Der Kinematograph (August 1926)
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BERLIN tAUBUST 2*. ¥ DER KURIER DES ZAREN * mii Jtvan Mosjukin nach dem gleichnamig en Roman von Jules Verne. * EUROPA-PRODUKTl'ON DER DEUÜG * ..hrgang. Nr. 1015 Berlin, den 1 Augi 1926 Der 3. Mady Christians-Film der Aafa Me gescliicdcnc Frau Mady Christians er 1015 fimematogropf) Seite 3 I)ic Hj<3 -37ieciter£ßerlins'1 zeigen in dieser Woche folgende WMM 5ilme: Wf \ DieNlheUingen W t i McsdomeDubcuay | DerWettecwn^ KohlhißselsTöfchter D^Mormohne Nomen Dr. Mobuse.dßr Srüeler Pna ^nHi.Qrhpfirnhirin) Buster Keoton,d£r Mann, mit den 10OO Bräuten Schließ enSieab urxduedcmqenS^Tkniiiie m _ -mm den VERLEIHBETRIEBEN der UNIVERSUMS ILM AKTIENGESELLSCHAFT Seite 4 ftmematograpf) Icrfiggeslellf! Manuskript: B. E. Lüthge Regie: Wolfgang Neff Bauten: Herrmann u. Schwidewski Photographie: Hameister u. Weinmann u. Schmidt Aufnahmeleiter: Alfred Kern Die Darsteller: Hanni Weisse Dr. Philipp Manning Camilla v. Hollay Hermann Valentin Anne v. Pahlen Ernst Rückert Charlotte Susa K. V. Plagge Frida Lehndorf Marion Alma Betty Astor Wilhelm Diegelmann Fritz Alberti I M. Maximilian Ulrich Bettac j H. H. v. Twardowski Kurt Vespermann Willy Mendau Uraufführung demnächst Primus-Palast Potsdamer Sfr. alb o-film;;;: Berlin Düsseldorf Frankfurt (Hain) Hamburg 1015 Kincmatograpf) Sei Der große Erölinungseriolg! Ein roter Gentleman mit ROD LA ROCQUE in der Hauptrolle Uraufführung ab 27. luli im Primus Pafast - Potsdamerstr. 19 Was sag* die Presse? spannendsten und unterhaltsamsten Filme, die man und durch kaum merkliche Tendenz auf das hdhere teil langem sahl Niveau eines Kunstwerkes erhoben. 8-Uhr-Abendblatt vom 28. Juli 1926 12-Uhr-Mi:tagiblait vom 28. Juli 1926 M- Achten Sie aui unsere nächsten Neuerscheinungen* Die Frau von Rasse DieBanditen.onSandv-Bar! Beatrice Joy Harry Carey Abonnieren Sie die Trianon-Auslandsmhe, V die ideale Filmwellberichierstattuog! Seile 6 Kincmatogtapf) Numnu-i 1015 Unser nächster Film Sdiafz madi’ Masse? Eine ganz tolle Angelegenheit aus der Konfektion von ALEXANDER ALEXANDER Fabrikation und Vertrieb AMA-FILM G. M. B. H Friedrichstrafee 236 BERLIN SW 4S Tel.: Hasenheide 4546 491? I rnmcr 1015 Rmcmotograph Seite 7 | Thealerbcsifzer Schlesiens! ; ! Achtung ! ^^bssb Die Versandstelle Breslau der SÜDFILM A. G. befindet sich ab 1. August d. J. in den Räumen der BAYERISCHEN FILM G.M.B.H. Friedrich - Wilhelm - Strafje 3 5 D. K. Film-Verleih-Haus, Seitengebäude rechts, 1 Treppe Telephon: Ring 779 Die Leitung der Versandstelle befindet sich nach wie vor in den Händen unseres Herrn I A. Dukas SÜD-FILM A.G im Emelkakonzern Rim matogcapfj Nummer 1015 Wir vermieten nur 4 filme! DAS HÖLLENSCHIFF See-Sensationsdrama in 6 Akten nach dem Roman „Der Seewolf“ von Jack London TRANSOCEAN-FILM DER DEULIG D JAZZTEUFEL 6 Akte mit Corinne Griffith Ein Film, der nach deutschem Empfinden erlebt und nach deutschem Geschmack gespielt ist FIRST NATIONAL-FILM DER DEULIG E PARIS BEI TAG UND NACHT Ein lustiger Film in 6 Akten U RUSSEN - PRODUKTION DER DEULIG DER KURIER DES ZAREN (MICHAEL STR OG OFF) mit Iwan Mosjukin Nach dem Buch von Jules Verne L EUROPA-PRODUKTION DER DEULIG Wir vermieten nur mit festen Terminen I 4 TERMINE HAT JEDER! G DEULIG .lahrgang, Nr. 1015 0 BBerlin. 1. August 1926 das Älteste ■ VI LN'FACH'B IATT «*>* HK V«»n Ar us. '4"üc Ereignis ist vorüber. Mit Knalleffekt, dra- s Syndikats schlechte Erziehung nennen. - Unter uns tisehen Szenen, mit Satyrspiel und den berühmten sagt, wci weiß denn eigentlich genau hei den leitenden enden Momenten im vorletzten und letzten Akt. uten des Syndikats, was man eigentlich will. Sicherlich Kcichsverbands- hat der eine oder der an¬ ■>>4 der Gegensätze. dere bestimmte Pläne, Angelegenheit der aber er will nicht damit 'ipien, bei denen cs herauskommen. Man eh wer war. wirklich versteckt diese Unklar¬ • ' Prinzip zu glau- heit hintt r dem Brustton Manche sagen, es der Überzeugung und glaubt, daii nun alles in bkal und Reichsvcr- Ordnung ist. wenn man gewesen. Der oder der Presse nichts erzählt. deutete es als eine Das soll uns nicht hin¬ t gegen Scheer, der dern, unsere Meinung mehr Fabrikant und über die Angelegenheit Lihcr als Theater- • sei. Man mag es in einem besonderen Ar¬ tikel niederzulegen. Selbstverständlich weiß ag für den Theater- man ganz genau, was zer a|$ solchen, ein wirklich los war. Man ichen für den nannte Zahlen, sprach Fii Bew für von Arb^itsmodus, von nden Solidaritäts- einem neuen System des • nn. Die klare Darle- Abschlusses, und wenn "ng des Satzes, daß letzt das, was wir dar¬ h lange nicht alle über berichten mußten, ■'l’t sitzer an einem schief und falsch ist, darf ■trang ziehen. man nicht Zeter und Schon am Tag vor der Mordio schreien, sondern K cichsvcrhandstagung muß das lediglich als 1 ‘’* cin komisches In- Folge des klugen Be¬ prmezzo. Das Syndikat schlusses anschen, der rth,nB hei seiner großen die Presse zwar nach tjentr.i 1 Versammlung die Düsseldorf einlud, aber * rc',,!c a“s mit der Be- nicht etwa zur Versamm¬ -mdung. daß die Zei- lung, sondern wahr¬ lungslcute an sich schon scheinlich nur zum Be- " .:rtig genug seien und grüßungsahend in der <l,a.“ si« nur Verwirrung Gesolei. und Begrüßungs¬ '■fielen. abende haben wir eigent¬ Unartige Kinder läßt lich in Berlin genug. selbstverständlich Aber vom Syndikat an 1 11 di* gute Stube. anderer Stelle. Diese *cnn Besuch da ist. Das grundsätzlichen Bemer¬ ■ ein altes Erziehungs- kungen über das Syndi¬ prmzip. Wir sjnd n8un kat waren nötig zum uns ß' gangen, haben Verständnis der Dinge, “ns auf Herz und Nieren die sich in der General¬ und festgestellt. versammlung absp eiten. M . eigentlich nur eigene Es begann mit einer ist) was die großangelegten Rede ■erren vom präsidiuin Scheers. Erst etwas von Seile 10 Rincmatoßcapfi Numm der Lustbarkeitssteuer, die noch günstiger für den Film aus U. S. A. ein Hercinfall war. Aber schließl h »r £ geworden wäre, wenn nicht t er Städtetag seine Gegen¬ auch nicht alles Gold, was von deutschen Filmen edret I minen gelegt hätte. Dann bittere Worte gegen Herrn wurde. So einfach, wie Herr Scheer das ausfiil t. \ii I Krieger, den Leiter der Kulturabteilung der Ufa, der gegen sich das Problem nicht lösen. den volksbildenden Charakter der Wochenschau gear¬ beitet habe. Der „Potemkin" soll im Leipziger Emelka heatr I Er wies mit Recht darauf h.n, daß Herr Krieger Mit¬ mehr gebracht haben, als der „Dieb von Bagdad . Di I glied der Spitzenorganisation sei, und dabei gleichzeitig beweist für das Amerikaprohlcm recht wen: der B diesem führenden Gremium in den Rücken gefallen sei. erstens ist „Potemkin" kein deutsches Erzeugr .. na | Er soll auch nicht ganz unschuldig an der Komplizierung zweitens ist die SU dt an der Pleiße nicht ganz I utscb- E der Steuersätze und an der Verbindung der Steuer und land. Immerhin ist es dankbar an^uerkennen. d 11 oc £« Lehrfilme sein. Jeder Theaterbesitzer hat jetzt jede im Reichsverhand versucht, das Problem stalis. >ch r. 1 Woche einen Antrag zu stellen, wonach ein Steuerfest¬ erfassen. Man muß nur diese Berechnungen setzungsbeschluß herbeizuführen ist. Das ist zwar aller¬ andere Basis stellen. Wir wollen gern zugel n. da-1 hand Arbeit, aber sie muß geleistet werden, damit die Be¬ vieles gerade auf dem Gebiet des Auslandsfilm gesui- K hörden einmal sehen, wie verfahren und wie kompliziert digt worden ist. Man kann auch über die Rege ng dr : die neue Ordnung sich Einfuhr Unitei Artist E in der Praxis auswirke. Phoebus versc cdenrl Es wird dann ein Merk¬ Meinung sein, her •: f blatt für die Steuer ist grotesk, ein n Pn«ff von seiten des Reichs¬ test gegen d« Koc-I verbandes angekündigt. missar für E' Lichtspielgesetz ganz Ausfuhr zu -hchtiB kurz gestreift und dann nachdem man c B das Amerikaproblem Sammlung a; sdnid B eingehend behandelt. lieh darauf ; ilmfö-B Scheer sieht die Situa¬ sam gemacht t. “ 9 tion ziemlich schwarz. wenig dieser Hui Er glaubt, daß die deut¬ eigentlich für II schen Lichtspieltheater¬ besitzer in der Be¬ Es ist leich' au«: B kämpfung des amerika¬ rechnen, daß underi-B nischen Films eine hi¬ achtzig oder storische Aufgabe dert Millionen in deM losen haben. Kassen der TI aterb-i Er nennt Zahlen. Na¬ sitzer fehlen. -«er » .7 türlich zum Teil nicht der Tatsache r r>- < richtig. Er behauptet, Stellung kom: en **■ daß in Amerika zwei¬ nicht in die hundertachtzig Filme hinein. Rieh er ‘‘ ■ erzeugt und davon was Scheer > i»er ■ zweihundertfünfzig nach Psychologie d. ente ■ Deutschland einge¬ Fi ins vor! führt worden find. Ein srscb* ■ Blick in das Ycar Book des Film Daily für 1925 weiteres. würde ihn davon über¬ Vollständig uß »»;■ zeugen, daß allein an dem klugen mehraktigen Bildern der Theatc iiesit^H rund fünfhundert her¬ recht geben, «veM < ■ gestellt sind. — Er beklagt sich, daß aus Deutschland nur gegen die großen Abschlüsse weitert. Seine F rderu» fünf Filme nach U. S. A. gekommen sind. Aber er legt höchstens auf sechs bis acht Wochen sich einztideckr1 die tieferen Gründe nicht dar. Dann stellt er die Ge¬ würde, in die Tat umgesetzt, manche schwierig«- Kc®£ ;■ samtbesucherzahl von fünf Theatern auf. In den Städten nation aus der Well schaffen. Aber wir glauh. n n^ fia Hüchst, Regensburg, Fürth, Würzburg, München, Stutt¬ daß die klaren, eindringlichen Darlegungen groß n PfJ* gart brachten sechs amerikanische Filme rund neunzehn¬ tischen Zweck haben. Man wird sich wieder über tausend Besucher, sechs deutsche Filme weit mehr als über eindecken und in der nächsten Saison genau ' ■ dreiunddreißigtausend. denselben Schwierigkeiten stehen, wie diesmal . I. Das mag an sich richtig sein. Aber man kann dann Schließlich kommt noch ein hohes Lied auf d. - H nicht einfach diese Differenz mit der Zahl der Theater kat. Der Film „An der schönen, blauen Donau «’r multiplizieren, und aus dieser Zusammenstellung, bei der ausgezeichnet gerühmt. Die Düsseldorfer Gründung ■ doch schließlich das Wetter, der Geschmack des Publi¬ als treuester Helfer der Theaterbesitzer gepi iest-n. ‘ M kums und andere Dinge mitsprechen, nicht einfach multi¬ faßt eine Entschließung, das Einfuhrkontingent plizieren und schließlich zu dem Resultat kommen, daß maßen auf die Hälfte zu beschränken.