TRAUER UM TRAINER HORST BUHTZ DESHALB WIRD VELBERT OBERLIGA-MEISTER WSV, CRONENBERG UND VOHWINKEL BLEIBEN DRAN Sei Ausgabe 4/2015 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT T 30 J
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sei AusgAbe 4/2015 • WuPPeRTALeR FUSSBALLsPORT T 30 j A h R en TRAUER UM TRAINER HORST BUHTZ DESHALB WIRD VELBERT OBERLIGA-MEISTER WSV, CRONENBERG UND VOHWINKEL BLEIBEN DRAN sei AusgAbe 4/2015 • WuPPeRTALeR FUSSBALLsPORT T 30 j A h R en TRAUER UM TRAINER HORST BUHTZ DESHALB WIRD VELBERT OBERLIGA-MEISTER WSV, CRONENBERG UND VOHWINKEL BLEIBEN DRAN ALLES UNTER FÜR ALLE EVENTS EINEM DACH Bestens GEEIGnet! BRITTA BIGGE PHYSIOTHERAPIE, SOCCER-HALLEN, EISLAUFEN, FUSSBALL-SCHULE IM HAKO-ARENA-PARK Öffnungszeiten: ANMELDUNGEN Montag - Donnerstag: 08:00 - 19:00 Uhr Britta Bigge Physiotherapie (auch für die nach Vereinb. Freitags: 08:00 - 18:00 Uhr Vohwinkeler Str. 119a Rezeption (Tel.): 08:30 - 15:00 Uhr Soccer-Hallen) 42329 Wuppertal unter 0202 283690 Anmeldung Tel.: (0202) 946 333 79 Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden! EINWÜRFE | 3 ZUM TiTELFOTO SCHWARZER SONNTAG en 22. März 2015 werden die Wuppertaler Fußballfreunde nicht so schnell vergessen. D Horst Buhtz, der erfolgreichste Trainer in der 60-jährigen Geschichte des WSV, verstarb im Alter von 91 Jahren. Sein Lieblingsschüler Günter „Meister“ Pröpper spricht immer noch mit Hochachtung vom Menschen Buhtz, den der Autor rund sieben Jahre als Sportjournalist begleiten durfte (siehe nächste Seiten). In Gedenken an seinen erfolgreichsten Trainer Horst Buhtz liefen die Spieler des WSV beim „Trauerspiel“ gegen Baumberg mit einem Trauerflor auf. Außerdem gab es vor dem Anpfiff eine Schweigeminute. Und die Buhtz-Stiftung wird immer an den Mann erinnern, der TRAUER WSV in die Bundesliga führte. Wenige Tage vor dem Tod von Buhtz war das lang- jährige WSV-Mitglied Kevin Kluge im Alter von nur 33 Jahren verstorben. m Tag, als Horst Buhtz starb (auf dem Foto mit Günter Pröpper) Zwei Tage nach Frühlingsanfang bot der WSV gegen die Baumberger, die aus Kosten- und die WSV-Fans trauerten, weinten auch die Fans der besten gründen auf das Heimrecht verzichtet hatten, nur blassen Sommerfußball. Kei- A Wupperta- ne Ideen! Keine Tore! Nur ein Punkt. Damit „feierten“ die Rot-Blauen vom Zoo mit ler Fußballklubs. Es ha- nur einem Sieg in den ersten fünf Spielen des Jahres einen miserablen Rückrun- gelte Niederlagen und denstart. Als Tabellenführer gestartet - jetzt schon vier Punkte hinter der SSVg Unentschieden. Das Velbert zurück. War`s das schon? Titelfoto zeigt einen AUF DEM WEG zurück in die Landesliga gab es für den FSV Vohwinkel einen Rück- Zweikampf zwischen schlag. Gegen Linde traf zwar Torjäger Sandro Avanzato wieder zweimal und ge- Vohwinkels Torjäger wann auch das Duell mit Remmel (Titelfoto), aber der FSV musste sich mit einem Avanzato und Lindes 2:2 begnügen, nachdem auch das Duell der Verfolger beim ASV Mettmann unent- „Heimkehrer“ Rem- schieden ausgegangen war. mel. Der Bezirksliga- IN DER LANDESLIGA kann sich der Cronenberger SC auch nach dem unnötigen Ortskampf endete 2:2. Punktverlust beim SC West Düsseldorf noch gute Hoffnungen auf den Titel ma- Fotos: ODETTE KARBACH chen. Torjäger Nino Paland sorgte mit einem sicher verwandelten Elfmeter zum UND OTTO KRSCHAK zwischenzeitlichen 1:1, aber weitere gute Chancen wurden vergeben. Eine vermeid- bare 1:3-Niederlage für den CSC, der allerdings auf den gesperrten Jens Perne und den verletzten Florim Zeciri (Rippe gebrochen) verzichten musste. PECHVOGEL DES MONATS FÜR EINEN LICHTBLICK sorgte am besagten 22. März die Mönchengladbacher Bo- russia, die beim Meister mit 2:0 gewann. Endlich mal ein taktisch hervorragend im Schättler dürfte eigentlich gar nicht mehr kicken, weil das von eingestellter Gast, der den oft überheblich wirkenden Bayern in die Knödelsuppe schweren Verletzungen gebeutelte „Ober- spuckte. Endlich mal ein Schiedsrichter namens Meier, der in München nicht nur T Zebra“ des TSV Ronsdorf bei seinem Chef den Gastgeber Respekt zollte. MANFRED OSENBERG in Ungnade gefallen ist. Wegen der vielen Aus- fallzeiten. Jetzt war es wieder soweit. Im Heim- spiel knackte es. Diagnose: Achillessehnenriss. Torjubel Aber auch ohne den 27-Jährigen gewann Rons- WSV beim dorf in Benrath am vorletzten Sonntag im März einzigen mit 2:0. Und bald wird Schättler, hier beim Orts- kampf im Höfen gegen Grün-Weiß (1:1), den „Ze- Sieg 2015 bras“ ganz fehlen. Der „runderneuerte“ Mittel- EllI UND DIE feldspieler, der rund 15 Pfund zugenommen haben ReservISTEN soll, steht nämlich vor einem Wechsel zum FSV NAch 5:0 Vohwinkel... Foto: ODETTE KARBACH gegeN HIesfelD IMPRESSUM 30 Jahre FUSSball-Report – Oft kopiert – nie erreicht – immer PÜnktlich Der FUSSBALL-REPORT, Niederberg in Wuppertal- Herausgeber Ständige Mitarbeiter: Druck und Verarbeitung: Layout: Wuppertals bunte Fach- Barmen, Friedrich-Engels- und Redaktion: Steffi Osenberg, Buch- und Offsetdruckerei maitedesign zeitschrift, erscheint seit Allee 127, an alle Klubs Manfred Osenberg Odette Karbach, Häuser KG [email protected] 30 Jahren monatlich und ausgegeben. Der von Hofwiese 1 Friedemann Bräuer, Venloer Straße 1271 www.maitedesign.de ist u. a. auf den Sportplät- den Vereinen erzielte 42389 Wuppertal Lars Lenssen 50829 Köln zen erhältlich. Gewinn beim Verkauf des Fon 0171/6803540 sowie Kurt Keil, Versand: Vertrieb: Die Zeit schriften „Fußball-Report“ soll für Holger Battefeld, Fon 02 21 / 95 65 03-0 Wuppertaler Sport Media & werden im Jugendheim die Jugendarbeit zur Ver- Facebook Manfred Osenberg Jochen Classen und Fax 02 21 / 95 65 03-9 Marketing des Kreises Wuppertal/ fügung gestellt werden. [email protected] Marc Osenberg (Fotos) www.haeuserkg.de [email protected] 4 | TRAUER UM HORST BUHTZ EIGENTLICH WOLLTE ER „100“ WERDEN Buhtz als „Fußball-Rentner“ mit Horst Szymaniak, Betreuer Wolfgang „Assi“ Giepen und Meister Pröpper. Ein kluger Trainer muss nicht alles wissen, aber alles durchschauen! Horst Buhtz war nicht nur ein kluger, sondern auch ein erfolgreicher Trainer. Und vorher ein herausragender Spieler. Am 22. März 2015 verstarb der gebürtige Magdeburger im gesegneten Alter von 91 Jahren. ch durfte als junger, ehrgieziger Sport- journalist dabei sein, wie Horst Buhtz im I Sommer 1968 auf dem Stadionnebenplatz erstmals die damals recht verunsicherte Mann- schaft des WSV trainierte. Und ich musste dabei sein, als die schillernde Persönlichkeit völlig ge- knickt im Herbst 1974 nach dem Auswärtsspiel beim HSV vom damaligen Vorstand entmachtet wurde. Eisiges Schweigen im Bus auf der Heim- fahrt von Hamburg nach Wuppertal. Sogar die Kartenspieler in der letzten Reihe hatten das Zocken eingestellt. Ihr Trainer war kein Zocker. Der Mann, der schon mit 16 in der ersten Mannschaft von Fortuna Magdeburg spielen durfte und ein Jahr später ins Notizbuch von Sepp Herberger kam, kann- te die Seele des Fußballs wie kaum ein anderer. Kein Zufall, dass er als zweiter Deutscher nach Paul Janda nach Italien ging, wo Buhtz beim AC Turin als Spielmacher Erfolge feierte und von Immer ein offenes Ohr für die Presse: Horst Buhtz mit Manfred Osenberg. den Tiffosi gefeiert wurde. TRAUER UM HORST BUHTZ | 5 Als er 1968 an den Wuppertaler Zoo kam, hatte Horst Buhtz schon eini- ge Trainerstationen hinter sich. „Die Zeit in Italien hat mich gepägt. Da habe ich auch für meinen Trainerjob einiges abgeschaut“, bestätigte er mir bei einem unserer wöchentlichen Vieraugengespräche im Trainings- EIN buch lager „Horather Schanze“ oder im kleinen, aber feinen Hotel in Sonnborn, wo er wie ein Junggeselle lebte. Fern ab von der Familie in Karlsruhe. Zuletzt lebte er mit seiner zweiten Ehefrau Hilde in Leichlingen, war nach ist immer Hüftoperationen nicht mehr so gut auf den Beinen, die ihn durch die Welt getragen hatten. Er hatte die Sechzig längst überschritten, als er mit seinen Kumpels von der Sportpresse in Duisburg noch jede Woche trai- das richtige nierte. Klar, dass bei den Dritten Halbzeiten die alten Trainergeschichten des immer bescheiden gebliebenen Vollblutkickers auf den Tisch kamen. Bei den Stuttgarter Kickers entdeckte er Jürgen Klinsmann. Fünf Klubs GESCHENK! führte Horst Buhtz in die Bundesliga: Die beiden Borussen-Klubs aus Neun- kirchen und Dortmund, den 1. FC Nürnberg, Bayer Uerdingen und - na- türlich 1972 den WSV. Der hatte gerade erst den Abstieg in die Verbands- klasse verhindert. Horst Buhtz übernahm den Zweitligisten und formte aus Wuppertaler Amateuren (Erich Miß, Jürgen Kohle), Ersatzspielern EDITION OSENBERG Das große Buch zum 50. Geburtstag des 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 anderer Klubs wie Günter Pröpper, Herbert Stöckl, Bernd Hermes, Gu- Wuppertaler Sport-Vereins Edition Osenberg stl Jung sowie den vorhandenen Routiniers Manni Reichert und Emil OSENBERG EDITION Keine Frage, vonder WSV gilt Wangerooge im Bergischen Land Meisen in vier Jahren ein Team, das 1972 mit dem nie vorher und nach- als die »beste Fußballadresse«. Der Klub, der als einziger Der WSV wird in der höchsten Liga spielte und 50 Jahre nach seiner Gründung auf dem besten Wege ist, in den bezahlten niemals untergehen! her erreichten Aufstiegsrundenrekord von 16:0 Punkten in die Bundes- Fußball zurückzukehren, hat alle Höhen und Tiefen erlebt. In jedem der 50 Jahre des Bestehens galt immer liga aufstieg und dort auf Anhieb Vierter wurde und in den UEFA-Cup- das Motto des Titels ›Der WSV wird niemals untergehen!‹ niemals untergehen!wird WSV Wettbewerb einzog. Der ! „Dabei hätte es noch ein wenig mehr sein können“, schmunzelte damals Ausverkauft der Trainer, der mit dem WSV teitweise auf Rang zwei gestanden hatte. EINE INSEL ZUM VERLIEBEN VERLIEBEN INSEL EINE ZUM GE O Doch die 0:4-Schlappe am letzten Spieltag gegen Hannover 96 machte O R E G N Die ungebändigte Kraft der Nordsee A W einen dicken Strich durch die Rechnung des dennoch gut gelaunten Er- Dieses Buch zeigt in mehr als 130 Fotos, alleine 100 von Kurt E. Keil, nicht EINE INSEL N nur die gewaltige Natur der Insel. Die Menschen, die hier leben, arbeiten, O V musizieren oder den Urlaub genießen, wurden befragt und beschrieben ZUM VERLIEBENVerlag Osenberg Edition Osenberg N folgstrainers, der - bevor er zum WSV kam - mit Juppvon der Heynckes waschechten Wangeroogerin als Antje Jackisch Tor sowie- von Nordsee- I 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 1954 SPORT-VEREIN 50 WUPPERTALER JAHRE O Kenner Friedemann Bräuer und Buch-Autor Manfred Osenberg. M jäger die Niedersachsen zum deutschen Titel führen wollte.