Die MitarbeiterInnen der Integrierten Station Die weiteren Stationen des Landes:

 Carsten Burggraf (Dipl. Geograph, Integrierte Station Unterelbe Stationsleitung) Hauptstraße 26, 25489 Haseldorf 04521-77 619 88 Tel: 0 41 29 – 95 54 90 [email protected] [email protected]

Integrierte Station Eider-Treene-Sorge Integrierte Station Goosstroot 1, 24861 Bergenhusen  Lea Pietsch (M. Sc. Agrar- und Tel: 0 48 85 – 90 20 - 64 Umweltwissenschaften) Mobil: 0 175 – 57 53 431 Holsteinische Schweiz 04521-77 619 90 [email protected] [email protected] Integrierte Station Westküste Schlüttsiel 1a, 25842 Ockholm Tel: 0 4 6 74 – 96 28 - 91  Jens Rethwisch (Garten- und Mobil: 0172 – 42 21 959 Landschaftsbaumeister) [email protected] 04521-79 00 863 [email protected] Integrierte Station Geltinger Birk Falshöft 11, 24395 Nieby Tel: 0 46 43 – 186 09 11 [email protected] Die Integrierte Station teilt sich das Gebäude mit der Unteren Forstbehörde Außenstelle Integrierte Station Lauenburgische Landschaften . Weitere Akteure aus den Bereichen Natur- Waldhallenweg 11, 23879 Mölln schutz und Landschaftspflege, Umweltbildung, Tel: 0 45 42 - 822 01-16 Regionalentwicklung oder Tourismus können [email protected] dazukommen.

Herausgeber: Integrierte Station Holsteinische Schweiz Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und länd- Robert-Schade Str. 24 liche Räume | Hamburger Chaussee 25 | 24220 23701 Eutin Flintbek | E-Mail: [email protected] | Tele- Tel: 0 45 21 - 77 619 88 fon: 04347 704-0 Mobil: 0176 - 80 24 64 81 Integrierte Station [email protected] Fotos: Bachmair, Drews, Lemburg, LLUR, WOM e.V.; Holsteinische Schweiz. www.schleswig-.de/DE/Fachinhalte/N/ 11/2018; Gestaltung: meyerbogya.de naturschutz/holsteinischeSchweiz.html

Schleswig-Holstein. Der echte Norden. Schleswig-Holstein. Der echte Norden. Links: Blick auf den Behler See  Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung sollen die Besonderheit der Region sowie die Schön- Struktur und konkrete Aufgabenbereiche der heit von Natur- und Landschaft, ihre vielfältigen Stationen sind den jeweiligen Verhältnissen und Funktionen, ihren Wert und ihre Wichtigkeit Schwerpunkten vor Ort angepasst. Durch die allen interessierten Bürgern näher bringen. intensive Kenntnis der Gebiete, der Situation vor Ort und die aktive Kommunikation mit den loka- Ziele len Akteuren und Bürgern ist eine erfolgreiche Die Integrierte Station Holsteinische Schweiz Zusammenarbeit möglich. steht für eine nachhaltige Entwicklung der Re- gion, naturverträgliche Nutzung der Landschaft, Eine Integrierte Station ist also eine zentrale für offene und ehrliche Kommunikation sowie Anlaufstelle für die Region. Hier können für vertrauensvolle Kooperationen unterschied- Entscheidungen schnell und unkompliziert lichster Interessengruppen. Sie ist Anlaufstelle herbeigeführt werden. vor Ort und sorgt für kurze Wege und unkompli- Was sind zierte Prozesse. Aufgaben der Integrierten Station Die Integrierte Station als lokale Anlaufstelle Integrierte Stationen? und Knotenpunkt für verschiedenste Interessen- gruppen bündelt unterschiedliche Aufgabenbe- reiche: Die 6 Integrierten Stationen  Hauptaufgabe ist die Naturschutzarbeit  Eider-Treene-Sorge in Bergenhusen vor Ort. Hierzu zählt die Entwicklung eines  Westküste in Schlüttsiel Biotopverbundes, die Natura 2000-Manage-  Geltinger Birk in Nieby mentplanung und -umsetzung, die Betreu-  Unterelbe in Haseldorf ung von Schutzgebieten, die Umsetzung  Lauenburgische Landschaften in Mölln und oder fachliche Begleitung von Schutz- und  Holsteinische Schweiz in Eutin Entwicklungsmaßnahmen, biotopgestalten- sind Einrichtungen des Landes Schleswig-Hol- den Maßnahmen und (Artenschutz-)Projekten stein. Sie setzen Naturschutzziele in besonders sowie Beratungen zum Vertragsnaturschutz. bedeutsamen Naturräumen um. Die Stationen verknüpfen die unterschiedlichen Anforderungen  Ein thematischer Schwerpunkt der Eutiner von Naturschutz, Forst-, Wasser- und Landwirt- Station liegt im Bereich der Auenlebensräu- schaft, Regionalentwicklung, sanftem Tourismus, me. Seen, Fließgewässer, Moore, Feucht- wissenschaftlichen Untersuchungen und Öffent- wälder und Grünlandstandorte inklusive der lichkeitsarbeit und führen die verschiedenen Inte- dort vorkommenden Arten runden diesen ressengruppen zusammen. Sie initiieren regionale Themenblock ab. Zudem berät die Auenstati- Links: Aufhebung einer Flächenentwässerung; Projekte und setzen europäische Initiativen wie on zur landesweiten Umsetzung des Auen- rechts: Galloways am Barkauer See; unten: Lebens- NATURA 2000 um. Auch das Wolfsmanagement programms. raum Aue (Schmarkau bei Timmdorf) – Kernkompe- tenz der Auenstation in Eutin wird teilweise von den Stationen wahrgenommen.

Schleswig-Holstein. Der echte Norden. Das Gebiet Holsteinische Schweiz

Die Integrierte Station Holsteinische Schweiz sowie mehrere Landschaftsschutz-, Natura wurde im April 2017 in Eutin eröffnet. Sie betreut 2000- und Naturschutz-Gebiete in der Kulisse die nicht flächenscharf abgegrenzte Region der der Integrierten Station. Holsteinischen Schweiz zwischen , Lübeck, Bad Segeberg und Heiligenhafen. Dazu gehö- Kooperationsprojekte ren vor allem die Plöner Seenplatte sowie die Gemeinsam mit ihren Partnern realisiert die beiden Fließgewässersysteme Schwartau und Integrierte Station Holsteinische Schweiz eine Schwentine samt Einzugsgebieten. Vielzahl an Projekten. Hierzu zählen u.a. Schutz- maßnahmen für den Fischotter, Brutflöße für Das Gebiet zeichnet sich durch seinen Reich- Flussseeschwalben, Amphibienzäune, Reptilien- tum an Gewässern aus. Seen, Teiche, Tümpel, habitate, Pflege von Orchideenwiesen u.v.m.. Fließgewässer, Auen und Moore sind typische Lebensräume der Holsteinischen Schweiz.  In Kooperation mit dem Wasser Otter Mensch Orchideen in der Lehmkuhlener Stauung e.V. und dem Wasser- und Bodenverband werden Otterschutzmaßnahmen Zusammenarbeit und Bestandskartierungen durchgeführt. Die Integrierte Station kooperiert mit dem Wasser Otter Mensch e.V. in mehreren gemein-  Mit Jugendlichen des jährlich stattfindenden samen Projekten, weiterhin mit den Kreisbe- SCI Workcamps am Middelburger See wer- hörden, dem Wasser- und Bodenverband OH, den Habitate angelegt und gepflegt. dem BUND OH, dem Umwelthaus Neustädter Links: Feuchtgebiet bei Rothensande am Kellersee; Bucht, dem NABU, dem Naturpark Holsteinische rechts: Seeadler  Eine visuell-taktile Naturerlebniskarte ermög- Schweiz, der Kurt & Erika Schrobach-Stiftung, licht Blinden und Sehbehinderten einen Ein- dem UKLSH, der Stiftung Naturschutz SH, der Ebenso charakteristisch sind ihre Wälder; stieg ins Naturerleben in der Holsteinischen CAU, dem Netzwerk Lebendige Seen Deutsch- zumeist Buchenwälder, aber auch Eichen-Misch- Schweiz. land des Global Nature Funds, örtlichen Natur- wälder, Schlucht- und Bruchwälder sowie Reste schutzvereinen, den Kreisjägerschaften, dem an Quell- und Au-Wäldern. Eingebettet sind die- Blinden- und Sehbehindertenverein Schles- se Lebensräume in eine Landschaft aus sanften wig-Holstein u.v.a.. Weitere Kooperationen mit Hügeln, geprägt von Wiesen und Feldern und regionalen Organisationen aus den Bereichen den sie durchziehenden Knicks. Forst-, Land- und Fischwirtschaft, Jagd, Naturschutz, Tourismus, Die Gletscher der Weichsel-Eiszeit formten Regionalentwicklung und diese Jungmoränen-Landschaft und ließen vor Links: Blick ins Schwentinetal nördlich von ; Umweltbildung sind geplant ca. 15.000 Jahren Geschiebemergel zurück, der rechts: Sumpfdotterblume und willkommen. der Region des östlichen Hügellandes fruchtba- re Böden beschert hat. Die Agrarlandschaft ist  Und nicht zu vergessen, die Errichtung von zum Teil noch heute von großen Gutsanlagen Biwakhütten für ein nächtliches Naturerle- geprägt, auch wenn inzwischen der Tourismus ben und eine konzeptionelle Mitarbeit am größter Wirtschaftsfaktor der Region ist. neuen Konzept des WasserWanderWegs Schwentine. Neben der charakteristischen Landschaft mit einer Vielfalt an Wander-, Rad-, Reit- und Was- sersportmöglichkeiten sind auch die Schlösser in Plön und Eutin sowie weitere Ortschaften mit ländlichem Charme und kulturellen und Betreute Schutzgebiete: anderen Freizeitangeboten Besonderheiten der Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH), Vogelschutz- itzenfllec Region. Außerdem befinden sich der Naturpark Sp k gebiete (VSG), Naturschutzgebiete (NSG) Holsteinische Schweiz 1 – Aalbeek-Niederung (FFH, VSG, NSG) ißstorc We h 2 – Ascheberger Warder im Großen Plöner See (NSG) be che i St 3 – Gebiet der Oberen Schwentine (FFH) ei en är d it o l r 4 – Grebiner See, Schluensee, Schmarkau (FFH) o f S Lehmk 5 – Großer Plöner See-Gebiet (VSG) er uh d le n n i e 6 – Großer und Kleiner Benzer See (FFH) e r

e S l 7 – Kasseedorfer Teiche (NSG) t

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u 8 – Klosterforst Preetz (FFH)

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i F 9 – Kolksee bei Schellhorn (FFH) 10 – Kremper Au (FFH) !18 !23 ! !19 11 – Lachsau (FFH) Kiel !21 12 – (VSG) ion Holstein !25 tat isc !16 13 – Lanker See und Kührener Teich (FFH) S he te S r c !8 14 – Lehmkuhlener Stauung (FFH) ie h !22 r w g e e 15 – Middelburger Seen (FFH, NSG) t i !12 z n I !13 !9 !6 16 – Moorweiher bei (FFH) !14 !4 !10 17 – Schwartautal und Curauer Moor (FFH) ! !11 Plön !3 18 – Seegalendorfer und Neuratjensdorfer ! !7 !20 Eutin fro ! eich sch Moor (FFH) !5 T !2 ÷ 19 – Seegalendorfer Gehölz (FFH) 20 – Seen des mittleren Schwentinesystems und !15 !24 Umgebung (FFH) 21 – Sehlendorfer Binnensee (NSG) Legende 22 – Steinbek (FFH) 23 – Strandseen der Hohwachter Bucht (FFH) km !1 0 3 6 9 24 – Süseler Baum und Süseler Moor (FFH) !17 Integrierte Station Segeberg 25 – Untere Schwentine (FFH) ÷ Holsteinische Schweiz ! ho Fisc tter ! Kreisfreie Städte Weitere Informationen sowie die genaue Lage ! Städte Lübeck und Ausdehnung der Schutzgebiete sind im Land- !1 bis !25 betreute Schutzgebiete ! wirtschafts- und Umweltatlas des Landesamtes für Fließgewässer Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume See Schleswig- (LLUR) zu finden: www.umweltdaten.landsh.de/atlas

Schleswig-Holstein. Der echte Norden.