Ehemaliger Clemson Tigers Darius Robinson verstärkt die Passverteidigung der New Yorker Lions

Mit dem 26-jährigen Darius Robinson erhalten die New Yorker Lions eine Verstärkung ihrer Passverteidigung von einem Spitzencollege der NCAA.

Von 2010 bis zur Saison 2013 stand der 1,80 m große und 82 kg schwere Robinson im Kader der Clemson University und gewann mit den Tigers zum Abschluss der Saison 2013 als Team Co-Captain den Orange Bowl gegen die Ohio State Buckeyes. In seiner Zeit im Jersey der Tigers sammelte der aus College Park, Georgia stammende Defense Back in 38 Spielen, davon 25 als Starter, 70 Tackles, davon vier für einen Raumverlust, sechs Interceptions und einen Quarterback Sack.

Darius Robinson wurde als einer der besten Passverteidiger der USA, nach seiner Zeit an der Westlake High School, gleich von mehreren renommierten Universitäten umworben. Neben der Clemson University, auf die die spätere Wahl fiel, waren noch die Colleges Auburn, Georgia Tech, Kentucky und Miami interessiert.

Nach seiner Zeit in Clemson ging es für Robinson, gemeinsam mit seinem Teamkollegen von den Clemson Tigers, Sammy Watkins, zu den Buffalo Bills in die NFL. Leider machte eine Schulterverletzung dem Inhaber eines Mode Labels einen Strich durch die Rechnung und er wurde noch vor Beginn der Saison 2014 aus dem Roster der Bills gestrichen.

Erst im September letzten Jahres wurde Darius Robinson auf die GFL und dem American Football in Deutschland aufmerksam und begann sich dafür zu interessieren. Aus 15 Angeboten, davon alleine acht aus der GFL, entschied er sich für die New Yorker Lions und will nun in Braunschweig seine Karriere nach knapp drei Jahren Pause fortsetzen.

Ferris State Bulldogs LB Anthony Darkangelo II wird ein Löwe

Mit dem 23-jährigen Anthony Darkangelo II holen die New Yorker Lions ein junges amerikanisches Talent auf der Linebacker-Position nach Deutschland.

Der 1,81 m große und 102 kg schwereDarkangelo verbrachte seine Collegezeit an der Ferris State University, wo er sich schnell zum Anführer sowie Dreh- und Angelpunkt in der Verteidigung und im Team der Bulldogs entwickelte.

Mit insgesamt 143 Tackles, davon 11 für einen Raumverlust, einen Sack und einem erzwungenen Ballverlust führte er sein Team als Leader der Defense bis in das Play-Off–Halbfinale der NCAA Division II in 2016.

Seine Leistungen auf und neben dem Feld brachten ihm in seinem letzten Jahr am College nicht nur All- American Ehrungen ein, sondern rückten ihn auch in den Focus diverser NFL–Scouts und unter die Top–100–Anwärter auf seiner Position für die Draft 2017.

Leider ereilte ihn dasselbe Schicksal wie vielen anderen talentierten Spielern, besonders von unterklassigen Colleges, und der erhoffte Anruf eines NFL–Teams blieb aus:

So entschied sich Anthony Darkangelo II dazu, zum einen an der Ferris State sein Studium abzuschließen und zum anderen als Assistenz Trainer die Bulldogs zu unterstützen.

Bereits während seiner Zeit an derHigh School sammelte der aus Brighton, Michigan stammende Darkangelo Titel und Auszeichnungen als Spieler für die Detroit Catholic Central Shamrocks.

Sowohl als Linebacker (237 Tackles), als auch als Runningback (2.574 Yards, 34 Touchdowns) war er für sein Team erfolgreich.

Nach Gesprächen mit Casey Therriault kann es Anthony Darkangelo II kaum erwarten nach Braunschweig zu kommen und im Jersey der New Yorker Lions seine bisherige erfolgreiche Footballkarriere fortzusetzen. Clayton Turner wird neuer Quarterback der Kiel BalticHurricanes

Die Kiel Baltic Hurricanes haben ihren Spielmacher für die Saison 2018 gefunden. Clayton Turner wird im Jubiläumsjahr den Angriff der Canes als Quarterback anführen. Der 24-jährige Amerikaner war bereits einmal ein Hurricane – allerdings an der University of Miami. „Ich habe das Gefühl, Kiel ist der richtige Ort für mich, denn die Organisation arbeitet sehr professionell und ich freue mich darauf, Teil eines großartigen Teams zu sein“, so Turner, „Ich habe großen Respekt für die Coaches, Verantwortlichen und Spieler, die ich bisher kennenlernen durfte. Ich freue mich sehr auf die Saison und kann es kaum erwarten, die Pads anzuziehen.“ Der aus Marietta, Georgia stammende Turner spielte 2013 und ’14 am Monroe College, bevor er an die University of Miami wechselte. Hinter Quarterback Brad Kaaya, der 2017 von den Detroit Lions gedraftet wurde und mittlerweile bei den Indianapolis Colts unter Vertrag steht, und Vincent Testaverde wurde Turner in der Saisonvorbereitung als Quarterback und später als Wide Receiver eingesetzt. Darum entschied sich der 1,93 Meter große und 94 Kilo schwere Turner, im Jahr darauf an die Lamar University zu gehen. Derzeit macht Turner seinen Master-Abschluss in International Business an der Durham University in . „Wir freuen uns sehr, Clayton für 2018 für uns gewonnen zu haben“, sagt Hurricanes Geschäftsführer Gunnar Peter, „Wir hatten vier, fünf Kandidaten in der engeren Auswahl, doch er hat uns sowohl mit dem was wir auf seinen Videos sahen als auch mit seiner Persönlichkeit überzeugt.“ „Clayton hat einen sehr schnellen Release, das heißt, er trifft schnelle Entscheidungen und bringt den Ball schnell an den Mann. Er ist sehr athletisch und ein sehr smarter Typ. Er hat sich bereits intensiv mit unserem Team und der Liga beschäftigt“, so Head Coach Dan Disch über seinen neuen Spielmacher. Munich Cowboys bieten Charity Kalender an

Das Team der Munich Cowboys, hat für nächstes Jahr in Zusammenarbeit mit “Zeit des Lachens e.V.” einen Charity Kalender erarbeitet. Der gesamte Erlös kommt dem Verein zugute der sich um Kinder in Krankenhäusern kümmert!

Auf die Idee kam man als Team, dass man etwas für den Partner “Zeit des Lachens e.V.” auf die Beine stellen wolle.

Im Jahr zuvor war das Team mit kompletter Ausrüstung in einem Krankenhaus und hat den Kindern Geschenke und Zeit zum Spielen mitgebracht. So wollte man den Kindern eine Chance geben, dem tristen Alltag des Krankenhauses für einen Augenblick zu entfliehen.

In diesem Jahr ist es ein Kalender geworden, mit dem man versuchen möchte dort auch finanziell helfen zu können. Die Erlöse kommen nach Abzug der Produktionskosten dem Partnerverein und somit zahlreichen Kindern in Krankenhäusern zu Gute, welchen dadurch einige schöne Momente ermöglicht werden können.

Das Team der Munich Cowboys II hat diesen Kalender in der Freizeit auf die Beine gestellt und viel Zeit investiert.

Der Kalender ist mit einem Preis von Euro 14,95 eine tolle und günstige Möglichkeit Gutes zu tun. Unterstütze auch du diese tolle Aktion und hol dir deinen Cowboys Kalender im DIN A3 Format für 2018!

GUTES TUN! Dolphins entlassen Linebacker Maualuga

Die Miami Dolphins haben Linebacker Rey Maualuga entlassen, nachdem der Profi am frühen Samstagmorgen in Miami-Dade County verhaftet wurde.

Maualuga muss laut James Walker von ESPN mit Anzeige wegen Körperverletzung rechnen.

Der ehemalige Cincinnati Bengal unterzeichnete im August einen Einjahresvertrag bei den Dolphins. Er spielte sechs Spiele in dieser Saison und erzielte 23 Tackles aber keine Sacks, Fumbles oder Interceptions. Season Review Teil 5

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22. April 2017 – New Yorker Lions für Crusaders eine Nummer zu groß

Mit einem ungefährdeten 6:20 (0:7; 0:3; 0:3; 0:7) Sieg im BIG6 Wettbewerb, kehrten die New Yorker Lions von ihrem ersten Saisonspiel gegen die Amsterdam Crusaders zurück nach Braunschweig. Dabei spiegelte die Höhe des Ergebnisses, nicht die wirkliche Überlegenheit der Braunschweiger gegenüber den Gastgebern aus Amsterdam wieder. So konnten die Crusaders erstmalig erst im vierten Spielviertel in die Spielfeldhälfte der Lions eindringen und punkten. Bis dahin hatte die Verteidigung der Lions den Angriff der Amsterdamer vollständig unter Kontrolle. In der Offense des Titelverteidigers war dagegen noch Sand im Getriebe der Angriffsmaschinerie. Unnötige Strafen und Unkonzentriertheiten sorgten immer wieder dafür, dass die Löwen erzielte Raumgewinne auf Grund von Strafen nicht zugesprochen bekamen und dadurch weniger Punkte als machbar erzielten.

Scoreboard 00:07 | 5 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel) 00:10 | 27 Yard Fieldgoal T. Goebel 00:13 | 45 Yard Fieldgoal T. Goebel 00:20 | 9 Yard TD-Lauf D. McCants (Pat T. Goebel) 06:20 | 7 Yard TD-Pass Keith Ray auf Ashneal Werlemann

29. April 2017 – New Yorker Lions sichern sich vierte -Finalteilnahme in Folge

Mit einem zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 54:14 Sieg (20:0; 24:0; 10:7; 0:7) gegen den spanischen Meister, den Badalona Dracs, zogen die New Yorker Lions zum vierten Mal in Folge in das Finale um den Eurobowl XXXI ein. Über 3.200 Zuschauer im Braunschweiger Eintracht Stadion sahen dabei ein Team der Lions, welches den Gästen aus Spanien von Beginn an die Grenzen aufzeigte. So suchte man im gesamten Spielverlauf vergeblich ein funktionierendes Laufspiel auf Seiten der Dracs und auch das Passspiel wurde bis auf wenige Ausnahmen von der Defense der Braunschweiger kontrolliert. Wenn die Badalona Dracs Raumgewinn erzielten, so war es zumeist die Kombination zwischen Quarterback Sergi Gonzalo Arango und seinen beiden US-amerikanischen Anspielstationen Jordan Hunter Lee und Joey Herrick Chamberlain. Insgesamt vier Touchdown-Pässe von Casey Therriault und zwei Interception Return Touchdowns der Defense der Löwen, waren die Basis für den deutlichen Sieg.

Scoreboard 06:00 | 50 Yard Interception Return-TD G. Burmeister (PAT nicht gut) 13:00 | 8 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel) 20:00 | 9 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel) 23:00 | 32 Yard Fieldgoal T. Goebel 30:00 | 30 Yard TD-Pass C. Therriault auf J. Holtz (PAT T. Goebel) 37:00 | 37 Yard TD-Pass C. Therriault auf C. Bollmann (PAT T. Goebel) 44:00 | 11 Yard TD-Lauf D. McCants (T. Goebel) 44:07 | 37 Yard Fumble Return-TD J. C. Bartra Canero (PAT X. G. Arango) 47:07 | 26 Yard Fieldgoal T. Goebel 54:07 | 20 Yard Interception Return-TD T. Robinson (PAT T. Goebel) 54:14 | 37 Yard TD-Pass S. Gonzalo Arango auf J. Herrick Chamberlain (PAT X. G. Arango)

10. Juni 2017 – New Yorker Lions Sieger im Eurobowl XXXI

Mit einem mehr als deutlichen 14:55 (0:21; 7:27; 0:7; 7:0) Sieg gegen das Team der Samsung Frankfurt Universe, kehrten die New Yorker Lions vom Eurobowl XXXI aus Frankfurt zurück und feiern damit ihren dritten europäischen Titel in Folge und den fünften insgesamt. Der Titelverteidiger dominierte dabei vor knapp 7.700 Fans von Beginn an die Partie und hatte bereits zur Halbzeit den Sieg in sicheren Tüchern. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels fanden die Frankfurter einen Weg die Lions aufzuhalten und ihrerseits der Partie ihren Stempel aufzudrücken. David McCants, Nathaniel Morris und der spätere MVP Casey Therriault waren dabei auf Seiten der Offense der Braunschweiger nicht zu stoppen und die hervorragende Verteidigung der Lions sorgte ihrerseits dafür, dass das in ganz Deutschland und Europa mit sehr viel Spannung erwartete Spiel bereits zur Halbzeit und einer 48:7 Führung für die New Yorker Lions, entschieden war.

Scoreboard 00:07 | 1 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel) 00:14 | 69 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel) 00:21 | 45 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 00:28 | 9 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 00:35 | 23 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 07:35 | 18 Yard TD-Pass J. Dixon auf G. Robinson (PAT R. Möll) 07:42 | 36 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 07:48 | 20 Yard Interception Return-TD T. Robinson (PAT Nicht gut) 07:55 | 9 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel) 14:55 | 19 Yard TD-Pass S. Weisshaupt auf D. Giron (PAT R. Möll)

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16. September 2017 – New Yorker Lions stehen erneut im Play-Off Halbfinale

Vor knapp 3.000 Zuschauer im heimischen Braunschweiger Eintracht-Stadion besiegten die New Yorker Lions den GFL Süd Vierten, die Ingolstadt Dukes, klar mit 47:6 (13:6; 14:0; 13:0; 7:0) und zogen damit bereits zum fünften Mal in Folge ins Play-Off Halbfinale ein. Dabei sah es zu Beginn der Partie bei Weiten nicht nach einem so deutlichen Sieg für den Gastgeber und Titelverteidiger aus. Nachdem Kick-Off durch die Löwen, benötigten die Gäste aus Ingolstadt nur ganze fünf Spielzüge, um zum einen nicht nur nahezu das gesamte Spielfeld zu überbrücken sondern auch mit 0:6 in Führung zu gehen. Erst zum Ende des ersten Spielabschnitts fanden die Hausherren dann ihren Rhythmus und ins Spiel und ließen fortan den Gästen keine Chance mehr. Mit einem 92 Yard Interception Return Touchdown sorgte Rekordhalter Christian Petersen für ein, wenn nicht so gar das Highlight des Spiels.

Scoreboard 00:06 | 14 Yard TD-Pass R. Webster auf R. Samuel (PAT geblockt) 07:06 | 24 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 13:06 | 50 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT nicht gut) 20:06 | 26 Yard TD-Pass C. Therriault auf J. Holtz (PAT T. Goebel) 27:06 | 92 Yard Interception Return-TD C. Petersen (PAT T. Goebel) 30:06 | 21 Yard Fieldgoal T. Goebel 37:06 | 3 Yard TD-Pass C. Therriault auf C. Bollmann (PAT T. Goebel) 40:06 | 38 Yard Fieldgoal T. Goebel 47:06 | 1 Yard TD-Lauf J. Johnson (PAT T. Goebel)

23. September 2017 – , Berlin, wir fahren nach Berlin!

In einem von Höchstspannung nicht zu überbietenden Play-Off Halbfinalspiel, besiegten die New Yorker Lions im heimischen Eintracht Stadion, das Team der Samsung Frankfurt Universe mit 23:21 (6:0; 3:0;7:0; 7:21) äußert knapp und zogen damit zum fünften Mal in Folge in den German Bowl ein. Fast 5.000 begeisterte Fans aus Braunschweig und Frankfurt sahen dabei ein Spiel, in dem die Gäste aus der Main-Metropole im vierten und letzten Quarter beinahe noch die Überraschung geschafft und das Team der Lions am Rande einer Niederlage hatten. Dabei sahen die Gastgeber bei einer 16:0 Führung zu Beginn des vierten und letzten Spielabschnitts schon wie die sicheren Sieger aus, ehe die Gäste aus Frankfurt noch einmal zurückschlugen. Erst New Yorker Lions Spieler Jonathon Rollins, bei einem vierten und letzten Versuch der Frankfurter, hielt mit einem weiteren abgewehrten Ball den Sieg der Lions und damit den fünften Einzug in den German Bowl in Folge, fest. Scoreboard 06:00 | 1 Yard TD-Lauf M. Merwarth (PAT nicht gut) 09:00 | 39 Yard Fieldgoal T. Goebel 16:00 | 5 Yard TD-Lauf J. Johnson (PAT T. Goebel) 16:07 | 32 Yard TD-Pass J. Awini (PAT A. Feuerherdt) 16:14 | 33 Yard TD-Pass J. Awini auf S. Nacita (PAT A. Feuerherdt) 23:14 | 57 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 23:21 | 78 Yard TD-Pass J. Awini auf D. Giron Jansa (PAT A. Feuerherdt)

7. Oktober 2017 –New Yorker Lions unterliegen Unicorns in Regenschlacht

In einem bis zur letzten Sekunde spannenden German Bowl XXXIX, unterliegen die New Yorker Lions letztendlich den Schwäbisch Hall Unicorns vor 13.500 Zuschauern knapp mit 13:14 (7:7; 6:0; 0:7; 0:0) und beendeten damit erstmalig seit 2013 als Vizemeister die Saison in der GFL. Das Spiel war von Beginn an geprägt durch den ständig anhaltenden Regen und entwickelte sich zu einem Spiel der Ballverluste und vergebenen Chancen auf beiden Seiten. Insgesamt fünf Turnover konnten die Lions nicht in Punkte verwandeln und verschossen des Weiteren insgesamt zwei Fieldgoals und einen Extrapunkt. Die Schwäbisch Hall Unicorns dagegen hatten im gesamten Spiel nur zwei Big-Plays die sie jeweils in Touchdowns verwandelten und damit letztendlich das Spiel für sich entscheiden konnten. Als Novum in der Geschichte des German Bowl gewann mit New Yorker Lions Runningback David McCants ein Spieler des Verlierers die Auszeichnung zum MVP und damit wertvollstes Spieler des Endspiels.

Scoreboard 07:00 | 2 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel) 07:07 | 15 Yard TD-Pass M. Ehrenfried auf N. Robitaille (PAT T. Stadelmayr) 13:07 | 2 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT geblockt) 13:14 | 71 Yard TD-Pass M. Ehrenfried auf T. Rutenbeck (PAT T. Stadelmayr)

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6. August 2017 – Lions auch gegen Crocodiles mit weißer Weste

Auch in ihrem 10. Spiel der GFL Saison 2017 behielten die New Yorker Lions ihre weiße Weste und blieben weiterhin ungeschlagen. Vor über 3.300 Zuschauern besiegte das Team von Head Coach Troy Tomlin die Cologne Crocodiles zwar klar mit 35:7 (21:0; 0:7; 14:0; 0:0), präsentierten dabei aber nur im ersten Spielabschnitt ihr wirkliches Können. Nur durch die gute Verteidigung und die kontrollierte Arbeit im Angriff der New Yorker Lions blieb es letztendlich beim verdienten und klaren Sieg für die Löwen. Ein bitterter Beigeschmack blieb durch die Ausfälle von Jan Hilgenfeldt und Tobias Goebel Aber auch positives gab es vom Spiel der Löwen gegen die Cologne Crocodiles zu berichten. Defense Back Christian Petersen bestritt sein insgesamt 242. Spiel im Jersey der Lions und ist damit alleiniger Rekordhalter für diese Kategorie. Er löste den bisherigen Spieler mit den meisten Spielen in der Geschichte der Braunschweiger Footballer, Rico Trute, ab. Des Weiteren überwanden sowohl Niklas Römer bei den Passempfängern, als auch David McCants auf der Position des Runningback, am heutigen Tag die magische 1.000 Yard Marke Raumgewinn in der Saison GFL 2017.

Scoreboard 07:00 | 27 Yard TD-Pass C. Therriault auf J. Holtz (PAT T. Goebel) 14:00 | 45 Yard TD-Pass C. Therriault auf D. McCants (PAT T. Goebel) 21:00 | 35 Yard Interception Return TD T. Unger (PAT T. Goebel) 21:07 | 17 Yard TD-Pass B. Mentges auf T. Vasey (PAT N. Plöttner) 28:07 | 13 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. van Duijn) 35:07 | 9 Yard TD-Pass C. Therriault auf C. Bollmann (PAT T. van Duijn)

12. August 2017 – chancenlos gegen den “zweiten Anzug“ der Lions

Die Vorzeichen auf das Spiel der New Yorker Lions gegen die Berlin Adler waren alles andere als gut. So konnte Head Coach Troy Tomlin auf sage und schreibe nur 40 spielfähige Spieler zurückgreifen und musste neben den beiden Langzeitverletzten Benjamin Krahl und Patrick Finke auch auf wichtige Stützen wie Niklas Römer, Jan Hilgenfeldt, Nathaniel Morris, Tobias Goebel, Tissi Robinson, Jacob Schridde, Mete Konya, Christopher Cauvet und Lars Steffen verzichten. Wer aber nun damit gerechnet hatte, das die Berlin Adler als Gastgeber vor etwas mehr als 1.000 Fans diese Chance nutzen und den großen Gegner aus Braunschweig ärgern konnten, sah sich getäuscht. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels hatten die Adler auch nur die geringste Möglichkeit zu punkten und mussten ihrerseits von Beginn an Punkte um Punkte vom “zweiten Anzug“ der New Yorker Lions hinnehmen. Zum Ende der Partie stand auf der Anzeigetafel ein 62:0 aus Sicht der New Yorker Lions und für die Berlin Adler rückte das „Abstiegsgespenst GFL“ wieder einen Schritt näher. Runningback David McCants brach mit 176 Yards Raumgewinn als erster Spieler in der GFL, die 10.000 Yard Marke Gesamtraumgewinn.

Scoreboard 00:07 | 15 Yard TD-Pass C. Therriault auf C. Bollmann (PAT T. van Duijn) 00:14 | 22 Yard TD-Pass C. Therriault auf C. Oetken (PAT T. van Duijn) 00:21 | 10 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. van Duijn) 00:28 | 30 Yard TD-Pass C. Therriault auf R. Papke (PAT T. van Duijn) 00:35 | Geblockter Punt in der Endzone gesichert von D. Müller (PAT T. van Duijn) 00:42 | 47 Yard TD-Pass C. Therriualt auf C. Bollmann (PAT T. van Duijn) 00:49 | 27 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Gehrke (PAT T. van Duijn) 00:56 | 12 Yard TD-Pass T. van Duijn auf C. Oetken (PAT T. van Duijn) 00:62 | 4 Yard TD-Lauf J. Jelen (PAT nicht gut)

19. August 2017 – New Yorker Lions sichern sich fünfte Nordmeisterschaft in Folge

Mit einem ungefährdeten 41:13 (13:0; 21:0: 7:7; 0:6) Sieg vor knapp 2.800 Zuschauern im heimischen Eintracht-Stadion in Braunschweig gegen die Hildesheim Invaders, sicherten sich die New Yorker Lions von Head Coach Troy Tomlin vorzeitig ihre fünfte Nordmeisterschaft in Folge und konnten damit bereits frühzeitig mit den Planungen für die Play-Offs beginnen. Garant für den Sieg auf Seiten der Lions waren dabei neben Runningback David McCants und dem wieder genesenen Nathaniel Morris im Angriff, auch die gesamte Verteidigung der Löwenstädter, die durch Defense Koordinator Dave Likins erneut nahezu perfekt auf den Gegner eingestimmt war. So waren McCants und Morris in der Offense der Braunschweiger alleine für einen Raumgewinn von über 300 Yards verantwortlich und die Verteidigung konnte u.a. drei Mal den Ball des gegnerischen Spielmachers abfangen und durch Jonathon Rollins sogar einen bis in die Endzone des Gegners zum Touchdown zurücktragen. Scoreboard 06:00 | 6 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT nicht gut) 13:00 | 20 Yard Interception Return-TD Jonathon Rollins (PAT T. van Duijn) 20:00 | 1 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. van Duijn) 27:00 | 9 Yard TD-Pass C. Therriault auf C. Bollmann (PAT T. van Duijn) 34:00 | 40 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. van Duijn) 41:00 | 2 Yard TD-Lauf J. Johnson (PAT T. van Duijn) 41:07 | 29 Yard TD-Pass P. Hughes auf P. Bogdann (P. Jung) 41:13 | 7 Yard TD-Pass P. Hughes auf P. Gamble (PAT nicht gut)

27. August 2017 – New Yorker Lions erfüllen Pflichtaufgabe in Köln

Mit einem 0:30 (0:7; 0:6; 0:3; 0:14) Pflichtsieg gegen die Cologne Crocodiles kehrten die New Yorker Lions von ihrem letzten Auswärtsspiel der regulären GFL Saison 2017 zurück nach Braunschweig. Knapp 2.000 Zuschauer im Kölner Sportpark Höhenberg sahen dabei eine Partie, in der besonders die Angriffsmaschinerie der Braunschweiger nie richtig ins rollen kam. Fehler, Unkonzentriertheiten und Strafen zum falschen Zeitpunkt sorgten dafür, dass sich die Löwen immer wieder selbst um gute Ausgangssituationen und wohl auch Punkte brachten. Dagegen immer auf der Höhe und für die Gastgeber an diesem Tag nicht zu überwinden, war die Verteidigung der Löwenstädter. So produzierte die Defense der Lions nicht nur vier Turnover, sondern brachte auch immer wieder die Spielmacher der Crocodiles in Bedrängnis oder gegnerischen Ballträger für Raumverlust zu Boden. Am auffälligsten agierten dabei Linebacker David Müller und Defense Line Spieler Georg Burmeister. David Müller konnte einen Fumble sichern und eine Interception fangen und Georg Burmeister sorgte u.a. mit vier Tackle für Raumverlust und einem Quarterback-Sack für Unruhe im Angriff der Gastgeber.

Scoreboard 00:07 | 19 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. van Duijn) 00:13 | 17 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT nicht gut) 00:16 | 22 Yard Fieldgoal T. van Duijn 00:23 | 10 Yard TD-Lauf J. Johnson (PAT T. van Duijn) 00:30 | 60 Yard Punt-Return-TD N. Morris (T. van Duijn)

2. September 2017 – New Yorker Lions siegen souverän gegen die Berlin Adler

Knapp 3.000 Zuschauer im Braunschweiger Eintracht Stadion sahen ein Spiel der New Yorker Lions gegen die Berlin Adler, in dem die Gastgeber von Beginn keinen Zweifel aufkommen ließen, wer an diesem Tag als klarer Sieger das Feld verlassen würde. Letztendlich, nach effektiv gespielten 48 Minuten, siegten die Lions souverän mit 69:7 (21:0; 17:0; 21:7; 10:0) und waren, den in allen Belangen überforderten Gäste aus der Hauptstadt, klar überlegen. Bester Spieler auf Seiten der Löwenstädter war dabei abermals Nathaniel Morris, der alleine vier, der insgesamt neun Touchdowns der Lions erzielte. Wichtigster Spieler der Begegnung wurde aber mit Christian Bollmann ein anderer Spieler. Mit nun 451 Passfängen in seiner Karriere überholte er den bisher führenden Ballfänger Kelvin Love und ist ab heute alleiniger Rekordhalter für die meisten Passfänge eines Spielers im Jersey der Löwen.

Scoreboard 07:00 | 69 Yard Punt-Return-TD N. Morris (PAT T. van Duijn) 14:00 | 35 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. van Duijn) 21:00 | 16 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. van Duijn) 28:00 | 35 Yard TD-Pass C. Therriault auf C. Bollmann (PAT T. van Duijn) 35:00 | 19 Yard TD-Pass C. Therriault auf J. Hilgenfeldt (PAT T. van Duijn) 38:00 | 28 Yard Fieldgoal T. van Duijn 45:00 | 82 Yard Kick-Off-Return-TD N. Morris (PAT T. van Duijn) 52:00 | 9 Yard TD-Lauf P. Papke (PAT T. van Duijn) 52:07 | 28 Yard TD-Lauf Y. Landfried (PAT M. Lewerenz) 59:07 | 7 Yard TD-Pass T. van Duijn auf R. Papke (PAT J. Hilgenfeldt) 66:07 | 31 Yard Interception-Return-TD T. Unger (PAT T. van Duijn) 69:07 | 28 Yard Fieldgoal J. Hilgenfeldt

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18. Juni 2017 – New Yorker Lions ersticken Rebellion im Keim

Nach den beiden dominanten Siegen der Vorwochen im Juni gegen die Dresden Monarchs (47:7) und den Samsung Frankfurt Universe im Eurobowl XXXI (55:14), mussten sich auch die Berlin Rebels nach dem Schlusspfiff und einer 52:10 (7:0; 31:0; 7:0; 7:10) Niederlage eingestehen, das es gegen die New Yorker Lions in deren aktueller Verfassung, nichts zu holen gab. Fast 3.200 begeisterte Zuschauer im Braunschweiger Eintracht Stadion sahen ein Team der Lions welches erneut sowohl im Angriff, als auch in der Verteidigung, nahezu perfekt spielte. Eines der vielen Highlights des Spiels war ein 22 Yard Fumble Return Touchdown durch Linebacker Kerim Homri zum 31:0 für die Löwen.

Scoreboard 07:00 | 33 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 10:00 | 37 Yard Fieldgoal T. Goebel 17:00 | 63 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel) 24:00 | 25 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel) 31:00 | 32 Yard Fumble Return TD K. Homri (PAT T. Goebel) 38:00 | 27 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 45:00 | 70 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel) 45:03 | 31 Yard Fieldgoal P. F. Andersen 52:03 | 67 Yard TD-Pass T. van Duijn auf J. Holtz (PAT T. Goebel) 52:10 | 4 Yard TD-Lauf D. Outlaw (PAT P. F. Andersen)

24. Juni 2017 – New Yorker Lions übernehmen alleinige Tabellenführung

Mit einem ungefährdeten 44:26 (7:0; 10:3; 14:7; 13:16), besiegten die New Yorker Lions vor über 4.000 Zuschauern im heimischen Eintracht-Stadion die Kiel Baltic Hurricanes und übernahmen damit als einzige verbleibende Mannschaft ohne Niederlage, die alleinige Tabellenführung in der GFL Nord. Lions Urgestein auf der Runningbackposition Jabari Johnson konnte zwei Mal scoren und Passverteidiger Lars Steffen trug einen abgefangenen Ball über 54 Yards zurück in die Endzone der Gäste aus Kiel.

Scoreboard 07:00 | 15 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel) 14:00 | 8 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 14:03 | 29 Yard Fieldgoal T. Albrecht 17:03 | 31 Yard Fieldgoal T. Goebel 24:03 | 1 Yard TD-Lauf J. Johnson (PAT T. Goebel) 31:03 | 7 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 31:10 | 27 Yard TD-Lauf C. McClendon (PAT T. Albrecht) 38:10 | 1 Yard TD-Lauf J. Johnson (PAT T. Goebel) 38:18 | 14 Yard TD-Pass J. Stegman auf X. Mitchell (TPC X. Mitchell) 44:18 | 54 Yard Interception Return-TD L. Steffen 44:26 | 8 Yard TD-Pass J. Stegman auf C. McClendon (TPC F. Nikel)

8. Juli 2017 – New Yorker Lions auch in Dresden souverän

Nach dem deutlichen Sieg der New Yorker Lions im Hinspiel Anfang Juni in Braunschweig, siegte das Team von Head Coach Troy Tomlin auch im Rückspiel bei hochsommerlichen Temperaturen souverän mit 10:41 (3:21; 0:7; 0:6; 7:7) bei den Dresden Monarchs und blieb damit auf direkten Kurs Richtung Nordmeisterschaft. Bester Mann auf Seiten der Braunschweiger Offense war Passempfänger Nathaniel Morris, der mit zwei Touchdowns und nahezu 200 Yards Raumgewinn die Abwehr der Monarchs teilweise schwindlig spielte. In der Verteidigung wusste Passverteidiger Tim Unger mit zwei abgefangenen Pässen zu überzeugen.

Scoreboard 03:00 | 44 Yard Fieldgoal F. Finke 03:10 | 1 Yard TD-Lauf M. Merwarth (PAT T. Goebel) 03:14 | 39 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 03:21 | 22 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 03:28 | 6 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel) 03:34 | 11 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT nicht gut) 03:41 | 28 Yard TD-Pass C. Therriault auf J. Hilgenfeldt (PAT T. Goebel) 10:41 | 26 Yard TD-Lauf G. Safron (PAT F. Finke)

16. Juli 2017 – New Yorker Lions ringen Berlin Rebels nieder

In einem bis zum Ende spannenden und von vielen Strafen auf beiden Seiten geprägten Spiel, verlangten die Berlin Rebels auf heimischen Platz den New Yorker Lions nahezu alles ab, konnten aber letztendlich nicht, den 14:21 (6:7; 2:8; 0:6; 6:0) Sieg der Löwen verhindern. Von Beginn an bewegten sich beide Teams auf Augenhöhe, wobei die New Yorker Lions auf ihren Stammspielmacher Casey Therriault verzichten mussten, der an einer Schulterverletzung aus dem Spiel gegen die Dresden Monarchs laborierte. Die Rolle als Quarterback für die Lions übernahm Tom van Duijn, der mit insgesamt drei Touchdownpässen umgehend einen gelungenen Einstand feierte. Ebenso zum zusehen verdammt, war Defense End Patrick Finke, der sich im Training eine schwere Schulterverletzung zuzog und für den Rest der Saison fortan ausfiel. Nicht alltägliche Punkte in Form eines Safety steuerte Defense Liner Robert Kitching III zum Sieg der Braunschweiger bei, in dem er den Spielmacher der Rebels in dessen eigener Endzone zu Boden bringen konnte.

Scoreboard 06:00 | 60 Yard TD-Pass J. Harris auf A. Tounkara (PAT nicht gut) 06:07 | 23 Yard TD-Pass T. van Duijn auf D. McCants (PAT T. Goebel) 06:09 | Safety – Sack J. Harris durch R. Kitching III in der Endzone der Rebels 06:15 | 12 Yard TD-Pass T. van Duijn auf N. Römer (PAT geblockt) 08:15 | 85 Yard PAT-Block Return G. Chongo 08:21 | 5 Yard TD-Pass T. van Duijn auf N. Römer (PAT geblockt) 14:21 | 4 Yard TD-Pass J. Harris auf A. Tounkara (PAT geblockt)

29. Juli 2017 – New Yorker Lions bestehen Bewährungsprobe in Kiel

Das im Bezug auf den Nordmeistertitel richtungsweisende Rückspiel zwischen den New Yorker Lions und den Kiel Baltic Hurricanes, konnten die Braunschweiger nach harten Kampf letztendlich ebenfalls für sich mit 22:33 (0:7; 7:13; 0:6; 15:7) entscheiden. Damit hatten die Löwen nun nicht nur die bestmögliche Ausgangssituation auf den Titel in der GFL Nord, sondern auch für das so wichtige Heimrecht in den anstehenden Play-Off Spielen. Das Spiel stand dabei in der Vorbereitung für die Lions von Head Coach Troy Tomlin unter keinem guten Stern. Zwar meldete sich Quarterback Casey Therriault wieder gesund zurück auf der Kommandobrücke, doch dafür fehlten mit den Wide Receivern Christian Bollmann und Nathaniel Morris auf Seiten der Offense, sowie mit Tissi Robinson, Simon Bohlmann und Jonathon Rollins in der Verteidigung, wichtige Spieler die zu ersetzen galt. Für die Verteidigung sprangen mit jeweils einer Interception Tim Unger und Lars Steffen in die Bresche, in der Offense wusste neben Routinier Jan Hilgenfeldt mit über 140 Yards Raumgewinn und einem Touchdown, Youngster Justus Holtz zu überzeugen. Scoreboard 00:07 | 4 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T.Goebel) 07:07 | 6 Yard TD-Lauf C. McClendon (PAT T. Albrecht) 07:13 | 7 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T.Goebel) 07:20 | 16 Yard TD-Pass C. Therriault auf J. Hilgenfeldt (PAT T. Goebel) 07:23 | 26 Yard Fieldgoal T. Goebel 07:26 | 22 Yard Fieldgoal T. Goebel 14:26 | 36 Yard TD-Pass J. Stegman auf X. Mitchell (PAT T. Albrecht) 14:33 | 53 Yard TD-Pass C. Therriault auf J. Holtz (PAT T. Goebel) 22:33 | 1 Yard TD-Lauf C. McClendon (TPC P. Schulz)

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6. Mai 2017 – New Yorker Lions siegreich beim GFL- Auftakt in Hamburg

Mit einem 6:41 Sieg (0:7; 6:14; 0:13; 0:7) gegen die Hamburg Huskies, starteten die New Yorker Lions siegreich in die GFL Saison 2017. Trotz des deutlichen Ergebnisses lief in den Reihen der Lions nicht alles rund. Ein Grund war mit Sicherheit, dass innerhalb von einer Woche diverse Verletzte und angeschlagene Spieler ersetzt werden mussten. So fehlten u.a. bei den Passverteidigern mit Benjamin Krahl, Christian Petersen und Lars Steffen gleich drei Stammkräfte. Ein zweiter Grund waren Konzentrationsfehler und unnötige Strafen, die immer wieder zu eigenen Raumverlust, Raumgewinn für den Gegner oder sogar zu Turn Over führten. Mit drei Touchdowns und nahezu 150 Yards Raumgewinn aus Passfängen war Niklas Römer einer der Matchwinner für die Braunschweiger.

Scoreboard 00:07 | 55 Yard TD-Pass von C. Therriault auf N. Römer (PAT J. Hilgenfeldt) 00:14 | 15 Yard TD-Pass von C. Therriault auf D. McCants (PAT J. Hilgenfeldt) 06:14 | 16 Yard TD-Pass von J. Uribe auf N. Amroun (PAT nicht gut) 06:21 | 12 Yard TD-Pass von C. Therriault auf N. Römer (PAT J. Hilgenfeldt) 06:27 | 5 Yard TD-Pass von C. Therriault auf J. Hilgenfeldt (PAT nicht gut) 06:34 | 11 Yard TD-Pass von C. Therriault auf N. Römer (PAT J. Hilgenfeldt) 06:41 | 19 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT J. Hilgenfeldt)

13. Mai 2017 – Hamburg Huskies auch im Rückspiel chancenlos gegen New Yorker Lions

Nur eine Woche nachdem 6:41 Sieg der New Yorker Lions im Hinspiel gegen die Hamburg Huskies, blieben die Hanseaten auch im Rückspiel nur eine Woche später chancenlos gegen die Mannschaft von Head Coach Troy Tomlin. Vor knapp 3.000 Fans und bei zum Teil, vor allem im ersten Spielabschnitt widrigen Wetterbedingungen, gewannen die Braunschweiger auch das Rückspiel gegen die Huskies deutlich mit 41:0 (3:0; 21:0; 10:0; 7:0). Das Spiel begann für die New Yorker Lions und deren Gäste aus Hamburg mit Blitz, Donner, Starkregen und Hagel. Zwar pfiffen die Schiedsrichter die Partie im Braunschweiger Eintracht-Stadion noch an, doch je mehr man im ersten Spielviertel voranschritt, um so widriger wurden die Witterungsbedingungen und die Gefährdung für die Spieler speziell durch das aufziehende Gewitter. So entschied die Crew um Hauptschiedsrichter Dirk Schrader noch vor dem Ende des ersten Quarter, beim Spielstand von 3:0 für die Hausherren, das Spiel für eine knappe halbe Stunde zu unterbrechen. Nach der Unterbrechung war der weitere Spielverlauf dann eine klare Sache für die Hausherren. Erneut erzielte Niklas Römer wie bereits im Hinspiel drei Touchdowns.

Scoreboard 03:00 | 41 Yard Fieldgoal T. Goebel 10:00 | 8 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel) 17:00 | 63 Yard TD-Pass C. Therriault auf J. Holtz (PAT T. Goebel) 24:00 | 18 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel) 27:00 | 28 Yard Fieldgoal T. Goebel 34:00 | 22 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel) 41:00 | 9 Yard TD-Lauf P. Papke (PAT T. Goebel)

27. Mai 2017 – New Yorker Lions klarer Sieger im Niedersachsenderby

Vor knapp 2.100 begeisterten Footballfans und hochsommerlichen Bedingungen im Hildesheimer Friedrich- Ebert-Stadion besiegten die New Yorker Lions, das Team der Hildesheim Invaders, deutlich mit 10:52 (3:0; 0:35; 0:10; 7:7). Dabei reichte der Mannschaft von Head Coach Troy Tomlin im Prinzip mit dem zweiten Spielviertel ein Spielabschnitt aus, um den aufopfernd kämpfenden Gastgebern ihre Schranken aufzuzeigen. Sowohl Runningback David McCants, als auch Wide Receiver Nathaniel Morris konnten jeweils drei Mal scoren.

Scoreboard 03:00 | 26 Yard Fieldgoal Jonas Kretschmann 03:07 | 9 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel) 03:14 | 22 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 03:21 | 13 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 03:28 | 14 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 03:35 | 4 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel) 03:38 | 25 Yard Fieldgoal T. Goebel 03:45 | 25 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel) 03:52 | 20 Yard TD-Pass T. van Duijn auf R. Papke (PAT T. Goebel) 10:52 | 18 Yard TD-Pass Z. Cavanaugh auf P. Bogdann (PAT P. Jung)

3. Juni 2017 – New Yorker Lions stürzen die Monarchie

Vor 3.800 begeisterteren Football Fans im Braunschweiger Eintracht Stadion besiegten die New Yorker Lions das Team der Dresden Monarchs deutlich mit 47:7 20:0; 7:7; 13:0; 7:0) und behielten damit auch im vierten GFL Spiel der Saison 2017 eine weiße Weste. In der Offense erzielte Niklas Römer mit sechs Passfängen über 200 Yards und zwei Touchdowns, David McCants erreichte mit 12 Läufen einen Raumgewinn von 125 Yards und scorte ein Mal. Die Verteidigung der Lions bescherte mit sieben Sacks dem Spielmacher und der Offense Line der Dresden Monarchs einen rabenschwarzen Tag. Vor dem Spiel wurde der langjährige Passverteidiger der Lions, Bastian Kypke, in die “Hall of Fame“ der Braunschweiger aufgenommen.

Scoreboard 06:00 | 15 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT nicht gut) 13:00 | 33 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT T. Goebel) 20:00 | 32 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel) 27:00 | 35 Yard TD-Lauf C. Therriault (PAT T. Goebel) 27:07 | 60 Yard Interception-Return TD Kweishi Brown (PAT F. Finke) 33:07 | 37 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Römer (PAT nicht gut) 40:07 | 13 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. Goebel) 47:07 | 25 Yard TD-Pass T. van Duijn auf R.Papke (PAT T. Goebel)

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Unicorns 2017: Perfect Regular Season

Mit einem 35:27-Heimsieg gegen die Marburg Mercenaries realisierten die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag im OPTIMA Sportpark ihre zweite GFL-Punktspielrunde in Folge ohne Niederlage. Raheem Wilson glänzte mit drei Interceptions und einem Touchdown.

Obwohl das letzte Punktspiel vor den Playoffs für beide Kontrahenten hinsichtlich der Platzierung in der GFL-Süd ohne Bedeutung war, bekamen die knapp 1.600 Zuschauer am Samstag ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel zu sehen. Gleich sechsmal gelang es den Hallern dabei einen Marburger Pass abzufangen und Raheem Wilson avancierte in dieser Disziplin zum Mann des Tages. Drei hessische Pässe landeten in seinen Händen, bei einer weiteren Interception lenkte er den Ball in die Arme von Cody Pastoriono. Absolutes Highlight des Amerikaners: An der eigenen 10-Yard-Linie fing er einen Pass von Marburgs Quarterback Chad Jeffries ab und brachte den Ball über 90 Yards zum umjubelten Touchdown für Hall in die Marburger Endzone.

Die Marburger gaben den Hallern auch viel Gelegenheit, das Ei aus der Luft zu pflücken. Sie verlegten sich wie erwartet fast ausschließlich auf das Passspiel. Läufe bekam man nur von Spielmacher Jeffries zu sehen. Ansonsten bediente dieser ausnahmslos seine fangsicheren Receiver. Auf dem Boden konnte allerdings auch Andrecus Lindley überzeugen, der mit drei Kickoff-Returns insgesamt 153 Yards für die Hessen gut machte.

Im Haller Angriff überzeugte einmal mehr Receiver Nate Robitaille. Trotz eines gebrochenen Nasenbeins stand er am Samstag mit einer schützenden Karbonmaske unter dem Helm von Anfang an auf dem Platz und hatte am Ende drei Touchdowns erzielt. Positiv auch, dass mit Maurice Schüle, Danny Washington und Jerome Manyema alle drei deutschen Runningbacks der Unicorns rechtzeitig vor den Playoffs wieder einsatzbereit waren.

In fünf Spielzügen gab der neue Haller Backup-Quarterback Chris Gubisch sein Debüt im OPTIMA Sportpark. „Wir wollten ihm eigentlich mehr Spielzeit geben“, sagte Halls Head Coach Jordan Neuman später. „Das Spiel war im letzten Viertel aber leider zu eng, um ihm nach extrem wenig Trainingszeit schon diese Verantwortung aufzubürden.“ Dem 23-jährigen österreichischen Nationalspieler soll die Möglichkeit gegeben werden, in den kommenden zwei Wochen im Haller Spielsystem Fuß zu fassen.

Die Unicorns legten am Samstag im ersten Viertel durch den ersten Robitaille-Touchdown (alle PAT Tim Stadelmayr) mit 7:0 vor, mussten aber noch vor dem ersten Seitenwechsel den 7:7-Ausgleich hinnehmen. Nach dem 14:7 durch Marco Ehrenfried fing Nick Alfieri einen Jeffries-Pass ab und legte damit den Grundstein für das wenig später erzielte 21:7 durch Robitaille. Marburg verkürzte auf 21:13 und hatte mit dem letzten Spielzug vor der Pause die Chance zum Ausgleich. Diese wurde allerdings durch eine Interception von Halls Gerhard Jäger in der Unicorns-Endzone vereitelt.

Robitailles dritter Touchdown stellte im dritten Viertel das 28:13 und damit den alten Abstand wieder her. Marburg antwortete nach dem letzten Seitenwechsel mit dem 28:20 und kam durch einen abgefangenen Gubisch-Pass sofort und nur 28 Yards von der Haller Endzone entfernt wieder in Ballbesitz. So hätte es zehn Minuten vor Spielende nochmal sehr spannend werden können, wäre da nicht Raheem Wilson gewesen. Ihm gelang in dieser für Hall wichtigen Spielphase seine dritte Interception und der besagte 90-Yard-Return zum 35:20 für Hall. Marburg steckte in der Folge nicht auf und kam durch Robert Johnson noch auf 35:27 an ihre Gastgeber heran. In den letzten drei Spielminuten sicherten sich aber die Haller Süd-Meister das Angriffsrecht und damit ihren vierzehnten Sieg im vierzehnten Spiel der Saison 2017.

„Marburg hat es uns heute sehr schwer gemacht und uns genau das Spiel geliefert, das in dieser Phase der Saison gebraucht haben“, sagte Jordan Neuman nach dem Spiel. „Den Unterschied hat letztendlich das Spiel in der Red Zone ausgemacht. Da waren wir heute effektiver als unsere Gegner.“

Zur Leistung von Raheem Wilson sagte Neuman: „Wir haben immer gewusst, dass Raheem viel Talent hat. Er ist erst spät in der Saison zu uns gestoßen und heute war zum genau richtigen Zeitpunkt sein Durchbruch.“ Zur Verpflichtung von Chris Gubisch erläuterte der Haller Head Coach: „Wie in der Vergangenheit auch, haben wir für eventuelle Notfälle in den Playoffs einen Backup-Quarterback verpflichtet. Bisher waren das immer Amerikaner, die dann kurzfristig eingeflogen wären. Mit Chris haben wir die Möglichkeit, ihn auch vor einem möglichen Notfall in die Mannschaft zu integrieren.“

Durch die 12:35-Niederlage der Cologne Crocodiles gegen die Dresden Monarchs steht seit Samstag auch fest, dass wie im Vorjahr die Berlin Rebels zum Viertelfinale in Schwäbisch Hall antreten werden. Das Spiel findet am 16. September um 17:00 Uhr im OPTIMA Sportpark statt. Der Kartenvorverkauf dazu startet am kommenden Dienstag im Online-Ticketshop und bei den Reservix-Vorverkaufsstellen.

Die Punkte für Hall erzielten: Nathaniel Robitaille (18), Tim Stadelmayr (5), Marco Ehrenfried (6) und Raheem Wilson (6).

Zuschauer: 1.582 Viertelergebnisse: 7:7 / 14:7 / 7:0 / 7:14 / Final: 35:27

Alle Punkte:

7:0 – Nathaniel Robitaille – 2-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)

7:7 – Philip Lanieri – 13-Yard-Pass von Chad Jeffries (PAT Hendrick Schwarz)

14:7 – Marco Ehrenfried – 2-Yard-Lauf (PAT Tim Stadelmayr)

21:7 – Nathaniel Robitaille – 2-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)

21:13 – Chad Jeffries – 4-Yard-Lauf (CON failed)

28:13 – Nathaniel Robitaille – 3-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Tim Stadelmayr)

28:20 – Philip Lanieri – 11-Yard-Pass von Chad Jeffries (PAT Hendrick Schwarz)

35:20 – Raheem Wilson – 90-Yard-Interception-Return (PAT Tim Stadelmayr)

35:28 – Robert Johnson – 6-Yard-Pass von Chad Jeffries (PAT Hendrick Schwarz) Scorpions feiern versöhnlichen Saisonabschluss; 25:09-Sieg gegen Hurricanes sichert Klassenerhalt

Durch ein 25:09 gegen die Saarland Hurricanes am letzten Spieltag der GFL-Süd 2017, haben sich die Stuttgart Scorpions auch für 2018 die Zugehörigkeit in der höchsten deutschen Football-Spielklasse verdient. Da Konkurrent München sein Spiel in Frankfurt zeitgleich verloren hat, wäre der Sieg genaugenommen am Ende zwar nicht einmal notwendig gewesen, allerdings war er dennoch eminent wichtig, konnte er doch Team und Fans zumindest ein Stück weit für eine verkorkste Saison entschädigen.

Anders ging es dagegen den Hurricanes aus Saarbrücken, welche durch diese Niederlage den bitteren Gang in die Relegation gegen die Kirchdorf Wildcats antreten müssen. Ein Sieg wäre notwendig gewesen aus Saarbrücker Sicht und dass sie diesen vor 2.101 Zuschauern im GAZi-Stadion auf der Waldau – davon mehrere hundert der ihren – unbedingt holen wollten, das war kaum zu übersehen. Dasselbe lässt sich aber auch von den Gastgebern sagen und während Saarbrücken mit dem Mute der Verzweiflung agierte, setzte Scorpions-Head Coach Fabian Birkholz auf Disziplin, Vertrauen in das eigene Können und Geduld. Diese wird in der Summe vielleicht sogar der größte Faktor zu Gunsten Stuttgarts gewesen sein, denn schon frühzeitig war zu erahnen, dass den Saarländern, die gerade im Angriff auf etliche Leistungsträger verzichten mussten, früher oder später die Kraft ausgehen würde. So spielte die Stuttgarter Offense um Quarterback Christoph Münster – der als Vertretung von Conner Sullivan eine tadellose Leistung bot – ihre Gegner drei Viertel lang müde, ehe sie im letzten Abschnitt dann die Entscheidung herbeiführte. Auf Saarländer Seite hingegen bemühte sich Marcus Richardson redlich, die Offense in Abwesenheit von Stamm-Quarterback Haupert zu Punkten zu führen, alles in allem jedoch präsentierte sie sich viel zu harm- und konzeptlos.

In der ersten Halbzeit fiel das nicht weiter ins Gewicht, denn da hatten beide Defensivreihen die Partie fest im Griff. Bis auf ein Field Goal von Rookie Timo Bronn zum 03:00 für Stuttgart tat sich nichts und bei den Fans, die einen echten Krimi erwartet hatten, machte sich erste Enttäuschung breit. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern, als das Match endlich Fahrt aufnahm. Auf beiden Seiten fand die Offense nun ins Spiel und insbesondere die der Gäste hatte da ihre stärkste Phase: Zumeist per Lauf über Lamar Hall stellten sie Stuttgarts Defense vor erste echte Herausforderungen. Mehr Punkte als drei per Field Goal von Philipp Gabel sollten aber nicht herausspringen, worauf Stuttgart mit dem 10:03 durch Makoa Camanse- Stevens nach Pass von Münster (PAT Bronn) antwortete Damit ging es ins vierte Quarter und dort verkürzte der bereits erwähnte Lamar Hall nach rund vier Minuten zunächst auf 10:09. Im Anschluss wollte Head Coach Paul Motzki mit einer Two Point Conversion die Führung erzwingen, sein Mut wurde allerdings nicht belohnt, der Versuch schlug fehl. Die Canes witterten spätestens da Morgenluft und es hatte auch durchaus den Anschein, als könnten sie das Spiel nun drehen. Im Kick-off, der auf den Touchdown folgte, hielten sie die Scorpions tief in deren Hälfte und als die zu allem Überfluss noch eine Strafe nahmen, wurde aus 1. und 10 1. und 15 an der Stuttgarter 4-Yard-Linie. Da jedoch kam der große Moment von Nachwuchs-Running Back Giacomo De Pauli: Der setzte zu einem famosen Lauf an, lief Freund und Feind davon und trug den Ball über 93 Yards hin bis kurz vor die Saarbrücker Endzone. Aus diesem Lauf resultierte kurz danach das 16:09 durch Münster, von dem sich die Gäste nicht mehr erholen sollten. Zwar versuchten sie mit letzter Kraft die Niederlage abzuwenden, doch war Stuttgart nun zu clever, um sich die Punkte noch nehmen zu lassen. So erhöhte Timo Bronn erneut durch Field Goal auf 19:09 und wenig später belohnte sich De Pauli für seine starke Leistung mit dem Touchdown zum Endstand von 25:09.

Damit schließen die die Stuttgart Scorpions das Spieljahr mit einem sechsten Platz im Süden ab, was nach dem Zittern der letzten Wochen für einen Moment eine große Erleichterung und Freude bedeutete. Dies allerdings soll und darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es für einen Club wie Stuttgart nicht der Anspruch sein kann, dem Abstieg gerade noch so von der Schippe zu springen. Dementsprechend müssen für das nächste Jahr die richtigen Schlüsse gezogen und die fälligen Änderungen vorgenommen werden, ansonsten könnte erneut eine solche Saison wie die abgelaufene folgen.

Große Emotionen kamen abseits des sportlichen Wettkampfs vor und nach dem Spiel auf. So verabschiedete Stadionsprecher Marco Metzler vor Anpfiff unter tosendem Applaus den Vorsitzenden Markus Würtele, der am 15. September sein Amt niederlegt. Darum gebeten, einige Worte des Abschieds an das Publikum zu richten, bedankte sich ein sichtlich gerührter Würtele bei Spielern, Fans, Helfern und Weggefährten seiner siebenjährigen Amtszeit. Nach Abpfiff des Spiels, war er selbst es dann, der jemanden verabschieden durfte: Michael „Mitch“ Messner, seit über 20 Jahren in der Offense Line für Stuttgart aktiv, bestritt gegen Saarbrücken sein letztes Spiel und wurde von Fans und Spielern standesgemäß in den sportlichen Ruhestand verabschiedet.

Quarter|gesp. Zeit|Spielstand

2| 07:48| 03:00| Timo Bronn (Field Goal, 24 yds)

3| 04:47| 03:03| Philipp Gabel (Field Goal, 37 yds)

3| 08:02| 10:03| Makoa Camanse-Stevens (Pass Christoph Münster, 12 yds), PAT Timo Bronn

4| 03:47| 10:09| Lamar Hall (Lauf, 9 yds)

4| 05:44| 16:09| Christoph Münster (Lauf, 1 yd) 4| 10:00| 19:09| Timo Bronn (Field Goal, 28 yds)

4| 10:32| 25:09| Giacomo De Pauli (Lauf, 20 yds)

Sieben von acht Playoff-Teilnehmer und eine von zwei Relegations-Paarungen stehen fest

Vor dem letzten Spieltag in der GFL 2017 sind die meisten Entscheidungen bezüglich der Playoffs bereits gefallen. Offen ist aber noch, wer am 16. September zum Viertelfinale nach Schwäbisch Hall kommt.

Eine der wichtigsten noch offenen Fragen bezüglich der diesjährigen Playoffs war vor dem vergangenen Wochenende, wer in der GFL-Nord neben Nordmeister Braunschweig das Heimrecht im Viertelfinale bekommen würde. Durch ein Fieldgoal in der letzten Spielsekunde entschieden die Kiel Baltic Hurricanes diese Frage am Samstag in ihrem Heimspiel gegen die Dresden Monarchs für sich: Mit einem 24:21-Erfolg sicherten sie sich den zweiten Platz im Norden.

Dresden kann auch am letzten Spieltag nicht mehr vom dritten Tabellenplatz vertrieben werden. Noch offen ist hingegen, wer am Ende auf dem vierten Nord-Platz und damit in den Playoffs landen wird. Um diesen Platz kämpfen die Berlin Rebels und die Cologne Crocodiles und es ist gut möglich, dass die Entscheidung darüber erst im Nachholspiel der Kölner am 9. September in Hildesheim fallen wird. Aus Sicht der Südmeister Schwäbisch Hall Unicorns ist das eine wichtige Entscheidung, denn der Viertplatzierte im Norden wird ihr Gast im Viertelfinale am 16. September in Schwäbisch Hall sein. Für die Unicorns steht aber eines schon fest: Sollten sie das Viertelfinale gewinnen und am 23. September das Halbfinale im OPTIMA Sportpark ausrichten dürfen, dann heißt der Gegner in diesem Jahr nicht Dresden. Die Sachsen waren in den letzten drei Jahren für das Entscheidungsspiel um den Einzug in den German Bowl zu Gast bei den TSG-Footballern und zogen dabei dreimal in Folge den Kürzeren.

In diesem Jahr müssten Kiel oder Marburg die Halbfinal-Reise nach Hall antreten, denn die Marburger liegen auf dem dritten Platz im Süden und müssen zum Viertelfinale nach Kiel. Daran kann auch der letzte Spieltag nichts mehr ändern. Die Hessen haben den eventuell notwendigen direkten Vergleich mit ihren Verfolgern aus Ingolstadt bereits gewonnen. Den bayerischen Aufsteigern steht im Viertelfinale somit der schwere Weg zum deutschen Rekordmeister nach Braunschweig bevor.

In die Abstiegsrelegation führt der Weg für die Berlin Adler. In einem Hin- und Rückspiel müssen sie ihren Platz in der GFL gegen die Meister der GFL2-Nord, die Potsdam Royals verteidigen. Wen dieses Los in der GFL-Süd treffen wird entscheidet sich erst am letzten Spieltag. Mit den Stuttgart Scorpions, den Munich Cowboys und den Saarland Hurricanes gibt es gleich drei Teams, die noch auf dem letzten Tabellenplatz landen können. Außerdem ist im Süden auch die Entscheidung um die GFL2-Meisterschaft zwischen den Ravensburg Razorbacks und den Kirchdorf Wildcats noch offen.

GFL-Viertelfinal-Spiele 2017 am 16./17. September

A: Braunschweig Lions – Ingolstadt Dukes

B: Samsung Frankfurt Universe – Dresden Monarchs C: Schwäbisch Hall Unicorns – Berlin Rebels / Cologne Crocodiles

D: Kiel Baltic Hurricanes – Marburg Mercenaries

GFL-Halbfinal-Spiele 2017 am 23./24. September

E: Sieger A – Sieger B

F: Sieger C – Sieger D

39. German Bowl am 7. Oktober in Berlin

Sieger E – Sieger F

New Yorker Lions erfüllen Pflichtaufgabe in Köln

Mit einem 0:30 (0:7; 0:6; 0:3; 0:14) Pflichtsieg gegen die Cologne Crocodiles kehren die New Yorker Lions von ihrem letzten Auswärtsspiel der regulären GFL Saison 2017 zurück nach Braunschweig.

Knapp 2.000 Zuschauer im Kölner Sportpark Höhenberg sahen dabei eine Partie, in der besonders die Angriffsmaschinerie der Braunschweiger nie richtig ins rollen kam. Fehler, Unkonzentriertheiten und Strafen zum falschen Zeitpunkt sorgten dafür, dass sich die Löwen immer wieder selbst um gute Ausgangssituation und wohl auch Punkte brachten. Dagegen immer auf der Höhe und für die Gastgeber an diesem Tag nicht zu überwinden, war die Verteidigung der Löwenstädter.

So produzierte die Defense der Lions nicht nur vier Turnover, sondern brachte auch immer wieder die Spielmacher der Crocodiles in Bedrängnis oder gegnerischen Ballträger für Raumverlust zu Boden.

Am auffälligsten agierten dabei Linebacker David Müller und Defense Line Spieler Georg Burmeister.

Das Spiel begann mit dem Kick-Off der Gastgeber und einem Return von Lions Runningback David McCants, welcher auch im folgenden Drive mit einem langen Lauf nach einem kurzen Pass Casey Therriault, sein Team bis an die 27 Yard Linie der Kölner voranbrachte.

Zwei Pässe vom Braunschweiger Spielmacher auf Nathaniel Morris später, davon den letzten über 19 Yard und die Löwen gingen mit 0:7 (PAT T. van Duijn) in Führung.

Es folgte der erste Offense Drive der Hausherren, welche sich mit ihrem deutschen Quarterback Benjamin Mentges und US-Runningback Kevin Parks bis in die Spielfeldhälfte der Lions vorarbeiteten, ehe erstmalig das Defense Bollwerk der Braunschweiger in Person von Linebacker David Müller zu schlug.

Bei einem Laufversuch von Kölns Mentges entriss David Müller dem Spielmacher den Ball und brachte damit seinen Angriff wieder zurück auf das Feld. Doch weit kam auch der Braunschweiger Angriff nicht, denn bei dem Versuch einer Ballübergabe rutsche Casey Therriault aus und verlor den Ball, der von Kölns Moubarak Djeri gesichert werden konnte. Es folgten zwei Angriffsversuche beider Teams die jeweils mit einem Punt endeten, bevor zu Beginn des zweiten Spielviertel die Crocodiles erneut mit der Verteidigung der Löwen Bekanntschaft machten. Mete Konya stoppte Kölns Ballträger Kevin Parks hart, so dass dieser den Ball verlor, welcher von Jonathon Rollins 17 Yards vor der Endzone der Crocodiles gesichert werden konnte.

Zwei Spielzüge später bediente Casey Therriault erneut Nathaniel Morris in der Endzone der Gastgeber zum 0:13 (PAT nicht gut). Zwar ging es mit diesem Spielstand in die Pause, doch bis dahin waren es beide Verteidigungsreihen die mit einem Highlight nach dem anderen das Spielgeschehen bestimmten.

So konnte auf Seiten der Cologne Crocodiles Passverteidiger Phillip Troge zwei für Morris gedachte Pässe von Therriault abfangen und auf Seiten der Defense der Lions, sowohl Georg Burmeister als auch Kerim Homri einen Quarterback-Sack verbuchen.

Die aber wohl beeindruckteste Aktion gelang Braunschweigs Christian Petersen, der einen Passversuch von Kölns Parks auf seinen Ballfänger Vasey im Rahmen eines Trickspielzugs, mit einem spektakulär aussehenden Catch in der eigenen Endzone abfangen konnte.

Nach der Halbzeitpause erhielten die Hausherren als erstes das Angriffsrecht, konnten aber auch mit einem ausgespielten vierten Versuch bei nur noch Zentimeter zu gehen, das Verteidigungsbollwerk der Lions nicht überwinden.

Die gute Feldposition tief in der Hälfte der Crocodiles nutzen die New Yorker Lions umgehend aus und bauten die Führung mit einem 22 Yard Fieldgoal durch Tom van Duijn auf 0:16 aus. Doch sollte es das auch mit Highlights des Angriffs der Braunschweiger für das dritte Spielviertel gewesen sein, denn weder schaffte es man in vier Versuchen an der Kölner sechs Yard Linie zu scoren, noch glückte ein 48 Yard Fieldgoalversuch von Tom van Duijn, der zu kurz geriet.

So musste es erneut die Defense der Braunschweiger richten und Anfang des vierten und letzten Spielabschnitts mit einer Interception durch David Müller, den Angriff der Löwen aufwecken und dicht vor Kölns Endzone wieder in Ballbesitz bringen.

Diese Einladung ließen sich die Löwen in Person von Runningback Jabari Johnson dieses Mal nicht nehmen und erhöhten durch einen 10 Yard Lauf des US-Amerikaners auf 0:23 (PAT T. van Duijn).

Den endgültigen Schlusspunkt des Spiels setzte dann kurze Zeit später nochmalig Braunschweigs Nathaniel Morris mit seinem dritten Touchdown des Tages.

Einen erneuten Punt der Cologne Crocodiles nahm der wendige Morris an der eigenen 40 Yard Linie auf und trug den Ball über das gesamte Feld quer durch die Kölner Verteidigungsreihen, bis in die Endzone der Gastgeber zum finalen Spielstand von 0:30 (PAT T.van Duijn) zurück. Zwar kamen die Kölner noch einmal in Ballbesitz, doch mussten sie sich abermals nach nur wenigen Spielzügen wieder per Punt vom Angriffsrecht trennen.

Die New Yorker Lions ließen nur noch die Spieluhr auslaufen und knieten das Spiel ab.

Damit bleiben die Brauschweiger Footballer um Head Coach Troy Tomlin auch im 13. Spiel der regulären GFL Saison ungeschlagen und erwarten in der letzten Partie der regulären Spielzeit am kommenden Samstag (2. September, Kick-Off 18 Uhr) bevor in die Play-Offs geht, die Mannschaft der Berlin Adler.

Scoreboard

00:07 19 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT T. van Duijn) 00:13 17 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT nicht gut) 00:16 22 Yard Fieldgoal T. van Duijn 00:23 10 Yard TD-Lauf J. Johnson (PAT T. van Duijn) 00:30 60 Yard Punt-Return-TD N. Morris (T. van Duijn)

New Yorker Lions sichern sich fünfte Nordmeisterschaft in Folge

Mit einem ungefährdeten 41:13 (13:0; 21:0: 7:7; 0:6) Sieg vor knapp 2.800 Zuschauern im heimischen Eintracht-Stadion in Braunschweig gegen die Hildesheim Invaders, sichern sich die New Yorker Lions von Head Coach Troy Tomlin ihre fünfte Nordmeisterschaft in Folge und können damit bereits jetzt frühzeitig mit den Planungen für die Play-Offs beginnen.

Garant für den Sieg auf Seiten der Lions waren dabei neben Runningback David McCants und dem wieder genesenen Nathaniel Morris im Angriff, auch die gesamte Verteidigung der Löwenstädter, die durch Defense Koordinator Dave Likins erneut nahezu perfekt auf den Gegner eingestimmt war.

So waren McCants und Morris in der Offense der Braunschweiger alleine für einen Raumgewinn von über 300 Yards verantwortlich und die Verteidigung konnte u.a. drei Mal den Ball des gegnerischen Spielmachers abfangen und durch Jonathon Rollins sogar einen bis in die Endzone des Gegners zum Touchdown zurücktragen.

Das Spiel begann mit dem Kick-Off der Hausherren in Person von Tom van Duijn. Nach einem Return von Christian Fette begannen die Hildesheim Invaders ihren ersten Drive des Spiels an der eigenen 28 Yard Linie, mussten sich aber schnell der starken Verteidigung Braunschweigs geschlagen geben und sich per Punt vom Angriffsrecht trennen.

Der Angriff der Lions um Quarterback Casey Therriault machte seine Sache deutlich besser und marschierte schnurstracks Richtung Invaders Endzone. Zwei First Downs durch David McCants und Passfänge von Nathaniel Morris, Nils Gehrke und Christian Bollmann und die Lions standen erstmalig dicht vor der Hildesheimer Endzone. Zwei Spielzüge später war es Nathaniel Morris überlassen, nach einem sechs Yard Pass von Therriault, sein Team erstmalig mit 6:0 (PAT nicht gut) in Führung zu bringen. Der Ausbau der Führung für die Löwen geschah dann umgehend bereits einen Angriffsspielzug der Gäste aus Hildesheim später. Einen Passversuch von Quarterback Zachary Cavanaugh fing Jonathon Rollins ab und trug die Interception über 20 Yards zum 13:0

(PAT T. van Duijn) zurück in die Endzone der Gäste.

Auch der nächste Drive der Hildesheimer Offense gestaltete sich schwierig. Zwar fing man gut an und arbeitete sich bis an die 13 Yard Linie der Braunschweiger vor, doch hatte im Anschluss der finnische Linebacker der Gastgeber, Roni Salonen, etwas dagegen das mehr für die Gäste heraus sprang.

Bei einem eigenen Lauf verlor Invaders Spielmacher Cavanaugh den Ball und das freie Spielgerät sicherte Salonen im Anschluss für seine Farben.

Leider konnten die New Yorker Lions kein Kapital aus den Ballverlust der Invaders schlagen und man musste punten. Die Hildesheim Invaders wechselten nun auf der Position des Spielmachers Zachary Cavanaugh gegen seinen Landsmann Paul Nelson Hughes aus, doch auch der machte umgehend seine Bekanntschaft mit der Braunschweiger Verteidigung. Erneut war es Roni Salonen der etwas gegen einen Raumgewinn der Gäste einzuwenden hatte und den allerersten Passversuch von Hughes tief in der Hildesheimer Spielfeldhälfte abfing.

Nur zwei Spielzüge später erhöhte David McCants mit einem ein Yard Lauf die Führung der Lions auf 20:0 (PAT T. van Duijn) mit dem ersten Spielzug des zweiten Spielviertels.

Auch im weiteren Verlauf des zweiten Spielabschnitts konnten die Hildesheim Invaders auf beiden Seiten des Balls kein passendes Mittel gegen die überlegenden New Yorker Lions finden.

So mussten die Gäste sich immer wieder via Punt schnell vom eigenen Angriffsrecht trennen bzw. in der Verteidigung weitere zwei Touchdowns bis zur Halbzeit hinnehmen.

Das 27:0 (PAT T. van Duijn) aus Sicht der Gastgeber bereiteten erneut Nathaniel Morris und David McCants mit Passfängen und Läufen vor und Christian Bollmann vollstreckte zum Score nach einem neun Yard Pass von Casey Therriault.

Ähnlich auch beim 34:0 (PAT T. van Duijn), abermals waren Morris und McCants die Wegbereiter zum Touchdown, den letztendlich Nathaniel Morris, selbst nach einem wunderschönen Pass über 40 Yards von Therriault, erzielte. Dieser Spielstand war auch gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand.

Nach der Pause nahmen die Gastgeber etwas das Tempo aus dem Spiel und gaben dadurch den Hildesheim Invaders ein wenig mehr ins Spiel finden.

Doch die ersten Punkte in Quarter drei erzielten wieder die Braunschweiger, dieses Mal in Person von Runningback und mittlerweile Urgestein der Löwen, Jabari Johnson.

Mit zwei eigenen Läufen über 12 und 23 Yards sowie einen 38 Yard Pass von Therriault auf Morris, arbeitete man sich bis an die Hildesheimer neun Yard Linie voran. Nach einer Strafe gegen die Invaders überbrückte Johnson im nächsten Versuch die verbleibenden zwei Yards zum 41:0

(PAT T. van Duijn) und baute damit nicht nur die Führung für seine Mannschaft weiter aus, sondern erzielte seinen insgesamt 50. Touchdown im Jersey der Braunschweiger Footballer.

Zwar war die Partie bereits zur Mitte des dritten Spielabschnitts entschieden, doch ganz kampflos aufgeben wollten die Hildesheim Invaders dann doch nicht.

Besondern Quarterback Paul Hughes und sein Receiver Paul Bogdann fanden nun immer wieder Lückenin der Verteidigung und nutzen diese zu ihren Gunsten aus. So erzielte Bogdann, nach einem 29 Yard Pass von Hughes, den Anschluss zum 41:7 (PAT P. Jung) im dritten Spielviertel und das Endergebnis zum 41:13, stellte Invaders Runningback Phillip Gamble, nach einem sieben Yard Pass von Hughes, kurz vor Ende der Partie im vierten und letzten Spielviertelher.

Die New Yorker Lions Offense selbst scorte nun unter der Regie von Tom van Duijn nicht mehr, aber die Verteidigung der Löwen konnte noch mit einer weiteren Interception in Person von Tim Unger und einem Sack von Georg Burmeister gegen Invaders Spielmacher Paul Hughes, für Highlights sorgen.

Mit diesem Sieg gegen die Hildesheim Invaders behalten die Löwen auch in ihrem 12. Spiel der GFL Saison 2017 ihre weiße Weste.

Zwei Spiele stehen nun noch in der regulären Saison auf dem Plan, wobei es dabei nächsten Sonntag (27.8) zum Auswärtsspiel nach Köln zu den Cologne Crocodiles geht und eine Woche später, am Samstag dem 2. September im heimischen Eintracht-Stadion, die Berlin Adler zu Gast sein werden.

Die Play-Offs beginnen dann am 16. September mit dem Play-Off Viertelfinale gegen den vierten der GFL Süd.

Scoreboard

06:00 6 Yard TD-Pass C. Therriault auf N. Morris (PAT nichtgut)

13:00 20 Yard Interception Return-TD Jonathon Rollins (PAT T.vanDuijn)20:00 1 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. vanDuijn)

27:00 9 Yard TD-Pass C. Therriault auf C. Bollmann (PAT T.vanDuijn)34:00 40 Yard TD-Pass C. Therriault auf N.Morris

41:00 2 Yard TD-Lauf J. Johnson (PAT T. vanDuijn)

41:07 29 Yard TD-Pass P. Hughes auf P. Bogdann(P.Jung)41:13 7 Yard TD-Pass P. Hughes auf P. Gamble (PAT nichtgut)