Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten Landkreis

Begründung zur 36. Änderung des Teilflächennutzungsplanes der ehemaligen Samtgemeinde Himmelpforten aufgestellt im vereinfachten Verfahren gem. § 13 BauGB

Stand: Entwurf 19.05.2014

Auftraggeber: Poststraße 27, 21709 Himmelpforten Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten Tel. 0 41 44 – 21 79 10, Fax 21 79 11 Mittelweg 2 [email protected] | www.cap-plan.de

Bearbeitung: Dipl.-Ing. K.Oesterling, 21709 Himmelpforten M. Hausmann Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten 36. Änderung des Teilflächennutzungsplans Himmelpforten

Inhalt der Begründung

Verfahrensvermerke

1 Grundlagen der Planung 1 1.1 Planungsanlass und Ziele der Planung 1 1.2 Aufstellung im vereinfachten Verfahren 1 2 Planerische Rahmenbedingungen 2 2.1 Ziele der Raumordnung und Landesplanung 2 2.2 Landschaftsplanerische Grundlagen 3 2.3 Darstellungen des wirksamen Flächennutzungsplans 3 3 Städtebauliche Planung und Abwägung 4 3.1 Fläche 36: Hammah, Umwandlung von Flächen für Versorgungsanlagen zu gewerblichen Bauflächen 4 4 Eingriffsregelung 5

5 Flächenangaben 6

Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten 36. Änderung des Teilflächennutzungsplans Himmelpforten

1 Grundlagen der Planung

1.1 Planungsanlass und Ziele der Planung Der Rat der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten hat den Aufstellungsbeschluss für die 36. Änderung des Teilflächennutzungsplans der ehemaligen Samtgemeinde Himmel- pforten gefasst. Der Flächennutzungsplan, der derzeit als Teilflächennutzungsplan für das Gebiet der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten fort gilt, ist mit der Bekanntmachung vom 02.11.1978 wirksam geworden. Bisher wurden 33 Änderungen durchgeführt, um den Flächennutzungsplan an gewandelte Bedürfnisse anzupassen. Für die 28. Änderung (Thema Intensivtierhaltung) sowie die 32. Änderung (Thema Windenergiegewinnung) wurden die Verfahren nicht zu Ende geführt. Die 34. Änderung (Sandabbau) befindet sich derzeit in der Bearbeitung. Mit der 36. Änderung des Teilflächennutzungsplans der früheren Samtgemeinde Himmel- pforten soll in der Mitgliedsgemeinde Hammah, Bereich Mittelsdorf, eine im Flächennut- zungsplan dargestellte Fläche für Versorgungsanlagen als Gewerbefläche dargestellt werden. Es handelt sich um die Flächen einer ehemaligen Kläranlage, die inzwischen zu einem Mitarbeiterparkplatz für das auf der gegenüberliegenden Straßenseite ansässige Logistikunternehmen umgewandelt wurden. Die zukünftige Darstellung als Gewerbefläche ermöglicht die Nutzung der Fläche als Stellplatzfläche und dient der Standortsicherung bzw. Bestandspflege eines ansässigen Gewerbebetriebes. Die Größe der Änderungsfläche beläuft sich auf lediglich ca. 0,37 ha. Es handelt sich somit um eine Anpassung der Flächendarstellung an die tatsächlichen Verhältnisse vor Ort.

1.2 Aufstellung im vereinfachten Verfahren Die Änderung des Teilflächennutzungsplanes wird im vereinfachten Verfahren gemäß § 13 BauGB durchgeführt. Durch die Änderung werden die Grundzüge der Planung nicht berührt. Es gelten die Vorschriften des vereinfachten Verfahrens nach § 13 Abs. 2 und 3 Satz 1 BauGB. Es wird keine Zulässigkeit von Vorhaben begründet, die einer Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung oder nach Landesrecht unterliegen. Es bestehen keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6 Nr. 7 Buchstabe b genannten Schutzgüter. Von einer Umweltprüfung wird abgesehen. Es ist kein Umweltbericht zu er- stellen und es werden keine umweltrelevanten Informationen eingeholt. Ein Monitoring wird nicht durchgeführt. Die Eingriffsregelung ist nicht abzuarbeiten, da entsprechend § 1 a Abs. 3 BauGB ein Ausgleich nicht erforderlich ist, soweit Eingriffe bereits vor der bau- leitplanerischen Entscheidung erfolgt sind oder zulässig waren. Durch die Umwidmung von einer Fläche für Versorgungsanlagen zu einer Gewerbefläche, die als Stellplatzfläche genutzt wird, wird der Flächennutzungsplan an die tatsächlichen Verhältnisse angepasst. Es ist nicht davon auszugehen, dass es gegenüber der ursprüng- lichen Nutzung als Kläranlage zu einer wesentlichen Erhöhung der Versiegelung gekom- men ist.

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2 Planerische Rahmenbedingungen

2.1 Ziele der Raumordnung und Landesplanung

Der Flächennutzungsplan ist gemäß § 1 Abs. 4 BauGB den Zielen der Raumordnung an- zupassen. Für die Planung maßgeblich sind die Festlegungen im Landes- Raumordnungsprogramm (LROP) des Landes Niedersachsen in der Fassung der Neube- kanntmachung 2012 sowie im Regionalen Rauordnungsprogramm 2004 (RROP) des Landkreises Stade. Das RROP 2013 liegt im Entwurf vor und ist bereits weitestgehend abgestimmt. Lediglich für einige Ergänzungsbereiche erfolgte im Dezember 2013 eine erneute Auslegung. Da insbesondere die Siedlungsbereiche exakter erfasst wurden, wird der Planung deshalb auch der aktuelle Entwurf 2013 zu Grunde gelegt. Relevante bzw. erheblich abweichende Festsetzungen zum RROP 2004 werden benannt.

Die Hauptstraße / K3 als Verbindung zwischen Düdenbüttel und Hammah ist im RROP als Straße regionaler Bedeutung kartiert.

Die B73 als Hauptverkehrsstraße re- gionaler Bedeutung verläuft südlich de Änderungsfläche, die sich etwa zur Hälfte innerhalb des Lärmbereiches der B73 befindet. Das nächstgelegene Grundzentrum ist mit einer Entfernung von etwa 5km Himmelpforten, das gem. RROP 2013 die Schwerpunktaufgaben Sicherung und Entwicklung von Wohn- und Ar- beitsstätten sowie Standort mit der besonderen Entwicklungsaufgabe Erholung zugewiesen bekommen hat.

Abb. 1: Auszug Ortslagen Düdenbüttel/ Hammah aus dem Entwurf des RROP des Landkreises Stade 2013 Auch gem. RROP 2013 (vgl. 1.1/ 01 und 2.1/ 04) soll die Siedlungsentwicklung vorrangig innerhalb der vorhandenen Ortslagen erfolgen. Sie haben Vorrang vor Siedlungserweite- rungen in die offene Landschaft hinein (Innenentwicklung vor Außenentwicklung). Gleich- zeitig ist die Stärkung des ländlichen Raumes dabei weiterhin ein bedeutendes planeri- sches Ziel des Landkreises (vgl. 1.1/ 08). Da der ländliche Raum nicht Entwicklungs- schwerpunkt ist, sollen hier ausschließlich handlungsorientierte Konzepte entwickelt wer- den, die auf die kleinräumigen und sektoral differenzierten Bedürfnisse reagieren. Eine eigenständige Entwicklung soll durch entsprechend situationsgerechte Entwicklungspla- nungen ermöglicht werden, wobei die jeweiligen Standortvorteile für das Wohnen und die Wirtschaft zu nutzen sind. Im RROP 2004 wird zudem explizit darauf hingewiesen, dass zur Erschließung, Förde- rung und Pflege des wirtschaftlichen Potenzials im ländlichen Raum, unter anderem, die Bestandspflege für mittlere und kleine gewerbliche Betriebe (D1.3 / 02) zu betreiben ist.

Im RROP 2004 ist der Änderungsbereich noch als zentrale Kläranlage gekennzeichnet, während im RROP 2013 die Aufgabe der Kläranlage bereits berücksichtigt wurde. Die umliegenden Ackerflächen sind Vorbehaltsgebiet für die Landwirtschaft. Der südöst- lich benachbarte Wald ist Vorbehaltsgebiet für Forstwirtschaft.

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2.2 Landschaftsplanerische Grundlagen Für den Landkreis Stade liegt ein Landschaftsrahmenplan aus dem Jahre 1989 vor. Der- zeit wird eine Aktualisierung des Landschaftsrahmenplans vorgenommen. Die Realnut- zungskartierung liegt bereits vor und findet bei der Beschreibung der einzelnen Ände- rungsbereiche Eingang in die Planung. Die Änderungsfläche befindet sich innerhalb eines wichtigen Bereiches für Bodenerosi- onsschutz sowie am Rande eines wichtigen Bereiches für Grundwasserneubildung. Direkt westlich der Änderungsfläche grenzt ein wichtiger Bereich für Grundwasserneubil- dung (s. Wasserschutzzone III B des Wasserschutzgebietes Himmelpforten / ) an. Naturräumlich ist der Änderungsbereich der maritimen Flachlandregion zuzuordnen. Es handelt sich um grundwasserferne, ebene bis wellige Geest (Bodentyp 125 gem. LRP) mit frischen, örtlich staunassen, meist steinigen, lehmigen Sandböden mit Lehm im Untergrund, örtlich im Unterboden, Braunerden, Pseudogley-Braunerden und Plaggenesche, örtlich Pseudogleye. Die Fläche geht im Süden in die grundwassernahe, ebene Geest (Bodentyp 112) mit frischen bis feuchten, stellenweise mäßig trockenen, grundwasserbeeinflussten, meist staunassen, lehmigen Sandböden, verbreitet mit Lehm und Ton im Unterboden, Pseu- dogley-Podsole, in höheren Lagen Podsole und Plaggenesche, in tieferen Lagen Gleye und Pseudogleye, über. Die potenzielle natürliche Vegetation (Hpnv) ist gem. Landschaftsrahmenplan des Land- kreises Stade im nördlichen Teil der Änderungsfläche als ein Buchen- Traubeneichenwaldgebiet der Lehm und Flottsandböden kartiert, während im Süden po- tenziell eine Stieleichen- Birkenwaldgebiet der geringen Quarzsandböden vorherrschen würde.

2.3 Darstellungen des wirksamen Flächennutzungsplans Der wirksame Teilflächennutzungsplan (FNP) der früheren Samtgemeinde Himmelpforten stellt den Änderungsbereich derzeit als Fläche für Versorgungsanlagen für die Abwasser- beseitigung dar. Die Änderungsfläche ist dreiseitig von Flächen für die Landwirtschaft umge- ben. Im Osten grenzt die in Nord-Süd- Richtung verlaufende Kreisstraße 3 direkt an. Auf der gegenüberliegenden Seite der Kreisstraße befinden sich gewerblich Bauflächen, Flächen für die Landwirtschaft und Waldflächen. In den rückwärtigen Bereichen sind zu- dem Flächen zum Schutz zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft (SPE-Flächen) dargestellt, die von der Planung jedoch nicht be- troffen sind.

Abb. 2: Ausschnitt aus dem wirksamen Flächennutzungsplanes der ehemaligen Samtgemeinde Him- melpforten (ohne Maßstab)

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3 Städtebauliche Planung und Abwägung

3.1 Fläche 36: Hammah, Umwandlung von Flächen für Versorgungsanlagen zu gewerblichen Bauflächen Mit der Flächennutzungsplanänderung soll der tatsächliche Nutzungswandel der Fläche hin zu einer Stellplatzfläche nachvollzogen und der Flächennutzungsplan an die tat- sächlichen Verhältnisse angepasst werden. Zudem wird die Fläche langfristig für eine gewerbliche Nutzung durch den naheliegenden Betrieb gesichert.

Abb. 3: Neudarstellung im FNP (ohne Maßstab) Die oben stehende Abbildung zeigt die Neudarstellung des Änderungsbereiches im FNP- Bestand. Anstatt der ehemaligen Fläche für Versorgungsanlage ist eine Gewerbefläche dargestellt. Auf weitere Darstellungen wird verzichtet.

Lage und Bestand Der Änderungsbereich liegt im Außenbereich von Mittelsdorf, Gemeinde Hammah, unmit- telbar an der K 3, so dass die Erschließung gesichert ist. Auf etwa einem Drittel der Flä- che befinden sich noch Anlagenreste der ehemaligen Kläranlage in Form von Betonbe- cken. Die verbleibende Fläche wurde befestigt und mit Schotter versehen. Sie wird bereits als betriebsnaher Mitarbeiterstellplatz für den angrenzenden Gewerbebetrieb genutzt. Die Fläche liegt direkt an der Hauptstraße (K 3) gegenüber dem bestehenden Betriebsgelän- de, das bereits durch vorhandene Ein- und Ausfahrten geprägt ist.

Abb. 4: Auszug aus der Realnutzungskartierung 2011 des Landkreises Stade Der Westen der Änderungsfläche ist in der aktuellen Realnutzungskartierung des Land- kreises als Siedlungs- bzw. Versorgungsfläche kartiert. Im Osten sind Siedlungsgehölze (HS) verzeichnet, die jedoch nicht mehr vorhanden sind. Die Änderungsfläche ist umgeben von Sandackerflächen (AS). Entlang der Hauptstraße (K 3) sind Baumreihen (HBA) als schützenswerte Naturbestandteile kartiert. Westlich des Änderungsbereiches verläuft als Fließgewässer ein stark ausgebauter Graben (FX). Weder die vorhandenen Baumreihe noch das Fließgewässer werden durch die Planung beeinträchtigt.

Erläuterung der Planung Eine im Flächennutzungsplan dargestellte Fläche für Versorgungsanlagen, Zweckbe- stimmung Abwasserentsorgung, mit einer Größe von knapp 3.750 m² wird als solche schon länger nicht mehr benötigt. Neben den Anlagenresten der ehemaligen Kläranlage

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(Betonbecken) ist auf der verbleibenden Fläche im Norden des Änderungsbereiches eine Schotterfläche angelegt worden, die bereits als betriebsnaher Stellplatz für den benach- barten Gewerbebetrieb genutzt wird. Da es sich um eine weitestgehend befestige, um- zäunte Fläche handelt, soll der Wandel der vergangenen Jahre nun in der Flächennut- zungsplandarstellung nachvollzogen werden. Durch die Darstellung einer gewerblichen Baufläche soll die ehemalige Fläche für Versorgungsanlagen in das Betriebsgelände ein- gebunden und umgenutzt werden können. Der Flächennutzungsplan wird nachträglich an die tatsächliche erfolgte Entwicklung vor Ort angepasst.

Die Umwidmung der Fläche zu einer Gewerbefläche, die als Stellplatzfläche eines Betrie- bes dient, folgt darüber hinaus dem Ziel der Bestandspflege und Standortsicherung eines mittleren Betriebes im ländlichen Raum und somit den Zielen der Raumordnung.

Verkehr Die neu geschaffene Stellplatzfläche ist über eine Zufahrt direkt an die K 3 angebunden. Durch den Stellplatz hat sich der ruhende Verkehr lediglich verlagert. Eine Zunahme des Verkehrs ist nicht zu erwarten. Die K 3 weist ein relativ geringes Verkehrsaufkommen auf. Allerdings befindet sich auf der gegenüber liegenden Seite die Zufahrt für den bestehenden Gewerbebetrieb. Da das Ge- lände sich gut einsehbar auf freier Strecke befindet und auch der Einmündungsbereich zur Bundesstraße 73 ausreichend entfernt ist, konnten Beeinträchtigungen der Verkehrs- sicherheit bislang nicht festgestellt werden.

Land- und Forstwirtschaft Die Vorsorgefunktionen für die Landwirtschaft sowie für die Forstwirtschaft werden durch die Planung nicht berührt. Die Erreichbarkeit und Nutzbarkeit landwirtschaftlicher Nutzflä- chen wird nicht eingeschränkt.

Natur und Landschaft, Artenschutz Aufgrund des zum Teil noch vorhandenen Baumbestandes auf der Änderungsfläche, des Straßenbaumbestandes und der nahegelegenen Wald- und SPE-Flächen können Beein- trächtigungen oder Störungen von Tieren geschützter Arten trotz der bereits bestehenden Nutzung nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Im Zusammenhang mit den Potenzialab- schätzungen zur 16. Änderung des Teilflächennutzungsplans Oldendorf wurde deshalb auch die vorliegende Fläche in die Potenzialuntersuchung zum Artenschutz durch den Dipl.- Biologen Torsten Bartels einbezogen. Im Rahmen des Fachbeitrags zum Artenschutz wurde entsprechend festgestellt, dass auf der mittlerweile mit Grand und Schotter befestigten Fläche keine Habitate von Arten des Anhangs IV der FHH-Richtlinie oder von Vogelarten vorhanden sind. Eine Betroffenheit geschützter Arten kann entsprechend ausgeschlossen werden.

4 Eingriffsregelung Eingriffe in Natur und Landschaft sind Veränderungen der Gestalt oder Nutzung von Grundflächen oder Veränderungen des mit der belebten Bodenschicht in Verbindung ste- henden Grundwasserspiegels, die die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes oder das Landschaftsbild erheblich oder nachhaltig beeinträchtigen können. Die Erheblichkeit einer Beeinträchtigung ist stets gegeben, wenn der Wert eines Schutzgutes durch das Vorha- ben um mindestens eine Wertstufe abnimmt. Unvermeidbare, erhebliche Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft sind durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landespflege auszugleichen, soweit es zur Ver-

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wirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landespflege erforderlich ist. Ausgegli- chen ist ein Eingriff dann, wenn nach seiner Beendung keine erheblichen oder nachhalti- gen Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes zurückbleiben und das Landschaftsbild landschaftsgerecht wieder hergestellt ist. Entsprechend § 1 a Abs. 3 BauGB ist ein Ausgleich nicht erforderlich, soweit Eingriffe be- reits vor der bauleitplanerischen Entscheidung erfolgt sind oder zulässig waren. Es sind folglich nur Darstellungen neuer Bauflächen für die Betrachtung der Eingriffsregelung re- levant. Da im vorliegenden Fall ehemalige Versorgungsflächen nun als Stellplatzflächen genutzt werden, ist kein Ausgleich erforderlich.

5 Flächenangaben

Fläche FNP-Bestand ca. (m²) Planung ca. (ha) 36 Hammah gesamt 3750 gesamt 3750 Fläche für Versorgungsan- 3750 Gewerbefläche 3750 lagen

Plan und Begründung wurden ausgearbeitet von:

Büro Himmelpforten im Auftrag und Einvernehmen mit der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten.

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