www.iq-journal.de Ausgabe 1/2014

Dieses Thema hat uns bewegt: Mobilität mit Zukunft

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Unser Themenjahr: Viel Erfolg mit Mathe:

Wie alles begann und wohin Unser Schreibwettbewerb die Reise gehen könnte geht in die nächste Runde 2013 Sonderauflage zum VDI-Themenjahr 2 iQ-Journal 1/2014

zur sache

Harald Bachem (links) und Josef Thomas, Projektteam „Mobilität 2 editorial mit Zukunft“ Zur Sache

3 titel Liebe Leserinnen und Leser,

Die Bilanz unseres Themenjahres wie lässt sich in einem kurzen Text wie diesem hier ein ganzes Jahr zu- Viel Erfolg mit Mathe! sammenfassen? Wir versuchen es so: Seit dem Start des Themenjahres Airbus an der Steckdose? „Mobilität mit Zukunft“ hat sich unser Bezirksverein verändert – weil wir Interview mit Thomas Krause viele unserer Mitglieder dafür gewinnen konnten, an unseren Zielen mit- Sichere und vorsichtigere Fahrzeuge Mobilitätszentrum Wolfsburg zuarbeiten und sich für den VDI Braunschweig zu engagieren. Mobilität 4.0 Wettbewerb für Studierende Ein aktiveres Vereinsleben – das ist das wichtigste Ziel unseres Themen- Imagekampagne des VDI Braunschweig jahres. Welche Fortschritte wir gemacht haben, können Sie in diesem Unternehmerfrühstück mit Funkenschlag IQ-Journal lesen. Das Magazin ist eine Sonderausgabe, wir ziehen darin Die Besten ihres Faches eine erste Bilanz des Themenjahres. Und wir schauen nach vorn auf das, was noch kommen soll. 22 porträt Denn wir sehen das Themenjahr als Triebfeder für eine fortlaufende Ingenieurpersönlichkeit August Howaldt Entwicklung, mit der wir das Angebot unseres Bezirksvereins für seine Mitglieder verbessern und unseren Beruf in Wirtschaft und Gesellschaft stärker zur Geltung bringen wollen. 24 intern Sie möchten die Aufbruchstimmung nutzen und sich einbringen? Sehr Kunststofftrends im Automobil gern. Wenn Sie sich zum Beispiel für die Arbeitskreise Agrartechnik und Einladung zur Mitgliederversammlung Mobile Arbeitsmaschinen oder Technikgeschichte stark machen möchten, Satzungsänderung dann sprechen Sie uns an. Auch der VDIni-Club für Mädchen und Jungen soll neuen Schwung bekommen. Wir möchten noch mehr Mitglieder für 28 termine & gratulationen die Vereinsarbeit begeistern und freuen uns über jede neue Idee.

Veranstaltungen im 1. Quartal 2014 Den Schlusspunkt hinter dem Themenjahr setzen wir auf der Jahresmit- Gratulationen gliederversammlung am 14. März 2014. Nutzen Sie die Gelegenheit, in Neuzugänge geselliger Atmosphäre gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern und Gästen das Themenjahr „Mobilität mit Zukunft“ zu einem gelun- genen Ende zu bringen und Impulse für die zukünftige Arbeit zu setzen. Sie sind herzlich eingeladen.

i Q-Journal 2/2014 Eine informative und unterhaltsame Lektüre wünscht das Projektteam „Mobilität mit Zukunft“ Das IQ-Journal 2/2014 erscheint Ende März. Anregungen und Beiträge an: [email protected]. Redaktionsschluss ist der 17. Februar 2014. iQ-Journal 1/2014 3

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Das Themenjahr: Wie alles begann und wohin die Reise gehen könnte Mobilität mit Zukunft – dieser Gedanke bewegt uns

Mit dem Themenjahr „Mobilität mit niert und wahrgenommen werden – mit was nützt die spannendste Veranstal- Zukunft“ hat der VDI Braunschweiger unseren Arbeitskreisen als wesentlichen tung, wenn wichtige Partner und poten- Bezirksverein e.V. im Jahr 2013 einen Pfeiler. Wir haben sie eingeladen, ihre zielle Besucher nicht rechtzeitig über sie neuen Weg eingeschlagen und erstma- Aktivitäten inhaltlich in das Themenjahr Bescheid wissen und die Resonanz aus- lig seinen Fokus auf ein großes Thema zu integrieren und ihre spezifischen Bei- bleibt? Doch auch nach erfolgreichen gerichtet. Am 9. Juli 2012 fielen in einer träge hierfür zu leisten. Veranstaltungen darf nicht an der Sitzung des erweiterten Vorstands mit Nachbearbeitung und Dokumentation den Leitern der Arbeitskreise die Ent- Wir haben aber auch interne Ziele mit gespart werden. Es besteht die Gefahr, scheidung und gleichzeitig der Start- der Organisation des Themenjahres ver- dass ohne eine gute Aufbereitung zum schuss für unser Themenjahr, welches folgt. Wir arbeiten heute und in Zukunft Abschluss all die Mühe verpufft. mit der Jahresmitgliederversammlung an der Frage, wie wir unsere 3.600 Mit- 2014 abgeschlossen werden soll. Doch glieder des Bezirksvereins noch besser Mit Blick nach vorn: die Ergebnisse und Perspektiven des erreichen und stärker aktivieren können. vier Handlungsfelder Themenjahres werden weit darüber hi- Wir möchten sie für die aktive Mitar- Mit hohen Erwartungen und einer an- naus wirken. beit im Verein begeistern und neue spruchsvollen Zielsetzung wurde das Mitglieder für den VDI gewinnen. Wir Themenjahr eingeleitet. Um all dem Unsere Ziele – verfolgen das Ziel, unsere Mitglieder als gerecht zu werden, wurden seitens der nach außen und innen Botschafter für mehr Technikverständnis Projektleitung vier strategische Hand- Das Themenjahr ist ein Pilotprojekt des und das Ingenieurwesen zu gewinnen lungsfelder im Projektverlauf entwickelt. Braunschweiger Bezirksvereins, um am – um unseren Beruf noch besser in Wirt- An diesen Feldern haben sich die Akti- Beispiel eines aktuellen Themas seine schaft und Gesellschaft zu verankern. vitäten des Projektteams innerhalb des Wirkungspotenziale zu erschließen. Jahres orientiert, und diese werden auch Durch die gezielte und gebündelte Au- Vereinsinterne Prozesse und Kommuni- noch über das Themenjahr hinaus bear- ßendarstellung seiner Aktivitäten und kationsabläufe werden ebenfalls wäh- beitet werden. Unsere vier Handlungs- Fachkompetenzen soll unser Verein als rend des Projektes beleuchtet und Ver- felder lauten: wichtiger Akteur in der Region positio- besserungspotenzial aufgedeckt. Denn  Interne Kräfte bündeln und aktivieren  Nachwuchs gewinnen und Technikbe- geisterung fördern  Plattformen für Netzwerke schaffen und etablieren  Positionierung des Ingenieurberufes in der Gesellschaft

Interne Kräfte bündeln und aktivieren Die zentrale Frage dieses Handlungs- feldes ist, wie wir Aktivitäten effizienter nutzen und stärker nach außen darstel- len können. Wenn das ehrenamtliche Engagement unserer Mitglieder stärker honoriert wird und auf mehr Anklang Guter Austausch: Bei unserem Unternehmerfrühstück konnten wir Geschäfts-

Foto: Stefan Schiller/Wolfsburg AG Foto: Stefan Schiller/Wolfsburg führer, Netzwerker und Experten miteinander ins Gespräch bringen. Fortsetzung auf Seite 4 4 iQ-Journal 1/2014

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stößt, motiviert dies ungemein und setzt Anreize für weiteren persönlichen Ein- satz – ein Erfolgskatalysator für gute Vereinsarbeit. Darüber hinaus möchten wir näher an die Basis rücken und mehr Mitglieder zur aktiven Mitarbeit im Ver- ein ermutigen sowie die Identifikation der Mitglieder mit dem Bezirksverein Wie wird sie denn nun aussehen, die Mobilität mit Zukunft? In der Veranstaltungs- stärken. reihe Mobilität 4.0 in Zusammenarbeit mit der Wolfsburg AG diskutierten wir mit Experten über autonom fahrende Autos und Vernetzung, über Antriebstechno- logien und Verkehrsmanagement. Von links: Klaus Schaaf (Wolfsburg AG), Prof. In diesem Kontext haben wir unsere Dr. Harald Bachem (VDI), Dr. Karl-Oskar Proskawetz (ITS Niedersachsen), Dr. Frank Arbeitskreise nicht nur aufgefordert, ei- Köster (DLR) und Josef Thomas (VDI). nen Beitrag zum Themenjahr zu leisten, sondern wir haben ihnen gleichzeitig stellen. Wenn die erforderlichen Kom- bekannt wie angenommen. Doch auch die Unterstützung des Projektteams zu munikationsmittel im Corporate Design Nicht-Ingenieure können Mitglieder Planung und Außendarstellung ange- des VDI bereitgestellt werden und sich werden und wertvolle Beiträge für den boten. Dieses Angebot wurde vielfach einzelne Arbeitskreise nicht durch Ge- Verein leisten – auch das muss erst ein- dankend angenommen und hat die Au- staltungsvorgaben arbeiten müssen, mal bekannt sein. ßendarstellung der Vereinsarbeit bereits kann die gewonnene wertvolle Zeit fach- heute deutlich verbessert. Beispielhaft ist lichen Aspekten gewidmet werden. Um diese Wissenslücke an den hiesigen die Erstellung von Plakaten, Flyern und Hochschulen zu schließen, haben wir Konzepten für die Studenten und Jung- Nachwuchs gewinnen, unter anderem den „Wettbewerb der ingenieure und einzelne Arbeitskreise Technikbegeisterung fördern Ideen“ ins Leben gerufen. Damit haben des Vereins zu nennen. Darüber hinaus Eines der Oberziele des VDI sowie un- die Studierenden nicht nur einen ersten wurden viele Veranstaltungen in der Or- seres Bezirksvereins liegt in der Nach- praktischen Bezug zum Braunschweiger ganisations- und Durchführungsphase wuchsgewinnung und der Förderung Bezirksverein. Studenten aus allen Fach- begleitet. Auf der Vereinshomepage sind der Technikbegeisterung junger Men- richtungen bekommen die Möglichkeit, die durchgeführten Veranstaltungen in schen. Obwohl der VDI Braunschweig ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Mo- der Themenjahr-Rubrik dokumentiert. bereits mehr als 3.600 Mitglieder ver- bilität einzureichen und Geldpreise im zeichnet, besteht noch viel Potenzial in Gesamtwert von 2.000 Euro zu gewin- Diese Unterstützung ist eine enorme der Region Braunschweig-Wolfsburg nen. Die Gewinner werden im Rahmen Erleichterung für die Verantwortlichen, für weitere aktive und passive Mitglie- der Jahresmitgliederversammlung 2014 denn sie haben schon genug damit zu der. So ist der VDI beispielsweise un- prämiert (mehr dazu auf Seite 19). tun, eine Veranstaltung auf die Beine zu ter den Ingenieurstudenten nicht so Auch an die Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 12. Klasse wurde mit dem Wettbewerb „Erfolg mit Mathe“ gedacht. Hier stehen vor allem der Spaß am Tüfteln und Problemlösen, die Freu- de an der Mathematik und das Erzäh- len darüber im Vordergrund. Es soll ein persönliches Erfolgserlebnis durch Erler- nen oder Anwendung der Mathematik oder ein mathematischer Sachverhalt dargestellt werden – und das möglichst spannend, originell und mit Erzählfreude (mehr dazu auf Seite 7).

Um darüber hinaus junge Menschen mit Freude an Technik heranzuführen, haben Wichtig für unseren Bezirksverein und das Themenjahr: die Kooperation mit der bereits Planungen und konzeptionelle Wolfsburg AG und der Allianz für die Region GmbH. Von links: Stephan Böddeker Arbeiten für die Veranstaltung „Tech- (Wolfsburg AG), Prof. Dr. Harald Bachem (VDI), Thomas Krause (Allianz für die nik verbindet“ begonnen. Diese wird Region GmbH) und Josef Thomas (VDI). voraussichtlich zum vierten Mal unter iQ-Journal 1/2014 5

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same Veranstaltungsreihe „Mobilität 4.0“ mit Podiumsdiskussionen, zu der auch alle VDI-Mitglieder herzlich einge- laden waren (mehr dazu auf Seite 18). Einen Link zum Video-Mitschnitt der Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage in der Veranstaltungsüber- Federführung des Braunschweiger Be- und des Bezirksvereins ein wichtiges sicht des Themenjahres. zirksvereins im Jahr 2015 in Wolfsburg Thema. Denn wie könnten wir für et- stattfinden. was unser Engagement und unsere Zeit Im Laufe der Zusammenarbeit hat die opfern, das uns nicht berührt, fasziniert Wolfsburg AG nicht nur zahlreiche Ver- Plattform für Netzwerke und begeistert oder das viele gar nicht anstaltungen unterstützt, sondern auch schaffen und etablieren erst verstehen? ein wertvolles Feedback zu Kommuni- Der Bezirksverein muss eine Plattform kation und Prozessabläufen gegeben. und Schnittstelle der hiesigen Ingenieure Eine Maßnahme zur Aufklärung und Diese Erkenntnisse wollen wir nutzen und der Wirtschaft bzw. Gesellschaft Emotionalisierung ist die neue Kampa- und in Zukunft umsetzen. werden. Wo brennt der Schuh und wel- gne „Wer bin ich – Menschen aus der che Themen sind für die Region gerade Region im Portrait“. Verschiedene Mit- Doch auch weitere oder neue Partner- besonders interessant? Wo sehen wir glieder des VDI werden hier vorgestellt schaften waren Bestandteil des The- Chancen in der Region und wie können und zeigen ihre persönliche Seite. Da- menjahres. So gibt es beispielsweise wir Ingenieure unseren Beitrag dafür bei geben sie mehr über sich preis als eine Kooperation mit der AutoUni im leisten? Diese Fragen können nur be- nur die fachliche Komponente. Nämlich: Rahmen der Vortragsreihe „Mobilität antwortet werden, wenn es funktionie- Wer sie sind, was sie gerne machen, was mit Zukunft“, in der Vortragsveranstal- rende Netzwerke und Plattformen gibt. sie bewegt und fasziniert sowie natürlich tungen stattgefunden haben, beispiels- was ihnen an der Region und am VDI weise zu Antriebssystemen der Zukunft, Einen wichtigen Schritt in diese Richtung gefällt. Kurzum: Wer eigentlich hinter zum Thema Car-Sharing sowie aktiven haben wir mit dem VDI-Unternehmer- dem Ingenieurberuf steckt und warum und passiven Fahrsicherheitssystemen. frühstück gemacht, bei dem der Braun- es lohnenswert ist, Ingenieur zu werden schweiger Verein die Rolle des Netzwer- (mehr dazu auf Seite 19). Die neue Kooperationsvereinbarung kers übernommen hat (mehr dazu auf „Luftfahrt der Zukunft“ wurde auf dem Seite 20). Etablierte lokale Unternehmer Wichtige Kooperationen, VDI-Unternehmerfrühstück verabschie- aus verschiedenen Branchen, Start-ups starke Partner det: Ab 1. Januar 2014 wirkt das Nie- sowie Vertreter lokaler Institutionen de- Der Aufbau eines langfristigen Netz- dersächsische Forschungszentrum für battierten in kleiner Runde, knüpften werkes ist ein wichtiges Ziel unseres Ver- Luftfahrt (NFL) der TU Braunschweig Kontakte und schafften neue Synergien. eins, dementsprechend lag auch ein gro- als neuer Partner in der erfolgreichen ßer Fokus der Aktivitäten im Themenjahr Kooperation von DGLR (Deutsche Ge- Die Teilnehmer haben darüber hinaus auf der Gestaltung von starken Partner- sellschaft für Luft- und Raumfahrt), die Möglichkeit wahrgenommen, die schaften. Daher freut sich der Braun- DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Ausrichtung eines langfristig angelegten schweiger Bezirksverein, die hochran- Raumfahrt) und VDI Braunschweiger Netzwerkes aktiv mitzugestalten. Wei- gigen Kooperationspartner Wolfsburg Bezirksverein e.V. mit. Sie dient der po- terer Eckpfeiler des Unternehmerfrüh- AG und Allianz für die Region GmbH im pulärwissenschaftlichen Vermittlung stücks war die Unterzeichnung einer Ko- Rahmen des Themenjahres als Koopera- und Förderung von tragenden Ideen zur operationsvereinbarung „Luftfahrt der tionspartner gewonnen zu haben. technologischen und operativen Gestal- Zukunft“ – dazu später mehr. tung der Luftfahrt. Gemeinsam arbeiten wir an dem Ziel, Was macht unseren Beruf faszinierend? die Zusammenarbeit der unterschied- Veranstaltungen, „Was ist ein Ingenieur und was macht lichsten Akteure aus Wirtschaft und Aktivitäten, Ergebnisse er eigentlich?“ Haben Sie diese Frage Forschung in der Mobilitäts- und For- Unter dem Dach unseres Themenjahres schon mal gestellt bekommen und wenn schungsregion Braunschweig-Wolfsburg „Mobilität mit Zukunft“ fanden mehr als ja, was haben sie darauf geantwortet? zwischen Harz und Heide zu stärken. 40 Veranstaltungen und Aktionen statt, Eine weitere elementare Aufgabe des Schwerpunkte der Kooperation bilden die auf unserer Webseite unter www. VDI ist, die Antworten auf diese Frage insbesondere Vorträge, Fach- sowie vdi-bs.de/themenjahrveranstaltungen zu liefern. Einhergehend damit ist die Netzwerkveranstaltungen. So gab es

Foto oben links: Wolfsburg AG Foto oben links: Wolfsburg AG Foto oben rechts: Matthias Leitzke/Wolfsburg Emotionalisierung des Ingenieurberufes im Oktober und November die gemein- Fortsetzung auf Seite 6 6 iQ-Journal 1/2014

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eingesehen werden können. Dabei kam der Großteil der Veranstaltungen aus den Arbeitskreisen, aber auch das Pro- jektteam stellte eigene Aktivitäten auf die Beine. Darunter fallen unter anderem das Unternehmerfrühstück, der Wettbewerb der Ideen, die Kampagne „Wer bin ich“, die Veranstaltungen in Kooperation mit der Wolfsburg AG sowie der VDI-Auftritt auf dem Tag der offenen Tür des DLR. Ein Ziel des Themenjahres: Technikbegeisterung fördern – so zu sehen auf unserem Infostand beim Tag der offenen Tür des DLR. Beeindruckend war die Bandbreite aller Aktivitäten im Themenjahr. Von Vorträ- serungen und Lösungskonzepten. Natür- nieurwesen nachzugehen, sind wir dem gen mit fachlichem Schwerpunkt über lich können während der Projektzeit nicht Ziel der Ingenieurregion ein ganzes Stück Studentenwettbewerbe mit Imagefunk- alle Aufgaben abschließend abgearbeitet näher gekommen. tion bis hin zum Tag der Technik mit werden, vielmehr wurde ein kontinuier- Spaß und Großevent-Charakter war im licher Prozess in Gang gesetzt. So wird Bereits jetzt gibt es zahlreiche Aktivitäten Jahr 2013 alles vertreten. es in 2014 eine überarbeitete Webseite der verschiedenen hiesigen Akteure mit geben, die die Bedürfnisse unserer Mit- dem Ziel, die Anziehungskraft und die Nach dem Themenjahr: glieder besser abdeckt und die aktive Mit- Profilschärfung voranzutreiben. Zu nen- Wie geht es weiter? gliedschaft besser fördert. nen wären hier die vielen Netzwerke, VDI- Das Themenjahr war ein wichtiger Schritt Projekte sowie Anstrengungen der Hoch- für unseren Bezirksverein. Wir konnten Zwar endet das Themenjahr „Mobilität schulen und Wirtschaft – alle für sich sehr feststellen, wo unsere Stärken liegen und mit Zukunft“ offiziell mit der Jahres- erfolgreich, doch die Wirkungsketten der wie wir diese weiter ausbauen. Durch mitgliederversammlung, doch die da- einzelnen Akteure enden auch irgend- die Definition der Handlungsfelder kön- für geschlossenen Partnerschaften und wann in den jeweiligen Bereichen. nen wir in Zukunft zielgerechter agieren Kooperationen werden fortgeführt. Die und unsere Kräfte besser bündeln. Wolfsburg AG und die Allianz für die Um deren Wirksamkeit und Reichweite Region GmbH werden auch in 2014 mit noch zu erhöhen und ein ganzheitliches Auch haben wir Problemfelder identifi- dem VDI Braunschweig kooperieren und Bild nach außen zu erzeugen, möchten zieren können und arbeiten an Verbes- die Themen Ingenieurregion sowie Res- wir mit der Ingenieurregion all diese vor- sourceneffizienz in den Fokus der Zusam- handenen losen Enden bündeln, verstär- menarbeit rücken. Auch die Kooperation ken und in einen gemeinsamen Kanal Machen Sie mit! mit der AutoUni wird weitergehen. münden lassen. Ziel ist es mittel- und Das Themenjahr geht zwar im langfristig eine dauerhafte Instanz zu eta- kommenden Jahr zu Ende, aber Dach für unseren Verein: blieren, die das Bild der Ingenieurregion Arbeit ist noch genug vorhan- die Ingenieurregion nach außen und auch im überregionalen den. Wir entwickeln ein Kon- Warum überhaupt eine Ingenieurregion? Kontext festigt. zept, wie wir unsere Mitglieder Unsere Region hat für angehende Stu- besser erreichen und einbe- dierende, Jungingenieure sowie Berufs- Das Konzept der Ingenieurregion ist in ziehen können, damit sie die erfahrene und deren Familien allerhand ersten Gesprächen mit möglichen Part- Vorteile der VDI-Mitgliedschaft zu bieten, von attraktiven Arbeitgebern nern auf großes Interesse gestoßen. noch besser ausschöpfen kön- bis hin zu hoher Lebensqualität mit vielen Derzeit läuft diesbezüglich ein weiterer nen. Vielleicht haben Sie beim Freizeit-, Kultur- und Bildungsmöglich- Austausch mit den Hochschulen der Regi- Lesen dieses Artikels über un- keiten – und das soll auch bundesweit on und möglichen Kooperationspartnern ser Themenjahr auch schon bekannt gemacht und in den Köpfen der aus Wirtschaft und Industrie. die eine oder andere Idee, wie Menschen verankert werden. wir das schaffen? Dann lassen Starten soll das Projekt Ingenieurregion Sie es uns wissen – per E-Mail Wenn zum Beispiel ein Aachener oder im Jahr 2014. Die Laufzeit ist unbegrenzt. oder Telefon. Denn jedes Feed- Münchener (Jung-)Ingenieur sagt „Nun back ist ein wichtiger Schritt zu würde ich gerne in die Region Braun- Prof. Dr.-Ing. Harald Bachem VDI, einem Bezirksverein, der den schweig-Wolfsburg ziehen“ oder ein Dipl.-Ing. Josef Thomas VDI und Adam Austausch mit und unter den angehender Student in unserer Region Rychter, Projektteam Themenjahr

Mitgliedern fördert. Kontakt: sich bewusst entscheidet, hier dem Inge- „Mobilität mit Zukunft“ Foto: Adam Rychter VDI Braunschweig, (05 31) 473 76 76, [email protected]. iQ-Journal 1/2014 7

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Viel Erfolg mit Mathe! Unser Schreibwettbewerb geht in die nächste Runde

Bildungsministerin Johanna Wanka – hier bei der Preisverleihung im vergangenen Jahr – ist Schirmherrin unseres Mathe-Schreibwettbewerbs.

Mathematik ist überraschend? Macht Unbedingt! Das kam unterm Strich he- die Aufgabe des VDI Braunschweig und Spaß? Und bereichert unseren Alltag? raus beim Mathe-Schreibwettbewerb seiner Partner IHK Braunschweig, Wolfs- des VDI Braunschweig im vergangenen burg AG und Braunschweiger Zeitung. Jahr. Weil die Premiere mit mehr als hundert Teilnehmern so Der Schreibwettbewerb teilt sich in drei gut funktionierte, gibt es Gruppen ein: bis Klasse 4, Klasse 5 bis nun eine Neuauflage des 9 und ab Klasse 10. Schirmherrin des Schreibwettbewerbs. Das Mathe-Schreibwettbewerbs ist wie im Motto dieses Mal: Erfolg Vorjahr Johanna Wanka, Bundesministe- mit Mathe. rin für Bildung und Forschung.

Das Tüfteln und Problem- Das Mathe-Erfolgserlebnis auf bis zu lösen geht in die näch- zwei DIN-A4-Seiten geht mit Vor- und ste Runde. Wer hat ein Nachnamen, Klasse, Alter und Postan- persönliches Mathe- schrift an: Dr.-Ing. Hans Sonnenberg, Erfolgserlebnis ge- Verein Deutscher Ingenieure, Brabandt- feiert? Und kann straße 11, 38100 Braunschweig. Einsen- es mit Erzählfreu- deschluss ist 16. Januar 2014. Zu ge- de so vortragen, winnen gibt es Geldpreise und eine dass die Zuhörer rich- Busfahrt mit der ganzen Klasse zum tig Lust aufs Rechnen Paläon nach Schöningen. Viel Erfolg mit

Foto: Adam Rychter Foto: Peter Sierigk bekommen? So lautet Mathe – wir sind gespannt! 8 iQ-Journal 1/2014

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Tankt der Airbus von morgen an der Steckdose? Über die Tauglichkeit elektrischer Flugzeugantriebe

Trends und Prognosen zeigen, dass Elektrische Antriebe zeichnen sich da- Erzeugt man dagegen die elektrische auch in der Zukunft die Passagier- gegen durch sehr hohe Wirkungsgrade Energie erst an Bord mit Brennstoffzel- zahlen und Luftfrachtmengen weiter aus. Bei Verwendung von Batterien als len, wird ein chemischer Energieträger zunehmen werden. In Industrie und Stromquelle betragen die Verluste an wie Wasserstoff zersetzt, wobei elek- Forschung werden daher starke An- Bord nur 10 Prozent, beim Einsatz von trische Energie, aber auch Emissionen strengungen unternommen, um zu Brennstoffzellen wachsen sie auf etwa entstehen. Damit ist solch ein System in einer deutlichen Reduktion der Emis- 50 Prozent an. Durch den Einsatz von der Luft nicht vollständig emissionsfrei sionen beim einzelnen Flug zu kom- Elektromotoren kann auch der erzeugte und führt, wie konventionelle Antriebe, men. Durch das Wachstum wird es Lärm deutlich reduziert werden. zu einer Beeinflussung der Atmosphä- aber sehr schwierig, die Emissionen des re. Vorteilhaft ist aber die im Vergleich Luftverkehrs mit konventionellen An- Die Wahl: Batterien zum Batteriesystem geringere Masse, trieben insgesamt zu begrenzen oder oder Brennstoffzellen? die größere Reichweiten ermöglicht. Die gar zu verringern. Daher können lang- Das Kernproblem elektrischer Antriebe Grafik auf Seite 9 zeigt verschiedene fristig radikal andere Lösungen beim in der Luftfahrt ist die Bereitstellung Antriebskonzepte. Es wird klar sichtbar, Flugzeugantrieb zwingend notwendig der elektrischen Energie an Bord. Hier- dass ein Batteriesystem heute trotz des werden. Zu den möglichen Lösungen zu stehen im Wesentlichen zwei Mög- hohen Wirkungsgrads sehr schwer ist. gehören auch elektrische Antriebe für lichkeiten zur Verfügung: zum einen Flugzeuge. kann die elektrische Energie am Boden Neben den Systemen an Bord des Flug- produziert und an Bord in Batterien ge- zeugs ist natürlich auch zu bedenken, Heute werden kleinere Flugzeuge meist speichert werden, zum anderen kann dass die elektrische Energie erzeugt und durch Kolbenmotoren und größere sie direkt an Bord erzeugt werden, bei- verteilt werden muss. Bei kleinen Flug- Flugzeuge durch Turbinen-Triebwerke spielsweise durch Brennstoffzellen. zeugen kann durch lokale Anlagen mit angetrieben. Die eigentliche Schuber- Solarzellen oder Windkraft und örtliche zeugung geschieht dann über Propeller Falls die elektrische Energie am Boden Speicherung eine vollkommen emissi- oder Gebläse. Als Energiequelle kommt erzeugt und in Bordbatterien gespei- onsfreie Fliegerei möglich werden. Bei flüssiger Kraftstoff zum Einsatz. Die- chert wird, kann die Erzeugung in sta- größeren Flugzeugen muss elektrische se klassischen Triebwerke verbrennen tionären Anlagen mit hohem Wirkungs- Energie vom Kraftwerk zum Flughafen Kraftstoffe und verschwenden bei der grad unter Ausnutzung der Restwärme geleitet oder dort erzeugt werden. Beim Erzeugung der mechanischen Leistung erfolgen. Zusätzlich lässt sich dabei Einsatz von Brennstoffzellen wird eine etwa 70 Prozent der im Treibstoff ent- fossile Energie leicht durch regenerative Infrastruktur für Wasserstoff oder flüs- haltenen Energie. Energiequellen ergänzen. sigen Brennstoff benötigt.

Das solar-elektrisch betriebene Flugzeug „Solar Impulse“ ist für den allgemeinen Einsatz wenig geeignet. Solche technologischen Höchstleistungen geben aber wertvolle Impulse für die Entwicklung praktikabler Flugzeuge. iQ-Journal 1/2014 9

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Die Entwicklung in den letzten Jahren zeigt, dass Elektroantriebe mit Batterien für kleinere Flugzeuge der allgemeinen Luftfahrt eine zwar begrenzte, aber doch oft ausreichende Lösung bieten können. Der Vorteil des leisen, emissionsfreien Antriebssystems wird bei derartigen An- wendungen die Nachteile hinsichtlich Flugzeit und Reichweite überwiegen, sofern sich die Kosten auf akzeptable Größenordnungen reduzieren lassen.

Der Einsatz von Brennstoffzellen schei- tert heute vor allem an den Kosten. Den- Für ein Kleinflugzeug mit vorgegebener Reichweite: Alternative Antriebe mit noch sind sie attraktiv, um eine längere ihren Hauptkomponenten, Massen und Wirkungsgraden im Vergleich. Flugdauer zu erreichen. Heute stellen sie die einzige Möglichkeit dar, an die Leistung von Verbrennungsantrieben he- Im Gegensatz zu bodengebundenen ermöglichen elektrische Antriebe neue ranzukommen und trotzdem umwelt- Fahrzeugen reagieren Flugzeuge we- Ansätze wie zum Beispiel den Einsatz ei- freundlich zu fliegen. sentlich sensibler auf Änderungen der ner großen Zahl von kleineren Antriebs- Masse. Daher ergibt sich die Forderung, einheiten. Batterien für Großflugzeuge? mit der verfügbaren Energie besonders Zurzeit nicht machbar sparsam umzugehen. Elektrisch betrie- Flugzeuge mit Verbrennungsmotor wer- Wenn man dagegen größere Flugzeuge bene Flugzeuge müssen für minimalen den im Lauf eines Fluges immer leich- betrachtet, steigen die Leistungsanforde- Energieverbrauch ausgelegt werden. ter, wodurch ihre Reichweite ansteigt. rungen so stark an, dass der Betrieb von Heutige Transportflugzeuge werden da- Batteriebetriebene Flugzeuge bleiben Großflugzeugen mit Batteriespeichern gegen für maximale Wirtschaftlichkeit dagegen immer gleich schwer, was die heute unrealistisch erscheint. Hierzu und hohe Fluggeschwindigkeiten entwi- Reichweite um etwa 10 Prozent vermin- müssten Verbesserungen der Batterie- ckelt, um mit dem teuren Flugzeug mög- dert. Vor dem Flug muss die Energie an technologie erfolgen, die das Batteriege- lichst viele Flüge pro Tag durchführen zu Bord gebracht werden. Bei flüssigem wicht um den Faktor 10 verringern. Auch können. Ein Trend zu energiesparenden Kraftstoff geschieht dies durch Betan- leichte und effiziente Antriebsmotoren Auslegungen ist aber auch hier gegeben, kung, beim Batterieflugzeug durch und extrem verlustarme Leistungssteller solange der Anteil des Kraftstoffs an den Ladung oder Austausch der Batterien. für Leistungen der Megawatt-Klasse sind Betriebskosten weiter wächst. Energie- Während die Betankung eines Großflug- noch zu entwickeln und zu erproben. sparendes Fliegen bedeutet aber nicht zeugs A380 nur 45 Minuten in Anspruch Technologien wie die Supraleitung sind unbedingt eine drastische Reduzierung nimmt, lässt die heutige Batterietechno- attraktiv, aber in Flugzeugen noch nicht der Reisegeschwindigkeit, da ein Flug- logie keine Aufladung in gleicher Zeit zu. praktisch einsetzbar. zeug in großer Höhe von der geringen Eine Alternative könnte die Betankung Luftdichte profitiert und bei gleichem mit einem vorgeladenen Elektrolyt dar- Bei vielen Innovationen übernehmen Energiebedarf schneller fliegen kann. stellen. kleinere Fluggeräte eine Vorreiterrolle, da hier die Entwicklungsrisiken überschau- Energie kann durch verschiedene Maß- Chancen und Grenzen bar sind. Gekoppelt an die Technologie- nahmen eingespart werden: in der Ae- Die Entwicklung der Batterietechnik nentwicklung im Bereich der Computer- rodynamik durch größeren Spannwei- schreitet zwar deutlich voran, ihr sind und Unterhaltungselektronik sowie im ten, widerstandsarme Laminarflügel aber auch klare Grenzen durch Chemie Automobilsektor lassen sich langfristig und wirksamere Systeme für Start und und Produktion gesetzt. Soweit heute neue Impulse für die Weiterentwicklung Landung. In der Struktur durch neue realistisch absehbar ist, könnten prak- der gesamten Luftfahrt erwarten. Materialien und leichtere Bauweisen tisch verwendbare Batteriesysteme in sowie in der Flugsteuerung durch intel- den nächsten 20 Jahren eine Vervierfa- Dr.-Ing. Martin Hepperle, Institut für ligente Regelsysteme zur Minimierung chung der spezifischen Energiedichte Aerodynamik und Strömungstechnik, von Widerstand und Strukturlasten in von 200 auf 800 Wattstunden pro Kilo- Deutsches Zentrum für Luft- und

Grafik und Foto: Martin Hepperle allen Flugphasen. Auf der Antriebsseite gramm erfahren. Raumfahrt Braunschweig 10 iQ-Journal 1/2014

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„Wettbewerb findet zwischen den Regionen statt – nicht innerhalb“ Interview mit Thomas Krause, Allianz für die Region GmbH

Die Allianz für die Region bzw. die im Mittelpunkt. Ferner kooperieren wir Wolfsburg AG gliedern ihre Tätigkeiten eng mit den Hochschulen der Region in die sechs Handlungsfelder Bildung, wie der TU Clausthal, der HBK, dem Energie-Umwelt-Ressourcen, Freizeit, NFF, der TU Braunschweig und der Ost- Gesundheit, Wirtschaftsförderung falia. sowie Automobilwirtschaft & -forschung/Verkehr. Welches Ziel steckt Wo stand die Region vor drei Jahren – dahinter? und wo steht sie heute? Vor drei Jahren war die Zusammenarbeit Die Handlungsfelder decken den wei- zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ten Bereich der für die regionale Ent- sowie den regionalen Akteuren noch wicklung ausschlaggebenden Lebens- nicht so ausgeprägt wie heute. Hier ist lagen ab. Diese umfassen somit die viel in den Aufbau von Kooperationen harten wie auch die weichen Stand- investiert worden. Dadurch hat sich ortfaktoren. Wir haben den Anspruch, auch ein Verständnis entwickelt, dass in diesen Handlungsfeldern die Regi- die Region nur gemeinsam und aufei- on Braunschweig-Wolfsburg von einer nander abgestimmt ihre Spitzenstellung Kompetenz- zu einer Referenzregion zu in dem Handlungsfeld weiter ausbauen entwickeln. Das Themenjahr Mobilität kann. mit Zukunft des VDI Braunschweig be- zieht sich auf das Handlungsfeld Auto- Gibt es dafür Beispiele? mobilwirtschaft & -forschung/Verkehr. Im Bereich der Gewerbegebietsvermark- Die Spannbreite des Handlungsfeldes tung für Zulieferer bauen wir derzeit eine ist sehr weit, aber steht auch zentral für Thomas Krause, Prokurist der Allianz gemeinsame Kontakt- und Clearingstel- unsere Region. für die Region GmbH und Vorstand le auf. Der Wettbewerb findet zwischen der Wolfsburg AG. den Regionen statt, nicht innerhalb ei- Wo sind hier die Schwerpunkte Ihrer ner Region. In der Bestandspflege gilt es, Arbeit? Unternehmen bei ihrem Wachstum die In der Tat ist für die Automobil- und Woran haben Sie konkret gearbeitet? richtigen Standortbedingungen zu bie- Forschungsregion dieses Handlungsfeld Im Bereich der Automobilwirtschaft ten. Dafür müssen die verantwortlichen von zentraler Bedeutung. Die wesent- kümmern wir uns gemeinsam mit den Stellen in den Wirtschaftsförderungen liche Bruttowertschöpfung, der größ- Wirtschaftsförderungseinrichtungen sich untereinander kennen und vertrau- te Anteil der Arbeitsplätze und die der Kommunen um die Entwicklung en. Die Flächenpotenziale für Ansied- meiste Forschungskompetenz in den und Vermarktung der Gewerbegebiete lungen in Bezug auf die Gesamtregion Hochschulen werden von diesem Hand- für mobilitätsaffine Ansiedlungen. In sind noch für die nächsten zehn Jahre lungsfeld umfasst. Zentraler Ansatz ist den letzten drei Jahren haben wir zu- gegeben, wenn diese auch unterschied- es hier, diese hervorragende Stellung dem mit dem Au- lich in der Region im Vergleich zu den anderen europä- tomotive Cluster verteilt sind. Die „Eine intelligente Steuerung kann einen ischen Regionen zu festigen und weiter ein starkes Zulie- bis zu 30 Prozent höheren Durchsatz Zusammenarbeit auszubauen. Mit Volkswagen, Siemens, fernetzwerk auf- auf den Straßen bewirken.“ untereinander Continental, Alstom und den vielen Zu- gebaut, wovon sorgt dafür, dass lieferern haben wir hier eine hervorra- gerade kleine und sich Unternehmen gende Positionierung. Hier sind wir auf- mittlere Unternehmen sehr gut profitie- in der Region ansiedeln können, auch gefordert, zielgerichtet Unterstützung ren. Im Bereich der Automobilforschung wenn sie bei der ersten Standortanfra- zu leisten, damit die gesamte Branche standen insbesondere Entwicklung und ge nicht gleich bedient werden können. die beste Ausgangslage für ihre weitere Aufbau des Themas Elektromobilität im Eine gemeinsame Unternehmens- und Entwicklung hat. Rahmen des Schaufensters E-Mobilität Gewerbedatenbank, auch als App für iQ-Journal 1/2014 11

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„Wettbewerb findet zwischen den Regionen statt – nicht innerhalb“

Smartphones verfügbar, verschafft die Millionen Einwohner. Mit dem Flugha- für unser Wachstum als Industrie- und erforderliche Transparenz und ist gleich- fen Braunschweig-Wolfsburg, dem Mit- Dienstleistungsregion ist. Dazu gehö- zeitig Marketinginstrument. tellandkanal, dem ICE-Fernstreckennetz ren in erster Linie das zweite Gleis der vom Ruhrgebiet bis nach Berlin, der Weddeler Schleife und der Ausbau der Wir wirkt sich die Zusammenarbeit A2 und der A39 sind wir der zentrale A39. Aber irgendwann danach kommen innerhalb der Region aus? Verkehrsknoten in der West-Ost- und wir auch an unsere Grenzen. Das Stre- Im Bereich der Forschung und Wis- Nord-Süd-Anbindung von Europa. ckenbeeinflussungssystem auf der A2 ist senschaft ist es mit den Projekten des hier nicht auf dem neuesten technischen Schaufensters E-Mobilität gelungen, Also ist im Bereich Verkehr Stand. Ferner müssen wir ein Netzbeein- kleine und mittlere Unternehmen mit alles getan? flussungssystem für die gesamte Region den großen Herstellern, Zulieferern, Leider bei weitem nicht. Hier stehen aufbauen und dieses mit den Nachbarre- Unternehmen und Forschungseinrich- wir erst am Anfang. Trotz der bereits gionen in Sachsen-Anhalt und der Regi- tungen zusam- guten Anbindung on Hannover verbinden. Eine intelligente menzubringen. und Lagegunst Steuerung kann einen bis zu 30 Prozent „Die A39 nach Wolfsburg und die A2 Die Region hat hinkt der Ausbau höheren Durchsatz auf den Straßen be- im Bereich Braunschweig sind zu den einen wesent- der Verkehrsinfra- wirken. Spitzenlastzeiten morgens und nach- lichen Anteil an mittags chronisch überlastet.“ struktur hinterher. den 34 Schau- Im Bereich des Wie sieht es in der Stadt fensterprojekten. Flughafens und aus und wie auf dem Land? Früher haben sich einzelne Institute auf der Binnenhäfen sind Anpassungen er- Im Bereich der ÖV fehlt es an Quantität Forschungsausschreibungen von Land, folgt. Auf die Durchführung der A39 und Qualität in den Verbindungen in- Bund oder EU beworben. Da reichte die von Braunschweig zum Kreuz Wolfs- nerhalb der Region. Die Stadtverkehre Kraft oftmals nicht, um ins Ziel zu kom- burg hat die Region 20 Jahre warten haben sich in den letzten Jahren gut men. Durch die Vernetzung sind wir müssen. Das gerade fertiggestellte weiter entwickelt. Im ländlichen Raum heute besser aufgestellt. Die gewon- Südkreuz in Braunschweig zeigt, wie gelingt uns dies immer weniger. Hier nene Ausschreibung zur Landesinitiati- wichtig der zeitnahe Ausbau der Ver- geht der Spagat zwischen Angebots- ve Mobilität oder die der Open Hybrid kehrsinfrastruktur ist. Die A39 nach erhaltung und Finanzierbarkeit zuneh- LabFactory bei der Forschungscampus- Wolfsburg und die A2 im Bereich mend auseinander. Die demografische Ausschreibung des BMBF zeigen das Braunschweig sind zu Entwicklung deutlich. den Spitzenlastzeiten „Wir sind der zentrale Knotenpunkt trägt dazu morgens und nach- in der West-Ost- und Nord-Süd- bei, die Wirt- Was macht den Bereich mittags chronisch Anbindung in Europa.“ schaftlichkeit Verkehr in unserer Region aus? überlastet. Die Bela- der Verkehre Automobilwirtschaft ist ohne das The- stung durch die Ziel- zunehmend menfeld Verkehr nicht denkbar. Wa- verkehre nach Braunschweig, Salzgitter zu verschlechtern. In Pilotprojekten der renströme müssen logistisch eingepasst und Wolfsburg aus der umliegenden Landkreise Helmstedt und Wolfenbüt- werden, die Taktzeiten in den Produkti- Region führt in manchen Orten dazu, tel probieren wir neue Instrumente und onsstätten müssen eingehalten werden, dass morgens die Straße nicht über- Methoden aus. Just-in-Time und Just-in-Sequence sind quert werden kann. Seit 1998 fehlt das auf zeitgenaue Zulieferung angewie- zweite Gleis der Weddeler Schleife, Wo sehen Sie in der Region das sen. Nicht minder wichtig ist es, dass was einen Halbstundentakt zwischen Handlungsfeld Automobilwirtschaft & die Beschäftigten möglichst zeitgenau Braunschweig und Wolfsburg für den -forschung/Verkehr im Jahr 2020? und stressfrei zu ihren Arbeitsstätten SPNV verhindert. Automobilwirtschaft und -forschung kommen. Wir sind eine Pendlerregion. sind weiterhin an der Spitze im euro- Dazu kommen die Durchgangsverkehre Wie kann hier die Lösung aussehen? päischen und internationalen Vergleich. auf der West-Ost-Achse sowie die Frei- Wir benötigen den Ausbau der Ver- Und ab 2030 gilt das dann auch für den

Foto: Wolfsburg AG Foto: Wolfsburg zeit- und Privatverkehre der rund 1,1 kehrsinfrastruktur, die unabdingbar Teilbereich Verkehr. 12 iQ-Journal 1/2014

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Wenn sich Autos vor Gefahren warnen Zur ganzheitlichen Verbesserung der Fahrzeugsicherheit

In Europa wird mit der „Vision Zero“ schrittweise das Ziel verfolgt, Verkehrs- tote weitestgehend zu vermeiden. Die geplante Halbierung der Zahl der Ver- kehrstoten im Zeitraum zwischen 2001 und 2011 konnte in diesem Zusammen- hang in der Tat nahezu erreicht werden. Eine weitere Halbierung wurde durch die Europäische Kommission in 2011 bis 2020 geplant. Zur Erreichung dieses Ziels sind Fahrzeugkonzepte erforderlich, die ein größtmögliches Maß inaktiver und passiver Sicherheit bieten (aktive Sicher- heit: Vermeidung von Unfällen; passive Sicherheit: Minderung der Unfallfolgen).

Auf der VDI-Tagung Fahrzeugsicherheit im Jahr 2011 wurden daher in der „Ber- liner Erklärung zur Fahrzeugsicherheit“ Maßnahmen formuliert, die für die Ziel- verfolgung notwendig sind. Darin werden alle Phasen des Unfalls von der Entste- hung bis zur Rettung betrachtet, um in jedem einzelnen Bereich Verbesserungen zu erreichen. Im Fokus stehen dabei ins- besondere auch ungeschützte Verkehrs- teilnehmer: Fußgänger und Radfahrer.

Tatsächlich sind in Deutschland laut ADAC-Statistik bei etwa 60 Prozent der tödlichen Unfälle im innerstädtischen Bereich äußere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger betroffen – siehe Abbildung 1. Werden auch motorisierte Zweirad- fahrer hinzugezählt, steigt der Wert auf deutlich über 70 Prozent. Durch die Ein- führung von E-Bikes kann aufgrund un- erwartet hoher Geschwindigkeiten von motorisierten Fahrradfahrern zukünftig eine zusätzliche Gefährdung nicht aus- geschlossen werden.

Die aktive Fahrzeugsicherheit, welche Abb. 1: Getötete Verkehrsteilnehmer in Deutschland im Jahr 2012 laut ADAC. alle Maßnahmen zur Unfallvermeidung iQ-Journal 1/2014 13

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umfasst, rückt durch die rasante Ent- se, in Längs- oder Querrichtung (Ab- Aufgrund der zurzeit geltenden ge- wicklung bei den sicherheitsrelevanten standsregeltempomat, Parkassistent, setzlichen Regelungen, welche nach Fahrerassistenzsystemen zunehmend in Notbremsassistent). dem Wiener Übereinkommen über den den Fokus von Gesetzgebern, Fahrzeug- Straßenverkehr von 1968 die ständige herstellern und auch Verbraucherschüt-  3. Stufe: Ein teilautomatisiertes System Beherrschung des Fahrers über sein zern – so hat die Verbraucherschutzor- übernimmt die Fahrzeugführung für Fahrzeug verlangen, ist es noch nicht ganisation EURO NCAP gerade erstmals eine festgelegte Zeit oder in bestimm- möglich, hoch- oder vollautomatisierte Ergebnisse zu Tests von Fahrzeugen ten Situationen vollständig. Dabei Systeme einzusetzen. Laut eines Auto- mit Notbremssystemen veröffentlicht. muss der Fahrer dieses überwachen mobilzulieferers könnte jedoch teilau- Systeme aus dem Bereich der aktiven und kann es bei Bedarf unterbrechen tomatisiertes Fahren bereits ab 2016 Fahrzeugsicherheit lassen sich anhand (Baustellenassistent). möglich sein, da dieses den gesetzlichen ihres Automationsgrads nach Thomas Anforderungen entspricht. Aktuell sind Ruchatz, Leiter Fahrerassistenz und in-  4. Stufe: Ist ein Assistenzsystem hoch- daher nur Assistenzsysteme der er- tegrierte Sicherheit bei Volkswagen, ver- automatisiert, bedarf es keiner dau- sten beiden Stufen, wie der Notbrems- schiedenen Stufen zuordnen. erhaften Überwachung des Fahrers assistent, im Fahrzeug vorzufinden. mehr, dieser wird zur Übernahme auf-  1. Stufe: Das System übernimmt kei- gefordert (automatisierte Kolonnen- Die beiden ersten Generationen des ne Fahrfunktion, sondern assistiert fahrt). Notbremsassistenten werden derzeit im dem Fahrer durch Hinweise (Totwin- Top-Down-Ansatz in die aktuellen Pkw- kel-Assistent, Verkehrzeichenerken-  5. Stufe: Ein vollautomatisiertes Fah- Modelle implementiert. Durch den Ein- nung). rerassistenzsystem übernimmt alle bau des Systems erfolgt eine Redukti- Fahrfunktionen in bestimmten Situ- on der Geschwindigkeit des Fahrzeugs  2. Stufe: Das Assistenzsystem über- ationen und muss nicht überwacht nimmt die Fahrzeugführung teilwei- werden. Fortsetzung auf Seite 14

Abbildungen: Ostfalia Abb. 2: Beispiel für integrale Sicherheitsfunktionen. 14 iQ-Journal 1/2014

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durch einen automatisiert eingeleiteten der Fahrzeugumfeldsensorik genutzt, Systeme zu einem Unfall mit reduzierter Bremsvorgang und damit eine Verringe- um beispielsweise die Wirksamkeit von Geschwindigkeit auf eine nachgiebigere rung der Schwere des Unfalls. Bei gerin- Insassenrückhaltesystemen oder Fuß- Fahrzeugstruktur. gen Relativgeschwindigkeiten, wie bei- gängerschutzsystemen zu verbessern. spielsweise im innerstädtischen Bereich, Vor einem Fußgängerunfall kann dann Achtung, Kinder: können Kollisionen sogar vollständig durch das Assistenzsystem nicht nur Sensorsystem erkennt Risiken vermieden werden. Bei schweren Nutz- die Geschwindigkeit reduziert werden, Essentielle Grundlage für integrale Si- fahrzeugen sind die Notbremssysteme für die anschließend mit verminderter cherheitskonzepte zum Beispiel zum über eine europäische Richtlinie seit No- Geschwindigkeit stattfindende Kollision Fußgängerschutz ist die Entwicklung vember 2013 für alle neuen Lkw-Typen wird darüber hinaus beispielsweise ein von Sensorsystemen, welche quer oder Pflicht und werden ab November 2015 Schutzsystem am Stoßfänger des Fahr- schräg zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs für alle neu zugelassenen Lkw vorge- zeugs aktiviert – siehe Abbildung 2. bewegte Objekte zuverlässig detektie- schrieben. ren können. Alltägliche Situationen sind Sensoren im Stoßfänger etwa spielende Kinder, die sich uner- Werden die notwendigen Maßnah- Vorausschauende aktive Sensorsysteme wartet hinter parkenden Autos auf die men zur Reduktion der Verkehrsto- können häufig auch in Kombination mit Fahrbahn bewegen. Innerhalb weniger ten betrachtet, so rückt auch die Ent- einer Berührungssensorik im Stoßfänger Millisekunden ist eine sichere Erkennung wicklung von sogenannten integralen verwendet werden. Dadurch kann eine von Fußgängern verschiedener Staturen, Fahrzeugsicherheits-Konzepten immer gewisse Redundanz erreicht und gleich- Inline-Skatern, Fahrrad- oder E-Bike- mehr in den Vordergrund. Bei derarti- zeitig das Fehlauslöserisiko minimiert Fahrern als Basis für die Aktivierung des gen Konzepten wird die Information werden. Zusammenfassend führen die Systems erforderlich.

Abb. 3: Sensorik bei Systemen der aktiven und integralen Fahrzeugsicherheit. iQ-Journal 1/2014 15

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Gleichzeitig sind Fehlauslösungen bei- in Form der Infrastruktur und aller be- könnten zur Verbesserung der Ver- spielsweise beim Auftauchen von ande- teiligten Verkehrsteilnehmer erforder- kehrssicherheit beitragen. ren Fahrzeugen im Längs- oder Quer- lich. Durch Kommunikation zwischen verkehr, Vögeln oder Fußbällen zu Fahrzeugen, Infrastruktur und äußeren Sowohl zur Entwicklung als auch zur vermeiden. Neben der Erkennung der Verkehrsteilnehmern kann eine früh- Bewertung des Schutzpotenzials rückt Objekte ist auch eine möglichst exakte zeitige Erkennung von möglichen Un- die Betrachtung des realen Unfallge- Bestimmung der Position, der Bewe- fallszenarien stattfinden. Die Fahrzeuge schehens noch stärker als bislang in gungsgeschwindigkeit und -richtung werden nicht nur „sicherer“, sondern den Fokus. Mit Hilfe von computerge- sowie der verbleibenden Zeit bis zum auch „vorsichtig“ und agieren voraus- stützten Verfahren zur Verkehrsunfall- erwarteten Aufprall (Time to Collision) schauend. Durch Maßnahmen der Car- rekonstruktion kann wie in Abbildung erforderlich. Abbildung 3 zeigt einen to-Car- oder Car-to-X-Kommunikation 4 veranschaulicht die Wirkung von Auszug der Systeme im Bereich der Fahr- lassen sich die Verkehrsinformationen Fahrzeugumfeldsensorik, Kommunika- zeugumfeldsensorik. für den Fahrer, aber auch das Fahr- tionssystemen und Sicherheitssystemen zeug selber qualitativ verbessern. So anhand von realen kritischen Verkehrs- Fahrzeuge werden sicherer – können durch Übermittlung von plötz- szenarien beurteilt werden. und auch vorsichtiger lich entstehenden Gefahrstellen, wie Die Möglichkeiten zur Unfallvermeidung schlechten Straßen- und Sichtverhält- Florian Sander und Prof. Dr.-Ing. Harald durch eine reine Beobachtung der Fahr- nissen oder Unfällen, weitere kritische Bachem VDI, Lehr- und Forschungsge- zeugumgebung sind jedoch begrenzt. Es Verkehrssituationen vorausschauend biet Fahrzeugsicherheit, Ostfalia – Hoch- ist daher darüber hinaus eine ganzheit- verhindert werden. Auch Ampelanla- schule für angewandte Wissenschaften, liche Betrachtung des Fahrzeugumfelds gen mit Kommunikationsmöglichkeiten Wolfsburg

Abb. 4: 3D-Simulation zur Bewertung des Schutzpotenzials von Fahrzeugumfeldsensorik. 16 iQ-Journal 1/2014

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Mit dem Mobilitätszentrum Wolfsburg in das nächste Zeitalter Wie aus dem Kompetenz- ein Referenzstandort wird

Die Evolution von Mobilität hat zu Beginn burg begegnet diesen Trends mit einem Neben der nötigen Anpassung urbanen des 21. Jahrhunderts eine neue Stufe er- Mobilitätszentrum, das sie im Schaufen- Verkehrs an die veränderten Nutzerbe- reicht: Während bis zur Industrialisierung ster Elektromobilität Niedersachsen bei- dürfnisse geht damit als weiteres Ergeb- von Mobilität 1.0 gesprochen werden spielhaft umsetzt. Mit Volkswagen und nis eine Minderung der CO2-Emissionen kann – also der Mobilität, die auf nicht- der Wolfsburg AG als Partner entstehen einher. Die über 70.000 Tagespendler maschineller Kraft beruht – läutete die unter Bezugnahme auf das Volkswagen verbunden mit dem täglichen Individu- Industrialisierung mithilfe der Dampfma- MicroCity-Konzept tragfähige Lösungs- alverkehr zwingen die Stadt Wolfsburg, schine und der Eisenbahn eine neue Form ansätze für moderne Mobilitätsanforde- über eine Anpassung ihres öffentlichen der Fortbewegung ein. Diese zweite Stu- rungen in Wolfsburg. Verkehrssystems nachzudenken. Die ko- fe wurde bald abgelöst von der Mobilität ordinierte Einführung elektromobiler An- 3.0, die wir auch heute noch als wesent- Anlaufpunkt für E-Mobilität wendungen über das Mobilitätszentrum lich wahrnehmen. Es handelt sich dabei Das Mobilitätszentrum soll ein Knoten- im Stadtgebiet wird in diesem Zusam- um den Verbrennungsmotor, der als Teil punkt für urbane Multi- und Intermo- menhang zum Lösungsansatz, um die informationsbasierter Verkehrskonzepte dalität im alltäglichen Tagesablauf der Verkehrsströme den veränderten Anfor- auch im vierten Zeitalter der Mobilität Stadtbewohner und Pendler sein – mit derungen und Bedürfnissen der Nutzer neben anderen Antriebskonzepten fort- dem Demonstrator Port1 als öffentlich- zu Beginn des 21. Jahrhunderts anzupas- besteht. Antriebe sind jedoch nur ein Teil keitswirksamen und sichtbaren ersten sen. Das Schaufenster Elektromobilität der Mobilität 4.0. Sozioökonomischer Anlaufpunkt für Elektromobilität. Unter bietet die Möglichkeit, die Neuorgani- und ökologischer Wandel lassen vollkom- Berücksichtigung des gesamten Modal sation des Stadtverkehrs in einer ersten men neue Systeme menschlicher Fortbe- Splits (ÖPNV, MIV, SPNV, nMIV) ermögli- Etappe zu entwickeln und das Konzept wegung entstehen. cht er einen intuitiven Zugang zu Elektro- der Volkswagen MicroCity auf Wolfsburg mobilitätsanwendungen. anzuwenden. Der gesellschaftliche Wandel, das wach- sende Bewusstsein für Umwelt und Res- sourcenknappheit sowie hochflexible Mobilitätsbedürfnisse im Kontext der wirtschaftlichen Globalisierung stellen urbane Verkehrsinfrastrukturen vor neue Herausforderungen. Der individuelle An- spruch auf grenzenlose und flexible Mo- bilität wird nicht mehr zwangsläufig mit dem Besitz eines privaten PKW gleichge- setzt. Stattdessen kommt intermodalen Mobilitätsservices zur Erschließung des Stadtraumes eine immer größere Bedeu- tung zu.

Intermodalität bedarf einer intelligenten Gestaltung der Schnittstellen. Städte sind herausgefordert, ihren Bewohnern durch innovative Konzepte die Kombination der neuartigen Mobilitätsservices zu ermögli- chen und so nachhaltige und individuelle Erste Idee: So könnte der Demonstrator Port1 am Wolfsburger Hauptbahnhof Mobilität zu fördern. Die Stadt Wolfs- aussehen. iQ-Journal 1/2014 17

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Mit dem Mobilitätszentrum Wolfsburg in das nächste Zeitalter

Beispielhafte Visualisierung der Funktionen im Raum: Das Mobilitätszentrum bietet genauso Mietbüros für kurze Zeit wie auch Ladepunkte für E-Fahrzeuge.

Das Wolfsburger Mobilitätszentrum be- sich positive verkehrliche Effekte erzie- Verkehrsmittel kann dieser Herausforde- steht im ersten Schritt aus einem zen- len. So entfällt ein Teil der Wege dieser rung begegnet werden, ohne die Iden- tralen Demonstrator Port1, der durch Nutzergruppe im Stadtraum, was zu tität der Stadt aufzugeben. Das Leitbild mehrere Substandorte unterstützt wird. einer Verkehrsentlastung führt. der MicroCity kann dabei als Lösungsan- Die Substandorte sind als Lade- und Mo- satz verstanden werden, um veränderte bilitätspunkte definiert und über die ge-  Services: Haben Nutzer die Möglich- Nutzeranforderungen zu integrieren. Der samte Stadt verteilt. Der Demonstrator keit, ihre alltäglichen Bedürfnisse zu- einzigartige Charakter des Mobilitätszen- Port1 umfasst als Kern des Projektes am mindest in Teilen mit ihren Mobilitäts- trums manifestiert sich in der Skalierbar- Hauptbahnhof mehrere Funktionen, die wünschen zu verknüpfen, hat dieses keit auf die Metropolen und MegaCities stellvertretend für das VW MicroCity Kon- einen verkehrlichen Nutzen. Ist es der Welt. Der Demonstrator Port1 liefert zept stehen und gleichzeitig sinnvoll am zum Beispiel möglich, mit Hilfe einer so auch ein reales Anwendungsszenario gewählten Standort sind. Dabei handelt Shopping-Wall kleine Einkäufe zu er- für die Herausforderungen der Verkehre es sich um folgende Funktionen: ledigen, entfallen (Um-)Wege, die die in den bestehenden MegaCities. Nutzer sonst in ihren täglichen Weg  Car- und Bike-Sharing: Der Zugang zu zur Arbeit einbauen müssten. Weitere Die Stadt Wolfsburg hat es sich zum Ziel Pedelecs oder E-PKW wird im weiteren Services könnten Paketboxen oder Rei- gesetzt, zukunftsweisend in Themen Stadtraum möglich sein. Der Standort nigungsservices sein. rund um neue Mobilität zu sein. Das Pro- Port1 fungiert dabei als zentrale Aus- jekt „Demonstrator Port1 Mobilitätszen- gabestelle für die Mobilitätskarte – ein  Informationen/Ausstellungsräume: trum“ verwirklicht diesen Anspruch in be- weiteres Projekt des Schaufenster Elek- Beim Mobilitätszentrum Port1 handelt sonderer Art und Weise: Die beispielhafte tromobilität Niedersachsen – die nötig es sich um ein Schaufenster-Projekt, Darstellung nachhaltiger Mobilitätsketten für alle Sharing- und Lade-Funktionen das hohe Öffentlichkeitswirksamkeit positioniert den automotiven Forschungs- ist. Gleichzeitig bildet der Port1 die zen- erzielt. Aus diesem Grund erhält der und Produktionsstandort Wolfsburg welt- trale Anlaufstelle für Nutzer, die Fragen Nutzer Informationen zu verschiedenen weit als Lösungsbeispiel für steigende haben oder Hilfe benötigen. Themen rund um E-Mobilität und die Verkehrs- und Umweltbelastungen. Da- zukünftige Stadtentwicklung. mit gelingt es, die Stadt vom Kompetenz-  Co-Working-Space und Konferenz- standort Mobilität zum Referenzstandort raum: Wenn für Unternehmen, deren Die Neuorganisation und Steuerung des Mobilität weiterzuentwickeln und einen Mitarbeiter nach Wolfsburg reisen, um weiter wachsenden städtischen Verkehrs wichtigen Schritt in das vierte Zeitalter der sich mit ansässigen Unternehmen zu sind aktuell zentrale Herausforderungen Mobilität zu gehen. treffen bzw. für diese zu arbeiten, Ar- der weiteren Entwicklung Wolfsburgs. beitsplätze und Treffpunkte direkt am Nur durch innovative Konzepte sowie die Gerrit Schrödel, MobilitätsWirtschaft,

Grafiken: Planungsbüro OrangeEdge in Auftrag der Wolfsburg AG Grafiken: Planungsbüro OrangeEdge in Auftrag der Bahnhof zur Verfügung stehen, lassen Integration aller relevanten Akteure und Wolfsburg AG 18 iQ-Journal 1/2014

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Wer fährt besser – der Mensch oder das Auto? Podiumsdiskussion: Intelligente Fahrzeuge im Verkehr

Wie intelligent können Autos werden? Fahrt durch die Mojave-Wüste ohne können, schreibt dieser Beschluss vor. Was sind Chancen und Risiken des ver- Fahrer am Steuer. Wann werden wir das Harald Bachem hält das Abkommen für netzten Fahrzeugs? Und welchen Bei- intelligente Fahrzeug im Straßenverkehr nicht mehr zeitgemäß. „Hier werden trag zu Forschung und Entwicklung sehen? „Im Jahr 2030 werden wir sol- Dinge geregelt, die sich um ein Viel- kann unsere Region leisten? Diese Fra- che Autos haben“, sagte Klaus Schaaf. faches geändert haben“, sagte er. Der gen standen im Mittelpunkt der Podi- Experte für Fahrzeugsicherheit nannte umsdiskussion „Intelligente Fahrzeuge Recht setzt Riegel vor das Ziel der Europäischen Union, die im Verkehr – heute und morgen“. Ein- Dr.-Ing. Karl-Oskar Proskawetz, Ge- Zahl der Verkehrstoten in diesem Jahr- geladen auf die Wolfsburger e-Mobility- schäftsführer Intelligent Transport Sys- zehnt zu halbieren – mit intelligenten Station hatten die Wolfsburg AG und tem Niedersachsen GmbH, wollte die- Assistenzsystemen als Wegbereiter. der VDI Braunschweig, die im Rahmen ser Prognose nicht folgen. Zwar sei die unseres Themenjahres „Mobilität mit Technik schon relativ weit. Aber weil die Wer fährt besser – der Mensch oder das Zukunft“ eng zusammenarbeiten. rechtlichen Rahmenbedingungen mit der Auto? Und sind wir bereit, das Steuer Entwicklung nicht Schritt hielten, geht er komplett aus der Hand zu geben und es Was autonom fahrende Fahrzeuge lei- von einer „anderen Zeitskala“ aus, ant- der Maschine zu überlassen? Dr. Frank sten können, zeigte Dr. Klaus Schaaf wortete er Themenjahr-Projekleiter Josef Köster vom Deutschen Zentrum für Luft- von der Wolfsburg AG seinem Publikum Thomas, der die Diskussion moderierte. und Raumfahrt nimmt das so nicht hin. mit einem kleinen Film. Darin zu sehen: „Ich möchte nicht immer vollautoma- Stanley, ein mit GPS, Laser, Radar und Prof. Dr.-Ing Harald Bachem, stellvertre- tisch gefahren werden“, betonte er – Kameras ausgerüsteter Touareg, den tender Vorsitzender unseres Bezirksver- und das auch deswegen, weil hier und Volkswagen gemeinsam mit der Stan- eins, verwies auf das Wiener Überein- da auch der Mensch die Nase vorn hat. ford University entwickelt hat. In einem kommen über den Straßenverkehr, das Auf Parkplatzsuche im Braunschweiger Rennen für Fahrzeuge mit Hightech-Sys- dem autonomen Fahren immer noch Östlichen Ringgebiet zum Beispiel, denn temen an Bord kam Stanley als Sieger Grenzen setzt. Jeder muss sein Fahrzeug da „müssen Sie auch kreativ fahren kön- ins Ziel – nach einer Sieben-Stunden- beherrschen oder seine Tiere führen nen“, sagte Frank Köster lachend. Sich auch einmal abseits der Norm bewe- gen, wenn es denn nötig ist – kann das das Auto? Das sei die Herausforderung schlechthin für die Entwickler, meinte Frank Köster, „aus einem Forschungs- fahrzeug ein massentaugliches Auto zu machen, das in allen Verkehrssituati- onen korrekt funktioniert“.

Schlussendlich waren sich die vier Dis- kussionsteilnehmer darin einig, dass es jedem von uns möglich sein muss, die Hände am Steuer zu behalten und die Richtung vorzugeben – wenn wir es denn möchten. Das Fazit von Josef Tho- mas: „Der Mensch muss im Mittelpunkt der Dinge stehen.“ Diskutierten über intelligente Fahrzeuge (von links): Harald Bachem, Karl- Oskar Proskawetz, Josef Thomas, Klaus Schaaf und Frank Köster. boy Foto: Wolfsburg AG Foto: Wolfsburg iQ-Journal 1/2014 19

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Wer fährt besser – Wettbewerb für Studierende: der Mensch oder das Auto? Wer hat die beste Mobilitätsidee? Gefragt sind Innovation, Umsetzungsfähigkeit, Kreativität

Studien- und Ab- So werden nicht nur Arbeiten zu den gekürt und erhalten ihre Preise auf der schlussarbeiten zu klassischen Bereichen Fahrzeugtechnik, Mitgliederversammlung, wo sie auf eige- innovativen The- Luftfahrt oder Verkehrsplanung gerne nen Wunsch ihre Arbeit in einem kleinen men, die den Be- gesehen, sondern genauso verwandte Vortrag präsentieren dürfen. reich Mobilität be- Arbeiten, die mobilitätsnahe Thematiken rühren: Die können behandeln – beispielsweise Konzepte für Zu gewinnen gibt es attraktive Preise im sich um die Preise Kupplungen, altersgerechtes Wohnen und Gesamtwert von 2.000 Euro. Einsende- unseres „Wettbe- innovative Treibstoffe oder Antriebe, Infor- schluss ist 31. Januar 2014. Alle Infos zu werbs der Ideen“ mationsübertragung und Warenverkehr. den Teilnahmebedingungen gibt es im zum Thema Mobi- Internet unter www.vdi-bs.de/studenten- lität mit Zukunft bewerben. Der Wett- Als Kriterien für die Bewertung der Arbei- wettbewerb. bewerb des VDI Braunschweig spricht ten gelten neben Innovation auch Umset- Studenten und junge Absolventen aller zungsfähigkeit und Kreativität. Die Sieger Muriel Brückner VDI, Leiterin des Fachrichtungen an. des Wettbewerbs werden bis März 2014 Arbeitskreises suj Braunschweig

Findet es heraus: Wer bin ich? Imagekampagne mit Ingenieurinnen und Ingenieuren

Wer steckt hinter den unseres Braunschweiger Vereins vorge- derzeit im Masterstudiengang Umweltin- Mitgliedern unseres stellt. Dabei wird auf den Plakaten ganz genieurwesen an der TU Braunschweig. Bezirksvereins und bewusst darauf verzichtet, die Person Eigentlich ist sie ein echtes Nordlicht, denn was macht unsere zu zeigen. Durch die individuellen State- aufgewachsen in ist sie extra für ihr Region so beson- ments auf den Postern, die an den hie- Studium im Jahr 2010 nach Braunschweig ders? Auf diese Frage sigen Universitäten, Hochschulen und bei gezogen. Im Interview verrät sie uns, was soll die Imagekam- unseren Partnern ausgehängt werden, der VDI für sie bedeutet und wie ihre Her- pagne „Wer bin ich wird die Aufmerksamkeit und Neugier der kunft sie bei der Studienwahl geprägt hat. – Menschen aus der Betrachter geweckt. Doch nun suchen wir Sie! Sind Sie stolz Ingenieurregion im auf unsere Region? Haben Sie eine span- Portrait“ eine Antwort liefern und die vielen Über einen QR-Code gelangen diese dann nende Geschichte zu erzählen? Oder sind verschiedenen Facetten unserer Ingenieu- auf die Internetseite, wo schlussendlich Sie vielleicht so gar nicht der typische Inge- rinnen und Ingenieure zeigen. Aber auch das Geheimnis hinter der Person gelüftet nieur? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail die Region steht im Fokus der Kampagne. wird und diese im Detail vorgestellt wird. an [email protected]. Gut möglich, dass Was macht sie einzigartig und lebens- Ergänzt wird die Darstellung auf unserer Sie dann schon bald das nächste Gesicht wert? Worauf sind wir besonders stolz? Homepage durch ein Interview, eine Ar- der Kampagne werden. beitsprobe oder einige persönliche Bilder. Mit insgesamt vier Motiven werden im Den Start der Kampagne macht Muriel Adam Rychter, Projektteam Themenjahr Jahr 2014 verschiedene Persönlichkeiten Brückner. Sie ist 24 Jahre alt und studiert „Mobilität mit Zukunft“ Foto: Wolfsburg AG Foto: Wolfsburg 20 iQ-Journal 1/2014

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Unternehmerfrühstück mit Funkenschlag Neues Veranstaltungsformat stößt auf gute Resonanz

Etablierte Unternehmer waren da, Herr Bingenheimer, was nehmen Sie vom weggegangen – weil die Stadt mit HBK Geschäftsführer junger Start-ups und Unternehmerfrühstück mit nach Hause? und TU Braunschweig, den vielen Studie- auch bewährte Netzwerker: Insgesamt Wir Industriedesigner haben viel mit In- renden und ihrer Forschungsvielfalt ein 32 Gäste konnte unser Bezirksverein genieuren zu tun, weswegen ich sehr an sehr agiler und für uns Industriedesigner zum ersten VDI-Unternehmerfrühstück dem Austausch mit ihnen interessiert bin. inspirierender Standort ist. am Campus Forschungsflughafen Beim Unternehmerfrühstück habe ich in- begrüßen. Überwiegend kamen teressante Menschen kennengelernt und Was wünschen Sie sich für die bessere sie aus den Bereichen Automotive mit ihnen links und rechts vom Tellerrand Zusammenarbeit von Designern und und Luft-und Raumfahrt, aber auch über Themen gesprochen, die mir für mei- Ingenieuren? Softwareentwickler, Berater und ne Arbeit neuen Input geben. Sehr gut Beide Seiten können mehr aufeinander Industriedesigner waren vertreten. gefallen hat mir, dass sich die Veranstal- zugehen und sich für die Ideen des an- tung auf einer sehr persönlichen Ebene deren öffnen – denn daraus entstehen „Für uns ist dieses Unternehmerfrühstück bewegt hat. Innovationen. Es ist immer wieder eine ein Versuchsballon“, sagte Dipl.-Ing. Überraschung, was für brillante Lösungen Josef Thomas, Projektleiter unseres Wieso ist Braunschweig ein Designer und Ingenieure finden können, Themenjahres. Ein Ballon, der auf guter Standort für Sie? wenn sie die Köpfe zusammenstecken – gute Resonanz bei den Teilnehmern Ich komme aus Hannover und wollte, Lösungen, an die keiner gedacht hätte, stieß. Ganz bewusst wurde die so mein ursprünglicher Plan, gar nicht wenn man sich ganz allein mit der Aufga- Teilnehmerzahl im überschaubaren in Braunschweig bleiben. Nach meinem benstellung befasst hätte. Die berühmte Rahmen gehalten, damit sich jeder mit Studium an der Hochschule für Bilden- gegenseitige Befruchtung: Das ist an die- seinen Ideen einbringen konnte. Auch de Künste bin ich dann doch nicht mehr ser Stelle der passende Ausdruck. was die Gestaltung eines langfristig angelegten Netzwerkes angeht.

Die Reaktionen zeigen, dass es zwischen den Beteiligten gefunkt hat – wie auch die beiden Kurzinterviews mit Jens Bingenheimer, Geschäftsführer Formherr Industriedesign, und Ostfalia- Professor Reza Asghari, Lehrstuhl für Entrepreneurship und Leiter Entrepreneurship, belegen.

Jens Bingenheimer (links) im Gespräch mit Josef Thomas. Fotos: Wolfsburg AG, Ostfalia Fotos: Wolfsburg iQ-Journal 1/2014 21

Titel/intern

in der Region haben. Das fördert die hältnis ist. Die USA sind da weiter als Zahl der innovativen Start-ups. Beispiel wir. Aber auch wir machen Fortschritte. Forschungsflughafen: Die hohe Kon- zentration an Technologieunterneh- Welchen Beitrag kann der VDI men, die wir hier haben, ist einmalig Braunschweig leisten? in Niedersachsen. Doch es gibt auch In der Wissensproduktion hat Deutsch- Ausbaupotenzial – schließlich leben wir land eine führende Rolle in der Welt – in der forschungsintensivsten Region was allerdings die Verwertung dieses Europas. Wissens angeht, ist Deutschland nur durchschnittlich. Der VDI unterstützt die Wie kann man die Gründung von Technologieunterneh- Gründungskultur fördern? men und sorgt so dafür, dass ingenieur- Ein Meilenstein ist, dass die TU Braun- wissenschaftliche Kenntnisse einen un- Professor Reza Asghari. schweig und die Ostfalia Hochschule mittelbaren Zugang zu Wirtschaft und die Themen Unternehmensgründungen Industrie bekommen und hier angewen- Herr Professor Asghari, wie bewerten und Technologietransfer in ihre Leit- det werden. Start-ups sind die Träger Sie das Gründungsklima für innova- bilder integriert haben. Nun ist es wich- von Innovationen, sie sorgen für neue tive, wissensintensive Unternehmen in tig, dass Studierende und Absolventen Produkte und neue Impulse. Deswegen unserer Region? ein stärkeres Bewusstsein dafür entwi- hat mir gefallen, dass das Thema Grün- Für das Gründungsklima ist positiv, dass ckeln, dass das Unternehmertum eine dungen beim Unternehmerfrühstück ein wir mehrere technische Hochschulen echte Alternative zum Angestelltenver- zentraler Punkt war.

Die Besten ihres Faches Ostfalia: VDI ehrt Maschinenbau-Absolventen

Am 25. Oktober hat die Fakultät Maschi- nenbau der Ostfalia Hochschule für ange- wandte Wissenschaften die diesjährigen Absolventen feierlich verabschiedet. „Die Fakultät Maschinenbau an der Ostfalia ge- nießt einen hervorragenden Ruf. Dazu ge- hört auch, dass wir unsere Absolventen in einer würdigen Form verabschieden“, sagte Dekan Prof. Dr.-Ing. Martin Rambke. Die Veranstaltung fand in der stilvollen Atmo- sphäre des Wolfenbütteler Schlosses statt. Der VDI zeichnete die besten Absolventen der Fakultät Maschinenbau im Jahr 2013 aus. Geldpreise und eine jeweils einjäh- rige Mitgliedschaft im VDI erhielten die frisch verabschiedeten Ingenieure Florian Schwieger und Dirk Dobkowitz. Als Ver- treter des Vorstands des VDI Braunschweig wurde die Preisübergabe vom Studiende- kan der Fakultät Prof. Dr.-Ing. Holger Brüg- gemann durchgeführt. Ehrende und Geehrte (von links): Prof. Dr.-Ing. Martin Rambke, Dirk Dobko-

Fotos: Wolfsburg AG, Ostfalia Fotos: Wolfsburg Prof. Dr.-Ing. Holger Brüggemann VDI witz, Florian Schwieger und Prof. Dr.-Ing. Holger Brüggemann. 22 iQ-Journal 1/2014

Porträt

Ingenieure … aus Braunschweig gründen Welt-Unternehmen zum Beispiel August Howaldt

August Ferdinand Howaldt wurde als … sind Selfmade- der Welt, die „Von der Tann“. Und Sohn des Goldschmieds David Ferdinand Unternehmer: sie bauten 1851 nach Plänen von Wil- Howaldt am 23. Oktober 1809 in Braun- Mit 28 Jahren gründete er 1838 ge- helm Bauer (1822 bis 1875) das erste schweig geboren und in der Sankt An- meinsam mit dem wohlhabenden stählerne Taucher-Schraubenschiff, dreaskirche getauft. Nach einer Lehre Kaufmann Johann Schweffel in Kiel den „Brandtaucher“, auch „Eiserner in seiner Heimatstadt konnte er sich in die Maschinenfabrik und Eisengießerei Seehund“ genannt – heute zu besichti- Hamburg zum „praktischen Mechani- „Schweffel & Howaldt“, die zunächst gen im Militärhistorischen Museum der cus“ ausbilden lassen, ging nach Kiel haus- und landwirtschaftliche Geräte, Bundeswehr in . und diente zunächst als Maschinist auf gusseiserne Fensterrahmen, Feuersprit- einem Raddampfer namens „Löven“. zen, Dampfmaschinen, spezielle Ei- In den Jahren 1860 bis 1864 folgten senbahnwagen und schließlich Schiffe zwei Schlepp-Schiffe namens „Kiel“ und Er heiratete 1837 die Kielerin Emma produzierte. Den fortschrittlichen und „Schwentine“. Mit seinen zukunftswei- Diederichsen und wurde somit Bürger couragierten Inhabern gelang 1849 senden Ideen und Konstruktionen ge- dieser Hansestadt. Den Eheleuten wur- etwas Neuartiges, nämlich die Ferti- hörte Howaldt zu den Unternehmern, den acht Kinder geboren, derer fünf das gung der Schiffsmaschine für das erste die maßgeblich an der frühen Industri- Erwachsenenalter erreichten. schraubengetriebene Kanonenboot alisierung der Stadt Kiel beteiligt waren.

August Ferdinand Howaldt 1809-1883. Von der Tann, Maschinenanlage des Kanonenboots. iQ-Journal 1/2014 23

Porträt

Maschinenfabrik und Eisengießerei Schweffel & Howaldt, Kiel 1853.

Um sich verstärkt seinen zahlreichen Eh- etablierte Maschinenbauanstalt wurde Schiffbau- und Technologiekonzern ei- renämtern widmen zu können, übergab er 1889 mit einer von Sohn Georg Howaldt nen wesentlichen Teil der Wirtschafts- Ende 1879 die Firma an seine Söhne Georg, im Jahre 1876 an der Kieler Förde ge- geschichte Deutschlands. Durch Fusion Bernhard und Hermann, die sie unter dem gründeten Werft zu der Howaldtswerke mit der ehemaligen Blohm + Voss Naval Namen „Gebrüder Howaldt“ weiterführten. AG vereinigt, die seit 1939 in Hamburg GmbH entstand hieraus 2005 die Thys- ansässig ist. Durch Zusammenlegung senKrupp Marine Systems AG. Der hoch angesehene, große norddeut- der Anlagen der H. H. AG, der Kieler sche Ingenieur, Konstrukteur und Erfin- Howaldtswerke AG. und der Dt. Werft Dr.-Ing. Hans Sonnenberg VDI der August Ferdinand Howaldt zählt zu AG. entstand am 1. Januar 1968 die den prägenden Unternehmer-Persön- HDW Howaldtswerke-Deutsche Werft lichkeiten des 19. Jahrhunderts. Er starb AG. Hamburg und Kiel, die damit zur am 4. August 1883 in Kiel. viertgrößten Werft der Welt aufrückte und mit 23.000 Beschäftigten rund 750 Schrifttum: - Brockhaus Enzyklopädie 8, Wiesbaden 1969, S. 701 … schreiben Millionen Mark Umsatz erzielte. Mit - Christian Ostersehlte: Von Howaldt zu HDW. Koehlers Tochtergesellschaften in Griechenland Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg 2004 Wirtschaftsgeschichte: - http://de.wikipedia.org/wiki/August_Howadt; Zugriff Die von ihm vor rund fünfzig Jahren und Schweden schreibt dieser Spitzen- 14.11.2013 Abbildungen (3): Archiv ThyssenKrupp Marine Systems (Public Domain) Foto: Jan Wellen/Wikipedia

Modell des Brandtauchers oder Eiserner Seehund 1851 von Wilhelm Bauer. 24 iQ-Journal 1/2014

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„Unverzichtbar für Innovationen“ Fachkongress in Wolfsburg: Kunststofftrends im Automobil

Am 4. und 5. September 2013 hat in Der Austausch zwischen Wirtschaft und wie Nachhaltigkeit/Recycling. Erstmalig den Räumen der Ostfalia Hochschule für Wissenschaft bringt neue Erkenntnisse wurden die Themen in parallelen Work- angewandte Wissenschaften in Wolfs- und schärft das Profil des Standortes shops diskutiert. burg der 6. Fachkongress „Kunststoff- Wolfsburg, um sich weiter als interna- trends im Automobil“ stattgefunden. tional angesehenes Kompetenzzentrum Zu 15 bis 20 Prozent besteht ein neues Ausrichter waren gemeinsam die Ost- der Automobilindustrie zu etablieren“, Auto heute aus Kunststoffen. Das Po- falia Hochschule, das Netzwerk „Werk- sagte Thomas Krause, Vorstand der tenzial ist damit aber bei weitem nicht stoff Innovation Niedersachsen“ (WIN), Wolfsburg AG. ausgeschöpft. Vor allem der E-Antrieb die Wolfsburg AG, die Stadt Wolfsburg erfordert enorme Anstrengungen in sowie das Süddeutsche-Kunststoff-Zen- An beiden Veranstaltungstagen prä- Richtung Leichtbau. Deutlich wurde trum (SKZ). Rund 160 Teilnehmer dis- sentierten Referenten beispielsweise dies am Beispiel der detailliert vorge- kutierten über den Einsatz polymerer der Volkswagen AG, der Ostfalia, der stellten Fahrzeuge BMW i3 und VW Werkstoffe in der Fahrzeugherstellung. Berlac Group, der KraussMaffei Tech- LT1. „Vor allem kohlefaserverstärkte Schwerpunktthemen waren in diesem nologie GmbH und der FRIMO Group Kunststoffe mit einem spezifischen Ge- Jahr Faserverbundwerkstoffe, innovative GmbH Forschungsergebnisse sowie wicht von – abhängig vom Fasergehalt Oberflächen und Leichtbau. Praxisbeispiele zu den Themen Faserver- – circa 1,5 Kilogramm pro Kubikdezime- „Das Innovationspotenzial der Kunst- bundwerkstoffe, Berechnung und Simu- ter haben ein hohes Leichtbaupotenzi- stoffindustrie ist für das regionale Hand- lation, Fertigung und Verfahren, inno- al. Bezogen auf das Gesamtfahrzeug lungsfeld Automobilwirtschaft und vative Oberflächen, Leichtbau, Einsatz können die Hersteller so bis zu 100 Ki- -forschung von besonderer Bedeutung. von Polyurethanen und Duroplasten so- logramm im Vergleich zu gewöhnlichen Karosserien einsparen. Kombiniert mit neuen Entwicklungen im Bereich Ver- und Bearbeitung werden hochwertige Oberflächen erreicht, die mit dem Pla- stikcharme der 1970er- oder 80er-Jahre nichts mehr gemeinsam haben“, sagte der Organisator der Veranstaltung Prof. Dr. Achim Schmiemann, Leiter des Insti- tuts für Recycling (IFR) der Fakultät für Fahrzeugtechnik an der Ostfalia Hoch- schule. „Damit werden Kunststoffe zu unverzichtbaren Konstruktionswerk- stoffen für technische und wirtschaft- liche Innovationen im Automobilbau, mit denen sich innovative Systemlö- sungen entlang der gesamten automo- bilen Wertschöpfungskette realisieren lassen.“

Auf einer Begleitausstellung zum Kon- Protagonisten des Fachkongresses (von links): Prof. Dr. Hartmut Widdecke gress bot sich den Teilnehmenden die (Ostfalia, IFR), Thomas Krause (Wolfsburg AG, Vorstand), Prof. Dr. Joachim Gelegenheit, Fragen zu vertiefen, Kon- Schmidt (Ostfalia, Dekan Fakultät Fahrzeugtechnik), Klaus Mohrs (Ober- takte zu knüpfen und technische Expo- bürgermeister der Stadt Wolfsburg), Prof. Dr. Achim Schmiemann (Ostfalia, nate vor Ort zu besichtigen. Institutsleiter IFR), Prof. Dr. Martin Müller (Ostfalia, Pro-Dekan Fakultät Fahrzeugtechnik), Bernd Koal (Sitech, Geschäftsführung), Dr. Hans Schroeder Dr. Alfred Germer VDI, Leiter Arbeits-

(Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur). kreis Kunststofftechnik Foto: Jens Hahnemann/Ostfalia iQ-Journal 1/2014 25

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„Unverzichtbar für Innovationen“ Einladung zur Mitgliederversammlung 2014 Ehrungen, Berichte und Wahl des neuen Vorsitzenden

Die Mitgliederversammlung 2014 des Anträge persönlicher Mitglieder sind bis Wahl des Vorsitzenden VDI Braunschweiger Bezirksverein e.V. 28. Februar 2014 an unsere Geschäfts- Unser Vorsitzender Horst Splett ist zum findet am Freitag, den 14. März um 17 stelle zu richten. Ende seiner zweiten Amtszeit aus dem Vor- Uhr im Congress Saal der Stadthalle stand ausgeschieden. Daher erfolgt auf der Braunschweig statt. Abschluss Themenjahr Jahresmitgliederversammlung die Wahl des Nach der Mitgliederversammlung fin- Vorsitzenden entsprechend der veröffentli- Tagesordnung: det die Abschlussveranstaltung zum chten Tagesordnung. Der Vorstand dankt 1. Begrüßung Themenjahr „Mobilität mit Zukunft“ in Herrn Splett für die in seinen beiden Amts- 2. Ehrungen Form einer Ausstellung statt. Begleiten- zeiten geleistete Arbeit für den Verein und 3. Geschäftsbericht des Vorstandes de Impulsvorträge sollen Sie zur Diskus- wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute. 4. Bericht des Schatzmeisters sion über zukünftige Formen der Mobi- 5. Bericht der Rechnungsprüfer lität in allen Lebensbereichen anregen. Anmeldung bis 28. Februar 6. Entlastung des Vorstandes Wir freuen uns schon jetzt über Ihre Eine verbindliche Anmeldung zur Mitglie- 7. Wahlen Beteiligung. derversammlung ist erforderlich. Damit a.Vorsitzender/Stellvertretender können wir unnötige Kosten vermeiden. Vorsitzender Aktuelle Informationen und das voll- Die Anmeldung kann bis 28. Februar b. Weitere Vorstandsmitglieder ständige Programm finden Sie auf un- 2014 formlos per E-Mail erfolgen an: c. Kuratorium Braunschweiger serer Internetseite unter www.vdi-bs. [email protected]. Industriestiftung de im Menü „Veranstaltung“ im Unter- Alternativ können Sie den untenstehen- 8. Genehmigung der Satzungs- menü „Mitgliederversammlung“ unter den Abschnitt ausreichend frankiert ab- änderung „MV2014“. schicken. ✁ Antwort

An der Mitgliederversammlung des VDI Braunschweiger Bezirksverein e.V. am 14. März 2014 um 17 Uhr in der Stadthalle Braunschweig Bitte freimachen nehme ich teil. Ihre Gäste sind uns willkommen. Anzahl der Gäste

Am Abendprogramm mit geselligem Ausklang und Imbiss nehme ich teil.

Name / Vorname

Straße / Nr.

PLZ / Ort VDI Braunschweiger E-Mail Bezirksverein e.V.  Brabandtstraße 11 38100 Braunschweig Foto: Jens Hahnemann/Ostfalia Mitgliedernummer 26 iQ-Journal 1/2014

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Geplante Änderungen zur Satzung des VDI Braunschweiger Bezirksverein e.V. vom 09.03.1982 mit Änderung vom 15.03.1984

Derzeitiger Satzungstext

§ 2 Zweck 2. Ehrenmitglieder, korrespondierende Mit- Scheidet ein anderes Vorstandsmitglied vor 1. Die Zwecke des VDI erfüllt der BV durch glieder, ordentliche Mitglieder und Jungmit- dem Ende seiner Amtszeit aus, so kann eine  das Zusammenwirken aller geistigen glieder dürfen unmittelbar hinter ihrem Na- Zuwahl durch den Vorstand erfolgen, die Kräfte der Technik im Bewusstsein men, nicht aber in Firmenbezeichnungen, den durch die nächstfolgende Mitgliederversamm- ethischer Verantwortung, Zusatz VDI führen. lung bestätigt wird.  die Pflege der Beziehungen zu den geistigen Kräften anderer Bereiche mensch- § 8 Rechte und Pflichten der Mitglieder § 16 Arbeitskreise lichen Schaffens, insbesondere der viel- Rechte und Pflichten der Mitglieder richten 1. Der BV soll bei Bedarf für bestimmte Aufga- fältigen Einflussbereiche der Technik, sich nach § 10 der Satzung des VDI: ben Arbeitskreise bilden, die den Aufgaben-  die Förderung der technischen Forschung 1. Persönliche Mitglieder bereichen der VDI-Fachgliederungen und der und Entwicklung, VDI-Hauptgruppe entsprechen. Arbeitskreise  die Förderung des technischen 1.1 haben Sitz und Stimme in der Mitglie- für andere Aufgabengebiete können mit Zu- Nachwuchses, derversammlung ihres Bezirksvereins und bei stimmung des Präsidiums des VDI gebildet  die Pflege der Gemeinschaftsarbeit zur Zuordnung in ihrer Fachgliederung, soweit werden. Die Obmänner sind im Einvernehmen Förderung des fachlichen Erfahrungsaus- hier eine Mitgliederversammlung durchge- mit dem Vorsitzenden der jeweiligen Fachglie- tausches und des allgemeinen technischen führt wird. Außerordentliche und studierende derung oder der Hauptgruppe nach Vorschlag Fortschritts, Mitglieder haben nur ein aktives Wahlrecht. der Arbeitskreise vom Vorsitzenden des BV  die Mitwirkung im Bildungswesen, einzusetzen. Die Obmänner müssen ordent- insbesondere bei der Ausbildung sowie § 10 Mitgliederversammlung liche Mitglieder des VDI sein. Fort- und Weiterbildung der Ingenieure, Der BV hält in der Regel jährlich eine ordent- sowie ihre Förderung in Wirtschaft, Staat liche Mitgliederversammlung ab. Die Mitglie- § 18 Auflösung und Gesellschaft. derversammlung ist zuständig für 2. Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks fällt 2. Diesem Zweck des VDI dienen:  Wahl des Vorstandes, das Vereinsvermögen an den Verein Deutscher  Vortragsveranstaltungen, Lehrgänge,  Wahl der Rechnungsprüfer, Ingenieure, der es unmittelbar und ausschließ- Besichtigungen und gesellige Veranstal-  Entgegennahme und Besprechung des lich für gemeinnützige Zwecke zu verwenden tungen des BV, seiner Orts·/Bezirksgruppen Tätigkeitsberichtes über das abgelaufene hat. und Arbeitskreise, Geschäftsjahr,  Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen,  Genehmigung des Jahresabschlusses, technisch-wissenschaftlichen Vereinigungen,  Entlastung des Vorstandes, Institutionen im Ausbildungsbereich sowie  Entgegennahme und Besprechung der anderen Institutionen und Einzelpersönlich- Tätigkeitsberichte der Leiter der Orts-/ keiten. Bezirksgruppen und der Obmänner der  sonstige Vorhaben. Arbeitskreise,  Behandlung von Anträgen,  Beschlussfassung über Satzungsände- 3. Der BV wahrt bei allen seinen Aufgaben die rungen und Auflösung des BV nach Gemeinnützigkeit des VDI. Ausgeschlossen Maßgabe der Satzung des VDI. sind Erwerbs- oder sonstige eigenwirtschaft- liche Zwecke. § 11 Vorstand Der BV verfolgt ausschließlich und unmit- 2.2 Zum erweiterten Vorstand gehören telbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des außerdem die Leiter der Orts-/ Bezirks- Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der gruppen und die Obmänner der Ar- Abgabenordnung. Der Verein ist selbstlos tä- beitskreise und Ausschüsse. tig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirt- schaftliche Zwecke. 3. Die Amtsdauer der Vorstandsmit- Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungs- glieder beträgt 3 Jahre. Alljährlich soll mäßigen Zwecke verwendet werden. Die etwa 1/3 der Vorstandsmitglieder neu- Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus oder wieder gewählt werden. Der Vorsit- Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch zende und der stellvertretende Vorsitzende Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sollen nicht im gleichen Jahr ausscheiden. sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Ver- gütungen begünstigt werden. Beim vorzeitigen Ausscheiden des Vorsitzen- den übernimmt der stellvertretende § 5 Persönliche Mitglieder Vorsitzende die Leitung des Vereins Persönliche Mitglieder des VDI können werden: bis zur Wahl eines neuen Vorsitzen-

1. als ordentliche oder Jungmitglieder den durch die Mitgliederversammlung. Foto: Lightspring/Shutterstock IQ-JournaliQ-Journal 4/20121/2014 27

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Geplante Änderungen zur Satzung des VDI Braunschweiger Bezirksverein e.V. vom 09.03.1982 mit Änderung vom 15.03.1984

Geänderter Satzungstext

§ 2 Zweck sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Ver- ordentliche, die sonstigen Vorstandsmitglieder 1. Der BV verfolgt ausschließlich und unmit- gütungen begünstigt werden. können auch studierende Mitglieder des VDI telbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des sein. Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der § 5 Persönliche Mitglieder Die Amtsdauer der Vorstandsmitglieder be- Abgabenordnung. Persönliche Mitglieder des VDI können werden: trägt 3 Jahre. Wiederwahl ist möglich, der Vor- 1. als ordentliche Mitglieder oder Jungmit- sitzende kann jedoch in unmittelbarer Folge 2. Zwecke des BV sind wie Zwecke des VDI glieder nur einmal wiedergewählt werden. Zum Zeit-  das Zusammenwirken aller geistigen Kräfte 2. Ehrenmitglieder, korrespondierende Mit- punkt der Wahl darf der Vorsitzende das 67. der Technik im Bewusstsein ethischer Ver- glieder, und ordentliche Mitglieder und Jung- Lebensjahr nicht vollendet haben. Die Amtszeit antwortung, mitglieder dürfen unmittelbar hinter ihrem des Vorsitzenden beginnt am 01. Januar des  die Pflege der Beziehungen zu den geisti- Namen, nicht aber in Firmenbezeichnungen, auf die Wahl folgenden Kalenderjahres. All- gen Kräften anderer Bereiche menschlichen den Zusatz VDI führen. jährlich soll etwa 1/3 der Vorstandsmitglieder Schaffens, insbesondere der vielfältigen neu- oder wieder gewählt werden. Der Vor- Einflussbereiche der Technik, § 8 Rechte und Pflichten der Mitglieder sitzende und der stellvertretende Vorsitzende  die Förderung der technischen Wissen- Rechte und Pflichten der Mitglieder richten sollen nicht im gleichen Jahr ausscheiden. schaft und Forschung, und Entwicklung, sich nach § 10 der Satzung des VDI: Beim vorzeitigen Ausscheiden des Vorsitzen-  die Förderung des technischen Nachwuchses, den übernimmt der stellvertretende Vorsitzen-  die Pflege der Gemeinschaftsarbeit zur För- 1. Persönliche Mitglieder de die Leitung des Vereins bis zur Wahl eines derung des fachlichen Erfahrungsaus- 1.1 haben Sitz und Stimme in der Mitglie- neuen Vorsitzenden durch die Mitgliederver- tausches und des allgemeinen technischen derversammlung ihres Bezirksvereins und bei sammlung. Scheidet ein anderes Vorstands- Fortschritts, Zuordnung in ihrer VDI-Gesellschaft oder VDI- mitglied vor dem Ende seiner Amtszeit aus, so  die Mitwirkung im Bildungswesen, insbe- Fachgruppe Fachgliederung, soweit hier eine kann eine Zuwahl durch den Vorstand erfol- sondere bei der Ausbildung sowie Fort- Mitgliederversammlung durchgeführt wird. gen, die durch die nächstfolgende Mitglieder- und Weiterbildung der Ingenieure, sowie Außerordentliche und studierende Mitglieder versammlung bestätigt wird. ihre Förderung in Wirtschaft, Staat und haben, soweit diese Satzung oder die Satzung Gesellschaft. und die Geschäftsordnung des VDI nichts an- § 16 Arbeitskreise deres festlegen, nur ein aktives Wahlrecht. 1. Der BV soll bei Bedarf für bestimmte Auf- 3. Diesem Zweck des VDI dienen: Die gaben Arbeitskreise bilden, die den Aufga- Satzungszwecke werden insbesondere ver- § 10 Mitgliederversammlung benbereichen der VDI-Fachgliederungen und wirklicht durch Der BV hält in der Regel jährlich eine ordent- der VDI-Hauptgruppe VDI-Gesellschaften,  Vortragsveranstaltungen, Lehrgänge, und liche Mitgliederversammlung ab. Die Mitglie- VDI-Fachgruppen, interdisziplinären Gremien Besichtigungen und gesellige Veranstal- derversammlung ist zuständig für oder der Gliederung VDI Beruf und Gesell- tungen des BV, seiner Orts·/Bezirks- schaft entsprechen. Arbeitskreise für andere gruppen und Arbeitskreise,  Wahl des Vorstandes, Aufgabengebiete können mit Zustimmung  Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen,  Wahl der Rechnungsprüfer, des Präsidiums des VDI gebildet werden. Die technisch-wissenschaftlichen Vereinigungen,  Entgegennahme und Besprechung des Obmänner Leiter sind im Einvernehmen mit Institutionen im Ausbildungsbereich sowie Tätigkeitsberichtes über das abgelaufene dem Vorsitzenden der jeweiligen Fachgliede- anderen Institutionen und Einzelpersönlich- Geschäftsjahr, rung oder der Hauptgruppe VDI-Gesellschaft keiten.  Genehmigung des Jahresabschlusses, oder VDI-Fachgruppe, des jeweiligen inter-  sonstige Vorhaben.  Entlastung des Vorstandes, disziplinären Gremiums oder der Gliederung  Entgegennahme und Besprechung der VDI Beruf und Gesellschaft nach Vorschlag 4. Der BV wahrt bei allen seinen Aufgaben die Tätigkeitsberichte der Leiter der Orts-/ der Arbeitskreise vom Vorsitzenden des BV Gemeinnützigkeit des VDI. Ausgeschlossen Bezirksgruppen und der Obmänner Leiter einzusetzen. Die Obmänner Leiter müssen or- sind Erwerbs- oder sonstige eigenwirtschaft- der Arbeitskreise, dentliche Mitglieder des VDI sein. Leiter der liche Zwecke.  Behandlung von Anträgen, Arbeitskreise der Studenten und Jungingeni- Der BV verfolgt ausschließlich und unmittelbar  Beschlussfassung über Satzungsände- eure können auch studierende Mitglieder sein. gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts rungen und Auflösung des BV nach Maß- „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenord- gabe der Satzung des VDI. § 18 Auflösung nung. Der Verein Der BV ist selbstlos tätig; er 2. Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche § 11 Vorstand BV oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks Zwecke. 2.2 Zum erweiterten Vorstand gehören au- steuerlicher Zwecke muss das vorhandene ßerdem die Leiter der Orts-/ Bezirksgruppen Vermögen dem VDI für seine technisch-wis- Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungs- und die Obmännder Leiter der Arbeitskreise senschaftliche Arbeit zugeführt werden, fällt mäßigen Zwecke verwendet werden. Die und Ausschüsse. das Vereinsvermögen an den Verein Deut- Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus scher Ingenieure, der es unmittelbar und Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch 3. Die Mitglieder des im Sinne von § 26 BGB ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu

Foto: Lightspring/Shutterstock Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd vertretungsberechtigten Vorstandes müssen verwenden hat. 28 iQ-Journal 1/2014

Termine

Termine

Januar 24. Februar, 19 Uhr 7. Januar, 18.30 Uhr Arbeitskreis Luft- und Raumfahrt, Leitung: Dipl.-Ing. Josef Thomas. Studenten und Jungingenieure des VDI Braunschweig: Vortrag von DLR, DGLR und VDI Braunschweig: Laminarflügel Vortragsreihe „175 Jahre Staatseisenbahn Braunschweig- für künftige Verkehrsflugzeuge. Referent: Dipl.-Ing. Heinz Wolfenbüttel“. Thema: Wie werden Güter und Wagen Hansen, Airbus Operations GmbH, Bremen. Haus der Wissenschaft während der Fahrt überwacht? Referent: Dr.-Ing. Markus Pelz, Braunschweig, Raum Veolia, Pockelsstraße 11. Siemens. TU Braunschweig, Hörsaal SN 20.2, Schleinitzstraße 20. 27. Februar, 20 Uhr 21. Januar, 18.30 Uhr Arbeitskreis Fahrzeug- und Verkehrstechnik, Leitung: Dr. phil. Dipl.- Studenten und Jungingenieure des VDI Braunschweig: Ing. Fritz Schael. Vortrag: Die Zukunft der Hybridtechnologie. Vortragsreihe „175 Jahre Staatseisenbahn Braunschweig- Referent: Dr. Markus Klausner, Robert Bosch GmbH, Stuttgart. Wolfenbüttel“. Thema: Entwicklung der Bahnübergänge. Hörsaal PK 4.7, Pockelsstraße 4. Referent: Marco Kahs, TÜV Süd Rail. TU Braunschweig, Hörsaal SN 20.2, Schleinitzstraße 20. März 4. März, 18.30 Uhr 27. Januar, 19 Uhr Studenten und Jungingenieure des VDI Braunschweig: Arbeitskreis Luft- und Raumfahrt, Leitung: Dipl.-Ing. Josef Thomas. Vortragsreihe „175 Jahre Staatseisenbahn Braunschweig- Vortrag von DLR, DGLR und VDI Braunschweig: Mountain-Wave- Wolfenbüttel“. Thema: Internationaler Bahnbetrieb. Referent: Projekt Himalaya: „Fasten your seatbelts!“ – Segelflug im Prof. Dr.-Ing. Jörn Pachl, TU-Institut für Eisenbahnwesen Dienst der Flugsicherheit. Referent: Klaus Ohlmann, Quo Vadis und Verkehrssicherung. TU Braunschweig, Hörsaal SN 20.2, International. Haus der Wissenschaft Braunschweig, Raum Veolia, Schleinitzstraße 20. Pockelsstraße 11. 11. März, 19 bis 21 Uhr 30. Januar, 20 Uhr Arbeitskreis Produktionstechnik und Qualität, Leitung: Dipl.- Arbeitskreis Fahrzeug- und Verkehrstechnik, Leitung: Dr. phil. Ing. Bernd Diekmann. Arbeitskreistreffen und Stammtisch. Dipl.-Ing. Fritz Schael. Vortrag: Effizienz, Sicherheit und Stadthallenrestaurant Löwenkrone, Leonhardplatz 14, Fahrspaß – zukünftige Herausforderungen der Mobilität. Braunschweig. Referent: Dr. Mark Gonter, Volkswagen AG, stellv. Leiter AutoUni. TU Braunschweig, Hörsaal PK 4.7, Pockelsstraße 4. 14. März, 17 Uhr Jahresmitgliederversammlung des VDI Braunschweig. Februrar Ehrungen, Berichte, Wahlen, Abschluss Themenjahr „Mobilität mit 4. Februar, 18.30 Uhr Zukunft“. Stadthalle Braunschweig, Congress Saal. Anmeldung bis Studenten und Jungingenieure des VDI Braunschweig: 28. Februar per E-Mail an [email protected] oder per Post (siehe Vortragsreihe „175 Jahre Staatseisenbahn Braunschweig- S. 25). Wolfenbüttel“. Thema: Fahrzeuge und Fahrzeugkonzepte. Referenten: Dr.-Ing. Jan-Dirk Glaser, Alstom, und Dipl.-Ing. Rüdiger 24. März, 19 Uhr Wendt, Deutsches Institut für Normung. TU Braunschweig, Hörsaal Arbeitskreis Luft- und Raumfahrt, Leitung: Dipl.-Ing. Josef SN 20.2, Schleinitzstraße 20. Thomas. Vortrag von DLR, DGLR und VDI Braunschweig: Head- Up and Helmet Mountain Displays – Erweiterte Sichtsysteme 11. Februar, 19 bis 21 Uhr in der Luftfahrt. Referent: Dr. Helmut Többen, DLR-Institut für Arbeitskreis Produktionstechnik und Qualität, Leitung: Dipl.- Flugführung, Braunschweig. Haus der Wissenschaft Braunschweig, Ing. Bernd Diekmann. Arbeitskreistreffen und Stammtisch. Raum Veolia, Pockelsstraße 11. Stadthallenrestaurant Löwenkrone, Leonhardplatz 14, Braunschweig. 27. März, 20 Uhr Arbeitskreis Fahrzeug- und Verkehrstechnik, Leitung: Dr. phil. 18. Februar, 18.30 Uhr Dipl.-Ing. Fritz Schael. Vortrag: VW e-UP, ein serienmäßiger Studenten und Jungingenieure des VDI Braunschweig: Vortragsreihe Elektro-PKW von Volkswagen. Referent: Herbert Ruholl, „175 Jahre Staatseisenbahn Braunschweig-Wolfenbüttel“. Volkswagen AG, Technische Projektleitung. Hörsaal PK 4.7, Thema: Sicherungsverfahren bei Straßen- und Stadtbahnen: Pockelsstraße 4. Weichensteuerungen, Signalanlagen, Betriebshöfe. Referent: Dipl.-Ing. Arne Baudis, BBR Verkehrstechnik. TU Braunschweig, Hörsaal SN 20.2, Schleinitzstraße 20. iQ-Journal 1/20131/2014 29

gratulationen/Neuzugängeintern

gratulationen

Januar 90 Jahre Dipl.-Ing. Karl Wessling VDI, Goslar B.Sc. Esther Blumendeller Braunschweig 80 Jahre Ing. Friedrich Wilhelm Voss VDI, Wolfsburg Jan Briese Salzgitter 75 Jahre Dipl.-Ing. Hubert Borchard VDI, Braunschweig Anita Bublak Wolfsburg 75 Jahre Dipl.-Ing. Harald Busse VDI, Gifhorn Marcel Bullert Edemissen 75 Jahre Prof. Dr.-Ing. Jürgen Krüger VDI, Braunschweig Angelo Capelle Braunschweig 70 Jahre Prof. Dr.-Ing. Wolfhard Lawrenz VDI, Wolfenbüttel Mustafa Catik Braunschweig 65 Jahre Dipl.-Ing. Klaus Kreisel VDI, Salzgitter Heinrich Cramm Helmstedt Pawel Czarnik-Matusewicz Gifhorn Februar Dipl.-Ing. Henning Danckert VDI Wolfsburg 91 Jahre Dipl.-Ing. Wolfgang Weissbach VDI, Braunschweig Dipl.-Ing. Patrick Dassler VDI Einbeck 85 Jahre Ing. Johannes Salzer VDI, Braunschweig B.Eng. Alexander Dürkopp Braunschweig 80 Jahre Dipl.-Ing. Karl-Martin Schmidt VDI, Wolfsburg Barbara Dziobek Braunschweig 75 Jahre Ing. Ulrich Heiny VDI, Wolfsburg B.Sc. Andreas Eibofner Wolfsburg Adem Elcik Braunschweig 70 Jahre Dipl.-Ing. (FH) Hans-Heinrich Pages VDI, Goslar Solveig Ewert Braunschweig 70 Jahre Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Franke VDI, Braunschweig Timm Eysert Braunschweig 70 Jahre Dipl.-Ing. Ingomar Harms VDI, Wolfsburg Dipl.-Ing. Jörg Fischer VDI Wolfsburg 70 Jahre Dr.-Ing. Bernd-Guido Schulze VDI, Wolfsburg Niklas Freund Braunschweig 65 Jahre Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Eckehard Schnieder VDI, Sascha Fricke Braunschweig Braunschweig Mirco Fuhrmann Clausthal-Zellerfeld Sascha Gandert Braunschweig März Alexandra Garten Cuezva Baunschweig 95 Jahre Dipl.-Ing. Hugo Heine VDI, Braunschweig Benjamin Gelke Braunschweig 85 Jahre Helmut Germer, Grasleben Tobias Gierling Braunschweig 80 Jahre Dr. sc. agr. Dipl.-Ing. Werner Dernedde VDI, Braunschweig Stefan Gobrecht Isenbüttel 80 Jahre Dr. phil. Dipl.-Ing. Fritz Schael VDI, Wolfsburg Yannis Haberland Wolfenbüttel 75 Jahre Ing. (grad.) Walter Kratky VDI, Gifhorn Arnel Hamzic Braunschweig 75 Jahre Dipl.-Ing. Hans Dieter Heß VDI, Bad Lauterberg Stefanie Hardtmann Braunschweig 70 Jahre Dr.-Ing. Rainer H. Biller VDI, Wolfenbüttel Dipl.-Ing. Hannes Harms VDI Braunschweig 70 Jahre Dipl.-Ing. Bernd-Dietrich Tschorn VDI, Wolfsburg NIls Hauffe Cremlingen 65 Jahre Dr.-Ing. Wolfgang Geisler VDI, Cremlingen Dr. Susanne Hauswaldt VDI Braunschweig Tobias Heckendorf Braunschweig Thanh Tu Hoang Clausthal-Zellerfeld B.Eng. Alexander Hofmann Bad Sachsa Sebastian Hofmann Clausthal-Zellerfeld Tobias Holdys Wolfsburg Thomas Horn Braunschweig neuzugänge Lacmou Hugues Braunschweig Lucas Ilias Braunschweig Wir begrüßen herzlich unsere neuen Mitglieder Harm Intemann Gifhorn (vom 16. August bis 15. November) im Braunschweiger Oliver Janda Braunschweig Bezirksverein e.V. Wir wünschen ihnen interessante Informationen, Derk Janssen Braunschweig wertvolle Anregungen und viele neue Kontakte. Dipl.-Ing. Katja Jöchen VDI Wolfsburg Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Christian Jordan VDI Goslar Sarah Ahrendt Braunschweig Mark Judas Langelsheim Alexander Ahrens Braunschweig Dipl.-Ing. (FH) Julia Juz VDI Braunschweig Dipl.-Ing. (FH) Julian Altevogt VDI Vienenburg Franz Kage Braunschweig Mathis Altevogt Wolfenbüttel M.Sc. Mina M.S. Kaldas Braunschweig Peter Bekake Asamba Peter Clausthal-Zellerfeld Christine Kalina Bremen M.Sc. Cordula Ast VDI Braunschweig Caroline Kannwischer Bad Harzburg Tobias Barche Wolfsburg Laura Karpinski Braunschweig Katharina Bauer Wolfenbüttel Christian Kascha Wolfsburg Tobias Baum Wolfsburg Dipl.-Ing. (FH) Holger Kausch VDI Peine Hendrik Behr Wolfenbüttel Gaelle Konlack Braunschweig Paulo Bersch Wolfsburg Sabine Kreiter Adenbüttel Florian Berten Wolfenbüttel Janika Kuhl Wolfsburg Felix Binder Braunschweig Juliane Kuklik Wendeburg 30 iQ-Journal 1/2014

Neuzugänge

neuzugänge

Karol Kunowski Braunschweig Dipl.-Ing. Vera Schütte VDI Isenbüttel Dipl.-Ing. (FH) Martin Lange VDI Gifhorn B.Eng. Florian Schwieger VDI Braunschweig Bernd Lefers Clausthal-Zellerfeld M.Eng. Oliver Seel Cremlingen Johannes Link Warberg Dipl.-Ing. (FH) Joschah Sieber-Borath VDI Braunschweig Henning Lohgeerds Clausthal-Zellerfeld Sebastian Spinner Braunschweig Matthias Lukaszewicz Braunschweig Dr.-Ing. Jan Staschulat VDI Gifhorn Dr. rer. nat. Peter Mackrodt VDI Braunschweig Julian Steinberg Wolfsburg Klemens Mahl Braunschweig Mirja Stockburger Braunschweig Intisar Malik Braunschweig Dennis Strotmann Braunschweig Walied Mehrie Braunschweig Kai Stühm Braunschweig Kevin Menger Clausthal-Zellerfeld B.Eng. Ramazan Tahtaci VDI Braunlage Dr. rer. nat. Sven Meyer VDI Clausthal-Zellerfeld Ulrike Timmerer Braunschweig Dipl.-Ing. (FH) Ingo Mucha VDI Braunschweig Mareike Tippe Braunschweig Dipl.-Ing. (FH) Jesko Müller VDI Wolfsburg Dipl.-Wirt.Ing.(FH) Nils Träber VDI Braunschweig Leonhard Niemann Braunschweig Jörn Tychsen Braunschweig Dmitrij Nöth Clausthal-Zellerfeld Johannes Untch Braunschweig Siamak Padashi Braunschweig Frank Gustel Urban Müden Andrea Pino Ramos Braunschweig Dipl.-Ing. Christian van Rahden Braunschweig Christopher Pistoor Braunschweig Inken Veenhuis Braunschweig Joshua Preis Braunschweig Martin Voigt Braunschweig Julian Redlich Braunschweig Anneke vom Hofe Braunschweig Dipl.-Ing. Oliver Reff Gifhorn Ulrich von Stülpnagel Braunschweig Oliver Renneberg Braunschweig Sandra von Wnuk Lipinski Braunschweig Benedikt Rieke Braunschweig Barbara Waldmann Braunschweig Lennart Roos Braunschweig B.Eng. Mathis Weber Braunschweig Elena Rüdenauer Braunschweig Sven Weber Kissenbrück Sebastian Rühe Braunschweig Sebastian Weinhold Wolfenbüttel Dipl.-Ing. Christian Saling Velpke Ralf Welp Braunschweig Stephan Sanders Braunschweig Juliane Wetzel Wolfsburg Stephan Scher Cremlingen Benjamin Willenbrock Braunschweig Sören Scherler Schöppenstedt Dr. rer. nat. Sebastian Wirth VDI Braunschweig Christian Scheuermann Wolfsburg Dipl.-Ing. oec. Haldor Witte VDI Braunschweig Felix Schier Duderstadt Robin Wittwer Baddeckenstedt Stephan Schlange Braunschweig Dipl.-Ing. Friederike Wöbse VDI Wolfenbüttel Benedikt Schmetz Clausthal-Zellerfeld Christian Wolf Braunschweig Dipl.-Ing. (FH) Markus Schmutte VDI Wolfsburg Kathrin Woywad Braunschweig Vanesa Schomburg Braunschweig Aiida Youbi Tchomte Braunschweig Jannik Schoppe Wolfsburg Zhenan Zhang Braunschweig M.Sc. Tobias Schramm Vienenburg M.Sc. Johannes Zick Braunschweig Julian Schütte Bad Harzburg Marianne Zick Braunschweig Tobias Schütte Clausthal-Zellerfeld Christian Zuther Braunschweig

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vom 11. bis 12. Januar 2014 in der Volkswagen Halle in Braunschweig

Uhr Sonntag, – 13:30 Glück“ Kochen:mit 12:00 schmeckt der in „So Mehl Gesundheits- Ayurvedischeser Lounge forum Buchvorstellung verschiedene VolkFürst 10 Vorträge täglich Ratgeber-Messebühne der Eintritt auf – ohne

Uhr ab 14:30 Samstag Leserreisen-Infonachmittag“ „Aktivreisen Reisevorträge Spannende Bildershow mit großer Fahrrad- Samstag, Themen und 12:00 zu den – 13:30 Wanderurlaub „basisch reisen, ouren. Uhr Bike & Boot-T Kochbuchvorstellungkochen “ und Verk mit Sigrid ostung Jäger Großes Rahmenprogramm am Samstag &Sonntag

Gesundheitspartner der Messe: Veranstalter der Messe: autoMoBilWirtSchaftunD -forSchung |vErkEhr

Mobilität von Morgen

Die e-Mobility-Station Wolfsburg ist ein Baustein im niedersächsischen „Schau- fenster Elektromobilität“. Das denkmalgeschützte Gebäude der ehemaligen Tankstelle gehört zu den schönsten in Wolfsburg und Umgebung und erinnert an vergangene Zeiten. Heute zeigt die e-Mobility-Station einen einzigartigen Überblick zur Elektromobilität und alternativen Energiegewinnung. Die Aus- stellung „Blue-e-Motion –Elektromobilität von Volkswagen“ inszeniert diese Themen für den Besucher anschaulich und praxisnah.

e-Mobility-Station Wolfsburg Braunschweiger Straße 10 38440 Wolfsburg Telefon: 053 61. 897-55 66 www.e-mobility-station.com