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Rahnsdorfer Echo Die Zeitung für , Wilhelmshagen, Hessenwinkel und Umgebung

6. Jahrgang www.buerger-fuer-rahnsdorf.de Februar / März 2013

Ich mag diese Abendstimmung am Müggelsee. Von keinem lärmen- den Motorboot gefurcht spiegelt sich auf der glatten Wasseroberfläche der Schein der untergehenden Sonne. Für den Reiher ist jetzt die Gelegenheit nach Fischen auszuschauen. Die Szene hat etwas Beruhigendes, Friedliches. Stille, die man beim Betrachten des Bildes förmlich hören kann und die im Mai nur durch den Balzgesang der Nachtigallen unterbrochen wird. Ein Naturerlebnis, das den Stress des hek- tischen Arbeitstages von uns abfallen lässt. Kostenloser Balsam für die See- le, direkt vor unserer Haustür.

Wie lange noch? Bedenkenlose Routenplaner wol- len uns, den Müggelsee-Anrainern, Überflieger aufzwingen. Die werden in geringer Höhe über den See dröh- nen. Nicht nur am Tage, sondern auch abends und sogar in der Nacht. Nie- mand hat es bisher für nötig befunden zu prüfen, ob das der Umwelt vielleicht schadet. Zwar sagen die Spötter, dass der Flughafen in Schönefeld ohnehin nie fertig würde, jedoch verlassen soll- ten wir uns darauf nicht. Im Gegenteil. Wir sollten den Verantwortlichen kei- ne Ruhe gönnen. Damit es an unserem Müggelsee für Natur und Mensch er- holsam ruhig bleibt. Jürgen Hahm

1 eine konzertierte Aktion. Raritäten aufs Feld und in die Medien! Falls Ihre Phantasie streikt, geben auf Anfrage auch der Naturschutzbund, Leserpost und Besatzungen sind doch nicht ver- Die Grünen und andere Naturbewahrer antwortlich für den Heckmeck. Die ver- sicher brauchbare Hinweise. Was eine Herzlichen Dank für die „Groteske Rich- dienstvollen Brandschutzanlagen und weltbekannte Schuhfirma vor Jahrzehn- tigstellung“, liebes Echo, meine ganze ihr erfahrenes Überwachungspersonal ten mit „Lurchi“ betrieb, wird einen Feu- Familie hat beim Lesen viel und betrübt braucht doch nur die aktuelle Ausfall- ersalamander heute nicht kalt lassen. gelacht! Trotzdem schade um die Mühe quote beizubehalten; schon ist alles an In diese Denkrichtung sollten Sie kur- und die Rahnsdorfer Druckerschwärze. immer anderer Stelle unberechenbar. zerhand Ihr Genörgel richten. Der trau- Was die Bevölkerung in Brandenburg Damit träten die erforderlichen amtli- rige Rest erledigt sich dann von selbst. vom BER und den Flug-Kommandeuren chen Genehmigungen und TÜV-Siegel Die nationalen und europäischen Geset- in und Potsdam hält, hat das wie mancher Flugbegleiter auf der zestexte müssen von jeder kompetenten Volksbegehren „sensationell“ gezeigt. Stelle, was keiner lange aushält. Selbst Exekutive nur beim Wort genommen Wer so eine Klippe überwindet, fürchtet eine versteckte Hanfplantage oder die und adäquat gehandhabt werden. Also: auch keinen Volksentscheid. zeitweilige Änderung der Kompeten- Augen auf vor dem Flugverkehr! Natürlich sind die Menschen der Prig- zen in der Verwaltung, welche dann die Bertram Lindner nitz, in der Uckermark und im Lausitz- erforderlichen Genehmigungen gehor- revier (durch die Bank Vielflieger) von sam abnickte, sind abwegig, weil unge- IMPRESSUM Das Rahnsdorfer Echo der Tragödie weniger berührt als an- setzlich. Stattdessen würde es helfen, wird unentgeltlich im dere. Doch sie zeigen viel Verständnis. eine aktive Population Feldhamster zu Großraum Rahnsdorf Das Flugwesen entwickelt sich eben für entdecken. Auch eine Bekassine (Vogel ausgelegt. Derzeitige Auflage 1.000 Exemplare, eine garantierte Beliefe- alle und jeden im Volk; jedenfalls für die des Jahres) mit Gelege wäre angenehm, rung besteht nicht. „Leistungsträger“, und wer weiß, was vielleicht wären etliche junge Bartgeier Herausgeber: Bürger für Rahnsdorf e.V., Petershage- ner Weg 31, 12589 Berlin, Telefon (030) 64 84 99 20 morgen mit Gorleben geschehen soll. zu bewegen, ihren Lebensmittelpunkt www.buerger-fuer-rahnsdorf.de Doch so eine Spinnerei, wie Sie mit Fortset- nach Schönefeld zu verlegen. Sollten Redaktion: G. Voges (V.i.S.P.), W. Geßler, R. Grüne- zung verbreiten, ist völliger Quatsch. Dabei solche Exoten ausnahmsweise ihre berger, G. Jandke; e-Mail: [email protected] wäre ein straffes Flugverbot von 22 bis 6 Ver­antwortung für Natur und Mensch Druck: Laserline Digitales Druckzentrum Uhr früh sofort zu erwirken und umzuset- verweigern, müssten Zauneidechsen, Beiträge: Anregungen, Kritiken und andere Einsendun- zen (Einstweilige Verfügung!). Was nicht Erdkröten, Hirschkäfer und seltenste gen sind an den Bürgerverein (siehe oben) zu richten. Hinweis der Redaktion: Die Beiträge geben nicht sein darf, muss schließlich auch nicht! Eulenarten zur Hilfe gerufen werden. unbedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redak- Sehn Sie das mal praktisch: Was sollen Außerdem könnte die hiesige Tier- und tion wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bear- beitung und Kürzung behalten wir uns vor. Für un- die unsinnigen Versuche spazierender Pflanzenwelt noch ganz andre, vor al- verlangt eingesandte Beiträge und Fotos kann keine Einzeltäter, den Flugverkehr mit ro- lem nachtaktive Raritäten mobilisieren Garantie übernommen werden. ten und grünen Laserstrahlen aus der (Codewort: Waldschlösschenbrücke) Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15. Mai 2013. Hosentasche zu gefährden. Passagiere und gemeinsames Vorgehen anstreben,

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2 man jedoch Entscheidungen treffen. Am einwärts unterwegs ist, also montags bis Fahrplangestaltung der Beispiel des S-Bahnhofs Rahnsdorf für freitags zwischen 8.30 und 14.30 Uhr so- den 161er in Fahrtrichtung Schöneiche wie im Winterhalbjahr sonnabends und Linie 161 möchten wir das gerne kurz erläutern: sonntags bis ca. 13.30 Uhr. Die S-Bahn fährt um 9:01 Uhr ab Rahns- Abends sowie im Winterhalbjahr sonn- Der Fahrplan der Rahnsdorfer Buslinie dorf in Richtung . Um einen abends und sonntags ab 13.30 Uhr, 161 gab in den vergangenen Jahren im- Anschluss aus Richtung Fürstenwalder wenn die S-Bahn im 20-Minuten-Takt mer wieder Anlass zu Beschwerden und Allee zur S-Bahn bieten zu können, muss fährt, drehen wir die Fahrplanlagen Nachfragen. Auch der Verein „Bürger für der Bus etwa 5 Minuten vor Abfahrt der um. Das bedeutet, dass es zu diesen Zei- Rahnsdorf“ hatte sich deshalb an die S-Bahn dort eintreffen, also um 8.56 Uhr. ten einen günstigen Anschluss von der BVG gewandt. Wir haben uns deshalb In der Gegenrichtung trifft die S-Bahn von Ostkreuz kommenden S3 zum Bus sehr intensiv mit dem Fahrplan dieser Richtung Erkner um 8.43 Uhr und um in Richtung Schöneiche und Erkner gibt. Linie und der dazugehörigen Nachtlinie 9.03 Uhr ein, so dass der Bus in Richtung Umgekehrt haben stadteinwärts fahren- N61 beschäftigt und zum 6. April 2012 Schöneiche idealerweise um 9.06 Uhr de Kunden dann längere Übergangszei- ein neues Fahrplankonzept eingeführt. weiterfahren könnte. Der Bus müsste also ten. Seitdem sind bei uns keine Beschwer- um 8.56 Uhr am S-Bahnhof Rahnsdorf Die Anschlussgestaltung am S-Bahnhof den mehr zur Fahrplangestaltung einge- ankommen, könnte dort aber erst um Wilhelmshagen mussten wir dem S- gangen. Im Folgenden möchten wir die 9.06 Uhr abfahren. Diese 10 Minuten War- Bahnhof Rahnsdorf wegen der dort Grundsätze der Fahrplangestaltung auf tezeit können wir aber durchfahrenden deutlich höheren Zahl der Umsteiger un- dieser Linie erläutern. Fahrgästen nicht zumuten und außerdem terordnen. Während die S-Bahn für die Die Fahrplangestaltung dieser Linie ist muss der selbe Bus schon um 9.08 Uhr in Strecke von Rahnsdorf nach Wilhelms- sehr kompliziert, weil einerseits in beiden der Gegenrichtung in Schöneiche Dorfaue hagen 3 Minuten benötigt, braucht der Fahrtrichtungen zwei verschiedene End- starten, damit er um 9.17 Uhr, rechtzeitig Bus je nach Tageszeit 10 bis 12 Minuten. punkte angefahren werden (Schön­eiche zur S-Bahn Richtung Ostkreuz um 9.21 Die Umsteigezeit in Wilhelmshagen er- Lübecker Straße alle 20 Minuten, Schönei- Uhr, wieder am S-Bahnhof Rahnsdorf an- höht sich somit um 7 bis 9 Minuten ge- che Dorfaue nur stündlich; tagsüber S-Bhf kommen kann, damit die von Schöneiche genüber der in Rahnsdorf: Fährt der Bus Erkner, zu Tagesrandzeiten nur bis Hes- kommenden Fahrgäste ebenfalls zur S- in Rahnsdorf 4 Minuten nach Ankunft senwinkel) und andererseits die Bus- Bahn umsteigen können. Wir haben der S-Bahn ab, wird er in Wilhelmsha- linie an drei Bahnhöfen (Rahnsdorf, uns deshalb dafür entschieden, den gen 11 bis 13 Minuten nach Ankunft der Wilhelmshagen und Erkner) möglichst Bus Richtung Schöneiche um 8.56 S-Bahn eintreffen. Dies trifft auch auf gleichzeitig Zubringer und Abbringer Uhr weiterfahren zu lassen. Die die Gegenrichtung zu: eine kurze Über- zur S-Bahn sein soll. Dazu kommt, umsteigenden Fahrgäste in dieser gangszeit in Rahnsdorf bedingt eine län- dass die S-Bahn teilweise (montags bis schwächer nachgefragten Relation gere Übergangszeit in Wilhelmshagen. freitags zwischen 8.30 und 14.30 Uhr, müssen mit den ungünstigen 13 Wie sind also die Anschlüsse gestaltet? täglich abends sowie am Wochenende Minuten Übergangszeit leben. Der im Winterhalbjahr) nur im 20-Minuten- Bus ist also ein günstiger Zubringer Beim 10-Minuten-Takt der S3: Takt fährt. zur S-Bahn in Richtung Innenstadt, • Anschlüsse in Rahnsdorf in allen Rich- Während des 10-Minuten- während die Fahrgäste stadtaus- tungen und in Wilhelmshagen von der S3 Taktes der S-Bahn kann wärts leider eine längere Um- von Ostkreuz zum Bus Richtung Erkner der Fahrplan so gestaltet steigezeit haben. und umgekehrt. werden, dass der Bus am Dieses Fahrplankonzept S-Bahnhof Rahnsdorf gilt aber nur, wenn Beim 20-Minuten-Takt der S3: in beiden Richtungen so- die Mehrheit der • An allen Tagen morgens kurze Um- wohl als Zubringer, als auch Fahrgäste steigezeit zur S3 Richtung Ostkreuz aus als Abbringer mit kurzen Um- stadt- Richtung Schöneiche und Erkner am S-Bhf steigezeiten dienen kann. Auch am Rahnsdorf. S-Bahnhof Wilhelmshagen gibt es gute • An allen Tagen abends kurze Umsteige- Anschlüsse. zeit von der S3 von Ostkreuz in Richtung Beim 20-Minuten-Takt der S-Bahn muss Fortsetzung auf Seite 12 © OpenStreetMap-Mitwirkende

3 EP:Heimvernetzung bringt uns zusammen!

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12589 Berlin, Fürstenwalder Allee 39 schen. Hilfe und Unterstüt- Wir sind da… zung im Alltag bieten 030soziale 6485837 030 6486420 Dienste und Einrichtungenshop@jaenisch-tv .de …und das nicht nur mit an. Es ist Anliegen der Volks- unseren monatlichen Ver- solidarität, als Träger von anstaltungen im Kiez­klub Kindertagesstätten und 14 Rahnsdorf, den interessanten Kinder- und Jugendheimen Tagesfahrten sowie der Haus- alle Generationen zu errei- und Straßensamm- chen. Mit der Rekto- lung im März/April. rin der Grundschule Seit nunmehr 68 an den Püttbergen, Jahren besteht die Frau Salender, gibt Volkssolidarität und es eine gute Zusam- hat sich zum Ziel menarbeit. Unsere gesetzt, alte Men- Ortsgruppe unter- schen nicht allein zu stützt den Förder- lassen, Wärme und verein der Schule. Geborgenheit zu ver­ Viel Freude bringt mitteln und für Ge- uns ein Kinderchor rechtigkeit einzutreten. Ge- unter der Leitung von Herrn meinsames Erleben, aktives Küter, der alljährlich zum In- Mitgestalten, Gebrauchtwer- ternationalen Frauentag auf- den prägen das Vereinsleben. tritt. Solidarität leben heißt, Als Sozial- und Wohlfahrts- sich gegenseitig helfen. Über verband mit den meisten Mit- neue Mitglieder freuen wir gliedern in Ostdeutschland uns. vertritt die Volkssolidarität Ortsgruppe 91 der soziale Interessen alter Men- Volkssolidarität

4 Bislang nie Schadenersatz gezahlt schlicht in die Ablage! Als Beispiel wird ein Mann angeführt, dem eine defekte Das Glück im Papsttum rührt tief Gehwegplatte vom Weg geräumt wurde. Bezirksamt Treptow-Köpenick leistet anders Seine Forderung nach Schmerzensgeld und Ersatz für die verschmutzte Klei- Schuld wird der Name sein; Papst! Ent- tille, war so viel Wanderlust im öffent- dung wurde abgelehnt, betont der Papst weder man heißt so oder man ist es. lichen Straßenland nicht vergönnt. aus dem Tiefbau und begründet: „Weil Das macht den Unterschied. Der eine Stattdessen liefert er. Für die gängige wir nachweisen konnten, dass der Geh- redet oft an das gläubige Volk. Dann ist Prüfung stehen (!) sechs Mitarbeiter zur weg regelmäßig überprüft worden war, er in der Welt unterwegs, hat über sich Verfügung, die „durch vier vom Jobcen- konnte das Rechtsamt die Forderung ab- den Himmel und winkt aus dem „Papa- ter im Rahmen der Bürgerhilfe einge- weisen.“ Der Schreiber notiert: „Bisher mobil“, oder er steht in Rom auf dem setzte Kräfte unterstützt werden.“ Nach musste in keinem Fall gezahlt werden.“ heiligen Balkon bzw. am Fenster und dieser barmherzigen Bemerkung kommt Eben das unterscheidet unser Bezirks­ verheißt Nurmi und Gorbi Regen. Sein amt etwa von dem in Pankow. Das zog Namensvetter hat über sich gleichfalls vergangenen Sommer nun wirklich die verschiedene Hoheiten, Treptow-Köpe- A…karte: der Bundesgerichtshof sprach nick an der Backe, also rein bautech- einer gefallenen Rentnerin 3.500 Euro nisch unter sich, und leitet im Stadtbe- zu, und ein maroder Bürgersteig musste zirk das Amt für Tiefbau. Der eine weiß von Amtswegen in Klausur. Geprüft und immer wovon er redet; der hiesige sagt dokumen­tiert wäre das nicht passiert! manchen was. Muss man mal so sagen. Wertfrei und In dem Fall der Zeitung „Berliner Wo- völlig unhämisch bürgernah. che“. Unter dem knalligen Titel „Kein Weil auch Rahnsdorf zum Wegenetz von Grund zur Klage“ war Anfang Dezem- Treptow-Köpenick gehört, packte uns ber 2012 zu lesen, was sich anscheinend schon zu Weihnachten der Wunsch, die vor allem auf Auskünfte des hier zu- amtliche Bewegung in die päpstlichen vom Amt mobilisierten fußläufigen Bege- ständigen Papstes stützt. Das beruhigt. Darlegungen. „Die sind wirklich zu Fuß her mögen auch unseren Ort auf allen Stra- Zumal das kleine Traktat sich mit der unterwegs und achten auf Schäden im ßen und Wegen regelmäßig frequentieren, Feststellung einleitet: „Der Bezirk hält öffentlichen Straßenland“, berichtet z. B. in Neu Venedig, Wilhelmshagen oder sich an das Straßengesetz.“ Dann ha- Papst. Dabei vibriert leichte Verwunde- zum Fischerdorf hinunter. Vielleicht spen- gelt es Fakten. Allein Treptow-Köpenick rung aus ihm und Erstaunen über den diert ihnen dafür sogar jemand ein robus- (inklusive Rahnsdorf!) sind rund 3.000 Leistungswillen der „Straßenbegeher“, tes Dienstfahrrad. Interessieren würde Kilometer Gehweg anvertraut. Die wer- denen auch wir unsere ganze Aner- zudem noch: begeht und dokumentiert den alle zwei oder vier Wochen durch kennung zollen. Wenn mit ihnen nur man zu zweit, im Rudel (Vielaugenprin- „Straßenbegeher“ geprüft. Je nach immer die Beschaffenheit der Straßen zip) oder individuell, und wer unterstützt Einstufung, schränkt Wochen- mithalten würde. Keine leichte Sache, dabei wen. Auch die Vergütung ist nicht blatt ein. Statt sofort „einzuhaken“, wie zumal das Laufpersonal, und nun wie- belanglos: Sollten dabei „1-Euro-Jogger“ das zu verstehen sei, macht Schreiber/ der der Papst vom Amt: „dabei gleich- mitwirken dürfen, könnte die Leistung in „RD“ gleich weiter; Fakten, Fakten, zeitig Gehweg und Fahrbahn im Blick“ entsprechend sein. Hut ab, 13 Kilometer Fakten, das drängt. Pro Arbeitstag brin- hat. Lakonisch entfährt dem Zeitungs- pro Arbeitstag, zu Fuß und bei jeden Wet- gen die Prüfgänger bis zu 13 Kilometer menschen sodann: „Entsprechende (? – ter, alle Wetter! – Danke ihr Läufer/Jogger hinter sich. – Was denn, ein jeder für Fragezeichen „Echo“) Schäden werden und immer guten Mutes auf ein Neues, un- sich, im Trupp, alle gemeinsam als so- dokumentiert, bei Gefahr für Leben schädliches Stück Weg im Papsttum! ziale Bewegtheit, oder paarweise wie und Gesundheit wird sofort abgesperrt, Übrigens: Falls es mal mit dem Doku- Klitschko und Klitschko? Und das bei je- kleinere (wie klein?) Schäden behebt die mentieren nicht, oder nicht zeitnah dem Wetter! Was da geschieht, wie dabei Baukolonne des Tiefbauamts.“ klappt, es gibt einen „Kommunalen Scha- wo und nach welchen Auffälligkeiten Der regelmäßigen Begängnis zum denausgleich“! Der hat im Schuldfall zu geprüft wird – eine Reportage aus dem Trotz sind Fußgänger gestürzt, wurde zahlen, ob es dem Tiefbauamt oder dem Straßenleben hätte da Klarheit schaffen Schadenersatz gefordert, räumt der vom Recht links ist oder nicht. Kassen- können. Tiefbau-Papst ein. Rund 40 Forderun- wirksam verbucht wird es bestimmt wo- Aber „RD“, dem Unterzeichner der Pos- gen pro Jahr. Gelesen, gelacht, gelocht; anders. W.G.

5 Fortsetzung aus dem Rahnsdorfer gung für die ganze „neue“ Familie der Tennisvereins Orange-Weiß Friedrichs- Echo 1-2013 Firma Heidt- Kinder. Des weiteren wird das Projekt hagen Immobilien dahingehend unterstützt, dass für jede • Sponsor für den SV Woltersdorf (Tisch- Immobilienvermittlung eine Schulbank tennis) gespendet wird. • Persönliche und finanzielle Mitwir- Nicht reden, 3. Unterstützt wird auch die SWAN- kung von Aktionen unseres gemeinnützi- Blindenschule in Nepal. Dieses Projekt gen Vereins „Bürger für Rahnsdorf“ sondern handeln! kümmert sich um die wirklich Ärmsten • Unterstützung der Aktion „Weihnach- Seit vielen Jahren engagiert sich die der Armen, nämlich um blinde Kinder ten im Schuhkarton“, hier spendet die Firma für folgende Projekte: (Folge von Mangelernährung während Firma nicht nur eigene Pakete, das Fir- der Schwangerschaft), die in Nepal oft- menbüro dient allen Rahnsdorfern als mals als Schande gelten und sich selbst Sammelstation. 1. Es wurden Dörfer in Kerala/Indien überlassen werden. Die SWAN-Blinden- • Bezug von Präsenten und Dekorations- und Nepal unterstützt, in denen im Laufe schule ist ein Internat. Hier lernen die artikel bevorzugt von Behindertenwerk- von zwei Jahren über 60 ausgesuchten Kinder nicht nur die Blindenschrift. Sie stätten Familien eine Ziege, ein Zicklein und ein werden umfassend betreut und auch er- 7. Auf viel Interesse und Anerkennung Selbstbau-Komposter spendiert wurden. nährt. Finanziert werden den Kindern bei den Bürgern und der lokalen Presse Durch diese Maßnahmen kann nicht nur – soweit sie noch ein Zuhause haben – ist das aufwändige „Bücher-Tausch-Pro- die Grundversorgung der jekt“ gestoßen: Eine von Heidt-Immobili- Familien mit nahrhafter en zunächst lediglich vor ihrem Büro in Ziegenmilch gewährleistet der Fürstenwalder Allee 34 aufgestellte werden, sondern als Ab- Tauschbörse für Bücher in Form eines fallprodukt steht zudem überdimensionalen Buches aus Kunst- wertvoller Dünger zur Ver- stoff stieß auf viel positive Resonanz. fügung. Es ist ein Projekt Das „Buch“ wird von vielen Bürgern „Hilfe zur Selbsthilfe“. regelmäßig und gerne genutzt, mitt- 2. Es wird das BOCCS lerweile wurden daher weitere sieben AIDS-Waisen- und Schul- Bücher aufgestellt – ein schöner Beitrag projekt in Sambia unter- für Nachhaltigkeit und zum Erhalt einer stützt, welches sich um Lesekultur außerhalb von eBooks. das neben einer gewissen Vor allem für das vorbildliche soziale Grundversorgung sicher- Engagement wurde das Unternehmen lich wichtigste Thema der erst kürzlich vom Unternehmerclub Entwicklungsländer dreht, Berlin Südost e.V. ausgezeichnet. nämlich das Thema „Bil- Informationen über die beschriebenen dung“. In diesem Projekt werden nicht auch zwei Heimreisen pro Jahr. Projekte erhalten interessierte Leser je- nur Schulen aufgebaut und betrieben, 4. Die Firma hat die Patenschaft für derzeit im Büro der Firma Heidt-Immo- es wurden auch AIDS-Waisen in Fami- zwei Kinder übernommen. Das Basteln bilien. Gion Voges lien vor Ort vermittelt. Die übernom- für Kinder auf dem „Weihnachtlichen menen Patenschaften gewährleisten Markt“ in Rahnsdorf auf Spendenbasis den Schulbesuch der Waisen und die trägt dazu bei, die Patenschaften für Bezuschussung der Lebensmittelversor- die SWAN-Blindenschule weiterzufüh- Auto-Anmeldedienst Anita Jandke ren. Kfz-Zulassung • Ummeldung • Stillegung 5. Privat haben die Firmeninhaber Anke • Änderung • Bootszulassung und Karsten Heidt als eine der ersten Büro: Bölschestraße 123, 12587 Berlin- Unterstützer in Deutschland eine Kin- , Telefon (030) 645 46 08 der-Patenschaft der Hilfsorganisation Mo bis Do von 17 bis 19 Uhr Plan International übernommen. 6. Neben diesen Projekten in Ent- wicklungsländern engagiert sich die Firma auch für eine Vielzahl von Projek- ten und Sportverei- nen vor Ort: • Sponsor für den TSGL Schöneiche (Volleyball) • Sponsor für die Jugendarbeit des

6 Rahnsdorfer Unternehmen stellen sich vor: Die Störche von Rühstädt

Der heutige Beitrag unserer Reihe Uwe Senst: Nach Abschluss meiner In Rühstädt klappern die Störche vom Dach, dreht sich um die Sanitärfirma Uwe Lehre zum Heizungsbauer beim wie Ausrufezeichen am Himmel, Senst, die ihren Firmensitz in der VEB Technischer Rohrleitungs- und sie sind wieder da, die Freunde vom Fach, Fürstenwalder Allee 346 in Rahns- Heizungsbau im Jahre 1979 bin ich woll’n mittun an Volkes Gewimmel! dorf hat: in das Unternehmen eingestiegen, Die Störche, die Störche, sind endlich da, habe 1985 meine Meisterprüfung der Ruf hallt durchs Land an der Elbe, im Klempner- und Installateur- Familien kommen sich wieder nah, Handwerk abgelegt und den Be- hier ist noch fast alles dasselbe. trieb im Jahre 2004 von meinem Beflügeln auch Hoffen, Tatkraft und Mut, Vater übernommen. für die Prignitz in Brandenburgs Norden, Rahnsdorfer Echo: Wie Ihrem ein Gefühl von Zuhause, tut alle Weil gut, Logo zu entnehmen ist, kümmern Musik spielt in warmen Akkorden. Sie sich aber nicht nur um Heizun- So grüßt nun der Lenz, die Wiesen erblüh’n, gen und Haustechnik, sondern hier hat die Natur noch das Sagen, auch um „schöne Bäder“? über Wasser und Land viel Reisende zieh’n, Uwe Senst: Mit der Wende hat die Störche sehn’s mit Behagen. sich das Leistungsprofil dahinge- Um Nest und Turm flattern Jungstörche bald, hend gewandelt, dass neben dem die Alten müh’n sich und ackern, Rahnsdorfer Echo: Im Gegensatz Schwerpunkt Reparaturen ver- zwischen Mucks und Mäuschen und Uferwald, zu vielen Ihrer Mitbewerber betrei- stärkt auch Heizungsumstellungen wo Otter und Elbbiber rackern. ben Sie Ihr Gewerbe noch als Ein- und eben auch Badmodernisierun- zelfirma, also ohne jegliche Haf- gen nachgefragt wurden. Da wir Durch Felder und Auen, die Elbe entlang posierend auf langen Beinen, tungsbeschränkung – haben Sie schon damals ganzheitliche Lösun- mit den Schnäbeln stochernd, kurz oder lang, keine Angst um Ihr persönliches gen und die komplette Bauleitung jedes Storchenpaar stolz auf die Seinen. Vermögen? angeboten haben, wurde unser Im Winter zuhause in Afrika, Uwe Senst: Unser Unternehmen Mitarbeiterstamm von vier auf bis wo’s warm ist, mit Kind und mit Kegel, wurde von meinem Vater, Willi neun Mitarbeiter aufgestockt. 1993 doch kaum spielt die Sonne Harmonika, Senst, bereits im Jahre 1977 ge- sind wir dann vom Grenzbergeweg schon straffen die Störche die Segel. gründet. Bis heute haben wir bei in unser heutiges Firmengebäude unseren Kunden relativ wenig gezogen, wo wir neben Werkstatt, Heim geht es dann nach dem Storchenland, Schaden angerichtet… Lager und Büro auch eine kleine um Rühstädt und sonst in Europa, Im Ernst: Wir verstehen uns in ers- Ausstellung einweihen konnten. wo die Himmelsmacht einst so hell ist entbrannt, ter Linie als Problemlöser vor Ort Rahnsdorfer Echo: Wie viele Mit- bei den Eltern und Oma und Opa. In Rühstädt klappern die Störche vom Dach, rund um Heizung- und Haustechnik. arbeiter sind aktuell in Ihrer Firma die Jugend wird seltsam huschlig, Insbesondere bei Altanlagen kann beschäftigt? zeigt Ohren oft rot, betet an und seufzt ach, Uwe Senst: es trotz aller Sorgfalt mal zu unvor- Neben mir haben wir im Storchenland wird es kuschelig. hersehbaren Pro­blemen kommen. fünf Installateure (Gesellen), einen Wenn wir tatsächlich mal einen Feh- Lehrling (meinen Sohn Wilhelm) Zur Zeit ist für Kinder viel Gegenwind, ler machen, stehen wir dazu, behe- und eine Bürokraft als Vollzeitkräf- das Gemeinwesen stöckelt an Krücken, ben den Schaden unentgeltlich und te in der Firma beschäftigt. sie tagen und reden, sie zerreden das Kind, gut ist. Da wir uns um risikobehaf- Mein Sohn Tillmann war bis Febru- wollen aufheben, doch sich nicht bücken. tete Großaufträge – beispielsweise ar diesen Jahres bei uns Lehrling, Ein Himmelsgeschenk sind die Kinder und mehr, für Bauträger – gar nicht bewerben, er wird nach soeben bestandener gefeiert, umhegt und bebrütet, hält sich unser Risiko in Grenzen. Gesellenprüfung ein Studium an geben Wärme und Liebe, Geborgenheit sehr, Rahnsdorfer Echo: Wie lange der Hochschule für Technik und die Störche, gottlob, sind behütet. Wolfgang Geßler sind Sie schon dabei? Fortsetzung auf Seite 10

7 Grundwasser-Manager sind Menschen wie du und ich: Pfahlbürger oder „Wannenfreak“ nes Maßnahme­katalogs“ das Mäuschen, welches letztlich aus dem Koalitions- Wer Keller will, muss hoch hinaus Bettvorleger kroch. Das soll nun dem Wer Keller hat, macht immer dicht – Eckig war’s am Runden Tisch Abgeordnetenhaus zur Entscheidung hingereicht werden. Das Problem ist: Berlin kann sein Was- davon rechtsverbindlich! Neben diver- Der Hammer der Justitia ist allerdings, ser nicht halten, ist von Grund auf in- ser Polit-Prominenz aus Spree-Athen dass, und wir zitieren aus dem Beitrag im kontinent. Darum weiß man lange, un- wurden sogar direkt Betroffene (Täter, genannten Journal – „viele der Maßnah- geachtet dessen trifft das zentrale Bun- Opfer, Wasserpolizei) eingeladen; quer men durch derzeit geltendes Recht nicht desländchen Hauptstadt bislang keine durch Berlin wie es zur Grundwasser- umsetzbar“ sind. Die Kosten für die (von Vorkehrungen, das Wasser steigt ihm Musik singt, weint oder lacht. „Ernüch- Betroffenen gewünschten) Maßnahmen mehr und mehr in die Krone. Näheres ternde Bilanz“ steht über dem Konzen­ zur Erreichung siedlungsverträglicher teilt „Das Grundstück“ mit, das Journal trat der Einzelheiten. Der Saal im Roten Wasserstände würden binnen 50 Jah- des Verbandes der Grundstücksnutzer Rathaus sei an den ersten drei Sitzungs- ren etwa 1,9 bis 4,5 Milliarden Euro (VDGN) Nr. 11/12-2012. tagen fast aus den Fugen geplatzt, vieler betragen, das sind zwischen 38 und 90 An dauerhaft nasse Füße sind viele Bau- Leute Kragen dazu! Eine Debatte aus Millionen im Jahr. Wann das Berliner werke seit Jahrzehnten gewöhnt. Infolge dem prallen Leben mit der Konsequenz: Abgeordnetenhaus entscheidet, steht in vieler und unterschiedlichster Baumaß- Hilf Dir selbst, dann hilft dir Gott! Ein den Sternen (nicht im Sternbild Wasser- nahmen in und um Berlin machte auch Recht auf „trocknen Keller“ gibt es nicht mann). Der VDGN will weiter kämpfen, das gemeinsame Grundwasser Karriere und wird es so fix nicht geben. Es sei kurz und trocken. W.G. und steigt weiter. Tausende Gebäude denn, man hilft dem Problem privat aus ertragen Sommer wie Winter diese der Klemme. Gesamtgesellschaftliche „Kneippkur“ gezwungener Maßen, doch Verant­wortung usw. gleich Null. Zug Nachtrag die Anwendungen bekommen ihnen um Zug verdünnisierte sich mithin alles nicht. Zu den bekanntesten und am hef- Interesse am Schattenboxen im „roten „Laut jüngster Presseinformationen hat tigsten vom Grundwasser heimgesucht, Ochsen“. Nun ist „Die Auswertung ei- die Senatsverwaltung für Stadtentwick- zählen die Architektur des Reichs- Bun- lung und Umwelt auch für Treptow/ destages und die Staatsoper. Über­dies Köpenick das Überschwemmungsgebiet sind Industriebetriebe, Woh­nungs­ge­ am Ufer der Müggelspree mit einer Grö- sellschaften und eine unglaub­liche Men- ße von 1,8 Quadratkilometern ermittelt ge Häuser von Grund­stücksbesitzern und vorläufig gesichert. Dies betrifft unter den Geschädigten, die seit Jahren u. a. auch Grundstücke des Ortsteiles dichten und strampeln, mit geringem Rahnsdorf einschließlich der Orts­lagen Effekt bis jetzt oder – erfolglos. Neuvenedig und Hessenwinkel. Aber jetzt, schreibt Monika Rassek in Es gilt z. B. Risiko- und Gefahrenkarten „Das Grundstück“, gab es 2011 den Ko- zu erstellen, lokale Frühwarnsysteme alitionsvertrag und alles sollte damit einzurichten bzw. ein Hochwasser-Risi- besser werden. Als Zielvorgabe war in komanagement zu entwickeln u. v. m. jenem Dokument festgeschrieben: „Sied- Auch in vorläufig gesicherten Gebieten lungsverträgliche Grundwasserstände“. sind besondere Schutzvorschriften zu Alsbald wurde ein „Runder Tisch“ in­ beachten. Das betrifft u. a. die Errich- stalliert mit der virtuellen Intarsie auf tung bzw. Erweiterung baulicher Anla- der Platte „Grundwassermanagement gen; Baum- und Strauchanpflanzungen Berlin“. Staatssekretär Christian Gaeb- sind nur bedingt oder nicht erlaubt“. ler gab den Vorturner. Danach folgten W.G. Sitzungen, Zusammenkünfte, Protokol- le und jede Menge Blabla Blähungen aus dicken oder schlaffen Backen. Nichts

8 und ich werden durchaus mit zweierlei stellungen, wie eine kleine Redaktion Die Fakten-Elster Maß bewertet. funktioniert und sich müht, um Ver- Kesse Lippe, forsche Töne (Müllsherrif), trauen und Ansehen zu bewahren und Auf den ersten Blick traut man ihm keiner- harsche Kritik, große Gesten und intel- auszubauen, und dann das. Auch den lei Falsch zu, nicht einmal auf den zwei- lektuelles Gebaren helfen dabei. Helfen korrekten Umgang mit Quellen hat er ten. Nett, freundlich, umgänglich. B. S. Täuschungen und Selbsttäuschungen gröblichst missachtet. Mit Absicht, nicht gibt sich sympathisch, phantasiebegabt. sich so nicht überall in den Sattel? aus Schluderei. Dagegen sind aktuelle Und doch scheint das alles schon Teil des Bis zum vergangenen Sommer, als deut- Ungereimtheiten von ministerialen Dok- Rollenspiels, das er in Rahnsdorfs Niede- lich wurde, dass er mittels Internet den toranden reines Erbsenzählen. Taktlos, rungen betreibt. Den radelnden Paddler Verein Bürger für Rahnsdorf e.V. um ei- selbstherrlich, instinktlos, anmaßend, und Neuzugang aus süddeutschen Gefil- nen überschaubaren Betrag zu prellen so nur wenige Attribute für das, was den hat es vor rund zwei Jahren an den er mit Erfolg zelebriert und sich daran Müggelsee getrieben. Nun ist er in Neu wärmt. Journalistisches Berufsethos, Venedig ansässig und das ist gut so. Der welches er gern strapaziert, sollte als Südosten Berlins hatte schon immer ein Argument nur verwenden, wer mit die- reizvolles Klima. Nicht gut ist, dass er sem Beruf vertraut ist. Er tut als ob, Felix gern ein streitbürstiges Talent vorzeigt Krull lässt grüßen. Der Beweis? und analog anzuwenden sucht. Dabei Ein entscheidender Gradmesser ist da- geraten Nachbarn, Bekannte und einsti- bei auch sein Umgang mit dem geistigen ge Duz-Freunde, die ihm und seinen Pro- Eigentum anderer. Betrug ist Betrug; in blemen in der hiesigen Start-Phase oft Stuttgart wie hier im Südosten Berlins. wohlwollend halfen, unverhofft hinters Die „Süddeutsche Zeitung“, wie andere Licht. Bisweilen so abgefeimt tückisch, respektable Publikationen ein Parade- dass mehrere Male die Ansicht im Raum beispiel für investigativen Journalismus, schwebte, der 42 jährige sei krank und würde sich im Dienst der Öffentlichkeit ist nicht völlig Herr seiner Sinne. Das schämen ob der Unverfrorenheit ihres trug sicher dazu bei, ihn im ehrenamtli- ehemaligen Landsmannes. Wären Elstern chen Redaktionsteam des „Rahnsdorfer nicht so schöne wie kluge Tiere, der Begriff Echos“ mit Nachsicht walten zu lassen; er „Fakten-Elster“ wäre nicht fehlgegriffen. brauche die Gemeinschaft, den Gedan- Bewiesen werden muss auch das. kenaustausch, sei zu viel mit sich allein, suchte, was umgehend heraus kam. Die Schlimm genug, dass erst Leser uns dem Computer usw. Einzelheiten erspare ich mir, weil sie darauf hinweisen und sich darüber be- Ehrenamt hat nicht zuletzt mit ehrlich eigentlich nur peinlich sind, aber kenn- schweren, wie seinerzeit ein Autor im sein zu tun. Auf Formulierungen solcher zeichnend für die Situation: Verein soll Rahnsdorfer Echo mit Fakten hantierte, Art legt er Wert, was freilich ihn als be- gerade stehen für private Zwecke! Der als seien sie auf seinem Mist gewach- deutende Person ausnimmt. Die andern Herr „Journalist“ mit nur blassen Vor- Fortsetzung auf Seite 10

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Fortsetzung von Seite 7 sondern auch aktiv mitarbeite, können Uwe Senst: Durch die tolle Lage inmit- Wirtschaft in Oberschöneweide mit der wir in der Regel innerhalb von wenigen ten von Wäldern und Seen empfinde Fachrichtung „Erneuerbare Energien“ Minuten zur Schadensbehebung vor Ort ich die Lebensqualität als sehr hoch; aufnehmen. sein– ein gerade im Winter nicht zu un- Rahnsdorf hat sich aber auch als Ort Mein Sohn Friedrich, der seine Lehre bei terschätzender Wettbewerbsvorteil! in den letzten Jahren hervorragend uns letztes Jahr erfolgreich abgeschlos- Rahnsdorfer Echo: Bleibt Ihnen über- entwickelt. Sorge machen mir – wie so sen hat, hat zunächst für ein halbes Jahr haupt noch Zeit für Privates? vielen anderen – die möglichen negati- in London gearbeitet und ist in unserer Uwe Senst: Jetzt, wo meine vier Kinder ven Auswirkungen des Großflughafens. Firma nun vorrangig für Heizungswar- erwachsen sind, bleibt mir schon etwas Hier kann man nur hoffen, dass es die tungen zuständig, er wird die Firma zur Zeit für private Unternehmungen, wie Verantwortlichen nicht schaffen, die gegebenen Zeit wohl übernehmen. beispielsweise längere Radtouren, die „grüne Lunge“ Berlins und unsere wun- Durch den relativ großen Mitarbeiter- durchaus mal 100 km weit gehen kön- derschönen Landschaftsschutzgebiete stamm sind wir in der Lage, auch Bereit- nen. Als Selbstständiger ist die Zeit aber durch weitere unsinnige Entscheidun- schaftsdienste für Heizungsstörungen insgesamt für alles zu knapp! gen unnötig zu gefährden. und Havarien personell abzudecken. Rahnsdorfer Echo: Ihre Familie ist be- Karsten Heidt/ Gion Voges Als Familienbetrieb, aber auch, weil ich reits seit 1928 in Rahnsdorf ansässig, wie selbst nicht nur administrativ tätig bin, schätzen Sie die Lebensqualität hier ein?

Fortsetzung von Seite 9 Herr Gericke, der sich danach bei uns be- lichen Bluttat, besonders bei Herrn Wolf- sen und er der Autor des Beitrages zu schwerte und von B. S. bestohlen fühlt. gang Gericke, der ohne unser Wissen im historischen Vorgängen. Was und wie Obendrein noch in seltsamer Sicht auf Hergang und der tatsächlichen Faktenla- er sich dazu äußerte hat unsere ganze die schrecklichen Ereignisse, die neben ge von Herrn B. S. „abgezogen“ wurde. In Empörung! Unter der Schlagzeile „Die anderen einem seiner Mitschüler das Le- einem Schreiben teilt uns Herr Gericke verschollenen Gräber“ (Rahnsdorfer ben kosteten. mit, er fühle sich von B. S. bestohlen. Ob Echo Februar/März 2012) führte er Tat- Auch ohne dieses Wissen gehört Herr wir darüber traurig sind oder nicht, wir sachen in den Wald, die einer Publikati- B. S. seit dem Spätsommer nicht mehr sind es, der Vorgang selbst ist uns eine on in Friedrichshagen entnommen sind. zur Redaktion des „Rahnsdorfer Echos“. Lehre. Der Hinweis im Impressum spricht Dabei handelt es sich um einen Bericht Auch der Verein BfR e.V. hat sich im No- uns nicht frei von nötiger Sorgfalt. von Dr. Treudler, in dem er Gescheh- vember von ihm als Mitglied getrennt. „Kümmels Anzeiger“, und von diesem nisse beschreibt, die im April 1945 in Angeboten zu Gesprächen zur Klärung gibt es auch in Rahnsdorf einige Leser, Rahnsdorf/Wilhelmshagen abliefen. der verschiedenen Angelegenheiten ging schildert in seinen Ausgaben Nr. 21 Befugt wurde Dr. Treudler dazu von er flugs aus dem Wege, schade. (vom 13. 10.) und 22. (vom 27. 10. 2012) Herrn Wolfgang Gericke, der angeblich Im Namen des BfR und des „Rahnsdorfer die wirklichen Ereignisse, aufgeschrie- B. S. gebeten habe, jenen befremdlichen Echos“ entschuldigen wir uns bei den ben von Wolfgang Gericke. Beitrag ins „Echo“ zu bringen. Eben jener Hinterbliebenen der Opfer jener schreck- Die Redaktion

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1947 die Fähre. Von dem Fährbetrieb nur im Sommerhalbjahr von April bis Die Fährgeschichte ... allein konnten sie nicht leben. Er hatte Mitte September. Fahrzeit ca. von 11 bis ... und wie weiter? zwei Fahrgastschiffe. Durch Fahrten mit 18.30 Uhr. Nur an sechs Tagen war die diesen verdiente er als Haupteinnahme Fähre in Betrieb. Die Gemeinde Rahnsdorf, mit dem seinen Lebensunterhalt. Bis heute hat sich nicht viel verändert. Vorsitzenden Herrn Köhler, erteilte die Ab 1948 übernahm Herr Richard Hörnke Lediglich die Betreiber der Fähre haben Genehmigung, den Fährbetrieb über bis 1978 den Fährbetrieb. Auch er fuhr gewechselt. Ab 2014 wird die BVG die die Spree bis zur Überbrü- Ruderfähre einstellen. Aus ckung durchzuführen mit dieser Zusammenstellung einer vertraglichen Ver- kann man entnehmen, dass einbarung. Die Planung die Gemeindevertretung für eine Fußgängerbrücke bereits vor über 100 Jah- war bereits vorhanden. ren die Lösung hinzuzog, Siehe Bild. Durch den eine Fußgängerbrücke über Krieg 1914 wurden die die Spree zu errichten. Für Vorbereitungen zurückge- diese kurze Strecke von 36 stellt. 1920 übernahm die Meter ist eine Fähre nicht Stadt Berlin alle Verträge. wirtschaftlich. Es sind un- Die Fähre wurde mit Ge- sere Steuergelder, die Jahr nehmigung weiterhin pri- für Jahr zur Aufrechterhal- vat betrieben. Sie fuhr ab tung des Fähr­betriebes in 7.00 Uhr morgens bis spät- die Spree fließen. abends ganzjährig. Im Win- Der Verein „Bürger für ter wurde die Spree durch Rahnsdorf“ bekennt sich zu Eisbrecher für die Berufsschifffahrt frei ganzjährig die Bürger über die Spree. seinen Plänen für eine angemessene, be- von Eis gehalten. Der Fährmann brach Auch er konnte mit der Fähre seinen zahlbare und sinnvolle leichte Brücke. vor dem Fährsteg das Eis selbst auf und Lebensunterhalt nicht bestreiten. Seine Der Verein wird weiter daran arbeiten. hielt seine Fahrrinne eisfrei. Dieses war Frau ging arbeiten und er hielt nebenbei Die Fußgängerbrücke sollte nicht brei- notwendig, da die Familien, welche an Hühner und Enten und verkaufte Eier ter werden als 2,20 Meter, sonst wird die den Spreewiesen wohnten, sich selbst und Geflügel. Bei Hochbetrieb im Som- Kruggasse zu schmal. mit Nahrungsmitteln versorgen muss- mer half seine Frau an den Wochenen- Informationen aus Zeitungen entnom- ten. Auch ihre Kinder mussten nach den mit beim Fährbetrieb. men sowie Zeitzeugenbericht Rahnsdorf zur Schule. 1979 übernahm die „Weiße Flotte“ den von A. und W. Zimmermann Der erste Fährmann, Richard Hilliges, Fährbetrieb und setzte einen angestell- betrieb zusammen mit seiner Frau bis ten Fährmann – Paul Rahn – ein. Er fuhr

11 Alles Leben ist Bewegung, hoch motivierten und gut ausgebildeten schließen, der melde sich bitte unter: MitarbeiterInnen. Telefon (030) 64 84 99 21 oder e-Mail Bewegung ist Leben Gemeinsam mit meinen fünf Mit­ar­bei­ [email protected]. Auch ein Fahrrad ter­Innen biete ich für alle gesetzlichen kann man sich bei uns ausleihen: Mit diesem Zitat von Leonardo da Vinci und privaten Krankenkassen neben ver- eröffnete ich am 2. April 2009 die Praxis schiedenen Massage- und Krankengym- für Physiotherapie Maria Grabner in der nastik-Techniken, manuelle Therapie, Fürstenwalder Allee 21–23. manuelle Lymphdrainage, medizini- Telefon (030) 645 17 22 oder e-Mail sche Trainingstherapie, Elektrotherapie, [email protected]. Wär­me­behandlungen, Kinesio-Taping u. v. a. m. an. Gern kommen wir nach Absprache zum Hausbesuch. Die Praxis im ersten Obergeschoss der Rätsel Fürstenwalder Allee 21–23 ist durch einen Fahrstuhl behindertengerecht er- reichbar. Ein bei der Behörde beantrag- ter Parkplatz in unmittelbarer Praxisnä- he für Menschen mit außer­gewöhnlicher Gehbehinderung wurde leider nicht ge- nehmigt. Unsere vielfältigen medizinisch-thera­ peutischen Angebote, die immer einen Nachdem ich seit 1996 in der Praxis für ganzheitlichen Ansatz haben, mögen Physiotherapie Martina Winter an ver- Ihnen helfen, nach dem Leitspruch von schiedenen Standorten in Rahnsdorf Leonardo da Vinci, weiterhin ein beweg- angestellt war, übernahm ich von Mar- tes Leben führen zu können. tina Winter die im Jahr 2007 entstande- Gern sind wir dabei Ihre Unterstützer Ab sofort veröffentlichen wir auf der letzten Seite nen modern ausgestatteten Arbeits- und und Wegbegleiter. ein Rätsel. Vorwiegend Bauwerke, markante Therapieräume in der Fürstenwalder Weitere Einzelheiten unter Telefon (030) Landschaften, Denkmäler­ oder Skulpturen aus Allee 21–23, den Kundenstamm und die 648 66 19 oder praxis-grabner.de. Berlin und Brandenburg. Bei mehreren richtigen Maria Grabner Lösungen entscheidet das Los. Zu gewinnen sind Bücher unterschiedlichen­ Inhalts. Fortsetzung von Seite 3 Schöneiche und Erkner am S-Bhf Rahns- Wie heißt dieses Bauwerk in Berlin, und dorf. Radlertreff 2013 wo befindet es sich? • Am Wochenende im Winter Ausrichtung auf den Anschluss zur S-Bahn bis ca. 13.30, Radwandern im Müggel-Spree-Gebiet in Die richtige Lösung richten Sie bis auf danach von der S-Bahn zum Bus. und um Berlin-Brandenburg. Weiteres per Postkarte an Gerd Jandke, • Anschlüsse am S-Bhf Wilhelmshagen Bogenstraße 24 in 12589 Berlin (Telefon-Nr. untergeordnet, d. h. Umsteigezeiten von Treff: Jeden Montag ab 10 Uhr, Touren nicht vergessen), da wir den Preis persönlich ca. 10 Minuten. zwischen 2 und 5 Stunden, S-Bahnhof überreichen wollen. Und nun viel Glück wünscht Ein Problem konnten wir aber leider Berlin-Rahnsdorf. Wir treffen uns vor Ihre Redaktion des Rahnsdorfer Echos. nicht lösen: Der Anschluss von und zur der Bahnhofshalle. Straßenbahnlinie 61 bleibt ungünstig. Beginn: 29. 4. 2013, Anradeln um den BVG-Produktmanagement Müggelsee. Wer Lust hat, sich uns anzu-

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