Gemeindebrief Evangelische Pfarrgemeinde A. u. H.B.

4 / 2017 Dezember 2017  Jänner 2018

Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern. Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.

Jochen Klepper (1937) EDITORIAL

Advent Inhalt Da ist die 17jährige, die einem Mann na- Editorial 2 mens Josef versprochen ist. Sie tut, was alle Aus der Gemeinde 3 - 5 Mädchen in der damaligen Zeit tun: sich Kinder 6 auf ein Leben in einer Ehe vorbereiten, den Glaube 7 - 10 Eltern helfen, träumen und arbeiten, was Blick über den Zaun 11 - 12 Foto: privat anliegt. Aber in ihr wohnen auch ganz an- Termine 13 - 14 dere Welten. Die erscheinen, als eines Tages ganz am Rand Chronik 15 ihres Sehfeldes eine Figur auftaucht. Was ist das? Etwas Helles Gottesdienste 16 jedenfalls, anders als alles. Mit Flügeln wohl und zum Fürchten auch. Dies andere kann sprechen: In dir bereitet sich etwas Großes vor! Oh, oh, wie geschieht mir? Ich bin doch verplant. Eine Zeugung ist hier Bild für das, was wie aus dem Nichts Kontakt entsteht und nun keimt. Neun Monate wird es – in Maria – rei- Evangelisches Pfarramt A. u. H.B. Bregenz fen. Bei manchen dauert es neun Jahre. Und das, was nun ge- Kosmus-Jenny-Straße 1, 6900 Bregenz schieht, will einfach nur erwartet werden. Ich kann mir selbst Tel.: 05574 - 42396 (Fax-DW: 6) nur zuschauen, wie an mir gearbeitet wird. Ich selbst kann nur E-Mail: [email protected] darauf warten, dass etwas ausgetragen und endlich geboren Homepage: www.evang-bregenz.at wird. Marianische Existenz in guter Hoffnung. Pfarrer Die Adventzeit ist insofern eine ernste Zeit als es in ihr um die Mag. Ralf Stoffers Bürozeit: Di 10:00 - 11:00 Sprache der Seele geht, nicht um Informationen wie bei den und Do 18:00 - 19:00 sowie nach vorheriger Ver- Nachrichten im Radio. Zeiten wie der Advent erinnern an das, einbarung; für seelsorgliche Gespräche, Beichte, was immer wieder passiert: Du, Gotteskind, horch hinein in die Haus- bzw. Krankenbesuche rufen Sie bitte großen Räume, die auch noch begehbar wären. Lass dich nicht zu zwecks Terminvereinbarung im Pfarramt an! schnell von Sachen besetzen, die dir den Horizont vernageln. Sekretariat Bleib empfänglich, denn immerzu kann Großes mit dir geschehen. Sabine Buschta: Di - Fr 8:30 - 10:30 Was dann entsteht, braucht Begleitung. So wie das Kind der Kirchenbeitrag 17jährigen von schützenden Träumen, Schafhütern und fernen Manuela Sicher: Mo 8:00 - 11:00, Do 15:00 - 17:00 Tel.: 05574 - 42396 - 12 Gestalten begleitet wird. Was geboren wird, braucht Schutz – E-Mail: [email protected] noch ist es klein. Kuratorin Ich vertraue darauf, dass es Gott selbst ist, der in allen biogra- Dr. Renate Manhart, Tel.: 0664 - 3968043 phischen Wandlungen zu sich kommt. Und die Zeit der Erwar- Religionsunterricht tung kann daran erinnern. Die jährlich wiederkehrende Advent- Mag.a Astrid Loewy zeit mit ihren Riten erreicht jede/-n in einem anderen Zustand. Pfr.in Mag.a Sabine Gritzner-Stoffers Nie bin ich der gleiche wie im Vorjahr. In der Wiederholung Ina Nannen bemerke ich meine Veränderungen. Letztes Jahr war Opa noch Alle erreichbar über das Pfarramt, Tel.: 05574 - 42396 dabei. Letztes Jahr konnte ich vor Schmerzen nicht Rad fahren, Küsterin dieses Jahr geht es wieder. Ich spüre noch die Kinder-Hitze Ameneh Hajimohammadreza, Tel.: 05574 - 42396 beim voreiligen Öffnen und Schließen der Heiligabend-Tür – Telefon-Seelsorge (ökumenisch) heute kann ich warten. Und auf einmal ist mein ganzes Leben Tel.: 142 (gebührenfrei aus ganz Österreich) samt all seiner Etappen in dieser Zeit präsent. Einen besinnlichen Advent und ein gesegnetes Weihnachtsfest! Redaktionsschluss für den Gemeindebrief 1 / 2018: Ihr/Euer Pfarrer Ralf Stoffers Freitag, 29. Dezember 2017

2 Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 AUS DER GEMEINDE

Neue Homepage der Evangelischen Pfarrgemeinde Bregenz

Seit über einem Jahr war unsere Homepage nun lahm- gelegt. Die Ursache lag außerhalb unseres Einflussbe- reichs beim Provider unseres Internetauftritts. Nach einer Abschätzung, welchen Aufwand die Wiederher- stellung der alten Homepage bedeuten würde, war klar, einen neuen, zeitgemäßen Auftritt zu erstellen.

Die Seiten sind in der Regel 3-spaltig aufgebaut. Den eigentlichen Seitentext finden Sie in der Mitte. In der linken Spalte finden Sie die Tageslosung und die nächsten Termine. In der rechten Spalte finden Sie die aktuellsten Nachrichten. richten und Termine; für neu Zugezogene und Ge- meindeglieder, die nicht regelmäßig Kontakt zu uns haben, Informationen zum Kennenlernen oder für die Beantwortung spezieller Fragen; für interessierte Sur- Ein erster Blick auf die Startseite zeigt ein buntes Bil- derfenster. Jedes Bild steht symbolisch für eine be- fer eine bunte Informationsvielfalt, die zum Bleiben stimmte Seite und ist mit dieser verknüpft. Natürlich und Schmökern einlädt. können Sie zum Navigieren auch die klassische Menü- Besuchen Sie uns im Internet! Kommen Sie ein Mal leiste ganz oben benutzen. oder immer wieder. Es gibt Vieles zu entdecken! gs Nun ist es so weit: seit Ende Oktober ist die neue Homepage online. Sie finden die Seite unter den bishe- rigen Web-Adressen www.evang-bregenz.at oder www.evang-kirche-bregenz.at. Gleichzeitig wurden neue E-Mail-Adressen erstellt. Sie erreichen das Pfarramt unter [email protected], die Kirchenbeitragsstelle unter kirchenbeitrag@evang- bregenz.at und den Pfarrer unter pfarrer@evang- Unter der Rubrik bregenz.at. Die alten Adressen sind nicht mehr „Aktuelles“ finden Sie gültig! Berichte und Infor- mationen aus der Ge- Bei der Erstellung der Homepage haben wir besonders meinde, aber auch ein darauf geachtet, verschiedene Zielgruppen anzuspre- buntes Allerlei ver- chen und für jeden die richtigen Informationen zur schiedener Themen, Verfügung zu stellen: für unsere Gemeindeglieder, die die Sie interessieren die Homepage regelmäßig besuchen, aktuelle Nach- könnten.

Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 3 AUS DER GEMEINDE

Abwechslungsreicher Gemeindeausflug nach Überlingen

Zum Glück hielt sich das Wetter nicht an die Prognose sanceensemble Süddeutschlands verbirgt. Leider und ermöglichte den 29 Teilnehmern des Gemeinde- schränkte Dunst die sonst überwältigende Fernsicht von ausflugs am 30. September einen spätsommerlichen dem hoch über dem Linzgau thronenden Gebäude ein. Tag – passend zum Ziel am westlichen Bodenseeende Für manchen Betrachter vielleicht zu starken Tobak mit seinem mediterranen Charakter. bot die Ausstellung in der städtischen Galerie Über- lingen mit Werken des bekannt-berüchtigten Künst- lers Peter Lenk. In seinen Skulpturen spiegelt er un- geschminkt und mit erbarmungslosem Realismus Handlungsweisen und Verhalten der „Stützen“ der Gesellschaft aus Politik, Hochfinanz und öffentli- chem Leben.

Die erwartungsvolle Reisegruppe vor dem Renaissance- juwel Schloss Heiligenberg. Eine sehr engagierte und kundige Führerin stellte das von außen eher bescheiden wirkende Schloss Heiligen- berg vor, in dem sich aber das bedeutendste Renais-

Peter Lenks Figuren in der Jubiläumsausstellung in Überlingen lösten sehr unterschiedliche Reaktionen aus.

Klostergarten und figürliche Darstellung des Wirkens und Lebens von Martin Luther im Bibelmuseum Meersburg bildeten den kontemplativen Gegensatz zu Lenks Aufregern. Ein anschließend gemütlicher Hock im Café Alte Bank am Schlossplatz rundete das Be- sichtigungsprogramm mit sehr unterschiedlichen Ein- Interesse fand die Einführung in die Geschichte des drücken ab. Schlosses Heiligenberg. Text und Fotos: Hermann Thüringer

4 Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 AUS DER GEMEINDE

Gemeindefest zum Abschluss des Jubiläumsjahrs „500 Jahre Reformation“

Es war schon ungewöhnlich: Anlässlich des Jubi- läumsjahrs „500 Jahre Reformation“ feierten wir unser Gemeindefest nicht wie in anderen Jahren zum Ab- schluss des Schuljahres, sondern haben es bewusst auf den 31. Oktober, den Gedenktag der Reformation, ge- legt. Natürlich war ein Risiko dabei: Es hätten uns auch Sturm und Schnee einen Strich durch die Rech- nung machen können. Aber es kam wie erhofft: Der Tag war schön und sonnig, und so konnten wir wie geplant im Freien feiern. Die Silhouetten, die im Rahmen der Intervention „Hier stehe ich …“ beinahe ein halbes Jahr in ganz ,

Gewärmt durch Maroni und Feuerschale ließ es sich auch in der kühlen Nacht länger aushalten.

in Lindau und in Liechtenstein aufgestellt waren, füllten nun den Raum zwischen Gemeindesaal und Kirche und wurden durch das Licht zahlreicher Scheinwerfer in Sze- ne gesetzt. Der Weg zur Kirche war stimmungsvoll mit Fackeln beleuchtet. Der Abend wurde mit einem festlichen Gottesdienst zum Thema Freiheit eröffnet. Die musikalische Gestal- tung übernahmen Edeltraud Burtscher an der Orgel und Die Silhouetten der Intervention „Hier stehe ich …“ unser Singkreis unter Leitung von Edeltraud Heinz. empfingen die Besucher. Während des Gottesdiensts konnten Kinder angeleitet und betreut von Sabine Buschta Laternen basteln. Nach dem Gottesdienst wurden die Silhouetten aus dem vorarlberg museum versteigert. Die Versteigerung wurde von Günter Polanec moderiert. Ziel war es, möglichst vielen Figuren ein „neues Zuhause“ zu ge- ben und möglichst gute Preise zu erzielen. Sollte doch der Reinerlös einem Sozialprojekt in Südindien (SWARD) zugute kommen. Und es kamen über 1.700 Euro zusammen! In einer sternenklaren Nacht wurde im Freien weiter ge- feiert. Für das leibliche Wohl war mit heißen Maroni, Lu- therbier, Wein und Saft gesorgt. Zum Abschluss wurde in Sepp Manhart und Thomas Rainer als Maroni-Brater. der Kirche der Film „Luther“ vorgeführt. Text u. Fotos: gs

Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 5 KINDER

Wir sind die Ersten! Nussball im Advent Wie jede Nacht schlafen die Hirten unter freiem Ihr bemalt einen umgedrehten Schuhkar- Himmel. Der kleine Hirte ist plötzlich ton. Schneidet ein großes Tor hinein. hellwach! Der Tisch ist euer Nussballfeld. Reihum Über ihm darf jeder versu- leuchtet ein chen, eine Haselnuss heller Stern. mit dem Finger ins Alles ist anders als sonst und ein Engel steht da. Die Tor zu schnipsen. Hirten erschrecken sehr. Da spricht der Engel zu Wer schießt die den Hirten: „Fürchtet euch nicht! Ich verkündige meisten Tore? Aber Achtung: Wer ins euch große Freude. Heute Nacht wurde der Heiland Aus schießt (die Nuss fällt vom Tisch), muss in der nächsten Runde aussetzen. geboren. Ihr werdet ihn in Windeln gewickelt in ei- ner Krippe finden.“ Die Hirten ziehen los. Jeder hat ein Geschenk dabei: ein Schaffell, einen Honigtopf oder Käse. Auch der kleine Hirte. Bald Flucht nach Ägypten sind sie im Stall Jesus ist geboren - eine frohe Botschaft! Doch von Bethlehem. nicht für den König Herodes. Der hat Angst um Und sie sind die seine Macht und will Jesus töten lassen. Noch Ersten, die den sind im Stall in Bethlehem alle ahnungslos: Der Heiland begrüßen dürfen! (nach Lukas 2, 8-16) Ochs und der Esel dösen und das Jesuskind hat sich bei seiner Mama eingekuschelt. Nur Joseph schläft unruhig. Im Traum warnt ihn ein Engel vor Herodes. Er weckt Maria: „Wir müssen fort von hier!“ Die Familie packt schnell alles zusammen und eilt zur Grenze nach Ägypten. Als die Soldaten des Herodes in dieser Nacht in den Stall treten, ist niemand mehr da. Jesus ist in Sicherheit. (nach Matthäus 2, 13-23)

6 Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 GLAUBE

MONATSSPRUCH Geschichte des Adventkranzes Dezember 2017 Jeder kennt ihn: Den Kranz mit vier Kerzen, der uns in Durch die herzliche der hektischen Adventzeit daran erinnert, kurz einmal Barmherzigkeit un- innezuhalten. Entstanden ist der Adventkranz im Jahr seres Gottes wird 1839, sein Original sah völlig anders aus, als wir ihn uns besuchen das heute kennen. aufgehende Licht Der evangelische Theologe und Pädagoge Johann Hin- aus der Höhe, da- rich Wichern sah die Not der Arbeiterfamilien in den mit es erscheine Vorstädten Hamburgs. Besonders das Schicksal der denen, die sitzen in verwahrlosten Kinder ließ ihn nicht mehr los. Im soge- Finsternis und nannten „Rauhen Haus“, einem kleinen Bauernhaus, Schatten des To- das für diesen Zweck gestiftet worden war, gründete des, und richte un- Wichern ein Heim für verwahrloste Jugendliche. sere Füße auf den Da die Kinder im Advent ständig fragten, wie lange es Weg des Friedens. denn noch bis Weihnachten sei, stellte Wichern bei Lukas 1,78-79 Foto: gs den abendlichen Versammlungen ein großes Wagenrad auf und bestückte es mit Kerzen. Jeden Abend entzün-

dete er beim Geschichtenerzählen eine weitere Kerze. Alles hat seine Zeit. Im Laufe der Zeit übernahmen Pfarrgemeinden und Advent ist im Dezember

dezember.de Familien diesen Brauch.

- im

Gerade die Adventzeit ist - ist

- Vom Adventkranz geblieben sind bis heute die vier gro- eine besondere Zeit des Jahres. Es ist eine Zeit ßen Kerzen für die Adventsonntage. Ebenso geblieben der Einkehr und der ist bis heute die Not benachteiligter Kinder und Jugend- Stille, der Vorfreude und licher. 30.000 Kinder und Jugendliche in Österreich

der Erwartung. gelten als sozial gefährdet. Die Diakonie unterstützt, Foto: Lotz, Text:Foto: Lotz, advent Nach dem Ewigkeitssonn- wenn Jugendliche in der Krise stecken. Mit Zuwendung, tag ist für vier Wochen die hilft, mit Ausbildung, die wirkt. Der Adventkranz ist Raum, sich zu besinnen und auf Symbol und Hoffnungsträger für Kinder und Jugendli- Weihnachten vorzubereiten. Doch manche wollen aus den che in Not. Text und Bild: Diakonie Österreich vier Wochen fünf, sechs oder mehr machen. An manchen Orten sind bereits Mitte November Straßen und Geschäfte weihnachtlich geschmückt. Können Sie noch warten auf die Zeit der Vorfreude, dar- auf, dass die nachdenklich stimmende Dunkelheit des No- vember vom wärmenden Kerzenschein im Advent abgelöst wird? Die Adventzeit braucht ihren festen Rahmen. Die evangelischen Kirchen laden ein, über den Umgang mit der Zeit nachzudenken, die Stille der Novemberwochen aufzunehmen, die Lieder der Adventzeit anzustimmen: Gemeinsam können Menschen das Ende und den Beginn, den Rhythmus des Kirchenjahres, neu entdecken.

Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 7 GLAUBE

So kommt Gott in die Welt kann? 20 Euro voraus, sonst geht dacht, dass sie noch kommt. Wär ja nichts. So läuft sie zum Hotel. noch schöner, ein Zimmer zu reser- Sie hat sich auf den Weg gemacht Unterwegs eine Gruppe von Ange- vieren und nicht aufzutauchen. Man und ist am späten Abend mit dem trunkenen. Sie sind auf dem Heim- muss ja schauen, wo man mit sei- Zug in die fremde Stadt gekommen. weg von der Weihnachtsfeier. Ein nem Geschäft bleibt! In der schwach beleuchteten Halle ist gutes Essen und einige Schnäpse zu Nach mehreren vergeblichen Versu- es wärmer als draußen auf dem Bahn- viel liegen hinter ihnen. Aber das chen findet sie schließlich in einem steig, aber immer noch kalt. Einige hat man sich verdient, so zum Jah- kleinen, miesen Hotel noch ein Zim- Obdachlose sitzen da und versuchen, resende. Da kommt die Frau, noch mer. Es war wohl die Wäschekam- die Nacht so gut wie möglich durch- dazu eine Ausländerin, gerade recht. mer, bis man sich entschlossen hat, zustehen. Liegen können sie nicht Ein paar anzügliche Bemerkungen, sie gegen gutes Geld zu vermieten. mehr, seit man die Bänke gegen un- der Versuch sie zu begrapschen. In Und hier gebiert sie in dieser Nacht bequeme Schalensitze ausgetauscht Panik läuft sie davon. ihr Kind. Die Liebe, die sie mit die- hat. Jetzt schnell hinaus und zum Ho- Im Hotel – nein, sie kommt zu spät. sem Kind verbindet, macht ihre tel. Misstrauisch schauen die Taxifah- Das Zimmer hat man vor zwei Stun- Welt trotz Armut, Egoismus und rer sie an. Man sieht ihr an, dass sie den schon an einen Geschäftsreisen- Profitgier hell. Jetzt ist es auch für hier fremd ist. Ob die wohl bezahlen den vergeben. Man hat nicht ge- sie Weihnachten geworden. gs

Stichwort: Stern von Bethlehem In den biblischen Weihnachtsgeschich- ten werden die Weisen aus dem Mor- genland von einem strahlenden Stern nach Bethlehem zum neugeborenen König der Juden geführt. In der christ- lich geprägten Kultur gilt dieser Stern bis heute als ein zentrales Weihnachts- logo. Der leuchtende Himmel über der Krippe signalisiert, dass sich damals in Bethlehem etwas Weltbewegendes abgespielt hat, etwas, das den Kosmos und die Geschichte veränderte. „Weise Männer“ heißen die Magier aus dem Orient in manchen Bibelüberset- zungen, „Sterndeuter“ in anderen. Vie- le Bibelwissenschaftler sehen die Sternkundigen in Babylon beheimatet, denn dort gab es vitale jüdische Exilge- meinden, und in Babylon blühte die Astrologie. Dass es drei Magier gewe- sen seien oder dass es sich um Könige gehandelt habe, davon steht kein Wort in der Bibel. Christian Feldmann

8 Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 GLAUBE

Die Weihnachtsgeschichte

Es begab sich aber zu der Zeit, dass Und es waren Hirten in derselben Und als die Engel von ihnen gen ein Gebot von dem Kaiser Augus- Gegend auf dem Felde bei den Himmel fuhren, sprachen die Hir- tus ausging, dass alle Welt ge- Hürden, die hüteten des Nachts ten untereinander: Lasst uns nun schätzt würde. Und diese Schät- ihre Herde. Und der Engel des gehen nach Bethlehem und die zung war die allererste und ge- Herrn trat zu ihnen, und die Klar- Geschichte sehen, die da gesche- schah zur Zeit, da Quirinius Statt- heit des Herrn leuchtete um sie; hen ist, die uns der Herr kundge- halter in Syrien war. Und jeder- und sie fürchteten sich sehr. Und tan hat. mann ging, dass er sich schätzen der Engel sprach zu ihnen: Fürch- Und sie kamen eilend und fanden ließe, ein jeder in seine Stadt. Da tet euch nicht! Siehe, ich verkün- beide, Maria und Josef, dazu das machte sich auf auch Josef aus dige euch große Freude, die allem Kind in der Krippe liegen. Als sie Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in Volk widerfahren wird; denn euch es aber gesehen hatten, breiteten das jüdische Land zur Stadt Davids, ist heute der Heiland geboren, sie das Wort aus, das zu ihnen die da heißt Bethlehem, weil er welcher ist Christus, der Herr, in von diesem Kinde gesagt war. aus dem Hause und Geschlecht der Stadt Davids. Und das habt Und alle, vor die es kam, wunder- Davids war, damit er sich schätzen zum Zeichen: Ihr werdet finden ten sich über das, was ihnen die ließe mit Maria, seinem vertrauten das Kind in Windeln gewickelt und Hirten gesagt hatten. Weibe; die war schwanger. Und als in einer Krippe liegen. Und alsbald Maria aber behielt alle diese Wor- sie dort waren, kam die Zeit, dass war da bei dem Engel die Menge te und bewegte sie in ihrem Her- sie gebären sollte. Und sie gebar der himmlischen Heerscharen, die zen. Und die Hirten kehrten wie- ihren ersten Sohn und wickelte ihn lobten Gott und sprachen: Ehre der um, priesen und lobten Gott

in Windeln und legte ihn in eine sei Gott in der Höhe und Friede für alles, was sie gehört und gese-

Krippe; denn sie hatten sonst kei- auf Erden bei den Menschen sei- hen hatten, wie denn zu ihnen

nen Raum in der Herberge. nes Wohlgefallens. gesagt war. Lukas 2, 1-20 Grafik: GEPGrafik:

Die Weihnachtsgeschichte

Vater, Mutter und ein Neugeborenes – in jeder Kultur verstehen Menschen, wie voller Liebe, aber auch wie ver- letzbar eine solche Lebenslage sein kann. Aber es steckt ja noch mehr dahinter. Die Menschen haben ver- Wir wünschen standen, was die Weihnachtsge- unseren Leserinnen und Lesern schichte im Tiefsten aussagt: Gott gesegnete Weihnachten und kommt zu uns! alles Gute für das Neue Jahr 2018! Margot Kässmann Foto: gs

Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 9 GLAUBE

MONATSSPRUCH Jänner 2018

Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du kei- ne Arbeit tun: du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und dein Rind und dein Esel und dein ganzes Vieh und dein Fremder in dei- nen Toren.

Deuteronomium 5,14 Foto: Renate Tröße/pixelio.de

Gott stillt meinen Lebensdurst

Durst nach Wasser an heißen Tagen. Wer kennt ihn nicht? Doch selbst das beste Wasser löscht nicht den Durst der Seele. In Psalm 42, 2 und 3 heißt es: „Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.“ Wir Menschen sind lebensdurstig – und das mit Leib, Seele und Geist. Damit Gedanken, Kreativität und Energie fließen können, damit sich etwas in unserem

Leben entwickelt und uns die Lust am Leben nicht verlässt, muss uns etwas zufließen: etwas, das uns im- Von Gott und zu Gott, der Quelle des Lebens. Gott mer wieder neu und frisch macht; etwas, das Kraft gibt lädt alle dazu ein, bei ihm neue Kraft zu schöpfen. zum Glauben und zum Leben. Nehmen Sie Gottes Einladung doch an! An dieser Gott sei Dank habe ich Kontakt zu der Quelle des Le- Quelle können Sie sich ausruhen, wenn Sie ausgelaugt bens. Durch meine Taufe. Da bin ich nämlich in den sind. Wenn Sie beten, nimmt sich der Schöpfer des Quellbereich Gottes hinein getauft worden. Ohne mir das Himmels und der Erde Zeit für Sie. Und das täglich: irgendwie verdient zu haben. Umsonst. Und meine Taufe Gott hört mir zu. Er macht mir Mut. Er gibt mir gute war nicht umsonst, weil ich für meine Lebenswander- Ideen und schenkt mir neue Lebenskraft. Gott stillt schaft nun weiß, woher ich komme und wohin ich gehe: meinen Lebensdurst. Reinhard Ellsel

10 Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 BLICK ÜBER DEN ZAUN

Der hellwache Poet – 75. Todestag von Jochen Klepper

„Und das tut, weil ihr die Zeit Hanni und Renate in den Osten. Was das bedeutete, war erkennt, nämlich dass die allen klar. In dieser hoffnungslosen Lage entschlossen Stunde da ist, aufzustehen sich das Paar und ihre Tochter am 11. Dezember 1942, vom Schlaf, denn unser Heil gemeinsam aus dem Leben zu scheiden. ist jetzt näher als zu der Zeit, Kleppers Tagebuch endet mit den Sätzen: „Über uns da wir gläubig wurden. Die steht in den letzten Stunden das Bild des segnenden Nacht ist vorgerückt, der Tag Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet aber nahe herbeigekommen. unser Leben.“ gs So lasst uns ablegen die Wer- ke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.“ (Röm 13, 11–12) Diesen Bibelvers stellte Jochen Klepper seinem Lied Das Gefühl kommt überraschend, mitten im Alltag. An „Die Nacht ist vorgedrungen“ von 1938 voran. Kaum der Kasse, im Gespräch mit einem Fremden oder beim ein Kirchenlied berührt mich wie dieses. Singen. Es lässt sich nicht konkret fassen. Und doch Der 1903 geborene Jochen Klepper war Journalist und kennt es jeder: „Das ist ja wie Weihnachten“, denken arbeitete im Evangelischen Presseverband als verant- wir, wenn wir unerwartet einen besonderen Moment wortlicher für Rundfunk. 1931 wechselte er als Redak- erleben. Von solchen persönlichen Augenblicken er- tionsassistent an das Berliner Funkhaus. Verheiratet zählen wir an den Sonntagen im Kalender „Der Andere mit seiner jüdischen Frau Hanni geriet er nach der Advent“. Der Kasseler Illustrator Hubert Warter hat Machtübernahme durch die Nazis unter Druck und dazu originelle Collagen gestaltet, die den Betrachter verlor seine Stelle. auf eine gedankliche Reise zu den eigenen Weih- nachtsmomenten schicken. Er begann Romane zu schreiben, um den Lebensunter- halt der Familie zu sichern. Seine wahre Leidenschaft Aber auch die Kalenderblätter vom 2. Dezember bis aber waren die Kirchenlieder. Im Jahr 1938 erschien zum 6. Januar laden dazu ein, einen besonderen Blick sein Liederband „Kyrie“, eine Sammlung von Liedern, auf die Advent- und die ein tiefes Vertrauen in Gott und Hoffnung bezeu- Weihnachtszeit zu gen, gleichzeitig aber auch seine Ängste und den werfen. Da lesen Sie Schmerz zum Ausdruck bringen. von der Kraft des Lichts, lassen sich In dieser schweren Zeit – die ständige Bedrohung für berühren vom Wun- seine Frau und seine Töchter Brigitte und Renate – hielt der einer Adventnacht er unverbrüchlich an der Kirche fest, stand ihr aber oder schmunzeln über gleichzeitig auch kritisch gegenüber: insbesondere stör- kreative Neujahrsideen. Autoren wie Paul Auster, te ihn der Verrat der Kirchenleitungen am Juden Jesus. Edith Stein, Bernhard von Clairvaux und Carolin Em- Verzweifelt kämpfte Jochen Klepper darum, Ausreise- cke sind in diesem Jahr dabei, begleitet von Bildern bewilligungen für seine Frau und seine Töchter zu be- und Illustrationen, die die Worte lebendig werden las- kommen. Brigitte konnte noch nach England entkom- sen. Am Nikolaustag erwartet Sie eine Überraschung. men. Anfang Dezember 1942 jedoch drohte dem Ehe- Andere Zeiten e.V. paar die Zwangsscheidung und die Deportation von Den Kalender können Sie im Pfarramt zum Preis von 9,50 Euro erwerben!

Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 11 BLICK ÜBER DEN ZAUN

Verleihung des Friedensnobelpreises an

Während die Vergabe der anderen Nobelpreise jedes stimmung vorgelegt. Der Erfolg war groß: Im Juli 2017 Jahr im Herbst durch die Königlich Schwedische Aka- stimmten 122 Staaten der 193 Mitgliedsstaaten für den demie der Wissenschaften in Stockholm erfolgt, wird Vertrag. Allerdings haben die bekannten Atommächte der Friedensnobelpreis durch das Norwegische Nobel- und die Mitgliedsstaaten der NATO nicht an dieser Sit- komitee in Oslo vergeben. Nicht immer waren die zung teilgenommen. Seit September 2017 liegt der Ver- Entscheidungen dieser Jury ganz unumstritten, so zum trag zur Unterschrift auf. Über 50 Staaten, darunter auch Beispiel im Jahr 2009, als Barack Obama nach nur Österreich, haben ihn bereits unterzeichnet, 3 Staaten einem Jahr seiner Präsidentschaft den hohen Preis ver- haben den Vertrag ratifiziert. Der Vertrag tritt in Kraft, liehen bekam. Im weiteren Verlauf seiner Amtszeit sobald ihn 50 Staaten ratifiziert haben. wurden viele Erwartungen, die man in ihn als Dieses Aufnahme „Friedensstifter“ gesetzt hatte, nicht erfüllt. von Hiroshima Anders dürfte es in diesem Jahr sein. Der mit 9 Millionen nach dem Bom- benabwurf am 6. Schwedischen Kronen (940.000 Euro) dotierte Preis geht August 1945 zeigt, an ICAN, die „Internationale Kampagne zur Abschaf- welch verheeren- fung von Atomwaffen“, mit Sitz in Genf. Dort befindet de Wirkung Nuk- learwaffen haben. sich allerdings lediglich ein kleines Koordinationsbüro. Foto: US government, ICAN ist ein Bündnis von über 450 NGOs (Nicht- Post-Work regierungsorganisationen) aus über 100 Ländern der Erde. ICAN ist eine junge Organisation und wurde erst vor 10 ICAN versteht sich als globales Netzwerk für eine Jahren ins Leben gerufen. In dieser Zeit wurde ein Ver- atomwaffenfreie Welt. Heute besitzen 9 Staaten insge- trag zum völkerrechtlichen Verbot von Atomwaffen samt mehr als 17.000 Atomwaffen. 2.000 davon halten ausgearbeitet und der UN (Vereinte Nationen) zur Ab- die USA und Russland in Bereitschaft, d.h. sie können innerhalb weniger Minuten zum Einsatz kommen. Al- lein durch die Sprengkraft könnte die gesamte be- wohnte Erdfläche mit nur ca. 300 bis 500 Atomwaffen zerstört werden. Aufgrund der radioaktiven Strahlung würde wahrscheinlich ein Zehntel davon ausreichen, um die gesamte Erde unbewohnbar zu machen. Die riesigen bestehenden Atomwaffenarsenale sind eine Gefahr, es kann nicht gewährleistet werden, dass ein Sprengsatz nicht einmal versehentlich gezündet wird, dass er in die Hände von Terroristen fällt oder dass sie ein Machthaber in Zukunft nicht doch gezielt einsetzt. Daher muss es nach Ansicht von ICAN zu einer inter- Unterschriftzeremonie für den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen bei den Vereinten Nationen im September nationalen Ächtung und einem Verbot von Atomwaf- 2017 Foto: ICAN fen kommen. gs

12 Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 TERMINE

Wir bitten um Ihre Unterstützung! Konzerte HYMNS & SPIRITUALS Die Kreuzkirche wird immer wieder von Musiker- Kreuzkirche am Ölrain 1. Adventsonntag, 3. Dezember 2017, 17:00 Uhr Innen, SängerInnen und BesucherInnen gleicher- Programm: Turn it into Light, In Christ Alone, Swing maßen für ihre besondere Akustik gelobt. Das gilt Low, I Came to Belive u.a. insbesondere auch bei (kirchen-)musikalischen Der Bregenzer Thomas Ruez Aufführungen. Unverzichtbarer Bestandteil hierbei studierte am Landeskonserva- war, ist und bleibt die „Königin der Instrumente“: torium Gitarre und hat bereits die 1981 von der einige CDs eingespielt. Nach Firma Rieger aus einem siebenjährigen Madrid- Aufenthalt mit zahlreichen Schwarzach ein- neuen musikalischen Erfah- gebaute Orgel rungen und zwei Jahren in Rom ist Ruez wieder in Vor- auf der Empore. arlberg musikalisch tätig. Nach seinem religiösen CD- Vor gut 25 Jah- Debüt „Halleluja“ widmet sich der Bregenzer Gitarrist ren erfolgte eine und Sänger nun dem Thema Hymnen und Spirituals in einer ganz persönlichen Auswahl... erste größere „Überholung“, CONTROVENTO nun stehen im Kreuzkirche am Ölrain Sommer 2018 wieder umfangreiche Wartungs- und 2. Adventsonntag, 10. Dezember 2017, 17:00 Uhr Instandhaltungsarbeiten an, damit sie auch zukünf- Das Quartett mit seiner ungewöhnlichen Beset- tig im Rahmen der Gottesdienste und bei Konzer- zung (Giovanni Fanti – ten mit ihrem Klang Menschen bzw. deren Herzen Querflöte, Gaby König- berühren kann! Warenitsch – Klarinette, Monika Köbanyai – Fa- Die Kostenschätzung beläuft sich auf ca. 25.000 €. gott, Claudia Bär – Horn) Wir bitten Sie herzlich um eine Unterstützung die- existiert seit 2014 und entstand durch die gemeinsame ses großen Projektes mittels beiliegendem Zahl- Freude an Kammermusik. schein (selbstverständlich können Sie auch anderen FROHLOCKET IHR VÖLKER – VORARLBERGER MADRIGALCHOR Projekten eine Spende zukommen lassen, dann set- Kreuzkirche am Ölrain zen Sie bitte an die entsprechende Stelle Ihr Kreuz. 3. Adventsonntag, 17. Dezember 2017, 17:00 Uhr Wenn Sie kein Kreuz machen, wird Ihre Spende als Programm: Michael Prätorius – Hymnus in adventu allgemeine Spende für aktuelle Aufgaben der domini; Nikolaus Zangius – Angelus ad pastorem ait; Pfarrgemeinde erfasst). Johann S. Bach – Trio „Nun komm der Heiden Hei- land“, Choral; D. Buxtehude – Choralvorspiel; Traditio- Im Namen des Presbyteriums danken wir schon nell – Infant holy, Gabriel´s Message; F. Mendelssohn- jetzt sehr herzlich! Bartholdy – Allegro-Choral-Fuge, Frohlocket Ihr Völ- ker, Denn er hat seinen Engeln, Präludium G-Dur; Kuratorin Dr. Renate Manhart Alexandre Boely – Noel bourguignon Une Bergere Pfarrer Mag. Ralf Stoffers jolie; James Macmillan – Benedicimus, A new song Traudi Heinz (Kirchenmusik) Dirigent: Guntram Simma; Orgel: Helmut Binder; Tex- te: Pfarrer Mag. Ralf Stoffers

Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 13 TERMINE

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KONTAKTGRUPPE BREGENZER ÖKUMENISCHER KRIPPENWEG Donnerstag, 14. Dezember 2017, 15:00 Uhr Samstag, 30. Dezember 2017, 14:00 Uhr Clubraum Ausgangspunkt: Pfarrkirche Mariahilf „Weihnachten – ein Fest für mich?“ Die Evangelische Pfarrgemeinde A.u.H.B. Bregenz, Wir tauschen uns darüber aus, was Weihnachten für die Römisch Katholische Kirche und die Orthodoxe unser Leben bedeutet. Kirche laden herzlich ein, miteinander von Kirche zu Donnerstag, 18. Jänner 2018, 15:00 Uhr Kirche gehen, an den Krippen innezuhalten und die Clubraum Weihnachtsbotschaft nochmal auf ganz besondere Wir treffen uns zum Bibelgespräch. Weise wahrzunehmen! Donnerstag, 15. Februar 2018, 15:00 Uhr Wir beginnen den Krippenweg in der Pfarrkirche Ma- Gemeindesaal riahilf, wandern zur Orthodxen Kirche St. Gebhard Spielenachmittag – Bei Kaffee und Krapfen spielen und beenden den Weg in der Klosterkirche Mehrerau. wir unsere Lieblingsspiele. Bitte diese mitbringen. Gottesdienst FRAUENKREIS (Clubraum) GEBETSWOCHE FÜR DIE EINHEIT DER CHRISTEN 2018 Jeden 2. und 4. Freitag im Monat, 14:00 - 17:00 Uhr Sonntag, 21. Jänner 2018, 19:00 Uhr Konfirmation Orthodoxe Kirche St. Gebhard, Unterkirche Wir feiern einen ökumenischen KONFI-KURS (Clubraum/Gemeindesaal) Gottesdienst anlässlich der Gebets- Samstag, 2. Dezember 2017, 10:30 - 13:00 Uhr woche für die Einheit der Christen Freitag, 15. Dezember 2017, 15:45 - 18:00 Uhr gemeinsam mit Orthodoxen, Rö- Mittwoch, 10. Jänner 2018, 16:30 - 18:00 Uhr misch Katholischen und Evangeli- Freitag, 19. Jänner 2018, 15:45 - 18:00 Uhr schen Christen. Mittwoch, 31. Jänner 2018, 16:30 - 18:00 Uhr

KONFIRMANDINNEN VORSTELLUNGS-GOTTESDIENST Konzert Kreuzkirche am Ölrain BLECHBLÄSERENSEMBLE ZEPHIR Sonntag, 3. Dezember 2017, 9:30 Uhr Kreuzkirche am Ölrain Samstag, 6. Jänner 2018, 19:00 Uhr Veranstaltung Bereits im Januar 2017 war das Blechbläserensemble 40. EUROPÄISCHES TAIZÉ JUGENDTREFFEN Zephir zusammen mit den Basel (Schweiz) Sängerinnen und Sängern 28. Dezember 2017 - 1. Jänner 2018 von Grandi Amici bei uns Nach 2007 in Genf ist zu Gast. Dieses Mal stehen die Schweiz am Ende des sie ohne Chor auf der Büh- Reformationsjahres 2017 ne, dafür mit dem Organist und Akkordeonist Bernhard erneut Gastgeberin eines Müllers aus Amberg. Auf dem Programm stehen unter Taizé-Jugendtreffens. anderem Werke von R. Strauß, Dupré, Pat Metheny und 20.000 Jugendliche wer- Take 6. Alle Arrangements wurden extra für diese Be- den zu dieser Etappe des „Pilgerwegs des Vertrauens setzung von Georg Birner geschrieben. Ein Konzertge- auf der Erde“ erwartet, den Frère Roger Ende der nuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte. 1970er-Jahre ins Leben rief. Preise: Vorverkauf 10 Euro, Abendkassa 13 Euro

14 Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 CHRONIK

Wir gratulieren herzlich zum … Getauft wurden ... Fridolin Keil, Bregenz/Bremen Julius Keller, Lindau

10. GEBURTSTAG: Maria Baireder, Hörbranz, 3.12.

Getraut wurden ...

18. GEBURTSTAG: Areena David und Katharina Spritzendorfer, Hörbranz, 17.12. Naomi-Ayse Cik, Hörbranz, 23.12. Mathias Berktold, England Lisa Marie Wiesmeier, Götzis, 7.1. Jennifer Morawietz und Mathias Hellein, Hard, 20.1. Dejan, geb. Heralic, Bregenz Bettina Alber und Johannes Riffel, Heidelberg

70. GEBURTSTAG: Christa Leitsberger, , 5.12. Dirk de Jongh, Bregenz, 22.12. Sylvia Vauti, Hörbranz, 31.12. Waltraud Albel, Hörbranz, 7.1. In der Hoffnung auf die Karl Gojcevic, Langen, 11.1. Auferstehung wurden Martha Vogel, Lauterach, 18.1. bestattet …

Bertha Rickmann, Hörbranz, 93 Jahre Erwin Konrad, Hard, 90 Jahre 80. GEBURTSTAG: Hildegard Kuthin, Hörbranz, 80 Jahre Margarete Kröll, Hörbranz, 3.12. Elfriede Wälti, , 4.12. Waltraud Sams, , 13.12. Margarete Reichart, Bregenz, 16.12.

90. GEBURTSTAG ODER DARÜBER: Maria Tuscher, Bregenz, 8.12. (95) Johanna Gutte, Bregenz, 24.12. (98) Walter Car, Bregenz, 10.1. (91)

Wir freuen uns, Ihnen zum Geburtstag gratulieren zu dürfen! Sollte für Sie die namentliche Nennung jedoch unerwünscht sein, teilen Sie uns das bitte mit (Anruf im Pfarramt genügt).

Gemeindebrief Bregenz 4 / 2017 15 GOTTESDIENSTE

BREGENZ - EVANGELISCHE KREUZKIRCHE AM ÖLRAIN …. Gottesdienst mit Abendmahl HÖRBRANZ - NEUE MITTELSCHULE, LINDAUER STRASSE 57 …. mit besonderer musikalischer Gestaltung …. speziell für Kinder bzw. Familien

1. Adventsonntag (R. Stoffers) KonfirmandInnen-Vorstellung 03.12.2017 9:30 Bregenz Musikalische Mitgestaltung Chor und Instrumentalgruppe BORG Lauterach anschließend Advents-Kirchen-Café 10.12.2017 9:30 Bregenz 2. Adventsonntag (H. Jaquemar) (R. Stoffers); Gottesdienst mit Texten von Heinrich Böll anlässlich seines 16.12.2017 18:00 Hörbranz 100. Geburtstags; anschl. Adventhock 3. Adventsonntag (R. Stoffers); Gottesdienst mit Texten von Heinrich Böll 17.12.2017 9:30 Bregenz anlässlich seines 100. Geburtstags

15:00 Heiliger Abend (R. Stoffers & Team) Familienweihnacht 24.12.2017 Bregenz 17:00 Heiliger Abend (R. Stoffers) Christ-Vesper mit Singkreis

25.12.2017 9:30 Bregenz Christtag (W. Olschbaur)

26.12.2017 Kein Gottesdienst

Ökumenischer Bregenzer Krippenweg (auch für Familien geeignet) 30.12.2017 14:00 Bregenz Näheres finden Sie auf Seite 14

31.12.2017 17:00 Bregenz Altjahrestag (R. Stoffers) mit Gelegenheit zur persönlichen Segnung

07.01.2018 9:30 Bregenz (R. Stoffers)

14.01.2018 9:30 Bregenz (S. Gritzner-Stoffers)

St. Gebhard Ökumenischer GD anl. Gebetswoche für die Einheit der Christen 21.01.2018 19:00 (Unterkiche) Lesen Sie auch auf Seite 14

9:30 (R. Stoffers) 28.01.2018 Bregenz 10:45 Krabbelgottesdienst

04.02.2018 9:30 Bregenz (W. Olschbaur)

11.02.2018 9:30 Bregenz (W. Olschbaur)

Barrierefreier Zugang Retouren an: Ev. Pfarramt Kosmus-Jenny-Str. 1, 6900 Bregenz Ringschleife für Hörhilfe in allen Bankreihen

P.b.b. Erscheinungsort 6900 Bregenz Zul.-Nr. 02Z033041 Verlagspostamt 6900 Bregenz

Medieninhaber und Herausgeber: Evang. Pfarrgemeinde A. u. H.B. Redaktion: S. Thüringer, S. Buschta, K. Wiethege, R. Stoffers, G. Sejkora Alle: Kosmus-Jenny-Straße 1, 6900 Bregenz, Tel. 05574-42396 Hersteller: Druckhaus Gössler, Bezau – Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier – Auflage: 2.400