> Immer wieder neu: Eine gelungene Vorstellung.

Kantonsschule Jahresbericht 2007/08 39. Schuljahr Eintritt frei. die selberSpurenhinterlassenhaben,seiandieserStelleherzlich gedankt.AUSDR Kantonsschule Romanshorn finden Sie. Finden Sie Spuren von sich, von Freunden undBekannten oder, ganz allgemein, Spuren, die Sie interessieren. All denjenigen, undsuchen stöbern, weiter.Blättern, Sie Gehen Kontakten.zahlreichen Aussichten Einsichten,und Entwicklungen, von geprägt sind d Parcours eines Anfang am stehen Sie

Redaktion Schulleitung | Redaktionelle Mitarbeit Thomas Ammann, 4Me | Philipp Bendel

Jahresbericht 2007/08 Jeannette Simmen Bendel | Jürg Boltshauser | Alexandra Brühlmann, 3Me | Florian Bruggisser,

1Mb | Gül Catan, 3Me | Carole Eggmann, 2Md | Katja Eppenberger | Patrik Fink | Harald Greve | Spurenlese Maryanne Gold, 2Mb | Rahel Haag, 3Mb | Peter Hochstrasser | Heinz Hoffmann | Jürg-Peter Huber | Samuel Joss | Thomas Kammerlander, 2Mb | Kevin Kengelbacher, 2Mz | Alois Krähenmann | Dr. Alfred Lanz | Peter Lehmann | Ruedi Lehner | Esteban Marin, 2Mz | Damaris Moos, 1Fc | Dr. Werner Nater | Marco Pietrocola, 2Ma | Dr. Jörg Pohl | Yves Rechsteiner, 2Ma | Chantal Roth-Merz | Julia Rothe | Donato Saragoni | Marion Schifferdecker, 2Ma | Michelle Schmid, 3Mb | Manuel Scholz, 3Md | Philipp Steffen, 1Mb | Irina Thoma, 2Fa | Dr. Helen Vonderwahl-Nyffenegger | Patrick Wälti, 1Mb | Tina Werro, 3Ma | Jürg Widrig | Martina Zahnd| Grafische GestaltungapfelX MedienDesign Impressum urch das urch

Schuljahr 2007/08Schuljahr ,  . Die in diesem Jahresbericht abgebildeten Stationen abgebildeten Jahresbericht diesem in Die UCKEN ERWÜNSCHT. UCKEN ,

Einleitung 03

Fachmatura – ein neuer Maturitätsweg Fachmatura Gesundheit Ab dem Schuljahr 2008/09 haben die Absolventinnen und Schülerinnen und Schüler, welche die Fachmatura Gesundheit Absolventen der dreijährigen Fachmittelschulausbildung mit anstreben, absolvieren zu Beginn am Bildungszentrum für den Abschlüssen "Fachmittelschulausweis Gesundheit" und Gesundheit einen vierwöchigen Vorbereitungskurs, der sie auf "Fachmittelschulausweis Soziale Arbeit" die Möglichkeit, mit den Prakti­kumseinsatz vorbereitet. Das Praktikum dauert in der einem vierten stark praxisbezogenen Ausbildungsjahr die Regel 24 Wochen, kann aber je nach Betrieb verlängert werden. Fachmatura zu erwerben. Das Praktikum wird ergänzt durch insgesamt zwei Vertiefungs- wochen, die ebenfalls am Bildungszentrum für Gesundheit Während der Fachmittelschulausweis den Eintritt in Höhere durchgeführt werden. Parallel zum Praktikum verfassen die Fachschulen ermöglicht, ist die Fachmatura in der Regel Fachmaturandinnen und Fachmaturanden eine Fachmatura­ Voraussetzung für ein Studium an einer . Es gibt arbeit mit Bezug zum Praktikum. Dabei werden sie vorwiegend jedoch nach wie vor einzelne Fachhochschulstudiengänge, die von einer Lehrperson der Fachmittelschule betreut. Mit der als Voraussetzung weiterhin den Fachmittelschulausweis plus Präsentation der Fachmaturaarbeit findet die Ausbildung Eignungsprüfung oder Arbeitserfahrung in einem bestimmten ihren Abschluss. Gebiet verlangen. Fachmatura Soziale Arbeit Für die Fachmatura Soziale Arbeit benötigen die Absolventinnen und Absolventen der Fachmittelschule eine Arbeitserfahrung von 40 Wochen, davon mindestens 12 Wochen in einer Institu­ tion des Sozialwesens. Das Praktikum kann bis zu einem Jahr ausgedehnt werden. Auch in diesem Bereich ist eine Fachma- turaarbeit zu verfassen und zu präsentieren. Zusätzlich werden an der Fachmittelschule vier Reflexions- und Integrationstage durchgeführt, welche die Verbindung zwischen Theorie und Praxis herstellen.

ab August 2008

AusblickKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einleitung 04

Sechs Kuchenstücke Letztes Jahr habe ich an derselben Stelle beschrieben, wie wir mit der ganzen Schule in eine bewusste und geplante Schul­entwicklung eingestiegen sind. Sechs Arbeitsfelder haben sich dabei herauskristallisiert, analog sechs Stücken eines ganzen Kuchens.

Kuchen ist süss und verlockend. Schulentwicklung ist ein Prozess, bei dem kontroverse Haltungen und Meinungen aufeinandertreffen. Falls man überstimmt wird, falls man von lang gewohnten Ideen und Überzeugungen abrücken muss oder falls eine Entwicklung in eine andere Richtung läuft, als man sie Alois Krähenmann selber eingeschlagen hätte, dann empfindet man das Stück Vorwort Entwicklung nicht mehr als süss und verlockend.

Es zeichnet die Kantonsschule Romanshorn aus, dass dieser Prozess in grosser Offenheit, mit grossem Vertrauen und mit viel Wohlwollen durchgeführt wurde. Diese Haltungen sind der Garant dafür, dass wir uns nicht verrennen. Denn damit können wir auch jederzeit wieder Kurskorrekturen vornehmen: Mit der Offenheit wird die Notwendigkeit für Kurskorrekturen erkannt, mit dem Vertrauen wird ein Weg als gangbar anerkannt und mit dem Wohlwollen der Weg gemeinsam beschritten.

Deshalb sind es eben letztlich doch sechs süsse Kuchenstücke, die unsere Schulentwicklung ausmachen:

1. Führung der Schule klären Der Rahmen bei diesem ersten Kuchenstück ist geklärt und die notwendigen Folgeschritte sind angegangen. Im Herbst 2008 wird dieser Teil abgeschlossen sein. Es wird dann klar sein, wer an welcher Stelle welche Entscheidungen trifft, und die Vorbereitung, Ausführung und Kontrolle von Geschäften wird geregelt sein. >

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einleitung 05

Vorwort 2. Strategie der Schulleitung Mit diesem letzten Stück unseres Schulentwicklungskuchens In acht Punkten hat die Schulleitung die Ziele ihrer Arbeit werden wir sicherstellen, dass die Anforderungen an unsere expliziert und transparent gemacht und damit das zweite Ausbildung in beiden Abteilungen sauber erkannt werden, dass Kuchenstück abgeschlossen. die Triage von Wichtigem und Unwichtigem gemacht wird und dass unsere Absolventinnen und Absolventen für ihre kommen- 3. Problemanalyse und Transfer von Problem zu Wunsch den Aufgaben hervorragend vorbereitet sind. Dieses Teilstück der Schulentwicklung wurde mit der gesamten Schule bearbeitet und hat damit alle Beteiligten eingebunden. Die identifizierten, vielschichtigen Wünsche werden mit Teilpro- Dank jekten angestrebt, deren Umsetzung erfolgreich angegangen Haben Sie beim Lesen des Obigen auch gestutzt? Sowohl der und teilweise auch schon abgeschlossen wurde. Umfang als auch die Tiefe der Themen unserer Schulentwicklung sind riesengross. Das ist sehr fordernd. Immerhin entwickeln 4. Leitbild entwickeln wir ja nicht nur, sondern wir haben primär einen verantwortungs- Dieses sehr populäre Kuchenstück darf nicht fehlen: Es ist vollen und wichtigen Alltag mit dem erfolgreichen Lernen unserer wichtig, dass sich alle Beteiligten einig sind, warum sie welche Schülerinnen und Schüler im Zentrum. Auf solche Anforderung Ziele anstreben und vor welchen Werten ihr Alltag abläuft. kann man vielgestaltig reagieren: mit Abwehr, mit Abkehr, mit Für die Entwicklung des Leitbilds haben wir einen dynamischen Hurragebrüll, mit differenziertem Handeln. Weg gewählt, der sicherstellen wird, dass trotz wechselnder Schülerschaft das Leitbild im Bewusstsein bleibt und sich Ich danke allen Schulangehörigen und unseren Partnern im weiterentwickelt. näheren und weiteren Schulumfeld dafür, dass das differenzierte Handeln die Hauptform der Reaktion ist. Es ist bezeichnend, 5. Qualität entwickeln dass die vorherrschende Art auch gleichzeitig die herausfor- Dieses Kuchenstück ist geprägt von sehr elementaren Dis­ derndste Art ist. Ein solches Umfeld ist einfach toll. kussionen, die intensiv begonnen haben und kaum je abge- schlossen sein werden. Wir bewegen uns in einem Spannungs- Zweitens danke ich dem Himmel oder dem Schicksal oder wie feld mit vielen Involvierten, welche vielfältige, teils diametral immer Sie das nennen wollen. Ich bin sehr dankbar, dass wir entgegengesetzte Ansprüche an uns stellen. Vor zwei Jahren auch im vergangenen Schuljahr keine grösseren Unfälle habe ich dazu an derselben Stelle einige Gedanken formuliert. beklagen mussten; auch wenn das leider im privaten Umfeld nicht für alle Personen an der Schule gilt. 6. Ausbildung entwickeln Folgt man den teilweise reisserischen Meinungen in der Presse, dann könnte man den Eindruck erhalten, das Gymnasium stecke in einer tiefen Krise. Das Gymnasium hat sich schon immer ent­- wickelt und wird sich weiter entwickeln. Wer vor 20 Jahren ein Gymnasium durchlaufen hat, wird es heute kaum wiedererkennen.

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einleitung 06

08 Angebote 09 Bildungsangebote 10 Situierung GMS und FMS 11 Gymnasiale Maturitätsschule 12 Zweisprachige Maturität 13 Fachmittelschule 14 Freikurse 15 DELE 17 offene kanti

18 Einblicke 19 Die Kanti lädt ein 20 Erster Informationsmorgen 21 Besuchstag Inhalts 23 Nationale Aktionswoche der Fachmittelschule 24 Die Kehrseite des Apfels 25 La dame aux jambes d‘azur 27 "The hollow" respective "Death by teatime" verzeichnis 30 Präsentation der Abschlussarbeiten 30 Prämierung der besten Abschlussarbeiten 31 Futsal Mittel- und Berufsschulmeisterschaft 31 Futsal-Cup in Liestal

32 Erfahrungen 33 Sonderveranstaltungen und Sonderwochen 34 Studienwoche der 1Mb 35 Studienwoche der 1Mc 36 Studienwoche der 1Md 38 Musische Woche 41 Hauswirtschaftswoche der 2Fa 42 Naturwissenschaftliche Woche der 2Fc 43 Technikwoche 44 Wirtschaftswoche 46 Sprach- und Kulturaufenthalt der 2F-Klassen 48 Sprach- und Kulturaufenthalt der 3M-Klassen 50 Sprach- und Kulturaufenthalt der 4M-Klassen 52 Sprach- und Kulturaufenthalt in Andalusien 53 Sprach- und Kulturaufenthalt in China 56 Schneesportlager >

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einleitung 07

Inhaltsverzeichnis 59 Impressionen 100 In aller Kürze 60 Offener Unterricht 101 Schulkalender 2007/08 62 Physikunterricht im ersten FMS-Jahr 107 Aufnahmeprüfungen 64 Interkulturelle Ethik im zweiten FMS-Jahr 109 Maturitätsprüfungen 65 Bildnerisches Gestalten an einem Beispiel 114 Abschlussprüfungen FMS 66 Sombor-Projekt 118 Klassenbestände 68 Ungarnaufstand im Schulzimmer 119 Entwicklung der Schülerzahlen 69 Wahlkampf mal etwas anders 120 Herkunft nach Bezirken 71 Geoweg Mels 121 Schüleraustausch 72 Erfolgreiche Jungunternehmer 122 Veränderungen im Lehrkörper 73 Cocina Mexicana 122 Beförderungen 74 Der Kulturclub der KSR 123 Aufsichtskommission 75 Kulturelle Anlässe der Fachschaft Deutsch 124 Schulleitung und Verwaltung 76 First Lego League 125 Lehrpersonen 77 Tag der Mathematik 78 Tag der Mathematik in Konstanz 79 Die ETH zu Gast 80 Sporttag 81 Maturafeier 83 Abschlussfeier FMS

84 Besonderheiten 85 Übernahme des Kubus 87 Belastung und Entlastung 89 Kampf gegen den Herztod 90 Betriebsausflug 92 Chlausfeier im kleinen Rahmen 93 Engagements für das Schulganze 94 Ausblick auf den Kantiball (Kaba) 96 Rückblick auf den Kantiball (Kaba) 97 Eindrücke einer Austauschschülerin 98 Back to the roots 99 Norwegisches Schweizerdeutsch auf Englisch

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Angebote 08

Angebotegeführten Ausbildungs- und Bildungsmöglichkeiten. Bei der Vermittlung von Fachwissen wird grosser Wert auf moderne Didaktik unserer Kanti und Methodik gelegt. … bezeichnen wir alle an →

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Angebote 09

Bildungsangebote An der Kantonsschule Romanshorn wird eine Gymnasiale Maturitätsschule [GMS] sowie eine Fachmittelschule [FMS] geführt. Seit August 2006 wird in der Gymnasialen Maturi­täts­ schule eine Klasse pro Jahrgang immersiv unterrichtet und so auf eine zweisprachige Maturität Englisch/Deutsch vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler beider Abtei­lungen, der GMS und der FMS, haben die Möglichkeit, von einem vielfältigen Freikurs- und Instrumentalunterrichtsangebot zu profitieren. Das Freikurs- angebot variiert je nach Interessen und Wünschen der Lernen- den und wird insofern stark von der Schülerschaft gesteuert. Im Rahmen der Freikurse können international anerkannte Zertifikate wie beispielsweise das "First Certificate in English" oder das "Certificate in Advanced English" erworben werden.

Die Kantonsschule Romanshorn ist weiter auch Prüfungszent- rum des Instituto Cervantes und als solches berechtigt, weltweit anerkannte spanische Sprachdiplome, die Diplomas de Español como Lengua Extranjera [DELE], auszustellen.

Seit September 2006 lädt die "offene kanti", ein Bildungs­ angebot für Erwachsene, zudem Interessierte jeden Alters zu Abendkursen ein.

01 Alois Krähenmann Rektor 02 Chantal Roth-Merz 03 Dr. Gustav Saxer 04 Adrian Schenkel MöglichkeitenProrektorin Prorektor Schulverwalter

Kantonsschule Romanshornan Jahresbericht 2007/08der KSR Angebote 10

Sekundarstufe II und Tertiärstufe Situierung GMS und FMS Die Übersicht "Situierung der Ausbildungen an der Kantons- schule Romanshorn" stellt dar, welche weiterführenden Schulen nach Abschluss der Gymnasialen Maturitätsschule respektive der Fachmittelschulen offenstehen. Das Angebot auf der Sekundarstufe II ist nicht vollständig abgebildet.

Situierung der Ausbildungen an der Kantonsschule Romanshorn

Eidgenössische Universitäten Pädagogische Fachhoch- Höhere Berufs- und Höhere ETH Hochschulen schulen Fachschulen Fachprüfungen

Tertiärstufe Gymnasiale Berufs- Maturität maturität

Fachmittel- schulausweis Eidgenössisches Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Berufsattest

Gymnasiale Fach- Berufliche Grundbildung, Betriebe, Sekundarstufe II Maturitätsschule mittelschule Berufsfachschulen, Lehrwerkstätten u. ä.

Obligatorische Schulzeit

Legende Direkter Zugang Teilweise Zusatzqualifikation erforderlich (z. B. Praktikum, Eignungsgespräch) Zusatzqualifikation erforderlich (z. B. Aufnahmeprüfung) Abschluss der Ausbildung

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Angebote 11

Überblick über vier Jahre Gymnasiale Maturitätsschule An der Kantonsschule Romanshorn wird neben der Maturität Die vier Maturitätsjahre (9. bis 12. Schuljahr) sind in nach dem regulärem Typus auch eine zweisprachige Maturität Unterrichtslektionen und fächerübergreifende Projekte ge- Englisch/Deutsch angeboten. gliedert. Der Unterricht findet in Grundlagen-, Schwerpunkt- und Ergänzungsfächern statt. Die Lektionen innerhalb eines Fachgebiets sind dabei aufeinander abgestimmt. Zu den Projekten zählen zwei schriftliche Arbeiten (Themen frei wähl- bar), je ein zweiwöchiger Sprachaufenthalt in Frankreich und England, ein zweiwöchiges Praktikum sowie mehrere über die Schuljahre verteilte Projektwochen (Studienwoche, Musische Woche, Technikwoche und Wirtschaftswoche).

Gymnasiale Maturitätsschule 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse

Probezeit

Grundlagenfächer

Schwerpunktfach (SPF)

Ergänzungsfach (EF)

Vorbereitung Wahl SPF Vorbereitung Wahl EF Wahl SPF Wahl EF

Selbstständige längerfristige Arbeit Maturaarbeit Präsentation Maturaarbeit

P P P P Maturaprüfungen r e he ch e Wo stag he haftswoc hstag hstag haufenthalt haufenthalt ch hneesportlage hneesportlager hneesportlager hneesportlager chnikwoche Sc Studienwoch Elternabend Besu Sprac England Besuc Musisc Sprac Paris Sc Elternabend Sc Te Besuc Wirtsc Sc Maturavorbereitungen

P Betriebs-, Sozial- oder Landwirtschaftspraktikum (einmal zwei Wochen) Zeitlich begrenzte Arbeiten

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Angebote 12

The small difference Zweisprachige Maturität Die Gymnasiale Maturitätsschule – regulärer Typus sowie Fächerangebot Grundlagen- Schwerpunkt- Ergänzungs- zweisprachige Maturität – bereitet die Schülerinnen und Schüler fächer fach fach auf ein Hochschulstudium vor. Bei der zweisprachigen Maturität Physik ● (E) ● ● wird zusätzlich Gewicht auf vertiefte Englischkenntnisse gelegt. Mathematik ● (E) ● ● Verschiedene Grundlagenfächer werden in englischer Sprache unterrichtet: während der Probezeit Sport (kein Promotions­fach), Biologie ● ● ● anschliessend auch Musik, Geschichte, Mathematik, Physik Chemie ● (E) ● ●

und Chemie. Wirtschaft und Recht ● ● ●

● ● Die zweisprachige Maturität richtet sich an alle leistungsbe- Informatik – reiten Schülerinnen und Schüler, unabhängig davon, ob diese Deutsch ● – –

einen Abschluss mit sprachlichen, wirtschaftlichen oder natur- Englisch ● 1 – – wissenschaftlich/technischen Zielen anstreben. Sie erleich­tert ● 1 den Absolventinnen und Absolventen, an einer ausländischen Französisch – – Universität zu studieren oder auf Englisch gehaltene Vorlesungen Latein – ● – an Schweizer Universitäten (z. B. in naturwissenschaftlichen Spanisch – ● 1 – Studienrichtungen) zu verfolgen. Italienisch – ● 1 –

Geschichte ● (E) – ● Maturitätstypen Geografie ● – ● Regulärer Typus Bildnerisches Gestalten ● – ● Schuljahr 1 2 3 4 Musik ● (E) – ● Grundlagenfächer • • • • Sport ● (E) – ● Schwerpunktfach  • • • Religion/Philosophie ● – ● 2 Ergänzungsfach  • • Pädagogik/Psychologie – – ● Zweisprachige Maturität

1 Schuljahr 1 2 3 4 (E): Unterrichtssprache Englisch Unterricht in der betreffenden bei zweisprachiger Maturität Fremdsprache 2 Philosophie Grundlagenfächer • • • • Fächerkombination Schwerpunktfach  • • • Ergänzungsfach  • •

Unterrichtssprache Deutsch Unterrichtssprache Englisch Die Übersicht zeigt genauere Informationen zum Fächerangebot der beiden  Wahltermin für Schwerpunkt-/Ergänzungsfach Maturitätstypen: Der zentrale Unterschied liegt in der Unterrichtssprache in den Grundlagenfächern.

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Angebote 13

Überblick über drei Jahre Fachmittelschule Alle Schülerinnen und Schüler absolvieren ein einjähriges Die drei Jahre an der Fachmittelschule (10. bis 12. Schuljahr) Sozialpraktikum sowie ein von der Pro Juventute vermitteltes sind in Unterrichtslektionen, Praktika, Sondertage und dreiwöchiges Familienpraktikum. Sonderwochen gegliedert. Zu den Sonderwochen zählen eine musische Woche, eine Der Unterricht findet in Grundlagenfächern sowie, ab dem berufsbereichbezogene Woche, ein zweiwöchiger Sprachauf­ zweiten Schuljahr, in berufsbereichspezifischen Fächern statt. enthalt in Frankreich oder England und eine Vorbereitungs­ Zur Wahl stehen die Berufsbereiche Gesundheit, Pädagogik woche auf die Abschlussprüfungen. und Soziale Arbeit. In der FMS wird in jedem Semester ein Halbtag pro Woche für Projektarbeit reserviert.

Fachmittelschule 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse

Probezeit

Grundlagenfächer

Projekte

Berufsbereichspezifische Fächer s

Vorbereitung Wahl Berufsbereich Wahl Berufsbereich G, P, SA*

Selbstständige Arbeit FMS Präsentation /F ac hmittelsc hulauswei Sozialpraktikum Familienpraktikum n

LB LB LB sc hlussprüfunge Berufsbereichbezogene Elternabend Schneesportlager Schneesportlager Schneesportlager Ab Musische Woche Woche Sprachaufenthalt Vorbereitung Elternabend Paris oder England Abschlussprüfungen Besuchstag Besuchstag

LB Lernbericht, Lerngespräch * Gesundheit (G) Zeitlich begrenzte Arbeiten Pädagogik (P) Soziale Arbeit (SA)

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Angebote 14

Von der Nachfrage bestimmt Freikursangebot 2007/08 01 Art Director KSR 02 Astronomie 03 Badminton 04 Basketball-Grundkurs Freikurse 05 Cambridge Advanced Certificate Das Freikurswesen birgt interessante Chancen für Schülerinnen, 06 Cambridge First Certificate Schüler und Lehrkräfte und ist ein wesentlicher Bestandteil für 07 Chinesisch das Selbstverständnis der Kantonsschule Romanshorn. 08 Creative Writing 09 Deutsch intensiv Neben obligatorischen Kursen gibt es einen Bedürfnismarkt: 10 FiBu Uni SG Die Freikurse werden der Initiative der Lehrer- und Schüler- 11 Fotografie schaft über­lassen, müssen aber von der Schulleitung bewilligt 12 Fussball werden. Wünschen beispielsweise Schülerinnen und Schüler 13 Hip Hop/Streetdance einen Kurs, prüft die Schulleitung, ob genügend weitere Interes- 14 Italienisch senten vorhanden sind, und sucht eine für das gewünschte 15 Jazz-Ensemble Bb13 Thema qualifizierte Lehrperson. 16 Kulturclub 17 Kunstgeschichte 18 Kunstraum 19 Latein 20 Mathematik Ergänzung 21 Mechatronik & Robotik 22 Niederländisch 23 PLIDA B1 24 Robotik 25 Rockband 26 Schreibtraining 27 Spanisch 28 Spanisch Diploma 29 Strafrecht 30 Tai Chi Chuan 31 Theater 32 TI voyage 200 33 Unihockey 34 Volleyball 35 Werken & Gestalten

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Angebote 15

Spanische Sprachdiplome

DELE Die Kantonsschule Romanshorn wurde im April 2005 vom Instituto Cervantes als eines von drei autonomen Prüfungszentren in der Schweiz für die weltweit anerkannten spanischen Sprachdiplome des Instituto Cervantes erfolgreich anerkannt. Die ersten Prüfungen wurden am 14. Mai 2005 abgenommen. 01 Seither finden sie jährlich im Mai und im November statt und stehen allen Interessierten offen. Insgesamt haben sich bisher 125 Kandidatinnnen und Kandidaten den Prüfungen gestellt, davon die Mehrheit im Nivel Intermedio (68), 45 im Nivel Inicial und 12 im Nivel Superior.

Die "Diplomas de Español como Lengua Extranjera", die das Instituto Cervantes in Zusammenarbeit mit der Universidad de Salamanca und im Namen des spanischen Kulturministeri- ums vergibt, sind offizielle Diplome zum Nachweis spanischer Sprachkenntnisse. Sie werden international von privaten Unternehmen, Handelskammern und privaten und öffentlichen Bildungseinrichtungen anerkannt. Die Diploma des DELE ermöglichen es dem Titelinhaber, sämtliche beruflichen oder akademischen Tätigkeiten in Spanien auszuüben, bei welchen die entsprechenden Sprachkenntnisse gefordert werden. Verschiedene Länder haben mit dem Instituto Cervantes im Bildungsbereich bilaterale Verträge abgeschlossen.

Die spanischen Diplome geben darüber Aus­kunft, welches 01 Prüfungsverantwortliche María Widrig-Casado (vorne in der Mitte) gemeinsam mit zwei weiteren Lehrpersonen Ziel bezüglich Sprachkompetenz erreicht werden soll. der Kanti Romanshorn und den Kandidatinnen und Kandidaten der DELE-Prüfungen vom Mai 2008. Die Diplome sind auch Zertifikate, die an einigen Universitäten für "Credits" anerkannt und akzeptiert werden. Sie sind zudem wertvoll für das persönliche Curriculum der Besitzerin resp. des Besitzers. >

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Spanische Angebote 16 Sprachdiplome

Spanische Sprachdiplome Was beinhalten die verschiedenen Diplome? Weiterführende Informationen Die Prüfungen zum Erwerb dieser Diplome werden in drei Informationen zu den Diplomen und den Anmeldeformalitäten Schwierigkeitsgraden angeboten: sind im Internet erhältlich. Für weitere Auskünfte oder Rück­ Das "Diploma de Español – Nivel Inicial" gilt als Nachweis über fragen steht Spanischlehrerin und Prüfungsverantwortliche Grundkenntnisse der spanischen Sprache, die zur mündlichen María Widrig-Casado gerne zur Verfügung. und schriftlichen Verständigung notwendig sind und es erlauben, www.ksr.ch einfach strukturierte Gespräche zu führen. Das "Diploma de [email protected] Español – Nivel Intermedio" gilt als Nachweis über gute allge- T 071 460 00 49 meine Kenntnisse der spanischen Sprache, die in üblichen Alltagssituationen benötigt werden. Das "Diploma de Español – Anmeldeverfahren Nivel Superior" gilt als Nachweis über fundierte Kenntnisse der Interessierte nehmen mit der Administration der spanischen Sprache, die eine Verständigung auf einem geho- Kantonsschule Romanshorn Kontakt auf. benen Niveau ermöglichen. [email protected] T 071 627 62 62 Die Prüfungen für die Diplome werden von der Universidad de Salamanca in Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes erstellt und aus­gewertet. Sie beinhalten verschiedene Teile: Leseverständnis, schriftlicher Ausdruck, Hörverständnis, Grammatik und Vokabular sowie mündlicher Ausdruck. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn die Kandidatinnen und Kandidaten in allen fünf Abschnitten jeweils 70 % der Höchstpunktzahl erreicht haben. Teilprüfungen können nicht abgelegt werden.

01

01 Arturo Lorenzo, DELE-Koordinator für die Schweiz, María Widrig-Casado, DELE-Prüfungsverantwortliche der KSR, Alois Krähenmann, Rektor der KSR

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Angebote 17

Bildungsangebot für Erwachsene offene kanti Im September 2006 öffnete die Kantonsschule Romanshorn mit der offenen kanti ihren Unterricht für interessierte Erwachsene jeden Alters. Zweimal jährlich werden Abendkurse aus verschie- denen Fachbereichen angeboten. Das Kursprogramm richtet sich an all diejenigen, die unabhängig von der Diskussion über Bildungsstandards und -stufen das eine oder andere für ihre persönliche Allgemeinbildung mitnehmen möchten.

Der Ursprung der offenen kanti liegt in einer Aussage einer Mutter an einem Besuchstag: "Ich möchte auch wieder in die Schule. Heute wäre ich aufmerksamer, heute wäre ich innerlich dabei, weil ich jetzt neugierig bin.". Der Gedanke eines Unter- richts für interessierte Erwachsene hat Dr. Margrit Stickelberger- Eder, Deutschlehrerin an der Kantonsschule Romanshorn, zur Vorstellung einer Eltern­­­akademie weiterent­wickelt und gemein- sam mit anderen von der Idee Begeisterten in die Tat umgesetzt.

Seit der Frühjahrssaison 2008 wird das Kursprogramm, das in der Regel aus ca. 13 Kursen besteht, durch eine Eröffnungsver- anstaltung ergänzt. Diese stimmt auf das Ringthema der jewei­- ligen Saison ein, ist kostenlos und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Eröffnungsveranstaltung stimmt nicht nur auf die jeweilige Kurssaison ein, sie gibt zudem bereits einen Vorgeschmack auf das gemütliche Lernen in einer angenehmen Atmosphäre, für das die offene kanti steht.

Weiterführende Informationen Weitere Informationen sowie ein Anmeldeformular sind auf der Internetseite zu finden oder können bei der Administration der Kantonsschule Romanshorn angefordert werden. T 071 627 62 62 offenekanti.ch 02 Simone Hotz-Zwissler Kursleiterin 01 Jürg-Peter Huber 03 Jürg Widrig 04 Sabrina Puto Kursleiter Kursleiter Administrative Leiterin offene kanti

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einblicke 18 hinter die Kulissen Einblickestehen … mehr denn je im Blickpunkt des öffentlichen Interesses.

↘Daher präsentieren auch wir gerne Einrichtungen, Methoden und schulinterne Aktivitäten.

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einblicke 19 Offene Die Kanti lädt ein Zudem vertraten verschiedene Sportlerinnen und Sportler Im Schuljahr 2007/08 öffnete die Kantonsschule Romanshorn die Schule in der Öffentlichkeit und zeigten an zahlreichen mehrmals ihre Türen für die Öffentlichkeit und zeigte sich Turnieren hervorragende Leistungen. von den unterschiedlichsten Seiten. Kulturell wurden der von Schülern gedrehte Film "Die Kehrseite des Apfels", Theater- Türen aufführungen der Klasse 4Mb und des Theaterfreikurses, verschiedene musikalische Auftritte sowie ein Improvisations- theater geboten. Aber nicht nur das kulturelle Angebot lockte Besucherinnen und Besucher in das Schulareal. Auch die zahlreichen öffentlichen Präsentationen der Abschlussarbeiten von 4M-lern und 3F-lern sowie der Besuchstag stiessen auf Interesse.

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einblicke 20

Zukünftige schnuppern

Erster Informationsmorgen Speziell und neu an diesem ersten Informationsmorgen war das Am Samstagmorgen, 17. November 2007, besuchten Schüle- weitere Programm: die Vorstellung von Fächergruppen durch r­innen und Schüler der Sekundarschule gemeinsam mit ihren Lehrkräfte sowie die im Hauptgebäude gezeigten Projekte und Eltern und weiteren Interessierten die Kantonsschule Romans- Ausstellungen. Mit diesen Neuerungen sollte den Besucherinnen horn. Sie liessen sich informieren und erhielten Einblicke in und Besuchern die Möglichkeit geboten werden, die Schule verschiedene Fächer. selbst kennen zu lernen und vor allem zu erleben.

In je einem Informationsblock zur Gymnasialen Maturitätsschule Die Projekte und Ausstellungen boten direkte Einblicke in und der Fachmittelschule präsentierte Rektor Alois Krähenmann Inhalte und Methoden des Fachunterrichts an der Kanti und die an der Kantonsschule Romanshorn angestrebten und geleb­ten ermöglichten den Besucherinnen und Besuchern zudem, mit Grundhaltungen und Werte. Prorektor Dr. Gustav Saxer und Lehrkräften und Schülern in Kontakt zu kommen. Letzteres Prorektorin Chantal Roth-Merz stellten die beiden Abteilungen vor. wurde, gemäss der gemachten Umfrage bei Eltern von Sekundar- Diese Informationsblöcke wurden bereits früher, in Form von schülerinnen und - schülern, speziell geschätzt. Orientierungsabenden für zukünftige Schülerinnen und Schüler, angeboten. Die Auswertung des Informationsmorgens ergab, dass die Kanti mit diesem Angebot auf dem richtigen Weg ist. Die neue Möglichkeit, sich selber einen Eindruck des Lebens und Schaffens an der Kanti zu verschaffen und gleichzeitig das Schulhaus zu besichtigen und mit verschiedenen Leuten in Kontakt kommen zu können, wurde sehr begrüsst. Es wurde auch der Wunsch geäussert, die Informationsblöcke über die einzelnen Abteilungen in Zukunft in verschiedene, kleinere Blöcke aufzuteilen, damit nicht alle Blöcke besucht werden müssten. Diese organisatorische Änderung wird mit dem zweiten Informationsmorgen aufgegriffen.

KantiluftKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einblicke 21

Besuchstag Parallel zu den Unterrichtslektionen gestalteten vorwiegend Am 31. Mai 2008 stand die Kantonsschule Romanshorn Schülerinnen und Schüler aus den 3M-Klassen das Rahmen- allen Interessierten offen. Neben einem vielfältigen Einblick programm. Zusätzlich präsentierten Schülergruppen aus den in den Schulalltag wurde auch ein attraktives Rahmenpro- 1F- und 2M-Klassen ihre Resultate der Musischen Woche in gramm geboten. Form von Ausstellungen und Darbietungen.

Die ersten und zweiten Klassen der Fachmittelschule und der Die nachfolgenden Berichterstattungen über die Projekte Gymnasialen Maturitätsschule zeigten Fachunterricht: "Oral history – Ungarnflüchtlinge in der Schweiz" und Die Besucherinnen und Besucher konnten aus insgesamt "Die menschliche Wahrnehmung" sowie über das "Kunst-Kaffee" Erlebte 48 Lektionen à 30 Minuten, 11 Fächern, 16 Klassen und zeigen einen Ausschnitt aus dem vielfältigen Rahmenprogramm. Vielfalt 34 Lehrpersonen wählen. Zwischen den Lektionen fanden halbstündige Pausen statt. Diese boten Gelegenheit für Oral history – Ungarnflüchtlinge in der Schweiz Begegnungen und Gedankenaustausch. Die Schülerinnen und Schüler des Ergänzungsfachs Geschichte informierten die Besucherinnen und Besucher über ihre Projektarbeit über den Holocaust in Budapest. 03 Erraten von Geräuschen – 01 ein Posten auf dem Erlebnispfad des Ergänzungsfachs Psychologie In einer kurzen Einführung erklärte Geschichtslehrer zum Thema "Die menschliche Wahrnehmung". Dr. Rolf Soland das Projekt, welches im Anschluss durch einige Ergänzungsfachschüler im Detail erläutert wurde. Die Arbeit 03 beinhaltete in erster Linie das Interviewen von betroffenen Personen und Beteiligten. Ganz zu Freuden von Herrn Soland durfte ein Schülerteam auch Frau Elisabeth Kopp befragen, welche sich stark für Ungarnflüchtlinge in der Schweiz einsetzte. Zum Abschluss der Projektarbeit, im Herbst, wird das Ergän- zungsfach Geschichte eine Reise nach Budapest unternehmen. Am Ende des Vortrags durften die Besucher ungarische Salami- und Weinspezialitäten kosten.

Die menschliche Wahrnehmung Der Erlebnispfad des Ergänzungsfachs Psychologie stand ganz 01+ 02 Ungarische Salami- und 02 04 Weinspezialitäten im An- im Zeichen der sieben Sinne: Optische Täuschung, schmecken schluss an die Präsentation mit geschlossener Nase, erraten von Geräuschen oder erkennen des Projekts "Oral History" verschiedener Düfte waren einzelne Bestandteile dieses Pfades. unter der Leitung von Die Sinne der Besucherinnen und Besucher wurden aufs Vollste Dr. Rolf Soland. beansprucht. Dieser Rundgang war sicher ein lehrreiches Erlebnis für Gross und Klein. > 04  Einbllick in die Maturaarbeit "Robo-Soccer" von Daniel Itten (auf dem Bild) und Adrian Zeberli, beide 3Mc.

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einblicke 22

Besuchstag Das "Kunst-Kaffee" im neuen Aufenthaltsraum Im vorderen Teil standen Tische und Stühle. Der hintere, mit Als ich das Schulhaus betrat, erblickte ich sogleich den Pfeil, der Polstermöbeln und Couchtischchen eingerichtete Teil, war durch mir den Weg in eine andere Welt weisen sollte. "Kunst-Kaffee" ein Regal abgetrennt. Ich ging die kleine Rampe hinab und stand dort geschrieben. Ich folgte also diesem Pfeil und merkte bestaunte die grosse Auswahl an Gebäck. Das Angebot bein- bald, dass das Ziel der neue Aufenthaltsraum sein wird. haltete eine grosse Auswahl an Torten, Kuchen und Keksen. Alles war liebevoll und mit viel Geduld von Hand verziert. Der lange und geheimnisvoll wirkende Gang war mit einem Spot Nun hatte ich die Qual der Wahl. Sollte ich mir einen Mona-Lisa- ausgeleuchtet, welcher die dort ausgestellten Abschlussarbeiten Keks, ein Stück von der Miró-Quarktorte oder doch lieber eine der Viertklässler in Szene setzte. Man konnte dort überwiegend Ecke der Benediktinerschnitte à la Mondrian gönnen? Fotografien, aber auch gestaltete Hefte bestaunen. Es ging also Aus geradeaus, dann um die Ecke und schon war man da. In der Ich war früh gekommen und so war es an mir, dafür zu sorgen, der Tür stehend verschaffte ich mir zuerst einmal einen Überblick. dass eines der Werke zerstört und Geld eingenommen wurde. Ich hatte den Aufenthaltsraum vorher noch nie gesehen und Als ich mit Kuchen versorgt war, schaute ich mich noch in nahm ihn nun in Augenschein. Ruhe um. Der Raum war ein echter Hingucker. Mit viel Liebe zum Detail hatte man die verschiedenen Speisen fotografiert, und neben das Original des jeweiligen Künstlers gehängt. einerSicht Schülerin Ich widmete nun auch der Einrichtung mehr Aufmerksamkeit und stellte amüsiert fest, dass die Tische riesige, ausgediente 01 02 03 und umgedrehte Fabriklampen waren.

Als ich diesen zauberhaften Ort schliesslich verliess, wurde ich eindringlich gebeten, Werbung zu machen, da man befürchtete, dass die Besucher das "Kunst-Kaffee" gar nicht finden würden. Als ich aber nach einer knappen Stunde noch einmal vorbei- schaute, war alles bis auf den letzten Platz besetzt und es herrschte eine angenehm heitere Stimmung. Es war offensicht- lich, wie wohl sich die Menschen fühlten und wie sehr sie die ganz besondere Atmosphäre dieses Orts genossen.

01+02 Gebäck als Kunstwerke, 03 Ausgediente Fabriklampen mit viel Liebe und Geschick dienen im neuen Schüler- erstellt und verziert. aufenthaltsraum als Tische – auch die Einrichtung entspricht einem Kunstwerk.

Rahel Haag, 3Mb

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Ausschnitteaus Nationale Aktionswoche der Fachmittelschule Schweiz Die Fachmaturität wird gegenwärtig in vielen Kantonen als Fünf Jahre nach Inkraftsetzung der gesetzlichen Grundlagen für neuer Maturitätsweg eingeführt. Im Kanton wird den Aufbau von Fachmittelschulen in der Schweiz stellte der ab August 2008 die Fachmaturität in den Berufsfeldern der Vorstand der Rektorinnen und Rektoren der Fachmittelschulen "Gesundheit" und "Soziale Arbeit" angeboten. Damit werden Medienmitteilung Schweiz mit Befriedigung fest, dass die Fachmittelschule die Zugänge zu Studiengängen an den Fachhochschulen in Schweiz als eine von der Schweizerischen Konferenz der den Bereichen Soziale Arbeit, Pflege, Physiotherapie, Ergo- Erziehungsdirektoren (EDK) anerkannte Schule ihre Position therapie und Hebamme möglich. auf der Sekundarstufe II neben dem Gymnasium, der Handels- mittelschule und den Berufsschulen etabliert hat: In allen vier Öffentliche Veranstaltung Landesteilen entstanden seit 2003 61 Fachmittelschulen, die an der Fachmittelschule Romanshorn von rund 15'000 Schülerinnen und Schülern besucht werden. Beitrag zur nationalen Aktionswoche Besonders erwähnenswert ist, dass jeder Kanton, der bis Am Projektabend der Fachmittelschule Romanshorn präsen- 2003 eine kantonale Diplommittelschule führte, diese in eine tierten eine erste und eine dritte Klasse die Resultate ihres Fachmittelschule umwandelte. Projektes des Herbstsemesters 2007/08. Diese Klassen hatten sich jede Woche während drei Lektionen mit dem von ihnen Vor dem Hintergrund dieses grossen Erfolgs führte die Fach- gewählten Thema beschäftigt. mittelschule Schweiz vom 10. - 15. März 2008 eine nationale Aktionswoche durch, in der die 61 Fachmittelschulen in der Die Klasse 1Fb hatte sich zusammen mit ihrer Klassenlehrerin ganzen Schweiz mit zahlreichen Veranstaltungen auf ihr Poten- Sabrina Puto mit dem Begriff "Schönheit" auseinandergesetzt. tial, ihren Nutzen und ihre zentrale Bedeutung für die Gesell- Ob Mode, Gesundheit oder Schönheitswahn: Mit abwechslungs- schaft und die Bildungslandschaft aufmerksam machten. reichen Präsentationen gaben die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in dieses vielschichtige Thema. Mit ihrem Slogan "Fachmittelschule Schweiz – ein neuer Maturitätsweg" richtete der Vorstand der Rektorinnen und Nach der Pause, für Getränke und Kuchen war gesorgt, wurde Rektoren der Fachmittelschule Schweiz das Augenmerk auf das gespielt. Theater gespielt. Die Schülerinnen und Schüler der zweistufige Ausbildungskonzept der Schule, die wichtigste im Klasse 3Fb zeigten einen Querschnitt ihres Theaterprojektes Jahr 2003 eingeführte Neuerung: In drei Jahren erlangen die unter der Leitung von Schauspieler Simon Engeli. Szenen zum Schülerinnen und Schüler den Fachmittelschulausweis, der den Thema Körpersprache und Improvisationsspiele wurden direkten Zugang zu einer Ausbildung an einer höheren Fach- aufgeführt. Und zum Schluss erwartete das Publikum eine schule ermöglicht. Wer die Fachmaturität erwerben will, absol- Gutenacht-Geschichte der ganz besonderen Art. viert ein zusätzliches, meist praxisorientiertes Ausbildungsmodul und erhält im entsprechenden Berufsfeld den direkten Zugang zu Fachhochschulen.

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Grosser Applaus Streifzug voller Gegensätze für die Arbeit zweier Kanti-Jungfilmer Was nach mühevoller Vorbereitungsarbeit an den Dialogen, DieDie beiden Kantischüler Diego Hauenstein und Luca Ribler schwieriger Rollenbesetzung und mutigen Schnitt auf die DVD haben ein Porträt des Kantons Thurgau gedreht, wie man es übernommen wurde, zeigt einen Streifzug durch den Kanton Kehrseite bisher nicht kannte. Darin finden auch Schattenseiten wie etwa Thurgau, der in kurzen Sequenzen die Gegensätze im eigentlich die Drogenproblematik Platz. ländlich geprägten Gebiet schildert. Stimmungsvollen Bildern aus der Sommerer Hochstamm-Landschaft oder morgendlicher 01 Bevor der knapp 15 Minuten lange Kurzfilm an der Kantons- Hektik im Kuhstall, unterlegt mit der Musik Smetanas, stellten schule Romanshorn über die Leinwand flimmerte, berichtete die Filmemacher spannungsgeladene Begegnungen der das Jungfilmer-Team ausführlich von den Schwierigkeiten, ein Kulturen am Bahnhof sowie Dialoge aus der Jugendszene zündendes Thema zu finden und ein Drehbuch zu erarbeiten, gegenüber, in denen insbesondere auch die Drogenproblematik das alle bisherigen Produktionen in den Schatten stellen sollte. nicht ausgespart wurde.

02 Zündende Idee in den Bergen "Intelligente Perspektive" Vom Krieg um Mocmoc war zunächst die Rede, doch habe man "Der Kurzfilm zeigt den Thurgau, wie man ihn kennt, aber auch die Idee als allzu heisses Eisen schnell fallen lassen, wurde nicht kennt", urteilt Jürg Widrig, Lehrer an der Kantonsschule berichtet. Eine arbeitsintensive Woche in einer Bündner Romanshorn. Ihn hatten die Gymnasiasten als Mentor gewonnen. Berghütte habe den zündenden Gedanken und einen ersten Die Produktion, so der sichtlich begeisterte Lehrer, vermittle die Drehbuch-Entwurf gebracht. intelligente Perspektive zweier engagierter Schüler, die ihre Sicht auf den Heimatkanton in einprägsamen Bildern und spektakulären Kameraeinstellungen zusammengefasst hätten. 01 Dialog aus der Jugendszene Er hinterlasse beim Betrachter ein beeindruckendes, aber auch am Bahnhof. 02 Nachdenklich stimmende Szene nachdenklich stimmendes Bild des Kantons Thurgau, wie es im Kontrast zu stimmungsvollen noch nie gezeigt worden sei. des Landschaftsbildern. [Alois Degenhardt]

Oberthurgau, Archiv: 13. September 2007, TAGBLATT Apfels www.tagblatt.ch/tagblatt-alt/tagblattheute/tg//tb-ob/art838,95511 Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einblicke 25

01 Theateraufführung der Klasse 4Mb Am 10. und 11. März 2008 erfreute die Klasse 4Mb unter der Leitung ihres Französischlehrers Emanuel Fabris viele interes- sierte Besucherinnen und Besucher mit absurdem Theater.

Ein Ausschnitt aus einem von Emanuel Fabris verfassten Text des Programmhefts:

"Wenn Alfred Jarry ein Vorläufer des théâtre de la cruauté à la Antonin Artaud genannt werden könnte, so gebührt Labiche (1815-1888) die Ehre, einen schon sehr entwickelten Sinn für die Komik des Absurden auf der Bühne ins Werk gesetzt zu haben. Labiche scheint ja oft direkt auf den Dadaismus und Surrealismus zuzusteuern, von dem das absurde Theater Mitte 20. Jh. manchmal nur noch eine Abschwächung und eine Wieder-Vergesellschaftlichung darstellt.

In unserer kleinen Komödie geht es um eine ziemlich ver- gammelte Theatertruppe, mit der ein Regisseur sein erstes selber verfasstes Stück proben will, ein historisches Drama, das schon bei seiner Erschaffung verstaubt wirken würde, wenn nicht gerade seine Unzulänglichkeiten für Komik sorgten (so spielt es zum Beispiel "in einem Wald in Venedig"…): Prinzessin Catharina, Tochter des Dogen und frisch vermählt mit 01 Absurdes Theater Alfonso D’Este, dem Herzog von Ferrara, zieht sich bei einer im Französischunterricht heimlichen Einkaufstour in der Stoffhandlung des Färbers unter der Leitung Tintoretto (!) die Blaufärbung ihrer Beine zu. > von Emanuel Fabris. La aux jambesd'azur

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La dame aux jambes d'azur Da sich ihres Gatten fürchterliche Eifersucht auf alle Lebens- Da die Haupthandlung eine Theaterprobe ist, nennt Labiche die und Körperbereiche erstreckt, getraut sie sich nicht mehr in Schauspieler bei ihrem richtigen Namen, was ziemlich einmalig ist. ihren Palast zurück, sondern sucht im Walde nach einem (Sogar bei Shakespeare scheint das Theater im Theater nicht Einsiedler, der – wie sie vernommen hat – über beeindruckende ganz so radikal in die Aufführungswirklichkeit hineinzureichen.) Kenntnisse der Chemie verfüge. Im Gewande dieses vermeint- Wir haben Labiches Idee übernommen, wie Sie aus der Liste der lichen Einsiedlers versteckt sich aber eine ganz andere Chemie, Darstellerinnen, Darsteller und Rollen ersehen." nämlich der Page Bengalo-Bengalini, ein Bewunderer Catharinas, der sich schon lange nach ihr verzehrt und mit dieser Maskerade endlich ans Ziel seiner Wünsche zu gelangen hofft. Aber der Herzog ist auch nicht weit und es käme zum Duell, wenn das Drama überhaupt fertig geprobt werden könnte …

01 02

La dame aux jambes d’azur Bianca Bianca Bättig (die den Dogen von Venedig spielen sollte) Andreia Andreia Oliveira 01+02 Ausschnitte aus dem von (die den Pagen Bengalo-Bengalini spielen sollte) der Klasse 4Mb selbst Vera Vera Müller gestalteten Programmheft. (die den Duc Alphonse d’Este spielen sollte) Nico Nicholas Rüegg (unser „machiniste“) Ribler Luca Ribler (ein Schauspielerkollege, der bei der Probe zuschauen darf) Miriam Miriam Maurer (die die Prinzessin Catharina spielen sollte) Sonstige M. Crabtree (M. Crabtree) Bettina Brandes (Die Tochter des Hausbesitzers) Samuel Nussbaum (Der verhinderte Souffleur) Fabris und Diego (Emanuel Fabris und Diego Hauenstein)

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Theaterfreikurs spielt Agatha Christie Nach dem grossen Publikumsandrang zu Dario Fo's klassen- kämpferischer Türschletzerkomödie "Bezahlt wird nicht" beschloss der Theaterfreikurs, noch ein Jahr in der leichten 01 Unterhaltung zu verweilen und der Komödie einen Krimi folgen zu lassen. Seit 2005 leiten Thomas Oeschger und Alfred Lanz den Freikurs Theater gemeinsam, wobei alternierend einer der beiden Leiter für Stückauswahl und Regie federführend ist.

Die Wahl fiel auf Agatha Christie. Die grosse Dame des Englischen Krimis hat in ihrem Leben über 70 Kriminalromane geschrieben, aber nur vier Theaterstücke. Eines davon, "The Mousetrap", wird in London seit über 50 Jahren gespielt und gilt mit inzwischen 23'000 Aufführungen als meistgespiel- tes Theaterstück der Welt. Regisseur Thomas Oeschger hat aus den übrigen drei das Stück mit dem Titel "The Hollow" ausge- wählt – wie schon in früheren Jahren nicht wegen der Story, Hollow sondern weil es am meisten weibliche Rollen aufweist. "The Hollow" ist aber lediglich der Name eines Landguts – The nicht gerade reisserisch und sicher nicht angetan, Publikum ins Theater zu locken, fand die Gruppe und kürte aus einer Liste respective eigener Vorschläge den Titel "Death by Teatime" als krimi- tauglich und britisch.

Die Theatergruppe spielte dieses Jahr erstmals in einer 01 Englisches Theater Fremdsprache – auf Englisch. Die Kantonsschule Romanshorn auf Englisch gespielt. bietet seit 2006 eine zweisprachige Maturität an mit englisch- sprachigem Unterricht in ausgewählten Grundlagenfächern. Thomas Oeschger ist seinerseits Englischlehrer im Hauptfach, by so dass sich zum ersten Mal diese Möglichkeit ergab. > teatime

Kantonsschule RomanshornDeath Jahresbericht 2007/08 Einblicke 28

"The Hollow" respektive "Death by teatime" 01 Die Theatergruppe stimmte mit überraschendem 14:0 dafür, das Stück auf Englisch zu spielen. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet dies einen beträchtlichen Mehraufwand beim Lernen des Textes, aber auch einen enormen Gewinn an Sprachkompetenz.

Auf Wunsch der Theatergruppe hat der Regisseur das Stück sprachlich leicht vereinfacht, "damit uns das Publikum besser versteht" (Begründung der Theatergruppe). Die wichtigsten (unbekannteren) Wörter des Stücks wurden vor den Auf- führungen als Bilderwörterbuch mit einer PowerPoint-Präsen- tation vorgestellt.

"Death by Teatime" ("The Hollow") ist ein typisch britischer Whodunnit-Krimi Marke Agatha Christie: Eine Handvoll 02 Personen treffen in einem Landhaus zu einem erholsamen Wochenende zusammen. Eine Person wird ermordet und bald zeigt sich, dass fast alle Anwesenden sowohl die Gelegenheit als auch ein Motiv gehabt hätten. Keine leichte Aufgabe für Inspektor Colquhoun und seinen Assistenten Perry.

Die Theatergruppe erhielt im neuen Gebäude "Kubus" erstmals ein eigenes Zimmer zugeteilt. Dies entlastete die Aula und gab der Gruppe die Möglichkeit, von Beginn weg das Bühnenbild und die Requisiten zusammenzutragen und so viel früher "realistisch" zu proben. Die spielende Truppe wurde unterstützt von den Novizinnen Lydia Klug, 1Mb, und Anastasia Hofmann, 1Ma, die sich um Requisiten, Garderobe und Soufflage küm- merten, und dem Techniker Dominik Alberts, 2Mz.

"Death by Teatime" wurde im Februar in vier schulinternen und 01+02 Die Aulabühne ist nicht drei öffentlichen Vorstellungen gespielt. Im Mai 2008 gehörte wiederzuerkennen: DVD-Aufzeichnungen Mit viel Aufwand und Liebe die Theatergruppe der Kanti Romanshorn dann nach 2002 zum der vergangenen Aufführungen der Theatergruppe zum Detail wurde sie in zweiten Mal zu den Auserwählten, die an den Schweizer Schul- sind in der Mediothek der Kantonsschule erhältlich: ein englisches Landhaus theatertagen teilnehmen durften. Gastgeberin war dieses Jahr die 2003 Some like it Hot! nach dem Film von Billy Wilder verwandelt. Kantonsschule Zug. Das ganze Stück mit seinem aufwendigen 2005 Porträt eines Planeten von Friedrich Dürrenmatt 2006 Schulhaus, Mitternacht (Eigenproduktion Video) Bühnenbild von Romanshorn nach Zug zu transportieren war 2007 Bezahlt wird nicht! von Dario Fo eine eigentliche "Züglete", der Kontakt mit 13 anderen Theater- 2008 Death by Teatime von Agatha Christie gruppen von Gymnasien und ihre Stücke ein Erlebnis. >

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"The Hollow" respektive "Death by teatime" 01 02 Stimmen zu den Aufführungen (aus einer Schreibübung der Klasse 3Md): The actors did a great job; they acted very naturally and were funny. It's even funnier when you know the actors. The stage was very nice. Every detail was there. Even the garden, the tea cups and so on. You could see that they had worked very hard for that play and the result was really good.

I liked the play very much and I was very amazed that the actors 03 spoke perfect English. The stage was nicely decorated and I found the costumes very funny.

The actors created a tremendous suspense and they harmo- nized well together. They spoke in a loud and clear voice and it wasn't difficult to follow the play.

I liked the play very much. It was very exciting and it was well performed. The stage with the furniture, the garden and the appropriate sound effects gave the whole play a lively atmos- phere. The actors played really well too. I can imagine how difficult it must have been to learn the entire text in English. In other words, I was very impressed by the whole play and the performance of the actors. Zur Theatergruppe 04 gehörten im Schuljahr 2007/08 Sonja Arbasowski, 2Fa Mauro Bieg, 4Md Jacline Ferahyan, 2Fb Julia Fischer, 3Me 01+02 Die zahlreichen Proben Rahel Haag, 3Mb haben sich gelohnt – die Anastasia Hofmann, 1Ma Theatergruppe überzeugte Manuel Holzer, 2Mb einmal mehr. Lydia Klug, 1Mb Markus Lang, 4Md Jessica Nilsson, 2Mz Fabienne Schanné, 4Md Müjde Sezen, 2Mc Nadja Sieber, 2Fb Florian Vogt, 2Fa

Leitung Thomas Oeschger, Alfred Lanz

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Von Zappelphilipp zu Teilchenphysik Die Qual der Wahl Bereits zum zweiten Mal konnten Abschluss­ar­bei­ten von Die Auswahl der Arbeiten zur Prämierung sei schwierig gewesen, Schülerinnen und Schülern der GMS/FMS prämiert werden. sagte Prorektor Gustav Saxer. Die Jury bestand ausser ihm aus zwei Die Stiftung für Jugendförderung im Thurgau sponserte Mitgliedern der Aufsichtskommission (Albert A. Kehl sowie Silke Sutter) diese Preisvergabe. sowie dem Romanshorner Gemeindeammann Norbert Senn. Präsentation der Abschlussarbeiten Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Gymna- Die sechs Gewinner der besten Abschlussarbeiten wurden Anerkennungspreise vergeben sialen Maturitätsschule und der Fachmittelschule präsentierten am Mittwochabend in der Kanti Romanshorn mit einem Preis Die drei weiteren Arbeiten, die in der engeren Auswahl standen, am Samstagmorgen, 8. Dezember 2008, sowie am Donnerstag- der Stiftung für Jugendförderung im Thurgau ausgezeichnet. wurden schliesslich noch mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet. abend, 14. Februar 2008, die Resultate ihrer Abschlussarbeiten. Der Anlass wurde musikalisch umrahmt, und anschliessend konnte Die Präsentationen waren öffentlich und dauerten je 20 Minuten. Die Prämierten beim Apéro auf die Gewinner angestossen werden. Aus 15 Maturaarbeiten sowie drei selbständigen Arbeiten [Regula Steiner] Mit den Maturaarbeiten (Gymnasiale Maturitätsschule) und der Fachmittelschule durfte die Jury die vier besten Abschluss- den Selbstständigen Arbeiten FMS (Fachmittelschule) zeigten arbeiten bestimmen. Ausgezeichnet wurde Lena Neubauer die Schülerinnen und Schüler, dass sie fähig sind, sich selbst- von der FMS mit ihrer Arbeit über die Aufmerksamkeits-Defizit-/ ständig vertieft mit einem Thema auseinanderzusetzen und Hyperaktivitäts-Störung (ADHS). Sie setzte sich mit zwei die erarbeiteten Resultate publikumsgerecht vorzutragen. verschiedenen Therapien auseinander: der Behandlung mit Die gewählten Themen deckten verschiedene Fachgebiete ab Ritalin sowie einer Methode mittels Ernährungsumstellung. Prämierung und waren höchst vielfältig. "Die Schweizer Kämpfer im Spa- Weiter wurde die Maturaarbeit von Angelo Frei und Samuel nischen Bürgerkrieg", "Krank vor Angst – Hilfe zur Selbsthilfe", Lanthaler ausgezeichnet. In ihrer gemeinsamen Arbeit über der "Bilder, die bewegen und erzählen" oder ein Filmprojekt unter die Elementarteilchenphysik befassten sich die beiden Matu- dem Titel "Kehrseite des Apfels": dies sind nur vier von den randen mit der Konstruktion einer Nebelkammer. Durch die besten insgesamt 138 Präsentationsthemen. Unterstützung der Universität Zürich durften die beiden dieses Experiment im Forschungsinstitut begleiten. Abschlussarbeiten Eine vollständige Übersicht über alle gewählten Themen finden Sie unter "In aller Kürze" auf den Seiten 110 - 112 Auch Bianca Bättig und Simona Zahner wurden für ihre sowie auf den Seiten 115 und 116. gemeinsame Maturaarbeit mit dem Preis ausgezeichnet. Anhand von zwei Einzelarbeiten zum Thema "Land Art – eine Kunstform in der Natur" sowie "Bodypainting – eine Körperbemalung" schufen die beiden eine Verbindung zwischen den beiden Kunstrichtungen. Die vierte Arbeit, die mit einem Preis ausge- zeichnet wurde, war diejenige von Sara Gisler. Die Maturandin befasste sich mit dem Thema Radio-Onkologie und behandelte die Vorteile der Radiotherapie. Unter anderem setzte sie sich mit Themen einem Computer-Tomographen auseinander, mit dem Krebs- kranke behandelt werden. aus Fachgebieten Oberthurgau, Archiv: 25. April 2008, TAGBLATT verschiedenen www.tagblatt.ch/tagblatt-alt/tagblattheute/tg/arbon/tb-ar/art803,204045 Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Einblicke 31

Futsal Mittel- und Berufsschulmeisterschaft Futsal-Cup in Liestal Am 17. November 2007 nahmen drei Teams der Kantonsschule Am 10. und 11. Januar 2008 nahm ein Herrenteam der Kanti Romanshorn an der Futsal Mittel- und Berufsschulmeisterschaft Romanshorn, bestehend aus den Spielern Stephan Germann, teil. Diese wurde vom Verein der Thurgauer Sportlehrer organisiert. 4Ma, Nicholas Rüegg, 4Mb, Dominic Keel, 3Mb, Fasli Dervishi, 3Mb, Tobi Kindler, 3Mb, Luca Schlegel, 3Mb, Lino Saam, 3Mb, Bei Futsal handelt es sich um eine Hallenfussballvariante. und Manuel Rodriguez, 3Mb, am Futsal-Cup in Liestal teil. Gespielt wird dieses Spiel mit einem etwas kleineren Ball mit An diesem Turnier traten Mittelschulmannschaften aus der schlechteren Sprungeigenschaften als sie ein normaler Fussball ganzen Schweiz gegeneinander an. aufweist. Körpereinsatz und Tacklings sind weitgehend untersagt. Deshalb begeistert Futsal durch Schnelligkeit und Technik. Nach einer erfolgreichen Vorrunde startete das Team am zweiten Turniertag als Gruppenerster in die Finalrunde. In diesen Die drei Teams der Kantonsschule Romanshorn zeigten erfreu­- Spielen trafen sie auf die stärksten Mannschaften aus der liche Spiele, gespickt mit dem einen oder anderen Kabinett- Vorrunde. Nach zwei Niederlagen und zwei Unentschieden stückchen, und überzeugten mit ihrem fairen und engagierten beendete das KSR-Team das Turnier auf dem sehr guten Einsatz. Am Ende resultierten für sie die Ränge 3, 6 und 9. 5. Rang. Das zweitägige Turnier war somit ein voller Erfolg und Teilnahme für die Mannschaft ein unvergessliches Erlebnis. vondrei Kantiteams Schlussrang 01+02 Voller Einsatz der KSR-ler.

01 02 01 5.01 Reihe 1: Fasli Dervishi, 3Mb Reihe 2: Dominic Keel, 3Mb Nicolas Rüegg, 4Mb Reihe 3: Manuel Rodriguez, 3Mb Tobi Kindler, 3Mb Luca Schlegel, 3Mb Stephan Germann, 4Ma Lino Saam, 3Mb (fehlt)

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…resultierenErfahrungen aus solchen Begebenheiten, an denen man sich aktiv

beteiligt. Spezielle Möglichkeiten bieten ↙ sich an Sonderveranstaltungen und in Sonderwochen.

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 33 Wertvolle Erfahrungen

Sonderveranstaltungen und Sonderwochen Neben diesen obligatorischen Sonderwochen bestand für alle Verschiedene Sonderveranstaltungen ergänzten den Schulalltag Klassen die Möglichkeit, am fakultativen Schneesportlager und ermöglichten allen Beteiligten, den Schülerinnen und teilzunehmen. Einige Schülerinnen und Schüler konnten zudem Schülern sowie den Lehrpersonen, neue und den Fachunterricht auf freiwilliger Basis, im Rahmen ihres Schwerpunktfachs oder ergänzende Erfahrungen zu sammeln. So fanden beispielsweise eines Freikurses, an Sprach- und Kulturaufenthalten in China, Berufswahlveranstaltungen, zahlreiche Exkursionen sowie Holland oder Spanien teilnehmen. Repetitionstage statt. Auf den folgenden Seiten werden einzelne dieser Sonder- Je nach Ausbildungsstufe besuchten die Schülerinnen und wochen genauer vorgestellt. Schüler folgende obligatorische Praktika und Sonderwochen: Weitere Informationen zu Sonderveranstaltungen befinden sich 1M Studienwoche unter "Impressionen". 2M Betriebspraktikum, Musische Woche 3M Sprachaufenthalt in Frankreich, Technikwoche, Wirtschaftswoche 4M Sprachaufenthalt in England oder Irland, Maturavorbereitungswoche 1F Sozialpraktikum Teil 1, Musische Woche 2F Sozialpraktikum Teil 2, Hauswirtschaftswoche oder Naturwissenschaftliche Woche, Sprachaufenthalt in England oder Frankreich 3F Familienpraktikum, Vorbereitungswoche auf die Abschlussprüfungen FMS

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Studienwoche der Yverdon Mittwoch, 21.05.2008 Montag, 19.05.2008 Der laut Wetterbericht schönste Tag der Woche fing gar nicht so Montagmorgen. Schlechtes Wetter, einen Lokomotivschaden vielversprechend an. Von eisigen Winden begleitet brachen wir und demzufolge eine Verzögerung ab Romanshorn um ins Val de Travers zur Asphaltmine auf. Die Besichtigung der 30 Minuten. Kurz gesagt: Die Zeichen standen schlecht. Minen war spannend und unsere Stimmung hob sich um einiges, 1Mb Die grosse Wende kam im Zürcher Hauptbahnhof: Da wegen als die zweistündige Wanderung wegen Kälte abgesagt wurde. der Verspätung der Anschlusszug total überfüllt war, mussten Dafür gingen wir alle zusammen ins Thermalbad in Yverdon. wir uns mit einem Erstklasswagen "begnügen". Als wir dann Am Abend genossen wir das für eine Jugendherberge unge- in Yverdon ankamen, deponierten wir unser Gepäck in der wohnt gute Essen. Jugendherberge Gite du Passant und nahmen anschliessend bereits an einer Stadtführung teil. Wir lernten dabei einiges – Donnerstag, 22.05.2008 Bezug nehmend auf das, was wir verstanden hatten. Nach der Wir arbeiteten nochmals an unseren Projekten. Einige Gruppen Führung durften wir uns in der Stadt umsehen und etwas zu waren bereits bei der Zusammenfassung oder konnten ihre essen besorgen. Danach gingen wir zurück in die Jugi, denn wir Projektarbeit sogar abschliessen. Andere unternahmen noch wollten noch unsere Zimmer beziehen, bevor Herr Gander vom kleinere Exkursionen. Herr Gander gab uns die letzten Tipps für Infoklick kam und uns in die Teamarbeit einwies. zukünftige Teamarbeiten. Wer mit dem Projekt fertig war, durfte sich einen freien Nachmittag gönnen. Der Abschlussabend Dienstag, 20.05.2008 wurde noch einmal fröhlich und in guter Stimmung verbracht. Nach wenigen Stunden Schlaf wurden wir vom Wecker aus dem Schlaf gerissen. Der erste Blick nach draussen war auch Freitag, 23.05.2008 nicht besser: Das triste Ostschweizer Wetter schien uns gefolgt Der letzte Tag wäre eigentlich noch einmal den Projekten zu sein. Nach dem Frühstück besprachen wir noch einmal gewidmet gewesen. Da aber alle fertig waren, durften wir die unsere jeweiligen Projekte: Yverdon im Mittelalter, See und Freizeit bis zum Mittagessen individuell gestalten. Am Nachmit- Natur, Shopping und Mode sowie Wellness in Yverdon. tag traten wir unsere Heimreise mit dem Zug an. Die Fahrt Die verschiedenen Gruppen machten sich dann auf den Weg, verlief ereignislos, ganz im Zeichen der Erholung von den um ihre Aufträge auszuführen. Der Tag endete wieder mit Musik, Strapazen der vergangenen Tage und Nächte. Heiterkeit und fröhlichem Beisammensein.

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Mit dem Fahrrad um den Bodensee Donnerstag, 22.05.2008 Montag, 19.05.2008 Nach einer angenehmen Nacht und dem feinen "Zmorge" Frisch und munter versammelten wir uns um 8.00 Uhr in Romans- machten wir uns auf den Weg. Abgesehen von einer kurzen horn. Mit viel Gepäck auf dem Velo und dem umgehängten Snackpause in Lindau fuhren wir den 39km-langen Weg nach Regenmantel fuhren wir zügig los. Den ersten großen Halt Bregenz durch. Angekommen, deponierten wir zuerst unsere tätigten wir in Konstanz, wo uns eine spannende von zwei Sachen in der Jugi und gingen anschliessend, wie immer, Schülern vorbereitete Stadtführung erwartete. Mit gesundem selbständig essen. Am Nachmittag durften wir eine professio- Essen vom Mac Donalds im Magen zogen wir weiter nach nelle Stadtführung erleben und am Abend blühte uns noch der Mammern, zu einem Berufsfischer, welcher uns seinen Beruf Besuch im Kunstmuseum. näher brachte. Anschliessend strebten wir unser Etappenziel an: Die Jugi Stein am Rhein, in welcher wir übernachteten. Freitag, 23.05.2008 Der letzte Tag begann mit der Fahrt auf den Pfänder und dem Dienstag, 20.05.2008 anschliessenden Abstieg zu Fuss. Mit vielen Bildern von der Am zweiten Tag erwartete uns die längste Etappe nach Aussicht vom Pfänder in der Kamera zogen wir weiter nach Salem. Außer einer Velopanne von einem Schüler, verbunden Hard zur Fischzuchtstation. Wir genossen chinesisches Essen mit einer stündigen Pause, gab es keine Besonderheiten. und kamen dann mit Verspätung in Rorschach an, wo wir das Die spezielle und für viele auch kurze Nacht verbrachten wir Kornhaus Bräu besichtigten. Mit vielen lustigen Eindrücken im Heuhotel Salem. strebten dann alle ihr eigenes Endziel an. Die meisten legten sich dann gleich zu Hause hin und träumten wahrscheinlich Mittwoch, 21.05.2008 noch vom Rad fahren. Nach dem ausgiebigen Frühstück strebten wir das erste Ziel an: das Pfahlbauerdorf in Unteruhldingen. Der zweite Haltepunkt war in Meersburg. Dort sammelten wir neue Kräfte durch ein feines Mittagessen. Mit viel Angst verbunden, wegen eines mög- lichen Wiedererkennens, radelten wir zur Seepolizei Friedrichs- hafen. Dort erhielten wir auf dem See einige Infos zum Auf- Studienwoche gabenbereich der Seepolizei. Die Unterkunft stellte das Natur- der freundehaus in Friedrichshafen dar.

Kantonsschule1 RomanshornM Jahresbericht 2007/08c Erfahrungen 36

Studienwoche

01 der

01 Eigenproduktion der 1Md. M 02 Milano – die Stadt beeindruckt 1 d Milano – lo que pàsà pàsà und ist Ausgangspunkt für Milano Centrale – nachmittags tote Hose. Mit Rolltreppen nach zahlreiche Erinnerungen an eine gemeinsam verbrachte Woche. unten. Links und rechts Baustellen – verschmutzte Luft – zu Fuss ins Hotel. Endlich sich erfrischen. Der erste Strassenverkäufer 01 – egal wie teuer – wir kaufen. Auf dem Corso Buones Aires (von wegen!) die ersten verlockenden Geschäfte. Abends dicke Pizza; Karten- und Handleser und Taschenverkäufer in der Via Brera. Früh aufstehen nach kurzer Nacht – ab in die City. Überfüllte Metro bis zum Dom. Vormittags die schönen Künste, nachmittags bei starkem Regen posieren mit Doris Leuthard auf dem Domplatz anlässlich der Euro 08. Unser VIP-Auftritt mit edlem Apéro. Mittwoch: geladen mit neuer Energie – ab in die Scuola Svizzera – ein für uns ungewohnt chaotischer Unterricht. Am Nachmittag: Empfang durch den Konsul Toffoletto im Schweizer Konsulat. Herrliche Aussicht auf dem 21-stöckigen Centro Svizzero über die Stadt – che bello! Abends Partytime. Openair mit Laserschwert auf dem Bierhügel an der Via Monte Nero. Sound und Fun in der Mailänder Szene. Mit dem letzten Tram nach Hause. Donnerstag: Aufwachen! Andiamo da Leonardo da Vinci ins technische Museum. Dann Svizzera Tourismo. Attenzione! Mai filmare il consolato americano! Poverino regista. Erster freier Nachmittag. Freitagmorgen: Scuola Svizzera mit einer Abschlussklasse. Dann Cimitero Monumentale – Wiedersehen mit berühmten Mailänder Familien. Milano Centrale: Rolltreppen nach oben. Tote Hose. Nur wir. Frohe Zugfahrt nach Norden.

Milano ci vediamo fra poco! – lo que pàsà pàsà. >

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Studienwoche der 1Md

01 02

01 Amadeo Rodriguez Moreno 03 04 und Tuan Nguyen, zwei Schüler der 1Md, sorgten dafür, dass die Erinnerungen an die Studienwoche jederzeit wieder geweckt werden können.

05 06 02-06  Kultur, verlockende Geschäfte, gemeinsame Erfahrungen, italienische Küche usw.: eine abwechslungsreiche Woche mit reichhaltigem Programm.

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Neue ästhetische Erfahrungen sammeln Dem Hobby nachgehen Ein weiteres Mal führte die Kantonsschule Romanshorn Die Woche wird von der Fachschaft Bildnerisches Gestalten eine Sonderwoche für alle Klassen durch. Für die 2. Klassen koordiniert. Doch schon längst bedeutet die Musische Woche der Gymnasialen Maturitätsschule [GMS] und die 1. Klassen nicht mehr zeichnen und singen. Viele Lehrpersonen nutzen die der Fachmittelschule [FMS] bot sich dabei die Gelegenheit, Chance, um den Schülern eines ihrer Hobbies weiterzugeben. 01 während der Musischen Woche die Welt der Künste zu entdecken. Unter dem Thema Rhythmus bieten verschiedene Lehrpersonen einwöchige Workshops an. Von Theater und Jazz-Musik über Jedes Jahr findet gegen Ende des Frühlingssemesters in der Tanz und Architektur bis Pilgern, Steinhauen oder Fotographie Kantonsschule eine Sonderwoche statt. Die Abschlussklassen ist alles dabei. Susanne Thaddey, Lehrerin für Bildnerisches nutzen diese Zeit, um sich auf die Matura resp. die Abschluss­ Gestalten, hat einen ganz speziellen Kurs ausgeschrieben. prüfungen FMS vorzubereiten. Die 3. GMS-Klassen widmen sich Sie kreiert mit einigen Schülern Animationsfilme mit der während der Technikwoche ihren Kleinprojekten, mit welchen Stop-Motion-Technik. "Das Tolle daran ist, dass die Schüler mit sie regionale Unternehmen unterstützen, und die 1. GMS-Klassen verschiedensten Aspekten konfrontiert werden. Sie müssen entdecken während der Studienwoche die Vielfältigkeit der schreiben, fotografieren, ideale Betrachterpositionen suchen, Schweiz. Die 2. GMS-Klassen und 1. FMS-Klassen besuchen kreativ sein, vertonen und schneiden. Die Vielseitigkeit macht währenddem die Musische Woche. Dabei lernen die Schülerinnen es aus." Die Stop-Motion-Technik ist die schnelle Aneinander- und Schüler, projektorientiert zu arbeiten. Ziel der Musischen reihung von Bildern, ähnlich den Trickfilmen. Woche ist, neue gestalterische Themen anzuschneiden, für welche während dem regulären Unterricht normalerweise Zeitweise Motivationskünste gefragt keine Zeit bleibt. Thaddey spricht von einer "speziellen Erfahrung für Lehrer und Schüler, bei welcher sich beide Parteien etwas besser kennen- lernen können." Allgemein sei die Motivation sehr gross und es werde mit viel Engagement gearbeitet. "Jedoch ist die Filmarbeit auch mit Frust verbunden, wenn mal etwas nicht gelingt. Da sind Motivationskünste gefragt", sagt Thaddey weiter. Insgesamt ist sie überzeugt, dass die Musische Woche ein gutes Projekt ist. "Die Schüler können neue ästhetische Erfahrungen sammeln 01  "Steinhauen, Sandsteinbearbeitung" und ihren Horizont erweitern." Die Sonderwoche sei auch für war nur eines der Projekte, die den Schülerinnen viele eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag. und Schülern zur Wahl Wochestanden.

MusischeKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 39

Musische Woche 01 02 Architektur in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Aus Sicht der Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer Unser Kurs im Rahmen der Musischen Woche wurde von Frau Pohl sowie Herrn und Frau Widrig geleitet. Ziel der Arbeit war, ein wenig mehr über Architektur und ihre Eigenschaften zu erfahren.

Nachdem wir uns mit Hilfe eines Webquests die stilistischen Grundlagen erarbeitet hatten, besuchten wir Führungen durch

03 04 Romanshorn, Arbon und St. Gallen und haben ein wenig über die verschiedenen Stadtgeschichten und ihre berühmten Bauwerke gelernt.

Ausserdem besuchten wir die Bauverwaltung von Romanshorn und das Büro "Bischof Partner Architektur", welche uns einen spannenden Einblick in ihre Arbeit gewährten.

Nebenbei gestalteten wir in Gruppen Plakate zu den verschie- denen Zeitepochen der Architektur. Dabei erfuhren wir mehr über die verschiedenen Baustile, Architekten und Bauwerke. Die Atmosphäre in der Gruppe war sehr entspannt, jedoch 05 wurde jeder Einzelne von uns gefordert. Die Woche hat uns sehr gefallen und wir haben viel gelernt!

01- 05 Im Kurs "Afrikanische Masken" setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Kunst und Kultur Schwarzafrikas auseinander. Neben Musik, Poesie und einer Reisereportage standen afrikanische Masken im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit.

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 40

Musische Woche Impressionen aus dem Kurs Animationsfilme Computermaus von Laptop verfolgt mit der Stop-Motion-Technik Wir haben einen Stop-Motion Film gemacht, in dem ein Laptop eine Computermaus verfolgt und dann tötet. Anschliessend Hausbau kommt die Maus in den Himmel … Dafür haben wir circa 1000 Beim Erstellen von Animationsfilmen muss man sehr genau Fotos gemacht, wovon wir schlussendlich etwa 600 brauchen darauf achten, dass die Lichtverhältnisse gleich bleiben, die konnten. Es hat Spass gemacht und man konnte viel lernen. Kamera einen festen Stand hat und dass sich Hände und Finger nicht auf dem Bild befinden. Auch die Figuren müssen unbedingt Esteban Marin, 2Mz einen festen Stand haben. Wir konnten nur knapp die Hälfte der Kevin Kengelbacher, 2Mz ca. 1200 gemachten Fotos auch für den Film gebrauchen. Die restlichen waren entweder unscharf, verwackelt, unter- Zwei verschiedene Leben oder überbelichtet, die Hände waren noch auf den Bildern, die In einer Woche arbeiteten wir an einem Film über zwei Völker, Puppen waren umgefallen oder es waren Wiederholungen. einer Mauer und zwei verschiedenen Leben mit der Stop-Motion- Technik. Diese Arbeit hat uns geholfen, einander besser kennen Damaris Moos, 1Fc zu lernen. Während der Arbeit waren wir oft unmotiviert und Thomas Kammerlander, 2Mb ungeduldig. Trotzdem haben uns die Betreuer geholfen, unsere Arbeit fertig zu stellen.

Marco Pietrocola, 2Ma Carole Eggmann, 2Md Yves Rechsteiner, 2Ma Marion Schifferdecker, 2Ma

01- 03 Nur gut die Hälfte aller gemachten Fotos konnte wirklich für die Animationsfilme verwendet werden.

01 02 03

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 41

Essmarathon in Lisighaus Abendbeschäftigung Definition Den Abend verbrachten die meisten mit Tischtennisspielen, Viele verbinden die Hauswirtschaftswoche mit unermüdlichem einem kleinen Ausflug an den See oder dem Backen von Dauerputzen, dem Auswendiglernen verschiedener Putzmittel leckeren Plätzchen. und dem Zubereiten komplizierter Gerichte. Doch die Haupt­ beschäftigung der 2Fa in Lisighaus war essen. Egal, ob es Das Haus die regulären Mahlzeiten, das Probieren in der Küche, das Obwohl das Ferienhaus Wildhaus am Ende der Welt zu liegen "Zwischendurchgebäck" oder die Reste waren. Alles wurde scheint, ist es doch wunderschön. Es ist umgeben von Gebirge bis auf den letzten Krümel weggeputzt. Vom Frühstück bis und Kühen und ermöglicht einen Ausblick auf die Bergregion zum spätabendlichen Dessert war das Essen Hauptbestandteil rund um den Säntis. Allerdings sind die Region und das Haus des Tagesablaufs. Die einzige Ausnahme bildeten die Stunden, nichts für Zartbesaitete. Besonders zu dieser Jahreszeit ist es in denen die Klasse schlief oder die Toiletten vom Schmutz in den Zimmern alles andere als warm, weshalb Rollkragen- befreite. und Wollpullover dringend angebracht waren! Und sollte man Raucher/in sein, ist eine Jacke oder einfach schönes Wetter Freizeitbeschäftigung von Vorteil. In der freien Zeit am Nachmittag wurde im 12 °C kalten Schwendisee gebadet, auf der Terrasse in der Sonne ein Schlusswort Verdauungsschläfchen gehalten, in der Küche für Keksnach- Das Wichtigste an der ganzen Sache war jedoch die Klasse. schub gesorgt oder Karten gespielt. Am einzigen freien Nach- Obwohl in zwei verschiedene Gruppen aufgeteilt, war es mittag war entweder Entspannung oder Ausflug angesagt. untereinander meist friedlich und es gab viel zu lachen, sowohl Während sich die meisten an das Grundprinzip des Faulenzens in der Küche als auch beim Faulenzen (Viel mehr konnte man hielten, machten sich einige auf eine Erkundungstour durch wie gesagt auch nicht tun). So verbrachten alle eine wunder- Buchs auf. Zuerst musste jedoch ein steiniger Weg zurückgelegt schöne Woche, an die sich wahrscheinlich jeder und jede noch werden: ein 20-minütiger Fussmarsch den Berg hinunter und lange erinnern wird. eine nochmals so lange Busfahrt. Danach hatten die Shopping- wütenden die Stadt erreicht. Im Hinterkopf war während der Einkaufstour jedoch immer der Gedanke, dass der ganze Weg nochmals absolviert werden musste.

Das Ferienhaus Wildhaus, auch Frauenfelderhaus genannt, gehört den Mittel- schulen des Kantons Thurgau. Es liegt 1160 m ü. M. auf einer Geländekante oberhalb von Wildhaus SG gegenüber des Säntis. Es bietet bis zu 48 Personen Platz und weist einen hohen Ausbaustandard auf. Es eignet sich als Lager- haus für Ski-, Wander-, Fach-, Studien- oder Kurswochen wie auch für Hauswirtschafts Wochenendveranstaltungen. Speziell geeignet ist es für alle Interessenten, die das angebaute geräumige Schulzimmer als Arbeits-, Bastel-, Theater- woche oder Musikübungsraum nutzen möchten. Genauere Informationen unter: der2Fa > www.ksr.ch/index.php?id=ferienhaus_wildhaus Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 42

Renaturierung in Romanshorn Die Fachschaft Biologie hat sich entschlossen, z. T. in Zusam- Naturwissenschaftliche In der diesjährigen Naturwissenschaftswoche beschäftigten wir menarbeit mit der ausführenden Fröhlich Wasserbau AG, ein uns mit dem Romanshorner Dorfbach, welcher in diesen Jahren Bio-Monitoring dieser Renaturierung durchzuführen. Dieses auf einem ansehnlichen Streckenbereich renaturiert wird. besteht darin, dass noch vor Beginn der Bauarbeiten, während Woche der Bauphase sowie in den Folgejahren verschiedene Parameter Auslöser dieser von der Gemeinde Romanshorn in Auftrag im und um den Dorfbach nach standardisierten Methoden gegebenen Renaturierung ist unter anderem das Problem, dass untersucht werden, um die Veränderungen genau festhalten zu der es nach Starkregenereignissen immer wieder zu Kellerüberflu- können. Erwartet wird unter anderem die Entwicklung einer tungen im mündungsnahen Bereich des eingedolten Dorfbachs vielfältigeren Fauna und Flora. 2Fc kam. Dies, weil dessen Abflussrohr vor der Einmündung in den See zu klein dimensioniert ist; wenn nun in kurzer Zeit grosse Diese Untersuchungen werden nun mit Hilfe von Schülerinnen Wassermengen anfallen, können diese nicht durch den Kanal und Schülern aus der FMS sowie aus dem Schwerpunktfach in den Bodensee abgeleitet werden – es kommt zu einem Biologie/Chemie alljährlich fortgeführt. Dazu gehören einerseits Rückstau. Um die unangenehmen und kostspieligen Folgen die Protokollierung der Ökomorphologie (Linienführung, Struk­- dieses Kanalisationsrückstaus in Zukunft zu vermeiden, wurden turierung des Bachbettes, Fliessgeschwindigkeiten, Pflanzenbe- weiter oben Ausweitungen des Bachbettes und grossflächige wuchs am Ufer und im Wasser etc.), andererseits werden auch Rückhaltebecken geplant, welche die Wassermassen auffangen Wasserproben genommen und auf ihren Sauerstoff-, Phosphat-, und später in gedrosseltem Umfang wieder an den Bach Nitrat-, Nitrit- und Ammoniumgehalt hin untersucht. Diese abgeben werden. chemischen Messungen der Wasserqualität werden ergänzt durch die so genannte Bio-Indikation. Hierbei werden mit Gleichzeitig soll mit der Öffnung und naturnahen Gestaltung standardisierten Fangmethoden möglichst viele wirbellose Tiere des Baches auf einer Strecke von ca. 1 km das ansonsten (Insekten und deren Larven, Würmer, Schnecken, Asseln, …) ökologisch arme Siedlungsgebiet von Romanshorn aufgewertet gefangen, bestimmt und ausgezählt. Das Vorkommen an sich werden. Die Rückhaltebecken werden dabei ökologische und die relative Häufigkeit der einzelnen Arten lassen rück- Schwerpunkte bilden. Besonders auffällig sind die bereits schliessen auf die Lebensbedingungen im Bach. Im Gegensatz ausgebaggerten Bereiche hinter den Sportplätzen der Kantons- zu den chemischen Messungen, welche als Momentaufnahmen schule, welche im Übrigen so gestaltet wurden, dass sie zu starken Schwankungen ausgesetzt sein können, geben die einem attraktiven Naherholungs- und Erlebnisraum werden. biologischen Untersuchungen Auskunft über die langfristigen So bieten sich z. B. die grossen Steinquader als Sitzgelegenheit Verhältnisse in einem Lebensraum. und Beobachtungsposten an. Hier wird man verfolgen können, wie sich auf dem noch nackten Erdboden allmählich Pionier­ vegetation entwickeln wird und wie sich die nach starken Regenfällen überfluteten Bereiche verändern werden. Die Ergebnisse unserer Untersuchungen verschwinden Auch im oberen Abschnitt, wo der Bach bis anhin in einem aber nicht einfach nur in den Schubladen, sondern fliessen engen, strukturlosen Kanälchen dahinfliessen musste, werden jeweils auch in die Globe-Datenbank ein, siehe: > www.globe-swiss.ch Renaturierungsarbeiten durchgeführt, und mittels Feldgehölzen wird eine Vernetzung des Bach-Ökosystems mit dem Romans- An diesem internationalen Umweltprojekt beteiligen sich horner Wald angestrebt. Tausende von Schulen aus der ganzen Welt.

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Technikwoche Fast unbemerkt feierte die Technikwoche in diesem Jahr ihr nunmehr 15-jähriges Jubiläum und führte eine in den beiden Prozent 25 vergangenen Jahren etablierte Form der Technikwoche fort: Die Durchführung von Mini-Projekten mit regionalen Unterneh- 20 men, gefördert durch die Arbeitgebervereinigung Romanshorn 15 und Umgebung, AVR, sowie der Organisation Engineers Shape

our Future, IngCH, aus Zürich. Die bisherige Tradition, das 10 gewählte Rahmenthema immer nur für zwei Jahre beizubehalten, wurde damit still und heimlich abgelöst. 5

Guten Grund für eine Fortführung des Konzepts liefern die 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 immer neuen praktischen wie auch komplexen Aufgabenstel- Bewertung 1 Punkt: unbefriedigend; 10 Punkte: sehr gut lungen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen dieser Woche auseinandersetzen können. Projekte, in denen man Ideen und Know-how sowie Team- und Kommunikationsfähig- 01  Bewertungen der Technikwoche im Vergleich: keit gleichermassen einbringen muss, um brauchbare Lösungen grau: 9Schüler-Teams zu erzielen. Die Themenpalette umfasste in diesem Jahr z. B. blau: 9Unternehmen die Entwicklung von Eistee aus Brühverfahren, die mobile Funk-Gaszählerauslesung, neue Konzepte für Anschlüsse von Zentrierhilfen (Medizintechnik), Methoden zur effizienten Während der Technikwoche waren über 150 Personen engagiert. Sonnenenergienutzung in Gärtnereibetrieben, die Erarbeitung Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler der 3M-Klassen von Entsorgungskonzepten, Verkehrsplanung, Transportsysteme mit 116 Personen die grösste Gruppe dar, die für die Projekt- und eine Vielzahl weiterer Themen. arbeiten in Vierergruppen zu Teams verbunden waren: Ein personenstarker Jahrgang – viele engagierte junge Leute Für die 25 benötigten Mini-Projekte konnten 20 Unternehmen mit viel Potenzial, was sich am Ende der Woche in den Team- sowie Hochschulen gewonnen werden. Den Schwerpunkt berichten, diversen Präsentationen und Vorträgen erkennen bildeten Unternehmen aus Romanshorn und der nahen Um- liess. In der abschliessenden Evaluation bescheinigten Teams gebung, in denen 18 Projekte bearbeitet werden konnten. und vor allem Unternehmen vorwiegend gute Leistungen und Darüber hinaus beteiligten sich die Unternehmen Biotronik AG positive Erfahrungen im Hinblick auf die gemeinsamen durchge- (Bülach), Bühler AG (Uzwil), Phonak AG (Stäfa) und Zimmer führten Projektarbeiten – Signalcharakter für 2009! GmbH (Winterthur) sowie die ETH Zürich. Details zum Wochenprogramm, den einzelnen Rahmenveranstal- tungen und zu den einzelnen Ergebnissen der Projektarbeiten der Sonderwoche vom 19. bis 23. Mai 2008 finden sich auf der Unternehmen technikwocheneigenen Homepage, auf der man bereits während der Woche die laufenden Arbeiten mitverfolgen konnte.

> www.ksr.ch?tw2008

KantonsschuleOstschweiz Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 44

Wirtschaftswoche Bereits zum 31. Mal absolvierten Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Romanshorn die Wirtschaftswoche und waren für einige Tage Manager ihres eigenen Unternehmens. Klassenweise wurden vom 30. Juni – 4. Juli 2008 Produkte wie z. B. Sporttaschen und Parfums "produziert", wobei die Schülerunternehmen sich gegenseitig konkurrenzierten und um Marktanteile buhlten. In dem computergesteuerten Unter- 01 02 nehmensspiel "Wiwag" trugen die Schüler die Verantwortung für Einkauf, Lagerhaltung, Produktion und Vermarktung. Dabei durften die Liquidität wie auch die Rentabilität der eigenen Entscheide nicht vergessen werden. Herausforderungen gab es genug – vom rasanten technologischen Fortschritt, Verschlech- terung der allgemeinen Wirtschaftslage, Stellenabbau bis zu zusätzlichen ausländischen Konkurrenten.

Zum zweiten Mal gastierte eine Klasse bei der Bernina Inter- national in Steckborn, um direkt am Puls des wirtschaftlichen Geschehens zu sein, während die anderen Klassen im Schu- 03 lungszentrum des Kantonsspitals Münsterlingen untergebracht waren. Die Integration ins Unternehmen Bernina und das damit verbundene Unternehmerluft-Schnuppern wurden sehr 01- 03  Die 3M-Klassen wurden geschätzt. unter der kundigen Leitung von Fachpersonen aus Für weitere Inputs aus der wirtschaftlichen Praxis sorgten Wirtschaft und Industrie in die wirtschaftliche Praxis Gastreferate, Exkursionen bei verschiedenen Thurgauer eingeführt. Unternehmen und letztlich auch die Fachlehrpersonen, welche von den Firmen Bernina International, Voigt, Stutz und LB Swiss Privatbank stammten. Manager Einmal Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 sein Erfahrungen 45

Ein Besuch in der Wirtschaftswoche 01 der Kantonsschule Romanshorn Bereits zum 31. Mal können die dritten Klassen der Kantons- schule Einblicke in die Welt der Wirtschaft gewinnen. Organisiert wird der Anlass von der kantonalen Wirtschaftskammer.

Schon früh hat die Ernst-Schmidheiny-Stiftung erkannt, dass Führungspersonal in vielen Fällen erst nach dem Studium Einmal erstmals mit der Berufspraxis konfrontiert wird. Das "Wiwag"- Unternehmensplanspiel soll bereits in der Schulzeit Zusammen- hänge aufzeigen und bei der späteren Studien- und Berufs­- wahl helfen.

Eine Woche in Steckborn 01 Rauchende Köpfe: Schüler an einer Geschäftslei- tungssitzung ihrer Firma. Im Hintergrund die Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein von der Schule Fachlehrer Christian Jordi (l.) und Peter Maag. Chef losgelöstes Umfeld zu bieten, findet der Unterricht seit Jahren Bild: Tagblatt im Gemeinschaftszentrum der Psychiatrischen Klinik Münster­ spielen lingen statt. "Erstmals haben wir im Vorjahr eine Klasse bei Verantwortung tragen der Bernina International in Steckborn am Puls wirtschaftlichen Eine Woche lang sorgt jetzt das computerisierte Unternehmens- Geschehens untergebracht", berichtet Peter Maag, Direktor spiel "Wiwag" für rauchende Köpfe. Als Mitglieder der Geschäfts- der Industrie- und Handelskammer und zugleich Fachlehrer. leitung tragen die Schüler Verantwortung für Produktion, "Das Echo bei Lehrer- und Schülerschaft war so positiv, Vermarktung und Rentabilität ihrer virtuellen Produkte. Auch dass auch in diesem Jahr eine der drei Klassen die Woche in die einheimische Wirtschaft hat schon lange die Bedeutung der Steckborn verbringt." Wirtschaftswoche erkannt und stellt sich für Praxiserkundungen zur Verfügung. Besichtigt werden die Biro Edwin Bischof AG Wie seit Jahren berichtete zur Eröffnung Andreas Sallmann und die Eugster/Frismag AG in Romanshorn, die Forster Küchen- aus der Geschichte seines Amriswiler Familienunternehmens, und Kühltechnik AG in Frasnacht und die Biotta AG in Tägerwilen. das als eines der ganz wenigen Schweizer Textilhersteller [Alois Degenhardt] seine Marktstellung behaupten konnte. Erstmals referierte Franziska Heusi vom Thurgauer Wirtschaftsinstitut.

Oberthurgau: 02. Juli 2008, ONLINE www.tagblatt.ch/lokales/thurgau/tb-ob/art205,280561

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 46

2F-Klassen der

01 Erwartungen an die Weltstadt Paris – Die vielen Erwartungen der Schülerinnen und Schüler der Klassen 2Fabc an die Weltstadt wurden sicherlich erfüllt. Alle verstanden sich mit den Gastfamilien hervorragend und fanden sich nach anfänglichen Schwierigkeiten auch mit der Métro bestens zurecht.

Die Lehrer Thierry und Eric waren sehr sympathische Profs und erarbeiteten mit den Lernenden Themen von sprachlichem und kulturellem Interesse. Viel Wert wurde darauf gelegt, dass die Lernenden selbst zum Reden kamen.

Nachmittags waren jeweils anstrengende Spaziergänge angesagt, welche uns ins Stadtzentrum, nach Montmartre oder etwa zum Jardin des Plantes führten.

Nebst den bekannten Sehenswürdigkeiten gab es auch Neues zu entdecken, wie z. B. beim Besuch in der Moschee von Paris. Das hauseigene Restaurant ist spezialisiert in Couscous, der fast allen schmeckte. Wirklich begeistert waren aber alle von den gâteaux zum thé à la menthe. >

01  Die Schülerinnen und Schüler aus den drei zweiten FMS-Klassen, die sich für den Sprachaufenthalt in Paris entschieden. Ihre nicht anwesenden Kolleginnen und Kollegen wählten den Aufenthalt Sprach-und im englischen Sprachraum.

KulturaufenthaltKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 47

Sprach- und Kulturaufenthalt der 2F-Klassen 01 02

Einige Wenige sollen sich wider besseres Wissen auch in 01  In Paris gibt es alles, Niederlassungen einschlägiger Fast-Food-Unternehmen was das Herz begehrt. 02  Die "gâteaux" zum verpflegt haben, was aber nicht bewiesen ist. Schliesslich gibt "thé à la menthe" begeisterten. es ja in Paris Moules et frites, Crêpes, Tarte flambée, Glaces und was das Herz sonst noch so begehrt.

Die FMS-Schülerinnen und -Schüler verhielten sich während des Aufenthaltes sehr vorbildlich und waren zuverlässig, soweit die Untergrundbahn dies zeitlich zuliess. Auch die Ecole Suisse leistete einen grossen Beitrag an das Gelingen des Sprach- aufenthalts und war jederzeit bereit, bei organisatorischen Problemen auszuhelfen. Nicht einmal der Streik der öffentlichen Beamten konnte eine Führung im Louvre vereiteln: Ersatz war schnell gefunden. Merci et à la prochaine!

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 48 der 3M-Klassen

01 Am Beispiel der Klassen 3Mc und 3Me Französischer Unterricht, Besichtigungen und Freizeit prägten die Zeit in Paris aller dritten GMS-Klassen aus Romanshorn. Die Klassen 3Mc und 3Me wurden von den Französischlehrern Stanko Gobac und Donato Saragoni begleitet. In der Ecole Suisse machten sie Fortschritte in ihren Französischkenntnissen und lernten dabei die Kultur Frankreichs näher kennen.

Der Aufenthalt Um in der französischen Sprache Fortschritte zu machen und die Kultur besser kennen zu lernen, ging die 3Me wie jede dritte Klasse der Gymnasialen Maturitätsschule vom 17. bis zum 29. September 2007 nach Paris. Während ihres Sprachaufent- haltes wurden sie von ihrem Französischlehrer Donato Saragoni betreut. Knapp acht bis neun Stunden dauerte die Anreise mit dem Zug von Romanshorn nach Paris, zu den Räumlichkeiten der Ecole Suisse. Dort wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Gasteltern abgeholt. Unterricht in Französisch, Besichti- gungen von Museen und Denkmälern und Freizeit für eigene Erfahrungen machten den grössten Teil des Aufenthaltes aus.

Familie Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3Me wohnten jeweils zu Zweit in einer Familie. Für die Sicherheit war dies ein grosser Vorteil, jedoch fanden einige, dass sie sprachlich weniger 01 Die Klasse 3Me: Französischunterricht, profitieren konnten. Die meisten waren sehr zufrieden bei ihren Sprach- Besichtigungen und Freizeit Familien, leider gab es auch solche, die ein wenig Pech hatten. prägten ihre Zeit in Paris. Diese durften nie vor sechs Uhr abends nach Hause kommen und man gab ihnen das Gefühl, unerwünscht zu sein. Zum Glück und war dies die Ausnahme. >

KulturaufenthaltKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 49

Sprach- und Kulturaufenthalt der 3M-Klassen Schule, Unterricht Freizeit In der Schule wurden die 3Mc und 3Me gemischt aufgeteilt und Nach den nachmittäglichen Exkursionen hatte die Klasse von drei französischsprachigen Lehrern betreut; Thierry, Eric und hunderte von Möglichkeiten, sich zu vergnügen. Entweder Renaud. Jeden Tag wechselten die Lehrkräfte die Klassen, um gingen die Schülerinnen und Schüler shoppen, besuchten etwas Abwechslung zu schaffen. Der Unterricht fand jeden Museen, spazierten in einem Park, gingen zu Denkmälern, assen Morgen von 9 bis 12 Uhr statt. Nebst Grammatik wurde auch feine Crêpes oder besichtigten die Stadt der Liebe. Danach oft über Paris gesprochen: über die Kultur der Grossstadt, ihre kehrten sie um 19 Uhr zur Familie zurück und genossen das Spezialitäten und ihre verschiedenen Quartiere und Arrondisse- französische Diner. Am Abend war in Paris immer etwas los. ments. Es wurde sehr darauf geachtet, mündlich zu arbeiten und Die Schüler gingen in die Clubs "La Loco" und "Mix" um zu das Deutschsprechen, auch untereinander, zu unterlassen. tanzen und um ihre Sprachkünste auszutesten. Diejenigen, die es gemütlicher haben wollten, verbrachten die Abende im Exkursionen Quartier "Saint Michel". Dort gab es immer etwas zu erleben. In Da die zwei Klassen 3Mc und 3Me zusammen nach Paris diesem Quartier gibt es viele kleine Cafés, einen riesigen Platz gingen, konnten die Schüler jeden Tag zwischen zwei Exkur­ mit einem schönen Brunnen und immer tausende von Leuten. sionen auswählen. Herr Saragoni und Herr Gobac führten sie Überall, wo sie hingingen, sahen sie Leute, die auf irgendeine jeweils zu den Denkmälern, Museen etc. Am ersten Tag Weise versuchten, Geld zu verdienen. Sie sahen zum Beispiel be­kamen die Klassen einen Überblick über die Grossstadt. Breakdancer, die auf der Strasse auftraten und eine riesige Sie fuhren mit einem Car durch Paris und Thierry kommentierte Menschenmenge anzogen. Individuell bestiegen sie den die Gebäude und Umgebungen auf eine witzige Art und Weise. Eiffelturm und genossen die wunderbare Aussicht. An einem Die Klassen besuchten das Musée d'Orsay, in welchem man Abend spielte die Rugby Mannschaft von Frankreich gegen Kunstwerke des Impressionismus betrachten konnte, oder den diejenige von Irland. Tausende von Zuschauern verfolgten den Louvre, in dem sie das berühmte Bild "Mona Lisa" sahen. Match auf einer Grossleinwand vor dem Hôtel de Ville, darunter Sie bewunderten die Eleganz der Opera Garnier und die auch viele Kantonsschüler von Romanshorn. Modernität der Opera Bastille. Im Quartier Montmartre liessen sie Karikaturen oder Portraits von sich machen und betraten die Viel gelernt in Paris riesige, ganz weisse Kirche Sacré Coeur. Am Wochenende Die 3Me erhielt einen Einblick in die Kultur Frankreichs, mit fuhren sie mit dem Zug (RER) zum Schloss Versailles, in dem ihrer Küche, ihrer Sprache und ihren Menschen. Erhofft war einst Louis XIV wohnte. Sie besichtigten das grosse Schloss eine Verbesserung im mündlichen Ausdruck der französischen inklusive dem Spiegelsaal. Anschliessend verbrachten sie lange Sprache. Für viele Schüler war die Metro und deren gute Zeit im gigantischen Garten von Versailles. Das Ausmass, die Verbindungen innerhalb von Paris eine neue Erfahrung. Skulpturen und die gärtnerischen Kunstwerke waren sehr Die Metro war unvermeidbar, da die Gastfamilien in ganz Paris faszinierend. Eine Tour mit dem Batobus auf der Seine fehlte verteilt waren. Für Landeier aus dem Thurgau war auch das natürlich auch nicht. hektische Leben in einer Grossstadt neu.

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 50

Irland, England. Am Beispiel der 4Mc Ein Jahr nach dem Aufenthalt in Paris folgt für die 4M-Klassen in den zwei Wochen vor den Herbstferien der Aufenthalt im englischen Sprachgebiet im Zeichen der Maturitätsprüfungen, die neun Monate später stattfinden. So sollen im intensiven Unterricht (vier Lektionen pro Tag) das mündliche Englisch unter der Anleitung von einheimischen Lehrkräften verstärkt geübt und der Wortschatz vertieft werden. Im Zusammenleben mit den 01 Gastfamilien bekommen die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, englische Kultur im Alltag zu erleben.

Während die anderen 4M-Klassen nach Galway (Irland), Bournemouth, Ramsgate und Brighton reisten, verbrachte die 4Mc zwei Wochen in Bath. Römische Thermalbäder sowie die einzigartige Architektur aus dem 18. Jahrhundert verleihen der Stadt den Titel "UNESCO Weltkulturerbe". Zudem besitzt Bath eine moderne Universität und ist eine Topadresse für Rugbyfans. Stars aus der Film- und Musikbranche leben in Sichtweite von typischen Arbeiter-Reihenhäuschen. In Aktivitäten im Unterricht (Interviews mit Einheimischen in der Stadt oder beim Besuch im Gericht) und in der Freizeit (Sightseeing, Shopping, Besuch im Theater und im Pub), vor allem aber im täglichen Leben in den Gastfamilien konnten die Schülerinnen und Schüler Bath und ein Stück England erleben. Hier wurden Vorurteile abgebaut (englisches Essen muss nicht schrecklich sein) oder bestätigt (ja, englische Badezimmer sind unpraktisch), Bekanntschaften mit Schülern aus aller Welt sowie mit mehr und weniger typischen "natives" gemacht.

01 Picknick auf dem Sprach- Marktplatz von Corfe. und der4M-Klassen

KulturaufenthaltKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 51

Sprach- und Kulturaufenthalt der 4M-Klassen Ausflüge führten nach Stonehenge, Bristol (die 4Mc weiss Die Umfrage, die im Anschluss an alle Sprachaufenthalte seither, was "It's raining cats and dogs." heisst.), und auf einen durchgeführt wird, hat einmal mehr bestätigt, dass die zwei Spaziergang auf und unter den weissen Kreidefelsen der Wochen in England/Irland, wie auch jene in Paris, zu den ganz Südküste. In der Mitte das Highlight aller Sprachaufenthalte in besonderen Attraktionen in der Schulzeit an der Kanti Romans- England, das London Weekend. Chinatown, Houses of Parlia- horn gehören. Kaum zurück, sehen sich die Englischlehrpersonen ment, Oxford Street, Tate Gallery, Musicals, Clubbing, Camden mit der Vorfreude der nächsten Klassen konfrontiert: Market und Covent Garden: viele Eindrücke und wenig Zeit. "Wohin gehen wir?", "Gehen wir ans Meer?", "Wir möchten nach Und manchmal war "survival English" gefragt, zum Beispiel: London." oder ähnlich, tönt es. Auch an den Elternabenden der "Wo muss man im Nachtbus ein, um- und aussteigen, damit man Erstklässler werden die Englischlehrpersonen immer wieder zu vorgerückter Stunde sicher nach Hammersmith kommt?" positiv auf die Sprachaufenthalte angesprochen. Bei allem Stolz Offenbar hat es geklappt. auf die positiven Rückmeldungen sehen sie jedoch, dass die finanzielle Belastung gerade durch den Aufenthalt im Hoch- preisland England für manche Eltern gross ist. Die Englischlehr- personen werden hier deshalb an einer Lösung arbeiten, die es ihnen erlaubt, die finanzielle Last der Eltern zu begrenzen, aber weiterhin qualitativ hochstehende Sprachaufenthalte (Unterricht in Kleingruppen, Betreuung durch Lehrperson, Wochenende in London etc.) anzubieten.

01 Vor der Tate Modern in London.

01 02

02 Geschafft auf der Klippenwanderung.

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Freikurs und Schwerpunktfach Spanisch Cádiz Nach einer kurzen Zwischenlandung in Mallorca reisten wir im Bus von Sevilla an den Zielort Cádiz. Natürlich wussten wir, dass das Städtchen mit 130'000 Einwohnern direkt am Meer liegt, aber die Nähe und Alltäglichkeit des immer wieder faszinie- 01+ 02 Exkursionen und 02 spanische Konversation renden Meeres war für uns doch beeindruckend. Die Gastfami- standen im Zentrum. lien waren sehr nett und fürsorglich, "mu’ cariñosa’". Die ersten paar Tage gab es allerdings ein bisschen Regen, was in Süd- 01 spanien an ein Wunder grenzt. Aber wir waren ja nicht in den Ferien, sondern am Morgen auf Exkursionen an historischen Stätten (warum hat es z. B. hohe Türme mitten in der Altstadt?) und am Nachmittag in der Schule. Auch wenn die Lehrerin Nuria vielleicht nicht ganz so streng war, musste doch im Lehrbuch gearbeitet und spanische Konversation trainiert werden.

Es war Anfang Oktober 2007. Jeden Tag über 20 °C, gegen das Wochenende 30 °C. ¡Todos a la playa!

Sevilla 03 Víctor – der wie ein Hardrocker (Héroes …) aussehende, char- mante Spanischlehrer entpuppte sich als profunder Kenner geschichtlicher Zusammenhänge. Mühelos spannte er den Bogen vom heutigen Sevilla zur Blütezeit der damaligen Handels- stadt, als noch Schiffe voller Gold aus der neuen Welt ankamen. Nach dem anstrengenden Tagesprogramm lockten abends die Discos am Ufer des Guadalquivir. Für eine richtige Corrida de toros konnte sich nur eine Minderheit begeistern … Zu schnell waren die drei Wochen um.

Danke an das Team in Sevilla: 03  Der freiwillige Sprach- und Kulturaufenthalt im spanischen Sprachraum lockte eine ganze Gruppe von Schülerinnen und Schülern, obwohl er das war bestimmt nicht das letzte Mal bei café con churros! während den Schulferien stattfand. Sprach-und Andalusien

KulturaufenthaltKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 in Erfahrungen 53

Weg in das Reich der Mitte Aus der Sicht von zwei Schülern Vom 19. März bis zum 3. April 2008 machte unser Chinesisch- Kurs zusammen mit dem gleichen Kurs der Kantonsschule Trogen eine Reise nach China. Geleitet wurde die Reise von unserem Chinesischlehrer, Herrn Urs Fraefel, und seiner Frau. 01 Während unserer zweiwöchigen Reise besuchten wir die drei aufregenden Millionenstädte Chengdu, Xian und Peking und lernten die Kultur und die Menschen dieses faszinierenden Landes kennen.

"Die Reise nach China ist das eigentliche Tüpfelchen auf dem i des Freifachs Chinesisch." (1)

Nach zwölf Stunden Flug von Zürich via Amsterdam nach Chengdu waren alle völlig übermüdet, aber trotzdem total beeindruckt von der neuen Umgebung. Auf der Fahrt vom Flughafen in die Stadt wurde uns dann langsam bewusst, auf was wir uns eingelassen hatten, und schon waren wir daran, unsere ersten Eindrücke von China zu verarbeiten. Das Gebiet vor der Stadt sah aus wie eine einzige Baustelle und der Smog über der Stadt war schon von Weitem sichtbar. In der Stadt war alles ganz neu für uns. Der Verkehr war total chaotisch, überall waren riesige Gebäude mit chinesischen Zeichen und es waren überall nur Asiaten zu sehen. Nach all diesen neuen Eindrücken waren wir froh, im Hotel angekommen zu sein und uns ein wenig ausruhen zu können. >

01  Zahlreiche Sehenswürdigkeiten neben total chaotischem Verkehr, riesigen Gebäuden, einer fremden Kultur etc.: eine Vielzahl neuer Eindrücke erwartete die KSR-ler. (1) St. Galler Tagblatt vom 07.03.2008, Zitat von Herrn Fraefel. Sprach-und inChina

KulturaufenthaltKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 54

Sprach- und Kulturaufenthalt in China Am nächsten Morgen freuten wir uns schon auf ein feines 03 Frühstück. Doch anstelle unseres täglichen Brotes wurden uns scharfe Nudeln, warmes Gemüse und Sojamilch aufgetischt. Dies bereitete manchem Magen so einige Schwierigkeiten. Bald gewöhnten wir uns jedoch an die fremde Kultur und es begann uns hier richtig zu gefallen. Das Programm in Chengdu war sehr abwechslungsreich. So hatten wir auch das Glück, eine Panda- Aufzuchtsstation zu besuchen, was für uns alle ein ausseror- dentlich spezielles Erlebnis war. Wir besichtigten verschiedene 01 Sehenswürdigkeiten dieser riesigen Stadt, gingen auf eigene Faust einkaufen und besuchten eine Partnerschule. In dieser Partnerschule durften wir eine Deutschklasse in den Unterricht begleiten. Wie waren sehr erstaunt, wie gut ihre Deutschkennt- nisse waren im Gegensatz zu unserem Chinesisch, was jedoch nicht allzu verwunderlich ist, besuchen diese Schüler nämlich in der Woche rund 20 Lektionen Deutsch. 03 Die "Langnasen" als besondere Attraktion für viele Chinesen. In der Nähe von Chengdu besuchten wir das alte Dorf Huanglongxi, das noch so aussieht wie vor hundert Jahren. Natürlich waren wir dort für die Chinesen eine besondere Das Essen in China war zum Teil recht sonderbar für uns und 02 Attraktion, denn vor allem in den ländlichen Gegenden kommen folglich auf der Rangliste der meistfotografierten Dinge weit nur wenige "Langnasen" vorbei. So mussten wir uns schnell oben. Beispiele dafür sind: Taube, Hirn, Kamel, Frosch, Stimm- daran gewöhnen, angestarrt oder fotografiert zu werden. Doch bänder, Grillen, Seesterne und vieles mehr. Selbstverständlich auch wir hatten unseren Spass an den Chinesen. Vor allem kosteten wir von allem … diejenigen mit den stilbewussten "Mangafrisuren" wurden von uns oft verfolgt und fotografiert (auch wenn wir nicht mit den Auch unangenehme Zwischenfälle ereigneten sich während neusten Kodak und Fujitsu Kameras ausgestattet waren …). unserer Reise durch das Reich der Mitte. So zum Beispiel während des beschwerlichen, neunstündigen Erklimmens des Bergs Emei. Angela machte sich dabei wortwörtlich "zum Affen". Sie wurde auf grauenhafte Weise von einem neugierigen Affen angegriffen, der eigentlich nur auf ihre Plastiktüte aus war. Durch die heftige Abwehrreaktion der aufgebrachten Angela 01  Der Besuch einer kam es so zum tragischen Höhepunkt der Reise: dem Affenbiss. Panda-Aufzuchtstation Dies erschwerte unsere Reise natürlich ziemlich, da Angela war nur eines der etwa fünf Mal zum Arzt musste und sich daher intensiv mit der speziellen Erlebnisse. chinesischen Medizin auseinandersetzte … > 02  Das Essen war zum Teil gewöhnungsbedürftig; dafür gehörte es zu den meistfotografierten Sujets.

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Sprach- und Kulturaufenthalt in China Nach einer eiskalten Nacht auf rund 3000 Metern Höhe ging es 03 wieder zurück nach Chengdu und von dort aus mit dem Nacht- zug nach Xian. Die Reise mit dem Zug war für uns etwas völlig Ungewohntes. Es war alles sehr eng, da der Platz aufs Kleinste minimiert war. Das machte uns jedoch nichts aus und wir hatten viel Spass, uns auf der Nachtfahrt mit einigen jungen Chinesen zu unterhalten. So konnten wir ein weiteres Mal unser Chinesisch unter Beweis stellen. In Xian angekommen besichtigten wir die berühmten Terrakottafiguren des Mausoleums des ersten Kaisers von China und weitere Sehenswürdigkeiten. 01 Doch wir waren nicht nur am Tag unterwegs, sondern auch in Sachen Nightlife hatten sowohl Xian als auch die anderen Städte sehr viel zu bieten. So zogen wir spät abends einfach drauf los und fanden immer einen angesagten Club. 03 Im Kontakt Dort herrschte stets eine super Stimmung und alle Leute waren mit Einheimischen. gut drauf. Im Gegensatz zu uns gab es bei den Chinesen eigentlich keine Gruppenbildung, es war viel mehr eine Gemein- schaft. Ab und zu wurden uns auch ein paar Biere spendiert, Die zwei Wochen vergingen viel zu schnell und schon bald was die Gastfreundlichkeit der Chinesen bewies. Jedoch hatten mussten wir die Heimreise antreten. Zurück in der Schweiz – 02 wir nicht immer so ein Glück, denn am ersten Abend landeten manche mit einigen Kilos weniger auf den Knochen – war man wir in einer Schwulenbar. froh, wieder saubere Toiletten vorzufinden und sich wieder mit allen klar verständigen zu können. Aber trotzdem vermissen Nach zwei Tagen Aufenthalt in Xian ging es mit dem Nachtzug wir die chinesische Atmosphäre und die hilfsbereiten Menschen weiter nach Peking. Dort schauten wir uns am ersten Tag den sehr. Es waren zwei unvergessliche Wochen und wir blicken Platz des Himmlischen Friedens und die verbotene Stadt an. noch oft zurück auf diese geniale Reise! In den nächsten Tagen konnten wir Sehenswürdigkeiten wie die Chinesische Mauer oder das Olympiastadion bestaunen. Auch in Peking war Einkaufen angesagt und so gingen wir in ein grosses Einkaufscenter, den "Fakemarkt". Dort gab es haufenweise gefälschte Ware und es machte viel Spass, mit den Verkäufern zu verhandeln.

01  Elefanten sind nicht halb so gefährlich wie Affen … (Genaueres auf Seite 54, r. Sp.) 02  Die chinesische Atmosphäre und die Hilfsbereitschaft der Menschen bleiben in Erinnerung.

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01 In Adelboden, Elm und Sedrun Im Schuljahr 2007/08 wurden während der Woche, in der die mündlichen Aufnahmeprüfungen stattfanden, drei Schnee- sportlager durchgeführt. Alle Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Romanshorn hatten grundsätzlich die Möglich- keit, sich für ein Schneesportlager einzuschreiben – die Teil- nahme war freiwillig.

Adelboden Aus der Perspektive der Leiterinnen Martina Zahnd und Katja Eppenberger.

Alle freiwilligen schneesportbegeisterten Schülerinnen und Schüler der 1M-Klassen trafen sich am 15. März 2008 um 7:15 Uhr am Bahnhof in Romanshorn, wo uns der Car abholte. Die Anreise dauerte länger als geplant, da wir wiederholt im Stau standen. Am Nachmittag konnten wir aber, wie vorgesehen, das erste Mal auf den Schnee. An den folgenden Tagen genossen die Schülerinnen und Schüler den Schneesportunter- richt auf den Skis oder auf den Snowboards bei ausgebildeten Leitern. Das Wetter zeigte sich in dieser Woche leider nicht immer von der besten Seite. Es herrschte trotz schlechtem 01  Sedrun bei optimalen Wetter stets gute Stimmung unter den Teilnehmern. Brigitte Schneeverhältnissen. Zellweger und Kim Matzner sorgten mit köstlichen Gerichten für das leibliche Wohl. Von Verletzungen blieben wir glücklicherweise verschont, eine Schülerin verliess das Lager jedoch wegen Krankheit. Müde, aber zufrieden trafen am Donnerstagabend um 17:00 Uhr alle Schülerinnen und Schüler am Bahnhof in Romanshorn ein. Insgesamt blicken wir auf ein gelungenes Schneesportlager mit einem tollen Leiterteam und anständigen Schülerinnen und Schülern zurück. > sportlager

SchneeKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Erfahrungen 57

Schneesportlager Elm Sedrun Aus der Perspektive des Leiters Peter Lehmann. Aus der Perspektive des Leiters Ruedi Lehner.

Die Woche vor Ostern verbrachten 58 Schülerinnen und Schüler Am Samstag, 15. März 2008, morgens um sieben Uhr, aus den Klassen 2F, 3F, 3M und 4M und zehn Begleitpersonen fuhren wir mit 26 Schülerinnen und Schülern von Romanshorn im Berghaus Empächli in Elm. Noch in der Vorwoche war nach Sedrun. Nach dreieinhalb Stunden Fahrt kamen wir in gerätselt worden, ob man wohl mehr als grüne Hänge antreffen Sedrun an. Wir waren schon in der Ski- oder Snowboardaus- werde, doch ausgiebiger Schneefall am Vortag der Anfahrt rüstung gereist, deshalb konnten wir unser Gepäck einfach bei und während der Woche selbst sorgten für beste Bedingungen der Unterkunft deponieren und sofort ins Bergbahnengebiet für den Wintersport. weiterfahren. Dazu muss man sich von Sedrun mit der Oberalp- Matterhorn-Bahn zwei Stationen weiter nach Dieni verschieben. Unter der kundigen Führung ausgebildeter Jugend- und Sport- Um zwölf Uhr waren wir alle auf der Piste. Die Leiterinnen leiter ging es morgens auf die Piste, um nur zur Mittagszeit und Leiter übernahmen ihre Gruppe und zeigten ihr das kurz für einen Lunch in das Lagerhaus zurückzukehren und Pistengebiet. Der Schnee, davon hatte es noch genug, wurde dann den Nachmittag noch einmal im Schnee zu geniessen. sulzig, denn mit 20 ˚C herrschten beinahe sommerliche Tem- Die Verhältnisse luden geradezu zum Tiefschneefahren ein und peraturen. Um ca. 16 Uhr stiegen wir in Dieni in die Bahn nach es wurde auch ausgiebig von Schanzen gesprungen. Sedrun. Im Lager angekommen, wurde die Zimmereinteilung Einige ganz Verrückte zeigten sogar Saltos mit den Skiern und vorgenommen und die Betten bezogen. Darauf war es bereits dem Snowboard … in der Badehose. Um zu beweisen, dass es Zeit fürs Abendessen. Nach dem Essen musste jeweils eine sich dabei nicht nur um Gerüchte handelte, wurde das Ganze Gruppe beim Abräumen und Abwaschen helfen. Wer noch nicht auch auf Film gebannt. Danach schloss sich meist ein Après-Ski zu müde von der Reise war, durfte noch kurz in den Ausgang. an, da die Küchenmannschaft für die Heimkehrer immer etwas Gutes bereithielt. Die verbrauchten Kalorien konnten dann Unser Tagesablauf anschliessend beim Nachtessen und später noch einmal beim 08:00 Uhr Morgenessen Dessert mehr als aufgefüllt werden. Kein Wunder also, dass die 09:30-12:15 Uhr Ski oder Snowboard fahren Küchenbrigade bestehend aus Lucretia Steinbrunner, Musik- 12:15-13:00 Uhr Lunch im Bergrestaurant Milez lehrer Hansruedi Nick und Jungköchin Lea Menzi am letzten 13:00-15:45/16:15 Uhr Ski oder Snowboard fahren Abend mit einem langanhaltenden Applaus bedacht wurde. 17:00-18:30 Uhr Körperpflege, Nach einer ereignisreichen Woche, die glücklicherweise ohne evtl. Hallenbad, ernsthafte Verletzungen oder Unfälle verlief, machten wir uns Einkaufen am Gründonnerstagnachmittag müde, aber zufrieden wieder 18:30 Uhr Nachtessen auf den Heimweg. 19:30- offen Freie Abendgestaltung

Während der Tage in Sedrun erlebten wir wettermässig alle vier Jahreszeiten: Wärme, Kälte, Schneefall, Windböen, Nebel und Sonnenschein. >

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Schneesportlager Ab Sonntag schneite es mindestens nachts immer, was dazu führte, dass wir Schneeverhältnisse wie im hohen Winter geniessen konnten.

Die erlebnisreiche Lagerwoche schlossen wir am Mittwoch mit 01+ 02  Rund sechs Stunden einem Schlussabend ab. Jede Gruppe hatte sich während der Ski oder Snowboard fahren vergangenen Tage eine Produktion ausgedacht. So verging pro Tag prägten die Woche dieser unterhaltsame Abend rasch. in Sedrun.

01 Am Donnerstagmorgen standen wir früher auf, denn wir mussten das Haus noch in einen besenreinen Zustand bringen. Danach ging es ein letztes Mal auf die Piste. Vorher deponierten wir das Gepäck beim Bahnhof Sedrun. Bis 14:30 Uhr fuhren wir auf dem herrlichen Schnee. Danach traten wir direkt von Dieni aus die Heimfahrt an. Ein Detachement war vorausge- gangen und lud alles Gepäck in einer Blitzaktion am Bahnhof Sedrun ein.

Müde, aber zufrieden nach einer tollen Woche mit viel wunder- schönem Schneesport kamen wir am Donnerstag, 20. März 2008, um ca. 19:00 Uhr in Arbon und Romanshorn an.

02

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Impressionen 59 Impressionen

↙ Wir haben kurze Momente verschiedener Sonder­aktivitäten als Lichtblitze eingefangen.

… als Bilder, Geschichten, Begegnungen erlebt und werden ganz individuell Kantonsschuleverbleiben Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Impressionen 60

Zuckerbrot und keine Peitsche Die Schüler anders sehen Schüler, die in die Schule kommen, wann sie wollen, und die Das ist nun 17 Jahre her. Jahre, die Margrit Stickelberger zur Matura dennoch bestehen? Schwer vorstellbar und unbegreiflich, Verfechterin dieser Unterrichtsform werden liessen. "Im Laufe dass auf diese Weise nicht das Chaos ausbricht? Ein Gespräch der Zeit hat sich sowohl mein Schüler- wie auch mein Selbstbild mit der Deutschlehrerin Margrit Stickelberger, die das Modell als Lehrerin so nachhaltig verändert, dass ich nicht mehr Offener Unterricht an die Kantonsschule Romanshorn konventionell Schule geben kann und will." Als sie vor zwei Offenergebracht hat. Jahren an die Kanti Romanshorn kam, war sie froh, dass sie von Beginn weg nach dem Modell Offener Unterricht arbeiten Unterricht Am Anfang stand ein Seufzer. "Soll doch herkommen, wen es durfte. Dennoch versteht Margrit Stickelberger Lehrerkollegen, interessiert", klagte Margrit Stickelberger-Eder entnervt dem die fürchten, Disziplin, Ordnung und Anstand gingen mit dieser 01 Rektor des Seminars in Zürich. Schlaff in den Stühlen hängende Unterrichtsform verloren, und daher lieber konventionell Schüler – und sie, die begeisterte Lehrerin, sollte ihnen die unterrichten. Sie spielt sich mit ihren 63 Jahren auch nicht auf, Glanzlichter der deutschen Literatur näherbringen. dass sie nun weiss, wie Schule zu geben ist. "Ich bin nicht die bessere Lehrerin, sondern ich habe etwas versucht, und der Mit dem Segen ihres Vorgesetzten entwickelte sie daraufhin Versuch war erfolgreich." das Modell Offener Unterricht, bei dem Schüler selber entschei- den, ob sie die Lektionen besuchen oder sich den Stoff allein Keine alles wissende Lehrer aneignen wollen. Nur bei wenigen Unterrichtsstunden ist die Ihre Erfahrungen sind tatsächlich erstaunlich: "Wenn die Präsenz obligatorisch. Präsenz im Unterricht freiwillig ist, läuft die Energie der Schüler, die sich üblicherweise gegen den Lehrer, den Unterricht und 01 Mehr Freude an der Schule, für Schüler und Lehrer. den Lerninhalt richtet, ins Leere. Ich bin nicht länger die Margrit Stickelberger-Eder hat Erfolg mit dem Modell Offene Schule. Bild: Sam Thomas Projektionsfläche für jeden Schüler-Frust. Wer anwesend ist, will anwesend sein." Das gemeinsame Arbeiten mache Spass, sei effizient und auch für sie bereichernd, weil die Wissensvermitt- lung auf Augenhöhe stattfinde. Disziplinarische Probleme gebe es kaum mehr. "Folgerichtig steigt das Niveau in der Klasse."

Das klingt einleuchtend. Gibt es denn kein Haar in der Suppe? Doch, aber vielleicht nicht dort, wo man es vermutet. Es sei für sie auch nach Jahren noch verunsichernd, wenn manchmal nur wenige Schüler anwesend seien. "Ich muss es aushalten, dass ich nicht alles im Griff habe, und darauf vertrauen, dass die Abwesenden wissen, weshalb sie den Unterricht nicht besuchen." >

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Offener Unterricht Sie erzählt vom oft schwierigen Spagat, sich ihre Begeiste- Stichwort rungsfähigkeit zu bewahren, und ohne gekränkt zu sein die Offener Unterricht Uninteressierten und Selbständigen gedanklich zu begleiten. Der Offene Unterricht baut auf die Eigenverantwortung der Durch den Offenen Unterricht werde gnadenlos an ihrem Studierenden. Neben wenigen obligatorischen Schulstunden Selbstbild als Lehrerin, die alles wisse, gekratzt. können die Schüler nach eigenem Gutdünken am Unterricht teilnehmen; freiwillig ist jedoch nur die Präsenz, nicht aber das Das Schulzimmer als Ort der Lebensschule? "Ja, durchaus", Lernen. Lernziele sind schriftlich festgelegt und werden mit sagt sie, "der Offene Unterricht ist in jeder Hinsicht alles andere Tests überprüft. Die Lehrperson ist immer anwesend, fungiert als eine "Schule light" – weder für die Schüler noch für die als Begleiterin und nicht als Gegenspielerin, die es zu bekämp- Lehrperson." Erfunden hat Margrit Stickelberger das Modell fen gilt. Der Schulversuch Offener Unterricht wurde vom nicht; ihr ist es aber zu verdanken, dass es erstmals im Kanton Thurgauer Regierungsrat für fünf Jahre für die Kantonsschule Thurgau an einer staatlichen Schule ausprobiert wird. Bis anhin Romanshorn bewilligt, ist auf drei Fächer und auf die letzten waren es vor allem Privatschulen und Lernstudios, die sich beiden Klassen vor der Matura begrenzt. (kze) auf das Experiment einliessen. Stickelbergers jahrelange gute Erfahrungen sowie die Rückendeckung durch Rektor Person Alois Krähenmann haben den Thurgauer Regierungsrat über- Margrit Stickelberger-Eder zeugt. Er gab letzten November grünes Licht für den fünfjäh- Margrit Stickelberger-Eder, 1945, ist promovierte Germanistin. rigen Schulversuch an der Kanti Romanshorn – ein Novum nicht Aus der Primarlehrerin wurde zuerst eine Sekundarlehrerin, nur im Kanton, sondern auch in der Ostschweiz. dann eine Gymnasiallehrerin. Nebst ihrer Mitarbeit im Pfarramt ihres Mannes am Grossmünster Zürich war sie später als Mehr Eigenverantwortung Kliniklehrerin für Jugendliche und Erwachsene mit seelischen In einer Befragung gaben Schülerinnen und Schüler zu Pro­ Störungen tätig; sie unterrichtete jahrelang am Gymnasium tokoll, dass sie den Freiraum schätzen, dass sie aber auch Rychenberg, Winterthur, sowie am Seminar und am Musischen erfahren, wie anstrengend Eigenverantwortung ist; dass sie in Gymnasium Unterstrass, Zürich. Nach der Pensionierung ihres viel kürzerer Zeit viel mehr lernen, weil sie nicht abgelenkt Mannes kam das Ehepaar 2003 nach . An der Kanti werden; dass sie neugieriger und motivierter sind, andererseits Romanshorn ist sie seit 2005 Deutschlehrerin. (kze) aber auch gegen die eigene Trägheit ankämpfen müssen. Mittlerweile sind es in Romanshorn elf Lehrpersonen, welche sich für die offene Schulform entschieden haben. Kürzlich sagte ein Kollege zu Margrit Stickelberger: "Jetzt gebe ich in dieser Klasse wieder gerne Schule." [Kathrin Zellweger]

Leben, Archiv: 07. Mai 2008, TAGBLATT www.tagblatt.ch/tagblatt-alt/tagblattheute/hb/leben/tb-le/art844,209498

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Impressionen 62 Erfahrungsbericht

Carmen Rettermeier, Dr. Werner Nater Lehrpersonenzweier

Physikunterricht im ersten Jahr der Fachmittelschule Parallelführung der Klassen als neuer Ansatz Ausgehend von den Erfahrungen der Lehrpersonen, welche Auf Grund dieser Erfahrungen versuchten wir im Schuljahr in den vergangenen Jahren Physik in der ersten Klasse der 2007/08 gemeinsam für alle drei ersten FMS-Klassen einen Fachmittelschule [FMS] unterrichteten, haben wir als neuen Parallelunterricht zu entwickeln, welcher auf verschiedensten Ansatz die Parallelführung der drei ersten FMS-Klassen Unterrichtsformen aufbaut und vor allem zahlreiche Handexperi- ausprobiert. Die damit im vergangenen Schuljahr gemachten mente für Schülergruppen, wie auch sehr viele Demonstrations- Erfahrungen wollen wir, nach einer kurzen Schilderung der experimente einbezog. So hofften wir, Interesse am Fach zu Ausgangslage, im Folgenden kurz darstellen. wecken. Ausserdem wollten wir durch die Parallelführung eine grössere Durchlässigkeit erreichen, da erfahrungsgemäss Ausgangslage einzelne Schülerinnen und Schüler, auf Grund der Berufsfeld- Von der Sekundarschule bringen die Lernenden eine äusserst wahl, nach dem ersten Fachmittelschuljahr die Klasse wechseln. inhomogene Vorbildung mit. Teilweise wurde überhaupt keine Physik unterrichtet und teilweise wurde mehr Stoff vermittelt als Aus Erfahrung wissen wir, dass es enorm schwierig, wenn nicht wir in der FMS bieten können. Mit diesen Voraussetzungen gar unmöglich ist, das Unterrichtsniveau zu treffen, wenn kein gestaltet sich die Umsetzung des Lehrplans als recht schwierig. Vergleich zu Parallelklassen vorhanden ist. Durch die Parallel- Es wäre deshalb wünschenswert, wenn sich die Sekundar- führung konnten wir die Fähigkeiten der einzelnen Schülerinnen schulen auch im Bereich Physik stofflich absprechen würden. und Schüler besser einordnen und einen Vergleich ziehen. Zudem erlaubten die durchgeführten Querprüfungen und Der Fachschaft Physik ist klar, dass sich der Physikunterricht Vorbereitungen, den Unterricht horizontal zu bewerten und der FMS-Klassen markant vom Unterricht in der Gymnasialen gemeinsame Standards zu setzen, was uns persönlich wiederum Maturitätsschule [GMS] unterscheiden muss. Die Interessen mehr Klarheit und Sicherheit gab. War man selbst einmal der Lernenden sowie die Lernziele der beiden Schultypen sind verhindert oder benötigte auf Grund der Klassengrösse Unter- zu verschieden, um mit ein- und demselben Unterrichtsansatz stützung im Unterricht, so konnte man auf den Kollegen bzw. die operieren zu können. Was in der GMS recht abstrakt und Kollegin zurückgreifen, was enorme Entlastung brachte. Durch mathematisch vermittelt werden kann, benötigt in der FMS die gemeinsame Zielsetzung und Planung erhielt man während einen direkten Praxisbezug zum Alltag der Lernenden und muss dem Unterrichtsablauf eine völlig andere Sicherheit, was konkret sein. Gewichtung, Zeitwahl und Aufgabenauswahl betrifft. Auch konn- ten Fehler so schneller korrigiert und überarbeitet werden. >

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Physikunterricht im ersten Jahr der Fachmittelschule Während des vergangenen Schuljahres haben wir die verschie- Auf der ganz persönlichen Ebene brachte uns der jahrgangs‑ densten Unterrichtsformen in den Unterricht integriert und viele übergreifende Unterricht sehr viele positive Erfahrungen und Erfahrungen damit gesammelt. Am besten ist bei der Schüler- Erlebnisse. Wir haben einen neuen Blickwinkel fachlich wie schaft der Frontalunterricht angekommen, da alle wichtigen persönlich erhalten, viele gewinnbringende, pädagogische und Inhalte direkt vermittelt werden und wenig Engagement von thematische Diskussionen geführt und sind uns kollegial näher den Schülerinnen und Schülern erbracht werden musste. gekommen. Durch die Parallelführung fühlten wir uns bei Fragen Das Leitprogramm war für die Schülerinnen und Schüler sehr und Problemen gegenseitig sehr unterstützt und Synergien ungewohnt und hat leider nicht den erwarteten Erfolg gebracht. konnten genutzt werden. Die gemeinsame Vorbereitung war für Bei nur zwei Lektionen pro Woche verliert man zu viel Zeit mit uns sehr inspirierend, was zudem die Qualität der Unterrichtsin- dieser Unterrichtsform, obwohl sie individuelle Arbeitsweisen halte steigerte. Es blieb auch mehr Zeit verschiedene Unter- und unterschiedliche Lerntempos ermöglicht. Durch geführte richtsformen einzubauen und noch mehr Ressourcen zu Fragen innerhalb eines Leitprogramms entstand ein besseres aktivieren. Zudem bildeten wir nach aussen eine Einheit mit Hintergrundverständnis. Mit dem experimentellen Lernparcours wenig Angriffsfläche. Vorwürfe von Seiten der Schülerschaft, mit einfachen Handexperimenten haben wir sehr gute Erfah- was Niveau, Schwierigkeit der Themen, Hausaufgaben etc. rungen gemacht, da dieser bei den meisten Schülerinnen und betrifft, liessen sich viel leichter nivellieren und ins richtige Schülern auf grosses Interesse stiess. Die Auswertung der Licht rücken. Beobachtungen benötigte allerdings sehr viel Energie für die Lehrperson resp. Zwang durch die Lehrperson, damit die Zusammenfassend können wir festhalten, dass wir mit der Schülerinnen und Schüler etwas dabei lernen und die gemach- fachlichen Parallelführung der 1F-Klassen im Physikunterricht ten Experimente nicht nur als Unterhaltung betrachten. sehr ermutigende Erfahrungen gemacht haben, die wir nicht Das Lernen im Dialog nach dem Buch haben wir als durchwegs missen möchten. Allerdings braucht man dazu ein "ansprech- positiv empfunden, da die Lernenden einen vorgegebenen roten bares Gegenüber", ohne welches dies kaum funktionieren Faden verfolgen konnten. Trotzdem wollten sie neben dem Buch würde. Natürlich sind die Vorbereitungen wesentlich anspruchs- auch Theorieblätter. voller, da viele Absprachen und gemeinsame Treffen notwendig sind, welche Zeit und Energie benötigen. Bei einem weiteren Durchgang in einem neuen Jahrgang würden wir bei den meisten Unterrichtsformen bleiben und nur Wir würden auf jeden Fall den Unterricht wieder in dieser Form die Vorgehensweise, vor allem beim Leitprogramm, etwas organisieren und durchführen, da die positiven Aspekte sicher ändern. Zuerst würden wir von bestimmten Seiten im Buch eine überwiegen und er in dieser Form persönlich auch eine grosse eigene Zusammenfassung erstellen und dann genau dieselben Bereicherung bringt. Seiten mit einem Leitprogramm bearbeiten lassen. Dadurch sollten sich die Schülerinnen und Schüler stärker bewusst werden, auf was sie im Detail achten müssen, und sich auf die wesentlichen Aspekte im Text konzentrieren können.

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Interkulturelle Ethik im zweiten FMS-Jahr Berufsbereiche Soll man an öffentlichen Schulen ein Kopftuch tragen dürfen? Warum erwarten wir von den anderen, dass sie auf uns Rück- sicht nehmen? Warum würde ich für ein Familienmitglied mehr tun als für Freunde? Und warum kümmert man sich selten um Soziale Fremde, die in der Not sind? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns im Fach "Interkulturelle Arbeit Ethik", welches an der FMS im Frühlingssemester des zweiten Schuljahres angeboten wird. Dabei steht die Diskussion über Moral, Werte, Verhalten, aber auch über den Menschen an sich im Mittelpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt sind kurze Einfüh- und rungen in die Weltreligionen, um Hintergründe für Kulturen, Pädagogik Bräuche und Gesetze des Zusammenlebens zu verstehen.

Wer sich in die Situation anderer versetzen kann, lernt durch das Fremde auch sich selber besser kennen und wird fähig, seine eigene kulturelle, religiöse und familiäre Situation aus einer kritischen Distanz zu reflektieren. Nebst einer interkultu- rellen Schreib- und Recherchearbeit wird von den Schülerinnen und Schülern erwartet, dass sie zu ausgewählten Themen eigene Beiträge übernehmen.

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01 Bildnerisches Gestalten an einem Beispiel Die Klasse sitzt im abgedunkelten Schulzimmer. Nur wenig Licht dringt durch die schräggestellten Rollläden und taucht die linke Gesichtshälfte der Schüler in bläuliches Licht. Die andere Hälfte wird vom warmen Licht eines Tischlämpchens beschienen. Das so entstehende Spiegelbild wird mit wenigen Strichen vorgezeichnet und mit Gouache aufs Blatt gemalt. Durch die starken Schatten und das malerische Verstärken der Farbkon- traste entsteht eine Reihe von expressiven Portraits.

In einer Vorübung wurde eine fotografische Vorlage auf verschiedene Arten abstrahiert: In hartem Schwarz/Weiss, mit Übergängen in Graustufen und nur mit den drei Grundfarben plus Schwarz.

01 Selbstportraits einer Kursgruppe. 02 Selbstportrait einer Schülerin.

02

portrait

KantonsschuleSelbst Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Impressionen 66

"Eine Art Friedensarbeit" 20 Jugendliche aus Sombor erlebten eine Woche Schweizer Alltag an der Kantonsschule und in Gastfamilien.

Der kulturelle Austausch unter Jugendlichen ist ein wichtiges Anliegen von "Gemeinden gemeinsam". Deshalb organisierte der Verein einen Besuch von 20 Jugendlichen aus Sombor. Schweizer Kantischüler werden im Gegenzug eine Woche in Serbien verbringen. 01 Wenn man Jugendlichen aus Serbien erzähle, dass auch die Schweiz ihre Probleme habe, dann ernte man eher ein Lächeln als Verständnis, sagt Arne Engeli, Organisator des Schüleraus- tausches. Kroatien, Bulgarien, Montenegro, oder vielleicht Ungarn hätten die Jugendlichen aus Sombor schon bereisen können. Eine Reise in den Westen ist aber für sie der grosse Traum. Für 20 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ging dieser Wunsch letzte Woche in Erfüllung. Dank der Organisation von "Gemeinden gemeinsam" konnten sie eine Woche lang Schweizer Alltag erleben und dadurch vielleicht auch ein realistischeres Bild vom Leben im Westen erhalten.

Erlebnis Fähre Die Jugendlichen der 3. Gymnasialklassen wurden alle in Gastfamilien in oder der Region von Romanshorn untergebracht. Ein wichtiger Punkt des Austausch-Projektes, wie Arne Engeli von "Gemeinden gemeinsam" unterstreicht: "Die Schülerinnen und Schüler haben alle geschwärmt vom Aufenthalt in ihren 01 Schülerinnen aus Sombor an der Romanshorner Kanti: Familien, die mit ihnen zum Teil auch einen Ausflug unternom- Die kulturellen Unterschiede kennenlernen und Vorurteile abbauen. Bild: pd men haben." Geschwärmt hätten sie auch vom Sporttag an der Kanti und besonders vom Ausflug mit der Fähre nach Friedrichshafen. "Die Jugendlichen haben auf dem Schiff fast gejubelt vor Freude, weil die Grösse des Sees und das Schiff für Projekt sie ein völlig neues Erlebnis war." >

SomborKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Impressionen 67

Sombor-Projekt Neben den Schullektionen in den 3. Klassen der Romanshorner "Gemeinden gemeinsam" initiiert deshalb auch einen Austausch Kantonsschule, der Freizeit mit den Jugendlichen aus der mit 60 Jugendlichen aus Bosnien, Kroatien und Serbien mit Gastfamilie vor allem am See stand aber auch sonst noch dem Kinderdorf Trogen und lädt immer wieder den Somborer einiges auf dem Programm in der vollgespickten Woche: Jugendchor "Juventus Cantat" ein. Gemeinsam wurde St. Gallen mit der Stiftsbibliothek besucht. Auch etwas Shopping sei hier hoch im Kurs gestanden bei den Lernfeld für Toleranz 15- bis 17-Jährigen. Eine Pedalofahrt oder für einige auch ein Kantilehrer Ruedi Herzog bestätigt den Gewinn der Austausch- Besuch des Arboner Seenachtsfestes stand auf dem Programm. woche trotz des grossen Aufwands. "Diese Woche bietet "Die Jugendlichen waren diszipliniert bei der Sache", so Arne Gelegenheit, in eine andere Kultur einzutauchen, ist aber auch Engeli, der die ganze Woche zum Teil mit Bruder und Kantilehrer ein Lernfeld für Toleranz und Akzeptanz". Paul Engeli begleitete. "Nie kam jemand zu spät." Neben einer Lektion zum politischen System der Schweiz wurde auch eine Die Austauschwoche mit Sombor wurde jetzt zum zweiten Mal besondere Deutschstunde in der Alten Kirche und ein Sombor- durchgeführt; "es könnte durchaus sein, dass sie zu einem Abend organisiert. festen Bestandteil wird."

Wichtig sei, dass die Teilnahme an dieser Woche theoretisch Wörtlich für alle möglich sei. Zwei Drittel der Reisekosten seien zum In Kontakt bleiben Beispiel von "Gemeinden gemeinsam" übernommen worden. Ich habe viele junge Leute kennen gelernt und möchte auf alle Als Voraussetzung galt aber, dass die jetzigen Gäste etwa im Fälle mit ihnen in Kontakt bleiben. Über das Schulsystem der Frühling nächsten Jahres dann die Rolle des Gastgebers in Schweiz habe ich sehr vieles gelernt. Der Bodensee hat mir am Sombor übernehmen können. besten gefallen. Wenn ich je einmal die Chance habe, würde ich gern noch mehr von der Schweiz sehen. (chs) Offener für andere Kulturen [Christa Kamm-Sager] "Eine deutsche Langzeitstudie zum Jugendaustausch zwischen verschiedenen Nationen zeigt auf, dass dieser sehr nachhaltig wirkt. Signifikant werden Teilnehmende dadurch so geprägt, dass sie offener auf andere Kulturen zugehen können", sagt Arne Engeli etwas zur Motivation für diesen Schüleraustausch. "Für mich ist das eine Art Friedensarbeit." Es sei sehr lehrreich, etwas über die andere Kultur zu erfahren, sich in ein anderes Land und dessen Probleme hineinzuversetzen.

Romanshorn: 28. Juni 2008, TAGBLATT www.tagblatt.ch/lokales/thurgau/tb-ro/art212,273590

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Ungarn-Aufstand im Schulunterricht 225 000 Ungarn, viele davon aus Budapest, flohen im Oktober Romanshorner Kantischüler zu Besuch bei Elisabeth Kopp – 1956 vor der sowjetischen Repression. 7000 fanden in der Sie engagierte sich als Studentin für Ungarnflüchtlinge. Schweiz eine neue Heimat. Einer von ihnen sei vom Anblick der hohen Berge in der Schweiz derart überwältigt gewesen, dass Schüler der Kantonsschule Romanshorn praktizieren diese für ihn fortan zum Symbol der Freiheit wurden. Wenn er Oral History und forschen nach den Ungarnflüchtlingen in sie sehe, durchlebe er immer wieder dieses Gefühl von Freiheit, der Schweiz und jenen, die sich für sie eingesetzt haben. gab der Betroffene sein Erlebnis bei der Ankunft in der Schweiz Auch alt Bundesrätin Elisabeth Kopp wurde befragt. den Schülern zu Protokoll.

"Sie hat uns auf unsere Fragen immer sehr präzis geantwortet": Mehr zufällig Diesen Eindruck nahmen jene Schüler der dritten Klasse der Zwar existiert bereits eine Literatur zu den Schweizer Ungarn- Kanti Romanshorn mit nach Hause, die kürzlich zu Besuch bei flüchtlingen. Historiker haben sie nach ihren Motiven, Erfah- Projekt Elisabeth Kopp waren. Die ehemalige Bundesrätin war als rungen und Lebensläufen befragt. Doch in der Forschungsarbeit Studentin in der schweizerischen Ungarnhilfe aktiv und enga- der Romanshorner Schüler kommen weitere Facetten dieses des gierte sich für die Flüchtlinge, die 1956 nach der Niederschla- Jahrhundertereignisses zum Vorschein. So sei der Aufstand gung des Aufstands durch das Sowjetregime via Österreich in gegen die Sowjetherrschaft mehr zufällig und ohne konkrete Ergänzungsfachs die Schweiz kamen. Die Schüler zogen Parallelen zu den Zielsetzung ausgebrochen, lautet eine Erkenntnis aus der Flüchtlingen von heute und wollten Elisabeth Kopps Meinung Befragung der Zeitzeugen. Viele hätten die Tragweite der Geschichte dazu wissen. Dabei brach diese eine Lanze für die albanischen Ereignisse erst gar nicht begriffen. Als dann der Aufstand mit Landsleute: "Ohne die Albaner würden weite Teile unserer einem Militäreinsatz erstickt wurde, wurde manchen klar, dass Wirtschaft gar nicht mehr funktionieren." Elisabeth Kopps jetzt nur noch eins blieb: die Flucht ins Ausland. Wobei nicht Erinnerungen an die Zeit des Ungarnaufstands werden die immer politische Motive im Vordergrund standen. Viele wollten Schülerinnen und Schüler von Kantilehrer Rolf Soland im auch einfach den tristen wirtschaftlichen Verhältnissen entfliehen. nächsten Herbst präsentieren. Person In Vereinen fündig geworden Rolf Soland Aber nicht nur diejenigen der Politikerin: Im Ergänzungsfach Kantonsschullehrer Dr. Rolf Soland aus Romanshorn unterrich- Geschichte erarbeitet die Klasse ein Projekt, in dem Zeitzeugen tet seit über 30 Jahren im Fach Geschichte. Besonders wichtig und Betroffene aus Ungarn gesucht und befragt werden – ist ihm Oral History, die mündliche Überlieferung von erlebter Oral History als mündlich erfragte Zeitgeschichte. Übers Internet, Geschichte. aber auch über Vereine der Exilungarn wurden die Schülerteams [Ralph Hug] fündig. In der Ostschweiz leben zahlreiche Geflüchtete, die sich gut an die dramatischen Ereignisse erinnern können. Einige Auszüge aus den Tonbandinterviews waren am Besuchs- tag der Kantonsschule Romanshorn am vergangenen Samstag zu hören. Manche Befragte waren während ihrer Erzählungen sehr bewegt und konnten ihre Gefühle kaum zurückhalten. "Das ging bis zum Weinen", weiss Rolf Soland. Ostschweiz: 04. Juni 2008, ONLINE www.tagblatt.ch/aktuell/ostschweiz/tb-os/art138,10299

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Parteifloskeln Zu Beginn des Podiumsgesprächs stellten die Leiter der Diskussion allen Teilnehmern der Reihe nach Fragen. Viele versteckten sich dabei hinter ihren Parteiprogrammen und gaben die Leitsätze ihrer Parteien wieder. Irgendwie kam das Gespräch nicht richtig in Gang. Die Linken proklamierten ihr Reformprogramm im Familien- und Gesundheitswesen, während die Mitterechtspolitiker von CVP und FDP ihr Augenmerk auf die Sanierung der Sozialversicherungen legten. Insgesamt Thurgauer Politiker trafen sich wiederholten sich die Politiker nacheinander und gaben imitierte an der Kantonsschule Romanshorn Parteifloskeln zum Besten. Bei den persönlichen Fragen, welche Am 14. September 2007, etwas mehr als einen Monat vor den spezifisch an einzelne Politiker gerichtet waren, kam etwas eidgenössischen National- und Ständeratswahlen, trafen sich Bewegung in die müde Runde. Bei der Frage nach Massnahmen Thurgauer Politiker an der Kantonsschule Romanshorn zu einem gegen die Luftverschmutzung kritisierte Messmer die Panikma- Podiumsgespräch. Doch nicht allen gelang der Gewinn von cherei der Rot-Grünen und warb für den Partikelfilter, den seine jungen Wählerstimmen. Tunnelbaufirma bereits eingeführt hat. Stähelin antwortete auf die Frage nach der Grenze von Wahlpropaganda, dass für ihn Mit einem Lächeln schüttelte Peter Spuhler nach dem Podiums- das Wahlprogramm der CVP nicht im Vordergrund stehe, es gespräch die Hände der Organisatoren Daniel Engeli und gehe um gemeinsame Stärke! Alois Krähenmann. Auch Ständerat Hermann Bürgi zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Diskussion. Er antwortete Falsche Erziehung und Ausländerproblem geschickt diplomativ auf kritische Fragen der jugendlichen Ein brandaktuelles Thema kam auch noch zur Sprache. Es ging Zuhörerinnen und Zuhörer und betrieb Werbung in eigener um die zunehmende Jugendkriminalität. SP-Frau Edith Graf Sache. Er sei kein Politiker, er sei Thurgauer. Bürgi wusste, was sprach sich gegen eine Pauschalbestrafung aus, da man nicht die Leute hören wollen. Doch nicht alle wirkten am Schluss so alle in den gleichen Topf werfen könne. Messmer sprach von gelöst wie die SVP-Politiker. einem allgemeinen Problem und prangerte die Erziehungs- politik an. Bürgi von der SVP brachte bei dieser Gelegenheit das aus SVP-Sicht zunehmende Ausländerproblem zur Sprache. Vor allem sozial nicht integrierte Ausländer werden früh straf- fällig. Wie erwartet gingen die Meinungen bei diesem Thema stark auseinander. > Wahlkampfmal ganz anders Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Impressionen 70

Thurgauer Politiker trafen sich an der Attacken gegen Graf und SVP Publikum mit seiner offenen Art. Er wirkte nicht wie ein spies- Kantonsschule Romanshorn Nach diesen von den Podiumsleitern gestellten Fragen durfte siger Politiker, sondern zeigte sich erfreut über die Anwesenheit sich auch das Publikum beteiligen. Als erstes meldete sich ein von jugendlichen Wählern. Hermann Bürgi fiel durch einige Lehrer der Kantonsschule zu Wort. Er attackierte die SVP aufs geschickte Antworten auf und verzückte das Publikum mit Äusserste, kritisierte die Schafplakate und unterstellte der SVP, klaren Worten, er redete im Gegensatz zu vielen anderen sie seien keine Einheit und nicht demokratisch organisiert. Klartext. Peter Spuhler spielte den routinierten Politiker und Hermann Bürgi antwortete ganz gelassen und nannte die profitierte vorderhand von seinem hohen Bekanntheitsgrad. Anschuldigungen unhaltbar. "Ich hätte die Frage von einem Doch war er der Einzige, der seine eigenen Ansichten der Dinge Schüler erwartet, aber nicht von einem Kantonsschullehrer", war wiedergab und nicht den Leitsätzen der Partei folgte. Er wirkte seine schlichte Antwort. Eine Schülerin fragte Edith Graf, warum natürlich und gegen aussen fast etwas väterlich. So konnte man die SP kontinuierlich die SVP diffamiere, anstatt ihr eigenes am Ende festhalten, dass die Gesichter der SVP-Fraktion Parteiprogramm zu propagieren. Graf schien sichtlich erschro- durchaus den Verlauf der Diskussion widerspiegelten. cken ob der direkten Frage und wusste zuerst keine klare Antwort. Allgemein schienen die Linken, vertreten durch die Anmerkung des Autors Nationalrätin Graf und den Neukandidaten Walter Hugentobler Der Artikel baute auf Meinungen verschiedener Leute mit überfordert mit der direkten Art der Kommunikation und verschiedener politischer Gesinnung auf. Er basiert auf Inter- fanden oft nicht die richtigen Worte. Sie verzettelten sich in views mit Zuhörerinnen und Zuhörern des Podiumsgesprächs widersprüchlichen Aussagen und ratterten die Leitsätze der und widerspiegelt in keiner Weise die politischen Ansichten des SP hinunter. Autors. Der Autor versichert, dass in diesem Text keine eigenen politischen Meinungen eingeflossen sind und der Text vollkom- Stähelin und Spuhler als Gewinner men neutral verfasst wurde (zumal der Autor noch nicht Es gab an diesem Nachmittag Gewinner und Verlierer. Zu den stimmberechtigt ist!). Verlierern zählte neben den SP-Vertretern auch der NR-Kandidat [Thomas Ammann, 4Me] Christian Lohr von der CVP. Er meldete sich kaum und ging neben dem aufblühenden Stähelin völlig unter. Auch Werner Messmer, einziger Vertreter der FDP, hörte man nur, wenn es um Themen oder Massnahmen ging, welche direkt oder indirekt mit seiner Baumfirma zusammenhingen. So blieben als Gewinner die zwei bisherigen Ständeräte Philipp Stähelin/CVP und Hermann Bürgi/SVP sowie Peter Spuhler. Stähelin erfreute das

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Trotz der geringen Höhe (500 bis 600 m) realisierten alle: Das ist eine alpine Landschaft. Mächtige Gesteinsfalten zeigten sich an den Flanken des Gonzen und schon zu Beginn der Rundwanderung entdeckten die Schülerinnen und Schüler den Geografie Fels, der aus längst vergangenen Wüsten stammt: den Verrucano. Dreihundert Millionen Jahre altes rötliches Konglomeratgestein, aus dem die Menschen hier Gartenmauern, Sitzbänke und – Geoweg Mels auf dem Castels-Hügel zu bestaunen – Mühlsteine hauten. Geografie muss erlebt werden. Kein noch so gutes Video Im Vergleich dazu wirkten die Eiszeitformen im Rhein- und kann Räume, Dimensionen, Erscheinungsformen und Prozesse Seeztal wie kurzlebige Modeerscheinungen. Andererseits wurde authentisch vermitteln. Auf dem Geoweg Mels, einem geolo- erkannt, dass Umweltprobleme nicht neu sind. Die Hügel um gischen und kulturhistorischen Lehrpfad bei Sargans, konnten Plons waren vor hundert Jahren entwaldet, weil die Bergleute die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt schauen, am Gonzen Balken für die Stollen des Eisenbergwerks ertasten und riechen, wovon sie in den ersten beiden Semestern brauchten und Köhler bis ins 19. Jahrhundert Holzkohle für gehört hatten. die Eisenverhüttung um Mels und Flums schwelten. In Säcken und Holzkübeln wurde das Erz zu den Öfen transportiert – Kulturlandschaftsgegensätze offenbarte schon der halbstündige ein Pferdegespann vermochte bis zu 36 Zentner zu bewegen. Marsch vom Bahnhof Sargans nach Mels. Hier eine Allerwelts- Ist solche Knochenarbeit heute noch nachvollziehbar? gemeinde mit charakterlosen Neubauten (die kleine Burgstadt nimmt man kaum wahr), dort ein Dorf mit älteren Häusern, Castels, als Rundhöcker auch ein Eiszeitzeuge, bot den Über- einem weiten Dorfplatz und Zeugnissen alten Gewerbes am 01 blick ins Tal auf das Schwemmfächerdorf Heiligkreuz, auf schiefergrauen Flüsschen Seez. föhnverwöhnte Rebhänge, auf die Churfirsten, die vom Thurgau aus von der anderen Seite zusehen sind. Trotz eines martia- lischen Innenlebens – Castels ist als Festung durchlöchert wie ein Emmentaler Käse – genossen alle eine gemütliche Mittags- rast. Mochten Pollen kitzeln, Ameisen piksen, Kollegen nerven – 01  Auf dem Geoweg Mels bei dem schönen Wetter, das Petrus bescherte, herrschte eine kann Geografie hautnah gute Stimmung. Wie wohl die Stimmung in der Verrucano-Wüste erlebt werden. war, damals vor 300 Millionen Jahren?

mit 1M-Klassen

KantonsschuleExkursion Romanshorn Jahresbericht 2007/08 den Impressionen 72

Zwei Miniunternehmen des Ergänzungsfachs Wirtschaft und Recht 13 Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Romanshorn gründeten im Rahmen des Ergänzungsfachs Wirtschaft und Recht die zwei Miniunternehmen 2Drink und Chillytube. Chillytube erzielte am nationalen Wettbewerb von YES (Young Enterprise ) mit seiner "Multifunktionsröhre fürs Auto" den hervorragenden dritten Rang.

Rein die Teilnahme am nationalen Wettbewerb von YES war für die Schülerinnen und Schüler ein Erlebnis. Mit ihren Produkten

02  3. Rang in der Gesamtwertung: "doppelte Trinkflasche" und "Multifunktionsröhre fürs Auto" Corinne Oppliger, 4Me traten sie am Dienstag, 27. November 2007, gegen sieben Nicole Ade, 4Ma weitere Unternehmerteams am Austragungsort Zürich-Enge an. Fabienne Enz, 4Me Nach einem halbstündigen Interview, bei welchem kritische Michael Loepfe (CEO), 4Ma Fragen von Experten gestellt wurden, und einer Präsentation vor 01  Die stolzen Romanshorner Gregor Krähenmann, 4Md allen Versammelten wurden die Preise verliehen. Jungunternehmer Stéphanie Toth, 4Me

01 02 Die beiden Miniunternehmen wurden im Fachunterricht von Patrik Fink, Wirtschaftslehrer der Kantonsschule Romanshorn, gegründet. Unter Begleitung der Nonprofit-Organisation YES ging es bei diesem Projekt darum, den Schülerinnen und Schülern das praktische Gestalten und Erleben des wirtschaft- lichen Alltags zu ermöglichen und den Schulunterricht zu ergänzen. Die Kontakte mit den Geschäftspartnern, die ziel- gerichtete Zusammenarbeit innerhalb der Schülergeschäfts- leitungen, die grossen Aufwendungen in der Freizeit, die moralischen Höhen und Tiefen sowie der nationale Wettbewerb bildeten einen grossen Erfahrungsschatz, welchen die Kantons- schülerinnen und -schüler mit auf ihren Lebensweg nahmen. Beide Teams führten ihre Geschäftstätigkeiten bis Ende Januar 2008 fort.

ErfolgreicheJungunternehmer

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01 Freikurs Spanisch für Fortgeschrittene Kochkurs mexikanisch? ¡Claro que sí! Dank der Beziehungen und dem Organisationstalent von Sara Carrilho, 3Mc, fanden sich im Handumdrehen eine echt mexikanische Kochlehrerin (Claudia H.) und eine geeignete Schulküche. Claudia erklärte den Freikurs-Mitgliedern zuerst, was echte mexikanische Küche ist oder nicht ist. Es muss gar nicht unbedingt scharf sein, aber wenn, dann hat man die Wahl zwischen 55 Chili-Sorten: Jalapeño, Cascabel und vielen anderen.

Dann ging es an die Arbeit: Echte mexikanische Küche ist viel Handarbeit. Zwei geschickte Chicas zerzupften mit viel Geduld blanchierte Pouletbrüste. Gekochte Bohnen mussten zerdrückt werden. Die Tomatensauce wurde mit so viel Chili versetzt, dass es für die lauen KSR-Nordeuropäer gerade noch ging mit dem Feuer. Am gedeckten Tisch durften natürlich auch traditio- nelle Margaritas nicht fehlen.

Die Schülerinnen und Schüler des Freikurses haben vorzüglich gegessen und auf Spanisch viel über die Kultur Méxicos gelernt. Dieser Kochkurs hat sich bewährt. ¡Hasta la próxima!

01  Genuss nach getaner Arbeit: echte mexikanische Küche inklusive traditioneller Margaritas. mexicana

CocinaKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Impressionen 74

Musical und Schauspiel vor Oper und Ballett Das Programm des Kulturclubs der KSR 2007/08 Der Bereits das zweite Jahr existiert an der Kantonsschule Romans- 26.10.07 Hamlet von William Shakespeare Kulturclub horn der Kulturclub. Bis jetzt vermittelte er in erster Linie stark (gut gespielt, aber verlangte Sitzfleisch) vergünstigte Eintrittskarten des Stadttheaters St. Gallen. 09.11.07 Die Plantage von David Gieselmann (nettes Stück über die alten 68er) Spitzenreiter im letzten Jahr war das Musical "Hairspray" mit 25.11.07 Cabaret von Joe Masteroff und John Kander der 48 Besucherinnen und Besuchern, die ihre Karten für nur (eindrückliches Musical über die Anfänge der Nazizeit) SFr. 20,– über den Kulturclub erhielten. Insgesamt vermittelte 11.01.08 Clavigo von Johann Wolfgang Goethe KSR der Club rund 200 Eintrittskarten, was einer Verdoppelung (tolle schauspielerische Leistungen) gegenüber dem ersten, noch recht experimentellen Jahr 30.01.08 Carmen von Georges Bizet entspricht. Das Angebot von St. Gallen soll auch im kommenden (die berühmteste Oper der Welt) Jahr beibehalten werden. 08.02.08 Le sacre du printemps von Igor Strawinsky (modernes Ballett, leicht monoton) Durch intensive Werbung ist es gelungen, die Zahl der ein- 22.02.08 Wir im Finale von Marc Becker geschriebenen Interessentinnen und Interessenten unter den (missratenes Fussballstück, nicht einmal lustig) Schülern im neuen Schuljahr auf gegen 200 zu erhöhen. 30.03.08 Hairspray von Marc Shaimann Damit dürfte die Basis gegeben sein, dass die kulturinteressier- (ein mitreissendes Musical fürs Gemüt) ten Schülerinnen und Schüler in Zukunft auch gegenseitig über 02.05.08 Der Freischütz von Carl Maria von Weber das interne Informationssystem ISY Insidertipps austauschen (eindrückliche Aufführung mit Teufel) können, sei es nun ein spezieller Kinofilm, ein Konzert oder 30.05.08 Der Talisman von Johann Nestroy (rasant gespielte eine Ausstellung. Verwechslungs- und Verkleidungskomödie)

Der Kulturclub gilt als Freifach, verpflichtet aber niemanden zur Teilnahme. Die Informationen werden über das ISY verbreitet. Erwachsene dürfen in einem bestimmten Umfang ebenfalls teilnehmen.

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Mut und Vergangenheitsbewältigung Die anschliessende Bearbeitung mit den Schülerinnen und Die Fachschaft Deutsch konnte im vergangenen Schuljahr Schülern hat gezeigt, dass dieses Stück viel Anregung gegeben zwei eindrückliche kulturelle Veranstaltungen organisieren, hat, die grundlegenden menschlichen Fragen von Liebe, Angst in denen die Fragen von Gerechtigkeit und Zivilcourage im und Mut im Kampf gegen die Ungerechtigkeit zu diskutieren. Zentrum standen. Auch die zweite Veranstaltung hatte etwas mit Vergangen- Das bewegende Theaterstück "Mutters Courage" von heitsbewältigung zu tun: Roman Grafe (Jg. 1968), Buchautor George Tabori (1914 - 2007) wurde von der Zürcher Theater- und Journalist, hat in einer Lesung aus seinem Buch über gruppe "Theater 58" in der Aula der Kantonsschule aufge- die Prozesse gegen DDR-Grenzschützen mehreren Klassen führt – zum allerersten Mal vor einem Schülerpublikum. Einblick gewährt in das Leben in der damaligen DDR. Tabori zeigt in diesem "bewegenden Stück über Menschlich- Bereichert durch viele persönliche Beispiele hat Grafe den keit in einer unmenschlichen Zeit", wie seine Mutter Elsa in Schülerinnen und Schülern gezeigt, dass damals junge Men- Budapest auf offener Strasse festgenommen wird, weil sie schen bereits im Schüleralter vor der schweren Entscheidung Jüdin ist und deportiert werden soll. In einem Viehwaggon wird standen, in einem Unrechtsstaat aktiv mitzumachen (z. B. als sie gemeinsam mit vielen Leidensgenossen zur "Endlösung" Grenzschützer), mit einer Art passivem Widerstand zu reagieren nach Auschwitz transportiert. In einem verzweifelten Anfall von (wie es Roman Grafe mit seiner Mutter versuchte) oder den Mut schaut sie einem deutschen Offizier in die Augen, spricht Ausweg in der Flucht zu suchen (Opfer der Grenzschützer). von einem angeblichen Schutzausweis, den sie vergessen habe, Diese Veranstaltung hat den Wert von Freiheit und Demokratie und kann so ihr Leben retten. Der deutsche Offizier lässt sie im Publikum spürbar werden lassen … nach Hause zurückkehren …

Kulturelle Fachschaft Anlässe Deutsch

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FIRST

Lego Zwei Kanti-Teams Im Zusammenhang mit den Bauten der Kantonsschule Die FIRST Lego League ist ein internationaler Wettbewerb mit wurden folgende Aufgabenstellungen gewählt: dem Ziel, Naturwissenschaften und Technik von morgen den Das Team "King Size Robots" beschäftige sich mit dem Umbau League Schülerinnen und Schülern von heute bekannt zu machen. des Kubus und schlug vor, die Warmwasseraufbereitung für die Zwei Teams der Kantonsschule Romanshorn bereiteten sich Mensa mit einer Solaranlage vorzunehmen, das Regenwasser auf diesen Wettbewerb vor und nahmen auch daran teil. für die Toilettenspülung zu verwenden und über einen Wärme- tausch die Abwärme der Küche zur Erwärmung der Raumluft im Begrenzte Energievorräte und steigende Energiepreise im Winter zu nutzen. Herbst 2007 zeigten die Dringlichkeit und Aktualität der Suche nach alternativen Energien – dem Thema des FIRST Lego Das Team "KSR" beschäftigte sich mit dem Pavillon, dessen League-Wettbewerbs 2007. Die zwei Teams der Kantonsschule Gang im Winter kühl und im Sommer heiss ist. Eine Abhilfe Romanshorn stellten sich grundsätzlich der herausfordernden könnte darin bestehen, die vorhandenen Glasplatten über dem Aufgabenstellung und überlegten zudem, wie an der Kantons- Gang gegen besser isolierende Glasscheiben auszutauschen schule selbst mehr alternative Energien genutzt werden könnte. und darüber eine transparente Photovoltaikanlage zur Stromge- Die Teilnahme am First Lego League-Wettbewerb Im ersten Teil planten und bauten sie Roboter. Diese mussten winnung zu installieren. wurde durch Spenden von der Firma Saurer, Ölfässer von einer Bohrplattform im Meer holen, eine Solaran- der Stadt sowie den Familien Alberts, lage auf einem Hausdach installieren, einen Staudamm für ein Am Samstag, 10. November 2007, traten beide Teams am Bender, Brühwiler und Yu ermöglicht. Wasserkraftwerk platzieren, Windräder aufstellen, ein Kraftwerk FIRST Lego League-Wettbewerb in Arth Goldau an. Nach drei

Team "KSR" mit Biomasse versorgen und ein umweltschädliches Auto gegen Vorrunden qualifizierten sich beide für die weiteren Wettkämpfe. Florian Bruggisser, 1Mb ein Wasserstoffauto eintauschen. Das Team "KSR" erreichte mit gelungenen Leistungen und Flavio Brühwiler, 2Md gutem Einsatz das Viertelfinale, das Team "King Size Robots" Simon Hungerbühler, 1Md sogar das Halbfinale. Christopher Okle, 1Mb Thomas Schefer, 1Md Adrian Vogel, 2Mz Daniel Yu, 1Md 01 02 03

Team "King Size Robots" Dominik Alberts, 2Mz 01 Flavio Brühwiler Samuel Bender, 1Mz und der Roboter. Benedict von Heyl, 1Mz 02 Gabriel Özaslan und Roger Gamma, 1Fa Samuel Bender diskutieren Marco Klaus, 1Mz letzte Verbesserungen Benjamin Kraner, 1Ma der Präsentation. Gabriel Özaslan, 1Md 03 Der Roboter kurz vor Sandro de Gasperi, 1Mz dem Start.

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Tag der Mathematik 2007 Wieder in Kleingruppen formiert fand zur Vervollständigung des Der "Tag der Mathematik" zog am 24. November 2007 bereits mathematisch gefüllten Tages noch der Speedwettbewerb statt. zum zehnten Mal junge mathematikbegeisterte Oberstufen- Dabei "speedet" ein Auserwählter/eine Auserwählte der Gruppe schülerinnen und -schüler der Region in die Kantonsschule auf "Achtung, Fertig, Los!" in Richtung der ein wenig entfernt Romanshorn. Insgesamt 165 Jugendliche von Schulen aus dem stehenden Betreuer, welche die Aufgabenblätter halten. 01 ganzen Kanton Thurgau massen sich in den Disziplinen Einzel- Schnellstmöglich sprintet er zurück an seinen Platz, wobei das und Gruppenwettbewerb in Romanshorn und Kreuzlingen. Kollidieren mit anderen Schülern nicht selten ist. Im Eiltempo werden die Lösungen erarbeitet und an den Speakertisch Der Einzelwettbewerb war in den Schulzimmern der Kantons- transportiert. schule Romanshorn während jeweils 45 Minuten unter stetiger Aufsicht aktueller Kantonsschüler zu bestreiten. Der Test Sieger Gruppenwettkampf beinhaltete dabei aber nicht typische Schulaufgaben, sondern 1. Sek. Weitenzelg, Klasse 2d es wurde vielmehr die Fähigkeit getestet, verschiedenste Oliver Schweizer Alltagssituationen mit dem dafür erforderlichen mathematischen Silvio Marini Geschick zu durchschauen. Luca Senn Silvan Hug 02 Nach einem kurzen Imbiss mussten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim zweiteiligen Gruppenwettbewerb beweisen. 2. Sek. Altnau, Klasse 3b/3a In Kleingruppen von zwei bis drei Jugendlichen gingen sie Samuel Haslauer während einer Stunde gemeinsam Lösungswegen nach. Fabian Osterwalder Pascal Gauler

3. Sek. Weitenzelg, Klasse 3e Tobias Alberts 01 Sieger Gruppenwettkampf Florian Blattner 02 Sieger Einzelwettkampf Sandro Rüegg

Sieger Einzelwettkampf 1 Raphael Fässler, Sek. Egelmoos 2 Oliver Schweizer, Sek. Weitenzelg Rechenkampf 3 Amar Heder, Sek. Egelmoos an Kanti 3 Andrea Jäckle, Sek. Egelmoos

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Tag der Mathematik in Konstanz Der Wettbewerb gliederte sich in drei Teildisziplinen auf: Am 8. März 2008 fand erneut der Tag der Mathematik der Im Gruppenwettbewerb war innerhalb einer Stunde gemeinsam Universität Konstanz statt. Für die Kantonsschule Romanshorn eine Reihe von Aufgaben zu lösen. Hier war vor allem Team- ist dieser Wettbewerb von besonderer Bedeutung. Zum einen ist geist gefragt. diese Veranstaltung das Vorbild für den Mathematikwettbewerb, der jährlich an der Kanti selber veranstaltet wird. Zum anderen Im Einzelwettbewerb war dann jeder auf sich allein gestellt, wie winkt dem siegreichen Team eine Trophäe, die vor fünf Jahren man dies auch von gewöhnlichen Matheprüfungen gewohnt ist. von der Kantonsschule Romanshorn selbst gestiftet wurde, Im Speedwettbewerb letztlich musste das Team wieder zusam- nachdem der vorherige Pokal nach drei Erfolgen in den Besitz menarbeiten. Diesmal allerdings mit einem Zeitlimit. Dies erfor- der KSR überging. derte ein hohes Mass an Konzentration und Arbeitstempo.

Mit 46 angemeldeten Teams aus drei Ländern wurde bei Neben einem Mittagessen in der Mensa mit der schönsten diesem Wettbewerb erneut der Teilnehmerrekord gebrochen. Aussicht der Welt wurden auch noch zahlreiche Informationen Mit Samuel Aebersold, 3Mc, Felix Bernet, 3Me, Marion Haering, über das Mathematikstudium geliefert. Ein Vortrag von Professor 3Mc, Daniel Itten, 3Mc und Matthias Zeller, 3Mc gingen Junk zum Thema "Mathematik bewegt was!" rundete das fünf Schülerinnen und Schüler von der Kanti Romanshorn Tagesprogramm ab. ins Rennen. Beim Mathewettbewerb hatten dieses Mal die Schülerinnen und Schüler des Bundesgymnasiums in Feldkirch die Nase vorn und konnten die Trophäe an sich nehmen.

Für das nächste Jahr seien die Schülerinnen und Schüler der Kanti Romanshorn erneut aufgerufen, die KSR am Mathematik- wettbewerb zu vertreten. Dabei soll der Spass am Wettbewerb im Vordergrund stehen. Auch ist es nicht nötig, sich intensiv vorzubereiten. Zum Teil lernen sich die Teilnehmer erst am Erfolgs Wettbewerbstag kennen. Und dass die Damen sich vor den Herren nicht zu verstecken brauchen, wird jedes Jahr aufs geschichte Neue bewiesen. Algebraische

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Wissenschaft zum Anfassen Das Interesse der Schüler schwankte je nach Studiengebiet Im Rahmen der Aktion "ETH Unterwegs" präsentierte sich die stark. Praxisorientierte Fächer wie Ingenieurwissenschaften, Eidgenössische Technische Hochschule am 27. und 28. Novem- Maschinenbau, Informatik oder Materialwissenschaften erfreu- ber 2007 den interessierten Kantonsschülerinnen und -schülern ten sich eines regen Interesses. Eindrückliche Experimente und in Romanshorn. Computersimulationen zeigten den Schülerinnen und Schülern, welche komplexen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Die ETH lancierte 2007 eine Wanderausstellung unter dem Studienrichtungen und der täglichen Umwelt bestehen. Dagegen Motto "ETH Unterwegs". Ziel der Aktion ist einerseits, den waren andere Stände der Ausstellung wie Physik, Mathematik angehenden Studentinnen und Studenten einen lebendigen oder Bewegungswissenschaften eher spärlich besucht. Wohl Einblick in die verschiedenen Forschungsstätten der Tech- der Zahn der Zeit, welcher die Jugendlichen mehr zum prak- nischen Hochschule zu geben. Andererseits möchte sie gezielt tischen Denken bewegt. Aktuelle Umweltprobleme wurden Interessierte für die ETH sensibilisieren und begeistern sowie ebenso thematisiert wie konkrete Pläne zu deren Lösung. den Dialog zwischen Mittelschule und ETH fördern. Vorträge zum Abschluss Die Grosses Interesse Den Abschluss des ETH-Erlebnistages bildete eine Reihe von Die Idee stösst schweizweit auf Interesse. Bereits in über Vorträgen von erfahrenen Professoren der Eidgenössischen 30 Schulen war die ETH präsent. So auch an der Kantonsschule Technischen Hochschule. Dr. Bruno Gander erzählte von der ETH Romanshorn. Den Absolventinnen und Absolventen der Mittel- Funktionsweise von Impfstoffen. Wie entstehen sie, was zu schule bot sich ein interessanter Einblick in die verschieden- bewirken sie, wo und warum sollte man sie einsetzen. sten Fachrichtungen. Danach präsentierte Dr. Thomas Järmann seinen Vortrag zur Magnetresonanz. Die Kernspintomographie und ihre Anwendung in der Medizin war Hauptbestandteil. Eindrücklich zeigte er, 01+02 Schülerinnen und Schüler wie man mit Hilfe von Kernspintomographen Bilder aus dem der Abschlussklassen informieren sich Gehirn machen kann. Er bildete den Abschluss eines Aktions- Gast in der Eingangshalle der Kanti über die verschiedenen Forschungsstätten tages, der als gelungen bezeichnet werden kann. Sowohl der ETH. Schülerinnen und Schüler als auch Lehrpersonen äusserten sich sehr erfreut und interessiert. 01 02

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01 02

Duathlon und Highland Games 01 Bei der ersten Duathlondisziplin, 03+04 Die zweite Duathlon- Sport Am 23. und 24. Juni 2008 fand für die Klassen dem Laufen, waren im Wald disziplin bestand zweimal 2,4 km zurückzulegen. aus zweimal 5,8 km 1M, 2M, 3M, 1F und 2F je ein Sporttag statt. tag 02 Vom Sport Dispensierte Rad fahren. im Einsatz als Helferinnen und Helfer.

03 04

05 06 05+06 Die einzelnen Klassen traten am Nachmittag bei den "Higland Games" auf dem Sportplatz der KSR gegeneinander an.

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Enorme äussere und innere Entwicklung Alle 95 Maturandinnen und Maturanden bestehen die Reifeprüfung.

Grosser Moment für 95 junge Leute aus dem Oberthurgau: 01 Mit der Überreichung des Maturazeugnisses steht ihnen die Welt offen. Grund genug für ausgelassene Freude und schöne Komplimente aus dem Mund des Rektors.

Er habe beim Abschlussessen der Lehrkräfte Fotos gezeigt von eintretenden Schülerinnen und Schülern, und dann von denselben vier Jahre später, kurz vor der Matura; erzählte Rektor Alois Krähenmann in seiner Ansprache. Niemand habe es geschafft, die Fotos richtig zuzuordnen. "In diesen vier Jahren an der Kanti ist eine äussere, aber auch eine enorme innere Entwicklung passiert", so Krähenmann in seinen Worten an die Festgemeinde in der evangelischen Kirche. Er sei stolz darauf, tolle und gefestigte junge Frauen und Männer aus der Schule entlassen zu dürfen.

Beziehung zu sich selber Etwas vom Zentralsten an der Kanti seien Beziehungen. Damit meinte der Rektor nicht nur Beziehungen zum vermit- telten Wissen, sondern durchaus auch emotionale Beziehungen 01 Joelle Thomas aus Sulgen zu Kameradinnen und ganz wesentlich: die Beziehung zwischen ist mit der Note 5.61 Lehrkraft und dem Lernenden. "Ganz zentral ist aber auch die beste Absolventin. Beziehung zu sich selber." Diese könne sehr schwierig sein und Bild: chs das hänge nicht zuletzt auch mit der Ehrlichkeit einem selber feier gegenüber zusammen. >

Kantonsschule RomanshornMatura Jahresbericht 2007/08 Impressionen 82

Maturafeier Für Erwachsene sei diese Phase der Jugendlichen auch nicht "Prix des Profs" ganz einfach. Man müsse gut spüren können, wann jemand Applaus für jeden Einzelnen gab es dann, als Prorektor gezogen werden müsse und wann man sich auch mal ziehen Gustav Saxer die Maturazeugnisse überreichte und berichtete, lassen könne. "Ich bin beeindruckt und habe grossen Respekt welchen Weg die jungen Menschen einschlagen werden. Klar in vor diesen Persönlichkeiten", schloss Krähenmann seine Rede. der Überzahl wurden Studienrichtung naturwissenschaftlicher Art oder auffällig oft das Ziel HSG genannt vor den Geistes- Als Festrednerin erinnerte sich Silke Sutter Heer, Gerichts- wissenschaften. schreiberin am Bezirksgericht Arbon und selber Absolventin der Kanti Romanshorn, an ihre eigene Maturafeier. Pullover bis über Besonders geehrt wurde Joelle Thomas aus Sulgen. die Knie die Mädchen, lange Haare die Buben, sei man über- Sie erreichte als beste Absolventin eine Note von 5,61 müdet am Samstagmorgen an der Feier erschienen. Die Kanti und erhielt dafür den "Prix des Profs" – als Sponsoren traten sei damals ein Barackendorf gewesen und man habe froh sein die Lehrkräfte gleich selber auf und so konnte Joelle ein müssen, dass im Winter keine Erfrierungsopfer zu beklagen Couvert mit 500 Franken für ihre exzellente Leistung nach gewesen seien. Hause tragen. [Christa Kamm-Sager] Es gehöre dazu, dass sich die Jugend vom Verhalten der gesetzteren Generation abhebe. Aber weshalb werden die Jungen immer so heftig kritisiert, wenn man sich doch noch erinnert, dass man selber als Jugendliche einen schweren Stand hatte? Sutter ermunterte, das eigenständige Denken zu bewahren und selbstbewusst zu bleiben. "Ihr seid tragende Säulen der Gesellschaft."

Oberthurgau: 30. Juni 2008, ONLINE www.tagblatt.ch/lokales/thurgau/tb-ob/art205,274080

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Impressionen 83

"Sie wissen so viel wie noch nie" Auftritte vor grossem Publikum Alle Absolventinnen und Absolventen der Fachmittelschule Die von zahlreichen Angehörigen und Freunden besuchte haben die Abschlussprüfung bestanden. Abschlussfeier war von den Schülerinnen und Schülern selbst gestaltet worden und zeigte bei aller Nervosität vor grossem Mit einer würdigen Abschlussfeier haben alle 53 Absolventinnen Publikum vor allem beeindruckenden Chorgesang mit Solo- und Absolventen der Fachmittelschule ihre Ausbildung beendet. Einlagen einer Schülerin. Drei Schüler hatten sogar die Zivilcou- Für Rektor Alois Krähenmann ein wundervoller Moment. rage, in einem launigen Sketch die Höhepunkte der dreijährigen Schulzeit zu kommentieren. Aufgemuntert wurden die mutigen Nach dreijähriger Schulzeit haben alle 53 Absolventinnen und Darstellerinnen und Darsteller immer wieder von reichlich Applaus. Absolventen der Fachmittelschule an der Kanti Romanshorn In seiner Begrüssungs- und zugleich Abschlussansprache 01 ihre Abschlussprüfung bestanden. Der Fachmittelschulausweis würdigte Rektor Alois Krähenmann in Anwesenheit von Gesundheit, Pädagogik oder Soziale Arbeit berechtigt zum Urs Schwager, Chef Amt für Mittel- und Hochschulen, die Besuch Höherer Fachschulen und verschiedener Fachhochschu- Leistungen der Schülerinnen, die vor drei Jahren als Kinder len. Einzelne Absolventinnen und Absolventen werden ein ihre Ausbildung begannen und jetzt als reife, junge Menschen weiteres, von Praktika geprägtes Jahr anhängen, um für die für eine Ausbildung oder ein Weiterstudium bereit sind. Berufsbereiche Gesundheit und Soziale Arbeit die Fachmatura zu erwerben. Starke, junge Persönlichkeiten "Wir freuen uns mit Ihnen", sagte der Rektor, "denken Sie daran, dass Sie nicht nur ein Papier zum Abschluss Ihrer Ausbildung mitnehmen, sondern vor allem viel Wissen erworben und daneben auch Ihre Stärken und Schwächen kennen gelernt 01 Aufmerksam verfolgten (v. r.) Rektor Alois Krähenmann und Prorektor Gustav Saxer die Abschlussfeier. haben." Das im Verlauf der Ausbildung sichtbar gewordene Bild: Alois Degenhardt Konfliktpotenzial zwischen Schülern und Lehrern sei als wich- tiger Teil der persönlichen Entwicklung zu werten. "Ich bin stolz darauf, dass unsere Schule solch starke junge Persönlichkeiten entlässt", sagte Krähenmann bewegt. [Alois Degenhardt] FMS

Oberthurgau: 28. Juni 2008, ONLINE www.tagblatt.ch/lokales/thurgau/tb-ob/art205,273594

KantonsschuleAbschlussfeier Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Besonderheiten 84

unseres Besonder Schuljahres heiten …

stellenEreignisse dar, die das Schulklima mitprägen. ↓

Als Rückblick möchten wir Ihnen einige solcher Erlebniswelten näherbringen.

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Besonderheiten 85

"Ein Glücksfall für die Kanti" Das ehemalige Berufsschulhaus ist bereits von der Kantonsschule und der Oberstufe belegt.

Für die einen ist die Schliessung der Romanshorner Berufs- 01 schule ein Verlust, für die anderen ein Gewinn: Rektor Alois Krähenmann bezeichnet die Übernahme des Berufsschulhauses/Varielbaus als Glücksfall für die Kanti.

Die Kanti Romanshorn platzt trotz ständiger baulicher Fortent- wicklung immer noch aus allen Nähten. "Die Schule wurde für 300 Schülerinnen und Schüler konzipiert, aktuell gehen bei uns 600 Lernende ein und aus", so Krähenmann, der gleich einige "Müsterli" von Problemen im vollen Haus erzählt: Die Schüler- innen und Schüler essen mit Tellern auf den Knien auf der Treppe oder in Klassenzimmern, die gut 400 Schülerinnen müssen vor den fünf Toiletten im Hauptgebäude ständig mit Wartezeiten rechnen und kommen nicht selten deswegen zu spät in den Unterricht.

"Heimführung" 01 Sollen eine Einheit werden: Die ehemalige Schule für Verkauf (grün) und die Liegenschaften der Kanti (rot). Die Kantonsschule ist wegen des Wachstums in den letzten Bild: Christa Kamm-Sager Jahren ständig in Entwicklung und deshalb ist die Übernahme oder auch "Heimführung" des Variel/Berufsschulhauses ein Segen für die Kantonsschule. Heimführung deshalb, weil das in den letzten Jahren als Berufsschulhaus genutzte Gebäude ursprünglich für die Kantonsschule gebaut wurde. >

des Kubus(Variel)

ÜbernahmeKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Kubus Besonderheiten 86

Übernahme des Kubus (Variel) Erdgeschoss für Oberstufe Umfassende Renovation In den Sommerferien wurde der Varielbau für die Kantonsschule Ganz klar als zentrales Bedürfnis habe sich aber der Bedarf mit minimalstem finanziellen Aufwand und gleichzeitig grossem nach einer grosszügigen Mensa herauskristallisiert, so Arbeitseinsatz durch den eigenen Hausdienst hergerichtet. Alois Krähenmann und Chantal Roth. Jetzt gebe es lediglich Das Erdgeschoss wird während des laufenden Schuljahres noch etwa 70 Sitzplätze beim "Kanti-Stop" im Eingangsbereich der von der Oberstufe genutzt. Seiner ursprünglich bei der Übernahme Schule. "Wir mussten deshalb das Essen in den Schulzimmern durch die Kanti geplanten Bestimmung – grosszügige Mensa, erlauben, was aber immer wieder zu Konflikten führt, da die plus vier grosse Schulzimmer und ein Vorbereitungsraum – wird Zimmer oft auch über Mittag für den Unterricht genutzt werden." der Bau erst etwa in zwei bis drei Jahren zugeführt. Zuerst ste- hen noch andere bauliche Vorhaben an der Kanti an. Das unterste Stockwerk der ehemaligen Schule für Verkauf wird deshalb bis im Jahr 2010 zur grosszügigen Mensa umgebaut. Ab den Herbstferien bis zum neuen Schuljahr wird der jetzige Im gleichen Zug erfährt das ganze Gebäude eine umfassende Verwaltungstrakt abgerissen und neu gebaut. Dieser Abbruch ist Renovation, da auch die Gebäudehülle energietechnisch nicht wegen des schlechten Fundamentes des aktuellen Verwaltungs- mehr dem heutigen Standard genüge. "Bis im Jahr 2010 sollten traktes nötig. Die Verwaltung der Mittelschule müsse in dieser alle Umbauten abgeschlossen sein. Bis dahin müssen wir uns Zeitspanne vier Klassenzimmer besetzen, obwohl es jetzt schon noch zur Decke strecken", so der Rektor. an Zimmern mangle, so Prorektorin Chantal Roth. [Christa Kamm-Sager]

Biotop, Aussen-Schulzimmer Nach dem Neubau des Verwaltungstraktes, inklusive Räume für die Hauswartung im Keller, wird der erste Teil der Umgebungs- gestaltung in Angriff genommen. "Wir wollen das gesamte Gelände der Kantonsschule zu einer Einheit zusammenführen", so Krähenmann. Der Raum zwischen Berufsschulhaus und Kanti-Hauptgebäude wird naturnah gestaltet, es werden Aussen- Klassenzimmer und ein Rundweg entstehen. Die Gestaltung des Aussenraumes wird auch deshalb vorgezogen, weil die Renatu- rierung des Dorfbaches in diese Zeitspanne fällt. Beim Dorfbach auf Kanti-Gelände soll ein artenreiches Biotop entstehen, welches in den Biologie-Unterricht an der Kantonsschule ein- bezogen wird.

Romanshorn, Archiv: 18. August 2007, TAGBLATT www.tagblatt.ch/tagblatt-alt/tagblattheute/tg/arbon/tb-ro/art819,105016

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Besonderheiten 87

2. Bildungsforum Romanshorn Das Forum wurde durch RR Dr. Jakob Stark und Norbert Senn, Etwa 450 Lehrkräfte und Bildungsinteressierte setzten sich am Gemeindeammann Romanshorn, eröffnet. Beide betonten die 2. November 2007 mit dem Thema "Belastung und Entlastung" Wichtigkeit der Thematik "Belastung und Entlastung" für die auseinander. Das 2. Bildungsforum Romanshorn beinhaltete unterschiedlichsten Berufsgruppen. Jürg Brühlmann, Schulent- verschiedene hochstehende Vorträge und Reflexionen, die zum wicklung AVK, moderierte den ganzen Anlass. Dr. Ludwig Hasler, Nachdenken und zur aktiven Auseinandersetzung mit der Publizist, Kolumnist und Hochschuldozent für Philosophie und eigenen Balance von Belastung und Entlastung anregten. Medientheorie, kommentierte die unterschiedlichen Beiträge mit Das Forum wurde in einer Zusammenarbeit der vier Romans- prägnanten, witzigen und tiefgründigen Reflexionen. Er wusste horner Schulen Primarschule, Sekundarschule, Kantonsschule gemachte Aussagen aus unterschiedlichen Perspektiven zu und SBW – Haus des Lernens organisiert. beleuchten und so die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu neuen Gedankengängen zu verleiten. Aus arbeitspsychologischer, soziologischer, philosophischer und medizinischer Sicht wurden Belastungen und deren Ursachen Verschiedene Perspektiven – ähnliche Schlüsse angeschaut. Gedanken wie "Ja, genau, so ist es!" oder "So habe Am Morgen referierten Ernst Trachsler, Bildungsforscher an ich das noch gar nie angeschaut." oder "Das muss ich mir mal der PH Thurgau, Prof. Dr. Peter Gross, em. Prof. für Soziologie genauer durchdenken." zeichneten sich immer wieder auf den an der Universität St. Gallen und Publizist, sowie Dr. med. Gesichtern der Teilnehmenden ab oder wurden in den Pausen Dieter Kissling, Leiter des Instituts für Arbeitsmedizin "ifa". intensiv diskutiert. Ansätze zur Entlastung greifen auf allen Mit ihren unterschiedlichen Ausgangslagen und Perspektiven Ebenen an, von der organisatorischen bis zur individuellen. beleuchteten sie das Thema "Belastung" von höchst unter- Die Verantwortung des Einzelnen stand dabei immer wieder im schiedlichen Seiten. Zentrum. Kontrovers diskutiert wurde die Frage, ob systemische oder individuelle Ursachen entscheidend seien. Vielleicht wäre Mit dem Input-Referat "Belastungen unter der Lupe: Ergebnisse dies ein Fazit dieses anregenden Tages: Schuldzuweisungen einer Untersuchung" zeigte Ernst Trachsler Resultate der Studie dienen der Entlastung nicht. Viel weiter führen das Verstehen "Arbeitsbedingungen, Belastungen und Ressourcen in der der eigenen und der fremden Verantwortung, der beherzte Thurgauer Volksschule" auf. Diese Studie analysierte aus einer Umgang mit den eigenen Möglichkeiten und eine gewisse arbeitspsychologischen Perspektive die Situation der Lehrkräfte Gelassenheit gegenüber dem Rest. auf Volksschulstufe. In einem ersten Schritt befasste sie sich mit Belastung für die Lehrkräfte wichtigen Werten, in einem zweiten Schritt mit der Zufriedenheit in Bezug auf die real erlebte Situation. und Berufliche Belastungen entstehen u. a. dort, wo die reale Situation nicht mit den Wunschvorstellungen übereinstimmt. Grössere Abweichungen sind bei der Klarheit der Führung, dem angemessenen Feedback, der Mitsprache und der beruflichen Entlastung Zukunftsperspektive aufgetreten. >

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Belastung und Entlastung Die von Trachsler präsentierten Überlegungen und Optimie- Perfekte Organisation rungen wurden von Prof. Dr. Peter Gross in seinem Referat über Entlastung wurde von den Organisatoren an diesem Tag gross- "Lust und Last. Die Multioptionsgesellschaft" aufgegriffen. geschrieben: So bestand in der Kanti-Sporthalle die Möglichkeit, Gross erläuterte, welche Konsequenzen eine Multioptionsgesell- die Referate und Ausführungen auf einem kyBounder stehend schaft (er)tragen muss. Konfusion, Orientierungslosigkeit, zu verfolgen und so beim Zuhören ganz nebenbei die tieflie- Wahlzwang und Entscheidungsnot können resultieren und als gende Muskulatur zu trainieren. Auch für das leibliche Wohl Belastung erlebt werden. "Jede Entscheidung beinhaltet ein wurde gesorgt. Lernende der Academia Euregio Bodensee Scheiden", so Gross. Die Auseinandersetzung mit den individu- waren für Verpflegung und Erfrischungen zuständig und schufen ellen wirklichen Bedürfnissen und die Reduktion von Optionen eine angenehme und entspannende Pausenatmosphäre, zu der sind gefordert und als Kompetenzen zu entwickeln. auch die Jugendsteelband "Kool Kats" beitrug. Sie entführte musikalisch die Anwesenden an diesem wunderschönen Dr. med. Dieter Kissling belegte anhand von Studien, dass etwa Herbsttag auf eine karibische Insel. 44 % der Schweizer Arbeitnehmenden unter starken nervlichen Anspannungen am Arbeitsplatz leiden. Stress als Verursacher von körperlichen, psychosomatischen und psychischen Symptomen kann letztendlich zum Burnout-Syndrom führen. Er zeigte auf, was zu Burnout führen kann – wobei erneut Übereinstimmungen mit den Referaten von Trachsler und Gross sichtbar wurden – und was erste Burnout-Symptome sein können. Die Grenze zwischen positiver Herausforderung und Überforderung ist schmal und der Übergang für die direkt Betroffenen gelegentlich kaum realisierbar. Anzeichen für Burnout sollten angesprochen und mit Betroffenen themati- siert werden.

Die Ausführungen am Morgen wurden am Nachmittag durch Referate von Roland von Mentlen und Prof. Dr. Allan Guggen- bühl ergänzt. Während von Mentlen zum Thema "Erfolg – eine Funktion von Leistungs- und Lebensqualität!" sprach, präsen- tierte Guggenbühl in seinem Referat "Was geht, wenn es schief geht. Schulische Konflikte konstruktiv lösen" an konkreten Beispielen verschiedene Verhaltensmuster.

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Kampf gegen den Herztod Das ABC seinerseits ersetzt das GABI in der Ersten Hilfe. Nach einem Einführungskurs in die Anwendung von zwei Zuerst wird geprüft, ob der Betroffene noch atmet. Ist dies nicht Defibrillatoren besteht nun die Möglichkeit, bei einem Notfall der Fall, geht man zur Beatmung über. Danach prüft man, ob den Kreislauf eines Menschen wiederherzustellen. spontane Lebenszeichen vorhanden sind. Wenn nicht, dann beginnt man mit der Herzmassage (Circulation). "Die ersten drei bis fünf Minuten sind matchentscheidend in der Ersten Hilfe", stellt der Leiter des Hausdienstes der Einsatz mit Grenzen Kantonsschule, Christian Zanetti, fest. Der Defibrillator ist ein "Der Eigenschutz ist am wichtigsten" – das war eine der Ein wichtiger Baustein in der Rettungskette, denn er verkürzt interessantesten Bemerkungen von Adrian Bertolaso. Nicht in die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und erhöht allen Fällen kann man einen Verunfallten beatmen, ohne ein Element die Überlebenschancen. eigenes Risiko einzugehen. In einigen Fällen, so etwa bei einem verbluteten Gesicht, soll keine Beatmung durchgeführt werden. Stress und Übergewicht Natürlich sollte auch ohne Beatmung die Herzmassage weiter Während der letzten zwei Jahre erarbeitete die Kanti ein neues angewendet werden. "Es gibt natürlich noch x Punkte, die im des Notfallkonzept. Die Erste Hilfe war ein wichtiger Punkt. Rahmen eines Notfallkonzepts behandelt werden könnten", "Je länger, je mehr gibt es auch jüngere Leute mit Herzproble- erklärt Christian Zanetti. Bis anhin bearbeitet wurden brandtech- Notfallkonzepts men", erklärt Adrian Bertolaso, diplomierter Rettungssanitäter. nische und Evakuationsmassnahmen sowie Sicherheitsmass- Er nennt als mögliche Gründe unter anderem Stress und nahmen wie die Erste Hilfe. Was sicherlich noch kommen wird, Übergewicht. Bertolaso hat an der Kanti durch den Instruktions- sind Auffrischungskurse für die Anwendung des Defibrillators in kurs für die fachgerechte Anwendung der Defibrillatoren geführt. der Kette der Ersten Hilfe. "Es sieht vielleicht kompliziert aus, ist aber ganz einfach", meint er. Wörtlich Gezielte Stromstösse Alle Jahre repetieren Insgesamt sind rund 20 Personen der Kanti ausgebildet, um den Der Instruktionskurs war gut. Vor allem die praktischen Übungen Defibrillator anzuwenden. Gezielt wurden diejenigen Angestell- fand ich toll, denn so bleibt einem das Gelehrte besser in ten instruiert, die am meisten in der Schule sind oder sich am Erinnerung. Als ich vor 17 Jahren die Fahrprüfung machte, nächsten an potenziellen Unfallorten befinden. Sportlehrer, der wurde noch das GABI beigebracht. Daher fand ich die Repetition gesamte Hausdienst, Assistenten und die Verwaltung sind nun des Abc im Kurs eine gute Idee. Jedoch sollte nun alle Jahre in der Lage, den Ersteinsatz bei einem Unfall nach dem Schema das Wichtigste repetiert werden. Ansonsten geht es leider ABCD durchzuführen. Dies bedeutet, dass sie nicht nur die schnell wieder vergessen. (jub) Erste Hilfe nach dem bekannten Schema ABC leisten, sondern, [Julia Breitenmoser] falls nötig, zusätzlich noch den Defibrillator einsetzen können. "Das ABC ist das A und O in der Ersten Hilfe", lehrte der Kursleiter. Denn Voraussetzung für die Anwendung des Defi- brillators sei, dass der Betroffene keinen Kreislauf mehr habe, also bewusstlos sei. Mit der Anwendung des Defibrillators können durch gezielte Stromstösse Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern beendet werden. Arbon, Archiv: 26. Januar 2008, TAGBLATT www.tagblatt.ch/tagblatt-alt/tagblattheute/tg/arbon/tb-ar/art803,189012

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Kubus Besonderheiten 90

Betriebsausflug 2007 53 Lehrkräfte und 16 weitere Mitarbeitende der Kanti Romanshorn (Administration, Assistenz, Hausdienst, kanti-stop, Mediothek) reisten am 31. August 2007 gemeinsam mit 11 in den Ruhe- stand Getretenen ins Alte Bad Pfäfers.

01 Nach der Carfahrt zum Bahnhof Bad Ragaz und einer kleinen Erfrischung bei der Ankunft wanderte ein Grossteil der Teilneh- merinnen und Teilnehmer entlang der Tamina zum Alten Bad Pfäfers. Bei angenehmen frühherbstlichen Temperaturen und ummalt vom Tosen des Flusses, Wasserfällen und Felsmauern verlief der knapp stündige Fussmarsch im Nu.

Anschliessend präsentierten zwei Führerinnen und ein Führer den Thurgauern ihr Altes Bad Pfäfers. Die Führung durch Vergangenheit und Gegenwart umfasste die Geschichte des Bades, die eng mit der Geschichte der Benediktinerabtei von Pfäfers verbunden ist, die Zeit, in der Paracelsus als erster Badearzt im Bad Pfäfers amtete und eine Studie über die Heilwirkung des Thermalwassers schrieb, sowie einen kurzen Besuch der barocken Badkapelle. Dieser Rundgang durch die Kulturstätte wurde durch die imposante Tamina-Schlucht mit ihrer Thermalwasserquelle ergänzt. Ein paar Tropfen von der Schlucht, ein paar Tropfen aus der Kräfte spendenden Quelle und einige Tropfen beim Apéro in der alten Badküche stimmten auf das Abendessen im Festsaal der historischen Stätte ein. Die lockergelöste Stimmung während des ganzen Ausflugs kam insbesondere beim Nacht- essen zum Tragen und war einmal mehr Ausdruck für die viel gelobte und geschätzte Atmosphäre unter allen Mitarbeitenden der Kanti Romanshorn. 01 Von Bad Ragaz der Tamina Gemeinsam entlang zum Alten Bad Pfäfers. Eine Vielzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschloss spontan, an Stelle der Fahrt mit dem Schluchtenbus, der Tamina erneut zu Fuss zu folgen. Dunkelheit, aber auch tosendes im Bad Rauschen, eine gewaltige Natur, imposante Bilder, interessante Geschichten aus der Vergangenheit und viele schöne Begeg- Pfäfers nungen blieben in Erinnerung. AltenKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Kubus Besonderheiten 91

Gemeinsam im Alten Bad Pfäfers 01 02 01 Anreise mit dem Car nach Bad Ragaz.

03 04 02+03 Kleine Erfrischung vor dem Start zu Fuss ins Alte Bad Pfäfers.

05 06 04 Nach dem knapp stündigen Fussmarsch ist die Kulturstätte erreicht. 05 Aktive und pensionierte KSR-lerinnen und KSR-ler verfolgen aufmerksam die Geschichte des Bades sowie der Benediktinerabtei. 06 Der Höhepunkt der Führung: die imposante Taminaschlucht.

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Gross

und Chlausfeier im kleinen Rahmen Die Chlausfeier fand im Schuljahr 2007/08 zum zweiten und zugleich letzten Mal statt. Im Anschluss an einen Schulentwick- lungshalbtag feierten einige Lehrpersonen und weitere an der Kanti Angestellte gemeinsam mit Partnerinnen, Partnern und 01 Klein Kindern den "Samichlaus". Für einmal wurde die Aula zu einem Treffpunkt für Familien, einem Spielort für Kinder, einem Ort des gemütlichen Aus- tauschs für Gross und Klein. Speziell gefiel das Eselchen, das, dank dem grosszügigen Hausdienst der Kanti, den Samichlaus in die Aula begleiten durfte.

Ab dem kommenden Schuljahr wird die Chlausfeier durch einen Frühlingsbetriebsausflug ersetzt – in der Hoffnung, dass dieser neue Anlass auch für Lehrpersonen und weitere Ange- 02 03 04 stellte ohne Kinder im Vorschul- oder Primarschulalter attraktiv sein wird.

01 Der Samichlaus mit 05 02- 04 Persönliche Worte zu 05  Die Aulabühne "Schmutzli" und viel den Kindern – einer der für einmal als Spielecke. bestauntem Eselchen. Höhepunkte für die jüngsten Feierbesucher. der in Aula Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Kubus Besonderheiten 93

149 Projekte Seit zwei Jahren führt die Kantonsschule Romanshorn ein Projekt, welches die Schülerinnen und Schüler zu mehr ausser- Engagements schulischen Leistungen anspornen soll. Jeder Schüler resp. Schulganze jede Schülerin verpflichtet sich, während der vier Jahre in der für Gymnasialen Maturitätsschule resp. der drei Jahre in der Fachmittelschule eine Verpflichtung einzugehen, die neben der Schule erledigt und nicht entlöhnt wird. Das geschieht nach wie das vor auf Vertrauensbasis. Jedoch muss, um dieses Engagement für das Schulganze zu erfüllen, meistens kein Extraaufwand geleistet werden, da die meisten Schülerinnen und Schüler sich sowieso ausserschulisch betätigen, sei dies in der Pfadi, in Vereinen, bei Hilfsorganisationen oder in Lagern. Viele helfen auch bei der Organisation von Anlässen mit, beispielsweise dem Kanti-Ball, dem Tag der Mathematik oder bei Benefizanlässen und Spendensammlungen.

Ein paar Wenige werden aber rein durch das Projekt "Engagement für das Schulganze" dazu angespornt, den verlangten Einsatz von mindestens 20 Stunden zu erbringen, um mit den anderen in der Klasse mithalten zu können. Dies kommt sowohl der Schule als auch der Öffentlichkeit zu Gute. Insgesamt wurden im Schuljahr 2007/08 bei den acht Abschlussklassen 149 Engagements gemacht, was sehr für den uneigennützigen Hilfsgedanken der Kantonsschüler spricht.

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Aus Fehlern lernen Die Bälle der Kanti Romanshorn haben den Ruf, ausufernde Trinkgelage zu sein. Am Kantiball im Arboner Seeparksaal soll alles anders werden: Das OK will in aufwendiger Vorarbeit für mehr Ordnung, Sicherheit und Ballatmosphäre sorgen. 01 "Aus Fehlern lernen – selbst wenn es nicht die eigenen sind." Der Satz klingt trocken, hat aber für das Kantiball-OK, das sich jedes Jahr aus anderen Mitgliedern zusammensetzt, eine ganz spezielle Bedeutung. Namentlich seit dem vorletzten Ball, der im Arboner Seeparksaal stattfand und vielerorts in schlechter Erinnerung geblieben ist: Anstatt der 1400 erwarteten Besu- cher erschienen 2000, es gab diverse Alkoholexzesse, die Sanität war mehrmals im Einsatz, aus der Garderobe verschwan- den Kleidungsstücke, und das Männer-WC wurde demoliert. Der entstandene Sachschaden und das Sicherheitskonzept waren in der Folge gar Thema im Arboner Stadtparlament.

Edlere Atmosphäre schaffen "Auch meine Jacke wurde geklaut damals", sagt Hasije Ziberi, Viertklässlerin an der Kanti Romanshorn und OK-Präsidentin des diesjährigen Kaba. Es ist 14 Uhr, sie und zwei weitere OK-Mitglieder haben soeben ihre Mittagspause für den schulin- ternen Ticket-Vorverkauf für den Kaba geopfert. Seit Weihnach- ten arbeitet das OK täglich mehrere Stunden an den Vorberei- tungen für den Grossanlass.

Dass sich gegenüber früheren Kantibällen einiges ändern muss, stand für das OK von Anfang an fest. "Unser Ziel ist, zu zeigen, dass der Kaba kein Massenbesäufnis sein muss", stellt Hasije Ziberi klar. Die Abgrenzung zum Saufgelage beginnt schon beim Ausblick Motto: "Black & White", der diesjährige Slogan, soll wieder zu einer edleren, ballartigeren Atmosphäre führen: "Wir erwarten, dass dann auch zahlreiche Leute schön angezogen kommen", aufden so die OK-Präsidentin. Eine edle Atmosphäre helfe, Exzesse zu 01 Im Kantiball-OK: vermeiden. In den letzten Jahren habe der Begriff "Ball" im Hasije Ziberi, Philipp Hofer und Ayse Kirli. Namen der Veranstaltung kaum mehr Sinn gemacht. >

(Kaba) KantiballKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Kubus Besonderheiten 95

Ausblick auf den Kantiball (Kaba) Mit Stadt zusammengearbeitet Gratisausschank verhindern Die Voraussetzungen für einen weiteren Kaba im Seeparksaal Alkoholexzessen will das OK zum einen dadurch vorbeugen, nach den chaotischen Zuständen von 2006 waren denkbar dass Auswärtige und keine Kantischüler hinter der Bar arbeiten: schwierig: "Viele Leute haben Vorurteile", so OK-Mitglied Philipp "Dadurch können wir den Gratisausschank unter Kollegen Hofer. Doch von Seiten der Stadt Arbon zeigte man sich verhindern", sagt Ayse Kirli, Bar-Verantwortliche im OK. kooperativ: Das OK traf sich mehrmals mit Gregor Wick, dem Ausserdem werde das Barpersonal auf den Zustand der Bereichsleiter für Freizeit, Sport und Liegenschaften, um das Bestellenden achten: "Wenn man sieht, dass jemand bereits Konzept der Veranstaltung detailliert zu besprechen. betrunken ist, soll er nicht noch weiter trinken können." "Der Austausch war sehr positiv", sagt Gregor Wick. Aufgrund Zum anderen sollen verschiedene Essensangebote verhindern, der getroffenen Abmachungen gab die Stadt schliesslich grünes dass die Besucher auf leeren Magen trinken. Licht für den Kaba im Seeparksaal. "Wir wollen es perfekt machen" Mehr Sicherheitsleute Für die acht Mitglieder des Kaba-OKs bedeutet die Organisation Die Vereinbarungen betreffen beispielsweise den Sicherheits- des Anlasses im Maturajahr eine erhebliche Mehrbelastung, dienst: "Wir haben das Personal gegenüber 2006 in praktisch zumal sie sich nicht mit Mittelmass zufriedengeben: "Wir wollen allen Bereichen verdoppelt", so Philipp Hofer. Am diesjährigen es perfekt machen. Die Besucher sollen am Schluss denken: Kaba werden gegen 20 Sicherheitsleute im Einsatz stehen. ‚Das war jetzt ein toller Kaba‘", hält Philipp Hofer fest. Aufwind Wurde der Ball vor zwei Jahren von Besuchern regelrecht über- gebe ihnen die Unterstützung innerhalb der Kantonsschule: rannt, erwartet man jetzt von vornherein eine ähnliche Besu- Das Rektorat habe das Konzept für die Veranstaltung abge- cherzahl wie 2006: "Wir rechnen mit 2000 Leuten", so Hofer. segnet und stehe hinter dem OK, und auch von den Kameraden komme viel Lob, freuen sich die Organisatoren. "So etwas zu Scharfe Kontrollen hören tut gut", meint Hasije Ziberi. Am Eingang wird scharf kontrolliert: "Wir haben mit der [Adrian Vögele] Sicherheitsfirma die nötigen Massnahmen besprochen", so Hasije Ziberi. Frauen und Männer werden getrennt auf Alter und mitgebrachte Gegenstände überprüft. Einlass wird nur über 16-Jährigen gewährt, für Besucher zwischen 16 und 18 sowie Volljährige gibt es zwei verschiedene Armbänder.

Oberthurgau, Archiv: 22. Januar 2008, TAGBLATT www.tagblatt.ch/tagblatt-alt/tagblattheute/tg/arbon/tb-ob/art838,179970

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Besonderheiten 96

Bligg brachte Seeparksaal zum Kochen Streber und Ex-Realschüler Krawatten und Ballkleider neben weiten Jeans und Pullovern: "Ich war kein Kantischüler, ich habe die Realschule besucht!" Der diesjährige Kantiball bot einem bunt durchmischten Gleich zu Beginn seines Auftritts nahm der Zürcher Rapper Publikum ein ebenso vielfältiges musikalisches Programm – Bligg Bezug auf den "Schulanlass", an dem er sich befand. mit vollem Erfolg. Trotzdem sei er ein Streber, so Bligg: "Ich texte viel und ich übe viel." Solche persönlichen Äusserungen des charisma- "Bligg kommt an den Kantiball" – der Auftritt des bekannten tischen Musikers zwischen den Songs blieben bei seinem Rappers in Arbon war bei seinen Ostschweizer Fans schon seit Arboner Auftritt keine Seltenheit. Das Publikum dankte es ihm: Wochen in aller Munde. Doch nicht nur Freunde des Mundart- Frenetisch jubelte es dem Mundart-Rapper zu und sang seine Rap kamen am Samstag im Seeparksaal auf ihre Kosten: Texte mit – die Organisatoren landeten mit dem Engagement Im Partyraum im hinteren Bereich des zweigeteilten Saals von Bligg einen Volltreffer. legten DJs Musik verschiedener Stilrichtungen auf. Konzept ging auf Auf der Bühne im vorderen Teil eröffnete die Ostschweizer Obwohl ausgelassen gefeiert wurde, verlief der diesjährige Kaba Ska-Formation "Drops" den Abend. Der siebenköpfigen Band, ohne grössere Probleme: Die lange und intensive Vorarbeit des die Ska auf hohem Niveau spielte, fiel die etwas undankbare Kantiball-OK zahlte sich aus. So sorgten etwa zahlreiche Aufgabe zu, die zahlreich erschienenen Besucher vom Party- Sicherheitsleute für einen reibungslosen Ablauf der Veranstal- raum in den Konzertsaal zu locken. DJ Stefan Büsser von Radio tung. OK-Mitglied Philipp Hofer freute sich über den gelun- Top half mit seiner markigen Moderation mit, die Stimmung genen Anlass: "Wir sind sehr zufrieden – das Konzept ist super anzuheizen. Vor Bliggs Auftritt zeigten die Tänzerinnen der aufgegangen." Gruppe "Streetbeat Dancers" eine fulminante Tanzshow, die das Publikum staunen liess. Als dann Bligg mit seiner Live-Band Auch die Zusammenarbeit mit Bligg und seiner Band lobt er: die dick eingenebelte Bühne betrat, näherte sich die Stimmung "Bligg und seine Musiker haben überhaupt keine Starallüren. dem Siedepunkt. Ich war davon sehr überrascht, weil ich schon viel Schlechtes gehört habe in dieser Hinsicht – sie sind sehr locker und witzig im Umgang." Rückblick [Adrian Vögele] aufden

Arbon, Archiv: 28. Januar 2008, TAGBLATT (Kaba) www.tagblatt.ch/tagblatt-alt/tagblattheute/tg/arbon/tb-ar/art803,197260 KantiballKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Kubus Besonderheiten 97

Rückblick von Maryanne Gold, Australien Admittedly, students in Australia, too, will use a different A third of my exchange year in Switzerland has already elapsed. vocabulary outside of the playground but switching between the Some days it feels like only yesterday that I was warmly dialect and language (both foreign to me) leaves me quite received at Zürich airport by the Krähenmanns. I’d lost more exhausted by days’ end. Making the language a priority and than a day in flights and transits since Australia is not in close optimising every opportunity to learn and practise has since vicinity to anywhere else, let alone Europe. alleviated the pains of miscommunication caused by having no prior German knowledge. The mistakes still flow more fluently Other days it feels like I’ve lived here all my life. I owe this than my German but at least it’s no longer necessary to lug a feeling of "belonging" to the carefully mediated Rotary dictionary everywhere I go and I find that I can grasp the gist of Exchange Program, the friendliness of my schoolmates and the conversation even in Swiss German. the supportiveness of my host families. Additionally, I owe my significant but undisclosed x-amount weight gain to all the Another observation I’ve made and fully appreciate is cheese and chocolate I’ve since consumed. Hence, whilst most Switzerland’s deceptiveness in size owing to incredible space cultural stereotypes prove to be distantly founded rumours, my and time efficiency. Many from Thurgau find the hour and ten preconceptions of Swiss living have shown to be mostly true. minutes train trip to Zürich a bit of a trek but my last school was an hour and a half away from my home by our inconsistent To this day I still find it rather surreal to be back in the class- public transport system. To me, it is luxury to be able to travel room situation having already completed the Australian version from Kanton to Kanton, from city to country by punctual buses of the Matura and signed an employment contract. But it has and trains in the time that is usually required to drive to the been very interesting to differentiate between the school next district. environment that I went through and the one I’m experiencing first-hand in KSR. The most noticeable difference is the use of In the times here that I have been driven, I’ve seated myself Swiss German under all circumstances except when communi- more than once behind the wheel of a car by accident, and was cating directly with the teachers. then politely ushered to the passenger seat after a couple of laughs. I still need to keep up a conscious effort to look left before I look right, as both a pedestrian and cyclist, in order not Eindrücke to conveniently place myself in the way of a car coming from what I deem to be the wrong side of the road.

Life as an exchange student is a bit of a struggle between that einerschülerin of a tourist and that of a local but I’m very much enjoying both. Maryanne Gold, Exchange student from Australia Class 2Mb, June 2008

AustauschKantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Kubus Besonderheiten 98

Back to the roots nutzte ich die letzten Tage noch sinnvoll und versuchte den Von August 2007 bis Juli 2008 arbeitete ich als Musiklehrer an letzten Geheimnissen der ewigen Papierstaus in den Kopier- Vikariats der Kantonsschule Romanshorn. Die Arbeit machte mir Spass geräten auf die Spur zu kommen (Für die neugierigen Leser: und ich hatte auch keine grosse Mühe, mich im Schulbetrieb Ich hatte das Geheimnis nicht geknackt, es wurde aber ein einzuleben, da ich vor fünf Jahren selber hier die Matura neues, super schnelles Gerät angeschafft). gemacht hatte. So war es nun interessant, mal für ein Jahr bericht "hinter die Kulissen" zu blicken und die KSR als Lehrer kennen- Selbstverständlich hatte ich auch viele prägende Erlebnisse mit eines zulernen. Seit meiner Matura 2002 hat sich an der Schule der Schülerschaft. Dabei kam meistens ihre philosophische Ader (1) einiges geändert, anderes wiederum blieb beim Alten; so zum zum Ausdruck. Es wurden tiefgründige Fragen gestellt: Musikers Beispiel die Jazzband Bb13, geleitet von Daniel Covini, in die "Wieso bin ich hier?" (O-Ton: „Müend mir no bis am Schluss ich wieder einsteigen durfte, was mich sehr freute. do bliebe?"), "Wieviel Zeit bleibt mir noch?" (O-Ton: "Wänn hend mir us?"), oder "Worin besteht der Nutzen meines Wissens?" Es machte mich auch sehr glücklich, immer noch die beiden (O-Ton: "Für wa mönd mir da chöne?"). Steinway-Flügel vorzufinden, die jedem Musiklehrer seinen Unterricht versüssen (wenn sie denn gestimmt sind). Nebst der Theorie gab es auch noch Zeit für die Muse und Eine Herausforderung hingegen war die neue Technik im zwar sangen wir jeden Mittwoch in der Aula im Klassenchor: Schulzimmer: Wenn man dann mal wusste, für was jede Manche Lieder einstimmig, andere zweistimmig, manche Fernbedienung gut war, der Beamer lief, man die Folie auf dem sogar zweieinhalbstimmig. Hellraumprojektor bis zu einer freien Stelle vorgekurbelt und die Powerpoint-Datei im X-Laufwerk gefunden hatte, war mit Abschliessend kann ich sagen, dass mir dieses Vikariat sehr Sicherheit der Akku der Maus leer oder die Sicherung im gut gefallen hat und ich vieles gelernt habe: Von den Schülern Schulzimmer rausgeflogen (passierte mir wirklich zweimal!). habe ich gelernt, dass Musiktheorie doch nicht so wichtig ist, wie ich immer gedacht habe, sondern Handy, MSN und Fernse- Als ich das alles im Griff hatte, musste ich bloss noch hen mindestens gleichbedeutend sind, wenn nicht sogar 120 Schülernamen auswendig lernen und mir die Gesichter wichtiger, und von den Lehrern habe ich gelernt, wie man den dazu merken, (was auch nicht so einfach war, bei 80 % Mäd- Kopierer repariert. chen pro Klasse, die sich jede Woche die Haare neu färbten) und schon konnte ich mit dem Unterrichten loslegen. Leider Vielen Dank und weiterhin alles Gute an der KSR. standen da bereits wieder die Herbstferien vor der Türe, also Stefan Andrés

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Kubus Besonderheiten 99 Vikariats

einesbericht Musikers (2)

Norwegisches Schweizerdeutsch auf Englisch Nach und nach tauchten auch im Schulalltag Begriffe auf, Der Einstieg als Musiklehrer hier in Romanshorn war für mich die mir nichts sagten, da ich bis dato das schweizerische sehr spannend. Da ich noch nie auf der Gymnasialstufe unter- Schulsystem nur oberflächlich kannte: Arrest (musste ich mich richtet hatte, kamen nebst den vielen positiven Eindrücken jetzt mit Strafrecht auseinandersetzen?), Konvent (das hat auch ein paar Probleme auf mich zu. Erstens bin ich Ausländer. doch etwas mit Klöstern zu tun, oder nicht?), und Promotion Norweger, was grundsätzlich kein Problem ist, aber mit sich (Werbung? Marketing? Aha – Beförderung!). bringt, dass man in einer Fremdsprache unterrichten muss, wobei man bei gewissen Fachbegriffen schon an Grenzen stösst Zusammenfassend kann ich sagen, dass es mir an dieser oder aufs Englische ausweichen muss. Schlimmer ist aber, dass Schule sehr gut gefällt, weshalb ich auch noch ein weiteres ich als zukünftiger Schweizer die letzten Jahre fleissig Dialekt Jahr bleibe. geübt hatte, um dann herauszufinden, dass an Schweizer Schulen im Unterricht Hochdeutsch gesprochen wird. Da machten die Schüler anfangs schon grosse Ohren, um herauszufinden, Vennlig hilsen aus welchem "Kanton" denn dieser komische Dialekt stammt. Morten Qvenild

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 Kubus In aller Kürze 100

… die das aktive Gemeinwesen an unserer Kanti erst möglich und lebenswert machen. ↑ wollen wir …

mitall diejenigen Personen und Strukturen aufzeigen, … Dank In aller Kürze

Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 In aller Kürze 101

Schulkalender

Schuljahr 2007/08 KW Datum Zeit Anlass Betroffene Verantwortlich 33 Einführung in die Informatikmittel während 1. I-Lektion 1M, 1F Feierabend, Krähenmann Klassenkassiere 2M/F, 3M/F, 4M auf dem Sekretariat melden 2/3/4M, 2/3F KL 13.08.07 Beginn des Schuljahres 2007/08 gemäss speziellem Programm Alle Rektor 13.08.07 15:30 Abgabe Maturaarbeit 4M Germann 16.08.07 16:20 Konvent Wiedererwägungsgesuche, unterrichtsfrei ab 16:15, Alle KTN Rektor 16.08.07 16:45 Schuljahreseröffnungsapéritiv, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle MA, LK Rektor 34 KS, LB Information zu Absenzen-/Urlaubswesen & Hausordnung 1M, 1F Herzog, Puto LB Einführung Engagement für das Schulganze 3F Roth KS Information Sprachaufenthalt Paris, inkl. Verhaltensregeln 3M Saragoni KS Information Sprachaufenthalt England, inkl. Verhaltensregeln 4M Joss 21.08.07 Abgabe Formular 2 "Wahl Praktikumsleiter" 2M Herzog 21.08.07 08:40-10:15 Vorbereitung Hauswirtschaftswoche 2Fa, 2Fb Puto 35 KS Einführung in die Maturaarbeit & Information Wettbewerb TTT 3M Herzog, Dr. Tobler LB Information über Fächer an Abschlussprüfung 3F Puto Abgabe unterschriebene Verhaltensregeln an Sekretariat 3/4M F-/E-Lehrkräfte 28.08.07 16:30 Konferenz der FSL, FGL FSL, FGL Rektor 31.08.07 ab 13:00 Betriebsausflug, unterrichtsfrei ab 12:10 Alle MA, LK Roth 36 Klassenkassiere 1M/F auf dem Sekretariat melden KL LB Nachbesprechung Familienpraktikum 3F Roth 04.09.07 18:00 Informationsabend BFG Germann 04.09.07 ab 09:00 Spieltag (Verschiebedaten 06./07.09.07) Alle Sportlehrkräfte 05.09.07 Informationstag ETH & Uni ZH Germann bis 06.09.07 10:30 Eingabe neuer Freikurse für FS 2008 LK bis 07.09.07 Wahl Sprachaufenthalt (England oder Frankreich) 2F Puto Sa., 08.09.07 08:30-12:00 SCHILF: KL als Beraterin/Berater für Schüler und Eltern 1M, 1F, 2M, 2F Roth 37 Umfrage Freikurse/Stundenplan Siegwart, Kilchmann Einführung in Klassenkasse für KL und Kassiere 1M, 1F Keller LB Stand Berufswahl 3F Roth KS, LB Informationsveranstaltung "längerfristige Freikurse" 1M, 1F Saxer 11.09.07 12:50 Information "Ein Jahr im Ausland – Austausch" Herzog, Oeschger 12.09.07 Mögliche Exkursionen/Repetitionsmodule Alle LK Saxer 13.09.07 16:30 Konvent, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle KTN Rektor 14.09.07 Informationstag EPFL 4M Germann 14.09.07 ab 13:30-15:30 Wahlpodium Bundesparlamentswahlen 3/4M, 3F Engeli bis 15.09.07 Wahl Abschlussprüfungsfächer: F/E, Mu/BG 3F Puto 15.09.07 08:15 Nachprüfungstermin, Treffpunkt vor dem Zimmer 306 alle Klassen Müller 38 Sprachaufenthalt England, ab Sonntag 16.09.07 4M Sprachlehrkräfte Sprachaufenthalt Paris, ab Montag 17.09.07 3M Sprachlehrkräfte Normalunterricht nach Spezialstundenplan 1/2M, 1/3F Saxer 17.-22.09.07 Hauswirtschaftswoche 2Fa Puto 17.-21.09.07 Normalunterricht nach Spezialstundenplan 2Fb, 2Fc Saxer 22.09.07 Informationstag ZHW Winterthur 2F Germann

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Schulkalender

Schuljahr 2007/08 KW Datum Zeit Anlass Betroffene Verantwortlich 39 Sprachaufenthalt England, bis Samstag 29.09.07 4M Sprachlehrkräfte Sprachaufenthalt Paris, bis Samstag 29.09.07 3M Sprachlehrkräfte Normalunterricht nach Spezialstundenplan 1/2M, 1F, 2Fa Saxer Kompensation Familienpraktikum 3F Puto Letzte Besprechung Selbstständiger Arbeit FMS, BB auf Sekretariat 3F Betreuer 23.-28.09.07 Hauswirtschaftswoche 2Fb Puto 24.-28.09.07 Naturwissenschaftliche Woche 2Fc Bendel, Rettermeier 40 Herbstferien 41 12.10.07 Anmeldeschluss DELE Prüfungen für 10.11.07 (seit 03.09.07) 42 Herbstferien 43 LB Information Sozialpraktikum FMS 1F Puto KS Information Studienwahl 3M BIZ 22.10.07 Schulbeginn nach Stundenplan 22.10.07 15:30 Abgabe Selbstständige Arbeit FMS 3F Germann 25.10.07 16:30 Konvent, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle KTN Rektor Sa., 27.10.07 ab 10:00 Informationstag HS Wädenswil 2F, 4M Germann 44 Kontrolle Klassenkasse 3M Keller KS Einführung Engagement für das Schulganze 3M Roth 30.10.07 19:30 Elternabend 1Ma, 1Mb Alle LK 1Ma, b Rektor, Roth, KL 31.10.07 19:30 Elternabend 1Mc, 1Md, 1Mz Alle LK 1Mc, d, z Rektor, Roth, KL 31.10.07 Informationstag Uni Genf 4M Germann 02.11.07 ganzer Tag 2. Romanshorner Bildungsforum an der Kanti – unterrichtsfrei für Schüler, Teilnahme für Lehrkräfte obligatorisch Alle LK 45 Kontrolle Klassenkasse 1M, F Keller KS, LB Einführung in die Präsentationsmittel 4M, 3F Feierabend 05.11.07 19:30 Elternabend 1F-Klassen Alle LK 1Fa, b, c Rektor, Roth, KL 10.11.07 Sprachdiplomprüfungen des Instituto Cervantes (DELE) Widrig 46 Kontrolle Klassenkasse 3F, 4M Keller LB Einführung Lernberichte 1F Puto LB Einführung 3. Lerngespräch 2F Puto KS Information SPF 1M BIZ 12.11.07 Informationstag PHSG St. Gallen 4M Germann 13.11.07 16:30 Konvent, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle KTN Rektor 14.11.07 14:15-17:30 TKMS Tagung "Gesundheit unserer Lernenden", unterrichtsfrei ab 12:50 Alle LK Hafner bis 16.11.07 An-/Abmeldung Instrumentalunterricht FS 08 Alle Klassen Saxer 16.11.07 ab 12:15 Die Universität St. Gallen (HSG) wird vorgestellt, Zimmer P05 4M Saxer, Jakob 17.11.07 08:00-12:00 Informationsmorgen FMS, GMS SL, AL, LK Roth 17.11.07 08:15 Nachprüfungstermin, Treffpunkt vor dem Zimmer 306 Alle Klassen Müller 47 20.11.07 Informationstag PHR Rorschach 2F, 4M Germann 21.11.07 10:00 Informationstag Uni St. Gallen 4M Germann 22.11.07 vormittags Informationstag PHTG Kreuzlingen 2F, 4M Germann 22.11.07 16:30 Konferenz der FSL, FGL FSL, FGL Rektor 23.11.07 Informationstag Uni Luzern 4M Germann 23.11.07 ab 13:40 Contact Day bis max. 15:25 4M Saxer, Forrer bis 23.11.07 Wahl Betreuer Maturaarbeit 3M 24.11.07 Tag der Mathematik Hochstrasser, Hoffmann Sa. 24.11.07 Anmeldeschluss Abschlussprüfung Januar 2008 PMS (Übertritt an PMS) Sekretariat

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Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 In aller Kürze 103

Schulkalender

Schuljahr 2007/08 KW Datum Zeit Anlass Betroffene Verantwortlich 48 Abgabe Spesenformulare & Rechnungen LK Schenkel 27.11.07 18:00 Informationsabend BfG Germann 27./28.11.07 Wanderausstellung ETH Hoffmann 28.11.07 Aktionstag ETH 2/3/4M, 2/3F Hoffmann 10:30-12:15 Vorträge über Ernährung & Mathematik 2F, 2M Hoffmann 12:20-14:25 Vorträge über Wetterprognosen & biomedizinische Technik 3F, 3M Hoffmann 14:30-16:15 Vorträge über Nanotechnologie & Lehre der Geheimschriften 4M Hoffmann 17:00 Vortrag über Technik & Ethik 4M Hoffmann 28.11.07 Informationstag Uni Freiburg 4M Germann 29.11.07 19:30 Musik an der Kanti ILK + … Nick 30.11.07 Informationstag Uni Lugano 4M Germann 49 LB Information zur Berufsfeldwahl 1F Roth 06.12.07 Informationstag Uni Lausanne 4M Germann 07.12.07 ab 13:30 Schulentwicklungshalbtag; ab 18:00 Chlausfeier für Angehörige und Familien; unterrichtsfrei ab 12:50 Alle LK, MA Rektor Sa., 08.12.07 Präsentationen: Maturaarbeiten, Selbstständige Arbeiten FMS 3/4M, 2/3F + BP Saxer 50 Begleitung & Ort Studienwoche bestimmt KL 1M Herzog 11.12.07 12:15 Briefing Betreuer Maturaarbeiten BP Saxer, Herzog 11.12.07 16:30 Konvent, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle KTN Rektor 12.12.07 Informationstag Uni Neuenburg 4M Germann 15.12.07 08:15 Nachprüfungstermin, Treffpunkt vor dem Zimmer 306 Alle Klassen Müller 51 21.12.07 Ende Sozialpraktikum 2F Einreichung von Maturaarbeiten beim TTT Wettbewerb bis 31.12.07 52 ab 22.12.07 Weihnachtsferien 1 02.01.08 Berchtoldstag (schulfrei) Klassenkassen, Kontenauszug per 31.12.07 prüfen KL 03.01.08 Unterrichtsbeginn gemäss Stundenplan 03./04.01.08 Schriftliche Aufnahmeprüfung PMS aus 3. Sek. (Übertritt/Wechsel an PMS) 2 3. Lerngespräch FMS vorbereiten KL 08.01.08 16:30 Konvent, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle KTN Rektor 08.01.08 Informationstag ETH Zürich 4M Germann 10.01.08 Informationstag Uni Basel 4M Germann 12.01.08 08:15 Nachprüfungstermin, Treffpunkt vor dem Zimmer 306 Alle Klassen Müller 3 LB Einführung Selbstständige Arbeit FMS 2F Puto 15.01.08 Informationshalbtag Uni Bern Human-/Zahn- & Veterinärmedizin 4M Germann 17.-22.01.08 Mündliche Aufnahmeprüfung PMS aus 3. Sek. (Übertritt/Wechsel an PMS) 17./18.01.08 Hospitantenprüfungen Kilchmann 18.01.08 ab 13:40 Vorbereitung Berufsfeldwahl für Unentschlossene 1F BIZ 18.01.08 10:30 Notenabgabe LK Kilchmann 5 bis 03.02.08 Sportferien 6 KS Information SPF, Teil 2 1M Saxer 04.02.08 Beginn des Frühlingssemesters 2008 gemäss Stundenplan Rektor 04.02.08 Beginn Sozialpraktikum 1F 07.02.08 16:30 Konvent Alle KTN Rektor 08.02.08 6./7. L Information Ergänzungsfach, freiwillig LK EF Saxer 09.02.08 Anmeldeschluss für Aufnahmeprüfung Sekretariat

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Schulkalender

Schuljahr 2007/08 KW Datum Zeit Anlass Betroffene Verantwortlich 7 KS Information SPF, Teil 3 1M Saxer 12.02.08 ab 11:30 Ausstellung der Fachhochschule für Landwirschaft (Zollikofen) Saxer 12.02.08 18:00 Informationsabend BfG in Weinfelden Germann 12.02.08 6./7. L Information Ergänzungsfach, freiwillig LK EF Saxer 12.02.08 15:30 Theater "Death by Teatime" 3F Oeschger, Lanz 13.02.08 6./7. L Information Ergänzungsfach, freiwillig LK EF Saxer 13.02.08 15:30 Theater "Death by Teatime" 4M Oeschger, Lanz 14.02.08 6./7. L Information Ergänzungsfach, freiwillig LK EF Saxer 14.02.08 ab 19:00 Präsentationen: Maturaarbeiten, Selbstständige Arbeiten FMS 3/4M, 2/3F + BP Saxer 16.02.08 Anmeldeschluss Nachprüfung aus 3. Sek. an PMS Sekretariat 17.02.08 16:00 Öffentliche Theatervorstellung "Death by Teatime" Oeschger, Lanz 8 LB, KS Information Abschlussfeier FMS, GMS 3F, 4M Puto, Herzog 19.02.08 15:30 Theater "Death by Teatime" 2Mz, 1Mz Oeschger, Lanz 19.02.08 ab 16:30 Konferenz der FSL, FGL FSL, FGL Rektor 20.02.08 ab 14:00 Power_up radio Rothe, Gentil 20.02.08 15:30 Theater "Death by Teatime" 3M Oeschger, Lanz 21.02.08 Einreichung von Matura-/Abschlussarbeiten für den Preis der KSR und Stiftung Jugendförderung an Herrn Herzog BP 22.02.08 20:00 Öffentliche Theatervorstellung "Death by Teatime" Oeschger, Lanz 23.02.08 16:00 Öffentliche Theatervorstellung "Death by Teatime" Oeschger, Lanz 9 KS Information Praktikum 1M Herzog 25.02.08 ab 13:40 Probennachmittag 3Fb mit ens 3Fb Engeli bis 28.02.08 Disposition Maturaarbeit 3M Betreuer 28.02.08 16:30 Konvent, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle KTN Rektor 29.02.08 HSG – Jus Schnuppertag 4M Germann 29.02./01.03.08 ab 08:00 Aufnahmeprüfung schriftlich, unterrichtsfrei Alle LK Saxer bis 29.02.08 Wahl Berufsfeld und musisches Fach 1F Puto bis 29.02.08 10:30 Umfrage und Wahl Ergänzungsfach 2M Herzog bis 29.02.08 10:30 Umfrage und Wahl Schwerpunktfach 1M Herzog 10 LB Einführung Familienpraktikum 2F Puto 04.-06.03.08 Informationstag Uni Konstanz 4M Germann 05.03.08 15:30 Informationstag Uni Bern 4M Germann bis 05.03.08 10:30 Eingabe neuer Freikurse für HS 08/09 Lehrkräfte 06.03.08 ab 19:00 Präsentationen: Maturaarbeiten, Selbstständige Arbeiten FMS 3/4M, 2/3F + BP Saxer 08.03.08 08:15 Nachprüfungstermin, Treffpunkt vor dem Zimmer 306 Alle Klassen Müller 11 Budgetbereinigungssitzung Mediothek für 2009 Schenkel 2. Lerngespräch vorbereiten 1F KL Umfrage Freikurse/Stundenplan Siegwart, Kilchmann 10./11.03.08 Nachprüfung schriftliche Aufnahmeprüfungen aus 3. Sek. PMS (für erfolglose Absolventen einer Probezeit an der KSR mit Neustart in GMS) 10./11.03.08 Übertrittsprüfung schriftlich von der FMS an die PMS 10.03.08 ab 12:50 Kick-Off für die Technikwoche 2008 3M Pohl 13.03.08 19:30 Projektabend FMS Theater 3Fb, Schönheit 1Fb 3Fb ab 13.40 Proben bei ens, kein Normalunterricht Roth, ens, put bis 14.03.08 Ende Maturaarbeit, Selbständige Arbeit FMS, inkl. Schluss- besprechung – Abgabe aller Unterlagen auf dem Sekretariat BP 4M, 3F Betreuer bis 14.03.08 Wahl Betreuer Selbstständige Arbeit FMS 2F

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Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 In aller Kürze 105

Schulkalender

Schuljahr 2007/08 KW Datum Zeit Anlass Betroffene Verantwortlich 12 Für diese Woche können Abschluss- und/oder Bildungsreisen beantragt werden. Bewilligte Reisen: FK NLAND Schneesportlager (Adelboden, Sedrun, Elm) Sportlehrkräfte 17./18.03.08 Nachprüfung mündliche Aufnahmeprüfungen aus 3. Sek. PMS (für erfolglose Absolventen einer Probezeit an der KSR mit Neustart in GMS) 17.03.08 Ganztägiger SCHILF "Projektunterricht" Alle LK Saxer bis 20.03.08 Budgeteingaben für das Jahr 2009 Schenkel 18./19.03.08 Aufnahmeprüfung aus 2. Sek. (mündlich), unterrichtsfrei D, F, M LK Saxer 20.03.08 08:30 Aufnahmekonvent, unterrichtsfrei Alle KTN Rektor 13 Frühlingsferien 14 08.04.08 Informationsabend BfG Germann Frühlingsferien 15 11.04.08 18:00-20:00 Einsichtnahme Aufnahmeprüfungen Kilchmann 12.04.08 10:00-14:00 Einsichtnahme Aufnahmeprüfungen Kilchmann 12.04.08 Berufsfeld-Parcours Künftige 1F Roth 16 14./15.04.08 Nachprüfungen Aufnahmeprüfung schriftlich Saxer 17.04.08 16:30 Konvent Wiedererwägungsgesuche, Nachprüfung Aufnahmeprüfung, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle KTN Rektor 18.04.08 Anmeldeschluss DELE Prüfungen für 24.05.08, seit 03.03.08 Widrig 19.04.08 Trainingstag Eignungstest Medizin 2008 in Frauenfeld Bielmann 17 LB 2. Einführung Familienpraktikum 2F Puto LB 2. Lerngespräch 1F KL Disposition Selbstständige Arbeit FMS 2F Betreuer 23.04.08 18:00 Öffentliche Prämierungsfeier Jugendförderung Saxer 24.04.08 16:30 Konferenz der FSL, FGL FSL, FGL Rektor 24.04.08 15:30 Theater58: George Tabori "Mutters Courage" 3F, 3/4M Rothe bis 25.04.08 An-/Abmeldung Instrumentalunterricht HS 08/09 Alle Klassen Saxer 26.04.08 08:15 Nachprüfungstermin, Treffpunkt vor dem Zimmer 306 Alle Klassen Müller 18 Absprache Inhalt Maturaarbeit 3M Betreuer 30.04.08 Evtl. Kompensationstag‚ Engagement für das Schulganze für 4M/3F Klassen 30.04.08 Schulentwicklungshalbtag, unterrichtsfrei ab 12.10.08 Alle LK, MA 01.05.08 1. Mai/Auffahrt (schulfrei), Mögliches Zeitfenster für Bildungsreisen vom 01.-04.05.08; früheste Abreise am Mittwoch ab 12.10.08, bewilligte Reisen: 3IT (fa) 02.05.08 Schulfrei (Kompensation am Samstag, 31.05.08) 04.05.08 4 Md Kompensation "Engagement für das Schulganze" 19 "Wahl Praktikum" Entscheid 1M Herzog Termin 2. Elternabend GMS Studienwoche, FMS Projekt festlegen 1M, 1F KL 06.05.08 16:30 Konvent, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle LK Rektor 20 12.05.08 Pfingstmontag (schulfrei) Sprachaufenthalt FMS 2F put, jss, and Klassenkasse überprüfen KL 14.05.08 Mögliche Exkursionen, Repetitionsmodule, 1M-Klassen Geologieexkursion 17.05.08 Trainingstag Eignungstest Medizin 2008 in Frauenfeld Bielmann

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Kantonsschule Romanshorn Jahresbericht 2007/08 In aller Kürze 106

Schulkalender

Schuljahr 2007/08 KW Datum Zeit Anlass Betroffene Verantwortlich 21 Studien-Woche GMS 1M, alle LK KL Musische Woche GMS & FMS 2M, 1F, alle LK Technikwoche GMS 3M, alle LK Sprachaufenthalt FMS 2F put, jss, and Vorbereitung Schlussprüfungen inkl. Maturaaufsatz und Aufsatz Abschlussprüfungen FMS 4Ma, b 19.05. | 4Mc, d 20.05., 4Me, 3Fa 21.05. | 3Fb, c 22.05. (jeweils halbtags im Zimmer P02) 4M, 3F, alle LK 24.05.08 Sprachdiplomprüfungen des Instituto Cervantes (DELE) Widrig 22 KS/LB Adress- und Studiendaten Erfassung, Ehemaligenverein 4M, 3F Rektor Umfrage "Persönliche Daten" Abschlussklassen 4M, 3F Kilchmann 29.05.08 19:30 Musik an der Kanti ILK + … Nick 30.05.08 Ab 13:40 evtl. Vorbereitungsarbeiten für den Besuchstag Roth Sa. 31.05.08 Besuchstag, Einblick in die KSR für jedermann Roth 23 04.06.08 10:30 Notenabgabe 4M und 3F Alle LK Kilchmann 05.06.08 16:30 Konvent Noten Abschlussklassen, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle KTN Rektor 06.06.08 Letzter Schultag 4M, 3F – Maturagäg GMS & FMS 24 09.-12.06.08 Maturaprüfung schriftlich Alle LK 09./10.06.08 Abschlussprüfung FMS schriftlich Alle LK 10.06.08 16:30 Briefing Klassenlehrkräfte über künftige Aufgaben, Termine Alle KL SL 13.06.08 Begrüssungsanlass für neue Schülerinnen und Schüler Künftige Schüler Herzog, Puto 25 19./20.06.08 Reservedaten mündliche Schlussprüfungen Saxer 26 Ablauf, Verfall Fachschafts-Budgetposition Mediothek 08 Schenkel Besprechung Maturaarbeit, Selbstständige Arbeit FMS 3M, 2F Betreuer 23./24.06.08 Sporttag 1/2/3M und 1/2F entweder am 23.06.08 oder 24.06.08, sonst unterrichtsfrei (1M-Klassen Geologieexkursion) Sportlehrkräfte 23./24.06.08 Maturaprüfung mündlich Saxer 23.-25.06.08 Abschlussprüfung FMS mündlich Saxer 25.06.08 17:00 Maturakonvent und Konvent Abschlussprüfung FMS anschliessend "Dankeschönessen", unterrichtsfrei ab 17:00 Alle KTN Rektor 26.06.08 19:00 Abschlussfeier FMS in der Aula LK + … Saxer 27.06.08 19:00 Maturafeier in der evangelischen Kirche LK + … Saxer 28.06.08 08:15 Nachprüfungstermin, Treffpunkt vor dem Zimmer 306 Alle Klassen Müller 27 Ganze Woche Kompensation Familienpraktikum 2F Wirtschaftswoche, Dauer täglich bis 17:00 3M Rektor, IHK 30.06.08 10:30 Notenabgabe 1/2/3M und 1/2F Lehrkräfte Kilchmann 20.07.08 Berufswahl-Workshop 1F Bielmann 01./02.07.08 ab 13.40 Klassenkonferenzen Alle LK Rektor 03.07.08 16:30 Promotionskonvent, unterrichtsfrei ab 16:15 Alle LK Rektor 04.07.08 15:30 Öffentliche Schlussfeier des Schuljahres 07/08 Alle Rektor 04.07.08 Medizinertest in Zürich für angehende Medizinstudenten 28 - 32 Sommerferien 32 05.08.08 Einführung neue Lehrkräfte SL, AL Rektor 33 11.08.08 Beginn des Schuljahres 2008/2009 Rektor

Legende SL Schulleitung AL Abteilungsleitung KS Klassenlehrerlektion GMS LK Lehrkräfte LB Lernbegleitung FMS FSL Fachschaftsleitung MA Mitarbeiter FGL Fachgruppenleitung KTN Konventsteilnehmer ILK Instrumentallehrkräfte BP Betreuungsperson Maturaarbeit/Selbst. Arbeit FMS KL Klassenlehrer

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Aufnahmeprüfungen

Examinatorinnen und Examinatoren Fach Deutsch Fach Mathematik 1 Oeschger, Thomas Winterthur 37 Hochstrasser, Peter Landschlacht 2 Leutenegger, Daniel Bischofszell 38 Baumgartner, Cesar Braunau 3 Bär, Mons Feldbach 39 Hoffmann, Heinz Konstanz 4 Indermaur, Diego Sirnach 40 Hubov, Astrid Arbon 5 Soland, Rolf Romanshorn 41 Benz, Andreas Kreuzlingen 6 Hafner, Daniel Bussnang 42 Leppert, Jutta Scherzingen 7 Lanz, Alfred Winterthur 43 Grieder, Albert Amlikon 8 Hofmänner, Jörg Hosenruck 44 Nater, Werner Güttingen 9 Vonderwahl-Nyffenegger, Helen Landschlacht 45 Bissig, Jean-Claude Bischofszell 10 Lopez, Sonja Amriswil 46 Keller, Markus Uttwil 11 Widrig, Jürg Romanshorn 47 Hugentobler, Jürg Sitterdorf 12 Schönenberger, Andreas Andwil 48 Wagner, Clemens Kreuzlingen 13 Mächler, Hansruedi Arbon 49 Kolb, Roland Kreuzlingen 14 Senn, Ruedi Märstetten 50 Sigrist, Stefan 15 Gentil, Etienne St. Gallen 51 Müller, Carola Egnach 16 Studer-Frey, Marianne Scherzingen 52 Strauss-Kuhn, Hanni Romanshorn 17 Rothe, Julia Dussnang 53 Stutz, Hans-Rudolph Kreuzlingen 18 Zürcher, Alain Arbon 54 Brunnschweiler, Andreas Egnach 55 Weber, Georg St. Margrethen Fach Französich 19 Berger-Didier, Anne-Marie Romanshorn

20 Schallhart-Bulmer, Nicole Stein am Rhein Prüfungsdaten 21 Puto, Sabrina Romanshorn Schriftliche Prüfungen 29.02.08, 01.03.08 22 Rathler, Kristina Uttwil Mündliche Prüfungen 18.03.08, 19.03.08 23 Joss, Samuel Würenlos 24 Dahinden, Xaver Kreuzlingen 25 Joss, Jürg Frauenfeld 26 Gates-Bischofberger, Heidi Roggwil 27 Gobac, Stanko Arbon 28 Hofmann, Hubert Kreuzlingen 29 Steiner, Josef Uttwil 30 Rossi, Roland Kreuzlingen 31 Fabris, Emanuel Zürich 32 Schopp, Iris Konstanz 33 Stämpfli, Regula Romanshorn 34 Thomas, Bruno Bischofszell 35 Saragoni, Donato Amriswil 36 Zuppinger, Elvira Kreuzlingen

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Aufnahmeprüfungen

Ergebnisse der Aufnahmeprüfungen 2008/07/06 Geprüft Aufgenommen Abgewiesen 2008 2007 2006 2008 2007 2006 2008 2007 2006 Gymnasiale Maturitätsschule, GMS 192 161 191 86 43 68 34 64 46 63 59 81 Fachmittelschule aus 2. Sek. 75 93 94 23 24 19 25 30 27 28 49 37 ("Prüfung auf Vorrat"), FMS 2 Fachmittelschule aus 3. Sek. 61 84 82 22 23 21 30 17 33 16 33 32 oder 10. Schuljahr, FMS 3 Total 328 338 367 131 90 108 89 111 106 107 141 150

Nach schriftlicher Aufnahmeprüfung Nach schriftlicher und mündlicher Aufnahmeprüfung

Zahlen und Fakten 2008 1 Die Erfolgsquote liegt insgesamt bei 67 %: 5 Für die zweisprachige Matura Englisch/Deutsch gingen Von insgesamt 328 Kandidatinnen und Kandidaten haben 221 die 51 Anmeldungen ein. Ab Schuljahr 2008/09 startet die Kantons- Aufnahmeprüfung bestanden. schule mit einer dritten Klasse mit 24 Schülerinnen und Schülern zur zweisprachigen Matura Englisch/Deutsch. 2 59 % aller letztlich aufgenommenen Kandidatinnen und Kandidaten mussten nicht an die mündliche Prüfung antreten, da sie bereits nach 6 Für die Fachmittelschule aus der 2. Sek. (sogenannte "Prüfung der schriftlichen Prüfung die Bedingungen erfüllten (Durchschnitt der auf Vorrat") wurden 62 Kandidatinnen und 13 Kandidaten geprüft. schriftlichen Prüfung ≥ 4 und Empfehlung 1 oder 2). 7 Für die Fachmittelschule aus der 3. Sek. oder dem 10. Schuljahr 3 Für 21 von insgesamt 328 Kandidatinnen und Kandidaten endete wurden 47 Kandidatinnen und 14 Kandidaten geprüft. die Prüfung bereits nach der schriftlichen Aufnahmeprüfung, da ihr Notendurchschnitt aus der schriftlichen Prüfung unter 3,0 lag. 8 Für 7 Kandidatinnen und Kandidaten fanden am 14.,15. April 2008 Nachprüfungen statt. 4 Für die Gymnasiale Maturitätsschule wurden 90 Kandidatinnen und 102 Kandidaten geprüft.

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Maturitätsprüfungen

Expertinnen und Experten 1 Binz, Peter Zürich 21 Sutter Heer, Silke Arbon 2 Binzegger, Boris Bischofszell 22 Tschopp, Jörg 3 Bischof, Cyrill Uttwil 23 Uetz-von Allmen, Edith Kesswil 4 Breitenmoser, Jürg Uttwil 24 Weideli, Ulrich Romanshorn 5 Etter, Annemarie Oberhofen 25 Wydler-Trolliet, Nicole Romanshorn 6 Fischer, Adrian St. Gallen 26 Zellweger-Staerkle, Kathrin Weinfelden 7 Fischer, Konradin Arbon 8 Fischer, Peter Romanshorn 9 Forster, Werner Neukirch-Egnach Prüfungsdaten 10 Graf, Urs Romanshorn Schriftliche Prüfungen 09.-12.06.08 11 Hugentobler, Hildegard Amriswil Mündliche Prüfungen 23./24.06.08 12 Hugentobler, Thomas Amriswil 13 Hunziker, René Frauenfeld 14 Itten, Alex Romanshorn 15 Kläusler, Martin Uttwil 16 Landert-Scheuber, Monika Frauenfeld 17 Rutishauser, Paul Kreuzlingen 18 Schefer Perger, Christina Zihlschlacht 19 Schefer-Krayenbühl, Ursula Zihlschlacht 20 Strauss, Heinrich Romanshorn

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Maturaarbeiten

Erfolgreiche Maturandinnen und Maturanden Name Titel Maturaarbeit (* Gruppenarbeit) Klasse 4Ma 1 Ade, Nicole Blindenführhund – vom Welpen zum Arbeitshund 2 Alili, Zerina Michael Jackson – pädophil und krank oder ein verlorenes Kind? 3 Bohl, Daniel * Funkferngesteuerter kamerageführter Miniaturkran 4 Da Ros, Sara Untersuchung der Atmungskette von isolierten Mitochondrien aus Bäckerhefe 5 Germann, Stephan Rap und dessen Auswirkungen – Rap positive! 6 Hauser, Sandra Kriminalistik – Was Täter hinterlassen 7 Hofer, Philipp Die Schallplatte – gestern, heute, morgen 8 Janisch, Benita Jazztanz: Meine Passion – meine Choreographien 9 Kläger, Anja Krank vor Angst – Hilfe zur Selbsthilfe 10 Kradolfer, Andrea Himmel und Hölle auf Erden/Drogen und ihre Auswirkungen 11 Krug, Vanessa Schmuck 12 Loepfe, Michael Pyrotechnik – experimenteller Weg vom Schwarzpulver zur Rakete und die Hintergründe 13 Löhrer, Ralf Wirtschaftliche Entwicklung von Computerspielen und deren heutige Bedeutung im gesellschaftlichen Kontext 14 Noll, Adrian Fussball und Gewalt: Ist die Schweiz punkto Sicherheit für die Euro 2008 bereit? 15 Petrovic, Denis Auf dem Weg zu einem Russischlehrmittel 16 Racaniello, Sara * "Mir wönd Friede ha": Ein Musical schreiben, komponieren und aufführen 17 Spring, Nadia Invasive Neophyten – ein Führer für den Kanton Thurgau 18 Steiger, Tim * Funkferngesteuerter kamerageführter Miniaturkran 19 Tschalléner, Manuel Analyse metabolischer Netzwerke 20 Werro, Gian Marco Wirtschaftsboom in China – Ein Land in einem einzigartigen Wandel 21 Winkler, Sereina Bioindikation und Sukzession, zwei Beispiele angewandter Feldarbeit

Klasse 4Mb 22 Aebersold, Rahel Die Schweizer Kämpfer im Spanischen Bürgerkrieg 23 Bättig, Bianca * Body and Nature 24 Brandes, Bettina Die Geheimnisse des Schlafes 25 Federer, Lucas Managerlöhne und Massenentlassungen 26 Gass, Regula Wie wirkt Werbung? – Eine lernpsychologische Sicht 27 Hauenstein, Diego * Kehrseite des Apfels – Ein Film entsteht 28 Langenegger, Timon Vergleich zwischen den Mikroklimata in einer offenen Wiese und einer mit Hagelnetzen abgedeckten Obstplantage 29 Maurer, Miriam Die sozialen und politischen Konsequenzen des Apartheidregimes in Südafrika 30 Meer, Pascal Dubai – Schlüsselfaktoren des Erfolgs 31 Müller, Vera Faire Trade in der Schweiz 32 Nüssli, Tobias Saurer: gestern, heute, morgen 33 Oliveira, Andreia Himmel und Hölle, Blick aus dem Fenster 34 Ribler, Luca * Kehrseite des Apfels – Ein Film entsteht 35 Vignola, Luca Der italienische Fussballskandal an den Beispielen AC Milan und Juventus FC 36 Wattinger, Nadine Frauen im heutigen Iran 37 Zahner, Simona * Body and Nature

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Maturaarbeiten

Erfolgreiche Maturandinnen und Maturanden Name Titel Maturaarbeit (* Gruppenarbeit) Klasse 4Mc 38 Adank, Nina * Verschuldung von Jugendlichen im Kanton Thurgau 39 Altwegg, Rahel * Graffitikultur in der Deutschschweiz 40 Anderegg, Pascaline Auf den Spuren der Hugenotten 41 Angehrn, Seline Analyse und Interpretation von Gedichten der Deutschen Literatur 42 Bärlocher, Tobias Ökologische Gestaltung von Industriegebieten: Am Beispiel des neuen AFG-Bürogebäudes in Frasnacht 43 Grüninger, Nicole Marktstrategien: Ein Vergleich von Migros Budget und Prix Garantie 44 Hangartner, Selina * Graffitikultur in der Deutschschweiz 45 Kirli, Ayse Summer Collection 2007: Bestial Origin 46 Koch, Aia Bildnerisches Gestalten: Ein- und Ausschnitte von Menschen 47 Koch, Natalie Vermarktung von Tilsiter Switzerland 48 Maron, Leonie Triple P – Erziehung leicht gemacht? 49 Pfändler, Karin Adoption indischer Kinder 50 Senn, Nicolas Konzeption eines Buches: "Die letzte Saison des FC St. Gallen im Stadion Espenmoos" 51 Steigmeier, Mirjam * "Mir wönd Friede ha": Ein Musical schreiben, komponieren & aufführen 52 Tanasoontrarat, Manuel Tourismus im Thurgau 53 Thomas, Joëlle Frauen gehört die halbe Welt?! Auswirkungen von Mikrokrediten auf das Leben von Frauen in Entwicklungsländern 54 Wenk, Antonia * Verschuldung von Jugendlichen im Kanton Thurgau 55 Ziberi, Hasije Rechtsextremismus erfüllt Schweizer Jugendliche mit Hass 56 Zürcher, Tobias Doping: Mittel/Methoden – Gründe – Zukunftsaussichten

Klasse 4Md 57 Bieg, Mauro Freedom of Information Wiki 58 Breitenmoser, Julia Benefizkonzert zu Gunsten der Thurgauischen Krebsliga 59 Dunjic, Sladana Gibt es eindeutige Links- oder Rechtshänder und ist es sinnvoll einen Linkshänder umzuschulen? 60 Frei, Angelo * Detektionsmethoden in der Elementarteilchenphysik/Theorie, Einsatz und Konstruktion von Teilchendetektoren 61 Gisler, Sara Radio-Onkologie: Über den Einsatz hochenergetischer Photonen zur Behandlung von Tumorkrankheiten 62 Gossweiler, Andrea Frauen im Islam – Ihre Rechte und ihre Pflichten 63 Gubser, Angela El botellón: análisis de un fenómeno social 64 Hoehne, Beatrice Der historische Jesus und der geglaubte Christus 65 Hungerbühler, Philipp Fussball – Eine Sportart in ständigem Wandel 66 Janett, Niculin Arrangieren und komponieren von Jazzstandards für kleine bis mittlere Formationen 67 Kleger, Janine Hintergrund und Gründe für die hohe Kindersterblichkeit in Afrika am Fallbeispiel Nordkamerun 68 Krähenmann, Gregor Analyse verschiedener Verfahren zur Reinigung einer mit Photolack beschichteten Pyrexoberfläche 69 Lang, Markus Kompostreif oder Zukunftstrieb? Bionik in der Architektur 70 Lanthaler, Samuel * Detektionsmethoden in der Elementarteilchenphysik: Theorie, Einsatz und Konstruktion von Teilchendetektoren 71 Lehner, Fabian Bier: Rohstoffe und Brauvorgänge – Ihre Einflüsse auf Geschmack und Alkoholgehalt 72 Merz, Natalia Das Alte Ägypten – Götter und Pharaonen 73 Ochsner, Andrea The Human Eye and Vision: Standard Deficiencies and Diseases 74 Petti, Isabella Calciopoli: Il calcio italiano – una rete perfetta 75 Schaller, Fabienne Warum Optimisten länger leben – Glück aus psychologischer Sicht 76 Schanné, Fabienne Jugendstrafe – Wie sinnvoll sind die heutigen Strafmassnahmen bei Jugendlichen? 77 Siegwart, Tatjana Migros-Budget

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Maturaarbeiten

Erfolgreiche Maturandinnen und Maturanden Name Titel Maturaarbeit (* Gruppenarbeit) Klasse 4Me 78 Ammann, Thomas * Unterschiede im Schiedsrichterwesen – Eine Analyse 79 Badur, Mahmut Die Russische Mafia – Das organisierte Verbrechen in Russland 80 Bücheli, Tobias Die Entstehung der Freimaurerei 81 Bürgisser, Matthias Sportmarketing: Im Spannungsfeld von Sportler und Sponsor 82 Eisenring, Simona Moving to New Zealand 83 Enz, Fabienne * Schuluniform im Kanton Thurgau 84 Groh, Maximilian Improvisieren, Komponieren, Arrangieren 85 Heppler, Michelle Suchmaschinenmarketing 86 Keller, Sarah * Schuluniform im Kanton Thurgau 87 Kläger, Roman * Unterschiede im Schiedsrichterwesen – Eine Analyse 88 Koch, Emanuel Köbi Kuhn 89 Meyer, Claudio Aborigines 90 Moor, Ivana Scientology 91 Oppliger, Corinne Die päpstliche Schweizergarde einst, heute und in Zukunft 92 Rüegger, Cyrill * Auswirkungen der globalen Ewärmung auf die Schweiz 93 Toth, Stéphanie Apartheid in Südafrika 94 Weber, Urs Die Komturei Tobel als Straf- und Verwahrungsanstalt 95 Winzenried, Patrick * Auswirkungen der globalen Ewärmung auf die Schweiz

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Verteilung der Schwerpunktfächer

Schwerpunktfächer 2007/08 Vorjahr 1 WIR Wirtschaft und Recht 39 % 24 % 2 SPA Spanisch 20 % 25 % 1 WIR 3 BCH Biologie und Chemie 18 % 25 % 4 PAM Physik und Anwendungen der Mathematik 17 % 10 % 5 ITA Italienisch 6 % 7 % 2 SPA Total 100 % * 100 % * Insgesamt 95 Schülerinnen und Schüler 6 ITA

4 PAM 3 BCH

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Abschlussprüfungen FMS

Expertinnen und Experten Prüfungsdaten 1 Allenspach-Zolliker, Eva Kreuzlingen Schriftliche Prüfungen 09./10.06.08 2 Eggmann, Hans Romanshorn Mündliche Prüfungen 20., 23., 24.06.08 3 Hagemann, Peter Zürich 4 Kania, Stephan Konstanz 5 Kehl, Albert A. Roggwil 6 Laib, Andreas Rorschach 7 Leemann, Martin Uttwil 8 Meyer, Hans-Jürg 9 Müller, Peter E. Romanshorn 10 Schreier, Andreas Winterthur 11 Weber, Hans Götighofen 12 Wolf, Harry Frauenfeld 13 Zürcher-Eberle, Käthi Romanshorn

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Selbstständige Arbeiten FMS

Erfolgreiche FMS-Absolventinnen und -Absolventen Name Titel Selbstständige Arbeit FMS (* Gruppenarbeit) Klasse 3Fa, Berufsfelder Pädagogik und Soziale Arbeit 1 Allenspach, Simone * Theaterprojekt 2 Andrés, Martina * Theaterprojekt 3 Fischer, Evi Voraussetzungen im Leistungssport am Beispiel Schwimmen 4 Gadient, Miriam Wasser: Schwarz-/Weiss- oder Farbfotografie 5 Gallati, Natalia Das Burnout-Syndrom 6 Gegenschatz, Jasmin Ernährung – mehr als nur essen 7 Gunsch, Priska Mad about Mosaik 8 Hungerbühler, Afra Kinderkochbuch 9 Koch, Silvia Frühkindlicher Autismus 10 Kreis, Livia Locked-in, gefangen im eigenen Körper 11 Kuhn, Annina Ausgedienter Pneu neu designt 12 Mosimann, Nadine Hände – was sie ausdrücken können (plastische Tonarbeit) 13 Oswald, Jolanda Die Veränderungen der europäischen Esskultur 14 Seiterle, Bettina Tierspuren im Wald 15 Trinkler, Daniela Glücksrezepte aus Sicht der Positiven Psychologie 16 Vetsch, Nicole Bedruckt, bestickt, bemalt/T-Shirt Kollektion, inspiriert von Paul Klee 17 Zweifel, Nadja Eingepflanzt in eine andere Welt

Klasse 3Fb, Berufsfelder Pädagogik und Soziale Arbeit 18 Gründler, Natalie "Phalt d‘Fresse süsch …" – Jugendgewalt in der Schweiz 19 Schmid, Bettina Die Blindheit 20 Bötsch, Karin Die Zeugen Jehovas 21 Büsser, Nina Stille 22 Epper, Anna Klimawandel in der Schweiz 23 Frey, Linda Voyager en train 24 Fröhlich, Cécile Raumtrenner 25 Himmelberger, Roman Römer im Bodenseegebiet: Grundlagen für die Umsetzung des Themas in der Mittelstufe 26 Honauer, Désirée Rechtsvortritt?! Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland 27 Hug, Manuela Jazztanz in einer Variation von Gegensätzen 28 Hungerbühler, Seraina * Theaterprojekt 29 Katz, Eleonore MomenLeben 30 Lüscher, Selina Die Sektenkinder 31 Meier, Sabine Farben: Zur Wirkung der Farben auf den Menschen 32 Neubauer, Lena Zappelphilipp – ein Phänomen unserer Zeit und was dahinter steckt 33 Nussbaum, Samuel Kinder und Fernsehen am Beispiel der Comicserie Spongebob Schwammkopf 34 Oberhänsli, Sandra Bilder, die bewegen und erzählen 35 Peter, Samuel Hip-Hop Beats 36 Rauch, Scarlett-Alessandra Mensch sein 37 Schwarz, Natalia Inspiration – Tanz – Variation 38 Städler, Jana Fotografie im Raum

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Selbstständige Arbeiten FMS

Erfolgreiche FMS-Absolventinnen und -Absolventen Name Titel Selbstständige Arbeit FMS (* Gruppenarbeit) Klasse 3Fc, Berufsfeld Gesundheit 39 Bruni, Corinne Nahtod-Erfahrungen 40 Djordjevic, Sanja Vom Pigment zum Beauty Case 41 Frangi, Selina Reise durch den Nanokosmos mit eigenen Erfahrungen 42 Haffter, Esther * Schwimmsportmode Gestern – Heute – Morgen 43 Hardebusch, Sarah Schwarz-Weiss 44 Hugentobler, Nicole * Produktion eines Hörspiels "Vom Sunnetal zum Glück" 45 Isenring, Ursina Fluchtbewegungen um die Berliner Mauer 46 Mayer, Manuela Der Spiro-Tiger 47 Reber, Manuel Die Geschichte der Krankenpflege in der Schweiz: Vorzeit bis Gegenwart 48 Sadiki, Ardita * Schwimmsportmode Gestern – Heute – Morgen 49 Sauder, Runa * Produktion eines Hörspiels "Vom Sunnetal zum Glück" 50 Schmid, Damaris Vom Schmerz zur Schmerzerkrankung: Hintergründe und Analgetika 51 Senn, Melanie Kirlianfotografie: Hintergründe, eigene Erfahrungen und Anwendungsgebiete 52 Stössel, Iris Die Filmtechniken von "Der Herr der Ringe" 53 Vonarburg, Rebecca Ausgebrannt – Burnout

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Verteilung der Berufsfelder

Berufsfelder 2007/08 Vorjahr 1 Soziale Arbeit 42 % 24 % 2 Pädagogik 30 % 38 % 3 Gesundheit 28 % 38 % Total 100 % * 100 %

* Insgesamt 53 Schülerinnen und Schüler 3 Gesundheit 1 Soziale Arbeit

2 Pädagogik

1,0

0,8

0,6

0,4

0,2

0,0

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Klassenbestände

Klasse Klassenlehrkraft Herbstsemester 2007/2008 Fühlingssemester 2008 Mädchen Knaben Total Mädchen Knaben Total 1 Ma Bär, Mons 12 8 20 12 9 21 1 Mb Stämpfli, Regula E. 15 7 22 15 7 22 1 Mc Saragoni, Donato 9 11 20 10 11 21 1 Md Mächler, Hansruedi 9 11 20 10 11 21 1 Mz Wagner, Clemens 10 14 24 10 14 24

2 Ma Widrig, Jürg 9 12 21 10 11 21 2 Mb Fabris, Emanuel 5 14 19 6 14 20 2 Mc Leppert, Jutta 14 6 20 15 6 21 2 Md Pazeller-Munz, Mirjam 10 8 18 10 8 18 2 Mz Herzog, Ruedi 10 14 24 10 14 24

3 Ma Steiner, Josef 15 7 22 15 7 22 3 Mb Nick, Hansruedi 13 11 24 13 11 24 3 Mc Gobac, Stanko 8 16 24 8 16 24 3 Md Rothe, Julia 16 7 23 16 8 24 3 Me Oeschger, Thomas 16 5 21 16 6 22

4 Ma Simmen Bendel Jeannette 11 11 22 11 10 21 4 Mb Lehmann, Peter 9 8 17 9 7 16 4 Mc Joss, Jürg 15 5 20 15 5 20 4 Md Soland, Rolf 13 9 22 13 8 21 4 Me Gentil, Etienne 7 11 18 7 11 18

1 Fa Berger-Didier, Anne-Marie 22 3 25 20 2 22 1 Fb Puto, Sabrina 20 4 24 18 3 21 1 Fc Hoffmann, Heinz 22 2 24 22 2 24

2 Fa Strauss-Kuhn, Hanni 15 2 17 15 2 17 2 Fb Bendel-Simmen, Philipp 17 0 17 17 0 17 2 Fc Joss, Samuel 20 2 22 20 2 22

3 Fa Engeli, Daniel 17 0 17 17 0 17 3 Fb Lanz, Alfred 18 3 21 18 3 21 3 Fc Rettermeier, Carmen 15 1 16 15 1 16

20 M, 9 F Total 392 212 604 393 209 602

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Entwicklung der Schülerzahlen

Entwicklung der Schülerzahlen Schuljahr DMS/FMS GMS Total Mädchen Knaben 600 1995/1996 82 287 369 193 176 1996/1997 82 272 354 186 168 500

1997/1998 82 331 413 219 194 400 1998/1999 83 369 452 251 201 300 1999/2000 70 402 472 227 245 2000/2001 60 438 498 209 289 200

2001/2002 62 383 445 255 190 100 2002/2003 78 374 452 280 172 0 2003/2004 87 400 487 303 184 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2004/2005 126 411 537 347 190 2005/2006 149 417 566 384 182 2006/2007 164 425 589 392 197 Legende 2007/2008 177 425 602 393 209 Total GMS DMS/FMS

DMS/FMS: Diplom-/Fachmittelschule GMS: Gymnasiale Maturitätsschule

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Herkunft der Schülerinnen und Schüler nach Bezirken

Bezirk Arbon FMS GMS Total Bezirk Kreuzlingen FMS GMS Total Arbon 19 52 Altnau 5 3 1 8 Bottighofen 2 0 Egnach 4 15 Ermatingen 4 1 Frasnacht 2 18 Herrenhof 2 0 Freidorf TG 2 4 Güttingen 2 5 5 11 Kreuzlingen 15 4 Horn 4 16 Landschlacht 0 1 Kesswil 4 4 3 1 Neukirch (Egnach) 3 13 Lengwil-Oberhofen 1 0 Roggwil TG 1 8 Scherzingen 1 2 Romanshorn 24 60 Tägerwilen 3 0 Salmsach 3 7 Triboltingen 0 1 2 4 Zuben 3 0 Stachen 0 2 41 18 59 Steinebrunn 0 4 Bezirk Münchwilen Winden 0 1 Wilen (Gottshaus) 2 1 Uttwil 4 10 Braunau 0 1 78 237 315 2 2 4 Bezirk Bischofszell Bezirk Steckborn Amriswil 21 59 Salenstein 2 0 Bischofszell 2 13 2 0 2 Buhwil 1 0 Donzhausen 0 3 Weinfelden Ennetaach 0 3 Andwil TG 0 1 3 7 Berg TG 0 1 Götighofen 0 1 Bürglen TG 1 4 Hauptwil 0 2 Graltshausen 0 1 Heldswil 1 3 Istighofen 0 4 Hohentannen 1 2 Leimbach TG 1 1 Kradolf 0 5 Mattwil 0 1 Kümmertshausen 0 1 Weinfelden 4 1 Neukirch an der Thur 0 1 6 14 20 Oberaach 2 6 Riedt b. Erlen 2 4 Ausserkantonal Schocherswil 0 1 Goldach 1 0 Schönenberg TG 3 6 Muolen 0 1 Schönholzerswilen 0 1 Steinach 2 10 Schweizersholz 0 2 St. Gallen 0 1 Sitterdorf 4 3 3 12 15 St. Pelagiberg 0 1

Sulgen 2 8

Zihlschlacht 3 10 45 142 187 Total 177 425 602

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Schüleraustausch

Gastschülerinnen und -schüler Schülerinnen und Schüler im Ausland Name Herkunftsland Klasse Name Gastland Klasse 1 Bhuncharoen, Prim Thailand 2 Mc 1 Bernet, Felix Neuseeland 3 Me, ab FS 07 2 Fosbery, Cameron Australien 3 Me 2 Bütikofer, Adina USA 2 Md, HS 07/08 3 Gold, Maryanne Australien 2 Mb 3 Köhler, Silja Kanada 2 Ma, 07/08 4 Pinheiro, Julia Brasilien 2 Fb 4 Mahler, Sonja USA 1 Fb, 07/08 5 Schulz, Erick Paraguay 2 Md 5 Meyer, Fabienne Australien 2 Me, 07/08 6 Thompson, Grace USA 2 Ma 6 Peterli, Kim Thailand 1 Fc, ab FS 07 7 William, Monica Anne Malaysia 3 Fc 7 Roffler, Ursina USA/Frankreich 2 Md, 07/08 8 Ruppli, Sabrina Argentinien 2 Me, ab FS 07

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Veränderungen im Lehrkörper

Neue Lehrerinnnen und Lehrer Zeitlich begrenzte Anstellungen Name Unterrichtsfach Eintrittsdatum Name Unterrichtsfach Lehrtätigkeit 1 Geel, Jeroen Bildn. Gestalten 01.08.2007 1 Andrés, Stefan Musik 01.08.2007 2 Hubov, Astrid Mathematik 01.08.2007 – 31.07.2008 3 Meuwly-Jaggy, Salome Biologie 01.08.2007 2 Gstrein, Maria Pädagogik/Psychologie 01.08.2007 – 31.07.2008 4 Portmann-Zoric, Slobodanka Wirtschaft und Recht 01.08.2007 3 Nobs-Moser, Gabriela Pädagogik/Psychologie 01.08.2007 5 Prins, Peter Englisch 01.08.2007 – 31.07.2008 6 Qvenild, Morten Musik 01.08.2007 4 Bodmer, Reiner Physik 04.02.2008 7 Thalmann, Karin Englisch 01.08.2007 – 31.07.2008 8 Ender, Roger IU Trompete 01.08.2007 5 Moser, Ivo Biologie 04.02.2008 9 Estarellas, Pascual Gabriel IU Violine 04.02.2008 – 31.07.2008 6 Schiesser, Kerstin Projekt 1F 04.02.2008 – 31.07.2008 Ausgetretene Lehrerinnen und Lehrer Name Unterrichtsfach Lehrtätigkeit 1 Andersson, Thomas Englisch 01.08.2003 – 31.07.2008 Beförderungen Name Anstellungsgrad ab 2 Sigrist, Martin * IU Violine 16.10.1973 1 Bär, Mons Hauptlehrer 01.02.2008 – 31.01.2008 2 Heike, Haas Hauptlehrerin 01.02.2008 3 Kilchmann-Kok, Henny Taiji 01.02.2007 – 31.01.2008 3 Regula, Zoller-Schepers Lehrbeauftragte 2 01.02.2008 4 Bär, Mons Deutsch 01.08.2004 – 31.07.2008 5 Haas, Heike Chemie 01.02.1999 – 31.07.2008 6 Meuwly-Jaggy, Salome Biologie 01.08.2007 – 31.07.2008

* Pensionierung

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Aufsichtskommission

Name Wohnort Beruf 1 Herr Regierungsrat Jakob Stark Buhwil Departement für Erziehung und Kultur 2 Herr Dr. Otmar Dossenbach Frauenfeld Dozent ETH 3 Herr Humbert Entress Frauenfeld Rechtsanwalt 4 Frau Iddamarie Felkay-App Scherzingen Schulevaluatorin 5 Herr Konradin Fischer * Arbon Dipl. Ing. ETH 6 Frau Regula Hasler-Bommer Weinfelden Lehrerin 7 Herr Albert A. Kehl * Roggwil Schulleiter Sekundarschule 8 Herr Michael Keller Kreuzlingen Kultur- und Vermessungsingenieur 9 Herr Walter Klauser Trogen Schulberater 10 Herr Peter Maag Mettendorf Direktor Industrie- und Handelskammer TG 11 Herr Werner Meier * Märwil Geschäftsleiter 12 Frau Heidi Obrecht Oberwangen Kauffrau 13 Herr Matthias Peters Frauenfeld Sozialwissenschaftler 14 Herr Ernst Ritzi-Schaufelberger Sulgen Redaktor, Kirchenratsaktuar 15 Herr Bruno Scheurer Diessenhofen Lehrer 16 Frau Silke Sutter Heer* Arbon Juristin 17 Frau Dr. Gertrud Wartenweiler-Burkhard Frauenfeld Tierärztin 18 Frau Nina Wüest Zirfass Frauenfeld Rechtsanwältin 19 Frau Käthi Zürcher-Eberle Romanshorn Sekundarlehrerin

Sekretäre Herr Urs Schwager, Herr Harry Wolf, Amt für Mittel- und Hochschulen, Grabenstrasse 11, 8510 Frauenfeld

* Mitglieder der Subkommission Romanshorn

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Schulleitung und Verwaltung

Schulleitung Abteilungsleitung

Alois Krähenmann Rektor

Adrian Schenkel Dr. Gustav Saxer Chantal Roth-Merz Ruedi Herzog Leiter Schulverwaltung Prorektor Prorektorin Abteilungsleiter GMS Sabrina Puto Abteilungsleiterin FMS

Schuladministration Assistenz Mediothek Hausdienst

Pius Geiger Susanna Biefer-van der Veer Simone Hotz-Zwissler (1) Christian Zanetti Brigitte Zellweger Leiter Administration Joseph Feierabend Silvia Rosser Leiter Hausdienst Leiterin kanti-stop (3) Oskar Koch Leiterin Mediothek Judith Eggenberger-Zoller Markus Buholzer Susanna Zanetti Rechnungswesen Markus Speissegger Verena Stämpfli Jenni Herbert Bantli Colin Browne Marianne Bieri-Feusier Erwin Henseler Mark Kilchmann-Kok Assistenz Mitarbeiterinnen Elisabeth Kappeler Backoffice Marisa Ellensohn Rosmarie Brändle Julia Germann Carola Brunner Frontoffice Susanne Lüthi-Bächler Rita Bürgy-Allenspach Marlies Wüest Daniela Röthlisberger (2) Patrik Stäheli (Lehrling) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

(1) Bis Ende 02/2008 (2) Bis Ende 09/2007 (3) Leistungsauftrag an Externe

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Lehrpersonen

Kürzel Name Titel/Ausbildung Fach Lehrbeauftragte 1 1 ans Andrés, Stefan Musiker Musik 2 eik Eikelenboom Katz, Johanna Sekundarlehrerin Niederländisch 3 gst Gstrein, Maria lic. phil. I Psychologie, Pädagogik 4 klc Kilchmann-Kok, Henny dipl. Gesundheitsberaterin AAMI Taiji 5 msr Moser, Ivo dipl. Biologe Biologie 6 prn Prins, Peter B. B. A. Englisch 7 qvn Qvenild, Morten M. A. Musik LL

Lehrbeauftragte 2 1 amb Amberg, Marcel dipl. Chemiker ETH Chemie 2 and Andersson, Thomas lic. phil. I Englisch 3 bdr Bader, Urs lic. phil. I Medienkunde 4 bdm Bodmer, Reiner dipl. Physiker Physik 5 blt Boltshauser, Jürg dipl. Sportlehrer II Sport 6 bo Bosshard Secco, Barbara Werklehrerin Bildnerisches Gestalten, Werken 7 co Covini, Daniel dipl. Musiker Querflöte, Jazz-Ensemble 8 end Ender, Roger Musiker Trompete, Cornet 9 ens Engeli, Simon Schauspieler Projekte 10 est Estarellas, Pascual Gabriel Musiker Violine 11 frb Feierabend, Joseph dipl. natw. ETH Elektronik 12 frf Fraefel, Urs M. A. Chinesisch 13 gns Gansner, Heidi dipl. bot. Biologie 14 gnt Gentil, Etienne lic. phil. I Deutsch, Geschichte 15 geel Geel, Jeroen dipl. Zeichen- und Werklehrer Bildnerisches Gestalten 16 gbc Gobac, Stanko lic. phil. I Französisch 17 grv Greve, Harald lic. phil. I, Pfarrer Religion 18 hbr Huber, Jürg-Peter dipl. Geograf Geografie 19 hbv Hubov, Astrid dipl. math. Mathematik 20 jrd Jordi, Christian lic. iur., dipl. Hdl. Wirtschaft und Recht 21 ka Kappeler, Alex Musiker/Sekundarlehrer (E-)Gitarre 22 kk Kressebuch, Katharina dipl. Musikerin Klavier 23 lnz Lanz, Alfred Dr. phil. I Deutsch, Philosophie, Theater 24 le Lehner, Rudolf lic. phil., dipl. Sportlehrer II Englisch, Sport 25 lo Lorenzi, Carlo dipl. Musiker Schlagzeug 26 lu Lutziger, Markus Primarlehrer Volleyball 27 ma Manz-Pomey, Irène dipl. Musikerin Klavier 28 mwl Meuwly-Jaggy, Salome dipl. sc. nat. Biologie 29 mls Müller, Silvia dipl. Sozialarbeiterin HFS Sozialkunde 30 mlr Müller, Ursula dipl. Zeichen- und Werklehrerin Bildnerisches Gestalten 31 ms Müller-Suzuki, Akie dipl. Musikerin Klavier 32 nbs Nobs-Moser, Gabriela lic. phil. I Psychologie 33 pzl Pazeller-Munz, Mirjam lic. phil. I Englisch 34 prt Portmann-Zoric, Slobodanka lic. oec. HSG Wirtschaft und Recht

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Lehrpersonen

Kürzel Name Titel/Ausbildung Fach Lehrbeauftragte 2 35 plv Pulver, Victor dipl. Gesangslehrer Gesangsunterricht 36 ss Sigrist, Martin dipl. Musiker Violine 37 stm Stämpfli, Regula Elisabeth lic. phil. I Französisch 38 ssk Schiesser, Kerstin Zeichenlehrerin Projekte 39 sps Speissegger, Markus dipl. El.-Ing. HTL Informatik 40 thd Thaddey, Brühwiler Susanne dipl. BG-Lehrerin Bildnerisches Gestalten 41 thl Thalmann, Karin lic. phil. I Englisch 42 vlt Veltman, Simone G. J. dipl. Musikerin Klass. Gitarre 43 vsn Vosnjak, Vitalij dipl. Musiker Klarinette, Saxophon 44 wgn Wagner, Clemens Dr. phil. II Physik, Mathematik 45 zhn Zahnd, Martina dipl. Sportlehrerin II Sport 46 zlr Zoller Schepers, Regula Dr. rer. publ. Wirtschaft/Recht

LL Hauptlehrpersonen 1 baer Bär, Mons lic. phil. I Deutsch 2 bnd Bendel-Simmen, Philipp dipl. Zoologe Biologie 3 be Berger-Didier, Anne-Marie lic. phil. I Französisch 4 bl Blumer, Matthias lic. phil. I, dipl. Musiker SMPV Musik 5 bsh Bosshart, Stefan dipl. natw. ETH Chemie 6 br Brunnschweiler, Andreas Dr. math. Mathematik, Informatik 7 ct Crabtree, Martin Dr. phil. I Englisch 8 epn Eppenberger, Katja dipl. Sportlehrerin II Sport 9 eng Engeli, Daniel lic. phil. I Geschichte 10 fa Fabris, Emanuel lic. phil. I Französisch, Italienisch 11 fnk Fink, Patrik lic. oec. HSG Wirtschaft und Recht 12 has Haas, Heike dipl. Chemikerin Chemie 13 he Hertlein, Ursula M. A. Latein 14 hz Herzog, Ruedi lic. phil. I Geschichte 15 hcs Hochstrasser, Peter dipl. math. ETH Mathematik 16 hfm Hoffmann, Heinz dipl. Physiker Physik, Mathematik 17 jss Joss, Samuel lic. phil. I Französisch, Spanisch 18 js Joss, Jürg lic. phil. I Englisch 19 ke Keller, Mark Dr. phil. I Religion, Philosophie 20 kl Keller, Markus dipl. math. ETH Mathematik, Informatik 21 klr Keller, Ruedi dipl. Schulmusiker II Musik 22 kr Krähenmann, Alois Rektor, dipl. phys. ETH, exec. MBE HSG Informatik 23 lm Lehmann, Peter lic. phil., dipl. Sportlehrer II Englisch, Sport 24 lpr Leppert, Jutta dipl. Biologin Mathematik, Biologie 25 mcl Mächler, Hansruedi lic. phil. I Deutsch 26 ntr Nater, Werner Dr. sc. nat. Physik 27 ni Nick, Hansruedi lic. phil., dipl. Musiker Musik, Englisch 28 oes Oeschger, Thomas M. A. Englisch, Deutsch, Theater 29 po Pohl, Jörg Dr. rer. nat. Physik

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Lehrpersonen

Kürzel Name Titel/Ausbildung Fach Hauptlehrpersonen 30 put Puto, Sabrina lic. phil. I Französisch, Italienisch 31 rtm Rettermeier, Carmen dipl. natw. Chemie, Physik 32 rtz Retzer Kienholz, Nicola Dr. phil. I Psychologie, Pädagogik 33 rte Rothe, Julia lic. phil. I Deutsch 34 rth Roth-Merz, Chantal Prorektorin, lic. phil. I Deutsch 35 rb Rüber-Baumann, Annemarie dipl. Sportlehrerin II Sport 36 si Saragoni, Donato lic. phil. I Französisch, Italienisch 37 sx Saxer, Gustav Prorektor, Dr. oec. HSG Wirtschaft und Recht 38 sl Schenkel, Adrian Leiter Schulverwaltung, dipl. natw. ETH Physik 39 ssr Schiesser, Bernhard dipl. Zeichen- und Werklehrer Bildnerisches Gestalten 40 su Schurtenberger, Hanna lic. phil. I Englisch 41 sg Siegwart Eichmann, Norbert lic. oec. HSG, dipl. Hdl. Wirtschaft und Recht 42 sig Sigrist, Stefan dipl. math. Mathematik 43 sn Simmen Bendel, Jeannette dipl. Biologin Biologie 44 so Soland, Rolf Dr. phil. I Geschichte 45 sa Staub, Peter lic. phil., dipl. Sportlehrer II Geografie, Sport 46 sr Steiner, Josef Dr. phil. I Französisch, Deutsch 47 stc Stickelberger-Eder, Margrit Dr. phil. I Deutsch 48 st Strauss-Kuhn, Hanni dipl. math. Mathematik 49 uz Uetz, Thomas Dr. sc. nat. Biologie, Chemie 50 vgl Vogel, Ralph B. Dr .sc. nat. Geografie, Informatik 51 vnd Vonderwahl-Nyffenegger, Helen Dr. phil. Deutsch, Philosophie 52 wdr Widrig, Jürg lic. phil. I Geschichte, Deutsch 53 wdg Widrig-Casado, María lic. phil. I Spanisch

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Kantonsschule Romanshorn Gymnasiale Maturitätsschule Weitenzelgstrasse 12 Klassischer Königsweg für ein späteres Postfach 179 Hochschulstudium, 9. bis 12. Schuljahr 8590 Romanshorn Fachmittelschule Administration Vorbereitung auf die Ausbildung an T 071 627 62 62 Höheren Fachschulen und Fachhochschulen, F 071 627 62 61 10. bis 12. (13.) Schuljahr [email protected] www.ksr.ch offene kanti Bildungsangebot für Erwachsene, Schulleitung zwei Kursstaffeln pro Jahr Alois Krähenmann, Rektor Chantal Roth-Merz, Prorektorin Diplomas de Español Dr. Gustav Saxer, Prorektor como Lengua Extranjera Adrian Schenkel, Schulverwalter Spanische Sprachdiplome

Mehr als eine Schule.