Regelwerk I-30121

Regelwerkversion 16-0 Vertraulichkeitsklassifikation intern gültig ab 10.12.2017 Eigner I-B-SBE-SNV Betroffene Prozesse Betrieb planen und durchführen verfügbare Sprachen DE, FR, IT

Betroffene Divisionen Infrastruktur, Personenverkehr, Cargo Spezifische Empfänger / Verteiler EVU Lokführer und Leitung / LIDI: R I-30121/ R I-30121 P-OP-ZF Ersatz für Regelwerkversion 15-0 sowie aufgehobene Vorschriften in Ziffer 1.1 Zuordnung R 300.1-15

Hauptgruppe I-B R

Ausführungsbestimmungen FDV

Lokale Bestimmungen für Zugfahrten und Rangierbewegungen Neuausgabe

1 Allgemeines

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DMS ID: 4164177| Regelwerkversion 16-0 | Seite 1/2 © SBB und BLS Netz AG Regelwerk I-30121

1.1 Folgende Dokumente sind aufgehoben und der Inhalt wurde in die Vorschriften aufgenommen:

Nummer Titel In folgende Vorschrift übernommen SBB D I-BF-RBL SBB Cargo Areal Wagenreparatur R I-30121 02/2005 SBB D I-B 14/13 Vorschrift für das Befahren der Bahn- R I-30121 2000-Strecke (NBS/ABS) SBB A I-B-ROT Abschleppfahrten mit schweren Zügen R I-30121 26/13 BLS D IBP 185/17 Anpassung R I-30121, Strecke 361, R I-30121 Leissigen

Sig. Sig. Sig.

Rudolf Büchi Roland Pfaffen Klaus Bischof Leiter Leiter Leiter Betrieb SBB Betrieb BLS Betrieb SOB

DMS ID: 4164177| Regelwerkversion 16-0 | Seite 2/2 © SBB und BLS Netz AG R I-30121 Aenderungen

1.2 Änderungsverzeichnis Mit der Version 16-0 werden folgende wesentlichen Änderungen eingeführt (An- passungen im redaktionellen Bereich werden nicht erwähnt):

Strecke Ziffer/ Bemerkung zu der Änderung / Seite Referenz Diverse AnG Bestimmungen von Anschlussgleisen, welche bis spätestens De- zember 2017 mit den Betriebsvorschriften für Anschlussgleise geregelt werden und aus dem R I-30121 entfernt werden. BR-DO GV Neuer Eintrag: Signalbegriffe, Bedeutung und Verhalten auf RFI- Strecken. ZR Brig: Nutzungseinschränkung für Gleis 656 aufgenommen (An- schlussgleis). BS GV Eintrag Bremsvorschriften präzisiert

R Basel SBB RB: Sichern der abgestellten Fahrzeuge: A-Gruppe. Text angepasst: Im Sinn Präzisierungen Grundsätze. CHI Z Chiasso Sm: Schiebelok: gelöscht. Grund: Schon im FL25 gere- gelt. GE Z Neuer Eintrag für Genève La Praille: Haltepunkt Lancy Pont- Rouge. RBL Z Neuer Eintrag für Rangierbahnhof Limmattal : A – Gruppe.

R Neuer Eintrag für Rangierbahnhof Limmattal : SA Serviceanlage (Cargo): Areal Wagenreparatur (aus D I-BF-RBL 02/2005). STAO Alle Neuer Grenzbahnhof Stabio.

W Z Neuer Eintrag für Oberwinterthur: Anwesenheitsmeldung des Lok- führers. ZUE ZR Neuer Eintrag für Strecke Zürich PB T31-34 – Weinbergtunnel – (Zürich Oerlikon): Abschleppfahrten mit schweren Zügen (>500t) aus A I-B-ROT 26/13. 142 Alle Vorschriften für die ETCS Level 2 Strecke Mattstetten/Solothurn – Wanzwil – Rothrist aus der D I-B 14/13 überführt. 211/b Z Châteauneuf: Abfahrerlaubnis gelöscht. Kein Bedürfnis mehr. 221/222 291/292 ZR Alle Einträge zwischen Courtemaîche – Bure gelöscht. Armasuis- se hat ihre eigenen Vorschriften geschrieben. 311 Z Solothurn: Abweichungen vom normalen Halteort gelöscht. War gültig bis 07.08.2017.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 Aenderungen R I-30121

Strecke Ziffer/ Bemerkung zu der Änderung / Seite Referenz 322/351 R Kandersteg: Einschränkung zum Befahren Gleis 25 (Senkanlage) aufgenommen. 331/332 R Neuer Eintrag für Langnau: Verkehrsbeschränkungen für Fahr- zeuge. 361/362 Z Leissigen: Bestimmung startende Züge aufgenommen (aus D IBP 185/17) 371 Z Wabern: Bestimmung vom normalen Halteort auf Grund umge- bauter Aussenanlage gelöscht. 372 Z Niederscherli: Neue Bestimmung betreffend Verkehrsbeschrän- kung für Gleis 1 aufgenommen (fehlende Zugbeeinflussung). 391 1.4.6 Die Distanz, die in «SR» zurückgelegt werden kann, ist neu im R I-30111, Kapitel 7.A1 Ziffer 2 geregelt. 5.1.2 Ziffer gelöscht. Neu im R I-30111, Kap. 5.1 Ziffer 2.1 geregelt. 483/484 R Neuer Eintrag für Langnau: Verkehrsbeschränkungen für Fahr- zeuge. 492 Z Dürrenroth: Bedienung der Bahnübergangsanlagen auf der Aus- fahrseite: Text gelöscht. Grund: R I-30111 Kapitel 6.5 Ziffer 4 wurde gelöscht. 493 Z Menznau: Bedienung der Bahnübergangsanlagen auf der Aus- fahrseite: Text gelöscht. Grund: R I-30111 Kapitel 6.5 Ziffer 4 wurde gelöscht. 531/b 1.4.6 Die Distanz, die in «SR» zurückgelegt werden kann, ist neu im R I-30111, Kapitel 7.A1 Ziffer 2 geregelt. 5.1.2 Ziffer gelöscht. Neu im R I-30111, Kap. 5.1 Ziffer 2.1 geregelt. 533 1.4.6 Die Distanz, die in «SR» zurückgelegt werden kann, ist neu im R I-30111, Kapitel 7.A1 Ziffer 2 geregelt. 4.2.1 Übergang Erhaltungsbezirk Pollegio Nord µPollegio Sorpasso: aus der D I-B 40/16 überführt. 5.1.2 Einreihung der Fahrzeuge gelöscht. Neu in im R I-30111, Kap. 5.1 Ziffer 2.1 geregelt.

5.3.7 vmax im GBT: aus der D I-B 40/16 überführt.

5.3.8 vmax in aktiven Erhaltungsbezirken: aus der D I-B 40/16 überführt. 7.4.2 Betriebsart Reversing (RV) im GBT: Die Vorschriften aus der D I- B 40/16 überführt. Einleiten Reversingfahrt: aus der I-B 30060 überführt. Halteorte: POLS316S und POLS416S gelöscht. Betriebsart «Reversing» beenden: aus der D I-B 40/16 überführt.

Seite 2/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Aenderungen

Strecke Ziffer/ Bemerkung zu der Änderung / Seite Referenz 533 9.12 Ungebremstes Fahrzeug am Zugschluss: aus der D I-B 40/16 überführt. 9.13.1 Stillstand eines Reisezuges im GBT: aus der D I-B 40/16 über- führt. 9.13.4 Halteort im Ereignisfall: Halteorte für Reisezüge ausserhalb des GBT präzisiert. 9.14 Betriebliche Sofortmassnahmen nach Alarmauslösung: gelöscht, dass «RV» nicht bestätigt werden darf; hinzugefügt, dass der Fdl vor dem Führerstandwechsel mit dem Lf abklärt, ob auf dem Füh- rerstand am Zugschluss eine funktionierende ETCS Ausrüstung vorhanden ist. Evakuierungszug: Minimalanforderungen für den Evakuierungs- aus der D I-B 40/16 überführt. 541/a Z Neuer Eintrag für Biasca: Abweichung zum normalen Halteort. R Neuer Eintrag für Biasca: Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeu- ge. 541/b 1.4.6 Die Distanz, die in «SR» zurückgelegt werden kann, ist neu im R I-30111, Kapitel 7.A1 Ziffer 2 geregelt. 5.1.2 Ziffer gelöscht. Neu im R I-30111, Kap. 5.1 Ziffer 2.1 geregelt. 702 ZR Kemptthal: Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge gelöscht. Grund: Gleis 1 signalmässige Einfahrten sind nicht mehr möglich. 771/772 Z Güttingen: Bedienung der Bahnübergangsanlagen auf der Aus- fahrseite: Text gelöscht. Grund: R I-30111 Kapitel 6.5 Ziffer 4 wurde gelöscht. Z Steckborn: Bedienung der Bahnübergangsanlagen auf der Aus- fahrseite: Text gelöscht. Grund: R I-30111 Kapitel 6.5 Ziffer 4 wurde gelöscht. 791 Z Wittenbach: Abweichungen vom normalen Halteort gelöscht. Grund: Umbau der Anlage.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 Aenderungen R I-30121

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Erklärungen, Inhaltsverzeichnis 00

1 Zweck des Reglements Regelung von lokalen Vorschriften in Bahnhöfen, auf der Strecke sowie auf An- lagen mit Führerstandsignalisierung. 2 Struktur Knoten und Grenzbahnhöfe, in alphabetischer Reihenfolge und Strecken gemäss Df-Reihung (gemäss RADN-Karte) mit folgendem Muster:

Bahnhofname (oder Strecke)

ZR Bestimmungen für Zugfahrten und Rangierbewegungen Z Bestimmungen für Zugfahrten R Bestimmungen für Rangierbewegungen GV Anzuwendende Vorschriften im Grenzverkehr AnG Bestimmungen von Anschlussgleisen, welche bis spätestens Dezember 2017 mit den Betriebsvorschriften für Anschlussgleise geregelt werden und aus dem R I-30121 entfernt werden.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 01/08 00 Erklärungen, Inhaltsverzeichnis R I-30121

3 Inhaltsverzeichnis Knoten/Grenzbahnhöfe Ausgabedatum BI Biel/Bienne 10.12.2017 BN-HOL Bern / Holligen 10.12.2017 BR-DO Brig – Domodossola 10.12.2017 BS Basel 10.12.2017 BU Buchs SG 10.12.2017 CHI Chiasso 10.12.2017 COL Le Locle Col-des-Roches 10.12.2017 DL Delle 10.12.2017 GE Genève 10.12.2017 KB Koblenz 10.12.2017 KO Konstanz 10.12.2017 LS 10.12.2017 LZ Luzern 10.12.2017 OL Olten 10.12.2017 RBL RB Limmattal 10.12.2017 RZO-LI Ranzo S. Abbondio – Luino 10.12.2017 SH Schaffhausen 10.12.2017 SMG St. Margrethen 10.12.2017 STAO Stabio 10.12.2017 TH Thun 10.12.2017 VAL Vallorbe 10.12.2017 VER Les Verrières 10.12.2017 W 10.12.2017 ZUE Zürich 10.12.2017

Seite 02/08 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Erklärungen, Inhaltsverzeichnis 00

Df- Einzelstrecken Ausgabe- Nr datum

111 (Coppet) – Nyon – Morges – (Lausanne) 10.12.2017

121 (Lausanne) – La Conversion – Bümpliz Süd – (Bern 10.12.2017 / Holligen) Laupen – Flamatt

141 (Bern) – Burgdorf – (Olten) 10.12.2017

142 (Bern / Holligen / Solothurn) – Wanzwil – Rothrist – 10.12.2017 (Olten)

151 (Olten) – Dulliken – Lenzburg – Brugg - (Zürich) 10.12.2017

161 Brugg – Wettingen – (RB Limmattal) 10.12.2017

171 Wettingen – Würenlos – Regensdorf-Watt – Glatt- 10.12.2017 brugg / (Zürich)

201 (Lausanne) – Cossonay-P. – (Vallorbe – Frasne) 10.12.2017

202 (Vallorbe) – Le Day – (Le Pont) 10.12.2017

211/a (Lausanne) – Pully – Villeneuve 10.12.2017

211/b (Villeneuve) – Roche VD – Sion 221 Sion – (Brig – Simplon-Tunnel – Domodossola) 10.12.2017 222 (Brig – Simplon-Tunnel – Domodossola / Domo II)

231 (Vevey) – Puidoux-Ch 10.12.2017

232 St-Gingolph – St-Maurice 10.12.2017

251 252 Palézieux – Payerne – Lyss – Büren a.A. 10.12.2017

261 – Payerne – Yverdon-les-Bains 10.12.2017

271 (Frasne – Pontarlier – Les Verrières) – Neuchâtel 10.12.2017

272 (Le Locle-Col-des-Roches) – Neuchâtel 10.12.2017

281 La Chaux-de-Fonds – Mahlenwald – (Biel/Bienne) 10.12.2017

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 03/08 00 Erklärungen, Inhaltsverzeichnis R I-30121

Df- Einzelstrecken Ausgabe- Nr datum

282 Moutier – Sonceboz-S – Mahlenwald – 10.12.2017 (Biel/Bienne)

291 (Biel/Bienne) – Pieterlen – Delémont 10.12.2017

292 Bure – /(Delle) – Boncourt – Delémont 10.12.2017

301 (Lausanne) – Cossonay-P. – Tüscherz – 10.12.2017 (Biel/Bienne)

311 (Biel/Bienne) – Pieterlen – Wangen b.O – (Olten) 10.12.2017

321 (Biel/Bienne) – Brügg – Zollikofen – (Bern) 10.12.2017

322 (Bern) – Ostermundigen – (Thun) – 10.12.2017 Reichenbach i.K.

331 332 (Bern) – Langnau – (Luzern) 10.12.2017

341 (Basel) – Münchenstein – Delémont 10.12.2017

351 Reichenbach i.K. – Kandersteg – (Brig) 10.12.2017

361 Spiez – Interlaken Ost 10.12.2017

362 Spiez – Zweisimmen 10.12.2017

371 (Bern / Holligen) – Belp – (Thun) 10.12.2017

372 (Bern / Holligen) – Schwarzenburg 10.12.2017 (+ Anlagebeschreibung)

381 (Bern / Holligen) – Neuchâtel 10.12.2017

391 Reichenbach i.K. – Lötschberg-Basistunnel (LBT) – 10.12.2017 Visp

411 (Basel) – Gelterkinden – (Olten) 10.12.2017

421 (Olten) – Läufelfingen – Sissach 10.12.2017

422 (Olten) – Zofingen – (Luzern) 10.12.2017

Seite 04/08 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Erklärungen, Inhaltsverzeichnis 00

Df- Einzelstrecken Ausgabe- Nr datum

431 (Luzern) – Ballwil – Lenzburg 10.12.2017

436 Zofingen – Suhr – Wettingen 10.12.2017

461 Zug – Ebikon – (Luzern) 10.12.2017

462 Thalwil – Arth-Goldau 10.12.2017

481 Solothurn – Moutier 10.12.2017

482 Solothurn – Burgdorf 10.12.2017

483 Burgdorf – Langnau i.E. 10.12.2017

484 Burgdorf – Konolfingen – (Thun) 10.12.2017

491 Ramsei – Sumiswald-G. 10.12.2017

492 (Huttwil) – Affolter-W. – (Sumiswald G).– Wasen i.E 10.12.2017

493 Langenthal – Huttwil – Wolhusen 10.12.2017

511 (Basel) – Kaiseraugst – Brugg 10.12.2017

521 Brugg – Lenzburg – Rotkreuz 10.12.2017

531a Rotkreuz – Brunnen – (Rynächt) – Erstfeld – 10.12.2017 Göschenen

531b (Brunnen) – Rynächt – (Erstfeld) 10.12.2017

532 (Luzern) – Meggen – Arth-Goldau 10.12.2017

533 (Rynächt) – GBT – Pollegio Sorpasso – (Giustizia / 10.12.2017 Biasca)

541a Göschenen – Bodio – (Pollegio Sorpasso) – Biasca 10.12.2017

541b Pollegio Sorpasso – (Biasca) – Giustizia – 10.12.2017 (Castione-A.)

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 05/08 00 Erklärungen, Inhaltsverzeichnis R I-30121

Df- Einzelstrecken Ausgabe- Nr datum

541c 542 Castione-A. – Bellinzona – (Chiasso/Stabio) 10.12.2017

551 552 Bellinzona – Locarno / (Ranzo S. Abbondio) 10.12.2017

601 Stein-S. – Laufenburg – / (Zürich) – Wettingen – 10.12.2017 (Waldshut)

602 Winterthur – (Koblenz – Waldshut) 10.12.2017

611 (Zürich) – Bülach – (Schaffhausen) 10.12.2017

612 Oberglatt – Niederwenigen 10.12.2017

631 (Zürich) – Thalwil – Pfäffikon SZ 10.12.2017

632 (Zürich) – Urdorf – Zug 10.12.2017

641 Pfäffikon SZ – Sargans 10.12.2017

642 (Buchs SG) – Chur 10.12.2017

651 (Zürich) – Tiefenbrunnen – Meilen – Rapperswil 10.12.2017

652 (Zürich) – Uster – Hinwil / Rapperswil 10.12.2017

661 (Zürich) – Dietlikon – Effretikon – Hinwil /– (Win- 10.12.2017 terthur)

702 (Zürich) –Wallisellen – Effretikon – (Winterthur) (Zürich) – Flughafen / Kloten – Effretikon – (Win- 10.12.2017 terthur)

711 (Winterthur) – Räterschen – St. Gallen – St. Fiden 10.12.2017

721 St. Gallen – Rorschach – (Buchs SG) 10.12.2017

731 (Winterthur) – Hettlingen – (Schaffhausen) 10.12.2017

732 (Winterthur) – Dinhard – Etzwilen 10.12.2017

741 (Winterthur) – Rickenbach-A. – Romanshorn 10.12.2017

Seite 06/08 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Erklärungen, Inhaltsverzeichnis 00

Df- Einzelstrecken Ausgabe- Nr datum

742 Weinfelden – Sulgen – Gossau (SG) – St. Gallen 10.12.2017

751 Rapperswil – Ziegelbrücke – Linthal 10.12.2017

752 753 Pfäffikon SZ / Nesslau – Wattwil – Wil 10.12.2017

754 (Winterthur) – Bauma – Rapperswil 10.12.2017

761 (Konstanz) – Kreuzlingen – Weinfelden – Wil 10.12.2017

771 (Schaffhausen) – Kreuzlingen 10.12.2017

772 Kreuzlingen – / (Konstanz) – Romanshorn – Ror- 10.12.2017 schach

781 Pfäffikon SZ – Arth-Goldau 10.12.2017

782 Wädenswil – Einsiedeln 10.12.2017

791 Wattwil – St.Gallen – Romanshorn 10.12.2017

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 07/08 00 Erklärungen, Inhaltsverzeichnis R I-30121

4 Ausgabeübersicht / Sprachversionen Knoten / D F I Df-Nr D F I Df-Nr D F I Grenz- bahnhof BI X X 161 171 X X 492 X BN-HOL X X 201 202 X X 493 X BR-DO X X X 211a X X 511 X X BS X X X 211b 221 X X 521 X X BU X 222 531a 532 X X CHI X X 231 232 X X 531b X X COL X X 251 252 X X 533 X X DL X X 261 X X 541a X X GE X X 271 272 X X 541b X X KB X 281 282 X X 541c 542 X X KO X 291 292 X X 551 552 X X LS X X 301 X X 601 602 X LZ X X X 311 X X 611 612 X X OL X X X 321 X X 631 632 X RBL X X X 322 X X 641 642 X RZO-LI X X 331 332 X X 651 652 X SH X X 341 X X 661 X X SMG X 351 X X 702 X X STAO X X 361 362 X X 711 X X TH X X 371 X X 721 X VAL X X 372 X X 731 732 X VER X X 381 X X 741 742 X X W X X 391 X X 751 752 X ZUE X X X 411 X X 753 754 X 421 422 X X 761 X 431 X 771 772 X Df-Nr 436 X 781 782 X 111 X X 461 462 X X 791 X 121 X X 481 X 141 X X 482 X 142 X X 483/484 X 151 X X X 491 X

Seite 08/08 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten Biel/Bienne BI

Bereich

Biel/Bienne ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Befahren von Gleis 1 mit Güterzügen mit mehr als 600 Tonnen Gesamtge- wicht ist verboten. In den Gleisen 21, 311 und 331 ist Profil alle EBV O2 verboten. Rangierbewegungen mit Profil EBV O2 nach der Depothalle sind nur auf Gleis 320 und 322 gestattet. Fahrten nach den übrigen Depothallengleisen sind wegen der Fahrleitungshöhe untersagt. R Abstellen von Fahrzeugen Es ist grundsätzlich bis zum Gleisabschluss (Prellbock) zu fahren. R Waschanlage Gleis 305 Gleis 305 ist mit einer festen Durchlaufwaschanlage ausgerüstet. Die Zustim- mung zur Rangierbewegung gilt als Erlaubnis, die Fahrt im Gleis 305 für Wasch- vorgänge zu bewegen. Will eine weitere Fahrt in das belegte Gleis 305 gelangen, muss der Fahrdienstleiter beim Rangierleiter der bereits im Gleis 305 befindli- chen Rangierbewegung eine Bewilligung einholen. Z Abfahrt ab einer Gleisgruppe als Rangierbewegung Züge aus der Depotanlage in Richtung Tüscherz und Reuchenette: Sobald das zugehörige Zwergsignal Fahrt oder Fahrt mit Vorsicht zeigt, rücken Züge aus den Gleisen 307 – 386, ausgenommen Gleis 337, bis zum Hauptsignal H918 vor.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 BI Knoten Biel/Bienne R I-30121

Biel Mett Abzweigung AnG Anschlussgleis Bözingenfeld Fahrrichtung Biel Mett (Abzw.)  Bözingenfeld  Bözingenfeld Biel Mett (Abzw.) Massgebende Gefälle - 25 ‰ + 25 ‰

Maximale Anhängelast Bm 4/4: 1300 t Bm 4/4: 380 t Em 3/3: 650 t Em 3/3: 190 t Eem 923: 1434 t Eem 923: 131 t

Minimales Bremsverhältnis 30 % 10 %

Maximale Geschwindigkeit 30 – 10 km/h 1) 10 – 30 km/h 1) 1) Die Geschwindigkeitsschwelle 30-10 km/h befindet sich bei km 94.600 (An- fang des Stammgleises). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt also auf sämtli- chen Anschlussgleisen max. 10 km/h in beiden Fahrrichtungen.

Biel RB ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Verkehren von Güterzügen mit Leitstoff Chlor nach/via Biel RB ist verboten. Die Einschränkung gilt nicht für leere Kesselwagen bzw. Wagen mit Leitstoff Chlor <5 Tonnen. Ausnahme: Bei (ZKE-) Interventionen und Umleitungen der Linie Bern – Olten oder Abstellen wegen Betriebsstörungen. Im Regelfall ist das Gleis A5 zu benut- zen. Biel RB Beschränkung Gleise A9–A18, A22–A23, A25, A33–A34, Profil EBV O2 verboten Gleisgruppe D, E, F, H, G, M, S, W

Einschränkungen für Weichen 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77 und 78 (Gleise E2-E10): - Die Höchstgeschwindigkeit über die Weichen ist auf 15 km/h beschränkt - Über diese Weichen dürfen keine Fahrzeuge mit Gefahrengut verkehren. Z Abweichungen vom normalen Halteort

von Biel Mett Gleis A5 – A14 Halt spätestens vor der ersten Weiche am Abzweigung Ende des Einfahrgleises

Z Bedingungen für besetzte Einfahrt

Seite 2/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten Biel/Bienne BI

Bei Einfahrten in ein besetztes Gleis mittels Besetzsignal dürfen die Fahrzeuge frühestens beim Sicherheitszeichen der ins betreffende Gleis führenden Weiche stehen. Z Fahrten zwischen Biel RB – Biel Mett Abzweigung und umgekehrt Fahrten werden grundsätzlich als Zugfahrten ausgeführt. Rangierbewegungen werden ausgeführt, wenn - als Zugfahrt die Signaleinrichtungen aus technischen Gründen nicht korrekt be- einflusst werden. - Fahrzeuge mitgeführt werden, die nicht in Züge eingestellt werden dürfen. - die Ausbildung der Fahrzeugführer bzw. Begleiter keine Zugsfahrt zulässt (z.B. Cargo Teams). - das Bahnhofgebiet nicht vollständig verlassen wird (Spitzenformation / Verstell- manöver).

R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Biel RB – Biel Mett Abzweigung ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt mit Zwergsignal 61B in der Fahrrichtung Biel RB – Biel Mett Abzweigung und mit Rangiersignal VA 61 in der Fahrrichtung Biel Mett Abzweigung – Biel RB.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 BI Knoten Biel/Bienne R I-30121

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten Bern / Holligen BN-HOL

Bereich

Bern ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Die Hallengleise A/B1 und A/B11 dürfen von Fahrzeugen auf Diplory befahren werden, alle übrigen Hallengleise sind verboten (Ausrüstung mit Fangschiene).

Bern Weyermannshaus R Einschränkungen für Fahrzeuge Gleis 512 Radius darf befahren werden von 480 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 480 m beträgt AnG Gleis P8, T1 (Hirtergleis)

Es gilt vmax 30 km/h

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 BN-HOL Knoten Bern / Holligen R I-30121

Holligen Z Abfahrt ab einer Gleisgruppe als Rangierbewegung Der Lokführer meldet seine Fahrbereitschaft ab Depot über GSM-R oder Telefon 058 327 58 85 beim Fahrdienstleiter. Die Ausfahrt ist wie folgt geregelt: Von Nach Fahrt bei eingestellter Rangier- fahrstrasse… Depot Fischermätteli … hinter das Signal M1 bzw. M2 Holligen Bümpliz Nord … hinter das Zwergsignal 29C. Anschlies- send als Rangierbewegung in die A- Gruppe Bern … bis zum Signal N Weyermannshaus … direkt nach Weyermannshaus

A-Gruppe Fischermätteli … hinter das Signal M1 bzw. M2

Z Einfahrt ins Depot sowie in die A-Gruppe Von Bern - haben die Züge vom Donnerbühltunnel oder von den Freiburgergleisen vor dem Halt zeigenden Signal M1 bzw. M2 anzuhalten. Unmittelbar nach dem Halt mel- det sich der Lokführer über GSM-R oder Telefon 058 327 58 85 beim Fahr- dienstleiter zur Entgegennahme weiterer Befehle. - fahren die Züge, welche in der A-Gruppe enden sollen, direkt als Zugfahrt in die A-Gruppe.

Von Bümpliz Nord fahren die Züge - signalmässig in die A-Gruppe oder - signalmässig bis zum Halt zeigenden Signal N. Anschliessend darf bei einge- stellter Rangierfahrstrasse in die Gleise D des Depots oder zurück in die A- Gruppe gefahren werden.

Von Fischermätteli fahren die Züge signalmässig bis zum Halt zeigenden Signal N. Anschliessend darf bei eingestellter Rangierfahrstrasse in die Gleise D des Depots oder in die A-Gruppe eingefahren werden.

Von Weyermannshaus 61 – 69 fahren Züge als Rangierbewegung direkt in die Gleise D1 – D6 oder in die A-Gruppe.

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Bereich

GV Grundsatz Es gelten grundsätzlich die schweizerischen Fahrdienstvorschriften (FDV). Die Signale sowie die Langsamfahrsignale sind für die ganze Strecke bis Domodos- sola / Domo II nach schweizerischer Bauart ausgeführt. Die Infrastrukturgrenze SBB /RFI (Rete ferroviaria italiana) befindet sich nach dem Simplon-Tunnelportal Süd im Bahnhof Iselle bei km 167.077 (Nordportal Galleria Iselle). Zwischen Iselle und Domodossola / Domo II: Alle Rangiersignale und „Signale für Arbeiten im Gleisbereich” sind nach Bauart der RFI ausgeführt. Alle Langsamfahrsignale sowie Zugvorbereitungs- und Bremssignale sind nach schweizerischer Bauart ausgeführt. GV Ereignismanagement Das Ereignismanagement wird zwischen Brig und Iselle di Trasquera durch die SBB wahrgenommen, ab Iselle Richtung Domodossola durch die RFI. GV Signalisation Parkstellung Für Fahrzeuge, die kein weisses Licht unter der Fahrleitung 3 kV zeigen können, darf die Parkstellung nicht verwendet werden, um Verwechslungen mit dem Warnsignal (FDV 300.2 Ziffer 8.1.2) zu vermeiden.

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GV vmax Fahrt auf Sicht RFI-Strecken

Es gilt bei Fahrt auf Sicht vmax 30 km/h. GV Fehlende Weichenüberwachung auf RFI-Strecken Für das Befahren einer Weiche ohne elektrische Überwachung gilt die Fahrt auf Sicht nach RFI-Normen. GV Iselle – Domodossola – Domo II, Achtungssignale mit der Lokpfeife In den folgenden Fällen ist ein Achtungssignal mit der Lokpfeife zu geben: - bei der Einfahrt in alle Tunnel - auf der Höhe des Vorsignals der Langsamfahrstellen - bei der Annäherung an einen haltenden oder fahrenden Zug. In der Nähe von Baustellen ohne vorherige Anzeige Pfeiftafeln aufgestellt wer- den. Im Bahnhof Domodossola ist zum Schutz des Personals des Posten B in folgen- den Fällen ein Achtungssignal mit der Lokpfeife zu geben: - bei der Einfahrt ungefähr 200 m vor dem Posten B - bei der Ausfahrt aus Gleis: - 1-6, ungefähr 100 m vor dem Posten B - 7-17, bei der Abfahrt - 20-21, bei Durchfahrt ungefähr 200 m vor dem Posten B bzw. bei der Anfahrt Anmerkung: Bei schlechter Sicht oder bei Gefahr sind die Achtungssignale zu wiederholen. GV Steinschlagüberwachung Die Blockabschnitte 104 (Varzo-Preglia) und 204 (Preglia-Varzo) sind durch 4 Überwachungsnetze geschützt. Das Zerreissen des Drahtes eines der Überwa- chungsnetze bewirkt die Haltestellung der Blocksignale 104S und 204S, bzw. 104N und 204N. Bei Auslösung des Alarms "Steinschlagüberwachung" erteilt der Fahrdienstleiter von Varzo oder Preglia den Lokführern den Befehl zur Vorbeifahrt am entspre- chenden Halt zeigenden Blocksignal und anschliessender Fahrt auf Sicht bis zum nächsten Blocksignal (103S oder 203S, bzw. 105N oder 205N). Die Be- fehlsübermittlung erfolgt mittels Sammelformular Befehle, oder gegebenenfalls via Telefon. Die Lokführer erhalten mittels Sammelformular Befehle einen Halt auf dem nächsten Bahnhof vorgeschrieben, wo sie ihre Beobachtungen betreffend dem Gleiszustand melden. Diese Meldung erfolgt schriftlich auf dem durch den Fahr- dienstleiter den Lokführern abgegebenem Formular "Anzeige von allfälligem Steinschlag". Die Fahrt auf Sicht wird bis zur Instandstellung aller Netze oder bis zum Einsatz eines Überwachungsdienstes allen Zügen vorgeschrieben.

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GV Signalbegriffe, Bedeutung und Verhalten auf RFI-Strecken

Halt für Rangierbewegung

Begriff: Kilometertafel Bedeutung: Die Zahl gibt den Kilometer an (Beispiel = 110)

Ausserhalb / Innerhalb Tunnel

GV Niedrige RFI Rangiersignale Bedeutung und Verhalten Diese Signale zeigen: In der Stellung Halt Zwei weisse Lichter waagrecht neben- einander.

Alle Rangierbewegungen haben vor einem niedrigen Rangiersignal in der Stellung Halt anzuhalten.

In der Stellung Fahrt: Zwei weisse Lichter senkrecht überei- nander. Der Fahrbefehl richtet sich bei Ran- gierbewegungen an den Rangierleiter.

Nach einem Signal in der Stellung Fahrt kann sich ein Hindernis befinden.

Normalerweise stehen diese Signale links vom zugehörigen Gleis. Ausnahms- weise können diese rechts stehen; in diesem Falle weist ein unten am Signal an- gebrachter Pfeil auf das zugehörige Gleis hin.

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Gültigkeit Die niedrigen Rangiersignale sind für alle Rangierbewegungen gültig. Der Fahr- befehl wird für jede Rangierbewegung einzeln erteilt. Die niedrigen Rangiersignale müssen auch von den Lokführern derjenigen Züge beachtet werden welche aus einem Gleis ohne eigenes Gleissignal ausfahren. Stellt der Lokführer auf seinem Fahrweg ein Halt zeigendes niedriges Rangier- signal fest, worüber er nicht wie unter Absatz Vorbeifahrt an niedrigen Rangier- signalen in Haltstellung beschrieben verständigt wurde, muss er: - bei einem einfahrenden Zug auf Sicht bis zum normalen Halteort weiterfahren und dann den Fahrdienstleiter verständigen - bei einem ausfahrenden Zug ab Bahnhof Domodossola, auf Sicht weiterfahren bis zum Posten B und ab Bahnhof Domo II bis Einfahrsignal As von Domo II. Dort informiert er den Fahrdienstleiter. Nach Zustimmung des Fahrdienstleiters kann der Lokführer die Fahrt fortsetzen. Vorbeifahrt an niedrigen RFI Rangiersignalen in Haltstellung - Ein niedriges Rangiersignal in Haltstellung oder mit unklarem Signalbild darf auf Befehl des Fahrdienstleiters überfahren werden (R 300.9). Befehle über Lautsprecher sind in diesem Falle nicht zulässig. - Der Befehl zur Vorbeifahrt an Halt zeigenden Hauptsignalen schliesst die sich in Haltstellung befindenden niedrigen Rangiersignale des zugehörigen Fahr- wegs mit ein.

GV Kennzeichnung der Stellung einfacher Weichen mit drehbaren Later- nen auf RFI-Strecken Es werden RFI-Laternen zur Kennzeichnung der Weichenstellung verwendet.

Begriff Stellung der einfachen Weiche in gerader Richtung

Bedeutung Die Weiche ist für den Fahrweg A-B gestellt

Begriff Stellung der einfachen Weiche in ablenkender Richtung

Bedeutung Die Weiche ist für den Fahrweg A-C gestellt

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GV vmax in Bahnhöfen bei Zügen mit Niederflurwagen (Rola) Die örtlichen Beschränkungen der Höchstgeschwindigkeit auf ablenkenden Wei- chen auf der Strecke Iselle di Trasquera - Domodossola sind in der Bahnhofspal- te der Streckentabelle wie folgt dargestellt: Rola: Fb x xx km/h Niederflurwagen in übrigen Güterzügen werden als aussergewöhnliche Sendung überführt.

Strecke Brig - Iselle (Simplontunnel) ZR Offene Türen gegen die Fahrbahn (Alarm Querschlagtüre offen) Vorgehen wenn kein Unterhaltspersonal vor Ort ist: Der Fahrdienstleiter: - erteilt den Fahrten im betroffenen Abschnitt quittungspflichtig Fahrt auf Sicht - gibt dem Lokführer des nächsten Güter-, Dienstzuges oder Rangierbewegung den Auftrag zur Kontrolle der Querschlagtüre Der Lokführer: - hält beim betreffenden Querschlag an - erkennt allfällige Personen - schliesst die Querschlagtüre und informiert den Fahrdienstleiter Allfällige Personen werden im Auftrag des FdlFahrdienstleiters mit dem Lösch- und Rettungszug (LRZ) abgeholt.

Brig ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 354 sind nur Fahrten mit den nachfolgend aufgeführten Fahrzeu- gen/Sendungen freigegeben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne Lade- massüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max. P60/384 – C60/384 – NT50/375

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Gleise Beschränkung 310, 354, 388, 403, 404, 453, 457, 458, 459, 461, Profil EBV O2 verboten 462, 463, 469, 479, 484, 491, 583, 584, 587, 588, 592, 593, 594, 624, 625, 630, 631, 645, 655, 656, 665, 901, 911, 912, 953, 954, Drescheibe

Gleise Beschränkung 310, 403, 457, 458, 462, 463, 484, 491, 587, 588, Autoverladewagen „II“ 592, 624, 625, 630, 631, 645, 901, 911, 912, 953, sind verboten 954

Gleise Beschränkung 354, 459, 469, 479 Fahrten mit Autoverla- dewagen „II“ sind verbo- ten, wenn Türen von Steuer- und anderen Bahnwagen geöffnet sind.

Gleis 656 darf nur für Fahrten im Zusammenhang mit Pearlwater Mineralquelle AG benutzt werden (Anschlussgleis)

Z Abweichungen vom normalen Halteort

Von Visp Gleis 4 Regionalzüge in Doppeltraktion: Vorziehen, damit Signal E4 für Ausfahrt Gegenrichtung freigelegt wird

Von Visp Gleis 3 8xx-Züge: Halt bei Halteorttafel „3“. Wenn Zug länger als 300 m, Halteort entsprechend ver- längern.

Von Visp/Lalden Gleise 1, 2, Reisezüge halten nach Möglichkeit spätestens 5, 6, 7 vor dem Karrenübergang an.

R Ablaufberg Gleis 645 Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt

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R vmax

In den Gleisen 439, 449 und 499 gilt vmax 10 km/h. R Massnahmen gegen Entlaufen von Zügen und Zugteilen Wenn ein Lokführer bei einem in den Gleisen 341-353 endigenden Zug seine Lok selber entkuppeln muss, hat er diesen nach dem Anhalten durch Entleeren der Hauptleitung und Auflegen von 2 Hemmschuhen auf gleicher Höhe unter die Räder des ersten Wagens Seite Visp gegen das Entlaufen zu sichern. R Rangierbewegungen mit Fahrzeugen gemäss Profil EBV O2 Bei nachfolgenden Rangierfahrstrassen ohne Richtungsänderung kann entgegen R I-30111, Kap. 4.2, Ziffer 2.2.1 auf die zusätzliche Verständigung des Fahr- dienstleiters verzichtet werden.

Startgleis Zielgleis (oder umgekehrt) 1 – 9 454 - 456, 471 - 478, 511 - 515

R Gleis 439/499 Die Zufahrt nach den Gleisen 439/499 (Halteort für Evakuierungskomposition LBS für Triage Kapo VS) muss gewährleistet sein.

AnG Gleis 901 Saltina Brücke Für Ee 3/3, Em 3/3, Eem 923, Bm 4/4, Am 841, Am 842 und Am 843 in Ein- zeltraktion freigegeben. Das Bremsen beim Befahren der Brücke ist nur im Not- fall erlaubt.

Domodossola / Domo II Z Abweichungen vom normalen Halteort Generell sind einfahrende Züge vor dem sich am Ende jeden Gleises Seite Mai- land befindenden, niedrigen RFI-Rangiersignal (offen oder geschlossen) anzu- halten. Regiozüge deren Anhängelast 24 Achsen nicht überschreitet, haben aus prakti- schen Gründen so anzuhalten, dass das Triebfahrzeug vor der Systemschutz- strecke zum Stillstand kommt.

Die ETR 610 (RABe 503) müssen auf der Höhe der “Halteort ETR 610 Tafel“ an- halten.

Begriff: Halteort ETR 610

ETR 610 Bedeutung: Halteort für Züge die mit ETR 610 (RABe503) for- miert sind.

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Reisezüge (ausgenommen ETR 610, RABe 503) die auf Gleis 1 - 3 einfahren haben gemäss RFI Halteorttafeln anzuhalten.

6 9 6 9 6 9 Begriff: Halteort 4 4 Bedeutung: Nummer: Anzahl Wagen im Uhrzeigersinn Weisses Feld: folgende Nummern Gelbes Feld: Halt Ankündigung Rotes Feld: Halteort

R Grundsatz Die Rangierbewegungen werden gemäss RFI-Normen und unter der Leitung des Bahnhofpersonals durchgeführt.

R vmax

Es gilt vmax 30 km/h.

R Fahrbefehle Die Signale des Personals werden wie folgt erteilt: Waagrecht bewegte aufgerollte Flagge oder Laterne mit Vorwärts weissem Licht Senkrecht bewegte aufgerollte Flagge oder Laterne mit Rückwärts weissem Licht Zeigen der roten Flagge oder der Laterne mit rotem Licht, Langsamer fahren bis die Geschwindigkeit genügend vermindert ist Senkrecht bewegte rote Flagge oder Laterne mit rotem Halt Licht

Hinweis: In den RFI-Normen bestehen keine Entfernungsangaben gemäss den FDV. ZR Stromabnehmersignale RFI

Begriff: Senksignal 3 kV Bedeutung: Stromabnehmer senken

Begriff: Stromabnehmer Hebesignal 3 kV Bedeutung: Erlaubnis zum Heben der Stromabnehmer 3 kV

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ZR Umschaltbare Zone in Domodossola (Gleis 1) In Domodossola ist die Fahrleitung des Gleis 1 Seite Nord umschaltbar 3kV/15kV. Am Ende des Perrondachs Gleis 1 ist ein Lichtsignal montiert, wel- ches den Schaltzustand der umschaltbaren Zone anzeigt: ‘3’ = 3kV, ‘15’ = 15kV. Ist das Lichtsignal unbeleuchtet, muss mit dem Fahrdienstleiter Kontakt aufge- nommen werden. Am südlichen Ende sind feste Stromabnehmersignale (gemäss R 300.2 bzw. RFI) montiert. Das Endsignal zum Senksignal (gemäss R 300.2) am südlichen Anfang des umschaltbaren Abschnitts zeigt den Zustand des um- schaltbaren Abschnitts nicht an. R Rangierbewegungen der Lokomotiven zum Befahren der System- schutzstrecke zwischen 15 kV und 3 kV In Domodossola und Domo II, fascio Politensione sind die 15 kV und 3 kV Stromsysteme durch Systemschutzstrecken getrennt. Die Rangierbewegung für das Befahren der Systemschutzstrecke erfolgt als Ab- lauf, ohne Rangierer, gemäss den folgenden Bedingungen: - Zustimmung mittels niedrigen Rangiersignalen RFI oder durch Handsig- nale - Höchstens 2 gekuppelte Lokomotiven - Das zu befahrende Gleis ist frei von Fahrzeugen - Der Lokführer hat die Wirkung der Luftbremse geprüft - Der bediente Führerstand befindet sich an der Spitze der Rangierfahrt Sobald die Systemschutzstrecke überwunden wurde muss die Rangierbewegung anhalten. Weitere Rangierfahrten sind nur mit eingeschalteter Lokomotive und nach dessen erfolgter Funktionskontrolle durch den Lokführer erlaubt. Die Rangierbewegung kann durch ein anderes Triebfahrzeug, begleitet mit Ran- gierer, gemäss folgenden Bedingungen durchgeführt werden: 1. Der Rangierer verständigt alle beteiligten Lokführer über die auszufüh- renden Rangierbewegungen. 2. Alle Triebfahrzeuge sind gekuppelt. 3. Die Rangierbewegung hält in der Nähe der Systemschutzstrecke, so dass diese mit einem (leichten) Stoss überwunden werden kann. 4. Der Rangierer entkuppelt die Lokomotiven und befiehlt einen (leichten) Stoss. Sobald die Systemschutzstrecke überwunden wurde muss die Rangierbewegung anhalten. Weitere Rangierfahrten sind nur mit eingeschalteter Lokomotive und nach dessen erfolgter Funktionskontrolle durch den Lokführer erlaubt. Die Rangierbewegungen ablaufen lassen und (leichtes) abstossen von Trieb- fahrzeugen (Lokomotiven, Triebwagen, Triebzug) sind nur erlaubt, falls diese Triebfahrzeuge mit Lokführer besetzt sind und mit der Luftbremse angehalten werden können.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 9/10 BR-DO Brig - Grenzbahnhof Domodossola / Domo II R I-30121

Iselle di Trasquera R Grundsatz Die Rangierbewegungen werden nach FDV ausgeführt und vom Rangierleiter gemäss R 300.4 geleitet. Das Abstossen von Fahrzeugen ist verboten.

Preglia Z Abweichungen vom normalen Halteort Die von Varzo auf Gleis 1 einfahrenden Regiozüge mit Weiterfahrt in Richtung Gleis 200 (via Weichenverbindung 1a/1b) haben so anzuhalten, dass sich das erste für Reisende geöffnete Fahrzeug am Perron befindet. R Grundsatz Die Rangierbewegungen werden nach FDV ausgeführt und vom Rangierleiter gemäss R 300.4 geleitet. Das Abstossen von Fahrzeugen ist verboten.

Varzo R Grundsatz Die Rangierbewegungen werden nach FDV ausgeführt und vom Rangierleiter gemäss R 300.4 geleitet. Das Abstossen von Fahrzeugen ist verboten.

Seite 10/10 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten / Grenzbahnhof Basel BS

Bereich Knoten

R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Basel SBB PB – GB – via Gleis J96 – RB – Muttenz / Pratteln ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal.

Strecke Basel SBB GB – Basel SBB RB ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Basel SBB GB - Beschränkung RB Fahrstrassen Sendungen grösser als HP-Profil (P60/384 – C60/384 – D91 - 802 - A28 / NT50/375) sind nur als aussergewöhnliche Sendung (aS) J96 - A28 zugelassen (wegen Signalkorb D28, km 2.985)

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/12 BS Knoten / Grenzbahnhof Basel R I-30121

Bereich CH – F

GV Grundsatz Die schweizerischen Fahrdienstvorschriften (FDV) gelten bis zu den Einfahrsig- nalen A27/A28 von Basel St. Johann Seite St-Louis. Die französischen Vorschriften gelten ab den Einfahrsignalen A27/A28 von Ba- sel St. Johann Seite St-Louis. GV Sprachregelung Im Raum Basel gilt Deutsch als offizielle Sprache. Ausnahme: Um den Verkehr im Raum Basel nicht zu beeinträchtigen, dürfen Lokführer und Zugbegleiter internationaler Züge von und nach Frankreich SNCF mit dem Fahrdienstleiter in den Bahnhöfen Basel SBB PB / GB / RB auch fran- zösisch sprechen. Diese Lokführer und Zugbegleiter müssen eine Kopie des FDV R 300.1 Ziffer 3.1 persönlich mitführen. GV Signalmittel der Fahrzeuge Zwischen der Landesgrenze und Basel SBB PB / GB / RB kann auf das zusätzli- che Mitführen der schweizerischen Signalmittel verzichtet werden. GV Signalisation Zugspitze Die Zugspitze der internationalen Züge von und nach Frankreich kann auch ge- mäss den französischen Vorschriften gekennzeichnet werden (2 weisse Lichter über den Puffern). GV Signalisation Zugschluss Der Zugschluss der internationalen Züge von und nach Frankreich ist gemäss den französischen Vorschriften signalisiert (2 rote Lichter). GV Bremsvorschriften Die internationalen Züge von und nach Frankreich verkehren gemäss den fran- zösischen Bremsvorschriften.

Seite 2/12 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten / Grenzbahnhof Basel BS

GV Zugbeeinflussungssystem KVB in Basel SBB PB Folgende Signale sind zusätzlich mit dem französischen Zugbeeinflussungs- system KVB (Kein Zugbeeinflussungssystem „Crocodile“ verbaut) ausgerüstet. Diese Signale sind gemäss den Betriebsprozessen für die Nutzung des KVB in der Schweiz zu befahren: Signal Standort A12/DH*12, Einfahrsignale aus Richtung Basel St. Johann A13/DH*13 C31, C33, C35, Ausfahrsignale Basel SBB PB Richtung Basel St. Jo- C45, C46, C47 hann Ausfahrsignale Güterlinie SNCF Richtung B18, B19 Basel St. Johann Ausfahrvorsignale Güterlinie SNCF Richtung B*19, B*28 Basel St. Johann H19, H28 Gleissignale Güterlinie SNCF Richtung Basel SBB GB

Die Gleise G31, G33 und G35 sind mit einer Prellbockabsicherung mit KVB aus- gerüstet. Für den Verkehr zwischen Frankreich und der Schweiz finden an mehreren Or- ten in Basel SBB PB (via Güterlinie SNCF und via Hallengleise) Systemwechsel Zugbeeinflussung statt (siehe separate Bedienanleitungen). Bei Ausfall des Systems KVB werden die Weisungen Vorschriften gemäss FDV „Störung an Sicherheitseinrichtungen“ angewendet.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/12 BS Knoten / Grenzbahnhof Basel R I-30121

Bereich CH – D

GV Grundsatz Züge Richtung Nord – Süd: - Das DB-Regelwerk gilt bis zu den SBB-Hauptsignalen 1R, 1S, 92P, 92Q. - Die schweizerischen Fahrdienstvorschriften (FDV) gelten ab den SBB Haupt- signalen 1R, 1S, 92P, 92Q. Züge Richtung Süd – Nord - Die schweizerischen Fahrdienstvorschriften (FDV) gelten bis zu den DB- Einfahrsignalen K403, L503, H601, J701. - Das DB-Regelwerk gilt ab den DB-Einfahrsignalen K403, L503, H601, J701.

Züge Basel Bad Rbf – Basel Kleinhüningen Hafen - In Basel Bad Rbf gilt innerhalb des Einfahrsignals J das DB-Regelwerk. - Für die Strecke Basel Bad Rbf – Basel Kleinhüningen Hafen (inklusive) gelten die schweizerischen Fahrdienstvorschriften (FDV).

Seite 4/12 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten / Grenzbahnhof Basel BS

GV Signalmittel der Fahrzeuge Zwischen der Landesgrenze und Basel SBB PB / GB / RB kann auf das zusätzli- che Mitführen der schweizerischen Signalmittel verzichtet werden. GV Signalisation Zugschluss Auf der Strecke Basel SBB PB/RB – Basel Bad Bf – Basel Bad Rbf sowie zwi- schen Basel Bad Bf und Weil am Rhein können die Züge Zugschlusssignale nach dem DB-Signalbuch (DS 301) des DB-Regelwerkes oder nach FDV führen. Die ab Basel Bad Rbf und Weil am Rhein nach Basel SBB RB im Transit verkeh- renden Züge müssen mit Zugschlusssignalen gemäss den FDV ausgerüstet sein. Die ab Basel SBB RB über Basel Bad Rbf oder Weil am Rhein im Transitverkeh- renden Züge müssen mit Zugschlusssignalen gemäss DB-Signalbuch (DS 301) des DB-Regelwerks ausgerüstet sein. GV Bremsvorschriften Die Züge zwischen Basel SBB PB / RB – Basel Bad Bf – Basel Bad Rbf sowie zwischen Basel Bad Bf und Weil am Rhein und umgekehrt verkehren gemäss den deutschen oder schweizerischen Bremsvorschriften.Die internationalen Züge von und nach Deutschland verkehren gemäss den deutschen Bremsvorschriften. Die ab Basel Bad Rbf und Weil am Rhein nach Basel SBB PB / RB im Transit verkehrenden Züge verkehren gemäss den schweizerischen Bremsvorschriften. Die ab Basel SBB PB/RB über Basel Bad Rbf oder Weil am Rhein im Transit verkehrenden Züge verkehren gemäss den deutschen Bremsvorschriften. Die Züge zwischen Basel Kleinhüningen Hafen und Basel SBB PB / Basel SBB RB und umgekehrt verkehren gemäss den schweizerischen Bremsvorschriften. GV Zugbeeinflussungssystem PZB Bei Ausfall des Systems PZB werden die Weisungen Vorschriften gemäss FDV „Störung an Sicherheitseinrichtungen“ angewendet. GV Übermittlung Befehle Für Basel Bad Bf, Basel Bad Rbf und Weil am Rhein ist das Übermitteln der Be- fehle fernmündlich erlaubt. Wenn Lokführer der EVU nicht im Besitze von Be- fehlsvordrucken nach DB-Regelwerk sind, müssen sie gemäss den FDV bzw. DB-Regelwerk 408.2411 (Ziff 1) den vollen Wortlaut des Befehls niederschrei- ben.

Basel Bad Bf R Rangierbewegungen nach-DB Regelwerk Alle Rangierbewegungen sind nach dem DB-Regelwerk durchzuführen, ebenfalls das Rangieren über die Sperrsignale Ls 173II, 174II, 183II und

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184IILichtsperrsignale Ls 173ʺ, 174ʺ, 183ʺ und 184ʺ hinaus bis zu den Einfahr- signalen K403, L503, H601 und J701. Basel Kleinhüningen Hafen R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 250 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 250 m beträgt

R Mit Hemmschuh gesicherte Fahrzeuge Es darf auf das Anbringen der Hemmschuhwarntafeln verzichtet werden. Jedes abgestellte Schienenfahrzeug ist daher als mit Hemmschuhen gesichert zu betrachten. Vor dem Erteilen des Fahrbefehls hat der Rangierleiter sicherzustellen, dass sich keine Hemmschuhe unter den zu verschiebenden Fahrzeugen befinden.

Basel SBB GB R Umlad Gefahrgut Gleise Z1 und Z18 Der Umlad von Gefahrgut mit Pneukran ist nur in den Gleisen Z1 und Z18 gestat- tet. R Hemmschuhe In den Gleisen Z1, Z2 und Z18 dürfen auf Grund des verwendeten Schienenpro- fils nur die grünen Hemmschuhe mit einer Laschenweite von 80 mm eingesetzt werden. Die grünen Hemmschuhe dürfen nur zum Sichern von Fahrzeugen verwendet werden. Das Abstossen und Ablaufenlassen von Fahrzeugen auf Hemmschuhe ist in den Gleisen Z1, Z2 und Z18 verboten. R Rangierbewegung gegen Zugfahrstrasse Unter Berücksichtigung der betrieblichen Notwendigkeit sind folgende Rangier- fahrten gegen eingestellte Zugfahrstrassen, zusätzlich zu R 300.4 Ziffer 2.3.2, er- laubt: - wenn das vom Rangierleiter verlangte Zielgleis der Rangierfahrt nach der ein- gestellten Zugfahrstrasse liegt und kein unbegleitetes Schieben ausgeführt wird oder - wenn die Bedingungen für das Einstellen des Fahrweges ohne Verlangen erfüllt sind und das Zielgleis vor oder nach der eingestellten Zugfahrstrasse liegt.

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Demzufolge haben Lokführer und Rangierleiter jederzeit Querfahrten von Zügen zu erwarten. Basel SBB PB ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Basel SBB PB Beschränkung Gleise A35, A36, Richtung Westen unter Alle Profil EBV O2 verboten A45, G18, G19 Erdbeergrabenbrücke Gleise G18, G19 TGV verboten

Z Abweichungen vom normalen Halteort

TGV in Einfachtraktion Gleis 5 Halteort auf Höhe der Tafel „Sektor D“ nach Frankreich

GV Bremsprobe Richtung CH: gemäss Arbeitsbeschrieb Richtung D: Reisezüge durch DB-Personal übrige Züge gemäss Arbeitsbeschrieb Richtung F: SNCF-Personal R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Bis zu den DB-Einfahrsignalen K403, L503, H601, und J701 sind alle Rangier- bewegungen gemäss den FDV R 300.4 durchzuführen. R Verlangen des Fahrwegs Beim Abhängen von Loks ankommender Züge in allen Kopfgleisen hat der Ran- gierleiter die Fahrstrasse für die nachfolgende direkt geführte Rangierbewegung beim Fahrdienstleiter zu verlangen. R Melden Fahrbereitschaft Direkt geführte Rangierfahrten von endigenden Pendelzügen ab Einfahrgleis G1–G17 nach Basel SBB GB/Vorbahnhof: Nach Abschluss allfälliger Ladearbei- ten am Zug meldet der Lokführer die Fahrbereitschaft per GSM-R 1301 dem Fahrdienstleiter. R Rangierbewegung gegen Zugfahrstrasse Unter Berücksichtigung der betrieblichen Notwendigkeit sind folgende Rangier- fahrten gegen eingestellte Zugfahrstrassen, zusätzlich zu R 300.4 Ziffer 2.3.2, er- laubt: - wenn das vom Rangierleiter verlangte Zielgleis der Rangierfahrt nach der ein- gestellten Zugfahrstrasse liegt und kein unbegleitetes Schieben ausgeführt wird

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oder - wenn die Bedingungen für das Einstellen des Fahrweges ohne Verlangen erfüllt sind und das Zielgleis vor oder nach der eingestellten Zugfahrstrasse liegt. Demzufolge haben Lokführer und Rangierleiter jederzeit Querfahrten von Zügen zu erwarten.

Basel SBB RB Z Abweichungen vom normalen Halteort

Halteort Lok: nach Rückhaltebremse von Pratteln Gleise E3-13 Halteort erster Wagen: mindestens eine Ach- se in Rückhaltebremse

Alle Züge Gleise D61-72 Halteort Lok vor ortsfester Bremsanlage

R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Bis zu den DB-Einfahrsignalen K403, L503, H601, und J701 sind alle Rangier- bewegungen gemäss den FDV R 300.4 durchzuführen R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge RB 1 Ablaufberge A62 und A63 Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt Das Befahren der elektrodynamischen Gleisbremsen ist für Ee 3/3 und Ee 3/3 II verboten.

RB 2 Ablaufberge und Abrollanlage E/F Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt Das Befahren der elektrodynamischen Gleisbremsen ist für Ee 3/3, Ee 3/3 II, Triebwagen, Gleisbaumaschinen, Tm III 902-924 und Niederflurwagen verboten. Hilfsablaufberg F41 Radius darf befahren werden von 333 m alle Fahrzeuge (auch DB und SNCF) ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 333 m beträgt

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R vmax Richtungsgleisbremsen

Über die Richtungsgleisbremsen gilt vmax 15 km/h, bis das erste Fahrzeug die be- treffende Richtungsgleisbremse befahren hat. R Ablaufbetrieb gegen Zugfahrstrasse Der Ablaufbetrieb in die Gleise F01, F02 und F03 ist erlaubt, sofern die folgen- den Bedingungen erfüllt sind: - Die Stangenhemmschuhe liegen bei der fest angebrachten Markierung 90 m vor dem Gleisende. - Die Förderanlage wird automatisch gestoppt, wenn die Distanz zwischen Stan- genhemmschuhen und Gleisende weniger als 70 m beträgt. R Mit Hemmschuh gesicherte Fahrzeuge Es darf auf das Anbringen der Hemmschuhwarntafeln verzichtet werden. Jedes abgestellte Schienenfahrzeug ist daher als mit Hemmschuhen gesichert zu betrachten. Vor dem Erteilen des Fahrbefehls hat der Rangierleiter sicherzustellen, dass sich keine Hemmschuhe unter den zu verschiebenden Fahrzeugen befinden. R Rangierbewegung gegen Zugfahrstrasse Unter Berücksichtigung der betrieblichen Notwendigkeit sind folgende Rangier- fahrten gegen eingestellte Zugfahrstrassen, zusätzlich zu R 300.4 Ziffer 2.3.2, er- laubt: - wenn das vom Rangierleiter verlangte Zielgleis der Rangierfahrt nach der ein- gestellten Zugfahrstrasse liegt und kein unbegleitetes Schieben ausgeführt wird oder - wenn die Bedingungen für das Einstellen des Fahrweges ohne Verlangen erfüllt sind und das Zielgleis vor oder nach der eingestellten Zugfahrstrasse liegt. Demzufolge haben Lokführer und Rangierleiter jederzeit Querfahrten von Zügen zu erwarten. In Basel SBB RB sind Rangierbewegungen gegen folgende eingestellte Zug- fahrstrassen gemäss obenstehender Regelung verboten: (Basel Bad Bf -) 702/602 - A30 - A16 (Basel Bad Bf -) 702/602 - A36 - G93 - G89 - G83 - G75 - G55 - F35 (Basel SBB GB -) 802 - A28 - A43 - G89 - G83 - G75 - G55 - F35 (Basel SBB GB -) 802/902 - A41 - G91 - G80 - G60 - F40 (Basel SBB GB -) 902 - A29 - A32 - A02 - L05 - B03 (Basel SBB GB -) 902 - A29 - A32 - A01 (Basel SBB GB -) 902 - A29 - A32 - A15 (Pratteln -) 316 - D80 - D61 - B52 - B02 (Pratteln -) P01/P03 - E02 - E32 - E20 - T30 - F40 (Pratteln -) P01/P03 - E03

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(Pratteln -) P01/P03 - E08 (Pratteln -) P01/P03 - E09 (Pratteln -) P01/P03 - E11 (Pratteln -) P01/P03 - E44 - E14 (Pratteln -) P01/P03 - E45 - E15 - E25 - F65 - F35 Ab Signal T86 - 336 (- Pratteln) Ab Signal T90 - 316 (- Pratteln)

Grund: die vmax der eingestellten Zugfahrstrasse beträgt mehr als 40 km/h. R Sichern der abgestellten Fahrzeuge A-Gruppe: Die in den Gleisen A1–A13 endigenden Züge, welche durch Personal Infrastruk- tur Betrieb zerlegt werden, sind nach dem Anhalten durch Betätigen eines Kupp- lungshahns und Auflegen von 2 Hemmschuhen auf gleicher Höhe unter die Rä- der des westlichsten Wagens (Seite Basel) gegen das Entlaufen zu sichern. Die vorgenommene Sicherung ist telefonisch dem Fdl West (051 225 03 62) zu be- stätigen. Können abgestellte Schienenfahrzeuge auf Grund ihrer bautechnischen Eigenschaften (z.B. Baumaschinen, Schlepplok) nicht einwandfrei am vorgese- hen Ort mittels Hemmschuhen gesichert werden oder steht der westlichste Wa- gen im Weichenbereich, sind die Sicherungsmassnahmen gem. FDV dem Fdl West (051 225 03 62) mitzuteilen. Bei allen übrigen Zügen in den Gleisen A1– A13 ist der Fdl West (051 225 03 62) zu verständigen, dass die Sicherungs- massnahmen gemäss FDV für eine Neigung von 0 bis 5 ‰ vollzogen wurden. Es gilt der Grundsatz, wer die Lok abhängt ist für die Lastsicherung verantwort- lich B-Gruppe (Formation): Die Sicherung der Fahrzeuge geschieht gemäss FDV R 300.4, Ergänzende Bestimmungen Ablaufbetrieb, Sichern. Gleis B6: Wagen sind durch das Auflegen von 2 Hemmschuhen auf gleicher Hö- he unter die Räder des östlichsten Wagens (Seite Pratteln) gegen das Entlaufen zu sichern. C- und R-Gruppe: Die Fahrzeuge werden gemäss FDV für eine Neigung von 0 bis 5 ‰ gesichert. D-Gruppe (Ausfahrt): Die Sicherung der Fahrzeuge geschieht mittels der ortsfesten Bremsanlage durch dafür instruierte Mitarbeitende. Können die Fahrzeug nicht mit der ortsfes- ten Bremsanlage gesichert werden, ist die Sicherung gemäss FDV für eine Nei- gung von 0 bis 5 ‰ zu vollziehen. Gleis D88: Die Sicherung abgestellter Fahrzeuge ist gemäss FDV für eine Nei- gung von 31 ‰ zu vollziehen.

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E-Gruppe: Die Züge in den Gleisen E03–E13 sind mit den Rückhaltebremsen gegen das Entlaufen zu sichern. Die Bedienung der Rückhaltebremsen ist nur instruiertem Personal gestattet. Die Züge in anderen E-Gruppe Gleisen sind mindestens mit der Mindestfesthaltekraft für eine Neigung von 11 ‰ zu sichern. F-Gruppe (Formation): Die Sicherung der Fahrzeuge geschieht gemäss FDV R 300.4, Ergänzende Bestimmungen Ablaufbetrieb, Sichern. Gleis F41 (Hilfsablaufberg) Seite Basel: Die Sicherung abgestellter Fahrzeuge ist gemäss FDV für eine Neigung von 6 ‰ zu vollziehen. Gleis F41 (Hilfsablaufberg) Seite Pratteln: Die Sicherung abgestellter Fahrzeuge ist gemäss FDV für eine Neigung von 33 ‰ zu vollziehen. G-Gruppe (Ausfahrt): Die Sicherung der Fahrzeuge geschieht mittels der ortsfesten Bremsanlage durch dafür instruierte Mitarbeitende. Können die Fahrzeug nicht mit der ortsfes- ten Bremsanlage gesichert werden, ist die Sicherung gemäss FDV für eine Nei- gung von 8 ‰ zu vollziehen. J-Gruppe: - Im Gleis J4 bis Rampenanfang dürfen keine Fahrzeuge abgestellt werden. - Bei Rangierbewegungen von der A-Gruppe ins Gleis J4 und zurück, muss die Zugfahrstrasse beim Gleis J4 (unter Brücke) durch einen Mitarbeiter gesperrt werden. Grund: Keine Kreuzungsmöglichkeit zwischen Strassen- und Schienen- fahrzeugen. AnG Basel SBB RB-Schweizerhalle - Alle Wagen sind an die Luftbremse des Triebfahrzeuges anzuschliessen. Vor der Fahrt ist immer eine Zusatzbremsprobe durchzuführen. - Massgebende Steigung: 18 ‰. - Schieben bis höchstens 10 Achsen gestattet (gilt nur für Gleis E89). Nach AnG Planzer über Gleis E79 – W 880 – Gleis E87 ist die Achsanzahl nicht begrenzt. Basel SBB RB bis und mit Übergabegruppe sowie übrige Gleise der Konsortial- anlage (Gleise E91 – E94, E97 sowie G1 – G4 und S13 / S22 / S23 / S32 / S33 / S43 / S51 / S53) gilt vmax 30 km/h.

Basel St. Johann R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Ab Basel St.Johann dürfen grundsätzlich keine Rangierbewegungen auf die Strecke Richtung St-Louis verkehren. Bei ausserordentlichen Vorkommnissen auf der Strecke (z.B. steckengebliebener Zug abholen) sind Rangierbewegungen auf die Strecke nach den französischen

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Vorschriften durchzuführen. Dabei muss der Fahrdienstleiter SBB eine Fiche SNCF verwenden.

Birsfelden Hafen Z Abweichungen vom normalen Halteort

Halteort vor Rangiersignal RH9 am Ende des Alle Züge Gleis A0 Einfahrgleises

Halteort spätestens vor erster Weiche am En- Alle Züge Gleise A1-7 de des Einfahrgleises

Z Besetzte Einfahrten Alle Lokzüge inkl. Fak- und Extrazüge fahren auf besetztes Gleis ein.

R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt

R Mit Hemmschuh gesicherte Fahrzeuge Es darf auf das Anbringen der Hemmschuhwarntafeln verzichtet werden. Jedes abgestellte Schienenfahrzeug ist daher als mit Hemmschuhen gesichert zu betrachten. Vor dem Erteilen des Fahrbefehls hat der Rangierleiter sicherzustellen, dass sich keine Hemmschuhe unter den zu verschiebenden Fahrzeugen befinden. Pratteln Z Abweichungen vom normalen Halteort

Vvon Basel Kopfgleis 460/470 Halteort vor letztem Zwergsignal 460A

R Dynamische Messschiene Gleis 460 Bei umfangreichen Abwägungen im Gleis 460 darf unter Anwendung der Check- listen-Fahrdienst durch den Fahrdienstleiter die Zustimmung für Vorbeifahrt am Halt zeigenden Zwergsignal 460A erteilt werden. (Grund: fehlende Bedieneinrich- tungen für Rangierfahrstrassen von und nach Gleis 470).

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Bereich

Buchs SG GV Grundsatz In Buchs SG gelten grundsätzlich die schweizerischen Fahrdienstvorschriften (FDV). Für das Rangieren im Bahnhof Buchs SG gelten ausschliesslich die FDV. Der Bahnhof ist einschliesslich der Einfahrvorsignale mit Signalen gemäss FDV ausgerüstet. Zwischen der Landesgrenze und dem Einfahrsignal A z21 sind die österreichi- schen Betriebsvorschriften V3 (Abkürzung ÖBB-DV V3) gültig. Bei Unterhalt auf dem ÖBB Gleis 14 innerhalb der Netzgrenze bis Weiche 4 durch ÖBB-Personal sichert der Fahrdienstleiter in Buchs SG nach den ÖBB-DV V3 “gefährdete Rotte im Bahnhof“. GV Ereignismanagement (ÖBB Notfallmanagement) Auf dem Gleis z21 zwischen Landesgrenze km 17.336 bis Buchs SG wird das Ereignismanagement durch die SBB wahrgenommen, ab der Landesgrenze in Richtung Österreich durch die ÖBB-Infrastruktur AG. GV Signalmittel der Fahrzeuge Zwischen der Landesgrenze und Buchs SG kann auf das zusätzliche Mitführen der schweizerischen Signalmittel verzichtet werden. GV Bremsvorschriften Die Bremsberechnung bzw. Bremseinstellung für die von und nach Österreich verkehrenden Züge erfolgt nach den Bestimmungen der ÖBB-Infrastruktur AG. GV Besetztsignale Es gelten die FDV.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 BU Grenzbahnhof Buchs SG R I-30121

GV Zollkontrolle Kann bei grenzüberschreitenden begleiteten Reisezügen die Zollkontrolle nicht rechtzeitig beendet werden, ist der Fahrdienstleiter frühzeitig zu verständigen. Bei transitierenden Reisezügen Österreich – Schweiz und umgekehrt, ist die technische Bereitschaft dem Fahrdienstleiter zu melden. GV Verfahren bei Störungen an Halt zeigenden Signalen Für Fahrten von und nach der ÖBB-Strecke sind bei Störungen an Halt zeigen- den Signalen folgende Verfahren zulässig: Fall Vorschrift Befehl an Lokführer1 Hilfssignal Schweizerische FDV -

Vorbeifahrt am Halt zei- genden Einfahrsignal / Schweizerische FDV ÖBB-DV V3 Gleisabschnittsignal

Schweizerische FDV bis Vorbeifahrt am Halt zei- Einfahrsignal A z21 ÖBB-DV V3 genden Ausfahrsignal ÖBB-DV V3

1 Es ist mit Fahrt auf Sicht zu fahren: - Bei der Einfahrt ab dem Einfahrsignal A z21 - Bei der Ausfahrt bis zum Einfahrsignal A z21 der Gegenrichtung Z Vorbeifahrt an Halt zeigenden Hauptsignalen Die von Sevelen und Nendeln auf Gleis 3 und 4 einfahrenden Züge dürfen auf Winken des Rangierers über die Halt zeigenden Signale E3 und E4 bis zum Rangierer vorrücken. Für Einfahrten von Haag nach Buchs RB endigt die Fahrstrasse beim Signal H153. Der Lokführer fährt nach Zustimmung am Zwergsignal als Rangierfahrt nach Buchs RB weiter. Z Abfahrt ab einer Gleisgruppe als Rangierbewegung Für Ausfahrten ab Buchs RB nach Haag können die Minisignale G102-G108 und G201-G208 keinen Fahrbegriff zeigen. Der Lokführer meldet seine Abfahrbereit- schaft dem Fahrdienstleiter. Der Lokführer fährt nach Zustimmung am Zwergsig- nal als Rangierfahrt bis zum Ausfahrsignal J153. R Einschränkungen für Triebfahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt

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R Ablaufbetrieb gegen Zugfahrstrasse Unter Berücksichtigung der betrieblichen Notwendigkeit und unter den nachfol- genden aufgeführten Bedingungen, ist der Ablaufbetrieb in die Gleise 101- 108/201-208 erlaubt, ohne dass der Lokführer und der Rangierleiter durch den Fahrdienstleiter verständigt werden: - der Ablauf, welcher in ein besetztes Richtungsgleis führt, wo abgestellte Wa- gen ordnungsgemäss gegen Entlaufen gesichert sind. - wenn der Ablauf in ein leeres Richtungsgleis führt, - spätestens 200m vor dem Zwergsignal endet und - mit bedienter Handbremse ausgeführt oder mit zwei Hemmschuhen aufgehalten wird und - nach dem Stillstand ordnungsgemäß gegen Entlaufen gesichert wird. R Sichern der abgestellten Fahrzeuge In allen Gleis, ausgenommen Wannengleise Gleise 101-108, 201-208 Werden Fahrzeuge länger als 30 Minuten abgestellt, sind diese gemäss FDV für eine Neigung von 00 bis 05 ‰ zu sichern. In den Wannengleisen Gleise 101-108 und 201-208 Die Gleise 101-108 und 201-208 sind Wannengleise. Die Bestimmungen des R I- 30111 Kapitel 4.1 (Sichern von Fahrzeugen in Wannengleisen) gelten mit fol- genden Bedingungen: Die Fahrzeuge sind grundsätzlich am tiefsten Punkt des Wannengleises abzu- stellen (tiefster Punkt befindet sich in der Mitte der Wannengleise). Zusätzlich sind ankommende Züge bis 100 Meter gegen das Entlaufen zu sichern. Es sind möglichst Feststellbremsen zu verwenden. Fehlen solche, sind Hemmschuhe zu legen (beidseitige Kennzeichnung mit Hemmschuhwarntafeln). Begründung: Umwelteinflüsse wie starker Föhn, Sturm, Gewitter etc. können zum Entlaufen von einzelnen ungesicherten Fahrzeugen führen. In allen Gleisen während dem Ablaufbetrieb Die Sicherung der Fahrzeuge, in allen Gleisen in welche Abläufe vorgesehen sind, geschieht gemäss FDV R 300.4, Ergänzende Bestimmungen für den Ab- laufbetrieb, Sichern. AnG Gleisbogen mit Radien unter 150 m Die Gleise 415, 416, 652 und 653 sind mit einem Radius zwischen 90 – 134 m gebogen. Vorgehensweise gemäss Betriebsvorschriften Verkehr.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 BU Grenzbahnhof Buchs SG R I-30121

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Grenzbahnhof Chiasso CHI

Bereich

GV Grundsatz Für den Bahnhof Chiasso (Vg & Sm) gelten grundsätzlich die schweize- rischen Fahrdienstvorschriften (FDV). Die Ein- und Ausfahrsignale Seite Norden sind schweizerischer Bauart. Für Einfahrten und Ausfahrten Seite Italien gelten die italienischen Fahrdienstvorschriften (RFI-Normen). Die Ein- und Ausfahrsignale sind italienischer Bauart. GV Ereignismanagement Das Ereignismanagement im Bahnhof Chiasso wird durch die SBB wahrgenommen. Kompetenzgrenze Netzschnittstelle SBB - RFI: Die Kompetenzgrenze für Einsätze von Intervention bei Ereignissen ist festgelegt beim Tunnel- portal Monte Olimpino 1 und 2, SBB km 207.044 bzw. km 206.892. GV Signalmittel der Fahrzeuge Zwischen der Landesgrenze und Chiasso Sm/Vg kann auf das zusätzli- che Mitführen der schweizerischen Signalmittel verzichtet werden.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/6 CHI Grenzbahnhof Chiasso R I-30121

GV Signalisation Parkstellung Für Fahrzeuge, die kein weisses Licht unter der Fahrleitung 3 kV zeigen können, darf die Parkstellung nicht verwendet werden, um Verwechs- lungen mit dem Warnsignal (FDV 300.2 Ziffer 8.1.2) zu vermeiden. GV Signalbegriffe, Bedeutung und Verhalten

Mit dem Begriff Fahrt und Fahrt mit Vorsicht leuchtet diejenige Zahl auf, die sich auf die Fahrleitungsspannung bezieht

Der Lokführer hat: das Aufleuchten der Nummer zu beachten, die der Betriebsspannung des eigenen Triebfahr- zeugs entspricht. Er hat ausserdem zu beachten, dass Anzeige der umschalt- ∂ wenn die Ziffer 3 aufleuchtet, die nach- baren Spannungszo- folgende Fahrstrecke mit 3 kV gespeist nen für Zwergsignale wird ∂ wenn die Ziffer 15 aufleuchtet, die nach- folgende Fahrstrecke mit 15 kV gespeist wird

Die Systemschutzstrecken sind mit Zonen- Schutzstreckensignalen gekennzeichnet

Der Lokführer hat Folgendes zu beachten: ƒ Halt für Einsystem-Triebfahrzeuge mit gehobenem Stromabnehmer. Zonen-Schutz- ƒ Halt für Mehrsystem-Triebfahrzeuge mit streckensignal gehobenem Stromabnehmer. Ausnahme: Vorbeifahrt für Triebfahrzeu- ge mit gehobenem Stromabnehmer und ausgeschaltetem Hauptschalter gestat- tet, sofern die Stromabnehmer für beide Systeme verwendet werden können.

Halt für Rangierbewegung

Seite 2/6 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Grenzbahnhof Chiasso CHI

Chiasso SmZ Schiebelok Startenden Güterzügen Richtung RFI (Monte Olimpino I und II), welche eine nicht angekuppelte Schiebelok benötigen, wird mittels Formular „M 40 RFI“, vmax 25 km/h vorgeschrieben. Dieses Vorgehen richtet sich nach der „Prefazione Generale Orario di Servizio, Ta- belle 29“. Z Anordnungen für Züge Folgende Signale sind zusätzlich mit dem italienischen Zugbeeinflus- sungssystem SCMT ausgerüstet. Diese Signale sind gemäss dem für die jeweilige Zugfahrt gültigen Betriebsprozess zu befahren. Signaltyp Ausrüstung Zugbeeinflussung Ausfahrsignale ge- ∂ SCMT Geschwindigkeits-Überwachung mäss RFI-Normen ∂ Seite Italien in Rich- ∂ EuroSIGNUM tung der Tunnel Monte ∂ ETCS L1 LS Warnung/Halt-Überwachung Olimpino 1 und Monte Olimpino 2 Alle übrigen Signale ∂ SCMT Geschwindigkeits-Überwachung gemäss RFI-Normen Ausfahrsignale ge- ∂ EuroSIGNUM mäss FDV in Richtung ∂ ETCS L1 LS Warnung/Halt-Überwachung Balerna ∂ SCMT Halt-Überwachung

Bei Ausfall der streckenseitigen Zugbeeinflussung werden die für die entsprechende Zugfahrt gültigen italienischen Fahrdienstvorschriften angewandtRFI-Normen angewendet. R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Gruppe K und Z Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt

Die hydraulischen Gleisbremsen dürfen von Niederflurwagen nicht be- fahren werden R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/6 CHI Grenzbahnhof Chiasso R I-30121

Zwischen Chiasso Sm und Chiasso Vg ist kein Streckengleis vorhan- den. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewe- gungen auf Bahnhofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal. R Weichenstellung nicht zentralisierter Bereich Sm - Vg Die Rangierleiter, die im nicht zentralisierten Bereich zwischen Chiasso Sm und Vg rangieren, müssen die Weichen 721 und 722 nach Vorbei- fahrt der Rangierbewegung immer in Stellung „Rechts“ zurückbringen. Die Fahrstrasse muss immer für den Fahrweg Gleis 762 – T7/706 ste- hen. R Sichern der abgestellten Fahrzeuge In den Gleisen Z3 und Z4 abgestellte Hupac-Wagen müssen zusätzlich zur erforderlichen Mindestfesthaltekraft mit der Luftbremse gebremst werden.

Chiasso Vg Z Abweichungen vom normalen Halteort

Gleise 1/61 + Halteort bei verlängerter Einfahrt vor 2/62 Signal E944

Reisezüge Gleise 1/61, bis 24A: Halteort ca. Mitte Gleis, Profil 2/62, 4/64, 7/67, Nordseite freilegen 8/68, 49/9 über 24A: entsprechend vorziehen

TILO-Züge Gleise 1/61 + Halteort vor Signal D61/D62 nach RFI 2/62

Z Anordnungen für Züge Folgende Signale sind zusätzlich mit dem italienischen Zugbeeinflus- sungssystem SCMT ausgerüstet. Diese Signale sind gemäss dem für die jeweilige Zugfahrt gültigen Betriebsprozess zu befahren. Signaltyp Ausrüstung Zugbeeinflussung Ausfahrsignale ge- ∂ SCMT Geschwindigkeits-Überwachung mäss RFI-Normen ∂ EuroSIGNUM Seite Italien in Rich- ∂ ETCS L1 LS Warnung/Halt-Überwachung tung der Tunnel Monte Olimpino 1 und Monte Olimpino 2 Alle übrigen Signale ∂ SCMT Geschwindigkeits-Überwachung

Seite 4/6 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Grenzbahnhof Chiasso CHI

gemäss RFI-Normen Ausfahrsignale ge- ∂ EuroSIGNUM mäss FDV in Richtung ∂ ETCS L1 LS Warnung/Halt-Überwachung Balerna ∂ SCMT Halt-Überwachung

Bei Ausfall der streckenseitigen Zugbeeinflussung werden die für die entsprechende Zugfahrt gültigen italienischen Fahrdienstvorschriften angewandtRFI-Normen angewendet. R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Chiasso Sm und Chiasso Vg ist kein Streckengleis vorhan- den. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewe- gungen auf Bahnhofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal. R Weichenstellung nicht zentralisierter Bereich Sm - Vg Die Rangierleiter, die im nicht zentralisierten Bereich zwischen Chiasso Sm und Vg rangieren, müssen die Weichen 721 und 722 nach Vorbei- fahrt der Rangierbewegung immer in Stellung „Rechts“ zurückbringen. Die Fahrstrasse muss immer für den Fahrweg Gleis 762 – T7/706 ste- hen.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 5/6 CHI Grenzbahnhof Chiasso R I-30121

Seite 6/6 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten / Grenzbahnhof Genève GE

Bereich Knoten

Bereich CH - F

GV Grundsatz Ab den Einfahrsignalen DV1 und DV2 des schweizerischen Typs L von La Plaine (SNCF km 151.766) gelten die schweizerischen Fahrdienstvorschriften (FDV). GV Signalisation Zugspitze Die Zugspitze der internationalen Züge von und nach Frankreich kann auch ge- mäss den französischen Vorschriften gekennzeichnet werden (2 weisse Lichter über den Puffern). GV Signalisation Zugschluss Der Zugschluss der internationalen Züge von und nach Frankreich kann auch gemäss den französischen Vorschriften gekennzeichnet werden (2 rote Lichter).

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/6 GE Knoten / Grenzbahnhof Genève R I-30121

GV Signalmittel der Fahrzeuge Zwischen der Landesgrenze und Genève / Genève La Praille kann auf das zu- sätzliche Mitführen der schweizerischen Signalmittel verzichtet werden. GV Vormeldung und Erfassung von Zugsdaten Allen Güterzügen mit Herkunft Frankreich muss eine Meldung CIS BM1 oder BM7 vorausgehen. Ohne Meldung CIS-BM1, CIS-BM7 oder Bewilligung von I-B- OCI-NLE muss der Zug auf französischen Gebiet bleiben. GV Zugbeeinflussungssystem KVB Bei Ausfall des Systems KVB werden die Weisungen gemäss FDV „Störung an Sicherheitseinrichtungen“ angewendet. GV Ereignismanagement Im Bahnhof La Plaine wird das Ereignismanagement wie folgt wahrgenommen: - Ab SNCF km 152.328 / SBB km 75.559 (Staatsgrenze) bis SNCF km 151.766 (Signal DV1 und DV2), Richtung Fort l'Ecluse durch die SNCF. - Ab SNCF km 152.328 / SBB km 75.559 (Staatsgrenze) Richtung Genf durch die SBB Bleibt ein Zug genau auf der Grenze zwischen den beiden Reglementierungen liegen (km 151.766), kommen folgende Grundsätze zur Anwendung: Hilfeleistung Die anzuwendende Regelung zum Überführen des Hilfe leistenden Triebfahr- zeugs oder des Hilfszugs ist jene des Herkunftsgebiets des Triebfahrzeugs oder des Hilfszugs. Entfernen des liegen gebliebenen Zuges Die anzuwendende Regelung ist jene des Bestimmungsgebiets in dessen Rich- tung der liegen gebliebene Zug weggeräumt wird. GV Zug- und Bremsreihe von Zügen mit einer französisch- schweizerischen Trassee Ab der Grenze und auf Schweizer Gebiet müssen die französischen Zug- und Bremsreihen anhand der von der zuständigen EVU herausgegebenen Tabellen, die auf Berechnungen von SBB Infrastruktur gründet, an die Schweizer Katego- rien angepasst werden. GV Zollbestimmungen Bei Zügen ohne planmässigen Halt zwischen der Grenze und Genève ist das Ein- und Aussteigen von Reisenden ausserhalb des Bahnhofs Genève untersagt. Die zwingende Weiterbeförderung von Reisenden bedarf der Einwilligung der Schweizer und französischen Zoll- und Polizeibehörden. Der Bewilligungsantrag wird durch die BZ West gestellt.

Seite 2/6 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten / Grenzbahnhof Genève GE

Châtelaine Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Fahrstrassen mit (durch Systemwechselsignale angezeigte) Fahrleitungsspan- nungs-Umschaltung sind nur für Fahrzeuge erlaubt, die ihre Spannung dyna- misch umschalten können, und nur, wenn sie ausschliesslich mit Schweizer Zugbeeinflussung verkehren.

Genève ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Gleis A05 ist für alle Profil EBV O2 verboten Gleise A06 und A07 sind für Zugsausfahrten Richtung Lausanne für Fahrzeuge (z.B. Zweistrom-NPZ) mit dauernd eingeschalteter französischer Zugbeeinflus- sung KVB verboten. Z Abfahrerlaubnis in Sonderfällen Alle Züge ab den Gleisen B6 – B50 sowie der D-, P-, und F-Gruppe erhalten die Abfahrerlaubnis mittels GSM-R. Z Züge im Transit CH-F-CH: Stromabnehmer senken Lokführer von Zügen mit elektrischer Traktion von und nach Frankreich im Tran- sit via Genf und ohne Lokwechsel müssen ab ihrem Halt am Perron den Strom- abnehmer senken und mit dem Fahrdienstleiter Kontakt aufnehmen. R Weitere Anordnungen Folgende Nebengleise sind für alle Profil EBV O2 freigegeben: - Gesamte B-Gruppe - Gesamte C-Gruppe - Gleise D 02 - Gleise D 05, jedoch nicht ab ausserhalb der Halle Richtung Drehscheibe - Gleise D 06, D 11 – D 15 und D 28 (W151 hingegen verboten!) - Gleise F 1 – F 12, F 21 – F 22 - Gleise H 1 – H 7, H 18

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/6 GE Knoten / Grenzbahnhof Genève R I-30121

Genève-Aéroport Z Meldung an den Lokführer Für Züge mit Endstation Genève ist die Meldung von Länge und Gewicht an den Lokführer aufgehoben. Der Zugbegleiter achtet darauf, dass Anhängelast und Bremsverhältnis nicht ändern. Die Meldung bleibt obligatorisch, wenn:

- vmax oder Zugreihe ändert - ein Lokwechsel stattfindet oder eine weitere Lok beigestellt wird R Weitere Anordnungen Das Nebengleis 91 ist für alle Profil EBV O2 freigegeben.

Genève La Praille Z Abweichungen vom normalen Halteort Güterzüge mit Gleise 5 – 7, 2 Stunden vor, während, und bis 1 Stunde gefährlichen 10 – 13 und nach einer öffentlichen Veranstaltung im Sta- Gütern 19 – 24 dion La Praille oder von Samstag 12.30 Uhr bis Montag, 04.00 Uhr: Es wird Halt vor nor- malem Halteort angeordnet, inklusive Hand- zeichen der unter der nächsten Ziffer be- schriebenen „Ausschlusszone“

Z Haltepunkt Lancy Pont-Rouge Es gelten für die Abfahrt dieselben Bestimmungen wie für Haltestellen. R Einschränkungen betreffend Rangierbewegungen und dem Abstellen bestimmter Wagen mit gefährlichen Gütern Vorbemerkungen Von diesen Einschränkungen sind folgende Wagen mit orangefarbenen Kenn- zeichnungen und UN-Nummern betroffen: - Wagen mit Benzin: UN 1203 - Wagen mit Leitstoff Chlor: UN 1005, 1008, 1017, 1045, 1048, 1050, 1052, 1053, 1061, 1062, 1076, 1079, 1581, 1744, 1754, 1831, 2188, 2194, 2196, 2197, 2202, 3083. - Wagen mit Leitstoff Propan: UN 1001, 1010, 1011, 1012, 1016, 1023, 1030, 1032, 1033, 1035, 1036, 1040, 1049, 1055, 1060, 1061, 1063, 1075, 1077, 1081, 1083, 1085, 1086, 1954, 1959, 1961, 1962, 1965, 1966, 1969, 1971, 1978, 2035, 2044, 2203, 2517, 3153, 3160, 3161, 3252. Die „Ausschlusszone“ ist durch eine Fläche von 200 Metern ab dem Perimeter des Stadions definiert. Im Gleisfeld wird sie auf der einen Seite bei km 64.897

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durch die Joche über den Gleisen 1 bis 24 und 432 bis 442 begrenzt. Auf der anderen Seite endet die «Ausschlusszone» bei der Autobahnbrücke bei km 65.558. Zwei Stunden vor, während und eine Stunde nach allen öffentlichen Veran- staltungen im Stadion La Praille sind folgende Einschränkungen zu beach- ten: - Alle Rangierbewegungen mit Wagen des Leitstoffs Chlor sind einzustellen - In der Ausschlusszone dürfen keine Wagen mit Benzin oder den Leitstoffen Chlor bzw. Propan stationiert werden - Wenn Wagen mit Benzin oder den Leitstoffen Chlor bzw. Propan aus techni- schen Gründen nicht aus der Ausschlusszone entfernt werden können, sind diese durch qualifiziertes Personal dauernd zu überwachen. Von Samstag 12.30 Uhr bis Montag 04.00 Uhr sind einzustellen: - Alle Rangierbewegungen mit Wagen der Leitstoffe Chlor oder Propan - Zerlegen von Zügen, welche Wagen mit Benzin führen Ausnahmen im Bedarfsfall - Der Rangierbetrieb, einschliesslich dem Rangieren von Wagen mit Benzin, darf an Samstagen maximal 10 Mal pro Jahr bis um 15.30 Uhr verlängert wer- den - Zusätzlich dürfen maximal 10 Mal im Jahr zwischen Samstag 12.30 Uhr und Montag 04.00 Uhr ankommende Ganzzüge mit Benzin abgefertigt werden

R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 800 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 800 m beträgt

AnG ZIPA und Migros ZIPA ist die Bm 6/6 verboten

Im Gefälle gilt vmax 10 km/h, in der Steigung gilt vmax 20 km/h. Minimales Bremsverhältnis in der Anhängelast = 30%.

Genève-Sécheron Z Haltepunkt Genève-Sécheron Es gelten für die Abfahrt dieselben Bestimmungen wie für Haltestellen. Vernier-Cargo

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 5/6 GE Knoten / Grenzbahnhof Genève R I-30121

AnG Zufahrtsgleis zum Anschlussgleis Zimeysa Massgebende Neigung = 12 ‰. Minimales Bremsverhältnis in der Anhängelast = 32% (Gefälle) bzw. 25 % (Steigung).

vmax 40 km/h auf dem Zufahrtsgleis (bis Weiche 261) und auf den Umfahrungs- gleisen. Höchstlasten Triebfahrzeug Talfahrt Bergfahrt Am 843 2000 t 1530 t (20 km/h) Bm 6/6 2000 t 1200 t (18 km/h) Bm 4/4 1300 t 720 t (18 km/h) Em 3/3 650 t 400 t (18 km/h) Eem 923 1434 t 278 t (20 km/h) Am 841 1850 t 810 t (18 km/h) Tm IV / Tm 232 800 t 340 t (10 km/h) 170 t (20 km/h)

Seite 6/6 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten RB Limmattal RBL

Bereich

R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Dietikon – RB Limmattal und RB Limmattal – Killwangen-Spreitenbach (ausgenommen Gleis 310) ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofgebiet ausge- führt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal. Killwangen-Spreitenbach AnG Stammgleis Nord

Es gilt vmax 30 km/h von Weiche 36 bis 321. AnG Stammgleis Süd

Es gilt vmax 20 km/h von Weiche 101 bis 140.

Rangierbahnhof Limmattal Z Abfahrt ab einer Gleisgruppe als Rangierbewegung E- Gruppe als Rangierbewegung bis zu den Signalen B bzw. H151. Z Vorbeifahrt an Halt zeigenden Ausfahr- oder Gleissignalen Bei Störungen auf den Gleisabschnitten 165, 208, 308, 010, 110, 210 besteht die Möglichkeit den Zug ausfallen zu lassen und als Rangierbewegung über den ge- störten Abschnitt zu fahren. Das letzte Zwergsignal vor der Störung muss Fahrt mit Vorsicht zeigen. E – Gruppe

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/8 RBL Knoten RB Limmattal R I-30121

- Von Westen auf Gleise 701-718 einfahrende Züge dürfen auf Winken des Ran- gierers über die Halt zeigenden Signale K701-K718 bis zum ersten Halt zeigen- den Zwergsignal vorrücken. - Von Osten auf Gleise 701-708 einfahrende Züge dürfen auf Winken des Ran- gierers über die Halt zeigenden Signale L701-L708 bis zum ersten Halt zeigen- den Zwergsignal vorrücken. A – Gruppe - Von Osten auf Gleis 114 einfahrende Züge dürfen auf Winken des Rangierers über das Halt zeigenden Signal C114 bis zum ersten Halt zeigenden Zwergsig- nal vorrücken.

ZR vmax

Im Ablaufbetrieb gilt am Hauptberg bei manuellem Ablauf vmax 5 km/h.

Über die Dowty-Bremsenketten gilt für die Gleise 611-618 und 681-688 vmax 5 km/h, für die übrigen Gleise vmax 15 km/h. Für die Einhaltung sind verantwortlich: - für indirekt geführte Rangierbewegungen der Rangierleiter - für direkt geführte Rangierbewegungen der Rangierlokführer - für Zugausfahrten der Lokführer Dem Lokführer ausfahrender Züge zeigen Metertafeln an, wo ein Zug mit ent- sprechender Meterzahl die Dowty-Bremsenketten verlassen hat.

Über Eldyn-Gleisbremsen gilt für die Gleise 611-688 West und 601-623 Ost vmax 15 km/h mit dem ersten Fahrzeug (Öffnen der schwimmenden Bremsbacken).

Über den Ablaufberg gilt beim Befahren der Kuppe vmax 15 km/h. Beim Ziehen von Lasten aus der R-Gruppe gilt vmax 15 km/h bereits ab der ersten, aus dem Richtungsgleis führenden Weiche um ein Auflaufen der Last zu vermeiden (Ge- fahr von Entgleisungen). R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg: Haupt- und Nebenberg Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt Das Befahren der elektrodynamischen Gleisbremsen ist für Ee 3/3, Ee 3/3 II, Triebwagen, Gleisbaumaschinen mit Beförderungsbedingungen, Tm III 902-924 und Niederflurwagen verboten. Die Dowty-Bremsen dürfen durch Niederflurwagen nicht befahren werden.

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R Rangierbewegung gegen Zugfahrstrasse Unter Berücksichtigung der betrieblichen Notwendigkeit sind in der A-, E-, R- und U-Gruppe folgende Rangierfahrten gegen eingestellte Zugfahrstrassen, zusätz- lich zu R 300.4 Ziffer 2.3.2, erlaubt:

- wenn das vom Rangierleiter verlangte Zielgleis der Rangierfahrt nach der ein- gestellten Zugfahrstrasse liegt und kein unbegleitetes Schieben ausgeführt wird oder

- wenn die Bedingungen für das Einstellen des Fahrweges ohne Verlangen erfüllt sind und das Zielgleis vor oder nach der eingestellten Zugfahrstrasse liegt. Demzufolge haben Lokführer und Rangierleiter jederzeit Querfahrten von Zügen zu erwarten.

R Ablaufbetrieb gegen Zugfahrstrasse Der Ablaufbetrieb in die Richtungsgruppe ist erlaubt, sofern die folgenden Bedin- gungen erfüllt sind: - Die Gleise sind mit Stangenhemmschuhen gesichert - Der Ablauf erfolgt rechnergesteuert damit der Gleisabschlusskontakt in Betrieb ist - Die Fahrzeuge werden nach dem Stillstand ordnungsgemäss gegen Entlaufen gesichert. R Abschlusshemmschuh in Richtungsgruppe Werden Rangierbewegungen Richtung Ost – West in die Richtungsgruppe aus- geführt, die das Entfernen des Abschlusshemmschuhs nötig machen, hat der Rangierleiter die Zustimmung des Rangierspezialisten Ablauf (Kanal 57) und so- weit nötig aller beteiligten Mitarbeiter einzuholen. Nach Beenden des Manövers ist der Rangierleiter verantwortlich, dass das betroffene Gleis wieder mit Ab- schlusshemmschuhen gesichert ist und der Rangierspezialist Ablauf darüber in- formiert wird. R Verbotene Rangierbewegungen Wegen der extrem hohen Pufferkräfte sind folgende indirekt geführte Rangierbe- wegungen verboten: - von Gleis 233 nach dem Nebenberg - von den R-Gleisen über den Haupt- bzw. Nebenberg

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/8 RBL Knoten RB Limmattal R I-30121

R Sichern der abgestellten Fahrzeuge Einfahrgruppe (E) Die Gleise in der Einfahrgruppe sind Wannengleise. Die Bestimmungen des R I- 30111 4.1 (Sichern von Fahrzeugen in Wannengleisen) gelten mit folgenden Be- dingungen: Werden in der Einfahrgruppe die Fahrzeuge länger als 30 Minuten abgestellt, muss der Rangierer die Last mit der letzten Feststellbremse Richtung Killwangen (Westen) sichern. Ist das Sichern der Last mit der letzten Feststellbremse nicht möglich, informiert der Rangierer den Disponent Zugzerlegung an welchem Fahrzeug inkl. Wagennummer die Feststellbremse angezogen ist. Ausfahrgruppe (A) Die Sicherung der Fahrzeuge geschieht mittels der ortsfesten Bremsanlage durch dafür instruierte Mitarbeitende. Zusätzlich muss der Rangierer die Last mit der letzten Feststellbremse Richtung Killwangen (Westen) sichern. Ist das Si- chern der Last mit der letzten Feststellbremse nichtmöglich, informiert der Ran- gierer den Technischen Kontrolleur Cargo (TKC) an welchem Fahrzeug inkl. Wa- gennummer die Feststellbremse angezogen ist. Können die Fahrzeuge nicht mit- tel der ortsfesten Bremsanlage gesichert werden, ist die Sicherung gemäss FDV für eine Neigung von 0 bis 5 ‰ zu vollziehen. Richtungsgruppe (R) Die Sicherung der Fahrzeuge geschieht gemäss FDV R 300.4, Ergänzende Best- immungen Ablaufbetrieb, Sichern. Die ortsfesten Bremsanlagen sind gemäss den örtlichen Anweisungen zu benut- zen. Umspann und Verteilgruppe (U / V) Werden in der Umspann und Verteilgruppe die Fahrzeuge länger als 30 Minuten abgestellt, muss der Rangierer die Last mit der letzten Feststellbremse Richtung Dietikon (Osten) sichern. Ist das Sichern der Last mit der letzten Feststellbremse nicht möglich, informiert der Rangierer den Fahrdienstleiter an welchem Fahr- zeug inkl. Wagennummer die Feststellbremse angezogen ist. R Ablaufsignal Begriff Ablaufbetrieb ein

Bedeutung Ablaufbetrieb eingeschaltet, gilt für den Rangierlei- ter als Zustimmung mit dem Ablaufbetrieb zu be- ginnen

Seite 4/8 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten RB Limmattal RBL

R Ablaufbetrieb: Beobachten der Fahrstrasse im Zulauf Bei automatischem Betrieb (Fernsteuerung) entfällt das Beobachten der Fahr- strasse während des Anschiebens an den Ablaufberg und der Kontrollton. Bei manuellem Betrieb (ohne Fernsteuerung) erfolgt das Anschieben an den Ab- laufberg wie folgt: - Der Rangierspezialist Ablauf erteilt nach Erhalt der Rechnerzustimmung „ZUSM DURCHGEFUEHRT“ dem Rangierleiter am Ablaufberg über Funk die Zustim- mung für das Anschieben. Dabei sind die Nummern des Einfahr- und des Berg- gleises sowie die Dienstnummer der Rangierlok zu nennen. - Der Rangierleiter quittiert Einfahr- und Berggleis sowie Dienstnummer der Ran- gierlok. Er erteilt dem Rangierlokführer mit Funk den Befehl zum Anschieben des Zuges an den Berg mit Bezeichnung der Rangierlok und des E-Gleises und schaltet den Kontrollton ein. - Der Rangierleiter ist für das Beobachten des Fahrwegs und der Signale verant- wortlich. Er hat seinen Standort entsprechend zu wählen. Die Distanzangaben sind so zu erteilen, dass der 1. Wagen 3 Wagenlängen vor der Kuppe des Berggleises sicher zum Stehen kommt. - Der Rangierleiter darf während der Funkleitung für den manuellen Zulauf keine anderen Funktionen übernehmen. - Das Signal (Ablaufbetrieb ein) gilt für den Rangierleiter als Zustimmung, dass vom Zulauf in den Ablauf übergegangen werden kann. - Der Rangierleiter erteilt dem Rangierlokführer mit Funk den Befehl zum Abdrü- cken des Zuges und schaltet den Kontrollton ein. Löscht das Signal (Ablaufbetrieb ein), hat der Rangierleiter dem Rangierlok- führer mit Funk sofort Halt zu befehlen. Die erneute Beleuchtung des Signals gilt als Zustimmung zur Weiterfahrt. Bei manuellem Betrieb mit alternierendem Zu- und Ablauf gilt folgende Regelung: - Ein weiterer Rangierleiter am Ablaufberg ist verantwortlich für den nächsten im Zulauf befindlichen Zug. - Muss der manuelle Ablauf angehalten werden (z.B. Langmachen oder Restluft entleeren) ist der Haltbefehl durch den Kuppler bzw. den Rangierleiter direkt dem Rangierlokführer zu geben. Aus Sicherheitsgründen ist zusätzlich die STOP-Taste zu betätigen. - Wenn die Bedingungen für die Weiterarbeit erfüllt sind, meldet dies der Rangier- leiter dem Rangierspezialist Ablauf, welcher die Rechnerzustimmung erteilt. Nach dem Aufleuchten des Signals (Ablaufbetrieb ein) erteilt der Rangierlei- ter dem Rangierlokführer den Fahrbefehl zum weiter abdrücken. Der Rangierspezialist Ablauf erteilt bei einem allfälligen STOP (z.B. Störung Ab- lauf) den Haltbefehl direkt dem Rangierlokführer. Die Zusage für einen erneuten Start ist dem Rangierleiter zu erteilen.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 5/8 RBL Knoten RB Limmattal R I-30121

R Ablaufberg: Bereitschaft zum Abdrücken Der Rangierspezialist Ablauf erhält die Meldung der Zerlegebereitschaft des Zu- ges vom Fahrdienstleiter. Der Kuppler meldet den Erhalt der Zerlegeliste dem Rangierspezialist Ablauf, in- dem er ihm die letzten 3 Ziffern der Zugnummer meldet. Die Meldung über den Erhalt der Zerlegeliste ist gleichzeitig auch die Bestätigung für den Rangierspezi- alist Ablauf, dass der Kuppler bereit ist. Der Kuppler vergleicht bei jedem Zug die angeschriebene Wagennummer des ersten Wagens mit jener der Zerlegeliste. R Ablaufberg: Entkuppeln der Wagen im Zulauf Mit dem Entkuppeln der Wagen darf im Zulauf erst begonnen werden, wenn ent- weder das Signal leuchtet oder der Zulauf angehalten hat. R Förderanlage: Vorschriften Muss der Fertigmacher Wagen östlich der Umlenkrolle kuppeln, hat er vorgängig beim Rangierspezialist Ablauf "15 Meter" im entsprechenden Gleis zu verlangen und die Bestätigung abzuwarten. Verlangt der Fertigmacher „Föderanlage Beidrücken“, hat der Rangierspezialist Ablauf dies zusätzlich mit „15 Meter“ im System einzugeben und gibt die Bestäti- gung an den Fertigmacher. Muss ein "15 Meter" oder ein „Förderanlage Beidrücken“ aus betrieblichen Grün- den aufgehoben werden, hat sich der Rangierspezialist Ablauf vorgängig mit dem Fertigmacher abzusprechen. Der Fertigmacher hat mit dem Kuppeln bei den erstablaufenden Wagen zu be- ginnen, das bedeutet er arbeitet grundsätzlich in der dem Förderwagen entge- gengesetzten Richtung. Die letzten 3 Wagen vor dem Förderwagen dürfen nur gekuppelt werden, wenn dieser eindeutig stillsteht (Förderanlage Beidrücken ver- langt oder Förderwagen gesperrt). Das Kuppeln oder Zusammenhängen von Wagen, die zwischen der Förderwagen-Garage und dem Förderwagen stehen, ist verboten. Von der vorgegebenen Arbeitsrichtung darf nur abgewichen werden, wenn sich der Mitarbeiter über den genauen Standort des Förderwagens vergewissert hat. Zwischen die Wagen zu treten ist nur erlaubt, wenn der Standort des Förderwa- gens eindeutig bekannt ist und die Last gegen Entlaufen gesichert ist (Last auf Hemmschuhen, Handbremse angezogen, etc.) Ins Gleis treten ist nur erlaubt, wenn sich der Förderwagen in genügender Ent- fernung (mindestens 20 m) befindet. Ein Förderwagen kann sich jederzeit bewe- gen. Muss im Bereich der Förderwagengarage gekuppelt werden, ist der Förderwagen vorgängig beim Rangierspezialist Ablauf sperren zu lassen.

Seite 6/8 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten RB Limmattal RBL

R Rangierbewegungen in die R-Gruppe Während des Ablaufbetriebes WEST hat der Rangierspezialist Ablauf das Fahr- recht bis zum letzten Zwergsignal Richtung Ost auf der Ostseite der Richtungs- gleise. Müssen während dem Ablaufbetrieb Rangierfahrstrassen von der Ostseite in die Richtungsgruppe eingestellt werden, ist vorgängig die Zustimmung des Rangier- spezialisten Ablauf einzuholen. Wurde beim Rangierspezialist Ablauf Beidrücken (FABE) verlangt, darf keine Zu- stimmung zur Einfahrt ins entsprechende Richtungsgleis erteilt werden. Werden Rangierbewegungen gegen den Ablaufbetrieb in die R-Gruppe ausge- führt, oder müssen in der R-Gruppe Lasten bewegt werden, hat der Rangierleiter die Zustimmung des Rangierspezialisten Ablauf und soweit nötig aller beteiligter Mitarbeiter einzuholen. Grundsätzlich besteht keine Abhängigkeit zwischen den Stellwerken West und Ost über die R-Gleise. Richtung West – Ost liegt der Halteort beim Zwergsignal R-Gruppe Seite Ost. Richtung Ost – West liegt der Halteort spätestens vor der Förderwagengarage Seite West. R Fahrrecht R-Gruppe (Gleise 611-688) Mit Ablaufbetrieb liegt das Fahrrecht beim Stellwerk West in Richtung West – Ost. Für Fahrten aus Richtung Ost in die R-Gruppe muss die Zustimmung vom Rangierspezialisten Ablauf vorliegen. Ohne Ablaufbetrieb muss die Fahrrichtung beim jeweiligen Fahrdienstleiter ange- fragt werden. R SA Serviceanlage (Cargo): Areal Wagenreparatur Die Weichen im Areal Wagenreparatur können wie folgt bedient werden: ∂ durch den Fahrdienstleiter am jeweiligen Stellwerk (Wagenreparatur Ost bzw. Wagenreparatur West). Es gelten die Vorschriften für Anlagen mit zentralisierten Weichen ohne Zwergsignale oder ∂ durch den Rangierleiter via Funkfernsteuerung. Es gelten die Vorschriften für Anlagen mit nicht zentralisierten Weichen. Eine kombinierte Bedienung ist nicht möglich. Die beiden Räumungssignale zeigen bei Bedienung durch das Stellwerk immer den Begriff Rangieren gestattet. Bei Bedienung durch die Funkfernsteuerung zeigen die Räumungssignale den Begriff Rangieren gestattet, beim Umstellvorgang der Weichen den Begriff Ran- gieren verboten. Bei einer Weichenaufschneidung ist in jedem Fall der Fahrdienstleiter aufzubie- ten. Bis zur Störungsbehebung sind Rangierbewegungen verboten.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 7/8 RBL Knoten RB Limmattal R I-30121

Seite 8/8 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Grenzbahnhof St. Margrethen SMG

Bereich

St. Margrethen GV Grundsatz In St. Margrethen gelten grundsätzlich die schweizerischen Fahrdienstvorschrif- ten (FDV). Für das Rangieren im Bahnhof St. Margrethen gelten ausschliesslich die FDV. Der Bahnhof ist einschliesslich der Einfahrvorsignale mit Signalen gemäss FDV ausgerüstet. Zwischen der Landesgrenze und dem Einfahrsignal A 501 sind die österreichi- schen Betriebsvorschriften V3 (Abkürzung ÖBB DV V3) gültig. Bei Unterhalt auf dem ÖBB Gleis 13 innerhalb der Netzgrenze bis Weiche 3 durch ÖBB-Personal sichert der Fahrdienstleiter in St. Margrethen nach den ÖBB-DV V3 „gefährdete Rotte im Bahnhof“. GV Ereignismanagement (ÖBB Notfallmanagement) Auf dem Gleis 501 zwischen Landesgrenze km 1.633 bis St. Margrethen wird das Ereignismanagement durch die SBB wahrgenommen, ab der Landesgrenze in Richtung Österreich durch die ÖBB-Infrastruktur AG. GV Signalmittel der Fahrzeuge Zwischen der Landesgrenze und St. Margrethen kann auf das zusätzliche Mitfüh- ren der schweizerischen Signalmittel verzichtet werden. GV Bremsvorschriften Die Bremsberechnung bzw. Bremseinstellung für die von und nach Österreich verkehrenden Züge erfolgt nach den Bestimmungen der ÖBB-Infrastruktur AG. GV Besetztsignale Es gelten die FDV.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 SMG Grenzbahnhof St. Margrethen R I-30121

GV Verfahren bei Störungen an Halt zeigenden Signalen Für Fahrten von und nach der ÖBB-Strecke sind bei Störungen an Halt zeigen- den Signalen folgende Verfahren zulässig: Fall Vorschrift Befehl an Lokführer1 Hilfssignal Schweizerische FDV -

Vorbeifahrt am Halt zei- genden Einfahrsignal / Schweizerische FDV ÖBB-DV V3 Gleisabschnittsignal

Schweizerische FDV bis Vorbeifahrt am Halt zei- Einfahrsignal A501 ÖBB-DV V3 genden Ausfahrsignal ÖBB-DV V3

1 Es ist mit Fahrt auf Sicht zu fahren: - Bei der Einfahrt ab dem Einfahrsignal A501 - Bei der Ausfahrt bis zum Einfahrsignal A501 der Gegenrichtung R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 250 m alle Fahrzeuge (auch ÖBB und DB) ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 250 m beträgt

AnG Landverband und Obstkühlhaus

Es gilt ab Weiche 158 vmax 30 km/h.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Grenzbahnhof Stabio STAO

Bereich

GV Grundsatz Startende Züge von Stabio in Richtung PM Bevera: Im Bahnhof Stabio und auf der Strecke Stabio – PM Bevera gelten die schweize- rischen Fahrdienstvorschriften (FDV). Startende Züge von PM Bevera in Richtung Stabio: Im Bahnhof PM Bevera und auf der Strecke PM Bevera – Stabio gelten die itali- enischen Fahrdienstvorschriften (RFI-Normen). Das Signalsystem verfolgt grundsätzlich das entsprechende Hoheitsgebiet, d.h. auf schweizerischem Gebiet nach schweizerischer Bauart und auf italienischem Gebiet nach italienischer Bauart. GV Ereignismanagement Das Ereignismanagement wird zwischen der Landesgrenze bis Stabio durch die SBB wahrgenommen, ab Landesgrenze in Richtung Italien durch die RFI.

GV Signalisation Langsamfahrstellen Management Langsamfahrstellen: Auf der Strecke PM Bevera – Stabio ist das EDV System RFI Aster M3 / M40 im Einsatz. Aufgestellte Langsamfahrsignale: ∂ Beginnt und endet eine Langsamfahrstelle innerhalb der eigenen Landes- grenze, werden grundsätzlich die entsprechenden Langsamfahrsignale aufgestellt. ∂ Beginnt oder endet eine Langsamfahrstelle über die eigene Landesgrenze, werden nur Langsamfahrsignale RFI-Normen aufgestellt. ∂ Im Bahnhof Stabio werden Langsamfahrstellen nur nach FDV aufgestellt.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 STAO Grenzbahnhof Stabio R I-30121

GV RFI Signale

Signalbegriffe, Bedeutung und Verhalten

Begriff Vorsignal Langsamfahrstelle.

Bedeutung Dieses Signal vorankündigt die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit ab dem Anfangssignal.

Beziehung zu andern Signalen Es folgt ein Anfangssignal.

Begriff Anfangssignal Langsamfahrstelle.

Bedeutung Ab diesem Signal gilt die vorgeschriebene Höchst- geschwindigkeit.

Beziehung zu andern Signalen Dem Anfangssignal geht ein Vorsignalvoraus und es folgt ein Endsignal.

Begriff Endsignal Langsamfahrstelle.

Bedeutung Die verminderte Geschwindigkeit gilt, bis das letzte Fahrzeug an diesem Signal vorbeigefahren ist.

Beziehung zu andern Signalen Es geht ein Anfangssignal voraus.

GV Vmax Fahrt auf Sicht RFI Strecke

Es gilt bei Fahrt auf Sicht vmax 40 km/h.

GV Signalmittel der Fahrzeuge Zwischen der Landesgrenze und Stabio kann auf das zusätzliche Mitführen der schweizerischen Signalmittel verzichtet werden.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten Thun TH

Bereich

Thun R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Gleise Beschränkung Verbindung Weiche 428 - Weiche 425 Fahrverbot für Reisezugwagen in Stellung links

Wegen Profilüberschreitung ist bei der Zustellung sowie bei der Abholung von Wagen mit Panzer 87, Bergepanzer Büffel, Schützenpanzer Hägglunds, Panzer- haubitze, Panzer Leopard 2 (gem. AS-eeee-xxxx/xx-S) von und nach Gleis 45 (Panzergleis) das Nachbargleis 112 - 428 - 426 - 425 (Thun - Uttigen) zu sichern. Der Rangierleiter hat solche Fahrten mit dem Zusatz „… mit Wagen mit Lade- massüberschreitung“ zu verlangen. Der Fahrdienstleiter sichert das Nachbargleis und gibt die Zustimmung zur Rangierbewegung mit dem Zusatz „Nachbargleise 112 - 428 - 426 - 425 Thun - Uttigen gesichert“. Die Rangierbewegung darf nur ausgeführt werden wenn die mündliche Zustim- mung vorliegt und die Zwergsignale Fahrt signalisieren. Nach Eintreffen im Ziel- gleis meldet der Rangierleiter die Rangierbewegung zurück. Die Fahrzeuge auf benachbarten Gleisen sind mindestens 20 Meter hinter den Zwergsignalen abzustellen.

AnG Kanderkies

Es gilt vmax 20 km/h.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 TH Knoten Thun R I-30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten Winterthur W

Bereich

R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Winterthur – Winterthur Töss ist kein Streckengleis vorhanden. Des- halb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahn- hofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt mündlich beim Rangierhaltsignal.

Oberwinterthur R Rangierbewegung gegen Zugfahrstrasse Unter Berücksichtigung der betrieblichen Notwendigkeit sind in die Gleise 101- 108 und 110 folgende Rangierfahrten gegen eingestellte Zugfahrstrassen, zu- sätzlich zu R 300.4 Ziffer 2.3.2, erlaubt: - wenn das vom Rangierleiter verlangte Zielgleis der Rangierfahrt nach der ein- gestellten Zugfahrstrasse liegt und kein unbegleitetes Schieben ausgeführt wird oder - wenn die Bedingungen für das Einstellen des Fahrweges ohne Verlangen erfüllt sind und das Zielgleis vor oder nach der eingestellten Zugfahrstrasse liegt. Demzufolge haben Lokführer und Rangierleiter jederzeit Querfahrten von Zügen zu erwarten. Z Anwesenheitsmeldung des Lokführers Der übernehmende Lokführer meldet seine Anwesenheit beim Zug vor der Fahr- zeugübernahme frühzeitig dem Fahrdienstleiter Sektor Winterthur via GSM-R oder Telefon. Zusätzlich sind dem Fahrdienstleiter allfällige im gleichen Gleis in Abfahrrichtung abgestellte Fahrzeuge zu melden.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 W Knoten Winterthur R I-30121

UA Unterhaltsanlage Oberwinterthur (P)

Z vmax Gleise 152 tiefer als am Hauptsignal angezeigt

In Gleis 152 befindet sich die Entsorgungsanlage, welche nur mit vmax 5 km/h be- fahren werden darf. Dies kann am Einfahrsignal nicht angezeigt werden. Der Fahrdienstleiter muss den Lokführer nicht verständigen, bevor er die Zustim- mung zur Einfahrt erteilt. Z Anwesenheitsmeldung des Lokführers Der übernehmende Lokführer meldet seine Anwesenheit beim Zug vor der Fahr- zeugübernahme frühzeitig dem Fahrdienstleiter Sektor Winterthur via GSM-R oder Telefon. Zusätzlich sind dem Fahrdienstleiter allfällige im gleichen Gleis in Abfahrrichtung abgestellte Fahrzeuge zu melden.

Winterthur Grüze Z Vorbeifahrt an Halt zeigenden Ausfahr- oder Gleissignalen Von Winterthur auf Gleise 2-5 einfahrende Güter- und Dienstzüge dürfen auf Winken des Rangierers über die Halt zeigenden Signale C4, C5 und C53 bis zum ersten Halt zeigenden Zwergsignal vorrücken. AnG Gleis 93 – 601 – 641

Es gilt vmax 30 km/h ab Weiche 34 – Weiche 150.

Winterthur Wülflingen R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Knoten Zürich ZUE

Bereich

R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Auf den nachfolgenden Abschnitten ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofge- biet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal. Bei den gestrichelten Linien sind keine Zugfahrten möglich.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/12 ZUE Knoten Zürich R I-30121

Strecke Zürich PB T31-34 – Weinbergtunnel – (Zürich Oerlikon) Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Güterwagen sind auf dem Abschnitt Zürich PB T31-34 – Weinbergtunnel – (Zü- rich Oerlikon exkl.) nicht zugelassen. (Grund: Sicherheitsbestimmungen und Überhöhungsfehlbeträge). Ausgenommen für Arbeiten im Tunnel sind benötigte Güterwagen zugelassen. Mit Hilfskupplung geschleppte Fahrzeuge sind auf den Abschnitten Zürich PB T31-34 – Weinbergtunnel – (Zürich Oerlikon exkl.) sowie Zürich PB T31-34 – Langstrasse nicht zugelassen. Ausgenommen sind Abschleppfahrten für Hilfe- leistung im Störungsfall. ZR Abschleppfahrten mit schweren Zügen (>500t) Damit Abschleppfahrten in den Steigungen ohne Halt möglich sind, müssen die entsprechenden Signale auf Fahrt stehen. Dies gilt für: - Rampe 37‰ Zürich PB T31-34 Richtung Zürich Vorbahnhof/Wiedikon - Rampe 25‰ Notausgang A1 FLRS Seilergraben (Signale M131/231, K22/23) im Weinbergtunnel Richtung Zürich PB T31-34 - Unterquerungsbauwerk 35‰ Zürich Oerlikon Grundsätzlich ist bei Abschleppfahrten aus dem Weinbergtunnel das Befahren des Unterquerungsbauwerks in Zürich Oerlikon zu vermeiden.

RZA Reparaturzentrum Altstetten (P) R Anmeldung Während den Betriebszeiten (Mo – Fr. 06.30 bis 16.00 Uhr, Sa + So 06.30 bis 16.00 Uhr) muss der Rangierleiter und Lokführer bei Ein- und Ausfahrten in das RZA mit dem Rangierleiter RZA (079 745 40 70 oder 079 743 98 12) Kontakt aufnehmen, um sich gegenseitig über die auszuführenden Rangierbewegungen zu verständigen.

R vmax

Grundsätzlich gilt in der gesamten RZA vmax 10 km/h. Im Gleis 6 (Prüfgleis) gilt für dynamische Messungen mit eingeschalteter Blink- lichtanlage:

- vmax 30 km/h, bei einer angemeldeten „Testfahrt“

- vmax 50 km/h bei einer angemeldeten „Testfahrt mit erhöhter Geschwindigkeit“ und eingestelltem Fahrweg U81 – U72.

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Stettbach Z Folgefahrt auf ein besetztes Gleis Die Sicherungsanlage ist für Folgefahrten auf ein besetztes Gleis eingerichtet. Mit dem Besetztsignal wird eine Einfahrt auf ein besetztes Gleis signalisiert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: - der vorausfahrende Zug ist mit der Zugspitze am Ausfahr- bzw Gleisabschnitt- signal am Perronende vorbeigefahren und - der Zugschluss des vorausfahrenden Zuges ist mindestens 130 m ab dem Be- setztsignal zeigenden Hauptsignal entfernt. Wenn der Besetztbalken vor der Weiterfahrt verlöscht, heisst dies, dass der nachfolgende Abschnitt vom vorausfahrenden Zug freigelegt worden ist.

Zürich Hardbrücke Z Folgefahrt auf ein besetztes Gleis Die Sicherungsanlage ist für Folgefahrten auf ein besetztes Gleis eingerichtet. Mit dem Besetztsignal wird eine Einfahrt auf ein besetztes Gleis signalisiert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: - der vorausfahrende Zug ist mit der Zugspitze am Ausfahr- bzw Gleisabschnitt- signal am Perronende vorbeigefahren und - der Zugschluss des vorausfahrenden Zuges ist mindestens 130 m ab dem Be- setztsignal zeigenden Hauptsignal entfernt. Wenn der Besetztbalken vor der Weiterfahrt verlöscht, heisst dies, dass der nachfolgende Abschnitt vom vorausfahrenden Zug freigelegt worden ist.

Zürich Herdern, PB, VB ZR Fahrten zwischen Zürich Herdern, PB, VB und umgekehrt Regelmässige Fahrten zwischen Zürich PB und Herdern verkehren als Zugfahrt. Kurzfristige Überfuhren werden als direkt geführte Rangierbewegung abgewi- ckelt. In Fahrrichtung Zürich Herdern endigt die Zugfahrt vor folgenden Signalen: - aus Richtung Hardbrücke bzw. Vorbahnhof: E404-415 / C318-326 - aus Richtung Altstetten: B404-415 / B325, 326.

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R Rangierbewegung gegen Zugfahrstrasse Unter Berücksichtigung der betrieblichen Notwendigkeit sind folgende Rangier- fahrten gegen eingestellte Zugfahrstrassen, zusätzlich zu R 300.4 Ziffer 2.3.2, er- laubt: - wenn das vom Rangierleiter verlangte Zielgleis der Rangierfahrt nach der ein- gestellten Zugfahrstrasse liegt und kein unbegleitetes Schieben ausgeführt wird oder - wenn die Bedingungen für das Einstellen des Fahrweges ohne Verlangen erfüllt sind und das Zielgleis vor oder nach der eingestellten Zugfahrstrasse liegt. Demzufolge haben Lokführer und Rangierleiter jederzeit Querfahrten von Zügen zu erwarten. R Sichern von Wagengruppen und Kompositionen in den Feldern An allen Wagengruppen und Kompositionen ohne Lok, welche in den obenge- nannten Feldern abgestellt werden, sind die Handbremsen wie folgt anzuziehen: - Gleise mit Abschluss (Prellbock) = Seite Prellbock - Durchgehende Gleise = Seite Altstetten Wagen mit Scheibenbremsen sind zusätzlich mit Hemmschuhen zu sichern. Hemmschuhwarntafel anbringen. R Rangierbewegungen in Zirkulationsgleisen Die Lokführer aller nach den Zirkulationsgleisen M1, M2, K1, L23 und 404 gelei- teten Loks fahren unaufgefordert zum Zwergsignal Seite Zürich Altstetten. R Gleis 795 Überwerfung Mitte Es gilt: - Auf Gleis 795 darf sich nur eine Fahrt befinden - Wendefahrten dürfen nur Seite PB vorgenommen werden. Das Stellwerk Her- dern ist vorgängig zu verständigen. - Rangierbewegungen auf Gleis 795 zum Abstossen und Ablaufen von Wagen sowie Rückstellfahrten mit ganzen Zügen sind untersagt. - Indirekt geführte Rangierbewegungen über Gleis 795 dürfen nur mit einer Ran- gierlok mit Rangierleiter ausgeführt werden. R Gleise 301, 391-P31 und 491-R16/P34 Rangierbewegungen auf Gleise 301, 391-P11-P21-P31, 491-R16 und 491-P24- P34 zum Abstossen und Ablaufen von Wagen sind untersagt.

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Zürich Herdern Z Abfahrt ab einer Gleisgruppe als Rangierbewegung 800-er und 900-er Gruppe als Rangierbewegung bis zu den Signalen D425 bzw. D426. Gleis 218/219 als Rangierbewegung bis zu den Signalen C325 bzw. C326 E. Gleis 261-264 als Rangierbewegung bis zum Signal E404.

Z vmax Gleise 318-323 tiefer als am Hauptsignal angezeigt Im Bereich der Gleise 318-323 sind Kurvenradien von minimal 150 Meter vor- handen, welche mit vmax 30 km/h befahren werden dürfen. Dies kann am Ein- fahrsignal nicht angezeigt werden. Der Fahrdienstleiter muss den Lokführer nicht verständigen, bevor er die Zustimmung zur Einfahrt erteilt.

R Hemmschuhe In den Gleisgruppen 262-264, 404-415, 661-663, 801-813 und 901-911 der Ab- stell- und Unterhaltsanlage Herdern werden nur die grünen Hemmschuhe mit ei- ner Laschenweite von 80 mm eingesetzt. Die grünen Hemmschuhe dürfen nur zum Sichern von Fahrzeugen verwendet werden. Das Abstossen und Ablaufenlassen von Fahrzeugen auf Hemmschuhe ist in den Gleisgruppen 262-264, 404-415, 661-663, 801-813 und 901-911 verbo- ten. In der V-Gruppe (Gleis 105, 120-126 und 218-222) werden ausschliesslich gelbe Hemmschuhe verwendet (Schienenprofil IV). Das Abstossen von Fahrzeugen auf gelbe Hemmschuhe ist in der V-Gruppe erlaubt.

Zürich Mülligen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 174 sind nur die nachfolgend aufgeführten Fahrzeuge/Sendungen frei- gegeben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne Lade- massüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max P60/384 – C60/384 – NT50/375.

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R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 750 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 750 m beträgt

R Rangierbewegung gegen Zugfahrstrasse Unter Berücksichtigung der betrieblichen Notwendigkeit sind in die Gleise 101- 104 und 201-213 Ostteil (Seite Zürich Altstetten) folgende Rangierfahrten gegen eingestellte Zugfahrstrassen, zusätzlich zu R 300.4 Ziffer 2.3.2, erlaubt: - wenn das vom Rangierleiter verlangte Zielgleis der Rangierfahrt nach der ein- gestellten Zugfahrstrasse liegt und kein unbegleitetes Schieben ausgeführt wird oder - wenn die Bedingungen für das Einstellen des Fahrweges ohne Verlangen erfüllt sind und das Zielgleis vor oder nach der eingestellten Zugfahrstrasse liegt. Demzufolge haben Lokführer und Rangierleiter jederzeit Querfahrten von Zügen zu erwarten.

Zürich Oerlikon Z Folgefahrt auf ein besetztes Gleis Die Sicherungsanlage ist für Folgefahrten auf ein besetztes Gleis eingerichtet. Mit dem Besetztsignal wird eine Einfahrt auf ein besetztes Gleis signalisiert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: - der vorausfahrende Zug ist mit der Zugspitze am Ausfahr- bzw Gleisabschnitt- signal am Perronende vorbeigefahren und - der Zugschluss des vorausfahrenden Zuges ist mindestens 130 m ab dem Be- setztsignal zeigenden Hauptsignal entfernt. Wenn der Besetztbalken vor der Weiterfahrt verlöscht, heisst dies, dass der nachfolgende Abschnitt vom vorausfahrenden Zug freigelegt worden ist.

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Zürich PB A3-18 Z Abweichung vom normalen Halteort Der Halteort für Lokzüge ist Mitte Hallengleis. Z Einfahrt in ein besetztes Gleis Die Gleise dürfen ab Prellbock auf einer Länge von 75 m (3 Reisezugwagen) be- legt sein, ohne dass der Lokführer verständigt wird und ohne dass das Besetzt- signal leuchtet. Z Abfahrt der Lokzüge Lokzüge sind Mitte Halle für die Abfahrt bereitzustellen. Z Hilfssignale Bei Störungen kann an den Signalen der X-Staffel (A3-18) das Hilfssignal ange- schaltet werden. Die Abfahrerlaubnis kann normal betätigt werden. Der Fahrdienstleiter verständigt den Lokführer vor Beleuchtung des Hilfssignals quittungspflichtig, wenn die Zugspitze ausserhalb des Gleissignals steht und mit Hilfssignal ausgefahren werden muss. ZR Perronrückmelder Zur Orientierung des Personals über eingestellte Fahrstrassen sind an den Per- rondächern Perronrückmelder installiert. Sie zeigen folgende Informationen: A bei Fahrt zeigendem Gleissignal der X-Staffel E bei eingestellter Zugfahrtstrasse nach dem Hallengleis H bei angeschaltetem Hilfssignal R bei Fahrt mit Vorsicht zeigendem letztem Zwergsignal vor dem Hallengleis in Fahrrichtung Halle Z bei Fahrt mit Vorsicht oder Fahrt zeigendem erstem Zwergsignal im Hal- lengleis in Fahrrichtung Vorbahnhof. Der Buchstabe A gilt analog eines Fahrtstellungsmelders und zeigt an, dass das zugehörige Hauptsignal aus diesem Gleis Fahrt zeigt. Diese Bestimmung darf gemäss R 300.6 Ziffer 3.6.1 nur für die Zustimmung zur Fahrt ohne Sicht auf das Hauptsignal angewendet werden, wenn sich die Zugspitze vor dem Gleissignal befindet. Der Buchstabe H zeigt an, dass das zugehörige Hilfssignal aus diesem Gleis be- leuchtet ist und erlaubt dem Lokführer die Abfahrt mit Fahrt auf Sicht, wenn alle anderen Bedingungen für die Abfahrt erfüllt sind. Der Buchstabe Z gilt als Zustimmung zur Rangierbewegung im betreffenden Hal- lengleis Richtung Vorbahnhof. Nach dem Perronrückmelder ist ein Hindernis oder ein Halt zeigendes Zwergsignal zu erwarten.

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R Nachfahren in Kopfbahnhöfen Ohne gegenteiligen Auftrag folgen die Loks des ankommenden Zuges bzw. Spit- zenpendel dem ausfahrenden Zug oder der Rangierbewegung in Bremswegent- fernung bis zum ersten Zwergsignal Seite Vorbahnhof. Für ankommende Spit- zenwagen, die abgehängt und zurückgestellt werden, gilt das gleiche Vorgehen. Können die Fahrzeuge dem ausfahrenden Zug oder der Rangierbewegung nicht unmittelbar folgen, hat der Rangierleiter die Zustimmung für die Rangierbewe- gung beim Fahrdienstleiter einzuholen. R Stehenlassen der Lok Hat der Lokführer in seiner Einteilung den Vermerk ”Lok stehen lassen”, so darf das Triebfahrzeug erst verlassen werden, wenn dasselbe bzw die Zugspitze ab- gekuppelt ist. Trifft kein Rangierer zum Abkuppeln ein, so ist der Fahrdienstleiter über GSM-R zu verständigen.

Zürich PB Nord R Steuerung Anschlussgleisweiche 1011 Die Weiche 1011 (Gleis J64) ist eine vor Ort motorisierte Weiche, die nicht im Stellwerk rückgemeldet ist. Die Weiche ist mit Weichen-Lichtsignalen zur Anzei- ge der Weichenstellung ausgerüstet. Rangierbewegungen Herdern – Nord sind mit dem Strassenbahnsignal S1a (Grundstellung „unbeleuchtet“) geregelt. Rangierbewegungen Nord – Herdern sind mit dem rechtsaufgestellten Sperrsig- nal S1c (Grundstellung „unbeleuchtet“) geregelt. Rangierbewegungen nach dem städtischen Anschlussgleis dürfen nur durch in- struiertes Personal ausgeführt werden.

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Zürich PB S41-44 ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Thermische Fahrzeugen sind nur für Unterhalts- und Ereignisdienste freigege- ben. Bei der Trassenbestellung ist der Einsatz von thermischen Fahrzeugen an- zugeben und auf der Anordnung auszuweisen, damit die Rauchmeldeanlage entsprechend bedient werden kann. Z Folgefahrt auf ein besetztes Gleis Die Sicherungsanlage ist für Folgefahrten auf ein besetztes Gleis eingerichtet. Mit dem Besetztsignal wird eine Einfahrt auf ein besetztes Gleis signalisiert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: - der vorausfahrende Zug ist mit der Zugspitze am Ausfahr- bzw Gleisabschnitt- signal am Perronende vorbeigefahren und - der Zugschluss des vorausfahrenden Zuges ist mindestens 130 m ab dem Be- setztsignal zeigenden Hauptsignal entfernt. Wenn der Besetztbalken vor der Weiterfahrt verlöscht, heisst dies, dass der nachfolgende Abschnitt vom vorausfahrenden Zug freigelegt worden ist.

Zürich PB T31-34 ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Thermische Fahrzeugen sind nur für Unterhalts- und Ereignisdienste freigege- ben. Bei der Trassenbestellung ist der Einsatz von thermischen Fahrzeugen an- zugeben und auf der Anordnung auszuweisen, damit die Rauchmeldeanlage entsprechend bedient werden kann. Z Folgefahrt auf ein besetztes Gleis Die Sicherungsanlage ist für Folgefahrten auf ein besetztes Gleis eingerichtet. Mit dem Besetztsignal wird eine Einfahrt auf ein besetztes Gleis signalisiert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: - der vorausfahrende Zug ist mit der Zugspitze am Ausfahr- bzw Gleisabschnitt- signal am Perronende vorbeigefahren und - der Zugschluss des vorausfahrenden Zuges ist mindestens 130 m ab dem Be- setztsignal zeigenden Hauptsignal entfernt. Wenn der Besetztbalken vor der Weiterfahrt verlöscht, heisst dies, dass der nachfolgende Abschnitt vom vorausfahrenden Zug freigelegt worden ist.

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Z Einschränkungen Gefälle / Steigungen Stellt der Lokführer von Zügen, welche Zürich PB T31-34 befahren fest, dass Fahrmotoren ausgeschaltet sind, hat er den Fahrdienstleiter zu informieren. Der Zug muss die folgenden massgebenden Steigungen befahren können: Zürich Wiedikon - Zürich PB T31-34 - Zürich Oerlikon: 22‰ Zürich Oerlikon - Zürich PB T31-34 - Zürich Wiedikon: 17‰ Zürich Altstetten - Zürich PB T31-34 - Zürich Oerlikon: 22‰ Zürich Oerlikon - Zürich PB T31-34 - Zürich Altstetten: 23‰ Diese Steigungen können von folgenden Zügen bei guten Adhäsionsverhältnis- sen befahren werden: - SBB Triebzüge, ETR 610, TGV POS, 2N2 und DPZ: mindestens ½ Traktion vorhanden - ICE 401: mindestens 3 Traktionseinheiten vorhanden - Re 420 HVZ-Züge kurz: mindestens ½ Traktion vorhanden - Re 420 HVZ-Züge lang: mindestens ¾ Traktion vorhanden - 1 Re 460 ½ Traktion: höchstens 6 IC 2000- oder 7 EW IV-Wagen, inkl. Steuer- wagen - 2 Re 460 ½ Traktion: höchstens 12 IC 2000- oder 14 EW IV-Wagen, inkl. Steu- erwagen - 2 Re 460 ¾ Traktion: höchstens 18 IC 2000- oder 20 EW IV-Wagen, inkl. Steu- erwagen Sofern der Fahrdienstleiter nicht verständigt werden kann, ist der späteste Halte- ort jeweils das Gleis am Perron in Zürich Oerlikon, Zürich Wiedikon oder Zürich Altstetten. Bei schlechten Adhäsionsverhältnissen sind ausgelastete Züge mit ausgeschal- teten Fahrmotoren in gegenseitiger Absprache zwischen Fahrdienstleiter und Lokführer über die A-Gruppe zu leiten.

Zürich Stadelhofen Z Folgefahrt auf ein besetztes Gleis Die Sicherungsanlage ist für Folgefahrten auf ein besetztes Gleis eingerichtet. Mit dem Besetztsignal an den Signalen B21, B22, F571, F42 und F43 wird eine Einfahrt auf ein besetztes Gleis signalisiert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: - der vorausfahrende Zug ist mit der Zugspitze am Ausfahr- bzw Gleisabschnitt- signal am Perronende vorbeigefahren und - der Zugschluss des vorausfahrenden Zuges ist mindestens 130 m ab dem Be- setztsignal zeigenden Hauptsignal entfernt. Wenn der Besetztbalken vor der Weiterfahrt verlöscht, heisst dies, dass der nachfolgende Abschnitt vom vorausfahrenden Zug freigelegt worden ist.

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Zürich VB Feld Z Z Abfahrt ab einer Gleisgruppe als Rangierbewegung Feld Z als Rangierbewegung bis zu den Signalen Y3 bzw. Y4.

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Seite 12/12 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Coppet) – Nyon – Morges – (Lausanne) 111

Morges ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Die Gleise 24, 25, 54, C10 und C11 sind für alle Profil EBV O2 freigegeben. R Grube für Rollbockbetrieb - Es sind nur Triebfahrzeuge zugelassen welche speziell angepasst wurden (Te III) oder einen Mindestabstand zwischen Schneeräumer und Schienenober- kante von 140 mm aufweisen.

- Auf der ganzen Länge der Grube gilt vmax 2 km/h. - Rangierbewegungen mit Rangierseil sind auf der ganzen Länge der Grube verboten.

St-Prex ZR Unterschreitung minimal erforderlicher Gleisabstand Die Distanz zwischen den Gleisachsen der Gleise 4 und 5 (4.7m) entspricht nicht dem im R I-30111, 4.2, 59.3 vorgeschriebenen Abstand ACTS. Beim Aufstellen von Wagen bzw. Verladearbeiten mit ACTS-Containern im Gleis 5, muss die EVU (z.B. Cargo) die Sicherung von Gleis 4 beim Fahrdienstleiter verlangen und deren Aufhebung nach Beendigung der Arbeiten zwingend zu veranlassen. ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Die Gleise 23, 24, 33 und 34 sind für alle Profil EBV O2 freigegeben.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 111 (Coppet) – Nyon – Morges – (Lausanne) R I-30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Lausanne) – La Conversion – Bümpliz Süd – (Bern / Holligen) 121 Laupen – Flamatt

Bern Bümpliz Süd R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 3 sind nur die nachfolgend aufgeführten Fahrzeuge/Sendungen freige- geben: - Alle Triebfahrzeuge sowie alle Güterwagen ohne Lademassüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max P60/384 – C60/384 – NT50/375. - Alle einstöckigen Reisezugwagen und Triebzüge (inkl. Neigezüge) - ICE - Alle Profil EBV O2

Chénens ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Gleis 2 ist für alle Profil EBV O2 freigegeben.

La Conversion Z Gruppensignale In La Conversion sind die Gruppensignale nicht mit Zusatzsignalisierung ausge- rüstet. Der folgende Prozess ist bei örtlicher oder nicht örtlicher Besetzung des Bahnhofs anzuwenden: Der Fahrdienstleiter hat vor dem auf Fahrt stellen des Gruppensignals die Lokführer derjenigen Züge, die nicht abfahren dürfen, darüber quittungspflichtig zu verständigen. Diese Verständigung ist auch erfor- derlich, bevor ein Gruppensignal für einen durchfahrenden Zug auf Fahrt gestellt wird.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 121 (Lausanne) – La Conversion – Bümpliz Süd – (Bern / Holligen) R I-30121 Laupen – Flamatt

Fribourg ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Fribourg Beschränkung Weiche 64/65 und Weiche 43/44 Stellung rechts Alle Profil EBV O2 verbo- Weiche 49/50 Stellung links ten

R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Die Gleise A9, A17, A61, B1, C2-5, C23, C33, E2-4 sind für alle Profil EBV O2 freigegeben.

Z Abweichungen vom normalen Halteort

Reisezüge Gleise 4 Halteort vor der Aufzugskabine Ost. Wenn die Lok von Matran und 5 an der Spitze des Zuges ist vor dem Signal F43.

Reisezüge Gleis A1 Halteort am Ende des Perrons Seite Matran bei Ein- von Düdingen fahrten auf Gleis A1 Richtung Gleis B11.

Reisezüge Gleise 4 Der Lokführer hat so anzuhalten, dass die Auf- von Düdingen und 5 zugskabine Seite Ost durch Reisezugwagen abge- deckt wird.

Palézieux ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Die Gleise 6, 15, 17, 25, G1 und G3 sind für alle Profil EBV O2 freigegeben.

Puidoux-Chexbres ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Die Gleise 5, 6 und 8 sind für alle Profil EBV O2 freigegeben.

Seite 2/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Lausanne) – La Conversion – Bümpliz Süd – (Bern / Holligen) 121 Laupen – Flamatt

Romont Z Abweichungen vom normalen Halteort

Reisezüge von Gleis 6 Halteort am Ende des Perrons Seite Siviriez Villaz-St-Pierre

ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Die Gleise 13, 23, 26 und 43 sind für alle Profil EBV O2 freigegeben.

Rosé ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Gleis 2 ist für alle Profil EBV O2 freigegeben.

Schmitten ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 3 sind nur die nachfolgend aufgeführten Fahrzeugen/Sendungen freige- geben: - Alle Triebfahrzeuge sowie alle Güterwagen ohne Lademassüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max P60/384 – C60/384 – NT50/375. - Alle einstöckigen Reisezugwagen und Triebzüge (inkl. Neigezüge) - ICE - Alle Profil EBV O2

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 121 (Lausanne) – La Conversion – Bümpliz Süd – (Bern / Holligen) R I-30121 Laupen – Flamatt

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Bern) – Burgdorf – (Olten) 141

Strecke Rothrist – Burgdorf – Mattstetten Z CAB-Fahrerlaubnis Erhält der Lokführer eines nicht auf die Strecke mit Führerstandsignalisierung verkehrenden Zuges eine CAB-Fahrerlaubnis, hat er den Zug sofort anzuhalten. Der Lokführer verständigt den Fahrdienstleiter und trennt die ETCS-Fahrzeug- ausrüstung (Betriebsart «Isolation» IS) ab.

Hindelbank Z Abweichungen vom normalen Halteort

von Olten Gleis 3 Halteort vor dem Übergang

Langenthal GB R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 250 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 250 m beträgt

R Einschränkungen für Fahrzeuge In Langenthal GB sind Abläufe von Wagen und Wagengruppen bis maximal 8 Achsen ohne bediente Handbremse zugelassen.

AnG Stammgleis Thunstetten

Es gilt vmax 30 km/h bis zur Weiche 581.

Zollikofen AnG Kiener-Wittlin

Es gilt vmax 30 km/h.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 141 (Bern) – Burgdorf – (Olten) R I-30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Bern/Holligen / Solothurn) – Wanzwil - Rothrist - (Olten) 142

Vorschriften für die ETCS Level 2 Strecke Mattstetten/Solothurn – Wanzwil – Rothrist

Die Gliederung entspricht den FDV R 300.1 – 15: (Bsp: 1.4.6 = Referenz zu R 300.1, Ziff. 4.6).

1.4.6 Technische Werte Bahn-2000-Strecke (NBS/ABS) NBS/ABS

RBC Daten RBC-ID 4864 Land / Region 448 Telefon 0041 512 800 501 Netzwerk-ID 22806

Level-Übergang - Rothrist – Mattstetten: km 54.472 (CAB Anfang- / CAB Ende-Tafel) - Mattstetten – Rothrist: km 12.770 (CAB Anfang- / CAB Ende-Tafel) - Solothurn – Wanzwil: km 78.879 (CAB Anfang- / CAB Ende-Tafel) 5.1.3 Indirekt geführte Züge Die Distanz zwischen der Zugspitze und dem bedienten Führerstand darf höchs- tens 100 Meter betragen.

5.5.2 Startende Züge in Solothurn und Rothrist Richtung Bahn-2000-Strecke (NBS/ABS) Lokführer startender Züge in Solothurn und Rothrist in Richtung NBS/ABS mel- den den Abschluss der Zugvorbereitung und die vorhandene ETCS-Ausrüstung an den Fahrdienstleiter.

6.3 Aufstellen von Zügen in Rothrist Abfahrt in Rothrist Gleis 2 - 4 Abfahrbereite Züge in Rothrist, Gleis 2 - 4 sind 50 Meter oder weiter vor der Sig- nalstaffel D aufzustellen. Grund: die letzte Anmeldebalise befindet sich 50 m vor den Signalen D2 – D4.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 142 (Bern/Holligen / Solothurn) – Wanzwil - Rothrist - (Olten) R I-30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Olten) – Dulliken – Lenzburg – Brugg – (Zürich) 151

Aarau GB Z Vorbeifahrt an Halt zeigenden Ausfahr- oder Gleissignalen Endende Züge dürfen bei Fahrt oder Fahrt mit Vorsicht zeigendem Zwergsignal auf Winken des Rangierers über die folgenden Halt zeigenden Signale vorrü- cken: - Signal C160 (Ost - West) - Signal D230 (West - Ost)

Z vmax Gleis 257 tiefer als am Hauptsignal angezeigt

In Gleis 257 befindet sich eine Gleisbrückenwaage welche nur mit vmax 10 km/h befahren werden darf. Dies kann am Einfahrsignal aber nicht angezeigt werden. Deshalb hat der Fahrdienstleiter den Lokführer quittungspflichtig zu verständi- gen, bevor er die Zustimmung zur Einfahrt erteilt.

Bei der Ausfahrt, entnimmt der Lokführer die zulässige vmax dem Eintrag in der Streckentabelle. AnG Weinkellereien Rangierlok mit mehr als 3 Achsen Halt vor Weintank.

Brugg R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Brugg – Brugg Nord – Brugg Süd ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal. R Nichtzentralisierter Bereich Der Rangierleiter überprüft im nicht zentralisierten Bereich vor dem ersten Befah- ren, ob sich die Weichen sowie die dazugehörenden Stellböcke in der gewünsch- ten Endlage befinden. Weichenlokalbetrieb mit Schalter: Weichen 39, 40, 101, 102, 106, 130 und 131 werden am Lokalschalter LS1 bedient. Weichen 105, 107 und 145 werden am Lokalschalter LS2 bedient.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 151 (Olten) – Dulliken – Lenzburg – Brugg – (Zürich) R I-30121

Däniken RB R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 500 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 500 m beträgt

R Ablaufbetrieb gegen Zugfahrstrasse Der Ablaufbetrieb in die Gleise B 1-6 ist erlaubt, sofern die folgenden Bedingun- gen erfüllt sind: - Manueller Ablaufbetrieb: Das gewählte Richtungsgleis muss mit einem gegen Entlaufen gesicherten Fahrzeug besetzt sein.

Lenzburg R Zustimmung zur Rangierbewegung Gleis 58 Rangierbewegungen von und nach Gleis 58 müssen in jedem Fall durch den Rangierleiter beim Fahrdienstleiter angefordert werden. Der Fahrdienstleiter stellt den Fahrweg ein und erteilt die Zustimmung zur Fahrt mündlich. (Weiche 63 ist im Stellwerk zentralisiert jedoch nicht mit Zwergsignalen ausgerüstet).

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Lausanne) – Cossonay-Penthalaz – (Vallorbe – Frasne) 201 (Vallorbe) – Le Day – (Le Pont) 202

Cossonay-Penthalaz ZR Unterschreitung minimal erforderlicher Gleisabstand Die Distanz zwischen den Gleisachsen der Gleise 7 und 8 (4.5m) entspricht nicht dem im R I-30111, 4.2, 59.3 vorgeschriebenen Abstand ACTS. Beim Aufstellen von Wagen bzw. Verladearbeiten mit ACTS-Containern im Gleis 7, muss die EVU (z.B. Cargo) die Sicherung von Gleis 8 beim Fahrdienstleiter verlangen und deren Aufhebung nach Beendigung der Arbeiten zwingend zu veranlassen.

Daillens ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Gleise 3, 4 und 33 dürfen nur für Fahrten im Zusammenhang mit Die Schweizeri- sche Post benutzt werden (Anschlussgleis).

Vufflens-La-Ville ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Gleise 3, 4 und 13 dürfen nur für Fahrten im Zusammenhang mit SEVA benutzt werden (Anschlussgleis).

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 201 (Lausanne) – Cossonay-Penthalaz – (Vallorbe) – (Frasne) R I-30121 202 (Vallorbe) – Le Day – (Le Pont)

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Villeneuve) – Roche VD – Sion 211/b Sion – (Brig – Simplon-Tunnel – Domodossola) 221 (Brig – Simplon-Tunnel – Domodossola / Domo II) 222

Châteauneuf Z Abfahrerlaubnis Für jede Abfahrt aus dem Anschlussgleis ist aus technische Gründen eine Ab- fahrerlaubnis mit dem ortsfesten Abfahrsignal (unterhalb Zwergsignal) zu erteilen.

Gampel-Steg R Gleiswaage Gleis 41

Über die Gleiswaage gilt vmax 10 km/h.

Martigny Z Abweichungen vom normalen Halteort

nach Vernayaz Gleis 3 Halt vor Zwergsignal 6C Gleis 4 Halt vor Zwergsignal 7C Gleis 5 Halt vor Zwergsignal 8C

nach Saxon Gleis 5 Halt vor Zwergsignal 32B

nach Saxon / Sembrancher Gleis 68 Halt vor Zwergsignal 25A

Raron ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 1 sind nur die nachfolgend aufgeführten Fahrzeuge/Sendungen freige- geben: - Alle Triebfahrzeuge sowie alle Güterwagen ohne Lademassüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max P60/384 – C60/384 – NT50/375. - Alle einstöckigen Reisezugwagen und Triebzüge (inkl. Neigezüge) - ICE - Alle Profil EBV O2

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 211b (Villeneuve) – Roche VD – Sion R I-30121 221 Sion – (Brig – Simplon-Tunnel – Domodossola) 222 (Brig – Simplon-Tunnel – Domodossola / Domo II) Sion Z Abweichungen vom normalen Halteort

Regionalzüge von Gleis Wendezüge: Sierre/Siders und A1 einzelner Pendel: Halteort Höhe Personenun- Martigny terführung Mehrfachpendel: so anhalten, dass die Zugs- mitte auf Höhe Personenunterführung steht.

Alle Züge Gleise Halt vor dem Halt zeigenden Zwergsignal A1 und A5-A8 AnG Stammgleis Die Rhonebrücke ist für folgende Fahrzeuge freigegeben: Tem, Tm 232 Em 3/3, Eem 923, Am 841und Bm 4/4 wenn der erste Wagen nach der Lok leer ist.

St-Triphon R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt

R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Rangieren auf dem Ausfahrgleis 227 - 226 Seite Aigle: Die Grenze zwischen Bahnhof und Strecke liegt nicht beim Einfahrsignal, son- dern beim Rangierhaltsignal km 41.300. AnG Raffinerie Dieselfahrzeuge dürfen nur in Absprache mit der Raffinerie verkehren.

Es gilt in der Industriezone vmax 20 km/h.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Vevey) – Puidoux-Ch 231 St-Gingolph – St-Maurice 232

Strecke Puidoux-Chexbres – Vevey

Z Überwachung vmax

Die vmax talwärts fahrender Züge wird mit ZUB überwacht. Eine Gleiskoppelspule befindet sich bei der Ausfahrt des Bahnhofs Puidoux-Chexbres. Signalunabhän- gig wird die vmax der mit ZUB ausgerüsteten Züge auf der ganzen Gefällefahrt begrenzt. R Einschränkungen Gefälle / Steigungen Wegen starker Neigung ist es auf dem Streckengleis 301 verboten Wagen abzu- hängen oder sie in Richtung Anschlussgleis Le Verney abzukreuzen. Diese Ma- növer sind immer im Bahnhof Puidoux-Chexbres auszuführen. Bouveret AnG Sagrave SA Die Brücke über den Stockalper-Kanal ist nur für Streckenklasse C2 freigegeben.

Puidoux-Chexbres R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Die Gleise 5, 6 und 8 sind für alle Profil EBV O2 freigegeben. R Einschränkungen Gefälle / Steigungen Wegen starker Neigung ist es auf dem Streckengleis 301 verboten Wagen abzu- hängen oder sie in Richtung Anschlussgleis Le Verney abzukreuzen. Diese Ma- növer sind immer im Bahnhof Puidoux-Ch. auszuführen.

St-Gingolph Z Bahnhof ohne Weichen

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 231 (Vevey) – Puidoux-Ch R I-30121 232 St-Gingolph – St-Maurice

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Palézieux – Payerne – Lyss – Büren aA 251 252 Fribourg – Payerne – Yverdon-les-Bains 261

Büren an der Aare Z Bahnhof ohne Weichen

Fribourg ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Fribourg Beschränkung Weiche 64/65 und Weiche 43/44 Stellung rechts Alle Profil EBV O2 Weiche 49/50 Stellung links

R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Die Gleise A9, A17, A61, B1, C2-5, C23, C33, E2-4 sind für alle Profil EBV O2 freigegeben.

Z Abweichungen vom normalen Halteort

Reisezüge Gleise 4 Halteort vor der Aufzugskabine Ost. Wenn die Lok von Matran und 5 an der Spitze des Zuges ist vor dem Signal F43

Reisezüge Gleis Halteort am Ende des Perrons Seite Matran bei von Düdingen A1 Einfahrten auf Gleis A1 Richtung Gleis B11

Reisezüge Gleise 4 Der Lokführer hat so anzuhalten, dass die von Düdingen und 5 Aufzugskabine Seite Ost durch Reisezugwagen abgedeckt wird

Givisiez AnG Stammgleis

Es gilt vmax 20 km/h. Lyss R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangierfahrt befinden.

R vmax Gleise D1 – D4

Ab Weiche 30 gilt vmax 10 km/h.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 251 252 Palézieux – Payerne – Lyss – Büren aA R I-30121 261 Fribourg – Payerne – Yverdon-les-Bains

Moudon Z Abfahrerlaubnis Die Abfahrerlaubnis wird täglich von 20 Uhr bis Dienstschluss mit GSM-R erteilt. Palézieux R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Die Gleise 6, 15, 17, 25, G1 und G3 sind für alle Profil EBV O2 freigegeben.

Payerne Z Abfahrerlaubnis Gleise 6-10 Richtung Granges und Cugy erhalten die Abfahrerlaubnis mit GSM- R. Gleise 6-10 Richtung Corcelles-Nord und Corcelles-Sud erhalten die Abfahrerlaubnis durch den Stellwerkbeamten im Stellwerk 2 im Auftrag des Fahrdienstleiters. AnG Eternit SA Die Weiche 115 ist für Strecken- und Rangierloks mit >4.5 m Radsatzstand verboten.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 La Chaux-de-Fonds – Mahlenwald – (Biel/Bienne) 281 Moutier – Sonceboz-S – Mahlenwald – (Biel/Bienne) 282

Strecke La Chaux-de-Fonds – Renan (BE) Z Rückkehr der nichtgekuppelten Schiebelok Endet der Schiebedienst einer nicht gekuppelten Schiebelok auf der Strecke darf diese unter nachfolgenden Bedingungen nach La Chaux-de-Fonds zurückfahren: - Bei km 76.425 (Eingang Tunnel des Crosettes) hat die Schiebelok anzuhalten. - Nach dem Führerstandwechsel darf die Schiebelok ohne weitere Verständi- gung die Zugfahrt in Richtung La Chaux-de-Fonds aufnehmen. - Für die Einfahrt in La-Chaux-de-Fonds ist das Einfahrsignal zu beachten. Reuchenette-Péry AnG Zementfabrik Vigier

Es gilt vmax 30 km/h.

Tavannes Z Abweichungen vom normalen Halteort

nach Sonceboz- Halteort spätestens vor erster Weiche am Ende Gleis 2 Sombeval des Gleis 2

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 281 La Chaux-de-Fonds – Mahlenwald – (Biel/Bienne) R I-30121 282 Moutier – Sonceboz-S – Mahlenwald – (Biel/Bienne)

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Biel/Bienne) – Pieterlen – Delémont 291 Bure - / (Delle) – Boncourt – Delémont 292

Strecke Courtemaîche - Bure Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Triebzüge sind mit Ausnahme von FLIRT-Triebzügen nicht zugelassen. Dabei sind die Bedienungsvorschriften im Rollmaterialheft zum Befahren starker Nei- gungen >30‰ zu beachten. Z Einschränkungen Gefälle/Steigungen Die zulässige Anhängelast bei Bergfahrt beträgt 400 t (Fahrleitung). Bei allen Zügen muss bei der Bergfahrt das Fahrzeug am Zugschluss mit der Luftbremse gebremst werden können, andernfalls ist seine Handbremse zu be- setzen. Vor der Gefällefahrt muss eine Hauptbremsprobe bzw. eine Zusatz- bremsprobe bei den Pendelzügen ausgeführt werden.

Die vmax der für die Talfahrt gemäss den Ausführungsbestimmungen der EVU zugelassenen Traktoren ist auf 10 km/h beschränkt. Vor der Gefällefahrt ist die Bremse vom Boden aus zu kontrollieren. Versagt bei einem Lokzug oder bei einem Zug die elektrische Bremse während der Talfahrt, ist die vmax sofort auf 10 km/h zu ermässigen und es darf bis Cour- temaîche weitergefahren werden. Unbegleitete Reisezüge sind nur bei der Bergfahrt erlaubt. Da die Strecke nicht mit ZUB-Gleiskoppelspulen für die Überwachung der vmax ausgerüstet ist, sind unbegleitete Reisezüge bei der Talfahrt verboten. Strecke Grenchen Nord - Moutier Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Thermische Fahrzeuge sind nur zugelassen wenn ein elektrisches Triebfahrzeug als Vorspann geführt wird. Ausgenommen sind Fahrten der Unterhaltsdienste, LRZ (Lösch- und Rettungszug) / Hilfszügen.

Boncourt Z Abfahrt Bei unbesetztem Bahnhof müssen die Lokführer der Regionalzüge 1 Minute vor der Abfahrt mit dem Vierkant-Schlüssel den Schalter „départ ESC“ betäti- gen. R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Abstellen von Fahrzeugen auf den Gleisen 2 – 22 ist verboten.

Delémont R Einschränkungen für Fahrzeuge

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 291 (Biel/Bienne) – Pieterlen – Delémont R I-30121 292 Bure - / (Delle) – Boncourt – Delémont

Ablaufberg Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt

Glovelier ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 4 sind nur die nachfolgend aufgeführten Fahrzeugen/Sendungen freige- geben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne La- demassüberschreitungen - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949 - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120 - Alle einstöckigen Reisezugwagen und Triebzüge (inkl Neigezüge) - ICE

R Gleise 1 - 61

Es gilt vmax 5 km/h für Rangierbewegungen im Bereich des Perronzugangs. Vor dem Übermitteln der Zustimmung zur Rangierbewegung über den Perronzugang löst der Fahrdienstleiter das Schliessen der Barrieren zu dessen Sicherung aus.

Grenchen Nord ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 6 sind nur die nachfolgend aufgeführten Fahrzeugen/Sendungen freige- geben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne Lade- massüberschreitungen - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949

Moutier R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Rangieren mit Reisezugwagen von Gleis 5 nach Gleis 69 über Weiche 12 (oder umgekehrt) ist verboten.

Seite 2/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Biel/Bienne) – Pieterlen – Delémont 291 Bure - / (Delle) – Boncourt – Delémont 292

Porrentruy Z Abweichungen vom normalen Halteort

Halteort spätestens auf Höhe Rangiersignal nach Courgenay Gleise 2 und 4 MA 2, 4

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 291 (Biel/Bienne) – Pieterlen – Delémont R I-30121 292 Bure - / (Delle) – Boncourt – Delémont

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Lausanne) – Cossonay-Penthalaz – Tüscherz – (Biel/Bienne) 301

Chavornay ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 1 sind Fahrzeuge gemäss Profil EBV O2 verboten. Gleise 91 und 94 sind für Wagen mit gefährlichen Gütern verboten.

Cornaux R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt AnG Juracime

Es gilt vmax 20 km/h ab Weiche 74 via Gleis 103 bis Bahnübergang.

Cossonay-Penthalaz ZR Unterschreitung minimal erforderlicher Gleisabstand Die Distanz zwischen den Gleisachsen der Gleise 7 und 8 (4.5 m) entspricht nicht dem im R I-30111, 4.2, 59.3 vorgeschriebenen Abstand ACTS. Beim Auf- stellen von Wagen bzw. Verladearbeiten mit ACTS-Containern im Gleis 7, muss die EVU (z.B. Cargo) die Sicherung von Gleis 8 beim Fahrdienstleiter verlangen und deren Aufhebung nach Beendigung der Arbeiten zwingend zu veranlassen.

Daillens ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Gleise 3, 4 und 33 dürfen nur für Fahrten im Zusammenhang mit Die Schweizeri- sche Post benutzt werden (Anschlussgleis).

Eclépens ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 37 (Anschlussgleis) sind nur die nachfolgend aufgeführten Fahrzeu- gen/Sendungen freigegeben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne Lade- massüberschreitungen - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949 - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 301 (Lausanne) – Cossonay-Penthalaz – Tüscherz – (Biel/Bienne) R I-30121

Neuchâtel ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis A7 sind Fahrzeuge gemäss Profil EBV O2 verboten. Z Abweichungen vom normalen Halteort

von Yverdon Gleis A4, A5 ICN mit Mehrfachtraktion: Halteort auf Höhe Gleissignal

Neuchâtel-Serrières Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Für Reisende geöffnete Fahrzeuge dürfen auf dem Viadukt über die Serrières nicht anhalten.

Vaumarcus Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Es ist nur ein Bahnsteig Seite Berg vorhanden. Die Regiozüge der Richtung Gorgier-St-Aubin – La Lance müssen auf dem rechts liegenden Gleis verkehren.

Vufflens-La-Ville ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Gleise 3, 4 und 13 dürfen nur für Fahrten im Zusammenhang mit SEVA benutzt werden (Anschlussgleis).

Yverdon Z Abweichungen vom normalen Halteort

von Neuchâtel Gleis A5 Halt vor dem Zwergsignal 22D Gleis A6 Halt vor dem Zwergsignal 25D Gleis A7 Halt vor dem Zwergsignal 25C

von Lausanne Gleis A4 Halt vor dem Zwergsignal 54A Gleis A5 Halt vor dem Zwergsignal 53A Gleis A6 Halt vor dem Zwergsignal 52A Gleis A7 Halt vor dem Zwergsignal 51A

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Biel/Bienne) – Pieterlen – Wangen b O – (Olten) 311

Strecke Solothurn - Oensingen Z CAB-Fahrerlaubnis Erhält der Lokführer eines nicht auf die Strecke mit Führerstandsignalisierung verkehrenden Zuges eine CAB-Fahrerlaubnis, hat er den Zug sofort anzuhalten. Der Lokführer verständigt den Fahrdienstleiter und trennt die ETCS-Fahrzeug- ausrüstung (Betriebsart «Isolation» IS) ab.

Bellach Z Haltepunkt Bellach Es gelten für die Abfahrt dieselben Bestimmungen wie für Haltestellen.

Niederbipp R Gleis 22 ASM Rangierbewegungen nach Gleis 22 ASM dürfen nur mit Zustimmung der ASM stattfinden. Die Zustimmung ist beim Fahrdienstleiter Niederbipp ASM einzuho- len.

Hägendorf Bahntechnik Center R Anmeldung Während den Betriebszeiten Mo – Fr 07.00 bis 16.00 Uhr muss sich der Rangier- leiter bei Fahrten nach Gleis 72 beim Bahntechnik Center Telefon 051 229 50 48 zwingend voranmelden.

R vmax reduziert

Im Bereich der Kranbahn-Stützen gilt vmax 20 km/h.

Bei allen Strassenübergängen gilt vmax 10 km/h.

Oberbuchsiten AnG Migros Oensingen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 1 sind Ladungen des Kombinierten Verkehrs (HK) grösser als P60/384 – C60/384 – NT50/375 verboten. AnG Kimberly-Clark GmbH Es gilt vmax 30 km/h zwischen Weiche 67 und Weiche 201.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 311 (Biel/Bienne) – Pieterlen – Wangen b O – (Olten) R I-30121

AnG Bourquin Cie SA Es gilt vmax 5 km/h.

Solothurn Z Abweichungen vom normalen Halteort (gültig bis 07.08.2017)

nach Luterbach-A. Gleis 5 Halt spätestens auf Höhe Merktafel „S“, / Derendingen (Merktafel für Streckengeräte der Zugbeeinflus- sung) R Verlängertes Bahnhofgleis Solothurn – Büren an der Aare km 95.660 Die Grenze zwischen dem zentralisierten Bereich Solothurn und dem nicht zentralisierten Bereich liegt beim Rangierhaltsignal km 80.823. AnG Sulzer

Es gilt vmax 15 km/h im Gleis F12 vor Kurve R55. AnG KEBAG

Es gilt vmax 40 km/h im Gleis K12 von Anschlussweiche 501 bis Rangiersignal RHA beim Bahnübergang „Luterbachstrasse.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Biel/Bienne) – Brügg – Zollikofen – (Bern) 321

Lyss R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

R vmax Gleise D1 – D4

Ab Weiche 30 gilt vmax 10 km/h.

Studen Z Haltepunkt Studen Ab den Gleisen 1 und 2 gelten für die Abfahrt von Reisezügen mit vorgeschrie- benem Halt dieselben Bestimmungen wie für Haltestellen. AnG GM

Es gilt vmax 30 km/h.

Zollikofen AnG Kiener-Wittlin

Es gilt vmax 30 km/h.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 321 (Biel/Bienne) – Brügg – Zollikofen – (Bern) R I-30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Bern) – Ostermundigen – (Thun) – Reichenbach i.K. 322 Reichenbach i.K. – Kandersteg – (Brig) 351

Strecke Thun - Brig Z Einschränkungen Gefälle/Steigungen Ce 4/6 darf nach den Vorschriften für starkes Gefälle Kat. B verkehren. BLS-Traktoren Tm und Tea dürfen mit und ohne Anhängelast nach Bremsver- hältnis und Streckentabelle RADN verkehren. Ist ohne Anhängelast nur die Klotzbremse wirksam gilt vmax 40 km/h.

Strecke Spiez - Brig Z Kritischer Schienenzustand Wenn Lokführer kritische Schienenverhältnisse feststellen, melden sie dies dem Fahrdienstleiter. Dieser verständigt den Dispatcher. Der Dispatcher meldet die kritischen Schienenverhältnisse den EVU. Diese ver- anlassen, wenn notwendig, die Verstärkung der Traktionsmittel an Zügen Spiez – Brig in Einfachtraktion mit folgenden Anhängelasten: 4-achsige Lok = 400 t 6-achsige Lok = 600 t Sobald sich die Witterungsverhältnisse bessern, werden die EVU durch den Dis- patcher entsprechend verständigt.

Strecke Spiez - Heustrich ZR Selbstrettung Hondrichtunnel Ausrüstung für die Selbstrettung (entgegen Basisausrüstung R I-30111): - Handlauf (ohne Alarmauslösung) - Fluchtweg markiert - Hilfsbeleuchtung / Dauerbeleuchtung

Strecke Frutigen - Brig Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Dieseltraktion ist nur zulässig mit elektrischer Vorspannlok, ausgenommen bei Fahrten mit Triebfahrzeugen, die normalerweise im Rangierdienst eingesetzt sind, für Fahrten der Unterhaltsdienste der Infrastruktur, Fahrten für Hilfeleistun- gen und Versuchsfahrten der Infrastruktur.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 322 (Bern) – Ostermundigen – (Thun) – Reichenbach i.K. R I-30121 351 Reichenbach i.K. – Kandersteg – (Brig)

Strecke Reichenbach - Frutigen R Anschlussgleis Wengi Das Abstellen von Wagen im Streckengleis ist verboten.

Strecke Goppenstein - Hohtenn ZR Selbstrettung Hohtenn- und Mittalgrabentunnel I und II Ausrüstung für die Selbstrettung (entgegen Basisausrüstung R I-30111): - Handlauf (ohne Alarmauslösung) - Fluchtweg markiert - Hilfsbeleuchtung / Dauerbeleuchtung - Querverbindung zum anderen Streckengleis Für die Einleitung von Sofortmassnahmen bzw. die Sicherung bei Alarm / Be- triebsstörung sind die Gleise 151 – 153 und 251 – 253 als durchgehend doppel- spurig geführter Tunnelabschnitt zu betrachten. Eine allfällig vorgeschriebene Fahrt auf Sicht darf erst aufgehoben werden, wenn - die Freigabe beider Streckengleise durch die Interventionsdienste erfolgt, oder - der Lokführer der „alarmauslösenden“ Fahrt bestätigt, dass keine Personen den Zug verlassen haben.

Strecke Goppenstein - Brig Z Brandausbruch am Bahnkörper Stellt das Fahr- oder Streckenpersonal einen Brandausbruch im Bereich der Bahn fest, so ist unverzüglich der Fahrdienstleiter zu verständigen. Nötigenfalls ist der Zug ausserordentlich anzuhalten. Um das Ausbreiten des Feuers durch den Fahrwind möglichst zu vermeiden, ist nebst der Alarmierung die Höchstge- schwindigkeit der Züge sofort auf vmax 50 km/h festzusetzen. Der Fahrdienstleiter Goppenstein ordnet die Geschwindigkeitsermässigung an.

Blausee-Mitholz AnG Anschlussgleis Steinbruch - Der Gleisradius von Gleis 7 beträgt 120 m. - Das Abstossen von Wagen in die Anschlussgleise ist untersagt. - Rangierfahrten zur Bedienung der Anschlussgleise dürfen in der Fahrrichtung nach dem Bahnhof Blausee folgende Anhängelasten führen:

Seite 2/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Bern) – Ostermundigen – (Thun) – Reichenbach i.K. 322 Reichenbach i.K. – Kandersteg – (Brig) 351

- wenn die Fahrt in den Anschlussgleisen beginnt, die Normallast Frutigen – Kandersteg - wenn die Fahrt im Hauptgleis in 27 ‰ Steigung beginnt, 70 % der Normallast Frutigen - Kandersteg R Sichern von Fahrzeugen Müssen Wagen im Hauptgleis abgestellt werden, so sind diese durch Bedienen von Feststellbremsen gegen Entlaufen zu sichern. Im oder vor Gefälle sind zu dem die Vorgaben gemäss FDV zu beachten.

Frutigen Z Gleis 8-438 Die Annahme von Fahrten in Frutigen ist so zu wählen, dass Fahrten von und nach dem EIZ innerhalb von 7 Minuten in alle Richtungen gewährleistet sind. Um die Weiche 60 im Ereignisfall (zeitkritische Ausfahrten der Intervention zur Ereignisbewältigung) freizulegen, ist hinter das entsprechende Zwergsignal (ZS8A) zu fahren. Nach Verständigung durch den Fahrdienstleiter ist von Gleis 438 nach Gleis 8 -113/213 unbegleitetes Schieben als Rangierbewegung mit Schritttempo zugelassen.

Weiche 60

EIZ Vi 8 438

Sp 113 213 Ka EIZ Erhaltungs- und Frutigen Interventionszentrum

R vmax Hallen Erhaltungs- und Interventionszentrum (EIZ) In der Halle Erhaltung (Gleise 963, 964 und 965) sowie in der Halle Intervention (Gleise 972, 971 und 983) ist ein Geschwindigkeit von vmax 5 km/h zulässig.

Heustrich R Anschlussgleis Hondrich Süd (Vigier)

Bei Rangierbewegungen auf dem elektrifizierten Teil beträgt vmax 20 km/h.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 322 (Bern) – Ostermundigen – (Thun) – Reichenbach i.K. R I-30121 351 Reichenbach i.K. – Kandersteg – (Brig)

Für Fahrten vom Anschlussgleis Vigier in die Gleise 323/324 kann durch den Fahrdienstleiter eine Zustimmung zur Vorbeifahrt an den Rangierhalttafeln für mehrere Fahrten generell erteilt werden. Der Rangierleiter ist quittungspflichtig zu verständigen. Nach Beendigung der Rangierfahrten verständigt der Rangierleiter den Fahr- dienstleiter quittungspflichtig.

Kandersteg R Einschränkung Gleis 25 (Senkanlage) Das Befahren von Gleis 25 ist nur für das Zustellen bzw. Abholen von Fahrzeu- gen in/aus Gleis 25 und allenfalls bei Störungen gestattet. Der Rangierleiter hat den Fahrweg nach/via Gleis 25 explizit zu verlangen.

Spiez Z Einfahrt von Heustrich in besetztes Gleis 15 Zum Vereinen von Reisezügen bei besetzen Einfahrten in Gleis 15 kann sich das Hindernis bereits 50 Meter nach dem Gleisabschnittsignal J35 befinden. Ab dem Gleisabschnittsignal J35 ist mit Fahrt auf Sicht vmax 10 km/h zu fahren. Z Einfahrt von Einigen in besetztes Gleis 35 Zum Vereinen von Reisezügen bei besetzen Einfahrten in Gleis 35 kann sich das Hindernis bereits 50 Meter nach dem Gleisabschnittsignal H15 befinden. Ab dem Gleisabschnittsignal H15 ist mit Fahrt auf Sicht vmax 10 km/h zu fahren.

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Bern) – Langnau – (Luzern) 331 332

Langnau Z Abweichungen vom normalen Halteort

Reisezüge Gleis 3 Sofern möglich Halt entlang der Perronrampe vermeiden

R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Rangieren mit Reisezugwagen von Gleis 1 nach Gleis 371 über Weichen 31 und 33 (oder umgekehrt) ist verboten.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 331 (Bern) – Langnau – (Luzern) R I-30121 332

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Basel) – Münchenstein – Delémont 341

Delémont R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt

Laufen R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Im Gleis 1 ist das Abstellen von Fahrzeugen verboten.

Liesberg AnG Aluminium Laufen AG

Es gilt vmax 30 km/h ab Weiche 16 bis km 93.500 (Höhe Signal Streckentren- nung).

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 341 (Basel) – Münchenstein – Delémont R I-30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Spiez – Interlaken Ost 361 Spiez – Zweisimmen 362

Strecke Zweisimmen – Interlaken Ost ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge ICN dürfen nur in Einfachtraktion verkehren.

Strecke Spiez – Zweisimmen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge - Höchstens 3 Triebfahrzeuge pro Zug zulässig. Streckenklasse D2: zulässig - Streckenklasse D3: nur 1 Wagen pro Zug zulässig

Strecke Interlaken West – Interlaken Ost ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge - Im Zug dürfen an der gleichen Stelle höchstens zwei Triebfahrzeuge mit einer Meterlast von mehr als 5,3 t/m verkehren. - Zwischen einzelnen Wagen nach D3 muss ein Abstand von ca 80 m ohne Wagen nach D3 eingehalten werden.

Faulensee Z Haltepunkt Faulensee Es gelten für die Abfahrt dieselben Bestimmungen wie für Haltestellen.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 361 Spiez – Interlaken Ost R I-30121 362 Spiez – Zweisimmen

Interlaken Ost R Rangierbewegungen in den nicht zentralisierten Bereichen „Güteran- lage“ und „Werkstätte Bönigen“ Übergangspunkte sind: - Bahnhof <-> Güteranlage: Weiche 26 für Gleis 324 Weiche 28 für Gleis 333 - Güteranlage <-> Werkstätte: Bahnübergang Geissgasse Es werden folgende Funkkanäle verwendet: - Rangierleiter SBB 75 - Werkstätte Bönigen 88 Vor Fahrten in den nichtzentralisierten Bereich Güteranlage meldet sich der Rangierer über Funkkanal 75, bei Fahrten in den nichtzentralisierten Bereich Werkstätte Bönigen auf Funkkanal 88 bei den anderen Rangierern an. Bei Anwesenheit von SBB Cargo in Güteranlage ist das SBB Cargo Manöver auf Kanal 73 für Fahrten in den nichtzentralisierten Bereich Güteranlage und Werk- stätte Bönigen zu verständigen.

Der Bahnübergang Geissgasse ist durch das Spitzenfahrzeug mit vmax 10 km/h zu befahren. Die Werkstätte Bönigen Weichen 4 und 8 sind in ablenkender Stellung für TGV verboten.

Interlaken West R Befahren der Weiche 16 bzw Weiche 23 Das Befahren der Weiche 16 sowie der Weiche 23 in Stellung nach Weiche 24 darf nur erfolgen, wenn die EV 30 abgeklappt ist. Das Umlegen der EV 30 ist beim Fahrdienstleiter zu verlangen.

Leissigen Z Startende Züge Richtung Spiez Die Zugspitze startender Züge in Gleis 3 Richtung Spiez hat sich nach Möglich- keit spätestens vor der Metertafel 18.460 zu befinden.

Seite 2/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Spiez – Interlaken Ost 361 Spiez – Zweisimmen 362

Spiez Z Einfahrt von Interlaken in besetztes Gleis 15 Zum Vereinen von Reisezügen bei besetzen Einfahrten in Gleis 15 kann sich das Hindernis bereits 50 Meter nach dem Gleisabschnittsignal J35 befinden. Ab dem Gleisabschnittsignal J35 ist mit Fahrt auf Sicht vmax 10 km/h zu fahren Z Einfahrt von Wimmis in besetztes Gleis 35 Zum Vereinen von Reisezügen bei besetzen Einfahrten in Gleis 35 kann sich das Hindernis bereits 50 Meter nach dem Gleisabschnittsignal H15 befinden. Ab dem Gleisabschnittsignal H15 ist mit Fahrt auf Sicht vmax 10 km/h zu fahren.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 361 Spiez – Interlaken Ost R I-30121 362 Spiez – Zweisimmen

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R 30121 (Bern / Holligen) – Belp – (Thun) 371

Strecke Bern – Belp – Thun Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge ICN dürfen nur in Einfachtraktion verkehren.

Wabern Z Abweichungen vom normalen Halteort

nach Bern Gleis 3 Bis auf die Isolierung der Weiche 4 fahren

Uetendorf R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 40 ist der TGV verboten.

Uetendorf Allmend R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Befahren von Weiche 52 ist für den TGV verboten.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 371 (Bern – Holligen) – Belp – (Thun) R 30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Bern / Holligen) – Schwarzenburg 372

Strecke Fischermätteli – Schwarzenburg ZR Sicherungsanlagen - Automatischer Block ohne Zugschlusskontrolle. - Die ganze Strecke wird in der Regel ferngesteuert. ZR Fahrstrassensicherung Auf den Bahnhöfen Köniz bis Mittelhäusern sind alle in der Einfahr- und Ausfahr- fahrstrasse liegenden Weichen in der Grundstellung verschlossen. ZR Deponierung der Weichenschlüssel Die Weichenschlüsselkasten in Köniz, Gasel und Mittelhäusern befinden sich am Schaltposten, in Niederscherli am Mast Nr. 18 und in Schwarzenburg am Mast Nr. 26 vis-à-vis Güterschuppen und beim Schaltposten. Zugriffsmöglichkeit durch den zuständigen Fahrdienstleiter, technische Fach- dienste sowie Lokführer BLS. ZR Signale (Köniz – Schwarzenburg) Einfahrsignale Köniz, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern und Lanzenhäusern signalisieren nur Halt und Fb 1; Streckengeräte der Zugbeeinflussung sind nur in Köniz vorhan- den. Schwarzenburg signalisiert Halt, Fb 1 für Fahrt in Gleis 2, Fb 6 für Fahrt in Gleis 1 und bei beleuchtetem Besetztsignal Fb 2 für Fahrt in Gleis 2. Ausfahrvorsignale sind nicht vorhanden. Ausfahrsignale signalisieren nur Halt und Fb 1. Auf allen Bahnhöfen ist für jede Fahrrichtung nur ein Gruppenausfahrsignal vor- handen. Hilfssignale sind nicht vorhanden.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 372 (Bern / Holligen) – Schwarzenburg R I-30121

ZR Auffahrbare Weichen (AB zu R 300.2) Auf den Bahnhöfen Köniz, Gasel, Niederscherli und Mittelhäusern sind beid- seitig die in beide Hauptgleise führenden Weichen als betrieblich auffahrbare Weichen vorhanden. Von der Weichenwurzel her ist eine auffahrbare Weiche nur in einer der beiden Stellungen auffahrbar. Die auffahrbare Stellung (Grundstellung) ist bei Tag und Nacht durch ein weiss-grünes Weichensignal nach R 300.2, Bild 255 bzw. 257, die nicht auffahrbare Stellung durch ein weisses Weichensignal nach R 300.2, Bild 238 bzw. 239 gekennzeichnet. Die Weichen können für das Befahren des andern Gleises gestellt werden, dür- fen dann jedoch nicht aufgefahren werden. Die auffahrbaren Weichen werden elektrisch in ihrer Endlage überwacht und im Ein- und Ausfahrsignal kontrolliert. Geht eine auffahrbare Weiche nach dem Auf- fahren nicht in ihre Grundstellung zurück, kann das Einfahrsignal nicht mehr auf Fahrt gestellt werden. Die Endlage der auffahrbaren Weichen wird in den Einfahrsignalen überwacht; deshalb entfällt die Überwachung mit dem weissen Licht gemäss R 300.2, Bild 254. Das Auffahren von Weichen durch Rangierbewegungen im Bahnhof sowie durch Kleinwagen ist verboten. Für solche Fahrten sind die auffahrbaren Weichen mit dem auf dem Bahnhof deponierten Schlüssel zu entriegeln und von Hand umzu- legen. Ausgenommen sind Reisezüge, die auf einem Unterwegsbahnhof wen- den. Für das Umstellen darf die auffahrbare Weiche aufgefahren werden.

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ZR Rangiersignale mit Zusatzinformationen (Köniz – Schwarzenburg) Bei den Ausfahrsignalen sind Rangiersignale angebracht, welche zusätzliche In- formationen an Züge und Rangierbewegungen auf die Strecke geben. Sie können folgende Begriffe zeigen:

34.1 Grundstellung Rangierhaltsignal gemäss R 300.2, Bild 304 (nachts nicht angeleuchtet). Halt für Rangierbewegungen vor dem Signal. Gilt das Signal für meh- rere Gleise, ist der Halteort beim Sicherheitszeichen der betreffenden Weiche. 34.2 Rangieren gestattet gemäss R 300.2, Bild 309 (3 Lampen senkrecht übereinander). Rangierbewegungen sind gestattet über die Einfahr- weiche hinaus bis zu den Rangiergrenzen. Auffahrbare Weichen dür- fen dabei nicht aufgefahren werden. 34.3 Rangierhaltsignal gemäss R 300.2, Bild 303 (5 Lampen als stehen- des Kreuz). Gleiche Bedeutung wie unter 34.1. Zusätzlich wird angezeigt, dass ein Kreuzungszug zu erwarten ist. 34.4 Als zusätzliche, im R 300.2 nicht enthaltene Stellung: 2 Lampen hori- zontal. Information: Das Ausfahrsignal ist gesperrt durch: - einen Zug bzw. Block belegt - eine Rangierbewegung auf der Strecke bzw Streckensperre eingeschaltet Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge ICN dürfen nur in Einfachtraktion verkehren. Triebfahrzeuge mit mehr als 3 star- ren Achsen sowie RAe 2/4 1001 und BLS Ae 6/8 und Ae610 sind verboten.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 372 (Bern / Holligen) – Schwarzenburg R I-30121

Strecke Köniz – Mittelhäusern Z Gruppensignale Die Signalisierung entspricht nicht den Anforderungen gemäss R 300.6 Ziffer 3.3.1. Stehen mehrere Züge zur Abfahrt bereit, darf das Gruppensignal erst auf Fahrt gestellt werden, wenn eine Verständigung nach R 300.6 Ziffer 3.3.3 vorliegt. Dies gilt sowohl bei Ortsbedienung, wie auch im Fernbetrieb. Z Vollzug von Kreuzungen Nur möglich in Köniz, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern. Die Sicherungsanlagen dieser Bahnhöfe erlauben gleichzeitige Einfahrten. Bei Vollzug einer Kreuzung (an der aufleuchtenden Haltstellung gemäss Ziffer 34.3 des Rangiersignals am Ausfahrsignal erkennbar), ist ab Perronanfang mit vmax 30 km/h zu fahren. Weiterfahrt nach einer Zugtrennung Nach einer Zugtrennung darf, trotz Fahrt zeigendem Einfahrsignal mit dem ers- ten Teil des Zuges auf den nächsten Bahnhof erst eingefahren werden, wenn der Fahrdienstleiter verständigt worden ist und die Zustimmung erteilt hat. Vor dem Erteilen der Zustimmung sichert der Fahrdienstleiter das betroffene Streckengleis durch Einschalten der Streckensperre.

Niederscherli Z Verkehrsbeschränkungen für Gleis 1 Die Ausfahrt von Zügen ab Gleis 1 ist verboten (fehlende Zugbeeinflussung). Eine allfällige Verständigung durch den Fahrdienstleiter gemäss Zustimmung zur Fahrt bei Gruppensignalen ist unverändert notwendig.

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Bern / Holligen) – Neuchâtel 381

Strecke Bern – Neuchâtel Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge ICN dürfen nur in Einfachtraktion verkehren.

Strecke Fanelwald – Marin-Epagnier R Bedienung Kiesumschlaganlage km 35.700 Die Bedienung der Umschlaganlage erfolgt als Rangierbewegung auf die Stre- cke. Die Länge der Entladestelle entlang des Streckengleises beträgt 20 m. Während dem Entlad bleibt die Fahrleitung dauernd unter Spannung. Ins AnG Anschlussgleis 50 Der Gleisradius beträgt 80 m.

Kerzers ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 9 (Rampe) sind Streckentriebfahrzeuge und vierachsige Reisezugwagen verboten.

Marin-Epagnier AnG Anschlussgleise Migros Die Halle darf nicht mit thermischen Fahrzeugen befahren werden. Im ganzen Anschlussgleis ausserhalb der Halle ist eine Geschwindigkeit von 20 km/h zuläs- sig. Vor dem Befahren des Gefälles ist die Hauptleitung der Wagen mit dem Rangierfahrzeug zu verbinden und es ist eine Hauptbremsprobe vorzunehmen. Das Bremsgewicht muss mindestens 1/2 des Gesamtgewichts der Anhängelast betragen. Neuchâtel ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis A7 sind Fahrzeuge gemäss Profil EBV O2 verboten.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 381 (Bern – Holligen) – Neuchâtel R I-30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Reichenbach i.K. – Lötschberg-Basistunnel (LBT) – Visp 391

Strecke Reichenbach - Frutigen R Anschlussgleis Wengi Das Abstellen von Wagen im Streckengleis ist verboten.

Frutigen Z Gleis 8-438 Die Annahme von Fahrten in Frutigen ist so zu wählen, dass Fahrten von und nach dem EIZ innerhalb von 7 Minuten in alle Richtungen gewährleistet sind. Um die Weiche 60 im Ereignisfall (zeitkritische Ausfahrten der Intervention zur Ereignisbewältigung) freizulegen, ist hinter das entsprechende Zwergsignal (ZS8A) zu fahren. Nach Verständigung durch den Fahrdienstleiter ist von Gleis 438 nach Gleis 8 -113/213 unbegleitetes Schieben als Rangierbewegung mit Schritttempo zugelassen.

Weiche 60

EIZ Vi 8 438

Sp 113 213 Ka EIZ Erhaltungs- und Frutigen Interventionszentrum

R vmax Halle Erhaltungs- und Interventionszentrum (EIZ) In der Halle Erhaltung (Gleise 963, 964 und 965) sowie in der Halle Intervention (Gleise 972, 971 und 983) ist eine Geschwindigkeit von vmax 5 km/h zulässig.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/8 391 Reichenbach i.K. – Lötschberg-Basistunnel (LBT) – Visp R I-30121

Vorschriften für die Lötschberg-Basisstrecke (LBS) Wengi-Ey (exkl.) / Frutigen (exkl.) – Visp (exkl.)

Die Gliederung entspricht den FDV R 300.1 – 15 (Bsp. 1.2 = Referenz zu R 300.1, Ziffer 2)

1.2 Die Lötschberg-Basisstrecke (LBS)

IVS Spw. Tellenfeld Ferden

W 34 W 44 W 60 IVS Br Wengi-Ey

NHS Sio IVS Sp Ferden Raron (Visp) Ka Abzw. Frutigen Wengi-Ey

km km km km km km km SBB 10.3 11.1 13.5 14.4 35.2 37.6 133.6 Der Perimeter der LBS umfasst die Strecke zwischen den optischen Signalen in Wengi-Ey, Frutigen und Visp. Ort Signalbezeichnung Km-Angabe Wengi-Ey S 710 km 10.933 F 514 km 14.278 Frutigen F 614 km 14.930 Visp A 389, A 489 SBB km 133.150

1.4.6 Technische Werte für die LBS Die Distanz, welche in der Betriebsart „Staff Responsible“ (SR) zurückgelegt werden kann ist unbegrenzt.

RBC-Daten RBC-ID 3714 Land / Region 448 Telefon 0041 512 800 502 Netzwerk-ID 22806

2.6.6 Kennzeichnung der Stellung einfacher Weichen mit Weichen-Lichtsignal Ergänzung zu R 300.2, Ziffer 6.6 Begriff Weiche in gerader Stellung Bedeutung Fahrt über den geraden Zweig

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4.2.2 ETCS-Level-Übergänge Bereich Level-Übergang Wengi-Ey km 11.268 (CAB-Anfang- / CAB-Ende-Tafel) km 14.375 (CAB-Anfang- / CAB-Ende-Tafel) Frutigen km 14.555 (CAB-Anfang- / CAB-Ende-Tafel) Visp km 49.5 (CAB-Anfang- / CAB-Ende-Tafel)

5.1.1 Beschränkungen im Verkehren von Fahrzeugen Strecken Beschränkung LBS Nicht zulässig: Fahrzeuge mit einem totalen Achsabstand von < 4 m Dieseltraktion ist nur zulässig mit elektrischer Traktionsunterstüt- zung, ausgenommen bei Fahrten mit Triebfahrzeugen, die norma- lerweise im Rangierdienst eingesetzt sind, für Fahrten der Unter- haltsdienste der Infrastruktur, Fahrten für Hilfeleistungen und Ver- suchsfahrten der Infrastruktur.

5.1.2 Zugbildung

Überführungen von Triebfahrzeugen am Zugschluss (Q-Lok) sind auf der LBS (auch ohne ETCS-Ausrüstung) erlaubt. Schiebedienst (P-Lok) ist nicht zugelas- sen. Die EVU regeln die Bedingungen für das Einreihen der Lok in ihren Be- triebsvorschriften.

5.1.3 Einschränkungen bei Zügen mit mehreren Stromabnehmern Für das Befahren der LBS gelten folgende Einschränkungen bei Verwendung von mehreren Stromabnehmern:

- Höchstgeschwindigkeit vmax 250 km/h: Für Züge mit maximal 2 Stromabnehmern mit einem Abstand > 180 m - Höchstgeschwindigkeit vmax 200 km/h: Für Züge mit maximal 2 Stromabnehmern mit einem Abstand > 15 m - Höchstgeschwindigkeit vmax 160 km/h: Für Züge mit maximal 6 Stromabnehmern mit einem Abstand > 15 m - Höchstgeschwindigkeit vmax von 125 km/h: Für Züge mit maximal 2 benachbarten Stromabnehmern mit einem Abstand < 15 m

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/8 391 Reichenbach i.K. – Lötschberg-Basistunnel (LBT) – Visp R I-30121

6.1.1 Beachten der Zuglaufoptimierung (ZLO) Der Lokführer muss die Informationen der ZLO beachten, solange sie nicht im Widerspruch zu geltenden Vorschriften stehen. Eine allfällige adaptive Lenkung (ADL) ist nicht zu beachten.

Information ZLO Bedeutung V opt = xx km/h Vorgegebene Geschwindigkeit annehmen. Bei Verzögerung: - Bei einer Bergfahrt genügt es die Zugkraft abzuschalten. - Die Luftbremse ist nach Möglichkeit nicht einzusetzen. V opt = 0 Zug anhalten - Bei einer Bergfahrt genügt es die Zugkraft abzuschalten. - Die Luftbremse ist nach Möglichkeit nicht einzusetzen. Nach V opt = 0: Zug wieder entsprechend Vorgabe anfahren V opt = xx km/h Oder V opt = END

6.1.2 Zuglaufverfolgung (ZLV) Um Fehlalarme der ZLV zu vermeiden, informiert der Lokführer den Fahrdienst- leiter rechtzeitig, wenn die erreichbare Geschwindigkeit des Zuges kleiner ist, als die auf Grund der Zugsdaten erwartete Geschwindigkeit (ausgenommen Vorga- ben ZLO).

6.3 Abfahrt Aufstarten von Zügen vor dem letzten Signal der Aussensignalisierung Beim Aufstarten im L0-Bereich vor dem letzten Signal der Aussensignalisierung wird für die Fahrt bis zum Levelwechsel (CAB-Tafel) eine vmax von 40 km/h emp- fohlen. Begründung: Wird schneller gefahren, bleibt dem ETCS-System nicht ge- nügend Zeit, um den Zug beim RBC anzumelden und ihm eine MA zu erteilen, was dann an der Levelgrenze einen Wechsel nach L2-TR anstatt L2-FS zur Fol- ge hat.

6.4.8 Langsamfahrstellen im Übergangsbereich Die verminderte Geschwindigkeit auf den Abschnitten mit Führerstandssignalisie- rung und im Übergangsbereich ist gemäss FDV anzuordnen und im RBC einzu- geben. Eingabebereich ausserhalb der Abschnitte mit Führerstandssignalisierung: Bereich Eingabebereich Frutigen / Wengi-Ey ab/bis Streckengleis 109/209, km 9.108 Visp ab/bis Gleis 75/76, km 137.291

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7.4.2 Halteort für Züge in der Betriebsart „Reversing“ (RV) Begriff Halteort Bedeutung Halt für Züge in der Betriebsart „Reversing“ (RV) Standort Gleis Signal km 2 E 432 14.138 Frutigen 3 – 8 E 435 – 438 14.116 Visp 145 – 147 D 145 – 147 134.530

Bemerkung: Unmittelbar nach dem Halt bei der RV-Tafel ist durch den Lf in den Level 0 zu wechseln und dem Fdl die Fahrbereitschaft zu melden. Züge, die in der Betriebsart RV in Richtung Engstligentunnel fahren, halten ge- mäss dem DMI an (Bremszielpunkt 0). Im Engstligentunnel sind keine Halteortta- feln für Züge in der Betriebsart RV angebracht.

9.2 Kernprozess Störungen

Störungen an Bahntunneltor Ist das Bahntunneltor gestört, hat der Fahrdienstleiter dem Lokführer quittungs- pflichtig Halt vor dem Bahntunneltor (km-Angabe) zu übermitteln und den Lokfüh- rer zu beauftragen eine Profilkontrolle durchzuführen. Die Fahrt im Gleisabschnitt mit dem Bahntunneltor erfolgt in der Betriebsart „On Sight“ (OS).

Störungen an Schiebetoren Bei einer Störung an Schiebetoren, sind die betreffenden Schiebetore im Auftrag des Fahrdienstleiters durch den Operator Technik Betrieb (OTB) zu öffnen und wieder zu schliessen. Falls die Überwachung nicht vorhanden ist, ist das Schie- betor durch einen anwesenden Fachdienstmitarbeiter oder durch einen Lokführer (Güterzug) manuell zu öffnen und wieder zu schliessen. Nach der örtlichen Kontrolle darf die Schiebetorüberwachung durch den Fahr- dienstleiter umgangen werden, wenn die Bestätigung des OTB vorliegt, dass sich keine Personen im entsprechenden Bereich befinden.

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9.13 Gefährdungen und Unfälle

Grundausrüstung für die Selbstrettung im Lötschberg-Basis-, Engstligen- und Widitunnel - Durchgehender Perron (35 cm über Schienenoberkante) - Beleuchtung auf der Evakuierungsseite - Handlauf - Beschilderung des Fluchtwegs - Schiebetore mit manueller Notöffnung (ca. alle 330 m) - Telefon und Handfeuerlöscher in den Querschlägen beim Schiebetor Beim nur ca. 200 Meter langen Widitunnel befindet sich der Notausstieg bei den Tunnelportalen. Schiebetore, Telefone und Feuerlöscher sind nicht vorhanden. Nothaltestelle (NHS) Ferden, km 37.6 Die NHS Ferden ist zusätzlich zur Grundausrüstung wie folgt ausgerüstet: - Halteorttafeln 300 m und 400 m - Perron 55 cm über Schienenoberkante auf 472 m Länge - 6 Fluchtquerstollen mit Schiebetoren alle 85 Meter - Lautsprecher - Videoüberwachung - Überdruck mit Frischluft im geschütztem Bereich - Rauchabzuganlage im Bahntunnel Bei einem Alarmgrund (Ereignis) wird bei allen Zügen die Distanz zur NHS Fer- den auf dem DMI als Textmeldung angezeigt. Interventionsstelle (IVS) Wengi-Ey, km 11.1 Die IVS Wengi-Ey ist mit einem Rückhaltebecken für Lösch- und Schmutzwasser ausgerüstet. Sie dient primär für die Ereignisbewältigung an havarierten Güter- zügen. Interventionsstelle (IVS) Tellenfeld, km 14.4 Die IVS Tellenfeld ist wie folgt ausgerüstet: - Halteorttafeln für Reisezüge mit einer Länge von 300 m (aus Richtung LBT) - Perron 35 cm über Schienenoberkante - Beleuchtung - Videoüberwachung Bei einem Alarmgrund (Ereignis) wird bei allen Zügen die Distanz zur IVS Tellen- feld auf dem DMI als Textmeldung angezeigt.

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Interventionsstelle (IVS) Raron (Bhf Visp), km 133.6 Die IVS Raron ist wie folgt ausgerüstet: - Beleuchtung (vor Ort bedienbar) - Lautsprecher (vor Ort bedienbar) Bei einem Alarmgrund (Ereignis) wird bei allen Zügen die Distanz zur IVS Raron auf dem DMI als Textmeldung angezeigt.

9.13.4 Gefahr vermindern

Geschwindigkeitsreduktion bei Brandausbruch Bei der Vermutung eines Brandes im Zug darf mit einer Höchstgeschwindigkeit von vmax 80 km/h bis zum nächsten Halteort gefahren werden. Halteorte im Ereignisfall Reisezüge In Brand geratene Züge halten in einer der Interventionsstellen Tellenfeld (km 14.4) bzw. Raron (km 133.6) oder in der Nothaltestelle Ferden (km 37.6) an. Züge der Rollenden Autobahn Bei einem Brand in einem Begleitwagen ist sofort, wenn möglich bei einem Fluchtstollen (ca. alle 330 m) anzuhalten. Bei einem Brand auf einem NT-Wagen ist gemäss „Güterzüge“ zu verfahren. Güterzüge In Brand geratene Güterzüge haben, sofern möglich, aus dem Tunnel zu fahren und in der Interventionsstelle Tellenfeld (km 14.4) bzw. Raron (km 133.6) anzu- halten. Nach Verständigung durch den Fahrdienstleiter haben nordwärts fahren- de Güterzüge nach Möglichkeit bis zur Interventionsstelle Wengi-Ey (km 11.1) zu fahren.

9.14 Ergänzende Bestimmungen bei einem Ereignis auf der Lötschberg- Basisstrecke Freilegen der Strecke im Ereignisfall

Alarm Grossereignis (AGE) Der Fahrdienstleiter löst Alarm Grossereignis auf der LBS insbesondere im Brandfall, oder bei einem Zugzusammenstoss aus. Zur Freilegung der Strecke verlassen die Züge (ohne Ereigniszug) die LBS wie folgt: - Züge, die am Ereignisort vorbei gefahren sind verlassen die LBS in Vorwärts- fahrt - Für Züge die gegen den Ereignisort fahren werden keine weiteren Zug- fahrstrassen eingestellt. Die Züge verlassen die LBS mit der automatischen Tunnelräumung in der Betriebsart „Reversing“ (RV).

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 7/8 391 Reichenbach i.K. – Lötschberg-Basistunnel (LBT) – Visp R I-30121

Alarm Ereignis (AE) Der Fahrdienstleiter löst Alarm Ereignis auf der LBS insbesondere bei Störungen an der Sicherungsanlage oder an Fahrzeugen, wenn die Weiterfahrt verhindert ist, aus. Zur Freilegung der Strecke verlassen die Züge (ohne Ereigniszug) die LBS wie folgt: - Züge, die am Ereignisort vorbei gefahren sind verlassen die LBS in Vorwärts- fahrt - Für Züge die gegen den Ereignisort fahren werden keine weiteren Zug- fahrstrassen eingestellt. Güterzüge / Lokzüge: Der Fahrdienstleiter stellt manuelle Rückwärtszugfahrstrassen ein. Die Züge ver- lassen die Strecke in der Betriebsart „Reversing“ (RV). Reisezüge: Reisezüge werden grundsätzlich gewendet (Führerstandwechsel) und verlassen die Strecke als Zugfahrt in der Betriebsart „Full Supervision“ (FS). Bevor der Fahrdienstleiter dem Lf den Auftrag gibt den Führerstand abzurüsten, muss die Bestätigung durch den Lf vorliegen, dass sich am Zugschluss ein ETCS-funktionsfähiger Führerstand befindet. Ist kein ETCS-funktionsfähiger Führerstand am Zugschluss vorhanden, verlässt der Zug die Strecke in der Betriebsart „Reversing“ (RV). Übermittlung von Langsamfahrstellen und aktiven Schutzstrecken bei AE mit Fahrten in der Betriebsart RV: Der Fahrdienstleiter verständigt die Lokführer protokollpflichtig über Langsam- fahrstellen auf der Strecke < 80 km/h; im Bahnhofgebiet < 40 km/h sowie über aktive Schutzstrecken.

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Lausen R Verlad ATCS-Wagen in den Gleisen 37 – 47 Um signalmässige Zugfahrten über Weiche 42 zu ermöglichen, ist entlang des Gleises 47 zwischen Zwergsignal 47A und Zwergsignal 46A (Gleis 46) eine Bo- denmarkierung mit gelbem Text: (Verbot für Holz-/ACTS-Umschlag) angebracht. Gleis 46 ist dauernd gesichert. Weil es sich um ein Gleis nach dem Übergang in den nicht zentralisierten Bereich handelt, ist durch den Fahrdienstleiter eine Si- cherung im Übergabegleis vorzunehmen. Das Gleis 46 ist durch den Rangierlei- ter beidseits mit Haltsignal gemäss R 300.2, Ziff. 2.2.1 zu decken. Muss das Gleis 46 befahren werden, hat sich der Rangierleiter zu vergewissern, dass im Gleis 47 keine Verladearbeiten stattfinden. Anschliessend meldet er dem Fahrdienstleiter dass die Sicherung Gleis 46 aufgehoben werden kann. Der Fahrdienstleiter hebt die Sicherungsmassnahmen für Gleis 46 auf und erteilt dem Rangierleiter die Zustimmung zur Fahrt nach Gleis 46. Der Rangierleiter entfernt das/die Haltsignal(e). Nach Verlassen von Gleis 46 verlangt der Rangierleiter beim Fahrdienstleiter die erneute Sicherung von Gleis 46 und bringt das/die Haltsignal(e) wieder an. R Sichern von Fahrzeugen in Gleis 76 In Gleis 76 dürfen auf Grund des verwendeten Schienenprofils nur die grünen Hemmschuhe mit einer Laschenweite von 80 mm eingesetzt werden. AnG IKEA

Es gilt vmax 30 km/h.

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Brittnau-Wikon R Rangierbewegung im nicht zentralisierten Bereich Rangierbewegungen im nicht zentralisierten Bereich südlich der Entgleisungsvor- richtung 151 dürfen nur bei aufgelegter Entgleisungsvorrichtung ausgeführt wer- den.

Rothenburg R Profilüberschreitung Panzer 87 Wegen Profilüberschreitungen ist bei der Zustellung von Wagen mit Panzer 87 nach Gl 801/802 (Anschlussgleis AMP) das Nachbargleis 62/72 zu sichern. Der Rangierleiter hat solche Rangierbewegungen mit dem Zusatz „… mit Panzer 87“ zu verlangen. Der Fahrdienstleiter sichert das Nachbargleis und gibt die Zu- stimmung zur Rangierbewegung mit dem Zusatz „Rothenburg, Gleise 62-72 ge- sichert“. Die Rangierbewegung darf nur ausgeführt werden wenn die mündliche Zustim- mung vorliegt und die Zwergsignale Fahrt signalisieren. AnG Stammgleis

Es gilt vmax 20 km/h bis zum ersten mit Blinklicht gesicherten Bahnübergang.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 421 (Olten) – Läufelfingen – Sissach R I-30121 422 (Olten) – Zofingen – (Luzern)

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0 Vorbemerkung Dieses Kapitel enthält die für die Zugfahrten und Rangierbewegungen geltenden Zusatzbestimmungen und Ausnahmeregelungen für die Strecke Emmenbrücke (exkl.) – Lenzburg ( inkl.). Die Gliederung entspricht den FDV R 300.1 – 15 (Bsp: 1 = Referenz zu R 300.1).Sie sind auf Grund der FDV-Struktur dargestellt 1 Begriffe Bahnphase Die Zeit bei einer Verkehrsregelungsanlage, in welcher eine Zustimmung zur Fahrt für die Bahn besteht und der Strassenverkehr aufgehalten wird. Permanent betriebene Verkehrsregelungsanlage Die strassenseitige Signalisierung ist dauernd in Betrieb. Die Strassenampel kann sämtliche Phasen anzeigen (rot, orange, grün, orange-blinkend). Eine permanent betriebene Verkehrsregelungsanlage kann während den Rand- stunden auch situativ betrieben werden. Situativ betriebene Verkehrsregelungsanlage Die strassenseitige Signalisierung ist in der Grundstellung dunkel. Wird sie von der Bahn benötigt, schaltet die Anlage auf Rot um. Die Strassenampel kann nicht grün zeigen. 2 Signale für den Strassenbahnbetrieb Strassenbahnbereiche werden auf der Strecke und in Bahnhöfen mit Signalen für Strassenbahnbereich gekennzeichnet. In Hitzkirch und Mosen in Fahrrichtung Lenzburg – Luzern sowie in Hochdorf, Schönau und Boniswil in Fahrrichtung Luzern – Lenzburg sind keine Vorsignale vorhanden.

2.1 Strassenbahnsignale

2.1.1 Grundsatz - Strassenbahnsignale gelten für Züge und Rangierbewegungen. - Das Signalbild der Strassenbahnsignale zeigt eine Lichtreihe von 3-5 Lampen und kann mit reflektierendem Kreis gekennzeichnet werden. Strassenbahnsig- nale werden mit Buchstaben und Ziffern bezeichnet. - Die Strassenbahnsignale signalisieren ausser im Störungsfall Halt oder Fahrt. Ein Strassenbahnsignal kann folgende Bilder zeigen: - Halt - Fahrt - Vorsicht - Ausser Betrieb

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- Strassenbahnsignal mit weiss reflektierendem Kreis stehen zusätzlich mit der Stellwerkanlage in Abhängigkeit. - Strassenbahnsignale ohne weiss reflektierenden Kreis zeigen nur die Bahn- phase der dazugehörigen Verkehrsregelungsanlage an und stehen in keiner Abhängigkeit mit dem Stellwerk. - Das Strassenbahnsignal gibt dem Lokführer Auskunft über die Stellung der Signale für den Strassenverkehr. Gegenseitige feindliche Fahrten werden durch die Verkehrsregelungsanlage ausgeschlossen. - Die Sicherheit ist gleich wie im Strassenverkehr (technische Sicherheit). - Bei Störungen der Verkehrsregelungsanlage erfolgt deren Ansteuerung nicht automatisch.

2.1.2 Signalbegriffe Begriff Halt Bedeutung Halt vor dem Signal Beziehung zu andern Signalen Im permanenten Betrieb zeigen die Signale für den Strassen- verkehr in der Regel grün. Im situativen Betrieb zeigen die Signale für den Strassenverkehr dunkel.

Begriff Fahrt Bedeutung Fahrt Beziehung zu andern Signalen Die Signale für den Strassenverkehr zeigen rot.

2.1.2 Signalbegriffe (Fortsetzung) Im Störungsfall (gestörte Verkehrsregelungsanlage, Spannungsausfall, etc.) können die folgenden Signalbilder angetroffen werden: Begriff Vorsicht Bedeutung Fahrt mit Vorsicht Beziehung zu andern Signalen Die Verkehrsregelungsanlage ist gestört blinkend

Begriff Ausser Betrieb Bedeutung Fahrt mit Vorsicht Beziehung zu andern Signalen Die Verkehrsregelungsanlage ist ausser Betrieb dunkel

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2.2 Gruppensignal-Halttafel mit Info-Tafel Begriff Gruppensignal-Halttafel mit Info-Tafel Bedeutung Vorbeifahrt an der Gruppensignal-Halttafel nur nach quittungspflichtiger Verständigung durch den Fahrdienstleiter

Farbe: Orange

2.3 Merktafel für fehlendes Vorsignal zu einem Hauptsignal Begriff Fehlendes Vorsignal zum Hauptsignal Bedeutung In Bremswegentfernung folgt ein Hauptsig- nal. Am Hauptsignal ist Halt zu erwarten.

3 Anordnungen und Übermittlung 3.2 Zwingender Halt Die Züge und Rangierbewegungen haben in allen Bahnhöfen und Haltestellen von Ballwil (inkl.) bis Seon (inkl.) infolge Abhängigkeiten zum Einschalten von Bahnübergangs- und Verkehrsregelungsanlagen anzuhalten. Die Einschaltzeiten sind auf haltende Züge abgestimmt. Ausnahmen: - Schönau (Fahrrichtung Lenzburg – Luzern) gilt nur für nicht mit RABe 520 ge- führte Züge - Seon (Fahrrichtung Lenzburg – Luzern) 4 Rangierbewegungen

4.1 Rangierbewegungen im Strassenbahnbereich bzw über Bahnübergänge Grundsätzlich wird die erforderliche Zustimmung vom Fahrdienstleiter unabhän- gig der Anzeige der Strassenbahnsignale erteilt. Bei Rangierbewegungen im Bahnhof und auf die Strecke sind alle Bahnüber- gangs- bzw. Verkehrsregelungsanlagen als gestört und örtlich nicht bewacht zu betrachten. Kann der Rangierleiter durch das „Fahrt“ zeigende Strassenbahnsig- nal feststellen, dass die Bahnübergangs- oder Verkehrsregelungsanlage einge- schaltet ist, darf der Bahnübergang mit Fahrt auf Sicht gemäss FDV 300.4 Ziffer 2.7.1 befahren werden.

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4.2 Rangierbewegungen in Bahnhöfen Auf den Bahnhöfen Baldegg (Seite Luzern), Beinwil am See (Seite Lenzburg), Birrwil (Seite Luzern) und Seon (Seite Lenzburg) dürfen Rangierbewegungen mit Zustimmung des Fahrdienstleiters ohne Fahrordnung bis zum Rangierhaltsignal rangieren. 5 Verkehren von Fahrzeugen und Geschwindigkeitseinschränkungen

5.1 Zugangsbedingung

5.1.1 Triebfahrzeugausrüstung Waldibrücke (inkl.) – Lenzburg (inkl.) Das Spitzenfahrzeug muss mit betriebsfähigem ZUB/ETM bzw. SIGNUM/ETM ausgerüstet sein, da in der Aussenanlage generell Eurobalisen eingesetzt sind. Triebfahrzeuge sind nur in einfacher Traktion oder als zwei zusammengekuppel- te Triebfahrzeuge zugelassen. Ausnahmen: - Einsatz von nicht mit ETM ausgerüsteten Fahrzeugen für Arbeitsstellen bzw. Unterhalt auf gesperrten Gleisen. Diese können auch in Schleppfahrt bis zum Nachbarbahnhof überführt werden. - Bei Hilfeleistungen alle SBB-Triebfahrzeuge. In diesen Fällen sind Situationen gemäss Ziffer 9.3 zu erwarten.

5.1.2 Streckeneinschränkungen (Lichtraumprofil) Zugelassen sind: Waldibrücke (exkl.) – Hitzkirch (inkl.) Personenverkehr: Reisezugwagen ohne öffnungsfähige Fenster. Seitlich öffnungsfähige Schiebefenster (z.B. RBDe 560 Trieb- und Steuerwagen) gelten als Fahrzeuge ohne öffnungsfähige Fenster. Güterverkehr: alle Fahrzeuge ohne seitliche Lademassüberschreitung Hitzkirch (exkl.) – Lenzburg (exkl.) Sonderprofil Seetal Es sind nur Fahrzeuge zugelassen, die das Sonderprofil Seetal einhalten. Verkehr SBB: RABe 520 Ausnahmen, mit protokollpflichtigem Befehl Fahrt auf Sicht: Hilfeleistungen: alle SBB-Triebfahrzeuge und dazu benötigte Fahrzeuge Unterhaltdienst: Fahrzeuge für Arbeitsstellen bzw. Unterhalt. Das Hinauslehnen und die Fahrt auf Trittbrettern sind verboten.

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5.1.3 Anschlussgleise Hochdorf – Hitzkirch Folgende Triebfahrzeuge dürfen keine Anschlussgleise befahren: Bm 6/6.

5.2 Geschwindigkeitseinschränkungen Strassenbahnbereich Die vmax im Strassenbahnbereich mit Fahrt auf Sicht beträgt: - 40 km/h für die mit RABe 520 geführten Züge und Rangierbewegungen - 10 km/h für die übrigen Züge und Rangierbewegungen. 6 Zugfahrten

6.1 Abfahrprozess

6.1.1 Abfahrprozess beim Strassenbahnsignal Bei der Abfahrt gilt die durch das Strassenbahnsignal signalisierte Fahrt bis zum nächsten Strassenbahnsignal bzw. zum Ausfahrsignal (dazwischen können Kon- trolllichter vorhanden sein). Zeigt das Strassenbahnsignal Fahrt, darf bei fehlender Sicht auf das Ausfahrsig- nal oder bei Halt zeigendem Ausfahrsignal bis zum nächsten Halt zeigenden Signal gefahren werden.

6.1.2 Abfahrprozess bei Gruppensignal-Halttafel mit Info-Tafel - der Lokführer oder der Rangierleiter melden sich rechtzeitig unter Angabe des Abfahrgleises beim Fahrdienstleiter - nach Einstellen der Fahrstrasse bestätigt der Fahrdienstleiter dem betreffen- den Lokführer quittungspflichtig, dass die Fahrstrasse eingestellt ist - der Lokführer darf abfahren, sofern alle Bedingungen für die Abfahrt erfüllt sind

6.2 Halteort - RABe 520, RBDe 560/562/568 ohne Zwischenwagen halten bei der Zuglän- gentafel, wo diese fehlt: Ende Perron. - Übrige Formationen/Züge: Mit und ohne Zuglängentafel Zugspitze generell ca. 10 m vor Ende Perron. Damit wird der Standort der Eu- robalise 13 m vor dem Perronende berücksichtigt.

6.3 Einfahrt in ein besetztes Gleis in den Bahnhöfen von Waldibrücke (inkl.) bis Lenzburg (exkl.) Wo die besetzte Einfahrt nicht mittels Besetztsignal angeordnet werden kann, können die im R I-30111 festgelegten Distanzen nicht eingehalten werden. Das Hindernis kann bereits nach der ersten Weiche stehen. Der Fahrdienstleiter ver- ständigt den Lokführer in diesen Fällen protokollpflichtig.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 5/8 431 (Luzern) – Ballwil – Lenzburg R I-30121

6.4 Befahren der Schutzstrecke km 26.493 zwischen Mosen und Beinwil am See Beim Verkehren von zwei RABe 520 in Vielfachsteuerung ist das Senken der Stromabnehmer beim Befahren dieser Schutzstrecke nicht nötig. 9 Störungen

9.1 Grundsatz für die Strecke Eschenbach – Lenzburg In Bezug auf das Sicherungsanlagenkonzept und auf die am Bildschirm des Fahrdienstleiters fehlende Information der Strassenbahnsignale, sowie der Bahnübergangs- und Verkehrsregelungsanlagen, werden allfällige Verständi- gungen / Befehle des Fahrdienstleiters ohne Sicherheitsmassnahmen betreffend dieser Anlagen erteilt. In folgenden Fällen sind die Bahnübergangs- bzw. Verkehrsregelungsanlagen als gestört und örtlich nicht bewacht zu betrachten: - bei Vorbeifahrt an Halt zeigenden Haupt- bzw. Strassenbahnsignalen - bei einem Halt resp. einer durchschnittlichen vmax von unter 30 km/h zwischen Deckungssignal, Zugbeeinflussung und Bahnübergangsanlage - bei Rangierbewegungen 9.2 Signal geht nicht auf Fahrt

9.2.1 Strassenbahnsignal geht nicht auf Fahrt Strassenbahnsignal mit weissem reflektierendem Kreis Zeigt das Strassenbahnsignal mit weissem reflektierendem Kreis nicht Fahrt, ist zwingend anzuhalten und für die Weiterfahrt eine quittungspflichtige Verständi- gung des Fahrdienstleiters erforderlich. Diese beinhaltet nur den einwandfreien Zustand des Fahrwegs bis zum folgen- den Hauptsignal. Strassenbahnsignal ohne weissen reflektierenden Kreis Zeigt das Strassenbahnsignal ohne weissen reflektierenden Kreis nicht Fahrt, darf der Lokführer von sich aus ohne Verständigung durch den Fahrdienstleiter bis zum nächsten Strassenbahn- oder Hauptsignal fahren. Einleitung der Bahnphase bei der Verkehrsregelungsanlage Ist beim Strassenbahnsignal ein oranger Tastenkasten vorhanden, ist mit dem Vierkantschlüssel die Bahnphase der Verkehrsregelungsanlage einzuleiten.

Seite 6/8 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Luzern) – Ballwil – Lenzburg 431

9.3 Störung an der Zugbeeinflussung Funktioniert die Zugbeeinflussung nicht ordnungsgemäss, hat der Lokführer fol- gende Situationen zu erwarten: - Das zugehörige Hauptsignal ist in Haltstellung zu erwarten. - Das zugehörige Strassenbahnsignal ist als gestört zu betrachten. - Die zugehörige Bahnübergangsanlage ist als gestört und örtlich nicht bewacht zu betrachten. Der Lokführer informiert den Fahrdienstleiter spätestens beim nächsten Halt.

9.4 Störung an der Zugbeeinflussungs-Fahrzeugausrüstung Ist die Zugbeeinflussungs-Fahrzeugausrüstung gestört, hat der Lokführer - anzuhalten und - den Fahrdienstleiter zu verständigen und - die unter 9.3 aufgeführten Situationen zu erwarten. Fällt die Zugbeeinflussungs-Fahrzeugausrüstung unterwegs aus, so darf bis zum nächsten Standort eines Ersatzzuges weitergefahren werden; höchstens eine Hin- und Rückfahrt.

9.5 Unregelmässigkeiten Bei Ereignissen ist wie folgt zu verfahren: Ereignis ausserhalb des Strassenbahnbereichs: - Es gelten die Vorschriften wie auf dem übrigen SBB-Netz, wenn der Zug am Unfall nicht beteiligt ist. Der Lokführer kann aber jederzeit den Fahrdienstleiter über einen Unfall informieren und dadurch die Alarmierung der Ereignisdienste auslösen. Ereignis innerhalb des Strassenbahnbereichs: - In diesem Bereich ist im Ereignisfall die Strassenverkehrsgesetzgebung mas- sgebend.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 7/8 431 (Luzern) – Ballwil – Lenzburg R I-30121

Seite 8/8 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Zug – Ebikon – (Luzern) 461 Thalwil – Arth-Goldau 462

Arth-Goldau Z Abfahrt ab einer Gleisgruppe als Rangierbewegung Richtung Steinen verkehren Fahrten ab den Gleisen 16-18 als Rangierbewegung bis zu den Signalen F85/F86. R Gleis 78 Rampe In Gleis 78 dürfen an der Rampe keine Fahrzeuge abgestellt werden. Gleis 78 ist auf Höhe Rampe mit einem Haltsignal gekennzeichnet. Das Haltsignal darf für zeitlich beschränkte, unter dauernder Aufsicht stehende Verladearbeiten entfernt werden. Ebikon AnG Schindler und Migros Es gilt vmax 30 km/h von km 56.500 bis km 56.980. AnG Stammgleis Längenbold Es gilt vmax 30 km/h von km 55.350 bis km 56.150.

Gisikon-Root R Gleis P1 (Anschlussgleis Papierfabrik Perlen) Die Zustimmung zur Einfahrt von Gleis P1 nach Gleisen 2 und 3 wird mit dem Einfahrsignal E75 erteilt. Im Störungsfall kann dies auch mittels Hilfssignal erfol- gen.

Sihlbrugg ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Gleis 33 (Sihlbrücke rechts) Zugelassen sind Triebfahrzeuge und Wagen, welche die in den Kopfzeilen der nachfolgenden Tabellen aufgeführten Lasten einhalten. Ausnahmen sind speziell erwähnt. Triebfahrzeuge Höchstzulässige Radsatzlast Höchstzulässige Meterlast 21 t 7,2 t/m Triebfahrzeuge mit grösseren Radsatz- oder Meterlasten als in der Kopfzeile die- ser Tabelle angegeben sind verboten. Wagen Höchstzulässige Radsatzlast Höchstzulässige Meterlast 20 t 7,2 t/m Wagen mit grösseren Radsatz- oder Meterlasten als in der Kopfzeile dieser Tabel- le dürfen nur im Störungsfall oder bei Fehlleitungen unter den nachfolgenden Be- dingungen über die Sihlbrücke rechts (km 19.6 – 19.7) fahren: - Die Streckenklasse D4 darf nicht überschritten werden

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 461 Zug – Ebikon – (Luzern) R I-30121 462 Thalwil – Arth-Goldau

- Der Fahrdienstleiter schreibt dem Lokführer protokollpflichtig vmax 10 km/h vor - Zwischen zwei Wagen mit grösseren Lasten als in der Kopfzeile dieser Tabel- le müssen mindestens 14 Achsen mit maximal Radsatzlast 20.0 t und Meter- last 7.2 t/m eingereiht sein

Zug Z Abweichungen vom normalen Halteort 390 m und mehr und Gleissignal zeigt einen Reisezüge von / Gleise Fahrbegriff ist der Halteort der Lok nach nach Goldau 2 und 3 Perronende

AnG Industriequartier

Es gilt vmax 15 km/h.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R 30121 Solothurn – Moutier 481

Strecke Oberdorf – Gänsbrunnen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Dieseltraktion ist nur zulässig mit elektrischer Traktionsunterstützung, ausge- nommen bei Fahrten mit Triebfahrzeugen, die normalerweise im Rangierdienst eingesetzt sind, für Fahrten der Unterhaltsdienste der Infrastruktur, Fahrten für Hilfeleistungen und Versuchsfahrten der Infrastruktur.

Strecke Gänsbrunnen - Crémines Z Entlad von Heizöl bei km 16.200 - Die Züge verkehren signalmässig ab Gänsbrunnen. - Die Wagen sind bei der Entladestelle zu bremsen und durch 2 Hemmschuhe zu sichern. - Vor dem Öffnen der Domdeckel muss die Fahrleitung ausgeschaltet (Sektor 72) und geerdet werden. - Zum Bewegen des Zuges sind die Domdeckel zu schliessen und die Fahrlei- tung einzuschalten. - Die Weiterfahrt des Zuges ist dem Fahrdienstleiter zu melden.

Gänsbrunnen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Rampengleis 11 ist für Rollmaterial des Personenverkehrs verboten.

Moutier R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Rangieren mit Reisezugwagen von Gleis 5 nach Gleis 69 über Weiche 12 (oder umgekehrt) ist verboten.

Oberdorf AnG Anschlussgleis Giacommetto (Gleis 31) Nur mit 2-achsigen Wagen und in Schritttempo erlaubt.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 481 Solothurn – Moutier R 30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Burgdorf – Langnau i.E. 483 Burgdorf – Konolfingen – (Thun) 484

Strecke Burgdorf – Langnau i.E. und Burgdorf – Konolfingen – Thun Z Bedingungen für besetzte Einfahrt (nur BLS-Bahnhöfe) - Bei einer Einfahrt in ein besetztes Gleis ist die Geschwindigkeitsschwelle im- mer beim Einfahrsignal. Eine allfällig vorhandene Merktafel für Geschwindig- keitsschwelle ist durch den Lokführer nicht zu beachten. - Fahrzeuge dürfen frühestens 150 m nach der Geschwindigkeitsschwelle abge- stellt sein. - Bei Einfahrten in ein besetztes Gleis mittels Besetztsignal, wenn beim Einfahr- vorsignal die Merktafel für Geschwindigkeitsschwelle aufgestellt ist, verständigt der Fahrdienstleiter den Lokführer vor dem auf Fahrt stellen des Einfahrsignals quittungspflichtig über die besetzte Einfahrt. Heimberg: die Verständigung durch den Fahrdienstleiter an den Lokführer ist zusätzlich bei besetzter Einfahrt von Seite Brenzikofen erforderlich. Z Kennzeichnung von Kopfgleisen (nur BLS-Bahnhöfe) Gleisabschlüsse von Kopfgleisen sind in der Regel nicht mit rotem Licht gekenn- zeichnet.

Biglen R Gleis 4 Abgestellte Wagen sind Seite Walkringen durch Doppelhemmschuh zu sichern.

Brenzikofen Z Abweichungen vom normalen Halteort

Halteort ca. 40 m vor dem Zwergsignal 8E beim Isolier- nach Thun Gleis 4 kennzeichen

Langnau Z Abweichungen vom normalen Halteort

Reisezüge Gleis 3 Sofern möglich Halt entlang der Perronrampe vermeiden

R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Rangieren mit Reisezugwagen von Gleis 1 nach Gleis 371 über Weichen 31 und 33 (oder umgekehrt) ist verboten.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 483 Burgdorf – Langnau i.E. R I-30121 484 Burgdorf – Konolfingen – Thun

Lützelflüh-G. ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 12/23 im Bereich der Rampe ist Personenverkehr-Rollmaterial verboten.

Oberburg ZR Verlad von ACTS Beim Verlad von Abrollcontainern (ATCS) in Gleis 5, muss Gleis 6 nicht gesichert werden. R Sichern der abgestellten Fahrzeuge In den Gleisen 23 - 28 (Werkstattareal) sind beim Hallentor am nächsten abge- stellten Wagen mit Feststellbremse und einem Hemmschuh Seite Hallentor zu sichern. In Gleis 10 und 54 sind abgestellte Wagen mit Feststellbremse und einem Hemmschuh Seite Burgdorf zu sichern.

Steffisburg ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Von Gleis 1 nach Gleis 40 ist Personenverkehr-Rollmaterial verboten.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R 30121 (Huttwil) – Affoltern-W. – (Sumiswald-G.) – Wasen i.E. 492

Strecke Huttwil – Sumiswald-Grünen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Verkehren elektrische Triebfahrzeuge in Doppel- oder Mehrfachtraktion, darf die zulässige Anhängelast die Normallast des stärksten eingereihten Triebfahrzeugs nicht übersteigen. Z Bedingungen für besetzte Einfahrt - Bei einer Einfahrt in ein besetztes Gleis ist die Geschwindigkeitsschwelle im- mer beim Einfahrsignal. - Fahrzeuge dürfen frühestens 150 m nach der Geschwindigkeitsschwelle abge- stellt sein. Z Kennzeichnung von Kopfgleisen Gleisabschlüsse von Kopfgleisen sind in der Regel nicht mit rotem Licht gekenn- zeichnet. Z Melden des Zugschluss An fahrdienstlich besetzten Bahnhöfen hat das Zugpersonal von haltenden, fahr- dienstlich begleiteten Zügen die Vollständigkeit des eingetroffenen Zuges ge- mäss R I-30111 2.5 Ziffer 1 zu melden.

Burghof R Weiche km 2.028 Sichern / Ausrüstung / Örtliche Bedienung Der Schlüssel zu der Anschlussweiche befindet sich im Schlüsselschalterkasten. Der Rangierleiter holt vor Entnahme des Weichenschlüssels die Erlaubnis beim Fahrdienstleiter Sumiswald-Grünen ein. Bis zur Rückführung des Weichenschlüssels in den Schalterkasten ist das auto- matische Öffnen der Barrieren verhindert und die örtliche Bedienung der Anlage wirksam. Mit dem Aufschliessen der Anschlussweiche wird im Stellbock ein weiterer Schlüssel frei, mit welchem der Stellbock des Hemmschuhs aufgeschlossen und umgelegt werden kann. Bahnübergang Anschlussgleis RUWA Sicherung des Bahnübergangs durch die EVU mit zwei Mitarbeitenden mit roter Flagge, nachts mit rotem Licht gemäss FDV, R 300.4, Zf. 2.7.2. Kurvenradius 55 m im Anschlussgleis RUWA. Rangierbewegung im Schritttempo. Spezialkupplung verwenden. Bei vierachsi- gen Wagen ist nötigenfalls das Bremsgestänge zu entfernen.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 R 30121 (Huttwil) – Affoltern-W. – (Sumiswald-G.) – Wasen i.E. 492

Nach Abschluss der Arbeiten verschliesst der Rangierleiter die Weiche in Stel- lung rechts und bestätigt die Schlüsselrückführung an den Fahrdienstleiter. Für Fahrten ins Zwischenlager „Sagi“, km 2.460 ist bei elektrischer Traktion der Fahrleitungssektor 501 einzuschalten. Der zugehöriger Schalter Nr. 511 mit orts- fester Erdungsvorrichtungen befindet sich bei km 2.185. Nach der Bedienung des Zwischenlagers ist der Fahrleitungssektor wieder auszuschalten und zu er- den. Das Abstellen von Fahrzeugen im Streckengleis ist verboten. Dürrenroth Z Bedienen der Bahnübergangsanlagen auf der Ausfahrseite Bei der Anwendung des Zeichens ← in der Streckentabelle bzw. Fahrordnung ist die Entfernung von 50 m vom normalen Halteort des Zuges bis zum offenen Bahnübergang nicht gewährleistet.

Häusernmoos R Anschlussweichen km 10.830 und 10.995 Sichern / Ausrüstung / Örtliche Bedienung Die Anschlussgleisanlage ist bei km 10.587 und km 11.730 mit einem Deckungs- signal ausgerüstet. Es ist darauf zu achten, dass die Schlusswagen von Zügen, die die Anschlussgleisanlage bedienen, innerhalb der Deckungssignale zu ste- hen kommen. Die beiden im Hauptgleis liegenden Anschlussweichen sind mit Schlössern ver- sehen, deren Schlüssel nur entfernt werden können, wenn die Weichen in gera- der Stellung verschlossen sind. Diese beiden Weichenschlüssel stecken in dem am Haltestellengebäude mon- tierten Schlüsselschalterkasten. Das Vorhandensein beider Schlüssel im Schal- terkasten bewirkt die Fahrtstellung, die Entnahme eines Schlüssels die Haltstel- lung der Deckungssignale. Bahnübergangsanlagen Die Barrieren „Häusernmoos“ (km 11.002) „Obere Mühle“ (km 11.265) sowie „Waltrigemüli“ (km 11.684) können mit den entsprechenden Tasten im Tasten- kasten am Haltestellengebäude geschlossen werden. Die Barriere „Häusernmoos“ kann mit der entsprechenden Taste am Tastenkas- ten geöffnet werden. Die Barrieren „Obere Mühle“ und Waltrigemüli“ werden durch Schienenkontakte geöffnet. Nach dem Bedienen der Anschlussgleisanlage mit Zügen der Fahrrichtung Affol- tern-Weier – Dürrenroth sind die Barrieren „Obere Mühle“ sowie Waltrigemühli“ im Tastenkasten am Haltestellengebäude mit dem Wagenschlüsselschalter „Fahrt nach Dürrenroth“ einzuschalten. Das ordnungsgemässe Funktionieren der

Seite 2/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R 30121 (Huttwil) – Affoltern-W. – (Sumiswald-G.) – Wasen i.E. 492

Barrierenanlagen wird mit der Meldelampe „Fahrt nach Dürrenroth gestattet“ und dem auf Fahrt stehenden Deckungssignal „C“ angezeigt.

Huttwilwald R Weiche km 17.609 Sichern / Ausrüstung / Örtliche Bedienung Das Anschlussgleis Huttwilwald darf nur als Rangierbewegung von Huttwil aus bedient werden. Die im Hauptgleis liegenden Anschlussweichen und der dazugehörende Entglei- sungsschuh im Anschlussgleis sind mit Schlössern versehen. Der Schlüssel zur Anschlussweiche befindet sich in einem Schalterkasten neben der Weiche und kann nur entnommen werden, wenn der Fahrdienstleiter Huttwil am Stellwerk der Schlüsselentnahme zustimmt. Der Rangierleiter holt vor Entnahme des Weichenschlüssels die Erlaubnis beim Fahrdienstleiter ein und betätigt anschliessend die Taste „Freigabe anfordern“. Mit dem Aufschliessen der Anschlussweiche wird im Stellbock ein weiterer Schlüssel frei, mit welchem der Stellbock des Hemmschuhs aufgeschlossen und umgelegt werden kann. Nach Abschluss der Arbeiten verschliesst der Rangierleiter den auf dem Gleis aufliegenden Entgleisungsschuh und die Weiche im Streckengleis in Stellung links und setzt den Schlüssel im Schlüsselkasten ein. Anschliessend verständigt er den Fahrdienstleiter über den Abschluss des Ran- giervorgangs. Das Abstellen von Fahrzeugen auf dem Streckengleis ist verboten.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 R 30121 (Huttwil) – Affoltern-W. – (Sumiswald-G.) – Wasen i.E. 492

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Langenthal – Huttwil – Wolhusen 493

Strecke Langenthal – Huttwil - Wolhusen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Verkehren elektrische Triebfahrzeuge in Doppel- oder Mehrfachtraktion, darf die zulässige Anhängelast die Normallast des stärksten eingereihten Triebfahrzeugs nicht übersteigen. Ausnahme: Nach Bewilligung durch die Infrastrukturbetreiberin können einzelne Züge mit einer erhöhten Normallast von 900 t (Stufenschalter-Lok) bzw. 1100 t (Umrichter-Lok) geführt werden. Bewilligungsprozess und Umsetzung gemäss BLS D IBP 43. Vorbehalten bleiben restriktivere Vorgaben der jeweiligen EVU. Z Bedingungen für besetzte Einfahrt (nur BLS-Bahnhöfe) - Bei einer Einfahrt in ein besetztes Gleis ist die Geschwindigkeitsschwelle im- mer beim Einfahrsignal. - Fahrzeuge dürfen frühestens 150 m nach der Geschwindigkeitsschwelle abge- stellt sein. Z Kennzeichnung von Kopfgleisen (nur BLS-Bahnhöfe) Gleisabschlüsse von Kopfgleisen sind in der Regel nicht mit rotem Licht gekenn- zeichnet.

Langenthal GB R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 250 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 250 m beträgt

R Einschränkungen für Fahrzeuge In Langenthal GB sind Abläufe von Wagen und Wagengruppen bis maximal 8 Achsen ohne bediente Handbremse zugelassen.

AnG Stammgleis Thunstetten

Es gilt vmax 30 km/h bis zur Weiche 581. Lindenholz Z Haltepunkt Lindenholz Es gelten für die Abfahrt dieselben Bestimmungen wie für Haltestellen.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 493 Langenthal – Huttwil – Wolhusen R I-30121

Lotzwil Z Abweichungen vom normalen Halteort

nach Huttwil Gleise 2 Spätestens Halt vor Sicherheitszeichen Weiche 6 und 3

Menznau Z Bedienen der Bahnübergangsanlagen auf der Ausfahrseite Bei der Anwendung des Zeichens ← in der Streckentabelle bzw. Fahrordnung ist die Entfernung von 50 m vom normalen Halteort des Zuges bis zum offenen Bahnübergang nicht gewährleistet. Z Einfahrt in Gleise 112 und 113 (Menznau West) Die Gleise 112 und 113 können am Ende auf einem Abschnitt von 30 Metern (einbetonierter Gleisbereich vor dem Sperrsignal SP112 bzw. SP113) belegt sein, ohne dass dies als Einfahrt auf ein besetztes Gleis gilt. R Zustimmung zur Rangierbewegung Gleis 112 und 113 (Menznau West) Die Gleise 112 und 113 gelten als zentralisierter Bereich gem. R 300.4. Rangier- bewegungen von und nach den Gleisen 112 und 113 müssen in jedem Fall durch den Rangierleiter beim Fahrdienstleiter verlangt werden. Der Fahrdienstleiter stellt den Fahrweg ein und erteilt die Zustimmung zur Fahrt fernmündlich. AnG Anschlussgleis 201

- Bei der Rampenmauer darf nur mit geschlossenen Seitentüren und mit vmax 5 km/h vorbeigefahren werden. - Massgebende Neigung: Fahrrichtung Anschlussgleis = 0 ‰, Fahrrichtung Menznau = 20 ‰.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Basel) – Kaiseraugst – Brugg 511

Brugg R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Brugg – Brugg Nord – Brugg Süd ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal. R Nichtzentralisierter Bereich Der Rangierleiter überprüft im nicht zentralisierten Bereich vor dem ersten Befah- ren, ob sich die Weichen sowie die dazugehörenden Stellböcke in der gewünsch- ten Endlage befinden. Weichenlokalbetrieb mit Schalter: Weichen 39, 40, 101, 102, 106, 130 und 131 werden am Lokalschalter LS1 bedient. Weichen 105, 107 und 145 werden am Lokalschalter LS2 bedient.

Frick R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

Hornussen Z Bedingungen für besetzte Einfahrt Bei Einfahrten in ein besetztes Gleis mittels Besetzsignal, dürfen die Fahrzeuge frühestens 170 m nach dem Besetztsignal stehen.

Kaiseraugst AnG Stammgleis, Zufahrtsgleis, Übergabegruppe

Es gilt vmax 30 km/h.

Rheinfelden R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

Stein-Säckingen R Unbegleitetes Schieben

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 511 (Basel) – Kaiseraugst – Brugg R I-30121

Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Brunnen) – Rynächt – (Erstfeld) 531/b

Vorschriften für die ETCS L2 Strecke Brunnen (exkl.) – Rynächt – Erstfeld (exkl.)

Die Gliederung entspricht den FDV R 300.1 – 15: (Bsp: 1.4.6 = Referenz zu R 300.1, Ziff. 4.6)

Betroffene Betriebspunkte:

- Sisikon - Flüelen - Altdorf - Rynächt

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/6 531/b (Brunnen) – Rynächt – (Erstfeld) R I-30121

1.4.6 Technische Werte Brunnen – Rynächt Die Distanz, welche in der Betriebsart „Staff Responsible“ (SR) zurückgelegt werden kann, ist unbegrenzt. Die Angabe der maximalen Distanz gilt nicht als Fahrerlaubnis.

RBC-Daten

RBC Axen Brunnen – Altdorf RBC-ID 5875 Land / Region 448 Telefon 0041 512 800 503 Netzwerk-ID 22806

RBC GBT Rynächt - Erstfeld RBC-ID 2757 Land / Region 448 Telefon 0041 512 800 504 Netzwerk-ID 22806

Level-Übergang - Brunnen – Sisikon: km 21.510 (CAB Anfang- / CAB Ende-Tafel) - Erstfeld – Rynächt: km 40.438 (CAB Anfang- / CAB Ende-Tafel)

Streckenzentralen-Übergange und Grenzen KGB – EGB Die Streckenzentralen-Übergange sind identisch mit den Grenzen KGB-EGB.

- Altdorf – Rynächt: km 36.921 (Signal P121) km 36.346 (Signale P92 & P93) - Rynächt – Altdorf: km 36.921 (Signal AL5215S) km 36.398 (Signale AL6201S & AL7201S)

Seite 2/6 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Brunnen) – Rynächt – (Erstfeld) 531/b

2.1.1 Rechts aufgestellte ETCS Haltsignale Entgegen R 300.2, Ziffer 1.1.2 sind die nachfolgend aufgeführten ETCS Haltsig- nale rechts aufgestellt: Flüelen Gleis Nord - Süd Süd - Nord 1-51 FL1P FL51S 42-2-52 FL52P FL2S 43-3-53 FL43P FL53S 4 FL4P

Altdorf Gleis Nord - Süd Süd - Nord 2-92 -- AL52S 3-93 -- AL53S 4 AL4P -- 5-64 AL64P AL5S

Rynächt Gleis Nord - Süd Süd - Nord 6201-6273 -- S6273, S6263, S6251, S6243, S6223, S6213 7201-7263 P7221, P7223, P7241, S7257, S7241, S7221 P7243, P7245, P7247, P7251, P7261

4.2.6 Altdorf: Anschlussgleis RUAG Bei einer Rangierbewegung in das Anschlussgleis RUAG muss das Tor RUAG immer als geschlossen betrachtet werden.

5.1.2 Zugbildung Einreihung Triebfahrzeuge: Das zugführende Fahrzeug benötigt eine zugelas- sene ETCS Ausrüstung. Weitere Fahrzeuge mit oder ohne ETCS-Ausrüstung dürfen in einer Zugsformation eingereiht sein (z.B. Fahrzeuge in Vielfachsteue- rung, geschleppte Triebfahrzeuge, Q-Lok). Das bei der Einfahrt in den ETCS L2- Bereich bediente, zugführende Fahrzeug muss an der Zugspitze verbleiben, es darf kein anderes Fahrzeug mit Führerstand zugführend werden.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/6 531/b (Brunnen) – Rynächt – (Erstfeld) R I-30121

Ausnahme: Trieb- und Pendelzüge des Personenverkehrs – bei Mehrfachkom- positionen in Vielfachsteuerung – dürfen getrennt, vereinigt oder gewendet wer- den.

6.3.8 Startende Züge in Altdorf, Richtung Rynächt In Altdorf dürfen in Richtung Rynächt vor den folgenden Signalen keine Züge aufstarten: ∂ Signal P121 (Gleis 121) ∂ Signal AL111P (Gleis 111) ∂ Signal P92 (Gleis 92) ∂ Signal P93 (Gleis 93)

6.4.8 Langsamfahrstellen im Übergang Level 2 – Level 0 Die verminderte Geschwindigkeit auf den Abschnitten mit Führerstandsignalisie- rung und im Übergang Level 2 – Level 0 ist gemäss FDV anzuordnen und im RBC einzugeben. Eingabebereich ausserhalb der Abschnitte mit Führerstandsignalisierung: Bahnhof / Strecke Eingabebereich Brunnen Zwischen Level-Übergang km 21.510 und km 20.580 Erstfeld Zwischen Level-Übergang km 40.438 und km 42.008

Streckenzentralen-Übergang Jede Langsamfahrstelle muss im verantwortlichen RBC eingerichtet werden.

6.6.1 Probefahrten Eine Probefahrt darf nur durchgeführt werden, wenn: ∂ die für den Fahrdienstleiter und den Lokführer relevanten Bestimmungen des Sicherheitskonzepts in der Fahrordnung für die Probefahrt vorge- schrieben sind. oder ∂ das Sicherheitskonzept keine besonderen Bestimmungen vorsieht. Dies ist in der Fahrordnung mit der Bemerkung «Keine besonderen Bestimmun- gen» festzuhalten.

9.5 Vorbeifahrt am Halt zeigenden Ausfahrsignal in Erstfeld mit dem Lösch- und Rettungszug (LRZ) Für den Lösch- und Rettungszug (LRZ) ist die Vorbeifahrt am Halt zeigenden Ausfahrsignal von Erstfeld Richtung Rynächt nach den Prozessen für den «Kon- ventionellen Geschwindigkeitsbereich» (KGB) gestattet, wenn die folgenden Be- dingungen erfüllt sind:

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∂ es liegt ein bestätigtes Ereignis mit Gefahr für Personen im GBT vor, ∂ in Rynächt stehen alle Züge und Rangierbewegungen still, ∂ die Fahrstrasse für den LRZ ist bis ins Wendegleis in Rynächt eingestellt bzw. gesichert, ∂ die Einfahrkontrolle für den LRZ ist positiv.

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Vorschriften für die ETCS L2 Strecke Rynächt (exkl.) – GBT – Pollegio Sorpasso – Giustizia (exkl.) / Biasca (exkl.)

Dieses Kapitel enthält Zusatzbestimmungen und Ausnahmeregelungen für die Gotthard Basisstrecke (GBS).

Die Gliederung entspricht den FDV R 300.1 – 15: (Bsp: 1.4.6 = Referenz zu R 300.1, Ziff. 4.6)

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1.2 Die Gotthard-Basisstrecke (GBS)

1.4.6 Technische Werte für die GBS Die Distanz, welche in der Betriebsart « Staff Responsible» (SR) zurückgelegt werden kann, ist unbegrenzt.

RBC-Daten RBC GBT Rynächt – Biasca km 131.016 / Giustizia km 163.400 RBC-ID 2757 Land / Region 448 Telefon 0041 512 800 504 Netzwerk-ID 22806

Grenzen KGB – EGB

- Altdorf – Rynächt: km 36.921 (Signal P121) km 36.346 (Signale P92 & P93) - Rynächt – Altdorf: km 36.921 (Signal AL5215S) km 36.398 (Signale AL6201S & AL7201S) - Pollegio Sorpasso – Biasca: km 157.415 (Grenze Erhaltungsbezirk) - Biasca - Pollegio Sorpasso: km 157.415 (Grenze Erhaltungsbezirk) - Pollegio Sorpasso – Giustizia: km 163.400 (Signal GIDI6877P & GIDI7877P) - Giustizia – Pollegio Sorpasso: km 163.400 (Signale S33 & S34)

2.1.1 Rechts aufgestellte ETCS Haltsignale Entgegen R 300.2, Ziffer 1.1.2 sind die nachfolgend aufgeführten ETCS Haltsig- nale rechts aufgestellt: Pollegio Sorpasso Gleis Nord - Süd Süd - Nord 32 POLS32P -- 6851-6855 -- S6851, S6855 7841-7865 P7841, P7851, P7855, --

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P7861, P7865

4.2.1 Übergang Erhaltungsbezirk Pollegio Nord µ Pollegio Sorpasso Der Beginn und das Ende des Erhaltungsbezirks 682 Seite Pollegio Nord (Gren- ze KGB / EGB) sind mit Balisen geschützt, welche Fahrzeuge in der Betriebsart «Shunting» (SH) stoppen. Die Zustimmung gemäss Ziffer 2.3 gilt als Zustimmung zur Vorbeifahrt an der Ta- fel Beginn Erhaltungsbezirk bzw. Ende Erhaltungsbezirk (R 300.2, Ziffer 6.8.3, Bilder 618 und 620) mit der Funktion «Override EOA».

4.3 Rangierbewegung auf die Strecke von Bodio Richtung Pollegio Nord (POLN) Für Rangierbewegungen auf die Strecke von Bodio Richtung Pollegio Nord sind folgende Bedingungen einzuhalten: - In POLN muss eine Langsamfahrstelle von 80 km/h im Bereich der Weichen 92, 93 und 94 eingerichtet werden. oder Bei Fahrt nach Gleis 127 - In POLN sind Zugfahrten über die Weichen 93 – 94 in ablenkender Stellung verboten. Bei Fahrt nach Gleis 227 - In POLN sind Zugfahrten über die Weiche 92 in ablenkender Stellung verbo- ten.

5.1 Beschränkungen im Verkehren von Fahrzeugen Strecken Beschränkung GBS Nicht zulässig: Fahrzeuge mit einem Achsabstand von < 4 m. Dieseltraktion ist nur zulässig mit elektrischer Vorspannlok, ausge- nommen bei Fahrten mit Triebfahrzeugen, die normalerweise im Rangierdienst eingesetzt sind, für Fahrten der Unterhaltsdienste der Infrastruktur, Fahrten für Hilfeleistungen und Versuchsfahrten der Infrastruktur.

5.1.2 Zugbildung Schiebedienst (P-Lok) ist nicht zugelassen. Einschränkung für Reisezüge im GBT Reisezüge müssen wendefähig sein (zugelassene, funktionsfähige und einge- schaltete ETCS Fahrzeugausrüstung auf den Endführerständen).

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Ausnahme Ist die ETCS-Fahrzeugausrüstung auf dem hintersten Endführerstand aufgrund einer Störung nicht funktionsfähig, darf ein Reisezug durch den GBT verkehren. Der Lokführer muss vor der Abfahrt über die Störung informiert sein und den Fahrdienstleiter informieren. Einreihung Triebfahrzeuge: Fahrzeuge mit oder ohne ETCS-Ausrüstung dürfen in einer Zugsformation eingereiht sein (z.B. Fahrzeuge in Vielfachsteuerung, ge- schleppte Triebfahrzeuge, Q-Lok). Das zugführende Fahrzeug muss an der Zug- spitze verbleiben, es darf kein anderes Fahrzeug mit Führerstand zugführend werden. Ausnahme: Trieb- und Pendelzüge des Personenverkehrs – bei Mehrfachkom- positionen in Vielfachsteuerung – dürfen getrennt, vereinigt oder gewendet wer- den.

5.3.7 vmax im GBT

Die vmax im GBT beträgt 200 km/h. Ausgenommen sind Probefahrten.

5.3.8 vmax in aktiven Erhaltungsbezirken

Die Sicherheit für Erhaltungsfahrten in aktiven Erhaltungsbezirken mit vmax 100 km/h ist zurzeit nicht nachgewiesen und die dafür notwendigen Ausnahmebewil- ligungen sind nicht vorhanden. Bei Fahrten in der Betriebsart «Full Supervision» (FS) wird in aktiven Erhal- tungsbezirken vom System dennoch die Geschwindigkeit vmax = 100 km/h über- mittelt. Um Fahrten mit v > 80 km/h zu verhindern, muss auf dem zugführenden Fahrzeug eine vmax = 80 km/h eingegeben werden. In der Fahrordnung ist vmax 80 km/h vorzuschreiben.

5.4 Einsatz von Bremsen Nachfolgende Bremsen dürfen auf der GBS für Betriebsbremsungen nicht einge- setzt werden: - Wirbelstrombremsen - Magnetschienenbremsen und andere Bremsen mit direkter mechanischer Einwirkung auf die Schienen Nachfolgende Bremsen dürfen auf der GBS für Zwangsbremsen nicht eingesetzt werden: - Wirbelstrombremsen 6.4.8 Langsamfahrstellen bei RBC-Übergang Jede Langsamfahrstelle muss im verantwortlichen RBC eingerichtet werden.

6.6.1 Probefahrten Eine Probefahrt darf nur durchgeführt werden, wenn:

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- die für den Fahrdienstleiter und den Lokführer relevanten Bestimmungen des Sicherheitskonzepts in der Fahrordnung für die Probefahrt vorgeschrieben sind. oder - das Sicherheitskonzept keine besonderen Bestimmungen vorsieht. Dies ist in der Fahrordnung mit der Bemerkung «Keine besonderen Bestimmungen» festzuhalten.

7 Textmeldungen im GBT Je nach Situation können im GBT folgende, vordefinierte Textmeldungen auf dem DMI angezeigt werden. Textmeldung Bedeutung / Handlung durch den Lokfüh- rer Contattare Cmov / Fdl kontaktie- Fahrdienstleiter anrufen. ren v ott / v opt = XXX km/h Fahrt mit der Geschwindigkeit gemäss Text- meldung. v ott / v opt END Fahrt mit der auf dem DMI angezeigten Höchstgeschwindigkeitvmax. Climatizzazione del treno: OFF Zugsammelschiene auszuschalten. Climatizzazione del treno: ON Zugsammelschiene darf wieder eingeschaltet werden.

Allarme ICT/ZKE: non fermare il Fahrt mit der auf dem DMI angezeigten vmax. treno Halt im Tunnel vermeiden.

Allarme ICT/ZKE: 40 km/h pre- Fahrt mit vmax 40 km/h. Halt im Tunnel ver- cisi meiden.

Allarme ICT/ZKE: 10 km/h pre- Fahrt mit vmax 10 km/h (für Fahrt über Wei- cisi chen). Halt im Tunnel vermeiden. Treno sotto velocità obiettivo Warnung Zuglaufverfolgung (ZLV) Geschwindigkeit erhöhen, wenn nicht möglich, sofort Fdl informieren. Treno sotto velocita obiettivo Warnung Zuglaufverfolgung aufgehoben. annullato Keine weitere Massnahme nötig. Info: Fermata d’emergenza a Distanz zur Nothaltestelle Sedrun / Faido. 2500 m …….. 500 m Diese Meldung erscheint nur im Ereignisbe- trieb, oder wenn ein Ereignisvorschlag, z.B. ZLV-Warnung, vorliegt. Die Anzeige erfolgt in 500 Meter Schritten.

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Textmeldung Bedeutung / Handlung durch den Lokfüh- rer Info: Posto discesa d‘emergenza Distanz zur Notausstiegstelle Rynächt / Polle- a 2500 m …….. 500 m gio. Diese Meldung erscheint nur im Ereignis- betrieb, oder wenn ein Ereignisvorschlag, z.B. ZLV-Warnung, vorliegt. Die Anzeige er- folgt in 500 Meter Schritten. Abbassare pantografo / Panto- Stromabnehmer senken. Weiterfahrt nach graph senken R 300.9, Ziffer 9.2 (Fahrleitung spannungs- los). Diese Meldung erscheint nur, wenn beim Ausfall der Fahrleitungsspannung eine Fahr- strasse über den spannungslosen Ab- schnitt eingestellt ist. Alzare pantografo / Pantograph Stromabnehmer heben. Fahrleitung wieder heben spannungsführend. Normale Weiterfahrt. Liberare la tratta in Modo RV Wechsel in die Betriebsart «Reversing» (RV). Ridurre la velocità a 40 km/h Bei Ausfahrt aus dem GBT in der Betriebsart «Reversing» (RV). Reduktion der Geschwin- digkeit auf 40 km/h, innerhalb 60 Sekunden.

7.4.2 Betriebsart «Reversing» (RV) im GBT

Die Betriebsart «Reversing» (RV) wird im Gotthard-Basistunnel (GBT) zum Räumen des Tunnels im Ereignisfall angewendet und wird durch das System angeboten. Die maximale Rücksetzdistanz und die Grenzen für die Betriebsart «Reversing» (RV) werden durch das System überwacht und dem Lokführer angezeigt. Anwendung bei Ereignissen mit Gefahr für Personen Die Betriebsart «Reversing» (RV) ist bei Ereignissen mit unmittelbarer Gefahr für Personen (inkl. Fahrpersonal) für alle Züge erlaubt. Anwendung bei Ereignissen ohne Gefahr für Personen und bei Störungen Die Betriebsart «Reversing» (RV) ist bei Ereignissen ohne Gefahr für Personen und bei Störungen erlaubt, damit ein blockierter Reisezug den GBT in angemes- sener Frist verlassen kann. Nicht wendefähige Züge hinter einem blockierten Reisezug werden mit «Rever- sing» (RV) aus dem GBT geführt. Nicht wendefähige Reisezüge müssen abge- schleppt werden. Einleiten Reversingfahrt

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Für das Einstellen von Rückwärtszugfahrstrassen sind folgende Bedingungen einzuhalten: - Im Fahrweg der Rückwärtszugfahrstrassen dürfen keine Erhaltungsbezirke ak- tiv sein. - Spurwechselfahrten im GBT sind verboten, während Züge in der Betriebsart «Reversing» (RV) im GBT verkehren. - Bei mehreren blockierten Zügen ist beim Einleiten von «Reversing» (bzw. Wenden) die Reihenfolge vom Tunnelportal (erster Zug) zum Ereignis (letzter Zug) zwingend einzuhalten. - Rückwärtszugfahrstrassen dürfen nur für die Rückwärtsfahrt von Zügen ver- wendet werden. - Rückwärtszugfahrstrassen dürfen nicht verwendet werden, wenn sich zwei Züge in einem Gleisabschnitt befinden.

Halteort Ca. 250 Meter vor dem Halteort des Zuges wird auf dem DMI die Textmeldung «fermare dietro Pxxxx/Sxxxx/POLSxxxx » angezeigt (Signalname abhängig vom Halteort). Aufgrund der Textmeldung ist die Geschwindigkeit so zu reduzieren, dass hinter dem angezeigten Signal angehalten werden kann. Pxxxx/Sxxxx/POLSxxxx ist das erste ETCS-Haltsignal entgegen der Fahrrich- tung, an welchem nach der Ankündigung vorbeigefahren wird. Grenze für Fahrten in der Betriebsart «Reversing» Die Grenze bezieht sich auf das bediente Fahrzeug. Betriebspunkt Gleis Signal Km 5245 P5245 38.616 6243 P6243 38.669 Rynächt 7223 P7223 37.845 8253 P8253 39.100 Pollegio Sorpasso 316 POLS316S 129.600 416 POLS416S 129.600 6877 S6877 162.786 Pollegio Sorpasso 7877 S7877 162.786

Betriebsart «Reversing» beenden Eine eingeleitete Rückwärtsfahrt in der Betriebsart «Reversing» (RV) darf nur ausserhalb des GBT beendet werden. Der Führerstand darf nur im Auftrag des Fahrdienstleiters abgerüstet werden (Betriebsart «Reversing» (RV) beenden).

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9.2 Kernprozess Störungen

Störungen am Spurwechseltor Die Endlage des Spurwechseltors ist nicht bestätigt. Zugfahrstrasse kann eingestellt werden: - Die Fahrt über den Spurwechsel erfolgt in der Betriebsart «On Sight» (OS).

Zugfahrstrasse kann nicht eingestellt werden: - Es ist keine Zugfahrt über den Spurwechsel mehr möglich.

Offene Türen gegen die Fahrbahn Stellt die Tunnelleittechnik eine offene Türe gegen die Fahrbahn fest und ist kein Unterhaltspersonal vor Ort, ist wie folgt vorzugehen: Der Fahrdienstleiter - erteilt dem nächsten Zug Fahrt auf Sicht (OS). - gibt dem Lokführer den Auftrag zur Kontrolle der offenen Türe.

Der Lokführer - hält bei der Türe an. - erkennt allfällige Personen. - schliesst die Türe und informiert den Fdl.

Allfällige Personen werden nach Anordnung durch den Fdl mit dem Lösch- und Rettungszug (LRZ) abgeholt.

Ausfall Tunnelkommunikation (GSM-R und GSM-P) Kommt ein Zug infolge ausgefallener Tunnelkommunikation zum Stehen und ist keine Verbindungsaufnahme mit dem Fdl möglich: - nimmt der Lokführer mit dem Telefon im nächstgelegenen Querschlag mit dem Fdl Kontakt auf. - das Fahrzeug darf zu diesem Zweck ohne Zustimmung durch den Fdl verlas- sen werden.

9.12 Ungebremstes Fahrzeug am Zugschluss Der Lokführer informiert sofort den Fahrdienstleiter, wenn auf der Zufahrt zum GBT am Zugschluss Bremsen ausgeschaltet werden müssen.

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Die Einfahrt von Zügen in den GBT und Pollegio Sorpasso mit einem unge- bremsten Fahrzeug am Zugschluss ist verboten. In Rynächt sind solche Fahrten über die Gleisachsen 6000 und 7000 nach Erstfeld zu vermeiden. Müssen am Zugschluss Bremsen ausgeschaltet werden, gilt folgendes Vorge- hen: - in Rynächt, Fahrtrichtung GBT - ungebremste Fahrzeuge werden mit dem LRZ oder einer Hilfslokomotive weggestellt. - in Rynächt, Fahrtrichtung Altdorf - Weiterfahrt unter Berücksichtigung der Vorschriften «Weiterfahrt mit einem ungebremsten Fahrzeug am Zugschluss» (R 300.9, Ziffer 12.3.4). - in Pollegio Sorpasso, Fahrtrichtung GBT - ungebremste Fahrzeuge werden mit dem LRZ oder einer Hilfslokomotive weggestellt. - in Pollegio Sorpasso, Fahrtrichtung Giustizia - Weiterfahrt unter Berücksichtigung der Vorschriften «Weiterfahrt mit einem ungebremsten Fahrzeug am Zugschluss» (R 300.9, Ziffer 12.3.4). - im GBT - Weiterfahrt unter Berücksichtigung der Vorschriften «Weiterfahrt mit einem ungebremsten Fahrzeug am Zugschluss» (R 300.9, Ziffer 12.3.4).

9.13 Gefährdungen und Unfälle

9.13.1 Stillstand eines Reisezuges im GBT Kommt im GBT ein Reisezug ausserhalb einer Nothaltestelle ungeplant zum Stillstand, muss der nachfolgende Prozess angewendet werden. Für Halte in den Nothaltestellen gelten die Regelprozesse. Sicherungsmassnahmen In der Gegenröhre schaltet der Fahrdienstleiter auf Höhe des Ereigniszuges ma- nuell eine Sperre zur Sicherung gegen ungewollte Zugfahrten ein. Belegt der Er- eigniszug zwei Abschnitte, sind entsprechend beide gegenüberliegenden Ab- schnitte zu sichern. Somit wird verhindert, dass für Züge eine Fahrstrasse in die- sen Bereich einläuft. Bereits eingestellte Fahrstrassen sind zu belassen. Diese Sicherung darf nicht durch das Ausschalten des automatischen Signalbe- triebs (ASA) erfolgen. Kommt ein Reisezug im GBT zum Stillstand, informiert der Fahrdienstleiter den Spezialist Tunneltechnik (SP TT) mit Angabe des Halteortes. Der SP TT ist an- gewiesen, die Querschlagtüren in der Tunnelleittechnik (TLT) zu überwachen. Werden Querschlagtüren geöffnet, informiert der SP TT den Fahrdienstleiter. Dieser leitet, sofern nötig, weitergehende Sicherungsmassnahmen ein und in- formiert den Lokführer des Ereigniszuges, sowie den Einsatzleiter Tunnel (ELT).

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Aufhebung der Sicherung Die Sicherung darf erst aufgehoben werden, wenn: - der Ereigniszug abgefahren ist, oder - der Einsatzleiter Tunnel (ELT) dem Fahrdienstleiter bestätigt, dass sich keine Reisenden ausserhalb des Ereigniszuges befinden.

9.13.2 Grundausrüstung für die Selbstrettung im Gotthard-Basistunnel (GBT) (pro Tunnelröhre) - Hindernisfreier Seitenweg auf der Querschlagseite (mind. 1 m breit) - automatisch (und manuell) einschaltende Brandbeleuchtung auf der Quer- schlagseite - Handlauf entlang der Tunnelwände - Fluchtweg-Orientierungstafeln, optische Signale bei den Querschlags- und NHS-Eingängen - Beleuchtbare Querschläge ca. alle 325 m mit Abschlüssen zwischen den im Abstand von ca. 40 m parallel verlaufenden Tunnelröhren - Schiebetüren bei allen Querschlägen - Wechselsprecher in den Querschlägen bei der Schiebetür

Multifunktionsstellen (MFS) Sedrun und Faido MFS Sedrun Je Tunnelröhre eine Nothaltestelle (NHS) (Oströhre km 120.280 – 120.730, Weströhre km 221.590 – 222.040) mit je 6 Schiebetüren zum Seitenstollen. MFS Faido Je Tunnelröhre eine Nothaltestelle (NHS) (Oströhre km 138.947 – 139.397, Weströhre km 240.612 – 241.062) mit je 6 Schiebetüren zum Seitenstollen.

Die MFS Sedrun und Faido sind zusätzlich zur Grundausrüstung wie folgt ausgerüstet: - Perron 55 cm über Schienenoberkante auf 450 m Länge - Halteorttafeln “H“ Ende Perron in jeder Richtung beider NHS - Ein Seitenstollen als geschützter Bereich, zur Verbindung der beiden NHS - Lautsprecher - Videoüberwachung - Überdruck mit Frischluft im geschützten Bereich - Sitzgelegenheiten - Mobilift - Rauchabzuganlage im Bahntunnel - Je Nothaltestelle ist ein First Aid Point im Seitenstollen sowie einer auf halber Gehstrecke zwischen den Nothaltestellen vorhanden. Die First Aid Points be-

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stehen aus Trinkwasser, mehreren Ersthilfekoffer, mehreren Bahren, einem Sauerstoffgerät und einem Defibrillator. Sie sind an einem gekennzeichneten und gut sichtbaren Ort im Seitenstollen platziert. Zusätzlich sind die First Aid Points im Bereich der Nothaltestelle mit Rollstühlen ausgerüstet. Bei einem Alarmgrund (Ereignis) wird bei Reisezügen die Distanz zur nächsten mit einer Betriebsbremsung erreichbaren NHS als Textmeldung auf dem DMI angezeigt.

Zusätzliche Infrastruktur für die Fremdrettung Für die Fremdrettung stehen folgende zusätzliche Installationen zur Verfügung: - Wasserentnahmestellen in den MFS Sedrun und Faido - Druckwasseranschlüsse (Leistung 20 l/Sek. bei 5 Bar) bei den Notausstiegs- stelle (NAS) Rynächt und Pollegio Sorpasso - Beleuchtung bei den NAS Rynächt und Pollegio Sorpasso - Kommunikationsmittel - Portalbereiche mit wintersicheren Zufahrten für Strassen gebundene Einsatz- und Rettungsfahrzeuge (28 t-Klasse) - Möglichkeit, Züge im Portalbereich anzuhalten In Pollegio existiert eine NAS mit einer Perronkante P35 auf dem östlichen Gleis. - Trockenleitung in allen NHS - Automatische Notfallerdungen in allen NHS - Task-Force-Räume für die Ereignisdienste im Bahntechnikgebäude Erstfeld und in der Betriebszentrale PoleggioPollegio. 9.13.4 Gefahr vermindern

Geschwindigkeitsreduktion bei Brandausbruch

Bei der Vermutung eines Brandes im Zug darf mit einer vmax 80 km/h bis zum nächsten Halteort gefahren werden. Geschwindigkeitsreduktion bei Überbrücken der Notbremse

Überbrückt der Lokführer die Wirkung der Notbremse, darf mit einer vmax 80 km/h bis zum nächsten geeigneten Halteort gefahren werden.

Halteorte im Ereignisfall Reisezüge Im Brandfall sind Reisezüge wenn immer möglich in den Nothaltestellen Sedrun bzw. Faido anzuhalten. Erfolgt die Alarmauslösung im letzten Tunnelabschnitt (nach Vorbeifahrt an der zweiten Nothaltestelle), ist möglichst aus dem Tunnel bis nach Altdorf oder Biasca zu fahren. Ist die Fahrt bis Altdorf oder Biasca nicht

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möglich, muss an der Notausstiegsstelle (NAS) in Pollegio Sorpasso bzw. Rynächt angehalten werden. In Brand geratene Züge fahren wenn immer möglich, ins Freie oder bis zur nächsten mit einer Betriebsbremsung erreichbaren Nothaltestelle (NHS). Ist auf- grund des Ereignisses weder die Fahrt in eine NHS noch das Herausführen aus dem Tunnel möglich, hält der Zug notgedrungen an beliebiger Stelle im Tunnel. Eine allfällige Evakuierung erfolgt durch die Querschläge in die Gegenröhre. Güterzüge mit Personenbeförderung Bei einem Brand in einem Begleitwagen oder Reisezugwagen ist sofort bei ei- nem Querschlag (ca. alle 325 m) anzuhalten. Die Evakuierung erfolgt in die Querschläge. Dort sind weitere Anweisungen abzuwarten. Bei einem Brand auf einem Güterwagen ist gemäss «Güterzüge» zu verfahren. Güterzüge Ein in Brand geratener Güterzug fährt wenn immer möglich aus dem Tunnel.

9.14 Ergänzende Bestimmungen bei einem Ereignis im Gotthard-Basistunnel

Alarmauslösung Im Normalbetrieb wird ein Alarm automatisch durch die Zuglaufverfolgung ausge- löst. Der Fahrdienstleiter klärt zusammen mit dem Lokführer ab, ob es sich um einen Brand handelt. Wird der System-Alarm bestätigt, löst das Tunnelsystem die notwendigen Tunnelreflexe (Verhinderung weiterer Fahrten in den Tunnel, Vorbereitung Nothaltestelle, Lüftung, etc.) aus. Meldet der Lokführer dem Fahrdienstleiter einen Alarm, bevor die Zuglaufverfol- gung diesen automatisch auslöst, muss der Alarm manuell ausgelöst werden. Die Tunnelreflexe werden anschliessend automatisch ausgelöst. Im Erhaltungsbetrieb müssen die Tunnelreflexe manuell ausgelöst werden, un- geachtet ob der Alarm automatisch oder manuell ausgelöst wurde.

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Betriebliche Sofortmassnahmen nach Alarmauslösung Nach erfolgter Alarmauslösung werden insbesondere folgende betriebliche So- fortmassnahmen ausgelöst: - Es werden alle Züge vor den Portalen gestoppt bzw. umgeleitet; es fahren kei- ne weiteren Züge mehr in die Tunnel ein. - Züge hinter dem Ereigniszug werden über betrieblich reguläre Verfahren so rasch wie möglich gestoppt, mit dem Ziel einen möglichst grossen Abstand zum Ereigniszug einzuhalten, und je nach Situation rückwärts aus dem Tunnel geführt: - Pendelzüge werden grundsätzlich gewendet (Führerstandwechsel) und verlas- sen die Strecke als Zugfahrt in der Betriebsart «Full Supervision» (FS). - Wird «Reversing» (RV) angeboten, darf die Betriebsart nicht bestätigt werden. ƒ Der Führerstand darf nur nach Rücksprache mit dem Fahrdienstlei- ter gewechselt werden. ƒ Der Fahrdienstleiter klärt mit dem Lokführer ab, ob eine funktionsfä- hige ETCS Fahrzeugausrüstung auf dem Führerstand am Zug- schluss vorhanden ist, bevor er den Auftrag zum Führerstandwech- sel erteilt. - Die übrigen Züge verlassen die Tunnelröhre als Rückwärtsfahrt in der Be- triebsart «Reversing» (RV). - Alle Züge in der Gegenröhre, die sich vor dem Ereignisort befinden, werden in der nächsten NHS angehalten (respektive fahren aus dem Tunnel, wenn sie bereits eine Fahrstrasse über die letzte NHS hinaus eingestellt haben bei Alarmauslösung). - Die Geschwindigkeit der Züge in der Gegenröhre wird im gegenüberliegenden Tunnelabschnitt auf vmax 80 km/h reduziert (Reduktion der Wahrscheinlichkeit, dass flüchtende Reisende überfahren werden). Übermittlung von Langsamfahrstellen und aktiven Schutzstrecken bei Fahrten in der Betriebsart «Reversing» (RV) Der Fahrdienstleiter verständigt die Lokführer protokollpflichtig über Langsam- fahrstellen < 80 km/h sowie über aktive Schutzstrecken.

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Grundsätze zur Evakuierung Ist die Weiterfahrt eines Reisezuges aufgrund einer technischen Störung nicht möglich, erhält der Lokführer 10 Minuten Zeit um die Störungsbehebung zu ver- suchen. Nach dieser Frist fährt der Lösch- und Rettungszug der Intervention zum Abschleppen des Zuges in die Ereignisröhre ein. Kann der stecken gebliebene Zug nicht innerhalb von 10 Minuten nach Ankunft des Hilfszugs abgeschleppt werden, wird ein Evakuierungszug definiert. Im Brandfall erfolgt die Evakuierung in die Gegenröhre sofort nach dem Halt. Ist eine Evakuierung von Reisenden aus dem Tunnel notwendig, gilt folgendes Vorgehen: - Die zu evakuierenden Reisenden begeben sich über die Multifunktionsstellen oder die Querschläge in die Gegenröhre. - Der Evakuierungszug fährt bis zum Ort, wo sich die Reisenden in der Gegen- röhre aufhalten. - Im Brandfall erfolgt die Weiterfahrt nach der Aufnahme der Reisenden in der gleichen Fahrrichtung, in welcher der Evakuierungszug die Aufnahmestelle er- reicht hat. Auf die ursprüngliche Fahrrichtung der evakuierten Reisenden wird keine Rücksicht genommen. - Der Evakuierungszug bringt die Reisenden: ƒ im Brandfall nach Biasca oder Altdorf, wo sie weiter betreut wer- den, ƒ im Störungsfall in der Regel bis Bellinzona oder Arth-Goldau.

Evakuierungszug Für Evakuierungsfahrten bei Ereignissen dürfen auch nicht GBT-taugliche Fahr- zeuge eingesetzt werden. Die Minimalanforderungen lauten: - Spitzenfahrzeug mit für den GBT zugelassener und funktionsfähiger ETCS- Fahrzeugausrüstung. - Der Lokführer ist GBT-kundig, andernfalls ist er durch einen GBT-kundigen Lokführer zu pilotieren. - Im Brandfall muss der Evakuierungszug vor der Einfahrt in den GBT geräumt werden. Ein Zug, der sich bereits im GBT befindet, darf als Evakuierungszug eingesetzt werden.

Seite 14/14 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Göschenen – Bodio – (Pollegio Sorpasso) – Biasca 541/a

Airolo ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 5 sind nur Fahrten mit den nachfolgend aufgeführten Fahrzeu- gen/Sendungen freigegeben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne Lade- massüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max P60/384 – C60/384 – NT50/375.

Biasca Z Abweichungen vom normalen Halteort Güterzüge von Gleis A1 Spätester Halteort zwischen Halteorttafeln 2 und 3 Giustizia

R Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Rangieren mit Reisezugwagen von Gleis B13 nach Gleis B4 über Weichen 35 und 38 (oder umgekehrt) ist verboten

Bodio ZR Abstellen von Fahrzeugen In den Gleisen 2 und 3 dürfen keine Fahrzeuge abgestellt werden. Der Fahrdienstleiter stellt sicher, dass in diesen Gleisen keine Fahrzeuge abge- stellt werden und lehnt entsprechende Abstellungen ab. R Rangierbewegung auf die Strecke von Bodio Richtung Pollegio Nord (POLN) Für Rangierbewegungen auf die Strecke von Bodio Richtung Pollegio NordEs sind folgende Bedingungen einzuhalten: ∂ In POLN muss eine Langsamfahrstelle von 80 km/h im Bereich der Wei- chen 92, 93 und 94 eingerichtet werden. oder Bei Fahrt nach Gleis 127

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 541/a Göschenen – Bodio – (Pollegio Nord) – Biasca R I-30121

- In POLN sind Zugfahrten über die Weichen 93 – 94 in ablenkender Stellung verboten. Bei Fahrt nach Gleis 227 - In POLN sind Zugfahrten über die Weiche 92 in ablenkender Stellung verboten.

Göschenen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In den Gleisen 7 und 9 sind nur Fahrten mit den nachfolgend aufgeführten Fahrzeugen/Sendungen freigegeben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne Lade- massüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max P60/384 – C60/384 – NT50/375. In Gleis 11 sind nur Fahrten mit den nachfolgend aufgeführten Fahrzeu- gen/Sendungen freigegeben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne Lade- massüberschreitungen.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Pollegio Sorpasso – (Biasca) – Giustizia – (Castione-A.) 541/b

Vorschriften für die ETCS L2 Strecke

Pollegio N.– Biasca (exkl.) – Giustizia – Castione-A. (exkl.)

Die Gliederung entspricht den FDV R 300.1 – 15: (Bsp: 1.4.6 = Referenz zu R 300.1, Ziff. 4.6)

Betroffene Betriebspunkte:

- Pollegio S. - Giustizia - Osogna-C. - Claro

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 541/b Pollegio Sorpasso – (Biasca) – Giustizia – (Castione-A.) R I-30121

1.4.6 Technische Werte Castione bis Pollegio Sorpasso

Die Distanz, welche in der Betriebsart „Staff Responsible“ (SR) zurückgelegt werden kann, ist unbegrenzt.

Die Angabe der maximalen Distanz gilt nicht als Fahrerlaubnis.

RBC-Daten

RBC Claro Castione – Biasca RBC-ID 10002 Land / Region 448 Telefon 0041 512 800 507 Netzwerk-ID 22806

RBC GBT Biasca – Pollegio Sorpasso RBC-ID 2757 Land / Region 448 Telefon 0041 512 800 504 Netzwerk-ID 22806

Level-Übergang

- Bodio – Biasca: km 127.473 (CAB Anfang- / CAB Ende-Tafel) - Biasca – Castione-Arbedo: km 133.179 (CAB Anfang- / CAB Ende-Tafel) - Castione-Arbedo – Biasca: km 146.837 (CAB Anfang- / CAB Ende-Tafel) - Biasca – Bodio: km 131.016 (CAB Anfang- / CAB Ende-Tafel)

2.1.1 Rechts aufgestellte ETCS Haltsignale Entgegen R 300.2, Ziffer 1.1.2 sind die nachfolgend aufgeführten ETCS Haltsig- nale rechts aufgestellt: Claro Gleis Nord - Süd Süd – Nord 1 -- CLA1S 2 CLA2P --

Seite 2/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Pollegio Sorpasso – (Biasca) – Giustizia – (Castione-A.) 541/b

4.2.3 Rangierbewegungen auf dem Anschlussgleis der Logistikbasis der Armee (LBA) in Claro Zugbildung Vorgehen für Rangierbewegungen des Rangierdienstes der Logistikbasis der Ar- mee (mit einem Zweiwegfahrzeug) auf der Weiche 7: Die ETCS Rangiersignale 21A und 40B mit Dreieckaufsatz müssen in unbeleuchtetem Zustand sein und die Weiche 7 in der Lage links verschlossen. Der Rangierdienst der Armee darf sich mit dem Zweiwegefahrzeug im Rangierfahrweg vom Gleis 21 bis Gleis 40 und umgekehrt frei bewegen. Vorgehen für weitere Rangierbewegungen auf der Weiche 7: Der Rangierlei- ter prüft, dass keine Rangierbewegungen auf der Weiche 7 durchgeführt werden. Der Rangierleiter muss dem Fahrdienstleiter in BZ Süd bestätigen, dass die Wei- che 7 frei ist und verlangt die Einschaltung der ETCS Rangiersignale 21A und 40B. Die Rangierbewegungen von Gleis 1 nach dem Anschlussgleis und umgekehrt werden mit Rangierfahrstrasse durchgeführt, die ETCS Rangiersignale 21A und 40B sind beleuchtet. Nach Abschluss der Rangierbewegung, sobald diese im Gleis 1 angelangt ist, verlangt der Rangierleiter das Ausschalten der ETCS Rangiersignale 21A und 40B beim Fahrdienstleiter, so dass die Weiche 7 wieder in der Lage links ver- schlossen ist.

5.1.2 Zugbildung

Einreihung Triebfahrzeuge: Das zugführende Fahrzeug benötigt eine zugelasse- ne ETCS Ausrüstung. Weitere Fahrzeuge mit oder ohne ETCS-Ausrüstung dürfen in einer Zugsformation eingereiht sein (z.B. Fahrzeuge in Viel- fachsteuerung, geschleppte Triebfahrzeuge, Q-Lok). Das bei der Einfahrt in den ETCS L2-Bereich bediente, zugführende Fahrzeug muss an der Zug- spitze verbleiben, es darf kein anderes Fahrzeug mit Führerstand zugfüh- rend werden.

Ausnahme: Trieb- und Pendelzüge des Personenverkehrs – bei Mehrfachkompo- sitionen in Vielfachsteuerung – dürfen getrennt, vereinigt oder gewendet werden.

6.4.8 Langsamfahrstellen im Übergang Level 2 – Level 0 Die verminderte Geschwindigkeit auf den Abschnitten mit Führerstandsignalisie- rung und im Übergang Level 2 – Level 0 ist gemäss FDV anzuordnen und im RBC einzugeben. Eingabebereich ausserhalb der Abschnitte mit Führerstandsignalisierung: Bahnhof / Strecke Eingabebereich Bodio Zwischen Level-Übergang km 127.473 und km 125.190 Biasca von Norden Zwischen Level-Übergang km 131.016 und km 132.467 Biasca von Süden Zwischen Level-Übergang km 133.179 und km 129.600

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 541/b Pollegio Sorpasso – (Biasca) – Giustizia – (Castione-A.) R I-30121

Castione Zwischen Level-Übergang km 146.837 und km 149.012

6.6.1 Probefahrten Eine Probefahrt darf nur durchgeführt werden wenn: ∂ die für den Fahrdienstleiter und den Lokführer relevanten Bestimmungen des Sicherheitskonzepts in der Fahrordnung für die Probefahrt vorge- schrieben sind. oder ∂ das Sicherheitskonzept keine besonderen Bestimmungen vorsieht. Dies ist in der Fahrordnung mit der Bemerkung «Keine besonderen Bestimmun- gen» festzuhalten.

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Castione-A. – Bellinzona– (Chiasso/Stabio) 541/c 542

Bellinzona Z Abweichung vom normalen Halteort Güterzüge S-N Zeigt Signal J1 bzw. J2 Fahrt, vorziehen bis zur Halteort- tafel H

R Einschränkungen für Fahrzeuge Ablaufberg Radius darf befahren werden von 300 m alle Fahrzeuge ausser solche mit Zeichen oder « xxx m» dessen Mindestradius < 300 m beträgt

R Unbegleiteter Reisezug Der Lokführer eines unbegleiteten Reisezuges verlangt rechtzeitig beim Fahr- dienstleiter den Fahrweg vom Abstellgleis ins Abfahrgleis.

Lugano Vedeggio Z Abweichungen vom normalen Halteort

alle Züge Gleise A3/A4 Halteort vor dem Profil der letzten Weiche

Z Laderampe Die RoLa-Komposition gilt als gesichert, wenn diese mittels Zughaken an die La- derampe gekuppelt ist. AnG Ambrosetti

Es gilt vmax 5 km/h innerhalb Fabrikareal.

Melide ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 14 (Rampe) ist der LRZ 08 verboten.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 541/c Castione-A. – Bellinzona– (Chiasso/Stabio) R I-30121 542

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Stein-S. Laufenburg – / (Zürich) – 601 Wettingen – (Waldshut) Winterthur – (Koblenz – Waldshut) 602

Bülach Z Einfahrten von Eglisau mit Zielgleisen 45 – 48 Nach Ausfahrt aus dem Bahnhof Eglisau gibt der Lokführer eines Zuges mit dem Ziel Bülach Gleis 45, 46, 47 oder 48 dem Fahrdienstleiter das gewünschte Gleis bekannt. Nach Einfahrt in Bülach Gleis 63 erhält der Lokführer die Zustimmung zur Rangierfahrt nach dem Zielgleis 45, 46, 47 oder 48 am Zwergsignal 28C (Sperrsignal S63 wird unbeleuchtet, dreieckiger Aufsatz gemäss FDV 300.2 Bild 905). Z Ausfahrten ab den Gleisen 45 - 48 Nach der Bereitschaft in den Gleisen 45 – 48 meldet der Lokführer diese Bereit- schaft dem Fahrdienstleiter.

Laufenburg Z Abweichungen vom normalen Halteort

von Koblenz Gleise 2 - 4 Bei Halt zeigendem Gruppenausfahrsignal C43: Halt vor dem letzten Fahrt mit Vorsicht zeigen- dem Zwergsignal

Von Sisseln Gleise 2 - 4 Bei Halt zeigendem Gruppenausfahrsignal B33: Halt vor dem letzten Fahrt mit Vorsicht zeigen- dem Zwergsignal

R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden. AnG Ciba-Geigy

Rekingen

Z vmax Gleis 4

Für abgehende Züge ab Gleis 4 in Richtung Bad Zurzach gilt vmax 10 km/h bis Zugschluss das Anschlussgleis Hochrhein Terminal (Weiche 9) freigelegt hat.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 601 Stein-S. Laufenburg – / (Zürich) – R I-30121 Wettingen – (Waldshut) 602 Winterthur – (Koblenz – Waldshut)

Sisseln Z Abweichungen vom normalen Halteort

von Laufenburg Gleis 2 Bei Halt zeigendem Gruppenausfahrsignal C32: Halt vor dem Zwergsignal 2A

R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

Stein-Säckingen R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

Weiach-Kaiserstuhl Z Haltepunkt Kaiserstuhl Es gelten für die Abfahrt dieselben Bestimmungen wie für Haltestellen.

Zweidlen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Gleis 4 darf nur für Fahrten im Zusammenhang mit Weiacher Kies AG benutzt werden (Anschlussgleis). Z Kuppeln und Entkuppeln durch Lokführer An 15) gilt für alle nach 17.00 Uhr eintreffenden Fak- und Extrazüge: Für das Kuppeln und Entkuppeln der Triebfahrzeuge ist der Lokführer zuständig.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Zürich) – Bülach – (Schaffhausen) 611 Oberglatt – Niederweningen 612

Bülach Z Einfahrten von Eglisau mit Zielgleisen 45 – 48 Nach Ausfahrt aus dem Bahnhof Eglisau gibt der Lokführer eines Zuges mit dem Ziel Bülach Gleis 45, 46, 47 oder 48 dem Fahrdienstleiter das gewünschte Gleis bekannt. Nach Einfahrt in Bülach Gleis 63 erhält der Lokführer die Zustimmung zur Rangierfahrt nach dem Zielgleis 45, 46, 47 oder 48 am Zwergsignal 28C (Sperrsignal S63 wird unbeleuchtet, dreieckiger Aufsatz gemäss FDV 300.2 Bild 905). Z Ausfahrten ab den Gleisen 45 - 48 Nach der Bereitschaft in den Gleisen 45 – 48 meldet der Lokführer diese Bereit- schaft dem Fahrdienstleiter.

Eglisau R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Eglisau – Hüntwangen-Wil ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofge- biet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal.

Glattbrugg ZR Verkehrsbeschränkung für Fahrzeuge Gleise 85 und 86 dürfen nur für Fahrten im Zusammenhang mit Tankanlage Rümlang benutzt werden (Anschlussgleis).

Hüntwangen-Wil ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 1 sind nur die nachfolgend aufgeführten Fahrzeugen/Sendungen freige- geben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne Lade- massüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max P60/384 – C60/384 – NT50/375.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 611 (Zürich) – Bülach – (Schaffhausen) R I-30121 612 Oberglatt – Niederweningen

R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Eglisau – Hüntwangen-Wil ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofge- biet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal. Niederglatt AnG Stammgleis

Es gilt vmax 30 km/h ab Weiche 28. Mindestens die Hälfte des Gewichts der Anhängelast ist an der Luftbremse an- zuschliessen. AnG Farn

Es gilt vmax 20 km/h ab Weiche 124. Die Gleise C1-C4 sind mit einem Radius zwischen 135 – 149 m gebogen. Die restlichen Gleise sind mit einem Radius zwischen 90 – 134 m gebogen. Vorgehensweise gemäss Betriebsvorschriften Verkehr.

Niederweningen R Umstellfahrten Umstellfahrten im Zusammenhang mit abgestellten Fahrzeugen der S-Bahn Zü- rich verkehren immer via Niederweningen Dorf.

Rafz ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 1 sind nur die nachfolgend aufgeführten Fahrzeugen/Sendungen freige- geben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne Lade- massüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max P60/384 – C60/384 – NT50/375.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Zürich) – Thalwil – Pfäffikon SZ 631 (Zürich) – Urdorf – Zug 632

Affoltern am Albis AnG AGIR

Es gilt vmax 30 km/h für direkt geführte Rangierbewegung Bahnhof - Kieswerk.

Es gilt vmax 15 km/h für indirekt geführte Rangierbewegung Kieswerk – Bahnhof.

Birmensdorf ZH AnG Stammgleis Gleisgenossenschaft Ristet-Bergermoos

Es gilt vmax 25 km/h von Weiche 3 bis Weiche 50. Rüschlikon R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Rüschlikon – Thalwil ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb wer- den die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal.

Thalwil R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Rüschlikon – Thalwil ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb wer- den die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal.

Wädenswil Z Abweichungen vom normalen Halteort

nach SOB Gleis 2 Halt vor Zwergsignal 13A bei Halteorttafel 2

Zug Z Abweichungen vom normalen Halteort 390 m und mehr und Gleissignal zeigt einen Reisezüge von / Gleise 2 und 3 Fahrbegriff ist der Halteort der Lok nach nach Goldau Perronende

AnG Industriequartier

Es gilt vmax 15 km/h.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 631 (Zürich) – Thalwil – Pfäffikon SZ R I-30121 632 (Zürich) – Urdorf – Zug

Zürich Wollishofen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Das Gleis 1 darf nur mit Fahrzeugen der Bau- und Unterhaltsdienste sowie zum Be- und Entlad der KNIE-Wagen befahren werden. Beim Befahren gilt Fahrt auf Sicht, die Aufmerksamkeit ist auf das Schuppendach zu richten.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Pfäffikon SZ – Sargans 641 (Buchs SG) – Chur 642

Chur Z Abweichungen vom normalen Halteort

Gleis 5 Reisezüge mit 150 m Länge beim Halteort 2 bzw. Haupt- signal F5 halten.

Gleis 8 ICE Halteort halbe Loklänge nach Perronende

AnG Stammgleis Maduzengut

Es gilt vmax 20 km/h, sofern alle Wagen luftgebremst sind. Flums R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

Landquart R Rangierbewegungen Gleis 1 – Industriezone und umgekehrt Der Rangierleiter muss für Fahrten von Gleis 1 bzw C2-C4 Richtung Industrie bei dunkelgeschalteten Zwergsignalen 23B bzw 24A eine Zustimmung beim Fahr- dienstleiter verlangen. AnG Stammgleis

Es gilt vmax 20 km/h ab Weiche 110 (Rangiersignal V3) Richtung Fenaco bis vor Sägerstrasse, Richtung Güterumschlagzentrum und Gfeller bis Weichen 125/126. Sargans Z Abweichungen vom normalen Halteort

Von Bad Reisezüge bis 60 m Länge vor Treppenabgang Gleise 2 - 4 Ragaz Sektor C halten.

Unterterzen R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 641 Pfäffikon SZ – Sargans R I-30121 642 (Buchs SG) – Chur

Zizers ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Gleis 917 darf nur für Fahrten im Zusammenhang mit HOLCIM benutzt werden (Anschlussgleis).

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Zürich) – Tiefenbrunnen – Meilen – Rapperswil 651 (Zürich) – Uster – Hinwil / Rapperswil 652

Hinwil R Zustellbetrieb Anschlussgleis Kieswerk Frischbeton Bäretswil Tobel Der Schlüssel für die Weiche 191 Anschlussgleis FBB ist im Stellwerk Hinwil zentralisiert. Die Entgleisungsvorrichtung 190 wird ebenfalls mit diesem Schlüs- sel umgestellt. Durch die Einschaltung des Betriebszustandes „Zustellbetrieb An- schlussgleis FBB“ wird der Schlüssel der Weiche 191 freigegeben. Mit dem Be- zug des Weichenschlüssels 191 wird der Betriebszustand „Koordinierter Betrieb DVZO“ apparatemässig verhindert. R Koordinierter Betrieb DVZO (Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland) Dieser Betriebszustand dient den Fahrten des DVZO zwischen Hinwil und Bä- retswil. Die Zuständigkeit für diese Fahrten auf dem Bahnhofgleis 92 (zwischen Zwergsignal 92B in Hinwil und der Infrastrukturgrenze am Einfahrsignal „A“ Bä- retswil) werden mit dem Bezug des Schlüssels EV 192 „Koordinierter Betrieb DVZO“ an den Betriebskoordinator DVZO in Bäretswil übergeben. Die Fahrten im „Koordinierten Betrieb DVZO“ werden ausschliesslich durch den Betriebskoordinator DVZO überwacht und koordiniert. Die Fahrten sind nur nach der Entnahme des Schlüssels EV 192 möglich. Mit diesem Schlüssel kann die Entgleisungsvorrichtung 192 in Bäretswil abgeklappt werden. Mit dem Bezug des Schlüssels EV 192 wird der Zustand „Zustellbetrieb Anschlussgleis FBB“ apparatemässig verhindert. Zudem wird vorgängig die Gleissperre in Gleis 92 eingeschaltet; somit kann der Fdl SBB nur noch mit der Sperrenumgehung für Rangierfahrstrassen (RSPUG) eine Fahrstrasse ins Gleis 92 einstellen. R Einschaltung Bahnübergangsanlagen Gleis 92 Die Einschaltung der Bahnübergangsanlagen (eine Anlage für drei Bahnüber- gänge) Bachtelstrasse (km 14.576), Walderstrasse (km 14.609) und Kirchweg (km 14.638) erfolgt mit Funk durch den Rangierleiter EVU bzw Lokführer DVZO. Die idealen Einschaltpunkte sind mit Merktafeln für Impulsempfänger (R 300.2, Bild 265) bei km 14.191 bzw. 15.256 signalisiert. Es ist keine Gleisschlaufe vor- handen und es folgt keine Merktafel „Ende Gleisschlaufe für Impulsempfänger“. Die Einschaltung der Bahnübergangsanlage Tösstalstrasse (km 17.891) erfolgt mit Funk durch den Rangierleiter EVU bzw Lokführer DVZO. Die idealen Ein- schaltpunkte sind mit Merktafeln für Impulsempfänger (R 300.2, Bild 265) bei km 17.510 bzw. 18.441 signalisiert. Es ist keine Gleisschlaufe vorhanden und es folgt keine Merktafel „Ende Gleisschlaufe für Impulsempfänger“. AnG FBB Kieswerk Frischbeton

Es gilt vmax 30 km/h.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 651 (Zürich) – Tiefenbrunnen – Meilen – Rapperswil R I-30121 652 (Zürich) – Uster – Hinwil / Rapperswil

Rapperswil R Abstellen von Fahrzeugen in Gleis 851 Es dürfen auf der ganzen Länge keine Einzelwagen abgestellt werden. Es dürfen nur in den hintersten ca. 400 m Pendelzüge abgestellt werden. Die Fahrzeuge sind so abzustellen, dass der Bereich ab dem Gefällebruch bis zum Zwergsignal 851B (Gefälle 16‰) frei bleibt. Es werden für die Abstellung der ein- zelnen Kompositionen 4 Sektoren à 102 m mit Tafeln (gemäss R 300.2 Ziffer 5.5.7) angezeigt.

Uster R Abstellen von Fahrzeugen in den Gleisen 64, 65 und 83 Abzustellende Fahrzeuge sind unmittelbar vor dem Prellbock abzustellen, weite- re Fahrzeuge haben aufzuschliessen.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Zürich) – Dietlikon – Effretikon – Hinwil / – (Winterthur) 661

Strecke Fehraltorf – Pfäffikon ZH ZR Witzberg (Anschlussgleis) Für Zustellfahrten mit Zügen aus Richtung Fehraltorf liegt der Endpunkt der Zug- fahrt vor dem Deckungssignal T610. Weiterfahrt nach einer Zustimmung am Rangiersignal V101. Es gilt vmax 30 km/h zwischen Deckungssignal T610 und Weiche 102.

Hinwil R Zustellbetrieb Anschlussgleis Kieswerk Frischbeton Bäretswil Tobel Der Schlüssel für die Weiche 191 Anschlussgleis FBB ist im Stellwerk Hinwil zentralisiert. Die Entgleisungsvorrichtung 190 wird ebenfalls mit diesem Schlüs- sel umgestellt. Durch die Einschaltung des Betriebszustandes „Zustellbetrieb An- schlussgleis FBB“ wird der Schlüssel der Weiche 191 freigegeben. Mit dem Be- zug des Weichenschlüssels 191 wird der Betriebszustand „Koordinierter Betrieb DVZO“ apparatemässig verhindert. R Koordinierter Betrieb DVZO (Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland) Dieser Betriebszustand dient den Fahrten des DVZO zwischen Hinwil und Bä- retswil. Die Zuständigkeit für diese Fahrten auf dem Bahnhofgleis 92 (zwischen Zwergsignal 92B in Hinwil und der Infrastrukturgrenze am Einfahrsignal „A“ Bä- retswil) werden mit dem Bezug des Schlüssels EV 192 „Koordinierter Betrieb DVZO“ an den Betriebskoordinator DVZO in Bäretswil übergeben. Die Fahrten im „Koordinierten Betrieb DVZO“ werden ausschliesslich durch den Betriebskoordinator DVZO überwacht und koordiniert. Die Fahrten sind nur nach der Entnahme des Schlüssels EV 192 möglich. Mit diesem Schlüssel kann die Entgleisungsvorrichtung 192 in Bäretswil abgeklappt werden. Mit dem Bezug des Schlüssels EV 192 wird der Zustand „Zustellbetrieb Anschlussgleis FBB“ apparatemässig verhindert. Zudem wird vorgängig die Gleissperre in Gleis 92 eingeschaltet; somit kann der Fdl SBB nur noch mit der Sperrenumgehung für Rangierfahrstrassen (RSPUG) eine Fahrstrasse ins Gleis 92 einstellen. R Einschaltung Bahnübergangsanlagen Gleis 92 Die Einschaltung der Bahnübergangsanlagen (eine Anlage für drei Bahnüber- gänge) Bachtelstrasse (km 14.576), Walderstrasse (km 14.609) und Kirchweg (km 14.638) erfolgt mit Funk durch den Rangierleiter EVU bzw Lokführer DVZO. Die idealen Einschaltpunkte sind mit Merktafeln für Impulsempfänger (R 300.2, Bild 265) bei km 14.191 bzw. 15.256 signalisiert. Es ist keine Gleisschlaufe vor- handen und es folgt keine Merktafel „Ende Gleisschlaufe für Impulsempfänger“. Die Einschaltung der Bahnübergangsanlage Tösstalstrasse (km 17.891) erfolgt mit Funk durch den Rangierleiter EVU bzw Lokführer DVZO. Die idealen Ein- schaltpunkte sind mit Merktafeln für Impulsempfänger (R 300.2, Bild 265) bei km

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 661 (Zürich) – Dietlikon – Effretikon – Hinwil / – (Winterthur) R I-30121

17.456 bzw. 18.495 signalisiert. Es ist keine Gleisschlaufe vorhanden und es folgt keine Merktafel „Ende Gleisschlaufe für Impulsempfänger“. AnG FBB Kieswerk Frischbeton

Es gilt vmax 30 km/h.

Pfäffikon ZH R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Die Zustimmung zum Vorbeifahren am Einfahrsignals A wird am Rangiersignal V2 erteilt. Für das Bedienen von Anschlussgleisen darf auf die Zuteilung einer Nummer und auf die Abgabe einer Fahrordnung verzichtet werden.

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Zürich) – Wallisellen – Effretikon – (Winterthur) 702 (Zürich) – Flughafen / Kloten – Effretikon – (Winterthur)

Kemptthal ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 1 sind nur Fahrten mit den nachfolgend aufgeführten Fahrzeu- gen/Sendungen freigegeben: - Alle Triebfahrzeuge sowie alle Güterwagen ohne Lademassüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max P60/384 – C60/384 – NT50/375. - Alle einstöckigen Reisezugwagen und Triebzüge (inkl Neigezüge) - ICE - Alle Profil EBV O2

Kloten ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 1 sind nur Fahrten mit den nachfolgend aufgeführten Fahrzeu- gen/Sendungen freigegeben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne Lade- massüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949. - Weichentransporte gemäss AS-eeee-0119/0120. - Ladungen des kombinierten Verkehrs (HK) max P60/384 – C60/384 – NT50/375.

Zürich Flughafen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Thermische Fahrzeuge sind verboten. Ausgenommen sind Fahrten der Unter- halts- und Ereignisdienste (Grund: Rauchmeldeanlagen).

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 702 (Zürich) – Wallisellen – Effretikon – (Winterthur) R I-30121 (Zürich) – Flughafen / Kloten – Effretikon – (Winterthur)

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Winterthur) – Räterschen – St. Gallen – St. Fiden 711

Elgg R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

Schwarzenbach ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Gleis 1 sind nur die nachfolgend aufgeführten Fahrzeugen/Sendungen freige- geben: - Alle Triebfahrzeuge (ausser Profil EBV O2) sowie alle Güterwagen ohne La- demassüberschreitungen. - Aussergewöhnliche Sendungen mit Lademassüberschreitungen gemäss AS- eeee-0945/0949.

Uzwil R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden. Wil SG AnG Stammgleis

Es gilt vmax 30 km/h bis Weiche 205.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 711 (Winterthur) – Räterschen – St. Gallen – St. Fiden R I-30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 St. Gallen – Rorschach – (Buchs SG) 721

Strecke St. Margrethen – (Buchs SG) ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Stromabnehmer mit Wippenbreite von 1950 mm, ohne isolierte Endhörner (z.B. DB/ÖBB-Wippe) sind zugelassen, ausgenommen auf den Zwischenbahnhöfen dürfen keine Schuppen- oder Rampengleise befahren werden.

Strecke St. Margrethen – Rorschach ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Stromabnehmer mit Wippenbreite von 1950 mm, ohne isolierte Endhörner (z.B. DB/ÖBB-Wippe) sind zugelassen.

Heerbrugg R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

Oberriet R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 721 St. Gallen – Rorschach – (Buchs SG) R I-30121

Rorschach ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Stromabnehmer mit Wippenbreite von 1950 mm, ohne isolierte Endhörner (z.B. DB/ÖBB-Wippe) sind zugelassen, ausgenommen Gleis 1 und Gleis 84 (Wasch- anlage). R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Rangierbewegung vom Bahnhof ins Depot RHB / auf die Strecke Für das Bedienen des RHB-Depotareals darf auf die Zuteilung einer Nummer und auf die Abgabe einer Fahrordnung verzichtet werden. Die Zustimmung zur Rangierbewegung wird an den Zwergsignalen 28D, 29D, 30C erteilt; diese Zu- stimmung enthält gleichzeitig die Erlaubnis, die Rangiergrenze (Einfahrsignal C47) Richtung Depot RHB zu überfahren. Die Rangierbewegung darf im Depota- real RHB ab Weiche 28 (Zwergsignal 28A) nur mit Fahrt auf halbe Sichtdistanz verkehren. Rangierbewegung vom Depot RHB / von der Strecke in den Bahnhof Die Zustimmung zur Rangierbewegung über Einfahrsignal C47 erfolgt mittels Funk oder Mobiltelefon. Für die Rangierbewegung ab Gleis 57 Richtung Bahnhof gilt das Zwergsignal 28A. Die Rangierbewegung darf im Depotareal bis Zwergsignal 28A nur mit Fahrt auf halbe Sichtdistanz verkehren. Rorschach – Rorschach Hafen Zwischen Rorschach – Rorschach Hafen ist kein Streckengleis vorhanden. Des- halb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahn- hofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal. Salez-Sennwald AnG Stammgleis und ENI Suisse

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Rapperswil – Ziegelbrücke – Linthal 751 Pfäffikon SZ / Nesslau – Wattwil – Wil 752 753 (Winterthur) – Bauma – Rapperswil 754

Abgrenzung SBB – SOB ZR Ereignismanagement durch SBB - Pfäffikon SZ – Rapperswil, Gleis 703 - Kaltbrunn – Wattwil, Gleis 825: bis Einfahrsignal G825 Wattwil - Lichtensteig – Dietfurt, Gleis 813: bis Einfahrsignal A813 Lichtensteig

Strecke Ziegelbrücke – Linthal ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Zugelassen sind Triebfahrzeuge und Wagen welche die in den Kopfzeilen der nachfolgenden Tabellen aufgeführten Lasten einhalten. Die Lastreihe D4 darf nicht überschritten werden. Triebfahrzeuge Höchstzulässige Rad- Höchstzulässige satzlast 21 t Meterlast 6,4 t/m Triebfahrzeuge mit grösseren Radsatz- oder Meterlasten als in der Kopfzeile dieser Tabelle angegeben dürfen nicht verkehren.

Wagen Höchstzulässige Rad- Höchstzulässige satzlast 20 t Meterlast 6,4 t/m Wagen mit grösseren Radsatz- oder Meterlasten als in der Kopfzeile dieser Tabelle angegeben müssen: - Nach Reihe D verkehren. Wie folgt eingereiht sein: - Zwischen dem Triebfahrzeug und einem Wagen mit grösserer Radsatz- oder Meterlast oder - Zwischen zwei Wagen mit grösserer Radsatz- oder Meterlast ist mindestens ein Wagen mit maximaler Radsatzlast von 20t und maximaler Meterlast von 6,4t/m einzureihen.

Nieder- Oberurnen

R vmax Perronbereich

Auf den Gleisen 1 und 2 gilt im Bereich des Perrons vmax 10 km/h.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 751 Rapperswil – Ziegelbrücke – Linthal R I-30121 752 753 Pfäffikon SZ / Nesslau – Wattwil – Wil 754 (Winterthur) – Bauma – Rapperswil

Rapperswil R Abstellen von Fahrzeugen in Gleis 851 Es dürfen auf der ganzen Länge keine Einzelwagen abgestellt werden. Es dürfen nur in den hintersten ca. 400 m Pendelzüge abgestellt werden. Die Fahrzeuge sind so abzustellen, dass der Bereich ab dem Gefällebruch bis zum Zwergsignal 851B (Gefälle 16‰) frei bleibt. Es werden für die Abstellung der ein- zelnen Kompositionen 4 Sektoren à 102 m mit Tafeln (gemäss R 300.2 Ziffer 5.5.7) angezeigt. Wil SG AnG Stammgleis

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Konstanz) – Kreuzlingen – Weinfelden – Wil 761

Strecke Weinfelden – Weinfelden Süd Z Indirektes Führen von Zügen Die Züge von Weinfelden nach Weinfelden Süd Gleis 51 oder umgekehrt, kön- nen mangels Umfahrungsmöglichkeit im Anschlussgleis gemäss FDV indirekt ge- führt verkehren. In Ausnahmefällen können die Züge von Weinfelden nach Weinfelden Süd Gleise 1-3 mangels Umfahrungsmöglichkeit oder vorhandenem Zeitfenster ge- mäss FDV indirekt geführt verkehren.

Bettwiesen ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Gleise 2 – 42 dürfen nur für Fahrten im Zusammenhang mit Tanklager Täger- schen benutzt werden (Anschlussgleise). Die Zufahrt nach Gleis 3 über Gleis 42 ist erlaubt.

Bronschhofen AMP Z Haltepunkt Bronschhofen AMP In der Fahrrichtung Wil – Weinfelden gelten für die Abfahrt dieselben Bestim- mungen wie für Haltestellen. AnG Armasuisse

Es gilt vmax 30 km/h.

Bussnang ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Gleis 1 darf nur für Fahrten im Zusammenhang mit Stadler AG benutzt werden (Anschlussgleis).

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/2 761 (Konstanz) – Kreuzlingen – Weinfelden – Wil R I-30121

Seite 2/2 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Schaffhausen) – Kreuzlingen 771 Kreuzlingen – / (Konstanz) – Romanshorn – Rorschach 772

Strecke Uttwil – Feuerthalen Z Abweichungen vom normalen Halteort Begriff Halteort Bedeutung Halteort für Reisezüge mit einer Länge von 40 m

Arbon R Unbegleitetes Schieben Der bediente Führerstand darf sich maximal 100 m hinter der Spitze der Rangier- fahrt befinden.

Ermatingen Z Einfahrt bei Halt zeigendem Gruppensignal Der Abschnitt zwischen dem Sicherheitszeichen der Ausfahrweiche und dem Gruppensignal darf belegt sein.

Eschenz Z Einfahrt bei Halt zeigendem Gruppensignal Der Abschnitt zwischen dem Sicherheitszeichen der Ausfahrweiche und dem Gruppensignal darf belegt sein.

Feuerthalen Z Einfahrt bei Halt zeigendem Gruppensignal Der Abschnitt zwischen dem Sicherheitszeichen der Ausfahrweiche und dem Gruppensignal darf belegt sein.

Güttingen Z Einfahrt bei Halt zeigendem Gruppensignal Der Abschnitt zwischen dem Sicherheitszeichen der Ausfahrweiche und dem Gruppensignal darf belegt sein.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 771 Schaffhausen) – Kreuzlingen R I-30121 772 Kreuzlingen – / (Konstanz) – Romanshorn – Rorschach

Z Bedienung der Bahnübergangsanlagen auf der Ausfahrseite Bei der Anwendung des Zeichens’ in der Fahrordnung ist die Entfernung von 50 m vom normalen Halteort des Zuges bis zum offenen Bahnübergang bzw. das Schliessen bei Nebel oder Schneefall nicht immer gewährleistet. Vor diesen Bahnübergängen sind Gruppensignal-Halttafeln aufgestellt.

Rorschach ZR Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge Stromabnehmer mit Wippenbreite von 1950 mm, ohne isolierte Endhörner (z.B. DB/ÖBB-Wippe) sind zugelassen, ausgenommen Gleis 1 und Gleis 84 (Wasch- anlage). R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Rangierbewegung vom Bahnhof ins Depot RHB / auf die Strecke Für das Bedienen des RHB-Depotareals darf auf die Zuteilung einer Nummer und auf die Abgabe einer Fahrordnung verzichtet werden. Die Zustimmung zur Rangierbewegung wird an den Zwergsignalen 28D, 29D, 30C erteilt; diese Zu- stimmung enthält gleichzeitig die Erlaubnis, die Rangiergrenze (Einfahrsignal C47) Richtung Depot RHB zu überfahren. Die Rangierbewegung darf im Depota- real RHB ab Weiche 28 (Zwergsignal 28A) nur mit Fahrt auf halbe Sichtdistanz verkehren. Rangierbewegung vom Depot RHB / von der Strecke in den Bahnhof Die Zustimmung zur Rangierbewegung über Einfahrsignal C47 erfolgt mittels Funk oder Mobiltelefon. Für die Rangierbewegung ab Gleis 57 Richtung Bahnhof gilt das Zwergsignal 28A. Die Rangierbewegung darf im Depotareal bis Zwergsignal 28A nur mit Fahrt auf halbe Sichtdistanz verkehren. Rorschach – Rorschach Hafen Zwischen Rorschach – Rorschach Hafen ist kein Streckengleis vorhanden. Des- halb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahn- hofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal.

Schlatt Z Einfahrt bei Halt zeigendem Gruppensignal Der Abschnitt zwischen dem Sicherheitszeichen der Ausfahrweiche und dem Gruppensignal darf belegt sein.

Seite 2/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 (Schaffhausen) – Kreuzlingen 771 Kreuzlingen – / (Konstanz) – Romanshorn – Rorschach 772

Steckborn Z Einfahrt bei Halt zeigendem Gruppensignal Der Abschnitt zwischen dem Sicherheitszeichen der Ausfahrweiche und dem Gruppensignal darf belegt sein. Z Bedienung der Bahnübergangsanlagen auf der Ausfahrseite Bei der Anwendung des Zeichens’ in der Fahrordnung ist die Entfernung von 50 m vom normalen Halteort des Zuges bis zum offenen Bahnübergang bzw. das Schliessen bei Nebel oder Schneefall nicht immer gewährleistet. Vor diesen Bahnübergängen sind Gruppensignal-Halttafeln aufgestellt.

Tägerwilen-Gottlieben Z Einfahrt bei Halt zeigendem Gruppensignal Der Abschnitt zwischen dem Sicherheitszeichen der Ausfahrweiche und dem Gruppensignal darf belegt sein.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 771 Schaffhausen) – Kreuzlingen R I-30121 772 Kreuzlingen – / (Konstanz) – Romanshorn – Rorschach

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Wattwil – St. Gallen – Romanshorn 791

Abgrenzung SBB – SOB ZR Ereignismanagement durch SOB - Romanshorn – Neukirch-Egnach, Gleis 301: bis Einfahrsignal O301 Romans- horn - Wittenbach – St. Gallen St. Fiden, Gleis 313: bis Einfahrsignal A313 St. Gallen St. Fiden - St. Gallen – St. Gallen Haggen, Gleis 321: bis Einfahrsignal G321 St. Gallen

Strecke Wattwil - Romanshorn Z Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge In Rampengleise darf ohne Halt vor der Rampe mit den folgenden Zügen einge- fahren werden: - Züge ohne Personenbeförderung - Züge mit Personenbeförderung ohne vorgeschriebenen Halt auf diesem Bahn- hof

Strecke Mogelsberg – Brunnadern-Neckertal Z Ereignisfall in Tunnel Im Ereignisfall dürfen in den folgenden Tunnel auf der Strecke Mogelsberg – Brunnadern-Neckertal ausschliesslich die Fahrzeugtüren auf der linken Seite des Gleises in Fahrrichtung Mogelsberg – Brunnadern-Neckertal geöffnet werden: - Tunnel Neuhaus km 42.735 – 42.807 - Tunnel Russen km 43.380 – 43.450 - Tunnel Schoren km 44.776 – 44.917

Strecke Neukirch – Muolen R Steinebrunn km 5.165 Die Zustellung- bzw. das Abholen von Wagen erfolgt in der Regel von und nach Muolen. Ab dem Anschlussgleis Steinebrunn kann die Rangierbewegung auch zur Weiterfahrt nach Neukirch – Egnach angeordnet werden. Rangierbewegung auf die Strecke von Muolen nach Steinebrunn - Die Sicherungseinrichtungen im Tastenkasten 1 und 2 in Steinebrunn dürfen nur durch instruiertes Bahnpersonal bedient werden - Die Freigabe der Weichenbedienung (W101) ist mittels Tastenkasten 1 oder 2 anzufordern

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 1/4 791 Wattwil – St. Gallen – Romanshorn R I-30121

- Die Fahrleitung vom Gleis 1 ist ausgeschaltet, mit elektrischen Fahrzeugen muss vor dem Gleistrenner im Gleis 1 angehalten werden; mit thermischen Fahrzeugen darf direkt ins Anschlussgleis gefahren werden. - Muss die Rangierbewegung die Durchfahrt eines Zuges im Anschlussgleis abwarten, ist durch betätigen der Taste „Manöver beendet“ im Tastenkasten 2 die vorzeitige Rücknahme der Weichenfreigabe zu ermöglichen - Die Rücknahme der Weichenfreigabe ist nur möglich, sofern die Anschluss- weiche (W101) in der Grundstellung sowie die Isolierungen frei sind. Weiterfahrt der Rangierbewegung von Steinebrunn nach Muolen oder Neukirch - Für die Rückkehr aus dem Anschlussgleis ist erneut die Weichefreigabe anzu- fordern - Der Rangierleiter muss sich vor dem Verlassen des Rangierbereichs Steinebrunn bzw. vor dem Betätigen der Taste „Manöver beendet“ vergewis- sern, dass keine Fahrzeuge im Streckengleis zurückgelassen werden - Für die Rückkehr der Rangierbewegung nach Muolen bzw. die Weiterfahrt nach Neukirch-Egnach ist das Einfahrsignal auf Fahrt zu stellen, welches den Lokführer zur Einfahrt in den Bahnhof ohne Halt berechtigt

Degersheim Z Bedingungen für besetzte Einfahrt - Fahrzeuge dürfen frühestens 50 m nach der Geschwindigkeitsschwelle abge- stellt sein. - Ab der Bremswegentfernung nach der Geschwindigkeitsschwelle ist mit Fahrt auf Sicht zu fahren. R Vorbeifahrt an Einfahrsignalen durch Rangierbewegungen Zwischen Degersheim – Degersheim West ist kein Streckengleis vorhanden. Deshalb werden die Rangierbewegungen immer als Rangierbewegungen auf Bahnhofgebiet ausgeführt. Die Zustimmung erfolgt am Zwergsignal.

Gübsensee Z Haltepunkt Gübsensee In der Fahrrichtung St. Gallen – Herisau gelten für die Abfahrt dieselben Bestim- mungen wie für Haltestellen.

Seite 2/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017 R I-30121 Wattwil – St. Gallen – Romanshorn 791

Häggenschwil Z Bedingungen für besetzte Einfahrt - Fahrzeuge dürfen frühestens 50 m nach der Geschwindigkeitsschwelle abge- stellt sein. - Ab der Bremswegentfernung nach der Geschwindigkeitsschwelle ist mit Fahrt auf Sicht zu fahren.

Herisau Z Abweichungen vom normalen Halteort

Von Schachen oder Gleis 30 Halt vor Zwergsignal 30B Herisau Gleis 1 + 2 Gleis 31 Halt vor Zwergsignal 31B Gleis 32 Halt vor Zwergsignal 32B Gleis 4 Halt vor Zwergsignal 4B Gleis 5 Halt vor Zwergsignal 5B

Von Gübsensee Gleis 4 Halt vor Zwergsignal 4A Gleis 5 Halt vor Zwergsignal 5A

R Gleiswaage

Über die Gleiswaage gilt vmax 5 km/h.

Neukirch Z Bedingungen für besetzte Einfahrt - Fahrzeuge dürfen frühestens 50 m nach der Geschwindigkeitsschwelle abge- stellt sein. - Ab der Bremswegentfernung nach der Geschwindigkeitsschwelle ist mit Fahrt auf Sicht zu fahren.

St. Gallen Haggen Z Bedingungen für besetzte Einfahrt - Fahrzeuge dürfen frühestens 50 m nach der Geschwindigkeitsschwelle abge- stellt sein. - Ab der Bremswegentfernung nach der Geschwindigkeitsschwelle ist mit Fahrt auf Sicht zu fahren.

10.12.2017 4 SBB und BLS Netz AG Seite 3/4 791 Wattwil – St. Gallen – Romanshorn R I-30121

Wittenbach Z Abweichungen vom normalen Halteort

Von St.Gallen St.Fiden Gleis 1 Halt spätestens vor dem Zwergsignal 5C Gleis 2 Halt spätestens vor dem Zwergsignal 4D

Z Bedingungen für besetzte Einfahrt - Fahrzeuge dürfen frühestens 50 m nach der Geschwindigkeitsschwelle abge- stellt sein. - Ab der Bremswegentfernung nach der Geschwindigkeitsschwelle ist mit Fahrt auf Sicht zu fahren. R Gleiswaage

Über die Gleiswaage gilt vmax 5 km/h.

Seite 4/4 4 SBB und BLS Netz AG 10.12.2017