9 Konzept Patersdorf

9 Konzept Patersdorf

Derzeit werden im Landkreis 384.230.320 kWh/a Strom 1.543.051.300 kWh/a Wärme verbraucht. Davon werden 39% des Stroms und 19% der Wärme regenerativ erzeugt. Im folgenden Abschnitt werden die gemeindespezifischen Daten aufgeführt.

Die Methodik für die Erhebung des Datenbestandes wird im Abschnitt 3 Anlagenbestand erläutert. Datengrundlagen und Kriterien für die Ermittlung der einzelnen Potentiale sind im Abschnitt 6 Energiepotential und 8 Energiestrategie aufgeführt.

9.1 Anlagenbestand

Im Kartenteil ihrer Gemeinde zeigt die Karte Anlagenbestand 2012 die bestehenden Anlagen für jede Gemeinde auf. Im Anhang Anlagenbestand sind alle Anlagen ihrer Gemeinde aufgelistet. Unterschieden werden PV-Dachanlagen, PV-Freiflächenanlagen, Bioenergieanlagen, Wasserkraftanlagen und Windkraft. Die Ergebnisse der Befragung der Kaminkehrer zu den Heizanlagen der einzelnen Kehrbezirke, sowie Angaben zur Wärmeerzeugung aus Geothermie und Solarthermie werden bilanziell pro Gemeinde erfasst und nicht im GIS verortet. 9 Konzept Patersdorf

9.2 Wärmeerzeugung und Wärmeverbrauch

Abbildung A: Anteil der erneuerbaren Energieerzeugung am Wärmeverbrauch in Patersdorf

9 Konzept Patersdorf

9.3 Stromerzeugung und Stromverbrauch

Abbildung B: Anteil der erneuerbaren Energieerzeugung am Stromverbrauch in Patersdorf

9 Konzept Patersdorf

9.4 Strategieentwicklung

Abbildung C: Energiestrategie Wärme Patersdorf

Abbildung D: Energiestrategie Strom Patersdorf 9.5 Maßnahmenkatalog

9.5 Maßnahmenkatalog

Der Maßnahmenkatalog ist in sieben Themenschwerpunkte mit den zugehörigen Unterpunkten gegliedert:

1 Energiemanagement 2 Energetische Bauleit- und Raumplanung 3 Energieberatung 4 Bewusstseinsförderung 5 Einsparung und Effizienz 6 Energetische Sanierung 7 Ausbau Erneuerbare Energien

Der Maßnahmenkatalog ist individuell für jede Kommune erstellt und entwickelt worden. Hierin fließen alle Erkenntnisse und Ergebnisse der Untersuchungen zusammen. Ziel ist es, die Maßnahmen möglichst übersichtlich aber dennoch mit der notwendigen Informationsdichte darzustellen. Der richtigen Lesart wegen bedarf es folgender Erläuterungen:

Gültigkeit Betrifft eine Maßnahme nicht das Handlungsfeld Ihrer Kommune, so ist das Maßnahmenblatt transparent dargestellt. Alle anderen Maßnahmen treffen für Ihre Kommune zu. Finden sich Maßnahmen, welche ausschließlich auf Ihre Kommune zutreffen, ist dies am Titel zu erkennen „NAME DER KOMMUNE: Maßnahmentitel“

Investition Am linken Rand des Maßnahmenblattes ist, zur besseren Übersicht, der Investitionsaufwand farblich dargestellt. Eine detailliertere Kostenabschätzung sind dem beigefügten Zeit- und Finanzplan zu entnehmen.

Zeitaufwand Die Zeitskala stellt den möglichen Beginn der Maßnahmendurchführung und die geschätzte Dauer der Durchführung dar. Eine detailliertere Zeitabschätzung ist dem beigefügten Zeit- und Finanzplan zu entnehmen.

Hebelwirkung Das Kosten-Nutzen-Verhältnis lässt sich dem Punkt Hebelwirkung entnehmen, soll aber lediglich als Richtschnur dienen.

Förderung Findet sich für die Maßnahme eine entsprechende Förderkulisse, so folgen Sie bitte dem entsprechenden Verweis auf den Förderkatalog (in digitaler Form verfügbar). 9.5 Maßnahmenkatalog

Erläuterung zu Maßnahme 7.1 Nahwärmeversorgung ausbauen:

Im Landkreis Regen ist die Wärmeversorgung an den Ausbau der EE anzupassen. Es können beispielsweise mit Bio- oder Solarenergie versorgte Nahwärmenetze errichtet werden. Um einen möglichst ökonomisch sinnvollen Ausbau voranzutreiben, wurden auf Basis der Wärmeverbrauchsermittlung (vgl. 5 Wärmekataster) Gebiete mit hohen Wärmeverbräuchen gesucht. Diese befinden sich oftmals in den Ortszentren, in denen die Gebäudedichte am höchsten ist, liegen aber auch an Standorten mit großem Wärmebedarf einzelner Gebäude, z.B. bei energieintensiven Industrien. Es wurde ein Verbrauch von mindestens 2.628.000 kWh für die Rentabilität eines Nahwärmegebiets angenommen, wenn davon ausgegangen wird, dass ein 150 kWth BHKW auch den Sommerbedarf deckt (ganzjährige Laufzeit) und jedes zweite Gebäude in dem gewählten Gebiet an das Netz angeschlossen wird. Um die Kosten für die Leitungen begrenzt zu halten und Wärmeverluste einzudämmen, wird die maximale Entfernung eines Gebäudes vom Erzeugungsort auf 300 Meter angesetzt (vgl. Karte „Wärmekataster“ im Kartenteil).

Bevorzugt ausgebaut werden sollen potentielle Nahwärmegebiete mit hohem Wärmeverbrauch, innerhalb derer oder in deren direkter Nachbarschaft bereits bestehende Bioenergieanlagen liegen. Ist die Nachfrage höher als die erzeugte Wärme, ist es gegebenenfalls sinnvoll, die Effizienz der Anlagen zu steigern. Diese sind in der Karte „Wärmekataster“ blau umrandet. Größtes Effizienzpotential sind in folgenden potentiellen Nahwärmegebieten zu finden: mit 11.000.000 kWh Wärmeverbrauch, Regen mit 11.900.000 kWh Wärmeverbrauch und Lichtenthal () mit 5.200.000 kWh Wärmeverbrauch. Dort sind die Verbräuche der umliegenden Gebäude hoch und die Anlagenleistungen können theoretisch gesteigert werden. Die Anlagen in den drei genannten möglichen Nahwärmegebieten liefern weniger als die Hälfte der Wärme, die verbraucht wird. (Genauere Informationen sind im Anhang „Tabelle Anlagenbestand“ sowie den Einzelmaßnahmen zu 7.1 für die jeweilige Kommune zu finden.) 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

Maßnahmenkatalog Patersdorf

Investitionsskala Hebelwirkung (bezogen auf Investitionen, die (Aufwand-Nutzen-Verhältnis) Lkr/Kommunen tätigen) hoch mittel gering keine Investition keine Investition geringe Investition mittlere Investition hohe bis bis bis über 500 € 10.000 € 50.000 € 50.000 €

1 Schwerpunkt Energiemanagement

1.1 Kommunale Umsetzung des ENP

Beschreibung: Im Zuge des ENP wurden Maßnahmen als Basis für konkrete Energienutzungsaktivitäten im gesamten Landkreis erarbeitet. Deren Umsetzung kann nur in Zusammenarbeit mit den Kommunen geschehen. Zugleich ist der ENP für die Kommunen eine gute Chance die Energiewende im eigenen Verwaltungsgebiet voranzubringen.

Durch einen Kreistagsbeschluss werden allen Kommunen des Landkreises Regen folgende Aktivitäten empfohlen: - Im Gemeinde-/Stadtrat die Orientierung am ENP Regen beschließen - Kommunalen Energiebeauftragten bestimmen (vgl. 1.3) - Umsetzung der im ENP gefassten Maßnahmen anstreben

Ziel: Maßnahmen und Ideen sollen sowohl auf Landkreis- als auch auf kommunaler Ebene koordiniert und umgesetzt werden.

Umsetzungsschritte: - Beschluss im Kreistag (Umsetzung des ENP) - Diskussion und Beschluss in den Kommunen - Wahl eines Energiebeauftragten in jeder Kommune - Beginn der Umsetzungsphase (regelmäßige Abstimmung aller kommunalen Energiebeauftragten (vgl. 1.2) und dem Energieprojektmanager des Lkr Regen (vgl. 1.3))

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: k.A.

Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): Diese Maßnahme ist Grundlage für weitere Maßnahmen im Lkr und in den Kommunen.

Beteiligte: Kreistag, Gemeinde-/Stadträte, Verwaltungen Ansprechpartner: keine Investition keine Landrat

1 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

1.2 Installation eines Energieprojektmanagers

Beschreibung: Ein neutraler und unabhängiger Projektmanager sollte an zentraler Stelle des Landkreises eingestellt werden um Projekte im gesamten Landkreis – unter anderem Maßnahmen und Handlungsempfehlungen aus dem ENP – anzustoßen.

Der Energieprojektmanager initiiert und koordiniert einzelne Projekte ("Kümmerer", Umsetzungsbegleiter). Die Umsetzung wird auch durch mehrere andere Stellen getragen. Der Projektmanager ist zugleich Ansprechpartner für kommunale Energiebeauftragte und zentrale Informationsstelle (Initiierung regelmäßiger Treffen mit Energiebeauftragten, z.B. einmal im Quartal).

Ziel: Dies soll garantieren, dass Maßnahmen und Ideen auch tatsächlich weiter vorangetrieben und realisiert werden. Leistungen, die von einzelnen Gemeinden in Anspruch genommen werden, sichern einen Anteil der Grundfinanzierung.

Umsetzungsschritte: - Stellenprofil entwickeln (mind. eine Vollzeitstelle) - Ausschreibung - Beschluss im Kreistag - Installation des Energieprojektmanagers: Beginn 2014 - Vorstellung in Bürgermeister- und Gemeinderatsversammlungen

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: k.A. Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.3, 1.4, 1.6, 1.7, 2.1, 2.2, 2.3, 3.1, 3.2, 3.3, 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 4.6, 4.10, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 6.1, 7.1, 7.3, 7.4, 7.6, 7.9, 7.11, 7.13, 7.15 und weitere Maßnahmen Beteiligte: Kreistag, Verwaltung des Landkreises Ansprechpartner: Landrat hohe Investition

2 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

1.3 Installation kommunaler Energiebeauftragter

Beschreibung: In jeder Kommune soll ein kontinuierlicher Ansprechpartner für die interne Projekt-begleitung zur Verfügung stehen und zur interkommunalen Kommunikation beitragen. Für seine beratende Tätigkeit muss der Energiebeauftragte nicht zwingend über Fachwissen verfügen, soll jedoch die Gelegenheit für Fortbildungen (zur Koordination der Aktivitäten, Fördermöglichkeiten...) erhalten.

Der kommunale Energiebeauftragte steht mit dem Energieprojektmanager des Landkreises und mit den Energiebeauftragten anderer Kommunen in regelmäßigem Kontakt. Die einzelnen Stellen tauschen sich über laufende Projekte und ihre Erfahrungen aus und die Energiebeauftragten können den Energieprojektmanager als zentrale Informationsstelle nutzen (vgl. 1.2).

Ziel: Dies soll garantieren, dass Maßnahmen und Ideen auch tatsächlich weiter vorangetrieben und realisiert werden.

Umsetzungsschritte: - Ansprechpartner Anfang 2014 definieren (aus bestehendem Verwaltungspersonal, kein Energieexperte nötig!) - dem Landkreis/Energieprojektmanager nennen

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: k.A. Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.4, 1.5, 1.7, 2.1, 2.2, 2.3, 4.5, 4.6, 5.6, 6.1 und weitere Maßnahmen Beteiligte: Kommunalvertreter und -verwaltung Ansprechpartner: keine Investition keine Bürgermeister

3 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

1.4 Fortschreibung und Kontrolle der Energiebilanz

Beschreibung: Die im ENP erarbeiteten und zusammengefügten Energieverbräuche und -potentiale zeigen den derzeitigen Stand der einzelnen Kommunen und des gesamten Landkreises. Sie bieten Vergleichsmöglichkeiten untereinander und mit anderen Regionen. Sie sollen aber vor allem Grundlage für die nächsten Jahre sein, da durch deren Fortschreibung die Wirksamkeit durchgeführter Maßnahmen im Energiebereich gemessen und öffentlich kommuniziert werden kann. Durch die fortlaufende Aktualisierung ist die Überprüfung der gesteckten Ziele aus dem ENP bzw. die eigene Zieldefinition (vgl. 1.5) möglich.

Ziel: - Vergleichbarkeit (im Zeitverlauf und mit anderen Kommunen) - Wirksamkeit der Maßnahmen bestimmen

Umsetzungsschritte: - Dateneingabe/-analyse - fortlaufende Aktualisierung (z.B. jährlich) und Überprüfung des Zeitplans

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: - Förderinitiative "Energieeffiziente Stadt" - EnEff:Stadt (B/2/Projektträger Jülich) - Städtebauförderungsprogramm (A/1/Bayerisches Ministerium des Inneren)

- CO2-Minderungsprogramm (A/1/Regierung von Niederbayern) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.2, 1.3, 1.5 Beteiligte: Energieprojektmanager, Energiebeauftragte, Kaminkehrer Ansprechpartner: Energieprojektmanager, Energiebeauftrage mittlere Investition mittlere

4 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

1.5 Zieldefinition der Kommunen

Beschreibung: Jede Kommune definiert Ziele, die sie in einem bestimmten Zeitraum erreichen möchte, anhand derer die passenden Maßnahmen zur Zielerreichung ausgewählt und priorisiert werden. Die im ENP ermittelten Einspar-, Effizienz- und Ausbaupotentiale können hierfür die Grundlage bilden (Bsp. Lkr Regen): - Einsparpotential Strom: 12 % - Effizienzpotential Strom: 20 % - Einsparpotential Wärme: 45 % - Effizienzpotential Wärme: 12 %

Neben den Zielvereinbarungen für die gesamte Gemeinde können speziell für öffentliche Liegenschaften konkrete Ziele definiert werden, bspw. 15% weniger Stromverbrauch bis 2018. Mit Hilfe eines Controlling-Systems (vgl. 1.7) können die Ziele überwacht werden. Die Kommunen gehen dabei mit ehrgeizigem Beispiel voran. Eventuell können freiwillige Zielvereinbarungen (z.B. über einen Wettbewerb) für private Haushalte und GHD/Industrie gefunden werden.

Ziel: - Energiewende wird in jeder Kommune vorangetrieben - konkrete Zieldefinition um genaue Vorstellung zu haben, wie viel eingespart und gebaut werden muss, um das Ziel verwirklichen zu können

Umsetzungsschritte: - Ziele für die Kommune innerhalb eines Jahres festlegen, evtl. mit neutraler Moderation, auf Basis des ENP - Maßnahmen dafür gezielt auswählen und umsetzen

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: Wettbewerb "Energieeffizienz in öffentlichen Einrichtungen – Gute Beispiele 2013" (A/2/Deutsche Energie-Agentur GmbH) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.4, 1.7 und weitere Maßnahmen Beteiligte: Gemeinde-/Stadträte und Verwaltung Ansprechpartner: kommunale Energiebeauftragte geringe Investition geringe

5 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

1.6 Landkreisweite BeschaffungsleitlinieBeschaffungsleitlinie

Beschreibung:Beschreibung: DerDer Landkreis erstellt eine LeitLeitlinie,linie, die den Kommunen bei NeuanschaffunNeuanschaffungengen von Büromaterial, technischen Geräten (z.B. LED-BeleuchtLED-Beleuchtunung),g), Fuhrpark und bei der VerVergabegabe von DienstleistungsaufträgenDienstleistungsaufträgen OrientierunOrientierungshilgshilfefe im Sinne derder Klimafreundlichkeit gibt.gibt. DieDie Leitlinie sollte mömöglichstglichst die ggesamteesamte WertschöpfunWertschöpfungskettegskette (Produktion, Gebrauch, Entsorgung)Entsorgung) betrachten. BisherigeBisherige ErfahrunErfahrungengen können an den EnerEnergieprgieproojektmanagerjektmanager als zentralen Ansprechpartner weitergegebenweitergegeben werden. Die KommuneKommunenn gebengeben die LeitlinienLeitlinien dann an UnterneUnternehmenhmen und sonstisonstigege OrganisationenOrganisationen weiter.

Ziel:Ziel: - klimafreundlicher, reregionalergionaler EiEinkaufnkauf der VerwaltunVerwaltungen,gen, OrganisaOrganisationentionen und Unternehmen (mit QualitätQualität)) - ErfahrunErfahrungsaustauschgsaustausch der Kommunen über LandkreisebenLandkreisebenee

Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - ErsteErstellungllung eines KriterienKriterienkatalokatalogsgs durcdurchh den EnergieprojektmanagerEnergieprojektmanager (Infoquellen unter: http://www-docs.tu- ccottbus.de/umweltmanagement/public/Beschottbus.de/umweltmanagement/public/Beschaffunaffung/Infoquellen_UF_Beschaffung.pdf,g/Infoquellen_UF_Beschaffung.pdf, hhttp://www.buy-smart.info/media/file/1580.BuySmart+_flyer_deutsch.pdf,ttp://www.buy-smart.info/media/file/1580.BuySmart+_flyer_deutsch.pdf, Office Top-Ten (dena GmbH))

- UnterstützunUnterstützungg des EnerEnergieprojektmanagergieprojektmanagerss durch ein Kompetenzteam (Fachpersonal) - VerbreitunVerbreitungg der Leitlinie (direkte AnsprachAnsprachee dederr Einkäufer in kommunalen Verwaltungen,Verwaltungen, WWeitergabeeitergabe an Unternehmen, evtl. Infoabend)

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 ZeZeit:it:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel

geringgering

Förderung:Förderung: - FörderunFörderungg von Green IT für Kommunen und Hochschulen (A/2/Umweltbundesamt) - Wettbewerb "Ener"Energieeffizienzgieeffizienz in öffentlichen EinrichtunEinrichtungengen – Gute Beispiele 2013" (A/2/Deutsche EnerEnergie-Agenturgie-Agentur GmbH) - KlimaschutzproKlimaschutzprojektejekte - Klimaschutz und Klimaschutz-Teilkonzepte (A/2/Projektträger(A/2/Projektträger Jülich)

MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): 1.2,1.2, 1.1.3,3, 1.1.77 Beteiligte:Beteiligte: EnergieprojektmanagerEnergieprojektmanager des LandLandkreises,kreises, Einkäufer in den kommunalen VerwaltunVerwaltungengen und kokommunalenmmunalen UnternehmenUnternehmen Ansprechpartner:Ansprechpartner: erine Investition erine g EnergieprojektmanagerEnergieprojektmanager gerine Investition

6 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

1.7 Energiecontrolling für alle öffentlichen Liegenschaften

Beschreibung: Spezifische Kennzahlen zum Energieverbrauch kommunaler Liegenschaften (z.B. kWh/Angestellter oder kWh/Schüler) werden automatisch erfasst und dargestellt. Aus installierten Verbrauchszählern sollen regelmäßig Daten abgelesen und zentral gespeichert werden. Controlling und Benchmark sind somit jederzeit möglich (vgl. 1.5). Zudem können sicherheitsrelevante Informationen dokumentiert und visualisiert werden. Ziel: - Vergleichbarkeit von Verbrauchszahlen - Rückschlüsse auf Verbesserungspotential und Handlungsbedarf - Herausstellen von vorbildlichem Verhalten oder guter/sparsamer Anlagentechnik Umsetzungsschritte: - Monitoringsystem entwickeln (bzw. bereits etablierte übernehmen) - sinnvoller Monitoringplan für eine jahreszeitbereinigte Messung - Maßnahmenplan entwickeln (vgl. 1.5)

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel gering Förderung :

- CO2-Minderungsprogramm (A/1/Regierung von Niederbayern) - IKK – Investitionskredit Kommunen (A/2/Kreditanstalt für Wiederaufbau) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.4, 1.5 Beteiligte: Energieprojektmanager, Geschäftsleiter, Energieversorger Ansprechpartner:

gerine Investition Technologie Campus Freyung 2 Schwerpunkt energetische Bauleit- und Raumplanung 2.1 Energetisch orientierte Flächennutzungsplanung

Beschreibung: Ein strategischer FNP wird erstellt. Vorrang- bzw. Ausschlussgebiete für Energieerzeugungsanlagen werden festgelegt, wobei die Ergebnisse des ENP (z.B. Vorschläge für PV-Freiflächen oder potentielle Windflächen) hierbei Hilfestellung geben können. Sollflächen für Biomasse- und Lebensmittelproduktion sowie Flächen für Infrastruktur, Wohnraum, Gewerbe und Tourismus sind zu bestimmen. Ziel: energetisch optimierte und nachhaltige Flächennutzung Umsetzungsschritte: - Zusammenstellung einer Expertenrunde (interkommunal) - politische Diskussion mit Entscheidungsfindung in den einzelnen Gemeinden - regelmäßige Überarbeitung (alle 2 Jahre) in Bezug auf die Energieversorgung

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: k.A. Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.5, 2.3 und weitere Maßnahmen des Schwerpunktes 7 Beteiligte: Verwaltungen des Lkr und der Kommunen, polit. Entscheidungsträger, Fachstellen Ansprechpartner: gerine Investition gerine

Kommunal-/Kreisverwaltung

7 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

2.2 Energetisch orientierte Bebauungsplanung

Beschreibung: - Leitlinien für Gebäudesanierung (Interkommunale Strategieentwicklung zur Sanierung von Altbauten im Kernbereich von Siedlungen. In den Bereichen Immobilienmanagement, Kauf/Verkauf, Sanierung, Rückbau und Finanzierung)

- Festsetzung energiebewusster Maßnahmen und Richtlinien im Rahmen der Bauleitplanung: Gebäudeausrichtung Nahwärmenetze Dachformen Regenwassernutzung

- Bindende Energiestandards für Neubauten bspw. beim Erwerb von kommunalen Grundstücken festlegen oder finanzielle Anreize beim Einbau energiesparender Technik (z.B. Belüftungsanlage) für Neubauten (vgl. Energiesiedlung der Gemeinde Ascha: http://www.ascha.de/index.php?ber=katalog&pos_top=3&pos_left=2&hk=1&uk=26&klick=3&tief e=0&ktm_nr2=100&no_popup=1&externe_db=)

- Finanzielle Anreize durch eine „Altbausanierungsprämie“

Ziel: energetisch optimierte Bebauung und Sanierung

Umsetzungsschritte: - Zusammenstellung einer Expertenrunde (interkommunal) - politische Diskussion mit Entscheidungsfindung in den einzelnen Gemeinden -regelmäßige Überarbeitung (alle 2 Jahre) in Bezug auf die Energieversorgung

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering

Förderung: - Energieeffizient Sanieren - Baubegleitung (A/2/Kreditanstalt für Wiederaufbau) - Energieeffizient Sanieren - Investitionszuschuss (A/2/KfW) - KfW-Effizienzhaus 55, 70, 85, 100, 115 (A/2/KfW) - Energieeffizient Bauen (A/2/KfW) - IKK Energetische Stadtsanierung - Energieeffizient Sanieren (A/2/KfW) - KfW-Effizienzhaus Denkmal (A/2/KfW) - Städtebauförderung in Bayern (A und C/1/Bayerisches Staatsministerium des Inneren) - IKU - Kommunale Energieversorgung (A/2/KfW)

Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.5, 2.1

Beteiligte: Verwaltungen des Landkreises und der Kommunen, politische Entscheidungsträger, Fachstellen

Ansprechpartner:

geringe Investition geringe Kommunal-/Kreisverwaltung

8 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

2.3 Innenraum-Nachverdichtung

Beschreibung: Aufgrund des demographischen Wandels bzw. durch wirtschaftliche Veränderungen ergeben sich in einigen Städten und Gemeinden des Landkreises, insbesondere in deren Innenräume, verstärkt Leerstände, in denen durch gezielte Innenraum-Nachverdichtung entgegengesteuert werden kann. Um gezielte Nachverdichtung zu ermöglichen, ist als erster Schritt die systematische Leerstandserfassung, d.h. die Kartierung von leerstehenden Gebäuden und abgabewilligen Grundstückseigentümern und deren Immobilien (sowie die dazugehörigen marktüblichen Preise) notwendig.

Durch eine Pilotstudie mit einer Gemeinde des Landkreises oder angekoppelt an das Projekt des Landkreises Passau anhand der Leerstandskartierung in Kößlarn soll das Vorgehen exemplarisch aufgezeigt werden, um es anschließend durch geeignete Transfermaßnahmen in (weiteren) Kommunen des Landkreises zu realisieren.

Ziel: - qualitative Aufwertung der z.T. leerstehenden Innenräume - aktive und bürgergetragene Gestaltung der zukünftigen Innenräume

Umsetzungsschritte: - Gewinnung einer Pilotgemeinde für die Studie - Leerstandskartierung - Bürgerinformationsveranstaltung und Interviews - Pilotstudie evaluieren - Ausarbeitung eines Maßnahmenplans mit Lösungsansätzen - Transfer der Studie auf andere interessierte Kommunen im Landkreis

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering

Förderung: - Finanzhilfen des Bundes zur Städtebauförderung (A/2/Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) -Städtebauförderungsprogramm (A und C/1/Bayerisches Staatsministerium des Inneren) - Dorferneuerung und integrierte ländliche Entwicklung (A/1/Amt für Ländliche Entwicklung)

Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 2.1 Beteiligte: Energiemanager, Planungsbüro, Bauämter, Amt für Ländliche Entwicklung Ansprechpartner: Kommunal-/Kreisverwaltung gerine Investition

9 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

3 Schwerpunkt Energieberatung

3.13.1 EnergieberatungsstelleEnergieberatungsstelle für Endverbraucher im Arbeitskreis für EnerEnergiegie und Verkehr

Beschreibung:Beschreibung: DerDer Arbeitskreis "Ener"Energiegie und Verkehr"Verkehr" des Landkreises ReRegengen soll sein AufAufgabenfeldgabenfeld im Bereich individueller BeratungBeratung erweitern. Als zentrale und neutrale Anlaufstelle fürfür SanierunSanierungs-,gs-, Effizienz- und NeubeschaffungsmaßnahmenNeubeschaffungsmaßnahmen kann die neue StStelleelle von EnEndverbraucherndverbrauchern anangesprochengesprochen werden.werden. BroschürenBroschüren und Infomaterial (b(bspw.spw. zum Thema EnerEnergiesparen)giesparen) werdenwerden zur VerfüVerfügunggung gestelltgestellt (vgl.(vgl. 1.2, 3.2, 4.6), Fördermaßnahmen genagenanntnnt und der Kontakt zu Handwerkern vor Ort hergestellt.hergestellt. DieDie BeratunBeratungsstellegsstelle sollte technisch versiert seseinin und über praktisches Wissen verfüverfügen.gen. Je nach ZielZielgruppegruppe (pri(privat,vat, Gewerbe) sollen Fachleute, möglicherweisemöglicherweise Personen im Ruhestand, eingesetzteingesetzt werwerden.den. NebenNeben bestimmten ÖÖffnungszeitenffnungszeiten in öffentlichen Gebäuden, bspw. im Landratsamt, sollen die VerantwortlichenVerantwortlichen gegengegen EntgeltEntgelt auchauch BeratungenBeratungen vor Ort wawahrnehmen.hrnehmen.

Ziel:Ziel: - sstrukturiertetrukturierte KoordinationKoordination des InformationsflussesInformationsflusses - UnterstützunUnterstützungg der EndverbraucherEndverbraucher (ziel(zielgruppenspezifisch)gruppenspezifisch) bei derder UmsetzunUmsetzungg eieigenergener Einspar- uundnd EffizienzmaßnahmenEffizienzmaßnahmen - MoMobilisierungbilisierung der BürBürgerger durchdurch aktivesaktives HandelnHandeln der BeratendenBeratenden - ErhöhungErhöhung der SanierungsrateSanierungsrate - AAktivierungktivierung des FachpFachpersonaersonalsls im RuhestandRuhestand

Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - Aufbau eines Beraterteams (Rekrutierun(Rekrutierungg von Fachpersonal im Ruhestand) - Infomaterial erstellen (Bereitstellun(Bereitstellungg nanachch AnfrageAnfrage der Endverbraucher oder Kommunen) - reregelmäßigegelmäßige InformationsveranstaltunInformationsveranstaltungengen des Landkreises, um das BeratunBeratungsangebotgsangebot öffentlich wirksam zu machenmachen - reregelmäßigergelmäßiger ErfahrunErfahrungsaustauschgsaustausch innerhalb des Beraterteams - BeratunBeratungg vor Ort ggegenegen EntgeltEntgelt

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 ZeZeit:it:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel

geringgering

Förderung:Förderung: u.U. Vor-Ort-BeratunVor-Ort-Beratungg (A/2/Bundesanstalt für WirtWirtschaftschaft und Ausfuhrkontrolle)

MMöglicheröglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): 3.2,3.2, 33.3,.3, 4.4.66 n o

titi Beteiligte:Beteiligte: es ArbeitskreisArbeitskreis "Energie"Energie und Verkehr", EndverbraucEndverbraucher,her, EnerEnergieprojektmanager-gieprojektmanager- und -beauftra-beauftragtegte Inv e

in Ansprechpartner:Ansprechpartner: keine Investition keine ke

ArbeitskreisArbeitskreis ""EnergieEnergie und VerkehrVerkehr""

10 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

3.2 Zentrale Informationsstelle

Beschreibung: Sowohl Kommunen als auch das Landratsamt sollten eine zentrale Anlaufstelle für Informationen zu Energiefragen sein: Welche Projekte und Fördermaßnahmen finden momentan im Energiebereich in der Kommune statt? Welche Energieberater und Handwerker gibt es vor Ort?

Broschüren und Infomaterial (z.B. zum Energiesparen) können zur Verfügung gestellt werden. Eine Zusammenarbeit mit den Energieberatern (vgl. 3.1) und den regionalen Medien (vgl. 4.5) wird empfohlen.

Ziel: - strukturierte Koordination des Informationsflusses (Projektmanager als zentrale Stelle) - allzeit aktuelle Informationen (z.B. über Homepage vgl. 4.6)

Umsetzungsschritte: - gemeinsames Infomaterial erstellen (über Projektmanager, Erarbeitung möglicherweise durch Energieberater des Arbeitskreises Energie und Verkehr, vgl. 3.1) - Bereitstellung nach Anfrage der Kommunen

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering

Förderung: u.U. Vor-Ort-Beratung (A/2/Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)

Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.2, 1.3, 3.1, 3.3, 4.5, 4.6

Beteiligte: Energieprojektmanager des Landkreises, Energieberater der Kommunen, Energieberater

Ansprechpartner: keine Investition keine

Landratsamt, Kommunen

11 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

3.33.3 ErstberatungsgutscheineErstberatungsgutscheine

Beschreibung:Beschreibung: - enerenergetischegetische InitialberatunInitialberatungg durch einen zertifiziertenzertifizierten EnerEnergieberatergieberater aus der RegionRegion mit FörderungFörderung vom LandkreisLandkreis - derzeit tätitätigege EnergieberatEnergieberaterer werden bevorzugtbevorzugt als zertifizierte EnergieberaterEnergieberater geschultgeschult - ricrichtethtet sicsichh an EigentümerEigentümer von PrivatPrivat-,-, ggewerblichenewerblichen und IndustrieIndustriegebäudengebäuden

Ziel:Ziel: - FörderunFörderungg der SanierungenSanierungen und dedess enerenergetischgetisch bewusstenbewussten HandelnsHandelns - Übersicht über den SanierunSanierungsstandgsstand - StärStärkungkung des reregionalengionalen HandwerHandwerksks - BeschleunigungBeschleunigung der EnergiewendeEnergiewende

Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - einmalieinmaligege FortbildunFortbildungg im Vorfeld für die gelistetengelisteten EnergieberaterEnergieberater - ErstellunErstellungg einer Liste mit zertifizierten EnerEnergieberaterngieberatern durch den Landkreis (evtl. auf Homepage,Homepage, vvgl.gl. Maßnahme 4.6) - FörderunFörderungg einer BeratunBeratungg mit 40 € (Eigenbeteiligung(Eigenbeteiligung ca. 40 €) - RücRückmeldungkmeldung in Form eines ProtProtookollskolls an LandLandkreiskreis oder KommuneKommune - Feedback über nachfolnachfolgendegende InvestitInvestitionenionen nach einem/einem halben Jahr (siehe Beispiel ErstberatungsgutscheErstberatungsgutscheinin im Landkreis FreyunFreyung-Grafenau)g-Grafenau)

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel

geringgering

Förderung:Förderung: - EnerEnergiesparberatunggiesparberatung vor Ort (A und C/2/BundC/2/Bundesministesministeriumerium für Wirtschaft und TechnoloTechnologie)gie) - Vor-Ort-BeratunVor-Ort-Beratungg (Bundesanstalt füfürr WirtscWirtschafthaft und Ausfuhrkontrolle) n

o MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n):

titi 1.2,1.2, 1.1.3,3, 33.1.1 es Beteiligte:Beteiligte: Inv e

r zertifizierte EnerEnergieberatergieberater (in ZertifizierunZertifizierungslistegsliste eingetragen)eingetragen) e Ansprechpartner:Ansprechpartner: EnergieberaterEnergieberater (Beratun(Beratung)g) undund Landkreis (Förderun(Förderung)g) mittlere Investition mittlere mittl

12 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

4 Schwerpunkt Bewusstseinsförderung

4.1 Breite Bewusstseinsbildung

Beschreibung: Initiieren von Bildungs- und Informationsveranstaltungen zu den Themen - Energiesparen - Effizienzsteigerung - Energiewandlungsmöglichkeiten und Klimaschutzkampagnen

Ziel: - Steigerung des energetischen Bewusstseins aller gesellschaftlichen Bereiche und Altersgruppen - bewussteres Handeln beim Konsumverhalten - Steigerung der regionalen Kaufkraft - regionalen Geldfluss stärken

Umsetzungsschritte: - Informationsveranstaltungen und Bildungsveranstaltungen in der Erwachsenenbildung und zudem für Gewerbe- und Industriebetriebe - Modularer Aufbau verschiedenster Themenbereiche angepasst an Zielgruppen - Regelmäßigkeit der Veranstaltungen

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering

Förderung: Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel (A/2/Projektträger Jülich)

Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.2, 1.3, 3.1, 3.2, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 4.6 Beteiligte: Landratsamt, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Handwerk, Energieberater Ansprechpartner: Energieprojektmanager mittlere Investition mittlere

13 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

4.2 Fortbildungen für Lehrer- und Verwaltungsangestellte

Beschreibung: In einem oder mehreren Kursen werden Lehrer und Verwaltungsangestellte darüber unterrichtet, wie sie im Dienst ihr Verhalten ändern können, um sparsamer mit elektrischer und thermischer Energie in öffentlichen Liegenschaften umzugehen und gleichzeitig ein thermisch und visuell behagliches Raumklima gewährleistet ist. Hierbei gehören optimierte Verhaltensregeln im Bereich Lüftungsverhalten, Raumbeleuchtung, Regelung von Heizkörpern und die Vermeidung des Standbybetriebs elektrischer Geräte zu den wichtigsten Themen. Sie sind dabei wichtige Multiplikatoren für die Bewusstseinsbildung in der Region.

Durch die Anwendung des erlangten Wissens werden Energieverbräche in Schulen und Verwaltungsgebäuden ohne jegliche Investitionskosten gesenkt. Dies geschieht nur durch bewusstes Handeln. Zudem können Lehrer mit anschaulichen Materialien und innovativen Methoden aus der Fortbildung oder Internet (http://bne.lehrer-online.de/; http://www.umweltlernen-frankfurt.de/Links.htm) die bewusste Einstellung und das Verhalten der Schüler gegenüber der Umwelt stärken und innerhalb der Schule verändern. Durch schulinterne oder schulübergreifende Aktionen und Wettberwerbe werden zusätzlich Schüler und Lehrer eingebunden.

In jeder öffentlichen Liegenschaft werden abwechselnd Verantwortliche (sogenannte Energiecoaches) für die Bereiche Wärme, Strom und Abfall benannt.

Ziel: - Senkung des Energieverbrauchs in den öffentlichen Liegenschaften - Kosteneinsparung - bewussterer Umgang aller Beteiligten mit Energie - Vorbildfunktion

Umsetzungsschritte: - Kursplanung - Einladung an Lehrer und Verwaltungsangestellte - Bildungsveranstaltung für Lehrer und Verwaltungsangestellte - Zusatzqualifikation für kommunale Energiebeauftragte zum Kommunalen Energiewirt (siehe Förderung) - Transfer in Schulen und Kommunen - bewusstseinsbildende Aktionen - Bekanntmachung der Projekte über diverse Medien

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: - Qualifikation "Kommunaler Energiewirt (BVS)" (Bayerische Verwaltungsschule (BVS), Hochschule Landshut, Bayern innovativ) - Energieeffizienzschulung von Auszubildenden (Bund der Selbstständigen - Gewerbeverband Bayern e.V.) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 4.1, 4.5 Beteiligte: Lehrkräfte, Verwaltungsangestellte, Energiebeauftragte, Energieprojektmanager, Fachpersonal, IHK Ansprechpartner: kommunale Verwaltung, Bildungseinrichtung keine Investition keine

14 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

4.3 Energiecoach-Ausbildung für Schüler

Beschreibung: Durch an Altersstufen angepasste energetische Fortbildungen haben Schüler die Möglichkeit Wissen zum Thema Klimawandel, Energiewende und Einsparmöglichkeiten zu sammeln. In drei aufeinander aufbauenden Modulen können die Schüler zu sogenannten Energiecoaches ausgebildet werden. Klassenweise werden für die Bereiche Wärme, Strom und Abfall verantwortliche Coaches benannt. Diese Maßnahme stärkt das Verhalten der Schüler gegenüber der Umwelt und innerhalb der Schule.

Ziel: - Senkung des Energieverbrauchs in Schulen - bewussterer Umgang der Schüler mit Energie Umsetzungsschritte: - Bildungsveranstaltung für Schüler in drei Modulen - Transfer des Wissens in Schule/Klassenzimmer - Bekanntmachung der Projekte über diverse Medien

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: Schulamt Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 4.1, 4.5 Beteiligte: Bildungsbeauftragte, Schulen, Schüler Ansprechpartner:

keine Investition keine Bildungsbeauftragte

4.44.4 RegionaleRegionale Infomesse EnerEnergiesparengiesparen

Beschreibung:Beschreibung: DieDie BürBürgerinnengerinnen und BürgerBürger des Landkreises RegeRegenn können sich auf eineeinerr Infomesse über das TThemahema EnerEnergiesparengiesparen informinformierenieren und beraten lassen. ZZugleichugleich können UnteUnternehmenrnehmen neue enerenergieeffizientegieeffiziente Produkte vorstellen. ModerierteModerierte FachvorträgeFachvorträge zum obobjektivenjektiven technitechnischenschen ProduktverProduktvergleichgleich können die Infomesse abrunden.abrunden. Ziel:Ziel: - BürBürgerger mömöglichstglichst neutral informieren und zum EnerEnergiesparengiesparen bzw. Sanieren anreanregengen - lokales HandwerkHandwerk einbindeneinbinden Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - InitiierunInitiierungg durch den LandLandkreis:kreis: SucheSuche nacnachh ggeeigneteneeigneten AussteAusstellernllern und RäumlichkeitenRäumlichkeiten - ZusammenarZusammenarbeitbeit mit HandwerHandwerksinnungksinnung

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mittelmittel

geringgering Förderung:Förderung: Vor-Ort-BeratungVor-Ort-Beratung (C/2/Bundesministerium(C/2/Bundesministerium füfürr Wirtschaft und Technologie)Technologie) MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): 4.1, 4.5, evtevtl.l. in VerVerbindungbindung mit 6.2 Beteiligte:Beteiligte: Projektmanager,Projektmanager, HandwerHandwerkskammerkskammer etc., UnterneUnternehmen,hmen, BürgerBürger

erine Investition erine Ansprechpartner:Ansprechpartner: g

gerine Investition LRALRA (Ener(Energieprojektmanager),gieprojektmanager), Handwerkskammer

15 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

4.5 Zusammenarbeit mit regionalen Medien

Beschreibung: Die Umsetzung der Maßnahmen im Landkreis soll möglichst vielen BürgerInnen vermittelt werden. Über die regionale Presse, Gemeindeblätter, Internet-Auftritt, Funk usw. kann auf bevorstehende Veranstaltungen verwiesen und über bereits umgesetzte Schritte Bericht erstattet werden. Konkrete Beispiele wie praktische Einspartipps für private Haushalte sollen in allen Gemeindeblättern regelmäßig erscheinen. Erfolgreich umgesetzte Projekte können über die Homepage des Landkreises (vgl. 4.6) unkompliziert und schnell kommuniziert werden (Projektkoordinator erhält dafür Informationen aus Kommunen über Energiebeauftragte usw) Ziel: - Veranstaltungen bewerben - Bürger informieren Umsetzungsschritte: - Medienvertreter einladen - Begleitung von Kampagnen koordinieren - Generieren der Themen und Aufbereitung

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: Integrierte Ländliche Entwicklung (A/1/Amt für Ländliche Entwicklung) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.2, 1.3, 4.6 und mögliche weitere Maßnahmen Beteiligte: regionale Medienvertreter, Energiebeauftragte, Energieprojektmanager Ansprechpartner:

keine Investition keine Energiebeauftragte

4.64.6 Information und BürgermobilisierungBürgermobilisierung über soziale Netzwerke

Beschreibung:Beschreibung: FürFür das HandlunHandlungsfeldgsfeld EnergieEnergie soll eine eigeeigenene Seite auf der Homepagege des Landkreises eingerichteteingerichtet werden. Diese Online-Plattform soll die EnerEnergiewendegiewende in dederr ReRegiongion thematisieren. AktuelleAktuelle Aktivitäten und Netzwerke können auauffgezeigt,gezeigt, erfolerfolgreichgreich umgesetzteumgesetzte Beispiele unkompliziert und schnell kommuniziert werdenwerden (Ener(Energieprojektmanagergieprojektmanager erhält dafür InformationenInformationen aus Kommunen über Energiebeauftragte,Energiebeauftragte, usw.) (vgl.(vgl. 4.5).

Ziel:Ziel: - VeranstaVeranstaltungenltungen bewerbenbewerben - BewusstseinsBewusstseinsbildungbildung Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - Plattform ausarbeiten, Ideen umsetzeumsetzenn - Inhalt reregelmäßiggelmäßig aktualisiereaktualisierenn

ZeZeit:it: |2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mittelmittel geringgering Förderung:Förderung:

n k.A.k.A. o MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): titi

es 1.2,1.2, 1.3, 4.5, 6.2 und möglichemögliche weitere MaßnahmenMaßnahmen

Inv Beteiligte:Beteiligte: e r

e Energieprojektmanager,Energieprojektmanager, WerWerbeunternehmenbeunternehmen Ansprechpartner:Ansprechpartner: mittl

mittlere Investition mittlere EnergieprojektmanagerEnergieprojektmanager

16 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

4.74.7 KlimakücheKlimaküche

Beschreibung:Beschreibung: Gastronomen bbietenieten üüberber eine AkAktionswoctionswochehe hinweghinweg Menüs an, wewelchelche mit LebensmittelLebensmittel aus rregionalemegionalem und saisonalem Anbau zubereitet wurden. Inklusive Dokumentation über die Herkunft derder Lebensmittel.Lebensmittel. DieDie AusweitunAusweitungg auf die Kantinen und Mensen sollte in einem nächsten SchrittSchritt erfolerfolgengen (nach dem Vorbild der gesundengesunden Pause an Münchens Schulen). Ziel:Ziel: - Sensibilität über die jjahreszeitlichahreszeitlich verfügverfügbaren Lebensmittel in der RegionRegion schaffenschaffen - UmdenkenUmdenken beibei GastronoGastronommenen undund GästenGästen anstoßenanstoßen - auf reregionalegionale Landwirtschaft, Märkte, GastGastronomieronomie und VerarbeitungsbetriebeVerarbeitungsbetriebe aufmerksam machenmachen Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - KontaktaufnahmeKontaktaufnahme zum reregionalengionalen Gastronomieverband - KonzeptentwicKonzeptentwicklungklung und MarketingstrategieMarketingstrategie - AusweitunAusweitungg des Konzeptes auauff Kantinen und SchulmenseSchulmensenn |2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel geringgering Förderung:Förderung: k.A.k.A. n o MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): titi 4.5,4.5, 4.4.66 es Beteiligte:Beteiligte: Inv e Gastronomen der ReRegion,gion, HoteHotel-l- und GaststättenverbandGaststättenverband in e Ansprechpartner:Ansprechpartner:

keine Investition keine k Hotel-Hotel- und GaststättenverbGaststättenverband,and, ArberlandArberland - WirteWirte

4.84.8 KochenKochen fürsfürs KlimKlimaa

Beschreibung:Beschreibung: NachNach dem VorVorbildbild der KlimakücheKlimaküche sosollenllen allealle SchülerSchüler in eineeinerr ProProjektwochejektwoche gemeinsamgemeinsam mit Köchen,Köchen, Ernährungsberatern,Ernährungsberatern, Lehrkräften der Hauswirtschaft zusammenarbeiten um einen

SpeiseplanSpeiseplan mit regionalen,regionalen, saisonalensaisonalen und möglichstmöglichst COCO2- schoschonendennenden MensamenüsMensamenüs zuzu eerarbeiten.rarbeiten. DDiesies reicht von der bloßen Auswahl der Lebensmittel und Zulieferer, bis hin zur wirtschaftlichen PPreisgestaltungreisgestaltung durch SchülerinnenSchülerinnen unundd Schüler der obobereneren JahrJahrgangsstufen.gangsstufen. Eine AusweitungAusweitung des KKonzeptesonzeptes auf den Pausenverkauf ist erstrebenswert, das ebenfalls im Rahmen eines SSchulprojektschulprojekts erarbeiteterarbeitet werden kann.kann. BBsp:sp: http://www.muenchen-querbeet.dehttp://www.muenchen-querbeet.de|| http://www.djh-wl.de/de/jugendherbergen/brilonhttp://www.djh-wl.de/de/jugendherbergen/brilon Ziel:Ziel: - Sensibilität über die jjahreszeitlichahreszeitlich verfügverfügbaren Lebensmittel in der RegionRegion schaffenschaffen - FächerübergreifendesFächerübergreifendes ProProjektjekt mit dem Ziel klimaschonklimaschonenderender zu konsumieren/kochenkonsumieren/kochen - Verständnis über reregionalegionale Waren- und LieferströmLieferströmee Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - KontaktaufnahmeKontaktaufnahme zzuu ScSchulenhulen undund LehrernLehrern - KonzeptentwicklunKonzeptentwicklungg (ausreichen(ausreichendd VergleichsprojekteVergleichsprojekte vorhanden) - BetreuunBetreuungg der KKlassenlassen und ScSchulenhulen |2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel geringgering Förderung:Förderung: k.A.k.A. n o MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): titi 4.74.7 es Beteiligte:Beteiligte: Inv e LehrerInnen,LehrerInnen, ScSchülerInnenhülerInnen in e Ansprechpartner:Ansprechpartner:

keine Investition keine k EnergiemanagerEnergiemanager des LandLandkreiseskreises

17 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

4.94.9 Fleischfreier TagTag

Beschreibung:Beschreibung: ReduzierungReduzierung des Fleischkonsums dudurchrch ein landkreis- oder gemeindeweitesgemeindeweites Konzept, welches auf eine gesundegesunde und ausgewogeneausgewogene ErnährungErnährung abzielt. Dabei steht ein fleiscfleischfreierhfreier TaTagg in der Woche im Zentrum der Strategie.Strategie. Die BürBürgerinnengerinnen und BüBürrgerger sollen ein neues Bewusstsein für tierische ProdukteProdukte mit hhoheroher QualitätQualität und reregionalemgionalem BezugBezug entwickeln.entwickeln. Dieses AnAngebotgebot ricrichtethtet sichsich an allealle BürgerinBürgerinnennen und BürgerBürger des Landkreiseskreises und kannkann am besten/schnellstenbesten/schnellsten über die KantinKantinenen und Mensen gesteuertgesteuert werden. BegleitendBegleitend dazu eigneteignet sich eine AufkläruAufklärunngskampagnegskampagne über die Gemeindeblätter bzw. die

Lokalpresse,Lokalpresse, wewelchelche bbspw.spw. die persönpersönlichenlichen COCO2- und EnerEnergieeinsparungengieeinsparungen des "fleischfreien" TTagesages jeje nach Tierart aufzeigen.aufzeigen.

Ziel:Ziel: - AufklärunAufklärungg über den Energiebedarf,Energiebedarf, welchewelcherr für die FleischproduFleischproduktionktion benötibenötigtgt wirdwird - EnerEnergiesparengiesparen durcdurchh bbewussteewusste ErnährungErnährung - StärkungStärkung hochwertigerhochwertiger regionalerregionaler LandLandwirtschaftwirtschaft mit kurzen TransportweTransportwegengen

Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - KontaktaufnahmeKontaktaufnahme zu Schulen, lokale Presse, Öffentlichkeitsabteilung,Öffentlichkeitsabteilung, FirmenFirmen - KonzeptentwicklunKonzeptentwicklungg (ausreichen(ausreichendd VergleichsprojekteVergleichsprojekte vorhanden)

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel

geringgering FörderungFörderung : k.A.k.A. MMöglicheröglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): n

o 4.54.5 - 4.4.88 titi

es BBeteiligte:eteiligte: Energieprojektmanager,Energieprojektmanager, Schulen, öffentliche Medien, UnternehmenUnternehmen Inv e

in AAnsprechpartner:nsprechpartner: e EnergieprojektmanagerEnergieprojektmanager des LandLandkreiseskreises keine Investition keine k

18 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

4.104.10 ReRegenergener EnergiewegEnergieweg - "RegeneRADiv-Weg""RegeneRADiv-Weg"

Beschreibung:Beschreibung: Ein ThemenwegThemenweg zur ErforschungErforschung von Erneuerbaren EnerEnergiengien entlanentlangg von ErzeugungsanlagenErzeugungsanlagen und Ähnlichem;Ähnlichem; auf einem RadwegRadweg oder mit ausleiausleihbarenhbaren ElektrElektromobilenomobilen können verschiedene StationenStationen anangefahrengefahren und Wissenswertes über Erneuerbaren EnerEnergiengien oder EnerEnergieeinsparung/-gieeinsparung/- effizienzeffizienz erfahrenerfahren werden.werden.

ZurZur Übersicht und als WeWegweisergweiser können StelltafStelltafelneln vor Ort, Flyer ododerer eine App mit einer erklärenden "Energie-Karte""Energie-Karte" hehelfenlfen (Beispiel-Projekt(Beispiel-Projekt "E"Enernergie-Kartegie-Karte Achental": hhttp://www.oekomodell.de/fileadmin/user_files/ttp://www.oekomodell.de/fileadmin/user_files/pdf/publikationen/Flyerpdf/publikationen/Flyer_Energiekarte.pdf;_Energiekarte.pdf; hhttp://www.oekomodell.de/energieversorgung/energie-karte-achental/)ttp://www.oekomodell.de/energieversorgung/energie-karte-achental/) Ziel:Ziel: - VorzeiVorzeigeprojektegeprojekte in dederr ReRegiongion bbekanntekannt machenmachen - InfInformationenormationen öffentlichöffentlich wirksamwirksam machenmachen - Tourismus und EnerEnergiewendegiewende ververbindenbinden

Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - ggeeigneteeeignete Standorte mit mömöglichstglichst verschiedenen EnerEnergieformengieformen auswählenauswählen - TThemenweghemenweg ausarbeitenausarbeiten - Flyer, Stelltafeln etc. (Marketin(Marketing)g) - EröffnunEröffnungg des ThemenwegesThemenweges (mit werbewwerbewirksamerirksamer VeranstaltunVeranstaltungg entlangentlang der Route)

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 ZeZeit:it:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel

geringgering Förderung:Förderung: k.A.k.A. n

o MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n):

titi 4.1, 4.5, 4.64.6 es BBeteiligte:eteiligte: Inv e

r VerwaltungVerwaltung (Tourismus, Energie),Energie), Projektplanung,Projektplanung, NaturschutzorganisationenNaturschutzorganisationen e AAnsprechpartner:nsprechpartner: Projektplaner,Projektplaner, TourismusTourismusbehördebehörde mittlere Investition mittlere mittl

19 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

5 Schwerpunkt Einsparung und Effizienz

5.1 Qualifizierung von Hausmeistern zu Energiemanagern

Beschreibung: Hausmeistern kommt eine zentrale Rolle bei Energieeinsparung und im richtigem Umgang mit Heiztechnik zu. Daher bietet ein gezieltes Schulungsangebot für Hausmeister und Liegenschaftsmanager eine sehr gute Gelegenheit das Einsparungspotential öffentlicher Liegenschaften nachhaltig zu nutzen.

Die Qualifizierungsmaßnahme sollte ein Grundlagenangebot enthalten, das mit regionalen Weiterbildungsanbietern (IHK, TCF etc.) als Inhouse Schulung oder einer Beteiligung an offenen Seminaren organisiert wird. Darüber hinaus sollte es Folgeaktivitäten für spezielle Liegenschaften (Schulen, Werkhof, etc.) enthalten.

Damit der Transfer der Qualifizierungsmaßnahmen gesichert wird, eignen sich z.B. Kommunikationsvereinbarungen zwischen Einrichtungsverwaltung und Hausmeistern bezüglich regelmäßigem Austausch und Erfolgskontrollen. Das Qualifizierungsangebot soll für Mitarbeiter/innen der Landkreisliegenschaften und kommunalen Liegenschaften durchgeführt werden.

Ziel: Energieeinsparungen in den öffentlichen Liegenschaften durch bewusstes Handeln

Umsetzungsschritte: - Recherche über die vorhandenen Qualifizierungsangebote - Anforderungsprofil der Fortbildungsmaßnahme definieren - HausmeisterInnen motivieren und mobilisieren - Durchführung der Qualifizierungsmaßnahmen - Feedback und Qualitätssicherung der Ergebnisse

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering

Förderung : Qualifikation "Kommunaler Energiewirt (BVS)" (Bayerische Verwaltungsschule (BVS), Hochschule Landshut, Bayern innovativ)

Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.5, 1.7 Beteiligte: Hausmeisterinnen und Hausmeister des Landkreises Ansprechpartner: Technologie Campus Freyung mittlere Investition mittlere

20 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

5.2 Seminar Heizungssteuerungen für Privatpersonen

Beschreibung: Privatpersonen sollen in einem Seminar erlernen, wie sie ihre Heizungen optimiert einstellen und somit energieeffizient nutzen können. Dabei werden grundlegende Informationen vermittelt, die nötig sind, um diverse Einstellungen für die Heizkennlinie, Brauchwasser und Heizkreispumpen zu tätigen. Auch Themen wie die richtige Nutzung der Steuerungskomponenten und der Erfahrungsaustausch zwischen Privatpersonen und Fachleuten sind Inhalt des Seminars.

Ziel: - Erfahrungen mit Bürgern austauschen - optimierte Heizungseinstellungen für jedes Gebäude - Energie- und Kosteneinsparungen

Umsetzungsschritte: - Infoblatt an Bürger und Heizungsfachbetriebe (Interesse wecken, 50% Zuschuss an Teilnahmegebühr) - Veranstaltungstermine bekanntgeben - Datenerhebung Ist-Stand (Heizungsart, Leistung [kW], Beschreibung der Heizungssteuerung) - gemeinsame Erarbeitung von Optimierungsansätzen mit Seminarleiter - Ausführung der Heizungseinstellung

Zeit: |2014 |2015 |2016 |2017 |2018

hoch Hebelwirkung: mittel gering Förderung: k.A. Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 5.4, 5.5

Beteiligte: Privatpersonen, kommunale Vertreter, Heizungsfachbetriebe

Ansprechpartner: kommunale Verwaltung, Technologie Campus Freyung keine Investition keine

21 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

5.3 Seminar Dämmmaterialien und Anwendung für alle Bürger mit Handwerksbetrieben

Beschreibung: Bürger und Handwerksbetriebe sollen fachlich neutral über Vor- und Nachteile von Dämmmaterialien informiert werden. Hier werden verschiedene Dämmstoffe (z.B. EPS, XPS, Glaswolle, Perlit in Ziegelsteine) charakterisiert und deren Einsetzungsmöglichkeiten beschrieben. Themenschwerpunkte der Veranstaltung sind: Wärmedämmung bei Neubauten und Altbausanierung; Anschaffungskosten und Energieeinsparung; Wirkung, Haltbarkeit, Brandschutz und Emissionen einzelner Dämmstoffe; Auswirkung Wärmedämmmaßnahmen auf Raumklima

Ziel: Bürger sollen Möglichkeiten erfahren, wie sie bestmöglichst eine Wärmedämmung in Neu- und Altbauten einbringen können, um den Wärmeverbrauch zu senken. Sie sollen auch dazu bewegt werden, entsprechende Maßnahmen umzusetzen.

Umsetzungsschritte: - Gewinnen von Handwerksbetrieben - Einladungen an Bürger - Durchführung

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel gering

Förderung: k.A.

Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 5.4, 5.5

Beteiligte: Handwerksbetriebe, Dämmstofflieferanten, Bürger

Ansprechpartner: Energieprojektmanager, Technologie Campus Freyung keine Investition keine

22 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

5.4 Liste mit Haushaltsmaßnahmen

Beschreibung: Jeder Haushalt kann eine Checkliste mit konkreten Handlungsempfehlungen von der örtlichen Behörde erhalten, nach der jeder Bürger seinen Haushalt auf Möglichkeiten der Energieeinsparung überprüft und diese umsetzt. - Nutzen von Rollläden - Stand-by Betrieb - Kühl- und Gefriergeräte - Dämmung Wasserleitung - Einstellung Heizungssteuerung - Wasserverbrauch - Beleuchtung - Nutzerverhalten usw. Ziel: - Haushaltskosten senken - Kaufkraft der Haushalte erhöhen Umsetzungsschritte: - Erarbeiten einer Checkliste mit konkreten Handlungsempfehlungen - Testen an einigen representativen Haushalten - Veröffentlichen über Gemeindeblätter und Homepage des Landkreises (vgl. 4.6) - Rückmeldung durch Anwender mit Geschenkausgabe

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel gering Förderung: k.A. Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.3, 4.1, 4.6 Beteiligte: Kommunale Vertreter, Fachbüros, Energieberater, Bürger Ansprechpartner:

keine Investition keine Energiebeauftragter

5.5 Liste mit Maßnahmen für Gewerbetreibende

Beschreibung: Jeder Gewerbetreibender kann eine Checkliste mit konkreten Handlungsempfehlungen von der örtlichen Behörde erhalten, nach der dieser seinen Gewerbebetrieb auf Möglichkeiten der Energieeinsparung überprüft und diese umsetzt. - Nutzen von Rollläden - Stand-by Betrieb - Kühl- und Gefriergeräte - Dämmung Wasserleitung - Einstellung Heizungssteuerung - Wasserverbrauch - Beleuchtung - Nutzerverhalten - Büroausstattung - Klimaanlagen usw.

Ziel: - Betreibskosten der Unternehmen senken und Image steigern Umsetzungsschritte: - Erarbeiten einer Checkliste mit konkreten Handlungsempfehlungen - Verteilung an Unternehmen Mögliche Hilfsmittel: - http://www.izu.bayern.de/aktuelles/detail_aktuelles.php?pid=01030101001651

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel gering Förderung: k.A. Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.3, 4.1, 4.6 Beteiligte: Kommunale Vertreter, Fachbüros, Energieberater, Unternehmen Ansprechpartner:

keine Investition keine Energiebeauftragter

23 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

5.6 Abfrage aller Privathaushalte über Art und Menge des Wärmeverbrauchs

Beschreibung: Anhand von Fragebögen werden sämtliche Daten aller Privathaushalte über deren Heizungsanlagen in Bezug auf Heizungsart, Energieträger, Nennleistung in kW und Wärmeverbrauch in kWh/a aufgenommen. Zusätzlich wird der Sanierungsstand der einzelnen Gebäude zusammen mit Wohnfläche und Personenanzahl abgefragt. Mit den gesammelten Daten können dann Kennzahlen wie Wärmeverbrauch pro m² Fläche und Wärmeverbrauch pro Person berechnet werden. Mit diesen Kennzahlen wird je nach Sanierungsstand und Alter der Gebäude ein Ranking der Haushalte untereinander für Privatpersonen erstellt. So erfahren diese, ob ihr Wärmeverbrauch im Vergleich zu anderen Haushalten zu hoch oder eher niedrig ist und werden eventuell zu effizienzsteigernden Maßnahmen bewegt. Um die Kooperationsbereitschaft der Privatpersonen zu steigern, wird für sie ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem es eine kostenlose Energieberatung zu gewinnen gibt.

Ziel: - Vergleich von Privatpersonen untereinander möglich - Bewusstseinsbildung, Interesse wecken - realistische Einsparziele einschätzen können - Fortschreiben des regenerativen Anteils im Wärmeverbrauch - realer, aktueller Stand von Wärmeverbräuchen für Wärmekataster vorhanden Umsetzungsschritte: - Erstellung + Verteilung von Fragebögen - Auswertung Fragebögen - Kennzahlen ermitteln / Ergebnis im Vergleich - für Haushalte die Daten zur Verfügung stellen - Einhaltung Datenschutz - Auslosung Gewinnspiel

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung : k.A. Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.5, 4.1 Beteiligte: alle Haushalte in der Kommune, kommunale Verwaltung Ansprechpartner: Technologie Campus Freyung gerine Investition

24 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

6 Schwerpunkt Energetische Sanierung

6.1 Interkommunales Sanierungsmanagement

Beschreibung: Ein gemeinsamer Pool sanierungsbedürftiger Gebäude (Gebäudehülle) in mehreren Kommunen wird während der Projektzeit saniert. Beispielsweise beteiligen sich fünf Gemeinden mit fünf kommunalen Liegenschaften an dem Projekt (Laufzeit: fünf Jahre) und zahlen einen jährlichen Beitrag von 1/5 des eigenen Sanierungsbedarfs. Die Finanzierung der Sanierungen kann den Kommunen dadurch erleichtert werden. Einspareffekte fließen zum Ausgleich der Energiepreissteigerung mit ein.

Ziel: - energetische Sanierung kommunaler Gebäude - entzerrtes Finanzierungsmodell - vertiefte interkommunale Zusammenarbeit Umsetzungsschritte: - Gründung eines interkommunalen, zuschussfähigen Zweckverbandes - Abschätzung des Sanierungsbedarfs öffentlicher Liegenschaften durch die teilnehmenden Kommunen - Festlegung der Laufzeit und des Finanzierungsablaufs - Sanierung der Einzelprojekte im Projektzeitraum

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: - Energiekredit Bayern Kommunal (Kredite und Darlehen) (A/1/BayernLabo) - Infrakredit Energie Kommunal (Kredite und Darlehen) (A/1/LfA Förderbank Bayern) - Energieeffizient Sanieren - Baubegleitung (A, B und C/2/KfW) - Energieeffizient Sanieren - Investitionszuschuss (C/2/KfW) - KfW-Effizienzhaus 55, 70, 85, 100, 115 (A, B und C/2/KfW) - Energieeffizient Bauen (A, B und C/2/KfW) - IKK Energetische Stadtsanierung - Energieeffizient Sanieren (A/2/KfW) - KfW-Effizienzhaus Denkmal (A/2/KfW) - Bayerischs Modernisierungsprogramm: Energieeffizient Sanieren - Kredit (C/1/Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern) - Städtebauförderung in Bayern (C/1/Landentwicklung Bayern) - IKU - Kommunale Energieversorgung (A/2/KfW) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 1.5, 1.7 Beteiligte: Kommunen, Architekten und Planungsbüros, Finanzwesen Ansprechpartner: hohe Investition hohe Planungs-/Finanzierungsmanager

25 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

6.2 TagTag der offenen SanierungstürSanierungstür

Beschreibung:Beschreibung: EigentümerEigentümer stellen ihre ababgeschlossenegeschlossene SaSanierunnierungsmaßnahmegsmaßnahme interessierten BürBürgerngern vor. Ziel:Ziel: PraktischerPraktischer ErfahrunErfahrungsaustauschgsaustausch der BürBürgerger untereinander Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - InitiierunInitiierungg durcdurchh die Kommune: SucheSuche nacnachh ggeeigneteneeigneten Projekten,Projekten, AAbsprachebsprache mit HausHausbesitzerbesitzer - Medienpartner und ggf.ggf. wissenscwissenschaftlichehaftliche BeBegleitunggleitung ggewinnenewinnen - BekanntmachunBekanntmachungg der Aktion (Gemeindeblatt, HomepaHomepagege etc.) - bbegleitendeegleitende VeranstaltungVeranstaltung umsetzenumsetzen - AuswertunAuswertungg und Transfer (über EnergieprojekEnergieprojektmanatmanagerger ProProjektjekt bekanntmachenbekanntmachen und ggf.ggf. in aanderendere Kommunen/Bereiche wie Unternehmen transferierentransferieren)) |2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel geringgering Förderung:Förderung: k.A.k.A. MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): evtl.evtl. in VerbindungVerbindung mit 4.44.4 Beteiligte:Beteiligte: Energieprojektmanager,Energieprojektmanager, EiEigentümergentümer

erine Investition erine Ansprechpartner:Ansprechpartner: g

gerine Investition KommunalverwaltungKommunalverwaltung

6.3 EnergetischeEnergetische SanierunSanierungg der Mittelschule ((StadtStadt ReRegen)gen)

Beschreibung:Beschreibung: SanierungSanierung von Fassade, Dach, Fenster unundd Terrasse; ggggf.f. im Altbau InnendämmunInnendämmungg BauBau einer sosolarthermischenlarthermischen AnlageAnlage Ziel:Ziel: - EnerEnergieeinsparunggieeinsparung - WärmeWärmegewinnunggewinnung aus EE Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - AnAngebotseinholunggebotseinholung - FinanzplanungFinanzplanung - UmsetzunUmsetzungg durcdurchh KommunKommunee

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel geringgering Förderung:Förderung: - EnerEnergiekreditgiekredit Bayern Kommunal (Kredit(Kreditee und Darlehen) (A/1/BayernLabo) - Infrakredit EnerEnergiegie Kommunal (Kredite und Darlehen)Darlehen) (A/1/LfA Förderbank Bayern) - FörderunFörderungg von SolarthermieanlaSolarthermieanlagengen (A und C/2/BAFA) - MarMarktanreizprogrammktanreizprogramm zur FörderunFörderungg erneuererneuerbarerbarer EnergienEnergien - TThermischehermische SolaranlagenSolaranlagen überüber 40 mm²² Kollektorfläche für Ein- und Zweifamilienhäuser (A,(A, B und C/2/BAFAC/2/BAFA)) - MarktanreizproMarktanreizprogrammgramm zur FörderunFörderungg erneuerbarer EnerEnergiengien - InnovationsförderunInnovationsförderungg thermische SSolaranlagenolaranlagen (A, B und C/2/BAFA) - MarMarktanreizprogrammktanreizprogramm zur FörderunFörderungg erneuererneuerbabarerrer EnerEnergiengien - TThermischehermische SoSolaranlagenlaranlagen zur WWarmwasserbereitungarmwasserbereitung und HeizunHeizungsungsunterstützunterstützungg (A, B, C/2/BAFA) - KfW-ProKfW-Programmgramm Erneuerbare EnerEnergiengien - "Premium" - Große thermische SolaranlagenSolaranlagen (A, B und C/2/KfWC/2/KfW)) n o MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): titi könntekönnte im Rahmen der Maßnahme 6.1 umgesetztumgesetzt werdenwerden es Beteiligte:Beteiligte: Inv

e KommuneKommune (Stadt Regen),Regen), umsetzendes UnternehmenUnternehmen h Ansprechpartner:Ansprechpartner: hohe Investition hohe ho

KommuneKommune

26 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7 Schwerpunkt Ausbau Erneuerbare Energien

7.17.1 NahwärmeversorgungNahwärmeversorgung an Wärmeverbrauchs-Hot-SpotsWärmeverbrauchs-Hot-Spots ausbauen

Beschreibung:Beschreibung: EsEs sollen DetailplanunDetailplanungengen für den Bau bzw. Ausbau von NahwärNahwärmenetzenmenetzen durchgeführtdurchgeführt werden. DieDie im ENP entwickelten Wärmekarten (vgl.(vgl. "Wär"Wärmekataster")mekataster") dienen als Basis für potentielle NNahwärmegebiete.ahwärmegebiete.

DDabeiabei soll der Schwerpunkt zunächst auf GebietGebietenen mit bestehenden Anlagengen (besonders AnlaAnlagengen mmitit hohem Effizienzpotential) unundd v.a. einer hohen WärmenachfrageWärmenachfrage (Rentabilität) gelegtgelegt werden. MöglichMöglich ist auch ein Nahwärmenetz in GewerbegGewerbegebieten oder bei GroßverbrauchernGroßverbrauchern (v(vgl.gl. 7.2). GGf. kann die erzeuerzeugtegte Restwärme in einemeinem Wärmespeicher zurückgehaltengehalten werden (v(vgl.gl. 7.13).

Ziel:Ziel: - VersorVersorgunggung von GeGebäudenbäuden durcdurchh ErneuerbareErneuerbare EnergieEnergie - AAbwärmebwärme nutzennutzen - lokale WärmeerzeugungWärmeerzeugung (BHKW) sicherstellensicherstellen

Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - Referenzstandort unter NutzunNutzungg des erstellten Wärmekatasters finden bzw. vorgeschlagenevorgeschlagene potentiellepotentielle NahwärmegebieteNahwärmegebiete im ENP untersuchenuntersuchen - DetaiDetailplanunglplanung ausarbeitenausarbeiten - Gespräch/Zusammenarbeit mit EigentümernEigentümern (Bürger,(Bürger, Unternehmen, Kommune) konkretisierenkonkretisieren - PlanunPlanungengen forcierenforcieren

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel

geringgering Förderung:Förderung: - KfW-ProKfW-Programmgramm Erneuerbare EnerEnergiengien - "Premium""Premium" - WärmenetzeWärmenetze (A, B und C/2/KfW) - KfW-ProKfW-Programmgramm Erneuerbare EnerEnergiegienn - "Speicher" (B und C/2/KfW) - KfW-ProKfW-Programmgramm Erneuerbare EnerEnergiengien - "Premium""Premium" - Große BiomasseheizunBiomasseheizungengen (A, B und C/2/KfWC/2/KfW)) - MarktanreizproMarktanreizprogrammgramm zur FörderunFörderungg erneuerbarererneuerbarer EnerEnergiengien – PellethePelletheizunizungengen (A, B und C/2/BAFAC/2/BAFA)) - MarktanreizproMarktanreizprogrammgramm zur FörderunFörderungg erneuerbarer EnerEnergiengien – HolzhackschnitzelheizunHolzhackschnitzelheizungg (A, B und C/2/BAFAC/2/BAFA)) - MarktanreizproMarktanreizprogrammgramm zur FörderunFörderungg erneuerbarer EnerEnergiengien – ScheitholzverScheitholzvergaserheizunggaserheizung (A, B und C/2/BAFAC/2/BAFA)) - Demonstrationsvorhaben zur NutzunNutzungg von Biomasse (A, B und C/Technologie-C/Technologie- und FFörderzentrum)örderzentrum) - FörderproFörderprogrammgramm BioKlima (A und C/C/TechnoloTechnologie-gie- und Förderzentrum) MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): n

o 7.2,7.2, 7.137.13

titi BBeteiligte:eteiligte: es Kommune,Kommune, Hauseigentümer,Hauseigentümer, Unternehmer,Unternehmer, BauBauherrherr Inv e

h AAnsprechpartner:nsprechpartner: ho hohe Investition hohe BauherrBauherr

27 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.1 PATERSDORF: Nahwärmeausbau

Beschreibung: Ausgehend von den Wärmeverbrauchsdaten des ENP ist der Ausbau von Nahwärmenetzen im Ort Patersdorf wirtschaftlich darstellbar (Wärmeverbrauch innerhalb eines 300 m Radius bei einer BHKW-Anlage mit mindestens 150kWth Leistung, vgl. Karte "Wärmekataster - Patersdorf").

Eine bereits bestehende Anlage für die Wärmeversorgung innerhalb der vier Gebiete ist nicht bekannt. Eine Detailplanung für die potentiellen Nahwärmegebiete muss in jedem Fall noch durchgeführt werden.

Mögliche Nahwärmenetze (mit Wärmeverbrauch pro Jahr): - Patersdorf (4,1 - 5,5 GWh/a)

Ziel: - Versorgung von Gebäuden durch Erneuerbare Energie - ggf. Abwärme nutzen

- lokale Wärmeerzeugung (BHKW Minimum 150kWth) sicherstellen

Umsetzungsschritte: - Referenzstandort unter Nutzung des erstellten Wärmekatasters finden bzw. vorgeschlagene potentielle Nahwärmegebiete im ENP untersuchen - Detailplanung ausarbeiten - Gespräch/Zusammenarbeit mit Eigentümern (Bürger, Unternehmen, Kommune) konkretisieren - Planungen forcieren - etappenweiser Bau eines Nahwärmenetzes

Zeit: |2014 |2015 |2016 |2017 |2018

hoch Hebelwirkung: mittel gering Förderung: - KfW-Programm Erneuerbare Energien - "Premium" - Wärmenetze (A, B und C/2/KfW) - KfW-Programm Erneuerbare Energien - "Speicher" (B und C/2/KfW KfW-Programm Erneuerbare Energien - "Premium" - Große Biomasseheizungen (A, B und C/2/KfW) - Marktanreizprogramm zur Förderung erneuerbarer Energien – Pelletheizungen (A, B und C/2/BAFA) - Marktanreizprogramm zur Förderung erneuerbarer Energien – Holzhackschnitzelheizung (A, B und C/2/BAFA) - Marktanreizprogramm zur Förderung erneuerbarer Energien – Scheitholzvergaserheizung (A, B und C/2/BAFA) - Demonstrationsvorhaben zur Nutzung von Biomasse (A, B und C/Technologie- und Förderzentrum) - Förderprogramm BioKlima (A und C/Technologie- und Förderzentrum) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 7.1 Beteiligte: Kommune, Hauseigentümer, Unternehmer Ansprechpartner: hohe Investition hohe Bauherr

28 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.27.2 AbwärmenutzungAbwärmenutzung aus Industrieproduktion

BBeschreibung:eschreibung: ÜberschüssigeÜberschüssige Abwärme von IndustrieunterneIndustrieunternehmenhmen wie die Zwiesel KristallglasKristallglas AG soll in umliegendeumliegende Gebäude, v.a. in öffentlichen LieLieggenschaften mit höherem Wärmebedarf (Schulen, Hallenbäder),Hallenbäder), transportiert und dort zu Heizzwecken verwendet werden.

Ziel:Ziel: - ganzjährigeganzjährige AbwärmenutzunAbwärmenutzungg von 8 GWh aus der InIndustriedustrie mit wirtschaftlichen Nutzen für das UnternehmenUnternehmen - gganzjährigeanzjährige Wärmeabnahme von 8 GWh durch kommunalekommunale Verbraucher mit wirtschaftlichen NutzenNutzen

Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - bebegleitetegleitete Gesprächsaufnahme von UnternehmeUnternehmenn und Kommune durch fachlich kompetenter und neutraler Stelle (Grundlage(Grundlage hierfür sind Daten aus ENP) - ggemeinsameemeinsame ErsteErstellungllung einer UmsetzunUmsetzungsstrategiegsstrategie mit ZeitpZeitplanlan - FinanzierunFinanzierungsplangsplan aufsteaufstellenllen und WirtschaftlichkeWirtschaftlichkeitsberechnunitsberechnungg durchführendurchführen - BBauau eineseines WWärmenetärmenetzzeses uundnd AnschlussAnschluss

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel

geringgering

Förderung:Förderung: - KfW-ProKfW-Programmgramm Erneuerbare EnerEnergiengien - "Premium""Premium" - WärmenetzeWärmenetze (A, B und C/2/KfW) - Förderinitiative "Energieeffizienz"Energieeffizienz in der Industrie" (B/2/Pro(B/2/Projektträgerjektträger Jülich) - MarktanreizproMarktanreizprogrammgramm zur FörderungFörderung erneuerbarererneuerbarer EnerEnergiengien - Wärmepumpen (B/2/BAFA) - FörderunFörderungg von Maßnahmen an gewerblichengewerblichen KälteanlaKälteanlagengen (B/2/BAFA) - Förderinitiative EnergiespeicherEnergiespeicher für ststationäreationäre und mobile AnwendungenAnwendungen (B/2/BAFA) - IKK EnerEnergetischegetische StadtsanierungStadtsanierung - EnergieeffizientEnergieeffizient Sanieren (A/2/KfW(A/2/KfW - IKU - Kommunale EnerEnergieversorgunggieversorgung (A/2/KfW) - Infrakredit EnerEnergiegie (A/1/LfA Förderbank Bayern)

MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): 7.17.1 Beteiligte:Beteiligte: Unternehmen, Kommunen (z.B. Schott KristallglaKristallglass und Stadt Zwiesel, evtl. Stadtwerke), ggf.ggf. HausbesHausbesitzeritzer Ansprechpartner:Ansprechpartner: erine Investition erine g Kommunalvertretung,Kommunalvertretung, UnternehmensleitunUnternehmensleitungg (Hr.(Hr. Elbers, Hr. Buske für Kristallglas)Kristallglas) gerine Investition

29 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.3 Optimierung bestehender Biomasse-/ Biogasanlagen

Beschreibung: Alle bereits bestehenden Biomasse- bzw. Biogasanlagen, welche entweder nur Strom oder Wärme produzieren, sollen auf eine Doppelnutzung hin untersucht und bei Bedarf ausgebaut werden. Gleichzeitig soll eine Überprüfung der Einspeisemöglichkeit in ein bestehendes Nahwärmenetz erfolgen, bzw. ob durch eine Erweiterung der Aufbau eines Nahwärmenetzes möglich wird. Jedoch muss bei der Bereitstellung der Biomasse auf regionale Produktion und Herkunft geachtet und ein weiterer Ausbau der reinen Energiepflanzenmonokulturen verhindert werden. Biogene Abfälle und Nebenprodukte sowie übriges Grüngut sollen bevorzugt werden. Desweiteren ist bei Biogasanlagen der Ausbau von kleineren Satellitenanlagen anstelle großer Anlagen in Siedlungsnähe zu bevorzugen, die Versorgung erfolgt über eine Gasleitung.

Ziel: - sinnvoller und planmäßiger Ausbau der gekoppelten Strom- und Wärmeproduktion für eine effizientere und wirtschaftlichere Energieproduktion im Bereich Biomasse und -gas - Auf- und Ausbau von Nahwärmenetzen

Umsetzungsschritte: - moderierte Impulsveranstaltung des Landkreises - Anlagenüberprüfung und -bewertung durch Fachbüro - Überprüfung der Biomassepotentials anhand des ENP - Öffentlichkeitsarbeit mit transparenter Aufklärung - Anpassung der kommunalen Infrastrukturplanung - Biomassekonferenz mit regionalen Produzenten; langfristige Verträge - Planung Netzausbau

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering

Förderung : - Förderung von Demonstrationsvorhaben zur energetischen Nutzung von Biomasse (B/1/Technologie- und Förderzentrum) - Biogene Brennstoffe (B/1/Technologie- und Förderzentrum) - Förderprogramm BioKlima, Biogas, BioSol (B/1/Technologie- und Förderzentrum) - Energiepflanzen und Waldrestholz (B/1/Technologie- und Förderzentrum) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 7.1, 7.4 Beteiligte: Anlagenbetreiber, Waldbauern, Fachbüro, Bauämter Ansprechpartner: Josef Pauli Technologie Campus Freyung keine Investition keine

30 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.47.4 RunderRunder TischTisch BiBiomasseomasse

Beschreibung:Beschreibung: ZentraleZentrale VeranstaltungVeranstaltung für Waldbauern, LandwirteLandwirte und Kommunalvertreter um mömöglichegliche BBiomassepotentialeiomassepotentiale in der RegionRegion zu ermitermitteteln.ln. Im Zentrum sosollll eine nacnachhaltigehhaltige BBiomasseproduktioniomasseproduktion stehen, wewelchelche den Anbau von EnergiepflaEnergiepflanzen-Monokulturennzen-Monokulturen verhindern und eine sinnvosinnvollelle VerwVerwendunendungg bestehendebestehenderr PotentiaPotentialele ermöglichenermöglichen soll.soll. IInn engerenger ZusammenarbeitZusammenarbeit mit der WaWaldbaueldbauernvereinirnvereinigung,gung, dort bestehtbesteht bereitsbereits ein NNachhaltigkeitsplan,achhaltigkeitsplan, welcher jedochjedoch noch nichnichtt auf eine kommunale Ebene skaliert wurde. Ziel:Ziel: - ZusammenführungZusammenführung und Zusammenarbeit aller BiBiomasseproduzentenomasseproduzenten mit gemeinsamengemeinsamen Ideen- und ErfahrungsaustauschErfahrungsaustausch - FörderunFörderungg einer nacnachhaltigenhhaltigen BiomasseproduktionBiomasseproduktion - ErstellunErstellungg eines NachhaltiNachhaltigkeitsplansgkeitsplans auf lokaler Ebene Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - KonferenzKonferenz mit allen BeteiligtenBeteiligten - ErstellungErstellung eines NachhaltigkeitsplansNachhaltigkeitsplans für BiomasseBiomasse - SicherunSicherungsverträgegsverträge für die zukünftigege VersorgungVersorgung mit regionalerregionaler BiomasseBiomasse |2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mittelmittel geringgering FörderungFörderung :

n k.A.k.A. o MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): titi

es 7.1,7.1, 7.7.3,3, 7.17.155 Beteiligte:Beteiligte: Inv e Landwirte,Landwirte, Waldbauern und KommunalvertreterKommunalvertreter,, LandschaftsLandschaftspflegeverbandpflegeverband in e Ansprechpartner:Ansprechpartner:

keine Investition keine k AmtAmt für Landwirtschaft und ForstenForsten,, Landkreis

7.57.5 Zentraler BiomasseumschlagplatzBiomasseumschlagplatz

Beschreibung:Beschreibung: - zentrale VermarktunVermarktungsstellegsstelle von regionalerregionaler BiomasseBiomasse jjeglichereglicher Art (v.a. Scheitholz, HackHackgut,gut, PPellets,ellets, RindenmulchRindenmulch)) - Biomassehof mit LagerstätteLagerstätte - ricrichtethtet sicsichh an aallelle Waldbauern,Waldbauern, Landwirte etc. - reregionalegionale Produkte werden reregiogionalnal vertrieben ("Biomasse eBay") Ziel:Ziel: - An- und Verkauf von BiomBiomasseasse einfacher gestaltengestalten - FörderunFörderungg von BiomasseanlagenBiomasseanlagen - SteiSteigerunggerung der reregionalengionalen WertschöpfunWertschöpfungg Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - ErmitteErmittelnln der MateriaMaterialmengelmenge - LoLogistikgistik aufbauen (Die UmsetzungUmsetzung bedarf gegeeieignetergneter Standorte (z.B. ZAW, Biomassehof mit genügendgenügend LagerstättLagerstätte),e), bei denen die nötigenötige InfrasInfrastrukturtruktur ggenutztenutzt werden kann.) |2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel geringgering Förderung:Förderung: - BiogeneBiogene Brennstoffe, - EnerEnergiepflanzengiepflanzen und WaldrestholzWaldrestholz,, - FörderunFörderungg von DemonstrationsvorDemonstrationsvorhabenhaben zur energetischenenergetischen NutzungNutzung von Biomasse, - Wärme aus biobiogenengenen Festbrennstoffen (alle B/1/TechnoloB/1/Technologie-gie- und Förderzentrum Bayern) n o MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): titi 7.3,7.3, 7.7.44 es Beteiligte:Beteiligte: Inv e BetreiberBetreiber des UmschlaUmschlagplatzesgplatzes (Finanzieru(Finanzierunng),g), Waldbauern, Landwirte, Einkäufer in e Ansprechpartner:Ansprechpartner:

keine Investition keine k BetreiberBetreiber des UmschlaUmschlagplatzes/AELFgplatzes/AELF ReRegengen

31 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.6 Leitlinie für den Photovoltaik- und Solaranlagenausbau

Beschreibung: Erstellung eines Leitfadens zum weiteren Ausbau von Photovoltaik- und Solaranlagen auf kommunaler und landkreisweiter Ebene. Auf Basis der Ergebnisse der ENP-Regional-Workshops: - Förderung von Solarthermie vor allem an Fassaden - Baurechtliche Vorgaben zur Implementierung von PV und/oder Solaranlagen für Neubauten und Sanierungsmaßnahmen für Gebäude in öffentlicher und privater Hand (ein gewisser Prozentsatz des energetischen Eigenbedarfs soll gedeckt werden vgl. Österreich z.B. Vorarlberg) - keine Errichtung auf hochwertigen Böden - keine weiteren großflächigen PV-Freiflächenanlagen auf freiem Feld

Ziel: - einheitliche Leitlinie im Landkreis mit der Möglichkeit geringer Abweichung auf kommunaler Ebene für einen zielgerichteten und planvollen Ausbau von PV- und Solaranlagen - Der Ausbau erfolgt im Einklang mit dem Landschaftsbild und den Wünschen der Bevölkerung - Teil der Eigenbedarfs an Energie soll über die eigene PV- oder Solaranlage gedeckt werden.

Umsetzungsschritte: - Erarbeitung eines entsprechenden Leitlinienpapieres - Erfahrungsbericht aus Regionen, welche bereits eine Leitlinie umgesetzt haben - Abgleich mit den Forderungen aus dem ENP-Regional-Workshop - Präsentation und Verabschiedung im Kreistag - keine Errichtung auf hochwertigen Böden - keine weiteren großflächigen PV-Freiflächenanlagen auf freiem Feld

Mögliche Hilfsmittel: - http://www.photovoltaik.org/montage/aufdach - http://www.solaranlage.eu/photovoltaik/montage-inbetriebnahme/indachmontage - http://www.cpvconsortium.org/Portals/0/Documents/CpvConsortium_FAQ.pdf - http://www.burghausen.de/content/files/photovoltaik_richtlinien.pdf

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering

Förderung : Forschung und Entwicklung im Bereich Erneuerbare Energien (B/2/Projektträger Jülich)

Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 2.2, 7.7, 7.8 Beteiligte: Kommunalvertreter, Landratsamt, Energiemanager des Landkreises Ansprechpartner: Energieprojektmanager gerine Investition

32 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.7 Ausbau von gebäudeeigener PV

Beschreibung: Kleinanlagen mit optimierter Auslegung bezüglich Eigenverbrauch und Amortisation werden dargestellt. Ziel: - Anteil des erzeugten Photovoltaikstroms in der Region erhöhen - Eigenverbrauchsanteil bei 60% - Private und gewerbliche Möglichkeit von Zusatzeinkommen Umsetzungsschritte: - Beispielberechnungen anfertigen - Veröffentlichen über Energieberater Mögliche Hilfsmittel: Vorbereitende Untersuchung von Dächern zum geplanten Einbau von PV-Anlagen (Bayerisches Dachdeckerhandwerk - Landesinnungsverband)

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung : Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 2.2, 3.2, 3.3, 4.4, 4.5, 4.6, 7.6 Beteiligte: Energiebeauftragte, Energieberater, Bürger Ansprechpartner:

keine Investition keine Technologie Campus Freyung

7.8 Förderung von Installation von PV-Anlagen an Industriegebäuden

Beschreibung: Durch aktive Beratung (vgl. 3.2) wird die Erschließung des PV-Potentials auf Dach- und Fassadenflächen für den Eigenbedarf vorangetrieben. Förderung von PV in Verbindung mit der Bauleitplanung (vgl. 2.2). Ziel: verstärkt EE in Unternehmen für den Eigenverbrauch nutzen

Umsetzungsschritte: Förderung des Ausbaus von PV-Anlagen durch Bauleitplanung: - z.B. Festlegen wie viel Prozent am Eigenverbrauch über eigenen EE-Strom produziert werden soll - Nutzung von Dach und Fassaden regeln - Regelung über Umweltzertifikate

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: - Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) - Ökokredit Bayern (A/1/LFA Förderbank) - Erneuerbare Energien - "Energie vom Land" (B/2/Landwirtschaftliche Rentenbank) - KfW-Programm Erneuerbare Energien - "Standard" (A/2/KfW) - KfW-Finanzierungsinitiative Energiewende (A/2/KfW) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 2.2, 7.6, 7.7 Beteiligte: Landkreis (Verwaltung/Energieprojektmanager für Ausarbeitung der Bauleitplanung, Kreistag für Abstimmung), umsetzendes Unternehmen Ansprechpartner:

keine Investition keine Energieprojektmanager

33 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.8 PATERSDORF: Förderung der Installation von PV-Überdachungssystemen

Beschreibung: Grundstückseigentümer werden über die Doppelnutzung vorhandener Parkplatzflächen mit PV- Überdachungssystemen, auch in Kombination mit Bürgerbeteiligung informiert (vgl. dazu Karte "Potentielle Standorte für PV-Anlagen - Patersdorf" und "Kriterien PV-Potential" unter 6.2). Die PV- Anlage kann auch als Ladestation für Elektromobilität dienen.

Ziel: - zielgerichteter und planvoller Ausbau von PV-Anlagen mit Doppelnutzung ohne weiteren Flächenanspruch - zunehmende Unabhängigkeit von externen Energieversorgern - regionale Wertschöpfung

Umsetzungsschritte: Förderung des Ausbaus von PV-Anlagen auf vorhandenen Parkplätzen - Kontakt mit Grundstückseigentümer suchen, offene und transparente Standortsuche - öffentlichen Infoveranstaltungen zu PV-Überdachungssystemen mit Bürgerbeteiligung - Suche nach regionalen Gesellschaftern/Projektierern (Bürgeranlagen/Bürgerinvestitionen bevorzugen)

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung: - EEG - Förderinitiative "Energieeffiziente Stadt" - EnEff:Stadt - Ökokredit Bayern (LFA Förderbank) - Erneuerbare Energien - "Energie vom Land" (Landwirtschaftliche Rentenbank) - KfW-Programm Erneuerbare Energien - "Standard" - KfW-Finanzierungsinitiative Energiewende Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 2.2, 7.6 Beteiligte: Landkreis (Verwaltung/Energieprojektmanager für Ausarbeitung der Bauleitplanung, Kreistag für Abstimmung), umsetzendes Unternehmen Ansprechpartner: Energieprojektmanager geringe Investition geringe

34 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.9 Leitlinie für Windkraft

Beschreibung: Erstellung eines Leitfadens zum geplanten Ausbau von Windkraftanlagen im Landkreis Regen. Auf Basis der Ergebnisse des regionalen Planungsverbandes und des ENP-Regional-Workshops:

- Überprüfung von Standortsicherungsverträgen durch den Landkreis oder einzelner Kommunen - Bürgeranlagen sollen bevorzugt werden bzw. bei Windparks soll mindestens eine Anlage für Bürgerinvestitionen reserviert werden - Bei der Errichtung auf Landschaftsverträglichkeit achten: Standortsuche, Farbwahl der Anlage, evtl. Anlage aus Holz - offene und transparente Gestaltung der Standortsuche - Ausbau und Beibehalt von öffentlichen Informationsveranstaltungen - Praxisberichte und Exkursionen aus/in Kommunen, welche bereits Erfahrungen mit Windkraftanlagen gemacht haben und möglichst landschafts- und gesellschaftverträgliche Lösungen gefunden haben - Konzentrationsflächen und Schnittflächen (Flächen des Planungsverbandes und berechnete Flächen des TCF; vgl. Karte Windgeschwindigkeit) bevorzugen - große und leistungsstarke Anlagen anstelle vieler kleiner Anlagen

Ziel: - Einheitliche Leitlinie im Landkreis mit der Möglichkeit geringer Abweichung auf kommunaler Ebene für einen zielgerichteten und planvollen Ausbau von Windkraft im Landkreis - Der Ausbau erfolgt im Einklang mit dem Landschaftsbild und den Wünschen der Bevölkerung Regens - Die z.T. durchaus hohen Windpotentiale des Landkreises werden an den nach ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich geeignetsten Standorten genutzt.

Umsetzungsschritte: - Erarbeitung eines entsprechenden Leitlinienpapieres - Erfahrungsbericht aus Regionen, welche diese Leitlinie verpflichtend umgesetzt haben - Abgleich mit den Forderungen aus dem ENP-Regional-Workshop - Präsentation und Verabschiedung im Kreistag

mögliche Hilfsmittel: (http://www.windkraftkonstruktion.vogel.de/digitale_konstruktion/articles/302547/ http://www.taz.de/!85193/ http://www.sonnewindwaerme.de/windenergie/erste-multimegawatt-anlage-mit-100-m- holzturm-steht)

|2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel

gering Förderung : Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 7.10 Beteiligte: Kommunalvertreter, Landratsamt, Arbeitskreis Energie und Verkehr, Energiemanager Ansprechpartner: Energieprojektmanager geringe Investition geringe

35 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.107.10 WindmessungWindmessung und PlanungPlanung am WagensonnriegelWagensonnriegel

Beschreibung:Beschreibung: AufbauendAufbauend auf den PotentialanalysenPotentialanalysen des ENP Regengen soll das VorranVorranggebietggebiet 43 des ReRegionalengionalen PlanungsverbandesPlanungsverbandes (Wagensonnriegel)(Wagensonnriegel) genauergenauer untersucht und WindmessunWindmessungengen vorvorgenommengenommen werden.werden. Gespräche mit GrundstückseiGrundstückseigentümerngentümern und mömöglglichenichen lokalen Gesellschaftern (Bür(Bürgerwindrad)gerwindrad) sollsoll vorgenommenvorgenommen und SicherungsSicherungsverträverträgege aabgeschlossenbgeschlossen werden.

Ziel:Ziel: - Potential am WaWagensonnriegelgensonnriegel erfassenerfassen - interkommunale Zusammenarbeit der vier GemeindenGemeinden (Kirchdorf(Kirchdorf i.W., RincRinchnach,hnach, Zwiesel und FFrauenau)rauenau) - reregionalegionale WertschöpfunWertschöpfungg

Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - StandortanalyseStandortanalyse - StandortsicherungsverträgeStandortsicherungsverträge abschließeabschließenn (Arbeitskreis EnerEnergiegie als Vermittler) - Suche nach reregionalengionalen GesellschafternGesellschaftern und ProProjektierernjektierern - GründungGründung einer EnergiegenossenschaftEnergiegenossenschaft mit FördFörderunerungg durch den LandkreiLandkreiss und ErstellunErstellungg eines BusinessplansBusinessplans - WindmessunWindmessungg durchführendurchführen - AuswertunAuswertungg der ErgebnisseErgebnisse und ggf.ggf. FinanzierunFinanzierungg der AnlaAnlage(n)ge(n)

TransparenzTransparenz schaffen und BevölkerungBevölkerung prproojektbegleitendjektbegleitend einbinden/informiereeinbinden/informierenn

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel

geringgering Förderung:Förderung: MarktanreizprogrammMarktanreizprogramm zur FörderunFörderungg erneuererneuerbarerbarer EnergienEnergien - VisualisierungVisualisierung des ErtragsErtrags aus erneuerbaren EnerEnergiengien (A/2/BAFA) n

o MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n):

titi 7.97.9 es BBeteiligte:eteiligte: Inv e

r Kommunen,Kommunen, Gesellschafter, GrundstückseiGrundstückseigentümer,gentümer, Arbeitskreis EnergieEnergie e AAnsprechpartner:nsprechpartner: BürgermeisterBürgermeister HerHerbertbert ScSchreinerhreiner mittlere Investition mittlere mittl

36 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.117.11 RepoweringRepowering und EffizienzsteEffizienzsteiigerunggerung von WasserkraftanlaWasserkraftanlagengen

Beschreibung:Beschreibung: - Zentrale und lösungsorientiertelösungsorientierte DiskussionsvDiskussionsveranstaltuneranstaltungg mit Vertretern der Bürgerschaft,Bürgerschaft, Anlagenbesitzer,Anlagenbesitzer, Umweltschützer, den entscheidunentscheidungsberechtigtengsberechtigten Ämtern und EntscheidungsinstanzenEntscheidungsinstanzen sosowiewie einsceinschlägigenhlägigen ExpertenExperten - EiniEinigunggung über eine klklareare Linie in den Bereichen: “Repowerin“Repowering“g“ von stillgelegtenstillgelegten Anlagen,Anlagen, Sanierungs-Sanierungs- und Effizienzsteigerungs-SEffizienzsteigerungs-Stratetrategien,gien, Neubau sowie FörderunFörderungg - ErmittErmittlunglung und EvaEvaluierungluierung von geeignetengeeigneten ObjektenObjekten - Mehr Informationen und einfacherer ZugangZugang zur VerteilunVerteilungg der Verantwortlichkeiten, Baurecht, UmweltauflaUmweltauflagen,gen, aktueller GesetzesstanGesetzesstandd - AktivierunAktivierungsstrategie:gsstrategie: RepowerinRepowering,g, PrüfunPrüfungg alleraller bestehender AnlaAnlagengen gegehtht vor Neuerrichtung,Neuerrichtung, MMöglichkeitenöglichkeiten der FinanzierunFinanzierungg klären bzw. bei Bedarf BeteiliBeteiligunggung ermöglichenermöglichen

ZielZiel: AAktivierenktivieren und Umsetzen von rechtlich mömöglichenglichen WasserkraftpotentialenWasserkraftpotentialen Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - moderierte ImpuImpulsveranslsveranstataltungltung des LandLandkreiseskreises - ErmittErmittelneln alleallerr rrelevantenelevanten SStandortetandorte dudurchrch ENPENP - EntwicklungEntwicklung eines StrategiepapiersStrategiepapiers mit allenallen relevantenrelevanten StellenStellen - VorstellunVorstellungg der ErgebnisseErgebnisse bei WasserkWasserkraftbetreiraftbetreibernbern und der ÖffentlichkeiÖffentlichkeitt - BeschlussfassunBeschlussfassungg mit anschließender UmsetzunUmsetzungg

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel

geringgering

Förderung:Förderung: - ForschunForschungg und EntwicklunEntwicklungg im Bereich ErneErneuerbareuerbare EnerEnergiengien (B/2/Projektträger(B/2/Projektträger Jülich) - Erneuerbare-EnerErneuerbare-Energien-Gesetzgien-Gesetz (EEG) - MaterialforschunMaterialforschungg für die EnergiewendeEnergiewende (B/2/Projektträger(B/2/Projektträger Jülich)

MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): n o 7.127.12 titi

es BBeteiligte:eteiligte: Verwaltung,Verwaltung, Anlagenbesitzer,Anlagenbesitzer, FachstellenFachstellen Inv e in Ansprechpartner:Ansprechpartner: e EnergieprojektmanagerEnergieprojektmanager keine Investition keine k

37 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.11a PATERSDORF: Untersuchung der Potentialsteigerung von Wasserkraft

Beschreibung: Um das Potential von Wasserkraftanlagen zu steigern, wird zunächst der aktuelle Zustand der Anlagen untersucht und anschließend mögliche Verbesserungen ermittelt. Dabei wird nach hydraulischen Verlusten gesucht , welche in Zulaufkanälen und Rohren wegen Verunreinigungen, mangelhafter Geometrie und Wasserverwirbelungen auftreten. Weitere Verluste existieren bei einer für die Strömung schlecht ausgelegten Rechenanlage. Außerdem wird geprüft, ob eine Leistungssteigerung durch einen veränderten Ausleitkanal, eine dynamische Stauzielerhöhung (Hochwasserschutz) oder durch die Verlagerung des Turbinenstandorts möglich ist. Auch die Konstruktion der Fischtreppe und die Anpassung ihrer Wassermenge auf das gesetzliche Maß von 5/12 der Niedrigwassermenge ist ausschlaggebend. Zusätzlich sollen der Generatorwirkungsgrad bestimmt und der Turbinenwirkungsgrad abgeschätzt werden. Zuletzt wird die energetische Nutzung des Restwassers und die Eigenverbrauchsquote ermittelt. Bei den Umbaukosten muss berücksichtigt werden, dass pro 1€ Investition 1kWh/a mehr Ertrag erreicht werden soll und somit eine ökonomisch sinnvolle Investition getätigt wird.

Ziel: - Effizienzsteigerung WKA - Erhöhung Erzeugungsmenge [kWh/a] und Standort Umsetzungsschritte: - Betrachtung + Untersuchung WKA - Auswertung - Umsetzung

Zeit: |2014 |2015 |2016 |2017 |2018

hoch Hebelwirkung: mittel gering Förderung: k.A.

Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 7.11

Beteiligte: WKA-Betreiber, Landratsamt Regen, Technologie Campus Freyung Ansprechpartner:

mittlere Investition mittlere Technologie Campus Freyung

38 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.11b PATERSDORF: Aktualisierung Datenbestand WKA + Reaktivierung stillgelegter Anlagen nach Möglichkeit in

Beschreibung: - Die WKA-Datenbank der Anlagen in der Gemeinde Patersdorf ist vollständig. - Historische Querverbauten/stillgelegte Anlagen sollen ebenfalls in den Datenbestand mit aufgenommen werden, da man einige dieser Anlagen reaktivieren könnte: - Neumühle an der

Ziel: - lückenloser Datenbestand - Ausbau Wasserkraft (Reaktivierung stillgelegter Anlagen) Umsetzungsschritte: - über historisches Kartenmaterial alte Querverbauten suchen - gefundene Querverbauten mit aktuellem Datenbestand und Luftbild vergleichen - Erkennen fehlender Datenbestand - Reaktivierung der Querverbauten ohne Wasserkraftanlage |2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel gering Förderung: k.A. Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 7.11 a, c Beteiligte: Kommunen, WWA Deggendorf Ansprechpartner:

mittlere Investition mittlere Technologie Campus Freyung

7.11c PATERSDORF: Standorte für Neuanlagen mit guten topographischen Gegebenheiten

Beschreibung: Errichtung neuer Wasserkraftanlagen trägt zum Ausbau erneuerbarer Energien und zu einer stabileren Stromversorgung bei. Neue Anlagen sollen aber im Einklang von Ökologie und Ökonomie erstellt werden. Das bedeutet, es müssen Standorte gefunden werden, an denen trotz Verzicht auf Querverbau, zur Gewährleistung der vollen biologischen und hydromorphologischen Durchgängigkeit des Gewässers, immer noch genügend Wasser für die Energieerzeugung genutzt werden kann. Das Verhältnis von Nutzwasser zu Restwasser ist hierbei immer 1 zu 1. Folgende Standorte in der Gemeinde Patersdorf sollten untersucht werden: - Haßlach (Fallhöhe 10m) - Hinterleuthen (Fallhöhe 20m)

Ziel: - Ausbau Wasserkraft (zusätzliche Stromversorgung und Netzstabilität) - Gewährleistung Wirtschaftlichkeit neuer Anlagen - Schutz Gewässerökologie (Durchgängigkeit bewahren) Umsetzungsschritte: - gezielte Auswahl möglicher Standorte - Einbeziehen von Fachstellen des Landratsamtes - Planung und Ausführung |2014 |2015 |2016 |2017 |2018 Zeit:

hoch Hebelwirkung: mittel gering Förderung: k.A. Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 7.11 a, b

Beteiligte: WKA-Betreiber, Landratsamt Regen

Ansprechpartner: Technologie Campus Freyung mittlere Investition mittlere

39 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.127.12 EnergetischeEnergetische OptimierunOptimierungg der Trinkwassertalsperre

Beschreibung:Beschreibung: Bei der TrinkwassertalsperreTrinkwassertalsperre Frauenau wird bbeiei der AAbleitungbleitung des zur TrinkwasserversorgungTrinkwasserversorgung benötigtenbenötigten Wasser derzeit elektrischeelektrische EnergieEnergie erzeuerzeugt.gt. Das vorvorhandenehandene PotentialPotential 2x300kW2x300kW an WasserkraftWasserkraft ist bisher nicht vollständivollständigg ausausgeschöpgeschöpft.ft. Eine der beiden WaWasserkraftturbinensserkraftturbinen wird 224h4h zur ProduktionProduktion von elektrischerelektrischer EnergieEnergie eineingesetzt,gesetzt, die zweite nur 1010hh täglich.täglich. Die WWassermengeassermenge für die noch möglichenmöglichen 14h PrProduktionoduktion ist vorhanden, wird aber zu verschiedensten Zeiten abgelassenabgelassen und energetenergetischisch nicht genutztgenutzt (Schwellbetrieb). Zudem bbestehtesteht die wirtschaftliche MöglMöglichkeitichkeit die AnlageAnlage als PumpspeiPumpspeichercher zu betreiben und einen BeitraBeitragg zur NetzstabilitätNetzstabilität zu leisten.leisten.

Ziel:Ziel: - Ausschöpfen des vollstänvollständidigengen Wasserkraftpotentials - ÜberprüfunÜberprüfungg der MöMöglichkeitglichkeit einer wirtschaftlichen PumpspeicherfunktioPumpspeicherfunktionn - BeseitiBeseitigunggung des störenden SchwaSchwallbetriebsllbetriebs für UnterlieUnterliegerger - SteiSteigerunggerung der Effizienz für UnterlieUnterliegerger bei der Stromerzeugunggung durch gleichmäßigesgleichmäßiges WasserdargebotWasserdargebot UmsetzunUmsetzungsschritte:gsschritte: - Expertenrunde mit Behördenhörden und BetreiBetreiberber - StrateStrategieplangieplan entwerfeentwerfenn - UmsetzunUmsetzungg durch Betreiber unterstützenunterstützen (Öffentlichkeitsarbeit)

ZeZeit:it: |2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel ggeringering

Förderung:Förderung: ForschungForschung und EntwicklunEntwicklungg im Bereich ErneErneuerbareuerbare EnerEnergiengien (B/2/Projektträger(B/2/Projektträger Jülich)

MMöglicheröglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): n

o 7.117.11 titi

es Beteiligte:Beteiligte: Betreiber,Betreiber, neutraneutralele FachstelleFachstelle und zuständigezuständige FachstellenFachstellen Inv e

in Ansprechpartner:Ansprechpartner: e TechnologieTechnologie Campus FreyunFreyungg keine Investition keine k

40 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.137.13 ErmittlunErmittlungg von SpeichermöSpeichermöglichkeitenglichkeiten im Landkreis

Beschreibung:Beschreibung: DerDer Ausbau der volatilen EnerEnergieproduktiongieproduktion erforderterfordert eine mömöglichstglichst flexible MöglichkeitMöglichkeit der SStromspeicherung.tromspeicherung. Eine ExpertenExpertengruppegruppe sollsoll in engerenger ZusaZusammenarmmenarbeitbeit mit den Kommunen die rregionalenegionalen MöglichkeitenMöglichkeiten der EnergiespeicherungEnergiespeicherung untersucuntersuchenhen und evaevaluiluieren.eren. DaDabeibei sosollenllen in ZZusammenarbeitusammenarbeit mit den EnergieversorgernEnergieversorgern der Bedarf, die DimensionierungDimensionierung und die Art der bbenötigtenenötigten Strom- und WäWärmrmespeicherespeicher in der RegionRegion ermittelt werden (Erfahrun(Erfahrungsaustauschgsaustausch mit ddemem virtuellen Kraftwerk der Techn.Techn. Hochschule Deggendorf).Deggendorf). Ziel:Ziel: - ErmittlunErmittlungg des EnerEnergiespeicherbedagiespeicherbedarfsrfs und -potentials in der ReRegiongion - ErsteErstellungllung eines reregionalengionalen SpeicSpeicherausbauplansherausbauplans Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - KreistagsbeschlussKreistagsbeschluss - ZusammensteZusammenstellungllung eieinerner ExpertenExpertengruppegruppe - SpeicherbedarfsermittlunSpeicherbedarfsermittlungg - ErsteErstellungllung eines SpeicSpeicherausbauplansherausbauplans mit einem sinnvosinnvollenllen SpeicheranlagenmixSpeicheranlagenmix

|2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mittelmittel geringgering FörderungFörderung : - KfW-ProKfW-Programmgramm Erneuerbare EnerEnergiengien - "Speicher" (C/2/KfW) - MaterialforschunMaterialforschungg für die EnergiewendeEnergiewende (B/2/Projektträger(B/2/Projektträger Jülich) - Kraft-Wärme-KopplunKraft-Wärme-Kopplungsgesetzgsgesetz - Wärme-Wärme-undund KältespeicherKältespeicher (A, B und C/2/BAFA) MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): 7.147.14 Beteiligte:Beteiligte: E.ON,E.ON, NetzNetzbetreiber,betreiber, sonstisonstigege EnergieversorgerEnergieversorger in der Region,Region, ExpertenExpertengrgruppe,uppe, TC FreyunFreyung,g, ITZ e Investition e g RuRuhstorfhstorf

erin Ansprechpartner:Ansprechpartner: g

geringe Investition geringe EnergieprojektmanagerEnergieprojektmanager

7.147.14 PumpspeicherPumpspeicher ((klein,klein, dezentraldezentral))

Beschreibung:Beschreibung: DerDer Pumpspeicher speichert und liefert EnerEnergiegie bedabedarfsrfsgerechtgerecht (Netzparität). Kleine unterirdische PPumpspeicherumpspeicher oder aaltelte SteinSteinbrüchebrüche würden ersteerstelltllt bbzw.zw. aaktiviert.ktiviert. Der ZusammenscZusammenschlusshluss von mmehrerenehreren kleinen AnlaAnlagengen zu einer AnlagengrößeAnlagengröße von 1MW würde die BeteiligungBeteiligung am RegelmarktRegelmarkt ermöermöglichenglichen und abhängigabhängig vom Börsenkurs eine wirtschaftliwirtschaftlicheche und netzstabinetzstabilisierendelisierende WirkunWirkungg erzeuerzeugen.gen. Ziel:Ziel: - BereitsteBereitstellungllung von ReRegelenergiegelenergie - reregionalegionale UnabhänUnabhängigkeitgigkeit und reregionalegionale WertschöpfunWertschöpfungg Umsetzungsschritte:Umsetzungsschritte: - ÜÜberprüfungberprüfung eventuell ggeeignetereeigneter Standorte oder ehemaligerehemaliger Abbaustätten (bspw. Granit oder Kies)Kies) zur NutzunNutzungg von KleinpumpspeicheranlaKleinpumpspeicheranlagengen - WirtschaftlichkeitsbetrachtunWirtschaftlichkeitsbetrachtungg (Börsenkurs) - GenehmiGenehmigungsverfahrengungsverfahren einleiteneinleiten |2014|2014 | |20152015 | |20162016 | |20172017 | |20182018 Zeit:Zeit:

hochhoch Hebelwirkung:Hebelwirkung: mmittelittel geringgering Förderung:Förderung: KfW-ProgrammKfW-Programm Erneuerbare EnerEnergiengien - "Speicher" (C/2/KfW) n o MöglicherMöglicher BezuBezugg zu MaßnahmeMaßnahme(n):(n): titi 7.12,7.12, 7.17.133 es Beteiligte:Beteiligte: Inv e Stadtwerke,Stadtwerke, kommunale Gesellschaften, BürgergenossenschaftenBürgergenossenschaften in e Ansprechpartner:Ansprechpartner:

keine Investition keine k EnergieprojektmanagerEnergieprojektmanager bbzw.zw. KommuneKommunenn

41 9.5 Maßnahmenkatalog Patersdorf

7.15 Klärschlammnutzung

Beschreibung: Mehrere Kommunen nutzen eine Kläranlage für die gemeinsame energetische Klärschlammverwertung. Die Anlieferungsmenge mit Berücksichtigung der Qualität wird bei den Stromertragsberechnung herangezogen. Der Betrieb wird über eine kommunale Gesellschaft oder Bürgerenergiegenossenschaft gesichert. Ziel: - deutliche Reduzierung der Klärschlammentsorgungskosten - zusätzliche Einnahmequelle für jede Kommune durch Stromvermarktung - interkommunale Zusammenarbeit Umsetzungsschritte: - Impulsvortrag durch Fachbüro und Amt für Ländliche Entwicklung - Standort- und Machbarkeitsanalyse - Betreibermodell festlegen - Vertragsvereinbarungen - Umsetzung

Zeit: |2014 |2015 |2016 |2017 |2018

hoch Hebelwirkung: mittel gering Förderung: - Förderung von Kleinkläranlagen (A/1/Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit) - Machbarkeitsstudie anaerobe Klärschlammfaulung (Antragsstellung nur noch bis Ende 2013 möglich/Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit) Möglicher Bezug zu Maßnahme(n): 7.3 Beteiligte: Kommunen, Fachbüro, Amt für Ländliche Entwicklung, landwirtschaftliche Betriebe Ansprechpartner: Technologie Campus Freyung mittlere Investition mittlere

42