Verkaufspreis CHF 5.–

AusgabeAuA sgabe 3/September3//SSepttember 20201414

«Flights Made in » by SkyWork Airlines

Airlines Airlines Partner –London South- Helvetic fliegt hilfsbedürf- Zu Ihren Diensten: end mit SkyWork tige Kinder nach Bern BM Dienste AG traser® H3 Uhren – PERMANENTE BELEUCHTUNG GARANTIERT

Anfang der 80-er Jahre wurde vom Schwei- Dank ihrer unschlagbaren Ablesbarkeit – zer Unternehmen mb-microtec ag eine neue selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen, Art der Beleuchtung für Uhren und andere wie etwa bei diffusem Licht oder in absolu- Instrumente, die sogenannten GTLS (Gase- ter Dunkelheit – verlassen sich heute auch ous Tritium Light Sources), kurz trigalight® Berufsleute im Sicherheits-, Not- und Schutz- genannt, entwickelt. Die winzigen, luftdicht dienst sowie Sportler und Menschen mit verschlossenen Glasröhrchen sind auf der Sehschwäche auf ihre traser® H3 Uhr. Innenseite mit Leuchtstoffpulver beschichtet Für Berufsleute, die in speziellen Einsatz- und mit einer minimen Menge gasförmigen teams (Polizei, KFOR, Feuerwehr usw.) ar- Tritiums aufgefüllt. Das Tritium gibt Elektro- beiten, hat traser® H3 schon mehrfach Uhren nen ab, welche vom Leuchtpulver absorbiert mit aufgedrucktem Logo der Einheit oder werden und dadurch permanent leuchten. Bodengravuren mit persönlicher Widmung Das Geheimnis der Herstellung der triga- hergestellt. light® liegt darin, mit einem hochpräzisen Laserschnitt die Glasröhrchen zu trennen traser® H3 Uhren sind «Swiss made». Die und bei der Verschmelzung zu versiegeln. verwendeten Materialien für die Gehäuse trigalight® sind wartungsfrei und haben eine reichen von glasfaserverstärktem Kunst- garantierte Lebensdauer von mindestens stoff über Stahl (mit oder ohne schwarzer zehn Jahren. PVD-Beschichtung) bis hin zum «Fliegenge- wicht» Titan. Alle Uhren sind enorm Die Schweizer Uhrenmarke traser® H3 gehört robust konstruiert. Dank kratzfestem Sa- zum Unternehmen mb-microtec ag und phirglas und Wasserdichtigkeiten bis zu 300 wird weltweit in 45 Ländern vertrieben. Die Meter bewähren sie sich auch im harten Zeiger, Stundenindexe und Lünetten von tra- Arbeitsalltag. ser® H3 Uhren sind mit trigalight® bestückt. Anfänglich wurden traser® H3 Uhren für den militärischen Einsatz konzipiert. Heute umfasst die Produktepalette der traser® H3 Uhren, nebst den Modellen für den takti- Mehr Infos: schen Bereich, auch ein umfassendes Sorti- www.traser.com ment an Zeitmessern für die zivilen Bereiche. ww.facebook.com/traserwatches

traser® H3 Red Combat traser® H3 Outdoor traser® H3 Classic Genormt nach der Pioneer Chronograph Elegance Chronograph US-Militärspezifikation Mit beleuchtetem Datumsfenster Klassisch und elegant MIL-PRF-46374G Editorial

Herzlichen Dank!

Liebe Leserinnen, liebe Leser Die Tourismusförderung des Kantons Bern trat in diesem Frühjahr mit dem Label «Made in BE!» und dem Slogan «Best of Switzerland» in die Öffentlichkeit. Zu «Made in Bern» dürfen wir mit Stolz auch unseren home based Carrier, die SkyWork Airlines, zählen. Nach einigen Turbulenzen konnte die Berner Airline mit einem aus sergewöhnlichen und bemerkenswerten Engagement durch die neue Geschäftsleitung und private Investoren wieder in zukunftsgerichtete Flugbahnen gelenkt werden. Diese finanziellen und personellen Investitionen erhalten und sichern der Hauptstadtregion nicht nur die Anbindung an wichtige europäische Metropolen, sondern auch die weit mehr als 200 in den letzten Jahren neu geschaffenen Arbeitsplätze. Neben SkyWork Airlines legen beispielsweise auch , eurolot oder InterSky und zahlreiche Reisebüros mit ihren Investitionen und Dienst- leistungen ein klares Bekenntnis zum ab. Die Wiederaufnahme der Skicharter zwischen Grossbritannien und die erstmals regelmässig aufgenommenen Skiflüge zwischen Warschau, Oslo und Bern stärken den Wintertourismus im Berner Oberland und die gesamte Region Bern. Von all diesen volkswirtschaftlich bedeutenden Engagements zu Gunsten unseres Wirtschaftsstandorts mit einer jährlichen Wertschöpfung von insgesamt rund 106 Millionen Schweizer Franken profitieren wir alle. Diese Engagements verdienen nicht Kritik, sondern unsere Anerkennung, unsere Wertschät- zung, unseren Dank und unsere Unterstützung.

Jeder von uns kann als Botschafterin und Botschafter des Bern Airports die Flughafen Bern AG, die Fluggesellschaften und Reisebüros tatkräftig unterstützen, indem wir unsere Geschäftspartner und Freunde über die vielen Vorteile und Angebote regelmässig informieren und den Bern Airport als Tor zu europäischen Metropolen und Badedestinationen auch selber nutzen. Denn der Slogan «Best of Switzerland» passt treffend zum Bern Airport: Wo sonst ist ein Flugpassagier schnel- ler im Flugzeug oder auf dem Heimweg als bei einem Flug von oder nach Bern.

Christian Wasserfallen, Nationalrat FDP und Präsident Interessen- gemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL

Bern Airport 3/2014 3 Forsthofalm – Ein Holztraum auf der Alm Auf 1050 Metern Höhe, umgeben von Almwiesen, Wäl- dern und zauberhafter Bergwelt, ist die Forsthofalm in Leogang eine traumhafte Idylle für entspannte Tage. Wer das Holzhotel betritt, sollte die Augen schliessen und einmal tief einatmen. Wie herrlich es hier duftet! Das natürliche Holzaroma ist purer Genuss und der Beginn eines entspannten Aufenthaltes.

Geprägt vom Leitmotiv «Natur ist Freiheit» versprüht Fa- milie Widauer im ersten Vollholzhotel im Salzburger Land eine Lebenseinstellung, die sich nach der Erweiterung im Sommer 2013 in der Architektur, im kulinarischen Konzept und im Spa-Angebot wiederfinden lässt. «Die Forsthofalm bietet ein einmaliges Urlaubserlebnis im Einklang mit der Natur. Natur bedeutet für mich Freiheit – das ist unsere Philosophie», so Markus Widauer. Das Hotel besteht aus mondgeschlagenem, heimischem Holz. Dies lässt die 52 Zimmer und Suiten duften, als ob man mitten im Wald wohnen würde. Wer die Natur liebt, wird sich im Sky Spa mit Dachterrasse und beheizbarem Aussenpool wie zu Hause fühlen. Hier geniessen Naturliebhaber einen 360-Grad-Weitblick über das Tal und die Leoganger Steinberge und lassen sich mit den selbsthergestellten Ölen und Cremes aus Kräutern von Claudia Widauer verwöhnen. Im Restaurant KUKKA bereitet das Küchenteam in der Schauküche mit Brotbackofen und offenem Holzkohlegrill Fleisch- und Gemüsevariationen sowie vegane Köstlichkei- ten vor den Augen des Gastes zu. In der Bioküche wird verarbeitet was vor der Haustür wächst oder aus der Re- gion kommt. Direkt an der Skipiste gelegen, steht einer Abfahrt nichts im Wege. Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang mit dem Einstieg am Asitz und 55 Liftanlagen sowie 200 Kilometern markierten und bestens präparierten Pisten befindet sich ganz in der Nähe. Wandern, Bergsteigen, Klettern, Nordic Walking, Freeriding, Downhill oder Pan- Forsthofalm Hütten 37, A-5771 Leogang orama-Radln sind im Sommer besonders beliebte Freizeit- T +43 (0)6583/8545 | F +43 (0)6583/8545-93 möglichkeiten der Region. [email protected] | www.forsthofalm.com Roundtable-Gespräch mit Martin Inäbnit, CEO SkyWork Airlines (Seite 9) Inhalt

Editorial Herzlichen Dank! 3

Airlines Swisscor auf dem Belpmoos 7 «Flights Made in Switzerland» by SkyWork Airlines 9 Bern–London Southend mit SkyWork Airlines 10 Wiedersehen mit InterSky 12

Partner Zu Ihren Diensten: BM Dienste AG 15 Eine starke Grossregion zwischen den Metropolitanräumen 25 Wiedersehen mit InterSky (Seite 12) Airport Inside 85 Jahre BRN (2. Teil) 16 Linien- und saisonale Flüge ab Bern. Die Übersicht 18 Flughafen-Infos 20 Impressum 20 Aktuelles in Kürze 24 «Konzentriert, ruhig und schnell arbeiten» 27 Ohne Aviatik keine Luftpost – ohne Luftpost keine Aviatik 28

Porträt Vielseitig und beweglich. Esther Mosers Arbeitsplatz 23

Support Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL 29 Berner Aero-Club 30 Verein pro belpmoos 33

Foto Titelseite: Peter Gerber, FEBE Spezialisten des marokkanischen Zivilschutzes landeten mit drei Trans- portflugzeugen in Bern (Seite 27) Bern Airport 3/2014 5 Checken Sie Ihr Fluggepäck am Bahnhof ein.

Dort erhalten Sie auch gleich Ihre Bordkarte mit dem gewünschten Sitzplatz im Flugzeug. Beteiligte Flughäfen, Fluggesellschaften und Aufgabezeiten fi nden Sie auf sbb.ch/check-in.

Neue Flug-Bilder von Fernando de la Cueva zu sehen vom 29. November bis 27. Dezember. Kunstreich, Gerechtigkeitsgasse 76, Bern www.kunstreich.ch

BUCHEN AUCH SIE IHRE WERBUNG IM MAGAZIN BERN AIRPORT TELEFON 031 818 01 42 – WIR FREUEN UNS AUF SIE! Airlines Swisscor auf dem Belpmoos Helvetic Airways fliegt hilfsbe- dürftige Kinder in die Schweiz Ein Flughafen steht auch als Ort für Emotionen, hervorgerufen durch Abschied und Trennung, aber auch durch Wiedersehen. Oft kommt es zu rühren- den Szenen in der Abflughalle oder auf dem Vor- feld. Wie beispielsweise am 14. Juli 2014, als die Hel- vetic-Fokker mit 80 Kindern und ihren Betreuenden in Bern landete.

ie Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren stam- Ehrenamtliche medizinische Leistungen der Kriege und der Armut, die auf unserem Pla- men aus Moldawien und den autonomen Zu Beginn des Camps hat jedes Kind Anspruch neten wüten, nicht zu löschen. Er ist aber, und DRegionen Gagausien und Transnistrien. auf eine eingehende medizinische Untersu- wird weiterhin, für jedes Kind, das in den Genuss Auf Einladung der Stiftung swisscor besuch- chung. Falls angezeigt, werden Notfallmassnah- des Angebots kommt, nach und nach zu einem ten sie ein medizinisch betreutes zweiwöchiges men ergriffen. Während der ganzen Dauer des ganzen Schluck Gesundheit und Hoffnung wer- Camp im Feriendorf Fiesch. Camps sind Ärzte und Zahnärzte vor Ort. Der den, zu einem Bach von Respekt gegenüber dem Die Kinder stammen aus ärmsten Verhältnissen, Zustand der Gebisse ist vielfach besorgniserre- Nächsten, zu einem Fluss der Toleranz zwischen sind verwaist oder wurden von ihren Eltern ver- gend (fehlende Dentalhygiene, unausgewogene den Völkern, zu einem Strom des Friedens in der lassen. Viele der Mädchen und Buben leiden un- Ernährung) und unterstreicht die Notwendigkeit menschlichen Gemeinschaft! ter gesundheitlichen Problemen und werden hier und Dringlichkeit einer Prophylaxe. Um die Mo- deshalb von Freiwilligen umfassend untersucht bilität der Kinder zu fördern, werden orthopädi- Andreas Fuhrimann und medizinisch behandelt. Mit einer Mischung sche Hilfen zur Verfügung gestellt: Prothesen, aus Freude, Unsicherheit oder Angst betraten orthopädische Einlagen oder Schuhe, Beschaf- die Kinder auf dem Berner Flughafen erstmals fung oder die Reparatur von Rollstühlen. Meh- ausländischen Boden. Die herzliche Begrüssung rere Kinder leiden auch unter Hör- oder Seh- in Bern, unter anderem durch alt Bundesrat und behinderungen. Ihnen werden Hörgeräte oder swisscor-Gründer Adolf Ogi, vermochten eini- Brillen zur Verfügung gestellt oder angepasst. ge Gesichter bereits etwas aufzuheitern. Im Ge- Die medizinische Versorgung und Pflege, Medi- gensatz zu den oft tristen Verhältnissen in den kamente und die benötigten Geräte können nur Heimen, in denen sie aufwachsen, geniessen die dank dem ehrenamtlichen Einsatz von Ärztinnen Kinder in der Schweiz ein hohes Mass an Zuwen- und Zahnärzten und dank der grosszügigen Un- dung, so dass sie den Rückflug in viel fröhlicherer terstützung durch spezialisierte Firmen unent- und gelösterer Stimmung antraten. geltlich zur Verfügung gestellt werden.

Swisscor Spontane Unterstützung Swisscor – Eine Stiftung, Swisscor ist trotz klingendem Namen zu un- Eine wichtige Rolle bei der Organisation und der die unser Vertrauen und recht vielen Menschen unbekannt. Die Stiftung Betreuung der Kinder spielen Angehörige aus unsere Spende verdient! geht auf eine Initiative des damaligen Bundes- verschiedenen Zivilschutzorganisationen und Postcheque rats Adolf Ogi zurück. In seinem Präsidialjahr junge Freiwillige des Schweizerischen Roten PC 30-614655-7 2000 lud er erstmals 100 schutzbedürftige Kin- Kreuzes. Im Camp 2014 hatten Kinder erstmals swisscor – 3012 Bern der aus Bosnien-Herzegowina und dem Koso- Gelegenheit, einen Schwimmkurs zu belegen. Er Bank vo in die Schweiz ein. Dass ihm das Motto «Die stellte einen der Höhepunkte im diesjährigen IBAN CH26 0076 7000 T510 0619 2 Schweiz zeigt Herz» damals wie heute ein gros- Programm dar. In einem früheren Camp haben ses Anliegen ist, beweist er mit der Funktion Militärmusiker des Rekrutenspiels für die Kinder persönlicher Kontakt des Präsidenten des Patronatskomitees, die er einen Musik-Workshop durchgeführt. Gemein- E-Mail: [email protected] immer noch bekleidet. sam wurden Instrumente und Töne entdeckt Generalsekretariat Inzwischen durften bereits über 1300 Kinder ein und erkundet. Die universelle Sprache der Mu- swisscor-Stiftung im Jahresturnus stattfindendes medizinisch sik überwand sämtliche Sprachbarrieren und Generalsekretär Jörg Rickenmann betreutes Lager in der Schweiz besuchen. Sie verbreitete Freude und Harmonie! 5, Place de Tübingen, CH-1870 Monthey stammten bisher vorwiegend aus den kriegsge- Lassen wir zum Schluss Adolf Ogi zu Wort kom- Telefon +41 (0)24 471 90 51 schädigten Balkanstaaten, aber auch aus Jorda- men: Die Schweiz zeigt Herz! Natürlich vermag Fax +41 (0)24 471 90 52 nien und Palästina. dieser «humanitäre Tropfen» die Brandherde

Bern Airport 3/2014 7 www.steimle.ch

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Infos und Fahrplan: www.airportbus.ch Airlines «Flights Made in Switzerland» by SkyWork Airlines Ein Roundtable-Gespräch mit Martin Inäbnit, CEO der SkyWork Airlines

Der Gastgeber und neue CEO der SkyWork Airlines, Martin Inäbnit, hat auf eine herkömmliche Medien- konferenz verzichtet und einige ausgewählte Me- dienvertreter drei Wochen nach seinem offiziellen Amtsantritt an den «Runden Tisch» geladen.

Foto: Karin Münger, volcano Martin Inäbnit, CEO SkyWork Airlines AG.

artin Inäbnit ist es mit seiner offenen, ckennetz noch in der Flotte grössere Änderungen zu erwarten. Der neuen sachlichen Argumentation rasch gelun- Geschäftsleitung ist aber bewusst, dass 50-plätzige Flugzeuge wirtschaft- Mgen, Vertrauen aufzubauen. Seine nach- licher betrieben werden könnten als die 31-plätzige Do 328. Allerdings hält vollziehbaren Erklärungen und Einschätzungen Martin Inäbnit auch fest, dass SkyWork noch von vorteilhaften Bedingun- zur Situation von SkyWork Airlines zeichneten gen der Leasinggesellschaft Centaurium, Besitzerin der Flotte, profitiert. sich wohltuend durch Professionalität und Rea- Bezüglich Interlining, also Code-Share-Partnerschaften mit anderen Flug- litätssinn aus. Nachfolgend die wichtigsten Aus- gesellschaften, kommt man zu anderen Erkenntnissen als die Vorgänger: sagen und Elemente zur Situation von SkyWork SkyWork verfügt zwar über die erforderlichen Zertifikate, die für Interli- Airlines. ning-Abkommen nötig sind. Das neue Management ist aber nicht der An- «Nach meinen allerersten Eindrücken beurteilte sicht, dass ein solches Abkommen dringend und erfolgsentscheidend ist. ich die Zukunftsaussichten als düster», sagt Mar- Die dafür nötigen Aufwendungen stehen in keinem günstigen Verhältnis tin Inäbnit einleitend. «Nach vertiefteren Einbli- zu allfälligen Mehrerträgen. cken eröffnete sich mir jedoch ein ausreichend Einige strategische Marken hat Martin Inäbnit bereits gesetzt: grosses Potenzial an Verbesserungsmöglichkei- • Einer Airline wie SkyWork fehlen die Voraussetzungen, um sich als Low- ten, um einen Neustart zu wagen.» Darauf haben Fare-Carrier zu etablieren. auch einige erfahrene, engagierte Berner Unter- • Das Bekenntnis zur Region werden auch in der Besetzung von Leitungs- nehmerpersönlichkeiten und Firmen gesetzt, die funktionen allmählich sichtbar. mit dem Erwerb der Aktienmehrheit der Airline • Eine breitere Streuung des Aktionariats in der Bevölkerung soll die Air- eine Chance zur Weiterführung ihrer Tätigkeiten line noch stärker verankern. gegeben haben. Dass das Vertrauen in die Zu- Charakteristisch für das Credo der «neuen» SkyWork ist die Verpackung des kunft gerechtfertigt ist, zeigte kurz darauf auch Kambly-Brätzelis für die Fluggäste mit dem Aufdruck «Es süesses Merci!» das Bundesamt für Zivilluftfahrt, das SkyWork und dem Slogan «Flights Made in Switzerland»: Bescheiden, aber glaubhaft! eine unbefristete Betriebsbewilligung ausstellte. Dichtung und Wahrheit Standortbestimmung Da setzen sich also Leute mit ihrem vollen Engagement ein, um einem Der neue CEO ist zunächst mit der Sanierung Berner Unternehmen die Existenz und den langfristigen Erfolg zu si- von «Altlasten» befasst, die aus der Hinterlas- chern, ohne staatliche Unterstützung, aber zum Wohle einer nicht ge- senschaft der Gründergeneration der Airline rade blühenden Volkswirtschaft und zum Erhalt von einigen Hundert Ar- stammen. «Mehr als hundert Einzelprojekte und beitsplätzen. Und schon lassen sich vermeintliche Aviatik-Experten aus Pendenzen liegen auf meinem Schreibtisch. Ich Zürich in den Berner Medien zitieren. Sie versuchen damit den Neustart weiss, dass es ein extrem anspruchsvoller Job in Frage zu stellen und den Standort Bern schlecht zu machen. Objekti- ist. Aber gerade das ist meine Motivation!» Die ve Berichterstattung sieht anders aus und würde einer seriösen Tages- Priorität des vormaligen Linienpiloten liegt kurz- zeitung besser anstehen. fristig in der Optimierung des operativen Be- triebs. Es sind deshalb zunächst weder im Stre- Andreas Fuhrimann

Bern Airport 3/2014 9 Airlines

SkyWork eröffnet eine neue Verbindung für Fluggäste mit Bern–London Southend Ziel London, sowie Süd- und Ostengland. Marketing Manager mit SkyWork Airlines Franziska Meyer gibt Auskunft über die Hintergründe.

London Southend: vom Flugzeug zur Bahn in 15 Minuten.

Frau Meyer, warum will SkyWork den auf der Ringautobahn um London. Von hier ge- City-Airport nicht mehr anfliegen? langt man entweder in die City von London oder Wir möchten schon, doch es sind die Kosten, die in alle Teile der britischen Insel. dies nicht mehr zulassen. Während den Peak- Hours wird eine Taxe pro Standfläche erhoben. Bitte beschreiben Sie uns den Flughafen Dabei sind kleinere Flugzeuge wie die Do-328 Southend aus der Sicht eines Passagiers. stark benachteiligt. Zusätzlich wird uns eine Ge- Das Motto für die Planung und den Bau des neuen bühr pro erteilten Slot in Rechnung gestellt. Flughafens lautete «Simply Easier». Das heisst, es den Passagieren mit kurzen Laufdistanzen, Welche Kriterien waren ausschlaggebend einfachem Terminallayout und einem Bahnhof Terminal, Check-in. für die Wahl von Southend? in unmittelbarer Nähe möglichst einfach zu ma- Der Flughafen Southend unterbreitete uns ein chen. Selbstverständlich finden die Fluggäste vorteilhaftes Angebot. Er bietet unseren Flug- auch Verpflegungsmöglichkeiten, Shops, Loun- gästen ähnlich kurze Check-in-Zeiten an wie in ges, Mietwagenfirmen und Taxis in unmittelba- Bern. Der Flughafen ist zudem ausserordentlich rer Nähe. Diese Zielsetzungen wurden von der gut an die öffentlichen Verkehrsmittel ange- Eigentümerin des Flughafens, der Stobart Group bunden. Der Zug ist nur 100 Schritte vom neuen Ltd., vollumfänglich realisiert. Der Logistikkon- Terminal entfernt via eine überdachte Passage zern hat dafür zwischen 2008 und 2011 insgesamt erreichbar. Anders als bei vergleichbaren Flug- £ 120 Mio. in die Infrastruktur des Flughafens häfen wie etwa Luton (zuerst Bus, dann umstei- Southend investiert. gen in den Zug) oder Stansted mit einer längeren Terminal, Abflugbereich. Fahrzeit und teureren Tickets, fährt der Zug vom Was würden Sie bisherigen und künfti- Airport-Bahnhof ohne Umsteigen und zu einem gen Gästen mit Ziel London raten? günstigen Tarif direkt in die City von London. Die Schenken Sie unserer Wahl Ihr Vertrauen und privaten Eigentümer und Betreiber von London- geniessen Sie die Vorteile von London-Southend, Southend durften in Anerkennung ihrer ausser- dem unkompliziertesten und stressärmsten aller gewöhnlichen Leistungen verschiedene Preise in Londoner Flughäfen! Empfang nehmen. So belegte der Flughafen etwa beim Ranking zur Kundenzufriedenheit 2012 den Besten Dank und viel Erfolg mit der neu- 1. Rang aller britischen Flughäfen. Ausschlagge- en Strecke! bend waren vorab die unkomplizierten, kunden- freundlichen Abläufe der modernen Anlage. Die Andreas Fuhrimann Terminal und Train-Station. geografische Lage ausserhalb der komplexen Luftraumstruktur Londons reduziert zudem die Flugzeit von und nach Bern um 10 Minuten. BERN–LONDON SOUTHEND FLUG ABFLUG ANKUNFT MO DI MI DO FR SA SO GÜLTIGKEIT Über welche Verkehrsanbindungen ver- fügt der Flughafen Southend? SX 500 06.45 07.35 X X X X X 27.10.2014–28.03.2015 15 Minuten nach Verlassen des Flugzeugs können SX 502 18.40 19.30 X X X X X X 26.10.2014–28.03.2015 Sie bereits im modernen Vorortszug Platz neh- men. Bis zu acht Mal pro Stunde verlassen die LONDON SOUTHEND–BERN Züge zu Stosszeiten den Flughafenbahnhof und FLUG ABFLUG ANKUNFT MO DI MI DO FR SA SO GÜLTIGKEIT erreichen nach 52 Minuten die Liverpool-Street- SX 501 08.15 10.55 X X X X X 27.10.2014–28.03.2015 Station in der City von London. Falls Sie den Miet- wagen bevorzugen, sind Sie in 25 Minuten bereits SX 503 20.00 22.40 X X X X X X 26.10.2014–28.03.2015

10 Bern Airport 3/2014 Top-Wellness direkt am Green.

HERZLICH WILLKOMMEN IM WELLNESSHOTEL GOLF PANORAMA

HOTEL GOLFPLATZ Das Wellnesshotel Golf Panorama liegt direkt am Golf- Selten arrangiert sich eine Golfanlage besser mit der platz Lipperswil – nur einen Chip vom Green entfernt. Natur als hier in Lipperswil, im schönen Kanton Thur- Die Zimmer und Suiten versprechen stilvollen, moder- gau. Platzarchitekt Kurt Rossknecht gehört denn auch nen Luxus. Alle unsere 55 lichtdurchfl uteten Zimmer zum erlesenen Kreis der Elite der europäischen Mit- und grosszügigen Suiten sind rauchfrei. Sie verfügen glieder seiner Zunft. Mit 27 Löchern, Driving Range, über Internetanschluss, Flatscreen-TV mit Hauska- Übungsgrüns, Golf-Shop und einem modernen Club- nal, Telefon, Safe und Minibar, Rucksack und Re- haus bietet der Golf Club Lipperswil höchsten Stan- genschirm. Eine Wellnesstasche ist bereits gefüllt mit dard für Golfl iebhaber. Gäste des Wellnesshotel Golf Badetuch, Bademantel und Kuschelkissen. Panorama erhalten eine Greenfee-Ermässigung.

WELLNESSOASE RESTAURANT Die Naturkraft der Thurgauer Apfelbäume und der Das Team unseres Restaurants «LION D’OR» – mit frischen Apfelblüten ist seit Jahrhunderten be- Fumoir – erwartet Sie in einem warmen, stilvollen kannt. Mit diesem Wissen haben wir für Sie ein Ambiente. Inspiriert von den besten Produkten aus neuartiges Angebot für Wohlgefühl, Vitalität und dem Bodenseeraum und geprägt von internationalen Regeneration entwickelt. Wir entführen Sie gerne in Einfl üssen werden die Köstlichkeiten absolut frisch unsere Wellness-Oase «FLEUR DE POMME». Sole- zubereitet. Der Küchenchef und das Team kombinie- Aussenwhirlpool Innenpool mit Massagedüsen, ren Bekanntes mit überraschend neuen Akzenten und Saunalandschaft mit Aroma- und Dampfbädern, fi nni- zelebrieren lustvolle Spitzengastronomie. Freuen Sie scher Sauna, Bio-Sauna und Erlebnisduschen wirken sich auf gesunde, geschmackvolle und ausgewogene entspannend, erfrischend, pfl egend und belebend. Kreationen für genussreiche Esskultur.

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Dash 8-300 vor dem Berner Terminal. Wiedersehen mit InterSky

Bern Airport im Gespräch mit der geschäftsführen- pensieren vermag. Unterstützt wird das Projekt von der Tourismusregion den Direktorin von InterSky, Renate Moser. , den Jungfraubahnen, der BE! Tourismus AG und vom Flugha- fen Bern, der wie auch die Abflugorte dank der kurzen Transferzeiten ei- nen zusätzlichen Nutzen generiert. Geplant sind wöchentliche Direktflüge s war das Reisebüro Belpmoos von den Regionalflughäfen Bournemouth, East Midlands, Humberside und Reisen AG, das die InterSky für Norwich nach Bern. Die Flüge werden während der nächsten Wintersai- Eihre Charterangebote für die son voraussichtlich jeweils an Wochenenden in Bern landen. Renate Mo- Insel Elba wieder auf den Flughafen ser freut sich auf die erneute Zusammenarbeit mit dem Flughafen Bern: Bern zurückgeholt hat. Seit Beginn des «InterSky ist glücklich über die Möglichkeit, Charterflüge von und nach diesjährigen Sommerflugplans sind Bern durchführen zu dürfen, denn wir alle denken gerne an die schöne die eleganten blau-weissen Flugzeu- Zeit in Bern zurück!» ge der Vorarlberger Fluggesellschaft nach Bern zurückgekehrt. Noch sind Wiedersehen? Ein Blick zurück die Flüge nach Elba nicht optimal aus- Des Rätsels Lösung: InterSky ist in Bern zur Welt gekommen und hat von gelastet. Dies hängt auch damit zu- hier aus die ersten Schritte unternommen. Die Airline wurde am 5. Novem- sammen, dass SkyWork Airlines diese Destination ebenfalls bedient. Renate Moser weist denn auch da- Renate Moser, geschäftsführen- rauf hin, dass InterSky nicht gekom- InterSky heute de Direktorin von InterSky. men sei, um die Angebote der hier Firmensitz Bregenz, Österreich ansässigen Carrier zu konkurrenzie- Streckennetz ab Friedrichshafen Berlin, Düsseldorf, ren. «Die Stärke von InterSky besteht darin, laufend neue Nischenan- Hamburg gebote zu entwickeln.» Ein solches eröffnet sich dem Low-Fare-Carri- Streckennetz ab Zürich Dresden, Salzburg, Graz er nun durch Charterflüge für Skitouristen aus England, die nach der Charterflüge ab Bern Elba Landung in Bern mit Cars zu ihren Bestimmungsorten im Berner Ober- Charterflüge ab Friedrichshafen ganzjährige Einzelchar- land gebracht werden. terflüge Flotte 3 Dash 8-300 (50 Plätze) Wintercharter England–Bern 2 ATR 72-600 (70 Plätze) Dank dem Geschäftsmodell der SYNERGY Communications (siehe Bern Mitarbeitende 160 Airport Juni 2014) wurde es möglich, den englischen Gästen jenseits der Umsatz 2013 35 Mio. EUR grossen Ballungszentren ein preislich interessantes Angebot zu offerieren, Passagiere 2013 200 000 das einen Direktflug vom «eigenen» Lokalflughafen nach Bern ermöglicht InterSky-Wartungsbetrieb Turbopropflugzeuge und erst noch die höheren Hotel- und Nebenkosten in der Schweiz zu kom-

12 Bern Airport 3/2014 Airlines

ber 2001 von Renate Moser und ihrem Gatten Rolf Bereits von Beginn weg wartet InterSky auf dem Seewald, trotz der einschneidenden Auswirkun- Flughafen Friedrichshafen ihre Flugzeugflotte gen der Terroranschläge vom 11. September, ge- im firmeneigenen Wartungsbetrieb. Ein Teil des gründet. Ihre operative Basis war der Flugha- Personals war bereits dabei, als der Betrieb noch fen Bern, und die ersten Strecken verbanden zur Rheintalflug von Rolf Seewald gehörte. Das die Bundesstadt mit Berlin und Wien. Damit war grosse Kow-how in der Wartung von Turboprop- Renate Moser weltweit die erste Frau, die eine Maschinen ist ein bedeutender Erfolgsfaktor der Fluggesellschaft gründete und auch leitete. Aber Airline. bereits 2005 verlegte InterSky ihre Basis nach Bis 2012 gehörte InterSky je zur Hälfte den Fa- Friedrichshafen, wo sie bessere wirtschaftliche milien von Renate Moser und Rolf Seewald. Dann Rahmenbedingungen vorfand als in Bern. Auch zogen die beiden sich von ihrem finanziellen En- Ganz oben: Österreichischer Charme in der von hier aus bediente sie unter anderem Berlin- gagement zurück und verkauften rund 75 % ihrer Kabine und im Cockpit. Tempelhof bis zu dessen Schliessung. Der legen- Anteile an Hans Rudolf Wöhrl und Peter Oncken, Oben: Der ATR 72-600 bietet Platz für 70 Pas- däre Flughafen bot 2004 eine Kostprobe von der der das Unternehmen seither zusammen mit Re- sagiere. eindrücklichen unternehmerischen Tatkraft der nate Moser leitet. InterSky-Chefin: Sie schloss sich mehreren Bür- gerinitiativen zur Offenhaltung des Tempelhofs Herausforderungen an und unterstützte einen juristischen Prozess, Renate Moser sagt es so: «Wenn wir eine Stre- der immerhin zu einem Weiterbetrieb bis 2008 cke aufgebaut haben und sie gut läuft, wird sie führte. InterSky gelang es, ihr Streckennetz aus- oft von marktmächtigeren Gesellschaften be- zubauen. Sie bedient heute Berlin, Düsseldorf setzt. Daher müssen wir stets vorausschauend und Hamburg zweimal täglich von Friedrichsha- bereits ein neues Projekt realisierungsbereit in fen aus. Sie fliegt aber auch flugplanmässig von der Schublade haben!» Zürich aus nach Dresden, Salzburg und Graz. Ihre Nischenstrategie bewährte sich auch bei den Unternehmerische Leistungen von Rena- Charterangeboten, die beispielsweise von Fuss- te Moser ballmannschaften wie dem FC St. Gallen, dem Renate Moser versteht sich als «Mittelständle- Dash 8-300 von InterSky mit 50 Plätzen. VFC Dortmund und sogar von der deutschen Na- rin». Ihre fachlichen und menschlichen Qualitä- tionalmannschaft für Flüge ins Trainingslager ten hat sie in verschiedenen Krisensituationen gerne genutzt werden. unter Beweis gestellt. Erst vor zwei Jahren ge- 2010 war InterSky gemessen an der Zahl der Flug- lang es ihr, durch eine geschickte Anpassung des sie in Anerkennung ihrer Leistungen den Preis bewegungen hinter Easyjet und Flybe die sechst- Streckennetzes und einen Kooperationsvertrag des Handels- und Industrievereins Bern und das grösste Low-Fare-Fluglinie in Deutschland. Sie mit ihrem Unternehmen eine ernsthaf- silberne Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg. beförderte in den letzten Jahren durchschnitt- te finanzielle Krise zu ersparen. Bern Airport begrüsst die erneuten Aktivitäten lich gegen 200 000 Fluggäste. Dank grosser in- Ihr unermüdlicher unternehmerischer Einsatz von InterSky in ihrer alten Heimat und wünscht ternationaler Messen reisen heute je rund 50 % wurde auch ausserhalb von InterSky zur Kennt- der Fluggesellschaft weiterhin viel Erfolg! aller Fluggäste von und 50 % nach Friedrichs- nis genommen und gewürdigt. Die Unternehme- hafen. rin ist zweimal ausgezeichnet worden. So erhielt Andreas Fuhrimann

Bern Airport 3/2014 13 Das Tor zu den CPLCPSLB5?JJGQCP JNCL UUU DJSEF?DCL@CPL AF

Fliegen nach Bern bietet lauter Vorteile: Sie sind 10 Minuten nach der Landung bereits im Mietwagen, Taxi oder Transferbus SLBNPMšRGCPCLTMLCGLCKPSLBSKCPQRIJ?QQGECLSLBD?KGJGCLDPCSLBJGAFCL$JSEF?DCL QCPTGACÚ,SP+GLSRCLQNãRCPQGLB1GC@CPCGRQ?L'FPCK$CPGCLMPRGK CPLCP-@CPJ?LB SLB+GLSRCLQNãRCPGK5?JJGQ Partner Zu Ihren Diensten: BM Dienste AG

Die BM Dienste AG (BM für Belp- moos) wurde am 20. Dezember 1993 als Tochtergesellschaft der Flughafen Bern AG gegründet mit dem Ziel, das Betankungsge- schäft von Shell zu übernehmen.

ach einer reibungslosen Übernahme und Fortführung des Treibstoffgeschäftes be- Nschloss der Verwaltungsrat im 1996, ein weiteres Standbein im Bereich Parkplatzbewirt- schaftung aufzubauen. Dazumal konnten die Be- lastungsspitzen mit temporären Parkplätzen auf Grünflächen abgedeckt werden. Heute ist die BM Dienste AG bestrebt, der Kundschaft eine an- genehme und ansprechende Parkinglandschaft P21 – der neuste Parkplatz am Flughafen Bern. zu fairen Preisen anzubieten. Mit dem Bau des Parkplatzes P31 im 2011 konnten 266 Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Terminals geschaffen werden. Damit die Nachfrage nach Parkplätzen – bedingt durch die gestiegenen Passagierzah- len – erfüllt werden konnte, musste bereits kurz nach Fertigstellung des Parkplatzes P31 ein neu- er Parkplatz evaluiert und geplant werden. Bei dieser Planung legte die BM Dienste AG beson- ders Wert auf ein ökologisches Bausystem. Das TTE Lastverteilungssystem erfüllte die gestellten Anforderungen, da die wertvoll belebte Boden- zone erhalten bleibt. Im Juni 2013 konnte der Parkplatz P21 mit 147 Plätzen eröffnet werden. Die Kapazitätsberechnungen zeigten, dass spe- ziell in den Sommer- und Herbstmonaten noch zusätzliche Kapazitäten benötigt werden.

Parkplatzreservierung per Internet Betankung einer Dornier 328 der SkyWork Airlines. Dementsprechend wurde bereits im 2012 der Par- kingservice auf dem Provisorium P21 eröffnet. Unter http://www.flughafenbern.ch/de/anfahrt- parking/parking/parkingservice kann der Kunde Betankungscrew den Doppel Platinum Award von Wir sehen uns als Dienstleister; Dienen und Leis- bereits im Voraus seinen Parkplatz reservieren. Shell für ausgezeichnete Arbeit in den Bereichen ten ist unsere Leidenschaft. Nur wenn der Kunde Aufgrund der Reservationen evaluieren wir zu- Gesundheitsschutz, Sicherheit und Umwelt ent- zufrieden ist, sind auch wir zufrieden. Stellen Sie sätzliche Parkplätze in Flughafennähe. Für den gegennehmen. Auch für den Verkauf von AVGAS uns auf die Probe! Wir freuen uns auf Sie. Kunden ergeben sich keine Nachteile; die Fahr- 100LL (für Kolbenmotoren) ist die BM Dienste AG zeugannahme und Fahrzeugabgabe erfolgt im- zuständig. Durch die Eigenständigkeit und die BM Dienste AG, Martin Leibundgut CEO mer auf dem Parkplatz P21. Mit dieser Lösung für dieses Produkt relativ hohen Verkaufszah- können wir allen Kunden einen freien Parkplatz len können wir den Einkauf optimieren und dem- garantieren und sie können in aller Ruhe und entsprechend attraktive Verkaufspreise anbie- ohne Hektik die wohlverdienten Ferien antreten. ten. Voraussichtlich im November 2014 werden Parkplatztarife Im Betankungsgeschäft können wir als Agentur wir unsere neue Selbstbedienungstankstelle mit Parkplatz P31: 1. + 2. Tag je CHF 12.–, von Shell auf einen verlässlichen Partner zu- den Produkten AVGAS 100LL und AVGAS UL91 in jeder weitere Tag CHF 7.– rückgreifen. Im Auftrag von Shell betanken wir Betrieb nehmen. Unsere geschätzte Kundschaft Flugzeuge mit Kerosin (JET A1). Der hohe Quali- kann sich freuen: Ab Inbetriebnahme wird sich Parkplatz P21: 1. + 2. Tag je CHF 10.–, tätsstandard gehört für uns zur Selbstverständ- der Verkaufspreis bei einer Selbstbetankung jeder weitere Tag CHF 6.– lichkeit. Bereits zum zweiten Mal durfte unsere nochmals senken.

Bern Airport 3/2014 15 Airport Inside 85 Jahre BRN Eine Auswahl von Fakten und Daten (Teil 2)

Der Berner Airport ist 85 Jahre alt geworden. Seine interessante Geschichte umfasst zahlreiche prägende Daten und Etappen. Die wichtigsten haben wir in einer zweiteiligen Artikelserie zusammengefasst. Der ers- te Beitrag in Ausgabe 2/14 beleuchtete die Zeit von 1910 bis 2000. Nachfolgend zeigen wir die Entwicklung bis heute auf. Wir wünschen viel Lesespass!

• 2003 Mai: Eröffnung des neuen Passagierterminals. Er ist auf ein Maximalvolumen von 350 000 Pas- sagieren ausgelegt. Gründung der Interessengemeinschaft Oskar Bi- der Hangar IG OBH, als Supportverein zur Erhal- tung und Versetzung des denkmalgeschützten Bider-Hangars. November: In einer kantonalen Abstimmung ak- zeptieren die Bernerinnen und Berner mit 64 Prozent einen Infrastrukturbeitrag von 3 Mio. V.l.n.r.: Mathias Häberli, Bruno Jans, CEO Helve- Franken an die Pistenverlängerung, die infolge tic, Rosmarie und Martin Ebner, Besitzer Helvetic, neuer europäischer Vorschriften nötig wird. Die Fritz Grossniklaus, VR-Präsident Alpar AG. Hartbelagpiste kann in der Folge in zwei Etappen auf 1730 Meter verlängert werden. Herbst: Der Berner Aero-Club, Dachorganisa- • 2006 tion der regionalen Leicht aviatik und des Flug- Einmal mehr findet auf dem Segelfluggelände sports, fordert in seiner Mitwirkungseingabe an die 10-tägige Segelflug-Schweizermeisterschaft Charles Riesen (links) und Mathias Häberli. das BAZL betreffend das neue SIL-Objektblatt, mit zahlreichen Spitzenpiloten aus dem ganzen dass der fliegerischen Aus- und Weiterbildung Land statt. Veranstalter sind der Berner Aero- ein höherer Stellenwert eingeräumt wird, nicht Club und die SG Bern. nur «soweit möglich». Jeder Pilot, sei er zivil • 2008 • 2010 oder militärisch im Einsatz, könne seine Tä- Grosses Volksfest zum Abschluss der Pistenver- Die Gemeindepräsidentin von Allmendingen b. tigkeit ohne Aus- und Weiterbildungsflüge gar längerung mit mehreren Tausend Besuchern. Bern, Sibylle Burger Bono, hält im «Flughafen- nicht ausüben. Abertausende von Männern und Nach fünfjähriger, konkursbedingter Schliessung Magazin» fest: Frauen hätten bisher auf dem Bundesstadt-Air- kann das renovierte Flughafenrestaurant/Hotel «Mir kommen keine Probleme etwa bezüglich port ihr fliegerisches Handwerk von der Pike mit neuen Besitzern wiedereröffnet werden. Fluglärm zu Ohren. Bern-Belp soll weiterhin auf gelernt. (Ende 1929 hatte Wirt Willy Müller die erste Flug- ein attraktiver Airport bleiben. Die Existenz Mit regelmässigen Fluglärmkursen und weiteren platzbeiz in einer Baracke eröffnet. 1963 konn- des vor den Toren liegenden Bahnhofs zur Luft Massnahmen werden die Piloten seit vielen Jah- te das Flughafenrestaurant/Hotel, im Baurecht ist in jedem Fall wichtig für unseren Kanton, ren für ein wirtschaftliches, umweltbezogenes der Stadt Bern, am heutigen Standort erstellt wirtschaftlich, politisch, touristisch. In unserer Fliegen sensibilisiert. werden). globalisierten Welt ist eine Bundesstadt ohne • 2012 Der Masterplan 2009–2020 wird ausgearbeitet Flughafen ein Unding.» Frühjahr: Nach neuneinhalb-monatiger Bauzeit und vorgestellt. • 2011 wird der Non-Schengen-Terminal-Anbau eröff- • 2009 Frühjahr: SkyWork Airines wird Home Base Air- net. An die Kosten von 3,4 Mio. Franken zahlt der Mathias Häberli wird neuer Flugplatzdirektor. line und Helvetic Airways fliegt regelmässig von Kanton Bern 3,15 Mio. Franken, weil die Grenzkon- Sein Vorgänger Charles Riesen wird von der Ae- und nach Bern-Belp. trolle und die Umsetzung von Schengen-Dublin rosuisse, Dachverband der schweizerischen Luft- und Raumfahrt, mit dem Aerosuisse Award 2009 ausgezeichnet für seine grossen Verdienste um die Regionalluftfahrt und sein vieljähriges, in- tensives Engagement zur Entwicklung des Flug- hafens Bern-Belp. BernMobil betreibt in einem dreijährigen Ver- suchsbetrieb den neuen Airportbus zwischen dem Bern-Bahnhof und dem Flughafen. Die Fahr- Terminaleröffnung durch Fritz Grossniklaus, zeit beträgt 22 Minuten. Regierungsrätin Barbara Egger und Mathias SkyWork-Investor Daniel Borer. Häberli.

16 Bern Airport 3/2014 Airport Inside staatliche Aufgaben sind. Der Grosse Rat des Leuthard zu einer funktionstüchtigen Schwei- altershalber zurück, Nachfolger wird Dr. Beat Kantons Bern stimmte dem Geschäft anfangs zer Luftfahrt als volkswirtschaftlich wichtigen Brechbühl. 2010 mit 99 Ja gegen 40 Nein Stimmen bei 12 Pfeiler. Sie sei sich der enormen Bedeutung der Sommer: Das 100-Jahr-Jubiläum der ersten Al- Enthaltungen klar zu. Luftfahrt für unser Land bewusst: «Aber weiss penüberquerung im Flugzeug durch den Aviatik- Sommer: Die vierte Ausbauetappe von BRN wird dies auch die Gesellschaft? Erklären Sie dies im- pionier Oskar Bider (er war auch Mitbegründer konkret. Sie beinhaltet u. a. die Trennung von mer wieder in Ihrem Umfeld», so ihre Empfehlung der Schweizer Flugwaffe) vom Berner Beunden- Leichtaviatik/Unterhaltsbetrieben und Linien-/ an die zahlreichen illustren Gäste. feld nach Mailand in 4 Stunden 28 Minuten wird Charterflügen angesichts der zunehmend be- 60 Regionalpolitikerinnen und -politiker ta- landesweit gebührend gewürdigt, u. a. mit akti- schränkter werdenden Platzverhältnisse und gen in Münsingen und behandeln u. a. die Fra- ver Unterstützung der IG OBH. gestiegenen Sicherheitsvorschriften auf dem ge «Hauptstadtflughafen Bern-Belp: Standort- In der Folge zeigte die Gemeinde Langenbruck Bundesstadt-Airport. Basis ist das vom Bundes- oder Störfaktor?» Aviatikpublizist Rolf Ellwanger als Geburtsort und Begräbnisstätte von Oskar Bi- rat genehmigte SIL-Objektblatt (Sachplan Infra- bekräftig als Gastreferent u. a: «Luftverkehr ist der Interesse am Berner Bider-Hangar, um dort struktur Luftfahrt). ebenfalls öffentlicher Verkehr – jedermann kann ein Bider-Museum einzurichten. Die Verhandlun- Am 10. IKARUS Jugend-Schnupperflugtag des ihn nutzen, genauso wie Tram, Bahn, Bus, Schif- gen laufen derzeit. Berner Aero-Clubs nehmen wiederum über zwei fe.» Der Luftverkehr werde aber nicht staatlich Herbst: Eine neue Kooperation zwischen dem Dutzend Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jah- subventioniert, sondern trage seine Kosten sel- Flughafen Bern und Interlaken Tourismus soll ren teil. Sie erhalten erstmals fliegerische Direkt- ber. Ein gegenseitiges Ausspielen oder gar Ver- die Bekanntheit der Region, deren Angebote und flugerfahrungen mit erfahrenen Fluglehrern am teufeln sei nicht zielführend. die des Flughafens Bern mit seinen Vorzügen Doppelsteuer. steigern. • 2014 Frühjahr: Mit einem satellitengestützten Anflug- verfahren aus dem Aaretal (GNSS Piste 32) kann der Flughafen auch aus Süden im Instrumen- tenflug angeflogen werden. Das neue Verfahren wird von der Flughafenleitung der Öffentlichkeit via Medien und Infoanlässen vorgestellt und zei- tigt rege Für- und Wider-Diskussionsbeiträge. GPS-Anflüge ermöglichen eine flexiblere Rou- Jährlich organisiert der Berner Aero-Club den tenwahl zur Landepiste. Ikarus Jugend-Schnupperflugtag. Sommer: An der GV wird die Umwandlung des Rolf Ellwanger: «Luftverkehr ist auch öffentli- bisherigen Firmennamens Alpar, Flug- und Flug- cher Verkehr.» platzgesellschaft AG Bern in Flughafen Bern AG Seit Anbeginn vor zehn Jahren konnten so über beschlossen. Gleichzeitig wird ein neuer visu- 300 junge Bernerinnen und Berner aus dem gan- eller Auftritt geschaffen. Genehmigt wird auch zen Kanton die beruflichen Möglichkeiten in der Mit 271 254 Passagieren verzeichnet der Bundes- eine Aktienkapitalerhöhung. Dritten Dimension kennenlernen. Die moderne stadt-Airport Ende Jahr einen neuen Rekord, bei SkyWork Airlines entscheidet, aus Effizienz- und Aviatik offeriert Jugendlichen interessante Be- gleichzeitiger Abnahme der Gesamtflugbewe- Kostengründen, ihre Operations sowie das Crew- rufe am Boden wie in der Luft. Zudem ist es wich- gungen um drei Prozent. briefing vom Siemens-Gebäude an der Belper tig, den fliegerischen Nachwuchs möglichst im Aemmenmattstrasse zum Terminal zu verlegen. Inland zu rekrutieren. Herbst: Britische Reiseveranstalter bieten ab Herbst: Noch nie gab es so viele Flugverbin- dem kommenden Winter wiederum regelmässige dungen von und nach Bern-Belp wie heute (ins- Skiflüge nach dem Berner Flughafen an. Diese In- gesamt 34 Direktdestinationen, dazu unzählige coming-Angebote, bedient von InterSky, bedeu- Umsteigeverbindungen). ten einen Neuanfang, nachdem der Skiverkehr Am 5. Schweiz. Luftfahrtkongress im Bundes- ab England nach Bern in den letzten drei Jahren hangar bekennt sich Verkehrsministerin Doris angesichts schwieriger gewordenen Marktbedin- gungen eingebrochen war. • Ausblick 2015 Das neue GPS-gestützte Anflugverfahren soll 2012 war ein neues Passagierrekordjahr. nach Abschluss der laufenden Prüfverfahren zügig eingeführt werden. Ab Mitte 2015 übernimmt der ZVF (Zürcher Frau- • 2013 enverein) die Gastronomie im Terminal inklusi- Frühjahr: Seit Kurzem ist nach dem Einsatz eines ve Kiosk und Non-Food; bisher war die Valora Airbus A319 der Hamburg Airways auch dasselbe zuständig. Muster der Helvetic Airways mehrmals wöchent- Die 1959 erstellte Hartbelagpiste ist in die Jah- lich auf dem Flughafen stationiert, mit Platz bis re gekommen und muss etappenweise saniert 138 Passagiere. Das neue Flaggschiff der Helvetic werden. Die Kosten von zirka 8 Mio. Franken sol- kommt insbesondere für Kuoni und weitere Tour len u. a. aus dem operativen Cashflow und der Operators ab Genf, Bern und Zürich zum Einsatz. genehmigten Kapitalerhöhung bezahlt werden. Bundesrätin Doris Leuthard und der frühere Neubestellung des Alpar-Verwaltungsrats. Der Alpar VR-Präsident Franz Kellerhals. bisherige VR-Präsident Fritz Grossniklaus tritt Text und Fotos: Rolf Ellwanger

Bern Airport 3/2014 17 Linien- und saisonale Flüge ab Bern

Mit Helvetic Airways Brindisi, Catania, Djerba, Heraklion, Kos, Olbia, Palma de Mallorca, Preveza, Rhodos, Zakynthos www.helvetic.com

Mit SkyWork Airlines Amsterdam, Barcelona, Berlin, Cagliari, Elba, Figari, Hamburg, Ibiza, Köln/Bonn, London City, Menorca, München, Olbia, Palma de Mallorca, Rijeka, Split, Wien, Zadar www.flyskywork.com

Mit InterSky nach Elba www.flyintersky.com www.belpmoos-reisen.ch

Mit eurolot nach Heringsdorf/Usedom www.eurolot.com

Winterskicharter aus Grossbritannien mit InterSky Bournemouth, East Midlands, Humberside, Norwich

Winterskicharter mit eurolot aus Oslo, Warschau

Buchungen und Informationen: Flyaway Travel, Ihr Flughafenreisebüro, Tel. 031 960 21 27, flughafenBERN.ch oder in Ihrem Reisebüro

Angaben ohne Gewähr. Änderungen bleiben jederzeit vorbehalten.

18 Bern Airport 3/2014 Ihre Ferienreise ab Bern … … einfach clever!

Bern Airport 3/2014 19 Airport Inside Flughafen-Infos www.flughafenBERN.ch

Check-in-Zeit Linienflüge 20 Min. Zentrale Flughafen 031 960 21 11 Q durée du check-in vols de ligne Q informations générales info@flughafenBERN.ch Q check-in time scheduled flights Q general enquiries Check-in-Zeit Charterflüge 45 Min. Flughafenpolizei 031 960 23 11 Q durée du check-in vols charter Q police de l’aéroport Q check-in time charter flights Q airport police Check-in am Bahnhof www.sbb.ch/check-in Reservationen & Buchungen 031 960 21 27 Q Check-in à la gare Q Ticketoffice ticketing@flughafenBERN.ch Q Check-in at the railway station Q SkyWork www.flyskywork.com Q Helvetic Airways www.helvetic.com Online Check-in flughafenBERN.ch Lost & Found 031 960 21 31 Vorabend-Check-in Q objets perdus groundservices@flughafenBERN.ch Q check-in la veille du départ Q check-in the day before Assistance 031 960 21 31 groundservices@flughafenBERN.ch Öffnungszeiten Flughafen Q Terminal öffnet 1 h vor erstem Flug WLAN WI-FI-Name Q ouverture du terminal: 1 h avant le 1er vol Q Gratis-Zugang im Terminal QUICKLINE-FREE-WLAN Q terminal opens 1 h before first flight Restaurants Lounge vorhanden Airport Hotel/Restaurant 031 961 61 81 Q Lounge disponible Restaurant Propellerstübli 031 961 77 65 Q Lounge available Valora Café (Terminal) 031 964 07 50 AirportBus 334/Tangento 160 www.bernmobil.ch Q Direkte Anreise ab Bahnhof Belp alle 15 Minuten Q Liaison directe de Belp gare chaque 15 minutes Q From S-Bahn railway station Belp every 15 Minutes S-Bahn/Bus 160 www.sbb.ch Q Anreise mit dem Zug und Bus nach Bahnhof Belp Q A la gare de Belp par train et bus Q To railway station Belp by train and bus

Herausgeber/Verlagsgemeinschaft Parking Flughafen Bern AG / Berner Aero-Club (BAeC) / Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr Q 1 Tag ab CHF 10.–/1 Woche ab CHF 45.– (IGBL) / Verein pro belpmoos Q 1 jour dès CHF 10.–/1 semaine dès CHF 45.– Redaktionskoordination/Gestaltung 1 day from CHF 10.–/1 week from CHF 45.– Elisabeth Schenk, TopDesk-Design, Hangweg 20, 3125 Toffen, Q Tel. 031 964 04 42, [email protected] Valet Parking BM Dienste 031 960 22 66 Redaktionsteam Valet Service Peter Abgottspon, Rolf Ellwanger, Andreas Fuhrimann Layoutkonzept, Inserate, Druck, Spedition Park, Fly & Drive Jordi AG – das Medienhaus, www.jordibelp.ch, 3123 Belp, Aussenparkplatz/Parking à l'exterieur/Car parking open-air Tel. 031 818 01 11, inserate.bern [email protected] 1 Tag/jour/day CHF 30.–, 2 Tage/jours/days CHF 45.– Auflage 11 500 Exemplare 3 Tage/jours/days CHF 50.–, 4 Tage/jours/days CHF 55.– Erscheinungsweise 5 Tage/jours/days CHF 60.–, 6 Tage/jours/days CHF 65.– März/Juni/September/Dezember 1 Woche/semaine/week CHF 70.–, supp. Tag/jour/day CHF 5.– Abopreis CHF 24.–/Jahr, Einzelnummer CHF 6.– Aktuelle Parking-Informationen unter: Abobestellung Jordi AG – das Medienhaus, www.jordibelp.ch, 3123 Belp, flughafenBERN.ch Tel. 031 818 01 27, [email protected] Mitarbeiter dieser Nummer Daniel Steffen, Corinne Gränicher, Mathias Häberli, Charles Riesen, Christian Wasserfallen, Katharina Rufer, Peter Dürig, Valentin Lagger, Iris Huggler, Martin Leibundgut, Hans-Peter Zürcher, Heinz Berger, Helvetic Airways, SkyWork Airlines

20 Bern Airport 3/2014 Einkuscheln und das Herzklopfen spüren Reiter's Posthotel Achenkirch ist das erste grosse Wellness-Hotel Tirols, das sich auf Gäste ab 14 Jahren spezialisiert hat. Für unsere Gäste bedeutet das entspannende Ruhe in allen Bade- und Well- ness-Bereichen, romantische Atmosphäre in den Restaurants, keinen Termindruck bei Wellness- Behandlungen und Abende für die Zweisamkeit.

Unser Resort ist ein Refugium für Menschen, die sich in einer kultivierten und dennoch gemütlichen Atmosphäre entspannen wollen, und Gastfreund- lichkeit und zuvorkommenden Service schätzen. Eleganter Landhausstil, helle, warme Farben und edle Stoffe sowie liebevolle Details wie Bilder und 6SLHJHO3ŴDQ]HQXQG.HU]HQVFKDIIHQHLQHDQJH nehme Behaglichkeit.

In der über 7000 m² großen Wellnessland- VFKDIW GHV 3RVWKRWHOV $FKHQNLUFK ƓQGHQ XQVH re Gäste Rückzugsorte voll Geborgenheit. Mit fantasievollen Wasser-Inszenierungen, wie dem Yin-Yang-Pool und dem mystisch anmutenden «Versunkenen Tempel», zählt die Wasser- und Saunawelt zu den vielfältigsten und exklusivsten LQ˜VWHUUHLFKžEHU-DKUH:HOOQHVV.RPSHWHQ] zeigt sich auch in den erlesenen Behandlungen I¾U 3ŴHJH (QWVSDQQXQJ XQG :RKOEHƓQGHQ LP Atrium Spa.

Information: Reiter's Posthotel Achenkirch, Resort & Spa, A-6215 Achenkirch/Tirol Telefon 0043-5246-6522 E-Mail: [email protected] www.posthotel.at. FLUGS IN DIE BERGE

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Pilatus Flugzeugwerke AG • Schweiz • Tel. +41 41 619 61 11 • www.pilatus-aircraft.com Porträt Vielseitig und beweglich – Esther Mosers Arbeitsplatz

Locker, sympatisch und aufgestellt erscheint Esther Moser zum Interview. Das Ganze macht ihr offen- sichtlich Spass. Sie ist in Wien geboren als Tochter schweizerischer Eltern, besuchte Schweizer und un- garische Schulen und absolvierte eine Lehre als Ho- telsekretärin mit KV-Abschluss.

Martin Leib undgut, Esther Moser Leiter der Infozentra- le, mit Susanne Vogel Lopez (links), Yvonne Esther Moser, wie und wann kamen Sie Kleinaviatik zu tun, d. h. wir kassieren die Landetaxen von Flugzeugen Thierstein (2. von zum Flughafen Bern? unter 3,5 Tonnen. Ferner führen wir den Empfang und sind für die General rechts) und Esther Nach der Lehre stillte ich vorerst einmal meine Aviation erste Anlaufstelle. Wir bedienen sowohl die Telefonzentrale als Moser. Reiselust. Dabei hat es mir Nordamerika sehr auch die unserer Partnerfirma Skyguide und beantworten diverse Mails. angetan. Später habe ich verschiedene berufli- Im Weiteren erfassen und verwalten wir Flugbewegungen, erteilen Aus- che Richtungen eingeschlagen. Meine Stelle war künfte an Piloten, Passagiere, Partnerfirmen und Besucher in den Sprachen Anfang 2012 im Internet auf der Bern Airport- Deutsch, Französisch und Englisch und haben Funkverkehr mit dem Boden- Homepage ausgeschrieben. Kenntnisse der Rei- personal (Marshaller, Betriebsdienste, Operation). In Notfall-Situationen se- oder Flugbranche wurden zwar als vorteil- informieren wir und übernehmen Koordinationsaufgaben. Zudem leisten haft, aber nicht zwingend notwendig erachtet. wir Logendienst für die Bundesbasis. Dies beinhaltet das Führen des Emp- Ich fühlte mich sofort angesprochen. Die Fliege- fangs Luftwaffe/LTDB, die Eingangskontrolle von Personen und Fahrzeugen rei sowie die spezielle Atmosphäre der Flughäfen sowie die Sicherstellung des Betriebs der Telefonzentrale Luftwaffe/LTDB. haben mich schon immer fasziniert. Ausserdem waren direkter Kundenkontakt und Wie sieht die Organisation der Infozentrale aus? gute Fremdsprachenkenntnisse erwünscht, was Martin Leibundgut, CFO und Vizedirektor des Flughafens Bern, leitet die mir sehr zustatten kam, ist mir in meinem Job IZ. Seit letztem Dezember gab es an Stelle einer Teamleitung eine neue doch beides sehr wichtig. Ausserdem arbeite ich Aufteilung mit Bereichsverantwortlichen. Mein Bereich sieht nebst den gerne im Schichtbetrieb, wie das in der Infozen- alltäglichen Aufgaben aktuell vor allem wie folgt aus: Einsatz- und Feri- trale (IZ) des Flughafens der Fall ist. enplanung, Stundenkontrolle, Teilnahme an Meetings, um Infos weiterzu- geben, Organisieren der Teamsitzung. Zudem bin ich nach wie vor in die Was genau darf man sich unter der Info- gesamte Verrechnung involviert (General Aviation, Linienverkehr sowie zentrale vorstellen? Quartalsverrechnung). Seit August haben wir nun mit Manuela Nyffeler Eines will ich vorwegnehmen: Der Arbeitsauftrag wieder eine Teamleiterin, welche in der IZ unsere direkte Vorgesetzte ist. ist sehr abwechslungsreich und interessant. Wir Wahrlich ein vielfältiger Aufgabenstrauss! sind die Informationszentrale des General Avia- tion Centers und haben hauptsächlich mit der Peter Abgottspon

Bern Airport 3/2014 23 Airport Inside Aktuelles in Kürze

Power für den Berner Luftverkehr InterSky gehört zu den Pünktlichsten Vier Organisationen, der Berner Aeroclub, Verein pro belpmoos, Interes- Die aktuellen Zahlen zeigen es deutlich auf: InterSky überzeugt die Passa- sengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL und Flugzeugerkennung Bern giere auch durch ihre Pünktlichkeit. Von 367 ausgewerteten Airlines welt- FEBE, sind mit dem Berner Luftverkehr verbunden und an dessen positi- weit rangiert InterSky auf dem hervorragenden 24. Platz und ist damit im ver Entwicklung interessiert. Sie wollen ihre Unterstützung künftig in ei- Linienverkehr die pünktlichste Fluggesellschaft in Deutschland, Österreich ner Dachorganisation koordinieren. Der Berner Luftverkehr wird damit und der Schweiz. Die grossen europäischen Airlines sind alle, teils deut- markanter auftreten können. lich, hinter InterSky platziert. Die Dachorganisation will den Berner Luftverkehr in der breiten Öffentlich- Der US-amerikanische Dienst Flightview® hat im Juli insgesamt 367 Flug- keit unterstützen und stärken sowie zu übergeordneten Themen, welche gesellschaften auf ihre Pünktlichkeit untersucht und dabei teils massive den Berner Luftverkehr betreffen (von politischer, volkswirtschaftlicher Unterschiede festgestellt. 86,5 Prozent aller InterSky-Flüge landen gemäss und aviatischer Bedeutung), Stellung nehmen. Flugplan. «Pünktlichkeit heisst auch immer Zuverlässigkeit», betont Roger Zudem soll der Informationsaustausch aus den Vereinen und vom Flug- Hohl, Leiter Verkauf & Marketing von InterSky. «Das ist nur möglich dank her- hafen Bern in direkter Kommunikation gefördert werden. Die Dachorga- vorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Front sowie einem nisation soll unkompliziert und pragmatisch aufgebaut werden. Die vier eigenen, zertifizierten Wartungsbetrieb. Dieser steht 24 Stunden zur Verfü- Organisationen bestehen unverändert weiter. Administrativ ist die Dach- gung.» Nur wenn die Abläufe der Crews und der technischen Abteilung rei- organisation der IGBL angeschlossen. bungslos wie ein Schweizer Uhrwerk funktionieren, seien solch gute Werte Die FEBE wird ab 2015 wie die anderen drei Organisationen im Airport- zu erreichen. «Wir verwöhnen unsere Passagiere nicht nur mit einem indi- Magazin vertreten sein. Damit wird die Leserschaft in den Genuss erst- viduellen Service, sondern überzeugen auch durch unsere Pünktlichkeit», klassiger Aviatikaufnahmen kommen. Die FEBE wirkt breit, fördert und bringt InterSky-Geschäftsführerin Renate Moser die aktuellsten Zahlen auf verbreitet verschiedene Hobbys im Bereich der Aviatik. Dazu organisiert den Punkt. Dabei zeigt die Untersuchung ebenfalls auf, dass InterSky die zu- sie fachspezifische Vorträge, Filmvorführungen, Wettbewerbe, Besichti- verlässigste Linienfluggesellschaft im deutschsprachigen Raum und gar die gungen und andere geeignete Veranstaltungen. PA pünktlichste Regional- und auch Turboprop-Airline Europas ist. ES

Bilderauswahl von FEBE-Fotografen Foto: Lukas Rösler Lukas Foto: Foto: Zürcher H. P. Oben: Am 10. Juli 2014 zeigte sich auf einem Trainingsflug der brand- neue PC-21 HB-HVC/QA 352, welcher als Schulungsflugzeug für die Qatar Emiri Air Force bestimmt ist. Links oben: Bereits in Air Berlin-Farben zeigte sich überraschend Mitte April die ehemalige SkyWork DHC-8-402 noch mit dem Kennzeichen HB-JIJ auf dem Tarmac. Links unten: Am 12. Juli 2014 landete Cello Aviation mit der BAe 146/200 G-RAJJ und blieb über Nacht auf dem Flughafen Bern stehen. Foto: Lukas Rösler Lukas Foto:

24 Bern Airport 3/2014 Partner Eine starke Grossregion zwischen den Metropolitanräumen

Die Luftfahrt gehört heute in einen umfas- senden Verkehrsverbund In der Hauptstadtregion Schweiz gibt es sechs Flugplätze, so in Bern, Grenchen, Ecuvillens, Payerne, Sion und La Chaux-de-Fonds. Damit verfügt die Grossregion über leistungsfähi- ge Luftfahrtinfrastrukturen, angeschlossene Dienstleister und innovative Flugbetriebe. Es sind somit alle Bereiche des Luftverkehrs in der Hauptstadtregion vertreten: vom Linien- und Charterverkehr zum Business-Verkehr bis hin zur Ausbildungs- und Freizeitaviatik, wie auch die Rettungs- und Transportflüge. Dieser nicht subventionierte Verkehr bietet der Region we- sentliche Standortvorteile, zahlreiche Arbeits- plätze und damit auch beträchtliche direkte und indirekte volkswirtschaftliche Effekte in ansehnlichem Umfang. Der Luftverkehr versteht sich damit als ergän- Die Hauptstadtregion Schweiz als eigenständiger zender Teil der gesamten Verkehrsinfrastruktur der Grossregion und damit auch als ein Konkur- Raum zwischen den Metropolitanräumen Zürich, renzvorteil. und Bassin Lémanique. Charles Riesen

er Verein Hauptstadtregion Schweiz mit den fünf Kantonen Bern, Neuenburg, Freiburg, Solothurn und Wallis sowie zahlreiche ihrer In der Hauptstadtregion Schweiz ar- DStädte, Gemeinden und Regionalorganisationen wollen mit themen- beiten die fünf Kantone Bern, Freiburg, und projektbezogener Zusammenarbeit die Funktion der Hauptstadtregion Neuenburg, Solothurn und Wallis sowie als Politzentrum und Kultur- und Wirtschaftsraum stärken. zahlreiche ihrer Städte, Gemeinden und Regionalorganisationen eng zusammen. Die nationale Verkehrsdrehscheibe der Schweiz Dies mit dem Ziel, die wirtschaftliche Eine der sieben Strategien des Vereins Hauptstadtregion Schweiz ist die Entwicklung, die Lebensraumqualität Funktion als nationale Verkehrsdrehscheibe – im Interesse der gesamten und das Wohlergehen der Bevölkerung Schweiz. Eine ganz entscheidende Strategie, denn eine umfassende Ver- gemeinsam zu fördern. Die Hauptstadt- kehrserschliessung ist eine Grundvoraussetzung für wirtschaftliche und region Schweiz trägt als starke Wirt- touristische Entwicklung, für die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen. schaftsregion und leistungsfähiges po- litisches Entscheidzentrum wesentlich Priorität auf ÖV – wie auch dem Strassensystem dazu bei, dass die Schweiz international Die tatkräftige und prioritäre Förderung des Massenverkehrs, der Eng- konkurrenzfähig bleibt. passbeseitigungsprojekte und des Agglomerationsverkehrs ist wichtig. Die Dringlichkeit diesbezüglicher Massnahmen erleben die Reisenden auf www.hauptstadtregion.ch Schiene und Strasse tagtäglich.

Kennzahlen 2012 Arbeitsplätze im Flugplätze Flugbewegungen gesamt Passagiere gesamt Wertschöpfung/Jahr Perimeter der Flpl Sion, Bern, Grenchen, 191 783 366 470 944 288 Mio. CHF La Chaux-de-Fonds

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Generalagentur Christoph Schmutz, Bahnhofplatz 3123 Belp, Telefon 031 818 44 44, e-mail [email protected] Airport Inside «Konzentriert, ruhig und schnell arbeiten» USAR-Übung in Epeisses/GE

120 Spezialisten des marokkani- schen Zivilschutzes, zwölf Ret- tungshunde und 25 Tonnen Mate- rial reisten Ende Mai 2014 via den Bundesstadt-Airport in drei gros- sen Transportflugzeugen in die Schweiz ein.

weck der Aktion war eine mehrtägige Übung im helvetischen Übungs-Trümmer- Zdorf Epeisses bei Genf. Hier trainieren seit Jahren in- und ausländische Rettungsequippen den Erdbeben-Ernstfall. Nach der Landung in Bern wurde die Fracht auf Militärlastwagen zum Transport in die Region Genf verladen. Spezielle Gäste auf dem Airport: zwei viermotorige Lockheed C-130 Hercules und eine zweimoto- rige Casa, alle aus Marokko. Humanitäre Hilfe des Bundes Die Schweiz unterstützt seit 2008 den marokka- nischen Zivilschutz bei der Ausbildung von Teams für die Rettung von Verschütteten in städtischen Gebieten (Urban Search and Rescue, USAR). Damit sollen die Spezialisten vom hiesigen Rettungs- Know-how und dem sehr realistischen Übungs- Trümmerdorf Epeisses profitieren. Wir konnten vor Ort einen Augenschein neh- men. Eindrücklich, wie die Erbauer von Epeisses die Situation nach einem Erdbeben in zerstör- ten städtischen Bauten nachvollzogen haben: Realitätsnahes Trummerdorf in Epeisses. Nationalrätin Ursula Haller, Mitglied der eingestürzte Häuser und Brücken, unpassierba- Aussenpolitischen Kommission des National- re Strassen, plattgedrückte Mehrfamilienhäu- rats, verfolgte die Übung vor Ort. ser, umgekippte Hotelbauten, verwirrende Lage hier wie dort, die es den Spezialisten ermöglicht, alle denkbaren Rettungsvarianten zu üben. Dazu gehört die Krisenkommunikation, Bergung von Verschütteten, Pflege von Verwundeten, Versor- gung der Bevölkerung mit elementaren Bedürf- nissen (Essen, Trinken, sanitäre Einrichtungen, Unterkunft) usw. Etliche Gäste und Medienleu- te verfolgten die Übung am ersten Tag. «Kon- zentriert, ruhig und schnell arbeiten», war das Übungsmotto, was ja auch in einer Katastrophen- lage wichtig ist. Unser Fazit: Dank Mobilität zur Luft, internatio- nalem Erfahrungsaustausch sowie gezielter Aus- und Weiterbildung können kompetent geschulte Rettungskräfte heute überall rasch zum Einsatz kommen. Dabei spielen Flugzeuge und Flugplät- ze eine wichtige, nicht zu unterschätzende Rolle.

Text und Fotos: Rolf Ellwanger Auch die Versorgung von Verwundeten muss vorbereitet und geübt werden.

Bern Airport 3/2014 27 Airport Inside Ohne Aviatik keine Luftpost – ohne Luftpost keine Aviatik

Dies das Fazit von Heinz Berger, Wichtrach, Präsi- dent des Schweizerischen Aero philatelisten-Vereins SAV. Was versteht man unter Aerophilatelie? Nach- folgend einige interessante Beispiele «Postverkehr von Bern ins Ausland».

ie Philatelie oder Brief- markenkunde beschäf- Dtigt sich mit dem sys- tematischen Sammeln von Eingeschriebener Brief vom 13. Oktober 1932 von Bern nach Dakar Postwertzeichen für die Ver- (Senegal). Stempel Bern 7 Kornhaus 13. Oktober 1932, Transitstem- wendung auf Postsendungen pel Genf 13. Oktober 1932, Transitstempel Marseille 15. Oktober 1932 jeglicher Art sowie der Erfor- und Ankunftstempel Dakar 17. Oktober 1932. Frankiert mit den Frei- schung postgeschichtlicher Do- marken Nr. 191–193 und Flugpostmarken Nr. 14, 16, 17 und 18. Be- kumente. Dabei spielen Belege förderung vermutlich mit der Companie Général Aéropostale von Mar- mit Poststempeln aller Art zur seille via Tanger, Casablanca und der Küste entlang nach Dakar. Der Definition des Beförderungs- Brief war etwa vier Tage unterwegs. wegs eine wesentliche Rolle. Die Kombination Aero und Phi- latelie bedeutet daher die Be- förderung von Postsendungen auf dem Luftweg, wobei die Pa- lette der Lufttransportmittel recht gross ist. Flugzeuge aller Art, Ballone, Zeppeline, Raketen, Raumschiffe und mögliche weitere Lufttransportmittel befördern Postsendungen. Es ist kein Geheimnis, dass die wenigen über- lebenden Airlines aus der frühen Zeit der Luftfahrt nur dank der Postsen- dungen einige Zeit existieren konnten. Daher ist es wesentlich, die Luftpost auch immer mit der Aviatik in Verbindung zu bringen. Eingeschriebener Brief vom 14. Juni 1937 von Bern nach Albertville, Wo treffen sich Sammler von aerophilatelistischen Dokumenten? Belgisch-Kongo, Afrika. Stempel Bern 14 Mattenhof 14. Juni 1937, Tran- Beim Schweiz. Aerophilatelisten-Verein (SAV). Der SAV wurde im April 1925 sitstempel 17. Juni 1937 (Ort nicht lesbar, vermutlich Brindisi Italy), als Schweizerischer Verein in Luzern gegründet und hat heute noch rund Transitstempel Dodoma (Tansania) 21. Juni 1937, Transitstempel Ki- 230 Mitglieder, davon etwa 30 im Ausland, auch in Übersee. Sitz ist heute goma (Tansania) 24. Juni 1937 und Ankunftstempel Albertville 29. Juni Zürich. Der SAV ist Mitglied des Verbandes Schweiz. Philatelisten-Vereine 1937. Frankiert mit Freimarken Nr. 207y sowie Flugpostmarken Nr. 10, (VSPhV), der FISA (International Federation of Aero-Philatelic Societies), 2 x 14z, 16, 2 x 20a und 21. Beförderung vermutlich per Bahn nach Brin- des Verkehrshauses der Schweiz und des Schweiz. Aero-Clubs. disi–Athen–Kairo–Khartum und per Flugzeug ab Khartum via Nairobi– Nebst den normalen Vereinsaktivitäten, wie Auktionen, Rundsendedienst, Dodoma–Kigoma nach Albertville. Für diese recht komplizierte Reise per Neuheitendienst, Tauschabende und Fachvorträgen, sind folgende Aktivi- Bahn, ev. auch Schiff und Flugzeug, brauchte der Brief gut zwei Wochen. täten hervorzuheben: • Die Tage der Aerophilatelie (TDAs). Seit 1967 finden alle Jahre und ohne Bundesfeierkarte 40 Rappen Unterbruch die Tage der Aerophilatelie (TDAs), bzw. der Tag der Aerophila- 1929 von Bern nach Guines telie statt. Die TDAs im 2015 werden am 16. und 17. Mai in Fehraltorf (Heiget- (Kuba). Stempel Bern 1 Brief- Huus) durchgeführt. In der Nähe liegt der Flugplatz «Speck». Die 50. Tage versand 31. Juli 1929. Stempel der Aerophilatelie feiern wir im Verkehrshaus der Schweiz vom 6. bis 18. Friedrichshafen 31. Juli 1929. Oktober 2016. Es wird einige Überraschungen geben! Zeppelin-Sonderbestätigungs- •Das Luftposthandbuch des SAV. Das Schweiz. Luftposthandbuch gilt als stempel 1. Amerikafahrt 1929. das internationale Standardwerk für CH-Aerophilatelie. Die letzte Ausgabe Transitstempel New York 5. erschien im April 2013 und umfasst 960 Seiten. August 1929. Ankunftsver- merk Guines (Kuba) 8. August 1929. Zusatzfrankatur mit Flugpost- Auskunft erteilt: marken Nr. 5 und Paar 12. Abklärungen haben ergeben, dass der Brief Heinz Berger, Präsident SAV, Gofritstrasse 9, 3114 Wichtrach; mit grosser Wahrscheinlichkeit mit dem Flugzeug von New York nach E-Mail: [email protected], Tel. 031 781 18 01. Miami gelangte und dann mit Schiff und Bahn an den Bestimmungsort.

28 Bern Airport 3/2014 Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL «Die besten Kapitäne stehen immer am Pier …»

arum wird über Bern immer so schlecht geschrieben? Dies frag- te kürzlich eine wirtschaftlich orientierte Gruppe an einem Re- Flughafen Bern Wferat über den Flughafen Bern. Eine schlüssige Antwort ist nicht Beschäftigung (Vollzeit) Wertschöpfung( Pro Jahr) leicht zu formulieren. Einerseits mag es ein, dass die der Berner Luftfahrt Direkter Effekt 291 Direkter Effekt 37 Mio. CHF Wohlgesinnten die betreffenden Artikel mit besonderer Sensibilität lesen, Indirekter Effekt 189 Indirekter Effekt 31 Mio. CHF auch in der Sorge um die Aussenwirkung des Standortes Bern – und damit Induziert und Induziert und um die beträchtlichen Effekte aus dem Luftverkehr. Andererseits würde katalytisch 650 katalytisch 106 Mio. CHF eine emotional-einseitige Antwort denjenigen Journalisten nicht gerecht, Quelle: INFRAS-Studie «Volkswirtschaftliche Bedeutung der Schweizer Luftfahrt», 30. Mai 2011 welche mit Sorgfalt breit recherchieren, abwägen und sachlich informie- ren – das gibt es nämlich auch. Gut möglich, dass in Anbetracht der vie- len Konflikte die Artikel über Gelungenes und Zukunftsgerichtetes lieber zur Kenntnis genommen werden als diejenigen über Betriebsschliessun- Der Verein IGBL wurde am 30. Oktober 1985 gegründet und bezweckt die gen und Entlassungen, mit allen damit verbundenen Auswirkungen. Und Förderung des Berner Luftverkehrs, indem er sich für einen leistungs- es gibt viel Positives über den Grossraum Bern zu berichten! Etwas mehr fähigen und benutzerfreundlichen Flughafen Bern im Interesse der Ber- Selbstbewusstsein gäbe wohl ein förderliches Gegengewicht zu den Met- ner Volkswirtschaft einsetzt. Die IGBL trägt dazu bei, die Bedürfnisse des ropolitanräumen Zürich, Basel und Bassin Lémanique. Flugbetriebs auf die Anliegen des Umweltschutzes im wohlverstandenen Interesse der Bevölkerung abzustimmen, und betreibt eine offene Infor- Fragliche Expertenmeinungen mationspolitik. Der Verein nimmt seine Interessen in den zuständigen po- «Die besten Kapitäne stehen immer am Pier ...», sagen die Hamburger, wenn litischen und wirtschaftlichen Gremien wahr und koordiniert die Bestre- es wieder einmal einer besser weiss. Die Luftfahrt kann sich vieler Exper- bungen gleichgesinnter Organisationen. ten rühmen – fast wie der Fussball, wo es letztlich jeder sehen kann, dass Unterstützen auch Sie den Berner Luftverkehr mit einer Mitgliedschaft das Runde ins Rechteckige muss. Das Luftfahrtgeschäft ist vielschichtig bei der IGBL! und zu einem Penny-Business geworden. Eine sichere und zuverlässige Operation schafft das unabdingbare Vertrauen, um mit guter Auslastung  und adäquaten Preisen längerfristig bestehen zu können. Dazu braucht Anmeldetalon zum Ausschneiden es mehr als grosse Worte; es braucht eine praktikable, wirtschaftlich und operationell förderlich umsetzbare Strategie, mit den entsprechenden T Ich melde mich als Einzelmitglied bei der IGBL an. Mitteln – und es erfordert ein ausserordentliches Engagement auf allen Jährlicher Beitrag Fr. 100.– Stufen, um als kleine Airline bestehen zu können. Das Meiste in der Luft- fahrtbranche findet nicht auf dem öffentlichen «Spielfeld» statt, sondern T Wir melden uns als Firmenmitglied bei der IGBL an. läuft tagtäglich mit hoher Professionalität, Flexibilität und Individualität im Jährlicher Beitrag Fr. 400.– Hintergrund ab, unterstützt durch Wirtschaft, Tourismus und wirtschafts- freundliche Politik, sowie den Flughafen. Vorname, Name Dabei ist es eine bekannte Tatsache, dass der öffentliche Luftverkehr nicht auf Subventionen und Betriebsbeiträge der öffentlichen Hand zäh- Firma/Funktion len kann. Er bewirkt nur dank Investments und Engagements von Pri- vaten seine beträchtlichen Effekte zu Gunsten des Standorts – letztlich Adresse zum Wohle vieler. PLZ, Ort Weniger Kritik und mehr Zuversicht hilft allen Dazu das Zitat einer Leserbriefschreiberin: «Jetzt lasst die neuen Ver- Telefon antwortlichen doch einfach mal arbeiten. Die ewigen auf Vorrat wirken langsam sehr bemühend, um nicht deutlicher auf den Punkt zu bringen, was einem an Gedanken zur Rolle der Medien E-Mail in Sachen Hauptstadt-Flughafen und SkyWork auch noch durch den Kopf gehen könnten.» Senden Sie diesen Talon per Post, Fax oder Mail an: Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL, Postfach 5464, 3001 Bern, Fax 031 388 87 88, [email protected]. Christian Wasserfallen, Nationalrat FDP, Präsident IGBL Elektronische Anmeldung unter www.igbl.ch. Charles Riesen, VR-Delegierter Flughafen Bern AG

Bern Airport 3/2014 29 Berner Aero-Club

12. IKARUS Jugend-Schnupperflugtag Helikopterfliegen faszinierte besonders

Voller Erfolg für den 12. IKARUS Jugend-Schnupperflugtag des Berner Aero-Clubs: 40 Jugendliche beiderlei Geschlechts – eine Rekordbeteili- gung – konnten erste Selberflug-Erfahrungen auf dem Berner Flugha- fen sammeln.

er Berner Aero-Club organisiert den jähr- nehmenden dafür an. Darunter Hannah Stettler lichen Ikarus-Tag zur Sicherstellung des und Gianna Zamboni, 19-jährige Studentinnen Deinheimischen Pilotennachwuchses. «Wir aus Köniz. Hannah nach dem Flug: «Ein super geben 16- bis 20-Jährigen einen vertieften Ein- Erlebnis. Helifliegen ist anspruchsvoll, erfordert blick in die moderne Aviatik mit ihren verschie- viel Gefühl am Steuerknüppel.» Ihr Freund habe denen Sparten und öffnen ihnen so die Tür zu sie zur Teilnahme motiviert; er sei bereits am einer neuen Welt, der Dritten Dimension», hielt Ikarus-Tag gewesen. Selber habe sie schon einen OK-Chef Marc Inäbnit aus Muri fest. Motor- und einen Segelflug erlebt. So stand der Schauen und fühlen, «wie es tut im Cockpit», war Helikopter im Vordergrund. das Ziel. Zur Wahl standen Motorfliegen, Segel- Ihre Freundin Gianna Zamboni: «Hannah hat fliegen oder einen Helikopter pilotieren, jeweils mich ohne mein Wissen für den Ikarus-Tag an- mit einem erfahrenen Fluglehrer an der Seite. gemeldet. Der Gag ist voll gelungen.» Auch ihr Dazu ein spannender Demoblock in der Mittags- imponiert das Helifliegen, speziell die als Die zwei Freundinnen Hannah Stettler (links) pause und Informationen über «sphair». Luftretterin, wo sie bereits Gönnerin ist. Die bei- und Gianna Zamboni vor dem Start. den jungen Damen können sich ein weiteres avia- Unten: Der Heli boomt bei den Fluginteres- Ein Drittel wählte Helifliegen tisches Engagement vorstellen; noch sei aber senten. Die Swisshelicopter Bern freut sich da- Dieses Jahr stiess der Helikopter auf besonderes nichts entschieden. rüber Interesse, meldete sich doch ein Drittel der Teil-

30 Bern Airport 3/2014 Berner Aero-Club

«Faszinierendes Zusammenspiel Mensch–Maschine» Linienpilotin will die 17-jährige Jannine Segessenmann aus Marly werden. Sie war bereits als 15-Jährige am AeCS-Jula in S-chanf GR und habe dort eine Woche lang viel Interessantes über die Fliegerei gelernt. Zwei Verwandte seien ebenfalls im Cockpit tätig: ein Onkel als Swiss-Pilot, der andere bei der Rega. Folgerichtig, mit dem Linienpilotenberuf als Ziel, wählte Jannine den Motorflug. «Mich fasziniert das Zusammenspiel Mensch und Maschine.» Der Fluglehrer habe alles bestens erklärt und überwacht, als sie eine 360-Grad-Kurve im 45-Grad-Winkel fliegen konnte.

Mini-Flugmeeting Das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen. OK-Chef Marc Inäbnit und sein Team präsentierten mit den zwei Experimental-Flugzeugen Ar- chäopteryx von Ruppert Composite GmbH aus dem zürcherischen Wald ein Ultraleicht-Segelflugzeug und einen RV-4-Ganzmetall-Tiefdecker aus La Côte, beides interessante Selbstbaukonstruktionen. Das Fallschirmde- mo-Team Piranhas Erlach überraschte mit eindrücklichen Absprüngen und präzisen Landungen, die Modellfluggruppe Riggisberg demonstrierte das breite Spektrum der kleinen Flieger am Boden und in der Luft, darunter Der neue Ikarus OK-Chef Marc Inäbnit. ein Drohnenfluggerät Octocopter und ihre Spezialität, den Staffelflug von mehreren Modellflugzeugen. Das Jugendradio RadioChico interviewte mit einem Reporterteam zahlrei- che Akteure (radiochico.ch), darunter den 23-jährigen Berufsmilitärpilot- Anwärter Christian Wittwer aus Biglen, der zweimaliger Ikarus-Teilnehmer war und sich heute bald am Ziel als F/A-18-Pilot wähnen kann. Chrigu Witt- wer wurde auch von anderen Anwesenden regelrecht ausgequetscht über seinen fliegerischen Ausbildungsweg. Interessant ebenfalls der nächste Programmpunkt: die Besichtigung des Berner Airport-Towers für alle An- gemeldeten. Fürs leibliche Wohl, das sei nicht unerwähnt, sorgte in bewährter Weise der Lions Club Muri-Gümligen. Auch dieser Serviceclub ist mit der Jugend verbunden durch den Leo Club für 17- bis 30-Jährige. Nächstes Jahr kön- nen sich Jugendliche der Jahrgänge 1995–1999 zum 13. Ikarustag vom Frühsommer 2015 (Datum folgt) anmelden. Der Autor mit dem F/A-18-Berufspilot-Anwärter Christian Wittwer Text und Fotos: Rolf Ellwanger aus Biglen. Unten: Archäopterix im Anflug; derweil wartet das Schleppflugzeug auf den nächsten Start.

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Spaziergang ins Naherholungsgebiet des Flughafens Bern

Die Tatsache, dass der Flughafen Bern nicht nur als Abflugdestination eine grosse Bedeutung hat, sondern auch als Naherholungsgebiet ei- niges bieten kann, nutzten wir an einem sonnigen Herbsttag.

en Spaziergang starteten wir beim Mar- nächsten Ferien oder auch nur einen Kurzur- geniessen und sich auf seine soeben gebuchte zili in Bern. Nach einem kurzen Besuch laub zu buchen. Zudem bietet das vor einigen Reise ab Bern freuen. Wer vom Spaziergang er- Ddes Tierparks Dälhölzli ging es entlang der Jahren komplett sanierte Flughafenrestaurant schöpft ist, reist nun am besten mit dem Airport- Aare bis zum Muribad. In dessen Umgebung wur- eine gros se Sonnenterasse. Dank der Tatsache, Bus in Kombination mit der S-Bahn (via Belp) zu- den in den letzten Jahren zahlreiche wertvolle dass ausser den wenigen Flughafengebäuden rück nach Bern. Naturräume geschaffen, die auch selten gewor- praktisch keine weiteren Bauten vorhanden sind, NEU: Das Flughafenrestaurant unterstützt den denen Tieren gute Entwicklungsmöglichkeiten kann man auch an einem Herbsttag, bei flach Verein pro belpmoos und gewährt allen Mitglie- bieten. Anschliessend gings weiter aareaufwärts stehender Sonne, noch lange die wärmenden dern gegen Abgabe des zugestellten Gutscheins bis zur Auguetbrücke. Hier überquerten wir die Strahlen geniessen. Das Airport-Restaurant bie- einen GRATIS-Kaffee. Der Verein dankt für die Aare und gelangten nach rund zehn Minuten auf tet zahlreiche Speisen zur kleinen Stärkung zwi- Unterstützung herzlich. das Areal des Flughafens Bern. Dank dem im Ab- schendurch. Natürlich kann man aber bei einem flugterminal befindlichen Reisebüro «Flyaway feinen Mittag- oder Abendessen auch noch etwas Philip Spengler, Travel» hat man vor Ort die Möglichkeit, seine länger die interessante Flughafenatmosphäre Vorstandsmitglied Verein pro belpmoos

Sardinien – oder in rund zwei Stunden direkt ab Bern ins Ferienparadies LAST CHANCE bis am 12. Oktober!

ir erinnern uns: Der Juli zeigte sich mit einem feinen Schoggigipfeli, Kaffee sowie dieses Jahr von einer sehr feuchten weiteren Getränken. Schon bald landeten wir in Wund kühlen Seite mit entsprechenden Cagliari und bezogen unser nicht weit entferntes Hochwasserschäden. Nachdem wir anfangs Juli Hotel. Praktisch die gesamte Woche genossen wir die Prognosen für Mitte Juli konsultierten, ent- das schöne und warme Sommerwetter. schlossen wir uns am Samstagnachmittag beim Last-Minute-Spezialisten l‘Tur nachzufragen, Einige Tipps welche für Flüge ab Bern noch kurzfristig ver- Sofern man auch am Abend etwas unternehmen fügbar waren. Nebst Barcelona gab es ein sehr möchte, empfehle ich ein Hotel in Cagliari. Das attraktives Angebot nach Südsardinien inkl. Ho- äusserst malerische Städtchen bietet schöne Bars tel. Da wir diese Gegend nicht kannten, war der und zahlreiche Restaurants, wo man buchstäblich Entschluss rasch gefällt. Den Samstagabend ver- die Qual der Wahl hat. Meeresfrüchte in allen Va- brachten wir logischerweise mit Packen, um am riationen oder die zahlreichen anderen italieni- nächsten Morgen ab Bern starten zu können. Als schen und sardischen Spezialitäten lassen keine wir unser Auto beim airportnahen Parkplatz ab- Wünsche offen. Mit dem Bus ist der hübsche Stadt- stellten, sahen wir im Westen bereits die ersten strand gut erreichbar und Cagliari selbst bietet Gewitterwolken aufziehen. Nach dem wie immer verschiedene Sehenswürdigkeiten. Auch die Be- reibungslos abgelaufenen Check-in von nur rund völkerung haben wir als äusserst freundlich und 15 Minuten startete die Maschine von SkyWork hilfsbereit erlebt. Im Weiteren empfehlen wir, un- um 06.20 Uhr ab Bern Richtung Süden. Eiger, bedingt ein Auto zu mieten. So hat man nämlich Mönch und Jungfrau überflogen wir bei noch kla- wieder die Qual der Wahl zwischen all den paradie- rer Sicht, doch dann breiteten sich bereits die Re- sischen Traumstränden mit kristallblauem Wasser. genwolken unter uns aus. Aus unserer morgend- Auch kann man Überreste des römischen Reiches lichen Müdigkeit weckte uns die Flugbegleiterin besichtigen und diese Exkursion mit dem ❯

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Besuch von schönsten Stränden kombinieren. Das Auto mietet man entwe- der beim Busbahnhof von Cagliari oder direkt am Flughafen. Leider verging NEWS aus dem die Zeit viel zu schnell, so dass wir schon bald wieder das Paradies verlas- sen mussten und uns im Flugzeug von SkyWork nach Bern wiederfanden. Die sehr charmante deutsche Flugbegleiterin (an deren Namen ich mich Vorstand leider nicht mehr erinnere), der erfrischende Fruchtsalat und der ebenso pünktliche und kurzweilige Rückflug (inklusive Abgabe eines kostenlosen iPad) halfen, unsere Stimmung rasch wieder aufzuhellen. Eines erstaunte er Vorstand prüft zurzeit eine vertiefte Zusammenarbeit mit den mich jedoch schon: Für mich ist es unverständlich, dass trotz Hauptferien- anderen Fördervereinen und Organisationen rund um die Förde- zeit sowohl der Hinflug wie auch der Rückflug nicht ausgebucht waren. Es Drung des Berner Luftverkehrs. Gemeinsam kann dem Berner Luft- gilt auch hier die altbekannte Regel: Use it or lose it. verkehr ein noch positiveres und vor allem kraftvolleres Gesicht ver- liehen werden. Philip Spengler, Vorstandsmitglied Verein pro belpmoos Die Gutscheine des pro belpmoos-Passports für Mitglieder behalten ihre Gültigkeit für ein weiteres Jahr (ausgenommen der Gutschein der Jung- fraubahnen). Neu dürfen wir das Flughafenrestaurant in der Supporter-Familie begrüs- sen. Alle Mitglieder erhalten gegen Abgabe des zugestellten Gutscheins einen GRATIS-Kaffee. Wir danken allen Partnern ganz herzlich für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Die nächste Vorstandssitzung findet im November statt.

Vorstand Verein pro belpmoos Flugplan Bern – Cagliari – Bern Bern – Cagliari Abflug Ankunft Wochentag Gültigkeit SX 406 06.20 08.15 SO bis 12.10. Cagliari – Bern SX 407 09.00 10.55 SO bis 12.10.

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VielseitigNotre mission: im Einsatzque le fürshopping Ihre Sicherheit. reste un plaisir…