Projektzusammenfassung: AB125 - "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt". Der Naturpark Nagelfluhkette als Modellregion für Naturerlebnistourismus.

Eckdaten des Projekts

"Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt". Der Naturpark Projekttitel Nagelfluhkette als Modellregion für Naturerlebnistourismus. Projektcode AB125 Lead Partner Naturpark Nagelfluhkette e.V. Projektteilnehmer 2 Markt Projektteilnehmer 3 Stadt Projektteilnehmer 4 Gemeinde Projektteilnehmer 5 Gemeinde Projektteilnehmer 6 Gemeinde Projektteilnehmer 7 Gemeinde Projektteilnehmer 8 Gemeinde Projektteilnehmer 9 Gemeinde Sibratsgfäll Datum der Antragseinreichung 08.03.2016 Projektdauer 39 Monate Projektbeginn 01.10.2016 Projektende 31.12.2019 2 Erhaltung und Schutz der Umwelt sowie Förderung der Prioritätsachse Ressourceneffizienz 3 Inwertsetzung des Natur- und Kulturerbes im Hinblick auf Spezifisches Ziel eine nachhaltige, grenzüberschreitende touristische Entwicklung

Projektbeschreibung

Ausganglage Als grenzüberschreitende Tourismus- und Freizeitdestination am Alpennordrand steht der Naturpark Nagelfluhkette vor der Aufgabe, sich aktuellen und sich künftig abzeichnenden Herausforderungen zu stellen. Dies sind insbesondere: - Die Folgen des Klimawandels aktiv zu gestalten. Dadurch nimmt beispielsweise die Anzahl der Schneetage ab. Klassische Wintersportangebote, wie Alpinskifahren oder Langlaufen nehmen an Bedeutung tendenziell ab. Es entstehen teils starke raum-zeitlich Konzentrationen mit Belastungsspitzen während weniger Tage bzw. an wenigen Orten, die noch entsprechende Angebote - mit steigendem Aufwand - bereitstellen können. Dies beeinträchtigt zunehmend die hohen natur- und kulturräumlichen Werte, die Grundlagen für die Verleihung des Prädikats "Naturpark" sind. - Neue touristische Zielgruppen anzusprechen, die Alternativen zu den bisher bestehenden Angeboten suchen. Dies sind insbesondere Menschen, für die das genießende Erleben der Natur von zentraler Bedeutung ist, insbesondere für Familien mit Kindern, ältere Menschen sowie Menschen mit Handicap.

Die grenzüberschreitende Naturparkregion steht somit vor der Aufgabe, das vorhandene reichhaltige natur- und kulturräumliche Potenzial attraktiv in Wert zu setzen. Das Gebiet bietet hierzu besonders gute Voraussetzung, z.B. in Form von zahlreichen bestehenden Initiativen für regionale Produkte in der Gastronomie oder in Form bestehender leistungsfähiger touristischer Kooperationen, wie die Allgäu GmbH oder der Bregenzerwaldtourismus.

Die grenzüberschreitende Arbeitsgruppe der Naturparktouristiker hat deshalb unter Anleitung des Naturparks ein Konzept für naturorientierten Tourismus mit dem Titel "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" entwickelt. Auf der Mitgliederversammlung des Naturpark Nagelfluhkette e.V. am 22.2.2016 wurde einstimmig beschlossen, dass dieses künftig ein essentieller Bestandteil der Tourismusstrategien der Naturparkgemeinden sein soll.

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Projektinhalt Die außergewöhnlichen Qualitäten der Natur- und Kulturlandschaft des Naturparks werden an konkreten Orten und entlang von qualitativ hochwertigen Verbindungswegen (dies sind Wander-, Radwege bzw. das ÖPNV-Netz) erlebbar. Bestehende Wegekonzepte, wie z.B. die Wandertrilogie Allgäu, werden einbezogen. Die Vielfalt der Naturerlebnisangebote soll unterteilt werden in: „Alp- und Bauernland“, „Wald- und Baumland“, „Bäche, Flüsse und Seenland“, „Sternenpark“, „Wie es begann“, „Lebensvielfalt“ und "Enkeltauglichkeit“.

Die jeweiligen Erlebnisorte innerhalb der Kategorien werden gemeinsam als grenzüberschreitendes Gesamtangebot der Naturparkregion dargestellt und aufgezeigt, wie diese miteinander verbunden werden können (auch barrierearm). So entstehen grenzüberschreitende Erlebnisnetze, die in ihrer Vielfalt die ganze Bandbreite einer hochwertigen Natur- und Kulturlandschaft abdecken und so für jede Interessenslage entsprechend Inhalte bereitstellen. Sie bauen ein breites, familientaugliches Naturerlebnisangebot auf, das alle Schwierigkeitsgrade bereitstellt und so auch geschlechter-spezifische Anforderungen erfüllen kann. Konkret umgesetzt werden: - Einstellen von Naturparkrangern als Gesichter des Angebots. - Aufbau eines Naturpark-Partnerprogramms. - Schulung von tour. Leistungsträgern als Vermittler des Angebots. - Erstellung von Marketingmedien (Filme, Fotos, Broschüren, Pressearbeit, Fotowettbewerb).

Als Erlebnisorte werden umgesetzt: - Aufbau eines Steinzeitlagers in Bolsterlang. - Aufwertung des Nachterlebnisses in der Sturmannshöhle in Obermaiselstein. - Schaffung von Wassererlebnisorten in Gunzesried (Blaichach) und Errichtung einer Hängebrücke in Oberstaufen. - Aufbau eines Lern- und Erlebnisparcours zum Verhalten in der Natur in Immenstadt. - Erstellung Informationspunkte in Hittisau, Sibratsgfäll und den Vorderwälder Naturparkgemeinden.

Notwendigkeit der grenzüberschreitenden Kooperation In dem zusammenhängenden grenzüberschreitenden Natur- und Kulturraum „Naturpark Nagelfluhkette“ muss eine zukunftsorientierte Angebotsentwicklung grenzüberschreitend erfolgen. Nur so können alle relevanten Themen und Erlebnisebenen gemeinsam zu einem Gesamtangebot für Naturerlebnistourismus vernetzt werden. Jede Gemeinde übernimmt federführend einen spezifischen Angebotsbestandteil und schließt dadurch bestehende Lücken. Die Zielgruppen (Urlaubsgäste, Tagesausflügler, Sportler und Erholungssuchende) sind ohnehin weiträumig aktiv und nutzen Angebote beiderseits der Grenze. Die beiden Teilräume (Vorderwald und Allgäu) bringen ihre Stärken in das touristischen Gesamtkonzept ein, das dadurch wesentlich attraktiver wird bzw. nur dadurch eine aussichtsreiche Marktposition entsteht. Im Rahmen der hier beschriebenen Maßnahme positioniert sich erstmals eine grenzüberschreitende Naturparkregion touristisch über seine gemeinsamen und verbindenden Natur- und Kulturlandschaftswerte und verfolgt dadurch eine zukunftsorientierte Strategie. Sie führt zu einer gleichmäßigeren räumlichen und zeitlichen Auslastung der touristischen Infrastrukturen und somit auch zu einer Verringerung von Spitzenbelastungen.

Ergebnisindikator EI 3 - Anteil der Gästenächtigungen in der Nebensaison an den Gesamtnächtigungen eines Jahres (%)

Beitrag zum Ergebnisindikator Authentische, an die Region angepasste Angebote, führen zu einer ausgeglicheneren Auslastung, da sie unabhängiger von saisonalen Merkmalen, wie z.B. der Möglichkeit alpin Ski zu fahren, sind.

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Projektoutputs

Output- Zahlenmäßiger Beitrag Outputindikator Beschreibung des Outputindikators nummer zum Outputindikator Zu Projektende liegen für die SZ 3: Nachhaltiger Tourismus: Zunahme grenzüberschreitende Naturparkregion der erwarteten Zahl der Besucher attraktive Naturerlebnisangebote vor, die T1.1.1 unterstützter Stätten des Naturerbes und 5 000.00 neue Gästegruppen ansprechen und für des kulturellen Erbes sowie unterstützter eine ausgeglichenere raum-zeitliche Sehenswürdigkeiten (Besuche/Jahr) touristische Auslastung führen.

Projektaktivitäten

T1 Das Projekt beinhaltet zahlreiche Aktivitäten, die erforderlich sind, um attraktive Naturerlebnisangebote zu entwickeln und am Markt positionieren zu können. Dies sind:

Der Ausbau der Naturerlebnisnetze als Infrastrukturmaßnahmen. Schaffung besonderer Naturerlebnisinhalte (Steinzeitlager in Bolsterlang, Nachterlebnis in der Sturmannshöhle, Wasser erleben in Blaichach, Lern- und Erlebnisparcours in Immenstadt, Zeitinsel in Balderschwang, Rutschungsdynamik in Sibratsgfäll). Zur Information über die Naturerlebnisangebote und zur Lenkung der Besucher werden an geeigneter Stelle Informationsstellen eingerichtet (im Ortskern von Hittisau, in den weiteren vorderwälder NP-Gemeinden). Die Qualifizierung der tour. Leistungsträger, der Aufbau eines grenzüberschreitenden Naturparkpartnerprogramms sowie die Schaffung von 2,5 Vollzeit-Rangerstellen als "Gesichter des Angebots". Die Herstellung und der Vertrieb spezifischer Medien (Print, Internet, Fotowettbewerb, Pressearbeit,...) sorgt für eine weite Verbreitung der Angebote.

Die Umsetzung der vor Ort umzusetzenden Infrastrukturmaßnahmen liegt in der Verantwortung des jeweiligen Projektpartners. Der LEAD-Partner sorgt die inhaltliche Einbindung in das Gesamtkonzept "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" und für die Einhaltung des Zeit- und Budgetplans. Alle weiteren Aktivitäten werden gemeinsam von den Projektpartnern bearbeitet. Die Koordination liegt bei der Geschäftsstelle des Naturparks. Sie sorgt für regelmäßige Projekttreffen zw. den Partnern und die Berichterstattung zu den Projektfortschritten. Zur Unterstützung wird eine 50%-Personalstelle beim Naturpark geschaffen. Die Arbeit der Ranger wird vom LEAD-Partner koordiniert. Der LEAD-Partner ist zudem für das Qualitätsmanagment und das Controlling zuständig. Die Projektpartner arbeiten im Rahmen des Naturparks Nagelfluhkette bereits jetzt eng zusammen. Aktivität Beginn Ende Beschreibung Umsetzung durch Projektpartner Gemeinde Hittisau (A): Im Ortskern von Hittisau wird ein Naturparkinformationspunkt erstellt. Er wird rund um die Uhr frei zugänglich sein und über die Natur- und Kulturwerte des Naturparks und die darauf aufbauenden Naturerlebnisangebote im Rahmen der "Bewegenden Natur - Geschützte Lebensvielfalt" informieren. Ein Gestaltungsentwurf wurde im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs für die Ortskernentwicklung erstellt. Geplant ist die Umsetzung eines auf zwei Seiten offenen Informationspavillions. Als Informationsflächen stehen zwei Innen- und Außenwände, der Boden sowie der Innenraum (durch T1.1 Ausbau Installation eines eigenständigen Informationsträgers) zur Verfügung. Die Naturerlebnisnetze - Informationsvermittlung erfolgt analog (durch witterungsbeständige Drucke 10.2016 12.2019 Zentraler Infopunkt bzw. ein Relief des Gebiets). Es werden, soweit möglich, regionale Vorderwald Baumaterialien verwendet. Der zentrale Informationspunkt ist eng mit der neu eingerichteten Naturpark-Geschäftsstelle im unmittelbar benachbarten Gemeindeamt von Hittisau verknüpft. Pflege der Inhalte sowie laufende Überwachung des Objekts sind dadurch gewährleistet. Sie gewährleistet auch, dass die Besucherzahlen des Infopunkts durch geeignete Verfahren erfasst werden. Die detaillierte Ausarbeitung der darzustellenden Inhalte erfolgt gemeinsam durch die Gemeinde Hittisau und den LEAD-Partner. Er gewährleistet, dass die Inhalte gemäß des Konzepts "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" und den Anforderungen durch die weiteren Partner ausgearbeitet werden.

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Umsetzung durch den LEAD-Partner Naturpark Nagelfluhkette in Absprache mit der jeweiligen Gemeinde (D / A). Ergänzend zum zentralen Informationspunkt in Hittisau, der über des Gesamtangebot informiert, sollen in den 8 Vorderwälder Naturparkgemeinden kleinere Informationspunkte eingerichtet werden. Dies erfolgt innerhalb, bzw. im Umgriff der Gemeindeämter, in denen auch die Touristinformationen angesiedelt sind. Hier soll über die spezifischen Natur- und Kulturwerte sowie die Naturerlebnisangebote der jeweiligen Gemeinde informiert werden. Ergänzt wird dies durch eine komprimierte Darstellung des grenzüberschreitenden Gesamtangebots im Rahmen der "Bewegenden Natur - Geschützte Lebensvielfalt" und des Naturparks insgesamt. T1.2 Ausbau Vorgesehen sind die Einrichtung von durchgängig gestalteten Informations- Naturerlebnisnetze - und Aufenthaltsbereichen in den Gemeindeämtern, bzw. in deren Umgriff. dezentrale 10.2016 12.2018 Sie beinhalten Informationsmedien zu den Naturerlebnisangeboten, eine kl. Informationspunkte in "Naturbibliothek" sowie teilweise Informationsscreens. Es werden den Vorderwälder hochwertige, aus regionalem Weißtannenholz gefertigte Regalsysteme Naturparkgemeinden hergestellt. Sie sind Informationsträger und drücken zugleich - über die spezifische Gestaltung - die jeweilige Besonderheit der Naturparkgemeinde aus. Alle Informationseinrichtungen werden frei zugänglich sein. Über dieses Arbeitspaket werden auch in den Vorarlberger Gemeinden Sulzberg, , , , und Krumbach Maßnahmen umgesetzt. Sie sind nicht als eigenständiger Projektpartner aufgeführt, sind aber Mitglieder im Naturpark Nagelfluhkette e.V. und somit auch an der Finanzierung der Projektbestandteile des LEAD-Partners beteiligt. Um die Zahl der Projektpartner nicht weiter zu erhöhen wurde beschlossen, dass der Naturpark Nagelfluhkette diesen Projektbestandteil in den betroffenen Mitgliedsgemeinden umsetzt. Umsetzung durch Projektpartner Gemeinde Sibratsgfäll (A): In Felbers Schiefem Haus wurde im Rahmen eines LEADER-Projekts eine Erlebnisausstellung zum Rindbergrutsch und seiner Auswirkungen auf Mensch und Natur eingerichtet. Es handelt sich hierbei um ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die Geogefahren des Alpenraums und erfolgreichen Anpassungsstrategien der dort lebenden Menschen. Die bisherige Ausstellung ist nur im Rahmen von geführten Ausstellungstouren besuchbar. Nun soll eine erlebnisreiche Informationsvermittlung für jedermann, also auch außerhalb geführter Touren, eingerichtet werden. Hierzu soll in der ehemaligen Garage ein dauerhaft begehbarer Besucherraum entstehen. Es müssen durchgeführt werden: T1.3 Ausbau Ausstellungskonzeption, inhaltliche Ausarbeitung, Durchführung baulicher Naturerlebnisnetze - 10.2016 12.2018 Anpassungen, Implementierung der Ausstellungsinhalte ins Gebäude, Georunde Rindberg in Öffentlichkeitsarbeit. Die Vermittlung der Inhalte erfolgt analog, über Sibratsgfäll hochwertige Drucke, und digital über Infoscreens. Felbers Schiefes Haus übernimmt eine wichtige Informationsfunktion für die Naturerlebnisnetze "Bäche, Flüsse, Seenland" (der Rutsch basiert auf extremen Niederschlägen), "Lebensvielfalt" (die Biodiversität hat durch das Rutschereignis zugenommen!) sowie "Enkeltauglichkeit" (die Bürger von Sibratsgfäll entwickeln Konzepte für eine gutes Leben mit alpinen Gefahren). Die Informationseinrichtung wird frei zugänglich sein. Die detaillierte Ausarbeitung der darzustellenden Inhalte erfolgt gemeinsam, durch die Gemeinde Sibratsgfäll und den LEAD-Partner. Er gewährleistet, dass die Inhalte gemäß des Konzepts "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" und den Anforderungen durch die weiteren Partner ausgearbeitet werden.

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Umsetzung durch Projektpartner Stadt Immenstadt (D): Der Lern- und Erlebnisparcours soll im und um das Naturparkinformationszentrum AlpSeeHaus in Immenstadt - Bühl entstehen. Es handelt sich um Erlebnisstationen, die in Form einer digitalen Lern- und Erlebnisapplikation (Medienguide) miteinander verbunden werden. Ziel ist, dass auch Menschen ohne alpine Erfahrung (Erwachsene, Kinder, Schulgruppen, Familien) an die Berge herangeführt werden und sie spielerisch lernen, wie sie sich dort verhalten sollten um weder sich noch sensible Arten und Lebensräume zu gefährden. Themen werden sein: Wetter, Tourenplanung, Ausrüstung, T1.5 Ausbau persönliche Einschätzung, Orientierung, Höhenmeter, Trittsicherheit, Naturerlebnisnetze - Naturschutz, Besucherlenkung "Dein Freiraum. Mein Lebensraum" sowie Lern- und 10.2016 12.2018 Schwindelfreiheit. Die Benutzer können ihren Weg und die Ergebnisse durch Erlebnisparcours den Parcours aufzeichnen, abspeichern und z.B. Zuhause Immenstadt nacharbeiten/nachlesen. Zur Umsetzung sind Landschaftsbaumaßnahmen, Stationsbau indoor sowie outdoor, Programmierung der Applikation inkl. Erstellung der Inhalte sowie die Anschaffung geeigneter Tablets (30) erforderlich. Der Lern- und Erlebnisparcours wird frei zugänglich sein. Die detaillierte Ausarbeitung der darzustellenden Inhalte erfolgt gemeinsam, durch die Stadt Immenstadt in Form der Alpsee Tourismus GmbH (einziger Gesellschafter Stadt Immenstadt) und den LEAD-Partner. Er gewährleistet, dass die Inhalte gemäß des Konzepts "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" und den Anforderungen durch die weiteren Partner ausgearbeitet werden. Umsetzung durch Projektpartner Gemeinde Balderschwang (D): Im Ortskern von Balderschwang liegt ein historisches Gebäude, die "Alte Säge". Sie wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts gebaut und war bis vor Kurzem in Betrieb. Alle wesentlichen Einrichtungen (Antrieb, Sägewerk, etc..) sind noch vorhanden und weitgehend betriebsfähig. Die Gemeinde Balderschwang hat die Säge gekauft um im Ortskern ein Informations- und Erlebnisort einzurichten. Ziel ist die jüngere Landschafts- und Wirtschaftsgeschichte der grenzüberschreitenden Naturparkregion darzustellen (Erlebnisbereiche "Wald- und Baumland" und "Wie es begann"). Die Holzwirtschaft war für viele Jahre - eng vernetzt mit der Land- und Alpwirtschaft - landschaftsprägend. Die Wirtschaftsbeziehungen in die nähere und weitere Umgebung waren für die gesellschaftliche Entwicklung im Balderschwanger Tal sehr bedeutsam. Die "Zeitinsel Alte Säge" soll als Erlebnisort in die T1.6 Ausbau Vergangenheit führen und die enge Vernetzung von Landbewirtschaftung Naturerlebnisnetze - 10.2016 12.2018 mit der Landschaftsstruktur früher und heute darstellen. Es soll ein Bogen Zeitinsel "Alte Säge" in geschlagen werden zu den aktuellen Herausforderungen in der Balderschwang Landbewirtschaftung und zum Erhalt der hohen Biodiversität des Balderschwanger Tals. Als Maßnahmen sind erforderlich: Bauliche Instandsetzungsmaßnahmen an der Bausubstanz sowie an den Gerätschaften. Bauliche Anpassungen um den Erlebniswert zu steigern und um die Informationsvermittlung zu ermöglichen, Konzeption des Ausstellungs- und Aufenthaltsbereichs (inhaltlich, strukturell). Konzeption von Erlebnistouren durch die Zeitinsel, für Kinder, Familien, Menschen mit Handicap). Die Alte Säge wird frei zugänglich sein. Die detaillierte Ausarbeitung der darzustellenden Inhalte erfolgt gemeinsam, durch die Gemeinde Balderschwang und den LEAD-Partner. Er gewährleistet, dass die Inhalte gemäß des Konzepts "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" und den Anforderungen durch die weiteren Projektpartnern umgesetzt werden.

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Umsetzung durch Projektpartner Markt Oberstaufen (D): Die Gemeinde Oberstaufen hat in den letzten Jahren mit großem Einsatz besonders attraktive Wanderwege qualitativ weiter verbessert und als Premiumwege zertifizieren lassen. Bei ihnen steht neben der Wegequalität das Naturerlebnis im Vordergrund. Nun soll der erste grenzüberschreitende Premiumweg eingerichtet werden, der über die Gemeindegebiete von Oberstaufen (D) und Riefensberg (A) reicht. Zentrales Thema ist das Wasser und zwar in Form eines der größten zusammenhängenden Hochlagenmoore, dem grenzüberschreitenden Häderichmoos, sowie in Form der zahlreichen Bergbäche und kl. Wasserfälle in einem der regenreichsten Gebiete Mitteleuropas. Grundlage für die Einrichtung des grenzüberschreitenden Premiumwegs ist der Bau einer T1.7 Ausbau Erlebnis-Hängebrücke über den Lanzenbach. Bisher ist die Bachquerung nur Naturerlebnisnetze - mit Hilfe eines darüber gespannten Seils möglich. Nach jedem Hochwasser 10.2016 12.2018 Erlebnisbrücke sind die bisher installierten Einrichtungen wieder zerstört. Die Oberstaufen Erlebnisbrücke soll das Lanzenbachtal überspannen, dadurch hochwassersicher sein und spannende Einblicke in die Baum- und Wasserlandschaft am Lanzenbach liefern. Zur Umsetzung sind erforderlich: Planungsleistungen, Bau der Fundamente sowie der Hängebrücke, Konzeption und Umsetzung von Informationsstationen um über die Besonderheiten der Fließgewässer des Gebiets sowie der bachbegleitenden Vegetation zu informieren. Die detaillierte Ausarbeitung der darzustellenden Inhalte erfolgt gemeinsam, durch den Markt Oberstaufen und den LEAD-Partner. Er gewährleistet, dass die Inhalte gemäß des Konzepts "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" und den Anforderungen durch die weiteren Projektpartnern, insbesondere den der Gemeinde Riefenberg (A) umgesetzt werden. Mit Riefensberg wird der erste gemeinsame grenzüberschreitende Premiumweg umgesetzt. Umsetzung durch Projektpartner Gemeinde Blaichach (D): "Wasser begleitet unser Leben" ist zentrales Thema des Projektbestandteils im Haldertobel, der von Blaichach ins Gunzesrieder Tal führt. An verschiedenen Erlebnisstation soll die Bedeutung des Wassers für den Menschen erlebbar werden. Hierzu sind interaktive Erlebnisstationen vorgesehen, die unter anderem die regenerative Wassernutzung, die Naturgewalt des Wassers, die Ökosystemleistungen der Bäche, Flüsse und Moore, die Bedeutung für die Alp- und Landwirtschaft, Industrie und Freizeitaktivitäten oder die Gesundheitsaspekte eines unbelasteten Wassers aufgreifen. Eine räumliche Fortführung über die Wasserscheide an der Scheidwangalpe, bis hin ins T1.8 Ausbau Leckertal auf dem Gemeindegebiet von Hittisau (A), ist vorgesehen. Naturerlebnisnetze - Bestehende Angebote im gesamten Naturpark zum Thema Wasser sollen 10.2016 12.2018 Wassererlebnis verknüpft werden, so dass Gäste und Bürger sich einen erlebnisreichen Haldertobel Überblick verschaffen können. Im Projekt sollen umgesetzt werden: Planungsleistungen für Konzeption, Landschaftsbauleistungen, Herstellung der Inhalte, Stationsbau. Alle Erlebniseinrichtungen werden frei zugänglich sein. Die detaillierte Ausarbeitung der darzustellenden Inhalte erfolgt gemeinsam, durch die Gemeinde Blaichach und den LEAD-Partner. Er gewährleistet, dass die Inhalte gemäß des Konzepts "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" und den Anforderungen durch die weiteren Projektpartnern, insbesondere den der Gemeinde Hittisau (A) umgesetzt werden. Hittisau grenzt über die europäische Wasserscheide hinweg an die Gemeinde Blaichach an. In Hittisau wurde bereits das Thema "Wasser" aufgenommen und in Form eines Themenwegs aufbereitet.

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Umsetzung durch den Projektpartner Gemeinde Obermaiselstein (D): Die Sturmannshöhle ist die einzige öffentlich zugängliche Höhle im Naturpark. Sie ist ein wichtiges touristisches Angebot der Gemeinde und wird ganzjährig im Rahmen von Führungen genutzt. Nun soll die Höhle hinsichtlich des Erlebniswerts wesentlich aufgewertet werden und gleichzeitig die Nutzung so gestaltet werden, dass die Naturschutzbelange besser berücksichtigt werden. Die Höhle ist Winterstube für zahlreiche Fledermausarten. Durch die völlige Neuplanung und Umsetzung der Höhlenbeleuchtung soll der Erlebniswert gesteigert und die Fledermäuse ungestört bleiben. Die Deckenbeleuchtung wird für die Winternutzung weitgehend in eine Bodenbeleuchtung umgewandelt, so dass Fledermäuse an der Decke nicht mehr angestrahlt werden. Besucher bekommen künftig Helme und T1.9 Ausbau Stirnlampen um einen Höhlenbesuch mit weniger Licht durchführen zu Naturerlebnisnetze - können. Kinder werden so zu Höhlenforschern. Im Bereich des Sturmannshöhle in 10.2016 12.2018 Höhleneingangs wird ein Infopunkt über die Höhle, Tiere der Nacht (v.a. Obermaiselstein Fledermäuse) und insgesamt den Naturpark bei Nacht ("Sternenpark") naturgerecht erleben eingerichtet. Hierzu soll ein Film über die Höhle erstellt werden. Eine Infrarotwebcam liefert Livebilder der Fledermäuse. Ein Audioguide liefert spannend aufbereitete Informationen. Alle Höhlenguides werden über die Besonderheiten der Tiere bei Nacht im Naturpark (insbesondere Fledermäuse) fortgebildet. Es entstehen Kosten für die Neukonzeption und Umsetzung der Höhlenbeleuchtung, Anschaffung von Helmen und Stirnlampen, Planung und Errichtung des Informationspunkts am Höhleneingang, Herstellung der Inhalte für den Audioguide, Anschaffung der hierfür erforderlichen Geräte, Fortbildungen der Höhlenguides. Der Besuch der Höhle ist kostenpflichtig. Es werden Einnahmen generiert. In der Budgetaufstellung für den Projektpartner Obermaiselstein sind die erwarteten Einnahmen aufgeführt, die zusätzliche Besucher als Folge der Aufwertung der Höhle generieren werden. Umsetzung durch Projektpartner Gemeinde Bolsterlang (D): Im Naturpark Nagelfluhkette sind zahlreiche Funde von den Überbleibseln steinzeitlicher Jäger gemacht worden, z.B. Pfeilspitzen oder Schaber. Insbesondere im Gemeindegebiet Bolsterlangs liegen in einer Höhenlage zw. 1.400 m und 1.600 m zahlreiche Fundstellen. Die Gemeinde möchte den Ball aufnehmen und tiefe Einblicke in das Leben der Steinzeitjäger geben. Es soll ein Lager von Steinzeitjägern nachgebaut werden. Es wird für alle frei zugänglich sein und von Fach- und Pädagogikspezialisten begleitet werden. Sie werden zahlreiche Veranstaltungen und Kurse anbieten, die das steinzeitliche Leben T1.10 Ausbau für uns moderne Menschen transparent machen. Experimentelle Naturerlebnisnetze - Archäologie ermöglicht es z.B. zu vermitteln, wie die Steinzeitjäger Feuer 10.2016 12.2018 Steinzeit erleben in gemacht haben, welche Kräuter sie gesammt haben, etc... Um von den Bolsterlang tatsächlichen Fundstellen abzulenken (sie sind in den naturschutzfachlich wertvollsten Gebieten des Naturparks und um Hobbyarchäologen nicht anzuziehen) soll das Steinzeitdorf an der Mittelstation der Hörnerbahn und nicht an den Originalstandorten entstehen. Es besteht aber ein direkter räumlicher Bezug zu diesen. Das Steinzeitdorf wird frei zugänglich sein. Die detaillierte Ausarbeitung der darzustellenden Inhalte erfolgt gemeinsam, durch die Gemeinde Blaichach und den LEAD-Partner. Er gewährleistet, dass die Inhalte gemäß des Konzepts "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" und den Anforderungen durch die weiteren Projektpartnern umgesetzt werden.

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Umsetzung durch den LEAD-Partner Naturpark Nagelfluhkette (D / A): Es ist vorgesehen Ranger im Umfang von 2,5 Vollzeitstellen einzustellen. Sie sind Vermittler und Gesichter der Naturerlebnisangebote. Sie sind flächenpräsent, insbesondere an touristischen Hotspots sowie an den Naturerlebnispunkten und sollen Sportler, Erholungssuchende und Urlaubsgäste beraten. Sie liefern tagesaktuelle Beiträge für soziale Medien und liefern dadurch wichtige Beiträge um die Angebote zu vermitteln. Die inhaltlichen und räumlichen Einsatzpläne werden durch den LEAD-Partner und alle Projektpartner gemeinsam definiert. Es ist die Einrichtung von Arbeitsplätzen erforderlich, z.B. um Berichte zu schreiben oder um soziale Medien mit Geschichten aus dem Gelände zu versorgen. Arbeitsplätze werden sein im: NP-Zentrum AlpSeeHaus (Immenstadt, D), Gemeindeamt Hittisau (A) und Hörnerdörfer (D). Die Ranger nehmen eine zentrale Funktion T1.11 Gesichter des bei der Projektumsetzung ein. Nachdem sie auch Vermittler zwischen den Angebots - 01.2017 12.2019 Ansprüchen der Sportler und Erholungssuchenden sowie den Naturparkranger Naturschutzbelangen sind, ist eine gute fachliche Qualifikation ebenso erforderlich, wie eine hohe Sozialkompetenz. Die hohen Anforderungen haben zur Folge, dass eine intensive Einarbeitungszeit erforderlich ist. Damit sie dennoch die hohen im Rahmen des Projektkontextes in sie gesteckten Erwartungen erfüllen können, ist es erforderlich, dass sie während voller 3 Jahre im Rahmen des Projekts tätig werden können. Eine Genehmigung des Antrags am 1.6.2016 vorausgesetzt, ist eine Anstellung zum 1.1.2017 realistisch. Das Auswahlverfahren und vermutlich zu beachtende Kündigungsfristen machen eine frühere Einstellung unwahrscheinlich. Andererseits ist es für einige Projektpartner wichtig, bereits im Herbst 2016 mit der Umsetzung ihrer Maßnahmen zu beginnen. Aus diesem Grund wurde der Projektbeginn auf den 1.10.2016 und das Projektende auf den 31.12.2019 gelegt. Die Personalkosten fallen erst ab 1.1.2017, bis Projektende für volle 3 Jahre, an. Umsetzung durch den LEAD-Partner Naturpark Nagelfluhkette (D / A): Damit die Naturerlebnisangebote den Zielgruppen vor Ort authentisch vermittelt werden können, sollen tour. Leistungsträger (Beherberger, Gastronomen, Personal der Seilbahnen, etc...) entsprechend geschult werden. Sie sollen Multiplikatoren ("Gesichter") der hohen Werte der Natur- und Kulturlandschaft des grenzüberschreitenden Naturparks werden. Die Schulung wird durch externe Dienstleister erfolgen. Ziel ist, dass ein offiziell anerkanntes Gütesiegel erreicht wird, z.B. der zertifizierte Natur- und Landschaftsführer bzw. Vorarlberger Wander- und Winterwanderführer oder ein Abschluss im Rahmen der Initiative "Naturwissen ", die von der Vorarlberger Landesregierung unterstützt wird. Hierzu wird differenziert werden zwischen Leistungsträgern, die im Rahmen ihrer T1.12 Gesichter des Naturvermittlertätigkeit auch geführte Wanderungen durchführen und Angebots - Leistungsträger, die v.a. Auskünfte (z.B. Schalterpersonal in den Qualifizierung der tour. 01.2017 12.2019 Gästeinformationen bzw. in den Hotels) erteilen werden. Für die erste Leistungträger und Gruppe ist zudem sehr wichtig, dass ein einheitliches Erscheinungsbild Partnerprogramm entsteht (hierzu sollen einheitliche Outdoorbekleidung sowie ein Naturerlebnisrucksack konzipiert und beschafft werden) und dass Materialien angeschafft werden, die für die Durchführung erlebnisreicher Wanderführungen benötigt werden. Dies sind z.B. Bestimmungsbücher, Becherlupen, Ferngläser, etc.... Sie sind Inhalte der Erlebnisrucksäcke. Es werden darüber hinaus Lehrmaterialien für die unterschiedlichen Zielgruppen erstellt. Grundlage für die Wissensvermittlung an die Leistungsträger ist die Initiierung eines Naturparkpartnerprogramms. Durch klar formulierte Teilnahmebedingungen sollen Partnerbetriebe gewonnen werden, die im Sinne der Naturparkziele (nachhaltige Entwicklung) konsequent agieren. Kategorien sollen sein: Tourismus (Beherberger, Gastronomen), Regionale Produkte (Milchprodukte, Fleisch, Kräuter), Outdooranbieter. Umsetzung durch den LEAD-Partner Naturpark Nagelfluhkette (D / A): Die projektbegleitende Arbeitsgruppe wird ein grenzüberschreitendes Marketingkonzept ausarbeiten, das von der Projektleitung und den Partner gemeinsam umgesetzt wird. Bestandteile werden die Herstellung von analogen und digitalen Naturerlebnismedien zum Konzept "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" sein. Hierzu müssen Grundlagen geschaffen werden, wie z.B. die Produktion von hochwertigen Filmen bzw. T1.13 Marketingkonzept 07.2017 12.2019 Videosequenzen zu den Themenfeldern der "Bewegten Natur - Geschützten Lebensvielfalt" sowie von Fotos (hierzu soll Foto- und Videowettbewerbs durchgeführt werden). Wichtig ist hierbei die Darstellung aller grenzüberschreitender Inhalte, bei denen auch die barrierearmen Angebote spezielle Berücksichtigung finden. Ergänzt werden die Maßnahmen durch Presserarbeit, die Schaltung von Anzeigen, insbesondere in Special Interest Magazinen, Messeauftritte,...

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M Der grenzüberschreitende Naturpark Nagelfluhkette e.V. übernimmt als LEAD-Partner die Verantwortung für das Projekt. Der Geschäftsführer Rolf Eberhardt ist eng in das Projekt eingebunden und gesamtverantwortlich. Jeder Projektpartner ist teilverantwortlich für seinen Projektbestandteil. Zur Unterstützung der Projektleitung wird beim LEAD-Partner eine Person in Teilzeit (50%) eingestellt. Diese Tätigkeit, die mit 20 Wochenstunden angesetzt ist, wird folgende Aufgaben umfassen: Die Initiierung und Durchführung von Koordinationstreffen, die Anleitung der Projektpartner zur inhaltlichen Ausgestaltung ihrer Maßnahmen, damit diese in die Gesamtkonzeption "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" passen, die Koordination zur Durchführung der Ausbildungskurse für tour. Leistungsträger sowie die Anleitung zur Ausarbeitung des Partnerprogramms. Es wird eine projektbegleitende Arbeitsgruppe (AG) eingerichtet, die aus versierten Vertretern der Projektpartner besteht (gemeinsames Personal). Die Projektkommunikation wird regelmäßig erfolgen. Die Abstimmungstreffen werden protokolliert und sind Bestandteil der Berichterstattung. Das Controlling wird durch eine weitere Person innerhalb des Naturpark Nagelfluhkette e.V. gewährleistet. Über die Art der laufenden Evaluierung der Maßnahmen wird innerhalb der AG entschieden. Die raum-zeitliche Koordination der Ranger erfolgt durch den LEAD-Partner, nach Abstimmung mit der AG.

Räumlicher Wirkungsbereich

In welchen Regionen tritt die Wirkung des Projekts auf? Wirkung des Projekts innerhalb des Programmgebiets Ausgewählte NUTS-Regionen Bludenz-Bregenzer Wald Oberallgäu Kommentar

Wirkung des Projekts außerhalb des Programmgebiets

Bitte geben Sie jene Kosten an, die entsprechend Art. 20 der VO (EU) 1299/2013 zur 0.00 Wirkung außerhalb des Programmgebiets beitragen (in €) Dies entspricht folgenden EFRE-Mitteln (in 0.00 €) Anteil an den gesamten beantragten 0.00 % EFRE-Mitteln

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Projektbudget

Finanzierung National und Kofinanzierung EFRE

Projektteilnehmer EFRE-Kofinanzierung Finanzierung National Gesamte Kosten EFRE Prozent des abzüglich Projektteilnehmer Land EFRE Kofinanzierung in Öffentlich Privat National gesamt gesamten EFRE Einnahmen % Naturpark DEUTSCHLAND 644 793.75 75.00 % 40.77 % 214 931.25 0.00 214 931.25 859 725.00 Nagelfluhkette e.V. Markt Oberstaufen DEUTSCHLAND 144 000.00 75.00 % 9.11 % 48 000.00 0.00 48 000.00 192 000.00 Stadt Immenstadt DEUTSCHLAND 132 750.00 75.00 % 8.39 % 44 250.00 0.00 44 250.00 177 000.00 Gemeinde DEUTSCHLAND 75 000.00 75.00 % 4.74 % 25 000.00 0.00 25 000.00 100 000.00 Blaichach Gemeinde DEUTSCHLAND 60 000.00 75.00 % 3.79 % 20 000.00 0.00 20 000.00 80 000.00 Bolsterlang Gemeinde DEUTSCHLAND 187 500.00 75.00 % 11.86 % 62 500.00 0.00 62 500.00 250 000.00 Obermaiselstein Gemeinde DEUTSCHLAND 187 500.00 75.00 % 11.86 % 62 500.00 0.00 62 500.00 250 000.00 Balderschwang Gemeinde Hittisau ÖSTERREICH 112 500.00 75.00 % 7.11 % 37 500.00 0.00 37 500.00 150 000.00 Gemeinde ÖSTERREICH 37 500.00 75.00 % 2.37 % 12 500.00 0.00 12 500.00 50 000.00 Sibratsgfäll Gesamt 1 581 543.75 -- 100,00 % 527 181.25 0.00 527 181.25 2 108 725.00

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Kosten pro Projektteilnehmer

Kosten für Büro- und Reise- und externe Gesamte Kosten Ausrüstungskos Infrastrukturko Projektteilnehmer Personalkosten Verwaltungsaus Unterbringungs Expertise und Gesamte Kosten Einnahmen abzüglich ten sten gaben kosten Dienstleistunge Einnahmen n Naturpark 397 500.00 59 625.00 26 250.00 297 450.00 18 900.00 60 000.00 859 725.00 0.00 859 725.00 Nagelfluhkette e.V. Markt Oberstaufen 0.00 0.00 0.00 42 000.00 0.00 150 000.00 192 000.00 0.00 192 000.00 Stadt Immenstadt 0.00 0.00 0.00 65 000.00 12 000.00 100 000.00 177 000.00 0.00 177 000.00 Gemeinde Blaichach 0.00 0.00 0.00 20 000.00 0.00 80 000.00 100 000.00 0.00 100 000.00 Gemeinde Bolsterlang 0.00 0.00 0.00 35 000.00 10 000.00 35 000.00 80 000.00 0.00 80 000.00 Gemeinde 0.00 0.00 0.00 43 500.00 8 000.00 198 500.00 250 000.00 0.00 250 000.00 Obermaiselstein Gemeinde 0.00 0.00 0.00 85 000.00 0.00 165 000.00 250 000.00 0.00 250 000.00 Balderschwang Gemeinde Hittisau 0.00 0.00 0.00 20 000.00 0.00 130 000.00 150 000.00 0.00 150 000.00 Gemeinde Sibratsgfäll 0.00 0.00 0.00 15 000.00 0.00 35 000.00 50 000.00 0.00 50 000.00 Gesamt 397 500.00 59 625.00 26 250.00 622 950.00 48 900.00 953 500.00 2 108 725.00 0.00 2 108 725.00 0.00 % der 100.00 % der Anteil an gesamten 18.85 % 2.83 % 1.24 % 29.54 % 2.32 % 45.22 % 100,00 % gesamten gesamten Kosten Kosten Kosten

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Projektfinanzierung durch die Projektteilnehmer

Naturpark Nagelfluhkette e.V.

Weitere Finanzierungsquellen des Projektteilnehmers % der Finanzierung des Finanzierungsquelle Rechtlicher Status Betrag Projektteilnehmers Naturpark Nagelfluhkette e.V. öffentlich 43.49 % 93 481.25 Bay. Staatsministerium für Umwelt und öffentlich 56.51 % 121 450.00 Verbraucherschutz Nationale öffentliche Finanzierung gesamt 100.00 % 214 931.25 Nationale private Finanzierung gesamt 0.00 % 0.00 Gesamte nationale Finanzierung 100.00 % 214 931.25 Finanzierungsbedarf Projektteilnehmer National 214 931.25

Markt Oberstaufen

Weitere Finanzierungsquellen des Projektteilnehmers % der Finanzierung des Finanzierungsquelle Rechtlicher Status Betrag Projektteilnehmers Markt Oberstaufen öffentlich 100.00 % 48 000.00 Nationale öffentliche Finanzierung gesamt 100.00 % 48 000.00 Nationale private Finanzierung gesamt 0.00 % 0.00 Gesamte nationale Finanzierung 100.00 % 48 000.00 Finanzierungsbedarf Projektteilnehmer National 48 000.00

Stadt Immenstadt

Weitere Finanzierungsquellen des Projektteilnehmers % der Finanzierung des Finanzierungsquelle Rechtlicher Status Betrag Projektteilnehmers Stadt Immenstadt öffentlich 40.00 % 17 700.00 Bay. Staatsministerium für Umwelt und öffentlich 60.00 % 26 550.00 Verbraucherschutz Nationale öffentliche Finanzierung gesamt 100.00 % 44 250.00 Nationale private Finanzierung gesamt 0.00 % 0.00 Gesamte nationale Finanzierung 100.00 % 44 250.00 Finanzierungsbedarf Projektteilnehmer National 44 250.00

Gemeinde Blaichach

Weitere Finanzierungsquellen des Projektteilnehmers % der Finanzierung des Finanzierungsquelle Rechtlicher Status Betrag Projektteilnehmers Gemeinde Blaichach öffentlich 40.00 % 10 000.00 Bay. Staatsministerium für Umwelt und öffentlich 60.00 % 15 000.00 Verbraucherschutz Nationale öffentliche Finanzierung gesamt 100.00 % 25 000.00 Nationale private Finanzierung gesamt 0.00 % 0.00 Gesamte nationale Finanzierung 100.00 % 25 000.00 Finanzierungsbedarf Projektteilnehmer National 25 000.00

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Gemeinde Bolsterlang

Weitere Finanzierungsquellen des Projektteilnehmers % der Finanzierung des Finanzierungsquelle Rechtlicher Status Betrag Projektteilnehmers Gemeinde Bolsterlang öffentlich 40.00 % 8 000.00 Bay. Staatsministerium für Umwelt und öffentlich 60.00 % 12 000.00 Verbraucherschutz Nationale öffentliche Finanzierung gesamt 100.00 % 20 000.00 Nationale private Finanzierung gesamt 0.00 % 0.00 Gesamte nationale Finanzierung 100.00 % 20 000.00 Finanzierungsbedarf Projektteilnehmer National 20 000.00

Gemeinde Obermaiselstein

Weitere Finanzierungsquellen des Projektteilnehmers % der Finanzierung des Finanzierungsquelle Rechtlicher Status Betrag Projektteilnehmers Gemeinde Obermaiselstein öffentlich 40.00 % 25 000.00 Bay. Staatsministerium für Umwelt und öffentlich 60.00 % 37 500.00 Verbraucherschutz Nationale öffentliche Finanzierung gesamt 100.00 % 62 500.00 Nationale private Finanzierung gesamt 0.00 % 0.00 Gesamte nationale Finanzierung 100.00 % 62 500.00 Finanzierungsbedarf Projektteilnehmer National 62 500.00

Gemeinde Balderschwang

Weitere Finanzierungsquellen des Projektteilnehmers % der Finanzierung des Finanzierungsquelle Rechtlicher Status Betrag Projektteilnehmers Gemeinde Balderschwang öffentlich 40.00 % 25 000.00 Bay. Staatsministerium für Umwelt und öffentlich 60.00 % 37 500.00 Verbraucherschutz Nationale öffentliche Finanzierung gesamt 100.00 % 62 500.00 Nationale private Finanzierung gesamt 0.00 % 0.00 Gesamte nationale Finanzierung 100.00 % 62 500.00 Finanzierungsbedarf Projektteilnehmer National 62 500.00

Gemeinde Hittisau

Weitere Finanzierungsquellen des Projektteilnehmers % der Finanzierung des Finanzierungsquelle Rechtlicher Status Betrag Projektteilnehmers Gemeinde Hittisau öffentlich 100.00 % 37 500.00 Nationale öffentliche Finanzierung gesamt 100.00 % 37 500.00 Nationale private Finanzierung gesamt 0.00 % 0.00 Gesamte nationale Finanzierung 100.00 % 37 500.00 Finanzierungsbedarf Projektteilnehmer National 37 500.00

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Gemeinde Sibratsgfäll

Weitere Finanzierungsquellen des Projektteilnehmers % der Finanzierung des Finanzierungsquelle Rechtlicher Status Betrag Projektteilnehmers Gemeinde Sibratsgfäll öffentlich 100.00 % 12 500.00 Nationale öffentliche Finanzierung gesamt 100.00 % 12 500.00 Nationale private Finanzierung gesamt 0.00 % 0.00 Gesamte nationale Finanzierung 100.00 % 12 500.00 Finanzierungsbedarf Projektteilnehmer National 12 500.00

Punktezahl bei der Projektbewertung:

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