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Unterrichtung über die öffentliche Sitzung des Verbandsgemeinderates am am Frei- tag, dem 30.06.2017 um 17.30 Uhr im Seminarraum des Hunsrückhauses am Erbeskopf

Bürgermeister Marc Hüllenkremer eröffnet als Vorsitzender um 17.30 Uhr die Sitzung, be- grüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest.

Gegen Form und Frist der Einladung werden keine Einwände erhoben.

Änderungs- oder Ergänzungswünsche zur Tagesordnung werden nicht vorgebracht.

Tagesordnung:

1. Einwohnerfragestunde 2. Wahl neuer Mitglieder für den Schulträgerausschuss 3. Wahl eines Vertreters in die Verbandsversammlung des Zweckverbandes "Winter- sport-, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbeskopf" 4. Beratung und Beschlussfassung des I. Nachtragswirtschaftsplans 2017 für die VG- Werke 5. I. Nachtragshaushaltssatzung und I. Nachtragshaushaltsplan 2017 gem. §§ 95 und 96 GemO 6. Beschaffung von Feuerwehr-Mehrzweckfahrzeugen 7. Überlassung des alten Tragkraftspritzenfahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr an das Feuerwehrmuseum Hermeskeil 8. Grundschulkonzept für die Verbandsgemeinde 9. Beratung und Beschlussfassung über die Änderung der Betriebssatzung der VG- Werke Thalfang am Erbeskopf -Eigenbetrieb- vom 08.05.2009 10. Sanierung und Modernisierung der Erbeskopf-Realschule plus in Thalfang 11. Unterhaltung der Schulturnhalle Thalfang 12. Kommunal- und Verwaltungsreform 13. Informationen

Top 1: Einwohnerfragestunde

Eine Bürgerin berichtet über die Gefahren für landwirtschaftliche Produkte (Milch, Honig usw.), die durch das Jakobskreuzkraut entlang der öffentlichen Straßen entstehen und bittet um frühzeitiges Mulchen der betreffenden Flächen. Bürgermeister Hüllenkremer verweist auf die Zuständigkeit des Landesbetriebs Mobilität (LBM). Die Verwaltung werde den Hin- weis weitergeben.

Top 2: Wahl neuer Mitglieder für den Schulträgerausschuss

Das im Schulträgerausschuss für die Grundschule Heidenburg vertretene Mitglied Franz- Josef Steinhauer (Elternvertreter) und das stellvertretende Mitglied Mariana Kohl (Elternver- treterin) haben ihre Mandate niedergelegt.

Auf Vorschlag der Schule sind die vakanten Ausschusssitze neu zu besetzen. Vorgeschlagen werden als Mitglied Melanie Wery-Sims und als stellvertretendes Mitglied Jaclyn Wollscheid.

Des Weiteren ist der stellv. Ausschusssitz der Lehrervertreter der Grundschule Heidenburg vakant. Hierfür wird seitens der Schule das bisherige Mitglied Frau Edith Loewen vorgeschla- gen.

Bei entsprechender Wahl wird als neues Mitglied die Schulleiterin Frau Nadine Lang vorge- schlagen.

Die Wahlen sind nach den Grundsätzen des § 40 GemO durchzuführen.

Auf Vorschlag des Vorsitzenden stimmen in einem einstimmigen Beschluss die Ratsmitglie- der sowohl der offenen Abstimmung als auch der Abstimmung der vorgeschlagenen Perso- nen im Block zu.

Beschlussvorschlag:

Als neue Mitglieder in den Schulträgerausschuss der Grundschule Heidenburg werden als Mitglied Melanie Wery-Sims, als stellvertretendes Mitglied Jaclyn Wollscheid sowie als stell- vertretendes Mitglied der Lehrervertreter Edith Loewen sowie bei entsprechender Wahl als neues Mitglied die Schulleiterin Nadine Lang gewählt.

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Top 3: Neuwahl eines Vertreters für die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Wintersport, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbeskopf“

Der in die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Wintersport, Natur- und Umweltbil- dungsstätte Erbeskopf“ gewählte Vertreter Thomas Züscher hat sein Mandat niedergelegt.

Auf Vorschlag der CDU-Fraktion ist eine neue Vertreterin / ein neuer Vertreter der Ver- bandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf in die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Wintersport, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbeskopf“ zu wählen.

Die Wahl ist nach den Grundsätzen des § 40 GemO durchzuführen.

Ratsmitglied Vochtel schlägt Herrn Winfried Welter vor.

Beschlussvorschlag:

Herr Winfried Welter wird als neuer Vertreter in die Verbandsversammlung des Zweckver- bandes „Wintersport, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbeskopf“ gewählt.

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Der Beschluss erfolgt in offener Abstimmung einstimmig bei zwei Enthaltungen.

Top 4: Beratung und Beschlussfassung des I. Nachtragswirtschaftsplans 2017 für die VG- Werke

Gem. § 15 Abs. 1 Eigenbetriebs- und Anstaltsverordnung (EigAnVO) hat der Eigenbetrieb vor Beginn des Wirtschaftsjahres einen Wirtschaftsplan aufzustellen. Für das Wirtschaftsjahr 2017 erfolgte die Beschlussfassung durch den Verbandsgemeinderat Thalfang am Erbeskopf in seiner Sitzung am 06.02.2017.

Der Wirtschaftsplan ist gem. § 15 Abs. 3 EigAnVO darüber hinaus unter bestimmten Um- ständen zu ändern. Die Änderung des Wirtschaftsplanes 2017 erfolgt dabei durch den I. Nachtrags-Wirtschaftsplan.

Auf Bitten des Vorsitzenden erläutert Herr Udo Keuper die sich im einzelnen ergebenen Än- derungen im Rahmen des I. Nachtragswirtschaftsplanes 2017:

- Entwässerung im Gewerbegebiet "Nikolausquelle" Malborn - Einmalige Beiträge im Gewerbegebiet „Nikolausquelle“ Malborn - Aufwendungen zur Konkretisierung des Anlagennachweises - Investitionen Betriebszweig Wärmeversorgung - Aufwendungen im Betriebszweig Wärmeversorgung

Diese wurden im Detail zuvor im Werkausschuss beraten.

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Der Wirtschaftsplan wird wie folgt festgesetzt:

A. Betriebszweig Wasserversorgung gegenüber erhöht um vermindert auf nunmehr bisher um 1. im Erfolgsplan Erträge 1.052.383,00 € 0 € 0 € 1.052.383,00 € Aufwendungen - 1.050.280,00 € 0 € 0 € - 1.050.280,00 € Jahresgewinn 2.103,00 € 0 € 0 € 2.103,00 €

2. im Vermögensplan Einnahmen 962.000,00 € 0 € 0 € 962.000,00 € Ausgaben 962.000,00 € 0 € 0 € 962.000,00 €

B. Betriebszweig Abwasserreinigung

1. im Erfolgsplan Erträge 2.461.460,00 € 27.000 € 0 € 2.488.460,00 € Aufwendungen -2.340.585,00 € -30.000 € 0 € - 2.370.585,00 € Jahresgewinn 120.875,00 € -3.000 € 0 € 117.875,00 €

2. im Vermögensplan Einnahmen 1.766.000,00 € 213.000 € 0 € 1.979.000,00 € Ausgaben 1.766.000,00 € 213.000 € 0 € 1.979.000,00 €

C. Betriebszweig Wärmeversorgung

1. im Erfolgsplan Erträge 112.600,00 € 0 € 0 € 112.600,00 € Aufwendungen - 101.250,00 € -4.540 € 0 € - 105.790,00 € Jahresgewinn 11.350,00 € -4.540 € 0 € 6.810,00 €

2. im Vermögensplan Einnahmen 65.000,00 € 30.000 € 0 € 95.000,00 € Ausgaben 65.000,00 € 30.000 € 0 € 95.000,00 €

II.

Der Gesamtbetrag der Kredite, deren Aufnahme zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen erforderlich ist, wird gegenüber erhöht um vermindert auf nunmehr bisher um 1.134.000 € 0 € 0 € 1.079.000 € davon: für den Betriebszweig Wasserversorgung 559.000 € 0 € 0 € 559.000 € für den Betriebszweig Abwasserreinigung 575.000 € 0 € 85.000 € 490.000 € für den Betriebszweig Wärmeversorgung 0 € 30.000 € 0 € 30.000 € festgesetzt. (siehe § 5 der I. Nachtragshaushaltssatzung 2017 der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf)

III.

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird festgesetzt auf 0 € Verpflichtungsermächtigungen werden davon: für den Betriebszweig Wasserversorgung 0 € gegenüber erhöht um vermindert auf nunmehr bisher um 2.166.000 € 0 € 0 € 2.162.000 € davon: für den Betriebszweig Wasserversorgung 877.000 € 0 € 0 € 877.000 € Die Summefür der den Verpflichtungsermächtigungen, Betriebszweig Abwasserreinigung für die in künftigen1.270.000 Wirtschaftsjahren € 0 € voraus- 0 € 1.270.000 € sichtlich Investitionskreditefür den Betriebszweig aufgenommen Wärmeversorgung werden müssen, 19.000beläuft sich€ auf 0 €.0 € 4.000 € 15.000 € festgesetzt. (siehe § 5 der I. Nachtragshaushaltssatzung 2017 der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf)

IV.

Der Höchstbetrag der Kredite zur Liquiditätssicherung, der zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden darf, wird

gegenüber vermindert bisher erhöht um um auf nunmehr 1.000.000 € 0 € 0 € 1.000.000 € davon: nachrichtlich für den Betriebszweig Wasser 350.000 € 0 € 0 € 350.000 € für den Betriebszweig Abwasser 500.000 € 0 € 0 € 500.000 € für den Betriebszweig Wärmeversorgung 150.000 € 0 € 0 € 150.000 € festgesetzt. (siehe § 5 der I. Nachtragshaushaltssatzung 2016 der VerbandsgemeindeSeite Thalfang 4 von am Erbeskopf) 24

Beschlussvorschlag:

Entsprechend der Empfehlung des Werksausschusses beschließt der Verbandsgemeinderat Thalfang am Erbeskopf den I. Nachtragswirtschaftsplan 2017 für die zwei Betriebszweige Abwasserreinigung und Wärmeversorgung in der von der Verwaltung vorgelegten Form.

Der Beschluss erfolgt einstimmig bei einer Enthaltung.

Top 5: I. Nachtragshaushaltssatzung und I. Nachtragshaushaltsplan 2017 gem. §§ 95 und 96 GemO

Auf Bitten des Vorsitzenden erläutert Frau Ebel die wesentlichen Änderungen:

I. Ergebnishaushalt:

Produkt 2110/ 2160 – Pos. 11 - Personalkosten

Neben der Lieferung von zusätzlichen Küchengeräten für die Zubereitung des Mittagessens in der gemeinsamen Mensa der Erbeskopf Realschule plus und der Grundschule Thalfang (sie- he auch Investiver Finanzhaushalt) ist durch das veränderte Zubereitungsverfahren die Auf- stockung der Personalstunden der Hauswirtschaftskräfte um jeweils 2 Wochenstunden vor- gesehen. Dies verursacht zusätzliche Personalkosten in Höhe von rd. 3.850 €. Hiervon sind entsprechend des Aufteilungsverhältnisses der Schülerzahl zum 01.09.2016 1.560 € über die Betriebskostenumlage Grundschulen zu finanzieren.

Produkt 2111/ 2431 – Pos. 11 - Personalkosten

Es entstehen Mehraufwendungen für die einvernehmliche Auflösung eines Beschäftigungs- verhältnisses in diesem Bereich. Die Finanzierung der zusätzlichen Aufwendungen in Höhe von 1.950 € erfolgt über die Betriebskostenumlage Grundschulen.

Produkt 4241 – Pos. 11 - Personalkosten

Aufgrund eines tarifrechtlichen Anspruches auf Höhergruppierung entsprechend der Ent- geltordnung entstehen Mehraufwendungen in Höhe von rd. 11.000 €.

Produkt 4241 – Sachkonto 52531 - Erholungs- und Gesundheitszentrum

Der Haushaltsansatz wird erhöht um den Anteil der Verbandsgemeinde an einer Effizienzbe- ratung im Rahmen des Förderprogramms „EffCheck – PIUS Analysen in Rheinland-Pfalz“. Entsprechend der aktuellen Fragestellungen hinsichtlich der Energieversorgung und Gebäu- desanierung wird der Ressourceneinsatz im Zuge einer Makro- und Mikroanalyse bewertet, mögliche Maßnahmen benannt und detailliert untersucht. Der Kostenanteil der Verbands- gemeinde liegt dabei bei 2.100 € (netto).

II. ordentlicher Finanzhaushalt: Die Veranschlagungen im ordentlichen Finanzhaushalt erfolgen analog der oben genannten Änderungen des Ergebnishaushalts.

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III. investiver Finanzhaushalt: Folgende wesentliche Veränderungen gegenüber der Ursprungsplanung wurden berücksich- tigt: Produkt 2110 – Sachkonto 8029000 - Anschaffung einer Verdunklung für die Glaskuppel der Aula als Hitze- und Sonnenschutz Für die Anschaffung eines Hitze- und Sonnenschutzes für die Aula der Grundschule Thalfang wurden 6.000 € veranschlagt. Die Finanzierung erfolgt über die Investitionskostenumlage Grundschulen. Produkt 2160 - Sachkonto 082900 – Beschaffung von Küchengeräten für die Mensa

Die Lieferung von warmem Essen für die Erbeskopf-Realschuleplus und die Grundschule in Thalfang erfolgte bislang durch das Rasthaus „Die Tankstell“, Thalfang. Das Mittagessen wurde dabei warm angeliefert und von Hauswirtschaftskräften ausgegeben. Vom Vertragspartner wurde mit Schreiben vom 15.03.2017 mitgeteilt, dass es aus persönli- chen Gründen nicht mehr möglich sei, die vertraglich vereinbarte Essenslieferung durchzu- führen und deshalb die Lieferung Ende des Monats März 2017 beendet werde. Aufgrund einer öffentlichen Ausschreibung im Amtsblatt der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf ging lediglich das Angebot der Fa. Sander Catering GmbH, 56291 Wiebelsheim ein. Ortsansässige Gastronomen hatten sich nicht an der Ausschreibung beteiligt. Im Benehmen mit den Beigeordneten erfolgte die Vergabe der Essenslieferung ab dem 08.05.2017 durch Bürgermeister Hüllenkremer im Rahmen einer Eilentscheidung gem. § 48 GemO am 24.04.2017. Die Lieferung des nach dem „Sous-vide“ -Verfahren vorbereiteten Mittagessens durch die Fa. Sander Catering GmbH, 56291 Wiebelsheim, erfolgt einmal pro Woche für die - de Woche. Das Verfahren hat sich somit gegenüber der bisherigen Belieferung geändert. Es ist daher erforderlich geworden, hierfür zusätzliche Küchengeräte anzuschaffen. Die Kos- ten für die Küchengeräte belaufen sich gem. dem vorliegenden Angebot auf 16.000 €. Die Finanzierung dieses zusätzlichen Finanzmittelbedarfs erfolgt zunächst über einen Investiti- onskredit. Die entstehenden Kosten für Zins und Tilgung, die im Verhältnis der Schülerzahl von Grundschule Thalfang und Erbeskopf Realschule plus auf die beiden Schulen aufzuteilen sind, werden finanziert über die Anhebung der Essensgeldbeiträge von bisher 2,50 € (Grund- schule Thalfang) bzw. 3,20 € (Erbeskopf Realschule plus) auf einheitlich 3,50 € ab dem Schul- jahr 2017/2018. Die Investition amortisiert sich demnach in rd. 3 Jahren. Den Ausführungen entsprechend erhöht sich der Investitionskreditbedarf 2017 um 16.000 €. Bei planmäßiger Entwicklung stellt sich der Schuldenstand zum Ende des Haushaltsjahres voraussichtlich wie folgt dar: Summe Investitionskredi- Liquiditätskredite te 31.12.2016 17.079.093 € 8.678.542 € 8.400.551 € + restl. Erm. 2015 216.380 € 216.380 € - + restl. Erm. 2016 2.425.474 € 2.425.474 € - + 2017 3.115.841 € 2.455.633 € 660.208 € ./. Tilgung 430.000 € 430.000 € 0 € 31.12.2017 22.406.788 € 13.346.029 € 9.060.759 €

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III. Stellenplan:

Folgende Änderungen wurden in den Stellenplan übernommen: - Die Stellenanteile der Hauswirtschaftskräfte des Schulzentrums wurden um jeweils 2 Wo- chenstunden erhöht - Durch die einvernehmliche Auflösung eines Beschäftigungsverhältnisses entfällt der dies- bezügliche Stellenanteil in TH 2 - Durch den tarifrechtlichen Anspruch entsprechend der Entgeltordnung wird die Stelle Nr. 43 in eine Planstelle der Entgeltgruppe 9 b umgewandelt.

Demnach ergibt sich folgende I. Nachtragshaushaltsatzung für das Jahr 2017 Der Inhalt der Haushaltssatzung wird nach Genehmigung durch die Kommunalaufsicht be- kanntgegeben.

In der anschließenden Aussprache bittet Ratsmitglied Haink die Verwaltung um nähere In- formationen, ob und welchem Umfang die verschiedenen im Erholungs- und Gesundheitsze- ntrum vorgenommenen Maßnahmen zu Kosteneinsparungen geführt haben.

Ratsmitglied Jochem informiert über verschiedene Schäden bei den Küchengeräten in der Erbeskopf Realschule Plus und bittet um Abhilfe.

Beschlussvorschlag:

Der Verbandsgemeinderat beschließt die I. Nachtragshaushaltssatzung und Nachtragshaus- haltsplan in der von der Verwaltung vorgelegten Form.

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Top 6: Beschaffung von Feuerwehr - Mehrzweckfahrzeugen

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Vorsitzende den stellvertretenden Wehrleiter Mattes.

Auf Grundlage des aktuellen Brandschutzkonzeptes wurden Ortsfeuerwehren zu Aus- rückeeinheiten zusammengefasst. Um die Synergieeffekte der Zusammenarbeit nutzen zu können, müssen entsprechende Fahrzeuge die Mobilität der Teileinheiten gewährleisten. Daher sollen die überalterten Tragkraftspritzenanhänger durch multifunktionell einsetzbare Mehrzweckfahrzeuge Typ1 (MZF1) mit Ladehilfe ersetzt werden.

Nach erfolgter Ausschreibung der MZF1 mit Ladehilfe gemäß den Vorgaben des Brand- schutzkonzeptes der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf haben sich die in der Sit- zungsvorlage benannten Bieter als am wirtschaftlichsten herausgestellt.

In der Aussprache verweist Herr Haink auf noch bestehenden Klärungsbedarf mit der Wehr- leitung hinsichtlich der endgültigen Zahl der zu beschaffenen MZF1 sowie deren Stationie- rung. Der Vorsitzende erwidert hierzu, dass in der heutigen Sitzung des Verbandsgemeinde- rates lediglich über die Beschaffung von zwei MZF1 zu entscheiden ist, mit deren Lieferung in

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ca. 5 Monaten zu rechnen sei. Diese Zeit soll genutzt werden, um die noch offene Fragen u.a. der Stationierung zu klären.

Herr Mattes erinnert daran, dass in einer früheren Verbandgemeinderatsitzung zunächst die Beschaffung von drei MZF1 vorgesehen war, jedoch aufgrund der damals vorliegenden Kos- tenschätzung auf zwei MZF1 reduziert werden musste. Nachdem mittlerweile aufgrund der durchgeführten Ausschreibung erkennbar ist, dass die vorhandenen Haushaltsmittel auch ausreichen, um drei MZF1 zu beschaffen, werde von Seiten der Wehrleitung die Beschaffung von drei MZF1 verlangt.

Ratsmitglied Welter verweist auf das vom Verbandsgemeinderat beschlossene Brandschutz- konzept und die im Zuge der Haushaltsberatungen vorgenommene Reduzierung auf zwei MZF1. In der aktuellen Ratssitzung gehe es lediglich darum, gemäß der Sitzungsvorlage über deren Beschaffung zu entscheiden. Des Weiteren beantragt Ratsmitglied Welter, dass über die Stationierung dieser Fahrzeuge die Wehrleitung und der Haupt- und Finanzausschuss gemeinsam entscheiden sollten. Nach Auffassung des Vorsitzenden liegt die Zuständigkeit in dieser Frage bei der Wehrleitung.

Auf entsprechende Nachfrage von Ratsmitglied Müller erklärt Herr Mattes, dass die zu be- schaffenden beiden MZF1 mit dieser Ausstattung einsatzbereit sind und keine weiteren Kos- ten anfallen.

Ratsmitglied Jochem verweist auf die früheren Beratungen in dieser Angelegenheit, wonach der Haupt- und Finanzausschuss sich dazu entschieden habe, zunächst zwei MZF1 zu be- schaffen. Er stellt ferner die Frage, warum von Seiten der Wehrleitung keine Angebote für Tragkraftspritzenfahrzeuge (TSF) eingeholt wurden.

Ratsmitglied ergänzt, dass seinerzeit die Beschränkung auf zwei MZF1 auch deshalb erfolgte, um diesen neuen Fahrzeugtyp zunächst einmal in der Praxis zu erproben.

Vor der Abstimmung erläutert Bürgermeister Hüllenkremer die geltende Rechtslage, wonach die Bestimmung des Standortes durch die Wehrleitung in eigener Verantwortung erfolgt. Er gibt auch an, dass die Wehrleitung gerne dem Haupt- und Finanzausschuss die Gründe für die Standortauswahl darlegt und diese auch gerne diskutiert, aber die Entscheidung letzten Endes von der Wehrleitung zu treffen ist und der Haupt- und Finanzausschuss dies nicht be- stimmen kann.

In Anschluss an die Aussprache stellt der Vorsitzende gemäß Antrag von Ratsmitglied Welter, den Beschlussvorschlag, wonach über die Stationierung der zwei zu beschaffenden MZF1 die Wehrleitung und der Haupt- und Finanzausschuss gemeinsam entscheiden sollen, zur Ab- stimmung.

Der Beschluss hierzu erfolgt bei zwei Enthaltungen ansonsten einstimmig.

Anschließend stellt der Vorsitzende den folgenden Beschlussvorschlag zur Abstimmung:

Der Verbandsgemeinderat Thalfang am Erbeskopf beschließt auf Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses die Vergabe der Fahrgestelle an die Fa. Autohaus Marx Weilburg zu deren Angebotspreis in Höhe von 53.355,80 € (brutto).

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Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Der Verbandsgemeinderat Thalfang am Erbeskopf beschließt auf Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses die Vergabe des Fahrgestellaufbaus für die beiden Mehrzweckfahr- zeuge an die Fa. Kalina Funktechnik Niederwörresbach zu deren Angebotspreis in Höhe von 27.857,90 €.

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Der Verbandsgemeinderat Thalfang am Erbeskopf beschließt auf Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses die Vergabe zur Lieferung des Funk- und Elektroausbaues an die Fa. Pütting Fahrzeugbau Rees-Haffen zu deren Angebotssumme von 8.496,60 € für beide Fahr- zeuge.

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Top 7: Überlassung des alten Tragkraftspritzenfahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr Malborn an das Feuerwehrmuseum Hermeskeil

Das Löschgruppenfahrzeug (LF8) „Opel Blitz“ Baujahr 1954 wurde ursprünglich für die Frei- willige Feuerwehr Thalfang angeschafft und dort in Dienst gestellt. Vor dem Hintergrund, den Brandschutz in der Ortsgemeinde Malborn sicherzustellen, er- warb anschließend die Ortsgemeinde Malborn das Fahrzeug und übergab es an die Freiwilli- ge Feuerwehr Malborn. Nachdem die Zuständigkeit des Brandschutzes in die Trägerschaft der Verbandsgemeinde übergegangen war, ist auch das Feuerwehrfahrzeug „Opel Blitz“ in das Eigentum der Verbandsgemeinde übergegangen. Das Fahrzeug blieb weiterhin in der Ortsgemeinde Malborn stationiert, bis es letztlich durch ein neueres Fahrzeug abgelöst wur- de. Das Fahrzeug wird seitdem dort eingelagert.

Zwischenzeitlich bekundete das Hermeskeiler Feuerwehrmuseum Interesse an dem Fahr- zeug „Opel Blitz“ zur Ausstellung im o.g. Museum. Es ist beabsichtigt, das Fahrzeug dort in die Dauerausstellung aufzunehmen. Das Interesse beruht vor allen Dingen darauf, dass das Fahrzeug aus der unmittelbaren Region stammt und somit auch einen Teil der hiesigen regi- onalen Feuerwehrgeschichte darstellt. Die Übernahme in die Ausstellung des Museums soll durch einen Schenkungsvertrag zwischen der Verbandsgemeinde und dem Feuerwehrmuse- um erfolgen. In dem Vertrag wird ebenfalls die weitere Verfahrensweise im Falle, dass das Fahrzeug nicht mehr für die Ausstellung vorgesehen ist, geregelt. Falls dieser Fall eintritt, soll das Fahrzeug an den Schenker zurückgehen. Der betreffende Vertrag liegt dem VG-Rat vor.

Da der „Opel Blitz“ eine prägende Rolle in der regionalen Feuerwehrgeschichte einnimmt, äußerte die Freiwillige Feuerwehr Malborn den Wunsch, dass das Fahrzeug im Falle einer Rückgabe durch das Museum an den Förderverein der Freiwillige Feuerwehr Malborn zu- rückgegeben wird. Dieser Wunsch wurde vor dem Hintergrund geäußert, dass sichtlich be- deutsame Gegenstände, wie in diesem Falle der „Opel Blitz“, dort verbleiben und aufbe- wahrt werden sollten, wo diese ihren Ursprung haben.

Da das besagte Fahrzeug „Opel Blitz“ nach wie vor in der Trägerschaft der Verbandsgemein- de Thalfang am Erbeskopf steht, ist von dieser auch eine Entscheidung über den zukünftigen Verbleib im Falle einer Rückgabe durch das Museum, vorzunehmen. Seite 9 von 24

In der Aussprache fragt Ratsmitglied Wolfgang Marx nach, inwieweit für das betreffende Fahrzeug eine Wertermittlung durchgeführt wurde. Dies ist laut Vorsitzendem - soweit be- kannt - nicht erfolgt.

Beschlussvorschlag:

Der Verbandsgemeinderat Thalfang am Erbeskopf beschließt auf Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses, dem Abschluss des Schenkungsvertrages mit dem „Förderverein rheinland-pfälzisches Feuerwehrmuseum Hermeskeil e.V.“ zuzustimmen. Im Falle einer Rückgabe des Fahrzeugs durch den Förderverein rheinland-pfälzisches Feuerwehrmuseum Hermeskeil e.V. soll dies dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Malborn überlassen werden.

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Top 8: Grundschulkonzept für die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf

Der Vorsitzende verweist hierzu auf die Sitzungsvorlage, wonach vom Landesrechnungshof Rheinland-Pfalz festgestellt wurde, dass in mehreren Grundschulen in Rheinland-Pfalz nicht mehr die im Schulgesetz geforderte Bildung je einer Klasse in allen Klassenstufen erreichbar sei. Deshalb musste die Landesregierung prüfen, inwieweit in diesen Fällen die erforderli- chen Ausnahmetatbestände nach dem Schulgesetz vorliegen. Hierzu hat die Landesregierung „Leitlinien für ein wohnortnahes Grundschulangebot“ erstellt. In der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf existieren insgesamt drei Grundschulen an drei verschiedenen Schul- standorten:

- Grundschule Thalfang mit 8 Klassen, - Grundschule Heidenburg mit 2 kombinierten Klassen - Grundschule Malborn mit 2 kombinierten Klassen.

Träger der Grundschulen Thalfang und Heidenburg ist die Verbandsgemeinde, Träger der Grundschule in Malborn die Ortsgemeinde Malborn.

Für diesen Fall, wenn also im Gebiet einer Verbandgemeinde auch eine Ortsgemeinde die Trägerschaft für eine Grundschule übernommen hat, fordern die Leitlinien des Landes eine Abstimmung auf Verbandgemeindeebene. Allerdings wird nicht geregelt, wie und in welcher Form diese Abstimmung erfolgen soll. Aufgrund dieser Vorgabe wird es für sinnvoll gehalten, nicht für jeden Grundschulstandort und auch nicht für jeden Träger, sondern für die gesamte Verbandgemeinde ein einheitliches Grundschulkonzept zu erstellen.

Die gesamte Thematik war bereits Gegenstand der Beratungen in den Sitzungen des Schul- trägerausschusses am 11.05.2017 und am 08.06.2017. Von der SPD-Fraktion im Verbands- gemeinderat war mit Schreiben vom 06.04.2017 beantragt wurden, die Thematik auf die Tagesordnung in der nächsten Sitzung des Verbandsgemeinderates zu setzen, um der Ver- waltung den Auftrag zur Erstellung des Grundschulkonzeptes zu erteilen. Dies hat sich, so der Vorsitzende, insoweit bereits erledigt, als – ohne Beschluss des Verbandsgemeinderates - die Verwaltung bereits mit der Erstellung des Grundschulkonzeptes begonnen hat.

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Zudem war in der letzten Sitzung des Schulträgerausschusses dafür plädiert wurden, in Zu- kunft auch den Haupt- und Finanzausschuss in die Beratung dieser Thematik mit einzubezie- hen.

In der Aussprache hebt Ratsmitglied Göppert hervor, dass es sich hierbei um eine sehr kom- plexe Thematik handle. Sollten sich nunmehr zwei Gremien gemeinsam mit der Angelegen- heit befassen, würde es noch schwieriger werden, eine gemeinsame Lösung zu finden. Im Übrigen sei der Haupt- und Finanzausschuss ohnehin bei Kostenentscheidungen mit zu be- teiligen. Von daher plädiert er für einen kompakten Ausschuss.

Ortsbürgermeister Treinen informiert darüber, dass sich der Ortsgemeinderat Heidenburg für den Erhalt der Grundschule Heidenburg ausgesprochen hat und begründet dies u.a. da- mit, dass man aufgrund der positiven Entwicklung bei den Geburtenzahlen der letzten Jahre kenne und damit zuverlässig die zu erwartenden Schülerzahlen abschätzen könne.

Ratsmitglied Pestemer sieht die Notwendigkeit, auch die Grundschulbezirkszuordnung mit einzubeziehen und verweist des Weiteren auf die Kommunal- und Verwaltungsreform.

Ratsmitglied Jochem erinnert an den Zeitdruck, wonach das Grundschulkonzept bis Ende September vorliegen muss. Der vorliegende Beschlussvorschlag ziele auf eine zügige Bear- beitung.

So dann wird folgender Beschlussvorschlag zur Abstimmung gestellt:

Beschlussvorschlag:

Aufgrund der Empfehlung des Schulträgerausschusses beschließt der Verbandsgemeinderat, dass künftig die Angelegenheit „Grundschulkonzept für die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf“ gemeinsam durch den Schulträgerausschuss und den Haupt- und Finanzaus- schuss beraten werden soll. An diesen Beratungen dürfen auch gesetzliche Vertreter der Ortsgemeinde Heidenburg und der Ortsgemeinde Malborn - als den Ortsgemeinden mit den zu überprüfenden Grundschulstandorten - mit beratender Stimme teilnehmen.

Der Beschluss erfolgt bei zwei Enthaltungen ansonsten einstimmig.

Top 9: Beratung und Beschlussfassung über die Änderung der Betriebssatzung der VG- Werke Thalfang am Erbeskopf -Eigenbetrieb- vom 08.05.2009

In der Betriebssatzung der Verbandsgemeindewerke Thalfang am Erbeskopf vom 08.05.2009 ist bestimmt, dass für die Werkleitung ein Werkleiter und ein Stellvertreter bestellt werden. Aufgrund der Organisationsverfügung vom 01.06.2016 wurde jedoch die Werkleitung neu geregelt. Die Werkleitung besteht nunmehr aus drei Mitgliedern, welches zur Folge hat, dass die Betriebssatzung vom 08.05.2009 anzupassen und zu ändern ist.

Der Werkausschuss hat in seiner Sitzung am 30.05.2017 dem Verbandsgemeinderat empfoh- len, die in der Anlage beigefügte I. Satzung zur Änderung der Betriebssatzung der VG-Werke Thalfang am Erbeskopf -Eigenbetrieb- zu beschließen.

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Beschlussvorschlag:

Der Verbandsgemeinderat beschließt die I. Satzung zur Änderung der Betriebssatzung der Verbandsgemeinde-Werke Thalfang am Erbeskopf – Eigenbetrieb - vom 08.05.2009 in der von der Verwaltung vorgelegten Form. Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Top 10: Sanierung und Modernisierung der Erbeskopf-Realschule plus in Thalfang a) Vergabe von Bauleistungen

Einleitend informiert der Vorsitzende, dass der Zeitplan zur Fertigstellung der Sanierungsar- beiten der Realschule Plus nach heutiger Erkenntnis eingehalten werden wird. Mit der heuti- gen Beauftragung sind rund 90 Prozent aller Aufträge vergeben. Die Baukostenüberschrei- tung liegt bei ca. 5 Prozent. Auf entsprechende Frage von Ratsmitglied Müller teilt Herr Keuper mit, dass bei dem Ge- werk 31 (Labortechnik) auch ein Wartungsvertrag abgeschlossen werden soll, der jedoch nicht Gegenstand der heutigen Beschlussfassung ist.

Sodann stellt der Vorsitzende den nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Abstimmung:

Beschlussvorschlag:

Der Bau- und Liegenschaftsausschuss hat den Sachverhalt in der Sitzung am 12. Juni 2017 beraten und dem Verbandsgemeinderat die Beschlussfassung folgender Bauvergaben emp- fohlen:

Gewerk 31: Labortechnik an die Firma Weber & Kunz e.K., 09366 Stollberg mit einer geprüften Angebotssumme unter Be- rücksichtigung des gewährten 6 %igen Nachlasses von brutto 146.692,47 €.

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Gewerk 32: Metallbauarbeiten innen (Alu-Glas Elemente) an die Firma Hörmann KG, 66629 Freisen mit einer geprüften Angebotssumme von brutto 109.940,53 €.

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Gewerk 33: Elastische Bodenbeläge an die Firma Dieter Holschenbach GmbH, 51597 Morsbach mit einer geprüften Angebotssumme unter Berücksichtigung des gewährten 8 %igen Nachlasses von brutto 170.519,65 €.

Der Beschluss erfolgt einstimmig

Gewerk 35: Steinzeugarbeiten an die Firma Bodtländer Fliesenbau, 55626 Bundenbach mit einer geprüften Angebotssumme unter Berücksichtigung des gewährten 2 %igen Nachlasses von brutto 134.900,19 € Seite 12 von 24

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

b) Hausmeisterwohnhaus

Durch das beauftragte Planungsbüro Loewer + Partner wurden zunächst die Gesamtkosten für die Sanierung des Hausmeisterwohnhauses ermittelt. Diese betragen für eine Komplett- sanierung der Außenhülle und Fenster/Türen ca. 120.000 €. In einer weiteren Ermittlung der Kosten für eine „einfache Sanierung“, d.h. für eine Demontage des Daches sowie Neugestal- tung eines Gefälledaches mit außenliegender Entwässerung sowie Wiederherstellung der Fassaden mit WDVS, Oberputze und Anstrich sowie Sockeldämmung und Abdichtungsarbei- ten wurden Kosten in Höhe von ca. 85.000 € ermittelt.

Für einen Abriss des Hausmeisterwohnhauses wurden 21.600 € als reine Abrisskosten ermit- telt, zudem weitere 21.400 € für die Stützmauer sowie die Sicherung des Hanges. Der Erhalt des Hausmeisterwohnhauses und der damit erforderlichen Ausführung von Sanie- rungsmaßnahmen wurde in mehreren Sitzungen durch den Bau- und Liegenschaftsausschuss intensiv erörtert. In der letzten Sitzung am 12.06.2017 vertrat der Ausschuss die Auffassung, den Sachverhalt in den Fraktionen zuerst zu beraten und die endgültigen Entscheidungen in der Sitzung am 30.06.2017 durch den Verbandsgemeinderat Thalfang am Erbeskopf anzu- streben.

Laut Vorsitzendem hat sich die Situation dahingehend geändert, dass der Hausmeister zwi- schenzeitlich ausgezogen ist und eine andere Wohnung bezogen hat.

Ratsmitglied Breit plädiert daher dafür, dass Hausmeisterwohnhaus abzureißen, da eine Re- novierung keinen Sinn ergibt.

Ratsmitglied Welter verweist darauf, dass die Sanierung des Hauses Kosten von insgesamt rund 120.000 € verursache. Nachdem der Hausmeister ausgezogen sei und das Haus ander- weitig an diesem Standort kaum gut zu vermieten sein dürfte, spricht er sich ebenfalls für einen Abriss des Gebäudes aus.

Ratsmitglied Jochem sieht dies ebenso und verweist darauf, dass der Hausmeister keine Re- sidenzpflicht an der Schule habe.

Beschlussvorschlag

Der Verbandsgemeinderat beschließt den Abriss des Hausmeisterwohnhauses und die Sanie- rung der angrenzenden Stützmauer.

Der Beschluss erfolgt bei einer Enthaltung.

TOP 11: Unterhaltung der Schulturnhalle Thalfang

Unter Hinweis auf die Sitzungsvorlage wird ohne weitere Aussprache folgender Beschluss- vorschlag zur Abstimmung gestellt:

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Beschlussvorschlag:

Der Bau- und Liegenschaftsausschuss hat den Sachverhalt in der Sitzung am 12. Juni 2017 beraten und dem Verbandsgemeinderat die Beschlussfassung folgender Bauvergaben empfohlen:

Gewerk 2: Prallwandarbeiten an die Firma Karl Braun Innenausbau GmbH, 72221 Heiterbach mit einer geprüften Angebots- summe von brutto 61.702,57 €.

Der Beschluss erfolgt einstimmig bei einer Enthaltung.

Top 12 : Kommunal- und Verwaltungsreform

Hierzu liegt den Ratsmitgliedern ein von der Verwaltung erarbeitetes Fusionskonzept fol- genden Inhalts vor:

Auf der Grundlage des 2-teiligen Gutachtens von Herrn Prof. Dr. Martin Junkernheinrich von der TU-Kaiserslautern hat der Ministerrat am 16.10.2012 den Vorschlägen des Innenministe- riums für Gebietsänderungen in einer ersten und zweiten Reformstufe zugestimmt. Danach soll die Gebietsänderung der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf bis spätestens zum Abschluss der zweiten Reformstufe der Kommunalreform 2019 vorgenommen werden.

Das Landesgesetz über die Grundsätze der Kommunal- und Verwaltungsreform, nach dem sich die Gebietsänderungen von Verbandsgemeinden richten, sieht vor, dass verbandsfreie Gemeinden oder Verbandsgemeinden innerhalb desselben Landkreises und als Ganzes zu- sammengeschlossen werden sollen. Ausnahmen davon lässt das Landesgesetz zu.

Eine Anfrage der hiesigen Verwaltung an das Ministerium des Innern, für Sport und Infra- struktur in Mainz hierzu wurde dahingehend beantwortet, dass es für die Gebietsänderung der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf einer Gesamtlösung bedarf.

Mithin kommen ausnahmsweise Zusammenschlüsse von verbandsfreien Gemeinden oder Verbandsgemeinden, die verschiedenen Landkreisen angehören, und eine Aufteilung der Ortsgemeinden einer Verbandsgemeinde auf mehrere Nachbarkommunen in Betracht. Die Umgliederung einer Ortsgemeinde oder einiger Ortsgemeinden bei gleichzeitigem, auch nur übergangsweisen Fortbestand der verkleinerten Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf mit ihren anderen Ortsgemeinden werde das Ministerium des Innern, für Sport und Infra- struktur nicht regeln oder ansonsten unterstützen.

Das Ministerium führt aus, Ziel der Kommunal- und Verwaltungsreform ist es, Gebietsände- rungen soweit als möglich im Konsens mit den beteiligten Kommunen herbeizuführen. Dem- zufolge sollten für die Eingliederung einer Ortsgemeinde in eine Nachbarverbandsgemeinde zustimmende Beschlüsse der Räte dieser Ortsgemeinde, ihrer bisherigen Verbandsgemein- de, der aufnehmenden Verbandsgemeinde und zumindest einer Mehrheit der Ortsgemein- den der aufnehmenden Verbandsgemeinde angestrebt werden. Sofern sich keine konsensuale Lösung ergebe, allerdings im Rahmen der Gesamtabwägung zur Gebietsänderung der Verbandsgemeinde die Eingliederung einer Ortsgemeinde in eine Nachbarverbandsgemeinde als sachgerechteste Alternative erweise, kann sie letztlich auch ohne Zustimmung der beteiligten Kommunen realisiert werden. Einschränkend gilt es zu Seite 14 von 24

beachten, dass der Gebietsstand einer Kommune, der erst vor einiger Zeit geändert worden ist, nicht ohne Weiteres erneut geändert werden darf. Dies lässt sich ohne Zustimmung der betroffenen Kommune lediglich umsetzen, wenn dafür seither neue besonders gewichtige Gründe aufgetreten sind. Vor dem Hintergrund der in annähernd 46 Jahren geschaffenen vorbildlichen, umfassenden und zukunftsorientierten Infrastruktur in der in der heutigen Form bestehenden Verbands- gemeinde Thalfang am Erbeskopf und in allen 21 Ortsgemeinden und 2 Ortsteilen wird es grundsätzlich als vordringliche kommunale Aufgabe angesehen, diese Infrastruktur zu si- chern und unter Berücksichtigung der prognostizierten demografischen Tendenzen nachhal- tig und im Interesse der Bürger/innen den jeweiligen Entwicklungsphasen bzw. - erfordernissen bedarfsgerecht anzupassen und fortzuentwickeln. In diesem Zusammenhang ist auch die Eröffnung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald im Jahr 2015 im Hinblick auf die künftige Entwicklung der Region von großer Bedeutung. Bedeutende Entscheidungskriterien für die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf stel- len sich wie folgt dar:

1. Kinder-, jugend- und familienfreundliche Zukunftsgemeinde ▪ Die bestehenden Kindertagesstätten in , Heidenburg, , Malborn und Thalfang bleiben erhalten. Bereits vom Verbandsgemeinderat als Forderung be- schlossen ist die Einbindung des Natur- und Umweltschutzes entsprechend der Philo- sophie des Nationalparks. Gleiches gilt nachfolgend für die Erbeskopf-Realschule plus sowie die Grundschulen in der Verbandsgemeinde. ▪ In Heidenburg, Malborn und Thalfang bleiben die Grundschulen bestehen. ▪ Die Generalsanierung der Erbeskopf Realschule plus in Thalfang wird wie vorgesehen durchgeführt. Die Übergabe der Schulträgerschaft an den Landkreis soll forciert wer- den. ▪ Die Schulbusverbindungen werden dergestalt optimiert, dass von allen Dörfern der neuen Zukunftsgemeinde aus die weiterführenden Schulstandorte angefahren wer- den.

2. Bürgerfreundliche und generationsverständnisfördernde Zukunftsgemeinde im Nati- onalpark Hunsrück-Hochwald ▪ Alle für den Bürger relevanten Verwaltungsleistungen werden – wie bisher – im Rat- haus in Thalfang angeboten. ▪ Das ÖPNV-Netz wird hinsichtlich der Erreichbarkeit der neuen Zukunftsgemeinde op- timiert, alternativ wird die überörtliche Mobilität innerhalb der neuen Zukunftsge- meinde – insbesondere auch von älteren Bürgern – durch die Einrichtung von „Bür- gertaxen“ bzw. „Bürgerbussen“ geprüft. ▪ Die sozialen Einrichtungen, insbesondere für die älteren Generationen (Senioren- und Pflegeheime, Mehrgenerationen-Einrichtungen, ambulanten Hilfedienste, etc.) erfah- ren besondere (ideelle) Unterstützung. ▪ Funktionsfähiges Notarzt-Versorgungs-System.

3. Identitätsstiftende, kulturfördernde und soziale Zukunftsgemeinde

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▪ Das vielfältige Vereinsleben in den Dörfern wird weiter gefördert, die kulturellen An- gebote bleiben vor Ort erhalten und werden in der Fläche zur Steigerung der Ge- samtattraktivität aufeinander abgestimmt. ▪ Dorfübergreifende Veranstaltungen finden zumindest im jährlichen Wechsel auch weiterhin an geeigneten Standorten innerhalb der VG Thalfang am Erbeskopf statt. ▪ Die Dorfgemeinschaftshäuser bleiben offene Begegnungsstätten vor Ort. ▪ Die Mehrzweckhallen in Heidenburg, Malborn und Thalfang sind auch zukünftig prä- destinierte Austragungsorte größerer Veranstaltungen.

4. Sport- und gesundheitsbewusste Zukunftsgemeinde ▪ Das Erholungs- und Gesundheitszentrum in Thalfang bleibt erhalten und wird durch ein abgestimmtes Ganzjahreskonzept abgesichert. ▪ Die Sportanlagen in den Dörfern bilden die Grundlage für wohnortnahe sportliche Betätigungen; deren Erhaltung soll gewährleistet werden. ▪ Ein besonderes Augenmerk erfahren die Sporttreibenden Kinder und Jugendlichen; in der gesamten Fläche der neuen Zukunftsgemeinde wird die Jugendförderung – auch über Sponsoring, Patenschaften und finanzielle Förderung – optimiert.

5. Natur- und umweltbewusste nachhaltige Zukunftsgemeinde im Nationalpark Huns- rück-Hochwald ▪ Beiträge zur „Energiewende“ leisten und alsbald zur energieautarken Zukunftsge- meinde werden; vielfältige Instrumente ausschöpfen. ▪ Bestehende Windkraftstandorte sind – auch durch Repowering – fortzuentwickeln und für Neuansiedlungen gilt die Maxime „Konzentration vor Einzelansiedlungen“; wobei die bisherigen Standortgemeinden überproportional profitieren sollen. ▪ Die Bedeutung der Naturlandschaft nimmt aufgrund der angestrebten Vernetzung von Naturerlebnis und Gesundheit (Bewegung, Entspannung) weiter zu. Deshalb soll die Naturlandschaft angemessen geschützt werden und beim Ausbau der Windener- gie abgestimmte Konzepte entwickeln werden, die Korridore und Sichtachsen von hoher touristischer Relevanz freihalten. ▪ Die Chancen durch die Ausweisung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald gilt es zu nutzen. Im Einzelnen wird hierzu auf die Beratungen in den Gremien der Ortsge- meinden sowie der Verbandsgemeinde im Zuge der Ausweisung des Nationalparks verwiesen.

6. Tourismus- und wirtschaftsfreundliche Zukunftsgemeinde ▪ Eine abgestimmte Ansiedlungs- und Wirtschaftsförderungspolitik erleichtert weiter- hin die Bestandspflege und Ansiedlung von Gewerbetreibenden in unseren Dörfern; insbesondere im Grundzentrum Thalfang und den größeren Ortschaften wie z.B. Malborn. ▪ Alle Dörfer sind über ein gut ausgebautes (Straßen-) Verkehrswegenetz an die über- regionalen Verkehrswege (Flughafen Hahn, Trierer Hafen, Autobahnen) anzubinden.

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▪ Das Hunsrückhaus und die Ganzjahresnutzung am Erbeskopf werden fortentwickelt. Seitens der Landesregierung wird das Hunsrückhaus zu einem Nationalparktor aus- gebaut werden. Zum 01.06.2016 hat das Land mit dem Zweckverband „Wintersport-, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbeskopf“ eine Kooperationsvereinbarung abge- schlossen. Ferner strebt das Land aufgrund der herausragenden Stellung den Erwerb des Hunsrückhauses an. Der Erbeskopf als höchste Erhebung in Rheinland-Pfalz und dem linksrheinischen Bundesgebiet sowie der Benelux-Staaten stellt ein wichtiges Al- leinstellungsmerkmal dar. Entsprechend können und sollen auch private Investoren motiviert werden, sich am Erbeskopf zu engagieren. ▪ Es wird ein gemeinsames touristisches Vermarktungskonzept unter besonderer Be- rücksichtigung der bestehenden privaten und öffentlichen Angebote entwickelt. ▪ Die Vernetzung des Tourismus mit der Gesundheitswirtschaft und ihren bestehenden Angeboten zur Nutzung von Synergien ist dabei zu unterstützen. ▪ Die Zweckverbände HuMos und Erbeskopf werden fortentwickelt; insbesondere gilt es, Effizienzsteigerungen zu prüfen. ▪ Zwischen dem Zweckverband Erbeskopf und dem Umwelt-Campus in Birkenfeld be- steht eine Kooperationsvereinbarung. Die Ausweisung des Nationalparks bietet die Chance, diese Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, auch im Hinblick auf die Förde- rung von Existenzgründungen (start up´s) in der gesamten Nationalparkregion.

Diese und weitere Punkte prägen nachhaltig die Lebens-, Bildungs- und Arbeitsbedingungen der Bürger/innen in unseren Dörfern. Selbstverständlich gilt es ebenso, die Anliegen in den Dörfern der potentiellen Fusionsgemeinden in besonderem Maße zu berücksichtigen.

Wie das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur in Mainz durch Herrn Staatssek- retär Günter Kern am 08.02.2017 im Hunsrückhaus am Erbeskopf mitgeteilt hat, erwartet die Landesregierung bis spätestens 30.06.2017 eine Positionierung aller Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf hinsichtlich ihrer Wechselwünsche in Bezug auf die Kommunal- und Verwaltungsreform.

Die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf ist aufgefordert, ein entsprechendes Fusions- Konzept zu erarbeiten. Anderenfalls wird das Land die weitere Vorgehensweise, unter Be- rücksichtigung des Bürgerwillens, festlegen.

Zudem führte Staatssekretär Kern aus, dass eine Fusion mit der Verbandsgemeinde Schweich an der römischen Weinstraße, aufgrund der fehlenden Aufnahmebereitschaft, nicht mehr in Frage kommt. Weiterhin werden Fusionen mit der Verbandsgemeinde Bern- kastel-Kues und / oder der Verbandsgemeinde Birkenfeld, aufgrund der fehlenden gemein- samen Grenzen, nicht die Zustimmung der Landesregierung erhalten. Demnach ist aus Sicht des Landes nur eine Fusion mit der Verbandsgemeinde Hermeskeil und / oder der Einheits- gemeinde möglich.

I. Beschlusslage zum 30.06.2017

Die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf hat großen Wert daraufgelegt, den Fusions- wünschen der Bürgerinnen und Bürger der einzelnen Ortsgemeinden Rechnung zu tragen. Folgerichtig wurden die 21 verbandsgemeindeangehörigen Ortsgemeinden mehrfach aufge-

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fordert, sich entsprechend zu positionieren. Die aktuellen Beschlusslagen der Ortsgemein- den stellt sich im Einzelnen wie folgt dar:

▪ Die Ortsgemeinden

1.) Burtscheid 117 2.) 260 3.) 121 4.) 64 5.) 159 6.) Gräfendhron 107 7.) 241 8.) Horath 416 9.) 152 10.) Lückenburg 89 11.) 66 12.) 48 13.) Schönberg 227 14.) 206 15.) Thalfang 1.834 4.107 Einwohner

wollen im Rahmen der Kommunal- und Verwaltungsreform in die verbandsfreie Gemein- de Morbach wechseln.

In der Ortsgemeinde Thalfang steht noch ein Bürgerentscheid aus, anhand dessen die Fu- sionswünsche der Bürgerinnen und Bürger festgestellt werden sollen. Der Bürgerent- scheid wird, entsprechend des am 29.05.2017 durch den Ortsgemeinderat Thalfang fest- gelegten Tages der Abstimmung, parallel zur Bundestagswahl am 24.09.2017 durchge- führt.

▪ Die beiden Ortsgemeinden

16.) Neunkirchen 162 17.) Malborn 1.355 1.517 Einwohner

wollen im Rahmen der Kommunal- und Verwaltungsreform in die Verbandsgemeinde Her- meskeil wechseln.

▪ Die Ortsgemeinden

18.) Büdlich 219 19.) Breit 284 1 20.) Heidenburg 718 1.221 Einwohner

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halten an ihrem Wechselwunsch in die Verbandsgemeinde Schweich an der römischen Weinstraße fest.

Die Ortsgemeinden Breit und Büdlich möchten für den Fall, dass die Fusion mit der Ver- bandsgemeinde Schweich an der römischen Weinstraße nicht zustande kommt, in die Ver- bandsgemeinde Hermeskeil wechseln.

▪ Die Ortsgemeinde

21.) Berglicht 438 Einwohner

hält an ihrer Wechselabsicht in Richtung Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues fest, obwohl es hier keine gemeinsame Grenze gibt. Als Plan B wird ein Wechsel in die Verbandsgemeinde Schweich an der römischen Weinstraße favorisiert.

II. Fusionskonzept

Vor dem Hintergrund der aktuellen Beschlusslage der 21 Ortsgemeinden der Verbandsge- meinde Thalfang am Erbeskopf und den in der Sach- und Rechtslage dargestellten Vorgaben der Landesregierung Rheinland-Pfalz schlägt die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf dem Land Rheinland-Pfalz folgendes Fusions-Konzept vor:

Die Ortsgemeinden

1.) Berglicht 438 2.) Breit 284 3.) Büdlich 219 4.) Heidenburg 718 5.) Malborn 1.355 6.) Neunkirchen 162 3.176 Einwohner

sollen im Rahmen der Kommunal- und Verwaltungsreform mit der Verbandsgemeinde Her- meskeil fusionieren.

Die Ortsgemeinden 1.) Burtscheid 117 9.) Immert 152 2.) Deuselbach 260 10.) Lückenburg 89 3.) Dhronecken 121 11.) Merschbach 66 4.) Etgert 64 12.) Rorodt 48 5.) Gielert 159 13.) Schönberg 227 6.) Gräfendhron 107 14.) Talling 206 7.) Hilscheid 241 15.) Thalfang 1.834 8.) Horath 416 4.107 Einwohner

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sollen im Rahmen der Kommunal- und Verwaltungsreform mit der verbandsfreien Gemein- de Morbach fusionieren.

Demnach sollen 6 Ortsgemeinden (mit 3.176 Einwohnern) der 21 verbandsgemeindeange- hörigen Ortsgemeinden in die Verbandsgemeinde Hermeskeil und 15 Ortsgemeinden (mit 4.107 Einwohnern) in die verbandsfreie Gemeinde Morbach wechseln.

In den Fällen Berglicht, Breit, Büdlich und Heidenburg, kann, aufgrund der Vorgaben der Landesregierung, den per Ratsbeschluss geäußerten Wechselwünschen nicht entsprochen werden.

Die Ortsgemeinden Breit, Büdlich und Heidenburg wollen im Rahmen der Kommunal- und Verwaltungsreform in die Verbandsgemeinde Schweich an der römischen Weinstraße wech- seln. Aufgrund der dargestellten Rahmenbedingungen schlägt das Fusionskonzept der Ver- bandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf jedoch eine Fusion mit der Verbandsgemeinde Her- meskeil vor. Die Ortsgemeinden Breit und Büdlich haben jedoch den Wechsel in die Verbandsgemeinde Hermeskeil als alternativen Fusionswunsch beschlossen (Plan B).

Ein Wechsel in die Verbandsgemeinde Hermeskeil wird auch für die Ortsgemeinde Berglicht empfohlen, obwohl deren Beschlusslage eine Fusion mit der Verbandsgemeinde Bernkastel- Kues vorsieht.

Bei allen übrigen verbandsgemeindeangehörigen Ortsgemeinden ist der per Beschlusslage festgehaltene Fusionswunsch deckungsgleich mit dem jeweiligen Vorschlag im Fusions- Konzept der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf.

Sollte sich die Faktenlage in den Fällen Berglicht, Büdlich, Breit und Heidenburg noch dahin- gehend ändern, dass den Wechselwünschen dieser Ortsgemeinden entsprochen werden kann, soll dies nachträglich Berücksichtigung finden.

Weiterhin soll in der Ortsgemeinde Thalfang am 24.09.2017 per Bürgerentscheid noch fest- gestellt werden, ob die Beschlussfassung des Ortsgemeinderates mit den Wechselwünschen der Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde übereinstimmt.

Ergänzend zu diesem Konzept informiert der Vorsitzende über das Schreiben von Innenmi- nister Lewentz vom 28.06.2017, wonach dieser erklärt hat, dass der für den 24.09.2017 an- gesetzte Bürgerentscheid in der Ortsgemeinde Thalfang mit einbezogen werden soll. Des- halb schlägt der Vorsitzende vor, dass der heutige Beschluss des Verbandgemeinderates vorbehaltlich des Bürgerentscheides in der Ortsgemeinde Thalfang erfolgen solle.

In der anschließenden Aussprache berichtet Ortsbürgermeister Treinen, dass Staatssekretär Kern in einem Gespräch am 01.06.2017 in Mainz, an dem 12 Vertreter aus Berglicht, Büdlich, Breit und Heidenburg teilgenommen haben, erklärt habe, dass die Option der Eingliederung dieser Ortsgemeinden in die Verbandsgemeinde Schweich auf einvernehmlicher und freiwil- liger Basis nach wie vor möglich sei.

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Ratsmitglied Welter begrüßt, dass sich zwischenzeitlich alle Ortsgemeinden positioniert ha- ben. Er hält den Vorschlag der Verbandsgemeindeverwaltung für nachvollziehbar und sinn- voll. Angesichts der von Ortsbürgermeister Treinen vorgetragenen Aussagen von Staatssek- retär Kern bezüglich der Ortsgemeinden Büdlich, Breit und Heidenburg spricht sich Herr Wel- ter dafür aus, den vorliegenden Beschlussvorschlag bezüglich der Ortsgemeinden Büdlich, Breit, Heidenburg und Berglicht als neue Option zu ergänzen. Dies werde im Übrigen auch gestützt durch das Schreiben von Innenminister Lewentz hinsichtlich der Einbeziehung des Bürgerentscheides in der Ortsgemeinde Thalfang am 24.09.2017. Für die FWG-Fraktion gibt Ratsmitglied Pestemer auch folgende Erklärung ab:

„Eines ist nach der Form der Positionierungen der Ortsgemeinden klar: Die Erstellung einer Gesamtlösung ist so nicht möglich. Außer, man setzt sich über den Willen der Bürger hinweg. Verlangt wurde eine Positionierung gemäß der Vorgabe des Staatssekretärs Kern vom 08.02.2017 im Rahmen einer hierzu stattgefundenen Veranstaltung, zwischen einer Fusion mit der VG Hermeskeil oder der EG Morbach zu entscheiden. Aber die noch ausstehenden und offensichtlich verschleppten Bürgerentscheide in der Orts- gemeinde Thalfang verhindern derzeit die Erstellung einer Gesamtlösung. Allerdings: Bei gutem Willen wäre eine abschließende Entscheidung vor dem 30.Juni 2017 in Thalfang möglich gewesen.

2012 waren sich alle politisch verantwortlichen Akteure in der VG ThaE nach dem Scheitern der Fusionsgespräche mit der EG Morbach darin einig, dass die Selbstständigkeit der Ortsge- meinden nicht zur Disposition steht. Dementsprechend hat Frau MdL Bettina Brück (Mitglied im OG-Rat, im VG-Rat, im Kreistag, im Landtag) einen Aufschub der KVR für die VG Thalfang a. E. Bis zu den Kommunalwahlen 2019 erwirkt. Ernsthafte Verhandlungen mit benachbarten Verbandsgemeinden wie innerhalb des Kreises mit der VG Bernkastel-Kues und außerhalb mit der VG Birkenfeld und VG Hermeskeil, konnten wir indes seitens der im VG-Rat vertretenen Parteien zu keinem Zeitpunkt erkennen. Stattdessen wurde Mitte letzten Jahres 2016 - quasi in einer Nacht und Nebel Aktion -, eine Fusion mit Morbach als gesamte VG ins Spiel gebracht. Diese wird allerdings von 6 Ortsgemeinden mit insgesamt rund 3.100 Einwohnern in der Ge- samtverbandgemeinde nicht mitgetragen.

Fazit: Der offensichtliche Versuch, die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf in einem ersten Schritt, wie vor über 40 Jahren in Morbach geschehen, in eine Einheitsgemeinde um- zuwandeln, um dann mit der Einheitsgemeinde Morbach als Einheitsgemeinde zu fusionieren, ist eindeutig gescheitert. Es wären hierfür laut § 73 GemO die Mehrheit des VG-Rates, sowie die einfache Mehrheit der Ortsgemeinden, die 2/3 der Einwohner repräsentieren notwendig gewesen. Damit ist auch der Versuch gescheitert in Gänze in einen anderen Gemeindeverband zu wechseln, da von allen Seiten erklärt wurde, dass die Bürgerentscheide, Bürgerbefragungen sowie der Ortsgemeinderatsbeschlüsse nicht übergangen werden sollen. Der Einsatz für den Erhalt der Selbstständigkeit hat sich gelohnt. Es hat sich gezeigt, dass man nicht unbedingt "mit dem Strom schwimmen muss". BGM Hackethal der EG Morbach hat zudem auf zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen erklärt, keine Ortsgemeinde gegen ihren Willen aufzunehmen.

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Damit ist – so der Stand der Dinge – zu unserem Bedauern allerdings die Aufteilung der VG Thalfang in selbstständige Ortsgemeinden und denen, die eine Herabstufung zu einem recht- lich unselbstständigen Ortsbezirk hinnehmen wollen, faktisch vollzogen worden. Wir bedauern diese Aufspaltung. Wir als FWG hätten es begrüßt, wenn möglichst die Ver- bandsgemeinde in Gänze mit möglichst vielen selbstständigen Ortsgemeinden in eine andere Verbandsgemeinde - und da ist aktuell nur die VG Hermeskeil eine realistische Option - , voll- zogen wird. Und falls sogar diese Option inzwischen in Frage gestellt wird, warum wird dann nicht eine Fusion innerhalb der Kreisgrenzen mit der VG Bernkastel-Kues ernsthaft in Erwägung gezo- gen? Auch in diesem Falle wäre ein Wechsel der VG in Gänze möglich. Denn die Behauptung, man müsse in die EG Morbach wechseln und die Selbstständigkeit aufgeben, damit die Infrastruktur in der Ortsgemeinde Thalfang als Rathausgemeinde in der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf zu halten sei, ist widersinnig. Vielmehr kann die Aufteilung unserer VG fatale Folgen für die Infrastruktur in der Ortsge- meinde Thalfang haben, da mit der Aufgabe der Selbstständigkeit insbesondere bei der Standortgemeinde Thalfang eine unmittelbare Einflussnahme vor Ort auf die weitere Ent- wicklung aus der Hand gegeben wird. Beispiele: Ärzteversorgung, Erhalt des Schwimmbades, faktische Aufgabe des Rathauses und Abzug der verbleibenden Verwaltungsaufgaben, Gewerbegebiete und Gewerbeansiedlungen, Jagdpacht und Forstbewirtschaftung usw. und so fort. Also alle verfassungsrechtlich veran- kerten Selbstbestimmungsrechte auf Ortsgemeinde-Ebene werden letztendlich dem Willen des Morbacher Einheitsgemeinderates untergeordnet. Auch die unmittelbare Bürgerbeteiligung mit Einwohneranfragen, Einwohneranträgen und Bürgerentscheiden wird nur noch auf zentraler EG-Ebene möglich sein, sodass örtliche Belan- ge von den Bürgerinnen und Bürgern in den rechtlich unselbstständigen Ortsbezirken er- schwert werden. Die Energiewende ist ein weiteres Beispiel: Mit dem vorbildhaften Windsolidarpakt, mit den Einnahmen aus den Windenergieanlagen hätten wir uns in Gänze - wenn gewollt - bei Be- wahrung der Selbstständigkeit auf Augenhöhe mit einer anderen Verbandsgemeinde, mit der VG Hermeskeil oder aber der VG Bernkastel-Kues einbringen können. Und gleichzeitig die Infrastruktur vor Ort in Thalfang erhalten können. Hier darf dann schon gefragt werden, warum die MdL Bettina Brück, warum der Ortsbürger- meister der Rathausgemeinde Thalfang, warum die die VG-Ratsmehrheit sich nicht mit der- selben Leidenschaft und Energie für den Erhalt der Selbstständigkeit der Ortsgemeinden ein- gesetzt haben? Das lässt dann die Vermutung zu, dass mit der offensichtlichen Verschleppung der Bürgerent- scheide in Thalfang das Ziel verfolgt wird, die Ortsgemeinden, die nach wie vor an der Selbst- ständigkeit aus guten Gründen festhalten wollen, zu zermürben und nach wie vor alle Orts- gemeinden in die EG Morbach auch gegen deren Willen einzugliedern.

Fazit: Die Verantwortung, die die Bürger und ihre Gemeinderäte und Ortsbürgermeister vor Ort, also da wo sie sich auskennen, innerhalb der Solidargemeinschaft Verbandsgemeinde haben, die wird insgesamt abgegeben. Wir werden dadurch zu Bittstellern gegenüber dem Einheitsgemeinderat. Das ist offensichtlich von den Akteuren, die sich für einen Anschluss an die EG Morbach einsetzen, politisch so gewollt: Nämlich das Durchregieren der Parteien von oben nach unten entsprechend der zentral gefällten Beschlüsse von auserlesenen Parteifüh- rungszirkel!

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Angesichts der tatsächlichen Situation, nämlich der auseinanderdriftenden Positionierungen der Ortsgemeinden, wollen wir als FWG Erbeskopf folgenden Sachantrag einbringen: Die Verwaltung wird beauftragt, das Ergebnis der Positionierungen der Ortsgemeinden, wel- che bis zum 30.06.2017 erfolgen sollten (laut Aussage Staatsekretär Kern vom 08.02.2017 im Hunsrückhaus), an das Innenministerium weiter zu melden.

Nach der Durchführung der Bürgerentscheide in der Ortsgemeinde Thalfang am 24.9.2017 soll entsprechend der in Gänze vollzogenen Positionierung aller Ortgemeinden unverzüglich die Erarbeitung einer Gesamtlösung in Angriff genommen werden.

Begründung: Mit einem solchen Beschluss, wären alle Eventualitäten - auch zukünftige abgedeckt - und es wäre damit den Vorgaben des Landes, einen Beschluss innerhalb der Freiwilligkeitsphase zu fassen, Genüge getan, sodass die in Aussicht gestellten 2 Mio. Euro "Hochzeitsprämie" als finanzielle Unterstützung des Landes nicht gefährdet wären. Zum weiteren kommt solch ein Beschluss einer von der Landesregierung angedrohten "Zwangsfusion" zuvor.“

Ratsmitglied Jochem betont in Erwiderung zu der Stellungnahme von Ratsmitglied Pestemer, dass alle Ortsgemeinden ihre entsprechenden Beschlüsse in Eigenverantwortung und auto- nom getroffen haben. Dies gelte es zu respektieren. Er begrüßt das von der Verwaltung vor- gelegte Konzept, da dies den Vorgaben des Landes entspricht. Ebenso, wie Herr Welter für die CDU-Fraktion erklärt hat, schlägt auch Herr Jochem für die SPD-Fraktion die entspre- chende Erweiterung des Beschlussvorschlages der Verwaltung bezüglich der Ortsgemeinden Berglicht, Büdlich, Breit und Heidenburg vor.

Für die FDP-Fraktion erinnert Herr Breit Ratsmitglied Pestemer daran, dass auch seine Frak- tion sich seinerzeit dafür ausgesprochen habe, dass die einzelnen Ortsgemeinden sich posi- tionieren mögen. Dieses Ergebnis liege nunmehr vor und müsse akzeptiert werden. Immer- hin sei es bei 17 der 21 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde kein Problem, mit diesem Konzept der Verwaltung den entsprechenden Wechselwünschen der Ortsgemeinden zu ent- sprechen. Solange die Verbandsgemeinde Schweich die betreffenden Ortsgemeinden nicht aufnehmen möchte, sei diese Lösung nicht möglich. Ebenso könne es keine Insellösung für einzelne Ortsgemeinden geben. Der Verbandsgemeinderat sei gefordert, einen Gesamtvor- schlag für alle Ortsgemeinden zu finden. Deshalb sei es zunächst richtig, dass die vier Orts- gemeinden (Berglicht, Büdlich, Breit, Heidenburg) nach Hermeskeil wechseln, allerdings plä- diere auch die FDP-Fraktion dafür, auch für eine Eingliederung dieser vier Ortsgemeinden in die Verbandsgemeinde Schweich offen zu sein, sollte sich die Situation entsprechend än- dern.

Ratsmitglied Müller äußert sich für die Fraktion „Neue Liste“ positiv zu dem Vorschlag der Verwaltung und erklärt ebenfalls, bezüglich der Ortsgemeinden Berglicht, Büdlich, Breit und Heidenburg offen zu sein für deren Eingliederung in die Verbandsgemeinde Schweich, sollte dies möglich sein. Zu dem vorliegenden Konzept der Verwaltung bittet er darum, die in den Ziffern 1-6 genannten Forderungen wegzulassen.

Ratsmitglied Pestemer lobt die Bemühungen um eine einvernehmliche Lösung einschließlich der Problematik der Ortsgemeinden Berglicht, Büdlich, Breit und Heidenburg. Er erinnert

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daran, dass seinerzeit das Bestreben im Vordergrund stand, im Zuge der Kommunal- und Verwaltungsreform die Selbständigkeit der Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde zu er- halten.

Der Beigeordnete Manz (Berglicht) begrüßt die Äußerungen der einzelnen Fraktionen, wo- nach die Option einer Eingliederung der betreffenden vier Ortsgemeinden in die Verbands- gemeinde Schweich nach wie vor bestehen bleibt.

Ratsmitglied Jochem regt angesichts der Aussprache an, den vorliegenden Beschlussvor- schlag dahingehend zu ergänzen, dass das vorliegende Konzept der Verwaltung ergänzt wer- den sollte um die mögliche Veränderung der Faktenlage in den Fällen der Ortsgemeinden Berglicht, Büdlich, Breit und Heidenburg.

Ratsmitglied Pestemer beantragt, die Sitzung für 5 Minuten zu unterbrechen, um die Gele- genheit zur internen Beratung zu geben.

Der Antrag wird mit 7 Nein-Stimmen bei 3 Ja-Stimmen und 9 Enthaltungen abgelehnt.

Anschließend wird über den Antrag von Ratsmitglied Müller, im vorliegenden Konzept die Punkte 1 bis 6 zunächst wegzulassen, abgestimmt.

Der Antrag wird mit 7 Nein-Stimmen bei 3 Ja-Stimmen und 9 Enthaltungen abgelehnt.

Beschlussvorschlag:

Das vorliegende Fusionskonzept wird vom Verbandsgemeinderat der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf in seiner Sitzung am 30.06.2017 beschlossen. Sollte sich die Faktenla- ge in den Fällen Berglicht, Büdlich, Breit und Heidenburg noch dahingehend ändern, dass den Wechselwünschen dieser Gemeinden entsprochen werden kann, soll dies nachträglich Berücksichtigung finden.

Der Beschluss erfolgt bei einer Enthaltung einstimmig.

Top 13: Informationen

Hierzu ist nichts zu protokollieren.

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