KLAVIERMUSIK VON SIGISMUND NEUKOMM: Eine Edition für den vergessenen Salzburger Komponisten

MASTERARBEIT zur Erlangung des Mastergrades an der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät der -Lodron-Universität Fachbereich: Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft Gutachterin: Univ.Prof. Dr. Andrea Lindmayr-Brandl

eingereicht von MASAKO YAMANA

Salzburg 2018

Herzlichen Dank an:

Dr. Ilona Pichler und Dr. Verena Wanker-Gutmann, die mich bei dieser Arbeit mit Geduld unterstützt haben.

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Abstract

KLAVIERMUSIK VON SIGISMUND NEUKOMM: Eine Edition für den vergessenen Salzburger Komponisten

Ein Versuch, Sigismund Neukomm vor dem Vergessen zu bewahren. Die Hauptziele dieser Arbeit sind, erstens einen Überblick über die Forschungsgeschichte zu dem Salzburger Komponisten Sigismund Neukomm (1778 -1858) zu gewinnen, und zweitens einige seiner Klavierkompositionen wieder zugänglich zu machen. Die Biographie Neukomms ist immer wieder neu veröffentlicht und im 20. Jahrhundert endlich einigermaßen erforscht worden. Doch obwohl seine Werke im 21. Jahrhundert allmählich herausgegeben werden und das Interesse an ihm langsam steigt, ist er in der Öffentlichkeit immer noch ein vergessener Salzburger. Seine Musik wird heute noch fast gar nicht mehr gespielt, denn es gibt in der Tat weiterhin zu wenige Editionen dafür. Ich erstelle hier einen Katalog für die Klaviermusik Neukomms, der vielleicht als Basis für ein späteres Neukomm-Werkverzeichnis gelten kann, die exklusiv in Wien existierenden Musiknoten habe ich in eine moderne Notation übertragen. Damit will ich versuchen, den in Vergessenheit geratenen Komponisten Neukomm wieder stärker in die musikalische Öffentlichkeit zu rücken.

PIANO MUSIC BY SIGISMUND NEUKOMM: An edition for the forgotten Salzburger composer

Attempt to save Sigismund Neukomm from oblivion. The main goals of this work are to provide information about the piano work by the Austrian composer Sigismund Neukomm (1778 -1858) and to edit some of his sheet music for piano. A few biographical sources and some musicological papers about Neukomm were known. However, despite the historical fame of Neukomm, today very few of his compositions can be played because his name is now almost unknown and almost no sheet music existed in the 20th century. In the recent years some sheet music are published, so interest on his works would be slowly rising. A catalogue of his piano music is established that might serve as a base for a new catalogue of his works. The only in Vienna surviving sources have been edited. To make his music known, I also try to revise some of his sheet music. Sigismund Neukomm could revive hopefully from oblivion.

III

Inhaltverzeichnis Einleitung ………………………………………………………………………………. 1

1.Teil: Ein vergessener Salzburger Biographie ………………………………………………………………………………. 3 Neukomm in der Forschung ………………………………………………………….… 8 Internetseiten zu Neukomm …………………………………………………………….. 11 Zusammenfassung .……………………………………………………………………... 14

Abbildungen …………………………………………………………………...... 15

2.Teil: Die Klaviermusik von Sigismund Neukomm

Aufbewahrungsorte der Werke für Tasteninstrumente ………...... ………… 16 Neukomms Musiknoten in den drei Wiener Musiksammlungen ……...... …………. 16

Kritischer Bericht Zu meiner Methode der Notentext-Bearbeitung …………………………....…………... 17 NV 137: Variations sur une Quadrille allemande ……………………………………………. 18 NV deest/1837: Barcarolle …………………………………………………………………………. 18 NV 143P: Marche triomphale pour le Piano-Forte a 4 mains ………………………………… 19 NV 149P: L'allegresse publique, Marche à grand orchestre …….…………………………….. 22 NV 158P: Marche à grand orchestre militaire ………………………………………………... 23 NV 393: Rondoletto for two performers on the Piano Forte …………………………………… 25 Zusammenfassung ……………...... ……………………………….. 26

Bibliografie ……………………………………………………………………………. 27

Die Klaviermusik von Sigismund Neukomm ………………...... ………………. 31

Anhang

Sigismund Neukomm-Werkverzeichnis (NV) für Pianoforte ………………...... 77 Die für Tasteninstrumente geschriebenen Bearbeitungen …………...... ……….. 89

IV Einleitung

Wer kennt heute den Namen oder die Musik von Sigismund Neukomm? Wer hat seine Musik schon einmal gehört, oder wer hat seine Musik selbst gespielt? Wahrscheinlich können nur ganz wenige mit „Ja“ antworten. Sigismund Neukomm war in seiner Zeit im 19. Jahrhundert bekannt und beliebt. Seine Bekanntheit kann durch die Zahl von Artikeln in älteren Lexika1 belegt werden. Aber warum ist er nach seinem Tod in Vergessenheit geraten? Im Jahr 1977 schrieb der Musikwissenschaftler Rudolph Angermüller, dass das musikalische Gesamtwerk des Salzburger Komponisten Sigismund Ritter von Neukomm (1778-1858) von der musikwissenschaftlichen Forschung viel zu wenig beachtet worden sei.2 Wir wissen heute noch nicht viel über Sigismund Neukomm, denn er wurde nach seinem Tod nicht als bedeutender Komponist behandelt. Deshalb wurden seine Werke in der Vergangenheit fast gar nicht gespielt, untersucht und neu ediert. Doch seit einigen Jahrzehnten ändert sich die Situation mehr oder weniger.

Im ersten Teil der Arbeit werden die Forschungsergebnisse um und über Neukomm untersucht. Anhand seines selbstgeschriebenen Werkverzeichnisses und seiner Autobiographie wissen wir, dass Neukomm eine ungeheuer große Zahl von Kompositionen in den verschiedenen Gattungen geschrieben hat. In seinem Todesjahr trug Neukomm 1265 nummerierte Werke in sein Werkverzeichnis ein. Aber wie viele Musikstücke von ihm tatsächlich komponiert wurden, und wie und wo sie heute aufbewahrt werden, wissen wir nicht genau. Viele davon sind sicher verschollen, und wahrscheinlich ist vielen seiner Musiknoten, die in den Regalen von Bibliotheken liegen dürften, das Schicksal widerfahren, der Vergessenheit anheimzufallen. Sollen Neukomm und seine Musik aber wirklich vergessen bleiben? Bevor man die Musik Neukomms erwähnen darf, muss man sie eigentlich zuerst kennenlernen. Und um sie zu hören, beziehungsweise zu lesen, braucht man Musiknoten. Infolgedessen habe ich angefangen, weitere Quellen von Neukomms Musik zu erforschen und der Werkliste zuzuordnen.

1 vgl. Pellegrini/Diss, 1936, S.XI-XII. Aber leider kann man dort meistens nur inhaltsarme Aussagen lesen, wie eine kurze Biographie und einige Werke. 2 s. Angermüller, 1977, S. 5.

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Im zweiten Teil beschränke ich meine Arbeit auf die Untersuchung der Klavierkompositionen Neukomms.3 Hierfür erstelle ich die Werkliste für Tasteninstrumente, die als Basis eines späteren Neukomm-Werkverzeichnisses gelten könnte (im Anhang hinzugefügt). Im Zuge meiner Arbeit wurde mir bekannt, dass viele Kompositionen in Paris und in Berlin aufbewahrt sind, und dass viele davon inhaltlich noch nicht genau untersucht wurden. Sie sind auch nicht einmal in einem Online-Katalog registriert. Aber auch die hier von mir gesammelten Daten sind nicht vollständig, und es muss weiter genau geforscht werden. In München und in Wien ist die Situation besser. Die Online-Kataloge der großen Nationalbibliotheken sind gut gestaltet, und die Archivalien sind besser geordnet als an den anderen Aufbewahrungsorten. So mache ich es mir hier zur Aufgabe, die speziell in Wien vorhandenen Noten für Klavier zu untersuchen und neu herauszugeben.

3 Reine Orgelmusik ist ausgenommen.

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1. Teil: Ein vergessener Salzburger

Biographie

Das Leben Sigismund Neukomms ist einzigartig, vielseitig und merkwürdig. Obwohl seine Musik im 20. und 21. Jahrhundert in Vergessenheit geriet, wurde seine Biographie dank seiner Beziehungen zu Haydn und Mozart vom 19. Jahrhundert bis heute immer wieder neu verfasst und herausgegeben. Darin wurde er u. a. mit verschiedenen Bezeichnungen charakterisiert: „Salzburger Komponist und Haydnschüler“, „Der vergessene Haydn Schüler“, „Ein vergessener Salzburger“, „Ein vergessener Salzburger Musiker“. Befürchtete er vielleicht schon selbst dieses Schicksal? Schrieb er deshalb seine Autobiographie4 und sein Werkverzeichnis nieder, um zu überleben?

Sigismund Neukomm wurde am 10. Juli 1778 in Salzburg als der Älteste einer kinderreichen Familie geboren. Sein Geburtshaus steht am Hagenauer Platz 1/Getreidegasse 10, schräg gegenüber von Mozarts Geburtshaus (Getreidegasse 9). In Neukomms Geburtsjahr war Wolfgang Amadé Mozart 22 Jahre alt, und dieser ging ca. zwei Jahre später nach Wien. Als Neukomm in Wien ankam, war Mozart nicht mehr am Leben, so kam es zwischen beiden nie zu einer richtigen Begegnung. Neukomms Vater war ein sehr fleißiger und tüchtiger Pädagoge in Salzburg, und seine Mutter war eine Verwandte von Michael Haydns Frau, die aus der Berufsmusikerfamilie Lipp stammte. Neukomm erhielt seinen ersten musikalischen Unterricht bei seinem Onkel5, dem Domorganisten Franz Xaver Weißauer (Weissauer oder Weissenauer)6. Später wurde Johann , der so genannte Salzburger Haydn, sein zweiter Musiklehrer. Die musikalische Begabung Sigismund Neukomms teilten auch seine Geschwister. So wurde zum Beispiel die jüngere Schwester Elisabeth eine gute Sängerin, und sein Bruder Anton lehrte später als Professor am Konservatorium von Rouen.

Sein Vater hatte Sigismund Neukomm gelehrt, „nie eine Minute zu verlieren; dadurch fand ich [= Neukomm] Zeit für andere Studien, welche mir in Zukunft nützlich werden sollten, und

4 Esquisse biographique in der Zeitschrift „La Maîtrise. Journal de musique religieuse“ 2me Année. 1858-1859, S. 61-67 (15. Nov. 1858), S. 109-115 (15.Dez. 1858) und S. 247- 252 (15. März 1859) Digitalisat: https://archive.org/stream/lamatrisejourn1858185922nied#page/n3/mode/2up/search/neukomm (24.11.2017) 5 s. Angermüller, 2003, S. 31. Weißauer: Fußnote2 „Neukomm war sein Neffe.“ 6 Die Schreibweise „Weissenauer“ wurde beispielweise von Jancil, (1986, MGG1, Sp. 1934). Mathur (2014, S. 18) und Napp im URL: Brasil-Europa, Sigismund von Neukomm benutzt.

3 ohne die ein Musiker niemals den Gipfel der Kunst erreichen kann.“7 Deshalb studierte er auch Philosophie und Mathematik an der Universität Salzburg. Er schrieb in seiner Esquisse biographique: „Ich war kaum 16 Jahre alt, als ich zum Titularorganisten an der Kollegienkirche mit einem Gehalt von 52 Florins jährlich ernannt wurde.“8 Und er arbeitete 1796 für kurze Zeit als Korrepetitor am Salzburger Hoftheater.

Im Jahre 1797 ging er nach Wien, um seine musikalischen Studien bei dem 65jährigen fortzusetzen. Die oben genannte Lebensweisheit seines Vaters sollte Neukomms Leben weiterhin stark prägen. Auch in Wien widmete er sich neben seinem eigentlichen Musikstudium bei Joseph Haydn den Studien der Naturgeschichte und der Medizin an der Universität Wien mit voller Energie. Er arbeitete immer fleißig bis zum Ende seines Lebens. So wurde er zum Lieblingsschüler Joseph Haydns9, und er durfte diesen „Theuerster Papa!“10 oder „Vater Haydn“11 in seinen Briefen nennen.

Ab 1804 begann er, sein Verzeichnis meiner Arbeiten in chronologischer Ordnung, angefangen im Monath Jänner 1804 im 26. Jahre meines Alters, zu schreiben. Dieses hätte nicht nur ihm, sondern auch uns als sein musikalisches Tagebuch und gleichzeitig sein thematisches Werkverzeichnis dienen können. Pellegrini vermutet, dass Neukomm „auf Rat Haydns, der sich selbst nie zu einer übersichtlichen Ordnung seiner Werke entschließen konnte, einen genauen Katalog seiner Werke zu führen begann.“12 Neukomm selbst äußerte sich nicht darüber.

1804 begab er sich auf Reisen nach St. Petersburg in Russland, um als Komponist am Deutschen Theater zu arbeiten, denn er musste Geld für den eigenen Unterhalt verdienen. Nach vierjährigem Aufenthalt reiste er in die Heimat zurück, und kurze Zeit später starb Joseph Haydn am 31. Mai 1809 in Wien. So nahm Neukomm Abschied von seinem geliebten

7 Angermüller, 1977, S. 32. 8 Angermüller, 1977, S. 32. Nach den heutigen Biographien wurde Neukomm im Jahre 1792 - 14 Jahre alt - zum Organisten an der Universitätskirche – nach Pellegrini (1936), Jancik (1986), Angermüller (1977), und Rausch (2004) – ernannt, nach Kummer (1992), Hagels (URL:o.J) und Mathur (2014) erst 1794 – 16 Jahre alt. Diese unterschiedlichen Datierungen in der Sekundärliteratur zeigen, welcher Quelle der Verfasser oder die Verfasserin vertraut hat. 9 vgl. Angermüller, 1977, S. 32 Fußnote 9, und Angermüller, 1977, S. 32. „Bald hatte ich das Glück, die Freundschaft meines Meisters zu gewinnen, welcher mich väterlich liebt. Das Andenken an seine Güte werde ich nie vergessen.“ Angermüller hat uns auch informiert über Neukomms Brief an Rochlitz am 7. 10. 1829. Siehe auch Pellegrini/Diss., 1936, S. 37f. 10 Angermüller, 1977, S. 35. Fußnote 23 11 Mathur, 2014, S. 19. 12 Pellegrini/Diss, 1936, S. 41.

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Lehrer, aber auch von seiner Heimatstadt Salzburg. Er schlug seinen Hauptwohnsitz in Paris auf, wo er einen Gönner fand. Er wurde Hauspianist bei dem Diplomaten Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord. 1814/15 durfte er Prinz Talleyrand zum Wiener Kongress begleiten. Außerdem wurde sein c-Moll Requiem (NV111) anlässlich des Todestages Ludwigs XVI. aufgeführt 13 , worauf er zum Ritter der Ehrenlegion von Ludwig XVIII. ernannt wurde. Darüber berichtete er selbst in seiner Esquisse biographique und seitdem nannte er sich „Sigismund Ritter von Neukomm“.14

1816 reiste der Herzog von Luxemburg als außerordentlicher Gesandter nach in Brasilien, und Neukomm entschied sich, ihn in die Neue Welt zu begleiten.15 Sein Gönner Prinz Talleyrand gab ihm ein Empfehlungsschreiben für den Grafen von Barca mit, dessen Schützling er wurde, und auf dessen Vorschlag er weiterhin in Rio de Janeiro blieb. 1817 komponierte Neukomm zum Tode des Grafen von Barca einen Trauermarsch für Blasinstrumente (NV153: Marche funèbre sur la mort du Compte da Barca à vent), den er auch für Klavier arrangierte (NV153P: arrangée pour le piano par l'auteur). Die zwei Exemplare der handschriftlichen Klavierfassung sind überliefert und digitalisiert.16 Während seines Aufenthalts in Brasilien (1816-1821) erteilte er fünf Jahre lang am Kaiserhaus Kompositionsunterricht und versuchte die Musik von Mozart und Haydn in Rio de Janeiro zu repräsentieren und zu verbreiten. So spielte Neukomm seine Rolle als Botschafter der Wiener Klassik in der Musikkultur Brasiliens. Durch sein Wirken und seine Aktivitäten dürfte der Ruhm Haydns und Mozarts schnell in die Neue Welt vorgedrungen sein.17

Neukomm komponierte seine Werke für Klavier hauptsächlich bis zum Ende seiner Rio-de- Janeiro-Zeit. Danach interessierte er sich besonders für das neu entwickelte Tasteninstrument „orgue expressif“. Am Ende des 18. Jahrhunderts bis in die 1820er Jahre versuchten Musiker oder Instrumentenmacher in verschiedenen Ländern und Orten, dass „der Harmoniumspieler durch schwächeres oder stärkeres Treten der Bälge die Lautstärke verändern [kann], ohne

13 s. Angermüller, 1977, S. 37. 14 Im Jahr 1986 hat Jancik gemeint, dass keine ausdrückliche Erhebung in den Adelsstand nachweisbar sein kann. s. Jancik, 1986, MGG1 Sp. 1395. 15 s. Mathur, 2014, S. 29. 16 BnF: F-Pn: MS-13234, dédiée à son ami Mr. Manoel Luiz de Carvalho, Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b525075102 (10.07.2018) Biblioteca Nacional de España: E-Mn: MP/1744/20, Digitalisat: http://bdh.bne.es/bnesearch/detalle/bdh0000169294 (10.07.2018) 17 s. Mathur, 2014, S. 14.

5 die Stimmung des Instruments nennenswert zu beeinflussen“.18 Neukomm besaß eins der solchen Instrumente.19 Seine älteste Komposition für dieses Instrument stammt von 1826.20 Seitdem komponierte er am liebsten Musik für „orgue expressif“ oder auch das vierhändige Stück für „orgue expressif“ und Klavier.

Er war 1829 bereits ein bekannter Musiker und reiste als Virtuose von einem großen Musikfest zum nächsten. Er trat nicht nur als Orgelvirtuose, sondern auch als Dirigent bei verschiedenen Gelegenheiten auf. Wie Neukomm das englische Publikum durch sein Orgelspiel begeisterte, kann man in einer zeitgenössischen Kritik nachlesen.21

Neukomm wirkte auch in Deutschland. 1837 enthüllte er das Gutenberg-Denkmal in Mainz. Es wurde berichtet, dass er das dafür komponierte Große militärische Te Deum (NV440 und NV443), das ein Gesamtkunstwerk war, selbst dirigierte und dass 1200-1300 Stimmen (150 Tenor- und Sopranstimmen, 150 Bass- und Altstimmen, über 600 Knabenstimmen) und insgesamt 500 Instrumentalisten (12 Trompeten, 12 Hörner, 60 Klarinetten und viele weitere) mitgewirkt haben sollen.22

1842 hielt Neukomm die Festrede zur Enthüllung des Mozartdenkmals in Salzburg und war zugleich für die musikalische Gestaltung verantwortlich. Er dirigierte am 4. September 1842 im Salzburger Dom die Krönungsmesse von Mozart, und bei der nächtlichen Feier wurde eine von ihm komponierte Hymne Österreich (NV758) aufgeführt. Am zweiten Festtag fand ebenfalls im Dom eine Trauerfeier für Mozart statt, bei der Neukomm das Requiem wirkungsvoll dirigierte. Die zeitgenössische Kritik war übrigens nicht mit allen Vorgängen bei der Enthüllungsfeier einverstanden. So fällte z.B. die Leipziger Allgemeine musikalische Zeitung im Oktober 1842 über Neukomms Festrede ein vernichtendes Urteil. 23 Seit den 1840er Jahren bearbeitete Neukomm verschiedene Kompositionen seiner berühmten Vorgänger Haydn, Mozart und Beethoven für Tasteninstrumente. Am 3. April 1858 starb

18 Grossbach, 1996, MGG2. Sp. 210. Zum Beispiel: eine so genannte Wiener „Physharmonika“ von Haeckl, „Panharmonicon“ von dem Wiener Joh. N. Maelzel, „orgue expressif“ von dem Pariser Gabriel Joseph Grenié (1756-1837) usw. 19 s. Pellegrini/SbgLK, 1936, S. 54, s. auch ebenda Fußnoten 10 und 11 20 vgl. Angermüller, 1977, S. 96 und S. 275. (NV 297) 21 vgl. (Hg.) Marx, Adolf Bernhard: Berliner allgemeine musikalische Zeitung, Bd.6 Berlin: 1829, S. 304. https://books.google.at/books?id=WVsPAAAAYAAJ&q=Neukomm+#v=snippet&q=Neukomm&f=false (13.01.2018) 22 s. Pellegrini/SbgLK, 1936, S. 42. 23 vgl. Hummel, 1961, S. 31.

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Sigismund Neukomm in Paris, und 1859 wurde seine Autobiographie Esquisse biographique in der Zeitschrift „La Maîtrise“ abgedruckt.

Ein Leben lang war er ein weltweit Reisender. Als „Klassiker“ konnte er auf Grund seiner achtzigjährigen Lebenszeit viele bekannte „Romantiker“ kennenlernen. Neukomm komponierte zum Beispiel aus Anlass von Chopins Tod die Elégie harmonique pour l’orgue expressif ou piano / par Sig. Neukomm (NV977), die heute als À la mémoire de notre ami Fr. Chopin bekannt ist. Er konnte eine wichtige Musikgeschichte durch- und miterleben. Zu Neukomms Freundeskreis gehörten auch Ignaz Moscheles und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die beiden äußerten sich allerdings über sein Schaffen negativ 24 , weil sie von einer so geistreichen Persönlichkeit mehr als nur auf den äußeren Effekt zielende Stücke erwarteten.25 Während sich Neukomm bemühte, täglich etwas zu komponieren, dachte und schrieb Moscheles: „Wo bleibt da die Inspiration, die allein vor Banalität schützt?“26 „Ein edler Charakter, fein gebildeter Mann, ein Freund, der sich treu bewährt, leider aber kein Genie, sondern nur ein solider (sic?), wohldenkender, gutschreibender Componist, dem das attische Salz oft störend fehlte.“27

1935 urteilte Constantin Schneider, dass die Kompositionen Neukomms vergessen bleiben müssten, denn sie seien „nicht mehr lebensfähig, weil sie aus einem kühl berechnenden Eklektizismus von barocken, klassischen und romantischen Elementen entstanden sind.“28

24 Eitner und Seebohm zitierten zum Beispiel einige Briefe von Mendelssohn. Obwohl Robert Eitner schon 1886 darüber einen Lexikonartikel geschrieben hatte, könnte vielleicht Seebohm den Artikel nicht gekannt haben. 1832 Mendelssohn an Klingemann „ … aber bei der Gelegenheit wünsche ich ihn doch ins Pfefferland. Er ist zu langweilig. […] Ich finde das Ding verflucht trocken, aber das macht nichts, denn mir gefällt jetzt gar nichts.“ Menderssohn-Bartholdys Briefwechsel mit K.Klingemann, Essen 1909, S.101f: Zitiert nach Seebohm, 1967, S. 32 im III. Kapitel. 1834 Mendelssohn an Moscheles „Deine Bemerkungen über Neukomm’s Musik sind mir aus der Seele gesprochen: was mich nur wundert, ist, wie ein sonst so geschmackvoller und gebildeter Mann nicht auch inder Musik in Folge dieser beiden Eigenschaften mehr gewählt und elegant schreibt; denn ohne von den Ideen und von dem Grunde seiner Compositionen zu sprechen, scheinen sie mir oft gar zu sorglos, fast ordinär gemacht zu sein.“ Eitner, 1886 S. 514, und „Brief an Ignaz und Charlotte Moscheles“, Leipzig 1888, S. 28 zitiert nach Seebohm, 1967, S. 33 Mendelssohn an Hiller: „Du wirst mir sagen, seine Musik sei auch nichts werth – da stimmen wir wohl überein“. Eitner, 1886, S. 515 und Mendelssohn Briefe (aus den Jahren 1833-47. Leipzig 1863), Bd.II S.160: zitiert nach Seebohm 1967, S. 32. 25 vgl. Rausch, 2004, MGG2P Sp. 1014. 26 Moscheles: Aus Moscheles Leben. Nach Briefen und Tagebüchern hrsg. von seiner Frau. Leipzig 1872, p. 227. zitiert nach Angermüller 1977, S. 29. Fußnote 80 27 aus den Tagebüchern von Moscheles: Zitiert nach Eitner, 1886, S. 515 (ohne Quellenangabe). 28 Schneider, 1935, S. 146.

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Kann man sagen, dass der Kompositionsstil von Komponisten, die in der Übergangszeit zweier Epochen lebten, sichere Eigenschaften des Zeitgeistes nicht besitzen könnten, und dass ihre Musikwerke besser in Vergessenheit geraten sollten? Deshalb müssten sie aus der Musikgeschichte verschwinden? Ob das im Falle Neukomms wirklich so sein sollte, ist kaum zu entscheiden, denn wir wissen weder, wie seine Musik klingt, noch kennen wir vieles von dem, was er komponiert hat.

Neukomm in der Forschung

Die beiden uns von Sigismund Neukomm hinterlassenen Dokumente, seine Autobiographie und sein thematisches Werkverzeichnis (ab 12.01.1804 bis 10.03.1858)29, könnten neben den Musiknoten wichtige Quellen für die Neukomm-Forschung sein. Leider sind sie nicht genug untersucht.30 Die meisten über Neukomm geschriebenen Texte informieren nur oberflächlich über seinen Lebenslauf und die erfolgreichen Tätigkeiten, die er selbst in seiner Autobiographie vermittelt hat. Die historischen Tatsachen 31 zeigen, dass Sigismund Neukomm in seiner Zeit als ein ganz großer und berühmter Musiker, Lehrer, Kritiker, Dirigent und Komponist in der internationalen Musikszene wirkte. Seine Musik dürfte in ganz Europa, aber auch in Übersee, speziell in Brasilien, aufgeführt worden sein. Leider wird sie heute kaum gespielt.

Als Ausgangspunkt der künftigen Neukomm-Forschung könnte die Dissertation von Gisela Pellegrini gelten. Sie dissertierte 1936 über Ritter Sigismund von Neukomm und seine Oratorien für den akademischen Grad eines Doktors der Philosophie an der Ludwig- Maximilians-Universität zu München. Neben der Auseinandersetzung mit Neukomms Oratorien enthielt Pellegrinis Doktorarbeit erstmals eine deutsche Übersetzung seines Testaments und seiner Esquisse biographique, die 1859 in der Zeitschrift La Maîtrise

29 Angermüller, 1977, S.7. 30 Angermüller hat den chronologisch geschriebenen Werkverzeichnis-Katalog nach den Gattungen umgeschrieben. Aber er hat nicht die handschriftlichen eingetragen Texte entschlüsselt. 31 Angermüller, 1972, S. 5. „[Er wurde dank seiner Tätigkeiten zum Ritter geschlagen und er war] der Inhaber des ‚Ritterkreuzes der französischen Ehrenlegion‘, des ‚Portugiesischen Christusordens‘, des ‚Ordens de la Conception‘, des ‚Ordens des roten Adlers von Preußen‘, des ‚Ordens des weißen Falken von Sachsen - Weimar‘, der ‚goldenen Krönungsmedaille des Königs von Preußen‘, der ‚grande médaillé, à mon nom, de S. M. le Roi Louis - Philippe‘, der ‚großen Medaille litteris et artibus S . M . des Kaisers von Österreich‘, der ‚großen Medaille der Gelehrten S . M . des Königs von Sachsen‘, der ‚großen Goldmedaille anlässlich der Errichtung des Gutenberg - Denkmals in Mainz‘, der ‚Medaille de la grande exposition de Londres, à mon nom, comme membre du jury‘, [und auch] der Doktor h. c. der Universität Dublin, das Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Akademien in Rom, Stockholm, St. Petersburg, Wien, Würzburg, Antwerpen, Gand, Boston, Köln, Mainz usw.“

8 erschienen war. Pellegrini meinte, dass Neukomm ungefähr 2000 Kompositionen verfasst hätte. Sie berichtete von der Existenz des Werkverzeichnisses, das sie als „das musikalische Tagebuch“ bezeichnete, und das sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht hatte auffinden können. Stattdessen fügte Pellegrini ein „Verzeichnis der Bibliotheken“, in denen die Werke Neukomms liegen, ihrer Dissertation bei. Obwohl dieses Bibliothek-Verzeichnis als Grundlage für ein Neukomm-Quellenverzeichnis gedacht war, erwies es sich als wenig hilfreich, da viele Bibliotheks-Signaturen leider nicht nur unvollständig, sondern ungenau eingetragen waren. Den Einträgen fehlten oft die Buchstaben der Signatur.

1968 schrieb Andrea Seebohm an der Universität Wien ihre Dissertation über Das deutsche Klavierlied Sigismund Neukomms. Seebohm kannte das thematische Werkverzeichnis Neukomms, so dass sie jeweils den Titel des Liedes, die Opus-Nummer und die Nummer aus seinem Werkverzeichnis (NV-Nummer) in ihrer Arbeit benutzen konnte. Aber sie bezeichnete die Lieder nur als „Nr. XX im Werkverzeichnis“, um sie zu bestimmen. Fügte sie ihrer Arbeit einige Lieder hinzu, die nicht in Neukomms Werkverzeichnis eingetragen waren, konnte sie diese ihrer Liste nur mit dem Titel oder der Opus-Nummer zuordnen. Außerdem erstellte sie eine Liste „Alphabetisches Verzeichnis der Liedertitel“32, da ihr die Titel wichtig waren. Das heißt aber, dass es schwierig ist, die Lieder in ihrer Arbeit mit den NV-Nummerierungen zu identifizieren und zu ordnen. Für die weitere Lied-Forschung wäre es dringend nötig, diese Arbeit zu erweitern oder umzuarbeiten.

Im 20. Jahrhundert wurden einige weitere wissenschaftliche Forschungen über Neukomm veröffentlicht, aber sie wurden nicht konsequent aufgearbeitet. Viele Aufsätze waren verstreut, weil die Bedeutung Neukomms in der Forschung oft nur im Zusammenhang mit anderen – berühmteren – Komponisten wie Wolfgang Amadé Mozart oder Joseph Haydn gesehen wurde. Dank der Beziehung zu Haydn und Mozart konnte Neukomm den Salzburgern im Gedächtnis bleiben. Obwohl sein Name glücklicherweise immer wieder auftaucht, wurde und wird die Musik Neukomms nicht viel untersucht.

In den 1960-70er Jahren beschäftigte sich der bekannte Mozart-Forscher Rudolph Angermüller mit Neukomm. Sein 1977 herausgegebenes Buch Sigismund Neukomm. Werkverzeichnis, Autobiographie, Beziehung zu seinen Zeitgenossen gilt heute noch als ein wichtiges Forschungsergebnis. Die alte fehlerhafte deutsche Übersetzung Esquisse biographique von Pellegrini wurde von Angermüller neu übertragen und mit einem Kommentar versehen. Außerdem wurde das handschriftlich überlieferte thematische

32 Seebohm, 1967, S. 169-172 (Kapitel IX).

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Werkverzeichnis Neukomms (NV)33 im reprografischen Nachdruck dort zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgelegt. Es gibt kein damals gedrucktes Verzeichnis, obwohl das Verzeichnis nach Neukomms Testament von Breitkopf & Härtel gedruckt werden sollte. Angermüller erklärte, dass das eigenhändige Verzeichnis Neukomms bis heute verschollen ist, und dass das in der Pariser Bibliothèque Nationale, Départment de la Musique, aufbewahrte Exemplar [Signatur: Ms. 8.328] eine Kopie von Neukomms Bruder Anton ist. Davon sei ein Teil des Verzeichnisses bereits am 1. Januar 1832 kopiert worden, wie aus dem Titelblatt hervorgehe.34 Dank diesem thematischen Verzeichnis können viele Musikstücke identifiziert werden, aber die handschriftlichen weiteren Informationen wurden noch nicht genau entziffert, denn diese Druckfassung ist schwer lesbar. Neukomm hatte hier seine Werke nicht vollständig dokumentiert, und das Verzeichnis wurde nicht genauer verarbeitet. So sind zum Beispiel die vor 1804 komponierten Stücke nicht im Verzeichnis enthalten, aber einige davon sind heute ohne NV-Nummer bekannt.

Ein Beispiel für zwei Manuskript-Versionen unter demselben Titel („Gott erhalte Franz den Kaiser“, NV deest/1799-135) sind die Handschriften Mus.ms.4286 (zwei Musikstücke) und Mus.ms.7090 (ein Musikstück) in der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Dank der Digitalisierung kann man heute beide Handschriften zu Hause anschauen und miteinander vergleichen. Angermüller hatte schon 1977 die Handschrift Mus.ms.7090 (VI Variations sur le chanson national: Gott erhalte den Kaiser) als ein Autograph von Neukomm beurteilt.36 Sie hat denselben Inhalt wie das erste Musikstück der Mus.ms.4286.

Die Einträge für die Handschrift „Mus.ms.4286“ in der Bayerischen Staatsbibliothek und im RISM (Datenbank des internationalen Quellenlexikons der Musik) enthalten die falsche Behauptung, dass das Stück eine Komposition von Michael Haydn sei, und dass Sigismund Neukomm hier als Schreiber „nach dem Michael Haydn Werkverzeichnis“ fungiert habe. Woher dieser Gedanke - Neukomm als Schreiber - kommt, ist unklar denn der Verfasser des Michael Haydn-Werkverzeichnisses Sherman hat darüber nichts erwähnt. Es ist jedoch deutlich erkennbar, dass die Handschrift nicht von Neukomm geschrieben und die Musik nicht von Haydn komponiert wurde. Im RISM kann man das Manuskript Mus.ms.7090 nicht finden. Glaubt das RISM der Meinung von Angermüller nicht?

33 Angermüller benutzte die Buchstaben „NV“. Er schrieb beispielweise „NV Nr. XX“, oder „NV XX“. 34 s. Angermüller, 1977, S. 8. 35 Diese Nummerierung ist von der Verfasserin benannt und zugeordnet. Siehe auch Anhang S. 77-96 „Werkverzeichnis (NV)“ 36 vgl. Angermüller, 1977, S. 27, Fußnote 76

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Im Jahr 2011 hat Stephen Begley die sechs Variationen über Gott erhalte den Kaiser als das Werk von Neukomm ediert und beim Verlag Bisel Classics publiziert. Er benennt nur die Handschrift Mus.ms.7090 als Quelle und ignoriert die Handschrift Mus.ms 4286.

2014 schrieb Elke Michel-Blagrave ihre Dissertation Rund um das Piano-Forte in Salzburg und erwähnte darin auch Neukomm. Ihre Betrachtungen und die Beschreibungen über Neukomm sind oberflächlich. Die Werke, die sie gefunden hat, sind mit den Signaturen der Bibliothek in ihrer Arbeit verzeichnet. Aber sie benutzt nur die Werktitel und Opus- Nummern37, so dass es schwierig ist, die Werke zu identifizieren.

Internetseiten zu Neukomm

Auch im Internet lassen sich einige Forschungsergebnisse zu Neukomm finden. So stellte zum Beispiel die Homepage von „Musica Brasilis“ die Werke Neukomms nach seinem Werkverzeichnis online.38 In Brasilien wird wahrscheinlich viel mehr aktiv über Neukomm geforscht als in Österreich, denn er brachte die Musik der Wiener Klassik in die neue Welt und arbeitete dort für die brasilianische Musikszene. So dürfte er dort bis heute viel bekannter sein als in Europa. Der Musikwissenschaftler Dr. José Maria Neves (1943-2002) hatte als erster begonnen, den Katalog zu Neukomms Werkverzeichnis zu vervollständigen, leider verstarb er vorzeitig. Der Inhalt dieser Seite ist zurzeit aktiv online, aber man weiß nicht, wie und von wem dieses Forschungsprojekt weiter durchgeführt wird. Die Betreiber dürften nur ganz wenige oder gar keine Kontakte mit anderen Forschern im Ausland pflegen. So benutzen sie auf der Internetseite beispielweise die Buchstaben „SN“ für die Nummerierung der Werke, während im deutschsprachigen Raum die Buchstaben „NV“ als gängiges Zeichen im Werkverzeichnis Neukomms in Gebrauch sind. Außerdem wurde der Buchstabe „P“ [Piano] nach der Verzeichnisnummer eingesetzt, wenn ein Orchesterwerk von Neukomm selbst zu einem zwei- oder vierhändigen Klavierstück transkribiert wurde .39 An diesem „P“ könnte man dann erkennen, dass es nicht nur die Klavierfassung, sondern eine andere Fassung gibt. Nur wie man ein Stück, das nicht im Verzeichnis eingetragen ist, einordnen soll, ist noch unklar. Es wäre wünschenswert, wenn auf dieser Seite diejenigen Werke, die nicht in Neukomms Katalog verzeichnet sind, an richtiger Stelle ergänzt würden. Deshalb ist es ganz wichtig, dass eine internationale Zusammenarbeit aufgebaut wird.

37 Zu anderen Komponisten fügte Michel-Blagrave die Werkverzeichnis-Nummer hinzu. 38 http://musicabrasilis.org.br/compositores/sigismund-neukomm (29.05.2018): Diese portugiesische Webseite wurde vor kurzer Zeit ohne große inhaltliche Änderungen total neu gestaltet. Dadurch verlor die Übersicht die Nummerierung und die Funktion des Werkverzeichnisses. 39 Diese Idee übernehme ich in meiner Liste (Anhang: S. 77- 96).

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In Österreich gibt es seit 2015 die Homepage „Saudade - Rendezvous in Brasilien“. Unter diesem Titel wurde damals ein Filmprojekt über Neukomm konzipiert und durchgeführt. Der Bratschist im Mozarteumorchester Herbert Lindsberger recherchierte seit mehreren Jahren auf den Spuren Neukomms. Lindsberger interessierte sich für die Beziehung zwischen Neukomm und die Tochter von Kaiser Franz I. Maria Leopoldine von Österreich, die 1817 in Rio de Janeiro den portugiesischen Kronprinzen Pedro I. heiratete und die in Brasilien heute noch als Landesmutter gilt. 40 Neukomm und Leopoldine von Österreich stehen im Mittelpunkt des Films „Saudade - Rendezvous in Brasilien“, den Ulrike Halmschlager als Regisseurin und Kamerafrau 2015 gedreht hat. In dieser neuen Dokumentation aus Salzburg wurden erstmals diese beiden spannenden Biografien miteinander verknüpft. Es gibt eine DVD von diesem Film, und auch die Musik und die Briefe zum Film wurden auf CD produziert. Leider haben die Bibliotheken in Salzburg keine Exemplare davon. Auf der zu dem Filmprojekt gehörenden Homepage werden verschiedene biografische Details über Sigismund Neukomm mitgeteilt, die aber leider keine Quellennachweise enthalten, so zum Beispiel: „1815 begleitet er Talleyrand zum Wiener Kongress, Metternich sah in ihm einen Spion und ließ die Geheimpolizei gegen ihn ermitteln.“41 Es dürfte sich also lediglich um eine Internet-Werbung für den Film handeln, die bedauerlicherweise nicht wissenschaftlich genug gestaltet ist.

Ein Artikel „Neukomm Sigismund“ wird auch unter der französischen Internetpräsenz „Musicologie.org“ von dem Musikwissenschaftler Jean-Marc Warszawski betrieben.42 Hier wird keine NV-Nummer benutzt, und wieweit der Inhalt musikwissenschaftlich erforscht wurde, ist unklar.

Die Internetseite „Sigismund Neukomm“ unter „Musica Oblita“ wird von Dr. Bert Hagels aus Berlin erstellt. 43 Er verfasste einen wissenschaftlichen Artikel über Neukomm mit NV- Nummern. Aber seit wann diese Internetseite existiert, oder wie oft sie erneuert wird, ist unbekannt.

40 vgl. SN vom 18. Juni 2015, „Neue Doku über Salzburger Komponisten Neukomm“. https://www.sn.at/salzburg/kultur/neue-doku-ueber-salzburger-komponisten-neukomm-2387569 (26.10.2017) 41 http://www.saudade.at/home/neukomm/ (13.01.2018) 42 Musicologie.org wurde 1999 von Jean-Marc Warszawski, Musiker, Doktor der Musikwissenschaft, gegründet. Der Neukomm-Artikel wurde von ihm 2002/2006 hergestellt und 2016 revidiert. Vgl. http://www.musicologie.org/Biographies/n/neukomm_sigismund.html (13.01.2018) 43 http://www.bert-hagels.de/neukomm.htm (20.06.2018)

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Die Homepage der Akademie Brasil-Europa für Kultur– und Wissenschaftswissenschaft ist eine wissenschaftliche Internetseite, die von Prof. Dr. Antonio Alexandre Bispo, Professor an der Universität Köln, als Vorsitzendem betreut und veröffentlicht wird. Die Akademie Brasil- Europa für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft ist: 44

1. ein international und interdisziplinär zusammengesetzter Kreis von Wissenschaftlern, die ein Fachgremium und ein Forum für kulturwissenschaftliche und wissenschafts- theoretische Studien bilden, 2. eine Institution für die Förderung von Studien inter- und transkultureller Prozesse sowie von Projekten, die sich Fragen von Kultur und Wissenschaft in internationalen Beziehungen widmen.

Cornelia Napp schrieb unter „Akademie Brasil-Europa“ einen Artikel über Sigismund Neukomm mit einer inhaltsreichen Literaturliste und einer Diskographie.45 Sie konstatiert, dass in letzter Zeit ein gesteigertes Interesse für Neukomm festgestellt werden kann. Das Interesse spiegle sich in Veröffentlichungen von Notenausgaben, Aufführungen, CD- Aufnahmen und auch musikwissenschaftlichen Texten wider. Napp informiert uns darüber, dass das erste, speziell der Gestalt Neukomms gewidmete, musikwissenschaftliche Seminar im Wintersemester 2003/04 an der Universität Bonn unter der Leitung von Prof. Antonio Alexandre Bispo stattgefunden hat.46

Als eine weitere Internetseite über Neukomm gibt es die Homepage von „Bisel Classics - Verlag der vergessenen Komponisten“.47 Christoph Bisel, der Verleger von Bisel Classics, hat sich entschlossen, „die Noten dieser ›vergessenen Komponisten‹ oder ›unsung composers‹, also ›nicht gesungenen Komponisten‹ neu zu verlegen, um ihnen damit eine zweite Chance zu geben und sie dem endgültigen Vergessen zu entreißen“.48 Es ist sehr erfreulich, dass einige Musiknoten Neukomms in den letzten Jahren von diesem Verlag ediert wurden. Bisel weiß, dass er mit seinem Verlag vor einer großen Herausforderung steht und keinen allzu großen

44 Die Punkt 1 und 2 werden aus der Seite: http://akademiebrasileuropa.de/Akademiebrasileuropa/Akademie.html (13.01.2018) zitiert. 45 Napp, URL. Brasil-Europ, http://www.brasil-europa.eu/Neukomm.htm (30.08.2018) 46 Napp, URL. ebenda „Im Mittelpunkt stand die gesamteuropäische Dimension seines Wirkens, seine transatlantischen Beziehungen und die Bedeutung Neukomms für die Entwicklung einer Musikgeschichte in globalen Zusammenhängen sowie für eine kulturwissenschaftlich orientierte Musikforschung“ 47 http://bisel-classics.com/shop/de/28_neukomm-sigismund-von (23.07.2018) 48 Bisel, 2014, S. 8.

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Erfolg erwarten kann. Es besteht auch die Befürchtung, dass die verlegten Noten nicht gespielt werden könnten.49 „Bisel Classics“ ist eigentlich ein Kleinverlag, der die gestellte Aufgabe nicht allein durchführen kann. So muss die Neukomm-Projektleitung ständig gezielt nach Personen, Firmen und Organisationen suchen, welche den Bisel-Verlag bei dieser Tätigkeit unterstützen können.50 Trotzdem ist es Bisel gelungen, sich neben seiner Verlagsarbeit und Musiknoten- Edition für “The Sigismund von Neukomm Project« zu engagieren und das Werk von Neukomm wieder in den Fokus von Musikern und Musikliebhabern zu rücken, so dass so viel wie möglich vom Werk Neukomms an die zukünftigen Generationen überliefert werden kann.51 Er äußert sich über das Projekt und über sein Vorhaben im Buch Sigismund von Neukomm. Biographie. Der vergessene Haydn-Schüler von Martina Mathur.

Zusammenfassung

Erst im 21. Jahrhundert werden endlich wieder einige Noten Neukomms editiert (eher Instrumental-Werke, nicht Messen oder Gesangstücke). Das ist nur ein kleiner Teil von Neukomms Gesamtwerk, und seine Kompositionen sind noch nicht viel aufgeführt worden. Aber es zeigt das steigende Interesse für Neukomms Musik. Doch wie die Musik Neukomms heute aufzufassen ist, kann man immer noch nicht beurteilen. Durch die Forschungsergebnisse wurden einige Opus-Nummern und Bibliothek-Signaturen Neukomms bekannt. Aber viele davon sind bis heute noch nicht in einem Online-Katalog registriert und eingetragen. Das heißt, dass die in den älteren Aufsätzen gefundenen Signaturen nicht online gesucht werden können.

Da also zurzeit kein richtiges ordentlich geschriebenes Verzeichnis zu Neukomms Werken existiert, und da bisher nur unterschiedliche Verzeichnis-Buchstaben und Nummerierungen benutzt werden, ist die Herstellung einer einheitlichen Werkliste mit fixierten Nummern zur Identifizierung der Musik Neukomms dringend erforderlich. Mit dieser Arbeit habe ich versucht einen Anfang zu machen. Leider gab es solche Versuche bisher nur vereinzelt. Es ist dringend erwünscht, dass zwischen all diesen Versuchen bald ein erfolgreiches Miteinander und Zusammenarbeiten erfolgen kann.

49 s. Bisel, 2014, S. 8. 50 s. Bisel, 2014, S. 53. 51 ebenda

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Abbildungen

Abbildung 1 Abbildung 2 Titelseite „Der Gesellschafter. Musikalische Darin ein Abdruck der Barcarolle von Unterhaltungsblätter“ v. 6. Februar 1837 Sigismund Neukomm (Mainz, Schott’Söhne)52

Abbildung 3 Abbildung 4 Titelseite von Variations pour le Pianoforte sur Titelseite von L'allegresse publique, Marche une Quadrille allemande pour le Pianoforte à 4 mains (Wien, Mechetti)53 (Leipzig, Breitkopf &Härtel)54

52 ÖNB Musiksammlung: Signatur: MS19055-4°/I,6. 53 Archiv Wiener Musikfreunde: Signatur: VII. 14672 (Q14416) 54 Archiv Wiener Musikfreunde: Signatur: VII 4497 (Q14407)

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2. Teil: Die Klaviermusik von Sigismund Neukomm

Aufbewahrungsorte der Werke für Tasteninstrumente

Sigismund Neukomm lebte im 18. und 19. Jahrhundert. Er reiste viel und arbeitete an verschiedenen Orten ohne längeres Anstellungsverhältnis. Seine Musik wurde am jeweiligen Ort komponiert und aufgeschrieben, und einige Werke davon wurden aufgeführt und auch damals gedruckt und verbreitet.

Während verschiedene Bibliotheken, zum Beispiel die Staatsbibliothek zu Berlin (SBB: D-B) und auch solche in anderen Institutionen, einzelne Autographen, handschriftliche überlieferte Musiknoten und Drucke besitzen könnten, dürfte der größte Teil von Neukomms Werken zusammen mit seinem Nachlass in der französischen Nationalbibliothek in Paris (BnF: F-Pn) aufbewahrt werden, denn dort wurde Neukomm zur letzten Ruhe gebracht.

Juliano Alves dos Santos hat im Katalog der Pariser Nationalbibliothek nach der Instrumentalmusik von Neukomm gesucht und im Jahre 2016 seine Arbeit „Sigismund Neukomm – catálogo de suas abras instrumentais“ publiziert. Es handelt sich dabei nur um eine einfache Liste der Signaturen. Die Inhalte der Musiknoten hat er nicht ausreichend genau betrachtet und auch nicht ausführlich beschrieben. Das heißt, es bleibt zum Beispiel unklar, ob ein Objekt ein Manuskript oder ein Druck ist, weil er darüber nichts erwähnt. Außerdem hat er die Stücke nicht mit den Nummern des Neukomm-Verzeichnisses identifiziert. Um eine Werkverzeichnisliste für Klavier herzustellen, versuche ich die Pariser Signaturen in meine Liste einzufügen. Dabei vermute ich, dass die Signaturen mit „Ms.“ für Manuskripte gemeint sein könnten. Das muss aber unbedingt kontrolliert werden.

Neukomms Musiknoten in den drei Wiener Musiksammlungen

In dieser Arbeit habe ich meine Aufgabe darauf beschränkt, speziell die in Österreich aufbewahrten Noten zu untersuchen. Es gibt in Neukomms Geburtsstadt Salzburg zwar einige geistliche Musikstücke, aber Noten für Klavier sind kaum zu finden. Dagegen werden in den drei Wiener Musiksammlungen – Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB: A-Wn), Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst) und Archiv-Bibliothek-Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (A-Wgm) – einige noch nicht in der neuen Zeit edierte Klavierstücke

16 aufbewahrt.55 Diese Noten, die in Vergessenheit geraten sind, versuche ich hier mit möglichst originalen Notentext-Schreibweisen für den praktischen Gebrauch und auch für ein besseres Kennenlernen der Musik Neukomms neu herzustellen.

Verwendete Abkürzungen:

l. H. = linke Hand, l. H. (o) = linke Hand in oberem System r. H. = rechte Hand, r. H. (u) = rechte Hand in unterem System Auft. = Auftakt, T. = Takt zw. = zwischen c-e-g = Tonfolge, c+e+g = Akkord 32tel = Zweiunddreißigstel, 8va = Oktavierung

Kritischer Bericht

Zu meiner Methode der Notentext-Bearbeitung

Der Notentext wird nach den zurzeit überlieferten und vermutlich authentischen Quellen wiedergegeben. Das gilt weitgehend auch für die Notierungsart: Verteilung der Noten auf das obere und untere Liniensystem, gemeinsame oder getrennte Stielung der Noten bei Doppelgriffen usw. Ausnahmsweise wurden Abbreviaturen pochender Achtel oder Sechzehntel ganz ausgeschrieben und die Richtung der Notenhälse teilweise geändert. Außerdem wurde an einigen Stellen die Verteilung des Notentextes auf die beiden Notensysteme aus optischen und spieltechnischen Gründen stillschweigend geändert. Unlogische Schreibweisen der Rhythmen sind modernisiert. Die originalen Zeichen-Angaben sind in der üblichen Art und Weise geschrieben, jedoch werden Zusätze des Herausgebers durch kleineren bzw. schwächeren Stich (z.B. Triller, Dynamik, Keile, Punkte) oder mit Klammern gesetzt, und hinzugefügte Bögen sind strichliert. Die auf diese Weise kenntlich gemachten (sichtbaren) Zusätze werden nicht alle im kritischen Bericht nachgewiesen.

55 Ihre Echtheit als Musik von Neukomm lässt sich zurzeit nicht sicher feststellen.

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NV 137: Variations sur une Quadrille allemande 56

Diese Komposition (Thema und sechs Variationen) befindet sich momentan als ein einziges Exemplar im Archiv der Wiener Musikfreunde unter der Signatur VII. 14672 (Q14416). Das Stück, das der Madame la Contesse de Perigord gewidmet ist, wurde im Dezember 1814 in Wien komponiert und irgendwann später – eine Jahresangabe fehlt - beim Verlag Pierre Mechetti (PN361) gedruckt (Abb.3). Der Ursprung des Themas (une Quadrille allemande) ist unbekannt. Die Musik, die einen tänzerischen Charakter aufweist, ist in strenger Form mit vier achttaktigen Phasen und jeweiligen Wiederholungen (außer in den Variationen Nummer fünf und sechs) komponiert. Die ersten drei Teile sind im geraden Zweivierteltakt geschrieben, und für den vierten Teil wird in den Dreiachteltakt gewechselt. Die fünfte Variation hat Neukomm um einige Takte verlängert, und die sechste Variation hat den Charakter eines großen Finales. Neukomm wollte wahrscheinlich eine einfache leichte Musik mit verschiedenen Spieltechniken schmücken, daher dürften die Variationen nicht leicht zu spielen sein. Jedoch wurde jede Variation nicht deutlich charakterisiert.

Takt System Bemerkungen 72 l. H. Bassschlüssel steht vor der Achtel-Pause Auft. zu 169 alle Wiederholungszeichen, ohne Zurückzeichen in T. 182 176 r. H. sechste Note: Akzidenz fehlt (b) 179, 180 r. H. erste Note: Achtelnotenhals ergänzt 191-198 alle Wiederholungszeichen in T. 191, ohne Zurückzeichen in T. 198 248 l. H. punktierte ganze Pause? 277-279 l. H. ganze Pause

NV deest/1837: Barcarolle57

Das Stück findet man zurzeit nur in der österreichischen Nationalbibliothek in Wien.58 Es ist in der Zeitschrift „Der Gesellschafter. Musikalische Unterhaltungsblätter“ abgedruckt, welche vom Mainzer Verlag Schott' Söhne (PN:4641) am 6. Februar 1837 (I. Jahrgang, Nr. 6) herausgegeben wurde (Abb.1 und 2). Somit gilt dieser Druck als einzige Quelle, und da das Stück auch nicht im Neukomm-Verzeichnis eingetragen ist, ist man zurzeit darauf angewiesen,

56 Abbildung 3:Titelblatt, s. o. S. 15 57 Abbildung 1 und 2: Titelblatt und erste Seite der Musiknoten, s. o. S. 15 58 Signatur: MS19055-4°/I,6 (ÖNB)

18 auf die Autorschaft Sigismund Neukomms, wie sie in der Zeitschrift angegeben wird, zu vertrauen. Die Hauptmelodie ist sehr einfach und stellt die Atmosphäre der Barcarolle gut dar. Man braucht keine Virtuosität, um diese Musik zu spielen, aber es gibt einige schwierige Takte. Daher ist es vorstellbar, dass sie nicht für Kinder komponiert wurde.

Takt System Bemerkungen Metronom-Angabe ♪ = 76, Achtelnote wird nicht punktiert 11 r. H. Legato-Bogen steht zw. dritter (gis1) und vierter (a1) Note 26 r. H. erstes Achtel: Staccato-Punkt fehlt 50 l. H. erste Note: Punktierungspunkt fehlt 54 r. H. nur a-cis1 stehen zu den Vorschlagsnoten 61 l. H. vierte Achtelnote: Auflösungszeichen (c) fehlt 67 r. H. Vorschlagsnote: Auflösungszeichen (c2) fehlt 75 r. H. erstes Achtel: Auflösungszeichen (c2) fehlt 79 alle Akzentzeichen: steht es für beide Hände?

Die folgenden drei Märsche (NV143P, NV149P und NV158P) wurden in Rio de Janeiro zuerst für das Orchester komponiert und dann für die 4-händigen Klavierwerke von Neukomm bearbeitet.

NV 143P: Marche triomphale pour le Piano-Forte a 4 mains 59

Dieser Marsch wurde 1816 komponiert und arrangiert und wurde in Wien durch Mechetti (Plattennummer 488) ohne Jahresangabe publiziert. Die gedruckte Fassung findet man nur in der österreichischen Nationalbibliothek in Wien.60 Dieses Exemplar M benutze ich hier als die Hauptquelle. Doch es gibt noch weitere handschriftliche Überlieferungen. Die beiden in Frankreich aufbewahrten Exemplare, Ms. 14213 und Ms. 1375, sind noch nicht untersucht. Stattdessen benutze ich hier als zweite Quelle eine handschriftliche Kopie R, die in der Wienbibliothek im Rathaus aufbewahrt wird. 61 Die Notenbilder der beiden Quellen sind ähnlich, aber sie enthalten viele unterschiedliche, voneinander unabhängige Schreib- oder Druckfehler.

59 Marche triomphale composée et dediée à S. A. R. Monseigneur Le Prince du Brésil. Arrangée pour le Pian- Forte a 4 mains par l'auteur. 60 Druck-Exemplar M: ÖNB, Mechetti, Signatur MS81820-4° (Mus56), Strichcode B1919962 61 Manuskript-Exemplar R: A-Wst, Signatur: MHc-3823

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Takt Stimme/System Quelle Bemerkungen 2 Seconda R f fehlt 3 Prima, r. H. M zw. erster und zweiter Note: Bogen fehlt Seconda, l. H. M beide Legato-Bögen fehlen 5 Prima M kein Dynamikzeichen Seconda M statt sf steht f alle R sf steht Prima, l. H. R Stielung für ersten und vierten Akkord (g1+b1) ist getrennt Prima, r. H. R falsche/fehlende Akzidenzen, fünfte Note: a2+c3, siebente Note: fis2+a2, vgl. T. 48 6 Prima, r. H. R zw. zweiter und dritter Note: Balken getrennt Seconda, r. H. R zw. den letzten drei Noten: Bogen fehlt 7 Seconda M p fehlt 8 Prima, beide R zw. zweiter und dritter Note: Balken getrennt 9 alle M kein Dynamikzeichen 10 Prima, r. H. R Legato-Bogen nur zw. sechster und siebenter Note (c2-f1), vgl. T. 12 Prima, r. H. R letzte Achtelpause fehlt 19 Seconda, r. H. R zw. erster und zweiter Note: Bogen fehlt M zw. fünfter und sechster Note: Bogen fehlt 21 Prima, beide M Legato-Bogen und p fehlen Prima R dolce fehlt Seconda, r. H. M Legato-Bogen zw. erster und vierter Note 25 alle R statt ff steht f 26 Seconda, l. H. M letzte Achtel: F1 fehlt 27 Prima, r. H. R 8va-Zeichen fehlt Seconda r. H. R zweiter Akkord: f+b+d1+f1+b1 28 Prima, r. H. M erste Note: Verlängerungspunkt fehlt 29 Seconda M sf fehlt 31 Prima, l. H. M erste Note: Staccato-Punkt fehlt Seconda, l. H. R Legato-Bogen (d-c-B-A) fehlt 32 Seconda, r. H. (u) R vierter Akkord: punktierte Achtel, fünfter Akkord: Sechzehntel statt zweimal Achtel 33 Prima M sf fehlt 34 Seconda R zweite sf fehlt 35 Seconda, l. H. R, M zweite Note A1: Auflösungszeichen fehlt Seconda M f fehlt 36 Seconda, l. H. M p fehlt 39 Prima, l. H. R Stielung für vierte Note (f1+a1) ist getrennt Prima, l. H. R Bogen fehlt 40 Seconda, r. H. R falsche Akzidenz, vorletzte Note: statt c1+es1 stehen cis1+es1 42 Prima, l. H. M letzte Note f1

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Seconda, r. H. (u) R letzte Achtel f+c1 44 Prima, r. H. M zweite Note: Verlängerungspunkt fehlt 45 Prima M f fehlt 46 Seconda, l. H. M Bogen zw. fünfter und sechster Note fehlt 48 Prima M ff fehlt Prima, l. H. R erste und vierte Note (g1-b1): Stielung getrennt zweite Note: Auflösungszeichen fehlt, statt fis1+a1+c2 stehen fis1+as1+c2 50 Prima M p fehlt 51 Prima R f fehlt 52-53 u. 56-57 Seconda, l. H. M Akzente fehlen 57 Prima, l. H. R Bogen von erster bis sechster Note 59 Prima, l. H. R Staccato-Punkt fehlt 59 u. 61 Prima R p steht für letzte Note 61 Seconda, r. H. R erste bis zweite Note: Bogen und Akzente fehlen Dritte bis vierte Note: Bogen und Akzente fehlen Seconda R ff fehlt 63 Prima R dolce fehlt 64 Prima, l. H. R beide Legato-Bogen fehlen 66 Seconda, r. H. M Akzente fehlen 67 Prima R statt f steht ff Seconda r. H. R, M zweite Note: Auflösungszeichen fehlt 69 Prima, r. H. R dritter Akkord: g2+b2+g3 statt g2+b2+es3 70 Prima R statt f steht ff 71 u. 89 Seconda, beide R Balken zw. dritter und vierter Note getrennt 72 Seconda R zweimal fehlt sf 76 Seconda, r. H. M dritte Note: Auflösungszeichen fehlt, statt h+d1+f1+as1 stehen b+d1+f1+as1 77 Prima, r. H. M zweite Note: Auflösungszeichen fehlt Seconda, r. H. M fünfte Note: Auflösungszeichen fehlt 78 Seconda, r. H. M nach der vierten Achtelnote g1 fehlt die Achtelpause 81 Seconda, r. H. R Bogen in zwei Teile geteilt: erste bis vierte und fünfte bis achte Note 82 Prima, r. H. M Legato-Bogen und Staccato-Punkte fehlen 83 Seconda, l. H. M vierte Note: Viertelpause fehlt 84 Prima, r. H. M Akzent fehlt 86 Seconda, l. H. R letzte Achtelpause fehlt 89 Seconda, beide R Balken zw. dritter und vierter Note sind getrennt 91 Seconda, l. H. M zweite Note: Auflösungszeichen fehlt 92 Seconda, r. H. M dritte Note: Auflösungszeichen fehlt 93 Seconda, r. H. R, M fünfte Note (drittes Sechzehntel h): Auflösungs- zeichen fehlt

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94 Seconda, r. H. R dritte Note: Auflösungszeichen fehlt 98 Prima M f fehlt Seconda R, M sf steht für erste Note, aber eher soll hier f sein Seconda R sf fehlt bei der fünften Note 99 Seconda M beide sf fehlen Seconda, r. H. R letzte Note: Auflösungszeichen fehlt 100 Prima, beide R jede fünf Noten: Bogen eingesetzt Seconda M sf fehlt bei der vierten Note 101 Prima R Wiederholungsklammern fehlen Seconda R, M Wiederholungsklammern fehlen Seconda, r. H. R zweite Note: statt Auflösungszeichen steht b- Zeichen

NV 149P : L'allegresse publique, Marche à grand orchestre 62

Dieser Marsch wurde 1817 in Rio de Janeiro für großes Orchester komponiert und auch von Neukomm selbst für das 4-händige Klavierstück, Op. 21 arrangiert. Die gedruckte Fassung (Abb.4)63 findet man im Archiv der Wiener Musikfreunde.64 Der gleiche Druck dieses 4- händigen Marsches, vom Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel65 ohne Jahresangabe publiziert, soll nach der Beschreibung Pellegrinis auch in der Staatsbibliothek zu Berlin verfügbar sein.66 Die Taktstriche sind im Druck zwischen den Systemen unterbrochen.

Takt Stimme/System Bemerkungen 26 Seconda l. H. erster Akkord fehlt # (gis) 28 Seconda l. H. erster Akkord fehlt # (gis) 49 Prima l. H. fünfte Note (zweite Achtel d2) soll dis2 sein, # fehlt Seconda l. H. dritte Note (32tel) steht als cis 50 Seconda l. H. letzte Viertel: Auflösungszeichen fehlt 52 Seconda l. H. vorletzte Achtel: Auflösungszeichen (A) fehlt 63 Seconda r. H erster und dritter Akkord sind unklar, fis+a+c1 oder fis+a+d1 70 Seconda l. H. letzte Sechzehntel cis ergänzt (A+(cis)+e+g)

62 L'allegresse publique, Marche à grand orchestre, pour l'acclamation de S. M. Joas [sic] VI. Cette même marche arrangée pour le p[iano] f[orte] à 4 mains 63 Abbildung 4: Titelblatt, s. o. S. 15 64 Signatur VII.4497 (Q.14407), 65 Verlagsnummer VN 2825 66 SBB: Signatur DMS O.4953

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NV 158P : Marche à grand orchestre militaire67

Dieser Marsch wurde am 19.01.1818 komponiert, am 22.01.1818 für Klavier arrangiert und im Jahre 1819 als Beilage zur „Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode“ (WZ)68 in Wien gedruckt und publiziert. Darin wird Neukomms Musikstück mit den Worten kommentiert „einen Marsch auf vier Hände für das Fortepiano, den unser rühmlichst bekannter Landsmann Hr. Sigismund Ritter von Neukomm, [...] überschickt hat.“ (Abb.5)69

Abbildung 5

Es kann wohl davon ausgegangen werden, dass das Stück sehr beliebt war, denn diese Zeitschrift wurde mehrfach überliefert, und es wurden zusätzlich handschriftliche Kopien (Manuskripte F70 und D71) und ein weiterer Druck (G)72 herausgegeben. Mit diesem zweiten Druck G soll hier die Hauptquelle WZ verglichen werden. Beide gedruckte Ausgaben zeigen sehr ähnliche Notenbilder, während bei ihren Schreib- oder Druckfehlern fast keine Abhängigkeit voneinander gezeigt werden kann.

67 Marche à grand orchestre militaire Pour la fête de S.A.R. Mme. La Princesse Royale arrangée pour le piano forte à 4 mains

68 Hauptquelle WZ (Druck): Marsch für das Pianoforte auf 4 Händen. „Beylage zur Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode“, Vierter Jahrgang, Nr. 116, Wien, 30. 9. 1819. Überlieferte Exemplare sind: 1) Signatur Mc-55203 in der Wienbibliothek im Rathaus (A-Wst) 2) Signatur VII. 71325 bei den Wiener Musikfreunden (A-Wgm) 3) Digitalisat der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB), online abrufbar unter: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wzz&datum=18190930&seite=8&zoom=33 (27.06.2018) 69 ebenda: Ausschnitt aus dem Textteil der Hauptquelle WZ (Abbildung 5: Online-Digitalisat). 70 Manuskript F: Marche à grand orchestre militaire composé pour la fête de S.A. M la Princesse Royale Arrangé pour le piano à 4 mains pour author. Das Manuskript ist unter der Signatur Ms. 7703 (5) in der französischen Nationalbibliothek (BnF : F-P) zu finden. 71 Manuskript D: Marsch von Sign: Ritter v: Neukom (RISM AngN deest). Signatur HB 29983/IV, aufbewahrt in der Anhaltischen Landesbücherei (D-DEl). 72 Vergleichsquelle G (Druck): Grosser Marsch, componirt und für das Piano Forte auf vier Hände eingerichtet von Sigmund Ritter von Neukom. Lythographiert bey Ioseph Franz Kaiser in Grätz (o.J.) Ein überliefertes Exemplar ist: Signatur VII. 4497 (Q 14413) bei den Wiener Musikfreunden (A-Wgm).

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Takt Stimme/System Quelle Bemerkungen 5 und 6 Prima, r. H. G Vorschlag mit durchgestrichenem Achtel 7 Prima, l. H. G Balken der letzten vier Achtelnoten für je zwei Noten getrennt 10 Seconda, l. H. G dritte und vierte Viertelnote: keine Staccato-Zeichen 11 Prima, r. H. WZ letzte zwei Achtelnoten ohne Staccato 11 u. 15 Prima, r. H. G Bogen beginnt mit der ersten Note 13 Prima, r. H. WZ letzte zwei Achtelnoten ohne Staccato 13 u. 14 Prima, l. H. WZ erste vier Sechzehntelnoten: Bogen fehlt 14 Seconda, r. H. G Legato-Bogen unklar Auft. zu 22 Seconda WZ statt f steht sf-Zeichen G f fehlt 22 Seconda, r. H. WZ zweite Note: Hilfslinie für c1 fehlt 24 Seconda, r. H. (u) G erste Note: Hilfslinie für c1 fehlt 26 Seconda, r. H. (u) G dritte Note: Verlängerungspunkt fehlt 27 Seconda, r. H. G vor vierter Note: # (gis1) fehlt 30 und 32 Prima, r. H. G Vorschlag mit durchgestrichenem Achtel 36 Seconda, l. H. G erste Noten: müssen e+gis sein (statt eis+g) 37 Prima, l. H. G Staccato fehlt 38 Prima G f fehlt 40 Seconda G statt ff steht f 41 Seconda G p fehlt 43 Seconda, r. H. G letzte Note: statt Achtel steht Sechzehntel 44 u. 46 Prima, r. H. WZ Legato-Bogen nur zw. erster und zweiter Note (g2-c3) und zw. fünfter und sechster Note (e2-g2) 44 Seconda, r. H. G Staccato fehlt 50 Seconda, l. H. G, WZ dritte Note (Viertel F): sollte G sein, vgl. T.48 56 Seconda, l. H. WZ statt C+c stehen C+G Auft. zu 59 Seconda G p fehlt 60 Prima, beide G Vorschlag mit durchgestrichenem Achtel 62 Prima, l. H. G erste und zweite Note: Staccato fehlt 62 Prima, l. H. G letzte Note: Viertel statt Achtel 63 Seconda, r. H. (u) WZ auf jeder Achtel ein Staccato-Punkt? 65 Prima, beide G Staccato fehlt 67 Prima, r. H. WZ Legato-Bogen fehlt Prima, l. H. WZ Legato-Bogen nur für zwei Noten f2-e2 67 Seconda G p fehlt 68 u. 69 Prima, beide WZ zw. dritter und vierter Achtelnote: Legato-Bogen fehlt 68 Seconda, r. H. WZ zw. dritter und vierter Note: Legato-Bogen fehlt 70 Prima, l. H. G Staccato fehlt 71 Prima, r. H. WZ vorletzte Achtel: Verlängerungspunkt fehlt 71 u. 72 Prima, l. H. G, WZ vier Punkte auf halben Note mit Achtel- Abbreviatur Prima, r. H. G, WZ fünfte Note als doppelpunktierte Viertel 71 Seconda, r. H. G, WZ vor erster Note: # fehlt Seconda, r. H. G Bogen nur zw. zweiter und vierter Note

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NV 393: Rondoletto for Two Performers on the Piano Forte73

Nach dem Neukomm-Werkverzeichnis wurde das Rondoletto im Dezember 1831 in London komponiert. Der später ebendort publizierte Musikdruck wurde vom Komponisten dem elfjährigen Fräulein Pauline de Perigord gewidmet, der Tochter der Herzogin von Dino, damals Talleyrands Lebensgefährtin in London. Ein in Frankreich aufbewahrtes handschriftliches Exemplar dieser Musiknoten74 ist noch nicht untersucht. Stattdessen war mir der erwähnte Londoner Druck zugänglich, der sich heute im Archiv der Wiener Musikfreunde75 befindet. Eine Existenz weiterer Druckexemplare ist nicht bekannt, denn das kurze, leicht spielbare Stück dürfte keine größere Verbreitung gefunden haben. Allerdings handelt es sich um einen gut gestalteten, leicht nutzbaren Notendruck, der sich tatsächlich gut für die Praxis eignete. Er zeigt auch entsprechende Gebrauchsspuren, zum Beispiel in Form von eingetragenen Fingersätzen.76

Takt Stimme/System Bemerkungen 30 Prima, r. H. Bogen ist unklar: erste bis fünfte Note? 61 Seconda, r. H. vor T. 61 kein Bassschlüssel, sondern erst ab T. 64 beim Wechsel der Akkolade, also richtige Noten mit falschem Notenschlüssel 68 Seconda, r. H. Violinschlüssel fälschlicherweise beim Anfang der Akkolade. Echter Schlüsselwechsel soll ab T. 69 sein

73 Rondoletto for Two Performers on the Piano Forte. Composed and Dedicated to Mademoiselle Pauline de Perigord by the Chevalier Sigismond Neukomm. Das Stück wurde in London bei Cramer, Addison & Beale (PN1120, ohne Jahresangabe) publiziert, deshalb hat es den englischen Titel. 74 Manuskript: Signatur Ms. 7670 (10) 75 Druckexemplar im Archiv der Wiener Musikfreunde; Signatur VII. 70.507 76 Die in späterer Zeit eingetragenen Fingersätze sind aber aus heutiger Sicht unlogisch, und was die Fingernummer X bedeuten soll, ist unklar.

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Zusammenfassung

Ich glaube, dass mir durch die Arbeit an den Transkriptionen klar geworden ist, warum Neukomm so viel Musik schreiben konnte. Er sah das Komponieren als seine tägliche Aufgabe an. So wurde ihm diese Arbeit zur regelmäßigen Gewohnheit und Pflicht. Zu seiner Zeit war er ein in aller Welt sehr gut bekannter Musiker, Dirigent und Diplomat. Er muss hervorragende Kenntnisse in der Musik gehabt und eine sehr gute Kompositionstechnik von seinen Lehrern gelernt haben, und wahrscheinlich hat er es verstanden, seine Musikstücke, die mit vielseitigen melodischen und harmonischen Verläufen komponiert waren, geschickt vorzutragen und zu improvisieren. Doch irgendetwas fehlt in der Musik von Sigismund Neukomm, wie mir scheint. Ich glaube, dass er nur deshalb so viele Kompositionen schreiben und hinterlassen konnte, weil er sie nicht genügend ausgearbeitet hat. Er dürfte seine musikalischen Ideen einfach nur improvisiert und zu Papier gebracht haben. Aber was bei Mozart funktionierte, dass die musikalischen Gedanken zuerst nur im Kopf aufgeschrieben waren und später zur Vollendung gebracht wurden, das ging bei Neukomm nicht. Seine Ideen blieben irgendwie unvollendet. Auch hatte er als Komponist sicher nicht das gleiche Niveau wie Mozart oder Haydn, und mit der Zeit wurde er immer mehr in den Schatten gedrängt, während andere neue Komponisten wie zum Beispiel Felix Mendelssohn-Bartholdy zunehmend die Aufmerksamkeit des Publikums fesseln konnten. Zwar äußerte Neukomm selbst in seiner Autobiographie Esquisse biographique; „Ich war kein Wunderkind wie der unsterbliche Mozart“77, aber immerhin war der in Salzburg geborene Komponist schon in sehr jungen Jahren vielseitig musikalisch begabt und wurde zum Beispiel von den Brüdern Haydn hoch geschätzt. Seine Musik ist ein Teil der Salzburger Musikgeschichte, und er verdient es auf jeden Fall, neben Mozart und Michael Haydn nicht nur den Salzburgern, sondern auch anderen Musikkennern bekannt gemacht zu werden.

77 Angermüller, 1977, S. 31. (Neukomm, Sigismund: Esquisse biographique.: Übersetzung ins Deutsch von Angermüller)

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Bibliografie

Historische Literatur

Neukomm, Sigismund: Esquisse biographique, Paris 1859. In der Zeitschrift „La Maîtrise. Journal de musique religieuse.“ 2me Année. 1858-1859, S. 61-67 (15. Nov. 1858), S. 109- 115 (15.Dez. 1858) und S. 247-252 (15. März 1859) Digitalisat: https://archive.org/stream/lamatrisejourn1858185922nied#page/n3/mode/2up/search/neuk omm (24.11.2017) (o. N.): Artikel. NACHRICHTEN: Salzburg. In: Allgemeine musikalische Zeitung Fünfter Jahrgang (1802/03) No.52 am 21. September 1803. Sp. 865f. [AmZ] Digitalisat: https://archive.org/stream/bub_gb_oQUVAAAAQAAJ#page/n535/mode/2up (01.03.2018) (S.537) (o. N.): Artikel. Sigismund Neukomm in Edinburgh. In: Berliner allgemeine musikalische Zeitung. Sechster Jahrgang: (Hg.) Marx, Adolf Bernhard: Berlin, 1829, S. 303f Digitalisat: https://books.google.at/books?id=WVsPAAAAYAAJ&q=Neukomm+#v=snippet&q=Ne ukomm&f=false (13.01.2018) (o. N.): Artikel. Pysharmonika In: (Hg.) Gathy, Augst: Musikalisches Conversations-Lexikon. Encyklopädie der gesammten Musik-Wissenschaft für Künstler, Kunstfreunde und Gebildete. Ausg. in einem Band, 2. Aufl., G. W. Niemeyer, Hamburg 1840, S. 358: Digitalisat: https://books.google.de/books?id=kGhDAAAAcAAJ&pg=PA358#v=onepage&q&f =false (01.03.2018)

Sekundärliteratur

Alves dos Santos, Juliano und Dauelsberg, Myriam: Sigismund Neukomm – catálogo de suas obras instrumentais. Obras de câmera. Saarbrücken: Novas Edições Acadêmicas, 2016 Angermüller, Rudolph: Sigismund Ritter von Neukomm. Ein Beitrag zu seiner Biographie und seinem Verhältnis zu . In: Mitteilungen der Internationalen Stiftung Mozarteum 20 (1972), Heft 3/ 4, S. 5-21 —— : Sigismund Ritter von Neukomm (1778-1858) und seine Lehrer Michael und Joseph Haydn: eine Dokumentation. In: Haydn-Studien 3 (1973), Heft 1, Januar 1973, S. 29-42

—— : Neukomms schottische Liedbearbeitungen für Joseph Haydn. In: Haydn-Studien 3 (1974), Heft 2, April 1974, S. 5-21 —— : Sigismund Neukomm. WerkverzeichnisñAutobiographieñBeziehung zu seinen Zeitgenossen (Musikwissenschaftliche Schriften IV), München/Salzburg 1977

—— : Neukomm, Sigismund Ritter von. In: The New Grove 13, 1990, P.121-123

—— : Sigismund Ritter von Neukomm zu den Enthüllungsfeierlichkeiten des Mozart-Denkmals. In: Mitteilungen der Internationalen Stiftung Mozarteum 44 (1996), Heft 3/ 4, S. 66-68

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Musiknoten

Handschriften

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29

Neukomm, Sigismund: NV 153P: Marche funèbre sur la mort du Compta da Barca/ arrangée pour le piano par l’auteur composée par le Chevalier Sigismond Neukomm. Manuskript: BnF: F-Pn MS-13234 / Ms.7676(3). In: http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb45183805n Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b525075102 Manuskript: Biblioteca Nacional de España: E-Mn MP/1744/20 Digitalisat: http://bdh.bne.es/bnesearch/detalle/bdh0000169294

Drucke

Neukomm, Sigismund: NV 137: Variationen sur une Quadrille allemande composées et dediées à Madame la Contesse de Perigord. Wien: Pierre Mechetti. PN361(o. J.), Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 14672 (Q14416) Neukomm, Sigismund: NV 143P : Marche triomphale composée et dediée à S. A. R. Monseigneur Le Prince du Bresil. Arrangée pour le Piano-Forte a 4 mains par l'auteur. Wien, Mechetti [ohne Jahresangabe] Plattennummer: 488. ÖNB: A-Wn: MS81820-4° (Mus56) Strichcode: B1919962 Neukomm, Sigismund: NV 149P : L'allegresse publique, Marche à grand orchestre, pour l'acclamation de S. M. Joas [sic] VI. Cette même marche arrangée pour le p[iano] f[orte] à 4 mains. Leipzig, Breitkopf & Härtel Op.2178 (VN 2825) Neukomm, Sigismund: NV 149P : L'allegresse publique./ Marche/ pour le Piano-Forte/ à quatre mains/ par/ Le Chevalier/ Sigd.Neukomm. Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII.4497 (Q.14407) Neukomm, Sigismund: NV 158P : Marche à grand orchestre militaire Pour la fête de S.A.R. Mme. La Princesse Royale [arrangée pour le piano forte à 4 mains. Beylage: Marsh für das Pianoforte auf 4 Händen. In: Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode; 4. Jg., Nr. 116, Wien, 1819. Wienbibliothek im Rathaus: A-Wst: Mc-55203 Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 71325 ÖNB: A-Wn: Wiener Zeitschrift, 30. September 1819 (4.Jg., 3.Quartal) In: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wzz&datum=18190930&zoom=33 Neukomm, Sigismund: NV 158P : Grosser Marsch/ componiert und für das/ Piano Forte/ auf vier Hände eingerichtet/ von/ Sigmund Ritter von Neukom./ Lythographiert/ bey Joseph Franz Kaiser/ in Grätz (o.J.) Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 4497 (Q 14413) Neukomm, Sigismund: NV 393: Rondoletto for 2 performers for two performers on the Piano Forte composed and Dedicated to Mademoiselle Pauline de Perigord by the chevalier Sigismond Neukomm. London: Cramer, Addison & Beale (PN 1120) (o.J.) Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 70.507 Neukomm, Sigismund: NV deest/1837: Barcarolle de Mr le Chevalier Sigismond Neukomm. In: Der Gesellschafter. Musikalische Unterhaltungsblätter. Erster Jahrg. No 6, 6. 2. 1837. Mainz, B. Schott' Söhne: PN:4641. ÖNB: A-Wn: ZMUS MS19055-4°/I,6

78 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 99.

30

Die Klaviermusik von Sigismund Neukomm

Werke für Klavier zu 2 Händen

NV 137 : Variations sur une Quadrille allemande NV deest/1837 : Barcarolle

Werke für Klavier zu 4 Händen

NV 143P : Marche triomphale pour le Piano-Forte a 4 mains NV 149P : L'allegresse publique, Marche à grand orchestre NV 158P : Marche à grand orchestre militaire NV 393 : Rondoletto for two performers on the Piano Forte

31

Variationen sur une Quadrille allemande Dezember 1814, Wien NV 137 [Thema] Allegro

5

9

13

17

21

32 Allegro 25

VAR. I

6

12

dolce

17

21

33 25

VAR. II

&

5

?

9

3 2 3 2 3 2 dolce

tenuto 15 3 2 1

1 2 3 1 2

20

3 2 3 2 3 2

34 35

VAR. III

5

9

&

15 ´ ´

?

20

35

~ ~

~ ~ 35 ~

~ ~ ~

~ ~

~ ~

VAR. IV

5

9

cresc.

15

20

36 35

VAR. V

dolce cresc.

7

6 6 12

3 * 3 3 3 16

3 3 3 3

* Zur Akzidenz im T.176 siehe Bericht ** Zu T.179/180 siehe Bericht

37 20

dolce

25

´ ´ ´

31

39

VAR. VI

6 6

4

6

6

38 7

10

13

17

dolce

22

3 3 3 3

3 3

27

39 32 r U œ

U

r 37 œ

Presto 42

49

55

60

40 œn œ# 65

70

75

80

86

91

41 3 3

96

3

102

108

113

3 3

118

123

42 Barcarolle Der Gesellschafter. Musikalische Unterhaltungsblätter. Erster Jahrgang. No 6, 6. 2. 1837 NV deest 1837

* Allegro q. = 76

legato

7

11

cresc.

15

* Metronomangabe mit Viertelnote = 76.

43 19

23 . œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

28

32

36

44 40

44 j œ

48

52 * j œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

57

* zu den Vorschlagsnoten siehe Bericht und vgl. T. 25 45 62

2 1 5 [ ]

67 j œN

cresc.

72

> 77 U U

dim. rit. U

a tempo 81

46 85

89 j œ

93

98

U

u

47 Marche Triomphale Oktober 1816, Rio de Janeiro NV143P Allegro brillante r r b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & b b 4 œ œ œ. J œ.œœ œ œ œ.œ œ ˙ œ œ.œ œ Prima f SS œ œ œ bbb 4 ∑ Ó Œ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ Œ & 4 J œ œ œ œ J

b j r r b 4 ∑ Ó Œ‰ œ œ œ Œ & b 4 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Seconda J f S œ S ? 4 œ œ œ œ œ œ œ œ bbb 4 ∑ Ó Œ‰ Œ

ª * 5 œ œ œ œ œ > > b œ #nœœ. œœ œ œb œ œnœ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ & b b J J œ Œ sf b œ œ œ œ j & b b œ nœ. œ œ Œ œ œ œ œ ˙ œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ Œ # œ. œ J > > œ

b & b b œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ p S ‰ ? j œ œ œ œ œ bbb œ œ. œ œ Œ œ œ. œ œ ‰ œ œ Œ œ Œ œ œ œ Œ œ œ. œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ ª

9 œ œ œ œ b œ. J œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn œ œ œ œ œ œ œ & b b œ œ œn œ œ ‰ œ œ œn œ œ ‰ p dolce > b & b b ˙ ˙ ˙. Œ ˙ ˙ ˙ œ Œ

b & b b p œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn œ œ œ bbb œ œ Œ œ Œ œ Œ œ Œ Œ œ Œ œ Œ œ Œ

* zu den Akzidenzien siehe Bericht 48 13 œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ œn œ b œ œ œ œ œ œ œ . œ œ# . œ œ. œ . & b b ‰ R œ f S bb œ œ. œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ ‰. r Œ & b œ œ# . œ œ. œ œ

bb & b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ f S œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ nœ œ œ œ. œn œ œ ? bb œ œ œ œ œ # œ œ œ œ œ œ b Œ œ œ œ œ

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16 œ œ œ b . . œ œ. œn œ œ œ. œ œ œ. œ œ . œ œ > & b b œ œœ œ œ œn . œ œ. œ œ œ.œ œ œ œ œ œ œ ≈ S S œ œ œ b œ . & b b œb œœ Œ œ œ œ. œ œ œ œnœ œ. œ œ œ œ œn œ œ ≈ œn . œ. œ œ œ œ. >

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loco √ 20 œ. œ œ œ œ > > r œ b œ œ. œ nœ œ. œn œ œ œ œ œ. œ œn . œ œ œb . œ œ. œ œ J & b b ‰ J J J ‰ SSœ œ œ dolce p œ. œ œ œ. œ œ œ œ > > r b œ œ œ œ. œ œ œ œ & b b ‰ J J œ# . J œ. œn œ. œn œb ‰ J j b œ œ. œ œ œ. ´ œ œ œ œ œ & b b œn œ. œ œ œ œ œnœ œ Œ ∑ Ó Œ‰ œ SS œ œ. œ œ ? b œn œ. œ œ# œ. œ œ œnœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ b b œ˙ œ˙ œ˙ œ œ

49 * > r . > œ œ √ 24 œ œ œ# . œ œn . œn œ. œ œb œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ b . œ œ. œ œ œ & b b J J ‰ œ œ Œ . > ƒ S œ > S b . œ œn . œ œb . œ œ. œ œ œ. œ œ œ . œ œ œ . & b b J J ‰ œ œ œ œ œ œ.œ œ œ œ Œ . > j j ** b œ. œ #œ. œ nœ. œ. œ œ . & b b œ. œ n œ. œ b œ. nœ œ. œ bœ ‰ œ œ Œ . > œ œ œ. œ œ œ œ. œ œ œ ƒ S S œ œ œ œ œ œ œ j œ . œ œ œ ? bb œ˙ œ˙ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ . b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ J J ª œ. œn 28 œb œ œ œ œ œ œ œ œ œ b œn œ œ . œn œ# œ œ# œ œn œ & b b . œ f S S œ. œ bbb . œ œ œ œ œ œ œ œn œ œn œ œ œ œ & œ œ. œn œ# œ œ# œ

b & b b . sf S S S f œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ ? b . œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œn œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ b b . œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

ª . √ loco 31 œ . œ œ b nnœ . œ œ œn œ œ# œ œb œn œ œ . œn œ# & b b œ Œ œ œ œn œ ƒ S S sf . . œ b Œ œ œ œn œ œ# œ œb & b b œ n#œœ œ œ œ œn œ œn œ œ . œn œ. œn œ# b & b b . . . œ nœ œ œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ . ? nœ # œœ œ œn œb œn œ œ. œ œ œ œnœ œ . œ œ œ œ œ œnœ œ. œ œ œ bbb œ nœ œ œ œ œn œb œ œ œ nœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn nœ œ œ œ œ œ

* Zur Oktavierung siehe Bericht ** Zum T. 27 siehe Bericht 50 . 34 œn œ œ œ œ œ nœ. > b œ œ# œ n œ œ. œ œ. œb œn œ œ œ œ. œb œ œ & b b ‰ J J J ‰ J ƒ p dolce . . . > b œ œ #œ . œn œ# œ œA œ œ. œn j & b b œ œ# œ œn œ œ œ n œœ œnœ Œ œ J J œ ‰ œ

bb Œ ∑ Ó Œ ‰‰ & b nœ nœ œ n œ # œœ œ f j S œ. œ œ œSœ œ. œ œ œ œ ? œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ bbb nœ œ j‰ œ Œ œ ‰ œn œ œ œ œ œ œ œ œ nœ œ œ p œ œ œ œ œ œn œN

ª

38 > > œ œ œ b >œ >œ œ œ œ œ. œn œ œ œb œ œ œn J œ œ & b b œ œ œ œ œ Œ J S œ œ œ bb œ œ œ œ œ ‰ j œ. œ# œ œ œn œ œ œ J œ# œ & b œ œ œ œ nœ œ J

b j & b b Œ j œ nœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. #nœ œ œ nbœ œ œ œ œ# œ œn > S œ œ ? œ œ œ œ œnœ œ œ œ œ bbb œ œ œ œ œ œn ‰ œ Œ œ œ. œ Œ œ œ œ œ œ

ª

42 Ÿ œ Ÿ b œ œn œ œb œ œ œ œ & b b œ œ œ œ. œ œ Œ œ œ œ. J œ œ. œ œ ˙ œ œ. œ œ f f b œ œb œ œ œ & b b œ œn œ œ œ œ Œ ∑ Ó Œ‰ J * œ œ. œ œ

bb ∑ Ó Œ‰ j & b nœ œ œ œ œ œ œ œ œ ** f J œ  œ œ œ. œ œ ? b œ œ œn œ œ. œ œ Œ ∑ Ó Œ‰ b b œ œ œ. œ œ

* und ** zur alternativen Möglichkeit siehe Bericht 51 r r 46 œ œ œ œ œ œ œ œ b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ #nœœ. œœ œ œb œ nbœ œ œ œ œ œ œ œ & b b œ.œœ œ SS œ ƒ œ bb œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ Œ œ œ. œ œ Œ œ œ œ œ ˙ œ œ & b œ œ œ œ J œ #nœ. œ œ

b r r & b b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ f œ œ œ œ œ ? b œ œ œ œ Œ œ œ. œ œ Œ ‰ j b b . œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ

ª

50 œ. œ œ. œ >œ œ >œ œ œ œ œ œ œ œ œ. bbb J J œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œœ œ œ œ & J J p dolce f b j & b b œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ Œ J > > œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœ œ œ b & b b ‰ œ œ œ ‰ œ œ œ p ‰ f f f f j j œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ œœœ œ œ œœ œ œ ? bb œ Œ œ Œ œ œ œ Œ œ œ œ œ œœ œ œ œ J b œ œ œ œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. J J J > > > ª

54 œ œ œ œ œ œ œ œ œ. bb œ œ œ œ œ œ#œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœ œ œ œ & b J J b & b b Ó ‰ œ œ œ œ œ œ ‰ j œ œœ œ Œ œ œ œ œ œ œ œœ œ œ œœ œ œ

bb Œ‰ j Œ & b œ œ œ.œœ œ œ œ #œ œ œ j œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ œœ œ œ œ œ œ œ ? b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ b b œ œ œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. J œ. œ œ. œ œ. œ œ. J J J > > > 52 œ 58 œ œ > b œ œ œ œ œ œ œ œ.. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ >œ œ œ.. & b b œ œn .. R œ œb œ œ œ œn .. R ƒ p ƒ p b j ´ j œ b b Ó ‰ œ œ œ ‰‰. œ œ œb ‰Œ œ œ ‰‰. R & œ œ œ. R J œ œ œ œ > > bbb Œ‰ j œ œ & œ œ œ.œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ nœ œ. œ œ œ œ œb . œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ ƒ ? b œ œ œ œ œ œ œ r b b œ œ œ œ œ œ nœ.. œ œ œ. œ œ. œ œ œ nœ.. œ œnœ.. R œnœ.. œ

ª

œ œ œ œ œ œ r 62 œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn . œ œb . œ œ. œ œ œ & b b ‰ J J J ‰J dolce p > > œ œ œ œ. œ . œ . . bb œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰J J œ# J œn œ œ œ œ ‰ œ & b œ œ œ œ œ œ œ œ J

b j j j r j b b œ œ œ ‰ œ œ. œ nœ œ œ bœ œ œ ‰ & œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ . œ # œ. œ n œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ p > > œ ? bb œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ b œ œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ. œ . œ. œ œ. œ p œ œ

ª

œ. œ loco œ 66 r √ œ œ œ œ œ œ œ œ œ b œ. œ œ# . œ œn . œn œ. œ œb œ œ œ. œ œ œ . œ œ & b b J J ‰ œ Œ . sf > > f Sœ œ. œ b œ. œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ & b b œ. œ œn . œ œA . œ œ. œ œ ‰ œ œ œ Œ . J J Fine b j > j b b œ œ Œ . & . œ #œ. œ nœ.Nœ œ. œ Aœ œ.œœ œ œ œ œ.œ œ œ œ œ œ œ> œ n œ. œ b œ. œ œ. œ œ œ œ. œ œ œ f S S j ? b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ j œ œ œ . b b œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ . œ œ œ œ œ J œ œ œ œ œ œ œ Fine

53 Trio √ 70 r r r b œ œb œœœœœ œ# œ œ# œ œ œ œ œn œ œ œ œn œ# œ œ œ œn œ# œ œn œb œ œ. œ & b b 4 œœ. J œ œ œ œœ J . f r r r b œ œb œœœœœ œ# œ œ# œ œ œ œ œn œ œ œ œn œ# œ œ œ œn œ# œ œn œb œ œ. œ & b b 4 œœ. J œ œ œ œœ J .

bb 4 œ œ œ ‰ j. & b 4 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ #œ œ œ œ œ œ #nœ œ œ œ œ . œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ SS SS sf sf ? 4 œ œ bbb 4 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œb œ œ œ œ œ œ œ œ œn œ ‰ . œ œ œ œ œ œ œ œ œ

ª (√) loco 74 bœ. œ. nœ. œ b . n œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œœ & b b . J J œn ‰J J J J œN J œ ‰ S S S p bœ. œ . œ œ. œ . œ bb . n œ œ œ. œ œnœ œ œ œ œ œ œ ‰ J œ œ œ. œ œ œ œ œ œnœ ‰ œ & b . J J J J J J

b j j j j b b . nœ. œ œ nœ. œ œ j j Œ & œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ.œœ œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œn . œ œn œ œ œ œ œ œN . œ œn œ œ œ#œ Nœ S S S S ? b . b b . œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ˙ œ œ œ œ œ œ œ œ ª

78 œ b œ. œ. œœœ. œ. œœ œ. œ. œ. œ. œ œ. œ# œœ.œ n œ. J œn . œ œœ œ œœœœ œ & b b ‰ ‰ n n J œœ ‰ J dolce b . . œ . . œ . . . . n & b b œ œn ‰ œœ œn ‰ œ œn œ œ œ œ Œ n n ∑ ∑

* b j j n & b b ‰ œ. œ ‰‰ œ. œ ‰ ‰ œ. œ œ. œ Œ n n nœ œ œ œ œ œ œ œ p œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? b ∑ ∑ n Œ Œ Œ Œ b b n n œ œ œ œ * vgl. Bericht 54 > 82 œ . . œ œ . . œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œn œ œ œ# œ œ œ œ œ œn œ œ. . œ œ. œ & œ œ œ ‰J J

& ∑ ∑ ∑

& œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœœ œ œ.œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ ? œ Œ Œ Œ œ Œ Œ œ Œ œ œ œ

ª

85 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn œ b & œ ‰ J œ œ œ ‰ J b b f b & ∑ ∑ ∑ b b

b & œ œ Œ b b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ ‰ œ œ œ ? Œ Œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ b œ œ œ œ œ œ œ b b œ œ ‰ œ ‰ œ œ

ª

√ 88 r r r b œ œb œ œ œ œ œ œ# œ œ# œ œ œ œ œn œ œ œ œn œ# œ œ œ œ œ & b b œ œ. J œ œ œ œ œ r r r b œ œb œ œ œ œ œ œ œ# œ œ# œ œ œ œ œ œn œ œ œ œn œ# œ œ œ œ œ & b b œ. J œ œ œ œ

b & b b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ n œ œ œ œ œ S S sf S S S S ? b b b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œb œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

55 (√) 91 œ œn œb œ œ œ bœ. œ œ œ. œ nœ. œ b . n œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ & b b J J J œn ‰J J J S S S S œn œb œ bœ. œ. b œ œ n œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ & b b Œ J J œn œ œ œ ‰ J J J j j bb œ œ œ ‰ j nœ. œ j nœ. œ j & b œ #nœ œ œ œ œ œ. œ bœ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ.œœ œ œ. œ bœ. œ œ . œN . œ œn œ œ œ œ œ . œn . œ S S S S ? b œ œ b b œ œN œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ˙ œ œ œ œ ª (√) loco œ √ 95 œ . œ . œ . . œ œ œ œb œ b œ œ œ œ œ œ œ œ. œœ œ. œ œ. œ œ. œ œ . œ# œœœœœœ. œ œn & b b J œn J œ ‰ ‰ ‰ p f S œ œb œ b œ œ œ œ œ œœ œ. . œœœ. . œœ . œ. . œ. œœœœœœ. œ œn & b b J J œn ‰ œn ‰ œn ‰ œn œ œ Œ

bb j j Œ ‰ j‰‰ j‰ ‰ Œ & b œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ nœ œn œ œ œ#œnœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ S p * S sf ? bb ‰ œ œ œ œ œ œ. œn œ œb b œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

ª (√) 1. 2. 99 œ œ b œ œn œ œ œ. œ œ œn œn œb œ œn œn bœ œ œ œ œ œ œ œ & b b J œ œ œnœ œ ‰J . œ œ œnœ œ Œ . œn œ œn œ b œ œn œ œ œ œ œ œn œb œ œn bœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & b b J œ Œ . œ Œ D.C. al Fine ** 1. 2. b bœ œ œ œ œ & b b œ œ œ œ. j œ j œ œ œnœ œ œ œ Œ . œnœ œ œ œ Œ œ œn œ. œnœ œ œ œ œnœ œ œ œ J œ œ œ œ œ œ sf sf œ œ sf œ œ j j j ? b œ œ œ œ œ œ œ . œ b b œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ . œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ D.C. al Fine * Zum T. 98 siehe Bericht ** Zu den Wiederholungsklammern vgl. Bericht. 56 L'allegresse publique Marche pour le Piano-Forte à quatre mains 18.03.1817, Rio de Janeiro NV149P Marcia Allegro vivace .. œ œ. œ œ.. œ. œ œ œ œ œ œ œ # œ. œ œ. œ œ œ.. œ œ# œ & # c œ œ Prima œ œ ## c œ œ œ.. œ. œ œ œ œ œ œ œ & œ. œ œ œ. œ œ œ œ œ.. œ

# ? . œ . # c œ œ œ œ & . & œ. œ œ œ. œ œ œ œ œ œ #œ Seconda œ. œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ

? ## c œ œ œ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ œ ª œ. œ. √ 4 œ . # œ œn œ œ œ# œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ. œn & # Œ œ

# œ. œ. œn œ œ œ œ œ œ. œ. œ œ œ œ œ œ œ & # œ œ Œ œ# œ œ œ# œ

# # œ Ó & #œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ# œ œnœ œ œ œœ œœ œ œ œ œœ œœ œ œ# œ œ. œ ? ## Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ª (√) loco . > > 7 œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œn œ œ œ # œ œ œ œ# œ œ œ œ. œ œ & # œ œ œ œ œ œ œ .

# œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ. > œ œ > & # œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œn œ œ œ œ œ. œ œ .

# # œ œ. œ œ.œ œ œ œ œ. œ œ . œ . & œ. œ#œ œ.œ œ œ# œ œ œ. œ œ œ. œ #œ œœ. œœ œ œ. œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ# œ ? ## œ œ œ ‰ œ œ . œ œ œ. œ . œ œ œ œ œ œ. œ 57 loco √ 11 œ# √ œ œ œ œ œ œ œ œ > > > # œ œ# œ œ œ œ œ œ œ# . œ œ# œ œœœœœ œœ œ œ œ œ œ# & # . œœ œ œ. J J œ# œœ S S p f > > > f # œ# œ œ# œ œœœœœ œœ œ œ œ & # . Œ ∑ Ó œ. J œ# œœ Œ

# œ œ# œœ j j œ œ# # . œœ œ œ œ œ œœ œ œ œ œœ . ‰ ‰ ‰ j‰ & œ œ œ# œ œ œœ œ œœ œœ #œ œ œ œ œ œ. p œ# œœ œ œ# œ œœ # œ œ œ œ f SS f œ ? # œ œ œ œ œœœ œ œ œ œ# œ # . Œ œ œ œ œ œœœ œ œ œ œœ œ# œ œ œ œœ œ Œ œ œ œ œ œœœ œ œ œ œ œ# œ œ# œ œ# œ ª (√) loco œ# √ loco 15 œ œ > > œ œ œ œ œœ œ œ œ œ œ# . œ# œ œ œ > ## œœ œ œ J J œ œœœ œœ œ# œœ œœœ ‰ œ & œ œ. J S S p > > > # œ# œ œ# œ œ œœœœ œœ œœ œ & # ∑ Ó œ. J œ# œœ Œ

# œœ # œ œ œ œ œ œ œ œ œ j ‰ ‰ ‰ ‰ & œœ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ j œ œ œœ œ œ œ# œ œ œ œ#œ œ œ œ ##œ œ œ œ œ œ S S p ? # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœ œ# œ œ œ œ œ œ œ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ# œ œ# œ œ

ª

19 > œ Ÿ Ÿ Ÿ ## œ œ œn œ œ œ. œ œ# œ œ œ. œ œ´ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ j & J J ‰ œ œ ‰ œ > > > # > . œ œ j & # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ ‰ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# Œ J ÿ # # j œ ‰ ‰ œ & œ œ œ œ œ œ. œ œ #œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ J œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ#œ œ œ œ œ œ œ œ#œ > > > > ? # ‰ œ ‰ œ ‰ œ ‰ # œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ j j œ# œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ

58 23 œ œ œ œ. œ œ . r # œ œ.œ œ# œ œ# . œ œ. œ œ œ œ. œ œ . . j & # œ œ œ œ J œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ ‰œ f dolce œ # œ œ œ# œ œ# œ œ œ . & # œ œœ œ œœ.œ œ œ. ‰ ∑ ∑

# # œ œ œ œ . œ œ j r ‰ & œ œ.œ œ# œ #œœ. œœœœœœ. œœ œœ. œ œ. œ œ. œ œ j œ œ œ œ œ . œ œ œ . œ œ . œ œ œ œ œ œ œ œ. œ. œ f p œ# œ œ œ œ œ œ aœ œ œ œ œ œ ? ## œ œ œ œ ‰ œ œ ‰‰ œ œ ‰ ‰ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# .

ª

27 œ œ Ÿ. œ > # œ œ œ# œœœœœ œ œ œ r œ œ œ# œ œœ œn r & # œ œ œ œ œ# œ œ œ œ ‰. œ œ. œ œ. œ œ. J J ≈ œ ƒ p ƒ # œ œ. œ# œ œn > œn & # ∑ ∑ Ó Œ‰ J œ# œ J ‰

# j j & # œ œ œ œ œ# œ œ ‰. r œ œ. #œ œ œnœ œœ œ ≈ r œ œœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ . . . .# œ œ# œ œn œ œ# œ œ œ œ œ œ œ > œ ƒ p ƒ ? # œ œ œ œ œ œ aœ œ œ œ œ œ # ‰ œ œ œ ‰ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ œ œ ˙

ª

31 Ÿ > œ # œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & # œ. œ œ. œ œ. J J J œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ p f # œ > # Ó Œ‰ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ ‰ Ó Œ Ó ‰ œ & J J œ œ J ÿ # j & # œ œ. œ œ œ j j œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ p ƒ œ œ ? ## œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ J œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ

59 35 œ œ œ œ. œ œ œ œ # œ# œn œ# œ . œ œn œœ œ. œ œœœ œ. œ œœœ œ# œ œn œœ œœ œ# œ œn & # œ œ œ œ

# # œ œ œ# œ œ. œ œ œn œ œ. œ œ œ. œ œ. œ œ ? & œ# œn œœ œœœœ œ œœ œ# œn œœœœœ œ# œ œn œ œ œ œ œ # ? œ œ œ œ œ œ œ & # œ. œ œ œ œ œ œœ œ# œ œ. œ œ œn œœ œ. œ œ œ œ œ œ. œ œ œœ œ ? # œ. œ œ œ. œ # œ œ# œ œ œn œœ œ. œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œœ œ œ œ œ œ œ œ œ ª

38 œ # œ œ œ œ œ œ œ œ œœœœ œ œ œœœ œ œ & # œ œ œ œ œœœœœ œ# œ œn œœ ≈ œ œ œ œb ≈œ œ œ œ œ œn œ œ œ œ œ œ œ ? # œ œœœœœ œ# œ œn œœ œ œœœ œ# œ œn œ # J & œ œ œ œ œ œ œ œ œœ œœ œ œ œ

œ œ œ œ.œ œ œb œ œ.œ œ œ œ œ œ ? ## œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & œ œ œ œ œ ? # j j œ # œ j œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ J œ œ œ œ œ œ [ ŒŒ ] ª

41 œ # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ŒÓ

## œ œ œ œ œ & œ œ œ œ ‰ œ œ œ ‰ œ ‰ œ œ œ œ ŒÓ

## & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ π ? ## œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

60 œ 44 œ œ œœœ œ œœ # œœ œ œœ œ & # ∑ Œ œ œ œœœœ œœ œ œœœœœœœœ œ ‰ J p cresc. f # . & # ∑ ∑ ∑ ‰ œ œœ œ œ Œ f œ œ # ? œ œ œœ œœœ œ œ œœœœœœœœ & # œ œœ œ œœ œœ & œ œ œœœœœ œœ œ œœ œ œ œœœœ œ œ œ. œ œ cresc. f ? # # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

ª

48 œ œ œ œ œ œ # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & # R ‰ J œN œ œ œ œ œ œ œ ƒ ## ‰ œ. œ œ œ œ Œ ‰ œ. œ œ œa œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ # j ? œ œ œ œ nœ œ & # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ œ. œ œ œ œ# œ œ nœ œ * ƒ ? # . œ # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œn œ œ œ# œ œ œN œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn ª

51 > # œ œ œ œ œ œ œ œ Ÿœ. œ œn œ œ œ œ. œ # œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ J œ & J œ œ œ œ J

ƒ S S S ## ‰ j ŒÓ & œ œ œ#œ œ œ œnœ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ#œ œ œ#œ œn œ œ œ œ œ ? # œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ j j # œ œn & œ œ œ. œ œ p > ? ## œ. œœ #œ œ œ nœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ #œ œ #œ œ œN œ œ œ# œ œn œ œ œ# œ œ# œn œ œ œ œ

* Zum T. 49: die 32tel Note ist cis in der Quelle, vgl. T. 46/47 61 54 >œ. œ œ œ# œ œ. œ œ œ. # œ. œ œ œ œ œ J œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ# œ œ & # J ≈ R ‰ J J S f p # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ & # ∑ J ‰ œ œn J ‰ J ‰ œ œ œ œ œ ‰ J J

# j & # œ. jœ œ œ #œ œ ≈ r œ œ œ œ œ œ. j œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ > S f œ œ œ œ p œ œ œ œn œ ? ## œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ j ‰ j ‰ j ‰ œ œ œ œ œ œ œ J œ œ œ œ œ œ œ S ª

58 œ œ œ œ ´ œ œ # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & # J œ œ S œ f # œ œ œ œ œ œ œ œ œ´ œ œ & # J ‰‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ # œ j ? œ œ œ œœ & # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ ‰ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ J J J S f j ? ## œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ j ‰ j ‰ j ‰ œ œ œ œœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ª . 61 œ œ œ œ . œ # . œœœ. œ œ œ œ œ œ œ œ . œ œ œ œ œ œ & # œ œ œ ‰ œ S S S S # . # . œ œ œ œ œ œ œ. ‰ œ œ œ œ & œ. œœœ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ * œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ nœ œ œ œ œ œ œ œ ? ## œœœœœœœœœœœœœœœ œ œ œœ œœ œœ œ œœœœœœœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœœœœ œ œ œ SS S S SS ? ## œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

* Vgl. Bericht 62 64 œ œ œ œ # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & # œ œ œ œ œ œ.œ œ ‰ J ‰ J

# œ œ œ œ # ‰ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ & œ œ œ œ œ œ œ J œ J œ J # œ œ œ œ ? # œœ œœ œœ œœ œ œ.œ # œ œ œ œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ.œ œ œ œ œ œ œ œœ œœ œœ

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68 œ œ œ œ œ œ œ . # #œ œ œ œ œ œn œ œ œ œ œœœ œn œ œ œ œœ œ œ# œ œ œn œœ œ œœ œ & # œ œ œ œ œ ƒ # œ œ œ & # œ#œ œ œ œ œ œ œ œ œ ∑ ‰ ‰ œ œ œ

# # œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœœœ œœ œ œ# œ œ œn œœ œ œ# œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ÿ ÿ ƒ œ. œ ? # œ œ œ œ œ. œ œ œ. œ # œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ. ª

71 # œ œ œ œ œ œ > œ œ œ œ œ œ > œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & # œ ‰ J œ ‰ J œ ‰ J œ œ p cresc. # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & # œ ‰ J œ œ ‰ J œ œ ‰ J œ œ œ œ œ œ œ # œ œ œ œ œ œ # œ œ œ ? œ œ œ œ œ œ œ & œnœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ˙ ÿ œ. œ œ˙ ÿ œ. œ œ˙ cresc. p ? ## œ Œ ‰ œ ‰ œ ‰ œ œ. œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

63 √ 75 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ # #œ œ œ œn œœœœ œœœ œn œ œ œ œ œ# œ œ œn œœœ œœœ & # œœ œ œ œ ƒ œ œ √ # œ œ# œ œ œn œœ œ# œ & # œ#œ œ œ œ œ œ œ œ œ ∑ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? # œ# œœœœ œ œ œ œ œœœœœœœ œ œ œ œ œn œ# œ œn œœœ œœœ # & œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœœ ƒ S ? # nœ œ œ #œ œ. œ œ. œ # œ œ œ œ œ. œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ# œ œ . . œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. ª (√) 78 # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & # œ ‰ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ loco # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & # ‰ œ œ œ ‰ œ œ œ ‰ œ œ œ

# # œ œœ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ˙ œ œ œ˙ œ œ œœ [ Œ ] œ ? ## œ Œ ‰ Œ‰ Œ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ƒ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ª (√) loco œ œ. œ 81 œ œ. œ œ œ. œ œ. œ œ œ ˙ ## œ . œ œ. œ œ. œ . œ œ. œ œ œ ˙ & ‰ R ‰ R Œ Œ Œ ƒ œ œ. œ œ. ## œ . œ œ. œ œ. œ œ . œ œ. œ œ. œ ˙ & ‰ R œ œ ‰ R œ œ. œ œ Œ œ Œ ˙ Œ Fine r ## œ . œ œ. . r & œ ‰ œ œ. œ œ. œ œ ‰ œ œ. œ œ. Œ Œ Œ œ œ. œ œ œ œ. œ œ. œ œ œ ˙ ƒ ƒ œ œ œ ˙ ? # # œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ œ Œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ Fine

64 Marsch für das Piano-Forte auf 4 Hände Beylage zur Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode ; 4. Jg., Nr. 116, Wien, 1819 19.01.1818 (Arr. 22.01.1818) Rio de Janeiro NV158P Allegro . . œ. œ ˙ œ. œ ˙ œ œ œ œ œ œ. œ. œ ˙ œ. œ ˙ rœ. &c Œ Œ Œ Œ ‰. œ œ Prima f dolce œ. œ ˙ œ. œ ˙ œ. œ œ œ œ. . &c Œ Œ œ. œ ˙ Œ œ. œ ˙ Œ œ Ó

c . & œ. œ ˙. œ. œ ˙. œ œ œ Seconda . œ. œ ˙ œ œ œ œ œ œ Ó ? œ. œ ˙ œ. œ ˙ œ. œ œ œ œ c Œ Œ œ. œ ˙ Œ œ. œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ Œ œ. œ ˙ . œ œ. œ ª r 5 r œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ J œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ & œ œ œ œ. J œ. ‰J p œ œ ∑ ∑ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ ‰ œ & J

œ j & œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ p œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ f jS œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ ª . . 9 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœ œ œ œ . œ œ œ# œœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# . œ œ œ œœ œ# œ œ œ & ‰ J . . . œ. œ Œ œœ Œ œ Œ œ Œ œ œ œ œ œ Œ Œ ‰ j & œ œ œ œ

œ . j & œ œ# œ œ œœ œ œ #œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ S ? œ œ œ# œœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ œ Œ ‰ œ œ œ Œ œ œ Œ œ . œ œ . 65 13 œ œ œ œ . . œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œœ & œœ

œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ œ Œ & œ# œ . œ. œ

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16 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœ œ# œ œ œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ ‰ j œ œ & œ œ œ# œ œ œ J œ# œ œ

& œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# Œ œ œ J œ œ œ#

ª œ 19 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ. œ# œ œ. œ œ œ œ & . SS œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ˙ œ œœ œ œ œ .

œ œ . & #œ. œ œ. œ œ œ œ. œ œ. œ œ œ œ S S œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ . Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

66 22 œ. œ œ œn .. œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ œ & . Œ R ‰. œ. œ œ Œ œ. œ f . . œ.. œ œ. œ œ. œ œ œ ‰. œ. œ œ ŒÓ & œ œ R œ œ œ œ œ

. r Œ & nœ.. œ œ. œ œ. œ œ œ œ. œ œ. ‰. f œ œ œ. œ œ œ. œ œ œ. œœ œ œ ? . Œ ∑ Œ œ œ œ. œ Œ œ. œ œ œ œ œ. œ œ Œ œ. œ œ ª œ 26 .. . œ# œ. œ œ œ. œ# œ. œ œ. œ œ# œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ ‰. œ œ œn & R 3 p œ.. œ œ. œ œ. œ œ œ ‰. œ œ. œ œ œ. œ œ. œ œ. œ œ Œ & R œ œ# œ œ

r ‰. . œ œ . œ Œ & nœ.. œ œ. œ œ. œ œ œ #œœ œœ. œœ œ œœ. #œœ œ #œ œ ˙ œ œ œ œ . œ œ œ#œ ˙ . S ? ∑ Œ œ œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ ª œ œ 30 r œ > r œ > œ œ > >. œ >œ œ œ œ œ >. œ >œ œ œ œ . & œ# œ œ œ œ J œ œ# œ œ œ œ J œ 3

& ∑ ∑ ∑ ∑

& nœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ > œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ p > > > > > > > > > > > ? œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ > œ œ œ > œ œ œ > œ œ œ > œ œ œ œ œ œ œ

67 œ 34 œ. œ œ œ œ œ œ œ# œ œn œ œ . œ. œ . œ œ œ œ# œ œ œ & J

œ œ. œ œ œ. œ œ œ. œ# œ œ œ œ œ œ œ œ & œ. œ J

& œ œ. œ œ œ œ. œ œ f œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ. œ œ œ. œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ ? œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ. œ œ œ œ œ

ª . . 37 œ œ œ. œ ˙ œ. œ ˙ œ# œ œn . œ ˙ œn . œ ˙ & Œ Œ Œ f ƒ œ œ œ Œ Œ œ. œ ˙ Œ œ. œ ˙ & œ# . œ.

. & œ. œ ˙. œ. œ ˙. œ œ f œ œ. Œ œ. œ ˙ ? œœ# œ. œ œ Œ Œ nœ. œ ˙ œ. œ ˙ œ. œ ˙ œ. œ ˙ œ œ œ Œ œ. œ ˙ Œ

ª √ loco 40 bœ œ œ œ œn œ. œ. œ œ œ œ œ œ. œ# œ. œ œ. œ œ. œ & Œ Œ

bœ œ œ œ p œ. œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ œ. œ . œ œ. & Œ œ. œ œ œ œ œ Œ œ œ

œ & œ bœ. œ œ œ œ œ Œ œ. #œ œ. nnœ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ. œ œ ƒ p ? œ œ œ Œ œ. œ œ œ Œ Œ Œ œ. œ œ œ œ œ

68 43 œ . œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ œ. œ & œ J œ J S p S p . œ œ. œ œ œ . œ œ. œ & œ. œ œ J œ œ œ œ œ. œ œ J p * j & œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ ˙ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. S . S œ œ r œ. œ ? œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ. œ œ œ .. œ. œ œ. œ

ª

46 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & 3 3 3 3

œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 3 J 3 3

3 3 Ÿ Ÿ 3 œ œ œ œ œ œ œ œ œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ p œ 3 œ œ œ π œ œ ? œ œ œ Œ Œ Œ œ œ œ œ œ

ª

49 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & 3 3

œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ 3 J 3 3 3 3

3 3 œ œ œ œ œ œ œ œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ #œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ** ? œ œ œ Œ œ Œ Œ œ. œ œ œ. œ œ œ

* Zum T. 43 siehe Bericht ** Zum T. 50 siehe Bericht 69 œ œ 52 œn . œ œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn . œ œ. œ œ. œ

& 3 3

œ œ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ. œ œ. œ œ. œ & 3 3

3 3 & œ. œ œ. œ œnœ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ #œ œ œ œ œ œ œnœ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ. ? œ. œ œ œ œ. œ œ œ. œ œ œ œ. œ œ œ. œ œ œ œ. œ œ œ ª Ÿ Ÿ .. 55 œ œ. œ œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ. œ œ œ.. œ ˙ & Œ R Œ . c

œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ.. œ ˙ & Œ R Œ . c Fine r & œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ œ.. œ ˙ Œ . c œ œ. œ œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ.. œ ˙ œ. œ. * ? œ œ œ œ Œ œ Œ ˙ Œ . c œ œ œ. œ œ. œ œ œ ˙ œ œ. œ œ œ. œ œ œ ˙ Fine

ª Trio r œ. œ œ. œ. . . . 59 œ. œ œ œ œ œ œ. œ œ œ. œ œ œ# œ œ &c J J J Œ‰ J π p œ œ. œ. . . p j r œ œ œ# . œ. c œ. œ œ œ œ. J Œ‰ j & œ œ. œ J œ œ# œ œ

3 3 œ œ. œ. . . œ &c Œ ∑ œ œ œ œ œ œ#œ œ œ œ œ œn œ œ p 3 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ . œ. ƒ ? œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ#œ œ œ. #œ. . œ c Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œn œ œ œ. 3

* T. 56: l. H., vgl. Bericht 70 . r . . œ# . œ œ. 63 œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ# œ œ & J J J Œ

œ . #œ. œ. . j r œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ. J œ Ó & œ. œ J œ œ# œ . œ œ. #œ. œ œ. œ & œ œ œ œ # œ œ œ œ Œ œ œ œ œ ...... π œ . ƒ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn . œ. œ. œ ? œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ Œ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

ª

67 œ. œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ œ . . œ# & J œ œ œ œ œ œ Œ

œ œ œ. œ œ œ œ# œ œ œ œ# œ. œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ Ó & J . œ# .

. . & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ# œ# œ. œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ p œ# p œ œ ? œ œ œ œ ‰ œ œ# œ œ œœ œ œ œ œ œ œ. œ

ª . 71 œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ# œ œ œ œ. œ . œ œ œ# œ œ . œ œ . œ . œ# œ & J J ŒŒ

œ. œ œ. œ. & ∑ ∑ Œ œ œ œ œ Œ D.C. al Fine œ œ œ œ œ j œ. œ œ œ . œ. œ œ œ œ Œ & œa œ œ. œ œ œ# J œ œ œ œ #œœ œ œ œ ? ...... œ œ œ œ œœ œœ œœ œœ œ œ œ œ œœ œœ œœ œœ œ œ œ œ œ œ œ. œ D.C. al Fine

71 Rondoletto for two Performers on the Piano Forte December 1831, London NV 393

œ œ. œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 2 œ œ œ œ œ œ &4 J Prima f ?2 œ œ ˙ œ œ ˙ 4 ‰ & œ œ œ œ

2 j &4 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Seconda f ?2 ˙ ˙ 4 ‰ ˙ ˙ Œ ˙ ˙ œ ª 5 œ œ œ œ œ# œ œ œ œ# œ & ‰ .

œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ .

. & œ œ# œ œn œ œ œ œ œ# œ j œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? œ œ œ# œ#œ ‰ . œ œ œ œ ª

9 œ œ œ œ œ œn œ œ œ œ œ . œ œ œ œ œ œ & J œ œ œ œ J

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& ‰ ≈ ≈ œ œ œn œ œ œ œ œ p œ œ ≈ œ œ œ ≈ œ œ œ œ œn œ œ œ œ ? ‰‰ œ Œ Œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ Œ Œ œ Œ

72 14 œ œ œ œ œ œ œ# œ# œ œ# œ & œ œ œ œ œ# œ œ# f & œ Œ Ó Ó œ œ œ œ œ# œ œ œ

& œ œ œ œ# œ œn œ œ Ÿ f œ œ œ# œ œ# œ# œ œ œ ? œ œ# œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ Œ œ# œ Œ œ Œ œ Œ ‰ œ œ f ª

19 œ# œ# œ œ œ# œ œ œ# œ œ œ# œ œ œ# œ œ# œ# œ œ &

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ª œ œ œ œ œ œ œ 24 œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œn œ œ œ & œ œ œ œ# œ œb œ œn œ œb œ œn œ ƒ & œ#œ œnœ œ Œ Ó Ó Ó

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73 29 œ œ œ œ. œ œ œ œ œ# œ# & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

& Œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ

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34 œ œ œ œ > œ œ œ œ# œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & ‰J œ œ œ

& Œ œ œ œ œ œ ‰ ˙ ˙ œ œ œ ˙n ˙ œ œ ? œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. œ œ œ œ ≈ œ œ œ J ‰ ‰ œ œ p ? Œ ‰ ‰ Œ Œ Œ j j œ œ œ œ œ œ ª œ 39 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & J œ Œ

j j Œ Œ ‰ j ‰ ‰ j ‰ j ‰ j ‰ Œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ . œ œ ? œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œn œ œ œ œ œ# œ œn œ œ# œ œ œ œ œ & f ? œ œ œ œ j j œ Œ œ Œ J ‰ J ‰ J ‰ J ‰ œ ‰ œ ‰ œ Œ

74 loco œ œ œ √ 45 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ & ‰ Œ ‰ œ œ œ ‰ f œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & ‰ Œ ‰ ‰ J

œ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ  œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ p œ œ ? n˙ œ Œ ˙ œ œ œ œ œ œ œ Ó ˙ ˙ œ Œ ª

50 œ œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & ‰ ‰ œ œ# œ œ œn œ œ œ

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& ‰ j œ œ j ‰‰ œ œ#œ œ œ# œ œ œ œ œ p Í œ œ ? œ œ œœb œ œ œ œ. œœ œ œ œ œ ≈ œ œ J ‰ Ó ≈ œ œ ‰ œ œ œ œ œ J œ œ œ œ f ‰ J ª f

56 œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œn œ œ & ‰J œ ‰ J ‰ J œ ‰J ‰J

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œ œ œ ‰ ‰ œ œ ‰ ‰ œ œ ‰ ‰ œ ‰ œ ? œ œ œ œ œ œ œ. œœ œ œ œ œ œ œ Œ œ Œ Œ Œ Œ œ Œ

* Zu den Schlüsselangaben siehe Bericht 75 œ œ 62 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & ‰J ≈ œ œ ≈

f ≈ œ œ œ œ œ ≈ & œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ

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f ? œ Œ Œ ≈ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ÿ ª œ œ œ œ œ œ œ œ 67 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & ≈ ≈

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* œ œ œ œ œ œ ´ œ ? œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ & œn œ œ œ œ œ œ œ j nœ ? œ œ œ œ œ œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ# œ ÿ J ‰ ª √ 71 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ & Œ ‰

œ œ œ œ œ & œ œ œ œ œ œ œ Œ œ œ œ ‰

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* Zu den Schlüsselangaben siehe Bericht 76 Anhang

Sigismund Neukomm-Werkverzeichnis (NV)

Die Werke für Klavier bzw. „pour le Piano-Forte ou l’orgue expressif“ und für zwei Klaviere oder für Klavier und Orgue espressif1

NV deest/ XIII Variations pour Le Clavecin ou Pianoforte par Sigmnd Neukomm 1796 Datum, Ort 1796, o. O ( oder Salzburg2) Manuskript BnF: F-Pn: Ms.173473, Ms.137614 Druck Edition

NV deest/ Variations sur le chant national „Gott erhalte Franz den Kaiser“ pour Pfte 1799-1 Datum, Ort 1799, o. O ≠ BSB: D-Mbs: Mus. ms.7090 (Autograph) Digitalisat :http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0005/bsb00059798/images/ Manuskript ≠ BSB: D-Mbs: Mus.ms.4286 (unter Michael Haydn) Digitalisat: http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0006/bsb00068631/images/ Wien, Eder: 5 Variationens sur le chant national „Gott erhalte Franz den Kaiser“: Druck 5 ≠ SBB: D-B: Mus.O.13041 Kriegsverlust Edition Bisel 2011 : (Hg.) Stephen Begley RISM 455023038: Mus.ms.4286 (unter Michael Haydn)

NV deest/ VI. Variations pour l’orgue ou le Piano Forte Par Sigismond Neukomm 1799-2 Datum, Ort 1799, Wien Manuskript BnF: F-Pn: Ms.173486 Druck Edition

1 BnF: F-Pn: Ms. XXX- Signaturen werden hier als Handschrift/Manuskript eingetragen. „NV deest XXX“ ist von der Verfasserin benannt und zugeordnet. Die Bibliotheken sind durch RISM Bibliothekssigel gekennzeichnet. 2 s. Alves dos Santos, 2016, S. 35. 3 s. Angermüller, 1977, S. 7. Fuß14 und beim Alves dos Santos, 2016, S. 50. Schreibfehler: „III variations….“ 4 Alves dos Santos, 2016, S. 35. 5 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 73. 6 s. Angermüller, 1977, S. 7. Fuß14 BnF: F-Pn: Res.Ms.17.348

77

NV deest/ Variationen über ein Rondo aus dem Oratorium «Die Schöpfung» von Josef Haydn 1800-1 Datum, Ort 1800, o. O Manuskript ≠ Wienbibliothek im Rathaus: A-Wst: MHc-4951 (Autograph) Druck Edition Wien/München Doblinger: 2002 Diletto musicale 1321 (DM 1321) (Hg.) Armin Kirchner

NV deest/ Fantaisie pour le Piano-Forte composée et dediée a Madame Charles de Dickmann par 1800-2 Sigismond Neukomm7 Datum, Ort Vor 1800, o. O Manuskript Druck Wien, Artaria Verlagsnummer 1601 Ohne Opuszahl: ≠ Státní oblastní archiv v Třeboni, pobočka Český Krumlov: CZ-K sign. No 531 K30 Edition

NV deest/ Fantasie. Sonate, pour le Piano-Forte composée et dediée à Madame Jeannette de 1804 Hennikstein née de Dickmann, par Sigismond Neukomm (c-Moll) Datum, Ort 1804?, o. O Manuskript Wien, chez Artaria et Comp. | Artaria Plattennummer: 1677 Op.1 ≠ Mozartiana: Sbg. A-Ssm: ISM-M.N. 279,1 8 ≠ Státní oblastní archiv v Třeboni, pobočka Český Krumlov: CZ-K sign. No 108 K26 9 10 Druck ≠ Biblioteca dell'Abbazia di Montecassino: I-MC: 1.A.424.30. ≠ Wienbibliothek im Rathaus: A-Wst: Mc-13353 ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 74330, VII. 48552 ≠ ÖNB: A-Wn: MS42600-qu.4°, MS48911-qu.4°/10 ≠ SBB: D-B: Mus.O.1304011 Edition Magdeburg 2013: LMM 033 (Hg.) Martin Wiemer „Fantasie Sonate“

Fantaisie. Sonate pour le Piano-Forte composée et dediée a Son Altesse Monseigneur le NV 24 Prince Ernest de Schwarzenberg par Sigismond Neukomm. Datum, Ort 06.06.1806, Alioschkina bei Tula Manuskript SBB: D-B: Mus.ms.autogr. Neukomm, S. 10 N Um 1808 Wien: Artaria et Comp. Plattennummer: 1993 Op.2 ≠ Wienbibliothek im Rathaus: A-Wst: Mc-13301 Druck ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 14032 ≠ ÖNB: A-Wn: MS48911-qu.4°/9 ≠ SMCA: A-Sca: 20523 Edition Magdeburg 2013: LMM 034 (Hg.) Martin Wiemer „Fantasie Sonate“ RISM ID no. : 464141569

7 Ob die Musik dieser Fantaisie (NV deest/1800-2) und der Fantaisie (NV deest/1804) gleich ist, ist unbekannt. 8 Nachlaß Mozart junior. Vgl. Angermüller, 1977, S. 7 Fußnote14 9 Michel-Blagrave, 2014, S. 248. 10 ebenda 11 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 67.

78 NV 78P XII Walses pour le Pianoforte / par Sigismd. Neukomm Datum, Ort 02.01.1811, Paris (Orchester Walzer) Manuskript Chez Breitkopf & Härtel à Leipsic, [ca. 1813] VN.1723 Ohne Opuszahl ≠ Wienbibliothek im Rathaus: A-Wst: Mc-24446 Druck ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: XV. 4916 ≠ SBB: D-B: DMS O. 4958 Digitalisat12: http://digital.staatsbibliothek- berlin.de/werkansicht?PPN=PPN739999737&PHYSID=PHYS_0001&DMDID= Edition Bisel 2013: (Hg.) Slavy Dimoff

Elégie harmonique pour le Pianoforte sur la mort / de J.L. Dussek / composée et dédiée à NV 90P Besty Ouvrard / par / Sigismund Neukomm (c-Moll) Datum, Ort 19.04.1812, Paris Manuskript BnF: F-Pn: Ms.14207 Leipzig : Breitkopf & Härtel , [ohne Jahresangabe 1814] ≠ BSB: D-Mbs: 4 Mus.pr. 16985 ( #Beibd.2) Digitalisat13: http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00007115/images/ Druck ≠ Wienbibliothek im Rathaus: A-Wst: Mc-24445 ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 13772 ≠ SBB: D-B: sign.: 0.495614 ≠ Magdeburg 2013: LMM 035 (Hg.) Martin Wiemer Edition ≠ Bisel 2011: (Hg.) Stephen Begley 1819 erschien daraus der Trauermarsch in einer Bearbeitung für Streichquintett.15

NV 128 Sonate pour -le pianoforte (A-Dur) Datum, Ort 10.03.1814, Château Douy Manuskript Leipzig: chez C. F. Peters. oeuvre.14 (op.14) Druck ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 14033, Verschiedene 46914 ≠ BSB: D-Mbs: 4Mus.pr. 16985 (VN.1158)16 Wien Universal-Edition UE 10672 „Wiener Meister um Mozart und Beethoven.“ 1935, Edition (Hg.) Karl Geiringer: Sonata. S. 33-52 (Quelle ist nicht genannt)

Variations pour le Piano- Forte sur une Quadrille allemande composées et dediées à NV 137 Madame la Contesse de Perigord (G-Dur) Datum, Ort Dezember 1814, Wien Manuskript Wien: Pierre Mechetti. PN361(o.J) Druck ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 14672 (Q14416) Edition

12 Alternativer Link: http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0000CE0000000000 13 Alternativer Link: http://imslp.org/wiki/El%C3%A9gie_harmonique_sur_la_mort_de_Dussek_(Neukomm%2C_Sigismund) 14 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 67. 15 Michel-Blagrave, 2014, S. 252. “Marche funèbre tirée de l’élégie harmonique sur la mort de J.J Dussek ; comp. Pour le piano forte et arr. pour 2 violons, alto et 2 violoncelles. Köln, Simrock 1819. Siehe D.Mbs Sign. 4 Mus. pr. 37473.“ 16 Michel-Blagrave, 2014, S. 254. 79 NV deest/ Les Adieux de Neukomm à ses amis lors de son départ pour le Brésil en 1816 1816 (Fantaisie pour le Piano-Forte, Mademoiselle Virginie de Bachelier)17 (e-Moll) Datum, Ort 1816, o. O. Manuskript BnF: F-Pn: Ms.7703(1)18 (março [März]/1810)19 Wien, Mollo 1816 Verlaganummer 1650 ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 840 Bonn et Cologne, Simrock ca. 1817 Plate. 1327 Druck ≠ SLUB Dresden: D-Dl: Mus.4521.T.500 ≠ SBB: D-B: 0.4198920 Bureau des A… et d’Industrie ≠ SBB: D-B: Mus. O. 12347 Edition Magdeburg 2013 : LMM 031 (Hg.) Martin Wiemer „Fantasie“ Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: A.4480221 Les Adieux de Neukopmm a ses amis lors de son départ du Brasil. Fantaisie pour piano forte, 1827

Marche triomphale composée et dediée à S. A. R. Monseigneur Le Prince du Brésil. NV 143P Arrangée pour le Piano-Forte a 4 mains par l'auteur (Es-Dur) Datum, Ort Oktober 1816, Rio de Janeiro ≠ Wienbibliothek im Rathaus: A-Wst: MHc-3823 Manuskript 22 ≠ Bnf: F-Pn: Ms. 14213 und Ms.1375 Wien, Mechetti [ohne Jahresangabe] Plattennummer: 488 Druck ≠ ÖNB: A-Wn: MS81820-4° (Mus56) Strichcode:B1919962 Edition

L'allegresse publique, Marche à grand orchestre, pour l'acclamation de S. M. Joas [sic] NV 149P VI. Cette même marche arrangée pour le p[iano] f[orte] à 4 mains (D-Dur)23 Datum, Ort 18.03.1817, Rio de Janeiro Manuskript Leipzig, Breitkopf & Härtel Op.2124 (VN 2825) Druck ≠ SBB: D-B: sign.: O.495325 ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII.4497 (Q.14407)26 Edition Unbekannter Inhalt; BnF: F-Pn: Ms. 7676 (1) und BnF: F-Pn: Ms. 1421427

17 Michel-Blagrave, 2014, S. 256. 18 Michel-Blagrave schrieb; F-Pn Referenznummer 77031 (01). Wien, Mollo 1816. Verlagsnummer 1650. Vgl. Auch Alves dos Santos, 2016, S. 44. Er schrieb die Signatur Ms.7703(1) auch bei Marche caractéristique et religieues pour la fête de l’ordre de Christ, 14 septus…pour le piano (22.09.1822 Rio de Janeiro). 19 Alves dos Santos, 2016, S.36, diese Datierung ist fraglich. 20 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 66. 21 Alves dos Santos, 2016, S. 37. 22 Alves dos Santos, 2016, S. 37, Beduschi hat diese Signatur Ms.1375 nicht gegeben. 23 vgl. Beduschi, 2006 S. (2). „Commentaires: Original et arrangement dans le même enregistrement. Cote BnF; Ms 7676 (1) / Ms. 14214“ 24 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 99. 25 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 74. 26 L'allegresse publique./ Marche/ pour le Piano-Forte/ à quatre mains/ par/ Le Chevalier/ Sigd.Neukomm. Vgl. Pellegrini/Diss, 1936, S. 97 Schreibfehler: als VII.499… geschrieben. 27 Alves dos Santos, 2016, S. 44f. BnF: F-Pn: Ms. 7676 (1): L'Allegresse publique, marche à grand orchestre, pour le jour acclaim de S.F.T.F… Partition-Es.autogr. BnF: F-Pn: Ms. 14214: L'Allegresse publique, marche à grand orchestre composé a l’occasion de acclaim S.F.T.F 80

Marche funèbre sur la mort du Compte da Barca : arrangée pour le piano par l'auteur / NV 153P composée par le Chevalier Sigismond Neukomm (d-Moll) Datum, Ort 22.06.1817, Rio de Janeiro ≠ BnF: F-Pn: MS-1323428 http://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb45183805n Dédiée à son ami Mr. Manoel Luiz de Carvalho Manuskript Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b525075102 ≠ Biblioteca Nacional de España: E-Mn: MP/1744/20 Digitalisat: http://bdh.bne.es/bnesearch/detalle/bdh0000169294 Druck Edition UnbekannterInhalt: BnF: F-Pn: Ms.7676(3)29

Marche à grand orchestre militaire Pour la fête de S.A.R. Mme. La Princesse Royale NV 158P [arrangée pour le piano forte à 4 mains] Datum, Ort 19.01.1818 (Arr. 22.01.1818) Rio de Janeiro ≠ Anhaltische Landesbücherei: D-DEl: HB 29983/IV (Siehe RISM AngN deest) Manuskript ≠ BnF: F-Pn: Ms. 7703 (5) Beylage zur Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode ; 4. Jg., Nr. 116, Wien, 1819 Marsh für das Pianoforte auf 4 Händen. ≠ Wienbibliothek im Rathaus: A-Wst: Mc-55203 ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 71325 ≠ ÖNB: A-Wn: Wiener Zeitschrift, 30. September 1819 (4.Jg., 3.Quartal) Druck Digitalisat: http://anno.onb.ac.at/cgi- content/anno?aid=wzz&datum=18190930&zoom=33 Grosser Marsch/ componiert und für das/ Piano Forte/ auf vier Hände eingerichtet/ von/ Sigmund Ritter von Neukom./ Lythographiert/ bey Joseph Franz Kaiser/ in Grätz (o.J.) ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 4497 (Q 14413) Edition RISM ID no.: 230018615: AngN deest

NV 160 12 Variations pour le Pianoforte (C-Dur) Datum, Ort 08.06.1818, Rio de Janeiro Manuskript BnF : F-Pn: Ms. 7703 (6) Druck +30 Edition

NV 162 12 Variations p[ou]r le p[iano] f[orte] sur le thème "Sul margine" Datum, Ort 24.06.1818, Rio de Janeiro Manuskript BnF : F-Pn Ms. 7703 (7) p[ou]r le p[iano] f[orte] sur le thème «Sul margine» Druck + Edition

28 Beduschi, 2006, S. (3), Alves dos Santos, 2016, S. 45. Ms.132(34) (sic). 29 Alves dos Santos, 2016, S. 45. 30 Die Stücke mit dem Zeichen + in der Zeile „Druck“ sollten im Druck erschienen sein. Es konnte jedoch noch kein gedrucktes Exemplar gefunden werden. (Im Neukomm-Verzeichnis wurden sie durch gravé gekennzeichnet. Vgl. Angermüller, 1977, S. 245-276)

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O Amor Brazileiro/ Caprice/ pour Pianoforte/ sur un londu Brésilien/ dedié/ à NV 172 Mademoiselle/ Donna Maria Joanna de Almeida (C-Dur) Datum, Ort 03.05.1819, Rio de Janeiro Manuskript BnF: F-Pn: Ms. 7703 (10), Ms.7701 (9)31 Breitkopf & Härtel Lipzic (1824) Plate 4079. Oeuv. 37 [mit Tinte überschr.:] 45 ≠ SBB: D-B: Mus.o.1235232 ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 13954 oeuvre 37 Druck ≠ BSB: D-Mbs: 4 Mus.pr. 9244 Digitalisat33: http://daten.digitale- sammlungen.de/~db/0005/bsb00059748/images/index.html?seite=00001&l=de Edition Magdeburg 2013: LMM 032 Op.45 (Hg.) Martin Wiemer

Sonate à 4 mains. P[ou]r S. A. R. Me. L’Infante Donna Isabella Marie (C-Dur) NV 173 (Sonate pour piano forte pour quatre mains. Composé et die a son altesse madame Infante D. Isabelle Marie.) Datum, Ort 09.06.1819, Rio de Janeiro Manuskript BnF: F-Pn Ms 7701 (10)34, Ms.11.26635 Druck Edition

NV 174 Le rétour à la vie, G[ran]de Sonate charact[éristique] p[ou]r le p[iano] forte (Es-Dur) Datum, Ort 10.07.1819, Rio de Janeiro Manuskript BnF: F-Pn: Ms.7703 (11), Ms.7701 (8)36 und (11)37 Leipsic, Breitkopf & Härtel [ohne Jahresangabe] Plattennummer: 3211 Op. 30 ≠ SBB: D-B: 0.495938 ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 1403439 ≠ ÖNB: A-Wn: MS9685-qu.4° (Mus109) Digitalisat: Druck http://search.obvsg.at/primo_library/libweb/action/display.do?tabs=detailsTab&ct=display&f n=search&doc=ONB_aleph_acc004069636&indx=1&recIds=ONB_aleph_acc004069636&re cIdxs=0&elementId=0&renderMode=poppedOut&displayMode=full&frbrVersion=&loc=loc al%2Cscope%3A%28ONB%29&query=addsrcrid%2Ccontains%2CAC09200188&vl(1UI0)= contains&dscnt=0&scp.scps=scope%3A%28ONB%29&vid=ONB&onCampus=false&institu tion=ONB&vl(freeText0)=AC09200188&dstmp=1515101953046 Diese Adresse ist mit einem Digitalisat-Link verknüpft. Edition Bisel 2012: (Hg.) Stephen Begley

31 Alves dos Santos, 2016, S. 37, es fehlt bei Beduschi. 32 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 74. 33 Alternativer Link: http://imslp.org/wiki/O_amor_Brazileiro%2C_Op.45_(Neukomm%2C_Sigismund) 34 Beduschi, 2006, S. (9), Alves dos Santos notierte: Sonaate à quatre mains pour le piano forte Jan/1819 Rio de Janeiro 35 Alves dos Santos, 2016, S. 37. Sonate pour piano forte pourquatre mains. composé et die a son altesse madame.Infante D. Isabella Marie 36 Alves dos Santos, 2016, S. 44. Le Rétour à la vie grande sonate caractéristique pour le piano forte, es fehlt bei Beduschi. 37 Alves dos Santos, 2016, S. 37, es fehlt bei Beduschi. 38 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 74. 39 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 97. Schreibfehler: als VII.14032 geschrieben.

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6 Variations p[ou]r le p[iano] f[orte] sur une Contredanse Anglaise NV 177 (sur la demande de S. A. R. Me. la P[rince]sse Royale) (A-Dur) Datum, Ort 13.09.1819, Rio de Janeiro Manuskript BnF: F-Pn Ms. 7703 (13), Ms.7703 (12)40 Druck + Edition

Caprice pour le p[iano] f[orte] (p[ou]r S. A. R. Me. l'Inf[an]te NV 178 Donna Isabella Marie (C-Dur) Datum, Ort 27.09.1819, Rio de Janeiro Manuskript BnF: F-Pn: Ms. 7703 (14)41 Druck + Edition

NV 179 Elégie sur la mort de Sophie Gail (p[ou]r le p[iano] f[orte) (a-Moll) Datum, Ort 20.11.1819, Rio de Janeiro Manuskript BnF: F-Pn : Ms. 7703 (15) Druck + Edition

Andante grazioso, avec 4 variations p[ou]r le p[iano] f[orte] NV 182 (pour S. A. R. Me. l'Infante D[on]a Isabella Maria) (G-Dur)42 Datum, Ort 12.06.1820, Rio de Janeiro Manuskript BnF: F-Pn: Ms. 7703 (17)43 Druck Edition

NV 183 L'amitié et l'amour, deux esquisses pour le pianoforte (D-Dur) Datum, Ort 01.07.1820, Rio de Janeiro Manuskript BnF: F-Pn: Ms. 7703 (18) Lipsic, Breitkopf & Häetel (ca.1824) Op. 38 [vielmehr op. 42] ca. 1824 ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 13797. Oeuvre 38. Druck ≠ SBB: D-B: DMS O.4961 Digitalisat: http://digital.staatsbibliothek- berlin.de/werkansicht?PPN=PPN735587035&PHYSID=PHYS_0001&DMDID Edition Bisel 2013: (Hg.) Slavy Dimoff : Deux Esquisses- L'amitié et l'amour

40 Alves dos Santos, 2016, S. 35, es fehlt bei Beduschi. 41 Beduschi, 2006 S. (10) und Alves dos Santos, 2016 S. 36 Caprice pour le piano forte 42 vgl. Michel-Blagrave, 2014, S. 256 „Andantino avec variations - Pour le Prince Royal Dom Pedro“ 43 Beduschi, 2006, S. (11) und Alves dos Santos, 2016, S. 36. Andantino, avec 4 variations pour le piano forte

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NV 185POr44 Symphonie à grand orchestre, composée et arrangée pour piano et orgue expressif ou oder harmonium par le Chevalier Sigismond Neukomm, oeuvre posthume (Es-Dur) NV836POr Datum, Ort 21.12.1820 Rio de Janeiro (NV185), BnF: F-Pn: Ms.13173 (NV836POr) Symphonie pour orchestre composé et arrangé pour Manuskript piano forte et orgue expressif Paris 06/jun/1844 Paris: Richault 1859 PN 13312 R ≠ BnF : F-Pn: VM7-895945, IFN-52000684 Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b52000684b/f1.image Druck Lipsic, Breitkopf & Häetel Op.3746 Sinfonie (es-Dur). Arr. P. le Pfte. à 4 mains par C. G. Belcke. ≠ SBB: D-B: sign.: Mus. O. 12421 Edition Siehe auch NV 836 (ca. 1844). Beide Incipit (NV185 und 836) sind sehr ähnlich. Unbekannter Materialtyp: BnF : F-Pn: A.44797: Symphonie à grand orchestre compose et arrangé pour piano et orgue expressif ou harmonium … ouvre partiture-Paris (1859)

NV deest/ Les Adieux de Neukomm à ses amis à Rio de Janeiro Adagio pour le Piano Forté Sim.1822 Datum, Ort Abril/1821, Rio de Janeiro47 Manuskript BnF: F-Pn: Ms.7703(19) Bonn et Cologne, Simrock 1822 Plate 1941 ≠ SBB: D-B: sign.: 15264948 ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 1395749 Druck ≠ Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB): D-Dl: Signatur 5.Mus.2.2718 Digitalisat50: http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/22095/1/ Edition

Elégie. Sur la mort de S. A. S. Madame la Duchesse de Courlande pour le Piano Forte NV 190 composée et dédiée à Madame la Duchesse de Dino sa fille par Sigis.d. Neukomm. (a-Moll) Datum, Ort 05.11.1821, Paris Manuskript BnF: F-Pn: Ms.7703(20) Lipzig, Breitkopf & Härtel Op.28 Druck ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 13953 (Q14409) PN 3729 ≠ SBB: D-B: sign.: Mus. 01235151 Edition Bisel 2012 : (Hg.) Stephen Begley

44 „POr“ bedeutet „für Piano und Oegel“. 45 Bei Alves dos Santos: Vm.8959 (Schreibfehler?) 46 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 74 und S. 99. 47 Alves dos Santos, 2016, S. 36, es fehlt bei Beduschi. 48 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 66. 49 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 97. Schreibfehler: als VII. 13.457 geschrieben. 50 Alternativer Link: https://imslp.org/wiki/Fantasia_in_E_minor_'Les_adieux'_(Neukomm%2C_Sigismund) 51 s. Pellegrini/Diss, 1936, S. 74.

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6 Variationen pour le Pianoforte sur une romance Auvergnate "La pauvre Adèle“ pour NV 200 S.A.R. Mademoiselle d’Orleans Datum, Ort 03.08.1822, Surêne Manuskript BnF: F-Pn: Ms.7703(21) Druck Edition

Marche Impériale :S.M. l’Empereur du Brésil : La même marche arrangée pour le NV 211P Pianoforte. M. l’Empereur du Brésil (Es-Dur) Datum, Ort Paris, 20.12.1822 Manuskript Druck + Edition

6 Variations pour le Pianoforte. sur l’air C’est l’amour, l'amour :S.A.R. Mme l’Infante NV 225 Da. Isabelle Marie Datum, Ort 31.12.1823, Paris Manuskript BnF: F-Pn: Ms.7670(5) Druck Edition

NV 260 Sonate facile à 4 mains (C-Dur) Datum, Ort 23.05.1825, Paris Manuskript Druck Edition

Menuet Trio, tirés d’un quatuor pour 3 cors, trombonne composé et arrangué pour le NV 278P piano Datum, Ort (27.5.1826, Neapel) Manuskript BnF: F-Pn: Ms.7670(6)52 Druck Edition

NV 301 Fantasie pour pianoforte (C-Dur) Datum, Ort 21.01.1827, Paris Manuskript Druck Edition Widmung: Fanny Schiller

52 vgl. URL.Neukomm/J.M.Neves SN278 und Alves dos Santos, 2016, S. 48

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NV 317 Fantaisie pour Orgue expressif et pianoforte (C-Dur) Datum, Ort 31.01.1828, Paris Manuskript Druck Paris: S. Richault, 185953 Edition Finale ist NV 64354

Rondoletto for Two performers on the Piano Forte, composed and Dedicated to NV 393 Mademoiselle Pauline de Perigord by the chevalier Sigismond Neukomm. (C-Dur) Datum, Ort December 1831, London Manuskript BnF: F-Pn: Ms.7670(10) London: Cramer, Addison & Beale (PN 1120) (o. J.) Druck ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 70.507 Edition

NV 403P Elégie harmonique sur la mort de Clementi (Arrangiert für Pianoforte) Datum, Ort 18.03.1832, London Manuskript Druck Edition

NV 422 Otteto la même arrangé pour Pf. à 4 mains55 Datum, Ort 29.12.1832, Bridgehill, Manuskript BnF: F-Pn: Ms.14731, Ms.14202 Druck London, Cramer, Addison & Beale, PN 184 (ca. 1830) Edition NV421 arrangiert56

NV 439 Exercices for Through Bass performers Datum, Ort 22.09.1833, Paris Manuskript Druck Edition Für Klavier oder Orgel

53 s. URL:Neukomm/J.M.Neves SN 317 54 ebenda 55 https://www.abebooks.de/servlet/BookDetailsPL?bi=17940439894&cm_mmc=aff-_-ir-_-kvk-_-17940439894 (18.07. 2018) “The chevallier (sic) S. Neukomm's Ottetto, in which is introduced the favorite song The sea, arranged for two performers on one piano forte. By the author”. 56 s. URL:Neukomm/J.M.Neves SN 421/422

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Marsch für Militärorchester für Le Duc d’Orleans. NV 445P Arrangiert für Pianoforte zu 4 Händen Datum, Ort 08.12.1833, Hyères, Manuskript Druck Edition

NV 460 Septetto Arrangé le septetto de 21 pour le Pianoforte à 4 mains. Datum, Ort 28.8.1834, Le Havre Manuskript Druck Edition NV 458 arrangiert

NV 515 Nonetto concertante pour deux instruments arrangè deux performances de piano Datum, Ort 13.02.1836, Birmingham Manuskript BnF: F-Pn: Ms.1420357 Druck Edition Nonetto (NV 513) arranged for 2 performs on the Piano

Septetto (No.3) for Trumpet, horn, flute, Clarinet, [oboe], Bassoon & double Bass NV517P composé and arrangé as a duet pour deux performers on the piano forte Datum, Ort 1836, London Manuskript BnF: F-Pn: Ms.7670(15), Ms.14204, Ms.6656 ou Ms.6666 ??58 Druck Edition

NV Barcarolle de Mr le Chevalier Sigismond Neukomm deest/1837 Datum, Ort Manuskript Mainz : B. Schott' Söhne: PN:4641 Druck Der Gesellschafter. Musikalische Unterhaltungsblätter. Erster Jahrgang. No. 6, 6. 2. 1837. ≠ ÖNB: A-Wn: ZMUS MS19055-4°/I,6 Edition

57 Alves dos Santos, 2016, S. 37 und S. 45. 58 Alves dos Santos, 2016, S. 49.

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NV 643 Finale ajouté à la fantaisie concertante pour orgue expressif et pianoforte (C-Dur) Datum, Ort 09.09.1839, Manchester (od. 1828, Ardwick-Green59) Manuskript Druck + Edition Finale-Satz aus dem NV 317

NV deest/ 2 Keyboard pieces: Herrn Baron von Thile | zum freundschaftlichen Andenken an | den 1841 Weihnacht-Abend, am Hubel 1841. | von | Neukomm. Datum, Ort 1841?, Bern SBB: D-B: Signatur: Mus.ms.autogr. Neukomm, S. 1 N: Autograph (1) Air de cornemuse, tel que les pâtres Calabrais le | jouent dans les rues de Rome, Manuskript pendant l'Avent. (G-Dur) (2) Lullaby du pays de Salzbourg, tel que les | berceuses le chantent pour endormir les enfans.(B-Dur) Druck Edition RISM ID no.: 464141543

Élégie harmonique pour orgue expressif 'Une fleur sur la tombe de notre ami Chopin, NV 977 décédé à Paris le ... (d-Moll) Datum, Ort 26.12.1849, Salzburg Manuskript Paris : Richault, n.d.(1851). Plate R. 10441 ≠ SBB: D-B: DMS 18797 Digitalisat60: http://digital.staatsbibliothek- berlin.de/werkansicht?PPN=PPN735587493&PHYSID=PHYS_0001&DMDID=DMD LOG_0001 Druck ≠ BnF: F-Pn: K.9224 : A la mémoire de note ami F. Chopin, elégie harmonique pour l’orgue expressif ou piano par S. Neukomm 10.441 R, Paris Wien: Diabelli , [ca. 1853] . ≠ St.Peter Sbg: SPS-334,49 Adl. ≠ Wiener Musikfreunde: A-Wgm: VII. 48551 Edition Bisel in Vorbereitung Alternativer Titel: Élégie harmonique pour l’orgue expressif ou piano/ par Sig. Neukomm.

Elégie harmonique pour piano ou physharmonica À la mémoire de notre ami Fr. Chopin

59 s. URL:Neukomm/J.M.Neves SN 317, SN 643 60 Alternativer Link: http://imslp.org/wiki/%C3%80_la_m%C3%A9moire_de_notre_ami_Fr._Chopin_(Neukomm%2C_Sigismund)

88 Die für Tasteninstrumente geschriebenen Bearbeitungen

NV 823Or Grand Quintetto de Mozart pour Pianoforte et instruments à vent für Orgel Datum, Ort Manuskript Druck + Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV452, KV254, KV496, KV498

4 Trios de Mozart pour piano, violon et violoncelle, arrangés pour Piano et orgue NV 824 expressif, ou deux pianos par le chevalier Sigismond Neukomm Datum, Ort Manuskript BnF: F-Pn: Ms5666 ? 4 Trios de Mozart arrangé pour orgue expressif Paris: Mme V. ve. Launer, [1842] Druck ≠ BnF: F-Pn: VM7-9002 Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV Anh. C 22.02, KV254, KV496, KV498

BnF: F-Pn: D.9497: unbekannt

NV 825 Mozart - Quintetto pour clarinette arrangée pour Pianoforte Datum, Ort Manuskript Paris: V.ve Launer 1842 Druck ≠ BnF: F-Pn: VM11-1138, NUMM-311041 Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k311041v Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV581

Mozart-Grande Sonate à 4 mains: Sonate à quatre mains (manuscrit autographe) / NV 826 arrangée pour orgue expressif et piano forte par Sigismond Neukomm; composée par Mozart Datum, Ort 1844 Bnf: F-Pn: MS-17422 Autograph, IFN-52000692 Manuskript Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b52000692v Druck Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV497

NV 827 Mozart-2 Quatuors arrangée pour Pianoforte Datum, Ort 1844, Oakhill Manuskript Druck + Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV478 und KV493

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Mozart-Sinfonies à gde Orchester – Jupiter arrangée pour Pianoforte (pour orgue NV 828 expressif et piano ou deux pianos) Datum, Ort 1841/44?, Oakhill Manuskript Paris: E. Richault 1856 Druck ≠ BnF: F-Pn: VM7-8993-899861 6 symphonies de W.A. Mozart arrangées pour orgue expressif et piano ou deux pianos Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 551

Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: K.9223(1-6)

Mozart-Sinfonies à gde Orchester – arrangée pour Pianoforte (pour orgue expressif et NV 828 bis piano ou deux pianos) Datum, Ort 1841/44?, Oakhill Manuskript Paris: E. Richault 1856 Druck ≠ BnF: F-Pn: VM7-8993-8998 6 symphonies de W.A. Mozart arrangées pour orgue expressif et piano ou deux pianos Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 550

Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: K.9223(1-6)

Mozart-Symphonie arrangée pour Pianoforte NV 829 (pour orgue expressif et piano ou deux pianos) Datum, Ort 1841/44?, Oakhill Manuskript Paris: E. Richault 1856 Druck ≠ BnF: F-Pn: VM7-8993-8998 6 symphonies de W.A. Mozart arrangées pour orgue expressif et piano ou deux pianos Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 385

Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: K.9223(1-6)

Mozart-Symphonie Es-Dur arrangée pour Pianoforte NV 830 (pour orgue expressif et piano ou deux pianos) Datum, Ort 1841/44? Manuskript Paris: E. Richault 1856 Druck ≠ BnF: F-Pn: VM7-8993-8998 6 symphonies de W.A. Mozart arrangées pour orgue expressif et piano ou deux pianos Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 543

Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: K.9223(1-6)

61 NV828, 828bis, 829, 830, 841, 1193, Die Reihenfolg ist bei VM7-8993-8998 und K.9223(1-6) nicht identifiziert

90

NV 831 J. Haydn - 2 Sinfonies à grande Orchester pour Pianoforte Datum, Ort 1808,Wien Manuskript Paris: Richault 1857 ≠ BnF: F-Pn: VM7-8956, NUMM-858514 Symphonies de Joseph Haydn, arrangées pour piano et orgue expressif, ou harmonium, par Le chevalier Sigismond Neukomm (Nr.1) Druck Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k859311z/f1.image ≠ BnF: F-Pn: VM7-8957, NUMM-858515 Symphonies de Joseph Haydn, arrangées pour piano et orgue expressif, ou harmonium, par Le chevalier Sigismond Neukomm (Nr.2) Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k858514f/f4.image Edition Haydn, Joseph: Hob. I/99 und I/104 Unbekannter Materialtyp: ≠ BnF: F-Pn: A.44794(01) Haydn: Symphonie en mi bemol majeur arrangé pour orgue expressif et piano ≠ BnF: F-Pn: A.44794(02) Haydn: Seconde Symphonie en ré… arrangé pour orgue expressif et piano

NV 832 Beethoven – Quintetto pour pianoforte et Instrumente à vent pour Pianoforte Datum, Ort 1841/44, Manuskript BnF: F-Pn: Ms.5665 Quintette de Beethoven arrangé pour orgue Druck + Edition Beethoven, Ludwig van: Op. 16

Beethoven - Grand Septuor La partie de Pf. est telle qu'elle a été publiée arranjée par NV 833 l'auteur lui même pour Trio de Pf., Viol. et Vcele" Arrangée pour Pianoforte et orgue Datum, Ort 1841 Manuskript BnF: F-Pn: Ms.566962 Paris: Vve. Canaux, ca. 1850 Druck ≠ BnF: F-Pn: VMG-6589, G-10399, NUMM-31095 Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k3109570 Edition Beethoven, Ludwig van: Op. 20

NV 834 Beethoven - 3 Trios für Klavier, Violon und Violoncelle arrangée pour Piano et orgue Datum, Ort 1841/44? Manuskript Druck Edition Beethoven, Ludwig van: Op.1: Es-Dur, G-Dur und c-Moll

62 Alves dos Santos, 2016, S. 47. Septuor de Beethoven arrangé pour orgue et piano forte 1841

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NV 835 Hummel - Grand Septuor La partie de piano reste telle quelle a été publiée (d-Mol) Datum, Ort Manuskript Druck + Edition

Mozart - Sinfonie arrangée pour P.f. et orgue expressif (C-Dur) NV 841 (pour orgue expressif et piano ou deux pianos) Datum, Ort Dezember 1844, Oakhill Manuskript Paris: E. Richault 1856 Druck ≠ BnF: F-Pn: VM7-8993-8998 6 symphonies de W.A. Mozart arrangées pour orgue expressif et piano ou deux pianos Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV425

Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: K.9223(1-6)

NV 843 Sinfonie de J. Haydn arrangée pour Pf et orgue expressif (Es-Dur) Datum, Ort 1845, Oakhill Manuskript Paris: Richault, 1857: Symphonies de Joseph Haydn, arrangées pour piano et orgue expressif, ou harmonium, par Le chevalier Sigismond Neukomm No.3 Symphonie Druck ≠ BnF: F-Pn: VM7-8958, NUMM-858515 Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k858515t/f3.image Edition Haydn, Joseph: Hob. I/103 Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: A.44794(03) Haydn: Troisième Symphonie en mi bemol majeur arrangé pour orgue expressif et piano forte 185763

NV 885 Quintetto de Mozart arrangée pour orgue expressif et Pianoforte (c-Moll) Datum, Ort 08.04.1847, Paris Manuskript Druck Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 516 b

NV 889 Quintetto de Mozart arrangée pour orgue expressif et Pianoforte (Es-Dur) Datum, Ort 01.05.1847, Paris Manuskript Druck + Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 614

63 Alves dos Santos, 2016, S. 41.

92 Beethoven - Marche funèbre tirée de la Sinfonie Héroique NV 891 arrangée pour Pianoforte et orgue expressif (c-Moll) Datum, Ort 23.06.1847, Rouen Manuskript Druck + Edition Beethoven, Ludwig van: Op.55, 2

NV 953 Quintetto de Mozart (N.4) arrangée pour Pianoforte et orgue expressif (d-Moll) Datum, Ort 26.06.1849, Rouen Manuskript Druck + Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 593

NV 954 Quintetto de Mozart (N.2)(arrangée pour Pianoforte et orgue expressif (c-Moll) Datum, Ort 05.07.1849, Rouen Manuskript Druck + Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 515

NV 956 Quintetto de Mozart (N.3) arrangée pour Pianoforte et orgue expressif (g-Moll) Datum, Ort 16.07.1849, Rouen Manuskript Druck + Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 516

Le Réquiem de Mozart arrangée pour Pianoforte et orgue expressif NV 1031 (Messe de requiem par Mozart arrangée pour orgue expressif et piano, ou deux pianos par le chev.r S. Neukomm) Datum, Ort 05.01.1852, Edinburgh BnF: F-Pn: ms.8136 « Addpt : Mozart » : Messe de Requiem ..arrangé pour piano forte Manuskript d’orgue expressif.64 Paris : S. Richault, [s.d.] Druck ≠ BnF: F-Pn: VM7-8992, VM BOB-31880 (Neukomm als Auteur ou responsableintellectuel) Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 626 Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: A.44793 « Addpt : Mozart » : Messe de Requiem ..arrangé pour orgue expressif et piano ou deux pianos.65

64 Alves dos Santos, 2016, S. 42. 65 Alves dos Santos, 2016, S. 35 und 42.

93

Andante Tiré de la 5e Sinfonie in Ut Mineur de Beethoven NV 1033 arrangée pour Pianoforte et orgue Datum, Ort 29.01.1852, Edinburgh Manuskript Paris: Richault, 1857 Druck ≠ BnF: F-Pn: VM11-1131 Edition Beethoven, Ludwig van: Op. 67, 2 Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: K.9218 (arrangé pour orgue expressif et piano ou deux pianos)

Allegretto tiré de la 7e Sinfonie de Beethoven arrangée pour Pianoforte et orgue NV 1037 expressif Datum, Ort 19.02.1852, Edinburgh Manuskript Druck Paris: Richault [1857] Edition Beethoven, Ludwig van: Op. 92, 2

Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: K.921766

L'Ouverture de Don Juan NV 1040 arrangée pour orgue expressif et piano ou deux pianos par... Sigismond Neukomm. Datum, Ort 11.03.1852, Edinburgh Manuskript Paris : Richault, [1857] Druck ≠ BnF: F-Pn: VM11-1137, NUMM-311336 Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k311336b Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 527 Ouverture Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: K.921667 « Addpt : Mozart » : Ouverture de Don Juan, arrangé pour orgue expressif et piano ou deux pianos.

J. Haydn - accompt d'orgue expressif pour l'Oratorio des 4 Saisons. Cet arrangement NV 1109 contient toutes les parties vocales de ce grand ouvrage Datum, Ort Februar 1854, Rouen Manuskript [Hob.XXI:3.] Die Jahreszeiten, nach Thomson. In Musik gesetzt, von Herrn Joseph Haydn. Für das Klavier ûbersetzt von Sigmund Neukomm Druck ≠ BnF: F-Pn: D-5523, oder VM BOB-26242 support : microfilm 35 mm * Wien: Artaria [1802] Klavierauszug. Spätere Ausgabe. PN: 1584 (Gleich ?) ≠ ÖNB: A-Wn: SH.Haydn.960 Edition Haydn, Joseph: Hob.XXI:3

66 Alves dos Santos, 2016, S. 36 und 41. 67 Alves dos Santos, 2016, S. 35 und 42.

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NV 1118 Händel - begleitet von Orgue expressif pour tout l'Oratorio Samson Datum, Ort Manuskript Druck Edition

Händel - Komplettes d'orgue expressif de l'Oratorio Israel in Ägypten. Cet arrangement NV 1128 contient aussi toutes les parties vocales de cet ouvrage Datum, Ort 18.01.1855, Manchester Manuskript Druck Edition

NV 1135 Händel - accomptº d'orgue expressif de l'Oratorio Judas Macabeus Datum, Ort 27.02.1855, Manchester Manuskript Druck Edition

Arrangement pour Pianoforte et Orgue de la Sinfonie de Mozart (pour orgue expressif et NV 1193 piano ou deux pianos) Datum, Ort 31.12.1855, Rouen Manuskript Paris: E. Richault 1856 Druck ≠BnF: F-Pn: VM7-8993-8998 6 symphonies de W.A. Mozart arrangées pour orgue expressif et piano ou deux pianos Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 504

Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: K.9223(1-6)

NV 1260 Mozart - Choeur d’Idomeneo, Ato III arrangée pour Pianoforte et orgue expressif Datum, Ort 19.01.1858, Paris Manuskript Paris : Richault, [DL 1858] Druck ≠ BnF: F-Pn: VM11-113468, NUMM-311042 Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k3110427 Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 366, 24

68 Schreibfehler bei Alves dos Santos, 2016, S. 47: „Domenico..Chorus…Orato Trekeido… speltacolo…“ 1858 Paris

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NV 1261 Mozart - Terzetto de Cosi fan tutte arrangée pour Pianoforte et orgue expressif Datum, Ort 19.01.1858, Paris Manuskript Paris : Richault, [1858]69 Druck ≠ BnF: F-Pn: VM11-1132, NUMM-311335, Numm-311334 Digitalisat: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k311334k Edition Mozart, Wolfgang Amadeus: KV 588, 10 Unbekannter Materialtyp: BnF: F-Pn: A.44796 70 „Adapt: Mozart“: Cosi Fan Tutte opéra…trezetto soan.. Il vento arrangé pour piano et orgue expressif ou harmonium

 BnF: F-Pn: Signatur: Ms.7670(2) und Ms.7670(3) für Streichquartett von KV 621 und KV 621, 7 (Angermüller S.7. Fußnote 15). Die beiden Signaturen fehlen bei Alves dos Santos)  Einige Signaturen bei Alves dos Santos können nicht identifiziert werden.

69 Fehlt bei Alves dos Santos 70 Alves dos Santos, 2016, S. 42.

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