Windows-Tipps, Die Microsoft Nicht Verraten Will Fehlerhafte Windows
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CHIP Online - Nützliche Windows-Tipps Page 1 of 6 Probe-Abo + Gratis Heft bestellen oder eine der attraktiven Abo-Prämien kassieren: Jetzt CHIP abonnieren! www.chip.de Nützliche Windows-Tipps Windows-Tipps, die Microsoft nicht verraten will Von Fabian von Keudell Was geheime Schalter und Funktionen von Windows XP angeht, hält sich die Software- Firma aus Redmond sehr bedeckt. CHIP Online verrät Ihnen die nützlichsten davon. Fehlerhafte Windows-Updates löschen Wenn Sie Updates für Window herunterladen wollen, können Sie bei manchen Internet-Providern - wie zum Beispiel AOL - Probleme bekommen. Mögliche Schwierigkeiten: Der Download bricht ab oder ist unvollständig. Die Dateien lassen sich dann auch nicht nochmals herunterladen, da das Update-Programm denkt, die Daten seien schon vollständig vorhanden. Der Weg aus der Sackgasse Ein Muss: Sicherheits-Updates sollten auf alle Fälle eingespielt werden. Öffnen Sie den Arbeitsplatz und klicken Sie auf den Menüpunkt »Extras | Ordneroptionen«. Im Reiter »Ansicht« entfernen Sie den Haken vor »Geschützte Systemdateien ausblenden« und bestätigen die folgende Warnmeldung mit »Ja«. Klicken Sie dann auf »OK«, gehen Sie in das Verzeichnis C:\WUTEMP und löschen Sie alle Dateien, die sich in dem Ordner befinden. Genauso verfahren Sie mit den Daten im Ordner http://www.chip.de/artikel/c_druckansicht_10487363.html 11.06.03 CHIP Online - Nützliche Windows-Tipps Page 2 of 6 C:\PROGRAMME\WINDOWSUPDATE. Jetzt können Sie alle Updates neu herunterladen. Dazu gehen Sie am besten auf die Update-Seite von Microsoft. Netzlaufwerk in Netzwerkumgebung einbinden Windows bietet die Möglichkeit, Netzwerk-Freigaben mit einem Laufwerksbuchstaben zu verknüpfen - das wird aber schnell unübersichtlich. Zu viele Laufwerke im Ordner Arbeitsplatz können schnell Verwirrung stiften. Besser ist es, nur eine Verknüpfung anzulegen – am besten in der Netzwerkumgebung. Schneller ans Ziel: Wichtige Netzwerk-Ressourcen lassen sich Öffnen Sie dazu den Arbeitsplatz, übersichtlich zusammenfassen. klicken Sie auf »Netzwerkumgebung« und dort auf »Suchen«. Geben Sie den gewünschten Computer ein. Öffnen Sie erneut die Netzwerkumgebung über »Arbeitsplatz« und ziehen Sie den gefundenen PC mit der linken Maustaste einfach in das neue Fenster. Wenn Sie die Freigabe für die Netzwerkumgebung anderer Benutzer hinzufügen wollen, kopieren Sie die Verknüpfung in das Verzeichnis C:\DOKUMENTE UND EINSTELLUNGEN\ »Benutzername«\NETZWERKUMGEBUNG So kann jeder Nutzer auf diesem PC darauf zugreifen. Eigenen Popup-Blocker programmieren Wenn sich ein Rechner mit einer Internet-Adresse verbindet, verwendet er normalerweise einen DNS-Server, der den Namen in eine IP-Adresse umzuwandelt. Es gibt aber auch eine Datei, die eine lokale Zuordnung vornimmt. Die Web-Adresse www.chip.de wird von einem DNS-Server aufgeschlüsselt und der IP-Adresse 62.67.41.130 zugeordnet. Doch die Anfrage muss nicht immer über einen externen Server gehen. Eine undokumentierte Datei unter Windows kann die Namensauflösung auch lokal speichern. Alle Einträge, Weg mit Werbung In der Datei HOSTS können Sie Adressen die dort stehen, verwendet das eintragen, die nicht mehr erscheinen Betriebssystem, ohne einen Server sollen. im Internet abzufragen. Das können Sie aber auch dazu nutzen, um beispielsweise einen Popup-Blocker zu bauen. Die angesprochene Datei finden Sie im Verzeichnis C:\WINDOWS\SYSTEM32\DRIVERS\ETC, sie heißt HOSTS. Bereits http://www.chip.de/artikel/c_druckansicht_10487363.html 11.06.03 CHIP Online - Nützliche Windows-Tipps Page 3 of 6 vorhanden ist ein Eintrag »127.0.0.1«. Alle Anfragen zu diesem Host enden im Daten-Nirwana. Wenn Sie also zum Beispiel »werbung.nervend.xx 127.0.0.1« eintragen, leitet Windows alle Datenverbindungen, die von werbung.nervend.xx kommen, auf den Datenfriedhof um. So lassen sich auch Webseiten blocken, man erreicht damit einen einfachen Kinderschutz. Einen weiteren Vorteil bietet die Hosts-Datei: Sie können Ihre häufig besuchten Seiten hier eintragen. Das erspart die Abfrage des DNS-Servers im Internet. Zwar sind die meisten Server mittlerweile sehr schnell, aber einen leichten Geschwindigkeitszuwachs werden Sie trotzdem bekommen – besonders dann, wenn Ihre Verbindung etwas langsamer ist. Selbstextrahierendes Archiv anlegen Zum Anlegen eines selbstextrahierenden Archivs mussten Sie bislang Programme wie WinZip zur Hilfe nehmen. Nur wenigen ist bekannt, dass man sich das sparen kann, denn in XP ist ein Packer- Programm bereits eingebaut. Es heißt IExpress. Zum Öffnen klicken Sie auf »Start | Ausführen«, geben »iexpress« ein und bestätigen mit »OK«. Es öffnet sich ein IExpress 2.0: Selbstextrahierende Archive Wizard, der Sie durch die lassen sich auch mit XP-Bordmitteln einzelnen Schritte führt. erstellen. Nun können Sie auch noch festlegen, ob Windows nach dem Entpacken ein Programm aufrufen oder eine Nachricht anzeigen soll. Media Player 6.4 unter Windows XP einsetzen Merkwürdig ist es schon: Alt soll besser sein als Neu? Im Falle des Media Players von Windows trifft diese Behauptung auf jeden Fall zu. Die alte Version startet nicht nur schneller, sondern bietet auch noch ausführliche Informationen zum verwendeten Codec an. Im neuen Media Player sucht man diese Funktionen vergebens. Vielleicht hat das auch Microsoft erkannt und deshalb den XP-Installationen die Vorgängerversion beigelegt. So starten Sie den Media Informativer Senior: Der alte Media Player zeigt mehr Infos an. Player: Klicken Sie auf »Start | Ausführen« und geben Sie »mplayer2« ein. Mit einem Klick auf »OK« startet der "alte" Player. http://www.chip.de/artikel/c_druckansicht_10487363.html 11.06.03 CHIP Online - Nützliche Windows-Tipps Page 4 of 6 Autostart-Programme anzeigen lassen Shareware-Programme binden sich gerne in die Bootroutine von Windows XP ein. Mit msconfig haben Sie die Programme im Griff. Wenn Programme automatisch zusammen mit Windows starten, ist das oft komfortabel. Schwierig ist es allerdings, unverwünschte Auto- Starter wieder los zu werden. Wenn es um schlecht programmierte Software geht, hilft auch eine Deinstallation nicht weiter: Zu jedem Start sucht Windows dann Alles auf einmal: Das Programm nach einer bestimmten EXE-Datei, »msconfig« zeigt alle Programme, die Windows beim Start lädt. die bereits gelöscht ist. Die Suche beginnt dabei im Autostart-Ordner, denn hier stehen Programme, die Windows zum Systemstart lädt. Doch das Betriebssystem hat noch ein paar weitere Verstecke. Um nicht alle durchsuchen zu müssen, gibt es ein kleines hilfreiches Werkzeug. Klicken Sie auf »Start | Ausführen« und geben Sie »msconfig« ein. Wählen Sie im folgenden Fenster den Reiter »Systemstart« aus. Hier finden Sie alle Programme, die Windows zum Bootvorgang lädt. Entfernen Sie einfach das Häkchen vor dem gewünschten Eintrag und klicken Sie auf »OK«. Im Reiter »Dienste« klicken Sie noch auf »Alle Microsoft-Dienste ausblenden«. Somit können Sie auch noch erkennen, ob ein Drittanbieter eigene Dienste installiert hat. Vor denjenigen, die Sie deaktivieren wollen, entfernen Sie das Häkchen. ISO-Dateien unter Windows XP brennen In der neuen Version unterstützt auch Windows XP das Brennen von CDs ohne Zusatzsoftware. Das Brennprogramm von Windows XP kann zwar CDs brennen, allerdings ist das Zusammenspiel mit ISO-Dateien eher problematisch. Um das zu beheben, ist ein kleines Programm erforderlich, das kostenlos ist und sich daher für den preisbewussten XP-Nutzer eignet: ISO Burner Powertoy. Images kein Problem: Die Brennfunktion von XP lässt sich leicht erweitern. Klicken Sie nach dem Installationsvorgang die ISO-Datei an, die Sie auf CD brennen wollen, und wählen Sie »Copy Image to CD« aus dem Kontextmenü aus. Übrigens: Sie können nicht nur Image-Dateien brennen, sondern http://www.chip.de/artikel/c_druckansicht_10487363.html 11.06.03 CHIP Online - Nützliche Windows-Tipps Page 5 of 6 auch direkt von CD zu CD-R Kopien anlegen. Workshop: Schriften selber bauen mit Eudcedit Eigene Schriftsymbole unter Windows XP erstellen? Tatsächlich gibt es in XP einen passenden Editor dafür. Und so finden Sie den Schrift-Editor: Klicken Sie im Menü »Start« auf »Ausführen« und tippen Sie »eudcedit« ein. Drücken Sie dann »OK«. Im folgenden Fenster können Sie einen bestimmten Code auswählen, den Ihr Zeichen bekommt. Wenn Sie noch Schritt 1: Nach dem Start müssen kein Symbol angelegt haben, Sie den zugehörigen Code markieren Sie das linke obere auswählen. Quadrat und wählen »OK«. Zeichen aus Referenz nutzen Jetzt können Sie loslegen. Entweder Sie lassen Ihrer Phantasie freien Lauf oder Sie verwenden eine Referenz. Um diese zu laden, klicken Sie im Menü »Fenster« auf »Verweis«. Hier können Sie allerlei Zeichen auswählen und in das Programm laden. Schritt 2: Kreativ werden oder vorgefertigte Referenzen verwenden. Um das Symbol zu speichern, klicken Sie auf den Menüpunkt »Datei | Schriftartverknüpfung«. Den folgenden Dialog bestätigen Sie mit »Ja« und wählen dann »Mit allen Schriftarten verknüpfen«. Symbol in der Zeichentabelle suchen Klicken Sie im Menü »Start« auf »Ausführen«, geben Sie »charmap« ein und drücken Sie auf »OK«. Als »Schriftart« wählen Sie »Alle Schriftarten (Benutzerdefinierte Zeichen)« aus. Hier sehen Sie Ihr Zeichen in der linken oberen Ecke. Klicken Sie es doppelt an und Schritt 3: Verwenden Sie das neu entworfene Zeichen. drücken Sie »Kopieren«. Jetzt können Sie das Zeichen mit dem Befehl »Einfügen« oder der Tastenkombination [Strg]+[V] in Ihre Textverarbeitung einfügen. Geheime Programme in Windows XP Einige praktische Werkzeuge von Windows XP sind nicht oder nur schlecht über