Prelom08.Pdf
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Load more
										Recommended publications
									
								- 
												  Jahresbericht 2019 Neue Folge 49 – Graz 2020 Jahresbericht 2019 Neue Folge 49 – Graz 2020Jahresbericht 2019 Neue Folge 49 – Graz 2020 Jahresbericht 2019 Neue Folge 49 – Graz 2020 Herausgeber Universalmuseum Joanneum GmbH Mariahilferstraße 2–4 A-8020 Graz Geschäftsführung Kaufmännische Geschäftsführerin Alexia Getzinger Wissenschaftlicher Geschäftsführer Wolfgang Muchitsch Redaktion Karl Peitler Grafische Konzeption Lichtwitz – Büro für visuelle Kommunikation Satz Beatrix Schliber-Knechtl Umschlaggestaltung Leo Kreisel-Strauß und Karin Buol-Wischenau Abbildungen Umschlag Sujets CoSA – Center of Science Activities Illustrationen: Harald Niessner Druck Medienfabrik Graz ISBN 978-3-903179-26-4 Graz 2020 4 Vorwort Inhalt 6 Kuratorium 8 Generalversammlung & Aufsichtsrat 10 Wissenschaftliche & Kaufmännische Geschäftsführung Museumsabteilungen 14 Naturkunde 58 Archäologie & Münzkabinett 84 Schloss Eggenberg & Alte Galerie 118 Neue Galerie Graz 144 Kunsthaus Graz 164 Kunst im Außenraum 184 Kulturgeschichte 216 Volkskunde 254 Schloss Stainz 268 Schloss Trautenfels Serviceabteilungen 290 Interne Dienste 296 Außenbeziehungen 300 Abteilung für Besucher/innen 324 Museumsservice 338 Besuchsstatistik Vorwort 4 Das Jahr 2019, das letzte Jahr, bevor COVID-19 den gewohnten, geregelten Lauf der Welt durcheinanderwirbelte, war neben einem wieder sehr inten- siven Ausstellungsgeschehen in allen Häusern sowie einer regen Samm- lungstätigkeit gekennzeichnet von einer Erweiterung unserer Museen. Mit 1. Jänner 2019 wurde das Österreichische Freilichtmuseum Stübing nach monatelanger Vorbereitung in das Universalmuseum Joanneum eingeglie- dert und im Oktober 2019 das CoSA – Center of Science Activities im Joanneumsviertel nach mehrjähriger Planung in Kooperation mit dem Grazer Kindermuseum FRida & freD eröffnet. Diese Erweiterungen waren ausschlaggebend dafür, dass die Erfolgsent- wicklung der letzten Jahre 2019 erneut zu einem Rekordergebnis geführt hat. Mit 700.168 Besuchen konnte das beste Resultat in der 208-jährigen Geschichte des Joanneums verzeichnet werden, die Einnahmenerlöse sind demgemäß in den letzten 10 Jahren um 149 % gestiegen.
- 
												  Mutterland & VaterspracheNr. 14 | Brückengeneration 5 | Oktober · November 2019 | Euro 5,50 Österreichische Post AG | PZ16Z040851P Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 14 – Kunst und Kultur Burggasse 8, 9021 Klagenfurt Mutterland & Vatersprache Eine Beziehungsgeschichte zwischen Mensch und Raum. www.bruecke.ktn.gv.at Ein Augenblick Brücke Johannes Puch: Aus der Serie Trash & Treasures. Foto: Johannes Puch vor<w>ort Liebe Ein- und Mehrheimische, der im Oktober liegende 99. Landesfeiertag sowie der Anbruch der Dämmerung des Vor- abends zum hundertsten Jubiläum der Volksab- Bachmann Laurien Foto: stimmung sind der thematische Grundstein des diesmaligen BRÜCKEnbauwerkes. Das Funda- Diverse Heimat – Panorama ment sind in und aus „Mutterland & Vaterspra- 5-teilige Fotoserie, UV-Druck auf Acrylglas, je 50x70 cm, 2019 che“ geborene Konstrukte wie etwa Heimat, Identität, Grenzlinien oder Mehrsprachigkeit – ● Laurien Bachmann denn sie sind quer durch alle Zeiten und Räume * 1992 in Gmünd, lebt und arbeitet in Linz. 2017 schloss sie ihr Studium für bildende Kunst / der Menschheitsgeschichte präsent. Der BRÜ- experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz ab und beteiligt sich laufend an Ausstellungen CKEnbogen wird gespannt vom Versuch einer im In- und Ausland. Laurien Bachmann kombiniert häufig themen- oder ortsbezogene Fundstücke mit Auslotung zeitgenössischer, gesellschaftsgemä- digitalen Medien wie Fotografie, Video oder Sound und installiert diese mitunter raumgreifend. Die Wahrnehmung von Raum und bestimmten Orten sowie persönliche und kollektive Erinnerungen ßer – menschgemäßer – Diskurse rund um die stellen in ihrer Arbeitsweise wiederkehrende Ausgangspunkte dar. So versucht sie beispielsweise Heimatthematik und all ihrer ehelichen wie Beobachtungen auf diesem Feld in Form von Stand- und Bewegtbildern zu inszenieren und bewegt unehelichen Töchter, Söhne und Findelkinder. sich dabei immer wieder an der Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit.
- 
												  Das Maria-Lassnig-Atelier in KlagenfurtNr. 16 | Brückengeneration 5 | Feber · März 2020 | Euro 5,50 Österreichische Post AG | PZ16Z040851P Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 14 – Kunst und Kultur Burggasse 8, 9021 Klagenfurt Werkstättenbesuche Auf den Spuren des künstlerischen Schöpfungsmythos. www.bruecke.ktn.gv.at Daniel Hosenberg: A, 2019. Foto: Daniel Hosenberg Guido Katol arbeitet im Maria-Lassnig-Atelier; es ist im Besitz der Familie Nicolini, die die Instandsetzung und Restaurierung vorgenommen und getragen hat. Foto: Gerhard Maurer vor<w>ort Das Maria-Lassnig-Atelier in Klagenfurt Werkstättenbesuche Maria Lassnig, die weltweit geschätzte Malerin, hatte im Hause Klostergasse 1 ihr erstes Die Idee dieser Ausgabe ist es, einen BRÜCKEn- Atelier. Hier arbeitete sie in den Nachkriegsjahren von 1945 bis 1951 nach ihrem Studium schlag hin zu den Wirkungsstätten und Schaf- an der Akademie der bildenden Künste. In diesem Atelier, einem Ort großer Strahlkraft, fensorten unterschiedlicher Künstlerinnen und begann ihre Weltkarriere. Die Avantgarde traf sich hier, etwa Arnold Clementschitsch, Künstler des Landes zu machen. Unsere Auto- Michael Guttenbrunner, Max Hölzer, Arnulf Rainer und Arnold Wande. rinnen und Schreiber haben jeweils einen Das Atelier hat eine Überlebensgeschichte: Als Relikt überlebte es in den 1970er-Jahren „Werkstättenbesuch“ bei einer kunstschaffen- die Schleifung der westseitigen Architektur des Heiligengeistplatzes. 30 Jahre später war den Persönlichkeit unternommen. So sind das Relikt eine Ruine; der Abbruch wurde beschlossen. Als dieser 2014 begann und der besondere Menschen- und Raumporträts Dachstuhl – ein Eisenkunstwerk des Jugendstils, unter dem Maria Lassnig gearbeitet hat – entstanden, die die Charaktere, deren in den Container sollte, kam die Verzweiflung pünktlich. Gegen jegliche ökonomische Ver- <Lebens>Werke sowie Werkstätten, diese mys- nunft wurde neu geplant: für den Erhalt des Ateliers.