Leibniz- Nachrichten Mitteilung aus Präsidium, Senat, Gremien, Sektionen, Instituten und Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft Nr. 27, Juli/August 2006

Drei von elf… … Mitgliedern der „Elf der Wissenschaft“ sind Leibniz-Forscher. Die Zeitschrift Bild der Wissenschaft und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben die Elf erstmals aus den „interessantesten jungen deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern“ Deutschlands zusammen- gestellt. Für Leibniz im Team: Prof. Dr. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (hinten 2. v. re.), Dr. Robert Arlinghaus vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (hinten 1. v.li.) und Dr. Kirsten Zickfeld, bis vor kurzem am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung tätig, (vorne 1. v.re.) Bild: Stifterverband

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Inhalt: Leibniz-Senat: Förderempfehlungen für fünf Einrichtungen...... 2 Leibniz-Gemeinschaft eröffnet Brüssel-Büro...... 3 Pakt für Forschung und Innovation: Neuer Name soll Projekte sichtbarer machen...... 3 Parlamentarischer Abend: „Wasser – ein Meer von Forschungsthemen“ ...... 4 Wissenschaftssommer: Vier Leibniz-Einrichtungen präsentieren sich in München...... 5 „Geisteswissenschaft im Dialog“: Zivilgesellschaften und nationale Identitäten in Europa...... 5 „Was ist deutsch?“ ...... 5 Drei Leibniz-Wissenschaftler in „Elf der Wissenschaft“ ...... 6 Jahr der Geisteswissenschaften: Konzept liegt vor...... 7 Allianz: „Urheberrecht wissenschaftsfreundlich ausgestalten“ ...... 7 Kurz notiert...... 8 Neue Gesichter in der Geschäftsstelle...... 10 Fortbildung ...... 11 Impressum ...... 13 Kontaktübersicht Geschäftsstelle ...... 14

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 1 Gremien Senat verabschiedet fünf Förderempfehlungen Vier Einrichtungen sollen weitere sieben Jahre gefördert werden – ein Institut vier Jahre SENAT: /Berlin – Der Senat der Leibniz- Jülich) wird ebenfalls Vertreter des Senats im Gemeinschaft hat auf seiner Sitzung am 14. Juni SAW und wird von Prof. Dr. Rudolf Schieffer 2006 in Berlin die weitere Förderung von fünf (Historisches Seminar der Ludwig-Maximilians- Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft Universität München und Präsident der empfohlen. Dabei handelt es sich um das ifo Monumenta Germaniae Historica) vertreten. Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Norbert Richard Wolf München (ifo), das Leibniz-Institut für (Institut für Deutsche Philologie der Bayerischen Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Julius-Maximilians-Universität Würzburg) fungiert Berlin, das Herder-Institut (HI) in Marburg, das als Stellvertreter für das externe wissenschaftliche Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung Mitglied im SAW auf Vorschlag Sektion A. (ZALF) in Müncheberg sowie das Leibniz-Institut Entsprechende Stellvertreter sind ebenfalls: Für für Neue Materialien (INM) in Saarbrücken. Allen die Sektion B: apl. Prof. Dr. Rainer Danielzyk fünf Leibniz-Einrichtungen bescheinigt er (Institut für Landes- und überregionale Bedeutung und stellt fest, dass Stadtentwicklungsforschung des Landes Bund und Länder ein gesamtstaatliches Nordrhein-Westfalen), für die Sektion C: Prof. Dr. wissenschaftspolitisches Interesse an der Arbeit Klaus Peter Hoffmann (Allgemeine Zoologie und der Einrichtungen haben. Der Senat empfiehlt Neurobiologie, Ruhr-Universität Bochum), für die Bund und Ländern, vier dieser Einrichtungen für Sektion E: Univ.-Prof. Dr. rer. nat habil Detlev die nächsten sieben Jahre weiter gemeinsam zu Möller (Lehrstuhl für Luftchemie und fördern. Das INM soll zunächst nur vier Jahre Luftreinhaltung der Brandenburgischen gefördert und dann erneut auf seine Technischen Universität Cottbus) und für den IVS: wissenschaftliche Leistungsfähigkeit überprüft Prof. Dr. Rainer Kuhlen (Lehrstuhl für werden. Informationswissenschaft der Universität Konstanz). Umfangreiche Wahlen standen in Senat und Senatsauschüssen an: Senatsausschuss Evaluierung (SAE): MR Michael Wagner (Ministerium für Prof. Dr. Paul Gans (Lehrstuhl für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Anthropogeographie und Länderkunde der Landes Schleswig-Holstein) wird neu in den Universität Mannheim) zieht als Vertreter der SAE entsandt. Der Senat hat der Entsendung Sektion B in den Senat ein. Gans ist künftig auc h als Vertreter des Senats Mitglied im zugestimmt. Senatsausschuss Evaluierung (SAE). Petra Neues Mitglied der Preisjury des gemeinsam mit Gerstenkorn (Bundesvorstand ver.di) und Dr. dem Stifterverband vergebenen Richard Escritt (Direktor in der Generaldirektion Wissenschaftspreises „Gesellschaft braucht Forschung, EU-Kommission) bleiben für eine Wissenschaft“ sowie des Nachwuchspreises der weitere Amtszeit Leibniz-Senatoren. Prof. Dr. Leibniz-Gemeinschaft ist Dr. Norbert Lossau, Reinhard Hüttl (Lehrstuhl für Bodenschutz und Ressortleiter Wissenschaft „Die Welt“ und Rekultivierung der BTU Cottbus) bekleidet künftig „Berliner Morgenpost“. Er folgt Dr. Jeanne Rubner das Amt des Senatssprechers Evaluierung. von der Süddeutschen Zeitung.

Senatsausschuss Wettbewerb (SAW): @ Eine zusammenfassende Pressemitteilung zu Prof. Wernhard Möschel (Lehrstuhl für den Evaluierungsergebnissen sowie die Bürgerliches Recht, Handels- und kompletten Senatsstellungnahmen finden Sie Wirtschaftsrecht der Universität Tübingen) bleibt im Internet unter www.leibniz- für eine weitere Wahlperiode als Senatsvertreter gemeinschaft.de/extern/evaluierung/index.html im SAW. Prof. Dr. Gerold Wefer (Lehrstuhl für Allgemeine Geologie der Universität Bremen) ist Weitere Informationen: Dr. Michael Klein, Tel. künftig Möschels Stellvertreter als Senatsmitglied (0228) 308 15-210; E-Mail: klein@leibniz- im SAW. Prof. Dr. Knut Urban (Institut für gemeinschaft.de Festkörperforschung im Forschungszentrum

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 2 Leibniz-Gemeinschaft eröffnet Brüssel-Büro Präsident Rietschel: Die Ähnlichkeit zwischen Leibniz und EU ist frappierend BRÜSSEL-BÜRO: Brüssel tatsächlich frappierend. - Neues Kontakt-Büro soll Die Institute als den Informationsaustausch Mitgliedsstaaten, auch zwischen der Europäischen da gibt es große und Kommission und den 84 kleine, die Geschäfts- Leibniz-Einrichtungen weiter stelle inklusive Brüssel- verbessern. Leibniz-Institute Büro als Kommission, haben eingeworbene EU- stets das Wohl der Fördergelder seit 2001 Gemeinschaft im Auge verdoppelt. und dabei die Leibniz- Mit einer kleinen Er- Integration voran öffnungsfeier hat die treibend, und als Parla- Leibniz-Gemeinschaft am ment - die gewichtige 20. Juni offiziell ihr Büro in politische Stimme mit Brüssel eröffnet. "Die Haushalts- und Stimm- zunehmende Bedeutung der recht - die nationalen EU in der Forschungspolitik Ministerien in Bund und Freuen sich darüber, dass Leibniz nun auch in Brüssel vor Ort und der Forschungs- präsent ist: Peter Dröll, Kabinettschef des EU- Ländern. Und - was dazu förderung erfordert einfach Forschungskommissars, Leibniz-Präsident Prof. Ernst Th. kommt und gleicher- eine Präsenz vor Ort", Rietschel, Büro-Leiter Dr. Marko Häckel und der FDP- maßen für Leibniz wie für erläutert Leibniz-Präsident Forschungspolitiker Dr. Jorgo Chatzimarkakis, MdEP (von EU spricht - es gibt eine Professor Ernst Theodor links). lange Warteliste, um Rietschel den Schritt nach Brüssel. "Wir verstehen aufgenommen zu werden." das Büro als politische Speerspitze und Die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft Informationsvermittler in beide Richtungen. waren in den vergangenen Jahren beim Einerseits soll das Büro die Stimme unserer 84 Einwerben von Fördergeldern aus EU-Mitteln Institute bei den europäischen Institutionen sein außerordentlich erfolgreich. Im Jahr 2001 lagen und so die Sichtbarkeit der Leibniz-Gemeinschaft diese bei 17,9 Millionen Euro und stiegen bis zum verstärken. Andererseits sollen die Kollegen vor vergangenen Jahr um mehr als das Doppelte auf Ort Informationen aus erster Hand über die EU- 37,5 Millionen Euro. Programme sammeln und die Institute früh Das Büro besteht zunächst aus drei Personen informieren können." Das Büro kooperiert in und wird von Dr. Marko Häckel geleitet. Der 35- übergreifenden Fragen eng mit anderen Brüsseler jährige Chemiker ist seit 2002 bei der Leibniz- Vertretungen der Wissenschaftsorganisationen Gemeinschaft und war u. a. als Stellvertretender und nationalen Ministerien. Anlässlich der Geschäftsführer auch für europäische heutigen Eröffnungsfeier des Brüssel-Büros Forschungspolitik zuständig. "Das Brüsseler sprach auch Dr. Peter Dröll, Kabinettschef des System baut auf Unterstützung von außen. Diese EU-Forschungskommissars. Dröll zeigte sich sehr wissenschaftliche Expertise auf exzellentem erfreut, dass nun auch die Leibniz-Gemeinschaft Niveau vermitteln wir sehr gezielt und zu allen in Brüssel vertreten sei und damit das Bild der EU-relevanten Themen. Unsere Einrichtungen deutschen Forschung komplett sei. Die Leibniz- wiederum erkennen leichter den politischen Gemeinschaft passe von ihrer Struktur sehr gut Bedarf. Damit stärken wir die Europäische zur EU, betonte Dröll. Diesen Gedanken hatte Forschungspolitik und unsere Institute insgesamt", auch schon Leibniz-Präsident Prof. Ernst Theodor erklärt Häckel seine neue Aufgabe. Rietschel aufgegriffen, als er den etwa 30 anwesenden Gästen die Struktur der Leibniz- Weitere Informationen und Kontakt: Brüssel-Büro Gemeinschaft über ihre Analogie zur EU erklärte: der Leibniz-Gemeinschaft; Dr. Marko Häckel, Rue "Wenn Sie an Leibniz denken, wenn Sie du Commerce 31, B-1000 Brüssel, verstehen wollen, wie wir ticken, dann haben Sie Tel.: + 32 2 504 606-0, Fax: + 32 2 504 606-9 die Europäische Union im Sinn - natürlich alles ein E-Mail: [email protected] paar Nummern kleiner, aber die Ähnlichkeit ist Neuer Name soll Pakt-Projekte sichtbarer machen Senatsausschuss legt Modalitäten des Antragsverfahrens 2008 fest SENATSAUSSCHUSS WETTBEWERB: Berlin - Vorsitzende des SAW, Leibniz-Vizepräsident Prof. Auf seiner Sitzung am 22. Juni 2006 in Berlin hat Dr. Eckhard George, berichtete von der insgesamt der Senatsausschuss Wettbewerb (SAW) die sehr positiven Reaktion, die er sowohl von Modalitäten für das Antragsverfahren 2008 im Leibniz-Einrichtungen als auch von außerhalb auf Pakt für Forschung und Innovation festgelegt. Der das effektive und interdisziplinär angelegte

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 3 Wettbewerbsverfahren erhalten habe. Ausgehend Leibniz-Gemeinschaft und die Öffentlichkeit über von Vorarbeiten der Präsidiums-Arbeitsgruppe die laufenden Leibniz-Vorhaben und ihren Erfolg Pakt/SAW und unter Berücksichtigung der informiert werden können. Eine wichtige Verbesserungsvorschläge, die die Sektionen und Veränderung in den Förderlinien, zu denen der Interdisziplinäre Verbund Leibniz-Vorhaben beantragt werden können, liegt Serviceeinrichtungen (IVS) eingebracht haben, darin, dass unter der Förderlinie „Vernetzung“ überarbeitete der SAW die Modalitäten für das künftig Großgeräte oder Infrastrukturmaßnahmen Antragsverfahren. Die Veränderungen haben zum von mehreren Leibniz-Instituten gemeinsam Ziel, das Antragsverfahren so zu strukturieren, beantragt werden können. (rs) dass die Vergleichbarkeit der gestellten Anträge verbessert und damit dem SAW die Entscheidung Die Unterlagen für das Wettbewerbsverfahren über die der Bund-Länder-Kommission zur 2008 wurden Anfang Juli den Instituten zur Förderung vorzuschlagenden Anträge erleichtert Verfügung gestellt. Der Zeitplan für das Verfahren wird. Die Antragsunterlagen und Erläuterungen 2008 sieht folgende Regelungen vor: wurden präzisiert, das Verfahren der • Abgabe der Anträge bis 30. September 2006 Begutachtung durch einen Katalog von Leitfragen • Einholen der Gutachten bis Mitte Dezember und durch Regelungen zur Auswahl der jeweils 2006 zwei Gutachter verbessert. Gemeinsam mit dem • Auswahlsitzung des SAW am 13. und 14. erweiterten Zeitrahmen, der mehr Raum für die Februar 2007 externe Begutachtung und für die • Ratifizierung der Empfehlungen in der Entscheidungsfindung des SAW lässt, sollen Senatssitzung am 6. März 2007 diese Maßnahmen das Wettbewerbsverfahren als • Übermittlung der Empfehlungen an die BLK ein erfolgreiches und zukunftsweisendes bis zum 15. April 2007 Instrument der Mittelvergabe stärken. Um die beantragten Projekte innerhalb der Leibniz- Weitere Informationen: Robert Steegers, Tel.: Gemeinschaft deutlicher sichtbar zu machen, soll (0228) 30815-212, E-Mail: steegers@leibniz- künftig von „Leibniz-Vorhaben“ die Rede sein. gemeinschaft.de Dabei wird noch zu klären sein, wie in Zukunft die

Öffentlichkeitsarbeit Wasser – ein Meer von Forschungsthemen 27 Institute präsentieren sich auf dem Parlamentarischen Abend in Berlin PARLAMENTARISCHER Abflussrohren, sondern ABEND: Berlin – Unter bezieht auch die Ver- und dem Motto „Wasser - ein Entsorgungsinfrastruktur Meer von Forschungs- und den Wassergebrauch themen“ hat die Leibniz- mit ein. Gemeinschaft am 30. Mai Die große Bandbreite der ihren diesjährigen Parla- Einzelthemen mit Bezug mentarischen Abend in zum Wasser, die in Berlin veranstaltet. 27 Leibniz-Einrichtungen be- Leibniz-Institute prä- handelt werden, spiegelte sentierten ihre vielfältigen sich in den Präsen- Forschungsarbeiten zum tationen der teil- Thema Wasser vor etwa nehmenden Institute Leibniz-Präsident Ernst Th. Rietschel im Gespräch mit dem wider. (hvl) 200 Gästen aus Politik, Berliner Wissenschafts-Staatssekretär Dr. Hans-Gerhard Verwaltung, Wissenschaft Husung und dem forschungspolitischen Sprecher der SPD- und Leibniz-Einrichtungen. Bundestagsfraktion Jörg Tauss (von rechts) Bild: Peter Himsel @ Mehr Informationen, In problembezogenen Bilder und Links zum integrativen Ansätzen sind in der Leibniz- Parlamentarischen Abend im aktuellen Leibniz- Gemeinschaft neben verschiedenen Natur- und Journal und im Internet unter www.leibniz- Umweltwissenschaften gerade auch Wirtschafts-, gemeinschaft.de/extern/highlights/index.html Sozial-, Ingenieur- und Raumwissenschaften in die Forschung zum Thema Wasser eingebunden. Weitere Informationen: Christoph Herbort-von Dabei endet die Erforschung der Loeper; Tel.: (030) 20 60 49 48; E-Mail: Zusammenhänge von Wasserhaushalt und [email protected] Gesellschaft nicht an den Quellfassungen oder

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 4 Vier Leibniz-Einrichtungen auf Wissenschaftssommer Bundesforschungsministerin Annette Schavan besucht den Senckenberg-Stand WISSENSCHAFTSSOMMER: München - Bei Das DIfE präsentierte gemeinsam mit ZEISS ein einem Presserundgang auf dem diesjährigen computergestütztes mikroskopisches System zur Wissenschaftssommer in München hat automatischen Bakterienerkennung und -zählung, Bundesforschungsministerin Annette Schavan am das zum Beispiel die Analyse von Stuhlproben 15. Juli auch den Stand einer Leibniz-Einrichtung stark erleichtert. Wissenschaftler des IDS stellten besucht. Am Stand des Forschungsinstituts und ein Softwaretool vor, mit dem sie versuchen, mit Naturmuseums Senckenberg (FIS) ließ sie sich Hilfe statistischer Verfahren in der Sprache ausführlich erläutern, wie Lebewesen und verborgene Muster aufzuspüren. Die Methode Fossilien mit digitalen Scannern, Röntgen- und dient der automatischen Analyse sehr großer Histologieverfahren dreidimensional rekonstruiert elektronischer Textsammlungen. werden. Virtuelle Rekonstruktionen und Das ZALF führte eine Software vor, die Animationen ausgestorbener und lebender Arten insbesondere in der Lage ist, Vegetation sehr ermöglichen eine vergleichende Betrachtung und realitätsnah abzubilden. So können Landschaften gestatten Rückschlüsse auf den Verlauf der aus (prä-)historischen Zeiten, aber auch Evolution. zukünftige Landschaften visualisiert werden. Die Der Wissenschaftssommer ist eine alljährliche Software wird inzwischen über eine Ausgründung Leistungsschau der außeruniversitären vermarktet. Auch während des Jahres der Forschungsorganisationen im Rahmen der Geisteswissenschaften 2007 wird ein gemeinsamen Initiative „Wissenschaft im Dialog“. Wissenschaftssommer stattfinden: vom 9. bis 15. An der Ausstellung, die vom 15. bis 21. Juli 2006 Juni in Essen. Die Exponatabfrage bei den in der Nähe des Marienplatzes in München Instituten läuft gerade. (tv) stattfand, beteiligten sich vier Leibniz- Einrichtungen: neben dem FIS das Deutsche Weitere Informationen: Thomas Vogt, (030) 20 60 Institut für Ernährungsforschung, das Institut für 49 – 42, E-Mail: [email protected] Deutsche Sprache sowie das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung. Zivilgesellschaften und nationale Identitäten in Europa Geisteswissenschaftler im Dialog über das Verhältnis Deutschlands und Polens GEISTESWISSENSCHAT IM DIALOG: Berlin - Kocka, Prof. Dr. Joanna Jabłkowska, Lodz Die Nachbarschaft Polens und Deutschlands ist (Professorin für Deutsche Literatur), Prof. Dr. von einer wechselvollen geschichtlichen Hubert Orłowski, Posen (Professor für Deutsche Beziehung geprägt. Nach dem Ende des Zweiten Literaturgeschichte) und Prof. Dr. Klaus Ziemer, Weltkriegs, der Deutschen Einheit und der Warschau (Direktor des Deutschen Historischen Aufnahme Polens in die Europäische Union finden Instituts). Prof. Dr. Philipp Ther, Professor für auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet Polen- und Ukrainestudien, moderierte die zunehmend intensive Austauschprozesse statt. Veranstaltung. Der Frage, wie die Zivilgesellschaften mit der aktuellen Entwicklung umgehen, welche Faktoren @ Ein Interview zu Inhalt und Verlauf der die nationale Identität, die Wahrnehmung des Veranstaltung mit Philipp Ther aus der Nachbarn und das generelle Interesse an der Sendung Studiozeit des Deutschlandfunks ist Nachbargesellschaft bestimmen, widmete sich am auf den Internetseiten von „Geistes- 28. Juni eine Veranstaltung der Reihe wissenschaft im Dialog“ verfügbar unter: Geisteswissenschaft im Dialog im www.gidialog.de/gid/file_download/60 Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Unter dem Thema „Polen und Weitere Informationen: Dr. Katharina Weisrock, Deutschland - Zivilgesellschaften und nationale Tel. (06136) 752007, E-Mail: weisrock@leibniz- Identitäten in Europa“ diskutierten vor etwa 85 gemeinschaft.de Teilnehmern WZB-Präsident Prof. Dr. Jürgen Institute „Was ist deutsch?“ Germanisches Nationalmuseum und Leibniz-Institut für Länderkunde kooperieren AUSSTELLUNG: Nürnberg/Leipzig - Noch bis deutsch?“. Ausgehend von den Beständen des zum 3. Oktober zeigt das Germanische Germanischen Nationalmuseums erschließen sich Nationalmuseum (GNM) die Ausstellung „Was ist den Besuchern in verschiedenen Räumen fünf Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 5 Themenfelder: Geist, Charakter, Glaube, oder die Dialektregionen unseres Landes sind Sehnsucht, Vaterland. Mit herausragenden genauso möglich wie eine Zeitreise durch Musik Objekten der Kunst- und Kulturgeschichte wie und Wissenschaft. Wer wissen möchte, wo man in auch mit Objekten des täglichen Lebens, mit Ernst Deutschland wie dicht beieinander wohnt, in und Ironie, mit Bekanntem und mit welchen Gegenden am meisten Bier getrunken Überraschendem bieten sie den Besuchern wird oder was „Made in “ heute noch gilt, Anregungen, eigene Antworten auf die Leitfrage findet anschauliche Ansichten und Einsichten. Für der Ausstellung zu finden. Auf der Website die Präsentation konnten die Atlasexperten des www.was-ist-deutsch.info können Informationen IfL aus einem reichen Fundus von Karten und zur Schau und das Begleitprogramm abgerufen Animationen aus der digitalen Version des werden. Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland Zu den einzelnen Themenbereichen hat das schöpfen. Einige Darstellungen wurden für die Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) mit Ausstellung neu entwickelt. Die Präsentation kann interaktiven Karten und Animationen eine jetzt auch auf der Website www.ifl-leipzig.de Präsentation entwickelt, die im Eingangsbereich abgerufen werden. der Ausstellung die Besucher empfängt. Sie bietet Orientierung und ungewohnte Einblicke zu vielen Weitere Informationen: Dr. des. Christian Vogel geographischen Aspekten der Ausstellung. (GNM), Tel.: 0911 1331-103, -116, E-Mail: Virtuelle Spaziergänge zu den markantesten [email protected]; Dr. Peter Wittmann (IfL), Tel.: Bauwerken, durch deutsche Waldlandschaften 0341 255-6574, E-Mail: [email protected] Aktionen Drei Leibniz-Wissenschaftler in „Elf der Wissenschaft“ Stifterverband und Bild der Wissenschaft küren interessanteste junge Wissenschaftler ELF DER WISSENSCHAFT: Essen/Stuttgart - Institut für Gewässerökologie und Drei Leibniz-Wissenschaftler sind von der Binnenfischerei, Angelexperte und Zeitschrift Bild der Wissenschaft und dem Fischereiökologe Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in 2. Prof. Dr. Immanuel Bloch (33), Universität die erstmals aufgestellte „Elf der Wissenschaft“ Mainz, Experimentalphysiker gewählt worden. Prof. Dr. Claudia Kemfert (37) 3. Dr. Ina Bornkessel (26), Leipzig, Max-Planck- vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Institut für Kognitions- und Berlin, Dr. Robert Arlinghaus (30) vom Leibniz- Neurowissenschaften, Psycholinguistin Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, 4. Dr. Igor Gornyi (32), Forschungszentrum und Dr. Kirsten Zickfeld (34) School of Earth and Karlsruhe, Festkörperphysik und Ocean Sciences at the University of Victoria Nanotechnologie (Kanada) und bis vor kurzem am Potsdam-Institut 5. Prof. Dr. Claudia Kemfert (37), Deutsches für Klimafolgenforschung tätig, zählen zu den Institut für Wirtschaftsforschung Berlin, „interessantesten jungen deutschen Wissen- Expertin für Energie, Verkehr und Umwelt schaftlerinnen und Wissenschaftlern“ 6. Prof. Dr. Andreas Lendlein (37), GKSS Deutschlands. Forschungszentrum, Teltow, erforscht Gemeinsam mit allen großen Forschungs- Kunststoffe mit Formgedächtnis organisationen Deutschlands haben die Initiatoren 7. Dr. Frank Lyko (35), Deutsches drei Frauen und acht Männer ausgesucht, die sich Krebsforschungszentrum, Heidelberg, auf ihrem Forschungsgebiet bereits in jungen Krebsforscher Jahren einen Namen gemacht haben. Max- 8. Dr. Florian Mayer (36), Fraunhofer-Institut für Planck-Gesellschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, Bauphyik in Holzkirchen bei München, hat das Leibniz-Gemeinschaft, Deutsche Forschungs- neue Forschungsfeld der Materialgerüche gemeinschaft und Helmholtz-Gemeinschaft erschlossen nominierten insgesamt 30 Kandidaten, die unter 9. Dr. Oliver Schultz (30), Fraunhofer-Institut für 40 sind, in ihrer Disziplin bereits für Aufsehen Solare Energiesysteme, Freiburg, gesorgt haben und an einer deutschen Solarzellenforscher Wissenschaftseinrichtung arbeiten. Eine 10. Dr. Volker Springel (35), Max-Planck-Institut dreiköpfige unabhängige Jury wählte die für Astrophysik, Garching, Kosmologe Wissenschaftler aus. 11. Dr. Kirsten Zickfeld (34), School of Earth and Ocean Sciences at the University of Die Elf der Wissenschaft (in alphabetischer Victoria, Kanada, zuvor Potsdam-Institut Reihenfolge): für Klimafolgenforschung, Klimaexpertin 1. Dr. Robert Arlinghaus (30), Berlin, Leibniz-

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 6 Konzept für Jahr der Geisteswissenschaften liegt vor Schwerpunktthema wird „Sprache“ sein – Jetzt Ideen einreichen WISSENSCHAFTSJAHR: Bonn/Berlin – Das einzelner Institute ebenso wie Aktivitäten Bundesministerium für Bildung und Forschung mehrerer Einrichtungen gemeinsam oder auch (BMBF) hat das Konzept für das ganzer Sektionen. Wissenschaftsjahr 2007, das „Jahr der 3. Das Jahr der Geisteswissenschaften ist selbst Geisteswissenschaften“ vorgelegt. Nach Angaben keine Fördermaßnahme des Bundes, so dass des BMBF soll das Jahr der Geistes- keine Projektförderung für Vorhaben der Institute wissenschaften die Bedeutung der Geistes- verfügbar ist. Die Unterstützung durch das BMBF wissenschaften als Ort der Reflexion und der besteht in der Teilnahme an den PR- und Werbe- Weitergabe des kulturellen Gedächtnisses, ihre Maßnahmen und in der Möglichkeit, für einzelne Übersetzungsfunktion sowie ihre Bedeutung für Aktionen im Rahmen des Jahres der grundlegende und aktuelle Fragen unserer Geisteswissenschaften in sehr begrenztem Gesellschaft sichtbar machen. Daher zielt das Umfange Zuschüsse zu erhalten, die sich jedoch Jahr auf die Darstellung der Leistungen, Vielfalt keinesfalls auf eine Vollfinanzierung von und Anwendungsbreite der Geisteswissen- Vorhaben ausweiten lassen. Allerdings hat die schaften in der Öffentlichkeit sowie eine Ministerin definitiv auch öffentlich verkündet, dass nachhaltige strukturelle Stärkung der Geistes- das Jahr mit strukturellen Stärkungen der wissenschaften. Geisteswissenschaften (d. h. Einrichtung neuer Das Jahr der Geisteswissenschaften wird unter förderpolitischer Maßnahmen und Ausbau schon dem Schwerpunktthema „Sprache“ stehen. bestehender Maßnahmen) einhergehen soll. Dieses Thema „Sprache“ wird aber als so weit Institute der Leibniz-Gemeinschaft sind gefasst verstanden, dass sich sehr viele aufgerufen, sich mit verschiedenen Aktivitäten am interessierte Einrichtungen darunter wiederfinden Jahr der Geisteswissenschaften zu beteiligen – können. Vor allem ist es unter dieser Maßgabe sowohl schon geplante Vorhaben, die zusätzlich möglich, interdisziplinäre Themen zum unter das „Dach“ des Jahres gestellt werden Gegenstand der Aktivitäten zu machen: Sowohl könnten, aber auch eigens für das Jahr als Verständigung unter den verschiedenen entworfene Aktionen. Disziplinen der Geisteswissenschaften selbst als Dr. Martin Thomé, zurzeit an das BMBF in den auch als Dialog zwischen Geistes- und Projektstab „Jahr der Geisteswissenschaften Naturwissenschaften oder auch Geistes- und 2007“ abgestellter Referent der Leibniz- Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften. Geschäftsstelle, bittet daher um eine baldige Als Rahmenbedingungen sollten beachtet Nachricht, mit welchen Veranstaltungen/ werden: Aktivitäten sich die Leibniz-Einrichtungen am Jahr 1. Die Veranstaltungen im Rahmen des Jahres der Geisteswissenschaften beteiligen wollen. der Geisteswissenschaften sollen unbedingt eine Idealerweise sollten die Überlegungen und Ideen breitere Öffentlichkeit ansprechen, also nicht als zumindest in Rohform (Titel des Vorhabens, Fachveranstaltungen geplant werden. Format, Umfang, Ort, Termine, evtl. 2. Das Gesamtziel ist die Sichtbarmachung der Kooperationspartner usw.) bis zum 20. August Geisteswissenschaften in ihren Leistungen, ihrer 2006 bei Thomé vorliegen, um schon in der ersten Tragweite und ihrer kulturell-gesellschaftlichen inhaltlichen Sitzung des Koordinierungskreises Bedeutung in der Öffentlichkeit. Die berücksichtigt werden zu können. (mt/hvl) Veranstaltungen sollen daher möglichst „spannend“ und publikums- sowie medienwirksam Weitere Informationen: Dr. Martin Thomé, E-Mail: sein und wenn möglich auch an ungewöhnlichen [email protected], Tel.: 01888-57- Orten stattfinden. Ungewöhnliche Fragestellungen 3406 sollen in populärer Form diskutiert und vermittelt Ansprechpartner in der Geschäftsstelle: Thomas werden, wie z.B. die Sprache der Symbole, Recht Vogt, (030) 20 60 49 – 42, E-Mail: vogt@leibniz- als Grammatik des Zusammenlebens, Ökonomie gemeinschaft.de als Weltsprache. Möglich sind Veranstaltungen Wissenschaftsorganisationen Urheberrecht wissenschaftsfreundlich ausgestalten Wissenschaftsorganisationen fordern Nachbesserungen der geplanten Gesetzesnovelle ALLIANZ: Köln - Die sieben großen in der Allianz Debatte um die von der Bundesregierung zusammengeschlossenen Wissenschafts- vorgelegte Urheberrechtsnovelle, bei der die organisationen fordern eine bildungs- und wiederholt aus Sicht von Wissenschaft und forschungsfreundliche Ausgestaltung des Forschung geäußerten Bedenken kaum Urheberrechts. Hintergrund ist die derzeitige Berücksichtigung fanden. Zu befürchten ist, dass

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 7 die Kooperation von Wissenschaftlern über die Wissenschaftsorganisationen die Bundes- Datennetze erheblich erschwert, die regierung nachdrücklich auf, die von Wissenschaft wissenschaftliche Erforschung insbesondere und Bildung einmütig erhobenen und vom audiovisueller Dokumente massiv behindert und Bundesrat vorgebrachten Forderungen aufzu- die schon in der letzten Zeit dramatisch greifen und umzusetzen. gestiegenen Kosten für die Bereitstellung und Nutzung digitaler Informationsmaterialien für Die wichtigsten Forderungen der Bildung und Wissenschaft weiterhin erheblich Allianzorganisationen zur Überarbeitung des steigen werden. Regierungsentwurfs Für die Wissenschaft wird der Zugriff auf die zur Urheberrechtsnovelle sind die folgenden: weltweite Information nur noch eingeschränkt und • Das Zweitverwertungsrecht eines Urhebers zu unvertretbaren Kosten erfolgen können. Dies (Wissenschaftler) muss gegenüber dem wird auch die Studienbedingungen an deutschen Rechteverwerter (Verlag) gesetzlich sicher- Hochschulen erheblich verschlechtern. gestellt werden. Dabeimüssen für die Ressourcen von Bibliotheken werden nicht mehr Wissenschaft akzeptable Fristen gelten. (§ 38) im bisherigen Umfang genutzt werden können, • Allen Bildungseinrichtungen muss die was auch die jetzt gebotene engere Vernetzung Zugänglichmachung und Wiedergabe von von Schulen, Hochschulen, Forschungs- elektronisch verfügbaren Medien eingeräumt einrichtungen und der Wirtschaft ganz erheblich werden, nicht nur öffentlichen Bibliotheken, erschweren wird. Die Wissenschafts- Museen oder Archiven. Dabei darf es keine organisationen verweisen in diesem Beschränkung auf eigens eingerichtete Zusammenhang auf das Aktionsbündnis Leseplätze geben. Vielmehr müssen die „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“, das bestehenden Möglichkeiten lokaler Netze jüngst in einem Offenen Brief an die genutzt werden dürfen. (§ 52b) Bundeskanzlerin auf die Konsequenzen der • Bei der Vervielfältigung zum privaten und Novelle nachdrücklich hingewiesen hat. sonstigen eigenen Gebrauch muss das Gesetz Der Bundesrat hat eine umfangreiche auch die Belange der Drittmittelforschung Stellungnahme zur Gesetzesnovelle abgegeben, öffentlicher Wissenschaftseinrichtungen mit der die bereits durch die Allianz vorgebrachte Wirtschaft positiv berücksichtigen. (§ 53) Forderungen aufgreift und die Kritik seitens der • Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen Wissenschaft in zentralen Punkten unterstützt. müssen das Recht haben, elektronische Archive Inzwischen hat die Bundesregierung diese von ihren Beständen anzulegen. (§ 53) Stellungnahme des Bundesrates in einer • Kommerzielle Anbieter dürfen kein gesetzliches Gegenäußerung weitestgehend zurückgewiesen Monopol zur Vervielfältigung und Übermittlung und hält bedauerlicherweise im Wesentlichen an von digitalen Inhalten bekommen. Vielmehr ihrem Gesetzesentwurf fest. müssen Bibliotheken das Recht erhalten, Die Wissenschaftsorganisationen begrüßen zumindest grafische Dateien auf Bestellung zu ausdrücklich das Ziel der Bundesregierung, der versenden. Es sollte jedoch auch der Versand Förderung von Wissenschaft und Forschung von vollelektronischen Kopien ermöglicht höchste Priorität einzuräumen. Dies sollte dann werden. (§ 53a) allerdings bei allen Gesetzesvorhaben • Die Übergangsnorm für den für Wissenschaft Prüfungsmaßstab sein, der sich unmittelbar oder und Bildung zentralen §52a muss entfallen oder mittelbar auf Wissenschaft und Forschung die Frist zu seiner Überprüfung deutlich auswirkt. Deshalb fordert die Allianz der großen verlängert werden. (§ 137k) Kurz notiert

Mitwirkungsmöglichkeit eingeräumt WISSENSCHAFTSRAT: Köln – Der Bitte der Leibniz-Gemeinschaft, die diese Wissenschaftsrat hat der Leibniz-Gemeinschaft Möglichkeit erbeten hatte, um bei der Frage eine Mitwirkungsmöglichkeit bei der Evaluierung möglicher Neuaufnahmen auch mit Blick auf das von Instituten eingeräumt, die für eine Aufnahme Forschungsprofil der gesamten Leibniz- in die Bund-/ Länderfinanzierung vorgesehen Gemeinschaft Stellung beziehen zu können. sind. Damit entspricht der Wissenschaftsrat einer

Neuaufnahmen empfohlen WISSENSCHAFTSRAT: Köln – Der Arbeit und genieße sowohl national als auch Wissenschaftsrat hat jüngst zwei Neuaufnahme n international großes Ansehen auf dem Gebiet der in die gemeinsame Bund-/Länderfinanzierung und zeitgeschichtlichen Forschung, so der Wissen- damit in die Leibniz-Gemeinschaft vorgeschlagen. schaftsrat. Es zähle zu den größten und Das Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) bedeutendsten Forschungsinstituten auf dem in Potsdam leiste sehr gute wissenschaftliche Gebiet der Zeitgeschichte in Deutschland. Das Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 8 Zentrum für Marine Tropenökologie an der stellungsmerkmal und fülle mit seinem Universität Bremen verfüge mit seiner Ausrichtung Forschungsgebiet eine Lücke in der deutschen der Forschung auf die Küstenbereiche in den Meeresforschung. Tropen über ein überzeugendes Allein-

Leibniz-Präsident im DFG-Senat DEUTSCHE FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT: wissenschaftlich begründete Stellungnahmen. Bonn - Die Leibniz-Gemeinschaft ist ab sofort Neben dem Präsidenten sitzen mit Prof. Dr. Peter durch ihren Präsidenten im Senat der Deutschen M. Herzig (Leibniz-Institut für Meeres- Forschungsgemeinschaft vertreten. Der Senat ist wissenschaften) Prof. Dr. Manfred Prenzel das wissenschaftspolitische Gremium der (Leibniz-Institut für die Pädagogik der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Er nimmt Naturwissenschaften) und Professor Dr. Michael gemeinsame Anliegen der Forschung wahr, Zürn (Wissenschaftszentrum Berlin für fördert ihre Zusammenarbeit und berät Sozialforschung) drei Leibniz-Forscher als Regierungen, Parlamente und Behörden durch wissenschaftliche Mitglieder im Senat der DFG.

Museen erhalten überproportionalen Haushaltszuwachs BUND-LÄNDER-KOMMISSION: Bonn – Die Euro. Insgesamt erhalten die Einrichtungen der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung Leibniz-Gemeinschaft 2006 damit rund 756 Mio. und Forschungsförderung (BLK) hat den sechs Euro, das sind knapp 3 % mehr als 2005. Über forschenden Museen der Leibniz-Gemeinschaft die Zuwendungen für 2007 wird die BLK in ihrer und dem Herder-Institut für Ostmittel- nächsten Sitzung im Oktober entscheiden; auch europaforschung für das Haushaltsjahr 2006 hier wird aufgrund des Paktes für Forschung und einen überproportionalen Zuwachs in Höhe von Innovation ein Zuwachs um mindestens 3 % 8,4 % zugesprochen - zusammen knapp 31 Mio. angestrebt.

Studentische Hilfskräfte in der außeruniversitären Forschung BUNDESTAG: Berlin - An den außer- Bundestag. Danach entfallen auf die Fraunhofer- universitären Forschungseinrichtungen des Gesellschaft 4541 studentische Hilfskräfte, auf die Bundes sind derzeit 7844 studentische Hilfskräfte, Max-Planck-Gesellschaft 1160 und auf die darunter 2694 Frauen, beschäftigt. Diese Zahl Leibniz-Gemeinschaft 1098, berichtet der nannte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf Informationsdienst „heute im bundestag“. eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Berlin-Büro bezieht neue Räume BERLIN-BÜRO: Berlin – Das Berlin-Büro hat „Kochstraße/Checkpoint Charlie“ (U6). Das neue zum 17. Juli neue Räume bezogen. Die Büro bietet ausreichend Platz für den zum Vertretung der Leibniz-Gemeinschaft befindet sich Jahreswechsel geplanten Umzug von Leibniz- nun im Michaelsenpalais in der Schützenstraße Präsident Rietschel an die Spree. Die gewohnten 6a in 10117 Berlin. Die Räumlichkeiten befinden Telefonnummern bleiben bestehen. Eine sich in der Nähe des Checkpoint Charlie unweit detaillierte Wegbeschreibung findet sich im der Friedrichstraße zwischen den U- Internet unter www.leibniz- Bahnstationen „Stadtmitte“ (U2 und U6) und gemeinschaft.de/extern/kontakt/index.html.

Zwei Personalwechsel in der Geschäftsstelle GESCHÄFTSSTELLE: Berlin/Bonn - Dr. kommenden Jahr werden die Arbeitsbereiche Nathalie Martin-Hübner ist zum 1. Juli an die Freie kommissarisch von verschiedenen Referenten Universität Berlin gewechselt. Dort betreut sie in übernommen. (siehe Liste auf der letzten Seite). der Abteilung Forschung der Zentralen Uwe Kremer, seit 2000 administrativer Referent in Universitätsverwaltung als „Teamleiterin der Geschäftsstelle in Bonn, wird die Leibniz- Forschungsförderung, Vertragsmanagement, Gemeinschaft zum 15. August verlassen. Kremer Drittmittelverwaltung“ den Bereich Grundsatz- wird künftig eine administrative Aufgabe an der angelegenheiten der Forschungsförderung. Zuvor Universität Köln übernehmen. Teile seiner war Martin-Hübner im Berlin-Büro für die Bereiche Arbeitsbereiche übernimmt Sven Olaf Weichert, AK Wissenstransfer, AK Chancengleichheit, der zum 1. Juli von Berlin nach Bonn gewechselt Projektleitung Leibniz X, Internationales und ist und dort nun für den Bereich Daten und Technologietransfer zuständig. Bis zur Rückkehr Statistik sowie SAW zuständig ist. von Anja Pelzer aus der Babypause im

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 9 Neues Leibniz-Journal mit Schwerpunkt Informatik erschienen LEIBNIZ-JOURNAL: Bonn/Berlin – Das neue zentrum für Informatik und Mekka für Forscher Leibniz-Journal 2/2006 widmet sich im dieses Fachs. Weitere Themen sind ein Interview Informatikjahr schwerpunktmäßig der „allgegen- mit Communicator-Preisträger Prof. Dr. Friede- wärtigen Wissenschaft im Verborgenen“. Darin mann Schrenk vom Forschungsinstitut und beleuchtet es das Thema „Open Access“, der , eine bundesweit weltweiten kostenlosen Verfügbarkeit von Wissen, einzigartige Kooperation des Bernhard-Nocht- veranschaulicht wie mit 3-D-Technik der Heilige Instituts für Tropenmedizin mit der Bundeswehr Georg - genauer eine Statue von ihm - endlich sowie ein Plädoyer von Leibniz-Präsident Ernst wieder sein wahres Gesicht zeigt und wie Th. Rietschel zur Benachteiligung von Leibniz- Modellierungsverfahren die Suche nach neuen Einrichtungen durch den Tarifvertrag TVöD. pharmakologischen Wirkstoffen vereinfachen. Das Leibniz-Journal kann postalisch über die Was Sie schon immer über Sport und Informatik Geschäftsstelle bestellt oder im Internet herunter wissen wollten, erfahren Sie den Sommer über geladen werden. auf der Fahrt der MS Wissenschaft quer durch Deutschland. Außerdem wirft es einen Blick hinter @ www.leibniz-gemeinschaft.de/extern/presse/ die Kulissen von Schloss , dem index_5.html Internationalen Begegnungs- und Forschungs-

Film zu Communicator-Preisträger Friedemann Schrenk im Netz COMMUNICATOR-PREIS: /München - Engagement geehrt, seine wissenschaftlichen Im Zuge des Wissenschaftssommers haben die Erkenntnisse der Öffentlichkeit in Deutschland Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und und Afrika zugänglich zu machen. Der 50-Jährige der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sucht in Malawi nach Spuren der ersten den Communicator-Preis 2006 an Prof. Dr. Menschen. Ein Film über Schrenk findet sich auf Friedemann Schrenk verliehen. Der den Internetseiten der DFG. Paläoanthropologe vom Forschungsinstitut und @ www.dfg.de/media/preisverleihungen/ Naturmuseum Senckenberg wurde für sein c_preis_2006/ index.html

Leibniz-Senator Baumert neuer MPG-Vizepräsident MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT: München/ wählte Baumert anlässlich der Berlin - Prof. Dr. Jürgen Baumert, Direktor am Jahresversammlung der MPG in Frankfurt am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Main zum Nachfolger von Prof. Dr. Rüdiger und Senator der Leibniz-Gemeinschaft auf Wolfrum. Baumert wird wie Rüdiger Wolfrum im Vorschlag der Sektion A, ist seit dem 14. Juli Präsidium die geistes-, sozial- und neuer Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft humanwissenschaftliche Sektion der MPG (MPG). Der Senat der Max-Planck-Gesellschaft vertreten. Menschen Neue Gesichter in der Geschäftsstelle Jan-Stefan Fritz, Ph.D. Jahrgang 1968 2002 - 2003 EU-Büro des BMBF, Bonn

1995 - 2000 Ph.D. im Bereich 2003 - 2006 Büro Brüssel der Helmholtz- Politikwissenschaften, London School of Gemeinschaft Economics Seit 1. Juli im Leibniz Büro Brüssel als 1996 - 2001 Consultant für das UNO- Referent für die inhaltliche Betreuung der Umweltprogramm (UNEP) und UNESCO Sektionen A, B und E zuständig.

2001 - 2003 Internationales Büro des E-Mail: [email protected] BMBF, Bonn Tel: +32 2 504 6063

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 10 Anna B. Martinez Jahrgang 1956 Juli 1992 – Dez.1994: Babypause, in Beruf: Bankkauffrau (Deutsche Bank AG Heimarbeit Text-Verarbeitung Phonodiktat Hamburg) in deutscher Sprache f. EU-Kommission in Brüssel Zwischen 1979 und 1984: u. a. Deutsche Bank AG Hamburg, Kreissparkasse Jan.1995 – 30.4.1996 Sachbearbeiterin in Harburg, Christliche Buchhandlung der Generaldirektion Telekommunikation der Haak, Hamburg Europäischen Kommission in Brüssel

1983 -1987: Arbeit unter jugendlichen 2.5.1996 – 30.6.2006: Parlamentarische Randgruppen in Bilbao/Spanien Assistentin für Dr. Peter Liese, MdEP, im Europäischen Parlament in Brüssel 1987 – 1990: Babypause, gelegentlich tätig als Dolmetscherin und in Heimarbeit Übersetzungen Seit Juli 2006 im Brüssel-Büro der Leibniz- deutsch – spanisch, spanisch - deutsch Gemeinschaft

Jan..1991 – Juni 1992: Sachbearbeiterin in der Tel. + 32 2 504 606 0 Pass- und Visa-Abteilung des Generalkonsulats E-Mail: [email protected] der Bundesrepublik Deutschland in Bilbao/Spanien Fortbildung Expertenseminare des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung

Der sichere Auftritt – Grundlagen für die professionelle Gestaltung von Präsentationen Zielgruppen: Führungskräfte, Stabsmitarbeiter, „Reduktionsstrategien” Projekt- und Teamverantwortliche aus allen Präsentationsübungen und -beispiele: Feedback, Bereichen mit geringer Präsentationserfahrung Beratung und Übungen zu den Inhaltspunkten Inhalt: Planen, vorbereiten und präsentieren: Seminarleitung und Referentin: Barbara Hey, Publikumsanalyse, Zielformulierung, Ideen- ZEW sammlung und -strukturierung Dauer: 1,5 Tage (14.00 – 18.00 Uhr, 8.30 – 16.30 Medien auswählen: Vor- und Nachteile einzelner Uhr) Medien und Einsatz der Medien Datum und –ort: 18./19. September 2006, Grundregeln der Beamerpräsentation kennen: Mannheim Informationsmenge und Layout Seminargebühr: EUR 850,- (zzgl. 7% UmSt.). Umgang mit Lampenfieber: Erarbeitung von

Kommunikationsstrategien für Führungskräfte Zielgruppe: Führungskräfte, Stabsmitarbeiter, Mitarbeitergespräch/Das Kritikgespräch Projekt- und Teamverantwortliche aus allen Fallbeispiele und Situationen aus dem Bereichen Führungsalltag der Teilnehmer, Entwicklung einer Inhalt: Grundlagen der Kommunikations- individuellen Gesprächsstrategie für jeden psychologie für Führungskräfte: Barrieren, Filter Teilnehmer und Wahrnehmungstendenzen Seminarleitung und Referentin: Barbara Hey, Kommunikationsinstrumente für Führungskräfte: ZEW Teufelskreise menschlicher Kommunikation, Dauer: 1,5 Tage (14.00 – 18.00 Uhr, 8.30 – 16.30 professionelles Feedback, Wirkung Uhr) unterschiedlicher Fragetechniken, Strategien zum Seminardatum und –ort: 26./27. September Umgang mit aggressivem oder passivem 2006, , Mannheim Verhalten des Mitarbeiters Seminargebühren: EUR 850,- (zzgl. 7% Umst.) Schwierige Gespräche führen: Das

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Gleichbehandlungsgesetzes (EU-Richtlinien, Vorstände und Geschäftsführer, Personalleiter Gesetzgebungsverfahren), und -referenten sowie Juristen, die sich Diskriminierungsschutz vor Inkrafttreten des AGG umfassende Informationen über das AGG und die (gesetzliche Regelungen, allgemeiner Umsetzung in die Praxis einholen möchten Gleichbehandlungsgrundsatz), Aufbau des Inhalt: Zustandekommen des Allgemeinen Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 11 Prüfungsschema, Anwendungsbereich des AGG, Seminarleitung und Referenten: Katrin Benachteiligungsverbote, Diskriminierungsgründe Stratmann (ZEW), RA Ralf Roesner (Beiten (Rasse, Geschlecht, Religion etc.), Burkhardt Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Diskriminierungstatbestände, Ausnahmen von Frankfurt Main) Diskriminierungsverboten (Rechtfertigung), Dauer: ein Tag(9.00 – 17.00 Uhr) Organisationspflichten des Arbeitgebers, Rechte Seminardatum und –ort: 25. Oktober 2006, des Betriebsrates , Rechte des Beschäftigten, Mannheim Rechtswegdurchsetzung Seminargebühr: EUR 450,- (zzgl. 7% UmSt.)

Kontaktdaten für Anmeldungen/Rückfragen: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW), L 7, 1, 68161 Mannheim Ansprechpartner: Frau Vera Pauli, Tel.: 0621/1235-240, Fax.: 0621/1235-224, E-Mail: [email protected]

Weiterbildungen des Zentrums für Wissenschaftsmanagement Speyer Wissenschaftsmanagement – State of the art Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftsmanagement als mögliches Führungskräfte und vor allem an den Berufsfeld betrachten, wird die Führungskräftenachwuchs in Hochschulen und Überblicksveranstaltung eine Hilfestellung bei der außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Karriereplanung bieten. Neue Entwicklungen Dazu gehören Rektoren/innen, Präsidenten/innen, werden vorgestellt und die zentralen Trends – Dekane/innen, Institutsleiter/innen und auch im internationalen Vergleich – analysiert. Verwaltungsexperten/innen ebenso wie Erfahrungsberichte bieten einen unmittelbaren Referenten/innen in der Hochschul- und Einblick in den Alltag des Wissenschaftsverwaltung, Wissenschaftler/innen Wissenschaftsmanagements. und Wissenschaftsmanager/innen. Termin und Ort: 26.–27. September 2006, 1,5 Inhalte: Mit der Weiterentwicklung des Tage, Deutsche Hochschule für Tätigkeitsfeldes Wissenschaftsmanagement Verwaltungswissenschaften Speyer entsteht ein Bedürfnis nach Orientierung in dieser Preis: 290,00 € zzgl. 16% MwSt., ohne noch jungen Disziplin. Die jährlich Ende Unterkunft, mit Verpflegung und September in Speyer stattfindende Veranstaltung Tagungsunterlagen während der Veranstaltung soll Impulse setzen und Raum für die Diskussion (30% ZWM-Mitgliedsrabatt). schaffen. Wissenschaftler/innen, die das

Qualitätsmanagement und Evaluation - Aufbau und Einsatz von Systemen zur Qualitätssicherung und -verbesserung in Wissenschaftseinrichtungen Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Hochschulen, Qualitätsmanagements und welche außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Messmethoden gibt es? Welchen Stellenwert Mittlerorganisationen sowie aus haben Gutachter/innen in Verfahren der Forschungsförderorganisationen, die mit Fragen Qualitätssicherung? Welche typischen Probleme der Qualitätssicherung und Evaluation betraut gibt es bei der Planung und Durchführung von sind. wissenschaftsbasierten Bewertungsverfahren? Inhalte: Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Welche Restriktionen behindern die Umsetzung Organisation und Einsatzmöglichkeiten von von Ergebnissen? Qualitätssicherungssystemen in Hochschulen und Trainer/in: Dr. Steffi Hammer (Evalag – Wissenschaftseinrichtungen mit Schwerpunkt auf Evaluationsagentur Baden-Württemberg, den Evaluationsverfahren. Nach der Einordnung Mannheim), Prof. Dr. Stefan Hornbostel (Direktor, in einen allgemeineren Kontext werden einzelne, Institut für Forschungsinformation und in der Praxis eingesetzte „Bewertungsverfahren“ Qualitätssicherung, Bonn), Dipl.-Soz. Christof beispielhaft analysiert, intendierte und nicht- Schiene (Wissenschaftliche Kommission intendierte Effekte diskutiert. Abschließend soll Niedersachsen, Hannover) das Seminar Hilfestellungen geben, um Termin und Ort: 5.–6. Oktober 2006, 2 Tage, Verfahrensfehler möglichst vermeiden Forschungszentrum caesar, Bonn beziehungsweise frühzeitig erkennen zu können. Preis: 700,00 € zzgl. 16% MwSt., ohne Exemplarische Fragen der praxisnahen Unterkunft, mit Verpflegung und Veranstaltung sind: Wie organisiert man Tagungsunterlagen während der Veranstaltung Evaluationsprozesse? Welche Instrumente des (30% ZWM-Mitgliedsrabatt).

Weitere Informationen: Dr. Wolfram Schüßler, Geschäftsführer, Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V., Freiherr-vom-Stein-Straße 2, D-67346 Speyer Telefon: (062 32) 6 54-3 74, E-Mail: [email protected]

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 12 Termine 1. September: Sektion C, Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP), Berlin 12. September: Leibniz-Frühstück 3/2006 „Wissenschaft ist mehr als Forschen: Service-Einrichtungen in der Leibniz-Gemeinschaft“, Hotel Hilton, Berlin 13. September: Präsidium, Magdeburg 14. September: Workshop Programmbudgets, Leibniz-Geschäftsstelle Bonn 14. September: AG Archive, IWF - Wissen und Medien, Göttingen 15. September: Sektion B, Hamburg 21./22. September: AK Presse, Koenig, Bonn 27.-29. September Jahrestreffen des AK Bibliotheken und Informationseinrichtungen, Deutsches Primatenzentrum Göttingen 4./5. Oktober: Senatsausschuss Evaluierung (SAE), Berlin 9. Oktober: Sektion A, Leibniz-Geschäftsstelle, Bonn 11. Oktober: AG Open Access, Leibniz-Geschäftsstelle, Bonn 19. Oktober: Geisteswissenschaft im Dialog „Polen, Deutschland und Russland“ Deutsches Historisches Institut Warschau 25. Oktober: IVS, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Frankfurt/Main 3. November: Leibniz-Forum Hirnforschung „Forever young – wie plastisch sind unsere Grauen Zellen?“, Johanniskirche, Magdeburg 16. November: Leibniz-Frühstück 4/2006 „Politikberatung“, Hotel Hilton, Berlin 22.-24. November: Jahrestagung, Hotel Steigenberger, Berlin 30. November: Geisteswissenschaft im Dialog „Evolution - Mensch – Sprache“, Kunstmuseum Bonn.

IMPRESSUM Christoph Herbort-von Loeper Tel. (030) 20 60 49-48 Fax: (030) 20 60 49-55 E-Mail: [email protected]

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 13 Kontaktübersicht Geschäftsstelle Name Position Tel / Mail PD Dr. habil. Michael Klein Generalsekretär (0228) 308 15 – 211 [email protected] Karin Luppus Assistenz Generalsekretär (0228) 308 15 – 210 [email protected] Dr. Andrea Binder Stv. Generalsekretärin Tel. 0228 / 3 08 15 - 214 Geschäftsleitung, Sektion E, AK Nachhaltigkeit [email protected] Evaluierungsfragen, Forschungsrating (WR) Dr. Jörg Rissler Sektion D, Senat, Europäische Forschungsförderung, (0228) 308 15 - 216 Nachwuchsförderung, Ressortforschung, [email protected] Wissenschaftspreise, Internationales Dr. Robert Steegers Sektionen A und B, SAW, Interdisziplinärer Verbund (0228) 308 15 – 212 Serviceeinrichtungen (IVS), AK Bibliotheken und [email protected] Informationsverbünde, AK Museen, AK Open Access, AG Archive RA´in Simone Taufenbach Justitiarin, Verwaltungsausschuss, administrative Tel. 0228 / 308 15 - 228 Arbeitskreise, KLR, Programmbudgets, allgemeine [email protected] Rechtsfragen, Verwaltung der Geschäftsstelle, Projektleitung LeibnizX Dipl.-Ing. Riadh Mcharek Technische Infrastruktur, EDV-Anlagen, technische (0228) 308 15 - 219 Organisationsbetreuung, techn. Webmaster [email protected] Sven Weichert Daten & Statistik, SAW Tel. 0228 / 308 15 – 221 [email protected] Katja Winzer Sekretariat Referat Instituts- und Gremienbetreuung (0228) 308 15 - 231 [email protected] Anja Brunner Sekretariat Referat Zentrale Dienste, Beschaffung, (0228) 30 815 - 215 Veranstaltungsorganisation [email protected] Martina Kolfenbach Sekretariat Bonn, Finanzbuchhaltung, Reisekosten (0228) 308 15 - 218 [email protected]

Dipl.-Geol. Thomas Vogt M.A. Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / (030) 20 60 49 - 42 Pressesprecher, AK Presse, Internet/Intranet, [email protected] wissenschaftspolitische Kontakte, Publikationen, Jahrestagung, Leibniz-Forum, Wissenschaft im Dialog (WiD), Technologietransfer. Christoph Herbort- Regionale/fachliche Presse-AKs, Leibniz-Journal, (030) 20 60 49 - 48 von Loeper M.A. Leibniz-Nachrichten, Leibniz-Frühstück, Parl. Abende [email protected] Anita Reisner Sekretariat Berlin (030) 20 60 49 – 40 [email protected] Dipl.-Ing. Dipl.-Geol. Leiter Leibniz X (030) 6392-5118 Fritjof Karnani MBA [email protected] Dipl.-Phys. Karin Kricheldorff Leibniz X (030) 6392-5116 [email protected] Jörg Strompen M.A. Leibniz X (030) 6392-5117 [email protected]

Dr. Marko Häckel Leiter Brüssel-Büro der Leibniz-Gemeinschaft (+ 32) 2 504 606-1 [email protected] Jan-Stefan Fritz, Ph.D. Wiss. Referent im Brüssel-Büro (+32) 2 504 606-3 [email protected] Anna B. Martinez Assistenz Brüssel-Büro (+ 32) 2 504 606-0 [email protected]

Dr. Katja Brandt Persönliche Referentin des Präsidenten (04537) 188-583 Allianz, Präsidium, Sektion C [email protected] Maike Kohlmorgen Sekretariat Prof. Rietschel (04537) 188-201 [email protected]

Dr. Carsten Klein Referatsleiter Evaluierung (0228) 308 15 -220 [email protected] Dr. habil. Susanne Holstein Stellv. Referatsleiterin Evaluierung (0228) 308 15 -217 [email protected] Christiane Joerk Referentin Evaluierung (0228) 308 15 -225 [email protected] Dr. Helga Weyerts Referentin Evaluierung (0228) 308 15 -226 [email protected] Dr. Dietmar Leitner Referent Evaluierung (0228) 308 15 -227 [email protected] Dr. Andreas Kahle Referent Evaluierung (0228) 308 15-223 [email protected] Dr. Carsten Werner Referent Evaluierung (0228) 308 15-229 [email protected] Verena Hilpert Sekretariat (0228) 308 15 -401 [email protected] Sigrid Künzel Sekretariat, Broschürenerstellung, Korrektorat (0228) 308 15 -224 [email protected]

Leibniz-Nachrichten, Nr. 27, Juli/August 2006 Seite 14