Der Newsletter für Kapitalanleger Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, www.AnlegerPlus.de | Nr. 12 2013 | ISSN 2191-5091 Mit Wissen zu Werten. Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

Extra hV-BERIcht BMW: Rekorde über Rekorde SdK REALDEPOt Neuaufnahme EUROKAI 12 | 2013 RÖDER Zeltsysteme und Service AG Olympia 2014 lässt INhALtVERZEIchNIS SEItE Editorial 2

Aktionäre hoffen Kurzmeldungen 3

Im Juli letzten Jahres legten wir Ihnen die Aktie der RÖDER Zeltsyste- Unternehmensmeldungen me und Service AG ans Herz. Mit der jüngsten Meldung könnte Leben RÖDER AG 5 in die Aktie kommen Seite 5 Vossloh AG 6 RHÖN KLINIKUM AG 8

Vossloh AG Dt. Annington Immobilien SE 9

Technische Analyse 10

Auf dem Weg zum SdK Extra Weltmarktführer HV-Bericht BMW AG 12 Ein „feindlicher“ Großaktionär als neuer Aufsichtsratschef – die Zeiten beim Bahnausrüster Vossloh dürften damit künftig noch turbulenter SdK Realdepot 14 werden als ohnehin schon. Derweil hält die Ertragskrise trotz Rekord- HV-Termine 16 auftragsbestand weiter an Seite 6 Impressum 18

Deutsche Annington Immobilien SE DAX-Kandidat im Anmarsch

Gemessen an der Anzahl der Wohneinheiten und dem Portfoliowert ist die Deutsche Annington Immobilien SE eigenen Angaben zufolge Deutschlands größte private Wohnimmobiliengesellschaft. Jetzt sollen mehr Anleger die Möglichkeit bekommen, am potenziellen Erfolg der finde uns auf facebook Gesellschaft zu partizipieren www.facebook.com/anlegerPlus Seite 9

KURZMELDUNGEN Ökonomische Bildung an Schulen | Stühlerücken im MDAX und SDAX | Gute Konjunkturaussichten | Infrastrukturinvestment | Verbraucherpreisindex gestiegen | Rückläufige Arbeitslosenquote | Stellenindex | Institutionelle Investoren setzen auf Aktien | Gagfah-Aktie mit neuem Potenzial? EDItORIAL Anzeige

Sommerlaune am IPO-Markt

Liebe Leserinnen und Leser,

nach zwei „halben“ Börsengängen im Jahr 2013 belebt sich das Geschäft mit den Neuemissionen. Aktuell haben drei Gesellschaften angekündigt, in den nächsten Wochen den Schritt auf das Bör- senparkett zu wagen. Neben KION und Springer Science zieht es auch die Deutsche Annington (s. Bericht in dieser Ausgabe) an den Börsenplatz And the winner is... Frankfurt.

Bislang verhaltene IPO-Stimmung Dabei war die Stimmung für Börsengänge in Deutschland im Jahr 2013 bislang verhalten. So finden sich seit einigen Monaten mit Evonik und Auch das 25ste Jahr in unserer Unter- LEG Immobilien zwar zwei große Konzerne auf den Kurszetteln, beide Unterneh- nehmensgeschichte war ein Rekordjahr men gingen aber nicht den Weg eines klassischen Initial Public Offerings (IPO) mit in Umsatz und Ergebnis. Kapitalerhöhung. LEG musste noch ohne eine Kapitalerhöhung auskommen und das Diesen Trend setzt ATOSS auch im ers- Evonik-IPO war ein Listing vorab platzierter Aktien, ein Börsengang durch die Hinter- ten Quartal 2013 konsequent fort. Bei tür. Kein Wunder, dass die Aktien dieser beiden Unternehmen derzeit deutlich unter Umsätzen von 11 Prozent über denen ihrem Ausgabepreis notieren. des Vorquartals und einem Plus von 5 Prozent beim operativen Ergebnis blicken wir optimistisch in die Zukunft. Geld am Markt Und möchten auch in diesem Geschäfts- Dabei ist auch aufgrund der Politik der Notenbanken genug Geld am Markt. Die Akti- jahr neue Maßstäbe setzen. enmärkte zeigen dies durch Indizes, die auf neuen Höchstständen notieren, genauso wie die Anleihemärkte, insbesondere im Bereich der Mittelstandsanleihen. Die Emis- ATOSS ist an langfristigen Zielen und sionstätigkeit am Markt für Mittelstandsanleihen erinnert derzeit erschreckend an die nachhaltigem unternehmerischen Han- deln ausgerichtet. Investitionen in un- Zeiten des Neuen Marktes. Beinahe täglich werden Anleihen von Unternehmen mit sere Mitarbeiter und unsere Lösungen zum Teil fragwürdigem Geschäftsmodell und problematischer Bilanzstruktur emit- sowie kontinuierliche Dividendenrendite tiert, die eine hohe Verzinsung aufweisen, aber oft nicht besichert sind. Der Anle- und Wertzuwachs gehören daher für uns ger trägt somit das volle unternehmerische Risiko mit, ohne am unternehmerischen untrennbar zusammen. Erfolg – so er denn eintritt – zu partizipieren. Seit 25 Jahren sind wir Vorreiter im Markt für Workforce Management und Klassische Neuemissionen versprechen chancen bedarfsorientierten Personaleinsatz. An diesem Erfolg können die Anleger teilhaben, die mutig und risikofreudig genug Rund 4.500 Kunden – vom Mittelstand sind, jetzt Aktien der bevorstehenden Neuemissionen zu zeichnen. In allen drei Fällen bis zum Großkonzern – planen und handelt es sich um etablierte Unternehmen „made in “, die im Rahmen einer steuern etwa 2,8 Millionen Arbeitnehmer mit ATOSS Lösungen. Kapitalerhöhung Geld für Investitionen oder Schuldentilgung einsammeln. Zudem sind alle erwähnten Gesellschaften Kandidaten für den MDAX, was die Nachfrage Die ATOSS Aktie: nach den Papieren zusätzlich beleben dürfte. Wir hoffen, dass die Börsenlage in DAXsubsector Software den nächsten Wochen die kommenden IPOs erfolgreich gestalten lässt, damit auch Performance Index (WKN 510440) zukünftig wieder mehr Eigenkapital suchende Unternehmen an die Börsen kommen!

Daniel Bauer stv. Chefredakteur

Fon +49 89 4 27 71 0 • www.atoss.com KURZMELDUNGEN

Ökonomische Bildung April 2013 im Prime Standard der Frank- bank-Ökonomen für dieses Jahr eine an Schulen furter Börse notiert ist. Für die beiden Zunahme des preisbereinigten Brutto- Neuzugänge müssen die Constantin inlandsprodukts (BIP) um 0,3 % (kalen- Gerade junge Menschen haben ei- Medien AG und die angeschlagene IVG derbereinigt 0,4 %) und für 2014 eine nen erheblichen Mangel an ökono- Immobilien AG den SDAX verlassen. Die Steigerung des realen BIP um 1,5 % mischer Bildung. Wie das verbessert nächste planmäßige Überprüfung der (kalenderbereinigt 1,5 %). Die prognos- werden kann, diskutierten Exper- Aktienindizes der Deutschen Börse wird tizierte Entwicklung hängt jedoch stark ten mit der brandenburgischen Bil- am 4.9.2013 stattfinden. von einer Stabilisierung der Euro-Krisen- dungsministerin. länder und einer Belebung der Weltwirt- schaft ab. Zu einer Podiumsdiskussion zum Gute Konjunkturaus- Thema „Ökonomische Bildung“ lud ver- sichten gangene Woche der Bundesverband Infrastrukturinvestment deutscher Banken (BdB). Unter ande- Eine neue Bundesbank-Prognose rem diskutierten die brandenburgische sieht die deutsche Wirtschaft lang- Ein neuer Exchange traded Fund Bildungsministerin Dr. Martina Münch sam wieder in Schwung kommen. (EtF) ermöglicht europäischen In- und Dr. Michael Kemmer, Hauptge- vestoren den Zugang zur US-Energie- schäftsführer und Vorstandsmitglied Die konjunkturellen Perspektiven für die infrastruktur. des BdB, darüber, was getan werden deutsche Wirtschaft haben sich etwas kann, um ökonomische Bildung auch in verbessert – so lautet die aktuelle Halb- Der neue Source Morningstar US Energy der Schule verbessern zu können. Die jahresprognose der Bundesbank. Sie Infrastructure MLP UCITS ETF (ISIN Meinungen gingen auseinander darüber, sieht für diesen Zeitraum eine vorsichtig IE00B94ZB998) bildet die Entwicklung ob dafür ein Schulfach Wirtschaft mit der Aktien von sogenannten Master speziell ökonomisch ausgebildeten Leh- Anzeige Limited Partnerships (MLP) ab. Unter rern nötig ist oder die Behandlung von MLPs versteht man Unternehmen, die Wirtschaftsthemen in verschiedenen die Infrastruktur für den US-amerika- Fächern wie Geografie oder Wirtschaft- nischen Energiesektor zur Verfügung Arbeit-Technik ausreicht. stellen. Als Basiswert liegt dem ETF der Studien zeigen, dass vor allem junge Performanceindex Morningstar MLP Menschen überfordert sind von einer Composite zugrunde. MLPs sind zwar immer komplexer werdenden Wirt- Personengesellschaften, die Unterneh- schaftswelt. Während der Podiums- mensanteile werden aber an US-Börsen diskussion waren sich die Teilnehmer wie gewöhnliche Aktien gehandelt. Sie einig, dass die Vielfalt an Finanz- und Virtuelle Entwicklungen aus einer Hand fungieren als Holdinggesellschaften Versicherungsprodukten sowie ein kom- Ob Automobilhersteller oder Zulieferer und Betreiber von vielen zentralen In- plexes Steuerrecht eine fundierte wirt- – von Planung, Design über Konstruktion frastruktureinrichtungen wie Pipelines schaftliche Bildung nötig machen, um undGESCHÄFTSBERICHT Erprobung, 2012 sind - Fakten wirund Inhalte als international oder Lagerstätten. MLPs stehen im Jugendliche zu mündigen Verbrauchern tätiger Ingenieurdienstleister erfolgreich Mittelpunkt eines momentan stattfin- an 40 Standorten im Bereich der Mobilität zu erziehen. aktiv – weltweit. denden strukturellen Wandels im US- www.ruecker.de amerikanischen Energiesektor – denn seit 2005 steigt der Anteil der im Inland RÜCKER AG Stühlerücken im MDAX [email protected] produzierten Energie außergewöhnlich und SDAX stark an. Hintergrund ist der technologi- sche Fortschritt, der die Förderung von Die Deutsche Börse hat Anfang Juni positive Entwicklung der Weltwirtschaft Öl und Erdgas aus bisher nicht nutzba- über Veränderungen in ihren Aktien- und des Euro-Gebiets, fortbestehende ren Reserven ermöglicht. MLPs konnten indizes entschieden. strukturelle Probleme belasteten jedoch diese Entwicklung für sich nutzen und in die deutsche Wirtschaft. Die insge- der Vergangenheit durch stabile Cash- Zum 24. Juni werden in MDAX und samt positive Einschätzung der Bun- flows und hohe Ausschüttungsquoten SDAX einige Veränderungen wirksam. desbank liegt vor allem in einer guten überzeugen. In den MDAX wird die Aktie der LEG Arbeitsmarktlage, steigenden Löhnen Der ETF ist an der London Stock Immobilien AG aufgenommen, dafür und nachlassender Teuerung begrün- Exchange notiert und wird als the- steigt die Aktie der Hamburger Hafen & det, was den Privatverbrauch ankurbelt. saurierende sowie als ausschüttende Logistik AG in den SDAX ab. Neu in den Außerdem profitiere der Wohnungsbau Anteilsklasse angeboten. Der swapba- SDAX aufgenommen wird auch die Aktie von den niedrigen Zinsen. Im Rahmen sierte ETF hat eine Gesamtkostenquote der RTL Group S.A., die erst seit Ende ihrer Prognose erwarten die Bundes- von 1,25 % pro Jahr.

AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 | 3 KURZMELDUNGEN

Verbraucherpreisindex den Vorjahren schwächer ausfiel. Sai- von Natixis für Nordeuropa, kommen- gestiegen sonbereinigt stieg die Arbeitslosigkeit tierte die Studie in der Börsen-Zeitung im Vergleich zum Vormonat um 21.000 so, dass derzeit eine „große Rotation Vor allem teuerungen bei Nahrungs- Personen. Die Arbeitslosenquote fiel um von Bonds zu Aktien“ stattfinde. mitteln und Energie ließen die Ver- 0,3 % auf 6,8 %. Die sozialversiche- Die große Mehrheit der deutschen insti- braucherpreise zum Vorjahr steigen. rungspflichtige Beschäftigung hat nach tutionellen Anleger (95 %) äußerte in der vorläufigen hochgerechneten Daten im Befragung, dass Inflation und Deflation Der Verbraucherpreisindex lag im Mai März 2013 um 6.000 Beschäftigte abge- keinerlei Einfluss auf ihre Anlageent- 2013 nach Informationen des Statisti- nommen, nicht saisonbereinigt lag sie scheidungen hätten, obwohl mehr als schen Bundesamtes (Destatis) um 1,5 % bei 29,09 Mio. Beschäftigten. 58 % der Anleger die Inflation als He- höher als im Mai des Vorjahres. Zum rausforderung der nächsten drei Jahre Vormonat April 2013 betrug der Preis- sehen. Auch die Themen Asset-Alloka- anstieg 0,4 %. Die Inflationsrate lag, Stellenindex tion und Portfoliokonstruktion bereiten gemessen am Verbraucherpreisindex, den deutschen institutionellen Anlegern im März 2013 bei 1,4 % und im April Der Stellenindex der Bundesagentur noch Sorgen. Bei nur 28 % hat die Poli- bei 1,2 %. Damit hat sich der Preis- für Arbeit (BA-X) hat im Mai weiter tik der Zentral- und Notenbanken einen auftrieb im Mai 2013 etwas verstärkt. nachgegeben. signifikanten Einfluss auf die Anlageent- Dafür verantwortlich sind zuallererst scheidungen. Nahrungsmittel, deren monatliche Teu- Der BA-X fungiert als Indikator für erungsrate bereits seit Januar 2012 die Nachfrage nach Arbeitskräften in über der Gesamtteuerung lag. Im Mai Deutschland. Er hat im Mai weiter nach- Gagfah-Aktie mit 2013 erhöhten sich die Nahrungsmit- gegeben und ging um 3 Punkte auf 144 neuem Potenzial? telpreise im Vergleich zum Vorjahr um Punkte zurück. Im Jahresvergleich liegt 5,4 %. Besonders Gemüse und Obst, der BA-X um 27 Punkte im Minus. Auf der hauptversammlung (hV) der aber auch Fleisch und Fleischwaren Gagfah SA (ISIN LU0269583422) am sowie Molkereiprodukte und Eier wur- 12.6.2013 verbreitete ein neuer Vor- den spürbar teurer. Institutionelle Investoren stand nicht nur hoffnung für die Zu- setzen auf Aktien kunft, sondern präsentierte auch die Auch die Energiepreise stiegen im Mai erneuerte Refinanzierung der Immo- 2013 um 1,6 % gegenüber dem Vor- Laut einer Studie orientieren sich in- bilienfirma. jahr. Für Haushaltsenergieprodukte wie stitutionelle Investoren verstärkt hin Strom mussten Verbraucher beispiels- zu Aktien und weg von Anleihen. Bis 2018 ist das Anlagevermögen nun weise 12,4 % mehr bezahlen, dafür wieder finanziell abgesichert und dies zu sanken die Preise für Mineralölprodukte Eine Befragung des Asset-Managers niedrigeren Zinssätzen als zuvor. Hier- um 4,3 %. Die Warenpreise insgesamt Natixis ergab interessante Ergebnisse in aus errechnete der Vorstand ca. 45 Mio. erhöhten sich im Mai 2013 um 1,9 % im Bezug auf das Anlageverhalten von insti- Euro weniger Kosten im Jahr. Gleichzei- Vergleich zum Vorjahr, auch die Preise tutionellen Investoren. Die 40 deutschen tig stiegen die Mieten pro Quadratmeter für Dienstleistungen stiegen. Sie lagen institutionellen Investoren, die befragt wieder an und die Leerstandsquote ging im Mai 2013 um 1,4 % höher als im Mai wurden, sehen als größte Herausforde- zurück. 2012, vor allem Glücksspiele wurden rungen an den Märkten momentan die mit 21,1 % erheblich teurer. Volatilität (84 % der Befragten) und die Damit kann Gagfah wieder größere geringen Renditen (87 %). Aufgrund die- Cash-Überschüsse erzeugen. Ob dar- ser beiden Faktoren sehen zwei Drittel aus bald wieder Dividenden fließen Rückläufige Arbeits- der Befragten sogar ihre langfristigen werden, das blieb auf der HV offen. losenquote Finanzierungsverpflichtungen gefähr- Allerdings beschloss die HV schon für det. Um diese Herausforderungen zu das laufende Jahr und bis Februar 2014 Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt meistern, verändern sie ihre Anlagen ein neues Aktienrückkaufprogramm. All sich im Mai freundlich. zurzeit weg von Anleihen und hin zu das könnte dem Aktienkurs neuen Auf- Aktien. Die Institutionellen halten den trieb geben. Der Nettoinventarwert der Im Mai 2013 ging die Arbeitslosigkeit in Immobiliensektor derzeit für die attrak- Aktie wurde auf der HV mit 13,30 Euro Deutschland im Vergleich zum Vormo- tivste Anlageklasse, dennoch wollen per 31.3.2013 angegeben. nat um 83.000 Personen zurück. Ins- 64 % der Befragten globale Aktien kau- Hinweis: Der Autor hält Aktien der Gagfah AG. gesamt waren somit 2.937.000 Men- fen, etwas mehr als die Hälfte wollen in schen arbeitslos. Hintergrund für die Aktien aus Schwellenländern investie- positive Entwicklung ist die Frühjahrs- ren und 40 % vertrauen auf heimische belebung, die allerdings im Vergleich zu Aktien. Jörg Knaf, Managing Director

4 | AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 UNtERNEhMENSMELDUNGEN © Brian Jackson - Fotolia

RÖDER Zeltsysteme und Service AG Olympia 2014 lässt Aktionäre hoffen Großauftrag für die Olympischen Spiele in Sotchi 2014.

Im Juli letzten Jahres legten wir Ihnen die Aktie der RÖDER Zeltsysteme und Service AG (ISIN DE0007066003) ans Herz. Neben einer stolzen Dividendenausschüttung von 3,90 Euro erschien uns die Aktie auch aufgrund der Ver- kaufsabsichten des Großaktionärs interessant. Doch der Kurs notiert seit unserer Empfehlung nahezu regungslos bei etwa 55 Euro. Mit der jüngsten Meldung könnte aber Leben in die Aktie kommen.

Letzte Woche meldete das Unternehmen „den größten Auftrag jahr. Unter dem Strich blieb ein Jahresüberschuss von 2,2 Mio. der jüngeren RÖDER-Geschichte“. So soll RÖDER bei den Euro hängen, rund 0,1 Mio. Euro besser als im Jahr 2011. Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotchi die In- frastruktur bei zwei Wettkampfstätten errichten. Aktie interessant Sotchi, wir kommen! Der Großauftrag aus Russland nimmt fast die Hälfte eines durchschnittlichen Jahresumsatzes der RÖDER AG ein. Des- Das gesamte Auftragsvolumen wird vom Vorstand derzeit auf halb dürften im kommenden Jahr Umsatz und Ergebnis der mindestens 30 Mio. Euro geschätzt und kann sich je nach Ent- Gesellschaft sprunghaft ansteigen. Doch auch ohne diesen wicklung des konkreten Bedarfs noch verändern. „Wir sind Sondereffekt ist Röder sehr gut aufgestellt und den Aktio- sehr stolz darauf, an diesem Großereignis mitwirken zu dür- nären wohlgesonnen, wie die letztjährige Ausschüttung von fen. Es ist uns gelungen, mit der Kombination unserer globa- 3,90 Euro je Aktie zeigt. Wir gehen davon aus, dass die Divi- len Erfahrung und unserer lokalen Präsenz zu überzeugen. Die dende auch in diesem Jahr sehr ordentlich ausfallen wird, ein Umsetzung des Projektes nach dem Vertragsschluss wird die Kauf der Aktie ist bis zu einem Kurs von 56 Euro interessant. große Herausforderung für die kommenden Monate“, lässt sich Das Kursziel bleibt unverändert bei 70 Euro bestehen, das dann auch der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Blasius zitieren. Stop-Loss-Limit liegt weiterhin bei 45 Euro.

2012 über den Erwartungen RÖDER AG (ISIN DE0007066003) Doch auch im bisherigen operativen Geschäft läuft es bei RÖDER rund. Mit einem Konzernumsatz 2012 von 63,8 Mio. Euro hat die RÖDER-Gruppe ihre Umsatzprognose aus dem letzten Geschäftsbericht übertroffen. Das Geschäftsjahr 2011 mit 67,8 Mio. Euro Gesamtumsatz war von signifikanten Son- derumsätzen geprägt, die, wie auch frühzeitig vom Vorstand kommuniziert, so nicht wiederholt werden konnten. Entgegen dem rückläufigen Umsatztrend ist es gelungen, den Rohge- winn im abgelaufenen Geschäftsjahr zu steigern. Dies bezieht sich nicht nur auf die Rohgewinnmarge, die von 47,1 % auf 50,9 % stieg, sondern auch auf den absoluten Rohgewinn, der mit 34,8 Mio. Euro um 1,8 Mio. Euro besser ausfiel als im Vor- Quelle: www.finanztreff.de / Kurs am 18.6.2013: 53,25 Euro

AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 | 5 UNtERNEhMENSMELDUNGEN © Vossloh AG © Vossloh

Wohin geht die Reise beim Bahnausrüster Vossloh?

Vossloh AG Auf dem Weg zum Weltmarktführer

Ein „feindlicher“ Großaktionär als neuer Aufsichtsratschef – die Zeiten beim Bahnausrüster Vossloh (ISIN DE0007667107) dürften damit künftig noch turbulenter werden als ohnehin schon. Derweil hält die Ertragskrise trotz Rekordauftragsbestand weiter an.

Im Jahr 2012 ist der Bahnausrüster Vossloh abermals deut- Andererseits sieht Vossloh das aber auch als Zeichen dafür, lich hinter seiner einstigen Profitabilität zurückgeblieben: dass der Eisenbahnmarkt als sehr attraktiv eingeschätzt wird. Die Umsatzerlöse stiegen zwar um knapp 4 % auf 1,24 Mrd. Das ist auch nicht von der Hand zu weisen: Die Schwellen- Euro. Doch der Jahresüberschuss, der 2011 mehr als 40 % länder bauen den Schienenverkehr massiv aus, um auf den zurückgegangen war, verbesserte sich 2012 gerade mal um Stand der Industrieländer zu kommen. Und diese wiederum 6 % auf 59,2 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich haben veraltete Eisenbahnsysteme mit erheblichem Moder- damit auf 4,94 Euro. Auch der Jahresauftakt 2013 zeigte wie- nisierungsstau. Das verheißt langfristig nach wie vor großes der ein gespaltenes Bild, denn im ersten Quartal legte der Umsatz um rund 4 % auf 267 Mio. Euro zu, doch das Netto- ergebnis halbierte sich von 4,2 auf 2,0 Mio. Euro. Dank des historisch hohen Auftragsbestands, der mittlerweile bei über Vossloh AG (ISIN DE0007667107) 1,5 Mrd. Euro liegt, rechnet die Konzernführung für das Gesamtjahr zwar mit einem Umsatzplus von bis zu 10 %. Allerdings werde der Nettogewinn durch den Wegfall nicht fortgeführter Geschäftsbereiche sogar erneut zurückgehen, warnt der Vorstand.

Wettbewerb drückt die Margen

Vor allem die wachsende Zahl an Konkurrenten nennt der Hersteller von Schienenbefestigungen, Weichen, Dieselloks und Nahverkehrszügen als Grund für die anhaltende Ertrags-

krise. Denn der steigende Wettbewerb drückt auf die Margen. Quelle: Traderfox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 18.6.2013: 74,75 Euro

6 | AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 UNtERNEhMENSMELDUNGEN

Wachstumspotenzial für Vossloh. Entsprechend ambitioniert Zeitgleich meldete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg, bewertet ist die Aktie angesichts der aktuellen Ertragsschwä- dass Vossloh einen Käufer für die Diesellok-Sparte suche. Will che, denn sie wird mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) man sich damit uninteressant für einen Zusammenschluss mit von fast 18 bewertet. Das liegt natürlich auch an der Über- Knorr-Bremse machen? Dafür wäre dann eher der Verkauf der nahmefantasie seit dem Einstieg von Heinz Hermann Thiele, Schienen- und Weichensparte geeignet. dem die Firma Knorr-Bremse gehört. Die ist als Zulieferer unter anderem für die Schienenfahrzeuge von Vossloh tätig. Die Lage bei den Sauerländern bleibt also unübersichtlich und der Machtkampf droht zunehmend das operative Geschäft zu Gerüchte um Verkauf der Loksparte beeinflussen. Für spekulative Anleger kann das aber durch- aus reizvoll sein, immerhin soll das Lokgeschäft 600 Mio. Euro Mittlerweile hat sich der milliardenschwere Industrielle über wert sein – bei nur rund 1 Mrd. Euro Börsenwert für Vossloh. die Börse die Sperrminorität von 25 % zusammengekauft, die Alle anderen sollten das turbulente Geschehen vorerst weiter Gründerfamilie Vossloh steht noch mit 34 % dagegen. Seine von der Seitenlinie aus verfolgen, zumal die Aktie trotz der genauen Pläne lässt Thiele weiter offen, aber er mischt das Börsenhausse seit Jahren per saldo nur seitwärts läuft. Unternehmen bereits kräftig auf: Auf der Hauptversammlung Ende Mai ließ er sich in den Aufsichtsrat wählen und schaffte Stefan Müller anschließend sogar den Coup, dessen Vorsitz zu übernehmen.

Anzeige UNtERNEhMENSMELDUNGEN © RHÖN-KLINIKUM AG

RhÖN-KLINIKUM AG Überraschender

Das Klinikum Pforzheim ist eine von 54 Kliniken, hV-Verlauf die der RHÖN-KLINIKUM AG gehören.

Letztes Jahr unterbreitete die Fresenius SE den Aktionären der RHÖN-KLINIKUM AG (ISIN DE0007042301) ein Übernah- meangebot zu einem Preis von 22 Euro je Aktie. Bedingung für dieses Angebot war eine Annahmequote von über 90 % des Grundkapitals. Diese Hürde wurde nicht erreicht, das Angebot wurde zurückgezogen. Die Aktie, die sich im Kurs dem potenziellen Übernahmepreis angenähert hatte, fiel seitdem auf Kurse um 16 Euro zurück. Die letzte Woche abge- haltene Hauptversammlung weckt Spekulationen, dass es erneut zu einem Übernahmeangebot kommen könnte.

In der Regel genügen einem Großaktionär 75 % am Grundka- gen, gegen die in der Hauptversammlung gefassten Beschlüsse pital einer Gesellschaft, um die absolute Kontrolle zu überneh- Anfechtungsklage zu erheben. Mit dieser Anfechtungsklage men. Mit dem Abschluss eines Beherrschungsvertrags werden verzögert sich die Eintragung der Satzungsänderung in das die freien Aktionäre regelmäßig in eine passive Rolle gedrängt. Handelsregister. Damit schwindet auch die Hoffnung, dass Anders stellt sich die Situation bei RHÖN-KLINIKUM dar. Hier die Fresenius SE kurzfristig ein erneutes Übernahmeangebot verlangt die Satzung eine Zustimmungsquote von 90 % für unterbreiten könnte. Satzungsänderungen. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass ein Aktionär, der 10 % an der Gesellschaft hält, wesentliche Aktie halten Beschlussvorlagen torpedieren kann – für Fresenius Grund genug, die geplante Übernahme abzublasen. Mittlerweile hat sich der Aktienkurs wieder auf ein Niveau von etwa 17,50 Euro reduziert. Damit ist die Gesellschaft aber auch hV beschließt Satzungsänderung fair bewertet, sodass investierte Anleger die Aktie im Depot behalten und weiter auf ein Übernahmeangebot hoffen können. Umso überraschender kam letzten Mittwoch die Meldung, dass die Hauptversammlung der RHÖN-KLINIKUM AG die Strei- chung des in § 17 Abs. 4 der Satzung für wichtige Entscheidun- gen der Hauptversammlung vorgesehenen Erfordernisses einer Mehrheit von mehr als 90 % des bei der Beschlussfassung RhÖN-KLINIKUM AG (ISIN DE0007042301) vertretenen Grundkapitals beschlossen hat. Möglich war dies nur, weil bei der Abstimmung die Stimmen des 5 %-Aktionärs B. Braun Holding GmbH & Co. KG wegen mutmaßlicher Form- fehler nicht zugelassen wurden. Der Aktienkurs schoss nach dieser Meldung um über 10 % nach oben und erreichte in der Spitze bis zu 19 Euro.

Anfechtungsklagen angekündigt

Dass die B. Braun Holding GmbH & Co. KG mit dem Stimm- entzug nicht glücklich sein dürfte, liegt auf der Hand. So ist es auch kein Wunder, dass sie und weitere Aktionäre beabsichti- Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 18.6.2013: 17,68 Euro

8 | AnlegerPlus News 11 | 18.6.2013 UNtERNEhMENSMELDUNGEN

Deutsche Annington Immobilien SE DAX-Kandidat im Anmarsch

Gemessen an der Anzahl der Wohneinheiten und dem Portfoliowert ist die Deutsche Annington Immobilien SE eigenen Angaben zufolge Deutschlands größte private Wohnimmobiliengesellschaft. Eigentümer der Gesellschaft sind bislang einige Fonds, die ihren Anteil von 85,44 % in der Monterey Holdings I S.à r.l. bündeln, sowie die CPI Capital Partners Europe, die 14,67 % der Anteile hält. Jetzt sollen auch andere Anleger die Möglichkeit bekommen, am potenziellen Er- folg der Gesellschaft zu partizipieren.

Im Geschäftsjahr 2012 entwickelte sich das operative Geschäft Entwicklung beobachten der Deutsche Annington positiv. Im Vorjahresvergleich konnte die Leerstandsquote aller im Portfolio befindlichen Wohnimmo- Wir empfehlen interessierten Anlegern, die Emissionsparame- bilien von 4,1 % auf 3,9 % gesenkt werden, die Miete für Wohn- ter genau zu beobachten. Sollte die von uns erwartete Bewer- immobilien stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,1 % auf 5,28 Euro tung von 4,6 Mrd. Euro abzüglich eines von uns erhofften pro Quadratmeter. Gleichzeitig hat die Deutsche Annington im „Börsengang-Bonus“ ausgerufen werden, bietet sich die Aktie vergangenen Jahr rund 217 Mio. Euro in den Erhalt und die zur Zeichnung an. Bei einer höheren Bewertung sollte von Modernisierung des Immobilienportfolios investiert. Trotz einer einem Investment zunächst Abstand genommen werden. Reduktion der Immobilien im Portfolio von 186.530 auf 181.669 Einheiten im Jahr 2012 blieb das bereinigte EBITDA 2012 weitgehend stabil bei rund Anzeige 474 Mio. Euro 2012 verglichen mit rund 477 Mio. Euro Ende 2011 (-0,7 %). Zum Ende des ersten Quartals 2013 verbesser- ten sich alle wesentlichen Kennzahlen im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres. Börsengang vor der Sommerpause Noch im kommenden Monat Juli strebt die Gesellschaft ihren Börsengang an. Dabei soll der Streubesitz nach dem Börsengang rund 25 % der ausgegebenen Aktien betra- gen. Neben neuen Aktien aus einer geplan- ten Kapitalerhöhung werden auch Anteile des Altaktionärs Monterey abgegeben. Aus der Kapitalerhöhung erwartet das Unterneh- men einen Bruttoerlös von rund 400 Mio. Euro, die zur Stärkung der Bilanz verwen- det werden sollen. Auf Grundlage dieser Kapitalmaßnahme und dem zum 31.3.2013 berechneten Nettovermögenswert von rund 4,2 Mrd. Euro hat die Deutsche Annington somit einen Unternehmenswert von 4,6 Mrd. Euro. Damit könnte das Unternehmen mit- telfristig ein Kandidat für den DAX, ganz sicher aber für den MDAX, werden.

AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 | 9 tEchNISchE ANALYSE

im Bereich von 8.355 Punkten enden sollte. Kann der DAX in der Folge auch über 8.557 Punkte ausbrechen, wäre der Aufwärtstrend wieder aufgenommen und mittelfristig weiteres Aufwärtspoten- zial bis 8.760 Punkte gebildet. Oberhalb dieser Preismarke könnte der DAX lang- DAX – fristig sogar bis zur runden 9.000-Punkte- Marke haussieren. Zweiter Aufwärtsimpuls in Vorbereitung Sollten die Bullen dagegen in den nächs- ten Tagen an der Abwärtstrendlinie schei- Seit der Rekordhausse um das Jahr hang jedoch die Frage, ob eine solche tern und der Index ein weiteres Mal unter 2000 befand sich der DAX in einem Kaufwelle die nötige Dynamik generieren 8.151 Punkte zurückfallen, würde sich die gewaltigen, schwankungsreichen kann, um den Index über den Bereich um Korrekturphase zunächst fortsetzen. Ein Seitwärtsmarkt unterhalb des Allzeit- 8.600 Punkte anzutreiben. Abverkauf bis zum aktuellen Korrekturtief hochs bei 8.151 Punkten. Der Aus- bei 7.968 Punkten wäre dabei unproble- bruch über diese Marke hatte An- Ausblick matisch und könnte durchaus zur Aus- fang Mai einen übergeordneten bildung eines bullischen Doppelbodens Stimmungsumschwung zugunsten Gelingt es dem Index, über die kurz- führen. Dieses Trendwendemuster würde der Bullen zur Folge und beendete fristige Abwärtstrendlinie, die aktuell im ebenfalls für die Wiederaufnahme der faktisch den Seitwärtsmarkt der Vor- Bereich von 8.300 Punkten verläuft, in Aufwärtsbewegung seit dem Sommer jahre. den kommenden Tagen nachhaltig aus- 2012 sprechen. Doch selbst ein Abver- zubrechen, wäre die bullische Flagge kauf bis 7.871 Punkte würde das insge- Ausgangspunkt für die Etablierung die- nach oben hin verlassen und ein ers- samt positive Bild nicht eintrüben. Erst ses langfristigen Kaufsignals war eine tes kurzfristiges Kaufsignal aktiviert. ein Tagesschlusskurs unterhalb dieser Kaufwelle ausgehend von der Unterstüt- Bedingung für eine direkte Fortsetzung Unterstützung hätte ein nachhaltiges zung bei 7.478 Punkten, die Ende April des Anstiegs in Richtung des neuen Verkaufssignal zur Folge und könnte den einsetzte. In deren Verlauf wurde zuerst Allzeithochs wäre in diesem Zusam- DAX bis auf 7.600 Punkte drücken. der Widerstand bei 7.871 Punkten über- menhang der anschließende Ausbruch wunden und im Anschluss auch das über die Barriere bei 8.355 Punkten. Rallyhoch aus dem Vormonat bei 8.074 Können die Bullen den Index auch über Thomas May (GodmodeTrader.de) Punkten durchbrochen. Der Ausbruch diese Kursmarke antreiben, wäre der über die zentrale Hürde bei 8.151 Punk- Ausbruch aus der Flagge bestätigt und ten verschärfte diesen Anstieg zusätzlich ein Angriff auf die 8.557-Punkte-Marke und trieb den Index in der Spitze bis auf die Folge. An dieser Stelle dürfte es Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und 8.557 Punkte. Nach einer leichten Zwi- zunächst zu einer weiteren kurzzeiti- Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinte- ressen finden Sie auf www.godmode-trader.de schenkorrektur unternahmen die Bullen gen Korrektur kommen, welche jedoch einen weiteren Ausbruchsversuch über diese Hürde, der jedoch zum Scheitern verurteilt war. Seit Anfang Juni setzten in daX (ISIN DE0008469008) diesem Zusammenhang Gewinnmitnah- DAX (ISIN: DE0008469008) men ein, die den Index zunächst unter die Unterstützung bei 8.262 Punkten und schließlich auch unter die 8.151-Punkte- Marke drückten. Kurzzeitige starke Gegenbewegungen wiesen jedoch schon im Verlauf der Korrektur darauf hin, dass die Käuferseite sich lediglich eine kleinere Auszeit gönnen dürfte und ihr Pulver noch längst nicht verschossen hat. Zudem weist die Abwärtsbewegung der letzten Tage die deutlichen Züge einer bulli- schen Flagge auf, welche für einen wei- teren Aufwärtsimpuls beim DAX spricht. Quelle: Godmode-Charting, 17.06.2013 Primär stellt sich in diesem Zusammen-

Quelle: GodmodeCharting, Stand 17.6.2013

10 | AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 tEchNISchE ANALYSE

Ausblick

Kann das Währungspaar in den kommen- den Tagen oberhalb der Unterstützung bei 1,325 US-Dollar verbleiben, dürfte sich der zuletzt neu etablierte Aufwärts- Euro – trend weiter fortsetzen und zunächst zu einem Anstieg bis an die Kurshürde bei 1,345 US-Dollar führen. Sollte der Wert Kaufimpuls sorgt für Aufsehen auch über diese Marke ansteigen kön- nen, wäre dies ein starkes Zeichen dafür, dass es der Käuferseite gelungen ist, den Das Devisenpaar Euro/US-Dollar stieg trendlinie drückten. Auf Höhe der markan- mittelfristigen Aufwärtstrend wieder auf- seit Juli 2012 in einer steilen Auf- ten Unterstützung bei 1,274 US-Dollar traf zunehmen. In diesem Fall wäre mit einem wärtsbewegung über die langfristige der Kurs des Devisenpaares schließlich Folgeanstieg bis an das aktuelle Jah- Abwärtstrendlinie und den Wider- im April mit dieser Trendlinie zusammen. reshoch bei 1,371 US-Dollar zu rechnen. stand bei 1,315 US-Dollar. Damit wur- Der Preisbereich wurde von der Käufer- Nach einer kurzzeitigen Korrektur könnte de ein großes Kaufsignal ausgebildet, seite allerdings verteidigt, womit dem auch dieser Widerstand von den Bullen das mit einem bullischen Pullback an Paar ein bullisch zu wertender Rücklauf an durchbrochen werden und in Folge dieses die Abwärtstrendlinie im Januar 2013 die Abwärtstrendlinie gelang. Ein kleiner Kaufsignals eine Kaufwelle bis 1,386 US- bestätigt wurde. bullischer Doppelboden sorgte zusätzlich Dollar einsetzen. Im derzeit wieder deut- für Stabilität im Kurs und löste eine erste lich bullischen Marktumfeld wäre ein Im Anschluss zog das Paar in einer weiteren signifikante Erholung aus. Diese Gegen- kurzfristiger Rücksetzer unter 1,325 US- Kaufwelle über die Barriere bei 1,345 US- bewegung führte zunächst an den Wider- Dollar ohne weitere negative Konsequen- Dollar und erreichte in der Spitze bereits stand bei 1,325 US-Dollar, von dem der zen. Denn bereits ausgehend von der 1,371 US-Dollar. Der Ausflug über die Wert nach unten abprallte. Kurzfristig sah Unterstützung bei 1,315 US-Dollar dürfte 1,345-US-Dollar-Marke war jedoch nur es im Mai sogar danach aus, als würde es zu einer weiteren steilen Aufwärtsbewe- von kurzer Dauer: Bereits im Februar das Währungspaar von der Verkäuferseite gung kommen. setzte sich eine Abwärtsbewegung in wieder bis auf 1,274 US-Dollar durchge- Gang, die das Währungspaar wieder unter reicht, ehe den Bullen Ende Mai die Ver- Erst ein Kursrutsch unter diese Marke 1,345 US-Dollar und im Anschluss auch teidigung der wichtigen Unterstützung würde die Ambitionen der Bullen einbrem- unter die Unterstützung bei 1,325 US- bei 1,292 US-Dollar in buchstäblich letz- sen und zu mittelfristigen Abgaben bis Dollar einbrechen ließ. Damit fiel auch der ter Sekunde doch noch gelang. Mit dem 1,274 US-Dollar führen. An dieser Stelle mittelfristige, seit Juli 2012 intakte, Auf- Ausbruch über die kurzfristige Abwärts- sind die Chancen für eine erfolgreiche wärtstrend der Attacke der Bären zum trendlinie Anfang Juni baute sich die Erho- Bodenbildung ausgesprochen hoch und Opfer. Dieses kurzfristig negative Signal lung weiter aus und Euro/US-Dollar stieg dürften von den Käufern auch genutzt zog weitere Verkäufe nach sich, die Euro/ wiederum über die Hürden bei 1,315 und werden. Sollte eine solche Stabilisierungs- US-Dollar weiter in Richtung der bereits 1,325 US-Dollar an. phase inklusive einem neuerlichen Anstieg überwundenen langfristigen Abwärts- dagegen ausbleiben, würde sich sowohl die kurz- als auch die mittelfristige Situation bei Euro/US-Dollar deutlich verschlechtern: euR RefeRenzkuRs (ISIN EU0009652759)EUR/USD (ISIN: EU0009652759) Ein Abverkauf bis 1,260 US-Dollar und dar- unter bereits bis auf 1,244 US-Dollar dürfte den Wert erheblich belasten.

Thomas May (GodmodeTrader.de)

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Quelle: Godmode-Charting, 17.06.2013

Quelle: GodmodeCharting, Stand 17.6.2013

AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 | 11 hV-BERIcht © BMW Group AG © BMW Group

BMW glaubt an die Elektromobilität. Bereits im letzten Jahr wurde der Hybrid-Sportwagen BMW i8 als Konzeptfahrzeug vorgestellt, in diesem Jahr das rein elektrische Konzeptfahrzeug BMW i3.

BMW AG Rekorde über Rekorde

Sehr zufriedene Gesichter waren auf der Hauptversammlung der BMW AG (ISIN DE0005190003) am 14. Mai in München zu sehen. Angesichts der hervorragenden Geschäftsentwicklung und eines Aktienkurses auf Allzeithoch ist das auch kein Wunder.

Das Geschäftsjahr 2012 war das bislang erfolgreichste in der Cashflow lag bei 9,16 Mrd. Euro (Vj. 8,11 Mrd. Euro) – natürlich 97-jährigen Firmengeschichte der Münchner Nobelmarke. Mit alles Rekordwerte. Vom Ergebnis je Aktie in Höhe von 7,77 Euro über 1,84 Mio. abgesetzten Fahrzeugen (Vorjahr 1,67 Mio.) (Vj. 7,45 Euro) je Stammaktie bzw. 7,79 Euro (Vj. 7,47 Euro) je ist BMW nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Dr. Nor- Vorzugsaktie wurden 2,50 Euro (Vj. 2,30 Euro) je Stamm- und bert Reithofer der absatzstärkste Premiumfahrzeughersteller 2,52 Euro (Vj. 2,32 Euro) je Vorzugsaktie als Dividende aus- weltweit. Von der Marke BMW wurden 1,54 Mio. Fahrzeuge (Vj. 1,38 Mio.) ausgeliefert, die Marke MINI verzeichnete einen BMW AG St (ISIN DE0005190003) Anstieg auf 0,30 Mio. Stück (Vj. 0,29 Mio.) und von Rolls-Royce wurden 3.575 Fahrzeuge (Vj. 3.538) abgesetzt. Auch das Seg- ment Motorräder konnte zulegen und verzeichnete mit 117.109 Einheiten (Vj. 113.572) ebenfalls einen Rekordwert.

Starke Finanzkennzahlen

Die positive Entwicklung der Verkaufszahlen spiegelte sich auch im Zahlenwerk des Jahres 2012 wider. Der Umsatz stieg auf 76,85 Mrd. Euro (Vj. 68,81 Mrd. Euro), das Vorsteuerer- gebnis auf 7,82 Mrd. Euro (Vj. 7,38 Mrd. Euro) und der Jahres-

überschuss auf 5,12 Mrd. Euro (4,91 Mrd. Euro). Der operative Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 18.6.2013: 69,56 Euro

12 | AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 hV-BERIcht

geschüttet. Angesichts eines Zahlungsmittelbestands per Neuer Absatzrekord geplant 31.12.2012 von über 8,37 Mrd. Euro (Vj. 7,78 Mrd. Euro) und einem Eigenkapital von 30,40 Mrd. Euro (Vj. 27,10 Mrd. Euro) 2013 soll der Absatzrekord aus 2012 gebrochen werden. Mit wäre auch eine höhere Ausschüttungsquote wünschenswert 448.200 Einheiten (425.528) wurde im ersten Quartal bereits gewesen. Dies war auch einer der wenigen Kritikpunkte in der der Grundstein dafür gelegt. Aufgrund der höheren Wettbe- Generaldebatte, an der sich lediglich eine Handvoll Redner werbsintensität und gestiegener Umsatzeliminierungen wegen beteiligte. Aber vielleicht gibt es ja zum 100-jährigen Firmenjubi- des höheren Leasingneugeschäfts ging der Umsatz im 1. Quar- läum eine großzügigere Ausschüttung? tal 2013 auf 17,55 Mrd. Euro (Vj. 18,29 Mrd. Euro) zurück. Das Ergebnis verringerte sich infolgedessen auf 1,31 Mrd. Euro BMW glaubt an die Elektromobilität (Vj. 1,35 Mrd. Euro). Für das Gesamtjahr wird mit einem Ergebnis in der Größenordnung des Vorjahres gerechnet. Viel verspricht sich das BMW-Management vom Einstieg in die Elektromobilität. Bereits im letzten Jahr wurde das Konzept- Die Aktie läuft und läuft und läuft fahrzeug BMW i8, ein Hybrid-Sportwagen, vorgestellt. Mit dem BMW i3 wurde nun das erste rein elektrische Konzeptfahrzeug Mit 76 Euro erreichte die BMW-Stammaktie Anfang dieses Jah- präsentiert. Im Werk Leipzig laufen derzeit die Vorserienfahr- res ihren bisherigen Höchststand. Aktuell notiert die Aktie um die zeuge des i3 vom Band. Damit hat das Unternehmen das klare 72 Euro. In den letzten 20 Jahren hat sich die BMW-Aktie in etwa Signal gesetzt, dass das Elektrofahrzeug definitiv auf den Markt verzehnfacht und den DAX damit deutlich abgehängt. kommen wird. Über 650 Mio. Euro wurden in dieses Projekt bis- lang investiert. Der BMW-Vorstand zeigt sich überzeugt davon, Reinhard Hock dass mit diesem Auto auch Geld verdient wird und der i3 dazu beitragen wird, dass BMW mittelfristig eine operative Marge von 8-10 % im Segment Automobile erreicht.

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Neuaufnahme EUROKAI: Wilhelmshaven sollte Wachstum generieren

Am 17.6.2013 haben wir für unser SdK Realdepot 300 Vor- bald wieder zu neuen Höhenflügen ansetzen könnte. Dies liegt zugsaktien (WKN 570653) der EUROKAI KGaA zu einem darin begründet, dass immer mehr Großcontainerschiffe von Durchschnittskurs von 19,60 Euro erworben. Eine ausführliche den Flottenbetreibern in den Dienst gestellt werden. Alleine im Kaufbegründung finden SdK Mitglieder in den kommenden Jahr 2013 sollen laut EUROKAI 51 dieser über 10.000 Standard- Tagen im Mitgliederbereich der SdK Homepage unter http:// container fassenden Schiffe in den Dienst gestellt werden. Dies www.sdk.org/aktives_depot.php. dürfte zwar einerseits die Anzahl der in den Häfen zu löschen- den Schiffe noch verringern, da einige nicht mehr konkurrenzfä- Führender terminalbetreiber hige Schiffe aus dem Dienst ausscheiden werden. Für EUROKAI dürfte dies jedoch insgesamt gesehen positive Folgen haben. Die EUROKAI KGaA mit Sitz in Hamburg ist ein Logistikkon- zern, der überwiegend im Betrieb von Schiffsterminals und dem Der Grund liegt in dem Betrieb (über die Tochtergesellschaft Containerumschlag tätig ist. Neben dem reinen Terminal- und EUROGATE) des Terminals am JadeWeserPort in Wilhelms- Containerumschlagsgeschäft werden aber auch intermodale haven. Wilhelmshaven ist der einzige deutsche Tiefseehafen Dienste (Transporte von Seecontainern von und zu den Termi- und der östlichste Tiefseehafen Europas, der rund um die Uhr nals), Reparaturen, Depothaltung und Handel von Containern auch Großcontainerschiffe abfertigen kann. Die Containerbrü- sowie technische Serviceleistungen angeboten. Neben Con- cken der EUROKAI am Terminal in Wilhelmshaven gehören zu tainerterminals in den italienischen Hafenstädten La Spezia, den größten der Welt und sorgen daher für Umschlagszeiten in Gioia Tauro, Cagliari, Ravenna und Salerno besitzt die EUROKAI Rekordtempo. Da Deutschlands führender Hafen in Hamburg KGaA auch in den deutschen Häfen Bremerhaven, Hamburg aufgrund der bisher immer noch fehlenden Elbvertiefung nicht und Wilhelmshaven Containerterminals. Darüber hinaus ist die von den Großcontainerschiffen angefahren werden kann, dürfte EUROKAI in Lissabon (Portugal) sowie in Tanger (Marokko) und sich in Zukunft der Containerumschlag in Hamburg vor allem in Ust-Luga (Russland) an Terminalprojekten beteiligt. zugunsten von Wilhelmshaven rückläufig entwickeln. Für Wil- helmshaven rechnen wir hingegen mit stark steigenden Con- JadeWeserPort als Umsatztreiber tainerumschlägen in Zukunft. Insgesamt dürfte sich somit die Anzahl von in EUROKAI-Terminals umgeschlagenen Containern Die EUROKAI KGaA bewegt sich in einem schwierigen Markt- durch einen starken Zuwachs am Terminal in Wilhelmshaven umfeld. Ein unter den Erwartungen liegendes Frachtaufkom- steigern. Dies könnte aus unserer Sicht in den kommenden Jah- men und Überkapazitäten bei den Containerschiffen haben zu ren zu Umsatz- und Ergebniszuwächsen führen. einer Branchenkrise geführt. Auch die Umsätze und Gewinne der EUROKAI KGaA waren zuletzt rückläufig und der Aktien- Risiken überschaubar kurs der Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren weit von seinen Höchstständen von über 100 Euro entfernt. Aus unse- Die Einzelrisiken finden sich im Geschäftsbericht der EUROKAI rer Sicht gibt es jedoch berechtigte Hoffnung, dass der Kurs KGaA ab Seite 18ff. Als bedeutendste, aber überschaubare Risi-

14 | AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 REALDEPOt ken sehen wir aktuell eine wirtschaftliche Destabilisierung durch Fazit die hohe Staatsverschuldung in der westlichen Welt (USA, Japan, Euroraum) und eine zunehmende protektionistische Haltung der Wir betrachten die EUROKAI KGaA als gut aufgestelltes bör- führenden Wirtschaftsmächte. Nachdem die USA zuletzt Straf- sennotiertes Familienunternehmen mit einer stattlichen Dividen- zölle auf chinesische Solarprodukte eingeführt haben, drohen denrendite von ca. 5,1 % in Bezug auf unseren Kaufkurs von nun die Chinesen ihrerseits mit Strafzöllen auf US-Produkte. 19,60 Euro (HV am 19.6.2013) und einer klaren Wachstumsstra- Gleiches droht gerade zwischen der EU und China. Hier ste- tegie aufgrund der Beteiligung am Terminal in Wilhelmshaven. hen ebenfalls protektionistische Maßnahmen zum „angeblichen“ Auch der Buchwert von 19,57 Euro je Aktie zum 31.12.2012 Schutze der heimischen Wirtschaft zur Diskussion. Sollte es zu spricht für die aktuelle Unterbewertung der Aktie. Aufgrund der einem erneuten Wirtschaftseinbruch bzw. zu einem Wirtschafts- besseren Handelbarkeit haben wir uns für den Kauf der Vorzugs- krieg mit Strafzöllen und sonstigen handelsfeindlichen Maßnah- aktie und nicht der Stammaktie der Gesellschaft entschieden. men zwischen den führenden Wirtschaftsmächten kommen, so würde dies auch einen Umsatz- und Ergebniseinbruch bei EUROKAI mit sich bringen.

SdK REALDEPOt

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 18.6.2013 am18.6.2013 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 11,35 5.675,00 + 32,8 %

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *10,63 10.630,00 + 28,1 %

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 32,00 6.400,00 + 4,9 %

800 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.2012 8,20 6.560,00 8,90 7.120,00 + 8,5 %

8.000 COLEXON Energy AG 525070 31.08.2012 0,67 5.360,00 0,61 4.880,00 - 9,0 %

300 Eurokai KGaA Vz. 570653 17.06.2013 19,60 5.879,00 20,00 6.000,00 + 2,1 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

5 Griechenland Strip** A0LN5U 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *23,71 1.185,50 - 70,1 %

angefallene transaktionskosten: 456,03 Euro | Stückzinsen: -21,33 Euro | abgeführte Steuern: 3.959,15 Euro | Kontostand: 70.729,42 Euro

Gesamtdepotwert: 116.598,07 Euro DEPOtVERäNDERUNG: +16,60 %

Anmerkungen: Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten aber vor Steuern *Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden.

Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemein- schaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

haftungsausschluss Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 18) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.

AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 | 15 hV-tERMINE

Juni 26.06.2013 GROUP Business Software AG Frankfurt/Main 26.06.2013 Gruschwitz Textilwerke AG Leutkirch 19.06.2013 Brenntag AG Düsseldorf 26.06.2013 OTRS AG Bad Homburg 19.06.2013 EUROKAI KGaA Hamburg 26.06.2013 Pyrolyx AG München 19.06.2013 GBK Beteiligungen AG Hamburg 26.06.2013 Qiagen N.V. Venlo 19.06.2013 AG Neutraubling 26.06.2013 Reply Deutschland AG Gütersloh 19.06.2013 Merkur Bank KGaA München 26.06.2013 SCHNIGGE AG Düsseldorf 19.06.2013 Nanogate AG Quierschied-G. 26.06.2013 SUMIDA AG Obernzell 19.06.2013 Nymphenburg Immo AG München 27.06.2013 BAUER AG Schrobenhausen 19.06.2013 PVA TePla AG Gießen 27.06.2013 Dürkopp Adler AG Bielefeld 19.06.2013 Süss MicroTec AG München 27.06.2013 EnviTec Biogas AG Lohne 19.06.2013 update software AG Wien 27.06.2013 flatex Holding AG Kulmbach 19.06.2013 Ventegis Capital AG Berlin 27.06.2013 Francotyp-Postalia Holding AG Berlin 19.06.2013 Your Family Entertainment AG München 27.06.2013 MAGNAT Real Estate AG Frankfurt/Main 20.06.2013 ABO Wind AG Wiesbaden 27.06.2013 Oppmann Immobilien AG Würzburg 20.06.2013 Bayerische Gewerbebau AG München 27.06.2013 STINAG Stuttgart Invest AG Stuttgart 20.06.2013 Berliner Effektengesellschaft AG Berlin 27.06.2013 Vtion Wireless Technology AG Frankfurt/Main 20.06.2013 CCR Logistics Systems AG Aschheim 28.06.2013 Agrob Immobilien AG München 20.06.2013 Deutsche EuroShop AG Hamburg 28.06.2013 artec technologies ag Barnstorf 20.06.2013 Euwax AG Stuttgart 28.06.2013 CineMedia Film AG München 20.06.2013 Firstextile AG Frankfurt/Main 28.06.2013 conVISUAL AG Oberhausen 20.06.2013 Formycon AG Planegg 28.06.2013 Datron AG Darmstadt 20.06.2013 Funkwerk AG Erfurt 28.06.2013 Elster Group SE Düsseldorf 20.06.2013 Halloren Schokoladenfabrik AG Halle 28.06.2013 GDC AG Düsseldorf 20.06.2013 MAX21 AG Darmstadt 28.06.2013 Gebr. Röders AG Soltau 20.06.2013 MeVis Medical Solutions AG Bremen 28.06.2013 MPH AG Berlin 20.06.2013 Nabaltec AG Amberg 28.06.2013 PA Power Automation AG Pleidelsheim 20.06.2013 AG München 28.06.2013 PEH Wertpapier AG Frankfurt/Main 20.06.2013 Tradegate AG Berlin 28.06.2013 Realtime Technology AG München 20.06.2013 Turbon AG Hattingen 28.06.2013 S+O Mineral Industries AG Hamburg 20.06.2013 Wirecard AG München 28.06.2013 STRABAG AG Köln 21.06.2013 Digital Identification Solutions AG Esslingen 28.06.2013 Surteco SE München 21.06.2013 Einhell Germany AG Landau/Isar 28.06.2013 Tipp24 SE Hamburg 21.06.2013 Essanelle Hair Group AG Düsseldorf 28.06.2013 Veritas Aktiengesellschaft Gelnhausen 21.06.2013 Hansa Group AG Genthin 28.06.2013 Zhongde Waste Technology AG Frankfurt/Main 21.06.2013 InnoTec TSS AG Düsseldorf 21.06.2013 KTG Energie AG Hamburg Juli (bis 25.7) 21.06.2013 MEDISANA AG Düsseldorf 21.06.2013 OVB Holding AG Köln 01.07.2013 Bioenergy Capital AG Bad Homburg 21.06.2013 quirin bank AG Berlin 01.07.2013 BTBS Born to be styled AG Bad Homburg 21.06.2013 Softship AG Hamburg 01.07.2013 Value-Holdings AG Gersthofen 21.06.2013 UmweltBank AG Nürnberg 02.07.2013 3A Real Estate AG Bad Homburg 24.06.2013 Asian Bamboo AG Hamburg 02.07.2013 Gold- und Silberscheideanstalt AG Pforzheim 24.06.2013 caatoosee AG i.L. Leonberg 02.07.2013 BBI AG Ingolstadt 24.06.2013 Creaton AG Wertingen 02.07.2013 Deufol AG Hofheim 24.06.2013 DEAG AG Berlin 02.07.2013 Einbecker Brauhaus AG Einbeck 24.06.2013 Heliad Equity GmbH & Co. KGaA Frankfurt/Main 02.07.2013 European Space Innovation AG Bad Homburg 24.06.2013 Impreglon SE Lüneburg 02.07.2013 Rheinland Holding AG Neuss 24.06.2013 Indus Holding AG Köln 02.07.2013 RR Analysis TopSelect AG Bad Homburg 24.06.2013 KHD Humboldt Wedag AG Köln 02.07.2013 Sachsenmilch AG Wachau 24.06.2013 Ming Le Sports AG Frankfurt/Main 02.07.2013 Solar-Fabrik AG Freiburg 24.06.2013 PEACHES AG Wiesbaden 03.07.2013 Allgäuer Brauhaus AG Kempten 24.06.2013 Rücker Immobilien AG Remscheid 03.07.2013 Atevia AG Karlsruhe 24.06.2013 Rücker Immobilien Portfolio AG Remscheid 03.07.2013 DIC Asset AG Frankfurt/Main 24.06.2013 Schlossgartenbau-AG Stuttgart 03.07.2013 Berthold Hermle AG Gosheim 25.06.2013 Albis Leasing AG Hamburg 03.07.2013 VIB Vermögen AG Ingolstadt 25.06.2013 Bijou Brigitte AG Hamburg 03.07.2013 Zapf Creation AG Sonneberg 25.06.2013 COR&FJA AG Leinfelden 04.07.2013 Constantin Medien AG München 25.06.2013 ifa systems AG Köln 04.07.2013 Corona Equity Partner AG Grünwald 25.06.2013 Joyou AG Frankfurt/Main 04.07.2013 Greenwich Beteiligungen AG Frankfurt/Main 25.06.2013 MS Industrie AG München 04.07.2013 -Baumarkt-AG Landau/Pfalz 25.06.2013 OnVista AG Köln 04.07.2013 Joh. Friedrich Behrens AG Ahrensburg 25.06.2013 Swarco Traffic Holding AG Gaggenau 04.07.2013 m4e AG Höhenkirchen-S. 25.06.2013 transtec AG Tübingen 04.07.2013 Schumag AG Aachen 25.06.2013 Vereinigte Filzfabriken AG Hermaringen-G. 04.07.2013 U.C.A. Aktiengesellschaft München 26.06.2013 ABO Invest AG Wiesbaden 05.07.2013 asknet AG Karlsruhe 26.06.2013 Alno AG Pfullendorf 05.07.2013 BHB Brauholding Bayern-Mitte AG Ingolstadt 26.06.2013 BHS tabletop AG München 05.07.2013 BIEN-ZENKER AG Frankfurt/Main 26.06.2013 Dresdner Factoring AG Dresden 05.07.2013 HELMA Eigenheimbau AG Lehrte 26.06.2013 Greiffenberger AG Augsburg 05.07.2013 Hornbach Holding AG Landau/Pfalz

16 | AnlegerPlus News 12 | 18.6.2013 hV-tERMINE

Stand: 18.6.2013, Angaben ohne Gewähr, Quelle: http://www.sdk.org/hauptversammlung.php

05.07.2013 InTiCa Systems AG Passau 13.07.2013 Trade & Value AG Herrenberg 05.07.2013 Nucletron Electronic AG München 15.07.2013 Hamburger Getreide-Lagerhaus AG Hamburg 05.07.2013 Schweizer Electronic AG Rottweil 15.07.2013 Westgrund AG Berlin 08.07.2013 HOFTEX GROUP AG Hof 16.07.2013 Manz AG Fildestadt 08.07.2013 mwb fairtrade AG München 16.07.2013 Medigene AG München 08.07.2013 n.runs AG Mainz 16.07.2013 Medinavi AG Starnberg 08.07.2013 Studio Babelsberg AG Potsdam 16.07.2013 Mologen AG Berlin 09.07.2013 B.M.P. Pharma Trading AG Hamburg-S. 17.07.2013 GFKL Financial Services AG Essen 09.07.2013 Diskus Werke AG Frankfurt/Main 17.07.2013 Lang & Schwarz AG Düsseldorf 09.07.2013 Eifelhöhen-Klinik AG Bonn 17.07.2013 Gummi-Waaren Compagnie AG Lüneburg 09.07.2013 MATERNUS-Kliniken AG Bad Oeynhausen 17.07.2013 YOUNIQ AG Frankfurt/M. 09.07.2013 Mox Telecom AG Ratingen 18.07.2013 Balda AG Berlin 09.07.2013 nordaktienbank AG Hamburg 18.07.2013 Bayreuther Bierbrauerei AG Bayreuth 10.07.2013 Ehlebracht AG Bielefeld 18.07.2013 Ecommerce Alliance AG München 10.07.2013 EnBW Ostwürttemberg AG Ellwangen 18.07.2013 HPI AG München 10.07.2013 Immovaria Real Estate AG Berlin 18.07.2013 HÖFT & WESSEL AG 10.07.2013 Nanofocus AG Oberhausen 18.07.2013 IFA Hotel & Touristik AG Duisburg 11.07.2013 Aluminiumwerk Unna AG Unna 18.07.2013 M.A.X. Automation AG Düsseldorf 11.07.2013 amalphi AG Hahnstätten 18.07.2013 mybet Holding SE 11.07.2013 Daldrup & Söhne AG München 18.07.2013 Odeon Film AG München 11.07.2013 Etienne Aigner AG München 19.07.2013 Allerthal-Werke AG Düsseldorf 11.07.2013 Fielmann AG Hamburg 19.07.2013 m-u-t AG Wedel 11.07.2013 Haikui Seafood AG c/o Ashurst LLP Frankfurt/Main 19.07.2013 mutares AG München 11.07.2013 HanseYachts AG München 19.07.2013 SPOBAG AG Düsseldorf 11.07.2013 InCity Immobilien AG Frankfurt/Main 19.07.2013 versiko AG Düsseldorf 11.07.2013 Deutsche Rheinschiffahrt AG Köln 23.07.2013 Deutsche Rohstoff AG Heidelberg 11.07.2013 Mox Deals AG Düsseldorf 23.07.2013 H&R AG Hamburg 11.07.2013 Münchener Tierpark Hellabrunn AG München 23.07.2013 Heidelberger Druckmaschinen AG Mannheim 11.07.2013 Sloman Neptun Schiffahrts-AG Bremen 23.07.2013 Prime Office REIT-AG München 11.07.2013 SolarWorld AG Bonn 23.07.2013 ProSiebenSAT.1 Media AG München 12.07.2013 Bürgerliches Brauhaus AG Ravensburg 23.07.2013 Sedlbauer AG Grafenau 12.07.2013 C. Bechstein Pianofortefabrik AG Berlin 23.07.2013 Westag & Getalit AG Rheda-W. 12.07.2013 Deutsche Effecten AG (DEWB) Jena 25.07.2013 BHG AG Bayreuth 12.07.2013 Dyckerhoff AG Wiesbaden 25.07.2013 GESCO AG Wuppertal Anz_GB12.07.2013 210x138_Layout wallstreet:online 1 29.05.13 capital 14:44 AG Seite 1 Berlin 25.07.2013 VITA 34 International AG Leipzig Anzeige

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Verlag: Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 München mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des Tel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das ein- E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.de gesetzte Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanzinstrument in einer von der Amtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 des Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Änderung der Wäh- ISSN 2191-5091 rungskurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein Investor geht ein effektives Währungskurs- Pflichtblatt an den Börsen: risiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken und der Preis oder München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwen- Geschäftsführer: digerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate. Daniel Bauer, Harald Rotter Haftungsausschluss: Herausgeber: Kapital Medien GmbH Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Ver- Redaktion: lust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidun- Chefredakteur: Harald Rotter gen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat. Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer Autoren dieser Ausgabe: Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte: Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Carolyn Friesl, Reinhard Hock, Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonflikte Thomas May (GodmodeTrader.de), Stefan Müller, Harald Rotter, Stephanie Wente im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus News hinweisen. Diese Anga- Lektorat: Katja Utermöller-Staege ben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonflikte Grafik, Layout, Produktion: Antonia Schmid sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Redaktionsschluss: 18.6.2013 Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], e.V. (SdK) Realdepot: [email protected] Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu ver- walten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in kontakt: der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] Anlagebestand! Anrufe an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis. 1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand. Copyright: 2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Medien Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. 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An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, Finanzinstrumente des Emittenten. jedoch nicht um jedem Investor spezifische Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich 6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von Finanzins- die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: trumenten abhängt, die dieser emittiert hat. Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher In- 7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und vestitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlageziele, Erfahrung, der dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.). 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FOKUS ETF-Trends Tipps von Börsenexperten

ANLAGESTRATEGIE Trades Funds) fester Bestandteil Längst eines sind gut börsengehandelte strukturierten Portfolios. Indexfonds Dank (Exchange der sich ständig erweiternden Auswahl an Produkten können Anleger mit ETFs ihre Investmentstrategie breit diversifizieren. Zu den aktuellen Trends rund um ETFs

haben wir verschiedene ETF­Experten befragt.

as Erfolgsrezept von börsen­börsen gehandelten Indexfonds, kurz ETFs, ist so einfach wie effektiv: sind die Strukturen bei der Preisfindung. Sie verbinden die breite Risikostreuung Ein weiterer Pluspunkt sind die niedrigen eines Aktienfonds mit der leichten und Gebühren. Müssen Investoren als jährliche Vereinbarung mit einer Bank sicherstellt. transparenten Handelbarkeit einer Aktie. Verwaltungsgebühr für Aktienfonds häufig Der Swap­Anteil ist jedoch auf 10 % des Ganz gleich, ob es sich dabei um Aktien, 1,5 % und mehr berappen, liegt die Ge­ Fondsvermögens begrenzt und das Swap­ Anleihen, Rohstoffe oder auch Immo­Immo samtkostenquote, kurz TER, für ETFs in Risiko sowie das Risiko der Wertpapier­ bilien handelt: Einzelne ETFs eröffnen Europa im Schnitt bei unter 0,5 %. Da­ leihe werden häufig durch Sicherheiten Anlegern die Möglichkeit, sich über eine rüber hinaus fallen für den Anleger Ge­ reduziert. einzige Transaktion Zugang zu ganzen bühren nur für die Börsenorder an. Der bei Märkten oder Branchensegmenten zu ver­ver aktiv gemanagten Fonds häufig berechnete Physische und synthetische ETFs schaffen. Damit lässt sich über weniger Ausgabeaufschlag, der sich auf bis zu 5 % Vereinfacht ausgedrückt gibt es zwei un­ Transaktionen das Anlageportfolio di­di belaufen kann, entfällt bei ETFs. terschiedliche Formen von ETFs. Die versifizieren – auch in Länder, Branchen weitaus größte Gruppe mit 97 % aller Pro­ oder Regionen, die den Anlegern nicht Zugleich sind die Ausfallrisiken niedrig. dukte sind physisch replizierende ETFs. Bestellen ausreichend bekannt sind, um daraus Anders als Zertifikate gelten ETFs wie Um Indizes nachzubilden, vollziehen die­ fundierte Anlegeentscheidungen für andere Investmentfonds als Sondervermö­ se entweder die vollständige Replikation, Einzelwerte abzuleiten. gen. Damit werden die Einlagen unabhän­ indem sie alle Indexwerte mit derselben gig vom Vermögen des Emittenten verwal­ Gewichtung wie im Index halten. In Ein­ Sie gleich die Niedrige Kosten, tet und gesichert – und fallen nicht unter zelfällen, vor allem wenn sich bei einem geringes Ausfallrisiko das Emittentenrisiko beim Zahlungsausfall sehr breiten Index oder bei Titeln mit Anders als aktiv gemanagte Fonds eines Anbieters. Risiken für das Sonderver­ eingeschränkter Liquidität die komplet­ können ETFs jederzeit zu den üb­üb mögen entstehen jedoch dann, wenn die te Replikation aus Kostengründen nicht aktuelle lichen Börsenzeiten gehandelt wer­wer im Fonds enthaltenen Wertpapiere verlie­ rechnet, erwerben Anbieter nur einen Teil den. Dementsprechend transparent hen werden oder der ETF den zugrunde der Indexmitglieder. liegenden Index synthetisch abbildet und die Indexperformance durch eine Swap­ Dazu kommen derivatebasierte ETFs, Ausgabe die einen Teil des Vermögens als einen sogenannten Swap halten und die aus 5/2013 ➤ AnlegerPlus 05 2013 23

fokus +

• ETF-Trends Börsengehandelte Indexfonds sind inzwischen fester Bestandteil eines gut strukturierten Portfolios. Wir Das Magazin für Kapitalanleger Börsenpfl ichtblatt der Börsen Nr. 5 2013 | 3,80 € Mit Wissen zu Werten. Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, H a n n o v e r, M ü n c h e n u n d S t u t t g a r t

zeigen die Trends auf und haben renommierte Experten zu den aktuellen Entwicklungen am ETF-Markt befragt. Extra REALDEPOT Satter Gewinn RECHT Haftung bei Kapitalanlagebetrug UNTERNEHMEN InTAKKTes Geschäftsmodell InvESTMEnT & STRATEGIE • Sachwertefonds Wer sein Vermögen gegen Geldentwertung schützen will, setzt auf Sach- und Substanzwerte. ETF-Trends • Deutsche Post AG Der gelbe Riese zwischen schrumpfendem Briefmarkt und florierendem Onlinehandel. Tipps von Börsenexperten

MARKT & WERTE • Unternehmensanleihen Angesichts der andauernden Niedrigzinsphase gehen Anleger auf der Suche nach akzepta- blen Renditen neue Wege. • Qualitätsaktie Starke Nischenstellung, hohe Innovationskraft, globale Präsenz – so macht der Pumpenhersteller KSB immer mehr Anleger auf sich aufmerksam.

SACHWERTE Wald- und Forstinvestments beliebt | DIvIDENDEN Aktuelle Trends | AKTIEN KSB und Deutsche Post | INvESTMENT Favoriten der Analysten in der Schweiz und Österreich

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