Beschlusskammer 3 - Konsolidierungsentwurf ­

BK 3b-15/002

Beschluss

In dem Verwaltungsverfahren aufgrund der Anträge vom 20.01. und 03.03.2015, soweit es die Genehmigung von Entgelten für die Übertragung analoger UKW-Hörfunksignale (Endnutzermarkt) und von Entgelten für die Gewährung der analogen UKW-Antennen(mit)benutzung (Vorleistungsmarkt) anbelangt, und von Amts wegen aufgrund des Einleitungsvermerks der Beschlusskammer vom 17.03.2015, soweit es um die nachträgliche Regulierung weiterer Entgelte für die Übertragung analoger UKW-Hörfunksignale (Endnutzermarkt) geht, jeweils betreffend die Media Broadcast GmbH, Erna-Scheffler-Straße 1, 51103 Köln, vertreten durch die Ge­ schäftsführung, Antragstellerin und Betroffene (Antragstellerin),

Beigeladene: 1. Broadcast Distribution Services B.V., Heuvellaan 35, 1217 JL Hilversum, Niederlande, vertreten durch den Vorstand, 2. UPLINK Network GmbH, Heerdter Sandberg 30, 40549 Düsseldorf, vertreten durch die Geschäftsführung, 3. Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR), Friedrichstraße 22, 80801 München, ver­ treten durch den Vorstand, 4. Antenne Radio GmbH & Co. KG, Plieninger Straße 150, 70567 , vertreten durch die Antenne Radio-Verwaltungsgesellschaft mbH, diese vertreten durch die Geschäfts­ führung, 5. Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT), Stromstraße 1, 10555 , vertreten durch den Vorstand, 6. Bayerische Medien Technik GmbH, Pfälzer-Wald-Straße 32, 81539 München, vertreten durch die Geschäftsführung, 7. Antenne Bayern GmbH & Co. KG, Münchener Straße 101c, 85737 Ismaning, vertreten durch die Antenne Bayern Verwaltungs GmbH, diese vertreten durch die Geschäftsfüh­ rung, 8. Radio Salü – Euro-Radio Saar GmbH, Richard-Wagner-Str. 58-60, 66111 Saarbrücken, vertreten durch die Geschäftsführung,

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9. Radio Seefunk GmbH & Co. KG, Reichenaustraße 19, 78467 Konstanz, vertreten durch die Radio Seefunk Verwaltungs GmbH, diese vertreten durch die Geschäftsführung, 10. RPR Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH & Co. KG, Turmstraße 10, 67059 Ludwigs­ hafen, vertreten durch die Rheinland-Pfälzische Rundfunkbetriebsgesellschaft mbH, die­ se vertreten durch die Geschäftsführung, 11. Divicon Media Holding GmbH, Universitätsstraße 14, 04109 Leipzig, vertreten durch die Geschäftsführung, 12. Klassik Radio GmbH & Co. KG, Planckstraße 15, 22765 , vertreten durch die Klassik Radio Geschäftsführungs GmbH, diese vertreten durch die Geschäftsführung, 13. Mitteldeutscher Rundfunk, Anstalt des Öffentlichen Rechts, Kantstraße 71-73, 04275 Leipzig, vertreten durch die Intendantin, 14. Deutschlandradio, Körperschaft des Öffentlichen Rechts, Raderberggürtel 40, 50968 Köln, vertreten durch den Intendanten, 15. Towercast S.A., 46/50 Avenue Théophile Gauthier, 75016 Paris, Frankreich, vertreten durch die Geschäftsführung,

Beteiligte gemäß § 27 Abs. 3 S. 1 TKG: die medienanstalten – ALM GbR, Friedrichstraße 60, 10117 Berlin, vertreten durch die Gesellschafter,

– Verfahrensbevollmächtigte: der Beigeladenen zu 3.: Rechtsanwalt Prof. Dr. Stephan Ory Sommerbergstraße 97 66346 Püttlingen – hat die Beschlusskammer 3 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, Tulpenfeld 4, 53113 Bonn, durch den Vorsitzenden Ernst-Ferdinand Wilmsmann, den Beisitzer Helmut Scharnagl und den Beisitzer Dr. Ulrich Geers auf die mündliche Verhandlung vom 26.02.2015 beschlossen:

1. Die genehmigungspflichtigen laufenden Entgelte für die Übertragung analoger UKW- Hörfunksignale werden, soweit die am 20.01.2015 erbrachte Leistung unverändert fortgeführt wird, gemäß Anlage 1 und, soweit sich nach diesem Datum Leistungsän­ derungen ergeben (haben), unter zusätzlicher Beachtung von Anlage 2 mit Wirkung ab dem 01.01.2016 genehmigt, sofern sich aus den Anlagen kein anderer Zeitpunkt für den Wirkungsbeginn ergibt.

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2. Bezüglich der nicht genehmigungspflichtigen laufenden Entgelte für die Übertragung analoger UKW-Hörfunksignale 2.1 wird festgestellt, dass die mit Schreiben vom 20.01.2015 als Anlage ASt. 2 zur Kenntnis gegebenen und mit Schreiben vom 03.03.2015 teilweise geänderten Entgelte nicht den Maßstäben des § 28 TKG genügen, soweit sie sich auf die in Anlage 3 genannten Frequenz-Standort-Kombinationen beziehen, 2.2 werden die beanstandeten Entgelte ab dem Zeitpunkt der Feststellung (Be­ schlussdatum) für unwirksam erklärt, 2.3 wird der Antragstellerin untersagt, die beanstandeten Entgelte zu fordern, und 2.4 werden, soweit die am 20.01.2015 erbrachte Leistung unverändert fortgeführt wird, anstatt der beanstandeten Entgelte die Entgelte gemäß Anlage 3 und, so­ weit sich nach diesem Datum Leistungsänderungen ergeben (haben), unter zu­ sätzlicher Beachtung von Anlage 2 mit Wirkung ab dem 01.01.2016 angeordnet. 3. Die laufenden Entgelte für die Gewährung der analogen UKW-Antennen(mit)be­ nutzung werden, soweit es die Nutzung von Bestandsfrequenzen bis zum 31.12.2015 sowie die Nutzung von Neufrequenzen anbelangt, gemäß Anlage 4 nach Maßgabe des § 35 Abs. 5 S. 1 TKG rückwirkend ab dem 31.03.2015 und, soweit es die Nutzung von Bestandsfrequenzen nach Ablauf des 31.12.2015 betrifft, gemäß Anlage 5 mit Wirkung ab dem 01.01.2016 genehmigt. 4. Die einmaligen Entgelte für die Gewährung der analogen UKW-Antennen(mit)benut­ zung werden gemäß Anlage 6 nach Maßgabe des § 35 Abs. 5 S. 1 TKG rückwirkend ab dem 31.03.2015 genehmigt. 5. Die Genehmigungen nach Ziffern 1., 3. und 4. sind befristet bis zum 31.03.2017, so­ fern sich aus den jeweiligen Ziffern und den dort in Bezug genommenen Anlagen kein anderer Zeitpunkt für das Wirkungsende ergibt. Gleiches gilt für die Anordnung nach Ziffer 2.4. 6. Die Genehmigung nach Ziffer 1. und die Anordnung nach Ziffer 2.4 stehen unter dem Vorbehalt der Änderung für den Fall, dass sich die von der Antragstellerin an die Deutsche Funkturm GmbH zu entrichtenden Entgelte auf Grund oder aus Anlass des vom Bundeskartellamt unter dem Aktenzeichen B7-27/15 geführten Missbrauchsver­ fahrens verändern sollten. 7. Die Genehmigung nach Ziffer 3. steht unter dem Vorbehalt der Änderung für den Fall, dass sich mit den genehmigten Vorleistungsentgelten korrespondierende End­ nutzerentgelte verändern sollten. 8. Im Übrigen werden die Anträge abgelehnt.

I. Sachverhalt

Die Antragstellerin gehörte ursprünglich dem Konzern der Deutsche Telekom AG an. 2008 wurde sie von der französischen TDF-Gruppe erworben und umfirmiert. Sie betreibt u. a. die ehemals von der Deutschen Bundespost aufgebauten UKW-Sendeanlagen in Deutschland und bietet Inhalteanbietern Übertragungen von UKW-Hörfunksendungen an. Die für diese Übertragungen von der Antragstellerin erhobenen Entgelte wurden, nachdem sie zuvor lediglich nachträglich reguliert worden waren, mit der Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014 teils einer ex-post-, teils einer ex-ante-Regulierung unterworfen. Darüber hinaus wurde die Antragstellerin mit der vorgenannten Regulierungsverfügung

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4 erstmals verpflichtet, Zugang zu ihren UKW-Antennenanlagen zu ebenfalls ex-ante regulier­ ten Entgelten zu gewähren. Mit diesen Verpflichtungen berücksichtigte die Beschlusskam­ mer die insbesondere im Zuge der TKG-Novelle 2012 deutlich gewordenen Bestrebungen des nationalen Gesetzgebers, den Wettbewerb auf dem Markt für UKW- Übertragungsleistungen stärker zu fördern. Die hier interessierenden Verpflichtungen aus der Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014 lauten im Einzelnen wie folgt: 1. „Hinsichtlich der Entgelte der Betroffenen für auf dem nationalen Markt für die Be­ reitstellung von terrestrischen Sendeanlagen für die Übertragung analoger UKW- Hörfunksignale gegenüber Inhalteanbietern erbrachte Endnutzerleistungen gilt Fol­ gendes: 1.1 Soweit Entgeltforderungen der Betroffenen keine der in der Preisliste „Analoge Hörfunk-Sendeanlagen“ vom 01.04.2013 ausgewiesenen Preispositionen über­ schreiten oder um mehr als 25% unterschreiten, werden die entsprechenden Entgelte einer nachträglichen Regulierung nach § 38 Abs. 2 bis 4 TKG entspre­ chend unterworfen. Entgeltmaßnahmen sind zwei Monate vor dem geplanten Inkrafttreten der Bundesnetzagentur zur Kenntnis zu geben. Entgeltmaßnahmen bezüglich individuell vereinbarter Leistungen, die nicht ohne weiteres auf eine Vielzahl von anderen Endnutzern übertragbar sind, sind der Bundesnetzagentur unmittelbar nach Vertragsabschluss zur Kenntnis zu geben. 1.2 Entgelte, die nicht nach Ziffer 1.1 der nachträglichen Regulierung unterworfen sind, werden der Genehmigung nach Maßgabe des § 31 TKG entsprechend un­ terworfen. Die Entgelte werden auf der Grundlage der auf die einzelnen Dienste entfallenden Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung nach § 32 TKG ent­ sprechend genehmigt. 2. Die Betroffene wird verpflichtet, 2.1 anderen Unternehmen den Zugang zu ihren analogen UKW-Antennenanlagen dadurch zu gewähren, dass sie diesen Unternehmen die Einspeisung von Hör­ funksignalen in eine dem Antennenanschluss vorgelagerte Weiche (Antennen­ mitbenutzung) oder, wenn eine solche nicht vorhanden ist, in ein zum Anten­ nenanschluss führendes Kabel (Antennenbenutzung) ermöglicht, 2.2 zum Zwecke des Zugangs gemäß Ziffer 2.1 Kollokation sowie im Rahmen des­ sen Nachfragern oder deren Beauftragten jederzeit Zutritt zu diesen Ein­ richtungen zu gewähren, 2.3 – 2.4 […] 2.5 ein Standardangebot für Zugänge nach Ziffern 2.1 und 2.2, für die eine allge­ meine Nachfrage besteht, innerhalb von einem Monat nach Bekanntgabe dieser Entscheidung zu veröffentlichen, und 2.6 dass die Entgelte für die Gewährung der Zugänge nach Ziffern 2.1 und 2.2 der Genehmigung nach Maßgabe des § 31 TKG unterworfen werden. Die laufenden Entgelte für die Gewährung des Zugangs nach Ziffer 2.1 werden genehmigt durch Gewährung eines Abschlags auf den Endnutzerpreis, der es einem effi­ zienten Anbieter von Telekommunikationsdiensten ermöglicht, eine angemes­ sene Verzinsung des eingesetzten Kapitals auf dem Endnutzermarkt zu erzie­ len. Die einmaligen Entgelte für die Gewährung des Zugangs nach Ziffer 2.1 sowie die Entgelte für die Gewährung des Zugangs nach Ziffer 2.2 werden auf der Grundlage der auf die einzelnen Dienste entfallenden Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung nach § 32 TKG genehmigt. 2.7 Die Regelungen in Ziffer 2.6 treten am 31.03.2015 in Kraft. Bis zu diesem Zeit­ punkt werden die in Ziffer 2.6 in Bezug genommenen Entgelte der nachträgli­ chen Regulierung nach § 38 Abs. 2 bis 4 TKG unterworfen.“

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Mit Schreiben vom 19.01.2015 legte die Antragstellerin der Beschlusskammer das in Ziffer 2.5 der Regulierungsverfügung vorgesehene Standardangebot vor. Die Überprüfung dieses zwischenzeitlich mit weiteren Schreiben geänderten und ergänzten Angebots erfolgt im Rahmen des Verfahrens BK 3b-15/001. Darüber hinaus hat die Antragstellerin mit Schreiben vom 20.01.2015, am selben Tag bei der Bundesnetzagentur eingegangen, bestimmte ab dem 31.03.2015 geltende Endnutzerentgel­ te für UKW-Übertragungen zur Kenntnis gegeben (Ziffer 1. des Schreibens) und weitere Endnutzerentgelte sowie die Vorleistungsentgelte für die UKW-Antennen(mit)benutzung zur Genehmigung mit Wirkung jeweils ab dem 31.03.2015 beantragt (Ziffer 2. des Schreibens). Mit Schreiben vom 03.02.2015 hat die Beschlusskammer der Antragstellerin bezüglich der lediglich zur Kenntnis gegebenen Endnutzerentgelte mitgeteilt, die Maßnahmen seien in ei­ nem ersten Schritt auf eine etwaige Genehmigungspflichtigkeit nach Ziffer 1.2 der Regulie­ rungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014 i.V.m. § 39 Abs. 1 S. 1 TKG hin überprüft worden. Die Prüfung habe allerdings noch nicht vollständig abgeschlossen werden können, weil noch bestimmte Angaben der Antragstellerin fehlten. Unter dem Vorbehalt, dass tat­ sächlich alle zur Kenntnis gegebenen Entgelte (lediglich) kenntnisgabepflichtig seien, habe die Beschlusskammer in einem zweiten Schritt untersucht, ob und inwieweit diese Entgelte gemäß § 39 Abs. 3 S. 3 TKG bis zum Abschluss weiterer Prüfungen zu untersagen seien. Die Untersuchung habe indes gezeigt, dass nicht offenkundig sei, das diese übrigen Entgelte nicht mit § 28 TKG vereinbar wären. Die Entgeltmaßnahme werde deshalb nicht bis zum Ab­ schluss etwaiger weiterer Prüfungen untersagt. Das Ergebnis der Offenkundigkeitsprüfung berühre nicht die aus § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 2 S. 1 TKG entsprechend fol­ gende Verpflichtung der Beschlusskammer, ein Überprüfungsverfahren einzuleiten, sollten Tatsachen bekannt werden, die die Annahme rechtfertigten, dass die vorgelegten Entgelte nicht den Maßstäben des § 28 TKG genügten. Mit Schreiben vom 03.03.2015, am selben Tag bei der Beschlusskammer vorab per Mail eingegangen, hat die Antragstellerin einmal darauf hingewiesen, dass die in Ziffer 1. des Schreibens vom 20.01.2015 zur Kenntnis gegebenen Entgelte nicht vor dem 01.01.2016 umgesetzt werden sollen. Des Weiteren hat sie die Ziffer 2.5 ihres ursprünglichen Antrags sowie die in den Ziffern 2.1 bis 2.3 in Bezug genommenen Anlagen ASt. 3 und ASt. 4 dahin­ gehend geändert, dass die Genehmigung der in Ziffern 2.1 und 2.2 beantragten Entgelte nunmehr mit Wirkung erst ab dem 01.01.2016 begehrt wird.

Die Antragstellerin beantragt damit unter Wahrung ihrer in der Antragsbegründung dargeleg­ ten Rechtsauffassung die Genehmigung folgender Entgelte:

2.1 Einzelentgelte, die von der als Anlage ASt. 1 vorgelegten Preisliste „Analoge Hör­ funk-Sendeanlagen" vom 01.04.2013 abweichen und gemäß Ziffer 1.2 des Tenors der Regulierungsverfügung der Genehmigungspflicht unterworfen sind, werden ge­ mäß Anlage ASt. 3 („Genehmigungspflichtige Endkundenpreise für Einzelstandor­ te") genehmigt. Für die Bereitstellung von Sendern mit erhöhter bzw. einfacher Be­ triebssicherheit und für die Bereitstellung von zusätzlichen Leistungen für Sendean­ lagen werden die in Ziffern 4.5 bis 4.8 und Ziffer 5. der als Anlage ASt. 1 vorgeleg­ ten Preisliste „Analoge Hörfunk-Sendeanlagen" vom 01.04.2013 ausgewiesenen Entgeltauf- und -abschläge genehmigt. 2.2 Die Entgelte für die Gewährung der Zugänge nach Ziffer 2.1 des Tenors der Regu­ lierungsverfügung werden gemäß der Anlage ASt. 4 („Entgelte Anten­ nen(mit)benutzung") einschließlich aller Nebenbestimmungen genehmigt. 2.3 Die ab 31.03.2015 erhobenen Entgelte für die Gewährung der Zugänge nach Ziffer 2.1 des Tenors der Regulierungsverfügung bezüglich erstmals neu zugeteilter Fre­ quenzen an bestehenden Standorten werden entsprechend Anlage ASt. 4 („Entgel­ te Antennen(mit)benutzung") einschließlich aller Nebenbestimmungen genehmigt.

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2.4 Entgelte für Einmalleistungen in Zusammenhang mit der Zugangsgewährung nach Ziffer 2.1 des Tenors der Regulierungsverfügung werden gemäß der Anlage ASt. 5 („Entgelte für Einmalleistungen Antennen(mit)benutzung") einschließlich aller Ne­ benbestimmungen genehmigt. 2.5 Die Entgelte gemäß der Anträge zu 2.1 und 2.2. werden für den Zeitraum vom 01.01.2016 bis einschließlich 31.03.2016 und für den Zeitraum vom 01.04.2016 bis einschließlich 31.03.2017, d.h. insgesamt für 15 Monate genehmigt. Die Entgelte gemäß der Anträge zu 2.3 und 2.4 werden für den Zeitraum vom 31.03.2015 bis einschließlich 31.03.2016 und für den Zeitraum vom 01.04.2016 bis einschließlich 31.03.2017, d.h. insgesamt für 24 Monate genehmigt.

Mit weiterem Schreiben vom 03.03.2015, ebenfalls am selben Tag bei der Bundesnetzagen­ tur vorab per Mail eingegangen, beantragt die Antragstellerin in Hinblick auf bislang lediglich zur Kenntnis gegebene, nach entsprechenden Hinweisen der Beschlusskammer aber nun­ mehr als genehmigungspflichtig erkannte Entgelte Folgendes:

1. Die Einzelentgelte in Anlage ASt. 1 („Zusätzliche genehmigungspflichtige Endkun­ denpreise für Einzelstandorte ab 1.1.2016“) werden mit Wirkung zum 01.01.2016 genehmigt. 2. Die Einzelentgelte in Anlage ASt. 2 („Zusätzliche genehmigungspflichtige Endkun­ denpreise für Einzelstandorte ab 1.4.2016“) werden mit Wirkung zum 01.04.2016 genehmigt. 3. Für die Bereitstellung von Sendern mit erhöhter bzw. einfacher Betriebssicherheit und für die Bereitstellung von zusätzlichen Leistungen für Sendeanlagen an den Einzelstandorten nach Anträgen zu 1. und 2. werden die in Ziffern 4.5 bis 4.8 und Ziffer 5. der als Anlage ASt. 3 vorgelegten Preisliste „Analoge Hörfunk- Sendeanlagen" vom 01.04.2013 ausgewiesenen Entgeltauf- und -abschläge ge­ nehmigt. 4. Die Entgelte gemäß des Antrags zu 1. werden für den Zeitraum vom 01.01.2016 bis einschließlich 31.03.2017, also insgesamt für 15 Monate, diejenigen gemäß des An­ trags zu 2. für den Zeitraum vom 01.04.2016 bis einschließlich 31.03.2017, also insgesamt für 12 Monate genehmigt.

Die Beschlusskammer hat den Ergänzungsantrag vom 03.03.2015 mit dem unter dem Ak­ tenzeichen BK 3b-15/002 geführten Verfahren verbunden. Die dem Antrag anliegenden Preislisten sind im weiteren Verfahren als Anlagen ASt. 3a (= Anlage ASt. 1 des Ergän­ zungsantrags) und ASt. 3b (= Anlage ASt. 2 des Ergänzungsantrags) bezeichnet worden. Die mit dem Ergänzungsantrag als Anlage ASt. 3 vorgelegte Preisliste stimmt mit der Anlage ASt. 1 des Ursprungsantrag überein. Darüber hinaus hat die Beschlusskammer mit Vermerk vom 17.03.2015 aufgrund der zwi­ schenzeitlich im Genehmigungsverfahren gewonnenen Erkenntnisse über die Kostensituati­ on der Antragstellerin von Amts wegen ein Verfahren der nachträglichen Entgeltkontrolle eingeleitet. Im Einleitungsvermerk wird u.a. ausgeführt, in dem Verfahren solle darüber entschieden werden, ob und inwieweit die der Beschlusskammer mit Schreiben vom 20.01.2015 (als An­ lage ASt. 2) zur Kenntnis gegebene und mit den beiden o.g. Schreiben vom 03.03.2015 ge­ änderte Preisliste „Anzeigepflichtige Endkundenpreise für Einzelstandorte“ betreffend UKW- Übertragungsleistungen gemäß § 28 TKG missbräuchlich sei. Die Verfahrenseinleitung beruhe auf dem Umstand, dass der Beschlusskammer gemäß § 39 Abs. 3 S. 1 i.V.m. § 38 Abs. 2 S. 1 TKG entsprechend Tatsachen bekannt geworden seien,

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7 die die Annahme rechtfertigten, dass die in der genannten Preisliste enthaltenen Entgelte ganz überwiegend nicht den Maßstäben des § 28 TKG genügten, weil nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse die meisten angezeigten Entgelte die Summe aus dem per Kosten­ unterlagen ermittelten wettbewerbsanalogen Preis plus einem Erheblichkeitszuschlag von 10% überschritten und die Antragstellerin derart Entgelte fordere, die nur auf Grund ihrer be­ trächtlichen Marktmacht auf dem UKW-Übertragungsmarkt durchsetzbar seien. In der Folge sei die Beschlusskammer gemäß § 39 Abs. 3 S. 1 i.V.m § 38 Abs. 2 S. 1 TKG entsprechend gehalten, unverzüglich eine Überprüfung der Entgelte einzuleiten. Dieses Verfahren der nachträglichen Entgeltregulierung hat die Beschlusskammer aus ver­ fahrensökonomischen Gründen ebenfalls mit dem vorliegenden Verfahren verbunden. Mit Schreiben vom 17.03.2015 hat sie die Antragstellerin über die Verfahrenseinleitung unter­ richtet und ihr Gelegenheit zur Stellungnahme eingeräumt. Ferner ist das Einleitungsschrei­ ben auch den Beigeladenen unter Hinweis auf die Möglichkeit einer Stellungnahme über­ sandt worden. Die von der Antragstellerin im Rahmen der Kenntnisgabe und des Genehmigungsantrags vorgelegten Unterlagen umfassen neben dem eigentlichen Kenntnisgabe- und Antrags­ schreiben die AGB-Preisliste vom 01.04.2013 als Anlage ASt. 1, eine Liste der anzeigepflich­ tigen Endkundenpreise für ursprünglich 357 Einzelstandorte als Anlage ASt. 2, drei Listen der genehmigungspflichtigen Endkundenpreise für 1283 Einzelstandorte als Anlage ASt. 3 und für weitere 73 Einzelstandorte bzw. 11 Einzelstandorte als Anlagen ASt. 3a und 3b, eine Liste der Überlassungsentgelte für die Antennen(mit)benutzung an 1554 Einzelstandorten als Anlage ASt. 4, eine Liste der Einmalentgelte für die Antennen(mit)benutzung als Anlage ASt. 5, die Darlegung der Kostenberechnung als Anlagenkonvolut ASt. 6, die Leistungsbe­ schreibungen für die Aussendung von analogen Hörfunk-Programmen und für die Überlas­ sung von analogen Hörfunk-Sendeanlagen sowie ein Handbuch für die Störungsbewertung als Anlage ASt. 7, ein Gutachten der FAS AG zu den Kapitalkosten als Anlage ASt. 8 sowie die Darlegung der Berechnung des Kapitalkostensatzes als Anlage ASt. 9. Sämtliche Daten wurden darüber hinaus auch in elektronischer Form vorgelegt. Zudem hat die Antragstellerin eine um aus ihrer Sicht zu schützende Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse bereinigte Fas­ sung zur Weitergabe an die Beigeladenden des Entgeltgenehmigungsverfahrens übersandt. Im Verlauf des Verfahrens hat die Antragstellerin in mehreren Schreiben auf schriftliche Fra­ gen der Beschlusskammer geantwortet bzw. ergänzend zu ihrem Antrag und dem Vortrag von Wettbewerbern Stellung genommen, auf entsprechende Anforderung der Beschluss­ kammer die Anlagen ASt. 6 und 9 teilentschwärzt sowie zusätzliche Unterlagen vorgelegt. Die Antragstellerin trägt vor, sie halte an ihrer Auffassung fest, dass sowohl die Marktdefiniti­ on und Marktanalyse als auch die Regulierungsverfügung der Bundesnetzagentur vom 19.12.2014 auf einer unzureichenden Ermittlung und teilweisen Fehlbewertung des vorlie­ gend relevanten Sachverhalts beruhten. Dies habe zur Anordnung unverhältnismäßiger Re­ gulierungsauflagen, insbesondere zu weit reichender Entgeltgenehmigungsverpflichtungen der Antragstellerin geführt. Gleichwohl beantrage sie nun unter Bezugnahme auf diese Ver­ pflichtungen Entgelte, die insgesamt sowohl genehmigungspflichtig als auch genehmigungs­ fähig seien. Insbesondere nicht zu beanstanden sei dabei der Umstand, dass sie ihr bislang praktiziertes Mischpreissystem nach Leistungskategorien aufgebe und durch eine standortspezifische Einzelbepreisung je Leistung ersetze. Unter einer Leistung in diesem Sinne sei die Ausstrah­ lung einer bestimmten UKW-Frequenz an einem konkreten Standort zu verstehen (Fre­ quenz-Standort-Kombinationen). Gegenwärtig existierten 1640 solcher Frequenz-Standort- Kombinationen, für die die Antragstellerin genehmigungs- oder anzeigepflichtige Entgelt­ maßnahmen nach Erlass der Regulierungsverfügung vorsehe. Entgeltmaßnahmen für Leis­ tungen an neuen Senderstandorten, für die zum jetzigen Zeitpunkt keine aussagekräftigen Kostenunterlagen vorlägen, würden möglicherweise Gegenstand künftiger Entgeltanzeigen bzw. –genehmigungsanträgen sein.

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Die Struktur des bisherigen anhand Träger- bzw. Strahlungsleistung, Betriebssicherheit und Antennenhöhe gestalteten Mischpreissystems habe aus der Zeit staatlicher Bereitstellung von Rundfunkübertragungsleistungen hergerührt und sich durch den Universaldienstgedan­ ken ausgezeichnet. [BuGG …] Ein Festhalten an diesem Preissystem sei in einem auf Wettbewerb ausgerichteten Regulie­ rungsregime nicht möglich. [BuGG …]Sie sei deshalb gezwungen, ein „Rebalancing“ der Bepreisung anhand der tatsächlichen standortbezogenen KeL vorzunehmen. Rechtlich lasse sich das neue Preismodell durch die Vorgaben des TKG in §§ 55, 57 Abs. 1 S. 7 TKG recht­ fertigen, die auf ein frequenz- und standortbezogenes Leistungsangebot des Sendernetzbe­ treibers abzielten. Daneben stelle auch § 31 TKG klar, dass die Überprüfung der Endnutze­ rentgelte auf der Grundlage der auf die einzelnen Dienste entfallenden KeL erfolge. Die Not­ wendigkeit von Einzelgenehmigungsanträgen sei überdies auch eine Folge der starren, re­ alwirtschaftliche Veränderungen ausblendenden Festschreibung des ex-post-Korridors auf das Preisniveau von 2013. Soweit einige Beigeladene die Einführung des neuen Tarifsystems kritisierten, erkenne die Antragstellerin schon nicht, auf welcher Rechtsgrundlage staatliche Vorgaben zur Ausgestal­ tung des Tarifsystems erfolgen sollten. Die Ausgestaltung des Tarifsystems sei eine unter­ nehmerische Entscheidung und liege in der Antragshoheit der Antragstellerin. Soweit die Vorschrift des § 29 Abs. 3 TKG benannt worden sei, gelte diese ohnehin nur für Zugangsleis­ tungen. Darüber hinaus richte sich die Kritik weniger gegen das Tarifsystem als solches als vielmehr gegen die im Einzelfall bewirkten erheblichen Entgelterhöhungen. Derartige „disrup­ tive Entgelterhöhungen“ seien aber nicht über die Regelung des § 29 Abs. 3 TKG zu korrigie­ ren, sondern könnten über eine Härtefallregelung aufgefangen werden. Die von ihr vorgelegte Kostenkalkulation stelle eine hinreichende Grundlage dar, um der Be­ schlusskammer die Ableitung der KeL für zwei Zeiträume von 12 Monaten, d.h. für jeweils ein Jahr ab dem 31.03.2015 bzw. dem 01.04.2016, zu ermöglichen. Die Antragstellerin lege eine komplett verformelte und verknüpfte Tabellenkalkulation vor. Es erfolge zudem eine Überleitung der Wertansätze aus der GuV auf Grundlage des HGB in eine Kostenarten­ /Kostenstellenrechnung sowie eine weitere Unterteilung dieser Kostenbasis in Einzelkosten, Gemeinkosten und Abschreibungen. Die Verwendung von Wiederbeschaffungspreisen bei der Kalkulation der Investitionswerte sei erforderlich, weil historische Anschaffungs- und Herstellungskosten immer das Resultat einer Reihe von historischen Parametern darstellten, die üblicherweise von den wahren öko­ nomischen Kosten während des Nutzungszeitraums abwichen. Nur Wiederbeschaffungs­ preise spiegelten den Wert eines Anlageguts unter Wettbewerbsbedingungen adäquat wider. Zudem würde sich die Beschlusskammer mit einem Ansatz historischer Kosten in Wider­ spruch zu den Ausführungen in der Regulierungsverfügung BK 3b-10/086 vom 12.10.2010 setzen. Denn dort sei betont worden, dass ein Ansatz von Wiederbeschaffungswerten so­ wohl den Interessen der Antragstellerin als auch den Regulierungszielen der Förderung effi­ zienter Infrastrukturinvestitionen und Innovationen entspreche und ein etwaiges Nutzerinte­ resse an Preisen unterhalb eines Wettbewerbspreises schon als solches unberechtigt er­ scheine. Tatsächlich habe die Antragstellerin unverändert ein Interesse daran, so gestellt zu werden, wie sie im Wettbewerb mit neu errichteten Netzen stünde. Dem entspreche die Ermittlung ei­ nes Als-Ob-Wettbewerbspreises anhand von Wiederbeschaffungskosten. Bei der Berück­ sichtigung dieser Kosten werde sichergestellt, dass die Antragstellerin ausreichend Mittel und Anreize habe, ihre Netzinfrastruktur zu erhalten und auf den neuesten Stand zu bringen. Dies setze aber die Rentabilität des UKW-Geschäfts insgesamt voraus. Diese Rentabilität sei nicht gegeben, wenn Vorleistungen unter Marktpreisen angeboten werden müssten. Ge­ gen eine Bewertung auf der Grundlage der historischen Kosten spreche ferner, dass die An­ tragstellerin nicht schlechter gestellt werden dürfe, als sie bei einem Verkauf ihres Netzes stehen würde. Schließlich deute auch der Umstand, dass der Markt nunmehr von einer deut­ lich längeren Weiternutzung der UKW-Infrastruktur ausgehe als bislang angenommen, da-

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9 rauf hin, dass die vorhandene Infrastruktur über einen über den Buchwerten liegenden Marktwert verfüge. Die Rechtsprechung habe wiederholt betont, dass historische Kosten nicht ausschließlich zur Prüfung des Investitionswerts herangezogen werden dürften, wenn dies zur Konsequenz ha­ be, dass das regulierte Unternehmen sich nicht mehr sinnvoll auf dem regulierten Markt be­ tätigen dürfe. Dieser Grundsatz gelte auch im vorliegenden Zusammenhang. Der Antragstel­ lerin sei durch die aktuelle Regulierungsverfügung vom 19.12.2014 eine unbeschränkte Zu­ gangsverpflichtung auferlegt worden. Die Antragstellerin müsse den damit verbundenen Ver­ lust eines Teils ihrer Kunden hinnehmen. Gleichzeitig gehe die Antragstellerin – wie alle Marktteilnehmer – davon aus, dass die UKW-Infrastruktur nicht vor dem Jahr 2030 auslaufen werde. Würden die Entgelte der Antragstellerin auf Basis von Restbuchwerten der Antennen – zuzüglich eines Ausgleichs für während der Genehmigungsperiode beabsichtigte Investiti­ onen – kalkuliert, wäre ein angemessener Gewinn nicht zu erzielen. Derartige disruptive Ef­ fekte der Regulierung auf die unternehmerische Betätigung des regulierten Unternehmens wären als ein nicht gerechtfertigter Eingriff in die Grundrechte der Berufsfreiheit und des Ei­ gentums zu werten. Zu berücksichtigen seien ferner die Nutzerinteressen, d.h. die Interessen der Vorleistungs­ nachfrager und insbesondere diejenigen der Radioveranstalter. Deren Interessen dürften sich jedenfalls nicht darauf richten, noch günstiger als unter Wettbewerbsbedingungen ein­ kaufen zu können. Denn in einem solchen Fall sähe sich die Antragstellerin selbst keinem chancengleichen Wettbewerb mehr gegenüber. Dem könne auch nicht entgegengehalten werden, dass gerade die Radioveranstalter ein Interesse an insgesamt niedrigen Entgelten hätten. Denn bei einem Abstellen auf historische Werte müsste die Antragstellerin jegliches Interesse an der Erhaltung und Verbesserung der vorhandenen Antenneninfrastruktur verlie­ ren. Entsprechende Anreize wären qua regulatorischer Vorgaben und mangels Rentabilität eliminiert. Ebenso wenig würden dann allerdings auch andere Sendernetzbetreiber in neue Antennen investieren. Ein selbsttragender Wettbewerb könne so nicht initiiert werden. Schließlich hätten auch die Verbraucher, also die Hörer, ein Interesse an einem flächende­ ckenden qualitativ hochwertigen Übertragungsnetz, welches weiterhin auf dem neuesten Stand gehalten werden könne. Dabei sei zu bedenken, dass eine Verpflichtung zum Angebot der Vorleistungen an die Konkurrenz erheblich unter Wettbewerbspreisen bis hin zur Unren­ tabilität und in letzter Konsequenz zur Einstellung des gesamten UKW-Geschäftsbetriebes führen könnte. Angesichts der konkreten Auswirkungen auf die Entgelthöhe, die mit der hier gegenständlichen Entscheidung für oder gegen Restbuchwerte verbunden seien, müsse sich die Antragstellerin diese Option offenhalten. Damit stehe einer Bewertung des Anlagevermö­ gens zu Restbuchwerten das wohlverstandene Interesse aller Nutzer, insbesondere der Ver­ braucher, am Fortbestand des UKW-Sendernetzbetriebs entgegen. Mit Blick auf das Regulierungsziel nachhaltig wettbewerbsorientierter Märkte dürfe die Ent­ scheidung über die Bewertung von Anlagevermögen nicht die Wirkung entfalten, dass das Geschäftsmodell wettbewerblichen Infrastrukturbetriebs per se ausgeschlossen werde. Viel­ mehr müssten Wettbewerber im Rahmen der Investitionsleiter selbst über den Grad des Ausbaus eigenerstellter Infrastrukturen entscheiden können. Ein chancengleicher Wettbe­ werb wäre bei einem Restbuchwertansatz ebenfalls nicht sichergestellt. Die potenziellen Wettbewerber könnten so ohne nennenswerte unternehmerische Risiken und Anstrengun­ gen im Markt tätig werden. Demgegenüber würde die Antragstellerin einseitig mit dem Risiko belastet, das UKW-Geschäft zu wirtschaftlich unrentablen Bedingungen fortführen oder – im schlechtesten Fall – das Geschäft einstellen zu müssen. Des Weiteren würde das im Regulierungsverfügungsverfahren von Wettbewerbern und auch der Bundesnetzagentur betonte Interesse an einer Förderung effizienter Infrastrukturinvesti­ tionen unterlaufen, sollte die Investitionsbereitschaft potenzieller Wettbewerber durch niedri­ ge, auf Basis von Restbuchwerten kalkulierte Vorleistungsentgelte beseitigt werden. Ein Auf­ bau wettbewerblicher Infrastruktur sei auch wirtschaftlich sinnvoll. Zum einen biete die ge­ genwärtige Einschätzung eines Fortbestands der UKW-Übertragung in der heutigen Form bereits eine mittel- bis langfristige Planungsperspektive von wenigsten 15 Jahren. Zum ande-

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10 ren sei auch darüber hinaus eine Folgenutzung der Antenneninfrastruktur möglich. So könne das Frequenzband von 87,5 bis 108 MHz, für dessen Nutzung die Antennen optimiert seien, nach Untersuchungen und Empfehlungen von CEPT und ITU künftig etwa für die Ausstrah­ lung von DAB+ oder DRM+ Signalen verwandt werden. Denkbar seien auch Verwendungen für Systeme zur Information der Bevölkerung oder entsprechender Dienste im Katastrophen­ fall. In diesem Zusammenhang sei auch daran zu erinnern, dass die Beschlusskammer in der Regulierungsverfügung vom 12.10.2010 betont habe, Investitionen in fortschrittliche DAB- Netze rechneten sich eher, wenn sie nicht mit UKW-Netzen konkurrieren müssten, deren Leistungsentgelte auf Grundlage von möglicherweise abgeschriebenen Anschaffungs- und Herstellungskosten berechnet würden. Diese Argumentation stimme im Grundsatz mit derje­ nigen im Bereich der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) überein. Auch dort befürchteten ei­ nige Stimmen bei einem Abweichen von historischen Kosten eine Kostenüberdeckung, weil die Alttechnologie weitgehend „versunken“ und abgeschrieben sei und voraussichtlich auch nicht dupliziert werde. Die Kommission habe hierzu indes ausgeführt, dass Dienste, die über die neue Technologie bereitgestellt würden, mit jenen basierend auf der TAL-Alttechnologie austauschbar seien. Deutlich günstigere Preise für Alttechnologiedienste würden deshalb er­ hebliche Anreize setzen, nicht in die neue Technologie zu investieren. Die Netzinfrastruktur sollte deshalb zu Wiederbeschaffungspreisen, die wiederverwendbaren baulichen Anlagen zu regulatorischen Buchwerten bemessen werden. Die Bundesnetzagentur verfolge im TAL- Bereich unter Hinweis auf die vorgenannten dynamischen Effekte und dem damit zusam­ menhängenden Interesse an stabilen Entgelten sogar einen vollständigen, d.h. auch die nicht replizierbaren Anlagen umfassenden Ansatz von Wiederbeschaffungskosten. Ebenso sei dann auch im UKW-Bereich vorzugehen. Für die Kostendokumentation der Antragstellerin seien die Abschreibungen inklusive ent­ sprechender Kapitalkosten pro Periode mittels der sog. Annuitätenmethode berechnet wor­ den. Die Nutzungsdauern habe sie dabei anhand der innerhalb der TDF Group angewandten steuerlichen Nutzungsdauern und in Parallele zur Dauer medienrechtlicher Zuweisungen be­ stimmt. Mit Blick auf die Berechnung des Kapitalzinssatzes begrüße die Antragstellerin grundsätzlich die Anwendung des CAPM-Modells. Für nicht sachgerecht halte sie allerdings insbesondere die Berücksichtigung von unverzinslichem Fremdkapital sowie die vorgenom­ mene Inflationsbereinigung. Darüber hinaus sei im vorliegenden Fall als relevante Ver­ gleichsgruppe eine rundfunkspezifische Vergleichsgruppe zugrunde zu legen. Auch die Kapi­ talstruktur und die Fremdkapitalkosten seien aus Sicht der Antragstellerin zwingend an einen Rundfunknetzbetreiber und Anbieter weiterer rundfunkspezifischer technischer Dienstleis­ tungen anzupassen. Hinsichtlich der Mietkosten sei anzumerken, dass die Antragstellerin für die Übertragung von UKW-Hörfunksignalen standortbezogene Mietverträge mit der DFMG abgeschlossen habe. Die Antragstellerin entnehme den Stellungnahmen der Verfahrensbeteiligten, dass in be­ stimmten Einzelfällen auftretende KeL-bedingte Preissteigerungen für die hiervon betroffe­ nen Unternehmen kurz- bzw. mittelfristig nicht ohne Weiteres durch Einnahmenerhöhungen oder Kosteneinsparungen kompensierbar seien. Derartige disruptive Effekte des neuen End­ kundentarifsystems, die sogar zu Marktaustritten von Rundfunkveranstaltern führen könnten, lägen nicht im Interesse der Antragstellerin. Das Unternehmensinteresse sei vielmehr darauf gerichtet, die UKW-Senderinfrastruktur auch weiterhin als verlässlicher Übertragungsdienst­ leister für alle derzeitigen wie künftigen Marktbeteiligten zu betreiben. Um den Marktteilneh­ mern entgegenzukommen, genügend Zeit und Rechtssicherheit für die Finanzplanungs- und Budgetierungsprozesse zu ermöglichen und zu verhindern, dass es aufgrund bisher nicht eingeplanter Kostensteigerungen zu Zahlungsproblemen komme, habe die Antragstellerin bereits freiwillig mit Schreiben vom 03.03.2015 die beantragte Wirksamkeit dieser Maßnah­ men um neun Monate, d.h. auf den Zeitraum ab dem 01.01.2016, verschoben. Darüber hinaus wäre die Antragstellerin bereit, als eigenständige Nebenbestimmung im Te­ nor der Entgeltgenehmigung eine Härtefallregelung für besonders gelagerte Einzelfälle zu akzeptieren, in denen nach Abschluss der Kostenprüfung durch die Beschlusskammer fest-

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11 stehe, dass es KeL-basiert zu erheblichen Preissteigerungen kommen werde. Dabei sei aber erstens sicherzustellen, dass der für das Eingreifen der Härtefallregelung festgelegte Schwellenwert einer Steigerung der wiederkehrenden Entgelte unternehmensbezogen und damit unter Betrachtung der UKW-Gesamtleistungsnachfrage eines Inhalteanbieters erfolge. Der Nachweis einer der Härtefallregelung unterliegenden Gesamtpreissteigerung sei vom Inhalteanbieter gegenüber der Bundesnetzagentur zu erbringen. Zweitens müsse die Härte­ fallregelung über einen zeitlich befristeten Gleitpfad sicherstellen, dass die Zahlungsver­ pflichtungen des Inhalteanbieters schrittweise über mittlere bis lange Frist das KeL-Niveau erreichten. Drittens müsse die Härtefallregelung die notwendige Rechtssicherheit für die An­ tragstellerin und alle Marktteilnehmer gewährleisten. Von der Bundesnetzagentur sei daher in der Begründung klarzustellen, dass die Anwendung der Härtefallregelung weder gegen § 28 noch gegen § 37 TKG verstoße. Viertens schließlich müsste die Härtefallregelung einen Kompensationsmechanismus bzw. ein Umlagesystem vorsehen, dass sicherstelle, dass die während der Gleitpfadphase zu Lasten der Antragstellerin eintretende temporäre Unterde­ ckung des von der Bundesnetzagentur standortbezogen genehmigten KeL-Niveaus auf alle Marktteilnehmer umgelegt werde. Die beantragte Einzelbepreisung basiere auf einer Analyse der KeL der zum Zeitpunkt der Einreichung des Antrags einzelfrequenzbezogen implementierten technischen Realisierung der jeweiligen Senderanlagen. Für den Fall, dass von Inhalteanbietern nach Vollziehbarkeit der Entgeltgenehmigungspflicht im Einzelfall abweichend von der am jeweiligen Standort ak­ tuell realisierten Senderanlage erstmals Änderungen der Leistungsparameter im Hinblick auf höhere oder niedrigere Service Levels beauftragt würden, seien entsprechend dem Antrag zu 2.1 Satz 2 die hierfür anfallenden Entgeltauf- oder –abschläge zu genehmigen. Eine Indi­ vidualisierung dieser Auf- oder Abschläge sei allerdings ohne Kenntnis des sich jeweils stel­ lenden Einzelfalls im Vorhinein praktisch nicht möglich. Die Auf- und Abschläge seien daher in entsprechender Anwendung der in Ziffern 4.5 bis 4.8 und Ziffer 5 der als Anlage ASt. 1 vorgelegten AGB-Preisliste vom 01.04.2013 ausgewiesenen Entgeltdifferenzen für die jewei­ ligen Leistungsklassen zu genehmigen. Die Voraussetzungen einer Aufwandsgenehmigung im Falle von Ziffer 5 Nr. 5 der Preisliste hinsichtlich der gesicherter Stromerzeugung lägen, wie im Einzelnen dargelegt werde, vor. Hinsichtlich der nicht genehmigungspflichtigen laufenden Endnutzerentgelte lägen die Vo­ raussetzungen für die Einleitung eines Missbrauchsverfahrens nicht vor. Zum einen seien die Entgelte bereits deshalb mit § 28 TKG vereinbar, da sie auf Basis der Kosten effizienter Leistungsbereitstellung kalkuliert seien und diese nicht überschritten. Zum anderen bewegten sich die nunmehr gerügten Preise innerhalb des in der Regulierungsver­ fügung eröffneten und anhand einer KeL-Obergrenze definierten Preiskorridors. Insoweit komme bereits die Feststellung eines Preishöhenmissbrauchs nicht in Betracht. Zudem ver­ halte sich die Antragstellerin nicht anders als zuvor; die Behörde habe allein eine neue Be­ rechnung aufgestellt. Schließlich sei bei der konkreten Missbrauchsberechnung erstens zu berücksichtigen, dass der – noch um einen Erheblichkeitszuschlag zu erhöhende - Referenzpreis über dem be­ hördlich ermittelten KeL-Preis liegen müsse. Maßgeblich sei nämlich der höchste unverzerrte Wettbewerbspreis. Der entsprechende wettbewerbsanaloge Preis sei vorrangig anhand einer Vergleichsmarktbetrachtung zu ermitteln. In diesem Erfordernis spiegele sich wider, dass nur auf diese Weise die subjektiven Einschätzungen realer Markteilnehmer unter Wettbewerbs­ bedingungen beobachtet werden könnten. Unter den heranziehbaren Vergleichsmärkten sei zugunsten des marktbeherrschenden Unternehmens derjenige mit dem höchsten Ver­ gleichspreis unter zusätzlicher Berücksichtigung von Sicherheitszuschlägen heranzuziehen. Entfalle nun mangels eines geeigneten Vergleichsmarktes eine solche Betrachtung, so dürfe dies nicht zu Lasten des betroffenen Unternehmens gehen. Die mit einer KeL-Bestimmung auf Kostenunterlagenbasis verbundene größere Schätzungenauigkeit müsse vielmehr erst recht durch Sicherheitszuschläge ausgeglichen werden. Denn bei einem Vorgehen auf Kos­ tenunterlagenbasis werde die Nachfragerseite ausgeblendet. Das Verhalten der Nachfrager und die daraus resultierenden Aufschläge auf die zurechenbaren Stückkosten ließen sich al-

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12 lein unter Wettbewerbsbedingungen beobachten. Als höchster wettbewerbskonformer Preis hätten jedenfalls die Stand-Alone-Kosten zu gelten. Außerdem gebe es Unwägbarkeiten bei zentralen Kostenparametern wie etwa dem Kapitalkostensatz, die ebenfalls eines Ausgleichs durch Sicherheitszuschläge bedürften. Auf den derart bestimmten Referenzpreis sei zweitens ein Erheblichkeitszuschlag zu gewäh­ ren, der – sollte unverändert der KeL-Wert als höchster unverzerrter Wettbewerbspreis an­ gesehen werden – vorliegend bei 25% anzusetzen sei. Der Erheblichkeitszuschlag sei je nach Einzelfall festzusetzen. Die Fälle, in denen die Behörde einen Zuschlag von 10% ge­ wählt habe, seien mit dem vorliegenden Verfahren nicht vergleichbar. Mit Blick auf den in der Regulierungsverfügung festgesetzten Preiskorridor mit einer Abweichungsmöglichkeit von 25% sei hier ein entsprechender Erheblichkeitszuschlag zu gewähren. Bei der Kalkulation der beantragten Antennen(mit)benutzungsentgelte bei Bestandsfrequen­ zen habe sich die Antragstellerin an die – ihrer Ansicht nach allerdings rechtsfehlerhaften – Vorgaben der Regulierungsverfügung hinsichtlich einer Retail-Minus-Tarifierung gehalten. Mit ihrem Antrag betreffend die Antennen(mit)benutzung bei Neufrequenzen adressiere sie Fallkonstellationen, in denen Sendernetzbetreibern während der von der Bundesnetzagentur angeordneten Genehmigungsperiode an Einzelstandorten neue Frequenzen zugeteilt wür­ den, die von der Kostenkalkulation für diese Standorte noch nicht erfasst seien. Die bean­ tragte entsprechende Anwendung der ansonsten genehmigten Entgelte sei aus Gründen der Verwaltungseffizienz und des mit einer unterjährigen einzelfallbezogenen Antrags- und Kos­ tenkalkulationserstellung verbundenen unverhältnismäßigen Aufwands auf Seiten der An­ tragstellerin geboten. Um allerdings Preis-Kosten-Scheren zu vermeiden, sollte dabei ein verhältnismäßiger (prozentualer) Abschlag auf den Endnutzerpreis in Form des für die ent­ sprechende Leistungsklasse vorgesehenen jeweiligen Preislistenentgelts vorgenommen werden. Die Antragstellerin erwarte, dass in Fortschreibung der vergangenen vier Geschäfts­ jahre auch in der verfahrensgegenständlichen Regulierungsperiode lediglich Neufrequenzen mit einer Leistungsklasse von maximal [BuGG …]ERP betrieben würden. Diese Beschrän­ kung lasse sich damit erklären, dass im höheren UKW-Leistungsbereich mittlerweile physika­ lische Grenzen der Frequenzkoordinierung erreicht seien. Die beantragten Entgelte für Einmalleistungen seien ebenfalls genehmigungsfähig. Soweit dabei Entgelte für die Überprüfung zur Einhaltung zuteilungsrechtlicher Parameter und ggf. erforderlicher Folgemaßnahmen nach Aufwand beantragt seien, rechtfertige sich dies mit dem kundenindividuellen und heterogenen Umfang der Leistungen. Dies werde im Einzelnen dargelegt. Entgelte für Kollokationsleistungen seien mangels Nachfrage nach solchen Leistungen nicht zur Genehmigung beantragt worden. Die begehrte Befristung bis zum 31.03.2017 nehme auf das berechtigte Interesse der An­ tragstellerin an einer verhältnismäßig langfristigen Planungssicherheit Rücksicht. Die Beigeladene zu 1. merkt an, die Antennenstandorte der Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) sowie die Antennensysteme und zugehörigen Einrichtungen der Antragstellerin sei­ en wichtige und nicht oder kaum zu duplizierende Infrastrukturen. Sowohl Rundfunkveran­ stalter als auch konkurrierende alternative Betreiber seien hinsichtlich ihrer Betriebsführung hiervon vollständig abhängig. Sie fordere deshalb eine stringente Entgeltregulierung, welche auf nichtdiskriminierenden und transparenten Tarifen basiere und ihren Niederschlag in den effizientesten und niedrigsten Kosten finden müsse. Es sei jedoch festzustellen, dass die be­ antragten Entgelte diesen Anforderungen in keiner Weise genügten. Es mangele bereits an grundsätzlicher Transparenz, da jegliche Begründung für die geforderten Preise und deren Zustandekommen fehle. Die den Entgelten zugrundeliegenden Berechnungen erforderten für eine Beurteilung der maßgeblichen anerkennungsfähigen Kosten die detaillierte Offenlegung verschiedener Informationen, so namentlich u.a. die vollständige Spezifikation aller in der Preisliste genannten Antennenstandorte, die lückenlose Aufschlüsselung der kalkulationsre­ levant verrechneten Kosteneingangsgrößen, Angaben zum „Lebenszyklus“ und den Rest­ buchwerten der jeweiligen Antennensysteme, den Ausweis der Allokationsschlüssel in Bezug

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13 auf die Umlage der Kosten eines Antennensystems auf die Einzelfrequenz, Erläuterungen zu den verwendeten Abschreibungsmethoden und den hinterlegten Nutzungsdauern, die Spezi­ fikation der Mastkosten sowie den verwendeten WACC. Aber selbst ohne Kenntnis der vorgenannten Kosteneinflussgrößen sei mit Blick auf die Ver­ gleichstarife in den Niederlanden zu konstatieren, dass die von der Antragstellerin geforder­ ten Entgelte für die Antennen(mit)benutzung exorbitant überhöht und deshalb missbräuchlich seien. Die vorgenannte Benchmark-Betrachtung sei für die Preisbestimmung durch die Be­ schlusskammer bestens geeignet und deren Verwendung insoweit dringend geboten, als die Situation in Deutschland in Bezug auf die verwendete Infrastruktur sowie die Netzwerktopo­ logie vollkommen vergleichbar sei. Im Ergebnis seien dabei eine Reihe von Kostenbemes­ sungsansätzen – so namentlich u.a. die Kostenorientierung an den „tatsächlichen Kosten“, die Berücksichtigung aktueller Restbuchwerte, die Verwendung linearer Abschreibungen un­ ter Zugrundlegung einer Nutzungsdauer von 15 Jahren, der Ansatz eines regulatorisch fest­ gelegten Prozentsatzes für den WACC ohne zusätzliche Gewinn- oder Risikoaufschläge, der Nachweis von Kosteneffizienz sowie im Falle mehrerer Frequenzen auf einem System die Umlage der Gesamtkosten auf Grundlage der Leistungsabstrahlung ERP – zu berücksichti­ gen, um die effizientesten und niedrigsten Tarife für eine Antennen(mit)benutzung quantifi­ zieren zu können. Im Übrigen sei festzuhalten, dass, um eine Marktöffnung bewirken zu können, im Hinblick auf die mit der Regulierung der Tarife von Antennensystemen verbundene „make or buy- Entscheidung“ ausschließlich die historischen Kosten der Antragstellerin anerkannt werden dürften. Dabei sei das Abstellen auf die geringstmöglichen tarifrelevanten Kosten Bedingung für die Entstehung einer effektiven Konkurrenz. Demgegenüber enthielten die derzeitigen Entgelte zu viel Spielraum für Quersubventionierungen. Die Konkurrenz müsse nämlich die exorbitant hohen Antennenkosten tragen und außerdem noch die Kosten ihrer eigenen ex­ klusiven Infrastruktur in ihr Angebot einbringen, während die Antragstellerin den in den An­ tennenkosten eingerechneten Gewinn nutzen könne, um die Kosten ihrer eigenen Sender zu kompensieren. Die Beigeladene zu 2. führt aus, die Antragstellerin nutze ganz offensichtlich das Entgeltver­ fahren insoweit missbräuchlich, als sie Markteintrittsbarrieren für die Wettbewerber zu errich­ ten sowie die Position des eigenen Unternehmens auf Kosten der Endkunden zu optimieren versuche. Dies beziehe sich sowohl auf die generelle Erhöhung der Endkundenpreise und der daran gekoppelten Antennenentgelte als auch auf die neue Kalkulationsstruktur nach Einzelfrequenzen, welche eine tiefe Verunsicherung des Marktes auslösten. Dem Entgeltan­ trag fehle auch jegliche Transparenz hinsichtlich einer einheitlichen Standort-Identifizierung sowie der Berechnungsgrundlage für die angegebenen Preise. Die Festlegung der Antennen(mit)benutzungsentgelte zum 01.04.2015 sei unbedingt not­ wendig, da mit Blick auf den möglichen Kundenwechsel zum 01.01.2016 eine entsprechende Vorlaufzeit für rechtssichere Preis- und Vertragsverhandlungen zwischen alternativen Anbie­ tern und Endkunden benötigt werde. Um wettbewerbsfähig in den Markt eintreten zu können, müssten für die Wettbewerber die Rahmenbedingungen stimmen, so namentlich der freie Zugang zu den von der Antragstelle­ rin derzeit betriebenen Antennenanlagen, die Umsetzung eines ausgewogenen Marktpreis­ systems, die rechtzeitige Veröffentlichung der Antennen(mit)nutzungsentgelte, die unterstüt­ zende Übermittlung von Informationen durch die Antragstellerin an die anfragenden Anten­ nenmitbenutzer, die Vermeidung bzw. Verminderung von Einmalentgelten, die kalkulatori­ sche Berücksichtigung der eintretenden doppelten Standortanmietung bei DFMG-Standorten sowie die Verhinderung einer verdeckten Quersubventionierung des UKW-Sendernetz­ betriebs durch die Antragstellerin. Die für die Antennen(mit)benutzung geforderten Entgelte seien sowohl marktweit als auch in der Mehrheit der dargestellten Einzelfälle in Bezug auf ein auskömmliches Margenniveau nicht geeignet, Wettbewerb beim UKW-Sendernetzbetrieb zu ermöglichen. Auch eine nach­ träglich gleichmäßig über die Einzelpreise laufende Entgeltverringerung werde in vielen Ein-

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14 zelfällen einen echten Wettbewerb bei wechselwilligen Senderketten ausschließen. Die Zah­ lung von Einmalleistungen sei ebenso wie die Beteiligung an zusätzlichen Investitionen in neue Mess- und Regelsysteme als Wettbewerbsbarriere grundsätzlich abzulehnen. Als Be­ treiber alternativloser Infrastruktur erhalte die Antragstellerin durch das Antennenentgelt oh­ nehin eine ausreichende Kompensation der von ihr vorgehaltenen Infrastruktur. Hinsichtlich der festzulegenden Wertansätze für die Investitionen der Antennensysteme seien im Übrigen die Buchwerte zugrunde zu legen. Denn bei einem höher bemessenen Ermittlungsansatz bestehe die Gefahr, dass die Antragstellerin gegenüber alternativen Wettbewerbern Vorteile bei der Preisgestaltung erhalte. Aus Sicht der Beigeladenen zu 3. fehlten – trotz der auf Betreiben der Beschlusskammer er­ folgten weitergehenden Offenlegung von ursprünglich geschwärzten Unterlagen – grundle­ gende Informationen und eine transparente Darlegung der Preisermittlung, um eine umfas­ sende Bewertung der gestellten Entgeltanträge vornehmen zu können. Insbesondere werde nicht der Ansatz geteilt, dass beispielsweise das gesamte Marktvolumen ein Geschäftsge­ heimnis der Antragstellerin sei, da bereits alle Standorte und deren kennzeichnenden Merk­ male auf Basis der bisherigen AGB-Preisberechnung am Markt verfügbar seien. Die bean­ tragten Entgelte entbehrten ebenso wie die weiteren entgeltrelevanten Nebenbestimmungen (so z.B. AGB, Leistungsbeschreibung und Störungshandbuch) auch jeglicher Genehmi­ gungsfähigkeit. Denn die Antragstellerin weiche von dem in der Regulierungsverfügung als Bezugsrahmen angesprochenen „AGB-Preisen 2013“ dergestalt ab, als sie nunmehr ihr ge­ samtes Portfolio standortindividuell aufteile und statt eines Tarifsystems ein Patchwork von Einzelfällen zur Entgeltgenehmigung vorlege. Die vorstehend aufgezeigte Vorgehensweise laufe – auch nach Rechtsprechung des Bun­ desverwaltungsgerichts in Bezug auf die Kalkulationsmaßgabe der Standardisierung – an der Gesetzessystematik des § 32 TKG vorbei. In Bezug auf die strukturellen Folgen der Auf­ splitterung des marktüblichen Tarifsystems zeige sich hinsichtlich verschiedener Einzelfälle eine an Willkür grenzende Beliebigkeit. Einzelne Programmanbieter seien ohne erkennbaren Grund durch die Vervielfachung der bisher gezahlten Entgelte existenziell bedroht. Insoweit würden die konkreten strukturellen Auswirkungen des Antrags der Antragstellerin bereits den Regulierungszielen des § 2 Abs. 2 TKG – namentlich dem Kundenschutz, der Sicherstellung eines chancengleichen Wettbewerbs auch in der Fläche sowie der Sicherstellung einer effi­ zienten und störungsfreien Nutzung von Frequenzen unter Berücksichtigung der Belange des Rundfunks – diametral zuwider laufen. Soweit durch die Antragstellerin dabei ein beson­ ders ausgeprägter Termindruck hinsichtlich der anstehenden Entgeltmaßnahmen suggeriert werde, sei dies sowohl im Hinblick auf die Endkundenpreise als auch die Vorleistungspreise für die Antennen(mit)benutzung unzutreffend und stelle lediglich einen Versuch dar, weitere Marktzutrittshürden aufzubauen und so die marktbeherrschende Stellung zu perpetuieren. In Bezug auf die Antennen(mit)benutzung sei das auf Einzelstandorte und Einzelfrequenzen ausgerichtete neue Preissystem auch insoweit ungeeignet, als dieses davon ausgehe, dass eine derzeit zugeteilte Frequenz zukünftig von einem anderen Zuteilungsnehmer ausschließ­ lich über die identische Antenne ausgestrahlt werde. Denn es gebe auch Fälle, bei denen an einem Standort unterschiedliche Antennen angebracht seien und der neue Zuteilungsneh­ mer es für attraktiver halte, die Antenne zu wechseln. Die von der Antragstellerin vorgenommenen Preissteigerungen in einer Gesamthöhe von 20 bis 30 % bezogen auf den UKW-Hörfunkgesamtmarkt ließen sich angesichts der von der Beschlusskammer seinerzeit vorgenommenen ex-post-Überprüfung der AGB-Entgelte 2013 keinesfalls rechtfertigen oder nachvollziehen. Da hierbei offensichtlich auch die Standortmie­ ten der DFMG einen erheblichen Faktor bei der Preiskalkulation der Antragstellerin darstell­ ten, seien entsprechende Erkenntnisse des BKartA zu den Standorten und Verrechnungs­ preisen in das vorliegende Verfahren einzubeziehen. Auch sei zu berücksichtigen, dass an den angemieteten Standorten unterschiedliche Dienste abgewickelt würden. Um eine Verla­ gerung der Kosten zu Lasten des UKW-Dienstes ausschließen zu können, sei insoweit zu hinterfragen, nach welcher Höhe und nach welchem Prinzip die Standortmieten auf die un­ terschiedlichen Dienste allokiert worden seien. Es sei ferner darauf hinzuweisen, dass die aktuellen Angebote der DFMG an alternative Anbieter nach belegter Fläche am Mast/Turm

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15 tarifiert seien. Ob diese Tarifierung auch gegenüber der Antragstellerin so geschehe, sei zu prüfen und des Weiteren zu eruieren, ob die Antragstellerin ihrerseits diese Preise strukturell durchreiche oder diese nach anderen Kriterien verteile. Dem Ansatz der Antragstellerin, ihre Entgelte durchgängig auf der Basis von Wiederbeschaf­ fungskosten zu kalkulieren, sei grundsätzlich nicht zu folgen. So habe gerade die Öffnung der vorhandenen Antennen für die Benutzung durch Dritte einzig den Sinn, unnötige Investi­ tionen zu vermeiden. Es wäre demgegenüber widersinnig, die Kosten dieser Benutzung auf Wiederbeschaffungswerten zu kalkulieren. Soweit die Antragstellerin dabei auf eine künftige Nutzung der bestehenden Antennenstrukturen für DRM-Anwendungen abstelle, sei dies eine Fiktion, wie man an der Endgeräteseite und den hier schon bei DAB+ bestehenden Proble­ men sehe. In diesem Kontext seien auch geltend gemachte Unterhaltungskosten nur dann berücksichtigungsfähig, wenn mit historischen Kosten gearbeitet und statt der Neuinvestitio­ nen eine erhöhte Wartung bei abgeschriebenen Anlagen notwendig werde. Im Falle der An­ tennen(mit)benutzung stelle sich dabei ohnehin nicht die Frage, ob technisch, statisch oder ökonomisch etwas Neues gebaut werde, denn es handele sich hierbei um reine passive Bauelemente, welche nur einer verwaltungsmäßigen Umschreibung des Zuteilungsnehmers sowie der entsprechenden zivilrechtlichen Vereinbarungen bedürften. Im Bereich der Sender arbeite die Antragstellerin ebenfalls mit abgeschriebenen Altanlagen, welche nicht mit mo­ dernster Technik versehen seien und auch in Bezug auf Wartung und Stromverbrauch nicht einer technologisch gebotenen Weiterentwicklung genügten. Unter Investitionsgesichtspunk­ ten seien des Weiteren die Standorte auszublenden, da hierfür an die marktbeherrschende DFMG Mieten gezahlt würden. Hinsichtlich des für die Entgeltbemessung anzuwendenden Kalkulationszinssatzes sei klar­ zustellen, dass im beschaulichen UKW-Geschäft ein besonderes Unternehmensrisiko im Vergleich zu den Ansätzen für den TK-Bereich nicht erkennbar sei. Inwieweit in neuen Ge­ schäftsmodellen, welche die Antragstellerin anstrebe, zusätzliche Risikopotenziale enthalten seien oder ob die hinter dem Unternehmen stehenden Private Equity-Investoren hohe Er­ tragserwartungen generierten, sei jedenfalls angesichts des UKW-Marktes, welcher weder besonders innovativ noch in irgendeiner Form risikogeprägt sei, unbeachtlich. Die Eröffnung des ex-post-Verfahrens für die nicht genehmigungspflichtigen laufenden End­ nutzerentgelte sei folgerichtig. Schließlich sei auch noch in Bezug auf die mit der Endnutzer­ leistung verbundenen und zu Lasten der Nachfrager gehenden „AGB-Nebenbestimmungen“ – namentlich der Verantwortlichkeit der Antragstellerin im Falle von Störungen, den Rechten der Kunden bei Preiserhöhungen, der Inhalteverantwortung, dem Funktionieren von System­ schnittstellen sowie der Begrenzung bei den Vertragsstrafen – sicherzustellen, dass diese nicht im Rahmen der Entgeltbemessung Berücksichtigung fänden. Im Übrigen habe für die Antennen(mit)benutzung der im Standardangebotsverfahren BK3b-15/001 zu regelnde Leis­ tungsumfang unmittelbare Auswirkungen auf die Preisgestaltung im hiesigen Entgeltgeneh­ migungsverfahren. Nach Dafürhalten der Beigeladenen zu 4. bietet die mit der TKG-Novelle 2012 verbundene Öffnung des Marktes sowohl die Möglichkeit, telekommunikationsrechtliche Lizenzen ab An­ fang 2016 eigenständig zu führen, als auch den technischen Betrieb – ggf. unter Einsatz ex­ terner Dienstleister – selbst zu organisieren. Dies setze allerdings dringend notwendige rechtliche, technische und entgeltlich akzeptable Rahmenbedingungen voraus, welche die Antragstellerin mit ihrem nun vorgelegten Entgeltantrag ad absurdum geführt habe. Im Ein­ zelnen seien die geforderten exorbitanten Preissteigerungen ohne jegliche Verbesserung des Leistungsspektrums sowohl für den Vorleistungs- als auch den Endnutzermarkt weder nachvollziehbar noch der Höhe nach akzeptabel. Bei Vergleich mit den bisher im Endkun­ denbereich maßgeblichen Entgelten nach AGB-Preisliste sei festzuhalten, dass der „Stan­ dardfall“ nunmehr offensichtlich zum „Ausnahmefall“ degradiert worden sei. Im Bereich der Einzelkalkulationen sei bei der Bewertung des Inventars – namentlich der Türme, Masten, Antennen sowie der Sendertechnik – mit historischen Werten zu rechnen, da das diesbezügliche Equipment bereits weitestgehend abgeschrieben sei. Dem von der Antragstellerin verwendeten „Greenfieldansatz“ stehe auch entgegen, dass aufgrund der

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16 technischen Fortentwicklung deutlich kostengünstigere Lösungen in der Realisierung üblich seien. So könnten Antennen unter bestimmten Voraussetzungen mittlerweile die gleiche Leistung bei um zwei Drittel geringerer Fläche bzw. Größe liefern. Der Turmbau erfolge im Zuge der Entwicklung der Windanlagentechnologie inzwischen deutlich günstiger, und auch die Preise für die UKW-Sendertechnik seien in den letzten 10 Jahren um die Hälfte gefallen. Hinsichtlich der anrechenbaren Betriebskosten seien die Verwaltungskosten, der Instandhal­ tungs- und Instandsetzungsaufwand sowie die Leerstandkosten nicht berücksichtigungsfä­ hig. Demgegenüber seien neu hinzukommende Dienste wie DVB-T, DAB, DAB+, Mobilfunk, etc. angemessen an den Grundkosten zu beteiligen. Maßgabe der Regulierung müsse sein, effiziente Investitionen anzureizen, Chancengleich­ heit zu schaffen und so insbesondere auch neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Grund­ sätzlich ermögliche dabei der Antennen- und Mastzugang erstmalig moderne Modullösun­ gen. Dabei sei regulatorisch zu gewährleisten, dass die heutigen Anforderungen potentieller Endkunden in Form von Service-Level-Agreements, Mitsprache bei der eingesetzten Tech­ nik, einer Auswertung und Bewertung von Fehlern sowie einem geregelten Informationsfluss umsetzbar seien. Demgegenüber genügten die derzeitigen „Standardangebote“ der Antrag­ stellerin den vorgenannten Ansprüchen nicht. Auf Basis eigener Recherchen habe die Beige­ ladene im Übrigen auch die in ihrer Region befindlichen Standorte mit Türmen bzw. Masten und Antennen anhand international anerkannter Kostenregeln – namentlich des Ansatzes historischer Kosten für die (UKW-spezifisch notwendigen) Investitionen, der Berücksichti­ gung aller Standortnutzer und der Partizipation an Verbundverteilen – neu berechnet und den von der Antragstellerin aktuell geforderten Endnutzer- und Vorleistungsentgelten gegen­ übergestellt. Im Ergebnis zeige sich dabei bereits bei den Endnutzerleistungen ein Anpas­ sungsbedarf im Sinne einer notwendigen Reduktion der als Vergleichsgrundlage maßgebli­ chen AGB-Preise um rund 30 %. Im Rahmen des aktuellen Entgeltgenehmigungsverfahrens sei die Beschlusskammer ferner gehalten, in Bezug auf die erforderlichen AGBs, Leistungsbeschreibungen sowie dem Stö­ rungshandbuch Ansätze zu entwickeln, welche die heutigen technischen und inhaltlichen An­ forderungen widerspiegelten. Bei absehbaren Verfahrensverzögerungen seien entsprechen­ de Übergangslösungen unter Beachtung der wirtschaftlichen Rahmen- und Wettbewerbsbe­ dingungen festzulegen. Da die nunmehr von der Antragstellerin vorgenommene Einzelfre­ quenzbetrachtung teilweise erhebliche existenzgefährdende Mehrbelastungen bedingten, sei ferner zu prüfen, ob nicht der Rückgriff auf einen dezidierten Pauschalbewertungsansatz für den Privatfunk entgeltregulatorisch zielführender als die nunmehr geforderte Preisstruktur sei. Die Beigeladene zu 5. hebt hervor, die in ihrem Verband organisierten Hörfunkveranstalter seien sowohl durch die vorgelegten Endnutzerentgelte als auch durch die Vorleistungsent­ gelte betroffen. Mit ihrem Entgeltantrag versuche die Antragstellerin, das regulatorische Ziel eines perspekti­ visch funktionsfähigen Marktes durch ein nicht nachvollziehbares Preismodell und damit ver­ bundene Preiserhöhungen zu Lasten des Endkunden sowie potenzieller Wettbewerber bei der Antennen(mit)benutzung zu verhindern. Im Ergebnis würde jegliche Nachfrage nach UKW-Leistungen teurer werden. Das von der Antragstellerin vorgesehene System der standortspezifischen Einzelbepreisung vermöge nicht zu überzeugen und sei insgesamt nicht genehmigungsfähig. Einmal stehe es im Widerspruch zum vom Bundesverwaltungsgericht betonten Vorrang standardisierter Ent­ gelte gegenüber einzelfallbezogenen Entgelten. Die Forderung einzelfallbezogener Entgelte könne auch nicht mit Hinweis auf die Vorgaben der §§ 55, 57 Abs. 1 S. 7 TKG gerechtfertigt werden. Darüber hinaus seien die unverhältnismäßig negativen Folgen der Einzelbepreisung in den Blick zu nehmen. In der Summe sei eine klare Tendenz zu erheblichen Preissteige­ rungen in Höhe von 25-30% festzustellen. Im Gegensatz zu den beitragsfinanzierten öffent­ lich-rechtlichen Programmen falle dies bei den privaten Rundfunkveranstaltern kraft des er­ heblichen Refinanzierungsdrucks durch Werbemaßnahmen deutlich ins Gewicht. Es gebe dabei eine Vielzahl extremer Preisänderungen, ohne dass es der Beigeladenen anhand der

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17 eingereichten Unterlagen möglich gewesen wäre, eine – wie auch immer geartete – Syste­ matik in der Einzelbepreisung feststellen zu können. Die Intransparenz lasse sich exempla­ risch anhand der Preisentwicklungen an zwei Standorten zeigen. Die Beigeladene könne sich bei Betrachtung der Gegebenheiten an diesen Standorten nicht erklären, warum es – wie von der Antragstellerin beantragt – künftig zu einem derartigen Auseinanderlaufen der Entgelte kommen solle. Mit Blick auf die Standortmiete als Kostenfaktor sei gerade aufgrund der avisierten drasti­ schen Preissteigerungen klärungsbedürftig, in welcher Form (Pauschale oder Listenpreis) die Antragstellerin die ihr gegenüber erhobenen Preise in ihre Kostenkalkulation für die End­ kundenentgelte eingerechnet habe. Jedenfalls müsse entschieden werden, ob und in wel­ cher Form eine Durchreichung der zwischen DFMG und Antragstellerin vereinbarten Preise zulässig sei. Dabei sei insbesondere im Blick zu behalten, dass bei Vorhandensein weiterer Dienste wie DVB-T oder DAB+ eine sachgerechte Kostenzuschlüsselung erfolge. Hinsichtlich der beantragten Entgelte für die Antennen(mit)benutzung gälten die vorgenann­ ten Bedenken entsprechend. Zu hinterfragen sei dabei insbesondere, inwieweit der von der Antragstellerin zugrunde gelegte Wiederbeschaffungsansatz tragfähig sei. Denn Sinn und Zweck des nunmehr geschaffenen Vorleistungsmarktes sei es ja gerade, dass die bereits vorhandene Antenneninfrastruktur, deren Kapitalkosten mittlerweile gegen Null tendieren dürften, mitbenutzt werde. Bei der Preisfestsetzung dürften deshalb allenfalls noch die Kos­ ten von Bestandserhaltung und Wartung berücksichtigt werden. Die Beigeladene zu 6. konstatiert, die von der Beschlusskammer eingeleiteten Regulie­ rungsverfahren seien zwar insoweit begrüßenswert, als sie alternativen Netzbetreibern die Möglichkeit eröffneten, auch an jenen Standorten ihre Dienstleistungen den Hörfunkanbie­ tern zu offerieren, welche bisher für die Antragstellerin reserviert gewesen seien, aber ande­ rerseits für eine optimale Ausstrahlung der UKW-Programme unabdingbar wären. Gleich­ wohl verhindere die nunmehr beantragte standortspezifische Preisstruktur eine Öffnung des Marktes und gefährde des Weiteren die bewährten Strukturen des privaten Hörfunks. Im Einzelnen zeige die beantragte Entgeltstruktur gegenüber der bisherigen AGB-Preisliste eine massive Strukturverschiebung insoweit, als landesweite UKW-Sendernetze nunmehr mit einer nicht unerheblichen Reduzierung der Kostensätze zu rechnen hätten, während ländlich strukturierte Lokalradios mit exorbitanten Kostensteigerungen kalkulieren müssten. Diese zulasten der privaten Hörfunkanbieter im ländlichen Raum veranlassten Maßnahmen machten die verabschiedeten Wirtschaftspläne der Hörfunkunternehmen obsolet und beding­ ten ggf. Unternehmensinsolvenzen. Reaktionsmöglichkeiten und Änderungen der Finanzpla­ nung seien hierbei auch angesichts der kurzfristig geforderten Umsetzung der neuen Ent­ geltstrukturen ohnehin nicht mehr möglich. Weiterhin ergebe sich für alternative Netzbetreiber bezüglich der Antennen(mit)benutzung ein erheblicher Planungs- und Investitionsaufwand, für welchen es eines Vorlaufs von min­ destens 12 Monaten bis zur Inbetriebnahme der entsprechenden Infrastruktur durch einen al­ ternativen Netzbetreiber bedürfe. Dabei sei auch ein lückenloser und störungsfreier Über­ gang auf den neuen Betreiber zu gewährleisten. Die Analyse aller seitens der Antragstellerin geforderten Entgelte zeige im Übrigen, dass hinsichtlich der reinen Senderkosten ein „substi­ tutiver“ kostendeckender Betrieb durch alternative Anbieter nicht möglich sein dürfte, was wiederum der gewünschten Marktöffnung zuwiderlaufe. Nach Überzeugung der Beigeladenen zu 10. sind die Entgeltanträge der Antragstellerin mangels Genehmigungsfähigkeit von Struktur und Höhe der vorgelegten Entgelte zurückzu­ weisen. Zudem seien die gesetzte Frist sowie die ursprünglich angestrebte unterjährige In­ kraftsetzung der Entgelte bereits zum 01.04.2015 unangemessen. Es ergebe sich für die Programmveranstalter durch die geforderte unterjährige Einführung im Verbund mit der An­ hebung der neuen frequenz- und standortbezogenen Überlassungspreise eine unüberbrück­ bare wirtschaftliche Belastung mit erheblichen Verlustrisiken noch im laufenden Wirtschafts­ jahr wie auch in den Folgejahren. Auch die beantragte Genehmigungsdauer von zwei Jahren stehe dabei nicht im Einklang mit einer angestrebten Öffnung des Marktes ab dem Jahre

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2016. Zwar sei die im Zuge der öffentlichen mündlichen Verhandlung vereinbarte spätere In­ kraftsetzung der beantragten standortspezifischen Preise zum 01.01.2016 begrüßenswert. Allerdings ändere dies nichts an der Höhe und Struktur der geforderten Entgelte. Konkret ergäben sich für die Beigeladene zu 10. als Programmveranstalterin auf Basis der nunmehr vorgesehenen Preisstruktur über alle Frequenzen bzw. Standorte hinweg exorbi­ tante Kostensteigerungen gegenüber der zuletzt maßgeblichen AGB-Preisliste. Eine Abkehr von der bisherigen Entgeltstruktur sei dabei weder notwendig noch sachgerecht. Denn in der Vergangenheit habe eine flächendeckende Versorgung im Vordergrund gestanden, nach de­ ren Maßgabe das Sendernetz aufgebaut worden sei. Dabei habe gerade nicht eine Kosten­ Nutzen-Optimierung pro Sender im Fokus gestanden. Die nunmehr geforderten Entgelte entbehrten auch jeglicher Konsistenz und Logik bei einem Vergleich untereinander. Preis­ steigerungen im beantragten Umfang könnten auch insgesamt kaum mit einem Vorgriff auf einen noch nicht vorhandenen Wettbewerb begründet werden. Vielmehr schienen sie einzig aufgrund der noch immer geltenden marktbeherrschenden Stellung der Antragstellerin und der zwangsläufigen Alternativlosigkeit überhaupt möglich zu sein. Einhergehend mit der neuen – nicht sachgerechten – Preisstruktur sei auch nicht ersichtlich, welche Leistungen, welche Leistungsbestandteile und welches Leistungsniveau nunmehr mit der neuen Entgeltliste einhergingen oder ob diese Parameter zusätzlich zu vergüten seien. Der von der Antragstellerin gewählte Ansatz, bei ihrer Kostenkalkulation für die neu geforder­ ten Entgelte ausschließlich von Wiederbeschaffungswerten bei der Investitionsbewertung auszugehen, sei für die Senderstandorte angesichts des Mangels an wesentlichen Neuerun­ gen oder Standortverbesserungen weder nachvollziehbar noch sachlich gerechtfertigt. Die bestehenden Anlagen erfüllten nach wie vor ihren Zweck. Es sei zudem in der öffentlichen mündlichen Verhandlung deutlich geworden, dass weder die Antragstellerin noch etwaige al­ ternative Sendenetzbetreiber beabsichtigten, neue Anlagen für die künftige UKW- Verbreitung aufzubauen bzw. neu zu beschaffen. Bei Blick auf die kalkulationsrelevant ver­ wendeten Nutzungsdauern für UKW-Anlagen zeige sich, dass deren kurze Abschreibungs­ periode weder sachlich begründbar noch ökonomisch angemessen erscheine. Offensichtlich sei die bei der Bestimmung des Kapitalkostensatzes verwendete Peer Group insbesondere in Bezug auf das maßgebliche Risikoprofil unangemessen. Soweit die Antragstellerin ferner zusätzlich Preissteigerungen für das zweite Jahr des von ihr beantragten Genehmigungszeit­ raums geltend mache, widerspreche dies einer tatsächlich (kosten-)effizienten Preissystema­ tik. Denn selbstverständlich müsse auch die Antragstellerin wie jedes andere Wettbewerbs­ unternehmen seine Vorleistungen preislich überprüfen und mit Vermietern sowie Zulieferern marktgerechte und preisattraktive Leistungen vereinbaren. Letztlich sei durch die zur Genehmigung vorgelegten Entgelte auch ein deutlich negativer Ef­ fekt auf die in der Medienregulierung angelegte Vielfaltsabsicherung zu befürchten. Denn die nun vorgelegten Einzelfallkalkulationen pro Standort führten zu einer besonderen Belastung kleinerer Frequenzstandorte oder von Standorten, bei welchen nur wenige Programme über die gleiche Antenne verbreitet würden. Dies stelle eine deutliche Benachteiligung Einzelner dar, da Frequenzstandorte und weitere Belegungen auf der Antenne gerade nicht durch den Programmveranstalter selbst zu beeinflussen seien, sondern vielmehr Ausdruck der bundes­ landspezifischen Rundfunkversorgung und –regulierung seien. Zudem werde der Nachweis der Leistungsfähigkeit eines Programmveranstalters als Voraussetzung für die Beantragung von Frequenzzuordnungen nachhaltig negativ beeinflusst. Aus Sicht der Beigeladenen zu 11. sind die vorliegenden Entgeltgenehmigungsanträge we­ gen des Überschreitens der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung grundsätzlich nicht genehmigungsfähig. Die Begründung, dass bei der aufwands- und standortbezogenen Preisermittlung – welche bei der Endnutzerleistung eine Preiserhöhung von ca. 30 % gegen­ über der bisher maßgeblichen AGB-Liste vorsehe – erstmalig eine umfängliche dienstespezi­ fische Kostenzuordnung im Rahmen der regulatorischen Vorgaben durchgeführt worden sei, vermöge nicht zu verfangen. Grundsätzlich dürfe die Marktregulierung nicht dazu genutzt werden, zu erwartende Umsatzverluste durch strategische Kostensetzung im Vorfeld ihres Entstehens zu kompensieren.

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Hinsichtlich der Endnutzerleistungen sei darauf zu achten, dass sich die technischen Ausfüh­ rungen bei den unterschiedlichen Verfügbarkeiten (Einfachsender vs. Doppelsender) im ei­ ner klaren preislichen Abgrenzung widerspiegelten. Auch sei im Rahmen der Entgeltregulie­ rung – wie bereits in der Regulierungsverfügung angelegt – eine praktikable Verfahrenswei­ se zu entwickeln, welche eine ständige Parallelität zwischen Endnutzer- und Vorleistungs­ preis garantiere. Nach eigenen Berechnungen bemesse sich im Übrigen der Vorleistungs­ preis für die Antennen(mit)benutzung auf ungefähr ein Viertel der aktuell zahlbaren Endnut­ zerentgelte. Für Zwecke der Investitionsbewertung sei dabei bei den Senderanlagen auf Ta­ gesneupreise, bei den Antennenanlagen hingegen auf Restbuchwerte abzustellen. Es sei in diesem Kontext auch darauf zu achten, dass bei Ansatz von Wiederbeschaffungswerten und der damit verbundenen neuen Technik nicht gleichzeitig die bei Altanlagen anfallenden War- tungs- und Instandhaltungskosten berücksichtigungsfähig seien. Während die marktöffnen­ den Senderpreise insgesamt zu knapp bemessen seien – was letztlich auf eine sachgerech­ te Kostenzuordnung schließen lasse –, sei in Bezug auf einzelne Kostenkomponenten bei der Entgeltermittlung für die Antennen(mit)benutzung offensichtlich, dass insbesondere die Mietkostenanteile viel zu hoch kalkuliert seien. Auch sei deren Beaufschlagung mit vollen Gemeinkostensätzen weder sachgerecht noch angemessen. In Bezug auf die geforderten Einmalentgelte seien einzelne Bereitstellungsleistungen für den Antennenzugang als Mitnutzung – namentlich die Angebotserstellung, die bautechnische Erstbegehung sowie diverse Anfahrten – nicht erforderlich. Auch seien die verbleibenden Vorleistungskosten in die jährlichen Überlassungsentgelte zu integrieren, um die Kunden beim Betreiberwechsel nicht zusätzlich zu belasten bzw. abzuschrecken. Im Zuge der Wett­ bewerbsöffnung sei die Beschlusskammer im Übrigen gehalten, für die Übergangsphase bis 2016 und darüber hinaus Lösungen zu entwickeln, um einen gleitenden, technisch und ver­ traglich basierten Geschäftsübergang zu neuen Anbietern zu gewährleisten. Was das zwischenzeitlich eingeleitete Missbrauchsverfahren anbelange, sei mit den daraus folgenden zusätzlichen Zeitverzögerungen eine spürbare und kundenwirksame Marktöffnung nicht mehr möglich, zumal den potenziellen Kunden auf Basis der veröffentlichten Vorkos­ tenpreisen nach wie vor keine gesicherten Angebote und Preise durch die Beigeladene offe­ riert werden könnten. Die Antragstellerin habe, um einen gleitenden, technisch realisierbaren und kaufmännisch gesicherten Geschäftsübergang zu den neuen Anbietern zu ermöglichen, den Endnutzern ein flexibles Sonderkündigungsrecht einzuräumen, welches verbunden wer­ den müsse mit einer Flexibilisierung des Auslauftermins der Frequenzzuteilungen über den 31.12.2015 hinaus. Die Beigeladene zu 13. bemerkt, die Antragstellerin nutze ganz offensichtlich das Entgeltver­ fahren, um ein insgesamt höheres Entgeltniveau und damit verbunden eine Verbesserung der eigenen Einnahmesituation am Markt durchzusetzen. Es sei jedoch davon auszugehen, dass bereits die bisher im UKW-Bereich maßgeblichen Entgelte nicht nur auskömmlich, son­ dern auch profitabel gewesen seien. Weitere Entgeltsteigerungen seien somit unter Zugrun­ delegung der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung sachlich nicht gerechtfertigt und bewirkten darüber hinaus unkalkulierbare wirtschaftliche Risiken im Haushaltsvollzug der be­ troffenen Programmveranstalter. Auch sei die beantragte neue Preisstruktur, welche nun­ mehr auf standort- und frequenzindividuellen Einzelkalkulationen beruhe und keine weitere Differenzierung nach SLA-Klassen zulasse, auch insgesamt abzulehnen, da nach der bishe­ rigen auf einer Mischkalkulation beruhenden AGB-Preisliste eklatante Vor- oder Nachteile für die Nutzer einzelner Frequenzen vermieden worden seien. Hinsichtlich der Vorleistungsentgelte für die Antennen(mit)benutzung sei zu konstatieren, dass deren Anteil im Verhältnis zu dem verbleibenden Differenzanteil für den Senderbetrieb offensichtlich zu hoch sei. Dies lasse gezielte Verschiebungen in der Kostenabbildung vom Senderbetrieb in Richtung Antennenbetrieb vermuten. In der Konsequenz bewirke dies eine Einschränkung des wirtschaftlichen Spielraums für neue Wettbewerber im Bereich Sender- betrieb und erschwere dabei die Gewährleistung des Regulierungsziels der Schaffung von Wettbewerb und Marktöffnung.

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Die Beigeladene zu 14. merkt an, der vorliegende Entgeltantrag sehe insgesamt einen er­ heblichen Anstieg der von den Kunden zu zahlenden Entgelte für die UKW-Ausstrahlung vor. Dabei seien einzelne bislang vergleichbar erscheinende Sender nach dem von der Antrag­ stellerin vorgelegten neuen Preissystem nunmehr völlig divergierenden Entwicklungen un­ terworfen. Welche Parameter dabei für diese Abweichungen ursächlich seien, lasse sich den Antragsunterlagen demgegenüber nicht entnehmen. Auch etwaige Unterschiede bei den Ka­ pitalkosten für Sender und Antennen oder für die Verzinsung böten für einen derart starken Kostenunterschied für vergleichbare Standorte ebenso wenig eine Erklärung wie abweichen­ de Miet- und Betriebskosten oder divergierende Gemeinkosten. Möglicherweise entschei­ dend sei die Zahl der Mitnutzer an einem Standort. Damit würde allerdings der Betrieb von Standorten abseits großer Städte oder Ballungsräume noch einmal wesentlich aufwändiger werden. Der schlichte Verweis der Antragstellerin im Rahmen der öffentlich mündlichen Ver­ handlung darauf, dass die Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung bei einer standort­ spezifischen Kostenkalkulation dieses Ergebnis so vorsähen, verkenne, dass die Regulie­ rung der Telekommunikation entsprechend dem geltenden Rechtsrahmen keinen Einfluss auf die Rundfunkinhalte nehmen dürfe. Die ebenfalls gesetzlich garantierte Verpflichtung auf Sicherung einer vielfältigen und aus­ gewogenen Informationsversorgung durch das Massenmedium Rundfunk ginge verloren, soweit einzelne Hörfunkveranstalter oder der öffentlich-rechtliche Rundfunk – bedingt durch die vorgesehenen Verwerfungen bei den UKW-Endkundenentgelten – sich aus wirtschaftli­ chen Gründen vom Betrieb ihrer kostenintensiven Frequenzen zurückzögen. In den bis dahin versorgten Flächen fehlte dann jeweils das jeweilige Hörfunkprogramm. Denn die von einer Entgelterhöhung getroffenen Rundfunkveranstalter seien nicht in der Lage, den Auswirkun­ gen eines Anstiegs der UKW-Entgelte durch den Wechsel auf eine andere Frequenz, einen anderen Standort, eine andere Strahlungsleistung oder ein anderes Antennendiagramm zu entgehen. So werde es in den nachgefragten Versorgungsgebieten angesichts der Ausrei­ zung des UKW-Spektrums schon vielfach an einer Ersatzfrequenz fehlen. Aber selbst im po­ sitiven Falle stelle dies keine sachgerechte Alternative dar. Denn der Frequenzwechsel be­ deute einen Verlust an Hörern und belaste überdies durch einen längeren und aufwändigen verfahrens- und materiell-rechtlichen Prozessaktionismus. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur und der Beteiligung der Lan­ desmedienanstalten am Verfahren hat zudem die Landesanstalt für Kommunikation Baden- Württemberg (LFK) eine Stellungnahme abgegeben. Die LFK führt aus, die von der Antrag­ stellerin eingereichten, gegenüber der bisherigen AGB-Liste stark erhöhten Endnutzerentgel­ te sowie die daraus abgeleiteten unverhältnismäßig hohen Entgelte für die Anten­ nen(mit)benutzung hätten gravierende Auswirkungen und gefährdeten die private Hörfunk­ landschaft. Die Preissteigerungen seien jedoch weder durch Einführung des neuen Preissys­ tems oder der mit der allgemeinen Teuerung verbundenen Kostensteigerung zu erklären, sondern begründeten sich vielmehr dadurch, dass offensichtlich ein Kalkulationsmodell An­ wendung finde, welches die tatsächlichen Gegebenheiten im Sinne einer Weiternutzung be­ stehender Infrastruktur nicht angemessen widerspiegle. Demgegenüber habe die Beschlusskammer mit dem Regulierungskonzept für die Anten­ nen(mit)benutzung deutlich gemacht, dass ein Wettbewerb im Sendernetzbetrieb nicht durch den Neubau von Masten erfolgen werde. Denn der Bau neuer Masten neben bereits beste­ henden sei sowohl volkswirtschaftlicher Unsinn als auch politisch nicht umsetzbar und ferner nicht mit dem implizit ausgesprochenen Regulierungsziel eines Wettbewerbs durch Mitnut­ zung bestehender Infrastrukturen vereinbar. In diesem Kontext seien somit nur jene Kosten genehmigungsfähig, welche während der Laufzeit eines Vertrages zwischen der Antragstel­ lerin und einem Endnutzer tatsächlich anfielen, aber eben nicht die Kosten der Neubeschaf­ fung von Infrastruktur. Die überwiegende Mehrheit der Senderinfrastrukturen stehe ohnehin seit vielen Jahren unverändert an den jeweiligen Standorten und sei inzwischen vollständig abgeschrieben. In jenen Fällen seien letztlich auch nur die Kosten für die Erhaltung des Standorts sowie die laufenden Betriebskosten entgeltwirksam berücksichtigungsfähig.

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Die von der Antragstellerin mit Schreiben vom 20.01.2015 beantragten Entgeltmaßnahmen sind auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur (www.bundesnetzagentur.de) sowie zu­ sätzlich – mit Ausnahme der Anlage ASt. 3, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht in öffentlicher Fassung vorlag – im Amtsblatt Nr. 2 vom 28.01.2015 als Mitteilung Nr. 63/2015 veröffentlicht worden. Mit Vermerk vom 11.02.2015 hat die Beschlusskammer ein Verfahren zur vorläufigen Ge­ nehmigung der von der Antragstellerin beantragten Endnutzerentgelte eingeleitet und mit Schreiben vom selben Tag der Antragstellerin und den Beigeladenen Gelegenheit zur Stel­ lungnahme eingeräumt. Die vorläufige Genehmigung sollte bis zum 31.03.2015 erfolgen. Der Antragstellerin und den Beigeladenen ist in der am 26.02.2015 durchgeführten öffentli­ chen mündlichen Verhandlung Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben worden. Wegen der Einzelheiten wird auf das Protokoll der mündlichen Verhandlung Bezug genommen. Die von der Antragstellerin mit Schreiben vom 03.03.2015 beantragten Entgeltmaßnahmen sind wiederum auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur veröffentlicht worden. Zudem hat die Beschlusskammer im Amtsblatt Nr. 4 vom 04.03.2015 mit der Mitteilung Nr. 148/2015 auf die Veröffentlichung des Ergänzungsantrags im Internet hingewiesen. Die Beschluss­ kammer hat dabei jeweils angekündigt, auf die Durchführung einer weiteren öffentlichen mündlichen Verhandlung verzichten zu wollen. Im Anschluss an die mit o.g. Schreiben vom 03.03.2015 erfolgte Änderung des Genehmi­ gungsantrags hat die Beschlusskammer mit Vermerk vom 04.03.2015 das am 11.02.2015 eingeleitete Eilverfahren wegen nunmehr fehlender Eilbedürftigkeit eingestellt. Die Beteilig­ ten des Verfahrens sind hierüber schriftlich unterrichtet worden. Die Beschlusskammer hat die Verfahrensbeteiligten mit Fax vom 16.03.2015 ferner davon in Kenntnis gesetzt, dass unter Berücksichtigung des Meinungsbildes in der am 26.02.2015 durchgeführten öffentlichen mündlichen Verhandlung keine weitere mündliche Verhandlung zur Erörterung des mit Schreiben vom 03.03.2015 gestellten Ergänzungsantrags der Antrag­ stellerin stattfinden werde. Der Konsultationsentwurf von Entgeltgenehmigung und Missbrauchsentscheidung ist am 15.04.2015 auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur veröffentlicht worden. Im Amts­ blatt Nr. 7/2015 vom selben Tag hat die Beschlusskammer mit Mitteilung Nr. 372/2015 auf die Veröffentlichung hingewiesen. Zugleich ist den interessierten Parteien Gelegenheit ge­ geben worden, innerhalb einer Frist von drei Wochen ab der Veröffentlichung Stellung zum Entwurf zu nehmen. Die Kammer hat die Verfahrensbeteiligten mit Fax vom 15.04.2015 auf die Veröffentlichung hingewiesen und darüber hinaus ihre Absicht dargelegt, auf die Durchführung einer öffentli­ chen mündlichen Verhandlung zur vorgesehenen Missbrauchsentscheidung in Ziffer 2. des Tenors / Punkt II.4.5 der Begründung verzichten zu wollen. Etwaige Einwände gegen den Verzicht sollten der Beschlusskammer bis zum 21.04.2015 mitgeteilt werden. Derartige Ein­ wände sind im Folgenden nicht erhoben worden. Im Rahmen des Konsultationsverfahrens sind bei der Bundesnetzagentur 16 Stellungnah­ men von interessierten Parteien – einschließlich derjenigen zweier Landesmedienanstalten – eingegangen. Die Antragstellerin trägt vor, eine Bewertung der Antenneninfrastruktur ausschließlich an­ hand historischer Kosten sei nach EU-Recht nicht zulässig. So sei es im Zusammenhang mit dem Übergang von PSTN auf NGA allgemeine Meinung von Kommission, Monopolkommis­ sion und Bundesnetzagentur, dass effiziente Investitionen in neue Netze bei Zugrundelegung von Wiederbeschaffungswerten für die „Alttechnologien“ am besten gefördert würden. Wett­ bewerbspreise erforderten die Bewertung von Anlagevermögen zu Marktpreisen, nicht zu Restbuchwerten. Letztere hätten eine erheblich investitionsschädigende Wirkung. Denn da alle Preissenkungen an die Endnutzer weitergegeben würden, verbliebe weder bei den An­ tennenmitbenutzern noch bei der Antragstellerin ein Spielraum für Infrastrukturinvestitionen. Einzige Nutznießer einer Entgeltabsenkung seien die Programmveranstalter, die aber -

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22 de keinen Anspruch darauf hätten, dass sie gegenüber einem Wettbewerbspreis besser ge­ stellt werden müssten. Daneben sei zu berücksichtigen, dass (potenzielle) Investoren in DAB+ Infrastrukturen nicht notwendig auch Nachfrager von UKW-Vorleistungen sein müssten. Aufgrund der Substituti­ onsbeziehung zwischen UKW und DAB+ bei den Endkundenangeboten würde solchen An­ bietern ein Einstieg bzw. ein Überleben nur auf Basis der modernen Technologie erheblich erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht. Darüber hinaus würde eine Investitionswertermitt­ lung auf der Grundlage von Restbuchwerten die Wirtschaftlichkeit des gesamten UKW- Geschäftsbetriebs in Frage stellen. Vor diesem Hintergrund müsste die Antragstellerin aus rein kaufmännischen Erwägungen insbesondere das weitere Eingehen langfristiger Ver­ tragsbindungen mit Dritten über 2017 hinaus neu bewerten. Ob eine Fortsetzung des UKW- Sendernetzbetriebs in seiner jetzigen Form weiterhin erfolgen könne, sei damit nicht sicher­ gestellt. Regulatorische Maßnahmen, die eine solche Wirkung entfalteten, seien aus Sicht der Antragstellerin nicht vereinbar mit der verfassungsrechtlich verankerten Verpflichtung des Bundes, die technischen Voraussetzungen für die Verbreitung des Rundfunks zu ge­ währleisten. Was die Abschläge bei den Aktivierten Eigenleistungen (AEL) und den Produkt- und Ange­ botskosten (PAK) anbelange, so sei diese nicht begründet und beruhten auf einer unzu­ reichenden Sachverhaltsermittlung und einem fehlerhaften Prüfumfang. Die Kürzungen bei den Prozesszeiten für neue Wechselprozesse könnten nicht auf AEL/PAK übertragen wer­ den. So sei im Prüfbericht die Prüffähigkeit der vorgelegten Unterlagen hervorgehoben wor­ den; hiervon weiche der Beschlussentwurf ohne Begründung ab. Denn einerseits sei eine Ermessensbetätigung nach § 35 Abs. 3 TKG abgelehnt, andererseits aber eine 50%ige Kür­ zung mit „unvollständigen“ Kostenunterlagen begründet worden. Gegenüber der Antragstel­ lerin seien auch keine Nachforderungen gestellt worden, obwohl es sich hier um die erstma­ lige Überprüfung dieser Entgelte seit zehn Jahren handele. Auf die unvollständigen Kostenunterlagen komme es der Beschlusskammer aber letztlich auch gar nicht an. Sie habe die Erkenntnisse bei den Einmalentgelten auf die AEL/PAK über­ tragen, obwohl es sich bei AEL/PAK um einen etablierten Prozess handele, während die Einmalleistungen bei der Antennenbereitstellung zunächst hätten geschätzt werden müssen und dann durch simulierte Arbeitsabläufe überprüft worden seien. Für die AEL/PAK- Prozesse existierten Erfahrungswerte, die auch auf REFA-basierten Studien im Rahmen früherer Entgeltgenehmigungsverfahren beruhten und den dargelegten Zeitaufwänden der Antragstellerin zugrunde lägen. Der Umstand, dass für AEL/PAK einerseits und die Bereit­ stellungsprozesse bei der Antennenmitbenutzung dieselben Ressorts zuständig seien, sage dagegen nichts über den Umfang der AEL/PAK-Prozesszeiten aus. Die Kürzungen seien vorgenommen worden, ohne dass die AEL/PAK-Prozesszeiten selbst – und sei es nur stich­ probenweise – überprüft worden seien. Die Antragstellerin behalte sich vor, noch Nachweise zu den Prozesszeiten nachzuliefern. Hinsichtlich der Missbrauchsüberprüfung sei festzuhalten, dass die Antragstellerin die im Jahr 2013 von der Beschlusskammer in der ex post-Überprüfung ausdrücklich anerkannte KeL-Obergrenze eingehalten habe. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die Entgelte gleich­ wohl missbräuchlich sein sollten. Der Beschlusskammer sei aus den früheren Regulierungs­ perioden bekannt, dass die AGB-Tarife bislang nicht für die öffentlich-rechtlichen Anstalten gegolten hätten. Dementsprechend sei es für sie erkennbar gewesen, dass die 2013 zur Ver­ fügung gestellten Unterlagen nicht die Leistungen für die öffentlich-rechtlichen Veranstalter umfasst hätten. Ohnehin sei aber das wesentliche Endkundensegment von den Prüfungen der Beschlusskammer umfasst gewesen. Im Wettbewerb bildeten Stand Alone-Kosten den höchsten unverzerrten Wettbewerbspreis. Zudem ermächtige das TKG die Beschlusskammer nur zur Vergleichspreisermittlung auf Ba­ sis von Kostenunterlagen. Anhand von Kostenunterlagen könnten auch andere Kostenmaß­ stäbe, z.B. Vollkosten (Fully Allocated Cost) und Stand Alone Kosten, errechnet werden. Die Wettbewerbspreiskalkulation sei wie jede Schätzmethode zur Ermittlung hypothetischer und somit nicht realer Gegebenheiten mit Unsicherheit behaftet. Schon aus diesem Grund und

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23 völlig unabhängig von der konkreten Berechnungsweise sei stets ein Sicherheitsaufschlag geboten. Dies gelte schon für einfache Ein-Produkt-Fälle, erst recht jedoch für eine komplexe Verbundproduktion wie hier, bei der in erheblichem Umfang Gemeinkosten anfielen. Darüber hinaus bestünde auch auf der Ebene der behördlichen Bestimmung der einzelnen Parameter für die Berechnung der relevanten Kosten erhebliche Unsicherheit darüber, ob diese so getroffen würden, wie sie sich unter Wettbewerbsbedingungen tatsächlich einstellen würden. Diese Unsicherheit zeige sich bereits daran, dass die Entgelte der Antragstellerin gegenüber einem zuvor als wettbewerbskonform qualifizierten Preisniveau aufgrund der von der Beschlusskammer nunmehr erstmalig festgesetzten Kostenparameter erheblich gekürzt worden seien. Diese Kürzungen seien pauschal aus dem Genehmigungsverfahren über­ nommen worden, obwohl die Missbrauchsprüfung nach dem gesetzlichen Ansatz des § 28 Abs. 1 TKG ein völlig andere Zielrichtung als die KeL-Prüfung nach §§ 31 ff. TKG habe. Ein Sicherheitsaufschlag sei daher zwingend erforderlich. Die Missbrauchsschwelle sei deshalb konsistent mit dem ex post-Korridor der Regulierungs­ verfügung auf 25% Abweichung von der Preisliste 2013 festzusetzen. Die Beschlusskammer habe in ihrer Regulierungsverfügung eine aus ihrer Sicht wettbewerbskonforme Abwei­ chungsgrenze von 25% definiert. Die Aufschlagshöhe stehe außerdem in keinem Zusam­ menhang mit dem angeblich zweifelhaften Referenzpreis. Schließlich sollte die Unterscheidung zwischen Bestands- und Neufrequenzen an die zwi­ schenzeitliche Änderung der entsprechenden Definitionen im Standardangebot angepasst werden. Die Beigeladene zu 1. bemängelt, die Bundesnetzagentur habe die Kommentare und den von ihr vorgelegten Benchmark zu Unrecht außer Acht gelassen. Der Entwurf erkläre nicht, warum der Benchmark insbesondere mit den Niederlanden nicht sinnvoll wäre. Natürlich müsse die Bundesnetzagentur zunächst die Kosten feststellen. Zur Bewertung dieser Kosten sei aber ein Vergleich solcher Ergebnisse mit den – detailliert aufgeschlüsselten – niederlän­ dischen Ergebnissen sehr nützlich. Die Bundesnetzagentur werde daher ersucht, die Benchmark-Methode nachträglich für die Bewertung der Großhandelspreise einzusetzen. Mit der vorgeschlagenen Regelung zur Investitionswertberechnung schütze die Bundesnetz­ agentur die Position der Partei mit beträchtlicher Marktmacht zu Lasten der neuen Marktteil­ nehmer, die auf diesen Märkten für Wettbewerb sorgen müssten. Der Kern des Problems liege in der Tatsache, dass die Antragstellerin auf dem zugrundeliegenden Rundfunkübertra­ gungsmarkt mit neuen Marktteilnehmern um die Gunst der Rundfunkanbieter direkt konkur­ riere. Die Antragstellerin werde jedoch viel geringere Kosten für die Nutzung der Antennen­ systeme als die Wettbewerber haben, die für die Mitnutzung des gleichen Systems viel mehr bezahlen müssten. Zudem erhalte die Antragstellerin für die Entwicklung von DAB+ einen durch die Mitbewerber finanzierten Preisvorteil. Es werde die Ausweitung der Marktmacht auf einen ganz anderen Markt subventioniert, sofern denn die Antragstellerin überhaupt in den DAB+ Markt investiere. Die Vorstellung, dass die Antragstellerin mit Gebühren auf Basis des historischen Investiti­ onswertes manche Standorte womöglich beseitigen würde, sei unrealistisch und gekünstelt. Auch bei einer solchen Regulierung werde die Antragstellerin immer noch in der Lage sein, eine angemessene Rendite auf ihre Investitionen zu verdienen, sodass keine kommerziellen Gründe bestünden, bestimmte Antennenstandorte abzubrechen. Dem Entwurf fehle die an­ gemessene Berücksichtigung aller relevanten Interessen. Die Position der Bundesnetzagentur, die Regulierung gegenüber der Antragstellerin auf den Zeitraum bis zum 31.03.2017 zu beschränken und sie anschließend entfallen zu lassen, ent­ behre jeder Logik. Auch danach bestehe auf jeden Fall Regulierungsbedarf. Die Beigeladene zu 2. weist darauf hin, dass sie ein Beispiel für eine komplette Angebotskal­ kulation vorgelegt habe. Die Bundesnetzagentur könne hieran ihre Kalkulationen spiegeln. Die Märkte für DAB+ und UKW seien voneinander getrennt. Einen politischen Auftrag der Bundesnetzagentur zur Subvention des einen Marktes durch den anderen sei nicht zu er-

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24 kennen. Vielmehr habe der TKG-Gesetzgeber ein freies Spiel der Marktkräfte zwischen die­ sen beiden Technologien hergestellt. Soweit die Bundesnetzagentur argumentiere, die An­ tragstellerin würde Erträge bzw. Synergien aus dem Betrieb der UKW-Antennen zur Stüt­ zung des DAB+ Geschäftes nutzen, müsse sie überprüfen, ob dies auch tatsächlich zutreffe. Im Übrigen sei es gerade wettbewerbsverzerrend, wenn die Antragstellerin nun auch noch mit höheren Erträgen aus dem UKW-Geschäft ihre Marktposition im DAB+ Geschäft festigen könne. Die Antragstellerin mache keine Angaben zur Senderausgangsleistung bzw. zur korrespon­ dierenden Antennenleistungsbilanz; dies sei aber die einzige Größe, die im Rahmen der Voranfrage für den Wettbewerber von Interesse sei, weil sie die Stromkosten maßgeblich beeinflusse. Aus den Angaben zur Gestellleistungsklasse ließen sich diese Informationen nicht ableiten. Zudem seien die Standortbezeichnungen immer noch nicht eindeutig. Es wer­ de um Nennung der Senderanlagen-ID der Bundesnetzagentur, hilfsweise der Hoch­ /Rechtskoordinaten gebeten. Nach Auffassung der Beigeladenen zu 3. gehörten DAB+ und UKW unterschiedlichen Märk­ ten an. Es dürften jedoch nicht zu hohe Preise auf einem Markt verfügt werden, um einen Drittmarkt zu fördern. Die Privaten hätten für einen Umstieg zu wenig Geld; Einsparungen bei UKW seien Voraussetzung, um bei DAB+ einsteigen zu können. Die Antragstellerin sei auch nicht verpflichtet, die überzahlten Gelder in den UKW- oder DAB+ Ausbau fließen zu lassen. Faktisch werde allerdings die Antragstellerin in die Lage versetzt, ihre marktbeherr­ schende Stellung auf dem DAB+ Markt zu übertragen. Die Radioveranstalter gewönnen nichts mit den zu hohen Zahlungen. Ein Rückzug der Antragstellerin von bestimmten Standorten wäre nicht weiter tragisch. Aus ökonomischen Gründen würde sie die Antennen eher verkaufen als demontieren; das könne dem Wettbewerb an sich nur zuträglich sein. Gegen disruptive Senkungen zulasten der An­ tragstellerin sei auf andere Weise Vorsorge zu tragen. Konstruktion und Höhe der Deckelung würden nicht problematisiert. In Bayern und Nord­ rhein-Westfalen seien allerdings die Serviceeinheiten in den Blick genommen worden, nicht aber die Programmanbieter selbst. Letzteres sei indes, wenn man den Schutzzweck der Här­ tefallregelung betrachte, notwendig. Früher seien die Frequenzzuteilungsgebühr gesondert, Frequenznutzungs- und EMVG- Gebühren dagegen inklusive überwälzt worden. So sei auch die Preisregulierung zu verste­ hen. Ansonsten gäbe es nämlich zusätzliche Zahlungen neben den regulierten Entgelten. Es müsse eine Klausel geben, wonach dann, wenn der Radioveranstalter selbst Zuteilungs­ nehmer werde, die Hoheitskosten herauszurechnen seien. Der Beigeladenen zu 4. erscheinen die Preissprünge 2016/2017 nicht nachvollziehbar. Es würden eigene Kalkulationen vorgelegt. Der Ansatz von Tagesneupreisen bei den Sendern sei der einzig sinnvolle Weg. Was dagegen die Antennenbewertung anbelange, sei zu be­ achten, dass DAB+ derzeit aus dem UKW-Betrieb finanziert werde. Eine Erhöhung der UKW-Aufwendungen führe dazu, dass DAB+ nicht mehr finanziert werden könne. Außerdem handele es sich um verschiedene Märkte. Bei DAB+ herrsche auch noch kein Wettbewerb. Die Rückzugsdrohung werde kaum wahrgemacht werden. Zudem stehe einem Rückzug die Must-Carry-Verpflichtung durch die medienrechtlichen Lizenzen entgegen. Das sinkende Gesamtentgeltvolumen resultiere allein aus den bisherigen immensen Gewinnspannen der der Antragstellerin und könne jetzt nicht zu deren Gunsten angerechnet werden. Es sei zu vermuten, dass erhebliche Gemeinkostenbeträge im Rahmen der AEL verrechnet seien. Die Antragstellerin lasse die Infrastrukturerrichtung mittlerweile im Allgemeinen von externen Firmen machen. Einer REFA-Prüfung würden die Werte jedenfalls nicht standhal­ ten. Eine komplette Streichung der Beträge sei angemessen. Die nutzerbezogene Verrech­ nung der DFMG werde nicht weitergegeben. Unverständlich sei, dass zu diversen Antennen keine Mietkosten zugeordnet worden seien.

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Hinsichtlich der Betriebskosten zeige eine detaillierte Betrachtung für die großen Senderleis­ tungsklassen 5 und 10 kW, dass die Ansätze der Antragstellerin um ca. 100% überhöht sei­ en. Bei Neuinstallation dürften gar keine Instandhaltungskosten anfallen; etwaige Schadens­ fälle müssten von der Gewährleistungshaftung des Lieferanten abgedeckt sein. Sollte der Wiederbeschaffungswert beibehalten werden, müssten die laufenden Kosten deutlich ge­ senkt werden; jedenfalls sei nicht erkennbar, wo und wie die Bundesnetzagentur Reduzie­ rungen berücksichtigt habe. Die Beibehaltung der PAK würde zu einer Mehrfachverrechnung führen, denn die Aufwände nach Anlage 6 würden schon fallbezogen in Rechnung gestellt. Ohnehin sei nicht klar, ob in einem Monopolmarkt Vertriebskosten in Rechnung gestellt werden dürften. Die von der Antragstellerin angebotenen Verfügbarkeiten seien nicht mehr zeitgemäß, die Preisansätze entbehrten einer nachvollziehbaren KeL-Kalkulation. Die gesamte Struktur des Angebots der Antragstellerin könnte mit einfachen Mitteln überarbeitet werden. Die angeordneten Entgelte seien ebenso überhöht wie die genehmigten Entgelte. Auch die Mitbenutzungspreise seien überhöht; zudem seien nur Standorte mit Antennen der Antrag­ stellerin enthalten, und auch die nur unvollständig. Die Entgeltdifferenz zwischen Vorleis­ tungs- und Endkundenmarkt entspreche nicht dem tatsächlichen Aufwand der Antragstelle­ rin. Bezüglich der Einmalentgelte sei zu berücksichtigen, dass für Tätigkeiten, die der Ge­ schäftsanbahnung dienten, üblicherweise kein Entgelt in Rechnung gestellt werde. Da mit der Ablehnung von Kollokationsanfragen durch die Antragstellerin zu rechnen sei, müssten diese in die Regulierung eingebunden werden. Die Freigabe der Preisgestaltung teils schon ab 2017 – soweit es die Deckelung betreffe –, insgesamt aber ab 2018 sei inakzeptabel, da geschäftsschädigend. Innerhalb dieses Zeitraums könne sich kein Wettbewerb etablieren. Aufgrund der schwierigen Zeitschiene sei ein Übergangsszenario für das erste Halbjahr 2016 zu finden. Nach Meinung der Beigeladenen zu 5. verkenne der Konsultationsentwurf, dass der UKW- und der DAB+ - Markt zwei unabhängig voneinander zu beurteilende Märkte darstellten. Vor diesem Hintergrund sei es nicht nachvollziehbar, weshalb bei den UKW-Antennenkosten keine marktgerechten – da historisch kalkulierten – und damit auch technologieneutralen Preise angesetzt würden. Im Unterschied zum TAL-Markt bestehe hier kein nachgelagerter Markt, an den die Preissenkungen unmittelbar weitergereicht würden. Zudem entstehe durch DAB+ für die Radioveranstalter kein Reichweitenvorteil, so dass auch keine höheren Werbe­ einnahmen zu erwarten seien. Der Finanztopf der privaten Veranstalter wachse also nicht. Dennoch müssten Gelder für zwei Märkte bereitgehalten werden. Deshalb würden entgegen der Annahme der Beschlusskammer erhöhte UKW-Entgelte auch nicht zum Umstieg beitra­ gen, sondern diesen im Gegenteil behindern. Überzahlungen der Nachfrager würden dem DAB+ Markt zudem entweder gar nicht oder nur in Form einer Stärkung der Marktposition der Antragstellerin zu Gute kommen. Beides sei nicht wünschenswert. Soweit dagegen die Beschlusskammer disruptive Preisentwicklungen bei der Antragstellerin befürchte, könne dem durch ein Vorgehen analog zur Deckelung nach oben begegnet werden. Die Grundüberlegungen zur Deckelung seien grundsätzlich nicht zu beanstanden, führten jedoch in der momentanen Umsetzung zu methodischen Schwierigkeiten. Bedenken gebe es außerdem, wenn eine Mehrheit von Sendern (z.B. in Form einer Serviceeinheit) Vertrags­ partner sei. Unberücksichtigt blieben bei einer solchen Betrachtung die Senkung und Steige­ rung der endgültigen Preise für die einzelnen Radiosender. Die jeweiligen Einzelsender sä­ hen sich deshalb nach wie vor mit zum Teil existenzgefährdenden Preissteigerungen jenseits der 7,5% konfrontiert. Es werde nachdrücklich angeregt, für die endgültige Preisfestsetzung nochmals eine Berechnung unter Berücksichtigung der auf die jeweiligen Einzelsender ent­ fallenden Steigerungsraten durchzuführen. Die Deckelung lasse außer Acht, dass die Sen­ der künftig zusätzlich auch noch die (laufenden) Hoheits- und Lizenzkosten tragen müssten und die tatsächlichen Steigerungen somit über der Kostendeckelung von 7,5% liegen dürf-

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26 ten. Es werde angeregt, hier ggf. durch ein Absenken des Schwellenwerts eine bessere Ver­ gleichbarkeit herzustellen, die letztlich auch der Kalkulationslogik der Härtefallregelung (De­ ckelung der tatsächlichen Mehrkosten) entspreche. Jedenfalls bedürfe es einer Präzisierung, wie mit den Frequenznutzungs- und EMVG-Gebühren verfahren werde. Die Beigeladene zu 6. merkt an, zum Nachvollzug der Kostenkalkulation müssten die einzel­ nen Kostenpositionen vorgelegt werden. Mit der Deckelung werde das Problem steigender Entgelte nur aufgeschoben bis zum 01.04.2017; es werde beantragt, die Härtefallregelung über den 31.03.2017 hinaus fortzuführen. In Bayern seien die Serviceeinheiten in den Blick genommen worden, nicht aber die Veranstaltergemeinschaft selbst. Zwar schlössen die Bei- geladene und auch radio NRW die Verträge in eigenem Namen, verrechneten jedoch deren Konditionen unverändert an die einzelnen Lokalradios – die von der Härtefallregelung ge­ schützt werden sollten – weiter. Wirtschaftlich belastet seien damit die Programmanbieter. Die die Deckelung übersteigenden Kosten der bayerischen Anbieter müssten bundesweit auf alle Programmanbieter überwälzt werden. Bei der Deckelung müssten die unregulierten Ho­ heitskosten mit berücksichtigt werden. Die fehlende Bezifferung der Hoheitskosten sei dabei ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Die Beigeladene zu 9. stellt fest, unter alleiniger Betrachtung der genehmigungspflichtigen Standorte gebe es bei den eigenen Standorten in Summe eine die Deckelung überschreiten­ de Steigerung. Es werde um Überprüfung gebeten. Die Beigeladene zu 10. zeigt sich nicht überzeugt von der Begründung für den Ansatz von Bruttowiederbeschaffungswerten. Einerseits sei ein sachlogischer Zusammenhang für die Verknüpfung der UKW- und DAB+ Märkte auf Infrastrukturebene nicht erkennbar. Zudem müssten auf nicht absehbare Zeit zwangsläufig sämtliche DAB+ Programme und ­ Verbreitungen bereits auf Ebene der Veranstalter aus dem UKW-Bereich heraus finanziert werden. Dabei seien auch neue Programme und Programmteile zu konzipieren, die der tat­ sächlichen räumlichen DAB+ Verbreitung und der resultierenden Zielgruppenansprache ent­ sprächen. Die Hauptlast zur Erreichung einer DAB+ Fortentwicklung liege damit schon jetzt bei den Programmveranstaltern, die gerade für eine Weiterentwicklung zwangsläufig auf die aus dem UKW-Bereich zu erwirtschaftenden Mittel angewiesen seien. Insofern sei nicht nachvollziehbar, inwieweit die Festsetzung künstlich hoch gehaltener UKW-Preise geeignet wäre, die Fortentwicklung von DAB+ zu fördern – das Gegenteil sei der Fall. Die nunmehr eingezogene Deckelung auf 7,5% ab 2016 stelle für die Beigeladene noch eine deutliche wirtschaftliche Herausforderung in einem insgesamt stagnierenden Rundfunkmarkt dar. Verstärkt werde diese wirtschaftliche Bedrängnis durch die im Weiteren zu erwartenden Steigerungen ab April 2017. Nach der derzeitigen Entwurfsfassung schienen die Hoheits­ bzw. Lizenzkosten jährlich noch zu den nunmehr veröffentlichten Entgelten on-top hinzuzu­ kommen. Damit würden jedoch bei der Ermittlung der Kappungsgrenze im Rahmen der 7,5%-Deckelung zwei Zustände mit unterschiedlichen „Leistungsniveaus“ verglichen. Für die Veranstalter, die unter die Härtefallregelung fielen, wären die tatsächlichen Preissteigerun­ gen bei unverändertem Leistungsniveau zum Teil deutlich höher als die beabsichtigte Decke­ lung von 7,5%. Die Beschlusskammer sollte dies berücksichtigen. Die Beigeladene zu 11. hebt hervor, die Regulierung der Endnutzerentgelte erfolge grund­ sätzlich im Interesse der Endnutzer. Die gemachten Anpassungen und Änderungen der von der Antragstellerin vorgelegten Kalkulationsbasis seien nachvollziehbar und angemessen. Es gebe hinreichend Argumente, den Neuwertansatz zu verlassen, um dadurch die Kosten für die Endnutzer zu senken, zumal Ersatzinvestitionen in größerem Umfang vorerst nicht zu erwarten seien. In einer der nächsten Genehmigungszeiträume könnte dann eine sachge­ rechte Überprüfung stattfinden. Im Übrigen könnten auch mit dem vorliegend gewählten Neuwertansatz Wettbewerber keine eigenen Antennen wirtschaftlich betreiben, weil die Mietangebote der Masteigentümer weitaus höher lägen als das, was offensichtlich die An­ tragstellerin bezahlen müsse. Zudem könne die Antragstellerin Kostenvorteile durch syner­ getische Nutzung erzeugen. Eine wirtschaftliche Angebotserstellung sei so unmöglich.

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Das Beibehalten der Preisliste für Neufrequenzen widerspreche der Forderung der Antrag­ stellerin nach einer aufwandsbezogenen Einzelfrequenzbetrachtung an Standorten. Die hie­ raus abgeleiteten Vorkosten gäben einen Überblick über angesetzte und zahlbare Mieten für neue Antennen im noch begrenzt stattfindenden Neugeschäft. Als Vorleistungsnachfragerin benötige sie vorab lediglich die Gewinn-/Dämpfungsbilanz als Kalkulationsbasis der Senderanlagen. Diese Informationen könnten den Planungs- und Be­ triebsunterlagen und den IV-Systemen der Antragstellerin entnommen werden. Schließlich müsse es eine Lösung geben, die einen gleitenden technisch basierten vertragli­ chen Geschäftsübergang zu den neuen Anbietern ermögliche. Der Weg dafür sei ein gene­ relles flexibles Sonderkündigungsrecht der Antragstellerin für die Endnutzer in Verbindung mit einer Flexibilisierung des Auslauftermins der Frequenzzuteilungen über den 31.12.2015 hinaus. Die Beigeladene zu 13. betont, die bestehenden Antennenanlagen seien in aller Regel be­ reits seit längerem abgeschrieben. Dem gegenüber stehe eine deutlich längere tatsächliche Nutzungsdauer. Selbst eine einmalige Reinvestition der Antennen sei durch die bisherigen Entgelte schon abgedeckt. Sollten sich durch den Ansatz von Restbuchwerten entgegen die­ ser Einschätzung wirtschaftliche Verwerfungen zu Lasten der Antragstellerin ergeben, könn­ te dies in späteren Entgeltentscheidungen berücksichtigt werden. Die geringeren Antennen­ mitbenutzungsentgelte würden den Markteintritt von Wettbewerbern erleichtern. Preisüberle­ gungen in Zusammenhang mit der parallelen Einführung und Fortentwicklung von Digitalra­ dio sollten dahinter zurückstehen. Auf die Programmveranstalter würden aufgrund des vo­ raussichtlich längeren Simulcastbetriebs von UKW und DAB+ bis zur endgültigen Abschal­ tung von UKW ohnehin hohe Verbreitungskosten zukommen. Nach Ansicht der Beigeladenen zu 14. verkenne der Entwurf, dass diejenigen Veranstalter, die sich zu einem Einstieg in die digital-terrestrische Ausstrahlung entschlössen, durch eine kostspieligere UKW-Verbreitung be- und nicht entlastet würden. Im Entwurf werde beschrie­ ben, dass es noch über einen längeren Zeitraum ein Simulcast geben werde. Je höher aber der finanzielle Aufwand für den Betrieb der UKW-Standorte sei, desto geringer blieben die Investitionen in DAB+. Es drohe eine Verzögerung des Netzaufbaus für die digitale Terrest­ rik. Zudem werde der Fall außer Acht gelassen, dass die Hörfunkveranstalter auf einzelne Standorte verzichteten. Ein solches Szenario, welches die Rundfunkbelange – Angebotsviel­ falt – berühren würde, erscheine durchaus real. Die Kosten pro Einwohner streuten pro Standort beträchtlich. Ein Verzicht auf bestimmte Standorte könne zu einem Gebot der Wirt­ schaftlichkeit werden. Sobald sich ein Veranstalter deswegen von einem Standort zurückzö­ ge, führte dies – bei fehlender Weiterverwendung der Frequenz – nach der Logik des Ent­ wurfs zu höheren Entgelten für die am Standort verbleibenden Betreiber. Ausweichmöglich­ keiten auf leistungsstarke UKW-Frequenzen an einem stärker nachgefragten Standort seien allerdings auch nicht gegeben. Bereits jetzt fielen die Sendekosten pro Einwohner auseinan­ der zwischen denjenigen, die (günstig) eine leistungsstarke Frequenz hätten, und denjeni­ gen, die (teuer) aus historischen Gründen mehrere Kleinleistungsfrequenzen hätten. Nach dem Entwurf würden die Nachfrager von Kleinleistungssendern an wenig nachgefragten Standorten einen höheren Aufwand betreiben müssen. Um den Belangen des Rundfunks ge­ recht zu werden, müssten deshalb auch die Sendekosten pro erreichtem Einwohner in die Betrachtung mit einbezogen werden. Mit dem Ende von UKW-Übertragungen sei im Übrigen für das Jahr 2025 zu rechnen. Der Änderungsvorbehalt in Ziffer 6. des Tenors sei schließlich dahin gehend zu ändern, dass der Erheblichkeitsvorbehalt entfalle. Die Beigeladene zu 15. moniert, die Preise für die Mit-Benutzung der Antennen würden zu­ nächst nur für den Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis zum 31. März 2017 festgesetzt werden. Die Erfahrungen als neuer Anbieter von Rundfunkdiensten in Frankreich und Finnland hätten jedoch gezeigt, dass dieser Zeitraum sehr kurz sei, um als neuer Marktteilnehmer einzutre­ ten und einen belastbaren Geschäftsplan zu definieren. Es ergebe sich hieraus ein erhebli-

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28 ches kommerzielles Risiko für einen potenziellen Markteintritt. Wirtschaftliche Planungssi­ cherheit biete dieser Zeitraum nicht, auch wenn verstanden werde, dass es schwierig sei, zukünftige regulierte Preise zu prognostizieren. Der Südwestrundfunk, Anstalt des öffentlichen Rechts, erklärt, die Steigerungen und Minde­ rungen bei verschiedenen Standorten seien mangels erkennbarem Sachgrund nicht nach­ vollziehbar. Nicht klar sei, ob alle laufenden Altentgelte und –rabattierungen, die vor dem 19.12.2014 zwischen der Antragstellerin und dem jeweiligen Radioveranstalter vereinbart worden seien, weiter fortgölten und deshalb von der Regulierung nicht erfasst würden. Je­ denfalls habe man Ziffer 1.1 und 1.2 der Regulierungsverfügung so verstanden. Bereits jetzt würden sich mehrere Hörfunkveranstalter in naher Zukunft entscheiden müssen, die Rund­ funkausstrahlung in Band II aufzugeben. Jedenfalls sollten politische Erwägungen hinter der Bewertung des derzeitigen Marktgeschehens und der juristischen Bewertung zurückstehen. Eine Kalkulationsgrundlage sei nicht zu finden. Da anscheinend zukünftig nur noch Anten­ nenzugänge oder 100%ige Abstrahlleistungen bestellbar seien, erscheine es für die notwen­ digen Wirtschaftlichkeitsrechnungen geboten, auch eine Standardkalkulation bei den Anten­ nenzugängen nachvollziehen zu können. Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien vermisst im Rahmen der Entgeltdeckelung eine Regelung für diejenigen Programmanbieter, die die Dienste der Beigeladenen zu 6. als landesweiter Serviceeinheit in Anspruch nähmen. Als wirtschaftlich Betroffene seien diese Anbieter von der Härtefallklausel zu schützen. Die von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt ursprünglich eingereichte Stellung­ nahme, die Anwendung der Härtefallklausel sei in ihrem Fall zu überprüfen, hat sich nach erneuter interner Prüfung bei der Landesmedienanstalt erledigt. Die schriftlichen Stellungnahmen sind als Ergebnis des Konsultationsverfahrens am 13.05.2015 auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur veröffentlicht worden. Im Amts­ blatt Nr. 10/2015 vom 27.05.2015 hat die Beschlusskammer per Mitteilung Nr. 475/2015 auf die Veröffentlichung hingewiesen. Im Anschluss an die Veröffentlichung der Stellungnahmen hat sich der Vorsitzende der Ge­ schäftsführung der Antragstellerin bei der Beschlusskammer gemeldet mit dem Vortrag, das gegenwärtige UKW-Entgeltregulierungsverfahren bedeute für den Betrieb des UKW- Sendernetzgeschäfts ein Umdenken auf verschiedenen Ebenen. Die in der Regulierungsver­ fügung aus Dezember 2014 angeordnete Doppelregulierung, die Auferlegung einer unbe­ schränkten Zugangsverpflichtung sowie die im Konsultationsentwurf der Entgeltanordnung und -genehmigung angelegte substantielle Reduktion der KeL-basierten Kostenansätze stel­ le die Antragstellerin vor erhebliche neue wirtschaftliche Herausforderungen. Existentiell sei in diesem Zusammenhang die betriebswirtschaftliche Bewertung der UKW- Infrastruktur. Diese gelange im Konsultationsentwurf auf der Grundlage einer umfassenden Abwägung und im Einklang mit ihrer bisherigen Spruchpraxis zu dem Ergebnis, dass der In­ vestitionswert nach dem Ansatz durchgehender Bruttowiederbeschaffungswerte für UKW- Sender und UKW-Antennen zu ermitteln sei. Warum der Wiederbeschaffungsansatz insbe­ sondere aus gesamtökonomischen Erwägungen auch aus Sicht der Antragstellerin die einzig sinnvolle Bewertungsmethode für die UKW-Infrastruktur sei, sei von ihr bereits in mehreren Stellungnahmen dargelegt worden. Seit Anfang 2013 habe es keine UKW-Preissteigerung durch die Antragstellerin gegeben, während die Kosten stetig gestiegen seien. Bereits aufgrund der deutlichen Reduktion der Gesamtpreise und -umsätze im Konsultationsentwurf im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei aus kaufmännischer Sicht der weitere wirtschaftliche Betrieb der UKW-Standorte in Frage gestellt und sei in den nächsten Monaten im Detail zu überprüfen. Ohne den Wiederbeschaffungsansatz müsste die Antragstellerin ihre UKW-Antennen dem gesamten Markt nahezu kostenlos und in vielen Fällen sogar verlustbringend bereitstellen. Das biete keine tragfähige Grundlage für eine Fortführung des Geschäftsbetriebs mit UKW- Antennen. An ca. 70% der UKW-Standorte der Antragstellerin werde lediglich ein Sender be-

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29 trieben bzw. ein einziges Programm über die Antenne abgestrahlt. Für alle Antennen sei der Antragstellerin eine unbeschränkte Zugangsverpflichtung auferlegt worden. In den Fällen der Nutzung dieser Antennen durch einen Wettbewerber würde dies bedeuten, dass die Antrag­ stellerin an diesen Standorten nicht nur keine Erlöse erzielen könnte, sondern im Gegenteil die vollen wirtschaftlichen Risiken sowohl aus eigenen Vorleistungs- als auch aus Antennen­ benutzungsverträgen mit dem alternativen Netzbetreiber zu tragen hätte. Dass ein ordentli­ cher Kaufmann ein solches „Geschäft“ nicht betreiben könne, sei offensichtlich. Die Wettbe­ werber der Antragstellerin würden direkt subventioniert. Effektiv wäre der Wert der UKW- Antennen bei Anwendung der Restbuchwertmethode „auf null“ gesetzt – entgegen dem tat­ sächlichen Marktwert. Das Eingehen langfristiger Mietverträgen mit Dritten wäre vor diesem Hintergrund mit unzumutbaren Risiken verbunden. Zur Sicherstellung der wirtschaftlichen Leistungs- und Überlebensfähigkeit des Unterneh­ mens bei ordentlicher kaufmännischer Geschäftsführung könnte sich die Antragstellerin da­ her in einem „Buchwertszenario“ dazu gezwungen sehen, das UKW-Sendernetzbetriebs­ geschäft in seiner jetzigen Form nicht über März 2017 hinaus fortzusetzen. Die Marktteil­ nehmer würden für diesen Fall zeitnah über die Entscheidung unterrichtet, und man werde gemeinsam alternative Hörfunkverbreitungskonzepte suchen. Mit einem weiteren Schreiben hat die Antragstellerin angemerkt, die von verschiedenen Bei- geladenen geforderte Bewertung der UKW-Antennen auf Basis von Restbuchwerten würde die ohnehin wenig dynamische Entwicklung von DAB+ noch weiter verzögern und letztlich behindern. In tatsächlicher Hinsicht sei zunächst zu berücksichtigen, dass gegenwärtig nur 7,5% der Haushalte DAB-Radio nutzten. Der Anteil DAB-fähiger Endgeräte am Gesamtbestand aktiver Empfangsgeräte werde mit 3,5% angegeben. Auch bei den jährlich verkauften Neugeräten überwögen nach wie vor die „UKW only“ Empfänger bei weitem. Als maßgebliche „Treiber“ für eine schnelle Entwicklung des DAB+ -Marktes würden – gera­ de auch von den privaten Programmveranstaltern – eine signifikante Erhöhung des geringen Verbreitungsgrades von Endgeräten für den digitalen Empfang und die Entwicklung neuer Programme für die digitale Verbreitung genannt. Insgesamt werde die Diskussion über die Entwicklung von DAB+ maßgeblich von medienpolitischen Aspekten und Interessen geprägt, in denen die Auffassungen der Programmveranstalter auseinander gingen. Die Frage der UKW-Verbreitungskosten stehe in dieser Grundsatzdebatte jedenfalls nicht im Vordergrund. Die Antragstellerin investiere in den Ausbau der DAB+-Infrastruktur und trage insoweit das volle unternehmerische Risiko der tatsächlichen weiteren Entwicklung des digitalen Rund­ funkmarktes. Die Aussage in den Stellungnahmen der Beigeladenen, die Programmveran­ stalter hätten „die Hauptlast“ zur Erreichung einer DAB+-Förderung zu tragen, sei vor diesem Hintergrund in tatsächlicher Hinsicht zu relativieren. Jedes DAB+-fähige Endgerät sei zugleich auch in der Lage, UKW zu empfangen. Hinsicht­ lich der Reichweite stelle sich daher ebenso wenig wie unter dem Gesichtspunkt einer Grundversorgung mit Hörfunkprogrammen verbraucherseitig eine „Entweder-oder-Situation“ ein. Angesichts der bislang äußerst geringen Endgerätepenetration erscheine aber ein flä­ chendeckender Simulcast-Betrieb weder betriebswirtschaftlich noch gesamtökonomisch sinnvoll. Die Stellungnahmen der Beigeladenen seien im Wesentlichen auf die Regulierungsziele der Wahrung der Nutzerinteressen und der Förderung effizienter Infrastrukturen gestützt. Dabei werde allerdings verkannt, dass ein Buchwertansatz bei den UKW-Antennen erhebliche ne­ gative Anreizwirkungen in Bezug auf Investitionen in wettbewerbliche Hörfunkübertragungs­ technik sowie den Betrieb von Hörfunkantennen generell habe. Ein Ansatz von Buchwerten eliminiere jegliche Anreize für Investitionen der Antragstellerin oder der Wettbewerber in Übertragungsnetze für die Alttechnologie. Für DAB+ würden Investitionsanreize eliminiert, weil infolge der Dienstekonkurrenz mit der Alttechnologie auf Endkundenebene die Wirt­ schaftlichkeit in Frage gestellt werde. Eine Vergünstigung von UKW durch die Bepreisung

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30 der Antennen unter Marktwert würde eindeutige Anreize für ein Engagement im Bereich der Alttechnologie und gegen die Investition in DAB+ setzen. Letzteres werde im Übrigen auch belegt durch Stellungnahmen von Beigeladenen im TAL- Verfahren gegen Restbuchwerte. Netzbetreiber, die bereits in konkurrierende Letzte-Meile- Infrastruktur investiert hätten, hätten sich für Wiederbeschaffungspreise ausgesprochen. Zwar gebe es im Hörfunkbereich noch keine derart selbst in Übertragungsinfrastruktur inves­ tierte Wettbewerber. Für die Schaffung selbstragenden Wettbewerbs sei es aber erforderlich, Rahmenbedingungen zu setzen, unter denen solche alternativen Infrastrukturinvestitionen erfolgen könnten. Zukünftige Investitionen dürften deshalb nicht durch den Ansatz von Rest­ buchwerten entwertet werden. Ferner greife auch nicht der Vortrag der Beigeladenen, die Programmveranstalter müssten finanzielle Mittel „für zwei Märkte“, UKW und DAB+, bereithalten. Ein Doppelung der Versor­ gung sei zum jetzigen Zeitpunkt weder betriebswirtschaftlich notwendig noch volkswirtschaft­ lich sinnvoll. Dabei sei vorweg festzuhalten, dass die Etablierung einer neuen Technologie in aller Regel über neue Angebote erfolge, seien es zusätzliche Inhalte oder die Ausdehnung des Ein­ zugsgebietes von bestehenden Angeboten, nicht hingegen über eine Parallelverbreitung der herkömmlichen Leistungen über zwei verschiedene Übertragungswege, wie es Simulcast impliziere. Maßgeblich für die Auswahlentscheidung eines Radioveranstalters für oder gegen den Ein­ satz von DAB+ seien zum einen die unterschiedlichen Reichweiten von DAB+, zum anderen die jeweiligen Kosten der Verbreitungstechnologie. Gegenwärtig sei die Reichweite von DAB+ allerdings noch gering, so dass ein Umstieg nicht sinnvoll sei. DAB+ sei allerdings günstiger als UKW, so dass es früher oder später zu einem Break-Even-Point kommen werde, ab dem sich ein Umstieg auf DAB+ lohne. Dieser Zeit­ punkt werde umso später erreicht, je günstiger der Verbleib auf UKW „gemacht werde.“ Eine gleichzeitige Verbreitung über beide Übertragungstechnologien sei demgegenüber nicht er­ forderlich und – jedenfalls über einen längeren Zeitraum – volkswirtschaftlich auch nicht sinnvoll. Gegen seine solche flächendeckende Doppelversorgung über zwei parallele Über­ tragungsnetze spreche schon der Umstand, dass jedes DAB+-fähige Endgerät auch UKW empfangen könne, sich hinsichtlich der Reichweite also keine „Entweder-oder-Situation“ ein­ stelle, auch nicht hinsichtlich einer Grundversorgung mit Hörfunkprogrammen. Nach den Grundsätzen der Marktwirtschaft folge das Angebot der Nachfrage (nicht umge­ kehrt). Solange keine signifikante Nachfrage bestehe, sei es weder kaufmännisch noch ge­ samtökonomisch sinnvoll, das Angebot „im Regelbetrieb“ auf eine Dualverbreitung umzustel­ len. Im vorliegenden Fall lasse sich die Nachfrage nach DAB+ anhand der Entwicklung der entsprechenden Endgerätepenetration nachvollziehen. Eine flächendeckende Förderung von Simulcast würde vor diesem Hintergrund erhebliche volkswirtschaftliche Kosten hervorrufen, denen aufgrund der gegenwärtig noch geringen Nachfrage nur ein sehr niedriger volkswirt­ schaftlicher Nutzen gegenüber stünde. Ein Simulcast-Betrieb wäre selbst vom Standpunkt der Beigeladenen aus allenfalls in einer Situation relevant, in der einerseits bereits eine hinreichend große Marktpenetration mit DAB+-fähigen Endgeräten erreicht wäre, er sich gleichzeitig aber mit Blick auf den verblei­ benden Anteil nicht DAB+-fähiger Endgeräte in seinem Kundenstamm die Verbreitung über UKW aus Reichweitegründen fortzusetzen veranlasst sehe, um keine „UKW only“ Kunden zu verlieren. Diese Situation sei noch lange nicht erreicht. Jede weitergehende Forderung der Programmveranstalter nach einer Senkung der UKW- Übertragungskosten liefe schließlich darauf hinaus, dass sie in gesamtwirtschaftlich nicht sinnvoller Art und Weise ihr Leistungsangebot durch ein paralleles Angebot über DAB+ bei insgesamt möglichst konstanten Übertragungskosten durch die Auferlegung eines Selbstkos­ tenprinzips zulasten der Antragstellerin attraktiver gestalten möchten. Eine derart weitrei­ chende Förderungspflicht der Antragstellerin zugunsten der Endkunden sei von den Regulie-

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31 rungszielen nicht gedeckt, zumal keineswegs gewährleistet würde, dass entsprechende Ein­ sparungen der Programmveranstalter überhaupt in eine digitale Verbreitung von Program­ minhalten umgesetzt würden. Von den Beigeladenen werde auch unterstellt, die Bewertung der UKW-Antennen auf Basis von Wiederbeschaffungskosten führe zu Lasten der Programmveranstalter zu einer „Verteu­ erung“ der Übertragungskosten für UKW. Diese Annahme finde keine Grundlage im Konsul­ tationsentwurf. Danach würden die Programmveranstalter vielmehr von einem am Ende sin­ kenden Gesamtentgeltvolumen profitieren. Zudem würden Programmveranstalter durch künftige wettbewerbliche Effekte bessergestellt werden. Der von den Beigeladenen geforderte Buchwertansatz für die Bewertung der UKW-Antennen widerspreche schließlich sowohl dem Regulierungsziel der Wettbewerbsförderung als auch den höchstrichterlich bestätigten Vorgaben zur Berücksichtigung der Interessen des regulier­ ten Unternehmens. Ein Ansatz von Restbuchwerten würde einmal nicht den hypothetischen Wettbewerbspreis abbilden, den das TKG fordere. Es werde etwa von der Monopolkommission anerkannt, dass mit dem Rückgriff auf Wiederbeschaffungskosten Entgelte simuliert würden, die sich bei funktionsfähigem Wettbewerb ergeben würden. Ein Restbuchwertansatz würde dagegen nicht zu wettbewerbskonformen Entgelten führen. Soweit die Beschlusskammer eine buch­ wertbasierte Wettbewerbspreisfiktion für denkbar halte, entbehre dies einer hinreichenden Fundierung. Wettbewerbspreise hingen von einer Vielzahl von Faktoren ab, u.a. der Nach­ frageseite und deren Preiselastizitäten. Letztere spielten beispielsweise bei der optimalen Al­ lokation von Kostendeckungsbeiträgen im Rahmen der wettbewerblichen Preissetzung in Verbundproduktionen eine entscheidende Rolle. Zudem würde ein Selbstkostenansatz zu einer Übertragung der Differenz zwischen Markt- und Buchwert der Antenne auf die Programmveranstalter und damit zu quasi-enteignenden und existenzgefährdenden Wirkungen führen. Eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Fortset­ zung des UKW-Geschäfts wäre – und dies sei nach den Vorgaben von EuGH und BVerwG maßgeblich mit zu berücksichtigen – mit einem Restbuchwertansatz nicht mehr zu gewähr­ leisten. Eine solche Wirkung der Entgeltregulierung wäre schließlich auch nicht mit dem ver­ fassungsrechtlich verankerten Infrastrukturauftrag des Bundes vereinbar. Soweit dagegen einige Beigeladene darauf verwiesen, dritte Infrastrukturbetreiber würden nach der Betriebs­ einstellung durch die Antragstellerin die Versorgung mit UKW-Dienstleistungen übernehmen, verkannten sie, dass sie diesen Dritten auf Basis aktueller Wiederbeschaffungswerte kalku­ lierter Marktpreise zahlen müssten. Die Beigeladene zu 2. trägt vor, die von der Antragstellerin betonten wirtschaftlichen Zwänge entbehrten, wie ein Blick in deren Geschäftsberichte zeige, jeder Grundlage. Die Antragstellerin sei seit ihrer Ausgründung aus der Bundespost bzw. Telekom ein wirt­ schaftlich weit überdurchschnittlich ertragsreiches Unternehmen. Die EBITDA-Quote habe sich in den Geschäftsjahren 2010 bis 2013 auf 20% belaufen. Gemeinhin gölten bereits Fir­ men mit einer Quote von 10% als erfolgreich. Die Gesellschafter hätten sich in den vergan­ genen 5 Geschäftsjahren knapp 120 Millionen Euro in Form von Gewinnabführungen aus­ schütten lassen. Von dem Gesatzumsatz von mehr als 390 Millionen Euro pro Jahr werde nur ein geringer Teil aus dem UKW-Geschäft erwirtschaftet. Das UKW-Geschäft der Antragstellerin werde durch die Regulierungsstruktur sogar nachhal­ tig gestärkt, in dem eine entgeltpflichtige Mitnutzung der Antenneninfrastruktur vorgegeben werde. Derzeit liege der Anteil des durch Wettbewerber an die Antragstellerin zu zahlenden Entgeltes für die reine Antennenemitbenutzung bei durchschnittlich weit über 50% des End­ kundenpreises pro Frequenz, obwohl die aufwändigen Bereich Sendertechnikbetrieb, Ener­ gieversorgung, Wartung und Entstörung von Sendetechnik nun durch den Wettbewerber er­ bracht würden. Die gesamte Argumentation der Antragstellerin werde durch die wirtschaftlichen Kennzahlen des Unternehmens ad absurdum geführt. Vielmehr komme die Haltung eines Monopolisten

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32 zum Vorschein, der den Anspruch besitze, dass der Monopolmarkt ihm gehöre und Dritte diesen Besitz unangetastet zu lassen hätten. Die Beigeladene zu 3. will in der Stellungnahme der Antragstellerin eine wohlformulierte Drohung erkennen, die Kunden nicht weiter zu bedienen, wenn die Preise nicht in einer Wei­ se festgesetzt würden, dass Bestandteile gewährt würden für Investitionen, die die Antrag­ stellerin gar nicht tätigen wolle. Eine derartige Drohung des marktbeherrschenden Unter­ nehmens sei nicht hinnehmbar. Es werde versucht Druck aufzubauen, um eine nach KeL-Maßstäben gerechtfertigte Absen­ kung der Preise mit brachialer Argumentation zu verhindern. Selbst wenn die Antragstellerin ganz oder in Teilen die Dienstleistung aufgeben würde – was angesichts ihres Auftritts im di­ gitalen Bereich und der Entwertung der Gesellschaftsanteile an der Antragstellerin unwahr­ scheinlich sei –, stünden Wettbewerber bereit, die Dienstleistung zu erbringen. Für den Fall, dass sich die Antragstellerin von einem einzelnen Standort zurückziehen wolle, seien im Üb­ rigen im Endkundenverhältnis vergleichbare Vorschriften zu denjenigen zu treffen, die im pa­ rallel geführten Standardangebotsverfahren für die Antennenmitbenutzungsverhältnis gefun­ den würden. Umgekehrt stehe allerdings zu befürchten, dass das Regulierungsgefüge dazu führe, das Ziel der Marktöffnung zu verfehlen. Die Konditionen und Margen für Wettbewerber seien ge­ ring. Die Antragstellerin erhalte „analoges Geld“, wenn über dem KeL-Maßstab reguliert wür­ de, mit dem sie die Marktführerschaft im digitalen Bereich auf- und ausbauen könne, um als­ dann entsprechend kombinierte Überleitungsangebote zu machen. Kein Wettbewerber wäre hierzu in der Lage, denn über die Vorleistungspreise würde jeder Wettbewerber durch über­ teuerte Vergütungen der Antragstellerin Mittel für genau diese Strategie zur Verfügung stel­ len. Soweit die Antragstellerin nunmehr zum Ausgangspunkt ihrer Argumentation die Annahme mache, die Beigeladene zu 3. habe die These aufgestellt, mit dem Restbuchwert wolle sie die DAB+-Entwicklung fördern, stimme dies nicht. Die Beigeladene habe immer betont, dass es sich bei UKW und DAB+ um nicht austauschbare Märkte handele. In Übereinstimmung mit der Antragstellerin sei die Beigeladene der Ansicht, dass bei der Preisregulierung von UKW DAB+ nichts zu suchen habe. Es sei ausschließlich medienpolitisch erklärbar, dass entgegen der von der Antragstellerin dargelegten ökonomischen Situation DAB+ für Pro­ gramme genutzt werde. Gerade wegen der bislang fehlenden ökonomischen Rationalität von DAB+ sei von einer langen Simulcastphase auszugehen. Wenn man das allein medienpoli­ tisch begründete Ziel einer DAB+-Infrastruktur bei der Regulierung überhaupt im Auge behal­ ten wolle, dann entgegen dem Konsultationsentwurf in der Weise, dass man den Radioan­ bietern in UKW nicht über zu hohe Ansätze bei der Bepreisung Entgelt entziehe, das sie für den ökonomisch nicht leistbaren Simulcastbetrieb benötigten – wobei die Medienpolitik die Anbieter in diesen Simulcast hineinzwinge, zum Teil in offener Verquickung der Kapazitäts­ zuweisung für analoge und digitale terrestrische Radios. Was den Restbuchwertansatz angehe, den die Beigeladenen im Übrigen differenzierter ver­ stünden als die Antragstellerin, verkenne die Antragstellerin, dass der Wettbewerb von Infra­ strukturanbietern gegenüber den Endkunden nicht über die Antenne ausgefochten werde. Vielmehr bleibe es, wie im Standardangebotsverfahren diskutiert, bei der Masse der „Be­ standsfrequenzen“ beim Alten, was den Standort und die Antenne anbelange. Daher sei es ungerechtfertigt, der marktbeherrschenden Antragstellerin für diese Bauteile mehr an Entgelt zuzusprechen, als es ihrem tatsächlichen Aufwand nach KeL entspreche. Anders sehe es bei der Sendertechnik aus, für die der Bruttowiederbeschaffungsansatz akzeptiert werde. Soweit die Antragstellerin mit einer Differenz zwischen Marktwert und Buchwert argumentie­ re, vermeide sie es, den Marktwert genauer einzugrenzen. So gestehe die Antragstellerin nicht ein, dass bei sehr langfristig genutzten Wirtschaftsgütern wie den hier in Frage stehen­ den der Marktwert wenn auch oberhalb des Restbuchwerts, so doch deutlich unter dem Brut­ towiederbeschaffungswert liege. Ein fiktiver Wiederbeschaffungswert stehe der Antragstelle­ rin auch nicht zu, weil weder die Antragstellerin noch andere Marktbeteiligte die Absicht der

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Wiederbeschaffung dieser Elemente des UKW-Netzes habe. Da letztlich zum Marktwert An­ gaben fehlten, bleibe es beim Restbuchwert. Die Beigeladene zu 4. merkt an, dass die Preisansätze der Antragstellerin dramatisch über­ zogen seien. Es fehle an Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Am Buchwertszenario führe kein Weg vorbei. Die Antragstellerin habe es versäumt, rechtzeitig Schritte hin zu einem marktfähigen Geschäftsmodell einzuleiten und entsprechend umzusetzen. Die Ausführungen des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Antragstellerin nicht nachvollziehbar und letztlich ohne Substanz, u.a. weil die Antragstellerin seitens der Investoren schon seit längerem zum Verkauf stehe und eine mögliche Investorenentscheidung vor dem gesamten Ertragshinter­ grund zu sehen sei. Dies beweise im Grunde nur, dass die bisher überzogenen Ertragser­ wartungen, die bisher zu Lasten aller Kunden erzielt worden seien, offensichtlich unter An­ wendung von KeL-regulierten Preisen nicht mehr bedient werden könnten. Auch wenn dies vorliegend nicht gefordert werde, müsse anerkannt werden, dass in vielen wettbewerbsin­ tensiven Märkten die Gewinnmarge mittlerweile auf nur 1-2% abgerutscht seien. Eine ent­ eignende Wirkung sei bilanztechnisch aufgrund der größtenteils abgeschriebenen Anlagen­ technik nicht erkennbar. Soweit die Antragstellerin aus einer Betrachtung von UKW- und DAB+-Themen eine Argu­ mentation für die Beibehaltung von Wiederbeschaffungswertansätzen herzuleiten versuche, sei dies bei genauerer Betrachtung so nicht haltbar. Tatsächlich sei die Finanzierung beider Netze aus wirtschaftlicher Sicht zwar sehr kritisch, habe aber keinen kausalen Zusammen­ hang mit dem aktuellen Verbreitungsgrad von DAB+. Der Verbreitungsgrad von DAB+ werde maßgeblich von inhaltlichen Angeboten und teilweise der Erweiterung von eng umgrenzten regionalen Versorgungsgebieten bestimmt. Nach allgemein politischem Verständnis solle der Umstieg auf DAB+ marktgetrieben stattfinden. Unter Markt sei in diesem Zusammenhang al­ lerdings der Hörermarkt zu verstehen und nicht der Markt des Sendernetzbetriebs. Bei einem nicht deutlich erkennbaren Mehrwert von DAB+ sei ein Umstieg für die Bevölkerung nicht vermittelbar. Der Mitte der 90er Jahre vorhandene technische Mehrwert von DAB+ sei schon längst durch mobile Internetdienste überholt. Die Verlängerung der UKW-Ausstrahlung bis mindestens Ende 2025 führe dazu, dass die Antragstellerin ohne nennenswertes unternehmerisches Risiko die bereits getätigten Investi­ tionen in Antenne und Turm/Mast weiternutzen könne. Die anstehenden Investitionen in DAB+-Infrastruktur würden dagegen durch Verträge mit den privaten Programmanbietern und zum großen Teil durch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit Gebührenmitteln finanziert. Ein Simulcastbetrieb von UKW und DAB+ setze bis heute regulatorische Eingriffe und ein Rückbauszenario UKW unter Einbeziehung aller Beteiligten voraus, welches nach 30jähriger Diskussion bis zum heutigen Tag nicht realisiert worden sei. UKW sei zudem kleinzelig ange­ legt, wärhend DAB+ großzellige Ansätze verfolge. Bis auf Weiteres seien die Radioveranstal­ ter auf eine UKW-Verbreitung angewiesen. Der Umstieg auf DAB+ habe primär nichts mit den UKW-Verbreitungskosten zu tun, sondern mit dem Kaufanreiz in der Bevölkerung, ein DAB+ fähiges Endgerät zu erstehen. Aufgrund der Doppelbelastung hätten an sich weder die gut verdienende Antragstellerin noch Radioveranstalter ein ernsthaftes Interesse an einem Umstieg auf DAB+. Zur Finanzierung eines DAB+-Sendernetzes müssten in UKW frei werdende Mittel eingesetzt werden. Bei einem Beibehalten der hohen UKW-Preise würden auf Dauer keine Mittel für Aufträge in DAB+ frei werden. Dabei habe die Antragstellerin in den letzten 20 Jahren im UKW-Geschäft Reserven angehäuft. Margen im dreistelligen Prozentbereich seien offen­ sichtlich bei der Antragstellerin zur selbstverständlichen Gewohnheit geworden. Dass der größte Teil aller UKW-Antennen deutschlandweit aufgrund der Laufzeit von UKW bis Ende 2025 aus technischen Gründen nicht erneuert werden müsse, bleibe in dem Schriftsatz der Antragstellerin unerwähnt. Die Bestandsantennen der Antragstellerin hätten nur dann einen Marktwert, wenn ein echter Markt vorhanden wäre. Einen solchen Markt gebe es aber nicht. Zudem habe die Antragstel-

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34 lerin die UKW-Antennenanlagen, vor allem die großen, kostenintensiven Antennen aus dem Vermögen der Deutschen Bundespost quasi zum Mulltarif übernommen. Der Vergleich zur Tal sei unzutreffend, da eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ohne Broadcastausbreitung vorlie­ ge. Nach jahrzehntelanger Überzahlung der Leistungen der Antragstellerin sei es legitim, dass mögliche Kostensenkungen den bisherigen Zahlern zu Gute kämen. Im Übrigen müsse die Beschlusskammer im Auge behalten, dass, wenn Radioveranstalter selbst die Frequenzen zugeteilt bekämen, die entsprechenden Frequenzzuteilungsgebühren, EMV-Beiträge und Frequenznutzungsbeiträge von ihnen getragen würden. Die Beigeladene frage sich, wo und wie diese Gebühren in den Kalkulationen der Antragstellerin berücksichtigt worden seien. Nach Auffassung der Beigeladenen zu 5. seien sowohl Art als auch Inhalt der Äußerung der Antragstellerin scharf zu kritisieren. Insbesondere sei zu bezweifeln, dass sich die Antrag­ stellerin der Tragweite einer solchen Entscheidung für den deutschen Höfunkmarkt wirklich bewusst sei, zumal das von ihr heraufbeschworene Szenario weder nachvollziehbar noch verständlich erscheine. Die sich bei dem angezeigten Restbuchwertansatz ergebende Re­ duktion der Umsatzspanne dürfte weniger für das Geschäfts eines „ordentlichen Kauf­ manns“, sondern allenfalls für die überhöhten, da bislang wettbewerbsdruckfreien Rendi­ teerwartungen eines marktbeherrschenden Unternehmens problematisch sein. Im Ergebnis sei wohl nicht damit zu rechnen, dass die Antragstellerin ernsthaft einen Marktaustritt in Er­ wägung ziehe, da gerade aufgrund der insgesamt überaus prosperierenden Marktteilnahme der Antragstellerin im Übrigen nicht erkennbar sei, dass deren wirtschaftliche Leistungs- oder gar Überlebensfähigkeit in Gefahr sei. Ergänzend sei darauf hinzuweisen, dass alternative Betreiber bereit stünden, das Geschäft der Antragstellerin zu übernehmen. Schließlich hat sich die radio NRW GmbH an die Beschlusskammer gewandt und darauf aufmerksam gemacht, dass die Annahme, bei ihr handele es sich um einen Programmver­ anstalter, falsch sei. Um die Interessen der Sender zu wahren, müssten diese im Decke­ lungsverfahren eigenständig berücksichtigt werden. Dem Bundeskartellamt ist mit Schreiben vom 24.06.2015 Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben worden. Mit Schreiben vom 29.06.2015 hat das Amt mitgeteilt, es sehe von einer Stellungnahme ab. [Weiterer Verfahrensgang] Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Ausführungen un­ ter Ziffer II. sowie auf die Akten verwiesen.

II. Gründe

Die von der Antragstellerin beantragten Entgelte werden in dem aus dem Tenor ersichtlichen Umfang genehmigt. Soweit die Antragstellerin darüber hinausgehende Entgelte begehrt, werden die Anträge abgelehnt. Ferner ergeht eine Missbrauchsentscheidung bezüglich nicht genehmigungspflichtiger Endnutzerentgelte. Die Genehmigungsentscheidung beruht auf § 35 Abs. 3 S. 1 TKG, und zwar in entsprechen­ der Anwendung und i.V.m. § 39 Abs. 1 S. 3 TKG und § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 TKG analog, soweit es die UKW-Endnutzerentgelte anbelangt, ebenfalls in entsprechender Anwendung und i. V. m. § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 TKG, soweit es die laufenden Entgelte für die Gewährung der UKW-Antennen(mit)benutzung betrifft, und schließlich in unmittelbarer Anwendung i.V.m. § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 TKG, soweit es um die einmaligen Entgelte für die Gewährung der UKW-Antennen(mit)benutzung geht. Die Missbrauchsentscheidung stützt sich dagegen auf § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 4 S. 1 und 2 TKG entsprechend und § 28 TKG Abs. 1 S. 2 Nr. 1 TKG.

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Gemäß § 35 Abs. 3 S. 1 TKG (analog) ist eine Genehmigung ganz oder teilweise zu erteilen, soweit die Entgelte den Anforderungen von § 28 und von § 31 Abs. 1 S. 2 TKG nach Maß­ gabe des § 35 Abs. 2 bzw. von § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 TKG entsprechen und keine Versa­ gungsgründe nach § 35 Abs. 3 S. 2 und 3 TKG vorliegen. Im Rahmen der nachträglichen Entgeltregulierung untersagt die Bundesnetzagentur nach § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 4 S. 1 und 2 TKG entsprechend, sofern sie feststellt, dass Entgelte nicht den Maßstäben des § 28 genügen, das nach diesem Gesetz verbotene Verhalten und erklärt die beanstandeten Entgelte ab dem Zeitpunkt der Feststellung für un­ wirksam. Gleichzeitig kann die Bundesnetzagentur Entgelte anordnen, die den Maßstäben des § 28 TKG genügen.

1. Rechtsgrundlagen Die Anwendung von § 35 Abs. 3 S. 1 TKG (analog) ergibt sich im Fall der Endnutzerentgelte und der einmaligen Mitbenutzungsentgelte daraus, dass die Norm des § 35 Abs. 3 TKG auf die Vorschrift des § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 TKG aufsetzt, welche ihrerseits in der Regulierungs­ verfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014 mit Blick auf die Endnutzerentgelte für entspre­ chend (Ziffer 1.2 der Regulierungsverfügung i.V.m. § 39 Abs. 1 S. 1 und 3 TKG) bzw. – ab dem 31.03.2015 – bei den einmaligen Mitbenutzungsentgelten für unmittelbar (Ziffer 2.6 S. 1 und 3 Alt. 1 und Ziffer 2.7 der Regulierungsverfügung i.V.m. § 30 Abs. 1 S. 1 TKG) anwend­ bar erkannt worden ist. Darüber hinaus ist § 35 Abs. 3 S. 1 TKG aber – ab dem 31.03.2015 – auch im Fall der lau­ fenden Mitbenutzungsentgelte (analog) anzuwenden. Die Genehmigung der letztgenannten Entgelte stützt sich gemäß Ziffer 2.6 S. 1 und 2 und Ziffer 2.7 der Regulierungsverfügung auf die Vorschrift des § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 TKG. Hiernach genehmigt die Bundesnetzagentur Entgelte abweichend von § 31 Abs. 1 TKG auf der Grundlage anderer Vorgehensweisen, so­ fern diese anderen Vorgehensweisen besser als die in § 31 Abs. 1 TKG genannten Vorge­ hensweisen geeignet sind, die Regulierungsziele nach § 2 TKG zu erreichen. Die Genehmigung gemäß § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 TKG findet – im Gegensatz zu Genehmi­ gungen nach § 31 Abs. 1 TKG – zwar keine explizite Erwähnung in § 35 Abs. 3 S. 1 TKG. Es ist allerdings nichts dafür ersichtlich, dass der Gesetzgeber damit die Notwendigkeit einer Rechtsgrundlage für eine Genehmigungserteilung nach § 31 Abs. 2 TKG verneinen und planvoll eine verfahrensrechtliche Regelungslücke herbeiführen wollte. Vielmehr sind die je­ weiligen Interessenlagen bei Genehmigungen nach § 31 Abs. 1 einerseits und Abs. 2 ande­ rerseits miteinander vergleichbar. In beiden Fällen erscheinen die Hinweise auf die Anforde­ rungen nach § 28 und § 31 TKG sowie auf die Versagungsgründe nach § 35 Abs. 3 S. 2 und 3 TKG gleichermaßen gerechtfertigt. Für den unbefangenen Betrachter stellt es sich letztlich so dar, dass bei der Umgestaltung der Entgeltregulierungsvorschriften im Zuge der TKG-No­ velle 2012 die Norm des § 35 Abs. 3 TKG den neuen Gegebenheiten in § 31 TKG nur un­ vollständig angepasst worden ist. § 35 Abs. 3 S. 1 TKG wird derart im Fall des § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 TKG analog angewendet. Die Anwendung von § 38 Abs. 4 S. 1 und 2 TKG entsprechend folgt aus der in der Regulie­ rungsverfügung vorgesehenen nachträglichen Entgeltregulierung bezüglich der Endnutze­ rentgelte, die innerhalb eines bestimmten Preiskorridors anfallen (Ziffer 1.1. der Regulie­ rungsverfügung i.V.m. § 39 Abs. 3 S. 1 TKG).

2. Zuständigkeit, Verfahren und Frist Die Zuständigkeit der Beschlusskammer für die Entscheidung folgt aus den §§ 116 Abs. 1, 132 Abs. 1 S. 1 TKG. Die Verfahrensvorschriften sind gewahrt worden. Insbesondere ergeht die Entscheidung nach Anhörung der Beteiligten, § 135 Abs. 1 TKG, und aufgrund mündlicher Verhandlung, § 135 Abs. 3 S. 1 TKG. Bezüglich des mit Schreiben vom 03.03.2015 gestellten Ergänzungs-

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36 antrags und des mit Verfügung vom 17.03.2015 eingeleiteten Missbrauchsverfahrens hat die Beschlusskammer im Einverständnis mit den Beteiligten von der Durchführung einer weite­ ren öffentlichen mündlichen Verhandlung abgesehen, § 135 Abs. 3 2. Halbsatz TKG. Ange­ sichts der bereits in der öffentlichen mündlichen Verhandlung vom 26.02.2015 geführten um­ fangreichen Diskussionen wäre von einer oder mehreren weiteren Verhandlungen kein neuer Erkenntnisgewinn zu erwarten gewesen. Die den Beteiligten, sowohl der Antragstellerin als auch den Beigeladenen, im Beschluss­ kammerverfahren gemäß § 135 Abs. 1 TKG einzuräumenden Beteiligtenrechte sind nicht dadurch unzulässig verkürzt worden, dass ihnen im Rahmen des Verfahrens nur solche Un­ terlagen – Antragsunterlagen und Stellungnahmen der Antragstellerin bzw. der Beigeladenen – zur Verfügung gestellt worden sind, in denen Passagen, die Betriebs- und Geschäftsge­ heimnisse enthalten, entnommen bzw. geschwärzt wurden. Die Beschlusskammer hat die Berechtigung der Schwärzungen überprüft. Auf entsprechenden Hinweis der Beschluss­ kammer hin hat die Antragstellerin während des Verfahrens einige ursprünglich als vertrau­ lich gekennzeichnete Passagen entschwärzt. Diese Passagen sind den sonstigen Beteiligten anschließend zugänglich gemacht worden. Hinsichtlich der übrigen – nicht entschwärzten – Unterlagen hält die Beschlusskammer mit Blick auf die Entscheidungspraxis des Bundes­ verwaltungsgerichtes, vgl. BVerwG, Beschluss 20 F 1.06 vom 09.01.2007, an der bisherigen Praxis der Beschlusskammern im Umgang mit Betriebs- und Geschäftsge­ heimnissen in Entgeltregulierungsverfahren fest. Zur Wahrung einer einheitlichen Spruchpraxis ist die Entscheidung gemäß § 132 Abs. 4 TKG behördenintern abgestimmt worden. Darüber hinaus ist dem Bundeskartellamt Gelegenheit gegeben worden, sich zum Entscheidungsentwurf zu äußern, § 123 Abs. 1 S. 2 TKG. Zudem hat die Bundesnetzagentur mit den Landesmedienanstalten gemäß § 123 Abs. 2 S. 1 TKG zusammengearbeitet und die medienanstalten – ALM GbR gemäß § 27 Abs. 3 S. 1 TKG am Verfahren beteiligt. [Des Weiteren ist der Entwurf dieser Entscheidung konsultiert und konsolidiert worden. Die Rechtsgrundlage für die Durchführung von Konsultations- und Konsolidierungsverfahren fin­ det sich in § 13 Abs. 1 S. 1 und 2 TKG i. V. m. § 12 Abs. 1 und 2 TKG entsprechend. Seinem Wortlaut nach verpflichtet § 13 Abs. 1 S. 1 und 2 TKG die Bundesnetzagentur zwar nur dazu, die Entwürfe von Regulierungsverfügungen – bei Vorliegen verschiedener weiterer Voraussetzungen – einem Konsultations- und Konsolidierungsverfahren zu unterziehen. Mit Blick auf die unionsrechtlichen Vorgaben nach Art. 6 und Art. 7 Abs. 3 Rahmenrichtlinie i. V. m. Art. 8 und 13 Abs. 3 S. 3 Zugangsrichtlinie ist allerdings § 13 Abs. 1 S. 1 und 2 TKG dahingehend analog anzuwenden, dass diese Norm über ihren Wortlaut hinaus auch An­ wendung auf Entwürfe von Entgeltentscheidungen findet. Eine Klärung, ob dieses Verständnis der Beschlusskammer zutrifft, wird sich voraussichtlich im derzeit vor dem Bundesverwaltungsgericht anhängigen Verfahren 6 C 10.13 betreffend eine Genehmigung von Mobilfunkterminierungsentgelten ergeben. In diesem Verfahren hat das BVerwG am 25.06.2014 folgenden Beschluss gefasst: „Das Verfahren wird ausgesetzt. Es wird eine Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union zu folgender Frage eingeholt: Ist Art. 7 Abs. 3 der Richtlinie 2002/21/EG des Europäischen Parlaments und des Ra­ tes vom 7. März 2002 über einen gemeinsamen Rechtsrahmen für elektronische Kommunikationsnetze und –dienste (Rahmenrichtlinie) dahin auszulegen, dass eine nationale Regulierungsbehörde, die einen Betreiber mit beträchtlicher Marktmacht ver­ pflichtet hat, Mobilfunkterminierungsleistungen zu erbringen, und die hierfür verlangten Entgelte unter Einhaltung des in der genannten Richtlinienbestimmung vorgesehenen Verfahrens der Genehmigungspflicht unterworfen hat, verpflichtet ist, das Verfahren

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nach Art. 7 Abs. 3 der Richtlinie 2002/21/EG vor jeder Genehmigung konkret bean­ tragter Entgelte erneut durchzuführen?“ In Hinblick auf diesen Beschluss des BVerwG gibt die Beschlusskammer ihre zwischenzeit­ lich geübte Praxis auf, im Fall von Entgeltentscheidungen und im Anschluss an das Urteil 21 K 7809/10 des Verwaltungsgerichts Köln vom 19.09.2012 die Durchführung von Konsul­ tations- und Konsolidierungsverfahren auf die allgemeinen Verfahrensvorschriften der §§ 10 und 24 VwVfG zu stützen. Die vorliegende Entscheidung konnte in Hinblick auf die unionsrechtlich gebotene Durchfüh­ rung von Konsultations- und Konsolidierungsverfahren erst sowohl nach Ablauf der in § 31 Abs. 4 S. 3 TKG enthaltenen Regelfrist von zehn Wochen als auch nach Ablauf der in § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 3 TKG entsprechend vorgegebenen Zweimonatsfrist erge­ hen. Aufgrund der großen Komplexität des Verfahrens, die sowohl aus der erstmaligen An­ tragstellung der Antragstellerin in einem marktöffnenden Verfahren als auch dem enormen Umfang der auf Endnutzer- und Vorleistungsebene zu prüfenden Preispositionen resultierte, konnte zudem die Konsultation selbst erst zwölf Wochen nach Verfahrensbeginn eröffnet werden.]

3. Genehmigungspflichtigkeit Die von der Antragstellerin zur Genehmigung beantragten Entgelte sind ganz überwiegend genehmigungspflichtig. Bei den lediglich zur Kenntnis gegebenen Entgelten fehlt es dagegen an einer Genehmigungspflichtkeit. Die Voraussetzungen und Bedingungen, unter denen UKW-Entgelte genehmigungspflichtig sind, ergeben sich aus der Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014. Mit Blick auf die im Konsultationsverfahren eingegangene Stellungnahme des Südwestrund­ funks ist vorab klarzustellen, dass einerseits mit der Regulierung der Endnutzer- und Anten­ nenmitbenutzungsentgelte keineswegs eine Vermietung von Antennenträgerkapazitäten durch die Betroffene verboten wird, und dass andererseits die Regelungen des § 37 Abs. 1 und 2 TKG für die der Genehmigungspflicht unterliegenden Entgelte unabhängig davon gel­ ten, zu welchem Zeitpunkt der jeweils zugrunde liegende Endnutzer- bzw. (Mit­ )Benutzungsvertrag abgeschlossen worden ist.

3.1 Genehmigungspflichtigkeit von Endnutzerentgelten Die UKW-Endnutzerentgelte der Antragstellerin wurden in der vorgenannten Regulierungs­ verfügung einer nachträglichen Regulierung nach § 38 Abs. 2 bis 4 TKG entsprechend und damit verbundenen Kenntnisgabeverpflichtungen nach § 39 Abs. 3 S. 2 und 4 TKG unterwor­ fen, soweit die Entgeltforderungen keine der in der Preisliste „Analoge Hörfunk- Sendeanlagen“ vom 01.04.2013 ausgewiesenen Preispositionen überschreiten oder um mehr als 25% unterschreiten. UKW-Endnutzerentgelte der Antragstellerin, die hiernach nicht der nachträglichen Regulierung unterworfen worden waren, wurden der Genehmigung nach Maßgabe des § 31 TKG entsprechend unterworfen. Nach diesen Maßgaben sind die in dem Antrag vom 20.01.2015 in der Fassung vom 03.03.2015 in Anlage ASt. 3 und nach dem ergänzenden Antrag ebenfalls vom 03.03.2015 in den Anlagen Ast. 3a und 3b enthaltenen und ab dem 01.01.2016 verlangten laufenden End­ nutzerentgelte für Bestandsfrequenzen genehmigungspflichtig, weil sie sich außerhalb des vorgenannten Entgeltkorridors befinden. Die Antragstellerin versteht dabei, wie ihrer mit Schreiben vom 16.06.2015 im Verfahren BK 3b-15/001 vorgelegten Überarbeitung des Standardangebots unter Ziffer II.1.(1) und (2) Standardrahmenvertrag zu entnehmen ist, un­ ter Bestandsfrequenzen solche UKW-Frequenzen, die zum Zeitpunkt der Auslösung einer Bestellung auf die zur Programmausstrahlung vorgesehene Antenne koordiniert waren; als Neufrequenzen gelten alle sonstigen UKW-Frequenzen. Für die vorliegenden Erwägungen schließt sich die Beschlusskammer diesem Verständnis an. Zudem genehmigungspflichtig

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38 sind diejenigen laufenden Endnutzerentgelte, die bei einer Änderung der Leistungsbedin­ gungen nach dem 20.01.2015 zur Anwendung gelangen und insofern die ansonsten gelten­ den und genehmigten laufenden Endnutzerpreise abändern sollen. Im Rahmen der laufenden Endnutzerentgelte nicht genehmigungspflichtig sind dagegen et­ waige von der Antragstellerin zu tragende Hoheitskosten, also diejenigen Kosten, die ein Frequenzzuteilungsnehmer nach der Frequenzgebührenverordnung und nach der Frequenz­ schutzbeitragsverordnung zu übernehmen hat. Die Bundesnetzagentur hat die Einforderung dieser Gebühren derzeit aufgrund eines laufenden Verfahrens gegen die Frequenzgebüh­ renverordnung ausgesetzt. Unabhängig davon kann der nachfragende Inhalteanbieter einer Kostenweiterberechnung durch die Antragstellerin ausweichen, indem er sich selbst ab oder nach dem 01.01.2016 – in der Funktion als Sendernetzbetreiber, der die Antragstellerin als technische Dienstleisterin beauftragt – gemäß § 57 Abs. 1 S. 7 und 8 i.V.m. § 55 TKG die Frequenz zuteilen lässt. Dementsprechend enthalten die vorliegend genehmigten bzw. an­ geordneten Entgelte keine Entgeltkomponente für die vorgenannten Hoheitskosten. Aus gegebenem Anlass hält die Beschlusskammer zur Klarstellung ferner fest, dass auch etwaige Laufzeitvereinbarungen nicht als sog. entgeltrelevante Bestandteile der Genehmi­ gungspflicht unterfallen. Dies gilt jedenfalls für Vereinbarungen, die sich auf die vorliegende Regulierungsperiode (bis zum 31.03.2017) erstrecken. Unter einem Entgelt gemäß den §§ 39, 38 und 28 TKG ist – in Anlehnung an § 10 Abs. 1 S. 2 Umsatzsteuergesetz – alles zu verstehen, was der Leistungsempfänger aufwendet, um die Leistung zu erhalten. Der Entgeltbegriff umfasst damit nicht nur im synallagmatischen Ver­ hältnis stehende Gegenleistungen des Leistungsempfängers, sondern auch die sog. entgelt­ relevanten Bestandteile, zur Anerkennung dieser Fallgruppe unter Geltung des TKG2004 vgl. VG Köln, Beschluss 1 L 1832/04 vom 06.09.2004, S. 3 f. des amtlichen Umdrucks, und Urteil 1 K 7854/01 vom 04.11.2004, S. 6 des amtlichen Umdrucks. Bei den entgeltrelevanten Bestandteilen handelt es sich um solche Klauseln, die entweder die Modalitäten der Entgeltberechnung oder der Entgeltbezahlung betreffen oder die nach der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns bei der Ermittlung und Festlegung des Entgeltes für eine Leistung vernünftigerweise zu berücksichtigen sind bzw. anders gewendet solche Bestimmungen, die sich nach allgemeinen Bewertungsmaßstäben bei der Entgeltbildung auswirken, vgl. VG Köln, Urteil 1 K 2272/01 vom 08.07.2004, S. 7f. des amtlichen Umdrucks, m.w.N. Als derartige entgeltrelevante Bestandteile gelten insbesondere vom Leistungsempfänger eingegangene Laufzeitvereinbarungen bzw. Abnahmeverpflichtungen, die mit Rabattierun­ gen einhergehen und insofern zahlungsersetzend wirken, vgl. den Vorläufigen Untersagungsbeschluss BK 3b-12/001 vom 12.04.2012, Ziffer 3.1.2 der Begründung, und die Vorläufige Einstellungsverfügung BK 3b-13/047 vom 17.12.2013, Ziffer 3.2.1 der Begründung. Die Gewährung von laufzeit- bzw. abnahmebedingten Rabatten auf den eigentlich vorgese­ henen Standardpreis hat die Antragstellerin vorliegend indes nicht beantragt; unter diesem Gesichtspunkt liegt also kein entgeltrelevanter Bestandteil vor. Allerdings können im Einzelfall auch Vereinbarungen über Mindestüberlassungsdauern ohne Rabattierung als entgeltrelevante Bestandteile gelten, siehe – damals noch mit dem Verständnis der Laufzeitvereinbarung als synallagmati­ scher Gegenleistung – Beschluss BK 3a-08-001 vom 11.03.2008; aus neuerer Zeit Be­ schluss BK 3a-14/011 vom 24.04.2015. Jedenfalls bis zum Ende der hiesigen Regulierungsperiode hält die Beschlusskammer die Übertragung der letztgenannten Praxis auf den vorliegenden Fall jedoch für nicht gerechtfer-

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39 tigt. In der Vergangenheit war es so, dass die Radioveranstalter die Erbringung der existen­ ziell wichtigen Hörfunkübertragungen nur von dem jeweiligen Frequenzzuteilungsnehmer er­ langen konnten, ohne dass allerdings – und im Gegensatz zu den o.g. Beschlüssen – eine marktregulatorisch auferlegte Zugangsgewährungspflicht bestand, Dementsprechend lag der Schwerpunkt einer Laufzeitvereinbarung nach hiesiger Bewertung darauf, dass der Übertra­ gungsanbieter dem elementar auf ihn angewiesenen Übertragungsnachfrager leistungsseitig die Belieferung für eine bestimmte Zeit zusicherte. Etwaige Vereinbarungen über Vertragslaufzeiten, die sich über den hier relevanten Zeitraum erstrecken, unterfallen derart nicht der (entgeltseitigen) Genehmigungspflicht. Soweit Beden­ ken wegen eines möglichen Missbrauchs bestehen, kann diesen Bedenken anhand der Vor­ schrift des § 42 TKG zum leistungsseitigen Missbrauchsverbot nachgegangen werden. Ob an dieser Bewertung auch für die ab dem 01.04.2017 beginnende Regulierungsperiode fest­ gehalten werden kann, wird in einem dann geführten Folgeverfahren zu entscheiden sein. Des Weiteren nicht genehmigungspflichtig sind die von den Endnutzern nach Maßgabe der AGB-Preisliste vom 01.04.2013 zu entrichtenden laufenden Entgelte für die bis zum 31.12.2015 in Anspruch genommenen Bestandsfrequenzen sowie für die bis zum 31.03.2017 genutzten Neufrequenzen. Ferner nicht genehmigungspflichtig sind die in der Anlage ASt. 2 vom 20.01.2015, geändert mit Schreiben vom 03.03.2015, enthaltenen und ab dem 01.01.2016 verlangten laufenden Entgelte für bestimmte Bestandsfrequenzen. Die vor­ genannten Entgelte bewegen sich allesamt innerhalb des o.g Preiskorridors. Ebenfalls nicht der Genehmigungspflicht unterliegen die von den Radioveranstaltern zu ent­ richtenden Einmalentgelte. Die Antragstellerin hat nämlich angezeigt, auch die Einmalleis­ tungen weiterhin nach der AGB-Preisliste vom 01.04.2013 abrechnen zu wollen. Dies betrifft u.a. auch die in Ziffer 5.5 der Preisliste enthaltene Position zum Anschluss der UKW- Senderanlage an eine Netzersatzanlage oder eine vergleichbare gesicherte Stromversor­ gung. Mangels Entgelteigenschaft nicht genehmigungspflichtig sind schließlich die von Beigelade­ nen zu 3. gerügten Leistungsbedingungen, wie sie etwa im Störungshandbuch der Antrag­ stellerin geregelt sind. Aus demselben Grund ist vorliegend auch das Begehr nach Aufnah­ me eines Vorkaufsrechts für UKW-Antennen in die Endkunden-AGB bei Geschäftsaufgabe der Antragstellerin abzulehnen.

3.2 Genehmigungspflichtigkeit von Vorleistungsentgelten Die Antragstellerin wurde ferner verpflichtet, anderen Unternehmen den Zugang zu ihren analogen UKW-Antennenanlagen dadurch zu gewähren, dass sie diesen Unternehmen die Einspeisung von Hörfunksignalen in eine dem Antennenanschluss vorgelagerte Weiche (An­ tennenmitbenutzung) oder, wenn eine solche nicht vorhanden ist, in ein zum Antennenan­ schluss führendes Kabel (Antennenbenutzung) ermöglicht. Die Entgelte für die Gewährung dieser Zugänge wurden mit Wirkung ab dem 31.03.2015 der Genehmigung nach Maßgabe des § 31 TKG unterworfen. Weil die durch die Regulierungsverfügung begründete Verpflichtung zur Zugangsgewährung neben der eigentlichen Verpflichtung zur Gewährung der Antennen(mit)benutzung zugleich auch sämtliche zusätzliche Leistungen umfasst, welche die Inanspruchnahme der Mitbenut­ zung erst ermöglichen oder für diese zwingend erforderlich sind, so namentlich etwa die für die Überlassungen erforderlichen administrativen und technischen Maßnahmen, unterliegen auch alle dafür geforderten Entgelte der Entgeltgenehmigungspflicht. Andernfalls bestünde die Möglichkeit, über eine Verweigerung solcher Nebenleistungen die Inanspruchnahme der eigentlichen Leistung faktisch erheblich zu erschweren bzw. sogar unmöglich zu machen. Hiernach sind zum einen die zur Genehmigung beantragten laufenden Entgelte für die An­ tennen(mit)benutzung genehmigungspflichtig. Zum anderen ist auch der überwiegende Teil der im Genehmigungsantrag genannten Einmalentgelte genehmigungspflichtig.

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Allein die im Rahmen der Angebotserstellung aufgeführten Leistungen, die sich auf die re­ gelmäßige Vor-Ort-Erhebung von Daten an dem jeweiligen Standort beziehen (Positionen 3, 4, 5 und 7 der Preisliste „Angebotserstellung“), und die im Rahmen der Bereitstellung des Antennenzugangs angeführte Beschaffung des Messrichtkopplers (Position 6 und zusätzlich Stückkosten je Messrichtkoppler der Preisliste „Bereitstellung des Antennenzugangs“) sowie die nach Aufwand beantragten kundenindividuell beauftragten Leistungen zur „Überprüfung der Antenne“ und „Umkoordinierung“ (vgl. Anlage 5 Ziffer 4 a) und b)) unterliegen nicht der Genehmigungspflicht. Die entsprechenden Leistungen sind nicht erforderlich für die Inan­ spruchnahme der Antennen(mit)benutzung. Die zunächst vorgebrachte Argumentation der Antragstellerin zur Notwendigkeit einer regel­ mäßigen Datenerhebung technischer Parameter am Sendestandort ist nicht plausibel. Die Antragstellerin hat vorgetragen, dass die Vor-Ort zu erhebenden Daten (Weicheneingang Schmalband/Breitband, die Steckernorm des Übergabepunktes und die Länge des Speise­ kabels) für den Wettbewerber notwendig seien, um ein Kundenangebot zu erstellen. Diese Begründung teilen die Wettbewerber nicht. Sie sehen keinen Bedarf für eine manuelle Da­ tenerhebung am Sendestandort im Rahmen der (Erst-)Angebotserstellung. Die Beigeladene zu 2. führt aus, dass sie für die interne Preiskalkulation und die Erstellung eines Kundenan­ gebotes für eine Frequenz lediglich eine Preisindikation z.B. in Form marktweiter Preislisten benötige. Die Beigeladenen zu 11. hingegen verwendet als Kalkulationsbasis allein die Ge­ winn-/ Dämpfungsbilanz der entsprechenden Antenne. Die Beschlusskammer konnte während des Vor-Ort-Termins, der am 09.03.2015 durchge­ führt wurde, sowie durch fernmündliche Auskunft der Antragstellerin feststellen, dass die Sender-Nenn-Leistung, die Sender-Ist-Leistung und der Energiebedarf des Senders grund­ sätzlich in der Datenbank der Antragstellerin hinterlegt sind. Nach Auffassung der Be­ schlusskammer ist die Übermittlung dieser hinterlegten Daten im Regelfall ausreichend, um den Wettbewerbern eine leistungsspezifische Planung der Sendeanlage im Rahmen einer Angebotserstellung zu ermöglichen. Die Beschlusskammer schließt damit allerdings nicht aus, dass bei den Zugangsnachfragern ein berechtigtes Interesse an der Übermittlung weite­ rer und der Antragstellerin unmittelbar vorliegender Daten bestehen kann, vgl. dazu auch die entsprechende 1. Teilentscheidung im Verfahren BK 3b-15/001 zum Standardangebot der Antragstellerin, Nach dem Verständnis der Antragstellerin entspricht die Sender-Nenn-Leistung der Gestell­ leistungsklasse, mit der der maximale Wert für die Leistungsaufnahme eines Sendertyps an­ gegeben wird. Die Sender-Ist-Leistung beschreibt die elektronische Senderausgangsleistung zur Antenne. Der Energiebedarf des Senders umfasst die Aufnahmeleistung des Senders vom Stromversorgungs-Netz. Soweit in der Datenbank noch nicht alle diesbezüglichen In­ formationen abgebildet sind, ist es im Übrigen möglich, dass die Daten während kommender Regeltermine, wie z.B. Wartung oder Entstörung, bis zum Jahresende 2015 erhoben, einge­ pflegt und auf diese Weise vervollständig werden. Sofern die Wettbewerber darüber hinaus weitere technische Parameter über die Realisier­ barkeit des Zugangs nachfragen, die einer Erhebung am jeweiligen Sendestandort bedürfen, kann die Antragstellerin die – insoweit genehmigungspflichtigen – Entgelte gemäß Anlage 6 Ziffer 1 c.) in Rechnung stellen. Außerdem hat die Antragstellerin mit E-Mail vom 17.03.2015 auch eine Darstellung der an­ fallenden Prozesse vorgelegt, wonach die Tätigkeiten nunmehr gänzlich von ihrem Wholesa­ le-Bereich erbracht werden und somit keine Erhebung mehr von standortbezogenen Daten durch Mitarbeiter der Betriebsstätten erfolgt, vgl. im Übrigen das Prüfgutachten der Fachabteilung vom 31.03.2015, S. 79ff. Die Antragstellerin hat ebenfalls eine Anpassung der Tätigkeit „Beschaffung des Messricht­ kopplers“ vorgenommen. Sie hat im Rahmen des Verfahrens BK 3b-15/001 zur Überprüfung des Standardangebots mit Schreiben vom 09.03.2015 den Verzicht auf diese Tätigkeit damit erklärt, dass am Standort ein adäquater Messpunkt am Sender des Kunden zur Verfügung

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41 gestellt werde, auf den die Antragstellerin selbsttätig zugreifen könne. Mit dem Wegfall der Beschaffung des Messrichtkopplers entfällt auch die Entgeltposition „Stückkosten für den Messrichtkoppler“. Hinsichtlich der aufwandsbezogenen Entgelte für die kundenindividuell beauftragte Überprü­ fung der Antenne zur Einhaltung zuteilungsrechtlicher Parameter sowie für die Umkoordinie­ rung konnte die Antragstellerin auch auf Nachfrage der Kammer nicht hinreichend begrün­ den, weshalb die beantragten Tätigkeiten unmittelbar für die Leistungserbringung erforderlich sein sollen. Die vorliegenden Tätigkeiten sind vielmehr einer Beratungsleistung gleichzuset­ zen, die als Zusatzleistung vom Kunden beauftragt werden kann. Dies ergibt sich bereits aus der Tatsache, dass für die Beantragung und Umsetzung der Frequenzzuteilung sowie die Überprüfung der Einhaltung zuteilungsrechtlicher Parameter ausschließlich der Zuteilungs­ nehmer verantwortlich ist, auch wenn er einen Dienstleister mit dem Sendebetrieb beauf­ tragt. Mit Blick auf die in Ziffer 2.2 der Regulierungsverfügung auferlegten Kollokationsleistungen und die damit verbundenen Entgelte hat die Antragstellerin keinen Genehmigungsantrag ge­ stellt. In der Regulierungsverfügung hatte die Beschlusskammer bereits festgehalten, dass die Kollokationsverpflichtung (allein) Auffangcharakter für die Fälle habe, in denen – aus welchen Gründen auch immer – die unmittelbare Kooperation zwischen drittem Standortbe­ treiber und Nachfrager gewisse Unwuchten aufweise, in denen Leistungen des dritten Standortbetreibers einer Ergänzung durch Leistungen der Betroffenen (der hiesigen Antrag­ stellerin) bedürften oder in denen ausnahmsweise die Betroffene selbst den Standort betrei­ be, siehe Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014, S. 40. Das Fehlen eines Genehmigungsantrags ist von Seiten der Beigeladenen nicht bzw. – im Fall der Beigeladenen zu 4. – eher vorsorglich bemängelt worden. Mit Blick hierauf und auf die dargelegte nachrangige Bedeutung der Kollokationsverpflichtung hat die Beschlusskam­ mer von einem Vorgehen nach § 31 Abs. 4 S. 1 TKG abgesehen. Für den Fall, dass Zu­ gangsnachfrager gleichwohl und innerhalb des in der Regulierungsverfügung aufgespannten Rahmens die Erbringung von Kollokationsleistungen begehren sollten, wird auf die Vorschrift des § 37 Abs. 3 S. 1 TKG hingewiesen.

4. Laufende Endnutzerentgelte: Genehmigungsfähigkeit bzw. Missbräuchlichkeit und Anordnungsfähigkeit Die unter Ziffer 1. tenorierten Entgelte erfüllen die Anforderungen von § 39 Abs. 1 S. 1 und 3 TKG i.V.m. § 35 Abs. 3 S. 1 TKG, § 28 und § 31 Abs. 1 S. 2 TKG entsprechend nach Maß­ gabe des § 35 Abs. 2 TKG analog. Gleichzeitig fehlt es an Versagungsgründen i. S. v. § 35 Abs. 3 S. 2 und 3 TKG analog. Für die unter Ziffer 2. beanstandeten und ersatzweise ange­ ordneten Entgelte sind die Voraussetzungen nach § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 4 S. 1 und 2 TKG entsprechend und § 28 TKG gegeben. Dem Antrag der Antragstellerin und damit auch der Prüfung durch die Beschlusskammer liegt ein Tarifsystem mit einer standortspezifischen Einzelbepreisung je Leistung zugrunde. Unter einer Leistung in diesem Sinne ist die Ausstrahlung einer bestimmten UKW-Frequenz an einem konkreten Standort zu verstehen (Frequenz-Standort-Kombination). Gegenwärtig existieren 1.640 solcher Frequenz-Standort-Kombinationen. Die Antragstellerin gibt damit zugleich – ab dem 01.01.2016 – ihr bislang praktiziertes Mischpreissystem auf, das sich an den Leistungskategorien Träger- bzw. Strahlungsleistung, Betriebssicherheit und Antennen­ höhe orientiert hatte. Hinsichtlich des zu generierenden Planumsatzes zeigt sich anhand der von mehr als [BuGG …] Radioveranstaltern genutzten Frequenz-Standortkombinationen, dass aufgrund der von der Antragstellerin kalkulierten Entgelte ein Umsatzvolumen von gut [BuGG …] für das erste Genehmigungsjahr angepeilt werden soll. Bislang liegt das tatsächliche Umsatzvolumen nach – im Anschluss an das Konsultationsverfahren berichtigten – Angaben der Antragstelle-

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42 rin bei ca. [BuGG …] für regulierte Leistungen. In diesen Wert eingerechnet sind Hoheits­ kosten in einem Kostenvolumen von ca. [BuGG …]. Bei der Umsatzverteilung zeigt sich an­ hand der aktuell beantragten Werte, dass der jährliche Umsatz der Endkunden in [BuGG …]der Fälle bei unter einer Million € liegt. Demgegenüber werden bei [BuGG …] der Kunden Jahresumsätze zwischen einer und fünf Millionen sowie bei [BuGG …] entsprechende Um­ sätze über fünf Millionen generiert. Im Rahmen ihrer Prüfung befasst sich die Beschlusskammer zunächst mit der Frage, ob und inwieweit die Einleitung eines Verfahren nach § 29 Abs. 3 S. 1 Alt. 1 und S. 2 TKG zur An­ ordnung von Änderungen am neuen Tarifsystem der Antragstellerin angezeigt erscheint (Zif­ fer 4.1). Zur Vorbereitung der nachfolgenden Schritte ermittelt sie sodann für die zur Geneh­ migung beantragten sowie für die zur Kenntnis gegebenen standortbezogenen Endnutze­ rentgelte die jeweiligen Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung (Ziffer 4.2). In einem weiteren Schritt untersucht die Beschlusskammer, ob und in welchem Umfang unter Berück­ sichtigung der so ermittelten KeL und der sich daraus – ggf. mit Missbrauchszuschlägen – ergebenden Entgelte Härtefälle unter den Nachfragern auftreten, die zu weiteren Überlegun­ gen hinsichtlich der vorzunehmenden Kostenallokation zwingen (Ziffer 4.3). Aufsetzend auf die dabei gefundenen Lösungen werden sodann je nach Vorliegen oder Fehlen der Geneh­ migungspflichtigkeit die Genehmigungsfähigkeit (Ziffer 4.4) bzw. die Missbräuchlichkeit und Anordnungsfähigkeit (Ziffer 4.5) der verschiedenen laufenden Endnutzerentgelte untersucht und festgestellt.

4.1 Keine Einleitung eines Verfahrens nach § 29 Abs. 3 S. 1 Alt. 1 und S. 2 TKG Die Beschlusskammer leitet entgegen den Forderungen einiger Beigeladener kein gesonder­ tes Verfahren nach § 29 Abs. 3 S. 1 Alt. 1 und S. 2 TKG ein mit dem Ziel, das von der An­ tragstellerin ihrem Antrag und ihrer Anzeige zu den laufenden Endnutzerentgelten zugrunde gelegte und anhand von Standort-Frequenz-Kombinationen strukturierte Tarifsystem aufzu­ heben und eine Rückkehr zum hergebrachten Mischpreissystem entsprechend der als Anla­ ge ASt. 1 vorgelegten Preisliste „Analoge Hörfunk-Sendeanlagen“ vom 01.04.2013 anzu­ ordnen. Gemäß der Vorschrift des § 29 Abs. 3 S. 1 Alt. 1 und S. 2 TKG kann die Bundesnetzagentur ein Unternehmen mit beträchtlicher Marktmacht durch gesonderte Entscheidung verpflichten, Zugang unter bestimmten Tarifsystemen anzubieten, soweit dies erforderlich ist, um die Re­ gulierungsziele nach § 2 TKG zu erreichen. Die Bundesnetzagentur hat bei Auferlegung die­ ser Verpflichtung sicherzustellen, dass die wirtschaftliche Effizienz und ein nachhaltiger Wettbewerb gefördert werden und die Verpflichtungen möglichst vorteilhaft für den Verbrau­ cher sind. Nach diesen Maßgaben sieht die Beschlusskammer keine Rechtfertigung für ein Vorgehen im geforderten Sinne. Im Rahmen eines Entgeltregulierungsverfahrens soll dem regulierten Unternehmen soweit wie möglich Einfluss auf die Entgeltentscheidung erhalten bleiben, vgl. – jeweils mit Blick auf Entgeltgenehmigungsverfahren – BVerwG, Urteil 6 C 19.08 vom 24.06.2009, Rz. 14f., und Urteil 6 C 34.08 vom 25.11.2009, Rz. 17. Damit liegt grundsätzlich auch die Entscheidung über die Ausgestaltung des jeweiligen Ta­ rifsystems in der Hoheit des regulierten Unternehmens. Regulatorische Vorgaben zu Ände­ rungen am Tarifsystem als solchem sind derart – neben denkbaren, hier aber nicht vorlie­ genden Regelungen in einer Regulierungsverfügung nach § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 TKG – allein unter den Voraussetzungen des § 29 Abs. 3 TKG möglich. Eine Anwendung dieser Vorschrift ist aus Sicht der Beschlusskammer allerdings nicht bereits deshalb ausgeschlossen, weil sie sich nur auf Entgelte bezöge, die für Zugänge im Sinne von § 3 Nr. 32 TKG und damit für Vorleistungen verlangt werden. Vielmehr ist der in § 29 Abs. 3 TKG verwendete Zugangsbegriff erweiternd dahingehend zu verstehen, dass er auch

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43 die Zugänge von Endnutzern zu Telekommunikationsdiensten umfasst. Trotz des unions­ rechtlichen Ursprungs der Vorschrift in Art. 13 Abs. 2 Zugangsrichtlinie rechtfertigt sich die­ ses Verständnis letztlich damit, dass sich die Regelung des § 29 Abs. 3 TKG im Unterab­ schnitt zu den „Allgemeinen Vorschriften“ der Entgeltregulierung befindet und gerade nicht im nachfolgenden Unterabschnitt zur „Regulierung von Entgelten für Zugangsleistungen.“ Zu­ dem lässt sich auch in anderen Zusammenhängen beobachten, dass das TKG von dem en­ gen Zugangsbegriff des § 3 Nr. 32 TKG abweicht, so etwa in der Zusammenschaltungsnorm des § 18 TKG. Schließlich ist auch nicht ersichtlich, dass sich die geregelte Problematik al­ lein bei Zugängen im Sinne von § 3 Nr. 32 TKG stellen würde. Gerade der vorliegende Fall macht deutlich, dass unter teleologischen Aspekten auch auf Endnutzermärkten ein Bedürf­ nis nach einer regulatorischen Vorgabemöglichkeit für Tarifsysteme und Kostendeckungsme­ chanismen bestehen kann. Für die danach gemäß § 29 Abs. 3 TKG zulässige und erforderliche Bewertung, welche Fol­ gen ein bestimmtes Tarifsystem für die Erreichung der verschiedenen Regulierungsziele hat, sind aus Sicht der Beschlusskammer insbesondere die die Systematisierung einer Preisliste prägenden Leitgedanken sowie die praktischen Auswirkungen eines etwaigen Systemwech­ sels in den Blick zu nehmen. Anhand dieser beiden Kriterien lassen sich die Implikationen, die ein Tarifsystem namentlich für die Wahrung der Nutzerinteressen (§ 2 Abs. 2 Nr. 1 TKG) und die Sicherstellung eines chancengleichen Wettbewerbs (§ 2 Abs. 2 Nr. 2 TKG) unter je­ weiliger Berücksichtigung der Belange des Rundfunks (§ 2 Abs. 6 S. 1 TKG) hat, am Ehesten fassbar machen. Nach dem Grundgedanken der von der Antragstellerin verwendeten Tarifstruktur bemisst sich der laufende Preis einer UKW-Übertragungsleistung danach, welche Frequenz an welchem Standort für die Erbringung der Übertragungsleistung genutzt wird. Mit dem Bezug auf diese Frequenz-Standort-Kombination vereinzelt die Antragstellerin den entscheidenden Kosten­ treiber, nämlich die pro Standort und Frequenz jeweils anzutreffende Gesamtheit von Sen­ der, Antenne und Trägerstruktur. Sie stellt damit im Ergebnis sicher, dass die nunmehr ver­ langten Entgelte die bei der Leistungserbringung jeweils anfallenden Kosten in hohem Maße verursachungsgerecht abbilden. Eine derartige Bepreisung wiederum sorgt dafür, dass die Nachfrager auch nur diejenigen Kosten zu tragen haben, die sie mit ihrer Leistungsnachfrage verursachen. Letzteres ist insbesondere unter den Gesichtspunkten der Wahrung des Nutze­ rinteresses und der Sicherstellung chancengleichen Wettbewerbs grundsätzlich zu begrü­ ßen. Praktische Konsequenz der – gegenüber der hergebrachten und anhand von Antennenhöhe, Leistungsabstrahlung und Betriebssicherheit strukturierten Preisliste – besseren Passung zwischen Tarifsystem und Kostenverursachung ist zwar nicht, dass sich damit per se auch der Gesamtumsatz der Antragstellerin verändert. Wohl aber kann sich die individuelle Höhe der künftig von einem Radioveranstalter zu zahlenden Übertragungsentgelte mitunter stark von den bisher fälligen Entgelthöhen unterscheiden. Allerdings ziehen auch die damit mögli­ chen Ausschläge bei den Rechnungsbeträgen nicht die Folge nach sich, dass das Tarifsys­ tem als solches gegen die Regulierungsziele verstoßen würde. Denn für die Fälle, in denen es ohne weitere Maßnahmen zu disruptiven Entgelterhöhungen zulasten einzelner Radiove­ ranstalter und der Belange des Rundfunks kommen würde, kann eine Härtefallregelung ge­ troffen werden. Auf die Einzelheiten einer solchen Regelung – die im Kern darauf hinausläuft, übergangsweise gewisse Ausnahmen vom Prinzip einer strikt verursachungsgerechten Kos­ tenzuordnung anzuerkennen – wird unter Ziffer 4.3 eingegangen. Mit Blick auf die Leitgedanken und praktischen Folgen des von der Antragstellerin verwende­ ten Tarifsystems lassen sich derart keine Anhaltspunkte dafür finden, dass eine Änderung dieses Systems zur Erreichung der Regulierungsziele nach § 2 TKG notwendig wäre. Darüber hinaus steht der Einführung des neuen Tarifsystems auch nicht der von einigen Bei- geladenen hervorgehobene Umstand entgegen, dass das Bundesverwaltungsgericht den Vorrang standardisierter Entgelte vor einzelfallbezogenen Entgelten festgeschrieben haben soll. Tatsächlich hat das Bundesverwaltungsgericht in dem zum Beleg hierfür angeführten Ur-

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44 teil allein entschieden, dass Fixpreisen grundsätzlich der Vorzug vor Aufwandspreisen zu geben ist, vgl. BVerwG, Urteil 6 C 34.08 vom 25.11.2009, Rz. 17 ff. Aus dem dargestellten Vorrangverhältnis ergeben sich keine weiteren Implikationen für die Anforderungen, die an die Ausgestaltung von Fixpreissystemen zu stellen sind. Die Beschlusskammer konnte aus den vorgenannten Gründen von der Einleitung eines Ver­ fahrens nach § 29 Abs. 3 TKG absehen.

4.2 Ermittlung der vorläufigen KeL bei den standortbezogenen Endnutzerentgelten Im Folgenden unternimmt es die Beschlusskammer, die Kosten der effizienten Leistungsbe­ reitstellung sowohl hinsichtlich der genehmigungspflichtigen als auch bezüglich der nicht ge­ nehmigungspflichtigen standortbezogenen Endnutzerentgelte zu ermitteln. Diese Ermittlung ist vorläufiger Natur und dient dazu, die weiteren Untersuchungsschritte vorzubereiten. Es soll derart eine Grundlage geschaffen werden, um die späteren Fragen nach einem etwaigen Härtefallausgleich sowie nach der konkreten Genehmigungsfähigkeit bzw. Missbräuchlichkeit und Anordnungsfähigkeit von Entgelten beantworten zu können. Die Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung sind sowohl im Genehmigungsverfahren als auch im Missbrauchsverfahren von jeweils zentraler Bedeutung. Für das Genehmigungsverfahren bestimmt § 39 Abs. 1 S. 1 und 3 TKG i.V.m. § 35 Abs. 3 S. 1 und § 31 Abs. 1 S. 2 TKG entsprechend, dass genehmigte Entgelte die Summe der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung und der Aufwendungen nach § 32 Abs. 2 TKG nicht überschreiten dürfen. Die Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung ergeben sich dabei aus den langfristigen zusätzlichen Kosten der Leistungsbereitstellung und einem ange­ messenen Zuschlag für leistungsmengenneutrale Gemeinkosten, einschließlich einer ange­ messenen Verzinsung des eingesetzten Kapitals, soweit diese Kosten jeweils für die Leis­ tungsbereitstellung notwendig sind, § 32 Abs. 1 TKG. Mit diesem Maßstab wird eine Als-Ob- Betrachtung vorgenommen, die den Wettbewerbspreis simuliert, vgl. Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014, S. 19, unter Verweis auf BVerwG, Urteil 6 C 19.08 vom 24.06.2009, Rz. 18, und BVerwG, Urteil 6 C 34.08 vom 25.11.2009, Rz. 19. In Missbrauchsverfahren gilt nach § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 4 S. 1 TKG entspre­ chend, dass sich die Bundesnetzagentur gegen Entgelte wendet, die nicht den Maßstäben des § 28 TKG genügen. Ein Missbrauch liegt gemäß § 28 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 TKG insbesonde­ re vor, wenn das Unternehmen Entgelte fordert, die nur auf Grund seiner beträchtlichen Marktmacht auf dem jeweiligen Markt der Telekommunikation durchsetzbar sind. Als Maß­ stab für die Erfassung eines Preishöhenmissbrauchs wird in Anlehnung an § 19 Abs. 4 S. 2 GWB ebenfalls ein „Als-Ob-Wettbewerbspreis“ zugrunde gelegt, d. h. ein hypothetischer Preis, der sich bei wirksamem Wettbewerb auf dem beherrschten Markt ergäbe. Dabei muss an dieser Stelle noch nicht entschieden werden, ob – wie es die Antragstellerin fordert – im Rahmen einer Missbrauchsaufsicht zur Bildung wettbewerbsanaloger Preise die auf Grund­ lage von Kostenunterlagen ermittelten KeL mit Sicherheitszuschlägen zu versehen sind, siehe dazu unten, Ziffer 4.5.1. Unabhängig davon sind die Entgelte eines marktbeherrschenden Unternehmens gegenüber einem solchen hypothetischen Preis wegen des mit dem Missbrauchsvorwurfs verbundenen Unrechtsurteils jedenfalls erst dann missbräuchlich überhöht, wenn sie diese erheblich über­ schreiten, wobei der Missbrauchszuschlag (der abzugrenzen ist vom o.g. Sicherheitszu­ schlag) je nach den Marktgegebenheiten unterschiedlich sein kann, vgl. Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014, S. 19f., unter Verweis auf die Urteile des BVerwG vom 02.04.2008 in den Sachen 6 C 14.07 (Rz. 61), 6 C 15.07

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(Rz. 68), 6 C 16.07 (Rz. 58) und 6 C 17.07 (Rz. 61), dort m.w.N.; siehe vertiefend un­ ten, Ziffer 4.5.1. Um eine Grundlage für die verschiedenen im weiteren Prüfungsverlauf anzustellenden Er­ wägungen zu gewinnen, ermittelt die Beschlusskammer zunächst allein die Kosten der effi­ zienten Leistungsbereitstellung für die verschiedenen standortbezogenen laufenden Endnut­ zerentgelte. Sie stützt sich hierfür auf die von der Antragstellerin vorgelegten Kostenunterla­ gen.

4.2.1 Maßgeblichkeit von Kostenunterlagen Für die Bestimmung der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung sind im vorliegenden Zusammenhang die Kostenunterlagen im Sinne von § 34 TKG entsprechend heranzuziehen. Soweit die genehmigungspflichtigen Entgelte betroffen sind, ergibt sich der Vorrang einer Prüfung von Kostenunterlagen aus § 39 Abs. 1 S. 1 und 3 TKG i.V.m. § 35 Abs. 1 S. 1 TKG entsprechend. Danach können die anderen in dieser Vorschrift enthaltenen Prüfmethoden zur Ermittlung der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung – eine Vergleichsmarktbe­ trachtung (§ 35 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 TKG) und eine unabhängige Kostenrechung unter Heran­ ziehung eines Kostenmodells (§ 35 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 TKG) – grundsätzlich nur „neben“ den vorliegenden Kosteninformationen, mithin einer Kostenprüfung anhand dieser Informationen, angestellt werden, vgl. zu den anderen Entgeltermittlungsmethoden unten, Ziffer 4.2.3.4. Für die nicht genehmigungspflichtigen und damit einer lediglich nachträglichen Regulierung unterliegenden Entgelte gilt dagegen gemäß § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 2 S. 3 TKG, dass, sollte der Bundesnetzagentur eine Überprüfung nach dem Vergleichsmarktprini­ zip ensprechend § 35 Abs. 1 Nr. 1 TKG nicht möglich sein, sie auch nach § 34 TKG vorge­ hen kann. Die genannte Vorschrift gibt der Bundesnetzagentur eine abgestufte Prüfmethode dergestalt vor, dass die Vergleichsmarktbetrachtung bei der Missbrauchskontrolle Vorrang gegenüber der Überprüfung von Kostenunterlagen des regulierten Unternehmens hat, siehe BVerwG, Urteil 6 C 36.08 vom 23.06.2010, Rz. 22. Im vorliegenden Fall, in dem die Antragstellerin ein nach Standort-Frequenz-Kombinationen strukturiertes Tarifsystem gewählt hat, ist der Beschlusskammer indes die Anwendung der Vergleichsmarktbetrachtung – im Übrigen nicht nur bei der nachträglichen Entgeltregulie­ rung, sondern auch im Genehmigungsverfahren – objektiv unmöglich. Dies ergibt sich, wenn man die von der Beschlusskammer dafür bei der zuständigen Fachabteilung in Auftrag ge­ gebene und von dieser anschließend erstellte internationale Vergleichsmarktanalyse näher in Augenschein nimmt. In diese Analyse sind bei der Länderauswahl – entsprechend der auch im Mobilfunkbereich geübten Praxis – jene 26 EU-Länder mit Mitgliedsstand vor 2009 berücksichtigt worden, wel­ che über einen einheitlichen Rechtsrahmen und über weitgehend gleiche Wettbewerbserfah­ rungen verfügen. Dieser Länderauswahl hinzugefügt worden sind ferner die EFTA-Länder Is­ land, Liechtenstein und Norwegen, da diese – im Gegensatz zur Schweiz – die Regulie­ rungsrichtlinien der EU verpflichtend umsetzen. Innerhalb dieser Länderauswahl sind sodann diejenigen Länder bestimmt worden, welche im UKW-Bereich vergleichbare Endnutzer- bzw. Vorentgelte anhand eines ex-ante bzw. ex-post-Ansatzes regulieren. Unter den vorgegebenen Prämissen sind letztlich 12 Länder verblieben, nämlich Belgien, Estland, Spanien, Finnland, Ungarn, Irland, Litauen, Niederlande, Polen, Rumänien, Schwe­ den und Slowenien. Fünf Länder dieser Vergleichsgruppe nutzen dabei offensichtlich ein Kostenmodell, ebenso viele die Kostendokumentation des regulierten Unternehmens sowie zwei weitere Länder den Retail Minus-Ansatz für Zwecke der Entgeltbestimmung. Die knapp überwiegende Anzahl der Vergleichsländer zieht für die Bewertung der relevanten Infrastruk­ tur die historischen Anschaffungskosten einem Wiederbeschaffungskosten-Ansatz vor.

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Allerdings zeigt die Auswertung der eingegangenen Informationen, dass aufgrund einer sehr inhomogenen Preisbildung und Preisstruktur in den herangezogenen Ländern kein valider Vergleich der Endnutzerpreise (Sender samt Übertragungsservices) – noch erst recht allein der Vorleistungspreise für die Antennen(mit)benutzung – durchgeführt werden kann: • Bei den Endnutzerleistungen werden die Preise teilweise in Abhängigkeit von der Senderleistung, aber auch von der Betriebssicherheitsstufe und der Zuverlässigkeit der Energieversorgung gebildet. Im Markt werden sowohl Pauschalpreise als auch Preise pro Dauer der Sendezeit gefordert. • Die Preise für die Antennen(mit)benutzung werden unterschiedlich – je nach Ver­ gleichsland – pro Turmmeter, pro Antennensystem oder pro Quadratmeter Anten­ nenbereich, teilweise auch noch regionalisiert, festgelegt. Ebenfalls werden Preise in Abhängigkeit von der Höhe oder dem Durchmesser der Antenne angegeben. • Die Preise für Kollokation und andere Services sind teilweise bereits in den Preisen für die Antennen(mit)benutzung inkludiert, werden in manchen Ländern jedoch auch separat erhoben. Ebenfalls werden weitere Leistungen wie technische Machbarkeits­ studien, Wartungsarbeiten, Energieversorgung und Raumlufttechnik in einigen Ver­ gleichsländern als gesonderte Leistungskomponenten bepreist. Die vorstehenden Erläuterungen machen deutlich, dass die erlangten Vergleichswerte nicht geeignet sind, um die hier verfahrensgegenständlichen Entgelte wirksam überprüfen zu kön­ nen. Das von der Antragstellerin gewählte Tarifsystem soll gerade die an dem jeweiligen Standort und der jeweiligen Frequenz gegebene Kostensituation abbilden. Eine derart schar­ fe Nachbildung und Überprüfung des Tarifsystems anhand von Vergleichspreisen ist mit den vorliegenden internationalen Vergleichswerten schlichtweg – und dem widerspricht die An­ tragstellerin letztlich auch nicht – nicht leistbar. Aus demselben Grunde ist im Übrigen auch eine Entgeltermittlung bzw. –überprüfung an­ hand der von der Beigeladenen zu 1. zusätzlich vorgelegten Vergleichsdaten aus den Nie­ derlanden nicht möglich. Die Beschlusskammer begrüßt ausdrücklich das entsprechende Engagement der Beigeladenen. Die Kammer sieht aber keine Rechtfertigung dafür, weshalb bei einer internationalen Vergleichsmarktbetrachtung allein die Werte der Niederlande, nicht aber dann auch die Werte anderer Länder herangezogen werden sollten. Zudem hat sich das Instrument der internationalen Vergleichsmarktbetrachtung in der regulatorischen Praxis – trotz des der Bundesnetzagentur eingeräumten Beurteilungsspielraums – als nur bedingt tauglich erwiesen, um eine gerichtsfeste Entscheidung erlassen zu können, siehe beispielhaft VG Köln, Urteil 21 K 5214/06 vom 28.08.2013, Rz. 91ff. (juris), und BVerwG, Beschluss 6 C 18.13 vom 10.12.2014, Rz. 55.ff. Die Vielzahl der heranzuziehenden Parameter, die sicherzustellende Aktualität derselben sowie die sprachlichen und/oder aus dem Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen folgenden Schwierigkeiten, den Umfang der mit einem Entgelt abgedeckten Leistungsele­ mente und die maßgeblichen Kostentreiber zu identifizieren bei gleichzeitiger Pflicht, die Vornahme oder Ablehnung von Sicherheitsauf- oder abschlägen begründen zu müssen, las­ sen eine Durchführung internationaler Vergleichsmarktbetrachtungen letztlich nur dann als sinnvoll erscheinen, wenn – anders als im hiesigen Fall, aber dem sonstigen Regelfall des § 38 Abs. 2 S. 3 TKG entsprechend – keine tauglichen Kostenunterlagen vorliegen bzw. sich der Verdacht ergibt, dass gleichwohl Informationsasymmetrien gegeben sind. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten zur Methodik und zur Datengrundlage der Vergleichs­ marktbetrachtung wird auf die diesbezüglichen Ausführungen innerhalb des Prüfgutachtens der Fachabteilung verwiesen, siehe Prüfgutachten vom 31.03.2015, S.111 ff. Die Beschlusskammer nimmt deshalb allein einen Rückgriff auf die Kostenunterlagen der Antragstellerin vor.

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4.2.2 Anforderungen an die Kostenunterlagen Aus der Vorschrift des § 34 TKG entsprechend ergeben sich verschiedene Anforderungen, denen die Kostenunterlagen mit Blick auf Umfang, Ausgestaltung und Aufbereitung genügen müssen. Grundlegende Bedeutung kommt dabei der Bestimmung des § 34 Abs. 4 TKG zu, wonach die Kostennachweise im Hinblick auf ihre Transparenz und die Aufbereitung der Daten eine Prüfung der Bundesnetzagentur sowie eine Quantifizierung der Kosten der effizienten Leis­ tungsbereitstellung und eine Entscheidung innerhalb der Frist nach § 31 Abs. 4 S. 3 TKG, mithin in der Regel von maximal zehn Wochen, ermöglichen müssen. Die vorgelegten Ist- Kostennachweise müssen die Beschlusskammer also in die Lage versetzen, durch geeigne­ te Modifizierungen die Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung zu ermitteln. Korrektu­ ren der wesentlichen Eingangsgrößen und eine Quantifizierung der Auswirkung dieser Kor­ rekturen im Hinblick auf die Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung der jeweiligen Dienstleistung müssen innerhalb des Verwaltungsverfahrens durchführbar sein. Eine Kostenkalkulation, die den Anforderungen des § 34 TKG gerecht wird, muss deshalb eine transparente Darlegung der Ermittlungsmethodik der Ist-Kosten beinhalten (§ 34 Abs. 2 Nr. 2 TKG). In den Kostenunterlagen ist auf eine verständliche Art und Weise zu erörtern, wie die Inputparameter miteinander verknüpft werden und wie sich aus ihnen das Endergeb­ nis (die Gesamtkosten je Dienstleistung) ableiten lässt. Die Lieferung einer sog. „Black-Box“, die lediglich Dateneingabe und Datenausgabe ohne Darlegung des Rechenweges erkennen lässt, reicht nicht aus. Das Mengengerüst gemäß Bestandssystemen der Antragstellerin und das Preisgerüst, das der Kostenberechnung zugrunde liegt, sowie die Kapazitätsauslastung sind offen zu legen. Dabei ist es erforderlich, dass wesentliche Parameter des Mengen- und Preisgerüstes nicht nur als Einzelangaben, sondern auch in aggregierter Form ausgewiesen sind und so eine Beurteilung anhand von Referenzwerten ermöglicht wird (§ 34 Abs. 2 Nr. 1 TKG). Darüber hinaus hat das beantragende Unternehmen eine Gesamtschau der Kosten sowie deren Auf­ teilung auf Kostenstellen und die einzelnen Leistungen (Kostenträger) nach Einzel- und Ge­ meinkosten zu liefern (§ 34 Abs. 3 TKG). Sinn und Zweck der Entgeltgenehmigung und die Systematik des TKG gebieten nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts außerdem ausdrücklich eine vorrangige Beantragung und Genehmigung standardisierter Entgelte vor einer Abrechnung „nach Auf­ wand“. Eine Entgeltgenehmigung „nach Aufwand“ ist demnach gemäß § 31 TKG nur zuläs­ sig, wenn und soweit eine einheitliche standardisierte Festlegung der zur Leistungserbrin­ gung erforderlichen Tätigkeiten aufgrund fehlender Erfahrung oder von Fall zu Fall stark un­ terschiedlicher Produktionsprozesse nicht möglich ist, vgl. BVerwG, Urteil 6 C 34.08 vom 25.11.2009, Rz. 17. Wird ausnahmsweise eine Genehmigung „nach Aufwand“ beantragt, obliegt dem regulierten Unternehmen die Darlegungslast dafür, dass und inwieweit ihm die Kalkulation standardisier­ ter Entgelte bzw. Entgeltteile nicht möglich ist, vgl. BVerwG, a.a.O., Rz. 28. Eine Präzisierung dieser Darlegungspflicht findet sich seit der letzten TKG-Novellierung nunmehr auch in § 34 Abs. 1 Nr. 4 TKG, wonach „soweit für bestimmte Leistungen oder Leistungsbestandteile keine Pauschaltarife beantragt werden, eine Begründung dafür (durch das beantragende Unternehmen) erforderlich ist, weshalb eine solche Beantragung aus­ nahmsweise nicht möglich ist“. Nicht mit dem Antrag vorgelegte Unterlagen müssen gemäß § 34 Abs. 5 TKG nur berück­ sichtigt werden, wenn dadurch die Einhaltung der Verfahrensfristen nicht gefährdet wird. So­ fern von der Beschlusskammer während des Verfahrens zusätzliche Unterlagen oder Aus­ künfte angefordert werden, müssen diese nur dann berücksichtigt werden, wenn sie in­ nerhalb der gesetzten Frist vom beantragenden Unternehmen vorgelegt werden,

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zur Präklusionswirkung nicht bzw. verspätet eingereichter Kostenunterlagen siehe VG Köln, Beschluss 21 L 1845/06 vom 18.06.2007, S. 4 f. des amtl. Umdrucks. Legt das beantragende Unternehmen die in § 34 TKG genannten Unterlagen nicht vollstän­ dig vor, kann eine Genehmigung der Entgelte gemäß § 35 Abs. 3 S. 3 TKG versagt werden. Soweit die vorgelegten Kosteninformationen für eine Prüfung der genehmigungspflichtigen Entgelte nicht ausreichen, kann die Genehmigungsentscheidung jedoch auch auf der Grund­ lage einer Tarifvergleichsbetrachtung oder eines Kostenmodells beruhen, § 35 Abs. 1 TKG.

4.2.3 Bewertung und Prüfung der Kostenunterlagen Der von der Antragstellerin eingereichte Kostennachweis ist trotz einzelner Nachweismängel im Wesentlichen geeignet, die maßgeblichen Überlassungskosten einer effizienten Leis­ tungsbereitstellung sowohl in Bezug auf die Endnutzerleistungen als auch im Hinblick auf die Vorleistungsprodukte auf sachlich korrekte Weise auszuweisen. Dabei entsprechen sowohl der in elektronischer Form vorgelegte Gesamtkostennachweis mit der Herleitung der pro­ duktübergreifenden Parameter als auch der ebenfalls elektronisch konzipierte produktspezi­ fische Kostennachweis grundsätzlich den gesetzlichen Vorgaben des TKG. In den relevan­ ten Berechnungsdateien lassen sich die von der Antragstellerin verwendeten Werte, Formeln und Verknüpfungen überprüfen und – entsprechend den technischen und sachlichen Erfor­ dernissen – korrigieren. Eine Ermessensbetätigung in Hinblick auf eine etwaige Genehmi­ gungsversagung nach § 35 Abs. 3 S. 3 TKG ist daher nicht erforderlich bzw. würde dann, sollte man die Ermessensausübung gleichwohl mit Blick auf vereinzelte Nachweismängel – wie sie etwa im Rahmen der AEL/PAK-Prüfung festgestellt worden sind – durchführen wol­ len, wegen der offensichtlichen Unverhältnismäßigkeit zwischen einem insgesamt geringen Mängelumfang und dem damit verbundenen geringen „Disziplinierungsbedarf“ einerseits und den aus einer Versagung folgenden beträchtlichen Rechts- und Planungsunsicherheiten zu Lasten sowohl der Antragstellerin als auch der Endnutzer und der potenziellen Wettbewerber in der anstehenden kritischen Marktöffnungsphase andererseits nicht zu einer Ablehnung der Entgeltgenehmigung führen. Gleichwohl sollte die Antragstellerin für zukünftige Verfahren die Hinweise der Fachseite hin­ sichtlich einer effizienteren Aufbereitung der Kostenträgerrechnung beachten, siehe hierzu ausführlich Prüfgutachten vom 31.03.2015, S. 17ff.

4.2.3.1 Aufbau und Methodik der Kostenkalkulation Bei der von der Antragstellerin vorgelegten Kostenkalkulation für Endnutzer- und Vorleistun­ gen handelt es sich um einen elektronischen Kostennachweis, der als Ausgangspunkt das abgeschlossene Geschäftsjahr 2013/14 umfasst. Basis hierfür bilden die konsolidierten Jah­ resabschlüsse aller relevanten Verbundunternehmen. Auf Grundlage der Jahresabschluss­ daten erfolgt die Überleitung in eine Kostenbasis und deren Abgrenzung nach UKW- bezogenen und nicht-UKW-bezogenen Unternehmensfunktionen sowie nach Technikinfra­ struktur. In einem weiteren Schritt werden die übergeleiteten Kosten über Kostenarten und Kostenstellen auf die entgeltrelevanten Kostenträger - also die maßgeblichen Dienste - wei­ terverrechnet. Auf Grundlage der ermittelten Kostenbasis erfolgt im Übrigen auch eine prog­ nostische Fortschreibung für die Folgejahre, welche den beantragten Genehmigungszeit­ raum bis 2017 umfasst. Im Rahmen von bottom-up-Kalkulationen für die Überlassungsentgelte werden sodann die pro Einzelfrequenz anfallenden standortspezifischen Investitionswerte für Sender und An­ tenne – unter Einbezug aktivierter Eigenleistungen für den Aufbau der Infrastrukturleistungen - bemessen. Die Infrastrukturinvestitionen werden dabei als Wiederbeschaffungswerte be­ handelt und mittels eines rundfunkspezifischen Zinssatzes in Höhe von [BuGG …]unter Zu­ grundelegung entsprechender (buchhalterischer) Nutzungsdauern annualisiert. Den Kapital­ kostenwerten werden im Weiteren standortspezifische DFMG-Kosten, ein Zuschlag für sons-

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49 tige Sach- und Herstellkosten, Kosten für Betrieb und Unterhalt durch eigenes Personal so­ wie im Falle der Sender noch zusätzliche Hoheitskosten zugerechnet. Die so ermittelten ein­ zelfrequenzspezifischen Einzelkosten werden abschließend mit Unternehmensgemeinkosten beaufschlagt. Neben den Überlassungsentgelten sind des Weiteren sowohl für die Endnutzerleistung als auch für den Vorleistungsbereich zusätzliche Einmalentgelte beantragt worden. Die dafür aufgezeigten Prozesskosten errechnen sich aus den von den jeweiligen Technikressorts er­ mittelten Zeitbedarfen multipliziert mit den jeweiligen Ressortstundensätzen. Im Einzelnen:

4.2.3.2 Überleitungsrechnung 4.2.3.2.1 Vorgehensweise der Antragstellerin Ausgangsbasis des vorgelegten elektronischen Kostennachweises stellt die Überführung der Jahresabschlusswerte des Geschäftsjahres April 2013 bis März 2014 aller der mit der An­ tragstellerin unmittelbar verbundenen Unternehmen in eine Kostenstellenliste dar. Hierbei werden die jeweiligen Kontenbeträge der Gewinn- und Verlustrechnungen nach dem Ge­ samtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufsummiert dargestellt und anschließend disaggregiert mittels Kontenaufriss. Hierbei erfolgt auch eine Klassifizierung der einzelnen Konten nach neutral oder aufwandsgleich sowie deren Zuweisung zu den Kostenarten. Er­ gänzend weist die Antragstellerin ferner die auf Basis von Intercompany-Buchungen ermittel­ ten Binnenumsatzeliminierungen nach. Im Ergebnis beträgt die ursprünglich übergeleitete Kostenartensumme insgesamt gut [BuGG …] und verteilt sich dabei auf [BuGG …] Kosten­ arten. Da die Antragstellerin allerdings eine Bewertung ihrer Investitionen zu Wiederbeschaf­ fungswerten fordert, werden in einem weiteren Schritt die handelsrechtlichen Abschrei­ bungsbeträge eliminiert und durch Zubuchung der Kostenart „kalkulatorische Annuität“ er­ setzt. Dadurch steigt die Gesamtsumme der allokationsrelevanten Kostenarten auf insge­ samt mehr als [BuGG …].

4.2.3.2.2 Bewertung und Anpassung Bei der von der Antragstellerin vorgenommenen Überleitungsrechnung wurden die Jahres­ abschlusswerte 2013/2014 sachgemäß in den elektronischen Kostenrechnungsnachweis überführt. Die hohe Transparenz des Nachweises ergibt sich durch den disaggregierten Kon­ tenaufriss, die Klassifizierung der Konten sowie deren Zuweisung zu den Kostenarten und die nachgewiesene Binnenumsatzeliminierung. Grundsätzlich ermöglicht die Aufbereitung bzw. die Verknüpfung der verwendeten Registerblätter den Nachvollzug sowie die kosten­ stellengenaue Anpassung aller in die elektronische Kostenstellenliste übergeleiteten Kosten­ arten. Gleichwohl war die von der Antragstellerin übergeleitete Kostenartensumme von [BuGG …] um knapp [BuGG …] zu reduzieren, um eine Überschreitung der Kosten der effi­ zienten Leistungsbereitstellung zu verhindern. Die Kostenreduzierung betraf dabei [BuGG …], siehe hierzu im Einzelnen den Prüfbericht der Fachabteilung vom 31.03.2015, S. 19 ff.

4.2.3.3 Ermittlung der Kosten für die Überlassung der Sender- und Antennenanlagen 4.2.3.3.1 Ermittlung des Investitionswerts Die Beschlusskammer ermittelt den Investitionswert des UKW-Senders anhand von Brutto­ wiederbeschaffungswerten auf Tagesneupreisbasis. Der Investitionswert der UKW-Antenne wird dagegen – insofern abweichend vom Konsultationsentwurf, der hier noch allein den An­ satz von Bruttowiederbeschaffungswerten vorgesehen hatte – durch eine Mittelung von Restbuchwert und Tagesneuwert bestimmt. Diese Vorgehensweise beruht auf einer Abwä-

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50 gung der verschiedenen Interessen und Belange, die im Rahmen der vorliegenden Entgelt­ regulierung berührt werden und daher von der Kammer zu berücksichtigen sind. Der Darstellung dieser verschiedener Interessen und ihrer Abwägung stellt die Beschluss­ kammer einleitend zwei Überblicke voran. Sie geht darin einerseits auf die bei einer Investiti­ onswertermittlung grundsätzlich denkbaren Bewertungsansätze und andererseits auf die von der Rechtsprechung aufgestellten Anforderungen an die zugehörige Abwägungsentschei­ dung ein.

4.2.3.3.1.1 Mögliche Wertansätze Der Kalkulation eines Investitionswerts können verschiedene Methoden zugrunde gelegt werden. Diese Methoden unterscheiden sich im Grundsatz danach, ob sie von einem histori­ schen oder einem aktuellen Errichtungszeitpunkt für das jeweilige Telekommunikationsnetz ausgehen. Ist ein aktueller Errichtungszeitpunkt maßgeblich, so sind der Investitionswertbestimmung die aktuellen Investitionskosten (Bruttowiederbeschaffungswerte = Tagesneuwerte) für eine effi­ ziente Anschaffungsmenge von Investitionsgütern zugrunde zu legen. Stellt man dagegen auf einen historischen Errichtungszeitpunkt ab, so ergeben sich für das weitere Vorgehen zwei alternative Möglichkeiten. Einerseits können die buchhalterisch verbliebenen Investiti­ onskosten (ursprüngliche Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen = Restbuchwerte) der tatsächlichen Anschaffungsmenge von Investitionsgütern zur Wertbe­ stimmung herangezogen werden. Andererseits kann die Wertbestimmung aber auch auf die aktuellen Investitionskosten abzüglich Abschreibungen (Nettowiederbeschaffungswerte für nicht vollständig abgeschriebene Investitionsgüter = Tagesgebrauchtwerte) der tatsächlichen Anschaffungsmenge aufsetzen. Die Investitionswerte des der Berechnung zugrunde gelegten Netzes werden grundsätzlich nach einem einheitlichen Wertansatz bestimmt. Je nach den Fallumständen kann es aber auch angezeigt sein, Mischansätze zu bilden bzw. die Gesamtinvestition in Teilinvestitionen aufzuspalten, welche jeweils nach verschiedenen Methoden bewertet werden, vgl. hierzu beispielsweise Ziffer 33 der Empfehlung 2013/466/EU der Kommission vom 11.09.2013 und Rz. 107 des Urteils C-55/06 des EuGH vom 24.04.2008. Aus der Entscheidung für eine bestimmte Vorgehensweise bei der Investitionswertkalkulation folgen zugleich bestimmte Konsequenzen für die Zinssatzfestlegung (z. B. Realzins vs. No­ minalzins) und die Wahl der Abschreibungsmethodik (z. B. ökonomische vs. buchhalterische Abschreibung). Diese Konsequenzen beruhen auf dem sog. „Gebot der kapitaltheoretischen Erfolgsneutralität“. Nach diesem Gebot muss im jeweiligen kalkulatorischen Gesamtsystem die Summe aus dem Barwert der Abschreibungen und der Zinsen auf das gebundene Kapital am Ende des Investitionszyklus genau dem ursprünglichen Anschaffungswert entsprechen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Abschreibungen und Zinsen keine zusätzliche Gewinnkomponente enthalten und in diesem Sinne als erfolgsneutral zu betrachten sind, siehe näher Schweitzer/Küpper, Systeme der Kosten- und Erlösrechnung, 10. Auflage 2011, S. 798ff. Bei den folgenden Ausführungen geht die Beschlusskammer davon aus, dass gegenüber dem KeL-Gesamtentgeltvolumen für laufende UKW-Übertragungsentgelte bei einer Bewer­ tung von Sendern zu Tagesneupreisen und einer Bewertung von Antennen zu einem Mittel­ satz aus Restbuchwerten und Tagesneupreisen das Gesamtentgeltvolumen bei einer Bewer­ tung • von Sendern und Antennen zu Tagesneupreisen um ca. [BuGG …] steigen und bei einer Bewertung • von Sendern zu Tagesneupreisen und Antennen zu Restbuchwer­ ten/Tagesgebrauchtwerten um ca. [BuGG …],

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• von Sendern zu Tagesgebrauchtpreisen und Antennen zu Restbuchwer­ ten/Tagesgebrauchtpreisen um ca. [BuGG …] und • von Sendern zu Restbuchwerten und Antennen zu Restbuchwer­ ten/Tagesgebrauchtwerten um ca. [BuGG …] sinken würde. Die vorgenannten Zahlen beruhen auf Erkenntnissen, die die Beschlusskammer bei einer – aufgrund der Datenlage notwendigerweise überschlägigen – Auswertung der von der Antrag­ stellerin vorgelegten Unterlagen gewonnen hat, siehe eingehender zum gewählten Vorgehen das Prüfgutachten der Fachabteilung vom 31.03.2015, S. 96 ff., insbesondere S. 100, sowie das ergänzende Prüfgutachten der Fachabteilung vom xx.xx.2015. Dabei ist die Beschlusskammer bei nochmaliger Überprüfung – insofern abweichend vom Konsultationsentwurf – zu der Überzeugung gelangt, dass es für die Höhe jedenfalls des An­ tennen-Investitionswerts ohne Belang ist, ob nach einem Restbuchwert- oder einem Tages­ gebrauchtwertansatz vorgegangen wird. Die Ergebnisse beider Ansätze gleichen sich auf Basis der Restbuchwerte an. Der konzeptionelle Unterschied zwischen Restbuch- und Ta­ gesgebrauchtwertansatz besteht darin, dass die buchhalterischen Abschreibungen in dem einen Fall von den ursprünglichen und in dem anderen Fall von den aktuellen Anschaffungs­ und Herstellungskosten abgezogen werden. Da die abzuziehenden Abschreibungen in bei­ den Fällen gleich hoch sind, ergeben sich Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen allein aus einer differierenden Höhe von Investitionskosten. Ausweislich des Erzeugerpreisindexes gewerblicher Produkte sind die Preise für Antennen jedoch zumindest seit 2010 nahezu kon­ stant geblieben. Stimmen damit – soweit ersichtlich – die historischen und die aktuellen In­ vestitionskosten überein, müssen auch die Gesamtresultate vergleichbar sein.

4.2.3.3.1.2 Anforderungen an die Abwägungsentscheidung Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts steht der Bundesnetzagentur bei der Auswahl der bei der Investitionswertermittlung anzuwendenden Vorgehensweise ein Be­ urteilungsspielraum zu. Die Entscheidungsprärogative der Regulierungsbehörde ist durch das Unionsrecht unmittelbar vorgegeben, vgl. BVerwG, Urteil 6 C 11.10 vom 23.11.2011, Rz. 36f., und BVerwG, Urteil 6 C 13.12 vom 25.09.2013, Rz. 18ff., 30ff. Bei der Ausfüllung (und gerichtlichen Überprüfung) des Beurteilungsspielraums ist allerdings zu beachten, dass dieser Spielraum im Hinblick auf die unionsrechtlich vorgegebene Abwä­ gung widerstreitender Regulierungsziele eine besondere Nähe zum Regulierungsermessen aufweist. Bei einem derartigen Entscheidungsspielraum, der gewissermaßen auf der Naht­ stelle zum Regulierungsermessen steht, ist die eigentliche Bewertung der Behörde jedenfalls auch darauf nachzuprüfen, ob sie im Hinblick auf die Kriterien, die in der Rechtsnorm aus­ drücklich hervorgehoben oder doch in ihr angelegt sind, plausibel und erschöpfend argu­ mentiert hat, BVerwG, Urteil 6 C 11.10 vom 23.11.2011, Rz. 38, unter Bezug auf BVerwG, Urteil 6 C 6.10 vom 23.03.2011, Rz. 38; BVerwG, Urteil 6 C 13.12 vom 25.09.2013, Rz. 34. Das Erfordernis einer plausiblen und erschöpfenden Begründung folgt aus der Gewährleis­ tung effektiven Rechtsschutzes gemäß Art. 19 Abs. 4 GG und muss schon wegen der hohen Grundrechtsrelevanz der Entscheidung ausnahmslos Geltung beanspruchen, BVerwG, Urteil 6 C 13.12 vom 25.09.2013, Rz. 38. Der Begründung, weshalb eine bestimmte Kalkulationsmethode zur Anwendung gekommen ist, muss daher zu entnehmen sein, dass die Regulierungsbehörde die konfligierenden Inte­ ressen zuvor abgewogen und geprüft hat, welcher Kostenmaßstab – erstens – den Nutzer­ interessen, – zweitens – dem Ziel der Sicherstellung eines chancengleichen Wettbewerbs

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52 sowie – drittens – dem Ziel, effiziente Infrastrukturinvestitionen und Innovationen sicherzu­ stellen, jeweils am ehesten gerecht wird. Sodann muss die Behörde unter Bewertung der un­ terschiedlichen Belange im Einzelnen darlegen, dass und warum ihrer Ansicht nach im Er­ gebnis Überwiegendes für die gewählte Methode spricht, BVerwG, Urteil 6 C 13.12 vom 25.09.2013, Rz. 36, unter Bezug auf BVerwG, Urteil 6 C 11.10 vom 23.11.2011, Rz. 39. Dies setzt voraus festzustellen, wie sich die Anwendung der zur Auswahl stehenden Metho­ den auf das Ergebnis des zu ermittelnden Investitionswerts auswirkt, und erfordert es, die Vor- bzw. Nachteile der einen oder anderen Berechnungsweise für die Erreichung der ge­ nannten Regulierungsziele zu bewerten, VG Köln, Urteil 21 K 2807/09 vom 22.01.2014, Rz. 64 (juris) – das Urteil ist nach Kla­ gerücknahme im Revisionsverfahren mittlerweile wirkungslos, siehe BVerwG, Be­ schluss 6 C 13.14 vom 10.06.2015 –, und Urteil 21 K 2941/09 vom 16.07.2014, S. 11f. des Urteilsumdrucks. Über die vorgenannte Trias unterschiedlicher Belange hinaus sind zudem auch die sonstigen – sofern relevanten – Regulierungsziele (§ 2 Abs. 2 TKG), die mittlerweile ins TKG einge­ fügten Regulierungsgrundsätze (§ 2 Abs. 3 TKG) sowie – wie sich aus der unionsrechtlichen Rechtsprechung ergibt – das Interesse des regulierten Unternehmens, seine Kosten zu de­ cken und einen angemessenen Gewinn zu erzielen, vgl. EuGH, Urteil C-55/06 vom 24.04.2008, Rz. 103f., siehe ferner BVerwG, Urteil 6 C 13.12 vom 25.09.2013, Rz. 56, mit in die Abwägung einzubeziehen. Nach diesen Maßgaben erweist sich der hier gewählte differenzierende Ansatz von Brutto­ wiederbeschaffungswerten für die UKW-Sender und eines Mittelwertes aus Restbuchwert und Tagesneupreis für die UKW-Antennenanlage als zutreffend und angemessen.

4.2.3.3.1.3 Anbieterinteresse Die Antragstellerin als Dienstleisterin und Eigentümerin von Sendern und Antennen hat ein berechtigtes Interesse, zumindest ihre Kosten zu decken und zugleich einen angemessenen Gewinn zu erzielen. In diesem Interesse kommt zum Ausdruck, dass die Antragstellerin – wie jedes Unternehmen – neben den Zielen von Liquidität und Unabhängigkeit namentlich auch die Ziele des Unternehmenserhalts und der Rentabilität verfolgt, vgl. zu diesen vier Grundzielen Perridon/Steiner, Finanzwirtschaft der Unternehmung, 13. Aufl. 2004, S. 9 ff. (der Unternehmenserhalt wird dort als „Sicherheit" bezeichnet, als potenziell fünftes Grundziel wird der Shareholder-Value genannt). Das Ziel des Unternehmenserhalts lässt sich in zwei komplementäre Unterziele aufspalten. Das Unternehmen muss bestrebt sein, sowohl das investierte Kapital als auch die eigene Produktionsfähigkeit zumindest zu erhalten. In der betriebswirtschaftlichen Literatur werden diese Unterziele noch weiter differenziert danach, ob eine nominale oder reale Kapitalerhal­ tung und/oder eine reproduktive oder qualifizierte Substanzerhaltung angestrebt werden soll­ ten, vgl. nur Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 22. Aufla­ ge 2005, S. 1072 ff. Unter dem Gesichtspunkt der Kapital- und Substanzerhaltung muss die Kostenrechnung deshalb dafür Sorge tragen, dass nach Ablauf der Nutzungszeit einerseits zumindest wieder das ursprünglich investierte Kapital (ggf. zuzüglich eines Inflationsausgleichs) als auch ande­ rerseits ausreichende finanzielle Mittel für die Ersatzbeschaffung der Anlage zur Verfügung stehen. Dem Ziel der Rentabilität wird dagegen dadurch Rechnung getragen, dass als Be-

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53 zugspunkt für die Ermittlung der an die Kapitalgeber zu leistenden Zinszahlungen das nach Abzug der Abschreibungen verbliebene gebundene Kapital zugrunde gelegt wird. Bezogen auf die UKW-Sender erscheint bei Sicht auf das Anbieterinteresse und auf Basis der vorgenannten Erwägungen ein Vorgehen gerechtfertigt, bei dem für diese Sender ein historischer Anschaffungspunkt zugrunde gelegt und zu Gunsten der Antragstellerin letztlich der höhere Wert angesetzt wird, der sich bei der Kalkulation auf Basis von Restbuchwerten einerseits und auf Grundlage von Tagesgebrauchtwerten andererseits ergibt. Eine Kalkulati­ on im vorgestellten Sinne würde darauf Rücksicht nehmen, dass es der Antragstellerin um die Kapital- und Substanzerhaltung ihrer derzeit tatsächlich vorhandenen UKW-Sender ge­ hen muss. Ein berechtigtes Anbieterinteresse, auch nach vollständigem Verzehr der Werte und Umwandlung derselben in Kapitalvermögen weiterhin Abschreibungen vornehmen zu können, besteht nach diesem Ansatz allerdings nicht. Damit aber die Antragstellerin in der Lage ist, während der Laufzeit der Genehmigung die bereits abgeschriebene lokale Infra­ struktur zu unterhalten und zu verbessern, sind die Abschreibungen, die aufgrund der in die­ sem Zeitraum getätigten Investitionen entstehen werden, auf jeden Fall in die Berechnungen einzustellen, vgl. EuGH, Urteil C-55/06 vom 24.04.2008, Rz. 107. Richtet sich danach das Mindestinteresse der Antragstellerin auf den höheren Wert von Restbuch- oder Tagesgebrauchtwert, so entspricht nach den Erkenntnissen der Beschluss­ kammer vorliegend der Ansatz von Tagesgebrauchtwerten bei den Sendern eher diesem In­ teresse. Die vorgenannten Erwägungen scheinen auf den ersten Blick auch auf die Bewertung der UKW-Antennenanlagen übertragbar zu sein. Tatsächlich war die Beschlusskammer im Kon­ sultationsentwurf auch noch entsprechend vorgegangen. Bei erneuter Überprüfung des Ver­ hältnisses von Restbuchwert- und Tagesgebrauchtwertansatz hat sich allerdings zwischen­ zeitlich herausgestellt, dass sich die Ergebnisse dieser beiden Ansätze letztlich auf Basis der Restbuchwerte angleichen (siehe Ziffer 4.2.3.3.1.1). Entsprechend verringert sich dann aber auch der als vorläufiges Mindestinteresse der Antragstellerin anzusprechende Investitions­ wert der UKW-Antennenanlagen. Ein genauerer Blick auf die daraus folgenden Kapitalkosten weist allerdings in Summe äu­ ßerst niedrige Resultate aus. Die Antragstellerin dürfte pro Jahr für ihre gesamten UKW- Antennenanlagen lediglich ca. [BuGG …] Kapitalkosten geltend machen, von denen die Ka­ pitalzinsen ca. [BuGG …] ausmachen würden, vgl. das ergänzende Prüfungsgutachten der Fachabteilung vom xx.xx.2015. Dies entspricht – bei 1.640 Standort-Frequenz-Kombinationen – einer durchschnittlichen Jahresrendite (!) von ca. [BuGG …] pro Standort-Frequenz-Kombination. Berücksichtigt man zusätzlich, dass bei einer Vermietung der Antenne an Zugangsnachfrager ergänzende Kapi­ talerlöse aus den UKW-Sendern entfallen, verbleiben an solchen Standorten nur noch Erlö­ se, die den ansonsten zu betreibenden Aufwand – namentlich die Anmietung der Antennen­ stellfläche und die Instandhaltung der Antennenanlage – selbst bei Vergütung der während der Regulierungsperiode anfallenden Erhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen kaufmän­ nisch kaum noch zu rechtfertigen vermögen, vgl. zur Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte auch EuGH, a.a.O. Rz. 105 f. Ferner in die Erwägungen aufzunehmen ist der Umstand, dass es vorliegend – anders als etwa im Fall der PSTN-IC-Anschlüsse der Telekom Deutschland GmbH, siehe hierzu den Beschluss BK 3c-13/052 vom 29.11.2013 – um Leistungen geht, die noch über Jahre hinaus von der Antragstellerin erbracht werden können. Aus heutiger Sicht ist von einem Zeithorizont von ca. 10-15 Jahren auszugehen. Während dieser Zeit kann sich die Antragstellerin – die Fortgeltung der Zugangsgewäh­ rungspflicht vorausgesetzt – dem vertraglich begründeten Überlassungsanspruch des Zu-

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54 gangsnachfragers auch nicht sanktionslos durch eine unabgesprochene Veräußerung der Antennenanlage entziehen, siehe Beschluss BK 3b-15/001 vom 26.06.2015, Ziffer 3.1.10. Dementsprechend langandauernd und spürbar wäre der Ansatz bloßer Restbuchwerte für die Antragstellerin. Ein bloßer Ansatz von Restbuchwerten bzw. Tagesgebrauchtwerten bei der Bestimmung des Antennen-Investitionswerts erscheint deshalb insgesamt nicht angemessen. Das Mindestinteresse der Antragstellerin richtet sich allerdings auch nicht auf einen Ansatz von Tagesneupreisen im Rahmen eines Bruttowiederbeschaffungswertansatzes. So würde zwar ein Ansatz von Bruttowiederbeschaffungswerten, sollte sich dieser mit Blick auf andere berührte Belange und Interessen rechtfertigen, dem Anbieterinteresse der An­ tragstellerin nicht widersprechen. Denn im Rahmen ihrer allgemeinen Unternehmensziele verfolgt die Antragstellerin – wie jedes gewinnorientierte Unternehmen – auch ein allgemei­ nes Gewinnmaximierungsziel. Dabei nimmt die Antragstellerin selbst offensichtlich nicht an, dass ein Ansatz relativ höherer Endnutzerentgelte zu Wettbewerbsnachteilen und Marktan­ teilsverlusten führen könnte, der diesem Gewinnmaximierungsziel zuwiderlaufen würde. Denn die Antragstellerin selbst hat die Entgelte auf durchgehender Basis von Tagesneuprei­ sen berechnet, angezeigt und beantragt. Sie geht also davon aus, mit Entgelten auf Brutto­ wiederbeschaffungsbasis wirtschaftlich erfolgreich agieren zu können. Hieraus lässt sich indes nicht folgern, dass das Mindestinteresse der Antragstellerin nur mit dem Ansatz von Bruttowiederbeschaffungswerten für die UKW-Antennenanlage befriedigt werden könnte. Der Ansatz von Tagesneupreisen fingiert, dass die jeweils betroffenen Netze­ lemente per heute komplett neu aufgebaut werden. Die daraus folgenden Kapitalkosten al­ lein für die UKW-Antennenanlage würden sich während des Regulierungszeitraums auf ca. [BuGG …] pro Jahr belaufen, siehe das ergänzende Prüfgutachten der Fachabteilung vom xx.xx.2015. Tatsächlich allerdings sind die UKW-Antennenanlagen der Antragstellerin bereits in weitem Umfang abgeschrieben; die hierfür angesetzten bilanziellen Kapitalkosten entsprechen ca. [BuGG …] der anhand von Tagesneupreisen ermittelten Werte. Unter dem Aspekt von „zu­ friedenstellenden“ und das kaufmännische Gesamtrisiko abbildenden Kapitalkosten müssen deshalb auch Investitionswerte unterhalb der Bruttowiederbeschaffungswerte dem Mindestin­ teresse der Antragstellerin genügen.

4.2.3.3.1.4 Wahrung der Nutzerinteressen unter Berücksichtigung der Belange des Rundfunks Des Weiteren sind die in § 2 Abs. 2 Nr. 1 TKG genannten Interessen der Nutzer und Ver­ braucher in den Blick zu nehmen. Diese Interessen werden gewahrt, wenn Nutzer und Verbraucher eine Auswahl zwischen verschiedenen Diensten und Anbietern zu günstigen Preisen haben, vgl. Schuster, in: Beckscher Kommentar, 3. Aufl. 2006, § 2 Rz. 5; ähnlich Säcker, in: ders., TKG, 3. Aufl. 2013, § 2 Rz. 2. Dabei wiegen die entsprechenden Interessen umso schwerer, je stärker gleichzeitig die nach § 2 Abs. 6 S. 1 Alt. 1 TKG zu berücksichtigenden Belange des Rundfunks und die dahinter stehenden Wertungen des Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG, vgl. BT-Drs. 15/2316, S. 109, von der Entgeltregulierung berührt werden. Nutzer sind gemäß § 3 Nr. 14 TKG natürliche oder juristische Personen, die einen öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdienst für private oder geschäftliche Zwecke in Anspruch

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55 nehmen oder beantragen, ohne notwendigerweise Teilnehmer zu sein. Zu dieser Gruppe zählen vorliegend einmal die Radioveranstalter, die die hier relevanten UKW- Übertragungsleistungen nachfragen. Ihre Auswahlmöglichkeiten werden sichergestellt durch einen chancengleichen Wettbewerb insbesondere auf dem Endnutzermarkt für analoge UKW-Übertragungen einerseits und durch die Vornahme effizienter Infrastrukturinvestitionen und Innovationen durch die Antragstellerin und deren Wettbewerber andererseits. Günstige Entgelte im o.g. Sinne sind grundsätzlich Entgelte, die denjenigen entsprechen, die auf wett­ bewerblich verfassten Märkten verlangt werden, also wettbewerbsanaloge oder auch Als-Ob- Wettbewerbspreise. Im Wettbewerbsprozess entstandene Preise bilden u. a. Knappheitsver­ hältnisse ab, lenken die Produktionsfaktoren in die jeweils rentabelste Verwendungsrichtung und stimmen die Pläne auf den verschiedenen Märkten ab, siehe Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014, S. 23 m.w.N. Es ist nicht ersichtlich, aus welchem legitimen Grund die Radioveranstalter – soweit es um die Frage der angemessenen Kalkulationsmethode für die Investitionswerte geht (!) – gel­ tend machen könnten, dass sie gegenüber einem Wettbewerbspreis bessergestellt werden müssten, so auch Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014, S. 25. Als Nutzer im Sinne des Gesetzes gelten darüber hinaus auch die – im Gesetz namentlich hervorgehobenen – Verbraucher, also gemäß Art. 2 lit. i) Rahmenrichtlinie diejenigen natürli­ chen Personen, die einen öffentlich zugänglichen elektronischen Kommunikationsdienst in Anspruch nehmen oder beantragen. Anders als die Radioveranstalter sind diese von den Übertragungsentgelten nicht direkt, sondern allenfalls indirekt betroffen. Änderungen bei den Übertragungsentgelten be- oder entlasten die Radiohörer nicht unmittelbar, weil sie weder mit den Radioveranstaltern noch mit den von diesen ggf. zusätzlich herangezogenen Netz­ betreibern Dienstleistungsverträge abgeschlossen haben. Mittelbar könnten sie allerdings in­ sofern betroffen sein, als Änderungen bei den Übertragungsentgelten eventuell die Höhe des Rundfunkbeitrags oder sogar – im Extremfall – die Angebotsvielfalt aufgrund von Marktein­ tritten oder Marktaustritten von Radioveranstaltern beeinflussen könnten. Das letztgenannte Interesse der Verbraucher überschneidet sich mit den im vorliegenden Zusammenhang ebenfalls zu berücksichtigenden Belangen des Rundfunks. Der Inhalt und der Umfang dieser Belange ergibt sich insbesondere aus der Rechtsprechung des Bundes­ verfassungsgerichts zum Verständnis der in Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG enthaltenen Rundfunkfrei­ heit. Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist die Rundfunkfreiheit ei­ ne dienende Freiheit. Die Rundfunkfreiheit dient der freien, individuellen und öffentlichen Meinungsbildung. Freie Meinungsbildung vollzieht sich in einem Prozess der Kommunikati­ on. Sie setzt auf der einen Seite die Freiheit voraus, Meinungen zu äußern und zu verbrei­ ten, und auf der anderen Seite die Freiheit, geäußerte Meinungen zur Kenntnis zu nehmen und sich zu informieren. Indem Art. 5 Abs. 1 GG Meinungsäußerungs-, Meinungsverbrei­ tungs- und Informationsfreiheit als Grundrechte gewährleistet, sucht er zugleich diesen Pro­ zess verfassungsrechtlich zu schützen, BVerfG, Urteil 1 BvF 1/85 und 1 BvF 1/88 vom 05.02.1991, Rz. 401 (juris) m.w.N. Die Rundfunkfreiheit zielt auf eine Ordnung, die sicherstellt, dass die Vielfalt der bestehen­ den Meinungen im Rundfunk in möglichster Breite und Vollständigkeit Ausdruck findet, BVerfG, Beschluss 1 BvR 946/07 vom 31.07.2007, Rz. 14 (juris), m.w.N. Geschützt ist der Bereich von der Beschaffung der Information bis zu der Verbreitung der Sendung, BVerfG, Beschluss 1 BvR 686/86 vom 23.03.1988, Rz. 5 (juris). Das Gebot, die Verbreitungsmöglichkeiten des Rundfunks zu gewährleisten, ist, soweit es die telekommunikationsrechtliche Seite anbelangt, in der Rechtsprechung insbesondere mit

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Blick auf die Frequenzordnung näher konturiert worden. So besteht, da die Frequenzordnung als Teilbereich der Telekommunikation in die Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenz des Bundes fällt (Art. 73 Nr. 7 GG, Art. 87 f GG), während die Gesetzgebungs- und Verwal­ tungskompetenz für die Veranstaltung von Rundfunksendungen den Ländern zusteht, unter dem Gesichtspunkt bundestreuen Verhaltens eine Verpflichtung des Bundes, die techni­ schen Verbreitungsmöglichkeiten des Rundfunks zu gewährleisten und hierauf im Rahmen der Frequenzordnung angemessen Rücksicht zu nehmen, BVerfG, Urteil 2 BvG 1/60 und 2 BvG 2/60 vom 28.02.1961, Rz. 159f. (juris). Darüber hinaus besteht auch eine Verpflichtung des Staates, die Grundversorgung der Be­ völkerung durch die Gewährleistung der erforderlichen technischen, organisatorischen, per­ sonellen und finanziellen Voraussetzungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu si­ chern, BVerfG, Urteil 1 BvF 1/85 und 1 BvF 1/88 vom 05.02.1991, Rz. 406 (juris) m.w.N. Bei der grundsätzlich möglichen und vorliegend auch gebotenen Übertragung dieser Grundsätze auf den Bereich der Marktregulierung würde eine Verletzung von aus Art. 5 Abs. 1 S. 2 TKG herrührenden Rechten der Rundfunkveranstalter zwar erst dann zu befürchten sein, wenn die marktregulatorischen Maßnahmen auf Grund ihrer Qualität oder ihres Um­ fangs tatsächlich geeignet wären, die freie individuelle und öffentliche Meinungsbildung, der die Rundfunkfreiheit dient, zu gefährden, vgl. VG Köln, 21 K 8147/09 vom 09.02.2011, Rz. 80 (juris), mit Blick auf frequenzregu­ latorische Maßnahmen. Gleichwohl aber entfalten die in Art. 5 Abs. 1 S. 2 TKG enthaltenen Wertentscheidungen auch unterhalb dieser Schwelle eine Wirkung dergestalt, dass – wie es auch § 2 Abs. 6 S. 1 TKG zum Ausdruck bringt – bei der Marktregulierung auf die Belange und damit insbesonde­ re auf die Verbreitungsmöglichkeiten und die Angebotsvielfalt des Rundfunks sowohl in sei­ ner privaten als seiner öffentlich-rechtlichen Form angemessen Rücksicht zu nehmen ist. In gleichem Maße werden damit auch die Verbraucherinteressen geschützt. Das derart ver­ standene Rücksichtnahmegebot verstärkt vorliegend wiederum die bereits oben getroffene Feststellung, dass den Interessen der Radioveranstalter durch eine wettbewerbskonforme Entgeltausgestaltung Rechnung zu tragen ist. Mit der Feststellung, dass die Nutzer ein berechtigtes Interesse an der Erhebung wett­ bewerbsanaloger Übertragungsentgelte haben und dies auch den Belangen des Rundfunks entsprechen würde, ist indes noch nicht abschließend vorgezeichnet, welche Kalkulations­ methode für die Investitionswertermittlung denn letztlich heranzuziehen ist. Denn auch inner­ halb eines Wettbewerbsmarktes können sich verschiedene Gleichgewichtspreise einstellen, vgl. in diesem Zusammenhang auch VG Köln, Urteil 21 K 2941/09 vom 16.07.2014, S. 14 des Urteilsumdrucks. Der Gleichgewichtspreis hängt von den Stückkosten des sog. Grenzanbieters ab, also desje­ nigen Anbieters, der zum aktuellen Leistungsentgelt gerade noch am Markt bestehen kann, vgl. Bartling/Luzius, Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 11. Aufl. 1996, S. 82, 87 und 95. Entscheidend für die Festlegung der Kalkulationsmethode ist derart, welche Art von Grenz­ anbieter der Investitionswertermittlung zugrunde gelegt wird. Der Grenzanbieter kann dabei einerseits ein Unternehmen sein, welches den Netzbetrieb analog zu demjenigen der An­ tragstellerin bereits vollständig in der Vergangenheit aufgebaut hat, und andererseits ein Un­ ternehmen, welches aktuell in ein vollständig neues effizientes Netz investiert. Eine dritte Möglichkeit bestünde darin, dass das relevante Unternehmen allein die Sender neu aufbaut und hinsichtlich der Antennen auf bestehende Anlagen zurückgreift. Mit Blick auf die Nutzerinteressen und die Belange des Rundfunks hängt die Antwort auf die Frage, welches dieser drei Referenzunternehmen für die Investitionswertermittlung herange-

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57 zogen wird, maßgeblich vom jeweils gewählten Zeithorizont ab. Denn die Interessen können je nach zeitlicher Perspektive variieren. Bei einer kurz- bis mittelfristigen Betrachtung stehen für die Nutzerinteressen und die Belan­ ge des Rundfunks die unmittelbaren Preiseffekte der jeweils gewählten Kalkulationsmethode im Vordergrund. Diese Preiseffekte fallen besonders dann ins Gewicht, wenn sie zu unmit­ telbaren Entgeltsteigerungen gegenüber dem derzeitigen Zustand führen würden. Solche Preissteigerungen wären desto unverträglicher, desto stärker sie in die finanzielle Leistungs­ fähigkeit und den Geschäftserfolg der einzelnen Radioveranstalter und damit letztlich auch in deren Beitrag zur medialen Angebotsvielfalt eingreifen würden. Im vorliegenden Fall lässt sich allerdings feststellen, dass das Gesamtentgeltvolumen, welches die Antragstellerin den Radioveranstaltern in Rechnung stellen kann, unabhängig vom gewählten Grenzanbieter gegenüber dem jetzigen Zustand auf jeden Fall sinken wird. Soweit es dabei bei einzelnen Radioveranstaltern zu Ausreißern kommt, lassen sich diese durch eine Härtefallregelung sachgerecht regeln (vgl. unten, Ziffer 4.3). Auch wenn die Nutzer gleichwohl ein Interesse an möglichst stark fallenden Preisen und deshalb an der Wahl eines Grenzanbieters mit einem insgesamt in der Vergangenheit aufgebauten Netz haben, ist dieses Interesse aufgrund der vorgenannten Umstände nicht so stark ausgeprägt, wie es im Fall insgesamt steigender Ge­ samtentgelte der Fall wäre. Wechselt man von der kurz- bis mittelfristigen auf eine mittel- bis langfristige Perspektive, stellen sich die verschiedenen Interessen in einem etwas anderen Licht dar. Zu den fortwäh­ renden Effekten auf den nutzerseitigen Mittelabfluss kommen drei Überlegungen hinzu, die jede für sich ein eigenständiges Gewicht aufweisen könnten. Erstens ist aus Nutzersicht zu entscheiden, inwieweit ein Interesse an einer Duplizierung von UKW-Sendern und/oder UKW-Antennen und damit auch ein Interesse an einem selbsttra­ genden Wettbewerb bestehen. Die Frage nach dem zutreffenden Referenznetzbetreiber ist mit dieser Entscheidung insofern eng verknüpft, als sich eine Duplizierung von Anlagen für Wettbewerber eher lohnen wird, wenn die entsprechenden Kostenpositionen auch beim re­ gulierten Unternehmen mit Tagesneupreisen angesetzt werden und insofern chancengleiche Ausgangsbedingungen zwischen den verschiedenen Marktakteuren herrschen. Mit Blick auf die UKW-Sender wird man dabei festhalten müssen, dass es gerade ein we­ sentliches Anliegen der Radioveranstalter ist, nicht mehr von der jedenfalls in Teilen veralte­ ten Technik der Antragstellerin abhängig sein zu müssen. Bezogen auf die auferlegte Zu­ gangsverpflichtung hat die Beschlusskammer dazu folgendes in der Regulierungsverfügung ausgeführt: „Eine Duplizierung aktiver Komponenten wie namentlich der Sender, die technisch grundsätzlich kürzere Nutzungsdauern aufweisen, trägt […] aus Sicht der Beschluss­ kammer stärker zur Belebung des Wettbewerbs auf dem Endnutzermarkt bei und sollte deshalb auch regulatorisch […] gefördert werden. Sowohl beim Energieverbrauch als auch hinsichtlich ihrer technischen Merkmale und Möglichkeiten sind neue Sender alt­ hergebrachten Sendern, die teilweise noch mit Röhrentechnik ausgestattet sein kön­ nen, überlegen. Mit der hiesigen Zugangsverpflichtung wird es Wettbewerbern derart ermöglicht, im Endnutzerbereich Angebote auf einer modernen Technikbasis zu erstel­ len.“ Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014, S. 34. Aus Nutzersicht spricht deshalb viel dafür, die Sender zu Tagesneupreisen zu berechnen, um alternativen Wettbewerbern Anreize zur Duplizierung von Sendertechnik zu geben. Hinsichtlich der UKW-Antennen stellt sich die Interessenlage dagegen anders dar. Die Be­ schlusskammer hat in der zugrunde liegenden Regulierungsverfügung – wiederum bezogen auf die Auferlegung der Zugangsverpflichtung – zur UKW-Antenneninfrastruktur folgendes niedergelegt: „Eine Verdoppelung der analogen UKW-Antenneninfrastruktur erscheint der Be­ schlusskammer nur bedingt sinnvoll. Es dürfte sachgerechter sein, wenn die existie-

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58 rende Antenneninfrastruktur weiter […] die Basis für die UKW-Versorgung darstellen würde. Hierfür spricht, dass die doch überschaubare und aufgrund der Frequenzrestriktionen im UKW-Bereich im Wesentlichen auch statische Gesamtnachfrage nach Übertra­ gungsleistungen pro Versorgungsgebiet problemlos mit der bestehenden Antenneninf­ rastruktur bedient werden kann. Den mit einer Verdoppelung der UKW- Antenneninfrastruktur verbundenen volkswirtschaftlichen Kosten würde jedenfalls keine höhere Nachfrage nach Übertragungsleistungen gegenüberstehen. Sonstige dynami­ sche Wettbewerbseffekte, die statische Ineffizienzen kompensieren könnten, sind ebenfalls nicht zu erwarten. Die UKW-Antenneninfrastruktur weist als passive Infra­ struktur eine nur geringe Innovationsdynamik auf. Zudem ist mit der DAB+ (Digital Audio Broadcasting+) –Übertragungsinfrastruktur be­ reits eine digitale Parallelinfrastruktur installiert worden, die längerfristig die analoge UKW-Infrastruktur ablösen wird. Der Ausbaustand der DAB+ -Infrastruktur und deren Nutzung sind allerdings zum jetzigen Zeitpunkt – trotz positiver Entwicklungstendenzen – noch zu gering, als dass ein konkretes Abschaltdatum für die analoge terrestrische Hörfunkübertragung absehbar wäre, siehe hierzu auch die medienanstalten, Digitalisierungsbericht 2014, S. 46ff. Des Weiteren sind UKW-Antennen für die Übertragung analoger Hörfunksignale im hierfür vorgegebenen UKW-Frequenzbereich (VHF-Band II) optimiert und können des­ halb nicht für DAB+-Übertragungen, die in einem höheren Frequenzband (VHF-Band III und – jedenfalls derzeit noch – L-Band) erfolgen, weiterverwendet werden. Ferner ist nicht auszuschließen, dass die Belegung von Antennenträgern mit weiteren – neuen – analogen UKW-Antennenanlagen dazu führen könnte, dass das Angebot geeigneter Antennenplätze für einen weiterreichenden und flächendeckenden Ausbau von digita­ len Übertragungsinfrastrukturen unnötig verknappt werden würde. Allerdings verkennt die Beschlusskammer in diesem Zusammenhang auch nicht, dass der Vollausbau der digitalen Übertragung weniger Antennenplätze als im analogen Bereich benötigt. Entgegen der Auffassung der Betroffenen sind schließlich auch keine Anhaltspunkte dafür ersichtlich, dass der Gesetzgeber mit der Liberalisierung des Frequenzregimes die Erwartung verbunden haben sollte, dass die neu in den Markt eintretenden Sen­ dernetzbetreiber ausschließlich auf Basis eigenerstellter Infrastruktur tätig werden wür­ den. Eine solche Erwartung würde dem ansonsten im Telekommunikationsbereich gel­ tenden Grundsatz, dass der Wettbewerber im Rahmen der Investitionsleiter selbst über den Grad des Ausbaus eigenerstellter Infrastrukturen entscheiden können muss, deut­ lich widersprechen. Erscheint damit eine regulatorisch forcierte Duplizierung passiver und technisch über Jahrzehnte nutzbarer UKW-Antennenelemente als wenig erstrebenswert, soll damit gleichwohl nicht der – etwa von Broadcast Partners im Konsultationsverfahren betonte – Spielraum der Zugangsnachfrager bezüglich einer make-or-buy-Entscheidung betref­ fend Antennenanlagen regulatorisch von vornherein auf die buy-Option begrenzt wer­ den. Auch das von verschiedenen interessierten Parteien vorgetragene – wenn auch aus rechtlichen Gründen von der Bundesnetzagentur nicht mitgetragene – Verlangen nach einer Regulierung des mutmaßlich marktführenden Senderstandortbetreibers, der Deutschen Funkturm GmbH, zeigt, dass ein Interesse auf Nachfragerseite daran be­ steht, die Option einer Eigenrealisierung von Antenneninfrastruktur in das Entschei­ dungskalkül mit einbeziehen zu können. Die Beschlusskammer wird deshalb etwa bei der im Rahmen von Entgeltgenehmigungsverfahren zu treffenden Abwägungsent­ scheidung zur Kalkulationsbasis auch berücksichtigen, dass die genehmigten Entgelte einer von den Nachfragern im Einzelfall erwogenen Duplizierung von Antennen nach Möglichkeit nicht im Wege stehen sollten.“ Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014, S. 33f.

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Die Antragstellerin hat in ihrer Stellungnahme auf die zitierten Passagen Bezug genommen und vorgetragen, die Beschlusskammer habe bei ihren Erwägungen u.a. übersehen, dass die bestehende Antenneninfrastruktur auch nach der Abschaltung von UKW-Übertragungen durchaus noch Anschlussverwendungen finden könne. Denn das Frequenzspektrum, für dessen Nutzung die Antennen optimiert seien, stelle eine wertvolle Ressource dar, die etwa für DAB+ oder DRM+ Ausstrahlungen, aber auch für Systeme zur Information der Bevölke­ rung oder entsprechender Dienste im Katastrophenfall eingesetzt werden könne. Tatsächlich ist der Antragstellerin einzuräumen, dass eine Anschlussverwendung der beste­ henden Antenneninfrastruktur keineswegs ausgeschlossen werden kann. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist allerdings nicht klar, mit welcher Wahrscheinlichkeit es hierzu kommen wird. Entscheidend wird dabei sein, ob die räumliche Verteilung der bestehenden Antennen mit den entsprechenden Anforderungen der dann im Frequenzspektrum zugelassenen Dienste kompatibel ist. Bei diesen Unsicherheiten erscheint es indes zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht angezeigt, mit Blick auf etwaige spätere Folgeverwendungen den Aufbau einer zweiten Antenneninfrastruktur im UKW-Bereich durch den Ansatz von Tagesneupreisen anreizen zu wollen. Die Gesamtschau der auf eine Duplizierung der UKW-Antenneninfrastruktur bezogenen Er­ wägungen zeigt damit ein deutliches Übergewicht für die Schlussfolgerung, dass aus Nut­ zersicht die Antenneninfrastruktur jedenfalls nicht deshalb mit Bruttowiederbeschaffungswer­ ten kalkuliert werden sollte, um dadurch den Aufbau einer flächendeckenden zweiten UKW- Antenneninfrastruktur anzureizen. Dass es im Einzelfall – etwa, weil ausnahmsweise eine Umkoordinierung der Frequenz nicht mit großem Aufwand verbunden ist und ein geeigneter günstiger Standort vorliegt – gleichwohl zu einem Neuaufbau von UKW-Antennenanlagen kommen kann, wird dadurch nicht ausgeschlossen. Es bleibt am Ende festzuhalten, dass unter Duplizierungsgesichtspunkten ein Referenznetz­ betreiber gewählt werden sollte, der die Sender neu aufbaut und hinsichtlich der Antennen über die historisch gewachsene Infrastruktur der Antragstellerin verfügt. Als zweites ist für die Frage, welcher Referenznetzbetreiber aus Nutzersicht und unter Be­ rücksichtigung der Belange des Rundfunks der Kalkulation als Grenzanbieter zugrunde ge­ legt werden sollte, die Situation auf den digitalen Hörfunkübertragungsmärkten und damit insbesondere im DAB+ Bereich in die Betrachtung mit einzubeziehen. Ausgangspunkt dieser Erwägungen ist die Vorgabe in § 1 TKG, wonach die Regulierung technologieneutral zu sein hat. Die Regelung geht zurück auf Art. 8 Abs. 1 UAbs. 2 Rahmen­ richtlinie, wonach die Mitgliedstaaten u.a. dafür sorgen, dass die nationalen Regulierungsbe­ hörden bei der Wahrnehmung der Regulierungsaufgaben, insbesondere der Aufgaben, die der Gewährleistung eines wirksamen Wettbewerbs dienen, weitestgehend berücksichtigen, dass die Regulierung möglichst technologieneutral sein sollte. Erwägungsgrund 18 Rahmen­ richtlinie erläutert hierzu, dass die Regulierungsbehörden grundsätzlich weder eine bestimm­ te Technologie vorschreiben noch deren Einsatz begünstigen sollten, ohne dass dies aber ausschließe, dass angemessene Schritte unternommen würden, um bestimmte spezifische Dienste in gerechtfertigten Fällen zu fördern, wie z.B. das Digitalfernsehen als ein Mittel zur effizienteren Nutzung des Frequenzspektrums. Ziel des genannten Grundsatzes ist es, den Raum für technische Entwicklungen offen zu halten, vgl. Säcker, in: ders., TKG, 3. Auflage 2013, § 1 Rz. 4, und Körber, ZWeR 2008, 146, S. 149. Dahinter steht einerseits die Erkenntnis, dass der Staat in der Regel nicht das nötige Wissen zur sicheren Auswahl der künftigen Leittechnologien oder Leitunternehmen hat bzw. haben kann (sog. „Picking Winners“), sondern sich diese vielmehr im Wettbewerbsprozess heraus­ kristallisieren müssen. Andererseits kann es aber auch auf bestimmten Märkten zu einem Marktversagen und einem damit zusammenhängenden Innovationsstau kommen. In diesen Fällen – Erwägungsgrund 18 Rahmenrichtlinie weist hier auf das Digitalfernsehen als Bei-

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60 spiel hin – muss es dem Staat möglich sein, Anstöße und Förderungen für Fortentwicklun­ gen zu geben. Für die Beschlusskammer ergibt sich aus dem Vorstehenden, dass sie grundsätzlich nicht durch bestimmte methodische Entscheidungen bei der KeL-Berechnung Einfluss darauf nehmen sollte, welche Technologie (UKW oder DAB+) für die Nachfrager attraktiver er­ scheint. Falls sie dies gleichwohl tun wollte, müsste sie sogar eher – wie frequenzregulato­ risch im genannten Fall des Digitalfernsehens – Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der fortschrittlicheren Technologie, nämlich des digitalen Hörfunks, ergreifen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich allerdings, dass der Einfluss der vorliegenden Entgel­ tentscheidung auf die weitere Entwicklung von DAB+ insgesamt nur schwach ausgeprägt sein dürfte. Die Entwicklung der digitalen Hörfunklandschaft ist bislang nicht von einer besonderen Dy­ namik gekennzeichnet gewesen. Nach mehreren erfolglosen Anläufen mit Vorgängertechno­ logien startete das erste bundesweite DAB+-Multiplex am 01.08.2011 mit insgesamt 12 Pro­ grammen. Diese werden in verschiedenen Bundesländern durch jeweils landesweit ausge­ strahlte Sendungen ergänzt, vgl. Ory/Ukrow (Hrsg.), Rechtsfragen des digitalen terrestrischen Hörfunks, 2015, S. 41 m.w.N. Die rein ökonomischen Aussichten des Digitalisierungsprojekts sind nach wie vor unsicher. Gefragt sind deshalb medienpolitische Impulse, die die Digitalisierung vorantreiben. Die un­ mittelbaren Herausforderungen bestehen derzeit u.a. darin, eine flächendeckende DAB+­ Versorgung sicherzustellen, die Finanzierungsfragen zu klären, die Ausstattung von Haus­ halten und Fahrzeugen mit Digitalradioempfängern zu steigern und ein technisches Konzept für die Abbildung des lokalen Rundfunk zu erarbeiten. Planungen der Migration vom analo­ gen auf den digitalen Rundfunk werden sich hieran anschließen, vgl. dazu nur die vier verschiedenen Szenarien, die Ory/Ukrow (Hrsg.), a.a.O., S. 19f., skizzieren. Ein wesentliches Forum, in dem solche Fragen diskutiert werden können, stellt das im April 2015 vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ins Leben gerufene Digi­ talradio-Board dar, vgl. die entsprechenden Dokumente auf der Webseite des BMVI, abrufbar unter http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/hoerfunk-studie- vorgestellt.html?linkToOverview=js. Die Höhe der UKW-Entgelte scheint für diesen stärker politisch denn ökonomisch angetrie­ benen Prozess von allenfalls schwacher Bedeutung zu sein. Im ersten Zugriff – und so hatte es noch der Konsultationsentwurf unter Hinweis auf die Re­ gulierungsverfügung BK 3b-10/086 vom 12.10.2010 und auf Parallelen zur TAL- Entgeltregulierung gesehen – könnte es sich zwar so darstellen, als wenn „hohe“ UKW- Entgelte die Migrationswilligkeit von Radioveranstaltern erhöhen könnten, weil sie dann je­ denfalls keine monetären Anreize zu einem langfristigen Verbleib auf der Alttechnologie hät­ ten. Auf der anderen Seite könnte allerdings auch darauf abgestellt werden, dass ein Radio­ veranstalter wegen der Endgeräteausstattung der Haushalte und Fahrzeuge und den Be­ schränkungen bei den DAB+-Versorgungsgebieten ohnehin noch eine Reihe von Jahren UKW-Ausstrahlungen vornehmen lassen muss und ihm deshalb „niedrige“ UKW-Entgelte eher die zusätzliche Ausstrahlung auf dem DAB+-Weg während der – so im TAL-Bereich nicht vorfindlichen, vorliegend aber medienpolitisch eingeführten und insofern telekommuni­ kationsrechtlich auch nicht zu kritisierenden – Simulcast-Phase erleichtern würden. Ausschlaggebend für die Entscheidung, ob ein Radioveranstalter eine zusätzliche Verbrei­ tung über die DAB+-Technologie nachfragt, dürfte die Höhe der UKW-Entgelte am Ende in­ des nicht sein. Es verhält sich hier so wie mit anderen komplementären Verbreitungstechno­ logien (etwa Satellit, Kabel, IPTV, Internet, Terrestrik im Fernsehbereich) auch. Das Kosten-

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Nutzen -Verhältnis ist jeweils bezogen auf die einzelne Technologie zu bestimmen. Ob sich ein DAB+-Engagement für den Radioveranstalter „lohnt“, hängt nicht von der Kosten-Nutzen- Relation im UKW-Bereich, sondern von derjenigen im DAB+-Bereich ab. Diese Kalkulation wird aber wiederum weitaus stärker von medienpolitischen Maßnahmen und deren Erfolg geprägt als von der vorliegenden Entscheidung. Die hiesige Lage unterscheidet sich damit im Übrigen auch fundamental von der Entscheidungssituation für die Wettbewerber im TAL- Bereich, wo jedenfalls derzeit Kupfer- und NGA-Anschlüsse in einheitlichen Märkten um die Gunst der Endnutzer konkurrieren. Anders als noch im Konsultationsentwurf ausgeführt, lässt sich aus dem Gebot der Techno­ logieneutralität kein Argument für oder wider eine bestimmte Modellierung des hier gesuch­ ten Grenzanbieters ableiten. Ebenfalls keine maßgebliche Rolle für die Bestimmung des Investitionswerts kann schließlich – unter dem Aspekt der Nutzerinteressen (!), zum Anbieterinteresse siehe dagegen die Au­ führungen unter Ziffer 4.2.3.3.1.3 – der Vortrag der Antragstellerin spielen, sie müsse sich angesichts der konkreten Auswirkungen auf die Entgelthöhe, die mit der hier gegenständli­ chen Entscheidung verbunden seien, die Option offenhalten, den gesamten UKW- Geschäftsbetrieb einzustellen. Die Auswirkungen einer solchen Geschäftsaufgabe auf die Nutzerinteressen hielten sich in engen Grenzen. Denn die Antragstellerin hat nach Veröffentlichung des Konsultationsent­ wurfs selbst betont – und die zivil-, medien- und telekommunikationsrechtlichen Bindungen lassen ihr diesbezüglich auch kaum einen anderen Spielraum –, sie würde die Marktteilneh­ mer für diesen Fall zeitnah über die Entscheidung unterrichten, und man werde gemeinsam alternative Hörfunkverbreitungskonzepte suchen. In diesem Zusammenhang ist zudem zu berücksichtigen, dass es nicht nur ihren vertraglichen Pflichten, sondern auch geschäftlicher Logik entspräche, wenn die Antragstellerin die aufzugebenden Antennenanlagen nicht de­ montieren, sondern – unter Beachtung etwa von Ziffer XXI.3.-5. (Vertragsübernahme) ihres Standardrahmenvertrags für die Antennen(mit)benutzung – monetarisieren würde. Die noch im Konsultationsentwurf von der Beschlusskammer geäußerte Befürchtung, es könne mög­ licherweise zu einer solchen Demontage kommen, ist jedenfalls im Konsultationsverfahren von keiner Seite geteilt worden. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass sich bei ent­ sprechender Geschäftsaufgabe andere Anbieter finden würden, die das Geschäft mit den vorhandenen Antennenanlagen fortführen würden. Als Fazit lässt sich festhalten, dass unter den Aspekten von Nutzerinteressen und Rund­ funkbelangen in kurz- bis mittelfristiger Perspektive mehr für ein Abstellen auf einen Refe­ renznetzbetreiber mit einem bereits vollständig in der Vergangenheit aufgebauten Netz spricht, während von den drei bei den mittel- bis langfristigen Entwicklungen zusätzlich vor­ gestellten Aspekten des Nutzerinteresses einer – nämlich der Duplizierungsgedanke – zu­ gunsten eines Referenznetzbetreibers mit neu aufgebauten Sendern und historischen An­ tennen streitet, wohingegen aus den anderen beiden Aspekten – Technologieneutralität und mögliche Geschäftsaufgabe der Antragstellerin – letztlich keine Maßgaben für die Investiti­ onswertbestimmung ableitbar sind.

4.2.3.3.1.5 Sicherstellung chancengleichen Wettbewerbs, Förderung nachhaltig wett­ bewerbsorientierter Märkte und Gewährleistung unverzerrten und unbeschränkten Wettbewerbs im Bereich der Telekommunikation unter Berücksichtigung der Belange des Rundfunks Ferner soll die Beschlusskammer gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 2 TKG einen chancengleichen Wett­ bewerb sicherstellen, nachhaltig wettbewerbsorientierte Märkte fördern und einen unverzerr­ ten und unbeschränkten Wettbewerb im Bereich der Telekommunikation gewährleisten. Hierbei sind wiederum gemäß § 2 Abs. 6 S. 1 TKG die Belange des Rundfunks zu berück­ sichtigen.

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Unter Wettbewerbsaspekten ist es jedenfalls angezeigt, bei der Kalkulation der Investitions­ werte für die UKW-Sender von Bruttowiederbeschaffungswerten auszugehen. Durch den An­ satz von Tagesneupreisen wird ein sog. Level-Playing-Field zwischen der Antragstellerin und den neu auftretenden Wettbewerbern geschaffen. Denn letztere müssen in die Anschaffung neuer Sender investieren und stünden sich insofern auf dem Endnutzermarkt schlechter ge­ genüber der Antragstellerin, sollten bei dieser lediglich die Kosten von bereits in der Vergan­ genheit angeschafften und teilweise schon vollständig abgeschriebenen Geräten anerkannt werden. Hinsichtlich der Berechnung der Investitionswerte für die UKW-Antennen scheint zwar aus Sicht der zugangsnachfragenden Wettbewerber zunächst viel dafür zu sprechen, einen An­ satz zu wählen, bei dem lediglich eine historische Bewertung der UKW-Antennen erfolgt. Denn dann würden sie – aufgrund des Retail-Minus-Prinzips – für die Anten­ nen(mit)benutzung auch nur geringere Entgelte an die Antragstellerin zahlen müssen. Auch die Hinweise verschiedener Beigeladener auf das Entstehen von Quersubventionierungspo­ tenzialen, sollten der Antragstellerin Bruttowiederbeschaffungswerte für die UKW- Antennenanlage zugestanden werden, sind – trotz der Eingriffsmöglichkeiten der Beschluss­ kammer nach § 28 Abs. 2 Nr. 3 TKG (Bündelangebote) – nicht ganz von der Hand zu wei­ sen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich allerdings, dass sich auch die Vorteile einer „histori­ schen“ Berechnungsmethode relativieren. Denn aufgrund der Wettbewerbssituation mit der Antragstellerin könnten die Antennen(mit)benutzer den Endkunden ohnehin keine Angebote unterbreiten, bei denen die verlangten Entgelte wesentlich über den der Antragstellerin ge­ nehmigten oder angeordneten Entgelten lägen. Entgeltabsenkungen, die sich vorliegend aus dem Ansatz wertmindernder Kalkulationsmethoden beim UKW-Antennenwert ergeben wür­ den, müssten von den Zugangsnachfragern weitgehend an die Endkunden weitergereicht werden. Die absolute Höhe der Endnutzerentgelte erweist sich deshalb aus dieser Perspek­ tive als eher nachrangig. Von größerem Interesse für die Vorleistungsnachfrager erscheint der relative Abstand zwischen Endnutzer- und Vorleistungspreisen. Soweit dagegen Wettbewerber für einzelne Frequenzen eine Eigenrealisierung auch der An­ tennen beabsichtigten, wäre aus ihrer Sicht – wiederum zur Vermeidung von Wettbewerbs­ verzerrungen – auch diesbezüglich einem Bruttowiederbeschaffungsansatz der Vorzug zu geben. Eine flächendeckende Antennenduplizierung und damit ein selbsttragender Wettbe­ werb auf eigener Antennenbasis werden vorliegend allerdings nicht angestrebt (siehe oben, Ziffer 4.2.3.3.1.4); die entsprechenden Interessen sind deshalb ebenfalls von lediglich unter­ geordneter Bedeutung. Im Ergebnis sind aus Wettbewerbssicht unter Berücksichtigung der Rundfunkbelange die Sender auf jeden Fall anhand von Tagesneupreisen zu kalkulieren; hinsichtlich der Antennen mögen sich die jeweiligen Argumente zugunsten eines historischen und eines aktuellen In­ vestitionszeitpunkts die Waage halten.

4.2.3.3.1.6 Förderung effizienter Infrastrukturinvestitionen und Unterstützung von In­ novationen unter Berücksichtigung der Belange des Rundfunks Bis zur TKG-Novelle 2012 enthielt das TKG im damaligen § 2 Abs. 2 Nr. 3 TKG das Regulie­ rungsziel der Förderung effizienter Infrastrukturinvestitionen und der Unterstützung von Inno­ vationen. Dieses Gesamtziel wurde im Zuge der TKG-Novelle 2012 aufgehoben. Stattdessen fanden Teilaspekte dieses Ziels Eingang in das Regulierungsziel der Beschleunigung des Ausbaus von hochleistungsfähigen öffentlichen Telekommunikationsnetzen der nächsten Generation (§ 2 Abs. 2 Nr. 5 TKG) und in die Regulierungsgrundsätze der Förderung infra­ strukturbasierten Wettbewerbs (§ 2 Abs. 3 Nr. 3 TKG) und der Förderung effizienter Investiti­ onen und Innovationen im Bereich neuer und verbesserter Infrastrukturen (§ 2 Abs. 3 Nr. 4 TKG).

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Für die vorliegenden Zwecke und mit Blick auf die unter Ziffer 4.2.3.3.1.2 dargestellte Recht­ sprechung des Bundesverwaltungsgerichts bietet es sich allerdings an, die entsprechenden Teilaspekte gleichwohl gesammelt abzuhandeln. Bei der Befassung mit den Nutzerinteressen hat die Beschlusskammer dargelegt, aus dem Gebot einer technologieneutralen Regulierung ließen sich keine Maßgaben für die Investiti­ onswertbestimmung im UKW-Bereich ableiten. Die Entgeltregulierung im UKW-Bereich übe auf das weitere Investitions- und Innovationsgeschehen insbesondere im DAB+-Bereich ei­ nen möglicherweise ambivalenten, jedenfalls aber nur schwachen Einfluss aus, siehe oben, Ziffer 4.2.3.3.1.4. Was dagegen die Förderung effizienter Investitionen und die Unterstützung von Innovationen im UKW-Bereich selbst anbelangt, ist ebenfalls bereits im Zusammenhang mit den Nutzerin­ teressen dargelegt worden, dass diese Ziele letztlich nur mit Blick auf die aktive Sendertech­ nik, nicht aber auf die passive Antenneninfrastruktur von Relevanz sind, siehe a.a.O. Unter dem Aspekt einer Förderung effizienter Infrastrukturinvestitionen und der Unterstüt­ zung von Innovationen bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Belange des Rundfunks sollte die Beschlusskammer deshalb – in Übereinstimmung mit den entsprechenden Erwägungen im Rahmen des Nutzerinteresses – einen Ansatz von Bruttowiederbeschaffungswerten für die UKW-Sender und einen historischen Ansatz für die UKW-Antennenanlage verfolgen. Eine spezifische Betroffenheit weiterer Regulierungsziele und –grundsätze durch die Festle­ gung der Kalkulationsmethode bei der Investitionswertberechnung, so namentlich hinsichtlich der Förderung der Entwicklung des Binnenmarktes der Europäischen Union (§ 2 Abs. 2 Nr. 3 TKG) und der Sicherstellung einer effizienten und störungsfreien Nutzung von Frequenzen, auch unter Berücksichtigung der Belange des Rundfunks (§ 2 Abs. 2 Nr. 7 TKG), ist nicht er­ sichtlich.

4.2.3.3.1.7 Abwägung zur Kalkulation der Investitionswerte Nach Abwägung des Für und Wider bezüglich der verschiedenen Kalkulationsmethoden bei der Investitionswertbestimmung hat sich die Beschlusskammer vorliegend dazu entschieden, hinsichtlich der UKW-Sender einen Ansatz von Bruttowiederbeschaffungswerten zu verfol­ gen. Der Investitionswert der UKW-Antennenanlage soll dagegen anhand einer arithmeti­ schen Mittelung der sich jeweils nach Restbuchwert- und Tagesneupreisansatz einstellenden Ergebnisse kalkuliert werden. Soweit damit Sender auf Tagesneupreisbasis bewertet werden, stimmt dieses Ergebnis in ganz überwiegendem Maße mit denjenigen Ergebnissen überein, die bei den verschiedenen im Rahmen der Abwägungsentscheidung zu berücksichtigenden Regulierungszielen und – grundsätzen gefunden worden sind. Auf Grundlage der Regulierungsverfügung BK 3b­ 14/010 vom 19.12.2014 strebt die Beschlusskammer eine Öffnung des UKW- Endnutzermarktes für den Wettbewerb bei gleichzeitigem Schutz der Nutzerinteressen und der Belange des Rundfunks an. Dafür ist es notwendig, dass Wettbewerber in eigene Sender investieren können, ohne sich dabei Wettbewerbsverzerrungen infolge unerreichbar günsti­ ger Preise des marktbeherrschenden Unternehmens ausgesetzt zu sehen. Um die genann­ ten Investitionen anzureizen und damit auch die Nutzerinteressen und die Belange des Rundfunks jedenfalls in mittlerer bis langer Frist zu wahren, setzt die Beschlusskammer Ta­ gesneupreise für Sender an. Hinsichtlich der UKW-Antennen gibt die Beschlusskammer dagegen den von ihr im Konsulta­ tionsentwurf verfolgten (alleinigen) Ansatz von Bruttowiederbeschaffungswerten auf. Die Überprüfung dieses Ansatzes anhand der im Konsultationsverfahren eingegangenen Stellungnahmen zeigt, dass dieser Ansatz weder die ursprünglich angenommenen positiven Wirkungen im DAB+ Bereich entfalten noch erforderlich sein dürfte, um eine unterbrechungs-

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64 freie Weiterversorgung der Radioveranstalter zu gewährleisten. Der danach für die Erfüllung der Regulierungsziele noch verbliebene und als wesentlich anzusehende Gesichtspunkt, nämlich das Nutzerinteresse an niedrigen Preisen bei gleichzeitig dauerhafter Mit(be)nutzung der UKW-Antennenanlagen der Antragstellerin durch die Wettbewerber bis zum – mittelfristig absehbaren – Ende der UKW-Hörfunkausstrahlungen, legt indes eher den Ansatz eines historisch gewachsenen Grenzanbieters als Referenzanbieter und damit den Ansatz von Restbuchwerten (bzw. der damit vergleichbaren Tagesgebrauchtwerte) für die UKW-Antennenanlage nahe. In die Erwägungen der Beschlusskammer sind allerdings nicht nur die Auswirkungen der Kalkulationsmethode auf die Regulierungsziele, sondern auch die Auswirkungen auf das An­ bieterinteresse der Antragstellerin mit einzubeziehen. Wie dargestellt, hat die Antragstellerin ein berechtigtes Interesse daran, dass die Kapitalkosten der Antennenanlage anhand eines Ansatzes ermittelt werden, der oberhalb der Restbuchwerte, aber unterhalb der Tagesneu­ preise liegt. Eine mathematisch exaktere Quantifizierung dieses Interesses erscheint aller­ dings nicht möglich. Ebenso lässt sich aber auch nicht aus dem o.g. Nutzerinteresse zwin­ gend ableiten, dass sich der zu findende Kompromissansatz jedenfalls näher an den Rest­ buchwerten denn an den Tagesneupreisen ausrichten müsste. Denn selbst bei einem Ansatz von Tagesneupreisen für die UKW-Antennenanlage käme es immer noch zu einer Reduktion der Gesamtübertragungsentgelte zugunsten der Radioveranstalter (und – per Retail-Minus- Ansatz – zugunsten der Wettbewerber) im Vergleich zu den derzeit geltenden Tarifen. Unter Abwägung aller vorgenannten Gesichtspunkte und der sich darin widerspiegelnden In­ teressen und mangels einer sich ansonsten aufdrängenden Vorgehensweise hält es die Be­ schlusskammer derart für sachgerecht und ausgewogen, den folgenden Berechnungen der Kapitalkosten der UKW-Antennenanlage einen Mischansatz zugrunde zu legen, der Rest­ buchwerte und Tagesneupreise jeweils zu gleichen Teilen berücksichtigt. Auf diese Weise lassen sich die dargestellten Interessen in einen angemessenen Ausgleich bringen.

4.2.3.3.2 Investitionswertermittlung und Kapitalkostenableitung Ausgangspunkt bei der Ermittlung der pro Einzelfrequenz anfallenden Kapitalkosten für Sen­ der und Antenne war zunächst die Überprüfung des Preis-Mengen-Gerüstes der für jeden Standort maßgeblichen Anlagegüter. Die entsprechenden Anlageelemente repräsentieren dabei nach der Kalkulationslogik der Antragstellerin die aktuell vorliegende technisch- funktionale „Istausstattung“ am jeweiligen Senderstandort. Da die relevanten Investitionswer­ te für die UKW-Senderanlage auf durchgehender Basis und für die UKW-Antennenanlage immerhin unter (hälftigem) Einbezug von Wiederbeschaffungswerten bzw. Tagesneupreisen kalkuliert werden, waren die Anlagegüter zunächst einer (exemplarischen) Preisprüfung zu unterziehen. Den Tagesneupreisen der Anlagegegenstände werden für Zwecke der Investiti­ onswertermittlung weitere Aktivierte Eigenleistungen (AEL) zugerechnet. Aus den so ermittelten „Bruttoinvestitionen“ werden in einem zweiten Schritt die relevanten Kapitalkosten abgeleitet. Dabei bedarf es der Bestimmung eines kalkulatorischen Zinssat­ zes, der Festlegung (ökonomischer) Nutzungsdauern für die relevanten Anlagegüter sowie ­ angesichts der Verwendung von Wiederbeschaffungswerten - auch der Auswahl einer ge­ eigneten Annuitätenmethode. In einem letzten Schritt sind sodann die sich unter einem Restbuchwertansatz für die UKW- Senderanlage ergebenden Kapitalkosten zu ermitteln und die Mischung der jeweils aus dem Bruttowiederbeschaffungswert- und dem Restbuchwertansatz folgenden Kapitalkosten auf Basis eines arithmetischen Mittels durchzuführen.

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4.2. 3.3.2.1 Nachweis der Verrechnungspreise für die Investitionsgüter 4.2.3.3.2.1.1 Vorgehensweise der Antragstellerin Zum Nachweis der in der Kostenkalkulation verwendeten Verrechnungspreise für Material hat die Antragstellerin mit Vorlage ihres elektronischen Kostennachweises auch gleichzeitig [BuGG …] vorgelegt. Anhand weiterer in Tabellenkalkulationsform aufbereiteter Preisinfor­ mationen werden für die bezogenen Leistungen Durchschnittspreise ermittelt, welche für Zwecke der Weiterverrechnung in die differenziert ausgewiesenen Investitionskalkulationen [BuGG …] überführt werden.

4.2.3.3.2.1.2 Bewertung und Anpassung Die von der Antragstellerin ursprünglich als Nachweis für die kalkulationsrelevant angesetz­ ten Preise vorgelegten Angebote und Preislisten genügten insgesamt nicht den für die Be­ stimmung der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung relevanten Prüfungsanforderun­ gen. Als notwendig und geeignet für Zwecke der Nachprüfbarkeit und Aktualität von Preisen werden seitens der Beschlusskammer – wie auch in anderen regulierten Telekommunikati­ onsbereichen gefordert – ausschließlich Rahmenverträge, deren Laufzeit den Genehmi­ gungszeitraum abdecken, Materialabrufe aus gültigen Rahmenverträgen sowie aktuelle Ab­ rechnungsbelege getätigter Materiallieferungen erachtet. Die Antragstellerin wurde insoweit zur Vorlage weiterer umfangreicher Beschaffungsunterlagen aufgefordert. Nach durchgeführter (stichprobenartiger) Überprüfung der daraufhin vorgelegten Dokumente lässt sich insgesamt ein sachgerechter Ausweis der in den elektronischen Kostennachweis einfließenden Verrechnungspreise bescheinigen. Lediglich in zwei Fällen [BuGG …] waren (geringfügige) kalkulationsrelevante Korrekturen insoweit geboten, als die von der Antrag­ stellerin ausgewiesenen Werte nicht den korrespondierenden Listen- bzw. Angebotspreisen entsprachen.

4.2.3.3.2.2 Nachweis der Aktivierten Eigenleistungen (AEL) 4.2.3.3.2.2.1 Vorgehensweise der Antragstellerin Bei den Aktivierten Eigenleistungen handelt es sich nach Darstellung der Antragstellerin um bilanzrechtlich aktivierungsfähige Aktivitäten [BuGG …] welche bei einer fiktiven Neuerstel­ lung der Sender- bzw. Antennenanlage durch eigene Kräfte zu erbringen sind. Im Rahmen der Kalkulation der AEL verrechnet die Antragstellerin die zeitbemessenen Prozessaktivitä­ ten als Produkt der veranschlagten Verrichtungen in Stunden mit den jeweiligen Stundensät­ zen der in den Erstellungsprozess involvierten Ressorts [BuGG …]. Hinsichtlich der geltend gemachten ressortspezifischen AEL-Zeitbedarfe differenziert die Antragstellerin des Weite­ ren nach drei verschiedenen Leistungsklassen [BuGG …]. Je nach Leistungsklasse bezif­ fern sich die maßgeblichen Prozesszeiten auf Zeitumfänge zwischen [BuGG …]. Im Rah­ men der weiteren Kostenkalkulation werden die ermittelten AEL-Beiträge getrennt nach Sen­ der und Antenne den jeweiligen standortspezifischen Anlageinvestitionswerten hinzu addiert.

4.2.3.3.2.2.2 Bewertung und Anpassung Die Vorgehensweise der Antragstellerin, bei der Unterstellung von Wiederbeschaffungswer­ ten für die Anlageinvestitionen auch entsprechende AEL für den von ihr zu leistenden Erstel­ lungsaufwand zu verrechnen, ist dem Grunde nach angemessen und sachgerecht. Demge­ genüber war die von der Antragstellerin geforderte Höhe der auf die Anlageinvestitionswerte aufzurechnenden AEL insoweit nicht akzeptabel, als damit nach Dafürhalten der Beschluss­ kammer eine Überschreitung der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung zwingend zu vermuten gewesen wäre. Hinsichtlich ihrer Größenordnung bewegen sich die beantragten AEL bei der Antennenvorleistung bezogen auf die relevanten Bruttoinvestitionen auf einen Anteil von [BuGG …] sowie bei Senderinvestitionen auf einen Anteil von [BuGG …].

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Die Antragstellerin hat im Übrigen mit Vorlage ihrer Kostenkalkulation keinerlei Nachweise beigebracht, welche eine Darstellung der einzelnen Prozesse und der hierfür veranschlagten Zeitbedarfe ersichtlich, nachvollziehbar und plausibel gemacht hätte. Zur Beurteilung, ob die geforderten Zeiten inhaltlich und sachlich bzw. auch der Höhe nach gerechtfertigt sind, hat die Beschlusskammer insoweit weitere umfangreiche Unterlagen abgefordert, deren Aussa­ gegehalt allerdings in Bezug auf die Höhe der ressortspezifisch notwendigen Zeitumfänge weiterhin keine qualitativ und quantitativ umfassende Bewertung zulässt. Obwohl die Antrag­ stellerin daraufhin in ihrer Konsultationsstellungnahme auf bestehende Erfahrungswerte für einen etablierten Prozess verwiesen und darob die Kürzungen der Beschlusskammer kriti­ siert hatte, hat sie auch innerhalb einer nochmals eingeräumten und mit den Schwierigkeiten einer erstmaligen Aufbereitung begründeten Nachfrist keine weiteren Unterlagen zur Recht­ fertigung der von ihr geforderten AEL-Ansätze vorgelegt. Mangels prüffähiger Nachweise war es auch nicht möglich, diese – wie von der Antragstellerin im Konsultationsverfahren ge­ rügt – per Stichprobe auf Plausibilität und Sachgerechtigkeit zu überprüfen. Angesichts der vorhandenen Konstellation hat die Beschlusskammer zwar von einer kom­ pletten kalkulationsrelevanten Eliminierung der geltend gemachten AEL abgesehen, gleich­ wohl jedoch einen 50 %-igen Abschlag auf die geforderten Zeitansätze als notwendig aber auch ausreichend erachtet, um eine Überschreitung der Kosten der effizienten Leistungsbe­ reitstellung zu verhindern. Dafür waren insbesondere die im Rahmen von Vor-Ort- Überprüfungen im Zusammenhang mit der Beurteilung und Neubemessung der pauschalier­ ten Einmalentgelte gewonnenen Erkenntnisse maßgeblich, vgl. ausführliche Darstellung zur Kürzung von Prozesszeiten sowie zur Neufestlegung der ressortspezifischen Stundensätze unten, Ziffer 6. So beruhen die von der Antragstellerin ursprünglich veranschlagten Prozesszeiten aus­ schließlich auf überschlägigen Schätzwerten, welche keine zusätzliche Verifzierung durch REFA-gerechte Prozesszeitenermittlungen oder ähnliche sachgerechte Erhebungsverfahren erfahren. Auch war es vorliegend nicht möglich, hinsichtlich der geltend gemachten AEL auf zusätzliche Erkenntnisquellen – beispielsweise in Form von Vergleichsmarktdaten, etc. - zu­ rückzugreifen. Die Beschlusskammer ist letztlich aber davon überzeugt, dass die hälftige Anerkennung der beantragten ressortspezifischen AEL-Prozesszeiten angesichts der unvollständigen Kosten­ unterlagen dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz in stärkerem Maße gerecht wird als eine komplette Streichung dieser Kostenposition, wie sie etwa von der Beigeladenen zu 4. im Konsultationsverfahren gefordert worden ist.

4.2.3.3.2.3 Ermittlung der Bruttoinvestitionswerte 4.2.3.3.2.3.1 Vorgehensweise der Antragstellerin Im Zuge der Kalkulation der Bruttoinvestitionswerte werden getrennt für den Bereich der An­ tennen und der Sender sog. Komponentenansätze angelegt. Dies bedeutet, dass jeweils auf Basis einer bottom-up-Betrachtung je nach Konfiguration von Sender und Antenne die indivi­ duellen Anlagekomponenten und Aktivierten Eigenleistungen pro Standort bzw. pro Fre­ quenz nachgebildet und bewertet werden. Im Falle der Antenne wird hierbei differenziert nach [BuGG …], während beim Sender die standortindividuellen Konfigurationskriterien [BuGG …] zum Tragen kommen. Im Rahmen des elektronischen Kostennachweises erfolgt die Ermittlung der Bruttoinvestiti­ onswerte aller standortspezifischen Komponentenansätze für Antennen und Sender für die Kostenbasis 2013/2014. Für die Folgejahre werden dabei die Werte für die reinen Anlagege­ genstände unverändert fortgeschrieben, während die aktivierten Eigenleistungen – bedingt durch die Anpassung der ressortspezifischen Stundensätze - eine jährliche Wertsteigerung erfahren.

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4.2. 3.3.2.3.2 Bewertung und Anpassung Aus Sicht der Beschlusskammer ist das von der Antragstellerin gewählte Vorgehen zur Er­ mittlung von standortspezifischen Investitionswerten – getrennt für die jeweiligen Antennen und Sender - grundsätzlich plausibel und auch ökonomisch sachgerecht. Durch das be­ schriebene Vorgehen werden die technischen Ausstattungen bzw. die technischen Stan­ dards – was das Mengengerüst anbelangt – in zeitlicher Hinsicht konstant gehalten und un­ terliegen somit keinerlei Veränderungen. Durch die Beibehaltung unveränderter Wiederbe­ schaffungspreise aller Anlagekomponenten für die Folgejahre wird gleichzeitig auch das Wertegerüst unverändert belassen. Die Antragstellerin begründet dies damit[BuGG …] . Wenngleich die vorgenannte Einschätzung mit Blick auf die bei der Preisprüfung stattfinden­ de Bewertung der aktuell vorhandenen Anlagegüter seitens der Beschlusskammer so nicht geteilt werden kann, erscheint das getroffene Vorgehen dennoch sachlich gerechtfertigt. Denn bei den vorliegenden Einzelfallkonstellationen von Antennen und Sendern steht die Betrachtung des „Status quo“ für den jeweiligen Standort kalkulationsrelevant im Fokus. Technologische Änderungen bzw. Zu- oder Abgänge an den einzelnen Standort entziehen sich aktuell einer ökonomisch plausiblen Betrachtung und können somit nur im Rahmen zu­ künftiger Ex-ante-Entgeltgenehmigungsverfahren Berücksichtigung finden. Im Ergebnis waren letztlich bei der Ermittlung der standortspezifischen Bruttoinvestitionswer­ te für Antennen und Sender neben den im Rahmen der Preisprüfung festgestellten Verrech­ nungspreiskorrekturen auch die aufgezeigten Anpassungen bei der Neufestlegung der AEL- Prozesszeiten und der anerkennungsfähigen Stundensätze zu berücksichtigen, zu den Einzelergebnissen siehe die dem Prüfbericht der Fachabteilung vom 31.03.2015 beigefügte korrigierte Kostenkalkulation.

4.2.3.3.2.4 Ermittlung des kalkulatorischen Zinssatzes Als Kalkulationszinssatz für das eingesetzte Kapital im Sinne von § 32 Abs. 1 S. 1 und Abs. 3 TKG entsprechend hat die Beschlusskammer einen Wert in Höhe von real 6,38 % angesetzt. Soweit die Antragstellerin einen darüber hinausgehenden kalkulatorischen Zinssatz in Höhe von [BuGG …] fordert, ist dies zurückzuweisen. Im Rahmen der Zinssatzermittlung nach dem Modell des WACC (Weighted Average Cost of Capital) hat die Beschlusskammer für die kalkulatorische Eigenkapitalverzinsung wie bereits in anderen Entgeltgenehmigungsentscheidungen auf die CAPM (Capital Asset Pricing Mo­ del)-Methode zurückgegriffen und um eine exponentielle Glättung ergänzt. Die Methodik sowie die Parameterwahl fußen auf Empfehlungen des wissenschaftlichen Gutachtens von Prof. Richard Stehle, vgl. Prof. Richard Stehle: „Wissenschaftliches Gutachten zur Ermittlung des kalkulato­ rischen Zinssatzes, der den spezifischen Risiken des Breitbandausbaus Rechnung trägt“, Berlin, 24. Nov. 2010. Zur Methodik, zur Herleitung der Parameter und zur Bewertung des von der Antragstellerin begehrten Zinssatzes wird auch auf das Prüfgutachten der Fachabteilung verwiesen. Das gewählte Vorgehen nach WACC/CAPM und die Vornahme einer exponentiellen Glättung stehen in Einklang mit den Vorgaben von § 32 Abs. 1 S. 1 und Abs. 3 TKG entsprechend.

4.2.3.3.2.4.1 Rechtliche Vorgaben 4.2.3.3.2.4.1.1 Allgemeiner rechtlicher Rahmen Bei dem Tatbestandsmerkmal der „angemessenen Verzinsung“ nach § 32 Abs. 1 Satz 1 TKG entsprechend handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff. Unbestimmte Rechts­ begriffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie dem Wortlaut nach unscharf sind und auch sein

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68 sollen. Das zutreffende Gesetzesverständnis ergibt sich regelmäßig erst unter Anwendung der teleologischen Auslegungsmethode und mit Blick auf etwaige konkretisierende Hinweise, wie sie sich vorliegend in § 32 Abs. 3 TKG entsprechend finden. Nach der letztgenannten Norm berücksichtigt die Bundesnetzagentur bei der Festlegung der angemessenen Verzinsung des eingesetzten Kapitals insbesondere 1. die Kapitalstruktur des regulierten Unternehmens, 2. die Verhältnisse auf den nationalen und internationalen Kapitalmärkten und die Be­ wertung des regulierten Unternehmens auf diesen Märkten, 3. die Erfordernisse hinsichtlich der Rendite für das eingesetzte Eigenkapital, wobei auch die leistungsspezifischen Risiken des eingesetzten Eigenkapitals gewürdigt werden sollen. Das kann auch etwaige spezifische Risiken in Zusammenhang mit der Errichtung von Netzen der nächsten Generation umfassen, 4. die langfristige Stabilität der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, auch im Hinblick auf die Wettbewerbssituation auf den Telekommunikationsmärkten. In den Wirtschaftswissenschaften gibt es mehrere anerkannte Methoden für die Zinssatzbe­ stimmung, vgl. Fetzer, in: Arndt/Fetzer/Scherer, TKG, 2008, § 31 Rz. 36; siehe auch OVG NRW, Beschluss 13 A 1521/03 vom 19.08.2005, Rz. 38ff. (juris), zu § 3 Abs. 2 TEntgV. Allerdings geben weder die vorgenannte Vorschrift des § 32 Abs. 3 TKG entsprechend noch das zugrundeliegende Unionsrecht, vgl. dazu näher VG Köln, Urteil 21 K 2941/09 vom 16.07.2014, S. 18 des Urteilsum­ drucks, eine bestimmte Berechnungsmethode vor. Es ist damit die Aufgabe der Rechtsanwendung durch die Beschlusskammer (und nicht die­ jenige des regulierten Unternehmens), die Methode und die Parameter für die Zinssatzbe­ stimmung festzulegen, siehe auch VG Köln, Urteil 21 K 2941/09 vom 16.07.2014, S. 16 des Urteilsumdrucks. Dabei hat die Kammer namentlich zu berücksichtigen, dass die Methode der Bestimmung des Zinssatzes so beschaffen sein muss, dass sie den Regulierungszielen hinreichend Rechnung trägt. Vor dem Hintergrund der Regulierungsziele in § 2 Abs. 2 und 3 TKG geht es vor allem darum, einen angemessenen Ausgleich zwischen gegenläufigen Interessen herzu­ stellen, nämlich einerseits, dass Nutzer und Wettbewerber vor im funktionierenden Wettbe­ werb nicht realisierbaren Preisen geschützt und Marktvorteile des regulierten Unternehmens durch Quersubventionierung nicht regulierter Geschäftsbereiche auf Kosten der Kunden und Wettbewerber verhindert werden, dass andererseits aber auch die Interessen des regulierten Unternehmens an kostendeckenden und gewinnbringenden Entgelten ausreichend berück­ sichtigt werden, vgl. VG Köln, Beschluss 21 L 963/09 vom 13.07.2010, Rz. 25 (juris).

4.2.3.3.2.4.1.2 Keine zusätzliche Pflicht zur Abwägung verschiedener Ansätze Die Beschlusskammer ist – wie gezeigt – verpflichtet, bei der Festlegung der anzuwen­ denden Methode zur Zinssatzbestimmung deren grundsätzliche Eignung zur Erfüllung der Regulierungsziele in den Blick zu nehmen. Es besteht hingegen keine Verpflichtung, auch ih­ re bessere Eignung zur Erfüllung der Regulierungsziele im Vergleich zu anderen denkbaren Methoden der Zinssatzbestimmung festzustellen. Zwar geht das VG Köln davon aus, dass die Bundesnetzagentur auch verpflichtet sei, die un­ terschiedlichen Auswirkungen verschiedener Zinssatzbestimmungsmethoden auf die Regu-

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69 lierungsziele bei der Ausübung eines ihr zustehenden Beurteilungsspielraums zu berücksich­ tigen, vgl. VG Köln, Urteil 21 K 2807/09 vom 22.01.2014, Rz. 100 (juris) – das Urteil ist nach Klagerücknahme im Revisionsverfahren mittlerweile wirkungslos, siehe BVerwG, Be­ schluss 6 C 13.14 vom 10.06.2015 –, und Urteil 21 K 2941/09 vom 16.07.2014, S. 19 des Urteilsumdrucks. Der Kammer ist allerdings einmal nicht ersichtlich, welchen Mehrwert eine solche Berück­ sichtigungspflicht für das hier interessierende Ziel der Zinssatzbestimmung bieten soll. Die diesbezüglich maßgeblichen Kriterien werden vom Gesetz in § 32 Abs. 3 TKG in Form von Regelbeispielen aufgeführt. Anders als im Fall der Kalkulationsbasis geht es hier auch na­ mentlich nicht darum, Einfluss auf das Verhalten unterschiedlicher Marktteilnehmer, d.h. tat­ sächlicher und potenzieller Anbieter und Nachfrager auf verschiedenen Vorleistungs- und Endnutzermärkten, zu nehmen und dabei u. U. multidimensionale Auswirkungen auf die ver­ schiedenen Regulierungsziele zu berücksichtigen. Ziel der Zinssatzbestimmung ist es viel­ mehr allein, diejenige Rendite zu ermitteln, die den Kapitalgebern geboten werden muss, damit der vorliegend relevante Betreiber Investitionskapital überlassen erhält. Welche Rolle die Regulierungsziele bei der Bestimmung der Renditeerwartungen von Investoren neben den in § 32 Abs. 3 TKG genannten und insoweit auch umfassenden Kriterien spielen sollen, ist unklar. Darüber hinaus und im Gegensatz zum Fall der Kalkulationsbasis ist es der Beschluss­ kammer zudem nicht möglich, weitgehend eindeutige methodenbedingte Ergebnisse zu er­ zeugen, die einer – wie auch immer durchzuführenden – Abwägung von Regulierungszielen zugrunde gelegt werden könnten. Die entsprechende Forderung des Verwaltungsgerichts verkennt, dass es nicht „die“ Bilanzwertmethode und „das“ CAPM gibt, deren Verwendung jeweils bestimmte Zinssatzhöhen nach sich ziehen. Vielmehr handelt es sich bei beiden Methodenarten um relativ abstrakte Konzepte, die in je­ dem Fall vor ihrer Verwendung einer weiteren Konkretisierung bedürfen. Die grundsätzlichen methodischen Ansätze sind dabei schnell charakterisiert: Im Rahmen der Bilanzwertmethode wird die maßgebliche Eigenkapital-Rendite durch eine Auswertung von Zeitreihen ausge­ suchter Aktienindizes und der sich dabei ergebenden mittleren Aktienrendite bestimmt. Dar­ über hinaus leitet diese Methode die maßgebliche Relation von Eigenkapital (EK) und Fremdkapital (FK) aus Bilanzwerten ab. Die CAPM-Methode ermittelt die EK-Rendite dage­ gen in der Weise, dass sie zu einem als risikolos bestimmten Zinssatz das Produkt aus der allgemeinen Risikoprämie von Aktien und einem spezifischen Risikowert hinzuaddiert. Hin­ sichtlich der Relation von EK und FK gibt die CAPM-Methode keine spezifische Vorgehens­ weise vor. Die konkreten Zinssatzhöhen sind mit diesen methodischen Ansätzen allein ersichtlich noch nicht vorgezeichnet. Letztere hängen vielmehr entscheidend von den jeweiligen individuellen Parametersetzungen ab. So können beide Methoden – wenn auch mit unterschiedlicher Präzision, die CAPM-Metho­ de hat hier gewisse Vorteile – die EK-Rendite branchenübergreifend bzw. branchen-, unter­ nehmens- oder leistungsspezifisch ermitteln, vgl. dazu Stehle, a.a.O., S. 80. Wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisse hat dabei die Auswahl der maßgeblichen Aktienin­ dizes und der jeweiligen Auswertungszeiträume, wobei darüber hinaus für den CAPM-Ansatz die Ermittlung des risikolosen Zinssatzes und des maßgeblichen Risikowerts ebenfalls nach verschiedenen Ansätzen erfolgen kann. Von Bedeutung ist zudem die Frage, wie das jeweili­ ge geometrische und arithmetische Mittel der untersuchten Zeitreihen in die Renditebestim­ mung einfließen. Ferner ist es im Rahmen des CAPM-Ansatzes vorstellbar, dass die EK-FK- Relation nicht nur – wie vorliegend – anhand der absoluten Börsenkapitalisierung (EK) und den Bilanzwerten (FK), sondern alternativ mittels regulatorisch gesetzter Zielstrukturen oder eben anhand der vorgefundenen Bilanzstrukturen bestimmt wird. Im Ergebnis werden, soll-

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70 ten im Rahmen von CAPM die EK-FK-Relation anhand der Bilanzstrukturen bestimmt, die­ selben Aktienindizes wie im Rahmen der Bilanzwertmethode verwendet und der spezifische Risikowert auf „1“ gesetzt werden, die Ergebnisse von Bilanzwertmethode und CAPM nahe­ zu identisch sein. Die Bilanzwertmethode kann deshalb durchaus auch als ein – vereinfach­ ter – Unterfall von CAPM verstanden werden, so Stehle, a.a.O., S. 78. Es finden sich derart eine Reihe von Parametern, deren unterschiedliche und jeweils für sich gut begründbare Setzungen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Der Be­ schlusskammer ist es deshalb nicht möglich, die Auswirkungen „der“ Bilanzwertmethode ei­ nerseits und „der“ CAPM-Methode andererseits auf die Regulierungsziele zu ermitteln und einander gegenüberzustellen. Für die vorliegenden Zwecke muss es deshalb vielmehr aus­ reichen, wenn – wie unter Ziffer 4.2.3.3.2.4.2.2 im Anschluss an den Beschluss des VG Köln vom 13.07.2010 dargestellt – die Beschlusskammer die grundsätzliche regulatorische Eig­ nung einer Methode für die Zinssatzbestimmung feststellt.

4.2.3.3.2.4.2 Festlegung der Vorgehensweise 4.2.3.3.2.4.2.1 Methodischer Ansatz Unter Beachtung der vorgenannten Maßgaben folgt die Beschlusskammer – wie auch eine Reihe anderer Regulierungsbehörden – der WACC/CAPM-Methodik. Danach wird bei der Ermittlung des kalkulatorischen Zinssatzes - entsprechend dem WACC- Ansatz - ein gewogener Wert aus Eigen- und Fremdkapitalverzinsung bestimmt. Der Eigen­ kapitalzinssatz wird nach dem verfolgten CAPM-Ansatz auf Basis von längerfristigen quanti­ tativen und qualitativen Einschätzungen festgelegt. Er errechnet sich als Summe aus dem ri­ sikolosen Zinssatz und dem Produkt aus Marktrisikoprämie und „Betafaktor“:

cov( Ri, R m) ks = E(Ri) = Rf + βi[E(Rm) − Rf ],βi = s ²m wobei:

o E(Ri) - erwartete Rendite der Aktie i bzw. Eigenkapitalkosten der Unternehmung i bei der gegebenen Kapitalstruktur,

o βi – (standardisiertes) Maß für das nicht diversifizierbare Risiko, kurz das „Beta“ der Aktie i (präziser: das Aktienbeta (misst das Risiko des Unternehmens im Vergleich zum Risiko des Gesamtmarktes),

o R f - Zinssatz für risikolose Kapitalüberlassungen,

o [E(Rm) − Rf ] – Marktrisikoprämie, die Differenz zwischen der erwarteten Rendite des Marktportefeuil­ les aller vorhandenen Aktien und dem risikolosen Zinssatz.

Darüber hinaus wird eine „exponentielle Glättung“ in die Berechnung einbezogen (siehe da­ zu ausführlich Ziffer 4.2.3.3.2.4.3.6).

4.2.3.3.2.4.2.2 Grundsätzliche Eignung der WACC/CAPM-Methode Die von der Beschlusskammer gewählte Gesamtmethodik ist geeignet, die Regulierungsziele zu erfüllen und derart einen angemessenen Ausgleich zwischen gegenläufigen Interessen herzustellen, indem sie einerseits Kunden und Wettbewerber vor im funktionierenden Wett­ bewerb nicht realisierbaren Preisen schützt und Marktvorteile des regulierten Unternehmens durch Quersubventionierung nicht regulierter Geschäftsbereiche auf Kosten der Kunden und Wettbewerber verhindert sowie andererseits auch dem Interesse des regulierten Unterneh­ mens an kostendeckenden und gewinnbringenden Entgelten ausreichend Rechnung trägt.

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Diesen Ausgleich führt die verwendete WACC/CAPM-Methode (im Zusammenwirken mit der exponentiellen Glättung) herbei, indem sie bei der Frage nach dem angemessenen Risiko­ maß und dem angemessenen Risikobewertungsfaktor die Verhältnisse am Kapitalmarkt be­ rücksichtigt. Zwar ist CAPM als Werkzeug zur Analyse des Kapitalmarktgeschehens nicht unumstritten. Gleichwohl dient es in der Praxis regelmäßig als Grundlage zur Bestimmung und Bewertung von Risiken, weil es ein insgesamt kohärentes Bild des Umgangs mit Risiken im Gesamtzusammenhang des Kapitalmarkts liefert und weil das Arbeiten mit diesem Modell verhältnismäßig wenige empirische Daten benötigt, vgl. Monopolkommission, Sondergutachten Nr. 39 (2003), Rz. 156ff., teilweise in Bezug genommen von Monopolkommission, Sondergutachten Nr. 56 (2009), Rz. 229ff.; ferner ERG, Report: Principles of Implementation and Best Practices for WACC calculation, (2007) 05, S. 14; siehe schließlich auch OLG Schleswig, Beschluss 16 Kart 2/09 vom 01.10.2009, Rz. 6f. (juris).

4.2.3.3.2.4.2.3 Auswahl der Vergleichsgruppe als Grundlage wesentlicher Parameter­ festlegungen Entgegen der Vorgehensweise der Antragstellerin gemäß „Anlage Ast. 9“ des Antrages und dem als „Anlage Ast. 8“ beigefügten „FAS (Financial Solutions Experts)-Gutachten“ zur „Be­ rechnung gewichteter Kapitalkosten“ war bei der Bestimmung der konkreten Eingangspara­ meter der WACC/CAPM-Methode im vorliegenden Fall keine Anpassung der Vergleichs­ gruppe („Peer Group“) gegenüber anderen Entgeltentscheidungen der Beschlusskammer vorzunehmen. Die Daten einer Vergleichsgruppe sind im Rahmen der Berechnungen des kalkulatorischen Zinssatzes erforderlich zur Festlegung des Beta-Wertes, der Kapitalquoten sowie des Fremdkapitalzuschlagssatzes. Die Auswahl der Vergleichsgruppe hat daher maßgeblichen Einfluss auf das Gesamtergebnis. Dass in diesem Zusammenhang die Verwendung der Werte einer Vergleichsgruppe – anstel­ le der Angaben eines einzelnen regulierten Unternehmens – grundsätzlich sinnvoll ist, wird allgemein anerkannt, siehe Stehle, a. a. O., S. 16f. S. 74f., S. 91f.. und auch von der Antragstellerin nicht bestritten. Die Vergleichsgruppe der Antragstellerin aus „direkten Wettbewerbern“ sowie Unternehmen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette war jedoch nicht verwertbar. Denn eine „Vergleichbarkeit in hohem Maße“ in Bezug auf wesentliche Merkmale wie Tätig­ keitsfelder, Größe und Geschäftsmodell (vgl. FAS-Gutachten, S.18), die von der Antragstelle­ rin im Hinblick auf die ausgewählten Unternehmen unterstellt wird, liegt nach Einschätzung der Beschlusskammer gerade nicht vor: Kerngeschäft der Antragstellerin ist die Bereitstellung von Infrastruktur (Sender, Antennen, Übertragungswege) zur Übertragung von Rundfunkprogrammen. Die von der Antragstellerin in ihrer Referenzgruppe aufgenommenen Unternehmen [BuGG …] haben demgegenüber ein deutlich differierendes Leistungsangebot, auch wenn einzelne, wie die Antragstellerin, Infrastrukturleistungen erbringen: Vorrangig handelt es sich nach den Recherchen der Fachabteilung um Unternehmen, [BuGG …]. Aus den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der Antragstellerin einerseits und der von ihr gewählten Referenzunternehmen andererseits folgt ein unterschiedliches Unterneh­ mensrisiko, auf dessen Bestimmung die Auswahl der Vergleichsgruppe aber gerade abzielt. Unternehmen, die Rundfunkprogramme produzieren, unterliegen, [BuGG …], einem tenden­ ziell höheren Risiko, nicht zuletzt aufgrund der Abhängigkeit von den mittels Einschaltquoten ständig gemessenen Marktanteilen und den darauf basierenden schwankenden Werbeein­ nahmen.

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Derartige Risiken bestehen für die Antragstellerin nicht. Insbesondere ist für die regulierten UKW-Übertragungsleistungen kein überdurchschnittli­ ches Absatzrisiko erkennbar: Nach derzeitigem Kenntnisstand ist zu erwarten, dass UKW- Übertragungen – ungeachtet neuer digitaler Übertragungsstandards – noch deutlich mehr als 10 Jahre nachgefragt werden. Frequenzuteilungen für den analogen Hörfunk auf UKW, die bis zum 31.12.2015 befristet sind, werden nach § 63 Abs. 4 Satz 1 TKG für bis zu 10 Jahre verlängert. Antennen sind auch in der Regel nicht durch zukünftige Wettbewerber der An­ tragstellerin duplizierbar. Dies folgt bereits aus geographischen Gegebenheiten und physika­ lischen Gesetzmäßigkeiten. Die Verwendung eigener Antennen durch Wettbewerber wäre al­ lenfalls in Einzelfällen nach ggf. auch sehr aufwendigen Umkoordinierungsmaßnahmen mög­ lich. In diesem Zusammenhang kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass es Wett­ bewerbern gelänge, etwaige eigene Antennen – vergleichbar der Antragstellerin – für Über­ tragungsleistungen gegenüber mehreren Endkunden zu nutzen, sondern dass sie je Antenne in der Regel nur einen Kunden bedienen würden. Folglich würden sich für Wettbewerber kei­ ne Synergien ergeben, so dass auch insoweit die Nutzung eigener Antennen nicht rentabel wäre. Schließlich wäre nicht zu erwarten, dass der Zugang zu den Sendemasten, die von der DFMG bereitgestellt werden, für Wettbewerber zu gleichen Konditionen wie für die Antrag­ stellerin erfolgen würde. Gleichzeitig unterläge der Bau eigener Masten durch Wettbewerber erheblichen ökonomischen, ökologischen und baurechtlichen Hindernissen. Die von der An­ tragstellerin betriebenen Antennen werden folglich auch zukünftig entweder von Inhaltean­ bietern für die Abstrahlung ihrer Programme oder aber von Wettbewerbern als Vorleistungs­ produkt genutzt. Ferner liegt für die Antragstellerin kein „Einkaufsrisiko“ in Bezug auf die verfügbare Hänge­ fläche an den Masten vor, da der Rahmenmietvertrag mit der DFMG bis [BuGG …] läuft und die Option einer Verlängerung [BuGG …] besteht. Ein gewisses Auslastungsrisiko besteht allein bei den Sendeanlagen, da diese durch eigene Geräte der Wettbewerber ersetzt werden können. Allerdings entfällt auf die Sender im Ver­ gleich zu den Antennen ein deutlich geringerer Kapitalkostenanteil. Auch ist eine Verwen­ dung der frei gewordenen Sender als Ersatzgeräte nach Einschätzung der Beschlusskam­ mer nicht auszuschließen. In ihrem Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013/2014 [BuGG …] hat die Antragstellerin selbst auf die geringen wirtschaftlichen Risiken der Antennen(mit)benutzung hingewiesen: [BuGG …] Eine Bestimmung des Beta-Wertes, der Kapitalquoten und des Fremdkapitalzuschlagssatzes anhand einer Vergleichsgruppe, deren Leistungsangebot den Tätigkeitsfeldern der Antrag­ stellerin uneingeschränkt entspricht, war nach den Untersuchungen der Fachabteilung nicht möglich, weil es innerhalb der EU schlichtweg keine ausreichende Zahl vergleichbarer bör­ sennotierter Anbieter von Infrastrukturleistungen zur Rundfunkübertragung gibt. Insoweit be­ steht Einklang mit den Aussagen der Antragstellerin. Die Börsennotierung ist im Übrigen Vo­ raussetzung für eine praktikable Ermittlung der in die Berechnung des kalkulatorischen Zins­ satzes einfließenden Parameter (insbesondere Beta-Werte, Kapitalquoten, Fremdkapitalquo­ ten). Nach einer Erhebung der Fachabteilung liegen auch im europäischen Ausland keine hinreichend geeigneten spezifischen kalkulatorischen Zinssätze für die Rundfunkübertra­ gungsbranche vor. Aus diesem Grund hat die Beschlusskammer als Vergleichsgruppe die 10 größten EU- Telekommunikationsunternehmen herangezogen, deren Daten bereits für die Herleitung des kalkulatorischen Zinssatzes in zahlreichen Entscheidungen im Festnetz- und Mobilfunkbe­ reich verwendet wurden (Vodafone Group, Deutsche Telekom, Telefónica, France Telecom, Telecom Italia, British Telecom, Telia Sonera, Kon. KPN N.V., Telenor, Portugal Telecom). Die Geschäftstätigkeit dieser Telekommunikationsunternehmen und das hiermit verbundene wirt­ schaftliche Risiko weisen gegenüber der Antragstellerin eine erheblich bessere Vergleichbar­ keit auf als die o. g. Medienunternehmen:

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Im Festnetz- und Mobilfunkbereich werden ebenso wie bei den hier gegenständlichen Rund­ funkübertragungsleistungen Sprache und Daten mittels einer Netzinfrastruktur übertragen und Wettbewerbern Zugang zu der betreffenden Netzinfrastruktur gewährt, damit diese die jeweiligen Leistungen gegenüber ihren eigenen Endkunden erbringen können. Rundfunk- und Mobilfunkunternehmen betreiben dabei ihre Antennen sogar an identischen Fernseh­ türmen und Sendemasten. Vergleichbar ist in allen drei Fällen auch, dass nur die technische Plattform für die Übertragung der Signale zur Verfügung gestellt wird und die Unternehmen die übertragenen Inhalte nicht selbst herstellen. Entsprechend der vorstehenden Erörterung der Risikostruktur der hier gegenständlichen Rundfunkübertragungsleistungen wurde auch im Rahmen der bisherigen Ermittlungen der Beschlusskammer des kalkulatorischen Zinssatzes für den Festnetz- und Mobilfunkbereich davon ausgegangen, dass die dortigen Risiken bzgl. der Auslastung und des Einsatzes al­ ternativer Technologien begrenzt sind. Die von der Beschlusskammer gewählte Vergleichsgruppe ist schließlich ebenso deshalb sinnvoll, weil als Folge der Beschränkung auf EU-Unternehmen die einbezogenen Unter­ nehmen auch auf ihren jeweiligen Heimatmärkten vergleichbaren Regulierungsmaßnahmen wie in Deutschland unterworfen und durch die Beschränkung auf die 10 größten Unterneh­ men viele mit kleinen Unternehmen verbundene Schätzprobleme umgangen werden. Die Zahl der Vergleichsunternehmen ist dabei insoweit ausreichend, als durch die vorgenomme­ ne Größengewichtung bei den Inputdaten in Folge der enormen Größenunterschiede zwi­ schen den TK-Konzernen eine Einbeziehung weiterer Unternehmen kaum Einfluss auf eine Veränderung des erreichten Ergebnisses gehabt hätte. Die in dem FAS-Gutachten erwähnten Größenkriterien sprechen im Übrigen nur sehr bedingt für die o. g. Vergleichsgruppe [BuGG …].

4.2.3.3.2.4.2.4 Vereinbarkeit der Vorgehensweise mit § 32 Abs. 1 S. 1 und Abs. 3 TKG entsprechend Durch die Vorgehensweise der Beschlusskammer wird den Vorgaben von § 32 Abs. 1 S. 1 und Abs. 3 TKG Rechnung getragen. Der Rückgriff auf die Kapitalquoten der in die Vergleichsgruppe einbezogenen 10 größten europäischen Telekommunikationskonzerne bildet auch im vorliegenden Fall eine geeignete Methode zur Festlegung angemessener Eigen- und Fremdkapitalquoten. Dabei wird zwar die konkrete Kapitalstruktur der regulierten Antragstellerin i. S. d. § 32 Abs. 3 Nr. 1 TKG entspre­ chend nicht berücksichtigt. Allerdings ist die Verwendung dieser Kapitalstruktur, wie sie in den Antragsunterlagen vorgenommen wird, auszuschließen, da die betreffende Struktur und die daraus resultierenden Eigen- und Fremdkapitalanteile [BuGG …] in hohem Maße beein­ flussbar sind. Sogar die Antragstellerin selbst räumt in Anlage Ast. 9, S. 8, der Antragsunter­ lagen „möglicherweise vorhandene Gestaltungsspielräume durch die Intercompany- Finanzierungen“ ein. Eine solche Beeinflussbarkeit einer wesentlichen Eingangsgröße des kalkulatorischen Zinssatzes würde jedoch der gebotenen Bestimmung der Kosten der effi­ zienten Leistungsbereitstellung nach objektiven Maßstäben widersprechen. Insoweit ist im vorliegenden Fall eine Abstrahierung von der Kapitalstruktur des regulierten Unternehmens durch den Rückgriff auf die genannten, im Hinblick auf Tätigkeitsfelder und Unternehmensri­ siken hinreichend vergleichbaren Telekommunikationsunternehmen geboten. Zu berücksich­ tigen ist dabei ebenfalls, dass die Vorgehensweise der Beschlusskammer im Gegensatz zur Berechnung der Antragstellerin eine konsistente Herleitung sämtlicher Eingangsparameter – über die Daten der Vergleichsgruppe - gewährleistet. Bei einer Verwendung der Kapitalquo­ ten der Antragstellerin müssten demgegenüber – wegen der fehlenden Börsennotierung der Antragstellerin – andere Parameter, so der Beta-Faktor, unter Rückgriff auf andere Unter­ nehmen ermittelt werden. Das gewählte Vorgehen steht ferner in Übereinstimmung mit dem in § 32 Abs. 3 Nr. 2 TKG entsprechend enthaltenen Kriterium, wonach die Verhältnisse auf den nationalen und inter-

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74 nationalen Kapitalmärkten zu berücksichtigen sind. Dies zeigt sich durch die unter Ziffer 4.2.3.3.2.4.3 im Einzelnen erläuterte Quantifizierung des risikolosen Zinssatzes als 10­ Jahres-Durchschnittswert der Effektivverzinsung von Bundesanleihen, die Bestimmung des Betafaktors anhand von Renditedaten nationaler und europäischer Unternehmen im Ver­ gleich zu einem europäischen Aktienindex, die Schätzung der Marktrisikoprämie mittels lang­ jähriger internationaler Renditezeitreihen, die Herleitung des Fremdkapitalzuschlagssatzes unter Einbezug aktuell gehandelter Anleihen der Unternehmen der Vergleichsgruppe sowie die Gewichtung des Eigenkapitals auf Basis von Marktwerten der Vergleichsgruppe. Die WACC/CAPM-Methode ist damit zugleich – jedenfalls nach diesem Kriterium – besser geeignet als ein ausschließliches Vorgehen nach der Bilanzstruktur. Denn die Höhe der Bör­ senkapitalisierung, die hier für die Eigenkapitalquote maßgeblich ist, gibt Auskunft darüber, welchen Wert die Eigenkapitalgeber einem Unternehmen gegenwärtig zusprechen. Bei allen Vorbehalten, die gegenüber der Effizienz von Kapitalmärkten anzubringen sind, sollten diese Werte doch im Mittel die „wahren“ Unternehmenswerte widerspiegeln. siehe Stehle, a.a.O., S. 78f. Sie dürften diesen Wert jedenfalls besser treffen als die Bilanzwerte, die eben nicht von der Außensicht der Investoren und deren grundsätzlich gegebenem Interesse an einer objekti­ ven Unternehmensbewertung, sondern vielmehr – soweit im Rahmen der Rechnungs­ legungsregeln zulässig – von der Innensicht der Unternehmens und deren Unternehmens­ interesse geprägt sind. Eine Berücksichtigung der Marktbewertung des regulierten Unter­ nehmens scheidet in diesem Zusammenhang im Übrigen schon deshalb aus, weil die An­ tragstellerin nicht börsennotiert ist. Auch umfasst der ermittelte kalkulatorische Zinssatz gemäß § 32 Abs. 3 Nr. 3 TKG entspre­ chend, wie bereits unter Ziffer 4.2.3.3.2.4.2.3 ausführlich dargelegt, die Erfordernisse hin­ sichtlich der Rendite für das eingesetzte Kapital und ist dabei nach Auffassung der Be­ schlusskammer notwendig und ausreichend, um die Risiken im Bereich der Rundfunküber­ tragung abzudecken. Dabei sind, wie sich aus den Erläuterungen unter Ziffer 4.2.3.3.2.4.2.3 ergibt, keine besonde­ ren leistungsspezifischen Risiken für den Aufbau und Betrieb des UKW- Rundfunkübertragungsnetzes erkennbar. Vor allem unterliegen Rundfunkübertragungsnetze, wie oben gezeigt, keinem überdurchschnittlichen Auslastungsrisiko, da die entsprechenden Dienstleistungen noch viele Jahre erforderlich sind und in Bezug auf Antennen eine Dupli­ zierbarkeit zu verneinen ist. Die Gefahr einer ausbleibenden Nachfrage besteht daher nicht. Im Übrigen wäre eine – für andere Fälle nicht auszuschließende - Berücksichtigung der branchenspezifischen Renditeerfordernisse zwar auch durch einen Verzicht auf die CAPM- Formel und deren Ersatz durch ein Abstellen auf die aus einem branchenspezifischen Aktien­ index folgenden Renditeergebnisse grundsätzlich möglich. Diese Anpassung (entsprechend der früher verfolgten Bilanzwertmethode) würde aber implizieren, dass auf Indizes abgestellt werden müsste, für die nur deutlich kürzere Zeitreihen als 50 Jahre vorliegen, vgl. Stehle, a.a.O., S.80 f. Die damit verbundene geringere Datenbasis birgt aus Sicht der Beschlusskammer relevante Risiken mit Blick auf die statistische Validität und Stabilität der Zinssatzbestimmungen. Schließlich gewährleistet das Verfahren zur Bestimmung des kalkulatorischen Zinssatzes die langfristige Stabilität der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, auch im Hinblick auf die Wettbewerbssituation auf den Telekommunikationsmärkten i. S. d. § 32 Abs. 3 Nr. 4 TKG entsprechend. Die Bildung der Kapitalquoten in der hier verfolgten Weise kann zwar für sich genommen die für alle Markteilnehmer notwendige Konstanz und Planungssicherheit beein­ trächtigen und damit in Konflikt mit dem in § 32 Abs. 3 Nr. 4 TKG entsprechend genannten Stabilitätskriterium geraten, vgl. VG Köln, Urteil 1 K 8003/98 vom 13.02.2003, Rz. 234ff. (juris), siehe ferner Bun­ desnetzagentur, Beschlüsse BK 4a-03-010 vom 29.04.2003, S. 29f., BK 4a/b-05-004

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vom 28.04.2005, S. 29ff., BK 4b-07-001 vom 30.03.2007, S. 30, BK 3a-07-024 vom 30.11.2007, S. 26, BK 3c-09-005 vom 31.03.2009, S. 45, BK 3a-09/002 vom 31.03.2009, S. 39, und BK 3a-09/004 vom 31.03.2009, S. 37. Denn durch das Abstellen auf die gegenwärtige Börsenkapitalisierung der Vergleichsgruppe könnten etwaige Unter- oder Übertreibungen auf den Aktienmärkten in die Parametrisierung einfließen. Indes wird dieser Schwäche des Marktansatzes dadurch ausgeglichen, dass be­ reits bei der Quantifizierung der einzelnen Berechnungsgrößen des aktuellsten verfügbaren kalkulatorischen Zinssatzes Durchschnittsbildungen aus Daten längerer Zeiträume vorge­ nommen werden und darüber hinaus eine exponentielle Glättung erfolgt, siehe im Einzelnen Ziffer 4.2.3.3.2.4.3.6.

4.2.3.3.2.4.3 Konkrete Festlegung der Parameter und Berechnung des kalkulatorischen Zinssatzes Auf Grundlage der vorstehend erörterten Vorgehensweise ergeben sich folgende konkreten Eingangsparameter der Berechnung des kalkulatorischen Zinssatzes:

4.2.3.3.2.4.3.1 Eigenkapital-Rendite Die für die Ermittlung des kalkulatorischen Zinssatzes maßgebliche aktuelle Eigenkapital­ rendite beläuft sich auf 9,80 % vor Steuern (gegenüber [BuGG …] laut Antragstellerin). Die­ ser Wert beinhaltet neben dem risikolosen Zinssatz eine langfristige Risikoprämie für das Ei­ genkapital sowie notwendige Zahlungen von Unternehmenssteuern aus der erwirtschafteten Eigenkapitalrendite: . Da sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass die Beta-Werte der zunächst verwen­ deten Vergleichsgruppe von Telekommunikationsunternehmen sowie des STOXX® Europe TMI Telecommunications nicht auseinanderliegen, wurde erstmals in den o. g. Verfahren zu den Mobilfunkterminierungsentgelten und den verbindungsabhängigen Zusammenschaltungsentgelten zur Vereinfachung der Berechnung und Erhöhung der Transparenz das Beta anhand des STOXX® Europe TMI Telecommunications und des Aktienindexes für Europa „STOXX Europe TMI“ (Unterstellung eines einheitlichen EU-Kapitalmarkts) für die letzten 5 Jahre (Tageswerte) geschätzt. Es ergibt sich ein aktualisierter Beta-Faktor in Höhe von 0,78 (gegenüber [BuGG …] laut Antragstelle­ rin). . Dem Schätzwert für die Marktrisikoprämie von 4,88 % liegen vier langjährige Rendi­ tezeitreihen aus den USA, Großbritannien sowie Deutschland zugrunde. Für jede dieser Zeitreihen wurden entsprechende arithmetische und geometrische Mittel abge­ leitet und daraus zunächst Mittelwerte je Zeitreihe und schließlich ein abschließender ungewichteter Durchschnitt aus allen vier Mittelwerten gebildet. . Der Einbezug eines Zuschlags auf die Marktrisikoprämie aufgrund aktuell niedriger Zinsen für risikofreie Anlagen, wie sie in dem FAS-Gutachten gefordert wird, ist be­ reits deshalb nicht angebracht, weil die verwendeten Zeitreihen einen überaus langen Zeitraum (seit 1871) abdecken und damit nach Auffassung der Beschlusskammer ei­ ne Vielzahl von Konstellationen auf den Kapitalmärkten, auch die Situation niedriger Zinsen für risikofreie Anlagen, berücksichtigen. Im Übrigen sieht die Antragstellerin letztlich in ihrer eigenen Berechnung von einem entsprechenden Zuschlag ab und verwendet die gleiche Marktrisikoprämie wie die Beschlusskammer. . Als 10-Jahres-Durchschnittswert der Effektivverzinsung von Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit zwischen 9 und 10 Jahren errechnet sich ein risikoloser Zinssatz von 3,01 %, den die Antragstellerin ebenfalls in ihre Berechnungen einbezogen hat. . Aus den maßgeblichen Steuersätzen für die Körperschaftssteuer (inklusive Solidari­ tätszuschlag) sowie der Gewerbekapitalsteuer (unter Berücksichtigung eines durch-

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schnittlichen Hebesatzes) resultiert ein Steuererhöhungsfaktor von 1,44. Dieser wird durch die Antragstellerin nicht in Frage gestellt.

4.2.3.3.2.4.3.2 Fremdkapital-Rendite Der relevante Zinssatz für das langfristige (verzinsliche) Fremdkapital vor Steuern beträgt 4,45 % (gegenüber [BuGG …] laut Antragstellerin): . Der Fremdkapitalkostensatz nach Steuern in Höhe von 4,29 % basiert zum einen auf dem bereits in die Bemessung der Eigenkapitalrendite eingehenden risikolosen Zins­ satz von 3,01 % sowie zum anderen auf einem Fremdkapitalzuschlag von 1,28 %. Zur Bestimmung des Fremdkapitalzuschlagssatzes wurden die aktuell gehandelten Anleihen der Unternehmen aus der o. g. Vergleichsgruppe mit einer Restlaufzeit von ca. 10 Jahren (Stichtag 30.06.2014) herangezogen. Die unternehmensbezogenen Fremdkapitalzuschlagssätze ergeben sich als Differenz der Effektivverzinsungen der Anleihen der einzelnen Unternehmen und vergleichbaren Anleihen der Bundesrepub­ lik Deutschland. Die verschiedenen Fremdkapitalzuschlagssätze wurden – unter Verwendung von Marktwerten der Unternehmen - zu einem größengewichteten Durchschnitt zusammengefasst. Da für British Telekom keine passende Unterneh­ mensanleihe in Euro vorlag, wurde stattdessen eine Anleihe von KPN herangezogen. Die Ratings beider Unternehmen sind vergleichbar. . Aus der letzten Unternehmenssteuerreform, wonach Fremdkapitalzinsen anteilig zu 25 % der Gewerbeertragssteuerbasis (unter Berücksichtigung eines durchschnittli­ chen Hebesatzes) hinzuzurechnen sind, resultiert ein Steuererhöhungsfaktor von 1,04, den auch die Antragstellerin heranzieht.

4.2.3.3.2.4.3.3 Gewichtungsfaktoren Die Kapitalquoten, also die in der WACC-Berechnung verwendeten Gewichte für die Eigen- und Fremdkapitalkosten, wurden auf Basis von Marktwerten des Eigenkapitals sowie von Buchwerten des Fremdkapitals für sämtliche Unternehmen der Vergleichsgruppe gebildet und die daraus resultierenden (gewichteten) Durchschnittswerte für die hiesige Parametri­ sierung abgeleitet, siehe dazu auch VG Köln, Urteil 1 K 8003/98 vom 13.02.2003, Rz. 241 (juris). Im Ergebnis errechnet sich dabei eine Eigenkapitalquote von 41,46 % sowie ein Quote für das verzinsliche Fremdkapital von 53,78 % (Antragstellerin[BuGG …] ). Im Gegensatz zu der Auffassung der Antragstellerin sieht die Beschlusskammer keinen Grund, bei der Festlegung der Kapitalquoten auf den Ansatz unverzinslichen Fremdkapitals, das sich nach den aktuellen Ermittlungen auf 4,76 % beläuft, zu verzichten. Die Problematik wurde in dem Stehle-Gutachten ausführlich behandelt. Danach stellen „Ertragssteuerver­ bindlichkeiten“, „Schulden im direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen“, „Übrige Schulden“ sowie „Pas­ sive latente Steuern“ unverzinsliche Bestandteile des Fremdkapitals dar, siehe Stehle, a.a.O., S. 205ff. Die Kritik der Antragstellerin, wonach diese Positionen in keinem Zusammenhang zu dem Anlagevermögen bzw. Investitionen stünden, trägt nicht. Denn bei der Bestimmung der Kos­ ten der effizienten Leistungsbereitstellung ist es nicht möglich, einen Bezug herzustellen zwi­ schen einzelnen Bestandteilen der Aktivseite einer Bilanz und konkreten Positionen der je­ weiligen Mittelherkunft auf der Passivseite. Stattdessen ist unter Rückgriff auf die Kapitalge­ wichte der Passivseite der Bilanz ein durchschnittlicher kalkulatorischer Zinssatz zu errech­ nen, der dann in der jeweiligen Bottom-Up-Kalkulation auf die dienstespezifischen Investiti­ onswerte bezogen wird.

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4.2. 3.3.2.4.3.4 Nominaler und realer kalkulatorischer Zinssatz (Stichtagswert) Aus den vorstehend erläuterten Eingangsgrößen folgt ein nominaler kalkulatorischer Zins­ satz in Höhe von 6,46 % (41,46 % x 9,80 % + 53,78 % x 4,45 %). Dieser war um die allge­ meine Inflationsrate von 1,15 % auf 5,30 % zu kürzen. Der Ansatz für die Preissteigerungsra­ te stellt einen Durchschnittsbetrag der Inflationsraten des Bruttoinlandsprodukts in den ver­ gangenen 10 Jahren dar. Angesichts der Bewertung der Investitionen zu Wiederbeschaffungspreisen (siehe Ziffer 4.2.3.3.1.7) war hier ein realer statt ein nominaler kalkulatorischer Zinssatz einzubeziehen. Denn die Bestimmung des kalkulatorischen Zinssatzes muss konsistent zur Bewertung des zu verzinsenden Vermögens vorgenommen werden: Beim Nominalansatz werden Abschrei­ bungen des Vermögens zu Anschaffungspreisen bewertet, die Verzinsung erfolgt deshalb über einen nominalen Zinssatz. Beim realen Ansatz werden demgegenüber Abschreibungen auf Wiederbeschaffungspreise und reale, d. h. um die allgemeine Inflationsrate bereinigte Zinsen berechnet. Die Konsistenz von Vermögensbewertung und Ermittlung des Zinssatzes verhindert bei Verwendung von Wiederbeschaffungspreisen eine mehrfache Berücksichti­ gung von Preisänderungen, die sowohl im Wiederbeschaffungspreis als auch im nominalen Zinssatz enthalten sind. Die Kritik der Antragstellerin an der Berücksichtigung realer Zinssätze in Verbindung mit Wiederbeschaffungswerten trägt nicht. [BuGG …] Dabei ist zu beachten, dass ein etwaiges Preisverfallrisiko durch die festgelegte Eigenkapitalrendite abgedeckt wird. Im Übrigen hat die Antragstellerin - ungeachtet ihrer Kritik - letztlich in der Berechnung entsprechend der Vorgehensweise der Beschlusskammer den nominalen kalkulatorischen Zinssatz um die o. g. allgemeine Inflationsrate gekürzt.

4.2.3.3.2.4.3.5 Zusammenfassende Übersicht zur Ermittlung des Stichtagswertes Die Eingangsparameter zur Berechnung des aktuellsten verfügbaren Wertes für den kalkula­ torischen Zinssatz sind in der folgenden Tabelle nochmals zusammengefasst. Sie entspre­ chen den Angaben in den Beschlüssen zu den Mobilfunk- und den Festnetzterminie­ rungsentgelten (Az. BK 3a-14-011 bis 14-014 und BK 3c-14/015). Eine zwischenzeitliche Ak­ tualisierung war nicht geboten, da die hierzu erforderlichen Bilanzdaten einzelner Unterneh­ men der Vergleichsgruppe erst zum 30.06. des Folgejahres bereitgestellt werden.

Tabelle: Einzelparameter zur Zinssatzbestimmung Nr. Parameter Werte Eigenkapital 1. Beta 0,78 2. x Marktrisikoprämie 4,88 % 3. = Eigenkapital-Risikoprämie 3,78 % 4. + Risikoloser Zins 3,01 % 5. = Eigenkapitalkostensatz nach Steuern 6,79 % 6. x Steuererhöhungsfaktor 1,44 7. = Eigenkapitalkostensatz vor Steuern 9,80 % 8. x Eigenkapitalquote 41,46 % 9. = Gewichteter Eigenkapitalsatz vor Steuern 4,06 %

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Fremdkapital 10. Risikoloser Zins 3,01 % 11. + Risikozuschlag 1,28 % 12. = Fremdkapitalkostensatz nach Steuern 4,29 % 13. x Steuererhöhungsfaktor 1,04 % 14 = Fremdkapitalkostensatz vor Steuern 4,45 % 15. X Verzinsliche Fremdkapitalquote 53,78 % 16. (Nachrichtlich: Unverzinsliche Fremdkapitalquote) (4,76 %) 17. = Gewichteter Fremdkapitalkostensatz vor Steuern 2,39 % Gesamtkapital 18. Gewichteter Gesamtkapitalkostensatz vor Steuern – nominal 6,46 % 19. - Inflationsrate 1,15 % 20. = Gewichteter Kapitalkostensatz vor Steuern - real 5,30 % Hinweis: Die ausgewiesenen Werte entsprechen den Ergebnissen laut Excel-Berechnungen.

Nachrichtlich ist schließlich festzuhalten, dass die Bilanzwertmethode unter Beibehaltung der in der Vergangenheit (bis 2010) in Mobilfunk- und Festnetzentscheidungen verwendeten Me­ thodik und unter Aktualisierung und Anpassung der Eingangsparameter (so insbesondere der Aktualisierung von Kapitalquoten, Inflationsrate, Eigen- und Fremdkapitalkosten sowie der Modifikation des berücksichtigungsfähigen unverzinslichen Fremdkapitals) zu einem mit dem o. g. Ergebniswert der Höhe nach nahezu identischen Wert geführt hätte.

4.2.3.3.2.4.3.6 Durchführung der exponentiellen Glättung In einem letzten Schritt wurde unter Rückgriff auf den o. g. aktuellen Zinssatz sowie die in vorausgegangenen Entgeltentscheidungen hergeleiteten Zinssätze eine exponentielle Glät­ tung nach der Formel ˆ ˆ it+1 = αit + (1−α )it , ˆ ˆ mit t = Laufindex für die Zeit, it = Prognosewert für Periode t, it+1 = Prognosewerte für

Periode t+1, it = Beobachtung für Periode t, α = Glättungsparameter, durchgeführt. Bei diesem betriebswirtschaftlich gängigen Verfahren handelt es sich um eine Zeitreihenanalyse, bei der anhand von Vergangenheitsdaten ein Prognosewert ermittelt wird. Durch die exponentielle Glättung werden starke Ausschläge einzelner Werte abgeschwächt. Gleichzeitig erhalten Daten mit zunehmender Aktualität eine höhere Gewichtung. Je größer der Glättungsfaktor α ist, desto stärker fließen die aktuelleren Werte in das Ergebnis ein. Um die exponentielle Glättung, die auf die Stabilität des kalkulatorischen Zinssatzes zielt, mit ei­ ner möglichst weitgehenden Aktualität zu verbinden, ohne hierbei auf eine hinreichende Glät­ tung zu verzichten, wurde der Glättungsfaktor auf 0,3 und damit auf den höchsten der in der Literatur als üblich angesehenen Werte festgelegt, vgl. z.B. Bamberg G./Baur F., Statistik, 12. Auflage 2002, S. 217-219. Zwar wird in Bezug auf Leistungen der Rundfunkübertragung mit dieser Entscheidung erst­ malig eine angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals quantifiziert, so dass inso­ weit keine Werte aus Vorverfahren zur Verfügung stehen, die in die exponentielle Glättung einfließen könnten. Da jedoch, wie gezeigt, der in Entgeltgenehmigungsverfahren zu ande-

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79 ren Telekommunikationsdiensten festgelegte kalkulatorische Zinssatz auch hinsichtlich der Rundfunkübertragung anwendbar ist, konnten die Zinssätze aus Entscheidungen zu diesen Telekommunikationsdiensten auch für die Glättung herangezogen werden. Dadurch wird zum einen ein Einklang mit der gängigen Entscheidungspraxis der Beschlusskammer ge­ währleistet und zum anderen, wie ebenfalls bereits erörtert, der Zielsetzung einer langfristi­ gen Stabilität der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen i. S. d. § 32 Abs. 3 Nr. 4 TKG ent­ sprechend Rechnung getragen. Zur Notwendigkeit einer exponentiellen Glättung siehe auch Stehle, a.a.O., S. 72. Bei der konkreten Durchführung der Glättung hat die Beschlusskammer auf die Zinssätze aus den Mobilfunkentscheidungen zurückgegriffen, da Leistungen der Rundfunkübertragung eine noch größere Nähe zu Leistungen des Mobilfunks aufweisen als zu Leistungen des Festnetzbereichs. Der Unterschied des Ergebnisses der exponentiellen Glättung unter Ein­ bezug von Daten der Mobilfunk- bzw. Festnetzentscheidungen ist im Übrigen sehr gering (0,18 Prozentpunkte) und folgt allein daraus, dass in die Mobilfunkberechnung eine geringe­ re Anzahl und zudem abweichende Vergangenheitswerte einbezogen werden. Die aktuellen Stichtagsergebnisse hingegen sind, wie dargelegt, identisch. Somit sind folgende Daten in die Berechnung eingeflossen:

Tabelle: Zeitreihe der ungeglätteten realen Zinssätze im Mobilfunkbereich Kalenderjahr 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Zinssatz 9,32 % 9,32 % 5,87 % 6,92 % 6,92 % 6,12 % 6,13 % 5,30 %

Im Ergebnis folgt daraus der o. g. geglättete Realzinssatz von 6,38 %, der in die weiteren Berechnungen zu übernehmen war.

4.2.3.3.2.4.4 Bewertung der Angaben der Antragstellerin Der von der Antragstellerin angesetzte Zinssatz von [BuGG …] konnte demgegenüber nicht anerkannt werden. Zwar ermittelt die Antragstellerin den von ihr ausgewiesenen Zinssatz ebenfalls auf Basis der Methodik des Gutachtens von Prof. Richard Stehle. Allerdings führen ihre Berechnungen dennoch zu einem deutlich höheren Ergebnis. Dies ist vorrangig darauf zurückzuführen, dass die Antragstellerin • eine nicht geeignete Referenzgruppe zur Bestimmung des Beta-Faktors ([BuGG …] gegenüber 0,78 nach den Ermittlungen der Bundesnetzagentur) im Rahmen der Ei­ genkapitalverzinsung verwendet, • auf ihre eigene, durch den Mutterkonzern beeinflussbare Bilanzkapitalstruktur zur Festlegung der Kapitalquoten zurückgreift und dabei • unverzinsliches Fremdkapital außer Acht lässt. Insbesondere unter Ziffer 4.2.3.3.2.4.2.3 und 4.2.3.3.2.4.3.3 wurde bereits ausführlich erör­ tert, warum die Vorgehensweise der Antragstellerin nicht geeignet ist, eine angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals zu berechnen. Im Übrigen ist die Methodik der Antrag­ stellerin in sich nicht konsistent, da die Kapitalquoten nach den Bilanzwerten der Antragstel­ lerin, der Beta-Faktor und der Fremdkapitalzuschlagssatz hingegen anhand der von der An­ tragstellerin gewählten Peer Group hergeleitet werden. Zudem war dabei im Hinblick auf die Fremdkapitalrendite die ansonsten übliche Bestimmung über gehandelte Anleihen nicht möglich, so dass auf hilfsweise Ermittlungen zurückgegriffen werden musste (siehe Anlage ASt. 9, Anhang 4, der Antragsunterlagen und Prüfgutachten der Fachabteilung).

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4.2. 3.3.2.5 Ermittlung der ökonomischen Nutzungsdauern 4.2.3.3.2.5.1 Vorgehensweise der Antragstellerin bei der Festlegung von Nutzungs­ dauern Die Antragstellerin legt ihrer Kostenkalkulation eine einheitliche für alle UKW-Investitionen maßgebliche Nutzungsdauer von 10 Jahren zugrunde. Namentlich handelt es sich hierbei um die Investitionswerte der Anlageklassen [BuGG …]. Begründet wird die gewählte Ab­ schreibungsdauer von 10 Jahren dabei mit der steuergesetzlichen Verbindlichkeit und der einheitlichen Anwendung vorgegebener Nutzungsdauern innerhalb des gesamten Konzerns.

4.2.3.3.2.5.2 Bewertung und Anpassung Bei der Berechnung der Kapitalkosten für die kalkulationsrelevante Antennen- und Sender- Netzinfrastruktur war seitens der Beschlusskammer auf die jeweiligen ökonomischen Nut­ zungsdauern abzustellen. Die ökonomische Nutzungsdauer entspricht im Falle des vorge­ nommenen einheitlichen Ansatzes von Wiederbeschaffungswerten für sämtliche Netzele­ mente dabei ebenso wenig zwingend – wie von der Antragstellerin gefordert - den in den je­ weiligen Jahresabschlüssen vorgegebenem Werteverzehr wie auch nicht den in amtlichen AfA-Tabellen festgelegten Werten, da hierbei auch steuerliche Aspekte Einbeziehung finden, in diesem Sinne auch die Rechtsprechung des VG Köln zu einer Entgeltgenehmi­ gungsentscheidung im Mobilfunk, Beschluss 21 L 478/11 vom 01.12.2011, S. 13 des amtlichen Umdrucks. Für die Bewertung des Anlageverzehrs ist ferner nicht auf eine technisch maximale Nut­ zungsdauer abzustellen. Die aus ökonomischen Gründen optimale Nutzungsdauer ist in der Regel kürzer als die technisch mögliche. So kann ein Anlagegut vor Ablauf der technischen Nutzungsdauer verbraucht sein, wenn durch den technischen Fortschritt die Möglichkeit ei­ ner wirtschaftlich sinnvollen Weiterverwendung entfällt oder wenn der Erhaltungsaufwand dieses Anlagegutes zu groß wird. Unter Berücksichtigung der vorgenannten Gesichtspunkte waren zwar die für Senderinvesti­ tionen geforderten Nutzungsdauern von 10 Jahren akzeptabel. Demgegenüber war jedoch eine Anpassung der Nutzungsdauer für die Antenneninvestitionen im Hinblick auf den von der Antragstellerin gewählten Ansatz von 10 auf 15 Jahre sowohl sachlich als auch ökono­ misch geboten. Denn das tatsächliche Nutzungsverhalten der UKW-Antennen zeigt anhand des von der Antragstellerin vorgelegten Anlagegitters, [BuGG …]. Das Abstellen auf die von der Antragstellerin geforderte kürzere Abschreibungsdauer von 10 Jahren würde somit bei der Ableitung von Kapitalkosten eine wesentliche Überschätzung der maßgeblichen Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung bedingen. Eine auf 10 Jahre bemessene Abschreibungsdauer für die Antenneninvestitionen ließe sich auch nicht mit Blick auf die im regulierten Mobilfunkbereich akzeptierten (im Durchschnitt kürzeren) ökonomischen Nutzungsdauern rechtfertigen, da die technischen Anforderungen vergleichsweise andere sind. Insbesondere sind die Antennen im Mobilfunkbereich – bedingt durch die zu gewährleistende Rückkanalfähigkeit in den Mobilfunknetzen – technisch deut­ lich aufwendiger. Dadurch ergibt sich auch ein höherer Wartungs- und Unterhaltungsauf­ wand im Vergleich zur technisch einfacheren UKW-Funktechnik, was sich wiederum in kür­ zeren tatsächlichen und ökonomischen Nutzungszyklen bemerkbar macht. Ergänzend lässt sich anführen, dass sich die kürzere Nutzungsdauer der Technik im Bereich Mobilfunktelekommunikation gegenüber der Rundfunk-UKW-Technik auch durch die techni­ sche Entwicklung begründen lässt. Während die technische Entwicklung im Mobilfunk­ Telekommunikations-Bereich kontinuierlich fortschreitet und neue Standards erarbeitet wer­ den, so dass es zu Innovationen kommt, steht die technische Entwicklung im UKW-Bereich mit Blick auf die Antennen nahezu still, was auch nach Dafürhalten der Antragstellerin auch durch die Technologieneutralität der UKW-Antenne bedingt ist.

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Im Bereich der Sender stellt sich die Entwicklung insoweit anders als bei den Antennen dar, als hier aktive Technik zum Tragen kommt. Es ist daher eine gewisse technische Entwick­ lung zu vermuten; beispielsweise um durch den Einsatz neuer Sendeanlagen eine massive Absenkung des Stromverbrauchs und damit eine wesentliche Kostenreduzierung zu errei­ chen. Vor diesem Hintergrund erscheint die von Antragstellerin für Sendeanlagen geforderte Nutzungsdauern von 10 Jahren (derzeit noch) akzeptabel.

4.2.3.3.2.6 Verwendete Annuitätenmethode Ihrer Kapitalkostenberechnung für die Investitionselemente der Antennen und Sendeanlagen – basierend auf Wiederbeschaffungswerten, dem dafür maßgeblichen Kalkulationszinssatz sowie den geforderten Nutzungsdauern - legt die Antragstellerin die „einfache“ Annuitäten­ methode zugrunde. Bei dieser Methode ergibt sich im Gegensatz zu einer modifizierten An­ nuitätenmethode über die gesamte Nutzungsdauer ein jährlich konstanter Kapitalkostenbe­ trag aus Abschreibungen und Zins. Die zur Bestimmung der jährlichen Kapitalkosten auch im TK-Festnetz- und Mobilfunkbereich verwendete „einfache“ Annuitätenformel stellt nach Dafürhalten der Beschlusskammer einen grundsätzlich geeigneten ökonomischen Ansatz bei der Ermittlung der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung dar und bedurfte insoweit keiner weiteren Modifikationen.

4.2.3.3.2.7 Arithmetische Mittelung der Kapitalkosten bei der UKW-Antennenanlage In einem abschließenden Schritt ist die unter Ziffer 4.2.3.3.1.7 für angemessen erachtete arithmetische Mittelung der Kapitalkosten der UKW-Antennenanlage nach einem Restbuch­ wertansatz einerseits und nach einem Bruttowiederbeschaffungswertansatz andererseits vorzunehmen. Bei der Ermittlung der Kapitalkosten nach einem Restbuchwertansatz kann die Beschlusskammer den Zwischenschritt der Investitionswertbestimmung insofern über­ springen, als hier die am Ende interessierenden Kapitalkosten direkt aus den geprüften Ab­ schlüssen der Antragstellerin übernommen werden können. Einer solchen Übernahme steht insbesondere nicht der Umstand entgegen, dass damit keine Effizienzkorrekturen am Mengen- und Wertgerüst bzw. an den zugrunde gelegten Nutzungs­ dauern und dem Zinssatz vorgenommen werden können. Bei einem Restbuchwertansatz, der per definitionem auf die in den Büchern vorhandenen Werte abstellt, sind derartige Kor­ rekturen nicht erforderlich. Aus den buchhalterischen Zahlen von GuV und Anlagegitter der Antragstellerin geht hervor, dass die Antragstellerin eine Investitionspolitik dergestalt betreibt, dass Anlagenabgänge durch Anlagenzugänge ausgeglichen werden, so dass es insgesamt zu einem ausgegliche­ nen Anlagenbestand kommt. Daraus folgt wiederum, dass die Kosten für den Anlagebe­ stand, also die Kapitalkosten, im Genehmigungszeitraum konstant sind. Ergänzend dazu ergeben sich aus dem Geschäftsbericht der Antragstellerin Zinsaufwendun­ gen und Zinserträge, die im Saldo zu betrachten sind. Entsprechend des Anteils der Anten­ nen am Anlagevermögen werden die Zinsen anteilig zu den Abschreibungen hinzuaddiert. Unter Fortschreibung der aus den geprüften Abschlüssen der Antragstellerin folgenden Auf­ wendungen für ihre UKW-Antennenanlagen sind unter dem Restbuchwertansatz pro Jahr [BuGG …] als Kapitalkosten anzuerkennen, bestehend aus Zinsen in Höhe von [BuGG …] und Abschreibungen in Höhe von [BuGG …]. Um die antennenstandortscharfe Betrachtung durchführen zu können, müssen die annuali­ sierten Kapitalkosten auf die Antennenstandorte verteilt werden. Vor dem Hintergrund, dass eine genaue Zuordnung der Abschreibungen zu den Antennenstandorten nicht möglich ist, wird hierzu die Summe der ermittelten Kapitalkosten in dem gleichen Verhältnis auf die An­ tennenstandorte verteilt wie im Fall der Bruttowiederbeschaffungswerte.

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De n derart pro Frequenz-Standort-Kombination ermittelten Kapitalkosten nach Restbuchwer­ ten sind mit den gemäß den Ziffern 4.2.3.3.2.1 bis 4.2.3.3.2.6 pro Frequenz-Standort- Kombination festgestellten Kapitalkosten für UKW-Antennenanlagen in Höhe von [BuGG …] nach Bruttowiederbeschaffungswerten arithmetisch zu mitteln. Nach Durchführung der arithmetischen Mittelung ergibt sich eine die Kapitalkosten abbilden­ de Annuität in Höhe von [BuGG …].

4.2.3.3.3 Verrechnung der Betriebskosten Bei der Produktkalkulation für die UKW-Endnutzerleistungen sowie für die Anten­ nen(mit)benutzung liefert die Antragstellerin differenzierte Betriebskostenberechnungen für die Mietkosten, die Stromkosten sowie die Lizenz- und Hoheitskosten. Die genannten Ver­ rechnungsbestandteile werden nachstehend ebenfalls einer differenzierten Überprüfung un­ terzogen.

4.2.3.3.3.1 Vorgehensweise der Antragstellerin bei der Mietkostenverrechnung Da die Antragstellerin keine eigenen Standorte für Sendeanlagen betreibt, mietet sie diese in der Regel von der DFMG sowie in geringem Umfang von einer öffentlich-rechtlichen Rund­ funkanstalt – namentlich der ARD – an. Im elektronischen Kostennachweis werden dabei un­ ter der Kostenart [BuGG …] Gesamtkosten in Höhe von knapp [BuGG …] für das Ge­ schäftsjahr 2013/2014 ausgewiesen. Die Mietkosten, welche sich auf die [BuGG …] vertei­ len, umfassen dabei alle Technikflächen für die genutzten Antennen und Sender. Die vorge­ nannten Sachkonten beziehen sich dabei auf die jeweilige Wirtschaftseinheit und die jeweili­ ge Frequenz, deren vertragsbezogene Daten ebenfalls im elektronischen Kostennachweis hinterlegt worden sind. Ein Vergleich der kalkulierten Mietkosten untereinander zeigt im Üb­ rigen, dass der Schwerpunkt der geforderten Antennenmieten zwischen [BuGG …] pro An­ tenne liegt. Den Antragsunterlagen ist ferner zu entnehmen, dass auf insgesamt [BuGG …] Antennen keinerlei Mietkosten zugeordnet wurden.

4.2.3.3.3.2 Bewertung und Anpassung der Mietkostenverrechnung Unter Berücksichtigung nachstehend genannter Korrekturen zeigt sich die von der Antrag­ stellerin vorgenommene Mietkostenverrechnungen auf die jeweiligen Standorte bzw. Ein­ zelfrequenzen als insgesamt sachgerecht und plausibel. Insbesondere liegen für die einzel­ nen angemieteten Standorte jeweils objektbezogene Mietverträge mit einer Aufschlüsselung der maßgeblichen Mietberechnungen vor. Anhand der exemplarischen Prüfung von Mietver­ trägen sind im Übrigen auch Doppelverrechnungen bei den Mietkosten ausgeschlossen, da die Miete detailliert nach UKW und allen weiteren Diensten – namentlich GfK, DVB-T sowie DAB – aufgelistet und verrechnet worden ist. Die entsprechenden Auflistungen weisen ferner auch die Einzelpreise pro Flächenmaß „Quadratmeter“ aus. Dabei zeigt sich, dass die pro Maßeinheit verrechneten Antennenmie­ ten für den UKW-Bereich [BuGG …]. Da jedoch andererseits die Antennenflächen im UKW- Sektor deutlich höher sind als bei DVB-T- oder DAB-Anlagen, resultieren die vergleichsweise hohen Antennenmieten aus dem unterschiedlichen Verhältnis der anzusetzenden Flächen­ größen. Um die Antennenmiete für den UKW-Bereich ermitteln zu können, sind aus dem elektroni­ schen Kostennachweis die Sachkonten [BuGG …] sowie [BuGG …] aufaddiert worden. Der Ausweis in der Antennen-Kalkulation erfolgt sodann unter der Position [BuGG …]. Zwar zei­ gen sich dabei im Ergebnis geringfügige Abweichungen zwischen den im elektronischen Kostennachweis verrechneten Werten und den vorgelegten Mietverträgen. Diese lassen sich allerdings insoweit erklären, als der Rahmenvertrag der DFMG eine jährliche Anpassung der (standortspezifischen) Mietpreise um [BuGG …] vorsieht und sich die entsprechenden Er-

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83 höhungen je nach Abschluss dieser Einzelmietverträge standortindividuell kalkulationsrele­ vant niederschlagen. Die Sendermieten ergeben sich im elektronischen Kostennachweis durch die Addition der Sachkonten [BuGG …]. Diese fließen bei der Sender-Kalkulation aufsummiert ebenfalls auf die Position [BuGG …]. Die Berechnung der Sendermiete konnte dabei im Gegensatz zur Mietberechnung für die Antennen nicht anhand von vertraglicher Unterlagen konkret nach­ vollzogen werden. Denn diese Mietaufwendungen sind offensichtlich [BuGG …] in die Sen­ derkalkulation überführt worden. Die Beschlusskammer ist aufgrund von Plausibilitätschecks und durchgeführten Berechnungsbeispielen der Auffassung, dass es sich bei den vorliegen­ den Sendermietkosten um durchlaufende und sachgerecht allokierte Kostenwerte in Bezug auf die jeweilige Endkundenleistung handelt. Trotz des insgesamt sachgerechten Mietkostennachweises haben weitere Prüfungen bei Fällen im mittleren zweistelligen Bereich die Notwendigkeit von Korrekturen bei der Quantifi­ zierung der tatsächlichen kalkulationsrelevanten Antennenmieten ergeben. So hat es die An­ tragstellerin unterlassen, bei einigen Antennen eine anteilige Kostenallokation entsprechend der Anzahl der jeweils zu betrachtenden Antennenfelder vorzunehmen. Des Weiteren resul­ tierten fehlerhaft ausgewiesene antennenspezifische Mietaufwendungen aus einer inkorrek­ ten Aufbereitung [BuGG …] der Antragstellerin. Schließlich waren auch die im Sachkonto [BuGG …] ausgewiesenen und den jeweiligen standortspezifischen Antennenmieten zuge­ ordneten Wertansätze für die Raumlufttechnik sowie die gesicherte Energieversorgung auf die senderspezifischen Kosten umzugruppieren. Denn aus technischer Sicht sind zweifelsfrei die Sender Verursacher für den erforderlichen Stromverbrauch sowie für die Notwendigkeit klimatisierter Räumlichkeiten. Die Beschlusskammer hat in allen vorgenannten Fällen entsprechende Korrekturen durchge­ führt und die korrekten Werte in die Kostenkalkulation aufgenommen, siehe hierzu auch im Einzelnen die Ausführungen im Prüfbericht der Fachabteilung vom 31.03.2015, S. 62 ff.

4.2.3.3.3.3 Vorgehensweise der Antragstellerin bei der Stromkostenverrechnung Die Stromkosten werden im elektronischen Kostennachweis für die UKW-Kalkulation in ana­ loger Vorgehensweise und in gleichem Detaillierungsgrad wie die Mietkostenverrechnung ausgewiesen. Im Ergebnis werden dabei unter dem Sachkonto [BuGG …] Stromkosten für das Geschäftsjahr 2013/2014 in einer Gesamthöhe von gut [BuGG …] kalkulationsrelevant verrechnet. Die Stromkosten beinhalten entsprechend den Antragsunterlagen alle im Zu­ sammenhang mit den vertraglichen Regelungen der örtlichen Elektrizitätsversorgungsunter­ nehmen anfallenden umlagefähigen Kosten aus der Stromlieferung, der Netznutzung, der Netzanschlussnutzung sowie der Stromzählerablesung.

4.2.3.3.3.4 Bewertung der Stromkostenverrechnung Die von der Antragstellerin geforderten Stromkosten waren umfänglich kalkulationsrelevant anerkennungsfähig. Die Stromaufwendungen rekrutieren sich aus den einzelnen Verträgen mit den jeweiligen Elektrizitätsversorgern und werden ohne weitere Aufwendungen oder Zu­ schläge an den Endkunden bzw. den künftigen Vorleistungsnachfrager durchgereicht.

4.2.3.3.3.5 Vorgehensweise der Antragstellerin bei der Verrechnung von Hoheits- bzw. Lizenzkosten Mit den Hoheitskosten kalkuliert die Antragstellerin innerhalb des elektronischen Kosten­ nachweises unter der Position [BuGG …] jene Gebühren, welche für Zwecke der Frequenz­ nutzung an die Bundesnetzagentur zu entrichten sind. In Gesamtsumme werden hierbei für das Geschäftsjahr 2013/2014 mehr als [BuGG …] angesetzt. Innerhalb der Registerblätter

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84 des elektronischen Kostennachweises wird dabei nach Leistungsklassen insoweit differen­ ziert, ob die jeweilige Strahlungsleistung unter, über oder exakt bei 3 kW liegt.

4.2.3.3.3.6 Bewertung und Anpassung der Hoheits- bzw. Lizenzkosten Seitens der Antragstellerin wurde im Rahmen der Kostenkalkulation eine vereinzelt inkorrek­ te Zuordnung der Strahlungsleistung auf die vorgenannten Leistungsklassen vorgenommen. Dies ist allerdings insoweit unerheblich, als eine kalkulationsrelevante Berücksichtigung der Hoheitskosten für Zwecke der Entgeltbemessung mangels Genehmigungspflichtigkeit ohne­ hin nicht erfolgen konnte, vgl. dazu oben, Ziffer 3.1. Somit erübrigt sich im Rahmen der aktuellen Entgeltentscheidung ein kalkulationsrelevanter Ansatz von Hoheits- bzw. Lizenzkosten.

4.2.3.3.4 Verrechnung der jährlichen Produkt- und Angebotskosten (PAK) 4.2.3.3.4.1 Vorgehensweise der Antragstellerin bei der PAK-Verrechnung Bei den jährlichen Produkt- und Angebotskosten handelt es sich nach Darstellung der An­ tragstellerin um turnusmäßig anfallende Aktivitäten in den Bereichen [BuGG …]. Analog wie bei der Verrechnung der AEL werden die veranschlagten Aktivitäten in Minuten und Stunden bemessen und mit den jeweiligen Stundensätzen der in den Erstellungsprozess involvierten Ressorts [BuGG …] beaufschlagt. Dabei differenziert auch hier die Antragstellerin wiederum nach unterschiedlichen Zeitbedarfen für die von ihr geschnittenen Leistungsklassen (bis 1 kW, bis 3 kW, bis 10 kW). Im Ergebnis werden je nach Leistungsklasse ressortspezifische Zeitvolumina im Umfang zwischen [BuGG …] und mehr als [BuGG …] ausgewiesen. Die kalkulierten jährlichen Produkt- und Angebotskosten werden als Teilbeträge direkt den jährli­ chen Überlassungskosten für Sender und Antennen zugerechnet.

4.2.3.3.4.2 Bewertung der PAK-Verrechnung Hinsichtlich der Bewertung und der kalkulationsrelevanten Berücksichtigungsfähigkeit der jährlichen Produkt- und Angebotskosten ist umfänglich auf den unter Ziffer 4.3.3.1.2.2 aufge­ zeigten Anpassungsbedarf bei den AEL zu verweisen. Denn auch im Falle der jährlichen PAK lieferte die Antragstellerin – trotz großzügig bemessener Nachfristsetzung – keine fun­ dierten Nachweise, welche den von ihr geforderten jährlichen prozessualen Aufwand und die dabei veranschlagten Zeitbedarfe nachvollziehbar begründen könnten. Angesichts der grundsätzlichen sachlichen Berechtigung der verschiedenen jährlich wiederkehrenden Aktivi­ täten hat die Beschlusskammer wiederum – um eine komplette Streichung der relevanten Kostenposition zu vermeiden – eine (hilfsweise) kalkulationsrelevante Reduzierung aller be­ antragten Prozesszeiten um 50 % vorgenommen.

4.2.3.3.5 Verrechnung der Gemeinkosten 4.2.3.3.5.1 Vorgehensweise der Antragstellerin bei der Gemeinkostenverrechnung Auf die in der Kostenkalkulation ausgewiesenen Einzelkostensummen werden seitens der Antragstellerin in einem abschließenden Schritt sog. Unternehmensgemeinkosten zuge­ schlagen. Als Gemeinkosten werden vorliegend alle Kosten ausgewiesen, welche den Res­ sorts [BuGG …] zugeordnet worden sind. Dabei handelt es sich über alle Kostenplanungs­ stände hinweg einheitlich um insgesamt [BuGG …] Kostenstellen, welche allerdings in Ein­ zelfällen nicht bebucht worden sind. Nach den Berechnungen der Antragstellerin addieren sich für das Basisjahr 2013/2014 Gesamtgemeinkosten in Höhe von mehr als [BuGG …],

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85 welchen kalkulationsrelevante Einzelkosten in Höhe von gut [BuGG …] gegenüberstehen sollen. Im Ergebnis bewirkt dies einen Gemeinkostenzuschlagssatz in Höhe von [BuGG …].

4.2.3.3.5.2 Bewertung und Anpassung der Gemeinkostenverrechnung Als Gemeinkosten werden üblicherweise lediglich die Kosten für den „Overhead“ als überge­ ordnete Unternehmenseinheit mit Querschnittsfunktionen klassifiziert. Definitionsgemäß sind dabei Gemeinkosten jene Kosten, welche einem Produkt nicht direkt zuordenbar sind, es sei denn, es finden sich geeignete Zuordnungsschlüssel. Aus Sicht der Beschlusskammer er­ scheint letztlich auch der zusätzliche Einbezug der Ressortkosten für [BuGG …] in den Ge­ meinkostensatz insoweit gerechtfertigt, als die Antragstellerin nachweislich mangels dezidier­ ter Zeiterhebungen keine produktspezifische Einzelkostenverteilung mittels Umlageschlüssel vornehmen konnte, und die Kosten beider Ressorts lediglich von untergeordneter quantitati­ ver Bedeutung sind. Hinsichtlich einer Akzeptanz von Gemeinkostenstellen war zunächst deren Produktrelevanz für das UKW-Geschäft zu überprüfen. Dabei waren jene Gemeinkostenstellen zu eliminieren bzw. umzusortieren, deren Verursachung grundsätzlich aus anderen Geschäftsbereichen – namentlich das Auslandsgeschäft oder alternative Geschäftsprodukte wie Satelliten, TV oder New Media Produkte – resultierten. Ferner konnten u.a. auch Kostenstellen keine Anerken­ nung finden, welche ihrer Kostenstellenbezeichnung nach ausschließlich dem Marketingbe­ reich zuzuordnen waren. Aufgrund der daraus gebotenen Anpassungen sowie sich weiter ergebendem Korrekturbedarf im Zuge der Überleitrechnung, der Kostenartenrechnung, den Abschreibungen sowie der Neufestlegung des kalkulatorischen Zinssatzes vermindert sich der kalkulationsrelevante Gemeinkostenblock für UKW-Produkte von ursprünglich gut [BuGG …] auf ca. [BuGG …] Grundsätzlich ist bei der Gemeinkostenverrechnung mittels Gemeinkostenzuschlagssatz si­ cherzustellen, dass diese in einem geschlossenen System abläuft. Dies bedeutet, die in die Gemeinkostensatzzuschlagsbildung einfließenden Kostensumme muss auch bei der folgen­ den Gemeinkostenverrechnung auf Kostenträger wieder in das System einfließen, da an­ sonsten die Gemeinkosten nicht in voller Höhe erlöst bzw. verteilt werden können. In diesem Kontext zeigen sich demgegenüber eklatante Inkonsistenzen im Kalkulationsvorgehen der Antragstellerin. Denn diese weist zwar korrekterweise als „Einzelkosten-Nenner“ im Rahmen der Zuschlagsbildung die Summe der „Anlagespezifischen Einzelkosten“ sowie der „Produkt­ und Angebotskosten“ aus. Allerdings werden bei der späteren Produktkalkulation die dann ausgewiesenen Produkt- und Angebotskosten nicht mit Gemeinkosten beaufschlagt. Dem steht eine Doppelverrechnung an Gemeinkosten bei der Kalkulation der Sender gegenüber. So werden zwar auf sachgerechte Weise den relevanten Einzelkosten bei der Produktkalku­ lation für die Antennen anteilige Gemeinkosten zugeschlagen. Die so ermittelten „Antennen­ kosten“ fließen allerdings anteilig in die Kalkulation der Endnutzerleistungen ein und werden dort nochmals umfänglich mit Gemeinkostenzuschlägen bedacht. In der Zuschlagsbasis sind somit Kosten enthalten, welche bereits Gemeinkosten beinhalten. Die vorgenannten Ver­ rechnungsfehler waren seitens der Beschlusskammer somit unter weiterer Berücksichtigung eines veränderten Allokationsschlüssels – wie nachstehend ausgeführt wird - zu korrigieren. Eine Gemeinkostenverrechnung auf Grundlage der Einzelkosten bedingt zunächst einen Ab­ gleich, ob die Summe der Einzelkosten aller Produkte des Unternehmens den in der Kosten­ stellenbasis ausgewiesenen Einzelkosten entspricht. Dieser Abgleich ist vorliegend aller­ dings insoweit jedoch nicht durchführbar, als er einer Offenlegung und Prüfung aller Pro­ duktkalkulationen des Unternehmens bedürfte. Wie auch in anderen Regulierungsverfahren praktiziert, waren insoweit die (anerkennungsfähigen) Gemeinkosten über eine Umsatz­ schlüsselung zu verteilen. Im Rahmen dieses Verfahrens wird der Umsatz des regulierten Produkts im Basisjahr zum Gesamtumsatz des Unternehmens ins Verhältnis gesetzt. Diese Verhältniszahl wird mit dem zuvor ermittelten Gemeinkosten multipliziert und durch die im Basisjahr abgesetzte Stückzahl dividiert. Im Ergebnis ermittelt sich jener Gemeinkostenbe­ trag, der zu den Einzelkosten des Produkts hinzu zu addieren ist.

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Bei Produktkalkulationen, für welche keine Umsatzanteile verfügbar sind – so z.B. für neu eingeführte Produkte wie die Antennen(mit)benutzung – funktioniert demgegenüber eine „di­ rekte“ Umsatzschlüsselung nicht. Hier wurde alternativ ein allgemeiner Gemeinkostenzu­ schlag ermittelt, indem zunächst vom Gesamtumsatz die anerkennungsfähige Gemeinkos­ tensumme subtrahiert wurde. Diese Gemeinkosten, welche sowohl für die Bereitstellung und Überlassung regulierter als auch nicht regulierter Leistungen erforderlich sind, waren darauf­ hin durch den verminderten Umsatz zu dividieren, um den Gemeinkostenzuschlagssatz zu erhalten, mit welchem die Einzelkosten in der Produktkalkulation zu beaufschlagen sind, zum Berechnungsverfahren hinsichtlich der Festlegung des kalkulationsrelevanten Gemeinkostenblocks sowie zu den verwendeten Allokationsmethoden siehe im Einzel­ nen den Prüfbericht der Fachabteilung vom 31.03.2015, S. 101 ff.

4.2.3.4 Zusammenfassung aller Parameteränderungen zur Bestimmung der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung Zur Bestimmung der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung und somit zur Tarifablei­ tung für die (ex-ante) zu bestimmenden jährlichen Überlassungsentgelte für Sender- und An­ tennenanlagen werden zusammenfassend nochmals alle seitens der Beschlusskammer durchgeführten Modifikationen und Anpassungen aufgezeigt. Im Einzelnen handelt es sich dabei um • die Reduzierung der Kostenartensumme im Rahmen der Überleitrechnung bzw. der Verrechnung auf die Kostenbasis; • die Neubemessung der Verrechnungspreise einzelner Anlagekomponenten; • die Reduzierung der für die Aktivierten Eigenleistungen sowie die jährlichen Produkt- und Angebotskosten beantragten Prozesszeiten um 50 %; • die Anpassung der ressortspezifischen Stundensätze bei der AEL-Verrechnung so­ wie bei der Verrechnung der jährlichen Produkt- und Angebotskosten; • die Absenkung des kalkulatorischen Zinssatzes von [BuGG …] auf 6,38 %; • die Anhebung der ökonomischen Nutzungsdauern der für die Antennenanlagen rele­ vanten Anlageklassen von 10 auf 15 Jahre; • die Neubemessung der Kapitalkosten für die UKW-Antennenanlage auf Basis der arithmetischen Mittelung von Restbuchwerten und Bruttowiederbeschaffungswerten; • Korrekturen bei der standortspezifischen Verrechnung einzelner Antennenmieten; • die Umschichtung infrastrukturbedingter Mietkosten von den Antennen auf die Sen­ der; • die Streichung der Hoheits- bzw. Lizenzkosten; • die Minderung des produktrelevanten Gemeinkostenblocks um knapp [BuGG …] so­ wie • die Änderung des Allokationsverfahrens bei der Gemeinkostenverrechnung (Umsatz­ statt Einzelkostenbezug) Zu den konkretisierenden Details hinsichtlich der einzelnen Anpassungs- und Berechnungs­ schritte wird auf den Prüfbericht der Fachabteilung (Ref. 113 vom 31.03.2015) verwiesen, welcher Bestandteil der Verfahrensakte ist, und welchem auch eine elektronische Fassung der korrigierten Kalkulationsergebnisse zugrunde liegt. Die derart anhand von Kostenunterlagen ermittelten Entgelte sind keiner weiteren Überprü­ fung mittels Vergleichsmarktbetrachung oder Kostenmodell im Sinne von § 35 Abs. 1 S. 1 TKG unterzogen worden. Dass eine Vergleichsmarktbetrachtung nicht sinnvoll durchgeführt werden kann, ist bereits unter Ziffer 4.2.1 gezeigt worden. Darüber hinaus lag der Be-

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87 schlusskammer auch kein Kostenmodell vor. Der Einsatz eines Kostenmodells hätte indes angesichts des standort- und frequenzscharfen Tarifsystems der Antragstellerin auch keine weiterführenden Erkenntnisse versprochen.

4.3 Berücksichtigung und Ausgleich von Härtefällen Die soeben unter Ziffer 4.2 vorgenommene (vorläufige) Zuordnung von bestimmten Kosten zu bestimmten Standort-Frequenz-Kombinationen wird in einem weiteren Schritt entspre­ chend den Vorgaben und Wertungen des § 27 Abs. 2 S. 2 2. Halbs. i.V.m. § 2 Abs. 2 Nr. 1 und Abs. 6 S. 1 TKG modifiziert, um so andernfalls entstehende Beeinträchtigungen des Nutzerinteresses und der Belange des Rundfunks zumindest übergangsweise berücksichti­ gen und ausgleichen zu können. Gemäß § 27 Abs. 2 S. 2 2. Halbs. TKG prüft die Bundesnetzagentur bei den jeweiligen Ent­ geltregulierungsmaßnahmen, ob diese in einem angemessenen Verhältnis zu den Zielen nach § 2 TKG stehen. Zu diesen Zielen zählt insbesondere das in § 2 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. Abs. 6 S. 1 TKG enthaltene Ziel der Wahrung der Nutzerinteressen unter Berücksichtigung der Belange des Rundfunks. Wie bereits dargelegt, ist damit nicht nur die jeweils individuelle Be­ troffenheit der Radioveranstalter im Blick zu behalten; zu schützen sind vielmehr auch allge­ mein die Verbreitungsmöglichkeiten und die Angebotsvielfalt des Rundfunks, siehe oben, Ziffer 4.2.3.3.1.4. Nach diesen Maßgaben hält es die Beschlusskammer für angemessen, die laufenden Über­ tragungsentgelte bei bestimmten Standort-Frequenz-Kombinationen regulatorisch derart zu begrenzen, dass die von den jeweils betroffenen Radioveranstaltern im Zeitraum vom 01.01.2016 bis zum 31.03.2017 an die Antragstellerin zu entrichtenden Gesamtentgelte bei unveränderter Fortführung ihres Leistungsbezugs um nicht mehr als 5% gegenüber den im Geschäftsjahr 2013/2014 gezahlten Gesamtentgelten steigen. Die dadurch auf Seiten der Antragstellerin zunächst entstehenden Kostenunterdeckungen werden in der Weise ausge­ glichen, dass die aus rechtlichen Gründen nicht standort- und frequenzscharf berücksichti­ gungsfähigen Kosten als dann leistungsmengeninduzierte Gemeinkosten allen Standort­ Frequenz-Kombinationen der sonstigen Radioveranstalter proportional – und über das Retail-Minus-Prinzip leistungsanteilig auch den Vorleistungsnachfragern – zugeschlüsselt werden. Mit dem vorgestellten Vorgehen möchte die Beschlusskammer vermeiden, dass sich einzel­ ne Radioveranstalter Entgelterhöhungen ausgesetzt sehen, die nicht nur ihre individuellen Nutzerinteressen, sondern auch die Belange des Rundfunks stark beeinträchtigen würden. Soweit ersichtlich, wird dieses grundsätzliche Ziel von der Antragstellerin und den sonstigen Verfahrensbeteiligten auch geteilt. Die Beschlusskammer hat in der Folge etwaige Entgeltsteigerungen gedeckelt. Als Deckel hat sie einen Wert von 105% des im Geschäftsjahr 2013/2014 von der Antragstellerin mit dem jeweiligen Radioveranstalter gemachten Umsatzes für UKW-Übertragungsleistungen verwendet. Ausgangspunkt für die Bestimmung des Wertes von 107,5% war die relative Entwicklung des künftig von Radioveranstaltern bei unveränderter Leistungsfortführung zu zahlenden Gesam­ tentgeltvolumens gegenüber dem bisherigen Gesamtumsatz mit UKW- Übertragungsleistungen. In Summe sinkt das derart bestimmte Gesamtentgeltvolumen (unter Ausklammerung entsprechender Wertansätze für die Hoheitskosten) um gut [BuGG …]Prozent gegenüber dem bisherigen Gesamtumsatz, nämlich von jährlich [BuGG …]. Auf­ grund der vorgenommenen Änderungen am Tarifsystem verteilt sich dieses geringere Volu­ men allerdings in ganz anderer Weise auf die verschiedenen Radioveranstalter als nach dem bisherigen Mischpreissystem. Während die große Mehrheit der Radioveranstalter in den Ge­ nuss von teils kräftigen Preisminderungen kommt, gibt es eine kleine Minderheit von Radio­ veranstaltern, die – weil zu „ihren“ Standorten auch bisher deutlich kostenunterdeckend be-

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88 triebene Standorte zählen – nach der vorläufigen KeL-Ermittlung jedenfalls steigende, mitun­ ter sogar sich mehr als verdoppelnde Übertragungsentgelte zu zahlen hätten. Steigende Kosten für bezogene Dienstleistungen können zunächst einmal für jedes Unter­ nehmen ein Problem darstellen. Sofern dies allerdings alle Unternehmen eines Marktes gleichermaßen trifft, mögen sich die individuellen Auswirkungen in Grenzen halten. Zur De­ ckung der neuen Kosten müssten dann marktweit die Verkaufsentgelte entsprechend ange­ passt werden. Anders verhält es sich indes, sollten sich nur bestimmte Unternehmen – wie im vorliegenden Fall – (stark) steigenden Bezugsentgelten gegenübersehen. In diesem Fall könnten sie in ihren Möglichkeiten, steigende Verkaufsentgelte – etwa für Werbeminuten – an ihre eigenen Kunden weiterzugeben, eingeschränkt sein. Denn die Konkurrenz würde diese Preissteigerungen mangels eigener Betroffenheit möglicherweise nicht mitgehen müs­ sen. Sollte allerdings eine Weiterbelastung gestiegener Bezugsentgelte für bestimmte Ra­ dioveranstalter nicht ohne weiteres möglich sein, könnten Programmeinschränkungen und – im Extremfall – Geschäftsaufgaben drohen. Gleiches würde für Radioveranstalter gelten, die bereits bislang auf eine Bezuschussung durch Landesmedienanstalten angewiesen sind und Preissteigerungen nur in bestimmten Ausmaßen ausgeglichen bekämen. In Hinblick sowohl auf diese möglichen Szenarien als auch darauf, dass es bislang schon – praktisch umgesetzt durch das Mischpreissystem der hergebrachten Preisliste – eine Soli­ dargemeinschaft der Radioveranstaltern gegeben hat, sollte der einzuziehende Deckel nicht allzu hoch ausfallen. Insbesondere bedarf es dazu keiner Schwelle, die allein Existenzge­ fährdungen ausschließen würde. Vielmehr sind gemäß § 2 Abs. 6 S. 1 TKG bereits Ein­ schränkungen der Angebotsvielfalt, wie sie mit finanzbedingten Programmeinschränkungen verbunden wären, zu vermeiden. Die Schwellen, ab denen Eingriffe in die Programmausge­ staltung zu befürchten sind, werden sich allerdings weder für den einzelnen Radioveranstal­ ter noch gar – wie hier – für eine Gruppe von Radioveranstaltern im mathematischen Sinne berechnen lassen. Die Beschlusskammer wird deshalb um eine Nutzung von Hilfsgrößen nicht herumkommen. Auf der anderen Seite ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass die auf Basis einer streng verursachungsgerechten Kostenzuordnung vorgenommene Preisbildung sowohl den Radio­ veranstaltern als auch – auf dem Vorleistungsmarkt – den Zugangsnachfragern die verläss­ lichsten Signale für das jeweils zutreffende Preis-Leistungs-Verhältnis gibt. Deshalb sollte ei­ ne Deckelung Preissteigerungen auch dann nicht für einzelne Radioveranstalter ausschlie­ ßen, wenn sich – wie hier – die große Mehrheit Preissenkungen gegenüber sieht. Zudem sollte ein Deckel von vornherein als Übergangslösung angelegt sein; die Radioveranstalter und Zugangsfrager dürfen nicht darauf vertrauen, dass es nach dem 31.03.2017 überhaupt noch zu weiteren – regulatorisch bedingten – Ausgleichsmaßnahmen kommen wird. Der Ausweis der ursprünglich ermittelten KeL-Werte bei den betroffenen Standort-Frequenz- Kombinationen zeigt dabei an, mit welchen ungefähren Preishöhen nach Ablauf des genann­ ten Datums ggf. zu rechnen ist und wo es daher angezeigt sein könnte, sich nach alternati­ ven Realisierungsmöglichkeiten umzusehen. Wie mit dann gleichwohl noch verbleibenden Deckungslücken umzugehen ist, wird im Rahmen des Folgeverfahrens zu entscheiden sein. Zu bedenken ist schließlich auch, dass die hier nicht berücksichtigten Kosten von den ande­ ren Radioveranstaltern bzw. leistungsanteilig von den anderen Zugangsnachfragern im Aus­ gleichswege getragen werden müssen. Unter Zugrundelegung dieser Erwägungen hat die Beschlusskammer für den Zeitraum bis zum 31.03.2017 die bis 2013 bei der Antragstellerin beobachtbaren Entgeltsteigerungen grob gerundet fortgeschrieben und ist so – unter Ansatz von Preissteigerungen in Höhe von je­ weils 2,5% zum 01.04.2014, 01.04.2015 und 01.04.2016 auf die zuletzt zum 01.04.2013 festgelegten AGB-Preise – zunächst auf einen ebenfalls gerundeten Schwellenwert von 7,5% gekommen. Um allerdings Unebenheiten in der Vergleichsbetrachtung – im Ist-Umsatz 2013/2014 sind Hoheitskosten enthalten, im hier berechneten Soll-Umsatz nicht – auszuglei­ chen, hat die Beschlusskammer entsprechend dem Vortrag mehrerer Beigeladener im Kon­ sultationsverfahren von diesem Wert wieder 2,5 Prozentpunkte abgezogen ([BuGG …]) und ist damit bei einem Kappungswert von 5% angelangt. Dieser Wert müsste ungefähr das re-

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89 präsentieren, worauf sich die Radioveranstalter ohnehin vorsichtshalber hätten einrichten müssen, hätte die Antragstellerin ihre Preisvorstellungen einerseits der Kostenlage und an­ dererseits dem bisherigen Entwicklungspfad angepasst. Er gewährleistet aus Sicht der Be­ schlusskammer einen insgesamt gerechten Ausgleich der verschiedenen dargestellten Inte­ ressen. Entgegen der Forderung der Beigeladenen zu 14. erweitert die Beschlusskammer den dar­ gestellten Deckelwert allerdings nicht um einen Korrekturfaktor, der zusätzlich die Sendekos­ ten pro erreichtem Einwohner berücksichtigt. Die Beigeladene zu 14. hat zwar vorgetragen, nach dem für die Radioveranstalter entschei­ denden Aspekt der Kosten pro erreichtem Einwohner würden bereits jetzt Nutzer von Klein­ leistungssender gegenüber solchen leistungsstarker Sender benachteiligt. Dieser Nachteil würde noch verschärft, sollten sich andere Radioveranstalter von Kleinleistungsstandorten abwenden und deren bisherige Kostendeckungsbeiträge von den anderen Nutzern getragen werden müssen. In der Sache geht es der Beigeladenen letztlich darum, einen Ausgleich da­ für zu erlangen, dass sie als „Nachzüglerin“ in der UKW-Verbreitung relativ viele Standorte nutzen muss, die unter dem Aspekt der Sendekosten pro Einwohner offenbar vergleichswei­ se schlecht abschneiden. Die Beschlusskammer sieht allerdings nicht, wie sie die gewünschte Korrektur praktisch und rechtlich vornehmen könnte. Denn dann müssten für jede Frequenz-Standort-Kombination die Kosten pro erreichtem Einwohner kalkuliert und auf dieser Basis für jeden Radioveran­ stalter dessen durchschnittliche Sendekosten pro Einwohner berechnet werden. Anschlie­ ßend müsste anhand des Gesamtdurchschnitts entschieden werden, bei welchen Radiover­ anstaltern im Verhältnis „untragbare“ Kosten pro erreichtem Einwohner bestünden (wobei auch die Frage zu beantworten wäre, inwieweit die Anteile am „Hörermarkt“ bzw. die rechtli­ che Verfasstheit die Tragfähigkeit beeinflussten). Angesichts des Umstands, dass die Be­ schlusskammer über die für die Kalkulation notwendigen Daten nicht verfügt und die Erstel­ lung bzw. Einholung derselben bei über 1.600 Frequenzen erheblichen Aufwand verursachen würde, und der sich darüber hinaus stellenden Folgeprobleme zur Ausbalancierung von kos­ ten- und nutzenbasierter Entgeltregulierung außerhalb der Vorschrift des § 29 Abs. 3 TKG erscheint es der Beschlusskammer vorliegend angemessen, bei dem allgemeinen Deckel des Vorher-Nachher-Vergleichs der Verbreitungskosten pro Veranstalter zu bleiben. Die Ent­ geltregulierung wäre überfordert, sollte sie auch noch die historischen „Ungerechtigkeiten“ der Frequenzzuweisungen korrigieren müssen. Der derart nach den oben genannten Maßgaben bestimmte Schwellenwert für die Entgelte ist in der Kostenrechnung in folgender Weise umgesetzt worden: • Berechnung der vorläufigen Kundenumsätze Addition der vorläufigen KeL für genehmigungspflichtige Frequenz-Standort- Kombinationen und der vorläufigen KeL + 10 % Erheblichkeitszuschlag für anzeige­ pflichtige Frequenz-Standort-Kombinationen • Berechnung der kundenbezogenen Kappungsbeträge in Höhe von 5 % Vergleich der vorläufigen Kundenumsätze mit den Kundenumsätzen 2013/14 + 5 % und Kappung aller vorläufigen Kundenumsätze, die über den Kundenumsätzen 2013/14 + 5 % liegen. • Zuordnung der kundenbezogenen Kappungsbeträge auf die entsprechenden kun­ denbezogenen Frequenz-Standort-Kombinationen Kappung der Kosten bei denjenigen Frequenz-Standort-Kombinationen, deren vor­ läufige KeL größer als der AGB-Vergleichspreis sind (und die damit zu den Entgelt­ steigerungen positiv beitragen). Der kundenbezogene Kappungsbetrag wird größen­ gewichtet anhand der vorläufigen KeL der zuvor selektierten Frequenz-Standort- Kombinationen abgezogen. Bei den derart betroffenen Frequenz-Standort-

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Kombinationen werden die Antennen- und Senderkosten jeweils entsprechend dem relativen Kostenverhältnis gekürzt. • Beaufschlagung des Kappungsbetrags Herausnahme aller kundenbezogenen Frequenz-Standort-Kombinationen der „ge­ kappten Radioveranstalter“ und Verteilung des Kappungsbetrags anhand eines pau­ schalen Aufschlags auf die vorläufigen KeL der Frequenz-Standort-Kombinationen der sonstigen Radioveranstalter. • Berechnung der Kundenumsätze Addition der danach ermittelten KeL für genehmigungspflichtige Frequenz-Standort- Kombinationen und der KeL + 10 % für anzeigepflichtige Frequenz-Standort- Kombinationen. • Erneuter Durchlauf der Berechnung Ziel ist es, Erstrundeneffekte (also eine Belastung sonstiger Radioveranstalter, die aufgrund der Verteilung des Kappungsbetrags erstmals selbst die Grenze von 5 % Entgeltsteigerung überschreiten) zu erkennen und nach dem vorstehend dargestell­ ten Vorgehen zu beseitigen. In den Sonderfällen der Beigeladenen zu 6. und der radio NRW GmbH, die gegenüber der Antragstellerin für die in Bayern bzw. Nordrhein-Westfalen tätigen Privatsender als im eige­ nen Namen vertragsschließende Dienstleistungsunternehmen auftreten, hat die Beschluss­ kammer in Reaktion auf den entsprechenden Vortrag im Konsultationsverfahren auf die ma­ terielle Betroffenheit der dahinter stehenden Programmveranstalter abgestellt und diese da­ mit individuell in das Deckelungsverfahren einbezogen. Mit dem Deckelungsverfahren sind der Sache nach eigentlich standortgebundene Einzelkos­ ten, die aber gemäß § 27 Abs. 2 S. 2 2. Halbs. i.V.m. § 2 Abs. 2 Nr. 1 und Abs. 6 S. 1 TKG als solche nicht auf die zugehörigen Einzelentgelte verrechnet werden dürfen, auf die Ebene der alle UKW-Übertragungen betreffenden (leistungsmengeninduzierten) Gemeinkosten „hochgezont“ worden. Unter kostenrechnerischen Gesichtspunkten ist dies nicht weiter prob­ lematisch, weil sich Gemeinkosten gerade dadurch auszeichnen, dass sie die (sachlich oder rechtlich) nicht weiter vereinzelbaren Kosten umfassen. Auch in rechtlicher Hinsicht ist das Vorgehen der Beschlusskammer zulässig. Im Ergebnis wird lediglich das bisherige Mischpreissystem in einigen Ausnahmefällen und in eng be­ grenztem Ausmaß weitergeführt. Dabei werden insbesondere nicht Entgelte für dritte Leis­ tungen mit leistungsfremden Kosten und damit im Widerspruch zum KeL-Maßstab stehend beaufschlagt, so jedoch die Fallgestaltung in BVerwG, Urteil 6 C 25.08 vom 25.02.2009, wo die Ent­ gelte für Verbindungsleistungen rechtsfehlerhaft zur Deckung von Anschlusskostende­ fiziten herangezogen worden waren. Denn auch die im Solidarwege verteilten Kosten sind nach wie vor der Antragstellerin entste­ hende Kosten der UKW-Übertragung. Darüber hinaus liegt auch kein Dumping im Sinne von § 28 Abs. 2 Nr. 1 TKG vor. Nach die­ ser Norm wird ein Behinderungsmissbrauch vermutet, wenn das Entgelt der betreffenden Leistung deren langfristige zusätzliche Kosten einschließlich einer angemessenen Verzin­ sung des eingesetzten Kapitals decken. Dieser Vermutungstatbestand ist vorliegend nicht er­ füllt. Denn als „Leistung“ ist im vorliegenden Zusammenhang nicht isoliert die einem einzel­ nen Nachfrager erbrachte Übertragungsleistung, sondern vielmehr die Gesamtheit der bun­ desweit erstellten UKW-Übertragungen anzusehen. Der maßgebliche Bezugspunkt für den Leistungsbegriff folgt aus der Zweckbestimmung des § 28 Abs. 2 Nr. 1 TKG, in Verdrängungsabsicht verfolgte, nicht kostendeckende Niedrigpreis­ strategien zu verhindern, bei denen vom marktmächtigen Unternehmen entweder Verluste

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91 einkalkuliert und (vorübergehend) hingenommen oder durch Querfinanzierung mittels der Er­ träge aus anderen Geschäftsbereichen ausgeglichen werden, siehe hierzu VG Köln, Urteil 21 K 1996/11 vom 22.10.2014, S. 15f. des Urteilsum­ drucks. Entscheidend ist damit nicht die Kostendeckung bei der einzelnen Leistung, sondern die Kostendeckung bei den sachlich innerhalb eines Geschäftsbereichs zusammengehörenden Leistungen. Dies ist entsprechend der Abgrenzung der vorliegenden regulierten Märkte, die sich auf die bundesweit erbrachten UKW-Leistungen der Antragstellerin beziehen, die Ge­ samtheit der bundesweiten UKW-Übertragungsleistungen. Für diese Gesamtheit lässt sich jedoch keine Kostenunterdeckung im hier interessierenden Sinne feststellen. Im Übrigen wä­ re es allerdings auch widersprüchlich, wenn die Rechtsordnung die Entscheidung über die Stärke der Pauschalierung als grundsätzlich in der Tarifhoheit der Antragstellerin stehend anerkennt, vgl. dazu oben, Ziffer 4.1, dann aber Kombinationen von Vereinzelung und Pauschalierung per se zu einer Erfüllung des Vermutungstatbestands führen würden. Schließlich verursacht die vorgenommene Deckelung auch keine missbräuchliche Vorteils­ einräumung im Sinne von § 28 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 TKG. Gemäß dieser Vorschrift liegt ein Missbrauch insbesondere vor, wenn das regulierte Unternehmen mit beträchtlicher Markt­ macht Entgelte fordert, die einzelnen Nachfragern Vorteile gegenüber anderen Nachfragern gleichartiger oder ähnlicher Telekommunikationsdienste einräumen, es sei denn, hierfür wird eine sachliche Rechtfertigung nachgewiesen. Im hiesigen Fall werden zwar durchaus einzel­ nen Nachfragern Vorteile insofern eingeräumt, als die Kalkulation der von ihnen zu entrich­ tenden Entgelte von derjenigen Berechnungsweise abweicht, die bei den anderen Nachfra­ gern angelegt wird. Allerdings ist diese Vorgehensweise aus den o.g. Gründen sachlich ge­ rechtfertigt und damit nicht missbräuchlich.

4.4 Weitere Prüfung und Ergebnis bei den genehmigungspflichtigen Endnutzerentgel­ ten Die nach der vorstehenden Darstellung ermittelten und unter Ziffer 1. i.V.m. Anlage 1 teno­ rierten laufenden Entgelte für analoge UKW-Übertragungen erfüllen die Anforderungen von § 39 Abs. 1 S. 1 und 3 TKG i.V.m. § 35 Abs. 3 S. 1 TKG, § 28 und § 31 Abs. 1 S. 2 TKG ent­ sprechend nach Maßgabe des § 35 Abs. 2 TKG analog. Dabei übersteigen die genehmigten Werte in zwei Fällen – Schöneck 88,7 MHz und Schön- eck 98,7 MHz – die beantragten Werte. Die Anhebung ist zur Vermeidung eines ansonsten auftretenden Verstoßes gegen die Vermutungsvorschrift des § 28 Abs. 2 Nr. 1 TKG (Dum­ ping) erfolgt. Eine sachliche Rechtfertigung im Sinne von § 28 Abs. 1 S. 2 TKG ist der Be­ schlusskammer nicht ersichtlich. Die nunmehr genehmigten Entgelte sind von der Antragstellerin auf Grundlage derjenigen Leistungsvereinbarungen beantragt worden, die jeweils zum Zeitpunkt der ersten Antragstel­ lung am 20.01.2015 zwischen ihr und den verschiedenen Radioveranstaltern galten. Es ist nun allerdings nicht ausgeschlossen, dass sich im weiteren Zeitverlauf Änderungen hinsicht­ lich des jeweiligen Leistungsumfang ergeben könnten – etwa, weil der nachfragende Radio­ veranstalter einen Reservesender hinzu- oder abbestellt oder den vereinbarten Service Level ändert. Im Interesse einer einzelfallgerechten Handhabung müsste die Antragstellerin an sich bei je­ der derartigen Änderung einen eigenen Genehmigungsantrag stellen. Der damit hervorgeru­ fene personelle und zeitliche Aufwand auf Seiten sowohl der Antragstellerin als auch der Bundesnetzagentur stünde jedoch völlig außer Verhältnis zum erwartbaren Nutzen für die Er­ füllung der Regulierungsziele. Insbesondere hätte eine derartige Genehmigungsentschei­ dung keine Relevanz für die Vorleistungsnachfrager, weil die Antennenkosten von einer sol-

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92 chen Entscheidung nicht berührt würden. Zudem würde die derart geänderte Leistungsver­ einbarung auch nur für den Übergangszeitraum bis zum 31.03.2017 ohne Einzelfalluntersu­ chung gelten; ein zum 01.04.2017 gestellter Folgeantrag der Antragstellerin müsste diese Änderungen bei der jeweils betroffenen Standort-Frequenz-Kombination mit berücksichtigen. Die Beschlusskammer hat deshalb gemäß Ziffer 1. des Entscheidungstenors i.V.m. Anlage 2 zusätzlich diejenigen allgemeinen laufenden Preise als in Übereinstimmung mit den Anforde­ rungen von § 39 Abs. 1 S. 1 und 3 TKG i.V.m. § 35 Abs. 3 S. 1 TKG, § 28 und § 31 Abs. 1 S. 2 TKG entsprechend stehend erkannt, die eine solche nachträgliche Leistungsänderung ent­ gelten sollen. Soweit die Antragstellerin noch darüber hinaus eine Genehmigung von Ein­ malentgelten beantragt hat, fehlt es allerdings insofern bereits an einer entsprechenden Ge­ nehmigungspflicht, siehe oben Ziffer 3. Schließlich fehlt es sowohl für die in Anlage 1 als auch die in Anlage 2 enthaltenen Entgelte an Versagungsgründen im Sinne von § 35 Abs. 3 S. 2 und 3 TKG analog. Anhaltspunkte für einen Verstoß der Entgelte gegen Bestimmungen des TKG oder sonstiger Rechtsvorschrif­ ten sind nicht ersichtlich. Insbesondere besteht kein Versagungsgrund nach § 35 Abs. 3 S. 2 i.V.m. § 28 TKG. Die Entgelte sind, soweit erkennbar, nicht missbräuchlich i.S.v. § 28 Abs. 1 S. 1 TKG. Sie waren somit in der tenorierten Höhe zu genehmigen. Die Beschlusskammer erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass, wenn die Antragstel­ lerin erstmals nach dem 20.01.2015 Leistungen – etwa Monitoringleistungen – erbringt, we­ gen einer angeblich bereits vorher erfolgten Absprache über die Leistungserbringung aber auf eine Inrechnungstellung von nach der Preisliste vom 01.04.2013 eigentlich anfallenden Zusatzentgelten verzichten will, sie dies auf ein Auskunftsverlangen der Beschlusskammer hin durch Vorlage einer entsprechend frühen schriftlichen Vereinbarung, vgl. zur Unbeachtlichkeit mündlicher Vereinbarungen Ziffer 18. der Muster-AGB zur Aussendung von Analogen Hörfunk-Programmen der Antragstellerin, zum Einsetzen der Anzeigepflicht bei sich ändernden Entgelten vgl. Ziffer 1.1 der Regulierungsverfü­ gung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014, nachzuweisen hat.

4.5 Weitere Prüfung und Ergebnis bei den nicht genehmigungspflichtigen Endnutze­ rentgelten Für die unter Ziffer 2. des Tenors beanstandeten und ersatzweise angeordneten Entgelte sind die Voraussetzungen nach § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 4 S. 1 und 2 TKG ent­ sprechend und § 28 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 TKG gegeben. Bei einem von ihr festgestellten Verstoß gegen § 28 TKG untersagt die Bundesnetzagentur gemäß § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 4 S. 1 TKG entsprechend das verbotene Ver­ halten und erklärt die beanstandeten Entgelte ab dem Zeitpunkt der Feststellung für unwirk­ sam. Gemäß § 38 Abs. 4 S. 2 TKG entsprechend kann sie gleichzeitig Entgelte anordnen, die den Maßstäben des § 28 TKG genügen.

4.5.1 Beanstandung Gemäß § 28 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 TKG liegt ein Missbrauch insbesondere vor, wenn das Unter­ nehmen Entgelte fordert, die nur auf Grund seiner beträchtlichen Marktmacht auf dem jewei­ ligen Markt der Telekommunikation durchsetzbar sind. Wie bereits unter Ziffer 4.2 ausgeführt worden ist, sind die Entgelte eines marktbeherrschenden Unternehmens in diesem Sinne missbräuchlich überhöht, wenn sie den wettbewerbsanalogen Preis erheblich überschreiten, wobei der Missbrauchszuschlag je nach den Marktgegebenheiten unterschiedlich sein kann.

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4.5.1.1 Wettbewerbsanaloger Preis Der wettbewerbsanaloge Preis entspricht im hiesigen Fall den unter Ziffer 4.2 nach den Vorgaben von § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 2 S. 3 und § 34 TKG entsprechend er­ mittelten Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung für die jeweiligen Standort-Frequenz- Kombinationen. Bei dem wettbewerbsanalogen Preis oder auch „Als-Ob-Wettbewerbspreis“ handelt es sich auch im Bereich der nachträglichen Entgeltregulierung zunächst einmal um denjenigen Preis, der sich für die betreffende Leistung auf dem Markt, dem sie zuzuordnen ist, bei wirk­ samem Wettbewerb ergäbe, siehe VG Köln, Urteil 21 K 8224/08 vom 13.03.2013, Rz. 27 (juris), unter Hinweis auf die Gesetzgebungsmaterialien; BGH, Beschluss KVR 51/11 vom 15.05.2012, Rz. 14 (juris); vgl. ferner die bereits unter Ziffer 4.2 genannten Urteile. Bei Durchführung einer Vergleichsmarktbetrachtung wird allerdings mitunter zusätzlich auch der Begriff des „höchsten unverzerrten Wettbewerbspreises“ verwendet, den es zu ermitteln gelte. Dieser Begriff soll in der Regel einen Hinweis darauf geben, dass es bei einer Ver­ gleichsmarktbetrachtung zum Ausgleich struktureller Unterschiede und damit zur Herstellung „unverzerrter“ wettbewerbsanaloger Vergleichspreise angezeigt sein kann, den Besonderhei­ ten der Vergleichsmärkte durch die Gewährung von – jedenfalls im Rahmen einer nachträgli­ chen Entgeltregulierung im Zweifelsfall zugunsten des regulierten Unternehmens bemesse­ nen – Sicherheitszu- oder –abschlägen Rechnung zu tragen, vgl. etwa VG Köln, Urteil 1 K 3194/06 vom 06.11.2008, Rz. 36 (juris), und VG Köln, Ur­ teil 21 K 5163/06 vom 17.07.2013, Rz. 124 ff. (juris); siehe auch BVerwG, Beschluss 6 C 18.13 vom 10.12.2014, Rz. 35 und 42. Mit dem „höchsten unverzerrten Wettbewerbspreis“ können im Einzelfall jedoch auch die Entgelte bezeichnet werden, die sich aus der Addition von wettbewerbsanalogem Preis und Erheblichkeitszuschlag als Obergrenze für nichtmissbräuchliche Preise ergeben, so offenbar das Verständnis in BVerwG, Urteil 6 C 36.08 vom 23.06.2010, Rz. 21. Um überhaupt Anspruch auf eine Gewährung von Sicherheitszuschlägen zu haben, wie sie die Antragstellerin zur Herstellung wettbewerbsanaloger Preise vorliegend fordert, muss in­ des klar sein, dass die von der Behörde ermittelten Preise ausgleichsbedürftige Unsicherhei­ ten über strukturelle Faktoren enthalten. Denn der Umstand allein, dass der höchste unver­ zerrte Wettbewerbspreis ermittelt werden soll, räumt einem regulierten Unternehmen nicht per se einen Anspruch auf die Gewährung eines Sicherheitszuschlags ein, so Schleswig-Holsteinisches OLG, Urteil 16 Kart 3/13 vom 02.10.2014, Rz. 83 (juris); offen gelassen in BGH, EnVR 39/13 vom 27.01.2015, Rz. 63 (juris). Die von der An­ tragstellerin angeführten Beschlüsse des BGH vom 19.06.2007 (KRB 12/07) und vom 25.04.2005 (KRB 22/04) betreffen die Anwendung des – im Zusammenhang mit dem dubio-in-reo-Grundsatz stehenden – Zweifelssatzes bei Beweiswürdigungen im kartell­ rechtlichen Ordnungswidrigkeitenverfahren und sind schon deshalb – unabhängig da­ von, dass auch die Anwendung des Zweifelssatzes das Vorliegen von Unsicherheiten voraussetzt – nicht auf das vorliegenden Verwaltungsverfahren übertragbar. Nach diesen Grundsätzen und analog dem Vorgehen bei Vergleichsmarktbetrachtungen ist vorliegend zu prüfen, inwieweit der unter Ziffer 4.2 durchgeführten kostenbasierten Ermitt­ lung wettbewerbsanaloger Preise Unsicherheiten bezüglich struktureller Faktoren innewoh­ nen, die zwar im Rahmen der strengeren ex-ante Prüfung hingenommen, nicht aber bei einer ex-post-Prüfung ohne Zu- oder Abschlag geduldet werden können. Der Beschlusskammer sind diesbezüglich allerdings keine ausgleichsbedürftigen Unsicherheiten ersichtlich. Soweit die Antragstellerin reklamiert, die kostenbasierte Betrachtung sei – aufgrund einer Vernachlässigung der Nachfragerseite – zu ihren Lasten mit größeren Ungenauigkeiten als eine Vergleichsmarktbetrachtung behaftet, übersieht sie, dass nach § 35 Abs. 1 TKG die Un-

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94 tersuchung von Kostenunterlagen als (zumindest) gleichwertig mit der Vergleichsmarktbe­ trachtung angesehen wird, siehe auch Groebel, in: Säcker, TKG, 3. Auflage 2013, § 35 Rz. 12. Die davon abweichende Regelung in § 38 TKG ist darauf zurückzuführen, dass der Gesetz­ geber den lediglich nachträglich regulierten Unternehmen keine aufwändige Aufbereitung von Kostenunterlagen als Regelfall zumuten möchte. Letzten Endes ist der Beschlusskam­ mer jedoch nicht ersichtlich, dass die Ergebnisse der KeL-Prüfung aufgrund der Ermitt­ lungsmethode (Kostenunterlagen statt Vergleichsmarktbetrachtung) zulasten der Antragstel­ lerin verzerrt wären und deshalb eines Sicherheitszuschlags bedürften. Auch der weitere von der Antragstellerin gegebene Hinweis, es seien Unwägbarkeiten bei zentralen Kostenparametern wie etwa dem Kapitalkostensatz vorhanden, erfordert keinen Ausgleich. Abgesehen davon, dass etwaige Unsicherheiten bereits im Zusammenhang mit den jeweiligen Parametern behandelt worden sind, ist festzuhalten, dass die Antragstellerin sowohl mit dem Ansatz durchgehender Bruttowiederbeschaffungswerte bei der Investitions­ wertermittlung für die UKW-Sender und einem zwischen Restbuchwerten und Tagesneuprei­ sen gemittelten Ansatz für die UKW-Antennenanlagen als auch mit der Verwendung eines geglätteten – also nicht allein die aktuell niedrigeren Werte widerspiegelnden – Zinssatzes gerade in zentralen Kostenparametern gegenüber etwaigen – insbesondere auch internatio­ nalen – Vergleichsunternehmen durchaus gut gestellt worden ist. Die ebenfalls von der Antragstellerin vorgeschlagenen Stand-Alone-Kosten als Vergleichs­ maßstab und das damit verbundene Ausblenden einer effizienten Verbundproduktion stün­ den dagegen im Widerspruch zur Forderung eines wettbewerbsanalogen Preises; das Aus­ nutzen von Effizienzen ist dem Wettbewerb inhärent. Was den Hinweis der Antragstellerin auf Unsicherheiten bei der Verteilung von Gemeinkos­ ten anbelangt, ist darauf aufmerksam zu machen, dass gerade im vorliegenden Fall eine stark einzelkostenbasierte Verrechnung vorgenommen wird. Unabhängig davon, ob das Vor­ liegen hoher Gemeinkosten per se erhebliche Schätzungenauigkeiten nach sich zieht, kön­ nen diese jedenfalls hier nicht als Beleg für marktstrukturell bedingte Unsicherheiten geltend gemacht werden. Soweit schließlich die Antragstellerin auch im Zusammenhang mit einem möglichen Sicher­ heitszuschlag darauf abhebt, die innerhalb des Preiskorridors befindlichen Entgelten seien aufgrund der Regelung in der Regulierungsverfügung per se als wettbewerbskonform zu be­ handeln, wird auf die entsprechenden und insoweit übertragbaren Ausführungen zur Bemes­ sung des Erheblichkeitszuschlags verwiesen.

4.5.1.2 Erheblichkeitszuschlag Die derart auch bei einer nachträglichen Regulierung als wettbewerbsanalog heranzuzie­ henden KeL-Entgelte sind mit einem Erheblichkeitszuschlag in Höhe von 10% zu beauf­ schlagen. Damit wird dem bereits oben genannten Umstand Rechnung getragen, dass ein Unwerturteil über einen Missbrauch getroffen wird. Die Bemessung des Erheblichkeitszuschlags erfolgt entsprechend den Umständen des kon­ kreten Falles. Dabei kann, wenn der sachliche Markt von einer Monopolsituation geprägt ist, unter Umständen ein Missbrauch schon bei einem geringeren Zuschlag anzunehmen sein als unter normalen Marktgegebenheiten, vgl. BGH, Beschluss KVR 51/11 vom 15.05.2012, Rz. 27 (juris); siehe auch BGH, Be­ schluss KVR 17/04 vom 28.06.2005, Rz. 33 (juris), und BGH, Beschluss KZR 5/10 vom 07.12.2010, Rz. 32 (juris). Das OLG Düsseldorf hat für monopolistisch strukturierte Märkte einen Erheblichkeitsauf­ schlag von mindestens 5 bzw. 10% anerkannt,

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OLG Düsseldorf, Beschluss VI-Kart 18/03 vom 17.03.2004, Rz. 45 (juris), bzgl. 5% und OLG Düsseldorf, Beschluss VI-Kart 4/03 vom 11.02.2004, Rz. 60 (juris) bzgl. 10%. Das OLG hat unter Hinweis auf eine mangels Wechselbereitschaft noch schwach entwickelte wettbewerbliche Situation im Markt der Belieferung von Endverbrauchern mit Erdgas durch ehemalige Monopolunternehmen ebenfalls einen Erheblichkeitszuschlag von 5% als angemessen erachtet, OLG Frankfurt, Urteil 11 U 12/07 (Kart) vom 26.01.2010, Rz. 46 (juris). In einem gleichfalls von monopolistischen Strukturen geprägten Markt hat das OLG Stuttgart dem betroffenen Unternehmen einen Erheblichkeitszuschlag von 7,5% zugebilligt, OLG Stuttgart, Beschluss 201 Kart 1/12 vom 05.09.2013, Rz. 219 (juris). Auf anderen Märkten ohne wirksamen Wettbewerb, aber mit gegenüber (ehemaligen) Mono­ polmärkten stärkeren wettbewerblichen Tendenzen, haben das OLG Frankfurt und das Kammergericht dagegen auch schon Aufschläge von 20% bzw. 25% veranschlagt, OLG Frankfurt, Urteil 11 U 37/09 (Kart) vom 21.12.2010, Rz. 38 (juris), und Kammerge­ richt, WuW/E OLG 2053, 2065/66, letzteres referiert von OLG Stuttgart, Beschluss 201 Kart 2/11 vom 25.08.2011, Rz. 33 (juris). Die Bundesnetzagentur selbst setzte bei den im Mai 2006 und Dezember 2008 getroffenen Anordnungen nicht-reziproker Entgelte für Terminierungsleistungen alternativer Teilnehmer­ netzbetreiber einen Erheblichkeitsaufschlag in Höhe von 6% bzw. 10% an, vgl. etwa Beschluss BK 4b-06/042 vom 31.05.2006 und Beschluss BK 3c-08/145 vom 05.12.2008; letzterer bestätigt von VG Köln, Urteil 21 K 8224/08 vom 13.03.2013, Rz. 34 ff. (juris); siehe zudem im Bereich der Teilnehmerdaten auch Beschluss BK 3c­ 05/036 vom 17.08.2005 und Beschluss BK 2a-10/023 vom 29.09.2010 (jeweils 10% Erheblichkeitszuschlag). Die Ermittlung der im hiesigen Fall anzusetzenden Aufschläge hat aus Sicht der Beschluss­ kammer auf folgende Erwägungen Bedacht zu nehmen. Im Ausgangspunkt ist zu berücksichtigen, dass es sich bei dem vorliegend regulierten End­ nutzermarkt für analoge UKW-Übertragungen um einen Markt handelt, der nach der Festle­ gung der Präsidentenkammer i.V.m. § 10 Abs. 2 S. 1 TKG durch beträchtliche und anhalten­ de strukturell oder rechtlich bedingte Marktzutrittsschranken gekennzeichnet ist, längerfristig nicht zu wirksamem Wettbewerb tendiert und auf dem die Anwendung des allgemeinen Wettbewerbsrechts allein nicht ausreicht, um dem betreffenden Marktversagen entgegenzu­ wirken, vgl. die Anlage zur Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014. Auch unter Berücksichtigung der in der Regulierungsverfügung auferlegten Zugangsver­ pflichtung zur Antennen(mit)benutzung ist nicht zu erwarten, dass hier in absehbarer Zeit ein nachhaltig wettbewerbsorientierter Markt entstehen wird. Denn auch wenn es – wie beab­ sichtigt – aufgrund der Zugangsverpflichtung zu Markteintritten kommen sollte, ist nicht ab­ sehbar, dass mit dieser Maßnahme die seit Jahrzehnten bestehende überragende Marktstel­ lung der Antragstellerin in kurzer Frist tiefgehend erschüttert wird, so Regulierungsverfügung, a.a.O., S. 24. Diese Einschätzung wird im vorliegenden Verfahren dadurch unterstützt, dass die Antragstellerin auch im Endnutzerbereich Ent­ gelte zur Kenntnis gegeben und zur Genehmigung beantragt hat, die gegenüber dem KeL-Maßstab wesentlich überhöht sind, aber von ihr als gleichwohl auf dem Markt durchsetzbar angesehen werden; auf Endnutzermärkten mit wettbewerblichen Ten­ denzen wäre dagegen eher zu erwarten, dass der Incumbent seine Marktmacht mit Hil­ fe von Dumping-Angeboten ausspielt. Die Feststellung, dass es sich bei dem UKW-Endnutzermarkt um einen stark vermachteten und deshalb grundsätzlich streng zu regulierenden Markt handelt, wird auch nicht durch den

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96 in der Regulierungsverfügung vorgesehenen – ex-post-kontrollierten – Preiskorridor in Frage gestellt. Die Antragstellerin verkennt Sinn und Zweck dieses Preiskorridors, wenn sie aus dessen Existenz ableiten will, dass die vorliegend geprüften Entgelte von vornherein nicht missbräuchlich sein könnten bzw. dass aufgrund der Wertungen in der Regulierungsverfü­ gung jedenfalls ein hoher Erheblichkeitszuschlag (von 25%) zu gewähren sei. Der Beschlusskammer war sich bei Erlass der Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 im De­ zember 2014 bewusst, dass in der AGB-Preisliste vom 01.04.2013 Frequenz-Standort- Kombinationen mit kostenüberdeckenden Entgelten enthalten waren. Aus ihrer Sicht war dies allerdings deshalb nicht kritisch, weil gleichzeitig auch kostenunterdeckende Kombinati­ onen von der Liste erfasst wurden und der daraus resultierende und seit langem eingeführte Mischansatz der Gesamttabelle insgesamt noch den KeL anhand von Tagesneupreisen zu entsprechen schien. Relativierend wies die Beschlusskammer jedoch darauf hin, dass die Frage der maßgeblichen Kalkulationsbasis für den Investitionswert letztlich erst im nachfol­ genden Entgeltregulierungsverfahren zu klären sein werde, vgl. Regulierungsverfügung, a.a.O., S. 26 und S. 30; nach Erlass der Regulierungsver­ fügung hat sich zudem herausgestellt, dass die Entgeltprüfung von 2013 auch insofern weniger belastbar als ursprünglich angenommen ist, als das UKW-Geschäft der An­ tragstellerin mit den öffentlich-rechtlichen Anstalten in der Entgeltprüfung keinen Nie­ derschlag gefunden hatte. Darüber hinaus war der Beschlusskammer zum Erlasszeitpunkt der Regulierungsverfügung im Dezember 2014 bekannt, dass die Betroffene eine Umgestaltung der Preisliste plante. Zu Details der künftigen Antragstellung hatte sich die Betroffene bis dahin allerdings nicht geäu­ ßert. Mit der Antragstellung im Januar 2015 zeigte sich dann, dass die Antragstellerin für sämtliche Frequenz-Standort-Kombinationen die aus ihrer Sicht zutreffenden KeL ermittelt hatte und diese derart zur Kenntnis gab bzw. zur Genehmigung beantragte, dass nur dieje­ nigen Tarife im Preiskorridor (und damit innerhalb der ex-post-Prüfung) verblieben, die aus Sicht der Antragstellerin bislang kostenüberdeckend gewesen waren; die aus Sicht der An­ tragstellerin bislang kostenunterdeckend betriebenen Frequenz-Standort-Kombinationen – und das war die deutliche Mehrheit – wurden dagegen mit Tarifen oberhalb des Preiskorri­ dors versehen und entsprechend zur Genehmigung beantragt. Die Regulierungsverfügung war dagegen von einem etwas anderen Fortgang der UKW- Regulierungsverfahren ausgegangen. Die Einrichtung des Preiskorridors sollte der Antrag­ stellerin unter den Bedingungen eines langsam anlaufenden Preiswettbewerbs im Endnut­ zerbereich einen Raum und eine Option für die Verfolgung eines die Bandbreite zwischen KeL- und Dumpingentgelten ausnutzenden und von Transparenzvorschriften nur indirekt – über die Vorleistungspreise – betroffenen Gesamtpreismodells eröffnen, vgl. Regulierungsverfügung, a.a.O., S. 21 und 26ff. Eine (implizite) Aussage, unabhängig von den Gesamtumständen könnten innerhalb des Preiskorridors befindliche Entgelte nicht missbräuchlich überhöht sein, war mit diesem Kon­ zept ersichtlich nicht verbunden. Im Gegenteil, die Regulierungsverfügung erhebt vielmehr den Anspruch, dass KeL- Überschreitungen durchgehend zu vermeiden sind. Dies ergibt sich einerseits aus dem Aus­ nahme-Regel-Verhältnis zwischen den Ziffern 1.1 und 1.2 der Regulierungsverfügung und andererseits aus den entsprechenden Ausführungen in der Begründung, Regulierungsverfügung, a.a.O., S. 25. Die Regulierungsverfügung im UKW-Bereich unterscheidet sich diesbezüglich von anderen Regulierungsverfügungen, die Missbrauchsprüfungen nicht in das Gesamtziel einer Verhin­ derung von KeL-Überschreitungen einbinden, siehe exemplarisch die Regulierungsverfügung BK 2c-13/005 vom 07.07.2014, Ziffer 3.1.5

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Gerade der dargestellte Zusammenhang mit den sonstigen KeL-regulierten laufenden End­ nutzerentgelten, aber auch der über das Retail-Minus-Prinzip hergestellte Zusammenhang mit den Vorleistungsentgelten sprechen dafür, bei der Bemessung des Erheblichkeitszu­ schlags möglichst nahe an den ermittelten KeL-Entgelten zu bleiben und so eine konsistente Einpassung dieser Entgelte in das Gesamtentgeltgefüge zu erreichen. Entsprechend den hier nachwirkenden Monopolstrukturen und den in der Rechtsprechung diesbezüglich aner­ kannten Aufschlägen könnte deshalb aus Sicht der Beschlusskammer im ersten Zugriff auch hier ein Zuschlag von 5% angemessen erscheinen. Auf der anderen Seite ist allerdings in Rechnung zu stellen, dass die Beschlusskammer vor­ liegend bereits keinen Sicherheitszuschlag auf die KeL-Entgelte gewährt hat, vgl. hierzu auch Beschluss BK 3c-08/145 vom 05.12.2008, S. 16 des amtlichen Um­ drucks; ferner BGH, Beschluss KVR 51/11 vom 15.05.2012, Rz. 26 (juris). Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass sich jedenfalls zum Ende des regulierten Zeit­ raums hin möglicherweise erste Anzeichen eines beginnenden Wettbewerbs bemerkbar ma­ chen könnten. Und schließlich sollten der Unterschied zwischen einer KeL-Regulierung und einer Missbrauchsregulierung auch nicht nivelliert und derart Wertungswidersprüche ausge­ löst werden, siehe ebenfalls Beschluss 3c-08/145 vom 05.12.2008, S. 16 des amtlichen Umdrucks; VG Köln, Urteil 21 K 8224/08 vom 13.03.2013, Rz. 56 ff. Aus den vorgenannten Gründen hält die Beschlusskammer im vorliegenden Fall letztlich ei­ nen Erheblichkeitsaufschlag in Höhe von 10% für angemessen und gerechtfertigt.

4.5.1.3 Ergebnis Nach Feststellung der Beschlusskammer überschreiten diejenigen Entgelte, die mit Schrei­ ben der Antragstellerin vom 20.01.2015 als Anlage ASt. 2 zur Kenntnis gegeben und mit Schreiben vom 03.03.2015 teilweise geändert worden sind und sich auf die in Anlage 3 ge­ nannten Frequenz-Standort-Kombinationen beziehen, die derart definierten Maßstäbe. In der Folge erklärt die Beschlusskammer gemäß § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 4 S. 1 TKG entsprechend die beanstandeten Entgelte ab dem Zeitpunkt der Feststellung (Be­ schlussdatum) für unwirksam und untersagt der Antragstellerin, die beanstandeten Entgelte zu fordern.

4.5.2 Anordnung Darüber hinaus ordnet die Beschlusskammer, soweit die am 20.01.2015 erbrachte Leistung unverändert fortgeführt wird, anstatt der beanstandeten Entgelte die Entgelte gemäß Anlage 3 und, soweit sich nach diesem Datum Leistungsänderungen ergeben (haben), unter zusätz­ licher Beachtung von Anlage 2 mit Wirkung ab dem 01.01.2016 an. Die Beschlusskammer stützt die Anordnung auf die Vorschrift des § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 4 S. 2 TKG entsprechend. Danach kann die Bundesnetzagentur gleichzeitig mit der Unwirksamkeitserklärung und Untersagungsanordnung Entgelte anordnen, die den Maßstäben des § 28 TKG genügen. Die in Anlage 3 enthaltenen Entgelte sind derart berechnet worden, dass auf die auf Kosten­ unterlagenbasis ermittelten KeL der jeweiligen Standort-Frequenz-Kombination ein Erheb­ lichkeitszuschlag in Höhe von 10% gewährt worden ist. Die sich danach ergebenden Entgel­ te genügen den Maßstäben des § 28 TKG, insbesondere denjenigen des § 28 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 TKG, vgl. dazu oben, Ziffer 4.5.1

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Ebenfalls den Maßstäben des § 28 TKG genügen die in Anlage 2 enthaltenen Entgelte, die im Fall von Leistungsänderungen nach dem 20.01.2015 zusätzlich zu beachten sind. Wegen der Einzelheiten wird auf die Ausführungen unter Ziffer 4.4 verwiesen. Die Beschlusskammer hat das ihr in § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 4 S. 2 TKG ent­ sprechend eingeräumte Anordnungsermessen entsprechend dem Zweck der Ermächtigung ausgeübt und die gesetzlichen Grenzen des Ermessens eingehalten, § 40 VwVfG. Zweck der Anordnungsermächtigung ist es zu vermeiden, dass regulierte Unternehmen nach Untersagungsanordnung und Unwirksamkeitserklärung Leistungen erbringen müssen, ohne hierfür ein Entgelt verlangen zu können, siehe BT-Drs. 15/2316, S. 70; ferner Heinickel/Scherer, in: Arndt/Fetzer/Scherer, TKG, 2008, § 38 Rz. 53. Die vorliegende Anordnung ist geeignet, erforderlich und verhältnismäßig, um diesen Zweck zu erreichen. Denn auf ihrer Grundlage wird die Antragstellerin in die Lage versetzt, die von ihr ab dem 01.01.2016 erbrachten Endnutzerleistungen auch gegenüber den Nachfragern abzurechnen. Gleiches gilt mit Blick auf die von ihr gewährten Antennen(mit)benutzungen. Erst die hiesige Anordnung versetzt die Beschlusskammer in die Lage, die ab dem 01.01.2016 geltenden Vorleistungsentgelte bezüglich der hier erfassten Standort-Frequenz- Kombinationen zu ermitteln und zu genehmigen. Aufgrund des Retail-Minus-Ansatzes bedarf es nämlich feststehender Endnutzerpreise, von denen ausgehend dann die Vorleistungsprei­ se bestimmt werden können. Darüber hinaus erscheint es auch nicht angängig, mit dem Er­ lass einer Anordnung zuzuwarten, bis klar wäre, ob die Antragstellerin im Anschluss an die Unwirksamkeitserklärung und Untersagungsanordnung der Beschlusskammer gemäß § 39 Abs. 3 S. 1 TKG i.V.m. § 38 Abs. 4 S. 3 TKG entsprechend mit § 28 TKG vereinbare Entgelt­ vorschläge vorlegt. Denn die potenziellen Vorleistungsnachfrager müssen so früh wie mög­ lich die ab dem 01.01.2016 geltenden Preise kennen, um dann auf dieser Grundlage Über­ tragungsangebote gegenüber einzelnen Radioveranstaltern unterbreiten zu können.

5. Laufende Entgelte für die UKW-Antennen(mit)benutzung Die unter Ziffer 3. i.V.m. den Anlagen 4 und 5 tenorierten laufenden Entgelte für die UKW­ Antennen(mit)benutzung erfüllen gemäß § 35 Abs. 3 S. 1 TKG entsprechend die Anforde­ rungen von § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 TKG und § 28 TKG. Gleichzeitig fehlt es an Versagungs­ gründen i.S.v. § 35 Abs. 3 S. 2 und 3 TKG entsprechend. Die Antragstellerin trägt vor, dass die Nutzung von Bestandsfrequenzen bis zum 31.12.2015 sowie generell die Nutzung von Neufrequenzen per Abschlag auf die im Endnutzerbereich korrespondiert angewandte AGB-Preisliste erfolgten sollten. Darüber hinaus beantragt sie für die Nutzung von Bestandsfrequenzen mit Wirkung ab dem 01.01.2016 die Genehmigung von 1.554 standortscharfen laufenden Entgelten für die Antennen(mit)benutzung. Das vorgenannte Produkt zeichnet sich dadurch aus, dass Wettbewerber die Antennen der Antragstellerin zur Abstrahlung von Programminhalten nutzen und im Technikraum des Funkturms bzw. Sendemasten einen eigenen Sender aufbauen können. Die im Vergleich zu den Endkundenentgelten geringere Anzahl an Vorleistungsentgelten resultiert aus der Tat­ sache, dass die Antragstellerin nicht an allen Standorten über eigene Antennen verfügt, son­ dern ihr Endkundenangebot teilweise über die Mitbenutzung von Antennenanlagen Dritter realisiert.

5.1 Anwendung des Retail-Minus-Prinzips In der Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014 ist geregelt worden, dass ge­ mäß § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 TKG die laufenden Entgelte für die Gewährung der Anten­ nen(mit)benutzung genehmigt werden durch Gewährung eines Abschlags auf den Endnut­ zerpreis, der es einem effizienten Anbieter von Telekommunikationsdiensten ermöglicht, eine

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99 angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals auf dem Endnutzermarkt zu erzielen. Die in den Anlagen 4 und 5 enthaltenen Entgelte genügen diesen Anforderungen. Im Grundsatz vergleichbar den Überlegungen bei der Preis-Kosten-Schere (vgl. § 28 Abs. 2 Nr. 2 TKG) stellt der Retail-Minus-Ansatz auf die Perspektive des Vorleistungsnachfragers ab. Er soll das Vorleistungsprodukt zu Preisen zu beziehen können, die ihn – nach eigenrea­ lisierter Veredelung dieses Produkts – in die Lage versetzen, mit einem eigenen Endnutzer­ angebot in Konkurrenz zu den entsprechenden Angeboten des regulierten Unternehmens treten zu können. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass er als effizienter Anbieter in kos­ tenmäßiger Hinsicht mit den Endnutzerpreisen des regulierten Unternehmens zumindest mithalten kann. Für die Berechnung des Vorleistungspreises folgt daraus, dass zumindest die Kosten, die ei­ nem effizienten Wettbewerber bei der Erstellung des Endnutzerprodukts neben den Kosten des Vorleistungsbezugs entstehen, von dem Endnutzerpreis des regulierten Unternehmens abgezogen werden sollten. Die Beschlusskammer geht allerdings davon aus, dass im vorlie­ genden speziellen Fall des UKW-Übertragungsmarkts die Wettbewerber, die – anders als faktisch die Antragstellerin – insbesondere die Senderausstattung auf neuestem technologi­ schen Stand einsetzen werden, als mindestens so effizient wie die Antragstellerin angese­ hen werden können. Es genügt deshalb, wenn für die Berechnung des Abschlags auf den laufenden Endnutzerpreis die beim Vorleistungsangebot auf Seiten der Antragstellerin ver­ meidbaren Kosten (die bei effizientem Verhalten wegfallenden Kosten) des Endnutzerange­ bots identifiziert werden, vgl. hierzu auch Beschluss BK 3b-03/009 vom 17.07.2003, Ziffer 2.1.1 (zur Berech­ nung des Preises beim Anschlussresale); siehe außerdem Rickert, K&R 2003, 453, S. 455 ff. Bei der Identifikation dieser Kosten kann die Regulierungsbehörde den relevanten Kosten­ block und den daraus resultierenden Abschlag einerseits als absolute Größen, andererseits als relative Größen feststellen. Bei variierenden Endnutzerpreisen wird bei einem Vorgehen nach absoluten Größen ein gleichbleibender Betrag, bei einem Vorgehen nach relativen Größen ein „mitatmender“ Betrag vom Endnutzerpreis abgezogen. Welche dieser beiden Vorgehensweisen gewählt wird, ist bei Endnutzerpreisen, die – wie im Fall der ab dem 01.01.2016 genehmigten laufenden UKW-Übertragungsentgelte – genau den KeL-Kosten entsprechen, allerdings unerheblich. Denn unter der gegebenen Prämisse ist der vorzunehmende Abschlag nach jeder Vorgehensweise gleich hoch. Zu Unterschieden kommt es indes, sollten die Endnutzerpreise von den KeL abweichen. Je­ denfalls in dem Fall, in dem die Endnutzerpreise – wie etwa bei den ab dem 01.01.2016 an­ geordneten UKW-Übertragungsentgelten, aber auch bei Verwendung der AGB-Preisliste vom 01.04.2013 – über den KeL liegen, erscheint der Beschlusskammer ein Vorgehen an­ hand relativer Größen vorzugswürdig. Dies entspricht den – auf das Beispiel von KeL- Unterschreitungen gemünzten – Ausführungen in der Regulierungsverfügung, wonach sich bei einem Vorgehen nach dem Retail-Minus-Grundsatz das kostenseitig festgestellte Ver­ hältnis der laufenden Antennenkosten zu den laufenden Gesamtkosten der Endnutzerleis­ tung entgeltseitig im Verhältnis von laufenden Vorleistungspreisen zu laufenden Endnutzer­ preisen widerspiegelt, siehe Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014, S. 50. Ein Vorgehen im dargestellten Sinne trägt einmal dem Umstand Rechnung, dass sich ein Erheblichkeitszuschlag, wie er der Antragstellerin im Rahmen des Missbrauchsverfahrens zugestanden wird, kostenrechnerisch sowohl auf die Sender- als auch die Antennenkompo­ nente verteilt. Zudem ist in Fällen, in denen endnutzerseitig auf Grundlage pauschalierter Preislisten agiert wird – wie bei der AGB-Preisliste der Antragstellerin –, für die Berechnung des Abschlags in praktischer Hinsicht mangels Kenntnis der absoluten Kostengrößen ledig­ lich ein Vorgehen anhand relativer Größen möglich. Aus Konsistenzgründen ist dann aber ebenso bei standortscharfen Entgelten vorzugehen. Schließlich entspricht es auch dem

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Wettbewerbsziel, wenn endnutzerseitige Preiserhöhungen der Antragstellerin auf Vorleis­ tungsseite nicht in absoluter, sondern lediglich in relativer Höhe weitergegeben werden. Sowohl die Abschlagshöhen als auch im Ergebnis die Antennen(mit)benutzungsentgelte va­ riieren damit je nach den Entgelten, die die Antragstellerin von den Radioveranstaltern ver­ langt. Die Antragstellerin hat angezeigt, gegenüber den Radioveranstaltern bei Bestandsfrequen­ zen bis zum 31.12.2015 sowie bei Neufrequenzen bis zum 31.03.2017 die AGB-Preisliste vom 01.04.2013 anwenden zu wollen. Gegen diese Anwendung hat die Beschlusskammer keine Bedenken. Die Verlängerung des Geltungszeitraums der AGB-Preisliste bei Bestands­ frequenzen bis zum 31.12.2015 ist unter den Marktbeteiligten auf allgemeine Zustimmung gestoßen. Soweit es dagegen die Neufrequenzen betrifft, ist festzuhalten, dass es voraus­ sichtlich nur zu wenigen Anwendungsfällen pro Jahr kommen wird; für diese wenigen Fälle sieht der Mischpreisansatz der Preisliste keine einseitige Risikoverteilung zu Lasten einer Vertragsseite vor. Hierauf aufsetzend bemessen sich bei Bestandsfrequenzen bis zum 31.12.2015 sowie bei Neufrequenzen bis zum 31.03.2017 die laufenden Vorleistungsentgelte nach den in Anlage 4 aufgeführten Entgelten. Diese Entgelte sind dergestalt berechnet worden, dass sich das bei den standortscharfen KeL-Prüfungen kostenseitig festgestellte durchschnittliche Verhältnis der laufenden Antennenkosten zu den laufenden Gesamtkosten der Endnutzerleistung ent­ geltseitig im durchschnittlichen Verhältnis von laufenden Vorleistungspreisen zu laufenden Endnutzerpreisen wiederfindet. Die ab dem 01.01.2016 verlangten laufenden Endnutzerentgelte der Antragstellerin ergeben sich dagegen größtenteils aus den nach Anlage 1 und 3 genehmigten bzw. angeordneten Preislisten und zusätzlich – zu einem geringen Teil – aus angezeigten nicht missbräuchli­ chen Entgelten. Die für diese Entgelte wiederum nach der oben dargestellten Vorgehenswei­ se ermittelten Vorleistungsentgelte ergeben sich aus Anlage 5.

5.2 Keine sonstigen Versagungsgründe Versagungsgründe nach § 35 Abs. 3 S. 2 und 3 TKG liegen für die unter Ziffer 3. i.V.m. An­ lagen 4 und 5 genehmigten Entgelte nicht vor. Anhaltspunkte für einen Verstoß der Entgelte gegen Bestimmungen des TKG oder sonstiger Rechtsvorschriften sind nicht ersichtlich. Ins­ besondere besteht kein Versagungsgrund nach § 35 Abs. 3 S. 2 i.V.m. § 28 TKG. Die Ent­ gelte sind, soweit erkennbar, nicht missbräuchlich i.S.v. § 28 Abs. 1 S. 1 TKG. Sie waren somit in der tenorierten Höhe zu genehmigen.

5.3 Rückwirkung Die erteilten Genehmigungen wirken nach Maßgabe des § 35 Abs. 5 S. 1 TKG i.V.m. Ziffer 2.7 der Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014 auf den 31.03.2015 zurück. Nach der vorgenannten Norm ist Bedingung für die Rückwirkung, dass ein vertraglich bereits vereinbartes Entgelt vollständig oder teilweise genehmigt wird. Sollte also eine Entgeltver­ einbarung die genehmigten Entgelte unterschreiten, wird das Entgelt für den Rückwirkungs­ zeitraum entsprechend gekappt; ansonsten bleibt es unberührt.

6. Einmalige Entgelte für die UKW-Antennenmitbenutzung Auch bezüglich der nachfolgend gegenständlichen Einmalentgelte gilt, dass der von der An­ tragstellerin eingereichte Kostennachweis trotz einzelner Nachweismängel im Wesentlichen geeignet ist, die maßgeblichen Bereitstellungskosten einer effizienten Leistungsbereitstellung im Hinblick auf die Vorleistungsprodukte auf sachlich korrekte Weise auszuweisen. Dabei entsprechen sowohl der in elektronischer Form vorgelegte Gesamtkostennachweis mit der Herleitung der produktübergreifenden Parameter als auch der ebenfalls elektronisch konzi-

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101 pierte produktspezifische Kostennachweis den gesetzlichen Vorgaben des TKG. In den rele­ vanten Berechnungsdateien lassen sich darüber hinaus die von der Antragstellerin verwen­ deten Werte, Formeln und Verknüpfungen überprüfen und – entsprechend den technischen und sachlichen Erfordernissen – korrigieren. Eine Ermessensbetätigung in Hinblick auf eine etwaige Genehmigungsversagung nach § 35 Abs. 3 S. 3 TKG ist daher auch hier nicht er­ forderlich bzw. würde, wenn vorgenommen, aus denselben Gründen wie unter Ziffer 4. dar­ gestellt nicht zu einer Ablehnung des Entgeltantrags führen.

6.1 Pauschalierte Einmalentgelte Die Einmalentgelte im Rahmen der Angebotserstellung beziehen sich im Kern auf die Über­ prüfung der Anfrage des Wettbewerbers durch die Antragstellerin sowie die Feststellung und Übermittlung einzelner, für die Realisierung des Antennenzugangs notwendiger technischer Parameter. Die Einmalentgelte im Rahmen der Bereitstellung des Antennenzugangs decken vorrangig die technischen Arbeiten zur Umschaltung auf den Sender des Wettbewerbers sowie darüber hinaus die Tätigkeiten in Zusammenhang mit der vertraglichen Vereinbarung ab. Die Einmalentgelte basieren nach der Kalkulation der Antragstellerin auf den Produkten aus Prozesszeiten und Stundensätzen.

6.1.1 Prozesszeiten 6.1.1.1 Prozesszeiten der Bereitstellung eines Antennenzugangs als Mitnutzung Angebotserstellung und Bereitstellung des Antennenzugangs Die von der Antragstellerin ausgewiesenen Prozesszeiten waren deutlich zu reduzieren. Die in den Antragsunterlagen enthaltenen Zeiten (Anlage ASt. 5 des Entgeltantrages) wur­ den durch die Antragstellerin - auf Nachfrage der Beschlusskammer – mit Schreiben vom 19.02.2015 näher erläutert und in detaillierte Einzelzeiten aufgeschlüsselt [BuGG …]. Die Aktivitäten, die den Einmalentgelten zugrunde liegen, wurden im Hinblick auf ihre Not­ wendigkeit (siehe dazu ausführlich Ziffer 3.) und die einzelnen Zeiten im Hinblick auf ihre Höhe einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Wie sich aus Ziffer 3. ergibt, unterliegen im Rahmen der Angebotserstellung die „Einstellung Standard-Auftrag für die Bereitstellung Mitbenutzung durch Technik“, die Leistungen aus An­ lass der Vor-Ort-Erhebung von Daten an dem jeweiligen Standort (Positionen 3, 4, 5 und 7 der Preisliste Angebotserstellung) sowie im Rahmen der Bereitstellung des Antennenzu­ gangs die Beschaffung des Messrichtkopplers (Position 6 der Preisliste Bereitstellung des Antennenzugangs) nicht der Genehmigungspflicht und werden daher hier nicht weiter be­ trachtet. • In Bezug auf die verbleibenden Zeitansätze weist bereits eine bloße Plausibilitätsprü­ fung auf überhöhte Werte hin: So ist es beispielsweise nicht erklärbar, warum im Rahmen der Angebotserstellung bei der „Klärung Anfrage“ (Position 1) das einfache Lesen [BuGG …], eine elektroni­ sche Ablage der Anfrage (Sannen, Speichern) [BuGG …], eine Rückfrage beim Kun­ den [BuGG …], ein anschließendes Telefonat nochmals [BuGG …] oder eine Ablage von Korrespondenz [BuGG …] dauern soll. Ebenso wenig ist im Rahmen der Bereit­ stellung des Antennenzugangs, „Erstellung individueller Vertragsentwurf Mitbe­ nutzung“ (Position 1), ein Zeitansatz von [BuGG …] allein für die Ablage eines Ver­ trages und von weiteren [BuGG …] für die Erfassung des Vertrages in einer Liste verständlich. Bereits ohne nähere Prüfung überhöht erscheinen ebenfalls [BuGG …] für die einfache Koordination eines Vor-Ort-Termins mit dem Wettbewerber (Position 2). Darüber hinaus ist nicht schlüssig, dass die Rüstzeit für die Anfahrt im Rahmen

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der Bereitstellung (Position 9) [BuGG …] für die bloße Planung der Fahrt und weitere [BuGG …] für die zeitliche Koordination mit dem Techniker des Wettbewerbers ent­ hält. • In einem weiteren Schritt zur Überprüfung der Prozesszeiten wurden mehrere Vor­ Ort-Termine eingeleitet (Schreiben BK 3-2 / BK 3b-15/002 vom 24.02.2015). Die Vor­ Ort-Termine fanden am 06.03.2015 an einem Antennenstandort der Antragstellerin [BuGG …] sowie am 09.03.2015 in einer Regelarbeitsstätte der Antragstellerin [BuGG …] statt. Bei den Terminen wurde die überwiegende Zahl der Prozesse, die den Einmalent­ gelten zugrunde liegen, von Vertretern der Beschlusskammer und der Fachabteilung in Augenschein genommen und dabei auch die anfallenden Zeiten gemessen. Da zum Zeitpunkt dieser Prüfungen noch keine realen Bereitstellungen von Antennenzu­ gängen an Wettbewerber erfolgten, wurden von der Antragstellerin Aufträge simuliert. Nicht beobachtet werden konnten allein die technischen Tätigkeiten in Zusammen­ hang mit der Umschaltung auf den Sender des Wettbewerbers, da die Darstellung entsprechender Maßnahmen durch die Antragstellerin zu Störungen des Sendebe­ triebes geführt hätte. Ebenfalls nicht beobachtet wurden die Fahrzeiten, zu denen die Beschlusskammer eine separate Ermittlung vorgenommen hat (siehe unten). Dem­ gegenüber waren insbesondere die Bearbeitung der Anfrage des Wettbewerbers im Vertrieb, verschiedene Rüstzeiten, die Erstellung des Vertragsentwurfs und die Durchführung eines Termins mit dem Wettbewerber am Antennenstandort Gegen­ stand der Vor-Ort-Prüfungen durch die Beschlusskammer. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass die von der Beschlusskammer erfassten Zeiten um durchschnittlich ca. 50 % unter den in den Antragsunterlagen vom 20.01.2015 geltend gemachten Zeiten liegen. (Zur genauen Auswertung wird auf die Verfahrens­ akte verwiesen). Die Mehrzahl der Ansätze für die Bereitstellung des Antennenzugangs wurde daher entsprechend gekürzt. Im Hinblick auf die nicht beobachtbaren technischen Prozesse der Senderumstellung ist eine Übertragung des Kürzungsfaktors nach Einschätzung der Beschlusskammer gerechtfertigt, da auch hier bereits einfache Plausibilitätserwä­ gungen auf überhöhte Werte der Antragstellerin hinweisen: . Die Leistung „Test Abschaltung Sender Wettbewerber“ (Position 13) umfasst die Prozesse „Einbinden des Senders des Wettbewerbers gemäß dem „Not-Aus-Kon­ zept“, „Durchführung einer Testabschaltung“ und „Dokumentation der Er­ gebnisse“. Für den Mitbenutzungsfall wird darüber hinaus - in einer gegenüber den Antragsunterlagen korrigierten Prozesszeitendarstellung (E-Mail vom 26.03.2015) - als zusätzliche Aktivität die Information der anderen Nutzer der An­ tenne über die anstehende Testabschaltung angeführt. In Summe soll der Zeitan­ satz gemäß Darstellung in der E-Mail vom 26.03.2015 [BuGG …] betragen. Das Not-Aus-Konzept stellt eine Sicherheitseinrichtung dar, die in erster Linie dem Personenschutz dient. Im Gefahrenfall werden durch Betätigung eines Notaus-Schalters alle im Notausschaltbereich befindlichen Senderanlagen unver­ züglich von der Netzversorgung getrennt. Die Einbindung des Senders in das vorhandene Notauskonzept beschränkt sich – auch nach Erkenntnissen aus dem Vor-Ort-Termin am 06.03.2015 - auf das Anklemmen eines Kabels, das durch den Wettbewerber von seiner Sendeanlage zu dem Anschalteschrank der Antragstel­ lerin verlegt wird. Die Funktionstüchtigkeit des „Notaus“ wird im Rahmen einer Testabschaltung geprüft, indem der Notaus-Knopf betätigt und die Trennung der im Notausbereich befindlichen Sendeanlagen von der Niederspannungsversor­ gung festgestellt wird. Im Anschluss ist das Ergebnis der Testabschaltung in das Messprotokoll (vgl. Anlage 6 Standardangebot) einzupflegen. Dabei sind die Er­ forderlichkeit der Einbindung und die Funktionstüchtigkeit zu bestätigen sowie zwei Nummern (Not-Aus-Taster und Abschaltkontakt für SAS) einzutragen. Die

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Information der Senderanlagennutzer im Mitbenutzungsfall kann durch einen Standardbrief oder auf elektronischem Weg erfolgen. Im Ergebnis sind damit auch die von der Antragstellerin mit Ihrem E-Mail vom 26.03.2015 ausgewiesenen und gegenüber den Antragsunterlagen bereits gekürzten Zeiten[BuGG …] nach Auf­ fassung der Beschlusskammer noch signifikant überhöht. . Die Leistung „Abschaltung Sender Media Broadcast“ (Position 14) beinhaltet die Prozesse „Durchführung Abschaltung/Aussicherung des Senders“, „Ablegen HF- Kabel“, „Ablegen des Senders vom Not-Aus“ und das „Ablegen der Mod-Zufüh­ rung“, für die in den Kostenunterlagen ein Zeitansatz von insgesamt [BuGG …] aufgeführt ist. Um das HF-Kabel ablegen zu können, müssen am definierten Übergabepunkt (Antennenstecker oder Weicheneingang) mehrere Gewinde­ schrauben gelöst werden, bevor das Zuführungskabel entfernt werden kann. Das Ablegen des Senders vom Not-Aus-Konzept erfolgt durch das Trennen des Sen­ ders und der Nebenanlagen von der Niederspannungsverteilung durch Abklem­ men eines Kabels und ggf. der Demontage des Not-Aus-Betätigungsgerätes. Das Ablegen von der Modulationszuführung erfolgt ebenfalls durch das Trennen der Kabelverbindung zwischen der Modulationsversorgung und dem Sender. Die er­ forderlichen Arbeiten bestehen damit überwiegend aus dem einfachen Lösen von Kabelverbindungen am Sender bzw. an dem Übergabepunkt, so dass eine Ar­ beitszeit von [BuGG …] nicht schlüssig ist. . Die Leistung „Aufschalten Sender Wettbewerber“ (Position 15) beinhaltet die Un­ terstützung des Wettbewerbers bei der Durchführung der Aufschaltung des Sen­ ders am definierten Übergabepunkt und die Dokumentation. In diesem Zu­ sammenhang ist vorrangig eine koordinierte Verschraubung des Speisekabels mit dem definierten Übergabepunkt vorzunehmen. Weitere Arbeiten im Vorfeld der Aufschaltung liegen gemäß Rahmenvertrag im Verantwortungsbereich des Wett­ bewerbers und können ohne Einbindung eines Technikers der Antragstellerin durchgeführt werden. Ein Zeitansatz von insgesamt [BuGG …] ist folglich auch hier nicht zu rechtfertigen. Bzgl. der Bereitstellung des Antennenzugangs wurde lediglich die Position 12 („Durchführung der Abnahmemessung“) nicht über den Kürzungsfaktor ermittelt, son­ dern durch einen mit Schreiben der Antragstellerin vom 09.03.2015 ergänzten Wert [BuGG …] ersetzt: Wie unter Ziffer 3. dargestellt, ist der Messrichtkoppler, auf des­ sen Einsatz sich die ursprünglich geltend gemachte Zeit bezog, zur Durchführung der Messung der Ausgangsleistung des Senders und die damit verbundene Installation und Kalibrierung nicht erforderlich. Allerdings hat die Antragstellerin ausgeführt, dass sie zum Schutz ihrer Antenne eine eigene Messung vornimmt und dazu einen Zu­ gang zum Messpunkt des Wettbewerbers benötigt. Der verbleibende Zeitansatz von [BuGG …] bezieht sich auf diese Messung. Hinsichtlich der Angebotserstellung hat die Beschlusskammer ebenfalls nicht auf den Kürzungsfaktor, sondern auf eine korrigierte Prozesszeitenherleitung zurückgegriffen, die die Antragstellerin am 13.03. und 17.03.2015 – unter Würdigung der Erkenntnisse aus den Vor-Ort-Terminen – übersandt hat. Die Unterlagen umfassen mehrere alter­ native Darstellungen, von denen eine Variante auch der Bewertung der Beschluss­ kammer unter Ziffer 3. Rechnung trägt, wonach eine Erhebung von Daten am Stand­ ort im Zuge der Erstellung des Angebots nicht erforderlich ist, sondern die benötigten Daten aus einem IV-System entnommen werden können. Dies ist deshalb von Be­ deutung, weil einzelne Prozesszeiten in den Kalkulationen der genehmi­ gungspflichtigen Positionen in Abhängigkeit von der Notwendigkeit einer Standortbe­ gehung stehen (z. B. Terminierung der Anfahrt im Zuge der „Klärung der Anfrage“), die Antragstellerin bei dem Vor-Ort-Termin eine solche Standortanfahrt unterstellt hatte und die beobachteten Prozessabläufe der Angebotserstellung insoweit nicht ei­ nem effizienten Arbeitsablauf entsprachen.

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Die von der Beschlusskammer verwendete korrigierte Prozesszeitendarstellung zur Angebotserstellung berücksichtigt demgegenüber vorrangig, dass . bzgl. der Klärung der Anfrage keine Teilaktivitäten mehr enthalten sind, die sich auf einen Standorttermin beziehen, . die Prozesszeiten für die Datenerhebung nicht mehr eine Fahrt zum Standort, sondern eine Ermittlung der Angaben [BuGG …] anhand des IV-Systems umfasst sowie ferner . zunächst irrtümlich nicht abgebildete Einzelprozesse für die Fakturierung aufzu­ nehmen waren. Die Prozesszeiten aus der korrigierten Darstellung sind nach den Erkenntnissen der Beschlusskammer aus dem Vor-Ort-Termin plausibel und führen im Ergebnis zu niedrigeren Werten als eine Anwendung des Kürzungsfaktors. • Auch die angegebenen Fahrzeiten für die Strecken zwischen den Regelarbeitsstätten der Antragstellerin und den UKW-Sendestandorten (betrifft die Bereitstellung des An­ tennenzugangs) haben sich als überhöht erwiesen und waren ebenfalls deutlich zu reduzieren. Die Antragstellerin verfügt über insgesamt [BuGG …] Regelarbeitsstätten. Die An­ zahl der Antennenstandorte beläuft sich auf ca. [BuGG …]. Die durchschnittliche Fahrzeit wurde von der Antragstellerin auf Grundlage von drei nach ihrer Aussage „typischen Beispielen“ hergeleitet. [BuGG …]). Von wesentlicher Bedeutung für das auf diese Weise hergeleitete Ergebnis sind die von den Regelarbeitsstätten zu absolvierenden Strecken zu den zugehörigen Anten­ nenstandorten, die stark schwanken können. Der Beschlusskammer ist nicht ersicht­ lich, weshalb gerade die [BuGG …] Regelarbeitsstätten repräsentativ sein sollen. Der Antrag enthält hierzu keine Ausführungen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass [BuGG …] vielfach in größeren Städten befinden, in denen die Entfernungen zu den UKW-Sendestandorten vergleichsweise gering ausfallen dürften, während die Entfer­ nungsangaben in den Beispielfällen häufig im [BuGG …] Kilometerbereich liegen. Als Grundlage für eine belastbare Herleitung der Fahrzeit hat die Beschlusskammer daher die Antragstellerin gebeten, eine vollständige Übersicht, in der sämtliche bun­ desweiten UKW-Sendestandorte den jeweiligen Betriebsstätten zugeordnet werden, zu liefern. [BuGG …]. Anhand dieser Aufbereitung war es der Beschlusskammer je­ doch nicht möglich, zu erkennen, mit welcher Häufigkeit die Antennenstandorte [BuGG …] angefahren werden können. Um zu gewährleisten, dass die Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung nicht überschritten werden, ist die Beschlusskam­ mer deshalb davon ausgegangen, dass die Anfahrt der Service-Techniker jeweils von derjenigen Betriebsstätte einer Region erfolgt, von der die Entfernung zu dem ver­ sorgten Antennenstandort – unter Rückgriff auf die Daten des Routenplaners von „Google Maps“ - am geringsten ist. Auf diese Weise wurden die Fahrstrecken mini­ miert. In Bezug auf die „Technical Experts“, die nach Darlegung der Antragstellerin bei der Durchführung der Umstellung am Standort (Aktivitäten 9 bis 17 der Bereit­ stellung des Antennenzugangs) neben dem Service-Techniker teilnehmen müssen (siehe unten), wurde berücksichtigt, dass sich deren Dienstorte nur an ganz be­ stimmten Hauptbetriebsstätten befinden (siehe Datei zur E-Mail der Antragstellerin vom 10.03.2015). Die Optimierung der Fahrstrecken zu den Antennenstandorten er­ folgte daher für die „Technical Experts“ ausgehend von diesen speziellen Betriebs­ stätten. Gleichzeitig wurden – wiederum unter Verwendung von „Google Maps“ - die Fahr­ zeiten für sämtliche festgelegten Strecken bestimmt und abschließend ein Durch­ schnitt aus allen Ergebnissen errechnet.

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Die im Antrag vom 20.01.2015 ausgewiesenen und die von der Beschlusskammer aner­ kannten Zeiten sind in den folgenden Tabellen zusammengefasst:

Prozesszeit in Min. Nr. Aktivität im Antrag anerkannt ausgewiesen Antennenmitbenutzung Angebotserstellung [BuGG …] [BuGG 1 Klärung Anfrage …] [BuGG …] [BuGG 2 Einstellung Auftrag für Bereitstellung Mitbenutzung …] [BuGG …] [BuGG 3 Einstellung Standard-Auftrag Bereitstellung Mitbenutzung …] [BuGG …] [BuGG 4 Ermittlung/ Bereitstellung Standortdaten …] [BuGG …] [BuGG 5 Anfahrt an Standort …] [BuGG …] [BuGG 6 Erhebung Daten …] [BuGG …] [BuGG 7 Abfahrt vom Standort …] [BuGG …] [BuGG 8 Zulieferung der technischen Parameter an den Kunden …] Summe 1-8 [BuGG …] [BuGG

…] Bereitstellung des Antennenzugangs [BuGG …] [BuGG 1 Erstellung Vertragsentwurf Mitbenutzung …] [BuGG …] [BuGG 2 Koordination Vor-Ort-Termin (Kontaktdaten CNT) …] [BuGG …] [BuGG 3 Anfahrt an Standort …] [BuGG …] [BuGG 4 Durchführung Vor-Ort-Termin …] [BuGG …] [BuGG 5 Abfahrt vom Standort …] [BuGG …] [BuGG 6 Beschaffung Messrichtkoppler …] [BuGG …] [BuGG 7 Koordination Termin Umschaltung am Standort …] Durchführung Umstellung am Standort [BuGG …] [BuGG 8 (umfasst die nachfolgenden Punkte 9-17) …] [BuGG …] [BuGG 9 Rüstzeit (für Anfahrt) …] [BuGG …] [BuGG 10 Anfahrt an Standort …] [BuGG …] [BuGG 11 Rüstzeit (am Standort) …] Durchführung Abnahmemessung [BuGG …] [BuGG 12 (Annahme: Wholesale-Kunde hat eigenen Sender aufgebaut) …] 13 Test Abschaltung Sender Wettbewerber (Not-Aus-Schleife) [BuGG …] [BuGG

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…] [BuGG …] [BuGG 14 Abschaltung Sender Media Broadcast; Ablegen des HF-Kabels …] [BuGG …] [BuGG 15 Aufschaltung Sender Wettbewerber (gemeinsam) …] [BuGG …] [BuGG 16 Rüstzeit (für Abfahrt) …] [BuGG …] [BuGG 17 Abfahrt vom Standort …] [BuGG …] [BuGG 18 AMS - "Übergabe an Kunde" Termin eintragen …] [BuGG …] [BuGG 19 Pflege Inventory Daten …] [BuGG …] [BuGG Summe 1-19 …]

Hinweis: Die in der Spalte „im Antrag ausgewiesen“ genannten Werte sind den am 20.01.2015 vorgelegten Kos­ tenunterlagen entnommen. Im Laufe des Verfahrens hat die Antragstellerin einzelne Angaben selbst korrigiert (betrifft sämtliche Zeiten der Angebotserstellung (Vorlagen vom 13.03. und 17.03.2015) und im Rahmen der Be­ reitstellung die Positionen 12, 13 und 16 (Vorlagen vom 09.03., 17.03. bzw. 26.03.2015).

Die Beschlusskammer hat für die vorliegende Entscheidung akzeptiert, dass für die Tätig­ keiten in Zusammenhang mit der „Durchführung der Umstellung am Standort“ neben dem Service-Techniker noch ein „Technical Expert“ nötig ist, um qualitativ hochwertige Messer­ gebnisse zu gewährleisten. Die Beschlusskammer behält sich hierzu ausdrücklich für zu­ künftige Verfahren weitergehende Prüfungen vor. Auch bzgl. der Rüstzeit für die Abfahrt vom Standort (Position 16) ist die Beschlusskammer, entgegen der irrtümlichen Darstellung in den Antragsunterlagen, von 2 Kräften ausgegangen (vgl. auch E-Mail der Antragstellerin vom 17.03.2015), hat allerdings berücksichtigt, dass für die Teilaktivität „Schließung aller Zu­ trittsmöglichkeiten am Standort“ nur ein Mitarbeiter erforderlich ist. Neben den erörterten und aus der Tabelle ersichtlichen Kürzungen waren noch Synergieef­ fekte einzubeziehen, die dadurch entstehen, dass ein Kunde (Wettbewerber) gleichzeitig die Bereitstellung eines Antennenzugangs für mehrere Frequenzen bzw. für mehrere Frequen­ zen an einem Standort nachfragt. In diesen Fällen würde bei der Mehrzahl der Positionen die beantragte Erhebung der Einmalentgelte „je Frequenz“, wie auch Beigeladene in der öffentli­ chen mündlichen Verhandlung ausgeführt haben, zu Entgelten führen, die die Kosten der ef­ fizienten Leistungsbereitstellung überschreiten: . Bei der Angebotserstellung sind die Tätigkeiten in Zusammenhang mit der „Klärung der Anfrage“ (Position1), der „Einstellung des Auftrags für Bereitstellung (mit) benut­ zung“ (Position 2) und die „Zulieferung technischer Parameter“ mittels E-Mail an den Kunden (Position 8) im Wesentlichen nur einmal je Kundenauftrag, unabhängig von der Anzahl der Frequenzen und auch unabhängig vom Standort durchzuführen. Die konkrete Erhebung der Gestellleistung (Position 6) anhand der betreffenden Daten­ bank der Antragstellerin ist demgegenüber je Sender und demnach je Frequenz er­ forderlich. . Bei der Bereitstellung des Antennenzugangs erfolgen die Aktivitäten in Zusammen­ hang mit der Erstellung des Vertragsentwurfs (Position 1), dem Vor-Ort-Termin, den Fahrten zum Antennenstandort sowie den betreffenden Rüstzeiten (Positionen 1 bis 5, 7 bis 11, 16 bis 18) unabhängig von der Anzahl der Frequenzen nur einmal je Kundenauftrag und Standort. Die technischen Prozesse (Durchführung Abnahme­ messung, Test Abschaltung Sender Wettbewerber, Abschaltung Sender Medi­ abroadcast, Aufschaltung Sender Wettbewerber – Positionen 12 bis 15) hingegen sind je Sender und damit wiederum je Frequenz erforderlich. Auch Aktivitäten zur

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„Pflege der Daten“ (Position 19) fallen nach derzeitigem Kenntnisstand der Be­ schlusskammer tendenziell je Frequenz an. Die Antragstellerin hat auf Nachfrage der Beschlusskammer mit E-Mail vom 17.03.2015 eine Darstellung möglicher Synergien geliefert, die der Einschätzung der Beschlusskammer überwiegend entspricht. Zur tariflichen Umsetzung der Synergieeffekte ist in Anlage 6 dieses Beschlusses zu den einzelnen Einmalentgelten angegeben, ob sie je Kunde, je Kunde und Standort oder je Fre­ quenz zu erheben sind.

Zusätzliche Vor-Ort-Termine im Rahmen der Angebotserstellung und/oder Bereitstel­ lung Die akzeptablen Prozesszeiten folgen unmittelbar aus den Ausführungen unter Ziffer 6.1.1.1, da die betreffenden Prozesszeiten bzw. die Entgelte für die Koordination des Termins, des­ sen Durchführung sowie die An- und Abfahrt den gleichlautenden Positionen bei der Bereit­ stellung des Antennenzugangs entsprechen.

6.1.1.2 Prozesszeiten der Bereitstellung des Antennenzugangs als alleinige Nutzung Die Prozesszeiten entsprechen weitgehend den Tarifen für die Bereitstellung des Antennen­ zugangs als Mitnutzung (Ziffer 6.1.1.1). Ein Unterschied besteht nach den Unterlagen der Antragstellerin nur hinsichtlich der Position 13 der Bereitstellung („Test Abschaltung Sender Wettbewerber (Not-Aus-Schleife)“). Denn bei einer alleinigen Nutzung entfällt gemäß E-Mail vom 26.03.2015 die Information der anderen Nutzer der Antenne über die bevorstehende Testabschaltung. Auch die dadurch bedingte geringere Prozesszeit [BuGG …] war ent­ sprechend der Vorgehensweise gemäß Ziffer 6.1.1.1 um 50 % [BuGG …] zu kürzen.

6.1.1.3 Prozesszeiten der Verschiebungen von Antennenwartungszeiten außerhalb der Regelarbeitszeit Gemäß der mit Schreiben vom 20.03.2015 nachgereichten Kostendarstellung ergibt sich der zusätzliche Aufwand für die Wartung außerhalb der Regelarbeitszeit (zwischen 20 und 22 Uhr) im Kern aus einem tarifvertraglich festgelegten Zuschlag auf Arbeitszeiten nach 20 Uhr (25 %). Zur Bestimmung der Prozesszeiten hat die Antragstellerin diesen Zuschlag mit dem Zeitansatz für die Wartung einschließlich der Fahr- und Rüstzeiten multipliziert. Dabei ist be­ rücksichtigt, dass die Hinfahrt noch vor 20 Uhr erfolgen kann. In Anlehnung an ihrer Erkenntnisse aus den o. g. Vor-Ort-Terminen hat die Beschlusskam­ mer auch die in dieser Kalkulation enthaltene Prozesszeit um 50 % reduziert. Den zunächst darüber hinaus gestellten Antrag für eine Wartung zwischen 22 und 6 Uhr nahm die Antragstellerin mit Schreiben vom 20.03.2015 zurück.

6.1.2 Stundensätze Die von der Antragstellerin ausgewiesenen Stundensätze für die hier maßgeblichen Ressorts „Run Region“ und „Run Central“ waren für das Budget 15/16 von [BuGG …] bzw. [BuGG …] auf [BuGG …] bzw. [BuGG …] zu reduzieren. Für das Budget 16/17 ergeben sich Kürzun­ gen von [BuGG …] bzw. [BuGG …] auf [BuGG …] bzw. [BuGG …]. Zur Berechnung der Stundensätze werden – nach allgemein anerkannter und auch von der Antragstellerin praktizierten Methodik - die Gesamtkosten je Ressort durch das Produkt aus der Anzahl der sogenannten „leistungsmengeninduzierten“ Kräfte (Vollzeitäquivalente) und den verfügbaren Jahresstunden je Kraft („Jahresprozesskapazität“) geteilt. Leistungsmenge-

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108 ninduzierte Kräfte sind im Gegensatz zu den leistungsmengenneutralen Beschäftigten un­ mittelbar an der Durchführung der ausgewiesenen Prozesse beteiligt. Gebotene Korrekturen folgen sowohl aus Reduzierungen der einfließenden Kostensummen als auch aus Anpassungen der Jahresprozesskapazitäten: • So waren zunächst die bereits für die Ermittlung der Überlassungskosten relevanten Korrekturen der Kostenstellenbasis zu beachten [BuGG …]. • Ebenso waren die in den Kostensummen der Ressorts enthaltenen Abschreibungen [BuGG …] in Einklang mit anderen Entgeltentscheidungen der Beschlusskammer nicht auf Grundlage von Tagesneuwerten vorzunehmen. Stattdessen wurden die in den Kostenunterlagen aufgeführten buchhalterischen Abschreibungen verwendet. • Des Weiteren waren die Zinsen, die von der Antragstellerin anhand eines überhöhten kalkulatorischen Zinssatzes von [BuGG …] quantifiziert wurden, unter Einbezug von 6,38 % zu verringern (siehe Ziffer 4.2.3.3.2.4). • Schließlich hat die Fachabteilung in Bezug auf die Jahresprozesskapazität, ebenfalls in Anlehnung an die Vorgehensweise in anderen Entgeltverfahren, eine Anpassung der einfließenden Daten vorgenommen: Die Jahresprozesskapazität ergibt sich grundsätzlich, indem von einer theoretisch vorhandenen Gesamtarbeitszeit pro Jahr die Zeiten abgezogen werden, an denen die Arbeitskraft nicht verfügbar ist. [BuGG …]. Eine derartige Herleitung würde zu beliebigen Schwankungen der Jahresprozesska­ pazitäten und der daraus resultierenden ressortbezogenen Stundensätze in Abhän­ gigkeit von den jeweiligen Ist-Erhebungen führen. Sie hätten somit nach Einschät­ zung der Beschlusskammer in diesem Fall eine übermäßige Beeinflussung des ob­ jektiven Maßstabs der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung von Einzeler­ mittlungen mit eher zufälligen Ergebnissen zur Folge. Um dies zu vermeiden, hat die Fachabteilung eine Normierung wesentlicher Berechnungsdaten vorgenommen. Da­ bei wurden – unabhängig von der Wochenarbeitszeit und dem Ressort – einheitliche Werte für Wochenenden und Feiertage sowie insbesondere für Ausfalltage durch Ur­ laub, Krankheit und Fortbildung (46 Tage) berücksichtigt. Die aus der 38 – bzw. 40-Stundenwoche resultierenden unterschiedlichen Jahrespro­ zesskapazitäten wurden für die einzelnen Ressorts anhand der Daten aus den Kos­ tenunterlagen des Entgeltantrages zu einheitlichen gewichteten Werten verdichtet. Für das Ressort „Run Region“ errechnet sich so eine Jahresprozesskapazität von [BuGG …] Stunden (gegenüber [BuGG …] Stunden laut Antrag), für das Ressort „Run Central“ von [BuGG …] Stunden (gegenüber [BuGG …] Stunden laut Antrag). Die Indizierungsfaktoren, mit den die Antragstellerin die Kostensummen für das Budget 15/16 bzw. 16/17 aus den Ist-Werten 2014 abgeleitet hat, wurden aus den Antragsunterla­ gen übernommen. Im Ergebnis folgen aus der erörterten Vorgehensweise beispielhaft für das Budget 15/16 die folgenden ressortbezogenen Kostensummen, Jahresprozesskapazitäten und Stundensätze. In der Tabelle enthalten sind auch die Berechnungen für die Ressorts „Plan“ und „Build“, die zwar keine Relevanz für die Einmalentgelte haben, aber in die Kalkulation von Kostenpositi­ onen der Überlassungsentgelte einfließen:

Gekürzte Personal­ Abschrei­ Gekürzte Ressort kosten Sachkosten Mietkosten bungen Zinsen Gesamtkosten [Eur] [Eur] [Eur] [Eur] [Eur] [Eur] 04_Plan [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG [BuGG …]

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…] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG [BuGG …] 05_Build …] 06_Run-Re­ [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG [BuGG …] gion …] 07_Run- [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG [BuGG …] Central …]

Von der BK er­ Lmi-Gesamt- Lmi- rechneter Stundensatz Jahresprozess­ gewichtete Stundensatz Gesamtkosten durchschnittl. (Gesamtkosten 2016 FTE kapazität (JPK) Lmi-JPK /Lmi-Gesamt- gemäß JPK) Ressort Antrag (lmi x Stdn / (€ /Jahr) (Anzahl) (Stdn/ Jahr)) (€ / Std) (€ / Std) Jahr) (Sp. 2/ Sp4) 1 2 3 4 5 6 7 [BuGG …] [BuGG [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG 04_Plan …] …] [BuGG …] [BuGG [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG 05_Build …] …] [BuGG …] [BuGG [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG 06_Run-Region …] …] [BuGG …] [BuGG [BuGG …] [BuGG …] [BuGG …] [BuGG 07_Run-Central …] …]

Zu den - auch nach den Kürzungen - noch vergleichsweise hohen Stundensätzen führte die Antragstellerin in ihrer E-Mail vom 20.03.2015 auf Nachfrage plausibel aus, dass • [BuGG …], • [BuGG …] und • [BuGG …].

6.1.3 Berechnung der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung Die gemäß Tenor genehmigten Einmalentgelte berechnen sich, indem die korrigierten Pro­ zesszeiten gemäß Ziffer 6.1.1.1 bis 6.1.1.3 mit den jeweiligen korrigierten ressortspezifi­ schen Stundensätzen gemäß Ziffer 6.1.2 multipliziert und danach entsprechend der Vor­ gehensweise bei der Kalkulation der Überlassungspreise noch um Gemeinkosten erhöht werden. Die Antragstellerin hat es in ihrer eigenen Kalkulation im Übrigen versäumt, die Ein­ zelkosten für die einmaligen Leistungen um Gemeinkosten zu erhöhen. Aufgrund der darge­ stellten erheblichen Reduzierungen anderer Kostenpositionen ergeben sich aber trotz der Ergänzung der Gemeinkosten durch die Beschlusskammer deutliche Senkungen der Ein­ malentgelte gegenüber den Antragswerten. Die allein in der nachgelieferten Kalkulation für pauschale Wartungen außerhalb der Regel­ arbeitszeiten enthaltenen Gemeinkosten [BuGG …] wurden gestrichen und durch die von der Beschlusskammer ermittelten Gemeinkosten ersetzt. Die Beschlusskammer verkennt nicht, dass insbesondere die letztlich akzeptierten Prozess­ zeiten nur eine erste Schätzung darstellen können, zumal es, wie dargelegt, innerhalb der

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10-Wochenprüfung noch keine realen Aufträge von Wettbewerbern zur Antennen(mit) be­ nutzung gab, infolgedessen nur „fiktive“ Prozesse beobachtet werten konnten und überdies eine Abhängigkeit einzelner Zeiten von örtlichen Gegebenheiten nicht auszuschließen ist. In zukünftigen Entscheidungen sind daher abweichende Zeiten und Kosten auf Grundlage ein- geschwungener Prozessabläufe und Erfahrungen nicht auszuschließen. Da die unter Ziffer 6.1.1.1 erwähnte korrigierte Prozesszeitenkalkulation der Antragstellerin für die Tarifposition „Zulieferung technischer Parameter“ (Angebotserstellung Position 8) auch die von der Antragstellerin zunächst nicht erfasste Weitergabe der Daten an den Wett­ bewerber abbildet und deshalb einen Zeitansatz von [BuGG …] gegenüber [BuGG …] laut Antragsunterlagen enthält, liegen die von der Beschlusskammer berechneten Kosten der ef­ fizienten Leistungsbereitstellung hier über dem Antragswert. Das genehmigte Entgelt war da­ her auf den Antragswert zu deckeln. Der Vergleich des genehmigten Tarifs für die „Verschiebungen von Antennenwartungszeiten außerhalb der Regelarbeitszeit“ und des betreffenden Antragswertes spiegelt die unter Ziffer 6.1.1.3 und 6.1.2 dargelegten Kürzungen nur teilweise wieder, da bereits der Antragswert [BuGG …] unter den geltend gemachten Kosten [BuGG …] liegt.

6.2 Aufwandsbasierte Einmalentgelte Antragsgemäß war für die nicht pauschalierbaren Zusatzleistungen „Anschluss der UKW- Sendeanlage an eine Netzersatzanlage oder vergleichbare gesicherte Stromversorgung“ und „Antennenumbau“ eine Genehmigung „nach Aufwand“ sachlich gerechtfertigt. Eine Netzer­ satzanlage (NEA) dient dem Zweck einer gesicherten Energieversorgung (Back-up) im Falle eines Ausfalls der Hauptenergiequelle durch den Energieversorger. Ein Antennenumbau wird ggf. dann erforderlich, wenn sich Änderungen gegenüber den bisherigen zuteilungs­ rechtlichen Regelungen ergeben. Grundsätzlich gebietet Sinn und Zweck der Entgeltgenehmigung nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts eine vorrangige Beantragung und Genehmigung standardi­ sierter Entgelte vor einer Abrechnung „nach Aufwand“. Eine Entgeltanordnung nach Aufwand ist demnach gemäß §§ 25 Abs. 5 S. 3, 31 TKG nur zulässig, wenn und soweit eine einheitli­ che standardisierte Festlegung der zur Leistungserbringung erforderlichen Tätigkeiten auf­ grund fehlender Erfahrung oder von Fall zu Fall stark unterschiedlicher Produktionsprozesse nicht möglich ist, vgl. BVerwG, Urteil 6 C 34.08 vom 25.11.2009, Rz. 17. Wird ausnahmsweise eine Genehmigung „nach Aufwand“ beantragt, trifft nach der Recht­ sprechung des Bundesverwaltungsgerichts das regulierte Unternehmen die Darlegungslast dafür, dass und inwieweit ihm die Kalkulation standardisierter Entgelte bzw. Entgeltteile nicht möglich ist, vgl. BVerwG, a.a.O., Rz. 28. Eine Präzisierung der Darlegungspflicht findet sich auch in § 34 Abs. 1 Nr. 4 TKG, wonach, soweit für bestimmte Leistungen oder Leistungsbestandteile keine Pauschaltarife beantragt werden, eine Begründung dafür (durch das beantragende Unternehmen) erforderlich ist, weshalb eine solche Beantragung ausnahmsweise nicht möglich ist. Entsprechend den Darlegungen der Antragsverpflichteten – welche insbesondere die starke Einzelfallabhängigkeit der Leistung, die niedrigen Stückzahlen sowie die Heterogenität der Nachfrage betont – spricht für eine aufwandsbezogene Abrechnung der Zusatzleistung „An­ schluss der UKW-Sendeanlage an eine Netzersatzanlage oder vergleichbare gesicherte Stromversorgung“ insbesondere, dass • Netzersatzanlagen oder vergleichbare gesicherte Stromversorgungen nur an einzel­ nen Senderstandorten vorhanden sind, mithin in der Mehrzahl auf entsprechende Nachfrage eine individuelle Neurealisierung erforderlich wird,

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• die Varianz der Kostenberechnung wegen der Anzahl unterschiedlicher technischer Realisierungsmöglichkeiten in Abhängigkeit der kundenseitig geforderten Leistung von Batterien bis Dieselgeneratoren sehr groß ist, • nur eine Berechnung nach Aufwand eine den tatsächlichen Umständen entsprechen­ de korrekte Preisbildung unter Berücksichtigung der infrastrukturellen Gegebenheiten am Standort sowie der kundenseitig geforderten Leistung ermöglichen kann. Hinsichtlich der geforderten Aufwandsabrechnung für die Zusatzleistung „Antennenumbau“ führt die Antragsverpflichtete aus, dass diese Leistung dann im Rahmen der Bereitstellung anfalle, wenn die zur Einhaltung der Frequenzzuteilung festgelegten zuteilungsrechtlichen Parameter dies erforderten. Aus Sicht der Beschlusskammer ist ein Antennenumbau nur im Einzelfall durchzuführen, wenn beispielsweise die Neubeantragung einzelner Frequenzen, bei der die zum Antrags­ zeitpunkt relevanten Koordinationsverfahren und -methoden anzuwenden sind, im Ergebnis zu geänderten Merkmalen gegenüber einem früher zugeteilten Sender gleicher Frequenzen am gleichen Standort führt. Auch ist ein Umbau nur dann angezeigt, wenn die Änderung der Charakteristik der vorhandenen Antenne die Abstrahlcharakteristik aller koordinierten Sen­ der, die über die Antenne abgestrahlt werden, sowie die Reichweite der Radioprogramme nicht unzulässig beeinträchtigt und der Umbau nicht zum Verlust der Konformität der ande­ ren Sender mit ihren Zuteilungen führt. Die im Rahmen des Antennenumbaus anfallenden Leistungen sind ausschließlich von der Antragstellerin zu erbringen und können im Einzelfall in hohem Maß heterogen sein. Dies be­ trifft die Rechenmodelle zur Überprüfung der Antenne in gleichem Maße, wie die betreffen­ den Arbeiten am Mast, der in seinem Umfang durchgängig gleich oder konisch aufgebaut sein kann. Ausgeschlossen ist die aufwandsbezogene Abrechnung für den Antennenumbau zu Lasten des Zugangsnachfragers im Übrigen für den Fall, dass die Antennenanlage der Antragsverpflichteten nicht konform mit dem dazugehörigen Betriebsdiagramm ist. Denn dann hat die Antragstellerin gemäß Ziffer 4 und 5 des derzeitigen Entwurfs zum Standardver­ trag sowohl für Bestands- als auch Neufrequenzen die Kosten bis zu einer Höchstgrenze von 100.000 € selbst zu tragen. Letztlich sind auch nach Dafürhalten der Beschlusskammer unter Abwägung der Umstände und Interessen aller Marktteilnehmer die Voraussetzungen einer aufwandsbezogenen Ab­ rechnung für die vorgenannten Zusatzleistungen gegeben. Die Beschlusskammer weist in diesem Zusammenhang allerdings zusätzlich darauf hin, dass auch eine aufwandsbezogene Verrechnung von Leistungen dem KeL-Maßstab zu entsprechen hat. Darüber hinaus hat die Antragstellerin im Rahmen der Abrechnung ihrer Leistungen die ausgeführten Tätigkeiten und eingesetzten Materialien so spezifiziert auszuweisen, dass dem jeweiligen Auftraggeber die Rechnungsprüfung ohne weiteres möglich ist.

6.3 Keine sonstigen Versagungsgründe Versagungsgründe nach § 35 Abs. 3 S. 2 und 3 TKG liegen für die unter Ziffer 4. i.V.m. An­ lage 6 genehmigten Entgelte nicht vor. Anhaltspunkte für einen Verstoß der Entgelte gegen Bestimmungen des TKG oder sonstiger Rechtsvorschriften sind nicht ersichtlich. Insbeson­ dere besteht kein Versagungsgrund nach § 35 Abs. 3 S. 2 i.V.m. § 28 TKG. Die Entgelte sind, soweit erkennbar, nicht missbräuchlich i.S.v. § 28 Abs. 1 S. 1 TKG. Sie waren somit in der tenorierten Höhe zu genehmigen.

6.4 Rückwirkung Auch hier wirken die erteilten Genehmigungen nach Maßgabe des § 35 Abs. 5 S. 1 TKG i.V.m. Ziffer 2.7 der Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014 auf den 31.03.2015 zurück. Nach der vorgenannten Norm ist Bedingung für die Rückwirkung, dass ein vertraglich bereits vereinbartes Entgelt vollständig oder teilweise genehmigt wird. Sollte

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112 also eine Entgeltvereinbarung die genehmigten Entgelte unterschreiten, wird das Entgelt für den Rückwirkungszeitraum entsprechend gekappt; ansonsten bleibt es unberührt.

7. Nebenbestimmungen Die Beschlusskammer hat den vorliegenden Beschluss befristet und mit zwei Änderungsvor­ behalten versehen.

7.1 Befristung Die unter Ziffer 5. des Entscheidungstenors ausgesprochene Befristung der nach Ziffer 1. er­ teilten Genehmigung erfolgt gemäß § 39 Abs. 1 S. 1 und 3 TKG und § 35 Abs. 4 TKG ent­ sprechend i.V.m. § 36 Abs. 1 Alt. 1 VwVfG, diejenige der nach Ziffer 3. und 4. erteilten Ge­ nehmigungen nach § 35 Abs. 4 TKG i.V.m. § 36 Abs. 1 Alt. 1 VwVfG und diejenige der nach Ziffer 2.4 erlassenen Anordnung nach § 36 Abs. 2 Nr. 1 VwVfG. Soweit nach den Regelungen in den genannten Tenorziffern und den dort in Bezug genom­ menen Anlagen bestimmte genehmigte oder angeordnete Entgelte bereits zum 31.12.2015 bzw. zum 31.03.2016 auslaufen und durch andere (genehmigte) Entgelte ersetzt werden, wird auf die Begründungen in den zugehörigen Abschnitten verwiesen. Bei der Festlegung des ansonsten geltenden Fristendes zum 31.03.2017 hat sich die Be­ schlusskammer von der Überlegung leiten lassen, dass für einen mittelfristig überschauba­ ren Zeitraum sowohl für die Antragstellerin als auch für die Radioveranstalter und die Wett­ bewerber ökonomische Planungssicherheit bestehen muss. Dieser Zeitraum kann aufgrund der Güte der vorgelegten Kostenunterlagen auf einen Zeitraum bis zum 31.03.2017 erstreckt werden. Einer längeren Befristung stehen indes Prognoseschwierigkeiten entgegen. Der vor­ liegend regulierte Endnutzermarkt öffnet sich erstmals dem Wettbewerb. Um damit etwaig verbundene Entwicklungen bei der Entgeltkalkulation berücksichtigen zu können – so dürften sich etwa bis zum 31.03.2017 erste Erfahrungen hinsichtlich der Prozesse einstellen, die den Einmalentgelten im Vorleistungsbereich zugrunde liegen –, erscheint eine über diesen Zeit­ punkt hinausreichende Befristung nicht angezeigt. Unter Zugrundelegung dieser Erwägungen und bei ihrer gegenseitigen Abwägung hält die Beschlusskammer eine Befristung der erteilten Genehmigungen und der Anordnung bis zum 31.03.2017 für angemessen und vertretbar. Aus Klarstellungsgründen – es scheint diesbezüglich bei einigen Beigeladenen Missver­ ständnisse gegeben zu haben – ist festzuhalten, dass die vorliegende Befristung lediglich die konkreten Entgeltgenehmigungen und die Entgeltanordnung betrifft. Die zugrunde liegende Regulierungsverfügung und damit das grundsätzliche Zugangs- und Entgeltregulierungsre­ gime sind hiervon nicht berührt. Die Überprüfung der Regulierungsverfügung ist in den Vor­ schriften des § 14 i.V.m. § 2 Abs. 3 Nr. 1 TKG geregelt.

7.2 Änderungsvorbehalte Die Beschlusskammer hat unter Ziffern 6. und 7. des Entscheidungstenors bezüglich der Genehmigungen gemäß § 36 Abs. 1 Alt. 2 VwVfG bzw. hinsichtlich der Anordnung gemäß § 36 Abs. 2 Nr. 3 VwVfG zwei Änderungsvorbehalte tenoriert. Zum einen stehen die Genehmigung nach Ziffer 1. und die Anordnung nach Ziffer 2.4 betref­ fend die laufenden Endnutzerentgelte unter dem Vorbehalt der Änderung für den Fall, dass sich die von der Antragstellerin an die Deutsche Funkturm GmbH zu entrichtenden Entgelte auf Grund oder aus Anlass des vom Bundeskartellamt unter dem Aktenzeichen B7-27/15 ge­ führten Missbrauchsverfahrens verändern sollten. Mit dieser Nebenbestimmung nimmt die Beschlusskammer Rücksicht auf den Umstand, dass das Bundeskartellamt unter dem ge­ nannten Aktenzeichen ein Missbrauchsverfahren betreffend die Standortmieten der Deut-

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113 sche Funkturm GmbH eingeleitet hat. Die Standortmieten sind als wesentlicher Kostenfaktor bei der Kalkulation der genehmigten bzw. angeordneten laufenden Endnutzerentgelte be­ rücksichtigt worden. Mit dem aufgenommenen Vorbehalt wird sichergestellt, dass die ge­ nannten Entgelte entsprechend den Entgeltregulierungsvorschriften an auf Grund oder aus Anlass des Missbrauchsverfahrens erheblich geänderten Standortmieten angepasst werden können. Die im Konsultationsentwurf noch enthaltene Voraussetzung einer erheblichen Än­ derung wird auf Anregung der Beigeladenen zu 14. gestrichen. Dadurch wird das Erheblich­ keitskriterium allerdings nicht irrelevant. Vielmehr verschiebt es sich – letztlich sachgerecht – von der Tatbestands- auf die Ermessensebene, d.h. bei etwaigen Entgeltänderungen der DFMG ist im Rahmen des Aufgreifermessens zu klären, ob diese Änderungen so erheblich sind, dass eine Beschlussänderung angemessen erscheint. Zum anderen steht die Genehmigung nach Ziffer 3. betreffend die laufenden Vorleistungs­ entgelte unter dem Vorbehalt der Änderung für den Fall, dass sich mit den genehmigten Vor­ leistungsentgelten korrespondierende Endnutzerentgelte verändern sollten. Dieser Vorbehalt stellt sicher, dass entsprechend dem in der Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014 in Ziffer 2.6 Satz 2 des Tenors verfügten Retail-Minus-Prinzip die laufenden Vor­ leistungsentgelte an geänderte laufende Endnutzerentgelte angepasst werden können. Änderungen von laufenden Endnutzerentgelten könnten sich einmal aufgrund des soeben dargestellten Änderungsvorbehalts nach Ziffer 5. des Tenors ergeben. Darüber hinaus ist es allerdings auch nicht grundsätzlich ausgeschlossen, dass sich die Endnutzerentgelte des­ halb ändern könnten, weil die Antragstellerin mit einem Radioveranstalter abweichend von der nach Ziffer 1. erteilten Genehmigung Entgelte vereinbart, die innerhalb des in Ziffer 1.1 des Tenors der Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014 Entgeltkorridors lie­ gen. In diesem Fall entfiele die Genehmigungspflichtigkeit der entsprechenden Entgelte; die Vorschrift des § 39 Abs. 1 S. 1 und 3 TKG i.V.m. § 37 Abs. 1 und 2 TKG entsprechend ginge ins Leere, vgl. auch Regulierungsverfügung BK 3b-14/010 vom 19.12.2014, S. 27. Die Beschlusskammer weist allerdings darauf hin, dass in diesem Fall die in Ziffer 1.1. des genannten Tenors verfügten Kenntnisgabepflichten zu beachten wären. Darüber hinaus dürf­ te eine Abweichung von den genehmigten Entgelten mindestens zu einer Vorteilseinräu­ mung im Sinne von § 28 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 TKG und darüber hinaus möglicherweise auch zu einer Preis-Kosten-Schere im Sinne von § 28 Abs. 2 Nr. 2 i.V.m. Abs. 1 S. 2 Nr. 2 TKG füh­ ren. Es obläge in diesem Fall gemäß § 28 Abs. 1 S. 2 a.E. TKG der Antragstellerin nachzu­ weisen, dass die genannten Verhaltensweisen unter Berücksichtigung der Regulierungsziele sachlich gerechtfertigt wären. Soweit ihr dies gelingen sollte, würde dann der vorliegend te­ norierte Vorbehalt ein Nachziehen der laufenden Vorleistungsentgelte erlauben.

Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diesen Beschluss kann innerhalb eines Monats nach Zustellung Klage bei dem Ver­ waltungsgericht Köln, Appellhofplatz, 50667 Köln, erhoben werden. Ein Vorverfahren findet nicht statt (§ 137 Abs. 2 TKG).

Die Klage ist schriftlich, zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle oder in elektronischer Form nach Maßgabe der Verordnung über den elektronischen Rechtsverkehrs bei den Verwaltungsgerichten und Finanzgerichten im Lande Nordrhein-Westfalen (Elektro­ nische Rechtsverordnung Verwaltungs- und Finanzgerichte - ERVVO VG/FG – vom 7.11.2012, GV. NRW. S. 548) zu erheben. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen. Sie soll einen bestimmten Antrag enthal­ ten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben werden.

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Der Klage nebst Anlagen sollen so viele Abschriften beigefügt werden, dass alle Beteiligten eine Ausfertigung erhalten können. Im Fall der elektronischen Einreichung nach Maßgabe der ERVVO VG/FG bedarf es keiner Abschriften.

Eine Klage hat keine aufschiebende Wirkung (§ 137 Abs. 1 TKG).

Bonn, den .2015

Vorsitzender Beisitzer Beisitzer

Anlagen

5 Preislisten

als Anlagen 1,2, 4, 5 und 6; Anlage 3 fehlt wegen darin ent­ haltener BuGG

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Anlage 1: Genehmigungspflichtige laufende Endnutzerpreise für Einzelstandorte bei unveränderter Leistungsfortführung

genehmigte Entgelte Nachrichtlich: Einzelstandort lt. Standort lt. in EUR (netto) Entgelt in EUR Media Broadcast Frequenzzuteilung 01.01.2016 – (netto) vor 31.03.2017 KeL-Korrektur pro Jahr Aachen 100,1 MHz Aachen Karlshoehe, 100,1 MHz 8.205,01 Aachen 102,7 MHz Aachen Karlshoehe, 102,7 MHz 11.761,07 Aachen 107,8 MHz Aachen 107,8 MHz 52.371,06 Aalen 107,1 MHz Aalen 107,1 MHz 88.897,62 Achern, Baden 90,5 MHz Oberachern, 90,5 MHz 43.464,52 57.756,14 Adenau 87,7 MHz Nuerburgring, 87,7 MHz 13.440,00 14.076,66 Ahaus 93,0 MHz Ahaus, 93,0 MHz 26.893,10 Ahrensburg 105,8 MHz Ahrensburg, 105,8 MHz 11.729,02 Ahrensburg 96,5 MHz Ahrensburg, 96,5 MHz 28.482,24 Aichach 103,6 MHz Aichach, 103,6 MHz 8.859,69 Aichach 94,0 MHz Aichach, 94,0 MHz 7.998,99 Albstadt-Laufen 105,4 MHz Balingen Frommern, 105,4 MHz 14.528,45 19.233,04 Alsfeld 101,5 MHz Alsfeld, 101,5 MHz 14.395,19 Alsfeld 104,0 MHz Alsfeld, 104,0 MHz 13.156,19 Alsfeld 88,1 MHz Alsfeld, 88,1 MHz 24.427,99 Alsfeld 94,1 MHz Alsfeld, 94,1 MHz 9.991,47 Alt Zeschdorf 102,0 MHz Boossen, 102,0 MHz 23.478,38 Alt Zeschdorf 105,9 MHz Boossen, 105,9 MHz 21.025,27 Alt Zeschdorf 87,6 MHz Boossen, 87,6 MHz 40.076,69 Alt Zeschdorf 89,1 MHz Boossen, 89,1 MHz 25.051,59 Alt Zeschdorf 91,0 MHz Boossen, 91,0 MHz 13.041,16 Alt Zeschdorf 92,7 MHz Boossen, 92,7 MHz 25.051,59 Alt Zeschdorf 94,7 MHz Boossen, 94,7 MHz 31.207,26 Alt Zeschdorf 96,8 MHz Boossen, 96,8 MHz 25.051,59 Alt Zeschdorf 97,3 MHz Boossen, 97,3 MHz 16.636,58 Alt Zeschdorf 99,3 MHz Boossen, 99,3 MHz 13.412,60 Altena 91,5 MHz Altena, 91,5 MHz 16.067,23 101,5 MHz Altenburg, 101,5 MHz 20.911,37 Altenburg 107,5 MHz Altenburg, 107,5 MHz 11.974,73 Altenburg 97,3 MHz Altenburg, 97,3 MHz 10.768,31 Altenburg 98,4 MHz Altenburg, 98,4 MHz 14.177,31 Amberg 103,9 MHz Amberg, 103,9 MHz 9.280,45 Amberg 105,5 MHz Amberg, 105,5 MHz 9.288,95 Amberg 107,9 MHz Amberg, 107,9 MHz 15.465,41 Anger 100,3 MHz Hoegl, 100,3 MHz 204.527,36 Anger 105,3 MHz Hoegl (Untersberg), 105,3 MHz 23.614,81 Anger 89,0 MHz Hoegl, 89,0 MHz 28.695,85 32.744,47 Anklam 103,0 MHz Anklam, 103,0 MHz 25.447,87 Anklam 94,6 MHz Anklam, 94,6 MHz 60.991,24 Annaberg-Buchholz 91,2 MHz Annaberg Buchholz, 91,2 MHz 10.941,97 Ansbach 105,8 MHz Ansbach, 105,8 MHz 12.978,62 Ansbach 89,4 MHz Ansbach, 89,4 MHz 22.451,17 Apolda 91,2 MHz Apolda, 91,2 MHz 16.040,95 Arnsberg 106,5 MHz Arnsberg 106,5 MHz 6.752,64 Arnstadt 106,1 MHz Arnstadt Sued, 106,1 MHz 13.000,83

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Arzberg 99,6 MHz Beilrode, 99,6 MHz 12.472,25 Aschaffenburg 100,4 MHz Aschaffenburg, 100,4 MHz 21.365,48 Aschaffenburg 94,8 MHz Aschaffenburg, 94,8 MHz 13.317,57 Aschersleben 102,8 MHz Aschersleben, 102,8 MHz 14.008,62 Aschersleben 92,5 MHz Aschersleben, 92,5 MHz 25.184,26 Aue 95,1 MHz Aue Sn, 95,1 MHz 16.737,55 Auerbach 101,7 MHz Auerbach Vogtland, 101,7 MHz 11.244,71 Auerbach 88,2 MHz Auerbach Vogtland, 88,2 MHz 11.114,25 87,9 MHz Augsburg, 87,9 MHz 20.302,24 Augsburg 93,4 MHz Augsburg, 93,4 MHz 20.302,24 Augsburg 94,8 MHz Augsburg, 94,8 MHz 11.227,89 Augsburg 96,7 MHz Augsburg, 96,7 MHz 20.302,24 Aurich 100,6 MHz Aurich (Aurich), 100,6 MHz 15.637,75 Aurich 104,9 MHz Aurich 104,9 MHz 58.803,27 Aurich 106,9 MHz Aurich, 106,9 MHz 16.724,12 Aurich 94.0 MHz Aurich, 94,0 MHz 16.491,58 Bad Bergzabern 103,3 MHz Bad Bergzabern, 103,3 MHz 18.754,53 19.856,20 Bad Berleburg-Aue 105,4 MHz Aue, 105,4 MHz 23.983,95 Bad Brückenau 94,0 MHz Bad Brueckenau, 94,0 MHz 16.809,68 Bad Düben 99,4 MHz Bad Dueben, 99,4 MHz 12.481,53 Bad Dürkheim 96,4 MHz Bad Duerkheim, 96,4 MHz 12.758,20 Bad Dürkheim 98,1 MHz Bad Duerkheim, 98,1 MHz 10.322,46 Bad Frankenhausen 104,7 MHz Kulpenberg, 104,7 MHz 39.668,60 Bad Frankenhausen 96,8 MHz Kulpenberg, 96,8 MHz 39.668,60 88,4 MHz Bad Hersfeld, 88,4 MHz 6.995,55 Bad Hersfeld 93,8 MHz Bad Hersfeld, 93,8 MHz 5.893,50 Bad Hersfeld 95,9 MHz Bad Hersfeld, 95,9 MHz 5.572,79 Bad Hersfeld 99,5 MHz Bad Hersfeld, 99,8 MHz 6.209,35 Bad Kissingen 90,5 MHz Bad Kissingen, 90,5 MHz 14.010,87 Bad Kreuznach 104,8 MHz Bad Kreuznach, 104,8 MHz 31.202,06 33.034,91 Bad Kreuznach 106,5 MHz Bad Kreuznach, 106,5 MHz 15.849,72 Bad Kreuznach 88,3 MHz Bad Kreuznach, 88,3 MHz 15.843,06 Bad Kreuznach 89,7 MHz Bad Kreuznach, 89,7 MHz 23.955,79 25.362,98 Bad Laasphe 97,3 MHz Bad Laasphe, 97,3 MHz 21.617,74 Bad Langensalza 96,0 MHz Bad Langensalza, 96,0 MHz 12.913,73 Bad Marienberg 102,9 MHz Bad Marienberg, 102,9 MHz 124.739,32 132.066,67 Bad Mergentheim 103,5 MHz Bad Mergentheim 103,5 MHz 106.665,47 Bad Mergentheim 106,0 MHz Bad Mergentheim, 106,0 MHz 16.184,62 21.425,50 Bad Münstereifel 107,4 MHz Bad Muenstereifel, 107,4 MHz 16.909,43 Bad Nauheim 100,4 MHz Bad Nauheim, 100,4 MHz 14.700,54 Bad Nauheim 104,6 MHz Bad Nauheim, 104,6 MHz 12.443,09 Bad Nauheim 106,6 MHz Bad Nauheim, 106,6 MHz 11.997,72 Bad Nauheim 90,7 MHz Bad Nauheim, 90,7 MHz 5.662,60 Bad Pyrmont 94,8 MHz Bad Pyrmont, 94,8 MHz 21.355,46 Bad Reichenhall 103,7 MHz Bad Reichenhall, 103,7 MHz 11.448,62 Bad Salzungen 94,0 MHz Bad Salzungen, 94,0 MHz 12.336,34 Bad Tölz 102,9 MHz Bad Toelz, 102,9 MHz 13.660,24 Bad Tölz 95,0 MHz Bad Toelz, 95,0 MHz 14.829,75 Bad Urach 89,3 MHz Ermstal 89,3 MHz 4.739,05 Bad Urach 99,0 MHz Ermstal 99,0 MHz 4.698,34 Baden-Baden 103,8 MHz Baden Baden, 103,8 MHz 44.418,11 Baden-Baden 91,7 MHz Baden Baden, 91,7 MHz 23.608,45 Baden-Baden107,9 MHz Baden Baden, 107,9 MHz 11.662,69 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

3

Badenweiler 105,1 MHz Blauen, 105,1 MHz 51.643,34 Baiersbronn 104,1 MHz Baiersbronn 104,1 MHz 6.064,61 Balderschwang 97,3 MHz Balderschwang, 97,3 MHz 15.601,62 Balve 94,6 MHz Balve, 94,6 MHz 16.306,32 Bärenstein 104,3 MHz Baerenstein Erzgebirge, 104,3 MHz 19.811,95 Barsinghausen 101,9 MHz Barsinghausen, 101,9 MHz 211.304,06 Barsinghausen 103,8 MHz Barsinghausen, 103,8 MHz 215.703,42 Barth 100,3 MHz Barth, 100,3 MHz 14.284,36 Barth 87,6 MHz Barth, 87,6 MHz 26.679,11 Barth 95,0 MHz Barth, 95,0 MHz 22.619,43 Bautzen 87,9 MHz Bautzen, 87,9 MHz 13.403,58 Bautzen 98,8 MHz Bautzen, 98,8 MHz 17.144,27 Bayreuth 104,3 MHz Bayreuth (Ochsenkopf), 104,3 MHz 42.446,56 Bayreuth 92,7 MHz Bayreuth, 92,7 MHz 30.829,49 Bayrischzell 106,7 MHz Bayrischzell, 106,7 MHz 17.047,49 Beckum 95,7 MHz Beckum, 95,7 MHz 13.665,67 Beilngries 105,4 MHz Beilngries, 105,4 MHz 19.062,80 19.706,23 Belgern 101,1 MHz Torgau, 101,1 MHz 27.269,15 Bendorf 88,3 MHz Koblenz Bendorf, 88,3 MHz 27.007,00 Bendorf 98,9 MHz Koblenz Bendorf, 98,9 MHz 15.551,50 Bendorf 99,8 MHz Koblenz, 99,8 MHz 12.732,15 Bensheim 103,3 MHz Bensheim Auerbach, 103,3 MHz 7.708,82 Bensheim 107,5 MHz Bensheim Auerbach, 107,5 MHz 6.888,89 Berchtesgaden 105,5 MHz Berchtesgaden Obersalzberg, 105,5 13.451,13 MHz Berchtesgaden 89,3 MHz Berchtesgaden Obersalzberg, 89,3 8.715,27 MHz Bergen 89,3 MHz Bergen Soltau, 89,3 MHz 24.883,99 Bergheim 91,4 MHz Bergheim, 91,4 MHz 16.992,69 Berkenthin 101,5 MHz Berkenthin, 101,5 MHz 46.682,60 Berkenthin 107,9 MHz Berkenthin, 107,9 MHz 46.682,60 Berkenthin 93,6 MHz Berkenthin, 93,6 MHz 30.313,49 Berlin 88,4 MHz Berlin Postgiroamt, 88,4 MHz 11.738,39 Berlin 89,6 MHz Berlin, 89,6 MHz 22.617,69 Berlin 96,7 MHz Berlin Postgiroamt, 96,7 MHz 12.905,93 Berlin, Alexanderplatz 100,6 MHz Berlin, 100,6 MHz 63.161,72 Berlin, Alexanderplatz 102,6 MHz Berlin, 102,6 MHz 42.106,82 Berlin, Alexanderplatz 104,6 MHz Berlin, 104,6 MHz 30.732,67 Berlin, Alexanderplatz 106,0 MHz Berlin, 106,0 MHz 16.024,54 Berlin, Alexanderplatz 87,9 MHz Berlin, 87,9 MHz 19.420,96 Berlin, Alexanderplatz 90,2 MHz Berlin, 90,2 MHz 11.649,20 34.634,20 Berlin, Alexanderplatz 93,6 MHz Berlin, 93,6 MHz 27.263,11 Berlin, Alexanderplatz 94,3 MHz Berlin, 94,3 MHz 61.076,38 Berlin, Alexanderplatz 98,8 MHz Berlin, 98,8 MHz 19.557,46 Berlin, Schäferberg 101,9 MHz Berlin, 101,9 MHz 13.566,32 Berlin, Schäferberg 107,5 MHz Berlin (Berlin), 107,5 MHz 181.237,63 Berlin, Schäferberg 90,7 MHz Berlin, 90,7 MHz 20.235,85 Bernburg 95,0 MHz Bernburg, 95,0 MHz 29.987,75 30.288,14 Bernkastel-Kues 100,1 MHz Haardtkopf 100,1MHz 70.394,63 Bernkastel-Kues 100,5 MHz Bernkastel Kues 100,5 MHz 6.808,31 Betzdorf 107,7 MHz Betzdorf, 107,7 MHz 17.038,71 Biberach a d Riß 104,6 MHz Biberach, 104,6 MHz 13.815,40 Biebertal, Hessen 92,4 MHz Biebertal, 92,6 MHz 17.771,82 Bielefeld 103,0 MHz Bielefeld, 103,0 MHz 194.259,53 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Bielefeld 106,2 MHz Bielefeld, 106,2 MHz 10.281,94 Bielefeld 95,5 MHz Bielefeld, 95,5 MHz 10.712,88 Bielefeld 98,3 MHz Bielefeld, 98,3 MHz 10.543,42 Bingen am Rhein 101,8 MHz Bingen, 101,8 MHz 8.764,28 Bingen am Rhein 106,3 MHz Bingen, 106,3 MHz 7.520,03 Bingen am Rhein 106,9 MHz Bingen, 106,9 MHz 7.904,46 Bingen am Rhein 98,0 MHz Bingen, 98,0 MHz 14.262,26 Bischofsheim 100,9 MHz Bischofsheim (Wasserkuppe), 100,9 114.333,55 MHz Bischofsheim 101,9 MHz Bischofsheim, 101,9 MHz 110.035,28 Bischofsheim 103,3 MHz Bischofsheim, 103,3 MHz 96.998,56 Bischofsmais 89,3 MHz Geiskopf, 89,3 MHz 14.289,70 Bischofswerda 104,1 MHz Bischofswerda, 104,1 MHz 15.625,93 Bitburg 107,9 MHz Bitburg, 107,9 MHz 16.207,10 Bitburg 95,3 MHz Bitburg, 95,3 MHz 15.936,62 Blankenburg 95,7 MHz Blankenburg, 95,7 MHz 11.912,23 Blankenburg 99,9 MHz Blankenburg, 99,9 MHz 9.726,78 17.748,10 Blieskastel 100,0 MHz Bliestal 100,0 MHz 25.892,70 Bochum 98,5 MHz Bochum, 98,5 MHz 33.049,11 69.701,57 Bodenheim, Rhein 97,1 MHz Bodenheim, 97,1 MHz 14.832,07 Bogen 88,7 MHz Straubing, 88,7 MHz 11.684,81 Bonn 89,1 MHz Bonn Bad Godesberg, 89,1 MHz 166.956,89 Bonn 97,8 MHz Bonn 97,8 MHz 5.053,75 Boppard 88,9 MHz Boppard, 88,9 MHz 9.949,71 Boppard 90,5 MHz Boppard, 90,5 MHz 14.241,70 Borgholzhausen 106,8 MHz Borgholzhausen, 106,8 MHz 19.132,48 Borken, Westfalen 97,6 MHz Borken, 97,6 MHz 20.345,62 Borna 99,5 MHz Borna, 99,5 MHz 14.433,81 Bornheim-Merten 104,2 MHz Bornheim, 104,2 MHz 14.250,80 Brackenheim 100,7 MHz Gueglingen, 100,7 MHz 122.732,71 Bramsche-Engter 103,4 MHz Osnabrueck, 103,4 MHz 147.465,60 Bramsche-Engter 105,9 MHz Osnabrueck, 105,9 MHz 148.289,45 Brandenburg 105,0 MHz Brandenburg, 105,0 MHz 33.811,24 Brandenburg 87,6 MHz Brandenburg, 87,6 MHz 10.803,73 Braunschweig 103,1 MHz Braunschweig, 103,1 MHz 147.270,79 Braunschweig 104,1 MHz Braunschweig, 104,1 MHz 17.844,70 Braunschweig 106,9 MHz Braunschweig, 106,9 MHz 137.177,16 Bredstedt 98,1 MHz Bredstedt, 98,1 MHz 16.208,14 Bremen 100,3 MHz Bremen, 100,3 MHz 7.153,37 Bremen 104,8 MHz Bremen, 104,8 MHz 5.692,08 Bremen 107,6 MHz Bremen, 107,6 MHz 7.670,74 Bremen 89,8 MHz Bremen, 89,8 MHz 14.789,74 Bremen 92,5 MHz Bremen, 92,5 MHz 5.760,70 Bremen 97,2 MHz Bremen, 97,2 MHz 11.996,04 Bretten 107,9 MHz Bretten, 107,9 MHz 8.457,56 16.012,38 Bruchsal 107,3 MHz Bruchsal, 107,3 MHz 9.425,56 17.844,14 Buchen 104,6 MHz Buchen, 104,6 MHz 10.607,34 Büren 104,8 MHz Bueren, 104,8 MHz 18.593,28 21.522,11 Burgbernheim 100,8 MHz Burgbernheim, 100,8 MHz 19.213,28 19.973,99 Burgbernheim 106,3 MHz Burgbernheim, 106,3 MHz 15.048,10 Burgkirchen 93,1 MHz Burgkirchen, 93,1 MHz 13.206,67 18.360,27 Burglengenfeld 94,3 MHz Burglengenfeld, 107,3 MHz 9.645,48 Burglengenfeld 96,3 MHz Burglengenfeld, 96,3 MHz 15.151,45

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

5

Burglengenfeld 98,8 MHz Burglengenfeld (Arber), 98,8 MHz 13.086,99 Burgwindheim 88,7 MHz Burgwindheim, 88,7 MHz 21.331,40 27.871,97 Buttenheim 92,1 MHz Buttenheim, 92,1 MHz 15.838,96 20.695,46 Butzbach 96,0 MHz Butzbach, 96,0 MHz 17.933,05 Calau 104,4 MHz Cottbus, 104,4 MHz 80.783,50 Calau 90,8 MHz Cottbus, 90,8 MHz 43.019,31 Calau 93,4 MHz Cottbus, 93,4 MHz 43.240,67 Calau 95,1 MHz Cottbus, 95,1 MHz 43.240,53 Calw 103,0 MHz Calw, 103,0 MHz 17.900,30 Camburg 100,5 MHz Camburg, 100,5 MHz 12.744,76 Camburg 101,1 MHz Camburg, 101,1 MHz 9.521,07 Camburg 89,9 MHz Camburg, 89,9 MHz 12.745,53 Casekow 100,1 MHz Casekow, 100,1 MHz 139.793,32 Casekow 100,9 MHz Casekow, 100,9 MHz 26.240,88 Casekow 102,1 MHz Casekow, 102,1 MHz 72.988,03 Casekow 104,4 MHz Casekow, 104,4 MHz 45.759,38 Casekow 105,2 MHz Casekow, 105,2 MHz 34.497,24 Casekow 106,1 MHz Casekow, 106,1 MHz 164.063,92 Casekow 107,3 MHz Casekow, 107,3 MHz 88.440,41 Casekow 91,1 MHz Casekow, 91,1 MHz 72.594,72 Casekow 91,6 MHz Casekow, 91,6 MHz 11.230,16 Celle 93,5 MHz Celle, 93,5 MHz 15.460,50 Chemnitz 102,1 MHz Chemnitz Reichenhain, 102,1 MHz 46.276,90 Chemnitz 102,7 A MHz Chemnitz Reichenhain, 102,7 MHz 12.320,49 Chemnitz 102,7 B MHz Chemnitz Reichenhain, 102,7 MHz 5.032,31 Chemnitz 106,3 MHz Chemnitz Reichenhain, 106,3 MHz 15.511,03 Chemnitz 88,9 MHz Chemnitz Reichenhain, 88,9 MHz 44.618,03 Chemnitz 91,0 MHz Chemnitz Reichenhain, 91,0 MHz 46.430,93 Chemnitz 94,7 MHz Chemnitz Reichenhain, 94,7 MHz 26.305,69 Chemnitz 97,5 MHz Chemnitz Reichenhain, 97,5 MHz 46.320,34 Coburg 89,2 MHz Coburg 89,2 MHz 7.775,13 Coburg 90,4 MHz Coburg 90,4 MHz 7.685,16 Cottbus 102,2 MHz Cottbus Stadt, 102,2 MHz 21.938,83 Cottbus 91,6 MHz Cottbus Stadt, 91,6 MHz 9.368,36 Cottbus 94,5 MHz Cottbus 1, 94,5 MHz 18.869,53 Cottbus 95,6 MHz Cottbus Stadt, 95,6 MHz 16.944,43 Cottbus 99,9 MHz Cottbus Stadt, 99,9 MHz 14.769,37 Crailsheim 104,8 MHz Crailsheim, 104,8 MHz 12.531,64 Crinitz 88,0 MHz Finsterwalde, 88,0 MHz 10.719,78 Crinitz 96,7 MHz Finsterwalde, 96,7 MHz 11.399,88 Cuxhaven 106,6 MHz Cuxhaven Stadt, 106,6 MHz 12.939,80 Dambeck 100,4 MHz Roebel, 100,4 MHz 19.948,02 Dambeck 102,4 MHz Roebel, 102,4 MHz 27.562,03 Dambeck 107,0 MHz Roebel, 107,0 MHz 122.729,79 Dambeck 88,5 MHz Roebel, 88,5 MHz 33.855,55 Dambeck 90,0 MHz Roebel, 90,0 MHz 27.283,02 Dambeck 92,2 MHz Roebel, 92,2 MHz 9.777,44 Dambeck 93,8 MHz Roebel, 93,8 MHz 44.754,66 Dambeck 94,7 MHz Roebel, 94,7 MHz 33.318,19 Dambeck 97,4 MHz Roebel, 97,4 MHz 22.778,34 Damme 95,4 MHz Damme, 95,4 MHz 34.199,33 Damme 97,5 MHz Damme, 97,5 MHz 36.034,62 Darmstadt 103,4 MHz Darmstadt, 103,4 MHz 16.841,59 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Darmstadt 92,4 MHz Darmstadt, 92,4 MHz 16.742,49 Deggendorf 98,7 MHz Deggendorf, 98,7 MHz 15.751,60 Delkenheim 88,0 MHz Delkenheim, 88,0 MHz 12.428,96 Dessau 90,6 MHz Dessau, 90,6 MHz 21.405,03 Dessau 92,6 MHz Dessau, 92,6 MHz 34.382,47 34.382,47 Dessau 94,1 MHz Dessau, 94,1 MHz 12.821,66 Dieburg 104,7 MHz Dieburg, 104,7 MHz 19.732,00 Dieburg 90,1 MHz Dieburg, 90,1 MHz 46.730,98 Dieburg 99,5 MHz Dieburg, 99,5 MHz 17.316,59 Diez 100,4 MHz Diez, 100,4 MHz 9.644,67 Diez 101,2 MHz Diez, 101,2 MHz 9.647,58 Dillingen 89,7 MHz Dillingen, 89,7 MHz 13.305,79 16.205,97 Dingolfing 89,0 MHz Dingolfing, 89,0 MHz 11.844,09 Dinkelsbühl 89,8 MHz Dinkelsbuehl, 89,8 MHz 12.675,37 Dippmansdorf 100,2 MHz Belzig, 100,2 MHz 171.403,51 Dippmansdorf 106,2 MHz Belzig, 106,2 MHz 285.950,45 Dirlewang 93,9 MHz Mindelheim, 93,9 MHz 15.623,36 Döbeln 99,6 MHz Doebeln, 99,6 MHz 5.933,97 Dornstetten 100,1 MHz Glatten Windkraftanlage, 100,1 MHz 29.293,56 Dornstetten 91,4 MHz Luetzenhardt, 91,4 MHz 26.701,46 Dorsten 105,2 MHz Dorsten, 105,2 MHz 13.136,67 16.041,34 Dortmund 106,0 MHz Dortmund, 106,0 MHz 23.761,38 Dortmund 91,2 MHz Dortmund, 91,2 MHz 13.914,11 Dresden 100,2 MHz Dresden, 100,2 MHz 20.020,77 Dresden 102,4 MHz Dresden, 102,4 MHz 146.473,68 Dresden 103,5 MHz Dresden, 103,5 MHz 14.086,27 Dresden 105,2 MHz Dresden, 105,2 MHz 146.473,68 Dresden 106,1 MHz Dresden, 106,1 MHz 76.310,31 Dresden 107,0 MHz Freital, 107,0 MHz 11.368,78 Dresden 88,3 MHz Freital, 88,3 MHz 11.640,91 Dresden 89,2 MHz Dresden, 89,2 MHz 14.556,39 Dresden 90,1 MHz Dresden, 90,1 MHz 150.457,14 Dresden 91,1 MHz Dresden Gompitz, 91,1 MHz 15.919,04 Dresden 92,2 MHz Dresden, 92,2 MHz 150.457,14 Dresden 93,2 MHz Dresden, 93,2 MHz 13.203,66 Dresden 95,4 MHz Dresden, 95,4 MHz 150.457,14 Dresden 95,9 MHz Freital, 95,9 MHz 10.731,14 Dresden 97,3 MHz Dresden, 97,3 MHz 146.413,91 Dresden 98,4 MHz Dresden Gompitz, 98,4 MHz 9.271,00 Driedorf 106,8 MHz Driedorf, 106,8 MHz 128.966,28 Duisburg 92,2 MHz Duisburg, 92,2 MHz 14.385,96 24.431,26 Dülmen 106,3 MHz Duelmen, 106,3 MHz 23.042,63 24.018,97 Düsseldorf 89,4 MHz Neuss 89,4 MHz 13.737,59 Düsseldorf 104,2 MHz Duesseldorf, 104,2 MHz 20.489,71 Ebermannstadt 98,8 MHz Ebermannstadt, 98,8 MHz 10.765,26 14.066,08 Ebersbrunn 104,6 MHz Zwickau, 104,6 MHz 18.550,14 Ebersbrunn 91,4 MHz Zwickau, 91,4 MHz 17.065,84 Ebersbrunn 96,2 MHz Zwickau, 96,2 MHz 23.532,85 Ebersbrunn 98,2 MHz Zwickau, 98,2 MHz 23.533,40 Edenkoben 103,6 MHz Edenkoben, 103,6 MHz 75.638,38 Edenkoben 106,7 MHz Edenkoben, 106,7 MHz 65.306,63 Eichstätt 106,6 MHz Eichstaett, 106,6 MHz 15.734,49 Eichstätt 99,1 MHz Eichstaett, 99,1 MHz 14.395,03 14.880,90 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Eifel 102,1 MHz Eifel 102,1 MHz 123.701,47 130.967,86 Eifel 106,6 MHz Eifel 106,6 MHz 131.845,42 139.590,19 Eilenburg 92,0 MHz Eilenburg, 92,0 MHz 15.502,63 Eilenburg 92,4 MHz Eilenburg, 92,4 MHz 14.696,23 106,5 MHz Eisenach, 106,5 MHz 20.668,02 Eisenach 90,9 MHz Eisenach, 90,9 MHz 8.241,01 Eisenach 93,5 MHz Eisenach, 93,5 MHz 7.795,99 Eisenach 95,1 MHz Eisenach, 100,0 MHz 10.963,03 Eisenach 96,5 MHz Eisenach, 96,5 MHz 8.162,28 Eisenberg 101,7 MHz Eisenberg 4 Th, 101,7 MHz 17.777,33 Eisfeld 106,7 MHz Sonneberg, 106,7 MHz 81.286,19 Eisleben 90,9 MHz Hergisdorf, 90,9 MHz 10.352,00 Eisleben 92,9 MHz Hergisdorf, 92,9 MHz 28.435,58 Eisleben 93,7 MHz Hergisdorf, 93,7 MHz 16.468,23 Elsterberg 99,7 MHz Elsterberg 2, 99,7 MHz 20.503,10 Eltville am Rhein 90,3 MHz Eltville, 90,3 MHz 14.128,60 Emden 93,4 MHz Emden, 93,4 MHz 22.217,79 Enztal 102,6 MHz Enztal 102,6 MHz 5.355,41 Eppingen 96,8 MHz Eppingen, 96,8 MHz 13.636,63 Erding 87,9 MHz Erding, 87,9 MHz 13.893,88 Erfurt 100,2 MHz Erfurt, 100,2 MHz 27.919,77 Erfurt 103,1 MHz Erfurt, 103,1 MHz 40.761,53 Erfurt 88,6 MHz Erfurt 3, 88,6 MHz 14.761,18 Erfurt 94,4 MHz Erfurt, 94,4 MHz 23.516,55 Erfurt 97,8 MHz Erfurt 3, 97,8 MHz 23.771,89 Erfurt 99,7 MHz Erfurt, 99,7 MHz 43.983,60 Erkner 97,0 MHz Erkner, 97,0 MHz 12.234,03 Erlangen 106,2 MHz Erlangen, 106,2 MHz 13.269,75 Erlangen 93,6 MHz Erlangen, 93,6 MHz 12.892,26 Erxleben 99,1 MHz Haldensleben Butterberg, 99,1 MHz 17.285,32 Eschenburg 100,0 MHz Eschenburg (Dillenburg), 100,0 MHz 93.041,75 Eschwege 100,6 MHz Eschwege, 100,6 MHz 8.399,27 Eschwege 103,0 MHz Eschwege, 103,0 MHz 11.464,62 Eschwege 104,6 MHz Eschwege, 104,6 MHz 9.494,67 Essen 102,2 MHz Essen, 102,2 MHz 19.290,42 35.705,10 Essen 105,0 MHz Essen Nord, 105,0 MHz 11.288,83 20.894,77 Esslingen-Zollberg 97,5 MHz Esslingen, 97,5 MHz 23.510,77 Euskirchen 107,4 MHz Euskirchen 107,4 MHz 23.099,61 Extertal 107,4 MHz Linderhofe (Bielefeld), 107,4 MHz 14.238,53 Fleckeby 105,0 MHz Gueby, 105,0 MHz 13.778,75 Fleetmark 103,9 MHz Fleetmark, 103,9 MHz 47.177,34 Fleetmark 105,0 MHz Fleetmark, 105,0 MHz 63.685,73 Fleetmark 90,1 MHz Fleetmark, 90,1 MHz 20.363,50 106,5 MHz Flensburg, 106,5 MHz 10.538,13 Flensburg 88,5 MHz Flensburg, 88,5 MHz 10.875,00 Flensburg 92,1 MHz Flensburg, 92,1 MHz 15.856,05 Flöha 96,2 MHz Floeha, 96,2 MHz 11.638,91 Flöha 98,4 MHz Floeha, 98,4 MHz 10.011,46 Flöha 99,0 MHz Floeha, 99,0 MHz 10.206,73 Forchheim 96,6 MHz Forchheim, 96,6 MHz 10.831,35 14.152,43 Forst 102,7 MHz Forst, 102,7 MHz 8.518,04 Forst 103,9 MHz Forst, 103,9 MHz 22.670,20 Frankfurt am Main 100,2 MHz Frankfurt Main, 100,2 MHz 116.568,28 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Frankfurt am Main 101,4 MHz Frankfurt Main, 101,4 MHz 31.009,61 Frankfurt am Main 91,2 MHz Frankfurt, 91,2 MHz 12.930,88 Frankfurt am Main 91,8 MHz Frankfurt, 91,8 MHz 20.673,32 Frankfurt am Main 95,1 MHz Frankfurt, 95,1 MHz 40.257,53 Frankfurt am Main 97,6 MHz Frankfurt, 97,6 MHz 18.241,59 Frankfurt am Main 99,3 MHz Offenbach, 99,3 MHz 30.214,11 Freiberg 93,7 MHz Freiberg Stadt, 93,7 MHz 10.437,07 Freiberg 99,1 MHz Freiberg Stadt, 99,1 MHz 28.082,79 Freiburg im Breisgau 102,8 MHz Freiburg Stadt, 102,8 MHz 57.177,99 Freiburg im Breisgau 90,6 MHz Freiburg Stadt, 90,6 MHz 27.308,49 Freiburg im Breisgau 94,7 MHz Freiburg 94,7 MHz 45.802,04 Freienwill 101,4 MHz Flensburg (Flensburg), 101,4 MHz 81.329,50 Freienwill 105,6 MHz Flensburg (Flensburg), 105,6 MHz 74.359,13 Freising 95,0 MHz Freising, 95,0 MHz 18.682,80 Freyung 101,5 MHz Freyung, 101,5 MHz 12.453,04 Friedberg Hessen 89,9 MHz Friedberg, 89,9 MHz 9.963,58 Friedrichshafen 99,3 MHz Friedrichshafen, 99,3 MHz 22.835,09 Fritzlar 106,6 MHz Fritzlar, 106,6 MHz 8.443,86 Fritzlar 88,4 MHz Fritzlar, 88,4 MHz 8.916,83 Fritzlar 96,0 MHz Fritzlar, 96,0 MHz 8.918,34 Fulda 102,8 MHz Fulda, 102,8 MHz 10.903,87 Fulda 105,7 MHz Fulda, 105,7 MHz 11.686,44 Fulda 90,7 MHz Fulda, 90,7 MHz 13.378,81 Fulda 95,7 MHz Fulda, 95,7 MHz 11.756,92 Fulda 99,2 MHz Fulda, 99,2 MHz 12.117,14 Fürstenfeldbruck 106,4 MHz Fuerstenfeldbruck (Hohenp, 106,4 56.616,32 60.249,52 MHz Fürstenwalde 93,9 MHz Rauener Berge, 93,9 MHz 16.688,66 Fürstenwalde 95,3 MHz Rauener Berge, 95,3 MHz 8.286,41 Fürth 96,4 MHz Fuerth, 96,4 MHz 10.300,51 Füssen 103,4 MHz Fuessen, 103,4 MHz 10.264,06 Füssen 87,6 MHz Fuessen, 87,6 MHz 12.434,84 Füssen 98,0 MHz Fuessen, 98,0 MHz 12.187,81 Ganderkesee 102,3 MHz Steinkimmen 102,3 MHz 164.444,57 Ganderkesee 105,7 MHz Steinkimmen 105,7 MHz 79.687,00 Garding 101,7 MHz Garding, 101,7 MHz 10.109,88 Garding 102,3 MHz Garding, 102,3 MHz 17.280,26 Garding 91,7 MHz Garding, 91,7 MHz 32.723,47 Garding 94,1 MHz Garding, 94,1 MHz 11.107,79 Garding 97,6 MHz Garding, 97,6 MHz 11.318,77 Garmisch-Partenkirchen 106,2 Garmisch Partenkirchen, 106,2 MHz 15.656,54 18.489,36 MHz Garmisch-Partenkirchen 90,3 Garmisch Partenkirchen, 90,3 MHz 8.183,22 MHz Gars 92,7 MHz Reichertsheim, 92,7 MHz 12.536,34 Gartow, Elbe 102,2 MHz Hoehbeck, 102,2 MHz 340.786,95 Garz 102,5 MHz Bergen, 102,5 MHz 61.407,90 Garz 105,1 MHz Bergen, 105,1 MHz 50.335,58 Garz 107,6 MHz Bergen, 107,6 MHz 53.203,17 Garz 88,6 MHz Bergen, 88,6 MHz 38.038,89 Garz 91,5 MHz Bergen, 91,5 MHz 38.520,36 Garz 95,5 MHz Bergen, 95,5 MHz 38.189,56 Garz 99,8 MHz Bergen, 99,8 MHz 38.542,84 Geislingen an der Steige 104,7 Geislingen Tegelberg, 104,7 MHz 10.505,48 MHz Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Geislingen an der Steige 105,4 Geislingen 105,4 MHz 15.642,33 MHz Geislingen an der Steige 87,7 Geislingen Tegelberg, 87,7 MHz 14.320,89 MHz Gelbelsee 100,2 MHz Gelbelsee 100,2 MHz 29.211,37 Gelnhausen 93,9 MHz Gelnhausen, 93,9 MHz 7.961,08 Gelsenkirchen 96,1 MHz Gelsenkirchen, 96,1 MHz 22.683,47 23.821,69 Gemünden 90,4 MHz Lohr, 90,4 MHz 16.534,88 20.215,76 Genthin 93,2 MHz Genthin, 93,2 MHz 15.944,94 Georgenberg 93,6 MHz Georgenberg, 93,6 MHz 15.384,25 16.389,02 Gera 104,5 MHz Gera, 104,5 MHz 8.531,91 Gera 105,8 MHz Gera, 105,8 MHz 21.012,24 Gera 91,1 MHz Gera 11, 91,1 MHz 29.477,11 Gera 93,6 MHz Gera, 93,6 MHz 10.706,63 Gera 94,3 MHz Gera, 94,3 MHz 11.347,37 Gera 98,3 MHz Gera 11, 98,3 MHz 12.358,80 Gernrode 91,0 MHz Gernrode, 91,0 MHz 19.864,32 Gerolzhofen 93,6 MHz Gerolzhofen, 93,6 MHz 12.682,87 Gersdorf 106,9 MHz Jauernick Buschbach, 106,9 MHz 19.407,55 Gevelsberg 105,7 MHz Gevelsberg, 105,7 MHz 18.106,98 Geyer 105,4 MHz Chemnitz, 105,4 MHz 88.300,80 Geyer 87,7 MHz Chemnitz, 87,7 MHz 87.413,04 Geyer 89,8 MHz Chemnitz, 89,8 MHz 88.715,34 Geyer 92,8 MHz Chemnitz, 92,8 MHz 88.715,37 Geyer 97,0 MHz Chemnitz, 97,0 MHz 87.512,05 Gießen 103,1 MHz Giessen, 103,1 MHz 11.535,10 Gießen 105,2 MHz Giessen, 105,2 MHz 11.338,57 Gießen 93,7 MHz Giessen, 93,7 MHz 8.388,22 Görlitz 105,1 MHz Goerlitz Stadt, 105,1 MHz 19.640,89 Goslar 87,7 MHz Goslar, 87,7 MHz 27.186,36 88,8 MHz Gotha, 88,8 MHz 16.628,90 Gotha 90,8 MHz Gotha, 90,8 MHz 12.773,85 Gotha 94,0 MHz Gotha, 94,0 MHz 11.413,37 Gotha 99,3 MHz Gotha Seeberg, 99,3 MHz 13.450,59 Göttingen 101,0 MHz Goettingen, 101,0 MHz 13.626,83 Göttingen 102,8 MHz Goettingen, 102,8 MHz 74.508,25 Göttingen 106,0 MHz Goettingen, 106,0 MHz 74.987,28 Göttingen 107,1 MHz Goettingen, 107,1 MHz 33.204,81 Göttingen 93,4 MHz Goettingen, 93,4 MHz 34.908,48 Grafenau 97,2 MHz Grafenau, 97,2 MHz 17.348,59 24.791,44 Greifswald 104,3 MHz Greifswald, 104,3 MHz 12.769,05 Greifswald 96,9 MHz Greifswald, 96,9 MHz 9.760,36 Greifswald 98,1 MHz Greifswald, 98,1 MHz 12.798,92 Greiz 93,3 MHz Greiz 2, 93,3 MHz 26.393,02 Grevenbroich 102,1 MHz Grevenbroich, 102,1 MHz 25.783,07 Grevesmühlen 100,7 MHz Hamberge, 100,7 MHz 16.670,25 Grevesmühlen 105,8 MHz Hamberge, 105,8 MHz 8.949,46 Grevesmühlen 94,7 MHz Hamberge, 94,7 MHz 8.949,07 Griesbach 89,7 MHz Griesbach, 89,7 MHz 12.046,62 17.214,83 Grimma 100,6 MHz Grimma, 100,6 MHz 11.165,86 Grimma 90,9 MHz Grimma, 90,9 MHz 12.602,71 Grimma 91,6 MHz Grimma, 91,6 MHz 6.632,00 Grimma 93,3 MHz Grimma, 93,3 MHz 12.214,21 Groitzsch 102,9 MHz Leipzig, 102,9 MHz 129.215,80 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

10

Groitzsch 104,9 MHz Leipzig, 104,9 MHz 127.857,93 Groitzsch 106,5 MHz Leipzig (Weida), 106,5 MHz 69.254,43 Groitzsch 106,9 MHz Leipzig, 106,9 MHz 128.029,46 Groitzsch 88,4 MHz Leipzig, 88,4 MHz 134.952,64 Groitzsch 90,4 MHz Leipzig, 90,4 MHz 134.952,50 Groitzsch 93,9 MHz Leipzig, 93,9 MHz 134.952,64 Gronau 103,6 MHz Gronau, 103,6 MHz 11.961,21 Gronau 94,6 MHz Gronau, 94,6 MHz 10.931,43 Grönenbach 90,2 MHz Memmingen, 90,2 MHz 14.620,71 18.412,72 Großer Feldberg 105,9 MHz Großer Feldberg Taunus 105,9 MHz 177.908,45 Großer Feldberg 98,7 MHz Großer Feldberg Taunus 98,7 MHz 165.422,51 Großmehring 107,9 MHz Ingolstadt, 107,9 MHz 11.559,68 11.559,68 Großmehring 95,4 MHz Ingolstadt, 95,4 MHz 16.092,82 Grünberg, Hess 92,9 MHz Reinhardshain, 92,9 MHz 13.177,71 Grünenbach 103,9 MHz Iberger Kugel, 103,9 MHz 22.969,65 Grünstadt 103,3 MHz Mertesheim, 103,3 MHz 14.154,24 14.985,68 Grünstadt 91,1 MHz Kleinkarlbach, 91,1 MHz 12.156,65 12.870,75 Guben 100,9 MHz Guben, 100,9 MHz 26.866,48 Guben 90,4 MHz Guben, 90,4 MHz 7.917,54 Guben 92,1 MHz Guben, 92,1 MHz 11.008,56 Günzburg 90,3 MHz Guenzburg, 90,3 MHz 13.248,88 15.927,13 Güstrow 104,4 MHz Guestrow, 104,4 MHz 15.238,94 Güstrow 106,0 MHz Guestrow, 106,0 MHz 16.281,08 Güstrow 107,7 MHz Guestrow, 107,7 MHz 18.307,54 Güstrow 98,0 MHz Guestrow, 98,0 MHz 12.730,03 Gütersloh-Friedrichsdorf 97,6 Friedrichsdorf, 97,6 MHz 22.987,15 MHz Hagen 107,7 MHz Hagen, 107,7 MHz 8.168,45 Haina 107,7 MHz Dillenburg Korbach, 107,7 MHz 191.495,23 Halle 98,3 MHz Halle Stadt, 98,3 MHz 10.170,07 Hallenberg 106,5 MHz Hallenberg, 106,5 MHz 28.221,52 Haltern 95,6 MHz Haltern, 95,6 MHz 19.175,00 23.414,81 Hamburg 100,0 MHz Hamburg, 100,0 MHz 39.220,46 Hamburg 100,9 MHz Hamburg, 100,9 MHz 19.208,80 Hamburg 102,0 MHz Hamburg, 102,0 MHz 16.493,12 Hamburg 104,0 MHz Hamburg, 104,0 MHz 15.682,01 Hamburg 106,8 MHz Hamburg 140 (Hamburg), 106,8 MHz 224.543,57 440.830,65 Hamburg 107,7 MHz Hamburg, 107,7 MHz 17.340,13 Hamburg 88,1 MHz Hamburg, 88,1 MHz 19.265,13 Hamburg 93,4 MHz Hamburg, 93,4 MHz 39.220,46 Hamburg 95,0 MHz Hamburg, 95,0 MHz 11.130,36 Hamburg 96,0 A MHz Hamburg, 96,0 MHz 14.169,02 Hamburg 96,0 B MHz Hamburg, 96,0 MHz 3.922,22 5.507,27 Hamburg 98,1 MHz Hamburg, 98,1 MHz 15.494,05 Hamburg103,6 MHz Hamburg103,6 MHz 132.139,54 Hameln 100,0 MHz Hameln (Hannover), 100,0 MHz 39.407,57 Hameln 107,6 MHz Hameln Stadt, 107,6 MHz 10.961,00 Hamm 105,0 MHz Hamm, 105,0 MHz 19.543,42 24.144,37 Hammelburg 104,6 MHz Hammelburg, 104,6 MHz 23.203,90 Hanau 106,8 MHz Hanau, 106,8 MHz 12.255,42 Hannover 106,5 MHz Hannover, 106,5 MHz 15.748,01 Hannover 107,4 MHz Hannover, 107,4 MHz 10.232,98 Hannover 94,0 MHz Hannover, 94,0 MHz 18.101,98

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

11

Hannoversch Münden 100,7 Hann Muenden, 100,7 MHz 30.466,95 MHz Hannoversch Münden 106,7 Hann Muenden, 106,7 MHz 29.539,74 MHz Hannoversch Münden 98,5 MHz Hann Muenden, 98,5 MHz 15.275,20 Haslach im Kinzigtal 93,0 MHz Haslach, 93,0 MHz 11.540,04 15.334,54 Haßfurt 95,7 MHz Hassfurt, 95,7 MHz 14.403,00 Hattingen 91,5 MHz Hattingen, 91,5 MHz 13.254,58 Haundorf 90,3 MHz Gunzenhausen, 90,3 MHz 14.318,72 14.885,64 Hausham 106,2 MHz Schliersee, 106,2 MHz 11.893,07 Hechingen 107,9 MHz Sickingen, 107,9 MHz 23.177,79 Heide 92,2 MHz Heide, 92,2 MHz 13.636,39 Heide 96,9 MHz Heide, 96,9 MHz 26.497,00 Heide Tellingstedt 103,8 MHz Heide Tellingstedt 103,8 MHz 50.637,72 Heidelberg 102,8 MHz Heidelberg, 102,8 MHz 73.423,38 Heidelberg 105,4 MHz Heidelberg, 105,4 MHz 7.178,38 Heidelberg 106,1 MHz Heidelberg, 106,1 MHz 31.003,16 Heidelberg 106,5 MHz Heidelberg West, 106,5 MHz 33.622,08 Heidelberg 90,9 MHz Heidelberg West, 90,9 MHz 15.037,36 Heidenheim an der Brenz 100,8 Heidenheim, 100,8 MHz 12.302,03 MHz Heidenheim an der Brenz 104,2 Heidenheim, 104,2 MHz 12.180,57 MHz Heidenheim an der Brenz 90,5 Heidenheim, 90,5 MHz 9.370,40 MHz Heidenheim an der Brenz 94,0 Heidenheim, 94,0 MHz 9.370,40 MHz Heilbronn 104,7 MHz Heilbronn 104,7 MHz 19.695,53 Heilbronn, Neckar 89,1 MHz Heilbronn, 89,1 MHz 19.509,67 Heilbronn, Neckar 91,3 MHz Heilbronn, 91,3 MHz 22.331,93 Heilbronn, Neckar 97,3 MHz Heilbronn, 97,3 MHz 7.198,62 Heiligenstadt 88,7 MHz Heiligenstadt, 88,7 MHz 10.032,04 Heiligenstadt 90,5 MHz Heiligenstadt, 90,5 MHz 9.684,12 Heiligenstadt 93,6 MHz Heiligenstadt, 93,6 MHz 10.065,90 Helgoland 101,6 MHz Helgoland, 101,6 MHz 14.000,20 Helgoland 103,0 MHz Helgoland, 103,0 MHz 8.440,46 Helgoland 107,4 MHz Helgoland, 107,4 MHz 12.300,70 Helgoland 89,8 MHz Helgoland, 89,8 MHz 14.687,44 Helmstedt 94,1 MHz Helmstedt, 94,1 MHz 22.332,68 Henstedt-Ulzburg 101,1 MHz Henstedt Ulzburg, 101,1 MHz 113.323,60 Henstedt-Ulzburg 102,9 MHz Henstedt Ulzburg, 102,9 MHz 115.851,96 Henstedt-Ulzburg 105,5 MHz Henstedt Ulzburg, 105,5 MHz 12.777,71 Henstedt-Ulzburg 107,4 MHz Henstedt Ulzburg, 107,4 MHz 102.510,39 Herford 94,9 MHz Herford 94,9 MHz 17.262,72 Heringsdorf 100,5 MHz Heringsdorf, 100,5 MHz 16.700,47 Heringsdorf 102,7 MHz Heringsdorf, 102,7 MHz 16.740,58 Heringsdorf 103,3 MHz Heringsdorf(Korswandt), 103,3 MHz 23.993,83 Heringsdorf 105,4 MHz Heringsdorf(Korswandt), 105,4 MHz 26.690,79 Heringsdorf 92,3 MHz Heringsdorf(Korswandt), 92,3 MHz 16.690,73 Heringsdorf 94,0 MHz Heringsdorf(Korswandt), 94,0 MHz 16.718,35 Heringsdorf 97,6 MHz Heringsdorf(Korswandt), 97,6 MHz 16.656,51 Heringsdorf 98,4 MHz Heringsdorf, 98,4 MHz 16.286,91 Herne 90,8 MHz Herne, 90,8 MHz 13.340,69 53.192,64 Herrenberg 99,2 MHz Herrenberg, 99,2 MHz 18.803,71 Herzberg 91,7 MHz Herzberg, 91,7 MHz 12.647,69

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

12

Herzberg 94,5 MHz Herzberg, 94,5 MHz 12.413,79 Hessisch Lichtenau 102,6 MHz Hessisch Lichtenau, 102,6 MHz 31.801,76 Heubach, Württ 105,1 MHz Heubach, 105,1 MHz 16.256,36 Heusenstamm 99,8 MHz Heusenstamm, 99,8 MHz 12.277,03 Heusweiler 101,7 MHz Saarbruecken, 101,7 MHz 239.039,37 Heusweiler 103,7 MHz Saarbruecken, 103,7 MHz 129.469,15 210.415,25 Heuthen 103,9 MHz Dingelstaedt, 103,9 MHz 34.969,48 Hildesheim 105,3 MHz Hildesheim, 105,3 MHz 16.321,97 Hindelang 100,2 MHz Hindelang, 100,2 MHz 9.685,14 Hindelang 105,4 MHz Hindelang, 105,4 MHz 9.684,97 Hirschau 95,3 MHz Hirschau, 95,3 MHz 40.264,24 42.893,95 Hof 94,0 MHz Hof, 94,0 MHz 14.021,21 Hofgeismar 106,9 MHz Hofgeismar, 106,9 MHz 32.124,31 Hofgeismar 88,8 MHz Hofgeismar, 88,8 MHz 12.696,20 Hohenpeißenberg 94,7 MHz Hohenpeissenberg, 94,7 MHz 14.858,09 Hohenpeißenberg 97,5 MHz Hohenpeissenberg, 97,5 MHz 12.656,21 14.946,15 Hoher Bogen 101,9 MHz Hoher Bogen 101,9 MHz 182.273,61 Hoher Bogen 92,7 MHz Hoher Bogen 92,7 MHz 34.150,55 Holzkirchen 91,7 MHz Holzkirchen, 91,7 MHz 10.964,98 Holzminden-Neuhaus 105,7 MHz Holzminden, 105,7 MHz 16.147,34 Homberg Efze 99,3 MHz Homberg Efze, 99,3 MHz 16.346,63 Homburg, Saar 89,6 MHz Homburg, 89,6 MHz 14.905,57 Homburg, Saar 98,6 MHz Homburg, 98,6 MHz 15.304,00 Hornisgrinde 100,4 MHz Hornisgrinde 100,4 MHz 133.637,08 Hoyerswerda 100,4 MHz Hoyerswerda, 100,4 MHz 238.230,38 Hoyerswerda 102,8 MHz Hoyerswerda, 102,8 MHz 20.979,11 Hoyerswerda 87,6 MHz Hoyerswerda, 87,6 MHz 23.293,56 Hoyerswerda 94,2 MHz Hoyerswerda, 94,2 MHz 18.534,62 Hoyerswerda 96,9 MHz Hoyerswerda, 96,9 MHz 13.186,36 Hünerberg 95,6 MHz Huehnerberg 95,6 MHz 32.303,18 Hürtgenwald 92,7 MHz Dueren, 92,7 MHz 22.939,72 Husum 101,0 MHz Husum, 101,0 MHz 10.931,70 Husum 92,0 MHz Husum, 92,0 MHz 10.955,31 Idar-Oberstein 101,9 MHz Idar Oberstein, 101,9 MHz 18.766,29 Idar-Oberstein 106,4 MHz Idar Oberstein, 106,4 MHz 22.739,35 Idar-Oberstein 87,6 MHz Idar Oberstein, 87,6 MHz 7.228,03 Idar-Oberstein 89,5 MHz Idar Oberstein, 89,5 MHz 11.147,63 Idar-Oberstein 94,7 MHz Idar Oberstein, 94,7 MHz 6.979,07 Illmenau 94,8 MHz Ilmenau, 94,8 MHz 9.857,48 Ilmenau 93,0 MHz Ilmenau, 93,0 MHz 8.703,53 Ilmenau 99,9 MHz Ilmenau, 99,9 MHz 9.460,30 Immenstadt 93,0 MHz Immenstadt, 93,0 MHz 13.684,95 Iphofen 88,5 MHz Kitzingen, 88,5 MHz 11.573,44 14.149,84 Isen 88,8 MHz Isen, 88,8 MHz 13.458,18 Iserlohn-Letmathe 90,8 MHz Letmathe, 90,8 MHz 16.232,10 Itzehoe 102,2 MHz Itzehoe, 102,2 MHz 9.059,02 Itzehoe 92,7 MHz Itzehoe, 92,7 MHz 11.442,66 Itzehoe 97,5 MHz Itzehoe, 97,5 MHz 6.511,66 Jena 101,9 MHz Jena, 101,9 MHz 18.323,04 Jena 103,4 MHz Jena, 103,4 MHz 14.183,78 Jena 104,5 MHz Jena, 104,5 MHz 14.605,40 Jena 88,2 MHz Jena, 88,2 MHz 18.323,04 Jena 89,5 MHz Jena, 89,5 MHz 12.400,42 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

13

Jena 94,8 MHz Jena Kernberge, 94,8 MHz 13.888,07 Jena 96,4 MHz Jena, 96,4 MHz 18.322,89 Jena 98,2 MHz Jena Kernberge, 98,2 MHz 13.483,76 Jerichow 90,5 MHz Jerichow, 90,5 MHz 16.646,34 Jessen 87,6 MHz Jessen, 87,6 MHz 16.564,95 Kaiserslautern 105,1 MHz Kaiserslautern, 105,1 MHz 10.006,65 Kaiserslautern 98,1 MHz Kaiserslautern, 98,1 MHz 15.210,41 101,8 MHz Karlsruhe, 101,8 MHz 142.081,13 268.983,00 Karlsruhe 104,8 B MHz Karlsruhe, 104,8 MHz 7.936,69 Karlsruhe 90,4 MHz Karlsruhe, 90,4 MHz 27.286,23 Karlstadt 88,6 MHz Karlstadt, 88,6 MHz 12.919,44 15.795,47 104,1 MHz Kassel, 104,1 MHz 21.455,28 Kaufbeuren 107,3 MHz Kaufbeuren, 107,3 MHz 13.614,90 Kaufbeuren 88,2 MHz Kaufbeuren, 88,2 MHz 19.681,54 Kempten 88,1 MHz Kempten, 88,1 MHz 15.647,91 Kempten 89,3 MHz Kempten, 89,3 MHz 11.252,96 Kempten 89,8 MHz Kempten, 89,8 MHz 7.106,15 Kempten 96,7 MHz Kempten, 96,7 MHz 11.282,81 Kettrichhof 104,7 MHz Kettrichhof 104,7 MHz 142.945,46 151.342,27 101,2 MHz Kiel, 101,2 MHz 11.685,56 Kiel 104,7 MHz Kiel, 104,7 MHz 17.197,80 Kiel 97,0 MHz Kiel, 97,0 MHz 7.445,91 Kiel 97,4 MHz Kiel, 97,4 MHz 16.408,13 Kirchheim unter Teck 106,5 MHz Kirchheim, 106,5 MHz 11.497,45 Kirchheim unter Teck 91,3 MHz Kirchheim, 91,3 MHz 9.814,53 Kirchheimbolanden 97,1 MHz Kirchheimbolanden, 97,1 MHz 17.364,84 Kirschau 104,9 MHz Wilthen, 104,9 MHz 9.558,09 Kirschau 106,5 MHz Wilthen, 106,5 MHz 12.983,20 Kirschau 94,9 MHz Wilthen, 94,9 MHz 7.161,62 Klettgau 107,0 MHz Wannenberg 107,0 MHz 29.213,80 Kleve 90,1 MHz Kleve, 90,1 MHz 22.395,47 Klingenthal 103,5 MHz Klingenthal 1, 103,5 MHz 7.872,49 Klingenthal 93,7 MHz Klingenthal 1, 93,7 MHz 15.995,32 Klingenthal 95,2 MHz Klingenthal 2, 95,2 MHz 17.831,93 Klingenthal 98,4 MHz Klingenthal 1, 98,4 MHz 15.995,74 Klötze 100,7 MHz Kloetze, 100,7 MHz 40.971,94 Koblenz 101,5 MHz Koblenz, 101,5 MHz 145.624,16 154.178,32 Koblenz 104,0 MHz Koblenz, 104,0 MHz 144.219,30 152.690,93 Koblenz 98,0 MHz Koblenz Rauental (Koblenz Stad, 98,0 27.079,23 MHz Kochel 102,0 MHz Herzogstand, 102,0 MHz 10.903,27 Kochel 104,6 MHz Herzogstand, 104,6 MHz 11.356,48 Kochel 99,9 MHz Herzogstand, 99,9 MHz 10.584,14 Köln 100,0 MHz Koeln Uni, 100,0 MHz 12.435,19 17.342,29 Köln 105,8 MHz Colonius (Bonn), 105,8 MHz 13.960,04 Köln 91,3 MHz Koeln, 91,3 MHz 17.123,97 Köln 99,7 MHz Bergisch Gladbach, 99,7 MHz 39.463,44 Königstein 106,4 MHz Koenigstein, 106,4 MHz 11.977,62 12.759,89 Königstein 93,2 MHz Glashuetten Taunus, 93,2 MHz 11.909,97 Königs-Wusterhausen 105,1 Koenigs Wusterhausen, 105,1 MHz 13.415,89 MHz Konradsreuth-Ahornberg 98,1 Hof, 98,1 MHz 17.441,88 MHz Konstanz 101,8 MHz Konstanz, 101,8 MHz 154.446,73

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

14

Konstanz 94,5 MHz Konstanz, 94,5 MHz 11.938,53 Korbach 107,4 MHz Korbach, 107,4 MHz 11.972,90 Korbach 92,8 MHz Korbach, 92,8 MHz 8.771,91 Korbach 94,0 MHz Korbach (Korbach), 94,0 MHz 19.080,04 Korbach 96,5 MHz Korbach, 96,5 MHz 11.709,96 Köthen 106,4 MHz Koethen, 106,4 MHz 13.623,07 Köthen 97,1 MHz Koethen, 97,1 MHz 30.870,65 Kötzting 95,7 MHz Koetzting, 95,7 MHz 10.847,20 Krefeld 87,7 MHz Krefeld, 87,7 MHz 24.934,50 31.893,60 Kronach 90,0 MHz Kronach, 90,0 MHz 18.176,25 Kröpelin 103,7 MHz Bad Doberan, 103,7 MHz 44.525,24 Kröpelin 94,3 MHz Bad Doberan, 94,3 MHz 7.426,76 Krumbach 88,1 MHz Krumbach, 88,1 MHz 14.219,22 17.907,09 Kulmbach 101,6 MHz Kulmbach, 101,6 MHz 57.785,73 77.233,20 Kulmbach 98,9 MHz Kulmbach, 98,9 MHz 6.115,10 Künzelsau 96,0 MHz Kuenzelsau, 96,0 MHz 18.057,61 Lahr, Schwarzwald 107,4 MHz Lahr, 107,4 MHz 45.745,19 60.786,72 Lam, Oberpfalz 105,5 MHz Lam 105,5 MHz 11.589,20 Landau 105,5 MHz Landau Isar, 105,5 MHz 14.469,98 Landau i d Pfalz 94,8 MHz Landau, 94,8 MHz 54.313,99 Landsberg 107,9 MHz Landsberg 6, 107,9 MHz 13.179,17 Landsberg 89,8 MHz Landsberg, 89,8 MHz 16.343,70 Landsberg 90,3 MHz Landsberg 6, 90,3 MHz 13.179,17 Landshut 104,1 MHz Landshut, 104,1 MHz 13.635,01 Landshut 95,9 MHz Landshut, 95,9 MHz 10.538,13 Landshut 99,3 MHz Landshut, 99,3 MHz 19.176,29 Landshut 99,8 MHz Landshut, 99,8 MHz 10.333,52 Langenburg, Württ 100,1 MHz Langenburg, 100,1 MHz 312.861,02 414.171,35 Langenburg, Württ 88,6 MHz Langenburg, 88,6 MHz 21.519,65 Lauchhammer 91,3 MHz Lauchhammer, 91,3 MHz 12.100,13 Lauenburg 102,5 MHz Lauenburg, 102,5 MHz 34.366,68 Lauenburg 105,6 MHz Lauenburg, 105,6 MHz 34.993,27 Lauenburg 95,8 MHz Lauenburg, 95,8 MHz 8.644,20 Lauenburg 97,4 MHz Lauenburg, 97,4 MHz 15.847,48 Lauf 99,0 MHz Lauf, 99,0 MHz 12.726,99 15.883,17 Lauterstein 100,3 MHz Lauterstein, 100,3 MHz 62.369,81 Lebach 107,9 MHz Lebach, 107,9 MHz 16.919,85 Lebach 109,9 MHz Lebach, 107,9 MHz 11.313,12 Leer 103,9 MHz Leer, 103,9 MHz 17.065,11 Leer 91,5 MHz Leer, 91,5 MHz 23.858,05 Leipzig 100,4 MHz Leipzig Stadt, 100,4 MHz 27.471,03 Leipzig 89,2 MHz Leipzig Hinrichsstrasse, 89,2 MHz 10.607,72 Leipzig 91,3 MHz Leipzig Stadt, 91,3 MHz 42.569,87 Leipzig 94,4 MHz Leipzig Stahmeln, 94,4 MHz 18.100,13 Leipzig 97,6 MHz Leipzig Stadt, 97,6 MHz 42.569,87 Leipzig 99,8 MHz Leipzig Stadt, 99,8 MHz 42.306,36 Lemgo 106,6 MHz Lemgo, 106,6 MHz 30.757,71 Lemgo 88,9 MHz Lemgo, 88,9 MHz 13.530,46 Lemgo 92,2 MHz Lemgo, 92,2 MHz 14.109,29 Lennestadt 96,9 MHz Lennestadt, 96,9 MHz 15.077,43 Leonberg, Württ 106,9 MHz Leonberg, 106,9 MHz 16.023,89 21.212,73 Leverkusen 107,6 MHz Leverkusen, 107,6 MHz 12.141,67 13.418,35 Leverkusen-Opladen 96,9 MHz Opladen, 96,9 MHz 12.639,15 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

15

Lichtenfels 95,4 MHz Lichtenfels, 95,4 MHz 13.916,53 Limbach-Oberfrohna 107,3 MHz Limbach Oberfrohna, 107,3 MHz 14.445,06 Limburg a.d. Lahn 102,0 MHz Limburg Staffel, 102,0 MHz 9.011,07 Limburg a.d. Lahn 103,3 MHz Limburg, 103,3 MHz 12.651,62 Limburg a.d. Lahn 92,1 MHz Limburg, 92,1 MHz 9.322,37 Limburg a.d. Lahn 97,6 MHz Limburg, 97,6 MHz 12.639,16 Lindau 103,6 MHz Lindau 103,6 MHz 9.552,18 Lindau 99,0 MHz Lindau 99,0 MHz 9.552,29 Lindenfels 105,0 MHz Lindenfels (Hardberg), 105,0 MHz 85.104,06 Lingen 102,9 MHz Lingen, 102,9 MHz 19.792,22 Lingen 104,3 MHz Lingen 104,3 MHz 77.376,02 Lingen 106,9 MHz Lingen 106,9 MHz 21.178,95 Lingen 91,6 MHz Lingen, 91,6 MHz 12.833,29 Linnich 107,5 MHz Linnich, 107,5 MHz 12.090,99 Linz, Rhein 96,9 MHz Linz, 96,9 MHz 11.432,54 Linz, Rhein 98,3 MHz Linz, 98,3 MHz 15.797,94 Lippstadt 103,6 MHz Lippstadt, 103,6 MHz 19.210,80 Löbau 103,0 MHz Loebau, 103,0 MHz 62.180,65 Löbau 87,6 MHz Loebau Stadt, 87,6 MHz 8.821,30 Löbau 91,8 MHz Loebau, 91,8 MHz 25.365,24 Löbau 95,6 MHz Loebau Stadt, 95,6 MHz 16.537,32 Löbau 96,2 MHz Loebau, 96,2 MHz 25.361,57 Löbau 98,2 MHz Loebau, 98,2 MHz 25.365,24 Löbau 99,5 MHz Loebau, 99,5 MHz 25.830,57 Lobenstein 101,8 MHz Lobenstein, 101,8 MHz 15.464,06 Lobenstein 103,0 MHz Magdeburg Buckau, 103,0 MHz 6.247,87 Lobenstein 107,9 MHz Sieglitzberg, 107,9 MHz 18.475,77 Lobenstein 93,2 MHz Sieglitzberg, 93,2 MHz 12.434,45 Lobenstein 95,5 MHz Sieglitzberg, 95,5 MHz 18.782,05 Lobenstein 98,5 MHz Sieglitzberg, 98,5 MHz 17.770,65 Lohkirchen 106,4 MHz Lohkirchen, 106,4 MHz 14.046,09 19.527,26 Lörrach 104,3 MHz Loerrach, 104,3 MHz 24.362,10 Lörrach 95,0 MHz Loerrach, 95,0 MHz 23.848,07 Lübbecke 106,6 MHz Luebbecke, 106,6 MHz 10.985,88 Lübbecke 97,7 MHz Luebbecke Heidbrink, 97,7 MHz 13.920,59 Lübben 100,1 MHz Luebben, 100,1 MHz 29.485,54 Lübben 92,9 MHz Luebben, 92,9 MHz 11.294,68 Lübben 99,1 MHz Luebben, 99,1 MHz 6.424,64 Lübeck 91,5 MHz Stockelsdorf (Berkenthin), 91,5 MHz 18.826,49 Lüdenscheid 100,2 MHz Luedenscheid, 100,2 MHz 18.225,41 Lüdinghausen 88,2 MHz Luedinghausen, 88,2 MHz 25.143,55 Ludwigsstadt 102,0 MHz Ludwigsstadt, 102,0 MHz 8.549,75 Ludwigsstadt 93,7 MHz Ludwigsstadt, 93,7 MHz 17.431,86 Lüneburg 95,5 MHz Lueneburg, 95,5 MHz 36.224,86 Lüneburg 97,9 MHz Lueneburg, 97,9 MHz 10.878,60 Lüneburg 99,1 MHz Lueneburg, 91,9 MHz 13.511,65 Lünen 97,4 MHz Luenen, 97,4 MHz 24.907,36 Magdeburg 100,1 MHz Magdeburg, 100,1 MHz 149.669,37 151.168,61 Magdeburg 102,0 MHz Magdeburg, 102,0 MHz 165.917,20 Magdeburg 105,2 MHz Magdeburg, 105,2 MHz 155.905,69 Magdeburg 105,7 MHz Magdeburg, 105,7 MHz 121.488,42 Magdeburg 91,1 MHz Magdeburg, 91,1 MHz 204.344,48 Magdeburg 98,7 MHz Magdeburg Buckau, 98,7 MHz 12.230,64 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

16

Mainz 100,6 MHz Mainz(Hohe Wurzel), 100,6 MHz 68.122,71 Mainz 104,5 MHz Mainz(Hohe Wurzel), 104,5 MHz 68.122,63 Mainz 106,6 MHz Mainz Bonifaziustuerme, 106,6 MHz 11.134,23 Mainz 96,0 MHz Mainz Bonifaziustuerme, 96,0 MHz 13.499,16 Mainz 98,1 MHz Mainz Bonifaziustuerme, 98,1 MHz 13.203,50 Mallersdorf 95,7 MHz Mallersdorf, 95,7 MHz 31.235,95 Mannheim 88,3 MHz Ludwigshafen, 88,3 MHz 44.303,42 Mannheim 89,6 MHz Mannheim Hafen, 89,6 MHz 19.101,58 Mannheim 97,3 MHz Ludwigshafen, 97,3 MHz 45.298,25 101,0 MHz Marburg, 101,0 MHz 10.511,51 Marburg 103,5 MHz Marburg, 103,5 MHz 14.741,17 Marburg 103,9 MHz Marburg (Rimberg), 103,9 MHz 9.492,96 Marburg 104,9 MHz Marburg, 104,9 MHz 9.329,04 Marburg 90,1 MHz Marburg, 90,1 MHz 9.401,36 Marburg 93,3 MHz Marburg, 93,3 MHz 9.744,42 Marburg 96,2 MHz Marburg, 96,2 MHz 13.323,31 Marienberg 94,3 MHz Marienberg, 94,3 MHz 12.601,97 Markneukirchen 103,8 MHz Markneukirchen, 103,8 MHz 13.885,45 Markneukirchen 104,8 MHz Markneukirchen, 104,8 MHz 14.370,31 Markneukirchen 106,4 MHz Markneukirchen, 106,4 MHz 14.370,31 Marktheidenfeld 104,2 MHz Marktheidenfeld Erlenbach, 104,2 MHz 19.212,60 Marktheidenfeld 99,0 MHz Marktheidenfeld, 99,0 MHz 21.695,82 26.525,59 Marktoberdorf 97,9 MHz Marktoberdorf, 97,9 MHz 12.548,63 Marktredwitz 95,1 MHz Marktredwitz, 95,1 MHz 4.824,04 13.441,91 Marsberg 94,8 MHz Marsberg, 94,8 MHz 14.878,67 Mayen 100,8 MHz Mayen Stadt, 100,8 MHz 17.934,37 Meeder 103,8 MHz Meeder, 103,8 MHz 129.986,94 Meerane 89,2 MHz Meerane Lokal, 89,2 MHz 19.961,97 Meiningen 94,7 MHz Meiningen Walldorf, 94,7 MHz 15.979,48 Meißen 107,5 MHz Meissen, 107,5 MHz 12.900,76 Meißen 94,9 MHz Meissen, 94,9 MHz 15.898,79 Menteroda 104,5 MHz Keulaer Wald, 104,5 MHz 148.375,77 Menteroda 98,5 MHz Keulaer Wald, 98,5 MHz 129.498,08 Merzig 103,0 MHz Merzig, 103,0 MHz 8.612,73 Meschede 104,9 MHz Meschede, 104,9 MHz 11.533,73 Mettlach 104,2 MHz Mettlach 104,2 MHz 7.205,31 Michelstadt 100,5 MHz Michelstadt, 100,5 MHz 8.989,90 Michelstadt 104,6 MHz Michelstadt, 104,6 MHz 8.457,57 Michelstadt 107,2 MHz Michelstadt, 107,2 MHz 7.277,07 Michelstadt 96,1 MHz Michelstadt, 96,1 MHz 11.450,98 Michelstadt 98,5 MHz Michelstadt, 98,5 MHz 15.276,92 Miesbach 90,2 MHz Miesbach Briefer, 90,2 MHz 12.701,34 Miltenberg 100,8 MHz Miltenberg, 100,8 MHz 16.272,96 Miltenberg 99,4 MHz Miltenberg, 99,4 MHz 22.400,36 Mittenwald 103,0 MHz Mittenwald, 103,0 MHz 10.158,09 Mittenwald 105,2 MHz Mittenwald, 105,2 MHz 9.612,52 Mittenwald 91,4 MHz Mittenwald, 91,4 MHz 10.393,19 Mittenwald 91,9 MHz Mittenwald, 91,9 MHz 9.612,52 Mittweida 99,3 MHz Mittweida, 99,3 MHz 10.581,86 12.586,88 Moers 91,7 MHz Moers, 91,7 MHz 7.182,83 24.083,28 Mohorn 94,4 MHz Freiberg, 94,4 MHz 13.754,66 Molbergen-Peheim 95,5 MHz Molbergen, 95,5 MHz 37.460,32 Molbergen-Peheim 99,3 MHz Molbergen, 99,3 MHz 117.502,63 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

17

Mömbris 103,6 MHz Alzenau, 103,6 MHz 11.151,04 Mömbris 90,8 MHz Alzenau, 90,8 MHz 11.915,84 Monschau 105,0 MHz Monschau 105,0 MHz 348,58 Mosbach, Baden 107,9 MHz Mosbach, 107,9 MHz 22.876,67 Möser 107,4 MHz Kapaunberg, 107,4 MHz 104.370,65 Möser 96,1 MHz Kapaunberg, 96,1 MHz 23.955,32 Mudau 102,1 MHz Mudau, 102,1 MHz 75.067,44 Mügeln 91,2 MHz Muegeln, 91,2 MHz 10.477,20 Mühldorf 90,4 MHz Muehldorf, 90,4 MHz 13.433,88 Mühlhausen 105,8 MHz Muehlhausen, 105,8 MHz 8.595,98 Mühlhausen 93,8 MHz Muehlhausen, 93,8 MHz 11.138,01 München 100,8 MHz Muenchen 0, 100,8 MHz 25.777,39 München 101,7 MHz Muenchen, 101,7 MHz 25.938,04 München 104,0 MHz Muenchen 0, 104,0 MHz 13.378,49 München 107,2 MHz Muenchen Olymp (M Isman), 107,2 39.724,63 MHz München 89,0 MHz Muenchen, 89,0 MHz 16.527,68 München 92,4 MHz Muenchen, 92,4 MHz 16.057,70 16.064,89 München 93,3 MHz Muenchen, 93,3 MHz 16.527,54 München 94,5 MHz Muenchen, 94,5 MHz 13.378,49 München 95,5 MHz Muenchen, 95,5 MHz 16.527,54 München 96,3 MHz Muenchen, 96,3 MHz 16.527,68 München 96,8 MHz Muenchen, 96,8 MHz 27.083,82 Münster 104,5 MHz Muenster Stadt, 104,5 MHz 13.558,47 Münster 95,4 MHz Muenster (Muenster), 95,4 MHz 14.989,95 Murg, Baden 102,4 MHz Laufenburg Ebnihalde, 102,4 MHz 30.685,80 Nabburg 105,9 MHz Nabburg, 105,9 MHz 14.365,18 Nagold 102,7 MHz Nagold, 102,7 MHz 14.188,98 Naila 101,5 MHz Naila, 101,5 MHz 3.129,29 8.719,59 Naila 96,5 MHz Naila, 96,5 MHz 11.976,27 Naumburg 92,3 MHz Naumburg, 92,3 MHz 11.723,84 Naumburg 93,1 MHz Naumburg, 93,1 MHz 36.421,30 Naumburg 98,8 MHz Naumburg, 98,8 MHz 50.540,93 Naumburg 99,6 MHz Naumburg, 99,6 MHz 12.449,66 Neubrandenburg 88,0 MHz Neubrandenburg, 88,0 MHz 32.510,15 Neubrandenburg 89,5 MHz Neubrandenburg, 89,5 MHz 37.757,38 Neuburg an der Donau 101,2 Neuburg donau, 101,2 MHz 13.290,86 MHz Neuenstein 100,3 MHz Neuenstein, 100,3 MHz 136.632,31 Neugersdorf 106,1 MHz Ebersbach, 106,1 MHz 15.232,22 Neugersdorf 94,5 MHz Seifhennersdorf, 94,5 MHz 10.219,94 Neukloster 90,6 MHz Neukloster, 90,6 MHz 14.851,64 Neumagen-Dhron 95,8 MHz Rivenich (Bitburg), 95,8 MHz 13.148,92 Neumarkt 93,3 MHz Neumarkt Oberpfalz, 93,3 MHz 15.999,14 Neumünster 88,9 MHz Neumuenster, 88,9 MHz 23.239,04 Neunkirchen 99,3 MHz Neunkirchen Stadt, 99,3 MHz 18.132,62 Neunkirchen, Saar 105,0 MHz Neunkirchen, 105,0 MHz 66.191,93 Neunkirchen, Saar 94,6 MHz Neunkirchen Stadt, 94,6 MHz 14.946,99 Neuruppin 88,3 MHz Neuruppin, 88,3 MHz 14.502,01 Neusorg 104,8 MHz Neusorg, 104,8 MHz 12.037,36 Neustadt an der Aisch 90,4 MHz Neustadt Aisch, 90,4 MHz 15.097,85 Neustadt bei Coburg 92,2 MHz Neustadt Coburg, 92,2 MHz 11.930,27 Neustadt, Sachsen 89,6 MHz Neustadt Sn, 89,6 MHz 21.854,90 Neuzelle 100,2 MHz Eisenhuettenstadt, 100,2 MHz 15.681,43 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Neuzelle 103,7 MHz Eisenhuettenstadt, 103,7 MHz 12.436,18 Neuzelle 95,5 MHz Eisenhuettenstadt, 95,5 MHz 7.250,73 Niederorschel 91,0 MHz Gernrode Th, 91,0 MHz 15.097,77 Norden 105,3 MHz Norden, 105,3 MHz 16.505,65 Nordhausen 100,4 MHz Nordhausen, 100,4 MHz 9.376,07 Nordhausen 103,0 MHz Nordhausen, 103,0 MHz 11.229,03 Nordhausen 105,8 MHz Nordhausen, 105,8 MHz 11.068,21 Nordhausen 106,8 MHz Nordhausen, 106,8 MHz 9.259,23 Nordhausen 88,3 MHz Nordhausen, 88,3 MHz 9.246,39 Nordhausen 93,7 MHz Nordhausen, 93,7 MHz 9.896,80 Nordhausen 96,4 MHz Nordhausen, 96,4 MHz 5.194,31 Nordhorn 95,2 MHz Nordhorn, 95,2 MHz 15.567,28 Nordhorn 97,1 MHz Nordhorn, 97,1 MHz 15.468,89 Nossen 91,4 MHz Nossen, 91,4 MHz 13.889,16 Nürnberg 103,6 MHz Nuernberg, 103,6 MHz 11.018,96 Nürnberg 105,1 MHz Nuernberg, 105,1 MHz 42.238,85 Nürnberg 105,6 MHz Nuernberg, 105,6 MHz 12.552,71 Nürnberg 106,5 MHz Nuernberg, 106,5 MHz 8.719,42 Nürnberg 106,9 MHz Nuernberg, 106,9 MHz 18.599,96 27.538,46 Nürnberg 90,1 MHz Nuernberg, 90,1 MHz 19.978,37 Nürnberg 92,9 MHz Nuernberg, 92,9 MHz 21.075,31 27.538,46 Nürnberg 94,5 MHz Nuernberg, 94,5 MHz 21.075,31 27.538,46 Nürnberg 95,8 MHz Nuernberg, 95,8 MHz 22.066,16 27.538,38 Nürnberg 97,1 MHz Nuernberg, 97,1 MHz 21.075,31 27.538,46 Nürnberg 98,6 MHz Nuernberg, 98,6 MHz 21.075,31 27.538,46 Nürtingen 106,8 MHz Nuertingen (Rottenburg), 106,8 MHz 27.552,94 Oberammergau 105,4 MHz Oberammergau 105,4 MHz 11.260,37 Oberaudorf 104,2 MHz Oberaudorf(Inntal(Ebbs)), 104,2 MHz 11.648,64 Oberaudorf 94,6 MHz Oberaudorf, 94,6 MHz 18.385,71 Obergünzburg 105,2 MHz Oberguenzburg, 105,2 MHz 14.602,50 Oberhausen 106,2 MHz Oberhausen, 106,2 MHz 17.796,75 17.402,34 Oberhausen 92,9 MHz Muelheim, 92,9 MHz 24.041,92 Oberkirch, Baden 99,2 MHz Lautenbach, 99,2 MHz 10.686,90 Oberndorf, Neckar 104,6 MHz Oberndorf, 104,6 MHz 20.468,90 Oberstaufen 92,1 MHz Oberstaufen, 92,1 MHz 11.892,38 Oberstdorf 89,3 MHz Oberstdorf, 89,3 MHz 11.202,57 Oberstdorf 92,0 MHz Oberstdorf, 92,0 MHz 15.819,86 Oberstdorf 96,5 MHz Oberstdorf, 96,5 MHz 14.576,81 Oberursel 101,8 MHz Oberursel, 101,8 MHz 9.212,29 Oberursel 103,5 MHz Oberursel, 103,5 MHz 8.283,74 Ochsenfurt 92,6 MHz Ochsenfurt 92,6 MHz 5.598,69 Oelde-Stromberg 96,3 MHz Oelde, 96,3 MHz 14.215,95 Offenburg 104,9 MHz Ohlsbach, 104,9 MHz 71.191,75 94.600,40 Olbernhau 101,0 MHz Olbernhau, 101,0 MHz 10.568,14 Oldenburg 103,5 MHz Oldenburg, 103,5 MHz 10.122,75 Oldenburg 104,1 MHz Oldenburg, 104,1 MHz 14.088,22 Oldenburg 106,5 MHz Oldenburg, 106,5 MHz 25.243,46 Olpe 96,3 MHz Olpe, 96,3 MHz 12.134,23 Oschatz 101,8 MHz Oschatz, 101,8 MHz 52.789,82 Oschatz 103,7 MHz Oschatz, 103,7 MHz 52.789,85 Oschatz 104,7 MHz Oschatz, 104,7 MHz 52.134,47 Oschatz 105,9 MHz Oschatz, 105,9 MHz 150.645,87 Oschatz 89,1 MHz Oschatz Stadt, 89,1 MHz 14.874,70 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

19

Oschatz 98,0 MHz Oschatz, 98,0 MHz 56.570,53 Oschatz 98,9 MHz Oschatz, 98,9 MHz 23.932,74 Osnabrück 101,8 MHz Osnabrueck, 101,8 MHz 29.730,71 Osnabrück 95,3 MHz Osnabrueck, 95,3 MHz 22.741,43 Osnabrück 98,2 MHz Osnabrueck Schinkelturm, 98,2 MHz 12.000,89 11.728,58 Osterburg 101,0 MHz Dequede, 101,0 MHz 171.803,39 Osterburg 89,4 MHz Dequede, 89,4 MHz 39.976,27 Osterburg 94,9 MHz Dequede, 94,9 MHz 45.442,95 Osterburg 95,6 MHz Dequede, 95,6 MHz 14.613,90 Osterburg 96,9 MHz Dequede, 96,9 MHz 41.511,73 Osterburg 98,9 MHz Dequede, 98,9 MHz 45.425,36 Ostheim, Unsleben 101,5 MHz Bad Neustadt Saale(Burg ), 101,5 23.410,86 MHz Otterndorf 101,6 MHz Cuxhaven Otterndorf, 101,6 MHz 12.324,64 Otterndorf 104,6 MHz Cuxhaven (Cuxhaven), 104,6 MHz 58.846,29 Otterndorf 107,7 MHz Cuxhaven (Cuxhaven), 107,7 MHz 57.020,19 Otterndorf 88,5 MHz Cuxhaven, 88,5 MHz 16.620,14 Otterndorf 93,6 MHz Cuxhaven, 93,6 MHz 16.053,24 Paderborn 93,7 MHz Paderborn, 93,7 MHz 14.317,15 Paderborn 94,5 MHz Paderborn, 94,5 MHz 18.831,68 Pasewalk 93,7 MHz Pasewalk, 93,7 MHz 30.897,26 Pasewalk 94,8 MHz Pasewalk, 94,8 MHz 19.012,07 Passau 102,1 MHz Dommelstadl, 102,1 MHz 45.229,90 Passau 91,7 MHz Passau, 91,7 MHz 17.633,86 Passau 98,3 MHz Passau, 98,3 MHz 17.633,90 Penzberg 101,4 MHz Penzberg, 101,4 MHz 10.598,08 Perl, Saar 100,3 MHz Moseltal 100,3 MHz 23.671,06 Perleberg 92,3 MHz Perleberg, 92,3 MHz 18.263,29 Pfaffenhofen 104,8 MHz Pfaffenhofen, 104,8 MHz 13.632,84 Pfaffenhofen 92,6 MHz Pfaffenhofen, 92,6 MHz 14.077,18 Pfarrkirchen 107,4 MHz Pfarrkirchen (Passau), 107,4 MHz 17.722,82 Pfeffenhausen 91,8 MHz Pfeffenhausen, 91,8 MHz 43.620,36 46.506,51 Pforzheim 89,2 MHz Pforzheim Dillweissenstein, 89,2 MHz 14.505,37 Pforzheim 91,4 MHz Pforzheim Wartberg, 91,4 MHz 11.133,46 Pfronten 104,7 MHz Pfronten 104,7 MHz 14.438,37 Pirmasens 106,1 MHz Pirmasens Husterhoehe, 106,1 MHz 19.491,65 Pirmasens 88,4 MHz Pirmasens Husterhoehe, 88,4 MHz 19.546,56 Pirmasens 94,4 MHz Pirmasens Husterhoehe, 94,4 MHz 19.501,53 Pirmasens 96,7 MHz Pirmasens Gueterbahnhof, 96,7 MHz 18.993,69 Pirna 96,4 MHz Pirna, 96,4 MHz 13.130,75 Plauen 102,0 MHz Plauen, 102,0 MHz 21.007,32 Plauen 93,5 MHz Plauen Nord, 93,5 MHz 20.137,25 Plauen 95,4 MHz Plauen, 95,4 MHz 33.369,15 Plettenberg 99,5 MHz Plettenberg 99,5 MHz 4.739,53 Pößneck 101,6 MHz Poessneck, 101,6 MHz 13.198,51 Pößneck 89,2 MHz Poessneck, 89,2 MHz 9.907,19 Pößneck 98,9 MHz Poessneck, 98,9 MHz 11.242,97 Postbauer-Heng 100,6 MHz Dillberg 100,6 MHz 215.987,07 Pottenstein 93,3 MHz Bayreuth, 93,3 MHz 10.622,26 Prenzlau 98,6 MHz Prenzlau, 98,6 MHz 12.770,12 Prenzlau 99,4 MHz Prenzlau, 99,4 MHz 12.776,23 Pressig 106,3 MHz Pressig 106,3 MHz 9.625,04 Prien 104,2 MHz Prien, 104,2 MHz 19.315,38

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

20

Pritzwalk 103,1 MHz Pritzwalk, 103,1 MHz 95.029,82 Pritzwalk 91,7 MHz Pritzwalk, 91,7 MHz 25.825,30 Pritzwalk 94,2 MHz Pritzwalk, 94,2 MHz 30.469,61 Pritzwalk 99,9 MHz Pritzwalk, 99,9 MHz 26.221,75 Prüm 95,4 MHz Pruem, 95,4 MHz 20.524,22 Pulsnitz 106,7 MHz Pulsnitz, 106,7 MHz 25.573,40 Rahden 95,1 MHz Rahden, 95,1 MHz 25.844,08 28.756,61 Raichberg 103,4 MHz Raichberg 103,4 MHz 95.458,45 Ravensburg 102,6 MHz Ravensburg, 102,6 MHz 17.139,32 Ravensburg 96,9 MHz Schussental 96,9 MHz 15.415,97 Recklinghausen 94,6 MHz Recklinghausen, 94,6 MHz 13.591,71 16.596,99 103,0 MHz Regensburg (Hohe Linie), 103,0 MHz 125.378,61 Regensburg 107,5 MHz Regensburg, 107,5 MHz 9.171,57 Regensburg 89,7 MHz Regensburg, 89,7 MHz 9.171,57 Regensburg 91,1 MHz Regensburg, 91,1 MHz 8.724,89 Regensburg 95,5 MHz Regensburg, 95,5 MHz 15.281,82 Regensburg 98,2 MHz Regensburg, 98,2 MHz 9.171,57 Reichenbach 92,4 MHz Reichenbach, 92,4 MHz 11.248,85 Reit im Winkl 101,6 MHz Reit im Winkl 101,6 MHz 6.673,33 Remda 105,6 MHz Saalfeld Remda, 105,6 MHz 120.725,10 Remda 107,6 MHz Saalfeld Remda, 107,6 MHz 118.713,77 Remda 95,7 MHz Saalfeld Remda, 95,7 MHz 29.727,65 Remscheid 107,9 MHz Remscheid, 107,9 MHz 13.276,04 15.571,95 Remscheid- 92,2 MHz Remscheid, 92,2 MHz 10.143,04 Rendsburg 92,9 MHz Rendsburg, 92,9 MHz 10.512,88 Rendsburg 93,6 MHz Rendsburg, 93,6 MHz 11.711,10 Rendsburg 95,2 MHz Rendsburg, 95,2 MHz 7.819,41 Rettenberg 104,4 MHz Gruenten 104,4 MHz 135.749,02 Reutlingen 103,1 MHz Reutlingen, 103,1 MHz 10.488,36 Reutlingen 104,8 MHz Reutlingen, 104,8 MHz 27.502,40 Rhinow 103,7 MHz Rhinow, 103,7 MHz 16.288,37 Rhinow 90,9 MHz Rhinow, 90,9 MHz 15.575,58 Ribnitz-Damgarten 102,1 MHz Ribnitz Damgarten, 102,1 MHz 13.834,40 Ribnitz-Damgarten 99,4 MHz Ribnitz Damgarten, 99,4 MHz 18.266,43 Riesa 91,7 MHz Riesa Stadt, 91,7 MHz 13.009,82 Rimberg 90,5 MHz Rimberg 90,5 MHz 19.113,52 Rohrdorf 107,7 MHz Hochriess (Wendelstein), 107,7 MHz 98.792,81 Rohrdorf 96,7 MHz Rosenheim 96,7 MHz 8.848,85 Ronneburg 100,9 MHz Gera Ronneburg, 100,9 MHz 55.493,65 Ronneburg 103,9 MHz Gera Ronneburg, 103,9 MHz 52.838,56 Ronneburg 97,8 MHz Gera Ronneburg, 97,8 MHz 66.900,85 Rosengarten 105,1 MHz Rosengarten, 105,1 MHz 58.859,44 Rosenheim 106,6 MHz Rosenheim, 106,6 MHz 13.547,21 Rosenheim 92,3 MHz Rosenheim, 92,3 MHz 9.961,92 Rosenheim 96,2 MHz Rosenheim, 96,2 MHz 13.532,22 Rosenheim 97,2 MHz Rosenheim, 97,2 MHz 13.532,35 Roßleben 96,1 MHz Rossleben, 96,1 MHz 14.300,12 Rotenburg a d Fulda 93,5 MHz Rotenburg, 93,5 MHz 6.899,24 Rothenburg 104,7 MHz Rothenburg Tauber, 104,7 MHz 14.105,37 14.663,84 Rottweil 106,0 MHz Rottweil Stadt, 106,0 MHz 5.562,82 Rottweil 93,1 MHz Rottweil, 93,1 MHz 16.985,99 19.910,52 Rottweil 99,0 MHz Rottweil Stadt, 99,0 MHz 10.024,52 Rüsselsheim 90,9 MHz Ruesselsheim, 90,9 MHz 12.739,65 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

21

Saalfeld 101,4 MHz Saalfeld, 101,4 MHz 11.887,79 Saalfeld 104,6 MHz Saalfeld, 104,6 MHz 12.574,37 Saalfeld 97,6 MHz Saalfeld, 97,6 MHz 11.198,82 Saalfeld 98,7 MHz Saalfeld, 98,7 MHz 11.882,95 Saarbrücken 90,1 MHz Saarbruecken Winterberg, 90,1 MHz 21.795,64 Saarbrücken 99,6 MHz Saarbruecken Schwarzenberg, 99,6 14.225,39 14.215,48 MHz Saarburg 102,6 MHz Saarburg 102,6 MHz 12.576,28 Saarburg 105,3 MHz Saarburg Stadt, 105,3 MHz 17.350,94 Saarburg 96,5 MHz Saarburg, 96,5 MHz 115.244,85 122.014,48 Saarlouis 96,3 MHz Saarlouis, 96,3 MHz 23.156,53 Saarlouis 99,5 MHz Saarlouis, 99,5 MHz 11.286,84 Sangerhausen 101,1 MHz Sangerhausen, 101,1 MHz 11.249,46 Sangerhausen 107,1 MHz Sangerhausen, 107,1 MHz 9.036,18 Sangerhausen 99,4 MHz Sangerhausen, 99,4 MHz 9.297,47 Sangerhausen 99,9 MHz Sangerhausen, 99,9 MHz 12.124,64 Sassnitz 101,4 MHz Ruegen, 101,4 MHz 31.180,92 Sassnitz 104,0 MHz Ruegen, 104,0 MHz 45.174,59 Schesslitz 106,1 MHz Burglesau, 106,1 MHz 10.632,69 13.892,86 Schierke, Brocken 101,4 MHz Brocken, 101,4 MHz 190.371,22 192.278,17 Schierke, Brocken 107,8 MHz Brocken, 107,8 MHz 59.192,74 Schierke, Brocken 89,0 MHz Brocken, 89,0 MHz 136.369,75 Schierke, Brocken 91,5 MHz Brocken, 91,5 MHz 208.935,45 Schierke, Brocken 94,6 MHz Brocken, 94,6 MHz 147.184,55 Schierke, Brocken 97,4 MHz Brocken, 97,4 MHz 208.510,98 Schiffdorf 104,3 MHz Bremerhaven, 104,3 MHz 25.591,09 Schiffdorf 106,2 MHz Bremerhaven, 106,2 MHz 102.838,94 Schiffdorf 107,9 MHz Bremerhaven, 107,9 MHz 14.581,19 Schleiden 1106,9 MHz Schleiden (Eifel Baerbel), 106,9 MHz 39.601,94 Schleiz 105,1 MHz Schleiz, 105,1 MHz 25.182,33 Schlüchtern 101,3 MHz Schluechtern, 101,3 MHz 15.700,82 Schmalkalden 100,0 MHz Schmalkalden, 100,0 MHz 17.393,26 Schmallenberg 89,1 MHz Schmallenberg 89,1 MHz 8.388,53 Schmölln 107,9 MHz Schmoelln, 107,9 MHz 21.815,76 Schneidlingen 106,7 MHz Schneidlingen, 106,7 MHz 34.038,29 Schöfweg 103,5 MHz Brotjacklriegel 103,7 MHz 147.324,92 Schöfweg 107,9 MHz Brotjacklriegel 107,9 MHz 5.053,75 Schöneck 101,2 MHz Auerbach, 101,2 MHz 101.241,69 Schöneck 106,0 MHz Auerbach, 106,0 MHz 79.038,78 Schöneck 88,7 MHz Auerbach, 88,7 MHz 40.836,97 Schöneck 94,5 MHz Auerbach, 94,5 MHz 20.632,11 Schöneck 98,7 MHz Auerbach, 98,7 MHz 40.328,90 Schönwalde 100,2 MHz Bungsberg, 100,2 MHz 208.749,55 Schönwalde 101,9 MHz Bungsberg Eutin, 101,9 MHz 363.447,62 Schönwalde 103,1 MHz Bungsberg, 103,1 MHz 16.552,54 Schönwalde 104,1 MHz Bungsberg (Bungsberg), 104,1 MHz 129.108,26 Schönwalde 106,2 MHz Bungsberg, 106,2 MHz 9.211,55 Schönwalde 97,2 MHz Bungsberg, 97,2 MHz 14.890,66 Schopfheim 101,9 MHz Schopfheim, 101,9 MHz 11.294,62 Schopfheim 104,5 MHz Hohe Moehr 104,5 MHz 29.215,66 Schopfloch 97,3 MHz Schopfloch, 97,3 MHz 13.426,39 Schöppingen 105,2 MHz Schoeppingen, 105,2 MHz 50.578,97 52.144,48 Schorndorf 97,6 MHz Schorndorf, 97,6 MHz 15.197,46

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

22

Schotten 94,7 MHz Vogelsberg, 94,7 MHz 25.517,78 Schramberg 103,7 MHz Schramberg, 103,7 MHz 13.659,14 16.010,87 Schrobenhausen 94,6 MHz Schrobenhausen, 94,6 MHz 11.855,11 Schwabach 107,8 MHz Schwabach, 107,8 MHz 17.535,93 21.884,70 Schwäbisch Gmünd 95,9 MHz Schwaebisch Gmuend, 95,9 MHz 17.518,37 Schwäbisch Hall 102,6 MHz Schwaebisch Hall, 102,6 MHz 27.965,55 Schwäbisch Hall 95,8 MHz Schwaebisch Hall, 95,8 MHz 14.149,71 Schwäbisch Hall 97,5 MHz Schwaebisch Hall, 97,5 MHz 7.254,27 Schwalenberg 101,0 MHz Schwalenberg, 101,0 MHz 12.858,34 Schwandorf 97,3 MHz Schwandorf, 97,3 MHz 16.344,62 Schwarzenberg 91,6 MHz Raschau, 91,6 MHz 14.220,94 102,9 MHz Schwerin, 102,9 MHz 26.547,42 Schwerin 105,3 MHz Schwerin, 105,3 MHz 94.998,80 Schwerin 106,3 MHz Schwerin, 106,3 MHz 14.769,46 Schwerin 107,3 MHz Schwerin, 107,3 MHz 84.419,21 Schwerin 89,2 MHz Schwerin, 89,2 MHz 63.342,95 Schwerin 92,8 MHz Schwerin, 92,8 MHz 71.848,66 Schwerin 95,3 MHz Schwerin, 95,3 MHz 80.123,36 Schwerin 98,5 MHz Schwerin, 98,5 MHz 92.606,41 Schwerin 99,5 MHz Schwerin, 99,5 MHz 14.966,82 Schwerte 102,3 MHz Unna, 102,3 MHz 41.316,16 49.315,16 Schwerte 104,4 MHz Unna, 104,4 MHz 18.479,09 Selb 93,4 MHz Selb, 93,4 MHz 21.286,31 Seubersdorf 94,0 MHz Seubersdorf, 94,0 MHz 33.544,10 Sibbesse 105,8 MHz Hildesheim, 105,8 MHz 20.525,39 Siegburg 91,2 MHz Siegburg, 91,2 MHz 12.667,71 Siegen 100,2 MHz Siegen, 100,2 MHz 10.419,36 Siegen 88,2 MHz Siegen 88,2 MHz 20.628,54 Siegen 94,2 MHz Siegen, 94,2 MHz 15.286,52 Simbach 103,0 MHz Simbach, 103,0 MHz 17.907,43 19.092,28 Simmerath 97,2 MHz Simmerath, 97,2 MHz 24.407,66 Singen 105,3 MHz Singen 105,3 MHz 5.315,35 Sinsheim 97,2 MHz Sinsheim, 97,2 MHz 13.934,34 Sohland 107,0 MHz Sohland, 107,0 MHz 11.358,45 Solingen 94,3 MHz Solingen, 94,3 MHz 20.704,69 24.285,28 Sömmerda 91 MHz Soemmerda, 91,0 MHz 11.448,45 Sondershausen 100,1 MHz Sondershausen, 100,1 MHz 8.358,39 Sondershausen 101,9 MHz Sondershausen, 101,9 MHz 10.313,05 Sondershausen 90,7 MHz Sondershausen, 90,7 MHz 13.574,78 Sondershausen 95,1 MHz Sondershausen, 95,1 MHz 11.163,12 Sonneberg 105,8 MHz Sonneberg Stadt, 105,8 MHz 11.254,52 Sonneberg 88,8 MHz Sonneberg Stadt, 88,8 MHz 14.108,54 Sonthofen 87,7 MHz Sonthofen, 87,7 MHz 13.664,19 Sonthofen 93,6 MHz Sonthofen, 93,6 MHz 13.664,06 Sontra 99,4 MHz Sontra, 99,4 MHz 12.097,74 Sprakensehl 107,5 MHz Uelzen, 107,5 MHz 45.259,05 Spremberg 106,3 MHz Spremberg, 106,3 MHz 61.449,65 Spremberg 90,3 MHz Spremberg, 90,3 MHz 13.471,34 St. Ingbert 100,6 MHz St Ingbert Oststrasse, 100,6 MHz 15.468,28 St. Wendel 90,3 MHz St Wendel, 90,3 MHz 20.855,76 33.895,10 Stade 97,3 MHz Stade, 97,3 MHz 27.268,98 Stadtroda 91,3 MHz Stadtroda, 91,3 MHz 13.910,56 Stammham 107,0 MHz Ingolstadt, 107,0 MHz 15.401,93 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

23

Stammham 88,6 MHz Ingolstadt, 88,6 MHz 15.336,59 Starnberg 87,9 MHz Starnberg Stadt, 87,9 MHz 9.391,83 Starnberg 94,7 MHz Starnberg Stadt, 94,7 MHz 12.089,13 Starnberg 96,6 MHz Starnberg, 96,6 MHz 13.618,46 Steinfurt-Burgsteinfurt 91,0 MHz Steinfurt, 91,0 MHz 15.991,40 Stendal 104,8 MHz Stendal, 104,8 MHz 15.135,04 Stendal 87,8 MHz Stendal, 87,8 MHz 17.743,06 Stollberg 89,3 MHz Stollberg, 89,3 MHz 12.794,94 89,3 MHz Stralsund, 89,3 MHz 18.878,67 Stralsund 98,9 MHz Stralsund, 98,9 MHz 20.871,75 Stuttgart 101,3 MHz Stuttgart, 101,3 MHz 81.275,02 Stuttgart 102,3 MHz Stuttgart, 102,3 MHz 99.515,74 Stuttgart 104,9 MHz Stuttgart Muenster, 104,9 MHz 13.965,55 Stuttgart 88,6 MHz Stuttgart Muenster, 88,6 MHz 13.966,36 Stuttgart 89,5 MHz Stuttgart, 89,5 MHz 22.378,22 Stuttgart 95,4 MHz Stuttgart Muenster, 95,4 MHz 13.337,36 Stuttgart 96,0 MHz Stuttgart Muenster, 96,0 MHz 10.507,91 Stuttgart 97,2 MHz Stuttgart Muenster, 97,2 MHz 13.966,36 Stuttgart 99,2 MHz Stuttgart Muenster, 99,2 MHz 7.773,36 Süderlügum 107,2 MHz Suederluegum, 107,2 MHz 13.494,56 Süderlügum 94,7 MHz Suederluegum, 94,7 MHz 16.100,61 Suhl 101,3 MHz Suhl, 101,3 MHz 25.480,52 Suhl 88,6 MHz Suhl, 88,6 MHz 25.480,52 Suhl 89,8 MHz Suhl, 89,8 MHz 10.255,63 Suhl 91,1 MHz Suhl, 91,1 MHz 8.422,28 Suhl 92,1 MHz Suhl Domberg, 92,1 MHz 12.042,50 Suhl 93,7 MHz Suhl, 93,7 MHz 19.600,29 Suhl 97,5 MHz Suhl, 97,5 MHz 65.396,51 Suhl 98,8 MHz Suhl, 98,8 MHz 8.569,78 Sulzbach, Saar 96,8 MHz Sulzbach, 96,8 MHz 16.314,19 102,8 MHz Westerland, 102,8 MHz 38.387,23 Sylt 103,9 MHz Westerland, 103,9 MHz 6.803,94 Sylt 104,8 MHz Westerland, 104,8 MHz 38.387,23 Sylt 89,1 MHz Westerland, 89,1 MHz 14.626,95 Sylt 89,8 MHz Westerland, 89,8 MHz 8.362,56 Sylt 90,3 MHz Westerland, 90,3 MHz 7.207,78 Tabarz 102,2 MHz Inselsberg, 102,2 MHz 110.235,46 Tabarz 104,2 MHz Inselsberg, 104,2 MHz 96.303,86 Tabarz 90,2 MHz Inselsberg, 90,2 MHz 112.105,52 Tapfheim 97,1 MHz Donauwoerth, 97,1 MHz 12.748,66 15.527,41 Tecklenburg 101,1 MHz Tecklenburg, 101,1 MHz 14.440,26 Tecklenburg 104 MHz Tecklenburg, 104,0 MHz 22.764,92 Tegernsee 101,1 MHz Ringberg (Tegernseer Tal), 101,1 MHz 21.989,86 Tegernsee 104,3 MHz Ringberg (Tegernseer Tal), 104,3 MHz 21.363,50 Teicha 100,8 MHz Halle, 100,8 MHz 91.189,76 Teicha 103,3 MHz Halle, 103,3 MHz 103.657,98 104.696,33 Teicha 104,4 MHz Halle, 104,4 MHz 122.944,36 Teicha 93,5 MHz Halle, 93,5 MHz 75.512,79 137.785,45 Teicha 95,3 MHz Halle, 95,3 MHz 20.886,90 Teicha 95,9 MHz Halle, 95,9 MHz 33.120,51 Tellingstedt 100,4 MHz Heide 100,4 MHz 62.658,04 Tiengen, Hochrhein 105,4 MHz Waldshut Tiengen, 105,4 MHz 18.218,83 Tirschenreuth 88,5 MHz Tirschenreuth, 88,5 MHz 9.219,62 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

24

Titisee-Neustadt 106,6 MHz Titisee Neustadt 106,6 MHz 9.638,53 Torfhaus 102,4 MHz Torfhaus, 102,4 MHz 227.791,94 Torfhaus 103,5 MHz Torfhaus, 103,5 MHz 244.464,84 Torfhaus 106,3 MHz Torfhaus, 106,3 MHz 227.791,84 Torgau 91,1 MHz Torgau Stadt, 91,1 MHz 15.612,08 Torgau 93,0 MHz Torgau Stadt, 93,0 MHz 15.778,22 Traben-Trarbach 106,2 MHz Traben Trarbach, 106,2 MHz 13.466,09 Traben-Trarbach 88,7 MHz Traben Trarbach, 88,7 MHz 13.465,90 Traunstein 103,7 MHz Traunstein, 103,7 MHz 34.300,52 Traunstein 88,3 MHz Traunstein, 88,3 MHz 24.251,75 Traunstein 99,4 MHz Traunstein, 99,4 MHz 20.734,44 23.659,80 Trier 102,9 MHz Trier, 102,9 MHz 13.263,61 Trier 105,8 MHz Trier, 105,8 MHz 14.484,38 Trier 106,4 MHz Trier, 106,4 MHz 13.405,41 Trier 88,4 MHz Trier, 88,4 MHz 39.757,80 Trier 94,3 MHz Trier, 94,3 MHz 22.538,66 Trierweiler- 94,7 MHz Trierweiler, 94,7 MHz 10.645,00 Trostberg 101,5 MHz Trostberg, 101,5 MHz 15.854,49 18.091,36 Tübingen 89,7 MHz Tuebingen, 89,7 MHz 9.889,26 Tübingen 93,9 MHz Tuebingen, 93,9 MHz 9.952,86 Tübingen 96,6 MHz Tuebingen, 96,6 MHz 14.499,76 Tübingen 99,4 MHz Tuebingen, 99,4 MHz 13.200,77 Ueckermünde 104,1 MHz Ueckermuende, 104,1 MHz 22.257,33 Ueckermünde 90,1 MHz Ueckermuende, 90,1 MHz 46.645,98 Uelzen 99,7 MHz Uelzen, 99,7 MHz 14.528,98 Ulm 101,8 MHz Ulm, 101,8 MHz 72.965,51 Ulm 103,5 MHz Ulm, 103,5 MHz 37.776,13 Ulm 104,8 MHz Ulm Stadt, 104,8 MHz 30.657,99 Ulm 90,0 MHz Ulm Wiblingen, 90,0 MHz 9.482,07 Ulm 91,5 MHz Ulm, 91,5 MHz 9.394,81 Ulm 99,7 MHz Ulm, 99,7 MHz 13.624,86 Velbert-Langenberg 97,6 MHz Velbert-Langenberg 97,6 MHz 33.361,31 Viechtach 97,2 MHz Viechtach, 97,2 MHz 8.210,22 Viersen 100,6 MHz Viersen, 100,6 MHz 27.382,88 Villingen im Schwarzwald 101,2 Villingen Schwenningen, 101,2 MHz 12.165,91 MHz Villingen im Schwarzwald 102,0 Rottweil Haslach, 102,0 MHz 48.162,75 56.455,08 MHz Vilsbiburg 87,7 MHz Vilsbiburg, 87,7 MHz 22.724,43 24.228,00 Visselhövede 101,7 MHz Visselhoevede (Kirchlinteln) 101,7 11.075,16 MHz Visselhövede 104,2 MHz Visselhoevede (Kirchlinteln) 104,2 45.774,60 MHz Vlotho 91,7 MHz Vlotho, 91,7 MHz 16.169,26 Völklingen 88,6 MHz Voelklingen, 88,6 MHz 27.536,07 Waging 90,1 MHz Waging, 90,1 MHz 11.521,60 Waiblingen 101,8 MHz Backnang, 101,8 MHz 24.271,73 Waldbröl 105,7 MHz Waldbroel (Bonn), 105,7 MHz 15.687,99 Waldmünchen 102,6 MHz Waldmuenchen, 102,6 MHz 16.764,91 Waren 93.0 MHz Waren, 93,0 MHz 11.091,33 Waren 98,3 MHz Waren, 98,3 MHz 11.451,17 Warendorf 94,7 MHz Warendorf, 94,7 MHz 9.200,93 Wasserburg 100,6 MHz Wasserburg, 100,6 MHz 18.591,28 Wedel 101,6 MHz Wedel Elbe, 101,6 MHz 17.952,91 Weibern 103,5 MHz Ahrweiler, 103,5 MHz 105.635,55 111.840,72 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

25

Weibern 104,9 MHz Ahrweiler, 104,9 MHz 105.664,84 111.871,73 Weiden 103,7 MHz Weiden, 103,7 MHz 17.225,81 Weiden 89,9 MHz Weiden, 89,8 MHz 11.106,69 Weiden 99,9 MHz Weiden, 99,9 MHz 16.968,48 Weiler-Simmerberg 106,0 MHz Weiler Allgaeu, 106,0 MHz 17.709,82 Weiler-Simmerberg 92,7 MHz Weiler Allgaeu, 92,7 MHz 16.992,16 Weilheim an der Teck 103,0 MHz Goeppingen, 103,0 MHz 21.103,91 Weilheim an der Teck 99,8 MHz Goeppingen Weilheim, 99,8 MHz 16.560,60 102,6 MHz Weimar 20, 102,6 MHz 20.082,88 Weimar 106,6 MHz Weimar 20, 106,6 MHz 16.821,36 Weimar 107,2 MHz Weimar, 107,2 MHz 5.937,01 Weimar 88,7 MHz Weimar 20, 88,7 MHz 6.037,47 Weimar 89,2 MHz Weimar, 89,2 MHz 16.411,83 Weimar 89,7 MHz Weimar 20, 89,7 MHz 9.181,26 Weimar 97,9 MHz Weimar 20, 97,9 MHz 17.902,90 Weinheim 107,7 MHz Weinheim, 107,7 MHz 14.194,40 Weißenburg 88,5 MHz Weissenburg, 88,5 MHz 16.413,40 17.063,26 Weißenfels 88,0 MHz Weissenfels, 88,0 MHz 12.470,05 Weißenfels 88,8 MHz Weissenfels, 88,8 MHz 12.459,34 Weißwasser 90,5 MHz Weisswasser, 90,5 MHz 17.884,33 Weißwasser 97,7 MHz Weisswasser, 97,7 MHz 21.054,79 Welden 100,0 MHz Augsburg, 100,0 MHz 80.852,39 Werdau 90,9 MHz Werdau, 90,9 MHz 20.920,40 Meinerzhagen 88,3 MHz (100755 Meinerzhagen 88,3 MHz 8.962,69 & 35) Werdohl 97,2 MHz (100792 & Werdohl 97,2 MHz 8.962,69 32,5) Wernigerode 105,4 MHz Wernigerode, 105,4 MHz 11.135,31 Wernigerode 98,6 MHz Wernigerode, 98,6 MHz 16.670,81 Wertheim 104,7 MHz Wertheim, 104,7 MHz 16.184,31 Wertheim 89,5 MHz Wertheim, 89,5 MHz 11.874,48 15.719,66 Wesel-Büderich 102,8 MHz Wesel, 102,8 MHz 313.388,19 Wesel-Büderich 107,6 MHz Wesel, 107,6 MHz 22.568,78 75.670,73 100,5 MHz Asslar, 100,5 MHz 10.880,17 Wetzlar 101,3 MHz Asslar, 101,3 MHz 11.635,55 Wetzlar 105,0 MHz Asslar (Ederkopf), 105,0 MHz 13.385,85 Wetzlar 107,8 MHz Asslar, 107,8 MHz 8.569,87 Wetzlar 97,3 MHz Asslar, 97,3 MHz 10.918,53 Wickede 107,3 MHz Wickede, 107,3 MHz 18.827,64 Wiesau 105,1 MHz Herzogoed, 105,1 MHz 17.964,79 Wiesbaden 102,0 MHz Wiesbaden, 102,0 MHz 8.316,53 Wiesbaden 107,9 MHz Hohe Wurzel, 107,9 MHz 51.208,06 Wiesbaden 88,2 MHz Wiesbaden, 88,2 MHz 9.687,70 Wiesbaden 90,1 MHz Wiesbaden, 90,1 MHz 9.940,35 Wiesensteig 107,4 MHz Gosbach, 107,4 MHz 10.449,36 Wiesloch 107,1 MHz Wiesloch (Sinsheim), 107,1 MHz 20.062,81 Wiggensbach 97,6 MHz Kempten, 97,6 MHz 26.590,71 Willebadessen 88,1 MHz Eggegebirge (Teuto Wald), 88,1 MHz 60.912,14 70.507,07 Windeck 107,9 MHz Herchen Rosbach, 107,9 MHz 15.747,51 Windorf-Otterskirchen 93,9 MHz Windorf Otterskirchen, 93,9 MHz 14.822,61 Winnenden 104,5 MHz Winnenden, 104,5 MHz 17.041,29 88,7 MHz Wismar Werft, 88,7 MHz 14.509,24 Wismar 93,7 MHz Wismar Werft, 93,7 MHz 10.317,73 Wittelshofen 89,1 MHz Wassertruedingen, 89,1 MHz 19.969,48 20.760,13 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

26

Witten 104,2 MHz Witten, 104,2 MHz 13.991,35 Wittenberg-Lutherstadt 101,6 Wittenberg, 101,6 MHz 146.629,58 MHz Wittenberg-Lutherstadt 102,3 Wittenberg, 102,3 MHz 46.682,07 MHz Wittenberg-Lutherstadt 104,0 Wittenberg, 104,0 MHz 145.291,37 MHz Wittenberg-Lutherstadt 107,7 Wittenberg, 107,7 MHz 17.007,33 MHz Wittenberg-Lutherstadt 88,1 MHz Wittenberg, 88,1 MHz 65.844,64 Wittenberg-Lutherstadt 89,3 MHz Wittenberg, 89,3 MHz 18.949,12 Wittenberg-Lutherstadt 98,4 MHz Wittenberg, 98,4 MHz 57.149,41 Wittlich 94,7 MHz Wittlich, 94,7 MHz 8.190,62 Wittstock 87,7 MHz Wittstock, 87,7 MHz 22.556,03 Wittstock 96,6 MHz Wittstock, 96,6 MHz 13.039,76 Witzenhausen 96,5 MHz Witzenhausen, 96,5 MHz 10.542,38 Woldegk 101,8 MHz Helpterberg, 101,8 MHz 99.259,21 Woldegk 103,2 MHz Helpterberg, 103,2 MHz 17.046,44 Woldegk 105,8 MHz Helpterberg, 105,8 MHz 92.961,75 Woldegk 90,5 MHz Helpterberg, 90,5 MHz 98.622,83 Woldegk 94,2 MHz Helpterberg, 94,2 MHz 43.778,75 Woldegk 96,0 MHz Helpterberg, 96,0 MHz 88.222,27 Woldegk 97,1 MHz Helpterberg, 97,1 MHz 42.718,44 Woldegk 99,1 MHz Helpterberg, 99,1 MHz 85.362,44 Wolfratshausen 92,0 MHz Wolfratshausen, 92,0 MHz 15.408,93 25.417,82 Wolfsburg 95,1 MHz Wolfsburg, 95,1 MHz 10.261,29 Wolgast 100,0 MHz Wolgast, 100,0 MHz 25.765,34 Wolgast 93,2 MHz Wolgast, 93,2 MHz 19.007,22 Wörth am Rhein 96,6 MHz Woerth, 96,6 MHz 44.541,82 Wunsiedel 97,3 MHz Wunsiedel, 97,3 MHz 13.382,33 Wuppertal 91,0 MHz Wuppertal, 91,0 MHz 13.470,87 Würzburg 102,4 MHz Wuerzburg, 102,4 MHz 12.708,69 Würzburg 106,9 MHz Wuerzburg, 106,9 MHz 52.555,13 Würzburg 92,1 MHz Wuerzburg, 92,1 MHz 13.076,31 Würzburg 95,8 MHz Wuerzburg, 95,8 MHz 13.088,13 Zehlendorf 104,9 MHz Oranienburg, 104,9 MHz 50.540,23 Zehlendorf 107,9 MHz Oranienburg, 107,9 MHz 67.759,99 Zehlendorf 90,8 MHz Oranienburg, 90,8 MHz 50.800,06 Zehlendorf 91,8 MHz Oranienburg, 91,8 MHz 50.892,03 Zehlendorf 95,4 MHz Oranienburg, 95,4 MHz 51.930,38 Zeitz 89,4 MHz Zeitz, 89,4 MHz 13.648,96 Zeitz 91,8 MHz Zeitz, 91,8 MHz 12.384,25 Zeitz 96,1 MHz Zeitz, 96,1 MHz 16.797,29 Zeitz 99,1 MHz Zeitz, 99,1 MHz 9.237,15 Zell 88,0 MHz Hof (Ochsenkopf), 88,0 MHz 11.159,98 31.096,62 Zernien 89,7 MHz Dannenberg 89,7 MHz 39.618,76 Zierenberg 103,7 MHz Habichtswald(Rimberg), 103,7 MHz 192.798,41 Ziesar 102,8 MHz Ziesar, 102,8 MHz 19.628,83 Zittau 100,0 MHz Zittau, 100,0 MHz 11.157,72 Zittau 106,4 MHz Zittau, 106,4 MHz 8.216,25 Zittau 107,1 MHz Zittau, 107,1 MHz 14.455,38 Zittau 87,7 MHz Zittau, 87,7 MHz 10.572,13 Zittau 94,3 MHz Zittau, 94,3 MHz 10.696,97 Zittau 95,4 MHz Zittau, 95,4 MHz 11.136,81 Zschopau 91,7 MHz Zschopau, 91,7 MHz 9.623,72 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

27

Zschopau 99,5 MHz Zschopau, 99,5 MHz 10.872,78 Zweibrücken 103,3 MHz Zweibruecken, 103,3 MHz 52.831,38 55.934,77 Zweibrücken 106,6 MHz Zweibruecken, 106,6 MHz 17.437,35 18.461,64 Zwickau 103,4 MHz Wilkau Hasslau, 103,4 MHz 9.605,50 Zwickau 92,3 MHz Wilkau Hasslau, 92,3 MHz 9.605,50

genehmigte Entgelte Einzelstandort lt. Standort lt. in EUR (netto) Media Broadcast Frequenzzuteilung 01.04.2016 - 31.03.2017 pro Jahr Anklam 107,4 MHz Anklam, 107,4 MHz 19.721,59 Baden-Baden 100,9 MHz Baden Baden 100,9 MHz 24.922,60 Hannover 104,9 MHz Hannover, 104,9 MHz 21.223,11 Karlsruhe 104,8 A MHz Karlsruhe, 104,8 MHz 21.458,45 Kassel 105,8 MHz Kassel, 105,8 MHz 16.901,02 Landshut 100,5 MHz Landshut, 100,5 MHz 9.888,71 Löbau 101,0 MHz Loebau, 101,0 MHz 79.550,27 Löbau 105,6 MHz Loebau, 105,6 MHz 79.768,25 Löbau 107,6 MHz Loebau, 107,6 MHz 79.768,25 Unterringingen 103,3 MHz Unterringingen, 103,3 MHz 101.966,58 Woldegk 96,5 MHz Helpterberg, 96,5 MHz 66.167,81

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

28

Anlage 2: Laufende Endnutzerpreise nach Leistungsänderung

1. Entgelte für UKW-Sendeanlagen

Wechsel von Zuschlagsfaktor Sender mit einfacher Betriebssicherheit zu Sender mit erhöhter 1,413‐fache Betriebssicherheit

Wechsel von Abschlagsfaktor Sender mit erhöhter Betriebssicherheit zu 0,708‐fache Sender mit einfacher Betriebssicherheit

2. UKW-Reservesender Für UKW-Sendeanlagen mit einfacher Betriebssicherheit, bei denen durch den Einsatz eines Reservesenders für mehrere UKW-Sendeanlagen eine bessere Verfügbarkeit realisiert wird (n+1), werden zur Berücksichtigung der erhöhten Betriebssicherheit für jede UKW-Sendeanlage das 1,3­ fache der entsprechenden monatlichen Preise für einfache Betriebssicherheit berechnet.

Für UKW-Sendeanlagen mit erhöhter Betriebssicherheit, bei denen durch den Entfernung des Reservesenders für mehrere UKW-Sendeanlagen eine reduziertere Verfügbarkeit realisiert wird (n-1), werden zur Berücksichtigung der niedrigeren Betriebssicherheit für jede UKW-Sendeanlage das 0,769-fache der entsprechenden monatlichen Preise für erhöhte Betriebssicherheit berechnet.

3. UKW-Sendeanlagen mit veränderter Richtstrahlung

Für UKW-Sendeanlagen mit veränderter Richtstrahlung (bei Eintritt der Preisrelevanz) und • mit RDS werden 80 % des um 230,08 EUR (ohne USt.) verringerten Preises zuzüglich 230,08 EUR (ohne USt.), • ohne RDS werden 80 % des um 230,08 EUR (ohne USt.) verringerten Preises berechnet.

Für UKW-Sendeanlagen mit veränderter Richtstrahlung (bei Wegfall der Preisrelevanz) und • mit RDS werden 125 % des um 230,08 EUR (ohne USt.) verringerten Preises zuzüglich 230,08 EUR (ohne USt.) berechnet, • ohne RDS werden 125% des Preises beaufschlagt zuzüglich 230,08 EUR.

Als Sender mit preisrelevanter Richtstrahlung gelten solche, bei denen das Richtdiagramm weniger als 50 % einer Gesamt-Kreisfläche abdeckt

4. Zusätzliche Leistungen für Sendeanlagen

Sender mit einfacher Sender mit erhöhter Leistung Betriebssicherheit Betriebssicherheit in EUR (netto) in EUR (netto) Verteilte Nutzung Aufteilung der Rechnungsbeträge und Erstellung getrennter Rechnungen, monatlich …………….. 102,25 102,25

Der monatliche Preis für verteilte Nutzung wird im Verhältnis der durch landesrechtliche Bestimmungen vorgegebenen Sendezeit von den Einzelnen an der verteilten Nutzung beteiligten Kunden berechnet. Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Überwachung und Auswertung der Leistungsparameter je UKW-Sender, monatlich …….……………….. 170,00 170,00 (Die Verbindungsentgelte für den MP3-Stream werden gesondert berechnet)

Web-Monitoring für bis zu 50 Netzelemente, monatlich …………………. 340,00 340,00

Sparmode-SLA's Sparmode 1 5% Abschlag auf den Preis der UKW-Sendeanlagen

Sparmode 2 2% Abschlag auf den Preis der UKW-Sendeanlagen

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Anlage 4: Entgelte Antennen(mit)benutzung bei Bestandsfrequenzen (31.03.2015-31.12.2015) und bei Neufrequenzen (31.03.2015-31.03.2017)

in EUR Leistungs­ Antennenhöhe (netto) klasse pro Jahr AH 1 LK 01 5.418,44 AH 1 LK 02 7.220,90 AH 1 LK 03 11.151,60 AH 1 LK 04 12.784,23 AH 1 LK 05 13.827,54 AH 1 LK 06 15.131,40 AH 1 LK 07 20.379,83 AH 1 LK 08 25.949,74 AH 1 LK 09 34.122,57 AH 1 LK 10 37.404,58 AH 1 LK 11 39.054,67 AH 1 LK 12 40.683,05

AH 2 LK 01 5.961,06 AH 2 LK 02 7.942,31 AH 2 LK 03 12.401,28 AH 2 LK 04 14.261,38 AH 2 LK 05 15.395,29 AH 2 LK 06 16.822,69 AH 2 LK 07 22.801,92 AH 2 LK 08 29.092,95 AH 2 LK 09 38.251,57 AH 2 LK 10 41.956,05 AH 2 LK 11 43.813,70 AH 2 LK 12 45.547,03

AH 3 LK 01 6.463,73 AH 3 LK 02 8.803,78 AH 3 LK 03 13.692,70 AH 3 LK 04 15.701,22 AH 3 LK 05 16.885,66 AH 3 LK 06 18.604,94 AH 3 LK 07 25.091,08 AH 3 LK 08 32.135,04 AH 3 LK 09 42.399,22 AH 3 LK 10 46.442,70 AH 3 LK 11 48.439,51 AH 3 LK 12 50.547,12

AH 4 LK 01 6.953,84 AH 4 LK 02 9.571,12 AH 4 LK 03 14.923,78 AH 4 LK 04 17.055,84 AH 4 LK 05 18.519,42 AH 4 LK 06 20.315,31 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

31

AH 4 LK 07 27.560,18 AH 4 LK 08 35.178,74 AH 4 LK 09 46.460,58 AH 4 LK 10 50.930,43 AH 4 LK 11 53.194,30 AH 4 LK 12 55.518,86

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Anlage 5: Entgelte Antennen(mit)benutzung

genehmigte Nachrichtlich: Einzelstandort lt. Standort lt. Entgelte Entgelt in Media Broadcast Frequenzzuteilung in EUR (netto) EUR 01.01.2016 - (netto) vor 31.03.2017 KeL- pro Jahr Korrektur Vorleistung Aachen 100,1 MHz Aachen Karlshoehe, 100,1 MHz 3.850,88 Vorleistung Aachen 102,7 MHz Aachen Karlshoehe, 102,7 MHz 3.850,88 Vorleistung Achern, Baden 90,5 MHz Oberachern, 90,5 MHz 31.721,39 43.154,38 Vorleistung Adenau 87,7 MHz Nuerburgring, 87,7 MHz 3.520,06 3.699,19 Vorleistung Ahaus 93,0 MHz Ahaus, 93,0 MHz 12.981,10 Vorleistung Ahrensburg 105,8 MHz Ahrensburg, 105,8 MHz 3.937,35 Vorleistung Ahrensburg 96,5 MHz Ahrensburg, 96,5 MHz 15.749,41 Vorleistung Aichach 103,6 MHz Aichach, 103,6 MHz 3.566,02 Vorleistung Aichach 94,0 MHz Aichach, 94,0 MHz 3.566,02 Vorleistung Albstadt-Laufen 105,4 Balingen Frommern, 105,4 MHz 7.652,27 10.367,43 MHz Vorleistung Albstadt-Laufen 95,6 Balingen Frommern, 95,6 MHz 6.107,40 MHz Vorleistung Allensbach 96,4 MHz Ueberlingen, 96,4 MHz 5.218,10 Vorleistung Alsfeld 101,5 MHz Alsfeld, 101,5 MHz 7.854,58 Vorleistung Alsfeld 104,0 MHz Alsfeld, 104,0 MHz 7.398,11 7.605,94 Vorleistung Alsfeld 88,1 MHz Alsfeld, 88,1 MHz 10.833,13 Vorleistung Alsfeld 94,1 MHz Alsfeld, 94,1 MHz 3.937,18 Vorleistung Alt Zeschdorf 101,5 MHz Boossen, 101,5 MHz 41.616,94 Vorleistung Alt Zeschdorf 102,0 MHz Boossen, 102,0 MHz 9.489,72 Vorleistung Alt Zeschdorf 104,2 MHz Boossen, 104,2 MHz 25.409,43 Vorleistung Alt Zeschdorf 105,9 MHz Boossen, 105,9 MHz 9.489,72 Vorleistung Alt Zeschdorf 107,8 MHz Boossen, 107,8 MHz 41.616,94 Vorleistung Alt Zeschdorf 87,6 MHz Boossen, 87,6 MHz 13.872,31 Vorleistung Alt Zeschdorf 89,1 MHz Boossen, 89,1 MHz 6.936,16 Vorleistung Alt Zeschdorf 91,0 MHz Boossen, 91,0 MHz 2.965,54 Vorleistung Alt Zeschdorf 92,7 MHz Boossen, 92,7 MHz 6.936,16 Vorleistung Alt Zeschdorf 94,7 MHz Boossen, 94,7 MHz 17.793,23 Vorleistung Alt Zeschdorf 96,8 MHz Boossen, 96,8 MHz 6.936,16 Vorleistung Alt Zeschdorf 97,3 MHz Boossen, 97,3 MHz 4.517,85 Vorleistung Alt Zeschdorf 99,3 MHz Boossen, 99,3 MHz 4.685,55 Vorleistung Altena 91,5 MHz Altena, 91,5 MHz 6.333,27 Vorleistung Altenburg 101,5 MHz Altenburg, 101,5 MHz 11.024,13 Vorleistung Altenburg 107,5 MHz Altenburg, 107,5 MHz 6.043,14 Vorleistung Altenburg 97,3 MHz Altenburg, 97,3 MHz 4.834,51 Vorleistung Altenburg 98,4 MHz Altenburg, 98,4 MHz 6.043,14 Vorleistung Amberg 103,9 MHz Amberg, 103,9 MHz 2.038,41 Vorleistung Amberg 105,5 MHz Amberg, 105,5 MHz 2.652,87 Vorleistung Amberg 107,9 MHz Amberg, 107,9 MHz 8.691,71 Vorleistung Anger 100,3 MHz Hoegl, 100,3 MHz 180.402,96 Vorleistung Anger 102,5 MHz Hoegl, 102,5 MHz 7.139,95 Vorleistung Anger 105,3 MHz Hoegl (Untersberg), 105,3 MHz 13.951,30 Vorleistung Anger 89,0 MHz Hoegl, 89,0 MHz 20.403,71 23.516,86 Vorleistung Anklam 103,0 MHz Anklam, 103,0 MHz 13.618,18 Vorleistung Anklam 107,4 MHz Anklam, 107,4 MHz 10.475,53 Vorleistung Anklam 94,6 MHz Anklam, 94,6 MHz 41.428,71 Vorleistung Annaberg-Buchholz Annaberg Buchholz, 104,8 MHz 5.359,61 104,8 MHz Vorleistung Annaberg-Buchholz 91,2 Annaberg Buchholz, 91,2 MHz 2.143,85 MHz Vorleistung Ansbach 105,8 MHz Ansbach, 105,8 MHz 2.297,61 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Vorleistung Ansbach 89,4 MHz Ansbach, 89,4 MHz 11.488,05 Vorleistung Apolda 91,2 MHz Apolda, 91,2 MHz 5.284,66 Vorleistung Arnstadt 106,1 MHz Arnstadt Sued, 106,1 MHz 4.933,47 Vorleistung Arzberg 99,6 MHz Beilrode, 99,6 MHz 3.424,60 Vorleistung Aschaffenburg 100,4 Aschaffenburg, 100,4 MHz 14.513,48 MHz Vorleistung Aschaffenburg 91,6 MHz Aschaffenburg, 91,6 MHz 1.451,35 Vorleistung Aschaffenburg 94,8 MHz Aschaffenburg, 94,8 MHz 6.162,68 Vorleistung Aschersleben 102,8 MHz Aschersleben, 102,8 MHz 3.699,94 Vorleistung Aschersleben 92,5 MHz Aschersleben, 92,5 MHz 16.319,18 Vorleistung Aue 95,1 MHz Aue Sn, 95,1 MHz 7.006,65 Vorleistung Auerbach 101,7 MHz Auerbach Vogtland, 101,7 MHz 4.739,93 Vorleistung Auerbach 107,9 MHz Auerbach Vogtland, 107,9 MHz 1.184,98 Vorleistung Auerbach 88,2 MHz Auerbach Vogtland, 88,2 MHz 4.739,93 Vorleistung Augsburg 104,2 MHz Augsburg, 104,2 MHz 2.273,00 Vorleistung Augsburg 87,9 MHz Augsburg, 87,9 MHz 13.637,98 Vorleistung Augsburg 92,2 MHz Augsburg, 92,2 MHz 6.818,99 Vorleistung Augsburg 93,4 MHz Augsburg, 93,4 MHz 13.637,98 Vorleistung Augsburg 94,8 MHz Augsburg, 94,8 MHz 4.545,99 Vorleistung Augsburg 96,7 MHz Augsburg, 96,7 MHz 13.637,98 Vorleistung Aurich 100,6 MHz Aurich (Aurich), 100,6 MHz 6.648,23 Vorleistung Aurich 106,9 MHz Aurich, 106,9 MHz 7.104,78 Vorleistung Aurich 94.0 MHz Aurich, 94,0 MHz 6.648,23 Vorleistung Bad Bergzabern 103,3 Bad Bergzabern, 103,3 MHz 4.076,83 4.334,30 MHz Vorleistung Bad Berleburg-Aue 105,4 Aue, 105,4 MHz 6.778,05 MHz Vorleistung Bad Brückenau 94,0 MHz Bad Brueckenau, 94,0 MHz 6.558,23 Vorleistung Bad Camberg 88,6 MHz Bad Camberg, 88,6 MHz 7.073,12 Vorleistung Bad Camberg 99,8 MHz Bad Camberg, 99,8 MHz 2.829,25 Vorleistung Bad Düben 99,4 MHz Bad Dueben, 99,4 MHz 5.726,58 Vorleistung Bad Dürkheim 96,4 MHz Bad Duerkheim, 96,4 MHz 4.872,01 Vorleistung Bad Dürkheim 98,1 MHz Bad Duerkheim, 98,1 MHz 2.436,00 Vorleistung Bad Frankenhausen Kulpenberg, 104,7 MHz 19.371,75 104,7 MHz Vorleistung Bad Frankenhausen 96,8 Kulpenberg, 96,8 MHz 19.371,75 MHz Vorleistung Bad Hersfeld 88,4 MHz Bad Hersfeld, 88,4 MHz 1.348,30 Vorleistung Bad Hersfeld 93,8 MHz Bad Hersfeld, 93,8 MHz 1.438,19 Vorleistung Bad Hersfeld 95,9 MHz Bad Hersfeld, 95,9 MHz 449,43 Vorleistung Bad Hersfeld 99,5 MHz Bad Hersfeld, 99,8 MHz 898,87 Vorleistung Bad Iburg 104,8 MHz Osnabrueck, 104,8 MHz 10.532,19 Vorleistung Bad Kissingen 90,5 MHz Bad Kissingen, 90,5 MHz 6.403,08 Vorleistung Bad Kreuznach 104,8 Bad Kreuznach, 104,8 MHz 18.774,60 19.960,29 MHz Vorleistung Bad Kreuznach 106,5 Bad Kreuznach, 106,5 MHz 10.299,98 MHz Vorleistung Bad Kreuznach 88,3 MHz Bad Kreuznach, 88,3 MHz 10.299,98 Vorleistung Bad Kreuznach 89,7 MHz Bad Kreuznach, 89,7 MHz 18.774,60 19.960,29 Vorleistung Bad Laasphe 97,3 MHz Bad Laasphe, 97,3 MHz 8.342,47 Vorleistung Bad Langensalza 96,0 Bad Langensalza, 96,0 MHz 4.589,97 MHz Vorleistung Bad Marienberg 102,9 Bad Marienberg, 102,9 MHz 92.260,30 98.086,92 MHz Vorleistung Bad Mergentheim 106,0 Bad Mergentheim, 106,0 MHz 4.670,20 6.327,28 MHz Vorleistung Bad Münstereifel 107,4 Bad Muenstereifel, 107,4 MHz 9.351,07 MHz Vorleistung Bad Nauheim 100,4 MHz Bad Nauheim, 100,4 MHz 3.798,57 Vorleistung Bad Nauheim 104,6 MHz Bad Nauheim, 104,6 MHz 3.632,60 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Vorleistung Bad Nauheim 106,6 MHz Bad Nauheim, 106,6 MHz 3.632,60 Vorleistung Bad Nauheim 90,7 MHz Bad Nauheim, 90,7 MHz 571,94 Vorleistung Bad Pyrmont 94,8 MHz Bad Pyrmont, 94,8 MHz 5.543,59 Vorleistung Bad Rehburg 89,4 MHz Bad Rehburg, 89,4 MHz 6.876,87 Vorleistung Bad Reichenhall 103,7 Bad Reichenhall, 103,7 MHz 5.050,98 MHz Vorleistung Bad Reichenhall 88,2 Bad Reichenhall, 88,2 MHz 1.631,38 MHz Vorleistung Bad Salzungen 94,0 MHz Bad Salzungen, 94,0 MHz 5.406,31 Vorleistung Bad Tölz 102,9 MHz Bad Toelz, 102,9 MHz 6.755,77 Vorleistung Bad Tölz 95,0 MHz Bad Toelz, 95,0 MHz 8.176,07 Vorleistung Baden-Baden 103,8 MHz Baden Baden, 103,8 MHz 28.619,32 Vorleistung Baden-Baden 91,7 MHz Baden Baden, 91,7 MHz 11.945,16 Vorleistung Baden-Baden107,9 MHz Baden Baden, 107,9 MHz 2.389,03 Vorleistung Badenweiler 101,1 MHz Blauen, 101,1 MHz 24.546,81 Vorleistung Badenweiler 105,1 MHz Blauen, 105,1 MHz 29.222,39 Vorleistung Badenweiler 106,0 MHz Blauen, 106,0 MHz 24.546,81 Vorleistung Balderschwang 97,3 MHz Balderschwang, 97,3 MHz 8.061,38 Vorleistung Balve 94,6 MHz Balve, 94,6 MHz 7.926,29 Vorleistung Bamberg 104,7 MHz Bamberg, 104,7 MHz 4.293,03 Vorleistung Bamberg 88,5 MHz Bamberg, 88,5 MHz 7.003,18 Vorleistung Bärenstein 104,3 MHz Baerenstein Erzgebirge, 104,3 11.267,34 MHz Vorleistung Bärenstein 107,2 MHz Baerenstein Erzgebirge, 107,2 1.802,77 MHz Vorleistung Barsinghausen 101,9 Barsinghausen, 101,9 MHz 163.414,36 MHz Vorleistung Barsinghausen 103,8 Barsinghausen, 103,8 MHz 163.414,36 MHz Vorleistung Barth 100,3 MHz Barth, 100,3 MHz 4.058,29 Vorleistung Barth 87,6 MHz Barth, 87,6 MHz 16.233,18 Vorleistung Barth 95,0 MHz Barth, 95,0 MHz 12.174,88 Vorleistung Bautzen 87,9 MHz Bautzen, 87,9 MHz 3.747,72 Vorleistung Bautzen 98,8 MHz Bautzen, 98,8 MHz 7.495,43 Vorleistung Bayreuth 104,3 MHz Bayreuth (Ochsenkopf), 104,3 20.000,94 MHz Vorleistung Bayreuth 92,7 MHz Bayreuth, 92,7 MHz 12.852,84 Vorleistung Bayrischzell 106,7 MHz Bayrischzell, 106,7 MHz 10.406,14 Vorleistung Beckum 91,5 MHz Beckum, 91,5 MHz 2.716,28 Vorleistung Beckum 95,7 MHz Beckum, 95,7 MHz 4.244,18 Vorleistung Beilngries 105,4 MHz Beilngries, 105,4 MHz 9.987,35 10.349,14 Vorleistung Belgern 101,1 MHz Torgau, 101,1 MHz 17.921,10 Vorleistung Bendorf 105,3 MHz Koblenz, 105,3 MHz 3.139,26 Vorleistung Bendorf 107,8 MHz Koblenz Bendorf, 107,8 MHz 4.154,22 Vorleistung Bendorf 88,3 MHz Koblenz Bendorf, 88,3 MHz 13.719,81 Vorleistung Bendorf 98,9 MHz Koblenz Bendorf, 98,9 MHz 4.836,84 Vorleistung Bendorf 99,8 MHz Koblenz, 99,8 MHz 5.232,10 Vorleistung Bensheim 103,3 MHz Bensheim Auerbach, 103,3 MHz 777,93 Vorleistung Bensheim 107,5 MHz Bensheim Auerbach, 107,5 MHz 777,93 Vorleistung Berchtesgaden 105,5 Berchtesgaden Obersalzberg, 4.707,34 MHz 105,5 MHz Vorleistung Berchtesgaden 89,3 MHz Berchtesgaden Obersalzberg, 4.561,17 89,3 MHz Vorleistung Bergen 89,3 MHz Bergen Soltau, 89,3 MHz 10.167,60 Vorleistung Bergheim 91,4 MHz Bergheim, 91,4 MHz 5.250,56 Vorleistung Berkenthin 101,5 MHz Berkenthin, 101,5 MHz 14.587,63 Vorleistung Berkenthin 107,9 MHz Berkenthin, 107,9 MHz 14.587,63 Vorleistung Berkenthin 93,6 MHz Berkenthin, 93,6 MHz 20.652,08 Vorleistung Berlin 104,1 MHz Berlin, 104,1 MHz 5.239,00 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Vorleistung Berlin 88,4 MHz Berlin Postgiroamt, 88,4 MHz 5.578,77 Vorleistung Berlin 89,6 MHz Berlin, 89,6 MHz 5.669,83 Vorleistung Berlin 96,7 MHz Berlin Postgiroamt, 96,7 MHz 4.968,43 Vorleistung Berlin 97,2 MHz Berlin (Berlin), 97,2 MHz 3.929,25 Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 100,6 MHz 35.533,25 100,6 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 101,3 MHz 17.766,63 101,3 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 102,6 MHz 5.382,75 102,6 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 103,4 MHz 28.426,60 103,4 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 104,6 MHz 3.588,50 104,6 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 105,5 MHz 17.766,63 105,5 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 106,0 MHz 358,85 106,0 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 87,9 MHz 3.553,33 87,9 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 90,2 MHz 99,66 344,30 90,2 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 91,4 MHz 35.884,99 91,4 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 93,6 MHz 8.527,98 93,6 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 94,3 MHz 8.971,25 94,3 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 94,8 MHz 12.972,14 94,8 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 95,8 MHz 35.884,99 95,8 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 97,7 MHz 35.884,99 97,7 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 98,8 MHz 358,85 98,8 MHz Vorleistung Berlin, Alexanderplatz Berlin, 99,7 MHz 35.884,99 99,7 MHz Vorleistung Berlin, Schäferberg 101,9 Berlin, 101,9 MHz 179,42 MHz Vorleistung Berlin, Schäferberg 107,5 Berlin (Berlin), 107,5 MHz 144.421,36 MHz Vorleistung Berlin, Schäferberg 89,2 Berlin, 89,2 MHz 6.100,67 MHz Vorleistung Berlin, Schäferberg 90,7 Berlin, 90,7 MHz 8.031,51 MHz Vorleistung Bernburg 95,0 MHz Bernburg, 95,0 MHz 18.399,24 18.555,19 Vorleistung Betzdorf 107,7 MHz Betzdorf, 107,7 MHz 6.652,09 Vorleistung Biberach a d Riß 100,5 Biberach, 100,5 MHz 7.551,68 MHz Vorleistung Biberach a d Riß 104,6 Biberach, 104,6 MHz 6.041,35 MHz Vorleistung Biebertal, Hessen 92,4 Biebertal, 92,6 MHz 8.164,88 MHz Vorleistung Bielefeld 103,0 MHz Bielefeld, 103,0 MHz 137.916,19 Vorleistung Bielefeld 106,2 MHz Bielefeld, 106,2 MHz 4.801,56 Vorleistung Bielefeld 87,9 MHz Bielefeld Uni (Teutob Wald), 2.400,78 87,9 MHz Vorleistung Bielefeld 95,5 MHz Bielefeld, 95,5 MHz 4.801,56 Vorleistung Bielefeld 98,3 MHz Bielefeld, 98,3 MHz 4.801,56 Vorleistung Bingen am Rhein 101,8 Bingen, 101,8 MHz 3.739,38 MHz Vorleistung Bingen am Rhein 103,4 Bingen, 103,4 MHz 2.492,92 MHz

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

36

Vorleistung Bingen am Rhein 106,3 Bingen, 106,3 MHz 2.492,92 MHz Vorleistung Bingen am Rhein 106,9 Bingen, 106,9 MHz 3.739,38 MHz Vorleistung Bingen am Rhein 98,0 Bingen, 98,0 MHz 7.091,27 MHz Vorleistung Bischofsheim 100,9 MHz Bischofsheim (Wasserkuppe), 70.157,29 100,9 MHz Vorleistung Bischofsheim 101,9 MHz Bischofsheim, 101,9 MHz 65.472,12 Vorleistung Bischofsheim 103,3 MHz Bischofsheim, 103,3 MHz 65.472,12 Vorleistung Bischofsmais 89,3 MHz Geiskopf, 89,3 MHz 6.959,51 Vorleistung Bischofswerda 104,1 Bischofswerda, 104,1 MHz 6.597,87 MHz Vorleistung Bitburg 107,9 MHz Bitburg, 107,9 MHz 9.810,28 Vorleistung Bitburg 95,3 MHz Bitburg, 95,3 MHz 9.810,28 Vorleistung Blankenburg 95,7 MHz Blankenburg, 95,7 MHz 2.346,09 Vorleistung Blankenburg 99,9 MHz Blankenburg, 99,9 MHz 2.933,28 5.683,42 Vorleistung Böblingen 104,3 MHz Sindelfingen, 104,3 MHz 7.120,45 Vorleistung Bocholt 88,4 MHz Bocholt, 88,4 MHz 5.732,91 Vorleistung Bochum 98,5 MHz Bochum, 98,5 MHz 23.909,43 54.713,25 Vorleistung Bodenheim, Rhein 97,1 Bodenheim, 97,1 MHz 5.107,71 MHz Vorleistung Bogen 88,7 MHz Straubing, 88,7 MHz 3.645,63 Vorleistung Bonn 89,1 MHz Bonn Bad Godesberg, 89,1 MHz 146.962,09 Vorleistung Boppard 88,9 MHz Boppard, 88,9 MHz 3.809,37 Vorleistung Boppard 90,5 MHz Boppard, 90,5 MHz 5.977,69 Vorleistung Borgholzhausen 106,8 Borgholzhausen, 106,8 MHz 9.849,79 MHz Vorleistung Borken, Westfalen 97,6 Borken, 97,6 MHz 9.832,36 MHz Vorleistung Borna 99,5 MHz Borna, 99,5 MHz 6.212,18 Vorleistung Bornheim-Merten 104,2 Bornheim, 104,2 MHz 3.948,45 MHz Vorleistung Bottrop 98,7 MHz Bottrop, 98,7 MHz 9.566,56 Vorleistung Brackenheim 100,7 MHz Gueglingen, 100,7 MHz 81.156,19 Vorleistung Bramsche-Engter 103,4 Osnabrueck, 103,4 MHz 122.142,17 MHz Vorleistung Bramsche-Engter 105,9 Osnabrueck, 105,9 MHz 122.142,17 MHz Vorleistung Brandenburg 105,0 MHz Brandenburg, 105,0 MHz 23.498,66 Vorleistung Brandenburg 87,6 MHz Brandenburg, 87,6 MHz 3.133,15 Vorleistung Braunschweig 103,1 MHz Braunschweig, 103,1 MHz 116.642,43 Vorleistung Braunschweig 104,1 MHz Braunschweig, 104,1 MHz 7.776,16 Vorleistung Braunschweig 104,6 MHz Braunschweig, 104,6 MHz 9.485,19 Vorleistung Braunschweig 106,9 MHz Braunschweig, 106,9 MHz 101.090,11 Vorleistung Bredstedt 98,1 MHz Bredstedt, 98,1 MHz 8.130,44 Vorleistung Bremen 100,3 MHz Bremen, 100,3 MHz 43,95 Vorleistung Bremen 104,8 MHz Bremen, 104,8 MHz 17,58 Vorleistung Bremen 107,6 MHz Bremen, 107,6 MHz 2.176,77 Vorleistung Bremen 89,8 MHz Bremen, 89,8 MHz 8.707,10 Vorleistung Bremen 92,5 MHz Bremen, 92,5 MHz 17,58 Vorleistung Bremen 97,2 MHz Bremen, 97,2 MHz 5.544,53 Vorleistung Bretten 107,9 MHz Bretten, 107,9 MHz 2.433,23 4.916,81 Vorleistung Bruchsal 107,3 MHz Bruchsal, 107,3 MHz 4.817,97 9.735,64 Vorleistung Buchen 104,6 MHz Buchen, 104,6 MHz 3.507,12 Vorleistung Bühl, Baden 105,5 MHz Buehlertal, 105,5 MHz 6.711,75 Vorleistung Büren 104,8 MHz Bueren, 104,8 MHz 9.206,24 10.776,36 Vorleistung Burg bei Magdeburg 89,6 Burg, 89,6 MHz 15.234,67 MHz Vorleistung Burgbernheim 100,8 MHz Burgbernheim, 100,8 MHz 8.122,33 8.467,60 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

37

Vorleistung Burgbernheim 101,5 MHz Burgbernheim (Buettelberg), 60.060,07 101,5 MHz Vorleistung Burgbernheim 106,3 MHz Burgbernheim, 106,3 MHz 5.145,82 Vorleistung Burgbernheim 94,3 MHz Burgbernheim, 94,3 MHz 8.233,32 Vorleistung Burgkirchen 93,1 MHz Burgkirchen, 93,1 MHz 5.227,11 7.472,92 Vorleistung Burglengenfeld 94,3 MHz Burglengenfeld, 107,3 MHz 3.776,06 Vorleistung Burglengenfeld 96,3 MHz Burglengenfeld, 96,3 MHz 7.275,29 Vorleistung Burglengenfeld 98,8 MHz Burglengenfeld (Arber), 98,8 5.900,10 MHz Vorleistung Burgwindheim 88,7 MHz Burgwindheim, 88,7 MHz 10.511,82 14.039,09 Vorleistung Buttenheim 101,1 MHz Buttenheim (Bamberg), 101,1 38.729,11 MHz Vorleistung Buttenheim 92,1 MHz Buttenheim, 92,1 MHz 5.068,89 6.769,77 Vorleistung Butzbach 96,0 MHz Butzbach, 96,0 MHz 8.690,57 Vorleistung Buxtehude 106,0 MHz Buxtehude, 106,0 MHz 4.763,08 Vorleistung Calau 103,2 MHz Cottbus, 103,2 MHz 36.403,67 Vorleistung Calau 104,4 MHz Cottbus, 104,4 MHz 21.842,20 Vorleistung Calau 107,2 MHz Cottbus, 107,2 MHz 36.403,67 Vorleistung Calau 90,8 MHz Cottbus, 90,8 MHz 10.921,10 Vorleistung Calau 93,4 MHz Cottbus, 93,4 MHz 10.921,10 Vorleistung Calau 95,1 MHz Cottbus, 95,1 MHz 10.921,10 Vorleistung Calau 98,6 MHz Cottbus, 98,6 MHz 36.403,67 Vorleistung Calw 103,0 MHz Calw, 103,0 MHz 9.371,68 Vorleistung Camburg 100,5 MHz Camburg, 100,5 MHz 6.461,60 Vorleistung Camburg 101,1 MHz Camburg, 101,1 MHz 3.230,80 Vorleistung Camburg 89,9 MHz Camburg, 89,9 MHz 6.461,60 Vorleistung Casekow 100,1 MHz Casekow, 100,1 MHz 98.681,33 Vorleistung Casekow 100,9 MHz Casekow, 100,9 MHz 9.834,54 Vorleistung Casekow 102,1 MHz Casekow, 102,1 MHz 39.472,53 Vorleistung Casekow 104,4 MHz Casekow, 104,4 MHz 29.310,70 Vorleistung Casekow 105,2 MHz Casekow, 105,2 MHz 18.465,74 Vorleistung Casekow 106,1 MHz Casekow, 106,1 MHz 123.915,15 Vorleistung Casekow 107,3 MHz Casekow, 107,3 MHz 58.621,39 Vorleistung Casekow 91,1 MHz Casekow, 91,1 MHz 39.338,14 Vorleistung Casekow 91,6 MHz Casekow, 91,6 MHz 2.556,98 Vorleistung Celle 93,5 MHz Celle, 93,5 MHz 4.601,72 Vorleistung Chemnitz 102,1 MHz Chemnitz Reichenhain, 102,1 33.129,56 MHz Vorleistung Chemnitz 102,7 A MHz Chemnitz Reichenhain, 102,7 4.727,78 MHz Vorleistung Chemnitz 102,7 B MHz Chemnitz Reichenhain, 102,7 1.931,07 MHz Vorleistung Chemnitz 106,3 MHz Chemnitz Reichenhain, 106,3 5.521,59 MHz Vorleistung Chemnitz 88,9 MHz Chemnitz Reichenhain, 88,9 32.505,82 MHz Vorleistung Chemnitz 91,0 MHz Chemnitz Reichenhain, 91,0 33.129,56 MHz Vorleistung Chemnitz 94,7 MHz Chemnitz Reichenhain, 94,7 16.252,91 MHz Vorleistung Chemnitz 95,8 MHz Neukirchen, 95,8 MHz 7.429,10 Vorleistung Chemnitz 97,5 MHz Chemnitz Reichenhain, 97,5 33.129,56 MHz Vorleistung Coesfeld 107,4 MHz Coesfeld (Bielefeld), 107,4 MHz 13.048,40 Vorleistung Cottbus 102,2 MHz Cottbus Stadt, 102,2 MHz 9.761,62 Vorleistung Cottbus 88,6 MHz Cottbus Stadt, 88,6 MHz 9.761,62 Vorleistung Cottbus 91,6 MHz Cottbus Stadt, 91,6 MHz 1.626,94 Vorleistung Cottbus 94,5 MHz Cottbus 1, 94,5 MHz 10.435,55 Vorleistung Cottbus 95,6 MHz Cottbus Stadt, 95,6 MHz 4.539,67 Vorleistung Cottbus 99,9 MHz Cottbus Stadt, 99,9 MHz 3.253,87 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

38

Vorleistung Crailsheim 104,8 MHz Crailsheim, 104,8 MHz 4.740,72 Vorleistung Crinitz 88,0 MHz Finsterwalde, 88,0 MHz 4.257,12 Vorleistung Crinitz 96,7 MHz Finsterwalde, 96,7 MHz 4.257,12 Vorleistung Cuxhaven 106,6 MHz Cuxhaven Stadt, 106,6 MHz 4.978,39 Vorleistung Dambeck 100,4 MHz Roebel, 100,4 MHz 4.067,38 Vorleistung Dambeck 102,4 MHz Roebel, 102,4 MHz 10.716,02 Vorleistung Dambeck 107,0 MHz Roebel, 107,0 MHz 61.010,67 Vorleistung Dambeck 88,5 MHz Roebel, 88,5 MHz 10.168,44 Vorleistung Dambeck 90,0 MHz Roebel, 90,0 MHz 10.716,02 Vorleistung Dambeck 92,2 MHz Roebel, 92,2 MHz 203,37 Vorleistung Dambeck 93,8 MHz Roebel, 93,8 MHz 20.016,68 Vorleistung Dambeck 94,7 MHz Roebel, 94,7 MHz 10.168,44 Vorleistung Dambeck 97,4 MHz Roebel, 97,4 MHz 4.067,38 Vorleistung Damme 95,4 MHz Damme, 95,4 MHz 23.794,28 Vorleistung Damme 97,5 MHz Damme, 97,5 MHz 25.486,11 Vorleistung Darmstadt 103,4 MHz Darmstadt, 103,4 MHz 7.483,15 Vorleistung Darmstadt 92,4 MHz Darmstadt, 92,4 MHz 6.600,30 Vorleistung Deggendorf 98,7 MHz Deggendorf, 98,7 MHz 6.035,80 Vorleistung Delkenheim 88,0 MHz Delkenheim, 88,0 MHz 3.791,04 Vorleistung Dessau 107,1 MHz Dessau, 107,1 MHz 6.198,67 Vorleistung Dessau 90,0 MHz Dessau, 90,0 MHz 6.198,67 Vorleistung Dessau 90,6 MHz Dessau, 90,6 MHz 11.645,99 Vorleistung Dessau 92,6 MHz Dessau, 92,6 MHz 23.291,98 Vorleistung Dessau 94,1 MHz Dessau, 94,1 MHz 6.198,33 Vorleistung Dieburg 104,7 MHz Dieburg, 104,7 MHz 7.361,24 Vorleistung Dieburg 90,1 MHz Dieburg, 90,1 MHz 31.569,45 Vorleistung Dieburg 99,5 MHz Dieburg, 99,5 MHz 5.947,40 Vorleistung Diez 100,4 MHz Diez, 100,4 MHz 4.102,42 Vorleistung Diez 101,2 MHz Diez, 101,2 MHz 4.102,42 Vorleistung Dillingen 89,7 MHz Dillingen, 89,7 MHz 5.072,68 6.274,98 Vorleistung Dingolfing 89,0 MHz Dingolfing, 89,0 MHz 5.252,03 Vorleistung Dinkelsbühl 89,8 MHz Dinkelsbuehl, 89,8 MHz 5.606,94 Vorleistung Dippmansdorf 100,2 MHz Belzig, 100,2 MHz 148.502,14 Vorleistung Dippmansdorf 106,2 MHz Belzig, 106,2 MHz 224.460,52 Vorleistung Dippmansdorf 91,9 MHz Belzig, 91,9 MHz 67.338,16 Vorleistung Dippmansdorf 95,2 MHz Belzig, 95,2 MHz 3.550,94 Vorleistung Dippmansdorf 99,3 MHz Belzig, 99,3 MHz 67.338,16 Vorleistung Dirlewang 93,9 MHz Mindelheim, 93,9 MHz 6.193,60 Vorleistung Döbeln 101,3 MHz Doebeln, 101,3 MHz 8.178,78 Vorleistung Döbeln 107,9 MHz Doebeln, 107,9 MHz 8.178,78 Vorleistung Döbeln 98,3 MHz Doebeln, 98,3 MHz 1.635,76 Vorleistung Döbeln 99,6 MHz Doebeln, 99,6 MHz 1.022,35 Vorleistung Dornstetten 100,1 MHz Glatten Windkraftanlage, 100,1 11.271,73 MHz Vorleistung Dornstetten 91,4 MHz Luetzenhardt, 91,4 MHz 9.938,80 Vorleistung Dorsten 105,2 MHz Dorsten, 105,2 MHz 5.224,16 6.480,53 Vorleistung Dortmund 106,0 MHz Dortmund, 106,0 MHz 10.662,28 Vorleistung Dortmund 91,2 MHz Dortmund, 91,2 MHz 6.501,55 Vorleistung Dresden 100,2 MHz Dresden, 100,2 MHz 4.948,60 Vorleistung Dresden 102,4 MHz Dresden, 102,4 MHz 98.971,95 Vorleistung Dresden 103,5 MHz Dresden, 103,5 MHz 1.979,44 Vorleistung Dresden 105,2 MHz Dresden, 105,2 MHz 98.971,95 Vorleistung Dresden 106,1 MHz Dresden, 106,1 MHz 64.664,64 Vorleistung Dresden 107,0 MHz Freital, 107,0 MHz 5.093,24 Vorleistung Dresden 88,3 MHz Freital, 88,3 MHz 5.093,24 Vorleistung Dresden 89,2 MHz Dresden, 89,2 MHz 1.979,44

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

39

Vorleistung Dresden 90,1 MHz Dresden, 90,1 MHz 98.971,95 Vorleistung Dresden 91,1 MHz Dresden Gompitz, 91,1 MHz 6.799,94 Vorleistung Dresden 92,2 MHz Dresden, 92,2 MHz 98.971,95 Vorleistung Dresden 93,2 MHz Dresden, 93,2 MHz 989,72 Vorleistung Dresden 95,4 MHz Dresden, 95,4 MHz 98.971,95 Vorleistung Dresden 95,9 MHz Freital, 95,9 MHz 4.805,37 Vorleistung Dresden 97,3 MHz Dresden, 97,3 MHz 98.971,95 Vorleistung Dresden 98,4 MHz Dresden Gompitz, 98,4 MHz 340,00 Vorleistung Dresden 99,3 MHz Freital, 99,3 MHz 2.546,62 Vorleistung Driedorf 106,8 MHz Driedorf, 106,8 MHz 72.796,27 Vorleistung Duisburg 92,2 MHz Duisburg, 92,2 MHz 5.844,17 10.440,09 Vorleistung Dülmen 106,3 MHz Duelmen, 106,3 MHz 9.939,50 10.473,24 Vorleistung Düsseldorf 89,4 MHz Neuss 89,4 MHz 5.385,52 Vorleistung Düsseldorf 104,2 MHz Duesseldorf, 104,2 MHz 7.030,05 Vorleistung Ebermannstadt 98,8 MHz Ebermannstadt, 98,8 MHz 4.527,00 6.046,04 Vorleistung Ebersbrunn 104,6 MHz Zwickau, 104,6 MHz 11.101,79 Vorleistung Ebersbrunn 91,4 MHz Zwickau, 91,4 MHz 6.783,10 Vorleistung Ebersbrunn 96,2 MHz Zwickau, 96,2 MHz 16.652,68 Vorleistung Ebersbrunn 98,2 MHz Zwickau, 98,2 MHz 16.652,68 Vorleistung Edenkoben 103,6 MHz Edenkoben, 103,6 MHz 45.315,18 Vorleistung Edenkoben 106,7 MHz Edenkoben, 106,7 MHz 34.983,32 Vorleistung Eichstätt 106,6 MHz Eichstaett, 106,6 MHz 8.917,01 Vorleistung Eichstätt 99,1 MHz Eichstaett, 99,1 MHz 7.947,77 8.235,68 Vorleistung Eilenburg 92,0 MHz Eilenburg, 92,0 MHz 8.132,99 Vorleistung Eilenburg 92,4 MHz Eilenburg, 92,4 MHz 7.268,13 Vorleistung Eisenach 106,5 MHz Eisenach, 106,5 MHz 13.501,53 Vorleistung Eisenach 90,9 MHz Eisenach, 90,9 MHz 3.226,43 Vorleistung Eisenach 93,5 MHz Eisenach, 93,5 MHz 3.226,43 Vorleistung Eisenach 95,1 MHz Eisenach, 100,0 MHz 4.987,59 Vorleistung Eisenach 96,5 MHz Eisenach, 96,5 MHz 3.226,43 Vorleistung Eisenberg 101,7 MHz Eisenberg 4 Th, 101,7 MHz 9.327,81 Vorleistung Eisfeld 102,7 MHz Sonneberg, 102,7 MHz 29.256,44 Vorleistung Eisfeld 106,7 MHz Sonneberg, 106,7 MHz 29.256,44 Vorleistung Eisfeld 91,7 MHz Sonneberg, 91,7 MHz 48.760,74 Vorleistung Eisfeld 94,2 MHz Sonneberg, 94,2 MHz 48.760,74 Vorleistung Eisfeld 95,2 MHz Sonneberg, 95,2 MHz 49.125,42 Vorleistung Eisfeld 96,9 MHz Sonneberg, 96,9 MHz 49.125,42 Vorleistung Eisleben 103,8 MHz Hergisdorf, 103,8 MHz 9.344,09 Vorleistung Eisleben 90,9 MHz Hergisdorf, 90,9 MHz 3.406,70 Vorleistung Eisleben 92,9 MHz Hergisdorf, 92,9 MHz 18.688,19 Vorleistung Eisleben 93,7 MHz Hergisdorf, 93,7 MHz 7.138,18 Vorleistung Elsterberg 99,7 MHz Elsterberg 2, 99,7 MHz 3.424,60 Vorleistung Elsterwerder 89,5 MHz Elsterwerda, 89,5 MHz 3.817,11 Vorleistung Eltville am Rhein 90,3 Eltville, 90,3 MHz 6.084,42 MHz Vorleistung Emden 87,7 MHz Emden, 87,7 MHz 905,05 Vorleistung Emden 93,4 MHz Emden, 93,4 MHz 9.050,52 Vorleistung Eppingen 96,8 MHz Eppingen, 96,8 MHz 4.830,22 Vorleistung Erding 87,9 MHz Erding, 87,9 MHz 5.687,67 Vorleistung Erfurt 100,2 MHz Erfurt, 100,2 MHz 16.515,51 Vorleistung Erfurt 103,1 MHz Erfurt, 103,1 MHz 28.664,31 Vorleistung Erfurt 88,6 MHz Erfurt 3, 88,6 MHz 6.951,16 Vorleistung Erfurt 94,4 MHz Erfurt, 94,4 MHz 11.010,34 Vorleistung Erfurt 96,2 MHz Erfurt 3, 96,2 MHz 6.422,43 Vorleistung Erfurt 97,8 MHz Erfurt 3, 97,8 MHz 13.902,33 Vorleistung Erfurt 99,7 MHz Erfurt, 99,7 MHz 33.407,57

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

40

Vorleistung Erkner 97,0 MHz Erkner, 97,0 MHz 3.512,31 Vorleistung Erlangen 106,2 MHz Erlangen, 106,2 MHz 7.288,62 Vorleistung Erlangen 93,6 MHz Erlangen, 93,6 MHz 7.062,30 Vorleistung Erxleben 99,1 MHz Haldensleben Butterberg, 99,1 7.027,66 MHz Vorleistung Eschenburg 100,0 MHz Eschenburg (Dillenburg), 100,0 55.162,31 MHz Vorleistung Eschwege 100,6 MHz Eschwege, 100,6 MHz 2.107,08 Vorleistung Eschwege 103,0 MHz Eschwege, 103,0 MHz 4.297,56 Vorleistung Eschwege 104,6 MHz Eschwege, 104,6 MHz 2.107,08 Vorleistung Eschwege 88,3 MHz Eschwege, 88,3 MHz 2.148,78 Vorleistung Eschwege 99,7 MHz Eschwege, 99,7 MHz 4.297,56 Vorleistung Essen 102,2 MHz Essen, 102,2 MHz 5.763,04 11.349,34 Vorleistung Essen 105,0 MHz Essen Nord, 105,0 MHz 7.414,14 14.600,90 Vorleistung Esslingen-Zollberg 96,7 Esslingen, 96,7 MHz 3.090,03 MHz Vorleistung Esslingen-Zollberg 97,5 Esslingen, 97,5 MHz 15.450,16 MHz Vorleistung Euskirchen 107,4 MHz Euskirchen, 107,4 MHz 14.514,85 Vorleistung Extertal 107,4 MHz Linderhofe (Bielefeld), 107,4 5.522,99 MHz Vorleistung Fleckeby 105,0 MHz Gueby, 105,0 MHz 5.302,06 Vorleistung Fleckeby 93,9 MHz Gueby, 93,9 MHz 5.071,92 Vorleistung Fleetmark 103,9 MHz Fleetmark, 103,9 MHz 31.517,49 Vorleistung Fleetmark 105,0 MHz Fleetmark, 105,0 MHz 54.627,07 Vorleistung Fleetmark 90,1 MHz Fleetmark, 90,1 MHz 9.084,53 Vorleistung Flensburg 106,5 MHz Flensburg, 106,5 MHz 3.796,71 Vorleistung Flensburg 88,5 MHz Flensburg, 88,5 MHz 3.796,71 Vorleistung Flensburg 92,1 MHz Flensburg, 92,1 MHz 6.824,31 Vorleistung Flöha 96,2 MHz Floeha, 96,2 MHz 4.698,96 Vorleistung Flöha 98,4 MHz Floeha, 98,4 MHz 3.718,49 Vorleistung Flöha 99,0 MHz Floeha, 99,0 MHz 3.914,20 Vorleistung Forchheim 96,6 MHz Forchheim, 96,6 MHz 5.046,06 6.739,29 Vorleistung Forst 102,7 MHz Forst, 102,7 MHz 765,20 Vorleistung Forst 103,9 MHz Forst, 103,9 MHz 9.641,54 Vorleistung Frankfurt am Main 100,2 Frankfurt Main, 100,2 MHz 95.946,58 MHz Vorleistung Frankfurt am Main 101,4 Frankfurt Main, 101,4 MHz 19.189,32 MHz Vorleistung Frankfurt am Main 107,5 Frankfurt (Frankfurt), 107,5 MHz 3.919,44 MHz Vorleistung Frankfurt am Main 91,2 Frankfurt, 91,2 MHz 4.645,85 MHz Vorleistung Frankfurt am Main 91,8 Frankfurt, 91,8 MHz 9.594,66 MHz Vorleistung Frankfurt am Main 95,1 Frankfurt, 95,1 MHz 23.149,65 MHz Vorleistung Frankfurt am Main 97,1 Frankfurt, 97,1 MHz 3.919,44 MHz Vorleistung Frankfurt am Main 97,6 Frankfurt, 97,6 MHz 9.594,66 MHz Vorleistung Frankfurt am Main 99,3 Offenbach, 99,3 MHz 3.586,89 MHz Vorleistung Freiberg 104,2 MHz Freiberg Stadt, 104,2 MHz 2.286,05 Vorleistung Freiberg 90,6 MHz Freiberg Stadt, 90,6 MHz 4.049,55 Vorleistung Freiberg 93,7 MHz Freiberg Stadt, 93,7 MHz 4.049,55 Vorleistung Freiberg 96,4 MHz Freiberg Stadt, 96,4 MHz 5.715,13 Vorleistung Freiberg 99,1 MHz Freiberg Stadt, 99,1 MHz 20.247,76 Vorleistung Freiburg im Breisgau Freiburg, 102,3 MHz 10.169,67 102,3 MHz Vorleistung Freiburg im Breisgau Freiburg Stadt, 102,8 MHz 48.367,07 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

41

102,8 MHz Vorleistung Freiburg im Breisgau Freiburg Littenweiler, 107,7 MHz 7.379,76 107,7 MHz Vorleistung Freiburg im Breisgau Freiburg Stadt, 90,6 MHz 19.346,83 90,6 MHz Vorleistung Freienwill 101,4 MHz Flensburg (Flensburg), 101,4 41.007,95 MHz Vorleistung Freienwill 103,3 MHz Flensburg (Flensburg), 103,3 32.806,36 MHz Vorleistung Freienwill 105,6 MHz Flensburg (Flensburg), 105,6 41.007,95 MHz Vorleistung Freising 95,0 MHz Freising, 95,0 MHz 4.786,24 Vorleistung Freyung 101,5 MHz Freyung, 101,5 MHz 5.417,67 Vorleistung Friedberg Hessen 89,9 Friedberg, 89,9 MHz 1.822,20 MHz Vorleistung Friedrichshafen 99,3 Friedrichshafen, 99,3 MHz 6.956,39 MHz Vorleistung Fritzlar 106,6 MHz Fritzlar, 106,6 MHz 3.529,74 3.628,90 Vorleistung Fritzlar 88,4 MHz Fritzlar, 88,4 MHz 3.745,19 Vorleistung Fritzlar 96,0 MHz Fritzlar, 96,0 MHz 3.745,19 Vorleistung Fulda 102,8 MHz Fulda, 102,8 MHz 4.328,40 Vorleistung Fulda 105,7 MHz Fulda, 105,7 MHz 4.239,89 Vorleistung Fulda 90,7 MHz Fulda, 90,7 MHz 4.239,89 Vorleistung Fulda 95,7 MHz Fulda, 95,7 MHz 4.239,89 Vorleistung Fulda 99,2 MHz Fulda, 99,2 MHz 4.522,55 Vorleistung Fulda 99,9 MHz Fulda, 99,9 MHz 2.826,60 Vorleistung Fürstenfeldbruck 106,4 Fuerstenfeldbruck (Hohenp, 34.950,86 37.363,15 MHz 106,4 MHz Vorleistung Fürstenwalde 93,9 MHz Rauener Berge, 93,9 MHz 7.605,18 Vorleistung Fürstenwalde 95,3 MHz Rauener Berge, 95,3 MHz 760,52 Vorleistung Fürth 91,0 MHz Fuerth, 91,0 MHz 3.070,54 Vorleistung Fürth 96,4 MHz Fuerth, 96,4 MHz 5.950,39 Vorleistung Füssen 103,4 MHz Fuessen, 103,4 MHz 3.624,86 Vorleistung Füssen 87,6 MHz Fuessen, 87,6 MHz 5.799,78 Vorleistung Füssen 98,0 MHz Fuessen, 98,0 MHz 4.749,14 Vorleistung Garding 101,7 MHz Garding, 101,7 MHz 4.319,48 Vorleistung Garding 102,3 MHz Garding, 102,3 MHz 9.825,78 Vorleistung Garding 91,7 MHz Garding, 91,7 MHz 24.564,45 Vorleistung Garding 94,1 MHz Garding, 94,1 MHz 4.319,48 Vorleistung Garding 97,6 MHz Garding, 97,6 MHz 4.319,48 Vorleistung Garmisch-Partenkirchen Zugspitze (Muenchen 7.543,64 102,7 MHz Ismaning), 102,7 MHz Vorleistung Garmisch-Partenkirchen Garmisch Partenkirchen, 106,2 5.436,87 6.503,74 106,2 MHz MHz Vorleistung Garmisch-Partenkirchen Garmisch Partenkirchen, 90,3 3.135,55 90,3 MHz MHz Vorleistung Gars 92,7 MHz Reichertsheim, 92,7 MHz 4.552,64 Vorleistung Gartow, Elbe 102,2 MHz Hoehbeck, 102,2 MHz 272.158,04 Vorleistung Garz 102,5 MHz Bergen, 102,5 MHz 14.137,33 Vorleistung Garz 105,1 MHz Bergen, 105,1 MHz 14.137,33 Vorleistung Garz 107,6 MHz Bergen, 107,6 MHz 14.137,33 Vorleistung Garz 88,6 MHz Bergen, 88,6 MHz 11.999,72 Vorleistung Garz 91,5 MHz Bergen, 91,5 MHz 11.999,72 Vorleistung Garz 95,5 MHz Bergen, 95,5 MHz 11.999,72 Vorleistung Garz 99,8 MHz Bergen, 99,8 MHz 11.999,72 Vorleistung Geislingen an der Steige Geislingen Tegelberg, 104,7 3.837,08 104,7 MHz MHz Vorleistung Geislingen an der Steige Geislingen Tegelberg, 87,7 MHz 7.674,16 87,7 MHz Vorleistung Geldern 105,7 MHz Kleve Geldern, 105,7 MHz 8.845,60

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

42

Vorleistung Gelnhausen 93,9 MHz Gelnhausen, 93,9 MHz 707,08 Vorleistung Gelsenkirchen 96,1 MHz Gelsenkirchen, 96,1 MHz 14.787,72 15.585,00 Vorleistung Gemünden 90,4 MHz Lohr, 90,4 MHz 5.531,22 6.870,62 Vorleistung Genthin 93,2 MHz Genthin, 93,2 MHz 5.659,18 Vorleistung Georgenberg 93,6 MHz Georgenberg, 93,6 MHz 7.492,75 8.019,12 Vorleistung Gera 104,5 MHz Gera, 104,5 MHz 2.309,79 Vorleistung Gera 105,8 MHz Gera, 105,8 MHz 13.289,53 Vorleistung Gera 91,1 MHz Gera 11, 91,1 MHz 21.134,91 Vorleistung Gera 93,6 MHz Gera, 93,6 MHz 4.199,49 Vorleistung Gera 94,3 MHz Gera, 94,3 MHz 4.619,58 Vorleistung Gera 95,3 MHz Gera, 95,3 MHz 6.644,76 Vorleistung Gera 98,3 MHz Gera 11, 98,3 MHz 5.248,91 Vorleistung Gernrode 91,0 MHz Gernrode, 91,0 MHz 10.369,21 Vorleistung Gerolzhofen 93,6 MHz Gerolzhofen, 93,6 MHz 5.917,87 Vorleistung Gersdorf 106,9 MHz Jauernick Buschbach, 106,9 8.418,16 MHz Vorleistung Gevelsberg 105,7 MHz Gevelsberg, 105,7 MHz 6.178,17 Vorleistung Geyer 100,0 MHz Chemnitz, 100,0 MHz 41.826,10 Vorleistung Geyer 105,4 MHz Chemnitz, 105,4 MHz 41.826,10 Vorleistung Geyer 87,7 MHz Chemnitz, 87,7 MHz 41.826,10 Vorleistung Geyer 89,8 MHz Chemnitz, 89,8 MHz 41.826,10 Vorleistung Geyer 92,8 MHz Chemnitz, 92,8 MHz 41.826,10 Vorleistung Geyer 97,0 MHz Chemnitz, 97,0 MHz 41.826,10 Vorleistung Gießen 102,0 MHz Giessen, 102,0 MHz 6.294,86 Vorleistung Gießen 103,1 MHz Giessen, 103,1 MHz 4.582,51 Vorleistung Gießen 105,2 MHz Giessen, 105,2 MHz 6.294,86 Vorleistung Gießen 107,5 MHz Giessen, 107,5 MHz 6.536,01 Vorleistung Gießen 88,0 MHz Giessen, 88,0 MHz 6.294,86 Vorleistung Gießen 93,7 MHz Giessen, 93,7 MHz 3.818,76 Vorleistung Göppingen 106,1 MHz Goeppingen, 106,1 MHz 6.018,13 Vorleistung Görlitz 105,1 MHz Goerlitz Stadt, 105,1 MHz 4.585,82 Vorleistung Goslar 87,7 MHz Goslar, 87,7 MHz 12.961,37 Vorleistung Gotha 88,8 MHz Gotha, 88,8 MHz 10.261,30 Vorleistung Gotha 90,8 MHz Gotha, 90,8 MHz 6.464,62 Vorleistung Gotha 94,0 MHz Gotha, 94,0 MHz 4.162,23 Vorleistung Gotha 99,3 MHz Gotha Seeberg, 99,3 MHz 3.543,74 Vorleistung Göttingen 101,0 MHz Goettingen, 101,0 MHz 6.438,85 Vorleistung Göttingen 102,8 MHz Goettingen, 102,8 MHz 57.806,82 Vorleistung Göttingen 106,0 MHz Goettingen, 106,0 MHz 57.806,82 Vorleistung Göttingen 107,1 MHz Goettingen, 107,1 MHz 23.367,93 Vorleistung Göttingen 93,4 MHz Goettingen, 93,4 MHz 22.847,19 Vorleistung Grafenau 97,2 MHz Grafenau, 97,2 MHz 9.111,37 13.427,36 Vorleistung Greifswald 101,0 MHz Greifswald, 101,0 MHz 5.892,88 Vorleistung Greifswald 104,3 MHz Greifswald, 104,3 MHz 5.892,88 Vorleistung Greifswald 96,9 MHz Greifswald, 96,9 MHz 2.946,44 Vorleistung Greifswald 98,1 MHz Greifswald, 98,1 MHz 5.892,88 Vorleistung Greiz 93,3 MHz Greiz 2, 93,3 MHz 6.628,54 Vorleistung Grenzach-Wyhlen 103,1 Ruehrberg (St Chrischona), 6.862,48 MHz 103,1 MHz Vorleistung Grevenbroich 102,1 MHz Grevenbroich, 102,1 MHz 11.159,22 Vorleistung Grevesmühlen 100,7 Hamberge, 100,7 MHz 7.769,88 MHz Vorleistung Grevesmühlen 103,4 Hamberge, 103,4 MHz 32.806,11 MHz Vorleistung Grevesmühlen 105,8 Hamberge, 105,8 MHz 1.864,77 MHz Vorleistung Grevesmühlen 94,7 MHz Hamberge, 94,7 MHz 1.864,77 Vorleistung Griesbach 89,7 MHz Griesbach, 89,7 MHz 4.246,71 6.258,34 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

43

Vorleistung Grimma 100,6 MHz Grimma, 100,6 MHz 5.713,13 Vorleistung Grimma 107,4 MHz Grimma, 107,4 MHz 7.580,00 Vorleistung Grimma 90,9 MHz Grimma, 90,9 MHz 7.141,41 Vorleistung Grimma 91,6 MHz Grimma, 91,6 MHz 758,00 Vorleistung Grimma 93,3 MHz Grimma, 93,3 MHz 5.654,44 Vorleistung Groitzsch 102,9 MHz Leipzig, 102,9 MHz 72.205,26 Vorleistung Groitzsch 104,9 MHz Leipzig, 104,9 MHz 73.772,85 Vorleistung Groitzsch 106,5 MHz Leipzig (Weida), 106,5 MHz 24.592,30 Vorleistung Groitzsch 106,9 MHz Leipzig, 106,9 MHz 72.205,26 Vorleistung Groitzsch 88,4 MHz Leipzig, 88,4 MHz 72.205,26 Vorleistung Groitzsch 90,4 MHz Leipzig, 90,4 MHz 72.205,26 Vorleistung Groitzsch 93,9 MHz Leipzig, 93,9 MHz 72.205,26 Vorleistung Groitzsch 96,6 MHz Leipzig, 96,6 MHz 72.205,26 Vorleistung Gronau 103,6 MHz Gronau, 103,6 MHz 5.666,94 Vorleistung Gronau 94,6 MHz Gronau, 94,6 MHz 4.202,29 Vorleistung Grönenbach 90,2 MHz Memmingen, 90,2 MHz 3.639,43 4.668,91 Vorleistung Großmehring 107,9 MHz Ingolstadt, 107,9 MHz 4.532,80 Vorleistung Großmehring 95,4 MHz Ingolstadt, 95,4 MHz 9.065,60 Vorleistung Grünberg, Hess 92,9 Reinhardshain, 92,9 MHz 3.775,76 3.881,83 MHz Vorleistung Grünenbach 103,9 MHz Iberger Kugel, 103,9 MHz 9.266,20 Vorleistung Grünenbach 105,0 MHz Iberger Kugel, 105,0 MHz 36.023,63 Vorleistung Grünstadt 103,3 MHz Mertesheim, 103,3 MHz 5.652,56 6.009,54 Vorleistung Grünstadt 91,1 MHz Kleinkarlbach, 91,1 MHz 5.357,17 5.695,50 Vorleistung Guben 100,9 MHz Guben, 100,9 MHz 12.335,44 Vorleistung Guben 90,4 MHz Guben, 90,4 MHz 1.233,54 Vorleistung Guben 92,1 MHz Guben, 92,1 MHz 2.467,09 Vorleistung Günzburg 90,3 MHz Guenzburg, 90,3 MHz 4.673,63 5.699,82 Vorleistung Güstrow 104,4 MHz Guestrow, 104,4 MHz 2.482,05 Vorleistung Güstrow 106,0 MHz Guestrow, 106,0 MHz 3.309,39 Vorleistung Güstrow 107,7 MHz Guestrow, 107,7 MHz 5.377,77 Vorleistung Güstrow 98,0 MHz Guestrow, 98,0 MHz 1.654,70 Vorleistung Gütersloh-Friedrichsdorf Friedrichsdorf, 97,6 MHz 14.212,01 97,6 MHz Vorleistung Haina 107,7 MHz Dillenburg Korbach, 107,7 MHz 150.141,74 Vorleistung Halle 98,3 MHz Halle Stadt, 98,3 MHz 3.638,07 Vorleistung Hallenberg 106,5 MHz Hallenberg, 106,5 MHz 10.446,57 Vorleistung Haltern 95,6 MHz Haltern, 95,6 MHz 12.739,21 15.802,89 Vorleistung Hamburg 100,0 MHz Hamburg, 100,0 MHz 29.428,37 Vorleistung Hamburg 100,9 MHz Hamburg, 100,9 MHz 11.989,56 Vorleistung Hamburg 102,0 MHz Hamburg, 102,0 MHz 9.809,94 Vorleistung Hamburg 104,0 MHz Hamburg, 104,0 MHz 7.235,86 Vorleistung Hamburg 106,8 MHz Hamburg 140 (Hamburg), 106,8 183.732,83 387.053,21 MHz Vorleistung Hamburg 107,7 MHz Hamburg, 107,7 MHz 9.809,94 Vorleistung Hamburg 88,1 MHz Hamburg, 88,1 MHz 11.989,56 Vorleistung Hamburg 89,1 MHz Hamburg, 89,1 MHz 4.522,41 Vorleistung Hamburg 91,7 MHz Hamburg, 91,7 MHz 1.752,79 Vorleistung Hamburg 93,0 MHz Hamburg, 93,0 MHz 1.808,97 Vorleistung Hamburg 93,4 MHz Hamburg, 93,4 MHz 29.428,37 Vorleistung Hamburg 93,7 MHz Hamburg Bergedorf, 93,7 MHz 2.997,39 Vorleistung Hamburg 95,0 MHz Hamburg, 95,0 MHz 4.522,41 Vorleistung Hamburg 96,0 A MHz Hamburg, 96,0 MHz 6.521,46 Vorleistung Hamburg 96,0 B MHz Hamburg, 96,0 MHz 1.748,72 2.527,58 Vorleistung Hamburg 97,1 MHz Hamburg, 97,1 MHz 4.522,41 Vorleistung Hamburg 98,1 MHz Hamburg, 98,1 MHz 7.235,86 Vorleistung Hameln 100,0 MHz Hameln (Hannover), 100,0 MHz 28.674,13 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

44

Vorleistung Hameln 107,6 MHz Hameln Stadt, 107,6 MHz 3.633,56 Vorleistung Hamm 105,0 MHz Hamm, 105,0 MHz 8.917,79 11.203,60 Vorleistung Hammelburg 104,6 MHz Hammelburg, 104,6 MHz 11.037,81 Vorleistung Hanau 106,8 MHz Hanau, 106,8 MHz 4.144,74 Vorleistung Hanau 107,7 MHz Hanau, 107,7 MHz 2.486,85 Vorleistung Hanau 92,4 MHz Hanau, 92,4 MHz 3.505,81 Vorleistung Hannover 104,9 MHz Hannover, 104,9 MHz 12.960,62 Vorleistung Hannover 106,5 MHz Hannover, 106,5 MHz 7.776,37 Vorleistung Hannover 107,4 MHz Hannover, 107,4 MHz 4.147,40 Vorleistung Hannover 94,0 MHz Hannover, 94,0 MHz 10.872,90 Vorleistung Hannoversch Münden Hann Muenden, 100,7 MHz 21.126,66 100,7 MHz Vorleistung Hannoversch Münden Hann Muenden, 106,7 MHz 21.126,66 106,7 MHz Vorleistung Hannoversch Münden Hann Muenden, 98,5 MHz 6.455,39 98,5 MHz Vorleistung Haslach im Kinzigtal 93,0 Haslach, 93,0 MHz 5.706,64 7.763,42 MHz Vorleistung Haßfurt 95,7 MHz Hassfurt, 95,7 MHz 6.045,83 Vorleistung Hattingen 91,5 MHz Hattingen, 91,5 MHz 5.973,56 Vorleistung Haundorf 90,3 MHz Gunzenhausen, 90,3 MHz 7.106,90 7.409,01 Vorleistung Hausach 101,6 MHz Brandenkopf, 101,6 MHz 4.732,04 Vorleistung Hausham 106,2 MHz Schliersee, 106,2 MHz 3.579,06 Vorleistung Hechingen 107,9 MHz Sickingen, 107,9 MHz 11.088,02 Vorleistung Heide 105,2 MHz Heide, 105,2 MHz 2.711,76 Vorleistung Heide 92,2 MHz Heide, 92,2 MHz 5.047,69 Vorleistung Heide 96,9 MHz Heide, 96,9 MHz 16.270,57 Vorleistung Heidelberg 102,8 MHz Heidelberg, 102,8 MHz 30.588,31 Vorleistung Heidelberg 105,4 MHz Heidelberg, 105,4 MHz 948,54 Vorleistung Heidelberg 106,1 MHz Heidelberg, 106,1 MHz 18.970,74 Vorleistung Heidelberg 106,5 MHz Heidelberg West, 106,5 MHz 24.079,54 Vorleistung Heidelberg 90,9 MHz Heidelberg West, 90,9 MHz 6.019,88 Vorleistung Heidenheim an der Brenz Heidenheim, 100,8 MHz 5.237,71 100,8 MHz Vorleistung Heidenheim an der Brenz Heidenheim, 104,2 MHz 5.237,71 104,2 MHz Vorleistung Heidenheim an der Brenz Heidenheim, 90,5 MHz 5.237,71 90,5 MHz Vorleistung Heidenheim an der Brenz Heidenheim, 94,0 MHz 5.237,71 94,0 MHz Vorleistung Heilbronn, Neckar 103,2 Heilbronn, 103,2 MHz 21.335,10 MHz Vorleistung Heilbronn, Neckar 89,1 Heilbronn, 89,1 MHz 8.163,03 MHz Vorleistung Heilbronn, Neckar 91,3 Heilbronn, 91,3 MHz 15.174,54 MHz Vorleistung Heilbronn, Neckar 97,3 Heilbronn, 97,3 MHz 15,17 MHz Vorleistung Heiligenstadt 88,7 MHz Heiligenstadt, 88,7 MHz 4.325,88 Vorleistung Heiligenstadt 90,5 MHz Heiligenstadt, 90,5 MHz 4.325,88 Vorleistung Heiligenstadt 93,6 MHz Heiligenstadt, 93,6 MHz 4.325,88 Vorleistung Helgoland 100,0 MHz Helgoland, 100,0 MHz 2.826,34 Vorleistung Helgoland 101,6 MHz Helgoland, 101,6 MHz 8.479,02 Vorleistung Helgoland 103,0 MHz Helgoland, 103,0 MHz 2.826,34 Vorleistung Helgoland 103,5 MHz Helgoland, 103,5 MHz 2.826,34 Vorleistung Helgoland 107,4 MHz Helgoland, 107,4 MHz 5.652,68 Vorleistung Helgoland 89,8 MHz Helgoland, 89,8 MHz 8.479,02 Vorleistung Helmstedt 94,1 MHz Helmstedt, 94,1 MHz 5.491,96 Vorleistung Henstedt-Ulzburg 101,1 Henstedt Ulzburg, 101,1 MHz 80.193,07 MHz Öffentliche Fassung ohne BuGG!

45

Vorleistung Henstedt-Ulzburg 102,9 Henstedt Ulzburg, 102,9 MHz 80.193,07 MHz Vorleistung Henstedt-Ulzburg 105,5 Henstedt Ulzburg, 105,5 MHz 4.822,45 MHz Vorleistung Henstedt-Ulzburg 107,4 Henstedt Ulzburg, 107,4 MHz 80.193,07 MHz Vorleistung Herdecke 92,7 MHz Herdecke, 92,7 MHz 6.200,15 Vorleistung Heringsdorf 100,5 MHz Heringsdorf, 100,5 MHz 4.814,47 Vorleistung Heringsdorf 102,7 MHz Heringsdorf, 102,7 MHz 4.814,47 Vorleistung Heringsdorf 103,3 MHz Heringsdorf(Korswandt), 103,3 9.628,93 MHz Vorleistung Heringsdorf 105,4 MHz Heringsdorf(Korswandt), 105,4 12.036,17 MHz Vorleistung Heringsdorf 107,1 MHz Heringsdorf, 107,1 MHz 4.542,77 Vorleistung Heringsdorf 92,3 MHz Heringsdorf(Korswandt), 92,3 4.814,47 MHz Vorleistung Heringsdorf 94,0 MHz Heringsdorf(Korswandt), 94,0 4.814,47 MHz Vorleistung Heringsdorf 97,6 MHz Heringsdorf(Korswandt), 97,6 4.814,47 MHz Vorleistung Heringsdorf 98,4 MHz Heringsdorf, 98,4 MHz 4.542,77 Vorleistung Herne 90,8 MHz Herne, 90,8 MHz 8.408,52 42.497,06 Vorleistung Herrenberg 99,2 MHz Herrenberg, 99,2 MHz 3.653,85 Vorleistung Herzberg 91,7 MHz Herzberg, 91,7 MHz 5.309,33 Vorleistung Herzberg 94,5 MHz Herzberg, 94,5 MHz 5.051,78 Vorleistung Hessisch Lichtenau Hessisch Lichtenau, 102,6 MHz 8.331,30 102,6 MHz Vorleistung Heubach, Württ 105,1 Heubach, 105,1 MHz 4.698,12 MHz Vorleistung Heusenstamm 99,8 MHz Heusenstamm, 99,8 MHz 3.934,55 Vorleistung Heusweiler 101,7 MHz Saarbruecken, 101,7 MHz 198.167,27 Vorleistung Heusweiler 103,7 MHz Saarbruecken, 103,7 MHz 94.721,39 161.057,79 Vorleistung Heuthen 103,9 MHz Dingelstaedt, 103,9 MHz 15.590,48 Vorleistung Hildesheim 105,3 MHz Hildesheim, 105,3 MHz 4.821,41 Vorleistung Hindelang 100,2 MHz Hindelang, 100,2 MHz 3.846,96 Vorleistung Hindelang 105,4 MHz Hindelang, 105,4 MHz 3.846,96 Vorleistung Hirschau 95,3 MHz Hirschau, 95,3 MHz 31.636,63 33.859,11 Vorleistung Hof 94,0 MHz Hof, 94,0 MHz 5.898,13 Vorleistung Hofgeismar 106,9 MHz Hofgeismar, 106,9 MHz 24.854,45 Vorleistung Hofgeismar 88,8 MHz Hofgeismar, 88,8 MHz 5.394,97 Vorleistung Hohenpeißenberg 103,8 Hohenpeissenberg, 103,8 MHz 30.645,30 MHz Vorleistung Hohenpeißenberg 94,7 Hohenpeissenberg, 94,7 MHz 61,29 MHz Vorleistung Hohenpeißenberg 97,5 Hohenpeissenberg, 97,5 MHz 99,29 118,77 MHz Vorleistung Holzkirchen 91,7 MHz Holzkirchen, 91,7 MHz 4.273,62 Vorleistung Holzminden-Neuhaus Holzminden, 102,2 MHz 6.942,85 102,2 MHz Vorleistung Holzminden-Neuhaus Hoexter, 104,8 MHz 7.001,79 104,8 MHz Vorleistung Holzminden-Neuhaus Holzminden, 105,7 MHz 6.942,85 105,7 MHz Vorleistung Homberg Efze 99,3 MHz Homberg Efze, 99,3 MHz 5.170,26 Vorleistung Homburg, Saar 89,6 MHz Homburg, 89,6 MHz 4.214,04 Vorleistung Homburg, Saar 98,6 MHz Homburg, 98,6 MHz 7.285,59 Vorleistung Horb am Neckar 89,2 Horb, 89,2 MHz 473,50 MHz Vorleistung Horb am Neckar 92,7 Horb, 92,7 MHz 9.470,08 MHz Vorleistung Hoyerswerda 100,4 MHz Hoyerswerda, 100,4 MHz 146.517,38 Vorleistung Hoyerswerda 102,8 MHz Hoyerswerda, 102,8 MHz 12.334,80 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

46

Vorleistung Hoyerswerda 87,6 MHz Hoyerswerda, 87,6 MHz 11.791,04 Vorleistung Hoyerswerda 89,0 MHz Hoyerswerda, 89,0 MHz 11.860,38 Vorleistung Hoyerswerda 89,7 MHz Hoyerswerda, 89,7 MHz 7.553,63 Vorleistung Hoyerswerda 93,0 MHz Hoyerswerda, 93,0 MHz 15.107,26 Vorleistung Hoyerswerda 94,2 MHz Hoyerswerda, 94,2 MHz 6.943,15 Vorleistung Hoyerswerda 94,7 MHz Hoyerswerda, 94,7 MHz 15.107,26 Vorleistung Hoyerswerda 96,9 MHz Hoyerswerda, 96,9 MHz 4.744,15 Vorleistung Hunderdorf, Stetten 87,9 Straubing, 87,9 MHz 3.645,02 MHz Vorleistung Hürtgenwald 92,7 MHz Dueren, 92,7 MHz 7.214,67 Vorleistung Husum 101,0 MHz Husum, 101,0 MHz 6.148,32 Vorleistung Husum 92,0 MHz Husum, 92,0 MHz 6.148,32 Vorleistung Husum 98,8 MHz Husum, 98,8 MHz 1.844,50 Vorleistung Idar-Oberstein 100,3 Idar Oberstein, 100,3 MHz 6.623,74 MHz Vorleistung Idar-Oberstein 101,9 Idar Oberstein, 101,9 MHz 9.026,28 MHz Vorleistung Idar-Oberstein 106,4 Idar Oberstein, 106,4 MHz 13.672,01 MHz Vorleistung Idar-Oberstein 87,6 MHz Idar Oberstein, 87,6 MHz 1.367,20 Vorleistung Idar-Oberstein 89,5 MHz Idar Oberstein, 89,5 MHz 4.235,72 Vorleistung Idar-Oberstein 94,7 MHz Idar Oberstein, 94,7 MHz 1.367,20 Vorleistung Illmenau 94,8 MHz Ilmenau, 94,8 MHz 3.733,15 Vorleistung Ilmenau 93,0 MHz Ilmenau, 93,0 MHz 3.733,15 Vorleistung Ilmenau 99,9 MHz Ilmenau, 99,9 MHz 3.733,15 Vorleistung Immenstadt 93,0 MHz Immenstadt, 93,0 MHz 5.852,11 Vorleistung Iphofen 88,5 MHz Kitzingen, 88,5 MHz 5.878,95 7.302,55 Vorleistung Isen 88,8 MHz Isen, 88,8 MHz 3.983,72 Vorleistung Iserlohn-Letmathe 90,8 Letmathe, 90,8 MHz 6.134,55 MHz Vorleistung Iserlohn-Letmathe 92,5 Iserlohn Seilerberg, 92,5 MHz 8.883,43 MHz Vorleistung Itzehoe 102,2 MHz Itzehoe, 102,2 MHz 3.554,70 Vorleistung Itzehoe 104,9 MHz Itzehoe (Itzehoe), 104,9 MHz 8.886,74 Vorleistung Itzehoe 92,7 MHz Itzehoe, 92,7 MHz 4.443,37 Vorleistung Itzehoe 97,5 MHz Itzehoe, 97,5 MHz 888,67 Vorleistung Jena 101,9 MHz Jena, 101,9 MHz 8.120,96 Vorleistung Jena 103,4 MHz Jena, 103,4 MHz 6.916,74 Vorleistung Jena 104,5 MHz Jena, 104,5 MHz 6.916,74 Vorleistung Jena 106,1 MHz Jena, 106,1 MHz 8.120,96 Vorleistung Jena 88,2 MHz Jena, 88,2 MHz 8.120,96 Vorleistung Jena 89,5 MHz Jena, 89,5 MHz 4.611,16 Vorleistung Jena 90,9 MHz Jena, 90,9 MHz 8.120,96 Vorleistung Jena 94,8 MHz Jena Kernberge, 94,8 MHz 4.787,47 Vorleistung Jena 96,4 MHz Jena, 96,4 MHz 8.120,96 Vorleistung Jena 98,2 MHz Jena Kernberge, 98,2 MHz 4.398,59 Vorleistung Jerichow 90,5 MHz Jerichow, 90,5 MHz 4.715,00 Vorleistung Jessen 87,6 MHz Jessen, 87,6 MHz 5.918,05 Vorleistung Jever 89,0 MHz Jever, 89,0 MHz 5.760,83 Vorleistung Kaiserslautern 105,1 Kaiserslautern, 105,1 MHz 4.122,00 MHz Vorleistung Kaiserslautern 96,9 MHz Kaiserslautern, 96,9 MHz 8.207,18 Vorleistung Kaiserslautern 98,1 MHz Kaiserslautern, 98,1 MHz 7.019,33 Vorleistung Karlsruhe 101,8 MHz Karlsruhe, 101,8 MHz 108.297,04 218.834,99 Vorleistung Karlsruhe 104,8 A MHz Karlsruhe, 104,8 MHz 8.311,53 Vorleistung Karlsruhe 104,8 B MHz Karlsruhe, 104,8 MHz 3.074,13 Vorleistung Karlsruhe 90,4 MHz Karlsruhe, 90,4 MHz 13.214,35 Vorleistung Karlstadt 88,6 MHz Karlstadt, 88,6 MHz 6.996,52 8.690,73

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

47

Vorleistung Kassel 104,1 MHz Kassel, 104,1 MHz 11.700,76 Vorleistung Kassel 104,6 MHz Kassel, 104,6 MHz 6.492,32 Vorleistung Kassel 105,8 MHz Kassel, 105,8 MHz 6.227,29 Vorleistung Kassel 91,7 MHz Kassel, 91,7 MHz 2.596,93 Vorleistung Kassel 92,7 MHz Kassel, 92,7 MHz 2.340,15 Vorleistung Kassel 96,6 MHz Kassel, 96,6 MHz 3.736,38 Vorleistung Kassel 99,4 MHz Kassel, 99,4 MHz 6.492,32 Vorleistung Kaufbeuren 107,3 MHz Kaufbeuren, 107,3 MHz 6.064,29 Vorleistung Kaufbeuren 88,2 MHz Kaufbeuren, 88,2 MHz 12.128,59 Vorleistung Kelheim 103,9 MHz Kelheim, 103,9 MHz 10.518,68 Vorleistung Kempten 88,1 MHz Kempten, 88,1 MHz 8.747,16 Vorleistung Kempten 89,3 MHz Kempten, 89,3 MHz 4.373,58 Vorleistung Kempten 89,8 MHz Kempten, 89,8 MHz 218,68 Vorleistung Kempten 96,7 MHz Kempten, 96,7 MHz 4.373,58 Vorleistung Kiel 101,2 MHz Kiel, 101,2 MHz 4.760,10 Vorleistung Kiel 102,4 MHz Kiel, 102,4 MHz 25.650,83 Vorleistung Kiel 104,7 MHz Kiel, 104,7 MHz 9.401,56 Vorleistung Kiel 105,9 MHz Kiel, 105,9 MHz 25.650,83 Vorleistung Kiel 97,0 MHz Kiel, 97,0 MHz 273,61 Vorleistung Kiel 97,4 MHz Kiel, 97,4 MHz 9.433,03 Vorleistung Kirchheim unter Teck Kirchheim, 106,5 MHz 6.885,57 106,5 MHz Vorleistung Kirchheim unter Teck Kirchheim, 91,3 MHz 4.590,38 91,3 MHz Vorleistung Kirchheimbolanden 97,1 Kirchheimbolanden, 97,1 MHz 6.802,31 MHz Vorleistung Kirschau 104,9 MHz Wilthen, 104,9 MHz 3.319,77 Vorleistung Kirschau 106,5 MHz Wilthen, 106,5 MHz 6.639,54 Vorleistung Kirschau 94,9 MHz Wilthen, 94,9 MHz 1.327,91 Vorleistung Kleve 90,1 MHz Kleve, 90,1 MHz 9.922,00 Vorleistung Klingenthal 103,5 MHz Klingenthal 1, 103,5 MHz 2.329,35 Vorleistung Klingenthal 93,7 MHz Klingenthal 1, 93,7 MHz 9.317,38 Vorleistung Klingenthal 95,2 MHz Klingenthal 2, 95,2 MHz 9.007,33 Vorleistung Klingenthal 98,4 MHz Klingenthal 1, 98,4 MHz 9.317,38 Vorleistung Klötze 100,7 MHz Kloetze, 100,7 MHz 24.884,58 Vorleistung Koblenz 101,5 MHz Koblenz, 101,5 MHz 90.257,52 95.957,66 Vorleistung Koblenz 104,0 MHz Koblenz, 104,0 MHz 90.257,52 95.957,66 Vorleistung Koblenz 87,8 MHz Koblenz Rauental, 87,8 MHz 1.255,16 Vorleistung Koblenz 98,0 MHz Koblenz Rauental (Koblenz 15.815,05 Stad, 98,0 MHz Vorleistung Kochel 102,0 MHz Herzogstand, 102,0 MHz 4.506,23 Vorleistung Kochel 104,6 MHz Herzogstand, 104,6 MHz 4.377,77 Vorleistung Kochel 99,9 MHz Herzogstand, 99,9 MHz 4.366,31 Vorleistung Köln 100,0 MHz Koeln Uni, 100,0 MHz 7.916,47 11.357,09 Vorleistung Köln 101,7 MHz Koeln, 101,7 MHz 3.516,31 Vorleistung Köln 105,8 MHz Colonius (Bonn), 105,8 MHz 5.934,68 Vorleistung Köln 107,1 MHz Koeln (Bonn), 107,1 MHz 12.414,61 Vorleistung Köln 91,3 MHz Koeln, 91,3 MHz 10.351,04 Vorleistung Köln 99,7 MHz Bergisch Gladbach, 99,7 MHz 30.298,63 Vorleistung Königstein 106,4 MHz Koenigstein, 106,4 MHz 3.918,86 4.194,16 Vorleistung Königstein 93,2 MHz Glashuetten Taunus, 93,2 MHz 4.436,15 Vorleistung Königswinter 99,9 MHz Bonn Oelberg, 99,9 MHz 3.807,88 Vorleistung Königs-Wusterhausen Koenigs Wusterhausen, 105,1 3.478,57 105,1 MHz MHz Vorleistung Konradsreuth-Ahornberg Hof, 98,1 MHz 9.740,23 98,1 MHz Vorleistung Konstanz 101,8 MHz Konstanz, 101,8 MHz 139.021,53 Vorleistung Konstanz 94,5 MHz Konstanz, 94,5 MHz 2.780,43 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

48

Vorleistung Korbach 107,4 MHz Korbach, 107,4 MHz 5.273,64 Vorleistung Korbach 92,8 MHz Korbach, 92,8 MHz 2.636,82 Vorleistung Korbach 94,0 MHz Korbach (Korbach), 94,0 MHz 11.687,33 Vorleistung Korbach 96,5 MHz Korbach, 96,5 MHz 5.273,64 Vorleistung Köthen 106,4 MHz Koethen, 106,4 MHz 4.515,49 Vorleistung Köthen 97,1 MHz Koethen, 97,1 MHz 18.637,52 Vorleistung Kötzting 95,7 MHz Koetzting, 95,7 MHz 4.443,17 Vorleistung Krefeld 87,7 MHz Krefeld, 87,7 MHz 17.859,02 23.302,94 Vorleistung Kronach 90,0 MHz Kronach, 90,0 MHz 7.168,10 Vorleistung Kröpelin 103,7 MHz Bad Doberan, 103,7 MHz 31.734,91 Vorleistung Kröpelin 94,3 MHz Bad Doberan, 94,3 MHz 1.269,40 Vorleistung Krumbach 88,1 MHz Krumbach, 88,1 MHz 7.112,77 9.124,74 Vorleistung Kulmbach 101,6 MHz Kulmbach, 101,6 MHz 42.270,53 57.872,67 Vorleistung Kulmbach 98,9 MHz Kulmbach, 98,9 MHz 1.157,45 Vorleistung Künzelsau 96,0 MHz Kuenzelsau, 96,0 MHz 6.898,96 Vorleistung Lahr, Schwarzwald 107,4 Lahr, 107,4 MHz 26.591,18 36.175,14 MHz Vorleistung Landau 105,5 MHz Landau Isar, 105,5 MHz 5.954,79 Vorleistung Landau i d Pfalz 94,8 Landau, 94,8 MHz 45.862,30 MHz Vorleistung Landsberg 107,9 MHz Landsberg 6, 107,9 MHz 6.912,31 Vorleistung Landsberg 89,8 MHz Landsberg, 89,8 MHz 9.721,68 Vorleistung Landsberg 90,3 MHz Landsberg 6, 90,3 MHz 6.912,31 Vorleistung Landshut 100,5 MHz Landshut, 100,5 MHz 2.603,95 Vorleistung Landshut 104,1 MHz Landshut, 104,1 MHz 5.080,20 Vorleistung Landshut 95,9 MHz Landshut, 95,9 MHz 3.254,94 Vorleistung Landshut 99,3 MHz Landshut, 99,3 MHz 11.296,50 Vorleistung Landshut 99,8 MHz Landshut, 99,8 MHz 4.730,80 Vorleistung Langenburg, Württ 100,1 Langenburg, 100,1 MHz 273.243,23 370.194,99 MHz Vorleistung Langenburg, Württ 88,6 Langenburg, 88,6 MHz 11.981,10 MHz Vorleistung Lauchhammer 91,3 MHz Lauchhammer, 91,3 MHz 3.704,18 Vorleistung Lauenburg 102,5 MHz Lauenburg, 102,5 MHz 23.249,24 Vorleistung Lauenburg 105,6 MHz Lauenburg, 105,6 MHz 23.249,24 Vorleistung Lauenburg 95,8 MHz Lauenburg, 95,8 MHz 3.597,43 Vorleistung Lauenburg 97,4 MHz Lauenburg, 97,4 MHz 5.812,31 Vorleistung Lauf 99,0 MHz Lauf, 99,0 MHz 5.498,83 6.984,88 Vorleistung Lauterstein 100,3 MHz Lauterstein, 100,3 MHz 20.380,67 Vorleistung Lebach 107,9 MHz Lebach, 107,9 MHz 6.787,95 Vorleistung Lebach 109,9 MHz Lebach, 107,9 MHz 5.829,85 Vorleistung Leer 103,9 MHz Leer, 103,9 MHz 8.540,32 Vorleistung Leer 104,5 MHz Leer, 104,5 MHz 11.566,68 Vorleistung Leer 91,5 MHz Leer, 91,5 MHz 13.108,17 Vorleistung Leipzig 100,4 MHz Leipzig Stadt, 100,4 MHz 14.865,48 Vorleistung Leipzig 89,2 MHz Leipzig Hinrichsstrasse, 89,2 3.942,11 MHz Vorleistung Leipzig 91,3 MHz Leipzig Stadt, 91,3 MHz 29.730,95 Vorleistung Leipzig 94,4 MHz Leipzig Stahmeln, 94,4 MHz 8.181,13 Vorleistung Leipzig 97,6 MHz Leipzig Stadt, 97,6 MHz 29.730,95 Vorleistung Leipzig 98,2 MHz Leipzig Hinrichsstrasse, 98,2 8.495,41 MHz Vorleistung Leipzig 99,2 MHz Leipzig Connewitz, 99,2 MHz 5.455,26 Vorleistung Leipzig 99,8 MHz Leipzig Stadt, 99,8 MHz 29.730,95 Vorleistung Lemgo 106,6 MHz Lemgo, 106,6 MHz 22.405,46 Vorleistung Lemgo 88,9 MHz Lemgo, 88,9 MHz 5.238,32 Vorleistung Lemgo 92,2 MHz Lemgo, 92,2 MHz 5.238,32 Vorleistung Lennestadt 96,9 MHz Lennestadt, 96,9 MHz 7.057,31 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

49

Vorleistung Leonberg, Württ 106,9 Leonberg, 106,9 MHz 6.823,58 9.244,71 MHz Vorleistung Leverkusen 107,6 MHz Leverkusen, 107,6 MHz 4.197,01 4.673,04 Vorleistung Leverkusen-Opladen Opladen, 96,9 MHz 4.230,56 96,9 MHz Vorleistung Lichtenfels 95,4 MHz Lichtenfels, 95,4 MHz 4.675,33 Vorleistung Limbach-Oberfrohna Limbach Oberfrohna, 107,3 MHz 4.675,30 107,3 MHz Vorleistung Limburg a.d. Lahn 102,0 Limburg Staffel, 102,0 MHz 2.144,47 MHz Vorleistung Limburg a.d. Lahn 103,3 Limburg, 103,3 MHz 4.883,94 MHz Vorleistung Limburg a.d. Lahn 105,1 Limburg, 105,1 MHz 4.079,10 MHz Vorleistung Limburg a.d. Lahn 90,2 Limburg, 90,2 MHz 4.079,10 MHz Vorleistung Limburg a.d. Lahn 92,1 Limburg, 92,1 MHz 2.722,06 MHz Vorleistung Limburg a.d. Lahn 97,6 Limburg, 97,6 MHz 5.444,11 MHz Vorleistung Lindenfels 105,0 MHz Lindenfels (Hardberg), 105,0 50.378,10 MHz Vorleistung Lindlar 1105,2 MHz Lindlar (Ederkopf), 105,2 MHz 7.712,16 Vorleistung Lingen 102,9 MHz Lingen, 102,9 MHz 9.720,23 Vorleistung Lingen 91,6 MHz Lingen, 91,6 MHz 3.040,73 Vorleistung Lingen 95,6 MHz Lingen, 95,6 MHz 7.601,82 Vorleistung Linnich 107,5 MHz Linnich, 107,5 MHz 5.938,06 Vorleistung Linz, Rhein 96,9 MHz Linz, 96,9 MHz 4.321,22 Vorleistung Linz, Rhein 98,3 MHz Linz, 98,3 MHz 9.044,19 Vorleistung Lippstadt 103,6 MHz Lippstadt, 103,6 MHz 7.596,83 Vorleistung Löbau 101,0 MHz Loebau, 101,0 MHz 43.508,18 Vorleistung Löbau 103,0 MHz Loebau, 103,0 MHz 49.544,37 Vorleistung Löbau 105,6 MHz Loebau, 105,6 MHz 43.508,18 Vorleistung Löbau 107,6 MHz Loebau, 107,6 MHz 43.508,18 Vorleistung Löbau 87,6 MHz Loebau Stadt, 87,6 MHz 2.070,75 Vorleistung Löbau 91,8 MHz Loebau, 91,8 MHz 7.251,36 Vorleistung Löbau 95,6 MHz Loebau Stadt, 95,6 MHz 8.282,99 Vorleistung Löbau 96,2 MHz Loebau, 96,2 MHz 7.251,36 Vorleistung Löbau 98,2 MHz Loebau, 98,2 MHz 7.251,36 Vorleistung Löbau 99,5 MHz Loebau, 99,5 MHz 7.251,36 Vorleistung Lobenstein 101,8 MHz Lobenstein, 101,8 MHz 7.830,04 Vorleistung Lobenstein 103,0 MHz Magdeburg Buckau, 103,0 MHz 1.566,01 Vorleistung Lobenstein 107,9 MHz Sieglitzberg, 107,9 MHz 6.467,00 Vorleistung Lobenstein 93,2 MHz Sieglitzberg, 93,2 MHz 3.233,50 Vorleistung Lobenstein 95,5 MHz Sieglitzberg, 95,5 MHz 6.467,00 Vorleistung Lobenstein 98,5 MHz Sieglitzberg, 98,5 MHz 6.467,00 Vorleistung Lohkirchen 106,4 MHz Lohkirchen, 106,4 MHz 6.751,16 9.651,78 Vorleistung Lohmar 94,2 MHz Lohmar (Much), 94,2 MHz 5.790,17 Vorleistung Lörrach 104,3 MHz Loerrach, 104,3 MHz 17.122,91 Vorleistung Lörrach 95,0 MHz Loerrach, 95,0 MHz 17.108,15 Vorleistung Lübbecke 106,6 MHz Luebbecke, 106,6 MHz 1.640,59 Vorleistung Lübbecke 97,7 MHz Luebbecke Heidbrink, 97,7 MHz 6.810,57 Vorleistung Lübben 100,1 MHz Luebben, 100,1 MHz 19.552,92 Vorleistung Lübben 92,9 MHz Luebben, 92,9 MHz 4.542,95 Vorleistung Lübben 99,1 MHz Luebben, 99,1 MHz 1.042,82 Vorleistung Lübeck 91,5 MHz Stockelsdorf (Berkenthin), 91,5 12.256,93 MHz Vorleistung Lübeck 98,8 MHz Stockelsdorf (Berkenthin), 98,8 9.303,70 MHz Vorleistung Lüdenscheid 100,2 MHz Luedenscheid, 100,2 MHz 8.540,88 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

50

Vorleistung Lüdinghausen 88,2 MHz Luedinghausen, 88,2 MHz 15.765,70 Vorleistung Ludwigsburg 94,1 MHz Ludwigsburg, 94,1 MHz 4.125,43 Vorleistung Ludwigsstadt 102,0 MHz Ludwigsstadt, 102,0 MHz 2.137,53 Vorleistung Ludwigsstadt 93,7 MHz Ludwigsstadt, 93,7 MHz 10.687,64 Vorleistung Lüneburg 95,5 MHz Lueneburg, 95,5 MHz 26.131,51 Vorleistung Lüneburg 97,9 MHz Lueneburg, 97,9 MHz 6.619,68 Vorleistung Lüneburg 99,1 MHz Lueneburg, 91,9 MHz 6.619,68 Vorleistung Lünen 97,4 MHz Luenen, 97,4 MHz 8.893,56 Vorleistung Magdeburg 100,1 MHz Magdeburg, 100,1 MHz 120.590,67 121.369,02 Vorleistung Magdeburg 102,0 MHz Magdeburg, 102,0 MHz 125.258,48 Vorleistung Magdeburg 105,2 MHz Magdeburg, 105,2 MHz 143.530,53 Vorleistung Magdeburg 105,7 MHz Magdeburg, 105,7 MHz 91.026,76 Vorleistung Magdeburg 91,1 MHz Magdeburg, 91,1 MHz 188.855,96 Vorleistung Magdeburg 98,7 MHz Magdeburg Buckau, 98,7 MHz 4.848,15 Vorleistung Mainz 100,6 MHz Mainz(Hohe Wurzel), 100,6 MHz 30.394,97 Vorleistung Mainz 104,5 MHz Mainz(Hohe Wurzel), 104,5 MHz 30.394,97 Vorleistung Mainz 106,6 MHz Mainz Bonifaziustuerme, 106,6 5.196,15 MHz Vorleistung Mainz 96,0 MHz Mainz Bonifaziustuerme, 96,0 6.495,19 MHz Vorleistung Mainz 98,1 MHz Mainz Bonifaziustuerme, 98,1 5.708,39 MHz Vorleistung Malchin 103,5 MHz Malchin, 103,5 MHz 11.256,07 Vorleistung Malchin 94,4 MHz Malchin, 94,4 MHz 11.256,07 Vorleistung Malchin 98,7 MHz Malchin, 98,7 MHz 1.125,61 Vorleistung Mallersdorf 95,7 MHz Mallersdorf, 95,7 MHz 16.770,59 Vorleistung Mannheim 87,8 MHz Mannheim, 87,8 MHz 6.647,77 Vorleistung Mannheim 88,3 MHz Ludwigshafen, 88,3 MHz 4.239,30 Vorleistung Mannheim 89,6 MHz Mannheim Hafen, 89,6 MHz 11.732,39 Vorleistung Mannheim 93,2 MHz Mannheim, 93,2 MHz 5.406,95 Vorleistung Mannheim 97,3 MHz Ludwigshafen, 97,3 MHz 5.236,56 Vorleistung Marburg 101,0 MHz Marburg, 101,0 MHz 3.350,52 Vorleistung Marburg 103,5 MHz Marburg, 103,5 MHz 6.244,79 Vorleistung Marburg 103,9 MHz Marburg (Rimberg), 103,9 MHz 3.350,52 Vorleistung Marburg 104,9 MHz Marburg, 104,9 MHz 3.350,52 Vorleistung Marburg 90,1 MHz Marburg, 90,1 MHz 3.350,52 Vorleistung Marburg 93,3 MHz Marburg, 93,3 MHz 3.350,52 Vorleistung Marburg 96,2 MHz Marburg, 96,2 MHz 6.010,62 Vorleistung Marienberg 94,3 MHz Marienberg, 94,3 MHz 3.814,65 Vorleistung Markneukirchen 103,8 Markneukirchen, 103,8 MHz 3.685,11 MHz Vorleistung Markneukirchen 104,8 Markneukirchen, 104,8 MHz 5.254,03 MHz Vorleistung Markneukirchen 106,4 Markneukirchen, 106,4 MHz 5.254,03 MHz Vorleistung Markneukirchen 89,6 Markneukirchen, 89,6 MHz 10.508,06 MHz Vorleistung Marktheidenfeld 104,2 Marktheidenfeld Erlenbach, 2.518,84 MHz 104,2 MHz Vorleistung Marktheidenfeld 99,0 Marktheidenfeld, 99,0 MHz 3.929,68 4.881,26 MHz Vorleistung Marktoberdorf 97,9 MHz Marktoberdorf, 97,9 MHz 5.687,46 Vorleistung Marktredwitz 95,1 MHz Marktredwitz, 95,1 MHz 1.856,26 5.919,59 Vorleistung Marsberg 94,8 MHz Marsberg, 94,8 MHz 7.311,28 Vorleistung Mayen 100,8 MHz Mayen Stadt, 100,8 MHz 9.313,08 Vorleistung Meeder 103,8 MHz Meeder, 103,8 MHz 107.397,77 Vorleistung Meerane 89,2 MHz Meerane Lokal, 89,2 MHz 13.229,27 Vorleistung Meiningen 94,7 MHz Meiningen Walldorf, 94,7 MHz 9.068,94 Vorleistung Meiningen 99,5 MHz Meiningen 2, 99,5 MHz 2.141,38 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

51

Vorleistung Meißen 107,5 MHz Meissen, 107,5 MHz 4.835,58 Vorleistung Meißen 94,9 MHz Meissen, 94,9 MHz 6.302,86 Vorleistung Menteroda 104,5 MHz Keulaer Wald, 104,5 MHz 115.017,46 Vorleistung Menteroda 98,5 MHz Keulaer Wald, 98,5 MHz 89.224,73 Vorleistung Meppen 100,7 MHz Meppen, 100,7 MHz 12.934,95 Vorleistung Merzig 103,0 MHz Merzig, 103,0 MHz 1.349,12 Vorleistung Merzig 92,6 MHz Merzig, 92,6 MHz 6.745,58 Vorleistung Meschede 104,9 MHz Meschede, 104,9 MHz 4.497,30 Vorleistung Michelstadt 100,5 MHz Michelstadt, 100,5 MHz 3.609,39 Vorleistung Michelstadt 104,6 MHz Michelstadt, 104,6 MHz 2.999,23 Vorleistung Michelstadt 107,2 MHz Michelstadt, 107,2 MHz 1.804,69 Vorleistung Michelstadt 94,0 MHz Michelstadt, 94,0 MHz 1.499,61 Vorleistung Michelstadt 96,1 MHz Michelstadt, 96,1 MHz 5.998,45 Vorleistung Michelstadt 98,5 MHz Michelstadt, 98,5 MHz 6.617,04 Vorleistung Miesbach 90,2 MHz Miesbach Briefer, 90,2 MHz 4.061,64 Vorleistung Miltenberg 100,8 MHz Miltenberg, 100,8 MHz 4.660,75 Vorleistung Miltenberg 99,4 MHz Miltenberg, 99,4 MHz 12.179,88 Vorleistung Minden 95,7 MHz Minden, 95,7 MHz 9.468,88 Vorleistung Mittenwald 103,0 MHz Mittenwald, 103,0 MHz 3.980,15 Vorleistung Mittenwald 105,2 MHz Mittenwald, 105,2 MHz 3.980,15 Vorleistung Mittenwald 91,4 MHz Mittenwald, 91,4 MHz 3.797,89 Vorleistung Mittenwald 91,9 MHz Mittenwald, 91,9 MHz 3.980,15 Vorleistung Mittweida 99,3 MHz Mittweida, 99,3 MHz 4.359,85 5.256,31 Vorleistung Moers 91,7 MHz Moers, 91,7 MHz 2.532,20 10.183,20 Vorleistung Möhnesee 100,9 MHz Soest, 100,9 MHz 4.455,54 Vorleistung Mohorn 100,7 MHz Freiberg, 100,7 MHz 12.614,01 Vorleistung Mohorn 94,4 MHz Freiberg, 94,4 MHz 6.307,00 Vorleistung Molbergen-Peheim 95,5 Molbergen, 95,5 MHz 26.940,21 MHz Vorleistung Molbergen-Peheim 99,3 Molbergen, 99,3 MHz 102.323,24 MHz Vorleistung Mömbris 103,6 MHz Alzenau, 103,6 MHz 4.324,35 Vorleistung Mömbris 90,8 MHz Alzenau, 90,8 MHz 4.738,27 Vorleistung Mönchengladbach 90,1 Moenchengladbach, 90,1 MHz 4.801,05 MHz Vorleistung Mosbach, Baden 107,9 Mosbach, 107,9 MHz 14.417,46 MHz Vorleistung Möser 107,4 MHz Kapaunberg, 107,4 MHz 69.891,27 Vorleistung Möser 96,1 MHz Kapaunberg, 96,1 MHz 5.824,27 Vorleistung Mudau 102,1 MHz Mudau, 102,1 MHz 28.736,67 Vorleistung Mügeln 91,2 MHz Muegeln, 91,2 MHz 3.393,13 Vorleistung Mühldorf 90,4 MHz Muehldorf, 90,4 MHz 6.465,15 Vorleistung Mühlhausen 105,8 MHz Muehlhausen, 105,8 MHz 3.301,94 Vorleistung Mühlhausen 107,0 MHz Muehlhausen, 107,0 MHz 9.090,54 Vorleistung Mühlhausen 93,8 MHz Muehlhausen, 93,8 MHz 5.283,11 Vorleistung München 100,8 MHz Muenchen 0, 100,8 MHz 18.634,85 Vorleistung München 101,3 MHz Muenchen, 101,3 MHz 4.354,46 Vorleistung München 101,7 MHz Muenchen, 101,7 MHz 18.634,85 Vorleistung München 104,0 MHz Muenchen 0, 104,0 MHz 6.211,62 Vorleistung München 107,2 MHz Muenchen Olymp (M Isman), 14.514,88 107,2 MHz Vorleistung München 89,0 MHz Muenchen, 89,0 MHz 4.354,46 Vorleistung München 92,4 MHz Muenchen, 92,4 MHz 4.217,23 4.219,25 Vorleistung München 93,3 MHz Muenchen, 93,3 MHz 4.354,46 Vorleistung München 94,5 MHz Muenchen, 94,5 MHz 6.211,62 Vorleistung München 95,5 MHz Muenchen, 95,5 MHz 4.354,46 Vorleistung München 96,3 MHz Muenchen, 96,3 MHz 4.354,46 Vorleistung München 96,8 MHz Muenchen, 96,8 MHz 19.877,18 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

52

Vorleistung Münster 104,5 MHz Muenster Stadt, 104,5 MHz 7.798,77 Vorleistung Münster 95,4 MHz Muenster (Muenster), 95,4 MHz 7.451,16 Vorleistung Münster 97,5 MHz Muenster Stadt, 97,5 MHz 2.437,12 Vorleistung Murg, Baden 102,4 MHz Laufenburg Ebnihalde, 102,4 13.361,19 MHz Vorleistung Nabburg 105,9 MHz Nabburg, 105,9 MHz 4.934,72 Vorleistung Nagold 102,7 MHz Nagold, 102,7 MHz 7.105,67 Vorleistung Naila 101,5 MHz Naila, 101,5 MHz 914,35 2.915,85 Vorleistung Naila 96,5 MHz Naila, 96,5 MHz 6.018,59 Vorleistung Naumburg 92,3 MHz Naumburg, 92,3 MHz 3.343,15 Vorleistung Naumburg 93,1 MHz Naumburg, 93,1 MHz 28.626,94 Vorleistung Naumburg 95,1 MHz Naumburg, 95,1 MHz 8.804,19 Vorleistung Naumburg 98,8 MHz Naumburg, 98,8 MHz 32.393,38 Vorleistung Naumburg 99,6 MHz Naumburg, 99,6 MHz 4.338,26 Vorleistung Neubrandenburg 88,0 Neubrandenburg, 88,0 MHz 20.040,45 MHz Vorleistung Neubrandenburg 89,5 Neubrandenburg, 89,5 MHz 25.050,56 MHz Vorleistung Neuburg an der Donau Neuburg donau, 101,2 MHz 6.466,40 101,2 MHz Vorleistung Neuenstein 100,3 MHz Neuenstein, 100,3 MHz 73.897,46 Vorleistung Neugersdorf 103,4 MHz Seifhennersdorf, 103,4 MHz 4.182,56 Vorleistung Neugersdorf 106,1 MHz Ebersbach, 106,1 MHz 4.173,91 Vorleistung Neugersdorf 94,5 MHz Seifhennersdorf, 94,5 MHz 2.788,37 Vorleistung Neugersdorf 96,9 MHz Seifhennersdorf, 96,9 MHz 4.182,56 Vorleistung Neukloster 90,6 MHz Neukloster, 90,6 MHz 6.672,12 Vorleistung Neumagen-Dhron 95,8 Rivenich (Bitburg), 95,8 MHz 5.128,22 MHz Vorleistung Neumarkt 93,3 MHz Neumarkt Oberpfalz, 93,3 MHz 8.658,18 Vorleistung Neumünster 107,8 MHz Neumuenster, 107,8 MHz 5.907,92 Vorleistung Neumünster 88,9 MHz Neumuenster, 88,9 MHz 5.938,42 Vorleistung Neunkirchen 99,3 MHz Neunkirchen Stadt, 99,3 MHz 4.355,10 Vorleistung Neunkirchen, Saar 105,0 Neunkirchen, 105,0 MHz 46.686,00 MHz Vorleistung Neunkirchen, Saar 94,6 Neunkirchen Stadt, 94,6 MHz 4.279,98 MHz Vorleistung Neuruppin 88,3 MHz Neuruppin, 88,3 MHz 3.829,99 Vorleistung Neusorg 104,8 MHz Neusorg, 104,8 MHz 5.394,39 Vorleistung Neustadt a d Neustadt Pfalz, 94,2 MHz 5.029,65 Weinstrasse 94,2 MHz Vorleistung Neustadt an der Aisch Neustadt Aisch, 90,4 MHz 4.409,65 90,4 MHz Vorleistung Neustadt bei Coburg 92,2 Neustadt Coburg, 92,2 MHz 4.725,35 MHz Vorleistung Neustadt, Sachsen 89,6 Neustadt Sn, 89,6 MHz 4.828,16 MHz Vorleistung Neustrelitz 97,9 MHz Neustrelitz, 97,9 MHz 9.075,55 Vorleistung Neuwied 98,0 MHz Neuwied, 98,0 MHz 6.134,82 Vorleistung Neuzelle 100,2 MHz Eisenhuettenstadt, 100,2 MHz 8.696,79 Vorleistung Neuzelle 103,7 MHz Eisenhuettenstadt, 103,7 MHz 5.478,98 Vorleistung Neuzelle 95,5 MHz Eisenhuettenstadt, 95,5 MHz 869,68 Vorleistung Niederorschel 91,0 MHz Gernrode Th, 91,0 MHz 8.365,63 Vorleistung Norden 105,3 MHz Norden, 105,3 MHz 7.555,74 Vorleistung Nordhausen 100,4 MHz Nordhausen, 100,4 MHz 4.323,32 Vorleistung Nordhausen 103,0 MHz Nordhausen, 103,0 MHz 5.801,47 Vorleistung Nordhausen 105,8 MHz Nordhausen, 105,8 MHz 5.801,47 Vorleistung Nordhausen 106,8 MHz Nordhausen, 106,8 MHz 4.323,32 Vorleistung Nordhausen 88,3 MHz Nordhausen, 88,3 MHz 4.323,32 Vorleistung Nordhausen 93,7 MHz Nordhausen, 93,7 MHz 4.641,17 Vorleistung Nordhausen 96,4 MHz Nordhausen, 96,4 MHz 216,17 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

53

Vorleistung Nordhorn 95,2 MHz Nordhorn, 95,2 MHz 7.385,00 Vorleistung Nordhorn 97,1 MHz Nordhorn, 97,1 MHz 7.643,72 Vorleistung Nossen 91,4 MHz Nossen, 91,4 MHz 4.486,22 Vorleistung Nürnberg 103,6 MHz Nuernberg, 103,6 MHz 4.608,21 Vorleistung Nürnberg 105,1 MHz Nuernberg, 105,1 MHz 34.556,93 Vorleistung Nürnberg 105,6 MHz Nuernberg, 105,6 MHz 6.911,39 Vorleistung Nürnberg 106,5 MHz Nuernberg, 106,5 MHz 2.304,10 Vorleistung Nürnberg 106,9 MHz Nuernberg, 106,9 MHz 13.108,59 20.090,33 Vorleistung Nürnberg 90,1 MHz Nuernberg, 90,1 MHz 12.274,66 Vorleistung Nürnberg 92,9 MHz Nuernberg, 92,9 MHz 15.042,06 20.090,33 Vorleistung Nürnberg 94,5 MHz Nuernberg, 94,5 MHz 15.042,06 20.090,33 Vorleistung Nürnberg 95,8 MHz Nuernberg, 95,8 MHz 15.816,04 20.090,33 Vorleistung Nürnberg 97,1 MHz Nuernberg, 97,1 MHz 15.042,06 20.090,33 Vorleistung Nürnberg 98,6 MHz Nuernberg, 98,6 MHz 15.042,06 20.090,33 Vorleistung Nürtingen 106,8 MHz Nuertingen (Rottenburg), 106,8 5.139,98 MHz Vorleistung Oberaudorf 104,2 MHz Oberaudorf(Inntal(Ebbs)), 104,2 6.136,42 MHz Vorleistung Oberaudorf 94,6 MHz Oberaudorf, 94,6 MHz 6.136,42 Vorleistung Obergünzburg 105,2 Oberguenzburg, 105,2 MHz 5.413,54 MHz Vorleistung Oberhausen 106,2 MHz Oberhausen, 106,2 MHz 8.087,19 Vorleistung Oberhausen 92,9 MHz Muelheim, 92,9 MHz 15.069,71 Vorleistung Oberkirch, Baden 99,2 Lautenbach, 99,2 MHz 3.696,20 MHz Vorleistung Oberndorf, Neckar 104,6 Oberndorf, 104,6 MHz 9.285,70 MHz Vorleistung Oberstaufen 92,1 MHz Oberstaufen, 92,1 MHz 3.465,40 Vorleistung Oberstdorf 89,3 MHz Oberstdorf, 89,3 MHz 4.637,78 Vorleistung Oberstdorf 92,0 MHz Oberstdorf, 92,0 MHz 9.275,57 Vorleistung Oberstdorf 96,5 MHz Oberstdorf, 96,5 MHz 7.246,60 Vorleistung Oberursel 101,8 MHz Oberursel, 101,8 MHz 3.429,88 Vorleistung Oberursel 103,5 MHz Oberursel, 103,5 MHz 3.429,88 Vorleistung Oelde-Stromberg 107,5 Oelde (Bielefeld), 107,5 MHz 8.026,84 MHz Vorleistung Oelde-Stromberg 96,3 Oelde, 96,3 MHz 4.806,36 MHz Vorleistung Offenburg 104,9 MHz Ohlsbach, 104,9 MHz 52.501,00 71.423,35 Vorleistung Olbernhau 101,0 MHz Olbernhau, 101,0 MHz 3.409,77 Vorleistung Oldenburg 102,8 MHz Oldenburg, 102,8 MHz 16.405,06 Vorleistung Oldenburg 103,5 MHz Oldenburg, 103,5 MHz 2.477,93 Vorleistung Oldenburg 104,1 MHz Oldenburg, 104,1 MHz 4.955,85 Vorleistung Oldenburg 106,5 MHz Oldenburg, 106,5 MHz 16.405,06 Vorleistung Olpe 96,3 MHz Olpe, 96,3 MHz 3.409,97 Vorleistung Olsberg 96,2 MHz Olsberg, 96,2 MHz 4.902,30 Vorleistung Oschatz 101,8 MHz Oschatz, 101,8 MHz 31.736,15 Vorleistung Oschatz 103,7 MHz Oschatz, 103,7 MHz 31.736,15 Vorleistung Oschatz 104,7 MHz Oschatz, 104,7 MHz 31.736,15 Vorleistung Oschatz 105,9 MHz Oschatz, 105,9 MHz 99.095,84 Vorleistung Oschatz 89,1 MHz Oschatz Stadt, 89,1 MHz 4.819,64 Vorleistung Oschatz 96,1 MHz Oschatz, 96,1 MHz 7.999,31 Vorleistung Oschatz 98,0 MHz Oschatz, 98,0 MHz 36.759,92 Vorleistung Oschatz 98,9 MHz Oschatz, 98,9 MHz 12.657,14 Vorleistung Osnabrück 101,8 MHz Osnabrueck, 101,8 MHz 15.539,32 Vorleistung Osnabrück 95,3 MHz Osnabrueck, 95,3 MHz 11.193,97 Vorleistung Osnabrück 98,2 MHz Osnabrueck Schinkelturm, 98,2 7.731,73 MHz Vorleistung Osterburg 101,0 MHz Dequede, 101,0 MHz 110.350,68 Vorleistung Osterburg 89,4 MHz Dequede, 89,4 MHz 18.981,17 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

54

Vorleistung Osterburg 94,9 MHz Dequede, 94,9 MHz 18.981,17 Vorleistung Osterburg 95,6 MHz Dequede, 95,6 MHz 1.898,01 Vorleistung Osterburg 96,9 MHz Dequede, 96,9 MHz 13.286,82 Vorleistung Osterburg 98,9 MHz Dequede, 98,9 MHz 18.981,17 Vorleistung Ostheim, Unsleben 101,5 Bad Neustadt Saale(Burg ), 7.634,56 MHz 101,5 MHz Vorleistung Otterndorf 101,6 MHz Cuxhaven Otterndorf, 101,6 1.846,08 MHz Vorleistung Otterndorf 102,6 MHz Cuxhaven (Cuxhaven), 102,6 18.460,78 MHz Vorleistung Otterndorf 104,6 MHz Cuxhaven (Cuxhaven), 104,6 18.460,78 MHz Vorleistung Otterndorf 107,7 MHz Cuxhaven (Cuxhaven), 107,7 18.460,78 MHz Vorleistung Otterndorf 88,5 MHz Cuxhaven, 88,5 MHz 6.188,71 Vorleistung Otterndorf 93,6 MHz Cuxhaven, 93,6 MHz 5.996,54 Vorleistung Paderborn 93,7 MHz Paderborn, 93,7 MHz 3.252,24 Vorleistung Paderborn 94,5 MHz Paderborn, 94,5 MHz 6.712,93 Vorleistung Pasewalk 93,7 MHz Pasewalk, 93,7 MHz 20.620,72 Vorleistung Pasewalk 94,8 MHz Pasewalk, 94,8 MHz 10.722,77 Vorleistung Passau 102,1 MHz Dommelstadl, 102,1 MHz 31.974,64 Vorleistung Passau 91,7 MHz Passau, 91,7 MHz 11.057,71 Vorleistung Passau 98,3 MHz Passau, 98,3 MHz 11.057,71 Vorleistung Penzberg 101,4 MHz Penzberg, 101,4 MHz 4.439,75 Vorleistung Perleberg 92,3 MHz Perleberg, 92,3 MHz 10.519,55 Vorleistung Perleberg 94,4 MHz Perleberg, 94,4 MHz 10.519,55 Vorleistung Pfaffenhofen 104,8 MHz Pfaffenhofen, 104,8 MHz 6.198,92 Vorleistung Pfaffenhofen 92,6 MHz Pfaffenhofen, 92,6 MHz 5.966,66 Vorleistung Pfarrkirchen 107,4 MHz Pfarrkirchen (Passau), 107,4 3.420,91 MHz Vorleistung Pfeffenhausen 91,8 MHz Pfeffenhausen, 91,8 MHz 29.775,19 31.894,39 Vorleistung Pforzheim 107,0 MHz Pforzheim Wartberg, 107,0 MHz 7.646,09 Vorleistung Pforzheim 89,2 MHz Pforzheim Dillweissenstein, 89,2 5.940,80 MHz Vorleistung Pforzheim 91,4 MHz Pforzheim Wartberg, 91,4 MHz 3.207,16 Vorleistung Pforzheim 95,2 MHz Pforzheim Dillweissenstein, 95,2 7.121,00 MHz Vorleistung Pfronten 106,3 MHz Eisenberg (Hohenpeissenberg), 4.160,34 106,3 MHz Vorleistung Pirmasens 106,1 MHz Pirmasens Husterhoehe, 106,1 12.007,86 MHz Vorleistung Pirmasens 88,4 MHz Pirmasens Husterhoehe, 88,4 12.152,78 MHz Vorleistung Pirmasens 94,4 MHz Pirmasens Husterhoehe, 94,4 12.010,94 MHz Vorleistung Pirmasens 96,7 MHz Pirmasens Gueterbahnhof, 96,7 3.549,82 MHz Vorleistung Pirna 96,4 MHz Pirna, 96,4 MHz 5.184,24 Vorleistung Plauen 102,0 MHz Plauen, 102,0 MHz 8.608,57 Vorleistung Plauen 93,5 MHz Plauen Nord, 93,5 MHz 13.797,28 Vorleistung Plauen 95,4 MHz Plauen, 95,4 MHz 19.379,93 Vorleistung Pößneck 101,6 MHz Poessneck, 101,6 MHz 6.731,20 Vorleistung Pößneck 89,2 MHz Poessneck, 89,2 MHz 3.809,71 Vorleistung Pößneck 98,9 MHz Poessneck, 98,9 MHz 4.820,20 Vorleistung Pottenstein 93,3 MHz Bayreuth, 93,3 MHz 4.160,00 Vorleistung Prenzlau 87,6 MHz Prenzlau, 87,6 MHz 2.773,81 Vorleistung Prenzlau 98,6 MHz Prenzlau, 98,6 MHz 6.934,54 Vorleistung Prenzlau 99,4 MHz Prenzlau, 99,4 MHz 6.934,54 Vorleistung Prien 104,2 MHz Prien, 104,2 MHz 10.718,87 Vorleistung Pritzwalk 103,1 MHz Pritzwalk, 103,1 MHz 30.247,51

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

55

Vorleistung Pritzwalk 104,3 MHz Pritzwalk, 104,3 MHz 50.412,52 Vorleistung Pritzwalk 106,6 MHz Pritzwalk, 106,6 MHz 50.412,52 Vorleistung Pritzwalk 91,7 MHz Pritzwalk, 91,7 MHz 5.041,25 Vorleistung Pritzwalk 94,2 MHz Pritzwalk, 94,2 MHz 18.156,53 Vorleistung Pritzwalk 99,9 MHz Pritzwalk, 99,9 MHz 5.041,25 Vorleistung Prüm 95,4 MHz Pruem, 95,4 MHz 8.095,65 Vorleistung Pulsnitz 106,7 MHz Pulsnitz, 106,7 MHz 12.585,64 Vorleistung Rahden 95,1 MHz Rahden, 95,1 MHz 18.376,24 20.611,31 Vorleistung Ravensburg 102,6 MHz Ravensburg, 102,6 MHz 8.950,85 Vorleistung Recklinghausen 94,6 Recklinghausen, 94,6 MHz 6.624,33 8.217,43 MHz Vorleistung Regensburg 103,0 MHz Regensburg (Hohe Linie), 103,0 74.590,63 MHz Vorleistung Regensburg 107,5 MHz Regensburg, 107,5 MHz 895,09 Vorleistung Regensburg 89,7 MHz Regensburg, 89,7 MHz 895,09 Vorleistung Regensburg 91,1 MHz Regensburg, 91,1 MHz 447,54 Vorleistung Regensburg 95,5 MHz Regensburg, 95,5 MHz 5.448,14 Vorleistung Regensburg 98,2 MHz Regensburg, 98,2 MHz 895,09 Vorleistung Reichenbach 100,5 MHz Reichenbach Vogtland, 100,5 9.856,08 MHz Vorleistung Reichenbach 92,4 MHz Reichenbach, 92,4 MHz 3.796,76 Vorleistung Remda 100,7 MHz Saalfeld Remda, 100,7 MHz 28.196,24 Vorleistung Remda 103,6 MHz Saalfeld Remda, 103,6 MHz 28.196,24 Vorleistung Remda 105,6 MHz Saalfeld Remda, 105,6 MHz 68.099,99 Vorleistung Remda 107,6 MHz Saalfeld Remda, 107,6 MHz 68.099,99 Vorleistung Remda 95,7 MHz Saalfeld Remda, 95,7 MHz 4.699,37 Vorleistung Remscheid 107,9 MHz Remscheid, 107,9 MHz 7.306,08 8.675,58 Vorleistung Remscheid- 92,2 MHz Remscheid, 92,2 MHz 3.782,48 Vorleistung Rendsburg 92,9 MHz Rendsburg, 92,9 MHz 4.505,81 Vorleistung Rendsburg 93,6 MHz Rendsburg, 93,6 MHz 4.505,81 Vorleistung Rendsburg 95,2 MHz Rendsburg, 95,2 MHz 1.802,33 Vorleistung Reutlingen 103,1 MHz Reutlingen, 103,1 MHz 3.350,16 Vorleistung Reutlingen 104,8 MHz Reutlingen, 104,8 MHz 18.727,27 Vorleistung Rhinow 103,7 MHz Rhinow, 103,7 MHz 4.716,65 Vorleistung Rhinow 90,9 MHz Rhinow, 90,9 MHz 3.503,05 Vorleistung Ribnitz-Damgarten 102,1 Ribnitz Damgarten, 102,1 MHz 6.739,55 MHz Vorleistung Ribnitz-Damgarten 99,4 Ribnitz Damgarten, 99,4 MHz 10.109,33 MHz Vorleistung Riedlingen, Württ 106,2 Riedlingen, 106,2 MHz 6.688,91 MHz Vorleistung Riesa 106,4 MHz Riesa Stadt, 106,4 MHz 7.507,04 Vorleistung Riesa 91,7 MHz Riesa Stadt, 91,7 MHz 3.753,52 Vorleistung Rohrdorf 107,7 MHz Hochriess (Wendelstein), 107,7 38.160,73 MHz Vorleistung Ronneburg 100,9 MHz Gera Ronneburg, 100,9 MHz 16.110,92 Vorleistung Ronneburg 102,5 MHz Gera Ronneburg, 102,5 MHz 16.110,92 Vorleistung Ronneburg 103,9 MHz Gera Ronneburg, 103,9 MHz 16.110,92 Vorleistung Ronneburg 294,9 MHz Gera Ronneburg, 94,9 MHz 11.740,16 Vorleistung Ronneburg 97,8 MHz Gera Ronneburg, 97,8 MHz 39.133,88 Vorleistung Rosengarten 100,6 MHz Rosengarten, 100,6 MHz 28.804,95 Vorleistung Rosengarten 105,1 MHz Rosengarten, 105,1 MHz 28.804,95 Vorleistung Rosenheim 106,6 MHz Rosenheim, 106,6 MHz 7.185,00 Vorleistung Rosenheim 92,3 MHz Rosenheim, 92,3 MHz 3.592,50 Vorleistung Rosenheim 96,2 MHz Rosenheim, 96,2 MHz 7.185,00 Vorleistung Rosenheim 97,2 MHz Rosenheim, 97,2 MHz 7.185,00 Vorleistung Roßleben 96,1 MHz Rossleben, 96,1 MHz 6.731,20 Vorleistung Rotenburg a d Fulda Rotenburg, 104,5 MHz 567,16 104,5 MHz Öffentliche Fassung ohne BuGG!

56

Vorleistung Rotenburg a d Fulda 93,5 Rotenburg, 93,5 MHz 1.134,31 MHz Vorleistung Rothenburg 104,7 MHz Rothenburg Tauber, 104,7 MHz 7.275,97 7.585,26 Vorleistung Rothenburg, Oberlausitz Rothenburg, 100,0 MHz 3.432,01 100,0 MHz Vorleistung Rottweil 106,0 MHz Rottweil Stadt, 106,0 MHz 289,41 Vorleistung Rottweil 93,1 MHz Rottweil, 93,1 MHz 6.196,10 7.352,35 Vorleistung Rottweil 95,2 MHz Rottweil Stadt, 95,2 MHz 11.576,38 Vorleistung Rottweil 99,0 MHz Rottweil Stadt, 99,0 MHz 2.894,10 Vorleistung Rüsselsheim 90,9 MHz Ruesselsheim, 90,9 MHz 4.032,84 Vorleistung Saalfeld 101,4 MHz Saalfeld, 101,4 MHz 5.916,23 Vorleistung Saalfeld 104,6 MHz Saalfeld, 104,6 MHz 6.608,59 Vorleistung Saalfeld 97,6 MHz Saalfeld, 97,6 MHz 5.220,79 Vorleistung Saalfeld 98,7 MHz Saalfeld, 98,7 MHz 5.916,23 Vorleistung Saarbrücken 107,5 MHz Saarbruecken Winterberg, 107,5 5.159,13 MHz Vorleistung Saarbrücken 90,1 MHz Saarbruecken Winterberg, 90,1 5.103,97 MHz Vorleistung Saarbrücken 92,9 MHz Saarbruecken Winterberg, 92,9 4.712,72 MHz Vorleistung Saarbrücken 99,6 MHz Saarbruecken Schwarzenberg, 3.608,23 3.696,78 99,6 MHz Vorleistung Saarburg 105,3 MHz Saarburg Stadt, 105,3 MHz 9.936,93 Vorleistung Saarburg 96,5 MHz Saarburg, 96,5 MHz 6.913,14 7.349,73 Vorleistung Saarlouis 102,8 MHz Saarlouis, 102,8 MHz 4.568,37 Vorleistung Saarlouis 96,3 MHz Saarlouis, 96,3 MHz 15.135,59 Vorleistung Saarlouis 99,5 MHz Saarlouis, 99,5 MHz 4.383,70 Vorleistung Sangerhausen 101,1 Sangerhausen, 101,1 MHz 3.515,16 MHz Vorleistung Sangerhausen 107,1 Sangerhausen, 107,1 MHz 3.406,01 MHz Vorleistung Sangerhausen 99,4 MHz Sangerhausen, 99,4 MHz 3.514,96 Vorleistung Sangerhausen 99,9 MHz Sangerhausen, 99,9 MHz 4.292,70 Vorleistung Sassnitz 101,4 MHz Ruegen, 101,4 MHz 17.430,10 Vorleistung Sassnitz 104,0 MHz Ruegen, 104,0 MHz 17.430,10 Vorleistung Schesslitz 106,1 MHz Burglesau, 106,1 MHz 4.883,69 6.522,42 Vorleistung Schierke, Brocken 101,4 Brocken, 101,4 MHz 135.835,91 136.825,92 MHz Vorleistung Schierke, Brocken 107,8 Brocken, 107,8 MHz 14.121,07 MHz Vorleistung Schierke, Brocken 89,0 Brocken, 89,0 MHz 82.095,55 MHz Vorleistung Schierke, Brocken 91,5 Brocken, 91,5 MHz 141.210,73 MHz Vorleistung Schierke, Brocken 94,6 Brocken, 94,6 MHz 84.726,44 MHz Vorleistung Schierke, Brocken 97,4 Brocken, 97,4 MHz 141.210,73 MHz Vorleistung Schiffdorf 104,3 MHz Bremerhaven, 104,3 MHz 5.087,72 Vorleistung Schiffdorf 106,2 MHz Bremerhaven, 106,2 MHz 80.051,86 Vorleistung Schiffdorf 107,9 MHz Bremerhaven, 107,9 MHz 5.123,32 Vorleistung Schiffdorf 90,7 MHz Bremerhaven, 90,7 MHz 3.202,07 Vorleistung Schleiden 1106,9 MHz Schleiden (Eifel Baerbel), 106,9 16.752,90 MHz Vorleistung Schleiz 105,1 MHz Schleiz, 105,1 MHz 16.531,95 Vorleistung Schleswig 100,8 MHz Schleswig, 100,8 MHz 10.349,45 Vorleistung Schleswig 92,4 MHz Schleswig, 92,4 MHz 14.486,80 Vorleistung Schlüchtern 101,3 MHz Schluechtern, 101,3 MHz 6.098,09 Vorleistung Schmalkalden 100,0 MHz Schmalkalden, 100,0 MHz 10.049,76 Vorleistung Schmölln 107,9 MHz Schmoelln, 107,9 MHz 8.545,64 Vorleistung Schneidlingen 106,7 MHz Schneidlingen, 106,7 MHz 25.963,08 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

57

Vorleistung Schneidlingen 107,2 MHz Schneidlingen, 107,2 MHz 12.563,72 Vorleistung Schömberg 105,2 MHz Langenbrand, 105,2 MHz 27.669,65 Vorleistung Schöneck 101,2 MHz Auerbach, 101,2 MHz 46.251,93 Vorleistung Schöneck 106,0 MHz Auerbach, 106,0 MHz 48.558,50 Vorleistung Schöneck 88,7 MHz Auerbach, 88,7 MHz 4.394,55 4.705,07 Vorleistung Schöneck 92,0 MHz Auerbach, 92,0 MHz 15.417,31 Vorleistung Schöneck 94,5 MHz Auerbach, 94,5 MHz 4.855,85 Vorleistung Schöneck 98,7 MHz Auerbach, 98,7 MHz 4.394,55 4.705,07 Vorleistung Schönwalde 100,2 MHz Bungsberg, 100,2 MHz 161.518,60 Vorleistung Schönwalde 101,9 MHz Bungsberg Eutin, 101,9 MHz 281.042,36 Vorleistung Schönwalde 103,1 MHz Bungsberg, 103,1 MHz 6.853,73 Vorleistung Schönwalde 104,1 MHz Bungsberg (Bungsberg), 104,1 78.660,64 MHz Vorleistung Schönwalde 106,2 MHz Bungsberg, 106,2 MHz 403,80 Vorleistung Schönwalde 97,2 MHz Bungsberg, 97,2 MHz 5.117,94 Vorleistung Schopfheim 101,9 MHz Schopfheim, 101,9 MHz 4.803,09 Vorleistung Schopfloch 97,3 MHz Schopfloch, 97,3 MHz 4.839,83 Vorleistung Schöppingen 105,2 MHz Schoeppingen, 105,2 MHz 30.609,25 31.625,83 Vorleistung Schorndorf 97,6 MHz Schorndorf, 97,6 MHz 7.618,15 Vorleistung Schotten 94,7 MHz Vogelsberg, 94,7 MHz 6.626,41 Vorleistung Schramberg 103,7 MHz Schramberg, 103,7 MHz 7.673,06 9.104,93 Vorleistung Schrobenhausen 94,6 Schrobenhausen, 94,6 MHz 5.102,54 MHz Vorleistung Schwabach 107,8 MHz Schwabach, 107,8 MHz 5.377,82 6.831,18 Vorleistung Schwäbisch Gmünd 95,9 Schwaebisch Gmuend, 95,9 8.826,04 MHz MHz Vorleistung Schwäbisch Hall 102,6 Schwaebisch Hall, 102,6 MHz 16.332,32 MHz Vorleistung Schwäbisch Hall 95,8 Schwaebisch Hall, 95,8 MHz 6.614,71 MHz Vorleistung Schwäbisch Hall 97,5 Schwaebisch Hall, 97,5 MHz 544,41 MHz Vorleistung Schwalenberg 101,0 Schwalenberg, 101,0 MHz 3.412,29 MHz Vorleistung Schwandorf 97,3 MHz Schwandorf, 97,3 MHz 9.307,98 Vorleistung Schwarzenberg 91,6 Raschau, 91,6 MHz 5.145,93 MHz Vorleistung Schwedt 93,3 MHz Schwedt, 93,3 MHz 4.387,48 Vorleistung Schweinfurt 100,5 MHz Schweinfurt, 100,5 MHz 7.015,42 Vorleistung Schwerin 101,3 MHz Schwerin, 101,3 MHz 31.863,21 Vorleistung Schwerin 102,9 MHz Schwerin, 102,9 MHz 16.507,86 Vorleistung Schwerin 105,3 MHz Schwerin, 105,3 MHz 31.863,21 Vorleistung Schwerin 106,3 MHz Schwerin, 106,3 MHz 637,26 Vorleistung Schwerin 107,3 MHz Schwerin, 107,3 MHz 31.863,21 Vorleistung Schwerin 89,2 MHz Schwerin, 89,2 MHz 23.587,21 Vorleistung Schwerin 90,1 MHz Schwerin, 90,1 MHz 3.865,51 Vorleistung Schwerin 92,8 MHz Schwerin, 92,8 MHz 23.587,21 Vorleistung Schwerin 95,3 MHz Schwerin, 95,3 MHz 20.392,45 Vorleistung Schwerin 98,5 MHz Schwerin, 98,5 MHz 31.863,21 Vorleistung Schwerin 99,5 MHz Schwerin, 99,5 MHz 637,26 Vorleistung Schwerte 102,3 MHz Unna, 102,3 MHz 32.582,92 39.430,54 Vorleistung Schwerte 104,4 MHz Unna, 104,4 MHz 8.138,83 Vorleistung Seesen 100,9 MHz Seesen, 100,9 MHz 4.610,46 Vorleistung Selb 93,4 MHz Selb, 93,4 MHz 11.566,89 Vorleistung Sendenhorst 92,6 MHz Sendenhorst, 92,6 MHz 10.617,24 Vorleistung Seubersdorf 94,0 MHz Seubersdorf, 94,0 MHz 17.300,25 Vorleistung Sibbesse 105,8 MHz Hildesheim, 105,8 MHz 11.500,08 Vorleistung Siegburg 91,2 MHz Siegburg, 91,2 MHz 5.318,39 Vorleistung Siegen 100,2 MHz Siegen, 100,2 MHz 4.177,58 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

58

Vorleistung Siegen 94,2 MHz Siegen, 94,2 MHz 8.355,17 Vorleistung Sigmaringen 104,2 MHz Sigmaringen, 104,2 MHz 4.613,50 Vorleistung Simbach 103,0 MHz Simbach, 103,0 MHz 9.327,43 9.991,29 Vorleistung Simmerath 97,2 MHz Simmerath, 97,2 MHz 14.527,33 Vorleistung Sinsheim 97,2 MHz Sinsheim, 97,2 MHz 4.051,23 Vorleistung Sohland 107,0 MHz Sohland, 107,0 MHz 3.424,60 Vorleistung Solingen 94,3 MHz Solingen, 94,3 MHz 8.676,90 10.303,35 Vorleistung Sömmerda 91 MHz Soemmerda, 91,0 MHz 4.787,47 Vorleistung Sondershausen 100,1 Sondershausen, 100,1 MHz 1.769,08 MHz Vorleistung Sondershausen 101,9 Sondershausen, 101,9 MHz 3.538,16 MHz Vorleistung Sondershausen 90,7 Sondershausen, 90,7 MHz 7.076,32 MHz Vorleistung Sondershausen 95,1 Sondershausen, 95,1 MHz 3.538,16 MHz Vorleistung Sonneberg 105,8 MHz Sonneberg Stadt, 105,8 MHz 4.411,22 Vorleistung Sonneberg 88,8 MHz Sonneberg Stadt, 88,8 MHz 7.563,38 Vorleistung Sonthofen 87,7 MHz Sonthofen, 87,7 MHz 7.879,35 Vorleistung Sonthofen 93,6 MHz Sonthofen, 93,6 MHz 7.879,35 Vorleistung Sontra 99,4 MHz Sontra, 99,4 MHz 4.261,37 Vorleistung Sprakensehl 107,5 MHz Uelzen, 107,5 MHz 35.613,75 Vorleistung Spremberg 106,3 MHz Spremberg, 106,3 MHz 48.403,99 Vorleistung Spremberg 90,3 MHz Spremberg, 90,3 MHz 6.050,50 Vorleistung St. Ingbert 100,6 MHz St Ingbert Oststrasse, 100,6 6.340,77 MHz Vorleistung St. Wendel 90,3 MHz St Wendel, 90,3 MHz 13.302,08 22.617,95 Vorleistung Stade 97,3 MHz Stade, 97,3 MHz 12.619,52 Vorleistung Stadtroda 91,3 MHz Stadtroda, 91,3 MHz 6.732,47 Vorleistung Stammham 107,0 MHz Ingolstadt, 107,0 MHz 5.459,36 Vorleistung Stammham 88,6 MHz Ingolstadt, 88,6 MHz 5.191,76 Vorleistung Starnberg 87,9 MHz Starnberg Stadt, 87,9 MHz 2.702,24 Vorleistung Starnberg 94,7 MHz Starnberg Stadt, 94,7 MHz 5.404,48 Vorleistung Starnberg 96,6 MHz Starnberg, 96,6 MHz 6.737,24 Vorleistung Steinfurt-Burgsteinfurt Steinfurt, 91,0 MHz 5.461,34 91,0 MHz Vorleistung Stendal 100,5 MHz Stendal Stadt, 100,5 MHz 4.140,00 Vorleistung Stendal 104,8 MHz Stendal, 104,8 MHz 6.188,62 Vorleistung Stendal 87,8 MHz Stendal, 87,8 MHz 6.188,62 Vorleistung Stollberg 89,3 MHz Stollberg, 89,3 MHz 5.549,00 Vorleistung Stollberg 93,4 MHz Stollberg, 93,4 MHz 12.386,75 Vorleistung Stralsund 89,3 MHz Stralsund, 89,3 MHz 10.295,72 Vorleistung Stralsund 98,9 MHz Stralsund, 98,9 MHz 16.473,15 Vorleistung Stuttgart 101,3 MHz Stuttgart, 101,3 MHz 44.163,79 Vorleistung Stuttgart 102,3 MHz Stuttgart, 102,3 MHz 60.772,12 Vorleistung Stuttgart 103,9 MHz Stuttgart Muenster, 103,9 MHz 13.412,84 Vorleistung Stuttgart 104,9 MHz Stuttgart Muenster, 104,9 MHz 6.706,42 Vorleistung Stuttgart 107,7 MHz Stuttgart, 107,7 MHz 14.584,96 Vorleistung Stuttgart 88,6 MHz Stuttgart Muenster, 88,6 MHz 6.706,42 Vorleistung Stuttgart 89,5 MHz Stuttgart, 89,5 MHz 6.077,21 Vorleistung Stuttgart 95,4 MHz Stuttgart Muenster, 95,4 MHz 6.706,42 Vorleistung Stuttgart 96,0 MHz Stuttgart Muenster, 96,0 MHz 3.353,21 Vorleistung Stuttgart 97,2 MHz Stuttgart Muenster, 97,2 MHz 6.706,42 Vorleistung Stuttgart 99,2 MHz Stuttgart Muenster, 99,2 MHz 670,64 Vorleistung Süderlügum 104,2 MHz Suederluegum, 104,2 MHz 14.086,34 Vorleistung Süderlügum 107,2 MHz Suederluegum, 107,2 MHz 7.655,45 Vorleistung Süderlügum 94,7 MHz Suederluegum, 94,7 MHz 9.569,32 Vorleistung Suhl 101,3 MHz Suhl, 101,3 MHz 18.369,20 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

59

Vorleistung Suhl 88,6 MHz Suhl, 88,6 MHz 18.369,20 Vorleistung Suhl 89,8 MHz Suhl, 89,8 MHz 3.673,84 Vorleistung Suhl 91,1 MHz Suhl, 91,1 MHz 1.836,92 Vorleistung Suhl 92,1 MHz Suhl Domberg, 92,1 MHz 4.799,22 Vorleistung Suhl 93,7 MHz Suhl, 93,7 MHz 12.858,44 Vorleistung Suhl 97,5 MHz Suhl, 97,5 MHz 46.566,00 Vorleistung Suhl 98,8 MHz Suhl, 98,8 MHz 1.836,92 Vorleistung Sulzbach, Saar 96,8 MHz Sulzbach, 96,8 MHz 6.024,29 Vorleistung Sundern 107,6 MHz Sundern, 107,6 MHz 7.059,58 Vorleistung Sylt 102,8 MHz Westerland, 102,8 MHz 18.058,08 Vorleistung Sylt 103,9 MHz Westerland, 103,9 MHz 722,32 Vorleistung Sylt 104,8 MHz Westerland, 104,8 MHz 18.058,08 Vorleistung Sylt 89,1 MHz Westerland, 89,1 MHz 3.611,62 Vorleistung Sylt 89,8 MHz Westerland, 89,8 MHz 1.805,81 Vorleistung Sylt 90,3 MHz Westerland, 90,3 MHz 722,32 Vorleistung Tabarz 102,2 MHz Inselsberg, 102,2 MHz 52.763,08 Vorleistung Tabarz 104,2 MHz Inselsberg, 104,2 MHz 33.486,87 Vorleistung Tabarz 87,9 MHz Inselsberg, 87,9 MHz 31.657,85 Vorleistung Tabarz 90,2 MHz Inselsberg, 90,2 MHz 52.763,08 Vorleistung Tabarz 92,5 MHz Inselsberg, 92,5 MHz 52.763,08 Vorleistung Tabarz 97,2 MHz Inselsberg, 97,2 MHz 52.763,08 Vorleistung Tapfheim 97,1 MHz Donauwoerth, 97,1 MHz 4.834,00 5.979,74 Vorleistung Tecklenburg 101,1 MHz Tecklenburg, 101,1 MHz 4.057,50 Vorleistung Tecklenburg 104 MHz Tecklenburg, 104,0 MHz 11.910,39 Vorleistung Tegernsee 101,1 MHz Ringberg (Tegernseer Tal), 12.803,01 101,1 MHz Vorleistung Tegernsee 104,3 MHz Ringberg (Tegernseer Tal), 12.405,46 104,3 MHz Vorleistung Teicha 100,8 MHz Halle, 100,8 MHz 72.597,09 Vorleistung Teicha 103,3 MHz Halle, 103,3 MHz 87.389,49 87.928,56 Vorleistung Teicha 104,4 MHz Halle, 104,4 MHz 97.894,76 Vorleistung Teicha 93,5 MHz Halle, 93,5 MHz 62.866,47 121.807,97 Vorleistung Teicha 95,3 MHz Halle, 95,3 MHz 7.431,18 Vorleistung Teicha 95,9 MHz Halle, 95,9 MHz 20.270,32 Vorleistung Tiengen, Hochrhein Waldshut Tiengen, 105,4 MHz 6.869,05 105,4 MHz Vorleistung Tirschenreuth 88,5 MHz Tirschenreuth, 88,5 MHz 3.983,04 Vorleistung Torfhaus 102,4 MHz Torfhaus, 102,4 MHz 174.500,00 Vorleistung Torfhaus 103,5 MHz Torfhaus, 103,5 MHz 174.500,00 Vorleistung Torfhaus 106,3 MHz Torfhaus, 106,3 MHz 174.500,00 Vorleistung Torgau 88,9 MHz Torgau Stadt, 88,9 MHz 11.265,31 Vorleistung Torgau 91,1 MHz Torgau Stadt, 91,1 MHz 4.506,13 Vorleistung Torgau 93,0 MHz Torgau Stadt, 93,0 MHz 4.506,13 Vorleistung Traben-Trarbach 106,2 Traben Trarbach, 106,2 MHz 7.534,08 MHz Vorleistung Traben-Trarbach 88,7 Traben Trarbach, 88,7 MHz 7.534,08 MHz Vorleistung Traunstein 103,7 MHz Traunstein, 103,7 MHz 18.558,90 Vorleistung Traunstein 88,3 MHz Traunstein, 88,3 MHz 13.615,89 Vorleistung Traunstein 99,4 MHz Traunstein, 99,4 MHz 11.451,74 13.199,02 Vorleistung Trier 102,9 MHz Trier, 102,9 MHz 8.095,78 Vorleistung Trier 105,8 MHz Trier, 105,8 MHz 8.355,22 Vorleistung Trier 106,4 MHz Trier, 106,4 MHz 8.095,78 Vorleistung Trier 88,4 MHz Trier, 88,4 MHz 32.414,53 Vorleistung Trier 94,3 MHz Trier, 94,3 MHz 16.710,45 Vorleistung Trierweiler- 94,7 MHz Trierweiler, 94,7 MHz 3.645,69 Vorleistung Trostberg 101,5 MHz Trostberg, 101,5 MHz 6.498,48 7.490,00 Vorleistung Tübingen 100,9 MHz Tuebingen, 100,9 MHz 13.165,00 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Vorleistung Tübingen 89,7 MHz Tuebingen, 89,7 MHz 3.241,36 Vorleistung Tübingen 93,9 MHz Tuebingen, 93,9 MHz 3.149,07 Vorleistung Tübingen 96,6 MHz Tuebingen, 96,6 MHz 6.482,72 Vorleistung Tübingen 99,4 MHz Tuebingen, 99,4 MHz 6.298,14 Vorleistung Ueckermünde 104,1 MHz Ueckermuende, 104,1 MHz 10.178,90 Vorleistung Ueckermünde 90,1 MHz Ueckermuende, 90,1 MHz 27.143,73 Vorleistung Uelzen 88,0 MHz Uelzen, 88,0 MHz 6.330,33 Vorleistung Uelzen 97,1 MHz Uelzen, 97,1 MHz 5.280,12 Vorleistung Uelzen 99,7 MHz Uelzen, 99,7 MHz 5.280,12 Vorleistung Ulm 101,8 MHz Ulm, 101,8 MHz 54.379,96 Vorleistung Ulm 102,6 MHz Ulm, 102,6 MHz 14.130,55 Vorleistung Ulm 103,5 MHz Ulm, 103,5 MHz 29.715,50 Vorleistung Ulm 104,8 MHz Ulm Stadt, 104,8 MHz 18.172,58 Vorleistung Ulm 105,9 MHz Ulm, 105,9 MHz 27.189,98 Vorleistung Ulm 90,0 MHz Ulm Wiblingen, 90,0 MHz 3.661,06 Vorleistung Ulm 91,5 MHz Ulm, 91,5 MHz 3.239,17 Vorleistung Ulm 99,7 MHz Ulm, 99,7 MHz 4.854,77 Vorleistung Unterringingen 103,3 Unterringingen, 103,3 MHz 42.797,95 MHz Vorleistung Viechtach 97,2 MHz Viechtach, 97,2 MHz 3.295,67 Vorleistung Viersen 100,6 MHz Viersen, 100,6 MHz 9.860,76 Vorleistung Villingen im Schwarzwald Villingen Schwenningen, 101,2 1.309,55 101,2 MHz MHz Vorleistung Villingen im Schwarzwald Rottweil Haslach, 102,0 MHz 32.080,06 38.066,48 102,0 MHz Vorleistung Vilsbiburg 87,7 MHz Vilsbiburg, 87,7 MHz 14.914,99 15.976,54 Vorleistung Vlotho 91,7 MHz Vlotho, 91,7 MHz 7.786,95 Vorleistung Völklingen 88,6 MHz Voelklingen, 88,6 MHz 12.317,40 Vorleistung Waging 90,1 MHz Waging, 90,1 MHz 4.511,81 Vorleistung Waiblingen 101,8 MHz Backnang, 101,8 MHz 8.869,79 Vorleistung Waiblingen 104,5 MHz Schoenbuehl, 104,5 MHz 5.987,21 Vorleistung Waldbröl 105,7 MHz Waldbroel (Bonn), 105,7 MHz 4.531,04 Vorleistung Waldmünchen 102,6 Waldmuenchen, 102,6 MHz 8.367,39 MHz Vorleistung Waren 91,3 MHz Waren, 91,3 MHz 4.331,46 Vorleistung Waren 93.0 MHz Waren, 93,0 MHz 4.331,46 Vorleistung Waren 98,3 MHz Waren, 98,3 MHz 4.331,46 Vorleistung Warendorf 107,2 MHz Warendorf (Bielefeld), 107,2 10.999,46 MHz Vorleistung Warendorf 94,7 MHz Warendorf, 94,7 MHz 2.199,89 Vorleistung Wasserburg 100,6 MHz Wasserburg, 100,6 MHz 5.602,27 Vorleistung Wedel 101,6 MHz Wedel Elbe, 101,6 MHz 4.789,74 Vorleistung Weibern 103,5 MHz Ahrweiler, 103,5 MHz 59.140,48 62.875,44 Vorleistung Weibern 104,9 MHz Ahrweiler, 104,9 MHz 59.140,48 62.875,44 Vorleistung Weiden 103,7 MHz Weiden, 103,7 MHz 7.833,11 Vorleistung Weiden 89,9 MHz Weiden, 89,8 MHz 5.289,83 Vorleistung Weiden 99,9 MHz Weiden, 99,9 MHz 7.604,78 Vorleistung Weiler-Simmerberg 106,0 Weiler Allgaeu, 106,0 MHz 7.073,44 MHz Vorleistung Weiler-Simmerberg 92,7 Weiler Allgaeu, 92,7 MHz 7.073,44 MHz Vorleistung Weilheim an der Teck Goeppingen, 103,0 MHz 8.471,59 103,0 MHz Vorleistung Weilheim an der Teck Goeppingen Weilheim, 99,8 8.518,98 99,8 MHz MHz Vorleistung Weimar 102,6 MHz Weimar 20, 102,6 MHz 11.223,29 Vorleistung Weimar 106,6 MHz Weimar 20, 106,6 MHz 8.693,14 Vorleistung Weimar 107,2 MHz Weimar, 107,2 MHz 1.086,64 Vorleistung Weimar 88,7 MHz Weimar 20, 88,7 MHz 353,53 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Vorleistung Weimar 89,2 MHz Weimar, 89,2 MHz 7.469,82 Vorleistung Weimar 89,7 MHz Weimar 20, 89,7 MHz 2.805,82 Vorleistung Weimar 93,3 MHz Weimar, 93,3 MHz 13.350,25 Vorleistung Weimar 97,9 MHz Weimar 20, 97,9 MHz 8.963,79 Vorleistung Weinheim 107,7 MHz Weinheim, 107,7 MHz 3.481,29 Vorleistung Weißenburg 88,5 MHz Weissenburg, 88,5 MHz 9.617,86 10.026,71 Vorleistung Weißenfels 88,0 MHz Weissenfels, 88,0 MHz 4.774,25 Vorleistung Weißenfels 88,8 MHz Weissenfels, 88,8 MHz 4.774,52 Vorleistung Weißwasser 89,2 MHz Weisswasser, 89,2 MHz 8.303,91 Vorleistung Weißwasser 90,5 MHz Weisswasser, 90,5 MHz 8.167,59 Vorleistung Weißwasser 97,7 MHz Weisswasser, 97,7 MHz 7.971,66 Vorleistung Welden 100,0 MHz Augsburg, 100,0 MHz 51.205,26 Vorleistung Werdau 90,9 MHz Werdau, 90,9 MHz 10.388,59 Vorleistung Meinerzhagen 88,3 MHz Meinerzhagen 88,3 MHz 3.573,39 Vorleistung Werdohl 97,2 MHz Werdohl, 97,2 MHz 3.573,39 Vorleistung Wernigerode 105,4 MHz Wernigerode, 105,4 MHz 3.970,33 Vorleistung Wernigerode 90,8 MHz Wernigerode, 90,8 MHz 8.194,68 Vorleistung Wernigerode 98,6 MHz Wernigerode, 98,6 MHz 8.195,13 Vorleistung Wertheim 104,7 MHz Wertheim, 104,7 MHz 9.277,23 Vorleistung Wertheim 89,5 MHz Wertheim, 89,5 MHz 6.634,95 8.989,16 Vorleistung Wesel-Büderich 102,8 Wesel, 102,8 MHz 253.548,86 MHz Vorleistung Wesel-Büderich 107,6 Wesel, 107,6 MHz 16.604,73 66.775,68 MHz Vorleistung Wetzlar 100,5 MHz Asslar, 100,5 MHz 4.569,68 Vorleistung Wetzlar 101,3 MHz Asslar, 101,3 MHz 4.284,08 Vorleistung Wetzlar 103,7 MHz Asslar (Rimberg), 103,7 MHz 1.225,07 Vorleistung Wetzlar 105,0 MHz Asslar (Ederkopf), 105,0 MHz 6.125,37 Vorleistung Wetzlar 107,8 MHz Asslar, 107,8 MHz 1.531,34 Vorleistung Wetzlar 88,2 MHz Asslar, 88,2 MHz 6.125,37 Vorleistung Wetzlar 97,3 MHz Asslar, 97,3 MHz 3.898,91 Vorleistung Wickede 107,3 MHz Wickede, 107,3 MHz 7.611,11 Vorleistung Wiesau 105,1 MHz Herzogoed, 105,1 MHz 6.855,90 Vorleistung Wiesbaden 101,4 MHz Wiesbaden, 101,4 MHz 7.368,44 Vorleistung Wiesbaden 102,0 MHz Wiesbaden, 102,0 MHz 1.473,69 Vorleistung Wiesbaden 103,7 MHz Asslar (Rimberg), 103,7 MHz 7.368,44 Vorleistung Wiesbaden 107,9 MHz Hohe Wurzel, 107,9 MHz 20.457,82 Vorleistung Wiesbaden 88,2 MHz Wiesbaden, 88,2 MHz 3.950,70 Vorleistung Wiesbaden 90,1 MHz Wiesbaden, 90,1 MHz 2.528,45 Vorleistung Wiesbaden 92,5 MHz Wiesbaden, 92,5 MHz 1.473,69 Vorleistung Wiesensteig 107,4 MHz Gosbach, 107,4 MHz 3.659,65 Vorleistung Wiesloch 107,1 MHz Wiesloch (Sinsheim), 107,1 MHz 11.295,60 Vorleistung Wiggensbach 97,6 MHz Kempten, 97,6 MHz 10.614,30 Vorleistung Wilhelmshaven 87,8 MHz Wilhelmshaven, 87,8 MHz 10.740,51 Vorleistung Wilhelmshaven 99,1 MHz Wilhelmshaven, 99,1 MHz 3.945,37 Vorleistung Willebadessen 88,1 MHz Eggegebirge (Teuto Wald), 88,1 38.095,16 44.592,28 MHz Vorleistung Windorf-Otterskirchen Windorf Otterskirchen, 93,9 MHz 4.644,46 93,9 MHz Vorleistung Winnenden 104,5 MHz Winnenden, 104,5 MHz 9.185,64 Vorleistung Wismar 88,7 MHz Wismar Werft, 88,7 MHz 10.004,33 Vorleistung Wismar 93,7 MHz Wismar Werft, 93,7 MHz 3.334,78 Vorleistung Wismar 97,0 MHz Wismar Werft, 97,0 MHz 3.334,78 Vorleistung Wittelshofen 89,1 MHz Wassertruedingen, 89,1 MHz 7.972,27 8.311,17 Vorleistung Witten 104,2 MHz Witten, 104,2 MHz 5.935,91 Vorleistung Wittenberg-Lutherstadt Wittenberg, 101,6 MHz 81.992,50 101,6 MHz Vorleistung Wittenberg-Lutherstadt Wittenberg, 102,3 MHz 28.794,13 Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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102,3 MHz Vorleistung Wittenberg-Lutherstadt Wittenberg, 104,0 MHz 81.992,50 104,0 MHz Vorleistung Wittenberg-Lutherstadt Wittenberg, 107,7 MHz 4.550,95 107,7 MHz Vorleistung Wittenberg-Lutherstadt Wittenberg, 88,1 MHz 24.597,75 88,1 MHz Vorleistung Wittenberg-Lutherstadt Wittenberg, 89,3 MHz 7.429,22 89,3 MHz Vorleistung Wittenberg-Lutherstadt Wittenberg, 98,4 MHz 38.629,82 98,4 MHz Vorleistung Wittlich 94,7 MHz Wittlich, 94,7 MHz 3.142,97 Vorleistung Wittstock 87,7 MHz Wittstock, 87,7 MHz 15.117,04 Vorleistung Wittstock 96,6 MHz Wittstock, 96,6 MHz 6.046,82 Vorleistung Witzenhausen 96,5 MHz Witzenhausen, 96,5 MHz 3.614,22 Vorleistung Woldegk 101,8 MHz Helpterberg, 101,8 MHz 40.341,34 Vorleistung Woldegk 103,2 MHz Helpterberg, 103,2 MHz 5.176,57 Vorleistung Woldegk 103,8 MHz Helpterberg, 103,8 MHz 40.341,34 Vorleistung Woldegk 105,8 MHz Helpterberg, 105,8 MHz 40.341,34 Vorleistung Woldegk 90,5 MHz Helpterberg, 90,5 MHz 40.341,34 Vorleistung Woldegk 94,2 MHz Helpterberg, 94,2 MHz 25.086,44 Vorleistung Woldegk 96,0 MHz Helpterberg, 96,0 MHz 26.572,48 Vorleistung Woldegk 96,5 MHz Helpterberg, 96,5 MHz 39.819,75 Vorleistung Woldegk 97,1 MHz Helpterberg, 97,1 MHz 12.102,40 Vorleistung Woldegk 99,1 MHz Helpterberg, 99,1 MHz 26.572,48 Vorleistung Wolfratshausen 92,0 Wolfratshausen, 92,0 MHz 9.020,91 15.596,27 MHz Vorleistung Wolfsburg 95,1 MHz Wolfsburg, 95,1 MHz 3.453,37 Vorleistung Wolfstein 103,1 MHz Bornberg, 103,1 MHz 16.906,19 Vorleistung Wolfstein 107,6 MHz Bornberg, 107,6 MHz 16.906,19 Vorleistung Wolgast 100,0 MHz Wolgast, 100,0 MHz 19.158,51 Vorleistung Wolgast 89,0 MHz Wolgast, 89,0 MHz 15.326,81 Vorleistung Wolgast 93,2 MHz Wolgast, 93,2 MHz 11.495,11 Vorleistung Wörth am Rhein 96,6 Woerth, 96,6 MHz 35.510,16 MHz Vorleistung Wunsiedel 97,3 MHz Wunsiedel, 97,3 MHz 5.954,90 Vorleistung Wuppertal 107,4 MHz Wuppertal, 107,4 MHz 10.336,86 Vorleistung Wuppertal 91,0 MHz Wuppertal, 91,0 MHz 5.897,35 Vorleistung Würzburg 100,3 MHz Wuerzburg, 100,3 MHz 4.144,17 Vorleistung Würzburg 101,3 MHz Wuerzburg, 101,3 MHz 4.144,17 Vorleistung Würzburg 102,4 MHz Wuerzburg, 102,4 MHz 4.509,15 Vorleistung Würzburg 104,4 MHz Wuerzburg, 104,4 MHz 33.533,01 Vorleistung Würzburg 106,9 MHz Wuerzburg, 106,9 MHz 32.491,76 Vorleistung Würzburg 92,1 MHz Wuerzburg, 92,1 MHz 4.653,66 Vorleistung Würzburg 95,8 MHz Wuerzburg, 95,8 MHz 4.653,66 Vorleistung Wurzen 95,0 MHz Wurzen, 95,0 MHz 5.629,87 Vorleistung Wyk auf Föhr 96,7 MHz Wyk Auf Foehr, 96,7 MHz 4.716,91 Vorleistung Zehlendorf 104,9 MHz Oranienburg, 104,9 MHz 4.229,82 Vorleistung Zehlendorf 107,9 MHz Oranienburg, 107,9 MHz 17.624,25 Vorleistung Zehlendorf 90,8 MHz Oranienburg, 90,8 MHz 4.582,30 Vorleistung Zehlendorf 91,8 MHz Oranienburg, 91,8 MHz 4.582,30 Vorleistung Zehlendorf 95,4 MHz Oranienburg, 95,4 MHz 4.582,30 Vorleistung Zeitz 89,4 MHz Zeitz, 89,4 MHz 6.070,33 Vorleistung Zeitz 91,8 MHz Zeitz, 91,8 MHz 5.337,35 Vorleistung Zeitz 96,1 MHz Zeitz, 96,1 MHz 9.314,79 Vorleistung Zeitz 99,1 MHz Zeitz, 99,1 MHz 2.585,81 Vorleistung Zell 88,0 MHz Hof (Ochsenkopf), 88,0 MHz 4.289,20 13.678,18 Vorleistung Zierenberg 103,7 MHz Habichtswald(Rimberg), 103,7 149.179,20 MHz Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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Vorleistung Ziesar 102,8 MHz Ziesar, 102,8 MHz 9.135,62 Vorleistung Zittau 100,0 MHz Zittau, 100,0 MHz 4.149,29 Vorleistung Zittau 106,4 MHz Zittau, 106,4 MHz 2.549,62 Vorleistung Zittau 107,1 MHz Zittau, 107,1 MHz 6.374,06 Vorleistung Zittau 87,7 MHz Zittau, 87,7 MHz 2.549,62 Vorleistung Zittau 94,3 MHz Zittau, 94,3 MHz 4.079,40 Vorleistung Zittau 95,4 MHz Zittau, 95,4 MHz 4.149,29 Vorleistung Zschopau 91,7 MHz Zschopau, 91,7 MHz 3.291,67 Vorleistung Zschopau 99,5 MHz Zschopau, 99,5 MHz 3.291,67 Vorleistung Zweibrücken 103,3 MHz Zweibruecken, 103,3 MHz 42.891,46 45.600,23 Vorleistung Zweibrücken 106,6 MHz Zweibruecken, 106,6 MHz 8.441,42 8.974,53 Vorleistung Zwickau 103,4 MHz Wilkau Hasslau, 103,4 MHz 3.544,96 Vorleistung Zwickau 92,3 MHz Wilkau Hasslau, 92,3 MHz 3.544,96

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

64

Anlage 6: Entgelte für Einmalleistungen Antennen(mit)benutzung

1. Bereitstellung eines Antennenzugangs als Mitnutzung a) Angebotserstellung

31.03.2015 - 01.04.2016 - Bezeichnung 31.03.2016 31.03.2017

Nr. Aktivität Entgelt Entgelt 1. Klärung Anfrage 25,77 € 26,07 € 2. Einstellung Auftrag für Bereitstellung Benutzung 21,65 € 21,90 € 3. Einstellung Standard-Auftrag Bereitstellung Mitbenutzung - € - € 4. Ermittlung/ Bereitstellung Standortdaten - € - € 5. Anfahrt an Standort - € - € 6. Erhebung Daten 7,15 € 7,22 € 7. Abfahrt vom Standort - € - € 8. Zulieferung technischer Parameter an den Kunden 1,13 € 1,14 € b) Bereitstellung des Antennenzugangs

31.03.2015 - 01.04.2016 - Bezeichnung 31.03.2016 31.03.2017

Nr. Aktivität Entgelt Entgelt 1. Erstellung Vertragsentwurf Benutzung 48,32 € 48,88 € 2. Koordination Vor-Ort-Termin (Kontaktdaten CNT) 48,32 € 48,88 € 3. Anfahrt an Standort 49,33 € 49,83 € 4. Durchführung Vor-Ort-Termin 44,67 € 45,13 € 5. Abfahrt vom Standort 49,33 € 49,83 € 6. Beschaffung Messrichtkoppler - € - € 7. Koordination Termin Umschaltung am Standort 44,67 € 45,13 € Durchführung Umstellung am Standort 8. (umfasst die nachfolgenden Punkte 9-17) 9. Rüstzeit (für Anfahrt) 44,67 € 45,13 € 10. Anfahrt an Standort 168,02 € 169,72 € 11. Rüstzeit (am Standort) 44,67 € 45,13 € Durchführung Abnahmemessung 12. (Annahme: Wholesale-Kunde hat eigenen Sender 23,83 € 24,07 € aufgebaut) Test Abschaltung Sender Wettbewerber (Not-Aus- 13. 29,78 € 30,08 € Schleife) Abschaltung Sender Media Broadcast; Ablegen des HF- 14. 44,67 € 45,13 € Kabels 15. Aufschaltung Sender Wettbewerber (gemeinsam) 44,67 € 45,13 € 16. Rüstzeit (für Abfahrt) 40,21 € 40,43 € 17. Abfahrt vom Standort 168,02 € 169,72 € 18. AMS - "Übergabe an Kunde" Termin eintragen 22,34 € 22,56 € 19. Pflege Inventory Daten 33,51 € 33,84 € Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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c) Entgelte für zusätzliche Vor-Ort-Termine im Rahmen der Angebotserstellung und/oder der Bereitstellung, die aus vom Kunden zu vertretenden Gründen durchgeführt werden müssen.

Entgelte je zusätzlicher Vor-Ort-Termin:

31.03.2015 - 01.04.2016 - Bezeichnung 31.03.2016 31.03.2017

Nr. Aktivität Entgelt Entgelt 1. Koordination Vor-Ort-Termin (Kontaktdaten CNT) 48,32 € 48,88 € 2. Anfahrt an Standort 49,33 € 49,83 € 3. Durchführung Vor-Ort-Termin 44,67 € 45,13 € 4. Abfahrt vom Standort 49,33 € 49,83 €

2. Bereitstellung eines Antennenzugangs als alleinige Nutzung a) Angebotserstellung

31.03.2015 - 01.04.2016 - Bezeichnung 31.03.2016 31.03.2017

Nr. Aktivität Entgelt Entgelt 1. Klärung Anfrage 25,77 € 26,07 € 2. Einstellung Auftrag für Bereitstellung Benutzung 21,65 € 21,90 € 3. Einstellung Standard-Auftrag Bereitstellung Benutzung - € - € 4. Ermittlung/ Bereitstellung Standortdaten - € - € 5. Anfahrt an Standort - € - € 6. Erhebung Daten 7,15 € 7,22 € 7. Abfahrt vom Standort - € - € 8. Zulieferung technischer Parameter an den Kunden 1,13 € 1,14 €

b) Bereitstellung des Antennenzugangs

31.03.2015 - 01.04.2016 - Bezeichnung 31.03.2016 31.03.2017

Nr. Aktivität Entgelt Entgelt 1. Erstellung Vertragsentwurf Benutzung 48,32 € 48,88 € 2. Koordination Vor-Ort-Termin (Kontaktdaten CNT) 48,32 € 48,88 € 3. Anfahrt an Standort 49,33 € 49,83 € 4. Durchführung Vor-Ort-Termin 44,67 € 45,13 € 5. Abfahrt vom Standort 49,33 € 49,83 € 6. Beschaffung Messrichtkoppler - € - € 7. Koordination Termin Umschaltung am Standort 44,67 € 45,13 € Durchführung Umstellung am Standort 8. (umfasst die nachfolgenden Punkte 9-17) Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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9. Rüstzeit (für Anfahrt) 44,67 € 45,13 € 10. Anfahrt an Standort 168,02 € 169,72 € 11. Rüstzeit (am Standort) 44,67 € 45,13 € Durchführung Abnahmemessung 12. (Annahme: Wholesale-Kunde hat eigenen Sender 23,83 € 24,07 € aufgebaut) Test Abschaltung Sender Wettbewerber (Not-Aus- 13. 23,83 € 24,07 € Schleife) Abschaltung Sender Media Broadcast; Ablegen des HF- 14. 44,67 € 45,13 € Kabels 15. Aufschaltung Sender Wettbewerber (gemeinsam) 44,67 € 45,13 € 16. Rüstzeit (für Abfahrt) 40,21 € 40,43 € 17. Abfahrt vom Standort 168,02 € 169,72 € 18. AMS - "Übergabe an Kunde" Termin eintragen 22,34 € 22,56 € 19. Pflege Inventory Daten 33,51 € 33,84 €

c) Entgelte für zusätzliche Vor-Ort-Termine im Rahmen der Angebotserstellung und/oder der Bereitstellung, die aus vom Kunden zu vertretenden Gründen durchgeführt werden müssen.

Entgelte je zusätzlicher Vor-Ort-Termin:

31.03.2015 - 01.04.2016 - Bezeichnung 31.03.2016 31.03.2017

Nr. Aktivität Entgelt Entgelt 1. Koordination Vor-Ort-Termin (Kontaktdaten CNT) 48,32 € 48,88 € 2. Anfahrt an Standort 49,33 € 49,83 € 3. Durchführung Vor-Ort-Termin 44,67 € 45,13 € 4. Abfahrt vom Standort 49,33 € 49,83 €

3. Verschiebung von Antennenwartungszeiten außerhalb der Regelarbeitszeit.

Hierfür gelten die Sätze gemäß Preisliste Analoge Hörfunkanlagen vom 01.04.2013 (AnlageASt. 1), Ziffer 5 Nr. 2, pro Frequenz: Werktags (montags bis freitags) von 20:00 bis 22:00 Uhr, je Wartung 161,38 €. Für die Berechnung des Preises ist der Beginn der Wartungsarbeiten maßgeblich.

Die Entgelte unter Ziffer 1; a) und Ziffer 2; a), jeweils Nr. 1., 2., und 8. sind pro Kunde abzurechnen, Nr. 6. pro Frequenz.

Die Entgelte unter Ziffer 1; b) und Ziffer 2; b), jeweils Nr. 1., 2., 3., 4., 5., 7., 9., 10., 11., 16., 17. und 18. sind pro Kunde und Standort abzurechnen, Nr. 12., 13., 14., 15. und 19. pro Frequenz.

Die Entgelte unter Ziffer 1; c) und Ziffer 2; c) sind pro Kunde und Standort abzurechnen.

Öffentliche Fassung ohne BuGG!

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4. Antennenüberprüfung zur Einhaltung zuteilungsrechtlicher Parameter und ggf. erforderliche Folgemaßnahmen pro Frequenz

Antennenumbau

Aktivität Entgelt

Austausch der vorhandenen Antennenfelder durch neue nach Aufwand Antennenfelder

Erweiterung der Antenne am Mast nach Aufwand

Verlagerung der Antenne am Mast nach Aufwand

Einziehen eines neuen Kabels, falls ein Parallelbetrieb mit der Alt-Antenne nach Aufwand gewährleistet werden muss, bis die neue Antenne aufgebaut ist.

Öffentliche Fassung ohne BuGG!