NR. 16/18 29. April 2018 e d . t r o p s - u e n . w w w Die schnelle Sportzeitung im Printabo und Internet

Der HSV wahrt mit 3:1-Sieg bei den „Wölfen“ seine Chance auf

Luftkampf zwischen Matti Steinmann (rechts), der seit Wochen im Mittelfeld des HSV die Rettung überzeugt, und dem Wolfsburger Divock Origi. Foto: Eibner-Pressefoto/Sudheimer SEiTE 02 fuSSBAll 1.

Ein Punkt dank Pavlenkas Paraden Abstiegssorgen ade: Werder schon vor dem Anpfiff endgültig gerettet SV Werder Bremen – ger SV freuen, kommt wahrlich Verteidiger Milos Veljkovic des - fensivspiel, das sie bis dahin Borussia Dortmund 1:1 (1:1) nicht oft vor. Am Sonnabend sen Schuss mit einer starken vernachlässigt hatten, und ka - dürften die Werder-Sympathi - Rettungstat abblockte. Vier Zei - men auch prompt zu einer gu - SV Werder Bremen: Pavlenka santen aber zumindest wohl - gerumdrehungen später zog ten Chance: Ludwig Augustins - ‒ Gebre Selassie, Veljkovic, wollend registriert haben, dass Christian Pulisic nach einer son spielte den Ball von der lin - Langkamp, Augustinsson ‒ De - die „Rothosen“ das Keller- Linksflanke von Manuel Akanji ken Seite flach in die Mitte, wo laney ‒ M. Eggestein, Junuzo - Derby beim VfL Wolfsburg mit aus 15 Metern ab, doch Wer - Zlatko Junuzovic zum Schuss vic ‒ Gondorf (88. Friedl), Ras - 3:1 gewannen. Denn dadurch der-Torwart Jiri Pavlenka ver - kam, aber an BVB-Keeper Ro - hica (69. J. Eggestein) ‒ Kruse. blieb es für die Bremer bei acht hinderte mit seiner ersten von man Bürki scheiterte (24. Mi - Trainer: Florian Kohfeldt Punkten Vorsprung auf den Re - zahlreichen starken Paraden ei - nute). Und direkt danach ließ Borussia Dortmund: Bürki ‒ legationsrang 16 und sie hatten nen Einschlag im Netz (15. Mi - Max Kruse von halbrechts kom - Piszczek, Sokratis Papastatho - den Klassenerhalt endgültig si - nute). mend gleich mehrere Bremer poulos, Toprak, Akanji ‒ Weigl cher, schon bevor sie am Sonn - Als die Partie 19 Minuten alt aussteigen, ehe er knapp links ‒ Götze, ‒ Pulisic (61. tag im Rahmen des drittletzten war, gingen die Gäste dann vorbei zielte. Schürrle), Reus, Sancho ‒ Phi - Spieltages Borussia Dortmund aber in Führung: Nach einem Nachdem die Grün-Weißen den lipp (79. Yarmolenko). empfingen. Somit konnte das schnellen Angriff der Borussen schnellen Ausgleich verpasst Trainer: Peter Stöger Werder-Team im heimischen leitete Piszczek einen hohen hatten, duellierten sich die bei - Schiedsrichter: Dr. Felix Brych Weser-Stadion befreit aufspie - Ball per Kopf weiter in den Wer - den Teams über einen längeren (SV Am Hart München) len. der-Strafraum, wo Maximilian Zeitraum auf Augenhöhe und Zuschauer: 41.000 (ausver - Allerdings erwischten die Dort - Philipp nicht lange fackelte, vor allem im Mittefeld, weshalb kauft) munder, für die es in der sondern gleich einen Torschuss es fast 20 Minuten lang keine Tore: 0:1 Reus (19.), 1:1 Dela - Schlussphase der Saison noch abgab. Diesen konnten die allzu gefährlichen Strafraum - ney (45.) um die (direkte) Qualifikation für Hausherren noch abblocken, szenen gab. Darauf folgte dann Gelbe Karten: Junuzovic (2. die UEFA-Champions-League doch der Abpraller sprang zu aber eine Schlussphase der Gelbe Karte) ‒ Piszczek (3. geht, den besseren Beginn. In Reus, der den Ball mit einer Di - ersten Halbzeit, die es in sich Gelbe Karte), Sokratis Papas - der elften Minute tauchten sie rektabnahme links halbhoch hatte. Erst mussten sich die tathopoulos (4.) erstmals richtig gefährlich im zum 0:1 in das Netz jagte. Die - Bremer bei Pavlenka bedan - Bremer Strafraum auf, als ser Gegentreffer hatte für die ken, dass sie nicht das 0:2 kas - Dass sich Anhänger des SV Marco Reus mit einem feinen Bremer offensichtlich einen sierten: Als Reus bei einem Werder Bremen über einen Er - Hackentrick perfekt auflegte für Hallo-Wach-Effekt, denn in der Dortmunder Konter und nach folg des Nord-Rivalen Hambur - Lukasz Piszczek, aber Werder- Folge intensivierten sie ihr Of - Mario Götzes Steilpass seinen fuSSBAll 1. BuNDESliGA SEiTE 03

Doppelpack vor Augen hatte, In der Folge stand die BVB-Ab - parierte der Tscheche im Wer - wehr um den Ex-Bremer Sokra - der-Tor überragend (43.). Und tis Papastathopoulos dann aber statt 0:2 stand es nur zwei Mi - wieder sicherer und gestattete nuten später plötzlich 1:1, was zunächst keine weitere Werder- Die schnelle Sportzeitung wie folgt zustande kam: Eine Chance mehr. Flanke in den Dortmunder Fünf - Umso hochkarätiger war die im Printabo und Internet meterraum konnte Jerome nächste Gelegenheit für die Gondorf per Kopf nicht errei - Westfalen, die es in der 65. Mi - chen ‒ aber die Gäste klärten nute gab: Jadon Sancho be - sie auch nicht entscheidend. So diente den agilen Reus, dessen gab Maximilian Eggestein einen Schuss von Werder-Verteidiger Kopfball-Aufsetzer ab, den Sebastian Langkamp, der sich Bürki nach vorne abwehrte ‒ per Grätsche in den Ball warf, und dann von Thomas Dela - noch abgefälscht wurde und neys Kopfball-Bogenlampe zum daraufhin am Pfosten landete. 1:1 überlupft wurde. Kurz darauf fälschte Junuzovic Nach einer einminütigen Nach - einen Akanji-Schuss ebenfalls spielzeit beendete Schiedsrich - ab, machte den Ball dadurch ter Dr. Felix Brych aus München aber nur noch gefährlicher ‒ die erste Halbzeit. Die Werder- doch Pavlenka konnte das Spieler konnten zufrieden in die „halbe Eigentor“ seines Mitspie - Kabine gehen ‒ und kehrten mit lers bravourös noch verhindern. breiter Brust auf den Platz zu - Die Serie der Schüsse, die rück. So dauerte es im zweiten noch von einem gegnerischen Durchgang nicht mehr so lange Spieler abgefälscht und da - wie noch in der ersten Halbzeit, durch umso gefährlicher wur - bis die Heim-Elf ihren ersten den, setzte sich in der Folge auf Torschuss abgab. Bereits in der der anderen Seite fort. So zog 52. Minute versuchte es Maxi - Kruse, der kurz zuvor selbst ei - milian Eggestein aus rund 22 nen Eckstoß ausgeführt hatte, Metern ‒ doch obwohl der Ball aus 20 Metern ab ‒ und die ver - eine tückische, sich verän - meintliche Rettungstat von dernde Flugbahn hatte, fing Ömer Toprak wäre beinahe Bürki ihn nach anfänglichen nach hinten losgegangen ‒ Problemen im zweiten Anlauf. doch der Ball flog über das 1. Bundesliga 32. Spieltag: 1899 Hoffenheim - Hannover 96 3: 1 Bayern München - Eintracht Frankfurt 4: 1 Hertha BSC Berlin - FC Augsburg 2: 2 SC Freiburg - 1. FC Köln 3: 2 FC Schalke 04 - Borussia M'gladbach 1: 1 VfL Wolfsburg - Hamburger SV 1: 3 Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart 0: 1 1. FSV Mainz 05 - RB Leipzig 3: 0 Werder Bremen - Borussia Dortmund 1: 1

Pl. Verein Sp. S u N Diff. Tore Pkt. 1. Bayern München 32 26 33 65 88:23 81 2. FC Schalke 04 32 16 97 14 50:36 57 3. Borussia Dortmund 32 15 10 7 20 62:42 55 4. 1899 Hoffenheim 32 14 10 8 18 63:45 52 5. Bayer 04 Leverkusen 32 14 99 13 55:42 51 6. RB Leipzig 32 13 8 11 -3 47:50 47 7. Eintracht Frankfurt 32 13 7 12 -2 42:44 46 8. VfB Stuttgart (N) 32 13 6 13 -5 30:35 45 9. Borussia M'gladbach 32 12 8 12 -6 43:49 44 10. Hertha BSC Berlin 32 10 13 93 40:37 43 11. FC Augsburg 32 10 11 11 0 42:42 41 12. Werder Bremen 32 9 11 12 -4 35:39 38 13. Hannover 96 32 9914 -11 39:50 36 14. 1. FSV Mainz 05 32 8915 -14 35:49 33 15. SC Freiburg 32 7 12 13 -24 29:53 33 16. VfL Wolfsburg 32 5 15 12 -12 31:43 30 17. Hamburger SV 32 7718 -22 27:49 28 18. 1. FC Köln 32 5720 -30 33:63 22 33. Spieltag: 05.05. 15:30 Uhr Borussia Dortmund - 1. FSV Mainz 05 05.05. 15:30 Uhr RB Leipzig - VfL Wolfsburg 05.05. 15:30 Uhr 1. FC Köln - Bayern München 05.05. 15:30 Uhr Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen 05.05. 15:30 Uhr Borussia M'gladbach - SC Freiburg 05.05. 15:30 Uhr Eintracht Frankfurt - Hamburger SV 05.05. 15:30 Uhr FC Augsburg - FC Schalke 04 05.05. 15:30 Uhr Hannover 96 - Hertha BSC Berlin 05.05. 15:30 Uhr VfB Stuttgart - 1899 Hoffenheim SEiTE 04 fuSSBAll 1. BuNDESliGA

Gäste-Gehäuse und senkte Der Abpraller flog in hohem Bo - sich erst, als er über dem Tor - gen gen langen Pfosten, wo netz war, wieder nach unten ab Langkamp nicht klären konnte, (76. Minute). Und nach der fol - sondern im Luftkampf Sancho genden Ecke wurde die „Eigen - unterlag ‒ der Kopfball des tor-Gefahr“ noch größer, als Dortmunders klatschte aber an Reus eine scharfe Hereingabe, die Latte. die Junuzovic von der rechten Somit stand der nicht immer Seite in die Mitte geschlagen sattelfesten Abwehr zum zwei - hatte, klärte ‒ aber dabei nur ten Mal das Aluminium bei. Auf hauchdünn am Pfosten des ei - der Gegenseite waren die genen Gehäuses vorbei lenkte. Norddeutschen dagegen bei ih - In der Schlussphase waren die ren eigenen Offensivbemühun - Spieler beider Mannschaften gen wiederholt im Pech. So gewillt, irgendwie noch zum auch in der 84. Minute, als Siegtor zu kommen. Philipp, der Kruse einen Freistoß aus dem bis dahin weitestehend blasse rechten Halbfeld vor das Borus - geblieben war, wäre auf diesem sen-Gehäuse zog; nachdem Wege beinahe zum „Mann des mehrere Spieler beider Teams Tages“ geworden ‒ doch seinen das Spielgerät verpasst hatten, Schuss wehrte erneut Pavlenka sprang es an den Körper von in einer überragenden Manier Piszczek und dann knapp am ab (79.). Und als die Bremer langen Pfosten vorbei. So gab eine Minute später bei einem es nur einen Eckstoß, aus dem Reus-Pass vergeblich auf „Ab - die Bremer nichts machten, seits“ reklamierten (die TV-Bil - aber erneut kein Eigentor. der klärten auf, dass Veljkovic Die hochkarätigeren Möglich - tatsächlich zu tief stand und das keiten, zum zweiten Treffer zu Abseits aufhob), hatte Andre kommen, besaß aber auch in Schürrle freie Bahn. Dieses Mal der Schlussphase der Champi - rettete Pavlenka mit einer star - ons-League-Anwärter aus dem ken Fußabwehr, doch die Ge - Westen Deutschlands. So auch fahr war noch nicht bereinigt: in der 86. Minute, als Sancho

Der Bremer Ludwig Augustinsson (rechts) hatte in dieser Szene das Nachsehen gegen den Dortmunder Andre Schürrle. Foto: Hansepixx fuSSBAll 1. BuNDESliGA SEiTE 05 einmal mehr von links in die zen bei der Mannschaft be - Mitte flankte, wo Schürrle wie - dankt für die Leidenschaft, den der einmal besser als die Bre - Einsatz und das mir und dem mer Verteidiger postiert war und Trainerteam entgegenge - aus Nahdistanz zum Kopfball brachte Vertrauen. Bei der Aus - kam ‒ den Pavlenka aber mit gangslage war das nicht selbst - einem sensationellen Reflex verständlich, dass wir uns drei noch abwehrte. Auch in der Spiele vor Schluss sichern. Ge - Nachspielzeit, die mehr als drei plant war, gegen Mainz alles Minuten lang ging, musste der klar zu machen. Ich habe aber Tscheche noch einmal sein auch gesagt, dass niemand im Können zeigen, als er eine Raum ist, der mit dem Klassen - Reus-Flanke mit einer Hand erhalt zufrieden ist. Nächstes aus der Gefahrenzone boxte Jahr möchte ich nicht über den (93.). Mit der letzten Aktion der Abstiegskampf reden müssen. Partie gab es noch einmal ei - Der Fokus liegt auf den letzten nen Eckstoß für die Borussen, beiden Spielen. Wir wollen bis in dessen Folge Reus an den zum Ende der Saison unge - Ball kam, diesen aber knapp schlagen bleiben im Weser-Sta - über die Latte jagte ‒ und damit dion und das letzte Spiel auch die letzte Chance des Ta - möchte man immer gewinnen. ges vergab, denn direkt danach Dabei schauen wir nur auf uns erfolgte der Abpfiff. und nicht, ob es bei den Geg - Unstrittig ist, dass die Dortmun - nern noch um etwas geht." der dem Siegtor am Ende deut - Am kommenden Sonnabend, 5. lich näher waren als die Bre - Mai genießen die Bremer zum mer, die aber bis zuletzt auch zweiten Mal in Folge und zum immer wieder eigene Angriffe zugleich letzten Mal in dieser vortrugen und sich den Punkt - Saison Heimrecht, wenn es ab gewinn damit verdienten ‒ vor - 15.30 Uhr im Weser-Stadion nehmlich sicherten aber der gegen den TSV Bayer 04 Le - überragende Pavlenka und das verkusen geht ‒ ein weiteres Aluminium das Remis für die Team, das noch um die Qualifi - Bremer. kation für die „Königsklasse“ Werder-Trainer Florian Kohfeldt kämpft. Und zum Abschluss wurde anschließend auf der In - gastiert das Werder-Team dann ternet-Seite seines Vereins am Sonnabend, 12. Mai ab („www.werder.de“) wie folgt zi - 15.30 Uhr beim 1. FSV Mainz tiert: „Das war heute ein super 05, der aktuell den Klassener - Spiel von beiden Seiten, sehr halt noch nicht sicher hat. Even - Werder-Akteur Jerome Gondorf (rechts) hatte einen schweren Stand gegen den unterhaltsam und mit einer ho - tuell könnten die Bremer in agilen Borussen Manuel Akanji. Foto: Hansepixx hen Intensität von der ersten Mainz also ausgerechnet dem Minute an. Für die Zuschauer HSV Schützenhilfe leisten ... war das begeisternd. Sowohl BS der BVB, als auch Werder Bre - men haben heute eine tolle Leistung gezeigt. In einigen Phasen hatten wir etwas Glück, aber hatten selbst auch einige Chancen. Am Ende war es ein verdientes Unentschieden. Die Luft war bei uns nie raus, ge - wisse Wellen sind aber völlig normal. Letzte Woche haben ei - nige Dinge nicht funktioniert, heute war das wieder anders. Auf die Mentalitätsdebatte kön - nen wir heute den Deckel ma - chen. Das hat mich schon et - was geärgert. Wir sollten die Art und Weise, wie wir den Klassenerhalt ge - schafft haben, als Erfolg verbu - chen. Aber dauerhaft kann der Verbleib in der Bundesliga nicht unser Ziels sein. Ich habe das gestern in der abschließenden Besprechung kurz angespro - chen und mich aus vollem Her - SEiTE 06 fuSSBAll 1. BuNDESliGA

Hannover noch immer nicht gerette Kramarics Dreierpack kann Karaman nur einmal kontern TSG 1899 Hoffenheim – Trainer: Andre Breitenreiter erhalt in der Ersten Bundesliga zwei noch ausstehenden Partien Hannover 96 3:1 (1:1) Schiedsrichter: Patrick Ittrich angeht. Nachdem die „Roten“ ein sattes Polster ist, aber eben (MSV Hamburg) selbst bereits am Freitagabend noch nicht die Rettung bedeutet. TSG 1899 Hoffenheim: Bau - Zuschauer: 26.452 bei der zurzeit formstarken TSG Zumindest der Direkt-Abstieg mann ‒ Akpoguma, Vogt, Nordt - Tore: 1:0 Kramaric (16.), 1:1 Ka - 1899 Hoffenheim mit 1:3 verlo - droht nicht mehr. veit ‒ Kaderabek, Demirbay (69. raman (24.), 2:1 Kramaric (50.), ren, konnten sie sich am Sonn - In der Wirsol-Rhein-Neckar- Bicakcic), Schulz ‒ Amiri, Gnabry 3:1 Kramaric (86.) abend immerhin darüber freuen, Arena in Sinsheim sahen sich die (20. Zuber) ‒ Uth (63. Szalai). Gelbe Karten: Amiri (4. Gelbe dass ihr Landes-Rivale VfL Wolfs - 96-Spieler von Beginn an einer Trainer: Julian Nagelsmann Karte), Kaderabek (5., gesperrt), burg im Keller-Derby gegen den früh und forsch attackierenden Hannover 96: Tschauner ‒ Hü - Vogt ‒ Hübers (1. Gelbe Karte) Hamburger SV ebenfalls mit 1:3 TSG-Mannschaft gegenüber. Na - bers, Sané, Elez (67. Fossum) ‒ das Nachsehen hatte. Dadurch diem Amiri, Serge Gnabry und Sorg, Albornoz ‒ Bakalorz (80. Endgültig kann noch immer keine bleibt es für die Hannoveraner bei Andrej Kramaric sorgten immer Harnik), Schwegler ‒ Korb (55. Entwarnung für Hannover 96 ge - sechs Punkten Vorsprung auf wieder für Gefahr ‒ so auch in Bebou), Füllkrug ‒ Karaman. geben werden, was den Klassen - den Relegationsrang 16, was bei der zehnten Minute, als der Ex- HSVer Kerem Demirbay nach ei - ner Vorlage von Kramaric von der Strafraumgrenze aus zum Schuss kam, den 96-Torwart Phi - lipp Tschauner aber parierte. Kurz darauf köpfte der aufgerückte Pa - vel Kaderabek nach Demirbays Linksflanke knapp am kurzen Pfosten vorbei (14. Minute), ehe die Hausherren zwei Zeigerum - drehungen später verdienterma - ßen in Führung gingen. Bitter aus Sicht der Gäste war allerdings, dass ihr Verteidiger Salif Sané wegrutschte, woraufhin Gnabry freie Bahn hatte und, als ihm Tschauner entgegenstürzte, un - eigennützig querlegte zu Krama - ric, der zum 1:0 einschob. Nach diesem frühen Rückstand gelang es den Hannoveranern aber, sich deutlich zu steigern ‒ und schnell den Ausgleich zu er - zielen. Nach einem Pass von Ju - lian Korb tankte sich Pirmin Schwegler rechts bis zur Grund - linie durch und passte dann klug zurück in die Mitte, wo Kenan Kahraman zwischen zwei TSG- Spielern hindurch zum 1:1 ein - schoss. Bemerkenswert war die - ser Treffer aus zweierlei Gründen: Erstens, weil die Gäste gleich bei ihrer ersten guten Offensivaktion erfolgreich waren ‒ und zweitens, weil sowohl Torschütze Karaman als auch Vorlagengeber Schweg - ler einst auch für die Hoffenhei - mer kickten. Während der Ex-Bremer Gnabry schon vor dem 1:1 verletzt pas - sen musste, hätte Karaman bei - nahe sogar einen Doppelpack geschnürt ‒ doch von halblinks aus scheiterte er aus spitzem Winkel (34.). Nach dem folgen - fuSSBAll 1. BuNDESliGA SEiTE 07 den Eckstoß besaß Timo Hübner In der Folge zogen sich die Haus - die nächste gute Gäste-Chance, herren immer weiter zurück und setzte seinen Kopfball aber wurden zunehmend passiv, so knapp über das Gehäuse. In der dass sich für die Niedersachsen Schlussphase hatte die Heim-Elf Räume ergaben. Über Niclas noch einmal eine kurze Druck - Füllkrug und Miiko Albornoz hat - phase, doch ein Tor fiel nicht ten die Gäste auch einige Vor - mehr, so dass die Seiten beim stöße ‒ allerdings fehlte ihnen im Stand von 1:1 gewechselt wur - TSG-Strafraum die nötige Präzi - den. sion und Durchschlagskraft. Den - Nach der Pause gingen die noch blieb die schnelle und at - Kraichgauer dann aber zügig wie - traktive Begegnung lange offen, der in Front: Kramaric holte selbst ehe die Hoffenheimer kurz vor Ul - einen Eckstoß heraus, den De - timo einen Bilderbuch-Konter vor - nes Vereins gab es nur Möglichkeiten über mirbay von der linken Seite in die trugen, bei dem Kramaric nach („www.hannover86.de“) wie folgt außen, auch da sind wir gut raus - Mitte schlug, wo kein Hannove - finaler Vorarbeit von Nico Schulz zitiert: „Das Ergebnis spiegelt gestochen, haben selbst wirklich raner auf Kramaric aufpasste, der den weit aus seinem Tor heraus heute den Spielverlauf überhaupt gute Offensivaktionen gehabt und den Ball aus 14 Metern mit einer gekommenen Tschauner sehens - nicht wider. Wir haben es von Be - uns insgesamt viele Torchancen brachialen Direktabnahme ver - wert überlupfte und mit seinem ginn an taktisch sehr diszipliniert erspielt. Aber wir haben die Ge - senkte ‒ der Ball flog zwar knapp Dreierpack für den 3:1-Endstand gut gespielt, haben es dem Geg - gentore zu leicht hergeschenkt. neben Tschauner ins Netz, war sorgte. ner unheimlich schwer gemacht, Wenn man solche Geschenke aber aufgrund seiner großen 96-Trainer André Breitenreiter auch nach vorne zu kombinieren. verteilt, dann kann man auch Wucht wohl trotzdem unhaltbar. wurde auf der Internet-Seite sei - Das Zentrum war zu. Letztendlich keine Punkte einfahren.“ BS

Bundesliga-Dino siegt erneut 3:1 - HSV schöpft weiter Hoffnung Vfl Wolfsburg - neut einen Sieg gefeiert. Nach und souverän zum 0:1 zugunsten So brachte der eingewechselten Hamburger SV 1:3 (0:2) dem 1:0 Erfolg gegen den SC der Hamburger (43.). Nur 180 Se - Josip Brekalo die Gastgeber wie - Freiburg, gewann die Mannschaft kunden später flankte Ito aus halb - der heran. Sein Freistoß an Vfl Wolfsburg: Casteels – Ver - von Christian Titz mit 3:1 (2:0) linker Position und Lewis Holtby „Freund und Feind“ vorbei, lan - haegh (46. Brekalo), Knoche, Udu - beim VfL Wolfsburg. Nach dem verlängerte den Ball per Kopf zum dete zum 1:2 im rechten Eck. Der okhai, William – Guilavogui, Tis - zweiten wichtigen „Dreier“ gegen 0:2 Pausenstand ins lange Eck. HSV agierte danach wieder kon - serand (11. Bazoer), Blaszczy - einen direkten Konkurrenten bin - Nach dem Wechsel agierte der zentriert und setzte den entschei - kowski (75. Malli), Arnold, Steffen nen sieben Tagen, schöpft der VfL zu bieder und brachte den denden Nadelstich. Nach Foul an - Origi. Bundesliga-Dino weiter Hoffnung, HSV so kaum in Bedrängnis. Filip Luca Waldschmidt scheiterte Trainer: Bruno Labbadia den Klassenerhalt noch realisie - Kostic hätte sogar für die Vorent - Kostic per Strafstoß an Casteels, Hamburger SV: Pollersbeck - Sa - ren zu können. Dabei zeigten die scheidung sorgen können. Doch doch Waldschmidt jagte den ab - kai, Papadopoulos, Jung, Douglas Gäste eine gute Leistung und nach Wood Flanke, wehrte VfL- prallenden Ball zum 3:1 Endstand Santos – Steinmann, Holtby, Hunt schienen mehr an den Klassen - Keeper Koen Casteels dessen für den HSV in die Maschen. (67. Ekdal), Ito (85. Jatta), Kostic erhalt zu glauben, als die auf dem Seitfallzieher in Klasse-Manier ab. jös – Wood (77. Waldschmidt. 14. Tabellenplatz und dort eigent - Trainer: Christian Titz lich in Sicherheit liegenden Volks - Schiedsrichter: Daniel Siebert wagenstädter. So steckte der HSV Zuschauer: 29.400 auch eine große VfL-Chance Besonderes Vorkommnis: Cas - durch Renato Steffen weg, der teels hält Foulelfmeter von Kostic den Ball über das Tor schoss (13.) (90.+3.) und belohnte sich in den letzten Tore: 0:1 Wood (43., FE), 0:2 Minuten vor der Pause. Nach ei - Holtby (45.+1.), 1:2 Brekalo (78.), ner schönen Kombination wurde 1:3 Waldschmidt (90.+2.) Tatsuya Ito von Josuha Guilavogui im Strafraum von den Beinen ge - Der Hamburger SV hat im Ab - holt. Den fälligen Elfmeter verwan - stiegskampf der Bundesliga er - delte Bobby Wood nervenstark SEiTE 08 fuSSBAll uEfA-CAMPioNS-lEAGuE

Heimpleite im Halbfinal-Hinspiel Bayern mit klarem Chancen-Plus, Real mit gnadenloser Effizienz fC Bayern München – Gelbe Karten: F. Ribéry (3. Gelbe Blickpunkt. Als Franck Ribéry von gewechselt werden. Real Madrid 1:2 (1:1) Karte), Thiago Alcantara (2.) ‒ Ca - Luka Modric an der Seitenlinie Trotzdem hatten die Bayern in der semiro (1. Gelbe Karte) rüde gefoult wurde (3. Minute), ließ Folge ihre beste Phase in der gan - fC Bayern München: Ulreich ‒ der Niederländer die eigentlich fäl - zen Partie und mehrmals die Kimmich, Boateng (34. Süle), Am Mittwochabend war angerich - lige Gelbe Karte ebenso stecken Chance, auf 2:0 zu erhöhen. So Hummels, Rafinha ‒ Javi Martinez tet in der Münchener Allianz-Arena, wie nach einer harten Attacke von versprang Franck Ribéry halblinks (75. Tolisso) ‒ T. Müller, James ‒ als im Halbfinal-Hinspiel der UEFA- Daniel Carvajal an Rafinha (38.). im Real-Strafraum in perfekter Robben (8. Thiago Alcantara), F. Champions-League mit dem FC Richtig war es jedoch, dass der Schussposition bei der Annahme Ribéry ‒ Lewandowski. Bayern München und Real Madrid Referee in der vierten Minute nicht der Ball (34.) und nach einem von Trainer: Jupp Heynckes zwei „Schwergewichte“ des inter - auf Handelfmeter für die Heim-Elf Lewandowski per Kopf verlänger - Real Madrid: Navas ‒ Carvajal nationalen Fußballs aufeinander entschied, da Carvajal ein von ten, hohen Pass jagte der aufge - (67. Benzema), Varane, Sergio Ra - trafen. Der Deutsche Meister er - Franck Ribéry kommender Ball aus rückte Mats Hummels den Ball mos, Marcelo ‒ Casemiro (83. Ko - wischte dabei den besseren Be - nächster Nähe an die Schulter ge - über die Latte (41.). Als Thomas vacic) ‒ Modric, Kroos ‒ Vazquez, ginn und hätte schon in der aller - sprungen war. Bitter war, dass die Müller nach einer Flanke von Ra - Isco (46. Asensio) ‒ Cristiano Ro - ersten Spielminute in Führung ge - in die Jahre gekommene Flügel - finha einen Torschuss abgab, der naldo. hen können: Robert Lewandowski zange der Münchener früh ge - durchaus hätte einschlagen kön - Trainer: Zinedine Zidane passte von links in die Mitte, wo sprengt wurde: Schon in der nen, blockte Sergio Ramos in letz - Schiedsrichter: Björn Kuipers Thomas Müller den Ball aber in gu - sechsten Minute musste sich Arjen ter Sekunde ab (42.). Und nach (Niederlande) ter Position nicht verarbeiten Robben mit einer Verletzung in der dem folgenden Eckstoß erwischte Zuschauer: 70.000 konnte. Leistengegend behandelt und des - wiederum Hummels das Spielgerät Tore: 1:0 Kimmich (28.), 1:1 Mar - In der Folge stand mehrmals halb auch auswechseln lassen. per Kopf nicht richtig (43.). Dieser celo (44.), 1:2 Asensio (57.) Schiedsrichter Björn Kuipers im Von der großzügigen Linie, die Kui - Chancenwucher sollte sich rächen, pers an den Tag legte, profitierten denn kurz vor der Pause gab Mar - die Bayern auch einmal ‒ nämlich celo nach Carvajals Vorarbeit ei - in der 17. Minute, als der Schieds - nen Flachschuss ab, der rechts richter auf Weiterspielen entschied, zum 1:1 im FCB-Tor einschlug. als Cristiano Ronaldo rund 20 Me - In der Nachspielzeit der ersten ter vor dem Tor im Duell mit Je - Halbzeit vergaben die Bayern noch rome Boateng zu Fall gekommen zwei weitere gute Gelegenheiten: war. Kurz darauf bekamen die Zu - Erst köpfte Lewandowski nach ei - schauer endlich den ersten Tor - ner Freistoßflanke von James frei - schuss des Tages zu sehen: Ra - stehend genau auf Navas, dann finhas Fernschuss fing Real-Kee - konnte Müller einen Eckstoß aus per Keylor Navas aber mühelos. Nahdistanz nicht richtig verarbei - Fünf Zeigerumdrehungen später ten. Das 1:1 zur Pause war also hatte Rafinha mit einem Fehlpass für die Bayern ein unbefriedigen - großen Anteil daran, dass Carvajal des Ergebnis ‒ und nach dem Sei - den ersten Torschuss der Gäste tenwechsel sollte es noch ärgerli - abgeben konnte ‒ den FCB-Kee - cher kommen. Denn nach einer per Sven Ulreich aber mühelos Standardsituation der Heim-Elf hielt. leistete sich Rafinha knapp hinter Gerade, als die „Königlichen“ ein der Mittellinie einen fatalen Fehl - leichtes Übergewicht im Mittelfeld pass, den der eingewechselte zu bekommen schienen, gingen Marco Asensio aufnahm und nach die Hausherren in Führung: In der einem Doppelpass mit Lukas Vaz - 28. Minute schickte James Rodri - quez flach an Ulreich vorbei zum guez gegen die aufgerückte Hin - 1:2 einschoss. termannschaft der Madrilenen mit Franck Ribéry verpasste den post - einem Steilpass Joshua Kimmich wendenden Ausgleich, als er frei - auf die Reise: Der 23-Jährige stehend an Navas scheiterte (59.). drang über rechts in den Strafraum Vier Zeigerumdrehungen später ein und war dann mit einem verzweifelte der Franzose erneut Schuss, der mittig im Netz landete, an einer starken Rettungstat des erfolgreich ‒ weil Navas offensicht - Keepers. Und als Lewandowski lich darauf spekuliert hatte, dass vorbei zielte (88.), war auch die Kimmich in die Mitte flanken letzte Chance des Tages vergeben würde, und deshalb leicht nach worden und die Bayern gastieren vorne abgetaucht war. Auf das um - am Dienstag, 1. Mai ab 20.45 Uhr jubelte Führungstor folgte der mit der Hypothek einer 1:2-Heim - Thiago Alcantara (hinten) und die Münchener hatten im Halbfinal-Hinspiel das Nachsehen gegen Mateo Kovacic und Real Madrid. Foto: Eibner-Pressefoto/Mi - zweite personelle Rückschlag: pleite zum Rückspiel in der spani - chael Weber Auch Boateng musste verletzt aus - schen Landeshauptstadt. BS fuSSBAll 1. BuNDESliGA SEiTE 09 SEiTE 10 fuSSBAll 2. BuNDESliGA / 3. liGA

Ein Elmshorner „erlegt“ kiel per Kopf Direkt-Aufstieg außer Reichweite Holstein Kiel – (SV Baden) nicht durchsetzen konnte. 2012 Folge entschied Schiedsrichter 1. fC Nürnberg 1:3 (1:2) Tore: 0:1 Margreitter (9.), 1:1 ging er zum SV Darmstadt 98 Harm Osmers aber im Zweifel Schindler (12., Foulelfmeter), 1:2 und drei Jahre später zum 1. FC fast immer für die Gäste. So ging Holstein Kiel: Kronholm ‒ Herr - Behrens (25.), 1:3 Behrens (51.) Nürnberg ‒ dem er nun am Mon - auch dem 1:2 ein Freistoß von mann, Schmidt, Czichos, Lenz - Gelbe Karten: Seydel (1. Gelbe tagabend mit zwei Kopfball-Toren Valentini voraus: KSV-Keeper Kinsombi ‒ Schindler, Drexler, Karte) ‒ Mühl (2. Gelbe Karte), einen 3:1-Sieg bei Holstein Kiel Kenneth Kronholm kam aus sei - Mühling (73. Peitz), Weilandt (46. Valentini (7.) bescherte. Der „Club“ erwischte nem Tor heraus, aber nicht an Seydel) ‒ Ducksch. im Holstein-Stadion den besse - den Ball, den Behrens zum 1:2 Trainer: Markus Anfang Am 26. März 1990 erblickte ren Start und ging früh in Füh - einköpfte. Und beim 1:3 war Beh - 1. fC Nürnberg: Kirschbaum ‒ Hanno Behrens in Elmshorn das rung, als Georg Margreitter nach rens nach einem abgefälschten Valentini, Margreitter, Mühl, Sepsi Licht der Welt. Nach Stationen Enrico Valentinis Freistoß zum Schuss von Tobias Werner er - ‒ Erras (24. Petrak) ‒ Werner bei Rasensport Elmshorn und 0:1 einköpfte. Die Kieler schlugen folgreich. Durch die Niederlage (68. Zrelak), Möhwald (87. Bre - dem FC Elmshorn wechselte er zügig zurück: Margreitter foulte im direkten Duell geriet der Di - cko), Behrens, Löwen ‒ Ishak. 2005 in die Jugend des Hambur - Dominick Drexler und den fälli - rekt-Aufstieg in die Erste Bun - Trainer: Michael Köllner ger SV, wo er sich aber in der gen Elfmeter verwandelte Kings - desliga für die „Störche“ außer Schiedsrichter: Harm Osmers Saison 2009/2010 im Profi-Kader ley Schindler zum 1:1. In der Reichweite. BS

Hanseaten rutschten auf den sechsten Tabellenplatz zurück Blaswich rettete FC Hansa das Remis fortuna Köln : Tore: Fehlanzeige men. Einen großen Anteil daran legationsrang eingreifen können. Hansa Rostock 0:0 Zuschauer: 2.500 hatte Torhüter Janis Blaswich, Sein Gegenüber, Jannik Bruhns, Besondere Vorkommnisse: der unter anderem in der zweiten reagierte eine Viertelstunde spä - fortuna Köln: Bruhns - L. Ben - Hansakeeper Blaswich hält Foul - Hälfte einen Strafstoß parierte ter ebenfalls glänzend. Mit einer der, M. Fritz, Kyere, Koljic - Bran - elfmeter von Keita Ruel (66.) (66.). Leider können die Hanse - starken Parade lenkte der For - denburger, Kegel (79. M. Kessel) Gelbe Karten: Alem Kolijic (1), städter in der nächsten Saison tuna-Keeper einen Kopfball von - O. Kurt, Farrona-Pulido - Brö - Manuel Farrona-Pulido (5), Ber - nicht mehr auf ihn bauen, denn Breier an die Latte (81.). Es blieb ker, Keita-Ruel (83. Falahen). nard Kyere (8) / Nico Rieble (2), die Leihgabe von Borussian letztlich beim torlosen Remis. f.C. Hansa Rostock: Blaswich Stefan Wannenwetsch (9), Bryan Mönchengladbach verlässt den Die Partien an den beiden letz - - Nadeau (46. Rankovic), Hü - Henning (6), Amaury Bischoff Verin nach Abschluss der Punkt - ten Spieltagen finden bekannt - sing, Riedel, Rieble (67. Benya - (3). spiele. Die Partie dieses 36. lich zeitgleich am Samstag um mina) - Holthaus, Br. Henning, Spieltages hatte aber ohnehin 13.30 Uhr statt. Der F.C. Hansa Wannenwetsch (60. Alibaz), Drittligist FC Hansa Rostock ist keinen großen sportlichen Wert Rostock empfängt zum letzten Scherff - Bischoff – Breier. am Sonnabend im Spiel bei For - mehr, da beide Teams nicht Heimspiel der Saison den Halle - Schiedsrichter: Bastian Börner tuna Köln zu einem 0:0 gekom - mehr in den Kampf um den Re - schen FC. the fuSSBAll SEiTE 11

Noel-Doppelpack in irrer Endphase Lübecker gewinnen das VfB-Duell VfB oldenburg – Dieser hätte nun im Stadion am Nahdistanz überhastet über die phase, in der Gary Noel einen VfB lübeck 2:3 (1:1) Marschweg sogar auf 0:2 an - Latte jagte (37.). Doppelpack für die Lübecker wachsen können, doch Fern - Obwohl die Hausherren nach ei - schnürte. Den ersten Streich des VfB oldenburg: Klinkmann ‒ schüsse von Daniel Franziskus ner Gelb-Roten Karte gegen Mu - 28-Jährigen gab es in der 84. Mi - Papachristodoulou (89. Nan - (12. Minute) und Süleyman Celi - hittin Bastürk ab der 55. Minute nute, als er nach einem Freistoß kishi), Lach, Saglam, Tönnies ‒ kyurt (19.) parierte Gäste-Torwart in Unterzahl agierten, taten sich von Joshua Gebissa, den der Ol - Bastürk ‒ P. Richter, Aug, Celiky - Benjamin Gommert jeweils si - die Lübecker weiter schwer. Und denburger Keeper Fabian Klink - urt (59. Lingerski), Temin (73. cher. In der 21. Minute trugen als Marvin Thiel nach Isitans klu - mann nur nach vorne abwehren Lück). Trainer: Stephan Ehlers dann die Lübecker einen guten gem Rückpass aus 13 Metern frei konnte, zum 1:2 abstaubte. Zwar VfB Lübeck: Gommert ‒ Toschka, Angriff vor, den Gökay Isitan mit zum Schuss kam, zielte er vorbei egalisierte Tönnies mit seinem Marheineke, Weissmann, Gomig dem 1:1-Ausgleich abschloss. (68.). Dagegen trugen die Nie - zweiten Tor des Tages zügig zum ‒ Deichmann, Nogovic (78. Ge - Die Schleswig-Holsteiner hatten dersachsen immer wieder gefähr - 2:2, doch den Schlusspunkt bissa), Abou Rashed, Isitan (94. auch in der Folge mehr Ballbesitz liche Konter vor. So hatte der ein - setzte dann erneut Noel, als er Weidemann), Thiel ‒ Noel (89. und wurden ihrer Favoritenrolle gewechselte Leon Lingerski nach zum 2:3 einköpfte. In der Nach - Dippert). mit schönen Ballstafetten ge - einem Pass von Pascal Richter spielzeit hatte Thiel sogar noch Trainer: Rolf Martin Landerl recht. Trotzdem schnupperten die das 2:1 auf dem Fuß, doch Aleks - das 2:4 auf dem Fuß, aber nach Schiedsrichter: Stefan Zielsdorf Hausherren am erneuten Füh - andar Nogovic blockte seinen einem Konter scheiterte er frei - (Heimatverein) rungstor, als ein Kopfball von Schuss stark ab (70.). Kurz da - stehend an Klinkmann ‒ doch es Zuschauer: 835 Laurel Aug an die Latte des rauf setzte Pascal Richter den reichte auch so zum siebten Lü - Tore: 1:0 Tönnies (5.), 1:1 Isitan Gäste-Gehäuses klatschte und Ball in das Außennetz. becker Auswärtssieg in dieser (21.), 1:2 Noel (84.), 2:2 Tönnies Ibrahim Temin den Abpraller aus Dann kam eine irre Schluss - Saison. BS (85.), 2:3 Noel (87.) Gelbe Karten: Celikyurt (3. Gelbe Karte) ‒ Toschka (1. Gelbe Karte), Marheineke (8.), Thiel (6.), Deichmann (5., gesperrt) Gelb-Rote Karte: Bastürk (78., wegen wiederholten Foulspiels)

Im Nachholspiel-Marathon war der VfB Lübeck am Dienstag - abend beim VfB Oldenburg zu Gast. Im Duell zweier ehemaliger Zweitligisten erwischten die Hausherren den besseren Be - ginn: Als nach einem Eckstoß ein großes Durcheinander im Gäste- Strafraum herrschte, schaltete der Oldenburger Thorsten Tön - nies am schnellsten und schoss zum 1:0 ein. Für die Grün-Wei - ßen war dies ein unschönes Déjà-vu, denn bereits zwei Tage zuvor bei ihrer 1:2-Niederlage beim 1. FC Germania Egestorf/Langreder waren sie Der Lübecker Gary Noel, hier im Donnerstagsspiel gegen St. Paulis Alessandro Otte, traf in Oldenburg zweimal. Foto: 54 früh in Rückstand geraten. Grad/John Garve SEiTE 12 fuSSBAll REGioNAlliGA NoRD

Späte Tore sichern VfB-Heimsieg Tor-Debüt: Weidemann trifft doppelt VfB lübeck – Gelbe Karte), Pfeiffer (2.) zunächst zwei gute Chancen für die nute ausgleichen können, als er fC St. Pauli ii 4:2 (2:1) Gelb-Rote Karte: ‒ Schütt (92., we - Heim-Elf, die dann aber durch ein Gommert überlupfte, der Ball dann gen wiederholten Foulspiels) Eigentor der Hamburger in Führung aber in das Tor-Aus flog. Doch fünf VfB lübeck: Gommert ‒ Thelen, gingen: Nach Joshua Gebissas Eck - Zeigerumdrehungen später war es Halke, Wehrendt (84. Marheineke), Weil nur 48 Stunden vor dem am stoß köpfte Gäste-Akteur Benjamin soweit und der agile Conteh erzielte Gomig ‒ Mende, Tetik (61. Nogovic) Donnerstagabend anstehenden Nadjem zum 1:0 in das eigene Netz. nach einem weiteren langen Pass ‒ Sirmais, Weidemann, Gebissa (46. Nachholspiel gegen den FC St. Pauli Die Lübecker spielten weiter coura - das 2:2. In der Schlussphase hatten Noel) ‒ Dippert. II die Partie beim VfB Oldenburg aus - giert nach vorne und wurden für ihr die Grün-Weißen aber wieder mehr fC St. Pauli ii: Heim ‒ Kazizada (46. getragen worden war (siehe Extra- Anrennen nach mehreren vergebe - zuzusetzen ‒ und gingen zügig wie - Rocktäschel), Otte, Carstens, Schütt, Bericht auf Seite 11), gab es in der nen Gelegenheiten auch mit dem 2:0 der in Führung: Thelen tankte sich Nadjem ‒ Münzner (82. Meißner), Start-Elf des VfB Lübeck sage und belohnt: Henrik Sirmais behauptete auf der rechten Seite nach vorne Kovacic ‒ Pfeiffer, Conteh, Keßner schreibe neun Veränderungen. Bei - sich gegen gleich mehrere St. Pau - durch und flanket in die Mitte, wo der (63. Seung-Won Lee). nahe wären die Lübecker wieder früh lianer und passte zu Weidemann, der eingewechselte Gary Noel zum 3:2 Schiedsrichter: Lars Heitmann in Rückstand geraten, doch VfB-Kee - mit seinem allerersten Regionalliga- traf. Wenig später hatte Noel sogar Tore: 1:0 Nadjem (13., Eigentor), 2:0 per Benjamin Gommert rettete bra - Tor auf 2:0 erhöhte. Doch nur fünf seinen zweiten Doppelpack in Folge Weidemann (28.), 2:1 Conteh (33.), vourös gegen den frei vor ihm auf - Minuten später verkürzte Conteh auf dem Fuß ‒ diesen verhinderte 2:2 Conteh (75.), 3:2 Noel (81.), 4:2 tauchenden Sirlord Conteh (7. Mi - zum 2:1-Pausenstand. Im zweiten Gäste-Keeper Jesper Heim, doch Weidemann (89.) nute). Durchgang übernahmen die Kiez-Ki - den zur Bogenlampe verkommenen Gelbe Karten: Mende (6. Gelbe In der Folge vergaben Stefan Thelen cker zunehmend die Spielkontrolle. Abpraller köpfte Weidemann zum Karte), Thelen (4.) ‒ Kovacic (2. (9. Minute) und Til Weidemann (12.) So hätte Conteh schon in der 72. Mi - 4:2-Endstand ins Netz. BS

Treffer durch Sebastian Huke brachte keine Wende mehr Zehlendorfer in doppelter Unterzahl SV Victoria Seelow – Trainer: Sebastian Jankowski Matthäs (Foulelfmeter, 68.); 3:1 Niroumand (von außen) und Ka - Hertha 03 Zehlendorf 3:1 (2:0) fC Hertha 03 Zehlendorf: Sprint Sebastian Huke (Foulelfmeter, 72.) pitän Robert Schröder (auf dem – Schröder, Dombrowe, Stein, Ry - Schiedsrichter: Tony Schuster Feld) übernahmen diese schwie - SV Victoria Seelow: Zamiar – D. berg (82. Rüb) – Hopprich - Gelb/Rote Karte: - / Marc Zellner rige Aufgabe. Und sie machten Jankowski, Lawrenz, Kosmacovs, Schleiff (72. Binting), Warwel, Gay - (32., wiederholtes Foulspiel), Carl ihre Sache gut. Aber die Ergeb - Nabiel Nasser - Noga, S. Jan - ret (46. Haritos), Zellner – Huke. Hopprich (60., wiederholtes Foul - nisse, gegen den Malchower SV kowski (82. Schubert), Matthäs Trainer: Hans-Karsten Stolze. spiel) 3:5, Halbzeit 2:1, und gestern beim (86. 31 Tobias Fiebig), Drews - Tore: 1:0 Florian Matthäs (8.); 2:0 Gelbe Karte: Jevgenijs Kosma - Abstiegskandidaten in Seelow Georgi, Budzalek. Florian Matthäs (25.); 3:0 Florian covs (3.), Robert Budzalek (2.), (1:3) sprechen da eine andere Damian Zamiar / Lenny Stein (6.) Sprache. Allerdings schwächten sich die Vor knapp zwei Wochen gab es Zehlendorfer selbst, denn am bei der kleinen Hertha eine große Ende waren sie nur noch zu neunt Überraschung. Vor dem Spiel ge - auf dem Platz. Positiv nur die Tat - gen Malchow war weniger die an - sache, dass der Ehrentreffer sogar stehende Partie das Gesprächs - in doppelter Unterzahl gelang. Am thema als vielmehr die Trennung nächsten Sonntag können die 03- von Trainer Alexander Arsovic und er nach den drei Niederlagen in seinem Co. Miroslav Savic. Unter - Folge wieder in die Erfolgsspur zu - schiedliche Auffassungen in der rückfinden. Dann gastiert der Ta - Kaderplanung waren der Grund für bellenletzte aus Brieselang im die Trennung. Die Spieler Darius Ernst-Reuter-Sportfeld. the fuSSBAll VERBANDSliGA MECKlENBuRG-VoRPoMMERN SEiTE 13

Späte Treffer des Greifswalder fC auf dem Kunstrasenplatz am Bornkoppelweg Deutlicher 3:0-Sieg der Boddenstädter beim SV Pastow SV Pastow – längst fällige 1:0 für den GFC beim Punktspiele bestreiten, davon drei Heimspiele gegen den FC Förder - Greifswalder fC 0:3 Favoritenschreck SV Pastow nach Heimpartien. Der dickste Brocken kader Rene Schneider (04.05. um 72 Spielminuten. „Letztlich war es wartet bereits am Dienstag ab 14 19.30 Uhr) und den TSV 1814 SV Pastow: Zimmermann, Bock - natürlich sehr verdient, denn wir Uhr auf das Team von Trainer Ro - Friedland (09.05. 19.30 Uhr) bevor holt, Fränk (78.Papenthin), Laudan, sind die ganze Zeit angerannt und land Kroos, denn dann kommt der diese Serie am 12. Mai um 14 Uhr Kunze, Wiek, Thoms, Mansour haben auf das Tor der Pastower ge - Tabellenfünfte aus Neubrandenburg mit dem Auswärtsspiel in Gnoien (46.Knaak), Wandt, Niebuhr drückt, die das komplette Spiel nur ins Volksstadion. Danach folgen die endet. the (46.Rudlaff), Römer verteidigt haben“, resümierte GFC- Greifswalder fC: Barz, Kruse, Ber - Trainer Roland Kroos kurz nach der ger, Henkel, Bütterich, Rohde, Ba - Partie. Die Greifswalder rannten auf M-V Verbandsliga naskiewicz (87.Sendroiu), Effland dem engen Kunstrasenplatz gegen 24. Spieltag: (46.Olszar), Lösel, Hartwig, Jova - die Pastower an, bekamen aber we - 1. FC Neubrandenburg 04 - TSV 1814 Friedland 7- 2 Gnoiener SV - MSV Pampow 1- 5 novic (76.Miyazaki) nig Räume und somit kam kein be - Grimmener SV - SG Aufbau Boizenburg 2- 2 Tore: 0:1Maxim Banaskiewicz (72.), sonders ansehnliches Spiel zu - TSV Bützow 1952 - FC Pommern Stralsund 0- 1 0:2 Velimir Jovanovic (74.), 0:3 Ryo stande. Im zweiten Abschnitt wech - SV 90 Görmin - FSV Einheit 1949 Ueckermünde 0- 1 Miyazaki (88.) selte Kroos offensiv. Für Effland FSV 1919 Malchin - Rostocker FC 95 1- 3 Gelbe Karten: Knaak kam Olszar, der über links für noch SV Pastow - Greifswalder FC 0- 3 Torschüsse: 1:11, Eckbälle: 2:6, mehr Offensivkraft sorgen sollte, FC Förderkader Rene Schneider - Güstrower SC 09 1:4 1- 4 aber auch die ersten Angriffe in der Pl. Verein Sp. S u N Diff. Tore Pkt. Es bleibt spannend in der Verbands - zweiten Hälfte verpufften spätestens 1. Güstrower SC 09 23 18 41 60 78:18 58 liga in Mecklenburg-Vorpommern. im Strafraum der Pastower. Und 2. MSV Pampow 22 17 32 46 66:20 54 Spitzenreiter Güstrower SC war am was muss bei so einem Spiel her? 3. Greifswalder FC 21 17 22 47 62:15 53 Sonnabend auswärts erfolgreich. Ein Standard oder eine Einzelak - 4. Rostocker FC 95 23 15 44 39 63:24 49 5. 1. FC Neubrandenburg 04 23 12 65 30 70:40 42 Der Verbandsligist triumphierte tion. Da der GFC kaum Freistöße 6. FC Förderk. R. Schneider 23 11 57 6 43:37 38 beim FC Förderkader René Schnei - bekam, setzte Banaskiewicz zum 7. SV Pastow 23 10 3 10 -4 37:41 33 der (6. Platz/38 Punkte) mit 4:1 Solo an, dribbelte sich gegen fünf 8. TSV Bützow 1952 23 95 9 9 41:32 32 (1:0). Der Tabellenzweite aus Pam - Verteidiger durch in den Strafraum 9. FSV E. 1949 Ueckerm. 23 8411 -15 28:43 28 pow feierte einen hohen 5:1-Aus - und schloss lässig ins lange Eck ab. 10. SG Aufbau Boizenburg 23 7412 -26 30:56 25 11. Grimmener SV 24 4911 -20 35:55 21 wärtserfolg in Gnoien. Da war es „Man hat nach unserem ersten Tref - 12. FSV 1919 Malchin 24 6315 -27 33:60 21 wichtig, dass der Greifswalder FC fer gesehen, dass wir dann Räume 13. Gnoiener SV 20 4511 -30 23:53 17 sein Auswärtsspiel vor den Toren bekamen und mit den Räumen 14. FC Pommern Stralsund 21 4413 -24 24:48 16 Rostocks beim SV Pastow mit Tref - dann auch etwas anfangen können“ 15. TSV 1814 Friedland 23 4217 -47 22:69 14 fer in den letzten zwanzig Minuten so Kross weiter. Mit der Einwechs - 16. SV 90 Görmin 23 2318 -44 11:55 9 am Ende auch klar mit 3:0-Toren lung Miyazaki hatte der GFC-Coach 25. Spieltag: gewann. ein goldenes Händchen, denn Miy - 04.05. 19:30 Uhr Güstrower SC 09 - Gnoiener SV Erlösend schrie die Mannschaft und azaki drückte kurz vor dem Schluss - 04.05. 19:30 Uhr Greifswalder FC - FC Förderkader R. Schneider das Trainer- und Betreuerteam des pfiff eine flache Hereingabe von 04.05. 19:30 Uhr FSV Ein. 1949 Ueckermünde - Rostocker FC 95 05.05. 14:00 Uhr SV Pastow - FSV 1919 Malchin Greifswalder FC beim ersten Tor Frank Rohde zum letztlich verdien - 05.05. 14:00 Uhr FC Pommern Stralsund - SV 90 Görmin des Tages durch Angreifer Maxim ten 3:0 über die Linie. 05.05. 14:00 Uhr SG Aufbau Boizenburg - TSV Bützow 1952 Banaskiewicz: „Jaaaaaaaa!!!“ Der In den nächsten vierzehn Tagen 05.05. 14:00 Uhr TSV 1814 Friedland - Grimmener SV Treffer des 25-jährigen war das müssen die Boddenstädter nun vier 05.05. 15:00 Uhr MSV Pampow - 1. FC Neubrandenburg 04 SEiTE 14 fuSSBAll SCHlESWiG-HolSTEiN lANDESliGA HolSTEiN

Travemünde verschafft sich luft Auswärtssieg beim VfR Horst hält direkten Konkurrenten auf Distanz VfR Horst – schaft von Axel Junker vom VfR und nach befreite sich der TSV keit in der 73. Minute in Unter - TSV Travemünde 1:3 (1:1) Horst zurück. Mit 30 Punkten und setzte vier Minuten vor dem zahl. Dies nutzte das Junker- nach 24 Spielen, behauptet der Pausenpfiff den ersten richtigen Team nur drei Minuten später VfR Horst: Lemke – Suta (86. TSV somit Rang acht in der Nadelstich. Denn Stürmer Mario zum „Lucky Punch“. Nach einer Bassitta), Muja, Thies (72. Som - zweithöchsten Landesspiel - Kindler stand nach einem Pass Balleroberung, bediente Zeh mer), Behrendt – Niendorf, klasse und hat neben vier Zäh - von Bastian Zeh goldrichtig und seinen Partner aus dem Mittel - Gorny, Clasen, Petersen – lern Vorsprung auf den VfR, schoss zum 1:1 Ausgleich und feldzentrum, Alexander Witt. Der Ronny Müller, Duwensee. auch noch zwei Nachholspiele Halbzeitstand ein. Nach dem behielt vor dem Tor die Ruhe Trainer: Florian Rammer gegenüber dem direkten Kon - Wechsel waren die Travemün - und schoss zum 1:3 und damit TSV Travemünde: Patrick Mül - kurrenten um den Klassener - der dann noch präsenter. Über zur Vorentscheidung für den ler – Kamke, Kaehler, Witt, Hinz halt. Ein weiteres Pfund ist das den gut aufgelegten Zeh lief der TSV Travemünde ein. Denn (18. Stammer/85. Rahn) – Torverhältnis der Travemünder, Ball gut durch die eigenen Rei - trotz der Versuche des VfR Kurth, Zeh, Rocksien, Jäckel – die mit -8, satte 22 Treffer bes - hen. Nach einer guten Stunde Horst, noch eine Wende herbei - Kindler, Boelke. ser dastehen, als der VfR Horst Spielzeit belohnte sich das Jun - zuführen, verteidigten die Gäste Trainer: Axel Junker (-30). Dabei hatte die Begeg - ker-Team dann und erzielte geschickt. Bei weiteren Konter - Schiedsrichter: Jan-Christian nung für die Gäste überhaupt selbst die Führung. Der aufge - versuchen hätte sogar das Meyer (SV Todenbüttel) nicht gut angefangen, denn rückte TSV-Kapitän Philip vierte Tor des Tabellenachten Zuschauer: 100 (im Sportzen - nach einer knappen Viertel - Kamke bekam den sogenann - fallen können. Am Ende war es trum Horst) stunde lief der TSV einem Rück - ten zweiten Ball und nickte ihn ein verdienter 3:1 Auswärtssieg Tore: 1:0 Gorny (13.), 1:1 Kind - stand hinterher. Michael Gorny zum 2:1 zugunsten der Osthol - und das Untermauern des Mit - ler (41.), 1:2 Kamke (62.), 1:3 war zur Stelle und markierte das steiner ein. Danach waren die telfeldplatzes. Am kommenden Witt (76.) 1:0 für den gastgebenden VfR Gäste noch Selbstbewusster Sonnabend, 5. Mai (17.30 Uhr), Horst. Nur fünf Minuten später und wollten mit gezielt Vorge - steht auf dem heimischen Der TSV Travemünde hat einen der nächste Rückschlag, denn tragenen Kontern die Vorent - Kunstrasenplatz am Rugwisch ganz wichtigen Sieg im Kampf Coach Junker musste früh scheidung erzwingen. Gegen eine hochinteressante Partie auf gegen den Abstieg aus der Lan - wechseln und den verletzten den geschickten TSV, rieben dem Programm. Dann gastiert desliga Holstein gefeiert. Mit ei - Yannick Hinz durch Marcel sich die Platzherren auf und der TSV Pansdorf zum Osthol - nem 3:1 (1:1), kehrte die Mann - Stammer ersetzen. Doch nach spielten nach einer Unsportlich - steinderby in Lübeck. jös fuSSBAll S-H lANDESliGA SCHlESWiG / KREiSliGA NoRD-WEST SEiTE 15

Swiatek-Tor zu wenig für 06 Schleswig steht vor dem Abstieg Heikendorfer SV - 2:1 Swiatek (38.), 3:1 Meenken schlecht für „Null Sechs“. Bereits Hoffnungen der Schleistädter wur - Schleswig 06 4:1 (2:1) (51.), 4:1 Meenken (88.) nach sieben Minuten nutzte Philip den schon sechs Minuten nach Wie - Süß die erste Torchance für die derbeginn erstickt. Denn der Mann Heikendorfer SV: Bohrmann – Der Traditionsverein Schleswig 06, Gastgeber zum 1:0. Als Mahsun Do - der zweiten Halbzeit, Heikendorfs Kuß, Weiden, Dogan, Mordhorst - hat am Wochenende eine weitere gan eine weitere Unachtsamkeit in Offensivspieler Yannick Meenken, Schechten, Ferhat (60. Rex), Jo - Niederlage in der Landesliga der Schleswiger Defensive zum 2:0 traf zum 3:1 zugunsten der Platz - hannsen, Süß (67. Goeser) - Meen - Schleswig hinnehmen müssen. Mit nach einer knappen halben Stunde herren. Trotz aller Mühen, konnte ken, Schmeling (73. Stoermer). einer 1:4 (1:2) Pleite kehrte die nutzte, schien das Raun-Team be - Schleswig 06 nicht den erneuten Schleswig 06: Nestler – Lausen, Mannschaft von Christian Raun vom reits auf der Verliererstraße. Doch Anschluss herstellen und musste Saber, Liers, Thomsen – Nissen, Heikendorfer SV zurück. So steht sieben Minuten vor dem Pausenpfiff zwei Minuten vor dem Abpfiff, aber - Petersen, Sica, Pawlowski – Swia - der Abstieg in die Verbandsliga brachte Adrian Swiatek die Gäste mals durch Meenken, den 1:4 End - tek, Neumann). Nord, für die Domstädter unmittelbar noch einmal auf 2:1 heran, als er stand schlucken. So steht der Ab - Schiedsrichter: Torben Dwinger bevor. Und die Partie kurz vor den im zweiten Versuch ins Heikendorfer stieg bei 17 Rückstand, für 06 un - Tore: 1:0 Süß (7.), 2:0 Dogan (28.), Toren Laboes begann denkbar Netz traf. Doch die aufkeimenden mittelbar bevor. jös

2:0 Sieg gegen löwen-Reserve SG behauptet die Tabellenführung SG langenhorn/Enge – SV Blau- Sachwitz (63. Sven Petersen), Vol - von Bernd Boiesen mit 45 Punkten Stelle und konnte den Ball zum 2:0 Weiß löwenstedt ii 2:0 (2:0) quardsen, Fürst – Lorenzen, Otto. ihren Vorsprung als Tabellenführer der SG Langenhorn/Enge einschie - Schiedsrichter: Morten Dumstrei auf sechs Zähler aus. Dabei profi - ben. Zwar präsentierten sich die SG langenhorn/Enge: Sievertsen Tore: 1:0 Johannsen (15.), 2:0 Re - tierten die Gastgeber im Waldsta - Gäste danach weiter kämpferisch, – Dennis Petersen, Nahnsen, Malte ckelberg (19.) dion Langenhorn von einem Doppel - doch der finale Abschluss wollte Carstensen (83. Thiesen), Körting – schlag in der ersten Halbzeit. Es war nicht gelingen. Bei Kontern, hätte Christiansen, Jonas Jensen, Jan- Die SG Langenhorn/Enge hat einen eine Viertelstunde gespielt, da nahm die SG das Ergebnis sogar noch hö - Hendrik Jensen (80. Momme Jes - weiteren großen Schritt in Richtung Malte Johannsen aus der Distanz her schrauben können. So blieb es sen), Malte Johannsen (84. Kevin Meisterschaft in der Kreisliga Nord- Maß und schoss den Ball zum 1:0 beim 2:0 für das Boiesen-Team dass Jensen), Jan Hansen - Reckelberg. West und den Aufstieg in die Ver - ins Netz der Löwen. Nur vier Minu - in der kommenden Saison wahr - SV Blau-Weiß löwenstedt ii: bandsliga Nord gemacht. Mit einem ten später fiel der Endstand. Nach scheinlich gegen die erste Mann - Erichsen – Kiese, Bluhme (80. Malte 2:0 (2:0) Heimsieg im Nordfriesland - einem schönen Angriff und schneller schaft der „Löwen“ antreten wird, die Sachwitz), Paulsen, Andresen – derby gegen den SV Blau-Weiß Lö - Überbrückung des Mittelfeldes, war als Schlusslicht vor dem Abstieg aus Herse (70. Friedrichsen), Mirko wenstedt II, baute die Mannschaft Stürmer Steffen Reckelberg zur der Landesliga Schleswig steht. jös SEiTE 16 fuSSBAll HAMBuRG A KREiSKlASSE 5

Der erste TSV-Sieg im Jahr 2018 „Große Erleichterung“ bei Moreira Lima, der beim 3:0 selbst trifft TSV uetersen – Spielertrainer: Pablo Moreira Zuschauer: 40 Veliqi auch das 1:0. In der Folge SV friedrichsgabe 3:0 (2:0) Lima Tore: 1:0 E. Veliqi (14.), 2:0 Al - flog eine Flanke nach der ande - SV friedrichsgabe: Blunk ‒ bostan (34.), 3:0 Moreira Lima ren in den SVF-Strafraum ‒ ei - TSV uetersen: Holzäpfel ‒ Uh - Steinfeld, Scharrer, Klein, Ra - (71.) gentlich ein Königreich für einen litzsch, Özdemir, R. Veliqi, El - madani, Berth, Hernsdorf, Sens Rote Karte: E. Veliqi (87., we - Stürmer, aber der mit Abstand sayed, Moreira Lima, E. Veliqi (36. Claußen), Meinke, Mundt. gen Beleidigung) beste TSV-Torjäger Tobias (72. Baqeri), Nizamutdinov (58. Trainer: Nick Poschke Brandt fehlte noch immer ver - Reichert), Blaedtke (69. Siems - Schiedsrichter: Carsten Peter - Sechsmal probiert, sechsmal ist letzt. „Der einzige Kritikpunkt ist, sen), Rezai, Albostan. sen (Rasensport Uetersen) nichts passiert ‒ das galt für den dass wir vor allem in der ersten TSV Uetersen und die A-Kreis - Halbzeit aus unseren vielen gu - klassen-Spiele im Jahr 2018: ten Chancen zu wenig gemacht Ihre ersten sechs Auftritte nach haben“, so Moreira Lima, der zu der Winterpause verloren die dem Schluss kam: „Wir hätten Rosenstädter nämlich allesamt. zur Pause auch schon zweistel - Am Freitagabend empfingen die lig führen können.“ Uetersener zu einer Nachhol - Immerhin gelang Ibrahim dem partie das sportliche Schluss - starken Albostan noch das 2:0 licht SV Friedrichsgabe ‒ und ‒ und mit diesem Zwischen - hatten nach einseitigen 90 Mi - stand wurden auch die Seiten nuten mit einem 3:0 endlich wie - gewechselt. Im zweiten Durch - der Grund zum Jubeln. „Die Er - gang ließen es die Uetersener leichterung ist groß“, gestand dann ruhiger angehen. Die Pablo Moreira Lima, der nach Friedrichsgaber waren nicht dem ersten Erfolg in seiner dazu in der Lage, dies für sich zweiten Amtszeit als TSV-Spie - auszunutzen. So blieb TSV-Tor - lertrainer seinen Schützlingen wart Sören Holzäpfel, der auch bescheinigte, dass sie „eine die Kapitänsbinde seines Teams sehr gute und engagierte Leis - trug, quasi beschäftigungslos. tung gezeigt“ hätten. Auf der Gegenseite krönte Mo - Um einem Ausweichen auf den reira Lima seine starke Leistung, ungeliebten Grandplatz an der indem er zum 3:0-Endstand traf. Jahnstraße zu entgehen, hatten Und so gab es nur einen Wer - sich die Uetersener Verantwort - mutstropfen für den 26-Jähri - lichen für eine frühe Anstoßzeit gen: „Richtig ärgerlich“ nannte von 18.30 Uhr entschieden. er es, dass sich Ermond Veliqi Dann nahmen die Hausherren kurz vor Ultimo wegen einer Be - von Beginn an das Heft des leidigung noch die Rote Karte Handelns in die Hand. So erga - einhandelte und dadurch am ben sich schnell gute Torchan - Mai-Feiertag im Nachhol-Derby cen ‒ und nach einer knappen beim FC Elmshorn II fehlen Augen zu und durch: Pablo Moreira Lima, Spielertrainer des TSV Uetersen, setzte den Schlusspunkt zum 3:0-Endstand. Foto: BS (Archiv) Viertelstunde erzielte Ermond wird. BS HANDBAll EHf-CHAMPioNS-lEAGuE SEiTE 17

Ausgeträumt Montpellier entzaubert die SG Flensburg-Handewitt gnadenlos Montpellier HB – SG flens - verlor mit 12 Toren Differenz. nach vorne gepeitscht wurden, ten Torhüter Kevin Möller durch - burg-Handewitt 29:17 (14:9) Das Endergebnis damals war das Geschehen. Offensichtlich aus die Chance geben müssen, 36:22! Im Rückspiel in der eingeschüchtert von der Kulisse es besser als Mattias Andersson Montpellier HB: Gerard, Port - Flensburger Campushalle reha - und der körperlichen Überlegen - zu machen. Die Variante mit ner; Simonet (3), Villeminont (1), bilitierten sich die Nordlichter, in heit des Gegners verfehlten die dem siebten Feldspieler erwies Causse (1),Truchanovicius (7), dem sie in der regulären Spiel - Flensburger Angreifer unglaub - sich als „Eigentor“, da die aus - Guigou, Richardson (9), Bonne - zeit den 14 Tore-Rückstand auf - liche 21 Mal das gegnerische gebufften Franzosen das leere fond, Faustin, Fabregas (3), holten und sich auf Grund der Gehäuse bzw. sie scheiterten Tor wiederholt trafen. Bei Halb - Porte (4), Bingo, Afgour, Soussi, auswärts mehr erzielten Treffer am Keeper der Franzosen! Den zeit lag die SG mit fünf Treffern Shebib (1). im Viertelfinale wähnten. Die Zu - 45 Prozent Trefferquote standen zurück und da sich auch in Halb - Trainer: Patrice Canayer. schauer feierten intensivst den 62 Prozent des Gegners gegen - zeit Zwei die Wurfgenauigkeit SG flensburg-Handewitt: An - scheinbaren unglaublichen Er - über! Die Gäste produzierten nicht änderte, nahm der Rück - dersson, Möller; Karlsson, Glan - folg und brauchten lange um zu gleich 11 technische Fehler de - stand kontinuierlich zu und dorf (2), Mogensen (2), Svan realisieren, dass es noch einen nen gerade einmal 3 der Haus - wuchs schließlich auf identische (5), Wanne (2/1), Jeppsson (2), direkten Freiwurf für die Gäste herren gegenüber standen! Ein 12 Tore Differenz an! Steinhauser, Heinl, Toft Hansen gab. Da dieser weit links ver - in der Bundesliga als Torschütze Nach dieser Klatsche muss sich (1), Gottfridsson (3), Lauge, setzt abgeschlossen werden und Spiellenker überragend auf - das Team ganz schnell wieder Mahe, Röd. musste, drohte keine Gefahr. tretender Rasmus Lauge blieb auf seine, vorhandenen, Stärken Trainer: Maik Machulla. Doch das nächste Unglaubliche ohne jeden Torerfolg und warum besinnen um im Kampf um den Schiedsrichter: Zigmars Son - geschah – mit einem Wurf der französische Weltmeister so wichtigen zweiten Tabellen - dors / Renars Licis (Lettland). „durch die Hosenträger“ traf und Olympiasieger Kentin Mahe platz nicht verdrängt zu werden. Zuschauer: 10000 in der aus - Montpelliers Anquetil zum 32:19 das Geschehen auf der Bank Nach zehn Tagen Erholung verkauften „Sud de France und stürzte ganz Flensburg in verfolgen musste, bleibt Ge - steht am 10. Mai das Derby Arena.“ ein Tal der Tränen! Seit 1997 be - heimnis des Trainers! Auch hätte beim THW Kiel auf dem Pro - Siebenmeter: 3/2 (Andersson gegneten sich diese beiden Aus - der Coach der SG seinem zwei - gramm! AB hält gegen Fabregas) – 1/1. nahmemannschaften bereits Zeitstrafen: 2 (Truchanovicius, sechsmal in Spielen der Königs - Fabregas) – 5 (Kallsson 2x, klasse. Am heutigen Sonntag - Heinl, Jeppsson, Svan). abend wollten die Nordlichter Handball Spielfilm: 1:0 (4.); 2:1 (6.); 5:1 den Ausrutscher, das 28:28 Un - EHF-Champions-League (10.); 5:2 (11.); 7:2 (13.); 8:3 entschieden aus dem Hinspiel, (14.); 9:4 (18.); 10:5 (23.); 11:6 rückgängig machen und zum Viertelfinale (24.); 12:8 (29.); 14:9 (Halbzeit - zweiten Mal, nach dem sensa - stand) – 14:10 (31.); 18:11 (39.); tionellen Gewinn der Champions 20:13 (45.); 22:14 (49.); 24:15 League, in das EHF FINal ERGEBNiSSE HiNSPiElE (53.); 28:15 (57.); 29:17 (Ender - FOUR einziehen. SG flensburg-Handewitt ‒ HB Montpellier 28:28 gebnis)! Mit dem Bundesligaauswärts - Vive Kielce ‒ Paris Saint-Germain Handball 28:34 sieg in Stuttgart konnte die THW Kiel ‒ Vardar Skopje 28:29 Fast eine Duplizität der Ereig - Mannschaft des Bundesliga - nisse gab es am heutigen Abend zweiten Selbstbewusstsein für HBC Nantes ‒ Skjern Handball 33:27 in Südfrankreich, in Montpellier, diese wichtige Partie tanken. Mit in der Sud de France Arena zu breiter Brust reisten die Ma - ERGEBNiSSE RÜCKSPiElE bestaunen. Vor dreizehn Jahren chulla-Schützlinge an und wur - Paris Saint-Germain ‒ Vive Kielce 35:32 trat die SG Flensburg-Hande - den brutal aus den Träumen ge - witt, damals allerdings zum Hin - rissen! Von Beginn an dominier - Skjern Handball ‒ HBC Nantes 27:27 spiel im Achtelfinale der Königs - ten die Gastgeber, die von fa - Vardar Skopje ‒ THW Kiel 27:28 klasse, in Montpellier an und natischen Fans bedingungslos HB Montpellier ‒ SG flensburg-Handewitt 29:17 SEiTE 18 HANDBAll 1. BuNDESliGA

Sieg für das Selbstbewusstsein Zwei Punkte in Leipzig und internationalen Startplatz im Visier SC DHfK leipzig – 29:26 gewinnen konnten, berei - THW Kiel 16:28 (8:14) tete die nun von Trainer Ur-Ge - stein Michael Biegler gecoachte SC DHfK leipzig: Putera, Vort - Mannschaft der „Deutschen mann (31.-45.); Jurdzs, Krzi - Hochschule für Körperkultur“ kalla, Binder (4), Janke (1), lange erhebliche Schwierigkei - Pieczkowski, Kunkel (1), Ro - ten. Das Rückspiel offenbarte schek, Weber (7/3), Rivesjö (1), ein gänzlich anderes Bild: Die Strosack, Remke, Meschke, Mi - Mannschaft aus der Schleswig- losevic (1). Holsteinischen Landeshaupt - Trainer: Michael Biegler. stadt präsentierte sich als eine THW Kiel: Landin, Wolff (ab Einheit, bei der sämtliche Räd - 38.); Duvnjak (1), Firnhaber, chen in einander griffen! Wäh - Dissinger (1), Wiencek (4), Ek - rend die Sachsen ihre interna - berg (1), Frend Öfors, Rahmel tionalen Ambitionen längst be - (5), Zarabec (n.e.), Vujin (3/2), graben haben, kämpft der Deut - Bilyk (6), Nilsson (5), Santos sche Rekordmeister mit maxi - (2). malem Einsatz um die Teil - Trainer: Alfred Gislason. nahme in der nächsten Saison. Schiedsrichter: Nils Blümel / THW-Trainer Alfred Gislason Jörg Loppaschewski. musste auf den Einsatz der drei Zuschauer: 5283 in der „fast“ verletzten Leistungsträger Rune ausverkauften Arena Leipzig. Dahmke, Steffen Weinhold und Siebenmeter: 4/3 (Weber Rene Toft Hansen verzichten; scheitert an Wolff) – 2/2. die Gastgeber traten auf Grund Zeitstrafen: 1 (Janke) – 4 (Rah - der Verletzung von Andreas Ro - mel 2x, Duvnjak, Frend Öfors). jewski ohne Linkshänder im Spielfilm: 0:1 (1.); 1:2 (3.); 2:2 Rückraum an und wussten von (6.); 2:4 (9.), 4:4 (12.); 4:9 (18.); Beginn an kein Mittel gegen die 6:13 (27.), 8:14 (Halbzeitstand) ungewohnt offensiv agierende – 9:14 (32.); 9:19 (39.); 11:22 Abwehr der Kieler. Da es nicht (45.); 12:23 (50.); 15:24 (55.); gelang den Kreisläufer mit prä - 16:25 (56.); 16:28 (Endergeb - zisen Anspielen zu „füttern“, nis)! blieb nur das ungenügende Mit - tel von Würfen aus dem Rück - Beim Hinspiel, das die Zebras raum. Ein gefundenes Fressen Hier kommt der Kieler Ole Rahmel (links) vor dem Leipziger Lukas Binder zum Torwurf. Foto: Eibner-Pressefoto/Alexander Prautzsch in der Sparkassen-Arena mit für die Torhüter der Gäste! Ganz anders gingen die hochmotiviert auftretenden Zebras die Partie an; sie trafen gegen die unbe - wegliche 6:0 Abwehr ohne nen - nenswerte Gegenwehr und Rechtsaußen Ole Rahmel nutzte seine Einsatzzeit um per Tempogegenstoß fünf blitzsau - bere Treffer zu erzielen. Da zu - dem auch die Kieler Torhüter sich ihren Gegenüber überle - gen zeigten, war der Ausgang vorprogrammiert. Elf Minuten nach der Pause war der Vor - sprung der Zebras erstmals auf 10 Treffer angewachsen und in der Folge gab der Kieler Coach, der sich als Cheftrainer auf Ab - schiedstournee befindet, seiner zweiten Garnitur Einsatzzeiten. So erhielt der künftige DHfK- Linksaussen Raul Santos Ge - legenheit auszuruhen; für ihn HANDBAll 1. BuNDESliGA / SCHlESWiG-HolSTEiN liGA SEiTE 19 durfte Emil Frend Öfors mitwir - trieren wir uns auf das Rück - ken. Patrick Wiencek wurde am spiel gegen Skopje. Wenn wir Handball 1. Bundesliga Kreis vom einzigen Kieler Nicht - weiterkommen wollen, müssen 30. Spieltag: nationalspieler Sebastian Firn - wir dort einen super Tag erwi - VfL Gummersbach - GWD Minden 22 : 24 haber vertreten. Im Tor „durfte“ schen!“ Michael Biegler, SC TVB 1898 Stuttgart - SG Flensburg-Handewitt 28 : 35 der deutsche Nationaltorhüter DHfK-Trainer seit Beginn des TBV Lemgo - FA Göppingen 29 : 27 16 : 28 Andreas Wolff den dänischen Jahres, bewertete die Leistung SC DHfK Leipzig - THW Kiel HC Erlangen - HSG Wetzlar 25 : 25 Auswahlkeeper Niklas Landin seiner Mannschaft als nicht op - Eulen Ludwigshafen - TV Hüttenberg 32 : 28 ablösen. Einen Leistungsein - timal. „Wir haben gegen diese SC Magdeburg - TSV Hannover-Burgdorf 31 : 22 bruch verursachten diese Abwehrformation zu wenig Be - Füchse Berlin - TuS N-Lübbecke xx : xx Rhein-Neckar Löwen - MT Melsungen xx : xx Wechsel nicht! Die Zuschauer wegung gehabt. Der THW war in der nicht komplett gefüllten uns in allen Belangen überle - Pl. Verein Sp. S u N Diff. Tore Pkt. Arena zeigten sich trotz der ein - gen!“ 1. Rhein-Neckar Löwen 28 24 04196 876:680 48:8 2. SG Flensburg-Handewitt 30 23 25133 891:758 48:12 seitigen Partie von den Leistun - Mit diesem sechsten Sieg in 3. SC Magdeburg 30 22 26109 909:800 46:14 gen beider Teams angetan und Folge erhalten sich die Landes - 4. Füchse Berlin 28 20 35 77 805:728 43:13 sparten nicht mit Applaus. Na - hauptstädter die Chance auf ei - 5. THW Kiel 30 21 18122 870:748 43:17 türlich bewerteten die Trainer nen internationalen Startplatz in 6. TSV Hannover-Burgdorf 30 19 38 38 835:797 41:19 7. MT Melsungen 29 15 3 11 44 803:759 33:25 der beiden Mannschaften den der nächsten Saison und kön - 8. SC DHfK Leipzig 30 15 3 12 13 771:758 33:27 Spielverlauf unterschiedlich. nen so den absolut unbefriedi - 9. TBV Lemgo 30 11 7 12 -50 777:827 29:31 Kiels Coach Alfred Gislason, genden Verlauf der bisherigen 10. HSG Wetzlar 30 12 4 14 10 790:780 28:32 11. FA Göppingen 30 10 7 13 -19 801:820 27:33 der ab der Saison 2019/2020 Serie ein wenig schönen. Ohne 12. GWD Minden 30 8814 -62 794:856 24:36 vom ehemaligen Welthandbal - einen Titel; ohne die Qualifika - 13. HC Erlangen 30 7815 -76 738:814 22:38 ler Filip Jicha abgelöst wird, tion für die Teilnahme in der Kö - 14. TVB 1898 Stuttgart 30 7419 -87 749:836 18:42 zeigte sich von der Abwehrar - nigsklasse; das REWE FINAL 15. VfL Gummersbach 30 7023 -99 752:851 14:46 16. Eulen Ludwigshafen 30 5322 -99 720:819 13:47 beit seiner Truppe restlos be - FOUR um den DHB-Pokal in 17. TuS N-Lübbecke 29 3620 -119 668:787 12:46 geistert: „Heute mussten wir un - Hamburg nur aus der Entfer - 18. TV Hüttenberg 30 3621 -131 745:876 12:48 bedingt gewinnen. In der Bun - nung betrachten – wann hat es 31. Spieltag: desliga ist Platz vier möglich, eine solche Schmach für den 10.05. 19:00 Uhr FA Göppingen - VfL Gummersbach aber wir haben noch einige Deutschen Rekordmeister, der 10.05. 19:00 Uhr TuS N-Lübbecke - SC DHfK Leipzig schwere Aufgaben vor uns. Das auch die meisten DHB-Pokal - 10.05. 19:00 Uhr Rhein-Neckar Löwen - SC Magdeburg 10.05. 19:00 Uhr HSG Wetzlar - Füchse Berlin Derby gegen Flensburg ist nie erfolge feiern konnte und der 10.05. 19:00 Uhr THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt leicht; in Lemgo haben wir im auch in der CL stets eine we - 13.05. 12:30 Uhr TSV Hannover-Burgdorf - Eulen Ludwigshafen letzten Jahr verloren; Stuttgart sentliche Rolle gespielt hat, je 13.05. 12:30 Uhr MT Melsungen - HC Erlangen 13.05. 12:30 Uhr TV Hüttenberg - TBV Lemgo dürfen wir, wie Minden nicht un - gegeben? 13.05. 12:30 Uhr GWD Minden - TVB 1898 Stuttgart terschätzen. Aber jetzt konzen - AB

14 Siege in 24 Saisonspielen HSG in der SH-Liga auf Rang vier Die Handballsaison in den Ama - der Saisonagenda der HSG, die in stein. Eben die beiden nordfriesi - Bundesliga vor viereinhalb Jahren teurspielklassen des nördlichsten 24 Partien der Serie 2017/18 satte schen Nachbarn platzierten sich und dem Verpassen des sofortigen Bundeslandes ist beendet. An die - 14 Siege einfuhr. Bei einem Remis, vor der HSG Tarp-Wanderup. Der Aufstiegs in die Oberliga, hat sich sem Wochenende fand in der verhinderten neun Niederlagen ei - TSV Mildstedt darf nun auf den die danach zwei Jahre gegen den Schleswig-Holstein Liga der letzte nen besseren Abschlussrang. Vor Sprung in die vierthöchste Spiel - Abstieg in die Landesliga Nord Spieltag statt. Dabei hatte die HSG allem drei Pleiten in Folge, die klasse hoffen. Dabei war der Start wehrende HSG Tarp-Wanderup in Tarp-Wanderup in der 13 Mann - 29:30 und 21:22 Derbyniederlagen mit fünf Siegen und zwei Niederla - der gerade abgelaufenen Saison schaften starken und höchsten in der heimischen Tarper Treene - gen für das Weide-Team geglückt endlich wieder in der Schleswig- Landesklasse spielfrei. Schon am halle gegen den TSV Mildstedt und und mit 10:4 Punkten lag man hin - Holstein Liga konsolidiert. So kann vergangenen Wochenende gab es die HSG Nord-NF, sowie das 25:30 ter dem unangefochtenen Meister in der Spielzeit 2018/19 vielleicht für die Treenehandballer einen bei der HSG Marne/Brunsbüttel, HSG Eider/Harde, der mit insge - mit einem Sprung nach oben und 24:23 Derbysieg beim TSV Hürup kosteten zwischen Ende Januar samt 45:3 Punkten aber schon zu somit in die Oberliga Hamburg/ II. Dadurch landete das Team von und Mitte Februar wohl die Vize - Zeiten der HSG-Schwächephase Schleswig-Holstein an der Treene TaWa-Urgeistein Jan Weide auf ei - meisterschaft und die damit ver - zu Beginn des Jahres 2018 als geliebäugelt werden. Der Standort nem guten vierten Tabellenplatz. bundenen Aufstiegsspiele zur Oberligaaufsteiger feststand. Nach Tarp-Wanderup hätte es verdient. 29:19 Punkte standen am Ende auf Oberliga Hamburg/Schleswig-Hol - dem tiefen Fall aus der zweiten jös SEiTE 20 BADMiNToN

Badminton im TSV Munkbrarup Kinder und Jugendliche sind „die Aushängeschilder“ des Vereins Der hohe Norden in Schleswig- ausgebildet sind. Heiko Wolf ist mer Freitags, zwischen 17 Uhr Kids schauen sich auf You Tube Holstein hat aufgeholt. So kann ein richtiger Fan seiner Sportart, und 18.30 Uhr, steigt das Training Videos von ihm an und versu - der Erfolg im Badminton im nörd - obwohl der Physiotherapeut auch der Kinder und Jugendlichen des chen, vieles im eigenen Training lichsten Bundesland auf den Nen - dem Fußball und Handball in der TSV Munkbrarup, in der Schul - mit einzubeziehen“, so Wolf über ner gebracht werden. „Früher war nördlichsten Region gewogen ist. sporthalle Munkbrarup. Diese liegt das Engagement des Nachwuch - der Süden viel stärker“, beschreibt Doch als Jugendtrainer des TSV nur wenige Kilometer von Flens - ses des TSV Munkbrarup. Durch Heiko Wolf die oftmals liebevoll, Munkbrarup, mit dem entspre - burg entfernt, direkt an der B 199 seinen Perspektivtrainerschein, ist aber auch zum Teil despektierlich chenden Trainerschein und dem auf dem Weg nach Kappeln. Bad - Heiko Wolf seinerseits immer en - als Federball bezeichnete Sport - Perspektivtrainerschein, fördert mintoninteressierte Spieler- und gagiert, Spieler- und Spielerinnen art. Dabei ist Badminton eine der Wolf den Badminton-Nachwuchs Spieler sind jederzeit beim TSV außerhalb seines Clubs zu sich - schnellsten Ballsportarten der und dies nicht nur in der Region Munkbrarup willkommen. Denn ten und zu fördern. So ist er auch Welt. Denn der mit dem Schläger Nordangeln, die sich zwischen neben dem Spaß am Spiel, hat mit und für den Nachbarclub TSV wuchtig über das Netz gebrachte Flensburg und Kappeln befindet. die Jugendförderung vor allem Glücksburg 09 aktiv. Auch außer - Federball, kann dabei eine Ge - Der Perspektivtrainerschein be - die ehrgeizigen Ziele, alle Aktive halb der Region Nordangeln und schwindigkeit von über 400 km/h rechtigt dazu, überall in Schles - soweit wie möglich zu bringen. Flensburg, im gesamten Schles - bekommen. So ist neben dem für wig-Holstein Badminton-Talente „Die Herren von Blau-Weiß Wit - wig-Holstein, „schaue ich, ob ich jede Sportart wichtigen Talent, zu trainieren“, so der auch als torf/Neumünster sind gerade in für die oder den einen oder ande - eine große Geschicklichkeit, Kon - Physiotherapeut bei den Fußbal - die Bundesliga aufgestiegen. Da ren, beispielsweise geeignete dition und leichtfüßige Bewegung lern des SC Weiche 08 II in der ist es natürlich eine besondere Doppelpartner finde“, sind nicht Grundvoraussetzung, um in die - Oberliga Schleswig-Holstein tä - Motivation, dass unsere Jugend - nur die Aktiven des TSV Munk - sem Sport herauszuragen. Und tige Wolf. Doch Badminton ist lichen vielleicht auch einmal in der brarup wichtig für Heiko Wolf, der die richtige Technik steht sogar seine Passion, zumal seine bei - Bundesliga spielen können“, so selbstverständlich stolz ist, dass über der Körperkraft. Denn Bad - den Kinder Alina und Felix aktiv Heiko Wolf, der mit dem TSV seine beiden Kinder so erfolgreich mintonspieler- und Spielerinnen, beim TSV Munkbrarup aktiv sind. Munkbrarup und auch privat mit sind. Meine neunjährige Tochter sind keine Muskelberge. Sie sind Und so sind Schläger und der seiner Familie, den Besuch von Alina ist als Einzelspielerin die bewegliche Akteure, die auch mit Badminton „Feder“ Ball die Num - Partien in der Schwalestadt und Nummer eins in Schleswig-Hol - einem guten Auge für die Situation mer eins des Familienvaters. Im - somit der Eliteliga schon in seiner stein. Gemeinsam mit Amelie Fink Planung hat. „Wir freuen uns, ab aus Schafflund, hat sie ein Dop - Herbst dort hinzufahren und span - pelturnier in Dänemark gewon - nende Spiele zu verfolgen.“ Gro - nen. Mein elfjähriger Sohn Felix ßer Faustpfand ist auch das ist im Doppel die Nummer zwei in Nachbarland Dänemark. „Dort Schleswig-Holstein“, so Heiko spielt Badminton schon immer Wolf, der mit fünf weiteren Roh - eine große Rolle“, so Wolf. „Im diamanten zwischen acht und Oktober fahren wir regelmäßig zu dreizehn Jahren zusammenarbei - den Danmark Open nach tet. Das sind Malte Pauly (8), Finja Odense, um die besten erwach - Hein (9), Reinhild Gade (9), Ulrich senen Spieler der Welt zu sehen“, Gade (11) und Marius Horst (13.). so Wolf weiter. Ein absolutes Idol Mit der Motivation von Bundesli - der Munkbraruper Jugend kommt gaspielen in Neumünster und dem dann auch aus der 155 Kilometer Weltmeister Viktor Axelsen im be - von Flensburg entfernten däni - nachbarten Königreich Dänemark, schen Stadt. Viktor Axelsen. Der werden vielleicht auch beim TSV 24-jährige ist amtierender Welt - Munkbrarup Badminton-Könige meister im Herreneinzel. „Unsere und Königinnen geformt. jös