Nr. 4 - Juli 2008
8 Gemeinden - 1 Zeitung
Ebenau - Faistenau - Fuschl am See - Hintersee Hof bei Salzburg - Koppl - Plainfeld - Thalgau
Benachrichtigungspostamt 5322 Hof bei Salzburg · Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt RM 06A037080K
AUS DEM INHALT
Den Genuß fördern WIR-Lebensmittelkooperation Neues Strandbad in Fuschl Seite 3 Die Gemeinde Fuschl hat ein neues Strandbad hin- Salzburger Aluminium- gestellt, das sich sehen lassen kann. Mehr auf Seite 6 profi le für Europa Die Stemeseder GmbH baut aus Seite 4 Cilli Johannsdottir die Isländerin aus Hof Seite 8 Verbesserung der Orts- wasserleitung in Ebenau Seite 11 Bau und Einweihung der Marienkapelle vo r d e m Haus St . S e b as tian Seite 14 Dekanat, Kirchen, Schätze Sonderausstellung 2008 Seite 19 Termine und Veranstal- tungen Seite 20
U13 Team der WIR bei den VW Junior Masters Seite 25 8. USK Hof Mini- Fuschlsee-Cup 2008 Neu: Preisvorteils - Gutscheine Seite 26 www.wironline.at Seite 2 Wirtschaft Sommer 2008 Wer rastet – der rostet Weiterbildungsinitiative der WIRtschaftsregion Fuschlsee
Wer rastet – der rostet, ein altes Sprich- schaftsregion Fuschlsee erst gar nicht ArbeitnehmerInnen durch Qualifi zie- wort mit immer aktueller Bedeutung. in Versuchung kommen zu rosten, wird rung zu sichern, andererseits die Wei- Die wesentlichste Aufgabe der WIR ab Herbst 2008 für den Zeitraum bis terbildungsaktivitäten für Arbeitgeber- Mitgliedsbetriebe ist es, die Kunden 2013 ein Qualifi zierungsverbund (QVB) Innen zu erleichtern. mit hervorragenden Produkten und gegründet. Ein Qualifi zierungsverbund Dienstleistungen zu begeistern. Die ist ein Netzwerk mehrerer Betriebe, mit Weiterbildung wird gefördert wichtigste Voraussetzung dafür sind dem Ziel, gemeinsam Qualifi zierungs- natürlich sehr gut ausgebildete Mitar- maßnahmen für die MitarbeiterInnen Die Höhe der Förderung für sämtliche beiterInnen. der WIR Unternehmen zu planen und Weiterbildungsmaßnahmen im Zeit- durchzuführen. raum 2008 bis 2013 beträgt zwei Drittel Gut ausgebildete Mitarbeiter der Kurskosten. sorgen für zufriedene Kunden Chance für die Mitgliedsbe- triebe der WIR-Region Die Mitgliedsbetriebe der Wirtschafts- Damit auch in Zukunft die Zufrieden- region können sich mit diesem Ange- heit mit den erbrachten Leistungen Der Qualifi zierungsverbund wird vom bot auch als erste Adresse für Arbeits- gewährleistet ist und auch ausreichend AMS und dem Europäischen Sozial- suchende präsentieren und sich so für neue Ideen für die Begeisterung der fonds (ESF) fi nanziert. Das Arbeits- die Zukunft rüsten. Kunden geboren werden, ist stete Wei- marktservice (AMS) fördert mit dieser Unternehmer, die dem Qualifi zierungs- terbildung notwendig. Nur gut ausge- Beihilfe die Kosten der Qualifi zierungs- verbund beitreten möchten, kön- bildete Mitarbeiter, können die Kunden maßnahmen von ArbeitnehmerInnen. nen sich bei Wolfgang Lindner (Tel. begeistern! Ziel für die Wirtschaftsregion Fuschlsee 0664/18 16 162)melden und nähere In- Damit die Mitgliedsbetriebe der WIRt- ist es, einerseits die Beschäftigung von formationen einholen.
vorbei ! Der WIRO hat immer Saison.
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10 WIRO Hof bei Salzburg | Fuschl am See | Hintersee | Faistenau | Plainfeld | Thalgau | Ebenau | Koppl www.wironline.at Sommer 2008 Wirtschaft Seite 3 Den Genuß fördern! Eine neue Idee der WIR: Eine Lebensmittel- kooperation der Wirtschaftsregion soll entstehen Geräucherte Seeforelle, frischer Spar- Wolfgang Lindner. Wir brauchen eine beide Seiten zufrieden sein könnten, gel, saftige Äpfel oder herzhafter Käse: Lebensmittelkooperation. Und natür- gibt sich Lindner überzeugt. Was die Region rund um den Fuschlsee, lich gibt es auch schon eine Idee, wie was die acht Mitgliedsgemeinden der diese Kooperation aussehen könnte: Die Idee sei, bestehende Verkaufsstruk- Wirtschaftsregion an vorzüglichen Le- In den selbständigen Bäckereien, Flei- turen zu nutzen, um die Chancen der bensmitteln zu bieten haben, lässt das schereien und Lebensmittelgeschäf- regionalen Lebensmittel zu verbessern. Wasser im Munde zusammenlaufen. ten könnte ein „WIR-Regal“ aufgestellt Es gebe so viele gute Produkte in der Hervorragende Produkte: Vom Brot bis werden. Wiedererkennbar, mit einheit- Region, eine beachtliche Vielfalt – und zum Schnaps, vom Wild bis zum Honig, da sei es vernünftig und sinnvoll, diese von Eiern bis zum Fleisch. Produkte, Schmankerl mehr zu fördern. die viele Vorteile haben: Sie sind qua- litativ sehr hochwertig, geschmacklich Genusspaket als Botschafter überzeugend, naturnah produziert und kommen ohne aufwändige Ver- Mit einer Lebensmittelkooperation packungszeremonie und ewig lange könnte das gelingen. Zumal damit wei- Transportwege zum Verbraucher. Und tere Möglichkeiten verbunden seien: genau hier liegt aber der Hase im Pfef- Ein „WIR-Genusspaket“ könnte ent- fer: Für die einzelnen Erzeuger ist es wickelt und angeboten werden, um
relativ aufwändig, ihre Produkte zu ver- Besondere Lebensmittel aus einer besonderen Region ausgewählte Spezialitäten der Region markten. zu präsentieren. Dieses Genusspaket lichem Erscheinungsbild. Und in die- könnte vor Ort in den kooperierenden Chance für heimische Lebens- sem Regal werden Lebensmittel aus Geschäften verkauft werden, aber auch mittel verbessern der Region angeboten. Denkbar wäre übers Internet. Durchaus vorstellbar, auch ein spezieller „WIR-Tag“: Jeden dass sich daraus ein Werbeträger für Gegen die umfassenden Angebote in Freitag werden die Regale mit frischen die Region entwickeln könnte. den Supermärkten haben es die regi- Waren aufgefüllt. Der Freitag wird zum Wie so oft bei ungewöhnlichen Ideen onalen Produkte schwer, denn die Ver- WIR-Tag. Die Erzeuger, also die, die lie- müsse nun Überzeugungsarbeit ge- braucher müssen oft mehrere Wege in fern, und die Händler, also die, die ver- leistet werden, denn nur wenn Produ- Kauf nehmen, um die verschiedenen kaufen, sollten zum beidseitigen Vor- zenten und Händler aus Überzeugung Erzeugnisse zu bekommen. Hier müsse teil zusammenarbeiten. Da ließe sich mitmachten, werde sich der Erfolg ein- angesetzt werden, sagt WIR-Obmann bestimmt ein Modus fi nden, mit dem stellen. Wir stellen vor: die neuen Mit- glieder der WIRtschaftsregion: Aichriedler Brandschutz & Feuer- KFZ-Werkstätte Alfred Vaith, wehrbedarf, Hof Ebenau Bäckerei Schöndorfer, Ebenau Natur Spezialitäten Ottermayr, Faistenau E.L. Fashion Store, Hof Opel Kareb, Hof IT Mobile Gerstbauer, Thalgau Rosenstube, Fuschl www.wironline.at Seite 4 Wirtschaft Sommer 2008 Aluminiumprofile aus Salzburg für Europa Die Stemeseder GmbH baut in Koppl aus
Sie ist nicht zu übersehen und derzeit Ausbildungsplätze anbieten wird. Ste- erledigt werden und damit werde es Gegenstand zahlreicher Spekulati- meseder hat sich einen Namen ge- auch wesentlich weniger Probleme ge- onen: Die Groß-Baustelle in Koppl. Auf macht mit Aluminiumfensterprofi len, ben, so die Erwartung. einem 30.000 Quadratmeter großen sowohl für neue Fenster als auch für Grundstück ist eine gewaltige Halle mit Sanierungen. Und es werden auch Alu- Und darüber hinaus wird weiter in Qua- knapp 12.000 Quadratmetern über- miniumlösungen für Fensterläden und litätsverbesserung investiert: In Zukunft dachter Fläche errichtet worden. Fast Türen angeboten. Und weil das Unter- wird eine Pulverbeschichtungsanlage genauso groß das Rätselraten, was es nehmen dabei auf österreichische Tu- zu Verfügung stehen, die nur für Alu- miniumprofi le entwickelt worden ist. Das steigere die Qualität der Beschich- tung enorm, was sehr im Interesse der Hersteller der eher hochpreisigen Alu- minium-Holz-Fenster liegen dürfte. Stemeseder geht jedenfalls davon aus, dass mit dieser Spezialisierung weitere Marktanteile gewonnen werden kön- nen. Denn zufriedene Kunden seien treue Kunden.
Neue Jobmöglichkeiten
Der Ausbau der Produktion in Koppl bringt es mit sich, dass zusätzliche Arbeitskräfte gesucht werden: Metall- bauer, Schlosser, Schweisser - um nur einige zu nennen. Der neue Firmenstandort der Stemeseder GmbH in Koppl Bewerbungen seien willkommen, so die Unternehmensleitung, die auch mit diesem Bau auf sich habe: Dabei ist genden wie Zuverlässigkeit und hohe gerne für weitere Auskünfte zur Ver- das kein Geheimnis: Die Firma Steme- Qualitätsstandards setzt, gehören in- fügung steht: 06229 / 31 00-0 seder errichtet hier ein neues Produkti- zwischen Weiterverarbeiter von Fran- onsgebäude. kreich bis zur Ukraine, von Finnland Impressum: Das Unternehmen, dessen Zentra le bis Sizilien zum Kundenstamm des Un- in Hof angesiedelt ist, leidet seit lan- ternehmens. Und es sollen noch mehr Herausgeber: gem unter Platznot: Es ist bereits offen werden: Stemeseder setzt weiter auf Verein der Wirtschaftsregion Fuschlsee, über Abwanderung diskutiert worden. Wachstum, und das soll vor allem mit 5322 Hof, Lebachstraße 1 Dass es dazu nicht gekommen ist, sei Qualität erreicht werden. Verleger und Produktion: vor allem auch der Gemeinde Koppl Peter Lang, zu verdanken, die sich sehr bemüht Spezialisierung mit Pulverbe- Repro Weyland GmbH, habe, die dringend notwendige Er- schichtungsanlage 5023 Salzburg, Hannakstraße 21 weiterung zu ermöglichen, betont die Unternehmensleitung. Damit werden Weil bisher die Kapazitäten nicht aus- Redaktion: Mag. Roland Schoppersberger, nicht nur die rund 40 Arbeitsplätze in reichend waren, sind immer wieder Franz Seiser jun., Hof im Salzburger Land bleiben, wei- Aufträge an Fremdfi rmen vergeben Karin Moder, tere 30 werden demnächst in Koppl worden, was auch immer wieder zu Arno Müller dazukommen, insgesamt 100 neue Ar- Problemen geführt habe, sei es in beitsplätze seien im Endausbau der Ka- puncto Qualität oder sei es in puncto Druck: pazitäten möglich. Nicht zu vergessen, Zuverlässigkeit. Offsetdruck Bubnik, dass das Unternehmen auch ausbildet Mit dem Bau der neuen Halle können 5323 Ebenau 25 und entsprechend auch in Zukunft in Zukunft sämtliche Aufträge im Haus www.wironline.at Sommer 2008 Wirtschaft Seite 5 Einkauf im Internet … oder Einkauf bei Freunden
Der Online-Handel boomt – es gibt en. Männer verlieren dabei auch mehr sind oder die es gar nicht gibt. Hat der beinahe nichts mehr, das nicht über Geld als das weibliche Geschlecht. Im Konsument bereits sein Geld überwie- das Internet bestellt werden kann. Schnitt sind Männer etwa 756,- US- sen, steht er vor dem Problem, sich mit Aber nicht immer laufen die Geschäfte Dollar los, wenn sie übers Ohr gehauen einem meist unbekannten Anbieter im Internet problemlos ab: Nicht selten werden, der durchschnittliche Verlust, herumzuschlagen zu müssen um erhält der Käufer eine falsche, eine be- den Frauen erleiden, liegt bei 552,- US- wieder zu seinem Geld zu schädigte Ware und teilweise wird so- Dollar. Hintergrund mag hierfür das kommen. gar überhaupt nicht geliefert. unterschiedliche Käuferverhalten der Durch Internetbetrug entstand 2007 beiden Geschlechter sein. 35 Prozent ein Rekordschaden von fast 240 Millio- aller gemeldeten Schäden entsteht bei nen US-Dollar. Dies meldet der jährlich Auktionen. Bei Internetauktionen stel- erscheinende Internet Crime Complaint len private oder kommerzielle Anbieter Report. Bemerkenswert: Männer fallen ein Produkt in eine Auktionsplattform.
Schätzungen gehen davon aus, dass 0,1 Prozent der Transaktionen im Internet betrügerischen Aktivitäten mit Kreditkartennummern zum Opfer fallen. In Europa sind die Konsumenten in einer relativ günstigen Situation. Aufgrund einer EU-Richtlinie sind die Kreditkartenunternehmungen ver- pfl ichtet, bei betrügerischem Miss- Einkauf bei Freunden ist oft die bessere Alternative brauch der Kreditkarte oder der Kre- häufi ger auf Betrügereien im Internet Der Bestbieter ersteigert das Produkt. ditkartennummer dem Konsumenten herein als Frauen. Und Senioren verlie- Pech, wenn der Anbieter das Produkt den abgebuchten Betrag zurück zu bu- ren im Betrugsfall doppelt so viel Geld nicht liefert und der Konsument schon chen. Allerdings muss der Konsument wie Jugendliche. bezahlt hat. So geschehen in Österreich bestimmte Sorgfaltspfl ichten erfüllen Das Verbraucherschutzbüro Internet bei einem unseriösen Anbieter von Rei- (z.B. die Daten grundsätzlich nur ver- Fraud Complaint Center (IC3), eine sen. Ein Herr Michael Fischer, Teneriffa, schlüsselt übermitteln). Kooperation zwischen dem FBI und hat auf allen deutschsprachigen On- dem National White Collar Crime Cen- lineauktionen Traumreisen angeboten. Die heimischen Betriebe ter (NW3C), erhielt im Jahr 2007 genau Die Konsumenten haben ihre Reise be- bieten Sicherheit 206.884 Beschwerden über Internet- zahlt, der Anbieter ist verschwunden. verbrechen. Und dies, obwohl die betroffenen Auk- Einfacher ist natürlich der Einkauf bei tionshäuser (z.B. offerto.at, ansori.de, Freunden in der WIR Region Fuschlsee Internetbetrug verursacht auxion.de, ricardo.de) den Anbieter als – Man muss nur darauf achten bei Millionenschaden zuverlässig eingestuft haben (Quelle: einem Mitgliedsbetrieb zu kaufen Internetombudsmann). und sie erhalten beste Qualität, beste Damit ist die Zahl der gemeldeten Fäl- Dienstleistung und sollten dennoch le im Jahre 2007 insgesamt gesunken, Mit knapp 25 Prozent sind keine oder Reklamationen auftreten, gibt es eine die Summe aller offi ziell gemeldeten nur minderwertiger Lieferung der Wa- unkomplizierte Problemlösung. Schäden mit 240 Millionen US-Dollar ren der zweitgrößter Posten. Bei Ein- jedoch um 20 Prozent gestiegen. In 75 käufen im Internet kommt es vor, dass Prozent der Fälle sind Männer die Be- unseriöse Anbieter Produkte anprei- (Quelle:Arbeiterkammer Salzburg, trugsopfer, nur in 25 Prozent die Frau- sen, die entweder nicht in Ordnung www.golem.de) www.wironline.at Seite 6 Tourismus Sommer 2008 Nass, attraktiv und stark! Gleich zwei traumhafte Seen sind Schmuck und Gewinn für die acht Gemeinden der Wirtschaftsregion Fuschlsee.
Dass so ein See eine echte Bereicherung ist, das vor Jahrhunderten schon den Erzbischöfen klar. Seinerzeit weniger zum Planschen mit der Quietschente: Die kirchlichen Herrscher haben viel- mehr den Fischreichtum des Fuschl- sees zu schätzen gewußt. Regelmäßig haben sie sich mit Seeforelle oder Saib- ling beliefern und verwöhnen lassen. Zuständig dafür war der so genann- te Fischereimeister. Er hatte dafür zu sorgen, dass die wohlschmeckenden Eiweißlieferanten zur Freude der erz- bischöfl ichen Gaumen nach Salzburg geschafft worden sind und dass aus- reichend Nachwuchs aus der eigenen Zucht die Lücken geschlossen und die Versorgung sichergestellt hat. Das war vor Hunderten von Jahren, seither hat sich einiges geändert: Aber einen Fischereimeister gibt es immer noch. Gerhard Langmaier heißt der Mann, ist seit 21 Jahren im Amt und nicht mehr für die Erzbischöfe, sondern für das Schloß Fuschl im Einsatz, denn dort liegt das Fischereirecht für den See und die Zufl üsse.
Was er aus dem See holt, worden. Er dient inzwischen als bevor- wird vor Ort - frisch oder zugter Laichplatz der Seesaiblinge. geräuchert – verkauft. Es bleibt allerdings noch ge- Neues Strandbad in Fuschl nug im Wasser, um den Fuschlsee auch für Hobby- Aber nicht nur für den Saibling ist mit angler interessant zu ma- viel Kreativität ein feines Plätzchen ge- chen: Vor allem die Rein- schaffen worden, auch die Badegäste anken gelten als legendär. dürfen seit diesem Sommer neuen Wenn Saison ist – im Früh- Luxus genießen: Zu den bekannten, ling und im Herbst - kom- öffentlichen Badeplätzen rund um den men ganze Anglergruppen See ist jetzt eine beeindruckende An- auch aus Deutschland und lage dazugekommen: Die Gemeinde der Schweiz, beleben die Fuschl hat ein neues Strandbad hinge- Nebensaison und dürfen stellt, das sich sehen lassen kann: Für dafür den begehrten Fi- mehr als sechs Millionen Euro ist eine schen nachstellen. Anlage entstanden, die mit beheiztem Wobei vermutlich die we- Becken, Fitnesscenter, überdachten nigsten Gäste wissen, daß Liegeplätzen und einer Saunawelt der Fuschlsee auch ein ge- aufwarten kann. Letzteres soll auch heimnisvolles Schiffswrack dazu dienen, die Saison zu verlängern, in seinen Tiefen verbirgt: Fuschl als Destination noch attraktiver Vor Jahren ist ein Transport- zu machen. Auch für Sportler, denn Kahn überfüllt und versenkt Kletterturm, Minigolf- und Tennisplatz www.wironline.at Sommer 2008 Tourismus Seite 7
gehören genauso dazu wie Beachvol- leyballplätze. Dabei war der Fuschlsee immer schon Anziehungspunkt für Aktive: Der Fuschlseelauf ist legendär: Mehr als 1000 Läufer sind jedes Jahr dabei. Wobei der Rundweg um den See auch von Wanderern gerne ge- nutzt wird. Kurz: Die Möglichkeiten für Tagesbesucher und Touristen sind enorm vielfältig, entsprechend groß ist die Anziehungskraft des Fuschlsees.
Hintersee lockt mit Eiskapelle Felsen hinunterschickt, bleibt bis weit zenvielfalt ist enorm, vor allem Freunde in den Sommer hinein erhalten, wird der Orchideen kommen aus dem Stau- Allerdings zieht er nicht allein, sein klei- allerdings geformt vom Schmelzwas- nen nicht heraus: Hier haben sich un- ner Bruder, der Hintersee, zieht kräftig ser: Sehenswert das Ergebnis, ein loh- gewöhnlich viele Arten angesiedelt. mit. Auch hier stehen Baden, Wandern, nenswerter Abstecher. Die Eiskapelle Aber auch für den Hintersee gilt: Nicht Sport, Erholung und Genuß auf der An- hält sich oft das ganze Jahr. nur Wanderer und Naturliebhaber gebotspalette. Knapp fünf Kilometer ist kommen auf ihre Kosten, auch Bade- die Runde um den See lang, wobei sich Paradies für Orchideen- gäste wissen das klare Wasser des Sees dabei ein besonders beeindruckendes Freunde zu schätzen. Mehrere öffentliche Ba- Ausfl ugsziel anbietet: Die Eiskapelle. deplätze locken genauso wie die Gas- Was Väterchen Frost im Winter an Und das ist der Hintersee vor allen Din- tronomiebetriebe rund um den See, Schnee, Eis und Lawinen die steilen gen auch für Naturliebhaber: Die Pfl an- die dafür sorgen, dass Wanderer, Na- turliebhaber, Schwimmer und Sportler wieder zu Kräften kommen. Apropos Sportler: Selbstverständlich sind auch am Hintersee die Zeichen der Zeit er- kannt worden: Für die Jüngeren steht inzwischen ein Beachvolleyballplatz zur Verfügung. Wer es traditioneller schätzt, kann derweil die Kneippanla- ge nutzen. Sie sind eben vielseitig und attrak- tiv: Der Hintersee und der Fuschlsee – zwei Juwelen in einer traumhaften Landschaft: Geschätzte Naherholungs- gebiete, beliebte Urlaubsziele, we- sentliche Elemente der erfolgreichen Wirtschaftsregion Fuschlsee. www.wironline.at Seite 8 Geschichte Sommer 2008 Cilli Johannsdottir die Isländerin aus Hof
Etwas Besonderes hatte sie schon im- mer an sich, die 1934 geborene Cilli, Tochter der Bauersleute Johann und Martina Höfner von Unterhirschberg in Hof. Nach der Volksschule als Bauernmagd zu dienen und geduldig zu warten, ob der „Richtige“ eines Tages aufkreuzt – das lag ihr ganz und gar nicht. Als Fluchtweg in die weite Welt hinaus wählte sie eine Haushaltungsschule, und zwar ausgerechnet in Lunden, ei- ner Kleinstadt in Schleswig – Holstein, nahe der dänischen Grenze. Dort war auch wirklich alles neu und aufregend, genau wie sie erhofft hatte. Allerdings gab es ein Problem: Die Mitschüle- rinnen unterhielten sich nur in Platt- deutsch, für Cilli eine unverständliche würde. „Hoffentlich jemand, mit dem Islandkenner zu organisieren, der ihrer Fremdsprache. Zum Glück fand sie ich mich endlich wieder einmal auf Mutter die ärgsten Sorgen ausreden Leidensgenossinnen, denen es ähnlich Deutsch unterhalten kann...“ schrieb konnte. „Sparen und hinfahren!“ laute- erging: zwei Mädchen aus Island. Man sie erwartungsvoll. Der junge Mann te sein Rat, denn Island sei ein zivilisier- befreundete sich, verbrachte die Ferien kam und erwies sich zuerst einmal als tes und schönes Land. miteinander in Hof - und das Schicksal redefaul. „Wenn ich den heute etwas Die Hochzeit fand am 29. Juni 1957 in nahm seinen Lauf. frage,“ beklagte sich Cilli, „krieg’ ich in Hof statt. Von da ab wurde aus der Un- Die Schulzeit war vorbei, Cilli weilte drei Tagen eine Antwort“. terhirschberg-Cilli endgültig die Islän- wieder daheim, da fl atterte ein Brief aus Der temperamentvollen Hoferin ge- derin Cilli Johannsdottir (=Tochter des Island ins Haus. Sie habe, schrieb die lang es jedoch schnell, den Mann von Johann). Emil, ihr Mann, bekam eine Freundin, eine Stelle für sie gefunden: seiner Schweigsamkeit zu kurieren, Lehrerstelle in seinem Heimatort Sey- als Kindermädchen und Haushaltshilfe denn bald darauf kam die Meldung: disfjördur an der Ostküste, Cilli arbei- des Schuldirektors von Isarfjördur! Cilli „Wir heiraten!“ tete dort in der Fischfabrik. Das junge war Feuer und Flamme, ihre Eltern aber Nun gab es in Unterhirschberg eine Fa- Paar erbaute ein Haus und auch der ganz und gar nicht. „Wenn die einmal milienkrise. Der Vater war verzweifelt, Kindersegen ließ nicht auf sich warten: dort oben ist, kommt sie nicht mehr die Mutter aß keinen Bissen mehr. Nach vier Söhne und eine Tochter! zurück“, fürchtete der Vater. Die Mutter einer Woche gelang es Cillis Schwes- Trotz der Entfernung riss die Verbin- war auch dagegen, glaubte aber, man tern Martina und Annemarie, in Salz- dung zur alten Heimat nicht ab. Be- solle dem Dirndl seinen Willen lassen, burg eine Zusammenkunft mit einem suche und Gegenbesuche wechselten denn in Island würden ihr die „Flausen“ einander ab, die Isländer genossen den schnell vergehen. (ihrer Meinung nach) so herrlich war- Cilli beendete die Diskussion, indem men Fuschlsee, in Hof kamen Nordland- sie das Stellenangebot annahm und reisen in Mode. Den Anfang machte fortzog – für immer. Isarfjördur liegt Cillis Mutter, es folgten Verwandte und auch für isländische Verhältnisse am Bekannte und als besonders reiselustig Ende der Welt, auf einer Halbinsel im erwiesen sich die Schwestern. Hof und äußersten Nordwesten, nahe dem Po- Seydisfjördur wurden fast so etwas wie larkreis. Im Sommer bleibt es dort Tag inoffi zielle Partnergemeinden. und Nacht hell, im Winter herrscht mo- Die Familie vermehrte sich um Schwie- natelang Finsternis, abgesehen von ger- und acht Enkelkinder. einem schwachen Dämmerschein zu Ihre zwei Urenkerl konnte Cilli leider Mittag. nicht mehr erleben, denn sie erlag – viel Cillis erste Briefe kündeten von Heim- zu früh! – 1995 einem Krebsleiden. In weh. Dann war auf einmal von einem unserer Erinnerung aber wird sie wei- jungen Deutschlehrer die Rede, der terleben, als imponierende und starke demnächst an die Schule kommen Frau. Arno Müller www.wironline.at Sommer 2008 Kultur Seite 9 Theatergruppe Koppl Gewinner staunten über den Gutschein
Die heurige Theaterspielzeit in Koppl Einige Gewinner staunten nicht war sehr erfolgreich. Durch hohen Ein- schlecht über den Gutschein satz und konzentriertes Arbeiten ge- für eine so große Region. Unse- lang, trotz kürzerer Probezeit, eine gu- re Gewinner kamen aus Koppl, te Inszenierung des Theaterklassikers Ebenau, Adnet, Puch, Henndorf „Die drei Dorfheiligen“ von Max Neal und Haigermoos. und Max Ferner. Ich möchte mich im Namen Wir haben diesmal eine neue Adressen der Theatergruppe Koppl für - Aktion gestartet, um unsere treuen die Unterstützung bei der Orts- Gäste auch während des Jahres zu in- gruppe Koppl, Thomas Elsen- formieren. Diese neue Idee wurde her- huber und Franz Frauenschuh, recht Vor allem für die Vereine wäre das et- vorragend angenommen. herzlich bedanken. was. Sinnvolle Geschenke aus und für die Region. Durch die große Unterstützung der Für unsere runden Geburtstagskinder Wirtschaftregion Fuschlsee (WIR) - Orts- (ab dem 50er) im Verein, gibt es ein Nochmals mit einem Dankeschön gruppe Koppl, konnten wir nach jeder kleines, schönes Andenken und einen grüsse ich alle aus Koppl Vorstellung einen WIR – Gutschein, in WIR – Gutschein. Ich kann diese „Gut- der Höhe von € 30,- verlosen. schein – Idee“ nur weiter empfehlen. Oswald Seitlinger, Obmann
Inserat Bubnik 1/2 Seite
www.wironline.at Seite 10 Anzeigen Sommer 2008 Gemeinde Ebenau Verbesserung der Ortswasserleitung:
Bei der Versorgung der Ortsbewohner Des Weiteren stammt die Zuleitung leitungen – Ø 150 u. 80 mm – verlegt. mit einwandfreiem Trinkwasser tritt zum Hochbehälter Kirchenberg aus Dadurch kann man vor allem bei län- manchmal das Problem auf, dass sich den 50er Jahren und ist überaltert. geren Trockenperioden das Eindringen im Tagesablauf bei Spitzenzeiten bzw. von Luft aus dem Quellbehälter ins Lei- Spitzenverbrauch zuerst der Quellbe- Im Zuge der Wasserschutzbauten am tungsnetz vermeiden. hälter entleert und erst im Nachhin- Schwarzaubach war auch ein Brücken- ein der Hochbehälter am Kirchenberg bau (Zusammenlegung der „Schweig- Die Gesamtkosten für die Neuverlegung (120 m3 – Gegenbehälter zur Quellfas- hof- und Kainaubrücke“) notwendig. der Zubringerleitung zum Hochbehäl- sung). Durch die zu frühe Entleerung Bei diesem Brückenneubau konnte ter belaufen sich auf ca. € 100.000,-. des Quellbehälters beim „Schwaben- gleichzeitig in diesem Bereich für die- Eine kostengünstige Projektabwick- bauern“ gelangt gelegentlich Luft ins sen Zweck eine Isolierleitung in Rich- lung konnte im Zuge des Brückenbaus Leitungsnetz. Um dies zu vermeiden tung Kirchenberg mit verlegt werden. für den Hochwasserschutz (Querung rieten Experten eine neue Leitung zum Statt den alten Eisenrohren –Ø 80 mm des Schwarzaubaches) erreicht wer- Hochbehälter zu bauen. – werden 2008/2009 zwei Kunststoff- den.
Einlauf Quellbehälter (Schwabenbauernquelle) Brücke mit Isolierleitung (Ortswasserleitung)
An der Wolfgangseestraße (Kreuzung nach Eugendorf) errichten wir eine hochmoderne Pulverbeschichtungsanlage für unsere Aluminiumprofile. Das computergesteuerte Wabenlager und eine angeschlossene Metallfertigung ergänzen unseren Betrieb und gewährleisten gemeinsam mit unserem verlässlichen Personal unsere Zuverlässigkeit. In den nächsten Mona- ten werden wir unseren Personalstamm kontinuierlich ausbauen und wir suchen daher: - Facharbeiter Metall - Facharbeiter Lager (Kommissionierung, Verpackung, Zuschnitt) Voraussetzungen: abgeschlossene Berufsausbildung, Bereitschaft zum Schichtbetrieb, gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, Genauigkeit, Verlässlichkeit, Verantwortungsbewusstsein Geboten wird: leistungsgerechte Bezahlung, gutes Arbeitsklima, dauerhaftes Dienstverhältnis, sicherer Arbeitsplatz in Ihrer Nähe, abwechslungsreiche Arbeit, auch Teilzeit Bewerbungen richten Sie bitte an: Holzfenster- Hr. Stefan Nöhammer, Schutzsysteme A-5322 Hof bei Salzburg, Römerstraße 3 Tel. 06229/3100-0, aus Aluminium Tel. +43/6229/3100-0 www.stemeseder.com mailto: [email protected]
www.wironline.at Sommer 2008 Gemeinden Seite 11 Hintersee - Faistenau Ein wundervoller Tag für Musik
Sonntag der 22. Juni war ein wunder- die Musikalische Früherziehung, die voller Sommertag. Für Familienausfl ü- mit ihren Trommeln in den Urwald ge wie geschaffen. Das sah man auch lockte, Gesang, der mit den Vögeln am Besucheransturm am Hintersee. konkurrierte oder die Saxophone, die Die Kinder freuten sich auf den schö- so gar nicht in dieses Umfeld passten, nen Tag am See, wo sie bei Pausen vom sich aber trotzdem toll anhörten. musizieren auch mal rein springen Auf der anderen Seite vom Hintersee konnten. Das Musikum Flachgau IV - waren nur mehr drei Stationen einge- unter der Leitung von Direktor Lorenz richtet. Die Schlagzeuger hatte man Wagenhofer - hatte 15 Stationen rund ins Abseits „verbannt“, da sie ja ohne- um den Hintersee, wo die Musiklehrer hin laut sind. Die Trompeten hat man mit ihren Klassen von 13 bis 16 Uhr mu- auch dorthin verbannt, gleich in der sizierten. Das Thema „Musik und Natur“ Nähe der Tuben, Tenorhörner und der sollte den Musikschülern zeigen, dass Posaunen. es nicht immer „geschützte“ Räume Auf der 15. Station ging es den ganzen sind, in denen man spielen kann. Auch Tag rund. Bequem sitzend und das küh- in der Natur zu spielen, wo Geräusche le Nass genießend - ob See oder Saft im Hintergrund sind, man ständig mit - und neben dem Duft des Koteletts, Wind rechnen muss und die Akustik welches auf dem Grill lag, konnte man meist nicht sehr gut ist, kann seinen um 13 Uhr ein Kindermusical bewun- Reiz haben. Auf der gesamten Schat- dern. 22 Schülerinnen und Schüler von tenseite des Sees waren 11 Stationen Christine Wieder und Marlies Karl fan- aufgebaut. Unter anderem waren dort den sich zusammen und studierten das Musical „Chrisabil fi ndet das Glück“ ein. Hier ging es um ein riesiges Problem. Chrisabil ist anders als alle anderen. Er kann sich nicht so akzeptieren wie er ist. Er kann quaken wie ein Frosch, fl iegen wie eine Libelle, hat 999 Füße und ein rosa Ringelschwänzchen. Also eine Mischung aus verschiedenen Tie- ren. Seinen Selbsthass überträgt er auf die anderen Tiere und sucht nach je- mandem der genauso ist wie er selbst. Natürlich fi ndet er keinen und mit der 7IR BAUEN WUNDERVOLLE 'ØRTEN Zeit, und weil alle um ihn herum so FÓR WUNDERVOLLE -ENSCHEN lieb sind, kann er sich zum Schluss so akzeptieren wie er ist und fi ndet auch Freunde. Das Musical zeigt uns, dass jeder Mensch anders ist, und dass das gut ist, wie es ist. Ab 14 Uhr konnten die verschiedens- brett stationiert, und die Musiker hat-
Vorderschroffenau 54 • A-5323 Ebenau ten Musiker und Musikerinnen ihr Bes- ten zünftige Lederhosen und Dirndlg- Tel.: 06221/8100 tes zur Schau stellen und wurden von wandln angezogen und hoben sich so Fausto Quintabà auf dem Klavier be- vom Rest der Musiker ab. gleitet. Die meisten von ihnen hatten Anschließend gab es noch ein gemüt- in der Woche drauf eine Übertrittsprü- liches Beisammensein bei Asi’s Seestü- fung zu machen und alle haben es su- berl. Musikalisch ließen es unter der per gemeistert. Leitung von Daniel Schröckenfuchs In dem ganzen Trouble darf natürlich all jene ausklingen, die noch Lust und auch die Tradition nicht fehlen, so wa- Laune hatten zu spielen. Auf Grund des ren auf der Station 11 - am anderen schönen Wetters war nach dem offi zi- Ende des Hintersees - die steirische ellen Ende um 17 Uhr noch lange nicht Harmonika, die Zither und das Hack- Schluß. www.wironline.at Seite 12 Gemeinden Sommer 2008 Gemeinde Fuschl am See Feierliche Eröffnung der „Naturwerkstatt Mathiashof“
Nach nur 10 Monaten Bauzeit eröffnete die Caritas am 18. Mai 2008 offi ziell den Mathiashof mit einem Tag der offenen Tür. Zahlreiche Ehrengästen und Besu- cher folgten der Einladung.
Der Mathiashof ist ein Wohn- und Be- schäftigungsprojekt der Caritas, in dem 15 Menschen mit kognitiver und mehr- Der Mathiashof, ein innovatives Projekt für Menschen mit Behinderungen, ist fertig gestellt. facher Behinderung einen Wohnplatz und insgesamt 20 Personen Beschäfti- „Mein besonderer Dank gilt den gung fi nden. Die Freude an der Arbeit Ideengebern Alfred und Fran- in der Natur sowie land- und forst- ziska Kari, die auch den Verein wirtschaftliche Tätigkeiten sind die „Naturwerkstatt Mathiashof“ prägenden Merkmale des Projektes. mitbegründeten, dem Land Der Mathiashof wurde gemeinsam mit Salzburg, der Gemeinde Fuschl dem Verein „Naturwerkstatt Mathi- und den vielen Firmen, Orga- ashof“- einer Initiative betroffener El- nisationen, Initiativen und Ein- tern und Interessierter entwickelt und zelpersonen aus ganz Salzburg, in Partnerschaft mit dem Land Salzburg die dieses Projekt materiell und verwirklicht. Die bauliche Umsetzung ideell unterstützt haben“, be- erfolgte durch die „Heimat Österreich“ dankt sich Caritas Direktor Mag. Von links: Erzbischof Dr. Alois Kothgasser, Heimat-Österreich Direk- und die SABAG. Hans Kreuzeder. tor DI Wilfried Haertl, Mathias („Hias“) Kari, Caritas Direktor Mag. Hans Kreuzeder und Franziska und Alfred .
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www.wironline.at Sommer 2008 Gemeinden Seite 13
Hilfe für pfl egende Familienangehörige in der Fuschlseeregion
Alle Gemeinden der WIRTSCHAFTS- Rote Kreuz. Das Angebot gilt in der REGION FUSCHLSEE (Ebenau, Faisten- Pilotphase – also bis Ende 2008. Pfl e- au, Fuschl am See, Hintersee, Hof bei gebedürftige, die von ihren Angehöri- Salzburg, Koppl, Plainfeld und Thalgau) gen versorgt werden, müssen in den sehen in dem Pfl egecoaching-Pro- Modellgemeinden gemeldet sein und jekt des Roten Kreuzes eine wichtige folgende Vorraussetzungen erfüllen: und wirkungsvolle Unterstützung für betroffene pfl egende Angehörige, • eine Bestätigung des Hausarztes über welche durch die diplomierten Mit- die Notwendigkeit der Pfl ege vor- arbeiterInnen des Roten Kreuzes im liegt, oder Hilfsangebot: Pfl egecoaching Bundesland Salzburg gegeben werden • nach der Entlassung aus einer Kli- kann. Pfl egecoaching bedeutet, dass nik, der anschließende Pfl egebedarf „Pfl ege-Coaching-Schecks“ im Ge- die unterstützende Pfl egeunterwei- bereits festgestellt wurde, oder samtwert von € 79,–. sung direkt vor Ort stattfi ndet. • eine Pfl egestufe bereits festgestellt wurde, oder 3. Das Rote Kreuz vereinbart mit Ihnen Pfl egetraining für Angehörige • ein Pfl egeantrag bereits gestellt einen Termin zur Unterweisung. wurde. In zwei abzusprechenden Einheiten (je Möglich wird dieses Pilotprojekt durch 45 Minuten) werden die wichtigsten Und so funktioniert´s: eine Kooperation zwischen den mitwir- Handgriffe, unter Berücksichtigung der 1. Die Ausgabe der Pfl egeschecks er- kenden Modellgemeinden und dem räumlichen Gegebenheiten und der folgt in den jeweiligen Modellgemein- Roten Kreuz Salzburg, welche bis zum tatsächlichen Pfl egeaufgaben, gezeigt. den (Gemeindeamt). Unter Vorlage der Ende dieses Projektes (31. 12. 2008) die Damit kann auf die einzelnen Pfl ege- beschriebenen Bestätigungen melden Kosten übernehmen. bedürfnisse besonders eingegangen Sie Ihr Interesse an der Pfl egeunterwei- werden. Die Kosten für diese Pfl egeun- sung durch Ausfüllen des Antragsfor- Weiteren Informationen: terweisung - € 39,50 je Einheit – teilen mulars im Gemeindeamt an. Tel.: 0800/80 80 01 oder sich die Modellgemeinden und das 2. Sie erhalten im Gemeindeamt zwei www.s.roteskreuz.at.
www.wironline.at Seite 14 Gemeinden Sommer 2008 Gemeinde Hof bei Salzburg Bau und Einweihung der Marienkapelle vor dem Haus St. Sebastian
Am 07. Oktober des vergangenen Jahres fand die Weihe der Marienkapel- le, welche vor dem Haus St. Sebastian in Hof (Seniorenwohnheim) errichtet wurde, statt. Pfarrer Mag. Josef Sams nahm die feierliche Einweihung vor. Die Blasmusikkapelle Hof sorgte für einen würdigen Rahmen. Geweiht wurde die- se Kapelle der Schutzmantelmadonna, da gerade das Thema Schutz und Ge- borgenheit in einem Seniorenwohn- heim eine besondere Bedeutung hat. Eine kleine Personengruppe hatte es sich zum Ziel gesetzt, eine derartige Kapelle zu verwirklichen. Zu dieser Gruppe gehörten der Hofer Altbürgermeister Alexander Salz mann, der Zimmerermeister Wolfgang Schla- ger, dessen Gattin Sylvia Schlager (Be- dienstete des Hauses St. Sebastian) und der Kirchenrestaurator Heinz Helminger aus Hof. Diesen vier Personen haben kostenlos verrichtet. „Vergelt´s Gott“! geführt werden und hier ein Evangeli- sehr viel Zeit und Fachwissen ehren- Finanziert wurde die gesamte Kapelle um gelesen wird. Aber die Kapelle soll- amtlich eingebracht. Ihnen gebührt ausschließlich aus Finanzmitteln und te auch im Alltag für Bewohner, Ange- größter Dank! mit Materialien, welche von Firmen zu hörige, Besucher und Bedienstete ein Verfügung gestellt wurden. Es wurden Ort der Besinnung und Ruhe werden. Umgesetzt wurde ein Entwurf von von über 40 Helfern während der Bau- So wurde in diesem Jahr auch eine Mai- Heinz Helminger. Auch hat er das Relief zeit rund 900 Stunden ehrenamtliche andacht bei der Kapelle gefeiert, an der der Schutzmantelmadonna entworfen Hilfe geleistet. Somit konnte die Kapel- auch viele unserer Bewohner teilneh- und gemeinsam mit dem Hofer Schnit- le durch diese großzügige Hilfe, völlig men konnten. zermeister Hermann Radauer wunder- ohne fi nanzielle Eigenmittel des Senio- schön umgesetzt. Herr Helminger hat renwohnheimes errichtet werden. Dieser Bericht sollte nochmals den seine gesamte geleistete Arbeit für die Diese Kapelle ermöglicht es nun auch, Dank des Hauses St. Sebastian an alle Kapelle und die Schutzmantelmadonna dass Prozessionen an das Seniorenheim Beteiligten zum Ausdruck bringen!
Vereinsbus für den USK Hof Josef Sams unter Beisein von Spon- 14 Gewerbebetriebe und Institutio- soren und Bürgermeister Dr. Werner nen aus der Gemeinde Hof bei Salz- Berktold gesegnet und konnte den burg und aus der Wirtschaftsregion Verantwortlichen des USK Hof feierlich Fuschlsee haben den USK Hof bei der übergeben werden. Neuanschaffung eines Vereinsbusses tatkräftig unterstützt. Da dieser Vereinsbus eine wichtige Unterstützung für die Fußballjugend Mit dieser großzügigen Geste wur- und für die jungen Skirennfahrer ist, de wieder einmal mehr unter Beweis bedanken diese sich ganz herzlich bei: Heuberger Fenster, Thalgau gestellt, dass die Unternehmen unserer VW-Audi Lindner, Hof Motionclinic, Sokol Daniel, Region nicht nur ihr eigenes wirtschaft- Energietechnik Huber, Hof Hof-Thalgau liches Ziel vor Augen haben, sondern Elektro Frimbichler, Hof Tourismusverband Hof auch immer wieder für die Allgemein- Tischlerei Enzinger, Hof Dr. Sebastian Huber, Internist Salzburg heit unverzichtbare Beiträge leisten. Hofa Bäck, Bäckerei-Cafe Theodor Wimmer - Leberbauer, Hof Verschleisstechnik, Hof Der neue Vereinsbus wurde im Rahmen Raiba Hof-Koppl-Ebenau Dachdecker Wolfgang Ebner, Hof des 8. Mini-Fuschlsee-Cup von Pfarrer Firma Kibau, Hof Gemeinde Hof bei Salzburg www.wironline.at Kfz-, Karosserie- und
Lackier-Fachbetrieb Service
Lebachstraße 1 · 5322 Hof bei S LebachstraßeTelefon 06229 / 2 1, 5322 Hof bei Salzburg Telefon 06229/2719, E-Mail: [email protected] www.lindner.at
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