kleine Lehrgebäude hatten. Palkohr Chiode litt schrecklich während der Kulturrevolution, aber das wichtigste Gebäude, das Wahrzeichen, die grosse Kumbum Stupa, blieb wie durch ein Wunder weitgehend verschont. Neben Tsaparang und Shalu beherbergt Kumbum die wertvollsten alten Malereien und Skulpturen, die heute noch in Tibet zu finden sind.

In einem frühen Buchwerk (Maraini, Fosco: Secret Tibet) ist zu lesen: Die Kumbum Stupa ist einer der schönsten Tempel und eines der interessantesten Monumente in Tibet. Wenn der Potala der Vatikan des Mahayana Buddhismus ist, dann ist der Kumbum dessen Assisi. Es ist ein Heiligtum nicht nur für Gläubige, für welche der Mythos immer noch lebt, nein für alle Menschen, für die Menschen jeder Zeit, von jedem Land, welche an die Schönheit und die Mystik der Inspiration glauben. Die Kumbum Stupa ist sehr dominant, auch von weit her. Der ganze obere Teil ist vergoldet und glitzert im Sonnenschein. Der Rest des Gebäudes ist weiss oder in kräftigen Farben bemalt. Wenn Sie näher kommen, sehen Sie die grossen, alles überschauenden Augen direkt unter der Kuppel. Diese verleihen der Stupa eine mystische Lebendigkeit. Der Kumbum ist eigentlich eine Pagode oder Chorten. Vom Architektonischen her betrachtet hat es nicht die Leichtigkeit und lyrische Qualität einer japanischen Pagode. Der Kumbum ist tibetisch! Er ist statisch und massiv, wie ein Berg oder eine Pyramide. Er könnte ägyptisch oder aztekisch sein, solider Fels, gehauen und bemalt von Menschenhand. Wie der Potala zeigt der Kumbum auf eindrückliche Weise den Höhepunkt und die Überlegenheit der damaligen tibetischen Zivilisation.

9. Tag Fahrt von Gyantse nach Shigatse Hotel

Heute morgen steht die Fahrt nach Shigatse auf dem Programm. Wir folgen dem Nyang Chu Richtung Nordwesten durch eine sehr fruchtbare Ebene. Wieder einmal staunen wir, was auf einer Höhe von fast 4000m ü.M. alles kultiviert wird.

Gegen Mittag erreichen wir Shigatse. Wie die meisten Orte in Tibet hat auch Shigatse zwei Schreibweisen. Die ersten Westleute, welche Tibet besuchten, die meisten davon Engländer, hörten auf die lokale Aussprache und schrieben Shigatse, Shekar, Namcha Barwa usw.. Die Chinesen ihrerseits hörten und übersetzten es in ihre Sprache und dann dem Pinyin System folgend, kamen Schreibweisen wie Xigaze, Xegar, Namyagbarwa heraus. Diese unterschiedliche Schreibweise führt nicht selten zu Missverständnissen. Wir gebrauchen normalerweise die alte Schreibweise welche die Leute am besten verstehen.

Schon bevor wir Shigatse erreichen, sehen wir wie Sven Hedin vor über 80 Jahren, von weit her das feurige Scheinen der goldenen Dächer des Tashi Lünpo Klosters in der Sonne.

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Am Nachmittag besuchen wir das Kloster Tashi Lünpo. Das riesige Tashi Lünpo ist der Sitz der zweit höchsten Reinkarnation Tibets, dem Panchen Lama. Der 10. Panchen Lama war nach dem Einmarsch der Chinesen in Tibet und der Flucht des Dalai Lamas nach Indien, die höchste religiöse Instanz in Tibet. Er verstarb 1989 und wurde in einer grossen Zeremonie 1993 in einem Mausoleum beigesetzt. Dank seinem Einfluss wurde das Kloster wieder weitgehend aufgebaut. Gemäss neusten Meldungen wurde Anfangs 1995 die 11. Reinkarnation in Form eines kleinen Jungen gefunden und vom Dalai Lama anerkannt. Zusammen mit vielen Pilgern schlendern wir durch die grosse Klosteranlage. Im Zentrum des Klosters ist ein Innenhof, welcher als Theater für religiöse Tänze und Darbietungen genutzt wird.

Im Buch Transhimalaya beschreibt Sven Hedin folgende Szenen: ... auf der zweiten Ebene eines offenen Theaters...wie ein rechteckiger Marktplatz, umgeben von offenen Plattformen und Terrassen, gestützt von Säulen aus Holz....überall sassen und standen Leute. Von unserem erhöhten Punkt sahen wir auf ein Meer von Köpfen, ein buntes Gemisch von Menschen, ein Mosaik von Farbe, eine Ausstellung von verschiedenen nationalen Kostümen, von welchen die tibetischen bestimmt die auffälligsten waren, aber unsere Augen erblickten auch Pilger von Bhutan, Nepal, Sikkim und Lhadak, während chinesische Händler und Pilger von den Grassteppen der Mongolei leicht zu erkennen waren

Dies zeigt, dass Tibet für Pilger aller Nationen offen war und nur für Westleute das verbotene Land war. Wir werden die nur von Butterlampen beleuchteten Gebetshallen besuchen und mit etwas Glück an einem Gebet der Mönche teilnehmen können. Dieses mystische Gemurmel und Rezitieren von Gebeten ist ein grosses Erlebnis. An einer anderen Stelle schreibt Hedin dazu:

..es ist zart, tief und langsam...die murmelnden Stimmen sind still und das Gebet schwellt auf und fällt wieder ab, so als ob es weit in der Ferne stirbt, als ob die Singenden das Portal des Nirwana erreicht hätten. Verzaubernd, mystisch, voll von Sehnsüchten ist diese wundervolle Hymne. Nichts ähnliches habe ich bis heute gehört, weder die Gebete in der Isaac Kathedrale in St. Petersburg noch in der Uspenski Sobor, der Kathedrale in Moskau machte einen tieferen Eindruck auf mich.

Doch es ist noch mehr: .. den Rest überstrahlend. Im Innern der dunklen Kammer der Buddha Maitreya, der Buddha der Zukunft, sass auf einer Lotusblume mit erhobener Hand, Daumen und Zeigefinger zu einem Kreis geformt. Ein Mann auf diesem Daumen stehend würde auch ausgestreckt kaum den nächsten Finger berühren können. Dieser grösste aller Buddhas in Tibet ist in jeder Hinsicht einzigartig, neun Stockwerke hoch, geformt aus hunderten Tonnen Bronze, mit über 225 kg Gold und über 300 Edelsteinen verziert.

Erbaut wurde dieser Buddha Maitreya 1914 durch den 9. Panchen Lama.

10. Tag Fahrt von Shigatse via Sakya nach Shekar Hotel

Nach dem Frühstück besuchen wir den Markt von Shigatse. Vielleicht finden wir ein schönes Souvenir oder geniessen einfach das bunte Treiben.

Nun heisst es von Shigatse Abschied nehmen. Vor uns liegt eine lange Fahrt auf dem „Friendship-Hihgway“. Wir tauchen ein in die unendliche Weite Tibets. Etwa 20 km vor Lhatse führt uns eine Nebenstrasse zum Kloster Sakya. Schon von weit her fällt uns die ungewohnte Farbe des Klosters auf. Die Farbe der Sakya Schule ist Grau und weisse Streifen zieren das festungsartige Kloster. Sakya ist eine der ältesten und bedeutendsten Anlagen Tibets. Im 13. und 14. Jahrhundert erlebte der Sakya Orden seine Blütezeit. Durch den mongolischen Hof wurde der grosse Gelehrte Sakya Pandit zum Regenten von Tibet ernannt und wurde so zum religiösen und politischen Oberhaupt Tibets. Diese Machtstellung wurde durch nicht immer friedliche Mittel verteidigt. Im Gegensatz zu den anderen Schulrichtungen wird der Vorsteher der Sakya Schule durch Erbfolge bestimmt.

Am Nachmittag setzen wir unsere Fahrt Richtung Shekar fort. Wir fahren durch eine spektakuläre Landschaft, überqueren den Lakpa La (5220 m ü.M.) und kommen am Ende eines langen Tages in der kleinen Stadt Shekar an. In Shekar stoppten um 1920 die ersten Expeditionen zum nahe liegenden Mount Everest. J.B.L. Noel schrieb in Through Tibet to Everest vom Shekar Dzong, dem 'Kloster des leuchtenden Kristalls', welches vor der Everest Expedition von 1921 von keinem Entdecker gesehen worden war.

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Die meisten Gebäude wurden während der Kulturrevolution zerstört, aber ihre lädierten und stolzen Mauern sind geblieben. Falls es die Zeit und Kraft erlauben, werden wir die von den Chinesen neu erbaute Stadt verlassen, ein reizendes altes Dorf passieren und hinauf zum hübsch wiederaufgebauten Tempel des Kristallklosters steigen.

11. Tag Fahrt von Shekar via Kharta nach Yebu Camp

Nach Shekar dreht die Strasse südwärts ab und überquert den 5200 m hohen Pang La. Bei gutem Wetter erlebt man hier eine der schönsten Bergsichten der Welt. Vor uns ausgebreitet liegt der lange Kamm des vom Makalu (8463m) über den Everest (8848m) zum Lhotse (8516m), zum Gyachung Kang (7952m), zum (8201m) und zum Shishapangma (8013m) im Westen.

Die Strasse schlängelt sich hinunter ins Tal des Zakars und verzweigt sich südwestlich ins Rongbuk Tal und südöstlich zum Dorf Kharta. Wir nehmen die südliche Abzweigung und fahren durch eine alpine Wüste, passieren einige erstaunlich spitzige Gipfel und erreichen schliesslich das Dorf Kharta. Von Kharta fahren wir dann noch ein kleines Stück talaufwärts bis zum Ende der Strasse in Yebu, unserem ersten Zeltplatz.

Die Höhe hier ist bloss 3750 m und die Luft ist feuchter und wärmer als zuvor auf der Hochebene, da diese aus den naheliegenden Tälern, die nach Nepal führen, hinaufgesogen wird. Eines dieser Täler ist dasjenige des Arun, einer der grössten Flüsse Nepals.

12. - 22. Tag Trekking (11 Tage; inklusive 1 Reservetag) Camps

Während dem Trek beginnen unsere Tage mit einem heissen Tee, dem ein nahrhaftes Frühstück folgt. Normalerweise brechen wir vor unserem Begleitzug mit den Yaks auf. Mit Ausnahme unseres leichten Tagesgepäcks tragen die Yaks unser Gepäck und die Campingausrüstung. Das begleiten dieser Yakkarawane ist ein zusätzliches Erlebnis und lässt erahnen, wie die Salz- und Wollkarawanen den Himalaya überquerten. Nach einigen Stunden Marsch halten wir für ein geruhsames Mittagessen. Nach einigen weiteren Stunden erreichen wir unseren Zeltplatz inmitten einer phantastischen Bergwelt. Während unsere Kochmannschaft das Nachtessen zubereitet geniessen wir im Esszelt oder an der Sonne eine heissen Tee . Nach einem nahrhaftes Nachtessen geniessen wir die Geselligkeit in unserm Dinnerzelt und träumen von vergangenen und noch bevorstehenden Abenteuern.

Unsere täglichen Marschzeiten sind nicht lang (maximal 7 Stunden), die Distanzen ist nicht gross und die Höhenunterschiede nicht gewaltig. Auf dem Kangshung Trek folgen wir häufig den Höhenlinien. Unser grösster täglicher Höhenunterschied wird vermutlich weniger als 1000 m betragen. Bevor wir uns der detaillierten Routenbeschreibung zuwenden, möchten wir noch auf die folgenden drei Punkte hinweisen:

1. Die aufgeführten Höhenangaben sind nicht verbindlich. Ausgedehnte topographische Vermessungen wurden in dieser Gegend nicht durchgeführt. Wir verlassen uns häufig auf Messungen mit Thommen Höhenmetern und Garmin GPS, die natürlich eine gewisse Streuung aufweisen. Wichtiger als die absolute Höhe ist jedoch der relative Höhenunterschied.

2. Diese Gegend ist eine "Wetterfabrik". Obwohl wir die beste Jahreszeit für den Trek ausgesucht haben, müssen wir jederzeit mit verschiedensten Wetterbedingungen rechnen. In dieser Gegend kann man innert Stunden in den Genuss der vier Jahreszeiten kommen. Sonne, Regen, Schnee, der Schneefall ist normalerweise aber schwach und ein ganz besonderes wunderschönes Erlebnis. Die grossen Gipfel bewegen sich dramatisch in und aus den Wolken. Diese Wetterverhältnisse verlangen eine gute Trekkingbekleidung und eine gewisse mentale Stärke.

3. Das nachfolgende Programm kann infolge von Wetter- und Routenbedingungen sowie aufgrund der gesundheitlichen Verfassung von TeilnehmerInnen Änderungen erfahren.

1. Tag (12.) Zur Akklimatisierung unternehmen wir heute eine wunderbare Tageswanderung durch die Siedlungen, vorbei am Geburtshaus von Sherpa Tenzing. Das Kartatal mit seinen schönen Bauernhäusern und Feldern bietet eine ideale

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Gelegenheit für herzhafte Begegnungen mit den offenen Einheimischen. Hier scheint die Uhr still gestanden zu sein und wir können sehen wie die Felder auf traditionelle Weise wie seit jahrhunderten bewirtschaftet werden. Das Mittagessen nehmen wir bei einem kleinen Koster ein. Der Aufstieg dauert ca 2 Stunden.

2. Tag (13.) Heute starten wir unseren Trek Richtung Kangshung-Face. Wir gehen hinauf in Richtung Shao La Pass. Unser Zeltplatz liegt unterhalb des Passes beim ersten kleinen See (4900 m ü.M.). Bei klarem Wetter hat man von hier aus eine phantastische Aussicht auf die riesigen Massive des Makalu und des Chomolonzo.

3. Tag (14.) Wir wandern entlang einer Kette von alpinen Seen und der Weg führt zwischen den Seen hoch zum Shao La (5030 m ü.M.). Der Shao La bildet die Regengrenze. Auf dem steilen Abstieg wandelt sich die Tundra in eine Vegetation von erstaunlichem grün, gold und pastelrot: Wacholder, Silbertannen, Bergeschen und Rhododendron. Wir campen nahe der Einmündung eines schönen Seitentals, das einige hundert Meter tief zum Kama Fluss hinunter taucht. Auf der anderen Seite des Kama Tals steht der stützenartige Kasho Ri (Ri bedeutet Berg) und darüber der zitadellenartige Makalu.

4. Tag (15.) Der heutige Tag beginnt mit einem steilen Aufstieg durch einen dschungelartigen Wald. Wir wandern oberhalb des Kama Tals durch zwergenhaften Rhododendron, sehen tief hinunter nach Nepal, hinüber zu einer steil aufragenden Bergwand mit herunterhängenden Gletschern und vor uns taucht erstmals der Mount Everest auf. Wir zelten in der Nähe eines hübschen kleinen Sees auf 4400 m ü.M. mit Blick auf die Gipfel des Chomolonzo (7815m), Lhotse und Everest.

5. Tag (16.) Weiter geht es entlang der Höhenlinie bis wir zu einem Plateau kommen von wo wir eine überwältigende Aussicht auf den Makalu haben. Dieser Ort dient auch für religiöse Handlungen. Von hier aus schauen wir direkt ins Kangshung Tal, das den Namen des Gletschers trägt, der am Fuss des Everest beginnt. Ohne den Kopf richtig drehen zu müssen, sehen wir drei der fünf höchsten Berge der Welt. Der Gipfel des Everest ist nur 30 Kilometer entfernt. Wir steigen wir hinunter zum Zusammenfluss von Kangshung und Kama, überqueren eine Brücke und laufen ins Kangshung Tal. Ein letzter kleiner und sanfter Anstieg führt uns nach Pethang, direkt am Fusse des Makalu gelegen. In Pethang stellen wir unser Zelt für die nächsten drei Nächte auf (4400 m ü.M.).

Leutnant C.K. Howard-Bury, der die erste Expedition in diese Gegend leitete, schrieb in Mount Everest: the Reconaissance, 1921: „Es war sehr überraschend Tannen, Birken und Wacholder, sowie eine sehr üppige Vegetation beidseitig des Eises und den unterhalb liegenden Moränen zu entdecken."

6. Tag (17.) Der heutige Tagesausflug führt uns von Pethang ins Herz des einzigartigen Tales, nach Pethang Ringmo (5000 m ü.M.) und wieder zurück nach Pethang. Wir steigen kontinuierlich auf einem angenehmen Weg durch Weiden mit wilden Blumen und dann steiler hinauf über einen Felsrutsch, der im letzten Jahrhundert durch die Kollision des Kangshung Gletschers mit der Bergseite ausgelöst wurde. Dann gehen wir weiter auf einer mit Wiesen bedeckten Moräne oberhalb der hinunterstürzenden grauen Masse des Kangshung Gletschers. In einigen Stunden erreichen wir Pethang Ringmo.

Pethang Ringmo wurde von George Mallory und G.H. Bullock auf deren ersten Expedition entdeckt. Als Howard-Bury sie begleitete, schrieb er: " ...den entzückendsten sonnigen Ort auf 5000 m, direkt unter den gigantischen und wundervollen Felsen des Chomolonzo..., von uns nur durch den hier über einen Kilometer breiten Kangshung Gletscher getrennt. Von hier gesehen füllt der Everest das Ende des Tales mit einem furchterregenden Kreis von Felsen mit überhängenden Gletschern aus...".

7. Tag (18.) Heute geniessen wir die Schönheit dieser Bergwelt, knabbern Snacks, wandern, unterhalten uns mit Begleitern und Yaktreibern, lesen, fotografieren und erleben neue, tolle Aussichten. Einige von uns werden näher zur gewaltigen Ostwand gehen. Auf einer Tageswanderung können wir einen heiligen See und eine Guru Rinpoche Höhle besuchen.

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Der Gipfel des Everest ist horizontal nur etwas über 15 Kilometer und vertikal 4 Kilometer entfernt. Wir sind nahezu von Bergen umschlossen: von rechts der Khartse, das Massiv des Everest (der lange Nordostgrat, der höchste Gipfel der Welt, der Südgipfel und der Südpass), die gewaltige Triade des Lhotses, des Gipfel 38, der reine und erstaunende Pethangtse, der Chago, dahinter der Makalu und die drei Gipfel des Chomolonzos.

8. Tag (19.) Nun verlassen wir Pethang. Die anstrengende Etappe führt uns hinauf zu einem Zeltplatz nahe eines kargen Sees (4970m). Der Sonnenaufgang auf diesem Zeltplatz kann fast befürchtend spektakulär sein, in einigen intensiven Momenten wechselt der Everest und die ganze Gipfelpalette von kaltem Silber ins Rosa, Gold und blendende Weiss.

9. Tag (20.) Am Morgen erreichen wir in einigen Stunden den, über dem Zeltplatz liegenden, 5350 m hohen Langma La Pass, von wo wir letztmals Aussicht auf das Massiv des Everests haben. Vom Langma La steigen wir einige hundert Höhenmeter steil hinunter, einen seltenen Felsgletscher passierend, wieder tiefer nach Tibet hinein, wo wir unser Camp je nach Gegebenheit auf etwa 4400 m ü.M. aufbauen.

10. Tag (21.) Heute steigen wir weiter hinab ins Kharta Tal mit seinen Bauernhäusern, Feldern, Yaks und Menschen. Ein wunderbarer Spaziergang bringt uns weiter zum Zeltplatz am Fluss in Yebu, wo wir unseren Trek begannen.

11. Tag (22. Tag, Reservetag) Wir haben bereits darauf hingewiesen, dass dieses Programm Änderungen erfahren kann. Es beinhaltet deshalb einen Reservetag. Es kann sein, dass wir infolge schlechten Wetters einen Tag auf einem Zeltplatz verbringen, oder dass die Gruppe einen weiteren Tag in Pethang verbringen will. Alternativ könnte auch ein weiterer Tag beim Everest Base Camp oder in der reizvollen Tingri Hochebene verbracht werden.

23. Tag Fahrt von Yebu via Kharta nach Rongbuk Hotel

Wir fahren durch die nun bekannte tibetische Landschaft nach Rongbuk, von wo Sie eine phantastische Aussicht auf die Nordwand des Mt. Everest haben können. In Rongbuk übernachten wir in einem einfachen Hotel.

Das Kloster Rongbuk ist mit fast 5000 m ü.M. das höchst gelegene Kloster in Tibet und das grösste Kloster in der Region Tingri. In seiner Blütezeit lebten über 500 Nonnen und Mönche hier. Bevor das Kloster ca. 1950 unter die Obhut des Tashilünpo Klosters von Shigatse kam, war Rongbuk ein Kloster des Nyingmapa-Ordens.

24. Tag Tagesausflug zum Mt. Everest Base Camp Hotel

Nur 6 km weiter ist das Mt. Everest Base Camp. Während der heutigen Tageswanderung geniessen Sie die Aussicht zur Nordwand des Mt. Everest, die wohl die Eindrücklichste ist und in bleibender Erinnerung sein wird.

25. Tag Fahrt von Rongbuk via Tingri nach Zhangmu Hotel

Viele grosse Reisen haben am Ende eine dramatische Wende. Heute beginnen wir mit unserer Fahrt von Zentral- nach Südasien. Durch die höchsten Berge der Welt gelangen wir hinaus aus der kargen tibetischen Hochebene in die üppiggrüne Hügellandschaft Nepals.

Nach dem Frühstück verlassen wir die Eishänge des Mt. Everest und fahren zurück nach Tingri. Galen Rowell übernachtete hier nach seiner Everest Expedition über Rongbuk im Jahr 1981 (dies war das erstemal, dass Amerikanern der Zugang ins tibetische Hinterland gewährt wurde). In Mountains of the Middle Kingdom schrieb er:

"Was wir in der Tingri Ebene fanden, war der tibetische Lagerplatz unserer Träume. Wir stellten unsere Zelte neben einem Fluss auf, der sich durch eine grüne Wiese schlängelte. Die Wiese war von niedrigen Hügeln herum eingebettet bis sie bei klarer Sicht in 50 Kilometern Distanz in den Kamm des Himalaya lief. Eine gewaltige Spalte führte zu den Sherpa Dörfern Nepals. Ein Pass, der , schien so tief in die Massive des Cho Oyu und des Gaurishankar

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Im Südosten steht der Everest. Von hier erscheint er als "ein aus dem Kiefer der Erde herauswachsender, ungeheurer weisser Zahn", wie ihn George Mallory nannte, der 1924 in der Nähe des Gipfels starb. Westlich folgt der Gyachung Kang, verbunden mit einem langen Grat, vermutlich dem höchsten der Welt, zur eindrücklichen Masse des Cho Oyu, zum Nangpa La Einschnitt, zum Menlungtse und zu Nepals heiligem Berg Gaurishankar.

Weiterfahrt via den Lalung La (5030m) und den Thong La (5135m). Vor uns stehen die spitzigen Gipfel des Langtang Himal. Sie bilden eine Verbindung nach Nepal, da diese grossen Gipfel auch vom Kathmandu Tal aus gesehen werden. Auf der Passhöhe des Lalung La (5050 m.ü.M.) sehen wir im Westen den Shishapangma.

Nun beginnen wir hinunterzukurven. Zuerst folgen wir einem Rinnsal von Schmelzwasser, gespiesen von den Gipfeln zwischen denen wir hindurch fahren, dann gehte es entlang einem immer wilder werdenen Bergbach. Schon bald fahren wir wieder an den ersten Dörfern vorbei. Kurz vor Nyalam passieren Sie den Ort, wo Milarepa, Tibets geliebter und bedeutendster Dichter und Yogi meditierte.

Die totale Kargheit geht in eine buschige Vegetation über. Wir fahren durch das Dorf Nyalam (3750 m.ü.M.) und sehen bald Bäume, die ersten seit Tagen. Der Bergbach ist jetzt ein Fluss, der von den Nepalis Bhote Kosi, Tibet Fluss, genannt wird und einen tiefen Einschnitt in den Himalaya verursacht. Die Luft wird feuchter und dicker. Entlang der immer steiler werdenden dschungelartigen Schluchtenwände verwandeln sich herabstürzende Wasserfälle in Nebelschleier.

Gegen den Abend erreichen wir Zhangmu (oder Khasa). Zhangmu ist eine einzigartige Ansammlung von Tibetern, Chinesen und einer reichen Palette von nepalesischen Kasten und Stämmen. Ein farbenfroher, hektischer und bei Regenfällen auch dreckiger Grenzort, der an die Seite einer tiefen Schlucht gebaut wurde.

26. Tag Fahrt von Zhangmu nach Kathmandu Shambaling Hotel

Am Morgen überqueren wir die Grenze.

Je nach Strassenzustand werden wir weiter ca. 8 km bergab fahren oder vielleicht auch teilweise zu Fuss gehen. (Das Gepäck wird in diesem Fall von Trägern getragen).

Vor der Brücke zeigen wir unsere Pässe einem der letzten Soldaten der Volkbefreiungsarmee und laufen hinein nach Nepal. Von hier aus fahren wir vorbei an Reisterrassen und hübschen Dörfern weiter nach Kathmandu. Die Fahrt dauert unter guten Bedingungen ca. vier Stunden. Falls wir Glück haben, werden wir eine Sicht zurück auf den frostigen, steil aufragenden Langtang Himal haben - gegenüber der Seite, auf der wir noch gestern hoch oben in einer anderen Welt waren.

Der Verkehr wird stetig dichter, die Dörfer werden zu Städten, die Tempel werden höher. Wir kommen ins Kathmandu-Tal und gelangen, vorbei an Bhaktapur, nach Kathmandu. Wir freuen uns, im Hotel zu sein und den Komfort von heissem Wasser und bequemem Bett geniessen zu können.

27. Tag Kathmandu / Abreise

Dieser Tag in Kathmandu steht Ihnen zur freien Verfügung. Sie haben nochmals Zeit, um einen Einkaufsbummel zu unternehmen. Vom Shambaling Hotel führt ein interessanter Spaziergang durch die Gassen von Baudha. Nach der Flucht vieler Tibeter nach Nepal und Indien entstand hier in Kathmandu ein lebendiges tibetisches Zentrum. Besonders eindrücklich ist der grosse Stupa von Baudha, welcher von den tibetischen Gläubigen und Pilgern umrundet wird. In Baudha befinden sich viele tibetisch-buddhistische Klöster.

Abends Transfer zum Flughafen und Flug von Kathmandu nach Zürich.

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28. Tag Ankunft in Zürich

Am frühen Morgen Ankunft in Zürich

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Willkommen in meiner Welt, dem Himalaya!

Als gebürtiger Tibeter besitze ich zusammen mit meinem Team von begeisterten Himalaya-Kennern bestes Wissen über diese weltweit einzigartige Region. Ich bin in der Schweiz aufgewachsen und bewege mich seit über 25 Jahren im Himalaya. Dazu gehören auch mehrjährige und mehrmonatige Aufenthalte, die 1996 zur Gründung von „Tibet Culture & Trekking Tour“ führten. Jedes Jahr besuche ich verschiedenste Gebiete, damit wir Sie kompetent beraten können. Ich pflege quer durch den Himalaya viele persönliche Kontakte und Freundschaften. Unter anderem kenne ich den König von Mustang (Nepal) und verschiedene Regierungsmitglieder in Bhutan. Gerade durch diese vielen persönlichen Beziehungen können wir Ihnen das Tor zu einer unbekannten Welt öffnen.

Kommen Sie mit uns in den Himalaya, ich garantiere Ihnen die schönsten Reiseerlebnisse.

Herzlichst & Tashi Delek (tibetisch Glück und Segen)

Dawa N.T. Sigrist, Inhaber

Warum „Tibet Culture & Trekking Tour“?

Erfahrung, Kompetenz und Qualität Seit fast 20 Jahren organisiert „Tibet Culture & Trekking Tour“ (TCTT) aussergewöhnliche Reisen in den Himalaya und angrenzende Gebiete. Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über überdurchschnittliche Landeskenntnisse, kennen die Ziele von vielen eigenen intensiven Reisen oder haben für längere Zeit dort gelebt und gearbeitet. Zum Teil leiten wir die Reisen persönlich und kennen so die Bedürfnisse unserer Kunden bestens. In unserem Büro wird auch tibetisch gesprochen, die Sprache des Himalaya von Ladakh bis Bhutan. Heute gehören wir zu den führenden Anbietern von Kulturreisen und Trekkings in den Himalaya. Dies dokumentieren unter anderem verschiedene Auszeichnungen und die exklusive Schirmherrschaft der Schweizerischen UNESCO-Kommission für unser Reiseprogramm „Himalaya World Heritage Tours“. Aber auch zahlreiche Institutionen, Autoren, Fotografen, Wissenschaftler, Zeitschriften und TV-Stationen verlassen sich auf unsere Kompetenz und Qualität.

Langjährige Partnerschaften vor Ort In den jeweiligen Ländern arbeiten wir direkt mit den von uns sorgfältig ausgewählten Partnern zusammen – im Gegensatz zu vielen anderen Veranstaltern, die ihre Reisen über Drittfirmen organisieren. Mit den meisten Partnern sind wir nun seit fast 20 Jahren verbunden. Mit etwas Stolz dürfen wir sagen, dass wir mit ihnen nicht nur ein professionelles geschäftliches, sondern auch ein privates freundschaftliches Verhältnis pflegen. Unsere Partner kennen die schweizerische Denkweise für Qualität und Verantwortung, was Ihnen einen qualitativ hohen Service und zusätzliche Sicherheit auf unseren Reisen gewährt.

Unsere Philosophie Wir freuen uns, wenn wir unsere Begeisterung und unser Wissen mit Ihnen teilen dürfen und Sie mit uns neue Erlebnisse und Horizonte entdecken. Es ist für uns selbstverständlich, dass wir uns den Menschen, die in unseren Reisedestinationen leben, verpflichtet fühlen. Wir sind uns bewusst, dass der Tourismus auch problematische Aspekte hat. Aus diesem Bewusstsein wollen wir einen Beitrag zum verantwortungsvollen Reisen und zur Völkerverständigung leisten. Brücken zwischen Ihnen als Reisenden und der lokalen Bevölkerung zu schlagen, erachten wir dabei als eines unserer Hauptanliegen.

Ihre Sicherheit Zu jedem Zeitpunkt, während der Planung und Durchführung der Reise, hat Ihre Sicherheit höchste Priorität. Der Sicherheit wird unter anderem mit der sorgfältigen Auswahl der Routen, Reiseleiter, Fahrzeuge, Ausrüstung und des Reiseversicherungsschutzes Rechnung getragen. Über unsere 24-Stunden-Notfallnummer sind wir rund um die Uhr erreichbar. Als seriöser Reiseveranstalter verfügen wir über eine hohe Haftpflichtversicherung und sind Mitglied des Schweizerischen Reisebüro-Verbandes sowie des Garantiefonds der Schweizer Reisebranche.

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Ihre TCTT-Gruppenreise nach Tibet

TCTT-Expertenreiseleitung Wir wissen, wie wichtig die Reiseleitung für das gute Gelingen einer Reise ist. Dementsprechend sorgfältig ist unsere Auswahl. Es kommen nur Experten infrage, die die Kultur, Geografie und Menschen vor Ort aus eigener Erfahrung kennen. Unsere Reiseleiterinnen und Reiseleiter sind Ethnologen und Tibetologen, in der Schweiz lebende Tibeter, praktizierende Buddhisten, erfahrene Berggänger oder anderweitig kompetente Persönlichkeiten, die ihre Begeisterung und Erfahrung über die Reisegebiete mit Ihnen teilen möchten. Das Wichtigste aber ist: Alle unsere Reiseleiterinnen und Reiseleiter betrachten ihre Arbeit auch als Hobby und reisen mit Freude und Begeisterung mit Ihnen.

Kleingruppe An unseren Gruppenreisen nehmen maximal 12 TeilnehmerInnen teil. Die Gruppenreisen mit TCTT- Expertenreiseleitung führen wir bereits ab 6 TeilnehmerInnen durch. Bei den Gruppenreisen mit kompetenter lokaler Reiseleitung ist die Durchführung bereits ab 2 TeilnehmerInnen garantiert. Mit diesem Konzept können wir zu Recht von Kleingruppen sprechen. Kleingruppen sind die ideale Form, um den sanften Tourismus zu unterstützen. Wir können auch leichter mit den Menschen vor Ort in Kontakt treten und massvoll in ihren Lebensraum „eindringen“.

Beratung und Vorbereitungstreffen Für alle unseren Reisen ist eine seriöse Vorbereitung sinnvoll. So können Sie besser von Ihrer Traumreise profitieren. Wir unterstützten Sie bei der Vorbereitung mit kompetenter Beratung und umfangreichem Informationsmaterial. Für Gruppenreisen mit TCTT-Expertenreiseleitung führen wir etwa vier Wochen vor Abreise ein Vorbereitungstreffen durch. Zusammen mit Ihrem Reiseleiter / Ihrer Reiseleiterin besprechen Sie die Reise und können Fragen stellen. Zudem lernen Sie bereits die anderen Teilnehmenden kennen, mit welchen Sie eine intensive Zeit erleben werden.

Lokale Reiseleitung, Begleitmannschaft und Campingausrüstung Auf allen unseren Reisen (auch auf denjenigen mit TCTT-Expertenreiseleitung) werden Sie von einer kompetenten lokalen Reiseleitung begleitet. In Tibet sind unsere lokalen Reiseleiter ausschliesslich Tibeter – im Gegensatz zu vielen anderen Veranstaltern, die auch Chinesen einsetzen. Auf Trekkings und Camptouren besteht die Begleitmannschaft aus dem Koch und seinen Helfern, bei den Yaktrekkings arbeiten zusätzlich Yaktreiber mit. Wir stellen eine umfangreiche Campingausrüstung mit geräumigen Zweierzelten und einem Kochzelt, Esszelt und Toilettenzelt zur Verfügung.

Fahrzeuge Auf der ganzen Reise stehen Ihnen private Fahrzeuge zur Verfügung. Unsere Fahrer kennen die Bedürfnisse und Sicherheitsanforderungen der westlichen Touristen. In Tibet verwenden wir auf langen Überlandreisen oder bei schlechten Strassenverhältnissen grundsätzlich 4x4 Fahrzeuge, typischerweise Toyota Landcruisers. In Lhasa und auf kürzeren Überlandfahrten mit guten Strassenverhältnissen werden auch Kleinbusse eingesetzt. Für Trekkings und Camptouren wird zusätzlich ein Lastwagen (Truck) für das Material und wo nötig mit Treibstoff mitgeführt.

Unterkünfte In Kathmandu übernachten Sie im schönen Boutique Hotel Shambaling. In Tibet übernachten Sie in guten Mittelklasse- Hotels, wobei wir bei der Auswahl nicht nur den Hotelstandard bewerten, sondern auch die Lage und Atmosphäre des Hotels einbeziehen. In kleineren Ortschaften übernachten Sie in den bestmöglichen Unterkünften, oftmals in einfachen Gasthäusern oder im Zelt.

Klima und Ausrüstung April bis Oktober ist die beste Reisezeit für Tibet. Die regenarmen Monate Mai/Juni und September/Oktober sind besonders gut für Trekkings und Expeditionen geeignet. Das Klima in Tibet ist während des Tages oft sommerlich warm. In der Nacht können die Temperaturen aber stark sinken. Niederschläge und Sandstürme sind immer möglich. Wir empfehlen leichte und sportliche Kleidung, Faserpelzjacke, winddichte und regenfeste Trekkingjacke, effektiven Sonnenschutz sowie bequeme, feste Schuhe mit guter Sohle. Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie die umfassende, auf Ihre Tibetreise abgestimmte TCTT-Ausrüstungsliste.

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Reisen in grosser Höhe Alle unsere Reiseprogramme werden sorgfältig in Bezug auf die Höhenakklimatisation zusammengestellt. Die Höhenkrankheit, die gesunde Personen in den ersten Tagen einer Höhenexposition befallen kann, ist eine ernstzunehmende Folge eines Höhenaufenthaltes über 3‘000m ü.M.. Die Anfälligkeit steht in keinem Zusammenhang mit dem Trainingszustand und dem Alter. Während unangenehme Symptome wie Kopfschmerzen und Übelkeit häufig sind, gibt es sehr selten schwere Fälle eines Hirn- oder Lungenödems. Sind in der persönlichen Vorgeschichte Herz- Kreislaufstörungen oder Störungen der Lungenfunktion aufgetreten, ist eine vorgängige ärztliche Untersuchung angezeigt. Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie das TCTT-Merkblatt „Höhenkrankheit und Höhentauglichkeit“.

„LA GYELO“ Die Götter werden siegen! Ruf der Tibeter beim Überqueren von Pässen

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Reisedaten 15. August – 11. September 2015

Preis SFr. 7’190.-

Der Reisepreis basiert auf folgender Buchungsklasse: Qatar Airways (V-Klasse). Falls diese Buchungsklasse zum Zeitpunkt Ihrer Reiseanmeldung bereits ausgebucht ist, müssen wir Sie in eine höhere Klasse buchen und die entstehenden Mehrkosten belasten.

Kleingruppen-Zuschlag (bei 6-9 Personen) SFr. 870.-

Einzelzimmer/Einzelzelt-Zuschlag SFr. 760.-

Die Kosten basieren auf Doppelzimmern/Doppelzelten. Da wir nicht gerne einen Einzelzimmerzuschlag belasten, bemühen wir uns deshalb (falls Sie es wünschen) Ihnen eine(n) gleichgeschlechtliche(n) ZimmerpartnerIn zu finden. Sollte dies nicht möglich sein, sehen wir uns leider gezwungen, einen Einzelzimmerzuschlag zu erheben.

Gruppengrösse Durchführung der Reise garantiert ab: 6 Personen Maximale TeilnehmerInnenzahl: 12 Personen

Im Preis eingeschlossene Leistungen  Deutschsprachige TCTT-Expertenreiseleitung und lokale nepalesische und tibetische Reiseleitung  Alle Flüge ab/bis Zürich  Flughafentaxen und Treibstoffzuschläge (Stand Dez. 14)  Alle Landtransporte mit Privatfahrzeugen  Alle Transfers von/zu den Hotels  Alle Unterkünfte im Doppelzimmer  In Nepal Übernachtung und Frühstück  In Tibet Vollpension  Bei Trekking: Begleitteam, 2er Zelte, Campingausrüstung, Tragtiere  Medikamentenkoffer und Sauerstoffflaschen  Alle Besichtigungen und Eintritte, sowie die notwendigen Bewilligungen  Ausführliches Informationsmaterial  Vorbereitungstreffen in der Schweiz  Organisation durch TCTT; eigene Büros in Kathmandu und Lhasa

Nicht inbegriffen sind  Visum für /Tibet und Doppeleinreisevisum Nepal  Ausreisetaxen vor Ort  Trinkgelder (Richtwert: USD 5 pro Reisetag)  Getränke und Ausgaben persönlicher Natur wie Wäsche, Telephon, Post usw.  Persönliche Versicherungen, wie obligatorische SOS-Schutz & Annullationsversicherung. Gerne beraten wir Sie.  Zusätzliche Kosten durch Ereignisse, die ausserhalb der Kontrolle von TCTT liegen.

Anforderungen Trekking in Tibet gehört zu den schönsten Naturerlebnissen. Wir werden uns jedoch in Gegenden begeben, die fern von unseren westlichen Vorstellungen sind. Dies verlangt von den TeilnehmerInnen Toleranz und eine gewisse Flexibilität. Technisch ist das Trekking zur Kangshung Flanke nicht schwierig und entspricht in etwa einer Gebirgswanderung in den Alpen. Unser Trekking führt uns jedoch in Höhen von über 5000 m. Dies erfordert einen gesunden Kreislauf und eine gesunde Herzfunktion. In Ihrem Interesse hat jede/r TeilnehmerIn ein ärztliches Attest vorzulegen.

Wichtig Bei der Durchführung der Reisen in Tibet haben wir bezüglich Programmänderungen, die durch die lokalen staatlich kontrollierten Reisebüros veranlasst werden, keinen oder nur sehr kleinen Einfluss. Natürlich unternehmen wir vor und während der Reise alle Anstrengungen, damit die Reise gemäss Programm durchgeführt werden kann. Sollten aber durch TCTT nicht kontrollierbare Änderungen zu Mehrkosten führen, so müssen diese von den ReiseteilnehmerInnen getragen werden.

Copyright Tibet Culture & Trekking Tour GmbH, Zurich, Switzerland Zürich, 8. April 2015

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