2018

Das Magazin für Innovation und Technik in der Region FRGenial Freyung-Grafenau

Ur Wald 984,21 km2

nne Sankt

Ta Oswald Rachel Geo yern Erfolg regional informatik Luft Patent Europa Neuschönau Erholung Sportlich Mess-, Steuer- Regeltechnik Niederba

reine Forschung grün Spenderverschlüsse Quer m Leidenschaft erfolgreich National

erfinderisch denken Riedlhütte offen Wissen Systemik auchtu Schöfweg Br HerzLebensqualität Haidmühle Hoch- ld Hinter 78.200 ainet Schönberg Grafenau Lusen schmiding qualitativ Wa Ilz Gr global Netz Medizin- naturnah Technologie informatik Mut werk Naturschutz Zukunft Freyung Erfinder geist Röhrnbach Navigation Stolz Fürsteneck aufstrebend adition

Bionik Ideen Tr freundlich Embedded Systems elektromagnetisch im Herzen Europas © 2017 Passauer Neue Presse GmbH, Passau, www.pnp.de

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Herausgeber: Passauer Neue Presse GmbH Medienstraße 5, 94036 Passau

Gesamtabwicklung, Anzeigen: Donau-Wald-Presse-GmbH Geschäftsführer Reiner Fürst Ur 2 Medienstraße 5, 94036 Passau Wald 984,21 km Tel.: 0851/802-315

nne Sankt E-Mail: [email protected]

Ta Oswald Rachel Geo IMPRESSUM yern Erfolg Herausgeberbeirat: regional informatik Mauth Dr. Olaf Heinrich, 1. Bürgermeister Spiegelau Luft Patent Stadt Freyung Erholung Europa Neuschönau Ralph Heinrich, Wirtschaftsreferent im Sportlich Mess-, Steuer- Regeltechnik Niederba Eppenschlag Landratsamt Freyung-Grafenau

reine Forschung grün Philippsreut Spenderverschlüsse Quer Prof. Dr. Wolfgang Dorner, Leidenschaft erfolgreich National Technologie Campus Freyung

Riedlhütte offen erfinderisch denken Markus Pühringer, Geschäftsführer Wissen Innernzell Hohenau Systemik auchtum

Br Atelier & Friends Schöfweg Haidmühle HerzLebensqualitätUr Hoch- Peter Püschel, Redaktionsleiter FRG ld 2 Hinter 78.200 ainet Passauer Neue Presse Schönberg WaldGrafena984,21u Lusenkm schmiding qualitativ nne Wa Sankt Ringelai Ilz Gr Reiner Fürst, Geschäftsführer

Ta Oswald Medizin- global Rachel Geo Donau-Wald-Presse-GmbH naturnah yern informatikErfolgNetz informatik TeregionalechnochnologielogieMauth Redaktion: Zenting Luft MutSpiegelauSaldenburg Patent werk Naturschutz Peter Püschel, Donau-Wald-Presse-GmbH EuropaPerlesreut NeuschönauFreyungErholung Zukunft Sportlich Mess-, Steuer- Regeltechnik Niederba Erfinder geist Titelgestaltung und Design-Konzept: ThurmansbangEppenschlag Röhrnbach Navigation

reine Forschung grün PhilippsreutStolz Atelier & Friends, Grafenau Spenderverschlüsse Quer Neureichenau Leidenschaft erfolgreich National

adition Druck: Bionik erfinderisch denken Riedlhütte offen Wissen Hohenau auchtum Rothe Druck und Medien GmbH & CO. KG,

Innernzell Systemik elektromagnetisch Schöfweg Br Max-Emanuel-Str.8, 94036 Passau HerzLebensqualität Haidmühle Hoch- ld Hinter 78.200 Grafenau Lusen ainet qualitativ Erscheinung: Schönberg schmiding November 2017 Wa Ringelai Ilz Gr global Netz Medizin- naturnah Teechnochnologielogie informatik Zenting Mut Saldenburg werk Naturschutz Zukunft Perlesreut Freyung Erfinder geist Röhrnbach Thurmansbang Navigation Stolz Neureichenau adition Bionik elektromagnetisch Editorial FRGenial

Unsere Region „brennt“

Unsere Region entfacht immer mehr ihr Potential und setzt mit Leuchtturmprojekten im Landkreis FRG Ausrufe­ zeichen mit überregionaler Wahrnehmung! Die Initialzündung legte die Teilnahme der Stadt Frey­ ung am Modellvorhaben „Ort schafft Mitte“ mit der Revi­ talisierung des Freyunger Stadtkerns. Nach einem lang­ samen und schleichenden Erosionsprozess der Innenstadt setzte mit diesem Impuls wieder ein spürbarer Aufwärts­ trend ein. Die entwickelten Strategien und Maßnahmen rückten die vorhandenen Energien wieder stärker ins Herz der Stadt, neue Bewohner und Investoren wurden angelockt. So präsentiert sich Freyung heute mit einem Cineplex-Kino im Stadtplatzcenter, außerdem einer ein­ zigartigen Vielfalt gastronomischer Betriebe und als Standort für kreative Köpfe. Diese weichen Standortfakto­ ren bieten ein Umfeld, in dem wir alle gerne, harmonisch und gut leben können. In einem Klima, geprägt voller Aufbruchsstimmung und Tatendrang, wurden weitere Projekte mit Weitblick und Gespür gestartet und umgesetzt. Diese hätten meist ohne das herrschende „Feuer“ (Begeisterung) und das Zutun aus privater Hand nicht realisiert werden können. So etwa der Aufbau des städtischen Nahwärme-Netzes 2013, an das mittlerweile über 50 Gebäude angeschlossen sind. Die Dr. Olaf Heinrich Hackschnitzel kommen aus der Region; die Wertschöp­ 1. Bürgermeister der Stadt Freyung fung bleibt größtenteils im Landkreis und die CO2-Bilanz wirkt sich positiv auf unseren Luftkurort aus. Auch die Brauerei Lang, die nun als Genossenschaftsbrauerei ge­ als hoch attraktiver Raum für Urlaubsgäste und Bevölke­ führt wird, ist ein Paradebeispiel für gemeinschaftliches rung noch bekannter zu machen. Engagement. Heute identifizieren sich mehr Menschen Auf breite Zustimmung und Unterstützung trifft auch das IMPRESSUM denn je mit „ihrer“ Brauerei. Wir als Konsumenten legen ja Projekt „Volksmusikakademie in Bayern“. Es stellt einen zunehmend wieder mehr Wert auf Regionalität, Qualität herausragenden und wegweisenden Baustein in der Regi­ und Einzigartigkeit der Produkte. onalentwicklung dar. Die Verbindung von Heimat, Kulina­ Weitere Weichen für die Zukunft der Region sind bereits rik, Musik, Kultur und Lebensfreude begeistert nicht nur gestellt! In den kommenden Jahren besteht die einzigarti­ die Menschen vor Ort, sondern wird weit über die Grenzen ge Chance, sich touristisch und kulturell im Dreilände­ des Bayerischen Waldes hinaus Anklang finden. Ur reck Bayern, Böhmen und Österreich neu zu profilieren. Nun lautet die Devise: Nicht auf dem Erreichten ausruhen, Wald 984,21 km2 Die Bevölkerung hat beim Projekt „Gartenschau 2022“ von sondern weiterhin aktiv die Zukunft gestalten, gemeinsam, nne Sankt Anfang an mitgefiebert und mitgeholfen. Einerseits durch nachhaltig und richtungsweisend. Egal ob es sich hierbei

Ta Oswald Rachel Geo den grandiosen Empfang am Stadtplatz, von dem das Be­ um die Verbesserung des Öffentlichen Personennahver­ yern Erfolg regional informatik Mauth ratergremium völlig überwältigt war. Dass mehrere hun­ kehrs (ÖPNV) oder die Zusage des Staates zum Bau der Spiegelau Luft Patent Europa Neuschönau Erholung dert begeisterte Menschen auf dem Freyunger Kirchplatz Polizeiakademie in Freyung handelt, die Herausforderun­ Sportlich Mess-, Steuer- Regeltechnik Niederba Eppenschlag auf sie warteten, hat ihre Wirkung nicht verfehlt! Und gen und Projekte fordern unser gemeinsames Engagement. reine Forschung grün Philippsreut Spenderverschlüsse Quer schließlich dann bei der Feier des Zuschlags, als viele Be­ Lassen Sie uns gemeinsam weitere „Streichhölzer anzün­ Leidenschaft erfolgreich National

erfinderisch denken Riedlhütte offen geisterte aus Freyung und Umgebung auf den gemein­ den“, um Potenziale der Region zu entflammen. Wissen Innernzell Hohenau Systemik auchtum Br schaftlich erreichten Erfolg anstießen. Die Stadt Freyung „Brennen“ Sie für unsere Region. Lassen Sie uns die Regi­ Schöfweg Haidmühle HerzLebensqualität Hoch- bekommt durch dieses Projekt einen großen städtebauli­ on gemeinsam gestalten, damit sich die regionale Identität ld Hinter 78.200 ainet Schönberg Grafenau Lusen schmiding qualitativ Wa Ringelai Ilz Gr chen Impuls – und die Region insgesamt die Chance, sich und die überregionale Wahrnehmung weiter verbessern. global Medizin- Netz 3 naturnah Teechnochnologielogie informatik Zenting Mut Saldenburg werk Naturschutz Zukunft Perlesreut Freyung Erfinder geist Röhrnbach Thurmansbang Navigation Stolz Neureichenau adition Bionik elektromagnetisch 2018 #

INHALT made in FRG

6 2basics IT-Consulting – Brillianter und 8 verläss­licher Partner für Mitarbeiter und Kunden auf ­internationalem Niveau Das seit 2005 kontinuierlich expandierende IT-Unter­ nehmen aus Waldkirchen bietet SAP-Netweaver- Dienstleistungen und Usermanagement bei gleichzei­ 13 tigem Fokus auf absoluter Kundenorientierung.

8 „Bauhütte Ilzer Land“: Das Tagungs- und Seminarhaus in Perlesreut als Leuchtturm- projekt der Region Tagungen – Seminare – Feiern – Hochzeiten – Information – und vieles mehr ...

10 PARAT – Marktführer mit Premiumlösungen PARAT ist Ihr globaler Technologieführer für hoch­ funktionale Verkleidungs- und Strukturbauteile aus Kunststoff sowie anerkannter Marktführer im Bereich Koffersysteme – für Fachhandelskunden aller gängi­ gen Gewerke.

13 AVS Römer – Fluidtechnik auf höchstem Niveau Grafenauer Unternehmen besticht durch 18 hervorragende Entwicklung

16 Kreisstadt Freyung Natürlich, jung und fortschrittlich

18 Regional verbunden – weltweit erfolgreich Die Knauf AMF GmbH & Co. KG gehört im Segment modularer Deckensysteme­ für den Innenausbau zu den international führenden Marken-Herstellern – und das seit vielen Jahrzehnten.

24 „Das Beste, was man aus Blech machen kann“ „Nicht der schnelle Erfolg steht bei uns im Vorder­ grund, sondern die jeweils beste Lösung“, erklärt B&S-Firmeninhaber Rudolf Schremmer.

4 27 Perfekte Lösungen für reine Produkte – Kundennutzen steht für Sesotec an erster Stelle Die Sesotec GmbH, Anbieter von Geräten und ­Systemen zur Fremdkörper­detektion und Material­ sortierung, ist mit über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten Unternehmen im ­Landkreis Freyung-Grafenau. 30 30 Der Technologie Campus Freyung in Zahlen 32 Kliniken Am Goldenen Steig setzen bei der Versorgung auf neue Wege Diabetes 4.0 – neue Wege zur einfacheren Messung und besseren Vernetzung therapierelevanter Blut­ zuckerwerte bei insulinpflichtigen Diabetikern

34 Ü30 Jahre authentisch gestalten Atelier & Friends gilt als Kreativmotor in der und für die Region. Zeit für ein Resümee, Zeit für einen Ausblick.

38 Vision Holz Wimmer Wohnkollektionen – natürliche Massiv­ holzmöbel – nachhaltig produziert

40 So baut man heute für das Wohnen von morgen

42 „Sinn für das Besondere – Wissen über das Machbare“ Felix Graf GmbH: Spezialist für Hotel- und Gastrono­ mie-Einrichtungen. Der Traditionsbetrieb setzt auf Qualität und Werte. 42 45 Präzision in Perfektion: GerKon nimmt es ganz genau GmbH in Röhrnbach steht für Qualitätsarbeit: vom Rohling bis zum Werkstück

46 Der Landkreis Freyung-Grafenau – bisher oft unterschätzte Keimzelle von Innovation und Fortschritt Der Landkreis Freyung-Grafenau befindet sich mit seiner leistungsfähigen heimischen Wirtschaft im anhaltenden Aufwind. Mit gesundem, bodenständi­ gem Selbstbewusstsein – ohne Überheblichkeit – trägt das die Region inzwischen auch nach außen.

50 Freyung-Grafenau beschreitet mit dem „B4Y3RW4LD Hackathon“ innovative Wege Landkreis, Technologie Campus Freyung und Nieder­ 46 bayern-Forum haben sich als Veranstalter auf neues Terrain gewagt.

5 FRGenial 2basics IT-Consulting Höppler GmbH

2basics IT-Consulting – Brillianter und verlässlicher Partner für Mitarbeiter und Kunden auf internationalem­ Niveau

Das seit 2005 kontinuierlich expandierende IT-Unternehmen aus Waldkirchen bietet SAP-Netweaver-Dienstleistungen und Usermanagement bei gleichzeitigem Fokus auf absoluter Kundenorientierung.

Ursprünglich als GmbH mit drei ehr­ Regelmäßige Schulungen und eine in­ geizigen Mitarbeitern gegründet, ist dividuelle Beratung ihrer Kunden das Unternehmen von Geschäftsführer runden das Angebot ab. Thomas Höppler in den letzten Jahren Mit einer Vielzahl an Unternehmen ist stetig gewachsen und zeigt beeindru­ 2basics in strategischen Partnerschaf­ ckende Präsenz auf dem regionalen ten vernetzt und gilt als verlässlicher wie auch internationalen Parkett. und hoch motivierter Dienstleister. Der Kundenstamm reicht mittlerweile Betreuung, Beratung, von mittelständischen Betrieben bis hin zu industriellen Großkunden mit Entwicklung mehr als 20 000 Mitarbeitern und 10 000 Systemanwendern. Geschäftsführer von 2basics IT Thomas Das Portfolio der 2basics IT beinhaltet Höppler (Mitte) mit der Urkunde vom die Konzeption, Installation sowie die Familienpakt Bayern zu Besuch bei Landrat Sebastian Gruber und Wirtschaftsreferent qualifizierte und umfassende War­ Ralph Heinrich. tung von SAP-Systemen.

we make IT easy.

SAP NetWeaver

User-Provisioning

ABAP-Entwicklung h.de ic nr ei -h er au .h www 2basics IT-Consulting Höppler GmbH FRGenial

Das Team der 2basics GmbH wird kon­ Mit 2basics in die Zukunft tinuierlich durch Fortbildung und Wis­ sensaustausch auf den neuesten Stand Im Rahmen dieser weitsichtigen Fir­ gebracht, um immer die aktuellsten menpolitik darf natürlich ein weiterer Techniken einsetzen zu können. Der­ wichtiger Aspekt nicht fehlen – die zeit beraten und betreuen 16 qualifi­ Ausbildung qualifizierter Nachwuchs­ zierte Mitarbeiter ein breites Kunden­ kräfte. port­folio und erarbeiten Lösungen, die bei kleinen und mittleren Unterneh­ men genauso effizient zum Einsatz kommen wie im industriellen Bereich. Die dabei von den Kunden geforderten Qualitätsmaßstäbe werden durch die Zertifizierung nach der Norm ISO 9001 verlässlich sichergestellt.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie Starte

Möglich gemacht hat die kontinuierli­ deine che Entwicklung vom Drei-Mann-Be­ trieb zum aufstrebenden Unterneh­ men ein ambitioniertes Team sowie Zukunft! ein Arbeitgeber, der fordert, aber auch gezielt fördert: sei es durch Schulun­ gen, Fortbildungen oder attraktive be­ triebsinterne Angebote, die die Ver­ einbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Dieses durchaus nicht alltägliche Engagement blieb nicht lange verborgen, und so wurde der Daher wird heuer zum ersten Mal in Join the Team! 2basics GmbH als bisher einziges Un­ Zusammenarbeit mit der Technischen ternehmen im Landkreis Freyung- Hochschule Deggendorf das duale Wollen Sie gerne Teil eines expandie­ Grafenau im Januar dieses Jahres Studium angeboten. Diese Kombina­ renden Unternehmens inmitten eines von Landrat Sebastian Gruber die tion eines Informatik-Studiums und abwechslungsreichen Naherholungs­ Mitgliedsurkunde im Familienpakt einer Ausbildung zum Fachinformati­ gebiets und hochmotivierten Teams Bayern verliehen. ker, das nach vier Jahren zwei Ab­ werden und zeigen, was in Ihnen 2basics nimmt damit nicht nur als IT- schlüsse bietet, konnte bisher fast steckt? Dienstleister eine Vorreiterrolle ein, ausschließlich nur bei Großkonzer­ was durchwegs zufriedene Mitarbei­ nen wahrgenommen werden. Aktuelle Jobangebote finden Sie auf ter, flexible Arbeitszeitmodelle, Home- Durch dieses Angebot soll natürlich www.2basics.de n Office, Ferien-Praktika-Plätze für auch aktiv dem mit Sorge erwarteten Schüler und Studenten sowie eine Fachkräftemangel begegnet werden, Frauenquote von 60 % und eine Aka­ der dem gesamten Landkreis Frey­ demikerquote von 50 % ausdrucksvoll ung-Grafenau aktuell prognostiziert beweisen. Das Waldkirchner Unter­ wird. 2basics IT-Consulting nehmen bestätigt darüber hinaus „We make IT easy“. Das hat Firmen­ Höppler GmbH auch erneut sein Standortbewusst­ gründer Thomas Höppler für Hauswiesstr. 2 sein und seine fortlaufende Erfolgsge­ 2basics als Motto ausgerufen und will 94065 Waldkirchen schichte, aufgrund derer es zu Recht als attraktiver Arbeitgeber auch wei­ Deutschland 2017 die Jurystufe des Wettbewerbs terhin die Region stärken und Rück­ Fon: +49 8581 986999 0 „Großer Preis des Mittelstandes“ mit kehrer wieder an den Standort Wald­ E-Mail: [email protected] Erfolg erreicht hat. kirchen holen. www.2basics.de

7 „Bauhütte Ilzer Land“: Das Tagungs- und Seminarhaus in Perlesreut als Leuchtturmprojekt der Region

TAGUNGEN – SEMINARE – FEIERN – HOCHZEITEN – INFORMATION – UND VIELES MEHR ...

8 Das ehemals leer stehende und denk­ in etwa 125 Personen zu größeren Wir bieten: malgeschützte Gebäude am Markt­ Veranstaltungen wie Firmenevents Ein individuell für sie organisiertes platz 11 in Perlesreut, „Bauhütte“ ge­ oder Tagungen. Für Seminare, Fach­ Mittags- und Abendessen vor Ort oder nannt, hat im Mai 2015 nach vorträge oder Workshops besteht die bei unseren Restaurant-Partnern in zweijährigen umfangreichen Sanie­ Möglichkeit der Raumteilung in ent­ nur wenigen Schritten erreichbar, rungsmaßnahmen eine neue Bestim­ sprechend kleinere Einheiten. Zwischensnacks wie z. B. Brezen mung erfahren. Die Bauhütte Ilzer Land bietet Ihnen und/oder Gebäck sowie kalte und Es dient nun als Tagungs-, Informa­ die Möglichkeit, modern ausgestatte­ warme Getränke während Ihrer Ver­ tions- und Begegnungszentrum für te, lichtdurchflutete und barrierefreie anstaltung. n die Marktgemeinde Perlesreut sowie Räume mit professionellem Equip­ der Gemeinden aus dem Ilzer Land ment stunden- oder tageweise zu mie­ Anmeldung, Information und und damit als zentrale Bürger-Anlauf­ ten. Mit den unterschiedlichen Semi­ Reservierung unter: stelle. Die Bauhütte gilt als Leucht­ narräumen „Ilzer Land“ und Bürgerbüro Perlesreut turmprojekt in der gesamten Region. „Wolfsteiner Ohe“ wird individuell auf Unterer Markt 3, 94157 Perlesreut Das erste Obergeschoss der Bauhütte die Bedürfnisse eingegangen. Tel: 08555 / 96 19 10, Fax: 08555 / 96 19 40 ist für einen modernen Seminar­ - und Darüber hinaus kann der Gewölbe­ www.bauhuette-ilzerland.de Tagungsbetrieb ausgestattet. Das keller im Erdgeschoss des Wohnge­ [email protected] ­Angebot als Tagungsort richtet sich bäudes ebenfalls als Veranstaltungs­ an Anbieter von öffentlichkeitswirksa­ ort gebucht werden. Das vielfältige men Veranstaltungen oder Fach-Se­ Angebot dort reicht von Ausstellun­ minaren, allgemeinen Bildungsange­ gen oder anderen Veranstaltungen bis boten oder speziell für Institutionen zu exklusiven Firmen- und Kundene­ und Unternehmen. vents oder Kreativ-Workshops. Modernste Technik, eine freundliche, Der Seminarraum „Wolfsteiner Ohe“ großzügige und flexible Raumgestal­ ist je nach Art der Bestuhlung für Anschrift: tung sowie der unkomplizierte Service max. 42 Personen geeignet. Der Semi­ Bauhütte bilden die Grundlage dafür. Im gro­ narraum „Ilzer Land“ bietet bis zu 90 Marktplatz 11 ßen Seminarraum findet sich Platz für Personen Platz. 94157 Perlesreut

9 PARAT – Marktführer mit Premiumlösungen

PARAT ist Ihr globaler Technologieführer für hochfunktionale Verkleidungs- und Struktur- bauteile aus Kunststoff sowie anerkannter Marktführer im Bereich Koffersysteme – für Fachhandelskunden aller gängigen Gewerke. Die Spezialisierung auf Sicherheitsleuchten sowie innovative IT-Aufbewahrungssysteme runden das Profil des weltweit agieren- den Unternehmens ab. In allen Bereichen steht PARAT für einzigartige Expertise sowie ­exzellente Qualität. Dabei orientiert sich das Unternehmen stets kompromisslos am ­Kundennutzen. So konnte im Geschäftsjahr 2016 mit über 800 Mitarbeitern an weltweit vier Standorten ein Umsatz von rund 80 Millionen Euro erwirtschaftet werden.

Innovationen statt Kompromisse

PARAT steht bedingungslos für Fortschritt und Weiterent­ wicklung: Die Arbeit des Unternehmens ist gekennzeich­ net durch eine stetige Optimierung aller Prozesse, Produk­ te und Technologien. Mit diesem Erfolgskonzept bringt PARAT echte Innovationen hervor, deren Durchschlags­ kraft sich in einzigartigen Patenten spiegelt. Auf diese nachhaltige Kompetenz und Innovationsfreude vertrauen zahlreiche Kunden, sodass PARAT Partner­ schaften mit den größten Marken der Welt unterhält. Da­ bei genießen die individuellen Anforderungen des Kunden jederzeit höchste Priorität. So entstehen optimal abge­ stimmte Produkte mit maximalem Nutzeneffekt.

PARAT ist marktführender Kunststoffexperte in verschiedensten Bereichen.

10 PARAT GmbH + Co. KG FRGenial

Rundum-Service von der Beratung bis zur Produktauslieferung

Full-Service von A bis Z: Bei PARAT dürfen Kunden die komplette Produktentwicklung vertrauensvoll in eine Hand legen. Dabei bietet das Unternehmen ein breitgefä­ chertes Repertoire an Dienstleitungen auf dem Markt für Kunststofftechnologien. Ob Landmaschinen, Caravan, Au­ tomobil und LKW oder Energieverkleidungen: Unser Ser­ vice beginnt stets mit einer ausführlichen Kundenbera­ tung. Nach erfolgreicher Entwicklungsphase folgt dann der Bau des Prototyps, wobei alle Kunststoffbauteile für Exterieur und Interieur exakt auf die Kundenwünsche ab­ gestimmt werden. Nach Abschluss der Produktion endet der Rundum-Service von PARAT erst mit Auslieferung des Produktes beim zufriedenen Kunden. Während des ge­ samten Prozesses steht PARAT dem Kunden natürlich mit Ob Exterieur oder Interieur: PARAT entwickelt hoch- der höchsten Kompetenz zur Verfügung – damit am Ende komplexe Kunststoffbauteile. Hier auf dem Bild am die exakt passende Lösung für den entsprechenden Bedarf Beispiel einer Reisemobil-Motorhaube. entsteht.

Kofferlösungen für jeden Anlass

Seit 70 Jahren agiert PARAT weltweit als zuverlässiger ­Lieferant im Bereich Premium-Werkzeugkoffer und IT-­ Systemlösungen. Ob Heimwerkermodelle, Lade- und Transportlösungen für Elektronik im Bildungsbereich oder professionelle Ordnungs- und Aufbewahrungssyste­ me für Industrie und Handwerk: PARAT entwickelt eine perfekt zugeschnittene Lösung für jeden Bedarf. Durch diese Expertise avancierte das Unternehmen auch im Be­ reich Kofferlösungen zum Marktführer,­ der den Kunden­ bedürfnissen immer oberste Priorität einräumt.

links: Ob robustes Heimwerkerset oder sensible ­Elektronik: Den innovativen Kofferlösungen von PARAT sind keine Grenzen ­gesetzt. Hier am Beispiel Vorwerk Twercs, der Do-It-Yourself Koffer für den Hobbyheimwerker (unten). oben: Servicetechniker-Koffer Miele als „mobiles Büro“.

PARAT als attraktiver Arbeitgeber

Als wichtigster Arbeitgeber der Region Neureichenau bietet PARAT Karrierechancen auf höchstem Niveau – sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich. Dazu zählen exzellente Ausbildungsplätze, ein modern ausgerich­ tetes duales Studium und zahlreiche Weiterbildungen. Das komfortable Betriebsklima mit flexiblen Arbeitszeiten und einem großen Angebot an Sportkursen und Veranstaltungen zeichnet PARAT als exzellenten Arbeitgeber aus. n

PARAT GmbH + Co. KG Schönenbach Straße 1 DE - 94089 Neureichenau www.parat.eu

11 FRGenial Anzeigen

Systeme + Steuerungen GmbH Elektronik- und Anlagenbau für die Stanz- und Umformtechnik Josef-Buchinger-Straße 2 + 8 · 94481 Grafenau Tel. 08552/96 39 0 · [email protected]

Wir bilden aus: · Industriekaufleute · Technische/r Produktdesigner/in · Industrie-Elektroniker (u.a. Schaltschrankbau) · Industriemechaniker · Zerspanungsmechaniker · Mechatroniker · Werkzeugmacher

12 AVS Römer GmbH FRGenial

AVS Römer – Fluidtechnik auf höchstem Niveau

Grafenauer Unternehmen besticht durch hervorragende Entwicklung

1 von Felix Flesch

Fragt man Gabriela Römer, geschäfts­ den 2016 in Grafenau/Reismühle be­ führende Gesellschafterin, nach der zogenen Neubau mit sich, in den rund Entwicklung von AVS Römer in den 15 Millionen investiert wurden. „Diese Die Produkte letzten Jahren, so antwortet sie mit Investitionen, der Erhalt und die AVS Römer entwickelt und pro­ einem zufriedenen „Großartig“. Schaffung von Arbeitsplätzen sowie duziert Komponenten, die In der Tat: Dank der sehr guten Auf­ die kontinuierliche Aus- und Fortbil­ Schläuche und Rohre verbin­ tragslage und der innovativen Weiter­ dung sind das Fundament für unse­ den oder gasförmige und flüssi­ entwicklung des Produktportfolios ren Erfolg und zugleich ein starkes ge ­Medien voneinander trennen stieg der Umsatz während der letzten Bekenntnis zur Region“, so Gabriela beziehungsweise durchleiten. vier Jahre stetig um rund 25 Prozent Römer weiter. Steck- und Schraubverbindun­ pro Jahr – Tendenz weiter positiv. Seit Seit Gründung im Jahre 1970 cha­ gen, Magnetventile wie auch 2012 wuchs das Unternehmen auch rakterisieren AVS Römer zudem Sensoren sind die wichtigsten personell mit ca. 130 neuen Mitarbei­ höchste Qualität, Flexibilität und die Produktgruppen im Unterneh­ tern auf eine Gesamtzahl von nun hohe Fertigungstiefe. Von der Idee bis mensportfolio. 290. Das Wachstum brachte auch hin zum fertigen Produkt laufen alle FRGenial AVS Römer GmbH

Prozesse in Reismühle ab. Dazu ge­ nischen Berufen in der Region. Dies ist hört auch ein hauseigener Werkzeug­ ein Beitrag, um zukünftig noch mehr bau, um schnelle Reaktionszeiten zu hochqualifizierte Nachwuchskräfte in garantieren. Zudem verkauft das Un­ und für die Region auszubilden. ternehmen nicht nur über 6 000 Seri­ AVS Römer GmbH enprodukte, sondern gilt vor allem als Reismühle 3 Anbieter für Sonderlösungen – auch Auszeichnungen 2017 94481 Grafenau in niedrigen Stückzahlen. Die Pro­ Telefon +49 (0)8552 4076-0 dukte werden beispielsweise im Ma­ In diesem Jahr wurde AVS Römer be­ www.avs-roemer.de schinen- und Anlagenbau, in Auto­ reits mit zwei Preisen ausgezeichnet. [email protected] maten für die Lebensmittelbranche, So erhielt das Unternehmen die Aus­ in der Telekommunikationstechnik zeichnung „Finalist 2017“ beim „Gro­ sowie in der Medizin- und Labortech­ ßen Preis des Mittelstandes“ – von nik eingesetzt. Die Kunden stammen 997 Unternehmen in ganz Bayern oben links vorwiegend aus dem europäischen schafften dies insgesamt nur zehn. Im neuen Firmengebäude finden die Raum, den USA und Asien. Neben ökonomischen Kriterien wer­ Mitarbeiter perfekte Arbeitsbedingungen Daneben spielt auch das soziale Enga­ den die Gesamtentwicklung, die für innovative Ideen gement eine wesentliche Rolle: Seit Schaffung von Arbeitsplätzen sowie oben rechts 2012 widmet sich die Joachim Christi­ besondere Kundennähe gewürdigt. AVS Römer stellt Magnetventile an Römer Stiftung – benannt nach Außerdem ist AVS Römer bei dem wie diese her dem Firmengründer – der akademi­ Preis „TOP-Unternehmen Niederbay­ unten schen und beruflichen Weiterbildung erns“ einer der fünf Preisträger im AVS Römer: kunden- und serviceorientiert von Ingenieuren und verwandten tech­ Landkreis Freyung-Grafenau. n zu perfekten Lösungen

Wussten Sie, dass…

…das AVS im Namen eigentlich Automatik-Ventile-Systeme heißt?

…bereits ab 1980 eine Fertigung in Großarmschlag existierte?

…AVS Römer Marktführer in einzelnen Nischen ist?

…AVS Römer vorwiegend Anbie­ ter von hochwertigen Sonder­ lösungen ist?

…derzeit 18 Jugendliche ausge­ bildet werden?

14 Anzeige FRGenial

15 FRGenial Kreisstadt Freyung

Kreisstadt Freyung

natürlich, jung und fortschrittlich

1 von Katrin Obermeier, Carolina Fesl und Markus Linkenheil

Die Stadt Freyung steht seit einigen Jahren im Zeichen oder Orchestern treffen können. Ab Herbst 2018 steht dann von Neuheiten und Baumaßnahmen. auf dem Grundstück ein schalloptimiertes Gebäude mit 16 Räumen, deren Größe und Ausstattung auf die Anforderun­ Freyung bietet neben vielfältiger Gastronomie und einem gen von Volksmusikgruppen, Sängern und Tänzern zuge­ attraktiven Angebot im Einzelhandel auch mehrere be­ schnitten sind, zur Verfügung. Auch ein barrierefreies Bet­ darfsgerechte Kinderbetreuungseinrichtungen. So gibt es tenhaus wird gebaut. Eine parkähnlich gestaltete neben drei „klassischen Kindergärten“ (davon zwei mit in­ Außenfläche, ein für Konzerte einladender Innenhof, zahl­ tegrierten Kinderkrippen) zwei Großtagespflegestellen und reiche musikantenfreundliche Wirtshäuser und vielfältige seit Herbst 2016 den Waldkindergarten „Woidschratzl“, in touristische Angebote runden das Angebot ab und werden dem Kinder die Natur hautnah erleben können. zu einem geselligen Aufenthalt beitragen. Neben dem Musi­ zieren soll auch die traumhafte Region des Bayerischen Waldes erlebbar werden. Volksmusikakademie in Bayern e. V.

Die Baumaßnahmen der "Volksmusikakademie in Bayern", Freizeit und Natur die in der Stadt Freyung im Bayerischen Wald entsteht, lau­ fen auf Hochtouren: Im September 2016 fand der Spaten­ Hier fühlen sich nicht nur die Einheimischen, sondern stich statt. Seither wird der historische Langstadl im Her­ auch die Gäste wohl. Der Luftkurort Freyung bietet nach zen der Kreisstadt Freyung zu Akademieräumen umgebaut. wie vor neben gepflegten Pensionen und Hotels auch beste Anstelle von Brauereirössern und Bierfässern sollen sich Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub oder Kur­ künftig auf einer Grundstücksfläche von rund 7 000 m² aufenthalt. Die Stadt in der Mittelgebirgslandschaft des Volksmusiker mit Instrumental- und Tanzgruppen, Chören Bayerischen Waldes ist ein Paradies für Wanderer, Lang­

Spatenstich Volksmusikakademie Kinder des Waldkindergartens „Woidschratzl“

16 Kreisstadt Freyung FRGenial

läufer und Skifahrer. Neben der im Jahre 2015 als zweit­ schönster Wanderweg Bayerns ausgezeichneten Wild­ bachklamm Bucherberger Leite gilt es, die Berge Lusen, Rachel und Arber zu erleben.

„Mia san Gartenschau!“

Freyung hat den Zuschlag bekommen, im Jahre 2022 die Gartenschau „Natur in der Stadt“ auszurichten. „Für Frey­ ung und die gesamte Region ist das eine tolle Nachricht. Die Stadt bekommt einen großen städtebaulichen Impuls – und der Bayerische Wald insgesamt die Chance, sich als hoch attraktiver Raum für Urlaubsgäste und Bevölkerung noch bekannter zu machen“, freut sich der Freyunger Bürger beim Empfang des Beratergremiums Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. Im Februar 2017 hatte ein 19-köpfiges Gremium die Be­ werberstadt Freyung besucht und sich einen Eindruck über das eingereichte Konzept sowie über die für die Gar­ tenschau vorgesehenen Flächen verschafft. Im Rahmen dieser Begehung bereitete die Freyunger Bevölkerung dem Beratergremium einen herzlichen und musikalischen Empfang. „Mia san Gartenschau“ hallte es über den Frey­ unger Stadtplatz. Die Freyunger sollten Recht behalten. Am 03. März 2017 erhielt die Stadtspitze die erfreuliche Freyung bietet Nachricht, dass 2022 die Gartenschau auf dem Freyunger „Geyersberg“ stattfinden wird. Freyung setzte sich damit eine perfekte Kombination gegen die Städte Bad Reichenhall und Tirschenreuth aus Moderne, Fortschritt durch. und Tradition.

Nahwärme

Seit Dezember 2013 ist die Nahwärme Freyung in Betrieb. Über 70 Gebäude im Stadtgebiet Freyung werden in der Zwischenzeit mit umweltfreundlicher Wärme aus der Regi­ on versorgt, in den nächsten Jahren sind punktuelle Er­ weiterungen vorgesehen. Die Wärmeabnehmer, zu denen neben öffentlich und gewerblich genutzten Gebäuden auch Privathaushalte gehören, benötigten vor der Umstel­ lung gemeinsam rund 1 Million Liter Heizöl/cbm Erdgas – diese Wärmemenge kann durch den Anschluss an die Nahwärme nun mit regenerativen Brennstoff erzeugt wer­ den. Das Waldhackgut stammt zu 100 % aus dem heimi­ schen Landkreis FRG, ein wesentlicher Anteil wird aus Forsten im Gemeindegebiet Freyung bezogen. Für den Transport des Hackguts kommen regionale Speditionen zum Einsatz, auch der Betrieb der Nahwärme wird vor Ort organisiert. Darüber hinaus profitiert die Umwelt von der Nahwärme. Im Gegensatz von Heizöl oder Erdgas verbrennt Holz nahe­ zu CO2-neutral. Es wird nur die CO2-Menge freigesetzt, die zuvor im Holz gespeichert wurde – diese kann anschließend in nachwachsenden Hölzern erneut gespeichert werden. n Heizwerk der Nahwärme

17 FRGenial Knauf AMF GmbH & Co. KG

Microsoft Development Center Serbia, Author: Radmila Arsenovic AE and Bates team, Project Management: Bates doo, General Contractor: Studio Romb doo, Photograph: Relja Ivanic

18 Knauf AMF GmbH & Co. KG FRGenial

Regional verbunden – weltweit erfolgreich

So präsentiert sich die Knauf AMF GmbH & Co. KG an ihrem Hauptsitz in Grafenau im Bayerischen Wald. Das Unternehmen gehört im Segment modularer Decken­ systeme für den Innenausbau zu den international führenden Marken-Herstellern – und das seit vielen Jahrzehnten.

Zur Knauf AMF Grafenau gehören Top-Servicequalität bietet Knauf AMF noch fünf weitere Produktionsstand­ den Marktpartnern auf allen Ebenen. orte: Viersen (Deutschland), Ferndorf Planer und Architekten erhalten im (Österreich), Peterlee (England), Bedarfsfall schon sehr früh in den Dreux (Frankreich) und Antwerpen Projektphasen fachliche Unterstüt­ (Belgien). Das Unternehmen beschäf­ zung, insbesondere bei der System­ tigt insgesamt rund 700 Mitarbeite­ auswahl. Hier stehen besonders die rinnen und Mitarbeiter, über 320 da­ Anforderungen der Bauherren und von am Standort Grafenau. Hier auf Auftraggeber im Vordergrund. Die dem rund 200 000 m² Betriebsgelän­ Vertriebspartner profitieren von Ser­ de im Ortsteil Elsenthal wurde zuletzt viceleistungen in den Bereichen Lo­ mit dem „Kubus AMF“ ein top-moder­ gistik, Marketing, Verkaufsförderung nes neues Bürogebäude in Betrieb ge­ am Point-of-sale und einer kompeten­ nommen, von dem die zukünftige ten Fachberatung, vor allem bei strategische Steuerung der Knauf Markteinführungen neuer Produkte. AMF stattfindet. Das verarbeitende Handwerk kann u. a. auf eine Service-Hotline zugreifen Ein klares Markenkonzept, hohes und erhält alle notwendigen Informa­ fachliches Know-how, konsequentes tionen direkt auf die Baustelle. Daten­ Qualitätsdenken bei den Produkten blätter und Montageanleitungen sind und Systemen, die Entwicklung at­ problemlos und rund um die Uhr über traktiver Innovationen und umfang­ Smartphone und Tablet abrufbar. reiche Servicepakete für Architekten und Planer sowie Fachhandel und „Ganzheitliche Systemlösungskompe­ -unternehmer sind die zentralen Bau­ tenz für die modulare Decke“ heißt steine des Erfolges. Mit den weltweit das Konzept, nach dem die Marktbe­ 35 Vertriebsniederlassungen und den arbeitung erfolgt. Knauf AMF liefert dort tätigen speziell geschulten, kom­ nicht in erster Linie einzelne Produk­ petenten Mitarbeitern sorgt Knauf te, sondern definiert sich als ganzheit­ AMF in den Märkten für enge Kun­ licher und produktübergreifender An­ denbeziehungen, höchste Qualitäts­ bieter von Deckensystemen mit den standards sowie eine schnelle und sieben starken Produktmarken AMF unkomplizierte Marktbearbeitung. THERMATEX®, HERADESIGN®, AMF

19 TOPIQ®, AMF MONDENA®, AMF TA­ Praktikabilität, Sicherheit, einfache höchstmögliche Auszeichnung für CET®, AMF VENTATEC® und DONN®. Montage und zuverlässige Langlebig­ Knauf AMF kam ebenfalls in diesem keit der Deckensysteme. Das gilt für Jahr vom Singapure Green Building In diesem Kontext spielen vor allem alle Einsatzbereiche – von Verwal­ Council für die AMF THERMATEX® Qualität, Innovation, Kreativität und tungsbauten über Schulen, Betreu­ Produktwelt mit dem „Leader Status“ Leistungsfähigkeit eine tragende Rol­ ungs- und Gesundheitseinrichtungen für die Beachtung definierter Nach­ le. Systeme von Knauf AMF werden bis hin zu Kinosälen und Sporthallen. haltigkeitskriterien. Zwei Auszeich­ immer in gleichbleibend hoher Quali­ Ergebnisse dieser Leistungsfähigkeit nungen wurden 2016 in Brasilien ver­ tät entwickelt, produziert und gelie­ an Technik und Gestaltungsmöglich­ liehen: zum Einen den jährlichen fert. Das Unternehmen investiert keiten sind leicht zu finden: Die Knauf „PINI Award“, der Produkte, Systeme ­kontinuierlich, um die innovative AMF Lookbook App für Smartphones sowie Technologien im Architektur­ Schlagkraft weiterhin zu verbessern und Tablets dokumentiert die enorme segment bewertet; zum anderen den und die permanente Optimierung der Bandbreite anhand beeindruckender „AsBEA Award“, der Unternehmen Systemlösungen zu garantieren. Referenzbeispiele aus der ganzen Welt prämiert, die mit Produkten und Sys­ zwischen Köln und Melbourne. temen Projekte zu architektonischen Die Innovationen bieten neben markt­ Highlights werden lassen. konformen Standards auch eine ex­ Das findet national und international plizite Basis für kreativen Individua­ Anerkennung: Knauf AMF hat in den Letztlich sind es vor allem die Mitarbei­ lismus in der Systemgestaltung und letzten beiden Jahren bedeutende terinnen und Mitarbeiter an den welt­ sind daher für Planer und Architekten Auszeichnungen erhalten, darunter weiten Standorten von Knauf AMF, die ein willkommenes Instrument cha­ 2017 den „Stein im Brett“-Award des für den herausragenden Erfolg und rakteristischer Ausdrucksweise. Kre­ deutschen Bauhandwerks als leis­ den hohen Stellenwert des Unterneh­ ativität bedeutet dabei aber nicht nur tungsstärkstes Unternehmen im mens und seiner Marken bei Kunden Design und Funktion, sondern auch ­Bereich Akustik/Raumakustik. Die und Investoren verantwortlich sind. n

Referenzprojekte von Knauf AMF. Die Bilder sprechen für sich.

20 Knauf AMF GmbH & Co. KG FRGenial

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1 | Erzbischöfliches Berufskolleg Köln, Deutschland 2 | Großküche in Zossen bei Berlin, Deutschland 3 | Scuola della Musica, Italien 4 | Soft Serve Ukraine 5 | Bosch Forschungscampus in Renningen, Deutschland 6 | Cafe Bellavista, Spanien 7 | Bühler Motoren, Deutschland 8 | Mondelez International Kiew, Ukraine 9 | Internationale Schule in Den Haag, Niederlande 10 | BMW in Unterschleißheim, Deutschland

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21 FRGenial Knauf AMF GmbH & Co. KG

Spricht für sich. Knauf AMF – modulare Decken und […mehr]

www.knaufamf.com

22 Anzeigen FRGenial

23 FRGenial B&S Blech mit System GmbH & Co KG

„Das Beste, was man aus Blech machen kann“

„Nicht der schnelle Erfolg steht bei uns im Vordergrund, sondern die jeweils beste Lösung. Diese erzielen wir durch unsere Maxime, das Beste aus Blech zu machen, was die moderne Technik hergibt. Voraussetzung dafür sind motivierte Mitarbeiter, die sich wie in einer großen Familie zugehörig fühlen“, erklärt B&S-Firmeninhaber Rudolf Schremmer.

Die Leidenschaft für die Blechbearbei­ Baukonstruktion, die im Inneren ei­ zelteil bis zum kompletten System. tung und die Überzeugung, es noch nen modernen Maschinenpark be­ Flexible Fertigungsmengen vom Pro­ besser machen zu können, waren herbergt, der mit zu den modernsten totyp bis zur Großserie, Komplett­ auch die Motive für die Gründung des Europas zählt. Der Firmeninhaber, lösungen von der Idee zum fertigen Familienunternehmens im Jahre der lieber im Stillen erfolgreich arbei­ ­Produkt – alle Bearbeitungsschritte 2004 mit fünf Mitarbeitern. Nur ein tet, als seine weltweiten Erfolge in die werden unter einem Dach realisiert. Jahr später mussten Mitarbeiter und Welt hinausposaunt, gerät angesichts Fehlertoleranzen, die zunehmend ge­ Maschinen verdoppelt werden. Die ra­ der technischen Hochleistungen sei­ gen Null tendieren, eine ökonomisch sante Entwicklung erforderte bald er­ ner millionenschweren Investitionen berechenbare Dimension, die sich neutes Handeln: 2007 wurde ein neu­ ins Schwärmen: „Die Maschinen sind nicht nur durch marktgerechte Preise, es Firmengebäude geplant, in das rund um die Uhr im Einsatz. Meh­ sondern auch durch Kosten- und Zeit­ 2008 eingezogen wurde. rere Laserschneid- und Stanz- oder ersparnis anhand einer kompromiss­ Das 5 000 Quadratmeter umfassende Stanz-Laser-Kombianlagen sowie für losen Servicementalität erklärt, und Firmengebäude, das am nördlichen die Weiterbearbeitung modernste Ma­ die Leidenschaft für Blech treiben Ru­ Rand des Industriegebietes Reismüh­ schinen mit umfangreichen Zubehör­ dolf Schremmer und seine Mitarbeiter le auf einer Fläche von 18 000 Qua­ einrichtungen lassen keinen Wunsch an, auch die ästhetisch sichtbare Di­ dratmetern entstand, besticht durch offen.“ Rund um die Uhr im Einsatz mension der Qualität zu berücksichti­ eine gradlinige und durchdachte heißt Feinblechbearbeitung vom Ein­ gen. Schremmer: „Jedes Teil geht nur in den Versand, wenn auch optisch nichts daran zu verbessern ist“. „Die Leidenschaft für perfekte Blechbe­ links arbeitung hat sich bis heute erhalten. Das B&S-Firmengebäude im Industriegebiet Reismühle Sie äußert sich in unserem Qualitäts­ anspruch und unserer Servicebereit­ unten schaft“, so der gebürtige Grafenauer Stanzbearbeitung [Fotos: Roswitha Prasser] und ergänzt: „Wir denken und handeln langfristig. Der Kunde steht bei uns immer im Mittelpunkt. Nur eine hun­ derprozentige Zufriedenheit ist unser Maßstab. Deshalb hat jeder Kunde ei­ nen qualifizierten Ansprechpartner von der Anfrage bis zur Auslieferung.“ B&S liefert weltweit mit steigender Nachfrage. „Unsere Komplettlösungen und unsere Flexibiltät sind gefragt. Unsere Kunden schätzen die hunder­ prozentige Verlässlichkeit und die B&S Blech mit System GmbH & Co KG FRGenial

persönliche Beziehung, die uns mit unseren Kunden verbindet“, sagt Schremmer, denn „Produkte sind austauschbar, aber nicht die Men­ schen, die dahinter stehen“. Über Auszubildende braucht sich Ru­ dolf Schremmer keine Gedanken zu machen. „Zehn Auszubildende lernen in den Bereichen Industrie, Konstruk­ tion und Produktdesign. Wir bieten jetzt schon für 2018 Ausbildungsplät­ ze (s. Kasten rechts) an. Wer Interesse hat, kann sich jetzt schon bewerben. Wir investieren gerne in eine hervor­ ragende Ausbildung und ernten dafür das Glück, dass unsere Auszubilden­ den oder Praktikanten ihre berufliche Karriere gerne bei uns fortsetzen.“ Schremmer sieht am Standort Bayeri­ bin mit meiner Einstellung noch nie oben scher Wald keinerlei Nachteile, im Ge­ enttäuscht worden“. Die B&S-Familie besteht aus Rudi und Gerlinde Schremmer (vorne 3. u .4. v. l.), ihren genteil: „Wir verfügen über modernste B&S bietet zertifizierte Komplettlö­ Kindern Florian, Fabian und Katharina sowie Technik. Diese wird ergänzt durch sungen im Bereich der Blechbearbei­ den aktuell 140 Mitarbeitern. bestens geschultes und hoch moti­ tung und -veredelung u. a. für die Me­ viertes Fachpersonal und das sind dizin-, Kommunikations-, Verkehrs-, klare Standortvorteile im Bayerischen Bahn-, Wehrtechnik sowie für die In­ Wald“. dustrieelektronik. B&S ist ein Familienbetrieb. Aber nicht Dank einer teil- und vollautomatisier­ nur deshalb, weil Schremmers Frau ten Technik und flexiblen Organisati­ Gerlinde und seine drei Kinder Flori­ onsstrukturen erfolgen sämtliche an, Fabian und Katharina den Firmen­ ­Bearbeitungsschritte unter einem B&S Blech mit System GmbH & Co KG gründer tatkräftig unterstützen, son­ Dach, von Laserschneiden, Stanzen, Josef-Buchinger-Str. 12 dern weil für Rudolf Schremmer jeder Fräsen, Umformen, über verschiedene 94481 Grafenau der aktuell 140 Mitarbeiter ein Famili­ Schweiß­­techniken bis zur Oberflä­ Tel. +49 (0)8552 97433-0 enmitglied ist. „Für mich zählt die chenbehandlung und Montage. n www.blechmitsystem.de ­Gemeinschaft, dass einer für den an­ deren da ist, wir uns alle als große Fa­ milie verstehen und auch danach han­ deln“, erklärt Schremmer und fährt Vom Teil fort: „Ich bin angetreten, um Arbeits­ zum Ganzen... plätze zu schaffen und ein erfolgrei­ ches Unternehmen zu führen – das gelingt nicht im Alleingang, sondern nur in der Gemeinschaft“.

Für den familienbewussten Unterneh­ B&S bietet zertifizierte Komplettlösungen mer sind Inklusion und Integration im Bereich der Blechbearbeitung und -ver- keine Fremdwörter: Er beschäftigt edelung u. a. für die ­Medizin-, Kommunika- derzeit zwei Mitarbeiter der Wolfstei­ tions-, Verkehrs-, Bahn-, Wehrtechnik sowie für die Industrieelektronik. ner Werkstätten in seiner Firma und Dank einer teil- und vollautomatisierten war einer der ersten, der einem Technik und flexiblen Organisationsstruktu- Flüchtling einen Arbeitsplatz gab und ren erfolgen sämtliche Bearbeitungsschritte unter einem Dach, von Laserschneiden, dafür sogar kämpfen musste. Stanzen, Fräsen, Umformen über verschie­ „Jeder Mensch, der arbeiten und sich dene Schweißtechniken bis zur Oberflächen- engagieren will, hat eine Chance ver­ behandlung und Montage. dient. Ich habe keine Vorurteile und

25 FRGenial Anzeigen

Zweifach. Einfach besser.

Drehen Fräsen Baugruppen Wasserstrahlschneiden Konstruktion Schleifen

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Fabrikation: Haidmühle, T. 08556 96000, Passau: Heilig-Geist-Gasse 9, T. 0851 33361, Webshop: www.muehldorfer.com

26 Sesotec GmbH FRGenial

Perfekte Lösungen für reine Produkte – Kundennutzen steht für Sesotec an erster Stelle

Die Sesotec GmbH, Anbieter von Geräten und Systemen zur Fremdkörper­‑ detektion und Materialsortierung, ist mit über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten Unternehmen im Landkreis Freyung-Grafenau.

Wie können unsere Geräte und Systeme unseren Kunden nutzen? Antworten auf diese Frage zu finden, treibt das Unternehmen Sesotec an. Dabei spielen die Themen Inno­ vation und Digitalisierung eine wichtige Rolle, aber auch Service, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Ausbil­ dung sind für den Erfolg in der Zukunft von Bedeutung.

Innovation und Digitalisierung

Innovationen sind bei Sesotec an erster Stelle von den Kunden veranlasst, weil sie den stetig wachsenden Druck haben, ihre Produkte in höchster Qualität mit maximalem Output herzustellen. Immer aufgeschlossen, die neuesten Technologien einzusetzen, entwickelt Sesotec seit über 40 Jahren innovative Lösungen, die dazu beitragen, die Kun­ Innovative Geräte, die die Produkte der Sesotec-Kunden vor Verun- denanforderungen zu erfüllen. reinigungen schützen: Röntgenscanner (Bild oben: RAYCON) und Sortiersysteme (Bild unten: ASM QUASAR). „Unser systematisches Innovationsmanagement von der Idee über deren praxisrelevanten Prüfung bis hin zur ­Umsetzung ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für uns“, erklärt Sesotec-Geschäftsführer Axel Vornhagen. „Wir investieren viel Zeit und Geld in die Entwicklung von Innovationen und bringen die Inputs, die hauptsächlich von Kunden kommen, aber genauso von Märkten, Politik und Wissenschaft, mit der Kompetenz unserer Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeiter zusammen.“

Bei der Digitalisierung geht es neben den eigenen Ge­ schäftsprozessen vor allem um die Bereitstellung digitaler Services für Sesotec-Kunden, die sich auf die Vernetzung von Prozessen beziehen. Ziel ist es, zusätzlichen Kunden­ nutzen zu schaffen und die Effizienz weiter zu erhöhen. Kunden sollen die von ihnen benötigten Informationen er­ halten, um ohne Verschwendung von Ressourcen arbeiten

27 FRGenial Sesotec GmbH

zu können. Dabei hat die Vernetzbar­ sind: „Besonders positiv für unsere keit der Daten und Systeme höchste Kunden ist, dass wir mit dem Service Priorität. Center inklusive Ersatzteillagerung noch schneller liefern und flexibler Service auf Anfragen unserer globalen Kun­ den und Standorte reagieren können.“

Zu den Stärken von Sesotec gehören Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter Kunden- und Serviceorientierung. Im After-Sales-Bereich sind persönliche und Ausbildung Betreuung und Service-Hotline eine Selbstverständlichkeit. Besonders Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen die Kunden von Sesotec, sind ein wichtiger Erfolgsfaktor. So dass Ersatzteile auch nach zehn Jah­ übernimmt Sesotec zum Beispiel nach Sesotec erhielt 2017 als Anerkennung für Innovationsarbeit die Auszeichnung Top 100. ren Nutzungsdauer noch geliefert der Lehrzeit einen Großteil der Auszu­ werden können. Nachhaltigkeit und bildenden, denen interessante und Langfristigkeit werden tatsächlich abwechslungsreiche Aufgaben gebo­ umgesetzt und sind kein leeres Ver­ ten werden. Kunden können darauf sprechen. vertrauen, dass Sesotec die Qualität mit hoch qualifizierten Mitarbeiterin­ Ein weiter Pluspunkt ist, dass es welt­ nen und Mitarbeitern sichert. weit insgesamt zwölf Servicestandorte von Sesotec gibt. Die dortigen Ersatz­ Für Sesotec-Personalleiter Franz teillager werden logistisch optimal Czernoch sind noch weitere Aspekte Geräte und Systeme von Sesotec sind einfach aus Schönberg versorgt. Um den wichtig: „Wir sind uns darüber be­ zu bedienen und in den Produktionsanlagen wachsenden Anforderungen gerecht wusst, dass unsere Mitarbeiterinnen, der Kunden ebenso einfach zu vernetzen. zu werden, wurde Anfang Juli 2017 Mitarbeiter und Auszubildenden das ein Service Center geschaffen. Im ei­ Ansehen von Sesotec in der Region gens angemieteten Gebäude, das in steigern und außerdem die Basis für unmittelbarer Nachbarschaft zum den Erfolg des Unternehmens sind. Hauptsitz gelegen ist, sind Reparatur­ Trotz der internationalen Ausrichtung abteilung, Ersatzteillager, Schulungs­ der Sesotec-Unternehmensgruppe ist räume, technischer Support und Re­ der Hauptsitz in Schönberg und da­ paraturannahme untergebracht. mit das regionale Engagement für uns von großer Bedeutung. Die Ausbil­ Markus Grimm, Head of Service bei dung und Beschäftigung von Arbeits­ Das Sesotec Service Center umfasst Repara- turabteilung, Ersatzteillager, Schulungsräu- Sesotec, sieht es als Vorteil, wenn alle kräften aus der Region sehen wir als me und technischen Support. Service-Sparten an einem Ort vereint unsere soziale Verantwortung an.“ n

Ausgezeichnete 2017 war Sesotec zum wiederhol­ ten Male ein Ausbildungsbetrieb Ausbildung mit Einser-Azubis. Antonia Ober­ meier (Foto) zum Beispiel hat ihre Ausbildung zur Mechatronikerin mit der Note 1,4 abgeschlossen. Dass technische Ausbildungs­ berufe auch für Mädchen geeignet sind, ist für Antonia Obermeier keine Frage: „Ich habe meine Ent­ scheidung, Mechatronikerin zu werden, niemals bereut. Für mich ist das mein Traumberuf.“

28 Sesotec GmbH FRGenial

Top-Arbeitgeber in der Region!

Die Sesotec Gruppe ist einer der führenden Hersteller von Geräten und Systemen für die Fremdkörperdetektion und die Materialsortierung. Der Absatz der Produkte konzentriert sich hauptsächlich auf die Lebensmittel-, Kunststoff-, Chemie-, Pharma-, und Recyclingindustrie. Sesotec ist auf dem Weltmarkt mit Tochtergesellschaften in Großbritannien, Singapur, China, USA, Frankreich, Italien, Indien, Kanada, Thailand und einer Repräsentanz in der Türkei sowie mit mehr als 60 Vertretungen präsent. In der Sesotec Gruppe sind derzeit über 500 Mitarbeiter beschäftigt.

Sesotec GmbH Regener Straße 130 94513 Schönberg [email protected] sesotec.com

anz-Sesotec-FRG_Genial-2017.indd 1 06.11.17 13:33 FRGenial Technologie Campus Freyung

Der Technologie Campus Freyung in Zahlen

Der Technologie Campus Freyung (TCF) ist ein For­ zwischen Hochschule und Wirtschaft sowie die Forschung schungsstandort der Technischen Hochschule Deggendorf im Rahmen von öffentlichen Förderprogrammen. Auch (THD) und die Heimat des Instituts für angewandte Infor­ Studierende wirken am Technologie Campus Freyung mit matik sowie der Forschungsgruppe Bionik. Die Ingenieu­ und beteiligen sich im Rahmen von Praktika und Ab­ re, Informatiker und Wissenschaftler des TCF arbeiten di­ schlussarbeiten an Projekten. rekt mit oder für Unternehmen an der Entwicklung neuer Technologien, optimieren Produkte und Verfahren. Die folgenden Zahlen geben einen kleinen Einblick in die Zum Leistungsspektrum des Technologie Campus Frey­ „Welt des TCF“. ung zählen Forschungs- und Entwicklungskooperationen

Gründungsjahr Euro 2009Zum 1. Oktober 2009 nahm der Technologie Campus 12.000.000Einnahmen seit Gründung. Freyung auf zunächst 150 m² seinen Betrieb auf.

Euro 100Projektvolumen des kleinsten Projektes. verbaute1 300 Elektronikbauteile 000 Euro 900.000Projektvolumen des größten Projektes. Dienstreisen 2Im Rahmen 500 von Auslandsprojekten gingen die Reisen seit 2009 auch an entfernte Ziele wie Argentinien, Chile oder Euro das Silicon Valley. 6.000.000 eingeworbenes Projektvolumen im vergangenen Jahr.

30 Technologie Campus Freyung FRGenial

m² abgeschlossene Promotionen 1Platz zum 200 Arbeiten, Besprechen, Tagen, kreativ und inno­ 4 vativ sein am TCF ist heute auf 1.200 m² geboten. Die Flä­ che ist verteilt auf 2 Ebenen mit 11 Büros, 3 Laboren, 1 Besprechungsraum, 1 Multimediaraum. laufende Promotionen 7Gerade erst begonnen oder kurz vor dem Abschluss tragen die Promovierenden ihren Teil zum wissenschaftlichen Ruf ihrer jeweiligen Forschungsgruppe bei. Vorlesungen 250Über 250 Vorlesungen und Lehrveranstaltungen wurden seit 2009 von Professoren und Mitarbeitern des TCF in Deggendorf abgehalten. Tage der offenen Tür 4Bereits 4 Mal öffnete der Campus seine Büros und Labore und gab Einblicke in die Welt der Wissenschaft für jeder­ mann. Studierende 50Über 50 Studierende haben ihre Bachelor- und Master­ arbeiten in Freyung abgeschlossen. Institutsgründung 1Das „Institut für angewandte Informatik“ oder auch „IaI“ wurde im Jahr 2017 durch die Hochschulgremien geneh­ Kooperationen migt und ist am Technologie Campus Freyung angesiedelt. 25Derzeit bestehen 25 Kooperationen mit internationalen Es bündelt die Aktivitäten der bisherigen Arbeitsgruppen Universitäten und Forschungseinrichtungen (u. a. in Ar­ und lässt so eine noch gezieltere Ausrichtung auf die gentinien 3, Chile 3, Tschechien 5, Slowakei 2, Österreich ­Forschungsschwerpunkte der Technischen Hochschule 4, USA 1, Frankreich 1). Deggendorf zu.

Bilder von links nach rechts tariflich Beschäftigte Rainer Pöschl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Analyse 22Insgesamt sind 22 tariflich Beschäftigte am TCF tätig, da­ von Signalen. von 6 technische Mitarbeiter sowie 16 Wissenschaftler. Raphaela Pagany, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Aus­ wertung von Wildunfall-Daten im Rahmen des Projekts „WilDa“.

Die Wissenschaftler (v.l.n.r) Alexander Faschingbauer, Rainer Pöschl Professoren und Simon Graf diskutieren an der neuen Whiteboard-Wand. 6unterschiedlicher Disziplinen – von der Geoinformatik bis TCF-Mitarbeiter Dr. nat. techn. Luis Ramirez Camargo als „frisch zu Digitalen Pflegetechnologien gebackener“ Doktor.

31 FRGenial Kliniken Am Goldenen Steig

Kliniken Am Goldenen Steig setzen bei der Versorgung auf neue Wege

Diabetes 4.0 – neue Wege zur einfacheren Messung und besseren Vernetzung therapierelevanter Blutzuckerwerte bei insulinpflichtigen Diabetikern

Große technische Fortschritte und die Entwicklung vieler hend verwendet werden können. Die Messsonde wird da­ moderner Medikamente und Insuline haben das Leben von bei einmalig auf die Streckseite der Oberarme oder auf den Diabetespatienten in den vergangenen drei Jahrzehnten Bauch geklebt. Eine nur wenige Millimeter lange Faser grundlegend verändert. Ganz besonders gilt dies für Patien­ (meist aus Karbon) wird in das Unterhautfettgewebe des ten, die an Diabetes Typ 1 (früher oft Diabetes des Jugend­ Patienten geschoben. Den Stich spürt der Patient im Nor­ lichen genannt) erkrankt sind. Denn diese Patienten sind malfall nicht, da die Faser sehr dünn ist. Sie ist mit einem strikt auf die Zufuhr von Insulin angewiesen. Eine Tablet­ Chip in der Messsonde verbunden und ermöglicht eine tentherapie ist bei dieser Krankheitsform nicht möglich! kontinuierliche Messung. Per Funk werden die Messergeb­ Durch moderne Designerinsuline konnte ihre Lebensquali­ nisse an ein Erfassungsgerät gesendet. Auf diese Weise tät gesteigert und die Therapie besser in die praktizierte kann in sehr kurzen Abständen, minimal einmal pro Mi­ ­Lebensweise eingebaut werden. Außerdem hat sich die Le­ nute, gemessen werden. Deshalb spricht man auch vom benserwartung trotz Erkrankung fast normalisiert. „Kontinuierlichen Glukose-Messverfahren“, im Englischen abgekürzt „CGM“. Wie der Chefarzt der Inneren Abteilung am Krankenhaus Dieses neue Verfahren passt sich optimal an die Lebens­ Waldkirchen Dr. Franz Maximilian Zwiebel erklärt, ist ein umstände der Patienten an. Einmal gestochen, hält der Manko aber geblieben: „Um den Blutzucker optimal einzu­ Sensor ein bis zwei Wochen und kann auch beim Sport, stellen, muss täglich mindestens vier bis sechs mal der Duschen oder Baden getragen werden. Blutzuckerwert gemessen werden. Dafür ist beim her­ kömmlichen Zuckermessverfahren ein Stich in die Finger­ Seit Frühjahr 2017 werden an der Inneren Abteilung des beere erforderlich. Auf lange Frist gesehen ist dies für die Krankenhauses Waldkirchen zwei solche Systeme von ver­ Betroffenen eine nicht zu unterschätzende Belastung. Die schiedenen Herstellern mit unterschiedlichem Leistungs­ Fingerkuppen sind oft erheblich zerstochen. Dies führt zu vermögen eingesetzt. „Die Verwendung dieser Geräte bei Schmerzen und dadurch auch zu deutlich merkbaren Ge­ Patienten, die mit schweren Entgleisungen des Blutzu­ fühlsstörungen. Darüber hinaus ist das Stechen meist nur ckers bei uns aufgenommen werden, helfen uns, den Ver­ mit erheblichem Aufwand in das normale tägliche Leben zu lauf des Blutzuckers sehr viel besser zu verstehen. Wir integrieren. So kann es z. B. während der Arbeit als störend können schneller reagieren und den Zucker schneller und empfunden werden. Auch in anderen alltäglichen Situatio­ besser einstellen. Damit können wir die Liegezeit in der nen wie beim Einkaufen, im Restaurant oder im Auto ist Regel erheblich verkürzen und den Patienten eine ange­ eine ungestörte Messung oft schwierig. Eine korrekte Zu­ nehmere Behandlung bieten. Bei Neueinstellungen sind ja ckerbestimmung ist zudem nur mit sauberen Fingern mög­ oft zehn und mehr Zuckermessungen pro Tag sinnvoll“, lich. Die unvermeidliche Folge: Viele Diabetiker messen zu betont Chefarzt Dr. Zwiebel. selten! Regelmäßige Kontrollen der Glukosewerte sind je­ doch unverzichtbar für eine erfolgreiche Insulintherapie.“ Die beim einzelnen Patienten sehr unterschiedlich ausge­ prägten und komplex verlaufenden Regulationen des Blut­ Schon sehr lange wurde deshalb versucht, andere Mess­ zuckers in Abhängigkeit von den äußeren Umständen systeme zu entwickeln, die für den Patienten angenehmer (z. B. Nahrungsaufnahme, körperliche Belastung, Stress sind und eine verbesserte Therapie ermöglichen. Seit zwei etc.) können mithilfe der vielen Messwerte sehr viel besser bis drei Jahren bieten mehrere Firmen Systeme mit Mess­ erkannt werden. Nach der Entlassung kann der Patient die sonden an, die etwas größer als eine 2-Euro-Münze sind Geräte meist auch weiter nutzen. Beim Diabetes Typ 1 und für die Dauer von ca. ein bis zwei Wochen durchge­ übernehmen die Kassen meist die Kosten für die Messsys­

32 oben Die Diabetesberaterin Marina Brunner (links) bereitet das System zur Benutzung vor und erklärt es. teme und die Landkreiskliniken arbeiten da sehr intensiv links mit den diabetologischen Schwerpunktpraxen der Region Das Messsystem zur kontinuierlichen Blutzuckermessung, so wie es zusammen. Dr. Zwiebel erklärt weiter: „Streng genommen von der Firma ausgeliefert wird, steril verpackt. Links oben das Hilfs- wird mit den Messgeräten zwar nicht direkt der Blutzucker instrument, das verwendet wird, um die Messsonde am Oberarm zu platzieren – es enthält einen Federmechanismus, der die Sonde fast gemessen, sondern der Zucker in der Zwischenzellflüssig­ nicht spürbar in die Haut drückt. Rechts daneben ebenfalls verpackt keit, dieser steht aber in sehr enger Verbindung mit dem die Sonde. Unten ein steriler Tupfer und das eigentliche Messgerät, Blutzucker. Man muss nur wissen, dass die angezeigten mit dem die Daten gespeichert und ausgewertet werden können. Messwerte dem Blutzucker um wenige Minuten hinterher hinken. Der größte Nutzen für den Patienten liegt bislang darin, dass die manchmal lebensbedrohlichen Unterzucke­ rungen früher erkannt und oft sogar vermieden werden können. Für diese Fragestellung verwenden wir in Waldkir­ chen ein System, bei dem der Chip am Körper die ermittel­ ten Werte sofort an das Messgerät sendet, das sich in einer Entfernung von maximal fünf bis sechs Metern vom Pati­ enten befinden muss. Dieses kann dann den Unterzucker erkennen und sofort Alarm geben. Der kann dann sogar per SMS an verschiedene Empfänger versandt werden. So kann auf den Unterzucker reagiert werden, auch wenn der oben links Patient durch die niedrigen Zuckerwerte bereits das Be­ Die Messsonde ist im Hilfsinstrument für die Anbringung geladen wusstsein verliert. Beim anderen von uns verwendeten und kann so am Arm angebracht werden. In der Mitte kann man bei System braucht das Gerät nicht immer in Reichweite sein. genauem Hinsehen die ultrafeine, nur wenige Millimeter lange Faser erkennen, die ins Gewebe gedrückt wird und die die eigentliche Mes- Es reicht, wenn das Gerät eingeschaltet einmal innerhalb sung durchführt. Darum herum der weiße Chip mit der Steuerelekt- von acht Stunden im Abstand von mehreren zehn Zentime­ ronik und einem Datenspeicher für acht Stunden. Das größte Teil des tern über die Messsonde gezogen wird. Dabei werden dann Systems ist Klebefläche! alle Werte übertragen. Kleidung etc. stört dabei nicht. Auf den Geräten können die Zuckerwerte dann bis zu drei Mo­ oben rechts Das Messsystem ist am Oberarm angebracht. Es verbleibt dort 14 Tage naten gespeichert und detailliert ausgewertet werden. Die und hält sehr fest. Man kann damit Sport treiben und duschen. Werte lassen sich aber auch über USB direkt auf einen Computer übertragen. Dort können Sie gespeichert, kom­ unten fortabel ausgewertet und ausgedruckt werden. Chefarzt Dr. Franz Maximilian Zwiebel überträgt die Daten auf die Speicher- und Auswerteeinheit. Dies muss mindestens alle acht Stun- den geschehen, kann aber beliebig oft gemacht werden. Die Einheit „Wir haben in der Versorgung der Zuckerpatienten in der muss sich nur in der Nähe der Sonde befinden, eine Berührung oder Region eine lange und erfolgreiche Geschichte und wir das Tragen von Kleidung stört nicht. wollen für die Qualität der Versorgung der Patienten mit dieser Erkrankung auch weiterhin Vorreiter sein“, erklärt Klinikengeschäftsführer Helmut Denk. Dr. Zwiebel er­ gänzt: „Für mich ist die Einführung der neuen kontinuier­ lichen Messung ein Quantensprung, der mit der Einfüh­ rung der Blutzuckermessung statt der Zuckermessung im Urin vor ca. 25 Jahren vergleichbar ist. Bereits schon jetzt laufen Versuche, die Messsysteme direkt an Insulinpum­ pen zu koppeln. Das funktioniert zwar erst in einzelnen Teilbereichen, aber der ewige Traum der Diabetologie auf die Einführung der künstlichen Bauchspeicheldrüse ist deutlich näher gerückt.“ n FRFRGenialGenial Atelier &F& Friendsriends GmbH

Ü30 Jahreauthentischgestalten

Atelier &Friends blickt auf über 30 Jahre kreatives Schaffen. Viel Prägendes ging in dieser Zeit in der Region hervor,ebenso Vieles prägend in die Welt hinaus. Atelier &Friends gilt als Kreativmotor in der und für die Region. Zeit für ein Resümee, Zeit für einen Ausblick.

✑ von Horst Reimann

Werk Dingolfing /WerkLandshut

Wenn man aus den Kinderschuhen heraus ist, den Sturm Die Digitalisierung deskompletten Kommunikations- und Drang im Griffhat, aus Erfahrung klug wurde und prozesses ist in vollem Gange. Dazu gehört die Program- die Zukunft fest im Blick hat, dann befindet man sich in mierung individueller Features und Funktionen für einem Alter,das so richtig Spaß macht: Aus Schwärmerei Webshops, Blogs und Newslettersysteme genauso wie DIE AUSSTELLUNG wirdechte Begeisterung –Ü30 eben. Contentmanagement und -optimierung von der Homepage bis zu den Social Media-Kanälen. Bei immer mehr um Man sieht die Dinge differenzierter,aus unterschiedlichen sich greifenden Attacken auf IT-Systeme gilt dabei EINTRITT FREI! Blickwinkeln und unter verschiedenen Zielrichtungen. So ein besonderes Augenmerk dem Sicherheitsaspekt mit MUSEUM DINGOLFING werden scheinbareGegensätze zu realen Symbiosen. Was Software-Updates und Sicherheits-Checks. BIS JUNI 2017 wirdvon einer Agentur anderes erwartet, als gleichzeitig 1. 2018 6. JANUAR strategisch und intuitiv vorzugehen, Kreativität zu insti- Ausstellungen und Kulturprojekte als weiteres Kompetenz- tutionalisieren, Ratio mit Emotionen aufzuladen, Erfah- feld werden am stärksten und unmittelbar in der rung experimentell zu erweitern, bodenständig Trends zu Öffentlichkeit wirksam. Alle Aspekte interdisziplinären setzen, Kunst und Kommerz unter einenHut zu bringen? Gestaltens laufen hier zusammen: Grafikdesign, Innen- architektur,Multimedia, Szenographie, Dramaturgie, Text All diese Anforderungen spiegelnsich in einer Vielzahl und Redaktion… von Projekten. Gemeinsam ist ihnen die normbrechende Umsetzung einer jeweils einzigartigen Idee. Wasbleibt nach 30 Jahren noch zu tun? „Jede Menge“, sagt Markus Pühringer,Geschäftsführer von Atelier &Friends, Unternehmen, Projekte und Produkte werden positioniert, selbst schon (fast) von Anfang an mit dabei. „Wir sind ität deren Erscheinungsbild kreiert, Marketingstrategien kon- neugierig und entwicklungsfreudig und gestalten die der Mobil die Z ukunft Erleben Sie n m orgen. zipiert und umgesetzt. Es geht darum, „inneres Sein“ und Region aktiv mit. Dazu betreibt Atelier &Friends eine tswelt vo die A rbei „äußeren Schein“ in Einklang zu bringen. In einer Weise, vorausschauende Personalpolitik, die immer wieder junge und dass bei den Zielgruppen größtmögliche Glaubwürdig- Talente nach Grafenau lockt. Voninnerhalb und außerhalb Dingolfing

keit und Relevanz sowie gegenüber dem Wettbewerb ein der Region.“ Werk Dingolfing /WerkLandshut positiv wahrgenommener Unterschied entstehen. WWW.MUSEUM-DINGOLFING.DE MIA NEUN SAN MIAMIA BiB a EIN BAZI, WERSCHLECHTESS DABEI DENKT...

www.graf-arco.de Mia san Bia.

Markenpositionierung und Marketingumsetzungen für die Brauerei Graf Arco, die Valleyer Schlossbrauerei und die Europäischen Wochen Passau 2017 stand BMW ganz im Zeichen des Niederbayern-Jubiläums. Konzeptentwicklung und Begleitung einer Vielzahl an Maßnahmen wie z. B.: www.graf-arco.de www.valleyer.de www.ew-passau.de Auftaktveranstaltung, Kampagnen, Familientage in den Werken, Gestaltung und Bewerbung einer Sonderausstellung in Dingolfing 34

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Ü30 Jahreauthentischgestalten

Atelier &Friends blickt auf über 30 Jahre kreatives Schaffen. Viel Prägendes ging in dieser Zeit in der Region hervor,ebenso Vieles prägend in die Welt hinaus. Atelier &Friends gilt als Kreativmotor in der und für die Region. Zeit für ein Resümee, Zeit für einen Ausblick.

✑ von Horst Reimann

Werk Dingolfing /WerkLandshut

Wenn man aus den Kinderschuhen heraus ist, den Sturm Die Digitalisierung deskompletten Kommunikations- und Drang im Griffhat, aus Erfahrung klug wurde und prozesses ist in vollem Gange. Dazu gehört die Program- die Zukunft fest im Blick hat, dann befindet man sich in mierung individueller Features und Funktionen für einem Alter,das so richtig Spaß macht: Aus Schwärmerei Webshops, Blogs und Newslettersysteme genauso wie DIE AUSSTELLUNG wirdechte Begeisterung –Ü30 eben. Contentmanagement und -optimierung von der Homepage bis zu den Social Media-Kanälen. Bei immer mehr um Man sieht die Dinge differenzierter,aus unterschiedlichen sich greifenden Attacken auf IT-Systeme gilt dabei EINTRITT FREI! Blickwinkeln und unter verschiedenen Zielrichtungen. So ein besonderes Augenmerk dem Sicherheitsaspekt mit MUSEUM DINGOLFING werden scheinbareGegensätze zu realen Symbiosen. Was Software-Updates und Sicherheits-Checks. BIS JUNI 2017 wirdvon einer Agentur anderes erwartet, als gleichzeitig 1. 2018 6. JANUAR strategisch und intuitiv vorzugehen, Kreativität zu insti- Ausstellungen und Kulturprojekte als weiteres Kompetenz- tutionalisieren, Ratio mit Emotionen aufzuladen, Erfah- feld werden am stärksten und unmittelbar in der rung experimentell zu erweitern, bodenständig Trends zu Öffentlichkeit wirksam. Alle Aspekte interdisziplinären setzen, Kunst und Kommerz unter einenHut zu bringen? Gestaltens laufen hier zusammen: Grafikdesign, Innen- architektur,Multimedia, Szenographie, Dramaturgie, Text All diese Anforderungen spiegelnsich in einer Vielzahl und Redaktion… von Projekten. Gemeinsam ist ihnen die normbrechende Umsetzung einer jeweils einzigartigen Idee. Wasbleibt nach 30 Jahren noch zu tun? „Jede Menge“, sagt Markus Pühringer,Geschäftsführer von Atelier &Friends, Unternehmen, Projekte und Produkte werden positioniert, selbst schon (fast) von Anfang an mit dabei. „Wir sind ität deren Erscheinungsbild kreiert, Marketingstrategien kon- neugierig und entwicklungsfreudig und gestalten die der Mobil die Z ukunft Erleben Sie n m orgen. zipiert und umgesetzt. Es geht darum, „inneres Sein“ und Region aktiv mit. Dazu betreibt Atelier &Friends eine tswelt vo die A rbei „äußeren Schein“ in Einklang zu bringen. In einer Weise, vorausschauende Personalpolitik, die immer wieder junge und dass bei den Zielgruppen größtmögliche Glaubwürdig- Talente nach Grafenau lockt. Voninnerhalb und außerhalb Dingolfing keit und Relevanz sowie gegenüber dem Wettbewerb ein der Region.“ Werk Dingolfing /WerkLandshut positiv wahrgenommener Unterschied entstehen. WWW.MUSEUM-DINGOLFING.DE MIA NEUN SAN MIAMIA BiB a EIN BAZI, WERSCHLECHTESS DABEI DENKT...

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Naturprodukte anzubieten – stets auf dem Unternehmensprinzip gewurzelt: der Nachhaltigkeit. Das einhellige Cre- do dabei lautet: Niemand von uns kann so viel bewirken, wie wir alle miteinan- der. Unseren breiten Wissens- und Er- fahrungsschatz verdanken wir in ers- ter Linie einem vielseitigen Team. Die unterschiedlichen Abteilungen ergän- zen sich fließend, sodass wir Synergien optimal nutzen können. Für den Erfolg der Firma und das Wohlbefinden ihrer Beschäftigten ist die Reinigungskraft genauso wichtig wie der Chef.

WIR WACHSEN ZUSAMMEN

Wer hätte gedacht, dass der Chef eine Koryphäe am Grill und die Azubine ein Ass beim Schafkopfen ist? Bei gemein- samen Aktivitäten wie dem Tag des Sports, bei Ausflügen, Weihnachtsfei- ern oder sommerlichen Grillabenden festigen wir unser Wir-Gefühl und stärken unseren Zusammenhalt. Ein besonderes Highlight ist unser jähr- liches Christbaumschlagen, bei dem jeder Mitarbeiter seinen eigenen Weih- nachtsbaum erhält und darüber hin- aus noch mit Glühwein und Brotzeit am Lagerfeuer verwöhnt wird. Aber auch unsere Kicker- und Schafkopf- turniere sind mittlerweile legendär und werden eigentlich nur noch vom jährlichen Betriebsausflug getoppt.

REGIONAL UND INNOVATIV - PIONIERARBEIT IM BAY. WALD.

Wir sind fest in der Region Niederbay- ern verwurzelt. Klarheit, Ursprüng- lichkeit, Bodenständigkeit – Eigen- schaften, die Gegend und Menschen auszeichnen. Mit freiem Blick auf Wald und Wiesen werden alle Aspekte unserer Unternehmensphilosophie er- lebbar. Bei der Planung spielte neben dem Rohstoff Holz das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter eine zentrale Rol- le, um ihnen das bestmögliche Umfeld für den Büroalltag zu bieten.

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39 FRGenial Karl Bachl GmbH & Co. KG

So baut man heute für das Wohnen von morgen

Ökologie und Ökonomie, also der Grad der Technisierung und Wirt­ schaftlichkeit, sind hier perfekt aufei­ nander abgestimmt. Thermische So­ laranlagen und überdimensionierte High-Tech-Integration werden durch optimale Wärmedämmung, Wärme­ speicherung und Luftdichtigkeit un­ nötig. Die positive Eigenschaft der verwendeten Betonfertigteile, nämlich Speicherung der Wärme und gleich­ mäßige Abgabe von Strahlungswär­ me, unterstützen das nachhaltige Konzept dieses Energieeffizienzhau­ Wie wird ein Haus zu einem Energie­ heit ­erhöhen, und der intelligente ses Plus. effizienzhaus Plus, einem Haus das Einsatz regenerativer Energien, z. B. Als zuverlässiger Partner steht die Fir­ mehr Energie erzeugt, als es benö­ mittels Photovoltaikanlagen, erfüllen mengruppe Bachl seit Jahrzehnten tigt? Was vor wenigen Jahren als un­ die Ansprüche für das Wohnen von für professionelle Systemlösungen möglich erschien, ist mit modernen morgen. von höchster Qualität und für umfas­ Baustoffen und einem intelligenten In Tittling-Loizersdorf ist das neue sende Beratungs- und Serviceleistun­ ­Zusammenspiel der Komponenten Musterhaus Bachl-Energieeffizienz­ gen. Ein spezialisiertes Team von qua­ heute realisierbar: Wirtschaftlichkeit haus Plus zu besichtigen. In dieses lifizierten Fachleuten begegnet neuen und praktizierter Umweltschutz im Haus flossen alle Erfahrungen aus Herausforderungen mit größtem En­ Einklang. Die Speicherfunktion einer dem Bachl-Energieeffizienzhaus Plus gagement und höchster Motivation – massiven Gebäudehülle in Verbin­ in Deggendorf ein, das die technische von der Planung bis zur perfekten dung mit einem Hochleistungs­ Hochschule Regensburg zwei Jahre ­Abwicklung. Ein umfassendes Pro­ dämmstoff, energieeffiziente Fenster lang im Rahmen der Forschungsiniti­ duktportfolio und eine eigene Logistik und Türen, die zudem die Wohnqua­ ative „Zukunft Bau“ des Bundes wis­ garantieren Wirtschaftlichkeit und lität durch Lärmschutz und Sicher­ senschaftlich begleitet hatte. Flexibilität. n

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WIR DENKEN GROSS UND FORSCHEN IM DETAIL. Um einen revolutionären Leichtbau-Caravan zu realisieren, muss man an vielen Stellschrauben drehen. Das haben wir erkannt und in der MissionTec meisterhaft umgesetzt. Das Ergebnis sind Technologien, die eine neue Ära im Caravaning einläuten. Mehr unter: mission.knaus.com FRGenial Felix Graf GmbH, Werkstätte für Innenausbau

„Sinn für das Besondere – Wissen über das Machbare“

Felix Graf GmbH: Spezialist für Hotel- und Gastronomie-Einrichtungen Der Traditionsbetrieb setzt auf Qualität und Werte.

Bereits vor 60 Jahren wurde durch tet das Unternehmen mit renommier­ übernimmt die Firma neben dem Kern­ Felix Graf, senior der Grundstein für ten Architekten und Designern eng geschäft – Herstellung von hochwerti­ das erfolgreiche Unternehmen im Son­ zusammen. So wird aus Ideen und gen Möbeln- und Innenausbauten – nenwald gelegt. Die hochwertige Ferti­ Entwürfen hochwertiges Interieur für auch als Generalunternehmer die gung von Möbeln machte die Werk­ besondere Räume und Orte. komplette Umsetzung eines Projektes. stätte für Innenausbau weit über den „Wissen über das Machbare!“: Im Ho­ „Die jahrelange Erfahrung unserer Bayerischen Wald hinaus bekannt. telbereich und der Gastronomie wer­ Projektleiter hilft uns und unseren Seit Anfang der 90er Jahre ist die Fir­ den an das Mobiliar höchste Ansprü­ Kunden dabei, ganz individuell jedes ma Felix Graf GmbH europaweit vor­ che gestellt. „Egal, ob wir ein kleines Projekt erfolgreich durchzuführen.“ wiegend im Bereich Hotel- und Gast­ Hotel in der Region, oder ein Luxusho­ Handwerkliches Können und Begeis­ ronomie-Einrichtungen tätig. tel in einer europäischen Metropole terung für die Aufgabe seitens unserer ausstatten – jeder Gast muss einen Mitarbeiter sind entscheidend für die „Sinn für das Besondere“: Als zuver­ individuellen und gepflegten Raum Qualität, während wir durch moderns­ lässiger und erfahrener Partner arbei­ vorfinden!“, betont Felix Graf. Daher te und flexible Fertigungstechniken eine wirtschaftliche Produktion ge­ währleisten können. Darüber hinaus legen wir sehr viel Wert auf ein gutes Netzwerk an Lieferanten aus der Um­ gebung. Die Region bietet zahlreiche sehr gut aufgestellte Unternehmen.

Mit dem Familienunternehmen in die Zukunft

Die Firma Felix Graf legt großen Wert auf eine fundierte und zukunftsorien­ tierte Ausbildung. „Wir sind ein gelebtes Familienunter­ Die Fertigung der Fa. Felix Graf GmbH am Standort Zenting (Bayer. Wald) nehmen. Traditionsbewusst, zukunfts­ orientiert, modern und verlässlich. In der heutigen Zeit kommt es mehr denn je auf eine gute Zusammenarbeit an, mit Respekt und gegenseitiger Wert­ schätzung aller Beteiligten“, erzählt Fe­ lix Graf, „und besonders stolz sind wir natürlich auf die nächste Generation!“ Seine beiden Söhne absolvieren gera­ de ein Architektur- bzw. Innenaus­ bau-Studium und werden diese Tra­ dition fortsetzen! n

42 Felix Graf GmbH, Werkstätte für Innenausbau FRGenial

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oben rechts Pentahotel Brussels City Centre: Komplett-Ausstattung von über 2 800 Zimmern und Einrichtung der Public-Areas an 17 europaweiten Standorten, zum Beispiel Brüssel.

Mitte Grand Resort Bad Ragaz, Schweiz: Exklusiver Innenausbau für Nobelsuiten im Hotel Grand Resort Bad Ragaz.

unten links Platzl Hotel, München: Wo Münchens Herz schlägt – Tradition im 4-Sterne-Design. Bayerische Gastlichkeit mit moderner Lebensart.

unten rechts Traditionsgasthof Kammbräu, Zenting: Brauereigasthof mit Charakter und passen- dem Ambiente. Traditionell und modern: Einrichtung von Felix Graf GmbH.

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44 GerKon Industriezerspanung GmbH FRGenial

Präzision in Perfektion: GerKon nimmt es ganz genau

GmbH in Röhrnbach steht für Qualitätsarbeit: vom Rohling bis zum Werkstück

1 von Felix Flesch

Höchste Qualität und messerscharfe Präzision: Diese Kriterien stehen bei GerKon Industriezerspanung an oberster Stelle. Die Firma fertigt rota­ tionssymmetrische Dreh-, Fräs- und Schleifteile für Maschinen aller Art an – egal ob für Autos, Flugzeuge oder die Elektroindustrie, GerKon bietet eine Komplettbearbeitung aus erster Hand. Dabei kann jedes Material verarbeitet werden. „Umso höherwertiger die Tei­ le, desto lieber sind sie uns“, sagt Konrad Stockbauer. Er und sein Cou­ maschine die technischen Vorausset­ sin Gerald Haderer sind die Ge­ zungen auf die nächste Stufe. Die 40 schäftsführer der in Röhrnbach an­ Mitarbeiter und sechs Lehrlinge ste­ sässigen Firma, die nächstes Jahr ihr hen für die Qualität ein: Ein Präzisi­ 20-jähriges Jubiläum feiert. onsteil wird nur dann ausgeliefert, Die beiden Gründer gingen 1998 ein wenn es zu 100 Prozent richtig ver­ Risiko ein und machten sich spontan messen ist – Fehler sind bei GerKon selbstständig. Ihre ersten sieben Jah­ Fehlanzeige. Übrigens gibt es bei den Gerkon Industriezerspanung GmbH re verbrachten die Hauzenberger im Lehrlingen eine Übernahmerate von Osterbachtal 3, 94133 Röhrnbach Waldkirchner Gründerzentrum, 2005 ebenfalls 100 Prozent. Tel.: 0 85 82/91529-0 dann der große Umzug. Aufgrund der guten Ausgangslage – es [email protected] Die derzeitige Halle erstreckt sich stehen Aufträge bis zum Jahr 2026 im über 2 000 Quadratmeter, eine Erwei­ Haus – ist als nächstes die Anschaf­ terung um 1 500 Quadratmeter im fung einer noch größeren Schleifma­ nächsten Jahr ist gerade in Planung. schine geplant. Hat die derzeitige Im Gebäude befinden sich 24 Dreh- noch eine Schleiflänge von 600 Milli­ und eine Fräsmaschine. Dazu schaff­ metern, wird es die neue auf einen te sich die GmbH im August 2015 Meter bringen. Durch die präzise und eine Studer-Rundschleifmaschine an, gute Arbeit hat die Firma, wie schon um Kunden eine Bearbeitung vom in den Jahren zuvor, das ISO-Zertifi­ Rohling bis zum fertigen Werkstück kat 9001:2015 erhalten. n anzubieten. Diese Teile können durch das CAD-CAM-System Top Solid indi­ viduell konstruiert, konfiguriert und produziert werden. rechts Seit November vergangenen Jahres Die neue Zeiss-Messmaschine hebt eine dritte, moderne Zeiss-Mess­ steht für noch bessere Qualität.

45 FRGenial Landkreis Freyung-Grafenau

Der Landkreis Freyung-Grafenau – bisher oft unterschätzte Keimzelle von Innovation und Fortschritt

Einst herrschten in der Region Winterarbeitslosenquoten von über 40 Prozent. Heute spricht man von Vollbeschäftigung. Der Landkreis Freyung-Grafenau befindet sich mit seiner leistungsfähigen heimischen Wirtschaft im anhaltenden Aufwind. Mit gesundem, bodenständigem Selbstbewusstsein – ohne Überheblichkeit – trägt das die Region inzwischen auch nach außen.

1 von Ralph Heinrich und Stefan Schuster

Noch vor wenigen Jahrzehnten haben ten rund die Hälfte der erwerbsfähigen der Region auch viele hochwertige Ar­ Holz, Glas und Stein die Wirtschaft im Bevölkerung ohne Arbeit war. beitsplätze entstanden. Ein Blick in Landkreis Freyung-Grafenau domi­ Diese Zeiten gehören allerdings inzwi­ die aktuellen Arbeitsmarktdaten für niert. Mit der Dominanz der Außenbe­ schen längst der Vergangenheit an. den Landkreis Freyung-Grafenau rufe in der Region war unter anderem Heute sind in Freyung-Grafenau zahl­ zeigt, dass sich der Weg, den die Wirt­ eine über viele Jahre sehr hohe Win­ lose Unternehmen und Betriebe zu schaft in der Region genommen hat, terarbeitslosigkeit verbunden. Noch in Hause, die im Hochtechnologiebereich auch dahingehend niederschlägt, dass den achtziger Jahren des zurücklie­ arbeiten, sich global vernetzt haben FRG über das Jahr gesehen nahe an genden Jahrhunderts war es keine und oftmals sogar Weltmarktführer der Vollbeschäftigung ist. Die Rich­ Seltenheit, dass in den Wintermona­ sind. Mit dieser Entwicklung sind in tung stimmt also. Allerdings steht der

rechts Die Dittrich & Greipl GmbH aus Grafenau – ein familiengeführtes Unternehmen mit 330 Mitarbeitern und über 30 Jahren Tradition in der Herstellung kundenspezifischer Gehäuse sowie elektromechanischer Baugruppen und Geräte. [Foto: Dittrich & Greipl GmbH, Grafenau]

unten Der „Turnschuh“ fürs Pferd: Der Kunststoff- beschlag ist inzwischen die Alternative zum herkömmlichen Hufeisen und eine innovative Idee „made in FRG“. [Foto: DUPLO – H. Frank Kunststofftechnik GmbH, Grainet]

46 Landkreis Freyung-Grafenau FRGenial

Landkreis nach wie vor im Bereich De­ mografie vor Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Viele Unterneh­ men und Betriebe kämpfen aktuell da­ mit, entsprechend gut qualifizierte Nachwuchskräfte zu akquirieren. Ein Instrument, das sich in Freyung-Gra­ fenau inzwischen ­absolut etabliert hat, ist die Ausbildungs- und Arbeitsbörse „AuA“, die Landkreis-Wirtschaftsförde­ rung, Regionalmanagement und Agentur für Arbeit Waldkirchen alle zwei Jahre organisieren. Inzwischen beteiligen sich über 50 Unternehmen und Betriebe, allesamt aus der Region, an der Börse, die jeweils rund 3 000 interessierte Besucher anlockt. Für Landrat Sebastian Gruber gilt die „AuA“ als Schaufenster der wirtschaft­ Eine der öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen der Landkreis-Image- lichen Leistungsfähigkeit der Region. kampagne „MADE in FRG“: Alle Neugeborenen aus dem Landkreis wer- den mit einem FRG-Body ausgestattet. Von links nach rechts: Landrat Allerdings ziehen unter anderem nach Sebastian Gruber, Baby Nico mit Mama Sabrina Rasch, Jörg Terhart und wie vor die Metropolregion Mün­ Christian Hofbauer von den Kliniken Am Goldenen Steig. chen und die dort ansässigen Unternehmen vor allem an­ gehende Akademiker und gut ausgebildete Fach­ kräfte an. Der „Hebel“, der hierbei benutzt wird, ist nicht selten der des Geldes. Viele Firmen lo­ cken mit höheren Löh­ nen und Gehältern. Je­ doch lohnt es hier, eine Vergleichsrechnung aufzuma­ chen: Sicher wird in und um München mehr bezahlt – dafür sind beispielsweise die ge, dass die heimische Wirtschaft lung“ unter der Leitung von Sach­ Preise für Wohnen in Freyung-Grafe­ hochwertige, sichere Arbeitsplätze gebietsleiter Ralph Heinrich und nau mehr als moderat. Für das Geld, bietet, die aufgrund der Gegebenheit Regionalmanager Stefan Schuster be­ das in München für ein Appartement im Landkreis in einem guten, attrakti­ treut wird. Weitere Informationen zur bezahlt wird, lässt sich in der Region ven Lebensumfeld liegen. Kampagne bekommen Sie unter gut ein Haus mit großzügigem Garten Die Kampagne hat zum Ziel, gegen Kli­ www.mehralsduerwartest.de. finanzieren. Gerade für junge Famili­ schees vorzugehen, die noch aus Zei­ Die gute Entwicklung, die der gesam­ en wird hier vieles geboten: Unter an­ ten des Eisernen Vorhangs stammen te Landkreis in den zurückliegenden derem tragen der hohe Natur- und und noch immer nicht restlos ausge­ Jahren genommen hat, spiegelt sich ­Freizeitwert, das soziale Umfeld in le­ räumt sind. Nach wie vor gibt es auch an Unternehmen wider, die im Hoch­ bendigen Dörfern sowie eine konstant in Freyung-Grafenau viele Menschen, technologiesektor zu Hause und in niedrige Kriminalitätsrate zur wach­ die der Meinung sind, dass der Land­ Freyung-Grafenau beheimatet sind. senden Attraktivität des Bayerischen kreis gerade in Sachen Arbeitsplatzan­ Ein Schlagwort in diesem Zusammen­ Waldes bei. gebot hinterherhinkt. Diesen Vorurtei­ hang ist „Digitalisierung“. Das Land­ Genau hier setzt auch die Imagekam­ len soll die Kampagne entgegentreten,­ ratsamt Freyung-Grafenau ist diesbe­ pagne „Mehr als du erwartest“ an, die die am Landratsamt organisatorisch züglich einer der regionalen Vorreiter: der Landkreis seit Oktober 2016 um­ vom Sachgebiet 14 „Wirtschaftsförde­ Die sogenannte elektronische Akte setzt. Im Fokus steht dabei die Aussa­ rung, Tourismus, Regionalentwick­ hat in vielen Bereichen und Abteilun­

47 FRGenial Landkreis Freyung-Grafenau

gen den herkömmlichen, Papier gefüllten­ Aktenordner ab­ etwa aus den Bereichen Arbeiten, Handel, Energie, Ler­ gelöst. Ein leistungsstarkes Dokumentenmanagementsys­ nen, Medizin, Mobilität, Pflege und Wohnen. Beratend in tem sorgt dafür, dass im Sinne eines bürgernahen der Umsetzung steht der Modellregion der Technologie Dienstleistungsunternehmens viele Vorgänge noch effizi­ Campus Grafenau zur Seite. enter als bisher abgewickelt werden können. Die digitalisierte Welt lebt mit und von technischer Vernet­ Hier geht es natürlich im weitesten Sinne auch um teils zung. Genauso wichtig für den Erfolg einer Region sind en­ extrem große Datenmengen und deren gutes Management. gagierte Menschen und deren „analoge“ Netzwerke. Ein Freyung-Grafenau – und speziell gerade auch der Technolo­ wichtiges Beispiel aus der Praxis sind die Netzwerke von gie Campus Grafenau – hat sich inzwischen mehr und mehr Landrat Sebastian Gruber in die Landeshauptstadt Mün­ zu einer echten Keimzelle und zu einem Kompetenzzentrum chen. Bei regelmäßigen Arbeitsbesuchen, auf denen ihn im Bereich Big Data entwickelt. Experten gehen davon aus, Wirtschaftsreferent Ralph Heinrich begleitet, werden wichti­ dass sich alle zehn Jahre das Datenvolumen auf der Erde ge Themen, die die Region und deren weitere positive Ent­ vertausendfacht. Längst werden nicht alle Potenziale, die wicklung betreffen, mit ebenso wichtigen Partnern und Ent­ diese ungeheure Datenfülle bietet, entsprechend gewinn­ scheidern besprochen. Unter anderem war es zuletzt aber bringend genutzt. Die Fachleute am Technologie Campus auch gelungen, Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Grafenau befassen sich genau mit diesen Themen. Wie wer­ Pschierer in den Landkreis zu lotsen. Im Rahmen eines Un­ den relevante Daten und Datenquellen ermittelt? Wie wer­ ternehmensbesuchs beim Caravan- und Reisemobilherstel­ den diese integriert und mit Hilfe innovativer Werkzeuge in ler Knaus Tabbert in Jandelsbrunn hatte sich Pschierer be­ Informationen und Wissen transformiert? eindruckt von der positiven Entwicklung der Region gezeigt. Im Verbund mit den beiden weiteren Außenstellen der Netzwerken für den Erfolg des ländlichen Raums stand Technischen Hochschule Deggendorf im Landkreis Frey­ auch im Zentrum der Jahrestagung niederbayerischer ung-Grafenau – dem Technologie Campus Freyung und Wirtschaftsreferenten. Diese hat im Jahr 2017 in Waldkir­ dem Technologie Anwender Zentrum Spiegelau – wird ge­ chen stattgefunden. Auf Einladung der Regierung von Nie­ rade der regionalen mittelständischen Wirtschaft auch der derbayern und unter der Organisation von der Wirtschafts­ direkte Zugang zu Wissenschaft und Forschung auf kur­ förderung am Landratsamt haben sich die Verantwortlichen zen Wegen möglich gemacht. über Schwerpunktthemen der Wirtschaftsförderung und Eng verbunden mit der Arbeit am Technologie Campus ist Regionalentwicklung ausgetauscht. Niederbayerns Wirt­ beispielsweise auch das Projekt „eDorf“. Bayernweit wur­ schaftsreferenten gelten als eng vernetzt und unter der den über einen Wettbewerb der Staatsregierung zwei Mo­ konstruktiven Begleitung von Wolfgang Maier von der Re­ dellregionen gesucht, in denen künftig die Chancen für gierung von Niederbayern als Mit-Garanten für die wirt­ Digitalisierung im ländlichen Raum erprobt werden. Für schaftliche Leistungsfähigkeit der Region. Südbayern haben landkreisübergreifend die Gemeinden „Bei all diesen Zusammenschlüssen und Perspektiven Frauenau im Landkreis Regen und Spiegelau im Land­ muss uns um die wirtschaftliche und gesellschaftliche kreis Freyung-Grafenau den Zuschlag erhalten. Die Ge­ Entwicklung unserer schönen Region im südlichen Baye­ meinden haben gemeinsam Digitalisierungsmaßnahmen rischen Wald nicht bange sein“, so Landrat Sebastian aus mehreren Themenfeldern geplant und entwickelt – Gruber. n

Eine Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis: Der Technologie Campus Grafenau als Forschungseinrichtung der Technischen Hochschule Deggendorf bündelt das Know- how der Hochschule in den Bereichen Big Data Analytics, Supply Chain Management, Industrie 4.0 und Digitalisierung. [Foto: TC Grafenau]

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49 FRGenial „B4Y3RW4LD Hackathon“

Freyung-Grafenau beschreitet mit dem „B4Y3RW4LD Hackathon“ innovative Wege

Landkreis, Technologie Campus Freyung und Niederbayern-Forum haben sich als Veranstalter auf neues Terrain gewagt und damit auch die Stellung des Bayerischen Waldes als Technologieregion weiter gestärkt.

1 von Ralph Heinrich und Stefan Schuster

Über zwanzig Stunden lang hat Programmierer, Designer und andere sprache JavaScript. Bis zum Morgen­ ­Lukas jetzt nicht geschlafen. Der kreative Menschen werden für 24 grauen ist der 20-Jährige hier junge Mann sitzt vor seinem Note­ Stunden eingeladen, miteinander gesessen, vor weißen Zeilen Pro­ book. Hinter ihm die reinweiße Wand zwanglos zu arbeiten. Ein paar von ih­ grammcode auf schwarzem Unter­ des Konferenzraums im Technologie nen entwickeln Ideen für digitale Pro­ grund, und hat nach Lösungen ge­ Campus Freyung, vor ihm auf dem dukte oder Dienste stellen sie vor und sucht, im Team getüftelt! Bildschirm das Modell einer Websei­ bilden mit anderen Teilnehmern ein te. Die Worte „Dead End“ sind darauf Team, das aus der Idee ein fertiges Die geistigen Väter des Freyung-Gra­ zu sehen, zu Deutsch „Sackgasse“, Produkt macht. Oder zumindest ei­ fenauer Projekts sind Wirtschaftsrefe­ mit schwarzer, akkurat geführter nen Prototypen, eine vorläufige Versi­ rent Ralph Heinrich, Unternehmer Handschrift auf ein Schild geschrie­ on. Das Ergebnis stellt jedes Team am Julian Scheuchenzuber (Level51) und ben. Kein Weiterkommen? Das gibt Ende in einer Präsentation vor. Professor Wolfgang Dorner, der Leiter es bei einem Hackathon nicht. Lukas Manchmal schon haben sich die Ide­ des Technologie Campus in Freyung. hat für sein Projektteam beim ersten en aus Hackathons zu Unternehmen, Das Trio hatte die Idee im Hinblick „B4Y3RW4LD Hackathon“ im Land­ teilweise zu Branchengiganten weiter­ auf das bisher unentdeckte IT-Poten­ kreis Freyung-Grafenau die Nacht entwickelt – wie bei einer Veranstal­ zial im Landkreis in lockerer Runde durchgearbeitet. tung im Jahr 2010. Damals entstand entwickelt. eine Chat-App, die ein Jahr später Anlässlich der Gründerwoche im No­ das Unternehmen „Skype“ für 85 Mil­ Viele junge Menschen beschäftigen vember 2017 haben der Landkreis lionen Dollar aufgekauft hat. sich in ihrer Freizeit intensiv mit dem Freyung-Grafenau mit Wirtschaftsför­ Themenkreis IT, Technik, Program­ derung und Regionalmanagement, Mittlerweile ist es neun Uhr vormit­ mierung und erarbeiten sich so wert­ der Technologie Campus Freyung und tags am zweiten Tag des Hackathons. volle Kenntnisse. Für unsere Unter­ der Niederbayern-Forum e. V. erst­ Lukas gehört zu den Teilnehmern, die nehmen wächst hier technisch mals in der Region einen sogenannten die bereitgestellten Feldbetten am versierter Nachwuchs heran, der in 24-Stunden-Hackathon organisiert. Technologie Campus Freyung die der Lage ist, die Herausforderungen Weitere Projektpartner für die Veran­ ganze Nacht nicht gebraucht haben. von morgen zu schultern. Mit dem staltung waren der ITC1 des Gründer­ Er, der sonst als Netztechniker im Hackathon werden Unternehmen und zentrums Digitalisierung Niederbay­ Landkreis arbeitet, hat nach dem technisch Versierte an einen Tisch ge­ ern sowie die Hans Lindner Stiftung. ­Hackathon-Auftakt nicht geschlafen, bracht. Dies wirkt sich positiv auf weil er einfach im Konferenzraum die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Ein Hackathon ist wohl am besten ­geblieben ist. Er hatte ein langes, in­ und damit die Zukunftsfähigkeit der umschrieben als Ideenfabrik auf Zeit. tensives Date mit der Programmier­ Region aus. n

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Das Magazin für Innovation und Technik in der Region FRGenial Freyung-Grafenau Wegweiser

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Presse & Mehr GmbH Medienstraße 5 94036 Passau Tel. 0851/802-315 www.pnp.de

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