Gemeinde Wölflinswil Gemeinde Oberhof Kanzlei in 5063 Wölflinswil Telefon 062 867 60 40 «dreiklang.ch» [email protected] –JURA–RHEIN Auflage Geschäftsstelle 2000 Ex. (2005) Ackerstrasse 2000 Ex. (2007) 5070 Frick Telefon 062 877 15 04 Herstellung Telefax 062 877 23 06 FF Druck AG E-Mail [email protected] Hauptstrasse 70 Internet www.dreiklang.ch 5070 Frick ZWEI DÖRFER-RUNDWEG Wölflinswil-Oberhof 2 3

ZWEI DÖRFER-RUNDWEG WALD, FELD UND Wassmer, Aarau, gewürdigt wurde. Der aus Sicherheits gründen vor rund 50 HOLZ: WÖLFLINSWIL – OBERHOF Abbruch ist mit den offen zu Tage Jahren gesprengt werden. Der grosse tretenden Gesteinsschichten ein auf- «Ankenkübel» ist durch einen Couloir Der Rundweg kann in 21/2 Stunden be- ist die alte Gemeindegrenze Wölflins- schlussrei cher Zeuge für die Jura - zugänglich, aber sehr gefährlich, weil gangen werden. Als idealer Rastplatz wil/Oberhof – und kommen am Wald- geologie. keinerlei Abschrankung besteht und bietet sich, in der Mitte des Weges, der eingang zu einer Sitzbank. Hier war man nie weiss, wann hier der Fels wie- prächtige Aussichtspunkt auf der Burg- früher ein Zimmerplatz für die Holz- An der steilen Wand finden sich verein- der in Bewegung ist oder Teile davon ab- flue an. Hier stehen auch Sitzgelegen - stämme, welche von der Burgmatte und zelt Gämsen, die hier einen Einstand brechen. heiten und eine Feuerstelle zur Verfü- vom unteren Burgwald her in die Tiefe gefunden haben. Nur für Kenner zu- gung. geleitet wurden. Direkt vor dem Wald- gänglich, weil inmitten einer grossen Auf dem «Juratritt» höhenwärts saum haben wir einen idealen Rund- Geröllhalde, ist eine höhlenartige Öff- Nun nehmen wir, diese möglichen Ge- Start und Verlauf blick auf die beiden Dörfer Wölflinswil nung in der Felswand, welche als fährdungen umgehend, den neu erstell- Für den Beginn des Rundweges sind und Oberhof. Der östliche Horizont «Waldbruder-Hütte» bezeichnet wird. ten «Juratritt» in Angriff. Auf gegen die beiden Bushaltestellen Adlerplatz wird durch den Strihen begrenzt. Der Von der Felswand hat sich im Laufe der hundert Stufen führt der Weg durch die Oberhof oder Dorfplatz Wölflinswil ge - Strihen (es sind genau deren drei, Jahrzehnte der kleine und grosse «An- steile Felspartie höhenwärts. Er folgt eignet. Hier gibt es auch Autoabstell - der Asper-, Densbürer- und Wölflins- kenkübel» gelöst. Der Kleine musste über weite Strecken der rinnenartigen plätze und die Landgasthöfe Adler und wiler-Strihen) erreicht eine Höhe von Ochsen. 866.7 Meter und ist der höchste Berg, welcher sich in der ganzen Ausdeh- Der Rundweg ist zwischen dem Dorf- nung auf aargauischem Kantonsgebiet UNSERE HOLZARTEN platz Wölflinswil und dem Adlerplatz befindet. Neu ist er ab Bänkerjoch/ Oberhof dem Bach entlang markiert. In Stockmatt mit einem Grat weg erschlos- Oberhof gehen wir das Bühl aufwärts. sen, welcher beim Waldhaus Strihen Bergahorn Acer pseudoplatanus Kirschbaum Prunus avium der Wölflinswiler Orts bürger wieder in Bergulme Ulmus glabra Lärche Larix decidua Im Bühl erwartet uns ein kleiner Info- den bestehenden Jurahöhenweg ein- Buche Fagus sylvatica Winterlinde Tilia cordata Holz-Schopf. Er ist bewusst leicht zu- mündet. Douglasie Pseudotsuga menziesii Sommerlinde Tilia platyphyllos gänglich gehalten. Man kann sich über Eibe Taxus baccata Mehlbeere Sorbus aria die verschiedenen Holzarten erkundi- Wir wandern nun in fast gerader Linie Stieleiche Quercus robur Robinie Robinia pseudoacacia gen, über Forstwirtschaft und Waldbau, waldaufwärts und gelangen rasch an Traubeneiche Quercus petraea Schwarzkiefer Pinus nigra Arnold Feld und Flur, Flora und Fauna und ei- den Fuss der eigentlichen Burgflue. Elsbeere Sorbus torminalis Spitzahorn Acer platanoides nige Besonderheiten des Tales. Bei Über eine Länge von rund 800 Metern Schwarz-/Roterle Alnus glutinosa Vogelbeere Sorbus aucuparia leichter Steigung gelangen wir zum Hof begegnen wir einem markanten Fels- Weiss-/Grauerle Alnus incana Waldföhre Pinus sylvestris im Gebiet Holder/ Unterburg. Vor dem abbruch von bis nahezu 60 Metern Esche Fraxinus excelsior Walnussbaum Juglans regia Hof schreiten wir auf dem Flurweg, spä- Höhe. Das schwer zugängliche Gebiet Feldahorn Acer campestre Weisstanne Abies alba Mill. ter der Markierung entlang Rich tung birgt seltene Felsenflora, welche in einer Fichte Picea abies Zitterpappel Populus tremula Burgwald aufwärts über die Krete – es umfassenden Studie von Dr. Armin Hainbuche Carpinus betulus Silberweide Salix alba 4 5

ZWEI DÖRFER-RUNDWEG Wölflinswil-Oberhof

1 Info-Schopf Bühl 2 Aussichtspunkte 3 Stufenweg Burgflue und Chlempen 4 Feuerstelle/Burgflue 5 Spielplatz 6 Freibad 8 7 Bachfussbädli 8 Dorfgasthöfe Standorte Infotafeln 6

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Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA 046623) 6

Vertiefung, dem so genannten «Chlem- Die Hecke und der Schutz in der pen», wo die Vor fah ren von der Burg- nahen Schweiz matte her die Stämme aus den «oberen Die Hecke, die entlang der Kantons- Wäldern» zu Tale donnern liessen. Eine grenze auf der Burgmatte das einsame Sicherung ist mit dem Geländer gege- Hochplateau trennt, ist geschichts - ben. In kurzer Zeit erreicht man über die- trächtig. Warum entstand gerade hier sen Aufstieg die Burgmatte, eine weite die Kantonsgrenze? Aus der Überliefe- Hochfläche, die sowohl von Oberhof rung kommt da der sagenumwobene als auch von Kienberg her, landwirt- Dreissigjährige Krieg ins Spiel, welcher schaftlich genutzt wird. im Angst und Schrecken ver- breitete. Die Bevölkerung von Wölflins- Typisch Jura! Man steigt durch felsiges wil und Oberhof floh auf die Burgmatte. Gebiet im Wald hoch und glaubt in noch unwirtlichere Höhen zu gelangen Um sich unter den Schutz der Neutrali - und befindet sich rasch wieder in der tät zu stellen, den die benachbarte Eid- Kulturlandschaft mit Acker, Mais, Klee genossenschaft während dieser Zeit und Wiese, wie im Talgrund. Nur Obst- genoss, sollen die Geflohenen die bäume gibt es hier keine mehr. Grenzmarken nach Süden gegen das Vorderösterreichische Hoheitsgebiet Markante, wuchtige Buchenstämme verschoben haben. Als sie diese Kor - bilden den Waldgürtel über der Flue. rektur nach dem Ende der Kriegswirren Direkt dem Wald entlang führt unser wieder rückgängig machen wollten, so Weg weiter bis zur Kantonsgrenze Aar- die im lokalen Sagenschatz verankerte gau/Solothurn und zum schönsten Überlieferung, hätten die solothurni - Aussichtspunkt der gesamten Route. schen Nachbarn ihre Zustimmung ver- Hier laden Sitzgelegenheiten und eine weigert: Feuerstelle zum Verweilen ein. «Alles dasjenige Land nämlich, das die Der Blick schweift von den dicht bewal- Wölflinswiler in den nachbarlichen deten Hängen des Burg über die Hoch- Schweizerschutz gestellt hatten, gaben flächen, Höhenzüge und Taleinschnitte später die Kienberger nicht mehr her- des Juras bis über den Rhein in den aus, sondern verleibten es ihrem eige- südlichen Schwarzwald. Eine Informa - nen Gemeindebann ein» (Rochholz). tionstafel hält einige Orientierungs - pun k te dieser einzigartigen Rundsicht Die Kantonsgrenze /Solothurn fest. verläuft bis heute inmitten der Hecke. selbstverständlich auch in umgekehrter Hinweise «Bachfussbädli» oberhalb der Schul- Der Rundweg wurde im Jahre 2005 er- Richtung begangen werden. Effektive Wanderzeit ca. 21/2 Stunden. anlage Wölflinswil. Am Rundweg sig - öffnet und ermöglicht durch: Mit üblicher Wanderausrüstung und nalisiert. Weitere Informationen finden – die Gemeinden Wölflinswil und Direkt an unserem Rundweg oder in un- festem Schuhwerk gut begehbar. Meh- Sie unter www.dreiklang.ch und im Oberhof (Teilfinanzierung) mittelbarer Nähe laden zwei Gasthöfe rere Sitzbänke am Wege, empfehlens- Gemeinde haus am Dorfplatz Wölflins- – das Forstamt (bauliche Vorausset- zur Rast ein: werter Rastplatz auf der Burgflue mit wil. zungen beim «Juratritt», Unterhalt) – Landgasthof Ochsen, am Dorfplatz, Pano ramasicht und Feuerstelle. – und «dreiklang.ch AARE – JURA – Wölflinswil; RHEIN» mit Unterstützung der Aar- – Gasthof Adler, Adlerplatz, Oberhof. Tiefster Punkt Dorfplatz Wölflinswil mit gauer Wanderwege (Planung, Mar- 437 Meter über Meer und höchster keting, Teilfinanzierung). Sollte Ihnen im Rucksack noch etwas Punkt Burgflue/Burgmatte 780 Meter fehlen für diese interessante Jura- über Meer, Höhendifferenz 343 Meter. Rund route, so können Sie die Lücke Information über Wald und Holz, Flora im Dorfladen in Wölflinswil (80 Meter und Fauna, über Tal und Dörfer im Holz- vom Dorfplatz in östlicher Richtung) gut schopf im Bühl in Oberhof. Freibad bei auffüllen. der Schulanlage Wölf linswil. 11

ZUR GEOLOGIE DES BURG

Die Bäche des Fricktals zerschneiden Südlich des Tafeljura folgen die mar- grösstenteils die unverfaltete und leicht kanten Erhebungen des Faltenjuras. Die nach Süden geneigte Platte des Tafel- Gesteine, welche während rund 200 juras. Charakteristisch für den Tafeljura Millionen Jahren abgelagert und zwi - sind die unbewaldeten, landwirtschaft- schenzeitlich teilweise wieder erodiert lich genutzten Hochplateaus, welche wurden, wurden unter dem fortwähren- von steilen bewaldeten Hängen begrenzt den Druck, welchen die afrikanische auf werden (Altenberg, Wittnauerberg, Für- die eurasische Platte ausübte erst vor berg). Der Tafeljura besteht in unserer ca. 10 Millionen Jahren an ihrer wei- Region hauptsächlich aus den Gesteinen chen, aus Anhydrit und Steinsalz be - des braunen Juras, dem so genannten stehenden Basis abgeschert. Über - Dogger, welcher ein mittleres Alter von schiebungen bildeten so den Beginn der ca. 170 Millionen Jahren aufweist. Der Jurafaltung. Durch den Schub von unterste Teil besteht aus grauen Tonen Süden wurden insbesondere an der und Mergeln, welche aber infolge Über- Überschiebungsfront ältere Gesteine an deckung mit Hangschutt oftmals nicht die Oberfläche gequetscht. Deshalb aufgeschlossen sind. Rutschungen im liegen heute die mit 240 Millionen Hangschutt sind infolge der tonigen Jahren bedeutend älteren Gesteine des Unterlage recht häufig, was z.B. am Ost- Muschelkalks vom Strihen und des hang des Altenberges beobachtet wer- Burg auf den jüngsten tertiären Gestei- den kann. Darüber folgt der Untere Dog- nen der Tafeljurabedeckung. Der Stri- ger mit einer Wechsellagerung von Kalk hen und das Burg bilden in unserem Tal und Mergel. Zuoberst in den Plateaus die Front des zerscherten und stark ge- folgt der geklüftete und verkarstungsfä- falteten Faltenjuras, der auf den tekto- hige Hauptrogenstein. Das gilt nicht für nisch wenig beanspruchten, an Ort und den Fürberg, wo der weisse Jura oder so- Stelle verbliebenen Tafeljura aufge- genannte Malm die Hochfläche bil det. schoben wurde (Abb.1). Diese soge- Die Ablagerungen des Doggers zeigen nannte Jurahauptüberschiebung kann eine sukzessive Verringerung der Was- im Tal von Wölflinswil und Oberhof sehr sertiefe vom relativ fossilarmen Opali- schön studiert werden. Die Grenze nuston bis hin zum Hauptrogen stein, wo reicht auf den Tafeljuraerhebungen zun- in den seichten sandigen Gewässern genförmig nach Norden und im Tal ist sogar vereinzelt Korallen riffe auftraten. sie infolge Erosion ein gebuchtet erst 13 NSBurg Räbnen

Faltenjura

Tafeljura Grossteil dieser Formation ist in der Über der Anhydritgruppe folgt der

15 Gehängeschutt 175 Unterer Dogger 230 Hauptmuschelkalk Gipsgrube an der NW-Ecke des Burg graue, muschelig brechende Haupt- 15 Tertiär 180 Opalinuston 240 Anhydritgruppe aufgeschlossen. Hier sowie auch in muschelkalk, welcher die markanten 155 Malm 195 Lias Aufschiebungslinie, der grossen Gipsgrube südöstlich von Felswände des Burg aufbaut. Der unte- 160 Oberer Dogger 200 Keuper Verwerfung Kienberg wurde früher Gips abgebaut, re Teil wird wegen der charakteristi- 170 Hauptrogenstein 225 Lettenkohle und Hauptüberschiebung der als Zuschlagstoff für die Zement- schen in Lagen auftretenden Seelilien- Trigonodusdolomit herstel lung und als Dün gemittel Ver- stiel glieder, auch Trochiten genannt, als Abb.1: Profil N-S durch Burg und Räbnen mit Altersangabe der Schichten in Millionen Jahre (modifi - wendung fand. Sonst ist dieses sehr Trochitenkalk bezeichnet. Das Auftreten ziert nach Gsell 1967). verwitte rungsanfällige Gestein kaum von Fossiltrümmern in Lagen zeigt auf geschlossen und oft mit Hangschutt ein sporadisch von Sturmereignissen südlich von Oberhof anzutreffen (vgl. Anhydriten mit Mergel- und Tonzwi- bedeckt. Im Hangschutt aber auch im heimgesuchtes und belebtes tieferes Abb.2). Im Profil ist klar der Aufbau des schenlagen, Mergeln und Anhydrit - darüber liegenden Gestein (z.B. west - Meer an. Nach oben hin geht der Burg bzw. Räbnen in Mulden und Ge- dolomit. Da das Gestein sehr weich (in- lich der Räbnen) lassen sich häufig Ein- Trochitenkalk in den fossilärmeren wölbe erkennbar. Die harte Platte, be- kompetent) ist, ist es häufig verfaltet sturztrichter, so genannte Dolinen be- Plattenkalk über, in welchem Silex- stehend aus Muschelkalk und Trigono- und zerschert. In Oberflächennähe ist obachten. Der gut wasserlösliche Gips knollen auftreten. Es handelt sich dabei dusdolomit, die den weichen Gesteinen der Anhydrit unter Wasseraufnahme in wird weggelöst und führt so zum Ein- um feinkristallinen Quarz, welcher der Anhydritgruppe aufsitzt, bildet in- Gips umgewandelt. Gips ist sehr lös - sacken des darüber liegen den Ma - ursprünglich von kleinsten kieseligen folge des von Süden her kommenden lich und daher meist nicht aufgeschlos- terials. Dieses Phänomen wird als Gips- Organismen stammt. Silex wurde in tektonischen Druckes den heute beob- sen. Es findet sich oft nur der verwitter- karst bezeichnet. der Stein zeit infolge seiner Härte zu achtbaren, auf fälligen tektonischen te Ton, der den Gips ursprünglich in Bau. Es handelt sich dabei nicht einfach Wechsellagerung begleitete. Abb.2: Tektonische Karte Wölflinswil und Oberhof mit Profilspur (aus Gsell 1967). um in Schuppen übereinander liegende Tektonik nach Süden geneigte Platten, sondern Gips entsteht in warmen, abgeschlos- um eine komplizierte Abfolge von Fal- senen Meeren, wo viel Wasser ver- Hauptüberschiebung Aufschiebungslinie ten, die von zahlreichen Brüchen durch- dunstet. Dabei setzt sich aus der über - gegen S gerichtete Überschiebung zogen sind. sättigten Lösung zuerst Gips, bei Verwerfung, Bruch Profil Rückgleitungsrichtung weiterer Verdunstung auch Salz ab. Bei Antiklinalachse Das Burg mit dem markanten Gipfel der nachfolgenden Überdeckung und Synklinalachse Flexur der Räbnen selbst besteht fast aus - Kompaktion wird der Gips unter Ab- schliesslich aus den Gesteinen der gabe des chemisch gebundenen Was- Geologie Trias. Unterhalb der weithin sichtbaren sers in Anhydrit umgewandelt. Die Quartät Tertiär Felswand des Burg liegen die ältesten in Anhydritgruppe, wie der mittlere Mu - Malm unserem Gebiet aufgeschlossenen Ge - schelkalk auch genannt wird, wird nach oberer und mittlerer Dogger unterer Dogger steine. Es sind dies die Gipse und oben hin durch eine gipsführende Do- Lias Mergel des mittleren Muschelkalkes. lomitschicht abgeschlossen. Verwittert Keuper Muschelkalk Dieser besteht von unten nach oben aus erscheint sie häufig brekziert. Ein 14 15

Schneidewerkzeugen verarbeitet. In - Mineral Dolomit CaMg(CO3)2. Dolomit sigerdolomit, der im Gelände oftmals Bei den jüngsten Ablagerungen, den folge seiner Dickbankigkeit und relativ bildet sich aus Kalken in Anwesenheit eine auffallende Härterippe bildet. In Quartär, sind insbesondere die weit- guten Verwitterungsbeständigkeit wird von stark salzhaltigen Meerwässern den Mergelschichten über dem Gan - verbreiteten Moränenrelikte zu nennen, der Muschelkalk in unserer Gegend oder Grundwässern. Diese Art der Do- sigerdolomit, den sogenannten Obe- welche offenbar recht mächtig auf der gerne als Rohstoff für Bruchstein- lomitisierung und auch das Auftreten ren Bunten Mergeln wurden die westlichen Talseite zwischen Wölflins- mauern verwendet. Da der harte Mu - der über dem Trigonodusdolomit lie- Plateo saurier von Frick gefunden. wil und Oberhof und geringmächtig auf schelkalk auf weichen, gut wasserlös - genden Lettenkohle zeigen eine Ver- Diese Schichtreihe bildet in unserer den Hochflächen des Altenberges und lichen Gipsgesteinen liegt, ist er oftmals ringerung der Wassertiefe bzw. den Gegend den Abschluss der Trias. der Burg matte vorkommen. Relikte wer- von Klüften durchzogen und versackt. Rückzug des Meeres an. Der Geologe Keuperse dimente sind spärlich im Ge- den sogar noch auf der Rumismatt bis Dieses Phänomen kann z.B. in der Mitte prüft ob Kalk oder Dolomit vorliegt mit biet Buech und in den Hängen meist auf eine Höhe von knapp 850 m ange- der lang gezogenen Felswand des Burg Salzsäure. Kalk braust, Dolomit braust unter Hang schutt nördlich des Burg troffen. Es handelt sich dabei aus- am «Ankenkübel» beobachtet werden, nicht. vorhanden. schliess lich um Moränen der grössten wo sich ein grösserer Muschelkalk- Verglet scherung, in der klassischen block abgelöst hat und so ein ein - Die Lettenkohle ist eine geringmächtige An Sedimenten aus dem Tertiär finden Geologie Rissmoränen genannt. Die drückliches natürliches Amphitheater Serie und bildet den untersten Teil des sich vereinzelte Reste der Oberen Mee- Gletscher des letzten grossen Vor- entstehen liess. Dass der weiche Un- Keupers. Sie besteht aus schwarzen resmolasse im Lammetholz. Es han- stosses vor ca. 17'000–25'000 Jahren tergrund dem Gewicht des Blockes nicht Tonschiefern mit Muscheln, Fisch- delt sich dabei um krustige, poröse erreichten im östlichen Jura den Jura- standhalten kann, beweisen die zahl - schuppen und Knochenresten und mer- Scha lentrümmerkalke und rote bis rot- südfuss nicht mehr. Neben dem Morä- reichen Felsspalten in diesem Ge biet. geligen, meist kavernösen Dolomiten. grüne Mergel marinen Ursprungs. Oft- nenmaterial mit gekritzten alpinen und Die Verwitterung des Muschelkalkes in Die kavernösen Dolomite wer den auch mals enthalten diese Kalke Kompo- jurassischen Geröllen in gelb-beiger, den Eiszeiten erklärt auch die mächtige Rauhwacken genannt und entstanden nenten von viel älteren Formationen, sandig-lehmiger Grundmasse finden Hangschuttschicht unterhalb des Burg, durch das Weglösen der Gips- und was deren Ablagerung während des sich vereinzelt auch grössere Blöcke, die grösstenteils aus den kantigen Kalkeinschlüsse. Die Lettenkohle ent- Beginns der Jurafaltung unterstreicht. sogenannte Find linge. Leider sind Blöcken des Muschelkalks besteht. hält bei uns im Unterschied zu Süd- Im oberen Miocän hat sich das Meer heutzutage nur noch wenige dieser einst deutschland keine Kohle. Gute Auf- endgültig aus dem Gebiet der Schweiz so ein drucksvoll in der Landschaft ste- Als nächst höheres Schichtglied folgt schlüsse der nur wenige Meter verabschiedet und den Süsswasser- henden Gletscherzeugen erhalten, so der Trigonodusdolomit. Dieses verwit - mäch tigen Schicht finden sich vor allem schüttungen Platz gemacht. Die jüng- z.B. im Bächliloch in originaler Position terungsanfällige Gestein ist zumeist südlich der Burgmatte im Buech. Der sten Ablagerungen aus dem Tertiär oder beim Schulhaus in Wölflinswil schlecht aufgeschlossen und wo es zu Vollständigkeit halber seien hier noch sind brekziöse Süss wassermergel und (aufgestellt). Tage tritt, ist es sandig und kavernös kurz die weiteren Schichtglieder des Süsswasserkalke. Die Ablagerungen verwittert. Charakteristisch sind die vie- Keupers erwähnt. Es sind dies der Gips- sind meist als Rinnenfüllungen von len mit Bitterspatkristallen gefüllten keuper, welcher z.B. südlich des Bän- Flüssen zu deuten und sind ungefähr Drusen, welche das Gestein durch - kerjochs intensiv abgebaut wurde, die gleich alt, wie die erst östlich von Wöl- setzen. Während Kalkstein vorwiegend roten bis grünlichen glimmerführenden flinswil einsetzende Juranagelfluh- aus Kalzit CaCO3 aufgebaut ist, besteht Schilfsandsteinschichten und in bunte Schüttung, die vor der Jurafaltung vom Dolomitstein hauptsächlich aus dem Mergelschichten eingepackt der Gan - Schwarzwald her erfolgte. 16 17

PFLANZENWELT DES BURG – ZUR BOTANIK DES BURG DREI RARITÄTEN

Felswände und Felsschutt bieten den und auf feuchtem Gestein. An der Pflanzen keine leichten Bedingungen, Burgflue ist sie nicht selten und bildet und schon gar nicht, wenn sie, wie im im Sommer mit ihren blauen Glöck- Falle der Burgflue, nördlich exponiert chen einen hübschen Schmuck der und zudem durch den Wald beschattet Muschelkalkfelsen. sind. Dafür gibt es an solchen Stellen weniger Konkurrenz und kaum Störun- Als 1918 Hermann Lüscher seine «Flora gen durch den Menschen, was einige des Kantons Aargau» schrieb, zweifelte «Spezialisten» auszunützen verstehen. er, ob der Wald-Bärlapp (Lycopodium Wir erwähnen hier nur wenige im Aar- annotinum) im Aargauer Jura existiere. gau seltene Arten, durch welche sich Im Burggebiet hätte er ihn finden kön- das Felsgebiet der Burgflue auszeich- nen. Die volkstümlich auch «Schlan- net. genmoos» genannte Sporenpflanze bildet im Fichtenwald unterhalb der 1993 wurde am Felsfuss der Burgflue Burgflue einige schöne «Teppiche». die im Kanton Aargau bisher nicht be- Kurzährige Segge. Niedliche Glockenblume. kannte Kurzährige Segge (Carex bra- Diese genannten Arten sind «von Haus Im Aargau nur an der Burg flue! An wenigen Stellen im Kanton. chystachys) entdeckt. Diese zarte und aus» Gebirgspflanzen. Die meisten recht unscheinbare Pflanze kann es haben den Schwerpunkt ihrer Verbrei- Wald-Bärlapp («Schlangenmoos»). Fehlt sonst im Aargauer Jura. mit üppigen Gartengewächsen natür- tung im alpinen Bereich, das heisst lich nicht aufnehmen, verdient aber In - oberhalb der Waldgrenze. Sie wander- teresse durch ihre Seltenheit und ihre ten nach der Eiszeit über den Jura ost- Spezialisierung auf feuchte Kalk-Fels- wärts und konnten sich an für sie gün- spalten. Es handelt sich (nach gegen- stigen, das heisst konkurrenzarmen wärtiger Kenntnis) um das östlichste Stellen, bis auf den heutigen Tag halten. Vorkommen dieser Art im gesamten Ihre Ansässigkeit in unserem Gebiet Jura. dürfte auf Jahrtausende zurückgehen.

Die Niedliche Glockenblume (Campa- Das verdient Respekt und sollte uns nula cochleariifolia) findet man im Aar- motivieren, alles zu unterlassen, was gauer Jura nur an wenigen Stellen und ihre Existenz in unserer engeren Heimat stets an schattigen Jura-Nordwänden gefährden könnte. Handwerk am Herbstmärt.

umfriedung von Pfarrhof und Friedhof. als Naturbiotop durch die Vernetzung Pfarrhof, Scheune und Kirche bilden ein von Gebüsch und freiem Feld be- erhaltenswertes Bau-Ensemble. sonders wertvoll. Schöne Aussichts- WÖLFLINSWIL – MIT punkte finden sich auf der Burgflue (am MARKANTEM DORFPLATZ Traditionsanlässe Wanderweg) und auf dem Strihen. Der auf dem Dorfplatz weithin sichtbare Mast auf dem Strihen- o Einwohner: 875 mit Getreide, Mais und Hackfrüchten Sowohl das Eierlesen am ersten Mai- grat dient der Elektrizitätswirtschaft für Erste Erwähnung: 1226 «Wilere» vorherrschend, aber auch die Milch- sonntag wie auch der Wölflinswiler Richtstrahlverbindungen. (Urkundenbuch Baselland) wirtschaft und der Obstbau sind von Be- Herbstmärt am letzten Samstag im Ok - Besonderheiten: Markanter Dorf- deutung. Nach Möhlin und Gipf-Ober- tober gehören zu den bedeutenderen Erzgruben im Junkholz platz (von nationaler Bedeutung), frick ist Wölf linswil die drittgrösste Traditions- und Brauchtumsanlässen Vom hohen Mittelalter bis Mitte des weitläufiges Flurwegnetz zum Wan- Bauerngemeinde im Fricktal. Spezial- der Region. Beim Eierlesen besteht 18. Jahrhunderts wurde auf dem Für- dern und Biken, Eierlesen und be- kulturen wie Beeren, Obst, Rhabarber, neben dem Aufmarsch der historischen berg bedeutender Eisenerzabbau be- kannter Herbstmarkt mit einheimi- Spargeln usw. werden immer bedeuten- Figuren eine Besonderheit darin, dass trieben. Im Junkholz östlich des Gein- schen Produkten der; in kleinerem Umfange ist auch Reb- zwei Eierbahnen rechtwinklig zueinan- delhofes sind die Gruben noch sichtbar. Verkehrsverbindungen: Postau- bau vorhanden. Das örtliche Gewerbe der verlaufen. Am Herbstmärt werden an Es handelt sich um dasselbe Eisenerz- tobuslinie Aarau–Benkerjoch–Frick. ist vor allem mit Bau- und Baunebenbe- über 40 Ständen Produkte feilgeboten, flöz von so genanntem oolithischem Mit dem Auto von Frick Richtung rufen aktiv. wobei bis heute der Grundsatz einge- Doggererz, das im 20. Jahrhundert in Gipf-Oberfrick–Benkerjoch (6 km). halten wird, nur Eigengewächs und Pro- abgebaut worden ist. 1743 Von Aarau über das Benkerjoch VIER SEHENSWÜRDIGKEITEN dukte aus dem Dorf zu verkaufen. wurde die Erzgewinnung auf dem Für- 10 km. Untergeordnete Ortsverbin- Markante Kirchenanlage berg eingestellt. dungsstrassen nach Herznach und Die Pfarrkirche St. Mauritius auf dem Naturschutz und Kienberg SO weithin sichtbaren Stöckli ist für das prächtige Aussicht HISTORISCHES Ortsbild von Wölflinswil prägend. Die Das Naturschutzgebiet «Burgstetten», Erste Besiedlungsspuren gehen auf die Kirche ist bescheiden ausgestattet, hat ehemals ein Rebbaugebiet, weist selte- Bronzezeit (ca. 1200 v. Chr.) zurück und Die Gemeinde liegt im Talgrund mit aber eine hervorragende Akustik, was ne Pflanzen auf, auch Orchideen. Es ist sind nördlich des heutigen Dorfes im steilen Hanglagen vom Tal zum Tafelju- sich bei Konzertanlässen immer wieder ra hin. Im alten Dorfkern ist noch das ty- zeigt. Der Fricktaler Baumeister Fidel Der Dorfplatz ist von besonderem Reiz. pische Fricktaler Jura-Haufendorf zu Obrist aus Gansingen hat die Kirche erkennen. Die eindrückliche Schicht- 1821 unter Erhaltung des mittelalter- stufenlandschaft mit Tal, Tafeljura und lichen Käsbissenturmes neu errichtet. Faltenjura zeigt sich hier besonders Die Altargruppe entstand um 1830 und schön. Das Dorf, das gegen 30 Aussen- steht unter Denkmalschutz. Der klassi- höfe hat, ist immer noch stark von der zistische Baustil herrscht im hellen, Landwirtschaft geprägt. Auf den Hoch- weiten Kirchenraum vor. Bemerkens- flächen des Tafeljuras ist der Ackerbau wert ist die Gesamtanlage mit Mauer- 20

o Gemeindekanzlei rei eine grosse Rolle. Dominante Bau- Telefon 062 867 60 40 ten, sie werden auch Schwedenhäuser www.woelflinswil.ch genannt, sind am Dorfplatz gut erhalten [email protected] und geben ihm ein besonderes Geprä- OBERHOF – AM FUSSE DES BENKERJOCHS – «Zwei Dörfer – ein Tal», Heimat- ge. Man nennt diese so, weil sie die kundliche Betrachtung 1991. Brandschatzungen des Dreissigjähri- Seit bald 40 Jahren erscheint gen Krieges überstanden haben. Der o Einwohner: 570 handel und Landtechnik haben überre- eine Dorf-Jahreschronik, die «Rück- Landgasthof Ochsen ist älter als die Erste Erwähnung: 1630 «Ober- gionale Bedeutung. Ein entscheidender blende» (zu beziehen bei der Ge- Eidgenossenschaft, bestand urkundlich hoff» (Urkunde der Stadt Laufen- Impuls für das Dorf war der Neubau der meindekanzlei) nachgewiesen also schon vor 1291. burg), Bedeutung: «das obere Ge- Benkenstrasse, die 1977 eröffnet wur- r höft» de und die neue Busverbindung direkt GASTRONOMIE UND FREIZEIT Besonderheiten: Geschlossene über das Benkerjoch nach Aarau er- «Oerken» nachweisbar. Der erste Wei- Landgasthof Ochsen am Dorfplatz, Siedlung mit eindrücklich einheit- möglichte. Da Oberhof abseits der ler hiess hier Nörikon. Der Ortsname grosser Saal mit Bühne, Sitzungs- licher Dachlandschaft, Eierleset (je- Hauptstrasse liegt, ist es heute als Wölflinswil soll auf die Landnahme und Seminarräume, Gartenwirtschaft weils am Auffahrtstag), ausgedehn- Wohndorf beliebt. eines alamannischen Sippenführers mit und Gästezimmer. Schwimmbad Hueb- tes Flurwegnetz zum Wandern und dem Namen «Wulf» zurückgehen. Das met bei der Schulanlage, geöffnet von Biken VIER SEHENSWÜRDIGKEITEN Gebiet gehörte im Mittelalter zum Kern- Mai bis August. Waldhaus der Ortsbür- Verkehrsverbindungen: Postau- Naturschutzgebiete besitz der Grafen von Alt-Homberg. Im ger im Strihenwald. Vermietung über tobuslinie Frick–Benkerjoch–Aarau. Im Gebiet der ehemaligen Waldrodung 19. Jahrhundert spielte die Posamente- Telefon 062 877 12 32. Mit dem Auto: an der Benkenstrasse Strihen ist ein Naturschutzgebiet mit gelegen, nach Frick sind es 8 km seltener Flora ausgeschieden. Wenn die 1 Kirche St. Mauritius, Stöckli (1821), 2 Schwimmbad Huebmet, 3 Waldhaus Strihen, 4 Strihen, und nach Aarau 10 km. Wiesensalbei blüht, liegt ein blauer Aussichtspunkt (865 m ü. M.), 5 Burg, Aussichtspunkt (785 m ü. M.), 6 Naturschutzgebiet Burgstetten Schimmer über dieser «Traumwiese». Sie ist direkt vom Jurahöhenweg Ben- Die Gemeinde liegt zuoberst im Talkes- kerjoch–Frick einsehbar. Dieser Wan- sel, umschlossen von ausgedehnten derweg führt auch bei den Stockmatt - Wäldern bis zur Wasserflue und zum höfen vorbei, wo am Südhang jeweils Teil noch dichtem Streuobstbestand in schon im April die Küchenschelle der Flur. Neben dem Obstbau sind in (Frühlingsanemone) blüht. Eine minde- der Landwirtschaft die Viehhaltung und stens aargauweite Rarität. Die beiden die Spezialkulturen verbreitet. In den Wittelweiher wurden 1976 angelegt und höheren Lagen (Benken, Pilger, Harget werden nur mit Meteorwasser gespie- und Schwefelschür) ist der Weidebe- sen. Sie bilden inmitten der Waldklus trieb von Bedeutung. Das örtliche Ge- ein ideales Feuchtbiotop. Rastplatz mit werbe ist vor allem in den Baubereichen Feuerstelle ist im Nahbereich der Wei- tätig. Zwei Gewerbetreibende in Vieh- her vorhanden. 22 23

Waldreservat o Gemeindekanzlei Bözen und der Fall ist. Bis 1803 In den Gebieten «Einolte», «Summer- Spätbarocker Altar in der St.-Josef-Kapelle. Telefon 062 867 60 40 bildete das Dorf – wie der Name schon halde» und «Burg» haben sich die Orts- www.oberhof.ch sagt, gruppiert um den «oberen Hof» – bürger einvernehmlich mit dem Kanton Auf der Salhöhe bezeichnet der Drei- [email protected] einen Teil der Gesamtgemeinde Wölf- für ein Waldreservat entschieden. Hier länderstein den Punkt, an dem vor 1802 – «Zwei Dörfer – ein Tal», Heimat- linswil. Oberhof wurde dann in den Wir- sind die weiten Buchenwaldflächen im die Territorien der eidgenössischen kundliche Betrachtung, 1991. ren der aargauischen Kantonsgründung Aargauer Jura erfahrbar und ein Stück Stände Bern und Solothurn mit dem Seit bald 40 Jahren erscheint zusammen mit dem Weiler Benken von Einsamkeit, die zwischen der Mittel- vorderösterreichischen Fricktal zu- eine Dorf-Jahreschronik, die «Rück- Wölflinswil abgetrennt und somit poli- land-Agg lomeration Aarau und dem sammenstiessen. Ein markanter Grenz- blende» (zu beziehen bei der Ge- tisch selbstständig. Raum Frick/Sisslerfeld diesem Jura- stein aus dem Jahre 1628 findet sich meindekanzlei) gebiet als besonderer Reiz innewohnt. auch auf dem Strihengrat. GASTRONOMIE UND FREIZEIT Gasthof Adler, direkt an der Benken- Historische Grenzsteine St.-Josef-Kapelle HISTORISCHES strasse, mit separatem Sitzungs-, bzw. Am Weg zwischen den Stockmatt- In der 1818/19 errichteten St.-Josef-Ka- Erstaunlicherweise wurde Oberhof von Essraum (Schloss-Saal genannt). höfen und dem Benkerjoch steht der alte pelle in der Dorfmitte findet sich ein den Bernern nicht erobert, wie dies Schützenhaus im Weidli mit Schützen- «Bernerstein». Hier verläuft die Grenze spätbarocker Altar. Die Kreuzigungs- sonst an der gesamten Jura-Nordflanke stube. Vermietung über Telefon 062 zwischen dem Berner Aargau (Bezirk gruppe stammt vom bekannten Künst- mit Densbüren-Asp, dem Talkessel von 877 15 21. Aarau) und dem Fricktal (Bezirk Laufen- ler-Duo, den Gebrüdern Heinrich und burg). Melchior Fischer. 1 Barockkapelle St. Josef, 2 Gasthof Adler, 3 Schützenstube Weidli, 4 Alter Benken-Grenzstein (1781), 5 Findling «Reben», 6 Weiher Wittel mit Rastplatz, 7 Naturschutzgebiete Summerhalde und Strihen

Dorfpartie mit Vorgärten.