I N F O R M A T I O N

zur Pressekonferenz mit

Dr. Michael STRUGL Wirtschafts-Landesrat

am 16. September 2016 um 08.30 Uhr

zum Thema

Aktuelles zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt in den Bezirken und

LR Strugl: Aktuelles zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Eferding und Grieskirchen 2

Ein investitionsfreundliches Klima ist für Oberösterreich vorrangig

Oberösterreich steht in einem immer intensiveren Standortwettbewerb. Daher bedarf das Ziel, sich als Wirtschaftsstandort in den Top-Wirtschaftsregionen Europas nachhaltig zu etablieren, größter Anstrengungen: „Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist ein wachstums- und investitionsfreundliches Klima in unserem Bundesland. Weiters müssen wir entsprechende Rahmenbedingungen schaffen sowie konkrete Impulse setzen. Daher steht heuer eine Gründungsoffensive im Mittelpunkt der Landes-Wirtschaftspolitik“, unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl. Weitere zentrale Maßnahmen sind unter anderem die Weiterentwicklung von Wirtschaftsparks und Interkommunalen Betriebsbaugebieten, die Umsetzung der Strategie für Kleine und Mittlere Unternehmen sowie Familienbetriebe, die Fortsetzung des OÖ Konjunktur- und Wachstumsprogrammes, das Vorantreiben des flächendeckenden Breitbandausbaus bis 2022 sowie Deregulierungs- und Entbürokratisierungsmaßnahmen.

Aufgrund der nach wie vor schwierigen Situation auf dem Arbeitsmarkt hat die aktive Arbeitsmarktpolitik auch heuer wieder absolute Priorität in der Landespolitik: „Mit dem ‚Pakt für Arbeit und Qualifizierung 2016‘ wurde auch heuer wieder ein umfassendes Maßnahmenpaket für den Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel geschnürt. Von den Pakt-Partnern AMS OÖ, Land OÖ und Sozialministerium-Service OÖ werden dafür 251,8 Millionen Euro aufgewendet. Seitens des Landes OÖ wurde das Budget für den Pakt für Arbeit und Qualifizierung für das heurige Jahr um 2,7 Millionen Euro erhöht“, betont Wirtschafts-Landesrat Strugl.

Bezirkstour 2016 – Betriebsbesuche im Mittelpunkt

Auch heuer besucht Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl im Rahmen einer Bezirkstour alle Bezirke Oberösterreichs. Im Mittelpunkt der diesjährigen Bezirkstage stehen Betriebsbesuche: Landesrat Strugl will im direkten Gespräch mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie deren Beschäftigten über die aktuellen

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wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen im jeweiligen Bezirk und darüber hinaus im Bundesland disktuieren: „Ich will mich vor Ort bei den Betroffenen über ihre Anliegen und Probleme informieren und mir so aus erster Hand wertvolle Anregungen für meine landespolitische Arbeit holen“, erklärt Wirtschafts-Landsrat Strugl.

Im Rahmen des heutigen Bezirkstages in Eferding und Grieskirchen besucht Wirtschafts-Landesrat Strugl folgende Unternehmen: x Aviation Avionic in x Cross Trade Handels GmbH in Alkoven x „Treffpunkt Nahversorger“ in x Autohaus Lang in Grieskirchen x Weiters nimmt Landesrat Strugl an der Eröffnungsfeier für das neue Firmengebäude der S.O.T. Gesellschaft in teil.

Aktuelles zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt in den Bezirken EFERDING und GRIESKIRCHEN

Die beiden Bezirke Eferding und Grieskirchen sind durch eine hohe Gründungsdynamik gekennzeichnet: 232 neue Unternehmen insgesamt in beiden Bezirken bedeuten nicht nur viele neue Arbeitsplätze und Ausbildungsangebot in der Region, sondern sie tragen auch wesentlich zum Strukturwandel und zu Innovationen bei.

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Dazu kommen 20 Betriebsübernahmen (6 in Eferding, 14 in Grieskirchen), in Summe 232 neue Unternehmen.

Beide Bezirke weisen auch viele Traditions- und Familienbetriebe auf, die stark in der Region verankert sind. Eine hohe Auspendlerquote verschärft den Fachkräftemangel, wobei es aber in beiden Bezirken engagierte Fachkräfte- und Lehrlingsoffensiven gibt.

Arbeitsmarktentwicklung in den Bezirken EFERDING und GRIESKIRCHEN:

Vorgemerkte Arbeitslose im Arbeitsmarktbezirk Eferding nach höchster abgeschlossener Ausbildung, Juli 2016

Bestand Veränderung Veränderung in Apr.16 Apr.15 absolut % 402-Eferding Pflichtschulausbildung 164 190 -26 -13,7 % Lehrausbildung 231 219 12 5,5 % Mittlere Ausbildung 20 34 -14 -41,2 % Hoehere Ausbildung 62 63 -1 -1,6 % Akademische Ausbildung 36 33 3 9,1 % Ungeklaert 6 9 -3 -33,3 % Ausbildung 519 548 -29 -5,3 %

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Vorgemerkte Arbeitslose im Arbeitsmarktbezirk Grieskirchen nach höchster abgeschlossener Ausbildung, Juli 2016

Bestand Veränderung Veränderung in Apr.16 Apr.15 absolut % 406-GrieskirchenPflichtschulausbildung 481 470 11 2,3 % Lehrausbildung 495 441 54 12,2 % Mittlere Ausbildung 70 68 2 2,9 % Hoehere Ausbildung 101 104 -3 -2,9 % Akademische Ausbildung 60 69 -9 -13,0 % Ungeklaert 10 8 2 25,0 % Ausbildung 1.217 1.160 57 4,9 %

Vorgemerkte Arbeitslose im Arbeitsmarktbezirk Eferding nach Altersgruppen, Juli 2016

Veränderung Veränderung in Bestand 2016/Jul 2015/Jul absolut % 402-Eferding bis 19 Jahre 16 22 -6 -27,3 % 20 bis 24 Jahre 61 88 -27 -30,7 % 25 bis 29 Jahre 62 63 -1 -1,6 % 30 bis 34 Jahre 65 70 -5 -7,1 % 35 bis 39 Jahre 67 57 10 17,5 % 40 bis 44 Jahre 40 48 -8 -16,7 % 45 bis 49 Jahre 65 70 -5 -7,1 % 50 bis 54 Jahre 77 65 12 18,5 % 55 bis 59 Jahre 51 51 0 0,0 % 60 bis 64 Jahre 15 14 1 7,1 % 65 Jahre und älter 0 0 0 /0 Summe 519 548 -29 -5,3 %

Vorgemerkte Arbeitslose im Arbeitsmarktbezirk Grieskirchen nach Altersgruppen, Juli 2016

Veränderung Veränderung in Bestand 2016/Jul 2015/Jul absolut % 406-Grieskirchen bis 19 Jahre 46 62 -16 -25,8 % 20 bis 24 Jahre 162 178 -16 -9,0 % 25 bis 29 Jahre 163 156 7 4,5 % 30 bis 34 Jahre 142 125 17 13,6 % 35 bis 39 Jahre 124 100 24 24,0 % 40 bis 44 Jahre 102 110 -8 -7,3 % 45 bis 49 Jahre 159 132 27 20,5 % 50 bis 54 Jahre 134 151 -17 -11,3 % 55 bis 59 Jahre 136 118 18 15,3 % 60 bis 64 Jahre 49 28 21 75,0 % 65 Jahre und älter 0 0 0 /0 Summe 1.217 1.160 57 4,9 %

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Lehrlinge – Lehrbetriebe in den Bezirken EFERDING und GRIESKIRCHEN:

Im Bezirk Eferding gab es mit Stichtag 31. August 2016 350 Lehrlinge, das ist ein Rückgang von 1 Lehrling gegenüber dem Vergleichsdatum 2015.

Die Zahl der Lehrbetriebe betrug im Bezirk Eferding mit Stichtag 31. August 2016 138, das ist ein Zuwachs von 5 Lehrbetrieben gegenüber dem Vergleichsdatum 2015.

Im Bezirk Grieskirchen gab es mit Stichtag 31. August 2016 880 Lehrlinge, das ist ein Rückgang von 45 Lehrlingen gegenüber dem Vergleichsdatum 2015.

Die Zahl der Lehrbetriebe betrug im Bezirk Grieskirchen mit Stichtag 31. August 2016 315, das ist ein Zuwachs von 3 Lehrbetrieben gegenüber dem Vergleichsdatum 2015.

Lehrlingsinitiative "Perspektive Job – Jugend hat Vorrang"/JobCoaching in den Bezirken GRIESKIRCHEN und EFERDING (Datenstand 08.09.2016):

Im Jahr 2015 wurden 87 Jugendliche (46 männlich, 41 weiblich) kontaktiert und 79 davon in das aktive Coaching aufgenommen. Von den bereits abgeschlossenen 79 Coachings begannen 57 Jugendliche eine Lehre, 11 besuchen eine Schule (weiterführende Schule bzw. freiwilliges 10. Schuljahr), 1 befinden sich in einer Jobmaßnahme, 2 Jugendliche wurden aufgrund der Zielgruppe an einen Jugendcoach übergeben und für 3 Jugendliche wurde eine Alternative gefunden (wie z.B. Freiwilliges Sozialjahr, vorzeitiger Zivildienst, etc.). Somit konnten 72% der Jugendlichen auf einen Lehrplatz vermittelt werden. 5 Jugendliche befinden sich in der Phase der Aktivbewerbung und melden sich bei Bedarf wieder bei ihren JobCoaches.

Seit 01.01.2016 wurden bis dato 51 Jugendliche im aktiven JobCoaching unterstützt und davon konnten bereits 31 Jugendliche auf einen Ausbildungsplatz (Lehre: 21) vermittelt werden.

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Seit Projektstart im Jahr 2006 konnten oberösterreichweit schon mehr als 8.800 Jugendliche durch das JobCoaching auf einen Ausbildungsplatz vermittelt werden. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 89%.

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Wirtschaftsstandort EFERDING und GRIESKIRCHEN:

Kürzlich abgewickelte sowie geplante Betriebsansiedlungen im Bezirk EFERDING, die von der Business Upper betreut wurden/werden (2013 – 2. Quartal 2016):

Neutral Equipment – : Spezialist für Entwicklung und Bau von kreativen Erdungssystemen, insbesondere Sternpunkt-Erdungswiderständen. Seit der Gründung im Jahr 2001 wurden mehrere tausend Erdungswiderstände entwickelt, gebaut, geprüft und ausgeliefert. Widerstände der Firma Neutral Equipment werden in Umspannwerken und bei Kraftwerksgeneratoren in Europa, Asien und Afrika eingesetzt.

Zweite Investitionsstufe (Maschinen im Jahr 2013) mit Investsumme von ca. 0,7 Mio. Euro begleitet.

AGRANA STÄRKE GmbH – : Geplante Iso-Glukose-Fabrik (MAISSIRUP aus Stärke) - Standortentscheidung für (Ober-)Österreich im Wettbewerb mit einer Option in Ungarn.

Laut neuester Information des Unternehmens investiert Agrana in Aschach aktuell 80 Mio. Euro. Mit dem gerade in Errichtung befindlichen Projekt, das in der Startphase intensiv von der oö. Wirtschaftsagentur Business betreut worden ist, werden 30 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Fertigstellung ist für Juni 2017 geplant.

Standortentwicklung, INKOBA-Gebiete im Bezirk EFERDING: Mit Wirksamkeit Jänner 2009 haben die Gemeinden Eferding, Fraham, und beschlossen, die Kommunalsteuereinnahmen aus allen künftigen Betriebsansiedlungen nach einem festgelegten Schlüssel auf die vier Gemeinden aufzuteilen. Das Wesentliche - und damals noch Ungewöhnliche - am Eferdinger Modell war, dass es Betriebsgründungen (einschließlich Standortverlegungen!) auf allen Flächen innerhalb der vier Gemeinden umfasst, unabhängig davon, ob es sich um ein neues oder bereits bestehendes Betriebsareal handelt.

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Die Vereinbarung wurde, wie geplant, nach Ablauf von drei Jahren evaluiert und - als Folge daraus – sowohl strategisch als auch operativ - in den aus diesen vier Gemeinden zusammengesetzten Verein „Zukunftsraum Eferding“ integriert.

Kürzlich abgewickelte und geplante Betriebsansiedlungen im Bezirk GRIESKIRCHEN, die von der Business Upper Austria betreut wurden/werden (2013 - 2015):

Fa. Jedinger Landmaschinen, : Neubau (ca. € 0,6 Mio., 5 neue Mitarbeiter) Die Fa. Jedinger errichtete auf einem 7.500m² großen Areal außerhalb des Ortes den neuen Standort für Landmaschinenhandel und –reparatur, der im Herbst 2013 in Betrieb ging.

Fa. Lucchini, Hofkirchen an der Trattnach - Neuansiedlung: Projekt via ABA - Räder und Achsen für Bahn- und Stahlproduktion; Invest € 5 Mio., 15 AP

Fa. Pöttinger, Grieskirchen: Erweiterung des Prüfzentrums in Kooperation mit dem TIZ-Landl; Invest 2,5 Mio.; 10 neue AP, Neues Ersatzteillager um ca. 8 Mio. am Standort Taufkirchen/Trattnach und Erweiterung der Produktionsfläche um 12.000m² am Standort Grieskirchen

Astebo (Zauner Anlagenbau GmbH), Wallern: Mögliches Erweiterungsprojekt; Invest € 0,8 Mio.; 25 neue AP

Fa. Guschlbauer in : ca. 20 Mio. Investmentsumme

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Standortentwicklung, INKOBA-Gebiete im Bezirk GRIESKIRCHEN: 15 der insgesamt 34 Bezirksgemeinden sind bereits in zwei erfolgreichen INKOBA’s, Regionaler Wirtschaftsverband Grieskirchen/St. Georgen/ bzw. INKOBA Hausruck-Nord, organisiert.

„Regionaler Wirtschaftsverband Grieskirchen/St.Georgen/Tollet“: Zu den angesiedelten Unternehmen gehören Nebel & Partner OEG, DTG Grafik, Fröling Heizkessel- und Behälterbau GesmbH, Gföllner Klimatechnik GmbH, Bäcker Ölz, Postverteilzentrum Region Grieskirchen, Fa. Doppler. Auf ca. 142.500 m² Fläche sind an die 400 Arbeitsplätze entstanden.

„INKOBA Hausruck-Nord“: Zur „INKOBA Hausruck-Nord“ gehören die Gemeinden Bruck-Waasen, Eschenau, , , Steegen, Heiligenberg, , Pötting, Waizenkirchen, , Neumarkt, St. Agatha. Hier hat das Unternehmen WOSY (Tochterfirma Lecapell) auf ca. 25.000 m² einen neuen Standort errichtet.

TIZ-Landl, Grieskirchen: x Verleihung des Zertifikates für Luftfahrtprüfungen x Erweiterungsprojekt zur Ausweitung der Prüftechnik im Juni 2015 eröffnet; Invest ca. € 3,2 Mio. x Sehr erfolgreicher Geschäftsverlauf auch im Geschäftsjahr 2015 und laufend

Tourismus im Bezirk EFERDING: x 32 Beherbergungsbetriebe (Sommerhalbjahr) x 679 Betten (Sommerhalbjahr)

Tourismusjahr 2015: x 32.590 Ankünfte (+2,3 % im Vergleich zu vor 5 Jahren) x 54.452 Nächtigungen (+0,3 % im Vergleich zu vor 5 Jahren)

Davon zum Beispiel (nächtigungsintensivste Gemeinden/Destinationen): o 37.931 Nächtigungen in Haibach ob der Donau

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o 6.330 Nächtigungen in Aschach an der Donau o 3.284 Nächtigungen in Eferding

Beispiele für aktuelle Projekte im Bezirk EFERDING, die von Oberösterreich Tourismus unterstützt werden: x In der Sommerkampagne 2016 ging Oberösterreich Tourismus in Kooperation mit den Markendestinationen (Salzkammergut, Donau Oberösterreich, Linz, Mühlviertel und Pyhrn-Priel) neue Wege in der Kommunikation. Mittels „Storytelling“ wurden jene Erlebnisse vor den Vorhang geholt, die dem Urlaubsgast durch persönliche Begegnungen und unerwartete Erfahrungen neue Blickwinkel auf Oberösterreich ermöglichen. Dies bereits im Vorfeld der Reise, wo auf Social Media Plattformen und Apps, mittels 360-Grad-Bildern oder Influencer Marketing auch moderne Kommunikationskanäle genutzt wurden. Die Kampagne arbeitete bewusst mit einem hohen Bewegtbildanteil – etwa unter http://entdecke.oberoesterreich.at, wo der Fotograf Ingo Pertramer und die aus „Vier Frauen und ein Todesfall“ bekannte Schauspielerin Martina Poel auf unkonventionelle Weise ihre Reisen in Oberösterreich schildern. Abgerundet wurde die Kampagne, die stark imagebildend auf den Märkten Österreich und Deutschland (Bayern, Nordrhein-Westfalen) wirkt, durch hochwertige Print- Produktionen. Ein Falstaff Special Oberösterreich macht Appetit auf Naturerlebnis, Kultur und Kulinarik. Ein GEO Saison Supplement Oberösterreich erreichte eine breite Leserschaft vor allem im Zielmarkt Deutschland. Und über die Marketing- und Vertriebskooperation mit den Mobilitätspartnern ÖBB und DB wurden zudem potenzielle Gäste umworben. x Wirtschaftskooperationen mit starken Partnern: Ein Beispiel dafür ist die strategische Kooperation mit KTM Fahrrad, die zukünftig Synergiepotenziale für beide Unternehmen in der Vermarktung sowie im Vertrieb heben soll. Die Kooperation beinhaltet folgende Schwerpunkte: o abgestimmte Zielmarkt- und Zielgruppenkommunikation – vom Händlerkatalog bis zum Online- und Social Media Bereich o Produktentwicklung, insbesondere für das wachsende E-Bike Segment o gemeinsame Messe- und Eventauftritte auf Bike-Events wie dem „Argus Bike Festival“ in Wien o gemeinsame Produktionen (Film, Foto, Print)

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Sichtbar wurde die Kooperation mit KTM Fahrrad auch in der diesjährigen Sommerkampagne, wenn die Hauptdarsteller während ihrer Entdeckungsreise durch Oberösterreich aufs Fahrrad stiegen. x Donauradweg: Der Donauradweg ist seit 30 Jahren eine touristische Erfolgsgeschichte. Auf 434 Kilometern führt er durch drei österreichische Bundesländer und zählt zu den beliebtesten Zielen von Tourenradlern und Ausflugsgästen. Er gilt als der Weit-Radwanderweg für Einsteiger, hat aber gleichzeitig zahlreiche Wiederbesucher. Mit 600.000 Radfahrern und 94 Millionen Euro Wertschöpfung zählt Europas Fernradweg Nummer 1 zu den wertschöpfungsintensivsten und touristisch erfolgreich vermarkteten Produkten. Das Angebot hält übrigens selbst den strengen Qualitätskriterien des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs stand: der Donauradweg wurde mit vier Sternen ausgezeichnet und rund 50 Unterkünfte zwischen Passau und Wien wurden als „bett+bike“ Betriebe zertifiziert. Laut ADFC Reiseanalyse 2016 ist der Donauradweg der beliebteste Radweg der Deutschen im Ausland. Um das Urlaubserlebnis für den Gast attraktiv zu halten, gilt es die Qualität bestehender Produkte laufend zu erhöhen und mit neuen Facetten anzureichern: So kann heuer am Donauradweg erstmals eine Radreise „Auf den Spuren der Habsburger“ gebucht werden. Sie verbindet Bewegung mit Natur und ausgewählten Kulturerlebnissen. x Donausteig: Der Donausteig ist mehr als ein 450 Kilometer umfassendes Netz an Wanderwegen, er zählt mittlerweile zu den großen Weitwanderwegen Europas. Neben den Etappenwanderern spricht der Donausteig mit seinen 41 Runden ins Hinterland zusätzlich die Tagesausflügler an. Durchgehend einheitlich gestaltete Start-, Rast- und Panoramaplätze setzen das Donautal dabei gekonnt in Szene. Und 120 Schautafeln erzählen allerlei Sagen und die regionale Geschichte. In der von der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich initiierten Kooperation wirken 47 Gemeinden mit, 52 Donausteigwirte sind qualitätsgeprüfte Gastgeber und perfekte Stützpunkte für Rast und Übernachtung. Damit sichert der Donausteig gemeinsam mit dem Donauradweg die touristische Wertschöpfung in der Region ab. x Als sportlicher Magnet im Bezirk ist die Skisprunganlage in Hinzenbach weithin bekannt.

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Tourismus im Bezirk GRIESKIRCHEN: x 104 Beherbergungsbetriebe (Sommerhalbjahr) x 2.836 Betten (Sommerhalbjahr)

Tourismusjahr 2015: x 150.035 Ankünfte (+20,5 % im Vergleich zu vor 5 Jahren) x 538.519 Nächtigungen (+8,8 % im Vergleich zu vor 5 Jahren) Davon zum Beispiel (nächtigungsintensivste Verbände/Gemeinden): o 501.088 Nächtigungen in der Urlaubsregion Vitalwelt (434.414 Nächtigungen in Bad Schallerbach) o 20.952 Nächtigungen in St. Agatha o 20.472 Nächtigungen in

Hohe Zufriedenheit bei Wellness-Urlaubern: x Gesundheit und Wellness erfreuen sich hoher Beliebtheit, im Alltag, sowie auch im Urlaub. Oberösterreich Urlauber schätzen dabei nicht nur das abwechslungsreiche Angebot, sondern vor allem die hohe Qualität in den Gesundheitshotels und Thermenoasen. Und diese honorieren die Gäste auch entsprechend. x Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Paradiso im EurothermenResort Bad Schallerbach wurde im Jahr 2015 mit dem „HolidayCheck Award 2015“augezeichnet. Auch der Wellnessführer RELAX Guide versieht die drei EurothermenResorts Bad Hall, Bad Ischl und Bad Schallerbach zudem mit sehr guten Noten.

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