Information des FDP Ortsverbandes Niederbarnim

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Bei Wasser und Abwasser steht die FDP Niederbarnim für Gebührenfinanzierung - statt Beitragsfinanzierung

( 24. März 2014 ) Um eine objektive und verantwortliche Position zu beziehen, bedarf es einer belast- baren Kostenermittlung. Die Grundlagen dazu liegen aber nur im begrenzten Umfang vor. Trotzdem haben wir eine Berechnung vorgenommen, die dem tatsächlichen Umfang schon sehr nahe kommt.

Hieraus geht klar hervor, dass eine Umstellung von der Beitragsfinanzierung auf eine Gebührenfinan- zierung in einem angemessenen Rahmen möglich ist, wenn die bisher gezahlten Beiträge zurückerstat- tet werden. Diese müssen aber nicht auf Antrag der Grundstückseigentümer zurückgezahlt werden, sondern hier hat der WAV Panke/Finow die Pflicht sie antragslos zurückzuerstatten. Die FDP steht für eine gerechte und gleichwertige Lösung.

Hierzu müssen aber die Entscheidungsträger, dies sind die Stadtverordneten in der Stadt Bernau und in der Verbandsversammlung, zu der Einsicht kommen, dass eine einvernehmliche Lösung besser ist, als sich auf einen Klageweg zu begeben, dessen Ergebnis offen ist. Der Marsch durch die Instanzen wird ein langer und teurer Weg sein. Und es wird immer einen Gewinner und einen Verlierer geben.

Der Wasser- und Abwasserverband besteht aber nicht nur aus der Stadt Bernau. Dazu gehören auch die Stadt Biesenthal und die Gemeinden Melchow und Rüdnitz. Hier sind die Bemessungsverhältnisse ganz anders. Hier sind die Grundstücke naturgemäß größer und überwiegend von Einfamilienhäusern geprägt. Damit sind die Lasten für die Bürger in diesen Kommunen weit aus höher. Dies ist weder ge- recht noch gleichwertig.

Bei den mit der Gebührenabrechnung arbeitenden Verbänden wird zu Grunde gelegt, dass der einzel- ne Grundstückseigentümer nicht nur „seine“ bezahlte Grundstücksbreite von „10 oder 50 Metern“ nutzt, sondern das Gesamtnetz von allen genutzt werden muss und wird. Jede andere Definition wäre irreal.

Aber man kann die Entscheidung zur Beitragsfinanzierung, wenn sie als Fehler und als ungerecht er- kannt wird - auch wenn sie vor vielen Jahren getroffen wurde -, korrigieren. Dazu gehört aber, dass man miteinander mit Respekt, Einsicht und dem Willen redet, die richtige Lösung zu finden.

Auch Fronten zwischen Eigentümern und Mietern aufzubauen ist der falsche Weg, denn die Kosten der Beitragsfinanzierung werden und können ihren Weg in die Miete oder die Nebenkosten finden. Oder glaubt man wirklich, dass ein Vermieter diese Kosten selbst trägt?

FDP Ortsverband Niederbarnim Vorsitzender: Harro Semmler E-Mail: [email protected] www.fdp-niederbarnim.de 1 Information des FDP Ortsverbandes Niederbarnim

für die Städte Bernau, Biesenthal, Werneuchen und die Gemeinden Ahrensfelde, Breydin, Marienwerder, Melchow, Panketal, Rüdnitz, Sydower Fließ, Wandlitz

Die Beiträge für die Altanschließer hat uns der Brandenburger Gesetzgeber beschert. Hier hat man aber nicht bedacht, dass es auch Verbände mit einer reinen oder teilweisen Gebührenfinanzierung gibt. Diese sind vom staatlich verordneten Geldregen ganz oder teilweise ausgeschlossen. Und was will der WAV Panke/Finow mit der zweistelligen Millioneneinnahme machen?

Mehr zum Thema unter: www.fdp-niederbarnim.de

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