Umbruch08-201820.08.201813:52UhrSeite230 Waldbesitzarten stelltim Vergleich tige Empfehlungseitens aller drei Einederar- amt abgestimmtwurde. ütebr eutee.Aus Grün- Württemberg resultieren. chen KartellverfahreninBaden- dieausdemdiesbezügli- kartells, denken hinsichtlicheines Vertriebs- zunehmende kartellrechtlicheBe- Gegenteil! Anlass sindvielmehrernst Holzvermarktung angestrebt–im nung derbisherigengemeinsamen de- undStädtebundhabendie Tren- Weder dasLandnochderGemein- Entwicklung ren. auchwirtschaftlich zukunftsfähigerHolzvermarktungsstruktu-aber stützt dieKommunen nachKräftenAufbaurechtssicherer, beim große Herausforderung dar. Der Gemeinde- undStädtebundunter- se Veränderung, auchimHinblickaufdasambitionierteZeitziel,eine Für diemehrals2.000kommunalenWaldbesitzer imLandstelltdie- inkommunalerEigenverantwortung wahrgenommenwerden.be marktung fürkommunaleWaldbesitzer Künftig ein. mussdieAufga- Zum 01.01.2019 stelltdasLandseineDienstleistungderHolzver- Holzvermarktung Neustrukturierung derkommunalen Schwerpunktthema: Aufsätze 230 Grundzügen mitdemBundeskartell dasinseinen turierung vorgestellt, mes GesamtkonzeptzurNeustruk- haben imMärz2018eingemeinsa- bund undder Waldbesitzerverband derGemeinde-undStädte- terium, keiten inRheinland-Pfalz. sichtlich derHandlungsnotwendig- keiner verändertenBeurteilunghin- führtzu Kartellverfahrens befasst, nahme desbaden-württembergischen lichen Zulässigkeitder Wiederauf- schließlich mitderverfahrensrecht- diesichaus- BGH vom12.06.2018, DieEntscheidungdes bewerbsrecht. liegt sieuneingeschränktdem Wett- Als wirtschaftliche Tätigkeit unter- vermarktung neuzustrukturieren. dieHolz- scheint esdringendgeboten, satzansprüche vonHolzkundener- Vermeidung etwaigerSchadenser- den derRechtssicherheitundzur kommunalen Holzvermarktung Das fachlichzuständigeMinis- Neustrukturierung der - - schen Verfahren. befindetsichimparlamentari- licht, marktungsorganisationen ermög- weisungen fürkommunaleHolzver- Zweckzu- dieu.a. gleichsgesetzes, Änderung desLandesfinanzaus- Eine gekündigt. tung einschließen, welchedieHolzvermark- munen, LWaldG mitwaldbesitzendenKom- 3 27 Abs. sorgungsverträge gemäߧ lich diebestehendenGeschäftsbe- Kostenfreiheit gestrichen. nalwald sowiederenindividuelle tung desHolzesausdemKommu- tung vonLandesforstenzur Verwer- werden die Verpflich- in Krafttritt, dasam01.01.2019 vom 07.06.2018, kommunalen Bereich. tebundes denUmsetzungsprozessim terstützung desGemeinde-undStäd- regionale Arbeitsgruppen mitUn- gen stattundseitMai2018steuern landesweit Informationsveranstaltun- Im April 2018fanden boten wird. fachlich fundierte Alternative ange- lein gelassenwerdenundihneneine dem Veränderungsprozess nichtal- dassdie Waldbesitzer in deutsam, befindlichen Waldbesitzes istesbe- lierten undvielfachinGemengelage dem Hintergrunddeskleinparzel- Geradevor tende Besonderheitdar. ländern einesehrpositivzubewer- mit anderenbetroffenenBundes- Änderung desLandeswaldgesetzes Landesforsten hatzwischenzeit- Durch dasLandesgesetzzur GStB ehnetudagshosn Die verhandelt undabgeschlossen. wald nichtmehrvonLandesforsten ge überHolzausdemKommunal- ganisationen setztnachfach fähigkeit vonHolzvermarktungsor- Einelangfristige Wettbewerbs- an. fmBrennholz, davon300.000 holz, Festmeter (fm)Rund Mio. 1,5 lich ca. Aus demKommunalwald fallenjähr- ckend überdasLandverteiltsind. einander agierenundflächende- dieunabhängigvon- tionen gebildet, munale Holzvermarktungsorganisa- Bundeskartellamtes werdenfünfkom- Unter Beachtungder Vorgaben des tungsorganisationen Fünf kommunaleHolzvermark- 2019 gewährleistet. alle BeteiligtenbiszurJahresmitte Fall eine„Versorgungssicherheit“ für diesem den.Auf Wege wirdinjedem gen Bedingungenabgewickeltwer- über Landesforstenzudenbisheri- nen allerdingsimJahr 2019noch kön- 2018 letztmalsabschließenwird, dieLandesforstenimHerbst Verträge, den Aufgaben derkommunalenHolz- vate Endverbrauchergehört nichtzu ausgleichs) sowiedieFakturierung. Käufer (einschließlichdesMengen- nation desMengenflussesandie dieKoordi- der Holzbereitstellung, relevanten Anpassungen imZuge vertrags- alle teiligten Waldbesitzer, Holzkaufverträgen namensderbe- sind insbesondereder Abschluss von len Holzvermarktungsorganisationen (Stürme etc.) ausgleichendreagieren. vorhalten sowieaufSchadereignisse stattung undPersonalqualifikation können eineadäquatePersonalaus- Große Vermarktungsorganisationen Standards und Abläufe angewiesen. resablauf sowieaufprofessionelle tinuierliche LieferfähigkeitimJah- Diesesindaufeinekon- gegenüber. te GroßbetriebederHolzindustrie schnittsgröße 200Hektar)stehenheu- Durch- (über 2.000Gemeinden, nem kleinstrukturierten Waldbesitz Ei- rere Kunden beliefertwerden. len wichtigenHolzsortimentenmeh- Indiesem Fall könneninal- voraus. 200.000fmproJahr menge vonca. Einschätzung eine Vermarktungs- Ab 01.01.2019werden Verträ- Der Brennholzverkaufan pri- Die Aufgaben derkommuna- kundiger -

Gemeinde und Stadt 8/2018 – umweltfreundlich: chlorfrei Umbruch08-201820.08.201813:52UhrSeite231

Gemeinde und Stadt 8/2018 – umweltfreundlich: chlorfrei mengen unddie Abwicklung des Abgabehöchst- Lose, stimmt Preise, Die waldbesitzendeKommune be- dern erfolgtunverändertvorOrt! son- vermarktungsorganisationen, nalen Holzvermarktungs-GmbH tätig als Gesellschafterineiner kommu- rates kanndie Verbandsgemeinde Beschlusses des Verbandsgemeinde- Auf der Grundlageeines nisieren. sie dieses Verwaltungsgeschäft orga- inwelcherForm Entscheidung frei, Verbandsgemeinden sindinihrer Die ministeriums vom16.01.2018). nenministeriums unddesUmwelt- SchreibendesIn- gemeinden (vgl. Vermarktung desHolzesderOrts- zähltauchdie und 5GemOführt, 1 68 Abs. bandsgemeinde gemäߧ welchedie Ver- waltungsgeschäften, Zuden Ver- vorgesehen. verbände, wissen Voraussetzungen auchZweck- ge- unter und Verbandsgemeinden, Rechtsform derGmbHsindStädte vermarktungsorganisationen inder Als GesellschafterderfünfHolz- meinden Verbandsgemeinden undOrtsge- eingeleitet. reich sinderforderlichundbereits lichen alsauchimkommunalenBe- Neukonfigurationen sowohlimstaat- EDV- bzw. technische Anpassungen UmfangreicheEDV- den) haben. Kun- -mengen, ten (Vertragspreise, gen ZugriffaufmarktrelevanteDa- dürfen zukünftigeinengegenseiti- staatliche nochkommunaleStellen Weder nung derDatenerforderlich. Prozesse sowieeinephysische Tren- wettbewerbs isteine Trennung der deskartellamt gefordertenGeheim- nommen. vermarktungsorganisationen über- tung wirdvonkommunalenHolz- DieHolzvermark- stellung zuständig. bewirtschaftung unddieHolzbereit- verändert umfassendfürdie Wald- kommunalen Revierleiternistun- Forstamt mitseinenstaatlichenund Das kartellrechtlich Erforderliche. schränkt die Veränderungen aufdas nem MaximumanStabilitätundbe- ten Organisationsstrukturenzuei- Dies führthinsichtlichderbewähr- vermarktung“ andererseitsgetrennt. bereitstellung“ einerseitsund„Holz- zesse „Waldbewirtschaftung/Holz- Aufgaben desRevierleiters. Selbstwerber zähltweiterhinzuden stellung unddieÜberwachungder DieBrennholzbereit- Kaufvertrags. Konzeptionell werdendiePro- Zur Wahrung desvomBun- Ortsgemeinden keinenachteiligen Holzvermarktung tretenfürdie Durch dieNeustrukturierungder hang vonbesondererBedeutung: tebund istindiesemZusammen- tiv mitwirken. turen eingebundenwerdenundak- in diekünftigenOrganisationsstruk- meinden unmittelbarüberBeiräte dassdieOrtsge- vertrages siehtvor, liche EntwurfdesGesellschafter- und Städtebunderarbeiteteeinheit- waldbesitzenden Ortsgemeinden. zwischen Verbandsgemeindenund dem Fall eineenge Abstimmung Kommunalpolitisch sinnvollistinje- ter aufeinenpraktikablenUmfang. die Anzahl derGmbH-Gesellschaf- GemO entbehrlichundreduziert Übertragungsbeschlüsse gemäߧ67 gemeinden undOrtsgemeindenmacht rechtliche Einordnungfür Verbands sitzer gewährleistet. geforderte Wahlfreiheitder Waldbe- soweit istdievomBundeskartellamt In- 1GemOaktivbeschließen. Abs. 68 ren unddiesimRahmenvon§ Vergabe anDritte)votie- nehmung, eigenständige Wahr- marktung (z.B. für eineandereForm derHolzver- einzelne Ortsgemeindekannaber Die munalrechtlich nichterforderlich. auf Ortsgemeindeebenesindkom- Grundsatzentscheidungen werden. Abb.: Trennung vonWaldbewirtschaftung und Holzvermarktung imKommunalwald erlöse stehendenOrtsgemeindenzu DieHolz- weiligen Ortsgemeinderat. weiterhin uneingeschränktbeimje- liegen jährliche Wirtschaftsplanung, insbesonderedie bewirtschaftung, dungsbefugnisse bezüglichder Wald AlleEntschei- Veränderungen ein. beitsgruppen undvomGemeinde- Für denGemeinde-undStäd- Der vondenregionalen Ar- Die dargestelltekommunal- - - lihfnnir edn istvielfach gleich finanziertwerden, über denKommunalen Finanzaus- sondern originären Landeshaushalt, henden Leistungennichtüberden dassdieinRedeste- Die Tatsache, Eurogewährleistet. Mio. he von17 zuweisung anLandesforsteninHö- über einezweckgebundeneFinanz- waldbesitzende Kommunen werden tung undderForsteinrichtung für derHolzvermark- lichen Forstamtes, Die heutigeKostenfreiheit desstaat- Finanzierung undFörderung handelt. den Gemeindeumeine„Blackbox“ der Perspektiveeinerwaldbesitzen- dassessichaus konstatiert werden, Bereich derHolzvermarktungmuss leistungen vonLandesforstenim schätzung fürdiederzeitigenDienst- Beialler Wert- Einfluss einhergehen. parenz undmitmehrkommunalem bundes dürftediesmitmehr Trans- Sicht desGemeinde-undStädte- Aus marktungsorganisation treten. künftig einekommunaleHolzver- die StellevonLandesforstenkann An fälltweg. munen gewähltwird, über 95%derwaldbesitzendenKom- die bislangauffreiwilligerBasisvon Vermarktung überLandesforsten, DieMöglichkeitder vermarktung. Organisation derkommunalenHolz- munale Einheitskasse. telbar vomHolzkäuferindiekom- –unmit- wiebisher und fließen– vermarktung künftigselbstüber- nale Waldbesitzer gesprochenwerden. duellen Kostenfreiheit“ fürkommu- bundes allenfallsvoneiner„indivi- aus SichtdesGemeinde-undStädte- Insoweitkann immer nochunbekannt. Verändert wird(lediglich)die Da dieKommunen dieHolz- 231 Umbruch 08-2018 20.08.2018 13:52 Uhr Seite 232

nehmen, stehen anteilige Mittel in von 15% der entstandenen Perso- wohl aus der Forst- als auch aus der Höhe von ca. 2,5 Mio. Euro pro nalausgaben (Abgeltung von Mie- Holzbranche zeigen die Attrakti- Jahr aus dem Kommunalen Finanz- ten, Nebenkosten, Bürobedarf, Post- vität des Tätigkeitsfeldes und die ausgleich für diese Aufgabe zur Ver- und Fernmeldegebühren, IT-System- Möglichkeiten der Personalakquise. fügung. Die Zuwendung soll beihil- betreuung). Ausgaben für die Erfül- Ferner werden Personalübergänge ferechtlich aufgrund der „EU-Rah- lung von internen Verwaltungsauf- von Landesforsten angestrebt, da ge- menregelung zur Förderung der Zu- gaben der kommunalen Holzver- schultes Personal eine sofortige Ar- sammenarbeit von Akteuren im marktungsorganisation durch Dritte beitsfähigkeit gewährleisten würde. Forstsektor“ gewährt werden. Die (Steuerberatung, Lohnbuchhaltung, Personalübergänge von Lan- diesbezügliche Verwaltungsvorschrift Bilanzierung, Bilanzprüfung, Rechts- desforsten sollen nur freiwillig und des Landes ist der EU-Kommission, beratung) sind in Höhe von 100% ohne Nachteile für das wechselwilli- über das zuständige Bundesministe- zuwendungsfähig. Zusätzlich wer- ge Personal erfolgen. Sowohl die rium, zur Notifizierung vorgelegt den im ersten Geschäftsjahr die Mö- Personalgestellung bei Beschäftig- worden. Erst wenn Brüssel „grünes blierung, die Ausstattung mit Hard- ten als auch die Beurlaubung bei Licht“ gibt, kann die konkrete Um- und Software sowie die Ausgaben Beamten sind mit Flexibilität für alle setzung von Maßnahmen formal ein- für die Anschaffung eines Pkw in- Beteiligten verbunden (Stichwort: geleitet werden. Insoweit liegt hier nerhalb festgelegter Höchstsätze ge- Rückkehrmöglichkeit). Die Treue- die entscheidende und leider nur be- fördert (in der Summe einmalig ca. pflichten gegenüber dem neuen Ar- dingt beeinflussbare Stellschraube in 50. bis 60.000 Euro). beitgeber sowie die Verschwiegen- zeitlicher Hinsicht. Holzvermarktung kostet Geld heitspflichten in Bezug auf den bis- Für die fünf Holzvermarktungs- – im bisherigen System und auch in herigen Arbeitgeber können ver- organisationen beträgt nach der EU- den neuen Strukturen. Hinsichtlich traglich geregelt werden, speziell be- Rahmenregelung die Förderhöchst- der Förderung wird von Vermark- züglich wettbewerblich relevanter grenze bis zu 100% der zuwen- tungskosten in der Größenordnung Informationen. dungsfähigen Aufwendungen bei ei- von 2,50 Euro pro fm ausgegangen ner Förderdauer von max. sieben (zum Vergleich: Die durchschnittli- Solidarität und Verantwortung Jahren. Danach muss eine eigen- chen Holzerlöse liegen derzeit bei Mit dem Aufbau eigenständiger kom- ständige Finanzierung und wirt- ca. 70 Euro je fm). Primäres Ziel munaler Holzvermarktungsstruktu- schaftliche Tragfähigkeit gewährleis- sollte nicht die Minimierung der Ver- ren nehmen Gemeinden und Städte tet sein. Gefördert werden stets Holz- marktungskosten, sondern ein gutes ihre Eigentümerverantwortung für vermarktungsorganisationen, nicht Gesamtergebnis der Holzvermark- den Wald aktiv wahr. Gemeinsames, der einzelne Waldbesitzer. Kommu- tung, gerade auch in Krisenzeiten, solidarisches Handeln kann „schrot- nen, die sich für eine Eigenvermark- sein. Viele Ortsgemeinden sind auf schussartige Strukturen“, bei denen tung entscheiden oder private Drit- verlässliche Einnahmen aus dem es wenige Gewinner und viele Ver- te beauftragen, erhalten keine För- Wald dringend angewiesen. Im Übri- lierer unter den kommunalen Wald- derung. gen: Die kommunalen Holzvermark- besitzern gibt, verhindern. Werbe- Wichtigste Eingangsgröße für tungsorganisationen sind als Selbst- schreiben, die einfache, vermeintlich die Förderung ist die prognostizierte hilfeeinrichtungen der Kommunen billige Lösungen anpreisen und die Vermarkungsmenge der angeschlos- (Non-Profit-Organisationen) konzi- häufig mit dem Verlust von Steue- senen Kommunen (Durchschnitt der piert, während private Dienstleister rungsmöglichkeiten seitens des Wald- Ist-Verkaufsmengen 2015 bis 2017, mit der Holzvermarktung Geld ver- besitzers einhergehen, sollte mit ei- ohne Brennholz). Erst ab einer Min- dienen wollen und müssen. Die nem gesunden Misstrauen begegnet destvermarktungsmenge von 100.000 kommunalen Gesellschafter haben werden. fm pro Jahr wird eine Förderung ge- es darüber hinaus in der eigenen Gebot der Stunde ist es, kartell- währt. Diese liegt bei 250.000 Euro Hand, die Kostenstrukturen der je- rechtskonforme Holzvermarktungs- pro Jahr. Bei einer Vermarktungs- weiligen Geschäftsentwicklung anzu- strukturen aufzubauen und die wirt- menge von mindestens 200.000 fm passen. schaftlichen Ertragspotenziale des pro Jahr wird die Förderhöchstsum- kommunalen Waldvermögens zu nut- me von 500.000 Euro pro Jahr er- Personalausstattung und zen. Diese Notwendigkeiten sollten reicht. Dazwischen erfolgt ein linea- Personalauswahl sehr bewusst mit der Fortführung ei- rer Anstieg des Förderbetrags in Ab- Über die Personalausstattung ent- ner qualitativ hochwertigen Wald- hängigkeit von der prognostizierten scheidet jede kommunale Holzver- bewirtschaftung sowie mit dem Ein- Vermarktungsmenge (Anstieg um marktungsorganisation in eigener satz gut ausgebildeter Forstleute in 2.500 Euro je 1.000 fm). Mit dieser Verantwortung. Für die Berechnung Einklang gebracht werden. Ausgestaltung der Förderung soll des Förderhöchstbetrages bei einer eine Lenkungswirkung hin zu grö- Vermarktungsmenge von mindes- ßeren, am Markt wettbewerbsfähi- tens 200.000 fm pro Jahr sind sechs gen Organisationen ausgelöst wer- Vollzeitäquivalente (Geschäftsfüh- den. rer, Stellvertreter/Kundenbetreuer Zuwendungsfähige Aufwen- sowie vier Sachbearbeiter) unter- dungen sind nach dem Entwurf der stellt worden. Förderrichtlinie die jährlich bei der Die Personalauswahl liegt bei Dr. Stefan Schaefer, Holzvermarktungsorganisation ent- der jeweiligen kommunalen Holz- Referent im Gemeinde- und standenen Personalausgaben sowie vermarktungs-GmbH. Bereits vor- Städtebund jährlich eine zusätzliche Pauschale liegende Initiativbewerbungen so- Rheinland-Pfalz Gemeinde und Stadt 8/2018 – umweltfreundlich: chlorfrei 232 Umbruch 08-2018 20.08.2018 13:52 Uhr Seite 233

sellschafter sind nach § 108 GWB Die neuen KHVO – Konzeption und nicht zugelassen. Unmittelbare Ge- sellschafter werden zunächst die kreis- Umsetzung freien Städte, die großen kreisange- hörigen Städte sowie die verbands- Wie im Gesamtkonzept vorgeschlagen, werden sich die kommuna- freien Städte und Gemeinden für len Waldbesitzer weit überwiegend den neuen kommunalen Holz- ihre jeweils eigenen Forstbetriebe. vermarktungsstellen (KHVO) anschließen. Deren Gründung ist in Abweichend davon wird für die Orts- vollem Gange, bis Anfang 2019 sollen sie arbeitsfähig sein. Fünf re- gemeinden – ausgehend von § 68 gionale Arbeitsgruppen steuern diesen Prozess mit maßgeblicher Abs. 5 Satz 1 GemO – ihre jeweilige Unterstützung durch den GStB und die Kommunalberatung. Ge- Verbandsgemeinde Gesellschafter meinsam wurde ein Gesellschaftervertrag erarbeitet. Er trägt den re- (siehe Schaefer in diesem Heft). gionalen Belangen sowie den Belangen der Ortsgemeinden beson- Daneben gibt es Sonderfälle. ders Rechnung. Ab Spätsommer können die finalen Beschlüsse Forstzweckverbände nach § 30 L- gefasst werden. WaldG sowie die übrigen Zweckver- bände nach KomZG können unter Neue Kooperationen kommunalen Waldbesitzer die Ver- der Voraussetzung unmittelbar Ge- Kooperation in der Holzvermark- marktung ihres Rundholzes künftig sellschafter werden, dass die Aufgabe tung ist nichts Neues. Die bisherige in die eigene kommunale Hand. der Holzvermarktung auf sie über- Vermarktung über Landesforsten ist tragen wurde. Sonstige Sonderfälle, ein besonders breit angelegtes Ko- Die neuen Gesellschaften wie z.B. die Übernahme der Holz- operationsmodell für potenziell tau- Die neuen KHVO werden in der vermarktung durch Zweckvereinba- sende von Waldbesitzern. Auch der Rechtsform der Gesellschaft mit be- rung, sind im Einzelfall zu lösen. Privatwald für sich genommen ver- schränkter Haftung (GmbH) ge- Jeder Gesellschafter bringt sei- marktet in Kooperation – über die gründet. Holzvermarktung ist eine nen Geschäftsanteil (Stammeinla- fünf sog. Pilotprojekte, gefördert mit wirtschaftliche und sehr marktnahe ge) ein. Um die Gesellschaften aus- öffentlichen Mitteln. Von einer sol- Tätigkeit in einem dynamischen und reichend mit Eigenkapital auszu- chen Vermarktung „aus einem Guss“ (u.U. harten) Wettbewerbsumfeld. statten, ist ein Stammkapital von profitieren letztlich alle Beteiligten: Dies erfordert ein Mindestmaß an (mind.) 100.000 Euro vorgeschlagen. Die Holzmengen werden gebündelt Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Je nach Anzahl der Gesellschafter und man ist in der Lage, mit einer Wirtschaftlichkeit.Verworfen wurde (14 bis max. etwa 80) ergibt sich ein sich zunehmend durch Konzentra- daher von Anfang an insbesondere individueller Geschäftsanteil im mitt- tion gekennzeichneten Käuferstruk- die Bildung eines (großen) Zweck- leren vierstelligen Bereich. tur „auf Augenhöhe“ zu verhandeln. verbands. Die gemeinsame Anstalt Jedem Geschäftsanteil ent- Umgekehrt hat jeder Holzkäufer es des öffentlichen Rechts wäre zwar spricht ein identisches Stimmgewicht immer, unabhängig vom Vertragsvo- für marktnahe Tätigkeiten geeignet; in der Gesellschafterversammlung. lumen, mit nur einem Vertragspart- sie hat jedoch den großen Nachteil, In den regionalen Arbeitsgruppen ner zu tun. Mengenfluss und ggf. dass sowohl die Aufnahme als auch wurde intensiv darüber beraten, ob je- notwendiger Mengenausgleich sind das Ausscheiden eines Anstaltsträ- der Gesellschafter das gleiche Stimm- sichergestellt. Auch im Kalamitäts- gers der Zustimmung aller Träger be- gewicht haben soll oder ob die Stim- fall oder in Zeiten eines Käufer- darf (§ 14b Abs. 5 Satz 1 KomZG). men gewichtet werden sollen. Dabei markts kann man damit die relativ Die KHVO hat nur kommuna- kam man zu unterschiedlichen Er- besten Ergebnisse erzielen. le Gesellschafter, um das sog. Inhou- gebnissen. In zwei Regionen ist der- Ziel war es daher, die notwen- se-Privileg zu wahren; private Ge- zeit vorgesehen, die Stimmen nicht dige Neustrukturierung der Holz- vermarktung so auszugestalten, dass diese Vorteile soweit wie möglich er- halten bleiben. Das erfordert mög- lichst große Einheiten – so groß, wie es kartellrechtlich noch akzeptiert wird. Aus kommunaler Sicht kommt das Ziel hinzu, die Holzvermarktung möglichst ohne aufwändige Vergabe- verfahren zu erledigen. Dies ist nach § 108 GWB ausschließlich im Wege der interkommunalen Kooperation möglich, die ausdrücklich von der Anwendung des Vergaberechts aus- genommen ist (sog. Inhouse-Privi- leg). Der daraus resultierende Vor- schlag ist bekannt. In den regiona- len, rein kommunalen Holzverkaufs- organisationen (KHVO) nehmen die Abbildung 1: Grundstruktur der neuen kommunalen Holzvermarktungsgesellschaften Gemeinde und Stadt 8/2018 – umweltfreundlich: chlorfrei 233 Umbruch08-201820.08.201813:52UhrSeite234 re unvertretbar. mit privatenHolzvermarktungsge- terhin möglichsindKooperationen Wei- oder fürprivate Waldbesitzer. ter Beachtungdes Vergaberechts), keine Gesellschaftersind(dannun- die für kommunale Waldbesitzer, seies wege übernommenwerden, Holzvermarktung auchim Auftrags- Darüberhinauskanndie schafter. verbleibt. sen Vermarktungbeim Waldbesitzer des- kunden zumEigenverbrauch, lich dasBrennholzanlokaleEnd- Ausgenommen istbekannt- rierung. durch Bürgschaft)sowiedieFaktu- Absicherung Zahlungseingang bzw. Freigabe derHolzabfuhr(jenach die derHolzbereitstellung, ten bzgl. die Abstimmung mitLandesfors- zer, mens undim Auftrag der Waldbesit- Abschluss vonKaufverträgenna- die Anbahnung undder kundung, hören insbesonderedieMarkter- Dazuge- marktung vonRundholz. und Anpassung derGeschäftsanteilewä einelaufende stimmte Zeitgelten; dieser Maßstabaufzunächstunbe- soll Daher ringen Veränderungen. umsatzbezogenen Maßstabnurge- liegt gegenübereinemmengen-oder dieserunter- bestimmten Stichtag; 234 gen Kosten –gehtmanderzeit da- mittel –biszu100%derförderfähi- zu erwartendenHöheder Förder- Angesichtsder fer indiesemHeft). Schae- ausgleichs zugewähren(vgl. Mitteln deskommunalenFinanz- großzügige Gründungs- und Aufbauphase eine denKHVO fürdie Aussicht gestellt, Bekanntlichhatdas Landin men. gen derKHVO in Anspruch neh- dieLeistun- trieben vorgesehen, gelten grundsätzlich die Zur Finanzierung derKosten ist Finanzierung 2GWB. 4Nr. § 108 Abs. Inhouse-Privilegverlorenginge, sog. daansonstendas nicht übersteigen, des GesamtumsatzesderKHVO sog. Dieses „Eckpunktepapier“). (vgl. privater Holzvermarktunggewahrt lässigkeit zwischenkommunalerund DamitistauchdieDurch- sellschaften. Maßstab Holzbodenflächezueinem undzwarnachdem man gewichten, indreiRegionenwill zu gewichten, der HolzverkauffürihreGesell- Drittgeschäft Geschäftszweck Kerngeschäft derKHVO ist Gegenstand desUnternehmens unmittelbar beidenForstbe- Anschubfinanzierung Erhebung von Ent- darf dabei20% ist die Ver- aus - eFsmtrHl,dasüberdieKH- je Festmeter Holz, eineneinheitlichenFestbetrag ist es, Naheliegend nung gestelltwerden. Forstbetrieben unmittelbarinRech- versammlung zuentscheiden. beraten undinderGesellschafter- wärehierüberimBeiratzu treten, dies widerErwartendennochein- Sollte erforderlich machenwürden. die eineErhebungvonEntgelten nennenswerten Kosten verbleiben, keine von siebenJahren keinebzw. dassindiesemZeitraum von aus, e u og,dassdieKHVO inih- nen zurFolge, geschäfte derzeitigem Standfürdieo.g. daher nicht. spielräume beidenEntgeltengibtes GroßeGestaltungs- währtes Modell. munalen Bereichvertrautesundbe- einimkom- Einheiten konzipiert, wirtschaftlich alskostenrechnende Vielmehr sind dieKHVO wären. falls überEntgeltezufinanzieren dieeben- Körperschaftsteuer führen, ten GewinnezuZahllastenbeider zweitens könn- sellschafter finanziert; über dieEntgeltedereigenenGe- wärenimErgebnis d.h. System“, Erstens verbliebendieGewinne„im siewäreauchnichtzielführend. hen, tung zu entscheiden. men derjährlichen Wirtschaftspläne sellschafterversammlungen imRah- staltung derEntgeltehabendieGe- Überdiekonkrete Ausge- 3%). z.B. Betracht (imSinneeinerProvision, auf denUmsatzausHolzerkaufin me aucheinprozentualer Aufschlag Alternativkä- 2,–Eurojefm). (z.B. zuerheben VO vermarktet wird, Abbildung 2:Eckpunkte derfünfVermarktungsregionen roe edn Diesesollenden erhoben werden. der siebenJahre müssenEntgelte Es ist Spätestens abernach Ablauf Keine Förderung an dieGesellschaftervorgese- eär.Dieshatzumei- gewährt. keine Gewinnausschüt- wird nach Dritt- schließlich PersonenausdemKreis ken. können auchaktivdaranmitwir- sie meinden nichtnurtransparent, gen werdendadurchfürdieOrtsge- sche Ausrichtung betreffendenFra- tungsfachlichen sowiediestrategi- vermark- dungen inwirtschaftlichen, VO eingebunden. menbedingungen –indie Arbeit KH- munalverfassungsrechtlichen Rah- Ortsgemeinden –ungeachtetderkom Damit werdendiewaldbesitzenden schafterversammlung vorbehalten. scheidungen bleibenderGesell- dieEnt- fehlungen aussprechen; Fragen Emp- und erkannindeno.g. ErhatberatendeFunktion bildet. Zu jederKHVO wirdein Einbindung derOrtsgemeinden subventionierung“ ausFördermitteln). hoben werdenmüssen(keine„Quer- gend kostendeckendeEntgelteer- Drittgeschäfts von Anfang anzwin- dassfürdieKosten des anderen, zum gefördert) vorzunehmenhaben; des Kerngeschäfts (nurdieseswird tung dieserHolzmengenvondenen der Aufwendungen fürdie Vermark- rer Kostenrechnung eine Aufteilung meinden. tionsflüsse zudenübrigenOrtsge- dungsverfahren oderetwaInforma- Entschei- vorgeschlagen werden), rechte (werdarfvorschlagenbzw. ren sindbeispielsweise Vorschlags- Zuklä- abgestimmt undvereinbart. nen Ortsgemeindenuntereinander zwischendenbetroffe- der VG bzw. fahren wirdindividuellinnerhalb marktet deren HolzüberdieKHVO ver- der Ortsgemeindenzubenennen, als Mitglieder mde ihrutle,sind Um diessicherzustellen, Die grundlegendenEntschei- id DasBenennungsver- wird. für denBeirataus- Beirat ge- -

Gemeinde und Stadt 8/2018 – umweltfreundlich: chlorfrei Umbruch08-201820.08.201813:52UhrSeite235

Gemeinde und Stadt 8/2018 – umweltfreundlich: chlorfrei Unterlagen kommunalverfassungs- Die ADD prüftdievorgelegten mO. 4 Ge- 118 Abs. § übergreifend sind, daalleGesellschaftenkreis- Trier, Zuständigistdie ADD in beachten. 1GemOzu fahren gemäߧ92 Abs. Anforderungen andas Anzeigever- des Gesellschaftervertrags)sinddie Ausgestaltung nanzieller Aspekte; wirtschaftlicherundfi- personeller, gung insbesondereorganisatorischer, Analyse mitausführlicher Würdi- Erstellungeiner forderungen (d.h. Nebendenmateriellen An- GemO. forderungen kommunalverfassungsrechtlichen An- der RechtsformGmbHhatden der KHVO zubeteiligen. sichalsGesellschafteran Absicht, und Beschlussfassungenüberdie GleichesgiltfürdieBeratungen sen. tung) weitüberwiegendabgeschlos- Pilotprojekte privateHolzvermark- übereinesderfünf wählen will(z.B. anderen Weg derHolzvermarktung einen obmanggf. sitzern zurFrage, gen beidenkommunalen Waldbe- Zwischenzeitlich sinddieBeratun- Gründungsprozess gelte beidenOrtsgemeindentritt. die unmittelbareErhebungderEnt- bung beider VG (durchdieKHVO) VG undnachfolgenderEntgelterhe- bung einesKostenersatzes durchdie dassandieStelle derErhe- einbart, Dortwirdver- für diesietätigwird. und denjeweiligenOrtsgemeinden, zwischen jeder Verbandsgemeinde dazu einegesonderte Vereinbarung Vorgeschlagen wird Rechtsgrundlage. GemO ohnehineinerzusätzlichen 5 rechtlichen Rahmensdes§68 Abs. meinden bedarfesangesichtsdes KHVO unmittelbarbeidenOrtsge- Erhebung vonEntgeltendurchdie Füreine Forstbetrieben zuzahlen. te; gen aufdie Entscheidungskompetenzen bezo- sich. über entscheidetjedeRegionfür Hier- Gewichtung“ gewähltwird. soweitdortdie Variante „mit men, sellschafterversammlung vorzuneh- gewichtung analogzuderinGe- dieStimm- Denkbarwäreauch, hat. Beirat dasgleiche dassjedesMitgliedim vorgesehen, kreter Ausgestaltung imEinzelfall– re Mitwirkungs-und–jenachkon- ten dieOrtsgemeindenunmittelba- immerhin sinddieseausihren Die GründungderKHVO in Unabhängig vomBeiraterhal- Aus Praktikabilitätsgründenist Festsetzung derEntgel- ugngn §§87ff zu genügen, Stimmgewicht ren nach§92GemOeingeleitet bereits dasformelle Anzeigeverfah- in KürzewirdeinigenRegionen Gesellschaftsanteileusw.), menname, Fir- Gegebenheiten (Gesellschafter, trags andiejeweiligenregionalen Anpassung desGesellschafterver- fang August) läuftdieindividuelle Derzeit(An- gruppen eingearbeitet. mung mitdenregionalen Arbeits- Änderungen wurdenin Abstim- Dieerforderlichen abgeschlossen. sellschaftervertrag wurdeEndeJuli die Entwürfefür Analyse undGe- Vorabstimmung mitder ADD über Städtebund koordiniertezentrale DievomGemeinde-und 2018). port spezial–Holzvermarktung2/ mit der ADD ein ZudiesemZweckwurde die ADD. auchfürPrüfungdurch gestalten, Verfahren möglichsteffizientauszu- dieses sellschaftern waresgeboten, vertrags geben. Ausgestaltung desGesellschafter- konstruktive Hinweisezurbesseren im Sinnevon§117Satz2GemO– rungen einfordernwieauch–ganz sie sowohlrechtlichgeboteneÄnde- dabeikann einer Stellungnahmemit; rechtlich undteiltdasErgebnisin ecafnudisalee,Büro- beschaffen undinstallieren, IT-Ausstattung lichkeiten anmieten, Räum- nahmenbeginn beantragen, antrag stellenundvorzeitigenMaß- Förder- hen wichtige Aufgaben an: Denn mitderGmbH-Gründungste- die Arbeitsfähigkeit zuerreichen. um Verwaltung besetzenmüssen, Mitarbeiter auseinerkommunalen miteinem tion kommissarischz.B. NotfallswirdmandieseFunk- leiten. Stellenausschreibungen indie Wege wird maninKürzeentsprechende tatsächlich zur Verfügung stehen, Landesforsten fürdiese Aufgabe obMitarbeitervon erkennbar ist, Nachdemderzeitnicht stellt werden. dung mussein November 2018erfolgen. weiter günstigem Verlauf bereitsim dige notarielleBeurkundungbei Voraussicht nachkanndienotwen- Aller Beteiligungfassen. dung bzw. finalen BeschlüsseüberdieGrün- schafter danninihrenGremiendie ser GrundlagekönnendieGesell- Auf die- passungen vorgenommen. erneute An- werdenggf. ausfallen, munalaufsichtlichen Stellungnahmen Je nachdemwiediekom- werden. führliche BeschreibungimBlitzRe- zeigeverfahren Mit dernotariellenBeurkun- Angesichts der Vielzahl anGe- eenat(g.aus- vereinbart (vgl. Geschäftsführer koordiniertes An- be- • Anders Inhouse-Privileg: Dassog. • KHVO sprecheninsbesondere: Verfahren zugesicherthat. bis Juni 2019nachdembisherigen wicklung dieser Verträge auchnoch abschließt undnötigenfallsdie Ab- erste Halbjahr2019verhandeltund 2018 die Verkaufsverträge fürdas dassLandesforstennochin daher, Erfreulichist tals 2019erreichen. wohl erstimLaufedeserstenQuar- werdendieKHVO ler Hinsicht, insbesondereinpersonel- fähigkeit, ihrevolle Arbeits- noch Ende2018; Die Gründungerfolgtidealerweise kommunalen Waldbesitzernoffen. Siestehenallen ten Organisation. schlagkräftigen undkosteneffizien- cherung derHolzerlöseineiner einen nahtlosenÜbergangmitSi- Die fünfneuenKHVO stehenfür Fazit usf. quise usw. Personalak- ausstattung beschaffen, • • StarkeMarkt-und Verhandlungs- • ilrgn gut qualifiziertesPer- zialfragen, Know-howauchinSpe- qualität, HoheProzess- Holzvermarktung: Gesicherte Professionalitätder sellschafter keine Anwendung. det das Vergaberecht fürdieGe- ten mitderHolzvermarktungfin- als beiBeauftragungeinesDrit- tische Unabhängigkeit. Geschäftspoli- halb jederKHVO, Mengenausgleich inner- tionen; inschwierigenMarktsitua- bzw. keit auchinKalamitätssituationen Handlungsfähig- Krisensicherheit: private Dienstleister). (keine Gewinnerzielungwiez.B. Vermarktung zuSelbstkosten effiziente Kostenstrukturen, rung, Förde- Wirtschaftliche Vorteile: der Massensortimente. Hinblick aufdieGroßabnehmer insbesondereim Mengenangebot, position durchmarktrelevantes waltung. leistbareBürgschaftsver- pässen, Krankheit odersonstigenEng- Handlungsfähigkeitauchbei sonal, Für eine Vermarktung überdie Rheinland-Pfalz und Städtebund Referent imGemeinde- Dr. Thomas Rätz, 235 Umbruch08-201820.08.201813:52UhrSeite236 uhz e rg,obdieBrenn- auch zuderFrage, Diesführt neu zugeordnetwerden. ben imBereichHolzvermarktung Zumeinenmüssendie Aufga- gilt: dieeszulösen lungen konfrontiert, sind somitmehreren Aufgabenstel- dustrie ausdem Wege zugehen. satzforderungen seitensderHolzin- auch umdrohendenSchadenser- tellrechtskonform getrenntwerden, organisatorischkar- amtes folgend, dem MonitumdesBundeskartell- reitstellung undHolzvermarktung, kommenden Jahr müssenHolzbe- Abdem fältigen Synergieeffekten. verbundenmitviel- Schnittstellen, Kommunikationswege entlangder zum Holzverkaufentstandengriffige über dieHolzbereitstellungbishin den ZuständigkeitvonderPlanung Mitdieserumfassen- bis ins Werk. geschneiderte Logistikkettevom Wald staatlichen Revierleiterneine menarbeit mitdenkommunalenund sierte dasForstamt inguterZusam- to „AllesauseinerHand“organi- NachdemMot- der unterscheidbar. besitzer bislanggarnichtvoneinan- für diemeistenkommunalen Wald- meindewaldbewirtschaftung waren – diesebeidenBereichederGe- 236 Holzbereitstellung undHolzverkauf Künftiger Ablauf und künftige Zuständigkeiten in Planung, Holzbereitstellung und Holzverkauf (Beispiel: HolzverkaufnachKünftiger inPlanung,HolzbereitstellungundHolzverkauf(Beispiel: Waldma AblaufundkünftigeZuständigkeiten Kommunen undForstämter Abläufe undZuständigkeiten Holzvermarktung: Künftige maß- treuung,Ver -abschlüsse sowieFakturierung und langjährig praktizierte Aufgabenver- werb amMarktagieren. dieimgegenseitigen Wettbe- tragen, Holzabfuhrfreigabe denKHVO über obachtung, relevanten Aufgaben wieMarktbe- Damitwerdenallemarkt- nehmen. Holzverkauf zuzuordnensindwahr- diedem tig alleProzessschritte, Siesollenkünf- ne zentraleRollezu. neuen Akteuren kommtkünftigei- DenKHVO als det werdensollen. meinden alsGesellschaftergegrün- durch dieStädteund Verbandsge- in derRechtsformeinerGmbH die tungsorganisationen (KHVO), fünf kommunalenHolzvermark- same Arbeitsgruppe dieBildungvon vom März2018empfahldiegemein- ausrichtung derHolzvermarktung In ihremGesamtkonzeptzurNeu- 1. technische Lösunggeben. tem aucheinepraktikableEDV- muss esimneuen Vermarktungssys- Undschließlich Form erfolgenkann. rung weiterhininderbewährten holzabgabe andieörtlicheBevölke- digkeiten Künftige Abläufe undZustän- Wie wirktsichdiesaufdie Kundenakquise und-be- tragsverhandlungen und - leiter denjährlichenForst ln isretätua einenausden Dieserenthältu.a. plan. in Abstimmung mitdem DerRevierleiter erstellt zuständig. Revierleiter wiebislangumfassend staatlichen chen kommunalenbzw. in Zusammenarbeitmitdemörtli- HierbleibtdasForstamt sich nichts. pflege undHolzbereitstellungändert Wald- derPlanung, lichen Betreuung, ImBereichderrevierdienst- Beginn: dem Wald abgefahrenwird.) maßes vorderKaufpreiszahlungaus der Ermittlungdes Abrechnungs- dadasHolzzumZwecke wendig, Bürgschaft durchdenKäufernot- Waldmaß –dieGestellungeiner Unterschied zum Verfahren nach IndiesenFällenist–im gerechnet. werksseitig ermitteltesGewichtab- Industrieholz –werdenüberihr z.B. EinigeSorten–wie nach Werksmaß. (Daneben existiertderHolzverkauf des im Walde ermitteltenMaßes. die Abrechnung aufderGrundlage Beim Holzverkauf nach Waldmaß erfolgt Abbildung). geführt (vgl. „Holzverkauf nach Waldmaß“ auf- zu istbeispielhaftdas Verfahren Hier- Zuständigkeiten beschrieben. ins Werk nachfolgendindenneuen der komplette Ablauf vom Wald bis teilung aus?Zur Verdeutlichung wird otn istmaßgebliches Elementder Sorten, gegliedertnachBaumartenund plan, DerSorten- abgeleiteten Sortenplan. vorgesehenen Einschlagsmaßnahmen Eine wichtigeFeststellung zu Quelle: eigeneDarstellung wirtschafts- ß) Forstamts-

Gemeinde und Stadt 8/2018 – umweltfreundlich: chlorfrei Umbruch 08-2018 20.08.2018 13:52 Uhr Seite 237

nachfolgenden Planungsschritte. Nach- 2. Brennholz läufe zu sorgen. Steigende Bedeu- dem die Gemeinde- bzw. Stadträte Während die Vermarktung des tung kommt einer hohen Datenqua- den Forstwirtschaftsplan beschlossen Stamm- und Industrieholzes sowie lität in Planung und Buchung zu. Sie haben, verdichtet das Forstamt die des Brennholzes an gewerbliche Kun- ist die Grundlage für eine reibungs- Sortenpläne der kommunalen Be- den von den kommunalen Holzver- lose Verkaufsabwicklung. Für die triebe zu einer Holzvermarktungs- marktungsorganisationen (KHVO) Ortsgemeinden dürften die Ände- meldung und gibt diese an die zu- wahrgenommen werden soll, wird rungen, sofern sie sich über ihre ständige KHVO weiter. Die KHVO die Abgabe des Brennholzes an die Verbandsgemeinde zur Beteiligung kann in den nachfolgenden Ver- örtliche Bevölkerung vor Ort ver- an einer KHVO entschließen, kaum tragsverhandlungen über diese Holz- bleiben und wie bisher durch die zu merken sein. Wichtig ist, dass die mengen verfügen und sorgt für eine Ortsgemeinde in Zusammenarbeit Abwicklung des Brennholzes für den vertragliche Absicherung. mit dem örtlichen Revierleiter erle- örtlichen Bedarf auch künftig in den Nach Vertragsabschluss teilt die digt. An den vielerorts etablierten bewährten Händen von Gemeinde KHVO die mit den Holzkäufern ver- Abläufen kann also weitestgehend und Revierleiter verbleibt. einbarten Lieferkontingente in ihrer festgehalten werden. Der Gemein- Den kreisfreien Städten und monatlichen Staffelung dem Forst- derat beschließt jährlich die Brenn- Verbandsgemeinden fällt in ihrer amt mit. Das Forstamt erhält nur be- holzpreise. Die Gemeinden veröf- Funktion als Gesellschafter der KH- reitstellungsrelevante Informationen fentlichen die Termine für die Ver- VO eine neue Rolle zu. Dies bringt zum Holzkaufvertrag (Mengen, Sor- kaufsveranstaltungen. Die Revier- in der Gründungsphase der kom- tierungs- und Aushaltungsvorgaben), leitungen sorgen für die Bereitstel- menden Monate einige Aufgaben mit nicht jedoch Preise und Kundenna- lung des Brennholzes in der benötig- sich. Nach erfolgter Gründung und men, da diese unmittelbar markt- ten Form und Menge. Sie unter- Etablierung der KHVO entsteht je- und damit wettbewerbsrelevant sind. stützen die Vergabe im bisherigen doch nur ein geringer Aufwand im Das Forstamt baut auf diesen Lie- Umfang (Einweisung, ggf. Versteige- täglichen Geschäft, da die operati- ferkontingenten seine Holzbereit- rung, Quittierung, Überwachung der ven Aufgaben durch die KHVO er- stellungsplanung auf, legt die aus- Arbeitssicherheit, Qualitätskontrol- ledigt werden. Für die Einheitskas- führenden Ressourcen fest (Regie- le wie z.B. Überwachung der Einhal- sen der Städte und Verbandsge- oder Unternehmeraufarbeitung) und tung der Befahrung von Rückegas- meinden, die auch bisher schon die organisiert die Vergabe, soweit es sen). Damit wird auch künftig für Kassengeschäfte im Holzverkauf ab- per Geschäftsbesorgungsvertrag von eine sehr bürgernahe Erledigung gewickelt haben, sind die Änderun- den Gemeinden hierzu beauftragt dieser wichtigen Aufgabe gesorgt. gen ebenfalls überschaubar. Die ist. Die Holzbereitstellungsplanung Holzgelderlöse der Gemeindewald- wird durch das Forstamt im Jahres- 3. EDV-technische Abwicklung betriebe gehen auch künftig dort verlauf Schritt für Schritt abgear- Die KHVO werden den Holzver- ein. Lediglich der Ansprechpartner beitet. Das Forstamt übergibt der kauf künftig über eine einheitliche wechselt: Während dies bisher das KHVO im Anhalt an die zuvor fest- Software eines österreichischen An- Forstamt war, ist künftig die KHVO gelegten Lieferkontingente sukzes- bieters abwickeln. Das Datenmodell zuständig. sive Produktionsmengen, die KHVO dieser Software ist kompatibel mit Aus Sicht der Holzkäufer dürf- erstellt auf dieser Grundlage lau- dem System der Forstämter, so dass te von zentraler Bedeutung sein, fend Holzbereitstellungsmeldungen die vom Forstamt erfassten Produk- dass durch die fünf KHVO eine und versendet diese an den Kunden. tionsdaten der kommunalen Wald- Bündelung der Angebotsmengen aus Der Holzkäufer besichtigt das zur besitzer (Holzaufnahmebücher) über dem stark parzellierten rheinland- Übernahme vorgesehene Holz und entsprechende Schnittstellen an die pfälzischen Gemeindewald ermög- bestätigt die Abnahme auf einem KHVO übergeben und für den Holz- licht und die zu befürchtende „Ato- Protokoll, das er der KHVO zu- verkauf verwendet werden können. misierung“ des waldseitigen Men- schickt. Sollte der Kunde Änderungs- Jede KHVO kann nur auf die Daten genaufkommens mit allen negativen wünsche äußern, entscheidet die der ihr zugeordneten Betriebe zu- Begleiterscheinungen vermieden wer- KHVO über deren Behandlung und rückgreifen. Damit ist der Geheim- den kann. Hiervon dürften letztlich führt eine Einigung mit dem Käufer wettbewerb zwischen den KHVO si- alle Akteure profitieren: Die Wald- herbei, wobei sie in Fragen der Qua- chergestellt. besitzer, indem auch künftig starke lität und Sortierung die Einschät- und professionelle Organisationen zung des Forstamtes einholen kann. 4. Folgerungen für eine optimale Vermarktung ihres Nach der Rechnungstellung und Mit der beschriebenen Ablaufarchi- Holzes sorgen und damit die ökono- Kaufpreiszahlung – die Holzgelder tektur sind die Weichen für eine mische Nachhaltigkeit ihrer Forstbe- gehen wie bislang zugunsten des auch künftig effiziente und kosten- triebe gewährleisten. Und die Holz- Waldbesitzers auf dem Konto der günstige Holzvermarktung im Kom- käufer, die auch in Zukunft auf der Einheitskasse bei der Verbandsge- munalwald gestellt. Durch das Hin- Grundlage einer zeitgemäßen Ein- meinde- bzw. Stadtkasse ein – er- zutreten neuer Akteure (fünf KHVO) kaufslogistik ihre Versorgung mit folgt die Freigabe der Holzabfuhr entstehen im Prozess zwischen Holz- dem begehrten Rohstoff Rundholz durch die KHVO. Da das Forstamt bereitstellung und -verkauf neue sicherstellen können. ebenfalls über die anstehende Ab- Schnittstellen. Hier sind gerade zu Also: Gehen wir es an – gemeinsam! fuhr informiert wird, kann es die Beginn die Forstämter und KHVO Andreas Nick, Aufgabe der Holzabfuhrkontrolle gefordert, durch eine gute Kommu- Landesforsten Rheinland-Pfalz, Mitarbeiter im Projekt zur Neustrukturierung der Holzvermark- wahrnehmen, die eine Ortsnähe er- nikation und klare Geschäftsregeln tung beim Gemeinde- und Städtebund Rhein- fordert. für ein schnelles Einüben der Ab- land-Pfalz Gemeinde und Stadt 8/2018 – umweltfreundlich: chlorfrei 237 Umbruch08-201820.08.201813:52UhrSeite238 findung einzubindenunddie Ver- Ortsgemeinden indieEntscheidungs- die DaherwarunserZiel, meinde. ne Aufgabe derjeweiligenOrtsge- der Körperschaftswaldeineureige- Schließlichist undbleibt den kann. den Ortsgemeindengetroffenwer- dung nurimZusammenspielmit dasseineEntschei- äußerst wichtig, uns im Westerwaldkreis klarund desweite Entwicklungnungeklärt. DieFrage istdurchdielan- sung sei. Holzvermarktung diebessereLö- der GmbHdochfürdenZweck privatrechtliche Organisationsform gegründet werdensollteoderdie einZweckverband nehmen kann, Verbandsgemeinde die Aufgabe über- ob manalseinzelne über diskutiert, Dabeiwurdedar- gen ausgelotet. che ÜberlegungenundZielrichtun- Kommunen wurdenunterschiedli- Vermutlich wieinallen thematisiert. 2017 durchdieGStB-Kreisgruppe kreis bereitszumEndedesJahres marktung wurdeim Westerwald- Die NeuausrichtungderHolzver- 238 dass einZusammenschluss mög- den Förderrichtliniewurde auchklar, erachtet undvorgenommen. den Ortsgemeindenfürnotwendig die Einbindungderwaldbesitzen- im Westerwaldkreis wurdeauchhier den Kreisgruppenerfolgteundwie Die Abstimmung mit folgen sollte. Holzvermarktungsorganisation er- menschluss zueinergrößtmöglichen dassderZusam- Mit demErgebnis, Region Westerwald-Taunusgeführt. legungen wurdenGesprächeinder für diegesamteRegion. einheitlichen Beschlussvorschlages war sicherlichdieErstellungeines Hilfreichhierfür meinden gefolgt. se sindeinGroßteilder Verbandsge- DieserVorgehenswei beauftragen. nehmung derHolzvermarktungzu beschluss mitder Aufgabenwahr- bandsgemeinden durcheinenRats- Mit derimEntwurfvorliegen- Nach diesenanfänglichenÜber- Am Anfang derDiskussionwar Westerwald-Rhein-Taunus Holzvermarktungsregion - September die ADD zurGründung Anfang Region daraufverständigt, Wir habenunsfürunsere halten ist. diese zeitliche Vorgabe kaumeinzu- dass wohlfesthalten, Sommer 2018, im mussmanheute, lich“ angesehen, Januar 2019als„sport- me zum1. spräche dasZielder Arbeitsaufnah- Wurde zum Anfang der Ge- ren. Zeitplan nichtausden Augen verlo- de immerwiederdervorgegebene der beteiligtenKommunen. duzierte Holzbodenflächeinnerhalb pitals einigtenwirunsaufdiere- gung zurBerechnungdesStammka- AlsGrundlagefürdieFestle- tig. Arbeitskreises hierfürenormwich- stelle warfürdieMitgliederunseres stimmung mitderGStB-Geschäfts- DieVorarbeitund Ab- sprochen. tervertrages wurdemehrfachbe- ben hierfürden Ausschlag. verwaltung Höhr-Grenzhausen ga- zung durchdie Verbandsgemeinde- gion unddiezugesagteUnterstüt- zeichnenden Holzvermarktungsre- zentrale Lageinnerhalbdersichab- Die Höhr-Grenzhausen festgelegt. der zukünftigenGmbHdieStadt me mitaufgenommenundalsSitz schaftervertrages wurdedieserNa- ImEntwurfdesGesell- Taunus. tungsgesellschaft Westerwald-Rhein- endgültig fixiert–Holzvermark- Damit wurdedannauchderName Vermarktungsregion nichtschwer. dieser beidenKörperschaftenindie fiel dieEntscheidungzur Aufnahme gen BetreuungdurchdieForstämter chen Verhältnisse undderbisheri- Unter Berücksichtigungderörtli- de Vallendar anunsherangetragen. Bendorf undder Verbandsgemein- schluss wurden Anfragen derStadt über denräumlichenZusammen- IndieDiskussion ringer werden. ge- menge nichtlinearsteigenbzw. vermarktung wirddurchdieHolz- personelle Ausstattung fürdieHolz- DieAufgabenwahrnehmungund te. lichst allerKommunen erfolgensoll- Während allerGesprächewur- Der EntwurfdesGesellschaf- reich Rundholzvermarktenkann. noch nichtalle Verbandsgemeinden auchwenn der GmbHzubeteiligen, damit wirfürunserewaldbesitzen- Weg mussweiterverfolgtwerden, Dereingeschlagene begründen sind. auch wenndieseinhaltlichnichtzu Zusammenschluss lauterwerden, Stimmen zueinemgrößtmöglichen dassdiekritischen dazu beitragen, So gesehenwirdjede Verzögerung Mobiliarusw. EDV, für Büroräume, Abschlussvon Verträgen vertrages, le BeurkundungdesGesellschafter- Gründung derGmbHundnotariel- auswahl/Bestellung Geschäftsführer, diesesindPersonal- leitet werden, können dienächstenSchritteeinge- Klarheit überdasFörderverfahren Dennnurmit teren Abläufe sind. wiediewei- damit Klarheitbesteht, schnellstens verabschiedetwerden, Sicht mussdieFörderrichtlinie Aus meiner Abläufe zuhemmen. Förderung scheinendiezeitlichen Gründung derGmbHundderen Grundsätzliche Überlegungenzur geben sichZweifelamZeitplan. rechtskräftigen Förderrichtlinieer- unddernochnicht he §92GemO, sie- chen Beteiligungsfristder ADD, ter Berücksichtigungdergesetzli- Un- ihren Gremiengetroffenhaben. nen entsprechendenGrundsatzin und zukünftigenGesellschafterei- wald-Rhein-Taunus“ in2019er vermarktungsgesellschaft Wester- damit die„Holz- ses zubewältigen, der Unterstützungdes Arbeitskrei- auchdieseHürdenmit mir sicher, jedochbinich teren Planungenan, Errichtung derGmbHundwei- noch viel Arbeit inBezugaufdie Sicherlichsteht sich sehrgutbewährt. leute ausderForstverwaltung hat Kollegen unddiebeteiligtenFach- DieUnterstützungdurchdie den. vermarktungsorganisation zugrün- gemeinsam einekommunaleHolz- Taunus“ vonderIdeegeprägtist, „Westerwald-Rhein-im Arbeitskreis dassdieZusammenarbeit halten ist, Festzu- Ergebnis erzielenkönnen. den Gemeindeneinbestmögliches Westerwald-Rhein-Taunus der Holzvermarktungsregion Grenzhausen undSprecher bandsgemeinde Höhr- Bürgermeister derVer- Thilo Becker, folg-

Gemeinde und Stadt 8/2018 – umweltfreundlich: chlorfrei Umbruch08-201820.08.201813:52UhrSeite239

Gemeinde und Stadt 8/2018 – umweltfreundlich: chlorfrei eEflri ibr,Kreis Vul se EifelkreisBitburg, marktungsmenge aus demLandkreisMayen-Koblenz. sowie den chen BeratungForstamtsleiter BolkoHaase(Forstamt zurfachli- no Fasen (Verbandsgemeinde ObereKyll), Plitzko (Verbands JohannesHerrmann (Verbandsgemeinde Vordereifel), Markus Detlef Koch (StadtBadNeuenahr-Ahrweiler), Beigeordneter Erster (Verbandsgemeinde Arzfeld), Bürgermeister Andreas Kruppert meinde Südeifel), BürgermeisterMoritzPetry(Verbandsge- Adenau), den Personenbesteht: welcheausfolgen- wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, Zur Vorbereitung derGründung metern jährlichan. gionalen Holz vermarktungsgesellschaft „“alseinevonfünfre- im LandRheinland-PfalzistdieGründungeinerHolz- Im RahmenderNeuorganisation soll gebildetwerdenausdenKommunen derLand tung deskommunalenHolzesvorgesehen. sel-Saar“ umfasstdiekommunalen Waldbesitzer inner- vermarktungsorganisation (HVO) für dieRegion„Mo- Die möglicheGebietskulissedervorgesehenenHolz- GuidoHaag(kommunalerRevierleiterGemeinde – HelmutLieser(Forstamtsleiter Forstamt Saarburg, – HartmutHeck(Beauftragterder VG Hermeskeil) – – halb derLandkreiseBernkastel-Wittlich und Trier- Frank Koch (Büroleiterder VG – Weitere Mitgliedersind: gegründet. Andreas Hackethal(Morbach)alsSprecherder AG (AG) fürdieRegion„Mosel-Saar“mitBürgermeister Eine endgültigeNamensgebungwirdnocherfolgen. nung „Mosel-Saar“zunächstals Arbeitstitel festgelegt. DabeiwurdedieBezeich- len HVO ausgesprochen. Standort MorbachalsSitzderzukünftigenkommuna- Abwägung hatsichdiekommunaleFamilie fürden gründenden Gesellschaftverständigt. chen GesellschafteraufdenGeschäftssitzdernochzu Beauftragten dermögli- sich dieBürgermeisterbzw. April2018inHetzerathhaben „Mosel-Saar“ am23. strukturierung derHolzvermarktungfürdieRegion Unmittelbar vorderInformationsveranstaltungzurNeu- – Morbach). Multiplikator) Jürgen Dixius(Bürgermeisterder VG Saar Joachim Rodenkirch(Bürgermeis Insgesamt stehtfürdiesenBereicheineHolzver- Bürgermeister GuidoNisius(Verbandsgemeinde Die kommunaleHolzvermarktungsgesellschaft In dergleichenSitzungwurdedie Arbeitsgruppe Nach sachlicherundintensiverDiskussion Verbandsgemeinden Mendigund Vor Holzvermarktungsregion Eifel Holzvermarktungsregion Mosel-Saar vermarktungsgesellschaften zur Ver o ucshitihr.244.000Fest- von durchschnittlichrd. eeneMni) eutatr Ar- Beauftragter, gemeinde Mendig), aefl KreisAhrweiler kaneifel, Traben- ter Stadt Wittlich) Holzvermarktung Trarbach) burg) dereifel mark- krei- haben die Ver a sichlediglichdieStadt Trier dazuent hat um dasweitere Vorgehen detailliertfestzulegen. zeitnah inHillesheimzueinerGesprächsrundetreffen, Gesellschaft interessiertenKommunen werdensich DieanderGründung sellschaft herbeizuführen. GrundsatzbeschlüssezurBeteiligunganderGe- dert, freien Gemeindenund Verbandsgemeinden aufgefor- eine breiteZustimmungfürdasProjektzuerfahren. Holzver den hinsichtlichderFragestellung zurGründungder danach für DasStammkapitalwird se aufgenommenzuwerden. indieseGebietskulis- 10.472 Festmetern beantragthat, Birkenfeld) miteiner Verkaufsmenge vonweiteren uh dassdie auch, zum BeitrittzurHVO auchweiterhin offenstehen. dassin„Augusta Treverorum“steht Einigkeit, die Tore Dennochbe- nächst eineneigenen Weg zubeschreiten. teiligung derOrtsgemeindenbefasst. e esnleinn,derFörderungsowieBe- der Personalgewinnung, denMöglichkeiten organisatorischenFragen, vertrag, mehrfach getroffenundsichmitdemGesellschafter- BernhardJüngling. de Hillesheim, gruppe fungiertderBeauftragte Verbandsgemein- AlsSprecherder Arbeits- mar Koch (StadtBitburg). Ahrweiler) sowiedemstädtischenRevierförsterOt- schaft wurdeHillesheimausgewählt. Strukturen auszugehenist. weswegenvonsehrstabilenundeffektiven teiligen, sächlich alleKommunen beiderBildungHVO be- werdensich erfreulicherweiseauchtat- sein werden, ganisatorischer Sichtgemeinsambesserzustemmen DadieHerausforderungeninrechtlicherundor- sind“. bei derBildungdieser Vermarktungsstruktur „anBord dasstatsächlichalleKommunen setzt allerdingsvoraus, DiesepotenzielleGesamtverkaufsmenge den könnte. verkaufsmenge von241.942Festmetern erreichtwer- womiteineGesamt- Saarburg sowiedieStadt Trier, schluss zurBeteiligunganderHVO habenzwischen lich bereitsdiemeisten„Gesellschafter“gefasst. amugen tmehbnwr.DenGrundsatzbe- sammlung eineStimmehabenwird. dass jederGesellschafterinderGesellschafterver- Zudemverständigtemansich darauf, verkauf) sein. gig vonder Waldfläche unddemUmsatzausHolz- i u 00.08wrndeSät,verbands- Bis zum30.06.2018warendieStädte, Für dieZukunftsfähigkeitdieserStrukturspricht Die Arbeitsgruppe hatsichzwischenzeitlich Als StandortfürdieHolzvermarktungsgesell- marktungsgesellschaft eingebunden. jeden Gesellschaftergleichhoch(un bandsgemeinden auchihreOrtsgemein- Verbandsgemeinde Birkenfeld(Land der HolzvermarktungsregionMosel-Saar Bürgermeister derGemeindeMorbach undSprecher Andreas Hackethal, marktungsregion Eifel Hillesheim undSprecher derHolzver- Beauftragter derVerbandsgemeinde Bernhard Jüngling, Nach derzeitigemSachstand Zwischenzeitlich clse,zu- schlossen, Hier war abhän- kreis zeit- 239 Umbruch08-201820.08.201813:52UhrSeite240 hi.Ichsetztemichfür rhein. g.drV hible,alsweiteres Arbeitsgrup- der VG Rheinböllen, Bgm. der 19.06.2018 inRheinböllenwurdenoch Arno Imig, Multiplikator) heim, HerrDiehl(StadtIngel- Multiplikator), amt Boppard, HerrNass(Forst- HerrDräger(VG Rhaunen), esch), HerrJung (VG Kaisers- Schwerbel (VG Rüdesheim), Herr zugleich AG-Sprecher, Boos (VG Simmern), Unterbringungsmöglichkeit fürdieneue Eineideale kapazitäten imRathausinRheinböllenfrei. zit gingesumdiezubildende Expli- denden fünf Vermarktungsregionen vorgestellt. HierwurdedasGesamtkonzeptfürdiezugrün- statt. ordnung derHolzvermarktung–inEmmelshausen germeisterinnen undBürgermeisterzum Thema –Neu- land-Pfalz eineBesprechungderhauptamtlichenBür- Am 14.04.2018fandaufEinladungdesGStBRhein- 240 umrsmwr.Nurmitfrühzeitiger Personalakqui- aufmerksam wird. aus derPrivatwirtschaftauf diezubesetzendenStellen potenzielles Fachpersonal derLandesverwaltungoder damit ne Stellenausschreibungaufden Weg zubringen, schon jetzteine„Interessenbekundung“alsvorgezoge- Eswurdevereinbart, keineZeitzuverlieren. es gilt, dass BereitsindererstenSitzungwurdedeutlich, sind. lifiziertem undmotiviertemPersonalvonBedeutung tung unddieInfrastrukturfürGewinnungvonqua- dieBüroausstat- dassderStandort, waren sicheinig, DieMitgliederder Arbeitsgruppe mus zur Verfügung. traktive BüroräumedesderzeitigenBürosfür Touris- Dortstehenat- vermarktungsorganisation festgelegt. den DienstsitzMaikammerfürdiezugründendeHolz- Gleichzeitigwurdesicheinvernehmlichauf stimmt. (Verbandsgemeinde Edenkoben)alsSprecherbe- gruppe am7.6.2018wurdeBürgermeisterOlafGouasé InderkonstituierendenSitzung Arbeits- tung an. 252.000Festmeter Holzzur Vermark- hen jährlichrd. Insgesamtste- der PfalzundteilweiseinRheinhessen. 59 Verwaltungen vonholzbesitzendenKommunen in DieRegionumfasst 05.2018 inMaikammergegründet. lichen BürgermeisterinnenundBürgermeisteram15. sen hatsichanlässlichderBesprechunghauptamt- Die Arbeitsgruppe fürdieRegionPfalzundRheinhes- emr(GKselu) erSmn(GZl) Herr HerrSimon(VG Zell), Keimer (VG Kastellaun), Herr Bersch(StadtBoppard), HerrDr. Ihr gehörenan: berufen: den Gründungsprozessoperativgestaltensoll, dieser Versammlung die wurdeauchdie Arbeitsgruppe, In mitten inderneuen Vermarktungsregion Hunsrück. Rheinböllen und DurchdieFusionder Verbandsgemeinden getragen. Mehrheit deranderenanwesendenBürgermeistermit- dieswurdeauchvondergroßen der neuenKHVO ein, In dererstenSitzung Arbeitsgruppe am Pfalz-Rheinhessen Holzvermarktungsregion Hunsrück-Mittelrhein Holzvermarktungsregion Simmern zum1.1.2020werdenPlatz- Rheinböllen alsGeschäftssitz Region Hunsrück-Mittel- Dienst stelle, Hunsrück-Mit dieser Austritte istdieLeistungsfähigkeitderRegion Trotz selwunsch indieRegionMosel-Saarbekundet. Im Nachganghatauchdie VG Birkenfeldihren Wech- FürdieRegionHunsrück-Mittelrheinwirdredu- – – DieRegionHunsrückwirdumbenanntinHunsrück- – – scheidungen wurdengefasst: Folgende weitereEnt- penmitglied aufgenommen. der waldbesitzendenGemeinden. marktung unddieSicherstellungderMitbestimmung professionelle Ver- marktung alsInhouse-Geschäft, dievergabefreieBe Förderung, diequasi100%- Hauptvorteile liegenaufderHand: Die Festmetern wirdmitSicherheitüberschritten. DieFörderschwellevon100.000 positiv beurteiltwird. ben Jahre vondenwaldbesitzendenGemeindensehr marktung mitdenFörderzusagenfürdienächstensie- dassdasKonzept derHolzver- Region verdeutlichen, der örtlichenDiskussionensindwillkommen. koben.de). nah vorbereitetwerdenkann der Aufsichtbehörde unddieGesellschaftsgründungzeit- damitdieBeteiligung marktungsorganisation zufassen, chen GrundsatzbeschlüssezumBeitrittzuderHolzver- tens unmittelbarnachderSommerpausedieerforderli- spätes- (Ober-)Bürgermeisterinnen undBürgermeister, 1.1.2019 ihre Arbeit aufnehmen. se kanndiezugründendeGmbHauchpünktlichzum zu informierenundaufzuklären. meisterdienstbesprechungen überdasneue Verfahren Auch sinddieOrtsgemeindeninBürger- werden kann. damiteineschlagkräftigeGmbHgegründet geholt, zukünftigen Gesellschafter(Verbandsgemeinden) ein- Zurzeitwerdendie Voten der bleibt nochvielzutun. die neuenDienststellenzum1.1.2019startenkönnen, Damit Holzeinschlag nochweitüber200.000fmliegt. der auch eineunterschiedlicheStimmengewichtungin Hierausergibtsichdann Größe zugrundegelegt. (§5 desGesellschaftervertrages)alsmaßgebliche zierte HolzbodenflächebeiderStammkapitaleinlage in dieRegion Westerwald-Taunus wirdakzeptiert. Der Wechsel der VG Vallendar undderStadtBendorf Mittelrhein. verbandsgemeinden RheinböllenundSimmern). quasialsDoppelspitze(Fusions- und MichaelBoos, Die Arbeitsgruppensprecher sindzukünftig Arno Imig Erste ErkenntnisseausderGremienarbeitin Gleichzeitig bittetdie Arbeitsgruppe sämtliche Gesellschafterversammlung (§15). Auch MitteilungenüberdenZwischenstand erennctgfhdt daderjähr telrhein nichtgefährdet, Pfalz-Rheinhessen und Sprecher derHolzvermarktungsregion Bürgermeister derVerbandsgemeinde Edenkoben Olaf Gouasé, Hunsrück-Mittelrhein und Sprecher derHolzvermarktungsregion Bürgermeister derVerbandsgemeinde Simmern Michael Boos, (Olaf.Gouase@vg-eden- auftragung derHolzver- liche

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