Respekt!? VON MANFRED MAURER V J „HOHEN RESPEKT" verdiene die BdV- Offizielles Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich (SLÖ) Präsidentin Erika Steinbach für ihren Ver- zicht auf die Nominierung in den Beirat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöh- Folge 6 Wien - Linz, 26. März 2009 55. Jahrgang nung", schreibt der Vorsitzende der Grup- pe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aus- siedler der CDU / CSU-Bundestagsfrak- tion, Jochen-Konrad Fromme, in einer Wegen der sehr umfangreichen Presseaussendung über seine Partei- Massengrab „Konkurrenz" Berichterstattung über das freundin. Und Fromme weiter: „So schwer März-Gedenken 2009 in dieser dieser Schritt für die größte Organisation in Slowenien für die EUFV? Nummer müssen einige Beiträge der Heimatvertriebenen gewesen sein auf spätere Ausgaben (Seite 2) (Seite 3) mag, ist das Signal, die Stelle demonstra- verschoben werden. tiv offenzulassen, richtig. Damit unter- streicht das Präsidium, daß das Nominie- rungsrecht ausschließlich beim BdV liegt. " DIESER UNTERSTREICHUNG hätte es freilich gar nicht bedurft, wäre Stein- bach nicht von den eigenen Leuten im Regen stehengelassen worden, als die Steinbach-Hetzer kalte Dusche aus Polen und dem linksgrü- nen Lager in Deutschland über sie herein- gebrochen war. Wenn das Nominierungs- recht ausschließlich beim BdV Hegt, in Polen bremsen warum wurde dann - auch in Deutschland - ein derartiger Druck aufgebaut, daß der Vertriebenenbund dieses Recht nicht aus- üben konnte, beziehungsweise dessen Ausübung für nicht mehr opportun hielt? sich nicht ein DIE ANTWORT liegt auf der Hand: Es erschien der deutschen Bundesregierung Auch nach dem vorläufigen Verzicht auf die ein entschlossener Antisemit für Verhandlun- Ablehnung Steinbachs einen der drei den nicht opportun, Steinbach ernsthaft den Nominierung der BdV-Präsidentin Erika Stein- gen mit Jerusalem, hatte er gesagt. Polens Vertriebenen zustehenden Ratssitze nicht Rücken zu stärken. Der SPD sowieso bach für den Stiftungsrat der geplanten Ver- Präsident Lech Kaczynski ermunterte Barto- besetzen. Dies billigte die BdV-Bundesver- nicht, aber auch der CDU nicht. Wobei triebenen-Gedenkstätte in Berlin geht die szewski sogar, an seinem Kurs festzuhalten. sammlung vorigen Mittwoch einstimmig in die Betrachtung dieser Bundesregierung Hetze gegen die CDU-Abgeordnete weiter. Bartoszewskis Äußerungen seien „einfach Berlin. Damit solle ein Signal gesetzt werden, eine differenzierte sein muß: Da gibt es Die deutsche Bundesregierung und Bundes- wahr", sagte Kaczynski. Er würde diese Mei- daß sich der Vertriebenenverband nicht das die, welche mit den Vertriebenen nichts tagspräsident Norbert Lammert (CDU) haben nung unterschreiben. Aus Käczynskis Sicht demokratische Recht nehmen lasse, eine sol- am Hut haben und in jedem Vertreter sich enttäuscht über die erneute Kritik des ist das Projekt einer Vertriebenen-Gedenk- che Position zu besetzen, sagte Steinbach. einen verkappten Rechtsextremisten se- polnischen Deutschlandbeauftragten Wlady- stätte in Berlin „völlig inakzeptabel". „Das würde man schließlich mit der Gewerk- hen. Dann gibt es eine weitere - partei- slaw Bartoszewski an der Vertriebenen-Präsi- Dickes Lob erntet Steinbach unterdessen schaft und der Kirche auch nicht machen", übergreifende - Fraktion, die den Vertrie- dentin Erika Steinbach geäußert. „Bei aller von Merkel. Die BdV-Präsidentin habe mit fügte sie hinzu. benen zwar grundsätzlich positiv gegen- Wertschätzung für Herrn Professor Barto- ihrem Verzicht auf einen Sitz im Stiftungsrat Der Landesgruppenchef der CSU, Peter übersteht, aber für eine dementsprechen- szewski: Diese Äußerungen sind nicht ange- den Start der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Ramsauer, warf Angela Merkel Zögerlichkeit de Politik keinen zu hohen Preis zahlen, messen", sagte Regierungssprecher Ulrich Versöhnung" möglich gemacht. „Erika Stein- im Streit um den Beirat der Vertriebenen-Stit- also nur Schönwetter-Vertriebenenpolitik Wilhelm am Freitag in Berlin auf eine dpa- bach und ich waren uns einig, das Projekt tung vor. „Beim Thema Papst und beim Streit betreiben möchte. Das sind die, die nach Anfrage. Sie seien auch „den deutsch-polni- nicht auf den letzten Metern scheitern zu las- um Erika Steinbach kam in der Öffentlichkeit den ersten Rülpsern aus Polen eine(r) schen Beziehungen nicht zuträglich". sen." Mit ihrer „großen Geste" habe Steinbach ein falscher Zungenschlag an", sagte Rams- nach dem (der) anderen umgefallen sind. Lammert bat Bartoszewski in einem Brief einen schnellen Beginn ermöglicht. auer. Und dann bleiben noch die paar Aufrech- um Mäßigung. Dieser hatte Steinbach auch Ganz so einig, wie von Merkel dargestellt, Wie die CSU Erika Steinbach doch noch in ten in der CDU und vor allem in der CSU, nach ihrem Rückzug erneut kritisiert. Sie ist sich Steinbach mit der Kanzlerin freilich den Stiftungsrat hieven will, lesen Sie auf die zumindest nicht gleich klein beigeben, eigne sich für Verhandlungen mit Polen wie nicht. Der BdV wird aus Protest gegen die Seite 2. wenn ihnen der Wind einmal etwas rauher ins Gesicht bläst. WIE SICH GEZEIGT HAT, haben im Fall Steinbach die Vertriebenengegner DAS BILD DER HEIMAT gemeinsam mit Opportunisten die Ober- hoheit über die außenpolitischen Weichen erlangt. UND WIE DAS so ist in der Politik, wer- den jemandem, der sich brav der Partei- räson folgend in sein Schicksal fügt, auch noch Rosen auf den Weg zum Schafott gestreut. Erika Steinbach darf dies gerade erleben. Vom Abgeordneten Fromme bis hinauf zur Kanzlerin wird sie über den grünen Klee gelobt. STEINBACH IST erklärtermaßen verbit- tert über SPD und Grüne und wird es wohl auch sein über die Weicheier in den eige- nen Reihen, wenngleich sie das - eben wegen der Parteiräson - nicht laut sagen wird. Die Zurückhaltung ehrt die Dame, wird aber die Vertriebenen nicht weiter- bringen. Mit dem Rückzieher hat sie be- ziehungsweise der BdV nur einmal mehr den in der politischen Klasse ohnehin schon weitverbreiteten Eindruck verstärkt, daß Vertriebenenfunktionäre eine leicht manövrierbare Masse sind. Sie machen keine Probleme und lassen es selbst dann nicht auf den großen Konflikt an- kommen, wenn es ans Eingemachte geht. NATÜRLICH WIRD Steinbach nie und nimmer in den Beirat der Vertriebenen- Stiftung einziehen, auch wenn ihr Verzicht nur als ein „vorläufiger" erklärt worden ist. Jeder Versuch des BdV, Steinbach doch noch zu installieren, würde einen Wider- stand auslösen, der noch viel massiver wäre als der schon jetzt erfolgreich gewe- sene Protest. Denn der „hohe Respekt", den Steinbach jetzt so wortreich geerntet hat, ist in Wirklichkeit eine infame Heu- chelei, die man nur Menschen zuteil wer- Häuserzeile am wunderschön restaurierten Marktplatz von Teltsch. den läßt, für die man keinerlei Respekt hat.

(f SUDETENPOST Folge 6 vom 26. März 2009 Gegen-Gedenkstätte BITTE SCHON JETZT VORMERKEN! in Polen geplant Die national-konservative polnische Parla- mentarierin Dorata Arciszewska-Mielewczyk will „DER ACKERMANN AUS BÖHMEN" als Gegenprojekt zum deutschen „Zentrum gegen Vertreibungen" eine polnische Vertriebe- nen-Gedenkstätte errichten. Andernfalls werde IM LINZER LANDESTHEATER die Welt nur das Schicksal der „armen Deut- Das Schauspiel kommt am Samstag, dem 13. Juni 2009 (nachmittags) im Großen Haus im Rahmen einer Festveranstaltung schen" kennen, sagte die Politikerin der Opposi- anläßlich des „Erinnerungstages der Heimatvertriebenen in OÖ" zur Aufführung. Das Programm bzw. die Einladung wird in den tionspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) offen- bar in Unkenntnis der wahren Pläne der deut- nächsten Ausgaben der „Sudetenpost" zu lesen sein. Machen Sie schon jetzt Werbung für diese Veranstaltung, für dessen schen Stiftung. Arciszewska-Mielewczyk ist seit Programmgestaltung die SLOÖ verantwortlich sein wird. 2005 Mitglied des polnischen Senats, der Zwei- ten Parlamentskammer. Sie hatte vor vier Jah- ren die „Polnische Treuhand" gegründet, eine Organisation, die mögliche Eigentumsklagen Massengrab in Slowenien: von deutschen Vertriebenen verhindern will. USA kritisieren VLÖ fordert Identifizierung Tschechien Im Zusammenhang mit dem Fund des Mas- vielen Konzentrationslager gesperrt", erinnert Die Ermittler hatten sich in monatelanger Die USA kritisieren eine mangelnde Einhal- sengrabs in einem zentralslowenischen Berg- VLÖ-Bundesvorsitzender Rudolf Reimann in Kleinarbeit zu der Grabstätte vierhundert Meter tung der Menschenrechte unter anderem in werk hat der Verband der Volksdeutschen der Aussendung. Die größten Lager hätten sich im Inneren des Bergs vorgearbeitet, da der Stol- Tschechien. Das geht hervor aus dem jährlichen Landsmannschaften (VLÖ) die Behörden in in Teharje (Tüchern) bei Celje (Cilli) und Strnis- len mit mehreren Mauern und insgesamt vier- Menschenrechtsbericht des Außenministeriums Ljubljana / Laibach aufgefordert, die Opfer zu ce (Sterntal) bei Ptuj (Pettau) befunden. hundert Kubikmeter Geröll zugeschüttet worden in Washington. Kritisiert werden unter anderem identifizieren und die Daten auch österreichi- Der einzige bisher bekannte Tatbeteiligte im war. die zunehmenden Übergriffe Rechtsradikaler schen Stellen zur Verfügung zu stellen. Unter Bergwerk „Huda Jama" („Schlimme Grube") Seit Anfang der 1990er Jahre hatte es Ge- auf Angehörige der Roma-Minderheit sowie auf den Opfern der kommunistischen Massentötun- hatte Medienberichten zufolge den Ermittlern rüchte über das Massengrab gegeben, doch Juden. Weiter heißt es, einige Justizfälle der gen nach dem Zweiten Weltkrieg seien nämlich angegeben, die Gefangenen aus dem Lager galt es in der Nachbarschaft weiterhin als Tabu, vergangenen Jahre hätten das Vertrauen in das auch deutschsprachige Altösterreicher aus der Teharje zum Stollen gebracht zu haben. Es soll darüber zu sprechen. Insgesamt soll es in Slo- tschechische Gerichtswesen beschädigt. Der Untersteiermark, Gottschee (Kocevje) und des sich um Slowenen gehandelt haben. Gerüchten wenien rund sechshundert Gräber mit Opfern Bericht erwähnt dabei auch die Ermittlungen in Abstalls (Apace), teilte der VLÖ vorigen Freitag zufolge waren auch Kroaten darunter, die Er- der kommunistischen Nachkriegsgewalt geben. der Korruptionsaffäre um den damaligen Vize- in einer Aussendung mit. mittler schließen aber nicht aus, daß sich auch Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg hatten premier Cunek und weist auf den Verdacht hin, „Tausende von Deutsch-Untersteirem, Gott- Altösterreicher und Wehrmachtsangehörige un- die siegreichen Kommunisten bis zu dreihun- der Prozeß sei unter politischem Druck beendet scheern und Deutschen aus dem Abstall fielen ter den Opfern befinden. In dem Massengrab derttausend Kriegsgegner und angebliche Nazi- worden. Bereits im vergangenen Jahr hatte Pre- den Tito-Partisanen in die Hände. Sie wurden sollen bis zu 12.000 Menschen verscharrt wor- Kollaborateure in einem Schnellverfahren um- mier Topolänek die Kritik aus den USA scharf entweder auf der Stelle hingerichtet oder in die den sein. gebracht. zurückgewiesen. Die Benes-Dekrete kommen in dem Bericht nicht vor. Warum eigentlich? Neue Akten zur Affäre Zilk: ZITAT Doch ein Agent, aber für 3 9 Wo leben wir eigentlich? Die Zeiten der DDR sind vorbei. Das Kürzlich hat die tschechische Tageszeitung brechendes geleistet. Das war die erste simul- er sich in den Westen abgesetzt hatte. Wie ist undemokratisch, das ist anti- „Miada fronta Dnes" neue Informationen rund tan übersetzte Live-Sendung über ein politi- konnte Zilk danach in Österreich Karriere ma- um die sogenannte „Affäre Zilk" veröffentlicht. sches Thema in einem Ostblockstaat! Das war chen, fragen sich nun tschechische Journali- demokratisch, das ist diktato- Helmut Zilk, dem im Vorjahr verstorbenen Wie- schon gewaltig." Daß er in der Vorbereitung der sten? Und sie haben auch schon eine Idee: Zilk risch. £ £ ner Ex-Bürgermeister, wurde in Tschechien be- Stadtgespräche zwangsläufig mit Funktionären habe in Wirklichkeit vielleicht im Dienste der BdV-Präsidentin Erika Stein- reits vor Jahren vorgeworfen, er hätte einst mit aus Politik und Medien in Kontakt kam, von CIA gestanden. Für Karner aber sind auch das bach zur Forderung des der kommunistischen Staatssicherheit (StB) zu- denen viele zumindest Informanten des tsche- einstweilen nur Spekulationen: „Ich würde mei- SPD-Fraktionschefs im sammengearbeitet. 1998 beschloß der damali- choslowakischen Geheimdienstes waren, das nen, daß man sich in Ruhe, und am besten Deutschen Bundestag, Peter ge tschechische Präsident Vaclav Havel sogar, muß Zilk klargewesen sein, meint Karner. gemeinsam, also mit tschechischen und öster- Struck, daß sie niemals dem ihm eine geplante staatliche Auszeichnung des- Die Dokumente, die nun der „Miada fronta reichischen Historikern, diese Protokolle anse- Stiftungsrat für die Vertriebe- halb zu verweigern. Zehn Jahre später hat sich Dnes" vorliegen, scheinen auf den ersten Blick hen sollte. Erst dann kann man zu einer Aussa- nen-Gedenkstätte Havel auf Zilks Begräbnis dafür entschuldigt. eine andere Sprache zu sprechen: Fast sechzig ge kommen. Eine Ferndiagnose ist in so einem angehören dürfe. Nun sind Einzelheiten aus der Akte Zilk aufge- Mal habe sich Zilk zwischen 1965 und 1968 Fall absolut unmöglich." taucht, die die Affäre in ein neues Licht stellen. mit tschechoslowakischen Geheimdienstmitar- Helmut Zilks Beziehung zu Prag war lang- beitern getroffen, heißt es da. Und er habe Geld jährig und intensiv. Ihren wichtigsten Ausdruck bekommen. 55.000 Schilling und 13.000 Kro- fand diese Beziehung wohl bereits in den sech- nen, dazu noch andere Geschenke, wie Luster Prager Regierung zieht ziger Jahren, in der gelockerten Atmosphäre und Lampen aus böhmischem Glas. Stefan Kar- des Prager Frühlings, als Zilk, damals Mitarbei- ner aber mahnt zur Vorsicht: „Speziell Geheim- Radar-Verträge zurück ter des Österreichischen Fernsehens, die soge- dienstberichte brauchen detaillierte und genaue nannten Stadtgespräche ins Leben rief. Das Quellenkritik von historischer Seite. In diesem Die tschechische Regierung hat am vorigen gen das Radar auftreten. Sie wollten davon pro- Prinzip: Diskussionsteilnehmer aus Österreich Fall gilt das ganz besonders, denn Zilk ist eine Dienstag überraschend beschlossen, die bei- fitieren, daß die Regierungskoalition über zu und der Tschechoslowakei debattieren mitein- Person des öffentlichen Interesses." den tschechisch-amerikanischen Verträge über wenig Stimmen im Unterhaus verfügt. Drei Mini- ander im Fernsehen - live, ungeschnitten und Helmut Zilk, der spätere Fernsehdirektor, Un- die Stationierung der US-Radaranlage, die Teil ster halten sich zur Zeit in Brüssel auf und zwei unzensuriert. Stefan Karner, Leiter des Ludwig- terrichtsminister und Wiener Bürgermeister, soll des geplanten Raketenabwehrsystems in Zen- Koalitionsabgeordnete liegen im Krankenhaus. Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung nach 1968 auf einer Liste von Kontakten aufge- traleuropa werden soll, im Abgeordnetenhaus Die CSSD und KSCM verzichteten im Falle des und einer der führenden Historiker Österreichs, taucht sein, die der tschechische Spion Ladislav zurückzuziehen. Premier Mirek Topolánek be- Radars auf das sonst oft praktizierte Gentle- erinnert sich: „Mit dieser Aufgabe hat Zilk Bahn- Bittmann den Amerikanern übergab, nachdem tonte, dies bedeute nicht, daß man auf das men-Agreement zwischen Koalition und Oppo- Radar und den diesbezüglichen Ratifizierungs- sition, wonach die fehlenden Abgeordneten der prozeß verzichte. einen Seite mit der Abwesenheit derselben Zahl Mit dem Zurückziehen der Verträge wollte die auf der Gegenseite freiwillig „kompensiert" wer- Topolánek: Präsidentenwahl Regierungskoalition eine Situation verhindern, den. Topolánek bezeichnete dies als „mensch- in der die Dokumente im Abgeordnetenhaus lich nicht begreiflich". Deswegen habe sich die 2008 wurde „manipuliert"! scheitern. Die Abstimmung sollte am Mittwoch Regierung entschlossen, die Verträge mit den stattfinden. Die Termine hatten die oppositionel- USA über die Stationierung der Radar-Anlage Der tschechische Premier und Chef der kon- begleitet. Außerdem hatte es gegenseitige Vor- len Sozialdemokraten (CSSD) und Kommuni- auf dem tschechischen Territorium zurückzuzie- servativen Demokratischen Bürgerpartei (ODS), würfe und Spekulationen gegeben. Von Erpres- sten (KSCM) durchgesetzt, die sonst strikt ge- hen". Mirek Topolánek, hat vorigen Mittwoch im Par- ser-Methoden und Stimmenkauf war die Rede. lament erklärt, er habe Beweise dafür, daß die Klaus selbst wollte sich zu dem Bericht über Wahl des Staatspräsidenten Anfang 2008 „ma- die angeblichen „Manipulationen" bei der Präsi- nipuliert" worden sei. Drahtzieher der „Manipu- dentenwahl nicht äußern. „Die Chefs der politi- CSU-Plan: So soll Steinbach lierung" seien der ehemalige Chef des zivilen schen Parteien müssen sich die Sache selbst Spionagedienstes (UZSI) Karel Randak und der untereinander ausmachen", sagte Klaus, der doch noch in den Stiftungsrat jetzige PR-Chef der oppositionellen Sozialde- seit 2003 Staatspräsident ist. Seine Amtszeit mokraten (CSSD) gewesen. Mit dem entspre- geht 2013 zu Ende, wobei Klaus dann nach Die bayerische CSU will nach der deutschen gelt wird." Steinbachs Einsatz für Versöhnung chenden Bericht wollte sich die Regierung am zwei fünfjährigen Perioden nicht mehr zum Bundestagswahl einen neuen Versuch starten, und für die Anliegen der Vertriebenen sei über darauffolgenden Montag befassen. Das Doku- Staatschef gewählt werden kann. der Vertriebenenpräsidentin Erika Steinbach jeden Zweifel erhaben. „Wir werden nicht zulas- ment sei Ergebnis der Ermittlungen von Ge- Mittlerweile hat Klaus seine ODS-Mitglied- einen Posten im Stiftungsrat für das Zentrum sen, daß die SPD das in den Schmutz zieht", heimdiensten und Polizei, hieß es. schaft beendet, indem er aufhörte, Beiträge in gegen Vertreibungen zu verschaffen. „Wir wer- erklärte Dobrindt. Zum Staatspräsidenten war 2008 Vaclav die Parteikasse einzuzahlen. Außerdem ver- den alles dafür tun, damit der politische Ruf- Steinbach hatte ihre Kandidatur für den Stif- Klaus, damals noch ODS-Ehrenvorsitzender, zichtete er auf dem ODS-Parteikongreß im De- mord der SPD an Erika Steinbach erfolglos tungsrat nach heftigen Protesten aus Polen und wiedergewählt worden. Er hatte sich gegen den zember 2008 auf das Amt des ODS-Ehrenvor- bleibt", erklärte Generalsekretär Alexander Do- Widerstand der SPD vorläufig zurückgezogen, Kandidaten der CSSD und der mitregierenden sitzenden. Seine Beziehungen zum Regie- brindt vorigen Mittwoch in München. um die Errichtung des Vertriebenenzentrums Grünen, Jan Svejnar, durchgesetzt. Die Wahl rungschef sind angespannt, weil Klaus Topolá- Eine Nominierung Steinbachs werde „die vor- nicht zu gefährden. Es wurde aber kein Ersatz- des Staatsoberhaupts wurde auf einer gemein- nek nicht an der ODS-Spitze sehen wollte. behaltlose Unterstützung der gesamten CSU" kandidat aufgestellt. Der ursprünglich für Stein- samen Sitzung des Abgeordnetenhauses und Klaus hatte die ODS 1991 gegründet und war haben. „Wir werden dafür sorgen, daß das in bach vorgesehene Sitz bleibt damit zunächst des Senats von einer äußerst heftigen Debatte bis 2002 ihr Vorsitzender. einer neuen Bundesregierung definitiv so gere- unbesetzt. Folge 6 vom 26. März 2009 SUDETENPOST „Weinen Löffler keine Träne nach" „Man könnte glauben, mancher Der Ministerrat in Wien hat vergangene Woche Umbesetzungen wichtiger Botschafter- Unsinn ist nicht zu überbieten!" posten abgesegnet. Die bisherige österreichi- sche Botschafterin in Prag, Margot Klestil-Löff- Eine „ausführliche und leidenschaftliche De- ein Zufall - eine gewisse Ähnlichkeit zur EUFV Gespräche über einen möglichen Beitritt zur ler, die Witwe des früheren Bundespräsidenten batte" hatte es laut „Sudetendeutscher Zeitung" ausweist. EUFV in einem Brief an uns angeregt hatte. Thomas Klestil, übernimmt den Botschafter- gegeben, bevor die Zweite Sitzung der XIV. Su- Mit der EUFV, das ist die Europäische Union Interessant zu beobachten ist, daß man die posten in Moskau. Ihre bisherige Funktion in detendeutschen Bundesversammlung kürzlich der Flüchtlinge und Vertriebenen, gibt es schon lautstarken Signale unserer Landsleute, die in der Tschechischen Republik wird von Ferdi- diesem von Oskar Böse eingebrachten Vor- eine internationale Vereinigung der Heimatver- Richtung Europäisierung unserer Anliegen und nand Trauttmansdorff, dem Leiter der Völker- schlag zustimmte: triebenen, dem eine Reihe von österreichischen Forderungen ins Sudetendeutsche Haus nach rechtsbüros im Außenministerium, übernom- Die Bundesversammlung wolle beschließen: und deutschen Vertriebenenorganisationen be- München dringen, endlich zur Kenntnis nimmt. reits beigetreten sind. Manche Landsleute wer- Wir glauben aber nicht, daß die Mehrheit unse- men. „Die Sudetendeutschen weinen ihr keine Die Bundesversammlung der Sudetendeut- den sich also fragen, warum es der Gründung rer Landsleute die Gründung einer Konkurrenz- Träne nach", meint SLÖ-Bundesobmann Ger- schen Landsmannschaft beauftragt das Präsi- einer Konkurrenzorganisation bedarf? Die Not- organisation wünscht, auch wenn in der Bun- hard Zeihsei zum Abgang der Prager Botschaf- dium des Sudetendeutschen Rates sowie die wendigkeit eines internationalen Auftrittes war desversammlung für obgenannten Antrag eine terin. „Sie hat die Vertretung der Anliegen der Landsleute Prof. Grulich, Dr. Kotzian, Dr. Rei- zwar auch in München schon vor dreißig Jahren Mehrheit gefunden wurde. nach Österreich vertriebenen österreichischen chert, Vorbereitungen zu treffen, um eine in- gesehen worden, doch erst jetzt, nachdem die Wir möchten in diesem Zusammenhang Staatsbürger grob vernachlässigt oder über- ternationale Vereinigung heimatvertriebener EUFV in Erscheinung getreten ist, wird das nochmals in Erinnerung rufen, daß sowohl die haupt nicht wahrgenommen. Eine Kontaktauf- Volksgruppen ins Leben zu rufen. Die Grund- Sudetendeutsche Parlament in Aktion gebracht. SL Österreich als auch der VLÖ, als österreichi- nahme mit dem Sudetendeutschen Büro in Prag lage hierfür soll die gemeinsame Entschließung Einer, der dafür kein Verständnis hat, weil er die scher Dachverband der Volksdeutschen Lands- - in nächster Nähe der Botschaft - hat sia ge- der Bundesversammlung der Sudetendeut- Gefahr einer den Vertriebeneninteressen nicht mannschaften, zu den Gründungsmitgliedern fürchtet „wie der Teufel das Weihwasser", so schen Landsmannschaft und des Sudetendeut- dienenden Doppelgleisigkeit sieht, ist Peter der EUFV gehören." Zeihsei. schen Rates aus dem Jahre 1979 sowie die Ludwig: Der Obmann der Sudetendeutschen Satzung der Sudetendeutschen Landsmann- Landsmannschaft in Oberösterreich und stell- schaft sein. Ausstellung vertretende EUFV-Generalsekretär, gibt zu dem Begründung: Münchener Beschluß folgende Stellungnahme Wahl - Kampf 1919-1930 1. Nach § 3 der Satzung des Sudetendeut- ab: Die Ausstellung ¡st bis zum 10. April im schen Rates obliegen ihm die Abgabe verbind- „Wenn man politische Interessen und deren „Haus der Heimat", 1030 Wien, Steing. 25, licher Erklärungen und der Abschluß von ver- Auswirkungen auf das Geschehen, auch in Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, zu be- bindlichen Übereinkommen auf dem Gebiet der unserer Landsmannschaft, aus dem Auge ver- sichtigen. Heimatpolitik. liert, läuft man Gefahr daran zu glauben, daß Im SLÖ-Büro, Hoftrakt, 2. Stock, melden 2. Die neue Vereinigung soll mit der FUEV mancher Unsinn nicht mehr zu überbieten ist. oder nach telefonischer Vereinbarung (SLÖ (Föderalistische Union Europäischer Volks- Gut ein Jahr nach Gründung der Europäi- Tel. 01/718 59 19). gruppen - Zusammenschluß der noch in ihrer schen Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in Dr. Eybl führt am Montag, 6. April, pünktlich Heimat lebenden Volksgruppen) sowie dem Triest (EUVF), einer überparteilichen, internatio- um 18.00 Uhr, durch die Ausstellung. INTEREC (Internationale wissenschaftliche In- nalen Vereinigung, kommt der Bundesvorstand stitution mit Sitz in München) die Belange der der SL in Deutschland auf die glorreiche Idee, Volksgruppen im nationalen und internationalen eine ebensolche gründen zu lassen. Ein Antrag „Pandur"-Kauf Bereich vertreten. wurde in die Bundesversammlung am 28. 3. 09 Man lese und staune: Zum 30. Jubiläum eingebracht, dessen Grundlage und Initiative jetzt perfekt einer niemals umgesetzten Entschließung wird auf eine Entschließung der SL Deutschland und Die Tschechische Republik kauft in Österreich selbige aus der politischen Rumpelkammer des Sudetendeutschen Rates in das Jahr 1979 107 Radpanzer der Marke „Pandur". Den ent- hervorgeholt und - wie der Hinweis auf die „lei- zurückreicht. sprechenden Kaufvertrag haben Vertreter des denschaftliche Debatte" erahnen läßt - nicht Es ist für uns als EUFV völlig unbegreiflich, Verteidigungsministeriums und der Herstellerfir- ganz einmütig auf die aktuelle Tagesordnung weshalb diese Aktion in Richtung Europa erst ma Steyr Spezialfahrzeuge kürzlich unterzeich- gesetzt. Es soll also eine internationale Vereini- jetzt, also dreißig Jahre nach obgenannter Ent- EUFV-Vizegeneralsekretär Peter Ludwig: net. Inklusive der Logistik- und Ausbildungsko- gung der Heimatvertriebenen gegründet wer- schließung, erfolgte. Darüber hinaus irritiert uns Unverständnis für Wiederbelebung dreißig sten beträgt das Auftragsvolumen 536 Millionen den, die mit einer Vereinigung zusammenarbei- die Tatsache, daß noch vor wenigen Wochen Jahre alter Beschlüsse im Sudetendeut- Euro. Die ersten Fahrzeuge sollen noch in die- ten soll, dessen Namenskürzel FUEV - welch der SL-Bundesvorsitzende die Fortführung der schen Parlament. sem Jahr geliefert werden, die letzten im Jahr 2013. Eingesetzt werden sollen sie vor allem bei verschiedenen internationalen Missionen. Dem nun erfolgten Abschluß war ein langes Tauzie- cher Richter und Staatsanwälte Karriere ma- Herrschaften nicht, seitdem Prag endlich hen zwischen dem Ministerium und der im Ei- chen. Selbst Polizisten, die sachliche Un- seine Zustimmung zu den Lissabonverträgen gentum des US-Rüstungskonzerns General Dy- tersuchungen durchführen, fliegen raus und gegeben hat? Die tschechische General- namics stehenden Herstellerfirma vorangegan- werden versetzt. staatsanwältin Renata Vesecka scheint in gen. Ursprünglich wollte die Regierung den Die Clique konspirativer Staatsanwälte dem Justizskandal eine Schlüsselrolle zu Kaufvertrag stornieren, schließlich einigte man und Richter wird zum Prüfstein der weiteren spielen. Jedenfalls schlug sie im letzten Mo- sich auf eine Reduktion der Stückzahl von 199 Funktion der tschechischen Demokratie, ment ein Verfahren nieder, das Premier To- auf 107 Fahrzeuge. warnt „Respekt". Die fristlose Entlassung des polánek und Konsorten wegen Korruptions- Staatsanwaltes Baène, der die Schädlichkeit verdacht das Amt gekostet hätte - und viel- Von einer „Justizmafia" schonungslos aufdeckte, leicht sogar noch ein paar Jährchen! Sein Mit- EU-Gelder fließen Gustav heizt die unerhörte Situation in Tschechien arbeiter unterschlug EU-Millionen an Förder- Chalupa nur noch an. „Kein ähnliches Gesetz gibt es geldem. Dies aber veranlaßte eine frühere schneller sonstwo in Europa", stellt der Beauftragte der Chefanklägerin, die den Sozialdemokraten Die neuen Mitglieder der Europäischen Union Mit einem Protestschreiben reagierten OBSE in Europa, Mikols Harazi, fest. Daß nahesteht, von einer „Justizmafia" zu spre- können im laufenden Jahr mehr als 7,5 Milliar- tschechische Medien von rechts bis ganz eine investigative Journalistin zu 20.000 Kro- chen, die den politischen Zielen der Regie- den Euro aus den Europäischen Fonds vorzeitig links auf das „Maulkorb"-Gesetz des Prager nen Geldstrafe verurteilt wurde, weil sie ihre rung Topolánek nahesteht! Die gegenseitigen erhalten. Das sagte EU-Kommissionspräsident Parlaments, das die Pressefreiheit ganz dra- Informationsquelle nicht preisgeben wollte, Anschuldigungen sind Angelegenheit der Ge- José Manuel Barroso auf dem Europäischen stisch beschneidet. Wochenblätter, Illustrier- richte, die an Ansehen bei der Bevölkerung Gipfeltreffen der Städte und Regionen in Prag. te, Fachzeitschriften, ja selbst Kirchenblätter längst verloren haben. Die Europäische Kommission hatte sich ange- schlössen sich unisono in bisher nicht ge- Als letzte Instanz sollte jetzt der Verfas- sichts der weltweiten Wirtschaftskrise für eine kannter Einigkeit an. Die Pressefreiheit auf Maulkorb für sungsgerichtshof eingreifen, nachdem selbst raschere Zuteilung der Gelder aus dem EU- Tschechisch hat ihre Wurzeln in der „Samte- der Justizminister in die Schußlinie geraten Budget entschieden. Laut der Kommissarin für nen Revolution", wird in Erinnerung gerufen. ist und durch seinen Sprecher mitteilen ließ, Regionalpolitik, Danuta Hübner, kann Tsche- Die Kritiker des kommunistischen Totalismus Journalisten daß er „die Angelegenheit zur Zeit nicht kom- chien 2009 noch bis zu 350 Millionen Euro fordeten damit die Freiheit des Wortes, ein mentieren wird. „Noch deutlicher hat sich der früher beziehen als ursprünglich geplant. unabhängiges Rechtssystem und freie Wah- schlägt dem Faß den Boden aus. „Die politi- Vorsitzende des EU-Rates und Premiermini- len. Die gegenwärtigen Machthaber be- schen Machthaber in Prag mißachten inter- ster Topolánek distanziert: Anfragen lehnt er schneiden die Freiheit des Wortes, ein funk- national anerkannte Regeln", kritisiert der ab, „da er auf solche nicht zu antworten ge- Wer kann Auskunft geben? tionierendes Rechtssystem und freie Wahlen, Direktor des Internationalen Presseinstitutes denke", da er „gegen das Böse kämpft" und über den Verbleib nachfolgender Bezieherin: das Rechtswesen und die Gerechtigkeit aus in Wien, David Dadge, der vergeblich den im übrigen den anfragenden Journalisten als MARIA MACHO, Sonnenweg 128, 1140 Wien offensichtlich sehr subjektiven Gründen. Das tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus auf- „Feind" kenne. Unerwartet schalten sich in gefordert hatte, sein Veto gegen das „Maul- die Causa die „Grünen" ein, deren Außenmi- Informationen bitte an die „Sudetenposf, Verbot der Veröffentlichung des Verlaufes korbgesetz" einzulegen. Dieses hat übrigens nister Karel Schwarzenberg schweigt, obwohl Kreuzstraße 7, 4040 Linz, von Verhören und die Androhung von fünf gerade er vor zwei Jahren Korruptionsan- Telefon u. Fax: 0 732 / 70 05 92. Jahren Gefängnis und fünf Millionen Kronen binnen drei Monaten die Zustimmung von für Journalisten, die das ausgeklügelte Sy- 128 Abgeordneten des Prager Parlaments klagen gegen einen Ministerkollegen vorge- stem der Bestechungen, Schmiergeldzahlun- gefunden, während andere Gesetzesvorla- bracht hatte, die aber im diplomatischen gen und Korruption aufdecken, wirft das gen jahrelang in den Schubladen modern. Sande des zum Außenminister berufenen Sehr geehrte Abonnentinnen, Rechtssystem in Tschechien um Jahrzehnte Eigenartigerweise hat das „Maulkorbgesetz" verliefen. In jedem Fall aber wollen die „Grü- zurück! Arrogant verteidigen die Machthaber genau 128 Stimmen erhalten, die auch die nen" eine Untersuchungskommission ins Le- sehr geehrte Abonnenten, ihre Interessen anstatt das grassierende Pro- Regierung Topolánek trägt. ben rufen, um die „Angelegenheiten zu unter- sollten Sie Ihm Abo-Gebühr für den Be- blem der Korruption zu lösen, verbieten ihre Wer hat eigentlich viel Dreck am Stecken? suchen". Auch die Kommunisten machen mit, zug der „Sudetenpost" noch nicht über- Aufdeckung, ja sogar über sie nur zu spre- Topolánek, der als ÉU-Ratsvorsitzender an was eine ganz seltsame Konstellation im Pra- ger Politbetrieb ergibt, was möglicherweise wiesen haben, dann ersuchen wir Sie chen. Das ist die durchgängige Meinung in Beliebtheit sprunghaft gewonnen hatte, ist in den tschechischen Presseerzeugnissen. Der der öffentlichen Meinung in Tschechien wie- tatsächlich aufdeckt, wer die Justiz' manipu- höflich, dies umgehend nachzuholen. Einfluß der Politik zeitigt bereits verheerende der in den Keller gefallen. Was sagt eigentlich lierte. Daß in einem Staat, in dem die verbre- Dies ermöglichet uns, für Sie eine interes- Folgen im Justizwesen, wo einflußreiche Po- die EU, besser gesagt die Abgehobenen in cherischen BeneS-Dekrete die Grundlage sante und informative Zeitung herzustellen, litiker offensichtlich die Spuren verbrecheri- Brüssel und die Abgeordneten im Europapar- des Rechtssystems bilden, nach wie vor auch die nicht schönredet, sondern die Probleme scher Konspiration vertuschen und willige lament zu den „demokratischen" Vorgängen der Korruption Tür und Tor offenstehen, sollte nicht verwundern. beim Namen nennt. Vielen Dank Gehilfen haben, die auf Kosten unbestechli- in Tschechien oder interessiert das diese SUDETENPOST Folge 6 vom 26. März 2009 Bayerns Landtagspräsidentin Barbara Stamm sprach bei SLÖ-Gedenken in Wien: Als das Selbstbestimmungsrecht starb Das Haus der Begegnung in Wien-Mariahilf Germain auch der Keim für das Problem gelegt, Die Anwesenheit bei dieser Gedenkstunde triebenen. Sie, die Sudetendeutschen in Öster- war nach einer Idee von KR Erhard Frey ge- das uns bis heute beschäftigt, nämlich die Ach- des damals sechsjährigen in Aussig / Elbe, Pri- reich besitzen dazu die innere Aufgeschlossen- staltet: Der 54 Opfer des 4. März 1919 wurde tung der Rechte nationaler Minderheiten. marius Günther Seydl - heute 96jährigen Zeit- heit und das tatkräftige Handeln - somit mit Holzkreuzen gedacht, welche die Namen, Es sollte sich dann herausstellen, daß diese zeugen - berührte Frau Stamm besonders. bewährte Eigenschaften, um eine bessere das Alter und den Herkunftsort trugen und vor „freieste Gelegenheit zu autonomer Entwick- Die Landtagspräsidentin kam auch auf Zukunft zu gestalten. " und auf der Bühne aufgestellt waren. lung" für die Deutschen, die ja nun zweifellos Polens Deutschland-Beauftragten Wladyslaw Durch die Gedenkstunde führte Hans-Günter SLÖ-Bundesobmann Gerhard Zeihsei konnte auch zu den Völkern Österreich-Ungarns zu Bartoszewski zu sprechen, der - wie auch Grech, der auch allen für ihre Mitwirkung dank- neben der Festrednerin Barbara Stamm auch zählen waren, keine Gültigkeit haben sollte. Ein andere polnische Politiker - die BdV-Präsiden- te, besonders auch dem Leopoldauer Musik- den dritten Präsidenten des Nationalrates, Mar- hochrangiges tschechisches Regierungsmit- tin Erika Steinbach dämonisieren, was nun- verein, der die Feier umrahmte. tin Graf, Mitglieder der Landesregierungen von glied brachte dies im November 1918 auf die mehr durch den Deutschen Bundestagspräsi- NÖ. und Wien, Landesrätin Barbara Rosen- Formel: „Das Selbstbestimmungsrecht der Völ- denten Norbert Lammert scharf zurückgewie- kranz und Stadtrat Johann Herzog (beide FPÖ) ker ist eine schöne Phrase, aber jetzt (....) ent- sen wurde. und den Botschaftsrat Ungarns Mátyás Szürös scheidet die Gewalt. " „Ich bin in der Nachkriegszeit großgeworden Gruß wort des und den Parlamentarischen Berater der EU in Die weitere verhängnisvolle Entwicklung soll- und konnte den Integrationsprozeß der Heimat- Bundesobmannes der Slowakei, Prof. Torsten Bendrat, neben wei- te zeigen, daß sich auf den Grundsatz „Macht vertriebenen mit wachsender Aufmerksamkeit teren Ehrengästen begrüßen. geht vor Recht" kein dauerhafter Friede grün- miterleben. Mir wares immer ein Rätsel, warum Was nicht gerecht geregelt ist, ist nicht den ließ. ein historischer Vorgang dieses Ausmaßes auf Dauer geregelt. lange nicht die Aufmerksamkeit im öffentlichen Daß sich in der deutschen Bevölkerung Das den deutschen Altösterreichem in Bewußtsein fand, die ihm doch zweifellos schon früh Erbitterung über diese skandalöse Böhmen, Mähren und Österr. Schlesien in gebührt hätte. Behandlung breitmachte, war nur zu natürlich. Saint Germain verweigerte Selbstbestim- Dabei muß man den Sudetendeutschen zugute Dies ist Gott sei Dank heute anders, ja, es mungsrecht hatte böse Folgen für diese - dürfte nicht übertrieben sein, zu behaupten, halten, daß ihr Protest friedlich vonstatten ging aber in Folge auch für das tschechische daß das Thema „Flucht und Vertreibung" der- und daß die Forderung von über drei Millionen Volk. zeit die Gemüter in einer Weise bewegt, wie Deutschen nach Selbstbestimmung nur zu Durch die Verweigerung einer Autono- man sich dies noch vor wenigen Jahren kaum gerechtfertigt war. mie für die mehrheitlich deutsch besiedel- hätte vorstellen können. Die Heimatvertriebe- ten Randgebiete der CSR durch die tsche- In den Ereignissen des 4. März 1919 kommt nen dürfen das als Bestätigung für ihre jahr- choslowakischen Regierungen in der Zwi- diese Konfliktsituation symbolhaft zum Aus- zehntelange Arbeit werten, weil sie nicht müde schenkriegszeit und einer Tschechisie- druck. wurden, auf das Unrecht hinzuweisen, das rungspolitik - die sich bei den Arbeitsplät- Auf dereinen Seite eine in vielen Orten fried- allen - und ich betone dies ausdrücklich: allen zen und den Schulen besonders negativ lich für ihr Selbstbestimmungsrecht demon- - widerfährt, denen ihre Heimat gewaltsam auswirkten, öffnete Edvard Beneà schließ- strierende deutsche Bevölkerung, auf der weggenommen wird. lich Hitler die Türe, sich für eine unter- anderen Seite eine tschechische Soldateska, „Erst in der Fremde erfährt man, was die Hei- drückte deutsche Volksgruppe einzuset- die unter Zuhilfenahme von Schußwaffen und mat wert ist, und man liebt sie dann umso zen. Bajonetten den Demonstrationen ein blutiges mehr." Dieses Wort des ostpreußischen Dich- Ende bereitete. ters Ernst Wiechert drückt eine schmerzliche Das internationale Münchener Abkom- men (Sept. 1938) brachte kurze Zeit den Aber in Wirklichkeit setzt sich das Problem una zugleich hoffnungsvolle Erfahrung aus. Altösterreichern eine Befreiung vom frem- der Verletzung des Selbstbestimmungsrechts Aus dieser „doppelten" Erfahrung heraus den den Joch mit dem Anschluß an Deutsch- und der Vertreibung aus der angestammten Wert der Heimat auch künftigen Generationen land. Aber schon ein halbes Jahr später Die Festrednerin Landtagspräsidentin Bar- Heimat aus Millionen von Einzelschicksalen zu- zu vermitteln - auch darin besteht eine wichti- besetzte Hitler die Resttschechei - weil bara Stamm. Alle Fotos: Nechvatal ge, zukunftsweisende Aufgabe der Heimatver- sammen." sich die Karpatoukraine und die Slowakei Grußworte wurden von Bundespräsident abgespalten hatten. Ein Unrecht an den Heinz Fischer, von Bundeskanzler Werner Tschechen, sie waren im Protektorat Böh- Faymann (SPÖ), NR.-Abg. Norbert KapeHer men und Mähren nicht mehr Herr im eige- (ÖVP), Klubobmann H. C. Strache (FPÖ) und nen Haus. NR-Abg. Rainer Widmann (BZÖ) verlesen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die (siehe dazu Kasten auf Seite 5). sudetendeutsche Volksgruppe Opfer der Berührend war die Verlesung der Namen und Rache und kollektiv enteignet und vertrie- Orte der 54 Toten und der Vortrag von Gedich- ben, aber der Nachfolgestaat CSR geriet ten einer Südmährerin aus Chikago. durch Verschulden Beneä' in eine vierzig- jährige kommunistische Knechtschaft. Präsidentin Stamm betonte die Sympathie Bayerns mit den Anliegen der Sudetendeut- 180.000 Sudetendeutsche fanden im schen, aber auch die enge Verbundenheit mit selbst darniederliegenden Österreich - bei dem sie schon nach dem Ersten Weltkrieg Österreich. verbleiben wollten - eine zweite Heimat Wer das heutige Europa und vor allem die und beteiligten sich sehr erfolgreich beim politischen Befindlichkeiten in Mittel- und Ost- Wiederaufbau. Bei der Integration gab es europa verstehen will, der muß die Zeit nach keine Probleme, war doch die Mentalität dem Ende des Ersten Weltkriegs studieren. sehr ähnlich. Hier wurden die Fehler gemacht, die zur Keim- Auch heute gibt es Volksgruppen - und zelle wurden für die Entstehung totalitärer Minderheitenprobleme, und es wäre an- Systeme in Europa, als deren furchtbarstes der geraten, nur Lösungen zu beschließen, deutsche Nationalsozialismus mit dem Holo- der beide Seiten unter Einbeziehung der caust und der Entfesselung des Zweiten Welt- Betroffenen in freier Willensentscheidung kriegs unermeßliche Schuld auf sich geladen zuzustimmen vermögen, um damit dau- hat. erhaften Ausgleich und Frieden zu errei- Am Ende des Ersten Weltkriegs wurde mit chen. den Friedensverträgen von Versailles und Saint

Bild oben Mitte: Durch die Gedenkstunde führte Hans-Günter Grech. - Bild links: Erste Reihe (v. r. n. I): Barbara Stamm, Gerhard Zeihsei, Dr. Martin Graf, Barbara Rosenkranz, DI. Rudolf Reimann, Johann Steinhauer, Dr. Günter Kottek, Hubert Rogeiböck beim Totengedenken. - Bild rechts: Von links: Barbara Stamm, BM i. R. Dr. Harald Ofner, StR. Johann Herzog. Folge 6 vom 26. März 2009 SUDETENPOST Ehrengäste beim März-Gedenken Grußworte zum Märzgedenken Österreichische Spitzenpolitiker haben die sogenannten Beneé-Dekrete bei der Be- wurde. Es ist der Beginn einer systemati- sich mit Grußworten am Märzgedenken urteilung zurückliegender Ereignisse leider schen Mißachtung der Rechte der deutschen beteiligt. Die „Sudetenpost" veröffentlicht auch heute noch eine Rolle spielen und unter Bevölkerung in der ersten tschechoslowaki- diese auszugsweise. Von Grünen-Chefin Umständen für diejenigen Personen eine schen Republik. Eva Glawischnig-Piesczek ist kein Gruß- schwere Hypothek darstellen, die selbst oder Die nachfolgende Geschichte kennen wir, wort eingegangen. deren Familien auf Grundlage der Benes-De- und jüngste Ereignisse erinnern uns, daß wir krete Unrecht erlitten haben. Österreich wird mahnend und stolz unser verlorenes Recht, Bundespräsident daher nicht müde, immer wieder Maßnahmen unsere verlorene Heimat einfordern und auf Heinz Fischer: zur Aufhebung der Entkriminalisierung für unser Schicksal hinweisen müssen. Als das 20. Jahrhundert begann schienen damals begangene menschenrechtswidrige Wenn das tschechische Parlament den die politischen und gesellschaftlichen Struk- Verbrechen zu verlangen. Auch das Europäi- Vertrag von Lissabon mit den Beneé-Dekre- turen in Mitteleuropa stabil und gefestigt. sche Parlament hat in seiner Resolution vom ten zu verbinden versucht, so ist es unsere An der Spitze begrüßte Bundesobmann Ger- Als das 20. Jahrhundert fünf Jahrzehnte 20. November 2002 unterstrichen, daß das Pflicht, dem entgegenzutreten. Ich versuche hard Zeihsei den aus Aussig an der Elbe stam- später seine Mitte erreicht hatte, lagen nicht sog. „Amnestiegesetz" aus rechtlicher Sicht - in unser aller Namen - auch als Parlamen- menden 96jährigen Zeitzeugen des 4. März nur zwei Weltkriege mit Millionen Toten, son- keine Existenzberechtigung hat. Im Sinne tarier dieser Pflicht nachzukommen. 1919, Primarius Dr. Günther Seydl (im Bild oben dern auch dramatische, politische und ge- dieser Resolution sowie einer weiteren Emp- Gutnachbarschaftliche Beziehungen be- rechts mit dem 3. NR-Präs. Mag. Dr. Martin sellschaftliche Umwälzungen mit zahlreichen fehlung des Europäischen Parlaments vom schränken sich nicht nur auf die Wirtschaft, Graf(FPÖ), weiteren Opfern hinter uns: Jahrhundertealte 26. März 2003 tritt Österreich für eine Aufhe- auf Wachstum, gemeinsame Märkte und dem Weiters begrüßte er: Monarchien waren zerbrochen, Stalinismus, bung des „Amnestiegesetzes" ein. Österreich ausschließlichen Blick in die Zukunft. bemüht sich in seinen bilateralen Kontakten Die Festrednerin Landtagspräsidentin Barbara Nationalsozialismus, Chauvinismus und Ho- Gute Nachbarn reden auch über Belasten- locaust hatten entsetzliche Spuren hinterlas- mit der Tschechischen Republik laufend, wei- Stamm, des. Und unsere gemeinsame Geschichte sen. tere Schritte in Richtung einer Aufarbeitung StR Johann Herzog (FPÖ), beinhaltet belastende Epochen. Ist es sinnvoll und wäre es überhaupt mög- der Vergangenheit zu erreichen. LR Barbara Rosenkranz (FPÖ-NÖ.), Und so ist es gut, daß der österreichische lich, einzelne Verbrechen aus dieser Zeit ge- Außenminister Dr. Michael Spindelegger be- LAbg. Erich Königsberger (FPÖ-NÖ.), Wie Ihnen bekannt ist, hat es in den letzten geneinander aufzurechnen? reits bei seinem Besuch in Prag die Beneè- StR Dipl.-Ing. Franz Lebeth (SPÖ), Patenstadt Jahren auch in der Tschechischen Republik Ich glaube nicht. Anzeichen für ein Umdenken zum Thema der Dekrete angesprochen hat. Klosterneuburg Jeder einzelne Mensch, der in diesem Vertreibung gegeben. So hat im Juni 2005 in Es ist notwendig, immer wieder auf diese BM a. D. Dr. Harald Ofner, Mahlstrom der Geschichte in seiner Men- Brunn eine Gedenkveranstaltung zum soge- geschichtliche Ungerechtigkeit und auf diese NR-Präs. a. D. Prof. Dr. Wilhelm Brauneder, schenwürde verletzt wurde, unschuldig zum nannten „Brünner Todesmarsch" stattgefun- Verbrechen hinzuweisen. Aufarbeitung der Botschaftsrat der Ungarischen Botschaft, Má- Opfer wurde, ums Leben kam oder vertrieben den. Im August 2005 hat die tschechische Vergangenheit ist nicht nur die Aufgabe der tyás Szürös, und seine Gattin, wurde, verdient unsere Anteilnahme. Regierung eine Geste der Versöhnung ge- Bundesrepublik und Österreichs. Bezirksvorsteher-Stv. v. Wien-Favoriten, Bernd In diesem Sinne verstehe ich auch die setzt, mit der dem antifaschistischen sude- Auch die Vertreiberstaaten in Mittel- und Zeissel (FPÖ), Gedenkveranstaltung der Sudetendeutschen tendeutschen Widerstand Anerkennung ge- Südosteuropa haben sich dieser Aufarbei- Prof. Dr. Torsten Bendrat, Pari. Berater der EU Landsmannschaft in Österreich, zu der Sie zollt worden ist. Dies führte auch zum Projekt tung zu stellen. in der Slowakei und Herrn Paul Weiß aus Preß- heute, am 7. März 2009, in Wien eingeladen „Vergessene Helden", das mit seiner Dauer- Daß die Tschechische Republik dabei das burg, haben und bei der Sie vor allem der Opfer ausstellung in Aussig / Usti nad Labern we- Schlußlicht bildet, ist unbestritten, aber un- in Vertretung von BZÖ-Vertriebenensprecher des 4. März 1919 gedenken - ein Ereignis, sentlich zur Aufklärung und Aufarbeitung der verschämt ¡st, daß sie während ihrer EU-Prä- Rainer Widmann, Gustav Strasser, das jetzt genau 90 Jahre zurückliegt -, aber Thematik beiträgt und auch von tschechi- side/itschaft diesen Affront der Verquickung Dipl.-Ing. Rudolf Reimann, Vorsitzender des auch das Andenken an die Opfer späterer scher Regierungsseite gewürdigt wurde. des Lissabon-Vertrages mit den Bene§-De- VLÖ, mit Gattin Menschenrechtsverletzungen und Vertrei- Ich kann Ihnen versichern, daß die öster- kreten tun. MR Prof. LAbg. u. GR a. D. Dr. Rüdiger Stix, bungen in Ehren halten. reichische Bundesregierung diese und viele Natürlich wollen wir alle ein friedliches und Vizepräsident a. D. Dr. Manfred Frey und seine Gerade dieses Gedenken, der Blick auf dü- andere positive Schritte würdigt und gleich- gemeinsames Europa. Es soll auch grenzen- Tochter Mag. Sigrid Frey, stere Stunden in unserer Geschichte, erinnert zeitig auch zum Ausgangspunkt dafür nimmt, los sein, aber nicht ausschließlich auf Kosten KR Erhard Frey uns daran, daß es auch hellere und helle die Staaten unserer näheren Nachbarschaft der Heimatvertriebenen. Brigardier Dr. Peter Aumüller, Abschnitte in der Geschichte des zwanzig- zur weiteren Aufarbeitung der schmerzvollen Es ist unsere vaterländische Pflicht, den Leo Zahel, Vertreter der Seliger Gemeinde sten Jahrhunderts gegeben hat; daß Stalinis- Vergangenheit der zum Ende des Zweiten Verlust der Heimat und den ungeheuren Blut- Wien, mus und Nationalsozialismus überwunden Weltkrieges Vertriebenen zu ermutigen. zoll der Vertreibung gerade im 90. Jahr des DI Frantisek ¿edivy, Freier Journalist, werden konnten und daß eine Europäische Beginns des sudetendeutschen Leidenswegs Dr. Hans Dama und Julius Fikar von den Ba- FPÖ-Bundesobmann aufzuzeigen und sicherzustellen, daß dieser Union aufgebaut wurde, die heute 27 Mit- Heinz Christian Strache: nater Schwaben, gliedsstaaten umfaßt und bei denen es sich Teil der Geschichte nicht vergessen wird. Ing. Josef Wagner von den Donauschwaben ausnahmslos um Demokratien handelt und Ich möchte mich sehr herzlich für die Einla- Ich werde dafür Politik machen und unser Dr. Karl Katary und Norbert Prohaska von der zwischen denen Krieg undenkbar geworden dung zu dieser Gedenkveranstaltung bedan- gemeinsames Recht immer ansprechen und Österr. Landsmannschaft, ist. ken. Das Selbstbestimmungsrecht eines Vol- einfordern. Michael Anders-Kraus von den Siebenbürger Diese Gedenkstunde soll daher auch als kes ist Ausdruck seiner Freiheit, sein eigenes Vertriebenenpolitik ist aktive Gestaltungs- Sachsen eindringliche Mahnung verstanden werden, Schicksal in die Hand zu nehmen. Der Verlust politik für Gegenwart und Zukunft. Die Akad. Sdd. Damengilde Edda zu Wien, daß Menschenrechte, Friede und Demokratie des Selbstbestimmungsrechtes ist der Ver- lust der Freiheit! Vor 90 Jahren wurde dieses, BZÖ-Vertriebenensprecher VdSt Sudetia zu Wien und die unverzichtbare Errungenschaften sind, deren Rainer Widmann: Sdd. Akad. Lm. Zornstein zu Leoben Verteidigung und Bewahrung unsere gemein- welches im 14 Punkte Programms Woodrow same Aufgabe ist. Wilsons zum Ausdruck kam, und den Deut- Der 4. März ist für für die Sudetendeut- Das Gedenken an dunkle Stunden in der schen zugesagt wurde, mit Füßen getreten, schen alljährlich ein besonderer Tag - ein Geschichte des 20. Jahrhunderts soll uns um diesen die Freiheit zu nehmen. So wie es Tag des Gedenkens. Des Gedenkens an die WEOWEISER schließlich auch in der Hoffnung bestärken, heute, ohne daß man etwas aus der Ge- 54 Menschen, die friedlich für das Selbstbe- Vua sehr vü Jahren daß man aus der Geschichte lernen kann und schichte gelernt hätte, mit Füßen getreten stimmungsrecht ihrer Heimat demonstrierten - denkts no dran? - daß Menschen verschiedener Nationalitäten, wird. Ob gegenüber den deutschen Sied- und von wildgewordenen tschechischen Na- is gfahren de Sprachen oder Religionen einander im Eu- lungsgebieten, im Kosovo oder anderswo. tionalisten erschossen worden sind. Dieser Preßburger Bahn, ropa des 21. Jahrhunderts gleichberechtigt, Was die Sudetendeutschen in der Vergan- Tag war der Gipfelpunkt eines jahrzehntelan- gekauft hat ma si gleichwertig, auf gleicher Augenhöhe und mit genheit erleiden und erdulden mußten, steht gen Nationalitätenstreites in der zerfallenden gegenseitiger Achtung begegnen. stellvertretend für das große Leid des deut- Donaumonarchie und leitete das weitere, manchen Tag unbarmherzige Schicksal der Sudetendeut- an Schinken, und Meine sehr geehrten Damen und Herren! schen Volkes insgesamt. Wenngleich den Die Geschichte zu kennen und daraus die Sudetendeutschen und anderen Teilen des schen ein, das mit der Enteignung, Vertrei- der war aus Prag. deutschen Volkes nach wie vor das Recht auf bung und Ermordung nach Ende des Zweiten Und manche richtigen Lehren zu ziehen ist eine wichtige Aufgabe auch für künftige Generationen. Gerechtigkeit abgesprochen wird, so lebt es Weltkrieges seinen unrühmlichen Abschluß fesche Wienerin in uns weiter. Es lebt weiter in der Erinnerung fand. Das Recht auf Heimat ist ein Men- war direkt importiert Ich danke Ihnen nochmals für die Einla- dung zu Ihrer Gedenkveranstaltung im Geiste der Kinder und Kindeskinder. Auch deshalb schenrecht - vergessen wir das nie. Auch aus Brunn. von gemeinsamen Werten und darauf auf- sind sie heute alle da! Ich bin im Geist und im heute nicht, wo unser Land mehr und mehr De Hinweistafeln bauender Versöhnung und wünsche Ihrer Herzen mit Ihnen! fremd bestimmt und von uns fremden Kultu- auf de Straßen ren und Religionen unterjocht wird. Gedenkstunde einen guten und würdigen ÖVP-Vertriebenensprecher wolln alles des Verlauf. Uns, die Abgeordneten des BZÖ, werden vergessen lassen, Norbert Kapeller: Sie wie bisher an Ihrer Seite finden, wenn es Bundeskanzler Es tut mir sehr leid, gerade zum 90. Jahres- darum geht, Ihre gegenwärtigen und zukünfti- warum drauf Werner Faymann: „Bratislava" steht ' tag des Bekenntnisses zu Österreich nicht gen Bestrebungen und Probleme zu mei- und „Praha", „Brno", Die österreichische Bundesregierung wird bei Ihrer Gedenkstunde in Wien dabei sein stern. Wir werden an Ihrer Seite stehen, wenn waaß i ned. sich auch in Zukunft für die Anliegen jener zu können. Unverschiebbare Termine hindern es darum geht, die menschenrechtswidrigen Österreicherinnen einsetzen, die als Mitglie- So mancher fallert mich an der persönlichen Teilnahme. Ich durf- BeneS-Dekrete aus der Welt zu schaffen, und der der deutschsprachigen Minderheit im te aber gestern am Märzgedenken der SLÖ gschwind ins Koma, Sie werden uns an Ihrer Seite finden, wenn Gefolge des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Oberösterreich in Enns teilnehmen und bin es darum geht, daß Sie für das, was Ihnen zu sagert zu Rom Heimat vertrieben wurden, in der Folge in auch heute in Gedanken bei Ihnen. Unrecht genommen wurde, entschädigt wer- ma plötzlich „Roma", Österreich ihre neue Heimat gefunden ha- Vor neunzig Jahren forderten beherzte den. und tat wer gaach ben, österreichische Staatsbürgerinnen ge- Frauen und Männer für die Deutschen in Böh- Der 4. März ist für uns also auch Anlaß, „Lisboa" sagen, worden sind und auch so tatkräftig zum men, Mähren und Schlesien das Selbstbe- daran zu denken, daß wir aufgefordert sind, tat ma eahm nach sein Wiederaufbau Österreichs nach dem Zweiten stimmungsrecht und gaben ein Bekenntnis zu nicht nur zu gedenken, sondern auch poli- Zuastand fragen. Weltkrieg beigetragen haben. Die in diesem Österreich ab. Vierundfünfzig mußten ihre tisch und in der Gegenwart zu handeln - und I will ja da ned Zusammenhang verabschiedeten Entschlie- Treue zu Österreich mit ihrem Leben bezah- das werden wir nach Maßgabe unserer Mög- grundlos meutern, ßungen des österreichischen Nationalrates, len. lichkeiten auch tun. Besonders, wenn politi- doch kann mir jemand von österreichischen Landtagen und des Eu- Diese sudetendeutschen Opfer des 4. März sche Kräfte in unserem eigenen Land versu- des erläutern? ropaparlaments stellen nach wie vor eine 1919 mahnen ewig, daß den Deutschen in chen, Sie, die Sudentendeutschen und Ihre Orientierung dar. Böhmen, Mähren und Schlesien gewaltsam Nachkommen, in ein Eck zu stelle/i, in das Herbert Pirker in der „Kronen Zeitung" vom das Selbstbestimmungsrecht vorenthalten Sie nicht gehören. 27. Februar 2009, Seite 17. Wir sind uns des Umstandes bewußt, daß SUDETENPOST Folge 6 vom 26. März 2009 Gedenken an den 4. März 1919 in Enns / OÖ: Bereits seit 1932 besteht in der Stadt Enns und Sternberg, war auf Demonstranten ge- ein sudetendeutsches Denkmal. Ennser Bürger, schossen worden und das Opfer dieser so die aus dem Sudetenland stammten, gründeten gleichzeitig losgegangenen Flinten waren ne- Ohne Recht und Wahrheit im Jahre 1922 mit jenen, die nach dem Ersten ben hunderten von Verwundeten 54 Tote. Ver- Weltkrieg eingewandert sind, den Verein „Su- gegenwärtigen wir uns das: 54 Menschenleben, detendeutscher Heimatbund, Zweigstelle Enns- eine Zahl, die schon das Ergebnis eines größe- keine Versöhnung möglich Mauthausen". ren Gefechtes sein könnte, in dem sich bewaff- Anläßlich einer Gedenkveranstaltung in maßgebenden politischen Führer und leider Zum Märzgedenken der SLOÖ am 6. März nete Menschen gegenüberstehen - ausge- Enns in Oberösterreich zur 90. Wiederkehr auch die an einer menschen- und völker- hatten sich über sechzig Landsleute und Gäste löscht, vernichtet! des 4. März 1919 hielt SLÖ-Bundesob- rechtlich verwerflichen Staatsräson orien- trotz schlechten Wetters beim Denkmal ein- Aber hier kämpften nicht Bewaffnete gegen- mannstellvertreter Dr. Günter Kottek nach- tierten wissenschaftlichen und gesellschaft- gefunden. SL-Bezirksobmann Horst Schubert einander, denn bewaffnet waren nur die einen! folgende Rede: lichen Eliten wie auch die Gerichte in Tsche- konnte eine Reihe von Ehrengästen begrü- Es gab auch keine Straßenschlacht, denn kei- Heute gedenken wir der neunzigsten Wie- chien in ihrer Mehrzahl bis heute weder ßen: Vertriebenensprecher Ing. Norbert Kapel- nerlei Gewalttaten hatten sich, selbst nach amt- derkehr eines Tages, an dem der seiner- fähig noch haben sie dazu den erforderli- ler (auch in Vertretung des LH Dr. Josef Püh- licher Darstellung, in nennenswerten Umfang zeitige tschechoslowakische Staatsterror chen guten Willen. ringer) sowie Dr. Manfred Haimbuchner, Bun- ereignet, es wurde einfach geschossen. Und durch einen Schießbefehl an mehrere tsche- In Prag dominiert zwanzig Jahre nach der desrat Dir. Gottfried Kneifel, Bürgermeister der zwar geschossen auf Demonstranten, deren chische Militäreinheiteh in verschiedenen dortigen sogenannten Samtenen Revolution Stadt Enns Franz Stefan Karlinger, die beiden friedliche Gesinnung wohl bestritten wurde, die sudetendeutschen Orten von unserer Volks- noch immer die zynische Unterstellung, daß Vizebürgermeister Klaus Kamptner und Harald aber doch außer Zweifel stand, denn nichts gruppe 54 Todesopfer und über hundert „die bösen Sudetendeutschen die bestens Weingartner, den Ennser Stadtpfarrer Mag. Jo- geschah, kein Organ der öffentlichen Sicherheit zum Teil Schwerverletzte gefordert hat. Das bewährte Nachkriegsordnung revidieren hannes Teufl, den Direktor der Volksbank Enns, wurde verwundet oder getötet, kein Haus, kein blieben leider nicht die letzten Blutopfer wollten...". Tatsächlich basiert diese „be- Bernhard Muckenhuber sowie Friedrich Zim- Geschäft demoliert, nichts also, was selbst nach einer national-chauvinistisch bzw. letztlich währte Nachkriegsordnung" aber weder auf mermann von der Gablonzer Genossenschaft. ordnungshüterischer Anschauung zu dieser rassistisch angelegten Staatsphilosophie Wahrheit noch auf Völkerrecht, sondern auf gleich in sieben Städten erfolgten Schießerei Vom Bundesvorstand der SLÖ die Obmann- der maßgebenden tschechischen Führer, einem monströsen Nachkriegsverbrechen den Anlaß hätte abgeben können. Stellvertreter Dieter Kutschera und Dr. Günter zum Beispiel eines Tomas Masaryk, Edvard der damaligen tschechischen politischen Kottek. Anstelle des entschuldigten Landesob- Unter den 54 Gefallenen des 4. März 1919 BeneS und Konsorten, wie vor allem die Führer und eines guten Teiles der dama- mannes Ing. Peter Ludwig sind neben Dr. Gün- waren zwanzig Frauen und Mädchen, es war rund 241.000 Todesopfer der Heimatvertrei- ligen tschechischen Bevölkerung. Dieses ter Kottek, GR Robert Hauer (auch als Obmann ein 80jähriger darunter, aber auch sechzehn bung von rund drei Millionen Sudetendeut- kapitale Nachkriegsverbrechen, nämlich des Verbandes der Böhmerwäldler) sowie Her- Personen im Alter unter 19 Jahren, zwei davon schen unmittelbar nach Ende des Zweiten den Völkermord an den Sudetendeutschen, bert Reckziegel gekommen. waren erst vier Jahre alt, einer dreizehn und Weltkrieges zeigen. als menschen- und völkerrechtlich unantast- Nach der Kranzniederlegung gedachte Be- einer elf Jahre! All diese Verbrechen einer angeblichen baren Idealzustand hinzustellen und die zirksobmann Horst Schubert der Opfer mit Das sollen die staatsgefährlichen Elemente Musterdemokratie wurden jedoch in der zum Zwecke dieser ethnischen Säuberung einem Kommentar zum 4. März 1919 aus „Der gewesen sein, vor denen es keinen anderen Tschechischen Republik bis heute von geschaffenen Dekrete des seinerzeitigen Sozialdemokrat" - Organ der Sudetendeut- Schutz gab, als ihre Niederknallung? Und die deren Staatsführern schamlos geleugnet Staatspräsidenten Edvard Beneä zum ver- schen Sozialdemokraten, März 1928. anderen Toten? Hatten sie den Staat mit Waf- und stehen sich daher Tschechen und fassungsrechtlichen Fundament auch der „Eine Reihe von Jahren ist vergangen, daß fengewalt bedroht? Sudetendeutsche in ihrer großen Mehrheit heutigen Tschechischen Republik hochzu- eine erschütternde, lähmende Schreckensstun- Nichts davon, sie waren nur auf die Straße noch immer unversöhnt gegenüber. Eine stilisieren, zeigt leider, daß der tschechi- de die Gebiete des damals erst wenige Wochen gezogen, um den Ruf nach dem Selbstbestim- Versöhnung zwischen Sudetendeutschen schen Seele die ethischen und juristischen alten Tschechoslowakischen Staates durchlief. mungsrechte ihres Volkes zu erheben, und und Tschechen ist aber nur auf der Grundla- Kategorien von „Wahrheit" und „Naturrecht" In einer ganzen Reihe von Städten: In Arnau an eben darauf waren die Flintenkugeln die Ant- ge von Wahrheit und Recht möglich. Wahr- noch immer völlig fremd sind. Ein von der- der Elbe, Aussig, Eger, Kaaden, Kalrsbad, Mies wort. heit als Maßstab für politisches Handeln artiger Räubergesinnung befallener Staat sowie eine auf ehrlichen zeitgeschichtlichen hätte eigentlich in einer Staatengemein- und naturrechtlichen Erkenntnissen basie- schaft wie der Europäischen Union, die rende Rechtsanwendung würde jedoch angeblich nicht nur eine Wirtschafts- son- Redlichkeit im Denken und Handeln der dern auch eine Wertegemeinschaft sein will, Tschechen voraussetzen. Dazu sind die nichts verloren.

Die deutsche sozialdemokratische Arbeiter- Auerspergsaal des Schlosses Ennsegg. Mode- schaft gedenkt am Jahrestage der armen Opfer riert und eingeleitet durch Dr. Günter Kottek, dieses Gemetzels in Liebe und Trauer. Man sprach Vertriebenensprecher NAbg. Dr. Man- kann Menschen töten, doch nicht Ideen und fred Haimbuchner zum Thema: „90 Jahre Ver- Ideale. Das Ideal des Selbstbestimmungsrech- weigerung des Selbstbestimmungsrechtes für tes der Völker lebt und wird fortleben, bis es zur die Sudetendeutschen", welches mit großem Wirklichkeit geworden sein wird." Interesse und mit Zustimmung aufgenommen Das Gedenken wurde musikalisch vom Blä- wurde. ser-Ensemble Florian und Bernhard Kobler, En- Dabei gehörte es ebenso zur Tradition, daß kel der Landsleute Edith und Albin Zappe, sich die Gäste an einem Büffet, zu welchem begleitet. auch der berühmte „Kleckselkuchen" von Frau Die Veranstaltung fand ihre Fortsetzung im Christa Scharf gehört, laben konnten.

Vertriebene des Hochtaunuskreises

Kranzniederlegung in Enns. V. I. n. r.: NAbg. Dr. Manfred Haimbuchner, Bundesrat Dir. Gott- fried Kneifel, Bundesobmann-Stv. Dr. Günter Kottek, Bezirksobmann Horst Schubert, erinnern an die Märzopfer 1919 NAbg. Ing. Norbert Kapeller, Bgm. der Stadt Enns Franz Stefan Karlinger. Foto: Privat Tschechiens Grüne schließen kritische Geister aus Eigentlich wollten sich die Grünen in Tsche- an Verstößen zusammengetragen: Die wieder- chien durch einen anderen Stil vom Rest der holte Mißachtung von Parteitagsbeschlüssen, Parteien abheben: Keine Skandale, transparen- die wiederholte Diskreditierung von Partei- te Führung und innerparteiliche Demokratie. führung und Grünen-Ministem in den Medien Doch nun hat die Parteiführung um den Vorsit- sowie bei den beiden Abgeordneten Olga Zu- zenden Martin Bursik zu einem harten Mittel bová und Vera Jakubková der wiederholte Ver- gegriffen: Sie schloß vier Mitglieder aus ihren stoß gegen die Fraktionsdisziplin. Zubová und Reihen aus, darunter auch Grünen-Urgestein Jakubková waren im November sogar aus der Dana Kuchtová und zwei Abgeordnete. Grünen-Fraktion ausgetreten. Am schwersten Gründungsmitglied Kuchtová, als Vorsitzende wiegt allerdings ein weiterer Vorwurf: Dana der „Südböhmischen Mütter gegen Atomgfahr" Kuchtová versuche die Grünen zu spalten und eine auch in Österreich bekannte Kämpferin eine neue Partei zu gründen. gegen das AKW Temelin, wirft Bursik schon seit Kein Geheimnis ist, daß Kuchtová die Grünen geraumer Zeit vor, Kritiker mundtot machen zu immer wieder an ihre Wurzeln erinnert hat und Zu einer Gedenkfeier fanden sich am ver- wohl die Friedensverhandlungen in Versail- wollen. Nach ihrem Rauswurf und dem der drei sie die pragmatische Politik von Martin Bursik gangenen Sonntag, 15. März, zahlreiche les noch gar nicht begonnen hatten. Kreis- Weiteren bemühte sie sogar das Grundrecht auf als einen Ausverkauf des grünen Parteipro- Sudetendeutsche im Bad Homburger Ju- obmann Volk ging auch auf den Streit um freie Meinungsäußerung: „Wir haben noch ein- gramms ansieht. biläumspark an der Vertriebenen-Säule ein. die Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöh- mal wiederholt, daß auch die Mitglieder der Grü- Der Parteiausschluß wirft jedoch eine weitere Sie gedachten der 54 Toten, die vor neunzig nung" ein und erinnerte schließlich an den nen Bürger dieses Landes sind. Von daher dür- Frage auf: Werden die beiden geschassten Ab- Jahren, am 4. März 1919, bei einer friedli- 70. Jahrestag der Errichtung des Protekto- fen sie laut der Grundrechte-Charta frei ihre geordneten nun auch die Regierungsbänke ver- chen Demonstration für das Selbstbestim- rats Böhmen und Mähren am 15. 3.1939. Meinung äußern - auch wenn diese Kritik an lassen? Schließlich braucht die Koalition jede mungsrecht von tschechischem Militär er- Im Anschluß an die Feier begaben sich der Parteiführung beinhaltet." Stimme. Die erste Antwort ließ eher Platz für schossen wurden. Die Demonstration rich- die meisten Besucher in das Kurhaus-Café Die Vorwürfe an die vier Ausgeschlossenen Spekulationen: „Ob wir weiter mit der Regierung tete sich vor allem gegen die Annexion des Bad Homburg zu einer zwanglosen Ge- gehen jedoch über die kritische Meinungsäuße- zusammenarbeiten werden, darüber soll die Sudetenlandes durch die Tschechen, ob- sprächsrunde. F. V. rung hinaus. Bursik hat einen ganzen Katalog Regierung selbst entscheiden", so Zubová. Folge 6 vom 26. März 2009 SUDETENPOST

Zentrale Gedenkfeier zum 4. März 1919 in Stuttgart: Ortsnamen: Die Ideologie vergessen! „Eine Pflicht, der Opfer zu gedenken" Von Gerhard Zeihsei, Die zentrale Gedenkfeier der Sudetendeut- schaften Österreichs (VLÖ)" dessen Vorstands- SLÖ-Bundesobmann zugrundeliegenden Dekrete des damaligen schen in Baden-Württemberg anläßlich der mitglied Otto Reinsprecht, den stellvertreten- tschechoslowakischen Präsidenten Edvard Be- Die Namensvielfalt in deutschsprachigen neunzigjährigen Wiederkehr der Ereignisse des den EUFV-Generalsekretär und oberösterreichi- neè aus der Welt zu schaffen. Medien ist oft verwirrend und könnte ver- 4. März 1919 im Sudetenland fand am Sonntag, schen Landesobmann der Sudetendeutschen Schriftlich hatte Veikko Saksi seine Grußbot- mieden werden, wenn sich Österreichs dem 8. März, im Großen Saal des „Hauses der Landsmannschaft Österreich, Ing. Peter Lud- schaft an die Teilnehmer der Gedenkfeier vor- und Deutschlands Medien an die Regel Heimat" in Stuttgart statt. Veranstalter war die wig, sowie eine starke Delegation der „Unione gelegt. Darin betonte er Gemeinsamkeiten zwi- halten würden, für geografische Bezeich- Landesgruppe Baden-Württemberg der Sude- degli Istriani", des Zusammenschlusses der ita- schen Sudetendeutschen und vertriebenen Ka- nungen deutsche Namen zu verwenden, tendeutschen Landsmannschaft. lienischen Istrien-Vertriebenen, unter Führung reliern und zitierte u. a. den früheren finnischen sofern diese vorhanden sind. Würden sie Nicht nur die überaus große Zahl der Teilneh- des EUFV-Generalsekretärs und Präsidenten Präsidenten Martti Ahtisaari mit dessen Fest- es tun, hieße es Weißrußland und nicht mer machte diese Gedenkfeier so bemerkens- der Union, Dr. Massimiliano Lacota aus Triest. stellung, daß „jeder Vertriebene das Recht auf Belarus, das altbekannte Bombay hieße wert, sondern vor allem die Tatsache, daß zum Als tschechischer Gast begrüßt werden konnte Rückkehr und Rückgabe seines Eigentums" nicht Mumbai und Peking nicht Beijing. ersten Mal bei einer Gedenkfeier zu den Ereig- Ing. Stanislav Dét, der Leiter des Bezirksmu- besitze. Saksi rief dazu auf, die Kräfte zu bün- Auch die falsche Schreibweise von Bos- nissen von 1919 führende Vertreter mehre- seums in Komotau, der sich am Schluß außer- deln, um „eine Welt aufzubauen, die einen bes- nien-Hercegovina gehörte der Vergan- rer Flüchtlings- und Vertriebenenverbände aus ordentlich anerkennend über die Gedenkfeier seren Platz für unsere Kinder und Enkel dar- genheit an, denn Deutsch heißt das Land dem Ausland anwesend waren und dadurch äußerte. stellt." Bosnien-Herzegowina. Wenn es unbe- ihre Solidarität mit den Sudetendeutschen und In seinem Grußwort an die Teilnehmer der Die Gedenkrede selbst hielt EUFV-General- dingt die Schreibweise der Einheimischen ihren Anliegen bekundeten. Es waren dies die Gedenkveranstaltung versicherte EUFV-Präsi- sekretär Massimiliano Lacota. Er betonte da- sein soll, dann aber auch Suomi für Finn- Vertreter der gegenwärtig in der 2007 in Triest dent von Gottberg die Sudetendeutschen der bei, daß die am 4. März 1919 erschossenen land und Sakartwelo für Georgien. gegründeten „Europäischen Union der Flücht- Solidarität und der Unterstützung der in der Sudetendeutschen nicht irgendein, „sondern Eine Stolperfalle ist oft auch die Be- linge und Vertriebenen" (EUFV) zusammenge- EUFV zusammengeschlossenen europäischen das Symbol für Unrecht und Mißbrauch" seien. zeichnung von Orten und Landschaf- schlossenen Flüchtlings- und Vertriebenenver- Vertriebenenverbände und dankte der SL-Lan- Deshalb sei es nicht nur ein Recht, sondern ten, die bis 1945 deutsch waren und bände in Europa. Zu den Mitgliedern der EUFV desgruppe Baden-Württemberg dafür, daß sie eine Pflicht, dieser Opfer zu gedenken, „um nie- heute polnisch-, russisch- oder tsche- zählt seit dem Beginn dieses Jahres auch die durch ihre Mitgliedschaft in der EUFV unter den mals in Vergessenheit geraten zu lassen, daß chischsprachig sind. Viele Medien ver- SL-Landesgruppe Baden-Württemberg. Sudetendeutschen in der Bundesrepublik eine es da, wo Regierungen - auch demokratische meiden hier die geläufigen deutschen Na- So konnte SL-Landesobmann Dr. Werner No- Vorreiterrolle wahrnehme im Bekenntnis zum - ihr Handeln auf Unrecht und Gewalt begrün- men. So firmierten bei einer Nachrichten- wak neben der stellvertretenden baden-würt- europäischen Zusammenschluß, der das einzi- den ... kein gemeinsames Erinnern und keine agentur die Bewohner Danzigs als Gdans- tem-bergischen Landtagspräsidentin Dr. Christa ge Mittel sei, um den Interessen der Vertrie- Versöhnung geben kann". ker, manche verwenden den Zungenbre- Vossschulte und weiteren Landes- und Kommu- benen in Europa, und damit auch in Deutsch- Lacota stellte fest, daß die Vertriebenen „die cher Brno für die Großstadt Brunn, und im nalpolitikern u. a. auch den Präsidenten der land, gegenüber den nationalen und europäi- unschuldigen und deshalb falschen Opfer grau- Intemetportal http://de.uncyclopedia.org/ EUFV und Vorsitzenden der Landsmannschaft schen politischen Institutionen den notwendigen samer Vergeltungstaten wurden, die ihrerseits wiki/immanuel_kant heißt es allen Ernstes, Ostpreußen, Wilhelm von Gottberg aus Ham- Nachdruck zu verleihen. die falsche Antwort auf die bestialischen Greu- daß Immanuel Kant in Kaliningrad geboren burg, begrüßen, den stellvertretenden EUFV- In einem weiteren Grußwort brachte Miklós eltaten des Krieges waren, für die die Masse wurde und Russe sei! Dumm bloß, daß Präsidenten und Vorsitzenden der Vereinigung Patrubany namens der im „Weltbund der Un- der Vertriebenen nicht verantwortlich gemacht Königsberg, wo Kant 1724 das Licht der vertriebener griechischer Zyprer „Adouloti Keri- garn" zusammengeschlossenen rund sechzehn werden kann und darf". Die öffentliche Meinung Welt erblickte, erst 222 Jahre später von nia", loannis Shekersawas aus Nikosia, den Millionen Ungarn die besondere Verbundenheit wisse heute zum Großteil nichts von den fünf- den Sowjets umbenannt wurde. Präsidenten des „Weltbundes der Ungarn", mit den Sudetendeutschen zum Ausdruck, da undzwanzig Millionen vertriebenen europäi- Miklós Patrubany aus Budapest, den Vorsitzen- diese ein ähnliches Schicksal zu erleiden hatten schen Bürgern. Diese fünfundzwanzig Millio- Das Vermeiden der deutschen Namen den der karelischen Vertriebenenorganisation wie die aus der Slowakei vertriebenen Ungarn. nen aber, die „selbst 60 Jahre nach Kriegsende ist meist politisch motiviert - genährt von „Pro Karelia Ry", Veikko Saksi aus Helsinki, für So sehe man sich auch einig im gemeinsamen in diesen Status gezwungen werden", seien der Befürchtung, die deutschen Ortsna- den „Verband der Volksdeutschen Landsmann- Anliegen, die diesen beiden Vertreibungen „eine unzeitgemäße Schande, die dem Ruf Eu- men könnten deutsche Besitzansprüche ropas großen Schaden zufügt". implizieren. Doch da Deutschlands Gren- Es hieße, der Mensch sei mit dem Ort, an zen seit der Wiedervereinigung verbind- dem er geboren wurde, verwurzelt - „Europa, lich festgelegt sind, ziehen derlei Beden- ein Muster der Zivilisation, hat eine Rekordzahl ken heute nicht mehr. von 25 Millionen entwurzelten Menschen", stell- Die Lösung des Problems ist simpel: te Lacota fest, und werter: „Die Tatsache, daß Vergessen wir bei Ortsnamen einfach die Vertriebenen über 60 Jahre nach Kriegs- ideologische Hintergedanken und blei- ende auch weiterhin zu Exil und damit Völker- ben wir bei unserer Sprache, also bei mord verurteilt sind, ist ein unauslöschlicher Preßburg und Bombay, bei Reichenberg Schandfleck für die gesamte zivile Gesellschaft und Königsberg. Europas sowie für die Glaubwürdigkeit der Im Gegenzug haben übrigens andere europäischen Institutionen und vieler Regierun- Völker keine Hemmungen beim Benennen gen". Er sei sicher, „daß an dem Tag, an dem deutscher und österreichischer Städte in sich diese Regierungen und Institutionen an ihrer Sprache: In England spricht man un- einen gemeinsamen Tisch setzen werden, um geniert von Munich (für München) und mit Weisheit und gutem Willen das Problem der Vienna (für Wien), in Italien von Stoccarda Flüchtlinge und Vertriebenen zu lösen, sich (für Stuttgart) und in Polen von Drezno (für auch die Menschen, Völker und Regierungen Dresden). versöhnen und wiedervereinigen werden". Am Ende seiner mit langanhaltendem Beifall Daß damit Besitzansprüche verbunden bedachten Rede rief Lacota seine Zuhörer auf, wären, ist nicht bekannt. „nie aufzuhören, an Gerechtigkeit und Wahrheit zu glauben, denn sie sind die Grundlage der menschlichen Würde, die niemandem genom- men werden darf. Keiner von uns darf auf- Libérée, weil es hören, danach mit allen Kräften zu streben!" die FIS so will... Feierstunde zum 90. Jahrestag des 4. März 1919. V. I. n. r: Hartmut Liebscher, Ulrich Klein, Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkstun- LO Dr. Werner Nowak, Landtagsvizepräsidentin Christa Vossschulte MdL, Dr. Massimiliano de von Almut Buddeberg (Querflöte), Martin Eine Leserin hatte sich beim Bayeri- Lacota, StR. Iris Ripsam,SL-Kreisobfrau Waltraud lilner, Landeskulturreferent Albert Reich Preisenhammer (Violoncello) und Herbert Prei- schen Rundfunk beschwert über die Ver- und CDU-Bundestagskandidat Dr. Stefan Kaufmann. Foto: Helmut Heisig senhammer (Klavier). wendung des tschechischen Namens Libe- rec für Reichenberg. Dieses Antwortschrei- ben erhielt sie: sprachlichen Phänomens gehen. Denn in Sie haben recht, daß auch das Bayeri- Nicht Reichenberg wird - unter Beihilfe fahrerinnen, ergänzt um das tschechische Tschechien kriegen nicht nur tschechische sche Fernsehen wie alle deutschen Medi- williger Medienvollstrecker hierzulande - -ova, einfach nicht über die Lippen. Frauen namenstechnisch ihr Fett weg. en bei der Berichterstattung über die Nor- konsequent tschechisiert. Der tschechische Zu allem Übel zeigte sich Kocumová auch Der Herr Premierminister Topolánek hat dische Ski-Weltmeisterschaft den Namen Sprachimperialismus macht sich nicht nur noch uneinsichtig und behauptete, die Sport- nämlich kürzlich in Brüssel die deutsche Bun- „Libérée" als Namen des Austragungsortes über deutsche Ortsnamen her, sondern auch lerinnen hießen schließlich so, wie es in deskanzlerin Frau Angela Merkelová ge- genannt hat. Selbstverständlich weiß man vor Namen lebender Personen nicht halt. ihrem Paß stehe. Das war zu viel für den troffen. Und mit dem Herrn US-Präsidenten im Programmbereich Sport und Freizeit Radio Prag schilderte nun so einen Fall, der Sportchef des Tschechischen Fernsehens. Obama kommt im April vielleicht auch „seine" um „Reichenberg" als eine schon aus dem so manchem Sudetendeutschen, der schon Der Sprachpurist entließ die beliebte Kom- Mittelalter stammende Bezeichnung des mit tschechischen Behörden zu tun hatte, mentatorin. Daß offenbar weniger Probleme heutigen Libérée. In Reportagen und Ge- nicht unbekannt vorkommen dürfte: damit bestehen, die tschechische Sportschüt- sprächen der ARD-Übertragungen wurde Es ist wohl eine der markantesten Eigenar- zin und Olympiasiegerin Katefina Emmons, ten der tschechischen Sprache: die Endung Tschechischer so zu nennen, wie es in ihrem Paß steht, als gelegentlich auch der Name Reichenberg erwähnt, ebenso das Isen- und Jeschken- -ova bei weiblichen Nachnamen. Die Frau die finnische Skilangläuferin Virpi Kuitunen - gebirge zur geographischen Einordnung. oder die Tochter von einem Herrn Klaus heißt Sprachenterror Entschuldigung Kuitunenová - sollte doch Frau Klausová, die von Herrn Havel, Frau wirklich nur Sprachbanausen wundern. Das offizielle Veranstaltungslogo der Havlová und so weiter. Die -ovä-Endung ist Doch die Sprachbanausen unter den Fern- Weltmeisterschaft hieß „Nordische Ski- ein Relikt aus alten Zeiten. Streng genommen Außenministerin, Frau Hillary Clintonová, sehzuschauern gingen auf die Barrikaden. weltmeisterschaft 2009 Libérée". An diese deutet sie ein Besitzverhältnis an. Frau No- nach Prag. So gehört sich das nicht nur im Nach einer enormen Welle der Unterstützung Vorgabe des FIS (Internationaler Skiver- váková gehört also ihrem Mann, dem Herrn Journalisten-Tschechisch. für Zuzana Kocumová wurde ihre Entlassung band) hatte sich das Bayerische Fernse- Novák. In anderen slawischen Sprachen Aber genau da wurde das -ova der Sport- zurückgenommen. Ob sie im Sinne ihres hen in sämtlichen Grafiken, Trailern und gibt es ähnliche Phänomene. So weit, so kommentatorin Zuzana Kocumová zum Ver- Chefs geläutert zurückkehrte, ist unbekannt. Teasern, die im Umfeld dieser Skiweltmei- schlecht. Über die patriarchalischen Irrtümer hängnis. Die ehemalige Skilangläuferin be- Damit Kocumová keinen weiteren Schaden sterschaft gesendet wurden, zu halten. der Sprachgeschichte könnte „Mann" wohl richtete als Expertin für das Tschechische anrichten konnte, ließ man sie am letzten Tag Mit freundlichen Grüßen mehr als nur ein Feuilleton schreiben. Aber Fernsehen von der nordischen Ski-WM. Ihr der Ski-WM das 50-Kilometer-Rennen der gez. Sigmund Gottlieb es soll nun um einen anderen Aspekt des gingen die Namen einiger ausländischer Ski- Männer kommentieren. 8 SUDETENPOST Folge 6 vom 26. März 2009 Tschechen schössen 1919 nicht nur auf bekennende Österreicher: Als Tschechen und Polen aufeinander schössen Vor 90 Jahren ließ der tschechische Staat Während sich die Beziehungen innerhalb der ethnischen Spannungen im Teschener Gebiet gleich große Teile zerlegt. Ruhe brachte die nicht nur auf bekennende Österreicher schie- Bevölkerung vor Ort verschlechterten, stieg je- und trug zur Lösung der Situation nicht im Lösung indes nicht. Denn die Entscheidung von ßen. Auch slawische Brüder gerieten ins tsche- doch die wirtschaftliche und strategische Be- geringsten bei. In dieser Hinsicht gab es keinen Spa bevorteilte vor allem die tschechoslowaki- chische Visier, weil sie sich dem tschechoslo- deutung des Gebiets. Es entwickelte sich zu Sieger. sche Seite: wakischen Nationalismus widersetzten. einem Zentrum des Steinkohlebergbaus und Zu einem Ende der Kampfhandlungen kam Die Tschechoslowakei bekam sowohl die Der tschechoslowakische Staat war noch der Eisenverhüttung. Zudem führte hier die ein- es nur auf Druck der westlichen Mächte. Am strategisch wichtige Bahnlinie, als auch so gut nicht einmal ein halbes Jahr alt, da zog er be- zige Bahnlinie durch, welche die tschechischen 3. Februar unterzeichneten Polen und die wie alle Kohlegruben. reits in einen bewaffneten Konflikt. Ende Jänner Gebiete mit der Slowakei verband. Das befeuer- Tschechoslowakei ein Waffenstillstandsabkom- Auf der anderen Seite lebte auf diesem Ge- 1919 kam es zu dem sogenannten Siebentage- te nach dem Ersten Weltkrieg die Ansprüche men. Das Gebiet Teschen wurde unter interna- biet nun eine starke polnische Minderheit, die krieg zwischen der Tschechoslowakei und Po- der Regierung in Prag zusätzlich. tionale Kontrolle gestellt, die Truppen beider national sehr bewußt dachte. Dies zeigte sich len. Beide Seiten kämpften um das Gebiet Doch unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg Seiten mußten abziehen. Soldaten aus Frank- im Oktober des Jahres 1938. Das Münchener Teschèner Schlesien. Der Erste Weltkrieg war legten Warschau und Prag erst einmal im Ge- reich, Großbritannien, Japan und weiteren Län- Abkommen schlug Teschen wieder Polen zu. zu Ende und neue Staaten erschienen auf der biet Teschen eine vorläufige Demarkationslinie dern sollten über die Einhaltung des Friedens in Als die polnischen Truppen einmarschierten, Europa-Karte. Sie entstanden, weil die Vielvöl- fest. Diese folgte im Groben den ethnischen der Region wachen. Die hatten aber selbst wurden sie von den Bewohnern stürmisch be- kerstaaten Habsburger Monarchie und Russi- Trennungslinien. Die endgültige Grenzziehung genug vom gerade zu Ende gegangenen grüßt. sches Reich auseinanderfielen. Doch die Zie- sollte erst noch ausgehandelt werden. Ersten Weltkrieg und konnten die Spannungen Die Lösung des Problems wurde erst nach hung der Grenzen gelang häufig nur schlecht. „Die tschechoslowakische Regierung erkann- zwischen den Ethnien nicht wirklich entschär- dem Zweiten Weltkrieg gefunden - allerdings Und dort entstanden neue Konfliktherde. So te die Demarkationslinie vom 5. November 1918 fen. Ab der zweiten Hälfte 1919 wurde dann nicht sofort. Im Juni 1945 schien es, als ob sich auch im „Teschener Schlesien", das bis ins nicht an. Beide Seiten beschuldigten sich zu- eine Volksabstimmung vorbereitet über die Zu- die Geschichte wiederholen sollte. Nur knapp 19. Jahrhundert als Herzogtum Teschen eine dem gegenseitig, diese Linie nicht zu beachten. gehörigkeit des Gebiets. Diese sollte rein infor- schrammten Polen und Tschechoslowakei an eigene Verwaltung gehabt hatte. Die Tschecho- Im Jänner 1919 schrieb dann Polen auch im mativen Charakter haben und nicht schon die einem weiteren bewaffneten Konflikt vorbei - slowakei und Polen, beide neu entstanden, er- Gebiet Teschen Wahlen zum verfassungsge- Zugehörigkeit zur Tschechoslowakei oder Polen und das erneut nach einem Weltkrieg. Da sich hoben jeweils Ansprüche auf diesen Landstrich benden Sejm aus. In Prag wurde das so inter- festlegen. Doch letztlich bekam die polnische bilateral das Problem nicht lösen ließ, griff die am Oberlauf der Oder. Jifï Riedl, Fachmann für pretiert, daß Warschau damit seinen Anspruch Regierung kalte Füße: „Polen kam im April 1920 Sowjetunion ein. Sie nötigte beide Seiten im tschechisch-polnische Beziehungen am Histori- auf das Gebiet deklariert. Deswegen entschloß zur Ansicht, daß die Volksabstimmung für das Jahr 1947 zu einem gemeinsamen Abkommen. schen Institut der tschechischen Akademie der sich die Tschechoslowakei zu einer militäri- Land negativ enden könnte. Deswegen gab Wichtiger wurde jedoch die politische Entwick- Wissenschaften, schilderte in Radio Prag kürz- schen Besetzung des Gebiets." Warschau bekannt, daß man von einer Abstim- lung in der Tschechoslowakei: „Die gewandelte lich die Ausgangslage: „Das Herzogtum Te- mung absehen sollte und schlug ein internatio- politische Situation in der Tschechoslowakei schen gehörte historisch betrachtet zur böhmi- Gefangene mit Bajonetten nales Schiedsgerichtsverfahren vor. Einige Wo- erstochen nach der kommunistischen Machtübernahme schen Königskrone. Und die Regierung in Prag chen später stimmte die Tschechoslowakei dem im Februar 1948 und der Wunsch der Sowjet- ging davon aus, daß das Gebiet automatisch Die tschechoslowakischen Truppen began- Vorschlag zu. Und so kam es zur Konferenz im union, daß zwischen ihren Satellitenstaaten der Tschechoslowakei zugeschlagen wird. Die nen die Landnahme am 23. Jänner 1919. Die belgischen Spa, die dann über die endgültige keine Streitigkeiten bestehen, ließ den Streit um polnische Regierung behauptete, daß aufgrund polnische Armee hatte ihnen nicht viel entge- Demarkationslinie entschied." das Teschener Gebiet langsam verpuffen. Man der ethnischen Aufteilung der größte Teil des genzusetzen. So geriet praktisch das gesamte muß sagen, daß er verpuffte, das geschah nicht Gebiets zu Polen gehört. Die meisten Bewohner Teschener Gebiet unter tschechoslowakische Tschechoslowakei wieder per Zauberstab und mit einem Mal. Aber beide waren Polen." Besatzung. Die Kämpfe dauerten bis 31. Jän- einmal bevorzugt Seiten hatten kein Interesse mehr daran, die Für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und ner. Wie die Quellen berichten, kamen dabei auf Die Konferenz in Spa fand Ende Juli 1920 gemeinsamen Beziehungen durch Grenzstrei- vor dem Siebentagekrieg gibt es keine genauen tschechoslowakischer Seite 53 Menschen ums statt. Es beteiligten sich die wichtigsten Sieger- tigkeiten zu belasten. demographischen Daten. Die aktuellsten Zah- Leben und auf polnischer 92. Dazu wurden ins- mächte des Ersten Weltkriegs: Die Vereinigten Der Schlußstrich wurde dann mit einem end- len für diese Zeit stammen von 1910. Damals gesamt fast 1000 Menschen verletzt. Einen Staaten, Großbritannien, Frankreich, Italien und gültigen Grenzvertrag gesetzt. Dieser trat am lebten rund 180.000 Menschen im Gebiet Te- Sieger, den gab es dennoch nicht: Beide Seiten Japan. Das Gebiet Teschen wurde in zwei fast 14. Februar 1959 in Kraft. schen. Davon waren mehr als zwei Drittel litten. Der tschechoslowakische Streifzug in Te- Polen, 18 Prozent Tschechen und 12 Prozent schen, wie das die polnischen Historiker nen- Deutsche. Doch die Feindseligkeiten kamen nen, verschlechterte die Beziehungen zwischen bereits an der Jahrhundertwende auf. Riedl: Warschau und Prag massiv. Die Polen warfen Sudetendeutsche Jugend: Lehre „Noch bis etwa Ende des 19. Jahrhunderts tra- den Tschechoslowaken vor, daß sie feige ange- ten Tschechen und Polen gemeinsam für ihre griffen hätten, als Polen im Osten schwere aus der Geschichte ziehen nationalen Rechte ein und für das Recht, ihre Kämpfe um Lemberg ausfechten mußte. Wäh- jeweilige Muttersprache zu nutzen. An der rend des Siebentagekrieges töteten tschecho- Am 15. März jährt sich zum 70. Mal der Ein- Machtübernahme in der Tschechoslowakei. Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gehen die slowakische Soldaten sogar polnische Gefan- marsch deutscher Truppen in die nach dem Diese unselige geschichtliche Entwicklung, der Interessen jedoch bereits auseinander. Es gene, das ist auf Fotos dokumentiert. Einige Münchener Abkommen bei der Tschechoslowa- dadurch entstandene kulturelle und zivilisatori- kommt nun immer häufiger zu immer heftigeren Quellen sagen, daß die Gefangenen mit Bajo- kei verbliebenen Gebiete Böhmens und Mäh- sche Verlust auf dem Gebiet der heutigen Anfeindungen polnischer und tschechischer netten erstochen wurden. Auf jeden Fall bedeu- rens, ihre Besetzung sowie in der Folge die Zer- Tschechischen Republik und das unsägliche Politiker im Gebiet Teschen." tete der Siebentagekrieg eine Eskalation der schlagung der Tschechoslowakei durch das Leid der Opfer der Gewalt auf allen Seiten mah- Nazi-Regime und die Schaffung des „Protekto- nen uns auch heute noch. Sie beweisen, daß rates Böhmen und Mähren". Wurde 1918 bei auch heute vor dem Hintergrund von Konflikten der Gründung der CSR den Deutschen das wie in Tibet, Georgien, dem Kosovo und Palä- Selbstbestimmungsrecht verweigert, so wurde stina das Selbstbestimmungsrecht und eng mit Podiumsdiskussion mit den es nun dem tschechischen Volk brutal entris- ihm verknüpft das Recht auf Heimat für Völker sen. Somit bedeutete der 15. März 1939 einen und Volksgruppen Handlungsmaßstäbe bei der Vertriebenensprechern weiteren Schritt zur Zerstörung des als Werk Lösung internationaler Konflikte sein müssen. von Deutschen, Tschechen und Juden über Die Sudetendeutsche Jugend verurteilt die Ver- Jahrhunderte gewachsenen böhmisch-mähri- letzung des Selbstbestimmungsrechts vor sieb- schen Kulturraums. Diese fand ihre traurige zig Jahren; sie fordert alle Verantwortlichen Fortsetzung in der nationalsozialistischen Ge- weltweit dazu auf, als Lehre aus der Geschichte waltherrschaft, der Verfolgung und Ermordung das Selbstbestimmungsrecht der Völker zu ach- der Juden, der Vertreibung der Sudetendeut- ten und gemäß der entsprechenden UN-Verein- schen und schließlich der kommunistischen barungen durchzusetzen.

Ruf nach Entschädigung unterstützt „Unrecht verjährt nicht" - mit diesen Worten trat der oberösterreichische Lan- deshauptmann Josef Pühringer kürzlich beim kroatischen Ministerpräsidenten Ivo Sanader in Agram (Zagreb) für die Ent- V. I. n. r.: M. Hagenhofer (SPÖ), Mag. R. Widmann (BZÖ), Ing. N. Kapeller (ÖVP), schädigung der Donauschwaben ein. Er Dr. K. Katary (ÖLM), W. Neubauer (FPÖ). Foto: ÖLM übergab dem Regierungschef eine Pe- Am 10. März veranstaltete die Österrei- blem dargestellt wurde - skizzierten die tition der 110.000 oberösterreichischen chische Landsmannschaft im ehemaligen Abgeordneten die Standpunkte ihrer Partei- Nachfahren jener deutschsprachigen Bür- Schulvereinshaus. in 1080 Wien, Fuhr- en. Es schloß sich eine interessante Mög- ger, die zwischen 1945 bis 1948 durch die mannsgasse, mit den Vertriebenenspre- lichkeit von Publikumsanfragen an, die gut Kommunisten aus dem ehemaligen Ju- chern der im Österreichischen Parlament genützt wurde. goslawien vertrieben und enteignet wor- vertretenen Parteien, unter der Leitung von Durch eine großzügige Buchspende des den waren. „Die Entschädigung ist meines OLM-Obmann-Stellvertreter Karl Katary, ei- Verlegers Dr. Herbert Fleissner konnte SLÖ- Erachtens moralisch gerechtfertigt, darum nen Diskussionsabend. Bundesobmann Gerhard Zeihsei den Abge- unterstütze ich sie auch", so der Landes- Es nahmen teil: Für die SPÖ Abg. Ma- ordneten das Werk von Fritz Peter Habel hauptmann nach einem Bericht der rianne Hagenhofer, für die ÖVP Abg. Nor- „Dokumente zur Sudetenfrage, Unerledigte Tageszeitung NEUES VOLKSBLATT. Die bert Kapeller, für die FPÖ in Vertretung Geschichte" (Langen Müller-Verlag), über- bereits grundsätzlich vereinbarte Ent- Abg. Werner Neubauer und für das BZÖ reichen. schädigung der Donauschwaben verzö- Abg. Rainer Widmann. In gemütlichen Einzelgesprächen konnten gert sich seit Jahren, weil die Regierung Nach Kurzvorträgen - in denen auch der weitere Fragen direkt mit den Abgeordneten dafür keine Mehrheit im Parlament be- persönliche Zugang zum Vertriebenenpro- geklärt werden kommt. Folge 6 vom 26. März 2009 SUDETENPOST Hans Ledwinka - Automobilpionier aus Mähren Während der Name des aus Maffersdorf in eine Konstruktion, an der neben Hans Ledwinka Produktion des erfolgversprechenden PKWs geht zunächst nach Wien. Im Jahr 1954 zieht er Nordböhmen stammenden Konstrukteurs des und seinem Sohn Erich auch Erich Übelacker T 57 muß eingestellt werden, ebenso die Pro- nach München um, wo er versucht, Rechtsan- Volkswagens, Ferdinand Porsche (1875 bis beteiligt war. duktion der kleineren Stromlinie, dem T 97, von sprüche zu verfolgen. Doch von der von Volks- 1951) hinreichend bekannt ist, wird der Name Im Jahr 1933 entwickelt Ledwinka ein strom- dem nur 510 Fahrzeuge hergestellt wurden. wagen an die Ringhoffer-Erben im Zuge des linienförmiges Fahrzeug mit einem luftgekühlten Kurz nach Kriegsende wird Ledwinka im Juni wiederaugenommenen Patentverletzungspro- Von Josef Weikert Heckmotor mit 60 PS, den Prototyp V 570, der 1945 von den Tschechen verhaftet, interniert zesses gezahlten Abfindung hat er keine einzi- jedoch nicht in die Produktion geht und heute und der Kollaboration bezichtigt. „An seiner In- ge Mark gesehen (Hans Zitka, „Der fast verges- eines weiteren genialen Schöpfers von Automo- als Unikat im -Museum in Nesselsdorf zu ternierung hatte die Armee, das Industriemini- sene Meister der Luftkühlung", in „F.A.Z." vom bilen, Hans Ledwinka, weniger erwähnt; seine besichtigen ist. Das erste in Serie gebaute aero- sterium und nicht zuletzt die Führung des 22.10.2006). deutsche Nationalität wird auf tschechischer dynamisch geformte Fahrzeug der Welt ist der Unternehmens Interesse", sagt der Kurator des Hans Ledwinka, aus dessen Eheschließung Seite weitgehend unterdrückt. im Jahr 1934 herausgebrachte mit Technischen Museums in Nesselsdorf, Radim in Neutitschein im Jahre 1901 die Söhne Fritz Der am 14. Februar 1878 in Klosterneuburg einem luftgekühlten Heckmotor von 60 PS und Zátopek. „Ledwinka hatte Patente im Ausland und Erich entstammen, starb in München am bei Wien geborene Abkömmling aus einer einem Hubraum von nahezu drei Litern, von auf aerodynamische Fahrzeuge, und die dama- 2. 3. 1967. Im Jahr 1944 hatte er das Ehren- mährischen Familie ging nach dem Besuch der dem zusammen mit seinem Folgetyp, dem ligen Funktionäre befürchteten, daß er damit doktorat der Technischen Fachschule für Ma- Technischen Fachschule für Maschinenbau in T 77A, etwa 255 Exemplare verkauft werden. Tatra blockieren könnte." (Miroslav Ôièka in schinenbau in Wien und im Jahr 1961 das Wien zum 1. 9. 1897 in die Konstruktionsab- Ab dem Jahr 1936 folgt der von Ledwinka kon- „Pravo" vom 13. 12. 2008: Öeska stopa pfi Ehrenkreuz 1. Klasse vom österreichischen teilung der Waggon-Fabriksgesellschaft nach struierte aerodynamisch mit Heckflosse gestylte zrodu volkswagenu"). Während seiner Internie- Bundespräsidenten erhalten. Ledwinka besaß Nesselsdorf (Kopfivnice), wo er am Bau des mit einer im Windkanal getesteten rung wurde er zweimal von Schuld freigespro- etwa 110 Patente, war an der Entwicklung des ersten in den böhmischen Ländern hergestell- selbsttragenden Stahlkarosserie mit einem im chen, am Ende aber aufgrund von Zeugenaus- im Jahre 1936 bei der Tschechoslowakischen ten Motorwagens, dem „Präsident", mitarbeitet, Heck des Wagens untergebrachten luftgekühl- sagen vor allem wegen der Lieferungen an die Staatsbahn eingeführten aerodynamischen der im Jahr 1898 herauskommt. 1905 über- ten V-8-Motor mit fünffach gelagerter Kurbel- deutsche Wehrmacht wegen Kollaboration zu Schnelltriebwagens Slovenská stfela (Slowaki- nimmt er die Abteilung für Automobilbau. Nach welle, zwei obenliegenden Nockenwellen und sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Wäh- scher Pfeil) mit einer Höchstgeschwindigkeit vorübergehenden Weggang im Jahr 1917 zur einer Leistung von 75 PS aus einem Hubraum rend der Internierung arbeitet er aktiv an der von 150 km / h beteiligt. Im Jahr 1992 hat ihn Österreichischen Waffenfabriksgesellschaft (ab von 2869 ccm, der den Wagen auf eine Höchst- Entwicklung des - dem Tatraplan - das Oberste Gericht der CSFR posthum von 1926 Steyr-Werke) als Hauptkonstrukteur für geschwindigkeit von 160 km / h bringt. Bis zum mit und erfährt darin ein ähnliches Schicksal Schuld freigesprochen und rehabilitiert! die Automobilproduktion, kehrt er 1921 an die Jahr 1950 wurden 3023 Exemplare dieses Typs wie Porsche, der nach dem Krieg in französi- Ledwinka, der zu den großen Automobilkon- nunmehr in der Tschechoslowakei gelegene gefertigt. scher Internierung für Renault einen sehr er- strukteuren seiner Zeit zählt, wie Bugatti, Lan- Waggonfabrik des Barons Ringhoffer nach Nes- Die Produktion von Nutzfahrzeugen begann folgreichen Kleinwagen mit wassergekühltem cia oder Horch, wurde 2007 auf Initiative des selsdorf als Technischer Direktor zurück. Der im Jahr 1924 mit dem Tatra 13. Im Jahr 1926 Heckmotor entwickelt hat. niederländischen Tatra-Clubs in die Ruhmes- Betrieb wird 1923 in „Tatra" umbenannt. (Die folgen die ersten Dreiachsfahrzeuge mit An- Nach Ablauf seiner Strafe im Jahr 1951 lehnt halle der Automobilkonstrukteure aufgenom- Namensgebung soll auf Masaryk zurückgehen, trieb auf beiden Hinterachsen, dem Tatra 26, Ledwinka ein Stellenangebot von Tatra ab und men. der mit Ledwinka persönlichen Kontakt pflegte.) gefolgt im Jahr 1927 von einem Konzept für Im gleichen Jahr 1923 zeigt Tatra auf dem Nutzfahrzeuge mit größerer Last. Tatra-LKWs Prager Autosalon den von Ledwinka entwickel- fanden Verwendung in der tschechoslowaki- ten , einen Personenwagen mit verwin- schen Armee. 1942 beginnt die Serienproduk- dungsfreiem Zentralrohrrahmen, Pendelachsen tion des legendären LKW mit einem an querliegenden Blattfedern, einem luftgekühl- luftgekühlten V-12-Dieselmotor und Schwing- ten 2-Zylinder-Boxermotor mit einer Leistung Halbachsen. von 12 PS an der Frontseite des Wagens, der Nach der Abtretung tschechoslowakischer- die Hinterräder über eine Kardanwelle antreibt. Grenzgebiete an das Deutsche Reich im Okto- Die pfeilförmige Motorhaube wird beim Nach- ber 1938 trennt die Demarkationslinie auch das folgemodell Werksgelände in Nesselsdorf. Eine Grenzbe- T 54 bis richtigung kommt im November 1938 zustande, zum Jahr nach der ganz Nesselsdorf an das Deutsche 1938 weiter- Reich fällt und damit das Werk am Leben bleibt. gebaut. Im Im Gegenzug muß sich Tatra verpflichten, eine Jahr 1932 beim Schiedsgericht in Den Haag eingebrachte erscheint Klage wegen Patentrechtsverletzung bei der der Konstruktion von Porsches KdF-Wagen zurück- mit einem zunehmen (sie wird nach dem Kriege erneut luftgekühl- gestellt werden). ten Heck- Ledwinka wird von der deutschen Führung motor, mit der Leitung des Werkes in Nesselsdorf be- Zahnstan- traut, dessen Eigentümer, die Ringhoffer-Tatra- genlenkung AG, weiterhin in Prag bleibt. Mit der Neuvertei- und geteil- lung der Aufgaben in der Wirtschaft bleibt Tatra ten Spur- neben der Produktion von schweren LKWs nur stangen; die Fortführung der Produktion für den T 87; die

Beschädigte Tafel ermöglicht Neuaufstellung ohne Mehrkosten: Überkopf-Wegweiser erneuern

Links: Hans Ledwinka. - Oben: Zwei Automobile aus dem reichen Schaffen des Konstruk- teurs: Der Tatra T 54 (oben) und der Tatra T 87. Fall Mensdorff-Pouilly macht Prager Politiker nervös Nach der Festnahme des Österreichischen chungshaft verhängt worden. Für ihn gilt die Waffenlobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly er- Unschuldsvermutung. Der Anwalt von Mens- mittelt auch die tschechische Polizei in der Kor- dorff-Pouilly, Harald Schuster, räumte ein, daß ruptionsaffäre um den Ankauf von schwedi- Geld über das Konto seines Mandaten gelaufen schen Gripen-Kampfflugzeugen durch Tsche- sei. Sowohl den Vorwurf der Geldwäsche als chien. Die Tageszeitung „Miada franta Dnes" auch jenen der Bestechung wies er jedoch zu- schrieb, daß die Verhaftung Mensdorff-Pouillys rück. mehrere tschechische Politiker und Beamte Die damalige sozialdemokratische Regierung „nervös" gemacht habe. Es wäre höchst berich- Tschechiens hat im April 2002 den Ankauf von tenswert, schreibt das Blatt, wenn der öster- 14 Gripen-Abfangjägem für 60,2 Milliarden Kro- reichische Waffenlobbyist aussagen würde, an nen (2,13 Mrd. Euro) beschlossen, nahm nach wen er in welcher Höhe im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe im Sommer 2002 aber wie- dem Gripen-Deal Schmiergelder bezahlt habe. der Abstand davon. Schließlich wurde verein- Mensdorff-Pouilly wird vorgeworfen, über Um- bart, die Flieger für 20 Mrd. Kronen von Schwe- „Nunmehr haben wir ein Bild von einem „Da das Autobahnschild - wie ersichtlich wege 13 Millionen Euro vom Gripen-Hersteller den zu leasen. „Tschechien hat eine sehr an- beschädigten Überkopf-Wegweiser auf der - derzeit stark beschädigt ist und sicherlich British Aero Space (BAE) erhalten zu haben, sehnliche Summe für das Leasing gezahlt, A 22 erhalten, wo als Richtung „Prager erneuert werden muß, würde sich hier ein wobei Teile dieses Betrages für Schmiergeld- obwohl die USA nur 16 Mrd. Kronen für das Straße" und am Schild darüber „Brno" und zweisprachiger Richtungshinweis „Brunn / zahlungen verwendet worden sein könnten. Leasing ihrer F-16-Abfangjäger haben wollten", gleich daneben „Praha" angegeben ist", Brno" und „Prag / Praha" aufdrängen - ohne Wegen Verdunkelungs- und Tatbegehungs- schreibt „MfD". Offenbar sei die Entscheidung stellt Gerhard Zeihsei, der Bundesobmann dafür Mehrkosten zu verursachen", sagte gefahr war gegen den Großgrundbesitzer und durch Schmiergeldzahlungen an Politiker und der SLÖ, fest. Zeihsei. Ehemann von Ex-Gesundheitsministerin Maria hochrangige Militärs zustandegekommen, ver- Rauch-Kallat (ÖVP) Anfang März Untersu- mutet die Zeitung. 10 SUDETENPOST Folge 6 vom 26. März 2009 1939 - DAS ENDE DER ALTEN TSCHECHOSLOWAKEI - Teil 2

Botschafter Franöois-Poncet bei dessen Ab- Interesse ist dabei der Meinungsaustausch Mit der Rückkehr der Mehrheit der Deutschböh- schiedsaudienz am 18. Oktober schon von sich men und Deutschmährer in den gesamtdeutschen über die französischen Militärverträge mit den Staat hätte das Buch der deutsch-tschechischen aus vor, „die im Münchener Abkommen enthal- Staaten Osteuropas hinter Deutschlands Geschichte eigentlich geschlossen werden kön- tenen Keime der Befriedung und der gegen- Rücken. Von Ribbentrop bezeichnet Frank- nen. Doch das würde darüber hinwegtäuschen, seitigen Annäherung weiterzuentwickeln". Hitler reichs Vertragssystem als „ärgerliches Über- daß das Ausscheiden der Sudetendeutschen aus wird dabei schon sehr konkret. Er nennt in dem bleibsel französischer Einkreisungspolitik". Er dem Staatsverband der Tschechoslowakei nur Zusammenhang ein Abkommen, in dem sich hört aus Bonnets Entgegnungen heraus, daß eine Teilursache des Aüseinanderfallens dieses Frankreich und Deutschland gegenseitig ihre Frankreich sich von Deutschland einen mäßi- künstlichen Acht-Völker-Staates ist. Es würde Grenzen anerkennen, und einen Konsultativ- genden Einfluß auf Italieh mit dessen Gebiets* außerdem die böse Fortsetzung der gemeinsa- pakt. Er wiederholt bei der Gelegenheit außer- men Geschichte in der deutschen Besatzungszeit Tschechoslowakei ansprüchen verspricht, und daß es Deutsch- der Rest-Tschechei verschweigen. So bildet bei- dem noch einmal seinen alten Vorschlag, den land dafür „freie Hand in Osteuropa" läßt. Hier Slowakei des, der Zerfall der Tschechoslowakei und die Bombenkrieg gegen Zivilbevölkerungen inter- hat der deutsche Außenminister etwas gehört Errichtung der deutschen Oberherrschaft über die national zu ächten. Hitler reicht hier also selbst oder herausgehört, was Bonnet später nicht Rest-Tschechei, den Schluß des Buches „Das die Hand. bestätigt. Das Protokoll der Gespräche weist tschechisch-deutsche Drama 1918 - 1939" von Nach einigen Verhandlungen sind die Re- zwar aus, daß von Ribbentrop das Thema Inter- Gerd Schultze-Rhonhof. Dieses Kapitel mit dem gierungen in Paris und Berlin im November essensphäre Deutschlands in Südosteuropa Titel „1939 - Das Ende der alten Tschechoslowa- Annexion des Teschener Gebiets eine Reihe und in der Tschechoslowakei immer wieder und kei" druckt die „Sudetenpost" mit freundlicher immer neuer Forderungen nach „polnischen" 1938 zum Vertragsabschluß bereit. Nun gibt es Genehmigung des Olzog-Verlages in einer mehr- Gebieten. Doch dabei handelt es sich neben Sperrfeuer aus Italien, den USA und aus Frank- mehr als deutlich ins Gespräch bringt, doch von teiligen Serie ab. einem Streifen Grenzland vor allem um Gebiete reich selbst. Der „Duce" Mussolini beansprucht einem Einverständnis des französischen Mini- mit Kohlevorkommen und chemischer Industrie. Nizza, Korsika, Tunis und Dschibuti von den sters ist dort nichts zu lesen. Von Ribbentrop jedoch berichtet seinen Mitarbeitern zum wie- Der Wiener Schiedsspruch Warschaus Wünsche sind auch damit nicht be- Franzosen und versucht folglich, die Deutschen von einer Annäherung an Frankreich abzuhal- derholten Male, daß Bonnet ihm dieses ange- vom 2. November 1938 friedigt. Während des ganzen Oktobers 1938 versucht Polen den Zerfall der Tschechoslowa- ten. Auf der anderen Seite ist es US-Präsident deutet habe. Der bei den Gesprächen in Paris Deutschland wird trotz abgeschlossener Su- kei mit Deutschlands Hilfe zu beschleunigen, Roosevelt, der allen Staaten - so auch Frank- übersetzende Chefdolmetscher des Auswärti- deten-Regelung auch weiter in die inneren An- die Slowakei mit Teilen ihrer Industrie und Bo- reich - auf einer Pressekonferenz am 15. No- gen Amts Dr. Paul Otto Schmidt zum Beispiel gelegenheiten der Tschechoslowakei hineinge- denschätze zu beerben und die Karpato-Ukrai- vember, kurz nach der „Reichskristallnacht", rät, berichtet dem Pressechef des Amts Dr. Paul zogen. Nach der Münchener Konferenz bleibt Karl Schmidt schon auf der Rückfahrt nach Ber- ne den Ungarn zuzuschieben. Letzteres will Po- sich von Deutschland fernzuhalten. In Frank- das Problem der polnischen und ungarischen lin über das Gespräch der zwei Minister: len, um bei einem Krieg mit Rußland die Unter- reich selbst sind es einige Gewerkschaften und Minderheiten offen, zu dessen Lösung die vier stützung der Ungarn an der eigenen Hintertür die Kommunistische Partei, die auf Weisung „Die osteuropäischen Fragen wurden mit har- Mächte sich drei Monate Zeit gelassen hatten. zu haben. Für die Polen sind die Tschechen und Moskaus den Versuch unternehmen, den Be- ten Bandagen ausgetragen. Der Chef hat den Obwohl Polen sich am 1. Oktober bereits das Slowaken nicht Partner, sondern im Falle einer such des Außenministers von Ribbentrop in guten Bonnet ziemlich betrommelt, und der hat ihm noch nicht zugesprochene Teschener Ge- Auseinandersetzung mit den Sowjets die Ver- Paris und damit die Unterzeichnung eines sich schließlich in den Clinch gerettet. Wenn wir biet selbst angeschlossen hatte, drängt es nun deutsch-französischen Nichtangriffspaktes zu bündeten des potentiellen Gegners, und zwar für die Franzosen die Italiener zügeln, wird mit neuen Forderungen. Die Warschauer Regie- vereiteln. Trotz aller dagegenlaufenden Be- im eigenen Rücken. Die polnischen Gebietsan- Paris wahrscheinlich in der Danzigfrage die rung versucht ihre weiteren Interessen in der mühungen unterzeichnen die beiden Minister sprüche, die erkennbar mehr nach fremden Polen nicht ermutigen, hartnäckig zu sein." Tschechoslowakei mithilfe des deutschen He- des Äußeren von Ribbentrop und Bonnet am Bodenschätzen als nach eigenen Minderheiten Von Ribbentrops Eindruck oder Irrtum hatte bels und mit ungarischer, rumänischer und slo- trachten, werden beim Wiener Schiedsgericht 6. Dezember 1938 in Paris einen Vertrag, der sich offensichtlich schon vor der Pariser Konfe- wakischer Hilfe durchzusetzen. Die Regierung nicht mitverhandelt. Sie werden tags zuvor von feststellt, renz gebildet. Am 20. November, also gut zwei in Budapest dagegen verhandelt mit der zu- der tschechischen Regierung in einem Noten- - daß beide Länder keine Fragen territorialer Wochen vorher, tritt der neue französische Bot- ständigen Regierung in Prag. austausch zwischen dem tschechischen Au- Art mehr offenhaben, schafter Coulondre seinen Dienst in Deutsch- Zunächst zu den Ungarn: Gleich zu Beginn ßenminister und dem polnischen Botschafter in - daß sie feierlich gegenseitig ihre gegenwär- land an. Über das Gespräch des neuen Bot- des Oktobers 1938 treffen sich zwei Delegatio- Prag zugunsten Polens anerkannt. tigen Grenzen anerkennen und schafters bei seinem Antrittsbesuch beim deut- nen aus Prag und Budapest, um die Minderhei- Ein deutsch-polnischer Aspekt soll hier nicht - daß sie in Zukunft alle bilateralen Fragen schen Außenminister schreibt der anwesende tenrechte der Ungarn und einen neuen Grenz- übersehen werden. Die mangelnde Bereitschaft miteinander beraten wollen, wenn die künftige Chefdolmetscher Schmidt als Aufzeichnung: verlauf zu regeln. Nach fast zwei Wochen wer- der deutschen Reichsregierung, den Polen jetzt Entwicklung dieser Fragen zu internationalen „Ribbentrop: Eine Verständigung ist möglich, den die Verhandlungen ergebnislos beendet. schon zu mehr Annexionen zu verhelfen, hat Schwierigkeiten führen sollte. wenn sich die [...] europäischen Staaten auf Der italienische Staatschef Mussolini, der sich letztlich böse Konsequenzen. Am 24. Oktober, Mit dem Hitler-Chamberlain-Freundschafts- ihre wirklichen Interessen beschränken, so nach wie vor als der Patron der Ungarn fühlt bei einem der Gespräche, das der polnische und Konsultationspapier und dem ähnlichen Frankreich auf sein großes Kolonialreich, Eng- und der seinen Einfluß dort nicht schwin- Botschafter Lipski zu dieser Frage mit Außenmi- Ribbentrop-Bonnet-Vertrag haben sich Hitler, land auf sein Empire und Deutschland auf seine den sehen möchte, drängt nun die deutsche nister von Ribbentrop in Berlin führt, bringt Letz- Chamberlain und Daladier auf Gegenseitigkeit eigentliche Interessensphäre, nämlich den Reichsregierung, helfend einzugreifen. Musso- Südosten Europas. terer ein neues Thema aufs Tapet. Von Ribben- verpflichtet, daß sich Deutschland, England und lini fürchtet, daß das Ungarnproblem in der trop eröffnet Lipski, daß Hitler in absehbarer Frankreich zukünftig um friedliche Beziehungen Coulondre sagte, daß er die Frage genauso Tschechoslowakei binnen dreier Monate anders Zeit die Rückgliederung Danzigs an das Deut- bemühen und in heiklen Fragen konsultieren sehe." nicht zu lösen sein wird, und er will vermeiden, werden. Dies hätte zu einer Mäßigung der deut- sche Reich wünscht. Das hätte zu der Zeit Daß der französische Außenminister Bonnet daß dann die dafür vorgesehene nächste Vie- schen Außenpolitik in der Zeit danach führen durchaus ein Handel werden können, Danzig und sein Botschafter Coulondre in Berlin dies rerkonferenz zusammentritt. Dort könnten Eng- müssen, doch ein Mißverständnis oder,eine gegen ein Stück der „polnischen" Tschechoslo- im November 1938 so sehen und Deutschland land und Frankreich zulasten Ungarns und zu- Irreführung oder beides bewirkt das genaue wakei. Doch der Wiener Schiedsspruch läßt die freie Hand im Osten lassen wollen, läßt sich gunsten der Tschechen und Slowaken Einfluß Gegenteil. Der deutsche Außenminister von Wünsche Polens außen vor. Hier wird eine auch aus den Memoiren des damaligen franzö- nehmen. Berlin und Rom üben daraufhin ge- Ribbentrop führt mit seinem französischen Kol- Chance verpaßt, das Streitobjekt Danzig, das sischen Botschafters in Warschau Noël entneh- meinsam Druck auf Prag und Budapest aus, legen Bonnet vor und nach der Unterzeichnung men. Noël beschreibt, daß Bonnet zu der Zeit ein Jahr später den Krieg auslöst, im Zuge bald eine Einigung zum Schicksal der ungari- des deutsch-französischen Vertrages am 6. und drauf und dran ist, die französischen Beistands- eines „Entgegenkommens" aus der Welt zu schen Minderheit und zum neuen Grenzverlauf pakte mit Polen und mit der Sowjetunion zu schaffen. Ab dem 24. Oktober 1938 ist das 7. Dezember 1938 Gespräche über politische zu finden. Die Regierungen in Budapest und lösen. Dies ist ein ziemlich sicheres Indiz dafür, Thema „Danzig" zwischen Berlin und Warschau Themen, die für beide Seiten von Interesse Prag erklären daraufhin am 30. Oktober, daß sie daß Frankreich während einer kurzen Zeit auf dem Tisch. sind: die Gebietsforderungen Italiens an Frank- bereit sind, im voraus einen Schiedsspruch reich, die noch ausstehende Garantieerklärung Deutschland wirklich freie Hand in Osteuropa anzuerkennen, den Deutschland und Italien Der Irrtum mit der Deutschlands für die neuen Grenzen der Tsche- lassen will. Doch schon im Januar 1939, beim zum Streit der beiden Staaten fällen werden. „freien Hand im Osten" choslowakei, die französisch-sowjetischen Be- Besuch des deutschen Außenministers von Ribbentrop in Warschau und beim Versuch, die Mussolinis Ängste bezüglich Englands sind in Das Abkommen von München, die deutsch- ziehungen und anderes mehr. Von besonderem diesem Falle offensichtlich unbegründet. Die britische Freundschafts- und Konsultationsver- britische Regierung zeigt gar kein Interesse an einbarung vom 30. September, der Schieds- dem Streit Ungarns und der Tschechoslowakei. spruch von Wien, und die noch offenen franzö- Sie selbst empfiehlt der italienischen Regie- sisch-italienischen Differenzen führen in den fol- rung, die Minderheitsfrage durch ein deutsch- genden Monaten zu einem Hin-und-her-Ge- italienisches Schiedsgericht ohne Hinzuziehung zerre in Europa, bei dem es keine klaren Fron- der Regierungen in London und Paris zu lösen. ten gibt. Dennoch kommt es in der Zeit zu einer Am 2. November des Jahres 1938 tritt dar- französisch-deutschen Annäherung, die auf aufhin eine deutsch-italienische Schiedskom- deutscher Seite zu der Fehleinschätzung führt, mission in Wien zusammen. Ungarn, Tsche- die französische Regierung lasse der deut- chen und Slowaken tragen ihre Positionen vor schen Reichsregierung fortan „freie Hand" in und das Schiedsgericht entscheidet. Ein von der weiteren Behandlung der Tschechoslowa- Westen nach Osten verlaufender Gebietsstrei- kei. fen im Süden der Slowakei mit einem Zipfel in In England hat man mit der Hitler-Chamber- der Karpato-Ukraine wird Ungarn zugeschla- lain-Erklärung vom 30. September ein Doku- gen. Damit kommen 746.000 Ungarn heim ins ment in der Hand, das Deutschland für alle Zeit Mutterland. Doch auch 75.000 Slowaken wer- verpflichtet, bei neuen Differenzen mit dritten den dadurch gegen ihren Willen nach Ungarn Staaten zuerst die englische Regierung zu kon- eingebürgert. sultieren. England legt Frankreich nahe, ein Landabtretungen nach dem ähnliches Freundschafts- und Konsultationsab- Wiener Schiedsspruch. kommen mit Deutschland abzuschließen. In Mit dem Wiener Schiedsspruch ist nur die Frankreich ist man unzufrieden mit dem Mün- eine Minderheitenfrage einer Lösung zugeführt. chener Abkommen, weil man glaubt, dort die Die zweite, die nach dem Münchener Abkom- Gelegenheit verpaßt zu haben, Deutschland er- men ja auch noch offen ist, bleibt dabei un- neut auf Elsaß-Lothringen verzichten zu las- gelöst. Der Staat Polen stellt gleich nach der sen. Allerdings schlägt Hitler dem französischen Verkündigung des Wiener Schiedsspruchs. Folge 6 vom 26. März 2009 SUDETENPOST 11

Danzig-Frage auf dem Verhandlungsweg zu lö- sen, mischt sich Frankreich wieder ein. Franz Metzner - zum 90. Todestag Zusagen der „freien Hand" sind ansonsten zu der Zeit nicht selten. Im gleichen Jahr 1938 schließen zum Beispiel Italien und England ein des sudetendeutschen Bildhauers solches Abkommen. England gibt Italien darin „freie Hand" in Abessinien und gegenüber Spa- In der Stadt, in der der Bildhauer Franz Metz- hatte, fertig war. Dieser Saal war im gewissen nien und läßt sich dafür Handlungsfreiheit in ner die meiste Zeit seines künstlerischen Wir- Sinne für uns eine Vorschule für die Arbeiten in Mitteleuropa zusichern. kens verbracht hat, in Berlin, gibt es nur noch der Krypta (des Völkerschlachtdenkmals, d. V.) Es ist auch nicht auszuschließen, daß von wenige Spuren von ihm. Das Haus und die Bei näherer Betrachtung werden Sie auch Ribbentrop sich nicht geirrt hat, und daß Frank- angrenzenden Ateliers, die er vor dem Ersten selbst gesehen haben, daß die Masken im reichs Minister und Diplomaten die „freie Hand" Weltkrieg bauen ließ, sind in den siebziger Jah- Rheingold nur eine ganz entfernte Ähnlichkeit erst angedeutet und dann geleugnet haben. ren abgerissen worden. Eine Nullachtfünfzehn- mit der Krypta geben, sozusagen sind sie nur Immerhin hatten sie für Deutschlands Einfluß Siedlung prägt heute das Gelände, das zu eine Vorempfindung und Studie, zu dieser gro- gegen die Gebietsansprüche Italiens ja irgend Metzners Zeiten von einem Chronisten folgen- ßen Idee, die mjch bei den Gedanken an das etwas bieten müssen. Ob Wahrheit, Mißver- dermaßen beschrieben wird: Ein Idealgrund- Völkerschlachtdenkmal beseelte. Die Krypta- ständnis oder Irrtum, der Gedanke hat sich bei stück fand er in einem der schönsten Vororte modelle sind aber etwas vollständig anderes. von Ribbentrop so festgesetzt, daß er daraus Berlins - in Zehlendorf-Mitte. Einen großen Das wird gereifte künstlerische Arbeit, in wel- die falschen Schlüsse zieht und Hitler in der Obstgarten mit wunderbarem Baumbestand cher ich meine ganze monumentale Empfin- Folgezeit dementsprechend falsch berät. fand er da, der im Frühlinge, im Schmucke sei- dung und Liebe, die ich gerade dieser Sache Schon drei Monate nach von Ribbentrops ner Blüten, zauberisch anzusehen war. Nach entgegenbringe, verkörpern möchte..." ( Gustav Paris-Besuch, während der sich zuspitzenden eigenen Entwürfen schuf er sich sein Wohn- Klimt und die Kunstschau 1908, Prestel Verlag, Tschechoslowakei-Krise, als der Staat in seine haus und eine Reihe von Arbeitsstätten, eine München, 2008, S. 104). Einzelteile auseinanderbricht, sagt er dem immer mächtiger und größer als die andere. „Führer" in dieser irrigen Beurteilung voraus, (Otto Riedrich, „Der Bildhauer Franz Metzner", 2008 Gedenkausstellung im Belvedere daß Frankreich einen Krieg Deutschlands Verlag Ed. Stäche, Warnsdorf, Wien, (1925), Diese monumentale Empfindung zeigt er gegen seinen Nachbarn im Osten tolerieren S. 22 f.) auch in seinen Räumen der Wiener Kunstschau werde. Metzner, der am 18. November 1870 in 1908, die das Belvedere in Wien im Herbst Bei der folgenden Besetzung der Rest- Wscherau bei Pilsen geboren wurde, waren nur 2008 mit einer Gedenkausstellung gewürdigt Tschechei hält Frankreich aus ganz anderen wenige Jahre auf seinem eigenen Stück Erde Der Enkel Metzners hat den Nachlaß der Ost- hat. Es ging Metzner nicht nur um die Präsenta- Gründen still und erweckt damit den Anschein, vergönnt, das ihn an seine böhmische Heimat deutschen Galerie in Regensburg als Leihgabe tion seiner Werke, sondern um die konkrete von Ribbentrop habe die „Zusicherung der frei- erinnert haben mag. Am 24. 3.1919 stirbt er im vermacht. Auch Mannheim kann sich einiger Raumgestaltung und vor allem um die Zusam- en Hand" in Paris korrekt verstanden. Doch Alter von achtundvierzig Jahren an der Spani- Metzner-Figuren im Rosengarten erfreuen, in ' menarbeit mit dem Architekten. Die Rekonstruk- beim Angriff gegen Polen im September 1939 schen Grippe. Keine Erinnerungstafel verweist Wien existiert der Figurenschmuck am Zacherl- tion der damaligen Ausstellung zeigte noch ein- kommt Ribbentrops Irrtum voll zum Tragen. Er heutzutage auf sein Schaffen, auf seine letzte haus am Bauernmarkt. In Linz steht das Denk- mal die enorme Bedeutung dieser Künstler um berät Adolf Hitler wieder falsch, und Frankreich Ruhestätte, obwohl zu seinem zehnjährigen mal für den Dichter Franz Stelzhamer im Volks- Gustav Klimt für die Moderne. erklärt dem Deutschen Reich drei Tage nach Todestag ein Ehrenausschuß eine Gedenkfeier garten, das der einzige öffentliche Auftrag Metz- Franz Metzner hatte in Böhmen Steinmetz dem deutschen Angriff gegen Polen von sich für Sonntag, dem 12. Mai 1929, anberaumt hat, ners in Österreich blieb. gelernt. Dieser Ausbildung verdankt er seine aus den Krieg. dem die Maler Max Liebermann, Willy Jäckel, Erdhaftigkeit, die Kraft seiner Linien. Das Fili- Ansonsten sind die Monate vor dem Zerfall August Kraus, Fritz Klimsch und andere Künst- Völkerschlachtdenkmal in Leipzig grane, das seinen kunstgewerblichen Objekten der Tschechoslowakei und vor dem Einmarsch ler angehört haben. Das Ateliergebäude Franz Sein größtes Werk hat trotz allem die Zeit- eigen ist, hat er sich angeeignet, als er Entwürfe in die Rest-Tschechei davon geprägt, daß Eng- Metzners war mittlerweile zu einem Metzner- läufe überdauert: Der Figurenschmuck am Völ- für Porzellanmanufakturen anfertigte. Als Bild- lands Presse gegen das Abkommen von Mün- Museum hergerichtet worden, das während der kerschlachtdenkmal in Leipzig, wo man sich mit hauer war Metzner Autodidakt. 1903 erhält er chen zu Felde zieht, und daß Winston Churchill Sommermonate täglich besichtigt werden konn- großen Schritten auf die Hundertjahrfeier des einen Ruf an die Wiener Kunstgewerbeschule, nicht müde wird, gegen das Deutsche Reich zu te. Dann verstummen die Quellen. Denkmals im Oktober 2013 vorbereitet. Hier an der er bis 1906 als Professor lehrt. Er wird trommeln. Im Gegenzug reagiert die deutsche wird dann wahrscheinlich endlich der Durch- Mitglied der Wiener Secession, gehört zu den Presse zunehmend anti-englisch. Im Dezem- In Berlin existieren nur noch die Figuren an bruch sein, das Werk Franz Metzners wieder in „Stilisten" um Gustav Klimt und tritt wie dieser ber 1938 und im Januar danach laufen außer- der Grabstätte für den Papierfabrikanten Max das öffentliche Gedächtnis zu bringen, denn im 1905 wieder aus. dem in England Gerüchte um, von denen nie- Krause. Ansonsten ist Metzners reiches skulp- Gegensatz zu seinem Landsmann Hugo Lede- mand weiß, woher sie stammen. Es heißt, turales Werk, wie die Plastiken an der Freien Metzner hat seine plastischen und räumlichen Deutschland wolle Holland und die Schweiz Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am rer, seinen Berliner Kollegen Fritz Klimsch, Au- Vorstellungen bereits 1904 auf der XX. Ausstel- erobern, die Ölfelder Rumäniens besetzen, Kino-Theater am Nollendorfplatz, am Weinhaus gust Kraus u. a und seinen Mitstreitern der Wie- lung der Wiener Secession in einem eigenen London bombardieren und anderes derglei- Rheingold in den Trümmern des Zweiten Welt- ner Sezession Gustav Klimt u. a. ist Franz Ausstellungsraum verwirklichen können, in des- chen. So wird die öffentliche Meinung in Eng- krieges verschwunden. Im Bröhan-Museum für Metzner wenig bekannt, obwohl er zu seinen sen Mitte die Figur der „Erde" auf einem Sockel land schon auf Temperatur gebracht, noch ehe Jugendstilkunst sind einige Arbeiten aus sei- Lebzeiten ein gewaltiges Oeuvre geschaffen kauert, eine streng gegliederte Rotunde, die irgend jemand in Deutschland Grund hat, über ner Tätigkeit als Porzellanmodelleur bei der und auch hinterlassen hatte. Decke getragen von kraftvollen, aber stilisierten solches nachzudenken. Im übrigen wird in Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) ausge- Das Denkmal in Leipzig war in der NS-Zeit Atlanten. Aufbau und Tektonik erinnern auch Deutschland, Frankreich, England, in den USA, stellt, unter anderem die damals aufsehenerre- zu Aufmärschen mißbraucht worden und nach hier bereits an die Krypta des Völkerschlacht- in der Sowjetunion und in der Tschechoslowa- gende, im symbolistischen Jugendstil geschaf- dem Krieg gehörte Leipzig zur DDR. Die Nach- denkmals in Leipzig. Metzner gelingt es, Archi- kei um die Wette weiter aufgerüstet. fene Vase „Sphinx des Lebens". Er erhält 1900 kriegsgesellschaft in Deutschland hat offen- tektur und Skulptur als eine Einheit zu sehen. die Goldene Medaille auf der Pariser Weltaus- sichtlich jahrzehntelang die Aufarbeitung der Während des Ersten Weltkrieges versiegen Fortsetzung in der nächsten Nummer stellung. Geschichte dieses Denkmals ebenso ver- die öffentlichen Aufträge, seine Kunst wird pri- Der Nibelungenbrunnen mit dem Rüdiger- drängt wie Metzners phänomenalen Skulptu- vat. Als er 1919 stirbt, ist er eine international Gerd Schultze-Rhonhof: von-Bechelaren-Standbild, zunächst für die Vo- renschmuck, der, wie er schreibt, seine Vorläu- anerkannte Persönlichkeit. In seinem Atelier fin- tivkirche in Wien entworfen, dann in Gablonz / fer in dem Figurenschmuck hatte, den er für das det man die letzte unvollendete Arbeit „Der Das tschechisch-deutsche Nordböhmen ausgeführt, wurde nach dem Weinhaus Rheingold geschaffen hatte: Zusammenbruch". Wie eine Paraphrase seiner Drama 1918-1939. Zweiten Weltkrieg von dort von Heimatfreunden „...das die erste Idee und der Entwurf in einer männlichen Figur „Erde" aus seiner Wiener Zeit, Errichtung und Zusammenbruch in das von Vertriebenen neuerschaffene Neu- kleinen Skizze lange schon vorher, ehe man an scheint er noch einmal seinen Lebensweg zu- eines Vielvölkerstaates als Vorspiel gablonz / Bayern transferiert. die innere Ausstattung des Rheingold gedacht rückgegangen zu sein. zum Zweiten Weltkrieg Die Besetzung der Tschechei durch deutsche Truppen von 1939 bis 1945 und die anschließen- de Vertreibung der Sudetendeutschen von 1945 bis 1946 werden heutzutage gemeinhin als das Verwüstungen im Friedhof von Katharein „tschechisch-deutsche Drama des 20. Jahrhun- derts" wahrgenommen. Die Zeit davor löst sich im Nebel des Vergessens auf, dennoch strahlen diese Jahre bis 1939 auf die Zukunft ganz Euro- pas aus: Es sind die Ereignisse jener Zeit, die direkt in den Zweiten Weltkrieg führen. Deshalb ist das tschechisch-deutsche Verhältnis von 1918 bis 1939 ein entscheidender und schicksalhafter Abschnitt der deutschen Geschichte. Autor Gerd Schultze- Gerd Schultze-Rhonhof Rhonhof war 37 Jahre lang Soldat der Bundes- Das tschechisch- wehr, zuletzt als Gene- deutsche Drama ralmajor und Territorialer Befehlshaber für Nie- dersachsen und Bre- men. 1995 zog er das Interesse der Medien auf sich, als er das Bundesverfassungsge- richt wegen seines so- genannten „Soldaten sind Mörder"-Urteils öffentlich kritisierte. Das tschechisch-deutsche Drama 1918 -1939 Errichtung und Zusammenbruch eines Vielvöl- kerstaates als Vorspiel zum Zweiten Weltkrieg. Hardcover, ca. 416 Seiten, viele Karten und Abbildungen. ISBN 978-3-7892-8265-2, Preis Euro 34,-. Rund hundert Gräber haben unbekannte Täter in der Nacht auf auf mindestens eine Million Kronen (37.000 Euro) geschätzt. Erhältlich ist das Buch in Ihrer Buchhandlung oder den 14. März dieses Jahres auf dem Friedhof von Katharein in Noch hat die Polizei keine Spur zu den Tätern. Auch die Hinter- direkt bei: Olzog Verlag - Patricia Fritsch-Lange, der schlesischen Stadt Troppau (Opava) verwüstet. Eine Fried- gründe der Tat sind unklar, aber aus gut unterrichteter Quelle Welser Straße 1, 81373 München, Telefon 0 89/ hofsbesucherin bemerkte in den frühen Morgenstunden die kann nach einem Lokalaugenschein Deutschenhaß ausgeschlos- 71 04 66 65/ Fax: 0 89 / 71 04 66 61 - E-mail: Grabschändungen und alarmierte die Polizei. Der Schaden wird sen werden. patricia, fritsch-lange® olzog.de - www.olzog.de 12 SUDETENPOST Folge 6 vom 26. März 2009 „Höchste Zeit für Prag-Reise" Die Kettenreaktion vor siebzig Die Sozialdemokraten in Tschechien und im süddeutschen Bundesland Bayern wollen die Jahren: Der Zerfall der CSR Beziehungen zwischen den beiden Ländern Am 13. März 1939 schied die Karpato-Ukrai- gemeinsam voranbringen. Man wolle „Brücken- Der Abfall der Slowakei einmarschierten und daß um 6.00 Uhr früh die ne und am 14. März 1939 die Slowakei aus. bauer" für normale politische Beziehungen zwi- Nach langen Beratungen Tisos mit Hitler über militärische Besetzung Böhmens und Mährens schen Bayern und Tschechien sein, sagte der Konflikte entstehen den Status der Slowakei erklärte Hitler, daß beginnen würde. Die Feststellung von Seiten Hitlers, den Chef der SPD-Landtagsfraktion, Franz Ma- Am 1. März 1939 forderte CSR-Ministerpräsi- Deutschland Klarheit darüber haben wolle, ob Tschechen volle Autonomie und nationales Ei- get, kürzlich in Prag nach einem Treffen mit dent Beran von seinem slowakischen Amts- die Slowaken ein Eigenleben führen wollten genleben zuzugestehen - in größerem Umfang dem ehemaligen Ministerpräsidenten und Vor- kollegen Tiso unter anderem eine Loyalitäts- oder nicht. Deutschland hätte keine Interessen als in der österreichischen Zeit - bewog Hacha, sitzenden der oppositionellen Sozialdemokra- erklärung zur tschecho-slowakischen Staats- östlich der Karpaten. Wenn sich die Slowakei angesichts der Sachlage, daß es unwiderruf- ten CSSD, Jiri Paroubek. idee, weiters die Beendigung der eingeleiteten selbständig machen wollte, würde er dieses liche Entschlüsse Hitlers waren, die Annahme. Maget beklagte, daß die Beziehungen zwi- Bewaffnung einer slowakischen Parteiarmee Bestreben unterstützen und sogar garantieren. schen den beiden Ländern „auf absurde Weise und den Verbleib tschechischer Offiziere in der Tiso kehrte nach Preßburg zurück und berich- Das „Reichsprotektorat Böhmen unterentwickelt" seien. Nachdem seit 15 Jahren Slowakei. Die Preßburger Regierung lehnte ab, tete nach Beratungen mit slowakischen Stellen und Mähren" entsteht am 14. März 1939 im slowakischen Landtag kein bayerischer Regierungschef mehr in offizi- diese Forderungen zu erfüllen und wurde des- Vor die Wahl gestellt, die tschechischen über seine Gespräche mit Hitler. eller Mission nach Prag gereist sei, sei es dafür halb am 10. 3. von Prag für abgesetzt erklärt. Truppen keinen Widerstand leisten zu lassen Der Landtag beschloß daraufhin, gleichfalls nun höchste Zeit. Tschechien sei nach Öster- Gleichzeitig begannen tschechische Armeeein- oder Kampfhandlungen zu riskieren, wählte mit Stimmeneinheit, das folgende Gesetz: reich der wichtigste Partner Bayerns in der EU, heiten damit, die Slowakei zu besetzen. Ein Dr. Hacha, an der Grenze seiner physischen § 1. Das Land Slowakei erklärt sich zum betonte Maget. Die „politisch sperrige und ver- Konflikt war entbrannt. Mit der Slowakei. Belastbarkeit, die friedliche Lösung. krampfte Beziehung Bayerns zu Tschechien" selbständigen und unabhängigen slowakischen Im östlichen Teil der Tschecho-Slowakei, der Er wies die Prager Regierung telefonisch an, komme darin zum Ausdruck, daß der Freistaat Staat. Der Landtag des Landes Slowakei wird in Karpato-Ukraine, war ebenfalls eine autonome gegen die einrückenden deutschen Truppen „überall auf der Welt besser repräsentiert" sei das gesetzgebende Parlament des slowaki- Regierung in Auseinandersetzungen mit Prag keinen Widerstand zu leisten. Die Prager als in Prag, meinte der Oppositionsführer in schen Staates umgewandelt. verwickelt. Ein weiterer Kampf war entbrannt. Regierung setzte diese Anweisung reibungslos einer Pressemitteilung. Es sei absurd, daß in Auch Lord Chamberlain sah unter Bezug- Mit der Karpato-Ukraine. um. Es gab bei der Besetzung der Länder Böh- den letzten 15 Jahren kein bayerischer Minister- nahme auf die slowakische Unabhängigkeitser- In dieser Zeit meldeten sich sowohl Polen als men und Mähren keinerlei Kampfhandlungen präsident beim wichtigsten Partner Bayerns klärung die „Tschechoslowakische Republik" als auch Ungarn als Interessenten für eine Teil- und keine bedeutenden Sabotageakte. unter den mittelosteuropäischen EU-Mitgliedern untergegangen an. oder Vollintegration der Slowakei und der Kar- Über die Errichtung des Reichsprotektorates zu Besuch war, so Maget. Die regierende CSU Zitat: „Diese Erklärung setzte durch internen pato-Ukraine in ihre Staaten an. Polen befand, Böhmen und Mähren wurde eine offizielle Mel- wirft der tschechischen Regierung Versäumnis- Zerfall jenem Staate ein Ende, dessen Grenzen daß die slowakische Sprache eigentlich ein Dia- dung veröffentlicht: se bei der Aussöhnung mit den Sudetendeut- wir zu garantieren vorgeschlagen hatten, und lekt des Polnischen wäre, was für eine Vereini- 16. 3. 1939: Das Protektorat Böhmen und schen vor. Seehofers Amtsvorgänger als Regie- die Regierung Ihrer Majestät fühlt sich demzu- gung dieser beiden Länder sprechen würde. Mähren wird an diesem Tage errichtet: Es setzt rungschef, Günther Beckstein, hatte sich dazu folge nicht mehr durch diese Obligation gebun- Und Ungarn alleine hatte schon im November sich aus den Ländern Böhmen und Mähren bekannt, die Kontakte Bayerns mit den tsche- den." 1938 die Absicht, ohne Rücksicht auf die Fol- zusammen und bildet einen Bestandteil des chischen Nachbarn auszubauen, um „die tiefen gen, die Karpato-Ukraine militärisch zu beset- Die Slowakei wurde zu einem völkerrechtlich Großdeutschen Reiches. Verletzungen, die die Vertreibung der Sudeten- unabhängigen Staat, der sofort von vielen eu- zen. Die deutschen Bewohner des Protektorates deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg verur- ropäischen Staaten anerkannt wurde. Hier ein Deutschland als Schutzherr besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. sacht habe", zu überwinden. Auszug aus der deutschen Stellungnahme zur Das Protektorat ist autonom und verwaltet sich Daraus ergab sich die heute paradox anmu- slowakischen Unabhängigkeitserklärung vom selbst. Die Hoheitsrechte werden durch eigene tende Situation, daß Deutschland als Schutz- 14. März 1939: Organe und eigene Behörden mit eigenen Schwarzhandel herr vorerst der Tschecho-Slowakei und später Auszug: „Das Deutsche Reich übernimmt den für die Slowakei auftrat. Für die Tschechoslowa- Beamten wahrgenommen. Das Oberhaupt der mit Zigaretten Schutz der politischen Unabhängigkeit der Slo- autonomen Verwaltung genießt den Schutz und kei, da es den Aufteilungsplänen der Polen und wakei und der Integrität seines Staatsgebietes. In der Region Ostrau (Ostrava) haben Zöllner Ungarn für die Slowakei vorerst wirkungsvoll die Ehrenrechte eines Staatsoberhauptes. Der einen großangelegten Schwarzhandel mit ge- entgegentrat, andererseits weil es später die CSR-Präsident Hachas Entscheidung Vertreter des Führers in dessen Eigenschaft als Staatsoberhaupt ist der „Reichsprotektor in schmuggelten oder gefälschten Zigaretten auf- Bildung eines eigenen Staates unter Druck her- Nach diesem Zerfall der CSR reiste Präsident Böhmen und Mähren". Die auswärtigen Angele- gedeckt. In mehr als 80 Prozent der offiziellen beiführte und somit die Slowakei der ungari- Dr. Hacha mit Außenminister Chvalkovsky auf genheiten des Protektorats nimmt das Reich Tabakverkaufsstellen fanden sie unversteuerte schen und polnischen Begehrlichkeit entzog. Anraten des britischen Gesandten in Prag sofort wahr. Das Protektorat gehört zum Reichszoll- Zigaretten und Tabakpackungen. In einigen Fäl- Unerfüllt ließ Deutschland lediglich den am Abend des 14. 3.1939 nach Berlin und führ- gebiet." len stellten sie auch aus nicht zum Genuß Wunsch der Karpato-Ukraine, sich - um der te am 15.-3. von 1.00 bis 4.00 Uhr früh Ge- Dazu ist erwähnenswert, daß das Protektorat bestimmtem Tabak hergestellte Zigaretten si- militärischen Besetzung durch Ungarn zu ent- spräche mit Adolf Hitler, Göring und anderen vom Sudetenland durch eine Paßgrenze und cher. Die meisten illegalen Rauchwaren stam- gehen - unter deutsche Schutzherrschaft zu Mitgliedern der Reichsführung. In den - an Dra- bis zum 1.10.1940 auch durch eine Zollgrenze men aus Polen und der Ukraine. Gegen die stellen. Die autonome Regierung erklärte am matik kaum zu überbietender Weise - einseitig getrennt war. Tabakhändler wurde ein Finanzstrafverfahren 13. Märzi 939 ihre Region als unabhängig, wo- geführten Gesprächen wurden sie mit der ulti- eingeleitet, einige wurden auch der Polizei mit die Karpato-Ukraine aus dem tschecho-slo- mativ vorgetragenen Tatsache konfrontiert, daß angezeigt. Ihnen drohen bis zu drei Jahre Haft. wakischen Staatsverband ausschied. deutsche Truppen bereits in Mährisch Ostrau Quelle: Alfred Bäcker: „Der Völkermord an den Sudetendeutschen." Die Entwicklung des Schick- sals der Sudetendeut- OSTERBRIEF 2009 VON PATER NORBERT SCHLEQEL: schen Volksgruppe in der CSR von der Entgermani- sierung bis zum Völker- GEHEIMNIS DER AUFERSTEHUNG mord 1918 bis 1948. 2006, 292 S. Verlag: Kilian Liebe Landsleute! buschen, das Verstummen der Kirchen- zen, im Grund nicht eintauschen gegen ein Verlag, Vöcklabruck, ISBN Es ist kaum zu fassen, wie schnell die Zeit glocken am Gründonnerstag, das Färben der anderes. Denn was wir jetzt haben, wissen Nr. 3-901745-11-4, Preis: vergeht. Noch war nicht einmal der Fast- Ostereier, nicht zuletzt der große Osterputz wir ja, aber was dann ist, wissen wir nicht. Euro 19,80. und vieles mehr. Nicht zu vergessen den An die Auferstehung glauben, das heißt nachtstrubel um, da gab es schön in den Zu beziehen bei der Su- doch nicht einfach bloß, einen Trost für die Geschäften Schokoladehasen und gefärbte Seelenputz, die befreiende Osterbeichte, die detendeutschen Landsmannschaft in Österreich Ostereier. Und die Textilgeschäfte präsentier- einen mit einstimmen ließ in den Jubel der Todesstunde in Reserve zu halten, sondern (SLÖ), 1030 Wien, Steingasse 25, Tel. 01 718 59 19 ten bereits die Frühjahrs-Kollektion für das Auferstehungsgesänge, wie es in manchen das bedeutet, daß alles unter einem neuen / Fax 01 718 59 23 - E-mail: Pressedienst @sude- Frühlingsfest. Es erstaunt einen, wie die Men- Berichten erwähnt ist. Da konnte man wirklich Vorzeichen steht: Mein ganzes Leben, mein ten.at schen unserer Tage, trotz anhaltender Wirt- von Herzen singen: Denken und Handeln. Nichts ist mehr so, wie schaftskrise, sich manipulieren lassen. Was „Freu Dich, erlöste Christenheit, freu Dich es sonst wäre. hierbei auf der Strecke bleibt, das ist ein- und singe! Das Geheimnis der Auferstehung Christi Bowlingturnier in Wien mal der Mensch selbst und zum anderen Der Heiland ist erstanden heut. Halleluja. von den Toten ist die zentrale Botschaft von Am Sonntag, 19. April, findet dieses Turnier in das, was sein Leben bereichert, lebenswert Singt fröhlich: Halleluja! Ostern. Durch Christus ist für den Menschen der Engelmann-Sporthalle in Wien 17, Jörger- macht, ja letztlich seinem Leben einen Sinn O Christ, nun feste Hoffnung hab, freu Dich eine Tür aufgestoßen, die nicht wieder ins straße / Eingang Syringgasse, statt. Beginn ist gibt. und singe! Alte zurückführt sondern ins Neue, in die um 14 Uhr. Bitte um pünktliches Erscheinen Als Christen bereiten wir uns in der vor- Auch Du wirst geh'n aus Deinem Grab. Hal- Zukunft. Wer sein Leben in der Vergangen- (Einlaß ab 13.45 Uhr). Keine eigenen Sport- österlichen Bußzeit auf Ostern vor. Wie Weih- leluja! Singt fröhlich: Halleluja! heit festgemacht hat, der entscheidet sich schuhe mitnehmen, diese müssen in der Halle nachten, läßt auch Ostern unsere Gedanken Wenn heute vieles aus der Tradition uns nicht nur gegen das Heute, sondern auch entliehen werden. Zwecks Abdeckung der Bah- heimwärts wandern. Gerade in dieser Zeit hat nicht mehr zusagt, uns auch vielleicht ab- gegen die Zukunft, gegen Ostern, gegen die nenmiete wird ein geringes Entgelt eingehoben. es in allen Gegenden des Sudetenlandes, schreckt, so sollten wir doch die Chancen Auferstehung. Es gibt wieder schöne Pokale zu gewinnen. Viele Menschen warten heute auf unser wie ich vielen Heimatbriefen entnehmen nicht verpassen, uns zu fragen, was Ostern Empfohlen wird eine Anmeldung beim Leiter österliches Zeichen. Lassen wir uns wieder konnte, eine Fülle von Bräuchen gegeben, uns eigentlich heute bedeutet oder gar von des Arbeitskreises Südmähren, Josef Mord, bis neu darauf ein, aus der Auferstehungsbot- welche die Fastenzeit und die Karwoche uns Christen verlangt. Es geht doch zu spätestens 10. April, unter der Telefon- und schaft zu leben, die nicht nur das Sterben bereicherten. Manches war mir bekannt, Eini- Ostern nicht um Äußerliches, sondern um Faxnummer 0 25 22 / 76 38. ges neu, alles aber, was in dieser vorösterli- den Menschen, um mich, um meinen Glau- verwandelt, sondern auch das Leben. chen Zeit geschah, diente der Hinführung ben und meinen Auftrag als Christ. Ihnen sowie allen Ihren Lieben wünsche ich zum Fest der Feste - Ostern. Ostern hat etwas mit dem Tod und dem ein gesegnetes Osterfest und die Freude Arbeitsmarkt für Im kirchlichen Bereich waren es die Leben, mit der Liebe und mit der Zukunft zu unseres auferstandenen Herrn. Aschen weihe (übrigens nicht nur Zeichen der tun. Leider ist das Geheimnis der Auferste- Tschechen offen Vergänglichkeit, sondern auch der Reini- hung - auch für die meisten Christen - etwas Herzlich grüßt Sie Die Tschechen sowie die Bürger anderer Län- Ihr gung), die Segnung der ersten Blüten (letzt- sehr Fernes geworden. Etwas, das irgend- der, die der EU vor fünf Jahren beigetreten sind, lich noch erhalten in der Segnung der „Golde- wann einmal nach dem Tode kommen mag, werden bald in Belgien und Dänemark arbeiten aber den, der mitten im Leben steht, wenig / nen Rose" am Sonntag „Laetare"), die Kreuz- können. Die beiden Länder wollen ihren Arbeits- berührt. Die meisten von uns leben ja - Gott verhüllung oder die Palmprozession. P. Norbert Schlegel markt für Bürger aus den neuen EU-Ländern sei Dank - gern auf dieser Erde und wollen Visitator der Sudetendeutschen und Vorsitzender Im alltäglichen Leben gab es eine Vielfalt öffnen. Dies sagte der EU-Kommissar für Be- dieses Leben, auch wenn wir es oft beseuf- des Sudetendeutschen Priesterwerkes von Fastenspeisen, das Herrichten der Palm- schäftigung, Soziales und Chancengleichheit, Vladimir Spidla. Folge 6 vom 26. März 2009 SUDETENPOST 13

ÖSTERREICH 3,20 Zeipelt Anna, 8010 Graz 3,20 Zika Elisabeth, 1080 Wien 1,20 Anderwald Leopold, DL, 9521 Treffen b. N. Spenden für die „Sudetenpost" 3,20 Zuleger Josef, 5311 Loibichl 1,20 Böhm Franz, 4030 Linz 3,30 Lehner Werner, 4190 Bad Leonfelden 1,20 Breinl Helga, 6020 Innsbruck 3,90 Jusek Ruprecht, 1170 Wien 3,20 Nohel Josef, 4050 Traun 1,20 Fink Leopold, Prof., 3001 Mauerbach 3,20 Gabath Josef, 4292 Kefermarkt 4,00 Reiter Else, 9074 Keutschach 3,20 Nusko Heinz, 4850 Lembach 1,20 Fritz Anni, 2103 Langenzersdorf 3,20 Gaffal Theresia, 4050 Traun 4,00 Peböck Karl, 4230 Pregarten 3,20 Nuss Hilde, 2103 Langenzersdorf 1,20 Hard Josef, 4060 Leonding 3,20 Gaubichler Emma, 8750 Judenburg 4,00 Thaller Hermine, 4060 Leonding 3,20 Osen sen. Hans, 4563 Micheldorf 1,20 Heinz Kurt, 1020 Wien 3,20 Geist Franz, Ing., 3950 Gmünd 5,00 Butter Agnes, 2011 Sierndorf 3,20 Pachovsky Josef, 1220 Wien 1,20 Lorenz Charlotte, 2351 Wr. Neudorf 3,20 Gerger Leo, Prof., 4020 Linz 5,00 Kapke Helmut Ing., 1232 Wien 3,20 Pawel Franz, Prok., 4040 Linz-Puchenau 1,20 Schwarz Johann, 3812 Großsiegharts 3,20 Golliasch Rudolf, 1100 Wien 5,00 Loho Anna, 2191 Schrick 3,20 Peer Gottlieb, 2381 Laab im Walde 1,20 Seiter Manfred, 2372 Gießhübl bei Wien 3,20 Gotsmich Anna, 4020 Linz 5,00 Nawratil Rosa, 1100 Wien 3,20 Peloschek Liselotte, 1140 Wien 1,20 Speri Margarete, 8700 Leoben 3,20 Gottstein Ernst, Dr., 1230 Wien 5,00 Tiltscher Stephan, 2191 Atzeisdorf 3,20 Peschka Ingeborg, 1190 Wien 1,20 Sturm Traude, 4240 Freistadt 3,20 Grandi Maria, 1190 Wien 5,00 Trzebin Ernst, Ing., 2380 Perchtoldsdorf 3,20 Pihofsky Ernst, 1230 Wien 1,20 Teufelbauer Eva, DL, 1160 Wien 3,20 Greger Erwin, 4062 Kirchberg-Thening 5,00 Janecek-Makowetz Maria, 1230 Wien 3,20 Plechinger Hildegard, 4150 Rohrbach 1,20 Traunwieser Leopoldine, 4020 Linz 3,20 Grohmann Günther, 1210 Wien 5,00 Dolejsi Brigitta, 1100 Wien 3,20 Pluskai Wolfgang, 8042 Graz 1,20 Tuch Marie, 8720 Knitterfeld 3,20 Grohmann Hansjörg, 5412 Puch-St. Jakob 5,20 Kowalski Wolf, Mag., 1130 Wien 3,20 Pollant Rudolf, Dr., 1160 Wien 2,00 Fritsch Hugo, 6342 Rettenschöß 3,20 Grojer Bruno, 2115 Ernstbrunn 5,20 Letschka Paul, 3100 St. Polten 3,20 Pommer Bruno, 7423 Pinkafeld 2,00 Milde Erni, 2232 Deutsch Wagram 3,20 Gron Alfred, 1220 Wien 5,20 Zinner Hilde, 4020 Linz 3,20 Porpaczy Sigrid, 4600 Wels 2,00 Peböck Karl, 4230 Pregarten 3,20 Gruber Tekla, 1080 Wien 5,20 Kral Franz, Dr., 1200 Wien 3,20 Porsch Karl, 3950 Gmünd 2,00 Srnko Franziska, 4407 Steyr-Gleink 3,20 Grüner Gerhard, 2344 Maria Enzersdorf 5,20 Marschik Anna, 4050 Traun 3,20 Prachar Gottfried, Ing., 1120 Wien 2,20 Seidl Leopoldine, 3350 Stadt Haag 3,20 Grünn Maria, 5600 St. Johann 5,20 Pernt Annemarie, 4560 Kirchdorf/Krems 3,20 Praxi Franz, 1220 Wien 2,20 Traunmüller Greti, 4600 Wels 3,20 Gschwentner Charlotte, Dr., 1090 Wien 5,20 Plach Hildegard, 8720 Knittelfeld 3,20 Preiml Hildegard, 1160 Wien 3,20 Bartl Benedikt, 1220 Wien 3,20 Haas Ernst, 4421 Aschach a. d. St. 5,20 Poindl Pauline, 1200 Wien 3,20 Bräuer Valerie, 8010 Graz 3,20 Hackl Karl, 3550 Langenlois 3,20 Prexl J. Hans, Dr., 8570 Voitsberg 5,20 Slanina Günther, 4482 Ennsdorf 3,20 Douschek Hans, 1070 Wien 3,20 Hager Waltraud, 4040 Linz 3,20 Prinz Richard, 1010 Wien 5,20 Stutz Leopold, 4161 Ulrichsberg 3,20 Drossier Erhart, Mag., 1190 Wien 3,20 Hammer Maria, 4030 Linz 3,20 Proch Marianne, Ing., 1120 Wien 5,20 Zwicker Konrad, 4050 Traun 3,20 Feyrer Margarete, 4030 Linz 3,20 Hanke Bernhard, Dr., 4040 Linz 3,20 Proksch Ernst, 4063 Hörsching 6,20 Amberger Reinhard, 1100 Wien 3,20 Heger Norbert, Dl., 4541 Adlwang 3,20 Hansel Gertraud, Dr., 1238 Wien 3,20 Prokschi Sepp, 4224 Wartberg 8,20 Gröger Peter, Dr., 1010 Wien 3,20 Heginger Walter, Dr., 3018 Tüllnerbach 3,20 Haschke Roger, 1140 Wien 3,20 Quass Josef, 4020 Linz 8,20 Hegenbart Horst Mag., 8670 Krieglach 3,20 Hladik Eduard, 4780 St. Florian/Inn 3,20 Haselsteiner Maria, 4600 Wels 3,20 Redlhammer Wolfgang, Ing., 4040 Linz 8,20 Mark Martha, 1100 Wien 3,20 Jell Friedrich, DL, 4501 Piberbach 3,20 Hauer Robert, GR., 4030 Linz 3,20 Reichel Anna, 3100 St. Polten 8,20 Obermann M. u. L., 9556 Liebenfels 3,20 Kammler Jürgen, Dr., 4040 Linz 3,20 Hausl Herbert, 4020 Linz 3,20 Reidl Ingeborg, 4600 Wels 8,20 Pelikowsky Ilse, 1130 Wien 3,20 Khemeter Maria, 4030 Linz 3,20 Hausmann Elisabeth, 1180 Wien 3,20 Reim Helma Maria, 4713 Gallspach 8,20 Schwarz Eva, 4020 Linz 3,20 Kieneswenger Ingrid, 4822 Bad Goisern 3,20 Hebeda-Anzel Franz, Dr., 9020 Klagenfurt 3,20 Ressel-Schütz Barbara, 2801 Katzelsdorf 8,20 Ulbrich Bruno, 4650Kremsmünster 3,20 Kleining Gerd, Dr., 5023 Salzburg-G. 3,20 Hecht Margaretha, 4600 Wels 3,20 Riedel Wilhelm, DL, 1180 Wien 8,20 Wimmer Steffi, 4020 Linz 3,20 Koch Rudolf, 1170 Wien 3,20 Heger Norbert u. Helga, Dr., 5061 Elsbethen 3,20 Rieger Franz, 4020 Linz 8,20 Barsegar-Walter Margarete, 1160 Wien 3,20 Leopold-Slezak Brigitte, 2560 Berndorf III 3,20 Heide Theresia, 1210 Wien 3,20 Riess Erika, 6170 Ziri 8,20 Böhm Ernst, 1210 Wien 3,20 Liebetegger Maria, 4030 Linz 3,20 Heiss Martha, 4061 Pasching 3,20 Roppert Alois, 9500 Villach 8,20 Bursky Leo, 1180 Wien 3,20 Müller Karl, 2346 Brunn am Gebirge 3,20 Hengl Elisabeth, 3400 Klosteneuburg 3,20 Rosa-Alscher Ilse, 1180 Wien 8,20 Ebner Erna, 5300 Hallwang 3,20 Neuhold Hilde, 1190 Wien 3,20 Hengster Josef, 4040 Linz 3,20 Rossak Andreas, 3800 Göpfritz/Wild 8,20 Elsinger Reiner, 2380 Perchtoldsdorf 3,20 Oedendorfer Waltraud, Mag., 2500 Baden 3,20 Hering Klaus, 5020 Salzburg 3,20 Rotzer Maria, 4070 Eferding 8,20 Familie Feisinger, 1160 Wien 3,20 Piette Ludwig von, 3400 Klosterneuburg 3,20 Hermann Frana, 7372 Draßmarkt 3,20 Rückl Dorothea, 1190 Wien 8,20 Ginzel Franz, 2184 Hauskirchen 3,20 Resch Gertraude, 4240 Freistadt 3,20 Herran Hubert Dkfm., 6573 Höchst 3,20 Ruschak Josef, 4600 Wels 8,20 Günzel-Richter Gerhard, 1190 Wien 3,20 Sagasser Walter, Dir., A 1210 Wien 3,20 Heubrandtner Irmtraud, 4563 Micheldorf 3,20 Sadilek Getti, 4050 Traun 8,20 Haas Herbert, Dr., 4491 Niederneukirchen 3,20 Sattmann Bernhard, 4020 Linz 3,20 Hoffeiner Alfred, 5230 Mattighofen 3,20 Schaar Marlene, 9063 Maria Saal 8,20 Hanika Günter, Dr., 3100 St. Polten 3,20 Schaffer-Glößl Ingunde, 1180 Wien 3,20 Hoffeiner Maria, 4020 Linz 3,20 Schabus Hedi, 9020 Klagenfurt 8,20 Hanreich Walter, 1100 Wien 3,20 Schedi Maria, 1210 Wien 3,20 Höger Erwin, 8045 Graz 3,20 Schaden Anton, 2604 Theresienfeld 8,20 Hans Johann, 2151 Asparn a. d. Zaya 3,20 Schindlar Elisabeth, 1130 Wien 3,20 Hollmann Karl Thomas, 1190 Wien 3,20 Schauer Ulrike, Dr., 3100 St. Polten 8,20 Hausenbiegel Johann, 1100 Wien 3,20 Schöberl Irmtraud, 4810 Gmunden 3,20 Holzer Hedwig, 3071 Böheimkirchen 3,20 Schenkirsch Hermann, 2094 Zissersdorf 8,20 Jesser Gertrude, 1140 Wien 3,20 Schwarz Erika, 1190 Wien 3,20 Hommer Kurt, Dr., 1090 Wien 3,20 Schleser Walter, 1180 Wien 8,20 Kolarik Klaus, 1180 Wien 3,20 Wagner-Dembicky Elisab., 6020 Innsbruck 3,20 Hörer Ludwig, RR., 3180 Lilienfeld 3,20 Schmied Otto, 1100 Wien 8,20 Kreisl Vinzenz, 3012 Wolfsgraben 3,20 'Wahlmüller Margot, 4020 Linz 3,20 Jagenteufel Elsa, 2020 Hollabrunn 3,20 Schnauder Helmut, 4020 Linz 8,20 Kroiher Matthias, 4511 Allhaming 3,20 Wallinger Inge, 4810 Gmunden 3,20 Jahn Alois, 1060 Wien 3,20 Schneeweiss Johann, 3470 Mitterstockstall 8,20 Ladenbauer Gunter, Mag., 1180 Wien 3,20 Waltner Josef, Mag., 3400 Klosterneuburg 3,20 Janda Maria, 4020 Linz 3,20 Schneider Agnes, 4614 Marchtrenk 8,20 Lang Johann, Ing., 2320 Zwölfaxing 3,20 Wanko Walter, 8430 Leibnitz 3,20 Jelinek Erich, Ing., 5020 Salzburg 3,20 Schneider Herbert, 3433 Königstetten 8,20 Pauer Gerhard, 4470 Enns 3,20 Wolf Hilde, 1030 Wien 3,20 Kagerhuber Hilda, 4311 Schwertberg 3,20 Schwab Gertrud, 8053 Graz-Neuhart 8,20 Peschke Josefine, 4060 Leonding 3,20 Wollrab Liselotte, 6020 Innsbruck 3,20 Kaindl Anna, 1170 Wien 3,20 Schwabegger Valerie, 4020 Linz 8,20 Ploderer Elisabeth, 5640 Badgastein 3,20 Zametschnik Walter, 4644 Scharnstein 3,20 Kanzian Ingeborg, 1100 Wien 3,20 Schwarz Josef Dr., 7350 Oberpullendorf 8,20 Reiter Else, 9074 Keutschach 3,20 Ziegler Norbert, Ing., 1140 Wien 3,20 Katzer Ernst, 9300 St. Veit a. d. Gian 3,20 Schwarz Rudolf, Ing., 2371 Hinterbrühl 8,20 Ritt August, 1130 Wien 3,20 Ackerbauer Franz, 2136 Hanfthal 3,20 Katzwendel Wilfried, Mag., 3003 Gablitz 3,20 Schwarz Stefan, 4600 Wels 8,20 Ruba Andreas, 9754 Steinfeld, Drautal 3,20 Ammerstorfer Walburga, 4060 Leonding 3,20 Keck Johann, 1220 Wien 3,20 Schwetz Erwin, 4040 Linz 8,20 Ruckenbauer Elisabeth, 1190 Wien 3,20 Anger Karl, 1150 Wien 3,20 Kiessl Rudolf, 4020 Linz 3,20 Sedlmayer Elisabeth, 1130 Wien 8,20 Schwanzer Martin, 4714 Meggenhofen 3,20 Anreitter Maria, 1180 Wien 3,20 Kianer August, Mag., 5061 Elsbethen 3,20 Seidl Ernst, 9061 Wölfnitz 8,20 Sinnl Hermann, 2232 Deutsch-Wagram 3,20 Antretter Gertrude, 3002 Purkersdorf 3,20 Klinger Joachim-Michael, 4020 Linz 3,20 Seifert Maria, 3100 St. Polten 8,20 Storm Max, 4040 Linz 3,20 Arzt Eduard, Prof., 4020 Linz 3,20 Köck Herta, 1040 Wien 3,20 Siquans Helene, 2120 Wolkersdorf 8,20 Tschepl Günter, Dr., 1170 Wien 3,20 Auer Maria, 4210 Gallneukirchen 3,20 Koller Franz, 1220 Wien 3,20 Spitzenberger Otto. Dr., 4048 Puchenau 8,20 Wand Franz, 2620 Natschbach 3,20 Bahr Gottfried, Mag., 1190 Wien 3,20 Komarek Ottilie, 2340 Mödling 3,20 Stark Josef, 1060 Wien 8,20 Zeissel Bernd, 1100 Wien 3,20 Baier Ernst, 3340 Waidhofen 3,20 Konczalla Roman, 4111 Walding 3,20 Stawiarsky Elisabeth, 1210 Wien 9,20 Kraft Otto, 4061 Pasching 3,20 Band Alfred, 1232 Wien-Inzersdorf 3,20 Kostolnik Britta, 2103 Langenzersdorf 3,20 Steiner Kurt, 4600 Wels 9,20 Liebisch Herta, 1030 Wien 3,20 Barnreiter Maria, 4050 Traun 3,20 Kowatsch Karl, 3900 Schwarzenau 3,20 Stiedl Reinhard, 4844 Regau 10,00 Jenisch Richard, 4701 Bad Schallerbach 3,20 Bauderer Anna, 1130 Wien 3,20 Kraft Aloisia, 4600 Wels 3,20 Stoiber Sophie, 2170 Kleinhadersdorf 10,00 Micheler Walburga, 1180 Wien 3,20 Bauer Hans, 4050 Traun 3,20 Kratky-Kraus Heidrun, 2340 Mödling 3,20 Stöss Helmut, 6912 Hörbranz 10,00 Schimek Otto, 1220 Wien 3,20 Baumgartl Bruno, 1230 Wien 3,20 Kratochwil Hans, 4600 Wels 3,20 Strasser Hubert, 8720 Knittelfeld 10,00 Brunner Alfred, 2353 Guntramsdorf 3,20 Bayer Franz, 4053 Pucking 3,20 Kraus Franz, Mag., 3107 St. Polten 3,20 Strecke Helga, 2380 Perchtoldsdorf 10,00 Buska Franz, 1110 Wien 3,20 Beier Kurt, DL, 2344 Maria Enzersdorf 3,20 Kraus Ruth, 2540 Bad Vöslau 3,20 Sudetend. Landsmannschaft, 4600 Wels 10,00 Czink Johann, Ing., 4701 Bad Schallerbach 3,20 Benedikt Margarete, 4202 Hellmonsödt 3,20 Kretz Gertraud, 4063 Hörsching 3,20 Sudetia VdSt, 1070 Wien 10,00 Follner Franz, 1020 Wien 3,20 Berger Karl-Heinrich, Dl., 8010 Graz 3,20 Kriegl Adolf und Helga, 4240 Freistadt 3,20 Tautermann Helmuth, Dkfm., 1140 Wien 10,00 Keil McCollum Christine, 1180 Wien 10,00 Lackner Franziska, 8530 Deutschlandsberg 3,20 Berger-Buchholz Edda, Dr., 1130 Wien 3,20 Kritz Herta, 2340 Mödling 3,20 Thaler Helene, 4063 Hörsching 10,00 Mayr Anna, 4020 Linz 3,20 Bichler Helma, 4020 Linz 3,20 Kröll Robert, 8670 Krieglach 3,20 Thoma Karl, 7201 Neudörfl/Leitha 10,00 Simanek Doris, 1110 Wien 3,20 Bitterlich Ingrid, 1100 Wien 3,20 Kröpfl Maria, 4600 Wels 3,20 Tielsch Ilse, Dr., 1210 Wien 10,00 Steinschaden Anna, 2533 Klausen 3,20 Blaha Edeltraud, 2540 Bad Vöslau 3,20 Kropik Brunhilde, 3950 Gmünd 3,20 Ulrich Dietlinde, 1030 Wien 10,00 Theny Karlheinz, 8642 St. Lorenzen/M. 3,20 Blecha Wilhelm, Mag., 4201 Eidenberg 3,20 Krupka Ilse, 5020 Salzburg 3,20 Ustupsky Martha, 4040 Linz 10,00 Ullmann Ottilie, 4040 Linz 3,20 Bodnicek Maria, 1150 Wien 3,20 Kubata Erich, 4061 Pasching 3,20 Vejvar Erich, 2511 Pfaffstätten 10,00 Zach Johanna, 6020 Innsbruck 3,20 Böhm Heinrich u. Christi, 4060 Leonding 3,20 Kundlatsch Walter, 4470 Enns 3,20 Vonach Paul, 6850 Dornbirn 10,00 Zeleny Karl Heinz, OSR., 4560 Kirchdorf 3,20 Böhm Peter, Dr., Bundesrat^ 010 Wien 3,20 Lackner Hermine, 1180 Wien 3,20 Wabro Luise, 1170 Wien 11,20 Elitschka Peter, 1160 Wien 3,20 Lamp Edmund, 8680 Mürzzuschlag 3,20 Wagner Hermine, 1100 Wien 3,20 Boss Walter, 4061 Pasching 12,00 Gattermayr Monika, 4048 Puchenau 3,20 Lamp Edmund, 8680 Mürzzuschlag 3,20 Wagner Kurt, 6111 Volders in Tirol 3,20 Brinek Willibald, 4061 Pasching 13,20 Bäcker Alfred, 1120 Wien 3,20 Langer Helmut, Ing., 5730 Mittersill 3,20 Wagner Rudolf, 4100 Ottensheim 3,20 Broschek Edda, 4600 Wels 13,20 Elsinger Rudolf, 1100 Wien 3,20 Langner Ingo, Mag., 8020 Graz 3,20 Waldstein-Wartberg Ernst, Dr., 1040 Wien 3,20 Bucek Ludmilla, 1230 Wien 13,20 Kratschmer Kurt, Ing., 1170 Wien 3,20 Lausecker Johann, 8662Mitterdorf 3,20 Wallek Günter, DL, 4560 Kirchdorf / Krems 3,20 Burchartz Gertrude, 1090 Wien 13,20 Mayer Gerda, 1140 Wien 3,20 Lausecker Maria, 4050 Traun 3,20 Wallner Franz, 3100 St. Polten 3,20 Cavagno Johanna, 4840 Vöcklabruck 13,20 Niedermeyer Helmuth, 1190 Wien 3,20 Walter Gertrud, 4020 Linz 3,20 Cech Franz, 3452 Heiligeneich 3,20 Lederer Reinhard, 5082 Grödig 13,20 Poschner Robert, 4020 Linz 3,20 Walter Leopoldine, 3384 Haunoldstein 3,20 Christ Erich, 5020 Salzburg 3,20 Ledermüller Elfriede, 4100 Ottensheim 13,20 Reidl Adolfine, 1060 Wien 3,20 Waniek Fritz, Ing., 4470 Enns 3,20 Czink Erwin, 2020 Hollabrunn 3,20 Leher Wilfried, 250Ö Baden 13,20 Sautner Maria, 4040 Linz 3,20 Wanitschek Erika, 4020 Linz 3,20 Dania Eugenie, 1120 Wien 3,20 Lehner Elisabeth, 4540 Pfarrkirchen 13,20 Solhardt Ingeborg, 1160 Wien 3,20 Watzinger Gerold, 4600 Wels 3,20 Daubresse-Hanika Charlotte, 5081 Anif 3,20 Leitner Franz, 4030 Linz 13,20 Straka J.und O., 1140 Wien 3,20 Weigl Ludmilla, 4100 Ottensheim 3,20 Derdak Edeltraud, 1150 Wien 3,20 Lendl Peter, Ing., 7000 Eisenstadt 13,20 Wanzenbeck Alexander, Ing., 1140 Wien 3,20 Dorner Aloisia, 3300 Amstetten 3,20 Linke Ingeborg, 4020 Linz 3,20 Weiland Herta, 2540 Bad Vöslau 13,20 Wurdinger Alfons, 4060 Leonding 3,20 Duck Herta, 5020 Salzburg 3,20 Löffler Traute, 5020 Salzburg 3,20 Weilhartner Margit, 4020 Linz 13,20 Alliger Rudolf, 4502 St. Marien 3,20 Dworzak Gottfried, 4201 Gramastetten 3,20 Lorenz Gertrud, 1060 Wien 3,20 Weismann Elfriede, 4040 Linz 13,20 Alt Helmut, 4470 Enns 3,20 Eder Berta, 4690 Schwanenstadt 3,20 Luft Helene, 5020 Salzburg 3,20 Weissenbacher Franziska, 2650 Payerbach 13,20 Anger Anton, 4020 Linz 3,20 Egginger Marie, 4754 Andrichsfurt 3,20 Lutz Helmut, 1220 Wien 3,20 Wesser Anna, 5020 Salzburg 13,20 Bauer. Elfriede, 2500 Baden bei Wien 3,20 Eiselt Gerhard, 9020 Klagenfurt 3,20 Mader Hildegard, 9500 Villach 3,20 Westen Hans-Peter, 4600 Wels 13,20 Beckel Lothar, Dr., 5324 Faistenau 3,20 Eldaly Helene, 1100 Wien 3,20 Maier Gottfried, 1100 Wien 3,20 Weyrer Edda, 3180 Lilienfeld 13,20 Beigi Josef, 2344 Maria Enzersdorf 3,20 Etias Gerlinde, Mag., 4040 Linz 3,20 Marschal Alois, 7081 Schützen/Gebirge 3,20 Willisch Luise, 1030 Wien 13,20 Bittner Hellmut, 5700 Zeil am See 3,20 Endler Kurt, 8720 Knittelfeld 3,20 Masa Walfriede, 4060 Leonding 3,20 Wiltschek Adelheid, 4050 Traun 13,20 Böhmdorfer Elfriede, Dr., 1130 Wien 3,20 Erhart Walter, 2380 Perchtoldsdorf 3,20 Mattausch Inge, 1030 Wien 3,20 Wincor Wilhelm, DL, 4840 Vöcklabruck 13,20 Bonnlander Dietlinde, 6460 Imst 3,20 Feher Friedrich, 2340 Mödling 3,20 Mikschovsky Johann, 4502 St. Marien 3,20 Wintersteiner Margarethe, 5020 Salzburg 13,20 Bucher Franz, 4600 Wels 3,20 Feichtinger Waltraud, 6460 Imst 3,20 Mitterdorfer Helene, 4600 Wels 3,20 Witte Maria, 1200 Wien 13,20 Bürger Hans, Ing., 4030 Linz 3,20 Feigerl Josef, 3443 Eisbach 3,20 Mord-Kriehuber Josef, 2136 Laa/Thaya 3,20 Wittula Helga, 4020 Linz 13,20 Chladek Erich, Dkfm., 1130 Wien 3,20 Feginghauer Wolfgang, DL, 5071 Wals 3,20 Mörtelmaier Gudrun, 4600 Wels 3,20 Woisetschläger Franz, 4651 Stadl-Paura 13,20 Czernin-Kinsky, DL, 4251 Sandl 3,20 Fibich Hubert, 8124 Übelbach 3,20 Mossbeck Hedwig, 1210 Wien 3,20 Woisetschläger Karl, 4264 Grünbach 13,20 Dausch Dietrich, Waidhofen/Ybbs 3,20 Fischer Lene, 4400 Steyr 3,20 Mraczansky Franz, Mag., 4020 Linz 3,20 Woisetschläger Maria, 4201 Gramastetten 13,20 Deutsch Kurt, Linz-Ebelsberg 3,20 Foltyn Kurt, 3021 Preßbaum 3,20 Nedwed Heribert, 4020 Linz 3,20 Wolfschütz Sonja, 2353 Guntramsdorf 13,20 Dollansky Erich, 1190 Wien 3,20 Friedl Maria, 4222 St. Georgen/G. 3,20 Nemecek Hans, 4470 Enns 3,20 Zamecnik Rosa, 2460 Brück a. d. L. 3,20 Friedrich Marianne, 4030 Linz 3,20 Nepp Theresia, 5280 Braunau 3,20 Fröhlich Sigrun, 1010 Wien 3,20 Neuwirth Franz, 3851 Kautzen DIE „SUDETENPOST" DANKT ALLEN SPENDERN SEHR HERZLICHS 14 SUDETENPOST Folge 6 vom 26. März 2009

13,20 Dreier Albert u. Gerda, Dr., 9020 Klagenfurt 13,20 Zahorka Franz, Amtsdir., 4040 Linz 5,80 Sauerbrey Hermine, 39218 Schönebeck 13,20 Eberl Dora, 6370 Kitzbühel 13,20 Zlamal Eva, 5020 Salzburg 5,80 Schallner Herbert, 7Í642 Ludwigsburg Willi-Wanka-Kreis lädt zu 13,20 Eckerstorfer Hartmann Margarete, 4470 Enns 14,00 Stumwöhrer Maria, 2103 Langenzersdorf 5,80 Schmidl Herbert, 75249 Kieselbronn 13,20 Ehm Alexander, 4784 Schardenberg 14,00 Widauer Maria, 3842 Thaya 5,80 Schmidt Ernst, Dkfm., 82223 Eichenau Seminar am Heiligenhof ein 13,20 Eschner Herbert, Ing., 4040 Linz 14,20 Glanznig Gottfriede, 9852 Trebesing 5,80 Schmidt Walter, Ing., 88131 Bodolz Der Willi-Wanka-Kreises lädt zu einem Seminar 13,20 Filipsky Franz, 2093 Geras-Fugnitz 15,00 Sackmauer Othmar, Dr., 1130 Wien 5,80 Schmidt Wolfgang, 82343 Peeking ein, das in der sudetendeutschen Bildungsstätte 13,20 Fischer Norbert, DI., 4202 Kirchschlag 15,20 Fochler Ursula, 4113 St. Martin i. M. 5,80 Schramm Herbert, 82362 Weilheim „Der Heiligenhof, Postfach 1480, Alte Euerdorfer 13,20 Frey Erhard, Komm.-Rat, 1210 Wien 17,50 Petrini Rüdiger, 1180 Wien 5,80 Schreiber Ernst, 63785 Obernburg Straße 1, D-97688 Bad Kissingen, Telefon 0 971 / 13,20 Grassi Karl, 1210 Wien 18,20 Fritsche Rudolf, 9021 Klagenfurt 5,80 Schroll Gotthard, 91056 Erlangen 71 4 70, stattfinden wird. 13,20 Grech Hans-Günter, Dkfm., 1230 Wien 18,20 Grohmann Herbert, Ing., 4694 Ohlsdorf 5,80 Schwegler Anton, 89269 Vöhringen Thema: „Vertreibungspolitiken in aller Welt - 13,20 Gröger Adolf, Dr., 1190 Wien 18,20 Koplinger Rupert, 4040 Linz 5,80 Siebeneicher Doris, 63785 Obernburg ethnic eleansings: a problematic solution to 13,20 Groiss Dieter, Dr., 3352 St. Peter i. d. Au 20,00 Foglar Oswald, Dr., 8970 Schladming 5,80 Soukup Fritz, 72622 Nürtingen national problems worldwide. 13,20 Grolig Franz, 1140 Wien 20,00 Helmich Roland, 1160 Wien 5,80 Stadler Hildegard, 71116 Gärtringen Zeit: Montag, 1. Juni (Anreise bis 17 Uhr) bis Don- 13,20 Grünwald Franz, Mag., 5340 St. Gilgen 20,00 Sackmauer Rudolf, 4040 Linz 5,80 Suddt. Freundeskreis, 74172 Neckarsulm nerstag, 4. Juni 2009. 13,20 Halaczek Maria, 4050 Traun 20,00 Schönlein Franz, 2482 Münchendorf 5,80 Suddt. Landsm., 65185 Wiesbaden Bitte rechnen Sie damit, daß der Heiligenhof einen 13,20 Haller Herbert, Dr., 9313 St. Georgen a. L. 20,00 Schubert Otto, 9020 Klagenfurt 5,80 Suddt. LM Rheingau, 65366 Geisenheim Teilnehmerbeitrag in Höhe von Euro 100,- oder 13,20 Haiusa Oskar, 1230 Wien 20,00 Schulz Anna, 4470 Enns 5,80 Tscharntke Claus-Jürgen, 72461 Neustadt mehr erheben muß. Anmeldung bitte bis zum 13,20 Hanke Othmar, 4048 Puchenau 20,00 Springer Elisabeth, 3150 Wilhelmsburg/P. 5,80 Urbanek Rudolf, 83342 Tacherting 20. April 2009. 13,20 Haschke Harald, DI., 2381 Laab im Walde 20,00 Steinhauer Johann, 1120 Wien 5,80 Urbin Johann, 36043 Fulda Unmittelbar vor Anreise entstehende Änderungen 13,20 Heubusch Karin, 4522 Sieming 20,08 Kirsch Rudolf, 8501 Lieboch 5,80 Weiss Hans-Peter, 74670 Forchtenberg oder Probleme bitte direkt mit dem Hause, Tele- 13,20 Hofer Rudolf, DI., 8051 Graz-Gösting 23,20 Basti Erika, 1130 Wien 5,80 Welshar Richard, Dr., 82380 Peissenberg fon: 0 971 / 71 4 70, abklären. 13,20 Hopfeld Horst, 2000 Stockerau 23,20 Bernard Margarete, Dkfm., 4030 Linz 5,80 Wetzel-Hackspacher M., 89407 Dillingen Informationen: Geschäftsführung - Ursula Kern, 13,20 Jauernig Kurt, 4170 Haslach 23,20 Frieden Anneliese, 6500 Landeck 5,80 Winkler Ingeborg, 92670 Windischeschen Merkuriusgatan 9, SE-224 57 Lund, Tel.: 00 46 / 13,20 Jorda-Merkl Maria, 1030 Wien 23,20 Guschlbauer Walter, 5084 Großgmain 5,80 Zimprich Ernst, 83404 Aining 46/13 67 74. 13,20 Just Egon, 8983 Bad Mitterndorf 23,20 Houda Otto, Med.-Rat Dr., 1100 Wien 5,80 Alesi Ingeborg, 91623 Sachsen/Ansbach 13,20 Kebrle Georg u. Marie, 4600 Wels 23,20 Kreuss Franz, Dir.-Rat, 2020 Hollabrunn 5,80 Beer Alfred, 73732 Esslingen 13,20 Kemetmüller Christi, 1060 Wien 23,20 Mück Emil, 1040 Wien 5,80 Beschta Johann, 88260 Argenbühl 13,20 Kindl Eduard, 4540 Bad Hall 23,20 Regnièr-Helenkow Kurt, Dl., 8680 Mürzz. 5,80 Bier Erna, 86825 Bad Wörishofen Schwarz über die 13,20 Kitler Otto, 1230 Wien 23,20 Vejvar Walter, DL, 4240 Freistadt 5,80 Bruder Dieter, 69168 Wiesloch Grenzen des Ostblocks 13,20 Kittel Herbert, DI., 6500 Landeck 29,86 Hannl Herwig, 2201 Gerasdorf bei Wien 5,80 Brune Èva, 46045 Oberhausen 13,20 Klötzl Franz, 3452 Atzenbrugg 30,00 Hofmann Annemarie, 1120 Wien 5,80 Dittrich Herwig, 74740Adelsheim-H. Die Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heili- 13,20 Koliha Elfriede, 3830 Waidhofen/Thaya 30,00 Spöttl Irene, Dr., 4600 Wels 5,80 Dressler Gert Rainer, 87600 Kaufbeuren genhof" veranstaltet vom 24. bis 26. April eine 13,20 Koplinger Aloisia, 4020 Linz 30,00 Wolf Erika, Med.-Rat Dr., 1190 Wien 5,80 Fix Walter, 35716 Dietzhölztal Wochenendtagung „Fluchtgeschichten" - Illegale 13,20 Koplinger Norbert, 4060 Leonding 33,20 Atanasov Johann, Dr., 3843 Dobersberg 5,80 Gampe Hans, 42489 Wülfrath Grenzübertritte aus der DDR und anderen Ost- 13,20 Kraus Hans, 8665 Langenwang 33,20 Frey Ernst, 2201 Gerasdorf 5,80 Hampl Gerhard, 91054 Erlangen blockstaaten. Diese Tagung ist für jedermann 13,20 Kufner Herwig, DI., 1150 Wien 33,20 Zailer Erich, Dr., 1190 Wien 5,80 Hartmann Wolfgang, 85221 Dachau offen, insbesondere aber sind Personen ange- 13,20 Kunz Erwin, 4600 Wels 36,80 Schuh Maria, 3843 Dobersberg 5,80 Jahnel Augusta, 06618 Naumburg sprochen, die den Grenzübertritt gewagt haben. 13,20 Lausecker Hubert, 4073 Wilhering 40,00 Brandi Alfred, OSR., 3251 Purgstall 5,80 Dedina-Jezik Sidonia, 85737 München Die Tagung beginnt am Freitag abend und geht . 13,20 Lippitz Elisabeth, 9020 Klagenfurt 43,20 Crosina Ernestine, 1040 Wien 5,80 Kastenhuber Ingrid, 82467 Garmisch-P. bis Sonntag mittag. Die Teilnahme an der Tagung 13,20 Ludwig Hans, Dir., 6020 Innsbruck 43,20 Karg Richard, 2082 Hardegg 5,80 Kindermann Franz, 85122 Hitzhofen kostet 60 Euro (für Studenten und Teilnehmer aus 13,20 Lutz Alois, 4050 Traun 43,20 Thaler Edburg, 4400 Steyr 5,80 Klimesch Erich, 63906 Erlenbach a. M, Ostmitteleuropa 20 Euro) ggf. plus 10 Euro Einzel- 13,20 Mach Frieda, 9500 Villach 49,20 Allin Heinrich, 4780 Schärding 5,80 Klotz Walter, 72631 Aichtal/Grötzingen zimmerzuschlag) und 3,40 Euro Kurtaxe, und be- 13,20 Machatsch Andreas, 4060 Leonding 50,00 Görner Manfred, KR., 4550 Kremsmünster 5,80 Knoblich Herbert, 33142 Buren inhaltet Unterkunft und Verpflegung für die ge- 13,20 Maier Antonia, 8380 Jennersdorf 50,00 Slapnicka Helga, 4202 Kirchschlag 5,80 Köhler Herbert, 24610 Trappenkamp samte Dauer sowie Programmkosten. 13,20 Maier Gertrude, 4870 Vöcklamarkt 53,20 Hein Hilde, 1200 Wien 5,80 Kriso Margarete, 73614 Schomdorf Bitte melden Sie sich bei Interesse bis 1. April an! 13,20 Matejka Elisabeth, 4600 Wels 63,20 Brandi Heinz, Univ.-Prof. Dr., 1190 Wien 5,80 Kurz Josef, 04107 Leipzig Anmeldungen und Anfragen sind unter dem Stich- 13,20 Matt Hildegard, 4840 Vöcklabruck 63,20 Martinz Roland, 1100 Wien 5,80 Lang Gottfried, 69123 Heidelberg wort: „Fluchtgeschichten" ab sofort möglich an: 13,20 Maurer Heidi, 9500 Villach 63,20 Ratzenböck Anna, 4050Traun 5,80 Langer Heinz, 82024 Taufkirchen/Kr. „Der Heiligenhof, Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 13,20 Meffert Rita, 4400 Steyr 63,20 Sallmann A. W., Dr., 5020 Salzburg 5,80 Leier Erich, 90478 Nürnberg Bad Kissingen, Fax: 0 971 / 71 47-47 oder per 13,20 Morawetz Herta, 1100 Wien 103,20 Frey Manfred, Dr., 2041 Hetzmannsdorf 5,80 Löhnen Franz Rudolf, 01814 Porschdorf Mail an: [email protected] 13,20 Mörk-Mörkenstein Peter, 2763 Pernitz 113,20 Grillich Egbert, 5020 Salzburg • 5,80 Lorenz Margarete, 84539 Ampfing/M. '13,20 Müller Eduard, 2333Leopoldsdorf 963,20 Klein Karl, 1236Wien-Rodaun 5,80 Mascha Luise, 89358 Unterrohr 13,20 Müller Erich, Ing., 4060 Leonding 5,80 Patsch Heinz, 60433 Frankfurt 105 Jahre Eghalanda Gmoi z'Linz 13,20 Müller Gottfried, 2114 Hornsburg DEUTSCHLAND/ÜBRIGES AUSLAND 5,80 Powliczek Elsi, 81267 Neu-Anspach 13,20 Müller Herwig, DI., 4240 Freistadt 1,80 Huhndorf Christel, 86916 Kaufering 5,80 Plicka Rudolf, 72766Reutlingen Festveranstaltung 13,20 Münnich Bernhard, 1080 Wien 3,00 Bube-Gabriele, 63927 Bürgstadt 5,80 Machatsch Andreas, 4060 Leonding 13,20 Negrin Franz, Prof., 1210 Wien im Neuen Rathaus in Urfahr 3,00 Schmied Walter, Kanada 5,80 Wawrs Ingrid, 4407 Gleink 13,20 Neusser Kurt, DI., 2344 Maria Enzersdorf Samstag, 28. März, Beginn 10.30 Uhr 3,80 Gumbsch Friedrich, 71034 Böblingen 10,00 Grof Ernst, 64625 Bensheim 13,20 Nitsch Anna, 1150 Wien 10.30 Uhr: Fahneneinzug. Anschließend Fest- 5,00 Hüber Manfred, 35638 Leun/Hessen 10,00 Sattler Dieter, 64319 Pfungstadt 13,20 Pachemigg Anni, 8010 Graz messe, zelebriert vom Visitator des Sudetendeut- 5,80 Prihoda Karl, 16767 Leegebruch 10,00 Unbehaun Helena, 89171 Illerkirchberg 13,20 Pech Johann, 1160 Wien schen Priesterwerks, P. Norbert Schlegel, mitge- 5,80 Poringer Irmgard, 70565 Stutgart 10,00 Zoth Gustav, 76327 Pfinztal-Berghau 13,20 Peer Franz, 2381 Laab im Walde 5,80 Raiger Karl, 89143 Blaubeuren-Asch 10,00 Haas Gerhard, Dr. jur., 07747 Jena staltet von der Eghalanda Blasmusik Waldkrai- 13,20 Pfeiffer Franz, 1190 Wien 10,80 Hein Dietmar, 45481 Mühlheim a. d. Ruhr 5,80 Sailer Josef,86441 Zusmarshausen burg. - Anschließend Mittagessen im Saal. 13,20 Philipp Edith, 2103 Langenzersdorf 10,80 Müller Liesl, 87700 Memmingen 5,80 Schuh Hans, 91325 Adelsdorf 13 Uhr: Unsere Freunde aus Oberösterreich und 13,20 Pletzer Herbert, DI., 7071 Rust 10,80 Michalek Otto, 73728 Esslingen 5,80 Seidler Ewald, 42857 Remscheid dem benachbarten Ausland werden an diesem 13,20 Pobitschka Josef, Mag., 9074 Keutschach 10,80 Patrajko H. u. E., 73525 Schwab. Gmünd 5,80 Smolik Ingrid, 73614 Schomdorf Nachmittag für Unterhaltung sorgen! 13,20 Pötzelberger Helmut, 4072 Alkoven 10,80 Weber Adolf, 72631 Aichtal 5,80 Steck Rainer-Udo, Dr., 71364 Winnenden Wir bieten Volkstanz, Blasmusik, Schuhplatteln, 13,20 Prem Friedrich, 1170 Wien 11,00 Neubauer Franz, 70435 Stuttgart 5,80 Steininger Josef, 85072 Eichstätt/Bayern Chorgesang, Dudelsack-Darbietungen mit und 13,20 Prinz Maria, 1100 Wien 14,00 Löschner Ilse, 84549 Engelsberg 5,80 Tausch Adolf, 36381 Schwalmtal ohne Begleitung, Musik und Vorträge in Mundart 13,20 Prohaska Heinz, 4407 Steyr-Gleink 15,00 Baierl Susanne, 45470 Mülheim a. d. Ruhr 5,80 Ulimann Maria, 91257 Pegnitz und Schriftsprache, Lieder zum Mitsingen. 13,20 Rachbauer Rita, OSR., 4030 Linz 15,80 Becher Editha, 82049 Pullach 13,20 Reckziegel Herbert, 4550 Kremsmünster 5,80 Willert Karl, Dr., 81679 München 15,80 Boss Wilfried, 71540 Murrhardt Wir freuen uns auf Euer Kommen und hof- 5,80 Wiltschko Rudolf, 82377 Penzberg 13,20 Reinsperger Leonhard, 2114 Großrußbach 15,80 Haschka Martin, 81243 München fen, mit dieser Veranstaltung nicht nur unse- 13,20 Reyer Waltraud, 5400 Hallein 5,80 Zwiener Alfred, 79111 Freiburg i. Br. 15,80 Hofer Josef, 85567 Grafing 5,80 Wagner Heinz, 21228 Malmö/Schweden ren Freunden Freude zu bereiten, sondern 13,20 Richter Anton, 4813 Altmünster 15,80 Lang Rudolf, 89079 Ulm auch einen Beitrag zur Europäischen Kultur- 13,20 Roden Elfriede, 1190 Wien 5,80 Baier Emil F.-J., 83250 Marquartstein 15,80 Püffeld Gertrud, 61352 Bad Homburg hauptstadt 2009 zu leisten, der noch lange in 13,20 Rogelböck Hubert, 1230 Wien 5,80 Beichl Theresia, 86316 Friedberg/Augsburg 15,80 Schreiber Edeltraud, 34123 Kassel 13,20 Ruprecht Rainer, 4600 Wels 5,80 Benedikt Ilse, 87629 15,80 Staud H., 76646 Baden Erinnerung bleibt. 13,20 Sassmann Gertrude, 1160 Wien 5,80 Blaschka Günter, 69214 Eppelheim 15,80 Sudetendeutsche LM, 83024 Rosenheim 13,20 Schabatka Hans, 8773 Kammern/L. 5,80 Blümel Bruno, 06862 Roßlau 15,80 Wollrab Adalbert, Dr., 35415 Pohlheim 13,20 Schadl Alois, 8333 Riegersburg 5,80 Dembicky Erich, DI., 76530 Baden-Baden 15,80 Fitzek Josef, Dr., 50933 Köln Wochenendseminar 13,20 Schaller Herta, 1040 Wien 5,80 Donauer Richard, 90556 Cadolzburg 15,80 Hoffmann Renate, 14052 Berlin 13,20 Schaner Othmar, 4600 Wels 5,80 Förster Rosi, 64342 Seeheim 15,80 Kraus Karl, Ing., 82223 Eicheneu 13,20 Schimscha Otto, 8982 Tauplitz 5,80 FK Ansb.-Jägerndorf, 84478 Waldkraiburg 15,80 Richter Helmut, 71696 Möglingen am Heiligenhof 13,20 Schmid Rudolf, 5280 Braunau am Inn 5,80 Friedl Alois, 60437 Frankfurt 15,80 Richter Robert, 37284 Waldkappel Wie in den Vorjahren, traf sich die jüngere 13,20 Schmid! Gertrude, 2384 Breitenfurt 5,80 Friedrich R. u. G., 34630 Gilserberg 20,00 Honig Karl, 80935 München und mittlere Generation zum politischen Se- 13,20 Schmied Hartwig, 1100 Wien 5,80 Giebel Gert, Dr. med., 89312 Günzburg 22,10 Ehe Ulli, 88273Blitzenreuth minarwochenende auf dem Heiligenhof in Bad 13,20 Schneider Helga, 4894 Oberhofen 5,80 Glasauer Emmerich, 74427 Fichtenberg 25,80 Laber Annemarie, 73479 Ellwangen Kissingen. Viele neue und jüngere Teilnehmer 13,20 Schneider Helmut, 2344 Maria Enzersdorf 5,80 Goldbach Willi, 53545 Ockenfels 25,80 Nordböhmen-Heimatwerk, 94227 Zwiesel konnten neben der Stammgruppe begrüßt wer- 13,20 Schuster Fridrun, Prof. Mag., 8020 Graz 5,80 Haas Karl, 64646 Heppenheim 25,80 Walter Franz Karl, 65191 Wiesbaden 13,20 Schweigler Anton, 2172 Schrattenberg 5,80 Haas Kurt, 76344 Eggenstein 25,80 Dittrich Frank, 61348 Bad Homburg den. Das Programm startete nach der Begrü- 13,20 Sibor Mitzi, 1020 Wien 5,80 Habe Annelies, 82418 Murnau 25,80 Freitag Peter A., 89233 Neu-Ulm ßung durch Studienleiter Gustav Binder, dem 13,20 Siegl Carl-Christian, 1180 Wien 5,80 Hampel Margarethe, 84323 Massing 25,80 Kunert Fritz, 34225 Baunatal Beauftragten der jungen und mittleren Genera- 13,20 Sollböck Charlotte, 3100 St. Polten 5,80 Hawlitschek Margarete, 61267 Neu-Ansp. 26,40 Binder Karl, 4470 Enns tion Südmährens, Bernhard Siegl, und einem 13,20 Springer Charlotte, 1100 Wien 5,80 Hickisch Hans, 14532 Kleinmachnow 35,80 Peter Robert, 86424 Dinkelscherben Grußwort des stv. Landschaftsbetreuers Wolf- 13,20 Steiner Maria, 6112 Wattens 5,80 Hieronymus Gottfried, 02625 Bautzen 36,80 SL-LG Hessen, 63509 Hainburg gang Daberger, der die Grüße des Landschafts- 13,20 Steinhäusl Maria, 4053 Haid bei Ansfeld 5,80 Karger Maria, 86688 Marxheim 44,20 Zatocil Anton, 82216 Maisach betreuers Franz Longin überbrachte. 13,20 Stephan Hannelore, 2051 Zellerndorf 5,80 Klamt Arno, 82166 Gräfeling 45,80 Walter Erich, 86947 Schwabenhausen 13,20 Stiedl Manfred, Ing., 4844 Regau 5,80 Kober Erich, 71384 Weinstadt 45,80 Zeis Barbara, 85051 Ingolstadt 2 Gleich im Anschluß referierte Stefan Zwicker 13,20 Stiedl Willibald, 4844 Regau 5,80 Kopatsch Hans, Dr., 64756 Mossautal 55,80 Braun Günter, 76684 Ostringen aus Wiesbaden über das Thema: „Eine per- 13,20 Stinzl Kurt, 2170 Poysdorf 5,80 Korn Ernst, 82152 Krailling/Mchn. 55,80 Forberger Otto, 68259 Mannheim manente Konfliktgemeinschaft? - Das deutsch- 13,20 Studt Alexander, 1100 Wien 5,80 Kunz Horst, 91177 Thalmässing 55,80 Guschl Franz, 40882 Ratingen tschechische Verhältnis im Laufe der Zeif. Es 13,20 Stütz Ulrike, Mag., 4451 Garsten 5,80 Kurzweil Alfred, 87700 Memmingen 55,80 Heger Eduard, 90559 Burgthann folgte eine rege Diskussion. 13,20 Suida Erwin, 9020 Klagenfurt 5,80 Franz Lattisch, DI., 61250 Usingen 55,80 Neubauer Franz, 83131 Nußdorf/Inn Als Einleitung am Samstag sahen die Teilneh- 13,20 Tiesner Artur, 1140 Wien 55,80 Philipp Erich, 82041 Deisenhofen 5,80 Lausecker Heinrich, 68642 Riedrode-B. mer den Film: „Ein Krieg wird vertagt - Das 13,20 Tietze Christian, 1160 Wien 5,80 Leitner Gottfried, 61184 Groß Karben 55,80 Beer Scharlotte, 83727 Schliersee Münchener Abkommen". Dieser Film, welcher 13,20 Tornschik Wolfgang, Dr., 8045 Graz 5,80 Lohwasser Rudolf, 92526 Oberviechtach 55,80 Hikisch Ernst, 60437 Frankfurt 13,20 Tropschuh Hannes, 1140 Wien 5,80 Longin Franz, 70168 Stuttgart 55,80 Lange Hermann, 61137 Schöneck vom Bayerischen Rundfunk stammt, zeigte auf, 13,20 Tröthann Marietta, 1030 Wien 5,80 Mayer Nina Franziska, 74388 Talheim 55,80 Schimak Josef, 88163 Augsburg wie es zum Münchener Abkommen gekommen 13,20 Tumberger Ulrike, 1130 Wien 5,80 Mörixbauer Aloisia, 73072 Donzdorf 55,80 Staffa Walter, Dr., 72809 Nürtingen ist und welche Folgen daraus entstanden. Pas- 13,20 Ulimann Rainer, Dr., 5505 Mühlbach/H. 5,80 Muck Franz, 73467 Kirchheim 55,80 Staud Herbert, 86934 Ludenhausen send zu dieser Dokumentation referierte Arnulf 13,20 Walleczek Inge, Dkfm., 1210 Wien 5,80 Nedoma Kurt, 68782 Brühl 56,00 Grosmann Erna, New York, USA 13,20 Wegscheider Paula, 8940 Liezen Tobiasch aus Fürth über die Zeit vom Münche- 5,80 Neubauer Franz, 76327 Pfinztal/B. 56,00 Wagner de Huber Annemarie, Argentinien 13,20 Weiland Otto, Mag., 1030 Wien ner Abkommen bis zur Zerschlagung der Tsche- 5,80 Ott Herbert, 83435 Bad Reichenhall 60,00 Grosman Erna, New York, USA 13,20 Wolf Alfred, 1070 Wien choslowakei. 5,80 Pecher B. Roland, 84544 Aschau/Inn . 100,00 Gerold Klieber, 38176 Wendeburg 13,20 Wünsch Anna, 9020 Klagenfurt 5,80 Pejscha Franz, 38229 Salzgitter 100,00 Vogel Manfred, 26871 Papenburg Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Bun- 13,20 Wurdinger Franz Stefan, Ing., 4470 Enns 100,80 Laber Herwig, 74532 Ilshofen 5,80 Plihal Ernst, 19243 Tessin/W. destreffen der Südmährer, welches vom 31. Juli 13,20 Wurnitsch Hildegard, 6141 Schönberg 155,80 Elisabeth Schlenzig, 81543 München 5,80 Proske Albert, 50354 Hürth bis 2. August in der Patenstadt Geislingen statt- 5,80 Heimatkreis Römerstadt, 35576 Wetzlar findet. Bernhard Siegl Folge 6 vom 26. März 2009 SUDETENPOST 15

Steingasse 25 / Hoftrakt / 2. OG., mit Video- Euro 15,00, zuzüglich Porto und Verpackung, rer und fröhlicher Nachmittag wurde mit dem SUDETENDEUTSCHE REZEPTE Dokumentation über die „Kirche in Tschechien beim Böhmerwaldbund Wien, in 2020 Holla- Heringschmaus abgerundet. Ein gelungenes 1938 bis 1968 und heute" am Beispiel von Leit- brunn-Magersdorf, Dechant-Pfeifer-Gasse 15, Treffen nahm sein Ende. Wir dankten mit zahl- meritz, mit anschließender Podiumsdiskussion Tel. 0 664 / 25 48 764, E-mail: boehmerwald- reichen Meldungen. - Wichtige Termine (Alle OSTERLOIBL mit Min.-Rat Dr. Heginger, Msg. Nesweda und [email protected], erhältlich. Auch sind noch Termine der Treffen im Restaurant Ebner, in tschechischen Gästen. Bitte unbedingt pünkt- genügend Sondermarken von Andreas Hart- 1150 Wien, Neubaugürtel 3, statt): 18. April: 1000 g Mehl, 210 g zerlassene Butter, 2 Ei- lich kommen - dazu sind alle interessierten auer und Dr. Heinrich Micko zum Stückpreis Dia-Vortrag von Klaus Seidler „Bäderdreieck". gelb, 140 g Zucker, 40 g Hefe, 1/3 1 Milch, Landsleute herzlich eingeladen. - Am Sonntag, von Euro 2,50 (Markenwert 0,55 Cent - In- - 9. Mai: Muttertag. - 6. Juni: Nachlese zum Salz, geriebene Zitronenschale, 200 g Rosi- 19. April, führen wir das 16. Toni-Schicho- landstarif) bei obiger Adresse erhältlich. Sudetendeutschen Tag in Nürnberg. - Termin nen, 100 g Zitronat, einige geschälte und ge- Gedächtnis-Bowlingturnier beim Engelmann zum Vormerken: 26. Mai: Jahresausflug nach hackte Mandeln in Wien 17, Jörgerstraße / Syringgasse, durch Raabs zur Landesausstellung. Die lieben Hei- matfreunde werden gebeten, sich zu überlegen, Hefeteig zubereiten und in „Tupper Schüs- (Beginn 14 Uhr). Jedermann ist zur Teilnahme Kulturverein Südmährerhof aufgerufen - um Voranmeldung bei Lm. Mord, ob man am Ausflug teilnehmen möchte. sel" Teig einmal gehen lassen. Tel. / Fax: 0 25 22 / 76 38, wird ersucht. - Am 12. März dieses Jahres führte der Kultur- Friedrich Schebor Rosinen, Zitronat, Nüsse unter den Teig ar- Sonntag, 3. Mai: Südmährer-Wallfahrt nach verein eine Generalversammlung durch. Dkfm. beiten. Maria Dreieichen - von Wien wird ein Bus ge- Richard Czujan erstattete einen ausführlichen Aus diesem drei runde Loibl formen, noch- führt. Anmeldungen bei der Landsmannschaft Bericht zum Rechnungsabschluß 2008, wobei Thaya, Spießhammergasse 1, 1120 Wien (Don- mals einmal gehen lassen. den Ausgaben von Euro 23.500 Einnahmen von nerstag von 9 bis 12 Uhr, Tel. (01) 812 39 53). - Euro 28.500 gegenüberstanden und sich der OBERÖSTERREICH Bevor die Laibe ins Backrohr geschoben 16. bis 18. Mai: Frühlingsfahrt des Arbeitskrei- Vermögensstand auf rund Euro 60.000 erhöhte. werden, oben mit dem Messer kreuzweise ses in das Egerland (Karlsbad - Marienbad - Rechnungsprüfer Dkfm. Hans Swoboda erläu- Franzensbad - Mies usw.). Der Bus ist eigent- einschneiden, damit die Luft entweichen terte die Einzelheiten der Prüfung, die er ge- Freistadt kann. Mit Ei bestreichen und langsam bei lich schon ausgebucht, aber es könnten noch meinsam mit Dkfm. Hans-Günter Grech vorge- Absagen kommen. Dringende Anfragen beim nommen hat, bedankte sich beim Kassier und 175° C backen. April-Heimabend am 7. 4. bzw. bei Lm. Mord, Demnächst feiern folgende Mitglieder Ge- stellte den Entlastungsantrag, welcher einstim- burtstag: 2. 4. Maria Vejvar, Trimmelkam; 11. 4. Gutes Gelingen wünscht Ch. G. Spinka in 2136 Laa / Thaya, Hauptstraße 51, Tel. und mig erteilt wurde. Nun war es am Obmann, für Fax: 0 25 22 / 76 38, E-mail: [email protected]. Dr. med. Walter Vejvar, 11. 4. Dipl.-Ing. Erich das Vertrauen und vor allem für die Treue der Vejvar, 14. 4. Wolfgang Kühhaas, 20. 4. Renate Mitarbeiter und Mitglieder zu danken. Vor al- Geisbüsch, 20. 4. Josef Kriegl, 26. 4. Franziska Ostern am Bauernhof lem die Nikolsburger im Kulturverein hätten in Denkmayr, 26. 4. Ing. Fritz Köppl, 28. 4. El- Böhmerwaldbund Wien den abgelaufenen Jahrzehnten viel bleibende friede Jobst, 28. 4. Käthe Pux. Wir gratulieren Vom 2. bis 5. April und von Gründonnerstag, Werte geschaffen, ob es der Ausbau und die allen Geburtstagskindern recht herzlich und dem 9. April bis Ostermontag, dem 13. April Am 15. März hatten Pflege vom Kreuzberg oder die Zubauten und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute, vor (jeweils von 10 bis 18 Uhr) feiern die Blumen- wir unseren Heimat- die Ausgestaltung am Südmährerhof waren, allem Gesundheit und Wohlergehen. nachmittag unter das tausende Arbeitsstunden wurden freiwillig in- Helga Kriegl gärten Hirschstetten der Stadt Wien (22., Qua- Motto „Frühlingsbe- vestiert, hunderte Bücher verkauft, erfolgrei- denstrasse 15) zum ersten Mal ein traditionelles ginn" gestellt. Doch che Veranstaltungen mit großem Medienecho Osterfest im neuen Bauernhaus. Das histori- leider nur der farbige durchgeführt, dabei eine südmährische Heimat Enns-Neugablonz - Steyr sche Bauernhaus mit seinem Stadel, Preßhaus Tischschmuck (Mar- in Europas größtem Freilichtmuseum geschaf- und all den anderen Gebäuden bilden den un- geritengirlanden und fen, aus der uns niemand vertreiben kann! Am Für den Monat April haben wir die Geburts- Singvögel) deuteten 13. Februar wurde daher beim Notar in Zi- tage folgender Mitglieder zu vermerken: Am 3. gen Rahmen für ein Osterfest am Bauernhof. an diesem Regentag stersdorf die Schenkung an die Südmährer Anna Danzinger, 5. Franz Wurdinger, 8. Erich Ostern und Frühling sind seit jeher untrennbar auf den kommenden Kulturstiftung besiegelt, wodurch in beispiel- Langer (65), 9. Wolfgang Weyer (70), 12. Albin miteinander verbunden. So wird mit den Besu- Frühling hin. Unser hafter Weise die Zukunft für unsere Nachkom- Zappe, 28. Heinz Brditschka. Wir wünschen cherinnen und Besuchern gleichzeitig der Früh- Obmann versuchte men gesichert erscheint. So folgerichtig die allen beste Gesundheit, viel Glück und alles ling mit all seiner Farbenpracht willkommen ge- zunächst mit einigen nunmehrige Auflösung des Kulturvereins und Gute. - Unser nächster Monatstreff im Café heißen. Bräuche wie das Spitzenklöppeln erfor- Böhmerwäldler Rät- Fusion mit der Landsmannschaft Thaya zum Hofer ist der 9. April, ab 15 Uhr. Bitte um zahl- seln fröhliche Stim- Kulturverband der Südmährer in Österreich reiches Erscheinen. Ch. N. dern einiges an handwerklichem Geschick. In mung zu erzeugen, ist, so erfüllt den Obmann und seine engsten den Räumen des Bauernhauses werden wei- er berichtete über neuen Mitgliederzuwachs Mitarbeiter auch eine gewisse Wehmut, sich ters kunstvoll gestaltete und verzierte Ostereier, und dann setzten wir mit dem gemeinsamen von einem Lebenswerk zu verabschieden, wenn SL Bezirksgruppe Enns-Neugablonz - Steyr meist kostbare Einzelstücke, in einer kleinen Singen des Liedes „Tief drin im Böhmerwald" man sich auch zur weiteren Betreuung ver- Schau präsentiert, an der die Sudetendeutsche unsere Zusammenkunft fort. Anschließend gab pflichtet fühlt und daher in der Fusionssitzung Zu unserer Obmann Kreuss einen Überblick über das am 19. März für einzelne Funktionen zur Verfü- QENERALVERSAMMLUNQ Frauengruppe mitwirkt. Leben von Andreas Hartauer, dem Glas- und gimg stehen wird. - Mit dem Gedicht über die Porzellanmaler, dem wir dieses Heimatlied zu Fische von J. Weinheber leitete Reiner Elsinger am Freitag, 24. April, um 16 Uhr, im Festsaal verdanken haben. Anläßlich seines 170. Gebur- zu den März-Geburtstagswünschen über: Loisi der Volksbank Enns, Hauptplatz 15, sind alle tages hat der Böhmerwaldbund nun eine DVD Fritsch, Gertraud Feher, Maria Helmich und Mitglieder und Freunde herzlichst eingela- Terminänderung (Video) produziert, welche sich mit dem Leben, Toni Weber, Erika Rudolph, Elisabeth Reeh, den. In der letzten Nummer der „Sudetenposf haben der Heimat und der Arbeit dieses Böhmerwäld- Erika Peschek, Gertrude Dittler, Erwin Rö- wir über den bestens gelungenen 7. Ball der lers befaßt. Nach einigen Berichten über Neues gelin, Klara Steiner, KR Kurt Obleser, Ma- Heimat in Wien berichtet und auch das Datum für aus der SLÖ wurden auch drei DVDs vorge- ria Sauer, Mitzi Helmer, Josef Rock, Maria den 8. Ball der Heimat angegeben - mit Samstag, stellt, welche sich mit dem Orte Buchers im Ottomayer, Antonia Stüber, Anni Fries, Erwin I Vöcklabruck dem 13. Februar 2010. Böhmerwald beschäftigen. Neben Interviews Greer, Maria Geldstet, Otto Landauf, Lina von Vertriebenen und heute Ansässigen anläß- Kachelmayer, Frieda Stredak - und von der Liebe Landsleute! Wir treffen uns diesmal am Dieser Termin ist nicht richtig. Durch einen Fehler lich von vergangenen Heimattreffen schildern jüngeren Generation: Doris Fuchs-Fuchs, 5. April (Palmsonntag), wie immer um 15 Uhr, des Arcotels in Wien wurde uns dieser Termin be- in einer DVD auch Zurückgekehrte (wie Pater Mag. Johannes Seiter, Brigitte Meisel, Beatrix im „Regauer Hof". - Herrn Wilhelm Wincor kanntgegeben. Bonfilius Wagner, Graf Buquoy, ein Bäcker aus ' Schramm. - Es folgte die Besprechung der Ter- wünschen wir alles Gute zum Geburtstag, Der richtige und fixe Termin ist: dem Frankenland sowie der neue Besitzer der mine für das erste Halbjahr, wobei besonders den er am 12. April feiert. Wir hoffen, ihn am Samstag, der 20. Februar 2010. Burg Zuckenstein) ihre Eindrücke von heute. auf die Landesausstellung Horn - Raabs - 5. April in unserer Runde begrüßen zu können, Damit verschiebt sich auch der Termin für die Diese DVDs wurden von einem in Deutschland Teltsch mit Exponaten vom Südmährerhof, die um ihm persönlich zu gratulieren. Schimeisterschaften 2010. Diese finden daher lebenden Tschechen (Vaclav Reischl) gedreht Vorstellung des Konzeptes im Anschluß an die Johanna Cavagno nicht am 20. und 21. Februar, sondern nunmehr und geben einen sehr guten Einblick in die GV der LM Thaya am 19. März durch Professor fix am 13. und 14. Februar 2010 statt. Erlebniswelt der Vertriebenen, aber auch der Dr. Stefan Karner und den Kulturausflug am Wir ersuchen Sie um Vormerkung und freuen uns Verbliebenen und Neuangesiedelten. Mit einer 21.April hingewiesen wurde. Die Saisoneröff- schon jetzt auf ihre Teilnahme. fünfminütigen Filmsequenz wurde an unsere nung im Museumsdorf findet am 11.April statt. Faschingsfeier und die dabei dargebotene - Die nächsten Stammtische im „Haus der Hei- KÄRNTEN Tanzvorführung erinnert - sehr zur großen mat" sind am 9. April, 14. Mai und 11. Juni. - Freude aller Anwesenden. - Eine besondere Zuletzt meldete sich Wilhelm Latziny zu Wort Brünner Gymnasiasten Ehrung stand als Nächstes auf dem Programm. und er machte darauf aufmerksam, daß der Unserem langjährigem Mitglied Lmn. Rosina 12. März 2009 ein historisches Datum für die Bezirksgruppe Villach treffen einander Fassl (Bild) aus Hardetschlag (Hartunkov) bei Nikolsburger mit dem Auflösungsbeschluß des Die ehemaligen Schüler im Brünner Gymna- Deutsch-Beneschau durften wir zur Errei- Kulturvereins sei. Er erinnerte daran, daß Rei- Am 4. März fand die diesjährige Hauptver- chung ihres 90. Lebensjahres herzlich gratulie- ner Elsinger vor allem im letzten Vierteljahr- sammlung der Bezirksgruppe Villach, wie im- sium - dem legendären „Gimpel" - der Jahrgän- ren. Sie erhielt neben der Ehrenurkunde, einem hundert immer eine treibende Kraft war und mer im Hotel Post, statt. Wir gedachten unseres ge 1927, 1928 und 1929 treffen einander auch Flascherl guten Wein und einer süßen Überra- die Gemeinschaft gefördert habe, die ihm des- langjährigen Vorstandsmitgliedes Dorli Thiel heuer wieder am 12. Mai in Salzburg im Gasthof schung auch ein kleines Buchgeschenk über- halb dankbar sein muß, da er sich in seiner Hei- und unserer langjährigen Frauenreferentin Isa- „Überfuhr" zum 38. Klassentreffen. reicht. Mit großem Applaus und aufrichtiger matverpflichtung nicht beirren ließ, wenn es bella Goritschnig, sowie weiterer verstorbener 1944 wurden die Schüler von der Schulbank Herzlichkeit sagten wir ihr Dank für ihre Treue auch in letzter Zeit zu unschönen Intrigen Landsleute. Bezirksobmann Dipl.-Ing. Ander- weg zum Reichsarbeitsdienst und als Luftwaf- zu unserer Heimatgruppe und die vielen Ge- gegen die Gemeinschaft kam. Es bleibe daher wald konnte den Obmann der Sudetendeut- dichtvorträge in den vergangenen Jahren. Wir zu hoffen, daß die Zusammenkünfte aufrecht schen Landsmannschaft Kärnten, Herrn Dipl.- fenhelfer einberufen. 1945 / 1946 wurden sie freuten uns von ganzem Herzen, daß Rosi Fassl bleiben. Reiner Elsinger Ing. Gübitz, begrüßen. Er berichtete über den vertrieben. Es sind immerhin noch zehn bis diesen Ehrentag in so geistiger und körperli- geschichtlichen Hintergrund und die Ereignisse zwölf „ältere" Herren, die sich gerne an ihren cher Frische in unserer Mitte feiern konnte. Sie zum 4. März, welcher Bericht mit großem Inter- Direktor Prof. Dr. Stoß, besonders aber an die lud uns alle zu einem Gläschen Wein ein, wor- Bund der Nordböhmen esse aufgenommen wurde. Auf Grund unserer von allen verehrte „Jolli", ihre Lateinlehrerin auf wir sie nochmals ordentlich „hochleben" Mitgliederanzahl ergaben sich nun auch Ände- ließen. - Nach der Vorführung des 1. Teiles Frau OstR. Prof. Dr. Jolande Zellner - sie war und Riesengebirgler rungen in unserer Bezirksgruppe. Dazu wurde eines herrlichen Naturfilmes über den „Natur- beschlossen, die Bezirksgruppe in die Sudeten- jahrzehntelang Landesobfrau der SLÖ in der park Bayrischer Wald" - dem Pendant des Heimatabend am 14. Februar. - Diesmal wa- deutsche Landsmannschaft Kärnten aufzuneh- Steiermark - erinnern. „Naturparks Böhmerwald" - erfreute uns un- ren wir zu einer Faschingssitzung zusammen- men, was auch Vereinfachungen in unserer Ver- Freuen würde es diese ehemaligen Klassen- ser Geburtstagskind Rosi noch mit dem freien gekommen. Obmann Dieter Kutschera lud nach einsarbeit bedeutet. Frau Helga Anderwald hat kameraden, wenn Schüler des Gymnasiums Vortrag von Gottfried August Bürgers zwan- der Begrüßung im Namen vom Bund der Nord- sich bereiterklärte, soweit als möglich die Ar- zigstrophiger Ballade „Das Lied vom braven der Jahrgänge vor 1927 und nach 1929 eben- böhmen zum Heringsalat ein. Insbesondere be- beit unserer Dorli Thiel fortzuführen und so Manne". Immer wieder sind wir sprachlos über grüßten wir mit Applaus eine Abordnung der auch weiterhin für den Zusammenhalt unserer falls an diesem Klassentreffen teilnehmen könn- Rosis Gedächtnisleistung in diesem hohen Reichenberger Heimatfreunde unter Führung Mitglieder durch die monatlichen Nachmittage ten - es wäre sicherlich eine große Bereiche- Alter. Nachdem noch weitere Geburtstagskin- von Obfrau Luise Wülisch. Im Gegenzug wur- zu sorgen, unser Obmann wird sich auch be- rung und es gäbe auch viel zu „ratschen". Wie dern des Monats März (und nachträglich auch den wir von der Reichenberger Heimatgruppe mühen, Interessantes von Reisen und auch von war's also - meldet Euch bitte so rasch als mög- für Monat Februar) unsere Glückwünsche ent- zu ihrer außerordentlichen Hauptversammlung der Entwicklung in der SLÖ und der EUFV zu gegennehmen konnten, verwies der Obmann ins „Haus der Heimat" eingeladen. Auch auf berichten. Bei Verhinderung von Frau Ander- lich bei Arnold Holubetz (auch ein Brünner), auf aufliegende Textauszüge aus der großen 5020 Salzburg, Alexander-Moissi-Str. 11, Tele- die Geburtstage wurde nicht vergessen und wald soll jeder zur Gestaltung des Nachmittags Ausstellung in Gratzen, wo sich tschechische unter Applaus die Gratulation vom Obmann beitragen. - Dazu werden auch schon die näch- fon: 0 662 / 62 18 21. Er kann Euch sicherlich Historiker erstmals in sehr eindrucksvoller ausgesprochen. - Leider gab es auch diesmal sten Termine festgelegt und bitten wir um Vor- weiterhelfen. Weise zum Thema Vertreibung äußern und eine wieder Todesfälle zu beklagen. Wir erhoben merkung - und zwar, jeweils am ersten Mitt- der politischen Linie entgegengesetzte histori- uns im Andenken an unsere Verstorbenen HFR woch im Monat - wie bisher im Hotel Post in sche Sicht darlegen. - Mit dem Verweis auf Dr. Heinz Janisch aus Braunau in Böhmen und unsere Osterfeier am 19. April, wo wir den rest- Villach, ab 14.30 Uhr — und zwar 1. April, lichen Teil des Filmes über den Nationalpark Ernst Rohn aus Warnsdorf, beide langjährige 6. Mai, 3 Juni und dann wieder ab 7. Oktober. sehen werden, gingen wir zum gemütlichen Teil und treue Mitglieder. - Die Faschingssitzung Helga Anderwald des Heimatnachmittages über. - Die erwähnten begann ohne Programm. Die Anwesenden wur- vier Filme „Tief drin im Böhmerwald - Andreas den schon beim letzten Treffen aufgefordert, Hartauer 1839-1945", „Heimkehr nach Böh- etwas Passendes zu diesem Treffen mitzubrin- Klagenfurt Arbeitskreis Südmähren men", „Grenzbereich" und „Nicht jeder Hiet- gen und vorzutragen. Es kam auch sehr lustig. ler ist ein Hitler" sind zum Einzelpreis von Heitere Geschichten, Gedichte und Lesungen Gedenkfeier am 15. 3. im Gasthof Lampl- Der nächste Heimabend ist am Dienstag, wechselten sich ab, und zwischen den Vorträ- wirt in Ebenthal. - Wir gedachten der Toten des 7. April, 19 Uhr, im „Haus der Heimat", Wien 3, gen wurden einige Lieder gesungen. Ein heite- 4. März 1919, der Vertreibung und der in Kam- 16 SUDETENPOST Folge 6 vom 26. März 2009

ten in den letzten Jahren Verstorbenen. Lan- einer Figur wie Adolf Hitler noch gar nicht gab. desobmann Bernhard Gübitz erklärte an Hand Ein Konrad Henlein war damals noch ein von Karten die politische Lage der deutsch- unbekannter elfjähriger Junge. Der Leidens- österreichischen Restgebiete inklusive der Su- weg der Sudetendeutschen erreichte 1945 einen dentenländer. Er ging dann auf die Ereignisse neuen Höhepunkt. Eduard Benesch hatte nun Jugendredaktion 1030 Wien, Steirigasse 25 Telefon und Fax: 01 / 71Ö 5913 des 4. März näher ein. Er erwähnte auch, daß freie Hand, seinen grenzenlosen Haß gegen internet: www.edjoe.at E-mails: offìce@&djoe.at auch Widerstand gegen die Besetzung durch alles Deutsche auszuleben. Hier seine Worte; tschechische Truppen geleistet wurde, insbe- „Nehmt den Deutschen alles, aber laßt ihnen sondere in Südböhmen und Mähren mit vielen ein Taschentuch zum Trocknen ihrer Tränen!" ab zirka drei Jahre bis zu den Senioren bis Toten. Frau Heidi Kalisnik trug ein ergreifen- „Aber wir haben mit diesem Taschtuch keine Bundesverband über 85 Jahre und älter - sind herzlichst zur des Gedicht über die Ereignisse des 4. März vor. Tränen abgetrocknet," sagte Julia Rauner, Teilnahme aufgerufen. Kein Nenngeld. - 11. bis Die Feier war gut besucht, mit vielen Freunden „denn wir hatten keine Tränen mehr. Wir ha- Über die Gedenkstunde anläßlich des Neun- 18. Juli: Sommerlager 2009 für Kinder und anderer Vereine und Vertretern aus der Politik. ben dieses Taschentuch zum Schweiß-Abwi- zig-Jahr-Gedenkens an die Opfer des 4. März junge Leute im Burgenland: Dazu sind Kinder Es wurden auch Grußbotschaften von aus- schen gebraucht, beim Wiederaufbau der in 1919 (und dem damit verbundenen Bekenntnis und junge Leute im Alter von zirka sechs bis wärtigen Landsmannschaften überbracht, dar- Trümmern liegenden neuen Heimat Deutsch- zu Österreich) und der Vertreibung wird auf 15 Jahren aus ganz Österreich zur Teilnahme unter die des Generalsekretärs der Europäi- land. Wir ließen der Verzweiflung keinen Platz. den vorderen Seiten der „Sudetenpost" berich- aufgerufen - auch die Freunde der Kinder. Um schen Union der Flüchtlinge und Vertriebenen Wir wagten einen Neuaufbau aus dem Nichts." tet. Jeder, der daran teilgenommen hat, war eheste Anmeldung wird ersucht. (EUFV), Dr. Massimiliano Lacota, des General- Von „Heimat" sprach auch Maria Kopany- sehr beeindruckt. Jetzt stehen wir vor dem sekretärs der Karelier (Finnland), Veikko Saksi Sauer. Sie meinte damit nicht ihre Heimat, den nächsten großen Ereignis unserer Volksgrup- und des Bundesvorsitzenden der SL Deutsch- „Böhmerwald", sondern eine Suche nach Hei- pe, dem Sudetendeutschen Tag zu Pfingsten land, Franz Pany. Gübitz berichtete noch über mat, die jeden von uns umtreibt, die Sehnsucht in Augsburg, wo viele Landsleute und deren Landesgruppe Wien Nachkommen auch aus Österreich teilnehmen die letzten Entscheidungen der Genereralver- danach angenommen, geliebt, und verstanden Wir treffen einander jeden Mittwoch ab sammlung der EUFV in Stuttgart. Einen schö- zu werden. Große Mühe hatte sich Erich Grob- sollten. Zeigen wir der Öffentlichkeit, daß wir uns um der Gerechtigkeit willen zusammenfin- 18 Uhr im „Haus der Heimat", Wien 3, Stein- nen Abschluß bildete der Lichtbildervortrag auer damit gemacht, seine Heimat, den „Böh- gasse 25 / Hoftrakt / 2.OG. - Bei der Blutspen- Mosel und Saar unseres Organisationsreferen- merwald", in einem Video-Film darzustellen. den. Das sollte Ansporn für viele von uns sein, um nach Augsburg zu kommen. - Mittwoch, deaktion nahmen wieder etliche Freunde und ten DI Leopold Anderwald. B. Gübitz Ursprünglich als Information für seine Kinder auch Landsleute teil - recht herzlichen Dank und Enkel gedacht, entwickelte sich daraus im 1. April: Ordentlicher Bundesjugendtag mit all jenen, die den Weg in die Blutspendezen- Laufe der Zeit eine sehenswerte Beschreibung Neuwahl des Bundesvorstandes im „Haus der trale des Roten Kreuzes gefunden haben. Damit des böhmisch-bayerischen Waldgebirges. Stim- Heimat", Wien 3, Steingasse 25 / Hoftrakt / im wurde eine besondere soziale Tat zum Geden- mungsvoll berichtete Grobauer von Burgen 2. OG, Beginn 19 Uhr. - Sonntag, dem 24. Mai: ken an die Blutopfer des 4. März 1919 gesetzt. - und Schlössern und von uralten Völkerwegen, Leichtathletik-Wettkämpfe für Jedermann in Am Sonntag, dem 19. April findet in der Engel- die von der reichen Geschichte der Landschaft Traun in Oberösterreich. Alle Sportbegeister- mann-Sporthalle in Wien 17, Jörgerstraße, das zeugen. Sie führen zum Moldausitz der mächti- ten jedweder Altersgruppe - von den Kinder 14. Toni-Schicho-Gedächtnis-Bowlingturnier gen Herren der Rosenberger, der Nachfolger statt (Beginn 14 Uhr). - Frühlingsfahrt - Mut- der Wittigonen, deren „Stammvater" Adalbert tertags- und Vatertagsfahrt: Donnerstag, dem Stifter, der ihnen im Prosa-Epos „Witiko", ein 21. Mai: Alle interessierten Freunde, die Kin- Märztreffen. - Viele Landsleute konnte am unvergängliches Denkmal gesetzt hat. Lange 11. März der Stadtgruppenobmann Dr. Helge SPENDENKONTO der, Schüler, Jugendlichen, die mittlere und die verweilte Grobauer mit seiner Kamera in ältere Generation - und selbstverständlich alle Schwab begrüßen. Mit einem Gedicht aus der Krummau, einer der schönsten Renaissance- Bankverbindungen: Österreich: Spqrkasse „Kronenzeitung", das endlich unsere Ortsna- Unz, Kto.-Nr. 28135, BLZ 20320 Mütter und Väter sowie Großeltern (auch die Städte Europas, die jetzt auch zum Weltkul- Landsleute) sind recht herzlich eingeladen. menproblematik in unserem Sinne behandelte, turerbe gehört. Norbert Quaiser ergänzte, daß Deutschland: VR-Bank Passau Freyung eG eröffnete er die Zusammenkunft. Breiten Raum eine Wandergruppe der „jungen und mittleren Kto.-Nr. 89869, BLZ 740 900 00. nahm die Diskussion um Erika Steinbach und Generation" der Sudetendeutschen Lands- den Stiftungsrat des „Zentrums gegen Vertrei- mannschaft im August den Böhmerwald auf Vermerk: „SPENDE" bungen" in Berlin ein. Weitere Punkte waren der von Grobauer beschriebenen Route von VERANSTALR/NQSKALENDER die „Märzgedenken" in Wien, Enns und auch Oberplan aus durchwandern wird. Als musika- WIEN U. NIEDERÖSTERREICH Klagenfurt, was zu Überlegungen Anlaß gab, lischen Abschluß intonierte das „Böhmerwald- dies auch in Graz zu versuchen. Er verwies auf Gesangs-Sextett" mit Hilda Grobauer, Maria Redaktionsschluß Sonderausstellung „Baukunst und Kunst- die Jahreshauptversammlung am 28. März im Kopany-Sauer, Johanna Heine, Berti Heine und handwerk" bis 14. April 2009 im Mährisch-Schle- „Lendplatzl". Frau Ute Kröpfl erklärte sich Maria Mohr noch „Af d'Wulda". Mit Egon Redaktionsschluß ist jeweils am Donners- sischen Heimatmuseum, Schießstattgasse 2, Klo- dankenswerter Weise bereit, die Funktion der Jasinski kam danach Agnes Miegel mit ihren tag, 12.00 Uhr, sieben Tage vor dem Erschei- stemeuburg: Die (10 bis 16 Uhr), Sa (14 bis 17 Uhr), Sou. Fei (10bis 13 Uhr). Rechnungsprüferin zu übernehmen, da Lm. „Frauen von Nidden" zu Wort und Erhard nungstermin. Bis dahin müssen die Beiträge Edmund Lamp dies nicht mehr ausüben kann.. Ausstellung „Wahl-Kampf 1919 bis 1930" bis Stary machte alle mit seinem Gedicht „ Vergel - bei der Redaktion eingelaufen sein. Zu spät Er sprach auch über die tschechische Gruppe t's Gott" nachdenklich, wiegt ein „Vergelt's 10. April im „Haus der Heimat" in Wien 3, Stein- „Antikomplex" und sein Bemühen, deren Aus- Gott" wirklich so schwer, fragte man sich. Er- einlangende Berichte können leider nicht gasse 25, Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr. stellung „Verschwundenes Sudetenland" nach win Gröger hatte sich literarisch „Das Ehren- mehr berücksichtigt werden. Anmeldungen im Büro der SLÖ im 2. Stock oder Graz zu bringen. Weitere Punkte waren eine amt" vorgenommen, wobei er die Gelegenheit Folge 7 9. April Red.-Schl. 2. April 01/718 59 19. Ausstellung von Fridrun Schuster, einer Graze- nutzte, den beiden „Ehrenamtlichen" Georg Folge 8 23. April Red.-Schl. 16. April APRIL rin, deren Vater aus Iglau stammt, ab Novem- Walter und Norbert Quaiser für die geleistete Folge 9 7. Mai Red.-Schl. 30. April ber 2009 im „Haus der Heimat" und der „Sude- 3. April, 19.00 Uhr: Treffen der Heimatgruppe Arbeit zu danken. Aber was wäre ein Begeg- Folge 10 22. Mai Red.-Schl. 14. Mai Wien und Umgebung mit Reisebericht über tendeutsche Tag" in Augsburg, für den erfreuli- nungsnachmittag ohne Musik. Nicht nur, daß cher Weise viele Plaketten an den Mann bzw. Folge 11 4. Juni Red.-Schl. 28. Mai Schlesien: Von Görlitz nach Glatz, im „Haus der der Bassist Otmar Ruß und die Pianistin Karin Folge 12 18. Juni Red.-Schl. 10. Juni Heimat" in Wien 3, Steingasse 25. die Frau gebracht werden konnten. Mit einer Hübner mit Werken aus Klassik und Operette 7. April, 19.00 Uhr: Treffen des ASÖ mit Diskus- heimatlich familiären Aussprache untereinan- brillierten, auch das gemeinsame Singen zum Folge 13/14 9. Juli Red.-Schl. 2. Juli Folge 15/16 6. August Red.-Schl. 30. Juli sion „Hirten und Wölfe" über die Kirche in Tsche- der, Fragen an und Diskussion mit dem Ob- Schluß „Kein schöner Land", schloß ein festes chien (1938, 1968 und heute) im „Haus der Hei- Folge 17 3. September Red.-Schl. 27. August mann, sowie die Bekanntgabe des Termins un- Band um die so frohgestimmte Nachmittagsge- mat" in Wien 3, Steingasse 25. seres nächsten Treffens am 14. April schloß un- sellschaft. - „Auf Wiedersehen am 7. April, in Folge 18 17. September Red.-Schl. 10. September 19. April, 14.00 Uhr: Toni-Schicho-Bowlingturnier in sere Zusammenkunft. Edeltraud Richter den gleichen Räumlichkeiten, aber mit brand- Folge 19 I.Oktober Red.-Schl. 24.September der Engelmann-Halle, in Wien 17, Syringgasse 6-14. neuem Programm", rief Norbert Quaiser den Folge 20 15. Oktober Red.-Schl. 8. Oktober 19. April, 15.00 Uhr: Treffen des Böhmerwaldbun- nach Hause Eilenden zu. - Bild: Klänge aus der Folge 21 5. November Red.-Schl. 29. Oktober des, mit Kurzfilm „Nationalpark Bayerischer Wald", Heimat - Norbert Quaiser und das „Böhmer- Folge 22 19. November Red.-Schl. 12. November Teil II, im Restaurant Wienerwald, Wien 15, Maria- wald-Gesangs-Sextett ". hilfer Straße 156. DEUTSCHLAND Folge 23 3. Dezember Red.-Schl. 26. November Folge 24 17. Dezember Red.-Schl. 10. Dezember VORSCHAU 3. Mai: Südmährer-Wallfahrt nach Maria Drei- Nikolsburg - Geislmgen eichen. Busfahrt. Kontakt: Dkfm. Grech: Telefon Bad Nauheim 01 /888 28 15. Spenden für Nikolsburg: 100 Euro: Schmid 7. Mai: Frühlingsfahrt der Heimatgruppe Kuh- Anni und Hans, Oberschleißheim. - Je 50 Euro: ländchen und Bärn nach Herberstein, Kontakt: Fr. Dkfm. Walleczek, 01 / 887 16 48. Reeh Erna, Würzburg; Rieder Ilse, Würzburg; Eigentümer und Verleger: 5. bis 29. Mai: Bilderausstellung von Prof. Winnie Blaich Adelheid, geb. Engel, Murrhardt; Frank Sudetendeutscher Presseverein, Kreuzstraße 7,4040 Linz, Hedi, geb. Kraus, Markt Schwaben; Rock Josef, Ruf u. Fax: 0732 / 700592. - www.sudetenpost.com Jakobj „Haus der Heimat", Wien 3, Steingasse 25. Nördlingen. - 25 Euro: Schulreich Hansi, geb. Obmann: DDr. Alfred Oberwandling. Geschäftsführer: 16. Mai: Kulturfahrt der Heimatgruppen Mährisch Merighi, Waiblingen. Allen Spendern herzli- Ing. Peter Ludwig. Alle in 4040 Linz, Kreuzstr. 7. Druck: Trübau und Zwittau nach Horn zur NÖ. Landesaus- LANDESVERLAG Druckservice, 4600 Wels, Boschstr. 29. stellung. Kontakt: Schmid, 01 / 688 04 78 oder chen Dank! - Todesfälle: Hasieber Rudolf, aus Die Zeitung erscheint zweimal monatlich. Jahresbezugs- der Ob. Steinzeile 164, gest. am 11. Jänner, preis: Inland € 36,80, inkl. 10 Prozent Mehrwertsteuer, Haupt, 01 / 370 54 03. Deutschland und übriges Europa: € 44,20, Übersee: 16. bis 18. Mai: Frühlingskulturfahrt des ASÖ (Ma- 73 Jahre. Lammel Josef, aus der Pollauer € 56,00; Einzelpreis: € 1,65, Bankkonto Allgemeine Spar- Straße 6, gest. am 12. Februar, 90 Jahre. Grünn kasse Linz, Konto-Nr. 28135, BIz. 20320. - Für die Bezie- rienbad, Frahzensbad, Karlsbad). Kontakt: J. Mord, Karl, von Auf der Grub 68, gest. am 6. 9. 2006 her aus Deutschland: Volksbank-Raiffeisenbank, Passau, 0 25 22 / 76 38. Konto-Nr. 89869, BIz. 74090000. - Postanschrift und An- 26. Mai: Kulturfahrt der Heimatgruppe Nordböh- (laut Mitteilung von John Weißenberger, Kana- zeigenannahme: Kreuzstraße 7, 4040 Linz. da). - Diamantene Hochzeit feiern am 19. April men nach Raabs zur NÖ. Landesausstellung. Kon- OFFENLEGUNG NACH § 25 MEDIENGESETZ: takt: Kutschera, 0 676 / 501 92 25. Nedoschil Rudolf und Maria. Die Nikolsburger Medieninhaber: gratulieren herzlich und wünschen alles Gute 30. bis 31. Mai: 60. Sudetendeutscher Tag in Opfer bleiben unvergessen - Gedenkveran- Sudetendeutscher Presseverein mit Sitz in Linz. Seine Augsburg. staltung des BdV. - Beim BdV-Begegnungs- für die Zukunft! - Geburtstage: 94 Jahre am Tätigkeit erstreckt sich auf das Bundesgebiet Österreichs. 22. 4. Rieder Wilhelmine (Buska). 90 Jahre am 11. Juni: Gräberfahrt der „Bruna" Wien (Gedenken nachmittag im März, erinnerte Julia Rauner in Grundlegende Richtung: des Brünner Todesmarsches). Kontakt: Frau Tum- ihrer Gedenkansprache daran, was vor 90 Jah- 5. 4. Kolb Ida (Schad). 89 Jahre am 4. 4. Linska Der Verein bezweckt die Herausgabe und den Vertrieb von ren in vielen Städten der Heimat der Sudeten- Katharina (Frühwirt); am 25. 4. Habel Helmut. Presseerzeugnissen, vor allem unter den Heimatvertriebe- berger, 01 / 804 17 29 oder 0 676 / 374 33 62. 87 Jahre am 18. 4. Stumvoll Hans; am 23. 4. nen in Österreich, insbesondere die Herausgabe der Zei- 13. Juni: Südmährertag in Laa a. d. Thaya. deutschen geschah. Unter Berufung auf das tung „SUDETENPOST", als Organ der Sudetendeutschen 13. Juni: Sonnwendfeier am Kreuzberg bei Klein- Schwarzenbrunner Anton. 85 Jähre am 16. 4. Landsmannschaft in Österreich. Die Tätigkeit des Sudeten- Selbstbestimmungsrecht der Völker, wie es vom schweinbarth. amerikanischen Präsidenten ausgerufen war, Hasieber Franz. 84 Jahre am 11. 4. Hecht Karl. deutschen Pressevereins ist nicht auf Gewinnerzielung 83 Jahre am 17. 4. Hecht Gisela (Grewe). ausgerichtet und verfolgt ausschließlich gemeinnützige 14. Juni: Kreuzbergtreffen am Kreuzberg bei Klein- protestierten an jenem unglücklichen Sonntag, Zwecke im Sinne der Bundesabgabenordnung. schweinbarth. dem 4. März 1919, deutsche Männer, Frauen 82 Jahre am 14. 4. Gebel Barbara (Bauer); am und Kinder dagegen, daß ihre Abgeordneten 19. 4. Spulak Aloisia (Wagner); am 23. 4. Hof- am Reichstag in Wien nicht teilnehmen durf- mann Edeltraud. 81 Jahre am 2. 4. Nepp Rosa ten. Tschechische Soldaten schössen in die (Kacher). 80 Jahre am 12. 4. Mischka Ernst. friedlich demonstrierende Menge und töteten 79 Jahre am 25. 4. Kobsa Erich. 78 Jahre am 54 unschuldige Menschen. Wie kam es dazu? 4. 4. Meisel Brunhilde (Grojer); am 11. 4. Ull- BESTELLSCHEIN FÜR DIE Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg waren rich Gerhard. 77 Jahre am 20. 4. Zapfl Ilse Bestellschein bitte ausschneiden und einsenden an: es deutsche Städte und Siedlungsgebiete, die (Heckl). 75 Jahre am 3. 4. Cesai Maria (Balsky); nach der Zerschlagung der Donaumonarchie am 8. 4. König Franz. 74 Jahre am 8. 4. Schmid „Sudetenpost", Kreuzstraße 7, 4040 Linz. Telefonische Bestellung: 0 73 2 / 70 05 92. plötzlich vom tschechischen Staat vereinnahmt Karl Heinz; am 21. 4. Ronellenfitsch Gerlinde Ich abonniere die „SUDETENPOST" für mindestens ein lahr! wurden. Die Soldaten dieses Staates, welche (Schupa). 73 Jahre am 10. 4. Ginzel Herbert; am die Demonstration niederschlagen sollten, wa- 17. 4. Hebsacker Friedrich; am 23. 4. Hasieber ren durch die Kriegspropaganda von Benes Rudolf; am 23. 4. Schmid Gertrud (Neker). Name: und Masaryk gegen alles Deutsche aufgehetzt. 71 Jahre am 10. 4. Topolansky Adolf ine (Bog- Und es war diese Haß- und Hetzpropaganda ner); am 22. 4. Wagner Martin; am 27. 4. Svo- Straße: des 1. Präsidenten dieser Republik, der sein boda Sieglinde (Seifert). 70 Jahre am 3. 4. Spa- Volk und dessen Armee aufstachelte gegen die zierer Friedrich. 69 Jahre am 6. 4. Braun- zweitgrößte Minderheit im Lande, die Sudeten- schmidt Helmut; am 28.4. Romahovszky Anne- Plz: Ort: Telefon: deutschen, vorzugehen. Zu dieser März-De- liese. 65 Jahre am 4. 4. Raab Reinhard; am 6. 4. Die Zeitung erscheint zweimal monatlich. - Jahresbezugspreis: inland € 36,80, inkl. 10 % Mehrwertsteuer, Deutschland und übriges Kinder Hütraud. 62 Jahre am 19. 4. Eder Hilde- Europa: € 44,20. Übersee: € 56,00. - Bankkonto Allgemeine Sparkasse Linz, Kontonummer 28135, BIz. 20320. - Für die Bezieher aus Deutsch- monstration hatten die Sozialdemokraten auf- land: Volksbank-Raiffeisenbank Passau, Kontonummer 89869, BIz. 74090000. - Postanschrift und Anzeigenannahme: Kreuzstraße 7, 4040 gerufen. Dieses geschah zu einem Zeitpunkt, gard (Kinder). 59 Jahre am 23. 4. Spörl Rain- Linz. - Telefon und Fax: 0 73 2 / 70 05 92. . als es einen deutschen Nationalsozialismus mit hold. K.N. 06-2009/