STATISTISCHES JAHRBUCH

2015

Fachbereich Einwohnerwesen

Statistisches Jahrbuch der Stadt Halle (Saale) 2015

Impressum

Herausgeber: Stadt Halle (Saale) Der Oberbürgermeister V.i.S.d.P.: Pressesprecher, Drago Bock Redaktion: Fachbereich Einwohnerwesen, Telefon 0345 2214608 Abteilung Statistik und Wahlen E-Mail: [email protected] Internet: www.halle.de

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Liebe Hallenserinnen und Hallenser, mit dem Statistischen Jahrbuch 2015 der Stadt Halle (Saale) steht Ihnen die 22. Ausgabe seit der Neugründung der Kommunalstatistik im Jahr 1994 zur Verfügung. Das Jahrbuch bietet auch in der aktuellen Version 17 Kapitel, unter ihnen die „Chronik der Saalestadt“, „Das Jahr 2015 im Überblick“ sowie eine aktuelle Präsentation der Kommunen, die mit uns durch Städtepartnerschaften und -freundschaften besonders verbunden sind. Zahlreiche Grafiken informieren Sie zudem anschaulich über die Entwicklungen im Stadtgebiet.

Die Stadt Halle (Saale) kann auch für das Jahr 2015 auf eine sehr positive Bevölkerungsentwicklung verweisen. Mit 5.683 Personen wurde eine steigende Wanderungsbilanz in die Stadt hinein verzeichnet. Insgesamt 238.321 Einwohnerinnen und Einwohner waren am 31.12.2015 mit ihrem Hauptwohnsitz in Halle (Saale) gemeldet. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von zwei Prozent. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung betrug dabei rund 7,3 Prozent, 124 Personen konnten die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Die Zahl der Studierenden erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 238 auf 20.832.

Halle (Saale) wird auch für Touristen zunehmend interessanter. So war die Zahl der Ankünfte und Übernachtungen seit dem Jahr 1992 noch nie so hoch wie im Jahr 2015: Insgesamt 214.448 Menschen besuchten die Stadt, darunter 23.062 ausländische Gäste. Diese Zahlen verdeutlichen einmal mehr, wie sehr sich Halle (Saale) zu einer weltoffenen, toleranten und attraktiven Stadt in der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland entwickelt.

Umweltschutz wird in unserer Stadt, eine der grünsten Städte Deutschlands, großgeschrieben. Ein Beispiel: Der Straßenbaumbestand erhöhte sich im Jahr 2015 auf insgesamt 20.896 Bäume.

Gestiegen sind auch die Schülerzahlen im Schuljahr 2015/16 um 675 auf insgesamt 21.363. Die halleschen Kindereinrichtungen werden von 16.527 Kindern besucht, das ist die höchste Zahl seit 1994. Die Stadt Halle (Saale) hat deshalb das Investitionsprogramm Bildung 2022 aufgelegt und will in den kommenden sechs Jahren 30 Schulen, zehn Schulturnhallen sowie sechs Horte und Kitas für rund 170 Millionen Euro sanieren.

Die Stadt Halle (Saale) setzt auf die Balance zwischen Investieren und Sparen: Aufgrund einer konsequenten Haushaltskonsolidierung konnte der Schuldenstand im Jahr 2015 um 14,8 auf nunmehr 137,9 Millionen Euro gesenkt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bernd Wiegand Oberbürgermeister Inhaltsverzeichnis

Seite

Erläuterungen 3

Karte zur Kommunalen Gebietsgliederung 4

Verzeichnis der Tabellen 6

Chronik der Saalestadt 13

Das Jahr 2015 im Überblick 16

Städtepartnerschaften 19

1 STADTGEBIET 25

2 BEVÖLKERUNG 35

3 BAUEN UND WOHNEN 71

4 WIRTSCHAFT 99

5 ARBEITSMARKT UND BESCHÄFTIGTE 115

6 PREISE UND LÖHNE 151

7 UMWELT 165

8 SPORT, FREIZEIT UND ERHOLUNG 181

9 KULTUR 191

10 BILDUNG 207

11 ÖFFENTLICHE SOZIALLEISTUNGEN 225

12 GESUNDHEIT 251

13 VERKEHR UND FREMDENVERKEHR 275

14 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 293

15 KOMMUNALFINANZEN 303

16 VERSORGUNG UND VERBRAUCH 313

17 STÄDTEVERGLEICH 321

Alphabetisches Stichwortverzeichnis 339

Verzeichnis der Veröffentlichungen 348

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Erläuterungen

Berichtsjahr 2015, soweit nichts anderes angegeben. Soweit nicht besonders hervorgehoben, beziehen sich die Angaben auf den jeweiligen Gebietsstand der Stadt Halle (Saale). Bestands- zahlen geben den Stand am Ende des entsprechenden Berichtszeitraumes wieder. Zur Veröffentlichung gelangen Daten der amtlichen Statistik des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, eigene Daten sowie Angaben städtischer und nichtstädtischer Stellen.

Zeichenerklärung x = Nachweis nicht sinnvoll oder nicht möglich

• = aus Gründen des Datenschutzes Nachweis nicht möglich p = vorläufige Zahl s = geschätzte Zahl r = berichtigte Zahl

( ) = Aussagewert eingeschränkt, da Zahlenwert Fehler aufweisen kann

0 = nichts vorhanden

/ = Merkmal zu schwach besetzt, deshalb nicht ausgewiesen

Abkürzungen/Maßeinheiten dav. = davon, es folgt eine vollständige Aufgliederung einer Gesamtheit in Teilen dar. = darunter, es folgt eine Ausgliederung einzelner Teile aus einer Gesamtheit

% = Prozent ha = Hektar m = Meter m² = Quadratmeter km = Kilometer km² = Quadratkilometer l/m² = Liter pro Quadratmeter m³ = Kubikmeter µg/m³ = Mikrogramm pro Kubikmeter mg/m³ = Milligramm pro Kubikmeter t = Tonnen GWh = Gigawattstunde CO = Kohlenmonoxid Mio. = Million h = Stunde Std. = Stunden Vj. = Vierteljahr Hj. = Halbjahr Jh. = Jahrhundert Üb = Überschuss a.n.g. = anderweitig nicht genannt Whg. = Wohnung KJHG = Kinder- und Jugendhilfegesetz BG = Bedarfsgemeinschaft BSHG = Bundessozialhilfegesetz BGB = Bürgerliches Gesetzbuch SGB = Sozialgesetzbuch AlgW = Arbeitslosengeld bei beruflicher Weiterbildung GsiG = Grundsicherungsgesetz LHS = Landeshauptstadt

Anmerkung: Abweichungen in den Summen erklären sich aus dem Runden der Einzelwerte.

Fotos: Stadt Halle (Saale) Thomas Ziegler Stadtarchiv

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Sascha Linke Hochschulpressestelle 3

Stadt Halle (Saale) – Kommunale Gebietsgliederung

Quelle: Fachbereich Planen

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Legende zur Karte - Kommunale Gebietsgliederung

Nr. Stadtteil Nr. Stadtviertel

1 00 Halle* 1 01 Altstadt 1 02 Südliche Innenstadt 1 03 Nördliche Innenstadt 2 04 Paulusviertel 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 2 06 Landrain 2 07 Frohe Zukunft 3 08 Gebiet der DR 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 3 10 Dieselstraße 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 4 12 Gesundbrunnen 4 13 Südstadt 4 14 Damaschkestraße

2 20 Trotha* 2 21 Ortslage Trotha 2 22 Industriegebiet Nord 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung

2 30 Giebichenstein 2 31 Seeben 2 32 Tornau 2 33 Mötzlich

3 40 Diemitz 3 41 Dautzsch 3 42 Reideburg 3 43 Büschdorf 3 44 Kanena/Bruckdorf

4 50 Ammendorf* 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 4 52 Radewell/Osendorf 4 53 Planena

4 60 Böllberg/Wörmlitz 4 61 Silberhöhe

5 70 Neustadt* 5 71 Nördliche Neustadt 5 72 Südliche Neustadt 5 73 Westliche Neustadt 5 74 Gewerbegebiet Neustadt

5 80 Lettin* 5 81 Ortslage Lettin 5 82 Heide-Nord/Blumenau

5 90 Saaleaue 5 91 Kröllwitz 5 92 Heide-Süd 5 93 Nietleben 5 94 Dölauer Heide 5 95 Dölau

Stadtbezirke * Die Stadtteile Halle, Trotha, Ammendorf, Neustadt und Lettin wurden aufgrund ihrer territorialen Größe nochmals in Stadtviertel 1 Stadtbezirk Mitte unterteilt. 2 Stadtbezirk Nord 3 Stadtbezirk Ost 4 Stadtbezirk Süd 5 Stadtbezirk West

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Verzeichnis der Tabellen

Seite

Stadtgebiet ...... 27

101 Geographische Angaben ...... 29 102 Bodenfläche 2015 nach Art der geplanten Nutzung ...... 30 103 Bevölkerungsdichte nach Stadtbezirken, Stadtteilen/-vierteln 2007 bis 2015 ...... 31 104 Flächenanteil nach Stadtbezirken, Stadtteilen/-vierteln 2015 nach der Nutzungsart auf der Grundlage des Flächennutzungsplanes...... 33

Bevölkerung...... 37

201 Bevölkerungsentwicklung 1871 bis 2015 ...... 39 202 Bevölkerung 2015 nach Geburtsjahrgängen, Alter und Geschlecht ...... 42 203 Bevölkerungsentwicklung in den Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2012 bis 2015 ...... 43 204 Bevölkerung 2008 bis 2015 nach Altersgruppen und Nationalitäten ...... 44 205 Altersstruktur der Bevölkerung nach Stadtteilen/-vierteln 2015 ...... 45 206 Durchschnittsalter der Bevölkerung nach Stadtteilen/-vierteln 2007 bis 2015 ...... 48 207 Bevölkerung 2015 nach Familienstand, Religionszugehörigkeit, Geschlecht und Altersgruppen...... 49 208 Bevölkerung 1992 bis 2015 nach der Religionszugehörigkeit ...... 50 209 Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung nach Stadtteilen/-vierteln 2014 und 2015 ...... 51 210 Bevölkerung 2015 mit Migrationshintergrund nach Geschlecht und Altersgruppen ...... 52 211 Ausländer 2015 nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten und Altersgruppen ...... 53 212 Einbürgerungen 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 53 213 Bevölkerungsbewegung nach Stadtteilen/-vierteln 2015 ...... 54 214 Außenwanderungen und innerstädtische Umzüge 2015 nach Altersgruppen ...... 56 215 Wanderungen 2015 nach Herkunft und Ziel ...... 56 216 Wanderungen 2015 nach Herkunft, Ziel und Altersgruppen ...... 57 217 Wanderungen 2005 bis 2015 nach Herkunft und Ziel ...... 58 218 Wanderungen aus der bzw. in die Stadt Halle (Saale) in den bzw. aus dem 2011 bis 2015 ...... 59 219 Natürliche Bevölkerungsbewegung 1945 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 61 220 Lebendgeborene 2015 nach dem Alter der Mutter ...... 62 221 Gestorbene 2015 nach Altersgruppen und Geschlecht ...... 63 222 Eheschließungen und Ehescheidungen 1958 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 64 223 Eheschließende Personen 2011 bis 2015 nach Altersgruppen ...... 65 224 Privathaushalte (Wohnberechtigte) nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anzahl der Personen ...... 66 225 Privathaushalte (Wohnberechtigte) 2010 bis 2015 nach Zahl der Kinder ...... 68 226 Ergebnisse des Mikrozensus Haushalt und Familie 2006 bis 2014 nach ausgewählten Jahren ...... 69 227 Bestattungen auf kommunalen Friedhöfen 2005 bis 2015 ...... 70 228 Kommunale Friedhöfe 2010 bis 2015 nach Bezeichnung, Anzahl der Bestattungen und Bestattungsart ...... 70

Bauen und Wohnen...... 73

301 Erteilte Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau 1992 bis 2015 – alle Baumaßnahmen ...... 75 302 Erteilte Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau 1992 bis 2015 – Errichtung neuer Gebäude ...... 75 303 Erteilte Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau nach Stadtteilen/-vierteln 2015 – Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden ...... 77 304 Erteilte Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau nach Stadtteilen/-vierteln 2015 – Errichtung neuer Gebäude ...... 78 305 Überhang genehmigter und noch nicht fertig gestellter Bauvorhaben – alle Baumaßnahmen – 1992 bis 2015 ...... 79 306 Überhang genehmigter und noch nicht fertig gestellter Bauvorhaben 1992 bis 2015 - Errichtung neuer Gebäude ...... 79 307 Baufertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau – alle Baumaßnahmen - 1992 bis 2015 ...... 80 308 Baufertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau – Errichtung neuer Gebäude - 1992 bis 2015 ...... 80 309 Baufertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau nach Stadtteilen/-vierteln 2015 – Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden ...... 82 310 Baufertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau nach Stadtteilen/-vierteln 2015 – Errichtung neuer Gebäude ...... 83 311 Abgang an Gebäuden und Wohnungen 1992 bis 2015 nach Anzahl der Räume ...... 84 312 Abgang an Gebäuden und Wohnungen nach Stadtteilen/-vierteln 2015 ...... 86 313 Wohngebäude 1999 bis 2015 ...... 87 314 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anzahl der Geschosse ...... 88 315 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anzahl der Wohnungen im Gebäude ...... 90 316 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Baujahr ...... 91 317 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Eigentümer ...... 92 318 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden 1997 bis 2015 nach Wohnungsgröße ...... 94 319 Wohnungsbestand und Belegungsdichte 1997 bis 2015 ...... 94 320 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anzahl der Räume .... 95 321 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2014 nach Baujahr des Gebäudes ...... 96 322 Wohngeldempfänger und -zahlungen 1991 bis 2015 ...... 97

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Noch: Verzeichnis der Tabellen

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Wirtschaft ...... 101

401 Betriebe, Beschäftigte, Entgelt sowie Gesamtumsatz des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes 2008 bis 2015 ...... 103 402 Kennziffern der Betriebe des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes 2012 bis 2015 nach ausgewählten Wirtschaftsabteilungen ...... 104 403 Investitionen in Betrieben des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes 2006 bis 2014 ...... 105 404 Betriebe, Beschäftigte, geleistete Arbeitsstunden sowie Bruttolohn- und Gehaltssummen in der Energie- und Wasserversorgung 2007 bis 2015 ...... 105 405 Betriebe, tätige Personen, Lohn- und Gehaltssummen sowie baugewerblicher Umsatz im Bauhauptgewerbe 2006 bis 2015 ...... 105 406 Ergebnisse der jährlichen Erhebung im Bauhauptgewerbe 2007 bis 2015 ...... 106 407 Ergebnisse im Ausbaugewerbe 2005 bis 2015 ...... 107 408 Ergebnisse der jährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe 2007 bis 2015 ...... 107 409 Unternehmens- und Investitionserhebung des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes 2004 bis 2014 ...... 108 410 Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen 2005 bis 2015 nach Grund der Meldung ...... 109 411 Ausgewählte Kennziffern zur Gewerbetätigkeit 2005 bis 2015 ...... 109 412 Gewerbean- und -abmeldungen sowie bestehende Betriebsstätten nach Stadtteilen/-vierteln 2015 ...... 110 413 Zahl der Betriebsstätten nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach wirtschaftlicher Gliederung ...... 111 414 Insolvenzverfahren 2005 bis 2015 ...... 112 415 Insolvenzverfahren 2009 bis 2015 nach ausgewählten Wirtschaftsabschnitten ...... 112 416 Insolvenzverfahren 2007 bis 2015 nach Rechtsformen ...... 112 417 Messen und Ausstellungen 2006 bis 2015 ...... 113 418 Veranstaltungen, Konzerte und Events in der HALLE MESSE 2006 bis 2015 ...... 113

Arbeitsmarkt und Beschäftigte ...... 117

501 Arbeitsmarktdaten im Jahresdurchschnitt 2003 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 123 502 Zu- und Abgang an Arbeitslosen 2003 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 123 503 Arbeitsmarktdaten 2003 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 124 504 Arbeitslose im Rechtskreis SGB II und SGB III 2009 bis 2015 nach Altersgruppen ...... 124 505 Arbeitslose im Rechtskreis SGB II und SGB III 2009 bis 2015 nach Dauer der Arbeitslosigkeit ...... 125 506 Anteile der Arbeitslosen nach Rechtskreis SGB II und SGB III 2009 bis 2015 nach Schul- und Berufsausbildung ...... 125 507 Arbeitslose nach Rechtskreis SGB II und SGB II 2012 bis 2015 nach Migrationshintergrund ...... 125 508 Arbeitslose und gemeldete Arbeitsstellen 2014 und 2015 nach Berufshauptgruppen der Klassifikation der Berufe ...... 126 509 Arbeitslose im Rechtskreis SGB II und SGB III nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach ausgewählten Personengruppen ...... 129 510 Arbeitslose im Rechtskreis SGB II nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach ausgewählten Personengruppen ...... 130 511 Arbeitslose im Rechtskreis SGB III nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach ausgewählten Personengruppen ...... 131 512 Leistungsempfänger nach Rechtskreis SGB III und SGB II 2005 bis 2015 ...... 132 513 Bedarfsgemeinschaften und Personen in Bedarfsgemeinschaften 2014 und 2015 nach SGB II-Status ...... 132 514 Bedarfsgemeinschaften und Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II 2008 bis 2015 nach ausgewählten Personengruppen ...... 133 515 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II und Empfänger von Arbeitslosengeld nach SGB III nach Stadtteilen/-vierteln 2015 ...... 134 516 Erwerbstätige im Jahresdurchschnitt 2000 bis 2014 nach Arbeitsortprinzip und ausgewählten Jahren ...... 136 517 Erwerbstätige im Jahresdurchschnitt 1996 bis 2014 nach Arbeitsortprinzip und Wirtschaftszweigen ...... 136 518 Erwerbstätige 2003 bis 2015 nach ausgewählten Jahren und Altersgruppen (Mikrozensus) ...... 137 519 Erwerbsquote 2000 bis 2015 nach Geschlecht (Mikrozensus) ...... 137 520 Bevölkerung 2003 bis 2015 nach Beteiligung am Erwerbsleben (Mikrozensus) ...... 137 521 Erwerbstätige 2002 bis 2015 nach Wirtschaftszweigen (Mikrozensus) ...... 138 522 Erwerbstätige 2001 bis 2015 nach Stellung im Beruf (Mikrozensus) ...... 138 523 Geringfügig entlohnte Beschäftigte (GeB) 2000 bis 2015 ...... 138 524 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 1999 bis 2015 nach Arbeitsortprinzip ...... 139 525 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2009 bis 2015 nach Arbeitsortprinzip und Wirtschaftsabschnitten ...... 139 526 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 1998 bis 2015 nach Wohnortprinzip und ausgewählten Personengruppen ...... 140 527 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2009 bis 2015 nach Wohnortprinzip und Wirtschaftsabschnitten ...... 140 528 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach dem Wohnortprinzip ...... 141 529 Personal in der Stadtverwaltung Halle (Saale) 2015 nach Geschäftsbereichen und Arbeitszeit ...... 143 530 Personal in der Stadtverwaltung Halle (Saale) 2015 nach Geschäftsbereichen und ausgewählten Personengruppen ...... 143 531 Personal in der Stadtverwaltung Halle (Saale) 1996 bis 2015 ...... 143 532 Pendlerströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter 2002 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 145 533 Pendlerströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter nach bzw. aus den Neu- bzw. Altbundesländern 1998 bis 2015...... 145 534 Pendlerströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter nach bzw. aus Sachsen 2002 bis 2015 ...... 145 535 Pendlerströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter nach bzw. aus dem Saalekreis 1998 bis 2015 ...... 146 536 Saldo der Ein- und Auspendler 1998 bis 2015 ...... 146

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Noch: Verzeichnis der Tabellen

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Preise und Löhne ...... 153

601 Verbraucherpreisindizes für Sachsen-Anhalt 2012 bis 2015 nach Hauptgruppen ...... 155 602 Verbraucherpreisindizes für Sachsen-Anhalt 2012 bis 2015 nach Waren und Dienstleistungen ...... 156 603 Verbraucherpreisindizes im Jahresdurchschnitt für Sachsen-Anhalt 2013 bis 2015 nach ausgewählten Gliederungen ...... 157 604 Preisindizes für Bauwerksarten und Instandhaltung für Sachsen-Anhalt 2014 und 2015 ...... 158 605 Kaufwerte für unbebaute Grundstücke nach Grundstücksarten 2012 bis 2015 ...... 158 606 Ausgewählte Landesmesszahlen aus der Verbraucherpreisstatistik des Landes Sachsen-Anhalt 2011 bis 2015...... 159 607 Entwicklung der Kaufkraft in der Stadt Halle (Saale) sowie dem Land Sachsen-Anhalt 2010 bis 2015 ...... 160 608 Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes in jeweiligen Preisen je Erwerbstätigen in der Stadt Halle (Saale) sowie dem Land Sachsen-Anhalt 2000 bis 2014 nach ausgewählten Jahren ...... 160 609 Verdienste der Arbeitnehmer 2007 bis 2014 ...... 160 610 Arbeitnehmerentgelt (Inland) 2008 bis 2014 nach Wirtschaftsbereichen ...... 160 611 Lohnkosten 2007 bis 2014 ...... 160 612 Durchschnittliche Bruttojahresverdienste der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt 2014 und 2015 nach ausgewählten Wirtschaftszweigen ...... 161 613 Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt 2013 bis 2015 nach ausgewählten Wirtschaftszweigen und Geschlecht ...... 162 614 Primäreinkommen privater Haushalte sowie je Einwohner 2007 bis 2014 ...... 164 615 Verfügbares Einkommen privater Haushalte sowie je Einwohner 2007 bis 2014 ...... 164

Umwelt ...... 167

701 Natur- und Landschaftsschutzgebiete sowie Naturdenkmale 2000 bis 2015 ...... 169 702 Grün- und Parkanlagen 2000 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 170 703 Klimawerte – Wetterstation Flughafen Halle-Leipzig (Schkeuditz) 2010 bis 2015 ...... 170 704 Ausgewählte Immissionswerte (Jahresmittelwerte) 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 171 705 Anzahl der Tage mit Überschreitung des Schwellenwertes von Ozon mit 180 µg/m³ zur Information der Bevölkerung 2005 bis 2015 ...... 177 706 Anzahl der Tage mit Überschreitungen des Schwellenwertes zum Gesundheitsschutz mit 120 µg/m³ für Ozon 2011 bis 2015 ...... 177 707 Trinkwasserqualität - Mittelwertanalyse 2015 nach ausgewählten Parametern ...... 178 708 Erfassung von Verpackungsabfällen - Duales System 2010 bis 2015 ...... 178 709 Öffentliche Abfallentsorgung 2009 bis 2015 nach ausgewählten Abfallarten ...... 179 710 Ordnungswidrigkeiten und Ordnungsverfügungen im Umweltbereich 2014 und 2015 ...... 180 711 Verbotswidrig abgelagerte Abfälle 2008 bis 2015 ...... 180

Sport, Freizeit und Erholung ...... 183

801 Sportvereine und deren Mitglieder 2005 bis 2015 ...... 184 802 Mitglieder in Sportvereinen 2006 bis 2015 nach Altersgruppen ...... 184 803 Mitglieder in Sportvereinen 2007 bis 2015 nach Sportarten ...... 184 804 Teilnehmer und Besucher des Internationalen Boxturniers um den Chemiepokal Halle 2005 bis 2015...... 185 805 Besucher des Botanischen Gartens der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2005 bis 2015 ...... 185 806 Zahl der Besucher sowie Führungen und Veranstaltungen im Zoologischen Garten Halle 2005 bis 2015 ...... 186 807 Aufgliederung des Tierbestandes des Zoologischen Gartens Halle 2011 bis 2015 nach Gruppierungen ...... 186 808 Fund- und Abgabetiere sowie Zahl der Pensionstiere des Tierheims 2006 bis 2015 ...... 186 809 Besucher der städtischen Hallenbäder 2007 bis 2015 ...... 187 810 Besucher der städtischen Freibäder 2007 bis 2015 ...... 187 811 Besucher städtischer Saunen 2007 bis 2015 ...... 187 812 Zahlende Badegäste im Volksbad Angersdorfer Teiche sowie dem Heidebad 2014 und 2015 ...... 188 813 Mitglieder-, Vereins- und Flächenentwicklung des Stadtverbandes der Gartenfreunde ...... 188 814 Mitglieder des Stadtverbandes der Gartenfreunde Halle/Saale e.V. 2015 nach Altersgruppen ...... 188 815 Öffentliche Kinderspielplätze nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2013 bis 2015 ...... 189

Kultur ...... 193

901 Aufführungen und Veranstaltungen sowie deren Besucher der Sparten der Theater, Oper und Orchester GmbH 2008 bis 2015 nach Spielzeiten ...... 194 902 Aufführungen und Veranstaltungen sowie deren Besucher ausgewählter Kultureinrichtungen 2006 bis 2015 nach Spielzeiten ...... 195 903 Konzerte, Auslandsgastspiele und Besucher der Hallenser Madrigalisten 2005 bis 2015 ...... 195 904 Zahl der Chöre, Veranstaltungen sowie Besucher des Internationalen Kinderchorfestivals 2005 bis 2015 ...... 195 905 Konzerte und Besucher des Stadtsingechores 2004 bis 2015 ...... 196 906 Konzerte, Besucher und Mitglieder des Kinder- und Jugendchores „Ulrich von Hutten“ e. V. 2005 bis 2015 ...... 196 907 Veranstaltungen im Rahmen der Händel-Festspiele 2005 bis 2015 ...... 197 908 Anzahl der Mitwirkenden an den Händel-Festspielen 2005 bis 2015 ...... 197 909 Besucher der Händel-Festspiele 2005 bis 2015 ...... 197 910 Führungen, Veranstaltungen sowie Besucher des Landesmuseums für Vorgeschichte 2009 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 198 911 Führungen, Veranstaltungen sowie Teilnehmer im Museum für Haustierkunde „Julius Kühn“ 2007 bis 2015 ...... 198 912 Führungen und Besucher der Zoologischen Sammlung 2010 bis 2015 ...... 198

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Noch: Verzeichnis der Tabellen

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913 Veranstaltungen und Besucher des Beatles-Museums 2006 bis 2015 ...... 198 914 Besucher im Halloren Schokoladenmuseum 2007 bis 2015 ...... 198 915 Führungen, Veranstaltungen sowie Besucher ausgewählter Museen 2008 bis 2015 ...... 199 916 Nutzer und Führungen des Stadtarchivs 2005 bis 2015 ...... 200 917 Bestände des Stadtarchivs 2007 bis 2012 ...... 200 918 Bestände des Stadtarchivs 2013 bis 2015 ...... 200 919 Verwaltungsbibliothek der Stadtverwaltung Halle (Saale) 2013 bis 2015 ...... 201 920 Bestände der Stadtbibliothek 2008 bis 2015 ...... 201 921 Besucher sowie Benutzer der Stadtbibliothek 2008 bis 2015 nach Altersgruppen ...... 201 922 Entleihungen der Stadtbibliothek 2009 bis 2015 ...... 201 923 Bestände sowie Anzahl der Nutzer, Führungen und deren Teilnehmer in der Marienbibliothek zu Halle 2008 bis 2015 ...... 202 924 Bestände der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt 2009 bis 2015 ...... 202 925 Benutzer und Entleihungen der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt 2009 bis 2015 ...... 202 926 Bestände der Hochschulbibliothek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2011 bis 2015 ...... 202 927 Benutzer und Entleihungen der Hochschulbibliothek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2011 bis 2015 ...... 202 928 Bibliotheken des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 2007 bis 2015 ...... 203 929 Nutzer und Bestände der wissenschaftlichen Bibliothek der Stiftung Händel-Haus 2006 bis 2015 ...... 203 930 Bestände der Historischen Bibliothek der Franckeschen Stiftungen 2009 bis 2015 ...... 203 931 Benutzer und Entleihungen des Studienzentrums August Hermann Francke - Archiv und Bibliothek - 2004 bis 2015 ...... 203 932 Veranstaltungen und Besucher der Franckeschen Stiftungen 2012 bis 2015 ...... 204 933 Veranstaltungen und Besucher des Mehrgenerationenhauses „Pusteblume“ 2008 bis 2015 ...... 204 934 Veranstaltungen und Besucher im Familienzentrum "Schöpf-Kelle“ 2008 bis 2015 ...... 204 935 Veranstaltungen und Besucher der Begegnungsstätte in der Paul-Riebeck-Stiftung 2008 bis 2015...... 204 936 Stadtführungen 2008 bis 2015 ...... 204 937 Veranstaltungen, Führungen und Teilnehmer im historischen Straßenbahndepot Halle (Saale) 2007 bis 2014 ...... 205 938 Besucher und Veranstaltungen des Raumflugplanetariums „Sigmund Jähn“ 2001 bis 2013 ...... 205 939 Fahrgäste der Parkeisenbahn „Peißnitzexpress“ 2008 bis 2015 ...... 205 940 Veranstaltungen und Besucher des Künstlerhauses 2008 bis 2015 ...... 205

Bildung ...... 209

1001 Schulen, Klassen und Schüler 2013 bis 2015 nach Schultyp ...... 211 1002 Anteil der Schüler je Schulform 2007 bis 2015 ...... 211 1003 Schulabgänger 2008 bis 2015 nach Art des Abschlusses ...... 212 1004 Schulanfänger 2007 bis 2015 nach Art der Einschulung an Grundschulen ...... 212 1005 Zahl der Pädagogen 2006 bis 2015 ...... 212 1006 Schulen nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Schulart und Trägerschaft ...... 213 1007 Kommunale Grundschulen, Klassen und Schüler nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2012 bis 2015 ...... 215 1008 Kommunale Sekundarschulen, Klassen und Schüler nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2012 bis 2015 ...... 216 1009 Kommunale Gymnasien, Klassen und Schüler nach Stadtbezirken 2012 bis 2015 ...... 217 1010 Kommunale Gesamtschulen nach Stadtteilen/-vierteln 2012 bis 2015 ...... 217 1011 Kommunale Gemeinschaftsschule nach Stadtteilen/-vierteln 2014 und 2015 ...... 217 1012 Schulen anderer Trägerschaft 2013 bis 2015 ...... 218 1013 Förderschulen 2012 bis 2015 nach Förderungsgrund ...... 218 1014 Berufsbildende Schulen 2013 bis 2015 ...... 219 1015 Schulabgänger der Berufsbildenden Schulen 2007 bis 2015 ...... 219 1016 Schulen des Zweiten Bildungsweges 2006 bis 2015 ...... 219 1017 Studierende und Lehrkräfte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2010 bis 2015 ...... 219 1018 Studierende an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2010 bis 2015 nach Fakultäten und ausgewählten Studiengängen ...... 220 1019 Studierende und Lehrkräfte an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2009 bis 2015 nach Geschlecht ...... 220 1020 Studierende an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2009 bis 2015 nach Studiengang ...... 221 1021 Studierende und Lehrkräfte an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik 2010 bis 2015 ...... 221 1022 Exmatrikulierte 2015 nach den Gründen der Exmatrikulation ...... 221 1023 Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ 2006 bis 2015 ...... 222 1024 Schüler am Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ 2006 bis 2015 nach Altersgruppen ...... 222 1025 Ökologieschule im Schulumweltzentrum Franzigmark 2011 bis 2015 ...... 222 1026 Botanikschule im Botanischen Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2006 bis 2015 ...... 222 1027 Zooschule im Zoologischen Garten Halle 2005/06 bis 2015/16 ...... 223 1028 Führungen und Teilnehmer im Bereich Umwelt des Zoologischen Gartens 2007 bis 2015 ...... 223 1029 Übersicht über die Kursbelegung an der Volkshochschule Adolf Reichwein 2014 und 2015 nach Stoffgebieten ...... 223 1030 Pädagogische Mitarbeiter der Volkshochschule Adolf Reichwein 2005 bis 2015 ...... 223 1031 Unterrichtsstunden sowie Teilnehmer der Bildungsleistungen der Halleschen URANIA e. V. 2014 und 2015 nach Stoffgebieten ...... 224

Öffentliche Sozialleistungen ...... 227

1101 Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB XII und Empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) außerhalb und innerhalb von Einrichtungen 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 231 1102 Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB XII und Empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) außerhalb und innerhalb von Einrichtungen nach Geschlecht und Altersgruppen 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren...... 231

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1103 Empfänger von Hilfe in besonderen Lebenslagen nach dem SGB XII außerhalb und innerhalb von Einrichtungen nach ausgewählten Hilfearten 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 232 1104 Empfänger von Grundsicherung (4. Kapitel SGB XII) 2005 bis 2015 ...... 232 1105 Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe 2006 bis 2015 nach SGB XII ...... 233 1106 Leistungen für Bildung und Teilhabe 2011 bis 2015 ...... 234 1107 Ausstellung des Halle-Passes 2011 bis 2015 ...... 234 1108 Wohnhilfe 2011 bis 2015 nach ausgewählten Leistungen ...... 235 1109 ASD – ausgewählte Kennziffern zur Hilfe zur Erziehung/Eingliederungshilfe 2011 bis 2015 ...... 236 1110 ASD – ausgewählte Kennziffern der Jugendhilfestatistik 2011 bis 2015 nach Art der Leistung ...... 236 1111 Auszahlungen und Einzahlungen für die Jugendhilfe 2009 bis 2014 ...... 236 1112 Hilfen zur Erziehung außerhalb des Elternhauses 2013 bis 2015 ...... 237 1113 Amtsvormund-/Amtspflegschaften und Amtsbeistandschaften 2005 bis 2015 ...... 237 1114 Beurkundungen und Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) 2005 bis 2015...... 238 1115 Bewilligungen von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) 2013 bis 2015 nach Altersgruppen ...... 238 1116 Beratungs- und Unterstützungsfälle im Bereich Unterhalt/Vaterschaft 2008 bis 2015 ...... 238 1117 Adoptionen/Adoptionsvermittlungen 2010 bis 2015 ...... 239 1118 Jugendgerichtshilfe 2005 bis 2015 ...... 239 1119 Jugendgerichtshilfe 2005 bis 2015 - Klientel nach Altersjahren ...... 239 1120 Verfahren nach dem Jugendgerichtsgesetz 2014 und 2015 ...... 240 1121 Kommunale Kindereinrichtungen 2000 bis 2015 ...... 241 1122 Kindereinrichtungen in freier Trägerschaft 2000 bis 2015 ...... 241 1123 Kommunale Kindereinrichtungen nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Belegung und ausgewählten Altersgruppen ...... 242 1124 Kindereinrichtungen in freier Trägerschaft nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Belegung und ausgewählten Altersgruppen ...... 243 1125 Altenheime und Altenpflegeheime 2000 bis 2015 ...... 245 1126 Altenheime und Altenpflegeheime 2005 bis 2015 nach Trägerschaft ...... 245 1127 Alten- und Pflegeheime nach Stadtbezirken, Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Kapazität und Belegung ...... 246 1128 Schwerbehinderte Personen 2010 bis 2015 nach dem Grad der Behinderung und Geschlecht ...... 248 1129 Schwerbehinderte Personen 2010 bis 2015 nach Altersgruppen ...... 249 1130 Schwerbehindertenanteil 2008 bis 2015 an der Wohnbevölkerung nach Altersgruppen ...... 249 1131 Schwerbehinderte Personen 2010 bis 2015 nach Ursachen der schwersten Behinderung ...... 250 1132 Schwerbehinderte Personen 2008 bis 2015 nach Merkzeichen ...... 250

Gesundheit ...... 253

1201 Hauptamtliche Ärzte in Krankenhäusern 2000 bis 2015 nach Geschlecht ...... 256 1202 Nichtärztliches Personal in Krankenhäusern 2000 bis 2015 ...... 256 1203 Ärzte, nichtärztliches Personal, Pflegepersonal und Betten in Krankenhäusern je 10 000 der Bevölkerung 2000 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 257 1204 Betten, Pflegetage, stationär behandelte Kranke, Verweildauer, Bettennutzung und aufgestellte Betten je 10 000 der Bevölkerung 2000 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 257 1205 Niedergelassene Fachärzte (einschließlich Zahnärzte und Kieferorthopäden) nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2013 bis 2015 nach ausgewählten Fachrichtungen ...... 258 1206 Niedergelassene Praktische Ärzte, Ärzte für Allgemeinmedizin und Zahnärzte nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2011 bis 2015 ...... 260 1207 Öffentliche Apotheken nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 263 1208 Kinder- und Jugendzahnärztlicher Dienst 2010/11 bis 2014/15 nach ausgewählten Leistungen ...... 265 1209 Öffentliche Schutzimpfungen 2012 bis 2014 ...... 266 1210 Meldepflichtige übertragbare Krankheiten 2010 bis 2015 ...... 266 1211 Kinder- und Jugendärztlicher Dienst 2013 bis 2015 nach ausgewählten Leistungen ...... 267 1212 Ausgewählte Leistungen der Betreuungsbehörde 2015 ...... 268 1213 Aufgaben und Angebote des Amtsärztlichen Dienstes 2010 bis 2015 ...... 269 1214 Betreuung psychisch Kranker durch den Sozialpsychiatrischen Dienst 2010 bis 2015 nach Altersstruktur und Geschlecht ...... 269 1215 Betreuung psychisch Kranker durch den Sozialpsychiatrischen Dienst 2011 bis 2015 nach ausgewählten Kriterien ...... 270 1216 Ausgewählte Aufgaben und Leistungen im Bereich Hygiene 2011 bis 2015 ...... 271 1217 Tuberkulosevorsorge und Röntgen 2010 bis 2015 ...... 272 1218 Amtliche Lebensmittelüberwachung – Lebensmittelkontrollen in Einrichtungen 2010 bis 2015 ...... 272 1219 Amtliche Lebensmittelüberwachung – Art der festgestellten Verstöße 2010 bis 2015 ...... 273 1220 Amtliche Lebensmittelüberwachung – Plan- und Beschwerdeproben 2010 bis 2015 ...... 273 1221 Gestorbene 2009 bis 2015 nach ausgewählten Todesursachengruppen und Geschlecht ...... 274

Verkehr und Fremdenverkehr ...... 277

1301 Kraftfahrzeugbestand 2007 bis 2015 ...... 279 1302 Kraftfahrzeugbestand 2012 bis 2015 nach Geschlecht der Halter ...... 279 1303 Neuzulassungen von fabrikneuen Kraftfahrzeugen 2004 bis 2015 ...... 279 1304 Kraftfahrzeugbestand nach Stadtteilen/-vierteln 2015 ...... 280 1305 Kraftfahrzeugbestand nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Kraftstoff- und Schadstoffgruppen ...... 281 1306 Prozentuale Aufgliederung des Kraftfahrzeugbestandes nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Kraftstoff- und Schadstoffgruppen ...... 282 1307 Ausgestellte Fahrerlaubnisse, internationale Führerscheine sowie Fahrerlaubnisse Fahrgastbeförderung 2009 bis 2015 ...... 285 1308 Verkehrsunfälle sowie Unfälle mit Personen- und Sachschaden 2005 bis 2015 ...... 285 1309 Verkehrsunfälle 2006 bis 2015 nach Verursachern und Fahrzeugart ...... 285

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1310 Anzahl der Verkehrsstraftaten gemäß § 142 StGB – unerlaubtes Entfernen vom Unfallort 2003 bis 2015 ...... 285 1311 Verkehrsunfälle nach Stadtteilen/-vierteln 2015 ...... 286 1312 Bei Verkehrsunfällen verletzte oder getötete Personen 2006 bis 2015 ...... 287 1313 Verkehrsunfallorte 2009 bis 2015 ...... 287 1314 Verkehrsunfälle 2007 bis 2015 nach ausgewählten Unfallursachen ...... 288 1315 Verkehrsunfälle beim Fahren ohne Fahrerlaubnis 2007 bis 2015 ...... 288 1316 Alkohol- und Kinderunfälle 2005 bis 2015 ...... 288 1317 Verkehrsunfälle 2005 bis 2015 nach Wochentagen ...... 288 1318 Verkehrsunfälle 2005 bis 2015 nach Uhrzeit ...... 288 1319 Verkehrsleistungen (Empfang und Versand) des Hafens Halle 2007 bis 2015 ...... 289 1320 Tägliche Reisezüge über den Hauptbahnhof Halle (Saale) und den Bahnhof Halle-Neustadt 2014 und 2015 ...... 289 1321 Linien- und Fahrzeugbestand der HAVAG 2002 bis 2015 ...... 290 1322 Im Linienverkehr durch Bus und Straßenbahn beförderte Personen sowie durch Kontrolleure der HAVAG festgestellte Personen ohne gültigen Fahrausweis 2007 bis 2015 ...... 290 1323 Leistungen des Flughafens Leipzig/Halle 2010 bis 2015 ...... 290 1324 Ausgewählte internationale Reiseziele der Einsteiger am Flughafen Leipzig/Halle 2008 bis 2015 ...... 291 1325 Beherbergungsbetriebe mit Zahl der angebotenen Schlafgelegenheiten 2009 bis 2015 ...... 291 1326 Ankünfte, Übernachtungen und Aufenthaltsdauer der Gäste in den Beherbergungsstätten 2012 bis 2015 ...... 291 1327 Ankünfte, Übernachtungen und Aufenthaltsdauer ausländischer Gäste in den Beherbergungsstätten 2012 bis 2015 nach Erdteilen und ausgewählten Ländern ...... 292

Öffentliche Sicherheit ...... 295

1401 Gegenüberstellung der erfassten und aufgeklärten Fälle sowie der Aufklärungsquote der polizeilichen Kriminalstatistik der Stadt Halle (Saale) und des Landes Sachsen-Anhalt 2015 ...... 296 1402 Anzahl der Tatverdächtigen ausgewählter Straftaten 2015 nach Altersgruppen und Geschlecht ...... 297 1403 Kriminalitätsdarstellung für die Großstädte Magdeburg und Halle (Saale) 2008 bis 2015 ...... 298 1404 Vermisstenfälle der Stadt Halle (Saale) 2005 bis 2015 nach Altersgruppen und Geschlecht ...... 298 1405 Suizide in der Stadt Halle (Saale) 2005 bis 2015 ...... 298 1406 Ausnahmegenehmigungen zur Bewilligung von Parkerleichterungen für Schwerbehinderte sowie Anzahl der Bewohnerparkausweise 2006 bis 2015 ...... 299 1407 Maßnahmen der Abteilung Ordnungswidrigkeiten 2010 bis 2015 ...... 299 1408 Feuerwehreinsätze 2007 bis 2015 ...... 300 1409 Einsätze des Rettungsdienstes der Rettungswachen 2014 und 2015 ...... 301

Kommunalfinanzen ...... 305

1501 Einzahlungen 2012 bis 2015 ...... 307 1502 Auszahlungen 2012 bis 2015 ...... 308 1503 Hebesätze der Grund- und Gewerbesteuer 2005 bis 2015 ...... 309 1504 Entwicklung der Gewerbesteuerpflichtigen 2002 bis 2016 ...... 309 1505 Gewerbesteuerpflichtige 2002 bis 2016 nach Art des Unternehmens ...... 310 1506 Realsteuer-Grundbeträge, -aufbringungskraft und Steuereinnahmekraft 2002 bis 2015 ...... 310 1507 Steuereinnahmen 2010 bis 2015 ...... 311 1508 Hundehaltung 2009 bis 2015 ...... 311 1509 Schuldenstand 2010 bis 2015 ...... 311 1510 Bilanzsumme und Kundeneinlagen der Saalesparkasse 2009 bis 2015 ...... 312 1511 Spar- und Girokonten sowie ausgegebene Kreditkarten der Saalesparkasse 2009 bis 2015 ...... 312 1512 Filialen und Mitarbeiter der Saalesparkasse 2009 bis 2015 ...... 312

Versorgung und Verbrauch ...... 315

1601 Elektrizitätsversorgung 2000 bis 2015 ...... 316 1602 Erdgasversorgung 2000 bis 2015 ...... 317 1603 Wärmeversorgung 2000 bis 2015...... 317 1604 Wasserversorgung der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH 2011 bis 2015 ...... 318 1605 Trinkwasserversorgung und Verkauf 2001 bis 2015 ...... 318 1606 Trinkwasserverbrauch 2006 bis 2015 nach Abnehmergruppen ...... 319 1607 Trinkwasserbereitstellung 2010 bis 2015 nach dem höchsten und niedrigsten Trinkwasserverbrauch ...... 320 1608 Wasserversorgungsnetz 2000 bis 2015 ...... 320

Städtevergleich ...... 323

1701 Bevölkerungsstand in ausgewählten Großstädten 2014 und 2015 ...... 326 1702 Natürliche Bevölkerungsbewegung in ausgewählten Großstädten 2015 ...... 327 1703 Räumliche Bevölkerungsbewegung in ausgewählten Großstädten 2015 ...... 328 1704 Arbeitsmarkt, Verarbeitendes Gewerbe und Bauwesen in ausgewählten Großstädten 2015 ...... 329 1705 Ausgewählte Strukturdaten in ausgewählten Großstädten 2015 ...... 330 1706 Bevölkerungsentwicklung im Land Sachsen-Anhalt nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 2014 und 2015 ...... 331 1707 Wanderungssaldo im Land Sachsen-Anhalt nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 332

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1708 Wanderungssaldo je 1 000 Einwohner im Land Sachsen-Anhalt nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 333 1709 Geburtenüberschuss/-defizit im Land Sachsen-Anhalt nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 334 1710 Geburtenüberschuss/-defizit je 1 000 Einwohner im Land Sachsen-Anhalt nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren ...... 334 1711 Ausgewählte Indikatoren nach Kreisfreien Städten und Landkreisen im Land Sachsen-Anhalt 2015 ...... 335

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Chronik der Saalestadt

806 Erste urkundliche Erwähnung eines karolingischen Kastells "ad locam qui vocatur Halla" (bei einem Ort, der Halle genannt wird)

961 29. Juli - In einer Schenkungsurkunde Otto I. wird Giebichenstein mit seiner Salzquelle und Burg erst- mals erwähnt.

968 Angliederung von Halle an das neugegründete Erz- bistum Magdeburg

984 Halle erhält das Markt-, Münz-, Zoll- und Bann- privileg.

1258 12. Mai - Erstes Zeugnis über das Bestehen eines Rates der Stadt in einer Urkunde zum Streit um die Mühle des Klosters Neuwerk

1281 4. März - Halle wird erstmals in einer Urkunde als Hansestadt erwähnt.

1418 - 1506 Bau des einzig frei stehenden Glockenturmes (Roter Turm) Deutschlands

1478 Verlust der städtischen Freiheit an den Erzbischof Ernst von Magdeburg

1484 - 1503 Bau der Moritzburg als Residenz der Erzbischöfe

1513 Thomas Müntzer lehrt an der Stadtschule in Halle.

1524 Gründung der "Salzwirkerbrüderschaft im Thale zu Halle" (Halloren)

1550 Nickel Hoffmann wirkt in den Folgejahren als Baumeister in Halle.

1680 Mit dem Erzbistum Magdeburg wird auch Halle dem Kurfürstentum Brandenburg angegliedert (ab 1701 Königreich Preußen).

1685 23. Februar - Georg Friedrich Händel wird als Sohn eines angesehenen halleschen Wundarztes in Halle geboren.

1694 12. Juli - Gründung der Universität Universitätssiegel

1695 Gründung der Franckeschen Stiftungen

1721 Errichtung der "Königlichen Saline" neben der alten Saline

1806 Besetzung durch napoleonische Truppen

1807 Halle kommt zum Königreich Westfalen und erhält weitgehende Autonomie.

1817 Zusammenschluss der halleschen Universität mit der traditionsreichen Universität Wittenberg

1840 Halle erhält Eisenbahnanschluss und wird zu einem Knotenpunkt des wachsenden mitteldeutschen Eisenbahnnetzes.

1878 Die deutsche Akademie der Naturforscher "Leopoldina" nimmt ihren ständigen Sitz in Halle.

1885 Am "Großen Berlin" wird die Kunstsammlung der Stadt Halle eröffnet.

1891 Die erste elektrische Straßenbahn Deutschlands nimmt in Halle ihren Betrieb auf. nach 1900 Niederlassung der Riebeckschen Montanwerke und anderer Großbetriebe - Halle wird eine Großstadt mit mehr als 150 000 Einwohnern.

1908 Errichtung der "Galerie Moritzburg" als städtisches Kunstmuseum

1913 Das Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte wird eröffnet.

1933 Die Universität erhält den Namen Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

1939 - 1945 Zweiter Weltkrieg - Halle erlebt 553 Fliegeralarme. Zerstörung z.B. Roter Turm, Rathaus.

1947 17. November - Durch Urkunde erhält Halle die amtliche Bezeichnung Landeshauptstadt.

1948 Das Händel-Haus wird als Museum eröffnet.

1952 Im Ergebnis der Verwaltungsreform wird Halle Bezirkshauptstadt. Erstmals finden Händel-Festspiele statt.

1955 Gründung der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft Halle 13

1960 Gründung des Institutes für die Erforschung der Biochemie der Pflanzen der Akademie der Wissenschaften

1961 24. Juni - 3. Juli - Festwoche zur 1 000-Jahr-Feier der Stadt Halle, Historischer Festumzug

1964 Einstellung der traditionellen Salzförderung

1967 Eröffnung des Technischen Halloren- und Salinemuseums

1976 Die "Konzerthalle am Boulevard" wird in der ehemaligen Ulrichskirche eröffnet.

1990 Zusammenschluss der Städte Halle und Halle-Neustadt - Halle wird viertgrößte Stadt auf dem Gebiet der neuen Bundesländer.

1991 27. September bis 6. Oktober - Erste Landeskunstausstellung Sachsen-Anhalts auf der Peißnitzinsel Saline-Museum 1992 24. August - Jubiläumsfeier - 300 Jahre jüdische Gemeinde in Halle

1993 5. Juni - Einweihung des neuen Glockenspieles im Roten Turm 17. Juni - Einweihung einer Gedenkstätte für die Opfer des Stalinismus im Gefängnis "Roter Ochse" 5. Oktober - Halle erhält eine Goldmedaille im Städtewettbewerb für Altstadtsanierung.

1994 16. April - Hochwasser der Saale: Pegelstand 6,83 Meter über Normalwert 12. Juni - Erste Direktwahl des Oberbürgermeisters in der Stadtgeschichte

1995 12. Oktober - Wiedereröffnung des restaurierten Haupthauses der Franckeschen Stiftungen im Beisein des Bundespräsidenten

1996 20. September - Im Baugebiet Spitze erfolgt der erste Spatenstich für das neue MDR-Hörfunkzentrum.

1997 26. März - Die Oberbürgermeister Dr. Klaus Rauen und Anatoli Baranow unterzeichnen einen neuen Partnerschaftsvertrag zwischen den Städten Halle (Saale) und Ufa. 25. Juni - Mit dem ersten Spatenstich beginnt die Erschließung des neuen Wohnungsbaugebietes im Stadtteil Heide-Süd.

1998 9. Februar - Am Bauprojekt für die Straßenbahntrasse nach Halle-Neustadt werden die Arbeiten auf- genommen. 15. Juni - Die restaurierte Bibliothek der Franckeschen Stiftungen wird feierlich wiedereröffnet. 13. - 20. September - Mit einwöchigen "Erinnerungstagen" begehen die Franckeschen Stiftungen das 300. Jubiläum ihres Bestehens.

1999 31. März - Die Eröffnungsfeier im Spaßbad "Maya mare" wird in Halle - Beesen veranstaltet. 22. April - Für das Stadtteilzentrum Neustadt-Center

wird der Grundstein gelegt. 11. August - Tausende Hallenser beobachten um die Spaßbad „Maya mare“ Mittagszeit die fast totale Sonnenfinsternis, nachdem sich eine dichte Wolkendecke kurz zuvor gelichtet hatte.

2000 8. April - Im Haus am Alten Markt 12 wird das Beatles- Museum eröffnet. 7. September - Für die Besucher eröffnen die Ladenstraßen des Neustadt-Centers ihre Pforten. 21. November - Die Stadt Halle wird mit dem Preis „LBS- Stadtwappen 2000“ für gelungene Umnutzung ehemaliger Militärflächen in Heide - Süd und Wörmlitz ausgezeichnet.

2001 23. Mai - Der Bergzoo Halle feiert sein 100-jähriges Jubiläum. 08. Juni - Die 50. Händelfestspiele stehen unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Gerhard Schröder und

dem britischen Premierminister Tony Blair. Im Beisein des Bundeskanzlers werden die Festspiele zu Ehren von Georg Beatles-Museum Friedrich Händel eröffnet. 12. November - Tausende Hallenser demonstrieren auf einer Protestkundgebung gegen die geplante Schließung des Waggonbau Ammendorf durch den Bombardierkonzern.

2002 16. Mai - Erster Spatenstich zum Bau der Neuen Messe in Bruckdorf. 19. Juni - Die Leopoldina Akademie der Naturforscher begeht ihre 350-jährige Jubiläumsfeier in Halle. 22./23. Juni - Stadt- und Universitätsfest zum 500. Jubiläum der Alma mater. 25. November - Festakt im Stadthaus zur Ehrung der freiwilligen Helfer beim Einsatz gegen die Flutkatastrophe an Elbe und Mulde im August 2002.

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2003 12. Februar - Gründung einer „Allianz für Halle“ durch Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zur Werbung von Investoren für die Saalestadt. 17. Juni - Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Volksaufstandes 1953. Vergabe des zusätzlichen Namens „Platz des 17. Juni“ für den Hallmarkt.

2004 05. Juli - Der Beginn der Bauarbeiten zur Umgestaltung des Marktplatzes wird mit dem Abriss der Umbauung des Roten Turmes eingeleitet. 22. November - Die feierliche Übergabe der Blauen Türme der Marktkirche durch den Bund in den Besitz der Stadt Halle wird vollzogen.

2005 10. Februar - Die Einweihung des Mitteldeutschen Zentrums für Struktur und Dynamik der Proteine erfolgt auf dem Technologiepark weinberg campus. 04. Mai - Der erste Spatenstich zum Bau eines neuen Gebäudes des Fraunhofer-Instituts wird auf dem Technologiepark weinberg campus gefeiert. 01. September - Das Service- und Vertriebszentrum des DELL-Konzerns wird in Halle eröffnet.

2005 23. Februar - Das Festjahr „Halle 1200“ wird in der Georg-Friedrich-Händel Halle am Geburtstag des Komponisten eröffnet. DELL- Konzern, Service- und Vertriebszentrum 24. Juli - Der 500. Jahrestag der Fertigstellung des Roten Turmes wird feierlich begangen. Mit seinen insgesamt 76 Glocken, welche ein Gesamtgewicht von 54 980 kg erreichen, beherbergt das hallesche Wahrzeichen das weltweit zweitgrößte Glockenspiel (bezogen auf die Anzahl der Glocken). 16. Oktober - Anlässlich des 175. Jubiläums der halleschen Stadtverordnetenversammlung/ Stadtrat wird eine Festveranstaltung durchgeführt.

2007 04. Juni - In der Mansfelder Straße wird das Mitteldeutsche Multimedia-Zentrum (MMZ) feierlich eröffnet. 09. Oktober - Königin Elizabeth II. übernimmt die Schirmherrschaft für die Händelfestspiele 2009, dem 250. Todesjahr des Komponisten.

2008 02. Mai - Das erstmalig veranstaltete Hansefest an den Ufern der Saale erinnert an die 200-jährige Mitgliedschaft Halles in dem mächtigen Städtebund. 14. Juli - Der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina mit Sitz in der Stadt Halle (Saale) wird durch Bundespräsident Köhler der Titel „Nationale Akademie der Wissenschaften“ verliehen. Mitteldeutsches Multimedia-Zentrum 2009 14. April - Am 250. Todestag von Georg Friedrich Händel wird das neu gestaltete Geburtshaus des Komponisten der Öffentlichkeit übergeben. 28. August - Die Weltpremiere des Musicals „Edgar Allen Poe“ von Eric Woolfson findet im Opernhaus Halle ihre Aufführung.

2010 01. April - Umzug der Europäischen Akademievereinigung EASAC unter Leitung von Prof. Dr. Volker ter Meulen von London nach Halle an die Leopoldina. 18. April - Als Beitrag und Auftakt zur Internationalen Bauausstellung (IBA) Sachsen-Anhalt wird der Stadthafen mit 13 Liegeplätzen eingeweiht.

2011 29. Juli - Auf der Oberburg Giebichenstein wird das 1050. Jubiläum der urkundlichen Ersterwähnung Giebichensteins in Schenkungsurkunden Kaiser Otto I. gefeiert. 17. September - Das sanierte Stadion „Erdgas Sportpark“ wird im Rahmen eines Tages der offenen Tür in der Sportstätte an der Kantstraße der Öffentlichkeit vorgestellt. Zur sportlichen Einweihung wurde der Hamburger SV am 20. September zu einem Eröffnungsspiel eingeladen. Das Spiel konnte der Hamburger Sportverein mit 4:1 Toren für sich entscheiden.

2012 30. Oktober - Einweihung des Gebäudes der Bundeskulturstiftung am Franckeplatz mit einem Festakt im Beisein der Bundeskanzlerin Angela Merkel.

2013 04. Juni - Wegen der Hochwasserkatastrophe werden die für den 06. bis 16. Juni geplanten Händel-Festspiele abgesagt. 19. Juni - Die Himmelsscheibe von wird von der UNESCO in das Register des Weltkulturerbes „Memory of the world“ aufgenommen.

2014 01. Februar – 125 Jahre Steintor- Varieté Halle. 07. – 12. Juli - Festwoche zum 50. Jubiläum von Halle-Neustadt mit Festakt zur Ausstellungseröffnung „50 Jahre Halle-Neustadt“ im Landesbildungszentrum Oebisfelder Weg und Stadtfest mit Auftritten von DDR-Rockbands wie Lift, Stern Combo Meissen und Karussell.

2015 08. bis 11. Oktober - Das 125. Jubiläum des Hauptbahnhofs Halle wird mit einem offiziellen Festakt, Bahnhofsführungen, einem Tag der Kinder und einem historischen Bahnhofsfest begangen.

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Das Jahr 2015 im Überblick

10. Januar Die Stadtverwaltung Halle lädt zum Tag der offenen Tür in den Ratshof und das Stadthaus ein. Aus Anlass des bevorstehenden 100. Jubiläums der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle stehen junge Künstlerinnen und Künstler im Mittelpunkt des Geschehens. Die Besucher können die kulturelle Vielfalt der Stadt kennenler- nen und mit Mitgliedern des Stadtrates ins Gespräch kommen.

18. Februar In Halle beginnen die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Platzes Am Steintor mit notwendigen Fällungen von Bäumen. Eine Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung und der HAVAG im Steintor-Varieté zum Baupro- jekt wird von ca. 300 Interessierten besucht.

19. Februar Das Landesmuseum für Vorgeschichte eröffnet einen neuen Abschnitt seiner Dauerausstellung unter dem Motto „Die Erfindung der Germanen“ zur frühen römischen Kaiserzeit.

04. - 17. März Die Initiative „Halle liest mit 2015“ begleitet die Buchmesse Leipzig mit 29 Lesungen von 33 Autoren und Veran- staltungen in der Stadtteil- und Stadtbibliothek, im Krokoseum und im Volkspark. Den Höhepunkt bildet die 2. Kriminacht im Landgericht am 12. März.

09. März Der Beginn des Umbaus des mittleren Abschnitts des Rannischen Platzes erfordert eine zeitweilige Sperrung des Steinwegs und der Beesener Straße für PKW sowie die Umleitung der Straßenbahnen.

13. - 15. März Die Mitteldeutsche Baumesse SaaleBau 2015 mit der Fachausstellung Energie und GartenIdeen öffnet auf 14.000 qm Ausstellungsfläche in Halle-Bruckdorf ihre Pforten. Sie wird von ca. 13 000 Besuchern aufgesucht.

21. März Zur Francke-Feier eröffnen die Franckeschen Stiftungen ihr neues Jahresprogramm unter dem Motto „tief ver- wurzelt – hoch hinaus“, das im Zeichen der Bewerbung um den Titel UNESCO-Welterbe steht.

28. März Der Bürgerpreis „Der Esel der auf Rosen geht“ wird im großen Saal des Neuen Theaters an Dr. Halina Czikowsky (Förderverein Kino „Völkerfreundschaft“ ), Dr. Tarek Ali (Vorsitzender des Ausländerbeira- tes), Detlef Seyffert (Jugendwart des Halleschen Anglervereins) sowie an den Verein Bauhütte Stadtgottesacker vertreten durch Peter Dahlmeier und Bernd Göbel verliehen. Den Ehrenpreis der Initiatoren erhält Prof. Thomas Müller-Bahlke, Direktor der Franckeschen Stiftungen.

11. April Der 8. Hallesche Immobilienfrühling findet im Stadtarchiv, Rathausstraße 1 statt.

14. April Die Vorpremiere des zweiten „Zorn“-Krimis „Vom Lieben und Sterben“ mit Autor Stephan Ludwig und Hauptdar- stellern Stephan Luca, Axel Ranisch und Saskia Rosendahl erfolgt im Cinemaxx (16. April Sendung in der ARD).

24. April - 03. Mai 10. Internationales Jazzfestival „Women in Jazz“ unter dem Motto „Europäisch-Amerikanische Begegnung“ mit Konzerten im Opernhaus, der Konzerthalle Ulrichskirche, Objekt 5, der Georgenkirche und auswärtigen Stand- orten. In Gegenüberstellungen treten u.a. Jane Monheit (USA) und Sunna Gunnlaugs (Island), Marialy Pacheco (Kuba) und Cyrille Aimée (Frankreich) oder Paula Morelenbaum (Brasilien) und das Hy Fly Quartett (Deutsch- land) auf

25. April Unter dem Motto „Kopfkino“ laden die Städte Halle und Leipzig zum siebenten Male gemeinsam zur Museums- nacht ein. In Halle beteiligen sich 30 Museen und andere kulturelle Einrichtungen. Mehr als 20.000 Besucher nehmen in beiden Städten teil.

01. - 03. Mai Das Zoofest und nachfolgende Fliederblütenfest locken ca. 8 500 Besucher in den halleschen Bergzoo.

10. Mai Es erfolgt die Einweihung des Armenischen Kreuzsteines am Hansering im Rahmen der Armenischen Kulturta- ge in Halle

15.- 16. Mai Der Deutscher Baumeistertag 2015 findet im Maritim-Hotel zum Thema „Bauen – innovativ und grün“ statt.

16. – 17. Mai Die 41. HALPLUS Werfertage werden im Sportzentrum Brandberge durchgeführt.

26. – 29. Mai Die Festwoche zum 100. Jubiläum der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein mit über 40 Projekten der Studierenden (Ausstellungen, Workshops, Performances, ein Kongress unter dem Motto „Der letzte Kongress – Die Lösung aller Fragen für immer“) mündet als krönendem Abschluss in einem Burg - Fasching.

30. - 31. Mai 7. Hallesches Hansefest mit Drachenbootrennen, Skipperwettbewerb, Vereinsmeile und nachgestelltem histori- schem Salzhandel am Riveufer - zwischen Kröllwitzer Brücke und den Klausbergen. Die Mittelaltergruppe Quinta-X-Essentia führt den Einakter „Die Stadtmauer von Halle“ auf.

30. Mai Festliches Eröffnungskonzert der Händelfestspiele in der Georg-Friedrich-Händel-Halle mit Werken von Antonio Vivaldi, Marc-Antoine Charpentier und Georg Friedrich Händel unter der Leitung von Roderich Kreile.

04. Juni Der französische Countertenors Philippe Jaroussky wird mit dem Händelpreis der Stadt Halle im Rahmen eines Festkonzertes in der Händelhalle ausgezeichnet.

07. Juni Die Pfarrerin Hanna Haupt, ehemalige Stadträtin und Vorsitzende der Bürgerinitiative Paulusviertel ist verstor- ben.

14. Juli Das Abschlusskonzert der Händelfestspiele findet in der Galgenbergschlucht mit Werken von Händel u.a. unter der Leitung von Jan-Michael Horstmann mit der traditionellen Feuerwerksmusik und Musikfeuerwerk statt.

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20. Juni Ein Baustellenfest beim Umbau des Steintors wird mit Information der Anwohner über den Baufortschritt gefei- ert.

20. - 21. Juni Das Lindenblütenfest der Franckeschen Stiftungen steht im Zeichen ihrer Bewerbung um den UNESCO-Titel.

29. Juni Es erfolgt die Eröffnung der umgebauten ehemaligen Steintorschule Große Steinstraße 60 als Jugendherberge des Deutschen Jugendherbergswerkes.

03. Juli In Halle findet die 14. Lange Nacht der Wissenschaften in Halle mit über 350 Veranstaltungen der Martin- Luther-Universität in Zusammenarbeit mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und ande- ren Forschungseinrichtungen statt.

18. – 19. Juli Die Jahresausstellung der Kunsthochschule Burg Giebichenstein kann in der Unterburg, am Neuwerk, dem Hermes-Gebäude und dem Volkspark besichtigt werden.

20. Juli Vollsperrung des Steintors für den Verkehr inklusive Straßenbahnen bedingt durch den Umbau des Platzes.

07. - 16. August In Halle findet das 7. City Beach Beachvolleyball-Turnier auf dem Obermarkt statt.

28. - 30. August Die Saalestadt begeht das 80. Laternenfest auf der Peißnitz, der Ziegelwiese, am Riveufer und im Amselgrund unter dem Motto „Rabimmel, Rabammel“. Auf drei Bühnen auf der Ziegelwiese, Peißnitz und im Amselgrund treten u.a. Silly, Christina Stürmer, Culcha Candela, Leslie Clio, Olly Murs und Marlon Roudette auf. Die Zahl der Besucher wird mit insgesamt 180 000 angegeben.

06. September Der 14. Mitteldeutsche Marathon führt von Spergau nach Halle mit ca. 4 500 Teilnehmern in verschiedenen Distanzen und Disziplinen. Auf der Marathondistanz sind Dickson Kurui (Kenia) und Julia Firme (Bad Dürrenberg) siegreich. Falk Cierpinski (SG Spergau) und Katja Borggrefe (Turbine Halle) gewinnen den Halb- marathon.

17. September Eine Bürgerversammlung mit 600 Teilnehmern wird in der Marktkirche zur Flüchtlingssituation mit Innenminister Holger Stahlknecht durchgeführt.

25. - 27. September Das Hallesche Salzfest findet mit Veranstaltungen auf dem Marktplatz, der Saline und an der Ulrichskirche, darunter dem schon traditionellen Internationalen Bornknechtrennen statt. Auf der Salz-Theaterbühne am Roten Turm wird die Komödie „Der Esel der auf Rosen ging“ von Michael Waldow aufgeführt, Irish Folk erklingt vor der Ulrichskirche.

28. September - Die 22. Interkulturelle Woche findet in der Saalestadt unter dem Motto: „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ statt. 03. Oktober

03. Oktober Auf dem Marktplatz wird anlässlich des 25. Jahrestages der deutschen Einheit ein Bürgerfest gefeiert. Im Rah- men der Veranstaltung trat die Gruppe Silly auf.

08. – 11. Oktober Das 125. Jubiläum des Hauptbahnhofs Halle wird mit einem offiziellen Festakt, Bahnhofsführungen, einem Tag der Kinder und einem historischen Bahnhofsfest begangen.

09. Oktober Der renovierte und neugestaltete Saal des Landesgymnasiums Latina wird eingeweiht. Er erhält den Namen „Paul-Raabe-Saal“.

05. November Eröffnung der Ausstellung „Krieg. Eine archäologische Spurensuche“ im Landesmuseum für Vorgeschichte. Im Mittelpunkt steht ein 2011 entdecktes Massengrab mit Opfern der Schlacht bei Lützen (1632).

16. November Das Kunstmuseum Moritzburg eröffnet eine Ausstellung „Moderne in der Werkstatt“ zum 100. Jubiläum der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein.

18. November In Halle erfolgt die Vertragsunterzeichnung zur Finanzierung der Händelfestspiele bis 2022 durch die Stadt Halle und das Land Sachsen-Anhalt.

19. November In der Konzerthalle Ulrichskirche wird der Hallesche Kunstpreis an die Schmuckgestalterin Beate Eismann verliehen.

24. November Der hallesche Weihnachtsmarkt öffnet seine Pforten.

28. November Zum 11. Langen Abend der Galerien laden mehr als 30 Galerien, Ateliers, Kunsthandlungen und Geschäfte ein.

06. Dezember In der ehemaligen Theatrale am Waisenhausring wird ein Welcome-Treff für Hallenser und Flüchtlinge von der Freiwilligenagentur eröffnet.

09. Dezember Der Weltdenkmalrat Icomos in Paris erteilt ein negatives Votum zur Bewerbung der Franckeschen Stiftungen für das UNESCO Welterbe.

22. Dezember Die Publikumswahl der halleschen Sportler des Jahres 2015 beginnt. Als Gewinner setzen sich Luise Malzahn (Judo), Rico Freimuth (Zehnkampf) und die Rettungsschwimmer der DLRG Halle-Saalkreis durch.

31. Dezember Der 17. Hallescher Silvesterlauf vom Sportkomplex Brandberge durch das Naturschutzgebiet beginnt mit über 500 Teilnehmern. Auf der Strecke über 8,5 km gewinnt Sebastian Casper (Uni-Lauftreff Halle), über 3,4 km Jonas Weinholz (Turbine Halle), im Nordic Walking Steffen Baetz (Lauf-Bahn Halle, 8,5 km) und Frank Vokoun (SG 67 Halle-Neustadt, 3,4 km).

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Städtepartnerschaften

Die Stadt Halle (Saale) pflegt Städtepartnerschaften bzw. -freundschaften mit neun Städten. An dieser Stelle sollen sie vorgestellt werden.

Oulu – Städtepartnerschaft seit 1972

Aus der Geschichte ...

1605 von König Karl IX. an der Mündung des Ouluflusses gegenüber der Insel Linnansaari und der damals dort befindlichen Festung gegründet

Ausgewählte Sehenswürdigkeiten ...

 Rathaus mit prächtigen Festsälen  Marktplatz am Meeresufer mit alten Salzspeichern  Domkirche  Insel Pikisaari mit vielseitiger Künstler- und Handwerkergemeinschaft  Toppelius-Haus

Verwaltungspolitische Einordnung, Geographische Lage … Stadtwappen Oulu  Oulu ist die größte Stadt Nordfinnlands und liegt am Bottnischen Meerbusen  seit 1776 Hauptstadt der Provinz Oulu  65° 01' nördlicher Breite  25° 28' östlicher Länge

Bevölkerung ... (Stand 01.01.2015) Politik ... (Stand 2015) Anzahl der Mitglieder des Stadtrates 67 Insgesamt 198 525 darunter weiblich 30 davon männlich 98 909 weiblich 99 616 politische Gruppierungen in der Stadtvertretung nach Mandaten… Zentrumspartei 19 Lebendgeburten 2015 2 515 Nationale Koalitionspartei 13 Sterbefälle 2015 1 221 Linkes Bündnis 10 Sozialdemokraten 9 Wirtschaft... Wahre Finnen 8 Beschäftigte Dezember 2013 Grüne Liga 7 insgesamt 84 078 Finnische Christdemokraten 1

Arbeitslosenquote in Prozent 2015 17,2

Linz an der Donau - Partnerstadt seit 1975

Aus der Geschichte ...

2. Jahrhundert römisches Kastell "Lentia" 1490 erste urkundliche Erwähnung als Landeshauptstadt 1485 - 1493 Sitz des deutschen Kaisers 1938 Gründung der Eisen- und Stahlwerke (VÖEST) und der Chemie Linz AG 1945 - 1955 Linz ist geteilte Stadt (russischer und amerikanischer Sektor) 1966 Eröffnung der Johannes-Kepler-Universität

2003 Eröffnung des städtischen Kunstmuseums „Lentos“ Stadtwappen Ausgewählte Sehenswürdigkeiten ... Linz

 Pöstlingberg mit steilster Adhäsionsbahn der Welt und Grottenbahn (Märchenwelt)  Martinskirche (älteste Kirche Österreichs)  Schloss Linz  Neuer Dom (Neugotische Kirche mit größtem Fassungsvermögen Österreichs, bis 20 000 Personen)  "Ars Electronica Center-Museum der Zukunft". In diesem Hause werden dem Besucher Einblicke in die modernsten Errungenschaften der Computertechnologie vermittelt.

Verwaltungspolitische Einordnung, Geographische Lage …

 Landeshauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich  48° 18' 11" nördlicher Breite  14° 17' 26" östlicher Länge

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Bevölkerung ... (Stand 01.01.2016) Politik ... Anzahl der Mitglieder des Gemeinderates 61 Insgesamt 201 595 davon männlich 97 226 politische Gruppierungen in der Stadtvertretung nach weiblich 104 369 Mandaten … Sozialdemokratische Partei Österreichs 20 Lebendgeburten 2014 2 192 Freiheitliche Partei Österreichs 16 Sterbefälle 2014 1 974 Österreichische Volkspartei 12 Die Grünen 9 Wirtschaft ... Das neue Österreich 3 Erwerbstätige (Stand Oktober 2013) Kommunistische Partei Österreichs 1 am Wohnort 89 393 am Arbeitsort 170 506

Arbeitslose im Dezember 2015 10 451

Coimbra - Partnerstadt seit 1976

Aus der Geschichte ...

1139 - 1256 Coimbra ist Hauptstadt von Portugal 1211 Wahl des ersten portugiesischen Parlaments 1290 Gründung der Universität Coimbra, sie war lange die einzige Universität in Portugal

Ausgewählte Sehenswürdigkeiten …

 Altstadt mit Universität  gotischer Torbogen Arco de Almedina  Kathedrale Se Velha, 1162 erbaut in den Stilen der Romantik, Gotik und der Renaissance  die Museen Machado de Castro und Igreja e Mosteiro da Santa Cruz Stadtwappen  mit 20 Hektar größter botanischer Garten von Portugal Coimbra

Verwaltungspolitische Einordnung, Geographische Lage …

 wichtigste Stadt der zentral gelegenen Region Beira Litoral  40° 12' nördlicher Breite  8° 25' westlicher Länge

Bevölkerung ... (Stand 01.01.2015) Politik… (Stand 2012)

Insgesamt s 135 592 Anzahl der Mitglieder des Gemeinderates 64 davon männlich s 63 010 darunter weiblich 13 weiblich s 72 582

Lebendgeburten 2014 1 118 Sterbefälle 2014 1 358

Wirtschaft… Beschäftigte am 30.06.2013 40 275

Arbeitslose im Dezember 2013 8 171 Arbeitslosenquote in % 3,8

Grenoble - Partnerstadt seit 1976

Ausgewählte Sehenswürdigkeiten...

 Cathedrale Notre-Dame, 12./13. Jahrhundert  Eglise Saint-Andrè, Kirche aus dem 13. Jahrhundert  Altstadt  Palais de Justice, erbaut im 15. Jahrhundert  Musee des Beaux-Arts

Verwaltungspolitische Einordnung, Geographische Lage … Stadtwappen Grenoble  Hauptstadt des Departements Isère  Grenoble liegt in den französischen Alpen, jedoch lediglich 200 m über dem Meeresspiegel. Die Stadt ist von allen Seiten von Gebirge eingeschlossen.

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Bevölkerung ... (Stand 31.12.2013) Politik ... Anzahl der Mitglieder des Stadtrates 59 Insgesamt 155 640 darunter weiblich 29 davon männlich 76 264 weiblich 79 376 politische Gruppierungen in der Stadtvertretung nach Mandaten … Lebendgeburten 2013 2 367 Liste Europe-Ecologies-Les 42 Sterbefälle 2013 1 151 Liste Union de la Gauche 8 Liste Union de la Droite 7 Wirtschaft… Liste Front National 2 Arbeitslose im Juli 2013 12 937 davon männlich 6 727 weiblich 6 210

Arbeitslosenquote in % s 8,5

Karlsruhe - Partnerstadt seit 1987

Aus der Geschichte ...

786 Erstmalige Erwähnung von Knielingen 1715 Stadtgründung durch Markgraf Karl Wilhelm 1806 Karlsruhe wird Landeshauptstadt des Großherzogtums Baden 1825 Gründung der Polytechnischen Schule (erste TH in Deutschland und heutige Universität) 1950 Eröffnung des Bundesgerichtshofes; erstmals über 200 000 Einwohner 1951 Einweihung des Bundesverfassungsgerichtes 1975 Eröffnung des Neubaus des Badischen Staatstheaters 1985 Fertigstellung des neuen Kongresszentrums 1997 Eröffnung des Zentrums für Kunst und Medientechnologie 2003 Eröffnung des neuen Messegeländes Stadtwappen Karlsruhe Ausgewählte Sehenswürdigkeiten ...

 Karlsruher Schloss mit dem Badischen Landesmuseum  Stephanskirche  Markgräfliches Palais  Renaissance-Schloss Gottesaue, ältestes Gebäude im engeren Stadtgebiet  Turmbergbahn, älteste Bergbahn Deutschlands

Verwaltungspolitische Einordnung, Geographische Lage …

 Stadtkreis, Sitz der beiden höchsten deutschen Gerichte (Bundesverfassungsgericht und Bundesgerichtshof)  49° 00' 54" nördlicher Breite  8° 24' 18" östlicher Länge

Bevölkerung ... (Stand 31.12.2015) Politik ... (2015) Anzahl der Mitglieder des Gemeinderates 48 Insgesamt 307 263 darunter weiblich 15 davon männlich 157 053 weiblich 150 210 politische Gruppierungen in der Stadtvertretung nach Mandaten … Lebendgeburten 2015 2 876 Christlich Demokratische Union Deutschlands 13 Sterbefälle 2015 2 994 Sozialdemokratische Partei Deutschlands 10 Bündnis 90/ DIE GRÜNEN 9 Wirtschaft ... (Stand 30.06.2015) Freie Demokratische Partei 3 Alternative für Deutschland 2 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) Karlsruher Liste 2 insgesamt 170 835 DIE LINKE 2 Gemeinsam für Karlsruhe 2 Arbeitslosenquote in Prozent 5,9 Piratenpartei Deutschland 2 (abhängig zivile Erwerbspersonen, Dezember 2015) Freie Wähler 1 Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Eliten- förderung und basisdemokratische Initiative 1 parteilos 1

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Hildesheim - Städtefreundschaft seit 1990

Aus der Geschichte ...

815 Gründung des Bistums 1196 Im Westen der Stadt wird durch das Moritzstift die flämische Dammstadt gegründet. 1215 Gründung der Neustadt, Stadtherr ist der Dompropst 1806 Vereinigung von Alt- und Neustadt durch das preußische "Rathäusliche Reglement" 1945 Nach mehreren leichten Angriffen wird am 22. März fast die gesamte Stadt durch Bomben zerstört. 2000 Tote sind zu beklagen. 1948 - 1949 Mit dem Wiederaufbau der Stadt und der bedeutenden Kirchen wird begonnen. In der Folgezeit entstehen neue Stadtteile.

1970 Gründung der Abteilung Hildesheim der Pädagogischen Hochschule Stadtwappen Niedersachsens (jetzige Bezeichnung Universität Hildesheim) Hildesheim

Ausgewählte Sehenswürdigkeiten ...

 Historischer Marktplatz: Rathaus (1268), Glockenspiel am Rathaus, Marktbrunnen (1540), Tempelhaus am Marktplatz (14. Jh.), Wedekindhaus (1598), Lüntzelhaus (um 1750), Rolandhaus (14. Jh.), Knochenhaueramtshaus (1529), Stadtschänke (1666)

 Kirchen: St. Andreas (1389) hat mit 114,35 m den höchsten Kirchturm in Niedersachsen, St. Michael (1010-1033) 1985 Aufnahme in das Weltkulturerbe der Menschheit durch die UNESCO, Hildesheimer Dom mit tausendjährigem Rosenstock (ursprünglich 872, Um- und Erweiterungsbauten im 11., 12. und 14 Jh.) wie St. Michael Aufnahme in das Weltkulturerbe: St. Godehard (1133-1172), Heiliges Kreuz (1072), St. Magdalenen (1230/1294), St. Mauritius (1068), Klosterkirche Marienrode (15.Jh.).

 Denkmäler und Museen: Huckupdenkmal (1905), Mahnmal am Lappenberg, Römer- und Pelizaeus-Museum, Dom- und Diöze- sanmuseum, Neusser Heimatmuseum

Verwaltungspolitische Einordnung, Geographische Lage …

 große selbständige Stadt in Niedersachsen  52° 09' 10,81" nördlicher Breite  9° 57' 03,81" östlicher Länge

Bevölkerung ... (Stand 31.12.2015) Politik ... Anzahl der Mitglieder des Gemeinderates 47 Insgesamt 103 191 darunter weiblich 16 davon männlich 49 187 weiblich 54 004 politische Gruppierungen in der Stadtvertretung nach Mandaten … Lebendgeburten 2015 925 Christlich Demokratische Union Deutschlands 15 Sterbefälle 2015 1 278 Sozialdemokratische Partei Deutschlands 14 Bündnis 90/ DIE GRÜNEN 9 Wirtschaft ... (Stand 30.06.2015) Freie Demokratische Partei 1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) Piraten 1 insgesamt 46 181 Die Unabhängigen 3 fraktionslos 3 Arbeitslosenquote in Prozent, Hauptagentur 6,5 Oberbürgermeister 1

Ufa - Städtepartnerschaft seit 1997

Aus der Geschichte ...

1574 Gründung der Festung am Ufer des Flusses "Agidel". Die Festung wurde Ufa genannt, abgeleitet vom Wort "Ufak" (altturkisch, bedeutet "klein"). 1802 Ufa wird Gouvernementsstadt. 1949 Vom Ministerrat der Republik Baschkortostan wurde der Generalplan zur Modernisierung und Entwicklung der Hauptstadt Ufa angenommen. 1995 Weltkongress von Baschkirien

Ausgewählte Sehenswürdigkeiten ...

 Pokrowskaja Kirche (erbaut im Jahre 1817)  baschkirisches staatliches Heimatkundemuseum Stadtwappen  staatliche Nesterow-Gemäldegalerie Ufa  Kunstmuseum "M. W. Nesterow"  Siegespark

Verwaltungspolitische Einordnung, Geographische Lage …

 Großstadt  Hauptstadt der unabhängigen Republik Baschkortostan, Russische Förderation

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Bevölkerung ... (Stand 31.12.2015) Politik... Anzahl der Mitglieder des Gemeinderates 36 Insgesamt 1 115 885 darunter weiblich 3 davon männlich 503 209 weiblich 612 676 politische Gruppierungen in der Stadtvertretung nach Mandaten… Lebendgeburten 2015 18 108 ER (Einheitliches Russland) 21 Sterbefälle 2015 12 901 KPRF (Kommunistische Partei) 5 LDPR (Liberal-Demokratische Partei) 5 Wirtschaft ... (Stand 30.06.2015) SR (Gerechtes Russland) 3 Beschäftigte insgesamt 508 700 parteilos 2

Anzahl Arbeitslose (Dezember 2015) 7 631 Arbeitslosenquote in Prozent 1,3

Jiaxing - Städtepartnerschaft seit 2009

Aus der Geschichte ...

221 v. Chr. Der erste Kaiser von China, Qin Shihuang, vereinigte China und gründete die zwei Bezirke Youguan und Haiyan. vor über 1750 Jahren Gründung von Jiaxing durch das Königreich Wu 1386-1911 Die Stadt Jiaxing entwickelt sich infolge des Ausbaus vom südlichen „Yangtze River“ zu einem großen Kanal zur Metropole. Die Seidenproduktion bringt der Region Wohlstand. 1549 Im Fluss „Yangtze“ wird eine künstliche Insel angelegt. 1921 In Jiaxing fand der erste nationale Kongress der Kommunistischen Partei statt. 1983 Jiaxing erhält den Status einer bezirksfreien Stadt. heute Die Stadt verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur und verzeichnet auch deshalb einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Tourismusbranche bildet mit jährlich ca. 19 Millionen Touristen einen Schwerpunkt.

Ausgewählte Sehenswürdigkeiten ...

 großartige Natur- und Kulturlandschaft  zahlreiche Aussichtspunkte auf den South Lake, der wegen seiner Form auch „Mandarin Duck Lake“ genannt wird  weltweit größte Gezeitenwelle am Ufer und der Bucht des Qiantang  Jeweils Anfang November ist ein besonderes Naturschauspiel zu beobachten, wenn Sonne und Mond gleichzeitig im South-North-Lake aufgehen.

Verwaltungspolitische Einordnung, Geographische Lage …

 Großstadt  Das Verwaltungsgebiet von Jiaxing umfasst eine Fläche von 3 915 km².

Bevölkerung ... (Stand 31.12.2015) Politik… Anzahl der Mitglieder des Gemeinderates 37 Insgesamt 3 494 800 darunter weiblich 17

Lebendgeburten 2015 28 362 politische Gruppierungen in der Stadtvertretung nach Sterbefälle 2015 25 264 Mandaten… Kommunistische Partei Chinas 25 Wirtschaft ... (Stand 30.06.2015) andere Parteien und parteilos 12 Die Stadt Jiaxing verfügt über drei Flughäfen und einen Hafen. Im Bau befindet sich eine Transrapidstrecke nach Shanghai. Die Wirtschaft Jiaxings verfügt über eine der höchsten Wachstums- raten in China. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind: Autozulieferbetriebe, Elektronikunternehmen, Maschinenbau, Nahrungsmittelindustrie und Textilindustrie (Seidenproduktion)

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte insgesamt 2 742 400

Arbeitslosenquote in Prozent 2015 2,9

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Savannah - Städtepartnerschaft seit 2011

Aus der Geschichte ... Savannah wurde 1733 von dem englischen Adligen James Oglethorpe gegründet und befindet sich etwa 25 km von der Atlantikküste entfernt am Savannah River. Die Stadt war die erste Siedlung der englischen Kolonie Georgia und bis zum Sezessionskrieg ein wichtiger Hafen für Baumwolle. Das deutschsprachige Erbe in Savannah und Umgebung ist vielfältig erkennbar. So ist an einer der Hauptstraßen ein Gedenkstein zu Ehren der deutschsprachigen Siedler aufgestellt. Wach gehalten wird zudem das Andenken an John Adam Treutlen, den ersten Gouverneur von Georgia, ein Salzburger Einwanderer.

Ausgewählte Sehenswürdigkeiten ... Stadtwappen Savannah  historische Altstadt mit Kopfsteinpflaster, gepflegten Gärten und schattigen Parks  Moravian Monument  St. Luke’s Lutheran Church  historischer Park Ellis Square  Fort James Jackson  Telfair Museum of Art

Verwaltungspolitische Einordnung, Geographische Lage …

 Savannah ist eine Stadt im Chatham County im US-Bundesstaat Georgia  32° 3′ 2″ nördlicher Breite  81° 6′ 13″ westlicher Länge

Bevölkerung ... (Stand 01.07.2015, vorläufig) Politik ... Dem Stadtrat von Savannah gehören neben dem Bürgermeister Insgesamt 145 674 8 Mitglieder an. Der Bürgermeister und zwei der Gemeinderats- Mitglieder werden durch die Stadt gewählt. Die anderen 6 Ge- Wirtschaft ... meinderatsmitglieder werden durch den Bezirk gewählt. Papierfabrik von International Paper Aktuell gehören dem Stadtrat, neben der Bürgermeisterin Edna B. Jackson, 4 Frauen und 4 Männer an. Hersteller von Geschäftsreiseflugzeugen Gulfstream Aerospace Industrie- und Landmaschinenbau Joseph Cyril Bamford (JBC) Überseehafen von Savannah Flughafen Savannah/Hilton Head

Anzahl Arbeitslose (Dezember 2015) 8 642 Arbeitslosenquote in Prozent (Dezember 2015) 4,9

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Stadtgebiet

Bodenflächen der Stadt Halle (Saale) nach der tatsächlichen Nutzung

Fläche anderer Nutzung 0,8% Wasserfläche Gebäude- und 4,3% Freifläche 25,5%

Betriebsfläche Waldfläche 0,6% 17,0%

Landwirtschaftsfläche Erholungsfläche 25,6% 14,1% Verkehrsfläche Stand: 31.12.2015 12,2%

Stadtgebiet

Stadtgebiet

Das erstmals im Jahr 806 urkundlich erwähnte Halle liegt am Nordwestrand der Leipziger Tieflandsbucht und am Unterlauf des Flusses Saale. Die Saale durchfließt die Stadt über eine Strecke von 25 Kilometern aus Richtung Süden nach Norden, wobei der größere Teil des Stadtgebietes östlich der schiffbaren Saale gelegen ist. Im Süden der Stadt fließt die Weiße Elster über eine Distanz von 6,3 Kilometern durch das Stadtgebiet, ehe sie im Stadtviertel Ortslage Ammendorf/Beesen in die Saale mündet. Die höchste Erhebung der Saalestadt ist mit 136 m über HN der Große Galgenberg. Er liegt im nördlichen Teil des Stadtgebietes, besteht aus Porphyr und ist vulkanischen Ursprungs. Die Höhe der Stadtmitte (Marktplatz) kann mit 87 m über HN angegeben werden. Der tiefste Punkt im Stadtgebiet ist mit 71 m über HN das Saaleufer im Bereich Saalwerder.

Die schrittweise Erweiterung des Stadtgebietes steht in engem Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt. Im Zuge der während des 19. Jahrhunderts einsetzenden Industrialisierung (u. a. Gründung von Maschinenfabrik, Malzfabrik, Zuckerraffinerie) wuchs der Bedarf an Arbeitskräften sprunghaft und führte zu einem erhöhten Zuzug in die Stadt an der Saale. Innerhalb eines verhältnismäßig kurzen Zeitraumes von 20 Jahren (1871-1891) verdoppelte sich die hallesche Bevölkerung. Im Jahre 1891 lebten bereits 104 991 Einwohner in Halle. Da sich das Stadtgebiet zu diesem Zeitpunkt auf lediglich 2 534 Hektar beschränkte, erhöhte sich die Bevölkerungsdichte bis auf den Wert von 41 Einwohner/ ha (vgl. 2008: 17 Einwohner/ ha). Die vorhandene Raumnot führte beim Rat und der Stadtverwaltung zu Bestrebungen, das Stadtgebiet durch Eingliederung von an die Stadt grenzenden Umlandgemeinden zu erweitern. Infolgedessen wurden im Jahr 1900 die nördlich der Stadt gelegenen Gemeinden Kröllwitz (411 ha), Giebichenstein (229 ha), Trotha (642 ha) und Gimritz (203 ha) in die Stadt Halle eingemeindet. Das Stadtgebiet erstreckte sich nun auf einer Länge von ca. 8 km und einer Breite von 2 km. Zwischen 1907 und 1920 führten kleinere Eingemeindungen und Grenzkorrekturen (Teile von Nietleben, Lettin und Tafelwerder, insgesamt 142 ha) zu einer Ausdehnung des Stadtgebietes. Im Jahr 1928 konnte die Stadt ihre Gemarkungsfläche um die Forstflächen der Dölauer Heide (663 ha) und die von der Stromsaale und dem Schleusengraben umschlossene Insel Forstwerder (17 ha) vergrößern. Das nordwestlich der Stadt gelegene Gelände der damaligen Heeres- und Luftnachrichtenschule sowie die ehemalige Landesheilanstalt und das Flugplatzgelände wurden im Jahr 1936 in die Stadt eingegliedert. Die Gesamtfläche der Stadt betrug jetzt 4 982 ha, die Bevölkerungsdichte 42 Einwohner/ha. Im Jahr 1950 beschloss der Landtag von Sachsen-Anhalt die bis zu diesem Zeitpunkt umfassendste Eingemeindung in das Stadtgebiet von Halle. Die umliegenden Ortschaften Ammendorf, Bruckdorf, Büschdorf, Dölau, Diemitz, Dautzsch, Kanena, Lettin, Mötzlich, Nietleben, Reideburg, Seeben, Böllberg/ Wörmlitz, Tornau und Passendorf wurden mit insgesamt 56 208 Einwohnern und einer Fläche von ca. 8 330 ha Bestandteil der Stadt. Auf der ehemaligen Gemarkungsfläche von Nietleben und Passendorf entstand ab 1964 die „Chemiearbeiterstadt“ Halle-Neustadt als selbständige kreisfreie Stadt. Folge war die Ausgliederung dieses Territoriums aus der Gemarkungsfläche der Stadt Halle im Jahr 1967 und ein verstärkter Bevölkerungsrückgang für die Saalestadt durch den Wegzug in die neu erbauten Wohngebiete von Halle-Neustadt. Ein Bürgerentscheid in Halle-Neustadt führte im Mai 1990 zum Zusammenschluss von Halle und Halle-Neustadt und zur erneuten Eingliederung dieser Gemarkungsfläche in das Stadtgebiet von Halle. Die größte Ausdehnung des Stadtgebietes beträgt aktuell in Nord-Süd- bzw. Ost-West-Richtung jeweils 16 km.

Das Stadtgebiet von Halle ist seit 1991 in 5 Stadtbezirke, 22 Stadtteile und 26 Stadtviertel gegliedert. Grundlage für die Abgrenzung der Stadtteile und deren Benennung waren im Wesentlichen die auf dem Stadtgebiet von Halle existierenden Gemarkungen. Die fünf Stadtteile Halle, Trotha, Ammendorf, Neustadt und Lettin wurden aufgrund ihrer territorialen Größe nochmals in Stadtviertel unterteilt. Von der Kommunalstatistik der Stadt Halle werden diese Stadtviertel gleichrangig mit den Stadtteilen, die keiner weiteren Untergliederung nach Stadtvierteln unterzogen wurden, untersucht. Infolgedessen kommen in diesem Jahrbuch statistische Daten von 43 Stadtteilen und Stadtvierteln für Vergleichszwecke zur Auswertung. Am Ende des Jahres 2015 betrug die Stadtfläche 13 501 ha (135 km²). Der Stadtbezirk West verfügte mit 4 205,7 ha (31,2% der Stadtfläche) über die größte, der Stadtbezirk Mitte mit 471,9 ha (3,5% der Stadtfläche) über die kleinste Fläche. Auch zwischen den einzelnen Stadtteilen/-vierteln waren zum Teil erhebliche Flächenunterschiede gegeben. Das Stadtviertel Planena nahm mit 806,3 ha eine Spitzenposition in Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche ein. Hingegen konnte für das Stadtviertel Altstadt lediglich eine Fläche von 63,1 ha ausgewiesen werden. Es ist zu erkennen, dass die Stadtteile/-viertel mit den größeren Flächenanteilen in den sogenannten Randgebieten, die mit den kleineren im Innenstadtbereich bzw. Zentrum der Stadt zu finden sind.

Die Bevölkerungsdichte wurde 2015 aufgrund fehlender Gebietsveränderungen ausschließlich durch den Faktor der Bevölkerungszu- bzw. -abnahme beeinflusst. Von den 43 Stadtteilen/-vierteln war im Vergleich zum Vorjahr bei 27 eine Zunahme und bei 14 eine Abnahme der Bevölkerungsdichte erkennbar. Im Stadtbezirk Mitte ist erwartungsgemäß (Citybereich, Altstadtkern) die größte Bevölkerungsdichte (98 Einwohner je Hektar) zu beobachten. Hingegen ist der Stadtbezirk Ost dünn besiedelt (5 Einwohner je Hektar). Dieser Stadtbezirk wird von dörflichem Charakter der 1950 eingemeindeten Dörfer Diemitz, Reideburg, Büschdorf, Bruckdorf und Kanena geprägt. Auf der Karte zur Bevölkerungsdichte ist neben dem oben erwähnten Stadtbezirk Mitte ein weiterer Schwerpunkt der Bevölkerungsdichte in den Stadtteilen/-vierteln Paulusviertel, Giebichenstein, Lutherplatz/Thüringer Bahnhof, Silberhöhe, Südstadt sowie Nördliche, Südliche und Westliche Neustadt zu erkennen. Hier handelt es sich (abgesehen von Giebichenstein, Paulusviertel und Lutherplatz/Thüringer Bahnhof) um Neubaugebiete mit Plattenbauweise, welche ab 1964 (Halle-Neustadt) bis Ende der 80er Jahre errichtet wurden.

Bezogen auf die Gesamtfläche des Stadtgebietes betrug (nach Art der geplanten Nutzung) der Anteil an Wohn-, gemischten und Sonderbauflächen 26,8 %, sonstigen und Grünflächen mit Versorgungsfunktion 28,1 % und Flächen für Landwirtschaft und Wald 27,9 %. Als gewerbliche Baufläche und Gewerbegebiete sind 6,2 % des Stadtgebietes vorbehalten oder ausgewiesen.

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Stadtgebiet

Definitionen:

Wohnbaufläche: Flächen, die überwiegend durch Wohnbebauung geprägt sind. Räumlich deutlich von der geschlossenen Wohnbebauung abgesetzte Wohnbauflächen mit bis zu fünf Häusern sind der umliegenden Nutzung (zumeist den Flächen für die Land-/Forstwirtschaft) zugeordnet.

Gemischte Baufläche: Sind Flächen, die durch land- und forstwirtschaftliche Betriebe mit zugehöriger Wohnbebauung, oft in Mischung mit allgemeiner Wohnbebauung, geprägt sind (Dorfgebiete), ferner Flächen mit Wohnbebauung in Mischung mit häufiger auftretenden kleineren Gewerbebetrieben, Geschäfts- und Bürogebäuden, Einzelhandelsbetrieben, Gaststätten und dgl. (Mischgebiete). Aussiedlerhöfe und kleinere Weiler bis zu fünf Gehöften werden bei der umliegenden Nutzung (zumeist Flächen für die Landwirtschaft) erfasst.

Sonderbaufläche: Bauflächen mit zweckgebundener Funktion, die aufgrund ihrer Bedeutung oder ihres Flächenumfangs nicht den übrigen Bauflächen bzw. den Flächen für den Gemeinbedarf zugeordnet werden können.

Gewerbliche Baufläche: Flächen, die überwiegend durch Gewerbebetriebe einschließlich zugehöriger Anlagen wie Lagerhäuser, Lagerplätze und dergleichen geprägt sind.

Flächen für den Gemeinbedarf: Flächen mit Einrichtungen und Anlagen zur Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des öffentlichen und privaten Bereiches, insbesondere mit den der Allgemeinheit dienenden baulichen Anlagen und Einrichtungen des Gemeinbedarfs. Hierzu zählen vor allem öffentliche Verwaltungen, Schulen, kirchlichen, sozialen, gesundheitlichen, kulturellen und sportlichen Zwecken dienende Gebäude sowie Einrichtungen und Anlagen der Post, der Feuerwehr und Polizei.

Verkehrsfläche: Trassen und Böschungen von Autobahnen und autobahnähnlichen Straßen sowie sonstigen überörtlichen und örtlichen Hauptverkehrsstraßen sowie Flächen des ruhenden Verkehrs. Zu den sonstigen überörtlichen und örtlichen Hauptverkehrsstraßen gehören alle klassifizierten Straßen einschließlich der Kreisstraßen; Gemeindeverbindungsstraßen und andere Gemeindestraßen nur dann, wenn ihnen aus örtlicher Sicht eine besondere Verkehrsbedeutung zugemessen wird. Gemeindestraßen ohne größere Verkehrsbedeutung, Wohn-und Erschließungsstraßen, Spielstraßen, Fußgängerbereiche o.ä. sowie Forst- und Feldwege sind der jeweils umliegenden Nutzungsart zugeordnet.

Flächen für Bahnanlagen: Trassen und Böschungen der Schienenstränge und bahnzugehörige Anlagen wie Bahnhöfe, Rangiergelände und dergleichen, ferner Schienenanschlüsse zu Industriegeländen.

Grünflächen mit Versorgungsfunktion: Öffentliche oder private, gärtnerisch gestaltete Parkanlagen sowie Kleingarten- oder Schrebergartenkolonien. Grünflächen mit eingelagerten Sport- und Spielanlagen, Reit- und Tennisplätzen, Grillplätzen, Badeplätzen und dergleichen.

Sonstige Grünflächen: Grünflächen, die nicht eindeutig Parkanlagen, Dauerkleingärten, Sportplätzen oder Friedhöfen zugeordnet werden können, ebenso eine kleinräumige Mischung der verschiedenen Grünflächen.

Landwirtschaftsfläche: Acker-, Wiesen- und Weideflächen, ferner Flächen für Sonderkulturen, den Erwerbsgartenbau und den Obstbau. Ferner sind alle Nutzungsarten einbezogen, die nicht eindeutig einer der übrigen aufgeführten Nutzungen zuzurechnen sind, z.B. Deichgelände, Brachland, Öd- und Unland. Eingelagerte Kleinstflächen anderer Nutzung wie z.B. Gehölzgruppen und Tümpel werden – sofern nicht eine besondere siedlungsstrukturelle oder funktionale Bedeutung vorliegt – der Landwirtschaftsfläche zugeordnet. Auch bei landwirtschaftlichen Wegen, Bächen, Aussiedlerhöfen und kleineren Weilern mit bis zu fünf Gehöften wird so verfahren.

Waldfläche: Nadel-, Laub- und Mischwaldbestände einschließlich Schonungen, soweit diese nicht als Sonderkulturen (z.B. Weihnachtsbaumkulturen) der Landwirtschaftsfläche zugeordnet sind. Eingelagerte Kleinstflächen anderer Nutzung wie z.B. Waldwiesen gehören ebenso zur Waldfläche wie Forst- bzw. Waldwege.

Wasserfläche: Wasserflächen wie Seen und größere Teiche ab einer Fläche von 1 Ar, ferner Wasserläufe wie Flüsse und Kanäle ab einer Mindestbreite von ca. 10 m.

Fläche anderer Nutzung: Unter anderem Flächen für Versorgungsanlagen, für die Verwertung oder Beseitigung von Abwasser und festen Abfallstoffen, insbesondere die Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Elektrizitätswerke, Fernheizwerke, Umspannwerke, Pumpwerke, Kläranlagen, Müllbeseitigungsanlagen, Müllplätze, Bauschutt- und Erdaushubdeponien.

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Stadtgebiet

101 Geographische Angaben

Merkmal Ausprägung Lage Marktplatz, Händeldenkmal 11º 58' 19'' östlicher Länge von Greenwich 51º 28' 59'' nördlicher Breite vom Äquator

Ortszeit Die mittlere Ortszeit der Stadt Halle (Saale) bleibt gegenüber der mitteleuropäischen Zeit (MEZ) um 12 Minuten und 7 Sekunden zurück.

Höhenlage Der tiefste Punkt des Stadtgebietes ist mit 71 m über HN das Saaleufer im Bereich Saalwerder. Die höchste Erhebung mit 136 m über HN ist der Große Galgenberg. Die Höhe der Stadtmitte (Marktplatz) kann mit 87 m über HN angegeben werden.

Fläche der Stadt 135 km²

Bevölkerungsdichte 1 765 Einwohner auf 1 km² (31.12.2015)

Größte Ausdehnung 16 km Nord – Süd 16 km Ost – West Länge ausgewählter Gewässer im Stadtgebiet Saale 25,0 km Weiße Elster 6,3 km Flächen ausgewählter Seen und Teiche Hufeisensee 73,2 ha Osendorfer See 20,8 ha Heidesee 12,6 ha Angersdorfer Teiche 8,3 ha Bruchsee 2,2 ha Höhe ausgewählter Bauwerke Roter Turm 80,7 m Punkthochhaus (Unstrutstraße 13) 65,0 m Pauluskirche 58,7 m Leipziger Turm 43,9 m Angrenzendes Gebiet Saalekreis Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen

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Stadtgebiet

102 Bodenfläche 2015 nach Art der geplanten Nutzung

Der Flächennutzungsplan wurde vom Stadtrat der Stadt Halle (Saale) am 16.07.1997 beschlossen. Er soll die beabsichtigte städtebauliche Entwicklung für das Gemeindegebiet in den Grundzügen darstellen. Aus diesem Grund ist zu beachten, dass die Darstellung der Flächenanteile in den nachfolgenden Tabellen in Teilbereichen Abweichungen zum gegenwärtigen Ist-Zustand aufweisen kann.

Nutzungsart Fläche in Hektar Wohnbau-, gemischte und Sonderbaufläche 3 617,7 Gewerbegebiet und gewerbliche Baufläche 842,6 Gemeinbedarfsfläche 216,8 Fläche des überörtlichen Verkehrs, Bahnanlagen 604,5 sonstige und Grünflächen mit Versorgungsfunktion 3 787,4 Wasserfläche 459,9 Landwirtschafts- und Waldfläche 3 763,7 Fläche anderer Nutzung 209,1 Insgesamt 13 501,7 Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen

Bodenfläche der Stadt Halle (Saale) nach Art der geplanten Nutzung

Fläche anderer Nutzung Landwirtschafts- und 1,5% Wohnbau-, gemischte Waldfläche und Sonderbaufläche 27,9% 26,8%

Gewerbegebiet und Wasserfläche gewerbliche Baufläche 3,4% 6,2%

sonstige und Gemeinbedarfsfläche Grünflächen mit 1,6% Versorgungsfunktion Fläche des 28,1% überörtlichen Verkehrs, Bahnanlagen 4,5%

Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen

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Stadtgebiet

103 Bevölkerungsdichte nach Stadtbezirken, Stadtteilen/-vierteln 2007 bis 2015

Fläche1) Einwohner/ha (ha) 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 1 Stadtbezirk Mitte 471,9 80,79 81,43 82,56 84,23 86,87 89,16 90,63 91,60 97,97 01 Altstadt 63,1 74,66 78,27 78,18 78,76 82,27 84,53 86,05 83,58 90,76 02 Südliche Innenstadt 198,1 97,74 96,62 97,63 98,98 101,49 104,26 106,04 107,86 117,72 03 Nördliche Innenstadt 210,7 66,72 68,12 69,70 72,00 74,50 76,36 77,52 78,72 81,56 2 Stadtbezirk Nord 2 501,1 15,56 15,76 15,92 15,97 16,13 16,26 16,24 16,24 16,38 04 Paulusviertel 107,5 100,78 104,65 107,99 109,13 110,89 112,57 112,82 114,74 115,65 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 115,3 7,24 7,29 7,26 7,54 7,76 7,76 7,47 7,56 7,63 06 Landrain 155,4 22,14 22,12 21,94 21,33 21,34 20,66 20,48 20,04 20,53 07 Frohe Zukunft 274,9 12,26 12,43 12,16 12,11 11,78 11,82 11,68 11,51 11,50 21 Ortslage Trotha 141,0 48,61 49,41 48,77 48,18 49,16 49,67 49,36 49,29 49,29 22 Industriegebiet Nord 253,3 1,14 1,09 1,15 1,14 1,18 1,16 1,15 1,12 1,13 23 Gottfried-Keller-Siedlung 297,3 6,21 6,12 6,17 6,11 6,09 6,12 6,17 6,08 6,14 30 Giebichenstein 164,8 57,71 57,68 58,99 59,93 60,76 61,74 61,84 61,63 62,52 31 Seeben 330,5 3,68 3,68 3,63 3,64 3,60 3,67 3,63 3,65 3,66 32 Tornau 283,4 0,85 0,82 0,83 0,88 0,88 0,83 0,86 0,85 0,82 33 Mötzlich 377,7 1,36 1,31 1,32 1,32 1,32 1,28 1,34 1,31 1,30 3 Stadtbezirk Ost 2 940,6 4,98 4,96 4,95 5,03 5,04 5,08 5,17 5,23 5,31 08 Gebiet der DR 163,3 0,61 0,76 0,78 0,80 0,94 1,05 0,96 0,97 1,10 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 169,1 13,95 13,60 13,62 14,09 14,13 14,68 16,17 16,97 18,40 10 Dieselstraße 248,4 2,56 2,52 2,44 2,41 2,37 2,36 2,27 2,24 2,15 40 Diemitz 203,4 7,86 7,83 8,55 8,62 8,70 8,74 8,98 8,95 9,11 41 Dautzsch 363,0 5,39 5,40 5,10 5,13 5,11 5,00 4,96 4,95 4,98 42 Reideburg 778,1 3,17 3,15 3,13 3,17 3,19 3,19 3,16 3,18 3,14 43 Büschdorf 399,8 10,14 10,20 10,35 10,50 10,59 10,72 10,89 10,96 11,02 44 Kanena/Bruckdorf 615,5 2,30 2,28 2,22 2,26 2,21 2,16 2,1413 2,1365 2,0780 4 Stadtbezirk Süd 3 381,9 20,61 20,36 20,15 20,10 19,93 19,78 19,69 19,73 19,78 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 139,2 57,54 57,27 57,79 60,26 60,83 61,94 62,53 63,98 64,99 12 Gesundbrunnen 213,6 47,02 47,90 48,31 48,13 48,06 48,05 47,69 47,35 46,73 13 Südstadt 235,2 72,76 71,36 70,32 69,26 68,41 66,11 65,43 65,44 65,39 14 Damaschkestraße 271,3 32,45 32,43 31,73 31,87 31,77 31,42 31,26 31,11 30,96 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 466,5 15,61 15,29 15,19 15,04 14,60 14,35 14,42 14,30 14,90 52 Radewell/Osendorf 589,5 3,09 3,05 3,04 3,00 2,92 2,92 2,88 2,86 2,92 53 Planena 806,3 0,05 0,05 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 0,05 60 Böllberg/Wörmlitz 456,4 5,46 5,56 5,49 5,49 5,53 5,64 5,62 5,74 5,85 61 Silberhöhe 203,9 70,19 67,52 65,72 65,01 64,04 63,30 62,78 63,06 62,29 5 Stadtbezirk West 4 206,2 16,85 16,55 16,38 16,26 16,19 16,16 16,06 16,07 16,32 71 Nördliche Neustadt 211,2 74,66 73,72 74,73 75,22 75,39 74,80 74,58 74,06 73,66 72 Südliche Neustadt 238,9 68,35 66,78 64,35 62,98 61,49 61,39 60,09 61,62 65,15 73 Westliche Neustadt 236,6 65,32 62,81 61,63 59,99 59,39 59,26 59,27 58,36 58,66 74 Gewerbegebiet Neustadt 292,5 0,11 0,12 0,12 0,11 0,10 0,10 0,10 0,10 0,09 81 Ortslage Lettin 510,5 2,31 2,26 2,26 2,29 2,32 2,26 2,18 2,15 2,19 82 Heide-Nord/Blumenau 163,3 39,85 37,98 36,64 35,63 35,56 34,96 34,72 34,41 35,06 90 Saaleaue 526,3 0,78 0,86 0,84 0,85 0,89 0,99 1,08 1,11 1,19 91 Kröllwitz 449,5 11,26 11,35 11,54 11,78 11,97 12,07 11,90 12,07 12,11 92 Heide-Süd 198,9 18,31 19,10 19,35 19,79 20,05 20,62 20,91 21,17 21,23 93 Nietleben 290,4 9,02 8,94 9,05 9,06 8,91 9,00 9,00 8,86 8,85 94 Dölauer Heide 675,0 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 95 Dölau 413,1 9,37 9,39 9,43 9,49 9,57 9,46 9,41 9,39 9,39 Insgesamt 13 501,7 17,2017,10 17,06 17,10 17,16 17,22 17,24 17,3017,65 1) Stand: April 2015 Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen

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Stadtgebiet

Bevölkerungsdichte nach Stadtteilen und -vierteln 2015

231 232 222 581

223 582 221 233 595 591 207

206

594 230 204 205 592 340 341

593 103 571 342 101 308 309 343 573 590 102 574 572

411 412

414 310 344 413

460

461 451 Bevölkerungsdichte (Einwohner/ha) 452 < 2 >= 2 und < 5

>= 5 und < 10 453 >= 10 und < 50 >= 50 und < 80 >= 80

Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen

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Stadtgebiet

104 Flächenanteil nach Stadtbezirken, Stadtteilen/-vierteln 2015 nach der Nutzungsart auf der Grundlage des Flächennutzungsplanes

Fläche davon Flächenanteil nach Nutzungsart in Prozent in ha 1) Wohnbau-, Gewerbe- Ge- Überörtl. sonstige und Was- Land- Sons- gemischte gebiet mein- Ver- Grünflächen ser- wirt- tige und und ge- be- kehr, mit Versor- fläche schaft, Sonder- werbliche darf Bahn- gungs- Wald bauflächen Baufläche anlagen funktion 1 Stadtbezirk Mitte 471,9 72,6 0,5 7,1 5,6 12,5 1,8 0,0 0,0 01 Altstadt 63,1 82,0 0,0 9,5 0,1 7,0 1,4 0,0 0,0 02 Südliche Innenstadt 198,1 72,1 0,0 7,7 6,9 11,8 1,5 0,0 0,0 03 Nördliche Innenstadt 210,7 70,1 1,0 5,7 6,0 14,9 2,2 0,0 0,0 2 Stadtbezirk Nord 2 501,1 23,4 6,1 1,3 3,1 30,6 2,4 32,2 0,8 04 Paulusviertel 107,5 66,5 0,0 7,3 8,8 17,4 0,0 0,0 0,0 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 115,3 34,3 2,9 0,0 10,6 20,0 0,0 32,2 0,0 06 Landrain 155,4 22,9 0,0 0,0 3,3 68,4 0,0 5,4 0,0 07 Frohe Zukunft 274,9 35,3 7,8 3,4 2,2 28,6 5,6 17,1 0,0 21 Ortslage Trotha 141,0 51,1 0,0 3,3 4,3 27,0 6,2 8,2 0,0 22 Industriegebiet Nord 253,3 18,3 36,7 0,5 4,5 25,7 5,2 4,2 5,0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 297,3 15,9 0,5 0,2 4,0 46,8 0,0 32,5 0,0 30 Giebichenstein 164,8 60,3 0,0 4,8 3,6 27,0 4,2 0,2 0,0 31 Seeben 330,5 10,8 0,0 0,1 0,6 33,3 1,9 52,1 1,1 32 Tornau 283,4 7,6 11,9 0,0 2,0 13,1 0,0 65,4 0,0 33 Mötzlich 377,7 5,5 0,0 0,0 0,7 27,8 2,5 62,4 1,1 3 Stadtbezirk Ost 2 940,6 20,7 10,3 0,3 9,2 23,4 3,4 29,0 3,8 08 Gebiet der DR 163,3 8,0 1,4 0,4 84,1 1,8 0,0 4,1 0,2 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 169,1 29,0 18,2 0,4 3,4 23,4 0,0 22,5 3,1 10 Dieselstraße 248,4 9,5 2,1 0,0 12,5 31,0 4,3 40,4 0,2 40 Diemitz 203,4 19,4 36,4 0,5 15,6 19,1 0,0 9,0 0,0 41 Dautzsch 363,0 36,0 2,8 0,0 4,3 13,8 0,1 43,1 0,0 42 Reideburg 778,1 20,4 0,6 0,5 2,5 22,5 1,4 39,4 12,8 43 Büschdorf 399,8 32,8 30,5 0,3 2,9 27,5 0,0 5,2 0,9 44 Kanena/Bruckdorf 615,5 10,1 9,0 0,0 2,8 31,6 12,7 33,5 0,2 4 Stadtbezirk Süd 3 381,9 29,3 8,4 2,2 4,4 31,4 3,9 18,8 1,6 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 139,2 54,2 26,1 2,2 5,8 11,6 0,0 0,0 0,0 12 Gesundbrunnen 213,6 64,5 2,0 4,5 3,9 23,9 1,2 0,0 0,0 13 Südstadt 235,2 63,8 0,0 9,8 9,2 17,3 0,0 0,0 0,0 14 Damaschkestraße 271,3 48,9 11,5 1,3 8,8 25,6 0,0 0,0 3,8 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 466,5 42,1 29,8 1,9 7,6 15,8 0,7 2,0 0,1 52 Radewell/Osendorf 589,5 9,6 11,5 0,8 1,4 33,8 5,4 37,5 0,1 53 Planena 806,3 0,3 0,0 0,0 3,1 48,2 7,8 37,8 2,8 60 Böllberg/Wörmlitz 456,4 23,0 0,0 0,9 2,6 42,1 6,9 22,3 2,2 61 Silberhöhe 203,9 66,1 2,1 9,1 2,2 15,9 0,2 0,0 4,3 5 Stadtbezirk West 4 206,2 25,9 2,4 1,6 2,0 28,8 3,8 34,9 0,6 71 Nördliche Neustadt 211,2 55,1 0,0 9,1 3,1 25,8 1,0 5,8 0,1 72 Südliche Neustadt 238,9 49,6 0,0 6,1 6,1 36,4 1,3 0,6 0,0 73 Westliche Neustadt 236,6 58,7 5,3 9,0 6,6 20,1 0,0 0,1 0,2 74 Gewerbegebiet Neustadt 292,5 2,4 25,7 0,0 5,1 30,7 6,7 29,0 0,4 81 Ortslage Lettin 510,5 12,6 0,6 0,1 0,5 43,6 3,3 35,1 4,2 82 Heide-Nord/Blumenau 163,3 58,1 0,0 2,7 1,5 21,3 2,2 14,1 0,0 90 Saaleaue 526,3 4,6 0,0 0,5 1,7 49,5 14,5 29,0 0,3 91 Kröllwitz 449,5 36,9 0,4 0,7 1,9 37,5 3,9 18,7 0,0 92 Heide-Süd 198,9 63,4 0,0 0,0 0,0 30,7 0,0 5,8 0,0 93 Nietleben 290,4 34,2 1,8 0,1 1,0 26,8 4,6 31,4 0,0 94 Dölauer Heide 675,0 0,0 0,0 0,0 0,7 0,8 0,0 98,6 0,0 95 Dölau 413,1 32,6 0,4 0,3 0,5 25,0 1,7 39,5 0,0 Insgesamt 13 501,7 26,8 6,2 1,6 4,5 28,1 3,4 27,9 1,5 1) Stand: April 2015 Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen

33

2

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung im Land Sachsen-Anhalt und in der Stadt Halle (Saale) in 1 000 Einwohner 2001 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

2 800 260 2 600 2 400 240 2 200 Bevölkerung Bevölkerung Halle (Saale) Halle Sachsen-Anhalt 2 000 220 Bevölkerung Stadt Stadt Bevölkerung

Jahr

Sachsen-Anhalt Stadt Halle (Saale)

Bevölkerung

Bevölkerung

Am 31.12.2015 wohnten in der Stadt Halle (Saale) 238 321 Einwohner mit Hauptwohnung.

Eine positive Erkenntnis aus der Bevölkerungsstatistik seit 1990 ist die, dass sich der Bevölkerungsverlust deutlich abgeschwächt hat. Gegenüber 2014 erhöhte sich der Bevölkerungsbestand im Jahr 2015 um 4 769 (2,0 %) Einwohner. Mit einem Minus von 0,2 in 2009 bzw. 0,6 Prozent im Jahr 2008 waren die Bevölkerungsverluste der letzten Vorjahre ausgefallen. Zum Vergleich: Der jährliche Bevölke- rungsverlust des Zeitraumes von 1990 bis 2000 betrug im Mittelwert -2,2% bzw. 6 296 Einwohner. Die positive Bevölkerungsbilanz in den Jahren von 2011 bis 2015 ist ursächlich auf ein Plus des Saldos für die räumliche Bevölkerungsbewegung von 11 042 Einwohnern (2011 = 1 435, 2012 = 1 342, 2013 = 1 072, 2014 = 1 510, 2015 = 5 683) zurückzuführen. Die Zahl der Lebendgeburten (2 205) ist in Halle minimal zurückgegangen. Die Geburtenrate für das Jahr 2015 entsprach 9,4 Lebendgeburten je 1 000 der Bevölkerung. Gleich- zeitig ist festzustellen, dass die Zahl der Sterbefälle im Stadtgebiet von Halle lediglich geringen Schwankungen unterworfen ist. Die 3 109 Sterbefälle des Jahres 2015 entsprechen im Wesentlichen dem Mittelwert der Jahre 1993 bis 2015 (2 870). Daraus resultiert die Sterbeziffer von 13,2 Sterbefällen je 1 000 Einwohner. Im Jahr 2015 überwog die Zahl der Zuzüge (17 686) gegenüber den Wegzü- gen (12 033). Im Jahr 2015 weist die Umlandwanderungsbilanz mit dem Saalekreis seit dem Jahr 2005 im Saldo einen Bevölkerungs- verlust für die Stadt Halle aus. Der Wanderungsverlust gegenüber den Saalekreisgemeinden betrug 62 Personen.

Eine Analyse der Altersstruktur macht deutlich, dass die hallesche Bevölkerung im Jahr 2015 nicht weiter gealtert ist. Das Durch- schnittsalter der Einwohner insgesamt betrug am 31.12. des Jahres 45,03 Jahre, bei den Ausländern 30,9 Jahre. Im Zeitraum von 21 Jahren (1994 bis 2015) verringerte sich die Jugendquote von 23,5% auf 19,7 %. Anders ausgedrückt, während 1994 auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter 23 Kinder/ Jugendliche unter 15 Jahre kamen, waren es 2015 nur noch 20. Der Entwicklungstrend bei der Altenquote gestaltet sich genau umgekehrt. 1994 kamen auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter 19 Personen, die 65 Jahre oder älter waren. Im Jahr 2015 hat die Altenquote bereits den Wert 36,7 % erreicht, das heißt auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter kamen 37 im Alter von 65 Jahren und älter. Auch der Anteil der „sehr alten“ Einwohner hat sich erhöht. Ablesbar ist das an der Betagtenquote (Anteil der Einwohner 90 Jahre und älter an der Altersgruppe 65 Jahre und älter). Dieser betrug im Jahr 1994 2,5%, im Jahr 2015 aber schon 4,0 %.

Bei der Untersuchung der Bevölkerungsentwicklung in den 43 Stadtteilen/-vierteln von Halle sind zum Teil gegenläufige Entwicklungs- trends ablesbar. Im Jahr 2015 war bei 27 Stadtteilen/-vierteln gegenüber dem Vorjahr eine Zu- und bei 13 eine Abnahme des Bevölke- rungsbestandes festzustellen. In 3 Stadtteilen/-vierteln ist die Bevölkerungsentwicklung konstant geblieben. Die in Relation zur Gesamt- bevölkerung höchsten Bevölkerungszuwächse waren in den Stadtteilen/-vierteln Altstadt (+8,6%), Südlichen Innenstadt (+9,1%), Ge- biet der DR (+12,6%), Freiimfelde/Kanenaer Weg (+8,4 %), Lutherplatz/Thüringer Bahnhof (+2,3 %), Südliche Neustadt (+5,7 %) und Heide-Nord/Blumenau (+7,0%) festzustellen. Ein verhältnismäßig großer Bevölkerungsrückgang war in den Stadtteilen/-vierteln Ge- sundbrunnen (-1,3 %), Silberhöhe (-1,2 %) sowie Nördliche Neustadt (-0,5 %) zu beobachten.

Am 31.12.2015 lebten 17 453 Ausländer mit Hauptwohnsitz, das waren 5 421 ausländische Bürger mehr als im Jahr 2014. In den Stadtteilen/-vierteln Altstadt (13,0 %) ,Südlichen (15,3 %) und Nördlichen Innenstadt (10,8 %), Gebiet der DR (27,4 %), Freiim- felde/Kanenaer Weg (16,3 %) sowie Südliche Neustadt (20,1 %) ist der höchste Ausländeranteil festzustellen. . In den Stadtvierteln des Stadtbezirkes Mitte (Altstadt, Nördliche und Südliche Innenstadt), dem Paulusviertel, dem Gebiet der DR und dem Stadtviertel Freiimfelde/Kanenaer Weg ist der geringste Altersdurchschnitt der Bevölkerung festzustellen. In der Südlichen Innen- stadt war mit einem Durchschnittsalter von 36,5 Jahren der niedrigste Altersdurchschnitt von allen Stadtteilen/-vierteln gegeben. Das höchste Durchschnittsalter (55,5 Jahre) wurde im Stadtviertel Landrain ermittelt. Im Vergleich zum Vorjahr wurde bei 17 Stadtteilen/- vierteln eine Absenkung und bei 26 eine Anhebung des Durchschnittsalters festgestellt.

Von den 23 113 innerstädtischen Umzügen des Jahres 2015 fanden 7 321 (31,7 %) im Stadtteil/-viertel statt, d. h. die Wandernden verließen trotz des Umzuges den jeweiligen Stadtteil bzw. das Stadtviertel nicht.

37

Bevölkerung

Definitionen:

Bevölkerung: Zahl der Personen (Deutsche und Ausländer), die in der jeweiligen regionalen Einheit (Gemeinde, Kreis usw.) ihre Hauptwohnung haben. Hauptwohnung ist die vorwiegend benutzte Wohnung des Einwohners, falls dieser mehrere Wohnungen belegt.

Bevölkerungsfortschreibung: Die Fortschreibung erfolgt für die Bevölkerung insgesamt sowie getrennt nach Geschlecht, Alter, Fami- lienstand, Wohnort und Staatsangehörigkeit.

Jugend- und Altenquote: Relatives Verhältnis der Einwohner unter 15 Jahre bzw. 65 Jahre und älter zu den Einwohnern im erwerbs- fähigen Alter (15 bis unter 65 Jahre) in Prozent.

Betagtenquote: Anteil der Einwohner 90 Jahre und älter an den Einwohnern der Altersgruppe 65 Jahre und älter in Prozent.

Ausländer: Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes sind, einschließlich Staatenloser und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit.

Personen mit Migrationshintergrund: Zu den Personen mit Migrationshintergrund gehört die ausländische Bevölkerung – unabhängig davon, ob sie im Inland oder im Ausland geboren wurde – sowie alle Zugewanderten unabhängig von ihrer Nationalität. Daneben zäh- len zu den Personen mit Migrationshintergrund auch die in Deutschland geborenen eingebürgerten Ausländer sowie eine Reihe von in Deutschland Geborenen mit deutscher Staatsangehörigkeit, bei denen sich der Migrationshintergrund aus dem Migrationsstatus der Eltern ableitet. Zu den letzteren gehören die deutschen Kinder (Nachkommen der ersten Generation) von Spätaussiedlern und Einge- bürgerten und zwar auch dann, wenn nur ein Elternteil diese Bedingungen erfüllt, während der andere keinen Migrationshintergrund aufweist. Außerdem gehören zu dieser Gruppe seit 2000 auch die (deutschen) Kinder ausländischer Eltern, die die Bedingungen für das Optionsmodell erfüllen, d.h. mit einer deutschen und einer ausländischen Staatsangehörigkeit in Deutschland geboren wurden.

Lebendgeborene: Kinder, bei denen nach Scheidung vom Mutterleib entweder das Herz geschlagen oder die Nabelschnur pulsiert oder die natürliche Lungenfunktion eingesetzt hat.

Gestorbene: Verstorbene Personen ohne Totgeborene, standesamtlich beurkundete Kriegssterbefälle und gerichtliche Todeserklärun- gen.

Geburtenüberschuss bzw. -defizit: Differenz zwischen Lebendgeborenen und Gestorbenen.

Wanderung: Als Wanderung gilt das Beziehen der Hauptwohnung (Zuzug) bzw. der Auszug aus der Hauptwohnung (Wegzug), wobei Umzüge innerhalb der Gemeinde (Ortsumzüge) unberücksichtigt bleiben. Die ausgewiesenen Zu- und Wegzüge der Stadt Halle (Saale) beinhalten die Summe aller Bewegungen über die Stadtgrenze.

Wanderungsgewinn/-verlust: Differenz zwischen Zu- und Wegzügen innerhalb der Stadt.

Einbürgerungen: Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit durch Ausländerinnen und Ausländer bei Erfüllung von Mindestvoraus- setzungen, wie z.B. eine bestimmte Aufenthaltsdauer. Mit In-Kraft-Treten des Gesetzes zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechts vom 15. Juli 1999 erwirbt ein Deutscher im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes, der die deutsche Staatsbürgerschaft nicht besitzt, diese mit der Ausstellung der entsprechen- den Bescheinigung nach dem Bundesvertriebenengesetz. Bis dahin erwarben auch solche Personen die deutsche Staatsbürgerschaft durch Einbürgerungen (Anspruch). Eine Vergleichbarkeit der Angaben zu früheren Jahren ist seitdem nicht mehr gegeben.

Privathaushalte : Hierzu gehören alle Personen, die allein oder zusammen mit anderen eine wirtschaftliche Einheit (Privathaushalt) bilden.

Haushaltsnettoeinkommen: Ist die Summe der Individualeinkommen aller zum Haushalt gehörenden Personen.

Familien: Die Familie umfasst alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, d.h. Ehepaare, nichteheliche (gegengeschlechtliche) und gleichge- schlechtliche Lebensgemeinschaften sowie alleinerziehende Mütter und Väter jeweils mit ledigen Kindern im Haushalt. Einbezogen sind in diesen Familienbegriff neben leiblichen Kindern – auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder ohne Altersbegrenzung.

Einheitsgemeinde: Ist eine Gemeinde, welche keiner Verwaltungsgemeinschaft angehört. Sie löst ihre gemeindlichen Aufgaben allein. Eine Einheitsgemeinde sollte mindestens 10 000 Einwohner haben.

Verbandsgemeinde: Ist eine Gebietskörperschaft, deren Gebiet aus dem Gemeindegebiet ihrer Mitgliedsgemeinden besteht. Einer Verbandsgemeinde sollten ca. 10 000 Einwohner angehören.

38

Bevölkerung

201 Bevölkerungsentwicklung 1871 bis 2015

Jahr Bevölkerung Jahr Bevölkerung Jahr Bevölkerung 1871 52 764 1920 193 461 1969 259 957 1872 54 694 1921 194 920 1970 257 300 1873 56 664 1922 195 951 1971 254 452 1874 58 667 1923 195 123 1972 250 845 1875 60 693 1924 197 021 1973 245 681 1876 62 933 1925 196 335 1974 241 425 1877 65 261 1926 197 771 1975 237 349 1878 67 471 1927 200 141 1976 234 261 1879 69 687 2) 1928 202 102 1977 231 480 1880 71 671 1929 203 094 1978 232 543 1881 73 801 1930 203 875 1979 232 297 1882 75 859 1931 203 728 1980 232 294 1883 77 928 1932 202 589 1981 234 079 1884 79 953 1933 208 720 1982 235 007 1885 82 314 1934 207 929 1983 236 139 1886 86 029 1935 209 275 1984 236 456 1887 90 013 1936 211 435 1985 235 377 1888 93 946 1937 214 067 1986 236 148 1889 97 730 1938 213 720 1987 235 350 1890 101 695 1939 219 002 1988 236 076 1891 104 991 1940 213 942 1989 230 834 1892 108 129 1941 211 329 4) 1990 309 406 1893 110 810 1942 212 253 1991 305 451 1894 113 732 1943 216 231 1992 300 536 1895 116 569 1944 222 511 1993 295 741 1896 119 897 1945 213 925 1994 289 909 1897 123 218 1946 229 557 1995 282 349 1898 126 448 1947 240 902 1996 275 604 1899 129 536 1948 243 176 1997 267 776 1) 1900 156 636 1949 241 915 1998 259 925 1901 158 209 3) 1950 299 738 1999 253 224 1902 159 192 1951 291 505 2000 246 450 1903 161 466 1952 293 113 2001 241 710 1904 166 260 1953 293 700 2002 237 951 1905 170 112 1954 293 257 2003 238 078 1906 174 123 1955 289 680 2004 237 093 1907 177 971 1956 284 754 2005 235 959 1908 176 798 1957 280 614 2006 233 874 1909 177 907 1958 278 828 2007 232 267 1910 180 931 1959 278 700 2008 230 900 1911 185 315 1960 277 855 2009 230 377 1912 189 770 1961 276 191 2010 230 831 1913 190 921 1962 278 049 2011 231 639 1914 178 600 1963 278 729 2012 232 535 1915 169 732 1964 273 987 2013 232 705 1916 169 135 1965 276 421 2014 233 552 1917 170 533 1966 276 009 2015 238 321 1918 185 524 1967 265 985 1919 191 603 1968 262 749 1) Eingemeindung: Giebichenstein, Cröllwitz, Trotha und Gimritz am 01.04.1900 = 23 805 Personen 2) Eingemeindung: Dölauer Heide und Forstwerder am 30.09.1928 = 46 Personen 3) Eingemeindung: Ammendorf, Bruckdorf, Büschdorf, Diemitz, Dautzsch, Dölau, Kanena, Lettin, Mötzlich, Nietleben, Reideburg, Seeben, Tornau, Böllberg/Wörmlitz und Passendorf am 01.07.1950 = 56 208 Personen 4) Zusammenschluss der Städte Halle und Halle-Neustadt im Mai 1990 Quelle: Statistisches Jahrbuch der Stadt Halle 1913 bis 1928 Staatliche Zentralverwaltung für Statistik, Kreisstelle Halle Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR, Bezirksstelle Halle Fachbereich Einwohnerwesen

39

Bevölkerung

Entwicklung der Bevölkerung 1871 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

350 000

300 000

250 000

200 000

150 000

100 000 Anzahl der Bevölkerung

50 000

0 1871 1891 1911 1931 1951 1971 1981 1990 1991 1993 1995 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Statistisches Jahrbuch der Stadt Halle 1913 bis 1928 Staatliche Zentralverwaltung für Statistik, Kreisstelle Halle Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR, Bezirksstelle Halle Fachbereich Einwohnerwesen

40

Bevölkerung

Altersstruktur der Bevölkerung der Stadt Halle (Saale) Stand 31.12.2015

100

90

80

Frauenüberschuss

70

60

50

Ausländer 40

Männerüberschuss

30

Deutsche

20

10

0 2 500 2 000 1 500 1 000 500 0 0 500 1 000 1 500 2 000 2 500

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

41

Bevölkerung

202 Bevölkerung 2015 nach Geburtsjahrgängen, Alter und Geschlecht

Geburts- Alter Personen davon Geburts- Alter Personen davon jahr- in männlich weiblich jahr- in männlich weiblich gang Jahren gang Jahren 2015 unter 1 2 141 1 100 1 041 1964 51 3 421 1 717 1 704 2014 1 2 206 1 158 1 048 1963 52 3 373 1 692 1 681 2013 2 2 080 1 055 1 025 1962 53 3 407 1 650 1 757 2012 3 2 101 1 108 993 1961 54 3 085 1 582 1 503 2011 4 2 096 1 069 1 027 1960 55 3 047 1 536 1 511 2010 5 2 150 1 072 1 078 1959 56 3 032 1 424 1 608 2009 6 2 144 1 085 1 059 1958 57 2 711 1 321 1 390 2008 7 2 061 1 042 1 019 1957 58 2 850 1 320 1 530 2007 8 1 975 996 979 1956 59 2 991 1 345 1 646 2006 9 1 920 1 008 912 1955 60 3 055 1 445 1 610 2005 10 1 924 979 945 1954 61 3 068 1 450 1 618 2004 11 1 901 978 923 1953 62 3 151 1 445 1 706 2003 12 1 733 907 826 1952 63 3 213 1 394 1 819 2002 13 1 805 940 865 1951 64 3 127 1 365 1 762 2001 14 1 726 884 842 1950 65 3 084 1 389 1 695 2000 15 1 747 936 811 1949 66 2 884 1 314 1 570 1999 16 1 740 912 828 1948 67 2 489 1 096 1 393 1998 17 1 686 897 789 1947 68 2 444 1 087 1 357 1997 18 2 036 1 021 1 015 1946 69 2 077 964 1 113 1996 19 2 603 1 215 1 388 1945 70 2 157 923 1 234 1995 20 2 800 1 295 1 505 1944 71 3 017 1 297 1 720 1994 21 3 030 1 385 1 645 1943 72 3 024 1 387 1 637 1993 22 3 098 1 436 1 662 1942 73 2 982 1 357 1 625 1992 23 3 175 1 543 1 632 1941 74 3 445 1 540 1 905 1991 24 3 395 1 654 1 741 1940 75 3 199 1 394 1 805 1990 25 4 360 2 302 2 058 1939 76 3 136 1 326 1 810 1989 26 4 250 2 179 2 071 1938 77 2 656 1 112 1 544 1988 27 4 071 2 129 1 942 1937 78 2 461 994 1 467 1987 28 3 949 2 037 1 912 1936 79 2 222 893 1 329 1986 29 3 696 1 970 1 726 1935 80 2 187 887 1 300 1985 30 3 548 1 923 1 625 1934 81 1 829 699 1 130 1984 31 3 531 1 841 1 690 1933 82 1 362 535 827 1983 32 3 547 1 905 1 642 1932 83 1 285 493 792 1982 33 3 335 1 812 1 523 1931 84 1 185 417 768 1981 34 3 138 1 678 1 460 1930 85 1 179 419 760 1980 35 3 049 1 660 1 389 1929 86 1 116 338 778 1979 36 2 977 1 580 1 397 1928 87 903 259 644 1978 37 3 019 1 659 1 360 1927 88 763 228 535 1977 38 2 832 1 517 1 315 1926 89 621 157 464 1976 39 2 483 1 352 1 131 1925 90 544 139 405 1975 40 2 359 1 247 1 112 1924 91 434 101 333 1974 41 2 350 1 260 1 090 1923 92 344 62 282 1973 42 2 397 1 262 1 135 1922 93 292 49 243 1972 43 2 614 1 402 1 212 1921 94 243 48 195 1971 44 3 135 1 692 1 443 1920 95 163 25 138 1970 45 3 097 1 619 1 478 1919 96 98 19 79 1969 46 3 126 1 625 1 501 1918 97 32 5 27 1968 47 3 132 1 637 1 495 1917 98 24 2 22 1967 48 3 085 1 592 1 493 1916 99 21 6 15 1966 49 3 250 1 731 1 519 1915 u. früher 100 u.älter 52 4 48 1965 50 3 233 1 664 1 569 Insgesamt 238 321 115 601 122 720 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

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Bevölkerung

203 Bevölkerungsentwicklung in den Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2012 bis 2015

Bevölkerung 2012 2013 2014 2015 Gewinn/ Insge- darunter Insge- darunter Insge- darunter Insge- darunter Verlust(-) samt weiblich samt weiblich samt weiblich samt weiblich von 2014 zu 2015 1 Stadtbezirk Mitte 42 075 21 541 42 768 21 798 43 227 21 916 46 232 22 902 3 005 01 Altstadt 5 334 2 652 5 430 2 682 5 274 2 611 5 727 2 807 453 02 Südliche Innenstadt 20 653 10 628 21 006 10 730 21 367 10 879 23 321 11 502 1 954 03 Nördliche Innenstadt 16 088 8 261 16 332 8 386 16 586 8 426 17 184 8 593 598 2 Stadtbezirk Nord 40 677 21 261 40 609 21 170 40 625 21 239 40 963 21 342 338 04 Paulusviertel 12 101 6 317 12 128 6 267 12 335 6 429 12 432 6 441 97 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 895 463 861 439 872 449 880 458 8 06 Landrain 3 210 1 760 3 182 1 755 3 114 1 727 3 190 1 770 76 07 Frohe Zukunft 3 248 1 653 3 212 1 638 3 165 1 616 3 161 1 612 - 4 21 Ortslage Trotha 7 004 3 779 6 960 3 753 6 950 3 734 6 950 3 703 0 22 Industriegebiet Nord 294 145 291 146 284 144 287 146 3 23 Gottfried-Keller-Siedlung 1 820 915 1 834 928 1 807 914 1 825 935 18 30 Giebichenstein 10 175 5 251 10 191 5 256 10 156 5 232 10 304 5 290 148 31 Seeben 1 212 623 1 200 621 1 207 633 1 211 631 4 32 Tornau 235 116 245 123 241 120 233 113 - 8 33 Mötzlich 483 239 505 244 494 241 490 243 - 4 3 Stadtbezirk Ost 14 931 7 498 15 212 7 606 15 373 7 665 15 609 7 743 236 08 Gebiet der DR 171 70 156 67 159 74 179 78 20 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 2 483 1 204 2 735 1 287 2 870 1 331 3 112 1 413 242 10 Dieselstraße 585 292 563 284 557 285 534 277 - 23 40 Diemitz 1 778 858 1 826 889 1 820 881 1 852 892 32 41 Dautzsch 1 816 910 1 800 908 1 797 900 1 806 901 9 42 Reideburg 2 485 1 255 2 460 1 239 2 473 1 240 2 442 1 231 - 31 43 Büschdorf 4 286 2 232 4 354 2 262 4 382 2 289 4 405 2 305 23 44 Kanena/Bruckdorf 1 327 677 1 318 670 1 315 665 1 279 646 - 36 4 Stadtbezirk Süd 66 884 35 438 66 582 35 280 66 725 35 241 66 891 35 132 166 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 8 622 4 514 8 704 4 552 8 906 4 589 9 047 4 596 141 12 Gesundbrunnen 10 264 5 557 10 186 5 510 10 115 5 500 9 982 5 437 - 133 13 Südstadt 15 548 8 475 15 390 8 419 15 391 8 378 15 380 8 367 - 11 14 Damaschkestraße 8 524 4 607 8 481 4 593 8 441 4 568 8 400 4 552 - 41 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 6 693 3 351 6 727 3 374 6 673 3 361 6 953 3 458 280 52 Radewell/Osendorf 1 720 870 1 695 863 1 685 856 1 720 887 35 53 Planena 34 16 33 16 35 15 38 17 3 60 Böllberg/Wörmlitz 2 572 1 345 2 566 1 332 2 622 1 359 2 671 1 394 49 61 Silberhöhe 12 907 6 703 12 800 6 621 12 857 6 615 12 700 6 424 - 157 5 Stadtbezirk West 67 968 35 690 67 534 35 401 67 602 35 321 68 626 35 601 1 024 71 Nördliche Neustadt 15 797 8 490 15 751 8 443 15 641 8 370 15 557 8 306 - 84 72 Südliche Neustadt 14 667 7 578 14 356 7 387 14 722 7 502 15 565 7 744 843 73 Westliche Neustadt 14 021 7 559 14 023 7 575 13 807 7 431 13 878 7 458 71 74 Gewerbegebiet Neustadt 30 15 29 14 28 14 25 12 - 3 81 Ortslage Lettin 1 156 571 1 111 549 1 096 546 1 116 554 20 82 Heide-Nord/Blumenau 5 709 2 981 5 669 2 922 5 619 2 923 5 726 2 931 107 90 Saaleaue 522 288 568 294 584 306 625 335 41 91 Kröllwitz 5 425 2 816 5 349 2 787 5 427 2 812 5 445 2 829 18 92 Heide-Süd 4 102 2 079 4 159 2 113 4 210 2 134 4 223 2 152 13 93 Nietleben 2 610 1 324 2 610 1 334 2 569 1 313 2 570 1 299 1 94 Dölauer Heide 23 10 22 10 21 9 18 7 - 3 95 Dölau 3 906 1 979 3 887 1 973 3 878 1 961 3 878 1 974 0 Insgesamt 232 535 121 428 232 705 121 255 233 552 121 382 238 321 122 720 4 769 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

Im Vergleich von 2014 zu 2015 konnte die Stadt Halle (Saale) einen Gewinn von 4 769 Einwohnern (2,0%) verzeichnen. In den Stadt- teilen/-vierteln Altstadt, Südliche und Nördliche Innenstadt, Giebichenstein, Freiimfelde/Kanenaer Weg, Lutherplatz/Thüringer Bahnhof, Ortsteil Ammendorf/Beesen, Südliche und Westliche Neustadt sowie Heide-Nord/Blumenau erhöhte sich die Einwohnerzahl insgesamt um 4 934 Bürger. Besonders von dem Geburten- und Wanderungsdefizit sind die Stadtteile/-viertel Reideburg (-0,6%), Kanena/Bruckdorf (-0,8%), Gesundbrunnen(-2,8%), Silberhöhe (-3,5%) und Nördliche Neustadt (-1,5%) betroffen.

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Bevölkerung

204 Bevölkerung 2008 bis 2015 nach Altersgruppen und Nationalitäten

im Alter von ... bis Geschlecht 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 unter ... Jahren Einwohner insgesamt 0 - 18 männlich 14 936 15 115 15 351 15 745 16 101 16 469 16 935 18 126 weiblich 14 172 14 451 14 739 14 970 15 308 15 693 16 126 17 010 Insgesamt 29 108 29 566 30 090 30 715 31 409 32 162 33 061 35 136 18 - 30 männlich 20 422 19 946 19 679 19 669 19 655 19 328 19 196 20 166 weiblich 21 471 21 278 21 527 21 488 21 373 20 871 20 285 20 297 Insgesamt 41 893 41 224 41 206 41 157 41 028 40 199 39 481 40 463 30 - 45 männlich 23 708 23 315 23 106 22 961 22 982 23 000 23 037 23 790 weiblich 21 134 20 641 20 346 20 240 20 136 20 132 20 251 20 524 Insgesamt 44 842 43 956 43 452 43 201 43 118 43 132 43 288 44 314 45 - 65 männlich 29 325 29 216 29 571 30 000 30 179 30 388 30 369 30 554 weiblich 32 472 32 198 32 308 32 456 32 328 32 256 32 130 31 900 Insgesamt 61 797 61 414 61 879 62 456 62 507 62 644 62 499 62 454 65 und älter männlich 21 224 21 713 21 856 21 962 22 190 22 265 22 633 22 965 weiblich 32 036 32 504 32 348 32 148 32 283 32 303 32 590 32 989 Insgesamt 53 260 54 217 54 204 54 110 54 473 54 568 55 223 55 954 Insgesamt männlich 109 615 109 305 109 563 110 337 111 107 111 450 112 170 115 601 weiblich 121 285 121 072 121 268 121 302 121 428 121 255 121 382 122 720 Insgesamt 230 900 230 377 230 831 231 639 232 535 232 705 233 552 238 321 davon deutsche Einwohner 0 - 18 männlich 14 131 14 358 14 615 15 010 15 359 15 632 15 953 16 208 weiblich 13 407 13 689 14 002 14 266 14 631 14 953 15 210 15 426 Insgesamt 27 538 28 047 28 617 29 276 29 990 30 585 31 163 31 634 18 - 30 männlich 19 124 18 630 18 432 18 335 18 122 17 632 17 084 16 498 weiblich 20 261 20 085 20 297 20 160 19 962 19 412 18 616 18 065 Insgesamt 39 385 38 715 38 729 38 495 38 084 37 044 35 700 34 563 30 - 45 männlich 21 875 21 551 21 319 21 064 20 952 20 945 20 774 20 742 weiblich 19 942 19 443 19 092 18 967 18 794 18 718 18 725 18 617 Insgesamt 41 817 40 994 40 411 40 031 39 746 39 663 39 499 39 359 45 - 65 männlich 28 408 28 265 28 565 28 969 29 076 29 219 29 092 28 978 weiblich 31 932 31 631 31 722 31 833 31 695 31 589 31 374 30 964 Insgesamt 60 340 59 896 60 287 60 802 60 771 60 808 60 466 59 942 65 und älter männlich 21 055 21 535 21 671 21 750 21 965 22 024 22 364 22 662 weiblich 31 827 32 287 32 122 31 914 32 033 32 045 32 328 32 708 Insgesamt 52 882 53 822 53 793 53 664 53 998 54 069 54 692 55 370 Insgesamt männlich 104 593 104 339 104 602 105 128 105 474 105 452 105 267 105 088 weiblich 117 369 117 135 117 235 117 140 117 115 116 717 116 253 115 780 Insgesamt 221 962 221 474 221 837 222 268 222 589 222 169 221 520 220 868 davon ausländische Einwohner 0 - 18 männlich 805 757 736 735 742 837 982 1 918 weiblich 765 762 737 704 677 740 916 1 584 Insgesamt 1 570 1 519 1 473 1 439 1 419 1 577 1 898 3 502 18 - 30 männlich 1 298 1 316 1 247 1 334 1 533 1 696 2 112 3 668 weiblich 1 210 1 193 1 230 1 328 1 411 1 459 1 669 2 232 Insgesamt 2 508 2 509 2 477 2 662 2 944 3 155 3 781 5 900 30 - 45 männlich 1 833 1 764 1 787 1 897 2 030 2 055 2 263 3 048 weiblich 1 192 1 198 1 254 1 273 1 342 1 414 1 526 1 907 Insgesamt 3 025 2 962 3 041 3 170 3 372 3 469 3 789 4 955 45 - 65 männlich 917 951 1 006 1 031 1 103 1 169 1277 1 576 weiblich 540 567 586 623 633 667 756 936 Insgesamt 1 457 1 518 1 592 1 654 1 736 1 836 2 033 2 512 65 und älter männlich 169 178 185 212 225 241 269 303 weiblich 209 217 226 234 250 258 262 281 Insgesamt 378 395 411 446 475 499 531 584 Insgesamt männlich 5 022 4 966 4 961 5 209 5 633 5 998 6 903 10 513 weiblich 3 916 3 937 4 033 4 162 4 313 4 538 5 129 6 940 Insgesamt 8 938 8 903 8 994 9 371 9 946 10 536 12 032 17 453 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

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Bevölkerung

205 Altersstruktur der Bevölkerung nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Einwohner im Alter von ... bis unter ... Jahren Insgesamt 0 - 18 18 - 30 30 - 45 45 - 65 65 u. älter Einwohner insgesamt 1 01 Altstadt 623 2 121 1 356 993 634 5 727 1 02 Südliche Innenstadt 4 163 6 650 5 574 4 199 2 735 23 321 1 03 Nördliche Innenstadt 2 437 5 609 4 189 3 058 1 891 17 184 2 04 Paulusviertel 2 390 2 849 3 358 2 383 1 452 12 432 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 134 128 204 285 129 880 2 06 Landrain 287 346 347 861 1 349 3 190 2 07 Frohe Zukunft 399 199 451 1 000 1 112 3 161 2 21 Ortslage Trotha 796 972 1 140 1 864 2 178 6 950 2 22 Industriegebiet Nord 36 33 54 83 81 287 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 247 116 272 630 560 1 825 2 30 Giebichenstein 1 888 1 980 2 488 2 520 1 428 10 304 2 31 Seeben 186 107 191 443 284 1 211 2 32 Tornau 49 12 56 77 39 233 2 33 Mötzlich 70 30 84 200 106 490 3 08 Gebiet der DR 36 44 36 35 28 179 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 465 824 714 721 388 3 112 3 10 Dieselstraße 51 43 58 204 178 534 3 40 Diemitz 326 229 424 576 297 1 852 3 41 Dautzsch 282 103 305 651 465 1 806 3 42 Reideburg 386 186 441 831 598 2 442 3 43 Büschdorf 655 277 744 1 469 1 260 4 405 3 44 Kanena/Bruckdorf 139 115 210 459 356 1 279 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 1 292 1 872 1 989 2 246 1 648 9 047 4 12 Gesundbrunnen 1 028 860 1 457 3 243 3 394 9 982 4 13 Südstadt 1 839 1 796 2 054 4 019 5 672 15 380 4 14 Damaschkestraße 876 773 1 192 2 689 2 870 8 400 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 955 721 1 272 2 478 1 527 6 953 4 52 Radewell/Osendorf 242 187 301 647 343 1 720 4 53 Planena 3 • 3 14 • 38 4 60 Böllberg/Wörmlitz 308 226 431 1 023 683 2 671 4 61 Silberhöhe 1 962 1 664 2 181 3 947 2 946 12 700 5 71 Nördliche Neustadt 2 472 2 068 2 346 3 572 5 099 15 557 5 72 Südliche Neustadt 2 774 2 851 2 646 3 649 3 645 15 565 5 73 Westliche Neustadt 1 810 1 443 1 956 3 753 4 916 13 878 5 74 Gewerbegebiet Neustadt • • 3 12 • 25 5 81 Ortslage Lettin 126 112 178 451 249 1 116 5 82 Heide-Nord/Blumenau 823 884 988 1 758 1 273 5 726 5 90 Saaleaue 100 122 154 149 100 625 5 91 Kröllwitz 824 1 245 818 1 430 1 128 5 445 5 92 Heide-Süd 650 236 613 1 567 1 157 4 223 5 93 Nietleben 362 199 452 891 666 2 570 5 94 Dölauer Heide • • 5 10 0 18 5 95 Dölau 639 220 579 1 364 1 076 3 878 Insgesamt 35 136 40 463 44 314 62 454 55 954 238 321 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

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Bevölkerung noch 205 Altersstruktur der Bevölkerung nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Einwohner im Alter von ... bis unter ... Jahren Insgesamt 0 - 18 18 - 30 30 - 45 45 - 65 65 u. älter männliche Einwohner 1 01 Altstadt 331 992 811 541 245 2 920 1 02 Südliche Innenstadt 2 175 3 348 3 113 2 137 1 046 11 819 1 03 Nördliche Innenstadt 1 247 2 673 2 340 1 599 732 8 591 2 04 Paulusviertel 1 252 1 271 1 690 1 158 620 5 991 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 64 63 100 141 54 422 2 06 Landrain 150 155 158 411 546 1 420 2 07 Frohe Zukunft 202 114 252 500 481 1 549 2 21 Ortslage Trotha 414 464 639 913 817 3 247 2 22 Industriegebiet Nord 17 16 30 49 29 141 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 116 61 125 319 269 890 2 30 Giebichenstein 979 884 1 229 1 320 602 5 014 2 31 Seeben 87 51 94 215 133 580 2 32 Tornau 25 8 29 41 17 120 2 33 Mötzlich 42 17 40 100 48 247 3 08 Gebiet der DR 23 27 20 19 12 101 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 249 460 433 389 168 1 699 3 10 Dieselstraße 25 22 32 100 78 257 3 40 Diemitz 169 122 224 317 128 960 3 41 Dautzsch 156 58 151 319 221 905 3 42 Reideburg 193 101 224 420 273 1 211 3 43 Büschdorf 335 138 366 714 547 2 100 3 44 Kanena/Bruckdorf 77 59 118 223 156 633 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 680 962 1 105 1 075 629 4 451 4 12 Gesundbrunnen 516 428 749 1 488 1 364 4 545 4 13 Südstadt 951 895 1 077 1 866 2 224 7 013 4 14 Damaschkestraße 446 375 616 1 247 1 164 3 848 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 479 378 704 1 270 664 3 495 4 52 Radewell/Osendorf 115 91 159 324 144 833 4 53 Planena • • • 7 • 21 4 60 Böllberg/Wörmlitz 155 128 212 510 272 1 277 4 61 Silberhöhe 1 013 928 1 270 1 934 1 131 6 276 5 71 Nördliche Neustadt 1 261 1 053 1 223 1 612 2 102 7 251 5 72 Südliche Neustadt 1 418 1 578 1 505 1 801 1 519 7 821 5 73 Westliche Neustadt 920 771 1 021 1 725 1 983 6 420 5 74 Gewerbegebiet Neustadt • • • 7 • 13 5 81 Ortslage Lettin 63 53 99 229 118 562 5 82 Heide-Nord/Blumenau 420 449 564 861 501 2 795 5 90 Saaleaue 49 48 84 74 35 290 5 91 Kröllwitz 453 566 399 702 496 2 616 5 92 Heide-Süd 332 131 265 766 577 2 071 5 93 Nietleben 192 100 225 442 312 1 271 5 94 Dölauer Heide • • • 5 0 11 5 95 Dölau 328 122 289 664 501 1 904 Insgesamt 18 126 20 166 23 790 30 554 22 965 115 601 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

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Bevölkerung noch 205 Altersstruktur der Bevölkerung nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Einwohner im Alter von ... bis unter ... Jahren Insgesamt 0 - 18 18 - 30 30 - 45 45 - 65 65 u. älter weibliche Einwohner 1 01 Altstadt 292 1 129 545 452 389 2 807 1 02 Südliche Innenstadt 1 988 3 302 2 461 2 062 1 689 11 502 1 03 Nördliche Innenstadt 1 190 2 936 1 849 1 459 1 159 8 593 2 04 Paulusviertel 1 138 1 578 1 668 1 225 832 6 441 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 70 65 104 144 75 458 2 06 Landrain 137 191 189 450 803 1 770 2 07 Frohe Zukunft 197 85 199 500 631 1 612 2 21 Ortslage Trotha 382 508 501 951 1 361 3 703 2 22 Industriegebiet Nord 19 17 24 34 52 146 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 131 55 147 311 291 935 2 30 Giebichenstein 909 1 096 1 259 1 200 826 5 290 2 31 Seeben 99 56 97 228 151 631 2 32 Tornau 24 4 27 36 22 113 2 33 Mötzlich 28 13 44 100 58 243 3 08 Gebiet der DR 13 17 16 16 16 78 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 216 364 281 332 220 1 413 3 10 Dieselstraße 26 21 26 104 100 277 3 40 Diemitz 157 107 200 259 169 892 3 41 Dautzsch 126 45 154 332 244 901 3 42 Reideburg 193 85 217 411 325 1 231 3 43 Büschdorf 320 139 378 755 713 2 305 3 44 Kanena/Bruckdorf 62 56 92 236 200 646 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 612 910 884 1 171 1 019 4 596 4 12 Gesundbrunnen 512 432 708 1 755 2 030 5 437 4 13 Südstadt 888 901 977 2 153 3 448 8 367 4 14 Damaschkestraße 430 398 576 1 442 1 706 4 552 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 476 343 568 1 208 863 3 458 4 52 Radewell/Osendorf 127 96 142 323 199 887 4 53 Planena • • • 7 • 17 4 60 Böllberg/Wörmlitz 153 98 219 513 411 1 394 4 61 Silberhöhe 949 736 911 2 013 1 815 6 424 5 71 Nördliche Neustadt 1 211 1 015 1 123 1 960 2 997 8 306 5 72 Südliche Neustadt 1 356 1 273 1 141 1 848 2 126 7 744 5 73 Westliche Neustadt 890 672 935 2 028 2 933 7 458 5 74 Gewerbegebiet Neustadt • • • 5 • 12 5 81 Ortslage Lettin 63 59 79 222 131 554 5 82 Heide-Nord/Blumenau 403 435 424 897 772 2 931 5 90 Saaleaue 51 74 70 75 65 335 5 91 Kröllwitz 371 679 419 728 632 2 829 5 92 Heide-Süd 318 105 348 801 580 2 152 5 93 Nietleben 170 99 227 449 354 1 299 5 94 Dölauer Heide • • • 5 0 7 5 95 Dölau 311 98 290 700 575 1 974 Insgesamt 17 010 20 297 20 524 31 900 32 989 122 720 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

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Bevölkerung

206 Durchschnittsalter der Bevölkerung nach Stadtteilen/-vierteln 2007 bis 2015

Durchschnittsalter 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 1 01 Altstadt 38,4 37,6 37,1 36,7 36,5 36,3 36,0 36,6 36,7 1 02 Südliche Innenstadt 38,2 38,2 38,1 37,9 37,7 37,6 37,6 37,5 36,5 1 03 Nördliche Innenstadt 37,0 36,9 36,8 36,6 36,7 36,7 36,7 36,8 36,6 2 04 Paulusviertel 36,8 36,7 36,5 36,4 36,3 36,2 36,4 36,5 36,7 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 41,5 41,2 41,3 41,0 40,8 41,2 42,2 42,6 42,8 2 06 Landrain 53,1 53,5 53,8 54,2 54,9 55,7 55,8 56,0 55,5 2 07 Frohe Zukunft 49,7 49,8 50,8 51,4 51,8 51,8 52,1 52,4 52,6 2 21 Ortslage Trotha 50,5 50,5 50,8 50,9 50,4 50,3 50,4 50,2 49,9 2 22 Industriegebiet Nord 50,6 50,8 50,6 49,5 48,4 46,8 46,7 47,4 48,8 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 48,0 48,6 48,8 49,3 49,8 50,0 50,0 50,6 50,7 2 30 Giebichenstein 38,6 38,8 38,7 38,6 38,7 38,9 39,0 39,4 39,5 2 31 Seeben 45,3 45,6 46,2 46,1 46,8 47,0 47,4 47,5 47,6 2 32 Tornau 41,6 42,0 42,2 41,6 41,7 42,4 41,9 42,7 43,6 2 33 Mötzlich 43,5 44,2 44,6 45,9 46,4 47,0 47,2 48,1 48,4 3 08 Gebiet der DR 41,9 40,9 39,7 39,6 39,5 38,7 39,9 39,1 38,4 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 41,0 41,6 41,8 41,0 41,3 41,0 40,2 39,7 38,6 3 10 Dieselstraße 48,2 49,0 49,6 50,5 51,0 51,2 52,1 52,0 53,4 3 40 Diemitz 42,2 42,1 42,2 42,7 42,7 42,7 42,4 42,9 42,7 3 41 Dautzsch 47,0 47,2 47,5 47,8 47,8 48,4 48,9 49,1 49,1 3 42 Reideburg 45,8 46,4 46,2 46,2 46,4 46,5 46,8 46,8 47,4 3 43 Büschdorf 48,9 49,0 49,0 49,1 49,4 49,6 49,6 49,8 49,9 3 44 Kanena/Bruckdorf 47,8 48,6 49,2 48,8 49,2 49,7 49,5 49,7 50,4 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 44,1 44,1 43,6 43,1 42,8 43,0 42,8 42,6 42,4 4 12 Gesundbrunnen 50,8 51,0 51,0 51,3 51,5 51,9 52,2 52,5 52,9 4 13 Südstadt 51,9 52,2 52,5 52,7 52,8 53,0 52,7 52,5 52,2 4 14 Damaschkestraße 50,9 51,3 51,8 52,2 52,4 52,5 52,7 52,8 52,8 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 45,2 45,3 45,6 46,1 46,9 47,3 47,4 47,8 47,2 4 52 Radewell/Osendorf 44,7 45,0 45,1 45,7 46,5 46,6 46,8 46,8 46,7 4 53 Planena 50,3 51,3 50,4 51,5 52,5 53,5 55,0 51,7 51,6 4 60 Böllberg/Wörmlitz 47,4 47,4 48,1 48,7 49,1 49,5 50,0 50,2 50,6 4 61 Silberhöhe 45,9 46,4 46,7 46,8 46,8 46,8 46,8 46,7 46,7 5 71 Nördliche Neustadt 46,5 47,1 47,1 47,3 47,4 47,7 47,7 47,9 48,1 5 72 Südliche Neustadt 43,7 44,2 44,7 44,9 45,0 44,8 45,1 44,5 43,1 5 73 Westliche Neustadt 49,5 50,1 50,5 50,8 51,1 51,2 51,3 51,8 51,5 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 34,9 32,4 34,1 37,6 37,8 38,8 38,3 40,0 42,5 5 81 Ortslage Lettin 46,4 47,0 47,0 47,2 47,1 47,9 48,8 49,3 49,2 5 82 Heide-Nord/Blumenau 44,7 45,5 46,0 46,1 45,8 46,0 46,2 46,1 45,7 5 90 Saaleaue 40,5 40,6 41,3 41,7 41,7 41,7 41,4 41,1 41,4 5 91 Kröllwitz 41,8 42,0 41,8 42,3 42,3 42,4 42,6 42,6 42,8 5 92 Heide-Süd 43,9 44,7 45,6 45,9 46,4 47,0 47,9 48,6 49,4 5 93 Nietleben 46,1 46,6 46,6 47,1 47,7 47,6 48,1 48,5 48,7 5 94 Dölauer Heide 40,4 39,3 41,2 35,7 37,4 37,6 40,3 40,7 44,6 5 95 Dölau 46,9 47,2 47,5 47,7 47,9 48,3 48,4 48,8 49,1 Insgesamt 44,9 45,1 45,2 45,2 45,3 45,3 45,3 45,4 45,0 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

48

Bevölkerung

207 Bevölkerung 2015 nach Familienstand, Religionszugehörigkeit, Geschlecht und Altersgrup- pen

Alter Geschlecht Familienstand Rechtliche Religionszugehörigkeit von ... bis ledig ver- ver- ge- unbekannt evan- röm.-ka- sonstige und unter ... Jahren heiratet witwet schieden gelisch tholisch ohne Angaben 0 - 18 männlich 17 985 1 0 0 140 1 119 639 16 368 weiblich 16 952 6 0 0 52 1 131 606 15 273 Insgesamt 34 937 7 0 0 192 2 250 1 245 31 641 18 - 30 männlich 18 292 1 078 1 68 727 2 448 1 251 16 467 weiblich 18 070 1 867 3 140 217 3 434 1 550 15 313 Insgesamt 36 362 2 945 4 208 944 5 882 2 801 31 780 30 - 45 männlich 15 184 7 088 17 1 118 383 1 540 864 21 386 weiblich 10 718 7 928 78 1 649 151 1 793 836 17 895 Insgesamt 25 902 15 016 95 2 767 534 3 333 1 700 39 281 45 - 65 männlich 6 816 17 495 490 5 641 112 1 742 919 27 893 weiblich 4 491 18 561 2 108 6 674 66 2 102 919 28 879 Insgesamt 11 307 36 056 2 598 12 315 178 3 844 1 838 56 772 65 u. älter männlich 690 17 497 2 929 1 840 9 2 171 787 20 007 weiblich 1 730 14 689 12 630 3 927 13 4 362 1 422 27 205 Insgesamt 2 420 32 186 15 559 5 767 22 6 533 2 209 47 212 Insgesamt männlich 58 967 43 159 3 437 8 667 1 371 9 020 4 460 102 121 weiblich 51 961 43 051 14 819 12 390 499 12 822 5 333 104 565 Insgesamt 110 928 86 210 18 256 21 057 1 870 21 842 9 793 206 686 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

In der Stadt Halle (Saale) ist von den 238 321 Einwohnern der Familienstand bei 36,17 % verheiratet und 63,83 % ledig, verwitwet, ge- schieden oder unbekannt. Ab der Altersgruppe der 45- bis 65- Jährigen ist der Familienstand verheiratet die vorherrschende Lebensart. In der Altersgruppe der Senioren - 65 Jahre und älter - nimmt der Anteil der Verwitweten stark zu. Bei 27,81 % der Einwohner dieser Altersgruppe wurde die Ehe durch den Tod des Partners gelöst. Nur etwa jede zweite Person in dieser Altersgruppe lebt noch mit dem Ehepartner zusammen.

Wohnbevölkerung 2015 nach Familienstand, Geschlecht und ausgewählten Altersgruppen

20 000

18 000

16 000

14 000

n 12 000 ledig e n o 10 000 verheiratet rs e verwitwet P 8 000 geschieden 6 000

4 000

2 000

0 männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. 18-30 Jahre 30-45 Jahre 45-65 Jahre 65 u. älter

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

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Bevölkerung

208 Bevölkerung 1992 bis 2015 nach der Religionszugehörigkeit

evangelisch römisch-katholisch sonstige und ohne Angaben Insgesamt darunter weiblich Insgesamt darunter weiblich Insgesamt darunter weiblich 1992 20 256 12 623 9 016 5 190 271 264 139 776 1993 21 320 13 376 8 784 5 052 265 637 136 637 1994 20 895 13 121 8 640 4 896 260 374 133 856 1995 20 651 12 998 8 740 4 836 252 958 129 966 1996 20 466 12 833 8 536 4 776 246 602 126 612 1997 20 480 12 770 8 851 5 061 238 445 122 256 1998 20 328 12 653 8 882 5 073 230 715 118 338 1999 20 037 12 466 8 779 4 980 224 408 115 233 2000 19 665 12 229 8 501 4 834 218 284 112 370 2001 19 265 11 962 8 477 4 803 213 968 110 192 2002 19 051 11 790 8 365 4 725 210 535 108 354 2003 19 752 12 160 8 637 4 894 209 689 108 091 2004 20 169 12 362 8 713 4 955 208 211 107 362 2005 20 357 12 469 8 634 4 904 206 968 106 731 2006 20 292 12 432 8 544 4 850 205 038 105 682 2007 20 367 12 424 8 564 4 825 203 336 104 942 2008 20 527 12 508 8 671 4 861 201 702 103 916 2009 20 802 12 678 8 692 4 866 200 883 103 528 2010 21 020 12 777 8 936 5 000 200 875 103 491 2011 21 218 12 744 9 210 5 128 201 211 103 430 2012 21 997 13 088 9 478 5 226 201 060 103 114 2013 22 149 13 100 9 559 5 245 200 997 102 910 2014 21 914 12 886 9 633 5 281 202 005 103 215 2015 21 842 12 822 9 793 5 333 206 686 104 565 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

50

Bevölkerung

209 Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung nach Stadtteilen/-vierteln 2014 und 2015

2014 2015 Ein- darunter Ausländer Ein- darunter Ausländer wohner Anzahl % darunter wohner Anzahl % darunter insgesamt weiblich insgesamt weiblich 1 01 Altstadt 5 274 590 11,19 254 5 727 744 12,99 310 1 02 Südliche Innenstadt 21 367 1 723 8,06 721 23 321 3 562 15,27 1 312 1 03 Nördliche Innenstadt 16 586 1 433 8,64 610 17 184 1 852 10,78 736 2 04 Paulusviertel 12 335 459 3,72 239 12 432 510 4,10 245 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 872 17 1,95 7 880 15 1,70 6 2 06 Landrain 3 114 43 1,38 28 3 190 51 1,60 35 2 07 Frohe Zukunft 3 165 28 0,88 8 3 161 36 1,14 7 2 21 Ortslage Trotha 6 950 114 1,64 48 6 950 208 2,99 70 2 22 Industriegebiet Nord 284 10 3,52 6 287 23 8,01 11 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 1 807 20 1,11 11 1 825 20 1,10 11 2 30 Giebichenstein 10 156 425 4,18 212 10 304 462 4,48 227 2 31 Seeben 1 207 14 1,16 6 1 211 5 0,41 • 2 32 Tornau 241 • • • 233 6 2,58 • 2 33 Mötzlich 494 • • 0 490 0 0,00 0 3 08 Gebiet der DR 159 37 23,27 13 179 49 27,37 19 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 2 870 277 9,65 89 3 112 508 16,32 162 3 10 Dieselstraße 557 14 2,51 6 534 12 2,25 5 3 40 Diemitz 1 820 40 2,20 14 1 852 55 2,97 21 3 41 Dautzsch 1 797 4 0,22 • 1 806 4 0,22 • 3 42 Reideburg 2 473 24 0,97 11 2 442 22 0,90 9 3 43 Büschdorf 4 382 58 1,32 25 4 405 56 1,27 25 3 44 Kanena/Bruckdorf 1 315 6 0,46 4 1 279 6 0,47 4 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 8 906 588 6,60 214 9 047 768 8,49 269 4 12 Gesundbrunnen 10 115 138 1,36 63 9 982 127 1,27 62 4 13 Südstadt 15 391 506 3,29 209 15 380 780 5,07 300 4 14 Damaschkestraße 8 441 140 1,66 62 8 400 178 2,12 84 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 6 673 126 1,89 45 6 953 310 4,46 103 4 52 Radewell/Osendorf 1 685 22 1,31 9 1 720 33 1,92 15 4 53 Planena 35 0 0,00 0 38 0 0,00 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 2 622 18 0,69 10 2 671 21 0,79 11 4 61 Silberhöhe 12 857 795 6,18 284 12 700 939 7,39 273 5 71 Nördliche Neustadt 15 641 1 080 6,90 489 15 557 1 254 8,06 560 5 72 Südliche Neustadt 14 722 2 031 13,80 842 15 565 3 135 20,14 1 258 5 73 Westliche Neustadt 13 807 464 3,36 207 13 878 776 5,59 346 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 28 0 0,00 0 25 0 0,00 0 5 81 Ortslage Lettin 1 096 6 0,55 3 1 116 5 0,45 3 5 82 Heide-Nord/Blumenau 5 619 170 3,03 72 5 726 287 5,01 104 5 90 Saaleaue 584 30 5,14 12 625 25 4,00 10 5 91 Kröllwitz 5 427 414 7,63 208 5 445 444 8,15 234 5 92 Heide-Süd 4 210 83 1,97 48 4 223 79 1,87 47 5 93 Nietleben 2 569 43 1,67 19 2 570 43 1,67 19 5 94 Dölauer Heide 21 • • • 18 3 16,67 • 5 95 Dölau 3 878 31 0,80 15 3 878 40 1,03 20 Insgesamt 233 552 12 032 5,15 5 129 238 321 17 453 7,32 6 940 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

51

Bevölkerung

Anzahl der deutschen und ausländischen Bevölkerung 2001 bis 2015

320 000 20 000 280 000 18 000 16 000 240 000 14 000 200 000 12 000 160 000 10 000 120 000 8 000 6 000 80 000 Anzahl der Ausländer Anzahl der Deutschen 4 000 40 000 2 000 0 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Deutsche Ausländer

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

210 Bevölkerung 2015 mit Migrationshintergrund nach Geschlecht und Altersgruppen

Alter von … bis Geschlecht Einwohner mit Hauptwohnsitz unter … Jahren Insgesamt davon mit Migrations- Deutsche Ausländer hintergrund ohne Migrations- mit Migrations- insgesamt hintergrund hintergrund 0 - 18 männlich 18 126 14 953 1 255 1 918 3 173 weiblich 17 010 14 165 1 261 1 584 2 845 Insgesamt 35 136 29 118 2 516 3 502 6 018 18 - 30 männlich 20 166 15 907 591 3 668 4 259 weiblich 20 297 17 377 688 2 232 2 920 Insgesamt 40 463 33 284 1 279 5 900 7 179 30 - 45 männlich 23 790 20 221 521 3 048 3 569 weiblich 20 524 18 154 463 1 907 2 370 Insgesamt 44 314 38 375 984 4 955 5 939 45 - 65 männlich 30 554 28 295 683 1 576 2 259 weiblich 31 900 30 321 643 936 1 579 Insgesamt 62 454 58 616 1 326 2 512 3 838 65 und älter männlich 22 965 22 391 271 303 574 weiblich 32 989 32 370 338 281 619 Insgesamt 55 954 54 761 609 584 1 193 Insgesamt männlich 115 601 101 767 3 321 10 513 13 834 weiblich 122 720 112 387 3 393 6 940 10 333 Insgesamt 238 321 214 154 6 714 17 453 24 167 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

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Bevölkerung

211 Ausländer 2015 nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten und Altersgruppen

Staatsangehörigkeit im Alter von ... bis unter ... Jahren Insgesamt 0 - 18 18 - 45 45 und älter Europäische Union 713 2 468 831 4 012 Afghanistan 299 473 47 819 China 21 245 8 274 Indien 36 253 24 313 Irak 185 334 73 592 Iran 36 294 21 351 Kosovo 67 175 41 283 Nigeria 42 161 30 233 Russische Föderation 121 389 296 806 Serbien 61 111 44 216 Syrien 1 109 2 076 315 3 500 Türkei 152 502 119 773 Ukraine 60 251 286 597 Vietnam 111 418 295 824 übrige Ausländer 489 2 705 666 3 860 Insgesamt 3 502 10 855 3 096 17 453 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

212 Einbürgerungen 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Einbürgerungen 1) 1991 20 1993 94 1995 178 1997 249 1999 166 2001 77 2003 86 2005 104 2007 88 2008 141 2009 92 2010 127 2011 209 2012 181 2013 184 2014 132 2015 124 1) Ohne Einbürgerungen von Personen, die im Ausland leben. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, 1991 bis 2001 Fachbereich Einwohnerwesen

53

Bevölkerung

213 Bevölkerungsbewegung nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Natürliche Räumliche Bevölkerungsbewegung Zu-/Ab- Bevölkerungsbewegung Außenwanderung Binnenwanderung nahme(-) Lebend- Ge- Geburten- Zuge- Weg- Gewinn/ Zuge- Weg- Gewinn/ insge- gebore- stor- über- zogene ge- Ver- zogene ge- Ver- samt ne bene schuss/ zogene lust(-) zogene lust(-) -defizit(-) 1 01 Altstadt 72 29 43 664 559 105 843 535 308 456 1 02 Südliche Innenstadt 341 279 62 4 269 2 102 2 167 1 852 2 090 - 238 1 991 1 03 Nördliche Innenstadt 224 128 96 2 274 1 460 814 1 582 1 907 - 325 585 2 04 Paulusviertel 181 51 130 799 755 44 917 990 - 73 101 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 10 4 6 25 33 - 8 64 53 11 9 2 06 Landrain 14 47 - 33 125 92 33 208 132 76 76 2 07 Frohe Zukunft 12 47 - 35 140 151 - 11 164 123 41 - 5 2 21 Ortslage Trotha 40 119 - 79 337 268 69 386 383 3 - 7 2 22 Industriegebiet Nord • • - 12 21 11 10 28 23 5 3 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 7 15 - 8 40 32 8 86 68 18 18 2 30 Giebichenstein 121 103 18 653 587 66 771 703 68 152 2 31 Seeben 9 5 4 25 42 - 17 67 50 17 4 2 32 Tornau • • - 1 4 8 - 4 7 11 - 4 - 9 2 33 Mötzlich 3 6 - 3 8 11 - 3 16 14 2 - 4 3 08 Gebiet der DR 0 7 - 7 36 11 25 20 19 1 19 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 39 24 15 567 265 302 282 366 - 84 233 3 10 Dieselstraße • • - 3 5 18 - 13 9 16 - 7 - 23 3 40 Diemitz 16 8 8 86 77 9 99 83 16 33 3 41 Dautzsch 3 21 - 18 20 34 - 14 67 27 40 8 3 42 Reideburg 13 24 - 11 34 40 - 6 74 88 - 14 - 31 3 43 Büschdorf 23 80 - 57 87 79 8 168 98 70 21 3 44 Kanena/Bruckdorf 6 12 - 6 28 35 - 7 24 47 - 23 - 36 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 84 99 - 15 717 490 227 782 853 - 71 141 4 12 Gesundbrunnen 47 167 - 120 194 236 - 42 482 453 29 - 133 4 13 Südstadt 104 262 - 158 600 463 137 902 882 20 - 1 4 14 Damaschkestraße 57 138 - 81 231 235 - 4 443 401 42 - 43 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 31 75 - 44 594 264 330 454 454 0 286 4 52 Radewell/Osendorf 13 7 6 45 46 - 1 89 54 35 40 4 53 Planena 0 0 0 3 0 3 0 0 0 3 4 60 Böllberg/Wörmlitz 19 68 - 49 56 50 6 186 95 91 48 4 61 Silberhöhe 125 315 - 190 620 566 54 897 928 - 31 - 167 5 71 Nördliche Neustadt 147 242 - 95 636 622 14 864 857 7 - 74 5 72 Südliche Neustadt 168 179 - 11 1 817 918 899 1 197 1 266 - 69 819 5 73 Westliche Neustadt 113 295 - 182 573 410 163 703 613 90 71 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 • • - 2 • • - 1 - 3 5 81 Ortslage Lettin 8 9 - 1 19 27 - 8 64 36 28 19 5 82 Heide-Nord/Blumenau 58 92 - 34 432 332 100 335 295 40 106 5 90 Saaleaue 6 5 1 40 31 9 73 42 31 41 5 91 Kröllwitz 33 47 - 14 661 448 213 254 432 - 178 21 5 92 Heide-Süd 21 19 2 84 80 4 101 97 4 10 5 93 Nietleben 13 26 - 13 48 49 - 1 112 98 14 0 5 94 Dölauer Heide 0 0 0 • • - 1 • • - 2 - 3 5 95 Dölau 20 35 - 15 69 63 6 116 103 13 4 Insgesamt 2 205 3 109 - 904 17 686 12 003 5 683 15 792 15 792 0 4 779 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

54

Bevölkerung

Saldo der Bevölkerungsbewegung nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen Fachbereich Planen

55

Bevölkerung

214 Außenwanderungen und innerstädtische Umzüge 2015 nach Altersgruppen

Alter von ... bis Außenwanderung Innerstädtische Umzüge unter ... Jahren Zuzug Wegzug Zu-/Wegzug im Stadtteil unter 3 576 393 691 410 3 bis 5 354 208 414 250 5 bis 6 150 87 205 131 6 bis 10 593 305 609 408 10 bis 15 578 267 562 325 15 bis 18 677 192 394 203 18 bis 20 2 039 545 684 232 20 bis 21 968 431 486 176 21 bis 25 2 872 2 161 2 085 764 25 bis 30 3 175 2 902 2 782 1 179 30 bis 35 1 758 1 612 1 866 873 35 bis 40 1 139 853 1 140 535 40 bis 45 713 533 712 355 45 bis 50 606 454 684 290 50 bis 55 418 311 501 259 55 bis 60 268 172 385 187 60 bis 65 214 150 290 182 65 bis 70 137 78 205 116 70 bis 75 135 88 229 140 75 und älter 316 261 868 306 Insgesamt 17 686 12 003 15 792 7 321 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

In die Stadt Halle (Saale) zogen 2015 17 686 Einwohner, das sind 33,3 % mehr als 2014. In der Altersgruppe der 18- bis 40- Jährigen ist der größte Anteil (67,6 %) der Zuzüge zu verzeichnen. Der größte Anteil der Zugezogenen (48,6 %) kommt aus den neuen Bundes- ländern. Aus der Stadt Halle (Saale) zogen 2015 12 003 Einwohner, das sind 248 (2,11 %) Einwohner mehr als 2014. Der größte Anteil (79,07 %) liegt in der Altersgruppe der 18- bis 50- jährigen Einwohner. Im Jahr 2015 zogen 6 123 Einwohner in die neuen Bundeslän- der, darunter 1 896 Einwohner in die Gemeinden des Saalekreises. 3 423 Einwohner verzogen im gleichen Zeitraum in die alten Bun- desländer.

215 Wanderungen 2015 nach Herkunft und Ziel

Wande- Zugezogene Weggezogene rungs- gewinn/ Deutsche Ausländer Insgesamt Deutsche Ausländer Insgesamt -verlust (-) Inland 8 833 3 726 12 559 8 343 1 721 10 064 2 495 davon Baden-Württemberg 345 74 419 295 81 376 43 Bayern 373 92 465 348 95 443 22 Berlin 375 116 491 387 133 520 - 29 Brandenburg 297 45 342 281 36 317 25 Bremen 34 4 38 25 9 34 4 Hamburg 62 17 79 79 28 107 - 28 Hessen 240 56 296 233 103 336 - 40 Mecklenburg-Vorpommern 120 12 132 142 5 147 - 15 Niedersachsen 506 76 582 487 117 604 - 22 Nordrhein-Westfalen 424 101 525 436 256 692 - 167 Rheinland-Pfalz 103 19 122 105 39 144 - 22 Saarland 15 3 18 19 6 25 - 7 Sachsen 1 168 152 1 320 1 498 189 1 687 - 367 Sachsen-Anhalt 3 621 2 664 6 285 3 012 553 3 565 2 720 Schleswig-Holstein 160 18 178 109 33 142 36 Thüringen 479 42 521 380 27 407 114 davon neue Bundesländer 5 685 2 915 8 600 5 313 810 6 123 2 477 alte Bundesländer 2 637 576 3 213 2 523 900 3 423 - 210 unbekannt 511 235 746 507 11 518 228 Ausland 208 4 919 5 127 477 1 462 1 939 3 188 Insgesamt 9 041 8 645 17 686 8 820 3 183 12 003 5 683 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

56

Bevölkerung

216 Wanderungen 2015 nach Herkunft, Ziel und Altersgruppen

Zuzüge 2015 Herkunft Alter der Gewanderten von ... bis unter ... Jahren 0-18 18-30 30-45 45-65 65 und älter Insgesamt Ausland Insgesamt 1 472 2 140 1 098 381 36 5 127 dar. weibl. 638 859 397 121 16 2 031 davon Afrika Insgesamt 26 117 42 4 0 189 dar. weibl. 10 16 12 1 0 39 davon Amerika Insgesamt 11 47 30 10 0 98 dar. weibl. 7 29 11 3 0 50 davon Asien Insgesamt 1 092 1 141 526 170 21 2 950 dar. weibl. 447 402 220 72 8 1 149 davon Australien Insgesamt 0 3 4 1 0 8 dar. weibl. 0 2 2 0 0 4 davon Europa Insgesamt 342 830 493 190 15 1 870 dar. weibl. 174 409 151 45 8 787 unbekannt Insgesamt 1 2 3 6 0 12 dar. weibl. 0 1 1 0 0 2 Inland Insgesamt 1 456 6 914 2 512 1 125 552 12 559 dar. weibl. 634 3 135 757 457 333 5 316 davon neue Bundesländer Insgesamt 1 166 4 515 1 728 760 431 8 600 dar. weibl. 506 1 937 530 321 266 3 560 davon alte Bundesländer Insgesamt 252 2 027 562 269 103 3 213 dar. weibl. 111 1 088 196 114 56 1 565 davon unbekannt Insgesamt 38 372 222 96 18 746 dar. weibl. 17 110 31 22 11 191 Zuzüge Insgesamt 2 928 9 054 3 610 1 506 588 17 686 dar. weibl. 1 272 3 994 1 154 578 349 7 347 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

Wegzüge 2015 Ziel Alter der Gewanderten von ... bis unter ... Jahren 0-18 18-30 30-45 45-65 65 und älter Insgesamt Ausland Insgesamt 184 915 615 204 21 1 939 dar. weibl. 96 375 164 44 10 689 davon Afrika Insgesamt 1 4 6 1 0 12 dar. weibl. 1 2 1 1 0 5 davon Amerika Insgesamt 9 42 34 7 0 92 dar. weibl. 4 26 17 2 0 49 davon Asien Insgesamt 13 94 37 9 3 156 dar. weibl. 7 59 17 3 1 87 davon Australien Insgesamt 0 8 4 1 0 13 dar. weibl. 0 5 3 0 0 8 davon Europa Insgesamt 50 335 191 78 10 664 dar. weibl. 32 177 69 19 4 301 unbekannt Insgesamt 111 432 343 108 8 1 002 dar. weibl. 52 106 57 19 5 239 Inland Insgesamt 1 268 5 124 2 383 883 406 10 064 dar. weibl. 610 2 725 891 387 264 4 877 davon neue Bundesländer Insgesamt 910 2 899 1 446 593 275 6 123 dar. weibl. 452 1 582 562 273 173 3 042 davon alte Bundesländer Insgesamt 335 1 962 783 221 122 3 423 dar. weibl. 148 1 069 308 95 87 1 707 davon unbekannt Insgesamt 23 263 154 69 9 518 dar. weibl. 10 74 21 19 4 128 Wegzüge Insgesamt 1 452 6 039 2 998 1 087 427 12 003 dar. weibl. 706 3 100 1 055 431 274 5 566 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

57

Bevölkerung

217 Wanderungen 2005 bis 2015 nach Herkunft und Ziel

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Zuzug 10 144 9 279 9 582 10 161 10 888 11 219 11 904 11 849 12 407 13 265 17 686 vom Ausland 987 960 1 062 1 004 1 259 1 197 1 341 1 639 1 797 2 401 5 127 vom Inland 9 157 8 319 8 520 9 157 9 629 10 022 10 563 10 210 10 610 10 864 12 559 darunter aus neuen Bundesländer 6 151 5 657 5 750 6 425 6 680 6 670 6 731 6 533 6 426 6 777 8 600 aus alten Bundesländer 2 142 1 801 2 079 2 107 2 457 2 879 3 348 3 261 3 491 3 176 3 213 Wegzug 10 296 10 159 10 741 10 883 10 870 10 092 10 469 10 507 11 335 11 755 12 003 ins Ausland 542 1 065 1 213 1 096 1 382 1 050 980 1 339 1 599 1 804 1 939 ins Inland 9 754 9 094 9 528 9 787 9 488 9 042 9 489 9 168 9 736 9 951 10 064 darunter in neue Bundesländer 5 094 5 030 5 304 5 296 5 360 5 191 5 282 5 319 5 483 5 422 6 123 in alte Bundesländer 3 204 3 116 3 277 3 610 3 419 3 070 3 314 3 215 3 253 3 401 3 423 Wanderungsgewinn/-verlust (-) - 152 - 880 -1 159 - 722 18 1 127 1 435 1 342 1 072 1 510 5 683 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

Wanderungen 2005 bis 2015 nach der Herkunft

14 000

12 000 Ausland 10 000 Inland 8 000 darunter

6 000 neue Bundesländer

4 000 alte Bundesländer Anzahl der Zugezogenen 2 000

0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

Wanderungen 2005 bis 2015 nach dem Ziel

12 000

10 000 Ausland

8 000 Inland darunter 6 000 neue Bundesländer 4 000 alte Bundesländer

Anzahl der Weggezogenen 2 000

0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

58

Bevölkerung

218 Wanderungen aus der bzw. in die Stadt Halle (Saale) in den bzw. aus dem Saalekreis 2011 bis 2015

Anmerkung: Am 01. Juli 2007 trat in Sachsen-Anhalt das Gesetz zur Kreisgebietsneuregelung in Kraft. Danach bilden die Landkreise Merseburg/ und Saalkreis den neuen Saalekreis.

Einheitsgemeinden/ Zuzüge aus dem Saalekreis Wegzüge in den Saalekreis Verbandsgemeinde Anzahl der Gewanderten 2011 2012 2013 2014 2015 2011 2012 2013 2014 2015 Bad Dürrenberg, Stadt 26 29 39 37 37 25 14 25 28 33 Bad Lauchstädt, Goethestadt 77 68 69 65 62 74 64 74 60 69 , Stadt 55 54 44 35 43 30 34 23 27 45 184 180 179 180 157 185 178 211 180 166 Landsberg, Stadt 247 242 270 257 253 230 237 229 222 261 , Stadt 52 48 51 46 36 46 49 36 23 53 Merseburg, Stadt 231 191 206 232 219 152 176 162 151 295 (Geiseltal), Stadt 30 17 22 39 27 16 18 18 14 39 Petersberg 193 215 176 174 160 195 166 155 152 167 258 253 265 238 246 210 194 195 219 233 156 129 122 137 130 123 146 153 126 113 234 230 217 242 195 197 234 247 205 225 Wettin-Löbejün, Stadt 174 157 171 121 185 136 87 132 122 148 Weida-Land 27 35 33 26 40 23 15 29 28 23 Querfurt, Stadt 33 37 33 48 44 30 19 25 34 26 Insgesamt 1 977 1 885 1 897 1 877 1 834 1 672 1 631 1 714 1 591 1 896 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

Aus der Tabelle wird ersichtlich, dass in die Gemeinden des Saalekreises von 2014 zu 2015 aus der Stadt Halle (Saale) 305 Einwohner mehr verzogen sind. Von den insgesamt 1 877 Zuzügen im Jahr 2015 in die Stadt Halle (Saale) lag der Anteil von 39,2 % der Zugezo- genen in der Altersgruppe der 18- bis unter 30- Jährigen.

Wanderungssaldo zwischen der Stadt Halle (Saale) und dem Saalekreis 2011 bis 2015

100 80 60 40 20 0 -20 -40 Wanderungssaldo -60 -80

Einheitsgemeinde/Verbandsgemeinde

2011 2012 2013 2014 2015

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

59

Bevölkerung

Wegzüge aus der Stadt Halle (Saale) in den Saalekreis 2015

Quelle: Wikimedia Commons, Urheber: TUBS, Lizenz: „Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“, Fachbereich Einwohnerwesen Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

60

Bevölkerung

219 Natürliche Bevölkerungsbewegung 1945 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Geburten Sterbefälle Geburtenüberschuss/-defizit (-) 1945 2 837 5 744 -2 907 1950 3 730 3 000 730 1953 4 620 3 242 1 378 1956 4 091 3 281 810 1958 3 729 3 422 307 1962 4 496 3 862 634 1968 3 845 3 827 18 1971 3 579 3 756 - 177 1974 2 340 3 650 -1 310 1977 2 916 3 479 - 563 1980 3 344 3 621 - 277 1990 3 518 3 600 - 82 1993 1 625 3 218 -1 593 1996 1 839 3 046 -1 207 1999 1 993 2 728 - 735 2000 2 000 2 688 - 688 2001 1 923 2 537 - 614 2002 1 959 2 803 - 844 2003 1 906 2 678 - 772 2004 2 034 2 640 - 606 2005 2 058 2 834 - 776 2006 2 012 2 674 - 662 2007 2 052 2 714 - 662 2008 2 125 2 802 - 677 2009 2 195 2 868 - 673 2010 2 198 2 929 - 731 2011 2 090 2 842 - 752 2012 2 071 2 770 - 699 2013 2 070 3 023 - 953 2014 2 208 2 911 - 703 2015 2 205 3 109 - 904 Quelle: Staatliche Zentralverwaltung für Statistik, Bezirksstelle Halle Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Fachbereich Einwohnerwesen

Geburten und Sterbefälle 1945 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

6 000 6 000

5 000 5 000

4 000 4 000 Geburten 3 000 3 000 Sterbefälle Geburten 2 000 2 000 Sterbefälle

1 000 1 000

0 0

Jahr

Quelle: Staatliche Zentralverwaltung für Statistik, Bezirksstelle Halle Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Fachbereich Einwohnerwesen

61

Bevölkerung

220 Lebendgeborene 2015 nach dem Alter der Mutter

Alter der Eheliche Kinder Nichteheliche Kinder Kinder Mutter in Insgesamt davon Jahren Deutsche Ausländerinnen Deutsche Ausländerinnen Deutsche Ausländerinnen unter 15 0 0 1 0 1 1 0 15 0 0 3 0 3 3 0 16 0 0 11 0 11 11 0 17 0 0 19 3 22 19 3 18 0 2 20 1 23 20 3 19 3 5 27 2 37 30 7 20 5 1 21 3 30 26 4 21 5 3 38 6 52 43 9 22 9 1 55 2 67 64 3 23 7 6 45 6 64 52 12 24 24 4 63 6 97 87 10 25 25 7 89 5 126 114 12 26 36 3 82 4 125 118 7 27 53 6 103 2 164 156 8 28 56 9 94 3 162 150 12 29 50 10 103 3 166 153 13 30 57 6 86 6 155 143 12 31 61 9 91 3 164 152 12 32 57 8 74 2 141 131 10 33 64 3 48 2 117 112 5 34 34 2 56 4 96 90 6 35 39 9 48 4 100 87 13 36 29 1 37 2 69 66 3 37 39 2 32 1 74 71 3 38 21 1 22 0 44 43 1 39 14 0 18 1 33 32 1 40 4 5 7 0 16 11 5 41 9 0 7 0 16 16 0 42 9 1 5 0 15 14 1 43 0 0 2 0 2 2 0 44 2 0 3 0 5 5 0 45 und älter 4 0 3 1 8 7 1 unbekannt 0 0 0 0 0 0 0 Insgesamt 716 104 1 313 72 2 205 2 029 176 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

Lebendgeborene 2015

Nichteheliche Kinder Ausländer 3,3% Eheliche Kinder Deutsche 32,5%

Nichteheliche Kinder Deutsche Eheliche Kinder 59,5% Ausländer 4,7%

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

62

Bevölkerung

221 Gestorbene 2015 nach Altersgruppen und Geschlecht

Alter von ... bis Insgesamt davon unter ... Jahren männlich weiblich unter 1 4 1 3 1 bis 5 1 1 0 5 bis 15 4 3 1 15 bis 25 6 4 2 25 bis 45 67 47 20 45 bis 60 282 189 93 60 bis 70 357 232 125 70 bis 80 833 506 327 80 und älter 1 555 534 1 021 Insgesamt 3 109 1 517 1 592 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

Gestorbene 2015 nach Altersgruppen und Geschlecht

1 600

1 400

1 200 Insgesamt 1 000 davon männlich 800

600 Gestorbene weiblich 400

200

0 0 bis 45 45 bis 60 60 bis 70 70 bis 80 80 und älter

Alter von … bis unter … Jahren

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

63

Bevölkerung

222 Eheschließungen und Ehescheidungen 1958 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Eheschließungen Ehescheidungen 1958 2 453 502 1961 2 793 617 1962 2 804 570 1968 2 202 671 1977 2 041 796 1980 1 734 764 1990 2 018 862 1991 931 72 1992 934 104 1993 1 146 645 1994 1 190 543 1995 1 089 444 1996 1 184 600 1997 1 083 647 1998 1 157 730 1999 1 216 984 2000 1 171 955 2001 1 006 809 2002 1 035 845 2003 1 044 812 2004 1 127 852 1) 2005 2 004 1 099 2006 2 009 989 2007 2 117 1 041 2008 2 018 945 2009 2 088 922 2010 2 181 780 2011 1 993 981 2012 2 173 1 008 2013 2 062 882 2014 2 135 806 2015 2 297 829 1) Ab dem Jahr 2005 handelt es sich bei den Angaben zu den Eheschließungen bzw. –scheidungen um die Anzahl der Personen. Quelle: Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR, Bezirksstelle Halle, für die Jahre 1958 bis 1980 Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt für die Jahre 1990 bis 1992 Fachbereich Einwohnerwesen ab 1993

Eheschließungen und Ehescheidungen 1958 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

3 000 2 500 2 000 1 500

Anzahl 1 000 500 0 1958 1962 1968 1977 1980 1990 1992 1996 1998 2000 2002 2003 2004 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 ¹) 2005

Jahr

Eheschließungen Ehescheidungen

1) Ab dem Jahr 2005 handelt es sich bei den Angaben zu den Eheschließungen bzw. –scheidungen um die Anzahl der Personen. Quelle: Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR, Bezirksstelle Halle, für die Jahre 1958 bis 1980 Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt für die Jahre 1990 bis 1992 Fachbereich Einwohnerwesen ab 1993

64

Bevölkerung

223 Eheschließende Personen 2011 bis 2015 nach Altersgruppen

Alter von … bis Eheschließende Personen unter … Jahren 1) 2011 2012 1) 2013 1) 2014 2015 Insge- darunter Insge- darunter Insge- darunter Insge- darunter Insge- darunter samt weiblich samt weiblich samt weiblich samt weiblich samt weiblich 18 - 25 209 146 198 145 176 117 212 149 180 119 25 - 30 449 253 491 281 479 283 519 263 582 321 30 - 45 915 407 999 451 944 438 912 433 1015 467 45 - 65 392 182 448 203 420 185 451 204 477 219 65 und älter 27 9 37 11 42 15 40 16 43 15 Insgesamt 1 993 998 2 173 1 091 2 062 1 039 2 135 1 066 2 297 1 141 1) In der Insgesamtsumme ist eine Person unter 18 Jahren enthalten. Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

Eheschließende Personen 2011 bis 2015 nach Altersgruppen

1 200

1 000

800

600

400

200 Eheschließende Personen

0 18 - 25 25 - 30 30 - 45 45 - 65 65 und älter

Alter von … bis unter … Jahren

2011 2012 2013 2014 2015

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

65

Bevölkerung

224 Privathaushalte (Wohnberechtigte) nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anzahl der Personen

Haushalte nach Anzahl der Personen …. 1 Person 2 Personen 3 und mehr Personen Insgesamt 1 Stadtbezirk Mitte 16 889 6 499 4 062 27 450 01 Altstadt 2 916 803 398 4 117 02 Südliche Innenstadt 7 037 3 249 2 168 12 454 03 Nördliche Innenstadt 6 936 2 447 1 496 10 879 2 Stadtbezirk Nord 12 139 6 810 4 271 23 220 04 Paulusviertel 3 921 1 815 1 413 7 149 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 268 147 97 512 06 Landrain 745 750 247 1 742 07 Frohe Zukunft 597 650 329 1 576 21 Ortslage Trotha 2 758 1 251 496 4 505 22 Industriegebiet Nord 61 45 24 130 23 Gottfried-Keller-Siedlung 317 393 210 920 30 Giebichenstein 3 189 1 381 1 194 5 764 31 Seeben 196 248 153 597 32 Tornau 25 36 38 99 33 Mötzlich 62 94 70 226 3 Stadtbezirk Ost 3 039 2 876 1 950 7 865 08 Gebiet der DR 41 20 19 80 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 015 518 295 1 828 10 Dieselstraße 61 106 81 248 40 Diemitz 520 290 226 1 036 41 Dautzsch 206 361 258 825 42 Reideburg 332 445 354 1 131 43 Büschdorf 656 902 534 2 092 44 Kanena/Bruckdorf 208 234 183 625 4 Stadtbezirk Süd 19 482 13 109 5 939 38 530 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 3 207 1 518 801 5 526 12 Gesundbrunnen 2 828 2 067 842 5 737 13 Südstadt 4 848 3 364 1 112 9 324 14 Damaschkestraße 2 422 1 846 688 4 956 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 1 450 1 333 821 3 604 52 Radewell/Osendorf 289 330 224 843 53 Planena 8 4 7 19 60 Böllberg/Wörmlitz 413 503 324 1 240 61 Silberhöhe 4 017 2 144 1 120 7 281 5 Stadtbezirk West 17 516 12 943 6 589 37 048 71 Nördliche Neustadt 4 261 3 174 1 351 8 786 72 Südliche Neustadt 4 564 2 617 1 423 8 604 73 Westliche Neustadt 4 313 2 736 1 084 8 133 74 Gewerbegebiet Neustadt 5 • • 12 81 Ortslage Lettin 207 232 135 574 82 Heide-Nord/Blumenau 1 790 979 526 3 295 90 Saaleaue 181 98 67 346 91 Kröllwitz 925 845 578 2 348 92 Heide-Süd 417 989 534 1 940 93 Nietleben 378 493 357 1 228 94 Dölauer Heide 5 • • 10 95 Dölau 470 774 528 1 772 Insgesamt 69 065 42 237 22 811 134 113 Die Angaben zu den Privathaushalten werden mittels des Haushaltegenerierungsverfahrens aus den Daten des Melderegisters gewon- nen. Von der Generierung werden Personen ohne eigene Haushaltsführung (Personen in Anstalten) ausgeschlossen. Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

66

Bevölkerung

Privathaushalte (Wohnberechtigte) nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen Fachbereich Planen

67

Bevölkerung

225 Privathaushalte (Wohnberechtigte) 2010 bis 2015 nach Zahl der Kinder

Privathaushalte nach Zahl der Kinder unter 18 Jahren Insgesamt davon Alleinerziehende verheiratet Insgesamt darunter weiblich 2010 1 Kind 12 364 7 216 3 992 5 148 2 Kinder 5 969 2 577 1 315 3 392 3 Kinder 1 313 526 280 787 4 Kinder 315 125 76 190 5 und mehr Kinder 161 57 20 104 Haushalte mit Kindern insgesamt 20 122 10 501 5 683 9 621 2011 1 Kind 12 427 7 350 4 227 5 077 2 Kinder 6 111 2 693 1 399 3 418 3 Kinder 1 338 539 308 799 4 Kinder 338 151 92 187 5 und mehr Kinder 181 61 28 120 Haushalte mit Kindern insgesamt 20 395 10 794 6 054 9 601 2012 1 Kind 12 270 7 305 4 215 4 965 2 Kinder 6 302 2 804 1 480 3 498 3 Kinder 1 439 609 339 830 4 Kinder 370 161 93 209 5 und mehr Kinder 187 70 37 117 Haushalte mit Kindern insgesamt 20 568 10 949 6 164 9 619 2013 1 Kind 12 441 7 435 4 265 5 006 2 Kinder 6 475 2 879 1 484 3 596 3 Kinder 1 512 631 344 881 4 Kinder 378 173 99 205 5 und mehr Kinder 186 75 35 111 Haushalte mit Kindern insgesamt 20 992 11 193 6 227 9 799 2014 1 Kind 12 432 7 503 4 211 4 929 2 Kinder 6 700 3 004 1 534 3 696 3 Kinder 1 578 661 361 917 4 Kinder 435 202 105 233 5 und mehr Kinder 196 77 39 119 Haushalte mit Kindern insgesamt 21 341 11 447 6 250 9 894 2015 1 Kind 12 595 7 578 4 758 5 017 2 Kinder 6 919 3 102 1 872 3 817 3 Kinder 1 711 702 438 1 009 4 Kinder 507 225 133 282 5 und mehr Kinder 225 93 53 132 Haushalte mit Kindern insgesamt 21 957 11 700 7 254 10 257 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

Privathaushalte (Wohnberechtigte) 2010 bis 2015 nach Zahl der Kinder

15 000 25 000

1 Kind 20 000

10 000 2 Kinder 15 000 3 Kinder

10 000 5 000 4 Kinder Anzahl der Kinder 5 000

Privathaushalte mit Kindern 5 und mehr Kinder

0 0 Privathaushalte mit Kindern 2010 2011 2012 2013 2014 2015 gesamt

Jahr

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen 68

Bevölkerung

226 Ergebnisse des Mikrozensus Haushalt und Familie 2006 bis 2014 nach ausgewählten Jahren

Der Mikrozensus ist eine amtliche Haushaltsbefragung, in die jährlich 1 % der Bevölkerung der gesamten Bundesrepublik Deutschland einbezogen wird. Ab dem Jahr 2005 erstreckt sich die Befragung kontinuierlich über das ganze Jahr nach dem Prinzip der gleitenden Berichtswoche, die Ergebnisse sind Jahresdurchschnittswerte. Die Angaben mit einer eingeschränkten Aussagekraft (hochgerechnete Werte zwischen 5 000 und 10 000) werden in Klammer ( ) gesetzt. Werte unter 5 000 werden in den Tabellen nicht ausgewiesen, sie werden durch das Zeichen / dargestellt. Die Tabellen nach dem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen und Familien (siehe neue Definition) werden ab dem Jahr 2005 neu dargestellt. Es ist kein Vergleich mehr zu den vergangenen Jahren möglich.

Für die Ergebnisse des Mikrozensus 2011 bis 2013 fand eine Revision mit neuen Hochrechnungsfaktoren für die Bevölkerung auf der Basis des Zensus 2011 statt. In den nachstehenden Tabellen beruht die Anpassung der Stichprobendaten damit auf den Ergebnissen der Bevölkerungsfortschreibung auf der Grundlage des Zensus 2011.

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Angaben in 1 000 Privathaushalte 129,6 128,5 128,0 126,5 128,4 126,2 128,2 132,1 132,5 davon nach Haushaltsgröße mit 1 Person 56,8 56,0 56,0 55,6 59,9 56,0 59,5 63,9 67,2 mit 2 Personen 47,3 47,3 47,2 45,5 45,1 45,9 45,8 48,9 44,7 mit 3 Personen 16,9 17,1 16,3 16,4 14,8 15,6 14,8 13,0 13,1 mit 4 Personen (7,2) (6,3) (8,5) (9,0) (8,6) (8,7) 8,1 (6,3) (7,5) mit 5 und mehr Personen¹) / / x x x x x x x Personen pro Haushalt 1,84 1,84 1,84 1,85 1,80 1,85 1,80 1,73 1,72 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. 1) Ab dem Jahr 2008 erfolgt die Erfassung mit 4 und mehr Personen. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Angaben in 1 000 Privathaushalte 1) mit Auskunft zum monatlichen Haus- haltsnettoeinkommen von ... bis unter ... Euro unter 500 12,9 10,3 11,5 (9,4) (8,7) / (8,0) (5,5) / 500 - 900 21,5 22,3 19,7 20,0 19,8 18,5 19,1 19,2 22,1 900 - 1 300 26,5 27,2 23,5 22,7 24,8 23,6 24,0 26,3 25,2 1 300 - 1 500 10,8 10,0 11,6 11,5 (8,8) (9,5) (9,8) 11,0 12,3 1 500 - 2 000 19,5 21,3 19,2 19,7 20,3 20,1 20,5 20,9 24,3 2 000 - 2 600 13,7 15,5 14,1 14,4 15,9 14,6 15,9 16,3 16,1 2 600 - 3 200 (7,9) (7,3) (8,4) (7,4) (6,3) (8,1) (9,5) (7,6) (8,2) 3 200 und mehr (7,2) (7,8) (9,1) (9,8) 12,4 14,1 13,3 15,8 17,2 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. 1) Ohne Haushalte, in denen mindestens ein Haushaltsmitglied in seiner Haupttätigkeit selbständiger Landwirt ist. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Familientyp 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Angaben in 1 000 Familien insgesamt (familiale Lebensform) 32,6 32,1 32,2 33,4 30,0 29,7 28,4 25,5 26,3 davon Ehepaare 16,2 14,8 15,3 15,6 14,1 14,1 13,1 11,8 12,0 davon Lebensgemeinschaften / (5,6) / (5,2) (5,5) (6,0) (6,1) / (5,2) davon Alleinerziehende 11,8 11,7 12,2 12,6 10,4 (9,6) (9,2) (8,8) (9,1) davon darunter Alleinerziehende Mütter 11,2 10,7 11,1 11,5 (9,2) (8,1) (7,5) (6,7) (7,1) Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

69

Bevölkerung

227 Bestattungen auf kommunalen Friedhöfen 2005 bis 2015

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Insgesamt 2 474 2 372 2 341 2 366 2 470 2 408 2 381 2 221 2 430 2 272 2 416 davon Urnenbeisetzungen 2 266 2 208 2 154 2 189 2 276 2 242 2 233 2 067 2 269 2 145 2 286 Erdbestattungen 208 164 187 177 194 166 148 154 161 127 130 darunter Kinder 13 11 8 10 8 9 15 15 10 11 17 Quelle: Fachbereich Umwelt

Bestattungen auf kommunalen Friedhöfen 2005 bis 2015 nach Art der Bestattungen

2005 2006 2007 2008 2009 Urnenbeisetzungen 2010

Jahr Erdbestattungen 2011 2012 2013 2014 2015

86% 88% 90% 92% 94% 96% 98% 100%

Bestattungen

Quelle: Fachbereich Umwelt

228 Kommunale Friedhöfe 2010 bis 2015 nach Bezeichnung, Anzahl der Bestattungen und Bestat- tungsart

Kommunale 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Friedhöfe davon Urnenbeisetzungen Erdbestattungen Ammendorf 56 73 72 91 65 83 80 3 Büschdorf 35 23 31 25 30 37 34 3 Diemitz 14 16 16 20 21 13 13 0 Dölau 15 19 11 10 12 10 10 0 Gertraudenfriedhof 524 594 544 564 559 604 553 51 Giebichenstein 1 0 0 0 0 2 2 0 Halle-Neustadt 318 313 296 344 290 315 313 2 Kröllwitz 55 52 43 59 53 49 43 6 Lettin 39 47 38 41 33 45 43 2 Nordfriedhof 286 242 271 317 286 325 303 22 Radewell 39 36 30 31 25 29 26 3 Seeben 8 8 3 6 5 5 4 1 Stadtgottesacker 35 49 45 51 51 45 45 0 Südfriedhof 983 909 821 871 842 854 817 37 Insgesamt 2 408 2 381 2 221 2 430 2 272 2 416 2 286 130 Quelle: Fachbereich Umwelt

70

3

Bauen und Wohnen

Baufertigstellungen und Abgang von Wohnungen in Wohn- und Nichtw ohngebäuden 1994 bis 2015 3 000

2 500

2 000

1 500

1 000 Anzahl der Wohnungen 500

0 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr Baufertigstellungen- Errichtung neuer Gebäude Abgang

Bauen und Wohnen

Bauen und Wohnen

Nachdem im letzten Jahr bereits die Zahl der erteilten Baugenehmigungen zur Errichtung neuer Wohngebäude gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist, gab es im Jahr 2015 wieder einen Anstieg um 8,7 %. Unter den genannten Baugenehmigungen waren 90,0 % Wohngebäude mit 1 oder 2 Wohnungen im Gebäude, also 1- und 2-Familien-Häuser, das ist ein ähnlicher Anteil wie auch schon im Jahr zuvor (89,1%). In Hinblick auf die Stadtteile/-viertel lag der höchste Baugenehmigungsanteil von neu errichteten Wohngebäuden mit 30 Stück (darin 30 Wohnungen) im Stadtteil Heide-Nord/Blumenau.

Die Anzahl der fertig gestellten Wohngebäude im Neubau blieb ähnlich gegenüber dem letzten Jahr mit 107 Gebäuden (+1,9,%). Den größten Anteil bei der Fertigstellung im Wohnungsneubau hatte ebenfalls das Stadtteil Heide-Nord/Blumenau (21 Wohngebäude mit 26 Wohnungen). Die Zahl der fertig gestellten Wohnungen im Wohnungsneubau stieg hingegen im Jahr 2015 mit 143 Wohnungen gegenüber 2014 um 19,2 %. Die durchschnittliche Zahl der Wohnungen je Wohngebäude erhöhte sich analog dazu von 1,14 auf 1,34. Die durchschnittliche Wohnfläche sank jedoch leicht von 128,3 m² auf 122,2 m² je Wohnung.

Im Jahr 2015 wurden 46 Gebäude oder Gebäudeteile, das sind 37,0 % weniger als im vergangenen Jahr, abgerissen. Davon waren 9 Wohngebäude mit 22 Wohnungen und 37 Nichtwohngebäude mit 14 Wohnungen. Den meisten Abriss gab es im Stadtteil/-vierteln Tornau und Gebiet der DR mit jeweils 6 Gebäuden. Den größten Anteil von allen Wohnungsabrissen bilden mit 27,8 % Wohnungen mit einem Raum.

18,7 % aller bestehenden Wohngebäude wurden 1991 und später gebaut, wobei der größte Anteil in den Stadtteilen/-vierteln Büschdorf (790 Wohngebäude) und Heide-Süd (711 Wohngebäude) liegt. Insgesamt befinden sich in diesen beiden Stadtteilen/-vierteln mehr als ein Viertel (26,8 %) aller nach 1990 errichteten Wohngebäude. Der Anteil der Wohngebäude mit 1 oder 2 Wohnungen im Gebäude lag Ende 2015 bei 51,5%. Gegenüber 2005 fand eine Erhöhung um ca. 1,9 Prozentpunkte statt.

Die Belegungsdichte erhöhte sich 2015 gegenüber dem Vorjahr geringfügig auf 1,66 Personen je Wohnung (von 1,63 Personen je Wohnungen im Jahr 2014). Grund ist, dass der Bevölkerungsanstieg die Senkung des Wohnungsbestandes leicht überwogen hat.

Im Jahr 2015 ist der stetige Rückgang der Empfänger von Allgemeinem Wohngeld (Quartalsmaximum) über die letzten 5 Jahre weiter zu beobachten. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Empfänger um 16,5 %. Das gezahlte Wohngeld im ganzen Jahr sank ebenfalls um 17,7 %.

Definitionen:

Die Bautätigkeitsstatistik wird vom Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt geführt. Es werden alle genehmigungspflichtigen Hochbauvorhaben, bei denen Wohn- oder Nutzraum geschaffen oder verändert wird, erfasst. Dabei werden im Wohnbau alle Baumaßnahmen, im Nichtwohnbau aber nur Nichtwohngebäude mit einem Rauminhalt über 350 m³ oder 18 000 Euro veranschlagte Kosten in die Erhebung einbezogen. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden können auch zu einer Verringerung der Anzahl der Wohnungen sowie der Wohn- oder Nutzfläche führen. Aus diesem Grund können in der Tabelle auch negative Werte erscheinen.

Baugenehmigung: Eine Baugenehmigung ist die Erteilung einer Erlaubnis durch die örtlich und sachlich zuständige Behörde, eine Baumaßnahme durchführen zu dürfen, bei der Wohnraum oder sonstiger Nutzraum geschaffen oder verändert wird. Als Baugenehmigung gilt auch eine vorläufige, mit Auflagen versehene oder eine Teilbaugenehmigung. Zu den erteilten Baugenehmigungen rechnen außerdem nicht zurückgewiesene Bauanzeigen oder Zustimmungen des Bundes oder der Länder.

Baufertigstellung: Bauvorhaben, bei denen die Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen und die Gebäude bzw. Wohnungen bereits bezugsfertig oder bezogen sind, werden als fertig gestellt bezeichnet. Entscheidend für den Zeitpunkt der Fertigstellung ist nicht die Gebrauchsabnahme, sondern die Möglichkeit des Beginns der Nutzung (Bezugsfertigkeit).

Bauabgang: Gebäude oder Gebäudeteile, deren Nutzung geändert wird oder die durch bauaufsichtliche Maßnahmen, Schadensfälle oder Abbruch der Nutzung entzogen werden, werden als Bauabgang bezeichnet.

Gebäude: Gebäude sind selbständig benutzbare, überdachte Bauwerke, die auf Dauer errichtet sind und die von Menschen betreten werden können und geeignet oder bestimmt sind, dem Schutz von Menschen, Tieren oder Sachen zu dienen. Dabei kommt es auf die Umschließung der Wände nicht an, die Überdachung allein ist ausreichend.

Wohngebäude: Wohngebäude sind Gebäude, die mindestens zur Hälfte - gemessen an der Nutzfläche (DIN 277) - Wohnzwecken dienen. Nebennutzflächen in Wohngebäuden (Abstellräume u. ä.) werden zur Bestimmung des Nutzungsschwerpunktes nicht herangezogen.

Nichtwohngebäude sowie sonstige Gebäude mit Wohnraum sind solche Gebäude, die überwiegend für Nichtwohnzwecke bestimmt sind, d. h. Gebäude, in denen mehr als die Hälfte der Gesamtnutzfläche Nichtwohnzwecken dient.

Wohneinheiten sind die Zusammenfassung von nach außen abgeschlossenen oder zusammenhängenden Räumen in Wohn- und Nichtwohngebäuden, die ausschließlich oder überwiegend der wohnlichen Unterbringung dienen bzw. vorübergehend oder zeitweise dafür genutzt werden. Wohneinheiten sind Wohnungen und sonstige Wohneinheiten.

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Bauen und Wohnen

Wohnungen sind die Summe der Räume, darunter stets eine Küche oder ein Raum mit Kochgelegenheit, die die Führung eines Haushaltes ermöglichen. Wohnungen haben grundsätzlich einen eigenen abschließbaren Zugang unmittelbar vom Freien, einem Treppenhaus oder einem Vorraum, ferner Wasserversorgung, Ausguss und Toilette, die auch außerhalb des Wohnungsabschlusses liegen können.

Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden: Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden sind bauliche Veränderungen an bestehenden Gebäuden durch Umbau-, Ausbau-, Erweiterungs- oder Wiederherstellungsmaßnahmen. In diesen Fällen wird zum Zeitpunkt der Baugenehmigung nicht nur der Zustand des Gebäudes nach Durchführung der Baumaßnahme (neuer Zustand), sondern auch der vorherige Zustand erfasst.

Errichtung neuer Gebäude: Unter Errichtung neuer Gebäude werden Neubauten und Wiederaufbauten verstanden. Als Wiederaufbau gilt der Aufbau zerstörter oder abgerissener Gebäude ab Oberkante des noch vorhandenen Kellergeschosses.

Bei der Darstellung der Daten zum Gebäude- und Wohnungsbestand ist bei der Auswertung nach Wohnungsgröße im Unterschied zu den vom Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt ausgewiesenen Angaben in der Summe der Räume keine Küche enthalten.

Allgemeines Wohngeld (bis 2000 als Tabellenwohngeld bezeichnet): Wohngeld, welches auf Antrag und bei Erfüllung der erforderlichen Voraussetzungen gezahlt wird. Besonderer Mietzuschuss (bis 2000 als Pauschaliertes Wohngeld bezeichnet) wird an Wohngeldberechtigte, die zugleich Sozialhilfe oder Kriegsopferfürsorge erhalten, zusammen mit der Sozialhilfe oder den Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz gezahlt. Es braucht in der Regel kein Wohngeldantrag gestellt werden.

Zum 1. Januar 2005 sind grundlegende Änderungen im Wohngeldrecht in Kraft getreten. Die wichtigste Änderung ist, dass Empfänger bestimmter Sozialleistungen (so genannte Transferleistungen, wie z. B. Arbeitslosen- geld II, Sozialgeld, Sozialhilfe oder Grundsicherungsleistungen im Alter und bei Erwerbsminderung) sowie Mitglieder ihrer Bedarfsgemeinschaft vom Wohngeld ausgeschlossen sind. Deren angemessene Unterkunftskosten werden im Rahmen der jeweiligen Sozialleistung berücksichtigt. Der besondere Mietzuschuss wurde damit im Jahr 2004 letztmalig gewährt. Auch ein Vergleich des allgemeinen Wohngeldes ist ab dem Jahr 2005 nicht mehr möglich, da mit Einführung des SGB II die Empfänger von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zusammengelegt wurden.

Ab dem 4. Quartal 2008 ändert sich die Auswertungsmethode der Wohngeldempfänger, die Darstellung erfolgt nicht mehr für den Zeitraum des entsprechenden Quartals sondern stichtagsbezogen zum Quartalsende. Die Veröffentlichung des gezahlten Wohngeldes erfolgt wie bisher für den jeweiligen Zeitraum. Ein Vergleich mit früheren Zeiträumen ist daher nur eingeschränkt möglich.

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Bauen und Wohnen

301 Erteilte Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau 1992 bis 2015 – alle Baumaßnahmen

Alle Baumaßnahmen 1) Gebäude/ Nutzfläche Wohnungen - Wohnfläche veranschlagte Kosten des Baumaßnahme in 100 m² - Saldo Saldo in 100 m² - Saldo Bauwerkes in 1 000 Euro 1992 186 1 419 161 124 133 662 1993 363 1 921 877 570 306 356 1994 624 3 144 1 470 1 041 544 346 1995 636 3 300 2 455 1 513 545 835 1996 918 2 207 3 136 2 054 543 507 1997 915 1 540 1 907 1 395 372 848 1998 966 1 461 1 828 1 407 423 063 1999 893 1 120 1 445 1 183 329 662 2000 786 1 453 1 130 1 132 401 394 2001 504 123 490 527 122 969 2002 552 1 061 728 642 219 579 2003 529 252 396 469 108 116 2004 440 528 388 486 122 640 2005 429 292 573 554 107 431 2006 376 410 552 472 87 674 2007 332 140 442 407 74 695 2008 274 291 219 274 69 072 2009 305 224 282 284 114 094 2010 256 258 - 134 72 64 194 2011 272 243 398 419 91 257 2012 263 173 338 378 81 314 2013 209 50 237 241 46 490 2014 270 736 467 444 107 516 2015 270 308 238 340 144 390 1) einschließlich Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

302 Erteilte Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau 1992 bis 2015 – Errichtung neuer Gebäude

Errichtung neuer Gebäude Wohngebäude Nichtwohngebäude Gebäude darunter mit 1 oder 2 Rauminhalt Woh- Wohnfläche Gebäude Rauminhalt Nutzfläche Wohnungen im Gebäude in 1 000 m³ nungen in 100 m² in 1 000 m³ in 100 m² Gebäude Wohnungen 1992 61 52 58 68 158 128 43 751 1265 1993 153 82 92 380 911 558 71 836 1597 1994 237 161 177 472 1 155 865 99 1790 2552 1995 272 188 205 664 1 723 1 175 105 1708 2983 1996 445 277 296 940 2 433 1 673 81 1194 1817 1997 378 307 321 531 1 195 961 64 740 1320 1998 538 481 497 494 1 015 923 72 673 1388 1999 492 454 477 421 933 868 68 504 956 2000 482 444 464 414 854 828 53 1019 1 426 2001 253 231 244 202 354 372 37 69 127 2002 350 336 352 246 459 488 49 750 1054 2003 311 292 304 212 413 429 39 155 233 2004 277 269 292 181 337 382 36 327 506 2005 272 262 272 208 420 441 35 177 260 2006 222 212 221 175 374 370 26 212 456 2007 155 142 147 144 321 277 25 126 202 2008 125 116 119 100 198 207 21 217 293 2009 146 136 146 102 177 215 31 198 287 2010 121 118 119 93 157 192 24 224 275 2011 142 127 135 148 287 284 18 287 283 2012 157 152 155 122 220 252 20 196 292 2013 108 105 108 75 132 158 17 110 88 2014 138 123 129 165 348 335 21 833 770 2015 150 135 139 147 255 280 25 219 325 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

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Bauen und Wohnen

Erteilte Baugenehmigungen 1992 bis 2015

alle Baumaßnahmen ¹) 3 500 3 000 2 500 2 000 1 500

Anzahl 1 000 500 0 - 500 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Gebäude Wohnungen

Errichtung neuer Wohngebäude 2 500

2 000

1 500

Anzahl 1 000

500

0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr 1) einschließlich Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

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Bauen und Wohnen

303 Erteilte Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau nach Stadtteilen/-vierteln 2015 – Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden

Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden Wohngebäude Nichtwohngebäude Gebäude Wohnungen - Wohnfläche - Gebäude Wohnungen - Nutzfläche - Saldo Saldo (in m²) Saldo Saldo (in m²) 1 01 Altstadt 2 12 1 124 1 0 143 1 02 Südliche Innenstadt 6 2 98 1 0 - 38 1 03 Nördliche Innenstadt 9 18 1 520 1 0 98 2 04 Paulusviertel 0 0 0 0 0 0 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 1 1 • 0 0 0 2 06 Landrain 0 0 0 0 0 0 2 07 Frohe Zukunft 1 0 22 0 0 0 2 21 Ortslage Trotha 1 1 • 0 0 0 2 22 Industriegebiet Nord 0 0 0 0 0 0 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 2 30 Giebichenstein 1 - 1 • 0 0 0 2 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 2 32 Tornau 0 0 0 1 0 134 2 33 Mötzlich 0 0 0 0 0 0 3 08 Gebiet der DR 0 0 0 0 0 0 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 4 - 27 0 0 0 3 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 3 40 Diemitz 0 0 0 0 0 0 3 41 Dautzsch 4 0 140 0 0 0 3 42 Reideburg 4 1 • 0 0 0 3 43 Büschdorf 1 0 20 0 0 0 3 44 Kanena/Bruckdorf 1 0 20 1 0 88 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 2 3 268 0 0 0 4 12 Gesundbrunnen 2 19 1 113 3 - 1 63 4 13 Südstadt 9 - 49 - 8 0 0 0 4 14 Damaschkestraße 0 0 0 0 0 0 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 9 - 6 202 1 2 - 177 4 52 Radewell/Osendorf 0 0 0 0 0 0 4 53 Planena 0 0 0 0 0 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 0 0 0 0 0 0 4 61 Silberhöhe 1 - 3 - 155 0 0 0 5 71 Nördliche Neustadt 1 - 1 • 1 0 2 5 72 Südliche Neustadt 8 - 36 -1 237 0 0 0 5 73 Westliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 1 0 113 5 81 Ortslage Lettin 2 - 1 • 0 0 0 5 82 Heide-Nord/Blumenau 1 2 - 16 0 0 0 5 90 Saaleaue 0 0 0 0 0 0 5 91 Kröllwitz 4 0 64 0 0 0 5 92 Heide-Süd 3 0 86 0 0 0 5 93 Nietleben 1 0 44 0 0 0 5 94 Dölauer Heide 1 9 1 403 0 0 0 5 95 Dölau 2 0 127 0 0 0 nicht zuordenbar 5 4 530 1 1 0 Insgesamt 83 - 21 5 662 12 2 426 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Fachbereich Einwohnerwesen

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Bauen und Wohnen

304 Erteilte Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau nach Stadtteilen/-vierteln 2015 – Errichtung neuer Gebäude

Errichtung neuer Gebäude Wohngebäude Nichtwohngebäude Gebäude Wohnungen Wohnfläche in m² Gebäude Wohnungen Nutzfläche in m² 1 01 Altstadt 1 1 • 0 0 0 1 02 Südliche Innenstadt 0 0 0 0 0 0 1 03 Nördliche Innenstadt 1 4 729 0 0 0 2 04 Paulusviertel 0 0 0 0 0 0 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 2 06 Landrain 0 0 0 0 0 0 2 07 Frohe Zukunft 4 4 482 0 0 0 2 21 Ortslage Trotha 0 0 0 0 0 0 2 22 Industriegebiet Nord 0 0 0 0 0 0 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 2 2 305 0 0 0 2 30 Giebichenstein 2 7 767 2 0 949 2 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 2 32 Tornau 0 0 0 0 0 0 2 33 Mötzlich 0 0 0 0 0 0 3 08 gebiet der DR 0 0 0 0 0 0 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 0 0 0 1 0 427 3 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 3 40 Diemitz 1 1 • 0 0 0 3 41 Dautzsch 11 11 1 560 0 0 0 3 42 Reideburg 6 6 829 0 0 0 3 43 Büschdorf 15 15 1 774 0 0 0 3 44 Kanena/Bruckdorf 1 1 • 1 0 2 535 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 5 16 1 153 1 0 881 4 12 Gesundbrunnen 5 57 3 100 2 0 2 986 4 13 Südstadt 0 0 0 1 0 609 4 14 Damaschkestraße 1 1 • 1 0 402 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 6 8 1 096 3 0 2 045 4 52 Radewell/Osendorf 0 0 0 0 0 0 4 53 Planena 0 0 0 0 0 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 7 7 868 0 0 0 4 61 Silberhöhe 0 0 0 1 0 496 5 71 Nördliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 72 Südliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 73 Westliche Neustadt 4 6 527 0 0 0 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 81 Ortslage Lettin 0 0 0 0 0 0 5 82 Heide-Nord/Blumenau 30 30 3 813 0 0 0 5 90 Saaleaue 1 1 • 0 0 0 5 91 Kröllwitz 1 1 • 2 2 313 5 92 Heide-Süd 18 18 2 404 1 0 67 5 93 Nietleben 5 6 1 152 0 0 0 5 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 5 95 Dölau 12 14 2 103 0 0 0 nicht zuordenbar 11 38 4 385 9 0 20 745 Insgesamt 150 255 28 016 25 2 32 455 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Fachbereich Einwohnerwesen

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Bauen und Wohnen

305 Überhang genehmigter und noch nicht fertig gestellter Bauvorhaben – alle Baumaßnahmen – 1992 bis 2015

alle Baumaßnahmen 1) Gebäude/ Baumaßnahmen Wohnungen 1992 208 x 1993 342 961 1994 797 2 208 1995 826 3 306 1996 1 206 4 937 1997 1 067 4 186 1998 1 141 3 532 1999 1 279 2 914 2000 929 2 029 2001 720 1 451 2002 816 1 463 2003 696 1 237 2004 458 809 2005 459 789 2006 396 835 2007 364 618 2008 269 504 2009 321 577 2010 270 280 2011 307 562 2012 311 468 2013 288 550 2014 320 866 2015 367 728 1) einschließlich Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

306 Überhang genehmigter und noch nicht fertig gestellter Bauvorhaben 1992 bis 2015 - Errichtung neuer Gebäude

Errichtung neuer Gebäude Insgesamt davon Ge- Woh- unter Dach (rohbaufertig) noch nicht unter Dach noch nicht begonnen bäude nungen Gebäude Whg. Gebäude Whg. Gebäude Whg. 1992 141 183 26 54 94 110 21 19 1993 221 77 57 87 984 157 215 612 1994 445 2 115 236 659 48 438 161 1 018 1995 495 2 829 198 1 182 119 377 178 1 270 1996 751 4 226 358 1 426 114 740 279 2 060 1997 543 3 338 93 924 135 605 315 1 809 1998 744 2 652 184 508 225 523 335 1 621 1999 863 2 184 217 330 257 547 389 1 307 2000 643 1 705 169 335 146 325 328 1 045 2001 445 1 233 63 259 189 247 193 727 2002 533 1 238 224 396 68 168 241 674 2003 464 1 070 111 318 94 134 259 618 2004 306 667 88 145 43 62 175 460 2005 290 557 70 79 72 85 148 393 2006 244 487 61 154 46 76 137 257 2007 187 354 79 115 29 33 79 206 2008 147 326 57 108 21 34 69 184 2009 163 311 69 107 10 15 84 189 2010 139 238 56 96 23 20 60 122 2011 152 375 36 90 43 119 73 166 2012 170 322 64 112 31 58 75 152 2013 138 261 42 59 27 50 69 152 2014 165 460 46 71 42 206 77 183 2015 208 557 84 326 33 67 91 164 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

79

Bauen und Wohnen

307 Baufertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau – alle Baumaßnahmen - 1992 bis 2015

Alle Baumaßnahmen 1) Gebäude/ Nutzfläche in 100 m² - Wohnungen - Wohnfläche in 100 m² - veranschlagte Kosten Baumaßnahme Saldo Saldo Saldo in 1 000 Euro 1992 51 55 58 54 10 168 1993 218 998 81 105 109 178 1994 165 400 188 162 69 785 1995 581 2 960 1 030 738 401 084 1996 530 1 874 1 416 959 334 076 1997 1 047 3 018 2 631 1 867 569 845 1998 841 2 494 2 120 1 421 600 687 1999 691 1 352 1 631 1 199 344 348 2000 1 090 1 439 1 757 1 412 367 314 2001 685 370 942 894 181 547 2002 397 710 515 473 207 428 2003 625 876 527 626 251 454 2004 648 544 666 730 168 794 2005 404 434 434 470 111 364 2006 414 146 394 486 70 918 2007 334 375 545 444 120 987 2008 356 275 320 334 69 995 2009 232 517 176 230 100 061 2010 291 74 94 173 71 500 2011 225 297 122 241 74 271 2012 242 205 424 341 88 707 2013 211 113 215 245 46 513 2014 228 554 132 189 80 914 2015 217 400 376 403 109 233 1) einschließlich Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

308 Baufertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau – Errichtung neuer Gebäude - 1992 bis 2015

Errichtung neuer Gebäude Wohngebäude Nichtwohngebäude Gebäude Rauminhalt Woh- Wohnfläche Veranschlagte Gebäude Rauminhalt Nutzfläche Veranschlagte in 1 000 m³ nungen in 100 m² Kosten d. in 1 000 m³ in 100 m² Kosten d. Bauwerkes Bauwerkes in 1 000 Euro in 1 000 Euro 1992 29 19 62 59 4 858 7 18 35 3 448 1993 90 76 159 152 16752 43 495 818 71966 1994 81 97 193 170 19 574 28 226 306 33 392 1995 199 305 739 587 61 548 106 1447 2 440 243 881 1996 196 401 948 717 81 518 69 963 1 598 155 804 1997 563 780 1 967 1 460 156 727 80 1902 2 720 318 083 1998 289 526 1 299 956 108 372 78 1207 2 290 348 721 1999 335 460 1 025 840 97 047 60 674 1 187 145 779 2000 658 552 1 103 1 047 117 817 69 844 1 297 126 878 2001 423 352 722 711 72 287 45 155 303 43 173 2002 219 163 308 332 34 938 38 385 711 111 570 2003 346 208 397 441 42 927 54 753 873 149 566 2004 403 312 634 595 57 802 45 328 510 48 614 2005 273 206 393 427 42 467 32 264 398 47 225 2006 255 168 324 363 33 148 25 86 190 11 638 2007 191 165 365 335 30 904 23 253 414 51 671 2008 160 111 212 233 23 755 21 136 258 12 826 2009 118 91 188 193 19 404 31 344 531 59 187 2010 148 110 215 232 24 557 17 60 99 16 428 2011 115 94 157 191 18 920 29 233 318 40 622 2012 138 137 270 273 32 234 17 282 274 25 971 2013 140 108 189 216 25 352 13 89 107 10 395 2014 105 75 120 154 17 328 21 489 519 38 887 2015 107 85 143 175 21 012 22 561 572 70 368 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

80

Bauen und Wohnen

Baufertigstellungen – Errichtung neuer Gebäude - 1992 bis 2015

2 000 1 800 1 600 1 400 1 200 1 000 800 600 400 Anzahl der Maßnahmen 200 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr Nichtwohngebäude Wohngebäude Wohnungen in Wohngebäuden Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Veranschlagte Kosten bei den Baufertigstellungen – Errichtung neuer Gebäude - 1993 bis 2015

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Wohngebäude 2003 2004 Nichtwohngebäude

Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 0 100 200 300 400 500 veranschlagte Kosten in Mio. Euro

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Merkmale der Wohnungsbautätigkeit – Errichtung neuer Wohngebäude - 1992 bis 2015

6,0 150

5,0 125

4,0 100

3,0 75

2,0 50

1,0 25 in m²

je Wohngebäude je 0,0 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr Anzahl der fertig gestellten Wohnungen Wohnfläche je fertig gestellter Wohnung Wohnungen (in Wohngebäuden) je Wohngebäude Wohnfläche je Wohnung

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

81

Bauen und Wohnen

309 Baufertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau nach Stadtteilen/-vierteln 2015 – Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden

Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden Wohngebäude Nichtwohngebäude Gebäude Wohnungen - Wohnfläche - Gebäude Wohnungen - Wohnfläche - Saldo Saldo (in m²) Saldo Saldo (in m²) 1 01 Altstadt 3 32 1 723 2 1 • 1 02 Südliche Innenstadt 8 9 1 136 1 0 0 1 03 Nördliche Innenstadt 2 0 27 0 0 0 2 04 Paulusviertel 2 0 52 0 0 0 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 2 06 Landrain 0 0 0 0 0 0 2 07 Frohe Zukunft 0 0 0 0 0 0 2 21 Ortslage Trotha 0 0 0 0 0 0 2 22 Industriegebiet Nord 0 0 0 0 0 0 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 2 30 Giebichenstein 5 4 112 0 0 0 2 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 2 32 Tornau 0 0 0 1 0 0 2 33 Mötzlich 0 0 0 0 0 0 3 08 Gebiet der DR 0 0 0 0 0 0 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 2 159 1 16 3 880 3 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 3 40 Diemitz 1 0 17 0 0 0 3 41 Dautzsch 4 0 119 0 0 0 3 42 Reideburg 4 1 • 0 0 0 3 43 Büschdorf 1 0 15 1 0 0 3 44 Kanena/Bruckdorf 1 0 42 0 0 0 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 2 111 10 178 0 0 0 4 12 Gesundbrunnen 2 -1 • 1 0 0 4 13 Südstadt 1 -1 0 1 0 0 4 14 Damaschkestraße 2 0 85 1 0 0 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 13 -6 189 2 2 162 4 52 Radewell/Osendorf 0 0 0 1 - 1 • 4 53 Planena 0 0 0 0 0 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 1 0 38 0 0 0 4 61 Silberhöhe 1 -3 - 155 0 0 0 5 71 Nördliche Neustadt 2 -2 - 140 1 0 0 5 72 Südliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 73 Westliche Neustadt 0 0 0 1 2 110 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 1 0 0 5 81 Ortslage Lettin 0 0 0 0 0 0 5 82 Heide-Nord/Blumenau 0 0 0 0 0 0 5 90 Saaleaue 1 0 3 0 0 0 5 91 Kröllwitz 3 -2 68 0 0 0 5 92 Heide-Süd 1 0 2 0 0 0 5 93 Nietleben 2 1 • 0 0 0 5 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 5 95 Dölau 1 0 23 1 - 1 • nicht zuordenbar 8 53 3 246 0 0 0 Insgesamt 72 198 17 310 16 19 4 085 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Fachbereich Einwohnerwesen

82

Bauen und Wohnen

310 Baufertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau nach Stadtteilen/-vierteln 2015 – Errichtung neuer Gebäude

Errichtung neuer Gebäude Wohngebäude Nichtwohngebäude Gebäude Wohnungen Wohnfläche in m² Gebäude Wohnungen Wohnfläche in m² 1 01 Altstadt 0 0 0 1 7 570 1 02 Südliche Innenstadt 0 0 0 0 0 0 1 03 Nördliche Innenstadt 1 15 1 605 1 0 0 2 04 Paulusviertel 0 0 0 0 0 0 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 2 06 Landrain 0 0 0 0 0 0 2 07 Frohe Zukunft 1 1 • 0 0 0 2 21 Ortslage Trotha 0 0 0 0 0 0 2 22 Industriegebiet Nord 0 0 0 1 0 0 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 2 2 365 0 0 0 2 30 Giebichenstein 2 2 205 1 0 0 2 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 2 32 Tornau 1 1 • 0 0 0 2 33 Mötzlich 2 2 317 0 0 0 3 08 Gebiet der DR 0 0 0 1 0 0 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 0 0 0 0 0 0 3 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 3 40 Diemitz 2 2 169 0 0 0 3 41 Dautzsch 3 3 536 0 0 0 3 42 Reideburg 5 5 615 0 0 0 3 43 Büschdorf 15 15 1 820 0 0 0 3 44 Kanena/Bruckdorf 0 0 0 0 0 0 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 1 2 173 0 0 0 4 12 Gesundbrunnen 0 0 0 3 7 610 4 13 Südstadt 0 0 0 0 0 0 4 14 Damaschkestraße 4 4 467 0 0 0 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 9 11 1 623 3 0 0 4 52 Radewell/Osendorf 0 0 0 0 0 0 4 53 Planena 0 0 0 0 0 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 10 10 1 195 0 0 0 4 61 Silberhöhe 0 0 0 0 0 0 5 71 Nördliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 72 Südliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 73 Westliche Neustadt 5 5 513 0 0 0 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 1 0 0 5 81 Ortslage Lettin 1 1 • 0 0 0 5 82 Heide-Nord/Blumenau 21 26 3 106 0 0 0 5 90 Saaleaue 1 1 • 0 0 0 5 91 Kröllwitz 2 3 380 2 2 208 5 92 Heide-Süd 6 13 1 452 1 0 0 5 93 Nietleben 1 1 • 0 0 0 5 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 5 95 Dölau 6 6 929 0 0 0 nicht zuordenbar 6 12 1 366 7 0 0 Insgesamt 107 143 17 468 22 16 1 388 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Fachbereich Einwohnerwesen

83

Bauen und Wohnen

311 Abgang 1) an Gebäuden und Wohnungen 1992 bis 2015 nach Anzahl der Räume

Gebäude Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden Insgesamt davon mit … Räumen (einschließlich Küche) 1 Raum 2 3 4 5 6 7 und mehr 1992 100 189 31 12 61 44 22 14 5 1993 212 442 77 68 115 104 50 17 11 1994 443 560 9 65 182 174 68 31 31 1995 342 263 3 53 62 93 41 6 5 1996 308 360 5 47 133 79 39 31 26 1997 205 245 8 29 68 77 39 13 11 1998 195 116 1 6 60 26 13 0 10 1999 195 150 0 19 44 43 14 13 17 2000 102 135 4 17 64 30 17 1 2 2001 181 1 378 85 131 656 462 29 11 4 2002 179 2 485 403 174 687 826 379 5 11 2003 204 1 460 51 220 686 371 125 5 2 2004 235 2 688 183 297 1 551 576 74 4 3 2005 238 2 297 51 400 843 744 212 44 3 2006 127 1 677 64 222 820 477 75 11 8 2007 126 571 0 42 123 332 65 8 1 2008 157 1 177 13 79 361 573 139 6 6 2009 84 573 35 58 144 290 37 9 0 2010 97 333 79 20 34 175 24 1 0 2011 115 847 34 44 198 393 165 10 3 2012 44 243 0 0 81 78 63 20 1 2013 65 157 0 3 53 45 52 2 2 2014 73 574 8 32 199 187 142 4 2 2015 46 36 10 6 6 8 4 0 2 1) Totalabgänge und Abgänge durch Nutzungsänderung, einschließlich Abgang von Gebäudeteilen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

84

Bauen und Wohnen

Baufertigstellungen und Abgang 1) von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden 1994 bis 2015

3 000 2 500

2 000 Baufertigstellungen- Errichtung neuer 1 500 Gebäude 1 000

Anzahl der Wohnungen 500 Abgang 0 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

1) Totalabgänge und Abgänge durch Nutzungsänderung, einschließlich Abgang von Gebäudeteilen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Abgang 1) von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden 1994 bis 2015 nach Anzahl der Räume

1994 1995 1996 Zahl der Räume 1997 einschl. Küche 1998 1999 2000 1 Raum 2001 2002 2 Räume 2003 2004 3 Räume

Jahr 2005 2006 4 Räume 2007 2008 5 Räume 2009 2010 6 Räume 2011 2012 7 Räume u. mehr 2013 2014 2015 0% 20% 40% 60% 80% 100%

Anteil der Wohnungen

1) Totalabgänge und Abgänge durch Nutzungsänderung, einschließlich Abgang von Gebäudeteilen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

85

Bauen und Wohnen

312 Abgang 1) an Gebäuden und Wohnungen nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Wohngebäude Nichtwohngebäude Gebäude Wohnungen Wohnfläche in m² Gebäude Wohnungen Wohnfläche in m² 1 01 Altstadt 0 0 0 1 3 • 1 02 Südliche Innenstadt 0 0 0 2 0 0 1 03 Nördliche Innenstadt 1 1 • 3 0 0 2 04 Paulusviertel 0 0 0 0 0 0 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 2 06 Landrain 0 0 0 0 0 0 2 07 Frohe Zukunft 0 0 0 0 0 0 2 21 Ortslage Trotha 0 0 0 0 0 0 2 22 Industriegebiet Nord 0 0 0 0 0 0 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 2 30 Giebichenstein 1 12 635 1 10 95 2 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 2 32 Tornau 2 2 280 4 0 0 2 33 Mötzlich 0 0 0 0 0 0 3 08 Gebiet der DR 0 0 0 6 1 • 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 0 0 0 1 0 0 3 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 3 40 Diemitz 0 0 0 0 0 0 3 41 Dautzsch 0 0 0 3 0 0 3 42 Reideburg 0 0 0 1 0 0 3 43 Büschdorf 0 0 0 1 0 0 3 44 Kanena/Bruckdorf 1 2 80 1 0 0 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 0 0 0 0 0 0 4 12 Gesundbrunnen 1 1 • 3 0 0 4 13 Südstadt 0 0 0 0 0 0 4 14 Damaschkestraße 0 0 0 0 0 0 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 0 0 0 0 0 0 4 52 Radewell/Osendorf 1 2 106 0 0 0 4 53 Planena 0 0 0 0 0 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 0 0 0 0 0 0 4 61 Silberhöhe 0 0 0 0 0 0 5 71 Nördliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 72 Südliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 73 Westliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 2 0 0 5 81 Ortslage Lettin 0 0 0 2 0 0 5 82 Heide-Nord/Blumenau 0 0 0 0 0 0 5 90 Saaleaue 0 0 0 0 0 0 5 91 Kröllwitz 1 1 • 2 0 0 5 92 Heide-Süd 0 0 0 0 0 0 5 93 Nietleben 0 0 0 1 0 0 5 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 5 95 Dölau 1 1 • 1 0 0 nicht zuordenbar 0 0 0 2 0 0 Insgesamt 9 22 1 643 37 14 524 1) Totalabgänge und Abgänge durch Nutzungsänderung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Fachbereich Einwohnerwesen

86

Bauen und Wohnen

313 Wohngebäude 1) 1999 bis 2015

Am 01.01.2005 änderte sich die Datengrundlage für die Auswertung des Gebäude- und Wohnungsbestandes. Bis 31.12. 2004 basierten die Daten auf der Fortschreibung durch den Fachbereich Einwohnerwesen auf der Grundlage der "Erhebungsbögen für Bauanträge". Seit 2005 wird zur Auswertung die Gebäudedatei des Fachbereiches Bauen genutzt. Beim Vergleich der Daten mit früheren Jahren ist dieser Sachverhalt zu beachten.

Anzahl der darunter mit … Wohngebäude 1 oder 2 3 und mehr Insgesamt 2) Wohnungen im Gebäude 1999 25 920 12 006 13 913 2000 26 365 12 336 14 027 2001 27 276 13 140 14 118 2002 27 448 13 303 14 126 2003 27 615 13 483 14 092 2004 28 872 14 125 14 065 2005 30 089 14 918 15 171 2006 30 206 15 147 15 059 2007 30 030 15 072 14 958 2008 29 946 15 115 14 831 2009 30 034 15 218 14 816 2010 29 922 15 210 14 712 2011 29 880 15 232 14 644 2012 29 764 15 144 14 620 2013 29 824 15 290 14 532 2014 29 894 15 373 14 518 2015 29 888 15 385 14 500 ¹) bis einschl. 2004: Wohngebäude und sonstige Gebäude mit Wohnraum 2) einschließlich ohne Angaben Quelle: 1999 bis 2004 Fachbereich Einwohnerwesen ab 2005 Fachbereich Bauen

Wohngebäude 2015 nach Anzahl der Wohnungen im Gebäude

Stadtbezirk West

Stadtbezirk Süd

Stadtbezirk Ost

Stadtbezirk Nord

Stadtbezirk Mitte

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Anzahl der Wohneinheiten im Gebäude in % 1 Wohneinheit 2 Wohneinheiten 3 bis 20 Wohneinheiten 21 und mehr Wohneinheiten

Quelle: Fachbereich Bauen

Wohngebäude nach Stadtbezirken 2015 nach Baujahr des Gebäudes

vor 1900 Stadtbezirk 1900 bis 1948 Mitte 1949 bis 1963 Nord Ost 1964 bis 1990 Süd

Baujahr des Gebäudes Gebäudes desBaujahr 1991 und später West

0% 20% 40% 60% 80% 100% Anteil der Gebäude

Quelle: Fachbereich Bauen 87

Bauen und Wohnen

314 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anzahl der Geschosse

Insgesamt davon nach Anzahl der Geschosse 1 2 3 bis 5 6 bis 11 über 11 Geschoss Geschosse 1 Stadtbezirk Mitte 3 723 119 242 3 197 165 0 01 Altstadt 586 30 22 500 34 0 02 Südliche Innenstadt 1 566 37 121 1 333 75 0 03 Nördliche Innenstadt 1 571 52 99 1 364 56 0 2 Stadtbezirk Nord 5 916 948 2 077 2 847 44 0 04 Paulusviertel 986 24 98 849 15 0 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 216 35 125 56 0 0 06 Landrain 407 9 139 259 0 0 07 Frohe Zukunft 1 083 203 788 89 3 0 21 Ortslage Trotha 769 42 227 485 15 0 22 Industriegebiet Nord 57 17 21 19 0 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 640 362 249 29 0 0 30 Giebichenstein 1 249 52 231 955 11 0 31 Seeben 267 115 68 84 0 0 32 Tornau 77 21 43 13 0 0 33 Mötzlich 165 68 88 9 0 0 3 Stadtbezirk Ost 4 024 1 630 1 787 604 3 0 08 Gebiet der DR 19 3 4 12 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 309 36 26 245 2 0 10 Dieselstraße 210 61 138 11 0 0 40 Diemitz 339 78 128 133 0 0 41 Dautzsch 709 354 335 20 0 0 42 Reideburg 845 423 384 38 0 0 43 Büschdorf 1 189 582 514 92 1 0 44 Kanena/Bruckdorf 404 93 258 53 0 0 4 Stadtbezirk Süd 8 986 1 253 3 566 3 924 243 0 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 784 41 42 691 10 0 12 Gesundbrunnen 1 995 91 1 262 642 0 0 13 Südstadt 981 18 89 841 33 0 14 Damaschkestraße 1 444 89 746 592 17 0 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 1 836 467 950 399 20 0 52 Radewell/Osendorf 521 164 250 107 0 0 53 Planena 17 13 4 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 646 370 219 50 7 0 61 Silberhöhe 762 0 4 602 156 0 5 Stadtbezirk West 7 239 1 673 2 328 2 444 768 26 71 Nördliche Neustadt 784 3 11 683 64 23 72 Südliche Neustadt 791 0 17 375 398 1 73 Westliche Neustadt 679 8 5 432 232 2 74 Gewerbegebiet Neustadt 7 5 2 0 0 0 81 Ortslage Lettin 372 119 226 27 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 562 115 143 231 73 0 90 Saaleaue 68 12 22 34 0 0 91 Kröllwitz 1 002 315 468 219 0 0 92 Heide-Süd 885 395 321 168 1 0 93 Nietleben 813 211 485 117 0 0 94 Dölauer Heide 4 1 3 0 0 0 95 Dölau 1 272 489 625 158 0 0 Insgesamt 29 888 5 623 10 000 13 016 1 223 26 Quelle: Fachbereich Bauen

88

Bauen und Wohnen

Wohngebäude nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anzahl der Geschosse

Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Bauen

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Bauen und Wohnen

315 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anzahl der Wohnungen im Gebäude

Insgesamt davon nach Anzahl der Wohneinheiten im Gebäude 1 2 3 bis 20 21 und mehr keine Wohn- Wohneinheiten Angabe einheit 1 Stadtbezirk Mitte 3 723 178 137 3 335 73 0 01 Altstadt 586 31 19 524 12 0 02 Südliche Innenstadt 1 566 90 57 1 375 44 0 03 Nördliche Innenstadt 1 571 57 61 1 436 17 0 2 Stadtbezirk Nord 5 916 2 453 555 2 888 19 1 04 Paulusviertel 986 71 55 858 2 0 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 216 153 7 56 0 0 06 Landrain 407 160 34 212 1 0 07 Frohe Zukunft 1 083 867 116 95 5 0 21 Ortslage Trotha 769 189 65 505 9 1 22 Industriegebiet Nord 57 16 12 28 1 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 640 531 42 67 0 0 30 Giebichenstein 1 249 162 139 947 1 0 31 Seeben 267 145 38 84 0 0 32 Tornau 77 40 16 21 0 0 33 Mötzlich 165 119 31 15 0 0 3 Stadtbezirk Ost 4 024 2 622 665 724 12 1 08 Gebiet der DR 19 3 4 12 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 309 40 13 255 1 0 10 Dieselstraße 210 130 66 14 0 0 40 Diemitz 339 124 55 156 4 0 41 Dautzsch 709 620 70 19 0 0 42 Reideburg 845 573 189 83 0 0 43 Büschdorf 1 189 952 141 88 7 1 44 Kanena/Bruckdorf 404 180 127 97 0 0 4 Stadtbezirk Süd 8 986 3 991 801 4 104 90 0 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 784 60 18 698 8 0 12 Gesundbrunnen 1 995 1 100 248 644 3 0 13 Südstadt 981 59 49 828 45 0 14 Damaschkestraße 1 444 783 58 597 6 0 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 1 836 1 165 255 414 2 0 52 Radewell/Osendorf 521 258 124 139 0 0 53 Planena 17 13 4 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 646 552 44 46 4 0 61 Silberhöhe 762 1 1 738 22 0 5 Stadtbezirk West 7 239 3 113 870 3 055 200 1 71 Nördliche Neustadt 784 23 10 672 79 0 72 Südliche Neustadt 791 12 4 720 55 0 73 Westliche Neustadt 679 15 2 604 58 0 74 Gewerbegebiet Neustadt 7 7 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 372 226 105 41 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 562 215 35 306 6 0 90 Saaleaue 68 36 5 26 1 0 91 Kröllwitz 1 002 563 177 262 0 0 92 Heide-Süd 885 712 38 135 0 0 93 Nietleben 813 450 238 125 0 0 94 Dölauer Heide 4 1 1 2 0 0 95 Dölau 1 272 853 255 162 1 1 Insgesamt 29 888 12 357 3 028 14 106 394 3 Quelle: Fachbereich Bauen

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Bauen und Wohnen

316 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Baujahr

Insgesamt davon nach Baujahr vor 1900 1949 1964 1991 1900 bis bis bis und 1948 1963 1990 später 1 Stadtbezirk Mitte 3 723 1 876 1 240 48 338 221 01 Altstadt 586 321 99 3 132 31 02 Südliche Innenstadt 1 566 578 788 25 79 96 03 Nördliche Innenstadt 1 571 977 353 20 127 94 2 Stadtbezirk Nord 5 916 1 973 2 371 151 651 770 04 Paulusviertel 986 450 421 14 54 47 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 216 6 206 0 1 3 06 Landrain 407 11 140 17 138 101 07 Frohe Zukunft 1 083 66 720 5 182 110 21 Ortslage Trotha 769 278 232 86 138 35 22 Industriegebiet Nord 57 26 16 7 3 5 23 Gottfried-Keller-Siedlung 640 290 135 4 85 126 30 Giebichenstein 1 249 678 434 2 2 133 31 Seeben 267 107 27 8 8 117 32 Tornau 77 23 7 7 20 20 33 Mötzlich 165 38 33 1 20 73 3 Stadtbezirk Ost 4 024 550 1 556 69 333 1 516 08 Gebiet der DR 19 4 12 0 2 1 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 309 42 177 50 36 4 10 Dieselstraße 210 5 149 0 25 31 40 Diemitz 339 69 170 4 10 86 41 Dautzsch 709 28 353 1 37 290 42 Reideburg 845 154 333 0 90 268 43 Büschdorf 1 189 124 167 1 107 790 44 Kanena/Bruckdorf 404 124 195 13 26 46 4 Stadtbezirk Süd 8 986 995 4 129 1 241 1 510 1 111 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 784 106 536 55 13 74 12 Gesundbrunnen 1 995 46 1 422 406 44 77 13 Südstadt 981 7 84 326 533 31 14 Damaschkestraße 1 444 283 652 417 39 53 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 1 836 273 1 158 16 113 276 52 Radewell/Osendorf 521 264 119 18 2 118 53 Planena 17 0 17 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 646 16 140 2 6 482 61 Silberhöhe 762 0 1 1 760 0 5 Stadtbezirk West 7 239 2 016 545 86 2 611 1 981 71 Nördliche Neustadt 784 1 0 8 765 10 72 Südliche Neustadt 791 9 4 4 752 22 73 Westliche Neustadt 679 4 0 10 654 11 74 Gewerbegebiet Neustadt 7 4 1 0 0 2 81 Ortslage Lettin 372 231 29 4 43 65 82 Heide-Nord/Blumenau 562 134 16 2 299 111 90 Saaleaue 68 18 11 1 0 38 91 Kröllwitz 1 002 572 137 30 47 216 92 Heide-Süd 885 57 109 8 0 711 93 Nietleben 813 480 117 3 14 199 94 Dölauer Heide 4 3 1 0 0 0 95 Dölau 1 272 503 120 16 37 596 Insgesamt 29 888 7 410 9 841 1 595 5 443 5 599 Quelle: Fachbereich Bauen

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Bauen und Wohnen

317 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Eigentümer

Insge- davon samt Privates Genossen- Kirchliches Eigentum von … Sonstiges schaftliches Bund, Land Wohnungs- Eigen- Eigentum oder Gemeindegesellschaften tum ¹) 1 Stadtbezirk Mitte 3 723 3 036 206 34 31 416 0 01 Altstadt 586 411 9 8 15 143 0 02 Südliche Innenstadt 1 566 1 264 164 9 4 125 0 03 Nördliche Innenstadt 1 571 1 361 33 17 12 148 0 2 Stadtbezirk Nord 5 916 5 210 383 12 12 299 0 04 Paulusviertel 986 840 57 2 2 85 0 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 216 113 102 0 1 0 0 06 Landrain 407 256 88 0 0 63 0 07 Frohe Zukunft 1 083 1 044 29 0 1 9 0 21 Ortslage Trotha 769 545 107 2 3 112 0 22 Industriegebiet Nord 57 57 0 0 0 0 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 640 639 0 0 1 0 0 30 Giebichenstein 1 249 1 211 0 6 4 28 0 31 Seeben 267 264 0 1 0 2 0 32 Tornau 77 77 0 0 0 0 0 33 Mötzlich 165 164 0 1 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 4 024 3 913 59 3 22 26 1 08 Gebiet der DR 19 17 0 0 2 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 309 244 38 0 12 15 0 10 Dieselstraße 210 210 0 0 0 0 0 40 Diemitz 339 322 17 0 0 0 0 41 Dautzsch 709 709 0 0 0 0 0 42 Reideburg 845 844 0 1 0 0 0 43 Büschdorf 1 189 1 179 0 2 0 7 1 44 Kanena/Bruckdorf 404 388 4 0 8 4 0 4 Stadtbezirk Süd 8 986 6 410 1 686 17 6 867 0 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 784 456 219 2 1 106 0 12 Gesundbrunnen 1 995 1 455 398 1 0 141 0 13 Südstadt 981 308 479 4 2 188 0 14 Damaschkestraße 1 444 1 026 227 2 2 187 0 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 1 836 1 750 24 3 0 59 0 52 Radewell/Osendorf 521 499 2 3 0 17 0 53 Planena 17 17 0 0 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 646 643 0 2 1 0 0 61 Silberhöhe 762 256 337 0 0 169 0 5 Stadtbezirk West 7 239 5 246 912 8 63 1 009 1 71 Nördliche Neustadt 784 212 246 0 0 326 0 72 Südliche Neustadt 791 360 152 1 0 278 0 73 Westliche Neustadt 679 83 384 0 0 212 0 74 Gewerbegebiet Neustadt 7 7 0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 372 366 0 3 1 2 0 82 Heide-Nord/Blumenau 562 285 127 0 0 150 0 90 Saaleaue 68 66 0 0 1 1 0 91 Kröllwitz 1 002 968 3 0 15 16 0 92 Heide-Süd 885 836 0 0 44 5 0 93 Nietleben 813 804 0 0 0 9 0 94 Dölauer Heide 4 4 0 0 0 0 0 95 Dölau 1 272 1 255 0 4 2 10 1 Insgesamt 29 888 23 815 3 246 74 134 2 617 2 1) einschließlich ohne Angaben Quelle: Fachbereich Bauen

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Bauen und Wohnen

Wohngebäude nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anzahl der Wohnungen im Gebäude und Eigentümer

Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Bauen

93

Bauen und Wohnen

318 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden 1997 bis 2015 nach Wohnungsgröße

Ab dem 1. Quartal 2008 werden in die Auswertung auch die Wohnungen mit einbezogen, zu denen es keine weiteren Merkmalsangaben gibt. Das ist auch der Grund für die große Zahl der Wohnungen ohne Angaben.

Insge- davon mit … samt 1 2 3 4 5 mehr als 5 keine Raum Räumen Angaben Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % 1997 148 449 12 394 8,35 38 690 26,06 66 062 44,50 23 407 15,77 5 605 3,78 2 248 1,51 43 0,03 1998 149 256 12 548 8,41 38 886 26,05 66 209 44,36 23 593 15,81 5 733 3,84 2 272 1,52 15 0,01 1999 149 646 12 593 8,42 38 952 26,03 66 289 44,30 23 663 15,81 5 800 3,88 2 331 1,56 18 0,01 2000 151 443 12 806 8,46 39 726 26,23 66 734 44,07 23 898 15,78 5 842 3,86 2 390 1,58 47 0,03 2001 152 971 13 104 8,57 40 357 26,38 66 795 43,67 24 015 15,70 6 049 3,95 2 524 1,65 127 0,08 2002 152 745 13 032 8,53 40 446 26,48 66 493 43,53 23 948 15,68 6 104 4,00 2 575 1,69 147 0,10 2003 151 366 12 747 8,42 40 204 26,56 65 885 43,53 23 641 15,62 6 116 4,04 2 592 1,71 181 0,12 2004 151 207 12 603 8,33 40 161 26,56 65 212 43,13 23 402 15,48 6 273 4,15 2 672 1,77 884 0,58 2005 144 577 11 642 8,05 41 345 28,60 63 251 43,75 21 559 14,91 5 475 3,79 1 305 0,90 0 0,00 2006 143 307 11 772 8,21 40 690 28,39 62 611 43,69 21 351 14,90 5 537 3,86 1 346 0,94 0 0,00 2007 143 527 11 672 8,13 40 823 28,44 62 431 43,50 21 585 15,04 5 643 3,93 1 372 0,96 1 0,00 2008 145 225 11 657 8,03 40 752 28,06 61 665 42,46 21 541 14,83 5 680 3,91 1 401 0,96 2 529 1,74 2009 144 689 11 578 8,00 40 806 28,20 61 117 42,24 21 500 14,86 5 709 3,95 1 426 0,99 2 553 1,76 2010 144 744 11 403 7,88 41 373 28,58 60 529 41,82 21 656 14,96 5 758 3,98 1 450 1,00 2 575 1,78 2011 144 317 11 389 7,89 41 211 28,56 60 200 41,71 21 622 14,98 5 789 4,01 1 470 1,02 2 636 1,83 2012 143 756 11 214 7,80 41 015 28,53 59 854 41,64 21 613 15,03 5 790 4,03 1 492 1,04 2 778 1,93 2013 143 569 11 211 7,81 40 877 28,47 59 655 41,55 21 635 15,07 5 852 4,08 1 564 1,09 2 775 1,93 2014 143 229 11 178 7,80 40 839 28,51 59 631 41,63 21 676 15,13 5 917 4,13 1 606 1,12 2 382 1,66 2015 143 144 11 247 7,86 40 764 28,48 59 625 41,65 21 666 15,14 5 924 4,14 1 619 1,13 2 299 1,61 Quelle: bis 1996 Fachbereich Soziales 1997 bis 2004 Fachbereich Einwohnerwesen ab 2005 Fachbereich Bauen

319 Wohnungsbestand und Belegungsdichte 1997 bis 2015

Einwohner mit Wohnungen in Wohn- und Belegungsdichte Hauptwohnung Nichtwohngebäuden (Personen je Wohnung) 1997 267 776 148 448 1,80 1998 259 925 149 256 1,74 1999 253 224 149 646 1,69 2000 246 450 151 443 1,63 2001 241 710 152 971 1,58 2002 237 951 152 745 1,56 2003 238 078 151 366 1,57 2004 237 093 151 207 1,57 2005 235 959 144 584 1,63 2006 233 874 143 307 1,63 2007 232 267 143 527 1,62 2008 230 900 145 225 1,59 2009 230 377 144 689 1,59 2010 230 831 144 744 1,59 2011 231 639 144 317 1,61 2012 232 535 143 756 1,62 2013 232 705 143 569 1,62 2014 233 552 143 229 1,63 2015 238 321 143 144 1,66 Quelle: Fachbereich Bauen Fachbereich Einwohnerwesen

94

Bauen und Wohnen

320 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anzahl der Räume

Insgesamt davon nach Größe der Wohneinheit 1 2 3 4 5 6 7 und keine mehr Angaben Raum Räume 1 Stadtbezirk Mitte 25 926 2 952 9 063 8 478 3 642 910 198 62 621 01 Altstadt 3 646 838 1 439 776 338 105 27 7 116 02 Südliche Innenstadt 12 541 934 4 329 4 642 2 016 354 58 15 193 03 Nördliche Innenstadt 9 739 1 180 3 295 3 060 1 288 451 113 40 312 2 Stadtbezirk Nord 23 665 1 755 7 896 7 761 3 887 1 405 377 125 459 04 Paulusviertel 6 744 513 2 021 2 443 1 172 362 112 23 98 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 500 14 155 189 106 31 3 0 2 06 Landrain 1 883 34 400 891 409 121 20 3 5 07 Frohe Zukunft 1 659 42 312 584 451 189 52 14 15 21 Ortslage Trotha 4 901 652 2 345 1 333 397 97 22 8 47 22 Industriegebiet Nord 208 17 79 77 26 2 1 0 6 23 Gottfried-Keller-Siedlung 963 24 312 149 254 119 29 14 62 30 Giebichenstein 5 748 424 2 047 1 712 874 365 104 49 173 31 Seeben 648 25 129 264 111 76 20 11 12 32 Tornau 177 4 42 61 33 16 6 0 15 33 Mötzlich 234 6 54 58 54 27 8 3 24 3 Stadtbezirk Ost 8 610 368 2 363 2 973 1 593 703 158 44 408 08 Gebiet der DR 88 4 17 50 15 2 0 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 976 68 568 1 099 193 31 4 1 12 10 Dieselstraße 316 10 72 117 67 35 4 4 7 40 Diemitz 1 225 97 483 415 146 41 14 5 24 41 Dautzsch 839 9 136 232 289 112 24 5 32 42 Reideburg 1 267 79 294 314 255 167 54 16 88 43 Büschdorf 2 066 53 564 434 469 261 41 11 233 44 Kanena/Bruckdorf 833 48 229 312 159 54 17 2 12 4 Stadtbezirk Süd 42 483 3 179 12 368 19 154 6 015 1 233 218 52 264 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 5 826 493 2 351 2 336 518 43 15 8 62 12 Gesundbrunnen 6 075 298 2 621 1 965 831 300 38 8 14 13 Südstadt 10 339 980 2 383 5 560 1 363 44 6 0 3 14 Damaschkestraße 5 115 69 1 630 2 433 804 140 23 7 9 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 4 087 319 1 086 1 379 782 342 84 15 80 52 Radewell/Osendorf 1 066 28 318 321 251 85 35 8 20 53 Planena 21 0 4 7 5 4 0 1 0 60 Böllberg/Wörmlitz 1 148 56 307 297 278 113 17 5 75 61 Silberhöhe 8 806 936 1 668 4 856 1 183 162 0 0 1 5 Stadtbezirk West 42 460 2 993 9 074 21 259 6 529 1 673 283 102 547 71 Nördliche Neustadt 9 886 579 1 229 6 536 1 286 241 9 4 2 72 Südliche Neustadt 10 714 803 2 750 5 233 1 718 203 3 1 3 73 Westliche Neustadt 9 877 863 2 233 5 450 1 130 188 0 0 13 74 Gewerbegebiet Neustadt 7 0 0 2 1 0 1 0 3 81 Ortslage Lettin 604 36 166 171 132 52 8 17 22 82 Heide-Nord/Blumenau 3 619 424 1 044 1 489 486 120 27 8 21 90 Saaleaue 255 30 61 94 42 7 3 1 17 91 Kröllwitz 2 385 103 711 746 417 199 83 34 92 92 Heide-Süd 1 703 31 178 473 488 280 51 6 196 93 Nietleben 1 382 36 291 500 300 124 47 20 64 94 Dölauer Heide 11 2 3 4 1 1 0 0 0 95 Dölau 2 017 86 408 561 528 258 51 11 114 Insgesamt 143 144 11 247 40 764 59 625 21 666 5 924 1 234 385 2 299 Quelle: Fachbereich Bauen Fachbereich Einwohnerwesen

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Bauen und Wohnen

321 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2014 nach Baujahr des Gebäudes

Insgesamt davon nach Baujahr vor 1900 1949 1964 1991 1900 bis bis bis und 1948 1963 1990 später 1 Stadtbezirk Mitte 25 926 10 698 8 376 390 4 450 2 012 01 Altstadt 3 646 1 455 532 20 1 490 149 02 Südliche Innenstadt 12 541 3 823 5 808 185 1 775 950 03 Nördliche Innenstadt 9 739 5 420 2 036 185 1 185 913 2 Stadtbezirk Nord 23 665 7 528 8 742 1 170 4 080 2 145 04 Paulusviertel 6 744 3 244 2 624 92 492 292 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 500 33 452 0 2 13 06 Landrain 1 883 20 455 114 1 021 273 07 Frohe Zukunft 1 659 87 1 057 21 346 148 21 Ortslage Trotha 4 901 667 1 269 797 2 027 141 22 Industriegebiet Nord 208 65 51 37 13 42 23 Gottfried-Keller-Siedlung 963 305 394 28 88 148 30 Giebichenstein 5 748 2 819 2 252 16 3 658 31 Seeben 648 166 103 43 8 328 32 Tornau 177 41 30 21 57 28 33 Mötzlich 234 81 55 1 23 74 3 Stadtbezirk Ost 8 610 1 162 3 949 403 500 2 596 08 Gebiet der DR 88 21 54 0 12 1 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 976 270 1 260 317 95 34 10 Dieselstraße 316 7 236 0 33 40 40 Diemitz 1 225 157 691 19 27 331 41 Dautzsch 839 29 410 1 43 356 42 Reideburg 1 267 264 533 0 107 363 43 Büschdorf 2 066 169 328 0 152 1 417 44 Kanena/Bruckdorf 833 245 437 66 31 54 4 Stadtbezirk Süd 42 483 2 758 13 135 6 654 17 449 2 487 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 5 826 937 3 772 691 119 307 12 Gesundbrunnen 6 075 192 4 214 890 464 315 13 Südstadt 10 339 27 157 2 950 7 037 168 14 Damaschkestraße 5 115 734 1 940 1 941 382 118 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 4 087 390 2 477 109 639 472 52 Radewell/Osendorf 1 066 452 342 69 0 203 53 Planena 21 0 21 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 1 148 26 211 2 6 903 61 Silberhöhe 8 806 0 1 2 8 802 1 5 Stadtbezirk West 42 460 3 228 1 875 529 33 174 3 654 71 Nördliche Neustadt 9 886 1 0 80 9 539 266 72 Südliche Neustadt 10 714 12 5 58 10 530 109 73 Westliche Neustadt 9 877 5 0 100 9 688 84 74 Gewerbegebiet Neustadt 7 4 1 0 0 2 81 Ortslage Lettin 604 359 73 7 44 121 82 Heide-Nord/Blumenau 3 619 180 45 2 3 157 235 90 Saaleaue 255 101 80 1 1 72 91 Kröllwitz 2 385 932 628 187 155 483 92 Heide-Süd 1 703 59 428 29 0 1 187 93 Nietleben 1 382 777 286 11 17 291 94 Dölauer Heide 11 6 5 0 0 0 95 Dölau 2 017 792 324 54 43 804 Insgesamt 143 144 25 374 36 077 9 146 59 653 12 894 Quelle: Fachbereich Bauen Fachbereich Einwohnerwesen

96

Bauen und Wohnen

322 Wohngeldempfänger und -zahlungen 1991 bis 2015

Hinweise zur Veränderung beim Wohngeld siehe "Definitionen".

Wohngeldempfänger 1) gezahlter Betrag in 1 000 Euro 2) 1991 18 937 4 284 1992 42 438 35 733 1993 30 343 26 354 1994 17 883 15 091 1995 12 009 10 166 3) 1996 10 006 10 239 1997 10 332 9 898 1998 13 130 11 715 1999 12 355 12 535 2000 13 808 13 037 2001 13 343 13 027 2002 15 513 13 262 2003 16 593 14 694 2004 17 242 15 665 2005 7 014 5 738 2006 5 396 4 570 2007 4 949 5 019 2008 4 623 3 397 2009 6 106 5 047 2010 6 618 7 870 2011 6 295 7 002 2012 4 781 4 902 2013 4 362 4 223 2014 3 584 3 385 2015 2 991 2 786 1) bis 1996 Jahresmaximum; ab 1997 Quartalsmaximum 2) Erfassung der Empfänger von Allgemeinem Wohngeld ab Juni 1991 3) Auf Grund der Umstellung der Datenerfassung wurden die Zahlen für Dezember 1996 errechnet. Quelle: Fachbereich Soziales

Wohngeldempfänger 1) 1994 bis 2015 nach sozialer Stellung

18 000 16 000 16 000 14 000 Sonstige ²) 14 000 12 000 12 000 Studenten 10 000 10 000 Rentner/Pensionäre 8 000 8 000 Selbstständige 6 000 6 000 Angestellte 4 000

Wohngeldempfänger 4 000 Arbeiter Wohngeld in 1 000 Euro 1 000 in Wohngeld 2 000 2 000 gezahltes Wohngeld 0 0 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

1) bis 1996 Jahresmaximum; ab 1997 Quartalsmaximum 2) Arbeitslose, Nichterwerbstätige und Beamte Quelle: Fachbereich Soziales

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4

Wirtschaft

Insolvenzverfahren2005 bis 2015

900 650 800 550 700 600 450 500 350 400 Verfahren insgesamt darunter Verbraucher 300 250

Jahr Insgesamt darunter Verbraucher

Wirtschaft

Wirtschaft

In den 53 Betrieben des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes wurde im Jahr 2015 ein Gesamtumsatz von 652,0 Mio. Euro erzielt. Dies waren 46,6 Mio. Euro weniger als im Jahr 2014. Der erwirtschaftete Aus- landsumsatz ging im Jahr 2015 mit 229,6 Mio. Euro um 2,7 Mio. Euro gegenüber dem Jahr 2014 (2014 = 232,3 Mio. Euro) zurück.

Die Zahl der Betriebe des Bauhauptgewerbes in der Stadt Halle belief sich kontinuierlich seit dem Jahr 2012 auf 19 Betriebe im Jahres- durchschnitt. Die Anzahl der Beschäftigten reduzierte sich im Berichtsjahr um 116 auf 1 336 Beschäftigte. Die Lohn- und Gehaltssumme je Beschäftigtem erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,9% auf 32 129 Euro. Die Beschäftigten erwirtschafteten einen baugewerb- lichen Umsatz von 250 Mio. Euro (187 126 Euro je Beschäftigten).

Das Ausbaugewerbe der Saalestadt verfügte 2014 im Jahresdurchschnitt über 29 Betriebe mit 1 701 Beschäftigten (+81). Bei der jährli- chen Erhebung im Monat Juni wurden 54 Betriebe gezählt. Am Stichtag 30.06.2011 waren 2 065 Beschäftigte in den Betrieben des Ausbaugewerbes tätig, 92 mehr als 2014. Der baugewerbliche Gesamtumsatz im Ausbaugewerbe konnte im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 17,5 Millionen Euro auf 221,2 gesteigert werden. Je Beschäftigtem standen damit 130 045 Euro Umsatz zu Buche (+ 3,4%).

Ein Vorjahresvergleich ausgewählter Kennziffern der Gewerbetätigkeit auf der Basis des halleschen Gewerberegisters macht deutlich, dass sich im aktuellen Berichtsjahr die Gewerbeanmeldungen um 5,9% gegenüber 2014 verringerten. Die Gewerbeabmeldungen nahmen im gleichen Zeitraum um 3,7% ab. Im Jahr 2015 standen 1 639 Gewerbeanmeldungen 1 884 Gewerbeabmeldungen gegen- über. Am 31.12.2015 waren 12 819 Betriebsstätten im Gewerberegister eingetragen (-363). Auch im Jahr 2015 konzentrierten sich im Stadtbezirk Mitte (Altstadt, Südliche und Nördliche Innenstadt) 31,6% des Gesamtbestandes (4 046 Betriebsstätten).

Im Jahr 2015 erhöhte sich die Zahl der Insolvenzverfahren in der Stadt Halle gegenüber dem Vorjahr um 70 (+17,3%) auf 475. Betroffen von diesen Insolvenzen waren 55 Unternehmen (+3 gegenüber 2014). Ein Schwerpunkt der Insolvenzen war im Wirtschaftsabschnitt des Verarbeitenden Gewerbes sowie im Gastgewerbe und der Gastro- nomie zu erkennen. Hier waren jeweils 10 Unternehmen von einem Insolvenzverfahren betroffen. Ab dem Jahr 2002 können natürliche Personen auch dann ein Insolvenzverfahren beantragen, wenn sie mittellos sind, da ihnen die Verfahrenskosten gestundet werden können. Die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ist Voraussetzung, um - nach einer sechsjährigen „Wohlverhaltensphase“ - die Be- freiung von den restlichen Schulden zu erlangen. Diese Erleichterung gilt nicht nur für Verbraucher, sondern auch für ehemals selb- ständig Tätige und für Kleinunternehmen. Im Berichtsjahr wurden 302 Verbraucherinsolvenzen (+25) in Halle gezählt.

Die HALLE MESSE konnte im Jahr 2015 insgesamt 50 625 Besucher (-5 404) und 1 012 Aussteller auf 8 Messen begrüßen. Zusätzlich nahmen 45 655 Besucher (-6 432) an Veranstaltungen, Konzerten oder Events in der HALLE MESSE teil.

Definitionen:

Die Zuordnung der Betriebe bzw. Unternehmen und die fachliche Gliederung der Ergebnisse erfolgt ab Januar 2008 auf Grundlage der „Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008“ (WZ 2008). Die WZ 2008 löste mit ihrem Inkrafttreten die „Systematik der Wirt- schaftszweige, Ausgabe 2003“ (WZ 03) ab und enthält vorsichtige Anpassungen an technische und ökonomische Veränderungen. Es wird darauf hingewiesen, dass für die nachfolgenden Tabellen zum Teil noch die WZ 2003 Anwendung findet. Nach dem Gesetz zur Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung (RVOrG) gilt ab 01.01.2005 ein einheitlicher Arbeit- nehmerbegriff. Die Unterscheidung zwischen Arbeiterrentenversicherung und Angestelltenversicherung wird aufgegeben. Deshalb kann ab 2005 die Unterscheidung der Beschäftigten in Arbeiter und Angestellte sowie der Bezüge in Bruttolöhne und Bruttogehälter nicht mehr vorgenommen werden. Am 1. Januar 2007 trat Artikel 10 des Ersten Gesetzes zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft in Kraft, durch den das Gesetz über die Statistik im Produzierenden Gewerbe geändert wird. Ab 2007 werden alle Betriebe des bisherigen Berichtskreises mit weniger als 50 tätigen Personen von der monatlichen Berichtspflicht befreit. Die unterhalb dieser neuen Abschneidegrenze liegenden Betriebe werden ab dem Berichtsjahr 2007 nur noch im neu eingeführten Jahresbericht für Betriebe nach den tätigen Personen, den Entgelten und dem Umsatz befragt.

Beschäftigte sind alle im Betrieb tätigen Personen, d.h. tätige InhaberInnen und MitinhaberInnen, alle in einem vertraglichen Arbeits- bzw. Dienstverhältnis stehenden Personen (z.B. auch DirektorInnen, Vorstandsmitglieder, PraktikantInnen, Volontäre und Auszubilden- de), unbezahlt mithelfende Familienangehörige, soweit sie mindestens ein Drittel der branchenüblichen Arbeitszeit tätig sind, Heimar- beiterInnen, die auf Lohn- und Gehaltslisten geführt werden und an andere Unternehmen gegen Entgelt zur Arbeitsleistung überlassene Personen.

Geleistete Arbeitsstunden sind die tatsächlich geleisteten Stunden (nicht die bezahlten) aller Personen (Lohn- und Gehaltsempfänger, einschließlich HeimarbeiterInnen). Bis zum Jahr 2002 wurden die tatsächlich geleisteten Arbeiterstunden erhoben.

Entgelte (Bruttolohn- und -gehaltssumme) ist die Summe der Bruttobezüge (Bar- und Sachbezüge ohne jeden Abzug) der tätigen Personen einschließlich sämtlicher Zuschläge (z.B. Akkord- und Schichtzuschläge, Leistungszulagen) und anderen Leistungen aber ohne Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung.

Gesamtumsatz ist die Summe der Rechnungsendbeträge (ohne Umsatzsteuer) der, unabhängig von Zahlungseingang oder Lieferter- min, im Berichtszeitraum abgerechneten Lieferungen und Leistungen an Dritte, einschließlich der darin enthaltenen Verbrauchssteuern, Kosten für Fracht, Porto, Verpackung (auch wenn getrennt in Rechnung gestellt), abzüglich sofort gewährter Preisnachlässe.

Bei den Ergebnissen der Investitionserhebung im Verarbeitenden Gewerbe, Bergbau sowie der Gewinnung von Steinen und Erden werden ausschließlich Unternehmen dargestellt, die Ende September des Berichtsjahres 20 oder mehr Beschäftigte aufwiesen. Die Angaben zur Investitionserhebung werden erst im Laufe des dem Berichtsjahr folgenden Jahres bei den Unternehmen und Betrie- ben erfragt, und somit liegt die Aufbereitung dieser Ergebnisse zeitlich weit hinter denen der Monats- und Jahresberichte.

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Wirtschaft

Als Investitionen gelten die im Geschäftsjahr aktivierten Bruttozugänge an Sachanlagen, d. h. Ersatz- und Neuinvestitionen (einschließ- lich aktivierbarer Großreparaturen und geringwertiger Wirtschaftsgüter, soweit aktiviert, sowie selbsterstellter und im Bau befindlicher Anlagen. Dazu zählen auch sogenannte Leasinggüter, die beim Leasingnehmer zu aktivieren sind.

Die Angaben zu Beschäftigten, Löhnen und Gehältern der Energie- und Wasserversorgung sind dem jeweiligen Monatsbericht ent- nommen. Dieser umfasst alle Betriebe der Elektrizitäts-, Gas-, Wärme- und Wasserversorgung von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten sowie alle Betriebe von Unternehmen der übrigen Wirtschaftszweige, die oben genanntem Bereich zuzuordnen sind. Tätige Personen sind alle am Monatsende im Betrieb erfassten Personen, dazu zählen auch Erkrankte, UrlauberInnen, Teilzeitbe- schäftigte, KurzarbeiterInnen, Streikende, von der Aussperrung Betroffene, Personen mit Altersteilzeitregelungen, Auszubildende sowie an andere Unternehmen gegen Entgelt überlassene MitarbeiterInnen. Nicht erfasst werden unbezahlt mithelfende Familienangehörige mit weniger als 1/3 der üblichen Arbeitszeit, LeiharbeitnehmerInnen sowie Arbeitskräfte, die als Beauftragte anderer Betriebe im mel- denden Betrieb Montage- und Reparaturarbeiten durchführen, und aufgrund einer tariflichen Vorruhestandsregelung ausgeschiedene MitarbeiterInnen. Geleistete Arbeitsstunden sind die tatsächlich geleisteten (nicht bezahlten) Stunden aller tätigen Personen, einschließlich der geleis- teten Über-, Nacht-, Sonn- und Feiertagsstunden. Bezahlte Entgelte sind die Summen der Bruttobezüge der tätigen Personen (einschl. der anderen Unternehmen überlassenen Mitar- beiterInnen) ohne Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung.

Mit dem Berichtsjahr 2008 wurde die Wirtschaftszweigklassifikation 2003 (WZ 03) durch die neue WZ 2008 ersetzt. Die Zuordnung der Betriebe erfolgt nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit. Dem Bauhauptgewerbe gehören wirtschaftliche Einheiten an, deren Tätigkeit darin besteht, Hochbauten zu errichten (einschließlich Fertigteilbauten), Tiefbauarbeiten auszuführen oder bestimmte Spezialbauarbeiten vorzunehmen. Entsprechend der WZ 2008 werden dem Bauhauptgewerbe die Zweige - Bau von Gebäuden - Bau von Straßen und Bahnverkehrsstrecken - Leitungstiefbau und Kläranlagenbau - Sonstiger Tiefbau - Vorbereitende Baustellenarbeiten - Sonstige spezialisierte Bautätigkeiten zugeordnet.

Das Ausbaugewerbe fasst verschiedene Wirtschaftszweige zusammen, die im Wesentlichen Einheiten enthalten, die überwiegend Ausbauarbeiten und entsprechende Reparatur- und Unterhaltungsarbeiten vornehmen. Es setzt sich aus den Zweigen - Erschließung von Grundstücken, Bauträger - Bauinstallation - Sonstiger Ausbau zusammen.

Befragt werden alle Betriebe von Unternehmen des Baugewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten, Betriebe mit 20 und mehr Beschäftig- ten von Unternehmen anderer Wirtschaftsbereiche sowie alle Arbeitsgemeinschaften des Baugewerbes (ARGEN) unabhängig von der Beschäftigtenzahl. Als Tätige Personen gelten alle im Betrieb Beschäftigten, die in einem arbeitsrechtlichen Verhältnis zum Unternehmen bzw. Betrieb stehen (Angestellte, Arbeiter, Auszubildende), die im Unternehmen bzw. Betrieb tätigen Inhaber und Mitinhaber sowie die unbezahlt mithelfenden Familienangehörigen, soweit diese mindestens 55 Stunden im Monat im Unternehmen bzw. Betrieb tätig sind. Bei den Bruttoentgelten wird die Summe der lohnsteuerpflichtigen Bruttobezüge (Bar- und Sachbezüge) angegeben. Geleistete Arbeitsstunden sind alle von Inhabern, Angestellten, Arbeitern und Auszubildenden auf Baustellen, Bauhöfen tatsächlich geleisteten (nicht die bezahlten) Arbeitsstunden ohne Stunden für Bürotätigkeit. Als Umsatz (ohne Umsatzsteuer) gelten die dem Finanzamt für die Umsatzsteuer zu meldenden steuerbaren Beträge im Bundesgebiet einschließlich Nachunternehmertätigkeit und Vergabe von Teilleistungen an Nachunternehmer.

Die Unternehmens- und Investitionserhebung des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes beruht im Gegensatz zu den kurzfristigen Konjunkturberichterstattungen auf Bilanzdaten aus dem Jahresabschluss der Unternehmen. Die Angaben beziehen sich auf das jewei- lige Geschäftsjahr, das nicht in jedem Fall mit dem Kalenderjahr identisch ist.

Die Auswertung der Gewerbean- und -abmeldungen erfolgt nach dem Erfassungsdatum, nicht nach dem tatsächlichen Beginn der Ausübung des Gewerbes. Auf Grund der Umstellung im Jahr 2008 von der WZ 03 auf die WZ 08 ist eine Vergleichbarkeit mit vorangegangenen Jahren nicht möglich.

Eine Gewerbeanmeldung ist bei Beginn eines Gewerbes durch Neuerrichtung, bei Übernahme eines bereits bestehenden Betriebes durch einen anderen Gewerbetreibenden, bei Änderung der Rechtsform und Verlagerung eines Betriebes aus einem anderen Meldebe- zirk abzugeben. Eine Gewerbeabmeldung erfolgt bei vollständiger Aufgabe eines Betriebes, bei teilweiser Aufgabe eines weiterhin bestehenden Be- triebes (z. B. einer Zweigniederlassung) bzw. Aufgabe eines weiterhin bestehenden Betriebes infolge Eigentümerwechsels, bei Ände- rung der Rechtsform und Verlegung eines Betriebes in einen anderen Meldebezirk.

Verbraucherinsolvenzverfahren sind vereinfachte Insolvenzverfahren und sollen einen gerechten Ausgleich zwischen zahlungsunfä- higen und verschuldeten Schuldnern und ihren Gläubigern schaffen. Dazu tritt der Schuldner innerhalb einer sogenannten Wohlverhal- tensphase den pfändbaren Teil seines Einkommens an einen Treuhänder ab. Die Wohlverhaltensphase dauert mindestens sechs Jahre. Danach wird dem überschuldeten Verbraucher die Restschuld erlassen.

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Wirtschaft

401 Betriebe, Beschäftigte, Entgelt sowie Gesamtumsatz des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes 2008 bis 2015

erfasste Beschäftigte Entgelt Gesamtumsatz Betriebe 1) Insgesamt je Beschäftigten 2) Insgesamt dar. Ausland je Beschäftigten 2) 1 000 Euro Euro Mio. Euro Euro 2008 68 4 837 144 164 29 804 876,8 284,0 181 263 2009 63 4 040 118 404 29 308 678,2 233,4 167 871 2010 62 4 021 124 161 30 878 656,0 212,0 163 143 2011 56 4 015 124 261 30 949 632,7 211,5 157 588 2012 51 3 919 128 132 32 695 673,2 231,8 171 786 2013 54 4 096 133 616 32 621 638,6 251,0 155 917 2014 54 4 216 139 799 33 159 605,4 232,3 143 593 2015 53 4 333 147 153 33 961 652,0 229,6 150 470 1) im September des jeweiligen Jahres 2) eigene Berechnung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Beschäftigte sowie Entgelt in Betrieben des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes 2000 bis 2015

7 000 250

6 000 200 5 000

4 000 150

3 000 100 2 000 Entgelt in Mio. Euro Zahl der Beschäftigten der Zahl 50 1 000

0 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Beschäftigte ¹) En tg el te i n Mi o . Euro

1) Beschäftigte im September des jeweiligen Jahres Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Gesamtumsatz sowie Umsatz je Beschäftigten in Betrieben des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes 2000 bis 2015

1 000 200 900 180 800 160 700 140 600 120 500 100 400 80 300 60 200 40 Gesamtumsatz in Mio. Euro in Mio. Gesamtumsatz 100 20

0 0 Umsatz je Beschäftigten in 1 000 Euro 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr Gesamtumsatz in Mio. Euro Umsatz je Beschäftigten in 1 000 Euro ¹)

1) bis 2006 eigene Berechnung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 103

Wirtschaft

402 Kennziffern der Betriebe des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes 2012 bis 2015 nach ausgewählten Wirtschaftsabteilungen 1)

Erfasste Beschäf- Gesamtumsatz Entgelte 3) Betriebe 2) tigte 2) Mio. Euro 1 000 Euro Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 2012 4 550 124,8 11 951 2013 4 583 146,9 13 467 2014 4 569 139,4 14 124 2015 4 617 142,6 15 819 Herstellung von chemischen Erzeugnissen 2012 6 340 72,4 11 502 2013 6 353 81,5 11 555 2014 6 351 80,0 12 545 2015 5 313 69,4 11 509 Herstellung von Glas und Glaswaren, 2012 4 62 8,6 1 512 Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden 2013 4 26 4,9 721 2014 2 • • • 2015 x x x x Herstellung von Metallerzeugnissen 2012 8 276 43,8 6 152 2013 8 302 46,4 6 826 2014 9 333 52,9 7 668 2015 9 311 51,1 7 941 Maschinenbau 2012 5 851 166,1 34 378 2013 6 945 178,0 36 843 2014 6 988 174,3 39 045 2015 6 987 185,0 40 547 Reparatur und Installation von Maschinen 2012 9 679 61,7 24 737 und Ausrüstungen 2013 9 657 50,6 24 534 2014 9 598 47,9 21 801 2015 9 688 49,1 27 160 1) Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten, Angaben Ende September 2) Ende September 3) Bruttolöhne und -gehälter Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Gesamtumsatz der Betriebe des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden 2011 bis 2015 nach ausgewählten Wirtschaftsabteilungen

200 180 160 140 120 2011 100 2012 80 2013 60 2014

Gesamtumsatz in Mio. Euro in Mio. Gesamtumsatz 40 2015 20 0 Herstg. v. Herstg. v. Herstg. von Maschinenbau Rep.u. Install. Nahrg.- u. chem. Metaller- von Maschinen Futtermitteln Erzeugnissen zeugnissen u. Ausrüstungen

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

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Wirtschaft

403 Investitionen in Betrieben des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes 2006 bis 2014

Be- Be- Gesamt- Betrie- Bruttozugänge an Sachanlagen trie- schäf- umsatz be Insge- davon je Be- im Ver- be tigte 1) mit samt Maschinen Grundstücke darunter schäf- hältnis Investi- und masch. mit u. ohne selbsterstellte tigten zum tionen Anlagen Bauten Anlagen Umsatz 1 000 Euro in 1 000 Euro in Euro in % 2006 58 4 297 778 169 51 31 514 28 800 2 714 x 7 334 4,1 2007 62 4 581 831 050 52 36 776 33 411 3 365 2 227 8 028 4,4 2008 67 4 840 874 398 56 48 679 37 421 11 258 x 10 058 5,6 2009 62 4 042 677 373 53 46 167 40 527 5 641 1 485 11 422 6,8 2010 57 3 948 645 820 47 24 035 19 534 4 501 x 6 088 3,7 2011 52 3 946 623 400 44 24 811 x x 1 668 6 288 4,0 2012 49 3 905 671 872 44 14 724 x x 568 3 771 2,2 2013 51 4 024 634 644 42 12 044 x x 360 2 993 1,9 2014 53 4 198 596 611 44 17 856 14 308 3 548 588 4 253 3,0 1) Angaben per 30.09. des jeweiligen Jahres Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

404 Betriebe, Beschäftigte, geleistete Arbeitsstunden sowie Bruttolohn- und Gehaltssummen in der Energie- und Wasserversorgung 2007 bis 2015

Betriebe 1) Beschäftigte Bruttolohn- und Gehaltssumme Anzahl 1 000 Euro je Beschäftigten in Euro2) 2007 7 1 237 47 059 38 043 2008 7 1 216 49 069 40 353 2009 7 1 201 50 379 41 948 2010 8 1 271 56 458 44 420 2011 8 1 084 46 347 42 756 2012 8 1 072 47 823 44 611 2013 9 1 258 60 465 48 064 2014 10 1 304 63 624 48 347 2015 10 1 519 72 968 48 037 1) im Monatsdurchschnitt, ab 2007 im Jahresdurchschnitt , Daten für 2013 zum Jahresende 2) eigene Berechnung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

405 Betriebe, tätige Personen, Lohn- und Gehaltssummen sowie baugewerblicher Umsatz im Bauhauptgewerbe 2006 bis 2015

Betrie- tätige geleistete Baugewerblicher Umsatz Bruttoentgeltsumme be Personen Arbeits- Insge- je Insge- je stunden samt Beschäftigten 1) samt Beschäftigten 1) 1 000 Mio. Euro Euro 1 000 Euro Euro 2006 20 1 615 1 942 282 174 580 43 065 26 666 2007 19 1 664 1 990 278 167 242 45 488 27 337 2008 22 1 812 2 227 319 175 838 52 870 29 178 2009 21 1 749 2 069 280 159 984 51 133 29 236 2010 19 1 777 2 265 275 154 471 49 964 28 117 2011 18 1 610 2 185 229 142 236 46 508 28 887 2012 19 1 496 1 801 216 144 385 42 955 28 713 2013 19 1 247 1 398 209 167 602 37 379 29 975 2014 19 1 452 1 855 234 161 157 46 227 31 837 2015 19 1 336 1 690 250 187 126 42 924 32 129 1) eigene Berechnung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

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Wirtschaft

Tätige Personen, Lohn- und Gehaltssumme, geleistete Arbeitsstunden sowie baugewerblicher Um- satz im Bauhauptgewerbe 2005 bis 2015

2 000 60 1 800 50 1 600 1 400 40 1 200 1 000 30 800

tätige Personen tätige 20 600 400 10 200 baugew. Gesamtumsatz in Mio. Euro geleistete Arbeitsstunden in 100 h Bruttoentgeltssumme in 1 000 Euro 0 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr tätige Personen baugewerbl. Umsatz Bruttoentgeltsumme geleistete Arbeitsstunden

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

406 Ergebnisse der jährlichen Erhebung im Bauhauptgewerbe 2007 bis 2015

Betriebe Beschäftigte geleistete Arbeits- Entgeltsumme Gesamtumsatz stunden im Juni... im Juni... im Jahr... am 30. Juni... 1 000 h 1 000 Euro 2007 107 2 202 245 4 791 33 244 298 514 2008 107 2 274 260 5 488 30 335 321 026 2009 112 2 106 230 5 144 27 437 493 135 2010 118 2 281 279 5 240 47 684 303 660 2011 118 2 185 241 5 029 24 401 253 033 2012 114 1 942 215 4 272 22 915 244 690 2013 110 1 638 171 3 699 22 598 240 424 2014 105 1 890 221 4 864 24 521 281 363 2015 96 1 772 209 5 047 25 990 x Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Betriebe, Beschäftigte und Umsatz im Baugewerbe 2002 bis 2015 – Ergebnisse der jährlichen Erhe- bung

3 000 180 160 2 500 140 2 000 120 100 1 500 80 1 000 60 Anzahl der Betriebe Ums atz i n Mi o . Euro

Anzahl der Beschäftigten 40 500 20 0 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr Beschäftigte ¹) Umsatz ²) Betriebe ¹)

1) am 30. Juni des jeweiligen Jahres 2) im Juni des jeweiligen Jahres Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

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Wirtschaft

407 Ergebnisse im Ausbaugewerbe 2005 bis 2015

beste- tätige Beschäf- geleistete Lohn- und Gehaltssumme baugewerbl. Gesamtumsatz hende Perso- tigte je Arbeits- Insgesamt je Beschäf- Insgesamt je Beschäf- Betrie- nen Betrieb 2) stunden tigten 2) tigten 2) be 1) 1 000 h 1 000 Euro Euro 1 000 Euro Euro 2005 26 1 232 47 1 484 29 145 23 657 124 200 100 812 2006 23 1 265 55 1 463 29 585 23 387 138 722 109 662 2007 23 1 331 58 1 546 31 815 23 903 139 800 105 034 2008 26 1 439 55 1 702 35 449 24 634 152 811 106 192 2009 26 1 452 56 1 653 37 101 25 552 172 330 118 685 2010 28 1 616 58 1 952 43 090 26 665 145 699 90 160 2011 30 1 582 53 1 942 44 269 27 983 183 142 115 766 2012 29 1 463 50 1 815 43 286 29 587 189 647 129 629 2013 28 1 534 55 1 850 43 893 28 613 183 140 119 387 2014 29 1 620 56 1 974 49 360 30 469 203 667 125 720 2015 29 1 701 59 2 209 53 404 31 396 221 207 130 045 1) bis 2010 im Jahresdurchschnitt, Daten ab 2011 zum Jahresende 2) eigene Berechnung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Beschäftigte, Arbeitsstunden, Lohn- und Gehaltssumme sowie Gesamtumsatz im Ausbaugewerbe 2004 bis 2015

2 500 60

50 2 000

40 1 500 30 1 000 20 in Mio. Euro in Mio.

Arbeitsstunden in 1 000 h 500 10 Anzahl der Personen und geleistete 0 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Lohn-u. Gehaltssumme und Gesamtumsatz tätige Personen ¹) geleistete Arbeitsstunden baugew. Gesamtumsatz Lohn-und Gehaltssumme

1) bis 2010 im Jahresdurchschnitt, Daten ab 2011 zum Jahresende Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

408 Ergebnisse der jährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe 2007 bis 2015

Betriebe Beschäftigte geleistete Arbeits- Bruttoentgelt- Gesamtumsatz stunden summe am 30. Juni … im 2. Vierteljahr … im Jahr... 1 000 h 1 000 Euro 2007 38 1 591 483 9 198 40 430 171 933 2008 48 1 763 536 10 521 44 449 196 174 2009 55 1 902 579 12 111 47 228 178 654 2010 52 1 943 616 12 635 43 546 213 250 2011 53 1 844 582 12 367 52 282 208 314 2012 54 1 808 556 12 596 54 640 229 387 2013 53 1 881 586 13 115 54 810 219 575 2014 54 1 973 583 14 370 51 270 231 332 2015 54 2 065 696 15 750 56 389 x Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

107

Wirtschaft

409 Unternehmens- und Investitionserhebung des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes 2004 bis 2014

Unternehmen Tätige Umsatz Aktivierte Bruttoanlageinvestition Insge- darunter Personen insgesamt Insge- davon samt mit aktivierten samt Bauten, Grund- Maschinen, Investitionen stücke maschinelle Anlagen Anzahl 1 000 Euro Bauhauptgewerbe 2004 17 15 1 389 274 189 3 800 157 3 643 2005 14 13 1 167 173 886 4 148 49 4 100 2006 14 12 1 331 259 347 3 098 93 3 004 2007 15 13 1 415 210 009 3 485 1 598 1 887 2008 14 12 1 464 220 621 3 434 x x 2009 12 11 1 421 225 635 1 302 x x 2010 10 8 1 249 185 813 1 430 x x 2011 12 9 1 276 216 125 1 962 x x 2012 12 10 968 182 484 1 241 x x 2013 11 9 897 159 183 2 912 x x 2014 14 12 1 023 232 517 3 066 x x Ausbaugewerbe 2004 23 18 1 239 141 592 2 312 5 2 307 2005 21 13 1 086 123 314 1 966 0 1 966 2006 21 17 1 091 144 425 1 752 100 1 652 2007 22 12 1 135 130 965 1 161 0 1 161 2008 22 18 1 181 162 164 2 180 0 2 180 2009 23 22 1 559 172 572 3 086 508 2 578 2010 25 24 1 601 176 758 4 304 0 4 304 2011 21 18 1 469 172 877 3 619 552 3 067 2012 22 18 1 765 214 643 4 559 507 4 051 2013 23 18 1 796 213 101 5 535 2 234 3 301 2014 24 21 1 816 219 139 9 308 4 383 4 925 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Zahl der Unternehmen mit aktivierten Investitionen im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe sowie der er- zielte Umsatz 2004 bis 2014

290 000 25 23 21 Gesamtumsatz im … 240 000 19 Bauhauptgewerbe 17 Ausbaugewerbe 190 000 15 Zahl der Betriebe im …

13 Investitionen 11 Bauhauptgewerbe 140 000 9 Unternehmen mit aktivierten Ausbaugewerbe Gesamtumsatz in 1 000 Euro 7 90 000 5 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Jahr

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

108

Wirtschaft

410 Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen 2005 bis 2015 nach Grund der Meldung

Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen Insge- darunter Insge- darunter samt Neuer- samt vollständige richtungen Aufgabe 2005 2 270 2 029 2 829 2 724 2006 2 092 1 736 2 270 2 010 2007 2 040 1 774 2 090 1 855 2008 1 882 1 637 1 969 1 703 2009 1 939 1 660 1 914 1 656 2010 1 914 1 718 1 845 1 622 2011 1 851 1 631 2 019 1 800 2012 1 671 1 480 1 750 1 543 2013 1 789 1 548 1 788 1 584 2014 1 737 1 505 1 863 1 675 2015 1 639 1 384 1 884 1 664 Quelle: Fachbereich Sicherheit, Abteilung Gewerbe

411 Ausgewählte Kennziffern zur Gewerbetätigkeit 2005 bis 2015

Gewerbe- Veränderung Neuerrich- Gewerbe- Veränderung vollständ. Gewerbe- anmeldungen zum Vorjahr tungen auf abmeldungen zum Vorjahr Aufgabe auf abmeldungen insgesamt in % 10 000 Einw. insgesamt in % 10 000 Einw. je 100 Anmeld. 2005 2 270 - 12,3 86 2 829 14,9 115 125 2006 2 091 - 7,9 74 2 267 - 19,9 86 108 2007 2 040 - 2,4 76 2 090 - 7,8 80 102 2008 1 882 - 7,7 71 1 969 - 5,8 74 105 2009 1 939 3,0 72 1 914 - 2,8 72 99 2010 1 914 -1,3 74 1 845 - 3,6 70 96 2011 1 851 - 3,3 70 2 019 9,4 78 109 2012 1 671 - 9,7 64 1 750 -13,3 66 105 2013 1 789 7,1 67 1 788 2,2 68 100 2014 1 741 -2,7 64 1 957 9,5 72 112 2015 1 639 - 5,9 58 1 884 - 3,7 70 115 Quelle: Fachbereich Sicherheit, Abteilung Gewerbe, eigene Berechnungen

Kennziffern zur Gewerbetätigkeit 1998 bis 2015

100

90

80

Anzahl 70

60

50 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

vollständ. Aufgabe auf 10 000 Einwohner Neuerrichtungen auf 10 000 Einwohner

Quelle: Fachbereich Sicherheit, Abteilung Gewerbe

109

Wirtschaft

412 Gewerbean- und -abmeldungen sowie bestehende Betriebsstätten nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen bestehende Insge- dar. Neu- Insge- dar. Vollständige Betriebsstätten samt errichtungen samt Aufgabe am 31.12.2015 Anzahl der Betriebsstätten 1 01 Altstadt 124 91 149 126 1 133 1 02 Südliche Innenstadt 181 159 172 153 1 180 1 03 Nördliche Innenstadt 254 212 275 238 1 733 2 04 Paulusviertel 82 69 118 111 638 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 10 10 8 7 78 2 06 Landrain 4 3 10 10 66 2 07 Frohe Zukunft 9 8 13 13 134 2 21 Ortslage Trotha 24 20 38 31 298 2 22 Industriegebiet Nord 26 21 22 15 213 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 8 7 87 2 30 Giebichenstein 94 78 115 105 784 2 31 Seeben 6 6 • • 58 2 32 Tornau • 4 • • 19 2 33 Mötzlich 0 0 3 3 28 3 08 Gebiet der DR 6 2 7 7 77 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 67 63 62 53 349 3 10 Dieselstraße • • 7 6 49 3 40 Diemitz 24 21 28 22 309 3 41 Dautzsch 5 5 13 11 109 3 42 Reideburg 16 13 18 15 169 3 43 Büschdorf 52 45 57 48 412 3 44 Kanena/Bruckdorf 14 10 30 29 186 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 62 60 74 68 457 4 12 Gesundbrunnen 40 32 52 45 338 4 13 Südstadt 45 35 56 50 285 4 14 Damaschkestraße 39 31 49 43 280 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 49 41 45 39 508 4 52 Radewell/Osendorf 9 7 13 11 149 4 53 Planena 0 0 0 0 • 4 60 Böllberg/Wörmlitz 7 6 12 11 117 4 61 Silberhöhe 55 49 98 90 269 5 71 Nördliche Neustadt 69 57 73 65 429 5 72 Südliche Neustadt 104 93 77 73 351 5 73 Westliche Neustadt 58 54 50 44 322 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 4 • 5 5 69 5 81 Ortslage Lettin 4 3 9 9 73 5 82 Heide-Nord/Blumenau 20 13 27 19 143 5 90 Saaleaue 5 3 11 7 80 5 91 Kröllwitz 26 21 29 26 272 5 92 Heide - Süd 8 6 15 15 146 5 93 Nietleben 14 13 17 16 178 5 94 Dölauer Heide • 0 • • • 5 95 Dölau 18 16 13 12 227 nicht zuordenbar 0 0 1 1 11 Insgesamt 1 639 1 384 1 884 1 664 12 819 Quelle: Fachbereich Sicherheit, Abteilung Gewerbe

110

Wirtschaft

413 Zahl der Betriebsstätten nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach wirtschaftlicher Gliederung

1 = Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 2 = Gastgewerbe 3 = Baugewerbe 4 = Verarbeitendes Gewerbe

Land- Dienst- dar. Produ- dar. nicht Insge- und lei- 1 2 zie- 3 4 zuorden- samt Forst- stungs- rendes bar wirtschaft bereiche Gewerbe 1 01 Altstadt 0 1 060 335 139 65 20 44 8 1 133 1 02 Südliche Innenstadt 0 1 009 153 70 157 111 36 14 1 180 1 03 Nördliche Innenstadt • 1 530 279 137 191 110 63 • 1 733 2 04 Paulusviertel 0 575 98 30 55 30 24 8 638 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 62 24 5 16 6 8 0 78 2 06 Landrain • 56 18 3 8 • 6 • 66 2 07 Frohe Zukunft 0 118 38 6 13 10 • • 134 2 21 Ortslage Trotha • 245 59 15 46 34 10 • 298 2 22 Industriegebiet Nord • 159 75 10 48 20 19 • 213 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung • 69 11 6 17 12 4 • 87 2 30 Giebichenstein • 687 146 56 89 57 29 6 784 2 31 Seeben • 48 10 3 9 7 • • 58 2 32 Tornau • 13 5 0 4 3 0 • 19 2 33 Mötzlich • 19 7 • 7 6 • • 28 3 08 Gebiet der DR 0 70 24 14 7 5 • • 77 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 0 231 77 18 115 82 25 3 349 3 10 Dieselstraße • 37 16 • 11 6 • • 49 3 40 Diemitz 0 241 82 3 64 42 18 4 309 3 41 Dautzsch • 83 21 4 26 17 4 • 109 3 42 Reideburg • 125 33 5 43 28 10 • 169 3 43 Büschdorf 0 328 102 17 80 52 27 • 412 3 44 Kanena/Bruckdorf • 155 66 13 30 23 6 • 186 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 0 355 98 23 99 67 31 3 457 4 12 Gesundbrunnen 0 281 67 13 54 44 9 3 338 4 13 Südstadt • 255 77 17 29 21 7 • 285 4 14 Damaschkestraße • 235 59 16 34 24 9 • 280 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 0 396 108 24 101 57 35 11 508 4 52 Radewell/Osendorf • 103 30 6 44 30 8 • 149 4 53 Planena • • • • • • • • • 4 60 Böllberg/Wörmlitz • 91 16 11 25 14 6 • 117 4 61 Silberhöhe • 217 82 13 51 27 7 • 269 5 71 Nördliche Neustadt • 375 132 38 46 17 15 • 429 5 72 Südliche Neustadt • 270 96 19 76 36 7 • 351 5 73 Westliche Neustadt • 272 96 21 47 30 10 • 322 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 57 20 5 12 4 5 0 69 5 81 Ortslage Lettin 0 55 14 • 18 14 • 0 73 5 82 Heide-Nord/Blumenau • 121 35 7 21 16 3 • 143 5 90 Saaleaue 0 71 17 8 9 7 • 0 80 5 91 Kröllwitz 0 234 40 13 35 21 11 3 272 5 92 Heide-Süd • 130 29 • 15 • 11 • 146 5 93 Nietleben • 143 34 3 32 20 6 • 178 5 94 Dölauer Heide • • • 5 0 0 0 • • 5 95 Dölau 0 170 50 5 48 32 14 9 227 nicht zuordenbar 0 7 3 0 1 1 0 3 11 Insgesamt 17 10 764 2 783 807 1 898 1 167 538 140 12 819 Quelle: Fachbereich Sicherheit, Abteilung Gewerbe

111

Wirtschaft

414 Insolvenzverfahren 2005 bis 2015

Insolvenzverfahren Voraussichtliche Forderungen Ins- davon aus Insolvenzverfahren insgesamt gesamt eröffnet mangels Masse Schuldenbe- in 1 000 Euro abgelehnt reinigungsplan 2005 686 578 97 11 123 074 2006 877 783 74 20 109 291 2007 865 804 47 14 69 693 2008 680 598 61 21 63 185 2009 685 628 45 12 70 648 2010 608 553 43 12 36 478 2011 553 499 46 8 39 760 2012 587 540 42 5 54 067 2013 575 530 38 7 57 496 2014 405 373 31 1 135 820 2015 475 439 32 4 33 767 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

415 Insolvenzverfahren 2009 bis 2015 nach ausgewählten Wirtschaftsabschnitten

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Insgesamt 685 608 553 587 575 405 475 darunter Unternehmen 69 68 70 74 64 52 55 darunter nach ausgewählten Wirtschaftsabschnitten Verarbeitendes Gewerbe 4 3 2 5 9 4 10 Baugewerbe 15 10 15 6 10 10 6 Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz 17 11 14 11 12 5 8 Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 7 9 6 7 9 6 5 Verkehr und Lagerei 3 5 2 2 2 3 4 Gastgewerbe/Beherbergung, Gastronomie 4 8 5 4 8 7 10 Grundstücks- und Wohnungswesen 5 0 5 1 2 0 1 Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 4 5 4 8 12 4 3 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

416 Insolvenzverfahren 2007 bis 2015 nach Rechtsformen

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Insgesamt 865 680 685 608 553 587 575 405 475 davon Unternehmen 69 78 69 68 70 74 64 52 55 übrige Schuldner 796 602 616 540 483 513 509 353 420 davon ehemals selbständig Tätige 161 138 139 93 73 83 71 68 114 Verbraucher 618 452 468 442 403 425 430 277 302 natürliche Personen als Gesellschafter u. Ä., Nachlässe 17 12 9 5 7 5 8 8 4 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

112

Wirtschaft

Zahl der Insolvenzen sowie der Anteil der Verbraucherinsolvenzen 2005 bis 2015

900 80,00 800 70,00 700 60,00 600 50,00 500 40,00 400 30,00 300 in Prozent 200 20,00 Insolvenzen insgesamt 100 10,00

0 0,00 Anteil der Verbraucherinsolvenzen 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Insolvenzen insgesamt Anteil Verbraucherinsolvenzen

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

417 Messen und Ausstellungen 2006 bis 2015

Anzahl der … Messen Aussteller Besucher 2006 8 1 203 81 850 2007 9 1 284 81 730 2008 7 1 102 69 000 2009 7 1 047 48 998 2010 8 959 50 600 2011 8 973 48 500 2012 7 1 017 52 025 2013 8 1 006 55 612 2014 8 1 043 56 029 2015 8 1 012 50 625 Quelle: HALLE MESSE GmbH

418 Veranstaltungen, Konzerte und Events in der HALLE MESSE 2006 bis 2015

Anzahl der … Gastveranstaltungen Events/Konzerte Besucher 2006 80 4 68 524 2007 103 9 71 392 2008 109 6 73 476 2009 107 13 75 834 2010 71 14 74 807 2011 66 11 87 322 2012 58 9 61 391 2013 65 7 77 214 2014 56 5 52 087 2015 53 6 45 655 Quelle: HALLE MESSE GmbH

113

5

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Bedarfsgemeinschaften (BG) 2007 bis 2015 25 000 22 500 20 000 17 500 15 000 Bedarfs- gemeinschaften 12 500

Anzahl 10 000 7 500 5 000 BG mit Kindern unter 18J.

2 500 BG Alleinerziehender 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Die wirtschaftliche Entwicklung führte dazu, dass sich im Zeitraum von 1997 bis zum Jahr 2004 für die Stadt Halle eine Arbeitslosenquote, bezogen auf die abhängigen zivilen Erwerbspersonen, von jeweils über 20% herausbildete. Ab dem Jahr 2005 setzte ein Prozess der verhältnismäßigen Entspannung auf dem halleschen Arbeitsmarkt ein, die Arbeitslosenquote, bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen, verringerte sich bis auf den aktuellen Wert (Jahresende 2015) von 11,8%. Damit wurde das Niveau des Vorjahres (12,1%) weiter verbessert.

Am Ende des Jahres 2015 waren 12 501 Hallenserinnen und Hallenser arbeitslos gemeldet, darunter 5 503 Frauen. Das waren 179 (- 1,4 %) Arbeitslose weniger als im Vorjahr. Der Anteil von arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren an den Arbeitslosen insgesamt überstieg bis 2004 in jedem Jahr die 10%- Marke, ehe ab 2005 ein Rückgang des Anteils jugendlicher Arbeitsloser einsetzte. Am Jahresende 2015 waren 6,4% der Arbeitslosen Jugendliche unter 25 Jahren (802). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Jugendarbeitslosigkeit um 0,3 Prozentpunkte (- 52 Personen) verringert. Bei Arbeitslosen, die 55 Jahre oder älter waren, erhöhte sich jedoch der Anteil an den Arbeitslosen insgesamt gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf 20,3%. Am Jahresende 2015 waren in dieser Altersgruppe 2 533 Personen arbeitslos, lediglich 6 Personen mehr als am Ende des Jahres 2014, in Relation zur Verringerung der Arbeitslosen insgesamt stellt dies jedoch ein größeres Wachstum dar. Unter Betracht der vorangegangenen Jahre ist eine Änderung bei den Arbeitslosenzahlen der Frauen und Männer zu erkennen. Während die Zahl der weiblichen Arbeitslosen bis zum Jahr 1999 überwog, war beginnend mit dem Jahr 2000 eine höhere Zahl arbeitsloser Männer festzustellen. Dieser Umstand wirkte sich entsprechend auf die Arbeitslosenquoten bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen aus. Auch hier war erstmals im Jahr 2000 eine höhere Arbeitslosenquote bei den Männern gegenüber den Frauen gegeben. Am Ende des Jahres 2015 betrug die Arbeitslosenquote der Frauen bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 9,9% (-0,4 Prozentpunkte gegenüber 2014), die der Männer 11,7% (+0,1 Prozentpunkt gegenüber 2014). Bei den Ausländern war eine Arbeitslosenquote von 31,2% festzustellen, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt (Erhöhung um 5,3 Prozentpunkte gegenüber 2014). Arbeitslose, die dem Rechtskreis des SGB II (Arbeitslosengeld II) zuzuordnen sind, haben geringere Vermittlungschancen auf dem ersten Arbeitsmarkt als Personen, die dem Rechtskreis des SGB III (Arbeitslosengeld I) zuzuordnen sind. Während bei Letzteren im Zeitraum von 2005 bis 2015 eine Bestandsverringerung um 66,2% zu beobachten war, betrug der Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Rechtskreis des SGB II lediglich 20,5%. Am Ende des Jahres 2015 waren 83,4% aller von Arbeitslosigkeit betroffenen Hallenser dem Rechtskreis des SGB II zuzuordnen, im Jahr 2005 lag deren Anteil noch bei 68,1%.

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften nach SGB II verringerte sich 2015 gegenüber dem Vorjahr um 835 (-4,2%) auf 18 889. In den Bedarfsgemeinschaften lebten 34 348 Personen, darunter 33 225 Leistungsberechtigte Personen und darunter 32 626 Personen mit Anspruch auf Regelleistungen (Alg II oder Sozialgeld); das waren 952 Personen bzw. 2,8% weniger als im Vorjahr, d. h. jeder siebte Hallenser war von dieser Situation direkt oder indirekt betroffen. Einer Bedarfsgemeinschaft gehören durchschnittlich 1,8 Personen an. Von den Regelleistungsberechtigten waren 23 559 (72,2%) Personen erwerbsfähig und 9 067 (27,8%) nichterwerbsfähige Angehörige/ Partner, darunter 8 883 Kinder unter 15 Jahren. Demnach lebten 29,6% aller halleschen Kinder unter 15 Jahren am Ende des Jahres 2015 in einer Bedarfsgemeinschaft (fast jedes dritte Kind dieser Altersgruppe).

In der Mitte des Berichtsjahres 2015 konnten mehr Hallenser einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen, als das im Vorjahr der Fall war. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (nach dem Wohnortprinzip) in der Stadt Halle (Saale) erhöhte sich mit Stand vom 30.06.2015 gegenüber dem 30.06.2014 um 1 411 (1,8 %). Diese steigende Tendenz ist bereits seit 2006 zu beobachten. Gegenüber diesem Jahr stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 15,2%. Auch die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach dem Arbeitsortprinzip erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr, nachdem sie vergangen Jahr gesunken sind, um 1 627 auf 93 262 (+1,8 %). Die Zahl der Beschäftigten in der Stadtverwaltung Halle (Saale) - einschließlich Auszubildende/Anwärter, ohne Beschäftigte in Kultureinrichtungen mit eigener Personalhoheit und ohne Beschäftigte in ATZ-Freizeitphase – verringerte sich am Jahresende 2015 gegenüber dem Jahr 2014 geringfügig um 0,9% auf 2 618 Beschäftigte. Je 1 000 Einwohner waren somit etwa 11 Beschäftigte in der Stadtverwaltung tätig. Dass die Beschäftigtenzahlen der Stadtverwaltung unter Betrachtung einer längeren Zeitreihe im Verhältnis zum Rückgang der Einwohnerzahlen überproportional abgebaut wurden, unterstreicht die nachfolgende Vergleichszahl. 1997 wurden je 1 000 Einwohner noch 21 Beschäftigte in der Verwaltung gezählt.

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Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Wichtige Hinweise zur Interpretation der Arbeitsmarktdaten

Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II (SGB II) ändern sich die Grundlagen der Arbeitsmarktstatistik in Deutschland. Bis Ende 2004 basierten die Statistiken allein auf den Geschäftsdaten der Agenturen für Arbeit. Nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe sind die Agenturen nur noch für einen Teil der Arbeitslosen zuständig. Arbeitslose, die Arbeitslosengeld erhalten und nicht hilfebedürftig sind sowie Arbeitslose, die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, werden dem Rechtskreis SGB III zugeordnet. Zum Rechtskreis SGB II gehören die Arbeitslosen, die Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende beziehen. Als Träger der neuen Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II treten mit den Arbeitsgemeinschaften von Arbeitsagenturen und Kommunen und den zugelassenen kommunalen Trägern (optierende Kommunen) weitere Akteure auf den Arbeitsmarkt. Zur Sicherung der Vergleichbarkeit und Qualität der Statistik wurde die Bundesagentur für Arbeit im SGB II beauftragt, die bisherige Arbeitsmarktstatistik unter Einschluss der Grundsicherung für Arbeitsuchende weiter zu führen. Dabei wird die Definition der Arbeitslosigkeit aus dem SGB III beibehalten. Durch die Kombination von Informationen aus dem SGB II und dem SGB III-Bereich über Arbeitslose, erwerbsfähige Hilfebedürftige, Bedarfsgemeinschaften, Leistungsbezug und Förderung wird eine integrierte Statistik geschaffen, die für die einzelnen Regionen ein Gesamtbild von Arbeitslosigkeit und sozialer Sicherung zeigen kann.

Vergleich des Leistungssystems 2004 mit 2005 und später

SGB III BSHG GSiG

Hilfe zum Hilfe in beson- Grundsicherung im Arbeitslosengeld Arbeitslosenhilfe Lebensunterhalt deren Lebenslagen Alter und bei Erwerbsminderung bis 2004

Erwerbsfähige und Nichterwerbs- deren Angehörige fähige

Arbeitslosengeld Grundsicherung für Arbeitssuchende Sozialhilfe (Alg I) (Alg II und Sozialgeld) Hilfe zum Hilfe in Grundsicherung Lebensunterhalt besond. Lebens- ab 2005 lagen

SGB III SGB II SGB XII

Der Erhebungsstichtag der Statistiken der Bundesagentur für Arbeit wurde ab 2005 auf die Monatsmitte gelegt, bisher wurden statistische Erhebungen jeweils am Monatsende durchgeführt. Der Vorjahresvergleich ist wegen unterschiedlicher Stichtage etwas verzerrt.

Mit Berichtsmonat Juli 2010 stellte die Statistik der Bundesagentur für Arbeit die Berichterstattung der gemeldeten Arbeitsstellen um. Die Statistik der gemeldeten Arbeitsstellen umfasste nicht mehr die geförderten Stellen des sogenannten zweiten Arbeitsmarktes. Außerdem wurde die Struktur der gemeldeten Arbeitsstellen überarbeitet und die Darstellung transparenter gestaltet. Saisonstellen, die früher im Zusammenhang mit der Zulassung ausländischer Arbeitskräfte erfasst wurden und zuletzt keine Bedeutung mehr hatten, wurden rückwirkend nicht mehr zu den gemeldeten Arbeitsstellen gezählt.

Im März 2011 wurde die statistische Berichterstattung über Arbeitslosigkeit auf eine integrierte Datenbasis umgestellt. Dabei wurden die einzelnen Arbeitslosigkeitsperioden zu einem überschneidungsfreien und stimmigen Verlauf zusammengeführt, auch wenn sie aus den getrennten Verfahren der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der zugelassenen kommunalen Träger stammen.

Ab Stichtag 30.06.2003 erfolgte die Umstellung auf die aktualisierte Klassifikation der Wirtschaftszweige WZ 2003 (vorher WZ 93) und ab Stichtag 31.03.2008 auf die Ausgabe 2008 (WZ 2008).

Ab Berichtsmonat Januar 2012 wurde die integrierte Arbeitslosenstatistik um die Arbeitslosendauer erweitert; entsprechend fallen die Arbeitslosendauern länger aus und die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist größer (was aber nicht mit einem Anstieg der Langzeitarbeitslosen gleichzusetzen ist).

Zum Berichtsmonat August 2014 fand mit einer Revision des Statistik-Verfahrens eine Generalüberholung der Arbeitslosenstatistik ab 2007 statt. Die Ergebnisse, insbesondere die Eckzahlen, änderten sich jedoch nur geringfügig.

Zudem wurde die Datenaufbereitung für die Beschäftigungsstatistik modernisiert, um genauere Ergebnisse zu erzielen und die Beschäftigungsstatistik weiter ausbauen zu können. Der Datenabgriff wurde präzisiert sowie die Abgrenzung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung überprüft und um neue Personengruppen erweitert. Die Revision führte durch die Einbeziehung neuer Personengruppen zu einer Erhöhung des Bestands der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die geringfügige Beschäftigung wurde nicht um weitere Personengruppen erweitert. Somit ist die Ursache der Datenveränderung ausschließlich die neue Datenaufbereitung, durch die die Art der Beschäftigung (sozialversicherungspflichtig oder geringfügig oder beides) genauer ermittelt werden kann.

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Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Alle fünf bis zehn Jahre wird eine Revision der Berechnungen durch den Arbeitskreis "Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder" durchgeführt, um bislang nicht verwendete neue Statistiken zu integrieren sowie methodische Weiterentwicklungen vorzunehmen. Bedingt durch den Umstieg auf die Wirtschaftszweigsystematik WZ 2008 wurden im August 2013 alle Jahre ab 1991 neu berechnet (nach Wirtschaftsbereichen ab 1996). Weiterhin fand 2014 - bedingt durch die europaweite Einführung des neuen "Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 2010", kurz: ESVG 2010, sowie die Einarbeitung neuer Berechnungsgrundlagen wie die Ergebnisse der revidierten Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) - eine Revision statt, bei der alle Jahre ab 2000 überarbeitet wurden.

Ende 2015 wurde ein erweitertes Zähl- und Gültigkeitskonzept für Auswertung der statistischen Daten der Grundsicherung nach dem SGB II eingeführt. Das bisherige Zähl- und Gültigkeitskonzept bestand seit Januar 2005 nahezu unverändert. Seitdem sind Konstellationen von Bedarfsgemeinschaften und Personen im Umfeld des SGB II entstanden, die durch das bisherige Zähl- und Gültigkeitskonzept statistisch nicht mehr oder nicht ausreichend präzise abgebildet werden können. Das liegt daran, dass zum einen nach Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende durch diverse Gesetzesänderungen neue Leistungen und Leistungsformen in das SGB II eingeführt wurden und zum anderen bestimmte Konstellationen von Personen und Bedarfsgemeinschaften zu Beginn der Grundsicherungsstatistik SGB II in ihrer Bedeutung für die Statistik noch nicht erkennbar waren. Um diesen veränderten Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen, wurden Anpassungen in den statistischen Definitionen für Bedarfsgemeinschaften, Leistungsberechtigte nach dem SGB II und Personen in Bedarfsgemeinschaften vorgenommen. Das bisherige Zähl- und Gültigkeitskonzept bildete einen Großteil der Personen im SGB II bereits ab. Die Anpassungen zielten insbesondere auf eine Schärfung in den Randbereichen und eine bessere Darstellung einzelner Personengruppen ab. Im Großen und Ganzen kam es jedoch auch nur zu geringfügigen quantitativen Veränderungen gegenüber den im bisherigen Zähl- und Gültigkeitskonzept existierenden Personengruppen. Künftig werden alle Empfänger von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes in der Statistik abgebildet. Dies bezieht sich auch auf Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften (BG), die im bisherigen Zählkonzept nicht oder nicht systematisch berücksichtigt wurden (sog. Sonstige Leistungsberechtigte). Daneben werden Personen einbezogen, die keinen Leistungsanspruch nach dem SGB II haben, aber mit anderen Leistungsberechtigten in einer Bedarfsgemeinschaft leben. Dazu gehören Personen, die aufgrund gesetzlicher Regelungen vom Leistungsanspruch nach dem SGB II ausgeschlossen sind sowie minderjährige Kinder ohne Leistungsanspruch.

Das erweiterte Zähl- und Gültigkeitskonzept der Grundsicherungsstatistik SGB II bringt konzeptionelle sowie geringfügige quantitative Veränderungen in der Berichtssystematik mit sich.

Personen in Bedarfsgemeinschaften

Leistungsberechtigte Nicht Leistungsberechtigte

Regelleistungsberechtigte Sonstige Leistungsberechtigte vom Kinder Leistungs- ohne erwerbs- nicht erwerbs- nicht anspruch Leistungs- fähige erwerbs- fähige erwerbs- ausge- anspruch Leistungs- fähige sonstige fähige schlossene (KOL) Berechtigte Leistungs- Leistungs- sonstige Personen (ELB) Berechtigte berechtigte Leistungs- (AUS) (NEF) (ELSB) berechtigte (NESLB)

Schematische Gegenüberstellung der Berichtssystematiken:

Die statistische Berichterstattung der Bundesagentur für Arbeit unterliegt aufgrund der Umstellung von Auswertungsmethoden sporadisch teilweisen bzw. vollständigen Datenrevisionen. Diese erfolgen in der Regel auf Kreisebene lediglich für Eckdaten. Zurückliegende Revisionen sind daher nicht immer vollständig für alle Merkmale darstellbar, d.h. dass nicht alle hier dargestellte Werte revidierte Daten sind. Daher können die Ergebnisse unterschiedlicher Tabellen leicht voneinander abweichen. Größere Zäsuren, bedingt durch größere statistische Modernisierungen, sind in den Tabellen durch Trennlinien verdeutlicht. Dies ist bei der Betrachtung der Zahlen zu beachten.

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Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Definitionen:

Arbeitslose sind Personen, die - vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen oder nur eine weniger als 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung ausüben (Beschäftigungslosigkeit), - eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung suchen (Eigenbemühungen), - den Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters zur Verfügung stehen, also arbeiten dürfen, arbeitsfähig und bereit sind (Verfügbarkeit), - in der Bundesrepublik Deutschland wohnen, - nicht jünger als 15 Jahre sind und die Altersgrenze für den Renteneintritt noch nicht erreicht haben, - sich persönlich bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeitslos gemeldet haben.

Mit dem Dritten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (in Kraft seit 1. Januar 2004) wurde der § 16 des Sozialgesetz- buches ergänzt. Es wurde klargestellt, dass Teilnehmer in Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik prinzipiell nicht als arbeitslos gelten. Dies entspricht grundsätzlich der schon bisher angewandten Praxis, z.B. bei Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung, Arbeitsbe- schaffungsmaßnahmen oder berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen. Eine Änderung ergibt sich allein für Teilnehmer an Eignungs- feststellungs- und Trainingsmaßnahmen, die bisher aus leistungsrechtlichen Gründen auch während des Maßnahmebesuches als Arbeitslose gezählt wurden. Bei Vergleichen der Arbeitslosenzahl mit Daten von 2003 und früher ist das zu beachten.

Nach dieser Definition sind nicht alle erwerbsfähigen Leistungsberechtigten als arbeitslos zu zählen. Wichtige Beispiele sind: a. Beschäftigte Personen, die mindestens 15 Stunden in der Woche arbeiten, aber wegen zu geringem Einkommen bedürftig nach dem SGB II sind und deshalb Arbeitslosengeld erhalten, werden nicht als arbeitslos gezählt. b. Erwerbsfähige leistungsberechtigte Personen, die keine Arbeit aufnehmen können, weil sie kleine Kinder erziehen oder Angehörige pflegen, erhalten Arbeitslosengeld II; sie werden nicht als arbeitslos gezählt, weil sie für die Arbeitsaufnahme nicht verfügbar sein müssen.

Nach den Regelungen der §§ 428 SGB III und 252 Abs. 8 SGB VI müssen 58-Jährige oder Ältere dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen und werden auch nicht mehr als Arbeitslose gezählt.

Als Langzeitarbeitslose gelten alle Personen, die am jeweiligen Stichtag der Zählung ein Jahr und länger bei den Arbeitsämtern ar- beitslos gemeldet waren.

Zugang in Arbeitslosigkeit ist eine Fallzahl, die alle erstmaligen oder erneuten Arbeitslosmeldungen in einer Periode ausweist. Abgang aus Arbeitslosigkeit ist eine Fallzahl, die alle Abmeldungen aus Arbeitslosigkeit in einer Periode ausweist. Ein Teil der Zu- und Abgänge entfällt auf technische Unterbrechungen der Arbeitslosigkeit, insbesondere auf Ab- und Wiederzugänge infolge Krankheit oder Meldeversäumnis. Daher ist die Zahl der dahinter stehenden Personen generell kleiner, weil sich einige von ihnen in einer Periode mehrmals arbeitslos melden bzw. abmelden können.

Arbeitslosenquoten zeigen die relative Unterauslastung des Arbeitskräfteangebots an, indem sie die (registrierten) Arbeitslosen zu den Erwerbspersonen (EP = Erwerbstätige + Arbeitslose) in Beziehung setzen. Der Kreis der Erwerbspersonen bzw. der Erwerbstätigen kann unterschiedlich abgegrenzt werden, und zwar Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen (EP): Alle zivilen Erwerbstätigen sind die Summe aus den abhängigen zivilen Erwerbstätigen sowie Selbstständigen und mithelfenden Famili- enangehörigen. Arbeitslosenquote, bezogen auf die abhängigen zivilen Erwerbspersonen (AEP): Abhängige zivile Erwerbstätige sind die Summe aus sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (einschl. Auszubildende), geringfügig Beschäftigten und Beamten (ohne Soldaten). Die Bezugsgrößen für die Berechnung der Arbeitslosenquoten werden einmal jährlich aktualisiert. Dies geschieht üblicherweise ab Berichtsmonat April oder Mai; Rückrechnungen werden nicht vorgenommen.

Bei gemeldeten Arbeitsstellen handelt es sich um: sozialversicherungspflichtige oder geringfügige (Mini-Jobs) oder sonstige (z. B. Praktika- und Traineestellen) Stellen mit einer vorgesehenen Beschäftigungsdauer von mehr als sieben Kalendertagen, die den Arbeitsagenturen und den gemeinsamen Einrichtungen zur Besetzung gemeldet wurden.

Schwerbehinderte im Sinne des SGB IX sind Personen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 (i.d.R. Feststellungsbescheid des Versorgungsamtes). Behinderte Menschen, denen nur ein GdB von 30 bzw. 40 zuerkannt worden ist, können ausnahmsweise durch die Agenturen für Arbeit gleichgestellt werden. Die Gleichstellung kann ausgesprochen werden zur Erlangung eines neuen bzw. zum Erhalt eines vorhandenen Arbeitsplatzes.

Als Ausländer gelten alle Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) sind. Dazu zählen auch Staatenlose und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit; heimatlose Ausländer werden statistisch wie Deutsche behandelt. Die Definition des Merkmals Migrationshintergrund ist in § 6 der Migrationshintergrund-Erhebungsverordnung (MighEV) geregelt:

Ein Migrationshintergrund liegt vor, wenn - die befragte Person nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder - der Geburtsort der befragten Person außerhalb der heutigen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland liegt und eine Zuwanderung in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nach 1949 erfolgte oder - der Geburtsort mindestens eines Elternteiles der befragten Person außerhalb der heutigen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland liegt sowie eine Zuwanderung dieses Elternteiles in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nach 1949 erfolgte.

Bezieher von Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit (Alg I) und Arbeitslosengeld bei Weiterbildung (AlgW) sind Personen mit Leistungsbezug nach SGB III. Arbeitslosengeld bei Weiterbildung (AlgW) erhalten Personen, die einen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben und sich in einer Weiterbildungsmaßnahme gem. § 77 SGB III befinden. Arbeitslosigkeit ist für den Anspruch auf AlgW keine zwingende Voraussetzung,

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Arbeitsmarkt und Beschäftigte

wenn diese alleine wegen der Weiterbildungsmaßnahme nicht erfüllt ist (da Teilnehmer während der Maßnahme nicht als Arbeitslose gezählt werden). Die Höhe des AlgW entspricht der des Arbeitslosengeldes.

Leistungsberechtigte (LB) und nicht Leistungsberechtigte (NLB) sind unter dem Status Personen in Bedarfsgemeinschaften zusammengefasst. Die Gruppe der Personen mit einem Leistungsanspruch nach dem SGB II – Leistungsberechtigte – unterteilt sich in die beiden Gruppen der Regelleistungsberechtigten (RLB) und der sonstigen Leistungsberechtigten (SLB). Personen mit Anspruch auf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld erhalten den Status Regelleistungsberechtigte. Dazu zählen Personen, die Anspruch auf folgende Leistungsarten haben: - Regelbedarf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld (§§ 20, 23 SGB II) - Mehrbedarfe (§ 21 SGB II) - laufende und einmalige Leistungen für Unterkunft und Heizung einschließlich Nachzahlung von Heiz- und Betriebskosten sowie Heizmittelbevorratung, Wohnbeschaffungs-kosten, Mietschulden und Instandhaltungs- und Reparaturkosten bei selbst bewohntem Wohneigentum (§ 22 SGB II) - befristeter Zuschlag nach dem Bezug von Arbeitslosengeld (§ 24 SGB II a.F., entfallen ab 1. Januar 2011).

Neben dem Anspruch auf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld können Regelleistungsberechtigte weitere Leistungen erhalten, wie z.B. Leistungen für Bildung und Teilhabe. Die Regelleistungsberechtigten sind untergliedert in erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) und nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF).

Als erwerbsfähige Leistungsberechtigte gelten gem. § 7 SGB II Personen, die - das 15. Lebensjahr vollendet und die Regelaltersgrenze noch nicht erreicht haben, - erwerbsfähig sind, - hilfebedürftig sind und ihren gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben.

Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind Personen innerhalb einer Bedarfsgemeinschaft, die noch nicht im erwerbsfähigen Alter sind (unter 15 Jahren) oder aufgrund ihrer gesundheitlichen Leistungsfähigkeit und evtl. rechtlicher Einschränkungen nicht in der Lage sind, mindestens 3 Stunden täglich unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes zu arbeiten. Sie können als Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft bei Hilfebedürftigkeit Leistungen erhalten. In Abgrenzung zum nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach SGB II erhalten die nicht erwerbsfähigen Personen, die nicht in Bedarfsgemeinschaften mit erwerbsfähigen Leistungsberechtigten leben, Leistungen im Rahmen der Sozialhilfe gem. SGB XII.

Neben den Regelleistungsberechtigten gibt es Sonstige Leistungsberechtigte. Zu dieser neu abgegrenzten Personengruppe gehören alle leistungsberechtigten Personen, die – im Gegensatz zu den Regelleistungsberechtigten – keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld haben. Dazu zählen alle Personen, die ausschließlich folgende Leistungen erhalten: - abweichend zu erbringende Leistungen nach § 24 Abs. 3 SGB II, wie z.B. Erstausstattung der Wohnung - Zuschüsse zur Kranken- und Pflegeversicherung zur Vermeidung der Hilfebedürftigkeit nach § 26 SGB II Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 Satz 3 - Leistungen für Auszubildende nach § 27 SGB II - Leistungen für Bildung und Teilhabe nach § 28 SGB II.

Die sonstigen Leistungsberechtigten untergliedern sich – analog zu den Regelleistungsberechtigten – in erwerbsfähige sonstige Leistungsberechtigte (ESLB) sowie nicht erwerbsfähige sonstige Leistungsberechtigte (NESLB).

Die Gruppe der nicht Leistungsberechtigten setzt sich aus den vom Leistungsanspruch ausgeschlossenen Personen (AUS) sowie den Kindern ohne Leistungsanspruch (KOL) zusammen. Vom Leistungsanspruch ausgeschlossene Personen haben aufgrund von rechtlichen Vorschriften zwar keinen Anspruch auf Geldleistungen, sind aber nach § 7 Abs. 3 SGB II als Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften zu berücksichtigen. Folgende Aus- schlussgründe sind möglich: - Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz - Anspruch auf BAföG/BAB - Anspruch auf Altersrente - stationäre Unterbringung (länger als sechs Monate) - sonstiger Grund, wie z.B. vorrangige andere Leistungen.

Minderjährige unverheiratete Kinder in Bedarfsgemeinschaften erhalten, wenn sie ihren individuellen Bedarf durch eigenes Einkommen decken können, also individuell nicht hilfebedürftig sind, den Status Kind ohne Leistungsanspruch.

Eine Bedarfsgemeinschaft bezeichnet Personen, die im selben Haushalt leben und gemeinsam wirtschaften. Zu einer Bedarfsgemeinschaft gehören: - die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, - der Ehepartner, der eingetragene Lebenspartner oder eine Person, die mit dem erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in einem gemeinsamen Haushalt so zusammenlebt, dass nach verständiger Würdigung der wechselseitige Wille anzunehmen ist, Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen, - die im Haushalt lebenden eigenen Kinder und die Kinder des Partners, solange sie das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und unverheiratet sind und kein ausreichendes eigenes Einkommen oder Vermögen haben, - die im Haushalt lebenden Eltern oder der im Haushalt lebende Elternteil eines unverheirateten, erwerbsfähigen Kindes, das das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, und die/der im Haushalt lebende Partnerin/Partner dieses Elternteils.

Die Regelleistungsbedarfsgemeinschaften (RL-BG) und die sonstigen Bedarfsgemeinschaften (S-BG) bilden zusammen alle Bedarfsgemeinschaften (BG). Einer Regelleistungsbedarfsgemeinschaft muss mindestens ein Regelleistungsberechtigter angehören. Darüber hinaus können auch Personen zu Regelleistungsbedarfsgemeinschaften (RL-BG) gehören, die einen anderen Personenstatus innehaben, also sonstige 121

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Leistungsberechtigte, vom Leistungsanspruch ausgeschlossene Personen oder Kinder ohne Leistungsanspruch. Die sonstigen Bedarfsgemeinschaften umfassen die restlichen Bedarfsgemeinschaften, denen kein Regelleistungsberechtigter angehört. Diese Bedarfsgemeinschaften bestehen also aus mindestens einem sonstigen Leistungsberechtigten sowie gegebenenfalls aus Kindern ohne Leistungsanspruch oder vom Leistungsanspruch ausgeschlossene Personen.

Eine Single-BG besteht aus einem erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Zudem darf kein minderjähriges unverheiratetes Kind Mitglied der Bedarfsgemeinschaft sein. Dieser Typ bezieht sich also genau auf eine Person. Die Single-BG ist jedoch aufgrund der leistungsrechtlichen Besonderheiten des SGB II nicht einem Ein-Personen-Haushalt oder Single-Haushalt gleichzusetzen. Da sich die Definition von Kindern auf Minderjährige beschränkt, heißt das, dass Kinder zwischen 18 bis einschl. 24 Jahren bei der Kategorisierung keine Berücksichtigung finden. Es kann demzufolge bei allen Grundtypen – ausgenommen der Single-BG – zu Abweichungen zwischen der Anzahl der Bedarfsgemeinschaftsmitglieder und der aufgrund des Bedarfsgemeinschaft-Typs angenommenen Personenzahl kommen.

Bei Alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften leben ein Erwachsener und mindestens ein minderjähriges unverheiratetes Kind zusammen in einer Bedarfsgemeinschaft. Nur die minderjährigen Kinder sind ausschlaggebend für die Anzahl der Kinder in der Alleinerziehenden BG. Alle ein volljährigen unverheirateten Kinder unter 25 Jahren, die ebenfalls in dieser BG leben, erhalten den gleichen BG-Typ „Alleinerziehende BG“ wie die anderen BG-Mitglieder, aber sie erhöhen die Anzahl der Kinder nicht.

Bei einer Partner-BG ohne Kinder leben der Bevollmächtigte und sein Partner zusammen in einer Bedarfsgemeinschaft. Die Information über die Kinder bezieht sich auch hier nur auf minderjährige Kinder. Es können also durchaus unverheiratete Kinder im Alter zwischen 18 und 25 Jahren Mitglieder dieser BG sein.

Leben der Bevollmächtigte und sein Partner zusammen mit minderjährigen unverheirateten Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft, so handelt es sich um eine Partner-BG mit Kindern. Auch bei diesem BG-Typ gilt, dass sich die Information über die Anzahl der Kinder nur auf die minderjährigen Kinder bezieht. Volljährige unverheiratete Kinder unter 25 Jahren können auch Mitglieder dieser BG sein, sie erhöhen aber die Anzahl der Kinder nicht.

Alle Bedarfsgemeinschaften, die keiner Ausprägung eindeutig zugewiesen werden können, erhalten die Ausprägung „nicht zuordenbare BG“. Dort werden z.B. Alleinerziehende mit unverheirateten Kindern zwischen 18 und 25 einsortiert. Da nämlich kein minderjähriges Kind in der Bedarfsgemeinschaft lebt, kann es sich um keine Alleinerziehende-BG handeln. Und für eine Single-BG ist die Personenzahl zu groß. Diese Alleinerziehenden-Konstellation stellt den größten Anteil an der nicht zuordenbaren Bedarfsgemeinschaft.

Die Erwerbsquote gibt den prozentualen Anteil der Erwerbspersonen an der jeweiligen Bevölkerungsgruppe an.

Erwerbstätige umfassen alle Personen, die einer Erwerbstätigkeit oder auch mehreren Erwerbstätigkeiten nachgehen, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden wöchentlichen Arbeitszeit. Für die Zuordnung als Erwerbstätiger ist es unerheblich, ob aus dieser Tätigkeit der überwiegende Lebensunterhalt bestritten wird oder nicht. Zu den Erwerbstätigen gehören auch Soldaten (einschließlich der Wehr- und Zivildienstleistenden). Nicht zu den Erwerbstätigen zählen Personen in ihrer Eigenschaft als Grundstücks-, Haus- und Wohnungseigentümer oder als Eigentümer von Wertpapieren und ähnlichen Vermögenswerten. Im Fall mehrerer (gleichzeitiger) Tätigkeiten ist sowohl für die Zuordnung nach der Stellung im Beruf als auch für die Zuordnung auf Wirtschaftsbereiche die zeitlich überwiegende Tätigkeit zugrunde gelegt.

Zu den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern zählen alle Arbeitnehmer einschließlich der zu ihrer Berufsausbil- dung Beschäftigten, die kranken-, rentenversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig zur Arbeitslosenversicherung sind oder für die von den Arbeitgebern Beitragsanteile zu den gesetzlichen Rentenversicherungen zu entrichten sind. Wehr- und Zivildienstleistende, die ihren Dienst aus einer ungekündigten Beschäftigung heraus ableisten sowie Arbeitnehmer, die wegen Krankheit, Schlechtwettergeldbezug oder wegen Erziehungsurlaub ihre Beschäftigung unterbrochen haben, sind im erfassten Personenkreis enthalten. Beschäftigte, die gleichzeitig mehreren versicherungspflichtigen Beschäftigungen nachgehen, werden nur nach den Merkmalen der zuletzt aufgenommenen Beschäftigung erfasst. Die Unterteilung der Beschäftigten nach Wirtschaftsbereichen beruht auf der Klassifikation der Wirtschaftszweige WZ 2008. Durch nicht ordnungsgemäße Meldungen der Arbeitgeber wird das Ergebnis dieser Statistik beeinflusst.

Seit April 2003 gilt das zweite Gesetz für moderne Dienstleistung am Arbeitsmarkt, in dem auch der Bereich der geringfügigen Beschäftigung (Mini-Jobs) neu geregelt wurde. Es sind zwei Arten von geringfügigen Beschäftigungen im Bereich der Beschäftigungsstatistik zu unterscheiden: Die geringfügig entlohnte Beschäftigung und die kurzfristige Beschäftigung

Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung nach liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt aus dieser Beschäftigung regelmäßig im Monat 450,- Euro nicht überschreitet. Bei Kombination einer sozialversicherungspflichtigen Hauptbeschäftigung mit einem Mini-Job bleibt dieser sozialversicherungsfrei.

Als Pendler gelten Beschäftigte, deren Wohnortgemeinde nicht mit dem gemeindebezogenen Sitz des Beschäftigungsbetriebes übereinstimmt. Zu einem Stichtag werden die die Beschäftigung anzeigenden Informationen aus dem Meldeverfahren zur Sozialversi- cherung von der Bundesagentur für Arbeit regional nach dem Arbeitsort über die Betriebsnummer und nach dem Wohnort über die Anschrift des Versicherten zugeordnet. Da lt. Meldevorschriften nicht klar ist, welcher Wohnsitz zu melden ist (Erstwohnsitz oder Wohnsitz mit überwiegendem Aufenthalt), kann es in der Statistik zur Meldung von Pendlern kommen, obwohl der Beschäftigte am Zweitwohnsitz untergebracht ist, also nicht pendelt. Derartige Ungenauigkeiten betreffen jedoch nur einzelne Beschäftigte.

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Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt 2000 bis 2015 nach ausgewählten Territorien

24,0 22,0 Deutschland 20,0 Sachsen-Anhalt 18,0 16,0 Magdeburg, Stadt

in % 14,0 Halle (Saale), Stadt 12,0 Saalkreis

Arbeitslosenquote ¹) 10,0 8,0 Merseburg-Querfurt

6,0 Saalekreis ²) 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

1) Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 2) Die Landkreise Merseburg-Querfurt und Saalkreis sind seit dem 1. Juli 2007 mit der Gebietsreform zum Saalekreis zusammengeschlossen. Quelle: bis 2002 Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt ab 2003 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

501 Arbeitsmarktdaten im Jahresdurchschnitt 2003 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

2003 2005 2006 2008 2009 2011 2012 2013 2014 2015 Arbeitslosenquote 1) 21,8 21,5 18,1 16,3 13,9 12,1 r 12,4 12,1 11,9 11,4 davon männlich 23,1 23,2 19,4 16,7 r 14,9 13,0 13,6 13,4 12,8 12,3 weiblich 20,4 19,7 16,8 15,8 12,8 11,1 r 11,2 10,8 10,9 10,5 Anzahl Arbeitslose 25 758 23 703 19 619 17 035 15 905 13 469 13 847 13 683 13 568 13 146 davon männlich 13 707 12 766 10 485 8 704 8 724 7 446 7 750 7 801 7 560 7 336 weiblich 12 050 10 937 9 134 8 344 7 189 6 021 6 096 5 881 6 008 5 810 darunter unter 20 Jahren 517 405 259 274 258 152 157 166 178 179 unter 25 Jahren 3 340 2 781 1 661 1 692 1 677 1 297 1 234 1 162 1 051 920 55 Jahre und älter 3 001 2 513 2 202 2 168 2 202 2 282 2 542 2 629 2 663 2 638 Langzeitarbeitslose 11 759 10 685 8 366 8 061 5 790 5 008 5 280 5 200 5 082 4 922 Schwerbehinderte 938 896 r 687 615 531 618 659 640 663 649 Ausländer 1 104 1 281 1 128 1 168 1 074 923 1 010 1 077 1 177 1 406 1) bis 2008 bezogen auf abh. ziv. Erwerbspersonen, ab 2009 bezogen auf alle ziv. Erwerbspersonen Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen

502 Zu- und Abgang an Arbeitslosen 2003 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

2003 2005 2006 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Zugang Arbeitslose 35 806 35 073 41 061 42 728 45 751 46 352 42 495 38 229 37 558 37 646 35 221 darunter aus Erwerbstätigkeit 15 684 15 478 14 796 13 896 15 330 13 757 13 321 12 664 11 307 11 698 11 113 unter 25 Jahren 8 191 8 926 9 592 9 665 9 895 9 959 8 020 7 016 6 310 6 233 5 202 55 Jahre und älter 3 351 2 939 3 495 4 024 4 316 4 533 4 685 4 191 4 273 4 439 4 273 Abgang Arbeitslose 39 661 39 174 42 526 46 018 44 771 48 408 42 703 38 430 37 473 38 054 35 398 darunter in Erwerbstätigkeit 13 836 15 657 15 205 14 534 13 512 14 160 13 270 11 632 10 310 10 813 10 413 unter 25 Jahren 8 206 10 598 8 929 9 758 9 548 10 089 7 732 6 737 6 124 6 068 5 011 55 Jahre und älter 5 897 4 013 4 198 4 511 4 621 4 938 4 779 4 376 4 555 4 833 4 597 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen

123

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

503 Arbeitsmarktdaten 2003 bis 2015 nach ausgewählten Jahren (ab 2005 nach Rechtskreis SGB III und SGB II)

2003 2005 2006 2008 2009 2011 2012 2013 2014 2015 Arbeitslosenquote 1) 20,1 17,7 16,5 13,7 13,3 11,8 11,7 11,5 11,0 10,8 dav. nach SGB III x 5,6 4,2 2,9 2,4 2,1 2,5 2,2 1,9 1,8 nach SGB II x 12 12,3 10,8 10,9 9,7 9,2 9,2 9,1 9,0 dav. männlich 21,4 19,2 17,1 14,4 14,6 12,7 13,0 12,7 11,8 11,7 weiblich 18,8 16,1 15,8 13,0 12,1 10,8 10,3 10,1 10,3 9,9 dar. Jüngere unter 25 Jahren x 5,4 8,4 10,2 10,6 8,4 8,7 8,1 7,8 7,4 Ausländer x 42,8 38,6 36,0 27,1 26,8 24,3 24,5 25,9 31,2 Arbeitslose 23 503 19 254 17 819 r 14 348 r 15 242 r 13 158 r 12 982 r 13 066 12 680 12 501 dav. nach SGB III x 6 142 4 532 2 983 2 776 2 389 2 726 2 552 2 195 2 075 nach SGB II x 13 112 13 287 11 365 12 466 10 769 10 256 10 514 10 485 10 426 dav. männlich 12 503 10 440 9 259 7 489 8 484 r 7 267 r 7 384 r 7 486 6.993 6.998 weiblich 11 000 8 814 8 560 6 865 6 763 r 5 891 r 5 598 r 5 580 5 687 5 503 dar. Jüngere unter 25 Jahren 2 733 772 1 183 1 341 1 367 1 024 1 038 936 854 802 55 Jahre u. älter 2 305 2 151 2 057 1 994 2 127 2 365 2 557 2 596 2 527 2 533 Langzeitarbeitslose 11 160 8 913 7 323 r 6 360 r 5 372 r 5 241 r 4 939 r 5 093 4 811 4 813 Schwerbehinderte ²) 843 781 634 522 551 626 627 642 656 585 Ausländer 1 036 1 092 1 094 1 011 1 049 r 953 r 982 r 1 121 1 185 1 512 Gemeldete Arbeitsstellen ³) x 1 480 3 614 1 945 2 048 1 266 1 301 1 158 1 618 2 130 1) bis 2008 bezogen auf abh. ziv. Erwerbspersonen, ab 2009 bezogen auf alle ziv. Erwerbspersonen ²) Ab Januar 2010 werden die bei den Agenturen für Arbeit und ARGEn erfassten Personen, denen eine Gleichstellung zugesichert wurde, nicht mehr zu den Schwerbehinderten gezählt. Vormonats- /Vorjahresvergleiche sind somit nur eingeschränkt möglich ³) ab 2009 einschließlich Praktikumsstellen Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

504 Arbeitslose im Rechtskreis SGB II und SGB III 2009 bis 2015 nach Altersgruppen

Alter 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 in Jahren Insgesamt darunter Frauen Anzahl % % 15 bis unter 20 235 46 89 123 153 157 177 1,4 37,9 20 bis unter 25 1 132 919 933 915 783 697 625 5,0 46,6 25 bis unter 30 2 246 2 039 1 843 1 820 1 910 1 804 1 762 14,1 43,0 30 bis unter 35 1 851 1 699 1 739 1 779 1 816 1 790 1 849 14,8 44,5 35 bis unter 40 1 670 1 414 1 274 1 272 1 328 1 416 1 435 11,5 41,8 40 bis unter 45 1 925 1 604 1 496 1 374 1 363 1 299 1 223 9,8 42,2 45 bis unter 50 2 102 1 784 1 694 1 503 1 487 1 448 1 380 11,0 42,0 50 bis unter 55 1 959 1 646 1 730 1 637 1 626 1 542 1 517 12,1 43,0 55 bis unter 60 1 832 1 692 1 775 1 757 1 688 1 570 1 543 12,3 48,1 60 und älter 295 458 590 800 908 957 990 7,9 47,8 Insgesamt 15 247 13 301 13 163 12 980 13 062 12 680 12 501 100 44,0 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

124

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

505 Arbeitslose im Rechtskreis SGB II und SGB III 2009 bis 2015 nach Dauer der Arbeitslosigkeit

arbeitslos 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 seit… Insgesamt darunter Frauen Anzahl % % unter 1 Monat 1 897 1 813 1 692 1 468 1 433 1 350 1 388 11,1 37,0 1 bis unter 3 Monaten 2 807 1 999 1 989 2 075 2 132 2 031 1 970 15,8 42,1 3 bis unter 6 Monaten 2 332 2 282 2 210 2 125 2 121 2 137 1 911 15,3 45,8 6 Monaten bis unter 1 Jahr 3 238 2 542 2 413 2 380 2 291 2 351 2 419 19,4 45,6 1 Jahr bis unter 2 Jahren 2 389 2 597 2 555 2 214 2 326 2 140 2 270 18,2 46,1 2 Jahren und länger 2 584 2 068 2 316 2 718 2 759 2 671 2 543 20,3 44,6 Insgesamt 15 247 13 301 13 175 12 980 13 062 12 680 12 501 100 44,0 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

506 Anteile der Arbeitslosen nach Rechtskreis SGB II und SGB III 2009 bis 2015 nach Schul- und Berufsausbildung

in % 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Schulbildung davon ohne Schulabschluss 12,7 12,6 11,8 8,3 8,7 9,2 11,0 mit Schulabschluss 86,2 85,5 85,6 88,1 86,8 85,2 81,8 ohne Angaben 1,2 1,9 2,7 3,6 4,5 5,6 7,2 Berufsausbildung davon mit schulischer/betrieblicher Ausbildung 65,5 64,6 61,5 59,1 57,7 55,1 52,2 ohne abgeschlossene Berufsausbildung 27,8 27,3 29,8 31,2 31,7 34,3 37,9 akademische Ausbildung 6,4 7,5 8,2 8,4 9,3 9,4 8,9 davon Fachhochschule 2,6 3,1 3,0 2,9 3,0 2,7 2,6 Hochschule 3,9 4,4 5,2 5,5 6,4 6,6 6,2 ohne Angaben 0,2 0,6 0,6 1,4 1,3 1,2 1,0 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

507 Arbeitslose nach Rechtskreis SGB II und SGB II 2012 bis 2015 nach Migrationshintergrund

2012 2013 2014 2015 Anzahl % Arbeitslose insgesamt 12 980 13 062 12 680 12 501 100 darunter Befragte mit Angabe zum Migrationshintergrund 10 802 10 898 10 511 10 426 83,4 darunter ohne Migrationshintergrund 9 461 9 376 8 903 8 549 68,4 mit Migrationshintergrund 1 341 1 522 1 608 1 877 15,0 davon mit eigener Migrationserfahrung 1 083 1 251 1 317 1 562 12,5 ohne eigene Migrationserfahrung 251 260 274 291 2,3 ohne nähere Angabe (7) (11) (17) (24) 0,2 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

125

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

508 Arbeitslose und gemeldete Arbeitsstellen 1) 2014 und 2015 nach Berufshauptgruppen der Klassifikation der Berufe (KldB 2010)

Zielberuf ²) KldB 2010 2014 2015 Arbeitslose Stellen Arbeitslose Stellen Insgesamt 12 680 1 618 12 501 2 130 Angehörige der regulären Streitkräfte 0 0 0 0 Land-, Tier-, Forstwirtschaftsberufe 69 • 86 0 Gartenbauberufe, Floristik 388 17 413 6 Rohstoffgewinn, Glas-, Keramikverarbeitung 5 0 • 0 Kunststoff- und Holzherstellung, -verarbeitung 191 30 168 24 Papier-, Druckberufe, technische Mediengestaltung 141 7 133 4 Metallerzeugung, -bearbeitung, Metallbau 264 75 282 144 Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe 172 75 198 75 Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe 132 154 119 143 Techn. Forschungs-, Entwickl.-, Konstruktions- u. Produktionssteuerungsberufe 85 16 79 19 Textil- und Lederberufe 62 • 60 0 Lebensmittelherstellung und -verarbeitung 750 32 769 50 Bauplanung, Architektur, Vermessungsberufe 18 25 • 16 Hoch- und Tiefbauberufe 372 21 315 20 (Innen-)Ausbauberufe 431 30 416 65 Gebäude- und versorgungstechnische Berufe 710 74 707 88 Mathematik-, Biologie-, Chemie-, Physikberufe 172 11 138 15 Geologie-, Geografie-, Umweltschutzberufe 38 0 44 • Informatik- und andere IKT-Berufe 122 31 123 40 Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung) 1 215 41 1 122 196 Führer von Fahrzeug- und Transportgeräten 526 95 526 77 Schutz-, Sicherheits-, Überwachungsberufe 610 28 630 96 Reinigungsberufe 1 008 32 1 032 39 Einkaufs-, Vertriebs- und Handelsberufe 124 15 115 18 Verkaufsberufe 1 360 43 1 267 80 Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufe 474 82 470 51 Unternehmensführung und -organisation 1 268 60 1 266 90 Finanzdienstleistungen, Rechnungswesen und Steuerberatung 78 39 54 77 Berufe in Recht und Verwaltung 88 23 74 54 Medizinische Gesundheitsberufe 182 119 162 139 Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege- u. Wellnessberufe, Medizintechnik 307 78 301 112 Erziehung, soziale und hauswirtschaftliche Berufe, Theologie 760 43 767 73 Lehrende und ausbildende Berufe 127 11 124 83 Geistes-, Gesellschafts-, Wirtschaftswissenschaften 156 5 147 6 Werbung, Marketing, kaufmännische und redaktionelle Medienberufe 128 293 163 226 Produktdesign, Kunsthandwerk 42 • 113 • Darstellende, unterhaltende Berufe 63 8 65 • ohne Angabe 42 0 31 0 1) ungeförderte Arbeitsstellen ohne selbstständige/freiberufliche Tätigkeiten und ohne Stellen der privaten Arbeitsvermittlung. ²) Auswertungen zu Arbeitslosen und Arbeitsuchenden geben Auskunft über den angestrebten Zielberuf des Kunden (unabhängig von der absolvierten Ausbildung und dem tatsächlichen Beruf bei Abgang aus Arbeitslosigkeit). Bei gemeldeten Arbeitsstellen erfolgt die Kategorisierung nach dem vom Arbeitgeber gewünschten Hauptberuf. Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

126

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Arbeitslose 2000 bis 2015 nach Geschlecht

30 000 27 500 25 000 22 500 20 000 17 500 15 000 12 500 10 000 7 500 Anzahl Arbeitslose 5 000 2 500 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

männlich weiblich Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt ab 2002 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Arbeitslose 2000 bis 2015 nach ausgewählten Personengruppen

5 000 4 500 4 000 3 500 unter 25 Jahren 3 000 2 500 55 Jahre 2 000 und älter 1 500 Ausländer

Anzahl Arbeitslose 1 000 500 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt ab 2002 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Veränderung des Anteils der Arbeitslosen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter nach Stadtteilen/-vierteln 2015 gegenüber 2014

14 12 10 8 6 4 2 0 -2 Veränderung Prozentpunkten in -4 101 102 103 204 205 206 207 221 222 223 230 231 232 233 308 309 310 340 341 342 343 344 411 412 413 414 451 452 453 460 461 571 572 573 574 581 582 590 591 592 593 594 595 Stadtteil/-viertel

Stadtteil/-viertel Stadt Halle (Saale)

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Fachbereich Einwohnerwesen

127

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Anteil der Arbeitslosen an der erwerbsfähigen Bevölkerung nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Erwerbsfähige Bevölkerung = Bevölkerung mit Hauptwohnsitz von 15 bis unter 65 Jahren

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen 128

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

509 Arbeitslose im Rechtskreis SGB II und SGB III nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach ausgewählten Personengruppen

Insgesamt davon darunter Männer Frauen Jüngere unter 55 Jahre Langzeit- 25 Jahre und älter arbeitslose 1 01 Altstadt 261 154 107 21 46 93 1 02 Südliche Innenstadt 1 302 787 515 87 171 457 1 03 Nördliche Innenstadt 633 404 229 49 95 194 2 04 Paulusviertel 340 196 144 14 39 93 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 29 16 13 • 6 10 2 06 Landrain 59 36 23 3 23 19 2 07 Frohe Zukunft 57 28 29 4 15 23 2 21 Ortslage Trotha 391 224 167 18 92 150 2 22 Industriegebiet Nord 11 5 6 0 • 4 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 41 29 12 • 15 13 2 30 Giebichenstein 323 223 100 17 49 107 2 31 Seeben 18 10 8 • 6 5 2 32 Tornau • • • 0 • 0 2 33 Mötzlich 15 7 8 0 7 6 3 08 Gebiet der DR 19 12 7 • 0 6 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 212 124 88 9 36 96 3 10 Dieselstraße 7 • • 0 • 3 3 40 Diemitz 82 46 36 3 15 31 3 41 Dautzsch 33 21 12 0 15 17 3 42 Reideburg 62 35 27 4 24 22 3 43 Büschdorf 68 37 31 4 26 26 3 44 Kanena/Bruckdorf 31 17 14 • 10 11 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 527 303 224 39 97 188 4 12 Gesundbrunnen 298 168 130 15 100 120 4 13 Südstadt 969 494 475 56 216 397 4 14 Damaschkestraße 314 167 147 20 83 125 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 247 150 97 19 64 86 4 52 Radewell/Osendorf 68 32 36 4 23 26 4 53 Planena 4 • • 0 • • 4 60 Böllberg/Wörmlitz 43 23 20 • 17 17 4 61 Silberhöhe 1 371 714 657 96 310 574 5 71 Nördliche Neustadt 1 154 591 563 83 221 467 5 72 Südliche Neustadt 1 662 926 736 116 278 679 5 73 Westliche Neustadt 998 502 496 52 238 453 5 74 Gewerbegebiet Neustadt • • 0 0 • • 5 81 Ortslage Lettin 32 22 10 • 12 11 5 82 Heide-Nord/Blumenau 497 271 226 27 101 198 5 90 Saaleaue 21 13 8 • 4 4 5 91 Kröllwitz 71 50 21 • 18 23 5 92 Heide-Süd 36 24 12 • 15 8 5 93 Nietleben 48 31 17 3 16 11 5 94 Dölauer Heide 3 3 0 0 • • 5 95 Dölau 56 27 29 • 22 24 nicht zuordenbar 85 66 19 24 2 12 Insgesamt 12 501 6 998 5 503 802 2 533 4 813 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

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Arbeitsmarkt und Beschäftigte

510 Arbeitslose im Rechtskreis SGB II nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach ausgewählten Personengruppen

Insgesamt davon darunter Männer Frauen Jüngere unter 55 Jahre Langzeit- 25 Jahre und älter arbeitslose 1 01 Altstadt 210 120 90 17 37 88 1 02 Südliche Innenstadt 1 084 646 438 71 136 439 1 03 Nördliche Innenstadt 497 320 177 40 69 184 2 04 Paulusviertel 220 135 85 9 24 81 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 21 13 8 0 3 8 2 06 Landrain 39 23 16 3 12 16 2 07 Frohe Zukunft 33 19 14 • 8 17 2 21 Ortslage Trotha 326 186 140 14 76 141 2 22 Industriegebiet Nord • • • 0 • 4 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 25 20 5 • 7 11 2 30 Giebichenstein 231 165 66 11 35 98 2 31 Seeben 8 4 4 0 3 3 2 32 Tornau 0 0 0 0 0 0 2 33 Mötzlich 5 • • 0 • 3 3 08 Gebiet der DR • • • • 0 5 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 177 100 77 5 27 93 3 10 Dieselstraße 4 • • 0 0 • 3 40 Diemitz 70 40 30 • 11 29 3 41 Dautzsch 12 8 4 0 • 7 3 42 Reideburg 33 19 14 • 8 16 3 43 Büschdorf 27 16 11 • 5 18 3 44 Kanena/Bruckdorf 20 11 9 • 5 7 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 443 252 191 29 82 181 4 12 Gesundbrunnen 204 112 92 12 57 106 4 13 Südstadt 838 426 412 49 156 361 4 14 Damaschkestraße 246 129 117 16 53 111 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 178 105 73 12 35 71 4 52 Radewell/Osendorf 39 18 21 3 10 20 4 53 Planena • • • 0 • • 4 60 Böllberg/Wörmlitz 23 15 8 • 5 12 4 61 Silberhöhe 1 249 645 604 84 267 548 5 71 Nördliche Neustadt 1 039 520 519 71 173 440 5 72 Südliche Neustadt 1 551 860 691 102 250 665 5 73 Westliche Neustadt 887 439 448 47 194 428 5 74 Gewerbegebiet Neustadt • • 0 0 • • 5 81 Ortslage Lettin 16 10 6 0 7 5 5 82 Heide-Nord/Blumenau 439 234 205 23 85 188 5 90 Saaleaue 14 8 6 • • 4 5 91 Kröllwitz 42 30 12 • 9 17 5 92 Heide-Süd 8 • • 0 • • 5 93 Nietleben 26 18 8 3 5 9 5 94 Dölauer Heide • • 0 0 0 0 5 95 Dölau 26 16 10 0 8 15 nicht zuordenbar 83 65 18 24 2 12 Insgesamt 10 426 5 779 4 647 661 1 872 4 468 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

130

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

511 Arbeitslose im Rechtskreis SGB III nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach ausgewählten Personengruppen

Insgesamt davon darunter Männer Frauen Jüngere unter 55 Jahre Langzeit- 25 Jahre und älter arbeitslose 1 01 Altstadt 51 34 17 4 9 5 1 02 Südliche Innenstadt 218 141 77 16 35 18 1 03 Nördliche Innenstadt 136 84 52 9 26 10 2 04 Paulusviertel 120 61 59 5 15 12 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 8 3 5 • 3 • 2 06 Landrain 20 13 7 0 11 3 2 07 Frohe Zukunft 24 9 15 • 7 6 2 21 Ortslage Trotha 65 38 27 4 16 9 2 22 Industriegebiet Nord • • 0 0 0 0 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 16 9 7 0 8 • 2 30 Giebichenstein 92 58 34 6 14 9 2 31 Seeben 10 6 4 • 3 • 2 32 Tornau • • • 0 • 0 2 33 Mötzlich 10 4 6 0 6 3 3 08 Gebiet der DR • • 0 0 0 • 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 35 24 11 4 9 3 3 10 Dieselstraße 3 • • 0 • • 3 40 Diemitz 12 6 6 • 4 • 3 41 Dautzsch 21 13 8 0 13 10 3 42 Reideburg 29 16 13 • 16 6 3 43 Büschdorf 41 21 20 • 21 8 3 44 Kanena/Bruckdorf 11 6 5 • 5 4 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 84 51 33 10 15 7 4 12 Gesundbrunnen 94 56 38 3 43 14 4 13 Südstadt 131 68 63 7 60 36 4 14 Damaschkestraße 68 38 30 4 30 14 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 69 45 24 7 29 15 4 52 Radewell/Osendorf 29 14 15 • 13 6 4 53 Planena • • 0 0 0 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 20 8 12 0 12 5 4 61 Silberhöhe 122 69 53 12 43 26 5 71 Nördliche Neustadt 115 71 44 12 48 27 5 72 Südliche Neustadt 111 66 45 14 28 14 5 73 Westliche Neustadt 111 63 48 5 44 25 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 81 Ortslage Lettin 16 12 4 • 5 6 5 82 Heide-Nord/Blumenau 58 37 21 4 16 10 5 90 Saaleaue 7 • • 0 3 0 5 91 Kröllwitz 29 20 9 0 9 6 5 92 Heide-Süd 28 17 11 • 14 6 5 93 Nietleben 22 13 9 0 11 • 5 94 Dölauer Heide • • 0 0 • • 5 95 Dölau 30 11 19 • 14 9 nicht zuordenbar 2 1 1 0 0 0 Insgesamt 2 075 1 219 856 141 661 345 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

131

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

512 Leistungsempfänger nach Rechtskreis SGB III und SGB II 2005 bis 2015

Empfänger von davon Empfänger von davon Arbeitslosengeld Alg I AlgW Grundsicherung für Alg II Sozialgeld sonstige (SGB III) Arbeitssuchende (SGB II) 1) ²) Leistungen ³) Anzahl 2005 6 131 5 969 162 42 035 32 414 9 621 x 2006 4 631 4 203 428 41 136 31 572 9 564 x 2007 3 640 3 498 142 40 915 31 289 9 600 26 2008 3 174 2 941 233 38 620 29 262 9 274 84 2009 3 390 3 082 308 36 894 28 898 7 899 97 2010 2 737 2 656 81 34 996 27 497 7 379 120 2011 2 523 2 386 137 34 679 26 273 8 252 154 2012 2 895 2 793 102 33 706 25 070 8 376 260 2013 2 823 2 671 152 34 240 24 941 8 793 506 2014 2 531 2 296 235 34 108 24 565 9 013 530 2015 2 354 2 158 196 33 225 23 559 9 067 599 1) erwerbsfähige Regelleistungsberechtigte ²) nicht erwerbsfähige Regelleistungsberechtigte ³) Sonstige Leistungsberechtigte Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

513 Bedarfsgemeinschaften und Personen in Bedarfsgemeinschaften 2014 und 2015 nach SGB II- Status

2014 2015 Bedarfsgemeinschaften insgesamt 19 724 18 889 davon Regelleistungs-Bedarfsgemeinschaften 19 608 18 757 Sonstige Bedarfsgemeinschaften 116 132 Personen in Bedarfsgemeinschaften 35 469 34 384 davon Leistungsberechtigte 34 108 33 225 davon Regelleistungsberechtigte 33 578 32 626 davon erwerbsfähig 24 565 23 559 nicht erwerbsfähig 9 013 9 067 Sonstige Leistungsberechtigte 530 599 davon erwerbsfähig 248 254 nicht erwerbsfähig 282 345 Nicht Leistungsberechtigte 1 361 1 159 davon Kinder ohne Leistungsanspruch 421 417 davon erwerbsfähig 56 68 nicht erwerbsfähig 365 349 vom Leistungsanspruch ausgeschlossene Personen 940 742 davon erwerbsfähig 519 343 nicht erwerbsfähig 421 399 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

132

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

514 Bedarfsgemeinschaften und Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II 2008 bis 2015 nach ausgewählten Personengruppen

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Bedarfsgemeinschaften 22 107 22 194 21 561 20 790 20 126 20 107 19 724 18 889 davon mit 1 Person 11 823 12 216 12 144 11 794 11 600 11 678 11 445 10 985 2 Personen 5 431 5 265 4 998 4 811 4 512 4 378 4 141 3 841 3 und mehr Personen 4 853 4 713 4 419 4 185 4 014 4 051 4 138 4 063 Bedarfsgemeinschaften mit Kindern unter 18 Jahren 6 865 6 684 6 417 6 193 6 021 6 105 6 110 5 996 davon mit 1 Kind 3 994 3 830 3 660 3 454 3 261 3 278 3 149 2 975 2 Kindern 1 938 1 898 1 830 1 798 1 809 1 814 1 887 1 858 3 und mehr Kindern 933 956 927 941 951 1 013 1 074 1 163 Bedarfsgemeinschaften Alleinerziehender 3 955 3 862 3 779 3 793 3 756 3 812 3 748 3 697 davon unter 18 Jahren mit 1 und mehr Kindern unter 18 Jahren 12 15 19 11 8 13 18 20 18 Jahre und älter mit 1 Kind unter 18 Jahren 2 543 2 464 2 396 2 364 2 287 2 293 2 166 2 095 2 und mehr Kindern unter 18 Jahren 1 400 1 383 1 364 1 418 1 461 1 506 1 564 1 582 Personen pro Bedarfsgemeinschaft 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 Personen in Bedarfsgemeinschaften 40 572 40 203 38 552 37 044 35 692 35 719 35 469 34 384 davon erwerbsfähige Leistungsberechtigte 29 262 28 898 27 497 26 273 25 070 24 941 24 565 23 559 davon unter 25 Jahren 5 277 4 911 4 191 3 865 3 504 3 368 3 293 3 232 25 bis unter 55 Jahren 19 815 19 692 18 954 18 010 17 216 17 241 17 112 16 344 55 Jahre und älter 4 170 4 295 4 352 4 398 4 350 4 332 4 160 3 983 nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte 9 274 7 899 7 379 8 252 8 376 8 793 9 013 9 067 davon unter 15 Jahren 9 043 7 654 7 065 8 024 8 147 8 556 8 797 8 883 15 Jahre und älter 231 245 314 228 229 237 216 184 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Regelleistungsberechtigte nach SGB II 2015 nach Altersgruppen

erwerbsfähige Leistungsberechtigte

7,5% 12,2% unter 25 Jahren

erw erbsfähige 25 bis unter 50 Jahren Regelleistungsberechtigte 98,0 % 50 bis unter 55 Jahren nichterw erbsfähige Regelleistungsberechtigte 55 Jahre und älter 42,6% 27,8 % nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte 9,9% 2,0 % unter 15 Jahren

15 Jahre und älter

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

133

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

515 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II und Empfänger von Arbeitslosengeld nach SGB III nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Bedarfsge- dar. Erwerbsfähige darunter Nicht erwerbs- Empf. von Ar- mein- mit 1 Regel- unter allein- fähige Regel- beitslosengeld schaften Per- leistungs- 25 erzie- leistungs- (Alg 1 & AlgW) insgesamt son berechtigte Jahren hend berechtigte nach SGB III 1 01 Altstadt 401 298 464 57 40 124 52 1 02 Südliche Innenstadt 1 932 1 070 2 445 360 393 1 086 268 1 03 Nördliche Innenstadt 964 653 1 148 128 109 340 171 2 04 Paulusviertel 488 301 564 56 96 236 111 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 44 30 51 7 8 17 10 2 06 Landrain 71 37 87 10 16 26 22 2 07 Frohe Zukunft 58 36 67 5 12 14 19 2 21 Ortslage Trotha 655 452 758 69 102 222 86 2 22 Industriegebiet Nord 15 8 19 3 4 9 • 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 49 38 54 4 5 9 17 2 30 Giebichenstein 484 344 556 53 66 149 105 2 31 Seeben 21 9 30 5 5 15 10 2 32 Tornau 5 4 5 • 0 0 • 2 33 Mötzlich 10 8 11 0 • • 10 3 08 Gebiet der DR 23 13 35 10 4 11 • 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 308 170 383 33 58 179 35 3 10 Dieselstraße 6 4 7 • 0 • 3 3 40 Diemitz 135 88 157 11 23 49 22 3 41 Dautzsch 15 9 19 • 4 11 17 3 42 Reideburg 62 41 76 6 9 24 24 3 43 Büschdorf 54 32 64 6 8 18 42 3 44 Kanena/Bruckdorf 37 23 43 4 9 6 12 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 801 503 991 123 136 318 95 4 12 Gesundbrunnen 408 296 450 42 66 85 94 4 13 Südstadt 1 537 761 1 925 275 392 788 159 4 14 Damaschkestraße 490 294 594 72 97 180 75 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 334 216 408 47 56 105 64 4 52 Radewell/Osendorf 74 43 90 6 13 28 27 4 53 Planena 3 • 5 • 0 0 • 4 60 Böllberg/Wörmlitz 43 32 45 0 6 13 18 4 61 Silberhöhe 2 136 1 212 2 688 355 423 1 047 155 5 71 Nördliche Neustadt 1 863 879 2 467 392 461 1 186 144 5 72 Südliche Neustadt 2 625 1 414 3 479 607 485 1 566 142 5 73 Westliche Neustadt 1 583 895 1 991 283 315 787 131 5 74 Gewerbegebiet Neustadt • 0 • 0 0 • 0 5 81 Ortslage Lettin 25 15 30 2 4 5 13 5 82 Heide-Nord/Blumenau 775 476 957 133 134 342 66 5 90 Saaleaue 26 11 32 6 9 17 10 5 91 Kröllwitz 88 66 98 9 17 24 32 5 92 Heide-Süd 14 8 16 • 3 6 29 5 93 Nietleben 51 35 61 7 9 12 27 5 94 Dölauer Heide • • • 0 0 0 • 5 95 Dölau 49 37 58 3 • 5 26 nicht zuordenbar 124 120 128 28 1 5 3 Insgesamt 18 889 10 985 23 559 3 232 3 601 9 067 2 354 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

134

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Anteil der Regelleistungsberechtigten nach SGB II an der Bevölkerung unter 65 Jahren nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen

135

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

516 Erwerbstätige im Jahresdurchschnitt 2000 bis 2014 nach Arbeitsortprinzip und ausgewählten Jahren

2000 2002 2003 2005 2006 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Personen in 1 000 139,7 132,5 130,6 128,8 128,7 126,8 127,3 126,9 r 126,3 r 126,0 r 125,7 124,3 Veränderung zum Vorjahr um …% -1,9 -2,8 -1,5 -3,0 0,0 -0,8 0,4 -0,3 -0,4 -0,3 -0,3 - 1,1 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, eigene Berechnungen

517 Erwerbstätige im Jahresdurchschnitt 1996 bis 2014 nach Arbeitsortprinzip und Wirtschaftszweigen

Land- und Produzie- Dienst- Land- und Produzie- Dienst- Forstwirt- rendes leistungs- Forstwirt- rendes leistungs- schaft und Gewerbe bereiche schaft und Gewerbe bereiche Fischerei Fischerei Anzahl in 1 000 Anteil an den Wirtschafts- bereichen insgesamt in % 1996 0,1 36,6 115,3 0,1 24,1 75,8 1997 0,1 32,8 111,4 0,1 22,7 77,2 1998 0,1 29,9 113,5 0,1 20,8 79,1 1999 0,2 27,0 116,3 0,1 18,8 81,1 2000 0,2 24,0 115,6 0,1 17,2 82,7 2001 0,1 20,5 115,6 0,1 15,1 84,8 2002 0,1 18,1 114,3 0,1 13,6 86,3 2003 0,1 16,3 114,2 0,1 12,5 87,4 2004 0,1 15,9 116,8 0,1 12,0 88,0 2005 0,1 14,8 113,9 0,1 11,5 88,5 2006 0,1 14,0 114,7 0,1 10,8 89,1 2007 0,1 14,2 113,5 0,1 11,1 88,8 2008 0,1 14,4 112,3 0,1 11,3 88,6 2009 0,1 14,3 112,9 0,1 11,2 88,7 2010 0,1 13,6 113,2 0,1 10,7 89,2 2011 0,1 13,6 112,7 0,0 10,7 89,2 2012 0,1 13,5 r 112,4 0,0 10,7 89,3 2013 0,1 13,8 r 111,5 0,0 11,0 89,0 2014 0,1 14,2 110,1 0,0 11,4 88,6 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder

Erwerbstätige im Jahresdurchschnitt 1996 bis 2014 nach Arbeitsortprinzip und Wirtschaftszweigen

160,0 140,0 120,0 Land- und Forstwirtschaft 100,0 und Fischerei 80,0 Produzierendes Gewerbe 60,0 Dienstleistungsbereiche 40,0 Erw erbstätigeTausend in 20,0 Erwerbstätige insgesamt 0,0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Jahr

Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder

136

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

518 Erwerbstätige 2003 bis 2015 nach ausgewählten Jahren und Altersgruppen (Mikrozensus)

Wie bei jeder Stichprobenerhebung muss auch beim Mikrozensus mit Zufallsfehlern gerechnet werden, die um so größer sind, je schwächer ein Merkmal besetzt ist. Deshalb sind in den Tabellen Werte unter 5 000, das sind weniger als 50 Erfasste in der Stichprobe, nicht ausgewiesen. Sie werden durch das Zeichen / dargestellt. Angaben zwischen 5 000 und 10 000 sind wegen der eingeschränkten Aussagekraft in Klammern ( ) gesetzt. Durch Rundungen können sich bei der Summierung der Einzelangaben geringfügige Abweichungen zur Endsumme ergeben.

Alter 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 in Jahren in 1 000 Insgesamt dar. weiblich unter 25 12,8 11,8 12,5 12,1 12,2 11,3 10,6 11 13,1 (9,3) (9,3) (8,5) (5,7) / 25 bis unter 35 23,6 22,7 22,4 22,1 20 18,1 21,5 24,5 25,0 24,5 22,4 20,6 23,9 10,4 35 bis unter 45 26,5 24,1 23,2 23,9 24,2 26,7 25,6 24,4 23,8 25,4 24,5 24,1 23,4 10,6 45 bis unter 55 22,5 22,4 22,4 24,4 23,4 25,2 23,7 23,6 25,7 24,6 26,0 26,5 29,6 14,9 55 und älter 14,1 12,2 12,3 13,1 13,2 14,1 14,1 14,9 17,5 19,8 21,8 20,7 20,7 10,9 Insgesamt 99,4 93,3 92,8 95,6 92,9 95,4 95,5 98,5 105,1 103,7 103,9 100,4 103,3 50,0 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

519 Erwerbsquote 1) 2000 bis 2015 nach Geschlecht (Mikrozensus)

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 % Männer 77,7 79,4 74,6 78,5 74,9 73,9 74,3 73,8 75,4 74,8 76,6 78,9 76,5 81,5 80,1 80,5 Frauen 69,7 71,9 69,0 71,0 68,4 69,4 71,0 68,3 71,8 71,3 69,3 71,7 71,9 73,8 72,8 74,8 Insgesamt 73,8 75,7 71,9 74,8 71,6 71,6 72,7 71,0 73,5 73,0 72,9 75,3 74,1 77,5 76,5 77,7 1) Anteil der Erwerbspersonen 15-64 Jahre an der Bevölkerung 15-64 Jahre Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

520 Bevölkerung 2003 bis 2015 nach Beteiligung am Erwerbsleben (Mikrozensus)

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 in 1 000 Erwerbspersonen 126,2 123,5 119,4 121,5 113,5 115,0 111,2 111,6 115,8 112,7 114,1 113,3 114,2 davon männlich 66,6 63,7 60,1 61,7 59,4 58,6 55,2 57,0 60,6 57,4 58,8 59,9 60,0 weiblich 59,5 59,8 59,2 59,8 54,2 56,4 56,0 54,6 55,2 55,3 55,3 53,4 54,1 Erwerbstätige 99,4 93,3 92,8 95,6 92,9 95,4 95,5 98,5 105,1 103,7 103,9 100,4 103,3 davon männlich 52,2 48,0 45,3 46,5 46,9 48,0 46,3 49,2 54,3 52,5 52,7 51,9 53,3 weiblich 47,2 45,3 47,5 49,0 46,0 47,4 49,2 49,2 50,9 51,2 51,2 48,5 50,0 Erwerbslose 26,7 30,2 26,6 25,9 20,6 19,6 16,9 13,2 10,6 (9,0) 10,2 12,9 10,9 davon männlich 14,3 15,7 14,8 15,1 12,4 10,6 (9,7) (7,8) (6,3) / (6,0) (8,0) (6,7) weiblich 12,4 14,5 11,7 10,8 (8,2) (9,0) (7,2) (5,4) / / / / / Nichterwerbspersonen 112,6 116,8 118,4 115,3 121,0 118,0 119,3 119,3 116,1 118,5 116,5 117,8 117,6 davon männlich 47,1 50,5 50,3 52,2 54,7 53,9 53,4 51,4 51,2 52,7 50,9 52,3 52,9 weiblich 65,6 66,3 68,0 63,1 66,4 64,1 66 67,9 64,9 66,8 65,6 65,5 64,7 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

137

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

521 Erwerbstätige 2002 bis 2015 nach Wirtschaftszweigen (Mikrozensus)

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 in 1 000 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei / / (0,7) / / / / / / / / / / / Produzierendes Gewerbe 21,2 22,1 19,0 18,6 15,9 15,8 19,4 16,5 17,3 18,6 18,3 18,2 19,5 20,9 Handel, Gastgewerbe und Verkehr, Kommunikation 1) 22,4 23,1 20,1 18,1 19,1 20,5 18,3 22,7 24,3 24,7 26,1 28,9 27,9 28,8 sonst. Dienstleistungen 50,2 53,5 53,4 55,4 59,8 56,2 57,2 55,9 56,5 61,5 59,1 55,9 52,7 53,5 Insgesamt 94,3 99,4 93,3 92,8 95,6 92,9 95,4 95,5 98,5 105,1 103,7 103,9 100,4 103,3 1) bis einschl. 2012: Handel, Gastgewerbe und Verkehr Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

522 Erwerbstätige 2001 bis 2015 nach Stellung im Beruf (Mikrozensus)

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 in 1 000 Selbstständige (6,4) (7,0) (8,2) (8,0) (9,2) (8,7) (8,8) (9,0) (8,7) (8,3) (9,1) (9,0) (9,1) (9,0) 11,1 Beamte / / (5,4) (5,3) (5,4) (5,8) (6,3) (5,3) / / / / / / / Angestellte ¹) 62,2 58,6 55,2 51,7 53,3 57,1 55,1 57,8 61,5 64,9 67,9 68,7 71,1 70,3 67,1 Arbeiter 1) 27,4 24,7 30,2 27,8 24,4 23,5 22,5 23,3 20,8 20,7 23,7 19,5 17,2 14,9 18,8 Auszubildende 2) x x x x x x x x x x x / / / / Insgesamt 100,4 94,3 99,4 93,3 92,8 95,6 92,9 95,4 95,5 98,5 105 103,7 103,9 100,4 103,3 1) bis einschl. 2011: einschließlich Auszubildende 2) separates Merkmal ab 2012 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

523 Geringfügig entlohnte Beschäftigte (GeB) 2000 bis 2015

am Arbeitsort am Wohnort am 30.06. Insgesamt davon Insgesamt davon ausschließlich GeB im Nebenjob GeB ausschließlich GeB im Nebenjob GeB 2000 x 9 918 x x 7 796 x 2001 x 12 122 x x 8 613 x 2002 x 13 275 x x 9 063 x 2003 15 953 13 361 2 592 11 452 9 810 1 642 2004 16 841 13 731 3 110 12 863 10 616 2 247 2005 15 853 12 714 3 139 12 493 10 124 2 369 2006 15 999 12 808 3 191 12 885 10 478 2 407 2007 13 507 11 661 1 846 12 940 10 446 2 494 2008 15 182 13 012 2 170 12 935 10 255 2 680 2009 15 469 13 072 2 397 12 883 10 048 2 835 2010 15 757 13 202 2 555 13 174 10 152 3 022 2011 15 892 13 168 2 724 13 373 10 109 3 264 2012 15 552 12 799 2 753 13 328 10 031 3 297 2013 16 253 13 335 2 918 13 389 10 988 2 401 2014 16 457 13 458 2 999 13 598 11 123 2 475 2015 14 518 11 488 3 030 12 634 10 096 2 538 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

138

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

524 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 1999 bis 2015 nach Arbeitsortprinzip

Anzahl der Beschäftigten Anteil der Beschäftigten in % am 30.06. Insge- davon darunter davon darunter samt männlich weiblich Ausländer männlich weiblich Ausländer 1999 109 812 51 694 58 118 816 47,1 52,9 0,7 2000 105 081 48 324 56 757 757 46,0 54,0 0,7 2001 101 317 44 383 56 934 846 43,8 56,2 0,8 2002 96 499 41 992 54 507 780 43,5 56,5 0,8 2003 93 779 40 464 53 315 825 43,1 56,9 0,9 2004 92 826 40 432 52 394 857 43,6 56,4 0,9 2005 89 814 38 519 51 295 772 42,9 57,1 0,9 2006 89 381 38 887 50 494 817 43,5 56,5 0,9 2007 89 990 39 642 50 348 958 44,1 55,9 1,1 2008 90 322 40 078 50 244 955 44,4 55,6 1,1 2009 91 312 39 740 51 572 1 049 43,5 56,5 1,1 2010 92 362 40 300 52 062 1 276 43,6 56,4 1,4 2011 92 719 40 605 52 114 1 356 43,8 56,2 1,5 2012 93 078 40 526 52 552 1 589 43,5 56,5 1,7 2013 92 178 39 748 52 430 1 653 43,1 56,9 1,8 2014 91 635 39 727 51 908 1 922 43,4 56,6 2,1 2015 93 262 40 513 52 749 2 313 43,4 56,6 2,5 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

525 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2009 bis 2015 nach Arbeitsortprinzip und Wirtschaftsabschnitten

am 30.06. … 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Insgesamt dar. weibl. Insgesamt ¹) 90 521 91 626 92 092 91 352 90 653 91 635 93 262 52 749 davon nach Wirtschaftsabschnitten Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 43 38 40 35 40 42 40 18 Produzierendes Gewerbe 11 299 11 158 11 328 11 166 10 988 11 285 11 350 2 656 davon Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 6 291 6 382 6 537 6 513 6 220 6 454 6 505 2 122 Baugewerbe 5 008 4 776 4 791 4 653 4 768 4 831 4 845 534 Dienstleistungsbereiche 79 178 80 429 80 723 80 150 79 624 80 307 81 872 50 075 dav. Handel, Verkehr, Gastgewerbe 16 432 16 843 16 390 16 381 16 260 15 976 17 110 8 445 Information und Kommunikation 3 116 3 131 3 316 3 594 3 820 3 862 3 837 1 320 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 2 304 2 370 2 348 2 309 1 874 1 874 2 043 1 364 Grundstücks -und Wohnungswesen 1 785 1 808 1 879 1 789 1 745 1 551 1 537 937 Freiberufl., wissenschaftl., techn. Dienstleistungen; sonstige wirtschaftl. Dienstleistungen 15 942 16 260 17 787 17 378 17 833 17 863 18 635 9 424 Öff. Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung; Erziehung u. Unterricht; Gesundheits- u. Sozialw. 33 707 34 363 33 658 33 670 33 543 34 692 34 282 25 748 Kunst, Unterhaltung und Erholung; sonstige Dienstleistungen; Private Haushalte; Exterritoriale Organisationen 5 892 5 654 5 345 5 029 4 549 4 489 4 428 2 837 1) einschließlich Fälle ohne Angabe zur wirtschaftlichen Gliederung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

139

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

526 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 1998 bis 2015 nach Wohnortprinzip und ausgewählten Personengruppen

Insge- davon darunter am 30.06. samt männlich weiblich Ausländer unter 20 bis unter 20 Jahren 25 Jahren 1998 93 823 47 052 46 771 1 012 3 887 6 809 1999 90 857 46 074 44 783 996 3 779 7 077 2000 87 440 44 195 43 245 1 037 3 341 7 403 2001 83 574 41 761 41 813 981 3 022 7 352 2002 78 730 38 673 40 057 1 008 2 733 6 632 2003 75 235 36 759 38 476 1 070 2 545 5 993 2004 72 883 35 874 37 009 1 015 2 282 5 750 2005 70 417 34 299 36 118 1 086 2 091 5 394 2006 70 741 34 491 35 902 1 272 1 942 5 729 2007 72 893 35 982 36 459 1 327 1 904 6 158 2008 74 534 36 974 36 965 1 364 1 872 6 456 2009 74 794 36 461 37 643 1 558 1 594 6 259 2010 75 840 37 168 38 000 1 698 1 264 6 418 2011 77 446 38 280 38 473 1 698 1 022 6 578 2012 79 225 39 103 39 041 1 911 940 6 269 2013 79 198 39 148 39 228 2 032 906 5 760 2014 80 094 40 396 39 698 2 200 1 127 5 431 2015 81 505 41 200 40 305 2 554 1 259 4 947 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

527 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2009 bis 2015 nach Wohnortprinzip und Wirtschaftsabschnitten

am 30.06…. 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Insgesamt dar. weibl. Insgesamt ¹) 74 104 75 168 76 753 78 144 78 376 80 094 81 505 40 305 davon nach Wirtschaftsabschnitten Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 108 105 115 105 108 114 110 37 Produzierendes Gewerbe 13 665 13 626 13 970 14 140 14 187 14 421 14 574 2 923 davon Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 9 458 9 419 9 700 9 835 9 862 10 030 10 166 2 489 Baugewerbe 4 207 4 207 4 270 4 305 4 325 4 391 4 408 434 Dienstleistungsbereiche 60 331 61 436 62 668 63 887 64 069 65 554 66 801 37 337 dav. Handel, Verkehr, Gastgewerbe 15 679 15 885 16 273 16 826 16 948 16 784 17 453 7 508 Information und Kommunikation 2 358 2 362 2 443 2 526 2 556 2 572 2 666 865 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 1 500 1 553 1 549 1 552 1 351 1 301 1 388 874 Grundstücks -und Wohnungswesen 1 357 1 347 1 364 1 371 1 368 1 214 1 215 685 Freiberufl., wissenschaftl., techn. Dienstleistungen; sonstige wirtschaftl. Dienstleistungen 11 886 12 363 13 322 13 611 14 099 14 716 15 246 6 942 Öff. Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung; Erziehung u. Unterricht; Gesundheits- u. Sozialw. 23 413 23 862 23 748 24 099 24 135 25 444 25 362 18 284 Kunst, Unterhaltung und Erholung; sonstige Dienstleistungen; Private Haushalte; Exterritoriale Organisationen 4 138 4 064 3 969 3 902 3 612 3 523 3 471 2 179 1) einschließlich Fälle ohne Angabe zur wirtschaftlichen Gliederung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

140

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

528 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach dem Wohnortprinzip

Insgesamt davon darunter Männer Frauen Aus- unter 20 20 bis unter 25 länder 1) Jahren 1 01 Altstadt 2 150 1 178 972 201 29 215 1 02 Südliche Innenstadt 8 568 4 392 4 176 443 155 733 1 03 Nördliche Innenstadt 6 475 3 305 3 170 428 100 529 2 04 Paulusviertel 4 971 2 431 2 540 139 66 228 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 426 222 204 6 6 15 2 06 Landrain 1 010 472 538 6 18 29 2 07 Frohe Zukunft 1 019 493 526 7 16 20 2 21 Ortslage Trotha 2 280 1 139 1 141 39 40 153 2 22 Industriegebiet Nord 110 57 53 3 3 5 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 642 311 331 10 11 13 2 30 Giebichenstein 3 831 1 865 1 966 130 48 156 2 31 Seeben 518 251 267 5 7 16 2 32 Tornau 114 54 60 3 4 5 2 33 Mötzlich 220 111 109 • 4 7 3 08 Gebiet der DR 51 28 23 9 • 4 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 187 666 521 87 24 115 3 10 Dieselstraße 206 103 103 6 3 9 3 40 Diemitz 821 436 385 18 11 44 3 41 Dautzsch 726 349 377 6 12 19 3 42 Reideburg 992 502 490 6 16 32 3 43 Büschdorf 1 778 850 928 21 26 48 3 44 Kanena/Bruckdorf 570 272 298 7 9 20 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 3 785 1 920 1 865 139 79 299 4 12 Gesundbrunnen 3 837 1 833 2 004 30 60 145 4 13 Südstadt 4 442 2 196 2 246 124 105 281 4 14 Damaschkestraße 3 164 1 534 1 630 64 61 142 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 2 907 1 494 1 413 45 47 123 4 52 Radewell/Osendorf 771 388 383 8 10 36 4 53 Planena 12 7 5 0 • • 4 60 Böllberg/Wörmlitz 1 190 593 597 4 20 24 4 61 Silberhöhe 3 743 2 055 1 688 135 109 228 5 71 Nördliche Neustadt 4 122 2 111 2 011 182 140 299 5 72 Südliche Neustadt 3 680 2 022 1 658 297 124 297 5 73 Westliche Neustadt 3 861 1 993 1 868 78 92 245 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 13 • • 0 • • 5 81 Ortslage Lettin 504 253 251 4 5 20 5 82 Heide-Nord/Blumenau 1 864 963 901 41 51 102 5 90 Saaleaue 243 108 135 13 3 13 5 91 Kröllwitz 1 693 790 903 99 24 74 5 92 Heide-Süd 1 653 775 878 28 21 24 5 93 Nietleben 1 040 507 533 11 30 26 5 94 Dölauer Heide 6 • • • 0 0 5 95 Dölau 1 390 654 736 8 31 36 nicht zuordenbar 213 118 95 20 2 6 Insgesamt 82 798 41 810 40 988 2 912 1 626 4 837 1) einschließlich ohne Angaben zur Staatsangehörigkeit Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

141

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (Nettobeschäftigungsquote) nach Stadtteilen/-vierteln und Baublöcken 2015

Keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort

Aufgrund der Übersichtlichkeit wurden die Baublockgrenzen nicht dargestellt. Das hat zur Folge, dass nebeneinander liegende Baublöcke mit gleichen Ausprägungen nicht einzeln kenntlich gemacht werden können.

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen

142

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Personal in der Stadtverwaltung Halle (Saale) 2015 nach Geschäftsbereichen und Arbeitszeit

Insge- davon samt 1) Vollzeit Teilzeit Der Oberbürgermeister 564 515 49 Finanzen und Verwaltungsmanagement 470 317 153 Stadtentwicklung und Umwelt 446 345 101 Kultur und Sport 152 85 67 Bildung und Soziales 581 382 199 Wirtschaft und Wissenschaft 405 341 64 Insgesamt 2 618 1 985 633 1) Voll- u. Teilzeitbeschäftigte einschl. aller Auszubildenden/Anwärter, ohne Beschäftigte in Kultureinrichtungen mit eigener Personalhoheit, ohne Beschäftigte in Altersteilzeit-Freizeitphase Quelle: Fachbereich Personal

529 Personal in der Stadtverwaltung Halle (Saale) 2015 nach Geschäftsbereichen und ausgewählten Personengruppen

Ins- darunter von dem Personal waren … ge- Frauen Beamte darunter Beschäftigte darunter samt 1) Frauen Frauen Anzahl % Anzahl % Anzahl % Der Oberbürgermeister 564 197 34,9 264 2,7 300 63,3 Finanzen und Verwaltungsmanagement 470 354 75,3 41 53,7 429 77,4 Stadtentwicklung und Umwelt 446 249 55,8 11 45,5 435 56,1 Kultur und Sport 152 115 75,7 1 100,0 151 75,5 Bildung und Soziales 581 503 86,6 22 77,3 559 86,9 Wirtschaft und Wissenschaft 405 227 56,0 5 40,0 400 56,3 Insgesamt 2 618 1 645 62,8 344 15,7 2 274 70,0 1) Voll- u. Teilzeitbeschäftigte einschl. aller Auszubildenden/Anwärter, ohne Beschäftigte in Kultureinrichtungen mit eigener Personalhoheit, ohne Beschäftigte in Altersteilzeit-Freizeitphase Quelle: Fachbereich Personal

530 Personal in der Stadtverwaltung Halle (Saale) 1996 bis 2015

Insge- darunter samt 1) Frauen Vollzeit- dar. Frauen Teilzeit- dar. Frauen Auszubildende/ dar. Frauen in % beschäftigte in % beschäftigte in % Anwärter 2) in % 1996 6 218 76,1 4 249 65,7 1 969 98,6 155 67,1 1997 5 641 74,1 4 531 68,6 1 110 97,7 162 67,3 1998 5 362 73,6 4 389 68,4 973 96,9 176 56,3 1999 5 045 72,7 4 146 68,1 899 93,9 159 54,1 2000 4 955 72,7 4 016 68,2 939 91,9 118 48,3 2001 4 425 70,9 3 577 66,5 848 89,5 116 42,2 2002 4 235 71,4 3 393 66,0 842 89,0 92 41,3 2003 3 695 74,8 2 592 67,9 1 103 90,5 78 43,6 2004 3 470 74,3 2 007 61,3 1 463 91,2 63 47,6 2005 3 391 73,7 1 981 60,6 1 410 92,1 75 38,7 2006 2 798 69,0 1 916 60,7 882 87,1 66 50,0 2007 2 649 67,8 1 892 59,9 757 87,6 89 42,7 2008 2 588 67,5 1 485 59,2 1 103 78,7 85 45,9 2009 2 548 67,3 1 415 57,7 1 133 79,2 68 54,4 2010 2 475 67,5 1 404 58,2 1 071 79,7 59 52,5 2011 2 521 67,0 1 488 57,4 1 033 80,9 71 53,5 2012 2 423 66,3 1 535 57,9 888 81,0 70 60,0 2013 2 469 65,8 1 902 58,7 567 89,8 72 56,9 2014 2 643 63,0 1 939 57,4 704 78,6 72 61,1 2015 2 618 62,8 1 985 54,3 633 89,7 73 60,3 1) Voll- u. Teilzeitbeschäftigte einschl. aller Auszubildenden/Anwärter, ohne Beschäftigte in Kultureinrichtungen mit eigener Personalhoheit, ohne Beschäftigte in Altersteilzeit-Freizeitphase 2) einschließlich Praktikanten und Volontäre Quelle: Fachbereich Personal

143

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Personal in der Stadtverwaltung Halle (Saale) 1996 bis 2015 nach Arbeitszeit

7 000

6 000

5 000 Teilzeit

4 000

3 000

2 000 Vollzeit

1 000 Personal in der in StadtverwaltungPersonal ¹) 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

1) Voll- u. Teilzeitbeschäftigte einschl. aller Auszubildenden/Anwärter, ohne Beschäftigte in Kultureinrichtungen mit eigener Personalhoheit und ohne Beschäftigte in Altersteilzeit-Freizeitphase Quelle: Fachbereich Personal

Auszubildende in der Stadtverwaltung Halle (Saale) 1996 bis 2015

180

160

140

120 w eiblich

100

80

60

40

Anzahl der Auszubildenden männlich 20

0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr Quelle: Fachbereich Personal

144

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

531 Pendlerströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter 2002 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

am 30.06. … 2002 2003 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Auspendler Insgesamt 23 572 22 458 21 929 22 766 25 227 25 328 24 903 25 095 25 990 26 542 26 821 27 558 28 328 dav. Männer 16 055 15 241 14 858 15 357 16 660 17 067 16 591 16 811 17 506 17 948 18 166 18 683 19 133 Frauen 7 517 7 217 7 071 7 409 8 567 8 261 8 312 8 284 8 484 8 594 8 655 8 875 9 195 Einpendler Insgesamt 41 386 41 002 41 331 41 754 40 070 41 103 41 320 41 553 41 329 39 750 39 098 38 932 39 969 dav. Männer 19 402 18 946 19 082 19 753 19 189 19 684 19 325 19 397 19 405 18 449 17 961 17 931 18 417 Frauen 21 984 22 056 22 249 22 001 20 881 21 419 21 995 22 156 21 924 21 301 21 137 21 001 21 552 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

532 Pendlerströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter nach bzw. aus den Neu- bzw. Altbundesländern 1998 bis 2015

nach bzw. aus den Altbundesländern nach bzw. aus den Neubundesländern am 30.06. Auspendler Einpendler Auspendler Einpendler Insge- davon Insge- davon Insge- davon Insge- davon samt Männer Frauen samt Männer Frauen samt Männer Frauen samt Männer Frauen 1998 2 720 2 136 584 1 422 883 539 22 403 14 900 7 503 41 167 21 599 19 568 1999 3 203 2 511 692 1 342 837 505 21 618 14 603 7 015 43 062 22 297 20 765 2000 4 086 3 205 881 1 086 741 345 21 484 14 402 7 082 42 106 20 978 21 128 2001 4 819 3 717 1 102 1 139 758 381 20 236 13 493 6 743 41 626 20 050 21 576 2002 4 216 3 292 924 1 025 643 382 19 356 12 763 6 593 40 300 18 724 21 576 2003 3 732 2 872 860 908 552 356 18 726 12 369 6 357 10 045 18 370 21 675 2004 3 576 2 772 804 1 220 709 511 18 627 12 324 6 303 40 898 18 928 21 970 2005 3 834 2 950 884 1 184 748 436 18 095 11 908 6 187 40 125 18 318 21 807 2006 3 587 2 799 788 956 614 342 19 179 12 558 6 621 40 753 19 115 21 638 2007 3 775 3 005 770 953 623 330 21 452 13 655 7 797 39 094 18 554 20 540 2008 4 013 3 116 897 1 038 691 347 21 315 13 951 7 364 40 048 18 987 21 061 2009 3 743 2 888 855 1 148 762 386 21 160 13 703 7 457 40 149 18 550 21 599 2010 3 528 2 703 825 1 289 905 384 21 567 14 108 7 459 40 247 18 484 21 763 2011 3 649 2 817 832 1 319 931 388 22 341 14 689 7 652 39 991 18 466 21 525 2012 3 709 2 882 827 1 637 953 684 22 833 15 066 7 767 38 069 17 462 20 607 2013 3 674 2 834 840 1 387 819 568 23 147 15 332 7 815 37 661 17 101 20 560 2014 3 631 2 779 852 1 427 891 536 23 927 15 904 8 023 37 446 16 986 20 460 2015 4 327 3 216 1 111 1 813 ¹) 1 221 ¹) 576 24 001 15 917 8 084 38 024 17 055 20 969 1) ohne Angaben von Bremen Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

533 Pendlerströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter nach bzw. aus Sachsen 2002 bis 2015

am 30.06. 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Auspendler Insgesamt 4 219 4 174 4 173 4 330 4 629 5 202 5 202 5 667 5 855 6 029 6 418 6 554 6 959 7 322 dav. Männer 2 620 2 619 2 604 2 653 2 847 3 254 3 254 3 555 3 701 3 861 4 084 4 232 4 592 4 838 Frauen 1 599 1 555 1 569 1 677 1 782 1 948 1 948 2 112 2 154 2 168 2 334 2 322 2 367 2 484 Einpendler Insgesamt 3 510 3 612 3 992 3 930 4 395 4 380 4 380 4 463 4 451 4 672 4 751 5 035 5 185 5 645 dav. Männer 1 998 2 037 2 237 2 184 2 618 2 581 2 581 2 728 2 702 2 868 2 844 3 020 3 091 3 299 Frauen 1 512 1 575 1 755 1 746 1 777 1 799 1 799 1 735 1 749 1 804 1 907 2 015 2 094 2 346 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

145

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

534 Pendlerströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter nach bzw. aus dem Saalekreis (ehem. Saalkreis und Landkreis Merseburg-Querfurt) 1998 bis 2015

nach bzw. aus dem Saalkreis nach bzw. aus dem Landkreis Merseburg-Querfurt am 30.06. Auspendler Einpendler Auspendler Einpendler Insge- davon Insge- davon Insge- davon Insge- davon samt Männer Frauen samt Männer Frauen samt Männer Frauen samt Männer Frauen 1998 6 430 4 243 2 187 14 035 6 324 7 711 6 189 4 500 1 689 5 158 2 656 2 502 1999 6 365 4 325 2 040 14 520 6 332 8 188 5 638 4 125 1 513 5 536 2 847 2 689 2000 6 247 4 198 2 049 14 687 6 264 8 423 5 267 3 882 1 385 5 462 2 649 2 813 2001 5 598 3 698 1 900 15 026 6 248 8 778 4 833 3 593 1 240 5 284 2 428 2 856 2002 5 368 3 573 1 795 14 781 5 990 8 791 4 323 3 150 1 173 5 209 2 283 2 926 2003 4 998 3 339 1 659 14 655 5 868 8 787 4 110 2 986 1 124 5 132 2 210 2 922 2004 5 011 3 346 1 665 14 329 5 802 8 527 4 091 2 963 1 128 5 086 2 192 2 894 2005 4 538 2 958 1 580 13 458 5 371 8 087 4 366 3 192 1 174 5 782 2 447 3 335 2006 4 527 2 913 1 614 13 578 5 415 8 163 4 378 3 168 1 210 5 955 2 520 3 435 2007 6 075 3 615 2 460 13 182 5 323 7 859 4 170 2 952 1 218 5 772 2 435 3 337 nach bzw. aus dem Saalekreis (ehem. Saalkreis und Landkreis Merseburg-Querfurt) Auspendler Einpendler Insge- davon Insge- davon samt Männer Frauen samt Männer Frauen 2008 9 079 6 132 2 947 19 433 7 847 11 586 2009 9 066 6 076 2 990 19 354 7 605 11 749 2010 9 068 6 117 2 951 19 309 7 603 11 706 2011 9 386 6 368 3 018 19 162 7 470 11 692 2012 9 673 6 571 3 102 18 682 7 298 11 384 2013 9 936 6 795 3 141 18 466 7 086 11 380 2014 10 308 6 998 3 310 18 422 7 065 11 357 2015 10 479 7 073 3 406 18 534 7 111 11 423 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

535 Saldo der Ein- und Auspendler 1998 bis 2015

Saldo Einpendler - Auspendler am 30.06. Insge- darunter samt Altbun- Neubun- Sachsen- Sachsen Saalkreis Landkreis desländer desländer Anhalt Merseburg-Querfurt 1998 17 476 -1 298 18 764 18 653 - 562 7 605 1 688 1999 19 596 -1 861 21 444 20 825 - 502 8 155 1 672 2000 17 701 -3 000 20 622 20 716 - 830 8 440 1 513 2001 17 825 -3 680 21 390 21 521 - 862 9 428 1 509 2002 17 814 -3 191 20 944 20 993 - 709 9 413 1 271 2003 18 544 -2 824 21 319 21 051 - 562 9 657 1 361 2004 19 943 -2 356 22 271 20 778 - 181 9 318 1 350 2005 19 402 -2 650 22 030 21 548 - 400 8 920 1 431 2006 18 988 -2 631 21 574 20 935 - 234 9 051 1 449 2007 14 843 -2 975 17 642 17 756 - 822 7 107 1 602 Saalekreis 2008 15 755 -2 975 18 733 19 515 -1 424 10 354 2009 16 417 -2 595 18 989 19 173 -1 204 10 288 2010 16 458 -2 239 18 680 19 121 -1 404 10 241 2011 15 339 -2 330 17 650 18 191 -1 357 9 776 2012 13 208 -2 072 15 236 16 360 -1 667 9 009 2013 12 277 -2 287 14 514 15 511 -1 519 8 530 2014 11 374 -2 204 13 519 14 927 -1 774 8 114 2015 11 641 -2 514 14 023 15 226 -1 677 8 055 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

146

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Ein- und Auspendler in bzw. aus der Stadt Halle (Saale) am 30.06.2015 nach Gemeinden des Saalekreises

Einpendler <= 54 0 1 > 54 und <= 280 > 280 und <= 700 > 700 und <= 2 000 4 > 2 000 2 Halle (Saale)

5 3 15 6

7 10 8

9 16 12 17 11

19 18 14 13

PendlerPendler nachnach ausgewähltenausge- Merkmalen (bezogenwählten Merkmalen auf alle Pendler in der Für die Gemeinden ohne Säulendiagramm liegen keine Angaben zu den Pendlern jeweiligen Gemeinde) nach ausgewählten Merkmalen vor. männlich weiblich Auszubildende Auspendler <= 20 0

> 20 und <= 150 1 > 150 und <= 500 > 500 und <= 1 200 4 > 1 200 2 Halle (Saale)

5 3 15 6

7

8 10

12 9 16 17 11

18 19

14 13

Gemeinden ohne Pendlerverflechtung mit der Stadt Halle (Saale)

Quelle: Wikimedia Commons, Urheber: Hagar66, Lizenz: „Creative Commons Namensnennung 3.0 nicht portiert“ Fachbereich Einwohnerwesen Statistik der Bundesagentur für Arbeit 147

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Gemeindename Verschlüsselung Wettin-Löbejün, Stadt 0 Petersberg 1 Landsberg, Stadt 2 Kabelsketal 3 Salzatal 4 Teutschenthal 5 , Stadt 6 7 Bad Lauchstädt, Stadt 8 Nemsdorf-Göhrendorf 9 Schkopau 10 Leuna, Stadt 11 Mersebrug, Stadt 12 Bad Dürrenberg, Stadt 13 Braunsbedra, Stadt 14 Farnstädt 15 Querfurt, Stadt 16 Barnstädt 17 Steigra 18 Mücheln (Geiseltal), Stadt 19

148

Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Ein- und Auspendler in bzw. aus der Stadt Halle (Saale) am 30.06.2015 nach Landkreisen des Landes Sachsen-Anhalt

Altmarkkreis Stendal Salzwedel

Einpendler <= 190 > 190 und <= 450 Jerichower Börde Land > 450 und <= 850 Magde- > 850 und <= 1 340 burg > 1 340 und <= 3 260 > 3 260

Dessau- Salzlandkreis Harz Roßlau Wittenberg

Anhalt- Bitterfeld Mansfeld- Südharz Halle (Saale)

Saalekreis

Burgen- landkreis

Landkreise ohne Pendlerverflechtung mit der Stadt Halle (Saale)

Altmarkkreis Stendal Salzwedel

Auspendler <= 50 > 50 und <= 110 Jerichower > 110 und <= 440 Börde Land > 440 und <= 550 Magde- burg > 550 und <= 1 030 > 1 030

Dessau- Salzlandkreis Harz Roßlau Wittenberg

Anhalt- Bitterfeld Mansfeld- Südharz Halle (Saale)

Saalekreis

Burgen- landkreis

Quelle: Wikimedia Commons, Urheber: TUBS, Lizenz: „Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“, Fachbereich Einwohnerwesen Statistik der Bundesagentur für Arbeit

149

6

Preise und Löhne

89,99 Euro

Entwicklung des Verbraucherpreisindex in Sachsen-Anhalt 2005 bis 2015 (Jahresdurchschnitt)

110,0

105,0

100,0

95,0 Angaben in Prozent

90,0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Preise und Löhne

Preise und Löhne

Für den Gesamtindex der Verbraucherpreise in Sachsen-Anhalt kann festgestellt werden, dass im Dezember 2015 gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat eine Teuerungsrate von 0,7% vorlag. Preisminderungen konnten im Jahr 2015 unter anderem innerhalb der Indexhauptgruppen „Nachrichtenübermittlung“ (-1,3%) oder der „Verkehr “ (-1,1%) verzeichnet werden. Die Untersuchung der Indizes nach Waren und Dienstleistungen zeigt, dass 2015 für Waren insgesamt eine Minderung um 0,4% erfolgte. Für Verbrauchsgüter betrug diese im Dezember 2014 gegenüber dem Vorjahresmonat -1,0%. Der sogenannte „Kraftfahrer- Preisindex“, welcher die Preisentwicklung für die Anschaffung und Unterhaltung von Kraftfahrzeugen abbildet, erfuhr in seiner Gesamtheit gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um -2,0%. Auch die Kraftstoffpreise als ein Bestandteil des „Kraftfahrer- Preisindexes“ waren 2015 rückläufig, und zwar um -8,2%.

Eine positive Entwicklung kann bei der Kaufkraft in der Stadt Halle (Saale) festgestellt werden. Hatte im Jahr 2010 jeder Einwohner 16 457 Euro zur Verfügung, so waren es 2015 bereits 18 129 Euro, ein Plus von 1 672 Euro.

Dies kann auch bei dem Primär- sowie dem verfügbaren Einkommen privater Haushalte in der Stadt Halle (Saale) beobachtet werden. Jeder Einwohner der Stadt Halle (Saale) verfügte im Jahr 2007 über 14 397 Euro an Einkommen. Im Jahr 2014 waren dies bereits 16 411 Euro, ein Plus von 2 014 Euro. Das Primäreinkommen je Einwohner belief sich im Jahr 2007 auf 13 908 Euro je Einwohner. Im Jahr 2014 konnte auch hier ein Plus verzeichnet werden, und zwar von 2 691 Euro.

Definitionen:

Der Verbraucherpreisindex misst die Preisentwicklung der Waren und Leistungen des Verbrauchs aller privaten Haushalte. Ziel der Verbraucherpreisstatistik ist in erster Linie die Darstellung der relativen Preisveränderungen auf der Stufe privaten Verbrauchs über einen längeren Zeitraum. Aussagen über Kosten erlaubt der Index nicht. In der Preisstatistik wird der Preis nur pro festgelegter Mengeneinheit (z.B. pro Kilogramm oder für eine handelsübliche Verpackungseinheit) erhoben. Den Verbraucherpreisindexberechnungen in Sachsen-Anhalt liegen die bundeseinheitlichen Wägungsschemata für Deutschland mit der Ausgabenstruktur des Jahres 2010 zugrunde.

Saisonabhängige Nahrungsmittel: - Frisches Obst und Gemüse, Kartoffeln - Frischer Fisch

Saisonabhängige Waren: - Saisonabhängige Nahrungsmittel - Feste Brennstoffe - Heizöl - Schnittblumen und Topfpflanzen

Saisonabhängige Waren und Dienstleistungen: - Saisonabhängige Waren - Pauschalreisen - Mieten für Ferienwohnungen/ -häuser

Die Baupreisindizes bringen die Entwicklung der Preise für den konventionell gefertigten Neubau ausgewählter Bauwerksarten des Hoch- und Tiefbaus sowie für Instandhaltungsmaßnahmen an Wohngebäuden zum Ausdruck. Diese Preiserhebungen werden in ausgewählten baugewerblichen Unternehmen des Landes Sachsen-Anhalt vierteljährlich in den Monaten Februar, Mai, August und November durchgeführt.

Das Arbeitnehmerentgelt (Inland) umfasst sämtliche Geld- und Sachleistungen, die den innerhalb eines Wirtschaftsgebietes beschäftigten Arbeitnehmern aus den Arbeits- oder Dienstverhältnissen zugeflossen sind. Es setzt sich zusammen aus den Bruttolöhnen und -gehältern sowie den tatsächlichen und unterstellten Sozialbeiträgen der Arbeitgeber.

Als beschäftigter Arbeitnehmer (Inland) zählt, wer als Arbeiter, Angestellter, Beamter, Richter, Berufssoldat, Soldat auf Zeit, Wehr- oder Zivildienstleistender, Auszubildender, Praktikant oder Volontär in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis steht und hauptsächlich diese Tätigkeit ausübt. Dabei ist die Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden wöchentlichen Arbeitszeit unerheblich, d.h., dass u.a. auch geringfügig Beschäftigte und Heimarbeiter zu den Arbeitnehmern gehören.

Die Bruttolöhne und -gehälter (Verdienste) enthalten die von den im Inland ansässigen Wirtschaftseinheiten (Betrieben) geleisteten Löhne und Gehälter der beschäftigten Arbeitnehmer vor Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer sowie Sachleistungen, die den Arbeitnehmern unentgeltlich oder verbilligt zur Verfügung gestellt werden.

Die Lohnkosten ergeben sich rechnerisch als Arbeitnehmerentgelte je Arbeitnehmer.

Die Kaufkraft bezeichnet das verfügbare Einkommen (Nettoeinkommen ohne Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, inklusive empfangener Transferleistungen) der Bevölkerung einer Region.

Das Bruttoinlandsprodukt umfasst den Wert aller innerhalb eines Wirtschaftsgebietes während einer bestimmten Periode produzierten Waren und Dienstleistungen. Es entspricht der Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche zuzüglich der Gütersteuern und abzüglich der Gütersubventionen.

153

Preise und Löhne

Methodische Hinweise: Die Kreisergebnisse werden durch die Aufteilung des Landeswertes mit geeigneten Schlüsselgrößen auf die kreisfreien Städte und Landkreise ermittelt. Ausgangspunkt für die Berechnung des Arbeitnehmerentgeltes ist die Anzahl der Arbeitnehmer in den kreisfreien Städten und Landkreisen untergliedert nach: - Arbeitern und Angestellten ohne geringfügig Beschäftigte, - Geringfügig Beschäftigten - Beschäftigten in Arbeitsgelegenheiten (1Euro-Jobs) und - Beamten. Die Angaben zu den Arbeitnehmern werden aus den Ergebnissen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ übernommen. Die Ermittlung der Bruttolöhne und -gehälter erfolgt über einen multiplikativen Ansatz aus Arbeitnehmern und den Durchschnittsbruttolöhnen und -gehältern. Bei diesem multiplikativen Ansatz wird in den vorgenannten vier unterschiedlichen Rubriken gerechnet. Die hier veröffentlichten Daten sind auf den Berechnungsstand des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt vom August 2011/Februar 2012 abgestimmt.

Das Primäreinkommen ist das Einkommen, das gebietsansässige Einheiten auf Grund ihrer Teilnahme am Produktionsprozess erhalten, sowie das Einkommen, das der Eigentümer eines Vermögenswertes oder eines nichtproduzierten Sachvermögens- gegenstandes als Gegenleistung dafür erhält, dass er einer anderen institutionellen Einheit finanzielle Mittel oder nichtproduziertes Sachvermögen zur Verfügung stellt.

Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte ergibt sich aus den empfangenen Primäreinkommen nach Abzug der geleisteten laufenden Transfers und nach Hinzufügen der empfangenen laufenden Transfers. Es ist als der Betrag zu verstehen, der für Konsumzwecke oder Ersparnisbildung zur Verfügung steht.

154

Preise und Löhne

601 Verbraucherpreisindizes für Sachsen-Anhalt 2012 bis 2015 nach Hauptgruppen

Basis 2010 ≙ 100 Entwicklung Dezember gegenüber Indexhauptgruppe Dezember dem Vorjahr in % 2012 2013 2014 2015 2012 2013 2014 2015 Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke 109,0 112,2 112,1 112,9 +4,8 +2,9 -0,1 +0,7 Alkoholische Getränke, Tabakwaren 104,7 108,3 111,5 115,4 +1,4 +3,4 +3,0 +3,5 Bekleidung, Schuhe 107,8 110,5 114,4 115,1 +3,4 +2,5 +3,5 +0,6 Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe 104,5 106,1 105,8 105,5 +1,3 +1,5 -0,3 -0,3 Einrichtungsgegenstände (Möbel), Apparate, Geräte 101,1 102,3 103,3 104,1 +0,6 +1,2 +1,0 +0,8 Gesundheitspflege 103,9 100,1 102,7 104,1 +2,5 -3,7 +2,6 +1,4 Verkehr 106,8 106,7 104,3 103,2 +1,7 -0,1 -2,2 -1,1 Nachrichtenübermittlung 93,8 92,6 91,8 90,6 -1,6 -1,3 -0,9 -1,3 Freizeit, Unterhaltung, Kultur 104,5 107,9 108,6 110,6 +2,6 +3,3 +0,6 +1,8 Bildungswesen 104,6 107,5 117,7 118,3 +0,3 +2,8 +9,5 +0,5 Beherbergungs- und Gaststätten- dienstleistungen 104,9 107,3 109,7 114,0 +2,8 +2,3 +2,2 +3,9 Andere Waren und Dienstleistungen 101,9 104,9 107,3 108,2 +1,0 +2,9 +2,3 +0,8 Gesamtindex 104,7 106,4 106,8 107,5 +1,8 +1,6 +0,4 +0,7 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Entwicklung der Verbraucherpreisindizes Dezember 2015 gegenüber Dezember 2014 nach ausgewählten Indexhauptgruppen

5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 -0,5 -1,0 -1,5 -2,0 Entwicklung de r Preisindizes in Prozent

Beher- Nahrungs- Alkoho- Einrich- Gesund- Ver- Nach- Freizeit, Bil- andere ber- mittel und lische tungs- heits- kehr rich- Unter- dungs- Waren gungs- alkohol- Getränke gegens. pflege ten- hal- wesen und u. Gast- freie Ge- und (Möbel), über- tung, Dienst- stätten- tränke Tabak- Apparate, mittlg. Kultur lei- dienstlg. waren Geräte stungen

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

155

Preise und Löhne

602 Verbraucherpreisindizes für Sachsen-Anhalt 2012 bis 2015 nach Waren und Dienstleistungen

Basis 2010 ≙ 100 Entwicklung Dezember gegenüber Indizes nach Waren und Dienstleistungen Dezember dem Vorjahr in % 2012 2013 2014 2015 2012 2013 2014 2015 Waren insgesamt 106,8 108,9 108,1 107,7 +2,5 +2,0 -0,7 -0,4 davon Verbrauchsgüter 109,5 112,2 110,1 109,0 +3,3 +2,5 -1,9 -1,0 Gebrauchsgüter mittlerer Lebensdauer 105,6 107,8 110,4 111,2 +2,3 +2,1 +2,4 +0,7 Langlebige Gebrauchsgüter 97,6 97,8 97,9 99,0 -0,8 +0,2 +0,1 +1,1 Dienstleistungen insgesamt 1) 103,9 105,4 107,6 109,3 +1,9 +1,4 +2,1 +1,6 darunter Verkehrsdienstleistungen 107,6 110,6 114,3 116,8 +2,0 +2,8 +3,3 +2,2 Kulturdienstleistungen 104,0 104,5 105,7 106,4 +1,9 +0,5 +1,1 +0,7 Versicherungsdienstleistungen 102,0 104,0 105,5 107,5 +1,6 +2,0 +1,4 +1,9 Beherbergungsdienstleistungen 103,4 105,1 107,0 109,0 +1,7 +1,6 +1,8 +1,9 "Kraftfahrer-Preisindex" 2) 105,9 105,3 101,8 99,8 +1,5 -0,6 -3,3 -2,0 darunter Kraftstoffe 114,6 111,8 98,5 90,4 +3,6 -2,4 -11,9 -8,2 1) ohne Wohnungsnettomieten 2) Preisindex für die Kfz-Anschaffung und -Unterhaltung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Veränderungen des Verbraucherpreisindexes 2012 bis 2015 nach ausgewählten Waren und Dienstleistungen

6,0 4,5 3,0 1,5 2012 0,0 2013 -1,5 2014 -3,0 -4,5 2015 Angaben in Prozent -6,0 -7,5 -9,0 -10,5 -12,0 Waren Dienstleistungen "Kraftfahrer- darunter insgesamt insgesamt ¹) Preisindex" ²) Kraftstoffe

1) ohne Wohnungsnettomieten 2) Preisindex für die Kfz-Anschaffung und -Unterhaltung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

156

Preise und Löhne

603 Verbraucherpreisindizes im Jahresdurchschnitt für Sachsen-Anhalt 2013 bis 2015 nach ausgewählten Gliederungen

Gesamtindex und Teilindizes 2013 Veränderg. 2014 Veränderg. 2015 Veränderg. gegen- gegen- gegen- über dem über dem über dem Vorjahr in % Vorjahr in % Vorjahr in % 2010 ≙ 100 Saisonabhängige Nahrungsmittel 112,4 +8,0 110,1 -2,0 115,7 +5,1 Saisonabhängige Waren 117,0 +1,9 113,6 -2,9 107,9 -5,0 Saisonabhängige Waren und Dienstleistungen 112,2 +2,1 111,0 -1,1 107,9 -2,8 Heizöl und Kraftstoffe 116,5 -4,2 110,5 -5,2 95,9 -13,2 Gesamtindex 105,4 +1,5 106,6+1,1 107,1 +0,5 ohne saisonabhängige Nahrungsmittel 105,3 +1,4 106,6 +1,2 107,0 +0,4 ohne saisonabhängige Waren 105,0 +1,5 106,4 +1,3 107,1 +0,7 ohne saisonabhängige Waren und Dienstleistungen 105,0 +1,5 106,3 +1,2 107,1 +0,8 ohne Heizöl und Kraftstoffe 104,9 +1,9 106,4 +1,4 107,7 +1,2 ohne Wohnungsnettomieten und Wohnungsnebenkosten 106,6 +1,8 107,9 +1,2 108,3 +0,4 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Verbraucherpreisindizes im Jahresdurchschnitt für Sachsen-Anhalt 2011 bis 2015 nach ausgewählten Gliederungen Basis 2010≙100

125,0

120,0

115,0 2011 110,0 2012 105,0 2013

Index in Prozent 100,0 2014 95,0 2015

90,0 Saisonabhängige Saisonabhängige Saisonabhängige Heizöl und Nahrungsmittel Waren Waren und Kraftstoffe Dienstleistungen

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Entwicklung des Gesamtindexes (Jahresdurchschnitt) in Sachsen-Anhalt 1991 bis 2015 mit Basis 2010≙100

120,0

110,0

100,0

90,0

80,0

70,0 Gesamtindex in Prozent 60,0

50,0 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

Jahr

157

Preise und Löhne

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

604 Preisindizes für Bauwerksarten und Instandhaltung1) für Sachsen-Anhalt 2014 und 2015

Basis 2010 ≙ 100 Veränderungen November November August November 2015 gegenüber … in % 2014 2015 November August 2014 2015 Wohngebäude - Bauleistungen am Bauwerk Wohngebäude insgesamt 107,9 109,2 109,4 1,4 0,2 Nichtwohngebäude - Bauleistungen am Bauwerk Bürogebäude 107,9 109,5 109,8 1,8 0,3 Gewerbliche Betriebsgebäude 108,0 109,5 109,8 1,7 0,3 Sonstige Bauwerke Straßenbau insgesamt 109,1 110,0 110,1 0,9 0,1 Brücken im Straßenbau 108,3 109,6 109,9 1,5 0,3 Ortskanäle 108,9 110,2 110,4 1,4 0,2 Instandhaltung von Wohngebäuden Wohngebäude ohne Schönheitsreparatur 108,5 110,0 110,3 1,7 0,3 Schönheitsreparaturen in einer Wohnung 107,1 108,5 108,3 1,1 -0,2 Anlegen und Instandhaltung von Außenanlagen Außenanalgen 108,4 109,7 109,9 1,4 0,2 1) ohne Mehrwertsteuer Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Entwicklung der Preisindizes für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) 2010 bis 20151)

111,0

109,0

107,0

105,0

103,0 Angaben in Prozent

101,0

99,0 Mai Mai Mai Mai Mai Mai Aug Aug Aug Aug Aug Aug Nov Nov Nov Nov Nov Nov Feb 2010 Feb 2011 Feb 2012 Feb 2013 Feb 2014 Feb 2015

Monat/ Jahr

1) einschließlich Mehrwertsteuer Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

605 Kaufwerte für unbebaute Grundstücke nach Grundstücksarten 2012 bis 2015

Unbebaute Grundstücke davon insgesamt Baureifes Land Rohbauland Sonstige unbebaute Grundstücke Fälle Durchschn. Fälle Durchschn. Fälle Durchschn. Fälle Durchschn. Kaufwert Kaufwert Kaufwert Kaufwert Anzahl EURO/m² Anzahl EURO/m² Anzahl EURO/m² Anzahl EURO/m² 2012 198 59,67 188 68,86 4 15,66 6 14,62 2013 121 38,15 108 75,10 6 15,34 7 9,79 2014 154 54,69 139 82,64 6 20,88 9 15,61 2015 211 52,82 193 73,31 11 18,64 7 15,52 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

158

Preise und Löhne

606 Ausgewählte Landesmesszahlen aus der Verbraucherpreisstatistik des Landes Sachsen- Anhalt 2011 bis 2015

Bezeichnung Messzahlen jeweils im Jahresdurchschnitt 2010 ≙ 100 2011 2012 2013 2014 2015 Nahrungsmittel Rinderrouladen oder Rinderfilet 105,8 113,0 115,2 113,9 111,0 Kotelett oder Schnitzel vom Schwein 99,1 108,9 109,2 104,6 105,0 Fischfilet, frisch oder gekühlt 108,5 111,4 118,3 121,7 127,1 Kartoffeln 98,7 88,1 110,8 94,2 93,9 Blumenkohl 93,3 89,6 119,0 110,5 118,3 Butter 111,3 94,9 113,2 106,5 97,7 Körner- oder Vollkornbrot 101,3 104,7 107,6 108,6 111,2 Vollmilch 106,0 102,5 115,7 123,5 112,5 Genussmittel Bohnenkaffee 118,2 121,1 118,8 124,0 134,8 Schwarzer Tee oder grüner Tee in Aufgussbeuteln 100,7 108,2 108,6 110,1 114,1 Schokoladentafeln 99,3 98,7 102,7 111,4 127,6 Weißwein 99,8 98,7 99,5 101,9 102,7 Wohnen Wohnungsnettomiete für vor dem 20.06.1948 erbaute Wohnungen 100,3 100,8 101,2 101,9 102,6 Wohnungsnettomiete für nach dem 20.06.1948 erbaute Wohnungen 100,6 101,3 102,1 102,9 103,6 Leichtes Heizöl ortsübliche Abnahmemenge 125,3 137,0 128,4 118,6 91,5 Frischwasser bei einer monatlichen Abnahme von 15 m³ 100,2 102,1 104,5 104,6 104,8 Bekleidung/Schuhe Damenbluse 98,6 103,6 114,8 121,1 127,0 Kostüm, Kleid, Rock oder Hosenanzug für Mädchen 103,8 111,5 115,5 121,3 125,3 Klassischer Herrenschuh 100,8 103,3 104,0 106,0 106,8 Kinderschuhe 103,4 105,7 109,5 113,0 114,1 Kraftstoffe Superbenzin 109,6 115,8 111,9 107,5 97,7 Dieselkraftstoff, Cetanzahl < 60 116,4 121,6 r 116,5 110,0 95,3 Dienstleistungen Friseurdienstleistungen, für Damen, Waschen, Schneiden, Föhnen 101,3 104,3 112,3 125,5 135,8 Fahrschulunterricht Pkw (Praxis) 102,2 103,6 105,5 108,7 113,0 Regionale Tageszeitung, Einzelverkauf 101,6 105,8 115,8 118,9 129,5 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Entwicklung ausgewählter Landesmesszahlen aus der Verbraucherpreisstatistik des Landes Sachsen-Anhalt 2010 bis 2015

140,0 Rouladen oder Lende vom Rind

130,0 Kartoffeln

120,0 Blumenkohl

Schokoladentafeln 110,0

Superbenzin 100,0

Entwicklung in Prozent Dieselkraftstoff, Cetanzahl < 60 90,0 Regionale Tageszeitung, 80,0 Einzelverkauf 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Leichtes Heizöl, ortsübl. Jahr Abnahmemenge

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

159

Preise und Löhne

607 Entwicklung der Kaufkraft in der Stadt Halle (Saale) sowie dem Land Sachsen-Anhalt 2010 bis 2015

Durch die IHK Halle-Dessau erfolgte ein Wechsel des Datenanbieters. Die Daten der nachstehenden Tabelle wurden für das jeweilige Jahr aktualisiert und sind somit mit vergangenen Veröffentlichungen nicht zu vergleichen.

2010 2011 2012 2013 2014 2015 Euro je Einwohner Halle (Saale) 16 457 17 048 17 182 17 411 17 688 18 129 Sachsen-Anhalt 16 379 17 003 17 222 17 520 17 955 18 478 Quelle: Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, MB-Research

608 Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes in jeweiligen Preisen je Erwerbstätigen in der Stadt Halle (Saale) sowie dem Land Sachsen-Anhalt 2000 bis 2014 nach ausgewählten Jahren

2000 2005 2010 2011 2012 2013 2014 in Euro Halle (Saale) 37 309 42 803 45 985 47 335 48 934 49 626 50 659 Sachsen-Anhalt 39 599 45 909 49 921 50 738 52 650 53 821 54 659

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

609 Verdienste 1) der Arbeitnehmer 2007 bis 2014

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 in Euro Wirtschaftsbereiche insgesamt 20 754 22 507 23 223 23 835 24 396 25 512 26 023 26 740 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. 1) Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer im Inland Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

610 Arbeitnehmerentgelt (Inland) 2008 bis 2014 nach Wirtschaftsbereichen

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 in Mio. Euro Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1 1 1 1 1 1 1 Produzierende Gewerbe 421 448 445 437 449 468 500 Produzierende Gewerbe ohne Baugewerbe 256 276 278 265 275 296 314 Verarbeitende Gewerbe 167 181 192 186 193 197 215 Baugewerbe 165 172 167 173 174 171 185 Dienstleistungsbereiche 2 786 2 886 2 980 3 050 3 196 3 244 3 269 Handel, Verkehr und Lagerei, Information und Kommunikation 581 595 597 600 627 670 671 Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen 596 612 640 661 671 661 646 Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte mit Hauspersonal 1 608 1 680 1 743 1 792 1 897 1 913 1 952 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

611 Lohnkosten 1) 2007 bis 2014

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 in Euro Wirtschaftsbereiche insgesamt 25 125 27 300 28 203 29 013 29 685 31 047 31 611 32 461 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. 1) Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer im Inland Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

160

Preise und Löhne

612 Durchschnittliche Bruttojahresverdienste 1) der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt 2014 und 2015 nach ausgewählten Wirtschaftszweigen

Durch- Verän- Durch- Verän- schnittl. derung schnittl. derung Brutto- gegen- Brutto- gegen- jahres- über jahres- über verdienst 2013 verdienst 2014 2014 in in 2015 in in Euro % Euro % Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereiche 34 962 2,5 36 971 5,7 Produzierendes Gewerbe 34 758 6,5 36 190 4,1 Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden 49 809 1,8 51 686 3,8 Verarbeitendes Gewerbe 34 947 6,5 36 332 4,0 Energieversorgung 53 935 (2,5) 56 283 4,4 Wasserversorgung 2) 33 365 (8,4) 35 765 7,2 Baugewerbe 29 985 3,8 32 066 6,9 Dienstleistungsbereiche 35 093 0,5 37 484 6,8 Handel 3) 27 676 -0,2 30 786 11,2 Verkehr und Lagerei 29 306 -6,6 30 029 2,5 Gastgewerbe 19 950 2,3 22 693 13,8 Information und Kommunikation (44 316) (13,5) 42 851 -3,3 Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 51 918 (1,3) 53 208 2,5 Grundstücks- und Wohnungswesen 35 869 (-8,5) (42 741) (19,2) Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftl. u. techn. Dienstleistg. 40 988 2,4 41 706 1,7 Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 23 718 4,8 26 084 10,0 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung 41 794 4,5 43 197 3,4 Erziehung und Unterricht 50 251 2,6 54 493 8,4 Gesundheits- und Sozialwesen 38 724 0,6 39 755 2,7 Kunst, Unterhaltung und Erholung / / 38 359 -6,8 Erbringung von sonstigen Dienstleistungen (32 639) (22,3) (34 140) (4,6) 1) einschließlich Sonderzahlungen und Beamte 2) einschließlich Abwasser- und Abfallentsorgung, Beseitigung von Umweltverschmutzungen 3) einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Durchschnittliche Bruttojahresverdienste der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer des Produzierenden Gewerbes in Sachsen-Anhalt 2011 bis 2015

60 000 55 000

50 000 2011 45 000 2012 40 000 2013 35 000 2014 Angaben in Euro 30 000 2015 25 000 20 000 Produ- Verarbei- Energie- Wasser- Bau- Dienst- Bergbau u. versorgung versorgung gewerbe leistungs- zierendes Gewinng. tendes bereiche Gewerbe v. Steinen Gewerbe u. Erden

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

161

Preise und Löhne

613 Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste 1) der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt 2013 bis 2015 nach ausgewählten Wirtschaftszweigen und Geschlecht

Durch- Verän- Durch- Verän- Durch- Verän- schnittl. derung schnittl. derung schnittl. derung Brutto- gegen- Brutto- gegen- Brutto- gegen- monats- über monats- über monats- über verdienst 2012 verdienst 2013 verdienst 2014 im IV. in im IV. in im IV. in Quartal % Quartal % Quartal % 2013 in 2014 in 2015 in Euro Euro Euro Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereiche Insgesamt 3 103 1,1 3 162 1,9 3 355 6,1 Männer 3 117 1,6 3 219 3,3 3 348 4,0 Frauen 3 080 0,2 3 063 -0,6 3 367 9,9 Produzierendes Gewerbe Insgesamt 2 974 0,8 3 146 5,8 3 277 4,2 Männer 3 034 1,0 3 198 5,4 3 334 4,2 Frauen 2 721 0,3 2 922 7,4 3 031 3,7 Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Insgesamt 4 668 6,7 4 732 1,4 4 927 4,1 Männer 4 649 6,4 4 715 1,4 4 897 3,9 Frauen 4 775 8,0 4 821 1,0 5 095 5,7 Verarbeitendes Gewerbe Insgesamt 2 969 0,2 3 157 6,3 3 282 4,0 Männer 3 084 0,3 3 275 6,2 3 396 3,7 Frauen 2 565 0,5 2 740 6,8 2 882 5,2 Energieversorgung Insgesamt (5 061) (5,1) 5 220 (3,1) 5 426 3,9 Männer (5 188) (5,5) 5 360 (3,3) 5 636 5,2 Frauen 4 750 4,4 (4 869) (2,5) 4 810 -1,2 Wasserversorgung ²) Insgesamt (2 847) (-5,6) 3 071 (7,9) 3 286 7,0 Männer (2 753) (-5,5) 2 973 (7,9) 3 208 7,9 Frauen (3 164) (-5,2) (3 445) (8,9) 3 574 3,8 Baugewerbe Insgesamt 2 628 3,1 2 646 0,7 2 849 7,7 Männer 2 636 3,2 2 636 0,0 2 839 7,7 Frauen (2 553) (2,2) (2 764) (8,3) (2 978) (7,8) Dienstleistungsbereiche Insgesamt 3 177 1,1 3 173 -0,1 3 406 7,4 Männer 3 189 1,9 3 240 1,6 3 362 3,8 Frauen 3 163 0,1 3 099 -2,0 3 456 11,5 Handel ³) Insgesamt (2 447) (-1,0) (2 484) (1,5) 2 729 9,9 Männer (2 768) (7,2) 2 897 (4,7) 2 922 0,9 Frauen (2 010) (-11,8) / / 2 408 19,2 Verkehr und Lagerei Insgesamt 2 941 3,9 2 641 -10,2 2 726 3,2 Männer 2 851 5,4 2 554 -10,4 2 636 3,2 Frauen 3 365 0,7 3 020 -10,2 (3 054) (1,1) Gastgewerbe Insgesamt 1 730 3,3 1 752 1,3 2 002 14,3 Männer 1 676 -6,4 1 858 10,9 2 105 13,3 Frauen 1 764 10,7 1 682 -4,6 1 934 15,0 Information und Kommunikation Insgesamt 3 435 -9,1 (3 758) (9,4) 3 739 -0,5 Männer 3 946 -7,2 4 198 6,4 4 114 -2,0 Frauen 2 771 -6,2 (3 068) (10,7) 3 127 1,9 1) einschließlich Sonderzahlungen und Beamte 2) einschließlich Abwasser- und Abfallentsorgung, Beseitigung von Umweltverschmutzungen 3) einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

162

Preise und Löhne

noch 613 Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste 1) der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt 2013 bis 2015 nach ausgewählten Wirtschaftszweigen und Geschlecht

Durch- Verän- Durch- Verän- Durch- Verän- schnittl. derung schnittl. derung schnittl. derung Brutto- gegen- Brutto- gegen- Brutto- gegen- monats- über monats- über monats- über verdienst 2012 verdienst 2013 verdienst 2014 im IV. in im IV. in im IV. in Quartal % Quartal % Quartal % 2013 in 2014 in 2015 in Euro Euro Euro Erbringung von Finanz- u. Versicherungsdienstleistungen Insgesamt (4 961) (0,2) 5 102 (2,8) 5 245 2,8 Männer (5 366) (-2,0) 5 644 (5,2) 5 828 3,3 Frauen 4 685 1,9 4 721 0,8 4 784 1,3 Grundstücks- und Wohnungswesen Insgesamt 3 830 2,1 (3 313) (-13,5) (4 039) (21,9) Männer 4 061 0,2 (3 440) (-15,3) (3 853) (12,0) Frauen 3 609 3,4 / / (4 316) (36,0) Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen Insgesamt / / 3 723 0,7 3 712 -0,3 Männer / / 4 276 / 4 262 -0,3 Frauen 2 937 -0,5 3 016 2,7 3 068 1,7 Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen Insgesamt (1 953) 8,4 2 062 (5,6) 2 283 10,7 Männer 1 993 9,9 2 144 7,6 2 344 9,3 Frauen (1 835) (3,2) 1 845 (0,5) 2 098 13,7 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung Insgesamt 3 673 1,6 3 821 4,0 3 968 3,9 Männer 3 639 1,7 3 803 4,5 3 915 3,0 Frauen 3 705 1,5 3 839 3,6 4 022 4,7 Erziehung und Unterricht Insgesamt 4 490 4,3 4 544 1,2 4 981 9,6 Männer 4 712 3,7 4 700 -0,3 5 044 7,3 Frauen 4 411 4,5 4 475 1,5 4 955 10,7 Gesundheits- und Sozialwesen Insgesamt 3 482 0,7 3 533 1,5 3 629 2,7 Männer 4 244 1,3 4 263 0,4 4 270 0,2 Frauen 3 190 0,1 3 244 1,7 3 360 3,6 Kunst, Unterhaltung und Erholung Insgesamt 3 243 1,7 / / 3 520 -6,5 Männer 3 544 1,1 / / 3 731 -15,1 Frauen 2 856 4,2 2 988 4,6 3 277 9,7 Erbringung von sonstigen Dienstleistungen Insgesamt 2 506 -1,4 (3 165) (26,3) (3 231) (2,1) Männer 2 669 -13,1 (3 619) (35,6) / / Frauen 2 325 2,3 / / (2 879) (2,5) 1) einschließlich Sonderzahlungen und Beamte / = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

163

Preise und Löhne

614 Primäreinkommen privater Haushalte1) sowie je Einwohner 2007 bis 2014

private Haushalte je Einwohner in Mio. Euro in Euro 2007 3 232 13 908 2008 3 398 14 720 2009 3 448 15 010 2010 3 521 15 340 2011 3 630 15 773 2012 3 724 16 123 2013 3 766 16 267 2014 3 851 16 599 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. 1) einschließlich private Organisationen ohne Erwerbszecke Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

615 Verfügbares Einkommen privater Haushalte1) sowie je Einwohner 2007 bis 2014

private Haushalte je Einwohner in Mio. Euro in Euro 2007 3 345 14 397 2008 3 421 14 819 2009 3 524 15 341 2010 3 569 15 457 2011 3 625 15 752 2012 3 681 15 938 2013 3 740 16 156 2014 3 808 16 411 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. 1) einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszwecke Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Verfügbares sowie Primäreinkommen privater Haushalte1) 2000 bis 2014

3 900 3 800 3 700 3 600 3 500 3 400 3 300 3 200

Einkommen in Mio. Euro 3 100 3 000 2 900 2 800 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Jahr

verfügbares Einkommen Primäreinkommen

1) einschließlich private Organisationen ohne Erwerbszwecke Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

164

7

Umwelt

Verpackungsabfälle je Einwohner 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

80,0 70,0

60,0 Papier, Pappe und Kartonagen je Einwohner 50,0 40,0 Behälterglas je Einwohner kg/Einwohner 30,0 20,0 Leichtverpackungen je Einwohner 10,0 0,0 2005 2007 2009 2011 2013 2015

Jahr

Umwelt

Umwelt

Mit einer Gesamtfläche von 4 195 Hektar verfügt die Saalestadt im Jahr 2015 über 9 Naturschutzgebiete, zwei Landschaftsschutzgebie- te, 17 flächenhafte Naturdenkmale, 10 geschützte Landschaftsbestandteile und zwei geschützte Parks. Darüber hinaus bieten 522 Hektar öffentliche Grün- und Parkanlagen im Stadtgebiet Raum für Erholung.

Gute und saubere Luft ist wesentliche Voraussetzung für die menschliche Gesundheit. Unsere Gesundheit kann direkt über das Einat- men von Luftschadstoffen, die Aufnahme über die Haut sowie indirekt durch den Verzehr belasteter Nahrungsmittel beeinträchtigt wer- den. Die von der Bundesregierung am 16. Dezember 2009 beschlossene Verordnung über Luftstandards und Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) ist nach Zustimmung durch den Deutschen Bundestag und den Bundesrat am 6. August 2010 in Kraft getreten. Neu ist unter anderem, dass für die besonders gesundheitsschädlichen sehr kleinen Feinstäube erstmals Luftqualitätsmerkmale festgelegt werden. Für diese Stäube gilt ab 2010 ein Zielwert, der soweit wie möglich einzuhalten ist. Dieser Zielwert verwandelt sich 2015 in einen verbindlichen Grenzwert. Die bereits geltenden Luftqualitätswerte werden unverändert übernommen. Darüber hinaus wird klarer als bisher geregelt, dass die natürlich vorkommende Feinstaubbelastung der Luft aus der gemessenen Konzentration heraus gerechnet werden kann. Wie aus dem Immissionsschutzbericht des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt hervorgeht, hat sich die Luftqualität im Land Sachsen-Anhalt seit 1990 deutlich verbessert. Der Entwicklungstrend für die einzelnen Luftschadstoffe ist unterschiedlich zu bewerten. Der seit dem 01.01.2005 einzuhaltende Grenzwert Partikel PM10 für den Schutz der menschlichen Gesundheit besagt, das 50 µg/m³ nicht öfter als 35mal im Jahr überschritten werden dürfen. Im vergangenen Jahr wurden die Feinstaub-Grenzwerte in allen drei Mess- stationen eingehalten. Keine Überschreitungen gab es auch bei den Jahresmittelwerten der PM10-Grenzwerte von 40 µg/m³.

Für das gesundheitsschädliche Gas Stickstoffdioxid besteht seit 2010 ein Jahres-Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, der eingehalten werden muss. Sachsen-Anhalt hatte für die Ballungsräume Halle und Magde- burg eine Fristverlängerung für die Einhaltung der Grenzwerte von NO2 beantragt. In beiden Städten wird der seit 2010 verlangte Grenzwert für Stickstoffdioxid nicht eingehalten. Im Jahr 2011 wurden deshalb die Luftreinhaltepläne fortgeschrieben. In den Plänen wurde prognostiziert, dass der Grenzwert ab 2015 eingehalten werden kann, wenn alle Schritte zur Verbesserung der Luftqualität kon- sequent umgesetzt werden. Die Europäische Kommission hat die Luftreinhaltepläne für die Ballungsräume anerkannt und zugestimmt. Mit den Plänen wurde auf- geführt, wie der Grenzwert von Stickstoffdioxid bis zum 1. Januar 2015 eingehalten werden kann. Auch im Jahr 2015 lagen die Stick- stoffdioxid-Jahresmittelwerte in der Paracelsusstraße über 40 µg/m³ (49 µg/m³). Die Stickstoffdioxid-Stundenmittelwerte über 200 µg/m³ sind seit 2010 höchstens 18mal im Jahr zulässig. Im Stadtgebiet von Halle kam es im vergangenen Jahr zu keinen Überschreitungen dieses Wertes. Völlig unproblematisch ist die Situation bezüglich der Luftschadstoffe Schwefeldioxid und Kohlenmonoxid. Im Zuge der Auswertungen gemäß der 39. BImSchV konnten zu den Grenzwerten und Alarmschwellen wie auch schon in den Vorjahren keine Überschreitungen erfasst werden.

Gegenstand der Beobachtung ist nach wie vor die Belastung der Umwelt durch Ozon. Dies tritt bei warmem Wetter auf und entsteht im Zusammenwirken von Stickoxiden und Kohlenwasserstoff aus dem normal in der Luft enthaltenen Sauerstoff. In geringer Konzentration ist das Gas natürlicher Bestandteil der Luft und für die menschliche Gesundheit unbedenklich. Da insbesondere bodennahes Ozon in Konzentrationen ab 240 µg/m³ im 1-h-Mittelwert zur Beeinträchtigung der Gesundheit führen kann, wurde dieser Wert als Alarmschwelle nach der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) definiert. Im Jahr 2015 wurden in der Messstation Halle/Nord an vier Tagen Ozonkonzentrationen erreicht, die den Informationswert der Bevölke- rung von 180µg/m³ überschritten. Die Bewertung hinsichtlich des Ozon-Zielwertes zum Schutz der menschlichen Gesundheit (die Zahl der Kalendertage mit 8-Stunden-Mittelwerten über 120 µg/m³ über einen Mitteilungszeitraum von drei Jahren darf den Wert 25 nicht überschreiten) zeigt, auch im Jahr 2015 wurde dieser Zielwert an keiner Messstation überschritten. An der Messstation Merseburger Straße werden auch die Werte für die leicht flüchtigen Kohlenwasserstoffe Benzol, Toluol und Xylol (BTX-Werte), welche ihre Hauptquelle im Straßenverkehr haben, gemessen. Gegenüber dem Jahr 2005 konnten 2015 die Konzentrati- onswerte im Jahresmittel bei Benzol und Toluol um 56,3 % und bei Xylol um 60,0 % gesenkt werden.

Die Qualität des Trinkwassers wird in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) gesetzlich geregelt. Im November 2010 hat der Bundesrat der Ersten Verordnung zur Änderung der TrinkwV zugestimmt, am 01.11.2011 trat sie in Kraft. In vielen Bereichen ist die Trinkwasser- verordnung 2011 eindeutiger geworden, zum Beispiel wurden Begriffe klarer definiert. Hinzu kommen erstmalig in einer Trinkwasser- verordnung klare Untersuchungs- und Anzeigepflichten hinsichtlich Legionellen, sodass ein weiterer Schritt zum Erhalt der Trinkwas- sergüte getan ist. Das hallesche Trinkwasser wird seit Dezember 2007 im Wasserwerk Wienrode im Harz aufbereitet und durch ein Fernwassersystem nach Halle geleitet. Das Trinkwasserlabor der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH überwacht die Qualität des Trinkwassers. Das Trinkwasser wird nach chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Kriterien überprüft. Neben der täglichen Kontrolle des halleschen Trinkwassers bietet das Labor privaten Auftraggebern auch diverse Wasseruntersuchungen an. Unter anderem überprüfen die Fachleute Brunnen-, Grund-, Oberflächen- und Niederschlagswasser.

Die Klimatabelle von der Wetterstation Flughafen Halle-Leipzig (Schkeuditz) gibt Aufschluss über Klimawerte wie Durchschnittstempe- ratur, Regentage und Sonnenstunden. Im Jahr 2015 war der wärmste Monat der August mit einer Durchschnittstemperatur von 21,4 °C und der kälteste Monat der Februar mit einer Durchschnittstemperatur von 1,3 °C. Eine Niederschlagsmenge von 478,6 l/m² wurde im Berichtsjahr ermittelt (40,1 l/m² weniger als im Vorjahr). Der Deutsche Wetterdienst hatte im Jahr 2015 167 Regentage mit einer mess- baren Niederschlagsmenge >= 0,1 l/m² ermittelt. Die tägliche Sonnenscheindauer im Berichtsjahr betrug 1 937,8 Stunden (160,5 h mehr als im Vorjahr).

Grundsätzlich dürfen Abfälle nur in Anlagen entsorgt werden, die nach dem Gesetz dafür zugelassen sind und damit die entsprechen- den Auflagen zum Umweltschutz und zur Sicherheit erfüllen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Haus- und Sperrmüll und sogar gefährliche Abfälle (Schadstoffe) im Freiland, an Sammelstationen, im öffentlichen Straßenraum oder auf privaten Grundstücken vor- sätzlich illegal entsorgt werden. Im Fachbereich Umwelt wurden im Jahr 2015 z. B. 60,6 t Sperrmüll, 421 Reifen und 132 Fernseher erfasst, die verbotswidrig abgelagert wurden. Die illegale Beseitigung solcher Abfälle stellt grundsätzlich einen Verstoß gegen das Abfallrecht dar und wird, sobald der Verursacher bekannt ist, mit einem entsprechenden Bußgeld geahndet. 20 Anzeigen wurden in der Bußgeldstelle registriert sowie 45 Ordnungswid- rigkeiten (Abfallgesetz) gemeldet.

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Umwelt

Durch das Trennen von Abfällen können Entsorgungskosten minimiert und ein Beitrag für den Umweltschutz geleistet werden. War die Erfassung von Verpackungsabfällen im dualen System 2012 rückläufig, konnte ab dem Jahr 2013 wieder eine leicht steigende Tendenz festgestellt werden. Insgesamt wurden im Jahr 2015 12 295,2 Tonnen gesammelt, damit erhöhte sich die Menge gegenüber 2012 um 436,4 Tonnen. Der größte Anteil bei der Erfassung wurde mit 58,6 % bei den Leichtverpackungen erzielt. Im Jahr 2015 wurden in der Stadt 45 101,26 Tonnen Hausmüll inklusive Geschäftsmüll durch die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH eingesammelt. Die eingesammelte Menge verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 745,78 Tonnen (1,6 %). Das Restmüll- aufkommen lag somit bei 189,2 kg je Einwohner. Die getrennt erfasste Menge von organischen Abfällen (Bioabfälle und Grünschnitt aus Haushaltungen) lag bei 19 822,9 Tonnen (ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 2,3 %).

Definitionen:

Naturschutzgebiete (NSG): Zu Naturschutzgebieten werden vorrangig solche Gebiete erklärt, in denen Lebensstätten und Lebensge- meinschaften von Pflanzen und Tieren erhalten und entwickelt werden sollen. Es können aber auch Landschaftsteile sein, deren Schutz wegen ihrer Seltenheit, Gefährdung oder hervorragenden Schönheit erforderlich ist.

Landschaftsschutzgebiete (LSG): LSG sind nach § 20 Naturschutzgesetz Land Sachsen-Anhalt (NatSchGLSA) Gebiete, die zur Erhaltung oder Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes, wegen der Vielfalt, Eigenart oder Schön- heit des Landschaftsbildes oder ihrer Bedeutung für die Erholung unter Schutz stehen.

Naturdenkmale (ND): ND sind nach § 22 NatSchGLSA unter Schutz gestellte Einzelgebilde der Natur oder Gebiete mit einer Fläche bis zu 5 ha. Sie werden aus wissenschaftlichen, ökologischen, landeskundlichen oder kulturellen Gründen oder wegen ihrer Eigenart und Seltenheit gesichert.

Geschützte Landschaftsbestandteile (GLB): Nach § 23 NatSchGLSA kann die Untere Naturschutzbehörde der Stadt z. B. Bäume, Alleen, Hecken, Parks, Streuobstwiesen, Wasserflächen und -läufe zur Sicherung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes, zum Schutz natürlicher Lebensgemeinschaften oder zur Belebung, Gliederung oder Pflege des Orts- und Landschaftsbildes unter besonde- ren Schutz stellen.

Stadtgebietsstationen dienen vor allem der Überwachung der Luftbelastung in den Ballungsgebieten.

Verkehrsmessstationen dienen vor allem der Überwachung der verkehrsbedingten Immissionen an Verkehrsknotenpunkten.

Kleinmessstationen dienen der Überwachung luftverunreinigender Stoffe an speziellen Verkehrs- und Industrieschwerpunkten in Sachsen-Anhalt. Wegen ihrer geringeren Abmessungen sind sie speziell für den Einsatz in engen Straßenschluchten geeignet.

Immissionen: Das sind im Sinne des Bundes-Immissionschutzgesetzes auf Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und sonstige Sachgüter einwirkende Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen und ähnliche Umwelteinwirkungen.

Emissionen: Unter Emissionen versteht man den Austritt oder Ausstoß von Luftverunreinigungen unabhängig, ob es gasförmige, dampfförmige oder feste Stoffe sind. Emissionsquelle ist der Ort der Emission. Der Emittent ist der Verursacher der Emission.

Ozon: Ozon ist ein Gas, das in geringen Spuren ein natürlicher Bestandteil der Luft ist. Ozon entsteht bei strahlender Sonne mit Hilfe von Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen aus dem normal in der Luft enthaltenen Sauerstoff.

Alarmschwelle: Wert, bei dessen Überschreitung bei kurzfristiger Exposition eine Gefahr für die menschliche Gesundheit besteht. Die Mitgliedstaaten müssen umgehend Maßnahmen gemäß Richtlinie 96/62/EG ergreifen.

Obere Beurteilungsschwelle (OBS): Wert unterhalb dessen eine Kombination von Messungen und Modellrechnungen zur Beurteilung der Luftqualität angewandt werden kann.

Untere Beurteilungsschwelle (UBS): Wert unterhalb dessen für die Beurteilung der Luftqualität nur Modellrechnungen oder objektive Schätzungen angewandt zu werden brauchen.

Grenzwert (GW): Wert, der auf Grund wissenschaftlicher Erkenntnisse mit dem Ziel festgelegt wird, schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und/oder die Umwelt insgesamt zu vermeiden, zu verhüten oder zu verringern. Dieser Grenzwert muss inner- halb eines bestimmten Zeitraums erreicht werden und darf danach nicht mehr überschritten werden.

Toleranzmarge (TM): Die Spanne, um den der jeweilige Grenzwert eines Schadstoffes überschritten werden darf (Richtlinie 96/62/EG). Diese Toleranzspannen werden jährlich reduziert und gelten in den EU-Mitgliedstaaten bis zum Erreichen der verbindlichen Schadstoff- grenzwerte.

Zielwert: Wert, der mit dem Ziel festgelegt ist, schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und/oder die Umwelt insge- samt in größerem Maße langfristig zu vermeiden. Er muss soweit wie möglich in einem bestimmten Zeitraum erreicht werden.

Sonnenscheindauer: Als Sonnenscheindauer bezeichnet man die tatsächliche Dauer der direkten Sonnenstrahlung an einem be- stimmten Ort innerhalb eines definierten Zeitraumes (Tag, Woche, Monat, Jahreszeit, Jahr). Die Sonnenscheindauer wird allgemein täglich gemessen und in Zehntel Stunden angegeben. Die täglich festgestellte Sonnenscheindauer wird dann für größere Zeiträume aufsummiert.

Wertstoffe: Abfallbestandteile oder Abfallfraktionen, die zur Wiederverwendung oder für die Herstellung verwertbarer Zwischen- oder Endprodukte geeignet sind.

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Umwelt

701 Natur- und Landschaftsschutzgebiete sowie Naturdenkmale 2000 bis 2015

Naturschutz- Landschafts- Naturdenkmale (ND) gebiete (NSG) schutzgebiete (LSG) Anzahl Anzahl Fläche in ha Anzahl Fläche in ha botanische geologische 2000 9 854,42 2 2 977,38 57 4 2001 9 854,42 2 2 971,47 57 4 2002 8 757,14 2 2 971,47 57 4 2003 9 1 081,64 2 2 971,47 57 4 2004 9 1 081,64 2 3 007,50 57 4 2005 9 1 081,64 2 3 007,50 57 4 2006 9 1 081,64 2 3 007,50 57 4 2007 9 1 081,64 2 3 007,50 57 4 2008 9 1 081,64 2 3 007,50 57 4 2009 9 1 081,64 2 3 007,50 57 4 2010 9 1 081,64 2 3 007,50 57 4 2011 9 1 081,64 2 3 007,50 57 4 2012 9 1 064,39 2 2 999,16 57 4 2012 9 1 064,39 2 2 999,16 57 4 2013 9 1 064,39 2 2 999,16 57 4 2014 9 1 064,39 2 2 999,16 57 4 2015 9 1 064,39 2 2 999,16 57 4 Quelle: Fachbereich Umwelt

flächenhafte Naturdenkmale (FND) geschützte Landschaftsbestandteile (GLB) geschützter Park (GP) Anzahl Fläche in ha Anzahl Fläche in ha Anzahl Fläche in ha 2000 17 50,50 11 86,93 2 5,59 2001 17 50,50 11 86,93 2 5,59 2002 17 50,50 11 86,93 2 5,59 2003 17 50,50 11 86,93 2 5,59 2004 17 50,27 11 86,87 2 5,59 2005 17 50,27 11 86,87 2 5,59 2006 17 50,27 11 86,87 2 5,59 2007 17 50,27 11 86,87 2 5,59 2008 17 50,27 11 86,87 2 5,59 2009 17 50,27 11 86,87 2 5,59 2010 17 50,27 11 86,87 2 5,59 2011 17 50,27 10 76,35 2 5,59 2012 17 50,31 10 75,82 2 5,59 2013 17 50,31 10 75,82 2 5,59 2014 17 50,31 10 75,82 2 5,59 2015 17 50,31 10 75,82 2 5,59 Quelle: Fachbereich Umwelt

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Umwelt

702 Grün- und Parkanlagen 2000 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

öffentliche davon Straßen- Bestandsveränderungen durch ... Grün- und intensive Grün- u. Spiel- u. extensive baum- Neupflan- Ersatz- Neuerfas- Fäl- Parkanlagen Parkanlagen Bolzplätze Grünflächen bestand zungen pflanzungen sungen lungen Fläche in ha Anzahl 2000 391,8 278,5 38,8 74,5 22 903 0 182 2 516 212 2005 473,9 351,0 38,2 84,7 25 823 0 122 266 57 2010 522,3 400,3 37,3 84,7 20 941 36 68 x 103 2011 522,3 400,3 37,3 84,7 21 008 0 55 67 210 2012 522,3 400,3 37,3 84,7 21 026 0 168 14 235 2013 522,3 400,3 37,3 84,7 20 856 0 98 0 159 2014 522,3 400,3 37,3 84,7 20 851 48 108 0 161 2015 522,3 400,3 37,3 84,7 20 896 49 208 0 59 Quelle: Fachbereich Umwelt

Anteil der öffentlichen Grün- und Parkanlagen 2015

16%

7% intensive Grün- u. Parkanlagen

Spiel- und Bolzplätze

77% extensive Grünflächen

Quelle: Fachbereich Umwelt

703 Klimawerte – Wetterstation Flughafen Halle-Leipzig (Schkeuditz) 2010 bis 2015

Variable Ein- Berichtszeitraum heit 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Durchschnittstemperatur im wärmsten Monat ° C 21,8 18,7 19,5 20,5 20,6 21,4 des Berichtsjahres Juli August August Juli Juli August Durchschnittstemperatur im kältesten Monat ° C -4,8 0,3 -3,0 -0,4 1,4 1,3 des Berichtsjahres Januar Februar Februar Februar Januar Februar Niederschläge im Berichtsjahr l/m² 725,0 552,0 468,2 606,7 518,7 478,6 Regentage im Berichtsjahr alle Tage mit Niederschlag Anzahl 242 199 228 249 231 223 Tage mit einer messbaren Niederschlags- menge >= 0,1 l/m²) Anzahl 170 144 166 174 168 167 Tägliche Sonnenscheindauer (Stunden) im Berichtsjahr Anzahl 1 685,7 2 054,4 1 783,4 1 570,4 1 777,3 1 937,8 Anmerkung: Eine Erfassung der Variablen für die Wetterstation Halle-Kröllwitz erfolgte ab dem Jahr 2015 nicht mehr. Quelle: Deutscher Wetterdienst

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Umwelt

704 Ausgewählte Immissionswerte (Jahresmittelwerte) 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Messstationstypen in der Stadt Halle:

Stationstyp Stationsname Standort Messbeginn Stadtgebietsstation Halle/Nord Schleiermacherstraße 12/1992 Verkehrsmessstation Halle Merseburger Straße 12/1993 Kleinmessstation Halle Paracelsusstraße 07/2009 Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Bewertungsmaßstäbe der 39. BImSchV für Schwefeldioxid, Stickstoffoxide, Feinstaub, Benzol und Kohlenmonoxid

Die neue Rechtsverordnung fasst zur Verwaltungsvereinfachung bestehende nationale Regelungen, z. B. über Immissionswerte, Emis- sionshöchstmengen und zur Information der Öffentlichkeit, zusammen. Immissionsgrenzwerte sind Bewertungsmaßstäbe, die auf Grund wissenschaftlicher Erkenntnisse mit dem Ziel festgelegt sind, schädli- che Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und/oder die Umwelt insgesamt zu vermeiden, zu verhüten oder zu verringern. Für einige Grenzwerte sind Toleranzmargen festgelegt worden. Dabei handelt es sich um jährlich kleiner werdende Zuschläge zum Grenz- wert, die bis zum Zeitpunkt, an dem die Grenzwerte eingehalten werden müssen, den Wert Null erreichen. Toleranzmargen dienen der Erfolgskontrolle bei der Luftreinhaltung. Bei Überschreitungen der Summe von Grenzwerten (Konzentrationswert) und im Beurteilungs- jahr gültiger Toleranzmarge besteht die Verpflichtung, innerhalb von 24 Monaten Maßnahmepläne zu erstellen, die geeignet sind, die Grenzwerte zu den festgesetzten Terminen einhalten zu können. In der folgenden Tabelle sind die Summen der Grenzwerte und der Toleranzmargen zusammengestellt.

Schad- GW Luft- Bezugs- Schutz- Neben- Grenzwert OBS UBS stoff µg/m³ qualitäts- zeitraum gut bedingungen gültig µg/m³ µg/m³ merkmal ab Schwefel- 350 Stunden- Kalender- Mensch Überschreitung 01.01.2005 dioxid mittelwert jahr höchstens 24 mal 125 Tagesmittel- Kalender- Mensch Überschreitung 01.01.2005 75 50 wert jahr höchstens 3 mal 20 Jahres- Kalender- Öko- 0 12 8 mittelwert jahr und system 0 (Winter- Winter mittelwert) (1.10.-31.3.) 1) 500 Stunden- 0 Mensch Auslösung: mittelwert 0 Überschreitung in 0 3 aufeinander 0 folgenden Stunden Stickstoff- 200 Stunden- Kalender- Mensch Überschreitung 01.01.2010 140 100 dioxid mittelwert jahr höchstens 18 mal 40 Jahres- Kalender- Mensch 01.01.2010 32 26 mittelwert jahr 1) 400 Stunden- 0 Mensch Auslösung: mittelwert 0 Überschreitung in 0 3 aufeinander 0 folgenden Stunden Stickstoff- 30 Jahres- Kalender- Vege- 24 19,5 oxide mittelwert jahr tation Feinstaub 50 Tagesmittel- Kalender- Mensch Überschreitung 01.01.2005 35 25 (PM10) mittelwert jahr höchstens 35 mal 40 Jahres- Kalender- Mensch 01.01.2005 28 20 mittelwert jahr Feinstaub 2) 3) 25 Jahres- Kalender- Mensch 01.01.2015 17 12 (PM2.5) 0 mittelwert jahr Benzol 5 Jahres- Kalender- Mensch 01.01.2010 3,5 2 0 mittelwert jahr Kohlen- 10 höchster Tag Mensch 01.01.2005 7 5 monoxid 0 8-h- 0 (mg/m³) 0 Mittelwert 0 1) Alarmschwelle 2) Toleranzmarge: 20 % am 11. Juni 2008, Reduzierung am folgenden 1. Januar und danach alle 12 Monate um jährlich ein Siebentel bis auf 0 % am 1. Januar 2015 3) Zielwert Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

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Umwelt

Jahresmittelwerte von Stickstoffmonoxid 2005 - 2015

Stickstoffoxide entstehen als unerwünschte Nebenprodukte bei Verbrennungsprozessen mit hohen Temperaturen wie vor allem in Kraftfahrzeugmotoren und Kraftwerken, aber auch in der Chemieindustrie wie bei der Düngemittelherstellung. Wegen der direkten Ableitung der Abgase in den Aufenthaltsbereich des Menschen kommt dem Kraftfahrzeugverkehr hierbei eine besondere Bedeutung zu.

Messstation Einheit 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Halle/Nord µg/m³ 4,6 5,0 5,1 5,2 5,4 6,1 7,0 4,9 4,0 5,6 5,3 Merseburger Str. µg/m³ 32 29 22 22 22 23 24 20 21 34 32 Paracelsusstr. µg/m³ x x x x x 71 68 61 58 59 55 Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Jahresmittelwerte Stickstoffmonoxid 2009 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Paracelsusstr. 2009 2011 Merseburger Str. 2013

Messstationen 2015 Halle/Nord

0 1020304050607080

Jahresmittelwert µg/m³

Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid 2010 - 2015

Für das gesundheitsschädliche Gas besteht seit 2010 ein Jahres-Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit von 40 Mikro- gramm pro Kubikmeter Luft, der eingehalten werden muss. Sachsen-Anhalt hatte für die Ballungsräume wie Magdeburg und Halle eine Fristverlängerung für die Einhaltung der Grenzwerte von NO2 beantragt. In beiden Städten wird der seit 2010 verlangte Grenzwert für Stickstoffdioxid nicht eingehalten. Im Jahr 2011 wurden deshalb die Luftreinhaltepläne fortgeschrieben. In den Plänen wurde prognosti- ziert, dass der Grenzwert ab 2015 eingehalten werden kann, wenn alle Schritte zur Verbesserung der Luftqualität konsequent umge- setzt werden. Die Europäische Kommission hatte die Luftreinhaltepläne für die Ballungsräume anerkannt und ihnen bis zum 31.12.2014 zugestimmt. In diesem Zeitraum durfte ein NO2-Jahresmittelwert von 60 µg/m³ nicht überschritten werden. Der seit 01.01.2010 geltende EU-Grenzwert (40 µg/m³) konnte auch im Jahr 2015 an der Verkehrsmessstation Paracelsusstraße nicht eingehalten werden. Die gemessenen Jahresmittelwerte lagen hier bei 49 µg/m³.

Schutzziel / Bezugszeit menschliche Gesundheit / Jahr Wert 40 µg/m³ Wertigkeit Grenzwert gültig ab 01.01.2010 Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Messstation Jahresmittelwerte in µg/m³ Halle/Nord 21 20 20 18 19 18 Merseburger Str. 35 32 31 31 35 35 Paracelsusstr. 1) 59 55 54 50 49 49 1) Fristverlängerung bis 31.12.2014 (Grenzwert + Toleranzmarge: 60 µg/m3) Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

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Umwelt

Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid 2010 bis 2015

2010

2011

2012 Grenzwert gültig ab 2010 2013 Jahr

2014

2015

0 10203040506070

Jahresmittelwerte in µg/m³

Messstation Paracelsusstr. Messstation Merseburger Str. Messstation Nord

Hinweis: Messstation Paracelsusstr. Fristverlängerung bis 31.12.2014 (Grenzwert + Toleranzmarge: 60 µg/m³) Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Stickstoffdioxid Anzahl der 1h-Mittelwerte >200 µg/m3 2010 - 2015

Schutzziel / Bezugszeit menschliche Gesundheit / 1 h Wert 200 µg/m³ Wertigkeit Grenzwert gültig ab dem 01.01.2010 Überschreitungen zulässig pro Station und Jahr 18 Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Messstation Anzahl der Überschreitungen pro Station und Jahr Halle/Nord 0 0 0 0 0 0 Merseburger Str. 0 0 0 0 0 0 Paracelsusstr. 0 0 0 0 0 0 Hinweis: Es traten auch keine Überschreitungen des Alarmwertes (400µg/m³) auf. Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

3 Auswertungen gemäß der 39. BImSchV vom 05.08.2010 für Partikel PM10 (50 µg/m ) 2005 - 2015

Aus der tabellarischen Aufstellung ist zu erkennen, dass der ab 1. Januar 2005 festgelegte Grenzwert im Kalenderjahr und auch in den vergangenen Jahren am Messstandort Merseburger Straße in der Nähe des Riebeckplatzes überschritten wurde. Der Riebeckplatz ist der verkehrsreichste Knotenpunkt der Stadt Halle (Saale). Hier treffen die drei Bundesstraßen B 6, B 80 und B 91 sowie die Anbindung an die überörtliche Landesstraße (L 165) über die Delitzscher Straße aufeinander. In diesem Bereich war die Belastung in den vergan- genen Jahren durch die verkehrsbedingte Feinstaubemissionen sehr hoch.

Schutzziel / Bezugszeit menschliche Gesundheit/24 h Wert 50 µg/m³ Wertigkeit Grenzwert gültig ab dem 01.01.2005 Überschreitungen zulässig pro Station und Jahr 35 Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Messstation Anzahl der Überschreitungen pro Station und Jahr Halle/ Merseburger Str. 1) 51 39 17 16 19 39 41 16 13 23 12 Halle/Nord x x x 5 10 20 30 10 10 21 9 Halle/Paracelsusstr. 2) x x x x 17 57 59 30 30 41 30 1) Gravimetrie 2) Gravimetrie mit Messbeginn 06.01.2011 Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

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Umwelt

PM10 - Anzahl der Überschreitungen des ab 2005 gültigen Konzentrationswertes von 50 µg/m³ 2006 bis 2015

35 Überschreitungen zulässig pro Station und Jahr 70 60 50 40 30 20 10 Anzal der Überschreitungen 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr Messstation Merseburger Str. Messstation Halle/Nord Messstation Paracelsusstr.

Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

3 Auswertungen gemäß der 39. BImSchV vom 05.08.2010 für Partikel PM10 (40 µg/m ) 2005 - 2015

Schutzziel / Bezugszeit menschliche Gesundheit / Jahr Wert 40 µg/m³ Wertigkeit Grenzwert gültig ab dem 01.01.2005 Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Messstation Jahresmittelwerte in µg/m³ Halle/ Merseburger Str. 1) 32 30 25 25 26 29 28 22 23 25 22 Halle/Nord x x x x 22 21 25 20 21 22 19 Halle/Paracelsusstr. 1) x x x x x 37 35 29 29 33 30 1) Gravimetrie Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Jahresmittelwerte Schwefeldioxid 2005 - 2015

Messstation Einheit 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Halle/Südwest µg/m³ 1) 2,1 1) 2,1 1) 2,1 1) 2,1 1) 2,1 2,8 1) 1,2 1) 1,2 1) 1,2 x x Halle/Merseburger Str. µg/m³ x x x x x x x x x 1) 1,2 1) 1,2 Ab 2010 Einsatz neuer Schwefeldioxid-Messgeräte mit tieferer Nachweisgrenze (NWG). NWG alt = 4,2 µg/m3, NWG neu = 1µg/m3 Messstandort Halle/Südwest am 04.02.2014 beendet. 1) Bei Werten kleiner als die Nachweisgrenze wurde ½ Nachweisgrenze eingesetzt Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Schwefeldioxid Tagesmittelwerte >125 µg/m3 2005 - 2015

Schutzziel / Bezugszeit menschliche Gesundheit / 24 h Wert 125 µg/m³ Wertigkeit Grenzwert gültig ab dem 01.01.2005 Überschreitungen zulässig pro Station und Jahr 3 Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Messstation Anzahl der Überschreitungen pro Station und Jahr Halle/Südwest 0 0 0 0 0 0 0 0 0 x x Halle/Merseburger Str. x x x x x x x x x 0 0 Messstandort Halle/Südwest wurde am 04.02.2014 beendet. Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

174

Umwelt

Schwefeldioxid Anzahl der 1h-Mittelwerte > 350 µg/m3 2005 - 2015

Schutzziel / Bezugszeit menschliche Gesundheit / 1 h Wert 350 µg/m³ Wertigkeit Grenzwert gültig ab dem 01.01.2005 Überschreitungen zulässig pro Station und Jahr 24 Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Messstation Anzahl der Überschreitungen pro Station und Jahr Halle/Südwest 0 0 0 0 0 0 0 0 0 x x Halle/Merseburger Str. x x x x x x x x x 0 0 Messstandort Halle/Südwest wurde am 04.02.2014 beendet. Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Jahresmittelwerte Kohlenmonoxid 2005 - 2015

Messstation Einheit 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Halle/Merseburger Str. mg/m³ 0,4 0,5 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,3 0,3 0,4 0,4 Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Kohlenmonoxid höchster 8h-Mittelwert pro Jahr 2005 – 2015

Schutzziel / Bezugszeit menschliche Gesundheit / 8 h Wert 10 mg/m³ Wertigkeit Grenzwert gültig ab dem 01.01.2005 höchster 8 h-Mittelwert (stündlich gleitend) pro Jahr in mg/m³ Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Messstation / Einheit mg/m³ Halle/Merseburger Str. 1,7 1,6 1,8 2,0 1,3 1,7 1,5 1,1 1,3 1,4 1,4 Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

BTX-Jahresmittelwerte 2005 - 2015

Jahresmittelwerte in µg/m³ Benzol Toluol Xylole Verkehrsmessstation Merseburger Straße 2005 1,6 3,2 3,5 2006 1,5 2,7 2,8 2007 1,2 2,3 2,4 2008 1,4 2,5 1,7 2009 1,5 2,2 1,2 2010 1,5 2,0 1,2 2011 1,1 1,9 1,2 2012 1,0 1,5 0,9 2013 0,9 1,5 1,3 2014 0,9 1,7 1,6 2015 0,7 1,4 1,4 Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Jahresmittelwerte Benzol 2005 - 2015

Schutzziel / Bezugszeit Mensch /Jahr Wert 5 µg/m³ Wertigkeit Grenzwert (gültig ab 01.01.2010) Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Messstation Jahresmittelwerte in µg/m³ Halle/Merseburger Str. 1,6 1,5 1,2 1,4 1,5 1,5 1,1 1,0 0,9 0,9 0,7 Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

175

Umwelt

Bewertungsmaßstäbe der 39. BImSchV vom 5. August 2010 für Ozon

In der 39. BImSchV sind Zielwerte, langfristige Ziele sowie eine Informationsschwelle und eine Alarmschwelle für Ozon festgelegt. Zielwerte sollen dazu dienen, schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit oder die Umwelt langfristig zu vermeiden. Sie sind so weit wie möglich in einem bestimmten Zeitraum zu erreichen. Die Alarmschwelle ist eine Konzentration in der Luft, bei deren Überschreitung bei kurzfristiger Exposition ein Risiko für die Gesundheit der Gesamtbevölkerung besteht. Die Informationsschwelle ist eine Konzentration in der Luft, bei deren Überschreitung bei kurzfristiger Exposition ein Risiko für die Ge- sundheit besonders empfindlicher Bevölkerungsgruppen resultiert. Der AOT 40 ist die über einen vorgegebenen Zeitraum (in der Verordnung: Mai bis Juli) summierte Differenz zwischen Ozonkonzentra- tionen über 80 (µg/m3)h und 80 (µg/m3)h unter ausschließlicher Verwendung der täglichen 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8.00 und 20.00 Uhr MEZ.

Wert Dimension Art des Luftqualitäts- Mitteilungs-/ Zeitpunkt Bewertungs- merkmal Akkumulations- der maßstabes zeitraum Einhaltung 1) 120 µg/m3 Zielwert zum Schutz gleitend ermittelter 8 Stunden soweit wie der menschlichen höchster 8-Stunden- 0 möglich ab Gesundheit § 9 (1) Mittelwert eines Tages 0 01.01.2010 2) 18 000 (µg/m3) h Zielwert zum Schutz AOT 40 1 Stunde, soweit wie der Vegetation § 9 (2) (s. Erl. im Text) akkumuliert möglich ab von Mai bis 01.01.2010 2) Juli 120 µg/m3 langfristiges Ziel zum gleitend ermittelter 8 Stunden 0 Schutz der menschlichen höchster 8-Stunden- 0 Gesundheit § 9 (3) Mittelwert eines Tages 0 6 000 (µg/m3) h langfristiges Ziel zum AOT 40 1 Stunde, Schutz der Vegetation § 9 (4) (s. Erl. im Text) akkumuliert von Mai bis Juli 180 µg/m3 Informationsschwelle § 9 (5) 1-h-Mittelwert 1 Stunde 240 µg/m3 Alarmschwelle § 9 (6) 1-h-Mittelwert 1 Stunde 1) 25 Überschreitungstage pro Kalenderjahr, gemittelt über drei Jahre 2) Die Einhaltung der Zielwerte wird zu diesem Termin beurteilt. Dies bedeutet, dass das Jahr 2010 das erste Jahr ist, das herange- zogen wird, um zu berechnen, ob die Zielwerte im betreffenden Drei- bzw. Fünfjahreszeitraum eingehalten wurden. Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Jahresmittelwerte Ozon O3 2005 – 2015

Messstation Einheit 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Halle/Nord µg/m³ 48 47 47 46 43 46 46 47 47 44 48 Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Messstation Halle/Nord - Jahresmittelwerte Ozon 2002 bis 2015

70

60

50

40

30

Ozon in µg/m³ in Ozon 20

10

0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

176

Umwelt

705 Anzahl der Tage mit Überschreitung des Schwellenwertes von Ozon mit 180 µg/m³ zur Infor- mation der Bevölkerung 2005 bis 2015

Grenzwerte für das Ozon gibt es nicht. Die EU-Richtlinie über die Luftverschmutzung durch Ozon schreibt einen Schwellenwert zur Information der Bevölkerung von 180 µg/m3 als Einstundenmittelwert fest (Informationswert). Ab 360 µg/m3 soll die Öffentlichkeit ge- warnt werden. Für die Beschreibung der Ozonbelastung ist die Schwellenwertüberschreitung besser geeignet.

Bezugszeit 1 h Wert 180 µg/m³ Wertigkeit Informationsschwelle Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Messstation Anzahl der Tage, an denen 1h-Mittelwerte > 180 µg/m³ auftraten Halle/Nord 1 4 0 0 0 3 0 1 0 0 4 Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

706 Anzahl der Tage mit Überschreitungen des Schwellenwertes zum Gesundheitsschutz mit 120 µg/m³ für Ozon 2011 bis 2015

Schutzziel/ menschliche Gesundheit/ Bezugszeit max. 8h-Mittelwert (1h-gleitend) des Tages Wert 120 µg/m³ Wertigkeit Zielwert (gültig ab 01.01.2010) zulässige Überschreitungen 25 (gemittelt über 3 Jahre) Jahr 1) 2011 Mittel 2012 Mittel 2013 Mittel 2014 Mittel 2015 Mittel (2009-2011) (2010-2012) (2011-2013) (2012-2014) (2013-2015) Messstation Anzahl der Überschreitungstage Halle/Nord 17 14 9 16 11 12 15 12 21 16 1) mitteleuropäische Zeit Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Anzahl der Tage mit Überschreitungen des Zielwertes für Ozon zum Schutz der menschlichen Ge- sundheit gemittelt über 3 Jahre (120 μg/m³ einzuhalten als höchster 8-h-Mittelwert, gültig ab 2010)

30 zulässige Überschreitungen

25

20

15

10

Anzahl der Überschreitungstage 5

0 2008-2010 2009-2011 2010-2012 2011-2013 2012-2014 2013-2015 3-Jahres-Mittelzeitraum

Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Der Zielwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit vor Ozon beträgt 120µg/m3 als höchster Achtstundenmittelwert während eines Tages bei 25 zugelassenen Überschreitungen im Kalenderjahr gemittelt auf drei Jahre und ist ab dem Jahr 2013 gültig. Dieser Zielwert wurde an der Messstation Nord eingehalten.

177

Umwelt

707 Trinkwasserqualität - Mittelwertanalyse 2015 nach ausgewählten Parametern

Der Härtebereich im Versorgungsgebiet Halle ist weich.

Messstelle: Bauwerk Reideburg/Fernwasserentnahmestelle

Dimension Mittelwert Abweichung vom Mittelwert Grenzwert Mikrobiologische Parameter Coliforme Keime (bei 36 °C) n/100 ml 0 0-0 0 Escherichia Coli (bei 36 °C) n/100 ml 0 0-0 0 intestinale Enterokokken n/100 ml 0 0-0 0 ausgewählte Indikatorparameter Chlorid mg/l 16 15 - 17 250 Sulfat mg/l 23 22 - 25 1) 240/500 Natrium mg/l 9,06 7,3 - 11 200 Mangan mg/l <0,005 <0,005 - <0,013 0,05 Eisen gesamt mg/l 0,055 <0,006-0,2 0,2 Koloniezahl bei 20 °C (Gel. Agar 44+ - 4h) n/1ml 1,8 0 - 31 2) 20/100 Koloniezahl bei 36 °C (Gel. Agar 44+ - 4h) n/1ml 1,85 0 - 24 2) 100/100 ausgewählte chemische Parameter Nitrat mg/l 4,3 3,4 - 4,8 50 Chrom mg/l <0,005 <0,005 - <0,005 0,05 Quecksilber mg/l <0,0001 <0,0001 - <0,0001 0,001 Selen mg/l <0,001 <0,001 - <0,001 0,01 Arsen mg/l <0,001 <0,001 - <0,001 0,01 Blei mg/l <0,001 <0,001 - 0,002 0,01 Kupfer mg/l <0,003 <0,003 <0,003 2 Cadmium mg/l <0,0003 <0,0003 <0,0003 0,003 Summe Trihalogenmethane µg/l 10,5 7,7 - 17,1 50 jährlich zu bestimmende Parameter Säurekapazität bis pH 4,3 mmol/l 0,87 0,8 - 1,0 x Calcium mg/l 25 20 - 31 x Magnesium mg/l 3,3 3,2 - 3,4 x Kalium mg/l 0,68 0,59 - 0,76 x ergänzende Parameter Gesamthärte °dH 4,25 3,6 - 5,0 x Karbonathärte °dH 2,4 2,2 - 2,8 x Sauerstoff bei Entnahme mg/l 10,3 9,8 - 11,0 x 1) Geogen bedingte Überschreitung ist zulässig. 2) Gilt nach abgeschlossener Aufbereitung im Wasserwerk und nicht beim Kunden. Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

708 Erfassung von Verpackungsabfällen - Duales System 2010 bis 2015

2010 2011 2012 2013 2014 2015 Tonnen Papier, Pappe und Kartonagen 1 681,92 1 665,77 1 566,63 1 524,53 1 485,77 1 451,27 Behälterglas 3 601,24 3 738,01 3 657,39 3 765,05 3 719,99 3 633,32 Leichtverpackungen (Metalle, Kunststoff) 6 589,72 6 647,88 6 634,72 6 868,12 6 967,77 7 210,58 Insgesamt 11 872,88 12 051,66 11 858,74 12 157,70 12 173,53 12 295,17 Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Wertstofferfassung und Recycling Halle GmbH

178

Umwelt

Wertstofferfassung je Einwohner 2004 bis 2015 nach Fraktionen

90,0 80,0 Papier, Pappe und Kartonagen je Einwohner 70,0 60,0 Behälterglas je Einwohner 50,0

40,0 Leichtverpackungen je Einwohner 30,0 kg/Einwohner 20,0 10,0 0,0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Wertstofferfassung und Recycling Halle GmbH

709 Öffentliche Abfallentsorgung 2009 bis 2015 nach ausgewählten Abfallarten

2009 2010 2011 2012 2013 2014 Tonnen Hausmüll inklusive Geschäftsmüll 48 434,05 47 348,04 47 928,96 46 605,35 45 764,38 45 847,04 überlassungspflichtige Gewerbeabfälle (z. B. hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) 6 485,11 6 383,98 5 513,53 5 296,63 5 415,66 4 539,02 Sperrmüll aus Haushaltungen (inkl. Altholz und Schrott) 9 079,34 9 545,91 9 571,31 9 513,33 8 585,72 9 610,87 Bioabfall aus Haushaltungen (Biotonne) 9 164,82 8 905,92 9 355,11 8 894,31 8 663,75 9 212,83 Grünschnitt aus Haushaltungen (inkl. Weihnachtsbaumsammlung) 9 403,07 9 114,10 10 879,07 10 641,95 10 332,06 11 076,91 Papier/Pappe/Kartonagen aus Haushaltungen (ohne Verpackungen) 10 909,86 10 786,00 10 682,43 10 046,63 9 776,64 9 528,12 Schadstoffe aus Haushaltungen 121,06 105,96 118,19 117,75 128,19 106,38 Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

2015 Tonnen Abfall aus Haushalten Hausmüll inklusive Geschäftsmüll 45 101,26 Bioabfall (Biotonne) 9 148,44 Grünschnitt 10 549,42 Weihnachtsbaumsammlung 125,06 Papier/Pappe/ Kartonagen (ohne Verpackungen) 9 306,86 Sperrmüll 6 913,68 Altholz 3 564,27 Altmetalle 474,70 Kunststoffabfälle 29,48 Bauabfälle 14,81 Schadstoffe 112,79 hausmüllähnlicher Gewerbeabfall 5 401,27 gewerbliche Bauabfälle 30,39 Sonderabfallkleinmengen (Gewerbe) 15,64 Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

179

Umwelt

Restmüllaufkommen je Einwohner 2000 bis 2015

270,0

250,0

230,0

210,0

190,0 kg/Einwohner

Restmüllaufkommen 170,0

150,0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

710 Ordnungswidrigkeiten und Ordnungsverfügungen im Umweltbereich 2014 und 2015

Abfallgesetz Naturschutzgesetz Baumschutzsatzung Anzahl 2014 Ordnungswidrigkeiten 48 11 10 Anzeigen an Bußgeldstelle 19 9 7 Verfügungen 5 2 8 2015 Ordnungswidrigkeiten 45 3 18 Anzeigen an Bußgeldstelle 20 2 4 Verfügungen 2 0 4 Quelle: Fachbereich Umwelt

711 Verbotswidrig abgelagerte Abfälle 2008 bis 2015

Verbotswidrige abgelagerte Abfälle Kühlschränke Fernseher Reifen Autobatterien Schadstoffe Sperrmüll Bauschutt Anzahl Tonnen 2008 57 137 597 9 8,63 58,93 3,66 2009 48 164 647 10 2,24 77,36 27,73 2010 58 38 400 12 3,82 49,13 25,85 2011 41 33 410 0 1,88 62,73 112,71 2012 53 189 552 7 2,59 52,81 9,10 2013 40 157 634 0 1,17 56,83 7,12 2014 42 164 817 0 2,04 60,31 76,64 2015 75 132 421 0 1,82 60,63 7,50 Quelle: Fachbereich Umwelt

Ausgewählte verbotswidrig abgelagerte Abfälle 2008 bis 2015

2008 2009 2010 2011 Bauschutt

Jahr 2012 Sperrmüll 2013 Schadstoffe 2014 2015

0,00 20,00 40,00 60,00 80,00 100,00 120,00 Tonnen

Quelle: Fachbereich Umwelt

180

8

Sport, Freizeit und Erholung

Zahl der Ankünfte und Übernachtungen 2005 bis 2015 450 000 400 000 350 000 300 000

Anzahl 250 000 200 000 150 000 100 000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr Ankünfte Übernachtungen

Sport, Freizeit und Erholung

Sport, Freizeit und Erholung

Der 1990 gegründete Stadtsportbund Halle e.V., Dachverband der Sportvereine der Stadt, zählte 160 Vereine im Jahr 2015. Organisiert waren im genannten Jahr 35 846 Mitglieder. Die Tendenz, dass die Altersgruppe der unter 15-Jährigen die größte Zahl der Mitglieder aufweist, hat sich auch im Jahr 2015 fort- gesetzt. 10 581 Mitglieder waren in dieser Altersgruppe im Jahr 2015 registriert. 2014 waren es 11 365 Mitglieder.

Zu den beliebtesten Sportarten zählen in der Saalestadt nach wie vor die Ballsportarten (9 339), wobei der Fußball mit 6 254 Sportfreunden dominiert. Aber auch Gymnastik/ Freizeitsport und Turnen (3 930 Mitglieder) sowie die Leichtathletik (3 651 Mitglieder) sind mitgliederstarke Sportarten.

Die städtischen Hallenbäder konnten auch im Jahr 2015 an die positive Besucherbilanz der letzten Jahre anknüpfen. Insgesamt konnten 201 559 Besucher in den Bädern begrüßt werden. Die städtischen Freibäder verbuchten gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 23 581Badegästen. Insgesamt wurden 117 216 Besucher in den Freibädern gezählt.

Der Botanische Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde im Jahr 2015 von 27 601 Gästen besucht. Sonderausstellungen mit unterschiedlichen Inhalten waren auch im Jahr 2015 Besuchermagneten. So wurde die Pfingstrosenausstellung von 2 304 Gästen besucht. Die Ausstellung der internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft, sie hat ihren Sitz in Halle, besuchten 3 600 Gäste. Die Steller-Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe des vom Pietismus geprägten Arztes und Naturforschers Steller sowie weiterer Sibirien- und Alaskaforscher des 18. Jahrhunderts wie z.B. Johann georg Gmelin oder Peter Simon Pallas zu erforschen und bekannt zu machen.

Zu den beliebtesten Freizeiteinrichtungen der Stadt zählt der hallesche Bergzoo. Der Zoologische Garten Halle ist aufgrund seiner Lage auf dem Reilsberg - mit 130 Metern eine der höchsten Erhebungen unserer Stadt - landschaftlich besonders attraktiv. Die in mehreren Ebenen an den Berghängen gestalteten Tieranlagen und Erlebnisbereiche lassen die relativ kleine Fläche von ca. 9 Hektar wesentlich größer erscheinen. Der Zoo konnte im Jahr 2015 insgesamt 328 733 Besucher begrüßen (-2 692), welche 1 976 Tiere aus 248 verschiedenen Tierarten erleben konnten. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bergzoos wurden im Berichtsjahr 763 Führungen und Veranstaltungen auf dem Gelände des Zoologischen Gartens durchgeführt. Beliebt sind hier vor allem Veranstaltungen wie die Fliederwochen, die Zootage/nächte sowie die Lampion-Nacht und Halloween..

Für eine aktive Erholung in der Natur nutzen die Hallenserinnen und Hallenser auch gern ihre Kleingärten. Im Stadtverband der Gartenfreunde Halle/Saale e. V. waren im Jahr 2015 über 12 426 Mitglieder in 128 Gartenvereinen organisiert. Die Kleingärten nahmen eine Gesamtfläche von 436 Hektar ein. In 62 Gartenvereinen konnten die Gartenfreunde eine Gaststätte und/ oder einen Spielplatz nutzen. Insgesamt 9 Kleingärtenanlagen, die dem Stadtverband angehören, sind älter als 50 Jahre (davon 4 älter oder gleich 90 Jahre).

Im Jahr 2004 betrug die Zahl der öffentlichen Spielplätze in der Stadt Halle (Saale) 125, dagegen im Jahr 2015 noch 113. Die Größe der zur Verfügung stehenden Spielfläche betrug 146 097 m2. Im Vergleich zum Jahr 2004 waren dies 35 311 m2 weniger.

183

Sport, Freizeit und Erholung

801 Sportvereine und deren Mitglieder 2005 bis 2015

Die Angaben für das Jahr 2013 in den Tabellen 801 bis 803 wurden im Juli 2014 erstellt.

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Anzahl der Vereine 164 174 177 175 178 177 175 185 187 157 160 Anzahl der Mitglieder 34 139 33 759 33 333 33 164 35 825 33 226 34 061 35 060 36 985 37 371 35 846 Quelle: Stadtsportbund Halle e. V.

802 Mitglieder in Sportvereinen 2006 bis 2015 nach Altersgruppen

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 unter 7 Jahren 1 245 2 126 2 003 2 525 2 629 2 725 2 571 3 032 2 960 2 439 7 bis 14 Jahre 6 078 6 495 6 848 7 263 7 378 7 633 8 103 8 346 8 405 8 142 15 bis 16 Jahre 2 336 1 661 1 574 1 607 1 436 1 429 1 357 1 257 1 289 1 459 17 bis 18 Jahre 1 873 1 623 1 501 1 414 1 268 1 047 1 035 1 149 800 896 19 bis 26 Jahre 3 672 3 490 3 374 3 585 3 132 2 948 3 119 3 283 2 898 3 052 27 bis 40 Jahre 5 408 4 917 4 856 5 241 4 562 4 698 4 660 4 737 4 477 4 959 41 bis 50 Jahre 4 310 4 230 4 168 4 565 3 799 3 946 4 102 4 106 3 670 3 743 51 bis 60 Jahre 3 175 3 099 3 116 3 375 2 944 3 064 3 169 3 343 3 243 3 379 über 60 Jahre 5 662 5 692 5 724 6 250 6 078 6 571 6 944 7 732 7 559 7 777 ohne Angaben x x x x x x x 1 847 2 071 x Insgesamt 33 759 33 333 33 164 35 825 33 226 34 061 35 060 38 832 37 372 35 846 Quelle: Stadtsportbund Halle e. V.

803 Mitglieder in Sportvereinen 2007 bis 2015 nach Sportarten

Die Schwankungen der Mitgliedsdaten einzelner Sportarten ist auf die nicht stichtagsgerechte Meldung der jeweiligen Vereine zurückzuführen.

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Mitglieder der Sportgemeinschaften asiatische Kampfsportarten 3 476 3 583 3 746 3 738 3 035 2 882 2 795 1 582 518 Badminton 199 249 238 279 306 255 260 271 280 Ballsportarten 6 528 7 134 7 219 6 927 8 251 8 283 8 593 8 709 9 339 darunter Fußball 4 075 4 282 4 837 4 558 5 542 5 563 5 800 5 989 6 342 Behindertensport 1 707 1 665 1 791 1 994 2 675 2 911 3 663 3 704 4 399 Bergsteigen 562 72 187 187 297 356 519 778 863 Billard 67 34 27 43 36 30 44 39 38 Boxen 134 215 163 179 203 197 238 144 271 DLRG 2) 503 596 535 569 495 503 496 545 572 Eissport / Wintersport 317 317 320 343 333 297 318 393 589 Fechten 162 158 157 162 214 208 247 247 258 Gehörlosensport 296 277 267 274 274 268 257 241 242 Gewichtheben/Fitness 125 360 138 133 761 454 353 1 009 2 427 Gymnastik/Freizeitsport/Turnen 7 740 7 439 10 328 9 074 5 029 5 596 5 850 5 463 3 930 Kegeln/Bowling 691 655 626 628 576 580 552 461 434 Leichtathletik 1 008 976 1 048 1 211 2 082 2 255 2 297 2 967 3 651 Luftsport 14 13 0 0 0 0 0 0 0 Modellsport 31 49 0 0 53 59 53 0 0 Motorsport 98 109 113 120 91 94 97 101 102 Radsport 130 134 124 118 119 117 94 113 119 Reiten 131 139 123 118 176 155 175 123 129 Ringen 91 111 105 116 124 154 159 169 180 Schach 241 230 209 218 215 275 321 300 305 Schießen 340 342 324 263 319 346 364 329 403 Tanzen 551 174 357 313 540 563 648 393 374 Tennis/Tischtennis 1 525 1 574 1 545 1 501 1 490 1 523 1 455 1 399 1 414 Wandern 167 171 162 175 132 126 131 94 86 Wassersport 6 019 5 886 5 456 3 355 4 356 4 889 5 305 6 370 3 667 darunter Angeln 2 647 2 575 2 510 34 35 41 42 2 070 3) 2 138 Schwimmen 2 435 2 348 2 153 2 487 2 774 3 351 3 744 2 959 2 283 Sonstige 472 521 517 1 188 1 879 1 684 1 734 1 427 1 256 1) Mehrfachmitgliedschaft möglich 2) DLRG = Deutsche Lebensrettungsgesellschaft 3) Diese Angaben beziehen sich auf den Halleschen Anglerverein e.V.. Dieser ist nicht mehr Mitglied im Stadtsportbund. Quelle: Stadtsportbund Halle e. V. 184

Sport, Freizeit und Erholung

804 Teilnehmer und Besucher des Internationalen Boxturniers um den Chemiepokal Halle 2005 bis 2015

Teilnehmerzahl Besucher 2005 110 2 400 2006 112 2 500 2007 115 2 500 2008 105 2 000 2009 120 2 500 2010 ausgefallen ausgefallen 2011 84 2 800 2012 121 2 544 2013 110 2 500 2014 107 2 058 2015 87 2 208 Quelle: Boxverband Sachsen-Anhalt e. V.

805 Besucher des Botanischen Gartens der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2005 bis 2015

Besucher davon Erwachsene Kinder/ Schüler 2005 23 159 9 389 13 770 2006 22 345 9 342 12 903 2007 19 730 9 804 9 926 2008 19 850 9 379 10 471 2009 20 202 9 776 10 426 2010 24 272 13 529 10 703 2011 24 687 12 357 12 330 2012 22 380 11 159 11 221 2013 27 771 16 760 11 011 2014 28 084 15 679 12 405 2015 27 601 15 451 12 150 Quelle: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Besucher des Botanischen Gartens der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1996 bis 2015

35 000

30 000

25 000

20 000

15 000 Besucherzahl 10 000

5 000

0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Quelle: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

185

Sport, Freizeit und Erholung

806 Zahl der Besucher sowie Führungen und Veranstaltungen im Zoologischen Garten Halle 2005 bis 2015

Anzahl der Besucher Führungen und Veranstaltungen 2005 288 722 538 2006 302 454 525 2007 344 247 590 2008 328 795 567 2009 303 538 572 2010 263 343 555 2011 319 775 505 2012 266 966 643 2013 299 479 695 2014 331 425 746 2015 328 733 763 Quelle: Zoologischer Garten Halle GmbH

807 Aufgliederung des Tierbestandes des Zoologischen Gartens Halle 2011 bis 2015 nach Gruppierungen

2011 2012 2013 2014 2015 Arten Indivi- Arten Indivi- Arten Indivi- Arten Indivi- Arten Indivi- duen duen duen duen duen Säugetiere 60 420 62 408 58 399 58 399 61 343 Vögel 109 704 116 643 95 646 104 619 104 652 Reptilien 22 68 28 76 24 72 24 69 31 87 Amphibien 2 24 3 23 3 28 3 89 3 23 Fische 43 321 51 3 485 38 531 38 531 43 779 Wirbellose 4 65 4 65 5 71 5 70 6 92 Insgesamt 240 1 602 264 4 700 223 1 747 232 1 777 248 1 976 Der erhöhte Fischbestand 2012 ist auf den Ankauf von Schwärmen von Neonfischen zurückzuführen. Quelle: Zoologischer Garten Halle GmbH

808 Fund- und Abgabetiere sowie Zahl der Pensionstiere des Tierheims 2006 bis 2015

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Zugang Fund-, Abgabe-, Unterbringungs- und herrenlose Tiere 644 591 598 562 527 376 428 462 422 349 davon Hunde 329 310 327 296 279 200 246 262 237 194 Katzen 184 159 158 144 146 101 123 151 122 98 Sonstige 131 122 113 122 102 75 59 49 63 57 Zugang Pensionstiere 19 36 29 21 9 11 0 0 0 0 davon Hunde 5 7 11 8 0 0 0 0 0 0 Sonstige 14 29 18 13 9 11 0 0 0 0 Quelle: Zoologischer Garten Halle GmbH

186

Sport, Freizeit und Erholung

809 Besucher der städtischen Hallenbäder 2007 bis 2015

Für das Jahr 2010 liegen für einige Monate keine Besucherdaten der Bäder und Saunen vor.

Insgesamt davon Stadtbad Saline 1) Schwimmhalle Sportschwimmhalle Halle-Neustadt Robert-Koch-Straße 2) 2007 484 830 101 143 99 111 201 743 82 833 2008 496 395 108 766 99 930 205 133 82 566 2009 468 356 123 604 97 454 201 416 45 882 2010 219 122 66 636 79 782 64 858 x 2011 140 202 38 425 81 588 20 189 x 2012 203 237 35 220 75 666 73 583 18 768 2013 198 037 22 019 72 199 82 754 21 065 2014 203 541 21 887 75 784 83 142 22 728 2015 201 559 28 915 69 588 81 629 21 427 1) Auf Grund des Hochwassers war das Saline-Bad in den Monaten Juni und Juli 2013 mehrere Wochen geschlossen. 2) Die Sportschwimmhalle Robert-Koch-Straße war ab August 2009 bis zum 07.11.2011 wegen Abriss und Neubau einer Halle geschlossen. Quelle: Stabsstelle Sport und Bäder ab 2010 Bäder Halle GmbH

810 Besucher der städtischen Freibäder 2007 bis 2015

Die Saison der Freibäder erstreckt sich über den Zeitraum Mai bis September.

Insgesamt davon Saline 1) Nordbad Angersdorfer Teiche 2) 2007 96 101 42 466 42 090 11 545 2008 101 724 53 612 32 875 15 237 2009 113 340 54 366 40 170 18 804 2010 137 700 76 200 42 301 19 199 2011 86 791 36 601 38 827 11 363 2012 106 958 40 413 50 673 15 872 2013 122 692 39 352 58 866 24 474 2014 93 635 41 631 36 601 15 403 2015 117 216 63 217 53 999 x 1) Auf Grund des Hochwassers war das Saline-Bad in den Monaten Juni und Juli 2013 mehrere Wochen geschlossen. 2) Das Freibad Angersdorfer Teiche wurde 2015 verpachtet. Quelle: Stabsstelle Sport und Bäder ab 2010 Bäder Halle GmbH

811 Besucher städtischer Saunen 2007 bis 2015

Insgesamt davon Stadtbad Schwimmhalle Saline 1) 2007 20 199 6 287 13 912 2008 19 674 5 604 14 070 2009 17 294 4 921 12 373 2010 7 412 2 213 4 168 2011 13 961 4 078 9 883 2012 17 546 4 424 13 122 2013 17 106 3 999 13 107 2014 17 677 3 515 14 162 2015 17 294 2) 2 226 15 068 1) Auf Grund des Hochwassers war das Saline-Bad in den Monaten Juni und Juli 2013 mehrere Wochen geschlossen. 2) Die Sauna im Stadtbad wurde ab Juni 2015 auf Grund des baulichen Zustandes geschlossen. Quelle: Stabsstelle Sport und Bäder ab 2010 Bäder Halle GmbH

187

Sport, Freizeit und Erholung

812 Zahlende Badegäste im Volksbad Angersdorfer Teiche sowie dem Heidebad 2014 und 2015

2014 2015 Heidebad 27 098 28 010 Volksbad Angersdorfer Teiche x 20 896 Quelle: Bäder- und Eventmanagement GmbH

813 Mitglieder-, Vereins- und Flächenentwicklung des Stadtverbandes der Gartenfreunde Halle/Saale e. V. 2005 bis 2015

Vereine darunter mit Gaststätte Mitglieder Gesamtfläche und/oder Spielplatz in ha 2005 133 66 12 538 480 2006 133 65 12 333 480 2007 133 65 12 496 480 2008 132 65 12 487 493 2009 132 65 12 502 493 2010 132 65 12 262 493 2011 132 63 11 847 489 2012 132 71 12 764 498 2013 131 69 12 528 496 2014 130 62 12 498 496 2015 128 62 12 426 436 Quelle: Stadtverband der Gartenfreunde Halle/Saale e. V.

814 Mitglieder des Stadtverbandes der Gartenfreunde Halle/Saale e.V. 2015 nach Altersgruppen

Mitglieder darunter im Alter von … bis insgesamt bis 25 J. 26 J. - 45 J. 46 J. - 65 J. 66 J. - 70 J. 71 J. - 75 J. über 75 J. ohne Angaben 12 426 285 1 992 4 083 1 227 1 399 1 066 2 374 Quelle: Stadtverband der Gartenfreunde Halle/Saale e. V.

Zahl der Vereine und deren Mitglieder im Stadtverband der Gartenfreunde Halle/Saale e.V. 2005 bis 2015

13 000 140

12 500 135 12 000

11 500 130 Vereine Mitglieder 11 000 125 10 500

10 000 120 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Anzahl der Mitglieder Anzahl der Vereine

Quelle: Stadtverband der Gartenfreunde Halle/Saale e. V.

188

Sport, Freizeit und Erholung

815 Öffentliche Kinderspielplätze nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2013 bis 2015

2013 2014 2015 Anzahl Spielfläche Anzahl Spielfläche Anzahl Spielfläche Spielplätze in m² Spielplätze in m² Spielplätze in m² 1 Stadtbezirk Mitte 13 14 520 13 15 682 13 15 682 1 01 Altstadt 1 226 1 226 1 226 1 02 Südliche Innenstadt 5 4 676 5 4 803 5 4 803 1 03 Nördliche Innenstadt 7 9 618 7 10 653 7 10 653 2 Stadtbezirk Nord 22 20 135 20 19 933 18 18 945 2 04 Paulusviertel 2 3 412 2 3 412 2 3 412 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 1 388 1 388 1 388 2 06 Landrain 2 4 591 2 4 591 2 4 591 2 07 Frohe Zukunft 1 1 150 1 1 150 1 1 150 2 21 Ortslage Trotha 5 2 881 5 2 881 4 2 362 2 22 Industriegebiet Nord 0 0 0 0 0 0 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 2 30 Giebichenstein 9 7 172 8 7 042 8 7 042 2 31 Seeben 1 469 1 469 0 0 2 32 Tornau 0 0 0 0 0 0 2 33 Mötzlich 1 72 0 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 9 7 254 10 7 764 10 7 764 3 08 Gebiet der DR 0 0 0 0 0 0 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 1 158 1 1 158 1 1 158 3 10 Dieselstraße 0 0 1 510 1 510 3 40 Diemitz 1 1 118 1 1 118 1 1 118 3 41 Dautzsch 1 600 1 600 1 600 3 42 Reideburg 2 1 426 2 1 426 2 1 426 3 43 Büschdorf 3 1 912 3 1 912 3 1 912 3 44 Kanena/Bruckdorf 1 1 040 1 1 040 1 1 040 4 Stadtbezirk Süd 36 42 752 37 44 087 37 44 087 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 6 11 521 6 11 521 6 11 521 4 12 Gesundbrunnen 3 5 883 3 5 883 3 5 883 4 13 Südstadt 7 7 576 7 7 576 7 7 576 4 14 Damaschkestraße 2 2 142 2 2 142 2 2 142 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 2 2 530 2 2 530 2 2 530 4 52 Radewell/Osendorf 2 1 495 2 1 495 2 1 495 4 53 Planena 0 0 0 0 0 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 3 2 948 3 2 948 3 2 948 4 61 Silberhöhe 11 8 657 12 9 992 12 9 992 5 Stadtbezirk West 36 60 873 35 59 619 35 59 619 5 71 Nördliche Neustadt 7 12 772 7 12 718 7 12 718 5 72 Südliche Neustadt 6 9 052 6 9 052 6 9 052 5 73 Westliche Neustadt 4 6 361 3 5 161 3 5 161 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 81 Ortslage Lettin 0 0 0 0 0 0 5 82 Heide-Nord/Blumenau 6 9 758 6 9 758 6 9 758 5 90 Saaleaue 3 8 991 3 8 991 3 8 991 5 91 Kröllwitz 1 842 1 842 1 842 5 92 Heide-Süd 4 9 251 4 9 251 4 9 251 5 93 Nietleben 0 0 0 0 0 0 5 94 Dölauer Heide 1 440 1 440 1 440 5 95 Dölau 4 3 406 4 3 406 4 3 406 Insgesamt 116 145 534 115 147 085 113 146 097 Quelle: Fachbereich Umwelt

189

9

Kultur

Konzertbesucher des Stadtsingechores 2005 bis 2015

14 000 12 000 10 000 8 000 6 000 4 000 Besucherzahl 2 000 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Kultur

Kultur

Insgesamt 1 478 Aufführungen fanden in der Spielzeit 2014/15 durch die Theater, Oper und Orchester GmbH statt. Dies waren 202 Aufführungen weniger als in der vorangegangenen Saison. Auch die Zahl der Besucher war leicht rückläufig. In der Spielzeit 14/15 konnten 290 837 Gäste zu den genannten Aufführungen begrüßt werden. Dies waren 8 771 weniger als in der Spielzeit 2013/14.

Der positive Trend der Besucherzahlen des Kabarett "De Schnatzjer" - dieses Ensemble bietet in seiner Spielstätte "Das Brettchen" seit mehreren Jahren Kabarett in hallescher Mundart an - setzte sich auch in der zu betrachtenden Spielzeit fort. Besuchten in der Spielzeit 2010/11 insgesamt 431 Gäste die Veranstaltungen des Kabaretts. In der Spielzeit 2014/15 stiegen die Besucherzahlen auf 1 557 Gäste. Dies waren 1 126 Besucher mehr als in der vorgenannten Spielzeit 1010/11.

Die 86 Mitglieder des fast 900-jährigen Stadtsingechors haben sich der Pflege der geistlichen Musik mit Werken von Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach oder Samuel Scheidt verschrieben. Eine Konzertreise führte den Chor 2015 nach Finnland. Die 13 dort stattgefunden Konzerte wurden von 1 810 Gästen besucht. Der Chor gestaltet regelmäßig Motetten in der halleschen Marktkirche bzw. dem Dom zu Merseburg, wirkt bei den Händel-Festspielen aber auch bei unterschiedlichen Opernaufführungen mit. So konnten bei den insgesamt 54 Veranstaltungen 11 649 Gäste im Jahr 2015 begrüßt werden. Eine Steigerung um 5 598 Besucher im Vergleich zum Jahr 2014.

Eine besondere Ehre erfuhr das Halloren Schokoladenmuseum im Berichtsjahr. Im August 2015 wurde dieser Einrichtung das „ZERTIFIKAT für EXZELLENZ 2015“ von TripAdvisor verliehen. Zu den Gewinnern dieses Zertifikates, das ausschließlich durch kontinuierlich gute Bewertungen auf einer der größten Reise-Webseite erzielt werden kann, gehören Einrichtungen auf der ganzen Welt. Das Schokoladenmuseum konnte 122 259 Besucher im Jahr 2015 begrüßen.

Das Technische Halloren- und Salinemuseum konnte auf eine Besucherzahl von 42 072 Gästen im Jahr 2015 verweisen. Darunter waren 4 462 Besucher des Schausiedens, da das Museum das einzige Salz fördernde Museum ist. Mit einer Jahresproduktion von 100 Tonnen ist das Museum der kleinste Salzproduzent Deutschlands und einziges - und nicht nur für Souvenirzwecke - regulär produzierendes Museum in Europa. Und noch eine Besonderheit bietet dieses Museum - das im Jahr 2010 gegründete „SalineTechnikum“. Erklärtes Ziel ist es, dass Technikinteresse von Kindern und Jugendlichen aller Bildungsstufen zu fördern und sie für die Technik zu begeistern. Seit 2011 finden im Rahmen dieses Technikums regelmäßig Saline-Sommerakademien statt.

Die Bibliothek der Franckeschen Stiftungen bildet gemeinsam mit dem Archiv das Studienzentrum August Hermann Francke. Die hauptsächlichen Themenbereiche sind die Theologie, Religionsgeschichte, Pädagogik und Wissenschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts. Dazu gehört unter anderem auch eine Kartensammlung, teilweise handgezeichnet, von 1 762 Blätter. Das kulturhistorische Archiv blickt mittlerweile auf eine dreihundertjährige Geschichte zurück. Beide Einrichtungen konnten 1 744 Besucher im Jahr 2015 verzeichnen.

Die Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH bietet den Gästen der Stadt Halle (Saale) historische, thematische oder individuelle Stadtrundgänge oder -fahrten an. Im Jahr 2015 fanden 2 499 dieser unterschiedlichsten Führungen statt an denen 39 709 Gäste (davon 1 202 aus dem Ausland) teilnahmen. Dies waren 5 451 Gäste mehr als im Vorjahr. Seit April des Jahre 2015 können Besucher der Stadt Rundfahrten in einem „Hallunken-Schunkel“ getauften Touristenbus buchen. Auf drei festen Routen werden z.B. die Burg Giebichenstein, die Peißnitz oder die Halloren-Erlebniswelt der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands angesteuert. Insgesamt 9 677 Gäste nahmen im Jahr 2015 diese Gelegenheit war.

Die Parkeisenbahn „Peißnitzexpress“ konnte im Jahr 2015 eine weitere Steigerung ihrer Fahrgastzahlen verbuchen. Die ehemalige „Pioniereisenbahn“ beförderte 69 535 Fahrgäste auf ihrem Rundkurs auf der Peißnitzinsel. Dies waren 8 211 Fahrgäste mehr als im Jahr 2014. Der Anteil der Kinder betrug 39,9 % aller Fahrgäste.

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Kultur

901 Aufführungen und Veranstaltungen sowie deren Besucher der Sparten der Theater, Oper und Orchester GmbH 2008 bis 2015 nach Spielzeiten

Ab dem 01. Januar 2009 wurden das Opernhaus, die Staatskapelle Halle, das neue theater, das Puppentheater und das Thalia Theater zur Theater, Oper und Orchester GmbH Halle zusammengeschlossen. Die statistische Erfassungsmethodik wurde von der jährlichen Darstellung der Veranstaltungs- und Besucherdaten umgestellt auf die Darstellung der Spielzeit. Die Zahl der Gastspiele enthält Angaben externer Ensembles in den Spielstätten der Theater, Oper und Orchester GmbH.

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 Aufführungen Aufführungen insgesamt 1 601 1 620 1 860 1 974 1 771 1 680 1 478 darunter OPER Halle Aufführungen 278 344 302 497 408 241 242 darunter Gastspiele 17 14 27 26 25 19 18 Thalia Theater Aufführungen 549 447 240 393 270 245 198 darunter Gastspiele x x x 2 1 2 2 neues theater Aufführungen 1) 625 449 402 552 460 370 400 darunter Gastspiele x x x 6 48 47 6 Puppenbühne Aufführungen x 211 219 263 277 237 183 darunter Gastspiele x x x 30 33 28 21 Staatskapelle Aufführungen 149 169 111 197 200 132 127 darunter Gastspiele 46 45 29 33 24 41 45 Theaterpädagogische und sonstige Veranstaltungen x x 586 72 647 455 328 Besucher Besucher insgesamt 253 744 245 621 239 507 278 622 268 581 299 608 290 837 darunter OPER Halle Aufführungen 70 117 72 623 80 802 94 798 93 444 79 393 77 382 darunter Gastspiele 4 074 4 793 15 063 12 931 16 542 9 399 7 536 Thalia Theater Aufführungen 47 975 39 841 22 720 42 764 24 773 39 025 35 871 darunter Gastspiele x x x 154 150 301 160 neues theater Aufführungen 1) 62 596 48 393 45 908 55 240 55 527 58 032 56 101 darunter Gastspiele x x x 731 3 137 3 411 1 673 Puppenbühne Aufführungen x 20 571 21 601 19 865 22 348 31 125 16 880 darunter Gastspiele x x x 5 069 6 078 3 953 2 770 Staatskapelle Aufführungen 73 056 64 193 52 135 62 581 59 530 63 516 78 649 darunter Gastspiele 22 216 19 105 10 507 15 474 12 118 18 279 33 244 Theaterpädagogische und sonstige Veranstaltungen x x 16 341 3 374 34 595 28 517 25 954 1) einschließlich der Angaben der Puppenbühne Quelle: Theater, Oper und Orchester GmbH

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Kultur

902 Aufführungen und Veranstaltungen sowie deren Besucher ausgewählter Kultureinrichtungen 2006 bis 2015 nach Spielzeiten

2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 Aufführungen Konzerthalle Ulrichskirche 203 195 190 222 235 251 188 254 236 darunter ohne Besucher ¹) 55 79 57 75 84 76 84 149 143 Händel-HALLE 260 299 250 211 289 237 257 210 187 Steintor-Varieté 366 141 170 179 223 234 226 211 201 Kabarett "De Schnatzjer" x x x 11 28 28 29 29 32 Aufführungen insgesamt 884 714 667 548 691 659 784 853 656 Besucher Konzerthalle Ulrichskirche 41 150 40 730 36 930 36 360 35 140 38 960 31 900 31 805 34 570 Händel-HALLE 112 640 123 230 100 481 95 239 100 154 85 652 97 769 97 084 98 614 Steintor-Varieté 162 606 110 346 117 623 129 157 155 116 167 644 158 827 147 560 139 187 Kabarett "De Schnatzjer" x x x 165 431 732 823 948 1 557 Besucher insgesamt 316 396 274 306 255 034 260 921 290 841 292 988 289 319 277 397 273 928 ¹) Dazu zählen Proben, Orgelunterricht oder Besuche von Schulklassen im Rahmen des Unterrichts. Quelle: jeweilige Einrichtung

903 Konzerte, Auslandsgastspiele und Besucher der Hallenser Madrigalisten 2005 bis 2015

Konzerte Besucher (s) Insgesamt davon Insgesamt davon in Halle (Saale) außerhalb Halles in Halle (Saale) außerhalb Halles 2005 20 5 15 10 800 900 9 900 2006 19 5 14 7 000 800 6 200 2007 14 4 10 7 000 750 6 250 2008 12 4 8 4 800 900 3 900 2009 10 5 5 2 500 1 100 1 400 2010 11 4 7 5 100 600 4 500 2011 10 2 8 3 950 250 3 700 2012 17 7 10 5 550 1 050 4 500 2013 14 4 10 3 700 400 3 300 2014 13 4 9 5 450 900 4 550 2015 16 8 8 3 900 900 3 000 Quelle: Hallenser Madrigalisten

904 Zahl der Chöre, Veranstaltungen sowie Besucher des Internationalen Kinderchorfestivals 2005 bis 2015

Veranstaltungen Besucher Chöre/Tanzgruppen davon aus... Ländern Teilnehmer 2005 23 5 168 14 8 500 2006 24 5 550 12 7 419 2007 30 6 490 12 9 484 2008 23 5 490 12 9 348 2009 30 6 340 11 9 385 2010 23 6 120 8 7 450 2011 16 5 400 9 5 429 2012 16 3 900 11 7 368 2013 15 4 500 10 7 352 2014 15 4 500 9 5 347 2015 15 4 700 8 5 351 Quelle: Förderverein Internationales Kinderchorfestival Halle (Saale) e. V., ab 2009 Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ Halle-Saalekreis e.V

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Kultur

905 Konzerte und Besucher des Stadtsingechores 2004 bis 2015

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 1) 2013 2014 2015 Konzerte 20 37 25 23 37 48 20 28 31 20 31 54 Besucher 6 000 8 913 5 548 5 684 8 276 12 774 7 551 8 154 6 235 4 434 6 051 11 649 Chormitglieder 72 83 x x x x 75 79 x 86 86 86 1) ohne Angaben zu den Händel-Festspielen Quelle: Stadtsingechor zu Halle (Saale)

906 Konzerte, Besucher und Mitglieder des Kinder- und Jugendchores „Ulrich von Hutten“ e. V. 2005 bis 2015

Chormitglieder Konzerte Besucher Insge- davon Insge- davon samt in Halle außerhalb samt in Halle außerhalb 2005 40 15 11 4 2 950 2 300 650 2006 40 17 12 5 3 000 1 800 1 200 2007 49 16 9 7 5 200 2 000 3 200 2008 72 14 9 5 5 400 2 500 2 900 2009 80 12 7 5 3 450 2 100 1 350 2010 82 17 9 8 3 750 2 300 1 450 2011 87 10 7 3 2 350 1 800 550 2012 82 12 7 5 2 200 1 150 1 050 2013 75 12 5 7 5 350 2 100 3 250 2014 84 13 8 5 7 100 5 000 2 100 2015 82 9 6 3 3 300 2 400 900 Quelle: Kinder- und Jugendchor "Ulrich von Hutten" e. V.

Zahl der Konzerte sowie deren Besucher des Kinder- und Jugendchores "Ulrich von Hutten" e.V. 2000 bis 2015

25 12 000

10 000 20

8 000 15 6 000 10 4 000 Zahl der Konzerte der Zahl Zahl der Besucher der Zahl 5 2 000

0 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Konzerte Besucher

Quelle: Kinder- und Jugendchor "Ulrich von Hutten" e. V.

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Kultur

907 Veranstaltungen im Rahmen der Händel-Festspiele 2005 bis 2015

Die Händel-Festspiele wurden auf Grund des Hochwassers in der Stadt Halle (Saale) im Jahr 2013 abgesagt.

Anzahl der Verkaufs- Veranstaltungen im Veranstaltungs- veranstaltungen Beiprogramm (s) orte 2005 45 100 25 2006 47 100 20 2007 49 100 20 2008 38 80 23 2009 59 100 25 2010 41 100 17 2011 50 70 17 2012 46 70 20 2013 x x x 2014 47 70 22 2015 49 70 20 Quelle: Stiftung Händel-Haus

908 Anzahl der Mitwirkenden an den Händel-Festspielen 2005 bis 2015

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Mitwirkende (s) 1 500 1 500 1 500 1 500 2 000 1 300 1 400 1 300 x 1 300 1 260 darunter Dirigenten 20 22 20 23 26 21 24 26 x 23 24 Solisten 134 137 111 107 120 88 105 97 x 108 80 Orchester 27 22 22 14 19 11 27 25 x 26 27 Chöre 19 25 17 21 25 19 10 9 x 14 8 Regisseure 7 7 8 6 8 9 6 6 x 9 6 andere Ensembles 9 13 17 12 13 13 5 6 x 13 8 Quelle: Stiftung Händel-Haus

909 Besucher der Händel-Festspiele 2005 bis 2015

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Anzahl (s) 40 000 46 000 41 000 40 000 57 000 40 000 45 000 45 000 x 45 000 50 175 Ab 2015 exakte Angaben Quelle: Stiftung Händel-Haus

Besucher der Händel-Festspiele 1995 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

60 000

50 000

40 000

30 000 Besucherzahl

20 000

10 000

0 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 ¹) 2014 2015

Jahr

1) Im Jahr 2013 fanden auf Grund des Hochwassers keine Festspiele statt. Quelle: Stiftung Händel-Haus

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Kultur

910 Führungen, Veranstaltungen sowie Besucher des Landesmuseums für Vorgeschichte 2009 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Besucher 103 163 103 944 72 323 223 989 48 983 54 124 52 954 darunter Kinder und Studenten 15 866 31 365 20 952 51 995 15 235 16 879 16 945 Führungen 1 013 1 091 670 1 827 717 791 828 Hörführungen 3 962 3 433 2 115 1 291 2 314 3 586 2481 Veranstaltungen mit praktischem Teil 246 326 280 527 426 417 518 Familienveranstaltungen 175 202 152 128 141 101 134 Teilnehmer an Führungen 16 629 16 950 10 829 33 022 11 884 13 779 13 782 Veranstaltungen mit praktischem Teil 4 119 6 612 6 028 15 235 6 500 7 420 8 988 Familienveranstaltungen 1 547 1 878 1 339 1 245 1 876 1 013 1 575 Quelle: Landesmuseum für Vorgeschichte

911 Führungen, Veranstaltungen sowie Teilnehmer im Museum für Haustierkunde „Julius Kühn“ 2007 bis 2015

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Führungen 108 101 80 76 38 49 60 51 37 Veranstaltungen 32 24 7 4 16 13 27 34 54 Besucher 3 896 3 764 1 506 1 859 1 326 1 005 975 1 066 4 106 dav. Teilnehmer an Führungen 1 814 1 327 1 215 1 216 541 783 792 838 578 Teilnehmer an Veranstaltungen 2 082 2 437 291 643 785 222 183 228 3 528 Auf Grund von Bauarbeiten auf dem Steintor-Campus kann das Museum ab 2012 nur eingeschränkt besucht werden. Quelle: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg/Museum für Haustierkunde

912 Führungen und Besucher der Zoologischen Sammlung 2010 bis 2015

Besucher Führungen 2010 4 844 115 2011 2 520 70 2012 7 874 155 2013 11 721 148 2014 r 10 612 r 97 2015 14 240 172 Quelle: Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen

913 Veranstaltungen und Besucher des Beatles-Museums 2006 bis 2015

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Besucher 11 907 14 019 16 753 18 737 21 869 20 927 20 302 18 327 20 228 18 976 davon Kinder und Jugendliche 260 21 54 510 500 482 349 342 380 375 Erwachsene 4 631 4 653 6 407 5 864 6 336 6 012 5 979 5 481 5 684 5 164 Gruppen, Vorträge, Quiz 2 597 2 559 3 413 2 882 3 937 4 536 3 663 3 111 3 646 3 437 freier Eintritt 4 419 6 786 6 879 9 481 11 096 9 897 10 311 9 393 10 518 10 000 Unterrichtsstunden 247 282 324 300 364 482 346 296 346 348 teilnehmende Schüler 2 578 2 559 3 413 2 882 3 937 4 536 3 663 2 849 3 646 3 437 Quelle: Beatles-Museum

914 Besucher im Halloren Schokoladenmuseum 2007 bis 2015

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Besucher insgesamt 102 401 129 047 134 831 118 576 123 539 139 693 129 368 129 712 122 259 davon mit Führung 48 412 58 467 61 548 55 153 58 188 77 033 63 504 64 419 61 965 ohne Führung 53 989 70 580 73 283 63 423 65 351 62 660 65 864 65 293 60 294 Quelle: Halloren Schokoladenmuseum

198

Kultur

915 Führungen, Veranstaltungen sowie Besucher ausgewählter Museen 2008 bis 2015

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Führungen und Veranstaltungen Stiftung Händelhaus¹) 95 x 210 187 183 177 190 169 Stiftung Moritzburg 3) 151 1 087 831 804 726 716 x x Stadtmuseum Halle Techn. Halloren- und Salinemuseum4) 260 278 242 x x x x x Christian - Wolff - Haus 5) 354 405 394 376 148 x x 22 Oberburg Giebichenstein 113 125 90 96 52 x x 75 Roter Turm xxxxxx x 190 Hallesches Salinemuseum e.V. 4) x x 222 513 407 378 389 549 Schausieden x x x 93 68 64 64 55 Museum der Deutschen Bahn 36 33 x 44 x x x 11 Veranstaltungen insgesamt 973 1 895 1 989 1 976 1 516 1 271 579 1 016 Besucher Stiftung Händelhaus¹) 22 985 23 375 30 511 33 919 33 905 33 571 32 484 29 009 davon Ausstellungsbesucher 14 765 x 21 868 24 095 22 492 20 919 20 495 18 472 Veranstaltungsbesucher 8 220 x 8 643 9 824 9 599 11 510 10 864 9 608 Friedemann-Bach-Haus 2) xxxx1 8141 142 1 125 929 Stiftung Moritzburg 3) 45 325 101 547 49 828 52 608 35 952 65 213 r 39 423 47 496 Stadtmuseum Halle Techn. Halloren- und Salinemuseum 4) 25 198 20 068 15 943 x x x x x Christian - Wolff - Haus 5) 16 761 12 107 13 769 16 427 4 463 14 315 16 665 11 128 Oberburg Giebichenstein 21 780 25 070 20 438 24 718 21 842 15 472 11 907 21 800 Roter Turm xxxxxx x1 154 Hallesches Salinemuseum e.V. 4) x x 8 591 37 900 40 853 46 991 44 478 42 072 Schausieden x x x 14 648 15 105 22 267 14 962 4 462 Museum der Deutschen Bahn 6 911 4 688 4 183 4 941 7 344 4 403 7 782 8 000 Besucher insgesamt 138 960 186 855 143 263 170 513 144 359 179 965 113 316 160 659 1) ohne Gäste Besucher-Café und Sonderausstellung; das Haus war von August 2008 bis April 2009 geschlossen 2) Das Friedemann-Bach-Haus wurde am 30.05.2012 eröffnet. 3) Ab 2009 erfolgt für die Stiftung Moritzburg eine veränderte statistische Erfassung. Die Daten sind daher mit vorangegangenen Jahren nur bedingt vergleichbar. 4) Neben der Dauerausstellung fand jährlich im Monat Februar im Halloren- und Salinemuseum eine Sonderausstellung über Modell- eisenbahnen statt. Das Museum gehörte von 2004 bis Ende Juli 2010 zu den Halleschen Museen. Ab August 2010 wurde es in die Trägerschaft des Vereins "Hallesches Salinemuseum e.V." übergeben. 5) Das Christian-Wolff-Haus war von Februar bis November 2012 wegen Umbauarbeiten und Vorbereitung einer neuen Dauerausstellung geschlossen. Quelle: jeweilige Kultureinrichtung

Zahl der Führungen und Veranstaltungen sowie deren Besucher in ausgewählten Museen der Stadt Halle (Saale) 2004 bis 2015

200 000 2 500

180 000 2 000

160 000 1 500 Besucherzahl 140 000 1 000 Zahl der Veranstaltungen 120 000 500

100 000 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr Besucher Führungen/Veranstaltungen

Quelle: jeweilige Kultureinrichtung

199

Kultur

916 Nutzer und Führungen des Stadtarchivs 2005 bis 2015

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Zahl schriftlicher Anfragen 371 339 419 395 839 767 813 809 1 252 1 267 1 197 Nutzer 2 679 2 714 2 208 1 773 1 910 5 259 5 190 5 859 1 774 1 637 1 637 darunter Verwaltungsbücherei 1) x x x x x 3 700 3 389 3 983 x x x Führungen/Veranstaltungen 59 66 67 40 92 162 157 112 76 100 51 Teilnehmer 1 899 2 174 2 481 1 592 1 899 3 666 3 796 3 723 3 164 2 726 1 590 Ausstellungen x x xxxxxx4 5 4 Besucher x x xxxxxx514 1 009 596 1) Vom 01.01.2010 bis 01.03.2013 war die Verwaltungsbücherei dem Stadtarchiv angegliedert. Quelle: Stadtarchiv der Stadt Halle (Saale)

917 Bestände des Stadtarchivs 2007 bis 2012

Einheit 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Akten lfm 2 940 2 965 3 135 3 198 3 141 3 151 Handschriften Stück 591 1 080 1 080 1 080 1 080 1 080 Sammlungen Archivbibliothek ME 33 209 33 383 34 081 34 892 35 399 35 678 Diasammlung Stück s 25 000 25 673 25 673 25 673 25 832 25 889 Fotosammlung Stück 36 733 62 249 91 126 103 283 112 909 112 970 Nachlässe Stück 167 172 176 181 188 188 Plakatsammlung Stück 4 177 4 197 5 168 5 246 5 309 5 277 Postkarten Stück 5 445 5 600 5 783 5 783 5 994 3 389 Urkunden und Verträge Urkunden Stück 1 073 1 092 1 092 1 896 1 898 1 896 Verträge Stück 2 356 2 356 2 356 2 356 2 356 2 356 Verfilmte Bestände lfm 536 620 620 634 634 634 Stadtarchiv Halle-Neustadt Akten und Sammlungen lfm 123 123 122 123 123 123 Digitalisierte Faksimile in Archivdatenbank Stück 22 444 56 732 83 748 101 533 92 620 92 069 Verwaltungsbücherei ¹) Standort Zentralbibliothek lfm x x x 9 676 9 187 9 191 Standort Stadtverwaltung lfm x x x 25 955 26 116 26 336 lfm = 1 laufender Meter und entspricht der errechnete Länge des fiktiven Archivstapels von 30 cm Höhe mal 1 m Breite. Dies ist in den Archiven und Ausweichmagazinen der deutschsprachigen Länder die übliche Maßeinheit für die Berechnung der Magazin- und Regalkapazitäten. 1) Vom 01.01.2010 bis 01.03.2013 war die Verwaltungsbücherei dem Stadtarchiv angegliedert. ME = Medieneinheiten Quelle: Stadtarchiv der Stadt Halle (Saale)

918 Bestände des Stadtarchivs 2013 bis 2015

Ab dem Jahr 2013 erfolgt eine veränderte statistische Erfassung der Bestände des Stadtarchivs.

Einheit 2013 2014 2015 Akten einschließlich Halle-Neustadt lfm 3 491 3 494 3 647 Handschriften Stück 1 082 1 083 1 083 Sammlungen Archivbibliothek ME 36 574 48 624 49 116 Bildsammlungen Stück 159 019 164 884 165 909 Audiovisuelle Medien Stück 1 788 1 805 2 131 Nachlässe Stück 198 202 208 Plakatsammlung Stück 5 351 5 367 5 404 Sonstige Sammlungen gesamt lfm 214 214 214 Urkunden und Verträge Stück 4 750 4 752 4 752 Verfilmte Bestände Filme 2 523 2 609 2 689 Digitalisierte Faksimile in der Archivdatenbank Stück 312 475 355 473 404 560 Digitale Dokumente (inkl. E-Books, ohne Bestandsübersicht) Stück 1 137 1 204 1 236 Datensätze in Archivdatenbank gesamt 985 100 1 025 937 1 075 106 Lfm = 1 laufender Meter und entspricht der errechnete Länge des fiktiven Archivstapels von 30 cm Höhe mal 1 m Breite. Dies ist in den Archiven und Ausweichmagazinen der deutschsprachigen Länder die übliche Maßeinheit für die Berechnung der Magazin- und Regalkapazitäten. ME = Medieneinheiten Quelle: Stadtarchiv der Stadt Halle (Saale)

200

Kultur

919 Verwaltungsbibliothek der Stadtverwaltung Halle (Saale) 2013 bis 2015

2013 2014 2015 Entleihungen (ME) 3 368 3 867 3 969 Nutzer 4 081 4 058 3 709 Bestände 35 740 35 535 35 957 ME = Medieneinheiten Quelle: Verwaltungsbibliothek

920 Bestände der Stadtbibliothek 2008 bis 2015

Zur Stadtbibliothek gehören: die Zentralbibliothek die Musikbibliothek die Fahrbibliothek 3 Stadtteilbibliotheken

Die Stadtbibliothek war im Januar sowie im September und Oktober 2012 wegen Umbauarbeiten geschlossen.

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Insgesamt 260 721 253 076 247 740 244 678 247 332 252 567 245 783 281 858 davon Belletristik 47 032 45 207 43 445 42 136 43 477 45 903 44 634 42 340 Kinderliteratur 46 075 45 589 45 893 44 703 46 349 48 222 47 729 48 169 Sach- und Fachliteratur 71 661 70 708 65 506 63 293 63 084 63 471 61 688 60 676 Non-Book-Medien 1) 81 470 77 637 79 378 81 625 83 533 83 270 81 960 80 793 darunter Artothek 555 565 565 609 621 619 594 595 Zeitschriftenhefte 14 483 12 935 13 518 12 921 10 889 11 701 9 772 9 623 virtueller Bestand im Online-Verbund biblio 24 x x x x x x x 40 257 1) Es handelt sich hierbei um CD, MC, Video, DVD, CD-Rom, Spiele, Noten, Bilder u.ä. Quelle: Stadtbibliothek Halle (Saale)

921 Besucher sowie Benutzer der Stadtbibliothek 2008 bis 2015 nach Altersgruppen

Besucher 1) Benutzer 2) Alter der Benutzer von ... bis ... Jahre Institutionen Kinder Jugendliche Erwachsene Fernleihbenutzer (bis einschl. 12 J.) (13 - 17 J.) (ab 18 J.) 2008 358 997 14 309 2 392 1 755 9 900 262 2009 359 023 14 212 2 381 1 697 9 861 273 2010 334 651 14 447 2 560 1 742 9 855 290 2011 350 344 14 585 2 674 1 753 9 892 266 2012 321 352 14 418 2 760 1 729 9 637 292 2013 354 591 14 605 2 696 1 745 9 889 275 2014 339 586 14 966 2 735 1 803 10 134 294 2015 312 931 14 674 2 664 1 753 9 965 292 1) Besucher = Bürger, die die Bibliothek tatsächlich aufsuchen (zur Entleihung von Büchern, Teilnahme an Veranstaltungen und Führungen usw.) 2) aktive Benutzer und Benutzerinnen, die im Berichtsjahr mindestens einmal Medien entliehen haben Quelle: Stadtbibliothek Halle (Saale)

922 Entleihungen der Stadtbibliothek 2009 bis 2015

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Entleihungen 1 183 032 1 222 925 1 302 287 1 273 576 1 280 846 1 196 154 1 203 388 davon Belletristik 185 501 192 817 200 917 199 657 200 938 184 815 174 066 Kinderliteratur 145 533 150 520 163 667 167 447 170 524 165 942 168 568 Sach- und Fachliteratur 175 558 170 408 171 554 170 076 179 042 180 516 173 960 Non-Book-Medien 1) 609 144 639 393 693 657 665 877 660 412 603 555 564 194 darunter Artothek 964 780 782 894 1 115 1 165 1 271 Zeitungen, Zeitschriften 67 296 69 787 72 492 70 519 69 930 61 326 59 172 virtueller Bestand im Online-Verbund biblio 24 x x x x x x 63 428 1) Es handelt sich hierbei um CD, MC, Video, DVD, CD-Rom, Spiele, Noten, Bilder u.ä. Quelle: Stadtbibliothek Halle (Saale)

201

Kultur

923 Bestände sowie Anzahl der Nutzer, Führungen und deren Teilnehmer in der Marienbibliothek zu Halle 2008 bis 2015

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Nutzer 159 156 198 179 315 412 509 390 Führungen 39 20 48 40 74 68 62 61 Teilnehmer 408 507 877 750 1 200 1 300 1 600 1 200 Bestände Buchbände 36 736 36 843 37 231 37 728 37 848 38 054 38 150 38 200 Manuskripte 300 300 300 300 300 300 300 300 Urkunden 182 182 182 182 182 182 182 182 Inkunabeln 1) 600 600 600 600 600 600 600 600 Schriften in der Hallensiasammlung 4 000 4 000 4 000 4 000 4 000 4 000 4 000 4 000 1) Als Inkunabeln bezeichnet man Drucke, die vor 1500 erschienen sind, ca. 130 davon befinden sich in der Depositialbibliothek Sangerhausen. Quelle: Marienbibliothek zu Halle

924 Bestände der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt 2009 bis 2015

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Bücher- und Zeitschriftenbände Handschriften und Autographe 5 058 691 5 095 993 5 109 485 5 091 005 5 097 258 5 117 838 5 142 686 Titel lfd. gehaltener Zeitschriften und Zeitungen 16 076 18 031 20 352 23 180 23 656 24 203 26 479 darunter elektronische Zeitschriften 10 029 12 097 14 561 17 711 18 349 19 265 21 659 Mikroformen 285 058 284 499 284 577 284 699 284 786 284 835 284 932 Zugang in Bestandseinheiten 69 463 74 724 78 337 66 271 71 628 61 790 54 437 Quelle: Universitäts- und Landesbibliothek der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

925 Benutzer und Entleihungen der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt 2009 bis 2015

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 eingetragene Nutzer 28 538 26 785 30 922 31 491 31 296 30 545 30 334 Ortsausleihen 1 078 252 988 394 1 012 570 944 020 900 747 839 107 762 135 Fernausleihen/Dokumentenlieferung 48 354 40 550 38 806 34 106 31 292 28 289 25 174 Quelle: Universitäts- und Landesbibliothek der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

926 Bestände der Hochschulbibliothek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2011 bis 2015

2011 2012 2013 2014 2015 Bestand insgesamt 92 367 93 583 91 015 95 096 97 717 Zeitschriftenabonnement 153 160 160 163 159 Quelle: Hochschulbibliothek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

927 Benutzer und Entleihungen der Hochschulbibliothek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2011 bis 2015

2011 2012 2013 2014 2015 Benutzer 2 956 2 919 2 782 2 710 2 698 Entleihungen 48 511 46 117 42 947 42 814 43 090 Fernleihe 679 634 607 649 372 Quelle: Hochschulbibliothek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

202

Kultur

928 Bibliotheken des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt 2007 bis 2015

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Nutzer 5 143 5 150 5 189 5 584 4 991 4 762 3 744 3 706 3 597 davon Bibliothek des Landesamtes für Vorgeschichte 3 576 3 792 4 011 3 918 3 076 4 061 3 744 3 706 3 597 der Denkmalpflege 1) 1 567 1 358 1 178 1 666 1 915 701 x x x 1) Die Bibliothek des Landesamtes für Denkmalpflege war vom 22.08.2011 bis 09.11.2011 geschlossen, ab Oktober 2012 werden keine Daten mehr erfasst. Quelle: Bibliothek des Landesamtes für Archäologie

929 Nutzer und Bestände der wissenschaftlichen Bibliothek der Stiftung Händel-Haus 2006 bis 2015

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Nutzer 782 775 843 838 682 645 644 602 559 700 Bestände 25 321 25 708 25 847 26 192 26 407 26 731 27 002 27 192 27 561 27 825 davon Bücher 9 731 9 869 9 946 10 085 10 162 10 362 10 513 10 630 10 903 11 016 Mikrofilme 2 785 2 785 2 785 2 785 2 785 2 785 2 785 2 785 2 785 2 785 Schallplatten und CDs 8 762 8 970 9 013 9 178 9 218 9 300 9 368 9 417 9 481 9 547 Noten 2 985 3 017 3 036 3 073 3 160 3 186 3 225 3 243 3 269 3 346 Handschriften 939 941 941 942 951 961 963 964 967 971 DVDs 119 126 126 129 131 137 148 153 156 160 Quelle: Stiftung Händel-Haus

930 Bestände der Historischen Bibliothek der Franckeschen Stiftungen 2009 bis 2015

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Hauptbestand (Bände) 57 000 57 000 57 000 57 000 57 000 57 000 57 000 Sondersammlungen (Bände) Cansteinsche Bibelsammlung 2 142 2 142 2 147 2 149 2 151 2 154 2 156 Bibliothek der Ostindischen Missionsanstalt 5 857 5 857 5 857 5 857 5 857 5 857 5 857 Verlagsbibliothek 4 700 4 730 4 752 4 783 4 783 4 809 4 837 Bibliothek Keferstein 2 041 2 041 2 041 2 041 2 060 2 060 2 060 Lehrerbibliothek 11 781 11 781 11 781 11 781 11 781 11 781 11 781 Tholuck-Bibliothek 15 000 15 000 15 000 15 000 15 000 15 000 15 000 Gesangbuchsammlung 863 866 874 876 876 890 891 Böttichersche Porträtsammlung (Blätter) 12 933 12 943 12 937 12 937 12 939 12 943 12 953 Forschungsbibliothek x x x x x x 33 745 Kartensammlung (Blätter) x x x x x x 1 762 Quelle: Franckesche Stiftungen

931 Benutzer und Entleihungen des Studienzentrums August Hermann Francke - Archiv und Bibliothek - 2004 bis 2015

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Nutzer 1) 1 735 1 976 2 100 2 533 2 897 2 783 2 514 2 440 2 506 2 631 2 019 1 744 Entleihungen 2 251 2 211 2 098 2 637 3 388 3 626 3 322 3 753 3 872 3 751 2 707 2 100 1) Die Angaben hierzu basieren auf der Zählung der täglichen Besucher des Lesesaals. Quelle: Franckesche Stiftungen

203

Kultur

932 Veranstaltungen und Besucher der Franckeschen Stiftungen 2012 bis 2015

2012 2013 2014 2015 Veranstal- Besu- Veranstal- Besu- Veranstal- Besu- Veranstal- Besu- tungen cher tungen cher tungen cher tungen cher Sonderveranstaltungen 57 17 860 69 27 708 65 7 615 62 21 773 Ausstellungen 7 17 328 7 22 621 6 15 997 6 18 110 Kinder- bzw. Ferienprogramme 24 23 865 24 23 087 24 21 683 26 21 509 Lesungen und Vorträge 22 3 011 19 2 252 21 1 961 23 2 182 Tagungen bzw. Sitzungen 88 2 050 177 8 611 123 8 046 65 925 Konzerte und Proben 48 6 320 43 7 208 43 6 554 66 7 645 Führungen 357 7 324 484 8 897 371 6 905 389 7 059 Insgesamt 603 77 758 823 100 384 653 68 761 637 79 203 Quelle: Franckesche Stiftungen

933 Veranstaltungen und Besucher des Mehrgenerationenhauses „Pusteblume“ 2008 bis 2015

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Veranstaltungen 2 405 3 186 3 228 2 921 3 016 1 695 2 289 2 939 Besucher 28 772 36 619 38 185 33 758 36 147 31 501 30 900 19 389 davon Kinder 4 106 5 329 6 958 4 860 4 795 6 427 5 757 3 834 Jugendliche 2 438 2 391 1 764 2 214 1 784 3 269 2 989 2 350 Erwachsene 17 277 23 130 24 582 20 921 23 458 13 216 11 651 8 075 Senioren 4 951 5 769 4 881 5 763 6 110 8 589 10 503 5 130 Quelle: Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“

934 Veranstaltungen und Besucher im Familienzentrum "Schöpf-Kelle“ 2008 bis 2015

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Veranstaltungen 1 881 2 208 2 481 2 256 1 721 2 592 2 988 2 957 Besucher 23 033 23 055 26 390 25 522 18 720 21 935 22 900 23 436 Quelle: Familienzentrum Schöpf-Kelle

935 Veranstaltungen und Besucher der Begegnungsstätte in der Paul-Riebeck-Stiftung 2008 bis 2015

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Veranstaltungen 93 88 95 88 93 91 96 86 Besucher 1 571 1 458 1 816 1 775 1 825 1 617 1 719 1 718 darunter Teilnehmer an Veranstaltungen 1 356 1 291 1 674 1 653 1 698 1 542 1 555 1 598 Quelle: Paul-Riebeck-Stiftung

936 Stadtführungen 2008 bis 2015

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Führungen 1 762 1 982 2 252 2 213 2 922 2 859 2 752 2 499 darunter Öffentlich 628 857 1 247 1 284 1 673 1 605 1 393 1 213 Straßenbahnrundfahrten 57 143 166 125 108 105 141 137 Begehung Hausmannstürme x x 663 679 605 564 597 554 Teilnehmer 34 618 31 812 31 593 38 127 24 985 22 366 34 258 39 709 darunter aus dem Ausland 901 1 058 619 682 1 368 1 298 1 412 1 202 Halle-Express "Hallunken-Schunkel" x x x x x x x 9 677 Quelle: Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH

204

Kultur

937 Veranstaltungen, Führungen und Teilnehmer im historischen Straßenbahndepot Halle (Saale) 2007 bis 2014

Das Historische Straßenbahndepot hat von Mai bis Oktober regulär geöffnet.

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Bestellte Sonderfahrten 94 112 91 93 100 101 90 Veranstaltungen 0 0 2 0 0 0 0 Führungen 0 0 0 0 0 0 0 Besucher 5 162 4 495 3 938 5 542 3 395 3 771 4 016 davon Teilnehmer Stadtrundfahrten 1 253 1 273 1 226 832 674 824 708 Teilnehmer bestellter Sonderfahrten 2 647 2 516 2 217 3 246 2 070 2 347 2 072 Teilnehmer Veranstaltungen 0 0 150 0 0 0 0 Teilnehmer an Führungen 0 0 0 0 0 0 0 Museumsbesucher 1 262 706 345 1 464 651 600 586 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. Quelle: Hallesche Verkehrs-AG

938 Besucher und Veranstaltungen des Raumflugplanetariums „Sigmund Jähn“ 2001 bis 2013

Veranstaltungen Besucher darunter von Schul- und sonstigen Veranstaltungen 2001 423 15 678 12 056 2002 402 14 691 11 579 1) 2003 336 12 301 9 073 2004 482 17 017 12 854 2005 587 19 792 14 539 2006 538 19 843 13 102 2007 562 19 082 13 032 2008 447 18 661 11 332 2009 576 15 597 7 042 2010 462 14 215 6 847 2011 494 14 377 6 815 2012 552 18 242 8 236 2) 2013 152 4 508 1 752 1) Auf Grund von Hochwasser am Standort des Planetariums konnten im 1. Vierteljahr 2003 keine Veranstaltungen durchgeführt werden. 2) Daten beziehen sich auf die Monate Januar bis April 2013. Auf Grund massiven Hochwasserschadens musste das Planetarium im Juni 2013 seinen Betrieb einstellen. Quelle: Raumflugplanetarium „Sigmund Jähn“ Halle

939 Fahrgäste der Parkeisenbahn „Peißnitzexpress“ 2008 bis 2015

Insgesamt darunter Kinder 2008 46 001 20 680 2009 44 142 19 890 2010 47 874 21 894 2011 52 266 23 366 2012 53 874 23 574 1) 2013 39 233 15 209 2014 61 324 25 086 2015 69 535 27 753 1) Auf Grund des Hochwassers konnten in den Monaten Juni und Juli 2013 keine Fahrten durchgeführt werden. Quelle: Parkeisenbahn „Peißnitzexpress“

940 Veranstaltungen und Besucher des Künstlerhauses 2008 bis 2015

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Veranstaltungen 574 496 381 357 360 347 362 270 darunter Kursveranstaltungen 528 448 336 292 288 288 288 171 Besucher 8 282 8 048 5 776 6 432 5 452 5 287 6 576 8 959 darunter Kursveranstaltungen 2 592 1 632 1 152 1 152 1 152 1 152 1 152 1 139 Quelle: Künstlerhaus der Stadt Halle (Saale)

205

10

Bildung

Zahl der Studierenden in der Stadt Halle (Saale) 2002 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

22 000 2 200 2 000 20 000 1 800 18 000 1 600 1 400 16 000 1 200

Studierende insgesamt 14 000 1 000 ausländische Studierende 2002/03 2004/05 2006/07 2008/09 2010/11 2012/13 2014/15 2015/16 Studienjahr Studierende insgesamt darunter Ausländer

Bildung

Bildung

Die Zahl der allgemein bildenden Schulen, zu denen die Grund- und Sekundarschulen, Gymnasien sowie Förderschulen zählen, beziffert sich im Jahr 2015 auf 76, also zwei Einrichtungen mehr, als im Jahr 2014. Hinzugekommen sind in kommunaler Trägerschaft ein Gymnasium sowie eine Gesamtschule.

21 363 Schüler besuchten 2015/16 die genannten Einrichtungen. Dies waren 675 (= +3,3%) Schüler mehr als im Jahr davor. Die Schüler wurden von 2 019 Lehrern (einschließlich Pädagogen in Einrichtungen anderer Trägerschaft sowie den Schulen des Zweiten Bildungsweges) unterrichtet (-1).

Im Jahr 2015 verließen 1 653 Schüler die allgemeinbildenden Schulen der Stadt Halle und somit 127 Schüler mehr, als im Schuljahr davor. Mit der Hochschulreife schlossen 638 Schüler ihre Schullaufbahn ab (+81 gegenüber 2014), und mit einem Realschul- bzw. erweiterten Realschulabschluss beendeten 600 Schüler (+13 gegenüber 2014) ihre Schulzeit. Einen negativen Aspekt weist die Zahl der Abgangszeugnisse auf. 93 Schüler, das sind 2 mehr als im Jahr 2014, verließen die Schule ohne einen entsprechenden Abschluss.

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg startete das Wintersemester 2015/16 mit 19 717 Studierenden, 180 Studierende mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der Studierenden aus dem Ausland tendiert ebenfalls weiterhin in die positive Richtung. Kamen im Wintersemester 1996/97 noch 529 Studierende aus dem Ausland, waren es 2015/16 bereits 1 949 (+61 gegenüber 2014/15). Mit 142 Studierenden war wiederum die Russische Föderation am stärksten vertreten, gefolgt von Vietnam mit 141 und der Volksrepublik China mit 136 Studierenden. Auch der Zulauf aus den alten Bundesländern hält weiter an. So kamen 2010 2 531 Studierende aus den Altbundesländern, im Jahr 2015 waren es bereits 5 205. Dies ist einem Anstieg um 105,5% gleich zu setzen. Neuimmatrikuliert wurden 2 999 Studierende, darunter 524 aus dem Ausland. Die Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät liegt mit 4 600 Studierenden wiederum an der Spitze der gefragten Studieneinrichtungen (+110), gefolgt von der Philosophischen Fakultät I mit 2 691 Studierenden.

Der Zoologische Garten bietet die den Bildungseinrichtungen die Möglichkeit, Unterricht in den Fächern Biologie und Sachkunde in der Zooschule abzuhalten. Im Schuljahr 2015/16 kamen 4 086 SchülerInnen aus den unterschiedlichsten Schuleinrichtungen der Stadt Halle (Saale) und deren Umgebung. Ergänzend zur Zooschule gibt es den Bereich der Umweltbildung. Hier konnten 5 004 Teilnehmer an den verschiedensten Führungen und Veranstaltungen im Jahr 2015 gezählt werden (+1 214).

An der Volkshochschule Adolf Reichwein Halle nahmen 9 204 Teilnehmer an den angebotenen Kursen teil. Dies waren 1 011 Teilnehmer mehr als im Jahr 2014. Insgesamt 76,1% aller Teilnehmer waren Frauen. Der Sprachenkurs wies mit 4 351 Teilnehmern die höchste Belegung aus, gefolgt von dem Kurs der Gesundheitsbildung mit 2 035 Teilnehmern.

Erläuterungen zu den Schulformen:

Am 01. August 2004 trat entsprechend dem Achten Gesetz zur Änderung des Schulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt wieder die neunjährige Vollzeitschulpflicht in Kraft. Die gesetzliche Schulpflicht von 12 Jahren wird durch den Unterricht an einer berufsbildenden Schule erfüllt, sofern nicht weiterhin das allgemein bildende Schulwesen besucht wird.

Grundschule: In der Grundschule werden Schülerinnen und Schüler des 1. bis 4. Schuljahrganges unterrichtet. Sie vermittelt Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten für alle Schülerinnen und Schüler in einem gemeinsamen Bildungsgang. Die Grundschule wird mit verlässlichen Öffnungszeiten geführt. Der 1. und 2. Schuljahrgang bilden die Schuleingangsphase. Der Besuch kann entsprechend der Lernentwicklung der Schülerin oder des Schülers ein bis drei Jahre dauern.

Sekundarschule: In den Sekundarschulen werden Schülerinnen und Schüler des 5. bis 10. Schuljahrganges unterrichtet. Die Sekundarschule umfasst:

- die Schuljahrgänge 5 und 6: Hier werden die individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler gefördert. Am Ende des 6. Schuljahrganges erfolgt die Einstufung in den abschlussbezogenen Unterricht in Abhängigkeit bestimmter Leistungsvoraussetzungen.

- den auf den Hauptschulabschluss bezogenen Unterricht (7. bis 9. Schuljahrgang): Im hauptschulabschlussbezogenen Unterricht werden eine grundlegende Allgemeinbildung vermittelt und Voraussetzungen für eine solide berufliche Bildung und weiter- führende Bildungsgänge geschaffen.

- den auf den Realschulabschluss bezogenen Unterricht (7. bis 10. Schuljahrgang): Im realabschlussbezogenen Unterricht wird eine erweiterte allgemeine und berufsorientierte Bildung vermittelt.

Gesamtschule: Die Gesamtschule vermittelt eine allgemeine und berufsorientierte Bildung. Entsprechend ihren Leistungen und Neigungen ermöglicht sie den Schülerinnen und Schülern eine Schwerpunktbildung, die sie zur Hochschulreife oder zu berufs- bzw. studienqualifizierenden Bildungsgängen führt. In der Gesamtschule werden Schülerinnen und Schüler des 5. bis 12. bzw. 13. Schuljahrganges unterrichtet. Die Gesamtschule wird geführt als:

- Integrierte Gesamtschule; sie bildet eine pädagogische und organisatorische Einheit. In einem differenzierten Unterrichtssystem ermöglicht sie Bildungsgänge, die ohne Zuordnung zu unterschiedlichen Schulformen zu allen Abschlüssen der Sekundarstufe I und II führen.

- Kooperative Gesamtschule; sie führt die Sekundarschule und das Gymnasium pädagogisch und organisatorisch zusammen. Der Unterricht wird überwiegend in schulformspezifischen Lerngruppen erteilt. Unterricht in schulformübergreifenden Lerngruppen ist möglich.

209

Bildung

Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 wurden die ersten Gemeinschaftsschulen eingerichtet, in der Schülerinnen und Schüler ab dem 5. Schuljahrgang unterrichtet werden. Dabei wird weitgehend auf eine Unterscheidung nach Bildungsgängen verzichtet. Es können alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse der Sekundarstufen I und II, also der Hauptschulabschluss, der Realschulabschluss und das Abitur erreicht werden. Diese ersten Schulen in Sachsen-Anhalt, wie auch in der Stadt Halle (Saale), entwickeln sich durch Umwandlung einer bestehenden Schule beginnend mit dem 5. Schuljahrgang und wachsen in den nächsten Schuljahren auf.

Gymnasien: Das Gymnasium vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung, die befähigt, den Bildungsweg an einer Hochschule fortzusetzen. Es kann mit Zustimmung der obersten Schulbehörde als Schule mit inhaltlichen Schwerpunkten geführt werden. Im Gymnasium werden Schülerinnen und Schüler des 5. bis 12. bzw. 13. Schuljahrganges unterrichtet. Die Schuljahrgänge 11 und 12 werden als gymnasiale Oberstufe geführt.

Freie Waldorfschule: Die Freie Waldorfschule ist eine Ersatzschule von besonderer pädagogischer Prägung. Sie gründet sich auf die Pädagogik Rudolf Steiners, wonach Kinder mit verschiedenen Begabungen und unterschiedlicher sozialer Herkunft in einem einheitlichen Bildungsgang in ihren individuellen Fähigkeiten bestmöglich gefördert werden sollen. Der Ausbildungsgang endet zunächst mit dem 12. Schuljahrgang. Danach wird eine einjährige Qualifikationsphase zur Vorbereitung auf die der Nichtschülerabiturprüfung ähnlichen Abiturprüfung an Freien Waldorfschulen angeboten.

Montessori-Schulen: In der Reformschule „M. Montessori“ lernen z.Z. Kinder im Grundschulalter nach reformpädagogischen Prinzipien. In begrenzter Anzahl werden behinderte Kinder integriert.

Förderschulen: In der Förderschule werden Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf aller Schuljahrgänge unterrichtet. Sie wird von Schülerinnen und Schülern besucht, die wegen der Beeinträchtigung einer oder mehrerer Funktionen einer besonderen pädagogischen Förderung bedürfen. Es gibt: Förderschulen für Lernbehinderte Förderschulen mit Ausgleichsklassen Förderschulen für Sprachentwicklung Förderschulen für Gehörlose und Hörgeschädigte Förderschulen für Geistigbehinderte Förderschulen für Körperbehinderte Förderschulen für Körperbehinderte sowie Blinde und Sehgeschädigte Förderschulen für Blinde und Sehgeschädigte

In einer Förderschule können Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten auch gemeinsam unterrichtet werden. Entsprechend den individuellen Voraussetzungen können alle Abschlüsse der allgemein bildenden Schulen erworben werden.

Schulstufen: Primarstufe 1. bis 4. Schuljahrgang Sekundarstufe I 5. bis 10. Schuljahrgang und Abendsekundarschule Sekundarstufe II 11. bis 12. bzw. 13. Schuljahrgang sowie Abendgymnasium und Kolleg Förderschulen 1. bis 10. Schuljahrgang

Berufsbildende Schulen

In der Regel sind an einer berufsbildenden Schule mehrere Schulformen vorhanden: - Berufsschule - Berufsfachschule - Fachschule - Fachoberschule - Fachgymnasium

An den Schulen des Zweiten Bildungsweges besteht für Erwachsene die Möglichkeit, im Bildungsgang Kolleg oder im Bildungsgang Abendgymnasium die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder den schulischen Teil der Fachhochschulreife zu erwerben.

Studiengang: Studiengang ist eine abgeschlossene, in Studien- und Prüfungsordnung vorgesehene, berufsqualifizierende oder berufsbezogene Hochschulbildung. Für die Statistik wird der Studiengang als Kombination der angestrebten Abschlussprüfung (z. B. Diplom) mit einem oder dem ersten Studienfach erfasst.

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Bildung

1001 Schulen, Klassen und Schüler 2013 bis 2015 nach Schultyp

Für die Tabellen 1001 und 1002 gilt zu beachten, dass bei den Einrichtungen in anderer Trägerschaft die Freie Waldorfschule sowohl im Grundschul- als auch im Gymnasialzweig aufgeführt wird.

2013/14 2014/15 2015/16 kommunale Einrichtungen Schulen KlassenSchüler SchulenKlassen Schüler Schulen Klassen Schüler Grundschulen 32 333 6 530 32 321 6 670 32 349 6 880 Sekundarschulen 7 112 2 344 6 105 2 240 6 110 2 405 Gemeinschaftsschulen ¹) x 2 38 1 13 249 1 14 288 Gymnasien 6 162 3 862 6 167 4 054 7 172 4 132 Gesamtschulen 3 110 2 503 3 104 2 548 4 112 2 664 Förderschulen 11 144 1 342 11 137 1 241 11 132 1 185 Insgesamt 59 861 16 581 59 847 17 002 61 889 17 554 Einrichtungen in anderer Trägerschaft Grundschulen 5 52 695 6 29 700 6 39 737 Sekundarschulen 2 9 180 1 9 181 1 9 181 Gemeinschaftsschulen ¹) x 1 16 1 x 45 1 4 63 Gymnasien 3 77 1 793 3 79 1 842 3 77 1 875 Gesamtschulen 1 17 350 1 19 393 1 20 437 Förderschulen 3 75 545 3 71 525 3 69 516 Insgesamt 14 231 3 579 14 207 r 3 688 15 218 3 809 Insgesamt 73 1 094 20 198 74 1 054 r 20 688 76 1 107 21 363 ¹) Im Schuljahr 2013/14 handelt es sich um eine Darunter-Position. Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

1002 Anteil der Schüler je Schulform 2007 bis 2015

2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 kommunale Einrichtungen Grundschulen 28,5 30,0 31,1 30,9 31,3 31,9 32,3 32,3 32,2 Sekundarschulen 12,4 12,0 11,5 11,7 11,7 11,4 11,6 10,8 11,3 Gemeinschaftsschule ¹) x x x x x x 0,2 1,2 1,3 Gymnasien 20,0 18,6 18,2 18,3 18,6 18,7 19,1 19,6 19,3 Gesamtschulen 13,9 13,6 13,4 13,4 13,6 12,9 12,4 12,3 12,5 Förderschulen 9,4 9,3 9,1 8,6 7,6 7,2 6,6 6,0 5,5 Insgesamt 84,3 83,5 83,3 83,3 82,8 82,2 82,3 82,2 82,2 Einrichtungen in anderer Trägerschaft Grundschulen 3,5 3,6 3,7 3,6 3,5 3,5 3,4 3,4 3,4 Sekundarschulen x 0,1 0,2 0,3 0,5 0,7 0,9 0,9 0,8 Gemeinschaftsschule ¹) x x x x x x 0,1 0,2 0,3 Gymnasien 9,3 9,5 9,4 9,2 9,0 9,1 8,9 8,9 8,8 Gesamtschulen x 0,1 0,4 0,8 1,3 1,6 1,7 1,9 2,0 Förderschulen 2,9 3,1 3,0 3,1 3,0 3,0 2,7 2,5 2,4 Insgesamt 15,7 16,5 16,7 17,1 17,2 17,8 17,7 17,8 17,8 Insgesamt 100,0 100,0 100,0 100,4 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 ¹) Im Schuljahr 2013/14 handelt es sich um eine Darunter-Position. Quelle: Stabsstelle Sozialplanung Fachbereich Einwohnerwesen

211

Bildung

1003 Schulabgänger 2008 bis 2015 nach Art des Abschlusses

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Schulabgänger 2 444 1 904 1 489 1 472 1 434 1 425 1 526 1 653 davon Hochschulreife 988 760 518 503 547 502 557 638 Fachhochschulreife 122 80 45 40 52 54 53 54 erweiterter Realschulabschluss 208 178 166 139 168 181 219 195 Realschulabschluss 535 426 349 383 354 361 368 405 qualifizierter Hauptschulabschluss 43 20 56 13 21 15 8 18 Hauptschulabschluss 248 217 137 174 125 153 149 153 Abschluss/Schule für Lernbehinderte 122 88 85 100 61 56 61 64 Abgänger/Schule für Geistigbehinderte 52 38 35 32 18 22 20 33 Abgangszeugnis 126 97 98 88 88 81 91 93 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

1004 Schulanfänger 2007 bis 2015 nach Art der Einschulung an Grundschulen

2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Insgesamt 1 575 1 547 1 536 1 647 1 784 1 732 1 822 1 808 1 954 von den Einschulungen waren vorzeitig 66 43 47 49 46 37 46 30 35 fristgemäß 1 505 1 497 1 458 1 587 1 718 1 676 1 755 1 757 1 895 verspätet 4 7 31 11 20 19 21 21 24 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

1005 Zahl der Pädagogen 2006 bis 2015

2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 kommunale Einrichtungen Grundschulen 452 455 453 431 426 412 408 425 432 429 Sekundarschulen 412 349 296 283 268 257 245 239 241 206 Gymnasien 391 417 362 331 312 297 290 294 296 307 Gesamtschulen 234 258 257 151 252 248 237 227 227 230 Gemeinschaftsschule x x x x x x x x x 31 Förderschulen 286 290 311 306 290 290 280 274 273 260 Sportschulen 1) x x 53 63 65 63 60 58 57 56 Insgesamt 1 775 1 769 1 732 1 565 1 613 1 567 1 520 1 517 1 526 1 519 Einrichtungen in anderer Trägerschaft Grundschulen 2) 71 75 77 77 77 80 79 82 91 95 Sekundarschulen x x 4 6 10 12 26 29 39 42 Gymnasien 199 156 160 159 149 151 151 158 156 153 Gesamtschulen x x 11 15 18 27 37 45 50 51 Förderschulen 141 146 142 141 142 146 141 138 131 134 Insgesamt 411 377 394 398 396 416 434 452 467 475 Schule des Zweiten Bildungsweges 26 31 32 32 31 31 29 29 27 25 Insgesamt 2 212 2 177 2 158 1 995 2 040 2 014 1 983 1 998 2 020 2 019 1) Auf Grund eines Stadtratsbeschlusses gibt es ab dem Jahr 2008 nur eine Sportschule. Die Sportsekundarschule und das Sport- gymnasium wurden zusammengelegt. 2) Angaben incl. der Pädagogen des Gymnasialbereiches der Freien Waldorfschule Quelle: Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt

212

Bildung

1006 Schulen nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Schulart und Trägerschaft

Auf Grund von Umbau- und Sanierungsmaßnahmen ergeben sich Veränderungen von verschiedenen Schulstandorten.

Grund- Sekundar- Gymnasien Gesamt- Förder- schulen schulen 1) schulen schulen kom- an- kom- an- kom- an- kom- an- kom- an- mu- de- mu- de- mu- de- mu- de- mu- de- nale re nale re nale re nale re nale re Trägerschaft 1 Stadtbezirk Mitte 5 1 1 0 3 1 1 0 0 0 01 Altstadt 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 02 Südliche Innenstadt 3 1 1 0 1 1 0 0 0 0 03 Nördliche Innenstadt 2 0 0 0 1 0 1 0 0 0 2 Stadtbezirk Nord 5 0 1 0 1 0 0 1 0 0 04 Paulusviertel 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 06 Landrain 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 07 Frohe Zukunft 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 21 Ortslage Trotha 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 22 Industriegebiet Nord 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 30 Giebichenstein 1 0 1 0 1 0 0 0 0 0 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 32 Tornau 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 33 Mötzlich 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 08 Gebiet der DR 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 40 Diemitz 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 41 Dautzsch 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 42 Reideburg 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 43 Büschdorf 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 44 Kanena/Bruckdorf 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 Stadtbezirk Süd 9 3 3 2 2 2 2 0 5 2 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 12 Gesundbrunnen 1 1 1 1 1 0 0 0 1 0 13 Südstadt 1 1 1 1 1 1 1 0 2 2 14 Damaschkestraße 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 1 1 1 0 0 1 0 0 0 0 52 Radewell/Osendorf 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 53 Planena 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 60 Böllberg/ Wörmlitz 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 61 Silberhöhe 2 0 0 0 0 0 0 0 2 0 5 Stadtbezirk West 11 2 2 0 1 0 1 0 5 1 71 Nördliche Neustadt 2 0 0 0 0 0 1 0 0 0 72 Südliche Neustadt 3 1 1 0 1 0 0 0 3 0 73 Westliche Neustadt 2 0 1 0 0 0 0 0 2 1 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 90 Saaleaue 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 91 Kröllwitz 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 92 Heide-Süd 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 93 Nietleben 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 95 Dölau 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Insgesamt 32 6 7 2 7 3 4 1 11 3 1) einschließlich Gemeinschaftsschulen Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

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Bildung

Schulen und schulpflichtige Kinder nach Stadtteilen und –vierteln 2015

Quelle: Fachbereich Planen Stabsstelle Sozialplanung Fachbereich Einwohnerwesen

In den Stadtvierteln 574 und 590 existieren keine Schulen. Die Grafiken geben die Ausprägungen in den Stadtvierteln 573 und 572 wieder, was auf softwarebedingte Ursachen zurück zu führen ist.

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Bildung

1007 Kommunale Grundschulen, Klassen und Schüler nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2012 bis 2015

2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler 1 Stadtbezirk Mitte 69 1 377 71 1 394 70 1 242 74 1 450 01 Altstadt 0 0 0 0 0 0 0 0 02 Südliche Innenstadt 40 801 41 808 41 828 44 846 03 Nördliche Innenstadt 29 576 30 586 29 414 30 604 2 Stadtbezirk Nord 60 1 197 63 1 263 61 1 217 63 1 239 04 Paulusviertel 23 466 26 513 26 503 28 543 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 0 0 06 Landrain 0 0 0 0 0 0 0 0 07 Frohe Zukunft 11 216 10 210 9 186 10 187 21 Ortslage Trotha 10 208 11 223 11 230 11 211 22 Industriegebiet Nord 0 0 0 0 0 0 0 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 0 0 30 Giebichenstein 16 307 16 317 15 298 14 298 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 0 0 32 Tornau 0 0 0 0 0 0 0 0 33 Mötzlich 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 26 485 26 494 26 495 15 296 08 Gebiet der DR 0 0 0 0 0 0 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 0 0 0 0 0 0 0 0 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 0 0 40 Diemitz 10 187 10 204 11 217 0 0 41 Dautzsch 0 0 0 0 0 0 0 0 42 Reideburg 8 155 8 146 8 135 7 140 43 Büschdorf 8 143 8 144 7 143 8 156 44 Kanena/Bruckdorf 0 0 0 0 0 0 0 0 4 Stadtbezirk Süd 71 1 391 72 1 432 61 1 704 91 1 792 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 0 0 0 0 0 0 0 0 12 Gesundbrunnen 12 233 12 235 12 241 13 257 13 Südstadt 10 205 10 219 12 243 13 254 14 Damaschkestraße 19 358 19 371 18 562 30 594 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 6 113 6 107 6 114 6 130 52 Radewell/Osendorf 4 85 4 93 4 92 5 91 53 Planena 0 0 0 0 0 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 0 0 0 0 0 0 0 0 61 Silberhöhe 20 397 21 407 9 452 24 466 5 Stadtbezirk West 96 1 818 101 1 947 103 2 012 106 2 103 71 Nördliche Neustadt 26 534 28 583 29 590 28 581 72 Südliche Neustadt 21 388 24 429 25 475 28 554 73 Westliche Neustadt 15 291 17 300 17 323 18 345 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 0 0 0 0 0 0 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 10 168 9 174 8 163 8 150 90 Saaleaue 0 0 0 0 0 0 0 0 91 Kröllwitz 12 230 11 232 11 221 11 215 92 Heide-Süd 0 0 0 0 0 0 0 0 93 Nietleben 4 73 4 87 5 95 5 102 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 0 0 95 Dölau 8 134 8 142 8 145 8 156 Insgesamt 322 6 268 333 6 530 321 6 670 349 6 880 Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

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Bildung

1008 Kommunale Sekundarschulen, Klassen und Schüler nach Stadtbezirken und Stadtteilen/- vierteln 2012 bis 2015

2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler 1 Stadtbezirk Mitte 17 362 18 386 19 419 19 399 01 Altstadt 0 0 0 0 0 0 0 0 02 Südliche Innenstadt 17 362 18 386 19 419 19 399 03 Nördliche Innenstadt 0 0 0 0 0 0 0 0 2 Stadtbezirk Nord 18 378 19 404 19 426 20 430 04 Paulusviertel 0 0 0 0 0 0 0 0 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 0 0 06 Landrain 0 0 0 0 0 0 0 0 07 Frohe Zukunft 0 0 0 0 0 0 0 0 21 Ortslage Trotha 0 0 0 0 0 0 0 0 22 Industriegebiet Nord 0 0 0 0 0 0 0 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 0 0 30 Giebichenstein 18 378 19 404 19 426 20 430 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 0 0 32 Tornau 0 0 0 0 0 0 0 0 33 Mötzlich 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 0 0 0 0 0 0 0 0 08 Gebiet der DR 0 0 0 0 0 0 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 0 0 0 0 0 0 0 0 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 0 0 40 Diemitz 0 0 0 0 0 0 0 0 41 Dautzsch 0 0 0 0 0 0 0 0 42 Reideburg 0 0 0 0 0 0 0 0 43 Büschdorf 0 0 0 0 0 0 0 0 44 Kanena/Bruckdorf 0 0 0 0 0 0 0 0 4 Stadtbezirk Süd 45 955 48 993 50 1 024 53 1 075 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 0 0 0 0 0 0 0 0 12 Gesundbrunnen 10 182 9 158 8 145 9 141 13 Südstadt 15 311 16 329 18 366 19 383 14 Damaschkestraße 0 0 0 0 0 0 0 0 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 20 462 23 506 24 513 25 551 52 Radewell/Osendorf 0 0 0 0 0 0 0 0 53 Planena 0 0 0 0 0 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 0 0 0 0 0 0 0 0 61 Silberhöhe 0 0 0 0 0 0 0 0 5 Stadtbezirk West 28 549 29 599 30 620 18 501 71 Nördliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 0 0 72 Südliche Neustadt 12 213 12 224 13 249 0 0 73 Westliche Neustadt 16 336 17 375 17 371 18 501 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 0 0 0 0 0 0 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 0 0 0 0 0 0 0 0 90 Saaleaue 0 0 0 0 0 0 0 0 91 Kröllwitz 0 0 0 0 0 0 0 0 92 Heide-Süd 0 0 0 0 0 0 0 0 93 Nietleben 0 0 0 0 0 0 0 0 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 0 0 95 Dölau 0 0 0 0 0 0 0 0 Insgesamt 108 2 244 114 2 382 118 2 489 110 2 405 Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

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Bildung

1009 Kommunale Gymnasien, Klassen und Schüler nach Stadtbezirken 2012 bis 2015

2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler 1 Stadtbezirk Mitte 51 1 137 52 1 202 52 1 219 55 1 279 Georg-Cantor-Gymnasium 24 504 24 523 24 535 24 529 Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium 27 633 28 679 28 684 28 678 „Neues städtisches Gymnasium“ x x x x x x 3 72 2 Stadtbezirk Nord 38 1 001 38 1 006 37 984 37 966 Giebichenstein-Gym. "Th. Müntzer" 38 1 001 38 1 006 37 984 37 966 4 Stadtbezirk Süd 43 1 019 45 1 047 49 1 156 50 1 144 Gymnasium Südstadt 26 632 27 652 31 763 32 740 Sportschulen Halle 17 387 18 395 18 393 18 404 5 Stadtbezirk West 24 517 27 607 29 695 30 743 Christian-Wolff-Gymnasium 24 517 27 607 29 695 30 743 Insgesamt 156 3 674 162 3 862 167 4 054 172 4 132 Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

1010 Kommunale Gesamtschulen nach Stadtteilen/-vierteln 2012 bis 2015

2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler 1 03 Nördliche Innenstadt 31 816 36 826 32 834 33 858 Integrierte Gesamtschule Halle Sekundar- und Gymnasialbereich 31 816 36 826 32 834 33 858 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 26 728 29 689 24 701 28 689 Kooperative Gesamtschule "Ulrich von Hutten" Sekundarbereich 13 331 12 293 12 296 12 295 Gymnasialbereich 13 397 17 396 12 405 16 394 4 13 Südstadt 4 97 2. Integrierte Gesamtschule Halle x x x x x x 4 97 5 71 Nördliche Neustadt 44 996 45 988 48 1 013 47 1 020 Kooperative Gesamtschule "Wilhelm von Humboldt" Sekundarbereich 22 521 23 514 25 516 23 522 Gymnasialbereich 22 475 22 474 23 497 24 498 Insgesamt 101 2 540 110 2 503 104 2 548 112 2 664 Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

1011 Kommunale Gemeinschaftsschule nach Stadtteilen/-vierteln 2014 und 2015

2014/15 2015/16 Klassen Schüler Klassen Schüler 5 72 Südliche Neustadt Kastanienallee 13 249 14 288 Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

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Bildung

1012 Schulen anderer Trägerschaft 2013 bis 2015

Träger 2013/14 2014/15 2015/16 Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Grundschulen Reformschule "M. Montessori" Evangel. Kirche 26 170 8 170 8 171 Freie Waldorfschule Freie Trägerschaft 5 98 4 86 4 93 Erste Kreativitätsschule Freie Trägerschaft 8 145 8 143 8 147 Sankt Franziskus Bischöfliches Amt Magdeburg 8 179 8 181 8 180 Freie Schule Riesenklein Freie Trägerschaft 5 103 x 101 8 105 Evangel. Grundschule Halle Evangel. Schulstiftung in Mitteldeutschland x x 1 19 3 41 Sekundarschulen "St. Mauritius" Bischöfliches Amt Magdeburg 8 166 9 181 9 181 Gemeinschaftsschule Freie Schule Bildungsmanufaktur Freie Trägerschaft 2 30 x 45 4 63 Gesamtschulen "Saaleschule für (H)alle" Freie Trägerschaft 17 350 19 393 20 437 Gymnasien Latina "A.H. Francke" 1) Land Sachsen- Anhalt 32 725 32 725 32 744 Elisabeth-Gymnasium 1) Bischöfliches Amt Magdeburg 33 860 34 889 33 920 Freie Waldorfschule Freie Trägerschaft 12 208 13 228 12 211 Insgesamt 156 3 034 136 3 161 149 3 293 1) In diese Schuleinrichtung sind auch Schüler, die nicht in Halle (Saale) wohnen, integriert. Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

1013 Förderschulen 2012 bis 2015 nach Förderungsgrund

2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler in kommunaler Trägerschaft Schulen für Lernbehinderte Comeniusschule 16 163 15 170 14 147 13 148 "Pestalozzischule" 11 116 18 197 17 185 16 174 "Makarenkoschule" 16 147 15 136 15 136 14 123 "Fröbelschule" 21 227 12 115 10 104 10 102 Ausgleichsklassen "Janusz Korczak" 12 97 12 100 13 112 14 127 "Christian Gotthilf Salzmann" 13 108 13 108 12 100 12 107 Sprachentwicklung Sprachheilschule Halle 14 156 13 145 12 130 9 99 "Albert Liebmann“ 13 143 10 115 6 64 3 29 Geistigbehinderte "Schule am Lebensbaum“ 11 76 11 81 11 75 12 82 "Astrid Lindgren" 12 83 11 76 12 82 12 80 "Helen Keller" 14 98 14 99 15 106 17 114 Insgesamt 153 1 414 144 1 342 137 1 241 132 1 185 in anderer Trägerschaft Gehörlose u. Schwerhörige LBZ "Albert Klotz" 22 163 21 148 21 144 21 146 LBZ für Körperbehinderte 41 312 40 298 38 282 34 260 Blinde und Sehschwache "Hermann von Helmholtz“ 13 105 14 99 12 99 14 110 Insgesamt 76 580 75 545 71 525 69 516 Insgesamt 229 1 994 219 1 887 208 1 766 201 1 701 LBZ = Landesbildungszentrum Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

218

Bildung

1014 Berufsbildende Schulen 2013 bis 2015

2013/14 2014/15 2015/16 Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler BbS II "Gutjahr" Bautechnik 127 2 032 121 1 991 119 1 909 BbS III „J. C. v. Dreyhaupt“ Handel und Gastronomie 70 1 243 67 1 349 67 1 372 BbS IV "Friedrich List" Wirtschaft und Verwaltung 92 1 889 91 1 866 89 1 811 BbS V Gesundheit, Körper- pflege, Sozialpädagogik 80 1 563 83 1 550 86 1 572 Insgesamt 369 6 727 362 6 756 361 6 664 Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

1015 Schulabgänger der Berufsbildenden Schulen 2007 bis 2015

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Schulabgänger 1) 4 774 4 135 4 083 4 222 3 903 3 457 3 120 2 770 2 693 davon Berufsschulen 2) 2 828 2 525 2 601 2 724 2 466 2 141 1 852 1 605 1 493 Berufsvorbereitungsjahr 282 221 169 149 120 120 108 106 133 Berufsgrundbildungsjahr 249 193 155 121 82 64 54 47 44 Berufsfachschulen 819 663 689 748 724 710 680 610 560 Fachschulen 152 147 83 154 252 215 196 179 218 Fachoberschulen 335 285 272 269 210 155 169 147 150 Fachgymnasien 109 101 114 57 49 52 61 76 95 1) ohne Schulen für Berufe im Gesundheitswesen 2) ab 2010 Teilzeitberufsschulen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

1016 Schulen des Zweiten Bildungsweges 2006 bis 2015

2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Klassen Abendrealschule 7 6 6 6 6 4 x 3 3 5 Abendgymnasium 3 4 3 3 3 4 14 3 3 3 Kolleg 12 11 11 11 9 10 0 10 9 9 Insgesamt 22 21 20 20 18 18 14 16 15 17 Schüler Abendrealschule 141 116 114 119 101 72 85 83 62 80 Abendgymnasium 56 79 61 59 60 54 261 57 49 37 Kolleg 331 291 303 262 263 219 0 191 177 164 Insgesamt 528 486 478 440 424 345 346 331 288 281 Quelle: Stabsstelle Sozialplanung

1017 Studierende und Lehrkräfte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2010 bis 2015

2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Studierende insgesamt 1) 19 146 20 014 20 374 20 502 19 537 19 717 davon männlich 7 842 8 547 8 776 8 895 8 514 8 614 weiblich 11 304 11 467 11 598 11 607 11 023 11 103 von den Studierenden sind Ausländer 1 545 1 582 1 746 1 829 1 888 1 949 davon männlich 770 802 867 874 866 904 weiblich 775 780 879 955 1 022 1 045 von den Studierenden sind Neuimmatrikulierte 3 037 3 276 3 218 3 045 2 464 2 999 davon männlich 1 235 1 531 1 387 1 264 982 1 214 weiblich 1 802 1 745 1 831 1 781 1 482 1 785 von den Neuimmatrikulierten sind Ausländer 313 318 507 468 502 524 davon männlich 133 142 240 211 223 225 weiblich 180 176 267 257 279 299 Lehrkräfte 2) 1 122 1 123 1 124 1 151 1 147 1 183 1) Angaben einschließlich beurlaubter Studierender sowie des Landesstudienkollegs 2) ohne Medizinische Fakultät Quelle: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

219

Bildung

1018 Studierende an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2010 bis 2015 nach Fakultäten und ausgewählten Studiengängen

Fakultät/Fachbereich Studierende 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Theologische Fakultät 169 162 163 181 181 187 Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 3 879 4 441 4 808 4 986 4 490 4 600 darunter Juristischer Bereich 1 205 1 520 1 689 1 868 1 831 1 982 Philosophische Fakultät I 3 170 3 120 3 047 2 898 2 658 2 691 darunter Altertumswissenschaften 146 123 96 73 67 59 Geschichte 376 326 327 305 258 246 Politikwissenschaften/Japanologie 821 859 859 842 750 735 Philosophische Fakultät II 2 019 1 995 1 847 1 777 1 639 1 609 darunter Anglistik und Amerikanistik 247 216 198 182 171 179 Germanistik 339 356 318 311 310 323 Medien- und Kommunikationswissenschaften/ Sportwissenschaften 669 696 622 579 489 448 Philosophische Fakultät III 686 677 654 637 530 548 darunter Erziehungs- und Bildungswissenschaften 528 570 593 610 522 543 Rehabilitationspädagogik 121 88 51 22 8 4 Naturwissenschaftliche Fakultät I 2 035 2 104 2 116 2 118 2 011 1 922 darunter Biologie 729 726 719 691 608 561 Pharmazie 799 835 868 888 899 912 Naturwissenschaftliche Fakultät II 812 1 017 1 003 988 968 1 005 davon Chemie 487 488 469 481 465 489 Physik 325 349 356 360 342 374 Naturwissenschaftliche Fakultät III 2 191 2 095 2 132 2 134 2 187 2 190 darunter Agrar- und Ernährungswissenschaften 926 956 985 966 918 919 Geowissenschaften 752 777 807 847 960 975 Medizinische Fakultät 2 304 2 303 2 283 2 257 2 292 2 257 darunter Medizin 1 742 1 761 1 743 1 707 1 746 1 688 Pflege- und Gesundheitswissenschaften 266 240 243 239 240 243 Zentrum für Lehrerbildung 1 581 1 820 2 033 2 249 2 291 2 475 Zentrum für Ingenieurwissenschaften 125 79 73 59 48 35 Landesstudienkolleg 175 201 215 218 242 198 Quelle: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

1019 Studierende und Lehrkräfte an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2009 bis 2015 nach Geschlecht

2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Studierende insgesamt 1 117 1 076 1 017 1 049 1 039 1 005 1 055 davon männlich 436 408 363 385 382 377 381 weiblich 681 668 654 664 657 628 674 von den Studierenden sind Ausländer 107 105 112 133 150 141 166 davon männlich 42 37 33 34 44 41 48 weiblich 65 68 79 99 106 100 118 von den Studierenden sind Neuimmatrikulierte 223 235 240 233 165 128 167 davon männlich 97 91 73 83 57 45 58 weiblich 126 144 167 150 108 83 109 von den Neuimmatrikulierten sind Ausländer 25 22 43 39 14 42 34 davon männlich 9 8 10 12 4 13 8 weiblich 16 14 33 27 10 29 26 Lehrkräfte 81 76 76 94 100 58 60 Quelle: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

220

Bildung

1020 Studierende an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2009 bis 2015 nach Studiengang

2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Studiengang Design 767 715 671 683 665 638 657 darunter Industriedesign 293 227 207 214 185 177 184 Modedesign 88 76 68 78 77 74 74 Kommunikationsdesign 119 111 86 88 96 86 97 Multimedia/Virtual Reality-Design 83 80 76 70 75 70 79 Innenarchitektur 99 91 90 72 79 79 72 Kunst 350 361 346 366 374 367 385 davon Plastik 107 122 113 125 127 121 140 Malerei/Grafik 175 166 160 165 174 171 164 Kunsterziehung/Kunstpädagogik 68 73 73 76 73 75 81 Quelle: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

1021 Studierende und Lehrkräfte an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik 2010 bis 2015

2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Studierende insgesamt 62 55 54 48 51 60 davon männlich 34 27 28 25 27 32 weiblich 28 28 26 23 24 28 von den Studierenden sind Ausländer 8 5 5 4 6 9 davon männlich 3 1 2 2 2 2 weiblich 5 4 3 2 4 6 von den Studierenden sind Neuimmatrikulierte 8 5 9 7 11 13 davon männlich 3 1 6 4 6 8 weiblich 5 4 3 3 5 5 von den Neuimmatrikulierten sind Ausländer 1 0 1 2 3 2 davon männlich 0 0 1 1 0 1 weiblich 1 0 0 1 3 1 Lehrkräfte 44 44 42 42 43 44 Quelle: Evangelische Hochschule für Kirchenmusik

1022 Exmatrikulierte 2015 nach den Gründen der Exmatrikulation

Ins- darunter ge- Beendigung des Studiums Hoch- Aufgabe oder Streichung sonstige samt nach ohne Prüfung, nach endgültig schul- Unterbrechung durch Gründe bestandener da keine mehr nicht bestan- wechsel des Studiums die Hoch- Prüfung möglich dener Prüfung schule 1) Martin-Luther- m 1 138 489 4 29 167 149 13 145 Universität w 1 800 907 5 27 221 183 15 206 Halle-Wittenberg i 2 938 1 396 9 56 388 332 28 351 Burg Giebichen- m 74 56 0 2 4 0 7 5 stein Kunsthoch- w 139 111 2 1 7 0 5 13 schule Halle i 213 167 2 3 11 0 12 18 Evangelische m 7 5 0 0 1 1 0 0 Hochschule für w 8 7 0 0 0 1 0 0 Kirchenmusik i 15 12 0 0 1 2 0 0 Insgesamt m 1 219 550 4 31 172 150 20 150 w 1 947 1 025 7 28 228 184 20 219 i 3 166 1 575 11 59 400 334 40 369 1) Die Streichung durch die Hochschule wird wegen fehlender Rückmeldungen bzw. Krankenversicherungen vorgenommen. Quelle: Statistisches Landesamt

221

Bildung

1023 Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ 2006 bis 2015

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Schüler 2 562 2 255 2 389 2 377 2 244 2 166 2 119 2 104 2 009 1 991 davon weiblich 1 452 1 287 1 332 1 309 1 255 1 189 1 178 1 176 1 126 1 108 männlich 1 110 968 1 057 1 068 989 977 941 928 883 883 Pädagogen 129 115 106 108 104 102 103 101 99 109 davon weiblich 77 69 65 67 64 63 64 65 64 69 männlich 52 46 41 41 40 39 39 36 35 40 Quelle: Konservatorium „Georg Friedrich Händel“

1024 Schüler am Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ 2006 bis 2015 nach Altersgruppen

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Elementarbereich bis 5 Jahre 632 555 613 536 489 438 382 402 389 362 Primarstufe 6 - 9 Jahre 590 506 598 626 597 583 558 551 452 492 Sekundarstufe I 10 - 14 Jahre 532 539 592 624 583 591 615 582 624 584 Sekundarstufe II 15 - 18 Jahre 324 261 215 229 240 249 254 255 253 259 Erwachsene ab 19 Jahre 484 394 371 362 335 305 310 314 291 294 Insgesamt 2 562 2 255 2 389 2 377 2 244 2 166 2 119 2 104 2 009 1 991 Quelle: Konservatorium „Georg Friedrich Händel“

1025 Ökologieschule im Schulumweltzentrum Franzigmark 2011 bis 2015

Schulart 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Anzahl der … Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Grundschulen 11 219 15 317 18 445 36 726 30 646 Sekundarschulen 53 930 47 922 47 1 144 42 1 056 25 516 Gymnasien 65 1 230 50 946 62 1 288 47 1 208 54 1 237 Gesamtschulen 7 192 1 20 2 56 x x x x Förderschulen 25 284 25 264 8 68 4 35 8 79 Sonstige 12 400 29 679 25 613 31 974 35 883 Insgesamt 1) 173 3 255 167 3 148 162 3 614 160 3 999 152 3 361 1) Es handelt sich hierbei um Kindergartenkinder, Studierende/Erwachsene sowie die Zahl der Veranstaltungbesucher. Quelle: Ökologieschule im Schulumweltzentrum Franzigmark

1026 Botanikschule im Botanischen Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2006 bis 2015

2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Klassen 475 383 288 519 424 486 392 391 399 350 darunter Vorschulgruppen 0 0 0 0 18 16 18 19 15 19 Grundschulen 143 162 121 211 157 225 132 160 171 143 Förderschulen 121 95 51 126 101 53 67 34 24 26 Schüler 6 945 6 150 4 270 8 241 7 021 8 929 7 008 7 586 7 595 6 663 darunter Vorschulgruppen 0 0 0 0 201 200 235 251 215 273 Grundschulen 2 517 2 883 1 865 3 820 2 928 4 243 2 417 3 056 3 200 2 726 Förderschulen 979 957 407 956 861 484 666 333 225 229 Quelle: Botanikschule/Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

222

Bildung

1027 Zooschule im Zoologischen Garten Halle 2005/06 bis 2015/16

2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Klassen 314 345 302 290 306 328 295 325 269 204 213 Teilnehmer 5 904 5 534 5 577 5 179 5 148 5 660 5 178 5 678 4 736 3 962 4 086 Quelle: Zoologischer Garten Halle, Zooschule

1028 Führungen und Teilnehmer im Bereich Umwelt des Zoologischen Gartens 2007 bis 2015

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Klassen 120 101 166 124 176 182 104 174 248 Gruppen aus Kindertagesstätten 43 36 29 20 45 32 42 74 90 Teilnehmer 3 692 2 996 2 610 1 999 3 702 3 927 3 945 3 790 5 004 Kindergeburtstage 210 x x 259 277 329 345 342 324 Erwachsenenführungen x x x 29 45 41 87 130 81 Quelle: Zoologischer Garten Halle, Bereich Umweltbildung

1029 Übersicht über die Kursbelegung an der Volkshochschule Adolf Reichwein 2014 und 2015 nach Stoffgebieten

2014 2015 Kurse Unter- Belegung Kurse Unter- Belegung richts- Ins- darunter richts- Ins- darunter stunden gesamt Frauen stunden gesamt Frauen Insgesamt 769 12 167 8 193 6 250 835 12 885 9 204 7 001 davon Gesellschaft, Geschichte, Politik, Umwelt, Erziehung, Psychologie, Philosophie 46 295 487 400 59 353 620 502 Künstlerisches und handwerkliches Gestalten 178 1 870 1 913 1 600 164 1 698 1 730 1 462 Technik, Verwaltung und Kaufmännische Praxis 50 910 511 369 44 804 447 318 Sprachen 334 7 378 3 536 2 395 386 8 195 4 351 2 953 Gesundheitsbildung 161 1 714 1 746 1 486 180 1 775 2 035 1 746 Stoffgebietsübergreifende und sonstige Fächer 0 0 0 0 2 60 21 20 Quelle: Volkshochschule Adolf Reichwein der Stadt Halle (Saale)

1030 Pädagogische Mitarbeiter der Volkshochschule Adolf Reichwein 2005 bis 2015

pädagogische Mitarbeiter Insgesamt davon davon hauptberuflich nebenberuflich männlich weiblich 2005 277 6 271 115 162 2006 249 6 243 112 137 2007 214 6 208 92 122 2008 213 6 207 94 119 2009 192 5 187 67 125 2010 177 6 171 67 110 2011 164 6 158 59 105 2012 196 6 190 69 127 2013 187 4 183 70 117 2014 206 4 202 70 136 2015 199 4 195 68 131 Quelle: Volkshochschule Adolf Reichwein der Stadt Halle (Saale)

223

Bildung

1031 Unterrichtsstunden sowie Teilnehmer der Bildungsleistungen der Halleschen URANIA e. V. 2014 und 2015 nach Stoffgebieten

Auf Grund veränderter statistischer Erfassung ist eine Vergleichbarkeit nach Stoffgebieten vergangener Jahre nicht mehr möglich.

2014 2015 Zahl der Unterrichts- Teilnehmer Unterrichts- Teilnehmer stunden stunden Geschichte/ Zeitgeschichte 12 26 64 34 Soziologie 192 20 284 22 Fachübergreifende/Sonstige Bildungsveranstaltungen 1 184 112 904 77 Erziehungsfragen/Pädagogik 1 591 100 1 724 96 Kunst- und Kulturgeschichte 23 73 27 82 Insgesamt 3 002 331 3 003 311 Quelle: Hallesche URANIA e. V.

Zahl der Unterrichtsstunden sowie deren Teilnehmer der Halleschen URANIA e.V. 2001 bis 2015

7 000 2 500

6 000 2 000 5 000

4 000 1 500

3 000 1 000 Teilnehmer 2 000 Unterrichtsstunden 500 1 000

0 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Unterrichtsstunden Teilnehmer

Quelle: Hallesche URANIA e. V.

Teilnehmer 2015 nach Altersgruppen und Geschlecht

90 80 70 60 50 40

Teilnehmerzahl 30 20 10 0 18-24 Jahre 25-34 Jahre 35-49 Jahre 50-65 Jahre 65 und älter Altersgruppen

männlich weiblich

Quelle: Hallesche URANIA e.V.

224

11

Öffentliche Sozialleistungen

Leistungen für Bildung und Teilhabe 2011 bis 2015 nach ausgewählten Leistungsarten

3 500 000,00

3 000 000,00

2 500 000,00 Leistungen insgesamt darunter 2 000 000,00 Persönlicher Schulbedarf

Euro 1 500 000,00 Lernförderung 1 000 000,00 Mittagsverpflegung in Kindertages- 500 000,00 einrichtungen, Schule u. Hort

0,00 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Öffentliche Sozialleistungen

Öffentliche Sozialleistungen

Menschen, die ihren notwendigen Lebensunterhalt durch eigenes Einkommen oder Vermögen nicht decken können, haben Anspruch auf die Existenz sichernde finanzielle Hilfen, die im Rahmen der Sozialgesetzgebung gewährt werden. Das Sozialhilferecht wurde im Jahr 2003 grundlegend reformiert und als Zwölftes Buch in das Sozialgesetzbuch (SGB XII) eingeglie- dert. Es trat zum 1. Januar 2005 in Kraft. Die Vergleichbarkeit der Daten mit den Vorjahren ist aus diesem Grund nicht mehr möglich. Die Hilfe zum Lebensunterhalt in der neuen Sozialhilfe sichert den Lebensunterhalt von Menschen, die bei Bedürftigkeit sonst keine Leistungen erhalten – also weder als erwerbsfähige Personen im Alter von 15 bis 65 Jahren eine Grundsicherung für Arbeitsuchen- de (Arbeitslosengeld II), noch als 65-Jährige oder Ältere bzw. als dauerhaft voll Erwerbsgeminderte die Leistungen der Grundsiche- rung im Alter und bei Erwerbsminderung. Hilfe zum Lebensunterhalt werden demnach Menschen im erwerbsfähigen Alter erhalten, für die vorübergehend keine Erwerbstätigkeit möglich ist. Dies sind z. B. Bezieher einer Zeitrente wegen Erwerbsminderung, in Einrich- tungen betreute Menschen, einschließlich behinderte und pflegebedürftige Personen.

Die Hilfe zum Lebensunterhalt ist im dritten Kapitel des SGB XII geregelt. Sie betrifft im Vergleich mit der bereits im Kapitel „Arbeits- markt und Beschäftigte“ behandelten Grundsicherung für Arbeitsuchende eine geringere Anzahl Leistungsberechtigter. Am 31.12.2015 waren 721Personen auf den Bezug von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der Betroffenen um 19,0% abgenommen. 3 445 Personen bezogen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, das betraf 1 956 Personen mehr und das entsprach einem Zuwachs von 131,4% gegenüber dem Vorjahr. Unter der Bezeichnung Hilfe in besonderen Lebenslagen werden Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII geführt. Diese können auf Antrag in außergewöhnlichen Notsituationen gewährt werden. Sie umfassen die Hilfe bei gesundheitlicher Beeinträchtigung, die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, die Hilfe zur Pflege, die Hilfe zur Überwindung besonderer Schwierigkeiten und Hilfe in anderen Lebenslagen. Am 31.12.2015 waren 4 475 Personen auf diese Leistungen angewiesen. Gegenüber dem Jahr 2014 sank die Zahl der Leistungsempfänger insgesamt um 36 Personen bzw. 0,8 %. Hauptschwerpunkt dieser Form der Sozialhilfe bildet die Unter- stützung zur Eingliederung für behinderte Menschen. Im Jahr 2015 bezogen 3 342 Personen diese Hilfeleistung. Auf Hilfe zur Pflege waren 1 133 Personen angewiesen, gegenüber dem Jahr 2005 stieg die Zahl um 46,8 %. Über die Hälfte (570 Personen) wohnen in Einrichtungen wie Pflegeheimen. Auch im Jahr 2015 stieg die Zahl der Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung weiter an. Zum Ende des Jahres waren 2 474 Personen, darunter 1 204 Frauen, auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. Die Zahl der Leistungsemp- fänger erhöhte sich zum Vorjahr um 158 (+6,8%) Personen. Von den Grundsicherungsempfängern waren 1 348 Personen unter 65 Jahre, denen eine dauerhafte volle Erwerbsminderung attestiert wurde. 1 126 Personen (45,5%) über 65 Jahre und älter erhielten Grundsicherung im Alter.

Die Bruttoausgaben für Sozialhilfeleistungen betrugen im Jahr 2015 rund 6,4 Millionen Euro. Die Zahlungen für einmalige und laufende Hilfe zum Lebensunterhalt sowie Hilfen in besonderen Lebenslagen lagen jeweils bei 3,2 Millionen Euro.

Am 26. Januar 2005 beschloss der hallesche Stadtrat, mit dem Halle-Pass eine freiwillige soziale Dienstleistung für einkommensschwa- che Mitbürgerinnen und Mitbürger weiter zu gewähren. Anspruch auf einen Halle-Pass haben Einwohner der Stadt, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (Arbeitslosengeld II), nach dem Sozialgesetzbuch XII (Sozialhilfe und Grundsicherung bei Erwerbsminderung und im Alter) oder dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. 11 525 haben zum Jahresende über einen Halle-Pass verfügt, davon waren 10 925 Empfänger unter 65 Jahre.

Seit dem 1. Januar 2011 stehen den Empfängern von Kindergeldzuschlag auch Leistungen zur Bildung und Teilhabe zu. Zum berech- tigten Personenkreis gehören Schülerinnen und Schüler, Kinder, die eine Tageseinrichtung besuchen und Leistungsberechtigte bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres. Das Bildungs- und Teilhabepaket besteht aus Geld- und Sachleistungen. Mit den Sachleistungen wird sichergestellt, dass diese Leis- tungen die Kinder und Jugendlichen im Sinne einer individuellen Förderung auch erreichen. Im Jahr 2015 wurden rund 3,3 Millionen Euro Leistungen für Bildung und Teilhabe gezahlt, darunter 1 445 493,38 Euro (44,1 %) für die Mittagsverpflegung in Kindertageseinrichtungen, Schulen und Hort sowie 638 453,76 Euro für den persönlichen Schulbedarf (19,5 %). Die Leistungen für Lernförderung stiegen 2015 um 145 806,87 Euro auf 446 635,56 Euro, was einer Zunahme um 48,5 % entspricht. Der Anteil bei den anerkannten Bedarfen für Minderjährige für soziale und kulturelle Teilhabe hat sich zwischen 2011 und 2015 um 157,6 % erhöht.

Die Wohnungslosigkeit stellt eine besonders schwerwiegende Form der Unterversorgung für die betroffenen Menschen dar. Sie ist oft das Ergebnis eines längerfristigen Verarmungs- und Ausgrenzungsprozesses für die Betroffenen. Wohnungslosigkeit tritt meist im Zusammenhang mit anderen sozialen Problemen auf, die einerseits Ursache des Wohnungsverlustes, andererseits aber auch dessen Folge sein können. Wohnungslose Menschen entbehren wichtige Grundlagen für ihre allseitige Entfaltung, wie Wohnung, Arbeit oder soziale Kontakte. Ihr Zugang zu Einrichtungen des Gesundheitswesens, der Bildung und Kultur ist häufig Einschränkungen unterworfen. Persönliche Krisen und schädigende Auswirkungen ihrer Lebenssituation prägen bei den Betroffenen ein Gefühl der Ausweglosigkeit. Auch in der Stadt Halle sind Menschen von Wohnungs- bzw. Obdachlosigkeit betroffen. Hilfe und Unterstützung finden betroffene Personen im Fachbereich Soziales. Hier werden Hilfen zur Wohnungssicherung (Miet- und/oder Energieschulden) angeboten, wie z.B. drohenden Wohnraumverlust (in Folge von Mietschulden) abzuwenden; bestehende Wohnungslosigkeit für SGB XII- Leistungsempfänger zu beseitigen; bestehende Sperrungen von Energieversorgung aufzuheben oder Wohnungsnotfälle mit angemes- senem Wohnraum zu versorgen, um hier nur einige zu nennen. In 1 626 Haushalten wurden im Jahr 2015 Mietschulden in Höhe von 2,1 Millionen Euro festgestellt. Für 363 Haushalte wurden Raten- vereinbarungen getroffen. Insgesamt konnten in 903 Fällen die Mietverhältnisse nicht aufrecht erhalten werden, darunter 881 Ableh- nungen der Mietschuldenübernahme. Bei mehrfach fehlenden Mitwirken der Klienten erfolgt der Abschluss des Falles mit einem Ablehnungsbescheid, das hatte eine Steigerung bei den Einstellungen nach § 66 SGB I zur Folge. Die Sozialarbeiter der Wohnungssicherung führten zur Abwendung drohender Wohnungslosigkeit 270 Hausbesuche sowie 1 301 Beratungsgespräche mit Betroffenen durch. Energieschulden stellen ebenso wie Mietschulden eine existenzielle Bedrohung für den Schuldner und dessen Angehörige dar. Die Belieferung mit Strom und Gas ist so wichtig, dass diese Kosten vor allen anderen Schulden zu begleichen sind. Im Jahr 2015 gab es 1 579 Beratungen/Vorsprachen zu Energieschulden, damit verringerte sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr um 20,1%. Durch die Beratung und Mithilfe konnten für 799 Personen die Versorgungsverträge erhalten bleiben. 303 Ratenvereinbarungen wurden mit dem Energieversorger abgeschlossen.

Die öffentliche Jugendhilfe soll insbesondere junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und dazu beitra- gen, vorhandene Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen. Sie soll Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung beraten und unterstützen. Zu den Aufgaben der öffentlichen Jugendhilfe gehört gleichfalls, Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen. 227

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Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) ist von seiner Aufgabenstellung her ein sehr breit angelegter kommunaler sozialer Dienst. Der ASD ist wesentlicher Garant der sozialen Grundversorgung für Familien, Kinder und Jugendliche. Im Jahr 2015 wurden von 22 443 betroffenen Kindern und Jugendlichen Beratungsleistungen in Anspruch genommen. Eine Steigerung um 35,7% war bei den Beratungs- leistungen von Erziehungs- und Familienproblemen (18 483) zu verzeichnen. Im Jahr 2015 wurden in der Stadt Halle (Saale) 375 Kinder und Jugendliche von dem Jugendamt in Obhut genommen, das waren 30,2% (87) mehr als im Vorjahr. Kinder und Jugendliche werden auf eigenen Wunsch oder durch Einsatz Anderer (z.B. Polizei, Jugend- amt) in Obhut genommen, wenn eine dringliche Gefahr für ihr Wohl besteht.

Eltern kann vom Vormundschaftsgericht das Sorgerecht für ihr Kind ganz oder teilweise entzogen werden, wenn eine Gefahr für die Person des Kindes oder sein Vermögen besteht und diese Gefahr nicht durch andere Maßnahmen abgewandt werden kann. Im Jahr 2015 wurden 140 Anträge auf Eingriffe in das elterliche Sorgerecht beim Allgemeinen Sozialen Dienst der Stadt erfasst und stiegen somit um 89,2% zum Vorjahr. Gemäß § 42 SGB VIII ist der Allgemeine Soziale Dienst berechtigt und verpflichtet, ein Kind oder einen Jugendlichen in seine Obhut zu nehmen, wenn das Kind/der Jugendliche darum bittet, eine Gefahr für das Wohl des Kindes/ des Jugendlichen die Inobhutnahme erfordert. Der ASD sorgt in den genannten Fällen für eine vorläufige Unterbringung (zumeist Stunden oder Tage), etwa in einem Heim, bei einer geeigneten Person oder in einer sonstigen betreuten Wohnform. Im Jahr 2015 erachteten die Sozialarbeiter des ASD bei 375 Kindern und Jugendlichen die Voraussetzungen für die Inobhutnahme als gegeben und sorgten für ihre vorläufige Unterbringung.

Wenn Eltern nicht mehr in der Lage sind, ihren Kindern das erforderliche familiäre Klima zu bieten, etwa wegen Krankheit oder wegen Überforderung bei der Ausübung des Sorgerechts, besteht die Möglichkeit, Kinder in einer Pflegefamilie unterzubringen. Im Jahr 2015 waren 324 Kinder und Jugendliche in einer Pflegefamilie untergebracht. Die Unterbringung erfolgte überwiegend in der Fremdpflege (92,0%). Der Schwerpunkt für die Erziehung außerhalb des Elternhauses in einer Pflegefamilie war bei Kindern in der Altersgruppe von 7 bis unter 14 Jahren zu erkennen. Dieser Altersgruppe waren 135 (41,7%) der in Pflegefamilien untergebrachten Kinder zuzuordnen.

Bei der Adoption (Annahme als Kind) eines Kindes oder eines Jugendlichen handelt es sich häufig um eine Maßnahme, die mit ein- schneidenden Veränderungen in der Lebenssituation und der Trennung von leiblicher Mutter bzw. Herkunftsfamilie verbunden ist. Sie stellt für diese jungen Menschen allerdings auch die Chance dar, eine neue und auf Dauer angelegte Familienbindung einzugehen. Im Jahr 2015 wurden in Halle 12 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren adoptiert. Weitere 10 Kinder und Jugendliche befanden sich in der Adoptionspflege. In 29 Fällen wurde der Fachbereich Bildung ersucht, Hilfe bei der Suche nach leiblichen Verwandten zu leisten.

In Deutschland sind Jugendliche mit dem Erreichen des 14. Geburtstages strafmündig. Ab diesem Zeitpunkt haben sich alle Personen, soweit sie straffällig werden und ein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung besteht, vor einem Gericht zu verantworten. Die Jugendgerichtshilfe des Fachbereiches Bildung sorgt sich um straffällig gewordene Jugendliche. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter betreuen junge Leute im Alter von 14 bis unter 21 Jahren (Tatzeitalter), die mit den Gesetzen in Konflikt geraten sind. Im Gegensatz zu Strafverfahren gegen Erwachsene werden bei Jugendverfahren die persönliche Entwicklung, die Lebenssituation und aktuelle Probleme berücksichtigt. Die Jugendgerichtshilfe berät unter diesem Aspekt die jungen Straftäter und ihre Familien, nimmt an den Gerichtsverhandlungen teil, unterbreitet einen Vorschlag für ein mögliches Urteil und übernimmt die Nachbetreuung (z. B. Vermitt- lung und Kontrolle sozialer Arbeitsstunden, Besuch in der Justizvollzugsanstalt oder Teilnahme an einem Verkehrserziehungskurs). Um ihre Klienten optimal vertreten zu können, arbeitet die Jugendgerichtshilfe gegebenenfalls mit anderen beteiligten Stellen (Bewährungs- helfer, Untersuchungshaftanstalt, Jugendstrafanstalt) zusammen. Die Jugendgerichtshilfe der Stadt Halle betreute im Jahr 2015 insge- samt 945 Fälle, bei denen Jugendliche und Heranwachsende mit einem Gerichtsverfahren zu rechnen hatten bzw. der Staatsanwalt eine Ermittlung gegen sie eingeleitet hatte. Der Anteil bei den Jugendlichen lag bei 54,4 % und den Heranwachsenden 45,6 %. Ver- gleicht man die Zahlen mit dem Vorjahr, wo noch 914 Fälle durch die Jugendgerichtshilfe betreut wurden, entspricht das einem Zu- wachs um 3,4%. Von den 945 Verfahren nach dem Jugendgerichtsgesetz, gab es 213 Verurteilungen nach dem Jugendgerichtsgetz sowie 84 Verurteilungen von Heranwachsenden nach dem allgemeinen Strafrecht. Die Diversion ist ein Mittel der Staatsanwaltschaft, bei Ersttätern bzw. leichten und mittelschweren Delikten eine Eröffnung des richterli- chen Strafprozesses zu unterlassen und die Tat durch Absehen von weiterer Strafverfolgung zu erledigen. Damit ist in der Regel die Verhängung erzieherischer Maßnahmen verbunden, wie beispielsweise die Heranziehung zu gemeinnützigen Arbeiten. Im Jahr 2015 gab es 375 Diversionsverfahren, sowie 220 formelle Verfahrenseinstellungen durch die Staatsanwaltschaft mit und ohne Auflagen.

Kinder alleinstehender Mütter oder Väter haben unter bestimmten Voraussetzungen, die im § 1 Unterhaltsvorschussgesetz geregelt sind, Anspruch auf Zahlung von Unterhaltsvorschüssen oder -ausfallleistungen. Der Unterhaltsvorschuss dient der Sicherstellung des Unterhalts von minderjährigen Kindern bis zu ihrem 12. Geburtstag, wenn ein unterhaltspflichtiger Elternteil keinen Unterhalt zahlt oder dies nicht kann. In diesem Fall tritt die zuständige Unterhaltsvorschusskasse zunächst in Vorlage. Die Unterhaltsleistung wird längstens für 72 Monate gezahlt und wird zu einem Drittel vom Bund, im Übrigen von den Ländern getragen. In der Befugnis der Länder liegt es, eine angemessene Aufteilung der nicht vom Bund zu zahlenden Geldleistungen auf Land und Gemeinden vorzunehmen. Im Jahr 2015 wurden für 2 731 minderjährige Kinder Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz bewilligt.

Die Kindertagesbetreuung ist ein wichtiger Aspekt der Alltagswirklichkeit von Eltern. Ein ausreichendes Angebot zur Betreuung von Kindern unterschiedlicher Altersstufen ist eine wesentliche Voraussetzung zur zufriedenstellenden Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit für Mütter und Väter. Am 31.12.2015 wurden in 54 kommunalen und 97 Kindereinrichtungen freier Träger 16 527 Kinder betreut. Am Ende des Jahres betrug die Auslastung der kommunalen Kindereinrichtungen 96,4%, die der freien Träger 92,6%. Als Betreuungsquote für Kinder im Kleinkindalter (0 bis unter 6 Jahre) wurde für die Stadt Halle der Wert 785 ermittelt, das heißt 785 von 1 000 Kindern der Altersgruppe 0 - unter 6 Jahre nahmen ein Betreuungsangebot in einer Kindereinrichtung wahr. Im Jahr 2015 wurde als Wert für die Betreuungsquote von Kindern im Alter von 6 bis unter 14 Jahren (einschließlich Hortkinder) 421 ermittelt. Von den 43 Stadtteilen/-vierteln der Stadt verfügten 29 über Kinder- oder Horteinrichtungen. Eine besonders hohe Einrichtungsdichte (10 und mehr Einrichtungen) war in den Stadtteilen/-vierteln Nördliche Innenstadt, Südliche Innenstadt, Paulusviertel und Südliche Neustadt gegeben.

Die demografische Entwicklung, als deren charakteristisches Merkmal unter anderem die Alterung der Bevölkerung wahrgenommen wird, beeinflusst auch die Gestaltung der sozialen Strukturen in der Stadt Halle. So hat sich das Angebot zur vollstationären Dauerpfle- ge an Alten- und Altenpflegeheimen seit 2000 deutlich verbessert. Im genannten Zeitraum ist die Zahl der Einrichtungen um 20 auf 45 gestiegen. Die Platzkapazität erhöhte sich um 53,0% auf 2 966 Plätze. Der Auslastungsgrad der Einrichtungen lag 2015 bei 97,8%. Für die vollstationäre Dauerpflege standen 7 kommunale Einrichtungen, 14 Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände und 24 private Investo- ren zur Verfügung.

Als schwerbehindert gelten Personen, denen von den Versorgungsämtern ein Grad der Behinderung von 50 und mehr zuerkannt wurde. Am 31. Dezember 2015 waren bei dem Versorgungsamt 20 131 Personen (2,7 % mehr als im Vorjahr) als Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis amtlich anerkannt. Das entsprach einem Anteil von 8,4% der Wohnbevölkerung. 228

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Über die Hälfte dieses Personenkreises (52,0%) waren Frauen. Behinderungen treten vor allem bei älteren Menschen auf, so waren 75,4 % der schwerbehinderten Menschen 55 Jahre und älter. Bezogen auf die Bevölkerung war so nahezu jeder 12. Bürger als schwer- behindert anerkannt. Gesundheitliche Merkmale, die einen Nachteilausgleich per Gesetz bewirken, sind als Merkzeichen im Schwerbehindertenausweis eingetragen. Knapp die Hälfte aller Schwerbehinderten (9 946 Personen) war gehbehindert und 27,5 % benötigen eine Begleitperson.

Definitionen:

Hilfe zum Lebensunterhalt: Die Hilfe zum Lebensunterhalt umfasst Regelsätze, Kosten der Unterkunft und Heizung, in besonderen Fällen auch Mehrbedarfszu- schläge und einmalige Leistungen.

Hilfe in besonderen Lebenslagen: Hilfe in besonderen Lebenslagen wird demjenigen gewährt, der infolge von Behinderung oder Pflegebedürftigkeit Hilfe benötigt. Die Leistungsgewährung ist einkommens- und vermögensabhängig und wird auf Antrag gewährt.

Hilfe zur Pflege: Personen, die wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate, in erhebli- chem oder höherem Maße der Hilfe bedürfen, ist Hilfe zur Pflege zu leisten. Hilfe zur Pflege ist auch kranken und behinderten Men- schen zu leisten, die voraussichtlich für weniger als sechs Monate einen Pflegebedarf haben oder die der Hilfe für andere Verrichtungen wie z.B. Körperpflege, Mobilität, Nahrung und Kleidung bedürfen; für Leistungen für eine stationäre oder teilstationäre Einrichtung gilt dies nur, wenn es nach der Besonderheit des Einzelfalles erforderlich ist, insbesondere ambulante oder teilstationäre Leistungen nicht zumutbar sind oder nicht ausreichen.

Leistungen der Grundsicherung: Zur Sicherung des Lebensunterhaltes im Alter und bei dauerhafter Erwerbsminderung können Personen mit gewöhnlichem Aufenthalt im Inland, die das 65. Lebensjahr oder das 18. Lebensjahr vollendet haben, unabhängig von der jeweiligen Arbeitsmarktlage voll er- werbsgemindert sind und bei denen unwahrscheinlich ist, dass die volle Erwerbsminderung behoben werden kann, auf Antrag die Leistungen der Grundsicherung erhalten. Anspruch auf Leistungen haben Leistungsberechtigte, die ihren Lebensunterhalt nicht aus ihrem Einkommen und Vermögen beschaffen können.

Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz: Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) und nicht nach dem zwölften Sozialgesetzbuch (SGB XII) erhalten Ausländer,

- die noch nicht als Asylberechtigte anerkannt worden sind und eine Aufenthaltsgestattung für das Asylverfahren haben, - die sich im Flughafenasyl befinden, das heißt, die über einen Flughafen einreisen wollen und denen die Einreise nicht oder noch nicht gestattet worden ist, - denen aus humanitären oder völkerrechtlichen Gründen eine Aufenthaltserlaubnis erteilt worden ist, - die zwar ausreisepflichtig sind, aber eine Duldung haben, - die vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, - die Ehegatte oder ein minderjähriges Kind der oben genannten Personen sind, - die einen Folgeantrag oder Zweitantrag auf Anerkennung als politisch Verfolgter gestellt haben

Asylsuchende sind der größte Teil der Bezieher von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Es gibt aber noch andere, etwa Bürgerkriegsflüchtlinge oder Ausländer, die keine Aufenthaltsgenehmigung haben und zur Ausreise verpflichtet sind, davon aber aus den unterschiedlichsten humanitären Gründen abgesehen wird.

Personen, die grundsätzlich unter das Asylbewerberleistungsgesetz fallen, sich aber mindestens drei Jahre in der Bundesrepublik aufhalten und in dieser Zeit Leistungen nach dem AsylbLG bezogen, erhalten Leistungen entsprechend dem zwölften Sozialgesetz- buch (§ 2 AsylbLG in der Fassung des Zuwanderungsgesetzes vom 30. Juli 2004).

Das neue Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) trat am 1.03.2015 in Kraft.

Das Asylbewerberleistungsgesetz regelt die Höhe und Form von Leistungen, die Asylbewerber erhalten und dient zur Sicherung des Grundbedarfs. Es gilt für Asylbewerber, Ausreisepflichtige und für andere Ausländer, die sich vorübergehend in Deutschland aufhalten dürfen.

Nach § 2 AsylbLG erhalten alle Flüchtlinge, die „die Dauer des Aufenthalts nicht rechtsmissbräuchlich selbst beeinflusst haben“, nun- mehr nach 15 Monaten Leistungen analog Hartz IV. Dieser Personenkreis unterliegt aber weiterhin formal dem AsylbLG und erhält Leistungen vom Sozialamt.

Ein Systemwechsel vollzieht sich dagegen für solche Flüchtlinge, die eine Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) besitzen, sofern die Entscheidung über die Aussetzung ihrer Abschiebung mehr als 18 Monate zurückliegt. Diese Flüchtlin- ge erhalten zukünftig Leistungen durch das Jobcenter nach dem SGB II.

Einnahmen aus der Sozialhilfe: Einnahmen entstehen in der Sozialhilfe sowohl aus Unterhalts- und Kostenbeiträgen von Betroffenen und deren Angehörigen wie auch aus Kostenerstattung anderer Rechtsträger, insbesondere von Bund und Land.

Bruttoausgaben: Die als Bruttoausgaben angegebenen Beträge stellen reine Leistungsausgaben dar, Verwaltungskosten sind darin nicht enthalten. Ebenso werden Investitionsausgaben und der Zuschussbedarf für unterhaltene Einrichtungen nicht erfasst.

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Leistungen für Bildung und Teilhabe: Rückwirkend zum 1. Januar 2011 trat die gesetzliche Regelung zur Einführung des Bildungs- und Teilhabepaketes in Kraft. Dies betrifft Empfänger von SGB II, SGB XII, Wohngeld und Kindergeldzuschlag. Anspruch auf Bedarfe für Bildung und Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft haben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Bedarfe für Bildung werden nur Personen gewährt, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, eine allge- mein- oder berufsbildende Schule besuchen und keine Ausbildungsvergütung erhalten. Bei Leistungsberechtigten bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres wird noch ein Bedarf zur Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft in Höhe von 10,00 € monatlich berücksichtigt. Das Bildungs- und Teilhabepaket besteht aus Geld- und Sachleistungen. Mit den Sachleistungen wird sichergestellt, dass diese Leis- tungen die Kinder und Jugendlichen im Sinne einer individuellen Förderung auch erreichen. Die Leistungen für Bildung und Teilhabe sind geregelt in: Paragraph 28 Abs. 2 bis 7 SGB II, Paragraph 34 Abs. 2 bis 7 SGB XII und Paragraph 6b Abs. 2 BKGG.

Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) : Er ist von seiner Aufgabenstellung her der umfassendste soziale Dienst in den Kommunen. Der Arbeitsbereich des ASD ist auf die Familie, ihre Mitglieder und ihr Umfeld gerichtet und liegt thematisch im Schnittpunkt von Jugend-, Sozial- und Gesundheitshilfe. Zu den Aufgaben des Allgemeinen Sozialen Dienstes gehören unter anderem: - Beratung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, jungen Volljährigen, sorgeberechtigten und nicht sorgeberechtigten Elternteilen sowie sonstigen Erziehungs- und Umgangsberechtigten (z.B. Trennungs- und Scheidungsberatung) gemäß §§ 8, 16, 17, 18 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) - Gewährung und Überprüfung von Leistungen im Sinne von Hilfe zur Erziehung, Eingliederungshilfe für seelisch Behinderte oder von seelischer Behinderung Bedrohte sowie Hilfe für junge Volljährige, gemäß §§ 27, 35 a, 41 des KJHG - Inobhutnahmen bzw. Herausnahmen von Kindern und Jugendlichen gem. §§ 42, 43 des KJHG - Mitwirkung in gerichtlichen Verfahren beim Familiengericht und beim Jugendgericht (Jugendgerichtshilfe) gemäß §§ 50 und 52 des KJHG - Übernahme bestellter Vormund- und Pflegschaften gemäß §§ 1791 b; 1909 Bürgerliches-Gesetz-Buch (BGB) - Wahrnehmung verschiedener Aufgaben im Bereich des Kinderschutzes, besonders in Fällen von Kindeswohlgefährdung

Bereitschaftspflegestellen: Sie beinhalten die sofortige Unterbringung eines Kindes in einer Notsituation bei einer Pflegefamilie, die von vornherein darauf eingestellt ist, Kinder aus den unterschiedlichsten Gründen in einer spezifischen Notlage auf unbestimmte Dauer (maximal 6 Monate) aufzunehmen.

Jugendgerichtshilfe: Die gesetzliche Grundlage bildet der § 52 des KJHG und der § 38 des Jugendgerichtsgesetzes. Daraus leiten sich u. a. folgende Aufgaben ab:

- Beratung und Begleitung von straffällig gewordenen Jugendlichen und Heranwachsenden; - die Vertreter der Jugendgerichtshilfe bringen die erzieherischen, sozialen und fürsorgerischen Gesichtspunkte im Verfahren vor den Jugendgerichten zur Geltung; - Unterbreitung von Vorschlägen und Realisierungsmöglichkeiten für sozialpädagogische Angebote und Leistungen.

Adoptionspflege: Hierbei handelt es sich um ein Pflegeverhältnis. Das Kind wird mit dem Ziel der Adoption zur "Eingewöhnung" bei überprüften Adoptionsbewerbern aufgenommen.

Beurkundungen: Die Urkundspersonen des Jugendamtes sind im Rahmen der §§ 59-60 SGB VIII befugt, öffentliche Urkunden zu erstellen.

In diesem Zusammenhang können Vaterschaftsanerkennungen, Zustimmungserklärungen der gesetzlichen Vertreter, Sorgeerklärun- gen und Verpflichtungen zur Erfüllung von Unterhaltsansprüchen (vollstreckbarer Unterhaltstitel) von Kindern bis zum 21. Lebensjahr sowie von betreuenden Müttern beim Jugendamt rechtswirksam beurkundet werden.

Unterhaltsvorschussgesetz (UVG): Rechtsgrundlage für diese Leistungen ist das Gesetz zur Sicherung des Unterhalts von Kindern alleinstehender Mütter und Väter durch Unterhaltsvorschüsse oder -ausfallleistungen (Unterhaltsvorschussgesetz) in der jeweils geltenden Fassung.

Amtsvormundschaften/Amtspflegschaften: Die Amtsvormundschaften/Amtspflegschaften kommen bei der Ausübung der Personensorge und der Vermögenssorge zur Anwen- dung. Dabei umfasst die Vormundschaft das gesamte Sorgerecht für das Kind, die Pflegschaft nur Teile davon.

Zur Ausübung der Personensorge zählen unter anderem das Recht und die Pflicht der Festlegung des Aufenthaltes, die Gesundheits- fürsorge, die Auswahl des Schul- und Bildungsweges sowie die weitere Perspektivgestaltung des Kindes. Da die unter Amtsvormundschaft stehenden Kinder (Amtsmündel) im Rahmen der gesetzlichen oder testamentarischen Erbfolge auch über Grundstücke und Immobilien verfügen, ist hier die Regelung und Auseinandersetzung zwischen Miterben, Rechtsanwälten, Nota- ren und Gutachtern geboten.

Ergänzungspflegschaften: Die Aufstellung der Ergänzungspflegschaften umfasst hier nur den Wirkungskreis der Vertretung des minderjährigen Kindes im Rahmen der Anfechtung der Vaterschaften.

Beistandschaft: Eine Beistandschaft durch das Jugendamt kann für minderjährige Kinder auf Antrag des alleinsorgeberechtigten Elternteils oder bei gemeinsamer Sorge des Elternteils, in dessen Obhut sich das Kind befindet, eingerichtet werden.

Die Beistandschaft umfasst die gesetzliche Vertretung des Kindes bei der Feststellung der Vaterschaft sowie bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen gegenüber dem unterhaltspflichtigen Verwandten. Die elterliche Sorge wird dabei nicht eingeschränkt. Die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen betrifft in der Regel den Elternteil, der nicht bei dem Kind wohnt; in Ausnahmefällen jedoch auch die Großeltern als weitere Verwandte.

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1101 Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB XII und Empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) außerhalb und innerhalb von Einrichtungen 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

2005 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außer- halb und innerhalb von Einrichtungen nach SGB XII 431 430 475 596 803 890 721 davon männlich 265 243 268 346 442 500 421 weiblich 166 187 207 250 361 390 300 darunter in Einrichtungen 51 19 21 16 12 12 14 Empfänger nach dem AsylbLG außerhalb von Einrichtungen 1 113 791 826 899 1 106 1 489 3 445 Quelle: Fachbereich Soziales

1102 Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB XII und Empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) außerhalb und innerhalb von Einrichtungen nach Geschlecht und Altersgruppen 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

2005 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Insgesamt 1 544 1 221 1 301 1 495 1 909 2 379 4 166 davon männlich 946 688 748 896 1 158 1 545 2 912 weiblich 598 533 553 599 751 834 1 254 im Alter von ... bis unter ... Jahren 0 - 7 199 153 147 190 224 203 421 7 - 14 152 173 176 177 210 176 294 14 - 19 119 64 73 90 104 91 349 19 - 26 299 113 135 152 215 438 1 041 26 - 51 612 510 562 637 781 1 059 1 609 51 - 65 112 163 171 221 326 377 375 65 und älter 51 45 37 28 49 35 77 Quelle: Fachbereich Soziales

Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB XII und Empfänger nach dem Asylbewer- berleistungsgesetz (AsylbLG) außerhalb und innerhalb von Einrichtungen 2007 bis 2015 nach Alters- gruppen und ausgewählten Jahren

1800 1600 1400 1200 2007 2009 1000 2011 800 2013 600 2015 Leistungsempfänger 400 200 0

0 - 7 7 - 14 14 - 19 19 - 26 26 - 51 51 - 65 65 u. älter

im Alter von ... bis unter ... Jahren

Quelle: Fachbereich Soziales

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1103 Empfänger von Hilfe in besonderen Lebenslagen nach dem SGB XII außerhalb und innerhalb von Einrichtungen nach ausgewählten Hilfearten 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

2005 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Insgesamt 3 061 3 885 3 989 4 227 4 290 4 511 4 475 in Einrichtungen 926 974 952 950 919 869 897 davon nach ausgewählten Hilfearten Eingliederungshilfe 2 289 2 798 2 850 3 038 3 173 3 307 3 342 Hilfe zur Pflege 772 1 087 1 139 1 189 1 117 1 204 1 133 darunter in Einrichtungen 453 538 547 587 577 612 570 Quelle: Fachbereich Soziales

Leistungsempfänger von Hilfen in besonderen Lebenslagen nach dem SGB XII außerhalb und inner- halb von Einrichtungen 2005 bis 2015

5 000

4 500

4 000

3 500

3 000 HbL-Empfänger

2 500

2 000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Fachbereich Soziales

1104 Empfänger von Grundsicherung (4. Kapitel SGB XII) 2005 bis 2015

Insge- davon samt nach Geschlecht in der Altersgruppe innerhalb von außerhalb von männlich weiblich unter 65 Jahre 65 Jahre u. älter Einrichtungen 2005 1 435 622 813 658 777 51 1 384 2006 1 388 607 781 685 703 38 1 350 2007 1 479 671 808 722 757 33 1 446 2008 1 666 752 914 836 830 25 1 641 2009 1 658 785 873 895 763 26 1 632 2010 1 763 865 898 939 824 13 1 750 2011 1 858 910 948 976 882 19 1 839 2012 1 974 992 982 1 056 918 22 1 952 2013 2 149 1 080 1 069 1 151 998 20 2 129 2014 2 316 1 179 1 137 1 279 1 037 18 2 298 2015 2 474 1 270 1 204 1 348 1 126 12 2 462 Quelle: Fachbereich Soziales

232

Öffentliche Sozialleistungen

Leistungsempfänger von Grundsicherung 2005 bis 2015 nach Geschlecht und Altersgruppen

3 000

2 500 Insgesamt 2 000 dar. weiblich 1 500 65 Jahre u. älter

Leistungsempfänger 1 000 unter 65 Jahre

500

0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Fachbereich Soziales

1105 Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe 2006 bis 2015 nach SGB XII

Brutto- davon Ein- Netto- Nettoaus- ausgaben einmalige und Hilfe in besonderen nahmen ausgaben gaben laufende HLU Lebenslagen je Einwohner in Euro 2006 6 281 581 2 260 030 4 021 551 1 859 023 4 422 558 19 2007 5 085 562 1 599 950 3 485 612 1 110 207 3 975 355 17 2008 4 629 631 1 681 893 2 947 738 838 198 3 791 433 16 2009 4 769 637 1 744 461 3 025 176 1 398 738 3 370 899 15 2010 5 499 943 2 085 387 3 414 556 778 380 4 721 563 21 2011 5 202 512 1 756 077 3 446 435 634 465 4 568 047 20 2012 5 394 277 2 048 921 3 345 356 484 401 4 909 876 21 2013 5 938 453 2 517 815 3 420 638 608 066 5 330 387 23 2014 6 179 691 3 092 793 3 086 898 591 057 5 588 634 24 2015 6 358 137 3 154 892 3 203 245 681 964 5 676 173 24 Quelle: Fachbereich Soziales Fachbereich Einwohnerwesen

Nettoausgaben der Sozialhilfe 2006 bis 2015

6 000 000 30

5 000 000 25 4 000 000

3 000 000 20

in Euro 2 000 000 Nettoausgaben Nettoausgaben 15

1 000 000 Euro in Einwohner je

0 10 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Sozialhilfeausgaben insgesamt Sozialhilfeausgaben je Einwohner

Quelle: Fachbereich Soziales Fachbereich Einwohnerwesen

233

Öffentliche Sozialleistungen

1106 Leistungen für Bildung und Teilhabe 2011 bis 2015

Leistungs- Ein- 2011 2012 2013 2014 2015 art heit Anerkannte Bedarfe für Schulausflüge und Klassenfahrten einschließlich Kindertageseinrichtungen Euro 360 267,42 450 898,45 466 278,93 489 701,17 573 664,10 Persönlicher Schulbedarf Euro 394 264,16 603 162,70 615 248,70 609 017,60 638 453,76 Schülerbeförderung Euro 235,00 1 333,93 201,00 3 620,90 2 733,62 Lernförderung Euro 15 623,06 54 122,59 110 121,68 300 828,69 446 635,56 Mittagsverpflegung in Kindertages- einrichtungen, Schule und Hort Euro 566 449,01 896 072,23 927 181,64 1 046 166,61 1 445 493,38 Anerkannte Bedarfe für Minderjährige Soziale und kulturelle Teilhabe Euro 67 078,39 159 527,13 162 812,94 166 487,90 172 765,02 Leistungen insgesamt Euro 1 403 917,04 2 165 117,03 2 281 844,89 2 615 822,87 3 279 745,44 Fachbereich Soziales

1107 Ausstellung des Halle-Passes 2011 bis 2015

2011 2012 2013 2014 2015 Ausgereichte Pässe 14 671 11 300 10 807 10 604 11 525 davon unter 65 Jahre 14 279 10 870 10 364 10 095 10 925 65 Jahre und älter 392 430 443 509 600 Zuschüsse in Euro insgesamt 342 949 69 509 70 371 22 432 12 489 darunter Zuschüsse für Behindertenfahrdienst 29 131 25 711 22 814 9 945 12 489 Die Verringerung der Zuschüsse hängt mit der Einführung der Leistungen für Bildung und Teilhabe ab dem 1. Januar 2011 zusammen. Daraus werden die Essensermäßigungen finanziert. Quelle: Fachbereich Soziales Fachbereich Finanzen

Ausgestellte Halle-Pässe 2007 bis 2015 nach ausgewählten Jahren und Altersgruppen

20 000 18 000 16 000 14 000 12 000 10 000 8 000 Halle-Pass Pässe insgesamt 6 000 dar. unter 65 Jahre 4 000 2 000 0 31.12.2007 31.12.2009 31.12.2011 31.12.2013 31.12.2015 Jahr

Quelle: Fachbereich Soziales

234

Öffentliche Sozialleistungen

1108 Wohnhilfe 2011 bis 2015 nach ausgewählten Leistungen

2011 2012 2013 2014 2015 herangetragene Mietschuldnerhaushalte 2 140 1 902 1 687 1 568 1 626 davon Einpersonenhaushalte 1 395 1 236 1 178 989 1 074 Mehrpersonenhaushalte 745 666 509 579 552 herangetragene Mietschulden in Euro 2 592 802 2 408 977 2 249 743 1 945 913 2 056 360 Rechtsstand (Fälle) 2 130 1 901 1 687 1 528 1 626 davon Mahnungen 202 143 153 112 138 fristlose Kündigungen 1 335 1 121 1 074 981 938 Räumungsklage 593 637 460 435 550 Regulierte Mietschulden in Euro 232 513 173 512 134 273 159 050 192 638 davon Leistungen § 22 Abs. 8 SGB II 172 692 137 933 100 120 116 452 141 765 Mietschulden 172 692 137 933 100 120 116 452 141 765 davon Darlehen 172 692 136 740 100 120 116 452 141 765 einmalige Beihilfe 0 1 193 0 0 0 Leistungen § 36 SGB XII 59 821 35 579 34 153 42 598 50 873 Mietschulden 59 821 35 579 34 153 42 598 50 873 davon Darlehen 59 821 35 579 34 153 42 598 50 873 einmalige Beihilfe 0 0 0 0 0 Darlehensgewährung (Anzahl) 241 200 184 161 175 Erhaltene Mietverhältnisse für betroffene Erwachsene 262 224 211 175 197 darunter Frauen 116 93 81 75 106 Kinder 106 126 92 77 92 Ratenvereinbarungen von Haushalten 550 385 438 325 363 betroffene Erwachsene 679 451 521 398 471 darunter Frauen 277 195 226 190 204 Kinder 281 131 203 196 277 nicht erhaltene Mietverhältnisse 79 77 109 770 903 davon mietwidriges Verhalten 10 27 14 20 22 betroffene Erwachsene 10 36 20 23 27 darunter Frauen 3 10 11 10 9 Kinder 0 3 17 5 11 Ablehnung Mietschuldenübernahme - § 66 SGB I 69 50 95 1) 750 1) 881 betroffene Erwachsene 82 55 112 871 1 071 darunter Frauen 44 25 49 337 419 Kinder 47 28 41 243 373 Gewährungen § 35 SGB XII/§ 22(6) SGB II in Euro 26 460 20 956 31 298 28 067 1 789 herangetragene Zwangsräumungen 259 270 304 274 300 darunter durchgeführte Zwangsräumungen mit Unterbringung 229 259 282 269 293 Beratungen/Vorsprachen bei Energieschulden x 1 627 2 101 1 977 1 579 erhaltene Versorgungsverträge x x x 329 421 erhaltene Versorgungsverträge (Personen) x 407 592 616 799 herangetragene Energieschulden in Euro x 713 423 849 204 617 938 461 234 regulierte Energieschulden in Euro x 130 252 131 667 108 492 71 282 Ratenvereinbarungen mit Energieversorger x 200 247 282 303 Ablehnung der Energieschuldenübernahme § 66 SGB I x 45 109 170 135 Betreute Haushalte durch freie Träger mit Vereinbarung 58 72 67 106 235 Betreute Haushalte durch Wohnhilfe Krisenintervention 97 84 64 93 117 Hausbesuche durch Sozialarbeiter Wohnungssicherung 589 586 x 319 270 Beratungsgespräche durch Sozialarbeiter Wohnungssicherung 783 929 1 077 1 160 1 301 Begleitende Hilfen (z. B. Behördengänge) 406 383 396 681 905 1) Bei mehrfach fehlenden Mitwirken der Klienten, erfolgt der Abschluss des Falles mit einem Ablehnungsbescheid, was eine Steigerung bei den Einstellungen nach § 66 SGB I zur Folge hat. Quelle: Fachbereich Soziales

235

Öffentliche Sozialleistungen

1109 ASD – ausgewählte Kennziffern zur Hilfe zur Erziehung/Eingliederungshilfe 2011 bis 2015

2011 2012 2013 2014 2015 Laufende Hilfen zur Erziehung/Eingliederungshilfen für Minderjährige 1 244 1 283 1 309 1 340 1 317 davon Sonstige Hilfen zur Erziehung nach § 27 (2) 114 124 133 43 34 Soziale Gruppenarbeit nach § 29 17 22 30 17 17 Erziehungsbeistand/Betreuungshelfer nach § 30 82 69 81 84 99 Sozialpädagogische Familienhilfe nach § 31 258 250 296 384 413 Erziehung in einer Tagesgruppe nach § 32 41 43 36 41 61 Vollzeitpflege nach § 33 260 272 274 263 249 Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform nach § 34 358 397 369 394 373 Intensive soz.-päd. Einzelbetreuung nach § 35 10 5 2 3 5 Eingliederungshilfe für seelisch Behinderte nach § 35a 104 101 88 111 66 Hilfen für junge Volljährige nach § 41 63 63 52 67 56 Inobhutnahmen § 42 nach SGB VIII 170 244 207 288 375 Quelle: Fachbereich Bildung

1110 ASD – ausgewählte Kennziffern der Jugendhilfestatistik 2011 bis 2015 nach Art der Leistung

2011 2012 2013 2014 2015 Beratungsleistungen Anzahl der Ratsuchenden insgesamt (Fallzahlen) 10 561 10 281 9 785 8 752 11 066 Anzahl der betroffenen Kinder/Jugendlichen 22 090 20 001 18 654 16 235 22 443 Anzahl der Beratungen zu Erziehungs- und Familienproblemen 23 156 19 612 16 516 13 619 18 483 Anzahl der Beratungen bei Trennung, Scheidung und Umgang 1 003 1 445 2 357 1 987 2 702 Beratungen in Verbindung mit SGB II/XII 2 786 2 307 580 327 168 Anträge auf Eingriffe in das elterliche Sorgerecht 144 152 99 74 140 Einleitung von Familiengerichtsverfahren (Sorgerechtsregelungen) 146 125 89 205 218 darunter nach § 1631b BGB 32 26 16 6 51 Quelle: Fachbereich Bildung

1111 Auszahlungen und Einzahlungen für die Jugendhilfe 2009 bis 2014

Auszahlungen Einzahlungen Reine Auszahlungen für Einrichtungen Ins- davon Ins- darunter Ins- darunter je jungem ge- Einzel- und Einrich- Personal der ge- von ge- für Tages- Menschen unter samt Gruppenhilfen tungen Jugendhilfe- samt Einrich- samt einrichtungen 21 Jahren verwaltung 1) tungen 1 000 Euro 2009 92 424 31 789 57 540 3 096 1 261 53 60 582 54 230 1 584 2010 104 665 39 138 62 228 3 299 2 103 607 64 920 58 314 1 711 2011 105 395 41 674 60 382 3 339 2 370 546 59 875 59 875 1 593 2012 110 300 49 964 60 336 0 2 446 695 59 641 58 634 2) 1 582 2013 116 427 51 041 65 386 0 3 693 1 143 64 243 63 364 3) 1 673 2014 121 336 54 443 66 894 0 3 905 1 137 65 757 64 948 4) 1 672 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. 1) nur bei kameraler Buchungssystematik 2) Für die Berechnung wurden die Bevölkerungsdaten zum 31.12.2012 auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung vom 03.10.1990 verwendet. Bevölkerungszahlen auf Basis des Zensus 2011 differenziert nach Alter stehen noch nicht zur Verfügung. 3) Für die Berechnung wurden die Bevölkerungsdaten zum 31.12.2013 auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung vom 03.10.1990 verwendet. Bevölkerungszahlen auf Basis des Zensus 2011 differenziert nach Alter stehen noch nicht zur Verfügung. 4) Für die Berechnung wurde die durchschnittliche Bevölkerung der Landkreise zum 31.12.2014 auf Basis des Zensus 2011 mit Stand vom 10.04.2014 - vorläufiges Ergebnis verwendet. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

236

Öffentliche Sozialleistungen

1112 Hilfen zur Erziehung außerhalb des Elternhauses 2013 bis 2015

2013 2014 2015 Insgesamt 316 307 324 davon Verwandtenpflege 21 25 26 Fremdpflege 295 282 298 darunter in der Stadt Halle (Saale) 120 122 126 alte Bundesländer 78 66 71 neue Bundesländer 117 119 126 darunter in Pflegestellen sozialpädagogische Pflegestellen 34 31 29 heilpädagogische Pflegestellen 16 16 13 Bereitschaftspflegestellen 22 21 17 davon männlich 168 173 174 weiblich 148 134 150 im Alter von ... bis unter ... Jahren 0 - 1 14 19 16 1 - 3 32 32 36 3 - 7 62 46 48 7 - 14 129 137 135 14 - 18 77 67 85 18 und älter 2 6 4 Quelle: Fachbereich Bildung

Unterbringung von Kindern und Jugendlichen außerhalb des Elternhauses 2006 bis 2015

350 50 45 300 40 250 35 30 200 25 150 20 Fremdpflege

100 Verwandtenpflege 15 10 50 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr Jahr

Quelle: Fachbereich Bildung

1113 Amtsvormund-/Amtspflegschaften und Amtsbeistandschaften 2005 bis 2015

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 unter Vormundschaft stehende Minderjährige 150 136 147 156 153 138 140 118 123 109 138 darunter bestellte Amtsvormundschaft 109 99 103 130 115 104 107 92 90 82 103 unter Amtspflegschaft stehende Minderjährige 63 63 65 49 57 56 46 54 45 40 51 Ergänzungspflegschaften 26 24 44 43 46 28 36 44 35 22 19 Beistandschaften 638 571 545 553 561 581 647 631 585 460 393 Quelle: Fachbereich Bildung

237

Öffentliche Sozialleistungen

1114 Beurkundungen und Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) 2005 bis 2015

Beurkundungen Bewilligungen Insge- davon von samt Vaterschafts- Unterhalts- Erklärung sonstige Leistungen nach anerkennung verpflichtung zur gemeinsamen Urkunden dem UVG 1) elterlichen Sorge Anzahl 2005 2 631 1 221 393 835 182 2 853 2006 2 639 1 264 331 895 149 2 866 2007 2 653 1 278 312 941 122 3 010 2008 2 942 1 438 323 1 005 176 3 124 2009 2 757 1 313 281 1 032 131 3 294 2010 3 000 1 353 376 1 105 166 3 395 2011 2 930 1 287 290 1 074 279 3 391 2012 2 720 1 197 366 1 031 126 3 237 2013 2 750 1 216 313 1 091 130 3 169 2014 3 012 1 479 331 1 202 0 3 037 2015 2 719 1 347 289 1 083 0 2 731 1) Stand am 31.12. Quelle: Fachbereich Bildung

1115 Bewilligungen von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) 2013 bis 2015 nach Altersgruppen

2013 2014 2015 Bewilligung von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz 3 169 3 037 2 731 davon in den Altersgruppen 0 - 6 2 008 1 924 1 679 7 - 12 1 161 1 113 1 052 Quelle: Fachbereich Bildung

1116 Beratungs- und Unterstützungsfälle im Bereich Unterhalt/Vaterschaft 2008 bis 2015

Nach § 18 SGB VIII haben Elternteile, die ein minderjähriges Kind betreuen, gegenüber dem Jugendamt einen Anspruch auf Beratung und Unterstützung bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen. Dies betrifft Unterhaltsansprüche der minderjährigen Kinder (§ 1601 ff. BGB) sowie Unterhaltsansprüche der nicht mit dem Vater verheirateten Mutter des Kindes (§ 1615l BGB). Auch junge Volljährige (bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres) können für Ihre Unterhaltsansprüche die Beratung und Unterstützung nach § 18 SGB VIII wahrnehmen.

Zusätzlich besteht nach § 52a SGB VIII ein Anspruch der nicht mit dem Vater verheirateten Mutter des Kindes auf Beratung und Unter- stützung bei der Klärung der Vaterschaft und den daraus resultierenden Unterhaltsansprüchen des Kindes sowie der betreuenden Mutter. Über die Beratungsmöglichkeit des § 52a SGB VIII wird die Mutter bei Geburt eines Kindes nicht miteinander verheirateter Eltern von Amts wegen informiert (sog. Mütterbriefe).

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Beratungs- und Unterstützungsfälle nach § 18 SGB VIII 1 216 1 294 1 520 1 175 1 264 1 060 1 055 744 Beratungs- und Unterstützungsfälle nach § 52a SGB VIII 1 534 1 434 1 787 1 684 1 503 1 552 2 268 1 726 Quelle: Fachbereich Bildung

238

Öffentliche Sozialleistungen

1117 Adoptionen/Adoptionsvermittlungen 2010 bis 2015

2010 2011 2012 2013 2014 2015 in Adoptionspflege (Fremdadoptionen) vermittelte Kinder 14 19 10 17 14 10 abgeschlossene Adoptionen 14 12 12 15 27 12 Stiefkindadoptionsanträge 7 4 1 8 10 11 vorgemerkte Adoptionsbewerber 27 22 25 27 38 26 darunter im Überprüfungsverfahren befindliche Adoptionsbewerber 16 13 13 8 11 16 Zahl der Ersuchen auf Hilfe bei der Suche nach leiblichen Verwandten 35 45 43 32 28 29 Quelle: Fachbereich Bildung

1118 Jugendgerichtshilfe 2005 bis 2015

Fallzahl Insge- davon davon samt Jugendliche Heranwachsende männlich weiblich 2005 1 533 725 808 1 218 315 2006 1 751 782 969 1 345 406 2007 1 632 780 852 1 217 415 2008 1 380 755 625 1 067 313 2009 1 235 625 610 908 327 2010 1 219 570 649 909 310 2011 1 161 580 581 861 300 2012 1 058 537 521 695 363 2013 1 086 594 492 750 336 2014 914 490 424 639 275 2015 945 514 431 681 264 Quelle: Fachbereich Bildung

1119 Jugendgerichtshilfe 2005 bis 2015 - Klientel nach Altersjahren

Jugendliche und Heranwachsende Heranwachsende 1) im Alter von … Jahren 14 15 16 17 18 19 20 21 2005 62 144 220 299 203 157 393 55 2006 47 160 223 352 110 260 495 104 2007 29 161 217 220 234 224 477 70 2008 79 181 261 212 186 207 201 53 2009 70 145 167 195 160 226 188 84 2010 27 83 118 124 187 164 228 288 2011 43 143 137 125 118 164 161 270 2012 45 139 114 133 126 137 143 221 2013 61 137 176 156 130 140 138 148 2014 35 100 98 138 135 124 136 148 2015 134 125 121 144 141 134 146 0 1) Anmerkung: Heranwachsende, die zur Gerichtsverhandlung bereits über 21 Jahre waren, aber zur Tatzeit unter 21 Jahre. Ab 2015 wurde erstmalig das Tatzeitalter erfasst und nicht das Alter zum Zeitpunkt der Verhandlung Quelle: Fachbereich Bildung

239

Öffentliche Sozialleistungen

Jugendgerichtshilfe - Klientel nach Altersjahren und Geschlecht 2010 bis 2015

1000 20 Jahre 900

19 Jahre 800

700 18 Jahre 600 17 Jahre 500 Klientel Altersjahre 400 16 Jahre 300 15 Jahre 200

100 14 Jahre % 0 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Klientel Jahr

2010 2011 2012 2013 2014 2015 männlich weiblich

Quelle: Fachbereich Bildung

1120 Verfahren nach dem Jugendgerichtsgesetz 2014 und 2015

Verfahren 2014 2015 Diversionsverfahren 369 375 Formelle Verfahrenseinstellung durch das Gericht mit und ohne Auflagen 172 220 Verurteilungen nach dem Jugendgerichtsgesetz 270 213 Verurteilungen von Heranwachsenden nach dem allgemeinen Strafrecht (auch Strafbefehle 1) 57 84 Freispruch 13 19 offene Verfahren 33 34 Verfahren insgesamt 914 945 1) Heranwachsende können in einer Hauptverhandlung bei Anwendung des allgemeinen Strafrechts zu Geld- und Freiheitsstrafen verur- teilt werden. Per Strafbefehl kann das Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft ohne Hauptverhandlung eine Geldstrafe verhängen. Bei Einspruch wird darüber in einer mündlichen Verhandlung entschieden; ansonsten wird der Strafbefehl rechtskräftig und ist in der Wirkung gleichbedeutend wie ein Urteil. Quelle: Fachbereich Bildung

Diversionsverfahren bedeutet eine Umgehung von formellen Strafverfahren, wie einer Anklage vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft entscheidet, ob es zu einer Anklage vor Gericht kommt oder die Möglichkeit zu einem Diversionsverfahren gegeben ist. Die Entscheidung, ob ein Diversionsverfahren eingeleitet wird, hängt von folgenden Aspekten ab: - erstmaliges strafrechtliches Auffallen des Jugendlichen - die Schuld wird als gering eingeschätzt oder - der Täter gesteht seine Schuld ein.

Durch die Auflage von Weisungen (ambulante Erziehungsmaßnahmen), wie Ableisten von gemeinnützigen Arbeitsstunden kann auf ein Strafverfahren verzichtet werden. Wurden Weisungen, die im Rahmen des Diversionsverfahrens aufgegeben wurden, nicht in der geforderten Frist erfüllt, kommt es noch zur Anklage vor Gericht.

240

Öffentliche Sozialleistungen

1121 Kommunale Kindereinrichtungen 2000 bis 2015

Kinder- Kapazität angemeldete Auslastung einrichtungen 0 Kinder in Prozent 2000 53 4 797 4 163 86,8 1) 2001 52 4 507 4 602 102,1 2002 51 4 484 4 853 108,2 2003 51 4 484 4 790 106,8 2) 2004 48 5 443 4 577 84,1 2005 46 5 133 4 573 89,1 2006 45 4 887 4 425 90,5 2007 45 4 962 4 746 95,6 2008 52 5 179 4 994 96,4 2009 52 5 164 5 087 98,5 2010 54 5 344 5 228 97,8 2011 53 5 399 5 212 96,5 2012 53 5 493 5 354 97,5 2013 53 5 514 5 377 97,5 2014 53 5 545 5 386 97,1 2015 54 5 590 5 388 96,4 1) ab 2001 einschließlich mit Hortbetreuung 2) ab 2004 Kapazität nach Betriebserlaubnis und nicht mehr nach Bedarfs- und Entwicklungsplanzahlen. Ein Vergleich zu den Vorjahren ist daher nicht mehr möglich. Quelle: Eigenbetrieb Kindertagesstätten der Stadt Halle (Saale)

1122 Kindereinrichtungen in freier Trägerschaft 2000 bis 2015

Kinder- Kapazität angemeldete Auslastung einrichtungen 0 Kinder in Prozent 2000 52 3 854 3 752 97,4 2001 78 6 479 5 838 90,1 2002 78 6 209 5 944 95,7 2003 80 6 304 5 870 93,1 2004 79 6 543 6 521 99,7 2005 83 6 899 7 056 102,3 2006 85 7 180 7 872 109,6 1) 2007 85 8 964 8 299 92,6 2008 87 9 401 8 745 93,0 2009 88 9 531 9 061 95,1 2010 87 10 044 9 479 94,4 2011 92 10 742 10 079 93,8 2012 93 11 187 10 444 93,4 2013 93 11 402 10 611 93,1 2014 97 11 694 10 815 92,5 2015 97 12 033 11 139 92,6 1)ab 2007 Kapazität nach Betriebserlaubnis und nicht mehr nach Bedarfs- und Entwicklungsplanzahlen. Ein Vergleich zu den Vorjahren ist daher nicht mehr möglich. Quelle: Fachbereich Bildung

Entwicklung Kindereinrichtungen nach Trägerschaft 1995 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

160 140 120 Insgesamt 100 davon Freie Träger 80 60 Kommunale Einrichtungen 40 20 Anzahl Kindereinrichtungen 0 1995 2000 2005 2010 2013 2015 Jahr

Quelle: Eigenbetrieb Kindertagesstätten der Stadt Halle (Saale), Fachbereich Bildung 241

Öffentliche Sozialleistungen

1123 Kommunale Kindereinrichtungen nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Belegung und ausgewählten Altersgruppen

Anzahl Aus- Be- davon Kindereinrichtungen las- le- Kindertagesstätten Kinderhorte Ins- dar. tung gung im Alter von … bis ge- Kinder- in % unter … Jahre samt hort 0 - 3 3 - 6 6 - 14 1 Stadtbezirk Mitte 8 0 99,5 806 256 550 0 01 Altstadt 0 0 0,0 0 0 0 0 02 Südliche Innenstadt 5 0 100,4 512 143 369 0 03 Nördliche Innenstadt 3 0 98,0 294 113 181 0 2 Stadtbezirk Nord 9 2 94,1 879 243 440 196 04 Paulusviertel 5 0 97,6 492 173 319 0 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0,0 0 0 0 0 06 Landrain 1 0 96,7 87 31 56 0 07 Frohe Zukunft 0 0 0,0 0 0 0 0 21 Ortslage Trotha 0 0 0,0 0 0 0 0 22 Industriegebiet Nord 0 0 0,0 0 0 0 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0,0 0 0 0 0 30 Giebichenstein 3 2 88,2 300 39 65 196 31 Seeben 0 0 0,0 0 0 0 0 32 Tornau 0 0 0,0 0 0 0 0 33 Mötzlich 0 0 0,0 0 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 6 2 97,3 618 111 222 285 08 Gebiet der DR 0 0 0,0 0 0 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 0 99,1 109 40 69 0 10 Dieselstraße 0 0 0,0 0 0 0 0 40 Diemitz 2 1 91,2 196 14 41 141 41 Dautzsch 0 0 0,0 0 0 0 0 42 Reideburg 1 0 100,8 121 40 81 0 43 Büschdorf 1 1 102,9 144 0 0 144 44 Kanena/Bruckdorf 1 0 96,0 48 17 31 0 4 Stadtbezirk Süd 10 0 96,6 1 050 357 693 0 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 1 0 96,3 78 22 56 0 12 Gesundbrunnen 1 0 94,7 161 47 114 0 13 Südstadt 4 0 99,1 421 136 285 0 14 Damaschkestraße 2 0 95,1 233 118 115 0 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 0 0 0,0 0 0 0 0 52 Radewell/Osendorf 0 0 0,0 0 0 0 0 53 Planena 0 0 0,0 0 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 0 0 0,0 0 0 0 0 61 Silberhöhe 2 0 94,6 157 34 123 0 5 Stadtbezirk West 21 4 95,8 2 035 590 1 156 289 71 Nördliche Neustadt 7 0 95,3 839 285 554 0 72 Südliche Neustadt 5 1 95,7 440 128 284 28 73 Westliche Neustadt 5 1 96,8 396 128 241 27 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0,0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 0 0 0,0 0 0 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 0 0 0,0 0 0 0 0 90 Saaleaue 0 0 0,0 0 0 0 0 91 Kröllwitz 1 0 93,3 56 20 36 0 92 Heide-Süd 0 0 0,0 0 0 0 0 93 Nietleben 1 1 104,4 94 0 0 94 94 Dölauer Heide 1 0 100,0 70 29 41 0 95 Dölau 1 1 90,3 140 0 0 140 Insgesamt 54 8 96,4 5 388 1 557 3 061 770 Quelle: Eigenbetrieb Kindertagesstätten der Stadt Halle (Saale)

242

Öffentliche Sozialleistungen

1124 Kindereinrichtungen in freier Trägerschaft nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Belegung und ausgewählten Altersgruppen

Anzahl Aus- Be- davon Kindereinrichtungen las- legung Kindertagesstätten Kinderhort Ins- dar. tung im Alter von …bis unter … Jahre gesamt Kinderhort in % 0 - 3 3 - 6 6 - 14 1 Stadtbezirk Mitte 26 8 95,0 2 865 483 1 017 1 365 01 Altstadt 1 0 101,4 73 25 48 0 02 Südliche Innenstadt 11 5 95,4 1 486 218 438 830 03 Nördliche Innenstadt 14 3 94,2 1 306 240 531 535 2 Stadtbezirk Nord 21 6 94,2 2 155 340 646 1 169 04 Paulusviertel 7 3 93,3 907 53 124 730 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0,0 0 0 0 0 06 Landrain 3 1 98,5 326 44 102 180 07 Frohe Zukunft 1 0 100,0 80 32 48 0 21 Ortslage Trotha 3 1 93,6 365 65 123 177 22 Industriegebiet Nord 0 0 0,0 0 0 0 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0,0 0 0 0 0 30 Giebichenstein 6 1 95,9 445 136 227 82 31 Seeben 1 0 64,0 32 10 22 0 32 Tornau 0 0 0,0 0 0 0 0 33 Mötzlich 0 0 0,0 0 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 4 1 93,3 360 80 152 128 08 Gebiet der DR 0 0 0,0 0 0 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 2 0 90,0 144 52 92 0 10 Dieselstraße 0 0 0,0 0 0 0 0 40 Diemitz 0 0 0,0 0 0 0 0 41 Dautzsch 0 0 0,0 0 0 0 0 42 Reideburg 2 1 95,6 216 28 60 128 43 Büschdorf 0 0 0,0 0 0 0 0 44 Kanena/Bruckdorf 0 0 0,0 0 0 0 0 4 Stadtbezirk Süd 26 11 89,8 3 171 473 1 003 1 695 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 4 0 93,3 432 129 303 0 12 Gesundbrunnen 3 1 90,2 266 30 79 157 13 Südstadt 5 3 93,6 889 90 177 622 14 Damaschkestraße 4 2 90,3 522 53 117 352 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 2 2 81,7 192 0 0 192 52 Radewell/Osendorf 3 1 91,6 197 35 80 82 53 Planena 0 0 0,0 0 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 0 0 0,0 0 0 0 0 61 Silberhöhe 5 2 84,5 673 136 247 290 5 Stadtbezirk West 20 12 92,0 2 588 414 796 1 378 71 Nördliche Neustadt 2 2 88,9 400 0 0 400 72 Südliche Neustadt 5 4 96,2 806 122 282 402 73 Westliche Neustadt 3 2 85,4 299 38 54 207 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0,0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 0 0 0,0 0 0 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 4 2 91,7 486 107 219 160 90 Saaleaue 0 0 0,0 0 0 0 0 91 Kröllwitz 4 2 91,0 453 94 150 209 92 Heide-Süd 0 0 0,0 0 0 0 0 93 Nietleben 0 0 0,0 0 0 0 0 94 Dölauer Heide 0 0 0,0 0 0 0 0 95 Dölau 2 0 98,0 144 53 91 0 Insgesamt 97 38 92,6 11 139 1 790 3 614 5 735 Quelle: Fachbereich Bildung

243

Öffentliche Sozialleistungen

Kindereinrichtungen (einschließlich Kinderhorte) kommunaler und freier Träger nach Stadtteilen/- vierteln 2015

232 231 222 581

582 223 595 591 233 207 221

230 594 206 204 205 592 341 103 340 593 101 309 571 308 342 573 572 590 102 343 574 411 412

414 344 310 413

460 461 451

Kindereinrichtungen 452 nichts vorhanden < 3 >= 3 und < 6 >= 6 und < 10 453 >= 10

Kindereinrichtungen nach Trägerschaft

Kommunale Träger Freie Träger

Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Bildung Eigenbetrieb Kindertagesstätten der Stadt Halle (Saale)

244

Öffentliche Sozialleistungen

1125 Altenheime und Altenpflegeheime 2000 bis 2015

Anzahl Platzkapazität Belegung 2000 20 1 939 1 831 2001 23 1 932 1 906 2002 25 2 017 1 961 2003 27 2 160 2 109 2004 31 2 313 2 254 2005 36 2 425 2 355 2006 37 2 453 2 420 2007 37 2 506 2 397 2008 41 2 763 2 620 2009 43 2 797 2 652 2010 44 2 826 2 723 2011 44 2 896 2 798 2012 44 2 913 2 813 2013 44 2 918 2 841 2014 45 2 953 2 854 2015 45 2 966 2 901 Anmerkung: Die hier ausgewiesenen Daten enthalten Angaben zur vollstationären Dauerpflege in Altenheimen und –pflegeheimen (auch für Behinderte). Quelle: Fachbereich Soziales

1126 Altenheime und Altenpflegeheime 2005 bis 2015 nach Trägerschaft

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Alten- und Pflegeheime insgesamt 36 37 37 41 43 44 44 44 44 45 45 Heimplätze insgesamt 2 425 2 453 2 506 2 763 2 797 2 826 2 896 2 913 2 918 2 953 2 966 Heimbewohner insgesamt 2 355 2 420 2 397 2 620 2 652 2 723 2 798 2 813 2 841 2 854 2 901 davon Kommunale Heime Anzahl der Einrichtungen 6 6 6 6 7 7 7 7 7 7 7 Heimplätze 552 554 549 549 560 539 536 548 548 545 548 Heimbewohner 541 549 529 521 517 514 523 523 525 539 534 Heime der Wohlfahrtsverbände Anzahl der Einrichtungen 12 13 13 13 14 14 14 14 14 14 14 Heimplätze 1 004 1 046 1 074 1 074 1 093 1 097 1 168 1 171 1 171 1 171 1 171 Heimbewohner 995 1 041 1 048 1 055 1 066 1 066 1 144 1 141 1 147 1 141 1 150 Private Heime Anzahl der Einrichtungen 18 18 18 22 22 23 23 23 23 24 24 Heimplätze 869 853 883 1 140 1 144 1 190 1 192 1 194 1 199 1 237 1 247 Heimbewohner 819 830 820 1 044 1 069 1 143 1 131 1 149 1 169 1 174 1 217 Anmerkung: Die hier ausgewiesenen Daten enthalten Angaben zur vollstationären Dauerpflege in Altenheimen und –pflegeheimen (auch für Behinderte). Quelle: Fachbereich Soziales

245

Öffentliche Sozialleistungen

1127 Alten- und Pflegeheime nach Stadtbezirken, Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Kapazität und Belegung

Stadtbezirk Anzahl Alten- und Pflegeheim- Pflegeheim- Stadtteile/-viertel Pflegeheime plätze belegung 1 Stadtbezirk Mitte 14 776 755 01 Altstadt 0 0 0 02 Südliche Innenstadt 9 533 521 03 Nördliche Innenstadt 5 243 234 2 Stadtbezirk Nord 5 323 314 04 Paulusviertel 1 45 43 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 06 Landrain 0 0 0 07 Frohe Zukunft 0 0 0 21 Ortslage Trotha 1 49 47 22 Industriegebiet Nord 1 27 27 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 30 Giebichenstein 2 202 197 31 Seeben 0 0 0 32 Tornau 0 0 0 33 Mötzlich 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 2 142 142 08 Gebiet der DR 1 20 20 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 0 0 0 10 Dieselstraße 0 0 0 40 Diemitz 0 0 0 41 Dautzsch 0 0 0 42 Reideburg 0 0 0 43 Büschdorf 1 122 122 44 Kanena/Bruckdorf 0 0 0 4 Stadtbezirk Süd 15 1 116 1 104 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 1 18 17 12 Gesundbrunnen 3 214 211 13 Südstadt 3 124 124 14 Damaschkestraße 2 77 75 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 2 47 47 52 Radewell/Osendorf 0 0 0 53 Planena 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 1 196 192 61 Silberhöhe 3 440 438 5 Stadtbezirk West 9 609 586 71 Nördliche Neustadt 1 156 143 72 Südliche Neustadt 0 0 0 73 Westliche Neustadt 5 281 274 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 81 Ortslage Lettin 0 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 1 112 111 90 Saaleaue 1 31 29 91 Kröllwitz 1 29 29 92 Heide-Süd 0 0 0 93 Nietleben 0 0 0 94 Dölauer Heide 0 0 0 95 Dölau 0 0 0 Insgesamt 45 2 966 2 901 Anmerkung: Die hier ausgewiesenen Daten enthalten Angaben zur vollstationären Dauerpflege in Altenheimen und –pflegeheimen (auch für Behinderte). Quelle: Fachbereich Soziales

246

Öffentliche Sozialleistungen

Anteil der über 65-Jährigen an der Stadtteil- bzw. Stadtviertelbevölkerung sowie die Standorte der vollstationären Altenpflege- und Altenheime 2015

231 232 222 581

221 223 582 591 233 595 207

206 230 594 204 205 592 340 341 103 593 571 342 101 308 309 343 590 102 574 573 572

412 411

414 310 344 413

460 461 451

452

453

Anteil der 65-Jährigen und Älteren Anzahl der vollstationären Altenheime an der Stadtteilbevölkerung und Altenpflegeheime keine 65-Jährigen und Älteren vorhanden 1 unter 15% 2 15% bis unter 20% 3 20% bis unter 25% 25% bis unter 30% 4 und mehr 30% und mehr

Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen Fachbereich Soziales

247

Öffentliche Sozialleistungen

1128 Schwerbehinderte Personen 2010 bis 2015 nach dem Grad der Behinderung und Geschlecht

Grad der 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Behin- Insge- dar. Insge- dar. Insge- dar. Insge- dar. Insge- dar. Insge- dar. derung samt weibl. samt weibl. samt weibl. samt weibl. samt weibl. samt weibl. 50 6 131 3 298 6 028 3 195 6 153 3 269 6 318 3 365 6 505 3 448 6 713 3 583 60 2 976 1 663 2 865 1 623 2 930 1 638 2 940 1 643 2 985 1 672 3 050 1 676 70 1 991 1 067 1 864 988 1 938 1 011 2 003 1 036 2 049 1 062 2 113 1 096 80 2 623 1 308 2 480 1 229 2 596 1 286 2 720 1 343 2 840 1 415 2 897 1 424 90 960 548 862 487 876 494 888 489 917 501 969 521 100 4 430 2 250 3 911 1 969 4 041 2 022 4 148 2 063 4 306 2 130 4 389 2 173 Insgesamt 19 111 10 134 18 010 9 491 18 534 9 720 19 017 9 939 19 602 10 228 20 131 10 473 Quelle: Landesamt für Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt

Schwerbehinderte Personen am Jahresende 2015 nach dem Grad der Behinderung und Geschlecht – Anteil an allen Schwerbehinderten

20,0 18,0 16,0 14,0 12,0 männlich 10,0 weiblich 8,0

Anteil an allen 6,0 4,0 Schwerbehinderten in % 2,0 0,0 50 60 70 80 90 100

Grad der Behinderung

Quelle: Landesamt für Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt

Entwicklung schwerbehinderter Personen 2005 bis 2015

20 500 20 000 19 500 19 000 18 500 18 000 17 500 Schwerbehinderte Personen 17 000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Landesamt für Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt

248

Öffentliche Sozialleistungen

1129 Schwerbehinderte Personen 2010 bis 2015 nach Altersgruppen

im Alter 2010 2011 2012 2013 2014 2015 von … bis Insge- in Insge- in Insge- in Insge- in Insge- in Insge- in unter ...Jahren samt % samt % samt % samt % samt % samt % 0 - 4 30 0,2 38 0,2 43 0,2 46 0,2 46 0,2 53 0,3 4 - 6 39 0,2 37 0,2 38 0,2 49 0,3 47 0,2 55 0,3 6 - 15 253 1,3 268 1,5 262 1,4 279 1,5 305 1,6 324 1,6 15 - 18 76 0,4 74 0,4 79 0,4 88 0,5 97 0,5 103 0,5 18 - 25 483 2,5 438 2,4 390 2,1 360 1,9 318 1,6 278 1,4 25 - 35 815 4,3 854 4,7 890 4,8 905 4,8 937 4,8 952 4,7 35 - 45 1 124 5,9 1 068 5,9 1 055 5,7 1 047 5,5 1 037 5,3 1 035 5,1 45 - 55 2 113 11,1 2 076 11,5 2 076 11,2 2 103 11,1 2 169 11,1 2 156 10,7 55 - 60 1 651 8,6 1 622 9,0 1 625 8,8 1 588 8,4 1 556 7,9 1 556 7,7 60 - 62 790 4,1 763 4,2 800 4,3 828 4,4 823 4,2 813 4,0 62 - 65 1 034 5,4 1 052 5,8 1 156 6,2 1 268 6,7 1 343 6,9 1 387 6,9 65 - 70 2 433 12,7 2 095 11,6 1 978 10,7 1 847 9,7 1 801 9,2 1 925 9,6 70 - 75 2 556 13,4 2 535 14,1 2 681 14,5 2 753 14,5 2 797 14,3 2 583 12,8 75 und älter 5 714 29,9 5 090 28,3 5 461 29,5 5 856 30,8 6 326 32,3 6 911 34,3 Insgesamt 19 111 100,0 18 010 100,0 18 534 100,0 19 017 100,0 19 602 100,0 20 131 100,0 Quelle: Landesamt für Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt

Anteil an allen schwerbehinderten Personen 2007 bis 2015 nach ausgewählten Jahren und Alters- gruppen

unter 25

25 - 45

45 - 55

unter ... Jahren 55 - 65 im Alter von ... bis

65 u. älter

0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0

Anteil an allen schwerbehinderten Personen in %

2007 2009 2011 2013 2015

Quelle: Landesamt für Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt

1130 Schwerbehindertenanteil 2008 bis 2015 an der Wohnbevölkerung nach Altersgruppen

im Alter von ... bis Schwerbehindertenanteil an der Wohnbevölkerung in % unter ... Jahren 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 0 - 4 0,38 0,26 0,36 0,46 0,52 0,57 0,56 0,62 4 - 6 0,80 1,01 1,05 0,97 0,97 1,21 1,13 1,30 6 - 15 1,94 1,82 1,76 1,81 1,72 1,78 1,88 1,88 15 - 18 2,69 2,18 2,06 1,92 1,96 2,04 2,14 1,99 18 - 25 2,19 2,18 2,10 1,92 1,75 1,68 1,57 1,38 25 - 35 2,26 2,33 2,47 2,53 2,58 2,59 2,62 2,54 35 - 45 3,96 3,93 3,92 3,85 3,86 3,87 3,86 3,80 45 - 55 6,28 6,45 6,63 6,51 6,51 6,55 6,77 6,69 55 - 60 9,66 9,79 10,16 10,17 10,56 10,70 10,59 10,63 60 - 62 12,11 12,04 12,54 11,89 12,34 12,81 13,13 13,28 62 - 65 13,81 13,71 13,84 12,81 13,21 13,73 14,14 14,61 65 - 70 14,85 14,99 15,37 14,87 14,90 14,74 14,80 14,83 70 - 75 15,59 15,59 16,39 15,50 16,28 16,76 17,46 17,66 75 und älter 24,40 24,37 25,08 21,50 22,08 22,87 23,40 24,38 Insgesamt 7,93 8,01 8,28 7,78 7,97 8,17 8,39 8,45 Quelle: Landesamt für Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, Fachbereich Einwohnerwesen

249

Öffentliche Sozialleistungen

1131 Schwerbehinderte Personen 2010 bis 2015 nach Ursachen der schwersten Behinderung

Ursache der schwersten Behinderung Ins- Ange- Arbeits- Ver- Häus- Sons- Anerkannte Allgemeine Sonstige, mehrere ge- borene unfall, kehrs- licher tiger Kriegs-, Krankheit oder unge- samt Behin- Berufskrank- unfall Unfall Unfall Wehrdienst-, (einschl. nügend 0 derung heit Zivildienst- Impf- bezeichnete 0 beschädigung schaden) Ursachen 0 2010 1 542 165 56 13 151 105 16 372 707 19 111 2011 1 508 154 54 11 144 95 15 243 801 18 010 2012 1 512 151 54 13 144 87 15 681 892 18 534 2013 1 499 153 54 15 141 79 16 217 859 19 017 2014 1 496 151 56 13 140 68 16 820 858 19 602 2015 1 495 149 56 13 136 56 17 426 800 20 131 Quelle: Landesamt für Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt

Schwerbehinderte Personen 2015 nach Ursachen der schwersten Behinderung

4,0% 7,4% 0,7% 0,3% 0,1% 0,7% Angeborene Behinderung

0,3% Arbeitsunfall, Berufs- krankheit Verkehrsunfall

Häuslicher Unfall

Sonstiger Unfall

86,5% Anerkannte Kriegs-, Wehrdienst-, Zivildienstbeschädigung Allgemeine Krankheit (einschl. Impfschaden) Sonstige oder ungenügend bezeichnete Ursachen

Quelle: Landesamt für Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt

1132 Schwerbehinderte Personen 2008 bis 2015 nach Merkzeichen

Abkürzungen: G - gehbehindert aG - außergewöhnlich gehbehindert B - benötigt Begleitung BL - blind H - hilflos RF - Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht 1. Wgkl. - Benutzung der 1. Wagenklasse mit Fahrschein der 2. Wagenklasse im Verkehr mit Eisenbahnen

Da eine Person verschiedene Behinderungen haben kann, werden bei mehreren Behinderungen bis zu drei verschiedene Behinderun- gen registriert, wobei als 1. Behinderung die schwerste gewählt wird.

Merkzeichen G aG H B BL RF 1. Wgkl. Gehörlos 2008 10 020 1 482 2 781 5 191 454 3 333 15 310 2009 9 993 1 539 2 835 5 224 438 3 360 12 305 2010 10 234 1 623 2 922 5 401 422 3 423 11 310 2011 9 360 1 417 2 684 4 901 408 3 154 8 309 2012 9 517 1 486 2 761 5 099 394 3 181 7 318 2013 9 629 1 518 2 778 5 242 376 3 149 7 324 2014 9 810 1 569 2 852 5 414 381 3 165 6 322 2015 9 946 1 628 2 872 5 534 372 3 137 5 321 Quelle: Landesamt für Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt

250

12

Gesundheit

Vorsorgeuntersuchungen bei Vorschulkindern und Schülern

7 000 6 000 5 000 4 000 3 000

und Schüler und 2 000 Vorschulkinder 1 000 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Insgesamt dar. Einschulungsuntersuchungen

Gesundheit

Gesundheit

Die Stadt Halle ist eines der drei Oberzentren des Landes Sachsen-Anhalt und verfügt über ein gut ausgebautes Gesundheitswesen. Dessen Angebote über das gesamte Spektrum medizinischer Betreuung wird nicht nur von den Einwohnern der Stadt, sondern auch vom Umland genutzt.

Für Patienten besteht die Möglichkeit, eines der 6 halleschen Krankenhäuser für eine stationäre Behandlung aufzusuchen. Die überregional bekannten Maximalversorger der Stadt sind das Universitätsklinikum Halle (Saale) und die Berufsgenossenschaftli- chen Kliniken Bergmannstrost. Die Schwerpunktversorgung wird durch das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara gewährleistet. Ebenfalls befinden sich das AWO Psychiatriezentrum, das Diakoniekrankenhaus und ein Krankenhaus des Diakoniewerks Martha- Maria in Halle. Krankenhausaufenthalte dauern heute wesentlich kürzer, so dass trotz weniger Krankenhausbetten immer mehr Patienten versorgt werden können. Die Krankenhäuser verfügten 2015 über 2 967 aufgestellte Betten mit einer durchschnittlichen Bettenauslastung von 78,8%. Im Jahr 2015 betrug die durchschnittliche Verweildauer der Patienten in den Krankenhäusern 8,1 Tage. Im Jahr 2000 lag sie noch bei 10,3 Tage. Im gleichen Zeitraum stiegen die Fallzahlen (stationär behandelte Patienten) um 15,7% auf 105 662 Fälle. Im Jahr 2015 waren rund 125 Betten je 10 000 der Bevölkerung aufgestellt (vgl. 2000 = 124 Betten je 10 000 der Bevölkerung). Die medizini- sche Betreuung erfolgte im Jahr 2015 durch 1 202 hauptamtliche Ärzte, 338 mehr als im Jahr 2000 (+39,1%). Von den hauptamtlichen Ärzten in halleschen Krankenhäusern waren 48,3% Frauen. Gegenüber dem Jahr 2000 erhöhte sich der Frauenanteil unter den Krankenhausärzten um 7,3%-Punkte. Auch beim nichtärztlichen Personal in Krankenhäusern war seit dem Jahr 2000 in den Kranken- häusern der Stadt ein Zuwachs um 6,6% zu verzeichnen. Von den 5 651 Stellen des nichtärztlichen Personals wurden im Jahr 2015 80,6% von Frauen besetzt. Im Gegensatz zum Ärztebestand war beim nichtärztlichen Personal seit dem Jahr 2000 eine Verringerung des Frauenanteils um 2,7%-Punkte festzustellen. Der Anteil von Teilzeitbeschäftigten beim nichtärztlichen Personal erhöhte sich seit dem Jahr 2000 um 20,4%-Punkte auf 36,9% im Jahr 2015. Bei der Teilzeitbeschäftigung sind geschlechterspezifische Unterschiede auszumachen. Während im Jahr 2015 bei den Frauen 41,2% aller Beschäftigten des nichtärztlichen Personals teilzeitbeschäftigt waren, betrug der Anteil bei den Männern lediglich 19,0%.

Im Jahr 2015 wurde die ambulante medizinische Versorgung der Bevölkerung in Halle durch 768 niedergelassene Fachärzte (ein- schließlich Zahnärzte und Kieferorthopäden) sichergestellt. Eine leichte sinkende Tendenz war bei den praktischen Ärzten und Ärzten für Allgemeinmedizin erkennbar. Der Anteil betrug im Jahr 2015 15,1%. Dies führte dazu, dass sich der Versorgungsgrad in diesem medizinischen Fachgebiet seit dem Jahr 2014 von 1 914 Einwohnern/Arzt auf 2 054 Einwohnern/ Arzt im Jahr 2015 erhöht hat. In 14 der 43 Stadtteile/-viertel der Stadt Halle waren im Jahr 2015 keine praktischen Ärzte oder Ärzte für Allgemeinmedizin niedergelassen. In der Südlichen und Nördlichen Innenstadt waren in dem genannten Fachgebiet mit 11 bzw. 13 praktizierenden Ärzten die höchsten Werte gegeben.

Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung gesundheitlicher Risiken bei Kindern und Jugendlichen führt regelmäßig der Kinder- und Jugendärztliche Dienst durch. Zum Aufgabengebiet gehören u. a. die Durchführung von Impfkampagnen, Schulanfän- geruntersuchungen, Schulabgängeruntersuchungen und Untersuchungen nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz, das Ausstellen amtsärztlicher Gesundheitszeugnisse und Atteste für die Internatsfähigkeit bzw. Berufspraktika, Fertigung von Gerichtsgutachten, Empfehlungen für die Einleitung von Kuren sowie die Beratung und Überwachung der hygienischen Bedingungen in Kindereinrichtun- gen und Schulen. Mit seinem Angebot erreicht er auch die Kinder und Jugendlichen, deren Zugehörigkeit zu sozialen Rand- und Risikogruppen eine Wahrnehmung der allgemeinen Angebote der Gesundheitsversorgung einschränkt. Im Jahr 2015 wurden vom Kinder- und Jugendärztlichen Dienst 4 853 Vorsorgeuntersuchungen bei Vorschulkindern und Schülern vorgenommen( 10 % weniger gegenüber dem Vorjahr), darunter 2 041 Einschulungsuntersuchungen sowie 2 514 Schuluntersuchungen in der 3. und 6. Klasse sowie in den Förderschulen/Sonderschulen. Der Kinder- und Jugendärztliche Dienst führte im Jahr 2015 unter anderem 1 109 Impfberatungen sowie 1 108 Beratungen zu Fragen der Ernährung, Sexualität, Sport und Medienkonsum durch.

Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen führt der Kinder- und Jugendzahnärztliche Dienst durch. Diese umfassen zahnärztliche Untersuchungen in Kindereinrichtungen, Schulen und Sondereinrichtungen. Der Kinder- und Jugendzahnärztliche Dienst nahm im Schuljahr 2014/15 insgesamt 14 881 Vorsorgeuntersuchungen zur Zahnge- sundheit in Schulen und Kindereinrichtungen vor. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass bei den 4 960 untersuchten Kindern in Kindertagesstätten 73,9% über gesunde, 15,8% über erkrankte und 10,8% über behandelte Zähne verfügten. Das Ergebnis der an Schulen vorgenommenen Vorsorgeuntersuchungen zeigte, dass der Anteil von Kindern mit erkrankten Zähnen (22,3%) höher als bei den Kindern der Kindertagesstätten war. Gleiches trifft für den Zahnstatus „behandelt“ zu. Hier lag der Wert bei 21,3%. Lediglich 56,3% der untersuchten Schulkinder hatten gesunde Zähne. Mit verschiedenen Prophylaxemaßnahmen versucht der Kinder- und Jugend- zahnärztliche Dienst den Status der Zahngesundheit bei Kindern im Alter von 2 bis 12 Jahren positiv zu beeinflussen. Dazu wurden im Schuljahr 2014/15 21 037 Kinder im Rahmen von Zahnputzaktionen und bei Vorträgen zur Mundhygiene und Ernährung sowie 1 510 Kinder in die Kariesrisikobetreuung einbezogen.

Das Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) trat am 01.01.2001 in Kraft und stellte das System der meldepflichtigen Krankheiten in Deutschland auf eine neue Basis. Es regelt, welche Krankheiten bei Verdacht, Erkrankung oder Tod und welche labordiagnostischen Nachweise von Erregern meldepflichtig sind. Weiterhin legt das Gesetz fest, welche Angaben von den Meldepflichtigen erfasst werden und welche dieser Angaben vom Gesundheitsamt weiter übermittelt werden. Meldepflichtige Krankheiten erfasst der Fachbereich Gesundheit. Er leitet Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung ein. Zu den Aufgaben gehört neben der Beratung von Erkrankten auch die Ermittlung der Herkunft von Infektionskrankheiten. Im Jahr 2015 wurden in der Stadt Halle 3 876 meldepflichtige übertragbare Krankheiten erfasst, das waren 634 Fälle mehr (+19,6%) als im Vorjahr. Bei den infektiösen Magen- und Darmerkrankungen lag der Schwerpunkt mit 1 101 Fällen bei den Noroviren, gefolgt mit 224 Fällen erkrankter Personen an Rotaviren. Die Tuberkulose gehört zu den übertragbaren Krankheiten, die im IfSG mit Meldepflicht geregelt sind. Die bekannteste Form der Tuberkulose ist die Erkrankung der Lunge, es können aber auch andere Organe betroffen sein. Im Jahr 2015 wurden vom Fachbereich Gesundheit 30 Neuzugänge an Tuberkulose gemeldet, davon waren 19 Personen an Tuberkulose der Atmungsorgane erkrankt.

253

Gesundheit

Nach dem Gesetz über Hilfen für psychisch Kranke und Schutzmaßnahmen des Landes Sachsen-Anhalt (PsychKG LSA) ist Personen, die an einer Psychose, Suchtkrankheit, einer anderen krankhaften seelischen oder geistigen Störung leiden, durch die Organisation von gemeindenahen Hilfen und therapeutischen Möglichkeiten Linderung zu verschaffen. Der Sozialpsychiatrische Dienst unterteilt sich in den Erwachsenenbereich und den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Bereich. Er betreut psychisch Kranke, Suchtkranke und ihre Angehörigen sowie Menschen mit psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen im Alter. Neben seiner koordinierenden und weiter vermittelnden Funktion begleitet er Menschen in besonders schwierigen Lebenslagen und vermittelt in die gesundheitlichen Versorgungssysteme. Mit seinem Beratungs- und Hilfeangebot (im Jahr 2015 wurden 1 081 Klienten betreut, darunter 538 Neuzugänge) ist er für Angehörige und Freunde der Erkrankten oft die erste Anlaufstelle. In der Mehrzahl werden chronisch psychisch kranke Menschen, die schwere Erkrankungen wie Schizophrenie, wahnhafte bzw. affektive Störungen, Persönlichkeitsstörungen sowie Alkoholabhängigkeit haben, betreut und begleitet.

Im Jahr 2015 fielen im Bereich Hygiene 4 106 Ermittlungen bzw. Meldungen nach dem Infektionsschutzgesetz an und veranlassten 12 306 Maßnahmen( ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 43,2%), um z.B. übertragbaren Krankheiten vorzubeugen, Infektionen zu erkennen und eine Weiterverbreitung zu verhindern. 647 Kontrollen wurden nach §§ 13 und 14 des Gesetzes über den öffentlichen Gesundheitsdienst (Gesundheitsdienstgesetz – GDG LSA) im Jahr 2015 durchgeführt. Darunter waren 141 anlassbezogene Begehun- gen in Krankenhäusern, 111 Kontrollen in Einrichtungen für die Kinderbetreuung sowie 156 Kontrollen in Einrichtungen zur Diagnostik und Behandlung, in denen Angehörige der Berufe des Gesundheitswesens tätig sind. Darüber hinaus wurden von den Mitarbeitern aus dem Fachbereich Gesundheit 1 605 Trink- und Badewasserproben entnommen, darunter 423 Trinkwasserproben in Gesundheitsein- richtungen. Von den Betreibern bzw. Vermietern wurden 234 Trinkwasseruntersuchungen auf Legionellen entnommen.

Die Abteilung Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung ist für die Durchführung der Aufgaben des öffentlichen Veterinärwe- sens und der gesamten Lebensmittelüberwachung in der Stadt zuständig. Dazu gehören sowohl Maßnahmen zum Schutz der Tierbestände vor Tierseuchen und des Menschen vor übertragbaren Tierkrankheiten (Zoonosen) als auch der Schutz des Lebens und Wohlbefindens der Tiere durch Überwachung von Tierversuchen und Tiertransporten. Schwerpunkt der Arbeit ist die amtliche Lebens- mittelüberwachung zum Schutze des Verbrauchers vor Gesundheitsschädigungen sowie Irreführung und Täuschung bei Lebensmitteln, Tabakerzeugnissen, kosmetischen Mitteln und Bedarfsgegenständen. Sie umfasst die Überwachung des Verkehrs von Lebensmitteln von der Produktion über den Handel bis zur Abgabe an den Verbraucher oder die Gaststätte bzw. Gemeinschaftsverpflegung. 2015 wurden insgesamt 1 269 Proben an das Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt Halle (Saale) zur Prüfung überge- ben, davon 1 168 Planproben und 101 Verdachts- und Beschwerdeproben. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist hier ein Rückgang um 4,3% zu verzeichnen. Bei den entnommenen Proben gab es insgesamt 230 Beanstandungen, gegenüber dem Vorjahr ein geringer Rückgang von 0,9%. Durch die Lebensmittelkontrolleure wurden in Einrichtungen der Stadt Halle (Saale), welche am Lebensmittelver- kehr teilnehmen, im Jahr 2015 insgesamt 3 293 Kontrollbesuche durchgeführt, darunter in 1 693 Betrieben. In 1 383 Betrieben wurden Verstöße festgestellt, wobei der Schwerpunkt mit 68,5 % bei den Dienstleistungsbetrieben lag. Hier wurden unter anderem 861 Verstö- ße bei der Hygiene (wie z.B. in Betriebsräumen, Geräten, Personal oder Mängel beim Behandeln von Lebensmitteln) festgestellt sowie 731 Verstöße bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln, Haltbarkeitsdaten und Zutatenverzeichnissen.

Mittels der Todesursachenstatistik ist eine gesicherte Todesursachenforschung möglich, die die Einflussfaktoren der todesursachen- spezifischen Sterblichkeit, ihre regionalen Besonderheiten und Veränderungen im Laufe der Zeit untersucht. Aus den Ergebnissen können Handlungsempfehlungen und Strategien z. B. für die Gesundheitspolitik und die Gesundheitsforschung abgeleitet werden. Für Halle umfasst die Statistik alle im jeweiligen Berichtsjahr Verstorbenen, die zum Zeitpunkt ihres Todes den Hauptwohnsitz in der Stadt hatten, unabhängig von ihrem Sterbeort. Die Todesursachenstatistik wird nach den Regeln der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unikausal aufbereitet, das heißt, von den Angaben zur Todesursache im Totenschein, die als Kausalkette von dem unmittelbar zum Tode führenden Leiden bis zum Grundleiden zurückführen, wird nur dieses Grundleiden für die Statistik herangezogen und signiert. Die Verschlüsselung erfolgt nach der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“, in der Fassung der 10. Revision (ICD-10). Im Jahr 2015 starben 1 575 Frauen und 1 517 Männer, das waren rund 1,3 % der Bevölkerung. Die Krankheit des Kreislaufsystems ist die weitaus dominierende Todesursache. Deren Anteil betrug an allen Sterbefällen 40,9 %. Hier wurden in der Todesursachenstatistik 742 weibliche und 522 männliche Sterbefälle registriert, danach folgen die Neubildungen mit 29,0 %. Zusammen genommen stehen diese beiden ICD-Gruppen für rund 69,9 % der Gesamtsterblichkeit.

Definitionen:

Aufgestellte Betten: Alle Betten, die in den Krankenhäusern betriebsbereit aufgestellt sind, unabhängig von der Förderung. Nicht einbezogen sind Betten in Untersuchungs- und Funktionsräumen sowie Betten für gesunde Neugeborene.

Bettenauslastung: Die Bettenauslastung gibt die Nutzung der jeweiligen Betten der Krankenhäuser im Jahresdurchschnitt an.

Durchschnittliche Bettenauslastung = Berechnungs- und Belegungstage insgesamt ______x 100 aufgestellte Betten x Kalendertage

Verweildauer: Durchschnittliche Anzahl der Tage zur gesundheitlichen Betreuung eines Patienten im Krankenhaus.

Durchschnittliche Verweildauer = Berechnungs- und Belegungstage ______Patientinnen und Patienten (Fälle)

Berechnungs- und Belegungstage: Berechnungstage innerhalb der Bundespflegesatzverordnung sind Tage, für die tagesgleiche Pflegesätze (Basispflegesatz, Abteilungspflegesatz oder teilstationäre Pflegesätze) in Rechnung gestellt (berechnet) werden. Im Bereich des pauschalierten Entgeltsystems (Fallpauschalensystem) auf Grundlage der Diagnosis Related Groups (DRG) wird der Begriff Belegungstag äquivalent verwendet. Der Aufnahmetag – auch bei Stundenfällen – sowie jeder weitere Tag des Krankenaufenthaltes zählt als Berechnungs- bzw. Bele- gungstag. Entlassungs- und Verlegungstage werden dabei nicht mitgezählt.

254

Gesundheit

Fallzahl: Anzahl der in den Krankenhäusern (Häusern) im Berichtsjahr stationär behandelten Patienten (Fälle). Seit 1. Januar 2002 werden die Stundenfälle nicht mehr gesondert erhoben, d. h. sie sind in der aus Patientenzu- und –abgängen zuzüglich der Sterbefälle errechneten Zahl der stationär aufgenommenen Patienten (Fallzahl) enthalten.

Personen: Bei Personen handelt es sich um Angaben zum Stichtag 31.12. des Jahres, das heißt, dass nur das Personal gezählt wird, welches am Stichtag in der Einrichtung angestellt ist.

Personal: Es werden Angaben zum ärztlichen und nichtärztlichen Personal in Personen und in Vollkräften im Jahresdurchschnitt erhoben.

Gestorbene: Die Begriffe Gestorbene und Sterbefälle sind inhaltlich identisch. Nicht berücksichtigt werden Totgeborene, nachträglich vom Standesamt beurkundete Sterbefälle aus früheren Jahren (Kriegssterbefälle) und gerichtliche Todeserklärungen.

255

Gesundheit

1201 Hauptamtliche Ärzte in Krankenhäusern 2000 bis 2015 nach Geschlecht

Insge- davon Leitende Ober- Assistenzärzte/ samt männlich weiblich Ärzte ärzte -ärztinnen 1) 2000 864 510 354 87 179 598 2001 888 528 360 93 183 612 2002 926 554 372 93 186 647 2003 983 576 407 96 202 685 2004 1 059 627 432 94 231 734 2005 1 040 591 449 91 237 712 2006 1 042 599 443 93 237 712 2007 1 047 599 448 94 247 706 2008 1 044 596 448 92 263 689 2009 1 057 586 471 91 248 718 2010 1 073 585 488 86 247 740 2011 1 136 612 524 90 269 777 2012 1 137 607 530 87 275 775 2013 1 174 630 544 87 281 806 2014 1 200 620 580 86 287 827 2015 1 202 622 580 88 270 844 1) bis 2003 mit dem Vermerk: mit und ohne abgeschlossene Weiterbildung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Hauptamtliche Ärzte in Krankenhäusern 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren und Geschlecht

% 70,0

60,0

50,0

40,0 männlich

Ärzte 30,0 weiblich 20,0

10,0

0,0 1991 1995 2000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

1202 Nichtärztliches Personal in Krankenhäusern 2000 bis 2015

Nichtärztliches Personal darunter Insge- davon teilzeitbe- davon samt männlich weiblich schäftigt männlich weiblich 2000 5 299 883 4 416 877 56 821 2001 5 324 869 4 455 962 68 894 2002 5 626 1 007 4 619 1 151 95 1 056 2003 5 681 983 4 698 1 187 105 1 082 2004 5 612 998 4 614 1 147 107 1 040 2005 5 449 981 4 468 1 195 96 1 099 2006 5 451 973 4 478 1 213 104 1 109 2007 5 472 1 022 4 450 1 220 95 1 125 2008 5 429 985 4 444 1 293 94 1 199 2009 5 425 1 022 4 403 1 411 137 1 274 2010 5 399 1 002 4 397 1 478 126 1 352 2011 5 579 1 035 4 544 1 622 143 1 479 2012 5 579 1 043 4 536 1 757 166 1 591 2013 5 571 1 050 4 521 1 849 185 1 664 2014 5 675 1 077 4 598 1 917 192 1 725 2015 5 651 1 097 4 554 2 086 208 1 878 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 256

Gesundheit

1203 Ärzte, nichtärztliches Personal, Pflegepersonal und Betten in Krankenhäusern je 10 000 der Bevölkerung1) 2000 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Ärzte Nichtärztliches darunter aufgestellte Personal Pflegepersonal Betten Personen Anzahl je 10 000 der Bevölkerung 2000 35,0 214,0 94,0 124,0 2005 44,0 229,7 99,6 129,7 2006 44,2 231,3 102,0 129,9 2007 44,7 233,6 102,6 128,3 2008 44,8 233,0 101,8 129,7 2009 45,0 233,5 101,8 130,9 2010 46,1 231,8 101,8 128,7 2011 48,6 238,7 106,5 129,2 2012 49,1 241,1 107,4 131,3 2013 50,7 240,5 105,9 130,3 2014 51,6 244,1 108,0 127,7 2015 50,7 238,4 103,6 125,2 1) ab 2012 Bevölkerung am 31.12. des jeweiligen Jahres auf Basis vom Zensus 9. Mai 2011 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

1204 Betten, Pflegetage, stationär behandelte Kranke, Verweildauer, Bettennutzung und aufgestell- te Betten je 10 000 der Bevölkerung1) 2000 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Aufgestellte Berechnungs- und Fallzahl Durchschnittliche aufgestellte Betten Belegungstage Verweil- Bettenaus- Betten dauer lastung je 10 000 d. Bev. Anzahl Tage % Anzahl 2000 3 061 943 072 91 352 10,3 84,2 124,0 2005 3 076 893 524 95 166 9,4 79,6 129,7 2006 3 063 872 023 93 425 9,3 78,0 129,9 2007 3 006 891 176 96 454 9,2 81,2 128,3 2008 3 022 864 122 96 958 8,9 78,3 129,7 2009 3 042 856 380 98 376 8,7 77,1 130,9 2010 2 998 858 809 99 327 8,6 78,5 128,7 2011 3 020 860 705 100 658 8,6 78,1 129,2 2012 3 038 874 371 101 802 8,6 78,6 131,3 2013 3 018 867 966 102 669 8,5 78,8 130,3 2014 2 969 861 514 105 264 8,2 79,5 127,7 2015 2 967 853 144 105 662 8,1 78,8 125,2 1) ab 2012 Bevölkerung am 31.12. des jeweiligen Jahres auf Basis vom Zensus 9. Mai 2011 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Durchschnittliche Verweildauer und Bettenauslastung in den Krankenhäusern 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

16,0 86,0 14,0 84,0 12,0 82,0 10,0 80,0 8,0 78,0

Tage 6,0 4,0 76,0 2,0 74,0 Bettenauslastung in % 0,0 72,0 1991 1995 2000 2005 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

durchschnittliche Verweildauer Tage Bettenauslastung

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

257

Gesundheit

1205 Niedergelassene Fachärzte (einschließlich Zahnärzte und Kieferorthopäden) nach Stadtbezir- ken und Stadtteilen/-vierteln 2013 bis 2015 nach ausgewählten Fachrichtungen

2013 2014 2015 darunter nach ausgewählten Fachgebieten Insge- Augen- Frauen- HNO- Haut- u. Innere Kin- Or- samt heil- heilkunde heil- Ge- Medi- der- tho- kunde u. Geburts- kunde schlechts- zin heil- pä- hilfe krankheit. kunde die 1 Stadtbezirk Mitte 301 299 305 11 21 6 13 44 10 7 01 Altstadt 86 87 85 6 10 3 4 15 0 0 02 Südliche Innenstadt 116 114 119 2 8 1 3 19 8 4 03 Nördliche Innenstadt 99 98 101 3 3 2 6 10 2 3 2 Stadtbezirk Nord 138 135 135 6 5 3 7 16 6 4 04 Paulusviertel 64 62 62 4 4 1 4 6 3 3 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 06 Landrain 12 11 11 1 0 1 1 1 0 0 07 Frohe Zukunft 6 6 6 0 0 0 0 2 0 0 21 Ortslage Trotha 8 8 8 1 1 0 0 1 0 0 22 Industriegebiet Nord 5 5 5 0 0 1 0 0 1 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 30 Giebichenstein 43 43 43 0 0 0 2 6 2 1 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 32 Tornau 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 33 Mötzlich 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 29 30 28 1 1 2 0 1 1 0 08 Gebiet der DR 9 10 9 1 1 2 0 0 0 0 09 Freiimfelde/ Kanenaer Weg 2 2 2 0 0 0 0 0 0 0 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 40 Diemitz 3 3 3 0 0 0 0 0 0 0 41 Dautzsch 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 42 Reideburg 5 5 5 0 0 0 0 0 1 0 43 Büschdorf 2 2 2 0 0 0 0 0 0 0 44 Kanena/Bruckdorf 8 8 7 0 0 0 0 1 0 0 4 Stadtbezirk Süd 124 121 117 5 6 4 2 12 5 3 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 11 10 10 0 0 1 0 2 1 0 12 Gesundbrunnen 26 26 27 2 0 1 0 2 1 1 13 Südstadt 10 10 10 0 0 0 0 0 0 0 14 Damaschkestraße 26 25 23 1 2 1 0 1 0 2 51 Ortslage Ammendorf/ Beesen 13 13 11 1 0 0 0 4 0 0 52 Radewell/Osendorf 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 53 Planena 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 61 Silberhöhe 36 35 34 1 4 1 2 3 3 0 5 Stadtbezirk West 178 184 183 4 11 4 2 20 13 3 71 Nördliche Neustadt 62 65 66 3 3 1 2 11 2 2 72 Südliche Neustadt 18 17 17 0 0 0 0 3 3 0 73 Westliche Neustadt 23 23 22 0 1 3 0 0 1 0 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 5 5 5 0 1 0 0 0 0 0 90 Saaleaue 2 2 2 0 0 0 0 0 0 0 91 Kröllwitz 42 45 46 1 2 0 0 3 7 1 92 Heide-Süd 6 5 6 0 2 0 0 0 0 0 93 Nietleben 2 2 2 0 0 0 0 0 0 0 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 95 Dölau 17 19 16 0 2 0 0 3 0 0 Insgesamt 770 769 768 27 44 19 24 93 35 17 Quelle: Fachbereich Gesundheit, Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt

258

Gesundheit

Versorgung mit niedergelassenen Fachärzten (ohne Zahnärzte und Kieferorthopäden) nach Stadtteilen/–vierteln 2015

231 232 222 581

223 582 221 233 595 591 207

206 230 594 204 205 592 340 341

593 103 571 342 101 308 309 343 573 590 102 574 572

411 412

414 310 344 413

460

461 451

452 Einwohner/Facharzt nichts vorhanden < 100 453 >= 100 und < 500 >= 500 und < 1 000 >= 1 000 und < 2 000 >= 2 000

Quelle: Fachbereich Planen Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt

259

Gesundheit

1206 Niedergelassene Praktische Ärzte, Ärzte für Allgemeinmedizin und Zahnärzte nach Stadtbe- zirken und Stadtteilen/-vierteln 2011 bis 2015

Praktische Ärzte und Ärzte Zahnärzte und Fachärzte für Allgemeinmedizin für Kieferorthopädie 1) 2011 2012 2013 2014 2015 2011 2012 2013 2014 2015 Anzahl Einw./ Anzahl Einw./ Arzt Arzt 1 Stadtbezirk Mitte 33 32 31 32 33 1 401 92 92 91 92 91 508 01 Altstadt 8 8 8 8 9 636 31 30 30 31 30 191 02 Südliche Innenstadt 11 11 11 11 11 2 120 27 24 24 25 25 933 03 Nördliche Innenstadt 14 13 12 13 13 1 322 34 38 37 36 36 477 2 Stadtbezirk Nord 21 22 22 21 19 2 156 34 32 30 30 30 1 365 04 Paulusviertel 6 7 7 7 6 2 072 15 13 13 12 12 1 036 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 06 Landrain 1 1 1 1 1 3 190 2 2 2 1 1 3 190 07 Frohe Zukunft 2 2 2 2 2 1 581 2 2 1 1 1 3 161 21 Ortslage Trotha 2 2 2 2 2 3 475 3 3 2 2 2 3 475 22 Industriegebiet Nord 2 2 2 2 2 144 1 1 1 1 1 287 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 30 Giebichenstein 8 8 8 7 6 1 717 11 11 11 13 13 793 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 32 Tornau 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 33 Mötzlich 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 7 7 7 8 8 1 951 7 7 7 7 7 2 230 08 Gebiet der DR 0 0 0 1 1 179 1 1 1 1 1 179 09 Freiimfelde/ Kanenaer Weg 1 1 1 1 1 3 112 1 1 1 1 1 3 112 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 40 Diemitz 2 2 2 2 2 926 1 1 1 1 1 1 852 41 Dautzsch 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 42 Reideburg 2 2 2 2 2 1 221 2 2 2 2 2 1 221 43 Büschdorf 1 1 1 1 1 4 405 1 1 1 1 1 4 405 44 Kanena/Bruckdorf 1 1 1 1 1 1 279 1 1 1 1 1 1 279 4 Stadtbezirk Süd 34 34 33 32 29 2 307 35 35 34 34 34 1 967 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 3 3 2 2 2 4 524 5 5 5 4 4 2 262 12 Gesundbrunnen 8 8 8 8 8 1 248 9 9 9 10 10 998 13 Südstadt 5 5 5 5 5 3 076 5 5 5 5 5 3 076 14 Damaschkestraße 6 6 6 5 5 1 680 4 4 4 4 4 2 100 51 Ortslage Ammendorf/ Beesen 4 5 5 5 2 3 477 3 3 3 3 3 2 318 52 Radewell/Osendorf 1 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 720 53 Planena 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 2 671 61 Silberhöhe 7 7 7 7 7 1 814 7 7 6 6 6 2 117 5 Stadtbezirk West 31 32 30 29 27 2 542 55 55 55 53 53 1 295 71 Nördliche Neustadt 8 9 8 8 7 2 222 23 23 23 22 22 707 72 Südliche Neustadt 4 4 4 4 3 5 188 8 8 8 7 8 1 946 73 Westliche Neustadt 9 9 9 9 9 1 542 9 9 9 9 8 1 735 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 116 82 Heide-Nord/Blumenau 2 2 1 1 1 5 726 3 3 3 3 3 1 909 90 Saaleaue 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 91 Kröllwitz 2 2 2 1 1 5 445 4 4 4 4 4 1 361 92 Heide-Süd 1 1 1 1 1 4 223 3 3 3 2 2 2 112 93 Nietleben 1 1 1 1 1 2 570 1 1 1 1 1 2 570 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 95 Dölau 4 4 4 4 4 970 3 3 3 4 4 970 Insgesamt 126 127 123 122 116 2 054 223 221 217 216 215 1 108 1) der Stichtag bei den Zahnärzten und Kieferorthopäden ist bis 2012 der 31.07, ab 2013 ist der Stichtag der 31.12. Quelle: Fachbereich Gesundheit, Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt

260

Gesundheit

Versorgung mit niedergelassenen Praktischen Ärzten und Ärzten für Allgemeinmedizin nach Stadtteilen/-vierteln 2015

231 232 222 581

223 582 221 233 595 591 207

206 230 594 204 205 592 340 341

593 103 571 342 101 308 309 343 573 590 102 574 572

411 412

414 310 344 413

460

461 451

Einwohner/Prakt. Arzt & 452 Arzt für Allgemeinmedizin nichts vorhanden < 1 000 >= 1 000 und < 1 500 453 >= 1 500 und < 2 000 >= 2 000 und < 3 000 >= 3 000

Quelle: Fachbereich Planen Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt

261

Gesundheit

Versorgung mit niedergelassenen Zahnärzten und Kieferorthopäden nach Stadtteilen/-vierteln 2015

231 232 222 581

223 582 221 233 595 591 207

206 230 594 204 205 592 340 341

593 103 571 342 101 308 309 343 573 590 102 574 572

411 412

414 310 344 413

460

461 451

Einwohner/Zahnarzt & 452 Kieferorthopäde nichts vorhanden < 500 >= 500 und < 1 000 453 >= 1 000 und < 2 000 >= 2 000 und < 3 000 >= 3 000

Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Gesundheit

262

Gesundheit

1207 Öffentliche Apotheken nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln 2005 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

2005 2010 2011 2012 2013 2014 2015 1 Stadtbezirk Mitte 20 22 24 23 24 22 22 01 Altstadt 6 8 8 7 8 7 7 02 Südliche Innenstadt 7 7 9 9 9 8 8 03 Nördliche Innenstadt 7 7 7 7 7 7 7 2 Stadtbezirk Nord 10 11 11 11 11 11 11 04 Paulusviertel 4 4 4 4 4 4 4 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 0 06 Landrain 0 1 1 1 1 1 1 07 Frohe Zukunft 0 0 0 0 0 0 0 21 Ortslage Trotha 1 1 1 1 1 1 1 22 Industriegebiet Nord 1 1 1 1 1 1 1 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 0 30 Giebichenstein 4 4 4 4 4 4 4 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 0 32 Tornau 0 0 0 0 0 0 0 33 Mötzlich 0 0 0 0 0 0 0 3 Stadtbezirk Ost 7 7 7 7 7 7 7 08 Gebiet der DR 2 2 2 2 2 2 2 09 Freiimfelde/ Kanenaer Weg 1 1 1 1 1 1 1 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 0 40 Diemitz 1 1 1 1 1 1 1 41 Dautzsch 0 0 0 0 0 0 0 42 Reideburg 1 1 1 1 1 1 1 43 Büschdorf 1 1 1 1 1 1 1 44 Kanena/Bruckdorf 1 1 1 1 1 1 1 4 Stadtbezirk Süd 19 20 20 20 20 20 20 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 3 4 4 4 4 4 4 12 Gesundbrunnen 4 4 4 4 4 4 4 13 Südstadt 3 3 3 3 3 3 3 14 Damaschkestraße 3 3 3 3 3 3 3 51 Ortslage Ammendorf/ Beesen 2 2 2 2 2 2 2 52 Radewell/Osendorf 0 0 0 0 0 0 0 53 Planena 0 0 0 0 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 0 0 0 0 0 0 0 61 Silberhöhe 4 4 4 4 4 4 4 5 Stadtbezirk West 20 21 21 21 21 22 21 71 Nördliche Neustadt 5 5 5 5 5 5 5 72 Südliche Neustadt 5 5 5 5 5 5 5 73 Westliche Neustadt 4 4 4 4 4 5 4 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 0 0 0 0 0 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 2 1 1 1 1 1 1 90 Saaleaue 0 0 0 0 0 0 0 91 Kröllwitz 1 2 2 2 2 2 2 92 Heide-Süd 1 2 2 2 2 2 2 93 Nietleben 1 1 1 1 1 1 1 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 0 95 Dölau 1 1 1 1 1 1 1 Insgesamt 76 81 83 82 83 82 81 Quelle: Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Apothekenkammer Sachsen-Anhalt

263

Gesundheit

Anzahl öffentlicher Apotheken nach Stadtteilen/-vierteln 2015

231 232 222 581

223 582 221 233 595 591 207

206 230 594 204 205 592 341 340 593 103 571 342 101 308 309 343 573 590 102 574 572

411 412

414 310 344 413

460

461 451

452

Anzahl der Apotheken 0 453 1 bis 2 3 bis 4 5 und mehr

Quelle: Fachbereich Planen Apothekenkammer Sachsen-Anhalt

264

Gesundheit

1208 Kinder- und Jugendzahnärztlicher Dienst 2010/11 bis 2014/15 nach ausgewählten Leistungen

2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 Vorsorgeuntersuchungen 15 568 17 014 16 664 16 151 14 881 davon Vorsorgeuntersuchung in Kindertagesstätten 5 661 5 681 5 668 5 650 4 960 Kinder mit gesunden Zähnen 4 084 4 099 4 161 4 190 3 665 Kinder mit erkrankten Zähnen 1 164 1 119 1 048 948 786 Kinder mit behandelten Zähnen 413 463 459 512 509 Vorsorgeuntersuchung in Schulen 9 907 11 333 10 996 10 501 9 921 Kinder mit gesunden Zähnen 5 073 6 013 6 058 5 913 5 590 Kinder mit erkrankten Zähnen 2 467 2 627 2 363 2 354 2 216 Kinder mit behandelten Zähnen 2 367 2 693 2 575 2 234 2 115 Überweisungen zum Kieferorthopäden 2 197 2 051 2 039 1 741 1 201 Prophylaxemaßnahmen Kinderanzahl bei Zahnputzaktionen 22 641 25 821 27 702 22 410 21 037 Kinderanzahl bei Zahnschmelzhärtung mit Fluoriden 5 939 5 803 5 150 4 999 3 844 Kinderanzahl bei Vorträgen zur Mundhygiene 22 641 25 821 27 702 22 410 21 037 Kinderanzahl bei Projekten im KJZÄD Helmeweg 627 728 519 225 278 Kinderanzahl mit Kariesrisikobetreuung 1) 816 1 036 1 026 1 247 1 510 1) Dokumentation Deutsche Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Quelle: Fachbereich Gesundheit

Vorsorgeuntersuchungen des Jugendzahnärztlichen Dienstes 2009/10 bis 2014/15 nach ausgewähl- ten Jahren

2009/10 43,4 32,5 24,2 2010/11 51,2 24,9 23,9 2011/12 53,1 23,2 23,8 2012/13 55,1 21,5 23,4 Schulen 2013/14 56,3 22,4 21,3 2014/15 56,3 22,3 21,3 2009/10 69,6 22,7 7,7 2010/11 72,1 20,6 7,3 2011/12 72,2 19,7 8,1

Vorsorgeuntersuchungen in ... 2012/13 73,4 18,5 8,1 stätten

Kindertages- 2013/14 74,2 16,8 9,1 2014/15 73,9 15,8 10,3 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Kinder mit gesunden Zähnen Kinder mit erkrankten Zähnen Kinder mit behandelten Zähnen

Quelle: Fachbereich Gesundheit

265

Gesundheit

1209 Öffentliche Schutzimpfungen 2012 bis 2014

Die gemeldeten Impfungen beziehen sich auf die Altersgruppe von 0 bis 7 Jahre.

Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Institutes wird regelmäßig ein Impfkalender (Standardimpfungen) für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene veröffentlicht. In ihm werden die empfohlenen Impfungen und ihr günstigster Zeitpunkt genannt. Heutzutage werden die meisten Schutzimpfungen als Kombinationsimpfstoffe gespritzt, um die Zahl der Injektionen möglichst gering zu halten.

2012 2013 2014 Hexavc (6-fach) (Dipht./Tetanus/Pert./HiB/IPV/Hep B) 4 167 6 635 5 483 Pentavac (5-fach) (Dipht./Tetanus/Pert./HiB/IPV) 260 116 157 Diphtherie-Tetanus-Pertussis (DT Pa) 1 698 123 235 Tetanus-Diphtherie-Pertussis (TTdPA) 1 016 1 436 988 Mumps-Masern-Röteln (MMR) 2 543 1 415 1 145 Mumps-Masern-Röteln Varilrix (MMRV) 953 1 492 1 331 Haemophilus Influenzae Typ b (Hib) 1 248 131 45 Hepatitis B (Hep. B) 1 063 266 95 Kinderlähmung (Poliomyelitis) 1 825 161 153 Pneumokokken 2 777 5 048 4 594 Meningokokken 950 1 438 1 386 Windpocken (Varilrix) 1 009 1 543 1 335 Repevax (TdPa / IPV) 150 101 114 Insgesamt 19 659 19 905 17 061 Daten für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. Quelle: Fachbereich Gesundheit

1210 Meldepflichtige übertragbare Krankheiten 2010 bis 2015

2010 2011 2012 2013 2014 2015 Infektiöse Magen- und Darmerkrankungen 2 694 2 683 2 356 2 096 2 148 1 814 davon Salmonellose 134 108 131 118 112 75 Campylobacter 272 306 229 232 261 270 Rotaviren 280 595 255 213 272 224 Noroviren 1 796 1 517 1 586 959 1 166 1 101 Shigellenruhr 4 6 3 12 11 4 übrige Formen 208 151 152 562 326 140 Virushepatitis 38 42 24 25 26 49 A 3 2 3 3 2 5 B 8 10 1 2 10 16 C 27 27 17 17 10 17 E 0 3 3 3 4 11 Influenza andere 1 275 122 1 173 124 1 234 Influenza AH1 N1 17 376 124 582 0 91 Meningokokken-Meningitis 0 1 0 0 0 1 Pneumokokken 14 19 4 15 9 26 FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) 1 1 0 0 0 0 Masern 3 0 0 29 3 40 Keuchhusten 34 46 142 91 99 54 Mumps/Meningitis 0 0 0 0 0 0 VD Tollwutexposition 1 1 1 0 0 0 Tuberkulose 13 12 20 19 20 30 übrige Krankheiten entsprechend Meldeordnung Land Sachsen-Anhalt 620 293 282 296 813 537 Insgesamt 3 436 3 749 3 075 4 326 3 242 3 876 Quelle: Fachbereich Gesundheit

266

Gesundheit

Meldepflichtige übertragebare Krankheiten 2007 bis 2015

6 000

5 000

4 000

3 000 Meldepflichtige Krankheiten ingesamt darunter Infektiöse Magen- und 2 000 Darmerkrankungen Anzahl meldepflichtiger Krankheiten 1 000

0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Quelle: Fachbereich Gesundheit

1211 Kinder- und Jugendärztlicher Dienst 2013 bis 2015 nach ausgewählten Leistungen

2013 2014 2015 Vorsorgeuntersuchungen bei Vorschulkindern und Schülern 5 073 5 391 4 853 davon 0 - 4-jährige Krippen- und Kindergartenkinder 134 177 0 0 - 4-jährige integrative Krippen- und Kindergartenkinder 0 4 0 Schüler/-innen der 3. Klasse 1 609 1 654 1 431 Schüler/ -innen der 3. Klasse Inklusion (gemeinsames Lernen von Schülern mit und ohne Behinderung) 38 60 57 Schüler/-innen der 6. Klasse 725 803 732 Schüler/ -innen der 6. Klasse Inklusion (gemeinsames Lernen von Schülern mit und ohne Behinderung) x 24 43 Schüler/-innen in Förderschulen/Sonderschulen 594 492 251 Untersuchungen zur Aufnahme in die Kindereinrichtung 10 15 18 Einschulungsuntersuchungen 1 891 2 020 2 007 Einschulungsuntersuchungen Nachzügler x x 34 Untersuchungen zur Beschulung ausländischer Kinder 66 141 279 Untersuchungen nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz 6 1 1 Impfberatungen 1 365 1 374 1 109 Beratungen zu Fragen der Ernährung, Sexualität, Sport, Medienkonsum 1 620 1 549 1 108 Suchtpräventionsberatungen (Nikotin, Alkohol, Drogen) 230 206 36 Wiedervorstellung (besonders bei sozialmedizinischer Indikation) 114 118 115 Begutachtungen 220 222 220 davon Vernachlässigung und Misshandlungen 18 17 6 Sportbefreiungen 41 24 26 Eingliederungshilfen/Gutachten 161 181 188 darunter Eingliederungshilfen mit Migrationshintergrund x x 23 Amtsärztliche Bescheinigung bei Amtshilfeersuchen/Fahranträge 286 268 342 Kontrollen auf Läuse- und Nissenbefall 68 3 6 Öffentlichkeitsarbeit 29 22 40 davon Teilnahme an Projekten (Aktionen) 8 17 19 Arbeitskreisen (Beratung) 17 3 19 im Zusammenhang mit der Behinderung 4 2 2 Quelle: Fachbereich Gesundheit

267

Gesundheit

Vorsorgeuntersuchungen 2010 bis 2015 bei Vorschulkindern und Schülern

7 000

6 000

5 000

4 000

Vorsorgeuntersuchungen insgesamt 3 000 dar. Schuluntersuchungen 2 000 Vorsorgeuntersuchungen 1 000

0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Quelle: Fachbereich Gesundheit

1212 Ausgewählte Leistungen der Betreuungsbehörde 2015

2015 Eingegangene Beschlüsse und Informationen gesamt 2 921 Beschlüsse 2 285 Erstbestellungen 400 vorläufige Betreuungen 544 Verlängerungen 358 Änderungen in der Betreuung 522 Ablehnung einer Betreuerbestellung gesamt 262 davon: eine Vollmachtsregelung war möglich 101 andere Hilfen waren möglich 43 weil tatsächlich keine Betreuung nötig war 117 per Gerichtsbeschluss 1 Aufhebungen/Beendigungen 199 Aktenabgaben an andere Amtsgerichte 117 Verstorbene 325 General- u. Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen 194 Aufgabenbereiche Unterstützung des Betreuungsgerichtes - Verfahren insgesamt 2 247 Betreuungsverfahren als Erstverfahren 1 242 Betreuungsverfahren als Wiederholungsverfahren 1 005 Anhörung Amtsgericht 80 Anhörung Landgericht 10 Verfahrenspflegen 45 Verfahrenspflegen in Vergütungssachen 386 Beglaubigungen 197 außergerichtliche Verfahren 364 Beratung und Unterstützung von Betreuern/ Bevollmächtigen 90 Beratung zum Betreuungsrecht (allgemein/ individuell) 129 Beratung des Bürgers zur Vermeidung eines Betreuungsverfahrens 145 Netzwerkarbeit 100 Veranstaltungen zum Betreuungsrecht durch Betreuungsbehörde 5 Teilnahme sonstiger Veranstaltungen (Fortbildungen, Arbeitskreise) 95 Leitungstätigkeit 32 Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern (außer Angehörige) 1 Auswahlverfahren für Berufsbetreuer 31 Quelle: Fachbereich Gesundheit

268

Gesundheit

1213 Aufgaben und Angebote des Amtsärztlichen Dienstes 2010 bis 2015

2010 2011 2012 2013 2014 2015 Begutachtungen/Untersuchungen 461 751 717 740 770 719 davon Dienstfähigkeit /Untersuchung bei Angestellten und Arbeitern 33 96 87 88 70 54 Kuraufenthalt/Beihilfegutachten 61 81 82 94 85 69 Übernahme in das Beamtenverhältnis 74 111 74 108 106 113 Einstellungsuntersuchungen 18 12 16 4 5 4 Abstammungsgutachten (Blutabnahme für Vaterschaftstest) 61 47 47 35 36 47 Adoptionsuntersuchungen 21 40 23 20 19 32 Amtshilfeersuchen für das Sozialamt/Untersuchungen nach SGB II u. SGB XII 133 247 155 175 260 215 Zusammenhang mit Behinderung/Amtshilfe Sozialamt x x 112 100 74 56 Amtshilfeersuchen bei Fragestellungen von Gerichten / Behörden 17 24 52 36 24 40 Prüfungstauglichkeit/Sportbefreiungen 30 62 49 58 47 63 für Ausländerbehörde 13 31 20 22 44 26 Fristverlängerung lt. Bestattungsgesetz des Landes S.-A. §17 Abs. 2 13 14 14 16 12 22 Vorbereitende Tätigkeiten für Heilpraktikerprüfung x x x 21 25 10 Urkundenerstellung x x x 15 8 15 Beratungen im Zusammenhang mit Behinderung 2 066 2 508 1 523 711 1) 79 1) 421 davon Wohnungsfragen 153 174 163 85 13 47 soziale Probleme 271 918 661 141 39 31 Behinderung 1 642 1 416 699 485 27 343 Beratungen amtsärztlicherseits x x 74 337 269 339 Gesundheitszeugnisse 1 662 1 967 2 026 1 792 1 809 2 039 davon Bescheinigung gemäß § 43 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) 1 650 1 955 2 019 1 783 1 803 2 033 Zeugnis zu sexuell übertragbaren Krankheiten für Auslandseinsatz 12 12 7 9 6 6 Beratungen im Zusammenhang mit Tumorerkrankungen 38 61 101 62 77 71 Beratungen im Zusammenhang mit HIV/AIDS und sexuell übertragbaren Krankheiten 539 704 1 223 699 750 880 darunter zum HIV - Antikörpertest 350 358 406 322 366 408 Beratungen und Untersuchungen im Zusammenhang mit Prostitution 5 16 4 2 2 1 Präventionsveranstaltungen (in Stunden) 114 86 120 173 170 159 Aktionen / Projekttage 6 8 7 5 19 5 Gelbfieberimpfungen x x 558 468 374 349 1) Rückgang der Beratungen durch Umstrukturierungen Quelle: Fachbereich Gesundheit

1214 Betreuung psychisch Kranker durch den Sozialpsychiatrischen Dienst 2010 bis 2015 nach Altersstruktur und Geschlecht

Insge- davon darunter nach Altersgruppen von ... bis unter ... Jahren samt männl. weibl. Neuzugänge unter 18 18 - 25 25 - 35 35 - 45 45 - 55 55 - 65 über 65 unbekannt 2010 1 412 704 708 603 1 151 238 197 307 210 235 73 2011 1 403 682 721 635 0 146 249 220 282 186 202 118 2012 1 313 635 678 576 2 114 255 169 270 172 236 95 2013 1 182 561 621 548 3 107 231 182 243 176 181 59 2014 1 330 633 697 664 0 161 246 199 279 192 219 34 2015 1 081 509 572 538 2 131 231 156 186 150 188 37 Quelle: Fachbereich Gesundheit

269

Gesundheit

1215 Betreuung psychisch Kranker durch den Sozialpsychiatrischen Dienst 2011 bis 2015 nach ausgewählten Kriterien

2011 2012 2013 2014 2015 Insge- dar. Insge- dar. Insge- dar. Insge- dar. Insge- dar. samt weibl. samt weibl. samt weibl. samt weibl. samt weibl. Krankheitsbild/Symptomatik 1) schizophrene Psychose 169 92 160 81 129 62 143 84 108 50 affektive Erkrankung 166 109 149 83 102 53 218 132 151 86 neurotische Störung/Angststörung 109 65 112 63 77 41 99 62 67 44 posttraumatische Belastungsstörung 35 24 36 30 39 32 42 35 25 20 neurologische Erkrankung 39 21 24 13 39 15 32 18 25 12 gerontopsychiatrische Erkrankung 19 14 24 16 13 11 10 6 5 3 demenzielle Syndrome 50 26 60 44 34 25 40 28 28 17 Krisensituation 93 49 91 39 76 42 80 45 44 25 Persönlichkeitsstörung 105 53 122 63 97 52 103 63 80 47 Verhaltensstörung 37 13 29 13 30 15 34 14 19 7 körperliche Behinderung 15 9 26 14 22 13 25 13 9 • geistige Behinderung 47 23 65 33 53 31 44 20 27 12 Mehrfachbehinderung 7 • 14 6 5 • 7 • • • Alkoholabhängigkeit/-missbrauch 143 33 164 33 144 33 168 45 105 28 Drogenabhängigkeit/-missbrauch 34 9 40 12 26 10 33 12 33 15 Medikamentenabhängigkeit/-missbrauch 4 3 8 6 3 • 4 • • 0 Essstörung 6 6 4 • 5 5 13 12 9 9 Spielsucht 3 • 9 • • • 10 • 4 0 Sonstiges 322 169 202 128 304 183 235 112 349 196 Bildungsgrad keine Bildung 7 5 7 4 6 5 6 4 4 • Grundschule 39 21 33 13 14 7 13 8 7 3 Schule für Geistigbehinderte 12 3 10 6 10 4 8 5 5 3 Schule für Lernbehinderte 40 22 39 20 35 18 47 19 43 19 Schule für Gehörlose und Schwer- hörige/Mehrfachbehinderungen • • • • • • • • • • Hauptschule 185 98 153 59 130 58 119 57 98 57 Realschule/Sekundarschule 264 135 232 124 211 119 251 127 177 91 Gymnasium 84 39 81 38 76 40 76 36 59 28 Fachschule 30 19 30 20 10 7 26 20 22 12 Hochschule/Universität 44 20 38 13 26 12 60 30 44 20 unbekannt/sonstiges 696 358 689 380 662 349 722 390 620 336 Anzahl der Konsultationen einmal 295 138 285 140 261 150 299 148 223 119 zwei- bis fünfmal 552 299 541 278 547 274 578 318 477 252 sechs- bis zehnmal 284 148 253 136 202 101 228 122 196 103 mehr als zehnmal 272 136 234 124 172 96 225 109 185 98 1) Mehrfachnennungen möglich Quelle: Fachbereich Gesundheit

Betreuung psychisch Kranker durch den Sozialpsychiatrischen Dienst 2005 bis 2015 nach Geschlecht und ausgewählten Jahren

1 600 1 400 1 200 1 000 800

Klientel 600 400 200 0 2005 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

gesamt männlich weiblich

Quelle: Fachbereich Gesundheit 270

Gesundheit

1216 Ausgewählte Aufgaben und Leistungen im Bereich Hygiene 2011 bis 2015

2011 2012 2013 2014 2015 Ermittlungen/ Meldungen nach dem Infektionsschutzgesetz 3 749 3 079 4 325 3 243 4 106 Veranlasste Maßnahmen 9 061 7 892 12 114 8 591 12 306 Erkrankungsgeschehen 69 72 76 105 116 Kontrollen nach §§ 13 und 14 GDG LSA 1) 736 683 567 812 647 Krankenhäuser (anlassbezogene Begehung) 89 81 69 103 141 Alten- und Pflegeheime 42 59 39 56 28 Entbindungsheime 4 1 4 4 4 Wohnheime und Tagesstätten zur Betreuung 19 6 11 7 3 Einrichtungen für Obdachlose und Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge und Asylsuchende, Justizvollzugsanstalt 7 8 9 10 12 Schulen 44 54 30 47 43 Schülerheime, Schullandheime 3 2 7 4 14 Einrichtungen für die Betreuung von Kindern 143 137 93 111 111 Einrichtungen zur Diagnostik und Behandlung, in denen Angehörige der Berufe des Gesundheitswesens, einschl. Heilpraktiker/-innen, tätig sind 142 129 113 268 156 Dienste, die postoperative Krankenpflege in eigenen Einrichtungen oder häusliche Kranken- und Altenpflege betreiben 9 7 6 4 0 Apotheken (freiverkäufliche Arzneimittel) 67 10 71 26 1 Einrichtungen des Blutspendewesens 1 0 0 0 0 Einrichtungen des Rettungs- und Krankentransportwesens 5 6 4 4 5 Einrichtungen, die der Körper- und Schönheitspflege dienen 76 103 55 86 58 Badeanstalten und Sportanlagen 71 75 55 78 47 Öffentliche Toiletten 5 0 0 0 12 Flughäfen, Häfen, Bahnhöfe sowie Luft-, Wasser- und Landfahrzeuge, die gewerblich Personen befördern 0 0 0 0 12 Bestattungseinrichtungen 9 5 1 4 0 Beratungen (Bauberatung, Betriebseröffnung) x x 72 70 60 Trink- und Badewasserproben 1 007 952 1 114 1 588 1 605 Badewasser 260 352 466 982 956 darunter Legionellenuntersuchungen 37 53 72 141 151 Trinkwasser 747 600 648 606 649 davon 1. Private Haushalte und Sonstige 209 243 175 161 187 2. Gesundheitseinrichtungen 487 334 457 416 423 3. Imbissstände 51 23 16 29 39 Legionellenuntersuchungen in 1.; 2.; 3. 229 59 2 12 14 Beanstandungen/Betreiberuntersuchungen/Legionellen x x 214 405 234 Stellungnahmen zu Bauprojekten 50 93 164 198 229 Beschwerden 247 222 172 211 207 davon Schimmel 112 56 72 66 56 Innenraumluft 26 27 13 15 9 Schädlinge 99 123 73 109 120 Sonstiges 10 16 8 5 10 Wohnungsbegehungen x x 6 16 12 Auswertung Eigenkontrolle HWA 622 512 366 274 360 Auswertung Fernwasserbefunde 12 12 13 11 12 Auswertung Freigabe Wasser Ressort Hygiene 106 90 81 98 52 Auswertung Freigabe Wasser HWA 75 60 69 68 78 Auswertung Wasserbefunde Fremdlabore x x 2 233 1 625 3 326 1) Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst und die Berufsausübung im Gesundheitswesen im Land Sachsen-Anhalt (Gesundheitsdienstgesetz - GDG LSA) Quelle: Fachbereich Gesundheit

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Gesundheit

1217 Tuberkulosevorsorge und Röntgen 2010 bis 2015

2010 2011 2012 2013 2014 2015 Tuberkulintest 27 54 61 29 29 42 Tbk-Umgebungsuntersuchungen 631 622 586 519 297 78 Aufklärung und Beratung zum QuantiFERON-Test (QFT) x x x x x 132 Befundauswertung nach QFT x x x x x 43 Konsultationen nach Befunder- hebung 3 064 2 762 3 180 2 751 2 345 x Konsultationen Bewohner Haus der Wohnhilfe x x x x x 74 Vorladungen für Kontaktpersonen 656 744 953 938 496 416 Ermittlungen bei Tbk-Erkrankung 1 299 778 1 420 1 134 756 828 Sputumuntersuchungen 48 7 6 3 4 0 Hausbesuche 68 71 100 85 69 105 neue Tuberkulosefälle 13 1) 12 1) 20 1) 19 1) 20 1) 30 davon Tbk der Atmungsorgane 11 10 15 14 13 19 davon männlich 8 6 10 8 8 10 weiblich 3 4 5 6 5 9 Tbk anderer Organe 2 2 6 6 8 14 davon männlich 1 1 4 3 6 9 weiblich 1 1 2 3 2 5 davon Erkrankte bis 40 Jahre 3 4 10 6 9 20 bis 60 Jahre 5 1 2 4 5 4 über 60 Jahre 5 6 8 9 6 6 1) darunter Tuberkuloseerkrankungen der Atmungsorgane als auch anderer Organe Quelle: Fachbereich Gesundheit

1218 Amtliche Lebensmittelüberwachung – Lebensmittelkontrollen in Einrichtungen 2010 bis 2015 (Gemäß Artikel 14, Abs. 2 der Richtlinie des Rates 89/397/EWG)

Er- Her- Vertriebs- Einzel- Dienst- Hersteller Ins- zeuger steller u. unternehmer händler leis- auf Einzel- gesamt (Urpro- Ab- u. Trans- (Einzel- tungs- handels- duktion) packer porteure handel) betriebe stufe 2010 Zahl der Betriebe 9 13 38 1 094 2 171 64 3 389 Zahl der kontrollierten Betriebe 3 13 28 842 1 709 63 2 658 Zahl der Kontrollbesuche 3 52 73 1 558 2 818 183 4 687 Zahl der Betriebe mit Verstößen 1) 1 5 20 348 834 45 1 253 2011 Zahl der Betriebe 12 17 41 1 019 1 966 72 3 127 Zahl der kontrollierten Betriebe 6 13 27 690 1 284 59 2 079 Zahl der Kontrollbesuche 20 19 56 1 292 2 361 143 3 891 Zahl der Betriebe mit Verstößen 1) 1 7 20 427 869 44 1 368 2012 Zahl der Betriebe 15 17 38 850 1 563 66 2 549 Zahl der kontrollierten Betriebe 6 13 23 579 1 090 58 1 769 Zahl der Kontrollbesuche 19 21 45 1 148 2 099 152 3 484 Zahl der Betriebe mit Verstößen 1) 5 9 18 322 786 45 1 185 2013 Zahl der Betriebe 25 19 36 779 1 348 74 2 281 Zahl der kontrollierten Betriebe 4 14 19 585 1 130 55 1 807 Zahl der Kontrollbesuche 8 25 42 1 180 2 216 140 3 611 Zahl der Betriebe mit Verstößen 1) 2 8 13 341 848 44 1 256 2014 Zahl der Betriebe 13 17 39 770 1 367 68 2 274 Zahl der kontrollierten Betriebe 1 14 23 546 1 118 55 1 757 Zahl der Kontrollbesuche 1 25 53 1 246 2 401 145 3 871 Zahl der Betriebe mit Verstößen 1) 0 8 13 359 907 45 1 332 2015 Zahl der Betriebe 11 15 41 725 1 411 69 2 272 Zahl der kontrollierten Betriebe 0 12 27 489 1 106 59 1 693 Zahl der Kontrollbesuche 0 24 50 985 2 094 140 3 293 Zahl der Betriebe mit Verstößen 1) 0 8 18 357 948 52 1 383 1) Nur diejenigen Verstöße, die zu formellen Maßnahmen der zuständigen Behörden im Sinne der Leitlinien geführt haben. Quelle: Fachbereich Gesundheit

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Gesundheit

1219 Amtliche Lebensmittelüberwachung – Art der festgestellten Verstöße 2010 bis 2015

Art der Verstöße Festgestellte Mängel HACCP ist das Kürzel für „Hazard Analysis Critical Control Points“ und meint die Gefahrenanalyse und Kontrolle kritischer Punkte – und zwar auf allen Stufen der Zubereitung, Verarbeitung, Herstellung, Verpackung, Lagerung, Beförderung, Verteilung, Behandlung und des Verkaufs von Lebensmitteln. Hygiene allgemein Betriebsräume, Geräte, Personal, Mängel beim Behandeln von Lebensmitteln Zusammensetzung Qualitätsmängel bei Rohstoffen, unzulässige Veränderungen von Lebensmitteln, unzulässige Verfahren usw. Kennzeichnung und Aufmachung Verkehrsbezeichnung von Lebensmitteln, Haltbarkeitsdaten, Zutatenverzeichnisse Andere Verweigerung von Duldungs- und Mitwirkungspflichten, sonstige nicht bereits definierte Verstöße

Er- Her- Vertriebs- Einzel- Dienst- Hersteller Ins- zeuger steller u. unternehmer händler leis- auf Einzel- gesamt (Urpro- Ab- u. Trans- (Einzel- tungs- handels- duktion)packer porteure handel) betriebe stufe 2010 Hygiene (HACCP, Schulung) 0 3 17 216 644 41 921 Hygiene allgemein 1 4 15 263 691 40 1 014 Zusammensetzung 0 0 0 0 6 0 6 Kennzeichnung und Aufmachung 1 3 5 123 376 18 526 Andere 0 0 0 4 10 2 16 2011 Hygiene (HACCP, Schulung) 0 4 17 278 713 37 1 049 Hygiene allgemein 1 5 17 354 761 36 1 174 Zusammensetzung 0 0 0 4 3 0 7 Kennzeichnung und Aufmachung 0 2 3 176 466 27 674 Andere 0 0 0 7 21 1 29 2012 Hygiene (HACCP, Schulung) 1 7 15 191 610 32 856 Hygiene allgemein 4 8 15 267 698 42 1 034 Zusammensetzung 0 0 0 10 24 0 34 Kennzeichnung und Aufmachung 2 3 2 144 426 23 600 Andere 0 0 1 9 23 1 34 2013 Hygiene (HACCP, Schulung) 1 5 11 211 643 36 907 Hygiene allgemein 1 7 12 281 770 41 1 112 Zusammensetzung 0 0 0 3 19 0 22 Kennzeichnung und Aufmachung 1 1 5 165 482 26 680 Andere 0 1 0 7 28 1 37 2014 Hygiene (HACCP, Schulung) 0 4 10 242 708 35 999 Hygiene allgemein 0 7 10 314 830 45 1 206 Zusammensetzung 0 0 0 5 23 0 28 Kennzeichnung und Aufmachung 0 3 6 189 498 30 726 Andere 0 0 0 5 10 1 16 2015 Hygiene (HACCP, Schulung) 0 5 10 213 733 45 1 006 Hygiene allgemein 0 6 17 317 861 48 1 249 Zusammensetzung 0 0 0 4 20 1 25 Kennzeichnung und Aufmachung 0 4 5 202 731 38 980 Andere 0 2 0 6 12 1 21 Quelle: Fachbereich Gesundheit

1220 Amtliche Lebensmittelüberwachung – Plan- und Beschwerdeproben 2010 bis 2015

2010 2011 2012 2013 2014 2015 Planproben 1 070 1 154 1 136 1 225 1 198 1 168 darunter Beanstandungen 108 177 208 152 174 198 Verdachts- u. Beschwerdeproben 1) 18 54 62 86 128 101 darunter Beanstandungen 9 14 33 29 58 32 1) Verdachtsbeschwerden ab 2011 neu aufgenommen Quelle: Fachbereich Gesundheit

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Gesundheit

1221 Gestorbene 2009 bis 2015 nach ausgewählten Todesursachengruppen und Geschlecht

Um überregionale Vergleiche der Sterblichkeit zu ermöglichen, ist eine weltweit einheitliche Erfassung und Klassifizierung der Todesur- sachen unerlässlich. Aus diesem Grund erfolgt die Signierung der Todesursachen anhand der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verabschiedeten "Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ (ICD-10). Die Klassifikation XX "Äußere Ursachen von Morbidität und Mortalität", dass in den vergangenen Revisionen der ICD als ergänzende Klassifikation bestand, ermöglicht die Klassifizierung von Umweltereignissen und Umständen als Ursache von Verletzungen, Vergiftun- gen und anderen schädlichen Wirkungen. Dieser Zustand wird mit einer Schlüsselnummer aus dem Kapitel XIX "Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen (S00 - T98)" klassifiziert.

Hauptklassifikation Erläuterungen Pos.-Nr. der ICD-10 I A00 - B99 Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten II C00 - D48 Neubildungen (C00 - C97) darunter Bösartige Neubildungen III D50 - D89 Krankheiten des Blutes und des Immunsystem IV E00 - E90 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E10 - E14) darunter Diabetes mellitus V F00 - F99 Psychische und Verhaltensstörungen VI G00 - G99 Krankheiten des Nervensystems VII H00 - H59 Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde VIII H60 - H95 Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes IX I00 - I99 Krankheiten des Kreislaufsystems (I21, I22) darunter Myokardinfarkt (I25) darunter Chronische ischämische Herzkrankheit (I60 - I69) darunter Zerebrovaskuläre Krankheiten X J00 - J99 Krankheiten des Atmungssystems (J40 - J47) darunter Chronische Krankheiten der unteren Atemwege XI K00 - K93 Krankheiten des Verdauungssystems (K70 - K77) darunter Krankheiten der Leber XII L00 - L99 Krankheiten der Haut und der Unterhaut XIII M00 - M99 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes XIV N00 - N99 Krankheiten des Urogenitalsystems XV O00 - O99 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett XVI P00 - P96 Perinatalperiode XVII Q00 - Q99 Angeborene Fehlbildungen XVIII R00 - R99 Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die andernorts nicht klassifiziert sind XIX S00 -T98 Verletzungen, Vergiftungen, Folgen äußerer Ursachen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Ge- Gestorbene nach ausgewählten Todesursachenklassen ( Pos.-Nr. der ICD - 10) schlecht Insge- darunter samt II (C00-D48) IV (E00-E90) VI (G00-G99) IX (I00-I99) X (J00-J99) XI (K00-K93) XIX (S00-T98) 2009 männl. 1 328 417 41 41 474 83 81 66 weibl. 1 535 360 64 33 781 76 71 52 gesamt 2 863 777 105 74 1 255 159 152 118 2010 männl. 1 302 422 34 30 481 67 86 65 weibl. 1 624 368 59 47 807 100 69 50 gesamt 2 926 790 93 77 1 288 167 155 115 2011 männl. 1 289 411 37 37 484 66 79 52 weibl. 1 541 393 61 42 758 69 65 30 gesamt 2 830 804 98 79 1 242 135 144 82 2012 männl. 1 315 414 41 39 484 58 96 55 weibl. 1 498 368 69 43 751 59 70 35 gesamt 2 813 782 110 82 1 235 117 166 90 2013 männl. 1 405 458 56 50 513 81 70 66 weibl. 1 629 387 103 40 745 86 61 58 gesamt 3 034 845 159 90 1 258 167 131 124 2014 männl. 1 360 454 29 41 493 74 70 78 weibl. 1 513 366 67 48 720 61 53 67 gesamt 2 873 820 96 89 1 213 135 123 145 2015 männl. 1 517 514 58 45 522 88 90 59 weibl. 1 575 382 82 43 742 88 56 47 gesamt 3 092 896 140 88 1 264 176 146 106 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

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Verkehr und Fremdenverkehr

HOTEL

Zahl der Ankünfte und Übernachtungen 2005 bis 2015 450 000 400 000 350 000 300 000

Anzahl 250 000 200 000 150 000 100 000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr Ankünfte Übernachtungen

Verkehr und Fremdenverkehr

Verkehr und Fremdenverkehr

Am Ende des Jahres 2015 waren in der Stadt Halle (Saale) 115 035 Kraftfahrzeuge registriert, darunter 92 265 Pkw sowie 5 440 Krafträder. Dies bedeutet, dass auf 1 000 Einwohner 387 Pkw entfallen. Die Altersgruppe der 46- bis 65-Jährigen weist nach wie vor die höchste Halterzahl auf (40 564 Kraftfahrzeuge). Und ebenso dominieren, wie in den vergangenen Jahren auch, die männlichen Fahrzeughalter mit 56,2 % (Frauen = 27,6 %).

Im Jahr 2015 wurden 7 990 Straßenverkehrsunfälle, darunter 918 mit Personenschaden (- 30 gegenüber 2014), auf Halles Straßen gezählt. Als häufigste Unfallursache wurde wiederum bei 1 791 Unfällen Wenden oder Rückwärtsfahren festgestellt, gefolgt von zu geringem Sicherheitsabstand (1 292) bzw. der Missachtung der Vorfahrt (611). Mit 1 181 registrierten Unfällen (+ 115) war auch im Jahr 2014 die Südliche Innenstadt trauriger Spitzenreiter, gefolgt von der Nördlichen Innenstadt mit 1 046 Unfällen (+ 148). An Kreuzungen ereigneten sich 1 113 Unfälle (13,9 %) und bei eingeschalteter Lichtsignalanlage 1 146 Unfälle (14,3%). Die häufigsten Unfälle ereigneten sich im Jahr 2015 an einem Montag und an einem Mittwoch mit jeweils 1 393 Unfällen sowie in der Zeit zwischen 15.00 und 18.00 Uhr (= 1 905). Die Zahl der Hauptverursacher, die ohne Fahrerlaubnis ein Kraftfahrzeug bewegten, hat sich im Jahr 2015 gegenüber dem Jahr 2014 leider mehr als verdoppelt. 2014 wurden 22 Fahrer ohne Fahrerlaubnis überführt, 2015 waren es bereits 48 (+ 26).

Im Hafen der Stadt Halle wurden im Jahr 2015 insgesamt 1 137 639 Tonnen Güter umgeschlagen, 184 743 Tonnen weniger als im Vorjahr. Der Schwerpunkt des Güterumschlags im Hafen Halle lag, wie bereits in den Jahren zuvor, mit 62,6% bei dem Straßengüterverkehr.

Seit 175 Jahren ist die Stadt Halle (Saale) an das Eisenbahnnetz angebunden. Der erste „Dampfwagen“ erreichte am 17. Juli 1840 die Stadt. Die damalige Bahnlinie verband die Städte Magdeburg, Schönebeck, Köthen und Leipzig mit Halle. Allerdings verfügte jede einzelne Gesellschaft auch über einen eigenen Bahnhof. Erst im Jahr 1890, nach Verstaatlichung einer Gesellschaft und nach fünfjähriger Bauzeit, wurde der neue Personenbahnhof als Inselbahnhof mit zwölf Gleisen eröffnet. Durch seine zentrale Lage avancierte dieser schnell zu einem wichtigen Drehkreuz des Eisenbahnverkehrs. Im Laufe der Zeit erfolgten mehrere Umbauarbeiten, Gleise wurden neu gebaut (1967 – Eröffnung der S-Bahn), Einkaufsmöglichkeiten geschaffen. Bis zu 30 000 Fahrgäste steigen täglich am Bahnhof aus und ein. Über 500 Züge frequentieren täglich den Bahnhof. Seit dem Jahr 2014 wird nun durch die Deutsche Bahn dieser Eisenbahnknoten für mehr als 500 Millionen Euro weiter saniert. Dabei werden nicht nur die Bahnsteige neu ausgebaut, sondern auch der alte Güterbahnhof zur modernsten und bedeutendsten Zugbildungsanlage Ostdeutschlands umgerüstet werden.

Auch im Jahr 2015 konnte ein weiteres Ansteigen des Frachtaufkommens des Flughafens Leipzig/Halle verzeichnet werden. 988 240,4 Tonnen wurden im Jahr 2015 befördert, 7,8 % mehr als im Vorjahr. Somit zählt der Airport zu den größten Frachtflughäfen in der Bundesrepublik. Auch bei der beförderten Luftpost konnte 2015 ein weiteres Ansteigen verzeichnet werden. 93,0 Tonnen wurden im Jahr 2015 befördert (2014 = 82,3 Tonnen). Die Flugzeugbewegungen über den Flughafen Leipzig/Halle lagen im Jahr 2015 (= 65 061) um 1 492 über dem Wert des Jahres 2014. Auch im Berichtsjahr war Spanien mit 252 532 Einsteigern (- 4 145) erneut das beliebteste Flugziel vom Flughafen Leipzig/Halle, dicht gefolgt von der Türkei mit 234 439 (+ 5 792) und Ägypten mit 88 369 (+ 5 080).

Die Zahl der geöffneten Beherbergungsbetriebe in der Stadt Halle (Saale) verringerte sich im Jahr 2015 weiter auf 37. Den Gästen dieser Beherbergungsbetriebe standen 2 564 Schlafgelegenheiten in diesem Jahr zu Verfügung (- 74 gegenüber dem Jahr 2014). Die Zahl der Ankünfte im Jahr 2015 ist gegenüber dem Jahr 2014 um 11 932 auf 214 448 (+ 5,6%) gestiegen, die der Übernachtungen um 14 342 auf 405 260 (+ 3,7%). 23 062 Gäste aus dem Ausland konnten 2015 in der Händel-Stadt begrüßt werden. Mehr Übernachtungen im Vorjahresvergleich als im Landesdurchschnitt gab es laut dem Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt unter anderem in Halle mit 3,7%.

Definitionen:

Seit dem Jahr 2008 werden im Kraftfahrzeugbestand nur die sich tatsächlich in Betrieb befindlichen Fahrzeuge ausgewiesen. Daher ist ein Vergleich zu vergangenen Jahren nur eingeschränkt möglich.

Nutzfahrzeuge sind Kraftfahrzeuge, die auf Grund ihrer Bauart zum Transport von Personen, Gütern und/oder zum Ziehen von Anhängerfahrzeugen bestimmt sind. Personenkraftwagen und Krafträder sind ausgeschlossen.

Verkehrsunfälle mit Personenschaden sind Unfälle, bei denen mindestens eine Person verletzt oder getötet worden ist.

Ein schwerwiegender Unfall mit Sachschaden liegt vor, wenn nach Feststellung des Beamten des Polizeidienstes

1. als Unfallursache a) eine Ordnungswidrigkeit, bei der gemäß Bußgeldkatalog-Verordnung in der jeweils geltenden Fassung eine Geldbuße festzusetzen ist, oder b) eine Straftat, die im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr begangen worden ist,

2. ein Kraftfahrzeug auf Grund Unfallschadens von der Unfallstelle abgeschleppt werden muss.

Ein schwerwiegender Unfall mit Sachschaden liegt auch vor, wenn ohne Rücksicht auf Art des Schadens ein Unfallbeteiligter unter Alkoholeinwirkung gestanden ist.

Ein sonstiger Unfall mit Sachschaden ist jeder nicht unter a) genannte Unfall.

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Verkehr und Fremdenverkehr

Bei Kinderunfällen werden alle Verkehrsunfälle erfasst, an denen Kinder als Verursacher oder unmittelbar als Geschädigte mit eigener Ordnungsnummer beteiligt waren. Wurden Kinder als Mitfahrer in oder auf Fahrzeugen geschädigt, sind diese nicht als Kinderunfall erfasst, wenn der Fahrzeugführer kein Kind war.

Getötete sind Personen, die innerhalb von 30 Tagen nach dem Unfall an den Unfallfolgen sterben.

Schwerverletzte sind Personen, die wegen ihrer Unfallverletzungen oder -folgen in einem Krankenhaus 24 Stunden und länger stationär behandelt werden.

Leichtverletzte sind Personen, bei denen keine stationäre Behandlung erfolgte.

Unfallursachen werden von den Polizeibeamten entsprechend ihrer Einschätzung in das Erhebungspapier eingetragen. Es wird unterschieden nach allgemeinen Ursachen (z.B. Straßenglätte, Nebel), die dem Unfall, nicht einzelnen Beteiligten zugeordnet werden, und personenbezogenem Fehlverhalten (wie Vorfahrtsmissachtung, zu schnelles Fahren). Je Unfall können bis zu zwei Ursachen angegeben werden. Beim Hauptbeteiligten (Hauptverursacher) und einem weiteren Beteiligten sind jeweils bis zu drei Angaben möglich.

Beherbergung im Reiseverkehr ist die Unterbringung von Personen, die sich nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung an einem anderen Ort als ihrem gewöhnlichen Wohnsitz aufhalten. Der vorübergehende Ortswechsel kann durch Urlaub und Freizeitaktivitäten aber auch durch die Wahrnehmung privater und geschäftlicher Kontakte, den Besuch von Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen, Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gesundheit oder sonstige Gründe sein.

Für die Zuordnung der Herkunftsländer ist grundsätzlich der ständige Wohnsitz oder der gewöhnliche Aufenthalt der Gäste maßgebend, nicht dagegen deren Staatsangehörigkeit bzw. Nationalität.

Beherbergungsstätten sind Betriebe, die nach Einrichtung und Zweckbestimmung dazu dienen, mehr als zehn Gäste (im Reiseverkehr, bis 2012 waren es mehr als acht Gäste) gleichzeitig vorübergehend zu beherbergen. Hierzu zählen auch Unterkunftsstätten, die die Gästebeherbergung nicht gewerblich und/oder nur als Nebenzweck betreiben.

Ankünfte sind die Zahl der angekommenen Gäste in einem Beherbergungsbetrieb innerhalb des Berichtszeitraumes, die zum vorüber- gehenden Aufenthalt ein Gästebett belegten.

Übernachtungen sind die Zahl der Übernachtungen von Gästen, die im Berichtszeitraum ankamen oder aus dem vorherigen Berichtszeitraum noch anwesend waren.

Der als Quotient Übernachtungen errechnete Wert gibt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste im Beherbergungsbetrieb Ankünfte an.

Schlafgelegenheiten sind die Zahl der Betten, die in einem Betrieb zur Beherbergung von Gästen zur Verfügung stehen. Doppelbetten zählen dabei als zwei Schlafgelegenheiten. Im Campingbereich wird gemäß einer Vorgabe der Europäischen Kommission ein Stellplatz mit vier Betten gleichgesetzt.

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Verkehr und Fremdenverkehr

1301 Kraftfahrzeugbestand 2007 bis 2015

Die Verringerung des Kfz-Bestandes des Jahres 2011 gegenüber dem Jahr 2010 ist auf eine Bestandsbereinigung zurückzuführen.

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Insgesamt 118 934 116 642 115 556 119 198 110 133 111 523 112 208 113 196 115 035 darunter Pkw 97 213 94 203 93 888 95 790 89 582 90 209 90 532 91 213 92 265 Bus 167 179 194 210 90 101 107 100 96 Lkw 8 025 8 318 8 214 8 886 6 213 6 550 6 520 6 413 6 938 Zugmaschinen 470 531 513 648 527 563 586 599 553 Krafträder 4 068 4 213 4 170 4 556 4 779 4 989 5 109 5 306 5 440 Anhänger 7 695 7 608 7 632 7 789 7 738 7 941 8 163 8 314 8 546 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

1302 Kraftfahrzeugbestand 2012 bis 2015 nach Geschlecht der Halter

Fahrzeuge Fahrzeughalter insgesamt männlich weiblich gewerblich ohne Angaben 2012 111 523 63 707 29 701 18 088 27 2013 112 208 63 750 30 272 18 162 24 2014 113 196 63 957 30 963 18 256 20 2015 115 035 64 628 31 757 18 630 20 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

1303 Neuzulassungen von fabrikneuen Kraftfahrzeugen 2004 bis 2015

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Insgesamt 7 972 8 482 8 893 8 141 7 558 8 316 6 999 8 590 7 701 6 872 7 423 8 085 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

Zahl der Kraftfahrzeuge und Neuzulassungen 2001 bis 2015

124 000 9 500

122 000 9 000 120 000 8 500 118 000 8 000 116 000 7 500 114 000 7 000 112 000

110 000 6 500 Zahl der Neuzulassungen Zahl der Kraftfahrzeuge insgesamt 108 000 6 000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Kfz insgesamt Neuzulassungen

Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

279

Verkehr und Fremdenverkehr

1304 Kraftfahrzeugbestand nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Insge- davon Pkw je 1 000 samt Pkw Anhänger Kraftrad Nutz- fehlende Einwohner fahrzeuge 1 01 Altstadt 1 935 1 178 281 75 375 26 206 1 02 Südliche Innenstadt 6 011 5 195 245 324 230 17 223 1 03 Nördliche Innenstadt 6 221 4 858 375 290 616 82 283 2 04 Paulusviertel 4 653 4 142 171 231 92 17 333 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 561 414 56 46 32 13 470 2 06 Landrain 1 388 1 200 79 78 28 3 376 2 07 Frohe Zukunft 1 621 1 305 188 78 43 7 413 2 21 Ortslage Trotha 2 647 2 219 186 132 102 8 319 2 22 Industriegebiet Nord 497 206 95 18 168 10 718 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 1 072 829 147 62 29 5 454 2 30 Giebichenstein 3 877 3 212 221 225 206 13 312 2 31 Seeben 800 648 84 30 31 7 535 2 32 Tornau 168 113 28 10 17 0 485 2 33 Mötzlich 369 255 55 30 26 3 520 3 08 Gebiet der DR 117 66 12 • 26 • 369 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 2 747 1 598 389 • 624 • 513 3 10 Dieselstraße 569 374 116 • 51 • 700 3 40 Diemitz 2 013 1 345 237 93 298 40 726 3 41 Dautzsch 1 165 882 157 60 61 5 488 3 42 Reideburg 1 549 1 093 203 116 130 7 448 3 43 Büschdorf 3 538 2 249 254 120 880 35 511 3 44 Kanena/Bruckdorf 994 737 137 55 59 6 576 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 3 198 2 691 145 128 223 11 297 4 12 Gesundbrunnen 4 854 4 223 277 254 89 11 423 4 13 Südstadt 4 833 4 302 249 186 85 11 280 4 14 Damaschkestraße 3 763 3 107 276 165 189 26 370 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 4 344 3 272 484 281 276 31 471 4 52 Radewell/Osendorf 1 164 746 200 62 118 38 434 4 53 Planena 47 22 8 5 3 9 579 4 60 Böllberg/Wörmlitz 1 536 1 265 • 118 36 • 474 4 61 Silberhöhe 3 086 2 797 139 90 51 9 220 5 71 Nördliche Neustadt 5 464 4 926 183 189 152 14 317 5 72 Südliche Neustadt 3 891 3 389 164 138 79 121 218 5 73 Westliche Neustadt 4 555 4 077 194 167 102 15 294 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 410 182 55 • 168 • 7 280 5 81 Ortslage Lettin 833 610 110 61 48 4 547 5 82 Heide-Nord/Blumenau 1 991 1 741 99 110 30 11 304 5 90 Saaleaue 377 309 29 • 20 • 494 5 91 Kröllwitz 1 979 1 649 162 97 62 9 303 5 92 Heide-Süd 2 000 1 821 74 86 • • 431 5 93 Nietleben 1 805 1 337 234 111 103 20 520 5 94 Dölauer Heide 11 10 • 0 • • 556 5 95 Dölau 2 404 1 902 266 140 87 9 490 nicht zuordenbar 17 978 13 769 1366 856 1524 463 x Insgesamt 115 035 92 265 8 546 5 440 7 587 1 197 387 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

280

Verkehr und Fremdenverkehr

1305 Kraftfahrzeugbestand nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Kraftstoff- und Schadstoffgruppen

Es gilt zu beachten, dass in der Rubrik Pkw-Benzin auch die sonstigen Kraftstoffe enthalten sind und nicht alle Fahrzeuge die Voraussetzungen zur Erteilung einer Schadstoffplakette erfüllen.

Pkw Nutzfahrzeuge Insge- darunter Insge- darunter samt Benzin Diesel samt Benzin Diesel 4-grün 2-rot 3-gelb 4-grün 4-grün 2-rot 3-gelb 4-grün 1 01 Altstadt 1 896 1 255 7 61 554 456 53 24 24 311 1 02 Südliche Innenstadt 6 637 5 084 24 188 1 284 262 26 13 35 159 1 03 Nördliche Innenstadt 5 741 3 984 18 151 1 515 736 85 23 91 476 2 04 Paulusviertel 4 203 3 080 14 123 919 91 11 7 17 36 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 465 357 4 13 83 42 • 3 5 21 2 06 Landrain 1 335 1 117 3 33 176 30 3 • 3 19 2 07 Frohe Zukunft 1 611 1 216 • 40 331 72 7 • 17 36 2 21 Ortslage Trotha 2 496 2 048 10 44 368 115 6 7 20 70 2 22 Industriegebiet Nord 309 153 • 7 138 210 13 7 22 154 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 1 008 746 6 36 204 38 6 • 11 13 2 30 Giebichenstein 3 966 2 770 19 160 953 239 38 3 29 146 2 31 Seeben 671 532 3 11 119 32 • • 7 19 2 32 Tornau 139 94 0 4 36 33 • • 6 22 2 33 Mötzlich 306 232 • 5 59 27 0 • 3 17 3 08 Gebiet der DR 72 36 0 • 31 28 • 0 5 20 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 675 845 9 56 754 743 20 13 96 570 3 10 Dieselstraße 374 241 • 9 118 53 6 • 8 33 3 40 Diemitz 1 381 799 3 31 529 311 8 5 33 242 3 41 Dautzsch 1 059 750 7 28 263 71 5 4 • 52 3 42 Reideburg 1 412 1 047 4 43 296 168 10 7 28 95 3 43 Büschdorf 2 704 1 785 3 56 822 944 15 13 47 848 3 44 Kanena/Bruckdorf 879 631 6 19 211 69 3 • 12 47 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 3 282 2 623 11 60 562 234 31 9 17 166 4 12 Gesundbrunnen 4 558 3 697 12 83 737 127 11 3 17 89 4 13 Südstadt 5 096 4 447 9 90 517 112 20 6 33 38 4 14 Damaschkestraße 3 990 3 215 7 58 695 206 62 7 15 103 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 3 713 2 819 9 98 736 300 18 19 34 182 4 52 Radewell/Osendorf 1 108 796 5 32 261 232 9 23 36 112 4 53 Planena 22 18 0 • 3 • • 0 0 • 4 60 Böllberg/Wörmlitz 1 466 1 142 • 26 278 44 3 3 6 22 4 61 Silberhöhe 3 558 3 121 8 65 335 67 3 12 17 25 5 71 Nördliche Neustadt 5 111 4 298 13 85 685 177 15 8 17 122 5 72 Südliche Neustadt 3 757 3 200 19 82 412 151 4 31 27 54 5 73 Westliche Neustadt 4 762 4 127 13 72 520 130 6 6 9 89 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 184 44 • 5 133 263 30 19 35 171 5 81 Ortslage Lettin 663 512 3 17 120 52 5 • 8 27 5 82 Heide-Nord/Blumenau 1 941 1 592 5 38 285 36 5 5 4 19 5 90 Saaleaue 323 203 0 12 106 17 0 • • 14 5 91 Kröllwitz 2 174 1 604 6 52 484 185 11 6 33 119 5 92 Heide-Süd 2 219 1 617 3 17 569 23 0 0 • 18 5 93 Nietleben 1 504 1 098 9 38 346 109 13 3 15 64 5 94 Dölauer Heide 16 9 0 • 4 • • 0 0 • 5 95 Dölau 2 300 1 625 11 52 582 123 12 4 7 84 nicht zuordenbar 18 4 0 0 3 3 0 0 0 1 Insgesamt 92 104 70 613 294 2 103 18 136 7 366 581 307 854 4 926 Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt

281

Verkehr und Fremdenverkehr

1306 Prozentuale Aufgliederung des Kraftfahrzeugbestandes nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Kraftstoff- und Schadstoffgruppen

Es gilt zu beachten, dass in der Rubrik Pkw-Benzin auch die sonstigen Kraftstoffe enthalten sind und nicht alle Fahrzeuge die Voraussetzungen zur Erteilung einer Schadstoffplakette erfüllen.

Pkw Nutzfahrzeuge Ins- darunter in % Ins- darunter in % ge- Benzin Diesel ge- Benzin Diesel samt 4-grün 2-rot 3-gelb 4-grün samt 4-grün 2-rot 3-gelb 4-grün 1 01 Altstadt 1 896 66,2 0,4 3,2 29,2 456 11,6 5,3 5,3 68,2 1 02 Südliche Innenstadt 6 637 76,6 0,4 2,8 19,3 262 9,9 5,0 13,4 60,7 1 03 Nördliche Innenstadt 5 741 69,4 0,3 2,6 26,4 736 11,5 3,1 12,4 64,7 2 04 Paulusviertel 4 203 73,3 0,3 2,9 21,9 91 12,1 7,7 18,7 39,6 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 465 76,8 0,9 2,8 17,8 42 • 7,1 11,9 50,0 2 06 Landrain 1 335 83,7 0,2 2,5 13,2 30 10,0 • 10,0 63,3 2 07 Frohe Zukunft 1 611 75,5 • 2,5 20,5 72 9,7 • 23,6 50,0 2 21 Ortslage Trotha 2 496 82,1 0,4 1,8 14,7 115 5,2 6,1 17,4 60,9 2 22 Industriegebiet Nord 309 49,5 • 2,3 44,7 210 6,2 3,3 10,5 73,3 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 1 008 74,0 0,6 3,6 20,2 38 15,8 2,6 28,9 34,2 2 30 Giebichenstein 3 966 69,8 0,5 4,0 24,0 239 15,9 1,3 12,1 61,1 2 31 Seeben 671 79,3 0,4 1,6 17,7 32 • • 21,9 59,4 2 32 Tornau 139 67,6 0,0 2,9 25,9 33 • • 18,2 66,7 2 33 Mötzlich 306 75,8 • 1,6 19,3 27 0,0 • 11,1 63,0 3 08 Gebiet der DR 72 50,0 0,0 • 43,1 28 • 0,0 17,9 71,4 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 675 50,4 0,5 3,3 45,0 743 2,7 1,7 12,9 76,7 3 10 Dieselstraße 374 64,4 • 2,4 31,6 53 11,3 • 15,1 62,3 3 40 Diemitz 1 381 57,9 0,2 2,2 38,3 311 2,6 1,6 10,6 77,8 3 41 Dautzsch 1 059 70,8 0,7 2,6 24,8 71 7,0 5,6 • 73,2 3 42 Reideburg 1 412 74,2 0,3 3,0 21,0 168 6,0 4,2 16,7 56,5 3 43 Büschdorf 2 704 66,0 0,1 2,1 30,4 944 1,6 1,4 5,0 89,8 3 44 Kanena/Bruckdorf 879 71,8 0,7 2,2 24,0 69 4,3 • 17,4 68,1 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 3 282 79,9 0,3 1,8 17,1 234 13,2 3,8 7,3 70,9 4 12 Gesundbrunnen 4 558 81,1 0,3 1,8 16,2 127 8,7 2,4 13,4 70,1 4 13 Südstadt 5 096 87,3 0,2 1,8 10,1 112 17,9 5,4 29,5 33,9 4 14 Damaschkestraße 3 990 80,6 0,2 1,5 17,4 206 30,1 3,4 7,3 50,0 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 3 713 75,9 0,2 2,6 19,8 300 6,0 6,3 11,3 60,7 4 52 Radewell/Osendorf 1 108 71,8 0,5 2,9 23,6 232 3,9 9,9 15,5 48,3 4 53 Planena 22 81,8 0,0 • 13,6 • • 0,0 0,0 • 4 60 Böllberg/Wörmlitz 1 466 77,9 • 1,8 19,0 44 6,8 6,8 13,6 50,0 4 61 Silberhöhe 3 558 87,7 0,2 1,8 9,4 67 4,5 17,9 25,4 37,3 5 71 Nördliche Neustadt 5 111 84,1 0,3 1,7 13,4 177 8,5 4,5 9,6 68,9 5 72 Südliche Neustadt 3 757 85,2 0,5 2,2 11,0 151 2,6 20,5 17,9 35,8 5 73 Westliche Neustadt 4 762 86,7 0,3 1,5 10,9 130 4,6 4,6 6,9 68,5 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 184 23,9 • 2,7 72,3 263 11,4 7,2 13,3 65,0 5 81 Ortslage Lettin 663 77,2 0,5 2,6 18,1 52 9,6 • 15,4 51,9 5 82 Heide-Nord/Blumenau 1 941 82,0 0,3 2,0 14,7 36 13,9 13,9 11,1 52,8 5 90 Saaleaue 323 62,8 0,0 3,7 32,8 17 0,0 • • 82,4 5 91 Kröllwitz 2 174 73,8 0,3 2,4 22,3 185 5,9 3,2 17,8 64,3 5 92 Heide-Süd 2 219 72,9 0,1 0,8 25,6 23 0,0 0,0 • 78,3 5 93 Nietleben 1 504 73,0 0,6 2,5 23,0 109 11,9 2,8 13,8 58,7 5 94 Dölauer Heide 16 56,3 0,0 • 25,0 • • 0,0 0,0 • 5 95 Dölau 2 300 70,7 0,5 2,3 25,3 123 9,8 3,3 5,7 68,3 nicht zuordenbar 18 22,2 0,0 0,0 16,7 3 0,0 0,0 0,0 33,3 Insgesamt 92 104 76,7 0,3 2,3 19,7 7 366 7,9 4,2 11,6 66,9 Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt

282

Verkehr und Fremdenverkehr

Anzahl der Pkw nach Stadtteilen/-vierteln 2015 nach Anteilen der Schadstoffgruppen

231 232

581 222 223

582 207 595 221 233 591 230 594 206 204 205 341

592 103 309 340 593 571 101 342 590 572 308 102 343 573 574 411

344 412

413 414 310

460 Anzahl der Pkw 451 < 500 461 452 >= 500 und < 1 000 >= 1 000 und < 1 500 >= 1 500 und < 2 500 >= 2 500 und < 5 000 >= 5 000 453 Schadstoffgruppe

Schadstoffgruppe 1 - ohne Plakette Schadstoffgruppe 2 - rot Schadstoffgruppe 3 - gelb Schadstoffgruppe 4 - grün

Quelle: Fachbereich Planen Kraftfahrt-Bundesamt Fachbereich Einwohnerwesen

Hinweis: Die Darstellung der Anteile von Pkw mit den Schadstoffgruppen 1 (ohne Plakette, blau) und 2 (rot) ist für einzelne Stadtteile/-viertel wegen ihrer Geringfügigkeit nicht möglich.

283

Verkehr und Fremdenverkehr

Pkw – Dichte nach Stadtteilen/-vierteln 2015

231 232

581 222

223 582 221 233 595 591 207

206 230 594 204 205 592 341 340 593 103 571 342 101 308 309 343 573 590 102 574 572

411 412

414 310 344 413

460

461 451

452

Pkw pro 1 000 Einwohner < 400 >= 400 und < 500 453 >= 500 und < 600 >= 600 und < 700 >= 700

Quelle: Fachbereich Planen Fachbereich Einwohnerwesen

284

Verkehr und Fremdenverkehr

1307 Ausgestellte Fahrerlaubnisse, internationale Führerscheine sowie Fahrerlaubnisse Fahrgastbeförderung 2009 bis 2015

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Gesamtzahl Fahrerlaubnisvorgänge 81 794 74 196 72 035 74 202 69 982 78 219 71 199 Ausstellung EU-Karten-Führerschein 4 456 4 430 4 691 5 477 4 879 7 404 7 899 Ersterteilung einer Fahrerlaubnis 2 206 2 224 2 066 1 856 1 925 1 828 1 946 Erweiterung einer Fahrerlaubnis 522 463 492 480 494 399 382 Neuerteilung Fahrerlaubnis (nach Entzug) 1 086 915 792 795 1 017 844 496 Erteilung/ Verlängerung Fahrgastbeförderung 257 263 216 149 128 221 271 Entzug Fahrerlaubnis/ Versagung Fahrerlaubnis/ Fahrverbot 1 310 1 512 1 553 1 587 1 636 1 209 1 294 Ablehnung/ Verzicht der Fahrerlaubnis 815 900 697 934 768 844 748 Maßnahmen Probezeit/ Punktetäter 2 492 2 092 2 043 2 463 1 947 2 147 2 283 Erfasste Verkehrsverstöße 1 965 2 063 2 034 1 402 1 100 1 368 2 166 Internationaler Führerschein 597 606 722 772 736 793 814 Begleitetes Fahren ab 17 Jahre 693 627 538 413 386 473 692 Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen

1308 Verkehrsunfälle sowie Unfälle mit Personen- und Sachschaden 2005 bis 2015

Unfälle Personenschaden Sachschaden Insgesamt dar. schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden 2005 8 656 968 7 688 471 2006 8 449 999 7 450 329 2007 7 781 942 6 839 289 2008 7 702 909 6 793 311 2009 7 919 927 6 992 302 2010 8 104 847 7 257 253 2011 7 967 947 7 020 241 2012 7 916 944 6 972 261 2013 7 844 877 6 967 244 2014 7 703 948 6 755 243 2015 7 990 918 7 072 210 Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

1309 Verkehrsunfälle 2006 bis 2015 nach Verursachern und Fahrzeugart

Unfallverursacher/Fahrzeugart ¹) 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Pkw 6 063 5 587 5 524 5 758 5 722 5 684 5 639 5 562 5 531 5 565 Lkw 981 847 834 856 1 060 903 856 878 830 945 Kraftomnibus 27 29 20 39 31 24 30 43 21 47 Zugmaschine 4 5 5 3 11 6 2 6 11 4 Straßenbahn 22 17 17 15 27 13 30 25 22 21 Kradfahrer 53 43 49 37 39 35 39 21 31 42 Mofa 35 38 39 65 38 43 39 49 40 47 Radfahrer 369 271 276 216 209 222 264 236 264 232 dar. Kinder bis unter 15 Jahren 39 38 42 30 36 30 44 37 45 32 Fußgänger 108 67 77 58 69 61 69 71 67 60 dar. Kinder bis unter 15 Jahren 27 27 25 20 21 25 22 26 32 25 sonstige 734 723 711 719 741 817 793 793 736 856 1) Die Fahrzeugart wurde durch Unfallbeteiligte bzw. Zeugen erkannt. Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

1310 Anzahl der Verkehrsstraftaten gemäß § 142 StGB – unerlaubtes Entfernen vom Unfallort 2003 bis 2015

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Anzahl 1 767 1 602 1 677 1 774 1 660 1 583 1 685 1 720 1 861 1 769 1 774 1 764 1 878 Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

285

Verkehr und Fremdenverkehr

1311 Verkehrsunfälle nach Stadtteilen/-vierteln 2015

Ins- und zwar Ver- ge- mit Perso- mit Sach- an Kreu- an Ein- bei bei Dunkel- letzte samt nen- schaden zungen mün- LZA 1) heit schaden dungen an 1 01 Altstadt 406 44 362 25 71 29 68 50 1 02 Südliche Innenstadt 1 181 114 1 067 232 220 172 162 131 1 03 Nördliche Innenstadt 1 046 127 919 173 157 188 141 146 2 04 Paulusviertel 385 41 344 72 70 48 33 49 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 118 15 103 17 25 43 15 15 2 06 Landrain 87 13 74 4 16 14 12 16 2 07 Frohe Zukunft 93 9 84 11 15 12 15 8 2 21 Ortslage Trotha 258 20 238 36 31 58 32 22 2 22 Industriegebiet Nord 115 10 105 7 11 12 12 11 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 28 2 26 2 5 0 3 2 2 30 Giebichenstein 344 29 315 60 64 40 54 34 2 31 Seeben 13 1 12 0 0 0 4 1 2 32 Tornau 9 1 8 0 2 0 5 2 2 33 Mötzlich 11 1 10 2 1 0 2 1 3 08 Gebiet der DR 114 18 96 21 12 31 19 19 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 128 15 113 24 34 27 25 15 3 10 Dieselstraße 64 12 52 11 12 16 12 15 3 40 Diemitz 108 11 97 17 15 5 7 11 3 41 Dautzsch 25 4 21 0 5 0 7 4 3 42 Reideburg 64 8 56 4 7 6 9 12 3 43 Büschdorf 120 18 102 13 18 18 21 20 3 44 Kanena/Bruckdorf 121 10 111 11 10 18 13 11 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 277 39 238 34 51 50 41 44 4 12 Gesundbrunnen 224 25 199 38 35 17 31 30 4 13 Südstadt 314 33 281 61 26 31 42 36 4 14 Damaschkestraße 232 31 201 29 31 42 33 33 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 218 33 185 35 50 56 43 43 4 52 Radewell/Osendorf 31 5 26 1 7 2 3 5 4 53 Planena 11 1 10 0 2 0 3 1 4 60 Böllberg/Wörmlitz 45 6 39 3 6 1 14 8 4 61 Silberhöhe 193 27 166 22 35 12 13 39 5 71 Nördliche Neustadt 375 39 336 24 42 30 54 52 5 72 Südliche Neustadt 322 42 280 38 48 44 56 48 5 73 Westliche Neustadt 232 25 207 24 36 26 32 26 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 55 4 51 10 2 11 17 4 5 81 Ortslage Lettin 15 1 14 1 3 0 4 1 5 82 Heide-Nord/Blumenau 103 17 86 4 26 2 19 21 5 90 Saaleaue 107 19 88 19 14 42 17 23 5 91 Kröllwitz 191 25 166 14 31 31 29 27 5 92 Heide-Süd 49 4 45 5 9 0 11 9 5 93 Nietleben 41 3 38 1 7 2 4 4 5 94 Dölauer Heide 15 5 10 0 1 0 3 5 5 95 Dölau 102 11 91 8 19 10 16 13 Insgesamt 7 990 918 7 072 1 113 1 282 1 146 1 156 1 067 1) LZA = Lichtzeichenanlagen Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

286

Verkehr und Fremdenverkehr

Verkehrsunfälle je 1 000 Einwohner und Kfz 2015 nach Stadtbezirken

200,0

180,0

160,0

140,0

120,0

Anzahl 100,0 Verkehrsunfälle je 1 000 Einwohner 80,0 Verkehrsunfälle je 1 000 Kfz 60,0

40,0

20,0

0,0 Mitte Nord Ost Süd West Stadtbezirk

Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

1312 Bei Verkehrsunfällen verletzte oder getötete Personen 2006 bis 2015

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Leichtverletzte 993 965 961 1 007 906 982 996 897 995 947 darunter Kinder unter 15 Jahren 61 53 80 81 77 82 97 75 108 75 Schwerverletzte 176 122 122 128 110 138 120 123 123 120 darunter Kinder unter 15 Jahren 30 13 19 16 11 17 27 21 14 19 Getötete 4 7 3 5 6 3 2 4 2 7 darunter Kinder unter 15 Jahren 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

1313 Verkehrsunfallorte 2009 bis 2015

Verkehrsunfälle an/bei … 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Kreuzungen 1 043 1 223 1 071 1 029 1 079 999 1 113 Getötete 0 0 0 0 0 0 1 Verletzte 236 245 272 216 244 254 238 Einmündungen 1 629 1 524 1 507 1 556 1 445 1 345 1 282 Getötete 2 2 1 0 0 0 2 Verletzte 338 267 308 321 256 299 258 Haltestellen 89 90 69 77 67 72 64 Getötete 1 0 1 1 1 0 0 Verletzte 50 36 39 38 36 51 22 eingeschalteten Lichtzeichenanlagen 1 059 1 135 1 020 1 040 1 114 1 021 1 146 Getötete 2 2 1 0 0 1 3 Verletzte 235 217 248 268 261 228 246 Abbiegen bei eingeschalteter LZA und "Grünem Blechpfeil" 10 5 5 4 3 1 5 Getötete 0 0 0 0 0 0 0 Verletzte 6 0 3 1 2 0 2 Tageslicht 6 258 6 468 6 385 6 402 6 298 6 133 6 455 Getötete 3 5 3 2 1 1 6 Verletzte 895 817 900 894 790 846 866 Dämmerung 361 322 321 335 346 380 389 Getötete 0 0 0 0 0 0 0 Verletzte 45 26 47 44 46 69 49 Dunkelheit 1 300 1 314 1 261 1 179 1 202 1 190 1 156 Getötete 2 1 0 0 3 1 1 Verletzte 195 173 173 178 184 203 152 LZA = Lichtzeichenanlage Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

287

Verkehr und Fremdenverkehr

1314 Verkehrsunfälle 2007 bis 2015 nach ausgewählten Unfallursachen

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Fahruntüchtigkeit 179 169 135 150 144 141 151 145 137 Rechtswidrige Straßenbenutzung 326 300 326 300 294 275 274 286 222 Geschwindigkeit 392 369 605 720 267 545 358 192 181 Ungenügender Sicherheitsabstand 1 621 1 501 1 510 1 372 1 279 1 338 1 277 1 266 1 292 Überholen, Wiedereinordnen 100 106 84 66 76 67 42 51 50 Vorbeifahren/Nebeneinanderfahren 542 525 509 600 537 490 486 466 541 Vorfahrt, Vorrang 650 649 590 567 613 535 560 592 611 Abbiegen 413 447 495 300 293 324 437 439 379 Wenden, Rückwärtsfahren 1 489 1 766 1 886 1 872 2 034 1 678 1 815 1 816 1 791 Ein- und Ausfahren 385 390 395 362 336 295 279 324 326 Falsches Verhalten gegenüber Fußgängern 57 54 60 44 44 47 22 32 50 Technische Mängel 35 30 25 29 27 27 29 23 19 Falsches Verhalten der Fußgänger 108 110 83 101 96 98 96 85 74 Wildunfälle 97 108 103 101 110 98 115 99 128 Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

1315 Verkehrsunfälle beim Fahren ohne Fahrerlaubnis 2007 bis 2015

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Hauptverursacher Fahrer ohne Fahrerlaubnis 39 42 31 16 38 28 16 22 48 Verletzte 7 9 18 3 8 8 12 1 16 Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

1316 Alkohol- und Kinderunfälle 2005 bis 2015

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Kinderunfälle 97 90 87 83 76 82 72 95 83 102 78 darunter auf dem Schulweg 9 8 19 19 20 23 23 29 17 28 16 Alkoholunfälle 250 203 159 149 108 128 124 117 115 113 92 Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

1317 Verkehrsunfälle 2005 bis 2015 nach Wochentagen

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Montag 1 396 1 375 1 322 1 325 1 280 1 455 1 168 1 319 1 395 1 381 1 393 Dienstag 1 416 1 348 1 300 1 342 1 324 1 396 1 812 1 325 1 292 1 289 1 327 Mittwoch 1 452 1 357 1 178 1 216 1 303 1 251 1 716 1 259 1 289 1 274 1 393 Donnerstag 1 476 1 412 1 300 1 293 1 339 1 336 1 842 1 316 1 305 1 271 1 314 Freitag 1 505 1 474 1 364 1 254 1 399 1 349 897 1 378 1 299 1 254 1 274 Samstag 875 893 808 788 811 835 272 840 785 780 797 Sonntag 536 590 509 484 463 482 260 479 479 454 492 Insgesamt 8 656 8 449 7 781 7 702 7 919 8 104 7 967 7 916 7 844 7 703 7 990 Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

1318 Verkehrsunfälle 2005 bis 2015 nach Uhrzeit

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 06.00 - 08.59 1 098 1 125 1 031 1 120 1 053 1 135 1 316 1 066 1 133 1 015 1 140 09.00 - 11.59 1 813 1 866 1 718 1 642 1 749 1 852 1 288 1 808 1 756 1 705 1 765 12.00 - 14.59 1 947 1 865 1 741 1 637 1 776 1 786 1 274 1 772 1 744 1 704 1 833 15.00 - 17.59 2 108 1 910 1 815 1 806 1 903 1 929 1 402 1 893 1 861 1 913 1 905 18.00 - 20.59 999 1 012 909 931 884 879 1335 841 869 884 854 21.00 - 23.59 363 357 290 304 292 283 835 317 257 277 269 00.00 - 05.59 328 314 277 262 262 240 517 219 224 205 224 Insgesamt 8 656 8 449 7 781 7 702 7 919 8 104 7 967 7 916 7 844 7 703 7 990 Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

288

Verkehr und Fremdenverkehr

1319 Verkehrsleistungen (Empfang und Versand) des Hafens Halle 2007 bis 2015

Empfang Versand Straße Wasser Schiene Insge- Straße Wasser Schiene Insge- samt samt Angaben in Tonnen 2007 373 942 0 109 342 483 284 251 124 0 176 301 427 425 2008 358 784 0 131 032 489 816 275 830 0 194 955 470 785 2009 242 881 0 86 851 329 732 186 618 0 132 609 319 227 2010 410 076 0 170 606 580 682 288 326 0 271 655 559 981 2011 458 549 50 199 990 658 589 332 264 0 306 443 638 707 2012 629 886 0 227 659 857 545 412 890 0 380 969 793 859 2013 387 483 0 127 929 515 412 255 329 240 252 462 508 031 2014 488 367 0 191 245 679 612 332 972 0 309 798 642 770 2015 431 475 0 175 991 607 466 268 915 0 261 258 530 172 Quelle: Hafen Halle GmbH

Umschlagleistungen des Hafens Halle 2004 bis 2015

900 000 800 000 700 000 600 000 500 000 Empfang 400 000 Versand 300 000

Angaben in Tonnen 200 000 100 000 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Hafen Halle GmbH

1320 Tägliche Reisezüge über den Hauptbahnhof Halle (Saale) und den Bahnhof Halle-Neustadt 2014 und 2015

Zuggattung 2014 2015 beginnende endende durch- Insge- beginnende endende durch- Insge- fahrende samt fahrende samt Anzahl Halle (Saale) Hauptbahnhof Inter-City-Night 0 0 0 0 0 0 0 0 InterCity 0 0 66 66 0 0 52 52 EuroNight 0 0 0 0 0 0 0 0 Urlaubs-Express 0 0 0 0 0 0 0 0 Inter-City-Express 0 0 18 18 0 0 16 16 CityNightLine 0 0 1 1 0 0 2 2 Nachtzug 0 0 0 0 0 0 0 0 RegionalBahn 87 87 0 174 45 48 0 93 HarzElbeExpress 24 30 0 54 24 24 24 72 RegionalExpress 50 65 0 115 25 25 50 100 S-Bahn 57 64 75 196 74 74 39 187 Mitteldeutsche Regiobahn 9 9 0 18 9 9 0 18 Insgesamt 227 255 160 642 177 180 183 540 Bahnhof Halle-Neustadt Regionalbahn 0 0 0 0 0 0 0 0 S-Bahn 0 0 79 79 0 0 39 39 Insgesamt 0 0 79 79 0 0 39 39

Quelle: Deutsche Bahn AG

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Verkehr und Fremdenverkehr

1321 Linien- und Fahrzeugbestand der HAVAG 2002 bis 2015

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Straßenbahn Anzahl Linien 20 20 21 21 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 Anzahl Fahrzeuge 277 223 218 215 215 213 213 213 213 125 125 137 118 117 Bus Anzahl der Linien 30 31 31 32 24 24 23 23 22 22 22 22 21 20 Anzahl der Fahrzeuge 94 88 90 92 72 67 67 62 63 63 63 62 65 66 1) einschließlich angemieteter Fahrzeuge Quelle: Hallesche Verkehrs-AG

1322 Im Linienverkehr durch Bus und Straßenbahn beförderte Personen sowie durch Kontrolleure der HAVAG festgestellte Personen ohne gültigen Fahrausweis 2007 bis 2015

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 beförderte Personen (in 1 000) 57 358 55 357 54 841 55 566 53 539 52 940 52 145 52 369 52 191 darunter ohne gültigen Fahrausweis 17 581 17 568 14 090 20 644 21 323 19 810 16 700 16 842 17 784 Quelle: Hallesche Verkehrs-AG

1323 Leistungen des Flughafens Leipzig/Halle 2010 bis 2015

2010 2011 2012 2013 2014 2015 Flugzeugbewegungen 62 247 64 097 62 688 61 668 63 569 65 061 davon Gewerblicher Verkehr 57 727 58 982 58 640 57 588 58 887 60 153 Nichtgewerblicher Verkehr 4 520 5 115 4 048 4 080 4 682 4 908 Fluggäste 2 352 827 2 266 743 2 286 151 2 240 860 2 331 399 2 321 975 davon Gewerblicher Verkehr 2 348 597 2 263 668 2 279 221 2 234 231 2 328 341 2 317 255 Nichtgewerblicher Verkehr 4 230 3 075 6 930 6 629 3 058 4 720 Luftfracht in Tonnen 663 023,8 760 344,6 863 665,1 887 101,3 910 707,7 988 240,3 Luftpost in Tonnen 34,7 10,7 9,5 28,4 82,3 93,0 Verkehrseinheiten (VE) 1) 8 232 099 9 274 736 10 550 457 10 909 946 11 363 251 12 149 443 1) 1 VE entspricht einem gewerblichen Passagier oder 100 kg Fracht/Post, Transitaufkommen werden nicht berücksichtigt. Quelle: Flughafen Leipzig/Halle

Entwicklung der beförderten Luftfracht des Flughafens Leipzig/Halle 2005 bis 2015

1 200 000 988 240 1 000 000 910 708 863 665 887 101 760 345 800 000 663 024 524 083 600 000 442 406 400 000 Angaben in Tonnen

200 000 29 330 101 283 12 054 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Flughafen Leipzig/Halle

290

Verkehr und Fremdenverkehr

1324 Ausgewählte internationale Reiseziele der Einsteiger am Flughafen Leipzig/Halle 2008 bis 2015

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Europa (ohne BRD) 593 187 555 698 574 656 593 683 692 810 724 676 773 722 796 983 darunter Finnland 805 771 1 032 886 851 849 856 803 Schweden 1 505 1 426 1 736 1 552 1 378 1 589 1 815 1 828 Norwegen 1 552 1 404 1 551 1 388 1 220 1 303 1 260 1 011 Großbritannien 10 848 10 340 10 447 16 109 51 171 44 417 40 586 43 128 Frankreich 20 044 18 272 20 144 22 422 15 210 14 715 21 396 15 345 Spanien 221 277 194 856 199 002 216 495 227 659 235 066 256 677 252 532 Italien 17 114 17 751 17 281 21 833 44 207 47 232 21 346 22 069 Griechenland 67 534 56 041 49 578 41 873 32 145 45 686 58 132 68 490 Türkei 124 775 128 742 148 136 159 113 200 480 201 653 228 647 234 439 Zypern 8 258 8 091 8 472 6 925 7 125 6 001 1 470 1 773 Bulgarien 39 939 37 797 34 313 32 997 38 972 35 389 34 608 41 120 Afrika 107 872 102 459 97 751 64 133 102 337 99 835 127 843 114 088 darunter Tunesien 32 162 30 639 30 207 12 970 33 461 34 675 33 255 17 036 Ägypten 68 675 64 427 62 714 46 253 64 437 60 190 83 289 88 369 Asien 22 658 22 713 24 161 24 950 25 071 29 246 32 511 33 210 Amerika 45 071 36 969 33 966 34 305 27 474 24 686 28 832 29 152 darunter USA 21 343 23 175 23 311 24 424 18 904 16 730 18 859 18 751 Dominikanische Republik 14 599 5 493 1 550 1 229 953 673 731 936 Quelle: Flughafen Leipzig/Halle

1325 Beherbergungsbetriebe mit Zahl der angebotenen Schlafgelegenheiten1) 2009 bis 2015

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 geöffnete Beherbergungsstätten 37 37 37 36 39 38 37 angebotene Schlafgelegenheiten 1) 2 283 2 294 2 357 2 355 2 423 2 638 2 564 1) Schlafgelegenheiten = Doppelbetten zählen als 2 Schlafgelegenheiten, für Camping wird 1 Stellplatz in 4 Schlafgelegenheiten umgerechnet. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

1326 Ankünfte, Übernachtungen und Aufenthaltsdauer der Gäste in den Beherbergungsstätten 2012 bis 2015

2012 2013 Gäste davon Gäste davon gesamt BRD anderer gesamt BRD anderer Wohnsitz Wohnsitz Ankünfte 180 376 160 156 20 220 183 823 163 757 20 066 Übernachtungen 347 579 294 211 53 368 357 540 303 704 53 836 Durchschnittliche Aufenthalts- dauer in Tagen 1,9 1,8 2,6 1,9 1,9 2,7 2014 2015 Gäste davon Gäste davon gesamt BRD anderer gesamt BRD anderer Wohnsitz Wohnsitz Ankünfte 202 516 179 908 22 608 214 448 191 386 23 062 Übernachtungen 390 918 335 904 55 014 405 260 354 269 50 991 Durchschnittliche Aufenthalts- dauer in Tagen 1,9 1,9 2,4 1,9 1,9 2,2 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

291

Verkehr und Fremdenverkehr

1327 Ankünfte, Übernachtungen und Aufenthaltsdauer ausländischer Gäste in den Beherbergungsstätten 2012 bis 2015 nach Erdteilen und ausgewählten Ländern

2012 2013 An- Übernach- durchschnittl. An- Übernach- durchschnittl. künfte tungen Aufenthalt künfte tungen Aufenthalt Anzahl Tage Anzahl Tage Europa 13 938 35 016 2,5 14 267 38 499 2,7 darunter Niederlande 2 324 5 991 2,6 1 965 3 675 1,9 Vereinigtes Königreich 904 2 184 2,4 1 080 2 837 2,6 Frankreich 658 1 607 2,4 753 1 721 2,3 Österreich 1 349 2 632 2,0 1 377 3 028 2,2 Schweiz 1 387 2 886 2,1 1 245 2 582 2,1 Italien 851 3 204 3,8 904 4 609 5,1 Russische Föderation 624 2 379 3,8 610 2 139 3,5 Afrika 237 853 3,6 247 904 3,7 Asien 1 272 6 465 5,1 1 455 5 730 3,9 darunter Japan 431 2 314 5,4 391 1 832 4,7 Israel 50 137 2,7 39 94 2,4 Amerika 4 378 9 845 2,2 3 729 7 701 2,1 darunter USA 4 084 8 895 2,2 3 478 6 913 2,0 Kanada 114 27 2,4 103 261 2,5 Brasilien 104 399 3,8 72 208 2,9 Australien, Neuseeland, Ozeanien 140 308 2,2 108 304 2,8 ohne Angaben 255 881 3,5 260 698 2,7 Insgesamt 16 141 40 252 2,5 20 066 53 836 2,7 2014 2015 An- Übernach- durchschnittl. An- Übernach- durchschnittl. künfte tungen Aufenthalt künfte tungen Aufenthalt Anzahl Tage Anzahl Tage Europa 15 608 37 539 2,4 15 685 35 602 2,3 darunter Niederlande 2 241 4 303 1,9 2 139 3 884 1,8 Vereinigtes Königreich 1 067 2 528 2,4 1 070 2 423 2,3 Frankreich 742 1 540 2,1 748 1 475 2,0 Österreich 1 474 3 326 2,3 1 618 3 019 1,9 Schweiz 1 399 2 678 1,9 1 632 3 138 1,9 Italien 856 3 169 3,7 781 1 761 2,3 Russische Föderation 556 1 981 3,6 392 926 2,4 Afrika 293 780 2,7 367 708 1,9 Asien 1 854 6 221 3,4 1 922 5 138 2,7 darunter Japan 469 2 399 5,1 403 1 138 2,8 Israel 53 127 2,4 91 208 2,3 Amerika 4 186 9 158 2,2 4 458 8 018 1,8 darunter USA 3 805 7 946 2,1 4 120 7 325 1,8 Kanada 157 407 2,6 145 301 2,1 Brasilien 95 276 2,9 39 69 1,8 Australien, Neuseeland, Ozeanien 115 276 2,4 148 546 3,7 ohne Angaben 552 1 040 1,9 482 979 2,0 Insgesamt 22 608 55 014 2,4 23 062 50 991 2,2 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

292

14

Öffentliche Sicherheit

POLIZEI

Zahl der Straftaten in Sachsen-Anhalt und der Stadt Halle (Saale) 2000 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

40 000 260 000 35 000 240 000 30 000 220 000 25 000 200 000 Anzahl in Halle (Saale)

20 000 180 000 Anzahl in Sachsen-Anhalt

Jahr

Stadt Halle (Saale) Sachsen-Anhalt

Öffentliche Sicherheit

Öffentliche Sicherheit

Die Zahl der 2015 erfassten Straftaten im Land Sachsen-Anhalt erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2014 um 4 320 Fälle auf 198 806. Dies bedeutet eine Zunahme um 2,2%. Aufgeklärt werden konnten 108 984 Fälle, welches einer Aufklärungsquote von 54,8 % ent- spricht.

Gleiches gilt auch für die Stadt Halle (Saale). Hier ist seit dem Jahr 2012 eine immer weiter ansteigende Zahl der erfassten Straftaten zu verzeichnen. 2012 wurden 25 858 Fälle erfasst, 2015 waren es bereits 32 884. Dies entspricht einer Steigerung um 2,7% (= 5 263 Fälle). 16 643 Fälle konnten im Jahr 2015 aufgeklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 50,6% entspricht (-2,3 Prozentpunkte). Der Diebstahl hat, wie auch in den vergangenen Jahren, mit 45,5% den höchsten Anteil an der Gesamtkriminalität. Gegenüber dem Jahr 2014 bedeutet dies ein Anstieg um 26,7%.

10 360 Tatverdächtige wurden im Jahr 2015 ermittelt. 26,1 % aller Tatverdächtigen waren weiblichen Geschlechts, 3,6 % waren Kinder im Alter von 6 bis unter 14 Jahren. Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger betrug im Jahr 2015 28,7%.

Personen gelten als vermisst, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben, ihr Aufenthalt unbekannt ist und für sie eine Gefahr für Leib und Leben angenommen werden kann, z. B. als Opfer einer Straftat, bei einem Unglücksfall, bei Hilflosigkeit oder Selbsttötungsabsicht. Kinder und Jugendliche gelten in jedem Fall als vermisst, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben und ihr Aufenthalt unbekannt ist. Bei ihnen muss immer eine Gefahr für Leib und Leben angenommen werden. Auch in der Stadt Halle werden in jedem Jahr Personen als vermisst gemeldet. Im Verlauf des Jahres 2015 traf dies insgesamt auf 475 Personen (- 219 gegen- über 2014) zu, darunter auf 254 (53,5%) männliche Personen. Von den Vermissten waren 338 (71,2%) unter 21 und 72 (15,2%) über 60 Jahre alt.

Die Abteilung Ordnungswidrigkeiten des Fachbereiches Sicherheit der Stadt Halle musste 157 Anzeigen von Schulpflichtverletzungen im Jahr 2015 bearbeiten. Dies waren 67 Anzeigen weniger als im Vorjahr. Bei 8 Fällen (- 4 gegenüber 2014) erfolgte eine zwangsweise Zuführung zum Schulbesuch.

Im Jahr 2015 konnten die Angehörigen der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Halle 328 Menschen retten, die infolge von Bränden, Unfällen oder anderen Ereignissen in Gefahr geraten waren. Insgesamt mussten die Feuerwehren zu 3 908 Einsätzen aus- rücken (+361). Bezogen auf den Einsatzgrund, lag der Schwerpunkt einmal mehr bei den technischen Hilfeleistungen und dem Umwelt- schutz (70,8%). Brandbekämpfung war in 513 Fällen (13,1%) der Grund für die Alarmierung der Wehren. 627 Fehlalarme (16,0%) vervollständigten die Einsatzstatistik der halleschen Feuerwehren für das Jahr 2015. Die Freiwilligen Wehren wurden im Jahr 2015 zu 700 Einsätzen gerufen (+159).

Der Rettungsdienst der Stadt Halle (Saale) wurde im Jahr 2015 zu 58 226 Einsätzen gerufen (+ 2 924). Der Rettungshubschrauber kam 758 mal zum Einsatz und der Babynotarztwagen wurde 54 mal benötigt.

Definitionen:

Ein aufgeklärter Fall ist die Straftat, die nach dem (kriminal-) polizeilichen Ermittlungsergebnis ein mindestens namentlich bekannter oder auf frischer Tat ergriffener Tatverdächtiger begangen hat.

Die Aufklärungsquote bezeichnet in Hundertteilen das Verhältnis von aufgeklärten zu bekannt gewordenen Fällen im Berichtszeit- raum. Eine Aufklärungsquote über 100 % kommt zustande, wenn im Berichtszeitraum noch Fälle aus den Vorjahren aufgeklärt werden.

Die Häufigkeitszahl (HZ) ist die Zahl der bekannt gewordenen Fälle insgesamt oder innerhalb einzelner Deliktarten, errechnet auf 100 000 Einwohner (Stichtag ist jeweils der 01.01. des Berichtsjahres, ersatzweise der zuletzt verfügbare, der dann besonders benannt ist). Sie drückt die durch die Kriminalität verursachte Gefährdung aus.

HZ = Straftaten x 100 000 Einwohnerzahl

Die Aussagekraft der Häufigkeitszahl wird dadurch beeinträchtigt, dass nur ein Teil der begangenen Straftaten der Polizei bekannt wird und dass u.a. Stationierungskräfte, ausländische Durchreisende, Touristen und grenzüberschreitende Berufspendler sowie Nichtdeut- sche, die sich illegal im Bundesgebiet aufhalten, in der Einwohnerzahl der BRD nicht enthalten sind. Straftaten, die von diesem Perso- nenkreis begangen wurden, werden aber in der polizeilichen Kriminalstatistik gezählt.

Ein Tatverdächtiger ist jeder, der nach polizeilichem Ermittlungsergebnis aufgrund zureichender tatsächlicher Anhaltspunkte verdäch- tig ist, eine rechtswidrige (Straf-) Tat begangen zu haben. Dazu zählen auch Mittäter, Anstifter und Gehilfen.

Auf Empfehlung des Rates der Europäischen Union soll Schwerbehinderten mit außergewöhnlicher Gehbehinderung und Blinden ein Parkausweis nach europäischem Muster ausgestellt werden. Die Ausweise werden auf Antrag bei der jeweils zuständigen Behörde ausgestellt. Für Aufenthalte im europäischen Ausland ist die Ausstellung eines EU-Parkausweises, hier ist ein Passbild erforderlich, möglich.

Kleinbrände a sind Brände, bei denen zum Löschen nicht mehr als ein Kleinlöschgerät eingesetzt wird.

Kleinbrände b sind Brände, bei denen zum Löschen nicht mehr als ein C-Strahlrohr eingesetzt wird.

Mittelbrände sind Brände, bei denen zum Löschen gleichzeitig zwei bis drei C-Strahlrohre eingesetzt werden.

Großbrände sind Brände, bei denen zum Löschen gleichzeitig mehr als drei C-Strahlrohre eingesetzt werden.

Technische Hilfeleistungen umfassen Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit und Sachen, die aus Explosio- nen, Überschwemmungen, Unfällen und ähnlichen Ereignissen entstehen.

Fehleinsätze sind die Alarmierung der Feuerwehr, obwohl keine Gefahr vorliegt bzw. vorlag oder keine sonstige Hilfeleistung durchzu- führen ist bzw. war.

295

Öffentliche Sicherheit

1401 Gegenüberstellung der erfassten und aufgeklärten Fälle sowie der Aufklärungsquote der poli- zeilichen Kriminalstatistik der Stadt Halle (Saale) und des Landes Sachsen-Anhalt 2015

Stadt Halle (Saale) Land Sachsen-Anhalt er- aufge- Aufklä- er- aufge- Aufklä- fasste klärte rungs- fasste klärte rungs- Fälle Fälle quote Fälle Fälle quote Straftaten insgesamt 32 884 16 643 50,6 198 806 108 984 54,8 gegen das Leben 12 11 91,7 97 81 83,5 darunter Mord 3 3 100,0 15 12 80,0 Totschlag/Tötung auf Verlangen 8 7 87,5 55 48 87,3 gegen die sexuelle Selbstbestimmung 191 146 76,4 1 439 1 229 85,4 darunter Vergewaltigung, besonders schwere Fälle der sexuellen Nötigung 24 19 79,2 165 139 84,2 sexueller Missbrauch von Kindern 68 53 77,9 452 402 88,9 Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit 3 819 3 085 80,8 24 687 21 768 88,2 darunter Raub und räuberische Erpressung, räuberischer Angriff 303 162 53,5 1 320 806 61,1 Körperverletzung 2 606 2 169 83,2 15 756 14 157 89,9 Straftaten gegen die persönliche Freiheit 910 754 82,9 7 611 6 805 89,4 Diebstahl 14 971 3 458 23,1 84 912 23 918 28,2 darunter in/aus Wohnungen 576 147 25,5 4 463 1 695 38,0 an/aus Kraftfahrzeugen 1 333 90 6,8 11 583 1 525 13,2 von Fahrrädern/unbef. Ingebrauchnahme 3 359 178 5,3 14 992 2 316 15,4 Ladendiebstahl 2 198 2 013 91,6 11 406 10 505 92,1 von Kraftwagen/unbef. Ingebrauchnahme 249 50 20,1 1 600 526 32,9 in/aus Büro/Lager/Werk 996 94 9,4 7 069 1 317 18,6 von unbaren Zahlungsmitteln 477 46 9,6 3 525 540 15,3 Vermögens- und Fälschungsdelikte 5 565 4 496 80,8 31 928 24 493 76,7 darunter Betrug 4 674 3 876 82,9 25 315 19 671 77,7 Unterschlagung 480 246 51,3 3 745 2 193 58,6 sonstige Straftatbestände StGB 5 792 3 056 52,8 39 053 21 559 55,2 darunter Widerstand gegen die Staatsgewalt/Straftaten gegen die öffentliche Ordnung 1 026 889 86,6 5 433 4 847 89,2 Sachbeschädigung 2 978 794 26,7 20 258 5 948 29,4 Brandstiftung 81 26 32,1 989 434 43,9 Straftaten gegen die Umwelt gemäß StGB 16 9 56,3 551 362 65,7 Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze 2 534 2 391 94,4 16 690 15 936 95,5 darunter strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor 33 21 63,6 452 322 71,2 Auf dem Wirtschaftssektor 103 96 93,2 559 499 89,3 Verstoß gegen das Ausländer- und Asylverfahrensgesetz 1 177 1 177 100,0 6 708 6 699 99,9 Straßenkriminalität 1) 6 790 1 007 14,8 39 404 8 248 20,9 Gewaltkriminalität 1) 995 670 67,3 5 211 4 070 78,1 Wirtschaftskriminalität 1) 107 104 97,2 1 032 986 95,5 Computerkriminalität 1) 271 101 37,3 1 953 945 48,4 Rauschgiftkriminalität 1) 1 021 922 90,3 7 396 6 962 94,1 1) Diese Delikte sind in der Gesamtzahl der Straftaten nicht enthalten. Quelle: Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt

296

Öffentliche Sicherheit

1402 Anzahl der Tatverdächtigen ausgewählter Straftaten 2015 nach Altersgruppen und Geschlecht

Insge- davon Jugendtatverdächtige im Alter samt Erwach- Jugendtat- von … bis unter … Jahren sene ab verdächtige Kinder Jugend- Heran- 21 Jahregesamt liche wachsende 6 - 14 J. 14 - 18 J. 18 - 21 J. Straftaten insgesamt Insgesamt 10 360 8 346 2 014 376 777 861 männlich 7 653 6 213 1 440 250 552 638 weiblich 2 707 2 133 574 126 225 223 gegen das Leben Insgesamt 15 13 2 0 0 2 männlich 11 10 1 0 0 1 weiblich 4 3 1 0 0 1 darunter Mord Insgesamt 4 3 1 0 0 1 männlich 4 3 1 0 0 1 weiblich 0 0 0 0 0 0 gegen die sexuelle Insgesamt 132 112 20 6 7 7 Selbstbestimmung männlich 123 105 18 5 7 6 weiblich 9 7 2 1 0 1 darunter Vergewaltigung, besonders Insgesamt 20 17 3 0 1 2 schwere Fälle der männlich 19 16 3 0 1 2 sexuellen Nötigung weiblich 1 1 0 0 0 0 sexueller Missbrauch von Insgesamt 52 40 12 5 5 2 Kindern männlich 47 36 11 4 5 2 weiblich 5 4 1 1 0 0 Rohheitsdelikte und Straftaten Insgesamt 2 510 2 065 445 111 158 176 gegen die persönliche Freiheit männlich 1 995 1 664 331 79 120 132 weiblich 515 401 114 32 38 44 darunter Körperverletzung Insgesamt 1 854 1 521 333 84 117 132 männlich 1 453 1 210 243 57 90 96 weiblich 401 311 90 27 27 36 Diebstahl Insgesamt 2 249 1 688 561 161 221 179 männlich 1 619 1 247 372 95 145 132 weiblich 630 441 189 66 76 47 darunter Ladendiebstahl Insgesamt 1 424 1 053 371 135 130 106 männlich 950 730 220 75 71 74 weiblich 474 323 151 60 59 32 Vermögens- und Fälschungsdelikte Insgesamt 3 057 2 670 387 19 126 242 männlich 2 116 1 869 247 15 76 156 weiblich 941 801 140 4 50 86 sonstige Straftatbestände StGB Insgesamt 2 321 1 864 457 120 173 164 männlich 1 798 1 446 352 90 130 132 weiblich 523 418 105 30 43 32 Verstöße gegen strafrechtliche Insgesamt 2 174 1 603 571 13 255 303 Nebengesetze männlich 1 749 1 285 464 7 202 255 weiblich 425 318 107 6 53 48 darunter auf dem Wirtschafts- Insgesamt 101 99 2 0 1 1 sektor männlich 77 76 1 0 0 1 weiblich 24 23 1 0 1 0 Straßenkriminalität 1) Insgesamt 827 593 234 57 90 87 männlich 738 537 201 41 81 79 weiblich 89 56 33 16 9 8 Gewaltkriminalität 1) Insgesamt 723 535 188 43 72 73 männlich 607 459 148 31 57 60 weiblich 116 76 40 12 15 13 Wirtschaftskriminalität 1) Insgesamt 93 93 0 0 0 0 männlich 75 75 0 0 0 0 weiblich 18 18 0 0 0 0 Computerkriminalität 1) Insgesamt 93 86 7 0 1 6 männlich 67 61 6 0 1 5 weiblich 26 25 1 0 0 1 Rauschgiftkriminalität 1) Insgesamt 769 603 166 3 79 84 männlich 656 525 131 3 55 73 weiblich 113 78 35 0 24 11 1) Diese Delikte sind in der Gesamtzahl der Straftaten nicht enthalten. Quelle: Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt 297

Öffentliche Sicherheit

1403 Kriminalitätsdarstellung für die Großstädte Magdeburg und Halle (Saale) 2008 bis 2015

erfasste Fälle Bevölkerung1) Häufigkeitszahl Magdeburg 2008 30 551 230 140 13 275 2009 31 593 230 047 13 733 2010 29 111 230 456 12 632 2011 28 453 231 525 12 289 2012 28 779 232 364 12 385 2013 30 491 229 924 13 261 2014 30 802 231 021 13 333 2015 28 440 232 306 12 242 Halle (Saale) 2008 28 773 234 295 12 281 2009 27 946 233 013 11 993 2010 27 301 232 323 11 751 2011 26 225 232 963 11 257 2012 25 858 233 705 11 064 2013 26 227 231 440 11 354 2014 27 621 231 565 11 928 2015 32 884 232 470 14 145 1) Stichtag ist hier der 31.12. des jeweiligen Vorjahres. Der Bevölkerungsstand per 31.12.2012 basiert auf dem Zensus 2011. Quelle: Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt

1404 Vermisstenfälle der Stadt Halle (Saale) 2005 bis 2015 nach Altersgruppen und Geschlecht

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 0 - unter 6 Jahre 20 18 8 9 7 9 13 13 5 6 3 davon männlich 12 10 6 6 5 8 8 5 3 3 2 weiblich 8 8 2 3 2 1 5 8 2 3 1 6 - unter 14 Jahre 220 140 159 177 146 194 149 91 104 101 110 davon männlich 137 102 84 78 70 123 69 34 49 50 48 weiblich 83 38 75 99 76 71 80 57 55 51 62 14 - unter 18 Jahre 468 333 293 261 256 227 303 213 364 369 215 davon männlich 213 162 130 107 75 65 136 95 144 172 112 weiblich 255 171 163 154 181 162 167 118 220 197 103 18 - unter 21 Jahre 26 13 10 9 16 13 9 7 4 26 10 davon männlich 11 9 4 3 8 6 2 3 3 8 5 weiblich 15 4 6 6 8 7 7 4 1 18 5 21 - unter 60 Jahre 110 98 78 101 116 102 77 101 104 98 65 davon männlich 79 70 61 71 88 85 61 71 83 78 46 weiblich 31 28 17 30 28 17 16 30 21 20 19 über 60 Jahre 66 66 74 96 90 70 95 80 77 94 72 davon männlich 29 26 39 47 50 41 62 57 32 51 41 weiblich 37 40 35 49 40 29 33 23 45 43 31 Insgesamt 735 910 668 653 631 615 646 505 658 694 475 davon männlich 395 481 379 312 296 328 338 265 314 362 254 weiblich 340 429 289 341 335 287 308 240 344 332 221 Quelle: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd, Polizeirevier Halle

1405 Suizide in der Stadt Halle (Saale) 2005 bis 2015

Insgesamt darunter durch Vergiftung, Verätzung Erhängen Sturz aus der Höhe 2005 38 7 13 12 2006 38 6 16 7 2007 33 1 13 7 2008 33 7 11 7 2009 26 5 8 4 2010 35 7 17 6 2011 26 0 11 8 2012 28 6 11 6 2013 36 4 12 6 2014 39 5 14 5 2015 34 2 13 5 Quelle: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd, Polizeirevier Halle

298

Öffentliche Sicherheit

1406 Ausnahmegenehmigungen zur Bewilligung von Parkerleichterungen für Schwerbehinderte sowie Anzahl der Bewohnerparkausweise 2006 bis 2015

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Parkerlaubnis Schwerbehinderte (aG) 225 128 259 173 157 185 229 276 169 183 Parkerlaubnis Schwerbehinderte (nicht aG) 217 184 242 196 167 140 58 53 47 80 Bewohnerparkausweise 1) 3 882 4 069 4 036 4 046 3 957 3 967 3 925 3 993 3 914 4 045 1) einschließlich der Gewerbetreibenden, die in diesen Gebieten ihr Gewerbe betreiben aG = außergewöhnlich gehbehindert Quelle: Fachbereich Einwohnerwesen, Fachbereich Sicherheit

1407 Maßnahmen der Abteilung Ordnungswidrigkeiten 2010 bis 2015

2010 2011 2012 2013 2014 2015 Verkehrsordnungswidrigkeiten Verwarnungen im ruhenden Verkehr 111 019 108 973 110 777 104 414 69 717 106 194 im fließenden Verkehr 26 212 29 192 36 589 30 762 35 851 37 748 Bußgelder/Kostenbescheide 13 963 13 870 13 509 7 624 8 807 12 200 Allgemeine Ordnungswidrigkeiten Verwarnungen 4 023 3 891 3 555 2 810 3 549 3 509 Bußgeldbescheide 1 901 1 918 1 839 570 1 686 1 772 Abschleppmaßnahmen 1 681 1 627 1 911 1 718 1 120 1 987 auf Grund einer Verkehrsordnungswidrigkeit oder polizeilichen Sicherstellung 1 412 1 303 1 582 1 423 1 043 1 715 auf Grund einer unerlaubten Sondernutzung 269 324 329 295 77 272 Kfz-Zwangsstilllegungen 970 955 961 977 1 109 1 109 Ausstellung von Jagd- und Fischereischeinen 848 810 890 1 072 1 180 917 Bearbeitung von Anzeigen von Vorfällen mit Tieren 915 85 318 80 22 11 Kontrollen zur Aufrechterhaltung der allgemeinen Ordnung Leinenzwang 1 496 1 356 1 749 1 273 3 713 6 510 Hundekot/Zigarettenkippen 1 385 1 194 761 1 190 1 232 789 Spielplätze 2 394 1 316 1 822 2 771 10 908 13 325 Anliegerpflichten (nach Straßenreinigungssatzung) 865 1 084 683 1 033 347 390 Bearbeitung von Anzeigen von Schulpflichtverletzungen 174 189 255 209 224 157 zwangsweise Zuführungen 19 8 41 26 12 8 Quelle: Fachbereich Sicherheit

Zahl der Verwarnungen im ruhenden und fließenden Verkehr sowie ausgestellte Bußgel- der/Kostenbescheide im Bereich der Verkehrsordnungswidrigkeiten 2011 bis 2015

120 000

100 000

2011 80 000 2012 60 000 2013

Anzahl 2014 40 000 2015 20 000

0 Verwarnungen im Verwarnungen im Bußgelder/ ruhenden Verkehr fließenden Verkehr Kostenbescheide

Quelle: Fachbereich Sicherheit

299

Öffentliche Sicherheit

1408 Feuerwehreinsätze 2007 bis 2015

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Einsätze 2 949 3 072 3 249 3 747 3 321 3 220 3 586 3 547 3 908 darunter Einsätze außerhalb 5 19 10 7 9 13 14 26 28 Brandbekämpfung 626 665 601 613 536 601 487 518 513 davon Großbrand 12 7 8 1 7 5 7 5 8 Mittelbrand 39 33 45 30 35 34 24 38 19 Kleinbrand 445 512 453 467 420 442 347 354 358 Brand vor Ankunft der Feuerwehr gelöscht 130 113 95 115 74 120 109 121 128 Bei Bränden gerettete Personen 67 57 91 24 76 158 106 101 45 tot geborgene Personen 1 0 1 1 4 3 0 3 0 Technische Hilfeleistungen und Umweltschutz 1 830 1 912 2 186 2 603 2 200 2 174 2 534 2 417 2 768 davon ausgelaufene Flüssigkeit 140 132 109 134 149 145 135 124 148 Explosion ohne Brandfolge 0 0 0 0 1 1 2 2 2 Rauchentwicklung ohne Brand 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Sturmschaden 0 0 2 0 0 0 0 0 0 Wasserschaden 73 81 139 111 71 96 85 70 56 Gefahrstoffunfall 6 8 15 5 10 7 17 13 6 Bauschaden 61 58 51 71 92 37 51 32 51 Gasausströmung 22 26 30 40 23 26 24 22 23 Verkehrshindernis 51 37 44 44 43 29 35 23 40 Verkehrsunfall 32 46 65 88 122 207 192 309 205 Wasser- oder Eisunfall 0 2 3 4 1 2 8 3 0 Hochwasser 4 0 0 12 70 0 110 4 1 Tauchereinsatz 0 0 0 1 0 0 0 0 0 Wasserrohrbruch 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Unwetter 236 61 26 39 175 60 81 41 298 Vergiftung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Person in Notlage 588 781 1 029 1 038 893 1 004 1 047 1 039 1 204 Tier in Notlage 317 304 388 366 273 322 416 411 353 Unfall mit radioaktiven Stoffen 0 0 0 0 0 1 0 0 0 Ölunfall 6 4 16 7 14 8 16 16 26 sonstige Ereignisse 294 372 269 643 263 229 315 308 355 Bei Hilfeleistungen gerettete Personen 145 157 196 271 146 188 222 246 283 tot geborgene Personen 27 17 20 19 25 11 27 38 47 Fehlalarme 493 495 462 531 585 445 565 612 627 davon Fehlalarm durch BMA 1) 200 179 198 189 224 176 207 199 258 blinder Alarm 112 116 96 124 115 106 125 208 155 böswilliger Alarm 24 21 24 15 13 11 8 12 7 übrige Einsätze 157 179 144 203 233 152 225 193 207 1) BMA = Brandmeldeanlage Quelle: Fachbereich Sicherheit

Hier folgt die Einsatzstatistik der Freiwilligen Feuerwehr, welche bereits in der vorangegangenen Tabelle enthalten ist.

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr 156 154 220 349 541 454 490 541 700 davon Brandeinsätze 40 81 171 203 178 199 155 299 211 Hilfeleistungen 74 48 23 122 295 139 218 124 333 Fehlalarmierungen 42 25 38 36 68 116 117 118 156 Quelle: Fachbereich Sicherheit

300

Öffentliche Sicherheit

1409 Einsätze des Rettungsdienstes der Rettungswachen 2014 und 2015

Rettungswache 01 An der Feuerwache Rettungswache 02 Liebenauer Straße, Leitender Notarzt Rettungswache 05 Hordorfer Straße Rettungswache 06 Gimritzer Damm (DRK) Rettungswache 07 Klinik Bergmannstrost Rettungswache 08 Wolfstraße/Huttenstraße Rettungswache 09 Fährstraße RTH Luftrettungszentrum Leipzig/Halle und Halle-Oppin

Insgesamt davon NAW NEF RTW KTW RTH 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 Einsätze 55 302 58 226 72 61 13 623 13 944 36 683 37 366 4 331 6 097 593 758 davon Wache 01 4 579 4 586 0 0 337 107 3 984 4 153 258 326 x x Wache 02 3 955 4 723 0 1 0 0 3 955 4 722 0 0 x x Wache 05 1) 11 347 11 637 68 55 4 803 4 914 6 476 6 668 0 0 x x Wache 06 10 473 11 711 1 3 4 140 4 200 5 580 6 553 752 955 x x Wache 07 14 142 12 712 3 2 4 343 4 723 8 489 6 453 1 307 1 534 x x Wache 08 2 689 3 636 0 0 0 0 2 689 3 636 0 0 x x Wache 09 7 524 8 463 0 0 0 0 5 510 5 181 2 014 3 282 x x RTH 2) 593 758 x x x x x x x x 593 758 1) einschließlich der Einsätze des Babynotarztwagens 2) Einsätze einschließlich nördlichem Saalekreis NAW = Notarztwagen NEF = Noteinsatzfahrzeug RTW = Rettungstransportwagen KTW = Krankentransportwagen RTH = Rettungshubschrauber, Einsätze einschließlich Saalekreis Quelle: Fachbereich Sicherheit

Einsätze des Rettungsdienstes der Rettungswachen 2011 bis 2015

17 500

15 000

12 500

10 000

7 500

Anzahl der Einsätze der Anzahl 5 000

2 500

0 Wache Wache Wache Wache Wache Wache Wache RTH ²) 01 02 05 ¹) 06 07 08 09

2011 2012 2013 2014 2015

1) einschließlich der Einsätze des Babynotarztwagens 2) Einsätze einschließlich nördlichem Saalekreis, ab 2012 veränderte statistische Erfassung und somit nicht mit den Vorjahren zu ver- gleichen. Quelle: Fachbereich Sicherheit

301

15

Kommunalfinanzen

Ausgaben Einnahmen

E u r o E u r o

Gewerbesteuerpflichtige in der Stadt Halle (Saale) 2010 bis 2016

35 000 30 000 25 000 20 000

Jahres 15 000 10 000 5 000

Anzahl 01.01. am des jeweiligen 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Jahr

Kommunalfinanzen

Kommunalfinanzen

Damit die Kommunen ihr im Artikel 28, Absatz 2 des Grundgesetzes verbrieftes Recht auf Selbstverwaltung wahrnehmen können, ist es unerlässlich, sie mit den für ihre Aufgabenerfüllung notwendigen finanziellen Mitteln auszustatten. Die Unterhaltung von Kindertagesstätten, Krankenhäusern, Sportstätten, Theatern und Museen, die Entwicklung funktionierender Verkehrsstrukturen oder die kommunale Wirtschaftsförderung binden umfangreiche finanzielle Ressourcen. Städte, Landkreise und Gemeinden sind in der Regel wichtige Arbeitgeber ihrer Regionen. Nicht zuletzt für die Wirtschaft haben sie als Auftraggeber großes Gewicht. Vor diesem Hintergrund sind die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben sowie die Verschuldung der Kommunen von größtem gesellschaftlichem Interesse. Sie können als ein wichtiger Gradmesser für deren Handlungsfähigkeit dienen.

Die Einzahlungen in Höhe von 1 232 049 000 Euro im Jahr 2014 konnten 2015 nicht ganz erreicht werden. Im Berichtsjahr betrugen diese 1 083 303 Euro, also 148 746 000 Euro weniger. Dem gegenüber standen Ausgaben in Höhe von 1 098 900 000 Euro, wobei auch im Jahr 2015 der größte Anteil bei den Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeiten, wozu z.B. die Tilgung von Krediten gehört, mit 475 007 000 Euro lag (2014 = 639 923 000 Euro) lag.

Die Zahl der Gewerbesteuerpflichtigen nimmt seit dem Jahr 2005 kontinuierlich zu. Wurden 2005 noch 17 682 Gewerbesteuerpflichtige registriert, so waren es am 01.01.2016 bereits 33 758 (+16 076). Auch bei den Einzelunternehmen ist dies zu beobachten. Hier steigerte sich die Zahl der Unternehmen von 8 746 im Jahr 2005 auf 18 578 im Jahr 2014 (+9 832).

Die Pro-Kopf-Verschuldung konnte auch im Jahr 2015 weiter gesenkt werden. Wurden im Jahr 2010 pro Einwohner der Stadt Halle (Saale) 1 061 Euro Schulden ausgewiesen, so waren es 2015 noch 579 Euro (- 482 Euro).

Definitionen:

Grundsteuer: Die Grundsteuer besteuert im Inland liegenden Grundbesitz. Besteuerungsgrundlage ist der Einheitswert für den Steuergegenstand. Das Grundsteuergesetz unterscheidet nach den Steuergegenständen die Grundsteuer A – Betriebe der Land- und Forstwirtschaft und die Grundsteuer B - übrige bebaute und unbebaute Grundstücke.

Gewerbesteuer: Steuergegenstand der Gewerbesteuer ist jeder stehende Gewerbebetrieb bzw. Reisegewerbebetrieb, für den in der betreffenden Gemeinde eine Betriebsstätte unterhalten wird bzw. sich (bei Reisegewerbe) der Mittelpunkt der gewerblichen Tätigkeit befindet. Besteuerungsgrundlage ist der Gewerbeantrag.

Gewerbesteuerumlage: Entsprechend den Vorschriften des Gemeindefinanzreformgesetzes haben die Gemeinden einen Anteil ihres Aufkommens aus Gewerbesteuer als Gewerbesteuerumlage zur Aufteilung auf Bund und Länder abzuführen. Sie ermittelt sich gemeindeweise wie folgt: Gewerbesteueristaufkommen x Umlagesatz Gewerbesteuerhebesatz

Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer: Die Lohn- und veranlagte Einkommenssteuer sind nach dem Grundgesetz eine Gemeinschaftssteuer, deren Aufkommen auf Bund, Länder und Gemeinden aufgeteilt wird. Den Gemeinden steht nach dem Gemeindefinanzreformgesetz ein Anteil von 15 % des Jahresaufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommenssteuer sowie 12 % des Aufkommens aus dem Zinsabschlag im jeweiligen Bundesland zu. Beide Anteile werden unter dem Begriff Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer zusammengefasst. Die Aufteilung auf die Gemeinden erfolgt ab dem Jahr 2006 nach Schlüsselzahlen, die im Rahmen der Lohn- und Einkommenssteuerstatistik 2001 auf der Basis der Einkommenssteuerbeträge je Gemeinde festgestellt wurden.

Schuldenstand: Im Schuldenstand werden alle Schulden nachgewiesen, für die die Körperschaft Schuldner ist. Im Schuldennachweis der Gemeinden und Gemeindeverbände sind die Schulden der rechtlich unselbständigen Stiftungen und Sondervermögen einbezogen, jedoch nicht die Schulden der Eigenbetriebe und Krankenhäuser.

Schuldenbewegung: Als Schuldenaufnahme werden die Beträge nachgewiesen, die aus den im Laufe des Berichtsjahres abgeschlossenen Kreditverträgen (ohne Abzug eines Disagios) tatsächlich bis 31. Dezember abgerufen wurden, d.h. die kassenwirksam eingegangen sind.

Schuldentilgungen umfassen analog dazu alle in der Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember des Berichtsjahres zurückgezahlten Beträge.

Die in der Tabelle 1510 ausgewiesene Schuldenbewegung/Schuldenstand gibt den Ist-Zustand wider.

Das Realsteueristaufkommen ist der von den Steuerpflichtigen der einzelnen Gemeinden im Laufe eines Kalenderjahres aufgebrachte Steuerbetrag in den Steuerarten Grundsteuer A, Grundsteuer B und Gewerbesteuer.

Realsteueraufbringungskraft: Durch die Verwendung eines für alle Gemeinden einheitlichen Hebesatzes wird die unterschiedliche Hebesatzanspannung ausgeschaltet. Die Summierung der auf diese Weise ermittelten Größen je Steuerart ergibt die Realsteueraufbringungskraft je Gemeinde insgesamt.

Sie wird nach der Formel

Grundbetrag x Landesdurchschnittshebesatz 100 errechnet.

305

Kommunalfinanzen

Steuereinnahmekraft: Die Berechnung der Steuereinnahmekraft oder auch der gemeindlichen Finanzkraft berücksichtigt die durch Gesetz festgelegten Beteiligungen zum einen von Bund und Ländern am Aufkommen an Gewerbesteuer, zum anderen der Gemeinden am Aufkommen an Lohn- und veranlagter Einkommenssteuer sowie an der Umsatzsteuer. Danach ergibt sich die Formel: Realsteueraufbringungskraft minus Gewerbesteuerumlage plus Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer plus Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer.

Hebesatz: Der Hebesatz ist ein Prozentsatz (Hundertsatz), der auf Steuermessbeträge der Realsteuern angewendet wird. In Ausübung ihres Selbstverwaltungsrechts beschließen die Gemeinden für jedes Kalenderjahr die Höhe ihrer Hebesätze in eigener Zuständigkeit.

306

Kommunalfinanzen

1501 Einzahlungen 2012 bis 2015

2012 2013 2014 2015 in 1 000 Euro Einzahlungen insgesamt 800 828 845 933 1 232 049 1 083 303 davon Steuern und ähnliche Abgaben (60) 151 901 161 579 169 362 171 806 Zuwendungen und ähnliche Umlagen (61) 250 185 281 662 278 026 276 790 darunter Schlüsselzuweisungen vom Land (611) 137 866 146 637 145 108 139 354 Bedarfszuweisungen vom Land (612) 0 0 0 0 Sonstige Zuweisungen (613) 39 844 42 414 43 295 43 298 Zuweisungen und Zuschüsse für lfd. Zwecke (614) 53 511 73 487 70 360 72 759 Sonstige Transfereinzahlungen (62) 9 353 14 803 6 165 5 175 darunter Ersatz von sozialen Leistungen außerhalb von Einrichtungen (621) 2 108 2 106 2 411 2 408 Ersatz von sozialen Leistungen in Einrichtungen (622) 1 596 2 052 2 552 2 767 Schuldendiensthilfe (623) 5 650 10 645 1 202 0 darunter vom Land 5 650 10 645 1 202 0 vom Bund 0 0 0 0 Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte (63) 44 768 47 302 47 315 51 623 Privatrechtliche Leistungsentgelte, Kostenerstattungen und Kostenumlagen (64) 28 933 31 083 36 119 49 656 Sonstige Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit (65) 11 905 14 525 12 708 13 186 darunter Erstattungen von Steuern (6521) 0 377 98 981 Bußgelder (6561) 2 689 2 650 2 326 2 825 Säumniszuschläge (6562) 753 630 558 773 Zinsen und ähnliche Einzahlungen (66) 1 784 19 452 9 127 9 643 Einzahlungen aus Investitionstätigkeit (68) 36 802 45 225 24 788 33 453 darunter Zuwendungen für Investitionen und -fördermaßnahmen (681) 31 453 41 886 22 140 26 375 Einzahlungen für Baumaßnahmen (6851) 101 0 0 0 Einzahlungen aus Beiträgen und ähnlichen Entgelten (6881) 1 075 1 040 1 027 2 732 Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit (69) 265 197 230 302 648 439 471 971 darunter Kreditaufnahmen für Investitionen und -fördermaßnahmen (692) 10 617 43 197 12 381 11 879 Kreditaufnahmen zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit (693) 254 000 187 000 635 966 460 000 Rückflüsse von Ausleihungen (695) 580 105 92 92 Quelle: Fachbereich Finanzen

Einzahlungen 2012 bis 2015

700 000

600 000

500 000

400 000

300 000 2012 200 000 2013 Einzahlungen in 1 000 Euro 100 000 2014 2015 0 Steuern u. Zuwen- Sonstige Öffentl.- Privatrechtl. Sonst. Zinsen u. Einzahlg. Einzahlg. ähnliche dungen Transfer- rechtl. Leistg.- Einzahlg. ähnl. Ein- aus aus Finan- Abgaben u. ähnl. einzah- Leistungs- Entgelte, aus lfd. zah- Investi- zierungs- Umlagen lungen entgelte Kostenerst. Verwal- lungen tionstätig- tätigk. Kostenum- tungstätig- keit lage keit

Quelle: Fachbereich Finanzen

307

Kommunalfinanzen

1502 Auszahlungen 2012 bis 2015

2012 2013 2014 2015 in 1 000 Euro Auszahlungen insgesamt 832 777 843 475 1 233 857 1 098 900 davon Personalauszahlungen (70) 117 616 123 843 139 857 140 113 Versorgungsauszahlungen (71) 154 171 172 222 Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen (72) 60 466 63 630 63 690 67 845 darunter Unterhaltung des beweglichen Vermögens (725) 1 537 1 873 1 920 2 710 Transferzahlungen (73) 216 843 209 464 218 663 227 500 darunter Zuwendungen für laufende Zwecke (731) 140 130 141 980 146 817 150 528 Schuldendiensthilfen (732) 11 271 0 0 0 Sozialtransferauszahlungen (733) 60 668 62 925 67 912 74 084 Steuerbeteiligungen (734) 3 878 4 052 3 934 2 888 Allgemeine Zuweisungen (735) 0 0 0 0 Allgemeine Umlagen (737) 0 0 0 0 Sonstige Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit (74) 134 903 139 249 135 127 148 232 darunter Auszahlungen für Inanspruchnahme von Rechten und Diensten (742) 3 222 3 323 3 197 4 043 Erstattungen f. die Auszahlungen von Dritten aus lfd. Verwaltungstätigkeit (745) 46 439 47 576 49 867 52 833 Aufgabenbezogene Leistungsbeteiligung (746) 73 456 74 902 69 888 79 573 Besondere Auszahlungen (748) 0 0 0 0 Zinsen und ähnliche Auszahlungen (75) 12 230 8 991 8 292 7 807 darunter Zinsauslagen (751) 12 033 8 569 7 752 7 007 Sonstige Finanzauszahlungen (759) 197 422 540 800 Auszahlungen aus Investitionstätigkeit (78) 43 165 33 315 28 133 32 174 darunter Zuweisungen und Zuschüsse für Investitionen (781) 5 325 14 202 298 116 Baumaßnahmen (785) 32 451 15 420 22 293 25 691 Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit (79) 247 400 264 812 639 923 475 007 darunter Tilgung von Krediten für Investitionen (792) 30 137 66 826 27 636 26 686 Tilgung von Krediten zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit (793) 215 000 195 301 609 966 446 000 Gewährung von Ausleihungen (795) 77 500 0 0 Quelle: Fachbereich Finanzen

Auszahlungen 2012 bis 2015

700 000 600 000 500 000 2012 400 000 2013 300 000 2014 200 000 2015 Auszahlungn in 1 000 Euro 100 000 0

Personal- Auszahlg. Trans- Sonst. Aus- Zinsen und Auszah- Auszah- auszah- f. Sach- ferzah- zahlungen ähnliche lungen lungen aus lungen u. Dienst- lungen aus lfd. Auszah- aus In- Finanzie- leis- Verwal- lungen vestitons- rungstä- tungen tungstä- tätigk. tigkeit tigkeit

Auf Grund von Geringfügigkeit kann der Wert der Versorgungsauszahlungen nicht dargestellt werden. Quelle: Fachbereich Finanzen

308

Kommunalfinanzen

1503 Hebesätze der Grund- und Gewerbesteuer 2005 bis 2015

Hebesätze in % Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer 2005 250 440 450 2006 250 440 450 2007 250 440 450 2008 250 440 450 2009 250 440 450 2010 250 450 450 2011 250 475 450 2012 250 475 450 2013 250 500 450 2014 250 500 450 2015 250 500 450 Quelle: Fachbereich Finanzen

1504 Entwicklung der Gewerbesteuerpflichtigen 2002 bis 2016

am 01.01. Gewerbe- davon des Jahres … steuer- Kapitalgesellschaften Personengesellschaften Einzelunternehmen pflichtige absolut in % absolut in % absolut in % 2002 16 565 5 891 35,56 2 437 14,71 8 237 49,73 2003 17 089 6 102 35,71 2 450 14,34 8 537 49,96 2004 16 825 5 975 35,51 2 450 14,56 8 400 49,93 2005 17 682 6 320 35,74 2 616 14,79 8 746 49,46 2006 18 439 6 603 35,81 2 756 14,95 9 080 49,24 2007 19 065 6 912 36,25 2 910 15,26 9 243 48,48 2008 19 921 7 164 35,96 3 044 15,28 9 713 48,75 2009 20 755 7 431 35,80 3 146 15,15 10 178 49,03 2010 21 698 7 800 35,95 3 265 15,05 10 633 49,00 2011 22 781 8 066 35,40 3 363 14,76 11 352 49,84 2012 23 553 8 296 35,22 3 442 14,61 11 818 50,17 2013 26 138 8 885 33,99 3 581 13,70 13 672 52,30 2014 28 102 8 996 32,01 3 753 13,35 15 353 54,43 2015 30 868 10 122 32,79 3 993 12,94 16 753 54,27 2016 33 758 10 890 32,26 4 290 12,71 18 578 55,03 Quelle: Fachbereich Finanzen

Entwicklung der Gewerbesteuerpflichtigen 2005 bis 2016

35 000 32 500 30 000 27 500 25 000 22 500 20 000 Gewerbesteuerpflichtige ges. 17 500 davon

Anzahl 15 000 Einzelunternehmen 12 500 10 000 Kapitalgesellschaften 7 500 Personengesellschaften 5 000 2 500 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

am 01.01. des Jahres …

Quelle: Fachbereich Finanzen

309

Kommunalfinanzen

1505 Gewerbesteuerpflichtige 2002 bis 2016 nach Art des Unternehmens

am 01.01. Gewerbesteuer- darunter davon des Jahres … pflichtige zahlungspflichtige Kapitalgesell- Personengesell- Einzelunternehmen Unternehmen schaften schaften 2002 16 565 1 334 540 209 585 2003 17 089 1 504 620 204 680 2004 16 825 2 291 772 682 837 2005 17 682 2 636 911 738 987 2006 18 439 2 993 1 048 809 1 136 2007 19 065 3 245 1 200 874 1 171 2008 19 921 3 498 1 410 746 1 342 2009 20 755 3 994 1 608 797 1 589 2010 21 698 4 544 1 842 840 1 862 2011 22 781 5 036 2 031 897 2 108 2012 23 553 5 458 2 239 929 2 290 2013 26 138 5 892 2 391 990 2 511 2014 28 102 6 276 2 549 1 035 2 692 2015 30 868 6 762 2 726 1 084 2 952 2016 33 758 7 212 2 894 1 141 3 177 Quelle: Fachbereich Finanzen

1506 Realsteuer-Grundbeträge, -aufbringungskraft und Steuereinnahmekraft 2002 bis 2015

Grundbeträge der Realsteuer Realsteuer- Steuer- Grundsteuer Grundsteuer Gewerbesteuer aufbringungs- einnahme- A B kraft insgesamt kraft Euro je Einwohner 2002 0,13 20,52 23,75 157,25 287,69 2003 0,15 20,54 21,29 149,22 273,77 2004 0,15 20,03 28,79 171,84 317,36 2005 0,15 19,96 29,59 168,08 304,00 2006 0,15 20,24 36,81 191,91 341,81 2007 0,15 20,45 37,24 197,62 382,64 2008 0,13 20,46 45,21 228,09 446,71 2009 0,14 19,50 41,69 219,20 419,12 2010 0,14 20,40 40,86 220,93 418,85 2011 0,14 21,63 45,41 245,61 459,14 2012 0,13 20,36 43,45 237,48 459,27 2013 0,14 20,67 47,61 258,60 500,82 2014 0,14 20,84 52,13 276,05 534,71 2015 0,14 20,93 47,50 257,42 539,14 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

310

Kommunalfinanzen

1507 Steuereinnahmen 2010 bis 2015

2010 2011 2012 2013 2014 2015 in 1 000 Euro Steuereinnahmen Netto 110 340 122 533 121 709 131 852 141 003 143 801 davon Grundsteuer A und B 21 370 22 703 22 621 23 899 24 201 24 424 Gewerbesteuer E 42 630 47 441 45 578 49 368 54 287 49 719 sonstige Gemeindesteuern 2 102 2 162 2 246 2 276 2 439 2 732 darunter Vergnügungssteuern 877 910 1 058 1 216 1 332 1 608 Hundesteuer 788 855 828 828 843 887 Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer 37 272 41 134 43 807 48 633 52 044 56 422 Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 10 777 11 928 11 335 11 728 11 966 13 392 abzüglich Steuerbeteiligungen 1) 3 811 2 876 3 878 4 052 3 934 2 888 1) bis 2011 Gewerbesteuer-Umlage Quelle: Fachbereich Finanzen

Steuereinnahmen 2015

1,90% 16,93% 9,31% Grundsteuer A

Grundsteuer B

Gewerbesteuer

Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 39,24% Sonstige Steuern 34,57%

Quelle: Fachbereich Finanzen

1508 Hundehaltung 2009 bis 2015

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Zahl der Hunde insgesamt 8 796 8 858 8 781 8 731 8 860 9 942 9 471 darunter gefährliche Hunde 115 125 108 105 87 159 86 Hunde je 1 000 Einwohner 38 38 38 37 38 43 40 Steuersatz für den 1. Hund in Euro/Jahr 90,00 90,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 jeden weiteren Hund in Euro/Jahr 180,00 180,00 180,00 180,00 180,00 180,00 180,00 jeden gefährlichen Hund in Euro/Jahr 720,00 720,00 720,00 720,00 720,00 720,00 720,00 Hundesteueraufkommen in 1 000 Euro 772,98 788,30 854,91 827,58 827,80 843,25 945,70 Quelle: Fachbereich Finanzen

1509 Schuldenstand 2010 bis 2015

2010 2011 2012 2013 2014 2015 in 1 000 Euro Schuldenaufnahme 32 391 48 774 10 617 43 196 12 382 11 879 Schuldendienst 55 326 95 359 42 170 75 395 35 388 33 693 Schuldenstand 244 875 211 080 191 560 167 930 152 676 137 869 Pro-Kopf-Verschuldung 1) 1 061 911 824 722 654 579 Kassenkredit 299 301 239 301 278 301 270 000 298 579 321 763 1) eigene Berechnungen, Angaben in Euro Quelle: Fachbereich Finanzen Fachbereich Einwohnerwesen 311

Kommunalfinanzen

1510 Bilanzsumme und Kundeneinlagen der Saalesparkasse 2009 bis 2015

Bilanzsumme Kundeneinlagen darunter (Bestand am Jahresende) insgesamt Sparkapital Kundenkredite Mio. Euro 2009 3 644 2 871 1 321 1 114 2010 3 668 2 915 1 277 1 133 2011 3 953 2 843 1 249 1 169 2012 3 495 2 917 1 202 1 306 2013 3 818 3 034 1 165 1 441 2014 3 782 3 150 1 120 1 619 2015 4 155 3 355 1 127 1 879 Quelle: Saalesparkasse

1511 Spar- und Girokonten sowie ausgegebene Kreditkarten der Saalesparkasse 2009 bis 2015

Sparkonten Girokonten SparkassenCards privat geschäftlich Anzahl 2009 223 689 228 751 17 670 252 608 2010 215 778 231 462 18 233 306 949 2011 208 886 199 407 24 767 249 283 2012 186 858 200 601 25 305 244 000 2013 180 015 203 139 25 756 245 715 2014 173 565 203 090 26 068 248 269 2015 168 635 205 137 25 888 251 503 Quelle: Saalesparkasse

Zahl der Konten bei der Saalesparkasse 2011 bis 2015

24 767 25 305 geschäftliche 25 756 Girokonten 26 068 25 888 199 407 2011 200 601 private 2012 203 139 Girokonten 203 090 2013 205 137 2014 208 886 2015 186 858 Sparkonten 180 015 173 565 168 635

0 50 000 100 000 150 000 200 000 250 000

Zahl der Konten

Quelle: Saalesparkasse

1512 Filialen und Mitarbeiter der Saalesparkasse 2009 bis 2015

Filialen Mitarbeiter davon Angestellte Lehrlinge, Praktikanten Anzahl 2009 54 907 834 73 2010 53 901 829 72 2011 54 881 815 66 2012 54 860 797 63 2013 53 862 798 64 2014 51 855 791 64 2015 50 833 784 49 Quelle: Saalesparkasse 312

16

Versorgung und Verbrauch

EVH HWA

Trinkwasserverbrauch 2005 - 2015 nach Abnehmergruppen und ausgewählten Jahren

2005 76,7 9,7 13,6

2007 74,5 11,4 14,1 Bevölkerung/Kleingewerbe 2009 76,5 12,4 11,1 Industrie/Gewerbe

Jahr 2011 77,0 10,5 12,5 Öffentliche Einrichtungen u. sonstige 2013 77,1 10,3 12,6

2015 77,2 10,6 12,2

0% 20% 40% 60% 80% 100% Anteil der Abnehmergruppen %

Versorgung und Verbrauch

Versorgung und Verbrauch

Zu den Kernbereichen der Daseinsvorsorge einer funktionierenden kommunalen Selbstverwaltung können u. a. die kostengünstige Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Energie sowie eine leistungsfähige Abwasser- und Abfallwirtschaft gezählt werden.

In der Saalestadt steht mit der Stadtwerke Halle GmbH, die im Jahr 1991 gegründet wurde, ein leistungsfähiger Infrastruktur-, Logis- tik- und Dienstleistungsverbund zur Verfügung. Die Stadtwerke sind mit den 2 793 Mitarbeitern und Auszubildenden der größte Arbeit- geber in Halle und darüber hinaus das größte kommunale Versorgungsunternehmen Sachsen-Anhalts. Zu den Geschäftsfeldern zählen Energie- und Wasserversorgung, öffentlicher Personennahverkehr, Abwasserbeseitigung, Abfallentsorgung, Straßenreinigung und Straßenbeleuchtung, Logistik- und Infrastrukturleistungen sowie der Betrieb öffentlicher Bäder.

Die Energieversorgung Halle GmbH (EVH), eine 100-prozentige Tochter der Stadtwerke, hat im Jahr 2015 einen Stromabsatz von 1 927 GWh realisiert und lag mit 48 GWh über dem Vorjahreswert. Darunter wurden 29,3 % an Großkunden und 13,4% an Privat- und Gewerbekunden geliefert. Der Gesamtabsatz lag 2,6 % über dem im Vorjahr erzielten Ergebnis. Im Jahr 2015 lag der Erdgasabsatz bei 1 139 GWh und sank somit im Vergleich zum Vorjahr um 252 GWh. Auch in diesem Segment lag der Schwerpunkt auf der Versorgung von Großkunden (57,1 %). Das modernisierte Heizkraftwerk Halle-Trotha erzeugt in der warmen Jahreszeit Strom für die Spitzen- und Mittellast und im Winter jedoch kommen Strom und Fernwärme in Kraft-Wärme-Kopplung aus Halle-Trotha. Im Berichtsjahr 2015 betrug der Wärmeabsatz 752 GWh, das war eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 4,9 %. 564 GWh waren Eigenerzeugung, das entspricht einen Zuwachs von 29,7 % gegenüber dem Vorjahr.

Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWA) liefert Trinkwasser in hoher Qualität. Regelmäßig wird das Trinkwasser an über 40 Entnahmestellen (z. B. Kindereinrichtungen, Krankenhäuser) einer genauen Prüfung unterzogen. Gleichzeitig erfolgen Kontrol- len durch das zuständige Gesundheitsamt der Stadt Halle. Das hallesche Trinkwasser wird im Wasserwerk Wienrode im Harz aufbereitet und durch ein Fernleitungssystem nach Halle geleitet. Im Verteilungsnetz und in den Aufbereitungsanlagen werden die Grenz- und Richtwerte für qualitativ hochwertiges Trinkwasser eingehal- ten und weit unterboten. Die Gesamthärte beträgt 5° deutscher Härte (0,89 mmol/l Calciumcarbonat); der Härtebereich des Trinkwas- sers für die Stadt Halle ist weich. Das Wasserwerk Halle-Beesen dient als Reservestellung und sorgt im Havarie- und Katastrophenfall für eine Aufrechterhaltung der Trinkwasserversorgung. Im Berichtsjahr 2015 wurden durch die HWA GmbH rund 11,4 Millionen m³ Wasser bereit gestellt. Die höchste Tagesbereitstellung für die Stadt Halle (Saale) wurde am 03.07.2015 verzeichnet und lag bei 41 150 T m³. Die mittlere Tagesbereitstellung lag im Jahr 2015 bei 31 137 Tm³ und ist um 2,6% gestiegen. An die Letztverbraucher wie private Haushalte, gewerbliche Unternehmen und sonstige Ab- nehmer wurden rund 10,5 Millionen m³ Trinkwasser verkauft. Der spezifische Wasserverbrauch der Bevölkerung (Liter je Einwohner und Tag) betrug im Jahr 2015 92,8 Liter, im Jahr 2004 lag dieser Wert noch bei 99,9 Litern je Einwohner und Tag. Das hallesche Was- serversorgungsnetz verfügte 2015 über 27 831 Hausanschlüsse und die Länge des Rohrnetzes betrug 1 041,5 km. Abwasser ist ein abfließendes Wasser, welches nach dem Gebrauch in seinen Eigenschaften verändert ist, wie z.B. auch das Regen- wasser, das von versiegelten Flächen abläuft und in die Kanalisation gelangt. Es wird zwischen Abwasser aus privaten Haushalten und Industrieabwasser unterschieden. Aus den privaten und öffentlichen Haushalten sowie aus Dienstleistungs- und Kleinbetrieben kom- men hauptsächlich Fäkalabwasser und Wasch- und Badewasser. Im Jahr 2015 wurden in der Kläranlage Halle-Nord 14 853 Tm³ Ab- wasser behandelt.

315

Versorgung und Verbrauch

1601 Elektrizitätsversorgung 2000 bis 2015

Stromaufkommen Stromabsatz Insge- davon durch Insge- davon samt Eigenerzeugung Bezug samt Privat- u. Gewerbekunden Großkunden Portfolioausgleich GWh 2000 810 169 641 754 493 261 0 2001 836 167 669 778 504 274 0 2002 820 173 647 762 507 255 0 2003 927 157 770 877 497 273 107 2004 991 144 847 939 527 364 48 2005 1 152 344 808 1 096 473 549 74 2006 1 408 533 875 1 354 425 697 232 2007 1 958 416 1 542 1 947 434 1 153 360 2008 1 569 0 1 569 1 557 369 779 409 2009 1 349 0 1 349 1 339 355 578 406 2010 1 587 3 1 584 1 577 300 655 622 2011 1 747 1 1 746 1 741 285 804 652 2012 1 665 2 1 663 1 660 295 774 591 2013 1 436 295 1 141 1 427 278 676 473 2014 1 887 270 1 617 1 879 262 596 1 021 2015 1 933 418 1 515 1 927 259 565 1 103 Quelle: Energieversorgung Halle GmbH

Stromaufkommen und -absatz 1994 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

2 500

2 000

1 500 Energieabsatz

dar. Privat-und Gewerbekunden GWh dar. Großkunden 1 000

Energieaufkommen

500

0 1994 2000 2005 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Quelle: Energieversorgung Halle GmbH

316

Versorgung und Verbrauch

1602 Erdgasversorgung 2000 bis 2015

Gesamt- Absatz davon abgegeben an ... Brennstoffeinsatz aufkommen Privat- u. Gewerbekunden Großkunden Erzeugerstätten GWh 2000 3 669 2 338 821 1 517 1 319 2001 3 892 2 601 916 1 685 1 267 2002 3 488 2 272 904 1 368 1 194 2003 3 431 2 333 931 1 402 1 076 2004 3 504 2 485 901 1 584 997 2005 3 424 2 069 878 1 191 1 341 2006 3 569 2 041 867 1 174 1 519 2007 3 438 2 321 794 1 527 1 116 2008 3 084 2 980 819 2 161 103 2009 3 106 2 910 845 2 065 195 2010 3 494 3 221 870 2 351 272 2011 2 969 2 799 649 2 150 169 2012 2 658 2 483 608 1 875 173 2013 2 630 1 592 635 957 1 037 2014 2 264 1 391 506 885 871 2015 2 389 1 139 489 650 1 250 Quelle: Energieversorgung Halle GmbH

1603 Wärmeversorgung 2000 bis 2015

Gesamt- davon durch Absatz aufkommen Eigenerzeugung Bezug GWh 2000 1 092 773 319 875 2001 1 118 757 361 947 2002 1 036 731 305 893 2003 1 024 657 367 879 2004 997 606 391 860 2005 936 679 257 827 2006 896 659 237 752 2007 818 419 399 690 2008 826 88 738 719 2009 853 160 693 753 2010 962 226 736 958 2011 794 142 652 789 2012 824 152 672 820 2013 860 548 312 855 2014 721 435 286 717 2015 755 564 191 752 Quelle: Energieversorgung Halle GmbH

317

Versorgung und Verbrauch

1604 Wasserversorgung der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH 2011 bis 2015

Im September 2009 wurde die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH und die Stadtwirtschaft GmbH Halle zu einem neuen Unter- nehmen, der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH, verschmolzen.

2011 2012 2013 2014 2015 Angaben in 1 000 m³ Wasserbereitstellung für das Versorgungsgebiet Halle 10 885 10 965 10 869 11 080 11 367 davon durch Fernwasser 10 885 10 965 10 869 11 080 11 367 Eigenförderung 0 0 0 0 0 mittlere Tagesbereitstellung (Tm³/d) 29,8 30,0 29,8 30,4 31,1 Verkaufte Trinkwassermengen für das Versorgungs- gebiet Halle 10 112 10 192 10 120 10 102 10 457 davon abgegeben an TK - Tarifkunden 8 870 8 911 8 923 8 913 9 234 SK - Sondervertragskunden 1 242 1 281 1 197 1 189 1 223 Abwasserbehandlung Behandlungsmenge auf Kläranlage Halle-Nord 17 528 14 654 16 889 15 298 14 853 Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

Mittlere Trinkwassertagesbereitstellung 2010 bis 2015

35,0 34,0 33,0 32,0 31,0 30,0

1 000 m³ 29,0 28,0 27,0

Mittlere Tagesbereitstellung 26,0 25,0 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

1605 Trinkwasserversorgung und Verkauf 2001 bis 2015

Wasserbereitstellung Trinkwasserverkauf 1 000 m³ 2001 14 285 12 562 2002 13 371 12 014 2003 13 374 11 815 2004 13 237 11 376 2005 12 428 11 074 2006 12 285 10 998 2007 11 893 10 736 2008 11 398 10 477 2009 11 318 10 151 2010 11 124 10 059 2011 10 885 10 112 2012 10 965 10 192 2013 10 869 10 120 2014 11 080 10 102 2015 11 367 10 457 Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

318

Versorgung und Verbrauch

Trinkwasserbereitstellung 2001 bis 2015

16 000 14 000 12 000 10 000 8 000

1 000 m³ 6 000 4 000 2 000 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahr

Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

Spezifischer Wasserverbrauch 2003 bis 2015

110,0

104,7 105,0

99,7 100,0 98,6 97,6

94,3 95,0 93,4 92,4 92,8 92,0 92,1 91,8 91,9 91,7

90,0 Liter je Einwohner und Tag

85,0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr

Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

1606 Trinkwasserverbrauch 2006 bis 2015 nach Abnehmergruppen

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 1 000 m³ Bevölkerung/Kleingewerbe 8 334 7 993 7 896 7 768 7 753 7 786 7 811 7 805 7 819 8 074 Industrie/Gewerbe 1 105 1 223 1 321 1 259 1 036 1 062 1 109 1 043 1 040 1 106 Öffentliche Einrichtungen u. sonstige 1 560 1 519 1 260 1 125 1 271 1 264 1 273 1 272 1 243 1 277 Insgesamt 10 998 10 735 10 477 10 151 10 059 10 112 10 192 10 120 10 102 10 457 Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

319

Versorgung und Verbrauch

Trinkwasserverbrauch 2005 bis 2015 nach Abnehmergruppen und ausgewählten Jahren

2005 76,7 9,7 13,6

2007 74,5 11,4 14,1 Bevölkerung/Kleingewerbe 2009 76,5 12,4 11,1 Industrie/Gewerbe Jahr 2011 77,0 10,5 12,5 Öffentliche Einrichtungen u. sonstige

2013 77,1 10,3 12,6

2015 77,2 10,6 12,2

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Anteil der Abnehmergruppen %

Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

1607 Trinkwasserbereitstellung 2010 bis 2015 nach dem höchsten und niedrigsten Trinkwasser- verbrauch

Höchste Tagesbereitstellung Niedrigste Tagesbereitstellung Mittlere 1 000 m³ Tag 1 000 m³ Tag Abgabe 2010 41 080 29.06.2010 25 000 25.12.2010 30 477 2011 40 670 30.05.2011 24 770 25.12.2011 29 823 2012 39 820 15.02.2012 25 090 01.01.2012 29 958 2013 40 070 23.07.2013 25 000 25.12.2013 29 777 2014 37 130 09.06.2014 23 800 25.12.2014 30 357 2015 41 150 03.07.2015 24 180 01.01.2015 31 137 Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

1608 Wasserversorgungsnetz 2000 bis 2015

Rohrnetzlänge einschließlich Haus- Zähler Hausanschlussleitungen anschlüsse km Anzahl 2000 977,0 27 610 27 608 2001 988,0 27 746 27 744 2002 993,0 27 945 27 945 2003 1 001,0 27 274 27 274 2004 1 010,0 27 336 27 336 2005 1 009,0 27 060 27 060 2006 1 017,0 26 910 26 910 2007 943,0 26 943 26 943 2008 946,0 26 881 26 881 2009 991,0 26 923 26 923 2010 999,0 27 086 27 086 2011 1 003,0 27 190 27 190 2012 1 015,5 27 310 27 310 2013 1 030,8 27 426 27 426 2014 1 038,1 27 569 27 569 2015 1 041,5 27 831 27 831 Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

320

17

Städtevergleich

Vergleich der Steuereinnahmekraft je Einwohner im Land Sachsen-Anhalt 2015

1000,00 Land Sachsen-Anhalt 900,00 800,00 700,00 600,00 500,00 400,00 300,00 200,00 100,00 644,15 539,14 696,62 651,84 638,61 881,83 726,05 583,73 622,30 486,40 939,19 606,00 555,45 701,30 0,00 Harz Börde Steuereinnahmekraft je Einwohner in Euro Stendal Land LHS Anhalt- Burgen- Bitterfeld landkreis Südharz Stadt Mansfeld- Saalekreis Dessau- Jerichower Wittenberg Salzwedel Magdeburg, Altmarkkreis Roßlau,Stadt Salzlandkreis Halle (Saale), Kreisfreie Städte und Landkreise

Städtevergleich

Städtevergleich

Vergleiche mit anderen Städten können als ein Instrument der Darstellung von Stärken und Schwächen der eigenen Stadt gegenüber vergleichbaren Städten genutzt werden. Wo steht die Stadt Halle (Saale) gegenüber anderen deutschen Städten? Welche besonderen Merkmale weist unsere Stadt auf, wo kann sie mit Vorteilen punkten und wo bestehen möglicherweise Defizite?

Quelle für die Daten sind die kommunalen Statistikstellen, statistische Landesämter, die Bundesagentur für Arbeit sowie das Kraftfahrt- bundesamt.

Für den Vergleich mit der Saalestadt wurden die Großstädte Leipzig, Dresden, Wuppertal, Mannheim, Aachen, Chemnitz, Karlsruhe, Magdeburg, Wiesbaden, Mönchengladbach, Rostock und Erfurt ausgewählt. Alle in die Auswahl einbezogenen Städte verfügten zum Jahresende über mehr als 200 000 Einwohner.

Hierbei sind die unterschiedlichen Bevölkerungszahlen des statistischen Landesamtes und der kommunalen Statistikstellen in Sachsen- Anhalt zu beachten. Die kommunalen Statistikstellen arbeiten mit aktuellen Registerdaten und das Landesamt mit Daten auf der Basis des Zensus 2011. Damit sind die Daten der kommunalen Statistikstellen aktueller und spiegeln die Bevölkerungsentwicklung zeitnah wieder.

Mit der Formulierung „demographischer Wandel der Gesellschaft“ wird allgemein das Altern der Bevölkerung umschrieben. Diese Ent- wicklungstendenz ist für die gesamte Bundesrepublik ablesbar. Jedoch sind durchaus regionale Unterschiede zu erkennen. Nicht in allen Städten verändern sich der Bestand und die Altersstruktur der Bevölkerung in gleichem Umfang und Tempo. Während einige Kommunen sogar ein Wachstum und eine Verjüngung der Bevölkerung beobachten können, verlieren andere überdurchschnittlich viele Einwohner bei gleichzeitiger Alterung. Wegen ihrer Bedeutung für die jeweiligen Städte wurde im nachfolgenden Kapitel der Bevölke- rungsentwicklung als Ergebnis der Bevölkerungsbewegung (Geburten, Sterbefälle, Zu- und Wegzüge) die gebotene Aufmerksamkeit eingeräumt.

Im Jahr 2015 konnten alle 13 Vergleichsstädte eine Bevölkerungszunahme verzeichnen. Ausschlaggebend für die positive Bevölke- rungsentwicklung war in allen Städten in erster Linie ein hoher Wanderungsüberschuss, zum Teil auch verstärkt durch Zuzüge von Ausländern. Die Stadt Leipzig zählt zu den derzeit am schnellsten wachsenden deutschen Großstädten. 15 975 Einwohner mehr konnte die Stadt Leipzig verbuchen, das ist ein Anstieg von 2,89% und damit der höchste Bevölkerungszuwachs in allen vergleichbaren Städ- ten. Abgesehen von den Städten Dresden (+ 713), Leipzig (+ 423) und Wiesbaden (+ 91) war in allen Vergleichsstädten im Jahr 2015 ein Geburtendefizit zu verzeichnen.

Die Arbeitslosenquote gibt Auskunft über die Arbeitsmarkt- bzw. Beschäftigungslage. In den Vergleichsstädten hat sich die Arbeitslosig- keit generell verringert. Über die niedrigste Arbeitslosenquote im Stadtgebiet (an allen abhängigen zivilen Erwerbspersonen) verfügte am Ende des Jahres 2015 die Stadt Mannheim mit 5,6%. Verhältnismäßig hohe Arbeitslosenquoten verzeichneten hingegen die Groß- städte Mönchengladbach mit 11,9% gefolgt von Halle und Magdeburg mit jeweils 11,8%, und die Hansestadt Rostock mit 10,7%.

Eine Untersuchung der Anzahl von Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe zeigt, dass der Stellenwert der Industrie für die Beschäf- tigungslage in den Vergleichsstädten unterschiedlich ausgeprägt ist. Während in Mannheim im Jahr 2015 auf 1 000 Einwohner 124 Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe entfielen, lag der Wert für die Stadt Halle bei lediglich 15 Beschäftigten je 1 000 Einwohner. Die Saalestadt hatte hier den niedrigsten Wert aller in den Vergleich einbezogenen Großstädte aufzuweisen. Möglicherweise wirkt sich dies auch auf die Höhe der Steuereinnahmen (netto) aus, denn mit rund 144 Millionen Euro verfügte Halle im Jahr 2015 absolut als auch im Verhältnis zur Einwohnerzahl (603 Euro je Einwohner) mit zu den geringsten Steuereinnahmen aller Vergleichsstädte. Die Stadt mit den höchsten Steuereinnahmen pro Kopf der Bevölkerung (1 644 Euro je Einwohner) war die Stadt Wiesbaden.

Wie bereits in den Vorjahren ist auch im Jahr 2015 die Elbmetropole Dresden die Großstadt mit den meisten Ankünften im Fremdenver- kehr. In Dresden wurden 2,08 Millionen Ankünfte, darunter 20,1% ausländische Gäste, gezählt. Erwartungsgemäß buchten die Dres- den-Besucher auch die größte Anzahl von Übernachtungen aller Vergleichsstädte (rund 4,3 Millionen). Auch in der Stadt Leipzig wur- den 1,54 Millionen Touristen mit 2,8 Millionen Übernachtungen gezählt. Obwohl die Stadt Halle nicht zu den Touristenhochburgen ge- zählt werden kann, hält der Zuwachs im Tourismusaufkommen weiterhin an. So wurden im Jahr 2015 in den Beherbergungsbetrieben 204 448 Ankünfte verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach das einem Plus von 5,9%. Von den Gästen wurden 405 260 Übernachtungen gebucht, das entsprach einem Zuwachs von 3,7% gegenüber dem Vorjahr.

Von den dreizehn in den Großstadtvergleich einbezogenen Städten ist Dresden als einzige Stadt schuldenfrei. Die Stadt Halle konnte den Schuldenstand gegenüber dem Vorjahr um 9,7% erneut senken, am 31.12.2015 hatte die Saalestadt rund 137,9 Millionen Euro Schulden (579 Euro je Einwohner).

Im zweiten Teil des Kapitels „Städtevergleich“ werden ausgewählte Entwicklungstendenzen der kreisfreien Städte und Landkreise des Landes Sachsen-Anhalt auf Basis der Daten des statistischen Landesamtes untersucht. Laut Veröffentlichung des Statistischen Lande- samtes Sachsen-Anhalt lebten zum Jahresende 2015 im Land Sachsen-Anhalt 2 245 470 Einwohner. Damit erhöhte sich die Einwoh- nerzahl im Land Sachsen-Anhalt gegenüber dem Vorjahr um 9 922 Einwohner bzw. 0,4 %. Die 146 553 Zugezogene bzw. ein Wande- rungsplus von 24 464 Personen sind absolute Höchstwerte.

Die Stadt Halle (Saale) war zum Jahresende 2015 mit 236 991 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, vor der Lan- deshauptstadt Magdeburg mit 235 723 Einwohnern. Die Städte Halle (Saale) (+ 4521) und Magdeburg (+3 417) konnten gegenüber dem Vorjahr einen Bevölkerungsgewinn feststellen. Von den elf Landkreisen lebten die meisten Einwohner (221 366) im Landkreis Harz.

Die Arbeitslosenquote ist ein Indikator zur Beurteilung der Lage auf dem Arbeitsmarkt. Sie zeigt die relative Unterauslastung des Ar- beitskräfteangebots an. Mit einer Arbeitslosenquote von 11,4% (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) ist Halle überdurchschnitt- lich von Arbeitslosigkeit betroffen. Für das Land Sachsen-Anhalt wurde eine Quote von 10,2% ermittelt. Die niedrigste Arbeitslosenquo- te wurde mit 7,5% im Landkreis Börde festgestellt.

Mit 939,19 Euro je Einwohner kann der Saalekreis auf die höchste Steuereinnahmekraft im Land Sachsen-Anhalt verweisen. Die ge- ringste Steuereinnahmekraft wurde 2015 im Landkreis Mansfeld-Südharz (486,40 Euro je Einwohner) festgestellt.

323

Städtevergleich

Definitionen:

Geburtenüberschuss/-defizit: Liegt die Zahl der Lebendgeborenen unter der Zahl der Gestorbenen, entsteht ein Geburtendefizit. Ent- sprechend liegt dann ein Geburtenüberschuss vor, wenn die Anzahl der Lebendgeborenen die der Sterbefälle übersteigt.

Wanderungssaldo: Der Wanderungssaldo wird in Bezug auf 1 000 Einwohner angegeben. Der Wanderungssaldo ist die Differenz aus Zu- und Fortzügen. Er äußert sich als Wanderungsgewinn oder –verlust.

Jugendquote: Kinder und Jugendliche (unter 20 Jahre) bezogen auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (20 bis unter 65 Jahre).

Altenquote: Personen im Rentenalter (65 Jahre und mehr) bezogen auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (20 bis unter 65 Jahre).

Betreuungsquote: Die Betreuungsquote gibt den Anteil der in Tageseinrichtungen oder von Tagespflegepersonen betreute Kinder im Alter der vorgegebenen Altersgruppe an.

Arbeitslosenquote: Die Arbeitslosenquote weist den Anteil der bei der Arbeitsagentur registrierten Arbeitslosen an allen abhängigen zivilen Erwerbspersonen aus.

Gewerbeanmeldungen: Gewerbeanmeldungen beinhalten alle Anmeldungen von gewerblichen Unternehmen und Betrieben aufgrund der in der Gewerbeordnung festgelegten Pflicht. Danach sind nicht nur Neugründungen, sondern auch Standortverlagerungen, Rechtsform- und Besitzerwechsel sowie andere Veränderungen in der Gewerbeausführung anzeigepflichtig. Die freien Berufe und die Urproduktion, wie zum Beispiel die Land- und Forstwirtschaft, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen, sind nicht enthalten.

Gewerbeabmeldungen: Gewerbeabmeldungen beinhalten alle Abmeldungen von gewerblichen Unternehmen und Betrieben aufgrund der in der Gewerbeordnung festgelegten Pflicht. Danach sind nicht nur Beendigungen einer selbstständigen gewerblichen Tätigkeit (Schließung), sondern auch Standortverlagerungen, Rechtsform- und Besitzerwechsel sowie andere Veränderungen anzeigepflichtig. Die freien Berufe und die Urproduktion, wie zum Beispiel die Land- und Forstwirtschaft, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen, sind nicht enthalten.

Kraftfahrzeuge: Die Bestandszahlen enthalten nur noch zugelassene Fahrzeuge, ohne vorübergehend stillgelegte Fahrzeuge und Fahrzeuge mit rotem Kennzeichen und Ausfuhrkennzeichen. Ebenso nicht einbezogen sind Fahrzeuge der Bundeswehr und des Bun- desgrenzschutzes. Fahrzeuge mit gewerblichem Halter (z.B. Deutsche Bahn AG/Deutsche Post AG, Versicherungen und andere Fir- menfahrzeuge) sind in der Gesamtzahl des Kraftfahrzeugbestandes enthalten. Unter Neuzulassungen sind nur die fabrikneuen Fahr- zeuge gemeint.

Fremdenverkehr: Gemäß Gesetzesänderung vom 23.11.2011 (BeherbStatG): Beherbergungsbetriebe im Sinne des §1 sind Betriebe und Betriebsteile, die nach Einrichtung und Zweckbestimmung dazu dienen, mindestens zehn Gäste gleichzeitig vorübergehend zu beherbergen. Bei den Campingplätzen müssen mindestens zehn Stellplätze vorhanden sein. Hierzu zählen auch Unterkunftsstätten, die die Gästebeherbergung nichtgewerblich und/oder nur als Nebentätigkeit betreiben. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen Hotels, Hotels garnis, Gasthöfe, Pensionen, Erholungs- und Ferienheime, Schulungsheime, Ferien- häuser und Ferienwohnungen, Ferienzentren, Hütten, Jugendherbergen und jugendherbergsähnliche Einrichtungen; ferner Vorsorge und Rehabilitationseinrichtungen. Als Gästebetten wird die Anzahl der angebotenen Betten und sonstigen Schlafgelegenheiten in den geöffneten Beherbergungsbetrie- ben (Campingplätze: 1 Stellplatz = 4 Schlafgelegenheiten) ausgewiesen. Bei Gästeankünften (Fremdmeldungen) handelt es sich um die Zahl der Gäste, die in Beherbergungsbetrieben (inkl. Campingplätze) ankamen und zum vorübergehenden Aufenthalt ein Gästebett belegten. Bei Gästeübernachtungen handelt es sich um die Zahl der Übernachtungen von Personen, die in Beherbergungsbetrieben (inkl. Cam- pingplätze) übernachten.

Steuereinnahmen: Ergebnisse der Kommunalfinanzen. Der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer, die sonstigen Gemeindesteu- ern und die Steuereinnahmen netto insgesamt enthalten keine Ausgleichsleistungen infolge der Neuregelung des Familienleistungs- ausgleichs. Gewerbesteuerumlage einschließlich erhöhter Umlage für den Fonds Deutsche Einheit, den Solidarpakt und das Gesetz zur Fortsetzung der Unternehmenssteuerreform.

Gemeinde: Die Gemeinde ist Gebietskörperschaft. Sie ist Grundlage und Glied des demokratischen Staates und verwaltet in eigener Verantwor- tung ihre Angelegenheiten im Rahmen des Gesetzes mit dem Ziel, das Wohl ihrer Einwohner zu fördern. Soweit Gesetze nicht etwas anderes bestimmen, ist die Gemeinde in ihrem Gebiet ausschließlicher Träger der öffentlichen Aufgaben. Verwaltungsorgane der Ge- meinde sind der Gemeinderat und der Bürgermeister (§§ 1, 2, 35 Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt - GO LSA).

Gemeindearten (§§ 10, 11 GO LSA): a) Kreisangehörige Gemeinde Hierbei handelt es sich um eine Gemeinde, die nicht die Stellung einer Kreisfreien Stadt hat und somit einem Landkreis angehört. Sie ist Einheitsgemeinde oder Mitgliedsgemeinde einer Verbandsgemeinde oder einer Verwaltungsgemeinschaft. Derzeit gibt es in Sachsen-Anhalt 218 kreisangehörige Gemeinden (Stand: 01.01.2014). b) Kreisfreie Stadt Auf ihren Antrag kann eine Gemeinde, die mindestens 90 000 Einwohner hat, durch Gesetz zur Kreisfreien Stadt erklärt werden. Kreis- freie Städte erfüllen neben ihren Aufgaben als Gemeinde in ihrem Gebiet alle Aufgaben, die sonst den Landkreisen obliegen. Kreisfreie Städte in Sachsen-Anhalt sind Dessau-Roßlau, Halle (Saale) und die Landeshauptstadt Magdeburg.

324

Städtevergleich

Name und Bezeichnungen (§§ 12, 13, 44 GO LSA): Die Gemeinde führt ihren (bisherigen) Namen. Die Bestimmung des Namens obliegt dem Gemeinderat. Der Landkreis kann auf Antrag der Gemeinde deren Namen ändern. Die betroffenen Bürger sind vor der Antragstellung zu hören. Die Bezeichnung "Stadt" führen Gemeinden, denen diese Bezeichnung nach bisherigem Recht zusteht. Zum Stand 01.01.2014 hatten in Sachsen-Anhalt 104 Gemeinden das Stadtrecht. Auch sonstige "überkommene" Bezeichnungen (Flecken usw.) können die Gemeinden weiterhin führen. Der Landkreis kann auf Antrag der Gemeinde Bezeichnungen verleihen oder ändern. Die Verleihung der Bezeichnung "Stadt" ist an die Erfüllung bestimmter Kriterien (Einwohnerzahl, Siedlungsform etc.) gebunden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit der Übernahme der Bezeichnung "Stadt" durch eine Gemeinde ohne Stadtrecht, in die eine Ge- meinde mit Stadtrecht eingemeindet wird. Auch bei der Zusammenlegung mehrerer Gemeinden zu einer neuen kann, soweit eine Ge- meinde mit Stadtrecht beteiligt ist, die Bezeichnung "Stadt" als Zusatz zum Gemeindenamen zur Anwendung kommen. Das Landesverwaltungsamt kann den Namen einer Kreisfreien Stadt auf deren Antrag ändern sowie bei Kreisfreien Städten Bezeich- nungen verleihen oder diese ändern. Die dargestellte Schreibweise des jeweiligen Namens ist die amtliche. Zu beachten ist jedoch bei Gemeinden mit zusätzlichen Be- zeichnungen zu (bzw. im) Gemeindenamen (Stadt, Bad, Flecken, Goethestadt, Hansestadt, Landeshauptstadt, Lutherstadt und Schachdorf etc.), welche auf den Seiten auf Grund des besseren Auffindens meist erst nach dem eigentlichen Gemeindenamen aus- gewiesen sind, dass diese Bezeichnungen beim Gebrauch dem Namen wieder voranzustellen sind (Beispiel: Eisleben, Lutherstadt ---> Lutherstadt Eisleben).

Landkreis: Der Landkreis ist Gebietskörperschaft. Sein Gebiet umfasst das Gebiet der zum Landkreis gehörenden Gemeinden und gemeindefreien Gebiete 1) und bildet zugleich den Bereich der unteren Verwaltungsbehörde. Der Landkreis verwaltet in eigener Verantwortung seine Angelegenheiten im Rahmen der Gesetze mit dem Ziel, das Wohl seiner Ein- wohner zu fördern. Er ist, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist, in seinem Gebiet der Träger der öffentlichen Aufgaben, die von überörtlicher Bedeutung sind, oder deren zweckmäßige Erfüllung die Verwaltungs- oder Finanzkraft der kreisangehörigen Gemeinden übersteigt. Der Landkreis soll die Selbstverwaltung der kreisangehörigen Gemeinden ergänzen und fördern. Verwaltungsorgane des Landkreises sind der Kreistag und der Landrat. (§§ 1, 2, 10, 22, 24 Landkreisordnung für das Land Sachsen-Anhalt - LKO LSA)

1) In Sachsen-Anhalt gibt es derzeit keine gemeindefreien Gebiete.

Name und Sitz (§ 8 LKO LSA, §§ 1 bis 9 Gesetz zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG), 9 Einzelgesetze zur Bestimmung der Kreissitze der neu zu bildenden Landkreise): Die Landkreise Altmarkkreis Salzwedel und Stendal führen ihre bisherigen Namen. Die neun neuen Landkreise führen die im Gesetz zur Kreisgebietsneuregelung bestimmten Namen, wobei die Kreistage dieser Landkreise in ihren konstituierenden Sitzungen mit Zwei- Drittel-Mehrheit einen abweichenden Namen festlegen können. Ansonsten kann das Ministerium des Innern auf Antrag eines Landkreises dessen Kreisnamen ändern. Die betroffenen Bürger sind vor der Antragstellung zu hören. Die Landkreise Altmarkkreis Salzwedel und Stendal behalten ihren bisherigen Kreissitz bei. Die Sitze der neuen Landkreise sind durch neun Einzelgesetze bestimmt und sind im Gegensatz zum Kreisnamen nicht veränderbar. In Sachsen- Anhalt gibt es 11 Landkreise.

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Städtevergleich

1701 Bevölkerungsstand in ausgewählten Großstädten 2014 und 2015

Bevölkerung mit Hauptwohnsitz am 31.12. ... 2014 2015 Veränderung gegenüber dem Vorjahr Ausländer 2015 absolut in % Insgesamt Anteil % Halle (Saale) 233 552 238 321 4 769 2,04 17 453 7,3 Leipzig 551 871 567 846 15 975 2,89 46 029 8,1 Dresden 541 304 548 800 7 496 1,38 33 810 6,2 Wuppertal 349 011 353 161 4 150 1,19 60 858 17,2 Mannheim 311 470 317 744 6 274 2,01 79 963 25,2 Aachen 248 886 251 390 2 504 1,01 42 713 17,0 Chemnitz 243 605 248 878 5 273 2,16 17 625 7,1 Karlsruhe 299 482 307 263 7 781 2,60 62 111 20,2 Magdeburg 234 858 238 212 3 354 1,43 14 808 6,2 Wiesbaden 282 313 284 620 2 307 0,82 53 721 18,9 Mönchengladbach 263 121 266 586 3 465 1,32 37 336 14,0 Hansestadt Rostock 203 848 206 033 2 185 1,07 9 889 4,8 Erfurt 206 380 210 271 3 891 1,89 12 793 6,1 Quelle: Kommunale Statistikstellen der jeweiligen Städte Deutscher Städtetag - Städtevergleich

Bevölkerungsentwicklung und Ausländeranteil am Ort der Hauptwohnung von ausgewählten Groß- städten 2000 und 2015

600 000 30,0

500 000 25,0

400 000 20,0

300 000 15,0

200 000 10,0 Wohnbevölkerung 100 000 5,0 Ausländeranteil in %

0 0,0 Erfurt Leipzig Aachen Dresden Chemnitz Karlsruhe Wuppertal Mannheim Wiesbaden Magdeburg Halle (Saale) Mönchengladbach Stadt Hansestadt Rostock

Einwohner 2000 Einwohner 2015 Ausländeranteil 2000 Ausländeranteil 2015

Quelle: Kommunale Statistikstellen der jeweiligen Städte Deutscher Städtetag - Städtevergleich

326

Städtevergleich

1702 Natürliche Bevölkerungsbewegung in ausgewählten Großstädten 2015

Lebend- Sterbe- Geburtenüberschuss/ Lebend- Sterbe- geborene fälle -defizit geborene fälle Personen je 1 000 Einwohner Halle (Saale) 2 205 3 109 - 904 9 13 Leipzig 6 622 6 199 423 12 11 Dresden 6 199 5 486 713 11 10 Wuppertal 3 212 4 045 - 833 9 11 Mannheim 3 034 3 267 - 233 10 10 Aachen 2 223 2 452 - 229 9 10 Chemnitz 2 356 3 390 - 1 034 9 14 Karlsruhe 2 876 2 994 - 118 9 10 Magdeburg 2 174 2 926 - 752 9 12 Wiesbaden 2 990 2 899 91 11 10 Mönchengladbach 2 330 3 195 - 865 9 12 Hansestadt Rostock 2 094 2 310 - 216 10 11 Erfurt 2 046 2 267 - 221 10 11 Quelle: Kommunale Statistikstellen der jeweiligen Städte, eigene Berechnungen Deutscher Städtetag - Städtevergleich

Geburtenüberschuss/-defizit in ausgewählten Großstädten 2015

1 000 800 600 400 200 0 - 200 -defizit - 400 - 600 - 800 Geburtenüberschuss/ - 1 000 - 1 200 Erfurt Leipzig Aachen Dresden Chemnitz Karlsruhe Rostock Wuppertal Mannheim Wiesbaden Hansestadt Magdeburg Halle (Saale)

Stadt Mönchengladbach

Quelle: Kommunale Statistikstellen der jeweiligen Städte, eigene Berechnungen

Geburten-/Sterbefälle je 1 000 Einwohner in ausgewählten Großstädten 2015

16 14 12 10 8 6 4 2 je 1 000 Einwohner 0 Geburten und Sterbefälle Erfurt Leipzig Aachen Dresden Chemnitz Karlsruhe Rostock Wuppertal Mannheim Wiesbaden Magdeburg Hansestadt Halle (Saale)

Stadt Mönchengladbach

Geburten je 1 000 Einwohner Sterbefälle je 1 000 Einwohner

Quelle: Kommunale Statistikstellen der jeweiligen Städte, eigene Berechnungen

327

Städtevergleich

1703 Räumliche Bevölkerungsbewegung in ausgewählten Großstädten 2015

Zu- Weg- Wanderungsgewinn/ Wanderungs- Zuge- Wegge- züge züge - verlust saldo zogene zogene Personen je 1 000 Einwohner Halle (Saale) 17 686 12 003 5 683 23,8 74 50 Leipzig 40 963 24 294 16 669 29,4 72 43 Dresden 37 310 30 532 6 778 12,4 68 56 Wuppertal 20 973 15 899 5 074 14,4 59 45 Mannheim 37 000 30 632 6 368 20,0 116 96 Aachen 22 194 19 562 2 632 10,5 88 78 Chemnitz 29 226 22 884 6 342 25,5 117 92 Karlsruhe 61 551 50 446 11 105 36,1 200 164 Magdeburg 15 415 11 486 3 929 16,5 65 48 Wiesbaden 22 293 20 077 2 216 7,8 78 71 Mönchengladbach 15 910 11 713 4 197 15,7 60 44 Hansestadt Rostock 12 212 10 323 1 889 9,2 59 50 Erfurt 13 536 9 708 3 828 18,2 64 46 Quelle: Kommunale Statistikstellen der jeweiligen Städte, eigene Berechnungen Deutscher Städtetag - Städtevergleich

Zu- und Wegzüge je 1 000 Einwohner in ausgewählten Großstädten 2015

250

200

150

100

50 Zu- und Wegzüge je 1 000 Einwohner 0 Erfurt Leipzig Aachen Dresden Chemnitz Karlsruhe Rostock Wuppertal Mannheim Wiesbaden Magdeburg Hansestadt Halle (Saale)

Stadt Mönchengladbach

Zuzugsquote Wegzugsquote

Quelle: Kommunale Statistikstellen der jeweiligen Städte, eigene Berechnungen

Wanderungsgewinn/-verlust je 1 000 Einwohner in ausgewählten Großstädten 2015

40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 1 000 Einwohner1 000 5,0 Wanderungssaldo je 0,0 Erfurt Leipzig Aachen Dresden Chemnitz Karlsruhe Rostock Wuppertal Mannheim Wiesbaden Hansestadt Magdeburg Halle (Saale)

Stadt Mönchengladbach

Quelle: Kommunale Statistikstellen der jeweiligen Städte, eigene Berechnungen 328

Städtevergleich

1704 Arbeitsmarkt, Verarbeitendes Gewerbe und Bauwesen in ausgewählten Großstädten 2015

Arbeitsmarkt: Nachgewiesen werden Zahlen für das Stadtgebiet bzw. den zuständigen Arbeitsagentur-/Hauptagenturbezirk. Die Ar- beitslosenquote weist den Anteil der bei der Arbeitsagentur registrierten Arbeitslosen an allen abhängigen zivilen Erwerbspersonen aus (sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose).

Verarbeitendes Gewerbe: Ergebnisse für Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 50 und mehr Beschäftigten. In den Umsatz- zahlen ist die Mehrwertsteuer nicht enthalten.

Arbeitsmarkt Verarbeitendes Gewerbe Bauwesen Arbeitslose (einschl. Bergbau u. produzierendes Gewerbe) Wohnungs- Wohnungsbestand Anzahl Quote Beschäftigte Gesamtumsatz bestand je 1 000 Einwohner am 31.12. 1 000 Euro am 31.12. Halle (Saale) 12 501 11,8 3 482 502 125 143 144 601 Leipzig 25 460 9,8 18 700 9 516 185 1) 331 748 1) 601 Dresden 21 115 7,4 2) 24 609 2) 6 620 297 295 278 538 Wuppertal 16 464 10,2 22 625 3 996 149 197 807 560 Mannheim 8 858 5,6 39 299 14 958 387 165 112 520 Aachen 11 476 9,8 20 228 4 417 310 137 004 545 Chemnitz 10 558 9,5 11 302 2 857 102 1) 158 840 1) 652 Karlsruhe 8 441 5,9 17 441 9 310 100 155 699 507 Magdeburg 13 204 11,8 6 792 1 240 666 143 344 602 Wiesbaden 3) 10 749 3) 7,3 4) 12 261 5) 4 864 390 1) 140 260 1) 497 Mönchengladbach 14 365 11,9 6) 13 897 3 268 707 1) 135 961 1) 517 Hansestadt Rostock 10 424 10,7 6 616 3 138 000 7) 119 092 578 Erfurt 8 339 8,5 4 986 928 270 115 677 550 1) Stand 31.12.2014 2) nur Verarbeitendes Gewerbe 3) Stand Mitte Dezember 4) Jahresdurchschnitt 5) Fakturierte Werte, ohne Mehrwertsteuer 6) Stand 30.09.2015, nur Verarbeitendes Gewerbe - Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten 7) Fortschreibung auf Basis GWZ 09.05.2011 Quelle: Kommunale Statistikstellen, eigene Berechnung Bundesagentur für Arbeit Amt für Stadtentwicklung Statistische Landesämter

Arbeitslosenquote in ausgewählten Großstädten 2009 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

20,0

15,0

10,0 Arbeits- 5,0 losenquote in %

0,0 Erfurt Leipzig Aachen Dresden Chemnitz Karlsruhe Rostock Wuppertal Mannheim Wiesbaden Magdeburg Hansestadt Halle (Saale)

Stadt Mönchengladbach

31.12.2009 31.12.2011 31.12.2013 31.12.2015

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

329

Städtevergleich

1705 Ausgewählte Strukturdaten in ausgewählten Großstädten 2015

Kraftfahrzeuge Fremdenverkehr Kraft- Kfz je Ankünfte Übernachtungen fahr- 1 000 Ins- dar. Anteil Ins- dar. Anteil zeug Ein- ge- Aus- Auslands- ge- Aus- Auslands- bestand wohner samt lands- gäste samt lands- gäste am 31.12. gäste % gäste % Halle (Saale) 106 489 447 214 448 23 062 10,8 405 260 50 991 12,6 Leipzig 245 315 432 1 535 955 209 252 13,6 2 829 824 424 975 15,0 Dresden 253 339 462 2 081 439 418 225 20,1 4 308 631 879 379 20,4 Wuppertal 197 988 561 228 202 x x 575 345 x x Mannheim 168 118 529 567 441 123 959 21,8 1 241 592 286 575 23,1 Aachen 125 139 498 491 257 154 985 31,5 972 993 298 424 30,7 Chemnitz 140 840 569 254 340 33 431 13,1 524 841 75 708 14,4 Karlsruhe 158 382 528 621 128 138 389 22,3 1 096 961 269 621 24,6 Magdeburg 120 755 507 360 062 42 806 11,9 608 748 83 766 13,8 Wiesbaden 155 084 545 587 118 146 175 24,9 1 199 516 326 685 27,2 Mönchengladbach 162 369 609 169 377 35 595 21,0 297 833 68 405 23,0 Hansestadt Rostock 1) 92 924 1) 451 743 306 62 692 8,4 1 931 119 153 191 7,9 Erfurt 110 953 528 466 236 37 065 7,9 809 306 74 858 9,2 1) Stichtag 1. Januar des Jahres Quelle: Kommunale Statistikstellen Statistische Landesämter Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg Kraftfahrzeugregister

Finanzen Nettosteuer- Schuldenstand pro-Kopf- einnahmen am 31.12. Verschuldung 1 000 Euro Euro/EW Halle (Saale) 143 801 137 869 579 Leipzig 498 951 686 000 1 213 Dresden 471 629 0 0 Wuppertal 404 632 279 310 791 Mannheim 1) 472 335 1) 480 240 1) 1 617 Aachen 330 449 878 965 3 622 Chemnitz 296 297 200 354 826 Karlsruhe 454 503 202 388 663 Magdeburg 212 142 172 396 723 Wiesbaden 468 034 373 047 1 311 Mönchengladbach 290 241 1 259 853 4 768 Hansestadt Rostock 169 246 2) 268 912 2) 1 315 Erfurt 178 669 139 516 672 1) Stand: 31.12.2014 2) Schulden des Kernhaushaltes Quelle: Kommunale Statistikstellen, eigene Berechnung Kämmerei Steueramt

330

Städtevergleich

1706 Bevölkerungsentwicklung im Land Sachsen-Anhalt nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 2014 und 2015

Am 1. Juli 2007 trat in Sachsen-Anhalt eine neue Kreisgebietsstruktur in Kraft. Bestand das Land bislang aus 3 Kreisfreien Städten und 21 Landkreisen, so gibt es jetzt neben den 3 Kreisfreien Städten nur noch 11 Landkreise.

Von den 3 Kreisfreien Städten blieben die Stadt Halle (Saale) und die Landeshauptstadt Magdeburg unverändert. Die Stadt Dessau fusionierte mit der zum ehemaligen Landkreis Anhalt-Zerbst gehörigen Stadt Roßlau (Elbe) zur Stadt Dessau-Roßlau und bleibt kreis- frei. Von den 21 Landkreisen blieben nur die beiden im Norden gelegenen Kreise Altmarkkreis Salzwedel und Stendal von der Kreisge- bietsreform unberührt. Ansonsten sah das Gesetz regelmäßig den Zusammenschluss von 2 oder 3 Landkreisen zu einem neuen vor.

Kreisfreie Stadt/ Bevölkerung am Anteil der ausländischen Bevölkerung Landkreis 31.12.2014 31.12.2015 Abweichung 31.12.2014 31.12.2015 Land Personen % Dessau-Roßlau, Stadt 83 061 82 919 - 142 -0,2 3,0 4,1 Halle (Saale), Stadt 232 470 236 991 4 521 1,9 5,0 7,1 Magdeburg, Landeshauptstadt 232 306 235 723 3 417 1,5 4,9 6,3 Altmarkkreis Salzwedel 86 071 86 164 93 0,1 2,3 3,3 Anhalt-Bitterfeld 165 076 164 817 - 259 -0,2 2,2 3,2 Börde 172 829 173 473 644 0,4 1,8 2,7 Burgenlandkreis 184 055 184 081 26 0,0 3,0 4,1 Harz 219 618 221 366 1 748 0,8 1,8 3,5 Jerichower Land 91 359 91 693 334 0,4 1,8 3,1 Mansfeld-Südharz 142 054 141 408 - 646 -0,5 1,8 2,5 Saalekreis 186 510 186 431 - 79 0,0 2,0 2,9 Salzlandkreis 196 750 196 695 - 55 0,0 1,7 2,9 Stendal 114 668 115 262 594 0,5 2,1 3,5 Wittenberg 128 721 128 447 - 274 -0,2 1,9 2,8 Sachsen-Anhalt 2 235 548 2 245 470 9 922 0,4 2,7 3,9 Anmerkung: Die ausländische Bevölkerung wird im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung ausgewiesen. Auf der Grundlage Zensus 2011 - Gebietsstand 01.01.2014 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Bevölkerungsentwicklung der Kreisfreien Städte Sachsen-Anhalts 1990 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

350 000

300 000

250 000

200 000

150 000 Bevölkerung 100 000

50 000

0 1990 1991 1995 1997 2001 2005 2007 2010 2012 2013 2014 2015 Jahr

Halle (Saale), Stadt Magdeburg, Landeshauptstadt Dessau-Roßlau, Stadt

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

331

Städtevergleich

Ausländeranteil im Land Sachsen-Anhalt und den kreisfreien Städten 1990 bis 2015 nach ausgewähl- ten Jahren

8,00

7,00

6,00

5,00

4,00

3,00

2,00 Ausländeranteil in %

1,00

0,00 1990 1993 2001 2005 2011 2013 2014 2015

Jahr

Dessau-Roßlau, Stadt Halle (Saale), Stadt Magdeburg, Landeshauptstadt Sachsen-Anhalt

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

1707 Wanderungssaldo im Land Sachsen-Anhalt nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Kreisfreie Stadt/ 1991 1995 2000 2005 2009 2010 2011 2013 2014 2015 Landkreis Wanderungs- Land saldo Dessau-Roßlau, Stadt -1 095 - 759 -1 482 - 522 - 371 - 268 - 414 - 320 108 548 Halle (Saale), Stadt -5 684 -5 751 -5 953 - 577 - 31 1 382 1 458 1 029 1 424 5 237 Magdeburg, Landeshauptstadt -2 151 -6 146 -2 628 3 190 1 175 1 742 1 402 1 710 1 883 4 037 Altmarkkreis Salzwedel - 518 907 - 381 - 778 - 998 - 546 - 656 - 97 153 510 Anhalt-Bitterfeld -2 675 405 -2 593 -1 651 -1 464 - 1 408 - 1 180 - 306 - 510 1 045 Börde -1 546 4 103 308 -1 424 -1 272 - 985 - 783 - 287 626 1 506 Burgenlandkreis -2 608 232 -1 272 -1 738 -1 332 - 739 - 1 176 142 446 1 425 Harz -3 326 82 -1 568 -1 300 -1 366 - 721 - 1 474 - 410 368 3 684 Jerichower Land -1 662 1 745 - 102 - 818 - 164 - 420 - 465 - 20 225 943 Mansfeld-Südharz -2 375 - 301 -1 704 -1 413 -1 570 - 1 108 - 1 183 - 336 - 42 587 Saalekreis - 944 4 592 523 - 974 -1 478 - 1 192 - 956 - 489 - 139 1 055 Salzlandkreis -3 101 - 578 -1 909 -1 965 -1 393 - 1 496 - 1 138 - 742 - 415 1 684 Stendal -2 237 - 478 -1 500 -1 282 -1 177 - 1 052 - 1 044 - 469 - 120 1 420 Wittenberg -1 967 613 -1 649 -1 358 - 919 - 999 - 761 - 253 262 783 Sachsen-Anhalt -31 889 -1 334 -21 910 -12 610 -12 360 - 7 810 - 8 370 - 848 4 269 24 464 Anmerkung: Auf der Grundlage Zensus 2011 - Gebietsstand 01.01.2014 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

332

Städtevergleich

1708 Wanderungssaldo je 1 000 Einwohner im Land Sachsen-Anhalt nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Kreisfreie Stadt/ 1991 1995 2000 2005 2006 2009 2010 2011 2013 2014 1) 2015 Landkreis Wanderungssaldo Land je 1 000 Einwohner Dessau-Roßlau, Stadt -9,7 -7,0 -14,7 -5,6 -6,2 -4,2 -3,1 -4,8 -3,8 1,3 6,6 Halle (Saale), Stadt -18,5 -20,0 -23,7 -2,4 -3,5 -0,1 6,0 6,4 4,4 6,1 22,1 Magdeburg, Landeshauptstadt -7,7 -23,3 -11,2 14,0 5,9 5,1 7,6 6,1 7,4 8,1 17,1 Altmarkkreis Salzwedel -5,0 8,6 -3,8 -8,1 -11,8 -10,9 -6,1 -7,4 -1,1 1,8 5,9 Anhalt-Bitterfeld -11,8 1,8 -12,4 -8,6 -9,5 -8,1 -7,9 -6,9 -1,8 -3,1 6,3 Börde -8,1 21,7 1,6 -7,4 -8,0 -7,0 -5,5 -4,4 -1,7 3,6 8,7 Burgenlandkreis -10,8 1,0 -5,7 -8,3 -6,8 -6,7 -3,8 -6,2 0,8 2,4 7,7 Harz -11,8 0,3 -6,0 -5,2 -6,9 -5,8 -3,1 -6,5 -1,8 1,7 16,6 Jerichower Land -15,6 16,2 -0,9 -7,9 -7,0 -1,7 -4,3 -5,0 -0,2 2,5 10,3 Mansfeld-Südharz -12,1 -1,6 -9,6 -8,6 -9,8 -10,2 -7,3 -8,0 -2,3 -0,3 4,2 Saalekreis -4,6 22,1 2,4 -4,7 -5,3 -7,4 -6,0 -5,0 -2,6 -0,7 5,7 Salzlandkreis -11,5 -2,2 -7,7 -8,6 -10,7 -6,5 -7,1 -5,5 -3,7 -2,1 8,6 Stendal -14,4 -3,2 -10,6 -9,7 -9,0 -9,5 -8,6 -8,8 -4,0 -1,0 12,3 Wittenberg -11,5 3,7 -10,3 -9,2 -8,1 -6,6 -7,2 -5,7 -1,9 2,0 6,1 Sachsen-Anhalt -11,2 -0,5 -8,3 -5,1 -6,4 -5,2 -3,3 -3,7 -0,4 1,9 10,9 1) eigene Berechnungen Anmerkung: Auf der Grundlage Zensus 2011 - Gebietsstand 01.01.2014 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Wanderungssaldo je 1 000 Einwohner nach Kreisfreien Städten und Landkreisen im Land Sachsen- Anhalt 2015

25,0

20,0

15,0

10,0

5,0 Wanderungssaldo je 1 000 Einwohner 0,0 Harz Börde Stendal Stadt Stadt Saalekreis Wittenberg Salzlandkreis Halle (Saale), Magdeburg, Anhalt-Bitterfeld Dessau-Roßlau, Burgenlandkreis Jerichower Land Landeshauptstadt Mansfeld-Südharz

Kreisfreie Städte und Landkreise Altmarkkreis Salzwedel

Kreisfreie Städte u. Landkreise Land Sachsen-Anhalt

Anmerkung: eigene Berechnungen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

333

Städtevergleich

1709 Geburtenüberschuss/-defizit im Land Sachsen-Anhalt nach Kreisfreien Städten und Landkrei- sen 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Kreisfreie Stadt/ 1991 1995 2000 2005 2009 2010 2011 2013 2014 2015 Landkreis Geburtenüberschuss/ Land -defizit Dessau-Roßlau, Stadt - 819 - 709 - 451 - 536 - 561 - 589 - 656 - 682 - 678 - 697 Halle (Saale), Stadt -1 531 -1 516 - 671 - 722 - 660 - 741 - 724 - 970 - 694 - 881 Magdeburg, Landeshauptstadt -1 430 -1 518 - 985 - 739 - 769 - 683 - 586 - 696 - 699 - 721 Altmarkkreis Salzwedel - 589 - 592 - 313 - 358 - 453 - 412 - 413 - 483 - 407 - 431 Anhalt-Bitterfeld -1 662 -1 667 - 1 068 -1 129 -1 304 -1 215 -1 226 -1 354 -1 285 -1 337 Börde -1 367 -1 372 - 711 - 709 - 899 - 839 - 793 - 790 - 765 - 886 Burgenlandkreis -1 959 -1 979 - 1 248 -1 260 -1 441 -1 491 -1 527 -1 424 -1 369 -1 408 Harz -1 751 -1 897 - 1 065 -1 356 -1 598 -1 632 -1 681 -1 804 -1 807 -1 900 Jerichower Land - 739 - 685 - 435 - 549 - 606 - 684 - 610 - 631 - 577 - 607 Mansfeld-Südharz -1 388 -1 503 - 970 -1 043 -1 162 -1 127 -1 050 -1 165 -1 155 -1 242 Saalekreis -1 678 -1 571 - 1 022 - 767 - 774 - 893 - 846 -1 032 -1 041 -1 148 Salzlandkreis -2 051 -1 928 - 1 265 -1 437 -1 594 -1 525 -1 650 -1 780 -1 600 -1 769 Stendal - 684 - 830 - 432 - 638 - 582 - 725 - 672 - 750 - 697 - 849 Wittenberg -1 096 -1 184 - 816 - 868 - 933 - 873 - 912 -1 027 - 992 -1 078 Sachsen-Anhalt -18 744 -18 951 - 11 452 -12 111 -13 336 -13 429 -13 346 -14 588 -13 766 -14 954 Anmerkung: Auf der Grundlage Zensus 2011 - Gebietsstand 01.01.2014 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

1710 Geburtenüberschuss/-defizit je 1 000 Einwohner im Land Sachsen-Anhalt nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 1991 bis 2015 nach ausgewählten Jahren

Kreisfreie Stadt/ 1991 1995 2000 2005 2009 2010 2011 2013 2014 1) 2015 Landkreis Geburtenüberschuss/ -defizit Land je 1 000 Einwohner Dessau-Roßlau, Stadt -7,3 -6,6 -4,5 -5,8 -6,4 -6,7 -7,6 -8,1 -8,1 -8,4 Halle (Saale), Stadt -5,1 -5,4 -2,7 -3,0 -2,8 -3,2 -3,2 -4,2 -3,0 -3,7 Magdeburg, Landeshauptstadt -5,2 -5,9 -4,2 -3,2 -3,3 -3,0 -2,6 -3,0 -3,0 -3,1 Altmarkkreis Salzwedel -5,7 -5,6 -3,1 -3,7 -5,0 -4,6 -4,7 -5,6 -4,7 -5,0 Anhalt-Bitterfeld -7,4 -7,6 -5,1 -5,9 -7,2 -6,8 -7,1 -8,1 -7,7 -8,1 Börde -7,2 -7,2 -3,6 -3,7 -4,9 -4,7 -4,5 -4,6 -4,4 -5,1 Burgenlandkreis -8,2 -8,6 -5,6 -6,0 -7,3 -7,6 -8,0 -7,7 -7,4 -7,6 Harz -6,3 -7,0 -4,1 -5,4 -6,8 -7,0 -7,4 -8,1 -8,2 -8,6 Jerichower Land -7,0 -6,3 -4,0 -5,3 -6,2 -7,1 -6,5 -6,9 -6,3 -6,6 Mansfeld-Südharz -7,2 -8,1 -5,5 -6,3 -7,6 -7,4 -7,1 -8,1 -8,1 -8,8 Saalekreis -8,1 -7,5 -4,7 -3,7 -3,9 -4,5 -4,4 -5,5 -5,6 -6,2 Salzlandkreis -7,7 -7,5 -5,1 -6,3 -7,4 -7,2 -8,0 -8,9 -8,1 -9,0 Stendal -4,5 -5,6 -3,0 -4,8 -4,7 -5,9 -5,6 -6,5 -6,1 -7,4 Wittenberg -6,5 -7,1 -5,1 -5,9 -6,7 -6,3 -6,9 -7,9 -7,7 -8,4 Sachsen-Anhalt -6,6 -6,9 -4,3 -4,9 -5,6 -5,7 -5,8 -6,5 -6,1 -6,7 1) eigene Berechnungen Anmerkung: Auf der Grundlage Zensus 2011 - Gebietsstand 01.01.2014 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

334

Städtevergleich

Geburtenüberschuss/-defizit je 1 000 Einwohner nach Kreisfreien Städten und Landkreisen im Land Sachsen-Anhalt 2015

0,0

-2,0

-4,0

-6,0

-8,0

-10,0 je 1 000 Einwohner Harz Geburtenüberschuss/-defizit Börde Stendal Stadt Saalekreis Stadt Wittenberg Salzlandkreis Halle (Saale), Magdeburg, Anhalt-Bitterfeld Dessau-Roßlau, Burgenlandkreis Jerichower Land Landeshauptstadt Mansfeld-Südharz

Altmarkkreis Salzwedel Kreisfreie Städte und Landkreise

Kreisfreie Städte und Landkreise Land Sachsen-Anhalt

Anmerkung: eigene Berechnungen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

1711 Ausgewählte Indikatoren nach Kreisfreien Städten und Landkreisen im Land Sachsen-Anhalt 2015

Kreisfreie Stadt/ Anteil der Bevölkerung im Betreuungsquote 1) der … Landkreis Alter von … bis unter … Jahren unter 3 - bis unter Land an der Bevölkerung insgesamt 3-Jährigen 6-Jährigen unter 15 15 - 65 65 u. älter in % Dessau-Roßlau, Stadt 10,5 59,6 29,9 59,2 95,6 Halle (Saale), Stadt 12,5 63,9 23,6 52,8 96,1 Magdeburg, Landeshauptstadt 11,9 64,2 23,8 57,2 95,5 Altmarkkreis Salzwedel 12,6 64,7 22,7 55,4 94,1 Anhalt-Bitterfeld 11,0 62,9 26,1 57,5 95,6 Börde 12,5 65,5 22,1 63,1 97,0 Burgenlandkreis 11,2 62,2 26,6 59,2 98,2 Harz 11,4 62,3 26,2 58,2 96,8 Jerichower Land 11,9 63,9 24,2 62,9 94,8 Mansfeld-Südharz 10,8 61,5 27,6 57,2 94,7 Saalekreis 12,1 63,8 24,1 57,8 95,5 Salzlandkreis 11,4 62,2 26,4 61,1 97,2 Stendal 11,9 64,4 23,7 51,9 92,7 Wittenberg 11,0 62,2 26,8 60,5 98,1 Sachsen-Anhalt 11,7 63,2 25,1 57,9 96,0 Anmerkung: Auf der Grundlage Zensus 2011 - Gebietsstand 01.01.2014 1) ohne Doppelzählungen, d.h. Kinder in öffentlich geförderter Kindertagespflege, die zusätzlich eine Einrichtung der Kindertagesbe- treuung oder eine Ganztagsschule besuchen, werden nur einmal erfasst. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

335

Städtevergleich noch 1711 Ausgewählte Indikatoren nach Kreisfreien Städten und Landkreisen im Land Sachsen- Anhalt 2015

Kreisfreie Stadt/ Ar- darunter Gewerbe- Steuer- Landkreis beits- 15- bis unter anmel- abmel- einnahme- Land losen- unter 25-Jährige dungen dungen kraft quote 1) je 10 000 je Einw. in % Einwohner Euro Dessau-Roßlau, Stadt 11,0 11,3 49,5 66,3 644,15 Halle (Saale), Stadt 11,4 8,4 68,8 78,2 539,14 Magdeburg, Landeshauptstadt 11,1 9,7 80,5 75,7 696,62 Altmarkkreis Salzwedel 8,4 8,4 44,7 50,0 651,84 Anhalt-Bitterfeld 10,1 9,5 52,3 60,5 638,61 Börde 7,5 8,2 49,4 55,3 881,83 Burgenlandkreis 10,3 9,4 46,4 53,1 726,05 Harz 8,0 8,3 48,1 56,8 583,73 Jerichower Land 9,7 9,6 60,9 62,3 622,30 Mansfeld-Südharz 13,3 12,3 46,0 59,2 486,40 Saalekreis 9,1 9,7 49,6 61,6 939,19 Salzlandkreis 11,4 6,5 47,3 55,8 606,00 Stendal 12,1 11,5 41,3 43,4 555,45 Wittenberg 10,1 9,1 46,5 65,0 701,30 Sachsen-Anhalt 10,2 9,2 53,8 61,4 666,86 1) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. Die Arbeitslosenquote der Jüngeren gibt den prozentualen Anteil der Arbeitslosen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren an allen zivilen Erwerbspersonen gleichen Alters wieder. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen nach Kreisfreien Städten und Landkrei- sen im Land Sachsen-Anhalt 2015

14,0 12,0 10,0 8,0

6,0 13,3 12,1 11,4 11,4 11,1 11,0 9,7 10,3 10,1 10,1 9,1

4,0 8,4 8,0 7,5

Arbeitslosenquote in % 2,0 0,0 Harz Börde Stendal Stadt Saalekreis Stadt Wittenberg Salzwedel Altmarkkreis Salzlandkreis Halle (Saale), Magdeburg, Anhalt-Bitterfeld Dessau-Roßlau, Burgenlandkreis Jerichower Land Landeshauptstadt Mansfeld-Südharz

Kreisfreie Städte und Landkreise

Kreisfreie Städte und Landkreise Land Sachsen-Anhalt

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

336

Städtevergleich

Betreuungsquoten der unter 3-Jährigen nach Kreisfreien Städten und Landkreisen im Land Sachsen- Anhalt 2015

64,0 62,0 60,0 58,0 56,0 54,0 3-Jährigen in % 52,0

Betreuungsquote der unter 50,0 Harz Börde Stendal Stadt Saalekreis Stadt Wittenberg Salzlandkreis Halle (Saale), Magdeburg, Anhalt-Bitterfeld Dessau-Roßlau, Burgenlandkreis Jerichower Land Landeshauptstadt Mansfeld-Südharz Kreisfreie Städte und Landkreise Altmarkkreis Salzwedel

Kreisfreie Städte und Landkreise Land Sachsen-Anhalt

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Betreuungsquoten der 3- bis unter 6-Jährigen nach Kreisfreien Städten und Landkreisen im Land Sachsen-Anhalt 2015

100,0 98,0 96,0 94,0 92,0 90,0 6-Jährigen in % 88,0 Harz Betreuungsquote der 3- bis unter Börde Stendal Stadt Saalekreis Stadt Wittenberg Salzlandkreis Halle (Saale), Magdeburg, Anhalt-Bitterfeld Dessau-Roßlau, Burgenlandkreis Jerichower Land Landeshauptstadt Mansfeld-Südharz Kreisfreie Städte und Landkreise Altmarkkreis Salzwedel

Kreisfreie Städte und Landkreise Land Sachsen-Anhalt

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

337

Alphabetisches Stichwortverzeichnis

Alphabetisches Stichwortverzeichnis

A Abfallentsorgung 179 Restmüllaufkommen je Einwohner 180 Adoption 230, 239 Adoptionspflege 230, 239 Alten- und Pflegeheime 247 Kapazität/Belegung 245 nach Stadtteilen/-vierteln 246 nach Trägerschaft 245 Amtsärztlicher Dienst nach Aufgaben und Angebote 269 Amtsbeistandschaften 237 Amtspflegschaften 237 Anwohnerparkausweise 299 Apotheken 263, 264 Arbeitnehmerentgelt 160 Arbeitslose 124 Anteil an der erwerbsfähigen Bevölkerung 127 im Jahresdurchschnitt 123 im Rechtskreis SGB III und SGB II 129, 130, 131 nach Altersgruppen 124 nach Dauer der Arbeitslosigkeit 125 Zu- und Abgang 123 Arbeitslosenquote 123, 324, 329 Ärzte 257 niedergelassene Fachärzte 258, 259 niedergelassene praktische Ärzte 260 niedergelassene Zahnärzte 260 ASD 230 nach Art der Leistung 236 Ausbaugewerbe 107 Ausländer 120 Auszahlungen 308

B Bauabgang 73 Gebäude 84 Wohnungen 84 Baufertigstellungen 73 alle Baumaßnahmen 80 Errichtung neuer Gebäude 80 Baugenehmigungen 73, 74 alle Maßnahmen 75 Errichtung neuer Gebäude 75 Bauhauptgewerbe 106 Betriebe und Beschäftigte 105 Lohn- und Gehaltssumme 105 Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden 74 Errichtung neuer Gebäude 74 Bautätigkeit Errichtung neuer Gebäude 81 Bautätigkeitsstatistik 73 Bauüberhang alle Baumaßnahmen 79 Beatles-Museum 198 Bedarfsgemeinschaft 121 Bedarfsgemeinschaften 133 Beherbergung Ankünfte 291 durchschnittliche Aufenthaltsdauer 291 Gäste nach Erdteilen und ausgewählten Ländern 292 Übernachtungen 291 Belegungsdichte 94 Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden sowie Verarbeitendes Gewerbe Betriebe und Beschäftigte 103 geleistete Arbeiterstunden 103 Kennziffern nach Wirtschaftsbereichen 104 Berufsbildende Schulen 219 Schulabgänger 219

341

Noch: Alphabetisches Stichwortverzeichnis

Beschäftigte geringfügig entlohnte Beschäftigung 138 sozialversicherungspflichtig 122 sozialversicherungspflichtig nach Arbeitsortprinzip 139 sozialversicherungspflichtig nach Wohnortprinzip 141 Bestattungen 70 Anzahl der Bestattungen auf kommunalen Friedhöfen 70 Erdbestattungen 70 Urnenbeisetzung 70 Betreuungsbehörde 268 Beurkundungen 230, 238 Bevölkerung 38 Altenquote 37, 38, 324 Alter 42 Altersgruppen 45, 46, 47, 49, 53 Ausländer 38, 44, 51, 53, 326 Ausländeranteil 326 Betagtenquote 37, 38 Bevölkerungsentwicklung 326, 331 Bevölkerungsstand 326 Deutsche 38, 44, 52 Durchschnittsalter 48 Ehescheidungen 64 Eheschließungen 64 Einbürgerungen 38, 53 Entwicklung 39, 43 Familienstand 49 Fortschreibung 38 Geburten 54, 61, 327 Geburtenüberschuss/-defizit 324, 327, 334 Geburtsjahrgänge 42 Geschlecht 42, 46, 47, 49 Haushalt und Familie 38 Jugendquote 37, 38, 324 Lebendgeborene 38, 62 Migranten 52 Migrationshintergrund 38, 52 Mikrozensus Haushalt und Familie 69 Privathaushalte 38, 66 Privathaushalte nach dem Haushaltsnettoeinkommen 38 Privathaushalte nach Zahl der Kinder 68 Privathaushalte nach Zahl der Personen 66 Religion 49, 50 Staatsangehörigkeit 53 Sterbefälle 38, 54, 61, 63, 327 Wanderungen 38 Wanderungsgewinn/-verlust 328 Wanderungssaldo 324, 328, 332 Wegzüge 54, 56, 57, 58, 59, 328 Zuzüge 54, 56, 57, 58, 59, 328 Bevölkerungsdichte 27, 31, 32 Bibliotheken Bibliothek der Franckeschen Stiftungen 203 Bibliothek des Händel-Hauses 203 Bibliotheken des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie 203 Hochschulbibliothek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 202 Marienbibliothek 202 Stadtbibliothek Benutzer 201 Bestände 201 Besucher 201 Entleihungen 201 Universitäts- und Landesbibliothek 202 Verwaltungsbibliothek 201 Bodenfläche 30 Botanischer Garten 185 Boxturnier 185 Bruttoausgaben für Sozialhilfeleistungen 233 Bruttoinlandsprodukt 160 Bruttojahresverdienste der Arbeitnehmer 161 Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmer 162 Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Studierende 220 Studierende nach Studiengang 221

342

Noch: Alphabetisches Stichwortverzeichnis

E Einheitsgemeinde 38 Einnahmen der Sozialhilfe 233 Einzahlungen 307 Emmissionen 168 Empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz 231 Energie- und Wasserversorgung Betriebe und Beschäftigte 105 Lohn- und Gehaltssummen 105 Energieversorgung Halle GmbH Fernwärmeversorgung 317 Gasversorgung 316, 317 Erwerbsquote Ergebnisse Mikrozensus 137 Erwerbstätige Ergebnisse Mikrozensus 137, 138 im Jahresdurchschnitt 136 nach Wirtschaftszweigen 136 Evangelische Hochschule für Kirchenmusik 221 Exmatrikulationen 221

F Fahrerlaubnisse 285 Familienzentrum "Schöpf-Kelle" 204 Feuerwehr Brandbekämpfung 300 Fläche anderer Nutzung 28 Flächen für Bahnanlagen 28, 33 Flächen für den Gemeinbedarf 28, 33 Flächenanteil 33 Flughafen Leipzig-Halle ausgewählte Reiseziele 291 Flugzeugbewegungen 290 Förderschulen 218 Franckesche Stiftungen Studienzentrum 203 Veranstaltungen und Besucher 204 Freibäder (städtische) 187 Fremdenverkehr Ankünfte 324 Bettenbestand 324 Übernachtungen 324

G Gebäude 73, 74 Gebäudebestand nach Anzahl der Geschosse 88, 89 nach Anzahl der Wohnungen im Gebäude 90 Gemeinschaftsschule kommunal 217 Gemischte Baufläche 28, 33 Geographische Angaben 29 Gesamtschulen kommunale 217 Gestorbene 255 nach ausgewählten Todesursachen und Geschlecht 274 Gewerbe An- und -abmeldungen nach Meldegrund 109 Ausgewählte Kennziffern 109 Betriebsstätten nach wirtschaftlicher Gliederung 111 Gewerban- und -abmeldungen sowie bestehende Betriebsstätten nach Stadtteilen/Stadtvierteln 110 Gewerbesteuerpflichtige 309 nach Art des Unternehmens 310 Gewerbliche Baufläche 28, 33 Grundschulen, Klassen, Schüler kommunal 215 Grundsicherung Empfänger 232 Leistungen 229 Grundsicherung nach SGB II 134 Grünflächen mit Versorgungsfunktion 28, 33 Gymnasien, Klassen, Schüler kommunal 217

343

Noch: Alphabetisches Stichwortverzeichnis

H Hafen Halle-Trotha 289 Hallenbäder (städtische) 187 Hallenser Madrigalisten 195 Halle-Pass 234 Hallesche URANIA e. V. 224 Hallesche Verkehrs-AG 290 beförderte Personen 290 Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH 315 Tagesbereitstellung von Trinkwasser 318 Trinkwasserverbrauch nach Abnehmergruppen 319 Wasserbereitstellung 318 Wasserförderung 318 Wasserversorgungsnetz 320 Händel-Festspiele 197 Hauptbahnhof Bahnhof Halle-Neustadt 289 Hebesätze Gewerbesteuer 309 Grundsteuer A 309 Grundsteuer B 309 Hilfe in besonderen Lebenslagen 229, 232 Hilfe zum Lebensunterhalt 229, 231 Hilfe zur Pflege 229 Hilfebedürftige erwerbsfähige 121 nicht erwerbsfähige 121 Historisches Straßenbahndepot Halle (Saale) 205 Hundehaltung 311 Huttenchor e. V. 196 Hygiene ausgewählte Aufgaben und Leistungen 271

I Immissionen 168 Immissionswerte 171 Benzol 175 Kohlenmonoxid 175 Ozon 168, 176, 177 Partikel PM 10 173 Schwefeldioxid 174, 175 Stickstoffdioxid 172 Stickstoffmonoxid 172 Insolvenzverfahren 112

J Jugendgerichtshilfe 228, 230 Klientel nach Altersjahren 239 Klientel nach Geschlecht 239 Jugendhilfe Ausgaben und Einnahmen 236 Jugendzahnärztlicher Dienst 265

K Kaufkraft 160 Kinder- und Jugendärztlicher Dienst 267 Kinderchorfestival 195 Kindereinrichtungen 228, 241, 244 Anzahl und Auslastung freie Träger 243 Anzahl und Auslastung in kommunalen Einrichtungen 242 Kindereisenbahn "Peißnitzexpress" 205 Kinderspielplätze 188, 189 Klimawerte Durchschnittstemperaturen 170 Niederschläge 170 Konservatorium "Georg Friedrich Händel" 222 Kraftfahrzeugbestand 279 Geschlecht und Alter der Halter 279 Kraftstoff- und Schadstoffgruppen 281 nach Fahrzeugart 280 nach Stadtteilen 280

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Noch: Alphabetisches Stichwortverzeichnis

Krankenhäuser aufgestellte Betten 257 Berechnungs- u. Belegungstage 254 Bettenauslastung 254, 257 Fallzahl 255 nichtärztliches Personal 256, 257 Pflegepersonal 257 Pflegetage 257 Verweildauer 257 Kriminalstatistik aufgeklärte Fälle 296 Aufklärungsquote 296 erfasste Fälle 296 Tatverdächtige nach Altersgruppen und Geschlecht 297 Kultureinrichtungen, ausgewählte 195 Künstlerhaus 205

L Landesmuseum für Vorgeschichte 198 Landwirtschaftsfläche 28, 33 Lebensmittelüberwachung Festgestellte Verstöße bei Kontrollen 273 Lebensmittelkontrollen 272 Plan- u. Beschwerdeproben 273 Leistungen für Bildung und Teilhabe 230, 234 Leistungsempfänger Arbeitslosengeld I (Alg I) 120 nach SGB III und SGB II 132 Lohnkosten 160

M Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Botanikschule 222 Studierende 219 Studierende nach Fakultäten und Fachbereichen 220 Mehrgenerationenhaus Pusteblume 204 Meldepflichtige Krankheiten 266 Messen 113 Museen, ausgewählte 199 Museum der Halloren Schokoladenfabrik 198

N Natur- u. Landschaftsschutzgebiete 168, 169 geschützte Lanschaftsbestandteile 168 Landschaftsschutzgebiete 168 Naturdenkmale 168 Natürliche Bevölkerungsbewegung Geburten 61 Gestorbene 54, 63 Lebendgeborene 54, 62 Sterbefälle 61 Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen 279 Nichtwohngebäude 73 Nutzungsart 33

O Ordnungswidrigkeiten 299

P Pädagogen 212 Parkanlagen 170 Paul-Riebeck-Stiftung 204 Pendler 122, 145 nach ausgewählten Kreisen 147, 149 Saldo 146 Personal in der Stadtverwaltung 143 Preisindex 155 Bauwerksarten und Instandhaltung 158 nach ausgewählten Gliederungen 157 nach Waren und Dienstleistungen 156 Primäreinkommen 164

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Noch: Alphabetisches Stichwortverzeichnis

R Raumflugplanetarium 205 Räumliche Bevölkerungsbewegung Altersgruppen 56, 57 Außenwanderung 56 Binnenwanderung 54, 56 Herkunft und Ziel 56, 57, 58 Wanderungen in die Gemeinden des Saalekreises 59 Realsteuer - aufbringungskraft 310 - Grundbeträge 310 Rettungsdienst Einsätze 301

S Saalekreissparkasse 312 Saunen (städtische) 187 Schulabgänger 212 Schulanfänger 212 Schuldenstand 311 Schulen andere Träger 218 Anzahl der Schulen nach Art je Stadtviertel 213 Schulumweltzentrum Franzigmark 222 Schutzimpfungen 266 Schwerbehinderte 120 Schwerbehinderte Personen nach Altersgruppen 249 nach Grad der Behinderung 248 nach Merkzeichen 250 nach Ursachen der schwersten Behinderung 250 Sekundarschulen, Klassen, Schüler kommunal 216 Sonderbaufläche 28, 33 Sonstige Grünflächen 28, 33 Sozialpsychiatrischer Dienst Betreuung psychisch Kranker nach Altersgruppen und Geschlecht 269 Betreuung psychisch Kranker nach ausgewählten Kriterien 270 Sportvereine Mitglieder 184 Stadtarchiv 200 Bestände 200 Stadtführungen 204 Stadtsingechor 196 Stadtverband der Gartenfreunde Halle e. V. 188 Sterbefälle 255 Steuereinnahmekraft 310 Suizide 298

T Theater, Oper und Orchester GmbH Aufführungen und Besucher 194 Tierheim 186 Trinkwasserqualität Mittelwertsanalyse 178 Tuberkulosevorsorge 272

U Unterhaltsvorschussgesetz 230, 238

V Verarbeitendes Gewerbe Beschäftigte 329 Gesamtumsatz 329 Investitionen 105 Verbandsgemeinde 38 Verbraucherpreise Durchschnittswerte des Landes Sachsen-Anhalt 159 Verdienste 160 Verfügbares Einkommen 164 Verkehr Kraftfahrzeuge 324 Verkehrsfläche 28, 33

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Noch: Alphabetisches Stichwortverzeichnis

Verkehrsunfälle Alkoholunfälle 288 getötete Personen 287 Kinderunfälle 288 nach Stadtteilen/Stadtvierteln 286 nach Uhrzeit 288 nach Wochentagen 288 Personenschaden 285 Sachschaden 285 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort 285 Unfallorte 287 Verletzte 287 Verursacher 285 Vermisstenfälle 298 Verwandtschafts- und Fremdpflege 237 Volkshochschule 223

W Waldfläche 28, 33 Wasserfläche 28, 33 Wertstoffe 168 Erfassung 178 Wohnbaufläche 28, 33 Wohneinheiten 73 Wohngebäude 73 nach Baujahr 91 Wohngeld 74 -empfänger 97 -zahlungen 97 Wohnung 74 Wohnungsbestand 329 nach Baujahr 96 nach Wohnungsgröße 94, 95

Z Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen Museum für Haustierkunde "Julius Kühn" 198 Zoologische Sammlung 198 Zoologischer Garten Besucher: 186 Tierbestand 186 Umweltbildung 223 Zooschule 223 Zweiter Bildungsweg 219

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Veröffentlichungen des Fachbereiches Einwohnerwesen der Stadt Halle (Saale) - Auswahl

 Statistisches Jahrbuch der Stadt Halle (Saale) 1993 bis 1996, 1997/1998, 1999 bis 2015

 Seit März 1994 erschienen jeweils statistische Quartalsberichte der Stadt Halle (Saale)

Sonderveröffentlichung wesentlicher Inhalt Bevölkerung der Stadt Halle (Saale) Bevölkerungsbestand und die Bevölkerungsbewegung; liegt für die Jahre 1992-2011 vor Gebäude- und Wohnungszählung 1995 und 2011 Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung auf der Ebene der Stadtteile/-viertel, Stichtag 30.09.1995 und 09.05.2011 Freizeit und Erholung in der Stadt Untersuchung der Erholungspotentiale auf der Ebene der Stadtteile/-viertel Halle (Saale) 2012 (kulturelle Einrichtungen, Gastgewerbe, öffentliche Grünanlagen u. a. m.) Stadtteilkatalog der Stadt Halle (Saale) Ausgewählte Strukturdaten bis zur Ebene Stadtteil/-viertel mit Angaben zu Flächen- nutzung, Einwohner, Brancheneinträge, Arbeitsmarkt, Beschäftigte, Gebäude- und Wohnungsbestand, Kfz-Bestand, Infrastruktureinrichtungen, Öffentlicher Personen- nahverkehr, Wahlergebnisse; liegt für die Jahre 1999, 2005, 2006, 2010, 2012 und 2014 vor Halle und sein Umland 2000 Verflechtungsbeziehungen der Stadt Halle (Saale) mit ausgewählten Landkreisen. Gegenstand der Untersuchung war die Bevölkerungsentwicklung, der Wohnungsbau, Pendlerbeziehungen und die Gemeindefinanzen. In die Auswertung wurden die Gemeinden der Landkreise Merseburg-Querfurt und Saalkreis mit Gebietsstand 31.12.1999 einbezogen. Wirtschaft und Arbeitsmarkt in der Stadt Überblick zu ausgewählten wirtschaftsrelevanten Daten bis zur Ebene Stadtteil/ Halle (Saale) 2004 -viertel mit Angaben zu Betriebsstätten, Arbeitsmarkt, Beschäftigten. Bildung in der Stadt Halle (Saale) 2013 Die Veröffentlichung liefert einen Querschnitt über die verschiedenen Bildungsange- bote in Halle. Dabei kommen Quellen der amtlichen Statistik, des Schulverwaltungs- amtes der Stadt sowie weiterer Einrichtungen zur Auswertung. Arbeitsmarkt und Statistik der Grundsicherung Auswertungen zur Arbeitslosigkeit (Rechtskreise SGB II und III), Struktur von der Stadt Halle (Saale) Bedarfsgemeinschaften, Leistungen nach SGB II und III, Beschäftigung und Pendlerströmen; liegt für die Jahre 1998-2015 vor Kultur im Spiegel der Statistik Kommunale Kultur mit den Instrumenten der Statistik, d. h. objektiv messbar dargestellt (einschl. Städtevergleich); liegt für die Jahre 2004 und 2011 vor Wirtschaftsdaten 2010 Überblick zu ausgewählten wirtschaftsrelevanten Daten bis zur Ebene Stadtteil/ -viertel mit Angaben zu Betriebsstätten und Beschäftigten.

 Verzeichnis der Um- und Rückbenennungen von Straßennamen in der Stadt Halle (Saale) im Zeitraum von 1990-1992, 1993-1995, 1996-2000, 1990-2012 (ohne Blöcke in Halle-Neustadt)

 Alphabetisches Straßenverzeichnis der Stadt Halle (Saale)

 Wahlberichte von 1994 bis 2014

Die Veröffentlichungen sind zu folgenden Gebühren zu beziehen: Hinweis: - Statistisches Jahrbuch 25,00 Euro - Quartalsberichte 7,00 Euro Alle statistischen Veröffentlichungen des Fach- - Sonderveröffentlichungen 7,00 Euro bereiches Einwohnerwesen können kostenlos als - Wahlberichte 7,00 Euro PDF-Datei von den Internet-Seiten der Stadt Halle –

- Verzeichnis der Um- und Rückbenennungen von Straßennamen http://www.halle.de/de/Verwaltung/Online- 1990 bis 1992 17,55 Euro Angebote/Veroeffentlichungen/?RecID=63&Type=0 1993 bis 1995 6,00 Euro 1996 bis 2000 9,60 Euro heruntergeladen werden. - Alphabetisches Straßenverzeichnis der Stadt Halle (Saale) (abhängig von der Seitenzahl) 4,50 Euro

Im Fachbereich Einwohnerwesen, Abteilung Statistik und Wahlen, liegen Veröffentlichungen des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, des Deutschen Städtetages sowie Veröffentlichungen anderer deutscher Städte zur Einsicht aus. Eine kleinräumige Datenbereitstellung, insbesondere zur Bevölkerungsstatistik, ist unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz möglich. Statistischer Auskunftsdienst: Telefon (03 45) 2 21 - 46 08, Ansprechpartner: Frau Keusch Telefax (03 45) 2 21 - 46 17, E-Mail: [email protected], Internet: http://www.halle.de

Bezug der Veröffentlichungen: Direktbezug: Postbezug: Stadt Halle (Saale) Stadt Halle (Saale) Fachbereich Einwohnerwesen Fachbereich Einwohnerwesen Marktplatz 1 06100 Halle (Saale) 06108 Halle (Saale)

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