Notfallpsychologie an Schulen Antworten auf neue Szenarien Psychologie d’urgence Intervention dans les écoles

Bildungspolitik Vorbildliches aus dem Wallis Enfants et adolescents Une loi pour une meilleure protection

www.psychologie.ch Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP Fédération Suisse des Psychologues FSP Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi FSP

8-9/2008 vol. 29 Impressum Inhalt/Sommaire Psychoscope 8-9/2008

Psychoscope ist offizielles Informationsorgan Dossier der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP). So viel Normalität wie möglich! Psychoscope est l’organe officiel de la Von Hermann Blöchlinger und Regina Hiller 4 Fédération Suisse des Psychologues (FSP). Psychoscope è l’organo ufficiale della Der Faktor Mensch Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Interview mit Ernst Meier, KV Zürich Business School 8 Psicologi (FSP). Redaktion/Rédaction/Redazione Vorbereitet sein ... Susanne Birrer (sb) Interview mit Schulpsychologin Catherine Paterson 10 Vadim Frosio (vf) Redaktionskommission/Commission Nach dem «Fall Seebach» de rédaction/Comitato di redazione Von Brigitte Kunkel-Hartmann 12 Carla Lanini-Jauch, lic. phil. (Präsidentin ad i./ Présidente ad i./ Presidente ad i.) Prévoir l'imprévisible Michela Elzi Silberschmidt, lic. phil. Par Edo Dozio 16 Cornelia Schoenenberger, lic. phil. Rafael Millan, Dr psych. Evénements traumatisants Redaktionsadresse/Adresse de la rédaction/ Par Sabrina Alberti et Carine Clivaz Varone 20 Indirizzo della redazione Choisystrasse 11, Postfach, 3000 Bern 14 La perte d'un copain de classe Tel. 031/388 88 28, Fax 031/388 88 01 Par Mario Beuchat 24 Tel. 031/388 88 00 (FSP-Sekretariat) E-Mail: [email protected] Les articles signés reflètent l’opinion de leurs auteur(e)s Internet: www.psychologie.ch Die Artikel widerspiegeln die Meinung der AutorInnen Abonnemente, Inserate/Abonnements, annon- ces/Abbonamenti, annunci Christian Wyniger Choisystrasse 11, Postfach, 3000 Bern 14, FSP-aktuell / Actu FSP 29 Tel. 031/388 88 28, Fax 031/388 88 01 In die Zukunft investieren – in die Familien 30 Auflage/Tirage/Tiratura 6150 (WEMF beglaubigt) Vernehmlassung zum Präventionsgesetz 33 Erscheinungsweise/Mode de parution/ Pubblicazione Zug: Aktionsmonat für Psychische Gesundheit 34 10 mal jährlich/10 fois par année/10 volte l’anno Insertionsschluss/Délai pour les annonces/ Der Psychotherapiekongress ist etabliert 35 Termine d’inserzione der 15. des vorangehenden Monats/le 15 du Neues FSP-Curriculum 36 mois précédent/il 15 del mese precedente Grafisches Konzept/Conception graphique/ In Kürze 36 Concezione grafica L'avenir, c'est investir dans la famille 38 PLURIAL VISION (www.plurialvision.ch) graphic design & communication, La loi sur la prévention en consultation 41 Layout/Mise en page/Impaginazione Susanne Birrer, Vadim Frosio Zoug: mois de la santé psychique 42 Druck/Impression/Stampa Effingerhof AG, 5200 Brugg Le Congrès de psychothérapie s'impose 43 Jahresabonnement/Abonnement annuel/ Abbonamento annuale Psychologue: une valeur ajoutée 44 Fr. 85.– (Studierende/Etudiants/Studenti Fr. 48.–) Der Abonnementspreis ist im Jahresbeitrag der Nouveau cursus FSP 44 FSP-Mitglieder eingeschlossen. En bref 45 L’abonnement est inclus dans la cotisation annuelle des membres FSP. Il prezzo dell’abbonamento é incluso nella quota annuale dei membri FSP Panorama 46 Insertionspreise/Tarif des annonces/Inserzioni 1 Seite/page/pagina Fr. 1800.– Kind im Bonbonladen 47 1/2 Seite/page/pagina Fr. 990.– 1/3 Seite/page/pagina Fr. 710.– Porträt: Anna Hausherr 48 1/4 Seite/page/pagina Fr. 570.– Copyright: FSP Congrès de Berlin 51 ISSN-Nr.: 1420-620X Forum 52

Agenda 54

Titelbild / Photo de couverture: Elena Martinez Editorial Susanne Birrer Deutschsprachige Redaktion 03

Krisen im Klassenzimmer Crises dans la salle de classe Die Amokläufe von Schülern wie in Colombine und Les coups de folie assassine des élèves de Colombine Erfurt, der «Fall Seebach» oder die via Internet ver- ou d’Erfurt, l’«Affaire Seebach» ou la recrudescence stärkte Suizidwelle jugendlicher EngländerInnen sind des suicides, induite par Internet, dans la jeunesse an- nur einige der aufrüttelndsten Beispiele aktueller Kri- glaise ne sont que quelques exemples frappants d’évé- senereignisse im Umfeld von Schulen. Sie machen nements traumatisants situés dans un environnement deutlich, dass sich die Szenarien für das notfallpsycho- scolaire. Ils montrent que les scénarios de gestion des logische Krisenmanagement an Schulen einer neuen crises par la psychologie d’urgence à l’intérieur des éco- Realität jenseits von Todesfällen auf Schulreisen anzu- les doivent s’adapter à une nouvelle réalité qui va bien passen haben. Fraglos ein Thema, das es verdient, in au-delà des accidents mortels en course d’école. C’est einem Psychoscope-Dossier differenziert und hoffent- incontestablement un thème qui mérite qu’un dossier lich lesenswert abgehandelt zu werden. de Psychoscope lui soit consacré; nous espérons qu’il saura susciter l’intérêt des lecteurs. Hermann Blöchlinger und Regina Hiller vom Krisen- interventionsteam des Kantons St. Gallen geben in ih- Hermann Blöchlinger et Regina Hiller, membres de la rem Beitrag bekannt, nach welchem Prinzip bei ihnen cellule d’intervention d’urgence du canton de St-Gall, psychologische Gruppeninterventionen nach Krisen- font connaître dans leur article selon quel principe se ereignissen stattfinden. Ernst Meier treibt mit seinem déroulent chez eux les interventions psychologiques Team derzeit das Notfallpsychologiekonzept an der collectives à la suite d’événements traumatisants. Avec grössten Schweizer Berufsschule voran und die Zür- son équipe, Ernst Meier met en pratique le concept de cher Schulpsychologin Catherine Paterson berich- psychologie d’urgence en vigueur dans la plus grande tet von ihren Erkenntnissen aus einer internationalen école professionnelle de Suisse et la psychologue zuri- Weiterbildung zum Thema. Brigitte Kunkel schliess- choise Catherine Paterson rend compte des connais- lich hält in wohltuendem Kontrast zu den skandali- sances acquises sur ce thème lors d’un cours interna- sierenden Schlagzeilen lehrreiche Rückschau auf den tional de formation continue. Pour terminer, Brigitte «Fall Seebach». Kunkel, prenant opportunément le contre-pied des manchettes à scandale, fait un retour très instructif sur Edo Dozio berichtet, wie Verantwortliche im Tessin l’«Affaire Seebach». seit 2004 für traumatisierende Ereignisse an Schulen sensibilisiert werden, damit alle Betroffenen schnell Pour nos lecteurs francophones, Edo Dozio relate com- und kompetent psychologische Hilfe erhalten. Sabri- ment, depuis 2004, les responsables tessinois sont sen- na Alberti und Carine Clivaz Varone beschreiben für sibilisés aux événements traumatisants survenant à ­unsere französischsprachige Leserschaft eine Krisen- l’école, de façon à ce que l’aide psychologique parvien- intervention in einer Walliser Schulklasse. Und Mario ne rapidement et efficacement à toutes les personnes Beuchat aus Biel erklärt, welche Interventionen Kin- touchées. Sabrina Alberti et Carine Clivaz Varone dé- dern bei einem Todesfall helfen, ihre Angst und ihre crivent une intervention d’urgence dans une classe va- Schuldgefühle zu akzeptieren und zu verarbeiten. laisanne. Quant au Biennois Mario Beuchat, il met en lumière le genre d’interventions qui, après un événe- ment traumatisant, sont à même d’aider les enfants à accepter et à «digérer» leur peur et leurs sentiments de culpabilité. Dossier 04 Notfallpsychologie an Schulen PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: Notfallpsychologie an Schulen

So viel Normalität wie möglich

Notfallpsychologie an den Schulen im Kanton St. Gallen

Hermann Blöchlinger und Regina Hiller von der Kriseninterventionsgruppe des Kantons St. Gallen relativieren in ihrem Psychoscope-Beitrag unter anderem das Konzept des «Debriefing». Ihr alternatives Credo lautet: So viel Verarbeitungsraum wie nötig, aber auch so viel Normalität wie möglich.

Eine Gruppe Sechstklässler steigt auf ein Fabrikdach, um einen Fussball zu holen. Plötzlich bricht das Dach ein und ein zwölfjähriger Knabe fällt rund zehn Meter in die Tiefe. Er bleibt schwer verletzt liegen und stirbt ei- nige Tage später im Spital. – Ein Erstklässler rennt vor den Augen der Nachbarskinder in den Schulbus und stirbt noch auf der Unfallstelle. – Per SMS kündet ein Vierzehnjähriger seine Suizidabsicht kurz vor Unter- richtsbeginn einem Klassenkameraden an. Eine Stun- de später finden ihn sein Vater und der Schulleiter leblos im nahe gelegenen Wald. Er hat sich mit einer Pistole erschossen. Solche Situationen sind zum Glück selten; und doch gibt es sie mit einer gewissen Regelmässigkeit. Im Kan- ton St. Gallen mit seinen rund 70’000 SchülerInnen im Kindergarten- bis Mittel-/Berufsschulalter rechnen wir Foto: Elena Martinez

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mit vier bis sechs Ereignissen pro Jahr, welche einen Nicht nur Kinder, auch Erwachsene reagieren mit ty- notfallpsychologischen Einsatz notwendig machen: Un- pischen Verhaltensweisen auf erschütternde Ereignisse. fälle auf dem Schulweg, auf Schulreisen oder in Klas- Kinder gehören allerdings zu einer speziellen Risiko- senlagern, Todesfälle von Kindern, Lehrkräften oder zu- gruppe, da ihre körperliche, soziale und psychische Rei- weilen auch besonders bekannten Eltern, Suizid oder fung noch nicht abgeschlossen ist und deshalb trauma- Suizidversuch, Bedrohungen. tische Erlebnisse häufig tiefere seelische Verletzungen Notfälle sind wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Weil verursachen. Kinder sind meist erstmals einer solchen sie kein Tagesgeschäft sind, worauf die Schule vorberei- Situation ausgesetzt und verfügen über wenig Erfahrung tet sein kann, ist die gezielte Arbeit mit allen Beteiligten im Umgang mit akuten Krisen. Andererseits überra- unter Beizug externer Fachpersonen besonders wichtig. schen aber auch immer wieder der Einfallsreichtum und die Unbefangenheit, mit denen Kinder den ganz norma- Die St. Galler Kriseninterventionsgruppe len Alltag neben der Verarbeitung des Schocks bewälti- Unsere Kriseninterventionsgruppe ist für solche Fälle, gen. Besonders gefährdet sind Kinder, die keine oder nur aber auch für viele andere Notfälle, wie schwere Mob- sehr lückenhafte Erinnerungen an das Ereignis haben. bingsituationen, massiv gestörtes Klassenklima, Gewalt- Unverarbeitete traumatische Erlebnisse im Kindesalter vorfälle, sexuelle Übergriffe etc., das ganze Jahr über können im späteren Leben verschiedenste Symptome, rund um die Uhr erreichbar. An uns gelangen können Diagnosen und Entwicklungswege auslösen. Umso Lehrpersonen, Schulleitungen und Schulbehörden. wichtiger ist die gute notfallpsychologische Begleitung Die Kriseninterventionsgruppe setzt sich zusammen aus und wenn nötig das Vermitteln einer längerfristigen Psy- SpezialistInnen aus den Berufsfeldern Schulpsychologie, chotherapie zur Integration des Vorfalls. Psychotherapie, Lehrerberatung, Supervision, Sozialar- beit/Sozialpädagogik und Rechtsberatung; momentan Ziele der Krisenintervention sind das insgesamt sieben Personen, die alle eine notfall- Die Begleitung von Kindern und Erziehenden nach psychologische Fortbildung absolviert haben. einem erschütternden Erlebnis soll die Stressredukti- Die Notfallpsychologie beruht auf dem Wissen, dass on und die psychische Stabilisierung unterstützen, aber Menschen auf unvorhersehbare Ereignisse verschie- auch individuelle Ressourcen und Selbstheilungskräf- denste Reaktionen zeigen. Dabei wird davon ausgegan- te aktivieren. Wichtiges Ziel ist eine Rekonstruktion der gen, dass ca. 70 Prozent der Beteiligten über natürliche Ereignisse und das Ergänzen der Erinnerungslücken. Verarbeitungsstrategien und Ressourcen verfügen, um Dabei wird davon ausgegangen, dass das Ereignis für Belastungssituationen alleine bzw. mit dem eigenen viele Beteiligte eine Art Schock bewirkt. Dessen Haupt- sozialen Umfeld bewältigen zu können. Je nach Art des merkmale bestehen darin, dass Menschen plötzlich in Ereignisses und Traumatisierungsgrades entwickeln einer sehr schwierigen Situation stehen, mit der sie nicht 5 bis 40 Prozent der Betroffenen posttraumatische Belas­ gerechnet haben und die gerade aufgrund der Unmittel- tungsstörungen. In diesem Sinn kann bei einer notfall- barkeit des mit ihr verbundenen Verlusts und Schmerzes psychologischen Beratung auch von Traumaprävention als sehr belastend erlebt wird. Alles, worauf sich jemand gesprochen werden. Sie beinhaltet Betreuung und Be- vorbereiten kann, kann dagegen tendenziell auch irgend- gleitung unmittelbar nach einer Belastungssituation. wie verarbeitet, eingeordnet werden. Es ist auch immer mit Personen zu rechnen, die ein un- Ziel der an Schulen häufig in Gruppen durchgeführten verarbeitetes Ereignis bereits mit sich herumgetragen Krisenintervention ist deshalb unter anderem die Eruie- haben und bei einem erneuten Vorfall eine sogenannte rung der durch das Ereignis ausgelösten Emotionen und Intrusion erleben. Diese Menschen zeigen im Wiederho- der zu ihrer Bewältigung benötigten Hilfestellungen. lungsfall extrem heftige Reaktionen und brauchen spezi- Die Gruppe wird zum Finden der fehlenden «Puzzle- ell fachkundige Unterstützung. teile» genutzt, damit sich ein einheitliches, möglichst vollständiges Bild ergibt. Zugleich entsteht das «offizi- des chronologischen Ablaufs verbunden mit Skizzen 06 elle», für alle gültige Bild des Ereignisses. Die Interven- oder Zeichnungen zum Geschehenen. Und eine weitere

PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: Notfallpsychologie an Schulen tion soll der Klasse und der Lehrperson eine Entlastung Variante besteht darin, mit den sogenannten «WAS-Fra- bringen und auch eine gewisse Sicherheit im Umgang gen» zu arbeiten: Was beschäftigt mich? Was will ich mit der schwierigen Situation vermitteln. Die aussenste- wissen? Was macht mich traurig? Was macht mich wü- henden, neutralen Personen nehmen in gewissem Sinn tend? Was macht mir Angst? Was brauche ich? Die ge- nach der Intervention einen Teil der Last mit. Je nach meinsame Beantwortung dieser Fragen trägt viel zur Vorfall, auch je nach Alter der betroffenen Kinder und gemeinsamen Aufarbeitung und Integration des Vorge- Jugendlichen, sieht das konkrete Vorgehen etwas an- fallenen bei. Immer geht es darum, das Geschehene zu ders aus. Das im Folgenden beschriebene Vorgehen für verarbeiten, einzuordnen und den Boden für dessen Be- Gruppeninterventionen hat sich in verschiedensten Si- wältigung zu ebnen. Dabei wird bewusst eine Vorge- tuationen bewährt. Als optimale Rahmenbedingungen hensweise mit lösungsorientiertem Ansatz angewendet. für eine Gruppenintervention gilt dabei, neben geeig- Dies bedeutet, sich zwar mit dem belastenden Ereignis neten Räumen, eine Gruppengrösse von drei bis sechs intensiv auseinanderzusetzen, dieses aber bald einmal Personen, ab der Mittelstufe wenn möglich nach Ge- zeit- und situationsangepasst in den Hintergrund zu schlechter getrennt. Auch betroffene Erwachsene: Lehr- rücken. Damit distanzieren wir uns vom sogenannten personen, Eltern, Leiter etc. sollen teilnehmen können. Debriefing, bei welchem das belastende Ereignis weitge- Idealerweise dauert eine Intervention ca. zwei Stunden hend im Zentrum bleibt. und es sollen je nach Anzahl der Gruppen genügend Leitungspersonen vorhanden sein. Wir gehen immer Notfallpsychologische Aspekte «danach» mindestens zu zweit in solche Situationen, mindestens Trauerorte: Kinder stellen sich häufig sehr rasch auf eine Frau und ein Mann. die neue Situation ein. Sie möchten aber etwas tun: einem geschädigten Kind etwas zuliebe tun, eine Zeich- Ablauf einer Gruppenintervention nung machen, einen Brief schreiben, ein Geschenk vor- 1. Leitungspersonen stellen sich kurz vor und erklären beibringen. Bei einem Todesfall richten wir mit den das Vorgehen und die Ziele des Gesprächs. Kindern deshalb meistens einen Trauerort ein. Dieser 2. Kinder «ihre» Geschichte/Version einzeln und er- besteht aus einem Tisch, der an einer Wand steht, mög- gänzend erzählen lassen. Aber: kein Kind zum Spre- lichst an einem Ort im Schulhaus, an dem die Kinder chen zwingen, da Vermeidungsphasen im Sinn von immer wieder vorbeikommen, z.B. im Eingangsbereich. Pausen der Bewältigung dienen können! Dort können Abschiedsbriefe, Zeichnungen, Fotos, Ab- 3. Situation/Standort gemeinsam auf eine grosse Pa- schiedsgeschenke deponiert werden. Evt. werden diese pierrolle aufzeichnen/skizzieren. Während die ei- Dinge in Absprache mit der Familie ins Grab mitgege- nen sich zeichnend erinnern, können andere weiter- ben. Sodann ist auch daran zu denken, dass ein Trauer- erzählen. Mehrmaliges Wiederholen ist normal und ort irgendwann, nach zwei, drei Wochen, evt. nach der hilft bei der Verarbeitung. Auch Tränen sollen flies- Beerdigung, wieder aufgehoben werden muss. Dazu eig- sen können! nen sich Ferien, verlängerte Wochenenden etc. – Gele- 4. Frage nach dem schlimmsten Moment für jedes gentlich möchten Kinder und Jugendliche einen fixen einzelne Kind. Erinnerungsort für ein getötetes Kind einrichten, etwa 5. Frage nach dem ersten Moment der Erleichterung/ einen Baum pflanzen. Hier ist, gerade bei Suizidfällen, Ruhe/Sicherheit/des Aufatmens. Vorsicht geboten: Nachahmungsgefahr. 6. Frage nach hilfreicher bzw. notwendiger Unterstüt- Schuldgefühle im Umfeld: Bei der Arbeit mit den Kin- zung im Umgang mit dem schweren Erlebnis. dern und Jugendlichen wird auf jene geachtet, die be- 7. Evtl. Ort des Ereignisses nochmals aufsuchen. sonders belastet erscheinen. Im Fall von Suiziden ist es 8. evtl. Kinder nach Hause begleiten und Eltern/Be- nicht selten, dass es Jugendliche gibt, welche die Suizid­ treuungspersonen über Vorfall und Intervention in- absichten des Betroffenen gekannt haben, gleichzei- formieren. Auf mögliche Belastungsstörungen hin- tig aber versprochen hatten, mit niemandem darüber weisen, resp. vorgefertigtes Merkblatt abgeben. zu sprechen. Nun kommen Schuldgefühle auf, den Su- 9. evtl. Einzelgespräche anbieten izid nicht verhindert zu haben. Im Fall des Knaben, der 10. Telefonnummer hinterlassen. Wichtig: Sicherstellen, durch das Fabrikdach fiel, meldete sich schon bald ein dass kein Kind während der nächsten Stunden un- Bub, der sich grosse Vorwürfe machte, weil er den spä- beaufsichtigt ist. ter Verunglückten überhaupt dazu aufgefordert hatte, Anstelle der Skizze kann auch ein chronologischer Ab- mit auf das Fabrikdach zu steigen. Bei einem Suizid er- lauf der Geschehnisse zusammengestellt werden. Oft- kundigen wir uns nach dem Beziehungsnetz eines Ju- mals ergibt sich eine Mischung: gemeinsame Erstellung gendlichen. Nicht selten stossen wir dabei auf Kame- radInnen, bei denen ebenfalls erhebliche Probleme Die AutorInnen bestehen und die besonderer Hilfe bedürfen. Gelegent- Dr. Hermann Blöchlinger ist Psychologe FSP. 07 Er leitet die Kriseninterventionsgruppe und den lich treffen wir dabei auch auf Tod- resp. Gewaltver- Schulpsychologischen Dienst des Kantons St. Gallen. herrlichung, z.B. durch Musik und Filme. In solchen Fällen nehmen wir immer auch Kontakt mit den Eltern Regina Hiller, Supervisorin BSO, ist Mitarbeiterin in oder Erziehungsverantwortlichen der Betroffenen auf. der Kriseninterventionsgruppe des Kantons St. Gallen Schuldgefühle der Verantwortlichen: Besonders ge- und leitet die Fachstelle Jugend und Gesellschaft im fährdet sind bei Krisenereignissen nicht zuletzt die Bildungsdepartement. Lehrpersonen: Häufig kommen sie ins Grübeln, ob sie Warnsignale nicht erkannt oder ob sie wirklich alles un- Anschrift ternommen haben, ein Unglück zu vermeiden. Hie und Dr. phil. Hermann Blöchlinger da ist nicht wegzudiskutieren, dass bestimmte Vorsichts- Schulpsychologischer Dienst des Kantons St. Gallen massnahmen hätten ergriffen werden müssen oder dass Stella Maris sogar ein gewisses Risiko bewusst eingegangen wur- Müller-Friedbergstrasse 34 9400 Rohrschach de. Wenn tatsächlich jemand Schuld auf sich geladen [email protected] hat, ist das Eingeständnis von Schuld der erste Schritt, [email protected] um überhaupt um Entschuldigung bitten zu können – und erst damit wird Entschuldigung möglich. Dies ist aber sehr wichtig, da ansonsten gerade unter diesem As- pekt mit einer Traumatisierung gerechnet werden muss. Hie und da dient der notfallpsychologische Einsatz auch dazu, den Verantwortlichen zu bestätigen, dass sie alles Menschenmögliche getan haben. Dies eventuell in Ver- bindung mit dem Erschrecken darüber, dass alles noch viel schlimmer hätte kommen können. Klassenlager als Chance: Hie und da fällt das belas- tende Ereignis unmittelbar vor ein Klassenlager. Es stellt sich dann sofort die Frage, ob dieses Lager nun trotzdem durchgeführt werden soll. Diese Frage ist meistens mit Ja zu beantworten. Zwar belastet das Ereignis natürlich die Lageratmosphäre. Aber gleichzeitig hat die Klasse damit eine Gelegenheit, sich mit dem belastenden Ereig- Résumé nis gemeinsam auseinanderzusetzen und sich zusam- Dans le passé, il a beaucoup été question du rôle du men auf die «Zeit danach» vorzubereiten. Uns wurde «debriefing» en rapport avec la psychologie d’urgence. Aujourd’hui, on s’efforce aussi lors des interventions auch schon rückgemeldet, man hätte, wenn nur das Er- psychologiques d’urgence dans les écoles de rétablir eignis selber nicht gewesen wäre, ein besonders schönes aussi vite que possible la normalité après une discussion Lager miteinander verlebt. de fond portant sur l’événement traumatisant. Dans le cadre d’interventions collectives, par exemple, il Ein klarer Abschluss convient d’identifier celles et ceux qui ont besoin d’aide parmi les personnes touchées et leur entourage, et de Je nach Vorfall besuchen wir eine betroffene Klasse leur faire parvenir une aide professionnelle. Dans leur rund vier bis sechs Wochen nach dem Ereignis ein contribution, basée sur leur expérience, le Dr Hermann letztes Mal. Dann soll in Erfahrung gebracht werden, Blöchlinger, directeur du groupe d’intervention saint- ob es noch offene Fragen oder Anliegen gibt und ob es gallois, et sa collègue Regina Hiller attirent l’attention Kinder und Jugendliche in der Klasse hat, die sich be- sur d’autres aspects importants de la psychologie d’ur- sonders schwertun und therapeutischer Hilfe bedürfen. gence dans le cadre scolaire: c’est ainsi que, dans les cas de suicide, un soin très attentif doit être apporté au Ansonsten soll ein auch noch so belastendes Ereignis choix et à la configuration des lieux de deuil pour éviter zu einem Abschluss kommen und der Alltag klar wieder de faire des émules. Importante aussi est une approche Einzug halten. Die Betroffenen verfügen aber jederzeit sensible à l’égard des sentiments de culpabilité chez les über die telefonische Erreichbarkeit jener Personen, wel- personnes au courant et «responsables» au sein de la che notfallpsychologisch mit ihnen gearbeitet haben. Es direction d’école et du corps enseignant. Pour permettre de digérer plus facilement un trauma- gilt immer: So viel Normalität wie möglich – so viel Ver- tisme, le psychologue FSP et la superviseuse BSO ap- arbeitungsraum wie nötig! précient les camps de classe. C’est pourquoi ils re- commandent en général d’organiser aussi ce genre de Hermann Blöchlinger, Regina Hiller camps après un événement traumatisant. 08 PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: Notfallpsychologie an Schulen Der Faktor Mensch

Notfallpsychologie an der grössten Schweizer Berufsschule

An der KV Zürich Business School te in den Herbstferien des vergangenen Jahres einmal wurde das Sicherheitskonzept den das Gebäude evakuiert werden, da der Täter dort hinein- modernen Krisenszenarien angepasst. flüchtete. Nach diesem Ereignis waren für die drei Psy- chologInnen an der KVZBS «die Türen offen» für die FSP-Psychologe Ernst Meier gibt im Zusatzausbildung in Notfallpsychologie des NNPN. Psychoscope-Interview Auskunft über dessen notfallpsychologische Aspekte. Welche notfallpsychologischen Massnahmen treffen Sie an der mit über 10’000 Lernenden und Kursteil- An welche konkreten notfallpsychologischen Einsätze für nehmenden grössten Schweizer Berufsschule? die KV Zürich Business School KVZBS erinnern Sie sich? Neben der erwähnten Zusatzausbildung der drei Psy- Vor einigen Wochen informierte mich ein Lehrer über chologInnen bauen wir seit diesem Jahr zusätzlich zum den Suizidversuch einer seiner Schülerinnen. Er hatte bestehenden Krisenstab ein psychologisch geschultes davon durch eine Mitschülerin der Betroffenen Kennt- Careteam mit sechs Lehrpersonen und zwölf Verwal- nis erhalten. Es gelang dann, mit der jungen Frau tungsangestellten auf. Diese sind rekrutiert und wer- Kontakt aufzunehmen und ihr diskret psychologische den im Herbst und im kommenden Frühling eine mehr- und psychiatrische Erste Hilfe zukommen zu lassen. tägige Schulung als sogenannte Peers und Caregivers Im vergangenen Dezember wurde ich vom Leiter des Si- beim NNPN absolvieren. Anschliessend sind jährliche cherheitsteams zur Beurteilung eines Sicherheitsrisi- Refreshers geplant. kos hinzugezogen: Es ging um eine Drohbotschaft an Zudem sensibilisieren wir Lehrpersonen und Angestell- einer WC-Türe. Da die Drohung sehr konkret formu- te durch Kurse und Lektionseinheiten für notfallpsycho- liert war, mit Datum, war sie ernst zu nehmen. Zudem logische Themen. So informieren wir zum Beispiel da- gab es deutliche Hinweise auf den verzweifelten Zustand rüber, was man als Lehrperson im Falle von «Leakings» des Schreibers. In der kritischen Zeit waren verschie- unternehmen kann, also wenn man, wie im Beispiel, dene polizeiliche Sicherheitskräfte an der Arbeit, wäh- von MitschülerInnen von einer Suizidgefährdung oder rend der Schulbetrieb so «normal» wie möglich abge- auch Amokdrohung erfährt. wickelt wurde. Gut erinnere ich mich auch an den Einsatz vor drei Jah- Sind die PsychologInnen auch an herkömmlichen Notfall- ren in England, wo ein Schüler während eines Fremd- übungen beteiligt? sprachenaufenthalts an einer Überdosis Drogen ver- In den letzten Monaten fanden theoretische Schulungen starb. Damals betreute ich die direkt involvierten sowie Sicherheitsrundgänge und Evakuationstrainings Mitschüler vor Ort. Im Weiteren war ich im Kontakt für alle Lehrpersonen und Verwaltungsangestellten mit verschiedenen Untersuchungsorganen der Polizei, statt. Die zugrunde liegenden Bedrohungsszenarien kön- den Behörden vor Ort sowie dem Krisenstab der Schule. nen dabei sehr unterschiedlich sein: ein Brandausbruch, eine Bombendrohung, ein Amokläufer. Im September Sie sind als Psychologe am aktuellen Sicherheitskonzept sollen zudem auch alle Klassen einmal je eine Evaku- der KVZBS beteiligt. Wie kam es dazu? ation sowie eine Einschliessungsübung durchlaufen. Als 2003 im Rahmen eines Sommerkonvents das neue Geplant ist Ende Jahr dann auch eine möglichst reali- Sicherheitskonzept präsentiert wurde, realisierte ich, tätsnahe Gesamtübung. Diese Übungen werden psycho- dass der «Faktor Mensch» nicht genügend berücksich- logisch bereits durch das neue Careteam begleitet. tigt worden war. Auf meine Anregungen hin wurde ich damit beauftragt, diesen Aspekt zu ergänzen. Seit Sie leiten seit 1996 zusammen mit einer Psychologin 2004 gab es an der Schule etliche Bombendrohungen die psychologische Krisenberatungsstelle «Beratung über und nach einem Überfall auf den Bankomaten muss- Mittag». Welche Entwicklungen beobachten Sie hier? Letztes Jahr fanden in der psychologischen Krisenin- terventionsstelle «Beratung über Mittag» gegen 80 Be- 09 ratungen statt, zumeist in akuten Krisensituationen, bei finanziellen Schwierigkeiten oder auch bei Lern- problemen. Es traten vermehrt ungewollte Schwangerschaften bei jungen Frauen mit Migrationshintergrund auf. Es gab Fälle von Angst- und Borderlinestörungen, die wir an die therapeutischen Fachstellen weiterverwiesen. Die Gewaltbereitschaft scheint generell zuzunehmen: Es kam zu einzelnen Eskalationen zwischen rivalisierenden Ethnien, aber auch zu Übergriffen gegenüber Lehrper- sonen. Ich vermute zudem, dass bei einer Razzia Waffen im Haus zum Vorschein kämen. Zur Person Könnte die erhöhte Gewaltbereitschaft mit den hohen Lic. phil. Ernst Meier, Fachpsychologe für Psychothera- pie FSP, leitet als angehender Notfallpsychologe das Anforderungen an KV-AbsolventInnen zusammenhängen Careteam der KV Zürich Business School. Er unterrichtet resp. mit dem an einer Business School besonders grossen die Fächer Englisch und Psychologie, arbeitet seit 1994 in Erfolgsdruck und der entsprechenden Versagensangst? der schulinternen Kriseninterventionstelle «Beratung über Die Lernenden an der Tagesschule erlebe ich nicht als Mittag» und in der «Online-Beratung» mit. Zudem ist er überdurchschnittlich unter Druck und gefährdet. für Prävention und Gesundheitsförderung an der KVZBS zuständig. Neben seinem 60-Prozent-Pensum an der Die Erwachsenen in den Weiterbildungskursen wirken KVZBS arbeitet Ernst Meier als delegierter Psychothera­ dagegen eher zielstrebig. Die erhöhte Gewaltbereitschaft peut in einer ärztlich-psychotherapeutischen Gemein­ spiegelt so eher einen gesamtgesellschaftlichen Werte- schaftspraxis. wandel im Umgang mit Gewalt. – Im Fall des Amok- laufs von Erfurt ist bekannt, dass der Schulausschluss Anschrift vom Gymnasium und die damit verbundene Perspekti- KV Zürich Business School venlosigkeit für das Tatmotiv von Amokläufer R.S. eine Lic. phil./MA Ernst Meier Limmatstrasse 310, CH 8005 Zürich zentrale Rolle spielte. Schulausschlüsse müssten des- [email protected] halb immer psychologisch begleitet werden. Der Um- gang mit Versagen, Versagensängsten ist ein wichtiges Thema in der Notfallpsychologie.

Sie leiten an der KVZBS auch die Fachstelle Prävention und Gesundheitsförderung: Was erachten Sie zur Verhinderung von Krisenereignissen als wichtig? Wir haben an der KVZBS eine transparente und kom- Résumé munikative Schulhauskultur mit flachen und unkompli- Psychologue FSP, licencié ès lettres et maître de lan- zierten hierarchischen Strukturen. Zudem sind wir Psy- gues, Ernst Meier dirige, en tant que psychologue d’ur- chologen gut integriert. Dies ist für die Prävention sehr gence en herbe, le Careteam de la plus grande école professionnelle de Suisse: la KV Zürich Business hilfreich und kommt auch in den eingangs erwähnten School de Zurich. C’est ainsi qu’il a eu entre autres à Beispielen zum Ausdruck. s’occuper d’une élève suicidaire de son école ou, pré- cédemment, de ses condisciples d’une école anglaise Was motiviert Sie persönlich für das doch überdurch- confrontés à la mort par overdose d’un camarade. schnittlich belastende Berufsfeld der Notfallpsychologie? Dans le cadre de l’évolution générale des valeurs so- ciales, Meier a aussi constaté ces derniers temps au Die Notfallpsychologie ist ein interessantes, herausfor- sein de son école de commerce zurichoise une dispo- derndes und befriedigendes Arbeitsfeld, das als sehr sition accrue à la violence. Dans l’interview accordée sinnvoll erlebt und entsprechend wertgeschätzt wird. à Psychoscope, il explique comment le «facteur hu- Das Thema ist immer noch relativ neu und ermöglicht main» peut être intégré dans les concepts de psycho- somit Pionierarbeit. Zudem eröffnet es neue berufliche logie d’urgence pour les scénarios de crise actuels. Perspektiven, die auch über die Pensionierung hinaus­ Quant à son activité professionnelle, à la fois sous les feux de l’actualité et d’un haut degré de responsabili- gehen können, da hier vor allem Erfahrung zählt. té, Meier n’y voit pas seulement un défi mais aussi une source de belles satisfactions et de riches promesses Interview: Susanne Birrer pour le futur. ------­ ... der unterdessen verstorbenen erfahrenen deutschen bei. Bayern aus Englbrecht Arthur Schulpsychologen Meissner Bernhard mit zusammen der Englbrecht, SchulpsychologInnen für Krisenmanagementkurse organisierte und mitleitete, hat u.a. nach der Schul schiesserei in Erfurt mitgeholfen, ist krisenerprobt und hat mich sehr für das Thema sensibilisiert. be Ich (Rasch auf die Auffälligkeiten reagieren) lanciert, bei bei lanciert, reagieren) Auffälligkeiten die auf (Rasch eswelchem um eine Verbesserung der Früherkennung und Optimierung der interdisziplinären Zusammenar beit geht. wurdeIm SPD im letztenJahr zudem eine interne Hilfe Erste psychologische Thema dem Fortbildung gewidmet. Als externen zogen Referenten wir den lei deshalbsuchte im Herbst darauf zusätzlich eine Wo langche eine internationale für Weiterbildung Schul psychologInnen zum Thema (vgl. Spalte rechts). Trotz allem: es bei auch uns Wenn einmal wirklich zu einer Schulschiesserei käme, hätten wir Mühe. Inwiefern? Der Austausch mit SchulpsychologInnen unter ande rem aus Deutschland, England oder den Niederlanden Niederlanden den oder England Deutschland, aus rem hat gezeigt, dass wir in der Schweiz weitgehend bisher Grossereignissen krisenhaften vor wurden verschont und daher bei notfallpsychologischen Sicherheitskon Care-Givers». for «Care Gesichtspunkt der auch dem von Beurteilung der mit uns wir befassten Intensiv zepten an den Schulen hinterherhinken. Das derzeit derzeit Das hinterherhinken. Schulen den an zepten viele Ressourcen absorbierende Volksschulgesetz Neue setzt die Prioritäten ebenfalls nicht beim Krisenma nagement ... KrisenszenarienWelche befürchten Sie am meisten? Auch in der Schweiz sind wir vor nicht Bom gefeit an Schiessereien und Amokläufen bendrohungen, zu Suiziden mit auch immer ist leider Und Schulen. rechnen. habenWas Sie in der erwähnten Weiterbildung gelernt? der mir schien Checklisten wertvollen einigen Neben Aspekt der Selbsterfahrung – also:wie selber ich gehe mit Krisen um, was hilft mir dabei? – sehr wichtig. Zu

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Schulpsychologin Catherine Paterson Paterson Catherine Schulpsychologin Weiterbildung internationale eine hat Themain Krisenmanagement zum Schweiz Die Fazit: Ihr besucht. Schulen hinkt hinterher. sein Vorbereitet leuten aus dem Schulbereichleuten das Projekt «RADAR» te «runde Tische»: der Leitung Unter des Schulprä aus Fachleute lokale regelmässig sich treffen sidiums den Bereichen Schule, Sozialarbeit, Vormundschafts behörde, Jugendarbeit, Jugendanwaltschaft und Poli Hier vertreten. ebenfalls ist Schulpsychologie Die zei. und informiert Schulkreis im Vorkommnisse über wird über allfällige Massnahmen diskutiert. Bei ausserge wöhnlichen Ereignissen trifft sich die «Kerngruppe», einer je und Schulpräsidium dem aus zusammengesetzt Vertretung des Jugenddienstes der Stadtpolizei, des So tiert Jahren seit die (Schulpsychologische SAGiS Ar beitsgruppe Gewalt in Schulen). Aus jedem Schulkreis ist eine Schulpsychologin, ein Schulpsychologe vertre ten. Diese Gruppe befasst sich mit Prävention, Krisen haus hat einen Sicherheitsbeauftragten, Aus welcher bildungen erhält. Auch Notfallübungen für alle Ange sind Evakuationen) (z.B. Schulhauses eines hörigen geplant. werden oder worden durchgeführt schon esGab in Ihrem professionellen Umfeld konkrete Reaktionen auf den Seebach» ff.)? dazu (vgl. «Fall S. 12 des Vorsteher Der aufgerüttelt. zweifellos hat Fall Der Schul- und Sportdepartements hat mit diversen Fach Wie gut ist eigentlich die Volksschule der Stadt Zürich Zürich Stadt der Volksschule die eigentlich ist gut Wie aus psychologischer Warte für Krisenereignisse gerüstet? in längerem seit bestehen Krisenprävention die Für den Schulkreisen interdisziplinär zusammengesetz zialzentrums, der offenen Jugendarbeit und der Jugend sollte. werden beigezogen noch zusätzlich Im Schulpsychologischen Dienst der Stadt Zürich exis in Ereignissen aussergewöhnlichen und intervention verbindliches ein zudem Stadt der in gibt Es Schulen. mit Notfallhandbuch ein Schulen, für Notfallkonzept Checklisten für alle möglichen Notfälle. Jedes Schul Notfallpsychologie an Schulen: Einblicke in den internationalen Standard internationalen in den Einblicke an Schulen: Notfallpsychologie anwaltschaft. Je nach Vorfall wird entschieden, wer wer entschieden, wird Vorfall nach Je anwaltschaft.

10 DOSSIER: Notfallpsychologie an Schulen PSYCHOSCOPE 8-9/2008 Vulnerabilität: Da man mittlerweile weiss, dass über 50 Prozent der von Krisenereignissen betroffenen Kin- 11 der und Jugendlichen über gute Coping-Strategien ver- fügen, gilt es in erster Linie, gefährdete Menschen zu erkennen. Dazu erstellten wir «Kreise der Betroffen- heit», Circles of vulnerability. Dabei dürfen auch die ­indirekt Betroffenen: etwa Ex-SchülerInnen in einem anderen Schulhaus, nicht vergessen gehen. Mit Hilfe des integrativen Kriseninterventionsmodells «Basic PH» lernten wir die unterschiedlichen Coping- Strategien von Menschen kennen. Wichtige Themen waren auch Gruppeninterventionen. Dies sind frühe Interventionen für Betroffene nach ei- ner Akutphase. Indem wir in Rollenspielen Gruppenin- terventionen einübten, konnten wir uns abwechslungs- Zur Person Lic. phil. Catherine Paterson, 42, ist Fachpsychologin für weise in die Rolle der Betroffenen wie auch in jene der Psychotherapie FSP. Sie arbeitet neben ihrer Tätigkeit als Helfenden hineinversetzen. Dies empfand ich emotio- delegierte Psychotherapeutin in einer Kinderarztpraxis zu nal sehr aufwühlend, aber auch wertvoll und hilfreich. 55 Prozent für die Zweigstelle Waidberg des Schulpsy- Beeindruckt hat mich in diesem Zusammenhang, wie chologischen Dienstes der Stadt Zürich. sorgfältig der Kurs geführt wurde, gerade auch in Be- Anschrift zug auf den menschlichen Umgang mit Selbsterfah- Lic. phil. Catherine Paterson rungsthemen. Stadt Zürich, Schulgesundheitsdienste, Schulpsychologischer Dienst Hatten Sie seither selber konkrete Erfahrungen mit Kri- Rotbuchstrasse 42, 8037 Zürich seninterventionen? [email protected] Im Mai habe ich im Radio eine Meldung von einem «Crisis Management in Schools» mutmasslichen Brandanschlag auf eine «meiner» Im Rahmen einer 2007 zum letzten Mal vom Bund sub- Schulen gehört und danach Kontakt mit der Schullei- ventionierten Weiterbildung besuchte Catherine Pater- tung aufgenommen. In der Folge war ich im Hinter- son im vergangenen Oktober zusammen mit drei weiteren grund dabei, als die Kinder in einer Turnhalle über das Schweizerinnen eine Woche lang in Budapest den Kurs Ereignis informiert wurden. Und ich hatte Einfluss auf «Crisis Management in Schools» der International School Psychology Association. Am Kurs nahmen rund 30 Schul- die Formulierungen in einem Informationsbrief. Meine psychologInnen teil, diese kamen u.a. aus Deutschland, Präsenz wurde geschätzt. England, Holland und der Türkei. Thematisiert wurden ne- ben gruppentherapeutischen Interventionen auch Fragen Ihr Fazit: Welche Rolle sollen die SchulpsychologInnen des allgemeinen Krisenmanagements sowie bezüglich beim Krisenmanagement an einer Schule spielen? des Umgangs mit den Medien. Sie können Betreuungs- oder Coaching-Funktionen Informationen: www.ispaweb.org/t4.html/Crisis Interven­ tion Training Program for European School Psychologists, für alle Betroffenen im Krisenfall einnehmen. Zudem Bernhard Meissner, [email protected] können sie als ExpertInnen für Fachfragen beigezogen werden, wenn es zum Beispiel gilt, das Gefahrenpo- Literaturhinweis: tenzial einer Drohung abzuschätzen. Und sie sind die Englbrecht, A., & Storath R. (2005). Erziehen: Handlungs- Fachpersonen für psychologische Erste Hilfe. rezepte für den Schulalltag in der Sekundarstufe. In Krisen helfen. Berlin: Cornelsen.

Was ist Ihre persönliche Motivation für dieses doch eher Résumé unheimliche Thema? Catherine Paterson, psychologue scolaire à Zurich, Als Schulpsychologin fühle ich mich mitverantwortlich sera à l’avenir bien armée face aux cas de crise. Elle für alle in einem Krisenfall betroffenen und beteilig- a en effet suivi l’automne dernier le cours de forma- ten Menschen. Ich möchte einfach gut vorbereitet sein, tion continue «Crisis Management in Schools» de l’In- ternational School Psychology Association. Elle révèle wenn einmal etwas passieren sollte. aux lecteurs de Psychoscope le contenu de cet ensei- gnement: l’accent y est mis, entre autres, sur l’identifi- Interview: Susanne Birrer cation, par une sorte d’analyse de la vulnérabilité, des personnes qui doivent faire l’objet d’interventions psy- chologiques. Pour l’expérience personnelle, les jeux de rôle lui ont paru d’une importance toute particulière. 12 PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: Notfallpsychologie an Schulen Nach dem «Fall Seebach» Reintegration eines Traumas

Schulpsychologin Brigitte Kunkel-Hart- «operativer» Sicht könnten damit die Notsituation als mann ist an der notfallpsychologischen beendet betrachtet und die nächsten Schritte eingeleitet Krisenbewältigung im «Fall Seebach» werden: Betreuung und Behandlung der Geschädigten sowie juristische Beurteilung der Verantwortlichen. Aus beteiligt. Ihre differenzierte Rückbesin- mehreren Gründen lässt sich das Geschehen im «Fall nung liefert zwanzig Monate nach den Seebach» trotz des generalisierenden Ansatzes vieler Pu- Schlagzeilen wertvollen Lernstoff zu blikationen jener Zeit nicht so einfach einordnen. Ich Nöten und Notwendigkeiten bei trauma- möchte deshalb das konkrete Geschehen im Sinne eines klassischen Fallbeispiels aus psychologischer Sicht noch- tischen Ereignissen an Schulen. mals darstellen und dabei auf die unterschiedlichen Im- plikationen für die einzelnen Handlungsbeteiligten und In der Psychologie hat sich der Begriff «Trauma» etab­ -betroffenen eingehen. liert als ein «Ereignis, das die Verarbeitungsmechanis- ­ men des Organismus überwältigt und damit massive Gefühle der Hilflosigkeit auslöst» (A. Englbrecht & Chronologie im «Fall Seebach» R. Storath, 2005). Diese Gefühle der Hilflosigkeit und • 4. bis 11. November 2006: Eine Gruppe Jugendli- cher missbraucht an mehreren Abenden eine 13- der Instabilität können einzelne Individuen betreffen, es jährige Schülerin des Schulhauses Buhnrain in Zü- können aber auch ganze Systeme wie eine Schule oder rich Seebach. Die Übergriffe werden teilweise mit sogar ein ganzes Quartier davon betroffen sein. – Der Handys gefilmt. «Fall Seebach» (s. Kasten) erfüllt alle Kriterien eines • 13. November 2006: Das Mädchen informiert die solchen Ereignisses. – Ein weiteres Kennzeichen trau- Schulsozialarbeiterin. Benachrichtigung der Polizei. • 15. November 2006: Befragung des Opfers durch matisierender Krisenereignisse besteht darin, dass da- eine Spezialistin der Kinderschutzgruppe der Zür- bei gewohnte Ordnungsstrukturen durcheinander gera- cher Stadtpolizei. ten: Oft können die einzelnen Aspekte und Sequenzen • 16. November 2006: Die Polizei verhaftet dreizehn erst im Nachhinein schlüssig beurteilt werden. Zwanzig Tatverdächtige im Alter zwischen 15 und 18 Jah- Monate scheinen mir ein geeigneter Zeitraum zu sein, ren. Medienkonferenz. um mit kritischer Distanz Rückschau zu halten und den • 22. Dezember 2006: Alle Tatverdächtigen bis auf den 18-Jährigen werden aus der Haft entlassen. Versuch einer «Reintegration des Traumas» zu wagen. • 4. Dezember 2007: Bekanntgabe, dass es zu zwei Anklagen kommen wird. Die restlichen Verfahren Was ist ein Notfall? werden teilweise eingestellt resp. es kommt zu ju- Der Begriff «Notfall» ist assoziiert mit dem Vorliegen ei- gendstrafrechtlichen Massnahmen. Von Seiten der ner existenziell bedrohlichen Situation, die unmittel- Angeklagten erfolgt eine Anzeige gegen den Chef­ ermittler wegen Vorverurteilung in den Medien. bares Handeln zur Rettung der Betroffenen erfordert. Je • 3. April 2008: Das Bezirksgericht/Jugendgericht nach Bedrohungslage ist das Eingreifen spezifischer In- verurteilt den erwachsenen Angeklagten zu drei- stanzen wie Polizei, Feuerwehr, Notärzte etc. erforder- einhalb Jahren Freiheitsstrafe. Der Ex-Freund des lich, welche die Beseitigung der aktuellen Gefahr sicher- Mädchens wird in ein Heim eingewiesen. stellen und die Wiederherstellung physischer Sicherheit • 15. Juli 2008: Das Jugendgericht weist die neun und Integrität gewährleisten. Im «Fall Seebach» erfolgte Rekurse der Geschädigten gegen die Einstellungs- verfügungen ab. dieser erste und entscheidende Schritt durch die Ver- • Diverse Rekurse der Verurteilten sind noch hängig. haftung von zwölf Jugendlichen sowie eines jungen Er- • Das betroffene Mädchen kehrte auf Empfehlung wachsenen, denen vorgeworfen wurde, eine 13-jährige der Behörden nie mehr in die Schule Buhnrain zu- Kollegin mehrfach vergewaltigt, sexuell genötigt und das rück und wohnt nicht mehr im Kanton Zürich. Geschehen mit Handys gefilmt zu haben. – Aus rein Foto: Elena Martinez

Die Not des Mädchens Die Not des Mädchens, welches über einen längeren 13 Zeitraum sexueller und psychischer Gewalt seitens einer Gruppe von mehr oder weniger gleichaltrigen Jugend- lichen ausgesetzt war, hat eine Welle von Mitgefühl aus- gelöst. Neben der Empörung über die vermutete Ego- zentrik und Gefühllosigkeit der Jungen nahmen auch viele Menschen Anteil an der Verzweiflung und der lan- ge anhaltenden Einsamkeit, die es dem Mädchen verun- möglichten, sich selbst zu schützen oder frühzeitig Hil- fe zu holen. Emotionale Abhängigkeit, welche leider oft mit sexueller Ausbeutung verknüpft ist, stellt eine hohe Hürde für die Offenlegung des Verbrechens dar und er- schwert die nachträgliche Bewältigung. Schuldgefühle, eventuell trotz allem immer noch vorhandene Zuneigung zum Täter und das Bedürfnis, durch nachträgliche, ko- gnitive Umstrukturierung doch noch wenigstens einen Teil der Kontrolle über das Geschehen zu erlangen, tra- gen zur traumatischen Konstellation der Erfahrung bei. (Reddemann & Dehner-Rau, 2007) Dass sich das Mädchen schliesslich doch noch der Schulsozialarbeiterin anvertraute, ist ein positives Zei- chen für die Kompetenz der Schule, ihre Rolle als Früh- warnsystem im sozialen Bereich wahrzunehmen. Erst durch diesen Schritt konnten die längst fälligen Massnahmen zur Unterbindung der Gewalt und zur Wiederherstellung von physischer Sicherheit eingeleitet werden. Dies als Voraussetzung für eine mögliche Be- wältigung des erfahrenen Traumas unter fachkundiger, psychotherapeutischer Begleitung. Im Fall des betrof- fenen Mädchens erfolgte diese durch die Kinderschutz- gruppe des Kinderspitals.

Die Not des Umfeldes In jedem Notfall gibt es neben den unmittelbaren Op- fern einen weiteren Kreis von Mitbetroffenen, die mit- unter ebenfalls der Unterstützung bedürfen. Im «Fall Seebach» waren dies vor allem die Eltern und Geschwis- ter des Mädchens. Zudem auch die Kolleginnen und Mitschülerinnen, welche einzelne Aspekte der Vorfäl- le gerüchteweise gehört hatten: Sie reagierten mit gros- ser Betroffenheit, als sie das ganze Ausmass des Gesche- hens aus der Presse erfuhren. Fragen wie «Könnte das mir auch passieren?» standen im Raum. Aber auch die Eltern und Geschwister der männlichen Jugendlichen waren zutiefst erschrocken über die Vor- würfe, mit denen ihre Söhne und Brüder konfrontiert wurden. Zudem gerieten auch sie selber durch eine Ten- denz zur Sippenhaft rasch in den Fokus der Aufmerk- samkeit. Brüder der Verhafteten müssen mit dem Stig- ma leben, «aus einer schwierigen Familie» zu stammen. Andererseits gab es unter den gleichaltrigen Kollegen der Jugendlichen auch eine Art trotziger Solidarität. Re- lativierende Stimmen wurden laut, bis hin zu Vorwür- fen und Anschuldigungen gegen das Mädchen. Die Bri- sind unabdingbar für eine erfolgreiche Hilfstätigkeit, 14 sanz der Ereignisse erforderte eine klare Stellungnahme, welche sich ausschliesslich an den Bedürfnissen der Be-

PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: Notfallpsychologie an Schulen für oder gegen die Jungen oder das Mädchen. Es gab nur troffenen zu orientieren hat. Im Gegensatz zum Feuer- noch Recht und Unrecht, Weiss und Schwarz. Im Rah- wehrmann oder zum Polizisten haben Helfer im psycho- men von polizeilichen Ermittlungen mag dies stimmen. logischen Bereich gewissermassen als Hauptwerkzeug Für das Klima einer Schule ist eine solche Polarisierung ihres Einsatzes die eigene Persönlichkeit zur Verfügung. nicht gesund. Durch die unglückliche Berichterstattung in den Medi- Die Not der Jungen en zog das Geschehen aber noch weitere Kreise in Mit- Verbietet sich, angesichts der Not des Mädchens der leidenschaft, die, obwohl an der eigentlichen Tat völlig blosse Gedanke an eine mögliche Notlage der beteili- unbeteiligt, massiv belastet wurden. gten Jungen nicht von Vorneherein? Aus moralischer Das intensive – «Sex sells» – öffentliche Interesse, ge- Sicht könnte man so argumentieren. Aus professioneller steuert von einer zumindest unvollständigen, teilweise Sicht erachte ich es als Teil des beruflichen Auftrags von aber auch tendenziösen und skandalisierenden Bericht- Psychologen und Psychologinnen, auch problematisches erstattung erschwerte eine sachliche Krisenbewältigung. Handeln zu verstehen und Erklärungen zu suchen. Ver- Dass diese Krisenbewältigung trotz grossem öffent- stehen heisst weder akzeptieren noch entschuldigen, lichem Druck gelingt, ist der hartnäckigen Kleinar- sondern Ansätze zur Veränderung zu finden, respektive beit vieler Fachpersonen zu verdanken: Lehrpersonen, zur Prävention ähnlicher Vergehen. Schulleitung, Kreisschulpflege, Sozialamt, Fachstelle Die grundlegende Frage, die sich dabei stellt, lautet: Wie für Gewaltprävention und Schulpsychologischer Dienst. ist das Fehlverhalten von Jugendlichen zu sanktionie- Noch immer sind aber nicht alle Flurschäden der ren? Dabei gibt es zum einen die juristische Ebene, für Medienhysterie bereinigt. So stellt beispielsweise der die das Strafrecht klare Richtlinien zur Verfügung stellt. Vermerk «Schulhaus: Buhnrain» für die SchülerInnen Daneben gibt es die pädagogische Ebene, die ebenfalls der 3. Sekundarklassen immer noch ein zusätzliches korrigierend auf das Verhalten von Kindern und Jugend- Handicap bei der Lehrstellensuche dar. lichen einwirken kann und soll. Eine Vermischung die- ser Ebenen ist verhängnisvoll, das eine kann das an- Die Not der Helfer dere nicht ersetzen. Der Ruf nach kompromissloser, Die Bewältigung einer Krise wie im «Fall Seebach» ruft sofortiger polizeilicher Anzeige ist als Ausdruck päda- nach dem Einsatz verschiedener Fachkräfte und Helfer. gogischer Überforderung zwar verständlich, kann aber Zur Fachkompetenz eines Notfallteams gehört neben das beabsichtigte Ziel: Einsicht und Korrektur des Fehl- dem Fachwissen vor allem auch die Fähigkeit, persön- verhaltens, leider auch verfehlen. Wenn, wie im «Fall liche Betroffenheit soweit abstrahieren zu können, dass Seebach» geschehen, ein Strafverfahren nachträglich eine gezielte Handlungsplanung möglich wird. Ohne ge- eingestellt wird, besteht die Gefahr, dass dies von den sunde, kritische Distanz geraten die Helfer selber in den Angeschuldigten als Generalabsolution verstanden wird. Strudel der Ereignisse. Sie werden «mitinfiziert» vom Unschuldig im juristischen Sinne heisst aber nicht un- Virus mächtiger Gefühle wie Aufregung, Wut, Ohn- schuldig im Sinne der ethischen Grundsätze beispiels- macht, welche die für traumatische Situationen ty- weise einer schulischen Gemeinschaft. pischen Kurzschlussreaktionen auslösen: Dass zum Bei- spiel vier tatverdächtige Jugendliche aus dem Unterricht Die Not an tragfähigen Beziehungen in der betroffenen Schule heraus verhaftet wurden, mag Von berufener wie weniger berufener Seite wird qua- polizeitaktische Gründe gehabt haben. Mit dieser Akti- si als Allheilmittel gegen unethisches, gewalttätiges Ver- on wurden jedoch aus notfallpsychologischer Sicht Kon- halten Jugendlicher das Setzen von Grenzen empfoh- sequenzen ausgelöst, welche die gesamte Schule, die len. Als Grundprinzip ist dies weder neu noch falsch, ich Schulpflege und das Quartier an den Rand der Belast- möchte diese Forderung aber etwas konkretisieren: barkeit brachten. Grenzen setzen soll Eingrenzung nicht Ausgrenzung be- Eine weitere heikle Falle für Helfer können «Allmachts- deuten. Leider geschieht im pädagogischen Alltag all- fantasien» darstellen. Das durchaus ernst gemeinte, in- zu oft Letzteres: Kinder und Jugendliche, die den Un- tensive Engagement für eine Hilfsaktion kann plötzlich terricht stören, werden vor die Türe gesetzt. Verhalten eine Eigendynamik annehmen, in denen eigene Grenzen sie sich weiterhin renitent, werden sie in ein «Time-out» nicht mehr wahrgenommen werden. geschickt und schlussendlich ganz ausgeschult. In letz- «Protektiver Faktor» gegen beide Risiken ist eine ausrei- ter Konsequenz wurden sogar Forderungen laut, un- chend gründliche und umfassende Selbsterfahrung und liebsame Sprösslinge mit ausländischer Herkunft gleich -erkenntnis. Kenntnisse über individuelle Reaktions- ganz vor die Grenze unseres Landes zu setzen. muster, über die eigenen Stärken und Schwächen etc. Das pädagogische Signal solcher Massnahmen für die Jugendlichen ist klar: «Wir wollen mit dir nichts mehr zu Bibliografie tun haben.» Dabei gäbe es gerade in konflikthaften Situ- Bauer, J. (2007). Lob der Schule, Hamburg: Hofmann und 15 Campe. ationen sehr viel miteinander zu tun! Denn Grenzen las- sen sich nicht im luftleeren Raum setzen, sondern nur Englbrecht, A., & Storath R. (2005). Erziehen: Handlungs- auf dem Boden stabiler, tragfähiger Beziehungen. Der rezepte für den Schulalltag in der Sekundarstufe. In Mangel an solchen Beziehungen, nicht nur zu Gleichalt- Krisen helfen. Berlin: Cornelsen. rigen, sondern auch zu Erwachsenen, ist leider eine Hy- pothek für viele Jugendliche auch ausserhalb von See- Hollenweger, J., & Lienhard, P. (2007). Schulische Standortgespräche. Ein Verfahren zur Förderplanung bach. Und er gilt als der grösste Risikofaktor überhaupt und Zuweisung von sonderpädagogischen Massnahmen. für eine delinquente Entwicklung. Lehrmittelverlag des Kantons Zürich. Aufgabe der Schulpsychologie ist es deshalb, den Auf- bau und den Erhalt tragfähiger Beziehungen zu unter- Reddemann, L., & Dehner-Rau, L. (2007). Trauma: Folgen stützen, zu begleiten und dort, wo die Beziehung zwi- erkennen, überwinden und an ihnen wachsen. Stuttgart: Trias. schen Schüler, Lehrer und Eltern in eine Krise gerät, bei deren Bewältigung zu helfen. Dass die eminente Be- Die Autorin deutung von kongruenter zwischenmenschlicher Bezie- Lic. phil. Brigitte Kunkel-Hartmann ist Fachpsycholo- hung für kognitives und soziales Lernen kein «softpsy- gin für Psychotherapie FSP. Sie ist als Schulpsycho- chologisches» Relikt aus der antiautoritären Erziehung login für das Schulhaus Buhnrain zuständig. Die fünf ist, sondern mittlerweile durch neuropsychologische Er- MitarbeiterInnen der Schulpsychologie des Schul- kenntnisse untermauert wird, weist J. Bauer in «Lob der kreises Glattal wirkten bei der psychologischen Kri- senbewältigung im Krisenstab zum «Fall Seebach» mit. Schule» (2007) eindrücklich nach. Im Rahmen der notfallpsychologischen Krisenbewäl- tigung nahm der SPD an Koordinationssitzungen mit Vom Notfall zurück zum Alltag den involvierten Dienststellen teil und nahm diverse Die Neigung zu delinquentem Verhalten stellt sich nicht Beratungsfunktionen wahr. Zudem wurden zahlreiche einfach von einem Tag auf den anderen ein. Bei den EInzelbetreuungen und -gespräche im Umfeld des be- troffenen Mädchens durchgeführt wie auch mit den tat- meisten Jugendlichen, die durch das Verletzen sozialer verdächtigen Jugendlichen und in deren Umfeld. Regeln auffallen, lässt sich im Nachhinein eine langfris- tige problematische Entwicklung beobachten. Diese ist Anschrift allerdings von Fall zu Fall unterschiedlich gestaltet und Lic. phil. Brigitte Kunkel-Hartmann von höchst individuellen Faktoren geprägt. Pauschal- Schulpsychologischer Dienst rezepte, auch im präventiven Sinne, lassen sich daraus Oberwiesenstr. 66 8050 Zürich nicht ableiten. Soziale Verwahrlosung, belasteter Mig- [email protected] rationshintergrund, mangelnde elterliche Präsenz und schulisches Versagen sind Stichworte, die in unter- schiedlicher Gewichtung eine Rolle spielen können. Der einzige Erfolg versprechende Ansatz scheint mir, ge- fährdete Entwicklungen frühzeitig zu erfassen, korri- gierende Massnahmen einzuleiten und deren Effizienz langfristig zu beobachten. Dies verlangt eine enge Koo- peration von Eltern, Lehrpersonen, schulischen Fach- personen, Sozialarbeit und Schulpsychologie. Das stan- dardisierte Standortgespräch nach ICF (Hollenweger & Lienhard, 2007), wie es nun im Dienste der integrativen Förderung an allen Schulen des Kantons Zürich einge- führt wird, kann dabei ein sinnvolles Verfahren sein. In- Résumé tegration ist das Gegenteil von Ausgrenzung und muss La psychologue scolaire zurichoise Brigitte Kunkel- auch diejenigen Kinder einbeziehen, deren moralische Hartmann a participé à l’intervention psychologique und soziale Entwicklung gefährdet ist, damit sich später, d’urgence qui a fait suite à l’«Affaire Seebach». C’est en novembre 2006 qu’un groupe de jeunes soumettait wenn aus Kindern Jugendliche geworden sind, nie mehr à toute une série de violences sexuelles une écolière ein «Fall Seebach» ereignet. de 13 ans: l’affaire avait traumatisé un large cercle de Brigitte Kunkel-Hartmann personnes. Dans un article aussi complet que nuancé, l’auteure revient vingt mois plus tard sur l’événement et ses dérives médiatiques pour en tirer des enseigne- ments utiles pour les psychologues scolaires et leurs collègues spécialistes des situations d’urgence. Dossier 16 Psychologie d’urgence en milieu scolaire PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: psychologie d’urgence en milieu scolaire

Prévoir l’imprévisible

Comment le secondaire I (scuola media) tessinois se prépare

Des événements imprévus et imprévisi- bles peuvent se produire à tout moment et provoquer un traumatisme chez les élèves. Selon le psychologue tessinois Edo Dozio, les établissements scolaires devraient être aptes à prendre les me- sures adéquates pour venir en aide aux personnes touchées, et cela grâce à des spécialistes formés à cet effet.

Dans la vie de tous les jours comme dans la vie scolai- re, il arrive des événements imprévus et imprévisibles qui peuvent menacer l’intégrité physique et psychique des membres d’une communauté. Ces situations mo­ difient soudainement le climat et les relations, créant une situation de crise. «On entend par situation de cri- se un incident soudain, inattendu et extraordinaire qui représente pour les personnes concernées et leur en- tourage une lourde épreuve.» (CDIP. Situations de cri- se. Un guide pour les écoles. Berne). Il peut s’agir de si- tuations de conflit sans graves conséquences à long terme, mais aussi d’événements tragiques, maladie ou accident, qui vont toucher un élève, un parent d’élève ou un enseignant. La situation imprévue peut advenir à l’école, pendant une activité extrascolaire (camp de ski, voyage, etc.) ou pendant les vacances. La conséquence émotionnelle en sera différente. L’école devrait être néanmoins prête à prendre en considération la situa- tion et à évaluer les éventuelles mesures à prendre. Photo: Elena Martinez

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C’est une de ces situations qui a mis en évidence, en cherché à impliquer encore davantage les cadres des 2002, la nécessité de se préparer à de tels événements. établissements dans l’offre de sensibilisation et de for- Un samedi soir, un accident de voiture cause la mort mation. Le but est d’obtenir que chaque établissement de trois jeunes personnes d’origine balkanique, dont dispose d’une cellule de crise prédéfinie à l’avance, deux étaient des élèves d’une école secondaire. Dans les composée de trois personnes formées qui sachent clai- heures qui suivent l’accident, le dimanche notamment, rement de quelle façon agir dans l’établissement en cas l’école devient le point de rassemblement des jeunes de de nécessité. la région. La direction de l’établissement ouvre les por- tes, et les espaces de l’école deviennent des lieux d’ex- Groupe de coordination pression et de communication entre les diverses com- Pour atteindre ce but, le Service de soutien pédagogi- munautés. que a défini, en accord avec les autorités scolaires, un D’autres exemples de situations critiques qui méritent groupe de coordination (dont les membres sont Franco une attention de la part de l’école à l’égard du vécu des Lazzarotto, directeur SM, Edo Dozio et Fabio Nemic- élèves et des enseignants peuvent être le décès d’un pa- cola, responsables régionaux du Service de soutien pé- rent d’élève, la maladie, la mort ou le suicide d’un élève dagogique) qui a mis sur pied depuis 2004: ou le départ non prévu d’un demandeur d’asile: situa- • des cours de sensibilisation pour les membres des tions qui peuvent être dramatiques, source de stress cellules de crise (les cours sont donnés par les Drs pour une communauté, une classe d’élèves et leurs en- Gisela Perren de Viège et Luca Genoni de Lugano); seignants, et qu’il s’agit d’apprendre à gérer. • la définition des procédures de base à mettre en œu- vre dans le cas d’un événement extraordinaire et La bonne attitude à avoir traumatique; Il convenait donc d’organiser des cours de sensibilisa- • l’indication aux établissements de prévoir une cellule tion et de formation adressés aux personnes responsa- de crise composée du directeur, d’un psychopédago- bles de la conduite des établissements afin que, face à gue – enseignant de soutien – et d’un autre membre de tels événements, elles sachent comment se compor- de la direction; ter, comment communiquer avec les divers partenaires • l’indication aux cellules de crise de prédisposer des de l’école, quelles initiatives utiles prendre avec les élè- procédures internes (qui fait quoi, qui s’adresse à qui, ves, les enseignants, les parents et les médias. quels matériels sont à disposition, quels espaces utili- Le secondaire inférieur du canton compte 35 établis- ser, etc.) et les liens vers l’extérieur (quelles ressour- sements et 12’000 élèves. Dans chaque établissement, ces contacter, comment s’adresser aux médias, etc.); des psychopédagogues (docenti di sostegno pedagogico) • un site internet qui résume toutes les indications uti- ont la tâche de s’occuper aussi bien des problèmes les www.scuoladecs.ti.ch/ssp/eventi_traumatici.htm d’adaptation scolaire que des conditions qui favorisent avec notamment: une bonne adaptation à la vie sociale et aux apprentis- 1. la liste nominative des responsables des cellules sages. Ce sont eux d’abord qui ont été sensibilisés, en de crise de chaque établissement et celle des per- 2004, aux problèmes de gestion des événements trau- sonnes qui ont été formées et qui peuvent être matiques à l’école. Lors de situations de crise, la direc- contactées en tant que personnes ressources en tion des établissements peut alors bénéficier de la com- cas de besoin; pétence d’une ressource interne capable de garder un 2. les adresses des services externes à l’école qui rôle de consultant et qui n’est pas nécessairement ou peuvent être contactés dans un deuxième temps directement impliquée dans la gestion de la communi- pour poursuivre le travail de gestion de la situa- cation à l’adresse des différents partenaires. tion critique (par exemple, il peut s’agir de pro- Dans un deuxième temps (2005 et 2008), nous avons poser des parcours, des activités pour favoriser Photo: Elena Martinez

l’élaboration du deuil) ou bien pour ajuster ou 18 soutenir et confirmer les initiatives prises;

PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: psychologie d’urgence en milieu scolaire 3. des modèles de lettres déjà mises en page à adres- ser aux élèves, aux enseignants et aux parents pour les communications urgentes qui sont né- cessaires et qu’il serait trop long et compliqué d’élaborer dans la situation de crise; 4. des documents concernant le thème et utiles pour la formation et l’information préventive des responsables ou plus largement des enseignants.

La principale idée L’idée essentielle est de disposer en cas de nécessité d’un groupe restreint de personnes qui ait réfléchi à l’avance aux problèmes et aux procédures à mettre en place et qui soit organisé de façon conséquente. Une première phase d’intervention sera consacrée à l’aide et au soutien des victimes. Un deuxième axe consistera dans le recueil des informations et la communication interne et externe à l’établissement. Le troisième niveau d’intervention sera consacré au bilan intermédiaire. Enfin, dans une dernière phase, on procédera à un bilan conclusif pour en tirer les enseignements néces- saires. Les buts essentiels de l’intervention en cas de situation critique sont de mettre en mouvement un pro- cessus d’élaboration des événements ou du deuil qui soit géré le mieux possible, de façon contrôlée et coor- donnée, par des personnes sensibilisées à la gestion de tels événements, et de rétablir le plus rapidement possi- ble la normalité dans la vie scolaire.

Un cas pratique Grâce à un exemple récent, nous allons illustrer ces procédures en action. Un mercredi après-midi (où les élèves ont congé), le médecin scolaire appelle le direc- teur de l’établissement, qui se trouve avec une classe en séjour à la montagne, pour lui communiquer qu’une élève a été hospitalisée avec un probable début de mé- ningite. Le directeur contacte par téléphone la cellule de crise qui définit les premières étapes. Un contact est établi avec la famille et une réunion est prévue avec le médecin pour le lendemain matin. Si le diagnostic était confirmé, il s’agirait de préparer la prophylaxie pour tous les élèves. Le lendemain, en fin de matinée, une communication écrite à destination des parents annon- ce une rencontre avec le médecin. Un quotidien local annonce déjà la nouvelle et les de- mandes d’informations ne se font pas attendre. Dans l’après-midi, la réunion avec le médecin tranquillise les parents et la prophylaxie débute. La santé de l’élè- ve s’aggrave. La cellule de crise surveille la prise des médicaments et établit les communications nécessai- res avec les élèves les plus préoccupés. Un communi- qué est diffusé à la presse avec les éclaircissements sur les démarches de l’école. Le jour suivant, vendredi, la Bibliographie cellule de crise établit les divers scénarios pour le week- Perren-Klinger, G. et al. (2000). Debriefing: erste Hilfe 19 durch das Wort. Hintergründe und Praxisbeispiele. end et la rentrée du lundi. Il faut organiser une chaîne Bern: Haupt. de communication pour les enseignants. Sur Internet, les élèves trouvent déjà des nouvelles très alarmantes. Perren-Klinger, G. (2002). Maux en mots – Debriefing: Pendant la pause de dix heures, enseignants et élèves modèles et pratiques. sont informés, lors d’une réunion, que l’état de santé Viège: Institut Psychotrauma Suisse. de l’élève est stable mais très grave. A midi, le médecin Mitchell, J.T. (1983). When disaster strikes. The critical communique que malheureusement la jeune fille est incident stress debriefing process. J.emr.Med.Serv., 8, décédée. Il faut préparer la rentrée des élèves: des pan- 36-39. neaux d’affichage sont disposés pour qu’une expression graphique des sentiments soit possible. A treize heures, Klauser, C. (2000). Psicotraumatologia: Traumi e possi- les enseignants sont informés; l’émotion est très vive bili conseguenze su anima e corpo. Tribuna Medica Tici- nese, 65. et on la partage pendant quelques minutes. Chacun se demande comment gérer la reprise, comment commu- L'auteur niquer avec les élèves. La cellule de crise explique la li- Edo Dozio est psychologue FSP et travaille en milieu sco- gne de conduite choisie. Chaque enseignant annonce à laire au Tessin. Il est coordinateur d’enseignants de sou- sa classe les derniers événements. Les cours sont sus- tien pédagogique de l’école secondaire (scuola media) et pendus; les élèves et les enseignants peuvent en parler formateur en sciences de l’éducation à la Haute école en classe ou dans les espaces communs mis à disposi- pédagogique de Locarno. tion. Aux enseignants, on a dit ce qu’il y avait à commu- Adresse niquer, comment faire et comment agir: rester proches, Edo Dozio, Servizio di sostegno pedagogico scuola être présents en tant qu’adultes, permettre d’exprimer media, c/o Scuola media Besso, Via al Nido 15, les pensées, les sentiments, les vécus sans chercher à 6900 Lugano tout expliquer. Email: [email protected] Aux sections fréquentées par l’élève, c’est le médecin qui informe et les enseignants accompagnent ensui- te les élèves dans le processus d’élaboration des senti- ments. Les classes les moins touchées émotionnelle- ment reprennent les leçons dans l’après-midi. La presse assiège l’établissement, elle veut des déclarations de la direction mais aussi des enseignants et des élèves. Il est difficile de l’en empêcher. Heureusement, cette éven- tualité avait été prévue et un membre de la cellule de crise était prêt à assumer cette tâche. La famille com- munique que l’enterrement aura lieu le lendemain: la cellule de crise convoque tout le monde en fin de jour- née pour fournir tous les renseignements utiles. Le sa- medi matin, jour de congé, l’école reste ouverte, les en- seignants sont réunis et préparent la rentrée du lundi avec la participation de personnes ressources spéciali- sées dans la gestion de ce type d’événements. Zusammenfassung Wenn es im Umfeld der Schule zu einem traumatisie- renden Ereignis kommt, ist diese Institution vielfach Edo Dozio schlecht auf dessen Verarbeitung vorbereitet. Nach Auffassung des Tessiner Psychologen Edo Dozio sollten die Schulen in der Lage sein, adäquate Vorkeh- rungen zu treffen, damit sie möglichst gut mit den Fol- gen traumatisierender Ereignisse umgehen können, von denen SchülerInnen, Eltern und die Lehrerschaft glei- chermassen betroffen sind. Aus diesem Grund fanden im Jahr 2004 Weiterbildungs- und Sensibilisierungskurse für SchulleiterInnen statt und es wurde eine Koordinationsgruppe ins Leben ge- rufen, um im Notfall rasche Hilfe für alle Beteiligten zu gewährleisten. 20 PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: psychologie d’urgence en milieu scolaire Evénements traumatisants L’intervention du psychologue en milieu scolaire

Quelle attitude adopter ? Quelle réponse couverte d’un cadavre par des élèves. donner ? Lors d’un événement trauma- Dans un premier temps, nous nous sommes interrogés tisant, des psychologues se tiennent quant à la pertinence de nos interventions dans le ca- dre du milieu scolaire. Le caractère particulier des évé- à disposition et viennent en aide aux nements auxquels ces enfants sont confrontés implique élèves et au corps enseignant. la mobilisation des services d’intervention d’urgence Les psychologues Sabrina Alberti et (médecins, policiers…) qui, selon la procédure mise Carine Clivaz Varone expliquent les pro- en place par la centrale d’alarme 144, peuvent faire ap- pel aux psychologues de l’AVPU, également partenaire cédures d’intervention en milieu scolaire de l’OCVS. Le psychologue d’urgence de garde se doit lors de tels événements. alors d’évaluer la situation et de déterminer si sa présen- ce dans l’établissement scolaire est justifiée ou non. Vers le début des années 2000, suite à différents acci- Au fil du temps, nous avons également développé notre dents marquants, l’Organisation Cantonale Valaisanne réflexion quant à la méthode d’intervention en milieu des Secours (OCVS, Centrale d’alarme 144) a mandaté scolaire. Le psychologue doit-il prendre place dans la des psychologues en vue de créer un groupe susceptible classe face aux élèves et mener les débats ou doit-il au d’intervenir sur le terrain (intervention in situ ou im- contraire rester en retrait et apporter un soutien à l’en- médiate) en respectant les critères en lien avec la psy- seignant qui va devoir gérer l’événement traumatique chologie d’urgence: proximité, rapidité, simplicité. C’est avec ses élèves ? La présence inhabituelle d’un psy- ainsi que vit le jour en 2001 un groupe d’intervention chologue ne risque-t-elle pas d’accentuer le caractère connu depuis 2003 sous le nom d’Association Valaisan- «étrange» de l’événement ? Ces questions, nous nous ne des Psychologues d’Urgence (AVPU). les posons systématiquement lorsque nous avons à in- A ce jour, l’OCVS peut compter sur 6 psychologues for- tervenir dans un établissement scolaire. Elles font par més aux interventions immédiates et 2 stagiaires. Les ailleurs l’objet d’une discussion avec le directeur de frais liés aux mandats émanant de l’OCVS sont pris en l’école ainsi que l’enseignant titulaire. charge par cet organisme, qui en demande ensuite le remboursement au Service cantonal de l’Action Sociale. Le rôle du psychologue Les bénéficiaires de l’intervention n’ont ainsi aucune En outre, l’arrivée du psychologue, suite à un événe- charge financière à supporter. En parallèle, notre grou- ment extraordinaire, est souvent perçue par les ensei- pe est aussi à disposition des centres de consultation gnants comme étant l’arrivée du «sauveur», de celui qui LAVI ainsi que de toute personne désireuse d’obtenir connaît les mots qui réparent ou qui consolent, qui sait un soutien psychologique immédiat ou post-immédiat quelle attitude plus qu’une autre peut être aidante, suite à un événement potentiellement traumatique. qui va agir. Or le travail du psychologue commence bien souvent par ramener les enseignants à leurs pro- Interventions en milieu scolaire pres compétences mais surtout à l’excellente connais- Dans le cadre de nos interventions, il nous arrive régu- sance du groupe d’élèves qu’ils côtoient tous les jours. lièrement d’être sollicités par des directeurs d’établisse- Une intervention en psychologie d’urgence peut alors ments scolaires ou des enseignants. être apparentée à un coaching du titulaire de classe qui Les situations qui ont justifié la demande d’intervention va prendre lui-même en charge ses élèves et vivre avec en milieu scolaire ont été jusqu’à ce jour multiples: élè- eux ce partage en lien avec l’événement potentiellement ves victimes d’un accident grave, élèves témoins de l’ac- traumatique. Dans d’autres cas, l’intervention du psy- cident ou du décès de leur camarade, annonce du décès chologue directement en classe auprès des élèves peut d’un camarade de classe par accident ou suicide, dé- s’avérer nécessaire, notamment en raison de l’âge des Photo: Elena Martinez

enfants ou de la façon dont le titulaire est peut-être af- fecté par l’événement. Il s’agit d’accompagner élèves et 21 enseignants dans le processus et de réaffirmer l’ensei- gnant dans ses compétences afin qu’il puisse après no- tre départ être à nouveau reconnu par ses élèves com- me étant leur personne de référence.

Types d’intervention Enfin, alors que les directeurs d’établissement s’atten- dent à ce que nous effectuions un débriefing (nommé actuellement entretien structuré) avec les élèves, nous devons casser ce mythe. En effet, le contrat-cadre qui nous lie à l’OCVS précise que notre intervention doit se dérouler dans les 24 heures suivant l’incident critique. Passé ce délai, l’OCVS estime qu’il ne s’agit plus d’une situation d’urgence et que les personnes demandeuses ont tout loisir de s’adresser à d’autres organismes. Par conséquent, les délais d’attente qui régissent l’ap- plication du débriefing (défini selon Mitchell), qui peut être proposé au plus tôt 72 heures après l’événement, en font une technique peu utilisée dans le cadre de nos mandats par l’OCVS. En outre, ces deux types d’inter- vention (in situ/immédiate et entretien structuré) sont fondamentalement différents, tant par la forme que par le but immédiat, même s’ils tendent les deux à la promotion de la salutogenèse. En effet, lors d’une in- tervention in situ, le rôle du psychologue se situe dans l’écoute, l’accompagnement et le soutien pour favori- ser l’émergence des ressources de la personne. En en- tretien structuré, le psychologue va guider la personne dans un travail structuré et structurant sur l’événement difficile, dans le but d’intégrer cet événement à son cursus de vie, afin de lui permettre de reprendre sa part de contrôle sur l’événement vécu et sur son présent. Par ailleurs, les groupes rencontrés en classe ne remplis- sent la plupart du temps pas la condition première de l’entretien structuré, c’est-à-dire avoir tous été confron- tés directement à l’expérience traumatique. Par contre, la connaissance de la méthode de l’entretien structuré, qui fait partie de la formation de base de tout psycho- logue d’urgence, permet de s’en inspirer dans le cadre d’une intervention immédiate.

Exemple d’intervention Comment se déroule une intervention en milieu scolai- re ? L’exemple cité ci-dessous, inspiré d’un mandat réel, permet de mieux rendre compte de la complexité d’une telle prise en charge d’urgence. La centrale 144 contacte le psychologue de garde par pager pour l’informer qu’une intervention est demandée en milieu scolaire suite au décès d’un enfant et le met en relation avec le directeur de l’établissement. Un adolescent, Pierre (prénom fictif), est décédé des suites d’un accident. Le directeur n’a pas d’autres in- formations que celles données par plusieurs élèves S’il s’agit du décès par suicide d’un adolescent, les psy- 22 au cours de la matinée. Il souhaite que nous fassions chologues abordent la notion de mort et le sens de l’ac-

PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: psychologie d’urgence en milieu scolaire l’annonce du décès aux camarades de classe de Pier- te. Si en parler est difficile, il est proposé aux élèves, re. Lorsqu’il s’agit d’annoncer le décès d’un élève à une individuellement, d’écrire ou de dessiner ce que la si- classe, la qualité d’une intervention réside certainement tuation évoque pour eux ou ce qu’ils voudraient dire à dans la capacité du psychologue à préparer et à organi- ce copain-là, avec la consigne que les pensées restent ser cette entrée dans la classe. confidentielles, mais que, si quelqu’un veut les lire ou Notre première action consiste alors à questionner le les exprimer à la classe, il pourra le faire. directeur sur le contexte dans lequel s’inscrit la deman- En cas de mort accidentelle d’un enfant, il est bon de de de soutien psychologique – nombre d’élèves et d’en- dessiner ou éventuellement de faire dessiner à ses pairs seignants concernés, validation des éléments connus au la scène «fantasmée». sujet du décès de Pierre auprès de personnes proches L’imagination des enfants et les faits partiellement ex- ou assermentées… plicités et répétés de mille façons différentes entretien- Le psychologue doit ensuite coordonner son interven- nent une idée souvent dramatique et morbide. Clarifier tion en sollicitant la présence de collègues de la cellule à tous les faits et expliquer ce que l’on sait permet une disponibles, le soutien des stagiaires étant souvent très juste vision de l’événement par tous les enfants. précieux. En effet, dans cette situation particulière, la demande de prise en charge concerne plus de 30 élèves Travail de soutien et devra se dérouler en plusieurs temps en fonction de Avant de prendre congé, les psychologues peuvent en- l’organisation du programme scolaire de la journée. Si courager l’accomplissement d’un acte symbolique et nécessaire, le psychologue doit également coordonner concret dans un objectif de faciliter l’entrée en phase de son action avec les partenaires du terrain, notamment deuil. Cet acte peut permettre au groupe d’élèves de re- médecins et policiers. trouver une certaine autonomie. Bien souvent, cet acte symbolique s’apparente à un soutien à la famille durant L’art de bien communiquer l’ensevelissement (p. ex. lecture de poèmes, choix d’une A son arrivée sur place, le psychologue rencontre le di- musique…) ou à un message personnel ou collectif à recteur selon le rendez-vous fixé. Ensemble ils mettent l’attention du disparu. à jour les informations, les confrontent à la réalité du Avant de quitter l’établissement, les psychologues pren- moment et adaptent la procédure d’intervention. L’art, nent du temps avec le directeur de l’établissement et les le tact et l’acte de communiquer l’information en fonc- enseignants pour entendre leur vécu, leurs préoccupa- tion du groupe d’élèves est l’une des compétences que le tions, leurs attentes, leurs éventuelles questions. psychologue doit développer en particulier dans ce type Ils les informent sur les réactions possibles des élèves de situation. L’âge des enfants est déterminant dans la (diminution de la concentration et de l’attention mo- manière de parler et d’entrer en communication avec mentanée, contamination émotionnelle – surtout avec l’ensemble des élèves de la classe. La communication les groupes d’adolescents). est à comprendre ici, évidemment, comme un tout qui Ils conseillent cependant de poursuivre le program- dépasse le choix des mots et qui tient compte du non- me scolaire dans les meilleures conditions possibles. verbal, des postures – de la nôtre et de celle des person- Ils donnent des indications sur les structures qui peu- nes en face de nous –, des silences et des manifestions vent être sollicitées en cas de besoin: services psycholo- émotionnelles. giques scolaires, centres LAVI, médecins de famille… Dans la situation présentée, comme convenu, le direc- Ils rappellent enfin qu’ils restent à disposition de la fa- teur prend la parole en premier, annonce les raisons mille, du corps enseignant, des membres de la direction de cette rencontre, précise les faits en annonçant lui- et des professionnels de l’établissement scolaire pour même le décès et ses causes (si connues) afin que tout d’éventuels conseils complémentaires à l’intervention. le monde en ait la même version et s’explique la pré­ Ils proposent également un contact téléphonique avec sence des psychologues. Il ouvre alors l’espace de pa­- le directeur dans un délai d’une semaine pour passer role ainsi mis à disposition. Les psychologues prennent alors en revue les éventuelles questions restantes et vé- le relais, leur objectif étant de créer un lien permet- rifier que tout semble évoluer au mieux. tant à chacun de s’exprimer, s’il le souhaite, sur le dé- Ce contact permet également de valider tout le travail cès de son camarade. Ils accueillent et accompagnent de soutien apporté par le directeur et les enseignants les questions, les émotions, les interrogations, les juge- aux élèves. Passé ce délai, l’intervention est considérée ments… par une attitude bienveillante. Ils font circuler comme terminée. la parole et sollicitent les ressources individuelles et cel- les du groupe. Bonne attitude, bonne réponse Bibliographie Une première observation est en lien avec la notion Hanus, M. (éditeur) (2008). La mort, le deuil, le suicide à 23 l’école. Coll. Etudes sur la mort, n° 131. d’urgence de l’intervention. En effet la durée entre le Le Bouscat: L’Esprit du Temps. moment du déclenchement de l’alarme et l’entrée dans la classe dépend de toute la phase d’organisation préa- Lebigot, F. (2005). Traiter les traumatismes psychiques. lable et nécessaire: répondre à la centrale d’alarme 144, Clinique et prise en charge. Psychothérapies. vérifier la demande, la repréciser et l’évaluer auprès Paris: Dunod. d’un membre de la direction de l’établissement scolaire, évaluer le temps de déplacement pour le/les psycholo- Les auteures Sabrina Alberti est psychologue FSP certifiée en psycho- gues susceptibles d’intervenir, déterminer le moment logie d’urgence. Elle intervient depuis 2001 dans le cadre où le rendez-vous avec le directeur est possible… Ce de l’Association Valaisanne des Psychologues d’Urgence. temps est nécessaire pour permettre au corps ensei- Physiothérapeute et titulaire également d’un brevet fédé- gnant concerné de modifier ou adapter le programme ral de formatrice d’adultes, elle offre dans le cadre de son de la journée et réunir les élèves. S’il s’agit d’un décès cabinet des séances de conseil psychologique et dispen- se plusieurs formations. accidentel, il nous faut confronter les informations qui circulent (rumeurs) avec la réalité en nous renseignant Carine Clivaz Varone est psychologue FSP certifiée en auprès de personnes correctement informées (policiers, psychologie d’urgence. Elle intervient depuis 2001 dans médecin, proches). Intervenir dans l’urgence ne signifie le cadre de l’AVPU, qu’elle préside depuis 2003. Elle dis- pas intervenir dans la précipitation. pense diverses formations sur le sujet de la psycholo- Par ailleurs, il n’existe pas de modèle d’intervention qui gie d’urgence et fait partie du groupe de formateurs de la FARP (Formation des Associations Romandes et Tessi- puisse être adapté à chaque situation. Dans certains noise des Psychologues) qui offre un cursus de formation cas, un contact téléphonique sous forme de coaching complet sur le thème de la psychologie d’urgence. peut suffire pour donner au directeur de l’établissement ou à l’enseignant quelques conseils sur la conduite à te- Adresses nir envers les élèves. Dans d’autres cas, la présence en Sabrina Alberti, Ruelle du Midi 21, 1950 Sion. classe du psychologue se justifie pleinement. Ceci ne Email: [email protected]. Carine Clivaz Varone, Route de Prinzières, 1965 Savièse. signifie nullement qu’il va faire les choses à la place Email: [email protected]. de l’enseignant ou du directeur mais bien qu’il va les conseiller dans ce processus de soutien aux élèves. Association Valaisanne des Psychologues d’Urgence, Pour chaque demande d’intervention formulée, il CP 4274, 1950 Sion 4. Email: [email protected]. convient de trouver la bonne réponse à donner tout en restant confiant dans la capacité tant du personnel ca- drant que des élèves à faire face à l’événement difficile auquel ils sont confrontés.

Sabrina Alberti Carine Clivaz Varone

Zusammenfassung Wie soll man sich gegenüber Kindern und Lehrerschaft verhalten, wenn es in der Schule zu einem traumatisie- renden Ereignis kommt? Welche Informationen müssen weitergegeben werden und wie? Seit dem Jahr 2001 kann die Kantonale Walliser Ret- tungsorganisation (Nr. 144) im Fall von traumatisieren- den Ereignissen beim Verband der Walliser Notfall- psychologInnen (AVPU) Unterstützung anfordern. In diesem Zusammenhang führt die AVPU regelmässig auch an Schulen Interventionen durch, die natürlich eine gute Vorbereitung erfordern. Die beiden Walliser Psychologinnen und Autorinnen Sabrina Alberti und Carine Clivaz Varone erläutern, wie solche Interventio- nen an Schulen organisiert werden und ablaufen. 24 PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: psychologie d’urgence en milieu scolaire La perte d’un copain de classe Intervention psychologique en milieu scolaire en cas de deuil très difficile

Le décès d’un élève est toujours un que et psychique du sujet. Certaines victimes racontent événement bouleversant pour ses ca- des vécus d’effroi, d’horreur, d’impuissance, mais aus- marades. Les enfants sont directement si de honte et de culpabilité. L’état de stress post-trau- matique conduit le sujet à revivre malgré lui intensé- confrontés à la réalité de la mort dans ment l’événement de façon répétitive, comme s’il était les situations potentiellement traumati- toujours actuel. Le survivant peut éprouver parfois un ques. Cette expérience peut avoir des sentiment angoissant de changement de personnalité. conséquences sur l’intégrité physique Le travail psychique spécifique avec les personnes qui ont vécu ensemble l’événement vise à prévenir l’installa- et psychique du sujet. Lors du décès tion d’une névrose traumatique. Ce travail doit être as- abrupt d’un élève qui survient en dehors sumé par des professionnels formés, extérieurs au mi- du cadre scolaire, la souffrance et les lieu scolaire. enjeux psychiques sont différents. Mario Dans un cas de deuil accidentel, les camarades de clas- Beuchat, psychologue biennois, décrit ses n’assistent pas directement à l’événement. Ils sont donc confrontés à la séparation, à la perte soudaine le processus d’une intervention dans un d’un proche, mais dans l’après-coup, par l’absence irré- établissement scolaire lors d’un deuil versible du disparu. Aussi imprévisible et affligeante brutal ou particulièrement difficile. soit-elle, ce n’est pas une expérience traumatique selon L. Crocq. L’endeuillé doit reconnaître la réalité de la Les services psychologiques pour enfants et adolescents perte, se détacher progressivement de l’objet réel per- du canton de Berne ont pour mission de couvrir les be­­- du, l’intérioriser pour laisser la place aux souvenirs. Il soins psychologiques de la population, en particulier ne connaît habituellement pas de trouble durable du des familles et des écoles. Depuis quelques années, la sentiment de soi. Il s’agit dès lors de permettre au grou- Direction de l’instruction publique à laquelle nous som­­- pe classe perturbé par la mort d’un des siens de parta- mes rattachés nous a chargés d’assumer l’aide psycholo- ger un moment de paroles pour surmonter le choc émo- gique d’urgence en cas de crise, de catastrophe ou d’ac- tionnel et la culpabilité et favoriser ainsi le processus cident quand une école ou des enfants sont impliqués. de deuil. Il nous semble donc légitime que cet échange Si nous avons été engagés dans quelques situations po- puisse avoir lieu entre l’enseignant et ses élèves. Ce tentiellement traumatiques, nous avons été plus sou- groupe a une histoire commune, qui plus est avec le dé- vent sollicités après le décès accidentel d’un enfant ou funt, et qui va persister malgré la perte. Nous devons d’un enseignant en dehors du contexte scolaire. rester attentifs à ne pas psychiatriser le deuil. Ces demandes, toujours chargées de souffrance, sont Stress post-traumatique et deuil difficile définies par l’urgence. Elles nous ont obligés à différen- Les enjeux psychiques mobilisés et les possibles séquel- cier nos modalités d’intervention. Quel dispositif d’aide les symptomatiques ne sont pas comparables lors de psychique pouvions-nous dès lors mettre en place pour réactions de stress post-traumatiques ou de pertes af- aider les enfants qui venaient de vivre la perte brutale fectives brutales (M. Grappe). On considère générale- d’un camarade ? Nous ne parlons pas ici de la prise en ment que, lors d’un traumatisme, le sujet est confronté charge immédiate et spécifique des enfants ayant vécu directement et de façon violente à la réalité de la mort un événement traumatique, mais de l’aide à leur appor- et du néant sans possibilité de maîtriser la situation, de ter dans le cadre d’un deuil difficile. La demande éma- se soustraire à l’événement ou de lui attribuer un sens nant de l’école, notre intervention s’adresse de ce fait (L. Crocq). Il voit sa mort de près. Cette expérience prioritairement au système scolaire, mais sous-entend agit comme une effraction qui menace l’intégrité physi- que les parents soient informés. Photo: Elena Martinez

Les lignes directrices de notre intervention Co-construction et contenance 25 Accepter de nous déplacer et de nous joindre à la «cel- lule de crise» ne signifie pas que nous allons tout pren- dre en charge sous prétexte que nous sommes des spé- cialistes. Notre position se veut une position d’écoute, attentive aux besoins des personnes touchées par l’évé- nement et tenant compte des caractéristiques singu- lières de la situation. Nous n’offrons pas une interven- tion prête à porter, importée de nos bureaux. Ce travail commun se co-construit pas à pas avec les représen- tants du monde scolaire concernés. Notre but est d’ac- compagner le corps enseignant pour lui permettre d’as- sumer la gestion du drame avec les élèves de la classe ou de l’établissement. Certains maîtres rechignent, sans doute en bonne partie pour des raisons défensi- ves, à laisser pareillement entrer les émotions dans le cadre scolaire, habituellement réservé à la transmis- sion de savoirs. D’autres craignent plus explicitement leurs réactions, évoquent leur incompétence et souhai- tent déléguer cette tâche au psychologue. En paraphra- sant H. Romano, on pourrait dire que notre objectif est de tenter de «ré-instaurer la continuité de l’enveloppe psychique de l’institution scolaire pour qu’elle retrouve le plus rapidement possible une fonctionnalité minima- le». Autrement dit, il s’agit de relancer les processus de mentalisation, de symbolisation, pour pouvoir dépasser l’émotionnel brut et la souffrance charriés par le drame. Pour ce faire, nous tentons de remobiliser la fonction contenante des enseignants. Le maître d’école est une figure adulte marquante pour ses élèves. Ils ont besoin de le voir et de l’entendre par rapport à ce qu’ils vivent. S’il parvient à offrir cette forme de présence humaine, à être disponible aux questions et aux tourments de ses élèves, s’il peut écouter leurs récits factuels et émotion- nels sans s’effondrer psychiquement, sans fuir ou être débordé par la charge émotionnelle, alors il pourra être ressenti comme objet fiable et par là même contenant (N. Prieto et E. Cheucle). Il s’offre ainsi comme figure d’identification. Le processus de deuil est complexe chez l’enfant, fonc- tion de l’âge et de la maturité psychique. L’école et les psychologues ne peuvent pas tout faire. C’est un pro- cessus interne qui s’inscrit dans le temps et, bien sûr, est aussi fonction du vécu familial.

Partage des affects, fonction symbolisante du groupe R. Roussillon insiste sur la nécessité du partage des affects en vue de leur symbolisation. L’expression de l’affect est le premier pas de son élaboration pour dé- passer sa forme primitive et prendre une valeur mes- sagère, c’est-à-dire devenir une information adressée à soi-même et à autrui. Il faut que le sujet puisse passer par le reflet de l’autre. Les affects envahissants doivent pouvoir être partagés, mais encore faut-il qu’ils puissent qualité de spécialistes. C’est comme si la formule quasi 26 être entendus, reconnus par un «autre-sujet», qu’ils magique («Les victimes ont été prises en charge par

PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: psychologie d’urgence en milieu scolaire soient «échoïsés», comme dit R. Roussillon, pour être une cellule psychologique d’urgence.») était devenue in- transformés. Dans ces conditions se créent une iden- contournable, l’unique tampon de l’assurance qualité. tification de base, un sentiment d’être un peu comme Cela participe au recours systématique à la psycholo- l’autre. Dans le groupe, l’autre assume donc une fonc- gie d’urgence, très en vogue actuellement, que d’aucuns tion miroir et renvoie au sujet une sorte de méta-com- commencent à critiquer aujourd’hui. munication structurante. La verbalisation des senti- ments permet aux enfants de se rendre compte que leur Modalités d’intervention peur, leur ambivalence, leur culpabilité sont partagées A la lumière d’un cas clinique, nous allons tenter de dé- et humaines. crire sommairement différentes phases d’une interven- tion. Ces étapes se chevauchent souvent et il est arti- Les sentiments inconscients de culpabilité ficiel de les dissocier ainsi dans le temps. Ce qui nous Lors de deuils brutaux, nous sommes régulièrement paraît important, c’est que ce dispositif d’intervention confrontés à l’expression directe ou déguisée de senti- reste suffisamment malléable (R. Roussillon). Plus ments de culpabilité. Le fait de pouvoir éprouver de la qu’un protocole, c’est un cadre interne indispensable culpabilité est important, car il signe la capacité de se aux psychologues pour ne pas être trop envahis par mettre à la place de l’autre, en l’occurrence également l’onde de choc émotionnel propagée par la situation. de la personne disparue. La culpabilité a donc aussi pour fonction de tenter de subjectiver et de maîtriser Evaluation de la demande un événement auquel on ne peut pas donner de sens Un petit garçon décède tragiquement suite à un ac- (A. Alvarez). Quand elle peut être partagée et intério- cident de la circulation. Après l’appel de la directrice, risée, la culpabilité permet au sujet d’avancer dans son nous nous rendons à l’école pour rencontrer les ensei- travail psychique de deuil. Elle ne doit pas être court- gnants concernés, la direction de l’établissement et cer- circuitée trop vite par une innocentation défensive ou taines autorités scolaires. Le fait de se déplacer est im- pseudo qui pourrait favoriser le déni de la perte ou les portant. Plusieurs enseignants nous diront après coup défenses maniaques. C’est son élaboration progressive qu’ils se sont sentis pris au sérieux et que notre présen- qui permet d’accéder à une position dépressive, un dé- ce avait eu un effet rassurant. Au téléphone nous avons tachement de l’objet réel perdu au profit de son inté- appris que l’enseignant titulaire est sous le choc. Il pen- riorisation. Enseignants et enfants qui vivent de tels se qu’il faudrait parler avec sa classe, mais ne se sent drames ont besoin d’entendre qu’ils n’y sont pour rien, pas en mesure de le faire. Nous nous déplaçons comme mais on doit pouvoir entendre qu’ils se sentent coupa- d’habitude à deux pour pouvoir mieux contenir la char- bles. ge émotionnelle à laquelle nous n’allons pas manquer d’être confrontés. Risque de collusion agie Dans cette première phase, notre souci est certes de Dans ces situations d’urgence, nous sommes très sol- comprendre ce qui s’est passé, mais surtout de voir licités et inconsciemment poussés à agir. On peut être comment le drame se répercute au sein du collège. tenté de répondre par des actes en apparence très pro- Nous examinons par exemple quelle classe est concer- fessionnels qui expliquent, rassurent, mais qui, en née, l’âge des élèves, ce qui a déjà été dit ou fait, com- même temps, risquent de mettre à distance, de condui- ment l’école est impliquée, dans quelles relations école- re à des effets négatifs de substitution, de déplacement. famille s’inscrit cet événement. Nous cherchons à nous C’est une des raisons pour lesquelles nous travaillons représenter les attentes de chacun, la demande incons- toujours à deux, ce qui nous permet d’être moins sur- ciente à l’arrière-plan. Nous essayons d’identifier les chargés émotionnellement et de mieux contrôler nos ressources, de voir comment l’équipe pédagogique est réactions et nos actes. en mesure de gérer le drame. Nous écoutons avec bien- veillance, mais devons parfois relancer la discussion La mode de la psychologie d’urgence avec des questions précises. Notre société est désormais familiarisée avec l’aide psy- Dans notre exemple, au début, l’enseignant principal chologique d’urgence. En conséquence, il n’a pas tou- nous délègue d’emblée toute l’intervention. Il se montre jours été facile d’expliquer et de faire comprendre notre très ému. Nous exprimons notre compréhension vis-à- position privilégiant une intervention indirecte, limitée vis de sa peine, mais nous nous demandons s’il ne vau- et circonscrite dans le temps. Les enseignants et, à l’ar- drait pas mieux qu’il parle lui à ses élèves. Nous som- rière-plan, les familles et la société attendent souvent mes prêts à l’aider pour cela. Assez rapidement, lui et que nous autres, psychologues, assumions ce travail en sa collègue rapportent des anecdotes, des souvenirs de l’enfant, parle de sa famille. La discussion devient plus donnons pas de consignes précises, nous contentant de spontanée. Nous ne sommes plus dans le seul registre lui suggérer de faire confiance aux enfants, de se mon- 27 de l’action, mais nous partageons beaucoup d’affects et trer authentique avec eux. Nous conseillons de pren- d’émotions. dre un temps suffisant, mais limité, pour la discussion, quitte à la reprendre plus tard si nécessaire. Durant cet Partage des émotions avec l’enseignant échange, sa collègue et la directrice participent libre- Le lecteur aura bien compris que cette première phase ment à la conversation. A plusieurs reprises, la respon- ne se résume pas à une quête d’informations, mais exi- sable de l’établissement se dit prête à l’accompagner. Il ge une importante participation des psychologues. No- garde cette offre en réserve, mais pense à présent pou- tre démarche présuppose que ces derniers soient ca- voir le faire seul. pables d’entendre et de contenir le bouleversement émotionnel auquel ils se trouvent inévitablement ex- Gestion des différents niveaux de communication posés et puissent pro-activement proposer aux ensei- Ensemble nous préparons le message que la directri- gnants un étayage et soutenir ainsi indirectement les ce va transmettre officiellement aux élèves en tenant élèves qui ont besoin d’être écoutés dans ce moment compte des informations objectives connues et des do- difficile. En effet, la plupart du temps, les enseignants léances de la famille de l’enfant décédé. Ce message est sont aussi envahis par leurs émotions. important. Il doit être cohérent pour limiter la contami- Dans ce type de rencontres chargées d’affects, le fait nation excessive de l’anxiété et de l’insécurité. On sait d’être là, présent psychiquement, à l’écoute de la souf- que partager une information exacte suffisamment tôt france et de la culpabilité, exerce une fonction conte- avec les enfants est un des facteurs facilitateurs de leur nante et permet une reprise des processus secondai- travail de deuil. res de mentalisation. Ici le maître d’école se sent trop De même, nous réfléchissons à l’information des autres affecté pour aider sa classe. Il craint de pleurer devant enseignants de l’établissement et des élèves. La directri- les enfants et se sent honteux de ne pas maîtriser la si- ce souhaite laisser le choix à chaque professeur de dé- tuation, de se montrer aussi vulnérable. Il associe par la cider s’il va parler ou non du drame, en fonction de l’at- suite le fait que l’élève décédé était d’origine étrangère titude de ses élèves. Une communication sera faite aux et avait de la peine à s’intégrer au groupe, semble se re- parents de la classe à propos de notre intervention et procher de n’en avoir pas fait assez pour aider «son élè- concernant la possibilité de consulter notre service au ve» à s’adapter. Il aborde indirectement la question de cas où un enfant ou une famille particulièrement trou- sa culpabilité et nous croyons comprendre que cet hom- blée aurait besoin d’une consultation. me a connu, dans son histoire personnelle, un deuil bouleversant, mais nous n’en discuterons pas plus dans Reprise du quotidien et intervention différée ce contexte pas suffisamment intime. possible En même temps qu’il se met à verbaliser ses senti- En général nous terminons la rencontre en réintrodui- ments, l’enseignant commence d’entrevoir la possibili- sant l’après, le futur. Ce jour-là, l’école évoque les ri- té de parler à ses élèves. Il nous pose toute une série de tuels et les funérailles. Nous invitons le maître à en questions, notamment sur les processus de deuil chez discuter avec ses élèves. La manière dont ils veulent l’enfant, les signes de la dépression infantile. Il nous in- prendre congé de leur camarade leur appartient. Nous terroge aussi, de façon plus surprenante, sur des points encourageons les rituels pour autant qu’ils aient valeur d’ordre pédagogique ou administratif auxquels il nous significative aussi pour les enfants. La participation aux semble mieux à même de répondre que nous. funérailles nous paraît plutôt du ressort des familles. Nous rappelons la nécessité de prévoir assez vite la re- Soutien concret de l’enseignant pour l’aider à prise du travail scolaire, le retour au quotidien. C’est communiquer avec ses élèves une manière symbolique de marquer que la vie scolaire Il nous paraît utile que l’enseignant ne se sente pas seul se poursuit, ce qui est rassurant pour les élèves, même et puisse préparer un minimum la rencontre avec ses lorsqu’ils sont perturbés. élèves. Cela le rassure. Nous nous laissons guider par Dans l’enchaînement, le maître nous fait part de son son questionnement et sa représentation. Dans le cas appréhension par rapport à la restitution des affaires à présent, l’instituteur exprime tellement de craintes la famille et la libération du banc en classe. Processus que nous essayons de lui faire anticiper les questions primaires et secondaires se mélangent toujours dans le et les comportements de la classe qu’il redoute. Il parle travail de deuil. des élèves qui le préoccupent davantage, soit parce Nous restons quant à nous à disposition du corps en- qu’ils étaient très proches de l’enfant disparu ou au seignant, de la direction ou des familles qui en auraient contraire en conflit fréquent avec le défunt. Nous ne besoin, pendant quelque temps. Retour et évaluation Bibliographie 28 Comme habituellement, nous convenons de garder le Alvarez, A. (1997). Une présence bien vivante. Larmor- Plage: Ed. Hublot (éd. anglaise orig., 1992).

PSYCHOSCOPE 8-9/2008 DOSSIER: psychologie d’urgence en milieu scolaire contact avec la direction de l’école et souhaitons un

retour d’information pour connaître l’évolution de la Crocq, L. (2003). Clinique de la névrose traumatique. situation et évaluer notre collaboration. Dans le cas Journal des psychologues, 221, 53-58. présent, l’école a rapidement retrouvé ses marques, ap- paremment sans complication majeure. Aucune famille Grappe, M. (2001). Deuil et traumatisme chez l’enfant et n’a demandé de consulter, même si plusieurs enfants l’adolescent. Stress et Trauma, 1(5), 291-296. se sont montrés très affectés. Après coup, l’enseignant Prieto, N., & Cheucle, E. (2006). Deuil brutal: prise en nous a remerciés de l’avoir encouragé et aidé à assumer charge immédiate de la famille. Journal des psycholo- sa tâche. Il était soulagé et convaincu que cela avait gues, 234, 70-75. été bénéfique pour la dynamique du deuil au sein de la classe. Romano, H. (2007). Intervenir lors d’un événement trau- matique en milieu scolaire. Journal des psychologues, 248, 54-59. Conclusion Nous avons rappelé l’importance de différencier les in- Roussillon, R. (1995). Logiques et archéologiques du ca- terventions suite à un événement traumatique dans le dre psychanalytique. Paris: PUF. cadre scolaire ou lors d’un deuil brutal survenu en de- hors de l’école. Les réactions émotionnelles sont légiti- Roussillon, R. (2008). Affect et symbolisation (exposé au Colloque international CRPPC Lyon). mes à la mort d’un élève ou d’un camarade, surtout en cas de décès abrupt, inattendu. Il n’y a pas lieu de psy- L’auteur chiatriser ces réactions de deuil, le plus souvent tem- Mario Beuchat, psychologue-psychothérapeute FSP, a poraires. Dans ces situations, nous préconisons une obtenu sa licence (1979) puis son diplôme de psychologie aide indirecte qui mobilise et réactive les ressources clinique (1980) à l’Université de Genève, son titre de psy- des maîtres d’école plutôt qu’une intervention exté- chothérapeute en 1992. Il a travaillé pendant 10 ans dans un Centre de consultations psychologiques pour adultes rieure dans la classe. Le plus souvent nous réussissons (consultations et thérapies individuelles, de couple et de à les motiver à partager avec leurs élèves un moment famille) avant de reprendre la direction des Services psy- d’échange pour permettre aux enfants de verbaliser chologiques pour enfants et adolescents francophones leurs sentiments. Dans la plupart des cas, le corps en- du canton de Berne en 1994. Ce service reçoit des en- seignant a parfaitement assumé son rôle contenant et fants, des adolescents ou leurs familles avec une référen- le groupe exercé sa fonction symbolisante. En général, ce théorique psychanalytique. cela a suffi pour que l’école surmonte la crise passagè- Adresse re. Ces expériences nous ont convaincus du risque de Mario Beuchat, Service psychologique pour enfants et collusion agie et du danger d’un interventionnisme ex- adolescents, Bienne, rue du Rüschli 6, 2503 Bienne. cessif. C’est une tendance questionnable de notre socié- Email: [email protected] té que de toujours chercher à tout maîtriser, à éviter ou à nier la souffrance de toute perte. Zusammenfassung Der Tod eines Schülers oder einer Schülerin bedeutet für die Schule immer ein emotional aufwühlendes Er- Mario Beuchat eignis, das alle Beteiligten an ihre persönlichen Gren- zen führt. Wie kann man den MitschülerInnen beiste­- hen und wie erklärt man das Vorgefallene? Wie sollen die Lehrkräfte in ihrer wichtigen Rolle unterstützt wer- den, damit sie die Kinder bestmöglich betreuen kön- nen? Mario Beuchat stellt fest, dass im Rahmen solch dramatischer und verwirrender Ereignisse immer häu- figer PsychologInnen für sofortige Interventionen bei- gezogen werden. Letztere müssen angemessen und zeitlich begrenzt erfolgen. Es gilt, dem dramatischen Vorfall und seinen möglichen Folgen Rechnung zu tra- gen sowie durch das Schaffen von geeigneten Ge- sprächsmöglichkeiten differenzierte Hilfe bereitzustel- len. Nach Meinung des Bieler Psychologen sollte man es dabei vermeiden, zwecks Gewissensberuhigung in die Falle eines «exzessiven Interventionismus» zu tap- pen: Denn niemand wird jemals in der Lage sein, das durch Tod und Trennung ausgelöste Leid zu verhindern. ­

actu - FSP - aktuell Julien Perriard psychoscope 8-9/2008 Für den Vorstand 29

Pour le comité PSYCHOSCOPE 8-9/2008 ACTU FSP AKTUELL

Inhalt/sommaire Prävention verstärken Accent sur la prévention In der Öffentlichkeit werden Psycho- Auprès du grand public, l’image géné- Kinderschutz 30 logInnen im Allgemeinen als Fachleu- ralement associée aux psychologues te wahrgenommen, die sich Personen est celle de professionnels prenant en annehmen, die mit psychischen Pro- charge, soutenant, voire œuvrant à la Präventionsgesetz 33 blemen oder gravierenden Schwierig- guérison de personnes ayant des pro- keiten in gewissen Lebensbereichen blèmes d’ordre psychique ou rencon- Psychische Gesundheit 34 (Partnerschaft, Familie, Schule, Ar- trant des difficultés importantes dans beit) kämpfen; sie unterstützen sie da- un domaine de leur existence (cou- bei oder ermöglichen eine Heilung. ple, famille, école, travail, etc.). 3. Psychotherapiekongress 35 Dieses Bild entspricht tatsächlich Cette image correspond bien sûr au dem Tätigkeitsfeld von einigen von travail d’un certain nombre d’entre Neues FSP-Curriculum 36 uns. Es fehlen jedoch all jene, die nous; cependant elle ne prend pas basierend auf den Erkenntnissen en compte les nombreux psycholo- ihres Fachs versuchen, durch Vor­ gues qui, se basant sur les connais- In Kürze 36 sorgemassnahmen dem Auftreten sances de la discipline, tentent, par der eingangs erwähnten Probleme des mesures prises en amont, de pré- entgegenzuwirken. venir l’apparition des problèmes cités Protection de l'enfant 38 plus haut. Sie werden bei der Lektüre der nach- Loi sur la prévention 41 folgenden Seiten feststellen, dass ei- Comme vous le constaterez à la lec- nige Grossprojekte, die genau die- ture des pages qui suivent, plusieurs sen Präventionsaspekten Rechnung projets d’envergure portant précisé- Santé psychique 42 tragen, gegenwärtig in den Kanto- ment sur ces aspects de prévention nen und auf eidgenössischer Ebene sont actuellement en développement ausgearbeitet werden. Dazu gehört dans un certain nombre de cantons, e 3 Congrès 18 auch das künftige Bundesgesetz über voire à l’échelon fédéral pour ce qui Prävention und Gesundheitsförderung. relève de la future Loi sur la prévention et la promotion de la santé. Entretiens francophones 44 Folglich ist von zentralem Interes- se, dass sich PsychologInnen an den Il est par conséquent capital que les Nouveau cursus FSP 44 diesbezüglichen Entscheidungspro- psychologues s’impliquent dans la dé- zessen beteiligen und aufzeigen, dass finition de ces politiques, démontrant sich ihre Rolle nicht nur auf Unter- que leur rôle ne consiste pas seule- En bref 45 stützung, Pflege oder «Rehabilitation» ment à soutenir, soigner ou «réhabi- beschränkt, sondern auch das Ent- liter», mais aussi à décoder et com- schlüsseln jener Prozesse beinhaltet, prendre ce qui a pu amener à des die zu Leiden oder Krankheit führen. situations de souffrance ou de mala- Und ebenso gehört zu ihren Aufgaben, die et à proposer à la société des idées innovative und umfassende Präven­ novatrices en termes de prévention tionskonzepte zugunsten einer gesun- globale et de santé publique. den Gesellschaft auszuarbeiten. Die aktuelle psychotherapeutische Ver

In die Zukunft investieren – in die Familien

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PSYCHOSCOPE 8-9/2008 FSP AKTUELL CVP-Nationalrätin Viola Amherd und Walter Schnyder, hungsaufgaben zu erfüllen. Weil aber Chef der Walliser Dienststelle für die Jugend, sind sich nicht alle Eltern über dieselben Start- einig: Kindererziehung und -förderung kann nicht in je- bedingungen, Möglichkeiten und Fä- dem Fall «die intime Angelegenheit» der Eltern sein. higkeiten verfügen, müssen Staat und Gesellschaft auch eine angemessene Unterstützung anbieten. Ich will, dass Viola Amherd, Sie verlangen in diversen den. Heute können Eltern an Wo- alle Kinder- und Jugendlichen in der Vorstössen mehr Koordination des Bundes chentagen zwischen 6.30 Uhr morgens Schweiz eine Betreuung und Förde- in der Kinder- und Jugendpolitik. Wel- und 18.30 Uhr abends auf eine gesi- rung erhalten, wenn Not am Mann ches sind Ihre zentralen politischen Forde- cherte Betreuung zählen. Diese An- oder an der Frau ist. Auch dann ist rungen? passungen der familienergänzenden es noch schwierig genug, schlechte Viola Amherd: In der Schweiz gibt Betreuung führen natürlich zu Mehr- Startbedingungen wettzumachen. es viele Initiativen und Programme, kosten für die öffentliche Hand. Wir WS: Der von Viola Amherd erwähn- die untereinander aber nicht koor- dürfen aber nicht vergessen, dass te, multisektorielle Charakter des diniert sind. Das ist schade, weil der zum einen jeder Franken, der in die Walliser Rahmengesetzes für Kin- Austausch von Erfahrungen sehr familienergänzende Tagesbetreuung der und Jugendlich ist in der Tat ein lehrreich und nützlich wäre. Der Bun- investiert wird, 2 bis 3 Franken in die starkes Signal für eine längst fällige desrat hat bei meinen diesbezüglichen Kassen der Gemeinden und des Kan- Stärkung der ausserschulischen Ju- Vorstössen immer argumentiert, dass tons bringt. Anderseits erlauben diese gendförderung und eine wertvolle Un- der Bund über keine Verfassungs- Einrichtungen eine Stärkung des Kin- terstützung von familienpolitischen grundlage verfüge, um aktiv zu wer- des und der Eltern. Anliegen. Zudem regelt es die Um- den. Ich verlange nun, dass diese Ver- VA: Familienexterne Betreuung ist setzung eines zeitgemässen Kindes- fassungsgrundlage geschaffen wird. ein echter Fortschritt vor allem dann, schutzes und stellt die gesetzliche wenn Kinder sonst sich selbst über- Grundlage der spezialisierten Kin- Remo Largo, der bekannte Forscher und lassen wären. Ich betrachte es als der- und Jugendhilfe dar, unter ande- Autor von «Babyjahre», betonte kürzlich, sehr ungünstig, wenn Erstklässler zu- rem für die Leistungen von Psycholo- dass rund um die Familie viele Mythen be- hause alleine aufstehen, kochen und ginnen und Psychologen. Gerade in stünden, die dem realen Leben nicht ge- sich verpflegen müssen! Vergessen den Diensten und Institutionen des recht würden – hingegen aber politischen wir auch nicht, dass früher die Kin- Kindesschutzes und der spezialisier- Zielen wie zum Beispiel, die Frau am hei- der häufig in Grossfamilien soziali- ten Kinder- und Jugendhilfe kann mischen Herd zu halten … siert wurden und dort auch Rücksicht seither eine deutlich stärkere Vernet- VA: Wir, der Staat, müssen für alle nehmen und teilen gelernt haben. In zung festgestellt werden. Familien da sein, wenn sie uns brau- der beaufsichtigten Gemeinschaft mit chen! Mir ist es sehr wichtig, dass die anderen Kindern können solche wert- Wie definieren Sie Risikofamilien und verschiedenen Familienformen nicht vollen Eigenschaften heute auch von warum? gegeneinander ausgespielt werden. klein auf gelernt werden. VA: Familienverhältnisse mit Sucht- Insbesondere, auch, wenn es um die und Gewaltproblemen dürften im familienexterne Kinderbetreuung und Viola Amherd, Sie weisen mitunter auch Vordergrund stehen. Aber auch Pro- Förderung von Kindern geht. Ob es auf die Folgeprobleme der sektoriellen Poli- bleme mit bildungsfernen Bevölke- sich um eine Patchworkfamilie oder tik hin. Wo sehen Sie hier den wichtigsten eine eher traditionelle Familienform Handlungsbedarf? handelt und wie die Arbeit aufgeteilt VA: Ich gehe davon aus, dass zum ist, darf keine Rolle spielen. Zumal Beispiel Bildung und Gesundheit eng aus ökonomischen Gründen heute miteinander verknüpft sind. Im Wallis viele Mütter berufstätig sein müssen. sind seit kurzem alle Angelegenheiten, Walter Schnyder: Seit unser kan- die Kinder und Jugendliche betreffen, tonales Gesetz jede Gemeinde ver- in einem einzigen Gesetz zusammen- pflichtet, bei Bedarf eine angemes- gefasst. Das bewährt sich sehr. Genau sene familienergänzende Betreuung deshalb will ich auch auf Bundes­- einzurichten, konnte das Angebot ebene ein entsprechendes Rahmen- besser auf die Bedürfnisse der Eltern gesetz! Wir müssen alle Familien stär- Viola Amherd, CVP-Nationalrätin und der Gesellschaft angepasst wer- ker in die Pflicht nehmen, ihre Erzie- und Stadtpräsidentin von Brig-Glis 31

rungsschichten oder mit emotionaler digen Behörden zu melden. Vergessen Heute entscheidet aber oft der föderalis- PSYCHOSCOPE 8-9/2008 FSP AKTUELL Vernachlässigung in vermeintlich «gu- wir aber nicht, dass rund 90 Prozent tische Zufall darüber. Wie beurteilen Sie ten Verhältnissen» dürfen nicht un- der Kinder und Jugendlichen in ei­ diesbezüglich die Situation in der Schweiz? terschätzt werden. Die Eltern haben nem guten Umfeld aufwachsen und Gibt es Risikogruppen, die aus ihrer Sicht immer eine wichtige Vorbildfunkti- sich problemlos entwickeln. Wir wol- von der externen Hilfe nicht oder zu wenig on für ihre Kinder – dies gilt auch für len nur dort helfen oder unterstüt- erreicht werden? ihre problematischen oder unbedarf- zend eingreifen können, wo dies not- VA: Die Unterstützung im Bedarfs- ten Seiten. wendig ist. oder gar Notfall darf nicht zufällig WS: Viola Amherd hat absolut recht: WS: Fachpersonen, die mit Kindern sein. Mit meinen Vorstössen will ich Die Vorbildfunktion der Eltern ist für arbeiten, unterstehen im Kanton Wal- erreichen, dass die Standards zum die Kinder ganz zentral. Wir stellen lis der Meldepflicht an die Vormund- Schutz und zur Förderung von Kin- im Alltag fest, dass viele Eltern sich schaftsbehörde, wenn sie feststellen, dern und Jugendlichen schweizweit durchaus bewusst sind, dass sie nicht dass die Entwicklung eines Kindes gelten. Ein Rahmengesetz des Bundes nur Verantwortung haben, sondern ­gefährdet ist und sie selber nicht Ab- soll angemessene Standards definie- auch die Möglichkeit, die Entwick- hilfe schaffen können. ren, die in den Kantonen dann regi- lung ihrer Kinder positiv zu beeinflus- Andererseits besteht für diese Fach- onal differenziert und den örtlichen sen. Die öffentlichen Dienste haben personen eine Anzeigepflicht beim Verhältnissen angepasst umgesetzt es aber häufig mit Familien zu tun, Untersuchungsrichteramt, wenn sie werden können. die aus verschiedenen Gründen bei Kenntnis von einem Offizialdelikt an WS: Den Kantonen kommt im Kin- der Erziehung überfordert und öfters Kindern haben. derschutzbereich eine zentrale Rol- mit schwer überbrückbaren Hinder- Diese Regelung gibt es in der Zwi- le zu. Starke regionale Kompetenz- nissen konfrontiert sind. schenzeit auch in anderen West- zentren mit interdisziplinären Teams schweizer Kantonen. Die gesetzliche Tür an Tür haben Signalwirkung und Jahrelange subtile Gewalt, emotionale Ver- Meldepflicht respektive Anzeige- nehmen eine wichtige Funktionen nachlässigung oder auch unterlassene oder pflicht für alle Fachpersonen, die mit wahr. Im Kanton Wallis arbeiten Psy- verhinderte Förderung: Ist dies allein Sache Minderjährigen zu tun haben, also chologen und Psychologinnen wirk- der elterlichen Erziehungskompetenz resp. von der Kleinkinderzieherin, über den sam im kantonalen Amt für Kindes- gehört zur «Intimsphäre» der Familien, wie Psychologen, Logopäden, Sozial- schutz mit. Westschweizer Kantone zuweilen argumentiert wird? pädagogen bis zum Lehrer, ist ein wie Genf und Wallis dürften hier VA: Nein, nicht nur. Erziehung und Meilenstein zu Gunsten der Kinder- wohl einen Schritt voraus sein. Wenn Förderung können nicht ausschliess- und Jugendlichen. es dann konkret darum geht, die ei- lich und immer nur Privatsache sein! gentlichen «Risikofälle» zu erkennen, Denn das Verhalten der Eltern be- Kompetenz, Selbstvertrauen und Wert- braucht es eine gute Zusammenarbeit trifft ja das Wohlergehen der Kinder. schätzung, aber auch gegenteilige Eigen- mit den verschiedenen regionalen, Eine gut funktionierende Gesellschaft schaften, werden nicht vererbt, sondern er- ambulanten Stellen, den Fachper- muss beim Einzelnen einschreiten, lebt, erlernt und weitergereicht … sonen der öffentlichen Hand, die zu wenn sein Verhalten Dritte gefähr- WS: Das ist tatsächlich so. Kommen den Menschen gehen und möglichst det. Und die Leidtragenden von un­ bei verunsicherten Jugendlichen mit niederschwellige Beratungsangebote zureichender Erziehung, unterlas- schwachem Selbstwertgefühl Grup- ins Leben rufen und begleiten. sener Förderung oder emotionaler pendruck und bestimmte heikle Si- Vernachlässigung sind ja die Kinder. tuationen hinzu, können alle Dämme Ist der Schaden einmal angerichtet, brechen. Jugendgewalt basiert oft auf bekommt häufig auch das Gemein­ dieser Ausgangslage. wesen die Folgen zu spüren. Die Er- VA: Die elterliche Vorbildfunktion ziehung und Förderung der Kinder kann auch Schattenseiten beinhalten. kann deshalb nicht immer nur allei- In diesem Zusammenhang stellt für nige Angelegenheit der Eltern sein! mich vorgelebte Gewalt eindeutig ein Der Kanton Wallis hat dies erkannt Problem dar. und in einem sehr modernen Gesetz alle Fachpersonen verpflichtet, Ge- Kinder aus Risikofamilien können ihre Si- fährdungssituationen, denen Minder- tuation häufig verbessern, wenn sie bei ex- Walter Schnyder, Fachpsychologe für jährige ausgesetzt sind, den zustän- ternen Personen Unterstützung finden. Kinder- und Jugendpsychologie FSP 32

PSYCHOSCOPE 8-9/2008 FSP AKTUELL Wie Viola Amherd schon sagte: Der darf aktiv zu werden. Gemeinsam Die FSP verfügt über rund 500 speziali- Wille von Politik und Gesellschaft, mit den Sozialdiensten haben wir vor sierte Kinder- und JugendpsychologInnen, nicht einfach wegzuschauen, wenn in einiger Zeit ein interessantes Projekt die sich hauptberuflich mit Gesundheit, Familien mögliche oder tatsächliche aufgebaut: Während zwei Nachmitta- sozialen Kompetenzen und Erziehung be- Risiken und Gefährdungen festge- gen treffen sich Eltern mit ihren Kin- fassen. Haben Sie einen Wunsch oder eine stellt werden, ist von grosser Bedeu- dern in Anwesenheit einer Psycholo- Botschaft an unsere Fachpersonen? tung. Die erwähnte Meldepflicht im gin und einer Pflegefachfrau. Dabei VA: Wenn die Fachpsychologinnen Kanton Wallis für alle Fachpersonen wird über verschiedene Dinge in klei- für Kinder- und Jugendpsychologie ist ein wertvoller «politischer Pflock». nen Gruppen gesprochen, auch Er- die FSP als Plattform nutzen würden, Reagieren ist das eine, Vorbeugen und ziehung, Schule und ausserschulische um geeignete Programme und Stan- Fehlentwicklungen verhindern das Angebote sind ein Thema. Wir ha- dards zu erarbeiten und in die Politik andere. Hier ist es besonders schwie- ben dieses Projekt «l’Envol» («Auf- zu tragen, könnte das fruchtbar sein. rig, die Risikofamilien dazu zu bewe- schwung») genannt. WS: In den letzten 40 Jahren konnte gen, die Angebote zu nutzen. Obwohl VA: Niederschwellige Angebote sind ich miterleben, wie die Leistungen der wir in unserer Dienststelle über 500 sehr wichtig und auch sehr wirksam. PsychologInnen an vielen Stellen des Beistandschaften wahrnehmen, erle- Behördliche Massnahmen und Ämter gesellschaftlichen Räderwerkes wich- ben wir jeden Tag, wie schwer es ist, lösen bei den Menschen ja häufig tige Funktionen übernommen haben. diese Familien in öffentliche Kampag­ Ängste aus. Ich wünsche mir, dass wir nicht nur nen einzubinden. Diese Erfahrung Wir haben im Oberwallis zum Bei- kompetente Leistungserbringer sind, teilen übrigens viele Anbieter solcher spiel die Erfahrung gemacht, dass sondern gemeinsam mit den Behör- Angebote. «Kulturpatenschaften» sehr geeignet den, den politischen Verantwortlichen In den USA versucht man, Risiko- sind, die Integration von Migranten- sowie mit Institutionen aus Forschung familien teilweise gar mit der Verga- familien zu beschleunigen und zu ver- und Bildung Lösungen erarbeiten, be von finanziellen Beiträgen anzulo- bessern. welche unsere Arbeit noch effizienter cken, aber auch dies oftmals nur mit Migration ist im Oberwallis ja übri- macht. Damit dem so ist, müssen Psy- bescheidenen Erfolgen. Mittlerweile gens ein historisch wichtiges Thema: chologInnen stärker als bisher an den werden auch Kurse übers Internet an- Lange Zeit sind unsere Bürgerinnen strategischen Entscheiden, das ­heisst geboten, aber auch hier melden sich und Bürger ausgewandert, mit dem an der Politik unserer Kommunen, oftmals nicht die Risikofamilien. Bau insbesondere der Eisenbahntun- Kantone und des Landes mitarbei- VA: Die zuvor angesprochenen, gut nel kamen dann auch die fremdlän- ten und bereit sein, Verantwortung zu angepassten, vorerst nicht auffälligen, dischen Bauarbeiter zu uns. Häufig übernehmen. aber «emotional verwahrlosten» Kin- sind sie bei uns geblieben und haben der und Jugendlichen dürften sehr später ihre Familien nachgezogen. Interview: Daniel Habegger schwierig zu erreichen sein. Eine zusätzliche Rolle spielt sicher die Klassengrösse: Ich finde es wich- tig, dass Lehrpersonen genügend Zeit haben, auf die einzelnen Schüler ein- zugehen und persönliche Probleme, auch im Umfeld, rechtzeitig zu er- kennen. WS: Das Problem ist, dass wir beim üblichen präventiven Vorgehen, also bevor etwas passiert ist, gerade jene Familien am schlechtesten erreichen, welche sachgerechte Information und externe Unterstützung am meisten bräuchten. Eine wertvolle und sehr gut akzeptierte Unterstützung kön- nen häufig auch andere Familien leis- ten. Fachleute können diese Kontakte Viola Amherd und Walter Schnyder: Beide fordern vermehrtes Engagement des initiieren und begleiten, um bei Be- Bundes für Kinder- und Jugendfragen. Vernehmlassung zum Präventionsgesetz

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Die aktuelle öffentliche Vernehmlassung des Bundesrats wicklung und Gesundheit der gesam- PSYCHOSCOPE 8-9/2008 FSP AKTUELL zum Bundesgesetz über Prävention und Gesundheitsför- ten Lebensspanne ist. Die FSP for- derung (PrävG) dauert noch bis zum 31. Oktober 2008. dert deshalb, dass in Artikel 11 ein Die FSP ruft ihre Mitglieder zur Unterstützung vor Ort auf. Buchstabe e einzufügen ist, der auch diese Phase abdeckt: Art. 11, neu- er Buchstabe e: «Sie [die Kantone] Insbesondere bei der Verhinderung, lokalen Verwaltung und Politik auf, sorgen für eine geeignete Prävention Linderung und Entstigmatisierung ihren beiden hier beschriebenen und Gesundheitsförderung im Vor- von psychischen Erkrankungen gibt Kernbotschaften zum Durchbruch schulalter.» es sehr grossen Nachholbedarf. zu verhelfen. Auch wenn der Gesundheitsbegriff Bitte koordinieren! Erfolg auf Bundesebene theoretisch die Psyche mitbeinhal- Achtung: Kontakte von FSP-Mit- Die FSP und weitere Verbände ha- tet, werden psychische Aspekte auf gliedern mit der zuständigen Kan- ben in den vergangenen Monaten allen gesellschaftlichen und gesund- tonsverwaltung sollten unbedingt deshalb diverse parlamentarische heitspolitischen Ebenen margina- mit dem jeweiligen FSP-Kantonal- Vorstösse (Motionen Gutzwiller, Gal- lisiert oder stigmatisiert und in der verband koordiniert werden. Die de- ladé; Interpellationen SR Schwaller, Folge «versteckt» oder indirekt dis- taillierte Antwort der FSP auf die NR Gutzwiller) initiiert, in denen der kriminiert. Vernehmlassungsvorlage wird ge- Bund aufgefordert wird, mehr für die meinsam mit verbandsinternen Spe- psychische Gesundheit der Bevölke- Zwei Kernbotschaften zialistInnen für Gesundheitsför- rung zu tun. Der Bundesrat hat in Die erste und wichtigste Botschaft derung und Prävention erarbeitet seinen Antworten stets darauf hin- der FSP und vieler Psy-Organisati- werden. Das vorläufige Argumentari- gewiesen, dass Bundesmassnahmen onen bezieht sich deshalb auf den um der FSP zu den beiden zentralen eine Spezialgesetzgebung zu Gunsten Zweckartikel, Artikel 1, des künf- Punkten ist per Internet zugänglich. der psychischen Gesundheit notwen- tigen PrävG: Die explizite Nennung dh dig machten, die erst im Rahmen des von psychischen Erkrankungen ist Präventions- und Gesundheitsför- an dieser zentralen Stelle dringend Informationen: derungsgesetzes (PrävG) geprüft notwendig und soll entsprechend be- www.psychologie.ch werden könne. grüsst werden. Diese explizite Nen- http://www.bag.admin.ch/themen/gesund Noch bis am 31. Oktober 2008 läuft nung bietet eine ausgezeichnete Ge- heitspolitik/00388/01811/05047/index. nun die öffentliche Vernehmlassung legenheit zur dringend notwendigen html?lang=de zum PrävG. Nachdem der proviso- Enttabuisierung und Entstigmati- rische Vorentwurf dazu zuerst keinen sierung psychischer Leiden in Poli- Daniel Habegger, Hinweis auf psychische Gesundheit tik und Gesellschaft. Stigmatisierung 031 388 88 11, 079 609 90 68 bzw. psychische Erkrankungen ent- sowie Selbststigmatisierung vergrös- [email protected] halten hatte, haben Interventionen sern den Leidensdruck der Betrof- der FSP und alliierter Organisati- fenen völlig unnötig und schaffen zu- onen dazu geführt, dass diese im ak- dem ein ungünstiges Umfeld für alle tuellen Vorentwurf des Gesetzes ex- therapeutischen, Rehabilitations- plizit erwähnt werden. und Wiedereingliederungsmassnah- men. Die psychische Gesundheit Jetzt sind Kantone wichtig und psychische Erkrankungen müs- Damit aber auch die Kantone – die sen im Zweckartikel des PrävG des- wichtigsten Akteure einer Bundes- halb explizit genannt werden. vernehmlassung zur öffentlichen Ge- Die zweite Botschaft der FSP be- sundheit – diese Position zu Gunsten zieht sich darauf, dass im Gesetz der der psychischen Gesundheit und al- Vorschulbereich völlig fehlt. Gera- ler psychisch kranken Menschen un- de die Entwicklungspsychologie zeigt terstützen, ist jetzt eine angemessene aber, dass die Zeitspanne vom spä- Überzeugungsarbeit in den Kanto- teren Schwangerschaftsstadium bis nen nötig. Die FSP ruft deshalb alle zur Einschulung von herausragender Mitglieder mit guten Kontakten zur Bedeutung für die persönliche Ent- Zug: Aktionsmonat für Psychische Gesundheit

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PSYCHOSCOPE 8-9/2008 FSP AKTUELL Vom «Tag der Suizidprävention» am 10. September bis • Säule 4: Reintegration. «Die zum «Tag der Psychischen Gesundheit» am 10. Okto- Reintegration psychisch kranker ber findet im Kanton Zug erstmals der «Aktionsmonat Menschen in die Gesellschaft Psychische Gesundheit» statt. Neben Fachreferaten und und in die Berufswelt ist im Kan- ton Zug fester Bestandteil der Theateraufführungen werden dabei auch Elternbildungs- Behandlungskette. Die Anbieter kurse und Einblicke in Selbsthilfegruppen angeboten. in diesem Bereich arbeiten eng zusammen.» Die erfolgreiche Re- Die Gesundheitsdirektion des Kan- um psychische Probleme frühzei- integration ins gesellschaftliche tons Zug hat sich mit dem Schwer- tig zu erkennen und um wirksam und berufliche Leben stellt einen punktprogramm «Psychische Ge- intervenieren zu können. wichtigen Schritt im Behand- sundheit im Kanton Zug 2007–2012» lungsprozess dar. Im Kanton Zug zum Ziel gesetzt, die psychische Ge- • Säule 2: Förderung der psychi- engagieren sich spezialisierte pri- sundheit der Zuger Bevölkerung schen Gesundheit. «Bis Ende vate und öffentliche Akteure für langfristig zu fördern (vgl. Psycho- 2008 ist die Förderung psychi- die Reintegration psychisch kran- scope 5/2008 S. 31). Das Konzept scher Gesundheit in den beste- ker Menschen in die Gesellschaft. wurde im Anschluss an das erfolg- henden Schwerpunktprogram- reiche Zuger Bündnis gegen De- men der Gesundheitsförderung • Säule 5: Unterstützung der pression erarbeitet, um die einge- ver­ankert.» Gesundheit umfasst Selbsthilfe. «Die bestehenden schlagene Stossrichtung und die körperliche, soziale und psychi­ Selbsthilfeangebote zu psy- bisherigen Bemühungen fortzuset- sche Aspekte. Projekte zur Förde- chischen Krankheiten werden zen. Dafür werden in den nächsten rung der psychischen Gesundheit kontinuierlich kommuniziert. Jahren verschiedene Massnahmen sind noch selten, weshalb neue Initiativen zum Aufbau neuer umgesetzt. Projekte aufgebaut und umge- Selbsthilfegruppen im Bereich Der Aktionsmonat unter dem Motto setzt werden müssen. Durch die der psychischen Krankheiten «10 Schritte für Psychische Gesund- Verankerung als Querschnitts­ werden unterstützt.» Selbsthilfe heit» will vom 10. September bis am thema fliesst die Förderung der ist besonders bei psychischen Er- 10. Oktober die Gesellschaft für das psychischen Gesundheit künftig krankungen ein erfolgreicher An- Thema sensibilisieren. Dies u.a. mit in die Gesundheitsförderungspro- satz: Kostengünstig und sehr an Fachreferaten, Elternbildungskursen, jekte des Kantons ein. den Bedürfnissen der Betroffenen Einblicken in Selbsthilfegruppen und orientiert, werden medizinisch- Theatervorstellungen. • Säule 3: Früherkennung und therapeutische Angebote ergänzt In Zusammenarbeit mit zentralen Suizidprävention. «Bis Ende und somit die Wirksamkeit der Zuger Institutionen soll dadurch das 2008 sind die Vorstellungen präzi- Behandlung insgesamt verbessert. Thema «Psychische Gesundheit» siert, wie die Früherkennung von Ursula Koch fassbar und einer breiten Bevölke- psychischen Krankheiten und die Informationen: rung zugänglich gemacht werden. Suizidprävention gefördert wer- www.psychische-gesundheit-zug.ch Das Konzept des Schwerpunktpro- den können.» [email protected] gramms basiert auf fünf Säulen: Früherkennung und rechtzeitige Behandlung psychischer Erkran- • Säule 1: Gesellschaftliche Sen- kungen sind sowohl für einen gu- sibilisierung. «Die Bevölkerung ten Heilungsverlauf wie auch für ist über die Bedeutung der psy- eine wirksame Suizidprävention chischen Gesundheit für den Ein- entscheidend. Dabei spielt ein zelnen und für die Gesellschaft gutes Zusammenwirken zwischen informiert. Die kantonalen und ambulanten und stationären, so- nationalen Hilfsangebote für psy- matischen und psychologischen chisch kranke Menschen sind be- Abklärungs- und Behandlungs- kannt.» Psychische Krankheiten angeboten sowie zwischen Haus- sind noch immer tabuisiert. Eine arzt oder Hausärztin und anderen Lic. phil. Ursula Koch ist Programm- verstärkte gesellschaftliche Sen- Fachpersonen und Akteuren eine leiterin Psychische Gesundheit bei sibilisierung ist somit notwendig, wichtige Rolle. der Zuger Gesundheitsdirektion. Der Psychotherapiekongress ist etabliert

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Am 28. Juni trafen sich an der ETH-Zürich rund 340 Psy- gerade zu 15 Prozent Einfluss auf PSYCHOSCOPE 8-9/2008 FSP AKTUELL chotherapeutInnen zum 3. Gemeinsamen Kongress der den Therapieerfolg. Schweizer Psy-Verbände. Die Veranstaltung war geprägt von gegenseitigem Respekt trotz unterschiedlicher Posi- Frischzellenkur Unter der Leitung der Radiomodera- tionierungen – und entsprechend informativ. torin Marina Villa fand danach eine erweiterte Podiumsdiskussion mit Dass auch der 3. Gemeinsame Psy- Therapiewirksamkeit bei (nur) un- ausgewiesenen PraktikerInnen statt. Kongress rund 340 BesucherInnen – gefähr 60 Prozent der PatientInnen Erwartungsgemäss wurde dabei der also rund so viele wie der 2. Psy-Kon- weder mit kognitiven Verhaltensthe- Trend zu Kurzzeittherapien in der gress vor zwei Jahren – in den Bann rapien noch mit psychodynamischer Gesundheitspolitik kritisiert, wobei zu ziehen vermochte, freut Edith Psychotherapie «einfach» therapier- dem störungsspezifischen Ansatz Wieland von der Veranstalter-Firma bar. Deren Behandlungen erfordern, indes auch eine qualitätssteigernde Grass Roots : «Das be- insbesondere in Bezug auf Impulsi- Kontrollfunktion attestiert wurde. deutet, dass sich der Anlass inzwi- vität und Beziehungsschwierigkeiten Differenziert gingen die Praktiker­ schen erfolgreich etabliert hat.» der PatientInnen, forschungsbasierte Innen dann auf die Methodenfrage In Erinnerung bleibt von diesem Modifikationen unabhängig von der ein: Insgesamt scheint es für Thera- 28. Juni insbesondere die konstruk- gewählten Methode. peutInnen sinnvoll zu sein, sich nicht tive Atmosphäre in einem thema- nur mit verschiedenen Methoden tischen Umfeld, das sonst häufig zu Aufklärung nicht abgeschlossen bewusst auseinanderzusetzen, hitzigen Debatten zwischen Psycho­ Nach dem Mittagessen rüttelte der sondern insbesondere bei komplexen analytikerInnen und Verhaltensthe- Basler Professor Jürgen Margraf als Störungen Gewicht auf eine verant- rapeutInnen Anlass gibt: «Störungs- erklärter Verfechter von Empirie und wortungsbewusste Methodenwahl zu spezifische Psychotherapie – Fluch Verhaltenstherapie mit teilweise er- legen. «Wenn es um einen einfachen oder Segen? Konsequenzen für die schreckenden Aussagen auf: Ölwechsel geht, können Sie in jede Psychotherapeutische Praxis.» Demnach werde insbesondere im beliebige Garage gehen, doch wenn Bereits Joachim Bauer, Professor für Bereich der Kinder- und Jugend- es um den Zündkerzenkopf eines Psychoneuroimmunologie an der psychotherapie erstaunlich häufig Lamborghini geht ...» Universität Freiburg i. Br. , Psycho- ohne oder entgegen von Wirksam- Mit Bezug auf die Spiegelneuronen therapeut und Internist, erntete für keitsnachweisverfahren und ent- lobte die Moderatorin den Anlass seinen versöhnlichen Einstieg zu- sprechenden Branchenleitlinien zum Schluss, die allgemeine Zufrie- stimmenden Applaus. Sein Vortrag therapiert. Dies indes immerhin denheit wiedergebend, als eigentliche vor dem aktuellen Hintergrund der schulenunabhängig. Fazit des Refe- «Frischzellenkur». Spiegelneuronenforschung verdeut- renten, der u.a. Erich Fromm, Para- Da 2010 in Luzern der internationa- lichte die Wechselseitigkeit des Prä- celsus und Immanuel Kant zitierte: len Psychotherapiekongress stattfin- gungsvorgangs zwischen Hirnstruk- Aufklärung ist noch lange kein abge- det, wird der 4. Gemeinsame Psycho- turen und zwischenmenschlicher schlossener Prozess ... therapiekongress erst im Jahr 2011 Interaktion, was bereits bei Sigmund Dem setzte der Psychologe und Psy- durchgeführt. Freud beschrieben worden sei. choanalytiker Volker Tschuschke, sb Professor für medizinische Psycho- Komplimente ans Publikum logie an der Universität Köln, seine Informationen und Scripts: Angetan von seinem polyglotten Methodenkritik entgegen. Insbeson- www.psychotherapiekongress.ch Schweizer Publikum zeigte sich der dere die Überbetonung randomisier- nächste Referent: John F. Clarkin, ter Kontrollstudien (RCT) erschien Professor für klinische Psycholo- ihm problematisch. Und er gab zu gie an der Cornell University in New bedenken, dass die bei Therapien pri- York City. Er berichtete in ausseror- mär ausschlaggebenden Wirkfak- dentlich «süffigem» Englisch über toren die therapeutische Beziehung die Anwendung unterschiedlicher und die Lebenssituation der Patien- Therapiemethoden bei Borderline- tInnen seien: Die gewählte Therapie- Störungen. Zusammenfassung: Bor- methode hat demnach im Vergleich derline-Störungen sind mit einer mit den anderen Wirkfaktoren nur Neues FSP-Curriculum

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PSYCHOSCOPE 8-9/2008 FSP AKTUELL Integrative Therapie und Gestalttherapie bilden die Grund- von theoretischen Erkenntnissen. Im lage des neusten von der FSP anerkannten Weiterbil- Zentrum des Lernens steht zudem dungs-Curriculums «Ambulante und stationäre Psycho- die Beziehungsarbeit, eingebettet in therapie in der Psychiatrie». ein störungsspezifisches Vorgehen: Grundlage dazu bilden die Integrative Therapie nach Petzold sowie die Ge- Die Behandlung von PatientInnen • Der Umgang mit schwerwiegen- stalttherapie nach Perls und Polster. mit einer psychiatrischen Diagnose den Krankheitsbildern wird for- Deren Ansätze sind dabei als ganz- wird in Zukunft vermehrt aus den schungsgeleitet in Theorie und heitliche, differenzielle Behandlung zu Kliniken heraus in den ambulanten Praxis erarbeitet, wobei ein mehr- verstehen und den neuesten Erkennt- Bereich verlagert. Deshalb werden dimensionaler Behandlungsansatz nissen der Psychotherapieforschung PsychotherapeutInnen auch in Am- im Zentrum steht. verpflichtet. Die Phänomenologie der bulatorien und in delegierten The- • In verschiedenen Modulen werden Körpersprache, psychodynamische, rapien bei PsychiaterInnen und in multiprofessionelle Vernetzung, entwicklungspsychologische, kogni- eigenen Praxen mit schweren Krank- Teamarbeit und die Arbeit im Um- tive, systemische und lösungsorien- heitsbildern konfrontiert werden, de- feld der psychiatrischen Institution tierte Ansätze dienen als weitere Leit- ren Behandlung sich zum Teil stark speziell thematisiert. linien für das Verständnis des eigenen von Therapien neurotischer Stö- Geworden-Seins und für die Neu­ rungen unterscheidet. Inhaltliche Schwerpunkte orientierung. Sowohl in der Diagnos- Die Weiterbildung «Ambulante und Ein Schwerpunkt dieser Weiterbil- tik als auch in der Therapie spielen stationäre Psychotherapie in der Psy- dung liegt im selbsterfahrungsbezo- schliesslich die Arbeit mit kreativen chiatrie» des Netzwerks Psychothera- genen Lernen, u.a. der Reflexion der Medien sowie Körper- und Bewe- pie berücksichtigt die speziellen Be- eigenen Person in der Berufsrolle, gungsarbeit eine zentrale Rolle. dürfnisse der im psychiatrischen Um- im Kontext der Psychiatrie, im Kon- Doris Signer-Brandau feld tätigen TherapeutInnen durch takt mit dem Patienten sowie im Er- folgende Massnahmen: werb und der praktischen Umsetzung www.netzwerk-psychotherapie.ch

Verwaltung. Nach diversen perso- Politik nellen Änderungen und Problemen Tarmed, IPPB im BAG zeigt sich die neue Projektlei- PsyG-News terin Marianne Gertsch «angesichts Alarmsignale aus Psychologiekreisen, des bisherigen Verlaufs zuversichtlich, wonach Leistungen im Rahmen der Unter dem Titel «Neuigkeiten zum Mitte nächsten Jahres dem Bundes- integrierten psychiatrisch-psychothe- Psychologieberufegesetz (PsyG)» hat rat den neuen Entwurf des PsyG so- rapeutischen Behandlung IPPB nicht das Bundesamt für Gesundheit in der wie die entsprechende Botschaft zur mehr von PsychologInnen durch- zweiten Julihälfte die «interessierten Überweisung ans Parlament vorlegen geführt werden dürften, haben sich Kreise» über den aktuellen Stand der zu können». nicht bewahrheitet: Arbeiten und die Planung der nächs- Für Mitte Oktober 2008 ist eine wei- Die IPP-Behandlung kann wie bis ten Monate informiert. tere Information der interessierten anhin weitergeführt werden, da es Gründlich überdacht würden bei Kreise geplant und im Winter soll ein im Ermessen des Arztes liegt, welche der Überarbeitung aufgrund der Un- Hearing mit den Verbänden durchge- Leistungen er welcher Fachkraft oder klarheiten und Widersprüche, die in führt werden. «ärztlichen Hilfsperson» delegiert. der Vernehmlassung zutage getreten Der Originalbrief des BAG kann im Allerdings: Während die IPPB durch seien, der Geltungsbereich, der Ti- geschützten Mitgliederbereich unter Ärzte grundsätzlich nicht von den telschutz, die Voraussetzungen zur «Kommissionen & Arbeitsgruppen» KLV-Auflagen ab 1. Januar 2007 (selbständigen) Berufsausübung, die eingesehen werden. (Meldepflicht nach 6 Stunden) be- Zulassung zur Weiterbildung, die eid- Für Fragen oder Bemerkungen wen- troffen ist, müssen Leistungen von genössische Anerkennung von Wei- den Sie sich bitte an Daniel Habegger, PsychologInnen als «delegierte Psy- terbildungstiteln sowie die Verein- 031 388 88 11 chotherapie» deklariert und entspre- barkeit des PsyG mit Bundes- und [email protected] chend verbucht werden. So, wie dies kantonalem Recht. bei allen überwiegend psychothera- Beim jetzigen Prozess handelt es sich peutischen Leistungen der Fall ist. um eine interne Angelegenheit der Zu diesem vorläufigen Schluss sind im Juni Vertreter der Psychiatrie, der KLINISCHE PSYCHOLOGIE delegierenden Ärzte, von H+ und der Dammann, Gerhard 37 FSP an einem Roundtable-Gespräch PSYCHOSCOPE 8-9/2008 FSP AKTUELL gekommen. PSYCHOTHERAPIE Arigoni, Flavia Berthod, Noëlle Christine Frei von Aus der Forschung Blum Stierli, Ruth Burri, Therese Angst Call for Papers Christoffel, Ueli Fischer, Peter Für ein Sonderheft des «Swiss Jour- Fricker, Franziska nal of Psychology» werden in der Gaillard, Nathalie nächsten Zeit Beiträge von Psy- Hupfer, Petra chologInnen gesucht. Das Thema: Mathys, Hanspeter «Psychologische Forschung zu mi- O’Leary-Doblies, Ruth Annemarie litärischen Themen – eine schwei- Paterson, Catherine zerische Perspektive». Gastheraus- Rehmann, Stefan geber sind Klaus Jonas (Universität Rizzo, Roberto 2008. 216 S., Abb., Tab., Kt Zürich) sowie Hubert Annen und Schmid, Priska � 19.95 / CHF 33.90 Stefan Seiler (Militärakademie der Seidenberg-Jenny, Marianne ISBN 978-3-456- ETHZ). Willkommen sind u. a. Bei- Senin-Bilge, T. Fatima 84646-0 träge zu den Themen Rekrutierung, Tripet, Barbara Karl Müller Führung, Auslandeinsätze, Gesund- Urben, Marc André Autofahren ohne Angst heit, Motivation. Deadline ist der 31. Urwyler, Andreas Das Erfolgsprogramm für März 2009. Interessierte AutorInnen entspanntes Autofahren wenden sich bitte an: SPORTPSYCHOLOGIE Fürchten Sie sich vor Autobahnen, [email protected] Birrer, Daniel Staus, Tunneln und Brücken? «Autofah- ren ohne Angst» ist der erste fundierte Ratgeber zu diesem Thema. Aus den Gliedverbänden Sportpsychologie an Olympiade

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PSYCHOSCOPE 8-9/2008 ACTU FSP Viola Amherd* et Walter Schnyder* sont de l’avis que la Viola Amherd, vous soulevez également les promotion de la jeunesse et la protection de l’enfant doi- problèmes entraînés par la politique sec- vent être ancrées dans la législation fédérale. L’aide spé- torielle. Où estimez-vous qu’il y a le plus cialisée et la protection de l’enfant doivent rester le do- grand besoin d’agir ? VA: je pars du principe que, pour maine réservé des parents et des cantons. prendre un exemple, la formation et la santé sont très fortement liées. Viola Amherd, vous demandez dans di- ton, depuis la mise en application de Depuis quelque temps, en Valais, verses motions une meilleure coordination la loi cantonale en faveur de la jeu- toutes les questions qui touchent aux de la Confédération dans le domaine de la nesse, toutes les communes ont l’obli- enfants et aux adolescents sont réu- politique pour la promotion et la protec- gation de mettre à disposition des nies dans une seule et même loi. tion des enfants et des adolescents. Quels parents des places d’accueil pour Et cela s’est révélé très positif. C’est sont vos principales revendications ? les enfants de 0 à 12 ans. Un grand d’ailleurs pour cette raison que je de- Viola Amherd: il y a, en Suisse, nombre de structures permettent mande une loi cadre correspondante beaucoup d’initiatives et de program- aujourd’hui aux parents de placer au niveau de la Confédération ! mes qui ne sont pas coordonnés entre leurs enfants entre 6h30 et 18h30 Nous devons soutenir davantage les eux, ce qui est dommage, parce que dans un lieu d’accueil offrant un en- familles pour les obliger à remplir l’échange d’expériences est très ins- cadrement de grande qualité. Ainsi, leur devoir d’éducation. Mais comme tructif et serait fort utile. Le Conseil par des dispositions légales contrai- tous les parents ne disposent pas des fédéral a toujours prétendu, à propos gnantes, il a été possible de mieux ré- mêmes conditions au départ, des mê- des interpellations que j’ai faites dans pondre, non seulement aux besoins mes possibilités ou capacités, il faut ce domaine, que la Confédération ne des parents, mais également à ceux que l’Etat et la société offrent de leur disposait d’aucune base constitution- de la société et de l’économie. côté un soutien adéquat. Je veux que nelle lui permettant d’agir. Je deman- S’il est vrai que ces mesures ont en- tous les enfants et les adolescents de de donc que cette base constitution- gendré des frais importants pour le Suisse puissent être encadrés et sou- nelle soit enfin créée. canton et les communes concernées, tenus lorsque l’homme ou la femme il convient toutefois de les relativi- ne peut pas assumer ses responsabi- Remo Largo, le célèbre chercheur et ser en tenant compte des conclusions lités. Et même dans ce cas-là, il est auteur de «Babyjahre», a souligné récem- de diverses études menées en Suis- déjà difficile de compenser les mau- ment qu’il existait beaucoup de mythes se romande et dans le canton de Zu- vaises conditions de départ. autour de la famille qui ne tiennent pas rich qui ont démontré que, pour cha- WS: ainsi que l’a relevé Mme la compte de la vie réelle; mais en revanche que franc investi par celles-ci dans Conseillère nationale, le caractère des buts politiques tels que garder les fem- l’accueil extra-familial de jour, deux multisectoriel de la loi cadre valaisan- mes à leurs fourneaux, par exemple... à trois francs retombent finalement ne en faveur de la jeunesse a consti- VA: nous, l’Etat, nous devons être là dans leur escarcelle. tué un signal fort qui a permis de pour toutes les familles lorsqu’elles VA: l’encadrement extra-familial réunir au sein d’une même loi les di- ont besoin de nous ! Pour moi, il est constitue un véritable progrès, sur- vers secteurs concernant la jeunesse. très important que les différentes for- tout si les enfants sont livrés à eux- Concrètement cela s’est traduit par mes de familles ne soient pas mon- mêmes. Je ne pense pas qu’il soit bon le regroupement dans le même ser- tées les unes contre les autres. Sur- que les enfants de l’école primaire se vice cantonal de divers prestataires tout lorsqu’il s’agit de l’encadrement retrouvent seuls à la maison et doi- de services, notamment ceux qui re- extra-familial et de l’encouragement vent se faire à manger ou s’occuper lèvent de la promotion de la jeunesse, des enfants. Qu’il s’agisse d’une fa- de leurs affaires ! de la protection infanto-juvénile et de mille recomposée ou d’une forme de Il ne faut pas oublier que, jadis, les l’aide spécialisée aux mineurs. Il a été famille plutôt traditionnelle, et quelle enfants grandissaient souvent au ainsi possible de préciser dans cette que soit la manière dont le travail est sein de grandes familles où ils ap- législation les missions particulière- réparti, tout cela ne doit jouer aucun prenaient à se socialiser, à avoir des ment complexes de plusieurs profes- rôle. D’autant plus que, pour des rai- égards pour les autres et à partager. sionnels, psychologues, psychothéra- sons économiques, beaucoup de mè- Dans une communauté surveillée, peutes, intervenants en protection de res sont aujourd’hui obligées de tra- avec d’autres enfants, ces valeurs in- l’enfant, éducatrices de la petite en- vailler. dispensables peuvent aussi être appri- fance, etc. et de faciliter leur mise en Walter Schnyder: dans notre can- ses dès le plus jeune âge. réseau. 39

Comment définissez-vous les familles à naire, d’un manque d’encouragement Compétence, confiance en soi et estime, PSYCHOSCOPE 8-9/2008 ACTU FSP risque et pourquoi ? ou de négligence émotionnelle sont mais aussi les caractéristiques antonymes, VA: il faut absolument accorder la tout de même les enfants. Lorsqu’un ne sont pas héritées mais vécues, apprises priorité aux situations familiales où dommage a été causé, c’est souvent et transmises… l’on se heurte à des problèmes de l’ensemble de la communauté qui en WS: en effet, c’est bien ainsi que les toxicomanie et de violence. Mais il souffre. C’est la raison pour laquel- choses se passent, ainsi que le consta- ne faut pas non plus négliger les pro- le l’éducation et l’encouragement des tent quotidiennement les profes- blèmes des couches de la population enfants ne peuvent pas toujours être sionnels de l’éducation ou de la thé- peu éduquées ou les familles dans laissés au bon vouloir des parents ! rapie. Lorsque des adolescents peu lesquelles les enfants souffrent de né- Le canton du Valais l’a bien reconnu sûrs d’eux, ayant une mauvaise image gligence émotionnelle parce qu’ils et, dans le cadre d’une loi moderne, d’eux-mêmes, subissent l’influence ou sont classés dans la catégorie des pré­- il oblige tous les professionnels à in- la pression du groupe et qu’ils se trou- tendument «bonnes conditions». former les autorités compétentes en vent de surcroît dans des situations Les parents jouent toujours un rôle cas de situation à risque dont sont délicates à l’école ou dans leur fa- d’exemple important pour leurs en- victimes les mineurs. Il ne faut pas mille, toutes les digues peuvent sau- fants – cela est également valable oublier que près de 90 % des enfants ter. La violence des jeunes provient pour leurs facettes problématiques ou et des adolescents grandissent sans souvent de ce genre de situations. candides. problème dans un cadre propice à VA: la fonction de modèle des pa- WS: n’oublions pas que, par l’édu- leur développement. Nous ne voulons rents peut aussi avoir ses zones d’om- cation, la formation, l’aide et le sou- aider ou apporter notre soutien que là bre. Dans ce contexte, la violence vé- tien dont ils ont eux-mêmes béné- où c’est nécessaire. cue constitue pour moi sans conteste ficié, les parents peuvent jouer un WS: dans le canton du Valais, tous un réel problème. rôle décisif pour leurs enfants. Un les professionnels travaillant avec des grand nombre de parents sont heu- enfants mineurs de 0 à 18 ans (psy- Les enfants qui viennent de familles à ris- reusement conscients de l’influence chologues, logopédistes, éducateurs, que arrivent souvent à améliorer leur si- qu’ils peuvent avoir sur le développe- enseignants, travailleurs sociaux, tuation lorsqu’ils trouvent de l’aide auprès ment et l’évolution de leurs enfants. etc.) ont l’obligation d’informer les de tierces personnes. Aujourd’hui, c’est Par contre, il y a d’autres familles qui, autorités tutélaires concernées lors­ souvent le hasard fédéraliste qui en décide. pour diverses raisons, sont dépassées qu’ils constatent que leur développe­ A ce propos, comment évaluez-vous la si- en matière d’éducation et qui sont ment est menacé ou en danger de tuation en Suisse ? Y a-t-il des groupes à confrontées à des obstacles difficile- l’être et qu’ils ne sont pas eux-mêmes risque qui, à votre avis, ne sont pas atteints ment surmontables. C’est surtout à en mesure de leur apporter l’aide à la- par une aide externe, ou encore trop ra- leur endroit et en leur faveur que se quelle ils sont en droit de prétendre. rement ? mobilise l’intervention des services La même loi stipule que ces profes- VA: le soutien, en cas de besoin ou publics. sionnels ont également l’obligation de d’urgence, ne doit pas relever du ha- déférer à la justice pénale les délits se sard. Mes interpellations ont pour Des années de violence subtile, de négli- poursuivant d’office. C’est le cas no- objectif d’arriver à ce que le standard gence émotionnelle mais aussi de man- tamment lorsqu’un enfant a été vic- pour la protection et l’encouragement que d’encouragement ou de blocage: est-ce time de maltraitance ou d’actes d’or- des enfants et des adolescents soit du seul ressort de la compétence éducative dre sexuel. Il appartiendra ensuite au valable dans toute la Suisse. Une loi des parents et fait partie de cette fameuse juge pénal de faire procéder à l’audi- cadre de la Confédération doit défi- «sphère intime» ? tion des enfants concernés en faisant nir des standards adéquats, qui peu- VA: non, pas seulement ! L’éducation appel à des psychologues qualifiés et vent être ensuite peaufinés en tenant et l’encouragement ne relèvent pas spécialement formés à cet effet. compte des différences régionales. toujours de la sphère strictement pri- Ces derniers ont donc une grande WS: les cantons jouent un rôle cen- vée. Le comportement des parents responsabilité dans l’exécution de ces tral dans l’élaboration et l’application concerne le bien-être des enfants. mandats. Vous noterez que l’obliga- des mesures de protection infanto- Une société qui fonctionne bien doit tion de signaler et de dénoncer les si- juvénile. Pour cette raison, il est né- s’immiscer dans les affaires des par- tuations de ce genre aux autorités cessaire de disposer de centres de ticuliers lorsque leur comportement compétentes a également été intro- compétences régionalisés, composés risque de mettre en danger des tiers. duite depuis lors dans d’autres can- d’équipes interdisciplinaires intégrées Et les victimes d’une éducation lacu- tons latins. dans un seul et même organisme et 40

PSYCHOSCOPE 8-9/2008 ACTU FSP disposant de locaux communs. elles en leur offrant des cours via l’in- viaire, en particulier, les travailleurs En Valais, les psycholoques du Ser- ternet. de l’étranger ont commencé à arriver vice cantonal de la jeunesse collabo- VA: les enfants et les adolescents pré- chez nous, où ils sont souvent restés rent étroitement et efficacement avec cédemment évoqués, qui sont bien puis ont fait venir leurs familles. l’Office pour la protection de l’enfant. adaptés et ne semblent pas poser de Dans ce domaine, les structures mi- problème de prime abord, mais qui La FSP compte plus de 500 psychologues ses en place dans les cantons de Ge- sont devenus des «sauvageons émo- spécialistes des enfants et des adolescents nève et du Valais me semblent avoir tionnels», sont très difficiles à attein- qui s’occupent principalement, dans l’exer- une longueur d’avance sur les autres dre. Le nombre élevé d’enfants par cice de leur profession, de santé, de com- cantons. D’autre part, lorsqu’il s’agit classe y est certainement aussi pour pétences sociales et d’éducation. Aimeriez- concrètement d’identifier les situa- quelque chose: je trouve important vous émettre un souhait ou délivrer un tions à risque, l’échange et la collabo- que les enseignants disposent d’assez message à l’attention de nos spécialistes ? ration entre les divers services régio- de temps pour s’occuper de chaque VA: si les psychologues spécialistes naux et ambulatoires est absolument enfant individuellement pour pou- des enfants et des adolescents pou- nécessaire. J’ajouterai même que, voir relever les problèmes personnels vaient utiliser la plateforme FSP pour pour optimiser ce concept, il pourrait en temps utile, même dans leur en- élaborer des programmes et des stan- être souhaitable qu’à l’avenir on dé- tourage. dards adéquats et les faire connaître veloppe davantage les offres dites «à WS: la grande difficulté en matiè- aux milieux politiques, cela pourrait bas seuil». Parce que, ainsi que l’a re- re de prévention, donc avant le ris- certainement porter des fruits. levé Mme la Conseillère nationale, que, c’est que ce sont précisément WS: au cours de ces 40 dernières les instances politiques et la société les familles à risque que l’on arrive années, j’ai pu effectivement vérifier ne sauraient ignorer ces familles à ris- le moins facilement à atteindre alors que les psychologues peuvent égale- que, au sein desquelles, on le sait, il que ce sont elles qui auraient pour- ment jouer le rôle de relais sociaux y a de fortes probabilités que des en- tant le plus besoin d’informations fac- dans différents domaines et y assu- fants soient en danger. Mais si l’obli- tuelles et de soutien externe. C’est la mer des fonctions essentielles. Pour gation de signaler, voire de dénon- raison pour laquelle, à partir de ce ma part, je forme le vœu que nous ne cer et d’agir en conséquence, est une constat, nous avons conçu un pro- nous contentions pas d’être de sim- priorité incontournable, elle ne repré- jet intéressant en collaboration avec ples prestataires de services compé- sente cependant qu’une partie seu- les services sociaux: pendant deux tents, mais qu’en collaboration avec lement de la solution. La prévention après-midi, les parents se retrouvent les autorités, les responsables poli- des développements pathologiques et avec leurs enfants en présence d’une tiques, les instituts de recherche et des comportements inacceptables re- psychologue et d’une infirmière. Les de formation nous apportions nous présente elle aussi un objectif que participants ont ainsi pu aborder plus aussi notre contribution lorsqu’il notre législation entend poursuivre. facilement, en petits groupes, les su- s’agit d’élaborer des solutions en vue Dans notre pratique, où nous som- jets qui les préoccupaient, tels que d’améliorer l’efficacité de notre tra- mes en charge d’environ 500 man- l’éducation, l’école, l’offre extrascolai- vail. Il faudrait pour cela que les psy- dats de curatelle, nous constatons re, etc. Nous avons baptisé ce projet chologues participent davantage aux quotidiennement combien il est dif- «l’Envol». décisions stratégiques qui sont débat- ficile d’inciter les familles à risque à VA: les offres à bas seuil sont très im- tues à l’échelon communal, cantonal recourir à l’aide que peuvent leur of- portantes et particulièrement effica- et fédéral, bref qu’ils assument da- frir nos services spécialisés et de les ces. Les mesures administratives et vantage de responsabilités. motiver à participer aux programmes les offices publics font souvent peur de prévention mis en œuvre. Même à la population. C’est ainsi que nous Interview: Daniel Habegger constat dans d’autres pays industria- avons constaté, en Haut-Valais, que lisés. les «parrainages culturels» sont par- Aux Etats-Unis, par exemple, on a ticulièrement utiles pour accélérer et cherché à atteindre les familles à ris- améliorer l’intégration des familles de que en suscitant leur motivation par migrants. La migration est d’ailleurs *Viola Amherd, Conseillère nationale le biais d’incitations financières. Les un sujet historique très important en PDC et Présidente de la ville de Brigue. résultats ont été peu concluants. On Haut-Valais: pendant longtemps, nos *Walter Schnyder, Psychologue spécialiste a également cherché, mais sans da- citoyennes et citoyens ont émigré et de l’enfance et de l’adolescence et vantage de succès, à s’adresser à ­ avec la construction du tunnel ferro- psychothérapeute FSP. La loi sur la prévention en consultation

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La procédure de consultation publique du Conseil fédé- tance primordiale pour le dévelop- PSYCHOSCOPE 8-9/2008 ACTU FSP ral sur la prévention et la promotion de la santé va enco- pement de la personnalité et pour la re durer jusqu’au 31 octobre 2008. La FSP demande à santé, pour toute l’existence de l’in- ses membres de bien vouloir la soutenir là où ils sont. dividu. La FSP demande, en consé- quence, qu’une lettre e soit ajoutée à l’article 11, qui couvre cette phase: C’est surtout dans les domaines du les milieux politiques locaux de bien art. 11, nouvelle lettre e: «Ils [les can- handicap, de l’aide et de la déstig- vouloir soutenir les deux messages tons] veillent à une prévention et à matisation des maladies psychiques clés décrits ci-dessous de manière à une promotion adéquates de la santé qu’il reste encore beaucoup à faire. ce qu’ils soient entendus. de la petite enfance.» C’est la raison pour laquelle la FSP et d’autres associations ont lancé plu- Deux messages clés Attention à la coordination ! sieurs offensives parlementaires au Même si, théoriquement, le concept Les contacts des membres de la FSP cours de ces derniers mois (motions de santé comprend également la psy- avec l’administration cantonale res- Gutzwiller, Galladé; interpellations ché, les aspects psychiques sont soit ponsable doivent absolument être du Conseiller aux Etats Schwaller, marginalisés soit stigmatisés dans la coordonnés avec l’association canto- du Conseiller national Gutzwiller), société ou les milieux politiques. Il nale de la FSP. La réponse détaillée qui demandent à la Confédération s’ensuit donc qu’ils sont «cachés» ou de la FSP à la proposition de consul- de faire davantage pour la santé psy- indirectement discriminés. Le pre- tation sera élaborée d’entente avec les chique de la population. Dans ses ré- mier message de la FSP, qui est aussi spécialistes internes des associations ponses, le Conseil fédéral a souligné, le plus important, et de nombreuses pour la prévention et la promotion de à chaque fois, que les mesures de la organisations «psy» se rapporte la santé. L’argumentaire provisoire de Confédération nécessitent une légis- donc à l’article des dispositions géné- la FSP sur ces deux points centraux lation spéciale en faveur de la santé rales de la future LPrév: l’énoncé ex- peut être consulté sur Internet. psychique, qui ne peut être examinée plicite des maladies psychiques est, à que dans le cadre de la Loi fédérale cet endroit stratégique, absolument Daniel Habegger sur la prévention et la promotion de indispensable et doit donc être salué la santé (LPrév). en conséquence. Cet énoncé offre une excellente opportunité de déta- Arriver à convaincre bouiser et de déstigmatiser les trou- La procédure de consultation publi- bles psychiques dans la société et les que sur la LPrév dure jusqu’au 31 oc- milieux politiques. La stigmatisation tobre. Comme l’avant-projet provisoi- et l’autostigmatisation augmentent re ne contenait initialement aucune la pression exercée sur les malades de mention de la santé psychique ou manière tout à fait inutile et créent des maladies psychiques, les inter- de ce fait un climat défavorable pour ventions de la FSP et des organisa- toutes les mesures thérapeutiques, de tions affiliées ont conduit à ce qu’elle réhabilitation et de réintégration. La soit explicitement mentionnée dans santé psychique et les maladies psy- l’avant-projet actuel de la loi. chiques doivent donc être explicite- Mais pour que les cantons – qui sont ment mentionnées dans l’article des les acteurs essentiels d’une procédure dispositions générales de la LPrév. de consultation fédérale pour la san- té publique – soutiennent cette posi- Promotion adéquate tion en faveur de la santé psychique Le second message de la FSP se rap- Informations: www.psychologie.ch et de tous les malades psychiques, il porte au fait que, dans la loi, le do- Daniel Habegger: 031 388 88 11, convient maintenant de mener dans maine de la petite enfance n’est ja- 079 609 90 68, les cantons des travaux pour arriver à mais mentionné. Et pourtant, la [email protected] convaincre du bien-fondé de cette po- psychologie du développement indi- sition. La FSP demande donc à tous que justement que la période qui va www.bag.admin.ch/themen/gesund les membres qui entretiennent de de la fin de la grossesse jusqu’au pre- heitspolitik/00388/01811/05047/index. bons contacts avec l’administration et mier jour d’école est d’une impor- html?lang=fr Zoug: mois de la Santé Psychique 42

PSYCHOSCOPE 8-9/2008 ACTU FSP De la Journée de prévention du suicide, le 10 septem- dans la société et le monde du tra- bre, à la Journée de la Santé Psychique, le 10 octobre, le vail constitue, dans le canton de canton de Zoug lance, pour la première fois, son «Mois Zoug, un maillon important de la de la Santé Psychique». Outre des conférences de spé- chaîne de traitements. Les presta- taires, dans ce domaine, travaillent cialistes et des représentations théâtrales, Zoug offrira en étroite collaboration.» La réin- également des cours aux parents et une présentation tégration réussie dans la vie socia- des groupes d’auto-assistance. le et professionnelle constitue une étape importante dans le processus La Direction de la santé du canton faire l’objet d’un tabou, il est impor- du traitement. Dans le canton de de Zoug s’est fixé comme objectif de tant de renforcer la sensibilisation Zoug, les acteurs spécialisés, privés promouvoir la santé psychique de la de la société à ce problème afin de et publics, s’engagent en faveur de population zougoise à long terme (cf. dépister les problèmes psychiques la réintégration des malades psy- Psychoscope 5/2008, p. 37) en lançant assez tôt pour pouvoir intervenir de chiques dans la société. un programme intitulé «Santé psy- manière efficace. • Pilier 5: soutien à l’auto-assis- chique dans le canton de Zoug 2007- • Pilier 2: promotion de la santé tance. «Les offres d’auto-assistan- 2012». Ce concept a été élaboré à psychique. «D’ici à la fin de 2008, ce qui existent pour les malades la suite de l’Alliance zougoise contre la la promotion de la santé psychique psychiques sont communiquées en dépression, qui a remporté un très vif sera ancrée dans les programmes permanence. Les initiatives pour succès, afin de poursuivre l’orienta- existants de la promotion de la san- la création de nouveaux groupes tion prise et les efforts déployés jus- té». La santé comprend les aspects d’auto-assistance dans le domaine qu’à présent. Dans cette optique, plu- physiques, sociaux et psychiques. Il des maladies psychiques sont sou- sieurs mesures seront prises au cours existe encore peu de projets en vue tenues.» L’auto-assistance est une de ces prochaines années. Ce «Mois de la promotion de la santé psy- approche qui réussit particulière- de la Santé psychique», qui sera pla- chique, raison pour laquelle il faut ment bien dans le cas des maladies cé sous le signe de «10 mesures pour développer et mettre en œuvre de psychiques: avantageuse et très ci- la santé psychique», se déroulera du nouveaux projets. Grâce à son an- blée sur les besoins des personnes 10 septembre au 10 octobre et a pour crage comme sujet d’interface, la concernées, elle vient compléter objectif de sensibiliser la société sur promotion de la santé psychique l’offre médico-thérapeutique et ce sujet. Cela se fera, entre autres, est dorénavant englobée dans les permet ainsi d’améliorer l’efficacité par des conférences de spécialistes, projets de promotion de la santé du du traitement de manière générale. des cours de formation pour les pa- canton. rents, des présentations des groupes • Pilier 3: prévision et prévention Ursula Koch d’auto-assistance et des représenta- du suicide. «D’ici à la fin de 2008, tions théâtrales. L’objectif, poursui- les concepts seront précisés, à sa- Ursula Koch (lic.phil.) est responsable du vi en collaboration avec les principa- voir comment reconnaître les ma- Projet santé psychique à la Direction de la les institutions de Zoug, consiste à ladies psychiques assez tôt et com- santé de Zoug. rendre le sujet de la «santé psychi- ment promouvoir la prévention du Informations: que» accessible à l’ensemble de la po- suicide.» Reconnaissance en amont www.psychische-gesundheit-zug.ch pulation. et traitement à temps des mala- [email protected] dies psychiques constituent un bon Cinq grands axes processus de guérison ainsi qu’une Le concept des grands axes du pro- prévention efficace du suicide. Ce gramme se fonde sur cinq piliers: faisant, une bonne collaboration • Pilier 1: sensibilisation sociale. permettant de préciser l’offre et les «On informe la population de l’im- traitements ambulatoires, hospita- portance de la santé psychique liers, somatiques et psychologiques pour les individus et la société. On et de travailler avec les médecins fait connaître l’offre d’assistan- de famille ainsi que les autres spé- ce cantonale et nationale pour les cialistes et acteurs est essentielle. malades psychiques.» Comme les • Pilier 4: réintégration. «La réin- maladies psychiques continuent à tégration des malades psychiques Le Congrès de psychothérapie s’impose

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Le 28 juin, 340 psychothérapeutes se sont réunis à pie choisie n’a que 15 % d’influence PSYCHOSCOPE 8-9/2008 ACTU FSP l’EPFZ, à Zurich, à l’occasion du 3e Congrès des socié- sur le succès de la thérapie par rap- tés suisses Psy. Cette manifestation a été empreinte de port aux autres facteurs qui agissent. respect mutuel, en dépit de la divergence des positions. Culture des cellules souches Elle n’en fut que plus riche en informations. C’est sous la houlette de la présenta- trice de radio Marina Villa qu’une ta- Que ce 3e Congrès commun des Psys patient(e)s, les pathologies borderline ble ronde suivit. Conformément aux ait réussi à attirer 340 visiteurs et vi- ne peuvent être «simplement» soi- attentes, la tendance aux thérapies de siteuses, c’est-à-dire à peu près autant gnées efficacement, que ce soit par courte durée prônée par les milieux qu’il y a deux ans, réjouit tout particu- des thérapies comportementales co- politiques de la santé fut critiquée. lièrement Edith Wieland, de l’entre- gnitives ou par des psychothérapies Cela dit, l’approche spécifique au prise Grass Roots Switzerland, spé- psychodynamiques. Leur traitement trouble permet également d’attester cialiste de l’organisation de ce genre exige, surtout en ce qui concerne une fonction de contrôle qui doit d’événements: «Cela signifie que cet- l’impulsivité et les difficultés relation- permettre une amélioration de la te manifestation a réussi à s’imposer nelles des patient(e)s, des modifica- qualité. Les praticiens ont émis des au fil du temps.» tions qui se fondent sur les recher- propos différenciés quant aux métho- Ce que l’on peut particulièrement re- ches en cours, indépendamment de des utilisées. tenir de ce 28 juin, c’est l’atmosphère la méthode choisie. De manière générale, il semble ju- constructive dans un cadre théma- Après le repas de midi, ce fut au tour dicieux, pour les thérapeutes, de ne tique qui, souvent, tourne en débats du professeur bâlois Jürgen Margraf pas seulement prendre en compte houleux entre psychanalystes et thé- de prendre la parole comme pourfen- des méthodes différentes, mais, dans rapeutes comportementaux: «La psy- deur éclairé de l’empirisme et de la les cas de troubles profonds surtout, chothérapie spécifique aux troubles: thérapie comportementale, ne crai- d’accorder de l’importance à un choix malédiction ou bénédiction ? Consé- gnant pas de tenir des propos stupé- de méthodes responsable. «Lorsqu’il quences pour la pratique en psycho- fiants. Il semblerait en effet que dans s’agit d’une simple vidange, vous pou- thérapie.» le domaine de la thérapie des enfants vez aller dans n’importe quel garage, Joachim Bauer, professeur de psy- et des adolescents, en particulier, on mais lorsqu’il s’agit du système d’allu- choneuroimmunologie à l’Universi- procède curieusement très souvent à mage d’une Lamborghini…» té de Fribourg-en-Brisgau, psycho- des thérapies sans ou à l’encontre de En lien avec les neurones miroirs (cf. thérapeute et interniste, a récolté procédures. Cela confirme soit leur ci-dessus), la modératrice a salué ce des applaudissements nourris en si- efficacité ou le non-respect des di- Congrès «qui, à l’instar de cellules gne d’approbation pour son interven- rectives correspondantes de la bran- souches, redonne à chacun le sou- tion conciliante. Son exposé sur la che; cela, quelle que soit l’école. Pro- rire». Comme en 2010, Lucerne ac- recherche actuelle sur les neurones pos avancés par l’orateur, qui cite, cueillera le Congrès international de miroirs a mis en lumière l’interaction entre autres, Erich Fromm, Paracelse psychothérapie; le 4e Congrès des so- du processus de détermination en- et Emmanuel Kant: le processus des ciétés suisses Psy ne se tiendra qu’en tre les structures du cerveau et l’in- Lumières est loin d’être achevé... 2011. teraction entre les individus, ce qui C’est à l’encontre de ce qui venait est d’ailleurs une thèse qui a déjà été d’être dit que le psychologue et psy- Daniel Habegger avancée par Sigmund Freud. chanalyste Volker Tschuschke, pro- fesseur de psychologie médicale à Compliments au public l’Université de Cologne, a présenté sa Apprécié par son public suisse poly­ critique des méthodes utilisées. Il a glotte, l’orateur suivant était John surtout relevé que l’importance exa- F. Clarkin, professeur de psycholo- gérée qu’on accordait aux études de gie clinique à la Cornell University, contrôles aléatoires lui paraissait pro- . Il expliqua, dans un blématique. Il donna à penser que les anglais «savoureux», l’utilisation de facteurs d’efficacité primordiaux et différentes méthodes thérapeutiques déterminants sont la relation théra- Informations et texte des conférences: dans les cas de pathologies borderli- peutique et la situation existentielle www.psychotherapiekongress.ch/2008/ ne. Résumé: chez environ 60 % des des patient(e)s: la méthode de théra- francais/index.php Psychologue: une valeur ajoutée

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PSYCHOSCOPE 8-9/2008 ACTU FSP Divers thèmes ont été abordés lors des Entretiens de la la France, la Belgique et la Suisse. Psychologie tenus début juillet 2008 à Paris. Compte rendu. Au terme de ces trois journées, la va- leur ajoutée du psychologue reste en- Malgré une forte présence dans la nir scientifiques et praticiens pour un core inexplorée. Une valeur sans dou- presse et l’intérêt évident que susci- échange fructueux. te à clarifier, préciser et définir, à la tent les thèmes psychologiques, la fois pour les psychologues, le public profession de psychologue souffre Différents thèmes abordés et les acteurs de l’économie publique d’un déficit d’image. Cette constata- Séduits d’emblée par l’exposé du Pré- et privée. Il faut souligner l’excellent tion est partagée par les trois parte- sident de l’Université Paris Descar- niveau des interventions de ces En- naires des Entretiens de la Psychologie tes, le Professeur Axel Kahn, les par- tretiens, la richesse du savoir scienti- qui se sont tenus du 3 au 5 juillet ticipants aux Entretiens ont discuté fique et pratique ainsi que l’efficacité 2008 à Paris: la FFPP, la FBP et la et débattu de divers thèmes tels que de l’organisation largement soutenue FSP. Les intervenants se sont pen- la déontologie et l’éthique profession- par les étudiants en psychologie de chés sur la question et ont proposé nelles, les challenges actuels et futurs l’Université de Paris. Tous les parti- une large palette de conférences et de la psychologie du travail ou l’action cipants ont bénéficié de nouveaux communications parallèles. Les ré- quotidienne des psychologues auprès liens professionnels, de nouvelles dé- flexions sur la place des psychologues des enfants, des familles et des défa- couvertes scientifiques et d’un bagage dans la société et leur valeur ajou- vorisés. Un large pan des communi- professionnel amélioré. Un congrès tée ont été communiquées tant par cations était réservé aux questions du de qualité, un rendez-vous incontour- des chercheurs, des professeurs que titre de psychologue, d’Europsy et de nable. par des praticiens. D’ailleurs, la phi- la formation universitaire en psycho- losophie de ces Entretiens est de réu- logie dans les trois pays représentés: Tiziana Frassineti

Nouveau cursus FSP

La thérapie intégrative et la thérapie comportementale un processus spécifique au trouble: sont à la base du nouveau cursus de formation postgra- la base sera la thérapie intégrative se- de reconnu par la FSP. lon Petzold ainsi que la thérapie com- portementale selon Perls et Polster. Le traitement des patients ayant un dies graves est élaboré par des re- Leur mise en œuvre doit se compren- diagnostic psychiatrique sera doréna- cherches aussi bien théoriques que dre comme un traitement global, dif- vant de plus en plus transféré des cli- pratiques, qui placent au centre un férencié, qui suit les toutes dernières niques dans le domaine ambulatoi- traitement multidimensionnel. connaissances dans le domaine de la re. Dès lors, les psychothérapeutes se • La mise en réseau multiprofession- recherche en psychothérapie. verront confrontés, dans les services nelle, le travail en équipe et le tra- La phénoménologie du langage cor- ambulatoires et lors des thérapies dé- vail dans le cadre d’institutions porel et sa mise en application psy- léguées, à des cas de maladies graves, psychiatriques sont traités de ma- chodynamique sont autant d’autres dont le traitement se distingue des nière spécifique. lignes directrices pour la compréhen- thérapies visant à soigner les troubles sion de ce que l’individu est devenu neurotiques. Accents sur le contenu ainsi que pour sa réorientation. Tant La formation postgrade «Psychothé- Les points forts de cette formation dans le diagnostic que dans la théra- rapie ambulatoire et hospitalière en consistent en un apprentissage fondé pie, le travail avec des outils créatifs psychiatrie» du réseau psychothéra- sur les expériences personnelles, sur ainsi que le travail avec le corps et les pie tient compte des besoins spécifi- les réflexions de la personne dans son mouvements jouent un rôle essentiel. ques des thérapeutes qui travaillent rôle professionnel en psychiatrie et dans un environnement psychiatri- sur l’application pratique des connais- Doris Signer-Brandau que en prenant les mesures suivan- sances théoriques. Au centre de l’ap- tes: prentissage, on trouve d’abord tout le Informations: www.netzwerk- • Le contact avec des cas de mala- travail relationnel qui s’insère dans psychotherapie.ch (en all. seulement). national ainsi que la concordance bert Annen et Stefan Seiler (Acadé- santé de la LPsy avec la législation de la mie militaire de l’EPFZ). 45 Confédération et celles des cantons. On recherche tout particulièrement PSYCHOSCOPE 8-9/2008 ACTU FSP Tarmed et TPPI En l’état actuel des travaux, il s’agit des contributions sur le thème du re- d’une affaire interne à l’Administra- crutement, de la direction, des enga- Les milieux de la psychologie ont tion. gements à l’étranger, de la santé, de lancé des signaux d’alarme: les pres- Après plusieurs changements et pro- la motivation. tations, dans le cadre du traitement blèmes de personnel à l’OFSP, la Le délai a été fixé au 31 mars 2009. psychothérapeutique-psychiatrique nouvelle responsable de projet, Les auteurs que cela intéresse peu- intégré (TPPI), ne pourront plus Marianne Gertsch, affirme «qu’étant vent s’adresser à: être assumées par des psychologues. donné l’avancée actuelle des travaux, [email protected]. Ces propos alarmistes ne se sont elle a bon espoir que le Conseil fédé- pas confirmés puisque le traitement ral pourra présenter le nouveau pro- commission TPPI peut continuer à être offert jet de LPsy au milieu de l’année comme jusqu’à présent, car il incom- prochaine, ainsi que le message cor- be au médecin de décider quelles respondant au Parlement». Nouveaux titres prestations il délègue, et à quel pro- Une nouvelle information aux mi- fessionnel ou «auxiliaire médicale». lieux concernés est prévue pour de spécialisation Quoi qu’il en soit, bien que le TPPI mi-octobre 2008 et cet hiver une par des médecins ne soit en princi- consultation (hearing) devrait avoir La CTSC a délivré 26 nouveaux pe pas touché par les conditions de lieu avec les associations. titres. l’OPAS à partir du 1er janvier 2007 La lettre originale de l’OFSP peut (obligation d’informer après 6 heu- être lue dans le domaine réservé aux PSYCHOLOGIE DE L’ENFANT res), il faut que les prestations des membres sous la rubrique «Commis- ET DE L’ADOLESCENT psychologues soient déclarées com- sions & Groupes de travail». Bleisch, Daniela me «psychothérapie déléguée» et Pour les questions ou les remarques, Büttiker, Selina comptabilisées comme telles, comme veuillez vous adresser à: Lützelschwab, Joëlle c’est d’ailleurs le cas pour la majori- Daniel Habegger, 031 388 88 11 ou Neider-Bavand, Annegret té des prestations de psychothérapie. [email protected]. C’est autour de cette décision pro- PSYCHOLOGIE CLINIQUE visoire que des représentants de la Dammann, Gerhard association affiliée psychiatrie, des médecins délégués, de H+ et de la FSP ont pris part à PSYCHOTHERAPIE une table ronde. Jeux olympiques Arigoni, Flavia Berthod, Noëlle Christine Avec les Jeux olympiques de cet été, Blum Stierli, Ruth politique les psychologues du sport ont vécu Burri, Therese ces derniers mois une période inten- Christoffel, Ueli LPsy News se. On trouvera des comptes rendus Fischer, Peter de leurs activités dans la Newsletter Fricker, Franziska C’est sous le titre de «Nouveautés et sur le site internet de l’Associa- Gaillard, Nathalie sur la Loi sur les professions de la tion Suisse de Psychologie du Sport Hupfer, Petra psychologie» (LPsy) que l’Office fé- ASPS: Mathys, Hanspeter déral de la santé publique a informé www.sportpsychologie.ch. O’Leary-Doblies, Ruth Annemarie les «milieux intéressés», dans la se- Paterson, Catherine conde moitié du mois de juillet, sur Rehmann, Stefan recherche l’état actuel des travaux et la planifi- Rizzo, Roberto cation de ces derniers mois. Ce qui Schmid, Priska a été repensé très minutieusement Call for Papers Seidenberg-Jenny, Marianne lors de ces travaux, suite aux im- Senin-Bilge, T. Fatima précisions et aux contradictions qui Nous serons à la recherche, sous Tripet, Barbara étaient apparues dans la procédu- peu, et pour une édition spéciale du Urben, Marc André re de consultation, ce sont le champ Swiss Journal of Psychology, de contri- Urwyler, Andreas d’application, la protection du titre, butions de psychologues. les conditions préalables pour l’exer- Le thème est le suivant: la recherche PSYCHOLOGIE DU SPORT cice de la profession (en indépen- psychologique en lien avec des sujets Birrer, Daniel dant), l’accès à la formation postgra- militaires – une perspective suisse. de, la reconnaissance des titres de Les éditeurs hôtes sont Klaus Jonas La FSP présente aux nouveaux formation postgrade à l’échelon (Université de Zurich) ainsi qu’Hu- titulaires ses sincères félicitations ! Panorama 46 psychoscope 8-9/2008 PSYCHOSCOPE 8-9/2008 PANORAMA

Drei Fragen an… Therese Burri*, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP

Im Juli war in den Medien der das Herstellen von Öffentlichkeit, die Aus der Forschung «Fall Nef» aktuell: Demnach Dokumentation der Vorfälle und die hat der inzwischen zurückgetre- Abklärung oder Einleitung rechtlicher NFP 52: tene Armeechef unter Name und Schritte, resp. Anzeigeerstattung. Adresse seiner Ex-Partnerin im Beim hier beschriebenen Fall ist es, Jugendbericht Internet Sex-Anzeigen platziert. wie das die Ex-Partnerin gemäss Be- Ein typischer Fall von Stalking? richterstattung in den Medien auch Das Nationale Forschungsprogramm Typisch ist, dass die Person, welche gemacht hat, sicher wichtig, mit dem «Kindheit, Jugend und Generationen- eine andere Person über längere Zeit Anbieter der einschlägigen Homepage beziehungen im gesellschaftlichen Wandel» (NFP 52) beschäftigt sich verfolgt, belästigt und bedroht, ein Kontakt aufzunehmen, um die Beläs­ seit dem Jahr 2003 intensiv mit den Mann ist, die davon Betroffene eine tigung schnellstmöglich zu stoppen. Lebensverhältnissen von Kindern Frau. Ebenfalls typisch ist, dass es und Jugendlichen in der Schweiz. sich um einen Ex-Partner handelt, die Wie schätzen Sie die Nachfrage Ende August präsentierten die For- die mit Abstand grösste Gruppe an nach psychologischer Begleitung schenden unter der Leitung von Prof. Stalkern ausmacht. Verfolgungswei- bei Stalking aktuell ein? Pasqualina Perrig-Chiello vom In- sen per SMS, Mails und Briefe sind Die meisten Opfer von Stalking leben stitut für Psychologie der Universi- sehr häufig, noch häufiger sind Tele- in einer chronischen Stresssituation, tät Bern das Buch «Kindheit und Ju- fonanrufe, auch anonyme, sowie das welche sich physisch, psychisch und gend in der Schweiz», eine Synthese Herumtreiben in der Nähe des Op- sozial auswirkt. Stalking hat gravie- der Projekte, die sich mit den Heran- fers. Wie verbreitet die indirekte se- rende Auswirkungen auf die Gestal- wachsenden beschäftigt haben. Ein xuelle Belästigung via Internet ist, ist tung des Alltags und auf die sozialen Schwerpunkt bildet dabei die Fra- ge nach verschiedenen Erziehungs- mir nicht bekannt. Kontakte. Es kann sogar ein Woh- stilen und deren Konsequenzen. nungs- oder Arbeitsplatzwechsel nö- Informationen: www.snf.ch Welche Massnahmen empfeh- tig werden. Es können alle für Belas­

len Sie Betroffenen generell, aber tungsstörungen typischen Symptome auch spezifisch im Fall von Inter- auftreten, wie Reizbarkeit, verschie- Veranstaltungen net-Stalking? dene Angst-, Schlaf- und Appetit- Generell: Ich würde dem Stalker zu- störungen, Depressionen oder auch Fachtagung erst eine einmalige und klare Mittei- Kopfschmerzen und Magenbeschwer- lung zukommen lassen, dass keine den. Deshalb ist eine psychologische Psychoonkologie weiteren Kontakte erwünscht sind – Beratung, die von den kantonalen und ab diesem Zeitpunkt auch kon- Opferhilfestellen gewährleistet wird, Das nationale Krebsprogramm für die sequent nicht mehr auf weitere Kon- sinnvoll. Nicht selten ist auch eine Schweiz 2005 bis 2010 setzt einen Schwerpunkt bei der Förderung psy- taktnahmen reagieren. Damit eine Psychotherapie indiziert, meist in en- chosozialer Massnahmen für Krebs- Eskalation als Reaktion auf diese Mit- ger Zusammenarbeit mit den Opfer- betroffene und Angehörige (siehe teilung möglichst verhindert werden hilfestellen und mit Vorteil bei The- Psychoscope 12/07). Die Fachtagung rapeutInnen mit Weiterbildung in kann, ist es empfehlenswert, das ge- am Donnerstag, 20. November 2008, naue Vorgehen mit Fachpersonen zu Traumatherapie oder Opferhilfe. im Kultur & Kongresshaus Aarau besprechen, um eine Risikoeinschät- fördert die Vernetzung von Organi- zung und bei Bedarf Schutzmass- *Therese Burri arbeitet in Privatpraxis so- sationen und Fachleuten sowie die nahmen vorzunehmen. Weiter kann wie bei Lantana, Fachstelle für Opferhilfe Akzeptanz und den Aufbau psychoon- das Einrichten einer zweiten Tele- bei sexueller Gewalt. kologischer Unterstützungsangebote. fonnummer sinnvoll sein, aber auch Informationen: www.opferhilfe-schweiz.ch Informationen: www.krebsliga-aarau.ch «Kindforum im Bonbonladen»

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In Berlin fand Ende Juli der grösste internationale Psy- *Der XXIX. International Con- PSYCHOSCOPE 8-9/2008 PANORAMA chologiekongress aller Zeiten statt. Der Zürcher Sozial- gress of Psychology ICP vom 20.– psychologe Bertolt Meyer war vor Ort und zieht für 25. Juli 2008 im International Psychoscope Bilanz. Congress Center ICC Berlin: Organisation: International Union of Psychological Science IUPsyS; Wie haben Sie den Kongress erlebt? sah ich Apparate zur minutiösen Er- Teilnehmende: 10’265 PsychologInnen Meine persönliche Bilanz ist durch- fassung des Muskeltonus in der Ge- aus 110 Ländern; 7000 wissenschaft- wegs positiv: Ich habe mich, ange- sichtsmuskulatur. Aktuell sind nach liche Beiträge. sichts von jeweils 40 parallel laufen- wie vor die bildgebenden Verfahren in den Veranstaltungen gefühlt wie ein der Hirnforschung. Kongressbegleitende Anlässe: Kind im Bonbonladen. Es gab viele Allerdings muss man bei diesen hoch- • Professor Rainer K. Silbereisen, Gelegenheiten, mich mit KollegInnen komplexen Methoden aufpassen, dass Universität Jena, wurde zum neuen auszutauschen, und teilweise wohl man die Fragestellung und die Adä- Präsidenten der IUPsyS gewählt. einmalige Gelegenheiten, die «Gros- quatheit der gewählten Methode nicht • Der erstmals von der IUPsyS ver- sen des Fachs» live zu erleben, wie aus den Augen verliert. Gut finde ich, liehene Mattei-Dogan-Preis ging Philipp Zimbardo oder Michael Pos- wenn die immer breitere Anwendung an Prof. Michael E. Posner von der ner. – Zu Beschwerden führte die neuer Methoden zur Beantwortung University of Oregon. Raumnot an den gefragtesten Veran- komplexer Fragen dient, wie es früher • Michael E. Posner hielt das Refe- staltungen. Zudem war der Kongress nicht möglich gewesen wäre. rat an der erstmals durchgeführten europäisch dominiert: Ich habe Teil- «Paul Balthes Lecture». nehmerInnen und Beiträge aus Ent- Gab es interdisziplinäre Beiträge? • Wahl des neuen Vorstands der wicklungsländern oder dem arabi- Ja: Sehr vielversprechend fand ich die Deutschen Gesellschaft für Psy- schen Raum vermisst. Auch die USA Zusammenarbeit von SoziologInnen, chologie DGP: Neue Präsidentin ist hätte stärker vertreten sein können. PsychologInnen und PolitologInnen Prof. Dr. Ursula Staudinger von der bei der Erforschung der Motivation Jacobs-Universität Bremen. Wie kommentieren Sie die Themen der bei Selbstmordattentaten im internati- fünf Pressekonferenzen: «Emotionen», «Ju- onalen Terrorismus. Informationen: www.am.org/iupsys; gendgewalt», «Arbeits- und Stressbewälti- www.icp2008.org; www.dgps.de gung», «Bildung» und «Alter»? Welches Menschenbild beherrscht Ihrer Obwohl quasi sämtliche Disziplinen Meinung nach die aktuelle Psychologie? und Themenbereiche der Psycholo- Gemäss Michael Posner stehen der- gie aktuell vertreten waren, war in zeit jene Gene unter positivem Selek- einem gewissen Sinn ein Schwer- tionsdruck, die den Menschen für punkt wahrnehmbar: Die Psycholo- kulturelle Umwelteinflüsse empfäng- gie beginnt, die grossen gesellschaft- lich machen. Insofern besteht wieder lichen Fragen zu stellen, wie Philipp mehr Hoffnung für ein konstruktivis- Zimbardo bei seinem – sonst leider tisches anstelle eines biologistischen enttäuschend reisserischen – Auftritt Menschenbildes ... feststellte. Neben den beschriebenen Themen habe ich auch relevante Ver- Welches ist für Sie die wichtigste aktuelle anstaltungen wahrgenommen, etwa Fragestellung Ihres Fachs? zu Konflikten zwischen grösseren Nach wie vor nicht beantwortet ist Ethnien. Und stark vertreten waren die Frage, wie wir aggressives, aber auch die Neurowissenschaften. auch selbstzerstörerisches Verhalten der Menschen nachhaltig verändern Gibt es neue Forschungsmethoden? können – von Jugendgewalt bis Kli- Es waren in Berlin unter anderem maschutz. Hier gibt es noch viel For- viele neuen Software-Entwicklungen schungsbedarf. Dr. psych. Bertolt Meyer ist Oberassis- vertreten, die einen Trend zu immer tent der Abteilung für Sozialpsychologie systematischeren, mathematisch-sta- Interview: Susanne Birrer am Psychologischen Institut der Universi- tistischen Verfahren aufzeigen. Auch tät Zürich. porträt SVAMV-Zentralsekretärin Anna Hausherr prägt das natio- 48 nale Lobbying für Einelternfamilien. Sie selber absolvierte

PSYCHOSCOPE 8-9/2008 PANORAMA als Alleinerziehende ein Psychologiestudium.

Hinter einer verwitterten Mauer an bines Vater nach Kräften unterstützt, der Berner Egghölzlistrasse befin- unter anderem durch die Vermittlung det sich seit vielen Jahren eine der der günstigen Wohnlösung an der relevanten Adressen der aktuellen Egghölzlistrasse. Mittlerweile schöpft Schweizer Familienpolitik. Hier be- Anna Hausherr viel Kraft und Freu- findet sich nicht nur das bescheidene de aus ihrer ebenso herzlichen Bezie- Zweizimmer-Domizil des Verbands hung zur Enkelin. alleinerziehender Mütter und Väter SVAMV, sondern auch der Wohnsitz Der Hunger nach Wissen von dessen langjähriger Zentralsekre- Mitte der 80er-Jahre erwacht Anna tärin und Vorstandsfrau. Hausherrs wissenschaftlicher Appe- tit. Nachdem sie vier Jahre lang mit Die Herzlichkeit der Analytikerin Fernkursen die Matura nachgeholt Die hier herzlich empfangende Haus- hat, beginnt sie ein berufsbegleiten- herrin, Anna Hausherr, verkörpert da- des Psychologiestudium. «Ich liebe es, bei eine bemerkenswerte Mischung Dingen auf den Grund zu geben. Und aus silberhaariger Grossmütterlichkeit ich genoss diese Freiheit der Lebens- und nüchtern-analytischer Politisiert- gestaltung: zu arbeiten, Mutter zu heit. Emotionale Statements sind von sein und gleichzeitig noch zu lernen.» der hinter randlosen Brillengläsern Während des Studiums befasst sie aufmerksam und freundlich hervor- sich unter anderem mit wissenschaft- spähenden Gesprächspartnerin eher lichen Methoden, wägt etwa quan- selten zu hören, umso klarer dominie- titative gegen qualitative Forschung ren Faktenschilderungen und klare ab und befasst sich mit den vorwis- politische Forderungen ihre Kommu- senschaftlichen Überzeugungen, die nikation. in die Entstehung wissenschaftlicher Die Bernerin mit Jahrgang 1949 geht Resultate mithineinspielen: Zum Bei- schon früh ihren eigenen Weg. Mit spiel die Forschung über Eineltern- siebzehn bricht sie das Gymnasium familien, die zuerst von einem Defi- ab. Ein simpler Kurs in Maschinen- zitmodell ausging. Folgerichtig legt schreiben ermöglicht ihr damals den Anna Hausherr ihren Studienschwer- Berufseinstieg ins Sekretariat einer punkt auf die Sozialpsychologie. «Als Erziehungsberatungsstelle. Mit einem Psychologin möchte ich nicht the- Schmunzeln erinnert sie sich an diese rapeutisch tätig sein, sondern lieber – bezüglich Jobchancen – wohl wirk- die gesellschaftlichen Strukturen be- lich «gute alte Zeit». Mit 22 Jahren einflussen.» Derzeit dissertiert Anna heiratet Anna Hausherr, die Bezie- Hausherr bei der Berner Professorin hung endet zweieinhalb Jahre nach Pasqualina Perrig mit einer Studie der Geburt von Tochter Sabine. über alleinerziehende Frauen mittle- ren Alters. Das «Projekt Kind» Die Unkonventionalität der 68er-Phi- Der Anfang beim SVAMV losophie hilft Anna Hausherr und ih- Dank ihrem guten sozialen Netz und rem Partner, die Trennung positiv zu der tatkräftigen Hilfe ihrer Mutter hat bewältigen: «Da wir die Ehe als bür- Anna Hausherr ihre eigene familiäre gerliche Institution hinterfragten, Situation lange Zeit nicht als etwas empfanden wir unsere Trennung Besonderes empfunden.1991 wird sie auch nicht als Versagen. Und unse- von Bekannten in den SVAMV-Vor- re Tochter blieb immer unser gemein- stand geholt und kommt so in eine Po- sames Projekt.» Ein Projekt, das Sa- sition, an dem sie ihr Bedürfnis nach «Manchmal könnte man sich die Haare raufen!» politischer Mitgestaltung verwirk- Sorge. Der Verband setzt sich dafür Résumé lichen kann. Hier wird ihr die sozi- ein, dass trotz gegenläufigem Trend Anna Hausherr, une Bernoise de 59 49 ans, est la secrétaire générale de la ale Problematik vieler Einelternfami- zum gemeinsamen Sorgerecht, je- PSYCHOSCOPE 8-9/2008 PANORAMA Fédération des familles monopa- lien bewusst. Betroffen machen die doch in Einklang mit dem aktuellen rentales de Suisse (FSFM). Verbandsfrau dabei insbesondere die Forschungsstand, die elterliche Sor- Auswirkungen verfehlter Familienpo- ge konsequent bei den faktischen Be- Laissée à elle-même depuis que litik auf die Kinder. «Sie haben keinen treuerInnen bleibt. sa fille a eu deux ans et demi, elle Status. Deshalb ist zum Beispiel der s’attaque tout en travaillant à une maturité puis choisit d’étudier la politische Wille noch sehr schwach, Die relativierte Romantik psychologie. Marquée par le mou- das Recht der Einelternfamilien-Kin- Zudem spricht sich der Verband da- vement de mai 68, elle s’intéresse der auf Alimente auch durchzuset- für aus, dass bei konventionellen tout particulièrement aux domai- zen.» Und fast noch schwieriger als Eheschliessungen wie bei Konkubi- nes de la science et de la psycholo- die missliche finanzielle Situation Al- natspaaren von Anfang an verbind- gie sociale; elle fera de ce thème le centre de gravité de ses études. leinerziehender mitanzusehen findet liche Regelungen für den Scheidungs- sie, wenn Frauen mit den Kindern bei fall getroffen werden. «Auch wenn Parallèlement à son travail, à ses gewalttätigen Ehemännern bleiben. dies nicht romantisch klingt, die Er- études et à ses obligations de «Ich kann ihnen allerdings nicht gu- fahrung zeigt, dass es gerade im Inte- mère, elle entre en 1991 au comité ten Gewissens sagen, dass sie als Al- resse der Kinder sinnvoll wäre.» de la FSFM. leinerziehende keine Probleme mehr Positiv registriert Anna Hausherr da- Dans cette association faîtière fon- dée en 1984, elle franchit bientôt le haben werden.» gegen die veränderten Vorurteile über pas de la professionnalisation. De- Auch Frauenfragen haben Anna Alleinerziehende: «Auch wenn de- puis 1996, Anna Hausherr est ac- Hausherr schon immer beschäftigt. ren Schicksal von manchen noch als tive à 80 % comme secrétaire gé- «Ich bin eine emanzipierte Person.» selbstverschuldet erachtet wird, wer- nérale et comme responsable de la den sie doch kaum mehr moralisch gestion. Die politische Streicheleinheit verurteilt.» Parmi les objectifs que s’est fixés Der nächstes Jahr 25-jährige Dach- Ein Schwerpunkt der Verbandspolitik l’association figure en bonne place verband mit seinen 11 lokalen Organi- bleibt der Kampf gegen die Familien- l’amélioration de la situation des sationen und über 3500 Mitgliedern armut. Dies etwa durch die Forde- familles monoparentales par hat sich von ursprünglich rein ehren- rung nach einer einheitlicheren und différentes interventions. Face à amtlichem Engagement zunehmend gerechteren Alimentenbevorschus- la mode du droit de garde parta- gé, la FSFM a pris une position cri- professionalisiert und entsprechend sung. «Staatliche Alimentenbevor- tique dans l’intérêt des enfants. auch die strategische und operative schussung wird als Sozialhilfe miss- Elle soutient aussi l’idée que, aussi Führung klar getrennt. Die frühere verstanden, dabei ist sie ein Rechts- bien dans les cas habituels de di- Vorstandsfrau Hausherr arbeitet seit schutz!», ärgert sich die Patronne. vorce que pour les concubins avec 1996 als geschäftsführende Zentralse- enfants, les couples conviennent d’emblée de règles contraignantes kretärin 80 Prozent. Das emotionale Statement en cas de séparation. Seit 1988 fliessen an den SVAMV Wenn Anna Hausherr sagt, sie habe Bundessubventionen von heute durch ihre eigene Erfahrung als Al- Grâce à un bon réseau social, Anna 120’000 Franken pro Jahr. Auf den ei- leinerziehende gelernt, «mit Wenigem Hausherr a surmonté avec succès nen oder anderen Erfolg kann sie seit- auszukommen», gilt dies insgesamt sa propre expérience de parent éle- her bereits zurückblicken: Insbeson- leider auch für ihre bisherige Erfah- vant seul ses enfants. Aujourd’hui, elle jouit pleinement, à côté de son dere die durch einen vom SVAMV rung mit der Schweizer Familienpo- activité professionnelle, du temps unterstützten Prozess vor Bundesge- litik. Und an dieser Stelle des Ge- qu’elle passe avec sa petite-fille. richt bewirkte Steuerrechtsrevision in sprächs gelingt es dann doch noch, St. Gallen freut sie: Diese führte im- zuhanden der psychologisch interes- merhin zur Rückvergütung von insge- sierten Leserschaft einer klarsichtigen samt 30 Millionen Franken an Allein- Kämpferin ein emotionales Statement erziehende. Anna Hausherr dazu auf zu entlocken: «Wenn man sich vor- der SVAMV-Website: «Wann erhält stellt, was die langsamen Fortschritte man von der Politik schon einmal eine in der Familienpolitik für die Be- solche Sreicheleinheit?!» troffenen bedeutet, könnte man sich SVAMV-Mitglieder, auch die 15 Pro- manchmal die Haare raufen.» zent Männer darunter, verfügen in Susanne Birrer der Regel über die alleinige elterliche Informationen: www.einelternfamilie.ch Panorama 50 psychoscope 8-9/2008 PSYCHOSCOPE 8-9/2008 PANORAMA

Trois questions à… Magali Fischer Genin, psychologue, consultante RH

Pourquoi pensez-vous que la mé- gence de la rentabilité, l’anonymat livre diation est un bon moyen de ré- des modes de management créent soudre les conflits ? une atmosphère où les intérêts finan- Investigation du La médiation est un type d’interven- ciers supplantent ceux des personnes. tion adapté tant à l’anticipation qu’à La place de l’activité professionnelle psychisme la gestion des conflits en entreprise. dans notre société ayant notablement Les conflits sont multiples et sont changé, chacun se sent plus rapide- Sur des bases théoriques freudien- une source importante de stress. ment pris dans un conflit entre, d’une nes, Silvio Fanti, psychiatre et psy- Pas toujours manifestes, ils peuvent part, la nécessité de travailler et, chanalyste suisse, a élaboré, dans les années 50, le concept de micropsy- se traduire par une crise larvée, dans d’autre part, ce qui semble acceptable chanalyse. laquelle se répètent des schémas re­ en termes de conditions de travail. Pour la première fois, un livre* pré- lationnels générateurs de souffrance. sente de manière synthétique et arti- La médiation est une pratique qui Quel regard portez-vous dans culée la micropsychanalyse: ses ori- permet de «mettre les mots» sur l’ob- le futur sur le climat en entre- gines, sa méthode et ses implications jet du conflit. Elle permet ensuite de prise ? théoriques. Centrées sur de longues l’aborder dans sa diversité et présup- La tertiarisation de la vie profession- séances, les innovations techniques pose une approche ouverte, fondée nelle exacerbe les enjeux interper- sont aussi ponctuées par des ap- sur la négociation entre les différen- sonnels: nous sommes de moins en points techniques que l’analysé fait tes parties. Elle part du postulat que moins en contact avec des produits à certains moments du travail. Cela les problèmes sont non seulement manufacturés et de plus en plus avec consiste notamment en une étude inévitables mais utiles. La médiation d’autres individus. Il est bien plus fa- minutieuse de son arbre généalogi- que, de ses photographies personnel- permet de faire progresser aussi bien cile de manipuler de la matière iner- les et familiales ou encore de sa cor- l’organisation que les individus qui te que les êtres humains. Il n’est plus respondance. la composent. Le 30 septembre pro- possible de gérer une entreprise en Ces innovations répondent ainsi à chain, lors d’une conférence*, je par- s’appuyant uniquement sur des liens certains paradoxes: l’analysé doit re- tagerai mon vécu de la médiation. hiérarchiques; il est devenu indispen- trouver des épisodes de sa vie utéro- sable de savoir lier des relations pari- infantile alors que précisément il ne Croyez-vous que les conflits ont taires ou transversales qui exigent peut accéder aux vécus de cette épo- augmenté ou au contraire dimi- de tout autres compétences que le que puisqu’ils sont inconscients. nué au cours de ces dernières simple fait de donner des ordres ou Les innovations sont illustrées par années ? Et pour quels motifs ? de s’y soumettre. Ce sont ces liens qui des exemples d’histoires de vies ra- La complexité de notre monde a dé- influencent le climat de l’entreprise. contées sur le divan. Peu à peu, le multiplié les occasions et les possibi- En ce qui concerne les compétences lecteur comprend comment l’analy- sé renoue avec son intimité, décou- lités de conflits; cette complexité s’ac- managériales, nous nous trouvons vre la complexité de son identité et le compagne d’une judiciarisation de à un niveau de complexité nouveau projet de sa liberté. la vie publique, privée et profession- pour lequel de nombreux dirigeants nelle. Le niveau du seuil de percep- n’ont pas été formés ou auquel ils ne tion de la souffrance a sensiblement sont pas nécessairement sensibilisés. *Micropsychanalyse, sous la direction baissé, l’individualisme augmenté. La de Pierre Codoni, aux Editions l’Esprit victimisation tend à définir l’identité *La médiation: une réponse à tous les du Temps. Ont également collaboré à de l’individu. L’instabilité profession- conflits en organisation ? Hôtel Mirabeau, cet ouvrage: Véronique Caillat, Nicole nelle, les incertitudes sur l’avenir, des Lausanne. Deschamps, François Jeanparis, Daniel relations teintées de méfiance, l’exi- Informations: www.apsytra.ch Lysek et Liliana Zonta. «Uncongrès enfant dans un magasin de bonbons»

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A fin juillet s’est déroulé à Berlin le plus grand congrès Quelle est aujourd’hui pour vous la grande PSYCHOSCOPE 8-9/2008 PANORAMA international de psychologie* de tous les temps. Le psy- question de votre spécialité ? chologue social zurichois Bertolt Meyer y assistait et en Aujourd’hui comme hier, on n’a pas dresse le bilan pour Psychoscope. encore répondu à la question de sa- voir comment nous pourrions modi- fier durablement chez l’homme les Comment avez-vous vécu ce congrès ? De nouvelles méthodes de recherche sont- comportements aussi bien agressifs Mon bilan personnel est largement elles apparues ? qu’autodestructeurs, qu’il s’agisse de positif: face aux 40 manifestations Il a surtout été question à Berlin de la violence des jeunes ou de la protec- programmées parallèlement, je me nombreuses nouveautés dans le do- tion du climat. Il y a là encore beau- suis senti comme un enfant dans un maine des logiciels, développements coup de recherches à mener. magasin de bonbons. qui manifestent une tendance tou- Les occasions d’échanges avec des jours plus marquée vers des appro- Interview: Susanne Birrer collègues s’offraient en nombre, ainsi ches plus systématiques, de nature que des occasions uniques de voir en statistico-mathématique. J’ai aussi vu live «les grosses pointures de la spé- des appareils pour mesurer finement cialité», tels Philipp Zimbardo ou le tonus de la musculature du visage. Michael Posner. Toujours d’actualité sont les métho- Au chapitre des doléances, on signa- des et techniques d’imagerie dans la lera le manque de places lors des ma- recherche sur le cerveau. A vrai dire, *XXIX. International Congress of Psycho- nifestations dont il a été question. avec ces méthodes d’une haute com- logy ICP, du 20 au 25 juillet 2008, Inter- En outre le congrès était à domi- plexité, on doit veiller à ne pas perdre national Congress Center ICC, Berlin: nance européenne: j’ai compté sur de vue le questionnement et l’adéqua- Organisation: International Union of Psy- les doigts d’une ou deux mains les tion des méthodes choisies. chological Science IUPsyS participant(e)s et les communica- Ce que je trouve bien, c’est que l’em- Participants: 10’265 psychologues de 110 tions en provenance des pays en voie ploi toujours plus étendu de nouvelles pays – 7’000 communications scientifi- de développement ou du monde ara- méthodes incite à résoudre des ques- ques. be. La représentation des USA aurait tions complexes, auxquelles il n’aurait aussi pu être plus fournie. pas été possible de trouver réponse En marge du congrès: précédemment. Le Professeur Rainer K. Silbereisen, de Quels commentaires avez-vous à faire sur l’Université d’Iéna, a été élu président de les thèmes des cinq conférences de presse : Y a-t-il eu des communications interdisci- l’IUPsyS. – Les émotions, – La violence chez les jeu- plinaires ? Le Prix Mattei-Dogan, attribué pour la nes, – Travail et stress: solutions et remè- Oui. La collaboration de sociologues, première fois par l’IUPsyS, est revenu des, – La formation, – La vieillesse ? psychologues et politologues m’a paru au Prof. Michael Posner de l’Université Bien que toutes les disciplines et do- pleine de promesses dans la recher- d’Oregon. maines de la psychologie aient été che des motivations en matière d’at- Michael E. Posner a été le conférencier du abordés dans leur actualité, on a pu, tentats-suicides et de terrorisme in- «Paul Balthes Lecture», qui s’est tenu pour dans un certain sens, observer l’émer- ternational. la première fois. gence d’un véritable centre de gravi- Elections du nouveau comité de la Deuts- té: la psychologie se met à poser les Quelle est la conception de l’homme qui che Gesellschaft für Psychologie DGP: grandes questions sociales, comme règne, selon vous, dans la psychologie ac- la nouvelle présidente est Mme le Prof. Dr Philipp Zimbardo l’a montré dans son tuelle ? Ursula Staudinger de la Jacobs-Universi- entrée en matière, par ailleurs déce- Selon Michael Posner, les gènes qui tät à Brême. vante par son côté tape-à-l’œil. rendent accessibles aux hommes les A côté des thèmes évoqués ci-des- influences culturelles de leur envi- Informations: www.am.org/iupsys sus, j’ai aussi retenu des contributions ronnement sont aujourd’hui soumis www.icp2008.org intéressantes, par exemple sur les à une pression sélective positive. De www.dgsp.de conflits interethniques. ce fait, l’espoir est toujours plus grand On a également beaucoup parlé des de voir une conception de l’homme Bertolt Meyer, dr psy., est assistant diplômé neurosciences. constructiviste prendre la place d’une au Département de psychologie sociale de conception purement biologique. l’Université de Zurich. forumSono più difficili i ragazzi del attuale millenio?

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PSYCHOSCOPE 8-9/2008 PANORAMA Roberto Sansossio ci rende partecipe delle sue riflessio- nitori e negli istituti scolastici una ni sui difficili rapporti che prevalgono nella triade scuo- grossa frustrazione che si vuole col- la-genitori-adolescenti. Nel suo articolo, egli evidenzia i mare attraverso altri (o più massicci) problemi educativi. Per migliorare la situazione, lo spe- provvedimenti educativi. Da qui ad un pericoloso circolo vizioso, il pas- cialista preconizza un maggiore impegno nella comuni- so è breve. cazione tra i diversi protagonisti. Istruzione e educazione Il mio lavoro di psicologo e terapeuta dei disturbi comportamentali infantili Certo, va sottolineato il fatto che ad Albisbrunn (ZH) un’istituzione per e adolescenziali. La penuria di infor- l’educazione «privata» domestica e ragazzi con problemi comportamen- mazioni e soprattutto la sensazione di quella «pubblica» scolastica troppo tali e dissociali, mi dà l’opportunità di impotenza che troppo spesso regna- spesso soffrono di crisi d’identità che fare riflessioni libere sullo stato attua- no incontrastate nei nuclei famiglia- non favoriscono certamente le siner- le dei rapporti concernenti la triade ri interessati da tali questioni, genera- gie necessarie tra scuola e famiglia. scuola-genitori-adolescenti. Al giorno no una grande insicurezza. E questa, La scuola ha, secondo il legislatore, d’oggi l’opinione pubblica è confron- come un virus silenzioso dilaga velo- non solo un compito d’istruzione (e tata quasi quotidianamente con si- cemente con forte potere di contagio. quindi di formazione) ma anche di tuazioni abnormi che vedono im- educazione. Il bambino, il ragazzo plicati ragazzi e ragazze. I media Una cosa certa trascorre gran parte della sua giorna- puntualmente riferiscono e gli inter- Molti genitori sanno per certo una ta con questi docenti-educatori. rogativi riguardanti questi disagi so- cosa: che non sanno niente a proposi- È abbastanza evidente scorgere degli ciali adolescenziali aumentano vorti- to dell’educazione. Naturalmente di- attriti in questo binomio educativo. cosamente. Che cosa stà a monte di lagano sul mercato centinaia di titoli Viene spesso sottolineato che la scuo- queste problematiche? Perché sono sull’argomento dell’ educazione in- la non dovrebbe intromettersi nei fat- così «difficili» i ragazzi dell’attuale fantile e adolescenziale. È però molto ti privati delle famiglie. millennio? Cosa si potrebbe intra- semplice trovare nella stessa bibliote- Come i genitori si districano nel labi- prendere per generare benefici sulla ca o libreria, addirittura fianco a fian- rinto dell’educazione all’interno delle situazione attuale? A queste e a molte co, titoli come: «Tuo figlio necessita mura domestiche rimane spesso un altre domande con le quali qualsiasi più amore» e appena dopo un altro segreto di stato. Gli obbiettivi e i mez- cittadino medio almeno una volta si è come «Quando l’amore genitoriale è zi educativi «privati», sono sovente confrontato, si è presentata imperan- troppo». È una contraddizione? Si e troppo discrepanti da quelli «pubbli- te una risposta legata direttamente o no. Naturalmente l’autore o l’autrice ci». Contemporaneamente, il volere indirettamente al concetto dell’edu- di questo o quel libro pone nell’ela- politico, spesso in modo indifferen- cazione. borazione un accento e un sistema di ziato, incita e auspica sempre più una coordinate diversi che non si esclu- scuola «tuttofare» che si assuma an- Questione controversa dono necessariamente. Certo se ci si che compiti educativi spettanti in pri- Quali sono le basi corrette dell’edu- limita alla sola lettura dell’incipit, le mo luogo alla famiglia. cazione? Sono anni che, educatori, contraddizioni sono forti ed evidenti; docenti, psicologi e operatori del set- una lettura approfondita con uno spi- Amare desilusioni tore dibattono animatamente su que- rito critico, può lasciare invece evo- Chi in questo contesto ritenga che la sto tema controverso. L’omogeneità care sensazioni di pensiero integrato scuola possa assumere e raggiungere di pensiero sembra però ben lonta- che arricchiscono lo spirito educati- brillantemente tutti gli obiettivi edu- na dall’essere raggiunta. E l’opinio- vo. L’educazione sembra spesso essere cativi prescindendo dal contesto fa- ne pubblica arranca disorientata nel governata dal motto secondo il qua- migliare, sperimenterà amare delu- buio. le si vuole ottenere sempre il meglio e sioni. Non si possono attribuire alla Questa discussione è l’espressione invece troppo spesso si assiste al peg- scuola compiti educativi che risiedo- dell’insicurezza dei genitori che sem- gio. La scuola e i genitori vengono no chiaramente all’infuori della stes- pre più spesso si trovano confronta- «marchiati» nella discussione pubbli- sa. Si rischia cosi di sofisticare perico- ti direttamente o indirettamente con ca come i grandi capri espiatori che losamente l’educazione scolastica di tematiche riguardanti l’aumento della nei vari esperimenti educativi hanno base che potrebbe, così facendo, non criminalità giovanile, famiglie mono- miseramente fallito. Naturalmente essere raggiunta. In questo modo non parentali o problematiche, aumento questa etichettazione genera nei ge- solo non si risolverebbero i problemi: 53 Zusammenfassung Résumé al contrario se ne creerebbero di peg- PSYCHOSCOPE 8-9/2008 PANORAMA Roberto Sansossio ist Psychologe Roberto Sansossio, psychologue giori! Ritengo che la risposta alle do- und Therapeut in einer Zürcher Ins- et thérapeute dans une institution mande iniziali di questo articolo non titution für verhaltensauffällige Kin- zurichoise pour enfants à problè- corrisponda solamente al concetto der und macht eine kluge Analyse mes comportementaux, s’interroge dell’«educazione», ma più corretta- über das bestehende Beziehungs- fort à propos sur les rapports inter- mente e più precisamente a quello dreieck Schule-Eltern-Jugendliche. nes de la triade école-parents-ado- lescents. della comunicazione. Die Bedeutung der Erziehung La società in cui viviamo troppo volte Er weist darauf hin, dass der zen- L’importance de l’éducation ha manifestazioni autistiche che ren- trale Punkt der Debatte direkt mit Il explique que le centre névralgi- dono difficile, se non impossibile una der Erziehung zusammenhängt, que du débat est directement lié à comunicazione efficace ed efficiente. insbesondere mit dem Unvermögen l’éducation et en particulier à l’in- der Eltern, die sich durch die von capacité des parents qui se sen- È proprio questa disfunzionalità co- der Gesellschaft verursachten Pro- tent, la plupart du temps, désarmés municativa che stà alla base di molti bleme zumeist machtlos fühlen. Der face aux problèmes engendrés par disagi giovanili. Non solo alcuni geni- Markt hält zahlreiche Ratgeberbü- le développement de la société ac- tori non sanno comunicare tra loro e cher zu diesem Thema bereit, doch tuelle. Il existe sur le marché une purtroppo spesso di riflesso con i fi- ist es für Laien oft schwierig, sich multitude d’ouvrages sur le sujet; gli, ma neanche con le istituzioni, angesichts des unübersichtlichen toutefois, pour le commun des mor- Angebots zurechtzufinden. tels, il est souvent difficile de s’y re- e con la scuola in primis. Sebbene ci trouver tant le sujet est complexe. siano quindi dei buoni propositi edu- Vielfältige Lösungsansätze cativi e da parte della famiglia e da Der Autor hebt zudem die Vielfalt Le choix des solutions parte della scuola, questi vengono der Lösungsansätze hervor: Die Li- Le psychologue zurichois met éga- purtroppo spesso mortificati a cau- teratur sei zu komplex und biete lement en évidence la pluralité den Eltern auf der Suche nach des solutions: la littérature est trop sa di una mancanza di comunicazio- einem Wundermittel kaum Hilfestel- complexe et n’aide pas beaucoup ne efficace intra ed extrafamiliare. lung. Im Rahmen der Debatte über les parents à la recherche du re- Malauguratamente le tanto auspica- die Rolle des öffentlichen Bildungs- mède miracle. En affrontant le lourd te sinergie scolastiche-famigliari di- wesens widersetzt er sich débat relatif à l’instruction publique, ventano spesso aria fritta, proprio per den Verfechtern einer «für alles zu- qui ne peut gérer à elle seule l’édu- questi motivi. ständigen» Schule, die nicht alleine cation des enfants, il met en gar- die Erziehung der Kinder gewähr- de les partisans d’une école “à tout leisten kann. Im Gegenteil: der Wil- faire” qui risque – en voulant tout Non dimenticare le, alles zu kontrollieren, erhöhe die contrôler – de n’atteindre aucun Vorrei concludere questa riflessione Gefahr, dass letztlich keines der an- des objectifs escomptés. ricordando che il legislatore rischia gestrebten Ziele erreicht werde. di fallire nel suo intento, se da una Une meilleure communication Bessere Kommunikation L’auteur conclut en disant qu’une parte esige che la scuola e la famiglia Roberto Sansossio folgert, dass ein grande partie du problème éduca- raggiungano certi obiettivi educati- grosser Teil der Probleme im Erzie- tif réside dans un manque de com- vi e dall’altra non fornisce a 180 gradi hungswesen auf mangelnde Kom- munication entre les différents inté- i mezzi adeguati: la scuola e la fami- munikation zwischen den Beteilig- ressés. Il met par ailleurs en cause glia non possono quindi per esempio ten zurückzuführen ist. Und nicht une législation souvent trop permis- educare alla cultura di non violenza, zuletzt weist er auf die Rolle einer sive à l’égard de la violence, de l’al- bezüglich Gewalt, Alkohol und in cool et de tout ce qui pourrait nuire se non si impedisce tra l’altro che cer- anderen Bereichen häufig zu per- au bon développement des ado- ti contenuti televisivi estremamente missiven Gesetzgebung hin, die ei- lescents. violenti vengano guardati da bambi- ner gesunden Entwicklung der Ju- ni e ragazzi. E ancora, se tra i compiti gendlichen schade. educativi famigliari e scolastici esiste anche la prevenzione dalle dipenden- ze, bisogna allora politicamente ren- dere più difficile l’accesso ad alcool, nicotina e altre sostanze stupefacenti.

Roberto Sansossio lic. phil., psicologo FSP. Membro del Comitato FSP -

Oktober/octobre 2008 Vertiefungskurs (3. Kursjahr): Systemische (3. Vertiefungskurs Therapie und Beratung systemische Jahre zwei mindestens Voraussetzung: Weiterbildung Ausbildungsteam Meilen Beginn: Oktober 2008 Programm anfordern: und Therapie systemische für Ausbildungsinstitut 8706 Meilen, Dorfstrasse 78, Beratung, [email protected], 044 923 03 20, Tel. www.ausbildungsinstitut.ch Aufbaukurs: Familienmediation Okt. 2008 – Juni 2009 Grundausbildung einer mit Zielgruppe:Mediatoren in Mediation (CH) SAV BM (D) / SDM–FSM, Anerkannt durch BAFM, Schwartz, Hansjörg Dr. Elke Müller, Leitung: Dr. Heiner Krabbe u.a. Anerkanntes Mediation, Für Schule Konstanzer Infos: SDM–FSM, (D), BM, Ausbildungsinstitut durch BAFM, Tel: D-78462 Konstanz, Marktstätte 15, (CH), SAV www.ksfm.de [email protected], +49(0)7531/819430, und Wirtschaft in Mediation Aufbaukurs: Arbeitswelt Okt. 2008 – Juni 2009 Mediatoren mit einer Grundausbildung Zielgruppe: in Mediation (CH) SAV BM (D) / SDM–FSM, Anerkannt durch BAFM, Hansjörg Schwartz u.a. Dr. Elke Müller, Leitung: Dr. Information: Selbsterfahrung mit Focusing Selbsterfahrung Ausbilderin Leitung: Lucia Rutishauser Gründler, SGGT und 29.11.2008 1.11. Datum: 27.9., Ort: Zürich - Infos: Schweizerische Gesellschaft für Person zentrierte Psychotherapie und Beratung SGGT, 044 271 71 70, Tel. 8005 Zürich, Josefstrasse 79, info@ www.sggt-spcp.ch, 044 272 72 71, Fax sggt-spcp.ch Anerkanntes Mediation, Für Schule Konstanzer SDM–FSM, (D), BM, Ausbildungsinstitut durch BAFM, Tel: D-78462 Konstanz, Marktstätte 15, (CH), SAV www.ksfm.de [email protected], +49(0)7531/819430, ständen. Geschichtliche Einführung, Theorien Theorien Einführung, Geschichtliche ständen. bauen auf einander auf Die Kurse der Hypnose. werden. und können nicht einzeln besucht Plat - Hain, Peter Organisation/Information: Dr. [email protected] 8032 Zürich, 44, tenstr. Zusatzausbildung ghyps 2008-2009 Zusatzausbildung ghyps 17) Nr. Grundkurse I und II (Sem. phil. Dr. Hain, Leitung: Peter Zielgruppe: Psychologen und Ärzte 24.–25.10.2008 Daten: 26.–27.9., Kursort: Zürich Kursinhalt: Einführung in die hypnotherapeu- die Trance-Induktionen, Methoden. tischen Wider Umgang mit Suggestivität der Sprache,

The Crucible Approach in Psychotherapy Ruth More- D. Ph. David Schnarch, D. Ph. Leitung: house Datum: 25.–27.09.2008 Therapie, Institut für Ökologisch-systemische Infos: 044 252 32 42, Tel. 8032 Zürich, Klosbachstr.123, www.psychotherapieausbildung.ch CAS Organisationsentwicklung CAS Ein Zertifikatskurs für Führungspersonen und Methoden und in dem Basiskonzepte, Beratende, Praxistransfer Instrumente der OE vermittelt werden. und Intervision.Werkstätte durch Datum: 23.09.2008–26.06.2009 in FHNW Arbeit, Soziale für Hochschule Basel, Ort: mit trigon Kooperation Anmeldung: Kontakt und Paartherapeutische Supervision (8 Einheiten) Paartherapeutische 2008 Oktober 20. 2008, September 22. Datum: bis Juni 2009 werden mit den Termine Die weiteren direkt vereinbart. Teilnehmenden Wäschle Leitung: Robert Anmeldung: Information und [email protected] Susan Lenz, Ausbildungsinstitut für systemische Therapie Therapie systemische für Ausbildungsinstitut und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, 8706 Meilen, Dorfstrasse 78, und Beratung, Tel. 044 923 03 20, [email protected], [email protected], 03 20, 044 923 Tel. www.ausbildungsinstitut.ch mit Kindern und ihrem Umfeld Baeschlin K. & Dr. M. Theres Steiner, Leitung: Dr. ab 26.09.08 Datum: Kosten: CHF 2’400.– 5600 Lenzburg, 5, Hendschikerstr. AG, Info: w i l o b www.wilob.ch [email protected], 062 892 90 79, Tel. mit Schule der «Von Zyklus Problemen zur Problemlöseschule» September 2008 vom 26./27. Tage Datum: 5 x 1.5 bis Mai 2009 und Waser Christian Lanfranchi, Andrea Leitung: ReferentInnen Programm anfordern: und Therapie systemische für Ausbildungsinstitut 044 Tel. 8706 Meilen, Dorfstrasse 78, Beratung, www. [email protected], 923 03 20, ausbildungsinstitut.ch Lösungsorientiertes Arbeiten Arbeiten Lösungsorientiertes Körperzentrierte Psychotherapie IKP Körperzentrierte Psychotherapie IKP Ganzheits-Psychotherapie (Systemisch- Weiterbildung Anerkannte Postgraduale Psychologinnen für Modell) tiefenpsychologisches und Ärzte. und Psychologen und für Ärztinnen Häufig in Gruppen- und Seminar-Setting Ausbildung: (niedrige Kosten). 7 Gehminuten Zürich, Info-Seminar am 20.9.08 in ab HB - Institut für Körperzentrierte Psychothe Information: Telefon Zürich, 8004 17, Kanzleistrasse IKP, rapie www.psychotherapie-ikp.com 044 242 29 30,

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September/septembre 2008 September/septembre Lösungsorientiertes Arbeiten für Fortgeschrittene Daniel Mentha Theres Steiner & Dr. Leitung: Dr. Kosten: CHF 840.– Datum: 18./19.09.08 & 9.02.09 5600 Lenzburg, 5, Hendschikerstr. AG, Info: w i l o b www.wilob.ch [email protected], 062 892 90 79, Tel. Konfliktdiagnose und Eskalationsmechanismen Psychotherapie Forum für phasisch-systemische September 2008 Datum: 18. Karl der Grosse 19h–21h Ort: Sozialarbeiterin dipl. Hellmann, Jessica Referentin: Mediatorin SDM Psychotherapeutin SPV, FH, Information: und Paar- Phasische für Weiterbildungsinstitut Sekretariat Carmenstrasse 51, Familientherapie, info@ 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, www.phasischesystemtherapie.ch gammer.ch, Achtsamkeit für psychotherapeutisch psychotherapeutisch für Achtsamkeit Einführungsseminar Einführungsseminar in die Körperorientierte Psychotherapie März 2009 3.–7. Weiterbildung: Beginn neue Downing George Dr. Leitung: September 2008 Datum: 12.–13. Ort: Greifensee / ZH Information: Institut für Körperorientierte Psycho- Zürich 8032 51, Carmenstrasse Sekretariat therapie, [email protected], ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, www.george-downing.com tätige Männer und Frauen und Spiritualität Wahrnehmungsschulung September 2008 12.–14. Datum: Mattwil Haus Rutishauser, Ort: und Logis Fr. Kost 320.–, Fr. Kurshonorar Kosten: 195.– Anmeldung: Monika Schäppi, Leitung und für Psychotherapie FSP, Fachpsychologin halten und Aufmerksamkeitsdefizit – Familien- – halten und Aufmerksamkeitsdefizit therapeutische Interventionsmöglichkeiten Gammer Carole phil. Dr. Leitung: September 2008 Datum 12.–13. Zürich Akademie, Ort: Paulus Phasische für Weiterbildungsinstitut Information: Sekretariat Carmen- und Familientherapie, Paar- 60/61 28 253 ++41(0)44 Zürich 8032 51, strasse - www.phasischesystemthe [email protected], Fax, rapie.ch 044 281 Telefon 8002 Zürich, Lessingstrasse 19, [email protected] mail: 32 82, Kinder und Jugendliche mit Hyperaktivem Ver Kinder und Jugendliche mit Weiterbildung in koevolutiver Paartherapie Weiterbildung Datum: ab September 2008 Therapie, Infos: Institut für Ökologisch-systemische 044 252 32 42, Tel. 8032 Zürich, Klosbachstr.123, www.psychotherapieausbildung.ch agenda

54 AGENDA | PSYCHOSCOPE 8-9/2008 agenda 55

Bioenergetische Analyse und Therapie Kompetenz in der Paarberatung auf- und auszu- Spiral Dynamics AGENDA | PSYCHOSCOPE 8-9/2008 FSP anerkannte Postgraduale Weiterbildung in tie- bauen. Die Spirale der Entwicklung fenpsychologisch fundierter Körperpsychotherapie Leitung: Verena Blum, Psychotherapeutin IBP/SPV, für Menschen und Organisationen Beginn der 5-jährigen berufsbegleitenden Weiterbil- Paar- und Familientherapeutin Leitung: Hans Ruijs dung im Oktober 2008. Start der Fortbildung: 10. Oktober 2008; die Datum: 24./25. Oktober 2008 Info: SGBAT, Steinackerstr. 10, 8902 Urdorf, Tel.: Fortbildung findet an 10 Halbtagen statt und umfasst Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz 043/455 91 53, [email protected], www.sgbat.ch 60 Stunden Weitere Information: www.iasag.ch Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsy- Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/intro.spiral- chotherapie, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 dynamics.pdf Essstörungen 212 34 30, [email protected], www.ibp-institut.ch. Leitung: Dr. med. Helke Bruchhaus Steinert Datum: 02.–04.10.2008 MAS Systemische Beratung Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Ausbildung dipl. Szondi-Test Diagnostiker/in In Kooperation mit ZSB, Bern Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, Kursleiterin: lic. phil. Ines Grämiger Der MAS Systemische Beratung vermittelt Kennt- www.psychotherapieausbildung.ch Beginn: Mitte Oktober 2008, Dauer 18 Monate nisse in systemischer, ressourcen- und lösungs- Kursort: Zürich orientierter Beratung und deren Umsetzung in die Information und Unterlagen: Szondi-Institut Zürich, beraterische Praxis. Coaching 1x1 Tel. 044 252 46 55 Infoveranstaltung: 27. Oktober 2008, IAP Zürich, Ein erster Einblick in die Grundlagen von Coaching 18:15–19:45 Uhr. Leitung: Silvia Galeazzi Info: www.iap.zhaw.ch Datum: 3./4. Oktober 2008 Lösungsorientierte Sexualtherapie Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Leitung: Prof. Dr. Ulrich Clement Weitere Information: www.iasag.ch Datum: ab 16./17.10.08 Formation: Autour des traumatismes Begleittext: www.iasag.ch/fileadmin/docs/flyers/ias. Die Module sind einzeln buchbar! Dates: du 27 octobre 2008 au 23 mars 2009 flyer.coaching.pdf Info: w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, (24h/12 séances), 17h15–19h15 Tel. 062 892 90 79, [email protected], www.wilob.ch Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne Prix: Fr. 980.–, délai d’inscription: 19.09.08 Psychotraumatologie Informations: Mme I. Eíriz, 021 341 12 50, Atelier Coaching de l’identité et changements évolutifs [email protected] Date: 4 octobre 2008 Séminaire Site: www.appartenances.ch Lieu: Lausanne Intervenant: Robert Dilts Intervenant: lic. phil. Olivier Piedfort-Marin Date: 18 et 19 octobre 2008 Durée/coût: 8 leçons, Fr. 200.– pour membres Lieu: Locarno Formation: Approche des migrant-e-s, SSTCC, Fr. 240.– pour non-membres Information: Divenire.ch, Tél 091 751 11 20, Fax 091 concepts et méthodologies Information: www.sgvt-sstcc.ch, Tél. 031 311 12 12 791 66 47, Email [email protected] Dates: du 29 octobre 2008 au 25 mars 2009 ou [email protected], www.divenire.ch (50h/17 séances), 17h15–20h15 Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne Systemisch-Lösungsorientiertes Coaching II Prix: Fr. 1’620.–, délai d’inscription: 23.09.08 Leitung: Michael Dahm & Team Tagung: Beratung ist mehr als kleine Therapie! Informations: Mme I. Eíriz, 021 341 12 50, Datum: ab 6.10.08 Systemische Beratung als kontinuierliches [email protected] Kosten: CHF 5200.– Ritual der wirksamen Selbsthilfe Site: www.appartenances.ch Führt zum Zertifikat «Systemischer Coach/SG» & Datum: 20.–21.10.2008 Zertifizierung BSO läuft! Leitung: Gunther Schmidt November/novembre 2008 Info: w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Anmeldung und Information: IEF Institut für syste- Tel. 062 892 90 79, [email protected], www.wilob.ch mische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Weiterbildung in Coaching und Supervision (18 Monate) Probleme sind Lösungen Ausbildungsteam Meilen Leitung: Klaus Mücke Intervention de crise Beginn: November 2008 Datum: ab 9.10.08 Animation: Philippe Wandeler, formateur SPCP Programm anfordern: Ausbildungsinstitut für syste- Kosten: CHF 1’900.– Date: 22 au 25 octobre 2008 mische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78, Info: w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Lieu: Cudrefin/VD 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungs- Tel. 062 892 90 79, [email protected], www.wilob.ch Informations: Société Suisse pour l’Approche et institut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch la Psychothérapie centrées sur la Personne SPCP, Josefstrasse 79, 8005 Zurich, tél. 044 271 71 70, fax Paarberatung 044 272 72 71, www.sggt-spcp.ch, info@sggt-spcp. Systemische Mediation Eine einjährige berufsbegleitende Fortbildung ch Familie, Schule, soziales Umfeld Inhalt: Sie haben die Absicht, mit Paaren zu arbeiten Vertiefung – SDM-, SVM- und SAV-anerkannt oder Ihr Repertoire in der Arbeit mit Paaren zu Koordination/Leitung: Urs Gloor, Cristina Diday- erweitern? In dieser Fortbildung ergänzen Sie auf der Weiterbildung am Ausbildungsinstitut GFK in Baumann Grundlage der Integrativen Körperpsychotherapie IBP «Bohmscher» Dialog Beginn: November 2008 und der systemisch-integrativen Paar- und Familien- Beginn: 24./25. Oktober 2008 Anmeldung und Information: IEF Institut für syste- therapie Ihren therapeutischen Methodenkoffer mit Dauer: 2 Jahre mische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, hervorragenden Tools, um eine effektive, gute und Informationen und Anmeldung unter: gfk.kontakt@ 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch lustvolle Paarberatung durchzuführen. Umgang mit bluewin.ch, Tel. 043 817 41 24 Nähe und Distanz, das IBP-Konzept von Grenzen, der Homepage: www.gfk-institut.ch Einbezug des Körpers in die Beratung von Paaren und vieles mehr, bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre

Seminar: Ich schaffs – das lösungsorientierte und Kindern mit Arbeit die für Programm Jugendlichen Datum: 12.–13.11.2008 Thomas Hegemann Leitung: Anmeldung und Information:- IEF Institut für syste 27, Voltastrasse mische Entwicklung und Fortbildung, www.ief-zh.ch 044 362 84 84, Tel. 8044 Zürich, und Existenzgründung Thema zum Workshop Existenzsicherung Vorankündigung November 2008, 13. Datum: Donnerstag, 13.30–17.30 Uhr andere CHF 80.– Mitglieder PPB CHF 60.–, Kosten: unter Beizug Workshop Der PPB organisiert den von PricewaterhouseCoopers von Fachreferenten erhalten Teilnehmenden Die Ziel: folgendem mit wie sie die administrativen und Ratschläge, Tipps ersten im allem vor Belange buchhalterischen und Frage Die können. erledigen effizient Geschäftsjahr nach der möglichen Rechtsform wird in den einzel- in die Überle- Themenblocks behandelt bzw. nen gungen miteinbezogen. der Aufbewahrung Programm: Provisorisches und Saläradministration Geschäftsunterlagen, und Buchhaltung Steueraspekte, Versicherungen, Jahresabschluss,Geschäftsbericht werden Kursort und Kosten Definitives Programm, Zur gegeben. bekannt Zeitpunkt späteren einem zu Planung der Räumlichkeiten wären wir aber froh, Anmeldungen zu ab heute bereits provisorische erhalten. Anmeldung an: Provisorische Eliane Scheidegger, Sekretariat PPB, Spiritualität und Therapie Ausbilder SGGT Angelo Lottaz, Leitung: November 2008 und 9. Datum: 8. Ort: Bern - Infos: Schweizerische Gesellschaft für Person zentrierte Psychotherapie und Beratung SGGT, 044 271 71 70, Tel. 8005 Zürich, Josefstrasse 79, info@ www.sggt-spcp.ch, 044 272 72 71, Fax sggt-spcp.ch Körperbewusstsein – Körperwahrnehmung – Spannungsregulierung im Beratungsprozess Datum: 10./11.11.2008 Barbara Göger Leitung: Anmeldung: Information und Therapie systemische für Ausbildungsinstitut und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, 8706 Meilen, Dorfstrasse 78, und Beratung, [email protected], 03 20, 044 923 Tel. www.ausbildungsinstitut.ch Tiere im Sandspiel Tiere Symbolik Individuelle Bedeutung und Boss-Baumann Rut Leitung: 9–17h 2008, Nov. 8. Datum: 30 Krähbühlstr. Zürich, Ort: 240.– Fr. Kosten: Rut Sandspiel.plus, Information: und Anmeldung Wetzikon, 8620 A, 53 Frohbergstr. Boss-Baumann, [email protected] E-Mail: 044/ 932 71 51, Tel.

Imaginative Psychotherapie KIP November 2008 6.–9. Datum: Thun Ort: Marktgasse Information: Sekretariat SAGKB/GSTIC, www.sagkb.ch 7, Bern 3000 Postfach, 55, 64. Schweizer Seminare für Katathym Katathym für Seminare Schweizer 64. Einführung in die die in Einführung Therapie Ökologisch-systemische Esther phil. Lic. Willi, Jürg med. Dr. Leitung: Prof. Baumann Datum: 06.–08.11.2008 Therapie, Infos: Institut für Ökologisch-systemische 32 42, 044 252 Tel. 8032 Zürich, Klosbachstr.123, www.psychotherapieausbildung.ch Selbst geteilten des Heilung Die Workshop: in Ego-State-Therapie Intensiv-Trainingsprogramm South Pretoria, / Hartmann Woltemade Leitung: Africa und Sa 6.–8.11.2008 Fr Datum: Do-Abend, Ort: Chur Infos: www.psychaspekt.ch/psyseminarechur, Phone 081 250 53 78, [email protected] Phone 081 250 53 78, in Schematherapie nach J. Young in Schematherapie nach J. Interventi «Schematherapeutische - Workshop Rollenspiele zur Einübung Schemaarbeit» onen I: (Basisworkshop) Basel Lukas Nissen, phil. Dozent: lic. 09.30–16.45 h Sa 08.11.08, 07.11.2008, Datum: Fr Basel Psychiatrische Klinik, Ort: UPK, Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Anmeldung / Programmheft: / Rückfragen Memento mori – Bedenke dass Du sterblich bist! Gestalttherapie im Umgang mit dem älter alt Sein und der (Bewusstwerdung von) Werden, Sterblichkeit von Fachtagung gemeinsame 2. ÖVG und IGT/ÖAGG DVG, SVG, Datum: 7.–9.11.2008 Ort: Zürich Anmeldung: Information und Familienunternehmen – Familienunternehmen Knowhow für BeraterInnen (3x3 tage) Franziska Groth, Torsten Arist von Schlippe, Leitung: Susanne Quistorp u.a. Tiberini, Müller Datum: 06.11.–24.01.09 Ort: Zürich zürich, Information: institut für systemische impulse, www.systemische-impulse.ch 2008/2009 Weiterbildung [email protected] E-Mail: www.d-a-ch-gestalttagungen.org www.d-a-ch-gestalttagungen.org Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Bristol, ias, Ort: www.iasag.ch Information: Weitere - www.iasag.ch/docs/artikel/intro.logo Begleittext: synthese.pdf

Logosynthese - Verän elegantes Modell für begleitete Ein neues, und Coaching derung in Psychotherapie Willem Lammers Leitung: Level I November 2008, 6.–7. Datum: Level II November 2008, 8.–9. Datum: Gemeinsam zur Lösungen Mentha D. Steiner & Dr. T. Dr. Leitung: Datum: ab 6.11.08 Kosten: CHF 3‘100.– 5600 Lenzburg, 5, Hendschikerstr. AG, Info: w i l o b www.wilob.ch [email protected], 062 892 90 79, Tel. und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, 8706 Meilen, Dorfstrasse 78, und Beratung, [email protected], 044 923 03 20, Tel. www.ausbildungsinstitut.ch Coaching Walser Brigitt Leitung: Beatrice Conrad, Ort: Zürich Datum: ab 03.11.08, zürich, Information: institut für systemische impulse, www.systemische-impulse.ch Konzept Meilener das in Einführung (Grundlage der Weiterbildung) Ort: Meilen November 2008, Datum: 3.–5. Ulrike / Allebes Rochelle / Lanfranchi Andrea Leitung: Borst Anmeldung: Information und Therapie systemische für Ausbildungsinstitut Pränatale- und Geburtstrauma-Therapie Einführungskurs Theorie und Praxis führt in die Dieser Kurs Inhalt: Die ein. Geburtstrauma-Therapie und pränatalen der wie Schock und Einblick, erhalten Teilnehmenden Geburtsprozesses des Stadien vier den aus Trauma die weitere Entwicklung eines Menschen prägen therapeutischelernen Sie kennen, Methoden können. Neben lösen. zu Traumata und Schocks solche um kommen Theorie grundlegender Vermittlung der Selbsterfahrungs-Übungen zum Zuge. Terry Leitung: Karlton Datum: 2.–4.11.2008 Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsy- 052 Tel. Winterthur, 8400 3, Wartstrasse chotherapie, www.ibp-institut.ch. [email protected], 212 34 30, Intuition: Training für Profis Intuition: Training München Leitung: Brigitte Lämmle, Ort: Zürich Datum: 2.11.–4.11.08, zürich, Information: institut für systemische impulse, www.systemische-impulse.ch Schockdiagnose Krebs – Psychologische Hilfe- Schockdiagnose Krebs – Entscheidungen stellungen: Krisen bewältigen, stärken und Familien Freunde treffen, - Psycholo Aargauischer Verbandes Matinée des (VAP) ginnen und Psychologen Türöffnung 10.00–13.00, 2.11.2008 Sonntag Datum: Aarau und Kongresshaus Ort: Kultur- 09.30 Uhr, Informationen: [email protected] oder www. vapag.ch agenda

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Fax: 061 264 84 41 E-Mail: [email protected] Führungsseminar für Frauen Seminar: Hochstrittige Konflikte AGENDA | PSYCHOSCOPE 8-9/2008 EMDR-Einführungsseminar Ein 10-tägiger Fachkurs, in dem die Spezifika von in der Familie und in der Arbeitswelt Leitung: Dr. Arne Hofmann, EMDR-Institut Deutsch- Frauen in Führungspositionen, d.h. «Fallstricke» Information und Demonstration von land sowie Chancen in der Leitung, angesprochen und mediativen Methoden und Techniken Datum: 13. bis 15. November 2008 und Praxistag praxisnah bearbeitet werden. Datum: 24.–25.11.2008 am 17. Januar 2009 Datum: 19.11.2008–22.01.2009 Leitung: Heiner Krabbe Ort: Schaffhausen Ort: Basel, Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW Anmeldung und Information: IEF Institut für syste- Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches Kontakt und Anmeldung: Susan Lenz, susan.lenz@ mische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, fhnw.ch 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Tel.: 052 624 97 82, [email protected], www.iip.ch

Nationale Psychoonkologie-Fachtagung 2008 CAS Personalentwicklung Formation aux approches systémiques Möglichkeiten und Grenzen in der Psychoonkologie Ein Zertifikatskurs für Führungskräfte und Persona- en couple, en individuel et en famille Die Fachtagung fördert: lentwicklerInnen, die mit vielfältigen Veränderungs- 2008–2011 • die Vernetzung von Organisationen und Fachleuten, prozessen konfrontiert sind. Vermittelt werden die Lieu: Genève die Betroffene und Angehörige psychoonkologisch wichtigsten Führungsmethoden sowie professionelle Démarrage: 14 novembre 2008 begleiten. PE-Instrumente. Inscription: jusqu’au 15 octobre 2008 • die Akzeptanz und den Aufbau psychoonkolo- Datum: 24.11.2008–09.10.2009 Pour en savoir plus, pour s’inscrire: gischer Unterstützungsangebote. Ort: Basel, Hochschule für Soziale Arbeit Relance Relationnelle, www.relancerelationnelle.ch Datum: 20. November 2008 Kontakt und Anmeldung: Ort: Aarau, Kultur & Kongresshaus Susan Lenz, [email protected] Veranstalter: Krebsliga Aargau, Krebsliga Schweiz, Einführungsseminar Postgraduale Schweizerische Gesellschaft für Psycho-Onkologie Weiterbildung in Psychotherapie mit Informationen und Anmeldung: www.krebsliga- Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige Phasisch-Systemischem Schwerpunkt aargau.ch Wahrnehmungsschulung und Spiritualität Beginn Neue Weiterbildung: 10.–14. März 2009 Datum: 26.–30. November 2008 Leitung: Dr. phil. Carole Gammer Ort: Haus Rutishauser, Mattwil, Kosten: Kurshonorar Datum: 14.–15. November 2008 Spezialseminare ghyps 2008-2009 Fr. 490.–, Kost und Logis Fr. 380.– Ort: Paulus Akademie, Zürich (Nr. 18) Steuern, Bremsen ziehen und Leitung und Anmeldung: Information: lösen und direkt aufs Ziel zu Monika Schäppi, Fachpsychologin für Psychotherapie Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Leitung: Susy Signer-Fischer lic. phil. FSP, Lessingstrasse 19, 8002 Zürich, Telefon 044 Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, Daten: 20.–21.11.2008 281 32 82, mail: [email protected] 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, Ort: Institut für Psychologie, 4055 Basel [email protected], www.phasischesystemtherapie.ch Kursinhalt: ADHS, ADS, POS & Co: Hyp- notherapeutische Methoden mit Kindern, Zusatzausbildung ghyps 2008-2009 Jugendlichen und Erwachsenen. Therapieseminar I (Sem. Nr. 19) Das Leben – ein Traum! Organisation/Information: Susy Signer-Fi- Leitung: Dr. phil. Burkhard Peter (MEG München) (K)ein Traum-Haftes Leben? scher lic. phil., [email protected]. Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Hypnosystemische Zugänge zur schöpferischen Daten: 27.–30.11.2008 Arbeit mit Träumen und Visionen Kursort: Zürich Leitung: Dr. Reinhold Bartl Autorität ohne Gewalt: Ermutigung Kursinhalt: Tranceinduktionen, Utilisation, Datum: 14. und 15. November 2008 zu einem positiven Autoritätsverständnis Arbeit mit Widerstand, Selbsthypnose Ort: Wetzikon Leitung: Haim Omer, Tel Aviv. Organisation/Information: Dr. Peter Hain, Plat- Infos: Schweizerische Gesellschaft für Person- Datum: 21.11.–22.11.08 tenstr. 44, 8032 Zürich, [email protected] zentrierte Psychotherapie und Beratung SGGT, Ort: Zürich Josefstrasse 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70, Information: institut für systemische impulse, zürich, Fax 044 272 72 71, www.sggt-spcp.ch, info@ www.systemische-impulse.ch Zwischen Zerbrechen und Bewältigung. sggt-spcp.ch Therapeutische Arbeit mit Traumaopfern Fachsymposium: Psychotraumatologie Integration von Personzentrierter Psychotherapie, Datum: 29. Nov. (17–20h), 30. Nov. 2008 (9–17h) «Autisme: du laboratoire au quotidien» Verhaltenstherapie und Gestalttherapie in der Ort: Zürich, ZHAW – Departement Angewandte Colloque therapeutischen Praxis Psychologie Organisation: TED-autisme GE Leitung: Michael Gutberlet-Kälin, Personzentrierter Die Tagung umfasst Vorträge und Workshop u.a. von Date: samedi 15 novembre 2008 Psychotherapeut und Ausbilder SGGT, Gestaltthera- Prof. Dan Bar-On, Prof. Dr. Willi Butollo, Prof. Heinz Lieu: CMU, auditoire B400, Genève peut FPI/SVG und Verhaltenstherapeut (dgvt) Stefan Herzka, Dr. phil. Revital Ludewig, Prof. Andre- Prix: CHF 30.– Datum: 21.–23. November 2008 as Maercker, Miriam V. Spiegel, M.S.W, Prof. Ulrich Info: www.autisme-ge.ch Ort: Zürich, Kosten: CHF 480.– Sachsse, Dr. David Vyssoki und Dr. phil. Ursula Wirtz. Informationen: Fachsymposium zum 10-jährigen Bestehen von M. Gutberlet, [email protected], 044 784 94 11 oder Tamach, der psychosozialen Beratungsstelle für Marte Meo – Entwicklung unterstützen – im Kursprogramm der SGGT: www.sggt-spcp.ch Holocaust-Überlebende und ihre Angehörigen in der Unterstützung entwickeln Schweiz. Das Fachsymposium ist für 80 Personen Basisausbildung: Marte Meo anwenden lernen gedacht und wird als eine Fortbildung vom FMH Beginn: 17.–18.11.2008 (3x2 Tage) Die schicksalsanalytische Triebdynamik anerkannt. Die Anmeldungen werden nach ihrem Leitung: Ch. Kellermüller, C. Diday-Baumann u.a. in Diagnostik und Therapie Eingang berücksichtigt. Anmeldung und Information: Kursleiter: Dr. Martin Borner Tagungsgebühr: CHF 150 Franken (inkl. Verpflegung) IEF Institut für systemische Entwicklung Datum: 22. und 29. November 2008 Anmeldungen/Information: Dr. R. Ludewig, Tel. 044 und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Kursort: Zürich 202 56 58, [email protected] Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Information und Unterlagen: Vollständiges Programm: Szondi-Institut Zürich, Tel. 044 252 46 55 www.tamach.org (Weiterbildung)

lic. phil. Ruth Allamand Ruth phil. lic. 26.–28.02.2009 26.–28.02.2009 Februar/février 2009 Februar/février Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, 044 252 32 42, Tel. 8032 Zürich, Klosbachstr.123, www.psychotherapieausbildung.ch Einführung in die die in Einführung Ökologisch-systemische Therapie Datum: 05.–07.02.2009 Therapie, Infos: Institut für Ökologisch-systemische 32 42, 044 252 Tel. 8032 Zürich, Klosbachstr.123, www.psychotherapieausbildung.ch 2008/2009 Weiterbildung Young in Schematherapie nach J. Ag- for Therapy Focused «Schema Workshop Antisocial Patients» (in and Impulsive, gressive, Englisch) Maastricht David Bernstein, Dozent: Dr. 09.30–16.45 h 20.02.09, Fr Datum: Do 19.02.09, Basel Psychiatrische Klinik, Ort: UPK, Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Anmeldung / Programmheft: / Rückfragen [email protected] E-Mail: Familienstellen Leitung: Datum: Information: Therapie, Institut für Ökologisch-systemische Winterkurs Mediation CH in Wildhaus im Toggenburg Kurswochen 2 in kompakt Grundausbildung März 2009 Januar und 02.–08. Datum: 19.–25. und Aufbau- und Spezialisierungskurse Familien- 2009 Wirtschaftsmediation ab Okt. Schwartz, Hansjörg Dr. Elke Müller, Leitung: Dr. Metzger u.a. Tilman Anerkanntes Schule Für Mediation, Infos: Konstanzer SDM–FSM, (D), BM, Ausbildungsinstitut durch BAFM, Tel: D-78462 Konstanz, Marktstätte 15, (CH), SAV www.ksfm.de [email protected], +49(0)7531/819430, Systemische Sexualtherapie Ulrich Clement phil. Dr. Leitung: Prof. Datum: 29.–31.01.2009 Therapie, Infos: Institut für Ökologisch-systemische 32 42, 044 252 Tel. 8032 Zürich, Klosbachstr.123, www.psychotherapieausbildung.ch zusammenfinden – oder auseinandergehen zusammenfinden – oder analoge Methoden Das Lebensflussmodell und 19.–21.1.2009 Datum: Nemetschek Leitung: Peter Anmeldung und Information: IEF Institut für syste- 27, Voltastrasse mische Entwicklung und Fortbildung, www.ief-zh.ch 044 362 84 84, Tel. 8044 Zürich, Seminar: Ehe – Krisen – Lösen: wiederSeminar: Ehe – Krisen – Lösen:

Januar/janvier 2009 Vertiefung des Modusmodell mit Übungen Vertiefung 2008/2009 Weiterbildung in Schematherapie nach J. Young in Schematherapie nach J. «Einführung in das Modusmodell» – Workshop zum Modusdialog Frankfurt Roediger, Eckhard Dozent: Dr. 12.12.08, Fr 13.00–17.00 h, Datum: Do 11.12.08, 09.30–17.00 h Basel Psychiatrische Klinik, Ort: UPK, Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Anmeldung / Programmheft: / Rückfragen Tagung: Stressbewältigung durch Achtsamkeit – MBSR Reduction Program Mindfulness-Based Stress 11.–12.12.2008 Datum: Bollag Mirjam Kesper-Grossmann, Ulrike Leitung: Dondi Anmeldung und Information:- IEF Institut für syste 27, Voltastrasse mische Entwicklung und Fortbildung, www.ief-zh.ch 044 362 84 84, Tel. 8044 Zürich, Systemische Paarberatung Einjährige Fortbildung Kompetenz mehr welche Fachleute, für Fortbildung erwerben möchten Arbeit mit Paaren in der Wirz, Patrick Wirz-Niedermann, Leitung: Elisabeth Thomas Hess Astrid Riehl, Cristina Diday-Baumann, Tage 13 14.1.2009, Beginn: Anmeldung und Information:- IEF Institut für syste 27, Voltastrasse mische Entwicklung und Fortbildung, www.ief-zh.ch 044 362 84 84, Tel. 8044 Zürich, Young in Schematherapie nach J. Interventi «Schematherapeutische - Workshop Modusarbeit» Rollenspiele zur Einübung onen II: (Aufbauworkshop) Basel Lukas Nissen, phil. Dozent: lic. 09.30–16.45 h Sa 17.02.09, 16.01.09, Datum: Fr Basel Psychiatrische Klinik, Ort: UPK, Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Anmeldung / Programmheft: / Rückfragen Weiterbildung 2008/2009 2008/2009 Weiterbildung [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: Infoabend Fort- und Weiterbildungsprogramm Weiterbildungsprogramm und Fort- Infoabend IBP Körperpsychotherapie Integrativer in 19.30–21.30 h 2008, Dezember Datum: 11. des Infoabends: Durchführungsort IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie, IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie, 212 34 30, 052 Tel. Winterthur, 8400 3, Wartstrasse www.ibp-institut.ch. [email protected], Anlass ist kostenlos. Der Anmeldung erwünscht. Angestrebt wird die kompetente Gestaltung vonAngestrebt wird die kompetente in Organisationen. Wandelprozessen Datum: 08.12.2008–31.10.2009 FHNW Arbeit, für Soziale Hochschule Ort: Basel, susan.lenz@ Anmeldung: Susan Lenz, Kontakt und fhnw.ch

Dezember/décembre 2008 Dezember/décembre Monika Schäppi, Fachpsychologin für Psychotherapie Psychotherapie für Fachpsychologin Schäppi, Monika 044 Telefon Zürich, 8002 19, Lessingstrasse FSP, [email protected] mail: 281 32 82, – begleiten Changeprozesse CAS Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige und Spiritualität Wahrnehmungsschulung Dezember 2008 5.–7. Datum: Mattwil Haus Rutishauser, Ort: 195.– Fr. Kost/Logis 320.–, Fr. Kurshonorar Kosten: Anmeldung: Leitung und Eine Praxiswerkstatt Der Zertifikatskurs für Führungs- bietet Gelegenheit kräfte und Projektverantwortliche ihre Praxisbeispiele Paartherapie aus hypnosystemischer Sicht Paartherapie Gunther Schmidt pol. rer. Dipl. med. Leitung: Dr. Datum: 04.–05.12.2008 Information: Institut für Ökologisch-systemische 044 252 Tel. 8032 Zürich, Klosbachstr.123, Therapie, www.psychotherapieausbildung.ch 32 42, einzubringen und auf hohem Niveau zu bearbeiten. Systemisches Elterncoaching Einjährige Fortbildung in Eltern welche Fachleute, für Fortbildung und beraten Konfliktsituationen und Erziehungs- unterstützen Aarts, Maria Haim Omer, nach Innovative Konzepte Heiner Krabbe u.a. Cristina Diday-Baumann, Aarts, Leitung: Maria Christina Marty-Spirig Heiner Krabbe, Tage 13 Beginn: 1.12.2008, IEF Institut für syste- Anmeldung und Information: 27, Voltastrasse mische Entwicklung und Fortbildung, www.ief-zh.ch 044 362 84 84, Tel. 8044 Zürich, Formation postgrade en psychothérapie psychothérapie en postgrade Formation centrée sur la personne (Cycle I) centrée sur la personne (Cycle Favarger, Dinah Animation: Philippe Dafflon, Zusatzausbildung ghyps 2008-2009 2008-2009 ghyps Zusatzausbildung 24) (Sem.Nr. Spezialseminare Supervisionsseminar in Hypnotherapie med. Dr. Philip Zindel, Leitung: J. Datum: 29.11.2008 4118 Rodersdorf Alte Schmiede, Ort: pro Seminar Mittagessen), Kosten: 240.– (incl. Philip Zin- J. Organisation/Information: Dr. Fax + Tel. Rodersdorf, 4118 1, Leymenstr. del, [email protected] 061 731 34 23, Wandeler, Philippe Philippe Dafflon, Ani Gürün, formateurs/formatrices SPCP Date: dès décembre 2008 et centres de formation en Suisse Lieu: Fribourg romande et l’Approche pour Suisse Informations:Société SPCP, la Psychothérapie centrées sur la Personne fax 70, 71 271 044 tél. Zurich, 8005 79, Josefstrasse info@sggt-spcp. www.sggt-spcp.ch, 044 272 72 71, ch agenda

58 AGENDA | PSYCHOSCOPE 8-9/2008 agenda 59 AGENDA | PSYCHOSCOPE 8-9/2008 März/mars 2009 Integrative Körperpsychotherapie IBP erleben Weiterbildung zum/zur SupervisorIn/Coach BSO IBP-Einführungsworkshop Aufbauend auf einer Inhalt: Im dreitägigen Seminar werden die Konzepte systemischen Grundausbildung NEU! Organisationsberatung von IBP praxisnah vorgestellt und Fragen zu unseren Koordination/Leitung: Stephan Scharfenberger Leitung: U. Fuchs & Georg Iselin & Team Weiter- und Fortbildungen beantwortet. Er ist Vo- Beginn: April 2009 Datum: ab 2.03.09 raussetzung für die FSP-anerkannte Psychotherapie Anmeldung und Information: Kosten: CHF 5‘500.– Weiterbildung. IEF Institut für systemische Entwicklung und BSO Zertifizierung läuft! Leitung: Markus Fischer, Facharzt Psychiatrie und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Info: w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Psychotherapie FMH Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Tel. 062 892 90 79, [email protected], www.wilob.ch Datum: 13.–15.3.09 Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsy- chotherapie, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 Ausbildung Organisationsberatung Coaching Competence 212 34 30, [email protected], www.ibp-institut.ch. Datum: ab 23.04.09 Einjährige Ausbildung als möglicher Auftakt Ort: Zürich für eine weiterführende Ausbildung in Beratung, Information: institut für systemische impulse, zürich, Coaching, Führung, Supervision oder Organisations­ Zusatzausbildung ghyps 2008-2009 www.systemische-impulse.ch entwicklung Therapieseminar II (Sem. Nr. 21) Leitung: Internationales Team Leitung: Peter Hain, Dr. phil. Start: 5. März 2009 Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Master of Advanced Studies in Cognitive-Behavi- Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Daten: 13.–15.3.2009, Kursort: Zürich oral and Interpersonal Psychotherapy (MAS) Weitere Information: www.iasag.ch Kursinhalt: Therapeutische Meta- Vierjähriger curricular strukturierter Weiterbil- Broschüre: www.iasag.ch/ias.coaching.pdf phern, ihre Utilisation und Indikation dungsgang Organisation/Information: Dr. Peter Hain, Beginn: jedes Jahr im April, Bewerbungen jederzeit Plattenstr. 44, 8032 Zürich, [email protected] möglich Ausbildung Teamcoaching und Supervision Ort: Klaus-Grawe-Institut, Zürich Datum: ab 12.3.09 Informationen: Ort: Zürich Organisationsentwicklung/Coaching lic. phil. Sandra Herrmann, Klaus-Grawe-Institut Information: institut für systemische impulse, zürich, Dreijährige, prozessorientierte Ausbildung für Psychologische Therapie, Grossmünsterplatz 1, www.systemische-impulse.ch mit Anerkennung BSO und SGfB 8001 Zürich, Tel. 044 251 24 40, [email protected], Leitung: Internationales Team www.klaus-grawe-institut.ch Start: 19. März 2009 Coaching/Supervision Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Mai 2009 Dreijährige, prozessorientierte Ausbildung Weitere Information: www.iasag.ch mit Anerkennung BSO und SGfB Broschüre: www.iasag.ch/ias.oe.pdf Leitung: Internationales Team Weiterbildung 2008/2009 Start: 12. März 2009 in Schematherapie nach J. Young Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weiterbildung 2008/2009 Workshop «Selbsterfahrung» – Eigene Schemata Weitere Information: www.iasag.ch in Schematherapie nach J. Young Dozent: Dipl.-Psych. Karen Eickhoff, Dipl.-Psych. Broschüre: www.iasag.ch/ias.supervision.pdf Workshop «Schematherapie mit Paaren» Gaby Winkelmann, Freiburg, DE Dozent: Dr. Eckhard Roediger, Frankfurt Datum: Do 08.05.09, Fr 09.05.09, 09.30–16.45 h Datum: Fr 20.03.09, 10.00-17.00 h, Sa 21.03.09, Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Rollenspiel in der Praxis 09.00–17.00 h Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Kreative Methoden für das Einzelsetting Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: in Therapie, Beratung und Coaching Zielgruppe: Psychologen und Ärzte E-Mail: [email protected] Das Rollenspiel ist auch im Einzelsetting ein Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: wirksames Instrument für die Praxis. An Fall­ E-Mail: [email protected] beispielen wird gezeigt, wie einige zentrale Spezialseminare ghyps 2008-2009 Rollenspiel-Techniken des Psychodramas für (Nr. 23) Trauer und Verlust verschiedene Ziele wirksam eingesetzt werden Seminar: Angeordnete Mediation – Leitung: Ortwin Meiss, Dipl.-Psych. MEG können, z. B. bei Problemanalyse, Diagnostik, Mediation im «Zwangskontext» Daten: 8.–9.5.2009 Emotionsregulation, Konfliktmanagement, Datum: 30.–31.3.2009 Kursort: IEF, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich Verhaltenstraining. Leitung: Heiner Krabbe Organisation/Information: Dr. Peter Hain, Plat- Kursleitung: Roger Schaller, lic. phil., Anmeldung und Information: IEF Institut für syste- tenstr. 44, 8032 Zürich, [email protected] Fachpsychologe für Verkehrspsychologie FSP, mische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, Psychodramatiker PDH 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch ab Sommer/dès été 2009 Zielgruppe: Fachpersonen aus Psychotherapie, Beratung und Coaching April/avril 2009 Datum: 13. März 2009 Die Kraft liegt im Detail Anmeldeschluss: 12. Januar 2009 Leitung: Dr. Gunther Schmidt Kursort: Bern Systemische Therapie und Beratung Datum: ab 15.06.09 Kurskosten: FSP-Mitglieder CHF 300.00, Zweijähriger Grundkurs Kosten: CHF 2‘940.– andere CHF 360.00 Voraussetzungen: besuchter Kurs «Einführung Information: Anmeldung/Information: in das Meilener Konzept», Aufnahmegespräch w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg, Tel. FSP-Akademie, Choisystrasse 11, Beginn: April 2009 062 892 90 79, [email protected], www.wilob.ch Postfach 510, 3000 Bern 14, Programm anfordern: Tel. 031 388 88 05, Fax 031 388 88 01, Ausbildungsinstitut für systemische Therapie E-Mail [email protected], und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, www.psychologie.ch > Quicklink FSP-Akademie Tel. 044 923 03 20, [email protected], www.ausbildungsinstitut.ch                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           

Preise/Tarifs Grundtarif pro Eintrag: CHF 30.–. Im Grundtarif enthalten sind 250 Zeichen inklusive Je weitere angefangene Zwischenräume. 10 Zeichen erhöht sich der Preis um CHF 1.–. Tarif de base par annonce: CHF 30.–. Tarif Le tarif de base concerne les textes de 250 carac- Le prix de base sera aug- espaces compris. tères, menté de CHF 1.– pour chaque groupe supplémen- taire de 10 caractères utilisé entièrement ou non. Informationen / Informations: www.psychologie.ch [email protected] Fachpersonen aus Psychologie, aus Psychologie, Zielgruppe: Fachpersonen die in der Psychotherapie Berufen, und verwandten tätig sind. Weiterbildung Aus- und 9.15 bis 17.15 Uhr September 2009, Datum: 11. Juli 2009 13. Anmeldeschluss: Kursort: Bern CHF andere 300.–, CHF FSP-Mitglieder Kosten: 360.– Choisy- Anmeldung/Information: FSP-Akademie, 031 Tel. 14, Bern 3000 510, Postfach 11, strasse E-Mail akademie@ 031 388 88 01, Fax 388 88 05, www.psychologie.ch psychologie.ch, > Quicklink FSP-Akademie Roger Schaller, lic. phil., Fachpsychologe Fachpsychologe phil., lic. Kursleitung: Roger Schaller, Psychodramatiker PDH FSP, Verkehrspsychologie für Rollenspiel in der Bildungsarbeit und Rahmenbedingungen Techniken, Beispiele für die Bildungsarbeit in Gesundheits- Weiterbildung Aus- und In der 4-jährige berufsbegleitende Weiterbildung Weiterbildung berufsbegleitende 4-jährige & Beratung Therapie Systemisch-lösungsorientierte ab wieder Nachfrage grossen der Aufgrund Neu: 19.08.09! Kosten: CHF 2‘870.– pro Sem. FSP-anerkannt! 5600 Lenzburg, 5, Hendschikerstr. AG, Info: w i l o b www.wilob.ch [email protected], 90 79, 062 892 Tel. zentrales ein Rollenspiel das ist Sozialberufen und gehen Seminar eintägigen diesem In Lehrinstrument. wir von konkreten Beispielen aus der Lehrtätig- das erweitern und aus Teilnehmenden der keit aber ent- Oft sind es nur kleine Rollenspielrepertoire. die aus Veränderungen, Anleitungen und scheidende einem mittelmässigen Rollenspiel eine nachhaltige Lernerfahrung machen.

Weiterbildung 2008/2009 2008/2009 Weiterbildung Young J. in Schematherapie nach Schema Narcissist. the «Disarming Workshop Empathic Confrontation &Art of Therapy–The ....» (in englisch) More USA Springfield, Behary, T. Wendy Dozent: 09.30–16.45 h Sa 20.06.09, 19.06.09, Datum: Fr Basel Psychiatrische Klinik, Ort: UPK, Psychologen und Ärzte Zielgruppe: / Programmheft: Anmeldung / Rückfragen [email protected] E-Mail: agenda

60 AGENDA | PSYCHOSCOPE 8-9/2008 Psychoscope

AS: 15.08.2008 ET: 10.09.2008

   Universitäre PsychiatrischeDienste Bern (UPD)  Direktion Kinder-und Jugendpsychiatrie    AlsführendeInstitution im Gesundheitswesendes KantonsBernstellenwir die  ambulante, teilstationäre undstationäre psychiatrische Versorgung der  Erwachsenen im GrossraumBernund der Kinder undJugendlichenimganzen  Kanton sicher.   InfolgeberuflicherNeuorientierung derStelleninhaberinist aufeiner unserer  Aufnahmestationenfür Jugendliche per01. November2008odernach  Vereinbarung dieStelle einer/eines    Psychologen/in lic.phil. Beschäftigungsgrad ca.80%  € neuzubesetzen.   DieKlinik Neuhaus isteineKinder- undJugendpsychiatrischeUniversitätsklinik  mitinsgesamt rund 30 stationärenund teilstationärenPlätzen fürKindersowie 55   Plätzenfür Jugendliche. €€  DieTätigkeitumfassteinzel-und familientherapeutische Begleitung von  Jugendlichenmit verschiedenen Störungsbilderninenger interdisziplinärer  Zusammenarbeit mit einemeingespieltenTeam.ZuIhren Aufgaben gehört nebst  €€ FallführungauchKonzeptarbeit, ArbeitimGruppensetting, Anleitung von  AssistentInnen, etc. Unsere Akutstationennehmenweibliche undmännliche  Jugendliche von ca. 14 bis18Jahrenmit allenpsychiatrischenStörungen zur  Abklärung, Krisenintervention undmittelfristigen Therapie auf. Siearbeitennach  €€ integrativ-milieutherapeutischen Prinzipien. Wirsuchenein/e Psychologe/in mit abgeschlossener oder weit fortgeschrittener I o therapeutischer Ausbildungund möglichstmit praktischer Erfahrunginder Arbeit  mitJugendlichenund ihrenFamilien. Es erwartet Sieeinespannende,  anspruchsvolle undvielseitige diagnostische,therapeutischesowie konzeptuelle  Tätigkeitineinem grosseninterdisziplinären Team. €€  Nähere Auskunft erteilen Ihnengerne dieaktuelle Stelleninhaberin,Fraulic.phil.  E. Hutzli,Telefon 031930 97 26,[email protected] oder Herr Dr.G.   Zarotti, Leitender Oberarzt desJugendbereichsder Klinik Neuhaus,  Telefon031 9309830, [email protected] richtenSie bitte € an: Kinder-und Jugendpsychiatrische Poliklinik, HerrnDr. Beat Jäger, Leiter  PsychologischerDienst, Effingerstr.12, 3011 Bern.

1/8 Seite = 43 x 135 mm = 320 FR %).% Universitäre PsychiatrischeDienste Bern(UPD) 3/,)$!2)4¯43 Direktion Psychiatrie AlsführendeInstitution im Gesundheitswesendes KantonsBernstellen wirdie 0!4%.3#(!&4 ambulante, teilstationäre undstationäre psychiatrische Versorgungder Erwach- senenimGrossraumBernund derKinderund Jugendlichenimganzen Kanton für die Zukunft sicher. Im Rahmen eines Qualitätsmanagement-Projektes sind per1.Oktober 2008 der Kinder odernachVereinbarung 3Psychologinnen-/Psychologenstellenzu 80-100% neuzubesetzen. DieAufgabenumfassen dieDurchführung klinischer Interviews beiBehandlungs- eintritt und-austritt vonPatienten mit Affektiven oder Psychotischen Störungen, dieErhebungvon Therapiemerkmalensowie entsprechendes Datenmanagement. © Tdh / Jean-Marc Jolidon / Terra Wirerwarteneinen universitärenAbschluss in KlinischerPsychologie sowieden Aufgaben entsprechende Erfahrungenund Interessen. DieStelleist vorzugsweise alsEinstiegindas Berufslebenund zumErwerbvon klinischerErfahrung gedacht. DieAnstellungen sind auf2Jahrebefristet.Wir bieten dieMöglichkeitineinem grossangelegtenQualitätsmanagement-Projekt mitzuwirken. Auskünfte erteiltIhnen gernePDDr. FranzMoggi,Leiterdes Klinisch Psychologi- schenDienstes, Tel. 031930 95 43 (Sekretariat). Bewerbungenrichten Siebitte bisspätestens22. September2008an: Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD), Personalmanagement,Bolligenstrasse111,3000Bern60. 021/654 67 67 Terre des hommes En Budron C8 Erste Hilfe für Menschen 1052 Le Mont-sur-Lausanne mit letzter Hoffnung. E-mail [email protected]

Gratisinserat Postfach, 8032 Zürich, Tel. 044 385 94 44, Fax 044 385 94 45 www.msf.ch, [email protected], PK 12-100-2 © Michael Zumstein / L’œil public Die Dargebotene Hand Ostschweiz mit Fürsten- tum Liechtenstein, Telefon 143 oder www.143. ch ist eine erste Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Unabhängig von ihrem Alter, ihrer kulturellen oder konfessionellen Zuge- hörigkeit werden die Ratsuchenden von freiwilligen MitarbeiterInnen anonym, vertraulich und rund um die Uhr kostenlos beraten. Infolge Pensionierung des jetzigen Stelleninhabers suchen wir als Ergänzung für unser Leitungsteam per 1. Mai 2009 ein / einen              PsychologIn/PsychotherapeutIn (80%)   Aufgabenbereiche: - Fachreferate im Bereich Krisenintervention – Suizidalität – Depression          - Ambulante Kriseninterventionsgespräche   - Mitarbeit in der Ausbildung, Weiterbildung und Supervison unserer freiwillig Mitarbeitenden   - Pikettdienst Anforderungen:   - Bewilligung zur selbständigen Tätigkeit als PsychotherapeutIn im        Kanton St. Gallen   - Freude an der Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team      - Erfahrung als Fachreferentin und in der Erwachsenenbildung       - EDV-Anwenderkenntnisse, speziell auch Power-Point Arbeitsort:   - St. Gallen      Sind Sie belastbar, flexibel, teamfähig, initiativ, selbstständig und      können gut mit verschiedensten Menschen zusammen arbeiten? Dann  schicken Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto     an: Vorstand der Dargebotene Hand Ostschweiz   Frau Dr. med. Ilse Schläpfer, Herr Dr. med. Thomas Meier       Postfach 410        9001 St. Gallen       [email protected]

  Für weitere Fragen erteilt Ihnen der bisherige Stelleninhaber, Marc          Peytrignet, Auskunft.          

        Gesundheitsdirektion       Ambulante Psychiatrische Dienste    

    Im Ambulanten Psychiatrischen Dienst für Kinder und Jugendli- che des Kantons Zug ist per 1. Januar 2009 oder nach Verein- barung eine Stelle als Psychologin / Psychologe für Kinder und Jugendliche (60%) zu besetzen. Die Tätigkeit umfasst selbständige ambulante Abklärungen, Be- In meiner psychotherapeutischen Praxis in Lenzburg wird ratungen und Therapien von Kindern und Jugendlichen und de- ab Mitte Oktober eine Stelle frei für eine ren Familien, Erstellen von Gutachten sowie Mitwirkung an Wei- Fachpsychologin für terbildungsveranstaltungen. Gesucht wird eine initiative, belastbare und teamfähige Per- Psychotherapie FSP sönlichkeit mit einer abgeschlossenen psychotherapeutischen Ausbildung sowie praktischen, berufsspezifischen Erfahrungen oder für eine Psychologin FSP mit fort- ­ mit Kindern und Jugendlichen. Die Anstellung erfolgt nach kanto- geschrittener Psychotherapieausbildung. nalem Personalgesetz. Aufgaben: Diagnostik und Psychotherapie von Kindern In unserem jungen aufstrebenden Dienst erwartet Sie nebst und Jugendlichen (verhaltenstherapeutische Ausrichtung). einem engagierten Team ein moderner Arbeitsplatz mit attrak- Pensum: 60–80%. tivem Fortbildungsangebot. Unser Dienst ist zentral gelegen und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar (knapp 30 Voraussetzungen: Berufserfahrung in klinisch-psycholo- Minuten nach Luzern oder Zürich). gischen Bereichen, gute Kenntnisse in Kinderpsychopatho- logie, persönliche Reife. Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Leitende Ärztin des Ambu- lanten Psychiatrischen Dienstes für Kinder und Jugendliche, Dr. Weitere Informationen siehe: med. R. Blattmann, gerne zur Verfügung, Tel. 041 723 66 30. www.psychologie-online.ch. Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Dipl.-Psych. P. Rossi, Sie an Dr. med. HP. Walti, Chefarzt, Ambulante Psychiatrische Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Breitfeldstrasse Dienste des Kantons Zug, Rathausstrasse 1, Postfach 445, 24, 5600 Lenzburg. 6341 Baar Clienia AG Privatklinikgruppe CH-9573 Littenheid Tel. +41 71 929 60 60 www.clienia.ch

Das Zentrum für Jugendpsychiatrie der Clienia Littenheid AG sucht ab sofort oder nach Vereinbarung eine/n Klinische/n Psychologen/in (100%)

für die Leitung der Subakut- und Psychotherapiestation Haus Föhrenberg.

Das Zentrum für Jugendpsychiatrie versorgt Jugendliche aus der gesamten Deutschschweiz. Behandelt werden Jugendliche im Alter von 14 - 18 Jahren mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Jugendpsychiatrie. Zentrales Behandlungsangebot ist die Dialektisch Behaviorale Therapie nach Marsha Linehan. Wir arbeiten leitlinienorientiert auf biopsychosozialer Grundlage nach multimodaler/interdisziplinärer Konzeption. Das Zentrum ist von der FMH als Weiterbildungsinstitution anerkannt.

Ihre Aufgaben: • Fachliche Leitung der Station, stationäre und ambulante Fallführung • Mitentwicklung störungsspezifischer Konzepte, insbesondere DBT-A • Mitarbeiterführung, Übernahme von Fort- und Weiterbildungsaufgaben Privatklinik • Netzwerkarbeit und Vertretung von Anliegen der Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Littenheid Öffentlichkeit

Privatklinik Ein engagiertes interdisziplinäres Team, umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten und Führungs- Schlössli coaching unterstützen Sie bei diesen anspruchsvollen Aufgaben.

Psychiatriezentrum Ihre Qualifikation: Wetzikon • Universitätsabschluss in klinischer Psychologie • Abgeschlossene Psychotherapieausbildung (vorzugsweise VT, DBT-A) Ambulatorium breite Erfahrung in klinischer Jugendpsychiatrie Wetzikon • • Führungserfahrungund -eignung Engagierte, durchsetzungsfreudige, selbständige und belastbare Persönlichkeit Psychiatriezentrum • Uster Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne die Leitende Ärztin Dr. Sibille Kühnel (Tel. direkt 071 929 63 04, [email protected]). Ihreschriftliche Bewerbung richten Sie bitte bis 15. September Psychiatriezentrum Männedorf 2008 an Herrn Dr. Markus Binswanger, Chefarzt.

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Psychologie moderne www.schuhfried.fr          

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Vorträge am Szondi-Institut 20. Oktober 2008: Selbstschädigung statt Schuldbewusstsein – ein geglücktes oder missglücktes Unterfangen 17. November 2008: Welche Farbe hat Aggression? Persönliche Aggressionsstile erkennen Referentin: Frau Dr. psych. Almut Schweikert, Autorin des Buches „Tötungsstile“ (Dissertation) Zeit: 18.30 bis 19.30 h, Ort: Szondi-Institut, Krähbühlstrasse 30, 8044 Zürich (Tram Nr. 6, Haltestelle Zürichbergstrasse), Kosten: Fr. 20.– für den Einzelvortrag, Fr. 30.– für beide Vorträge , Voranmeldung erwünscht: [email protected], Tel. 044 252 46 55 (Frau Gertrud Noser)

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s Klinik s Tageszentrum s Ambulatorium Postgraduale Weiterbildung in Psychoanalytischer Psychotherapie Master of Advanced Studies in Psychoanalytic Psychotherapy Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Psychologinnen und Psychologen mit Weiterbildungsangebot 2009 einem Universitätsabschluss im Hauptfach Psychologie sowie an Ärztinnen und Ärzte. Curriculum des 4-jährigen, berufsbegleitenden Studiengangs Neurorehabilitation • Diagnostik und Indikation: Psychoanalytische Konflikt- und Beziehungsdiagnos- sNeurologische Musiktherapie: Theoretische tik, Persönlichkeitsstörungen und Störungsätiologie, Traumatisierung, Resilienz Grundlagen und Anwendungsbereiche 21.2.2009 • Behandlungspraxis: Erstgespräch, Anamnese, Gesprächspraxis, spezielle Inter- Leitung Simone Maier-Hanemann, dipl. Musiktherapeutin FH, ventionsstrategien, psychoanalytische Kurztherapie und kasuistische Seminare, NMT-Fellow, CH Fallanalyse und Falldokumentation • Beziehung und Interaktion in der psychoanalytischen Psychotherapie: Übertragung und Gegenübertragung, Interaktions- und Kommunikationsanalyse, sGehirn, Sprache und erworbene Sprachstörungen 4.9.2009 Affektanalyse, psychotherapeutische Bündnisbildung Thema Funktionelle Neuroanatomie der Sprachverarbeitung • Ausgewählte Themen zu psychoanalytischer Therapie, Theorie und For- schung: Aktuelle Entwicklungen zu Störungsmodellen und Neurosenlehre, aktu- Leitung Prof. Dr. med. Cordula Nitsch, CH elle Befunde der Therapieforschung, psychoanalytische Therapie und Nachbardis- ziplinen, Berufspolitik sGehirn, Sprache und erworbene Sprachstörungen 5.9.2009 Abschluss Thema Klinik und Diagnostik erworbener neurogener • MASP «Master of Advanced Studies in Psychoanalytic Psychotherapie» Sprachstörungen der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich Leitung Dr. phil. Wilfried Kuhn, klinischer Linguist (BKL), • FSP «Fachpsychologe/in für Psychotherapie FSP» Logopäde, CH Beginn November 2008, Anmeldeschluss 13. Oktober 2008 Leitung Prof. Dr. Brigitte Boothe Information Universität Zürich Psychologisches Institut Detaillierte Auskünfte, Kursbeschreibungen und Anmeldung und Klinische Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse Reha Rheinfelden s Kurssekretariat Anmeldung Postgraduale Weiterbildung Salinenstrasse 98 s 4310 Rheinfelden Binzmühlestrasse 14/16, 8050 Zürich Telefon 061 836 53 13 s Telefax 061 836 53 66 Tel. 044 635 7321, Fax 044 635 7329 E-mail: [email protected] [email protected] www.reha-rheinfelden.ch Homepage www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/klipsa/postgrad.html

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Erfahrung und Kompetenz! 1. Weiterbildungskurs in kognitiv-verhaltenstherapeutischer Supervision 2009 Fundierte und anerkannte Weiterbildung in Die postgraduale Weiterbildung in kognitiv verhaltenstherapeutischer Supervision ist psychoanalytischer Psychotherapie und eine spezialisierte Qualifikation für die selbständige Durchführung von Supervision in Ausbildung in Psychoanalyse! unterschiedlichen Settings. Das Angebot setzt sich aus Gruppenunterricht, Supervisi- onspraxis (Supervision der Supervision), Selbsterfahrung und Intervision zusammen Weiterbildungsgänge, die den gesetzlichen Beginn Januar 2009 Anforderungen für eine selbstständige Dauer 4 Semester Berufsausübung von Psychologen und Ärzten Ort Universität Zürich entsprechen! Psychologisches Institut Attenhoferstrasse 9 8032 Zürich All das versteht sich von selbst. Darüber hinaus Abschluss Diploma of Advanced Studies (DAS) in kognitiv-verhaltens- bieten wir eine Atmosphäre o ener Diskussion therapeutischer Supervision der Philosophischen Fakultät der und freien Denkens, das nicht in orthodoxen Bah- Universität Zürich nen stecken bleibt. Ein Denken, das weiter geht! Durchführung Die Ausbildung ist berufsbegleitend konzipiert. Der Studienkurs um- fasst 18 Wochentage, verteilt auf sechs Blöcke während 2 Jahren. Unterrichtet wird in Gruppen mit max. 15 Teilnehmer(inn)en. www.psychoanalyse-zuerich.ch Trägerschaft Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Ehlert Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie Einführungsabend Psychologisches Institut, Universität Zürich am 1. Oktober 2008, 20.30 Uhr, und im Psychoanalytischen Seminar Zürich, Schweizerische Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive Therapie (SGVT), vertreten durch lic. phil. Claude Haldimann Quellenstrasse 25, 8005 Zürich Anmeldung PD Dr. phil. Jens Gaab Tel. 044 271 73 97 Attenhoferstrasse 9 CH-8032 Zürich [email protected] Internet http://www.psychologie.unizh.ch/klipsypt/weiterbildung oder http://www.sgvt.ch/de/fortbildungsangebot-sgvt/

SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR PSYCHOANALYSE (SGPsa) FREUD-INSTITUT ZÜRICH SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR PSYCHOANALYSE (SGPsa) FREUD-INSTITUT ZÜRICH Postgraduale Ausbildung in Psychoanalyse Das Angebot richtet sich an Psychologinnen und Psychologen mit einem Uni- Psychoanalytische Psychotherapie versitätsabschluss im Hauptfach Psychologie sowie an Ärztinnen und Ärzte. Curriculum des 4-jährigen theoretisch-klinischen Grundkurses innerhalb der Das Kursprogramm besteht aus einem dreijährigen Grundkurs als Ausbildung zum assoziierten Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Psy- Weiter- und Fortbildung in psychoanalytisch orientierter Psychothera- choanalyse (SGPsa): pie. • Einführung in psychoanalytisches Denken anhand von Fallbeispielen. Psy- choanalytische Grundkonzepte. Psychoanalytische Entwicklungspsycholo- Der Grundkurs ist eine Weiterbildung für angehende ärztliche oder gie. Geschichte der Psychologie. psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Er er- • Erstinterview und Indikation. Grundbegriffe der psychoanalytischen Tech- füllt die Anforderungen der FMH. nik. Störungsformen I: Hysterie, Zwang, Phobie, Angst. Traumdeutung und Traumtheorie. Für die Anforderungen zur Erlangung der Fachtitel der FSP und des • Störungsformen II: narz. Störungen, Depression, Borderline, Psychosomatik, SPV, sowie der kantonalen Praxisbewilligung, können Seminare und Essstörungen, posttraumat. Belastungsstörungen. Spezielle Konzepte der Veranstaltungen des Freud-Instituts ergänzend besucht werden. Theorie und Technik: Agieren, Container, Holding, Spaltung, projektive Identi- fikation, negative therapeutische Reaktion u.a. Diese Weiter- und Fortbildung wird neben der Ausbildung zur Psycho- • Forschung in der Psychoanalyse. Psychoanalyse und psychoanalytische analytikerin oder Psychoanalytiker SGPsa vom Freud-Institut Zürich Psychotherapie. Evaluation und Qualitätssicherung. angeboten. • Klinische Seminare mit Fallpräsentationen Die Ausbildung zur Psychoanalytikerin/zum Psychoanalytiker SGPsa setzt sich Kurskosten: Grundkurs: Fr. 2‘000.– pro Weiterbildungsjahr aus einer persönlichen Lehranalyse, der Supervision von zwei Analysefällen und einer theoretischen Ausbildung zusammen. Der theoretische Teil besteht aus Kursbeginn: Montag, 20. Oktober 2008, 19.30 – 21.10, wöchentlich dem 4-jährigen Grundkurs, weiterführenden Seminaren und wissenschaftlichen Ein Einstieg ist jeweils im Herbst oder Frühling möglich. Veranstaltungen. Die Programme für die Kurse erhalten Sie beim: Der 4-jährige Grundkurs ist FSP-anerkannt. Er führt zum Fachtitel «Fachpsy- chologe/in für Psychotherapie FSP». Sekretariat Freud-Institut Zürich Zollikerstrasse 144, 8008 Zürich Ebenso ist er ein Modul innerhalb der Facharztweiterbildung. Tel. 044 382 34 19, Fax 044 382 04 80 Voraussetzung für die Teilnahme ist die Erlangung des Kandidatenstatus in der [email protected], www.freud-institut.ch SGPsa. Bedingungen siehe www.freud-institut.ch. Beginn: Dienstag, 21. Oktober 2008, 20.00 – 21.40, wöchentlich Analoge Kurse in Basel (Ausbildungszentrum für Psychoanalytische Information und Freud-Institut Zürich Psychotherapie, AZPP, J. Besch: Tel. 061 691 66 77, jbesch@vtxmail. Anmeldung: Zollikerstr. 144, 8008 Zürich, ch oder Dr. C. Kläui: Tel. 061 271 89 22, [email protected]) Tel. 044 382 34 19, Fax 044 382 04 80 und Bern (Dr. A. Wildbolz: Tel. 031 332 42 52) E-Mail: [email protected], www. freud-institut.ch Ausbildungen

Logotherapie ist eine sinnzentrierte Psychotherapie, begründet Tabakprävention und Rauchentwöhnung durch den Psychiater und Neurologen Prof. Dr. med. et phil. Viktor E. Frankl. Sie bezieht neben dem Psychophysikum besonders die Mit diesem Nachdiplomkurs werden Pflegefachpersonen geistige Dimension des Menschen mit ein. und andere Fachpersonen im Gesundheitswesen befä- higt, zu erkennen, wo Raucherinnen und Raucher ste- Integrale Fachausbildung in Psychotherapie hen und werden situationsgerecht und fachkompetent • 5 Jahre berufsbegleitend Einzelpersonen und Gruppen beraten. Dadurch können • für Psycholog/innen sowie Absolvent/innen anderer akade- diese bei ihren Klienten und Klientinnen Sicherheit zum mischer Hochschulstudien der Human- und Sozialwissenschaften Rauchstopp vermitteln, indem sie ihre verschiedenen • von der Schweizer Charta für Psychotherapie anerkannt Ressourcen stärken und sie angepasst informieren. Ausbildung in logotherapeutischer Beratung und Begleitung Der Nachdiplomkurs dauert 300 Lernstunden, verteilt auf sechs Module und beginnt im März 2009. Wir infor- • 4 Jahre berufsbegleitend mieren Sie gern und nehmen Ihre Anmeldung entgegen • für Personen aus sozialen, pädagogischen und pflegerischen per E-Mail: [email protected], Tel. 044 297 90 70 oder Fax Berufen • vom Kanton Graubünden anerkanntes Nachdiplomstudium 044 297 90 80. Höhere Fachschule Gerne senden wir Ihnen die ausführliche Kursbeschrei- Nächster Ausbildungsbeginn bung. 10. Januar 2009 Information und Beratung: Weitere Auskünfte: SBK Bildungszentrum, Dienerstrasse 59, 8004 Zürich Freifeldstrasse 27 Telefon: 081 250 50 83 E-Mail: [email protected] Tel. 044 297 90 70, [email protected], www.sbk-biz.ch CH-7000 Chur Fax: 081 250 50 84 Internet: www.logotherapie.ch



  In der Schweiz ist die EFPP im deutschen, französischen und ita-   lienischen Teil mit je einer eigenen Organisation vertreten, die auf der Basis einer engen Zusammenarbeit unter dem Namen EFPP Schweiz ein nationales Netzwerk bilden. Sie ist ein Forum für   Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die sich in ihrer klinischen Arbeit an der psychoanalytischen Theorie orientieren       und mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen und Gruppen ar-       beiten.         Die EFPP Deutsche Schweiz engagiert sich    - in der Ausbildung (zusammen mit anderen Trägern am Ausbil- dungszentrum für psychoanalytische Psychotherapie in Basel; in        Luzern mit dem Institut für Kinder, Jugendlichen- und Familienthe-       rapie KJF mit dem einjährigen «Vorkurs zur postgradualen Weiter- bildung in psychoanalytisch-systemischer Psychotherapie»)         - in der Forschung     - in der Entwicklung, Anwendung und Integration von psychoanaly- tischen Konzepten        - für die Anerkennung psychoanalytischer Psychotherapien in allen       Bereichen des Gesundheitswesens    Die EFPP Deutsche Schweiz bietet - die Zertifizierung als «Psychoanalytische Psychotherapeutin EFPP»/          «Psychoanalytischer Psychotherapeut EFPP» in Anlehnung an die europäischen Standards    - eine Diskussionsplattform mit Arbeitsgruppen auf nationaler und europäischer Ebene           - die Verbreitung wichtiger Informationen für psychoanalytisch täti-        ge Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten        Mitglied der EFPP Deutsche Schweiz können Psychotherapeuten       und Psychotherapeutinnen werden, die über eine Weiterbildung in        psychoanalytischer Psychotherapie für Erwachsene, Kinder und Ju- gendliche oder Gruppen verfügen und in einem dieser Bereiche tätig   sind. Mehr Informationen finden sie auf unserer Homepage www.efpp.ch Dorfstrasse 78 CH-8706 Meilen ZH Tel. +41 (0)44 923 03 20 Fax +41 (0)44 923 72 55 E-Mail [email protected] www.ausbildungsinstitut.ch

Weiterbildung in systemischer Therapie und Beratung 2009-2011 Beginn: 2.-4. April 2009. Einführungskurse: 3.–5. November 2008/12.–14. Januar 2009 Vertiefungskurs (3. Kursjahr): Systemische Therapie und Beratung 2008-2009 Voraussetzung: mindestens zwei Jahre systemische Weiterbildung. Beginn: 30. Oktober 2008 Weiterbildung in Coaching und Supervision 2008–2010 Beginn: 20.-22. November 2008 Workshops zu verschiedenen Themen Sexualtherapie, Elterncoaching etc.

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Zu vermieten wunderschöne, 2007 moderni- www.phasischesystemtherapie.ch sierte Büro- oder Praxisräume in Luzern, Nähe www.carolegammer.com 2 Kasernenplatz. Sehr gut erschlossen, ca. 200 m , WEITERBILDUNGSINSTITUT FÜR LEITUNG: DR. CAROLE GAMMER 8 Zimmer, Neben­räume, 1. OG. Termin: ab so- PHASISCHE PAAR- UND FAMILIENTHERAPIE UND WEITERBILDUNGSTEAM fort oder nach Vereinbarung. Miete: Fr. 3000.–/ Mt. (Fr. 180.–/m2/Jahr), NK pauschal Fr. 300.–. 6. POSTGRADUALE WEITERBILDUNG IN PSYCHOTHERAPIE Besichtigung: 079 367 22 70 MIT PHASISCH-SYSTEMISCHEM SCHWERPUNKT Führt zur Anerkennung als Fachpsychologe/in für Psychotherapie FSP oder als Facharzt/in FMH für Psychiatrie und Psychotherapie oder als Facharzt/in FMH für Kinder- und Eye Movement Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Desensitization and Reprocessing Erfüllt die Anforderungen der SGS und des SBAP Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam EMDR Kursort: Zürich Seminar 1: 10.–14. März 2009 Einführungsseminar in die von Dr. Francine Shapiro Das 4-jährige Curriculum umfasst Grundstufe (3 Jahre), Vertiefungsstufe entwickelte psychotherapeutische Methode zur Be- (1 Jahr) handlung traumatisierter Menschen. (EMDR Level I). 14.–15. November 2008 EINFÜHRUNGSSEMINAR 13. bis 15. November 2008 12.–13. September 2008 KINDER UND JUGENDLICHE MIT HYPER- AKTIVEM VERHALTEN UND AUFMERKSAMKEITSDEFIZIT (mit Praxistag am 17.1. 2009) Leitung: Dr. Carole Gammer Schaffhausen FORUM FÜR PHASISCH-SYSTEMISCHE PSYCHOTHERAPIE Trainer: 18. September 2008 Konfliktdiagnose und Eskalationsmechanismen Dr. med. Arne Hofmann, EMDR-Institut Referentin: Jessica Hellmann, dipl. Sozialarbeiterin FH, Psychotherapeu- tin SPV, Mediatorin SDM, 19:00h–21:00h im Zentrum «Karl der Grosse» Organisation und Information: Kirchgasse 14, 8001 Zürich. Anmeldung erforderlich. Psychotherapeutisches Institut im Park Anmeldung und detaillierte Informationen erhalten Sie über unser Steigstrasse 26, 8200 Schaffhausen Sekretariat: Carmenstrasse 51, 8032 Zürich, Tel. 044 253 28 60 / 61 Fax, Tel. 052 624 97 82, Fax 052 625 08 00 [email protected], www.phasischesystemtherapie.ch, E-Mail: [email protected], www.iip.ch www.carolegammer.com Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14 Fédération Suisse des Psychologues 031 388 88 00, [email protected] Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi www.psychologie.ch

Kantonal-/Regionalverbände Fachverbände Associations cantonales/régionales Associations professionnelles Associazioni cantonali/regionali Associazioni professionali

AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/ APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzte- Freiburger PsychologInnen-Verband Psychotherapeutes­ d’Orientation Psychanalytique de Suis- und Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training P: Yves-Alexandre Thalmann se/Schweizer Psychologen- und Psychotherapeutenverband und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg, Psychoanalytischer Richtung/Associazione Svizzera degli Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant 026 300 73 60/76 33, [email protected], www.psyfri.ch Psycologi e Psicoterapeuti d‘Orientazione psicoanalitica le Training Autogène et méthodes apparentées P: Josiane Charmillot, S: APPOPS, Eglise-Anglaise 1 bis, 1006 P: Claudia Gomm AGPsy: Association Genevoise des Psychologues Lausanne, [email protected], www.appops.ch S: Silvia Pichler, 061 751 65 55, [email protected], www.sgat.ch P: Pascal Borgeat S: Geneviève Dettwiler, Rue des Cordiers 12, 1207 Genève 1, APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesund- 022 735 53 83, [email protected], www.psy-ge.ch Organisations en Suisse Romande heitspsychologie/Société Suisse de Psychologie de la Santé P: Chantal Cornaz, S: Laure Dupuis, Case postale 87, 1302 P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für AJBFPP: Association Jurassienne et bernoise francophone Vufflens-la-Ville, [email protected], www.apsytra.ch Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr 16, 4600 Olten, 062 des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes 311 95 97, [email protected], www.healthpsychology.ch P: Josiane Charmillot ARCOSP: Association romande de conseil en orientation S: Kombe Mossi, Rue du Midi 54, 2504 Bienne, scolaire et professionnelle, section FSP SGGT/SPCP: PsychologInnennsektion der Schweizerischen 032 341 79 21, [email protected], www.ajbfpp.ch P: Pascal Huguenin-Elie, OFPC Orientation, Rue Prévost-Martin 6, Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und CP 192, 1205 Genève, [email protected], www. Beratung/Section des Psychologues de la Société Suisse pour ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et arcosp.ch l’approche et la psychothérapie centrées sur la personne Psychologues-Psychothérapeutes P: Frank Margulies P: Daniel Stern ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie S: Sekretariat SGGT, Josefstrasse 79, 8005 Zürich, S: Jean-Christophe Berger, Rue de l`Ecluse, 2000 Neuchâtel, cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein 044 271 71 70, [email protected], www.sggt-spcp.ch 079 767 93 03, [email protected], www.anpp.ch für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion P: Anna Zinetti Bertschy, SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/ APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothéra- S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 Châtelaine, Société Suisse de Psychologie peutes du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und 022 796 39 82, [email protected], www.aspco.ch P: Alexander Grob, S: Heidi Ruprecht, Inst. für Psychologie, Psychotherapeuten Missionsstrasse 62 a, 4055 Basel, 061 267 05 71, sekretariat@ P: APPV: Lucien Panchaud / P: VWPP: Margrit Richner AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für ssp-sgp.ch, www.ssp-sgp.ch S: APPV: Christine Salamin, Secrétariat APPV, Case postale 3, Verhaltensmodifikation Schweiz 3960 Sierre, [email protected], www.psy-vs.ch P: Alessandra Colombo, S: Sarah Gabriel, c/o Stiftung AK15, SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechts­ S: VWPP: Alexandra Fux, Schlossweg 1, 3904 Naters, Juravorstadt 42, Postfach, 2500 Biel 4, 032 344 80 60, psychologie/Société Suisse de Psychologie Légale [email protected], www.psy-vs.ch [email protected], www.avm-ch.ch P: Leena Hässig, S: Hans-Werner Reinfried, Bahnhofpassage / Bankstrasse 10, 8610 Uster, 044 940 07 67, reinfried@begutach- ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische tung.ch, www.rechtspsychologie.ch P: Fabian Bazzana Hypnose Schweiz S: Despina Gravvani, 6875 Casima, P: Josy Höller Moggi, S: Daniela Bossard, Bellevuestrasse 9, 3052 SGS-P: PsychologInnensektion der Schweizerischen [email protected], www.atpp.ch Zollikofen, 031 911 47 10, [email protected], www.hypnos.ch Gesellschaft für Systemtherapie P: Thomas Estermann, S: Beatrice Wapp, Mühleplatz 10, AVP: Association Vaudoise des Psychologues IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für 6004 Luzern, www.systemis.ch P: Raphaël Gerber Integrative Körperpsychotherapie IBP S: Nadine Barras, Case postale 62, 1001 Lausanne P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP, Wartstr. 3, 8400 Win- SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der tél/fax 021 323 11 22, [email protected], www.psy-vd.ch terthur, 052 212 34 30, [email protected], www.ibp-institut.ch Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und PDH: Psychodrama Helvetia Thérapie Comportementale et Cognitive Psychologen P: Roger Schaller, S: Katja Kromer, Seemattzopfweg 9, 6403 Küss- P: Claudine Ott-Chervet, S: Laurence Swoboda-Bohren, P: Markus Sigrist nacht am Rigi, 041 850 02 84, [email protected], www.pdh.ch Worblaufenstr. 163, Postfach 30, 3048 Worblaufen, S: Claudio Tiefenthal, Forchstrasse 5, 8400 Winterthur, 031 311 12 12 (Mo/Di), [email protected], www.sgvt-sstcc.ch 052 222 19 59, [email protected], www.ospp.ch SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemein- schaft für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de P: Michael F. Gschwind P: Ueli Zingg, S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55, l’enfance et de l’adolescence S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstrasse 18, 4053 Basel, 061 3000 Bern 7, 031 352 47 22, [email protected], www.sagkb.ch P: Roland Buchli, 264 84 45, [email protected], www.ppb.psychologie.ch S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Postfach 4720, 6002 SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sport- Luzern, 041 420 03 03, [email protected], www.skjp.ch VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen psychologie/Association Suisse de Psychologie du Sport P: Theresa Zumsteg-Meng P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 044 942 SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 Küttigen, 12 24, [email protected], www.sportpsychologie.ch Gestalttherapie und Integrative Therapie [email protected], www.vapag.ch S: Sekretariat SVG, Postfach 3308, 8021 Zürich, 044 215 70 27, SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachver- [email protected], www.gestalttherapie.ch VBP: Verband Bernischer Psychologinnen und Psychologen bandes für Daseinsanalytische Psychotherapie P: Susanna Stauber P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51, SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psycholo- S: Daniela Schäfer, 3000 Bern, 033 654 60 70, [email protected], www.daseinsanalyse.com ginnen und Psychologen/Association Suisse des Psycholo- [email protected], www.vbp.psychologie.ch gues Cliniciennes et Cliniciens SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und P: Agnes von Wyl, S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstrasse 18, VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du 4053 Basel, 061 264 84 45, [email protected], www.svkp.ch Psychologen Travail et des Organisations P: Sandra Widmer Blass, P: Dörte Resch, SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsycho- SPD des Kt. Obwalden, Brünigstrasse 178, 6060 Sarnen, S: Silvia Moser Luthiger, Moser Luthiger & Partner Consulting, loginnen und Neuropsychologen/Association Suisse des 041 666 62 55, [email protected], www.vipp.ch Hintere Bahnhofstrasse 9, 8853 Lachen, 055 442 91 02, E-Mail: Neuropsychologues [email protected], www.sgaop.ch P: Gregor Steiger-Bächler, VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und S: Sekretariat SVNP, Erika Forster, Postfach 45, 9004 St. Gallen, Psychologen SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology 071 494 29 55, [email protected]; P: Annette Lanser, [email protected] P: Lisbeth Hurni, Postfach 855, 3000 Bern 9, 031 302 58 54, Secrétariat ASNP, Chantal Fasoletti Piccirilli, Case postale 1308, S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch [email protected], www.sscp.ch 6596 Gordola, 091 786 87 73, [email protected], www.neuropsychologie.ch ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in Psychologen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung VfV/ SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsycholo- P: Peter Hain P: Priska Fritsche, S: Geschäftsstelle SGFBL, Frikartweg 9, 3006 gie/Société Suisse de Psychologie de la Circulation S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006 Zürich, Bern, 031 352 08 22, [email protected], www.sgfbl.ch P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56, 044 350 53 53, [email protected], www.zuepp.ch [email protected], www.vfv-spc.ch